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Original geschrieben von Artax
Die Story war einfach nichts, mal so ausgedrückt. Ein jämmerlicher Versuch, die Klasse von einem der beliebtesten Final Fantasy's überhaupt zu erreichen, quasi auf der Idee mitzuschwimmen. Was aber leider nicht funktioniert hat, da es genau dadurch schon von Anfang an zum Tode verurteilt war. Sicher gab es einige interessante Ansätze, die Sache mit den Geistern z.B., die eigentlich von Anfang an offensichtlich sind, finde ich nicht schlecht. Dennoch wird einfach vieles in dem Film nicht oder nur unzulänglich geklärt, teilweise stellt sich einfach die Frage: Wodurch wissen die das alles? Damit zu argumentieren, dass man in einen Film keine sensationelle Story packen könne, finde ich übrigens schwach. seit jeher gab es sensationelle Filme, Filme die einen fesseln, berühren, einfach faszinieren. Schließlich stammen nicht die Filme von den Computerspielen ab...
Die Story war desswegen gerade gut, da der Film recht kurz war. Nehmen wir die Story von FF8. Am Anfang hielt ich sie für wirr und nicht durchdacht. Viele Elemente entgingen mir, da es mir irgendwann egal war, auf die "schlechte" Story zu achten. Erst später regten mich einige Fragen zum Nachdenken an. Die Bekannteste ist zweifelsohne die, ob Rinao Artemesia ist. Ganz plötzlich entdeckte ich, wie verworren die Story war und das wirklich kluge Köpfe dahinter sitzen. Die Frage von dadie ist daher eigentlich gar nicht blöde. Sie weist auf eben ein solches Element der Story hin. Zu deiner Frage, woher sie es wissen, kann man nur sagen: Probieren geht über Studieren... Naja, so in etwa. Der Meteor ist vor etwa 35 Jahren dort eingeschlagen. Genug Zeit ist also vergangen, um umfassende Erkenntnisse zu sammeln.
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Original geschrieben von Artax
Dann nehmt doch in diesem Zusammenhang mal die Charaktere dazu. Der "böse" General Hein verhält sich dermaßen dumm und unglaubwürdig am Ende, wo er trotz Warnungen und Rotlicht Schalter um Schalter umlegt, dass ich ihn liebevoll auf den Namen Hein Blöd taufen musste >_>" Wie blöd muss man denn sein? Und in Zusammenhang mit der gemütlich gemächlichen Inszenierung, die sich scheinbar einen Dreck um Dramatik geschert hat, gab das den richtigen Anstoß zum Sekundenschlaf auf dem gemütlichen Kinosessel (etwas überspitzt formuliert, aber ihr versteht).
Wie gesagt mussten sie alles sehr quetschen, da sie keine 4 Cds oder eine DVD-Rom Zeit hatten. Natürlich hätte ich es mir ebenfalls gewünscht, wenn sie General Hein etwas mehr Zeit gegeben hätten, doch leider musste zuviel passieren, damit der Film den FF-Titel gerecht werden kann. Was ihm leider nicht ganz gelungen ist. Vielleicht kann man dazu auch sagen, dass der Film von daher fordernd ist, da man sich stärker und schneller in die Charas versetzen muss, als in jedem anderen Film.
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Original geschrieben von Artax
Doch es gibt auch die Sorte von Filmen, über die ich hinterher sagen kann: Miese Story, aber wenigstens die Action hat gestimmt. Ja, ein guter Actionfilm kann auch was wert sein. Ich kann auch mal auf eine bahnbrechende Geschichte verzichten, wen der Film ansonsten spannend war. Leider war auch dies hier nicht der Fall. Die Action in "The Spirits Within" war einfach lahm. Sie war langsam. Das hat mir bisher auch jeder bestätigt, der den Film gesehen hat. Es kommt einfach kein Tempo auf, das den Zuschauer hätte an den Stuhl fesseln können. Wer sich da an sensationelle CG-Evergreens erinnert wie die Schlacht der Garden (FF8) oder der Sturm auf Bevelle (FFX)... Etwas, was ich stark vermisst habe beim Schauen
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