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Thema: Browser für die Welt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Don Cuan Beitrag anzeigen
    Ich hielt ohnehin nie viel von dem Konzept, weil es auf vielen Bereichen halbgare Lösungen hervorgebracht hat, die quasi das Zugreifen auf Erweiterungen für eine sinnvolle Arbeit erzwingen. Und ehrlich gesagt habe ich Fx dafür gehasst, dass man weniger Einstellungsmöglichkeiten hatte als bei der Suite (das Blocken einzelner Sites kam erst später wieder hinzu), der Download-Manager gänzlich nutzlos war (man konnte sich weder Adressen anzeigen noch fehlgeschlagene Downloads wiederholen - und bei Unterbrechungen schlagen sie zwangsmäßig fehl ) und das Tab Management wie bei der Suite ab etwa 30 Tabs (je nach Auflösung) in seiner Nutzbarkeit versagte. An solchen Stellen ist es fehlgeleitet, diese Funktionen erst über Extensions in einer sinnvollen Form anzubieten. Besonders, wenn es dann drei zueinander inkompatible für jeden Aspekt gibt.
    Du scheinst nicht zu verstehen, wie viele Befürworter eines schlanken Fx die Sache haben wollen: Die Funktionalität wird mit dem Browser mitgeliefert und vom Kernteam entwickelt, sie ist nur nicht fest integriert sondern liegt als Extension vor. Der Fx wird dann mit ~15 Standardextensions geliefert. Wer keine integrierte Rechtschreibprüfung braucht stellt halt die Extension ab. Wer seinen eigenen Tabmanager will stellt die Standardextension dafür ab. Fertig.
    Man kann die Extensions immer noch so schreiben, daß sie sich im Standarddialog für Einstellungen eintragen.


    Das Konzept "das Grundprogramm ist eigentlich nur eine Template-Engine" funktioniert. Man betrachte Eclipse, das vielleicht nicht die schnellste IDE, dafür aber für jeden Scheiß zu gebrauchen ist. Du willst Java schreiben? Das Plugin wird mitgeliefert. Du willst C++ schreiben? Plugin. Du willst SWT- oder Swing-Oberflächen grafisch definieren? Plugin. Subversion? Plugin. SQL? LaTeX? PHP? Bash? Unit-Tests? UML? Plugins. Es gibt sogar ein Wiki-Plugin und Instant Messenger für Eclipse.

    Der Fuchs könnte genauso arbeiten. Wer nur einen ganz einfachen Browser will der schmeißt alle Extensions raus und ist glücklich. Wer eine komplette Suite mit erweitertem Tabmanagement, CSS-Editor, Suchleiste, RSS-Reader und Frozen Bubbles haben möchte läßt die entsprechenden Extensions halt drin bzw. installiert sie. Und alle sind glücklich.

  2. #2
    Zitat Zitat von Jesus_666 Beitrag anzeigen
    Das Konzept "das Grundprogramm ist eigentlich nur eine Template-Engine" funktioniert. Man betrachte Eclipse, das vielleicht nicht die schnellste IDE, dafür aber für jeden Scheiß zu gebrauchen ist. Du willst Java schreiben? Das Plugin wird mitgeliefert. Du willst C++ schreiben? Plugin. Du willst SWT- oder Swing-Oberflächen grafisch definieren? Plugin. Subversion? Plugin. SQL? LaTeX? PHP? Bash? Unit-Tests? UML? Plugins. Es gibt sogar ein Wiki-Plugin und Instant Messenger für Eclipse.
    Hiess das nicht mal Emacs?
    Zitat Zitat
    Der Fuchs könnte genauso arbeiten. Wer nur einen ganz einfachen Browser will der schmeißt alle Extensions raus und ist glücklich. Wer eine komplette Suite mit erweitertem Tabmanagement, CSS-Editor, Suchleiste, RSS-Reader und Frozen Bubbles haben möchte läßt die entsprechenden Extensions halt drin bzw. installiert sie. Und alle sind glücklich.
    Jep, das meine ich ja (okay, die Idee mit den vorinstallierten Extensions hatte ich nicht, aber sonst...).

  3. #3
    Zitat Zitat von Jesus_666 Beitrag anzeigen
    Du scheinst nicht zu verstehen, wie viele Befürworter eines schlanken Fx die Sache haben wollen: Die Funktionalität wird mit dem Browser mitgeliefert und vom Kernteam entwickelt, sie ist nur nicht fest integriert sondern liegt als Extension vor. Der Fx wird dann mit ~15 Standardextensions geliefert.
    Das scheint mir eine recht neue Einsicht sein, denn bei bisherigen Releases haben die Extensions bei mir hauptsächlich unzureichende Standardfunktionen ersetzen müssen. Das Problem scheint also nicht in mangeldem Verständnis zu liegen, sondern dass ich davon bisher nichts direkt mitbekommen habe.
    Wenn die Modularisierung inzwischen konsequenter ist und zusätzlich erweiterte Funktionen vom Browserteam mitentwickelt werden (um Kompatibilität und Releasenähe zu gewährleisten), habe ich daran nichts auszusetzen. Und ob ich vom Gesamtprodukt überzeugt bin, wird sich dann auch irgendwann zeigen.

  4. #4
    Vergleiche "wie die Befürworter eines schlanken Firefox die Sache haben wollen" und "wie es in der Realität aussieht". Tatsächlich gibt es keine Modularisierung der Kernfunktionen.

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