Zitat von
Cutter Slade
Der Reboot von 2008 fühlt sich für mich irgendwie kleiner an, als ich nach dem kolossalen Finale des Ang Lee Streifens von 2003 erwartet hatte. Während Bruce Banner im ersten Hulk-Versuch die ganze Westküste unsicher machen durfte beschränkt es sich im bisher einzige offiziellen MCU-HULK-Film auf einige wenige Intermezzi in den Favelas von Brasilien (dort noch relativ stealthy und mit viel Norton), dem grünen Vorhof einer Uni und der Zerstörung von Harlem. Dennoch war alles war irgendwie weniger „monströs“ und spielte sich eben mehr auf (relativ) kleinem Raum ab. Hat mich schon immer gestört, dass man nach dem in meinen Augen recht stimmig inszenierten Origin (mit dem erfolgsorientierten und wahnsinnigen Vater als Urheber) und dem Finale vom geheimen Stützpunkt bis nach San Francisco nicht noch mehr Gas gegeben hat. Ein bisschen mehr Blockbuster und zermatschte Infrastruktur über große Distanzen hätte dem Film sicherlich gut getan (wobei man die "macht Bruce Banner bloss nicht wütend"-Spannungskurve immer im Blick haben sollte, eben ne gute Mischung - wie bei den Avengers). Und ja, Jennifer Connelly spricht für den Film während Pudel-Hulk eher dagegen spricht. Immerhin kann man den Film mit ein wenig gutem Willen noch irgendwie als Vorgeschichte zum Incredible Hulk setzen. Die Ausgangslage hat zumindest ne große Schnittmenge. Das einzige, was dagegen spricht, ist der schnelle Zusammenschnitt des MCU-Origins vom Hulk.
Naja, ich mag den Hulk von 2003 jedenfalls wesentlich lieber, als den offiziellen MCU-Beitrag. Hoffentlich kriegt Mark R. noch die Möglichkeit auf ein Solo. Mag den voll! PS. Die Arbeitskollegin von Bruce Banner in der Saftfabrik hätte ruhig noch öfters vorkommen können. :D:A