Zitat von Phoenix
Das ist Pac-Man. Pac-Man hat keine Story. Pac-Man ist nicht nur häßlich gemappt, es ist gar nicht gemappt. Es hat null örtliche Abwechslung auf unzähligen Leveln. Es hat eine Story, neben der sogar das Drehbuch von "Triple X" ein cineastischer Geniestreich ist, nämlich gar keine. Pac-Man hat vier oder fünf Soundeffekte. Pac-Man hat null Handlungsfreiheit, außer, dass man kleine Steine fressen muss. Wer's nicht mag, sollte es nicht spielen, denn mehr geschieht da nicht. Pac-Man ist also unter'm Strich ein richtig schlechtes Spiel. Trotzdem hat Pac-Man Milliarden begeistert. Ein Spiel braucht keine geniale Story, keine unglaubliche Handlungsfreiheit, keine ausgezeichnet gemappten Karten, kein klasse gescriptetes AKS (was immer das bedeuten mag ...), es muss verdammte Scheiße einfach nur Spaß machen.
Und mit Verlaub - Das, was die Damen da präsentieren, sieht mit Abstand nach dem allerulkigsten Spiel aus, das ich bisher für den RPG Maker gesehen habe. Ich hab' nicht viel gesehen, aber ich kenne die meisten Fungames. Und die sind fast alle so lustig wie Durchfall. Aber "Floyd Barmel - Episode I" wird anders. Dieses Spiel soll, wenn ich das richtig verstanden habe, mit einer gewissen Tiefe begeistern/erheitern/faszinieren, die man nicht durch tolle Maps, Scripts oder sonstwas erreicht.
Ein Spiel muss kein Super-Duper-3D sein und keinen Dolby-Drumherum-Sound haben, um toll zu sein. Da reicht manchmal auch ein kleiner gelber Allesfresser, der Angst vor Geistern hat. Oder ein tonnenschwerer Bibliothekar ohne Lendenschurz.
Und außerdem: Verdammt, wir werden Gottsehen!!