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Unknown Identity fand ich recht spannend, guter Twist am Ende. Taken 2 hat mir gar nicht gefallen. War aber auch kein sooo riesiger Fan von Teil 1.
The Grey war eidneutig am besten. Super Survival Film, sehr gut aufspielender Neeson und coole Landschaft. Aber sehr deprimierend.
07.01.2013, 17:05
T.U.F.K.A.S.
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Anhang 16454 LORENZO LAMAS IST VIPER - EIN EX-COP RÄUMT AUF
Ich unterscheide zwischen mehreren Arten von Spaß: Ich kann Spaß haben mit Sachen, die kompliziert sind, weil sie mich fordern. Ich kann spaß haben beim langweilen. Spaß beim zugucken wie andere Leute Spaß haben. Und dann gibt es diese besondere Nische von Spaß. Die "So dermaßen abstrus und herrlich behindert dass es direkt wieder ins Geil-Territorium abraketet"-Spaß. Die Sorte Spaß, die für mich käsige Actionfilme aus den 80ern und 90ern zur vollsten Zufriedenheit befriedigen. Filme wie "Mission of Justice" mit Brigitte Nielsen und Jeff Wincott, oder Jeff Speakmans "Land of the Free" der einige der beinhärtesten Autostunts zu bieten hat die ich je in einer Low-Budget-Produktion betrachten durfte. Und natürlich nicht zu vergessen das spaßige Roddy "All outta bubblegum" Piper / Billy Blanks-Double Feature mit "Back in Action" und "Tough and Deadly". Und wenn es einen Film gibt, der alle Klischees nimmt, die 80er- und 90er-Actionfilme auszeichnen, diese ins Unfreiwillig komische überzieht (wir haben u.a. den schmierigen abgefuckten Antihelden, John Woo-artige Ballereien, einen Rache-Plot, einen orchestralen pseudo-epischen Score usw.) und dabei trotz alledem bad-ass as fuck ist - dann ist es Barrett - Gesetz der Rache. Sein geistig zurückgebliebener und an ADHS leidender Cousin dritten Grades wäre dann Viper - Ein Ex-Cop räumt auf.
Der Plot ist so einfach wie er nur einfach sein kann: Aushilfs-Actionheld Lorenzo Lamas (ihr kennt ihn nicht, also wozu sollte ich Filmtitel hier rein posten? ... die Snake Eater-Filme sind ziemlich geil) ist Viper. Der Viper ist ein Ex-Cop. Und als sein Bruder sich mit gar finsteren Gestalten einlässt, räumt er halt auf. Indem er so circa 50 Leute zu Brei schlägt und 50 weitere erschießt. Es ist ein gottverdammtes Massaker.
Der Film ist ein Sammelsurium an Actionfilm-Klischees: Vom Pferdeschwanz-tragenden, alles (zer)fickenden Macho-Protagonisten über die grenzdebilen Dialoge bis hin zum 15 (!) Minuten langen finalen Shootout in einer Lagerhalle, in dessen Zuge Lamas so circa 40 Leute erschießt, einen Gabelstapler in die Luft sprengt und am Ende den Obermufti - City Cobra-Style - an einem Big Ass-Haken klatscht. Wenn nicht gerade geschossen wird, wird sich gegenseitig geklatscht. Wenn nicht gerade gegenseitig geklatscht wird, wird gebumst. Und wenn nicht gerade gebumst wird, gibt's irgendeine andere Sache aus der man eine Musikmontage machen kann. Hauptsache, Lamas macht seine untalentierte käsige Sabbel so wenig wie möglich auf - und der Rest der unterirdischen Schauspiel-Mischpoke gleich mit. Trotz allem überzeugt der Film durch cool und handgemachte, brutale Action und einem herrlichen Trash-Faktor. Macht spaß mit Bier. Viel Bier. Und ist nebenbei erwähnt in ganzer Gänze auf Youtube hochgeladen.
Auch bekannt als "Mogli und Shir Khan hocken auf 'nem Boot".
Ich bin wirklich komplett ohne Erwartungen in den Film. Ich hab nur mal einen kurzen Trailer gesehen, der eigentlich nur "Och, ist Indien schön!" war und... ja, das war's auch schon. Die Geschichte ist etwas durchgeknallt: Pi muss mit seiner Familie von Indien nach Amerika auswandern. Damit sie sich das finanzieren können, verkauft der Vater die ganzen Tiere seines Zoos und reist mitsamt den Tieren, seiner Frau, seinem Sohn Pi und dessen Bruder per Frachter über das Meer. Jedoch kommt das Schiff in einen Sturm und geht unter. Pi muss daraufhin mit wilden Tieren auf seinem Rettungsboot überleben, unter anderem mit einer Hyäne, einem Zebra, einem Orang-Utan und dem Tiger namens Richard Parker. Das ist natürlich nicht ganz so einfach.
Eins vorweg: Wtf, Gerard Depardieu? Huch.
Technisch und optisch ist der Film auf jeden Fall beeindruckend und sogar das 3D wert. Die Tiere sind komplett animiert, was anfangs sogar ziemlich auffällt, später aber überhaupt nicht mehr zu sehen ist. Allerdings erwarten viele einen schönen Abenteuer-Film – er ist es nicht. Er ist eine sehr verrückte, aber tragische Überlebensgeschichte, die durchaus nette Stellen hat, aber ziemlich unangenehm werden kann. Es ist auch wieder Ang Lee, d.h. es gibt durchaus Szenen, die sich seeehr ziehen. Aber ich finde, dass die Moral und das Ende sehr viel wettmachen.
Ich bin jetzt nicht so total weggehauen wie viele Fans des Films, aber ich hab den Kino-Besuch auf jeden Fall nicht bereut.
Wieder so ein Film, von dem ich nix erwartet habe. Den fand ich aber bombastisch gut. :D.
Norman ist 'n bisschen anders als die Anderen. Denn Norman sieht und spricht mit Geistern, was ihn etwas zum Gespött der Stadt macht. Als er jedoch einen alten Hexenfluch aufhalten und die Stadt vor Zombies beschützen muss, blüht er richtig auf.
ENDLICH mal eine Zombie-Geschichte für Kinder, in der sich nicht gleich in den ersten Szenen die Eltern gegenseitig auffressen (Ich hab ein Trauma von Zom-B, sorry.). Der Film ist eine überraschend gute Verarsche von Horrorfilmen, hat hübsche Stop Motion und die Charaktere sind trotz ihrer gewollten Klischées total liebenswert. Hey, mir taten die armen Zombies leid! Es hat herrlich schwarzen Humor, den ich bei Burton in den letzten Filmen vermisst habe (Frankenweenie hab ich aber nicht gesehen, vielleicht hat sich das ja geändert?). Außerdem bietet er sowohl erwachsenen Horrorfans als auch Kindern etwas. Total toll! :herz:.
Bin ich up-to-date, or what! Story? Äh. Dredd und ein Rookie gehen in einen Komplex und Drogen, Sex und Boom, Boom, Boom.
Dredd hat bei mir leider auch seeeeeehr unter der nicht wirklich vorhandenen Werbung gelitten und, naja, ich kenn halt Cheesy-Judge Dredd. Und ich muss leider auch gestehen, dass ich im Nachhinein gerne ins Kino gegangen wäre... Für 80er/90er-Action-Fans ist der Film meiner Meinung nach ein Muss, da er endlich einfach mal nur Action ist. Nicht so komisches Zeug wie "Wir kämpfen gegen das Internet" (Ja, Mr. Willis!), sondern einfach schönes Geballer zwischen coolen Hauptcharakteren und psychopathischen Gegenspielern. Und ich muss den Film dafür loben, dass die weiblichen Charaktere verdammt cool sind. Es gibt sie noch, die Sarah Connors und Ripleys!
Bin ich up-to-date, or what! Story? Äh. Dredd und ein Rookie gehen in einen Komplex und Drogen, Sex und Boom, Boom, Boom.
Dredd hat bei mir leider auch seeeeeehr unter der nicht wirklich vorhandenen Werbung gelitten und, naja, ich kenn halt Cheesy-Judge Dredd. Und ich muss leider auch gestehen, dass ich im Nachhinein gerne ins Kino gegangen wäre... Für 80er/90er-Action-Fans ist der Film meiner Meinung nach ein Muss, da er endlich einfach mal nur Action ist. Nicht so komisches Zeug wie "Wir kämpfen gegen das Internet" (Ja, Mr. Willis!), sondern einfach schönes Geballer zwischen coolen Hauptcharakteren und psychopathischen Gegenspielern. Und ich muss den Film dafür loben, dass die weiblichen Charaktere verdammt cool sind. Es gibt sie noch, die Sarah Connors und Ripleys!
Ich hoffe ja darauf, dass die DVD- und BluRay-Verkäufe hoch genug sind damit der Film einen Nachfolger bekommt. Mehr Dredd wäre der Shit <3
Und ja: Die Frauenrollen im Film waren toll umgesetzt - vor allem wie Anderson mit ihren Medium-Fähigkeiten nahtlos in den Film integriert wurde (was dann für einige der schönsten Momente sorgte) und wie sie im dritten Akt Dredd sogar den Arsch rettet - ganz großes Kino <3 Und die 3D-Szenen wo alle auf Drogen sind und Karl Urbans Performance und so viel anderes tolles omg omg omg der beste Film den kaum jemand im Kino gesehen hat.
Habe gestern übrigens Lockout gesehen. Herrlich überdrehte B-Action-Hommage mit hübschen Anspielungen auf Carpenters komplette Filmographie. Guy Pearce ist ziemlich exzellent als der Einzeiler-rülpsende Snow.
Hat mir gefallen. :3 Ist ein süßer Film, ein bisschen mehr Disney, als man von Pixar gewöhnt ist (und dementsprechend etwas weniger Pixar, vom Feeling her), aber toll aufgemachte Story und unglaublich sympathische und streckenweise auch sehr beeindruckende Optik. Was mir extrem positiv aufgefallen ist, war die Lebhaftigkeit das Ganzen -- vor allem in den Familienszenen am Anfang oder bei den Clans wurde nicht einfach Joke an Joke gereiht, wie man es gewöhnt ist, sondern es ist SO VIEL auf einmal passiert, großartig. :A
Wird bestimmt kein All-Time-Favorit für mich (und imho auch weniger eingängig als die letzten Pixar-Filme), aber ansehen und Spaß dran haben kann man allemal.
Als großer Fan des Original-Musicals musste ich mir diesen Film natürlich ansehen. Und achtung, FANGIRLTEXTWALL.
Ein flüchtiger Gefangener, Valjean, verspricht in Zeiten vor einer Studentenrevolution einer sterbenden Prostituierten ihre Tochter Cosette zu finden und sie zu versorgen. Doch er wird von dem ehrgeizigen Polizeiinspektor Javert gejagt und kämpft in Zeiten des Umbruchs für Cosette und ihre große Liebe, den Studenten Marius.
Und wie fand ich den Film als Musical-Fangirl? Leider nur gut. "Leider", da ich fand, dass dieser Film durchaus besser sein könnte. Darüber hinaus glaube ich aber, dass man den Film bestimmt toll finden kann, wenn man das Original nicht kennt. Deshalb meine kleine Pro- und Contra-Abhandlung.
Was war nicht so gut?
Der Film versucht etwas das Musical mit dem Stil des Victor Hugo-Romans zu verbinden, was grundlegend keine schlechte Idee ist. Leider ist das Musical teilweise schon übertrieben pompös, was in der ersten Hälfte etwas fehl am Platze ist, da die Sets ziemlich simpel gehalten sind. Teilweise laufen die Personen während dem Singen auf einem Quadratmeter hin und her und es kommt einem doch etwas vor, als hätte man die falsche Musik eingespielt. Und hört auf ständig mit der Kamera zu wackeln. Das macht es wirklich nicht dramatischer… (Und ums gleich am Anfang loszuwerden: Das CGI ist schrecklich.)
Das Musical hat schon das Problem, dass es mehrere Jahrzehnte abdeckt und deshalb ziemlich schlagartig vom einen Jahrzehnt ins nächste springt. Mir war deshalb klar, dass der Film bestimmt seeeeehr hektisch erzählen muss. Also sehe ich etwas ein, dass die Übergänge für das Filmmedium viel zu rasant und hektisch sind, allerdings sehe ich nicht ein, warum man dann noch neue Lieder einbaut. Diese tragen noch dazu nichts zum Charakter bei. Irgendwie hat man einfach vergessen, dass Filme dramatische Pausen brauchen, damit auch das Publikum mal durchatmen kann.
Die Hauptcharaktere sind in dieser Version ziemlich schwach. Ich fang mal mit Hugh Jackman an, da kann man sich streiten. Er ist nicht unbedingt schlecht, allerdings strengt er sich meiner Meinung nach etwas zu sehr an. Er will beweisen, dass er singen kann und das ist ja ok, aber ich sah in dem Film nie Jean Valjean, sondern Hugh Jackman, der Valjeans Lieder gesungen hat. Aber das Beste hab ich mir natürlich zum Schluss aufgehoben…
… denn Russell Crowe als Javert schießt den Vogel ab. Mit einem Raketenwerfer. Es hilft natürlich nicht, dass Javert mein Lieblingscharakter ist, aber so schwer zu spielen ist er echt nicht. Abgesehen davon, dass Crowes Gesang eine totale Qual ist – wirklich, er klingt, als hätte er Schmerzen – hat er wohl vergessen, was "Betonung" bedeutet. Der Gute ist auch schauspielerisch die ganze Zeit total gelangweilt, seine Motivationen kommen eigentlich gar nicht gut rüber und, Junge, es bringt einen niemand um, wenn man mal seinen Gesichtsausdruck ändert. Ich hab ihn sogar relativ lange noch ausgehalten, aber als er meine Lieblingslieder ("Confrontation", ein Duett mit Jackman, und "One Day More", ein Medley) total verkorkst hat, hätte ich fast faules Gemüse geschmissen.
Dadurch, dass der Konflikt zwischen Valjean und Javert durch das weniger pralle Casting total unterging, hat der Film leider viele Pluspunkte verloren. Dieser Konflikt ist nämlich die Rahmenhandlung des ganzen Stücks und auch ehrlich gesagt der interessanteste Handlungsstrang. Beide sind gläubig, beide kommen von einem kriminellen Hintergrund, beide sehen sich darin beauftragt das Gute zu tun… und als beide mit der selben Situation konfrontiert werden, Valjean am Anfang, Javert am Ende, zeigt sich ihr wahrer Charakter.
Also… Was war gut?
Während die Hauptcharaktere eine kleine bis enormst derbe Enttäuschung waren, war der restliche Cast bombastisch gut:
Anne Hathaway hat bei mir mit "Dark Knight Rises" ja schon viel rausgeholt, aber hier ist sie als Fantine wirklich klasse. Ihr "I dreamed a dream" hat mich echt mitgenommen und ich muss sagen, dass ich überrascht war, wie gut sie Fantines Absturz dargestellt hat.
Colm Wilkinson, der Original-Valjean, kommt vor! Toller Fanservice. Auch wenn er dadurch Jackman etwas blasser dastehen lässt.
Samantha Barke als 'Ponine ist spitze, wie erwartet. Auch hier hat man eine Musical-Darstellerin genommen und man wird nicht enttäuscht.
Marius (Eddie Redmayne) ist die beste Darstellung, die ich bisher von diesem Charakter gesehen hab. Denn Marius ist im Stück eigentlich 'n ziemlich romantisches Weichei, das so aus Versehen in die Studentenrevolution rutscht. Hier hat man jedoch dafür gesorgt, dass Marius durchaus mit Elan dahintersteht, was den Jungen gleich viel sympathischer gemacht hat. Außerdem hab ich bei "Empty Chairs at Empty Tables" fast geheult, so traurig war das.
Die Studenten haben zwar verdammt kurze Screentime, aber nutzen diese wirklich gut. Das sind alle sympathische Typen und man ist somit schnell auf ihrer Seite.
Die Thernadiers. Punkt. Eigentlich keine Überraschung, denn Sacha Baron Cohen und Helena Bonham Carter sind einfach die Schauspieler für die Rolle. Man kann natürlich darüber streiten, dass der Film auf einmal total abdreht, wenn die beiden auftauchen. Allerdings ist der Film so düster, dass sie ihn wunderbar auflockern. Ich muss auch sagen, dass ich Bonham Carter hier viel besser fand als in Sweeney Todd, weil sie viel mehr Spaß mit der Rolle hatte.
Während die erste Hälfte etwas zu schwach ist, was die Bildsprache angeht, ist die zweite Hälfte super. Der Aufbau der Barrikaden und die Revolution ist wirklich gewaltig gemacht und reißt auch mit.
Der Film hat durchaus ein paar Details, die Entwicklungen etwas klarer gemacht haben als im Musical. Ponine taucht nicht einfach als Erwachsene auf und ist plötzlich Thernadiers Tochter, die Beziehung zwischen ihr und Marius macht mehr Sinn… Es waren schöne Details, die durchaus etwas mehr aufgeklärt haben.
Der Gesang ist nicht toll. Warum steht das nicht bei "Contra"? Da der Film durchaus Aspekte hat, bei denen er merkt, dass er ein Film ist. Es wird viel mehr auf die schauspielerische als auf die gesangliche Darbietung gesetzt und es funktioniert erstaunlich gut.
Fazit?
Kann der Film mit dem Musical mithalten? Nein, sorry, dazu sind die Hauptcharaktere einfach zu schwach. Darüber hinaus war der Film für mich mehr eine Aneinanderreihung von teils bombastisch guten Szenen (mit Russell Crowe dazwischen, aaaah!) als ein konsistenter Film, da die Übergänge einfach viel zu hektisch waren.
Wenn man das Musical allerdings nicht kennt, glaube ich, dass der Film durchaus mitreißen und für das Musical begeistern kann. Ehrlich gesagt: Was viel besseres hätte man von Hollywood nicht erwarten können. Und Les Mis hatte schon wesentlich schlechtere Umsetzungen.
An Education angeschaut und für komisch befunden. Hat mir nicht viel gegeben und fands eigentlich auch relativ unrealistisch. Hat sich aber trotzdem gelohnt, weil ein extrem cooler Spruch zur Mitte hin vorkommt und eine Person zum Ende eine so herzzerreißende Rede hält dass mir ein bisschen die Tränen gekommen sind. Also ich fand ihn nicht so toll, aber der Film hat ja ziemlich gute Kritik ansonsten bekommen, vielleicht liegts also auch an mir. Außerdem lohnt sich für das Grinsen von Carey Mulligan letzten Endes ja doch jeder Film.
Liberal Arts. Habs wohl gerade irgendwie mit "coming of age" Filmen. Fand ihn aber im Endeffekt auch einfach nur komisch, da ich nicht ganz wusste wie ich mich nach dem Film fühlen sollte, wenn das auch sicherlich der Sinn war. Und normalerweise mag ich das ja auch, hier hats mich aber gestört. Besser erklären kann ich das auch gerade nicht, also gebt euch zufrieden damit! Der Hauptcharakter war relativ... charakterlos, der standard Indie Movie Hauptcharakter halt, ausgebrannt und alles ist scheiße, Josh Radnor hat mir aber trotzdem eigentlich ziemlich gut in der Rolle gefallen. Überhaupt haben alle Schauspieler total überzeugt, von Olsen #283 kann man ruhig noch öfters was sehen und auch hier gilt, jeder Film mit Richard Jenkins lohnt sich wegen Richard Jenkins.
Schön war auch der Seitenhieb gegen andere Indie-Filme, was die Musik angeht. War schön mal einen Film mit viel klassischer Musik zu sehen.
Paar der anderen Filme, die ich vor kurzem gesehen habe: Safety Not Guaranteed. Sehr genial, absolute Empfehlung, nur das Ende war kacke, 10 Sekunden früher enden lassen und der Film wäre ziemlich perfekt für mich. Dredd. Geiler Scheiß. Schade dass es wohl nicht weitergehen wird. Let Me In. Ich zitiere: "How Reeves can take the credit 'written and directed by Matt Reeves' seems almost laughable when you note how similar the script and the direction are to the original." Schaut euch die schwedische Version an, diese ist einfach nur eine exakte Kopie und dadurch total unnötig. Die Kinderschauspieler sind trotzdem auch hier beide Hammer. Looper. Fands uncooler als ich dachte. Der Film war gut gemacht und so, aber der Zeitreisen Kram war irgendwann einfach viel zu unglaublich unlogisch. Als dann die Frau in der Zukunft erschossen wird und dadurch die ganze Prämisse des Films in sich zusammen bricht war schon alles zu spät. Bond 1-11. Fett. Nächste Weihnachtszeit kommt dann wahrscheinlich 12-22.
30.01.2013, 00:28
Enkidu
Hab Predators gesehen als der die Tage im TV lief, und fand den um einiges besser als erwartet. Vor allem erstaunlich, was die für ein 40-Millionen-Budget da rausgeholt haben. Sah stellenweise teurer aus. Mit ein paar der Überraschungen gegen Ende in Bezug auf die Charaktere hatte ich nicht gerechnet ^^ Typischer Genre-Film aber unterhaltsam. Schön dass die Reihe nach all den Jahren mal wieder ein bisschen Liebe bekommen hat. Da könnte man imho in Zukunft drauf aufbauen.
Waltz with Bashir war sehr beeindruckend. Der Dokumentarstil hat funktioniert, die wahnsinnigen Farben erst recht. Die stockigen Animationen waren nicht so störend, wie ich eigentlich gedächt hätte, und für einen Antikriegsfilm hat er es auch nicht allzu sehr mit dem Moralhammer übertrieben. Es ist am Ende aber immer noch ein Antikriegsfilm, und das ist einfach nicht mein Genre -- oder ich habe noch keinen gesehen, den ich so richtig gut fand.
Vielleicht bin ich einfach zu pazifistisch erzogen, als dass ich die Faszination nachvollziehen könnte. ^^
The Thief and the Cobbler: Recobbled Cut ist kein Film, den man "einfach nur so" gucken kann. Dann ist es eine wilde Zeichentrick-Collage aus verschiedenen Filmversionen und Storyboard-Skizzen, mit wechselhaftem Ton und noch wechselhafterer Bildqualität. Der Humor ist ganz ulkig, aber etwas repetetiv (gehobenes Tom&Jerry-Niveau), und gegen Disney & Co. kann das Ding trotz der mitunter atemberaubenden Animationen mal so gar nicht anstinken. Ganz anders sieht es mit folgender Herangehensweise aus:
Den Einführungsabsatz auf Wikipedia lesen, damit man weiß, was man da vor sich hat.
Den Recobbled Cut gucken.
Den gesamten Artikel lesen.
Das Ding lebt total von seiner Geschichte, und die ist wahnsinn. Kein Wunder, dass der Erfinder nichts mehr damit zu tun haben will, nach über 30 Jahren Produkten und sehr, äh, durchwachsenen Ergebnissen. Die verschiedenen Versionen und Einflüsse im Film zu sehen, ist richtig interessant, vor allem auch von der Animationshistorie her.
Ich muss sagen, der Film hat seinen schlechten Ruf nicht verdient. Er ist unterhaltsam und nicht dumm, und er sieht relativ gut aus. Und das sage ich nicht als "Wikinger liebender Skyrim-Fan"... ich kann mit diesem Zeugs eigentlich nicht so viel anfangen.
Trotzdem aber auch viel verschenktes Potential. Seinen Humor hätte der Film besser inszenieren können. Man merkt ihm nämlich an, dass er auch lustig sein will, aber es funktioniert nur manchmal. Dialoge und Schauspiel wirken teilweise sehr hölzern, während sie an anderen Stellen super funktionieren.
Größtes Problem, das ich mit dem Film hatte: Grendel SO HÄSSLICH zu machen hätte auch nicht sein müssen. >_< (Ich konnte teilweise nicht hinsehen. Nicht wegen der Gewalt, sondern wegen dem Eiter, der faulen Haut, diesem vibrierenden... Trommelfelldings... den losen Eingeweiden und offenen Muskelsträngen und den von Schmerzen erfüllten Schreien dieser grotesken Kreatur... uaaarghs.)
06.02.2013, 23:45
T.U.F.K.A.S.
Schonmal den Beowulf mit Christopher Lambert und Rhona Mitra gesehen?
...
Ganz ehrlich, NIEMAND hat das Recht den passablen Beowulf scheiße zu nennen bevor er nicht das wirklich wahre Grauen erlebt hat.
06.02.2013, 23:46
Enkidu
Zitat:
Zitat von La Cipolla
The Thief and the Cobbler: Recobbled Cut
Hehe, ich kenne nicht den Film (und es gibt ja ohnehin keine offizielle vollendete Version), aber den Artikel habe ich mir irgendwann mal zu einer meiner Wiki-Nächte durchgelesen. Wirklich ne wahnsinnig interessante Produktionsgeschichte dahinter, die dem Ausdruck "Development Hell" ganz neue Dimensionen verleiht. Sehr schade auch irgendwie.
Zitat:
Zitat von Schattenläufer
Beowulf
Also mal unabhängig vom restlichen Inhalt (zu dem ich jetzt alleine deshalb schon nichts sagen möchte, weil es eine gefühlte Ewigkeit her ist, dass ich den gesehen habe), ist das größte Problem von dem Film imho das altbekannte uncanny Valley. Und zwar echt heftig. Ich kann das ja grundsätzlich nicht leiden, aber manchmal wirds bei menschlichen Figuren wenigstens weit genug verfälscht und verzerrt, dass es nicht so negativ auffällt. Hier jedoch wars sehr realistisch angelegt. Was letztenendes zu Wachsgesichtern führt. Ich hätte denen auch 2007 schon sagen können, dass das floppen wird. Und dann auch noch so ein großes Budget - da frage ich mich wirklich, wo das alles hingeflossen ist bzw. warum sie all die namhaften Stars dann nicht haben "richtig" vor die Kamera treten lassen, sondern nur mit CGI-Überzug. Als traditioneller Live-Action-Film hätte ich das nämlich halbwegs interessant gefunden, aber so wie es ist nur ...befremdlich.
07.02.2013, 00:14
Schattenläufer
@steel: Erinnere mich nicht dran. So ein verdammter Scheiß, ich hab das damals mit... keine Ahnung, 13 oder so gesehen und hab es gehasst. Aber wow, kam der echt im gleichen Jahr raus wie Matrix? Seriously?
Zitat:
Zitat von Enkidu
Also mal unabhängig vom restlichen Inhalt [...], ist das größte Problem von dem Film imho das altbekannte uncanny Valley. Und zwar echt heftig.
Ich fand's nicht so schlimm. Aber... es ist seltsam, die Qualität schwankt von Person zu Person, oder von Szene zu Szene. Angeblich war "Der Polarexpress" noch schlimmer, ich kann dazu nichts sagen. Beowulf ist meiner Meinung nach ungefähr auf dem Niveau moderner Computerspiele, was das Uncanny Valley angeht (Beispiel: The Witcher 2 Opening Cinematic), und damit kann ich leben.
Einige Kritiker damals haben jedenfalls durchaus gemeint, dass der Film es geschafft habe aus dem Uncanny Valley rauszukommen und eine hohe Messlatte für zukünftige Animationsfilme setze.
Zitat:
Und dann auch noch so ein großes Budget - da frage ich mich wirklich, wo das alles hingeflossen ist bzw. warum sie all die namhaften Stars dann nicht haben "richtig" vor die Kamera treten lassen, sondern nur mit CGI-Überzug. Als traditioneller Live-Action-Film hätte ich das nämlich halbwegs interessant gefunden, aber so wie es ist nur ...befremdlich.
Ich hätte einen Live-Action-Film auch bevorzugt. Oder einen richtigen Zeichentrickfilm mit visuellen Stilmitteln, die mehr sind als nur eine bestimmte Technik, die verwendet wurde. Verschenktes Potential, wie gesagt. :/
Aber wenn man den Film so hinnimmt, wie er nunmal geworden ist, dann ist er trotzdem ein schöner Fantasy-Film. Vor allem einer, dessen Story mich positiv überraschen konnte.
07.02.2013, 08:07
T.U.F.K.A.S.
Zitat:
Zitat von Schattenläufer
@steel: Erinnere mich nicht dran. So ein verdammter Scheiß, ich hab das damals mit... keine Ahnung, 13 oder so gesehen und hab es gehasst. Aber wow, kam der echt im gleichen Jahr raus wie Matrix? Seriously?
Was denkst du, warum Lambert einen langen Ledermantel in dem Ding trägt und warum der Film überladen ist mit (schlimmen) CGI-Effekten? :D Das war die Zeit, als jeder hundsdumme Dooffilm versucht hat, den Stil von Matrix zu imitieren der wiederum imitiert war vom Stil von John Woo - da waren so Abfallprodukte darunter wie Equilibrium und The One.
Aber es ist nicht alles schlecht da: Rhona Mitra ist heiß, ich mag die gothisch angehauchten Set-Designs, ich bewundere den Versuch der Beowulf-Handlung einen Sci-Fi-Fantasy-Twist zu geben, Rhona Mitra ist heiß, Lambert ist ein Charmebolzen erster Güte (ich kann ihm einfach nicht sauer sein) und ein paar der Actionszenen sind ganz cool. Außerdem mag ich den Soundtrack. Und Rhona Mitra ist heiß.
Der Rest allerdings ist grobe Gülle.
10.02.2013, 09:48
Byder
Desert Flower
Geht um eine somalische Frau, welche in London lebt, da sie von zuhause geflohen ist. Zunächst schlägt sie sich als Putzfrau durch und wird später ein Su - nein, sie wird DAS Supermodel.
Der Film ist meiner Meinung nach ganz okay, aber die Message am Ende des Films (es geht um Beschneidung), finde ich nicht gut rübergebracht. Der Verlauf der Geschichte ist aber nachvollziehbar (ist ja angeblich auch realitätsnah) und auch unterhaltsam. Aber nicht wirklich grandios ist der Film auch nicht. Naja. War ganz okay, meiner Freundin hats gefallen und das ist auch eher ein Frauenfilm.
6/10
Let the right one in
Hab ihn mir vor Jahren gekauft, weil der Herr Leon der Profi (Where art thou?) mir den wärmstens empfohlen hat. Ich wurde aber allerdings etwas enttäuscht - er hat mich zwar besser unterhalten als die somalische Frau, aber mein Erwartungshorizont war einfach (dank imdb) viel höher. Im Grunde ists eine solide, nette Geschichte. Die Protagonisten sind sehr sympathisch und die Antagonisten ziemliche Bastarde. Konnte dem Film nichts abgewinnen, was ihn in irgendeiner Form "wichtig zu sehen" macht, aber hab mich doch unterhalten gefühlt.
Haste die Special Edition oder die Kinoversion geguckt?
Hab' den witzigerweise auch eben erst zuende geschaut und mir insgeheim gewünscht, Cameron würde mit der Avatar-Kacke aufhören und uns wieder mit sowas wie Aliens beglücken. Hier stimmt einfach alles: Es ist spannend, die Charaktere sind großartig (PRIVATE HUDSON! <3), das Ganze hat Tiefgang neben der geil isnzenierten Action, die großartigen handgemachten Spezial- und Kostümeffekte, die Horrorelemente sind gut implementiert - fuck, it's soooo goooooood~! Und man kann eigentlich jede Szene aus dem Film gucken und findet mindestens einen Dialogschnippsel den man super zitieren kann, egal ob Hudsons "Ultimate bad-ass"-Vortrag als sie zum Planeten fliegen, "Game over, man!" oder "Get away from her YOU BITCH!".
Alien 3 und 4 und die AvP-Filme hat's nebenbei erwähnt für mich nie gegeben (obwohl Alien 3 noch geht (im Sinne von unterdurchschnittlich und "Die gequirlte Kacke hat David Fincher verzapft? Srsly?"), aber 4 ist grober Bullshit - und von den furchtbaren AvP-Filmen brauchen wir erst gar nicht anzufangen).
Ach ja, und "Colonial Marines" hat's auch nie gegeben. Also - die Comics schon, aber das Spiel nicht. Was für ein Scheiß.
P.S.: Ich brauche nebenbei erwähnt eine dieser Colonial Marines-Uniformen. So bad-ass.
17.02.2013, 16:13
~Jack~
Zitat:
Zitat von steel
Ach ja, und "Colonial Marines" hat's auch nie gegeben. Also - die Comics schon, aber das Spiel nicht. Was für ein Scheiß.
Haste die Special Edition oder die Kinoversion geguckt?
Special Edition. Ein Glück, die wirkte nämlich richtig rund, unter Anderem wegen der Szene, in der Ripleys Tochter thematisiert wird. (In alten Kritiken wird genau das Fehlen einer solchen Szene bemängelt.)
Ja die Zitate sind genial. Und die Charaktere. Hudson war großartig weil er einfach richtig schön menschlich war, aber mein absoluter Liebling von den Nebencharakteren ist glaube ich Bishop, der (auch dank Ripleys Misstrauen) eine tolle Charakterentwicklung zeigt.
Auch diese generelle Thematik von Mutterschaft und Vergewaltigung, die sich durch den ganzen Film zieht, wurde sehr effektiv eingesetzt und hat diese Bedrohung einfach nochmal beängstigender/beklemmender gemacht als nur irgendwelche einfachen Killeraliens es gewesen wären... speziell in der Szene, als Ripley und Newt im gleichen Raum schlafen. Brr.
Zitat:
Cameron würde mit der Avatar-Kacke aufhören und uns wieder mit sowas wie Aliens beglücken
Prometheus 2... das wär doch was für Cameron. :D (Ich mochte Prometheus ja, auch wenn mir Antworten gefehlt haben... die könnten im zweiten Teil ja immer noch kommen.)
17.02.2013, 17:35
Andrei
zum thema aliens.
Habt ihr empfehlungen für Filme die in die gleiche Kerbe schalgen? Also Sci-Fi/Horror in klaustrophobischen setting, gute schauspieler/effekte etc. Mir fällt jetzt neben Aliens eigentlich nur The Thing (Carpenter), Event Horizon, Sunshine, Moon, Pandorum, Pitch Black ein.... da muss es doch mehr geben, oder?
17.02.2013, 17:40
T.U.F.K.A.S.
Zitat:
Zitat von Schattenläufer
Special Edition. Ein Glück, die wirkte nämlich richtig rund, unter Anderem wegen der Szene, in der Ripleys Tochter thematisiert wird. (In alten Kritiken wird genau das Fehlen einer solchen Szene bemängelt.)
Ja die Zitate sind genial. Und die Charaktere. Hudson war großartig weil er einfach richtig schön menschlich war, aber mein absoluter Liebling von den Nebencharakteren ist glaube ich Bishop, der (auch dank Ripleys Misstrauen) eine tolle Charakterentwicklung zeigt.
Auch diese generelle Thematik von Mutterschaft und Vergewaltigung, die sich durch den ganzen Film zieht, wurde sehr effektiv eingesetzt und hat diese Bedrohung einfach nochmal beängstigender/beklemmender gemacht als nur irgendwelche einfachen Killeraliens es gewesen wären... speziell in der Szene, als Ripley und Newt im gleichen Raum schlafen. Brr.
Sehr gut! :A Ist auch die wirklich einzig wahre Fassung in der man den gucken sollte finde ich (vor allem weil in der Kinofassung einer meiner Lieblingsparts fehlt, nämlich die ganze Shuttlefahrt zum Planeten, inkl. der Ultiamte badass-Ansprache von Hudson).
Ich finde den Film vor allen Dingen so geil, weil man ihn für alles mögliche mögen kann: Seien es die wirklich fantastischen Actionszenen oder die Mutterschafts- und Misstrauens-Geschichte mit Newt/Bishop, dieser Mix aus martialischer Militär-Ballerei, klaustrophobischem Horror und philiosophischer Note ist einfach brilliant (gar nicht zu erwähnen brauche ich die offensichtlichen Vietnamkriegs-Parallelen die man hier durchaus auch ziehen kann - diesbezüglich ist "Aliens" u.a. auch "Predator" sehr ähnlich). Auch klasse finde ich, dass die Frauen im Film eigentlich die wirklich wahren "ultimate bad-asses" sind, was natürlich super in die Hände von Girls-with-guns-Enthusiasten und Damsel-in-distress-Hassern wie meiner-einer spielt. Egal ob Ripley, die sich von ziviler, traumatisierter Raumfahrerin verwandelt zu brutal für Newt kämpfende Mutterfigur, die für einen Kindercharakter extrem clevere Newt oder - mein Favorit - Private Vasquez, die olle Motherfuckerin.
Ich brauche immernoch eine von den Colonial Marines-Rüstungen. Grmpf.
Zitat:
Zitat von Schattenläufer
Prometheus 2... das wär doch was für Cameron. :D (Ich mochte Prometheus ja, auch wenn mir Antworten gefehlt haben... die könnten im zweiten Teil ja immer noch kommen.)
Wie sollte denn das Sequel heißen - Prometheusses? :hehe:
Aber ja, wenn er dadurch wieder zu seinen coolen Wurzeln zurückfindet, warum nicht :A
Zitat:
Zitat von Andrei
zum thema aliens.
Habt ihr empfehlungen für Filme die in die gleiche Kerbe schalgen? Also Sci-Fi/Horror in klaustrophobischen setting, gute schauspieler/effekte etc. Mir fällt jetzt neben Aliens eigentlich nur The Thing (Carpenter), Event Horizon, Sunshine, Moon, Pandorum, Pitch Black ein.... da muss es doch mehr geben, oder?
Hm, also mir fallen spontan noch ein:
- Predator
- Predators
- Planet des Schreckens (James Cameron hatte hier auch seine Finger im Spiel)
- From Beyond
- John Carpenters Fürsten der Finsternis
- John Carpenters Das Ende
- MARK 13 - Hardware
- X-TRO
- Attack the Block
Der zweite Teil der Manga-Umsetzung und - logischer Weise - die Fortsetzung von "Gantz - Spiel um dein Leben".
Der Film handelt von Kei, der zusammen mit den anderen Mitspielern weiterhin für Gantz Missionen erfüllt, um dafür Punkte zu kassieren. Diese Punkte will Kei haben, um seinen Kumpel Kato (wir erinnern uns: sein Schulfreund, durch dessen "Schuld" Kei ebenfalls gestorben ist und der am Ende des ersten Films ins Gras beißen durfte) wieder zum Leben zu erwecken.
Doch anstatt es mit irgendwelchen abgefahrenen Außerirdischen zu tun zu bekommen, die sie mit weniger großen Aufwand beseitigen können, stellen ihnen sich dieses Mal Gegner in den Weg, die weitaus mehr auf den Kasten haben - und deren Ziel es ist, Gantz abzuschalten. Und um das ganze ein wenig verwirrender und spannender zu machen, holt sich Gantz einfach mal einige ehemalige Spieler zurück und selbst Keis Freundin gerät in die Schusslinie.
Am Ende des Films war ich ein wenig zwiegespalten, was meine Meinung über "Perfect Answer" angeht. So ein paar Dinge sind für meine Begriffe nicht sonderlich gut aufgelöst worden, im Vergleich jedoch zum ersten Teil ist "Perfect Answer" deutlich unterhaltsamer. Die Charaktere werden jetzt weniger in den Mittelpunkt gestellt, dafür erfährt man mehr über Gantz und diese gesamte Missions-Sache.
Hat mir ganz gut gefallen, auch wenn ich 140 Minuten doch etwas zu lang finde.
Was hab ich diesen Film gerade geliebt! Ich habe ständig gelacht, ich war pausenlos entzückt, ich habe mir vor Schreck die Hand vor den Mund gehalten, ich habe freudig mit den Zehen geschnipst (ich habe komische Angewohnheiten). Ich habe jede Minute dieses Films geliebt.
Zum Thema Hommage... das hier, das war für mich nur ganz am Rande eine Hommage. Das war ein Jugendabenteuer, wie ich es einfach schon seit Ewigkeiten mal wieder sehen wollte. Und es war superschön gemacht.
Wenn das hier eine Hommage an E.T. und andere Sci-Fi-Filme der 70er/80er war, dann war es eine notwendige. Eine, die diese Filme nimmt und besser macht. Spannender, moderner, weniger kitschig (und wenn, dann mit Augenzwinkern). Ich möchte fast behaupten: Ein Filmgenre kann erst dann gut werden, wenn es anfängt sich selbst zu kopieren, weil das der Moment ist, in dem es alte Fehler ausbügelt. Und der Sci-Fi-Familienfilm hat "Super 8" gebraucht.
Jetzt bin ich umso gespannter auf weitere Filme von Abrams. Wird langsam einer meiner neuen Lieblingsregisseure. :A
EDIT:
Oh, und auch noch gesehen:
Primer
Geile Science-Fiction, aber miese Erzählweise. Wenn teilweise vier Charaktere gleichzeitig reden oder wichtige Gespräche mit tösender Geräuschkulisse überdeckt werden, versteht der Zuschauer halt einfach nicht, was gerade Sache ist. Unabhängig davon wurden viele Themen auch einfach vernachlässigt, die einen emotional an die Story gebunden hätten.
Der Film macht außerdem nie überhaupt den Versuch, für den Zuschauer verständlich zu sein. Das Ziel ist von Anfang an, zu durchdacht zu sein, um beim ersten Mal verstanden zu werden.
Würde mich über ein intelligentes Remake freuen.
28.02.2013, 21:57
T.U.F.K.A.S.
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Anhang 17019 Dolemite
Dolemite is my name
And fuckin' up motherfuckers is my game!
"Dolemite" ist mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit der beste Film seit der Erfindung des Zelluloids. Der Film der eine der besten Komödien aller Zeiten - "Black Dynamite" - inspirierte ist ein derartiges Wrack von einem Film, dass es fast biblisch ist. Er ist so furchtbar schlecht, so unglaublich stupide, so dermaßen handwerklich unbegabt gemacht, so furchtbar klischeehaft in jeder Form, es ist fast schon eher eine Veralberung des Blaxploitation-Genres als alles andere. Erstarret vor Ehrfurcht, wenn Rudy Ray Moore als Dolemite Motherfuckers abfuckt mit dem beschissensten Kung-Fu seit "Ninja in geheimer Mission", wenn er irgendwelche fiesen Handlanger von Willie Green (gespielt vom Regisseur dieses Blödsinns) zu Tode sissyfightet, seine Hoes bumst die von den fürchterlichsten Schauspielerinnen dargestellt werden die der Regisseur gerade auf der Straße finden konnte und die ersten auf Film gebannten Sprechgesänge, ja fast Raps, vom Stapel lässt. Und wir dürfen nicht die eigentlichen Stars des Films vergessen:
Anhang 17020 Das Boom Mic und die dazugehörige Soundcrew, die öfter im Bild sind als die Schauspieler.
Heilige Scheiße, "Dolemite" ist pures Trash-Gold. Aber vor allem ist der Film nicht nur unglaublich albern, sondern tatsächlich auch ziemlich badass. Es ist schwierig zu erklären, aber obwohl Moore/Dolemite augenscheinlich (und sehr offensichtlich) nichts draufhat schlägt er trotzdem alles Männliche tot und bumst alles Weibliche weg was nicht bei drei auf dem Baum ist. Und dafür muss man ihn ja irgendwie respektieren, den ollen Motherfucker. Und für seine Sprüche. Oh Gott, seine Sprüche.
[irgend 'ne Bitch reicht ihm seine besten Baumwoll-Liebestöter-Boxershorts]
Bitch, you bring me these goddamn cotton draws?! You know I don't wear no fucking cotton draws!
Irgendso'n Typ: Who're you waitin' for anyway? Irgendso 'ne Ische: I'm waitin' for Dolemite! Irgendso'n Typ: [steht theatrlisch auf, begleitet von einem der verwirrtesten Zooms der Filmgeschichte] For who? Dolemite: Dolemite, motherfucker, ya heard 'er!
Honky-Cop: You got all dem black bitches working for you. Dolemite: You forgot about the white ones.
I got your boy hangin' - you no-business, born-insecure, jock-jawed motherfucker!
Ohne Scheiße jetzt, geht "Dolemite" gucken.
07.03.2013, 22:23
La Cipolla
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Hab mich nebenan mal über den Kenshin Realfilm ausgelassen, den ich richtig gelungen finde. :A Ist natürlich quirky, damit muss man leben können. :D
Anhang 17117 Cockneys vs: Zombies
Story: zwei Brüder wollen eine Bank in London überfallen, um mit dem Geld das Altersheim ihres Großvaters zu retten - dummerweise bricht dabei in Londons East end 'ne Zombieplage los.
Ich war positiv überrascht. Wirkliche Rentner-Action gibt's leider erst im letzten Drittel, davor muss man sich mit der üblichen Jungspund-Gruppe amüsieren, die trotz ihrer Austauschbarkeit aber ganz sind. Dazu größtenteils wirklich hochwertige klassische Maskeneffekte (auf Shaun of the Dead-Niveau) samt ansehnlicher CGI (die einzigen, die negativ ins Auge fallen sind manche Treffer bei den Schießereien). Nett-schräge 90 Minuten.
12.03.2013, 18:49
T.U.F.K.A.S.
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Anhang 17137 Bruce Lee - Seine Erben nehmen Rache a.k.a. The Clones of Bruce Lee
OH.
MEIN.
GOTT.
Ich sage nie wieder was schlechtes über Todesschwert der Ninja, ich schwör! Ich sag' nie wieder irgendwas schlimmes über Godfrey Hos Ninjafilme, über die Joseph Lai-Filmographie, über Angel of Vengeance... okay, scheiß auf Angel of Vengeance, der Film ist und bleibt kackiger als alles andere was ich an Hongkong-Action-Exploitation erleben durfte bisher (selbst Madam City Hunter ist besser. Und das ist so als ob ich sagen würde, dass sich der letzte Durchfall besser kacken ließ als der davor). Dass zwei meiner Lieblings-HK-Schauspieler - Yukari Oshima und Alex Fong - mitspielen in dem Müll ist echt Verschwendung. Und von den beschissenen Vergewaltigungs-Sequenzen und dem verfickten unlustigen Subplot über die Trulle die Bordells besucht und von zwei der chinesischen Marx Brothers verfolgt wird brauch ich gar nicht erst-
Okay, egal: Bruce Lee - Seine Erben nehmen Rache ist mit Abstand - A B S T A N D - der schlimmste, geschmackloseste und furchtbarste Martial Arts-Film den ich je in meinem Leben gesehen habe. Kein Scheiß, ich weiß nicht ob ich belustigt oder angepisst bin nach anderthalb Stunden stupidestem Brucesploitation-Fratzengeballer. "Was ist Brucesploitation?" fragt ihr euch? Bruce Lee starb Mitte der 70er, und einige wirklich sehr kranke Personen dachten sich "Hey, wir machen einfach weiter Bruce Lee-Filme mit Bruce Lee-Imitatoren!". Somit entstanden ÜBER 80 FILME MIT BRUCE LEE OHNE BRUCE LEE, unter ihnen so Perlen wie Bruce Lee fights back from the Grave, Exit the Dragon, enter the Tiger und Game of Death 2. Ja, ein Nachfolger zu einem Film der nie fertig wurde und an und für sich ebenso ein Brucesploitation-Film ist! Mit dem Unterschied, dass selbst Game of Death mehr Bruce Lee hatte als alle Brucesploitation-Filme zusammen! Und sie alle hatten so namhafte Hauptakteure wie Bruce Le, Bruce Lai, Bruce Thai, Dragon Lee, Bruce Li und so weiter. Einer von ihnen spielte in diesen hundsdummen Schinken entweder Bruce Lee selbst (!) oder einen Charakter der nach einer Figur aus irgendeinem Bruce Lee-Film benannt war, der 90 Minuten lang durch China-ich meine Hongkong-ich meine Indonesien, die Philippinen und wenn ganz viel Budget da war (also mehr als 50 Mark Kirmesgeld) auch mal gerne Thailand oder Taiwan rannte und alles kurz und klein schlug was nicht bei drei auf den Strohdächern war. Brucesploitation-Filme heben sich grundsätzlich nicht vom sonstigen überbrutalen sleazigen CAT IIA-(gerne auch mal CAT III-)70er-/80er-Martial Arts-Exploitation-Schlock ab, abgesehen von der klitzekleinen Tatsache, dass Bruce Lee irgendwo im Titel vorkam und einer seiner Imitatoren durch die Gegend rannte und Typen vermöbbte. DAS WAR DAS APPEAL! DAT'S DE JOKE!
Also: Frage! Was ist besser als einen Bruce Lee-Imitator durch die Gegend rennen zu lassen und Leute kaputtzuschlagen? Wie wäre es mit vier Bruce Lee-Imitatoren die durch die Gegend rennen und Leute kaputtschlagen? Brilliant! Und ich mach' keine Faxen - DAS ist die Prämisse des Films! Bruce lee geht tot, und die CIA ist nun ein bisschen in der Klemme weil Bruce Lee nicht nur einer der besten Kampfsportkünstler aller Zeiten sondern auch ein fucking Superagent für die CIA war. Logisch, dass man direkt - natürlich ohne Bruce's Verwandte zu fragen - erstmal 'nen halben Liter Kunstblut aus dem "vielleicht seit 20 Minuten toten" (O-Ton des Arztes - DES ARZTES! "Vielleicht seit 20 Minuten tot!" WAT?) Körper des Filmstars per Spritze zieht. Und was kann man aus 'nem halben Liter Blut machen? Richtig! Drei erwachsene Bruce Lee-Klone mit den kreativen Namen Bruce Lee 1, 2 und 3. Und zusammen wrecken sie Shit im Namen der großen Gerechtigkeit. Sie wrecken den Shit eines als (schlechten) Filmproduzenten getarnten Goldschmugglers, wrecken den Shit eines irren Wissenschaflters und wrecken am Ende den Shit ihres Schöpfers, weil der auch voll der irre Wissenschaflter ist. Und zwischendrin hauen sie noch einen Haufen Männer aus Bronze und Bolo Yeung aus Bloodsport mit Schmackes aufs Maul. Alles mit wunderbar scheißiger deutscher Synchro.
Einer der großartigsten Filme, die ich kenne. Berauschend im wahrsten Sinne des Wortes. Nichts zum Film lesen, einfach ansehen. Im Dunkeln, auf einer großen Leinwand wenn möglich, mit gutem Soundsystem. 10/10, keine Frage.
Als Vorgeschmack mal hier eine der laut Quentin Tarantino genialsten Opening Credits, die er je gesehen hat (leider in beschissener Qualität): http://www.youtube.com/watch?v=dL0lNGXoP8E
Nein, der ganze Film ist nicht so, sondern eher ruhig. Trotzdem, damn!
Interessanterweise habe ich eine ganz andere Interpretation als die meisten Leute, die ich kenne oder von denen ich im Internet gelesen habe... einschließlich des Regisseurs selbst. Was mich verwundert, weil für meine Interpretation einfach jedes Element gegeben ist.
Der war echt gut, vllt sogar etwas besser als Insidious, den ich auch ganz gut fand. Das Super 8 Footage ist ein absolutes Highlight. Der Schluss fällt dann mal wieder, wie bei solchen Filmen fast immer, etwas ab. Ist aber noch OK. Alles in allem empfehlenswert. Super Atmo zum Großteil.
12.04.2013, 16:13
Schattenläufer
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Schaut hier eigentlich niemand mehr Filme? :D Kann doch nicht angehen, dass dieser Thread noch immer nur zwei Seiten hat.
Jason Statham. <3
Der Film war okay. Ich mochte Jason Stathams Charakter (Bishop), den anderen Kerl konnte ich leider nicht sonderlich leiden. Irgendwie wurde bei dem auch nicht richtig erklärt, warum er so gut ist (auch wenn er natürlich die Hälfte der Zeit alles verbockt). Ich meine, Bishop ist seit Jahren im Geschäft, ein echter Profi... dieser kleine Ire war nicht einmal im Militär und schießt trotzdem (und mit links) 3 Bodyguards gezielt nieder. Das hat mich gestört.
Die Geschichte war durchwachsen. Bishops Motivation wurde mir nicht recht ersichtlich, es wurden einige Handlungsstränge begonnen und dann abgebrochen (ich werfe einfach mal "Segelschiff" und "Dame mit Chihuahua" ein). Die Intrige wurde nicht spannend genug inszeniert, die meisten Charaktere hatten keinen Charakter, die Firma für die Bishop arbeitet wurde nicht näher erklärt... und so weiter und so fort. Außerdem verstehe ich nicht, warum Bishop sich irgendwann in der Mitte des Films entscheidet "Scheiß auf Professionalität, ab jetzt wird einfach geballert und alles in die Luft gesprengt". Aber: Der Film sah gut aus und hat Spaß gemacht. Die Kameraeinstellungen waren toll und die Schauplätze ebenso, die Action war sehr gelungen inszeniert (und ich hasse viele Actionfilme dafür, wie langweilig sind, also ist das ein wichtiger Punkt). Und mit Profikillern als Hauptcharaktere hat man mich einfach in der Tasche. Die Szene am Anfang in der Villa z.B., oder jede andere Szene in der Bishop hart und professionell ans Werk geht; warum hätte nicht der ganze Film so sein können? Das wäre die beste Verfilmung der "Hitman"-Spiele aller Zeiten geworden.
Jetzt bin ich jedenfalls angefixt. Momentan stehen The Transporter, Crank und Collateral auf meiner Liste. Falls jemand noch gute Actionfilme im Stil von The Mechanic kennt, möge er sie mir empfehlen. :) (Also Filme wie Crank, The Transporter, The Mechanic, Drive, Shoot 'em up etc., bestenfalls mit einer besseren Handlung als The Mechanic)
12.04.2013, 16:55
T.U.F.K.A.S.
Da du keine Zeitspanne angegeben hast (es geht aber wohl um Bleigewitter), haue ich mal einfach um mich: Ganz groß in der Hinsicht sind
The Tournament
Killer Elite
The Butcher (mit Eric Roberts)
The Way of the Gun (sollte jeder mal gesehen haben finde ich)
Hardboiled (ist eher nicht so im Stile von The Mechanic, aber jeder der etwas für Actionfilme übrig hat sollte Hardboiled mindestens einmal gesehen haben - eigentlich fast alles von John Woo außer Paycheck :D)
Die guten Seagal-Filme (d.h.: Nico - Above the Law, Marked for Death - Zum Töten Freigegeben, Hard to Kill, Out for Justice - Das Brooklyn-Massaker, Alarmstufe Rot)
Angel of Death (schönes Fratzengeballer mit Zoe Bell :A)
Kirot - The Assassin next Door (nicht wirklich ein Actionfilm, aber eine sehr gut gemachte "weibliche Quasi-Variante" von Drive mit Olga Kurylenko, die in einem ziemlich hart bad-assigen Shootout in nem Transitbus endet. Unbedingt im O-Ton gucken!)
Faster
... ööööhhhh, ich glaub das ist alles war mir gerade so spontan einfällt :D
Zu The Mechanic: Das Original mit Charles Bronson ist um Längen besser. Was nicht heißt, dass der Stath-Mechanic per se schlecht ist - nur halt leider sehr durchschnittlich.
12.04.2013, 17:21
Duke Earthrunner
Zitat:
Zitat von steel
Zu The Mechanic: Das Original mit Charles Bronson ist um Längen besser. Was nicht heißt, dass der Stath-Mechanic per se schlecht ist - nur halt leider sehr durchschnittlich.
Bronson
Der war gut krank. Handlung besteht nur aus Tom Hardy, der zwei Stunden Ärsche tritt, untermalt mit einem Refn typischen grandiosen OST. Überragende Szenen dabei wie:
http://i.imgur.com/I6dLOjm.png
Da ich den Film im Kino verpasst hatte und die UK Blu-ray bereits seit Anfang des Monat erschienen ist, konnte ich das Ding nun endlich nachholen.
Ich könnte mich eigentlich darüber ärgern, dass ich damals nicht ins Kino gegangen bin. Der Film hat mir wirklich sehr gut gefallen und obwohl Jennifer Lawrence noch so jung ist, hat sie die Rolle sehr toll gespielt. Eine wirklich ungewöhnliche romantische Komödie, wenn man sich anhört, was sich die Hauptcharaktere alles an den Kopf werfen.
14.04.2013, 13:57
FF
Fand ihn auch gut, aber der Oscar an Jennifer Lawrence für die beste Schauspielerin war doch etwas übertrieben IMO.
14.04.2013, 14:19
Knuckles
Zitat:
Zitat von Freierfall
Fand ihn auch gut, aber der Oscar an Jennifer Lawrence für die beste Schauspielerin war doch etwas übertrieben IMO.
Wenn ich mir die anderen Nominierungen in der Kategorie anschaue, finde ich den Oscar gerechtfertigt.
Wenn du willst, kann ich das gerne per PN etwas ausführlicher darlegen, wieso ich so darüber denke.
14.04.2013, 15:15
MrBamboo
Zitat:
Zitat von Knuckles
Wenn ich mir die anderen Nominierungen in der Kategorie anschaue, finde ich den Oscar gerechtfertigt.
Wenn du willst, kann ich das gerne per PN etwas ausführlicher darlegen, wieso ich so darüber denke.
Kannst du das nicht hier im Forum posten? Oder die PN auch an mich schreiben?! Mich interessiert das.
Dass Jennifer Lawrence den Oscar gewonnen hat, wundert mich allerdings kaum. Also was das Wahlverfahren betrifft samt der Tatsache, dass Lawrence eine junge, talentierte wie gutaussehende Amerikanerin ist. Gewünscht hätte ich mir die Auszeichnung für Emanuelle Riva - in "Liebe" spielt sie wirklich phantastisch.
14.04.2013, 16:21
La Cipolla
Man darf auch bedenken, dass gerade das "jung" hier eine Rolle spielt - zumal sie gleich in mehreren Filmen aufgefallen ist, sowas ist ja dann doch nicht alltäglich. Dazu kriegt man noch eine sehr sympathische Außenwirkung und der Oscar ist imho gut verteilt.
Hamlet (2000) hat mich positiv überrascht, da ich ihn eigentlich nur für die Uni gesehen habe. Der 90er-Vibe war nicht so krass wie im Trailer, die Schauspieler sind alle gut dabei (Agent Cooper & Bill Murray, aber auch Julia Stiles & Ethan Hawke) und sie haben das Quellenmaterial geschickt umgesetzt, inkls. Originaltext. Was mir allerdings wirklich gut gefallen hat, war dieses surreal-moderne Setting und die seltsam geisterhafte Atmosphäre, die sie immer mal rausgeholt haben. Eingehend! :A
Hamlet (1996) ist halt Kenneth Branagh, wie erwartet. :D Sehr pompös, sehr nah am Original, und dazu gute, übertriebene Schauspieler. Großes Theaterspektakel mit Kinoeffekten. Cooles Finale! Wenn man mal so richtig in den Hamlet-Stoff tauchen will und sich mit dem Drama schwer tut - this is the stuff.
Total Recall, der neue: Schwach, was wirklich schade ist. Das Original hat mich damals mit seinem Twist und Charakter ernsthaft überrascht, hier haben sie einfach nur einen irrelevanten Plotpoint an ein dummes Gespräch gereiht, mit größtenteils unmotivierten Action-Szenen dazwischen, die wahrscheinlich fünf Sechstel der Zeit einnehmen. Besonders ärgerlich ist das Ganze deshalb, weil das Setting wahnsinnig atmosphärisch rüberkommt - richtig, richtig guter Cyberpunk in der Optik. Man merkt nur nichts davon inmitten der ganzen Schusswechsel. Kate Beckinsales Haare sahen so lächerlich überdeutlich durchgestylt aus, die ganze Zeit über. =.='
Vielleicht ist er besser, wenn man den alten nicht kennt.
Rise of the Guardians hat mich durch hohe Erwartungen ebenfalls etwas enttäuscht. Die Optik und die Inszenierung können zwar wirklich was (krasse Kämpfe! :eek:), aber inhaltlich weiß er nicht so richtig, wo er eigentlich hin will. Erst gibt es ernsthaftes World Building, dann zerstören sie es wieder mit Unlogik und Plot Convenience. Bei Figuren und Story wechselt man ebenfalls immer zwischen Glaubwürdigkeit, coolen Ideen und nervigem Kiddo-Kram hin und her. Nichts gegen Kiddo-Kram, aber der hier will halt zu viel. Außerdem geht Jack Frost gar nicht. Wenn ich pubertierende Jugendliche à la Carte will, geh ich in die Schule.
02.05.2013, 21:58
Knuckles
http://i.imgur.com/iaRbuZ0.png
Hab mir mit einer sehr großen Verspätung endlich Inception angeschaut. Leo DiCaprio war wie immer sehr genial, aber der Film hatte erst an Fahrt gewonnen, als sich Bane und Juno dem Team angeschlossen haben. Richtig krass wurde es schließlich, als sie in den Traum von Scarecrow eingestiegen sind, wo Robin die Sau die Chance genutzt hat, sich an Juno ranzuschmeißen. Ich war auch überrascht Alfred zu sehen, doch hatte er ja nur eine Nebenrolle.
Jedenfalls fand ich den Film echt cool gemacht und die Sache mit den einzelnen Traumebenen war sehr interessant, wenn auch hin und wieder etwas verwirrend. Richtig gemein war jedoch der Schluß, da sich jeder selbst etwas dazu denken konnte.
The Bourne Legacy ist so ziemlich genau das, was man nach drei netten Filmen in einer Reihe erwartet hat: Ein vierter netter Film in einer Reihe. :ugly: Dass MATT DAMON nicht mehr dabei ist, stört nicht wirklich, zumal mir eine Rachel Weisz fünfzigtausendhundertmal lieber ist. <3 Hawkeye hat sich aber auch gut gemacht - vor allem der Suchtaspekt war ein interessanter Windzug im sonst alten Konzept. Überraschend fand ich allerdings, dass der Film in seinen ruhigen Szenen interessanter war als in der Action. Die war halt Standard (aber GOTTSEIDANK weniger Shaky Cam als im letzten), und am Ende hat man sich schon irgendwo gewundert, dass das Ganze bereits vorbei war. Genau genommen gab es nur eine große und eine kleine Action-Szene.
05.05.2013, 15:27
Dee Liteyears
Vor kurzem die ersten 65 Folgen Batman TAS auf Deutsch und grade die erste Season Batman Beyond durch. Ich könnte mich immernoch dafür schlagen dass ich Beyond nicht schon damals gesehn hab. Der Pilot von Beyond hat mich mit seinen ganzen Akira Shout-Outs die ganze bis über beide Ohren grinsen lassen^^ Und verdammt, Eckart Dux als Mad Hatter und Derek Powers ist einfach brilliant. Er spricht die Rollen mit einer Theatralik als sei er eine Kreuzung aus Raul Julia und William Shatner und es ist einfach herrlich. Abgesehn davon, wenn ich an Batmans Stimme denke, werde ich immer an Eberhard Haar denken. Ich freu mich jedenfalls schon auf Return of the Joker :)
Gerade mit OnkelM0 angesehen. Wow, ich bin ziemlich beeindruckt.
Sehr, sehr tolles Erlebnis, muss ich mir auf jeden Fall kaufen. :A
09.05.2013, 22:20
Sölf
Hab gestern John dies at the end gesehen. Ich weiß immer noch nicht, WAS genau dieser Film jetzt eigentlich war, aber er war herrlich abgedreht und cool. Von Comedy, über leichten Horror, Action, Splatter, Parodie und weiß der Geier was sonst noch alles da vorkam war irgendwie alles dabei. Außerdem wurde mit einer Bratwurst telefoniert. In welchem Film wird schon bitte mit einer Bratwurst telefoniert?
Jedenfalls, ziemlich cool, auch wenn ich nicht wüsste, welchem Genre ich dieses Ding zuordnen sollte. xD
28.05.2013, 23:36
DFYX
Habe gerade zum ersten Mal The Machinist gesehen, nachdem es den für wenig Geld bei Thalia auf dem Wühltisch gab. Meine Güte, ist der Film verstörend. Ich habe selten einen Film gesehen, der so perfekt mit dem Stilmittel des unzuverlässigen Erzählers spielt. Da kommt nicht einmal Memento ran, den ich auch wahnsinnig genial finde.
Für alle, die den Film noch nicht kennen, ein kurzer, hoffentlich spoilerfreier Storyabriss: Trevor Reznik leidet seit einem Jahr unter extremen Schlafstörungen, was sich extrem auf sein alltägliches Leben auswirkt. Er ist furchtbar abgemagert (Christian Bale hat sich für die Rolle bis auf 54 Kilo runtergehungert) und seine einzigen sozialen Kontakte sind zu einer prostituierten namens Stevie und einer Kellnerin in einem Flughafencafé. Nachdem er für einen Betriebsunfall verantwortlich gemacht wird, bei dem ein Kollege schwer verletzt wird, beginnt er zu glauben, dass sich jemand gegen ihn verschworen hat. Bei der Suche nach der Wahrheit stößt er auf immer neue Fragen, die ihn bald an seinem Verstand zweifeln lassen.
Perfekter abschluss der Triologie! Sie haben sich die Kritik von Teil zwei zu Herzen genommen und in Teil 3 mehr als genug anders gemacht.
Der Kinosall war Randvoll, bis in die vorderste Reihe. Der Saal hat Teilweise gezittert vor unseren Lachern.
Ich würde die Triologie so Bewerten:
Part I: 10 von 10 (Weils neu war und Galifianakis auf die Leinwand gebracht hat)
Part II: 7 von 10 War Teil 1 zu ähnlich
Part III: 9,5 von 10 Sehr Guter Abschluss , aber mir fehlte etwas.
DIe Serie sollte so jetzt abgeschlossen bleiben. Ich würd mich aber in ein paar Jahren (10-15?) über einen Teil 4 freuen.
Hangover Part IV: Reunion
Apocalypse Now Teil 2 trifft es ganz gut. Refn wird langsam aber sicher zu meinem Lieblings Regiesseur. Mikkelsen auch wieder mal mit einer sehr guten Leistung. Ach ja schaut Hannibal (Die Serie)!
22.06.2013, 13:50
Enkidu
Habe als er neulich im TV lief auch mal Transformers 3 gesehen. Meine Güte, was für ein schlechter Film! Das war selbst für Michael-Boom-Bay-Verhältnisse nicht mehr feierlich. Es gab praktisch keine Handlung, nur Explosionen, und man wusste die ganze Zeit nicht wer, wann, was, wo und überhaupt warum! Fast so grausam wie Teil 2, nur mit weniger Sex-Witzen unterster Schublade. Und wie die in dem einstürzenden Hochhaus hin und her gefallen sind (wo man in der Außenansicht sieht, dass die "strukturelle Integrität" natürlich komplett futsch ist, aber innen stehen komischerweise noch alle Säulen) und die Tussi noch in ihren High Heels hinterher nicht einen Kratzer hat. Noch unrealistischer ist da eigentlich nur die Sache mit dem Kühlschrank bei Indy 4. Wer hat das überhaupt so seltsam zusammengeschnitten? All die eindimensionalen Papp-Charaktere! Und warum der sonst so ehrenhafte Optimus Prime seinem völlig hilflosen, besiegt am Boden liegenden Vorgänger am Ende in die Fresse ballert und umbringt ist mir auch nicht ganz klar. Kaum zu glauben, dass das so erfolgreich war und demnächst ein vierter Teil kommt. Dann aber wenigstens ohne den anstrengenden Bescheuert Laböff. Was man mit so vielen Millionen alles hätte anstellen können :\
Dabei war der erste Transformers-Teil eigentlich noch ganz okay. Aber inzwischen hat die Reihe wohl offensichtlich the fridge genuked *g*
22.06.2013, 14:43
T.U.F.K.A.S.
Ich wünschte, Michael Bay würde wieder coole Filme drehen wie "The Rock" oder "Bad Boys". Shit, selbst "The Island" war noch ziemlich cool.
Aber, egal, Bay ist mir eh zu mainstream. Alles ist mir zu mainstream. Wie wäre es mit einem postapokalyptischen Rockabilly-Endzeit-Slapstick-Drama-Martial Arts-Chambara-Spaghettiwestern-B-Actioner mit einem meiner Lieblings-Gweilos (= weiße Martial Artists, die des öfteren in Hongkong-Actionern als Bad Guys verwendet wurden, Leute wie z.B. Mark Houghton und Mike Abbott. Das Wort "Gweilo" ist eigentlich ein rassistischer Terminus im Chinesischen für Weiße) Jeff Falcon als Buddy Holly, der am Ende gegen die vier Reiter der Apokalypse in einem Schwertkampf antreten muss, um der neue King of Lost Vegas und damit Präsident der genuketen USA zu weren?
Jo, klingt gut.
TL; DR: Six-String Samurai ist ziemlich der Shit. Wer auf surreale Science-Fantasy, Martial Arts-Schinken der Shaw Brothers oder einfach abgedrehten Scheiß steht, sollte sich das Ding nicht entgehen lassen. Und die deutsche Synchro ist wunderbar kaka :A
22.06.2013, 19:05
Kate
Ich glaub, ich hab davon noch nie hier im Forum gesprochen und mein letzter Post ist auch schon wieder 'ne halbe Ewigkeit her. Aber da letzte Nacht das Staffelfinale lief und es, wie bisher jede Folge, immensts ablieferte, will ich's hier auch nochmal gesagt haben:
NBC's "Hannibal". In der Hauptbesetzung Mads Mikkelsen als Dr. Hannibal Lecter und Hugh Dancy als Will Graham. Außerdem dabei unter anderen extrem guten Schauspielern Laurence Fishburne, Caroline Dhavernas...
Beste Serie der letzten paar Jahre. Wird niemand glauben, wie gut es tatsächlich ist, wenn er's nicht selbst gesehen hat. Also, unbedingt gucken! Selten so qualitativ hochwertiges Fernsehen erlebt!
23.06.2013, 00:58
FF
Kaufe ich dir voll ab. Muss ich mir mal geben, habe bis ich vom Finale auf Tumblr las aber noch nie gehört. Nachdem ich Mads Mikkelsen aber in Walhalla Rising gesehen habe, kann ich ihn mir hervorragend in der Rolle vorstellen.
23.06.2013, 09:30
Duke Earthrunner
Zitat:
Zitat von Kate
Beste Serie der letzten paar Jahre. Wird niemand glauben, wie gut es tatsächlich ist, wenn er's nicht selbst gesehen hat. Also, unbedingt gucken! Selten so qualitativ hochwertiges Fernsehen erlebt!
Beste Serie der letzten Jahre...naja. Aber für NBC Verhältnisse schon sehr gut. Wie bereits auch von mir erwähnt Mikkelesen = Top Notch (schaut euch auch unbedingt Pusher 2 an). Zudem mit Bryan Fuller hinter der Kamera ein echter Könner. Aber hätte mich nicht gewundert wenn die Serie abgesetzt worden wäre, die zT krasse Härte und langsame Pace ist gar nix für NBC Publikum. Eigentlich hätte die Serie eher zu HBO oder FX gepasst.
Dat Finale http://25.media.tumblr.com/7799a0fc7...xvrro2_500.gif
Der war verdammt abgefahren aber cool. Ein britney Spears Lied kann richtig eingesetzt doch sehr geil sein :D Geheimtipp!
29.06.2013, 22:54
Enkidu
Gestern habe ich mir endlich Cloud Atlas angeschaut. Fand ihn gut aber letztenendes doch knapp unter meiner Habenwill-Grenze. Etwas langatmig war er, und vielleicht haben sie sich mit dem Projekt auch generell ein wenig übernommen, weil der Film alles gleichzeitig sein will. So ist zwar für jeden was dabei, aber dafür hat man auch Teile, die man ggf. nicht so interessant findet oder die nicht so gut reinpassen. Vom humorvollen Ton das mit der Flucht aus dem Irrenhaus zum Beispiel. Sicher entspricht das nur der Romanvorlage, und versteht mich nicht falsch, an sich war die Episode sehr charmant und eigentlich einen eigenen Film wert, aber "Cloud Atlas" hätte mir ohne viel besser gefallen. Dafür fand ich die Segmente in der Zukunft und nach der Apokalypse richtig toll und hätte am liebsten einen Film gehabt der nur daraus besteht.
Das Makeup war manchmal total genial (vor allem wenn man erst im Abspann merkt, wer noch alles eine kleine Dritt- oder Viertrolle hatte ^^) und manchmal sehr gewöhnungsbedürftig (Hugo Weaving als böse Krankenschwester ist ja ganz lustig, aber auch völlig unglaubwürdig, und der pseudo-asiatische Look der westlichen Schauspieler in Neo-Seoul war irgendwie daneben, da hätten sie dann ruhig mal andere Leute casten können).
Sehenswert war er aber allemal.
30.06.2013, 00:23
La Cipolla
Einer flog über Kuckucksnest war cool und funktioniert für sein Alter (1975!) immer noch extrem gut, wenn man über das gemächliche Tempo hinwegsieht (was durch den Humor ziemlich leicht fällt) -- einer der wenigen Filme, die auch auf mich zeitlos wirken, kann man echt gesehen haben. Er ist einfach witzig, liebenswert und niemals zu "deep", auch wenn das Ende schon reinhaut. Fühlt sich irgendwie an wie ein besser balanciertes Shawshank Redemption. :D Und Nicholson ist so DÜNN und JUNG. Und DÜNN.
Dredd reiht sich einwandfrei bei den Action-Filmen ein, die genau wissen, was sie sind, und auch keinen Hehl daraus machen. Es hat ihm gut getan. Der Judge wie üblich komplett ohne Charakter, die weibliche Supporterin musste es wieder aufwiegen -- was ihr auch gelungen ist, sehr sympathisch. Gerade die Klischeehaftigkeit des Pairings nervt mich persönlich trotzdem irgendwie. Cersei als sadistische Gegenspielerin hat vieeel mehr aus der Rolle geholt, als eigentlich drin war, sehr beeindruckend. :eek: Dadurch wirkt das Ende dann aber etwas lahm, weil man eben merkt, dass es für einen weniger bemerkenswerten Charakter geschrieben wurde. Schade drum. Das Setting war goofy genug (der Penner, ey ... >_<) und der Drogen-Effekt ein netter Twist in der Optik. Die Judge-Masken sind immer noch total lächerlich. :D
Wenn das jetzt negativ klingt, sollte es das nicht. War ein unterhaltsamer Film mit coolen Ecken und ein paar Kanten, mehr hab ich nicht erwartet, also Daumen hoch und auch gern mehr davon. :A Vielleicht dann auch mit etwas mehr World Building.
30.06.2013, 02:29
MrBamboo
Zitat:
Zitat von Duke Earthrunner
Springbreakers
Der war verdammt abgefahren aber cool. Ein britney Spears Lied kann richtig eingesetzt doch sehr geil sein :D Geheimtipp!
Den habe ich auch vor kurzem gesehen. Toller Film!
Hat mich nur vor's Problem gestellt, als was man den Film bezeichnen oder adäquat beschreiben könnte. Das ist kein Melodram, keine Komödie, keine Gesellschaftskritik. Auch als langes Musikvideo taugt es nichts. Was genau den Film auszeichnet kann ich auch schlecht sagen. Aber schön war's. So schön. Nicht nur wegen Britney. Sondern auch Selena Gomez, Vanessa Hudgens, Ashley Benson, Rachel Korine, Skrillex, Drogen, Sex und Gewalt. :herz:
30.06.2013, 16:23
Gendrek
Sieben
Ich geh das jetzt erstmal verdauen, das war ziemlich hart.
Alle Foltermethoden von Saw sind ja mal sowas von aufgesetzter Dreck dagegen.
01.07.2013, 06:08
Simon
http://s1.directupload.net/images/130701/j38ow7ty.jpg Shame
Ich brauchte etwas, um mit der Ästhetik und der Bildsprache des Films warm zu werden. Ungefähr die erste halbe Stunde musste ich mich persönlich erstmal in diesen - durchaus packenden - Streifen hineinsehen, ehe ich mich vollends mitreißen lassen konnte. Denn der Film ist wirklich gut. Er ist verzweifelt, dramatisch, ohnmächtig, traurig und unkontrolliert. Aber sehr gut. Michael Fasbender liefert hier eine großartige Leistung ab und zeigt gleichzeitig, was für ein schauspielerisches Potential in ihm steckt. Einen sexbesessenen Mann in New York zu spielen, dessen Leben sich um den nächsten Fick und den nächsten Orgasmus dreht, ist schon eine erstaunliche Leistung und wenn man sieht, wohin er in Laufe des Films getrieben wird, kann man davor nur den Hut ziehen.
Ein toller Film - auch wenn ich mir den Pimmel von Fasbender einmal zu häufig ansehen durfte xO
Endlich gesehen. Bin doch sehr zufrieden, guter Streifen. Gab nur einige kleinere Probleme im Vergleich zum Original. Das größte Problem, es fehlt ein Ausnahmecharakter wie Ash, der in Erinnerung bleibt. Ansonsten hatte der Film auch einige kleine langweilige Durchhänger. Aber beide Probleme könnten sich im Sequel ja lösen 8)
09.07.2013, 01:52
La Cipolla
Brazil war, well, anders als erwartet. Dann wiederum hatte ich auch keine Ahnung, was ich erwarten soll. ^^ Düster, irgendwie, und der Humor geht am Ende auch ein wenig unter. Es bleibt nur noch bedrückende Absurdität übrig. Bis dahin aber doch sehr unterhaltsam, und gut, irgendwo passt das Ende natürlich auch (was es wahrscheinlich so bitter macht).
13.07.2013, 00:56
~Jack~
https://i.minus.com/jrJk9r8wSYRFW.png
Klasse Musik, Action, Animationen und cooles Monsterdesign, bei diesem Film stimmt imo so gut wie alles. Die Charaktere und die Story schwächeln zwar ein bisschen aber etwas wirklich tiefgründiges hat hoffentlich niemand erwartet. Zumindest gibt der Film sich in der Hinsicht etwas Mühe anstatt nur eine Actionsszene an die andere zu reihen. Es gab zwar ein paar Momente wo ich die Entwicklung hinterfragen wollte aber der Film ist meistens direkt danach drauf eingegangen, auch wenn es nichts daran ändert, dass
Ansonsten wirkte nur der Humor gegen Ende etwas deplatziert, aber zum Glück gab es davon nicht allzu viel.
15.07.2013, 13:23
Simon
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Anhang 18224 The Girl with the Dragon Tatoo
Die zweite Version des ersten Teils der Trilogie und gleich vorweg muss ich eines feststellen: Daniel Craig füllt die Rolle des Mikael Blomkvist deutlich besser aus als es sein Vorgänger (Mikael Nyqvist) in der Produktion von ZDF und dem schwedischen Fernsehen. Ihm nimmt man den Frauenschwarm, als der die Figur Mikael Blomkvist beschrieben wird, deutlich eher ab. Und auch Rooney Mara schafft es, in der Rolle der verschrobenen Lisbeth Salander zu punkten. Ein Kunststück, wenn man bedenkt, dass Noomi Rapace diese Rolle (eigentlich) perfekt ausgefüllt hatte.
Die Atmosphäre und die Inszenierung des Films passen perfekt, die düstere Grundstimmung ist in jeder Minute zu spüren und wird durch den guten Soundtrack (unter anderem von Nine Inch Nails-Frontmann Trent Reznor geschaffen) unterstützt. In dieser Hinsicht ist mein persönliches Highlight bereits das Intro, das mit einem coolen Remix von Led Zeppelins "Immigrant Song" unterlegt wurde.
Leider erlaubt sich diese Fassung - wie auch schon das deutsch-schwedische "Original" - einige Schnitzer bei der Umsetzung. So zum Beispiel bei der Geschichte von Lisbeth, die gegen Ende des Films mit ihrem Vormund Schach spielt, obwohl dieser in "Verblendung" keinerlei aktive Auftritte hatte.
Dann auch die Tatsache, dass Mikael nicht ins Gefägnis gehen muss, was in der Buchvorlage allerdings de Fall ist. Oder die finale Offenheit Lisbeths gegenüber Mikael was ihre Vergangenheit oder ihr fotographisches Gedächtnis betrifft.
Vor allem gegen Ende des Films scheint es so, als wolle man auf Biegen und Brechen den Film zu einem runden Abschluss bringen, um nicht in die Situation zu geraten, einen zweiten Teil drehen zu müssen.
Abgesehen davon jedoch ein gut gemachter Film, der mir rein von der Atmosphäre und den Bildern besser gefallen hat, als die erste Umsetzung.
15.07.2013, 19:33
Solacy
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@Simon: :A
Anhang 18227 Adams Apples (Adams æbler)
Zwar schon etwas älter, nämlich von 2005.
Grob geht es um den Neo-Nazi Adam der aus dem Gefängnis entlassen wurde und nun für 12 Monate in einer kleinen Kirche unter der Leitung des Pfarrers Ivan unter kommt. Adam wurde als das pure Böse beschrieben doch seine gestellte Aufgabe ist es den Apfelbaum vor dem Haus zu beschützen um am Ende einen Kuchen backen zu können. Genervt von dem ständigen Optimismus Ivans, versucht er im laufe des Filmes seinen Glauben, das alles nur eine Prüfung Gottes, gegen den Teufel sei, zu brechen.
Das Verhalten der Charaktere und Führung der Dialoge untereinander ist wirklich unglaublich unterhaltsam.
Wundervoller schwarzer Humor aus Denmark.
19.07.2013, 14:14
Enkidu
Gestern Pacific Rim im Kino gesehen. Hat gerockt.
Zitat:
Zitat von ~Jack~
https://i.minus.com/jrJk9r8wSYRFW.png
Klasse Musik, Action, Animationen und cooles Monsterdesign, bei diesem Film stimmt imo so gut wie alles. Die Charaktere und die Story schwächeln zwar ein bisschen aber etwas wirklich tiefgründiges hat hoffentlich niemand erwartet. Zumindest gibt der Film sich in der Hinsicht etwas Mühe anstatt nur eine Actionsszene an die andere zu reihen.
Dito! Bei Story und Charaktere wäre zwar etwas mehr drin gewesen, aber das steht hier wohl auch nicht so sehr im Vordergrund. Ein paar Punkte die mir außerdem gefallen haben:
- Schauwerte. Der Film sieht einfach geil aus. Sowohl das Technik-Gedöns mit den Jaegern und den Hangars, als auch die Kaijus selbst, an denen Del Toro bestimmt einen Heidenspaß hatte, sie zu designen. Darüber hinaus ist das einer der sehr wenigen Filme, bei denen ich sagen würde, dass sich 3D gelohnt hat. Eine Rarität.
- Realismus. Schon klar, es wäre etwas bekloppt, bei einem Riesen-Roboter-gegen-Riesen-Monster-Film von Realismus zu sprechen, aber die Leute die sich die Kämpfe ausgedacht haben, haben immerhin verstanden, was physikalische Trägheit ist (und wieder ein neues englisches Wort gelernt: Inertia ^^). Ich meine, die Jaeger fühlen sich auf der Leinwand auch so an, als seien sie zigtausend Tonnen schwer. Vergleicht das mal mit dem Schwachsinn, den wir in der Hinsicht bei Transformers vorgesetzt bekommen, wo die Dinger fröhlich durch die Gegend hüpfen! Dadurch wirkt es in Pacific Rim viel bombastischer.
Außerdem fallen da noch mehr Punkte drunter. Zum Beispiel wie die Kaiju in unserer Atmosphäre überleben usw. Da haben sich die Leute ein paar Gedanken zur Filmwelt gemacht. Nicht so wie bei J.J. Abrams & Co, wo alles irgendwie "einfach nunmal so ist", ob logisch nachvollziehbar oder nicht.
- Soundtrck von Djawadi. Ich behaupte einer seiner besten, und sei es nur, weil mir diese paar Töne des Titelthemas nicht mehr aus dem Kopf gehen. Versetzt einen in die richtige Stimmung für eine epische Schlacht ;)
- Erfrischend, dass mal ausnahmsweise nicht alleine die Amis die Welt retten. Oder lag es nur daran, dass Del Toro Mexikaner ist ^^ ? Wie auch immer, fand es gut, dass es in Pacific Rim etwas internationaler zuging. Auch auf eine hier überflüssige Lovestory wurde glücklicherweise verzichtet, ich hatte beim Ending schon so meine Befürchtungen, aber sie sind das doch ganz dezent (japanisch?) angegangen *g*
Der Film hat einfach richtig Spaß gemacht! Werde ich mir auf jeden Fall auf BD holen. Schade dass er nicht allzu erfolgreich gestartet ist, denn die Reviews sind ja doch größtenteils recht positiv ausgefallen. Nicht dass ich unbedingt eine Fortsetzung davon bräuchte, aber ein finanzieller Erfolg würde Del Toro gut tun, zumal das sein bisher größtes Projekt ist. Und ich gönne es dem Film alleine schon deshalb, weil praktisch überhaupt keine großen Stars mitspielen. Man kann auch ohne die Johhny Depps und Will Smiths dieser Welt gute Filme machen, viel wesentlicher sind oft Künstler hinter den Kulissen mit klaren Visionen und einer Liebe und Leidenschaft zu ihrem Handwerk.
Bemerkung am Rande: Die Kämpfe und das ganze Drumherum bitte als Template für eine zukünftige Realverfilmung von Neon Genesis Evngelion verwenden, danke :D Im Ernst, Pacific Rim mit Teenagern in den Hauptrollen als Piloten, und aufgeladen mit religiösem Symbolismus, ein bisschen mehr Drama und Mystery, dann würde das schon passen. Hach ja, wenn es doch nur so einfach wäre. Aber wenn schon dieser Film hier nicht wirklich bei den Massen ankommt, wird das in absehbarer Zeit wohl leider nichts.
19.07.2013, 16:52
Duke Earthrunner
Zitat:
Zitat von ~Jack~
https://i.minus.com/jrJk9r8wSYRFW.png
Klasse Musik, Action, Animationen und cooles Monsterdesign, bei diesem Film stimmt imo so gut wie alles. Die Charaktere und die Story schwächeln zwar ein bisschen aber etwas wirklich tiefgründiges hat hoffentlich niemand erwartet. Zumindest gibt der Film sich in der Hinsicht etwas Mühe anstatt nur eine Actionsszene an die andere zu reihen. Es gab zwar ein paar Momente wo ich die Entwicklung hinterfragen wollte aber der Film ist meistens direkt danach drauf eingegangen, auch wenn es nichts daran ändert, dass
Ansonsten wirkte nur der Humor gegen Ende etwas deplatziert, aber zum Glück gab es davon nicht allzu viel.
Schließe mich auch meinen Vorrednern an. Meine Erwartungen, die hoch waren, wurden vollst erfüllt. Hat richtig Spaß gemacht und wollte sofort ein zweites Mal gucken. Hier hätte sich btw fast schon 4D Kino angeboten. Schön dauernd Wasser und Dampf ins Gesicht geblassen bekommen + Rütteln hätte echt Laune gemacht :D Gab nur paar kleinere Haare in der Suppe:
Vorhersehbar ohne Ende
Story nur Mittel zum Zweck
Die meisten Action Szenen waren schon im Trailer
Endkampf fiel ab
Mauer -> lol
DIe Menschen in Tokio rennen aller Ernstes noch mit Regenschirm rum wenn ein Riesenmonster die Stadt angreift. Nass werden könnte andererseits aber auch zu einer LUngenentzündung führen ;)
Nach dem Abspann gibts übrigens noch eine extra Szene ;)
19.07.2013, 18:30
Enkidu
Und als Liebeserklärung an japanische Mecha- und Kaiju-Filme hat er auch wunderbar funktioniert, und das sogar ohne alles nur zu kopieren. Hatte durchaus seinen eigenen Flavour ^^
Zitat:
Zitat von Duke Earthrunner
Hier hätte sich btw fast schon 4D Kino angeboten. Schön dauernd Wasser und Dampf ins Gesicht geblassen bekommen + Rütteln hätte echt Laune gemacht
Ja, jetzt wo dus sagst ... der Film wäre echt prädestiniert dafür!
Zitat:
DIe Menschen in Tokio rennen aller Ernstes noch mit Regenschirm rum wenn ein Riesenmonster die Stadt angreift. Nass werden könnte andererseits aber auch zu einer LUngenentzündung führen
War das nicht Hongkong :P ? Aber genau der Gedanke ging mir in der Szene auch durch den Kopf *g* Hallo? Da hinten kommt ein Hochhaus-großes Eidechsen-Flugsaurier-Zungententakel-Riesenmonster (das im Dunkeln leuchtet) um die Ecke und wird euch alle zertrampeln! Werft doch die ollen sperrigen Regenschirme weg, ihr Idioten :D
Zitat:
Nach dem Abspann gibts übrigens noch eine extra Szene
Du meinst die Szene "im" Abspann, oder? Da, wo es noch ein amüsantes Wiedersehen gibt ^^ ? Denn bis ganz nach den Credits bin ich nicht mehr geblieben, aber ich glaube da kam dann auch nix mehr.
Die (zweite, wenn man den Film mit John Wayne von 1969 mitzählt) Romanverfilmung des gleichnamigen Buches von Charles Portis aus dem Jahr 1968.
Die Handlung an sich ist schnell erzählt: der Vater von Mattie Ross (Hailee Steinfeld) wird in irgendeinem Kaff erschossen und das kleine Mädchen will den Tod ihres Vaters rächen. Da die Behören den Mörder ihres Vates als kleinsten der kleinen Fische ansehen, besorgt sich das vorlaute Mädel Geld und engagiert dafür den trunksüchtigen alten Marshall Reuben „Rooster“ Cogburn (der großartige Jeff Bridges), damit der sie bei ihrer Rache unterstützt. Hinzu kommt noch der nuschelnde Texasranger WalkerLaBoeuf (Matt Damon), der ebenfalls nach dem Mörder von Matties Vater sucht - jedoch deswegen, weil der Mann in Texas einen Senator abgeknallt hat und nun ein hohes Kopfgeld auf den Burschen ausgesetzt worden ist. Und somit sind sie nun als Trio auf der Suche nach dem Mörder von Matties Vater und dem Senator.
Die gesamte Geschichte an sich ist nicht sonderlich späktakulär, noch hat sich große oder überraschende Wendungen. So geradlinig, wie ich sie beschrieben habe, verläuft sie auch. Interessant allerdings sind die Zwischentöne, die Szenen, die nicht mit der Verfolgung zu tun haben, sondern das Ungleichgewicht dieser Reisegruppe beleuchten. Die Szenen, in denen sich die seelischen Abgründe von Cogburn auftun, die idealistische Naivität von LaBoeuf (dessen Name immer wie "Beef" ausgesprochen wird) und die beinahe schon fanatische Fixierung auf Rache von der kleinen Matti; sie machen den Film aus und macht auch verständlich, warum es der Film auf ganze 10 Nominierungen von den Oscar gebracht hat.
10/10
29.07.2013, 15:53
deserted-monkey
Oblivion
War nicht schlecht, der Film. Erinnerte mich streckenweise etwas an "Die Insel". Es gibt grandiose Bilder, einige Szenen wirkten aber etwas gar steril. Die Geschichte kann man ungefähr erahnen, es gab aber trotzdem den ein oder anderen Twist den ich nicht wirklich erwartet hätte. Einige Ideen sind auch recht cool umgesetzt. Bin kein Fan von Tom Cruise, er war aber okay in diesem Streifen. Vielleicht sehe ich mir den noch einmal an, irgendwann später.
Scary Movie 5
Naja, was soll ich sagen? Scary Movie halt. Wer die vorderen Teile hasste, wird auch diesen Teil hassen. Wer sich manchmal einen Joint oder ein paar Bier mit seinen Kumpels reinzieht und sich danach gerne bekloppte Filme ansieht, wird zumindest etwas lachen können. Charlie Sheen kommt übrigens nur in den ersten fünf Minuten des Films vor.
The Place beyond the Pines
Ein etwas eigenartiger Film, wie ich finde. Sehr gut geschauspielert, Action und Dramatik, Sänfte und Härte. Etwas fehlte mir aber. Es ist sicherlich kein schlechter Film, aber die urplötzliche Wendung in der Mitte zerstörte für mich etwas das Erlebnis. Vielleicht auch, weil ich Ryan Gosling als Schauspieler seit "Drive" ziemlich mag.
Fast and Furious 6
Etwas schlechter als Teil 5, meiner Meinung nach. Selbstverständlich noch mehr übertrieben als die Teile davor. Primär um Autos geht es ja schon lange nicht mehr, aber trotzdem wird die Serie langsam alt. Ein paar lustige Sprüche gab's, die deutsche Übersetzung war teilweise aber "horrible".
Olympus has fallen
Was ich davon gesehen habe (bin nach ca. einer 3/4-Stunde eingeschlafen, da extrem übermüdet), hat mich bereits überzeugt. Kumpels meinten der sei super. Werde ich mir also nochmal ansehen müssen!
30.07.2013, 09:36
Zeuge Jenovas
Now you see me
- Gestern im Kino gewesen. Selten was so schlechtes gesehen. Der kam ja fast an iron Man 3 ran *würg*
Storytwists nur des Twistes wegen, furchtbarer OST, furchtbar unlustig (wobei er lustig sein will), furchtbare Logiklöcher an wirklich ALLEN Ecken.
Oceans 11 für arme, unglaublich schlecht inszeniert. Und dabei dachte ich nach der aller ersten Szene (7 Karo) noch dass der Film gut werden könnte.
Was für eine Vergeudung von Zeit, oh no!
Das Großartige an furchtbaren Filmen in die man von jemanden reingezerrt wird ist, dass man eben jenen schrecklichen Flick als Grund nutzen kann, um betreffende Person später bei sich rauszuschmeißen. Nicht, dass ich das gemacht hätte - aber mein Gott, ich war kurz davor... Ich möchte an dieser Stelle sagen dass ich nie ein Riesenfan von Superman war - ich mochte die 80er/90er Cartoonserie, ich mochte die ersten zwei Richard Donner-Filme und alles andere ist irgendwie nie auf meinem Radar aufgeploppt weil ich Superman/Clark Kent als Charakter unfassbar langweilig finde. Ich mag die Idee hinter Superman, aber eine charakterbasierte Story auf ihm und seiner kaum bis gar nicht vorhandenen Persönlichkeit (abseits von "Ich hab Superkräfte und keiner darf's herausfinden!") aufzubauen ist von vornherein eine blöde Idee. Noch blöder ist es, wenn man den Visionär der uns "Suckerpunch" bescherte (ein Film der so dermaßen hundsdumm war dass ich es nicht einmal mehr lustig fand - und ja, selbst der Director's Cut ist übelst dämlich) ans Ruder lässt und sagt: "Hier haste 250 Millionen Dollar Kirmesgeld, mach' ma' Superman, wird bestimmt cool.". Ei ei ei, was dabei rumkommt, ist erst unfassbar langweilig (die ersten 80 Minuten, so grob bummelig, die nur aus furchtbar schlecht geskripteten Melodrama und Michael Shannon bestehen, der viel zu wenig Screentime bekommt) um dann in der Mitte noch langweiliger zu werden und in den letzten 60 Minuten batshizzle insane.
Die große Frage ist eigentlich: Ist Superman eigentlich noch ein Held nachdem er...
Oder - noch besser - ist eigentlich überhaupt ein Held? Nein, denn Snyder versucht so hart Christopher Nolans Emo-Philosophie-Batmans in Sachen Grittyness und Edginess zu übertrumpfen dass es lachhaft wird. Denn auf der einen Seite will er unbedingt einen voll deepen Superman-Film machen, auf der anderen Seite ist fast jede Dialogzeile ein Exposition Dump! Russell Crowe geht stumpf aufs Set und erzählt Superman so, was er machen muss, damit die dummen Zuschauer auch ja verstehen warum Superman jetzt Superman wird. Und was mich auch wurmte: Dass sie Kent auf die Erde schießen, damit er nicht zusammen mit Krypton totgeht - klar, absolut verständlich. Aber WARUM muss Superman auf die Erde geschossen werden, um uns Menschen den wirklich wahren Weg zu weisen? Ich weiß, ich weiß - das wird auch total subtil untermalt durch eine Kameraeinstellung, in der er zusammen mit einer Jesusstatue zu sehen ist (SYMBOLIK!). Aber wenn Superman nicht wäre, wäre Zod nicht da, und wenn beide nicht da wären...
Es ergibt null Sinn, ernsthaft. Aber der Exzess welcher die letzten 45 Minuten oder so ist, in denen Subbomänn Zod quer durch ein Dutzend Wolkenkratzer mit Leuten drin schlägert - das war schon irgendwie witzig. Es sollte nicht witzig sein, aber es war's. Absolut herrlich.
Also, ja, alles in allem: Kot. Und Spaß ist nicht mehr erlaubt in Superhelden-Filmen.
09.08.2013, 20:49
Sniper
Zitat:
Zitat von steel
Man of Steel
..
dein Username verrät deine heimliche Zuneigung zum Film :)
Ich hab mir nichts vom Film erwartet, bin nur mit gegangen, weil die große Runde sich dafür entschieden hat aber ehrlich gesagt war ich nicht allzu enttäuscht. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich eh nichts erwartet habe. Ich mochte die Aufmachung und Erzählweise, sowie die Darstellung der Geschichte. Etwas merkwürdig fand ich den erstmaligen Kontakt mit dem Anzug und den darauffolgenden sekündlichen Wandel der Haare und der gesamten Aufmachung. Natürlich hat mich auch die endlose Kampfszene etwas genervt und die Inkaufnahme unzähliger zerstörter Gebäude plus anderer Kollateralschäden. Trotzdem fand ich es insgesamt solide und vergebe ein legendäres ,,ansehbar", was hier natürlich keinen Wert hat ;-)
14.08.2013, 14:11
Zeuge Jenovas
Trance (Danny Boyles neuestes Meisterwerk).
Unbedingt im Kino genießen,
echt ordentlich brutal,
sehr sehr guter Brain Funk,
sehr spannend,
grandioser OST.
Vielleicht der beste Film des Jahres.... bisher definitiv :)
15.08.2013, 15:31
Byder
Also ich fand Trance echt dumm gegen Ende. :D
15.08.2013, 16:53
Olman
Hab auch gerade neulich Trance gesehen. Meisterwerk? Nein. Bester Film des Jahres? Nein. Interessant und unterhaltsam war er auf jeden Fall, Mindfuck-Faktor war auch wie angepriesen - aber mich hat das Ende (eher das letzte Drittel, inklusive des gesamten Reveals) eigentlich auch nur noch frustriert.
02.09.2013, 06:41
Simon
Gangster Squad
"Der Kampf um die Seele von Los Angeles" heißt es vollmundig auf dem Rückentext der BluRay-Hülle. Jupp, das kann man so sagen.
Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt der Film die Geschichte des Gangstes Mickey Cohen (der absolut grandiose, wenn auch mit einer gewaltigen Nase gesegnete Sean Penn), der das Post-Weltkriegs L.A. unter seiner Kontrolle hat und mit seinen Ambitionen nun die gesamte Westküste übernehmen will. Dabei ist ihm so ziemlich jedes Mittel recht (schön zu sehen in der Eingangsszene, in der er einen Gangster aus Chicago einfach mal mit Hilfe von 2 Autos zweiteilen lässt) und die Behörden schauen brav weg - weil in einer anderen Richtung das schöne Bestechungsgeld von Cohen liegt.
Einzig der Kriegsheld "Sarge" John O'Mara (Josh Brolin) pfeift darauf und stellt sich dem Gangster entgegen - zum Ärger seiner Vorgesetzten natürlich. Der perfekte Mann für Chief Bill Parker (der unheimlich gealterte Nick Nolte), der O'Mara den Auftrag gibt, eine Einheit zusammen zustellen, die außerhalb des Gesetzes agiert und die nur ein Ziel hat: Cohen so krass in den Arsch zu treten, dass dieser mit eingezogenem Schwanz aus der Stadt verschwindet. Das Team wird aufgebaut und auch der anfänglich von der Idee nicht sehr angesprochene Sgt Jerry Wooters (Ryan Gosling) schließt sich dem Team an, nachdem er einen Grund für einen persönlichen Rachefeldzug geliefert bekommen hat. Und ganz nebenbei macht Wooters noch mit der Freundin von Cohen, Grace Faraday (Emma Stone mit roten Haaren... *rrr*) rum. Was die Sache natürlich noch etwas heikler macht.
An sich ein unterhaltsamer, modern inszinierter Film Noir mit ein paar humoristischen Einlagen, viel Geballer, ein paar dummer Sprüche und viel, viel düsterer Gangsterscheiße. Hat mich persönlich spontan an das Rockstar-Spiel "L.A. Noir" erinnert (was jetzt keine schlechte Referenz ist).
Der Zauberer von Oz
Die kleine Dorothy Gale (Judy Garland) läuft kurz vor einem Sturm zu Hause weg, kriegt mit dem Fenster eins über den Kopf und landet samt Haus auf einer Hexe in dem Zauberland Oz, von wo sie nur mit Hilfe des gleichnamigen Zauberers wegkommen kann.
Zusammen mit ihrem Hund Toto macht sie sich auf dem Weg ("Folge dem gelben Steinweg!) und trifft unterwegs die Vogelscheuche, die gerne Verstand haben würde, den Zinnmann, der sich ein Herz wünscht und den feigen Löwen, den es an Mut mangelt. Als Viererparty geht es zum Zauberer, der ihnen den Auftrag gibt, den Besen der bösen Hexe des Westens (die schwester der vom Haus erschlagenen bösen Hexe des Ostens) zu klauen.
Ein herrlicher, herrlicher Film mit Bühnenbildern und Gesangseinlagen, die bis heute ihres Gleichen suchen. Dass die Handlung um 1900 spielt und der Film von 1939 stammt lässt sich an den teilweise (aus heutiger Sicht) herrlich doofen und naiven Dialogen erkennen, aber genau das macht ja auch den Charme dieses Films aus. Hach, super <3
03.09.2013, 12:22
MrBamboo
The Bling Ring ist gut. Fühlt sich an wie eine Mischung aus The Social Network (scheinbar nah am Zeitgeschehen, Facebook-Eitelkeiten und Nicht-Zwischenmenschlichkeiten),Spring Breakers ("weil ich kann", Euphorie des Moments, schöne junge Menschen) und MTV Cribs . Ist zum Glück nicht zu moralisch aufgeladen und macht beim Schauen einfach Laune. Katie Chang und Israel Broussard waren super gecastet, hoffentlich sieht man die jetzt häufiger. :A
Der Film hat Spaß gemacht, aber an der ersten Teil kommt er längst nicht ran. Es fehlte einfach die Größe, die Wucht. Im ersten Teil nahmen sie noch einen Drogenring auseinander, im zweiten... ja was geschieht da eigentlich? Die Bösewichter und auch die Helden sind dieses Mal leider sehr blass, die Gewalt ist bis auf einige Ausnahmen nicht mehr so spaßig in Szene gesetzt. (Und ich wusste, dass es brutale Szenen geben würde, aber hier war einiges einfach nur verstörend.) Und das Finale enttäuscht einfach nur. Kick-Ass hatte ein geradezu episches Finale mit einem krassen Shootout und perfekt abgestimmter wummernder Musik. Bei Kick-Ass 2 wird einfach nur antiklimaktisch rumgedroschen.
Ich hatte hohe Erwartungen an den Film nach dem ersten Teil, und die konnte er nicht erfüllen - aber unterhaltsam war der zweite Teil trotzdem. Keine Ahnung, 6/10 oder so.
12.09.2013, 08:27
La Cipolla
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hab gestern den Phoenix Wright Film gesehen, und als jemand, der die Spiele nicht kennt, muss ich sagen: Was ein Clusterfuck! :D
Unterhaltsam war's allemal, die Schauspielkünste der Japaner schienen mir regelrecht tödlich ... wenn ich allein schon an seine MIMIK denke, ey! xD Dass der Film letztendlich richtig schlecht war, ist daher nur insofern schade, dass man eigentlich auch was richtig Gutes hätte draus machen können. Entgegen dem Internet-Konsens fand ich nicht, dass sie zu viel Story reingepackt haben, das kleine Bisschen, das man vom Setting gesehen hat, war auch ziemlich cool (sieht man da in den Spielen mehr von?), und das Design des Ganzen hat auch funktioniert (Maya war großartig). Nur einen Tacken weniger Fanservice und einen noch größeren Tacken weniger japanische Filmindustrie, dann wäre das vielleicht ein wirklich cooler Film geworden. Leider befürchte ich, dass ein Ami-Reboot o.ä. das genau so schlecht machen würde, also nein danke. Gibt ja die Spiele.
Und der Film hat auf jeden Fall mein bisher nicht vorhandenes Interesse für die Reihe geweckt. :A
12.09.2013, 10:10
Sölf
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Hab gestern den Phoenix Wright Film gesehen, und als jemand, der die Spiele nicht kennt, muss ich sagen: Was ein Clusterfuck! :D
Unterhaltsam war's allemal, die Schauspielkünste der Japaner schienen mir regelrecht tödlich ... wenn ich allein schon an seine MIMIK denke, ey! xD Dass der Film letztendlich richtig schlecht war, ist daher nur insofern schade, dass man eigentlich auch was richtig Gutes hätte draus machen können. Entgegen dem Internet-Konsens fand ich nicht, dass sie zu viel Story reingepackt haben, das kleine Bisschen, das man vom Setting gesehen hat, war auch ziemlich cool (sieht man da in den Spielen mehr von?), und das Design des Ganzen hat auch funktioniert (Maya war großartig). Nur einen Tacken weniger Fanservice und einen noch größeren Tacken weniger japanische Filmindustrie, dann wäre das vielleicht ein wirklich cooler Film geworden. Leider befürchte ich, dass ein Ami-Reboot o.ä. das genau so schlecht machen würde, also nein danke. Gibt ja die Spiele.
Und der Film hat auf jeden Fall mein bisher nicht vorhandenes Interesse für die Reihe geweckt. :A
Was genau meinst du mit Setting? Das Problem am Film ist, wenn du den kennst, haste dir effektiv das gesamte erste Spiel (ohne den 5ten NDS Bonus Fall) gespoilert, da alle 4 Fälle irgendwie unterkommen - wenn auch allesamt, außer dem letzten, in sehr stark abgespeckter Form. Der dritte wurde z.B. nur so dargestellt, dass Edgeworth gerade dabei ist den Antagonisten zu überführen, der komplette eigentliche Fall fehlte. Auch war die Umsetzung des Anfangs vom 4ten Fall (auf dem Boot) viel schlechter als im Spiel. Hier mal der Anfang von Fall 4 im Spiel:
Die Umsetzung ist hier imo um ein vielfaches besser, einfach weil du anfangs viel weniger weißt
Story war halt sehr gequetscht, aber die Umsetzung, wie die Beweise im Gericht präsentiert wurden und auch generell die komplette Grafik und die Kostüme, DAS war richtig geil! Auch dieses Beweise entgegenschleudern, wurde schon sehr cool gelöst. Ich fand den Film jedenfalls recht unterhaltsam. xD
Edit: Aber ja, spiel die Spiele. Selbst mit dem ersten dürftest du noch Spaß haben.