-_-'...Zitat:
Zitat von Bestiol
also ich finde, jetzt übertreibst du aber, ich hab dir doch wohl echt nix getan -_-
und ich kann ja auch nichts dafür, daß das Spiel so wirklichkeitsfremd ist und mich als Held hinstellt, ich bin nunmal ein Teufel und kein netter Kerl oder Supermann -_-'...
@Konsischätzcken....also heute muß ich mal ein bischen meckern
1tens weil ich eh schlechte Laune und Backenschmerzen vom Eier blasen habe
und
2tens weil ich weiß, daß du es besser kannst....echt, deine Sory hat doch arg nachgelassen auf den letzten Metern, die klingt so lieblos dahin gerotzt, hab ich dich so erschreckt? Keine Sorge, mich interessiert dein Heimchen nicht wirklich :p
oder hast du keinen Plan, wies weiter gehen soll? auch nich weiter schlimm, die Ideen kommen eh meistens beim Schreiben, wie der Appetit beim Essen, also hau rein, beim nächsten Mal will ich ne Konsumwürdige Story haben ;)
achso, und danke fürs Eröffnen der Jagdsaison }:)
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Fassungslos sah Dante dem seltsamen Paar hinterher, irgendwie konnte er die letzte Szene, die sich gerade hier abgespielt hatte, nicht ganz einordnen. Der Typ war einfach sang und klanglos abgezogen und hatte ihn hier mit einem gebrochenen Flügel und seinem Schützling alleine gelassen....
...seinem Schützling? Dante beäugte Vinni, die scheinbar genauso verwirrt war und abwechselnd auf die im Himmel verschwindenden Gestalten und auf die seltsame Truhe schaute, von der Seite und ein gemeines Grinsen formte sich in seinem Gesicht. Warum eigentlich sollte er sich noch mit Zodiak aufhalten? Er könnte das Ganze auch jetzt und hier erledigen, er war seinem Ziel näher denn je...er musste es nur tun...er musste sie töten...
Die Elfe drehte sich plötzlich um, würdigte Dante keines Blickes und ging zu Tiamat. Der Vampir jedoch war schneller, wie ein Schatten war er an ihr vorbeigehuscht und versperrte ihr nun den Weg
Wo willst du hin?
Wohin wohl? Hinterher natürlich...und nun geh zur Seite!
Du wirst nirgends hingehen, hast du kapiert!?!
Was soll das? Wir haben eine Mission zu erfüllen
Papperlapapp, du glaubst doch nicht etwa diesen ganzen Schwachsinn. Wir können froh sein, dass die Verrückten endlich verschwunden sind
Das kann doch nicht dein Ernst sein, du kannst doch nicht ignorieren, was sich da über uns zusammen braut
Oh doch, das kann ich, und du wirst das auch!
Nein mein Teuerster, das werde ich nicht! mir liegt nämlich was an dieser Welt, und jetzt lass mich durch!
ich hasse es, wenn du mich "mein Teuerster" nennst...und du bleibst hier, verdammt!!!!
Vinni versuchte an ihm vorbei zu gehen, doch Dantes Augen funkelten gefährlich. Wütend griff er sich eine Hand voll Sand und warf diesen direkt in die Augen des Drachen. Das Tier schrie auf und sein Körper peitschte in blinder Rage hin und her, so dass Dante überrascht hinter einem Felsen in Deckung ging
Was hast du gemacht....was hast du mit meinem Drachen gemacht, du Mistkerl?
Vinni war den Tränen nah, wütend und frustriert schickte sie ihren Aufruf in seine Paralleldimension zurück, warf Dante noch ein paar Beschimpfungen an den Kopf und stapfte energisch in den endlosen Sand davon....er ließ sie laufen bis sich ein ausreichender Abstand gebildet hatte, dann nahm er die Verfolgung auf.
Vinni lief relativ planlos vor sich hin, versuchte sich anhand irgendwelcher Merkmal zu orientieren, doch dadurch, dass die düsteren Wolken keine Sicht auf die Gestirne freigaben, war es eher ein sinnloses Unterfangen. Die Stunden vergingen und die Elfe spürte die Erschöpfung ihren Körper übermannen, dazu kam noch dieses unbestimmte Gefühl, verfolgt zu werden...huschende Schatten im unwirklichen Licht, und es wurde immer kälter, scheinbar brach gerade die Nacht über die Wüste herein. Daher war sie irgendwie erleichtert, als sie ein paar verfallene Mauern erreichte. Auf irgendeine Art erinnerte der Ort sie an etwas, aber sie verwarf diesen Gedanken schnell und kauerte sich erschöpft in eine Ecke. Die Arme um die Knie gewickelt saß sie auf dem kalten Stein und sinnierte fröstelnd in die dunkelrote Nacht hinein. Ihr Herz war schwer denn der Streit mit Dante belastete sie mehr, als sie sich eingestehen wollte, und dennoch fragte sie sich immer wieder, warum sie ihn nicht einfach zur Hölle schickte und warum zum Teufel sie sich ausgerechnet in ihn verliebt hatte
Jetzt rede ich schon, wie er
Murmelte sie trotzig, dann übermannte sie die Erschöpfung und sie schlief ein.
Einige Minuten später trat eine dunkle Gestalt aus dem Schutz der Mauer und schlich sich auf leisen Sohlen zu der schlafenden Elfe. Dante hatte auf diesen Moment gewartet, nun stand er hinter ihr, das Messer in der rechten Hand, jede Faser seines Körpers vibrierte vor Erregung....er sah sie an und fragte sich wieder einmal, was Frauen veranlasst, sich in eine solche Montur zu zwängen, die jeden Mann auf der Stelle willenlos werden ließ und danach schrie, in die nächste Ecke gezerrt zu werden....obwohl sie die sicherste Methode war, sich eine Erkältung einzufangen...und dieser ganze Aufwand nur, um dem armen Opfer dieser Venusfalle eine eiskalte Abfuhr zu erteilen....er überlegte, ob sie nicht einfach packen und vergewaltigen sollte....doch er musste diesen Gedanken verdrängen denn nun war der Moment gekommen, da er seiner Elfe das Leben nehmen würde, um seine eigenen Seele zu retten. Die Finger seiner linken Hand spielten nervös an dem leeren Pistolenholster, berührten dann sanft und wie zufällig Vinnis Haar, sein Atem ging schwer...es ging nicht anders, er durfte jetzt nicht schwach werden, durfte nicht nachdenken....
Dann packte er ihren Kopf an den Haaren und zog sie zu sich hoch, das Messer ruhte einen kurzen Moment an ihrer Kehle und Dante sog ein letztes Mal den warmen vertrauten Geruch ihrer Haare in sich auf, lächelte in ihre weitaufgerissenen entsetzten Augen und küsste dann sanft ihren Hals. Dann sah er sie wieder an doch diesmal war sein Lächeln kälter, als der neunte Level der Hölle, Vinni schrie auf, doch der Schrei endete abrupt, als Dante das Messer durch ihren Hals zog...eine Blutfontäne ergoß sich über die verfallene Mauer und färbte den Sand rot.
Dante ließ die gemeuchelte Elfe fallen, denn ein taubes Gefühl begann sich in seinem Körper auszubreiten. Wie erstarrt stand er in der Blutlache und versuchte sich gut zu fühlen...aber er fühlte sich erbärmlich....seine Gedanken schweiften ab und er befand sich plötzlich auf der Flucht mitten in Geisterstadt und sie war bei ihm, hielt seine Hand, als er von Panikattacken gepeinigt wurde und riskierte ihr Leben um seines zu retten...“auch wenn ich dich mehr liebe, als alles andere auf diesem verfluchten Planeten...“
Das hatte sie gesagt...und er hatte nicht zugehört...warum auch? Was ging ihn das an...so etwas hatte ihn noch nie interessiert ...und doch hämmerten diese Worte schmerzhaft in seinem Kopf. Was war nur aus ihm geworden, ein jämmerlicher aufgeweichter Keks, der sich erbärmlich fühlte, wenn er töten wollte, um sich zu retten...er fing an, sich zu hassen, presste den Griff des Stiletts zusammen als wollte er es ausquetschen, die Nägel seiner anderen Hand gruben sich ins Fleisch und er fluchte leise
Dante!?!
Hast du mich jetzt erschreckt...Was tust du da?
Dante schreckte aus seinem Tagtraum hoch
Was...was ist denn los?
Warum schleichst du dich so von hinten an mich ran? Und was willst du mit dem Messer?
Ich...öh...gar nichts...
Verlegen versuchte der Teufel das Stilett hinter seinem Rücken zu verstecken
Du wolltest mich umbringen, hab ich recht?
Vinnis Stimme wurde hysterisch und sie rutsche an der Mauer entlang von Dante weg
Natürlich nicht...was denkst du von mir? So was würde ich nie...
Er sah in ihre verstörten Augen, und er hasste sich, hasste seine Schwäche, hasste sich für die verpatze Gelegenheit, hasste seine Skrupel und vor allem hasste er seine verfluchten Gefühle. Wie sie da an der Wand kauerte, wie ein verängstigtes Reh in einer Falle, fast tat sie ihm leid...und dafür hasste er sich noch mehr.
Wütend ließ er sein Stilett wieder im Stiefel verschwinden, drehte sich um und ging ein paar Meter um sich abzureagieren...eine knapp mannshohe Mauer, die sich erdreistet hatte, sich ihm in den Weg zu stellen, bezahlte ihren Übermut mit einem riesigen Loch in der Mitte und dem darauffolgenden Einsturz des darüber gelegenen Mauerwerks, Dante rieb sich zähneknirschend die blutenden Faust, dann setzte er sich auf den gerade entstandenen Trümmerhaufen und bohrte mit düsterem Blick ein Loch in den Boden.
Die Minuten vergingen und ein eisiges Schweigen lag über den verfallenen Mauern. Die Elfe wollte noch immer nicht glauben, was da gerade passiert war, sie zitterte am ganzen Körper, und das lag eindeutig nicht nur an der Kälte. Sie konnte Dantes Verhalten wieder einmal überhaupt nicht einordnen und das machte ihr Angst...nein er machte ihr Angst, und das gefiel ihr überhaupt nicht.
Nun hatte sie zwei Möglichkeiten, sie konnte versuchen zu fliehen, das würde bedeuten, weiter durch die Wüste zu irren um letztendlich doch von ihm eingeholt und ermordet zu werden, oder sie musste in die Offensive gehen und sich ihrer Angst stellen. Skeptisch beobachtete sie Dante, der bewegungslos vor sich hinstarrte
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so Babe, wenn du weitermachen willst kannst du gerne machen, dann sag aber möglichst irgendwann im Laufe des Tages Bescheid, weil sonst mach ich noch ein bisschen weiter ;)