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Eben nicht. Frag mich nach so vielen Jahren jetzt nicht nach Quellen, aber aus Entwicklerinterviews selbst geht hervor, dass es in VI keine eindeutige Hauptfigur gibt und eher Wert auf eine Art Gruppenverständnis gelegt wird.
-In einen Dissidia Interview erklärt Nomura, dass sie der Hauptcharakter ist.
-Das Wirken sämtlicher anderen Charaktere ist sehr leicht ersetzbar. Terras nicht. Terra ist die Verbindung des Hauptplotes.
-Terra hat eine Verbindung mit den Antagonisten, die auch auf Gegenseitigkeit beruht und bis zum Ende lastet.
-Es geht im Plot immer um Terra. Terra darf dem Imperium nicht in die Hände fallen, Terra muss gefunden und irhe Vergangenheit und ihre Esperverbindung erforscht werden(selsbt in ihrer großen Abwesenheit geht es nur um Terra!!) Terra kann als einzige das Espertor öffnen, Terra kann als einzige die Esper beruhigen, Terra kann als einzige Kefka Paroli bieten, leitet die Hauptrede mit ihn ein und ist der mit Abstand stärkste Charakter im Kader.
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Was Celes angeht - sie als Hauptfigur in der zweiten Hälfte zu sehen liegt nahe, da man mit ihr anfängt und sie eine Weile wie selbstverständlich in der Party hat (wie in der WoB Terra der erste Partycharakter ist).
Mit irgendjemanden muss man anfangen. Celes ist völlig unbedeutend. Sie sucht nach ihren Freunden, nahezu jeder tat dies im vergangenem Jahr. Ihre Person und ihr eigenspezifisches Wirken trägt zu absolut nichts bei.
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Die Szenen auf Solitary Island sind ein dramatischer Höhepunkt im Spiel.
Jein, sie dienen zur Celes Charakter Entwicklung und sind in der Tat bewegend. Zum Plot tragen sie aber nichts bei.
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Terra hingegen ist in der World of Ruin komplett optional. Wäre mir neu, wenn man in RPGs den so absolut eindeutigen Hauptcharakter in einem wesentlichen Teil der Handlung einfach links liegen lassen kann. Besonders schwer fand ich es auch nicht, sie zu rekrutieren.
Erstmal ist sie im wichtigen nicht optionalen WoR nicht optional. Zunächst wird einen empfohlen, nach Mobliz zu gehen und nahezu jeder wird dem folgen(genauso wie nahezu jeder Sabin rekrutieren wird). Rekrutiert man sie nicht, so wird Kefka in seiner finalen Rede eine Zusatzzeile ergänzen(sowas wie "Hmpf, dann beseitige ich euch jetzt schon"), was darauf hinweist, dass er lediglich Terra als gefahr und wichtigster Punkt des Widerstandes und der Hoffnung anerkennt. Überdies fliegt Terra vor dem finalen Kampf von Mobliz zu Kefkas Turm. Ist Kefka besiegt, erscheint sie und die führt die Gruppe hinaus. D.h. selbst im optionalen Ende ist sie dabei und beendet das Abenteuer, indem sie ihr Haarband löst.
Und mit schwierig zu rekrutieren meinte ich nicht gameplayweise, alle anderen Cahraktere brauchen bloss gefunden werden. Mache einen Dungeon und am Ende foglt ein "Hey, ihr lebt noch! Lasst und zusammen Kefka besiegen".
Nennenswerte Ausnahmen bilden Setzer, Strago und Shadow, die halt wachgerüttelt werden müssen. Terra? Sie will zunächst garnicht, sie kann zunächst garnicht, sie sit die einzige, die überhaupt zögert. Es müssen erst dramatische Situationen vonstatten gehen, bis sie sich anschließt.
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Btw., noch so ein WoR-Hasser? Vonwegen 15%, von der Charakterentwicklung erfährt man in der zweiten Spielhälfte weit mehr über die Heldentruppe als in der ersten. Keine Ahnung warum so viele ein Problem damit haben, dass diese Quests teilweise in beliebiger Reihenfolge gemacht oder ganz weggelassen werden können. Für mich war die Atmosphäre in der zerstörten Welt jedenfalls weitaus dichter als zuvor. Einfach bewegend, sich vor diesem Hintergrund auf die Suche nach den Überlebenden Freunden zu machen. Wenn man alles mitmacht ist das Verhältnis zwischen WoB und WoR eher 60% zu 40%.
Nein. Die WoR ist wie die dritten Welt in FFV oder der Moment vor dem Norkrater mit Sephiroth. Man nennt sie auch Welt der Sidequests. Vom reinen Plot her ist sie unbedeutend, da zeitlich gesehen nichts passiert. Von der Charakterentwicklung hast du völlig recht, aber bei den agnzen Abenteur in der WoR gibt es keine Handlung und kaum Momente wo man merkt"Aha, da ist der Hauptcharakter".
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Uhm, er hätte locker mit den anderen von dort fliehen können und wusste, was auf ihn zukommt, wenn er dies nicht tut. Wenn du dich auf die Schienen stellst, wohlwissend, dass gleich ein Zug kommt, ist es auch Selbstmord, wenn du stehen bleibst. Wahrscheinlich hat Shadow nach genau so einer Gelegenheit gesucht. Dass er sich seinem Schicksal stellst und das in dem Fall den Tod bedeutet ändert nichts daran, dass es Selbstmord ist. Vielleicht eine besondere Form von Suizid, aber da hilft es auch nichts, das durch die Blume auszudrücken.
Ist was anderes, als sich selbst ein Messer in den Hals zu jagen. Suizid ist das Beenden des eiegnen Lebens, weil man durch äußerlcihe Umstände dazu gezwungen wird(und eigentlich sich garnicht umbringen will). Bei Shadow ist das anders. Er ist vor seinen Ängsten immer davongelaufen. Die Feigheit und falsche Gründe halten ihm am Leben, ehe er es schafft, Mut zu zeigen und sich seiner Verantwortugn zu stellen. Er kann kein normales Leben führen und hat dies erst am Ende kapiert. Es ist Selbstmord, aber kein Suizid.
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Warum schreibst dus dann? Vor allem auch noch so, als hätte ich das gestern gepostet, ohne irgendeine Ahnung zu haben. Das Review wurde hier auch schon zum zweiten Mal gepostet, es ist im Grunde noch um einiges älter als 2003. Mir ist sehr wohl klar, dass sich da einige inhaltliche Fehler eingeschlichen haben. Danke jedenfalls für die übrigen Hinweise, werde das ggf. berücksichtigen, wenn ich das Review demnächst überarbeite.
Weil ich aufgrund des Datums dachte, dass sich dafür kein Schwein interessiert und der Verfasser(der nach sechs Jahren wahrscheinlich hier noch aktiv ist) sich auch nicht unbedingt mit seiner uralten Arbeit befassen möchte. Zumal ich nirgendwo erwähnt habe, dass deine Arbeit schlecht ist. FFVI scheint mir hier recht tot zu sein.
Und ich schreibe immer, sofern es möglich ist, über FFVI zu reden und wenn ich dabei alleine dastehe.