Mh, ich trinke aber auch gerne Tee. Gleicht sich das aus?
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Mh, ich trinke aber auch gerne Tee. Gleicht sich das aus?
Schweig still, Ossi! Niemanden im sozi'l'st'sch'n* Kollektiv interessiert deine Meinung!
Schleich dich fort mit deiner Punkteanzeige, auf dass du hoffen mögest dass Er dich nicht mit Bananen und echten Alufelgen bewerfen möge!
Ich mag Kaffee.
* = "sozialistisch", so wie es der Erich aussprach.
Ich probiere heute mal den TK-Fraß aus, der mir auf der Arbeit geboten wird. Mangels Kantine gibt es bei uns die Möglichkeit, Getränke, Eis und Tiefkühlfertigessen zu kriegen, was dann direkt vom Gehalt abgezogen wird. Ist recht günstig, aber die Grillplatte, die ich da mal gegessen habe, war eher vom Typ "macht nicht satt, schmeckt neutral, sieht aus wie roh". Heute gibt es Kartoffelgratin mit Schlemmerfilet ala Bordelaise. Ich erwarte nicht viel, aber der Hunger treibts rein.
Dafür ist das System wegen der Getränke und vor allem wegen des Eises sehr praktisch. 1€ für ein Magnum Mandel, da kann ich sehr gut mit leben, vor allem bei dem Wetter. :D
Ich hab vor einer Stunde erfahren, dass meine erste Deutschlehrerin so ca. 1/3 der Semesterschwerpunkte nicht/ kaum mit uns behandelt hat und ich hab mich auf kein anderes Semester für mein Deutschabitur vorbereitet. Die Prüfung ist morgen. ¯\_(ツ)_/¯
Geht um Emilia Galotti und Dramen. Szenenanalyse und Interpretation schön und gut (was anderes haben wir nicht gemacht), aber zum Semester gehört eigentlich noch die Entwicklung des Theaters und der Dramen, sowie die aristotelischen Einheiten von Ort, Zeit und Handlung, Theorie von Gottsched und der literarische Aspekt der Katharsis, sowie die Bedeutung des Stückes. Aber wow, Lessings Streit mit Goeze hatte es noch in den Unterricht geschafft. Ich bin froh, dass nicht doch alles umsonst gewesen ist.
Ich bin tief getroffen. Bekomme ich ein paar Punkte zurück, weil ich immerhin den Geschmack von Kaffee auf den Lippen meiner Freundin mag, wenn sie mich küsst?
(Btw viel Erfolg beim Abitur. Ich hab damals für meine schriftliche Geschichtsprüfung das komplette zwanzigste Jahrhundert aufgearbeitet, um am Ende eine Aufgabe über Bismarcks Außenpolitik zu finden; das Thema, das wir zuletzt im Kurs durchgenommen hatten. Mein Lieblingsthema.)
Erinnert mich an unser Abi damals. Unsere erste LK-Lehrerin ist schwanger geworden*, fast ein halbes Jahr der 12.2/13.1 nicht aufgetaucht und als wir für die 13.2 eine neue Lehrerin bekamen stellte sich heraus, dass sie wir nicht einmal den für die 12.1 vorgesehenen Stoff fertig durchgenommen hatten, ergo hatten wir eine Lücke von über einem Schuljahr. Riesen kudos an besagte Lehrerin die unseren Kurs dann bekam; die Frau hat es geschafft uns in den restlichen 2-3 Monaten so gut vorzubereiten, dass wir nicht nur den kompletten Stoff in einem Bruchteil der vorgesehenen Zeit durchbekommen haben, sondern ich noch im Germanstikstudium davon gezehrt habe, was ich von ihr gelernt habe. Dummerweise hatte ich die Dame, die schwanger wurde, auch in meinem mündlichen Fach, wo es exakt das selbe Drama war, und auch da hat sich ihr Kollege gefreut, der uns dann abbekommen hat. Aber dank der Prüfungsform war das etwas weniger kritisch.
Wenn ich es aber richtig im Kopf habe bekommen die Lehrer auch eine gewisse Auswahl, welche Aufgaben ihr bekommt, d.h. die dürften euch da schon etwas entgegenkommen. Und eigentlich kann man sich ja auch für Aufgabenbereiche entscheiden in der Prüfung. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass das bei euch so viel anders ist als bei uns 2012. Hätte ich Tauben im Gras bearbeiten müssen wäre das auch ganz böse ausgegangen, aber so konnte ich mich einfach für eine andere Aufgabe entscheiden.
Viel Erfolg auf jeden Fall! Sieh zu, dass du erholt in die Prüfung gehst und dir nicht zu viel Stress machst, dann hast du schon die halbe Miete! :)
*Ich erinnere mich noch... "Frau xy, wissen Sie schon, wann wir die Klausur wiederbekommen?" - "Da bin ich noch nicht zu gekommen, das dauert noch." - "Sie wissen schon, dass wir jetzt am Montag die nächste schreiben?" - "?!"
Die Frau war der Hammer. Hat mich auch vorm versammelten Kurs nach vorn zitiert weil meine letzte Klausur ja so miserabel gewesen sei - dummerweise hatte ich diese Klausur dank Facharbeit bloß gar nicht mitgeschrieben. "Ist mir egal ob du 18 bist, ich akzeptiere deine Unterschrift nicht!", war auch schön. Das gab Krach xD
Genau, keine negativen Kaffeschwingungen hier! >:(
Habe ich nich gewonnen? :(
Dann nehme ich alles wieder zurück und bleib bei der Ausgangslage. Buuh buuh :D
Also mein Deutschabitur war schon etwas seltsam. Es kam tatsächlich nur eine Szenenanalyse ran und nichtmal Kenntnisse über die Bedeutung des Dramas waren gefragt. Und die Szene selbst war mehr als dürftig. Effektiv war die Szene die letzte Szene bevor sich die Handlung zuspitzt und besonders die eine Figur wurde charakterisiert. Ich hab gestern Abend noch zufällig zu dieser Figur etwas gelesen und bin darauf gestoßen, dass diese den "natürlichen Menschen" nach Rosseau verkörpert und hab mir das glücklicherweise eingeprägt (Im Unterricht wurde das nie besprochen), was auch eher damit zutun hatte, dass ich nichts über Rosseaus Philosophie weiß und ziemlich froh darüber war, ihm irgendetwas zuordnen zu können. Gut für mich. Sonst hatte die Szene nicht mehr viel anderes zu bieten.
Insgesamt bin ich mir aber sehr unsicher. Ich hatte bereits nach wenigen Sätzen den Kernpunkt der Szene getroffen und anschließend versucht, das ganze nochmal näher zu erläutern ohne mich dabei zu wiederholen. Hatte aber auch schonmal eine Klausur in Psychologie gehabt, bei der ich 240 Minuten Zeit und den Großteil der Aufgaben mit wenigen Sätzen abgehakt hatte. Finde das irritierend und störend, weil ich dann die ganze Klausur über das Gefühl habe, ich würde irgendwas vergessen oder falsch machen. Sinn und Zweck einer Prüfung ist ja, dass man erlerntes Wissen reproduzieren und anwenden muss und nicht, dass man sich nach der Hälfte der Zeit irgendetwas aus dem Finger saugen muss, damit man wenigstens 2 Blätter vollschreibt.
Ich hab das was du geschrieben gerade mir selbst laut vorgelesen mit meiner Byder-Stimme.
Was Emilia Galotti angeht: Gott, wie ich den Schinken gehasst habe. Nicht halb so scheiße anstrengend zu lesen wie HEINRICH VON KLEIST, aber immer noch anstrengend genug dass es mich ernsthaft frustrierte. Ich will es ja gutfinden, ne? Aber nee, geht nicht. Dass es die blöde Ische am Ende zerlegt statt dass sie sich ein Paar schöner Ladyballs wachsen lässt und einfach abhaut - das hat mich damals schon aufgeregt. Wobei: ich weiß nicht so genau wie sehr es mich aufgeregt hat - ich war die meiste Zeit in der Oberstufe relativ high.
Emilia Galotti find ich eigentlich ziemlich geil. Die "Alte" ist nicht geflohen, weil sie festgehalten wurde. Das wurde so explizit nicht von Marinelli oder dem Prinzen gesagt, aber ihr Vater hat dann doch gecheckt, was da abgeht. Außerdem symbolisiert sie die bürgerliche Unmündigkeit, die sich gegen den intrigenhaften Adel nicht wehren kann. Das wäre dir vielleicht nicht entgangen, wenn du nicht so oft high gewesen wärst.
Bei Heinrich, von, Kleist, geb, ich, dir, recht. Habe mal, im Zug, müde, von einer Stadt zur anderen, die Marquise von O, von Kleist, angefangen und das Buch, ganz schnell, wieder weggelegt.
Ich hab gerade irgendwie "Muddi-Abitur" gelesen. :hehe:
Hab mich gerade für ein 3-tägiges Schnupperstudium angemeldet, welches unter anderem von mq organisiert wird. Die Welt ist ein Dorf.