Zitat von Apotheose
Mit grosser Spannung hab ich soeben die Diskussion verfolgt. Ich muss sagen, dass ich noch keinen der beiden Filme gesehen habe, ist auch nicht so meine Art Genre. Was ists eigentlich für ein Genre? Sagen ja ein paar es sei Thriller, aber für mich tönt das eher nach Horror, denn von einem Thriller erwarte ich eine einigermasse logische Geschichte, was ich von einem Horrorstreifen nicht erwarte. Ich glaub The Shining ist der einzige gute Horrorfilm den ich gesehen habe, und villeicht noch der Exorzist. Für mich hat SAW auch eine gewisse Ähnlichkeit zu Cube, was ja oben bereits erwähnt wurde, und welchen ich übrigens als sehr gut empfand. Denn Cube hatte ne gute Aussage, und klar war auch viel Gewalt im Spiel, aber sie wurde nicht primär eingesetzt, sondern eher die Idee imo. Und da kommen wir auch schon zum Thema Gewalt. Klar der Film ist fiktiv, aber man muss doch zuerst mal auf die Idee kommen, muss sich solche Sachen vorstellen können. Zudem wird im Film, jedenfalls laut diesem Thread und auch laut anderen Leuten die ich kenne und die ihn gesehen haben, die Gewalt verherlicht. Es ist ein Unterschied, ob man einen Film realistisch machen will und ums realistischer zu machen Gewalt braucht (siehe z.b. saving Pvt. Ryan, oder Full Metal Jacket, sind beides (anti)Kriegsfilme und ein Krieg ohne Gewalt wäre falsch), oder ob man sich an der Gewalt erfreut (wie z.b. in Tarantino Filmen die für mich eher sadistisch Wirken). Wenn in City of Gods ein Kind gewalt erleiden muss, ist das so weil es dort so ist. Wenn in SAW ein Opfer sich ein Bein abschneiden muss, ist das so weil das Geil sein soll, entschuldigung für den krassen Ausdruck, aber es geht doch in die Richtung, oder hätte wer den Film geschaut wenn er absolut nicht brutal wäre, okay das ist ja bei dem Konzept gar nicht möglich.
So weiss grad nicht mehr was mehr schreiben, ich glaub ich schau mir mal SAW an und urteile dann. Mag ja sein das er ein interessantes Konzept hätte, ist zwar ein bisschen von Cube geklaut aber egal, aber deshalb muss man die Gewalt nicht so überspitzt darstellen.