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Leicht lag der Geruch des Döners noch in der Luft, als Daen sich zufrieden auf seiner schäbigen Liege ausbreitete, die er in dem Raum gefunden hatte und sich mit einer fleckigen Decke zudeckte.
Das flackernde Licht hatte er vorhin schon ausgemacht und dabei war ihm im Nebengebäude wieder der tanzende Kegel einer Taschenlampe aufgefallen.
"Wer sich dort nur herumtrieb?", fragte er sich, ehe er leise schmatzend in den Schlaf sank
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[ooc] ... ... ... menno ... mit dem 'Hinweis' konnte ich aber ... na ja... [/ooc]
Verwundert sah die Gestalt im Labor auf. Da war eine lächelnde Schönheit. Hier? In diesem Loch? Irgendetwas war hier doch faul. Aber die Frau an der Tür rührte sich nicht. Sie lächelte einfach weiter. Höflich erzogen, das Ding. Wartete, bis er auf ihren Gruß einging. Rührte sich kein Stück und lächelte einfach weiter. War sie nur hinter ES her? Höfliche Ausdrucksweise hatte sie auch. Gutes Mädchen, böses Mädchen? Verdammt, nur dieses Lächeln, dieses Warten. Warum war es hier drin auch so dunkel? Funkelten die Augen? Lächelten sie? Er erkannte es nicht. Was sollte es, zumindest musste er die Höflichkeit zeigen und zurück grüßen nicht wahr?"
"Einen gesegneten Abend die Dame. Einen ungewöhnlichen Besuch stattet Ihr mir ab."
Virginie lächelte noch breiter. Er hatte tatsächlich die vermutete Art. Ganz der kleine Wissenschaftler und Tüftler verloren in seinem längt vergangenen Labor. Und genauso misstrauisch wahrscheinlich. Das Maschinchen auf seinem Tisch sah wahrlich interessant aus - aber wahrscheinlich war dies auch sein größter Schatz. Jedes Interesse daran konnte er darin deuten, dass sie nur hier war, um es ihm wegzunehmen. Sie sah ihm weiter fest in die Augen... nur nicht da rauf sehen.
"Verzeiht werter Herr. Gestattet: Mein Name ist Virginie Du Tyranno. Der Zufall und die Suche führten mich zu Euch."
Virginie merkte, dass Suche ganz sicher nicht das richtige Wort gewesen war. In seinen Augen erschienen hektische Schatten: "Die Suche? Wonach?"
Nicht nach Deinem interessanten aber für mich völlig unwichtigem Kasten, dachte Virginie, noch immer lächelnd: "Ein Diplomat von stolzer Herkunft. Er verschwand, als die Mäuse in dieses Land fielen!"
"DIE MÄUSEEEEE???!!!" Oha, Virginie merkte an seiner unruhigen Reaktion, dass dies auch das falsche Wort gewesen sein musste. Natürlich, wie hatte sie das auch vergessen können. Wenn er hier schon vorher im Labor gearbeitet hatte, dann mussten die Mäuse ja zu seinen Todfeinden gehören. Vielleicht hatte er sich schon zu dessen Regierungszeiten hier verschanzt, um seine Erfindung gegen sie auszuarbeiten - vielleicht lag auch immer noch sein wissenschaftliches Herz an diesem Ort, den die Mäuse quasi getilgt hatten.
"Die unheiligen Diktatoren, die endlich das Zepter abgegeben haben.", fügte sie deshalb schnell hinzu und lächelte zur Bestätigung noch herzlicher: "Und nun, wo wir die Freiheit zurück erlangt haben, suche ich den Diplomaten Daen, damals vor Gericht gestellt und seitdem verschwunden."
Sie atmete tief (und noch immer lächelnd) durch und wartete gespannt auf seine Antwort.
[ooc] So, für mich wird es leider Zeit, hab ja morgen wieder Arbeit vor mir. Ich hoffe, dass es morgen in der Firma ruhig ist, dann kann ich nämlich öfter mal reinschauen ;) Ansonsten, findet mir ja den Daen (aber nicht heimlich mitten in der Nacht... OHNE MICH ^_^ [/ooc]
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"Diese Ungewissheit... Was sie wohl mit Daen machen werden wenn sie ihn finden? ó.ò
Eines meiner Gefühle sagt, dass Daen nicht so dumm ist, sich in einen öffentlichen Hotel zu verstecken... So langsam glaube ich, dass es ein Ort ist, wo keiner mit rechnet... Vielleicht das Gefängnis? Ich meine er ist ein Rechtschaffener Bürger und will sich vielleicht sowieso bald stellen. Vielleicht brauchte er nur Zeit sich auf diesen Ort einzustellen... Na ja... Ich habe das Hotel bald erreicht und hoffe das ich ihn dort finde.
Und ich hoffe das es ihm gut geht... ;_;"
[ooc]Also er kann ja nur Virgini oder mich entdeckt haben und da ich keine Taschenlampe habe...Spekulationen Befleckte Decke und ein mieser Ort... Könnte auch Steels Wohnung sein. :D[/ooc]
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"WAAAAS? Ein ganzes Sonderkommando wegen CHILLY losgeschickt?" Trials Gebrüll hätte das in die Jahre gekommene Trommelfell General Stealgrays beinahe zerrissen. "Nun ja, bis jetzt war das unser einziger Hinweis!" lautete die vorsichtige Antwort.
Trial versuchte langsam durchzuatmen. All der Kaffee der letzten Stunden schien nun seine Nebenwirkungen zu entfalten. Er schien keine andere Möglichkeit zu haben, als nach der stundenlangen Durchleuchtung verschiedener Akten und der Entgegennahme der unmöglichsten Anrufe endlich etwas Schlaf nachzuholen. Sich über sowas aufzuregen war in seiner jetzigen Situation reine Zeitverschwendung. "Also gut!" atmete der gestresste Mogerator in den Hörer "Vergessen wir die Sache, immerhin können wir jetzt einen Ort ausschließen. Warten sie auf weitere Anrufe und versuchen sie in der Zwischenzeit rauszufinden, ob die Beschreibung des Täters, der diesen Lagerarbeiters zusammengeschlagen hat, mit irgend jemanden übereinstimmt, den wir kennen! Ich hab jetzt echt wichtigeres zu tun!"
Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort, sondern legte den Hörer auf und strich einen weiteren Punkt vom Plan, ehe er sich mit dem Büro verbinden lies. "Miss Moneypfennig, bitte sorgen sie dafür, das keine weiteren Anrufe reinkommen, bis ich es nicht ausdrücklich wieder verlange!" "Kein Problem!" klang die ruhige Frauenstimme aus dem kleinen Lautsprecher zurück. "Soll ich noch einen Kaffee bringen?" Trial musste wirklich grinsen "Nein danke, lassen sie das mal sein! Ich wünsche noch eine geruhsame Nacht!"
"Ehe ich es vergesse," erwiderte jedoch die Frauenstimme umgehend "es ist gerade ein Brief vom Nachrichtendienst eingegangen! Sie meinten, dass es benunruhigende Aktivitäten an der südlichen Grenze gibt!"
Trial wurde hellhörig. Irgendwie hatte er ein ganz ungutes Gefühl, was das sein könnte. "Scheinbar sind drei schwere Schlachtkreuzer und zwei Flugzeugträger einer unbekannten Flotte an der Küste gesichtet worden. Noch haben unsere dortigen Stellen keinen Funkkontakt herstellen können, aber auf einem der Flugzeugträger ist etwas sehr merkwürdiges zu sehen. Es scheint so, als ob dort eine gigantische Sanduhr aufgestellt worden wäre!"
Er lies sich in seinen Stuhl fallen, als in seinem Kopf das Bild eben jener Sanduhr aufkam, präzise darauf geeicht, ihr letztes Körnchen morgen um Mitternacht fallen zu lassen. Und in jenem Moment würden die Triebwerke aufheulen, die Raketen losfliegen, ein neuer Krieg beginnen. Umbarmherzig drehte der Sekundenzeiger seiner Uhr die Bahnen, die den Weg ins Verderben darstellten. Er hatte noch genau 24 Stunden, 15 Minuten und 17 Sekunden um Daen zu finden!
[ooc] So, für heute mach ich auch Schluss! Evtl. Hinweise und PNs gibt's dann wieder morgen! Auf gute Suche! [/ooc]
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Wieder war es der Duft nach Nordmanntannen, die Daen nach einem langen, guten und tiefen Schlaf als erse begrüssten, noch bevor es die anderen Menschen machen konnten, die sich in seiner Nähe aufhielten.
Von fern hörte er das eilige Getrappel vieler Soldatenstiefel und auch das harsche Gebrüll eines Hauptmanns, der seine Leute zu Höchstleistungen antrieb.
Und noch während er sich die Zähne putzte, fiel ihm der seltam verrenkte Schatten eines Strommasten auf, der sich wohl in der Nähe seines Fensters befinden musste und nun - durch das Licht eines gerade vorbeifahrenden Autos - an die Wand neben ihm geworfen wurde.
ooc: Das sind aber nun viele Tipps ;)
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'Verdammt. Keiner hier...'
Rico wartete seit nunmehr dreißig Minuten. Er beschloss, das Abhörgerät an seinem Handy wieder einzuschalten, das er nach Spliffys oder wie auch immer hieß Patzer mit dem Dönerscharf, frei nach dem Motto "Kommt eh nix mehr" ausgemacht. Er schaltete es an. Keiner war zu hören. Zum Glück hatte sein Cousin daran gedacht, die SIM-Karten der Handys dieser Holzköpfe zu manipulieren, somit konnte weder ihm noch Rico irgendetwas entgehen.
"Ach, das bringt doch nichts!", sagte Rico leise zu sich selbst. Er beschloss, einen guten Freund im Gefängnis zu besuchen. Das Abhörgerät lief immernoch...
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[ooc]So, wieder zurück in alter Frische![/ooc]
Nach dem nächtlichen besuch des Hotels "Spamblick" war Tyrant über nacht in seine Wohnung zurückgekehrt. Wärend dem Frühstück sahr er sich die Stadtkarte mit den vermuteten Stadorten noch einmal genau an. NAch einigen Überlegungen strich er einige Orte von der Karte und suchte seinen nächsten Zielort. "Es wird Zeit diesem Ort mal einen kleinen Besuch abzustatten." murmelte er und tippte dabei mit dem Finger auf die Karte
Schnell rief er sich ein Taxi und fuhr mit diesem geradewegs zur Kaserne. Dort angekommen meldete er als Fahndungsermittler an und bekam einen Besucherausweis ausgehändigt.. (Warum sollten Soldaten auch die Ermittlungen behindern ;) ) Im Hauptgebäude begann er mit er Suche nach Daen und ließ dabei natürlich die Nebenflügel und den Keller nicht aus.
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Die Hyäne hatte nun das Atrium betreten. Er trug seinen Namen wohl zurecht, er war sehr knochig und dürr, sein Kopf gesenkt un den Rücken durchgebeugt. Sein Gesicht, welches unter einem Hut versteckt war, ließ List und Tücke erahnen. Er schlich langsam auf Vilmer und Rolyle zu. "Was liegt an?", hauchte er mit kratziger Raucherstimme.
"Wir werden uns einen Gast etwas genauer ansehen!", antwortete Vilmer knapp. "Zimmer 608, es muss schnell gehen!"
Das Grinsen im Gesicht der Hyäne ließ bemerken, dass sein Jagdinstinkt geweckt war. 'Hoffentlich geht das gut mit dem Kerl.', dachte Vilmer und bedeutete den noch immer Notizen machenden Rolyle, ihm zu folgen. Bereits der Gang vom Zimmertrakt 1 hatte längst nicht mehr die edle Ästhetik der Eingangshalle und je höher die Zimmernummern waren, desto schäbiger wurden die Zimmer hinter der edlen Fassade. In Zimmertrakt 6 schließlich konnte man förmlich den Asbesth an den Wänden riechen. Der Teppichboden war cremig und die Tapete der Wand mit Kaffeeflecken besudelt. Kal Vilmer hätte sich nicht gewundert, wenn hinter der nächsten Ecke ein Lustmädchen mit Zigarette im Mund gestanden wäre um auf Kundschaft zu warten.
"Hier, Zimmer 608. Kannst du mit sowas umgehen?", fragte Vilmer und deutete auf das Schloss an der Zimmertüre. Die Hyäne zeigte fies ihre Zähne, bevor sie einen Schlüsselbund mit metallenen und grotesk verbogenen Karten zog und diese zwischen Schloss und Rahmen schob. Nach kurzer Zeit war ein kurzes Bersten zu hören, der Riegel musste gebrochen sein. Einen weiteren Schub später schwang die Türe mit einem leichten klicken auf. Eilig liefen die drei in das Zimmer und nahmen es unter die Lupe...
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Der schlaksige Typ auf dem Bett fuhr eilig herum und starrte verblüfft die drei Eindringlinge an, ehe er seinen Laptop zuschlug und panisch zur Balkontür rannte! Instinktiv schmissen sich die erfahrenen Agenten des Aussenministeriums auf ihn und warfen ihn zu Boden, wo er mit einem unangenehm klingenden Quicken unter ihnen versank.
"Ich hab's nicht getan, ich schwöre, ich hab's nicht getan! Ich trinke keinen Beuteltee, nein!"
Die Agenten tauschten einige ratlose Blicke aus, ehe sie sich erstmals die Mühe machten, von dem Verdächtigen abzulassen. Als sie ihn sich genauer ansahen, stellten sie schnell fest, dass es sich hierbei definitv nicht um Daen handelte. Vilmer hingegen erkannte sofort, wer dieser von Pickeln übersähte Brillenträger war.
"Mintbing, nehm ich an! Haben wir dich also, du kleiner Betrüger!"
Mintbing blickte in die Gesichter der zwei ratloseren Agenten, während Vilmer ihn aus dem Raum zerrte.
"Nein Chef, den Daen haben wir nicht finden können. Aber dafür jemand anderes. Genau den! Jup, der ist schon auf dem Weg zu euch! Wir bleiben dran, over!"
Nachdem Vilmer endlich aufgelegt hatte, sahen die beiden anderen endlich kurzzeitig von ihrem Chop Suey zum Mitnehmen auf, während Vilmer ihnen völlig ungefragt aus Mintbings Strafakte vorlas.
"Manipulation von Postingcountern, Unerwünschtes Anlassen der Sig, Verleumdnung, Parken im Halteverbot....Junge, bin ich froh, dass wir den Typen endlich haben!"
"Heist das, dass wir jetzt Feierabend haben?" fragte die Hyäne mit einem bis oben hin prall gefülltem Mund voller chinesischem Fast-Food.
"Nein, weil wir immer noch das Zielobjekt nicht gefunden haben. Zumindest das Hotel kann man jetzt hoffentlich abhaken. Wir warten jetzt auf den nächsten Anruf vom Chef und bis dahin...Reicht mal was rüber!"
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Langsam wurde es dem Diplomaten ein wenig langweilig und mit einer gehörigen Portion Heimweh nach die fruchtbaren und schattigschönen Auen des Makerlandes blickte der Mann einem tieffliegenden Flugzeug nach, das über ihn hinwegdonnerte und konnte zwei Polizeiautos ausmachen, die in der Nähe seines Aufenthaltsortes herumstanden.
"Wie es zuhause wohl aussieht?", dachte er bei sich...
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Mühsam rückte er seine Wirbelsäule zurecht, als er sich aus dem prächtigen Sofa erhob. Unbezahlbar hin oder her, aber bequem war es nicht gerade.
Für einen Moment hatte Trial Schwierigkeiten, sich daran zu erinnern, wo er eigentlich war, ehe ein Blick auf die Uhr ihn schneller hochschießen lies als ein ganzer Liter pures Koffein. 12.19 - Weniger als 12 Stunden übrig. Er setzte sich an seinen Schreibtisch, kramte die Unterlagen wieder raus und stellte die Verbindung zum Büro wieder her.
"Guten Morgen!"
Die Stimme war in jeder Hinsicht ein Gegensatz zu seiner derzeitigen Situation. "Wurden irgendwelche Fortschritte gemacht?" murrte er völlig kaputt in den Lautsprecher. "Ja!" antwortete die Stimme auch ohne Umschweife. "Mister Repkonov hat einige seiner Agenten in das Hotel geschickt, das wir noch auf der Liste hatten. Sie haben jemanden gefunden!"
Ein Hoffnungsschimmer tat sich auf...
"Allerdings nicht den Diplomaten!"
...und erlosch auch sofort wieder. Mutlos strich Trial einen weiteren Namen aus der Liste. "Schade drum! Könnte ich bitte einen Espresso haben?"
Die Zeit rannte ihm unter den Fingern davon und das wusste er auch, als er die Unterlagen überflog. Die verbleibenden 11 Stunden und 30 Minuten würden alles andere als angenehm werden...
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Die Hyäne ließ einen gewaltigen Rülpser entfahren, als Vilmers Handy klingelte.
"Kal Vilmer, Außenministerium?", fragte er.
"Rasputin Repkonov, gleiche Abteilung, nur ich habe den größeren Schreibtisch. Hört zu: Umdisponieren! Ich habe mir das ganze nochmal etwas durch den Kopf gehen lassen. Ich will, dass ihr den Stadtpark umkrempelt und wenn ihr die Schaukeln einreißen müsst!", antwortete Repkonovs wie üblich genervter Bariton.
"Alles klar.", gab Vilmer eifrig zurück und legte auf, gerade rechtzeitig um der Hyäne einen Schlag auf den Hinterkopf zu verpassen, damit sie damit aufhöre, Rolyle zu würgen.
"Der schreibt und schreibt und schreibt und schreibt und sagt nicht, WAS er da schreibt!", rechtfertigte sie sich verzweifelt.
"Wir haben wichtigeres zu tun. Ab zum Stadtpark!", verkündete Vilmer.
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Einer der Soldaten am Empfang hatte Tyrant einen Plan Kopiert, auf dem die Marschrute einer Parade abgebildet war, die am Tage von Deans Fluch stattfand. Welche bedeutung diese Information für die Ermittlungen hatte, wusste er nicht.
Plozlich bemerkte er in der großen Eingangshalle eine Putzkolonne. "Kommt die Putzkolonne oft?" fragte er. "Jeden Tag. Bei diesem Wetter sind die Böden immer voll Schlamm von den Stiefeln." antwortete der Offizier. Langsam ging er zu einem Mann (ein Putzmann ^_^), der gerade den Boden wischte. "Entschuldigung" rief er, "Könnten sie mir vielleicht ein paar Fragen beantworte? Es geht um einen Vermissten." "Wenn ich weiterhelfen kann, gerne." entgegnete der Mann. Also: - "Haben sie in letzter Zeit einen Mann, mit langen Haaren gesehen, der sich anders verhielt als die Soldaten? Vielleicht sogar jemand der keine Uniform trug!?"
- "Die Soldaten essen ja meistens in der Kantine. Haben sie in den letzten Tagen vermehrt Abfall von Fast-Food Restaurants oder sonstigen Imbissbuden im Müll bemerkt?"
- "Oder hat vielleicht ein Soldat in letzter Zeit oft Fast-Food mitgebracht?"
- "Gibt es hier Räume die selten oder gar nicht benutzt werden?"
Nachdem der Mann ihm geantwortet hatte, begab Tyrant sich in die Kantine. Er stellte dem dem Küchenpersonal ebenfalls einige Fragen.
- "Hat in den letzten Tagen hier öfter ein Mann Essen gehot, den sie nicht kennen, oder der nicht wie ein Soldat ausgesehen hat?"
- "Wenn nein, hat ein Soldat häufiger mehr Essen verlangt als sonst? Zwei, drei oder mehr Portionen?"
- "Oder sind bei ihnen Lebensmittel aus dem Lager verschwunden?"
[ooc]Okay, das reicht für's erste![/ooc]
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Nachdem Dingsi das Diplomatiezentrum letzte Nacht erreicht hatte, wurde er auch so gleich enttäuscht, es ist schon durchsucht worden - keine Spur von Daen. Okay, enttäuscht wurde er eigentlich nicht, er hatte sich eh kaum Hoffnungen gemacht.
Irgendwann um Null Uhr diesen Tages hatte er sich dann auch recht verzweifelt irgendwo im Diplozentrum schlafen gelegt.. Dingsi konnte einfach nicht mehr, er war schon zwei Tage auf den Beinen, so sehr er sich auch um Daen sorgte, er wollte nicht vor Erschöpfung vorher krepieren.
Jedenfalls hatte er einen sehr, sehr merkwürdigen Traum von geflügelten Kreuzungen aus Kugelfischen und Mäusen, die das Progforum überrennen und dann ihre blauen Eier legen, die daraufhin von einer Terminator-artigen Figur mit einem riesigen gelb-grün qualmenden Flammenwerfer geröstet und zu Omelette verarbeitet werden.
Leider erinnerte er sich an diesem Traum nach dem Aufwachen nicht mehr, es wäre sehr interessant für ihn gewesen zu erfahren, was der Traum bedeutete.
Nach 14 stündigem Schlaf recht erfrischt verließ er das Zentrum erneut ohne auch nur die geringste Idee was er tun sollte. Er stand nur da, irgendwo östlich des Hauses der Diplomatie, und beobachtete die fröhlichen und sorglosen Vögel, die im Wald hinter dem Zentrum herumzwitscherten.
Hey. Wald. Warum eigentlich nicht Wald? Aber in dieser Stadt gibt es so viel Wald.. aber hey, wenn man nicht irgendwo anfängt, kann man nicht fertig werden. Also betrat Dingsi einfach mal den Wald, und ging sogar noch vorsichtig weiter, sich nach Auffälligkeiten umsehend.
Er sah nichts, der Wald hinter dem Zentrum war sauber, aber ganz zufällig ist Dingsi beim Spaziergang durch den Wald auch in Richtung Gefängnis gegangen...
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"Hab ihn, hab ihn, hab ihn.", schrie die Hyäne aus einem dichten Busch hervor. "Wen?", rief Kal Vilmer, ein leichtes Erfolgsgefühl unterdrückend in Richtung des Gebüsches.
"Na den kleinen Frosch, der mir weggerannt ist.", antwortete die Hyäne und hielt triumphierend seine Faust in die Höhe. 'Frösche... zu dieser Jahreszeit...?', dachte Kal Vilmer und betrachtete die Spur der Verwüstung, die sie hinterlassen hatten, von dem weinenden kleinen Kind ganz zu schweigen, welches Carbert Rolyle eben zu trösten versuchte.
Baume waren umgeworfen, Wippen aus ihrer Verankerung gerissen, Büsche zertrampelt, ein kleiner, halb eingefrorener Bach brachgelegt. Doch von Daen nicht die leiseste Spur. "Ach... gehen wir ne Runde kegeln!", rief Vilmer in die Runde und das Schweigen seiner beiden Kollegen ließ ihn wissen, dass diese mit dem Vorschlag einverstanden waren.
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Nach längeren Überlegungen, dachte Spliffy sich ob er doof sei. "Dönerscharf päh... In diesen Ortschaften wird Dönerscharf als Hauptgewürz benutzt, deshalb macht es keinen Sinn sich darauf zu verlassen."
Er brach seinen Weg sofort ab und machte lieber einen Abstecher zur Kaserne.
Er kam vorher an einen Höllentunnel vorbei, aber es war echt zu dunkel um da herein zu spazieren, man sah ja die Hand vor Augen nicht.
Nach einiger Zeit kam er dann endlich an... "Hmm... Kaserne... Wie soll ich denn da herein kommen? Wo man hinschaute waren nur Soldaten, aber ich wäre nicht Spliffy wenn ich da nicht herein kommen würde."
Langsam zog er sein Enterhaken aus der Tasche und schoss zum Dach.
"HA! Getroffen, ich hoffe das hat keiner gehört", oben angekommen sah er auch schon einen Luftschach der wohl zum Terminal führte.
"So ich habe es geschafft! Ich brauche mich jetzt nur noch wie Ethan Hunt wagerecht von der Decke abseilen." :D
"Oh was haben wir denn hier? Ein Computer?" Da stand: Bitte geben sie das Passwort ein. Spliffy durchschaute den Trick sofort und hackte sich rein, er schrieb einfach bei Passwort "Passwort" hin.
"JA! \o/ Ich bin der beste... \o/ Jetzt habe ich zugriff auf dem Terminal und kann alles kontrollieren."
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Das Abhören von Handys brachte Rico nicht weiter. Sein Cousin hatte zwar eine hohe Stellung und machte Rico irgendwie Angst, aber Rico hatte das ungute Gefühl, dass es um mehr ging, als um irgendwelche Geldgeschäfte, Teebeutel oder irgendetwas in die Richtung...
Rico kam am Gefängnis an. Er betrat per Passierschein die Schranken und ging den schmalen, backstein-wändigen Gang entlang, bis er in Zelle Nummer 42 ein vertrautes Gesicht sah...
"Hi, Teabing...", sagte Rico trocken und das Gesicht grinste ihn psychopatisch an.
Teabing: Nur noch 24 Stunden! 24, ist nahe dran an der 23 nicht wahr? Hihihi...
Rico: 24 Stunden?
Teabing: Hähähä, ich hab gedacht, es wäre vorbei, nein nein, ist es nicht - NOCH LANGE NICHT! muhahahaha* grunz* Ich weiß, wovon ich rede, Rico... Ich werd's verbreiten! ALLES! Auch, was du und dein liebenswerter Cousin veranstalten wollt!
Rico: Ach ja?
Teabing: Verdammte Scheisse, aber sowas von! Du kennst meine telepathischen Fähigkeiten, Rico - dein Verwandter, diese verdammte Bonze, und seine Regierung wollen Daen loswerden und so einen neuen Krieg entfachen! Daen ist euch lästig, ich weiß es, ich weiß! Hihihihihi!!!
Blitzschnell stach Rico mit seinem Schweizer-Taschenmesser zu. Zwei schnelle Stiche, und Teabing sank langsam zu Boden. Selbst sein Krallen an den Gitterstäben hielt seinen Sturz nicht auf. Rico ließ das Messer stecken. Er ließ es wie Selbstmord aussehen.
'Wirklich praktisch, solche hautfarbenen Gummihandschuhe...', dachte er, als er diese beim Gang aus dem Gefängnis auszog und in eine Mülltonne warf, während im Hintergrund die Alarmglocken läuteten.
Er betrachtete nocheinmal den Stadtplan und zog sein Handy aus der Tasche. Ein kurzer Druck auf Wahlwiederholung verband ihn sofort mit seinem Cousin.
Stimme: Und?
Rico: Teabing ist to, er wusste zuviel...
Stimme: *seufz* Verdammt, wollen wir nur hoffen, dass es nicht jeder Volltrottel weiß! Du weißt, was passiert, wenn wir auffliegen...
Rico: WIR??? ... Ja... ich weiß...
Stimme: So gefällst du mir... Ich habe aus sicherer Quelle gehört, dass Daen sich irgendwo am Flughafen aufhalten könnte... Allerdings nicht auf seinem Gelände.
Rico: Okay, ich mach' mich auf den Weg...
Rico legte auf. Er wollte durch den Stadtpark gehen. Vielleicht ließe sich dort etwas finden...
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Nachdem der Koch geantwortet hatte, war Tyrant komplett in Gedanken versunken. Grübelnd steckte er seine Hände in die Jackentasche und holte das Foto von Daen heraus. "Haben sie speziell diesen Mann schon einmal hier gesehen?" fragte er.
Grübelnd verließ er die Kaserne. Plötzlich bemerkte er einen Schatten, der aufs Dach huschte. Tyrant kniff die Augen zusammen. "Komisch! Naja, wird wohl ein Tier gewesen sein oder so." sagte er zu sich selbst. Schnell lief er zu der Telefonzelle auf der anderen Straßenseite. Es war eine der letzten im QFRAT und dementsprechend sah sie auch aus: Die scheiben waren verschmiert, die Tür fehlte ganz, und das Telefon war nicht mehr zu gebrauchen. Nur das Telefonbuch stach aus dieser Ruine heraus, da es ziemlich neu war. Er suchte sich schnell die Fast-Food und Imbissbuden heraus, die in unmittelbarer Umgebung von Steel's Wohnung lagen. Jetzt konnte er sich auf einen gemütlichen Nachmittag freuen: In einem Café sitzen und all diese Läden anrufen. Jedsmal stellte er die gleiche Frage: "Haben sie seit ein paar Tagen vermehrt bestellungen an die Folgende Adresse geliefert? (Allgemein an das Haus in dem Steel's Wohnung ist)
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"WAS? DIE GESAMTE ELEKTRONIK IN DER KASERNE SPIELT VERRÜCKT? EINGEDRUNGEN, SAGEN SIE?"
Trial konnte echt gar nichts mehr fassen! Als wäre eine Kriegserklärung nicht genug, jetzt mussten auch schon die Gerätschaften in der Kaserne verrückt spielen. Bei nahezu vollautomatisierten Fahrzeugen, die jetzt Amok fuhren, war das alles andere als beruhigend. Wenn jetzt zu der ganzen Suche auch noch der Ausnahmezustand hinzukommen würde, könnte er seinen Posten gleich aufgeben. Er übersprang die heuchlerischen Worte des Leutnants, der ihn beruhigen wollte und lies sich umgehend mit dem Generalstab verbinden.
"General van Holten? Schicken sie sofort ein Sonderkommando in die Kaserne und retten sie, was noch zu retten ist! Ich erteile ihnen volle Befehlsgewalt über das Einsatzkommando! Handeln sie, wie sie es für richtig erachten!"
Irrte sich Trial, oder konnte er tatsächlich einen Hauch von Freude in der Stimme des Generals hören, als er mit "Schon so gut wie erledigt, Sir!" antwortete? Er war nicht immer ganz grün mit seinen Methoden, aber falls er Daen nicht finden konnte, so wollte er zumindest nicht ganz wehrlos dastehen. Mit einem tiefen Seufzer lies er sich in den Sessel fallen und starrte auf die neuesten Ergebnisse, die er bekommen hatte.
Am Tag von Daens Verschwinden war scheinbar eine Parade im Gange gewesen, die sich über einige Straßen hinzog. Daen hätte zwar gut in der Masse untertauchen können, nicht jedoch die Straße überqueren. Vielleicht sollte man das bei den Ermittlungen miteinbeziehen, wenngleich es nicht allzu aufschlussreich war. Er wollte gerade dafür sorgen, dass diese Information an die freiwilligen Helfer geht, als das Telefon erneut klingelte. Etwas weniger als 8 Stunden blieben ihm noch, um das Rätsel zu lösen aber wie sollte man sich bei diesem Tumult konzentrieren?
"Was ist denn jetzt schon wieder?" fragte er entnervt in den Hörer.
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Das Männchen vor Virginie schnaubte misstrauisch - was Virginie dazu brachte NOCH herzlicher zu lächeln! Einige Sekunden lang starrten sie sich nur an. Dann murmelte es etwas mürrisch vor sich hin. Virginie beschloss, dass es das beste war, dies zu ignorieren.
Zu Recht, wie sich herausstellen sollte. Nach zwei drei weiteren misstrauischen Blicken, wandte sich die Gestalt ihr endgültig zu und begann: "So so, der Diplomat. Ja, der werte Herr war hier, doch ihr kommt zu spät. Genau genommen sogar um Wochen. Die Mäuse haben mich gezwungen ihn zu untersuchen, experimentieren wollten sie mit ihm. Klone wollten sie erstellen. Doch nun ist er fort."
Virginies Herz pochte. Experimente? Ging es Daen gut? Sie hatte ihn im Gerichtssaal, als sie selbst sich als Geschworene hinein geschleust hatte, kaum zu Gesicht bekommen. Sie konnte überhaupt nicht einschätzen, wie er gewirkt hatte. War es überhaupt Daen selbst gewesen oder schon einer seiner Klone?
Die Gestalt wandte sich wieder ab und ging auf eine der Schränke zu. Er fuchtelte kurz darin herum und kam mit einem Stapel Akten zurück.
"Alles, was ich über den werten Herren weiß, sei hier verzeichnet. Nehmt alle Informationen, die Ihr braucht, werte Dame, aber wo der Diplomat jetzt ist, werden Euch auch diese Werke nicht sagen können."
Virginie bedankte sich noch immer lächelnd und begann die Akten durchzublättern. Mit freude stellte sie fest, dass die Experimente nie beendet worden waren. Keine Klone! Soweit so gut. Auch Daens Gesundheitszustand während seiner Zeit im Labor schien ausgezeichnet gewesen zu sein. Eine halbe Stunde lang, arbeitete sie sich im Halbdunkel durch die Seiten und kam zu einem Schluss.
Daen schien es immerhin gut zu gehen. Aber im Labor war er nicht!
Virginie beschloss, die Suche woanders fortzusetzen...
[ooc]Na ja, falls Virginie das zeitlich überhaupt noch hinbekommt. Ihr seht ja, wann ich zum Posten gekommen bin http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_010.gif [/ooc]