Zitat von
BIT
Heute war ja mein letzter Tag an meiner Ausbildungsschule, bevor ich dann an meine neue Stelle wechsel. Die Nacht über habe ich auch sehr schlecht geschlafen, weil das jetzt natürlich schon ein gewisser Umbruch ist und mir die letzten beiden Jahre mit allen schönen Momenten aber eben auch den Schattenseiten noch einmal durch den Kopf gegangen sind.
Als ich heute morgen dann in die Schule kam, war das Gefühl dann erstmal weg. Schließlich sollte der Unterricht ja noch einmal so laufen, wie er es bisher auch getan hatte. Daraus wurde dann allerdings nichts. Da ich gestern schon einmal an meiner neuen Schule war und ich daher von einer guten Kollegin in Absprache mit der Chefin vertreten wurde, sagte sie mir, dass sie den Schülern schon einmal eine Aufgabe gegeben hätte. Da wir in dem Kurs gerade das Thema "Erinnerung" behandeln, habe sie mit ihnen Gedenkreden gemacht und ihnen auch als Hausaufgabe aufgegeben, eine solche zu verfassen. Eigentlich hätte ich da ja schon stutzig werden müssen. Aber da die Kollegin den Kurs auch übernimmt und daher aktuell dabei ist, war ich damit einverstanden.
Man kann sich jetzt allerdings denken, in welche Richtung das Spielchen gelaufen ist. Die Gedenkrede war nämlich auf meine letzten beiden Jahre gemünzt und ich musste bei der einen oder anderen Anekdote, dann doch die eine oder andere Träne dann vor Rührung wegdrücken. Damit hatte ich in dem Moment dann doch nicht gerechnet. Auch der Abschied aus dem Kollegium war dann sehr schön, auch wenn es natürlich schwer fiel, sich von allen zu verabschieden und die Schlüssel wieder abzugeben. Ich werde diese Schule jedenfalls immer in meinem Herzen behalten.