Übrigens, sobald die Diskussion hier etwas hitziger wird, scheint auf Spoilerkram plötzlich nicht mehr so sehr geachtet zu werden. Fänds gut, wenn wir diesbezüglich zum gewohnten Modus zurückkehren und etwas vorsichtiger sein könnten ;)
Das ist ja irgendwie immer so ^^
Das kann sein.Zitat:
dass sie einem ein bisschen "langweilig" rüberkommt ist Schuld der Serie
Eine gewisse Flachheit lässt sich nicht bestreiten, aber im Wechselspiel mit den komplexen Umständen und Machtkonstellationen in jener Welt fand ichs überaus faszinierend. Da ist dieses verzogene Drecksgör an der nahezu absoluten Schaltstelle der Macht. Manchmal scheint er sich zu einem monströsen Despot aufzuspielen, der über allem steht, aber immer wieder weist ihn seine Familie noch irgendwie zurecht, weshalb das dumme, unreife und unsichere Kind durchscheint, das gar keine Ahnung hat, wie es am besten mit den Gegebenheiten umgehen soll. Insofern würde ich sagen, können auch eher simpel gestrickte Charaktere so etwas wie Tiefe bekommen und eine eigenartige Form von Qualität entfalten, die die Geschichte bereichert. Catelyn ist ohne Zweifel eine vielschichtigere Figur, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie damit in der Serie sonderlich viel angestellt haben.Zitat:
Joffrey war ein in jeder Hinsicht eindimensionaler Bösewicht - im Grunde nur ein verzogenes, psychopatisches Kind, was über echte Macht verfügte. Dass es irgendwie Spaß gemacht hat ihm zuzusehen will ich gar nicht bestreiten, aber was man an ihm als Charakter gut finden kann, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, denn über sonderlich viel Tiefe verfügte der echt nicht.