Sorry, aber wenn man so einen Ausdruck lesen muss - dieses Verhalten IST nun mal nicht sozial.
Ich habe es schon immer gehasst, wenn mein Bruder, wenn wir unterwegs waren, immer mindestens einen Stöpsel im Ohr hatte und zu 75% bei seiner Musik war, weil es einfach vermittelt: "Meine Musik ist interessanter als Du. Ich könnte hier auch locker allein langlaufen, hätte ich mehr von."
Sorry, dies ist einfach nur ignorant.
Meine zwölfjährige Schwester setzt sich mit ihren Ohrstöpsel schon an den gemeinsamen Mittagstisch am Sonntag. Ein Alptraum!
Und ja, ich finde es im Übrigen auch durchaus in Ordnung, dass man die Kinder und Jugendlichen mal für ein paar Stunden ohne Handy/mp3-Player/whatever auskommen lässt. Und Freizeit ist Pause in meinen Augen übrigens nicht wirklich, immerhin muss die Schule bzw. deren Versicherung dafür gerade stehen, wenn den Schülern da etwas passiert und die Schüler stehen auch in der Pause unter deren Aufsichtspflicht.
Wobei das für mich weniger mit erzwungener Sozialisierung zu tun hatte, sondern mit höherer Disziplin und entsprechenden Maßnahmen.
Schlagt mich für Bürgerrechte, die ich hier jetzt vielleicht abspreche, aber ich bin kein Fan von antiautoritärer oder dem, was man hierzulande plötzlich unter "verbal und körperlich gewaltfreier Erziehung" versteht. Wenn Kinder Mist bauen, müssen sie auch die Konsequenzen ertragen und Grenzen einhalten lernen - und wenn bei großem Mist eine Ohrfeige nötig ist, dann ist das meiner Meinung nach auch richtig.
Na ja, aber bevor ich mich hier anfange, richtig aufzuregen, breche ich lieber mal ab.