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  1. #1
    Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
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    Womit du vollkommen recht hast, nur weiß ich irgendwie nicht genau, wieso. In der Schule wird einem ja wenig über Phantasie beigebracht, aber man hört z.B. Geschichten, wie Goethe nur seine eigenen Empfindungen in eine Person gepackt und auch so Liebeleien (siehe hierzu bsplw. "Die Leiden des jungen Werther" oder "Willkommen und Abschied" - Deutschfreak lässt grüßen ) praktisch vieles aus seinem eigenen Leben "kopiert" haben soll. Ich denke, Schiller ging es da nicht anders.
    Naja Goethe und Schiller haben ja quasi diesen Mythos des Überkünstlers erschaffen, der sich irgendwo hinsetzt, eine göttliche Eingebung kriegt und das dann schnell hinschreibt, dass Kunst quasi von innen heraus, bzw von Gott eingegeben ist und wer diese Gabe nicht hat, hat halt einfach keine Phantasie und ist nur ein dummer Literat. Kann jetzt natürlich auch nen unheimlichen Mist reden. Und natürlich hat Goethe sich von seinem eigenen Leben und der Natur und Reisen inspirireren lassen.

    Ansonsten dito zum Thema... von nichts kommt nichts, also schön inspirieren lassen.

  2. #2
    Zitat Zitat von Medley Beitrag anzeigen
    Naja Goethe und Schiller haben ja quasi diesen Mythos des Überkünstlers erschaffen, der sich irgendwo hinsetzt, eine göttliche Eingebung kriegt und das dann schnell hinschreibt, dass Kunst quasi von innen heraus, bzw von Gott eingegeben ist und wer diese Gabe nicht hat, hat halt einfach keine Phantasie und ist nur ein dummer Literat. Kann jetzt natürlich auch nen unheimlichen Mist reden. Und natürlich hat Goethe sich von seinem eigenen Leben und der Natur und Reisen inspirireren lassen.
    Hm...irgendwie leuchtet mir das jetzt sogar mehr ein ^^".
    Nun lässt sich noch streiten, was genau Phantasie bedeutet (ich sehe unzähliche Flames [sollte das noch so heißen ... komm ich wien Opa rüber, wenn ich sowas frag? =/] auf mich zukommen ). Ich mein, ich hab vorhin irgendwo (bei SkullRaven wars) gelesen, man solle sich von Fantasy Romanen oder Spielen inspirieren lassen. Aber ist fiktive Realität (euphemistische Sachen, Belletristik im engen Sinne, oder Landschaftsbilder, Stillleben, die mit neuen Elementen bestückt wurden, etc.) nicht auch von Phantasie geprägt? Ich meine sogar, behaupten zu können, dass das "bloße" Malen von bereits Vorhandenem oder die Schilderung von tatsächlichen Ereignissen, ebenfalls Phantasie bedarf, versetzt man sich doch nach und nach mehr in die Szenerie hinein und empfindet Formen nach, oder vermag Dinge passend zu umschreiben, eine gewisse Omniscience (schmeißt ihr auch so gern mit Fremdwörter? Nein? Hm...sorry =/ ), eine gewisse "Allwissendheit" zu entwickeln.

    Sorry, das ich das Thema so schändlich missbrauche. Ignoriert mich, wenns zu schlimm wird .
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  3. #3
    Och... ich find die Frage eigentlich ganz interessant. Ich denke sogar dass die Realität oft mehr Fantasie beinhaltet als viele ach so tolle Fantasy-Bücher/Filme/Spiele, die am Ende doch nur sämtliche Klischees aufgreifen und verarbeiten.
    Das Beispiel mit dem Malen von der Realität find ich da ganz gut, denn wenn man sich mal damit beschäftigt irgendwas auch nur relativ detailgetreu abzumalen wird man ständig auf Dinge stoßen die man in der Vorstellung anders abgespeichert hat, seien es nun perspektivische Verkürzungen, Farbe oder Schattenwurf. Mal ganz davon abgesehen, dass malen grundsätzlich immer Abstraktion bedeutet, so gering diese auch wirken mag. Auch Romane die die Wirklichkeit zum Vorbild haben fördern Fantasie und Vorstellungsvermögen, man muss sich schließlich irgendwo erst in die Personen, deren Gefühle und Handlungen hineinversetzen und Beschreibungen der Umwelt werden auch erst in unseren Köpfen bildlich.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Ich denke sogar dass die Realität oft mehr Fantasie beinhaltet als viele ach so tolle Fantasy-Bücher/Filme/Spiele, die am Ende doch nur sämtliche Klischees aufgreifen und verarbeiten.
    schlichtes /signed (nix gegen die Freunde des Fantasy; ich schau mir zeitweise noch Winnie the Pooh an, die Fronten sind also klar^^).

    Zitat Zitat
    [...]Auch Romane die die Wirklichkeit zum Vorbild haben fördern Fantasie und Vorstellungsvermögen, man muss sich schließlich irgendwo erst in die Personen, deren Gefühle und Handlungen hineinversetzen und Beschreibungen der Umwelt werden auch erst in unseren Köpfen bildlich.
    Das ist denke ich auch der Punkt: Es entsteht etwas neues, weil es jeder Mensch für sich selbst interpretiert und damit etwas Neues schafft *erleuchtet guck*. Irgendwie fühl ich mich grade 5 Jahre zurückversetzt, wo man noch philosophierte, ob alle Menschen das selbe sehen und ob für alle Menschen die Farben gleich ausschauen, ob wir alle das selbe hören und überhaupt, ob sich für alle Menschen Sachen gleich anfühlen ... aaaber ich komm vom Thema noch weiter ab als zuvor =))...

    Tribut:
    @Schattentier; fehlen dir eigentlich Ideen in Form von Motiven, oder in Form von Umsetzungsmöglichkeiten (wobei mir grad auffällt, dass 3D-Grafiken z.B. nicht sehr viele Umsetzungsalternativen offen lassen, oder irre ich mich da gemeiner Weise?) ?
    Denn - ohne mich jetzt als den großen Künstler rauszukehren, der ich in Wirklichkeit bin höhö - ich denke, jeder fängt motivemäßig sehr simpel an (hier zu nennen der "obligatorische Apfel" - oder wars ne Banane? Ein Schauckelstuhl?) und man steigert sich dann so nach und nach. Du scheinst ja schon die eine oder andere Erfahrung gemacht zu haben und an Talent scheint es dir ja nach eigener Aussage auch nicht zu fehlen; da empfielt sich, denke ich, erstmal einiges auf dich wirken zu lassen (siehe ganz ganz viel in Posts über dem hier Genanntes) und dann vielleicht zu versuchen, nach und nach Elemente aus Gesamtbildern auszutauschen. Das klingt jetzt sicher arg esoterisch, aber so kannst du mit den Bildern, die dein Kopf "speichert", ein wenig herum experimentieren und völlig neue Sachen bzw. Szenerien komponieren. Ich denke, das ist der springende Punkt, beim "Phantasie erlernen", dass du versuchst, Dinge zu interpretieren und aus mehreren Interpretationen etwas eigenes zu entwerfen.

    Klingt jetzt erstmal hochtrabend, aber irgendwer wird meine Texte irgendwann mal in 3 Worten zusammenfassen. Bis dahin muss sich der erquickte Leser noch mit sämtlichem Schwadronieren und Litanieren auseinandersetzen :3schau .
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
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    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  5. #5
    Ich denke, dass fantasie immer da ist, nur die frage ist ob man sie nach außen lässt.Fördern kann man sie vielleicht, indem man sich gedanken um manche sachen macht und eigene ideen dazu entwickelt ( in allen Bereichen)

  6. #6
    Ich hab gemerkt, dass es mir viel hilft wenn ich mal etwas aus meinen Kabuff raus an die frische Luft komme.
    Einfach ein bisschen wander, die Natur (ich hab zum Glück Natur vor der Haustür) auf sich wirken lassen usw.

    Ausserdem habe ich mir vorgenommen öfter zu Laufen.
    Denn es ist nachgewiesen, dass schon bei einem einfachen, aber kontinuirlichen Training die Blutgefäße erweitern werden und mehr Luft ins Gehirn kommt, was wiederum die Leistung steigert.
    Das macht einen vielleicht nicht direkt kreativer, bildet aber die Grundlage.

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