Star Wars: The Last Jedi – Totalitäre Spoilerdiktatur!
Hui. Bin mit jeder Meldung wieder versucht, einen eigenen Thread zu erstellen. Jetzt mach ich das mal, denn es gab schon diverse Einzelthemen zur Franchise hier im Forum. Etwas seltsam, alle Neuigkeiten hierzu ständig in den Episode VII Thread zu posten. Beizeiten sollte dann vielleicht auch mal einer für Rogue One folgen. Es sei denn, ihr bevorzugt einen für alles, aber dann würde ich dafür plädieren, einige frühere Star Wars Themen zusammenzuführen.
Zu früh? Naja. Es sind voraussichtlich noch 663 Tage bis zur Premiere von Episode VIII. Der Episode VII Thread wurde damals sogar noch fast drei Jahre vor der Kinoveröffentlichung eingeweiht, denn es gab Gesprächsstoff. Und an dem wird es auch diesem Film nicht mangeln, denke ich. In den kommenden zwei Jahren werden wir ständig neue Infos bekommen, so wie die folgenden:
Yay! Regie führt diesmal Rian Johnson. Zu dem bekannten zurückkehrenden Cast bestehend aus Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver, Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac, Lupita Nyong'o, Domhnall Gleeson, Anthony Daniels, Gwendoline Christie und Andy Serkis gesellen sich nun auch Benicio Del Toro, Laura Dern sowie Newcomerin Kelly Marie Tran.
Dass Laura Dern dabei ist find ich schön. Hab bei der immer wohlige Blockbuster Erinnerungen an Jurassic Park ^^ Frage mich allerdings, welche Funktion sie in der Geschichte hat. Vielleicht eine Liebschaft für Luke? Eine Persönlichkeit der Resistance oder der Republik? Benicio Del Toro war ja schon länger bekannt und geht sowieso klar, erst recht als Gegenspieler. Darauf freue ich mich besonders, denn Kylo Ren als ernstzunehmender Bösewicht hat mich noch nicht vollends überzeugt. Etwas enttäuscht bin ich ehrlich gesagt von dieser Marie Tran - soo viele interessante und hochtalentierte Namen geisterten die vergangenen Monate bezüglich Casting durchs Netz, und das nicht bloß gerüchteweise, denn da haben tatsächlich diverse Leute vorgesprochen. Olivia Cooke, Gugu Mbatha-Raw und Bel Powley hätte ich alle wahnsinnig gerne in Episode VIII gesehen. Stattdessen entschieden sich die Macher nun für ein weitgehend unbekanntes Mädel asiatischer Abstammung ohne ernstzunehmende Erfahrung*. Scheint bislang auch eher aus einer komödiantischen Amateur-Indie-Ecke zu kommen (College Humor und andere Videos auf YouTube, WTF?!), weshalb die Leute schon spekuliert haben, dass sie für Comic Relief sorgen soll. Aber wer weiß, was für eine Rolle das jetzt noch spielt, wo immerhin bereits berichtet worden ist, dass die Bedeutung der neuen Charaktere in der finalen Drehbuchversion zugunsten des wiederkehrenden Helden-Trios verkleinert worden sein soll :-/ Hmm. Andererseits ist nicht auszuschließen, dass noch weitere bedeutsame Darsteller (und damit ebenso die von ihnen verkörperten Figuren) dabei sind, von denen wir lediglich noch nichts wissen und die absichtlich noch nicht mit der aktuellen Ankündigung enthüllt wurden.
Was erhofft ihr euch von diesem Film? Meine Wunschliste würde im Detail recht lang ausfallen, aber im Grunde kann man vieles davon auf meine Kernkritik an VII herunterbrechen: Bitte viel NEUES. Neue, exotische, fantastische Welten mit abgefahrenen, fremdartigen Landschaften. Neue, unvorhersehbare Handlungselemente und Wendungen. Neue Raumschiffe, neue Charaktere, mehr Originalität und Kreativität. Mehr Zurückhaltung in Sachen Fanservice und Anspielungen auf frühere Filme (vor allem soll es nicht Luke Skywalker: The Movie werden). Gebt den Figuren, die letztes Mal zu kurz gekommen sind, mehr Raum und Screentime, allen voran Captain Phasma und General Hux! Mehr Exposition zu den Planeten, den Umständen, den politischen Verhältnissen in der Galaxis und der First Order. Lasst die Republik ein wesentlicher Faktor in der Story sein. Darüber hinaus würde ich mich freuen, wenn dem genialen Hirn von John Williams ein paar gänzlich neue, unvergessliche musikalische Themen einfallen - die Ausbeute beim letzten Mal war eher etwas mager. Einen riesigen Bonus-Jedi-Gummipunkt gäbe es von meiner Seite für ein gelbes Lichtschwert *_*
Etwas Angst habe ich davor, dass sie John Williams ersetzen oder nicht mehr für die kommenden Filme kriegen. Hoffe wirklich, dass er diese Trilogie zu Ende bringen kann. Nicht falsch verstehen, es wäre eine vernünftige Idee, sich rechtzeitig nach anderen umzusehen, nur für den Fall (weit jenseits der 80 weiß man nie, was eventuell passiert - jünger wird er bestimmt nicht). Und es gäbe viele wunderbare Künstler, die einspringen könnten und nah genug an Williams Stil sind, damit es nicht wie ein völliger Bruch wirkt. Allen voran imho Alexandre Desplat, der mir am kompatibelsten scheint, durch Rogue One bereits massig Erfahrung in dieser Franchise gesammelt haben wird und bei Harry Potter (ganz im Gegensatz zu Patrick Doyle und Nicholas Hooper übrigens) auch schon bewies, wie gut und spielerisch er mit Williams eigenen Themen umgehen kann, was bei weiteren Star Wars Filmen gewiss unvermeidlich wäre. Bringt außerdem die nötige stilistische "Erhabenheit" mit. Gut reinpassen würde ferner James Newton Howard, und was Leitmotive und Bombast angeht wäre auch John Powell überaus interessant. Mit Abrams als Produzent jedoch habe ich die schlimme Befürchtung, dass es früher oder später auf seinen vollkommen minderbegabten, drittklassigen und einfallslosen Amateur Michael Giacchino hinauslaufen würde, von dem ich noch nicht einen einzigen vernünftigen Soundtrack gehört habe. Und in den Diskussionen der Fans wird ausgerechnet dieser Kunstpfuscher zu meinem Entsetzen immer wieder im positiven Sinne als Möglichkeit erwähnt >_< Weiter von der Klasse eines Williams entfernt könnte der kaum sein. Wenn das einträte, wäre das ein Schlag für die Franchise, von dem sie sich in meinen Augen nicht wieder erholen würde.
Rein theoretisch ist meiner Ansicht nach das Potential zu einem der besten Star Wars Filme vorhanden, wenn nicht gar dem besten schlechthin. Dazu hat The Force Awakens trotz aller Schwächen durchaus einige beachtenswerte Grundlagen geschaffen. Insbesondere die Hauptcharaktere Rey, Finn und Poe mochte ich sehr und bin gespannt darauf, mehr Abenteuer mit ihnen zu erleben. Auch der technisch-gestalterische Ansatz von real gebauten Sets bzw. Dreharbeiten on location und mit den ganzen Puppen und Animatronik anstelle von CGI-Overkill ist ein gewaltiges Plus. Doch die Verantwortlichen haben auch eine Menge zu liefern. Ausgeruht werden auf alten Konzepten darf sich nun nicht mehr, und die klaffenden Lücken und Fragezeichen, die Episode VII in der Timeline hinterlassen hat, wollen gefüllt werden.
20.02.2016, 07:55
Itaju
Zitat:
ernstzunehmende Erfahrung
immer noch 10 mal mehr Erfahrung als Daisy Ridley, falls du dieser Argumentation folgen möchtest. :P
ein Schalk, wer vermutet, dass Disney mit Kelly wieder auf den asiatischen Markt schielt, aber dann hätten sie schon den ganzen Weg gehen müssen um nicht nur eine Bio-Asiatin sondern gleich jemanden aus China hätten verpflichten müssen.
Zitat:
Was erhofft ihr euch von diesem Film? Meine Wunschliste würde im Detail recht lang ausfallen, aber im Grunde kann man vieles davon auf meine Kernkritik an VII herunterbrechen: Bitte viel NEUES. Neue, exotische, fantastische Welten mit abgefahrenen, fremdartigen Landschaften. Neue, unvorhersehbare Handlungselemente und Wendungen. Neue Raumschiffe, neue Charaktere, mehr Originalität und Kreativität. Mehr Zurückhaltung in Sachen Fanservice und Anspielungen auf frühere Filme (vor allem soll es nicht Luke Skywalker: The Movie werden). Gebt den Figuren, die letztes Mal zu kurz gekommen sind, mehr Raum und Screentime, allen voran Captain Phasma und General Hux! Mehr Exposition zu den Planeten, den Umständen, den politischen Verhältnissen in der Galaxis und der First Order. Lasst die Republik ein wesentlicher Faktor in der Story sein. Darüber hinaus würde ich mich freuen, wenn dem genialen Hirn von John Williams ein paar gänzlich neue, unvergessliche musikalische Themen einfallen - die Ausbeute beim letzten Mal war eher etwas mager. Einen riesigen Bonus-Jedi-Gummipunkt gäbe es von meiner Seite für ein gelbes Lichtschwert *_*
Gehe da mit Dir 100% d'accord. Na ja, gelbes Pipi-Lichtschwert ist nicht so meins.
20.02.2016, 08:42
Enkidu
Zitat:
Zitat von Itaju
immer noch 10 mal mehr Erfahrung als Daisy Ridley, falls du dieser Argumentation folgen möchtest. :P
Würd ich so nicht sagen. Kommt auch auf die Art der Erfahrung an, und da ist es nicht automatisch zehn mal mehr wert, weitere Titel in der Liste stehen zu haben, wenn das Meiste davon lediglich ein paar Sekunden Screentime in billigen kleinen Webshows zum Spaß waren. Kenne nicht die Biographie von Kelly Marie Tran und lasse mich beim Folgenden gerne eines Besseren belehren, sobald mehr bekannt ist, aber ich bezweifel, dass sie ähnlich wie Daisy Ridley vor Star Wars satte neun Jahre Schule für darstellende Kunst vorweisen kann ^^
Finde es ja ebenfalls positiv, dass sie in Star Wars solchen unbeschriebenen Blättern eine Chance geben. Doch den Anspruch hatte Disney im Grunde bereits mit Ridley erfüllt. Die meisten der anderen erwähnten Namen sind trotz einiger bemerkenswerter Auftritte auch noch nicht groß rausgekommen. Für mich fühlt es sich allerdings sicherer an, wenn es Leute sind, die vor solchen Monster-Produktionen zumindest schonmal irgendwo gezeigt haben, was sie können (vgl. zum Beispiel John Boyega) :-)
Zitat:
ein Schalk, wer vermutet, dass Disney mit Kelly wieder auf den asiatischen Markt schielt, aber dann hätten sie schon den ganzen Weg gehen müssen um nicht nur eine Bio-Asiatin sondern gleich jemanden aus China hätten verpflichten müssen.
Mein erster und zynischer Gedanke war ehrlich gesagt, dass Disney unbedingt alle möglichen Ethnien (genauer gesagt: Minderheiten in den USA) in der Franchise vertreten sehen möchte :D Auch, um den üblichen Vorwürfen präventiv entgegenzuwirken. "Asiaten" haben ihnen irgendwie noch gefehlt. In Episode IX kommt dann noch ein Latino dazu -_^
24.02.2016, 22:07
Mivey
Bin ja selber mehr auf Rogue One gespannt, vorallem weil es ja ein Litmus-Test wird was man qualitativ an den Star Wars Spin Offs erwarten wird. Dennoch irgendwie komisch jedes Jahr, von jetzt an, einen Star Wars Film zu haben. Ich denke daran könnte sich Disney recht schnell die Finger verbrennen. Sieht man ja an Ubisoft's Assassin's Creed wie dann ein schlechtes Spiel den Leuten so in Erinnerung bleibt, dass sie fast gezwungen sind, etwas mehr Zeit zwischen den Teilen lassen muss. Vielleicht drückts Disney auch nur deshalb der Schuh weil sie die 4 Milliarden schnell erspielen wollen.
24.02.2016, 22:38
Itaju
Ich glaube die 4 Milliarden haben sie noch vor Episode VIII. 2 Millarden der erste Film und unmengen die auf Lizensen und Merchandising draufgehen.
Wäre ein "Rogue One-"Thread nicht sogar das voerst naheliegenste? Ich mein, alleine das Darth Vader-Gerücht hat den Film direkt mal auf den vordersten Platz meiner Top Liste für dieses Jahr befördert – Civil War und Co. hin oder her. :D
Was den Wunsch na exotischen Landschaften angeht: Ehrlich? Ne! Mir sind "bodenständige" Gebiete mit leichtem Aliencharme (leicht utopische Felsformationen, Skelette von nicht-irdischen Viehzeugs) weitaus lieber, als kurios präsentierte Wunderwelten. So Blumen/Pilz-Planeten oder sonstige Greenscreen-Verbrechen sind noch so meins. Also eben alles, was zu fantastisch ist. Irgendwie empfinde ich es trotz SciFi-Einschlag authentischer, wenn man die Nässe vom Schnee oder den Sand aus der Wüste wirklich spürt, statt sich comicartige Szenarien auszudenken, die irgendwie deplatziert wirken. Ich denke mit Grausen an den Order66 Rundumschlag und diesen bunten Vorgarten. Abgefahrene Cantina-Aliens plus „möglichst abgefahrener“ Kulissen Rundumschlag beißen sich dann doch etwas zu sehr. Dann doch lieber spröde Umgebungen wie aus Interstellar (die wunderschön aussehen, alleine diese gefrorenen Wolken, oder die zerklüfteten Hügellandschaften) und dazu eben blaue Elefanten oder Jawas.
Bei der Handlungs-Originalität bin ich aber ganz dabei. Gerade nach Episode 7, die wunderbar als Pitch für die kommenden (hoffentlich) neuen Dinge funktionieren dürfte, gehe ich eigentlich davon aus, dass man im Hinblick auf den von einigen bemängelten Recycle-Einschlag ordentlich nachlegt. Erst wurden alle abgeholt, jetzt kann es richtig losgehen. :A Aber da ich schon während „Das Erwachen der Macht“ wie ein kleines Kind im Kinosessel gestrahlt habe, wäre ich auch um die eine oder andere Hommage nicht Böse. Es fehlt noch der obligatorische Mentor-schlägt-Arm-ab-weil-Padawan-sich-mal-wieder-mit-Gekrösel-anlegt Moment. Beim„Wer ist Rey/Snoke“-Reveal wird man sich sicherlich auch an vergangene Teile erinnert fühlen. Eine gute Mischung aus Bewährtem und Neuen wäre wünschenswert. Auch die "hohe" Gag-Dichte - gerade mit Blick auf Boyega - sollte unbedingt beibehalten werden. Macht für mich in der Regel auch einen guten Blockbuster aus.
Bevor ich mich aber richtig in die Thematik "Episode VIII" reinfuchsen kann und will, warte erst einmal die Homeauswertung von Episode VII, der angepeilte Trailer Wahnsinn zu Rogue One und Rogue One selbst auf das Kind in mir. Besetzungscouch-Karussel und sonstige "Schönes Wetter beim drehen" Set-Videos bis dahin sind auch erst mal unter der Kategorie "mmmh" zu verbuchen - wobei ich nicht versprechen kann, dass das bei der nächsten kleinen News auch wirklich so ist. Die Coolness verliert man wohl gerade als Hobby-Nerd recht schnell! :hehe:
15.03.2016, 14:51
Enkidu
Zitat:
Zitat von Cutter Slade
Wäre ein "Rogue One-"Thread nicht sogar das voerst naheliegenste?
Eigentlich schon ^^ Der erste Teaser-Trailer dürfte ja nicht mehr allzu weit entfernt sein. Dann mach mal auf. Ich kann mich hier ja nicht um alles kümmern :P
Zitat:
Was den Wunsch na exotischen Landschaften angeht: Ehrlich? Ne! Mir sind "bodenständige" Gebiete mit leichtem Aliencharme (leicht utopische Felsformationen, Skelette von nicht-irdischen Viehzeugs) weitaus lieber, als kurios präsentierte Wunderwelten. So Blumen/Pilz-Planeten oder sonstige Greenscreen-Verbrechen sind noch so meins. Also eben alles, was zu fantastisch ist. Irgendwie empfinde ich es trotz SciFi-Einschlag authentischer, wenn man die Nässe vom Schnee oder den Sand aus der Wüste wirklich spürt, statt sich comicartige Szenarien auszudenken, die irgendwie deplatziert wirken. Ich denke mit Grausen an den Order66 Rundumschlag und diesen bunten Vorgarten. Abgefahrene Cantina-Aliens plus „möglichst abgefahrener“ Kulissen Rundumschlag beißen sich dann doch etwas zu sehr. Dann doch lieber spröde Umgebungen wie aus Interstellar (die wunderschön aussehen, alleine diese gefrorenen Wolken, oder die zerklüfteten Hügellandschaften) und dazu eben blaue Elefanten oder Jawas.
Unterschiedliche Vorlieben und so ^w^ Denke aber, ich stell mir unter den exotischeren Umgebungen teilweise was anderes vor als du. Wenn es gut gemacht ist, dann können auch solche Orte (selbst mit Blumen oder Pilzen ^^) schroff und authentisch sein, sodass man die Elemente spürt, und weitgehend ohne CGI-Greenscreen-Gedöns auskommen. Das ginge nicht automatisch mit einem "comichaften" Look einher. Gebe zu, dass das keine Selbstverständlichkeit ist, aber wenn es eine Produktion vom künstlerischen und finanziellen Aufwand hinkriegen kann, dann Star Wars mit Backup der riesigen Disney-Maschinerie.
Möchte im Kino halt stets verzaubert und in andere Welten entführt werden, die wirklich anders sind als das, was wir hier haben. Zumal Star Wars ja keine reine hard Sci-Fi ist, sondern in Wechselwirkung mit den futuristischen Aspekten einen märchenhafteren Fantasy-Ansatz pflegt. Ich mochte in dem Zusammenhang auch die Order 66 Szene, aber denke, das könnte auf ein paar Leute gewöhnungsbedürftig gewirkt haben, weil es nunmal eine schnelle Montage war, in der man Momentaufnahmen von diversen Planeten zeitlich extrem konzentriert bekommt. Wenn eine Welt wie die mit den bunten Pflanzen aber einen größeren Bereich im Film einnehmen würde, man mehr über sie erfährt, und die Macher auf offensichtliche Computeranimation für die Schaffung dieser Orte verzichten, dann kämen die allgemein bestimmt nicht übel an.
Das soll gar nicht heißen, dass ich grundsätzlich was gegen die "Klassiker" hätte. Aber wenn es immer und immer und immer und IMMER wieder nur irgendwelche Wüsten-, Eis- und Waldplaneten sind, dann wird das imho langweilig. Schon in Episode VII ähnelte mir Jakku viel zu sehr Tatooine (und Takodana zu sehr Yavin IV). Das Universum ist so voller Wunder, warum die Homogenität? Wenn ich doch selbst in Wissenschafts-Dokus von exotischeren realen Planeten erfahre (wo es zum Beispiel seitlich Glas regnet) als das, was wir in Star Wars gezeigt bekommen *g*
Sie müssen es ja nicht gleich übertreiben. Da gibts viel Kompromiss-Spielraum. Aber ich möchte deutlichere Alleinstellungs-Merkmale, die eine Welt als einzigartig in diesem Film-Kosmos charakterisieren. Da reicht mir nicht "Tatooine, auf dem etwas mehr Schrott rumliegt", dann können sie auch gleich das Original nehmen. Das bezieht sich nichtmal ausschließlich auf die Umgebungen selbst, denn so einen Planeten kann noch viel mehr ausmachen. Warum nicht herumspielen mit den Wetterbedingungen oder der Schwerkraft, Magnetismus, Anzahl und Beschaffenheit von Monden und Sonnen? Die gefrorenen Wolken aus Interstellar wären zumindest ein Anfang -_^ Und die Saga hat bereits einige interessante Welten gezeigt. Ich fänds faszinierend, mehr von den Stränden und Mammutbäumen Kashyyyks zu sehen, Chewies Heimatplanet. Das wäre auch nicht zu abgefahren. Ganz allgemein ist Abwechslung für mich Trumpf.
Eine Rolle werden bei der Originaltrilogie auch die technischen Einschränkungen und das Budget gespielt haben. Sicher kommt das schon alles so hin, und beim ersten Schauen ist auch so eine Wüste wunderbar. Denke nur, dass sie (bzw. Lucas) sich ohne jegliche Einschränkungen vielleicht noch ganz andere Settings überlegt hätten. Das zeigen ja auch irgendwie die Prequels. Will nicht sagen, dass das dort nicht diverse eigene Probleme mit sich gebracht hätte durch die Art der Umsetzung (obwohl ich viele Umgebungen sehr mochte, wie zum Beispiel Naboo). Allerdings hätte ich es lieber, wenn sie heute versuchen würden, es besser zu machen, anstatt sich gar nicht erst an diese Konzepte heranzuwagen und stattdessen die alten Originalfilme als Template nehmen, obgleich deren Beschaffenheit zumindest zum Teil eher den Gegebenheiten der damaligen Zeit geschuldet waren.
Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, dass die alten Filme im Grunde alle höchst abwechslungsreich mit ihren Welten waren. Genau genommen sogar alle sechs bisherigen Filme, einschließlich der Prequels. Episode V recycelt keine Orte des Vorgängers, verkehrt die Umwelt sogar ins krasse Gegenteil (Tatooine vs. Hoth). Bespin, Dagobah, Endor... und später dann Naboo, Coruscant, Kamino usw. Gut, die Wüste von Tatooine taucht als eine Art Ankerpunkt immer wieder auf. Aber jeder Film bot mindestens ein zentrales Setting, das man in der Form in früheren Filmen noch gar nicht gesehen hat. The Force Awakens ist im Prinzip der erste, der mit dieser Herangehensweise bricht, was ich schon ein wenig schade fand. Denn wie gesagt, mit etwas Kreativität gäbe es noch mehr als genug andersartige Orte in a galaxy far, far away zu erforschen.
Zitat:
Es fehlt noch der obligatorische Mentor-schlägt-Arm-ab-weil-Padawan-sich-mal-wieder-mit-Gekrösel-anlegt Moment.
Uh, nee. Wäre zwar jetzt keine Katastrophe, aber nachdem in der Reihe schon dermaßen viele Gliedmaßen abgeschlagen wurden, käme das für mich sehr gewollt, erzwungen und ausgelutscht rüber. Falls etwas in der Richtung passiert, tippe ich übrigens am ehesten auf Kylo als Kandidaten :D Dürfte ihn ja freuen, seinem Vorbild dadurch wenigstens äußerlich ähnlicher zu werden.
15.03.2016, 19:50
Enkidu
Wo wir grade die Spin-Offs erwähnten... Miles Teller scheint für die Rolle des jungen Han Solo jetzt raus zu sein *aufatmet* Die anderen, die auf der aktuellen Shortlist verblieben sind (Taron Egerton, Alden Ehrenreich, Jack O'Connell, Blake Jenner und Jack Reynor, wobei noch weitere im Rennen sein könnten) finde ich alle mehr oder weniger knorke korrekt und will mich auf keinen eindeutigen Favoriten festlegen :A
22.04.2016, 22:48
Enkidu
Wisst ihr noch, als ich die Fahnen mit der Aufschrift "Neue Raumschiffe braucht die Galaxie!" schwenkte? Das hier halte ich für ein ganz schlechtes, Besorgnis erregendes Zeichen in dieser Hinsicht. Vielleicht sollte ich froh sein, dass das erste, wovon wir einen Blick erhaschen, ein A-Wing und kein X-Wing ist. Aber ich fordere schon irgendein designtechnisch wirklich neues Vehikel für den Film. Immer nur den alten Kram zu benutzen wird langsam echt ermüdend und langweilig. Ich dachte, das mit dem Retro-Trip hätten wir mit The Force Awakens hinter uns gehabt.
22.04.2016, 23:06
Mivey
Aus dem Extended Universe können sie meiner Meinung nach so viele alten Modelle übernehmen wie sie wollen. Was ausgefallenes wie B Wings etwa. Ich glaub, aber dass die sich mit großer Vielfalt eher zurückhalten wollen. Die Guten hatten diesmal ja eher wenig Möglichkeiten technologisch aufzurüsten. Dafür könnte der First Order hier einiges zeigen. Wenn die mal so ohne weiteres einen Planeten zu ner Waffe umbauen, sollte die auch noch die ein oder andere Neuerung in petto haben.
23.04.2016, 01:22
Enkidu
A- und B-Wings kamen nicht nur im Expanded Universe vor.
Zitat:
Zitat von Mivey
Ich glaub, aber dass die sich mit großer Vielfalt eher zurückhalten wollen.
Ich brauch ja gar keine "große Vielfalt". Nur etwas, das sich genuin den Sequels zuordnen lässt und das nicht auf den ersten Blick auf schon Vorhandenem basiert, das lazy minimal verändert wurde. Bei den Prequels hätte auch weniger gereicht, da gabs mit jedem Film zig neue Sachen, vermutlich unter anderem um möglichst viel Stoff für Merchandise-Spielzeug zu haben. Aber so eine zentrale neue Klasse von Schiffen, die prominent vertreten wäre, das fänd ich fein (vgl. Naboo Starfighter in Episode I, das war wirklich mal ein stylisher Kontrast zum davor Gewohnten).
Zitat:
Die Guten hatten diesmal ja eher wenig Möglichkeiten technologisch aufzurüsten.
Naja. Die Galaxie ist groß und in 30 Jahren kann viel passieren. So viele Kulturen, die vielleicht eigene Werften haben... Da erscheinen mir die Macher derzeit sehr phantasielos. Dein Einwand wäre total berechtigt, wenn die Rebellen Resistance so rückständig wäre, dass sie noch immer die inzwischen schrottigen Original X-Wings usw. benutzen. Gut fänd ich das natürlich trotzdem nicht, aber wäre dann wenigstens storymäßig runder. Stattdessen kommen jedoch leicht überarbeitete Modelle der bekannten Schiffe zum Einsatz, die in-universe ziemlich gut in Schuss zu sein scheinen. Das ist imho irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes :-/
Zitat:
Dafür könnte der First Order hier einiges zeigen. Wenn die mal so ohne weiteres einen Planeten zu ner Waffe umbauen, sollte die auch noch die ein oder andere Neuerung in petto haben.
Jau. Ich spekulier ein wenig darauf, dass sie parallel zu Empire Strikes Back irgendwelche schicken neuen Land-Invasionsmaschinen bzw. Läufer haben. Das wär cool. Aber bei dem aktuell scheinbar verfolgten half-assed Ansatz geht damit gleich wieder die Befürchtung einher, dass sie einfach ein paar AT-ATs aus der Mottenkiste kramen, drei Details an der Außenhülle und die Farbe ändern >_>
23.04.2016, 09:04
Liferipper
Die Mechaniker im Star Wars Universum machen eben, was du dir von Sqex wünschst: Verbessern statt Verwerfen ;D.
25.04.2016, 09:13
Mivey
Zitat:
Zitat von Enkidu
Naja. Die Galaxie ist groß und in 30 Jahren kann viel passieren. So viele Kulturen, die vielleicht eigene Werften haben... Da erscheinen mir die Macher derzeit sehr phantasielos. Dein Einwand wäre total berechtigt, wenn die Rebellen Resistance so rückständig wäre, dass sie noch immer die inzwischen schrottigen Original X-Wings usw. benutzen. Gut fänd ich das natürlich trotzdem nicht, aber wäre dann wenigstens storymäßig runder. Stattdessen kommen jedoch leicht überarbeitete Modelle der bekannten Schiffe zum Einsatz, die in-universe ziemlich gut in Schuss zu sein scheinen. Das ist imho irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes :-/
Ich bin mir recht sicher, dass das genau so dargestellt werden sollte, also die Resistence einfach keine Ressourcen hat. Ich denke Story-technisch könnte man das so begründen, dass Leia überhaupt nicht geplannt hatte auf die Strukturen der Rebellen zu bauen, sondern plante wieder eine legitime demokratische Republic und, darauf aufbauend, eine richtige Armee zu errichten, die die Reste der imperialen Truppen "säubert". Stattdessen kam es wohl ganz anders, und die momentane Republic setzt wohl bloß auf Empeacement und will den Krieg einfach für beendet erklären. Nachdem Leia das klar wird, gründet sie halt aus den wohl inzwischen Jahrzehnte alten Resten der Rebellion die Resistence. (Der Namenwechsel ist dann etwas komisch, wenn "Rebellion" ja allein aus Propaganda gründen besser klingt)
Das Problem von TFA ist eben, dass der Film so fokussiert ist ein blasses Remake zu sein, sodass für Exposition keine Zeit bleibt. Vielleicht meinten die Drehbuchautoren auch, dass ein modernes Publikum sowas gar nicht wissen möchte. Auf jeden Fall schwach.
Vielleicht schreibt er diesmal sogar was interessantes und wärmt nicht nur alte Themen auf.
13.06.2016, 11:31
Enkidu
Zitat:
Zitat von Mivey
Vielleicht schreibt er diesmal sogar was interessantes und wärmt nicht nur alte Themen auf.
Reys Thema fand ich sehr gut! Vielleicht ein bisschen wenig, denn die anderen neuen Motive taugten nicht so viel (The Resistance und das zu Kylo Ren), aber in Kombination mit den Klassikern ist das immer noch tausendmal besser als alles, was irgendein dahergelaufener Amateur (*hust* Giacchino *hust*) uns gegeben hätte. Zu mehr Soundtrack-Awesomeness mit weiteren unvergesslichen Melodien sag ich nicht nein, und ich würde lügen, wenn ich behauptete, ich hätte mir von der Musik in The Force Awakens nicht noch ein wenig mehr erhofft, aber notfalls ist selbst ein durchschnittlicher Williams immer noch mehr wert als die meisten anderen, die für den Job theoretisch infrage kämen.
Bin verwirrt. Ist das jetzt ein Nachfolger oder ein weiteres Spin-off, steht ja kein Episode VIII dahinter, gleichzeitig kommen aber die Charaktere daraus vor.
14.04.2017, 22:33
Enkidu
Joah, Teaser sieht nicht übel aus. Fand es ein bisschen schade, dass es wirklich nur ein Teaser ist, nicht mehr und nicht weniger. Hatte irgendwo gelesen, dass das erste Material ein voller Trailer werden würde, aber so vielsagend ist das jetzt irgendwie nicht ausgefallen. Trotzdem einige sehr schicke Bilder und vor allem ordentlich Stoff zum Diskutieren der Story-Richtung. Jetzt reden schon alle fleißig über einen möglichen "Mittelweg" der Macht, der sich nicht so dogmatisch auf die helle oder dunkle Seite beschränkt und vor allem diese nicht wie früher der Orden oder die Sith institutionalisiert. Gerade jener starre Umgang hat die großen Probleme genau genommen ja überhaupt erst verursacht. Ich hoffe nur, dass sie damit verdammt vorsichtig sind und dass Johnson und Trevorrow zeigen, was sie als Drehbuchautoren können!
Star Wars war immer sehr simples Gut gegen Böse, und ich mochte es dafür. Aber ich hätte auch absolut nichts dagegen, es in Zukunft komplexer und ambivalenter zu machen, würde das sogar begrüßen. Nur dann bitte ohne es möglichst cool wirken zu lassen oder gar von "grauen Jedi" zu sprechen >_>' Das sollte nicht zu oberflächlich und banal werden. Aber wenn sie clever sind und nur ein kleines bisschen subtil damit umgehen, können sie die ganze Franchise auf diese Weise in Richtungen lenken, die ich bis jetzt bei Star Wars kaum für möglich gehalten habe. Gerne mit ein oder zwei kurzen und klaren Expositions-Szenen, aber ansonsten lieber das Verhalten der Charaktere für sich sprechen lassen.
Glaube irgendjemand hatte das bei unseren damaligen Diskussionen hier schon so in etwa vorhergesehen, aber weiß nicht mehr, wer das war.
Ansonsten beschweren sich einige über gewisse Ähnlichkeiten zu Empire Strikes Back. Was das angeht, war der Teaser wesentlich besser als ich befürchtet hatte. Nun gut, wir haben einen Jedi-Schüler, der von einem Eremiten trainiert wird, es gibt wieder mechanische Läufer, und wer weiß wie sehr der Casino-Planet, über den berichtet worden ist, vom Gefühl her Bespin ähneln wird. Aber sowohl tonal als auch visuell habe ich einige sehr frisch wirkende Eindrücke von dieser Vorschau bekommen, und genau das habe ich mir nach The Force Remakens von Episode VIII gewünscht! Ist noch zu früh um das wirklich zu beurteilen, aber ich bin im Moment tendenziell eher optimistisch, dass sie sich nicht weiter allzu klammernd am Verlauf der Originaltrilogie entlanghangeln.
Wow, ein neuer Star Wars Trailer und nach einem halben Tag erst zwei knappe Reaktionen. Ich weiß, heute ist Feiertag, aber irgendwie finde ich es erschreckend, wie ausgestorben dieses Forum in den letzten Wochen und Monaten generell geworden ist :-/ Erinnere mich da noch an ganz andere Zeiten.
Zitat:
Zitat von Klunky
Bin verwirrt. Ist das jetzt ein Nachfolger oder ein weiteres Spin-off, steht ja kein Episode VIII dahinter, gleichzeitig kommen aber die Charaktere daraus vor.
Vielleicht ist es dir nicht aufgefallen, aber bei The Force Awakens stand auch kein "Episode VII" dahinter (wobei es sein kann, dass sie die Ziffer irgendwo in den Trailern auftauchen ließen), und der Film hieß offiziell auch nur Star Wars: The Force Awakens, so wie die Fortsetzung jetzt Star Wars: The Last Jedi heißen wird. Die Episoden-Zuschreibung kommt dann wie immer in dem gelben Lauftext am Anfang vor. Finde es auch irgendwie blöd und schade, dass sie den Aufbau der Titel für die Sequels schon wieder umgestellt haben, nachdem das durch die Änderung der Prequels endlich gegessen schien, aber naja, wenigstens sind sie Trilogie-intern jeweils einheitlich. The Last Jedi ist jedenfalls Episode VIII, auch wenn das nicht im Namen enthalten ist.
15.04.2017, 13:37
Cutter Slade
Zitat:
Zitat von Enkidu
Star Wars war immer sehr simples Gut gegen Böse, und ich mochte es dafür. Aber ich hätte auch absolut nichts dagegen, es in Zukunft komplexer und ambivalenter zu machen, würde das sogar begrüßen. Nur dann bitte ohne es möglichst cool wirken zu lassen oder gar von "grauen Jedi" zu sprechen >_>' Das sollte nicht zu oberflächlich und banal werden. Aber wenn sie clever sind und nur ein kleines bisschen subtil damit umgehen, können sie die ganze Franchise auf diese Weise in Richtungen lenken, die ich bis jetzt bei Star Wars kaum für möglich gehalten habe. Gerne mit ein oder zwei kurzen und klaren Expositions-Szenen, aber ansonsten lieber das Verhalten der Charaktere für sich sprechen lassen.
Ging aber auch immer wieder um Jemanden, welcher der Macht das Gleichgewicht bringen soll. Anakin war ja ursprünglich der vermeintlich Prophezeite, der für die Balance zwischen der Hellen und der Dunklen Seite der Macht sorgen sollte, es dann aber offensichtlich nicht geschafft hat. Was den Schluss zulässt, das er es eben nicht war. Und darum hoffe ich jetzt wirklich, dass die Macher mit Rey und den ganzen mehr oder weniger subtilen Hinweisen dafür Sorge tragen, dass Sie es unter Umständen sein wird und quasi dein Grau zwischen Weiß und Schwarz sein wird und endlich den goldenen Mittelweg zwischen den Extremen des Ordens und der Bruderschaft sorgen wird und für ein bisschen mehr Tiefe sorgt.
Genug Potential ist ja vorhanden. Sie kann alles unglaublich schnell umsetzen und anwenden. Sei es die Macht oder sonstige technischen Fähigkeiten. Ihren aufgeweckten Umgang beim Erstkontakt mit dem Falken auf Augenhöhe mit der eigentlichen Koryphäe auf diesem Gebiet, Han, war hoffentlich nicht dem schnellen Fortlauf der Handlung geschuldet. Oder ihr Umgang mit den gängigen Tricks der Jedi ohne richtiges anlernen der Fähigkeiten (alleine die Mindcontrol von Daniel Craig (!)). Luke hatte dafür Jahre gebraucht bzw. mehrere Filme um auf ein annehmbares Niveau zu kommen, um es mit einem alternden Sithlord aufnehmen zu können. Rey schaffte es aus dem Stand, mit Kylo Ren (auch wenn kein richtiger Sith) mitzuhalten. Auch ihre dünkelhafte Vergangenheit in Bezug auf ihre Familie lässt ja auch einige interessierende Fragen auf, die hoffentlich weitreichender beantwortet werden als nur mit einem banalen, verwandtschaftlichen Verhältnis zwischen X und Y. Scheint ja alles insgesamt mehr auf das Thema Jedi, Jediorden usw. aufzubauen, was ja Buch, Tempel, Rückblenden aus dem Teaser andeuten.
Ist natürlich alles Spekulation, aber ich hoffe insgeheim, dass wirklich Rey der Charakter sein wird, der sowohl den Gepflogenheit des (sterbenden) Jediordens folgen kann, als auch mit dem Hass umzugehen vermag, der in der Regel unausweichlich auf die dunkle Seite führt. Quasi der Mittelweg, der eben für das Gleichgewicht sorgt, zumal eben weder Anakin (als bester Kandidat) noch Luke als Nachfahre Anakins rückwirkend der/die Außerwählte(n) waren.
Würde es insgesamt recht spannend finden, wenn man gerade den Film (mit Blick auf den düsteren Ton) wirklich dafür nutzt, Jedi und Sith weiterzuentwickeln und ne neue Ebene, in welcher Form auch immer, hinzufügt. Eben das Element, das u.a. dafür sorgt, dass "Die Letzten Jedi" nicht zum "Das Imperium schlägt wieder zurück" wird.
---
Was die Ähnlichkeiten zu Das Imperium schlägt zurück angeht: ganz ehrlich, Episode 5 ist nicht gerade der schlechteste Teil um sich an Bildsprache und Co. zu bedienen. Ich mochte auch schon das Nostalgiefeeling aus Episode 7 und hatte daran nichts auszusetzen. Die ein oder andere Hommage ist sicherlich nicht verkehrt um das Star Wars Gefühl zu festigen, gerade wenn es so Klasse aussieht, wie der Anflug auf die ATATs in der staubtrockenen Wüste oder die kleinen Trainings-Einblicke mit Luke und Rey bei diesen knackscharfen Bildern und dem bedeutungsschwangeren Texten. Fühl mich da schon ziemlich abgeholt. Und so schlimm finde ich es jetzt auch nicht, Elemente aus einem 37 Jahre alten Film zu übernehmen und an die heutigen Sehgewohnheiten anzupassen. ^^
Zitat:
Wow, ein neuer Star Wars Trailer und nach einem halben Tag erst zwei knappe Reaktionen. Ich weiß, heute ist Feiertag, aber irgendwie finde ich es erschreckend, wie ausgestorben dieses Forum in den letzten Wochen und Monaten generell geworden ist :-/ Erinnere mich da noch an ganz andere Zeiten.
Ist denke ich auch etwas der Entwicklung geschuldet. Alteingesessene Mitglieder verlieren das Interesse, haben weniger Zeit zum schreiben oder verlagern ihre Prioritäten, während Neumitglieder auch aufgrund der lange fehlenden Internetpräzenz bei parallel wachsendem Socialmedia-Boom größtenteils ausbleiben. Das es immer noch welche gibt, die sich am entschleunigten, schriftlichen Meinungsaustausch beteiligen ist sicherlich auf Dauer immer mehr die Ausnahme. Zumal: Wer liest sich überhaupt noch solche langen Texte in einem Forum durch? Es fehlt ja schon der Wille auch bei kurzen Beiträgen mal eben kurz eine Handvoll Beiträge nach oben zu scrollen um seine Frage aus dem Stand beantwortet zu bekommen. Man stellt sie dann lieber noch einmal und ignoriert gekonnt das schon Verewigte. Aber gut, dass führt immerhin zu weiteren Beiträgen.
Hinzu kommen sicherlich auch noch einige "in Stein gemeißelten" Extremmeinungen / Verhaltensweisen von Usern die Beteiligung von Angemeldeten oder potentiell Foreninteressierten eher abschrecken, an einer Diskussion teilzunehmen – auch um sich etwaige Nervdiskussionen zu ersparen – als wirklich daran teilzunehmen. Gibt ja auch hier im Forum genug Beispiele, wo man sich eher komplett zurückzieht, als weiter aktiv zu schreiben. Das und viele andere Gründen sorgen sicherlich fürs stete aussterben der Forenkultur. Aber da ich hier eigentlich immer noch täglich mitlese (Zeit ist bei mir der Faktor, warum ich nicht großartig mitschreibe), ich bei der geballten Youtube-Kommentarkultur eine Brechreiz kriege und ich SocialMedia-Kanäle nicht nutze dürfte meine aktive Beteiligung am Internet auch mit schließenden Foren zuende gehen. :\
15.04.2017, 16:22
Liferipper
Zitat:
Anakin war ja ursprünglich der vermeintlich Prophezeite, der für die Balance zwischen der Hellen und der Dunklen Seite der Macht sorgen sollte, es dann aber offensichtlich nicht geschafft hat.
Heißt "Gleichgewicht der Macht" nicht für die Jedi, einfach alle Siths plattzumachen? Was Anakind tatsächlich geschafft hat, als er dem Imperator in den Müllschlucker geworfen und somit die Prophezeiung erfüllt hat.
15.04.2017, 17:47
Cutter Slade
Zitat:
Zitat von Liferipper
Heißt "Gleichgewicht der Macht" nicht für die Jedi, einfach alle Siths plattzumachen? Was Anakind tatsächlich geschafft hat, als er dem Imperator in den Müllschlucker geworfen und somit die Prophezeiung erfüllt hat.
Neeee! ^^
Unter Gleichgewicht versteh ich mehr, das weder die eine, noch die andere Seite die jeweils andere dominiert, sprich beide im Umkehrschluss im Gleichgewicht sind. Das dürfte entweder der Fall sein, wenn sich beide Seiten einig sind oder beide Seiten einfach nicht mehr existieren. Und dazu bedarf es meiner Einschätzung einer Größe, die beide Gegensätze entweder befriedet, gleichzeitig auslöscht oder zumindest für den Niedergang beider Seite irgendwie verantwortlich ist: Den oder Die Außererwählte(n). Dann müsste der Außererwählte sicherlich auch „verschwinden“. Und das wäre ja dann quasi der Gang jedes „Einen“ oder „Einer“. Die Macht ist dann quasi „nur“ noch in allem, umgibt jeden, aber keiner wird davon mehr mit Kräften begünstigt und wäre in der Lage das Schicksal vieler zu bestimmen. Das Jedi die Sith vernichten (wie in deiner Anmerkung zu Episode 6, die Sith waren zwar vernichtet, aber die Jedi sind ja zurückgekehrt ;)), oder die Sith die Jedi (Die Sith haben sich an den Jedi gerächt) ist ja im Grunde das genau Gegenteil vom Gleichgewicht, nämlich der volle Ausschlag zu einer Seite. Daher spekulier ich einfach mal ganz wild und hoffe auf irgendwas mit Balance/Gleichgewicht im Titel zur neunten Episode. Trilogie 1(Original) schlug zugunsten der Jedi aus, Trilogie 2 (Prequels) zugunsten der Sith, Trilogie 3 jetzt zugunsten vom Gleichgewicht.
Ist zu mindest meine Vorstellung, was mit dem Gleichgewicht gemeint sein könnte.
Luke deutet ja schon den Niedergang der Jedi an, und von „richtigen“ Sith fehlt aktuell ja auch noch jede Spur… Auch wenn das aktuelle Poster extremes Kopfkino auslösen dürfte. Mit dem Reys blauen Lichtschwert, das auf Augenhöhe Kylo Rens ins Rote weiter zu Luke übergeht. Find ich sehr cool. Das zu Episode 7 hat ja quasi auch schon Reys Werdegang angedeutet.
15.04.2017, 18:16
Liferipper
Wenn das der Fall wäre, dann hätte Luke sich nach dem Ende von Episode 6 ja einfach nur die Kelhle durchschneiden müssen (oder zumindest keine neuen Jedi ausbilden, bis er an Altersschwäche stirbt). Dass er das nicht getan hat, sondern im Gegenteil versucht hat, die jedi wieder aufzubauen, deutet darauf hin, dass zumindest er nach einer anderen Form von "Gleichgewicht" sucht.
Außerdem fällt es mir schwer, anzunehmen, dass die Philosophie der Jedi besagt: "Mach die Sith platt und danach begeht der gesamte Orden Selbstmord." ;)
15.04.2017, 18:35
Cutter Slade
Zitat:
Zitat von Liferipper
Wenn das der Fall wäre, dann hätte Luke sich nach dem Ende von Episode 6 ja einfach nur die Kelhle durchschneiden müssen (oder zumindest keine neuen Jedi ausbilden, bis er an Altersschwäche stirbt). Dass er das nicht getan hat, sondern im Gegenteil versucht hat, die jedi wieder aufzubauen, deutet darauf hin, dass zumindest er nach einer anderen Form von "Gleichgewicht" sucht.
Außerdem fällt es mir schwer, anzunehmen, dass die Philosophie der Jedi besagt: "Mach die Sith platt und danach begeht der gesamte Orden Selbstmord." ;)
Bring in meinen Augen aber auch nichts, weil die Philosophie hinter den Jedi und Sith ja immer noch existiert. Hat sich auch – trotz Vernichtung von Palpatine und Vaders Einsicht – wieder eine Art Kult um die Sith entwickelt, der dazu geführt hat, dass die dunkle Seite der Macht immer noch da ist. Die Macht ist in allem. Soll sich jedes Wesen, jede Sache auslöschen, auf Verdacht hin, dass vielleicht aus ihm oder ihr ein dunkler Lord oder ein strahlender Jedi werden könnte und nur so das Gleichgewicht bewahrt werden kann? Ist eventuell was Grundlegendes, das eben nur durch den Außerwählten bzw. die Außerwählte unterbunden und damit ins Gleichgewicht gebracht werden kann. Ein „Zack tot, alles gut“ bringt ja dann scheinbar auch nichts. Sith haben die Jedi ausgelöscht, Jedi waren dennoch da. Jedi haben das Imperium vernichtet, die Sith waren dennoch da.
Hätte Luke sich „die Kehle durchgeschnitten“ wären die Sith ja dennoch wieder aufgetaucht. Er war/ist ja im Exil und hat die Jedi entsprechend komplett aus der Gleichung genommen, als die Sith vernichtet wurden. Gebracht hat es dennoch nichts.
17.04.2017, 12:42
Mivey
Zitat:
Zitat von Liferipper
Außerdem fällt es mir schwer, anzunehmen, dass die Philosophie der Jedi besagt: "Mach die Sith platt und danach begeht der gesamte Orden Selbstmord." ;)
Sind eben proaktive Buddhisten. Die warten nicht bis das Nirvana zu ihnen kommt, sondern sorgen dafür, dass einfach alle Macht-sensiblen dorthin gebracht werden. Eigentlich müssten sie dann noch "Reaper" ala Mass Effect bauen, die alle paar Tausend Jahre alle Macht-Aktiven umbringen um das Gleichgewicht weiter zu erhalten.
Da ich von The Force Awakens recht begeistert war, kann ich The Last Jedi kaum erwarten.
Der Trailer sagt mal wieder nichts (war ja bei TFA auch so), macht aber Lust auf mehr. Wahrscheinlich werde ich wieder 2-3x ins Kino gehen. :D
Bin gespannt, ob man in dem Teil nun erfährt, wer Rey und Finn wirklich sind. Im Stream vor ein paar Tagen wurden angeblich die kompletten Namen eingeblendet, aber ob das stimmt?
18.04.2017, 23:21
KingPaddy
Zitat:
Außerdem fällt es mir schwer, anzunehmen, dass die Philosophie der Jedi besagt: "Mach die Sith platt und danach begeht der gesamte Orden Selbstmord."
Das ist genau der Punkt um den die zweite Trilogie treibt. Der Jedi-Rat redet zwar vom Gleichgewicht bzw. Ungleichgewicht meint mit dem Ungleichgewicht eigentlich nur das Anwachsen der Dunklen Seite der Macht in Form Kanzler Palpatines und des Chaos und seiner Intrigen, die er über die Republik legt. Die Vorherrschaft ihres Ordens und der damit assoziierten galaktischen Republik begreifen sie als Gleichgewicht, obwohl es ganz offenkundig das völlige Gegenteil ist. Die Jedi nämlich, das wird sogar deutlich so gesagt, sehen die Aufgabe des Auserwählten darin die Sith zu vernichten und damit die Macht ins Gleichgewicht zu bringen, in völliger Verkennung der Tatsache dass sie dominieren. Aber auf der Seite moralischer Verblendung sieht man das eben nicht. Das kommt gut in der Szene zum Ausdruck wo Windu und Anakin Palpatine in seinen Gemächern stellen. Und Windu ihn eben der Notwendigkeit halber erschlagen will. Tatsächlich trägt Anakins Fall auf die Dunkle Seite mehr zum Gleichgewicht bei, als dem Jedi-Orden zum erneuten Sieg über die Sith zu verhelfen und damit die Dominanz der Hellen Seite noch zu vergrößern. Nur fährt der Imperator dann das komplette Gegenprogramm, weshalb das Pendel wieder in die andere Richtung ausschlägt.
Der Punkt jedoch ist, dass vielen einfach eben nicht bewusst wird, dass die Jedi nicht das Gleichgewicht sind, insbesondere nicht nach der ersten trilogie, sondern das je nach Status der Macht bzw. des einflusses sowohl die Verhältnisse von Gut und Böse als auch der Extreme gänzlich andere sind, die Frage danach welche Seite im Moment die unterdrückte ist und welche nicht. Die zweite Trilogie kratzt nämlich erheblich an dem undifferenziert guten Bild der Jedi, wie es im direkten Bezug gegen das Übermächtige, massenmörderische, böse Imperium zunächst konstruiert wird, in dem die Jedis eben als Sekte eingeführt werden, mit strikten philosophischen Normen, der Abkehr von der Welt, von Gefühlen und Beziehunegn, die Querdenker wie Qui-Gon als unzuverlässige Aussätzige behandelt.
Die Frage die Palpatine ja mit der Geschichte von Darth Plagueis aufwirft ist ja auch die nach den Möglichkeiten der Nutzung der Macht und ob es nicht auch gute Verwendung dazu geben würde sie aus Sicht der Jedi eigennützig oder gegen die Natur zu gebrauchen, wenn damit Leid verringert werden könnte. Grundsätzlich das, was Anakin zuerst zum Zweifeln und damit eigentlich eher zu einem grauen Jedi werden lässt, bevor er dann endgültig kippt. Es wird ja klar, dass er zuvor auch schon an strikten Normen des Ordens zweifelt und der orden ihn damit sogar gezielt von sich wegstößt und dmait direkt in die arme der dunklen Seite treibt. Das Alter war ja auch ein Thema bei der Frage, ob Anakin aufgenommen werden soll. Vermutlich eben weil die Indoktrination von Kindern früh beginnen müsste, damit sie Ordenslehren eben unkritisch verinnerlichen.
Der graue Jedi würde sich eher dadurch auszeichnen, dass er beide Seiten der Macht studiert, ohne entweder der furcht vor der Macht selbst zu erliegen und sich strenger Selbstbeschränkung zu unterwerfen aber zugleich nicht dem Rausch der Macht erliegt und damit nach und nach auf die dunkle Seite fällt. Dafür würde es reichen, wenn die Grauen Jedi die Mehrheit stellen würden, sie würden dann quasi die Waagschalen von dunkel und Hell halten.
19.04.2017, 10:22
Mivey
So philosophisch gründlich also systematisch wurde das doch weder von der alten noch der prequel Trilogie behandelt. Das war wenig mehr als "Böse Sith plattmachen = Gleichgewicht und Friede, Freude Eierkuchen". Nur will eben Anakin eben nicht keusch leben und bezahlt für seine Sünde, was dann sein Sohn wieder gutmacht (grade wenn sich heraustellen sollte, dass Rey nicht seine Tochter ist). Gut, Luke hatte auch den Vorteil, dass sein einzig potentieller Love-Interest, wie er erfuhr, seine Schwester ist, das dämpft schon etwas.
20.04.2017, 00:20
KingPaddy
Wobei sie sich eben an der Stelle selbst entlarven. Wir bekommen ja die Sicht der jedi präsentiert und die ist eben das komplette Gegenteil von dem, was der Begriff Gleichgewicht eigentlich meint und kriegen in den Prequels massig Situationen besonders im bezug auf den rat der Jedi serviert, die einen ja auch daran zweifeln lassen sollen, dass die Jedi-Philosophie per se so gut ist. Natürlich kommen die Jedi, so scharf würde das niemand dekonstruieren wollen, immer noch sehr gut weg. Aber man sieht dass das Gleichgewicht sicher nicht dadurch hergestellt wird, in dem die Jedi wieder gewinnen und ihre absolute Ordnung durchpressen können. Und genauso rigoros geht man eben auch mit anakin um. Der endgültige Fall auf die dunkle Seite abgesehen von seiner Hochmütigkeit markiert ja die Angst um Padme. Doch da Beziehung nach den Statuten der Jedi unerwünscht ist, muss er sich mit seinen Sorgen an Kanzler Palpatine wenden, der ihn entsprechend manipulieren kann.
Wenn man den Blickwinkel auch auf das geschehen des ganzen Bürgerkriegs ändert, hat man im Endeffekt immer noch eine völlig kaputte und korrupte Republik, die dann schlussendlich nur noch mit Gewalt zusammen gehalten werden kann. Auch wenn da gezielt manipuliert wurde, ändert das ja nichts an der Tatsache, dass die Separatisten entsprechend auch so zulauf erhielten.
Es ging eher darum zu zeigen, dass die Jedi Philosophie im Grunde selbst eben schon das Gleichgewicht nicht beinhalten kann, weshalb es auch nichts bringt, wenn sie sich die Kehlen durchschneiden, weil Jedi und insofern auch die Zuschauer einem fundamentalen Irrtum darüber aufsitzen, was die eigentliche Störung des Gleichgewichts darstellt und beide Seiten, die Jedi eingeschlossen keinen umfassenden Blick auf die Macht haben.
Macht wieder Bock. Sieht aus, als würden sie sich endlich ein bisschen was Neues überlegen.
16.07.2017, 10:33
La Cipolla
Damn, da haben die Trailer-Leute wieder ganze Arbeit geleistet.
Ich hoffe so sehr, dass die Sachen, die gesagt werden, am Ende auch bei mir so rüberkommen. :D Sie arbeiten ja schon so die "Most Wanted"-Liste für diesen Film ab.
06.09.2017, 04:34
Enkidu
Colin Trevorrow ist als Regisseur für Episode IX raus. Kreative Differenzen, angeblich im Zusammenhang mit dem Drehbuch. Interessant, hab ich trotz des Online-Rumgemosers der letzten Monate nicht mit gerechnet. Muss sagen, dass ich Trevorrow nicht hinterherweine. Hatte jetzt nicht solche immensen Probleme mit seiner Wahl wie anscheinend manch anderer, obwohl ich auch nicht gerade begeistert von Jurassic World war. Stand ihm in der Funktion eher gleichgültig gegenüber, aber fand seit der Ankündigung immer, dass da weitaus vielversprechendere Kandidaten verfügbar gewesen wären. Trevorrow wurde ursprünglich offensichtlich deshalb engagiert, weil Jurassic World so viel Geld eingespielt hat, aber ich glaube, dass das in dem Ausmaß nicht hauptsächlich sein Verdienst war.
Jetzt ist die Rede davon, dass Rian Johnson übernimmt. Erscheint mir logisch und passend, schließlich steckt er bereits voll in der Materie und könnte sozusagen seinen Teil der Geschichte gleich im Anschluss einfach zu Ende erzählen. Aber habe gelesen, mit JJ Abrams reden die Leute von Disney /Lucasfilm ebenfalls. Würde es persönlich hassen, wenn letzterer das nochmal macht. Ansonsten fänd ich ja Matthew Vaughn oder Brad Bird klasse, aber eher unrealistisch weit hergeholt, dass das passiert.
Davon mal ganz abgesehen... der Laden hat aber schon einen ziemlichen Verschleiß an Regisseuren bzw. Crew generell, oder? Erst die Sache mit Rogue One, dann das Regie-Duo von Han Solo, jetzt Episode IX, und schon am Anfang mit The Force Awakens lief nicht alles glatt. Ich wage zu behaupten, wenn die Arbeit von so vielen Filmschaffenden, die das Studio an Bord holt, nicht ihren Vorstellungen entspricht, dann liegt das Problem vielleicht nicht so sehr bei besagtem Personal, sondern möglicherweise hat Lucasfilm Schwierigkeiten dabei, ihre Vision von Anfang an klar zu kommunizieren. Was all diese Dinge angeht scheint Frau Kennedy bisher jedenfalls nicht immer das beste Händchen gehabt zu haben.
06.09.2017, 14:04
Enkidu
Johnson nun als Spitzenkandidat für die Regie von Episode IX bestätigt? Behauptet zumindest deadline. Das ging ja verdammt schnell :D Beruhigende Nachricht jedenfalls, imho.
Wo bleibt Enkidu, der über J.J. als Regisseur für Episode 9 meckert?
12.09.2017, 21:24
Enkidu
Da bin ich. Abrams als Regisseur für Episode IX bestätigt >_< :B
Hab es ja befürchtet. Schon seit er durchblicken ließ, dass er neidisch auf das sei, was Johnson mit The Last Jedi macht, und nach eigener Aussage am liebsten selbst Regie geführt hätte. Fühlt sich jetzt irgendwie ein bisschen so an, als würde er die Sequel-Trilogie an sich reißen. Dass ich ihn nicht für einen sonderlich guten Filmemacher halte und noch nicht einen einzigen überzeugenden Film von ihm gesehen habe ist eine Sache... Was ich an dieser Geschichte im Grunde aber so enttäuschend finde ist, dass Disney/Lucasfilm kaum eine feigere playing-it-safe-yet-again Wahl hätte treffen können. Es mag schlimmer gehen als JJ, aber er steht für das Verwursten und Wiederkäuen alter Konzepte wie niemand sonst, er steht imho für halbwegs annehmbaren aber ambitionslosen, vollkommen unkreativen Durchschnitt. Wenn es eines gibt, was ich dieser Franchise wünschen würde, dann ist das Kreativität. Auch war Abrams schon immer passabler darin, ein Setup für Filme zu entwickeln, aber hat stets darin versagt, sie zu einem zufriedenstellenden Ende zu führen und dabei Antworten auf die meisten drängenden Fragen zu geben - Dinge, die ich für eine gelungene Episode IX für essentiell nötig erachte.
Was vielleicht noch schlimmer ist: Diesmal schreibt er wieder selbst am Drehbuch mit, aber ohne Kasdan, sondern zusammen mit Chris Terrio, dem Typen, dem wir im Wesentlichen Batman v Superman zu verdanken haben.
Für mich soweit die schlechteste Filmnachricht des Jahres. Selbst Trevorrow hätte ich ohne Zögern bevorzugt.
12.09.2017, 21:25
Knuckles
Da isser ja. :D
12.09.2017, 21:55
Enkidu
Vielleicht kann Kennedy, inzwischen graue Eminenz hinter der ganzen Saga, ja auch einfach mit niemandem sonst? Kein Wunder, wenn sie so viele Filmschaffende vergrault und ihnen wenig Raum für eigene Ideen lässt oder sich nicht vernünftig mit denen abspricht, um die Visionen aufeinander abzustimmen. Das schreckt neue und bisher unbeteiligte Talente ab. Also kommt man auf den Typen zurück, zu dem sie schon zu Anfang einen Draht hatte und der bereits nach dem Job seines Vorgängers gierte. Bloß kein Risiko eingehen, sonst könnte dem Publikum schließlich was Überraschendes geboten werden >_>'
Wenn wir hier zum vierten Mal (!) irgendeine riesige Todesstation-Massenvernichtungs-Superwaffe als zentrale Bedrohung bekommen sollten, in welcher Form auch immer, ist Star Wars für mich jedenfalls gestorben. Ich erwähn das nur schonmal vorsichtshalber. Würde ja sagen, dass selbst den Verantwortlichen inzwischen bewusst sein müsste, dass wir was Neues brauchen, das nichtmal entfernt an ein Remake von Return of the Jedi erinnert, aber wenn ich mir nochmal angucke, was Abrams bisher so gemacht hat, bin ich mir da wirklich nicht mehr sicher.
Sehr schade. Ich begann gerade erst wieder, eine gewisse Vorfreude und Begeisterung für Star Wars zu entwickeln. The Force Awakens blieb zwar in mancher Hinsicht weit hinter den Erwartungen zurück, aber bot zumindest einige solide Grundlagen, auf die man aufbauen konnte. Ich war neugierig, was andere Regisseure damit anstellen würden. Jetzt stellt sich raus, dass Johnson nur das Intermezzo in einem Abrams-Sandwitch sein wird, und es Abrams ist, der der ganzen Trilogie seinen Stempel aufdrücken darf. Verpasst zumindest meinem persönlichen Hype einen gehörigen Dämpfer.
13.09.2017, 01:45
KingPaddy
Ich kann mir vorstellen, dass der Druck bei so einer geldfetten Franchise derart groß ist, dass man sich deshalb für Abrams als sichere Bank entscheidet. Im Endeffekt ist das letzte, was sie wollen, das die Filme zu experimentell oder irgendwie anstößig werden. Wird für die Marke sicherlich mit der Zeit dann schwieriger allerdings kann die allein von sich aus Massen an Leuten bewegen und vielen, die nicht gerade Hardcore-Fans sind, hat Force Awakens ja auch gut genug gefallen, um die Kinosäle zu füllen. Unter den Umständen rechne ich auch eher mit weiterem Stillstand.
13.09.2017, 15:45
Itaju
Mein Beileid, Enkidu, das muss jetzt sehr hart für dich sein. :(
(ich find's auch zum Kotzen)
14.09.2017, 12:32
KingPaddy
Zitat:
Zitat von Itaju
Mein Beileid, Enkidu, das muss jetzt sehr hart für dich sein. :(
(ich find's auch zum Kotzen)
This mir wäre auch lieber sie stellten nochmal sowas wie die Prequel-Trilogie auf die Beine, die mehr in die Breite und die Tiefe gegangen sind bei ganz vielen Sachen. Der Kampf gegen das Böse ist zwar ne sichere, fokussierte Angelegenheit, aber es ist halt auch jenseits der oppulenten Inzsenierungen und Standard-Plots gewissermaßen auch ein wenig langweilig. Aber gut wir hatten das Thema ja schon, dass ich die Prequels plotmäßig interessanter fand ;)
Vielleicht überrascht uns Abrams ja auch. Im Endeffekt mit Last Jedi muss er schließlich arbeiten, ob er will oder nicht. Allein das dürfte ihn zu Kompromissen zwingen, denke ich mir.
Gefällt mir auf jeden Fall und diesmal scheint die Macht auch stärker in den Fokus zu rücken, was mich generell sehr interessiert. :)
Ansonsten ist der deutsche Untertitel falsch übersetzt oder ist die Mehrzahl von Jedi wirklich nur Jedi im Englischen?
10.10.2017, 09:30
The Fool
Jedi ist tatsächlich Einzahl und Mehrzahl, weswegen die englisch sprachigen Fans auch die Übersetzungen heranziehen mussten, um zu erfahren, was denn nun genau gemeint sei ^^ Ist aber tatsächlich einheitlich in allen anderen Ländern (soweit möglich) in die Mehrzahl übersetzt.
Ansonsten hat ja Rian Johnson vor einem Spoiler in dem Trailer gewarnt, weswegen man sich ihn nicht anschauen sollte, falls man im Film noch überrascht werden will. Ich hab ihn jetzt noch nicht angeschaut, ist das denn tatsächlich der Fall oder habt ihr keine Ahnung von was er spricht? ;)
10.10.2017, 09:43
Gogeta-X
Danke dafür!
Ich habe jetzt nichts gesehen, weiß aber auch nicht worauf ich achten soll bei solchen Trailern (außer wenn jemand offensichtlich stirbt).
10.10.2017, 14:46
Corti
Ich freu mich ein bischen mehr und jetzt verdränge ich was ich gesehen habe damit ich im Film wieder überrascht bin. Hoffe das klappt.
10.10.2017, 18:51
Keaton
Zitat:
Zitat von The Fool
Ansonsten hat ja Rian Johnson vor einem Spoiler in dem Trailer gewarnt, weswegen man sich ihn nicht anschauen sollte, falls man im Film noch überrascht werden will. Ich hab ihn jetzt noch nicht angeschaut, ist das denn tatsächlich der Fall oder habt ihr keine Ahnung von was er spricht? ;)
wirkliche Spoiler jetzt meiner Ansicht nicht... maximal Andeutungen, in welche Richtung es gehen KÖNNTE
11.10.2017, 00:03
Enkidu
Zitat:
Zitat von The Fool
Jedi ist tatsächlich Einzahl und Mehrzahl, weswegen die englisch sprachigen Fans auch die Übersetzungen heranziehen mussten, um zu erfahren, was denn nun genau gemeint sei ^^ Ist aber tatsächlich einheitlich in allen anderen Ländern (soweit möglich) in die Mehrzahl übersetzt.
Das Verrückte ist ja, dass das zwar hochoffiziell so übersetzt wurde, also als Mehrzahl, aber Rian Johnson dann irgendwo im Interview sagte, dass sich der Titel auf Luke beziehe ^^ Etwas widersprüchlich das alles.
Zitat:
Ansonsten hat ja Rian Johnson vor einem Spoiler in dem Trailer gewarnt, weswegen man sich ihn nicht anschauen sollte, falls man im Film noch überrascht werden will. Ich hab ihn jetzt noch nicht angeschaut, ist das denn tatsächlich der Fall oder habt ihr keine Ahnung von was er spricht?
Der ist inzwischen etwas zurückgerudert und meinte, dass seine Aussage zu wörtlich genommen wurde. Er findet's nur cool, dass es Leute gibt, die vorher nichts über den Film wissen wollen, und wer wirklich frisch reingehen will, der solle sich den Trailer nicht anschauen. Von irgendeinem wirklich bedeutenden Spoiler war aber nie die Rede.
Der Trailer ist saustark, mich beeindruckt vor allem das visuelle Ausmaß, das sie offenbar in den Film reinbringen konnten :A So viele neue Eindrücke.
Aber die Vorschau ist trotzdem typisch. Finde nicht, dass übermäßig viel verraten wird (erst recht kein so himmelschreiend böser Spoiler wie damals bei Terminator Genisys). Nicht mehr als in den meisten anderen Trailern auch. Andererseits kann ich schon verstehen, warum Johnson die Warnung ausgesprochen hat. Es wird zwar nur angedeutet, aber wer da wie und warum auf wen trifft, gibt einem zumindest eine Ahnung, in welche Richtung es vielleicht gehen könnte... und man kennt dann natürlich schonmal die Ausgangssituation von zwei oder drei tollen, dramatischen Szenen. Wie auch immer, ich würd mir den Trailer angucken.
11.10.2017, 00:57
Enkidu
Wie ich gerade so drüber nachdenke: Bemerkenswert ist auch, was die Vorschau alles nicht zeigt! Wir haben offiziell noch kein bewegtes Material von Admirälin Holdo (Laura Dern), von Rose Tico (Kelly Marie Tran) oder von Benicio del Toros Charakter gesehen, geschweigedenn was von diesem Casino-Planeten (zumindest nicht bewusst, vielleicht war da irgendwo ein Schnipsel dazwischen). Ich find das sehr tofte :) Offenbar gibt es wesentliche Elemente des Films, die durch die beiden bisherigen Trailer in keiner Weise vorweg genommen werden, sodass noch genug Raum für Überraschungen bleibt.
11.10.2017, 16:55
Gogeta-X
Irgendwie lustig, dass Hamill im englischen in der Szene "This is not going to go... the way you think" beim think genau so wie seine Jokerstimme klingt.
Die wird er wohl so schnell auch nicht los *lol*
Aber cool, dass er im deutschen wieder die Stimme von Hans-Georg Panczak erhalten hat. Mich stört immer noch, dass bei dene Simpsons er NICHT Luke Skywalker gesprochen hat, obwohl die Stimme als Mr. Smither ja dabei ist... naja what ever. ^^
18.10.2017, 15:49
The Fool
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Der Titel für den Han Solo Film ist bekannt und er heißt:
06.11.2017, 03:43
Grashalm
Offengestanden...ich war nach den letzten beiden Star-Wars-Filmen so enttäuscht, dass ich mir fest vorgenommen habe "The Last Jedi" als letzte Chance zu betrachten. Vorallem Rogue One war in meinen Augen so unnötig und so schlecht, dass ich das erste Mal in meinem Leben mitten in der Vorstellung aus dem Kino raus wollte. Ich werde mir jetzt im Dezember "The Last Jedi" anschauen. Sollte er mich aber wieder nur enttäuschen, ist Star Wars für mich begraben und bleibt für mich der 6-Teiler, den George Lukas entworfen hat. Dann werde ich alle weiteren Star-Wars-Filme nicht anschauen.
10.11.2017, 02:03
The Fool
Rian Johnson to create all-new Star Wars Trilogy. Er wird dann wohl maßgeblich an der folgenden Trilogie beteiligt sein, welche unabhängig von der Skywalker Geschichte spielen soll, in einem neuen Teil der Galaxie. Klingt prinzipiell prima, mal schauen, ob das letzten Endes auch wirklich so passiert.
14.12.2017, 12:00
La Cipolla
Ich sag es mal direkt (nicht bezogen auf Gala) – Dicke Spoilerdiktatur! Bitte zweimal checken, ob ihr alles richtig markiert habt, im Zweifelsfall lieber etwas mehr.
14.12.2017, 12:19
Itaju
Ich fand ihn fantastisch!
Aber nur 9/10, mehr davon in den Spoiler Tags:
Ich mach et kurz, später mehr, wenn ich meine Gedanken sortiert hab.
+ allein für den Kamikazeangriff und die Thronsaalszene (Rey und Kylo Rücken an Rücken???? hätte es 10/10 gegeben
+ Luke Skywalker die Rampensau
+ Luke Skywalker Storyarc wurde nicht in 10 Minuten abgehandelt, Luke ist halt keine Bitch, die sich mal eben so durch 1-2 Dinge überzeugen lässt, er hat sich RICHTIG lange hingehalten, bis er sich eingemischt hat und wieder aktiv geworden ist. Klasse!
+ tolle Schauplätze
+ größtenteils unverbrauchter Aufbau
+ Snoke
- das allerschlimmste war Brendan Gleeson und seine Rolle als Cux oder wie auch immer der heißt. das war SOOOOOO schlecht geschrieben und gespielt, dabei ist das ja eigentlich ein knorke schauspieler. weiß nicht, wer das verpfuscht hat. aber selbst ne Karikatur wäre besser gewesen, das war einfach nur crap.
- war irgendwie zu viel. für mich war der Höhepunkt die Sache im Thronsaal und danach kamen ja noch gut 30-40 Minuten (gefühlt) mit nem weiteren Showdown hinten drein. ich bin zwar richtig tief in den Film versunken, aber irgendwas in mir sagt, dass es dann doch zu viel des guten war.
- Snoke fällt als Bösewicht weg und ich will Kylo Ren nicht als großen Baddy akzeptieren für den letzten Teil, aber ne andere Alternative haben wir nicht :(
Ich befürchte, dass Enkidu auch nicht so ganz zufrieden sein wird... bin wie immer auf Enkidus Urteil gespannt.
14.12.2017, 12:30
Keaton
ich war auch nicht wirklich begeistert... nach Episode V sicherlich der am wenigsten unterhaltsame Star-Wars-Film...
was mir anfangs unangenehm aufgefallen ist, ist der Humor... kein charmant-ironischer sondern eher ein gewollt-zynischer (zu beobachten z.B. auch in Marvel-Filmen wir Thor Ragnarok und Guardians of the Galaxy - aber da ist es passender)... vielleicht war es nur am Anfang, um die Stimmung etwas aufzulockern, aber es passt einfach nicht zum Setting...
es gibt einige Längen, die einfach nur nerven und langweilig sind (vergleichbar mit Luke's Training auf Dagobah in Episode V), außerdem ist
der Handlungsstrang mit Finn und Rose
komplett unnötig für die Story... wenn sie es gelassen hätten wäre es exakt genauso ausgegangen...
alles weitere pack ich mal in einen Spoiler-Tag...
erstmal die guten Seiten:
pro:
- Benicio del Toro
- der Tod von Snoke - kam unerwartet, weil er der Oberboss war und ich ihn schon in einem Endkampf gesehen hab... dass er sein Tod nicht hat kommen sehen, zeigt, dass Kylo Ren eine starke Gabe besitzt... Snoke spürte, dass Kylo denjenigen aus dem Weg räumt, der ihm im Weg steht... da Kylo aber psychisch so labil und unentschlossen war, konnte Snoke es nicht voraussehen... Kylos Unberechenbarkeit und Unbeherrschtheit als seine Stärke herauszustellen, ist vlt der beste Ansatz, den diese Figur hat und macht sie über beide Filme interessant
- der darauffolgende Kampf von Rey & Kylo vs Snokes Leibgarde... hat kurz ein Gefühl von Zusammengehörigkeit verströmt... ich mochte es, dass im Film immer wieder gezeigt wurde, dass Rey und Kylo sich durch die Macht verbunden und vlt sogar zueinander hingezogen fühlen (nicht im romantischen Sinne), gleichzeitig aber keiner 100%ig zu wissen scheint, auf der richtigen Seite zu stehen... dieser Kampf ist der Höhepunkt dieser Verbindung...
- der Hyperraumsprung von Admiral Holdo durch Snokes Schiff hindurch... die Stille danach war greifbar
- Porgs... viele finden sie albern, ich mochte sie
- die beiden neuen Planeten gefallen mir: von Kantobyte hätte ich gern mehr gesehen... ich mag diese Ansammlungen von Aliens (Cantina, Coruscant, Jabba's Palast, Maz' Festung)... auch der Planet Crait war vom Design her sehr chic und mal was neues... ich dachte zunächst, es wäre ein Eisplanet und die Speeder würden - aus welchem Grund auch immer - mit roter Farbe sprühen... so jedoch hat es sehr viel mehr Sinn gemacht (Eisplanet wär auch viel zu hothesk gewesen)
- Yodas Auftritt war cool, aber unnötig... ich mochte es aber, dass es der leicht tüddelige und alberne, aber in der Macht unglaublich erfahrene und fähige Yoda aus der Original-Trilogie war (ich glaube, er wurde auch wieder mit eine Puppe dargestellt)
contra:
- Leias Flug durchs All... wirkte einfach so Deus ex machina mäßig, dass es schon fast peinlich war... als wolle der Regisseur sagen: hey, vergesst nicht, dass in ihr auch die Macht lebt... ich hoffe, dass sie sie dennoch nicht in Episode IX per CGI auferstehen sondern in Frieden ruhen lassen... vlt hätte man sie sogar - erst recht nach dem Tod von Carrie Fisher - in The Last Jedi sterben lassen können, denn ihr absoluter Wert war in dem Film sehr gering
- der Kampf zwischen Finn und Phasma hätte durchaus etwas länger ausfallen können... BB-8s Eingreifen in der Szene ist einfach nur over the top
- wtf Poe Dameron? in der Anfangsszene opfert er die komplette Bomberstaffel für die Zerstörung EINES Kreuzers, aber in der Endschlacht kann er nicht einen Jäger für die Zerstörung der einzigen absoluten Gefahr für die Rebellenbasis opfern?
- die Kontaktaufnahme mit Maz Kanata kam auch so aus dem Nichts und wirkte irgendwie verwirrend...
- zu wenig Kampfhandlungen mit AT-ATs, zu wenig Chewbacca, zu wenig von Snokes Macht
- erwähnte humorvolle Einlagen: wie Luke am Anfang das Lichtschwert einfach wegwirft - das macht die komplette epische Schlussszene auf Episode VII kaputt... was sind das für seltsame Weser mit Mutter-Theresa-Gewand auf Luke's Insel?... Hux ist manchmal so unfreiwillig komisch, dass es gar nicht mehr unfreiwillig wirkt...
- der Showdown war einfach nur lame: ich hatte wenigstens auf ein bisschen Action von Luke gehofft... die Botschaft ist richtig: Luke führt mit seinen Jedi Mind Tricks Kylo Ren einfach nur in Versuchung und in die Enge
- Admiral Ackbar tot, are you fckng kidding me??
- die Schlussszene... ok vlt hab ich die nicht verstanden... der Widerstand lebt, schön und gut, aber ja wohl nicht in Gestalt von drei Sklavenkindern in Kantobyte
unterm Strich ein typischer 2. Teil einer Trilogie: lässt einen mit offenen Fragen zurück, die man sich schon vorher gestellt hat und macht Hoffnung auf das große Finale... ich würde mir aber wünschen, dass Disney davon ablässt, neue Trilogien aufzubauen... eine Episode X bis XII braucht niemand... wenn man schon Star Wars Filme machen muss, dann kann man sich gerne des vorhandenen Material bedienen: das hat bei Rogue One sehr gut geklappt und wird bei SOLO sicher auch nicht schlecht aussehen... ich hätte nichts gegen ein "Sidious Origins", ein Boba-Fett-Standalone oder sogar einen Film in der Alten Republik... vielleicht auch irgendwas, das zeitlich kurz vor Episode 1 spielt und bekannte Jedis beleuchtet, z.B. die jungen Qui-Gon Jinn, Mace Windu, Ki-Adi Mundi, Kit Fisto oder Plo Koon
14.12.2017, 22:54
Wohan
Ich kann Keaton in allen Dingen nur recht geben. Ich kam mit sehr gemischten Gefühlen aus dem Kino und konnte mich so garnicht orientieren warum dieser anfängliche Hype in mir so ...wirklungslos verpuffte. Nach dem Kinobesuch, sollte eigentlich mehr in einem zurückbleiben als eine verwirrte Leere und ich hab so das Gefühl, das für Episode 9 so garncihts mehr übrig bleibt außer ....
...statt ein Pinky und ein Brain ....eher zwei unterschiedliche Pinkys, die sich gegenseitig auf die Füße treten wie Dick und Doof und die gesamte Firt Order, egal was für bedrohliche Waffen, Maschinen und Schiffe man sie präsentieren läßt, zu einem schelchten Witz macht. Snoke war bedrohlich und vorallem mächtig und auch wenn die Aktion von Kylo Ren schon ein genialer Schachzug und Effekt war .....so bleibt nach ihm nichts mehr außer lauwarme Luft.
14.12.2017, 23:38
Ninja_Exit
War auch drinnen. Ich fand den Film nicht schlecht, aber Episode 9 ... wird eine Wundertüte? XD
Ich bin ein wenig verwirrt.
17.12.2017, 11:28
Itaju
Meine Erwartungen/Wünsche an Episode 9:
Zwei der wenigen inhaltlich interessanten Dinge waren die Rebellion (Meuterei) innerhalb der Rebellion (Widerstand), was dem ganzen noch eine Dynamik gegeben hat und die Tatsache, dass es wohl Waffenliferanten gibt, die sowohl Widerstand als auch Imperium beliefern. Ich glaub zwar nicht dran, aber es wäre cool, wenn man mit solchen Dingen das Schwarz-Weiß-Schema auflockert.
Kylo Ren kann ich einfach nicht als Big Bad akzeptieren. Abgesehen von seinem Wutangriff gegenüber Luke am Ende fand ich seine Rolle am besten im gesamten Film, da sie tatsächlich ambivalent war.
Trotz allem glaube ich immer noch nicht, dass Kylo Ren bis zu seinem Ende ein Böser bleiben wird, denn das ist selbst Anakin, der noch viel schlimmere Dinge getan hat und viel länger böse war, nicht geblieben und auf einer Stufe mit dem Imperator seh ich ihn auch nicht.
Ich würde trotzdem gern noch etwas mehr über Snoke erfahren, um ihn irgendwie besser einordnen zu können, wenn er so ohne Hintergrund bleibt, ist das schon eine Frechheit, aber streng genommen wurden ja über Imperator, Darth Vader und co auch nicht viel in der Originaltriologie wietergegeben. Wenn es noch irgendeinen genialen Weg gibt, Snoke wieder in die Handlung zurückzubringen (Wiederbelebungen passen nicht, Klone und Hologramme a la Luke sind dramaturgisch fragwürdig) wäre ich voll dabei, denn trotz aller Inhaltsleere war der Auftritt von Snoke in Bezug auf Sprache und Aussehen ziemlich cool.
Auf die schnelle einen weiteren, bisher unbekannten Bösewicht zu etablieren würde einer Filmtrilogie allerdings gewaltig Unrecht tun. Wir müssen wohl damit leben, dass Kylo Ren verheizt wird. :(
17.12.2017, 15:50
Wohan
Zitat:
Zitat von Itaju
Meine Erwartungen/Wünsche an Episode 9:
Zwei der wenigen inhaltlich interessanten Dinge waren die Rebellion (Meuterei) innerhalb der Rebellion (Widerstand), was dem ganzen noch eine Dynamik gegeben hat und die Tatsache, dass es wohl Waffenliferanten gibt, die sowohl Widerstand als auch Imperium beliefern. Ich glaub zwar nicht dran, aber es wäre cool, wenn man mit solchen Dingen das Schwarz-Weiß-Schema auflockert.
Kylo Ren kann ich einfach nicht als Big Bad akzeptieren. Abgesehen von seinem Wutangriff gegenüber Luke am Ende fand ich seine Rolle am besten im gesamten Film, da sie tatsächlich ambivalent war.
Trotz allem glaube ich immer noch nicht, dass Kylo Ren bis zu seinem Ende ein Böser bleiben wird, denn das ist selbst Anakin, der noch viel schlimmere Dinge getan hat und viel länger böse war, nicht geblieben und auf einer Stufe mit dem Imperator seh ich ihn auch nicht.
Ich würde trotzdem gern noch etwas mehr über Snoke erfahren, um ihn irgendwie besser einordnen zu können, wenn er so ohne Hintergrund bleibt, ist das schon eine Frechheit, aber streng genommen wurden ja über Imperator, Darth Vader und co auch nicht viel in der Originaltriologie wietergegeben. Wenn es noch irgendeinen genialen Weg gibt, Snoke wieder in die Handlung zurückzubringen (Wiederbelebungen passen nicht, Klone und Hologramme a la Luke sind dramaturgisch fragwürdig) wäre ich voll dabei, denn trotz aller Inhaltsleere war der Auftritt von Snoke in Bezug auf Sprache und Aussehen ziemlich cool.
Auf die schnelle einen weiteren, bisher unbekannten Bösewicht zu etablieren würde einer Filmtrilogie allerdings gewaltig Unrecht tun. Wir müssen wohl damit leben, dass Kylo Ren verheizt wird. :(
Pass auf, am Ende packt sich Hux den Kadaver von Snoke ud schraubt ihn wie in der Clone Wars Variante von Darth Maul mit Roboterunterkörper wieder zusammen und belebt ihn, weil er ein besseres Herrchen war und besser mit ihm umging als bösen Lakai als es Kylo Ren mit Hux tut - zumindest könnte ich mir da vorstellen das Hux Kylo irgendwann verrät, da er zwar heiden Respekt vor dessen Macht hat aber auch sieht wie inkompetent Kylo ist ( bestes Beispiel Angriff auf Luke , als Kylro befielt mit allem mögliche auf Luke zu ballern und Hux meinte, ob es nicht genügt - eine interessante Stelle, da wir ja Hux zuvor eher als so fatalistisch und radikal erlebten)
Wo wir schon beim Angriff auf das Bunkertor sind stößt mir im nachhinein auf, das die First Order sofort mit der "Ramme" kommen, obwohl sie garnicht wissen können das sie es mit einem masiven Bunkertor zu tun bekommen werde und die M6 Läufer mit ihren Huckepackgeschützen benutzten diese kein einziges mal oO - besser wäre gewessen, aber vielleicht ist es auch eine Szene die sie rausgeschnitten haben, wenn erst die M6 mit ihren Huckepackgeschützen feuerten , merkten das sie nicht durchkomen und DANN die "Ramme" nachordern.
Eine weitere Absonderlichkeit war, das Finn immer über alles, was die First Order angeht bescheid wusste, er wusste wo auf Snokes Schiff der Empfänger zu finden war, er wusste das die Ramme auf Todessterntechnologie basiert ...etc. - dafür das er zu Episode 7 noch meinte das er Putze auf der Starkillerbasis war und nun war er plötzlich Putze auf Snokes Schiff und zufällig auf dem Kilometergroßen Giganten genau DORT wo der Sender ist *husthust* und als Putze weiß man natürlich auch allermöglichen technischen Sachen .....sichi :rolleyes: aber da Finn ja sonst kaum Profil hatte, außer "Wo sind die Fluchtkapseln" , musste man ihm wenigstens die First Order - Wikipedia Expertise anheften.
Was mir auch fehlte waren richtige Weltraumschlachten oder Kämpfe zwischen First Order Truppen und Wiederstandskämpfer - zwar haben wir am Anfang den Bomberanflug, aber trot das diese riesigen schweren und vorallen viel zu langsamen Bomber ordentliche Abwehrbewaffnung hatten schossen die kaum Ties ab und platzten viel zu schnell alle weg, da hätte ich mir mehr Dogfights gewünscht , ebenso das auf dem Salzplanet die Wiederstandskämpfer zwar in den Gräben in Stellung gingen aber wirklich eine nennenswerte Auseinandersetzung mit First Ordertruppen hatten sie auch nicht - schade.
Was die Waffenlieferanten angeht - so hab ich oft gehört das dieser Ausflug auf den Casinoplanet total überflüssig und unnötig war, aber gerade wegen den Waffenlieferanten finde ich, das es eine Schlüsselszene sein könnte, da sie zeigt, das es im Grunde kein Konflikt zwischen First Order und Wiederstand ist, kein klassisches Gut gegen Böse - sondern ein Krieg des Geldes ist, das womöglich diese ganze intergalaktische Millionärsliga die Strippen ziehen oder einst zogen, in dem sie ihre Waffen an die First Order verkauften, diesen Konflikt erst generierten um sich am Krieg eine goldene Nase zu verdienen und das es am Ende garnicht geht Kylo Ren und Hux zu besiegen und es nun wo die Republik weg ist, es die Galaxie scheissegal ist wer herrscht, solang es der ist der der Waffenlobby das meißte Geld in den Rachen wirft und an der Republik konnnte die Waffenlobby ja nichts verdienen, da diese sich komplett demilitarisierte . Das es ein Konflikt zwischen Oberschicht und Unterschicht werden könnte, die die Geld haben und die die unterdrückt werden sah man ja zuletzt auch am Ende mit den Sklavenjungen - ich fände den Dreh gut und erfrischend für Star Wars.
18.12.2017, 15:27
Dennis
Ich habe den Film gestern verlassen und habe aktuell ein ähnliches Gefühl wie damals nach Indiana Jones 4. Man will sich irgendwie einreden, dass der Film doch eigentlich mindestens ganz nett war, ist aber eigentlich innerlich schon komplett zerrissen, da man weiß, dass man gerade absoluten Käse bezeugt hat.
Ich bin mega enttäuscht. Mit diesem Film ist die Fanbefürchtung dann doch noch wahr geworden, dass Disney aus Star Wars familienfreundliche leichte Kost macht. Es hat an allem gefehlt, was die alte Trilogie, zu guten Teilen auch die Prequels hatten, was auch J.J. Abrams hinbekommen hat: Den Charme, den Beitrag zum Kanon, die Weltraumschlachten, das stilvolle Säbelrasseln zwischen Martial Arts und ritterlichem Schwertkampf, die Fortsetzung der Fucking Saga - nichts. Lieber etwas Jungendabenteuer mit hinreichend Deus Ex Machina.
Aber mal im Detail alle Punkte, die mich gestört haben.
- Der absolute No-Brainer: Leia ist MARY FUCKING POPPINS, y'all! Was sollte diese riegelblöde Szene. Vom Realismus mal abgesehen: Der Weltraum ist so kalt, dass sie hätte sterben müssen, allein von der Explosion hätte sie schon erdrückt werden müssen: Leia ist schlichtweg in dem Moment gestorben. Wieso musste man sie per derartigem Deus Ex Machina retten, nur damit sie keine weitere Plotrelevanz mehr hat? Ja, wir wissen, dass die Macht in ihr steckt. Aber das auf so eine dumme Art und Weise reinbringen? Musste das echt sein? Es war für mich der Moment, ab dem der Film rapide abwärts ging und den ich einfach nicht mehr wegdenken konnte.
- "Der Plan": Dieses Side-Projekt von Finn, Poe und... diesem vernachlässigbaren Standard-Nebencharakter... war eigentlich cool. Es hatte ein Bisschen was von Return of the Jedi: Es gibt einen großen Plan, der Fokus des Films liegt aber auf der kleinen verdeckten Operation, die erst ausgeführt werden muss. Dann war die Operation aber sehr langweilig und belanglos. Erledigte sich fast von selbst und per Zufall. Das Ende vom Lied: Eine Meuterei und diese geheime Operation ist schuld dran, dass die meisten Transporter abgeschossen werden. Die Konsequenzen für Poe? "Och, ich mag den kleinen! Hahahaha, er hat die halbe Rebellion auf dem gewissen, weil er so ein arrogantes Arschloch ist, aber macht ihn das nicht sympathisch, den kleinen Racker... hahahaha! Lasst ihn bitte die Rebellion kommandieren!" Oh Please.
- Die Bösewichte: Snoke war interessant! Wer ist er, wo kam er her, wie kam er dahin, wo er jetzt ist? Die Sith waren tot, oder nicht? Ich will wissen wer ihn wann ausgebildet hat, wer da im Hintergrund gew... oh, er wurde von Babyface-Möchtegern-Vader erledigt, der sich mit seinen zwei Gesichtsausdrücken durch den Film durchstoikert! Sehr gut. Hier ist so viel Potential flöten gegangen. Die zwei Schurken die uns bleiben sind nun ein sehr aufgesetzter Hux (bei dem ich mich frage, wie er in die Position gekommen ist, in der er sich befindet) und Kylo Ren, der nicht einschüchternd ist, sondern nur verbittert, aggressiv und unkonzentriert. Ein wirklicher Schurke fehlt nun.
- CGI everywhere. Sie haben es einfach übertrieben. Star Wars war schon immer ein tricktechnisches Wunder, doch dieses Mal war es nicht mehr als ein einziges durcheinander aus CGI-Effekten, die so überhaupt nicht in die Umgebung gepasst haben und total ins Auge gesprungen sind. Diese komischen Eulenpinguine haben z.B. nur genervt. Und wieso musste man die Alien-Mutter-Theresas auch animieren, was spricht da gegen gut gemachte Kostüme, die durch CGI nur erweitert werden? Und wieso musste man diese Funkelfüchse noch so derart aufgesetzt reinanimieren, wenn man auch Hunde hätte benutzen können? Ich bin einfach immernoch ein großer Freund von praktischen Effekten. Yoda war wieder eine Puppe. Vermutlich als Reaktion darauf, dass der Computeranimierte Yoda immer kritisiert wurde. Nette Idee, das Problem am animierten Yoda war aber nicht der animierte Yoda, sondern die CGI-Qualität. Dass die Leute sich über Yoda aufgeregt haben lag an den Effekten im allgemeinen. Dass ausgerechnet Yoda dann doch wieder eine Puppe ist, macht es nicht wirklich signifikant besser. Duh!
- Zu viele Charaktere... wer war nochmal President Kennedy? Wer ist diese Vize-Admiralette? Ein Meister-Codeknacker, der von Benicio del Torro gespielt wird? Wer war denn der richtige Codeknacker, den sie im Casino vergessen haben? Ah, Captain Phasma ist doch nicht tot... okay, jetzt wahrscheinlich schon. Yay, Luke, Leia... Yoda ist wieder da? Okay, jetzt hab ich den Überblick verloren. Zumal alle mega entbehrlich und so unbeeindruckend sind, dass man ihnen nichts abgewinnen kann.
- Die Ausbildung von Rey war verwirrend. Und es gab in meinen Augen zu viel Voodoo-Firlefanz. Was sollte die Spiegelszenen? Ah, sie wollten einen 3D-Effekt einbauen, is klar. Was für eine komische Macht hat denn Luke am Ende benutzt?
- Friendship is Magic. In Star Wars sehen wir die erste Rebellion, die ihre Stärke auf Freundschaft, Vertrauen und Hoffnung aufbaut. Vielleicht lief es für die Rebellen gerade deswegen so schlecht in diesem Film. Als Nebencharakter X am Ende noch sagt "Zerstöre nicht was du hasst, sondern beschütze was du liebst..." Oh Gott, ich hatte sofort Karies.
- Zu viele verpasste Chancen auf Story Twists: Beispiel: Finn wollte sich opfern. Und das wäre okay gewesen. Er ist ein tragischer Charakter. Ex-Stormtrooper, hat Leute getötet, ringt mit sich selbst, kann seine eigenen Taten nicht fassen. Konfrontiert damit, dass durch seine vermasselte Operation auch noch haufenweise Transporter zerstört wurden sind seine Schuldgefühle so groß, dass er sich bereitwillig opfert um das Rammgeschütz zu zerstören und damit genügend Zeit für die Flucht der anderen zu verschaffen. Ende. Character Arc abgeschlossen. Auch die Verbindung zwischen Rey und Kylo war vielversprechend. Am Ende ist er dann aber doch böse und sie ist gut. Toll. So viele Möglichkeiten: Kylo instrumentiert Rey und bringt sie dazu, Snoke zu töten, um dessen Platz einzunehmen. Oder Snoke benutzt die Verbindung, um Rey auf seine Seite zu ziehen, während Kylo - geplagt von Schuldgefühlen über Reys Verfall und den Tod Leias (Die übrigens im Weltraum gestorben ist, weil sie NICHT Superman ist!) - sich mit Luke verbündet, um Snoke zu vernichten... Why. Just - Why. Es hat mich ein wenig an Game of Thrones erinnert: Niemand, der auch nur ein kleines Bisschen Bedeutung für die Fans hat darf sterben! Nicht dass sich noch jemand aufregt.
- Es trägt halt mal einfach NICHTS zur Saga bei. In Episode 7 hat mich Han Solos Tod ziemlich fertig gemacht, ist aber akzeptabel. Ich habe gesehen wie die Geschichte weitergeht. Wenn ich die Original Trilogy anschaue, dann ist Han Solo ab jetzt der Mann, dessen Sohn tragischerweise der dunklen Seite anheim fällt und der von diesem Sohn umgebracht wird. Aber es ist okay: Es ist, wie die Geschichte eben weitergeht. Leia wird für mich aber beispielsweise nicht diejenige sein, die durch das Weltall gleitet, Luke nicht derjenige, der am Ende total vedutzt über Yodas auftritt ist und der komische Kuhmonster auf einer einsamen Insel melkt während er eher wie ein zynsicher Mark Hamill und weniger wie ein gealterter Luke wirkt. Ansonsten haben wir auch nur eine Verfolgungsjagd durch das All gesehen, es ist nicht mehr als Setup für Teil 9, ich frage mich aber, wie sie es da wieder "Retten" wollen.
eine Sache, die mir speziell sehr gefallen hat:
- Die Auflösung zu Reys Eltern. Jeder hat sich gefragt was los ist. Die Auflösung war dann fast schon überraschend trivial. Dass man nichts draus gemacht hat zu schade.
So viel dazu. Das lustige, ulkige Weltraumabenteuer, das niemandem weh tut. Kauft bitte übrigens diese Pinguinkuckuck-Plüschtiere, die für so viel lustigen Slapstick gesorgt haben. Hatten wir nicht alle eine soooo schöne Zeit mit dem Film?
Nope!
18.12.2017, 16:17
Daen vom Clan
Wir waren gestern drin und ich muss sagen: Okayiges Popcorn-Kino. :)
Was mir gefällt und wohl auch immer zusagen wird, ist die Tatsache, dass ich es toll finde, Teil einer Legende zu sein, der ich seit den Kindheitstagen aktiv folge.
Gradfe jetzt, wo die alte Garde langsam abtritt, ein sehr cooles Gefühl.
Vieles von dem was Dennis sagt, kann ich durchaus unterstreichen, mir war der Humorfaktor auch eine kleine Spur zu hoch, vor allem weil sie Ren UND Hux oftmals ins Lächerliche zieht. Diesen "Telefonprank" von Poe hätte sich bei , Maul, Palpatine, Grievous oder Darth Vader niemals Jemand getraut. Und hier sehe ich echt die Gefahr: Mit der Entsorgung von Snooke, den ich Bill-Nighy-artig gruselig fand, hatte man unglaublich viel Potenzial. Nun hat man aber - jetzt kommt's - Scar getötet und übrig bleiben zwei Hyänen aus seinem Hofstaat, die nun die Bösewichter geben sollen - nicht so gelungen.
Beim "Tod" von Leia fand ich auch noch, dass es der perfekte Moment gewesen wäre, abzutreten und mit der Rolle Schluss zu machen.
Geradezu perfekt inszeniert, da Ren NICHT feuert, seine Wingman aber schon. Wäre sie dadurch zu Tode gekommen und Ren dadurch zur hellen Seite gekommen, dann wäre das ein Mega-BÄM gewesen, grade nach den tollen Kampfszenen zusammen mit Rey.
So aber hat man sich für die sicherste aller Methoden entschieden und ist damit Meilen hinter den Möglichkeiten zurück geblieben.
Ebenso die Weltraumschlachten - ich mag diesen stark mechanisierten WW2-Charme von Bombenschächten und dem Schlachtschiff-Beigeschmack. Vor allem, wenn die Kämpfe auf vielen Ebenen stattfinden und das wäre mit Finns Plan perfekt gegeben gewesen - WENN es sich nicht als nicht nur komplett sinnlos, sondern auch noch als fatal rausgestellt hat. Denn NUR durch Finn ist die Order ja erst auf die Flüchtenden aufmerksam geworden.
Die Art wie Poe gefeiert wird, stört mich auch.
Ja, er ist ein Fliegerass. ABER er hat eine komplette Flotte an Bombern wegen eines Abschusses geopfert und DANN einen rostigen Speeder NICHT geopfert, um Tausende zu retten.
Das Problem damit ist, dass die Rebellion an Zahlen und Material hoffnungslos unterlegen ist. So sind sie zu riskanten Heldenmanövern gezwungen, ebenso wie zu ressourcenschonendem Taktieren - so würde sich der Kampf gegen das übermächtige "Imperium" sehr viel realer und besser anfühlen-
Poe hat sich zweimal so derbe falsch entschieden, das tut einfach "weh".
Auch der "Sieg" der Order gegen das Kommandoschiff fühlt sich falsch an.
Es ist friggin' StarWars, da will ich Kämpfe sehen und heldenhafte Schlachten. Aber die Art, wie sie das Kommandoschiff "reverse kiten", das ist an Langeweile kaum zu überbieten, weil nicht mal spannend inszeniert...
Dafür kommen dann aber so unglaubwürdige Sachen wie das man uns weißmachen will, dass es angeblich eine einzige, hochdekorierte Person braucht, um ein leeres Schiff weiterhin leer treiben zu lassen. Klar, storytechnisch war es gut, dass Holdo an Bord war, aber DAS wussten sie vorher nicht. Die Entscheidung, einen Kriegshelden zu opfern, wo es entweder keine Person oder sogar nur einen Droiden gebraucht hätte, das lässt eben wieder am Ressourcen-Management der Rebellion zweifeln.
Auch hier: BESSER wäre es gewesen, wenn Holdo sich Poe-Style eine Kapsel geschnappt und zurückgeflogen wäre, um das Schiff dann in die Flotte zu lenken.
Und so geht es gefühlt in einem fort.
Man hat bei der Geschichte so viel Potenzial verschwendet, so viel zu früh verbraten und gefühlt immer die falsche Abzweigung genommen.
Eine tote Leia, ein noch lebender Luke und ein sich opfernder Finn samt Holdo, DAS wäre ein Film geworden. Vor allem, wenn der Kampf der Pötte wirklich mit Rose und dem Knacker und BB-8 gewonnen worden wäre.
So werden uns mit Finn und Poe aber vor allem "Helden" präsentiert, die alles nur noch schlimmer machten...
Und das ist schade - für ein Franchise wie StarWars, das seine schwarz/weiß-Töne bisher immer genialst verpacken konnte.
18.12.2017, 18:27
Dennis
Poe Dameron ist einfach der Jon Snow von Star wars: baut ständig Scheisse, aber trotzdem lieben ihn alle...
Tja Daen, ich sehe schon: wir hätten ein besseres Skript geschafft.
Ich hatte übrigens noch vergessen, mich über die Porgs zu beschweren: die waren doch wohl nur im Film drin, damit Disney ein gutes Merch für Weihnachten hat.
18.12.2017, 19:56
Wohan
Ich habe mir gestern den Film nochmal angeschaut, nachdem ich ihn über Tage reifen lies, hier und dort und überall mich mit den Pros und Contra beschäftigt und verarbeitet und ich muss sagen, das nach der Verarbeitung all dieser genannten Dinge, die man schlecht und gut halten kann wie man mag, er mir gestern plötzlich richtig gut gefallen hat. Ich konnte mit den Mängeln abschließen und mich am schönen ergötzen und fand ganz neue Perspektiven und Potentialle für den neunten Teil und muss bei vielem sagen, das all diese Kritik nur auf zu hohe Erwartungen bauen - oh es ist Star Wars es MUSS so und so und so sein - "Lasst die Vergangenheit sterben" - what he said !
Wo ich nach dem ersten Ansehen zu tiefst gespalten war, bin ich nun gänzlich befriedet *miemt den Yogi und hockt sich in den Schneidersitz*
" Ihr müsst frei machen euren Kopf von dunklen Gedanken und nicht erfüllte Erwartungen. Zorn macht euch blind für die Schönheit die euch gegeben wurde, das Schöne ihr müsst suchen. Es gibt mehr als ein Herz das sich verweigert zu sehen vermag - frei machen ihr müsst euer Herz - die Macht nicht allein die EURIGE , sie allen gehört - Überheblichkeit führt zur dunklen Seite der Macht und läßt euch erblinden für Liebe und Frieden, ...ja ...ja ....so die Dinge sind, so ihr müsst es lernen, ja ....nur dann ihr findet Frieden, ...ja - ich nun gehen und ihr geht lernen, ja ...." *mit der Yoda Handpuppe herumwedel*
18.12.2017, 20:21
Knuckles
Ich war nun gestern auch drin und habe weder eine positive noch eine negative Meinung. Der Film hat mich gut unterhalten, auch wenn ich The Force Awakens um Welten besser fand. Es ist ein guter Zwischenteil, mehr aber auch nicht. Bin auch gerade zu faul etwas mehr darüber zu schreiben. :D
19.12.2017, 05:12
Jerome Denis Andre
Gedanken zu The Last Jedi, nachdem ich es am Sonntag Morgen sah:
Ich war positiv überrascht. Während des Ansehens des Filmes war ich überwiegend zufrieden. Es gab ein paar richtig doofe Stellen, aber insgesamt hatte ich in dem Film richtig Spaß.
Als ich danach drüber nachdachte, fielen mir aber grobe Probleme mit dem Film auf. Ich bin seit dem zwiegespalten: In vielerlei Hinsicht ist der Film der beste Star Wars (Kino) Film to date, in meiner Meinung, in vielerlei Hinsicht aber auch der schlechteste. Weil er große Plotlöcher hat. Weil er keine Antworten gibt wo wir sie erwarteten. Weil er established lore bricht.
Was mir im Nachhinein nicht gefiel:
- Die Bomber (Man kann im All kaum Bomben wo raus "fallen" lassen. Außerdem: Wie Atmet die Pilotin bitte, nachdem die Klappen geöffnet worden waren.)
- Die Schilde. Funktionieren anders als bislang im Kanon, und waren mir zu Startrek like/ zu fortgeschritten.
- Ein (!) X Wing kann alle Geschütze eines Sternenzerstörers ausschalten? Wie bitte? - Wozu braucht man da überhaupt noch große Schiffe?
- Leias beinahe Tod, und der Flug durchs All: Ich habe kein Problem damit, dass auch Leia ein wenig Zugang zur Macht hat. Aber sowas? Das ist zu mächtig. Eine nette Alternative wäre gewesen, Kylo sie zurück ins Schiff setzen zu lassen. Grade wo er nicht geschossen hat, wäre das ein guter Weg gewesen seinen Konflikt zu zeigen. Aber warum haben sie sie überhaupt überleben lassen? Carrie Fisher ist tot. Wie wollen sie Leia nun im nächsten Film in Würde "los" werden? Eine verpasste Gelegenheit. Eine nette Alternative wäre es gewesen ihr statt Admiral Honda-Pinkhaar (oder wie sie heißt) den Hyperraum Heldentod zu geben.
- Statt Rey's Mary Sue tum aufzulösen (also zu beantworten wer sie uu. trainiert hat, wer ihre Eltern sind, etc.), wurde sie nur noch übermächtiger (hat Luke besiegt - das hätte nicht passieren dürfen). Und zum "Niemand" mit unwichtigen Eltern. WTF.
- Der ganze Sideplot auf dem Casinoplaneten war völlig unnötig. Hätte Admiral Pinkhaar Poe und den anderen ihren Plan gesagt, wäre das alles nicht passiert. Ärgerlich.
- Wie kam Rey bitte von Snokes Schiff auf den rasenden Falken?
- Dass Kylo sich, nachdem er Rey gerettet hatte, doch für die dunkle Seite entschied. Dramaturgisch ok, ja. Aber: Warum bitte?
- Dass Rey wohl am Ende die Jedibücher auf dem Falken hatte. Schade. Das verwandelte Yodas Aussage vor dem Baum von einer weisen in eine zynische Verarsche Lukes.
- Der Tod Snokes, ohne Antworten. Wer war er? Wie konnte er so mächtig sein? Wie hat er es geschafft die Reste des Imperiums zu übernehmen? Warum war der First Order in einer von der Neuen Republik dominierten Galaxis so groß und mächtig, und wo war bitte die Armee der Repubik, die die Zerstörung ihrer Hauptwelten eigentlich kaum so mal eben ignorieren dürfte?
Was mir gefiel:
- Der Tod Snokes. 😀 - Dass der vermeintliche größte Bösewicht durch so einen dummen Fehler jetzt schon starb war einfach nur genial.
- Wie witzig der Film war.
- Dass offenbar Wiederstand und First Order von den selben Leuten ihre Waffen beziehen, und der einzige Ort im Universum der noch so shiny wie die Welten der Prequels ist, der Planet ist, auf dem Waffendealer leben, das gefiel mir als Konzept außerordentlich gut.
- Das beinahe Fallen Lukes. - Sehr kontrovers, ich weiß. Weil Legends Luke nach seinem Flirt mit der dunklen Seite in 5&6 gefestigt im Licht war (wenn auch mit phasenweiser Unterbrechung). ABER: Sünde funktioniert so nicht. Man muss sich ständig neu gegen sie entscheiden. Sie ist nicht mit einer einzigen Lebensübergabe im Sinne eines "once saved always saved" entschieden. Dass Kylo im Grunde wegen einem kurzen Moment der Versuchung Lukes und einem Missverständnis (!) fiel ... GROßARTIG!
- Die Macht ist endlich wieder Religion. Endlich. Und sogar eine tiefere als bisher, da endlich nicht mehr so einseitig.
- Die Offenbarung, dass Luke nur per Macht-Projektion da war, statt sich auf einen Kampf einzulassen. Mensch, ich mag verrückten Dao Meister Luke.
- Sowohl Kylo als auch Luke haben in meinen Augen recht. Die Macht verehren ist gut und richtig. Die Jedis waren es nicht. Das beweist ein Blick in die Prequels. Gefühle verbieten. Sich nicht daran stören, dass sie selbst in einem Krieg menschliche Sklaven (nichts anderes sind die Klone) als Kanonenfutter missbrauchen. Etc. Ja, die Jedi hätten enden sollen, und die Sith auch. Und durch eine bessere Religion ersetzt werden.
- Dass alle Pläne im Grunde gescheitert sind, gefiel mir auch. Scheitern war ein großes, und mutiges Thema. Unsere Fehler sind unsere besten Lehrer.
Weitere Gedanken:
Ist Snoke wirklich weg? Da er die Verbindung zwischen Rey und Kylo hergestellt hat, wäre es gut möglich, dass sein Körper auch nur eine Projektion war. Dramaturgisch wäre es allerdings nicht so dope.
19.12.2017, 14:57
Wohan
@Jerome
Zu deinen Problem die dir nicht gefallen haben ....
- Punkte 1 - Star Wars ist Since FANTASY , nicht Since Fiction - wie konnte in Episode 5 ein riesiges Monster in einem Asteroiden leben in desen Schlund der Millenium Falken landete, nur mal so am Rande ;)
- Punkt 2 - Der Effekt war dennoch schön anzusehen, das erstemal das man Schilde so gut dargestellt bekam und dramatogisch natürlich nicht all zu dumm
- Punkt 3 - Poes X Wing hatte einen zusätzlichen Turboboost-Antrieb und war schneller als normal und der Kommandant des Schlachtschiffes sagte selbst, das er zu schnell und zu klein sei für die Turbolaser und das man die Abfangjäger schon "vor 5minuten" hätte aussenden sollen/müssen - sie wurden einfach übelst überrumpelt weil sie nichtr damit rechneten das EIN Jäger angreift mit einer zusätzlichen Rakete im Hintern - es war ein Überraschungsmanöver.
- Punkt 4 - joa ....fand ich auch erst blöd, aber ich denke man hatte mit Leia noch Macht-pläne für den 9ten Teil und nach ihrem Tot wäre ein so radikales zerschnippeln ihrer Rolle und Ende in dieser Szene für Carrie Fisher doch etwas ....würdelos, somit hat man ihr diese Rolle so weiter zugestanden um Carrie Fisher sicher noch mal etwas zu ehren, statt einfach aus dem Script zu schneiden.
- Punkt 5 - Sie konnte Luke besiegen, weil er sich von der Macht abgewandt hatte und Rey fürchtete, weil sie ihn zu sehe an Ben Solo erinnerte. Außerdem Rey als unbedeutende Person mit unbedeutenden Eltern zur Heldin zu machen ist erfrischend, weg von all dem Mist das jeder mit jedem wichtigen Chars verwandt sein muss - außerdem, war Anakin zu Beginn auch ein NO-NAME.
- Punkt 6 - Der Casinoplot ist aber sowas von wichtig, weil er zeigt wo die wahre Macht der First Order herkommt, nämlich durch eine Lobby die sich am Krieg bereichert und das es im Grund kein Kampf gut gegen böse, hell gegen dunkel ....sondern das es ein Kampf reich gegen arm ist und das sich die Galaxie ein scheiss um diesen Konflikt scherrt oder was die First Order treibt, solang der Rubel rollt.
- Punkt 7 - Rey sagte Chewie bevor sie in der Kapsel stieg, das sie ihm ein Signal gibt wann er sie wo abholen kann und Kylo sagt später zu Hux, das Rey Snokes Privatschiff genommen habe um abzuhauen.
- Punkt 8 - Kylo liebt Rey , Rey folgt ihm ihm jedoch nicht und wendet sich von ihm ab - braucht man ein größeren Grund um zur dunklen Seite zu gehen, als ein gebrochenes Herz ?
- Punkt 9 - Nein ....verfolgte den Dialog zwischen Yoda und Luke richtig, es ist eine soooo liebevolle Anlehung an Episode 5 und Dagoba , der alte Meister und er alte Schüler der noch immer etwas blind ist ....klar, denn erst gegen Ende ist Luke wieder eins mit der Macht.
- Punkt 10 - Die Republik demilitarisierte sich komplett, nur der Wiederstand hat(te) Kampfverbände und ehe die Republik die Möglichkeit bekam eine neue Order herauszugeben die eine Wiederbewaffnung zuließ wurde ihr das Genick gebrochen (sicher nicht im Sinne der Waffenlobby ^^), die First Order bildete sich aus Warlords der zersprengten Überreste des Imperiums, die sich in den Randgebieten der Galaxie zurückzogen und wie oben erwähnt durch die Waffenlobby (Casinoplot) unterstützt und aufgerüstet wurde - es ist eher die Frage wo diese Imperiumsreste die dicke Kohle verborgen hielt um ihr Neubeginn zu finanzieren und ob Snoke oder seine Herkunft für Teil 9 nicht doch noch eine Bedeutung hat werden wir in 2 Jahren sehen ;)
19.12.2017, 17:20
MeTa
Ich bin auch unglaublich enttäuscht von Episode VIII, weil ich nach Episode VII, die mir sehr zugesagt hat, einfach große Erwartungen an viele Dinge hatte. Insbesondere an die Charaktere bzw. den tollen Cast, der das letzte Abenteuer so groß gemacht hat und von dem ich mir einfach viel versprach.
Episode VII war für mich ein absolut grandioses Kino-Erlebnis. Ich war nicht so fasziniert wie zuletzt von Blade Runner 2049, hatte aber unendlich viel Spaß, habe geweint, saß angespannt da und konnte in den richtigen Momenten lachen. Ich sehe ein, dass man The Force Awakens mangelnde Kreativität vorgeworfen hat, was mich aber nie störte, da ich selbst kein allzu großer Star Wars-Fan bin, neben Episode V zuvor nur mäßig Gefallen an der Serie gefunden hatte und die vermeintliche zu starke Nähe zur Originaltrilogie mir entsprechend nicht mal aufgefallen war.
Selbst wenn man das Episode VII also ankreidet, kann man am Ende jedoch nicht behaupten, dass man Star Wars hier nicht treu gewesen wäre. JJ Abrams hat verstanden, was Star Wars ist und ein möglicherweise etwas uninspiriertes aber pompöses, teilweise pathetisches (denn auch das gehört zu der Reihe) Verbindungsstück zwischen alter Trilogie und dem, was noch kommen kann, geliefert. Die Rolle des ersten Teils in einer neuen Trilogie wurde gefunden, Gegebenheiten etabliert, alte Elemente angemessen eingebracht sowie umgesetzt und hier und da sogar der Mut bewiesen, geliebte Charaktere von damals umzubringen. Es wurden auch Fragen aufgeworfen, die natürlich nicht noch im selben Film beantwortet werden können - dafür sollten ja die Sequels sorgen. Fragen wie:
- Wer ist Snoke?
- Verkraftet die First Order, dass die Starkiller Base kaputt ist?
- Woher stammt Rey?
- Ist Kylo jetzt eher gut oder böse?
- Warum ist Luke weg?
- Was macht Chewy ohne Han?
- Was wird aus Nazi-First Order-General Hux?
- Wie geht das Knistern zwischen Finn und Rey weiter?
und viele mehr.
All diese Fragen waren Johnson dann einfach egal. Denn er hat im Wesentlichen nicht verstanden, dass er eine Fortsetzung zu The Force Awakens liefern soll, zwar dankbar die Charaktere übernommen, die von Abrams etabliert wurden, ihnen aber unrecht getan und auch geschichtlich so getan, als würde er den ersten Film einer Trilogie drehen (nur ohne das Erdenken und Etablieren der eigentlichen Charaktere).
Snoke ist egal, denn er existiert ohnehin nur, damit Kylo Ren ihn töten kann. Vorher erfahren wir deswegen auch nichts über ihn, seinen Hintergrund oder sonstwas.
Die First Order ist offenbar so stark wie eh und je, sie haben mächtige Dreadnoughts und die Zeit, ihre obersten Generäle einem kleinen Haufen an Rebellen entgegenzuwerfen.
Reys Eltern sind Niemande. Hätte vielleicht im Star Wars-Universum ein cooler Kniff sein können, um das I Am Your Father-Trope geschickt zu unterwandern, ist in Zusammenhang mit all den anderen vernachlässigten Anfängen aus Ep. 7 aber ebenso enttäuschend wie der Rest.
Kylo ist... ach, wir können uns da noch nicht so richtig entscheiden. Am Ende des Films stellen wir die Anfangssituation wieder her und haben quasi nichts geleistet.
Warum Luke weg ist? Das erklären wir zwar durchaus nachvollziehbar, machen den eigentlich depressiven, von gewissen Schuldgefühlen geplagten Kerl, der sich der Macht vorübergehend entledigt hat, aber mehr oder weniger zu einem albernen Vollidioten, der nicht erkennt, dass Rey Schlüsselspielerin in einem Krieg ist, sondern stattdessen seine Slapstick-Späße und lustigen One-Liner hat, die nicht im geringsten zu ihm oder dem Universum passen.
Chewy ist eigentlich nur im Film, weil es eben ein Star Wars-Film ist und Leute ihn vermissen würden, wenn er nicht da wäre. Aber hey: Es gibt alberne kleine Fellknäuel, mit denen er sich an Bord des Falcon rumärgern muss. Cool, oder?
Hux? Der hitlerähnliche General der First Order, der das Potential hatte, ein Schlüsselspieler im Machtkampf gegen Kylo zu werden, weil er zwar nicht so mächtig, aber in einer Hierarchie ohne Snoke dennoch befehlshabend ist? Hmm... wir könnten einem tollen Schauspieler die Anweisung geben, fürchterlich zu overacten und ihn zum Comic Relief machen!
Finn und Rey? Achso... eigentlich... wir haben hier diesen neuen asiatischen Charakter, der total süß und knuffig ist und vielleicht... ja, vielleicht wird das Finns neues Love Interest und wir schicken die beiden auf eine vorne und hinten komplett sinnlose Quest in eine Stadt mit bösen reichen Menschen. Und die Quest endet lediglich darin, dass Benicio del Toro ein bisschen acten darf und Captain Phasma am Ende lächerlich verbraten wird. Naja, und dann kann der Charakter noch eingesetzt werden, um als Ex Machina zu fungieren, damit Finn nicht stirbt. Aber ein wirkliches Opfer ist es auch nicht, denn wir zeigen noch, wie sie ins Krankenbett gelegt wird und suggerieren, dass sie bald wieder aufwacht.
Neben diesen Punkten gibt es noch so viel, was mich stört, und ich könnte vermutlich lange damit weiter machen. Aber die Respektlosigkeit, mit der Johnsons Schmuddelfinger ein Universum anfassen, steht zu jeder Zeit im Kern fast aller Kritikpunkte, die ich anzubringen habe, womit ich mich also nur wiederholen würde. So viele unangebrachte, nicht in dieses Universum passende Sprüche, Witze und Spielereien zeigen mir, dass weder der Regisseur, noch die Charaktere selbst die Geschichte und ihre Situation ernst nehmen. Und das hat mir die Möglichkeit genommen, das zu tun. Ich konnte dann zwar noch beeindruckt von den paar Sekunden Stille sein, die mir beim Zerstören von Snokes Schiff durch Vice Admiral Holdo entgegen gehauen wurde und die wirklich toll inszeniert war, habe zu den einstmals tollen Charakteren, die auch dank gutem Acting und stellenweise nettem Writing immer noch ihre Momente hatten, aber keinen Bezug mehr herstellen können, wenn jeder - unabhängig von Persönlichkeit, Lebensumständen und sonstigem Kontext - die selben lustigen Sprüche bringt.
19.12.2017, 21:54
Itaju
Ich behaupte, dass sich alle Leute bei Episode V (dem 11/10, dem Paten der Filme, dem Meisterwerk) über den Weltraumasteroidenwal aufregen würden, wenn der Film heute in die Kinos käme. Bringt die Handlung null weiter und ist darüber hinaus unlogisch. Aber Nostalgie wird eben von nichts geschlagen. Über Palpatine wurde auch in der Originalentrilogie nix wichtiges bekannt, aber wenn man über Snoke nichts erfährt rufen alle Star Wars Fans plötzlich die Gotteslästerung am Originalstoff aus. Dass Captain Phasma kaum zu sehen ist, wird kritisiert, aber Boba Fett ist der geilste Hund, den es je gesehen hat. Es wird echt mit zwei Maß gemessen.
Das passt ja ungefäht zu dem was ich meinte, warum nichts geändert wurde - es sollte sie ehren :)
23.12.2017, 23:17
Liferipper
War jetzt auch drin. Fand den Film nicht überragend, aber gut.
Gefallen hat mir besonders, dass Finn und Anhängsel von ihrem Hackerspezialisten verrraten wurden (wir haben schon einen Han Solo, der ist im vorigen Film gestorben), dass Kylo zwar seinen Chef tötet, aber dadurch nicht automatisch zu den "Guten" wechselt (wir haben schon einen Darth Vader, der ist in Episode VI gestorben), die Enthüllung der Identität von Reys Eltern (wir haben schon einen Luke Skywalker, der ist in diesem Film gestorben), und generell, dass nicht alles, was die Guten tun, automatisch zu 100% funktioniert und sämtliche Probleme löst (dafür haben wir ja noch den nächsten Film).
Was mir weniger gut gefallen hat, war das Autauchen von Yoda. Zu Ben (äh, besser, Obi-Wan, um Verwechslungen zu vermeiden ;)) hatte Luke immer eine engere Beziehung. Natürlich war es einfacher, mit Yoda Kasperletheater zu spielen, statt Alec Guiness von den Toten zu erwecken, aber meiner Meinung nach hätte er einfach in die Rolle des Machtgeists gehört. Außerdem Leias Weltraumspaziergang.
Fragen, die ich nach dem Film noch im Kopf habe:
Was ist eigentlich Kylos Ziel, nachdem er seinen Chef und Mentor umgebracht hat? Den Eindruck, dass es ihm darum geht, die erste Ordnung anzuführen, hat er eigentlich nicht gemacht (und dass er die Kompetenz dazu hat, auch nicht). Eigentlich scheint er nur alle umbringen zu wollen, die er kennt...
Wie konnte Hackerspezialist den geheimen Plan der Rebellen verraten, nachdem er ihn gar nicht kannte?
24.12.2017, 00:05
Wohan
@ Liferipper
Eigentlich war ja Yoda sein echter Lehrer und mit ihm hatte er auch den meißten Kontakt und Lehrstunden und dieses auftauchen sollte noch einmal auf seine Lehrzeit auf Dagoba anspielen und das Luke noch immer nicht alles von Yoda gelernt hat und eigentlich trotz Meistertitel noch immer der alte Luke von damals ist.
Was Leia anging war es etwas over the top, aber wenn man den Link von weiter oben betrachtet sollte Episode 9 Leias großer Part werden und warhscheinlich sollte da ihre Bindung zur Macht nochmal stärker thematisiert werden - leider wird daraus ja nun nichts mehr.
Kylo Ziel - hat er mehrfach im Film erläutert -> Lass die Vergangenheit sterben , er will die Jedis auslöschen, die Sith, die Republik aber auch die erste Ordnung schlussendlich und im bestenfall mit Rey ( er bot es ihr an) eine komplette neue Ordnung in der Galaxie schaffen, mit ihr an seiner Seite .....leider nimmt sie sein Angebot nicht an, bricht somit sein Herz und entfacht erstrecht sein Antrieb alles auszulöschen - der Typ hat nachdem Rey ihm am Ende die Luke vom Falken vor der Nase zu schlug sicher nur noch Rache im Kopf um will die die ER liebt, aber sie ihn nicht ein Ende bereiten - ein recht simpler und schnöder Grund für Krieg, aber wäre ja nicht das erste mal das auf Grund von gebrochenen Herzen ganze Imperien in Flammen aufgingen.
Der Hacker - Nun DJ war ja mit auf dem Schiff als Rose und Finn mit Poe funkte, als dieser gerade die Meuterei anzettelte um Zeit zu schinden und so erfuhr er das der Wiederstand das Großkampfschiff mit den Fähren verlassen wollte. Als sie erwischt wurden, was NICHT die Absicht von DJ war zog er seinen Hals aus der Schlinge, rettete sich vor der Hinrichtung, indem er der ersten Ordnung die Informationen weitergab die er über den Wiederstand wusste bzw. paar Minuten vorher noch mitanhöre.
24.12.2017, 10:29
Liferipper
Ach ja, noch eine Frage, die mir eingefallen ist: Was ist das für eine seltsame Rechtsordnung, in der man zwar einerseits für's Falschparken ins Gefängnis geworfen, aber anderersits das falschgeparkte Fortbewegungsmittel nichtmal abgeschleppt wird? :D
24.12.2017, 22:46
Wohan
Zitat:
Zitat von Liferipper
Ach ja, noch eine Frage, die mir eingefallen ist: Was ist das für eine seltsame Rechtsordnung, in der man zwar einerseits für's Falschparken ins Gefängnis geworfen, aber anderersits das falschgeparkte Fortbewegungsmittel nichtmal abgeschleppt wird? :D
Man muss nichts abschleppen, was man auch sprengen kann - und das wurde ja höchsteffektiv durchgeführt ! Würde man solch Diziplinarmaßnahmen auch RL durchführen, wäre das sicher im Sinne der Automobilindustrie ^^
26.12.2017, 16:35
DrunkIceBear
Ich war nicht wirklich enttäuscht, da ich keine bestimmten Erwartungen hatte und mich mehr oder weniger damit abgefunden habe, dass Star Wars nichts mehr für mich ist. Am Ende ging ich trotzdem überrascht aus dem Kino. Überrascht insofern, dass ich nicht damit gerechnet habe diesen Film so schlecht zu finden.
Dabei sind es nicht unbedingt Dinge über die sich die Mehrheit ereifert, die den Film nicht gut fanden. Die Story um Luke zum Beispiel empfand ich als durchaus verständlich/natürlich.
Einzig und allein die Klarstellung am Ende, dass ihm der Gedanke Ben zu töten nur kurz durch den Kopf ging, fühlte sich für mich zu doll nach einem typischen "Missverständnis" an, welches durch Worte eigentlich wieder hätte geregelt werden können. Aber ansonsten tat es dem Charakter imo kein Unrecht. Luke musste sich vorher noch nie als Lehrer versuchen
und war in den ursprünglichen drei Filme ja auch nicht wirklich ein mächtiger Jedi.
Mich störten eher viele "kleinere" Dinge. Ich mochte General Hux im vorherigen Film. Und eigentlich auch noch in diesem Film. Hier wurde er nur zur Lachnummer und Comedy relief gemacht, obwohl er das ursprünglich gar nicht war.
Der "Humor" war ein anderer Punkt, welcher mich während des Films wortwörtlich die Hände vor das Gesicht halten ließe. Die Porgs waren schrecklich und obwohl sonst eher Finn die blöden Sprüche und unpassenden "Woohoo"-Momente hat, war der schlimmste dieser Ausbrüche Reys "das gefällt mir" nachdem sie einen Tie-Fighter abgeschossen hat und das im finalen Kampf.
Das Rey ein Macht sensitiver "Niemand" ist, ist für mich auch vollkommen okay und die Vorwürfe von Fans auch in Bezug auf die letzte Szene im Film, kann ich nicht teilen. Glauben die im Jedirat sitzt nur eine Familie? Ich finde nur schade, dass Reys Konflikt mit ihrer "Stellung" klar zu kommen auf einmal zum Thema gemacht wird, obwohl das vorher für sie und besonders dem Zuschauer überhaupt nicht wichtig erscheint. In meinen Augen ist das wieder verschenktes Potenzial.
Bei Snokes "fehlender" Vorgeschichte gehe ich allerdings mit der Kritik von vielen überein. Für mich ist der Tod von ihm einfach nicht der wichtige Moment, der er sein soll. Ich weiß einfach nichts über diesen Typen. Die Vergleiche zu Sidious finde ich auch insofern nicht passend, da wir nicht wissen müssen wie er an die Macht gekommen ist, dies wird einfach als Status quo in den ursprünglichen Filmen etabliert. Außerdem wird in den Prequels vieles zu seiner Person erklärt.
Ich würde eigentlich immer lieber über solche Sachen reden als schreiben, da es mir immer schwer fällt meine Gedanken in Schriftform zu bringen. Allgemein finde ich auch, dass gerade bei den Star Wars Filmen das Fandom nicht so vehement darauf bestehen soll das bestimmte Filme nun schrecklich sind und andere perfekt. Wenn man sich mal wirklich tief mit den Filmen beschäftigen würde, würde man wahrscheinlich feststellen, dass alle irgendwie oftmals gleich "bescheuert" sind.
Am Ende möchte ich noch sagen: "Salz".
26.12.2017, 18:11
Wohan
Bei dem "Salz" musste ich beim ersten mal schauen auch schmunzeln und schlug innerlich die Hand vor die Stirn, als würde er es nur sagen, damit die Leute es nicht mit Schnee verwechseln und schreien "Guck mal, HOTH !" XD
Aber nochmal an alle Kritiker - schaut euch doch mal die heiß geliebten alten Teile mit den Ansprüchen an, die man nun an Episode 8 hat - da passieren auch soooviele Dinge, die bei einer genaueren Beleuchtung genauso albern sind, die man einfach nur hinnimmt weil es einfach so ist wie es ist.
z.B.
- Luke, der in Episode 6 vor Jabba steht als düsterer und mächtiger Jedi Meister .....fällt in die Rancorgrube und fuchtelt dort mit Knochen herum, obwohl R2 bereits das Lichtschwert bei sich hat und schlägt und wirft mit Steinen umsich, obwohl er eins mit der Macht ist und weiß der Geier hätte machen können.
- Statt nach der Aktion, das der Rancor gestorben ist daraus z u lernen und Luke einfach schnell hinrichten zu lassen, nein nochmal so ein Schauakt XD
- Luke ist in Episode 4 recht emotionslos als das Imperium sein Onkel und Tante abfackelt , keine Trauer ...nichts ...ach - lass uns einfach abreisen - Tschüss !
- Der eine Todesstern hat versagt - ach bauen wir noch einen ...
- Das Imperium läßt sich von Ewoks überrumpeln
- Ben Kenobi läßt Luke selbst nach seinem Tode noch im Umklaren um seine Familie - klar, war damals egal - Lucas dachte eh das Episode 4 floppt, also brauchte es keine Antworten, juckte aber damals niemanden.
....sicher findet man noch mehr.
27.12.2017, 07:55
Eisbaer
Ich kann alle Kritikpunkte sehr gut verstehen und dennoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und immer noch in Star Wars.