Okay.
In manchen Spielen is es echt nervig wenn 50 mal die selbe musik kommt.
Aber es gibt auch gute Midis und ich finde nicht das man unbedingt MP3's verwenden muss, um ein schönes Spiel zu makern
Okay.
In manchen Spielen is es echt nervig wenn 50 mal die selbe musik kommt.
Aber es gibt auch gute Midis und ich finde nicht das man unbedingt MP3's verwenden muss, um ein schönes Spiel zu makern
Ich finds ja immer wieder unglaublich wie wenige das MIDI-Problem wirklich verstehen, meine Vorposter gehören nicht dazu.
Überrascht dich das? Ähnliche Reaktionen haben wir doch schon mal gesehen - ich erinnere nur an die Euphorie beim Anblick neuer RTP-Screens oder bei Diskussionen über die Stories bestimmter bekannter Spiele aus der Makerwelt.
Weil es vielleicht mal ganz interessant ist, den Unterschied zu hören, was ein relativ gut klingender MP3 im Gegensatz zu einem MIDI ausmacht, habe ich mir die Mühe gemacht und die ersten eineinhalb Minuten vom Intro von Real Trolls Allreise "orchestriert".
Hier ist der Originaltitel als MIDI: http://www.megaupload.com/de/?d=I4OPSMWO (Achtung 90KB)
Und hier ist der orchestrierte MP3 - Titel:
http://www.megaupload.com/de/?d=4X2CIFDU (Achtung, 2.5MB)
Ich denke, man hört den Unterschied sehr, sehr deutlich. Das einzige was noch für den MIDI spricht ist, dass er rund 25mal kleiner ist, als der MP3.
Bin ja mal gespannt, wenn man das mal im direkten Vergleich zu hören bekommt.
Greetz, Cuzco
Nein, aber es enttäuscht irgendwie schon.
Dass der pure Klang von MIDIs vom Soundchip abhängt wurde nun oft genug gesagt, aber dann wieder mit "es gibt auch gute MIDIs" zu kommen liegt doch zwangsweise zwischen "nichts gelesen" und "hirntot".
Kopf -> Tisch
Anderes Beispiel:
"Der Song ist hübsch, aber der Sänger ist scheisse."
"Es gibt auch gute Songs! X_x"
Ich hab mir sowas schon gedacht aber dass es dann wirklich so wenige sind. Einige Antworten finde ich extrem oberfächlig und diese wurden sogar schon teilweise im Thread wiederlegt.Zitat:
Ich finds ja immer wieder unglaublich wie wenige das MIDI-Problem wirklich verstehen, meine Vorposter gehören nicht dazu.
Eigentlich total richtig - aber etwas zu hart ausgedrückt. Trotzdem trifft es den Nagel auf dem Kopf.Zitat:
Dass der pure Klang von MIDIs vom Soundchip abhängt wurde nun oft genug gesagt, aber dann wieder mit "es gibt auch gute MIDIs" zu kommen liegt doch zwangsweise zwischen "nichts gelesen" und "hirntot".
Anderes Beispiel:
"Der Song ist hübsch, aber der Sänger ist scheisse."
"Es gibt auch gute Songs! X_x"
Die MIDI ist genau das was ich unter Ohrenkrebs verstehe. Denn Unterschied merkt man deutlich. Allerdings "kratzt" der Anfang der MP3 etwas - wird später aber besser. Aus der mp3 könnte man eigentlich noch sehr viel mehr machen. Trotzdem gute Arbeit!Zitat:
Weil es vielleicht mal ganz interessant ist, den Unterschied zu hören, was ein relativ gut klingender MP3 im Gegensatz zu einem MIDI ausmacht, habe ich mir die Mühe gemacht und die ersten eineinhalb Minuten vom Intro von Real Trolls Allreise "orchestriert".
Das Midis kleiner sind ist wahr. Aber für mich ist das ein Scheinargument. Jemand hat schon vorher einen passenden Vergleich gemacht "An einem RPG Maker Spiel jede zu große Kilobyte kritisieren aber gleichzeitig eine 3,5 GB Demo runterladen" Wahrscheinlich wird diese nach einer Stunde sowieso nie wieder gespielt und man geht in das Forum und schreibt "Spiel zu groß ich hab kein Platz mehr auf meiner 200 GB Festplatte, außerdem kommt meine 2000er Leitung nicht mit den ca 100 MB klar.Zitat:
Ich denke, man hört den Unterschied sehr, sehr deutlich. Das einzige was noch für den MIDI spricht ist, dass er rund 25mal kleiner ist, als der MP3
Wenn User mit schlechterer Hardware das Spiel wollen dann machen sie schon Platz auf ihrer Festplatte. 56k Nutzer holen sich das Spiel woanders.
Später kann ich einen anderen Vergleich posten. Eine MIDI aus Pokemon Rot und später die dazugehörende MP3.Zitat:
Bin ja mal gespannt, wenn man das mal im direkten Vergleich zu hören bekommt.
@ Cuzco
Yeehaw! Ich höre den Unterschied! Jetzt klingt es gleich nach einem tollen Spiel mit feinster Technik. Nur bleibt für meinen Geschmack immer noch ein makertypisches Problem bestehen.
Das Spiel hört sich jetzt zwar so an:
http://www.loslachos.de/NewFiles/Programme/preusse.jpg
Sieht aber immer noch so aus:
http://freenet-homepage.de/real_trol...13a6ff4eff.png
Die Midiklänge passen einfach besser zur optischen Magerkost eines Makerspiels; so ist das alles aus einem (nostalgischen) Guss.
p.s.: Armer Cortikopf, der nun wieder ganz schlimm auf den bösen Aua-Tisch fallen muss. Hoffentlich fällt er dabei nicht immer ab.
Woah, real Troll nimmt mir die Worte aus dem Mund :D
;)
Andererseits gibt es genug MIDIs, die mit jedem Soundchip schlecht klingen. Obwohl ich das mit meiner Onboard-Soundkarte nicht wirklich beurteilen kann. ;) Naja, der XP hat ja einen Software-Synthesizer. Da bemerkt man schon einen kleinen Unterschied.Zitat:
Zitat von Corti
@real Troll
Aber wäre es dann nicht besser an der optischen Magerkost zu arbeiten anstatt die Musik an sie anzupassen? Du schreibst bei deinem Spiel die Dialoge ja auch nicht absichtlich schlechter damit sie nostalgisch wirken. ;)
Genau so ist das.
Es gibt kaum ein Rollenspiel guter alter Schule bei deren deutscher Übersetzung sich bei mir die Zehennägel nicht aufrollen würden.
Wer baut schon die Lindenstraße oder "Höllerö" ein um nostalgisch zu wirken?
Zumal ich es einfach nicht verstehe wie man die Makergrafik als Magerkost ansehen kann.
Makerspiele können einfach NICHT mit den kommerziellen Spielen verglichen werden bei Denen 40 Mann in der Grafikabteilung sitzen, insofern ist die Grafikmesslatte immer gleich hoch mit kleinerer Variation zwischen den einzelnen Spielen.
Und das Vordringlichste Ziel eines klassischen Makerrollenspiels ist immer die Erzeugung von Atmosphäre. Das geht durch Dialoge, Effekte, Posen und eben auch Musik und da ist quasi die Pflicht eines jeden Makers das Maximum aus dem Möglichen herauszuholen.
Oder anders gesagt: Wäre 3D-Shooter-Prachtgrafik auf dem Maker möglich würde JEDER sie einsetzen und gerade diese grafikverwöhnte Gemeinschaft würde im Traum nicht daran denken von Nostalgie zu sprechen.
Mit der Grafik geht es allerdings nicht - mit der Musik hingegen schon.
@ Kelven
Beim XP-Maker ist das absolut ein Argument, aber der "normale" Maker hat technische Grenzen, die der Grafik enge, nicht zu durchbrechende Fesseln anlegen (Auflösung, Farbanzahl, Figurengröße, Tile-Vielfalt, ...). Das erleichtert es einerseits zwar ungemein, selbsterstellte Grafiken einzufügen, ohne gleich ein Pixelkönig sein zu müssen, aber andererseits sieht es eben aus, wie es aussieht. ( Und mir gefällt dieser Hobby-Anstrich auch sehr gut.) Insofern ist es für unbedingte Grafikfreunde sinnvoller, gleich auf den XP-Maker umzusteigen. Und da passt dann auch der MP3-Klang sehr schön.Zitat:
Aber wäre es dann nicht besser an der optischen Magerkost zu arbeiten anstatt die Musik an sie anzupassen?
Beim alten Maker hingegen laufen Spiele mit MP3-Musik immer Gefahr, die Wirkung einer Gaukel-Professionalität zu erzeugen. In Verbindung mit nachgeäfften Firmenvorspännen entsteht dann schnell der Eindruck von "Gewollt, aber nicht gekonnt" - Midis schützen vor so einigen lächerlich machenden Verstiegenheiten.
Edit:
@ Daen vom Clan
Makerspiele konkurrieren um das selbe Gut wie andere Spielchen aus dem Internet oder Kaufprogramme - die knappe Zeit eines Spielers. Da müssen sie sich auch Vergleiche gefallen lassen, selbst im Bereich der Grafik. Und die ist da eben vergleichsweise mager, auch wenn es uns Makerer - wie ich ja selber weiß - viel Arbeit und Mühe kostet, den kleinen Pixelmännchen eine nette Welt um sie herum zu malen.
Aber sieh es doch mal mit den Augen eines Spielers, der vielleicht nicht Teil der Makergemeinschaft ist - und das sind die allermeisten, die unsere Spiele zocken. Dann schneidet die Grafik eben ganz anders ab, als unter dem Blickwinkel eines fleißigen Bastlers, der sein Werk auch einfach aus Prinzip liebt.
@real Troll
Für mich ist das keine Gaukel-Professionalität; es geht, wie Daen es schon gesagt hat, um das Erzeugen von Atmosphäre. Suspension of Disbelief funktioniert auch bei der Präsentation. So wie man bei Schwarz-Weiß-Filmen irgendwann vor dem geistigen Auge Farben sieht, lässt wohlklinge Musik die schwache Makergrafik glänzen und die Szene besser wirken als es mit MIDIs jemals möglich wäre. Natürlich muss man bei der Musikwahl trotzdem ein geschicktes Händchen besitzen.
Kann sein, dass einige zu faul sind um nach neuartigen Midis zu suchen, aber die Regel ist das noch lange nicht, es gibt genug japanische Sites mit entsprechendem Midi-Material, was so noch nicht zu hören war.
Was jetzt UiD und VD betrifft... da muss man sich der Originalität wegen halt distanzieren, vor allem halt was die Musik betrifft. Wenn ein oder zwei Sachen identisch sind, ist das nicht so schlimm, wenn aber gleich die Hälfte rauskopiert und ins eigene Projekt importiert wird, kann es nervig werden.
Im übrigen bin ich ein Glücklicher mit Onboard-Soundkarte, also dem niederen Standard. So höre ich zumindest gleich irgendwelche Unstimmigkeiten aus dem Track raus und kann entsprechend aussortieren, wer eine bessere Soundkarte hat und Musikuntermalung wählen muss, der tut mir ein bisschen leid. MP3 sind denke ich aber auch eine sinnvolle Alternative, wenn mir das Game zusagt, würde ich es mir dank DSL auch saugen, egal wie groß es jetzt wäre.
Pech leider, dass die Makerboards begrenzten Webspace haben und ein plötzliches Aufrüsten mit MP3s in Projekten unweigerlich zum sofortigen Aufnahmestop führen würden, ich denke unter diesen Umständen würden nur die besten Projekte einen Platz in die Datenbank finden. Neulingswerke hätten keine Chance mehr oder müssten wieder auf Midi umsatteln.
Midis halte ich allerdings noch für salonfähig, daran wird sich in den nächsten Jahren wohl auch nichts ändern.
Ich wiederhole mich nur ungern, aber gerade hier zeigt sich doch der unterschiedliche Anspruch. Ich glaube niemand bezweifelt das eine MP3 besser klingen kann als es eine MIDI je tun kann, aber die Frage ist doch wie hoch man den Anspruch an die musikalische Qualität setzt.Zitat:
Die MIDI ist genau das was ich unter Ohrenkrebs verstehe. Denn Unterschied merkt man deutlich. Allerdings "kratzt" der Anfang der MP3 etwas - wird später aber besser. Aus der mp3 könnte man eigentlich noch sehr viel mehr machen. Trotzdem gute Arbeit!
Für dich mag es Ohrenkrebs sein, für andere ist wiederum "akzeptabel" und ein dritter findet es gar "nostalgisch". Wer auf maximale Qualität setzten will, wird sicher um MP3 nicht herum kommen, aber nicht jeder stellt an sein Makerspiel diesen Anspruch. Gute Spiele haben generell nur eines gemeinsam, sie machen Spaß. Wenn für dich der Spielspaß durch Midigedudel maßgeblich gestört wird ist das vollkommen akzeptabel, aber dann gehörst du vielleicht auch einfach nicht zur "Zielgruppe" des Spieles. Es gibt auch reine ASCII-Spiele die große Fangemeinden haben (Nethack zB.) einfach weil für diese Leute die grafische Qualität eine sehr untergeordnete Rolle spielt.
Hier wiederhole ich mich erneut, die Größe muss in Relation zur Qualität stehen. Wenn ich eine so große Demo/Datei whatever ziehe, dann erwarte ich, daß der Ersteller diese Datenmenge sinnvoll nutzt und nicht irgendwelchen unpassenden Datenmüll mit drinnen hat. Nur weil mein Diablo2-Ordner mehrere Gigabyte groß ist, muss ich noch lange nicht einem Makerspiel diesselben Größenrechte zugestehen. Und wir reden hier nicht über Kilobytes bei den Makerspielen sondern über Megabytes. Zeige mir ein Maker-rpg wo eine komplette Umstellung des Soundtracks von MIDI auf MP3 weniger als 1 MB Unterschied macht.Zitat:
Das Midis kleiner sind ist wahr. Aber für mich ist das ein Scheinargument. Jemand hat schon vorher einen passenden Vergleich gemacht "An einem RPG Maker Spiel jede zu große Kilobyte kritisieren aber gleichzeitig eine 3,5 GB Demo runterladen"
Nicht jeder DSL-Nutzer hat eine Flatrate. Wenn du nur ein Trafficvolumnen von 5 GB im Monat hast und jedes MB darüber recht teuer wird, überlegst du dir zweimal ob du dir eine Makerdemo von 100MB nur mal so zum Anspielen saugst. Klar, wer sich diese 3,5GB-Demo zieht, der wird auch mit 100MB-Makerspielen wohl weniger Probleme haben, aber es gibt auch genug Leute jenseits von DSL-Flatrates.Zitat:
Wahrscheinlich wird diese nach einer Stunde sowieso nie wieder gespielt und man geht in das Forum und schreibt "Spiel zu groß ich hab kein Platz mehr auf meiner 200 GB Festplatte, außerdem kommt meine 2000er Leitung nicht mit den ca 100 MB klar.
Achja? Wo? 100 MB bleiben 100 MB und auch wenn ich über Downloadmanager oder Bittorrent das Laden unterbrechen kann bleibt die Gesamtzeit doch wohl erhalten. Und auf dem Postwege gibt es Makerspiele auch nicht (und wenn, mit Sicherheit nicht kostenlos).Zitat:
56k Nutzer holen sich das Spiel woanders.
Und ob ein Spiel 5, 20, 50 oder 100MB groß ist, macht in den Downloadzahlen mit Sicherheit einen deutlichen Unterschied. Je größer das Spiel ist umso stärker muss es mit seiner Qualität diese Größe rechtfertigen.
Man spielt Makerspiele nicht weil man drüber stolpert oder sie zu Weihnachten geschenkt bekommt, sondern weil man es will.
Wer es will weiß auch genau auf was er sich einlässt.
Er geht also von grellen Quietscheklängen aus, Pixelgrafik und einem SNES-Spiel. Das ist die Basis-Messlatte und wenn seine Ohren dann mit MP3 überrascht werden, dann kann man dabei nur gewinnen.
Passt jetzt nicht zum Thema (oder doch?). Ich fand aber die illegale, deutsche Übersetzung von Seiken D. 3 ziemlich gut. Dort fielen auch Begriffe wie Lindenstraße, Udo Lindeberg, Weihnachtsmann usw. Das fand ich total witzig und es hat das Spiel aufgelockert.Zitat:
Es gibt kaum ein Rollenspiel guter alter Schule bei deren deutscher Übersetzung sich bei mir die Zehennägel nicht aufrollen würden.
Wer baut schon die Lindenstraße oder "Höllerö" ein um nostalgisch zu wirken?
Troll, ich komme ja eigentlich aus der XP Com, "arbeite" und spiele hauptsächlich auch XP Spiele. Da trifft diese Thematik genauso zu wie auf dem 2000er.
So wie ich dich verstehe willst du eine Einheit aus Grafik und Musik erstellen um Nostalgie Effekte zu erzielen. Wenn du das willst kannst du das gerne machen. Aber mir z.B. ist Nostalgie überhaupt nicht (oder kaum) wichtig. Ich erstelle nicht Spiele um alte Zeiten mit der damit verbundenen Musik und Grafik zu idealisieren. Alte Zeiten sind für mich vorbei. In dieser neuen Zeit will ich Spiele machen die mir Spaß machen. Mir macht eine gelungene Atmosphäre mit der Musik spaß. Gute Musik wertet ein Spiel stark auf. Meiner Meinung nach sollte man sein Spiel nicht auf die Grafik reduzieren um eine Einheit zu bilden. Man sollte das bestmöglichste herausholen. Das kann man mit denn Rahmenbedingungen (2000er..) nur sehr schlecht. Aber die Musik in den 2000er
RPGs kann man deutlich verbessern.
Ich verstehe deine Meinung (denn "point of view"). Im Endeffekt entscheiden aber dann die Leute was für Spiele sie runtererladen.
Und im Endeffekt machst du das Spiel nur für dich selber - aus reinem Spaß an der Freude. Also macht was ihr wollt! Mir bringen Mp3s mehr als Midis.
Amen!
@MacKinzie: Ich weiß nicht genau, wo es kratzt. Wahrscheinlich meinst Du die Posaunen. Ich habe extra überblasende Posaunen genommen. Deswegen klingen die ein wenig krächzig. Das tun sie aber auch in echt. Natürlich könnte ich hier mehr weichere Instrumente hernehmen, die ich allerdings aus Zeitgründen dann sein hab lassen.
Ich habe bereits mehr aus der MIDI - Datei gemacht, als sie einfach nur ins Cubase eingefügt und auf gut Glück orchestriert. Da wäre nämlich ein Instrumentenbrei herausgekommen. Ich musste die Datei erst in Finale öffnen und "schlanker" orchestrieren, damit die einzelnen Instrumenten (gruppen) mehr zur Geltung kommen.
Natürlich hätte man noch mehr machen können. Wenn ich perfektionistischer umgegangen wäre, hätte ich den Wechsel der Dynamik viel aufwendiger bearbeitet, d.h. die einzelnen Instrumente, vorallem die Bläser bei den Solostellen Phrasen spielen lassen, d.h. jeden Ton in Dynamik, sowie im An- und Abklingen bearbeitet. Dann würden die Sechzehntelläufe nicht so leicht untergehen.
Was ich aber wollte, ist nur den Unterschied zeigen. Kein MIDI-Synthie der Welt kriegt so einen feinen Klang hin, der durch Nachbearbeitung mit realistisch klingenden VST-Instrumenten entsteht.
@Troll: Also, ich finde die Grafik in erster Linie zweitrangig. Die Atmosphäre ist entscheidend und der Spielspaß natürlich. Und die Atmosphäre setzt sich zusammen aus: Story, Dialoge, Setting, Design (und nicht explizit die Grafik) und der Sounduntermalung. Und ich finde eigentlich alle diese Punkte bei Deinem Spiel toll. Du kannst auch mE bei den MIDIs bleiben, die sind gut gewählt. Aber dennoch wäre ein besserer (mp3-bedingter) Sound sicherlich kein Stilbruch. Warum ich das Lied gewählt habe? Ich fand' es einfach ziemlich praktisch zum orchstrieren. Man kann hier den Unterschied wirklich deutlich hören.
Wenns allein nach mir ginge würd ich meine Spiele nur mit mp3s versehen, bloß bei der Vielzahl an Liedern die ich verwende hätte ich am Ende ein Spiel mit mehreren hundert MB, und sowas wird sich selbst jemand mit DSL kaum saugen wenn er nicht wirklich weiß das es gut ist.
Deswegen bin ich dafür größtenteils Midis zu verwenden aber für wirklich wichtige Sachen wie Bosskämpfe, Endseqenz etc... MP3s, da diese die Stimmung um einiges besser rüberbringen können.
Allerdings ist das trotzdem kein Grund, das jeder in seinem Spiel mp3s verwenden soll. Man findet im Netz auch mehr als genug hochwertige Midis, die kaum bis garnich in makergames verwendet wurden, ich hab selbst mehrere hundert davon auch meinem rechner rumliegen. Die passen bloß leider nicht bei allen möglichen Situationen weswegen ich auch schonmal bekanntere verwende.
Was mich jedoch bei Midis wirklich stört, ist das wirklich wie schon angesprochen oft die selben Stücke vorkommen, vor allem aus Final Fantasy. Is ja schön und gut, aber es gibt auch mehr als genug andere Spiele mit guter Musik das man nicht immer darauf zurückgreifen muss.
Aber immer noch besser als so manch grottige Stücke die ich schon hin und wieder mal höre o_o
Ach, hierher kommt das Thema was nun auch im Quartier rumspukt.
Dazu möchte ich auch mal ganz gern meinen Senf ablassen.
Ich werd hierzu einfach jetzt nicht direkt auf Einzelpersonen eingehen.
Ich möchte eher die gängigen Argumente gegen die MP3 Nutzung ansprechen.
In den heutigen Zeiten ist das Argument witzlos.Zitat:
Zitat von MP3-Gegner
Die Leuten ziehen sich hunderte von MB für ein Update
ihres Lieblings MMORPGs. Sie laden sich Demos herunter
die fast ein GB an Platz auf der Platte verschlingen.
Aber die 50 MB für das Makerspiel sind dann zuviel?
Nein, das ist nur eine Ausrede.
Doch kann man. Es gibt dafür eine Exe von Redbounty die überZitat:
Zitat von MP3-Gegner
den TP nutzbar ist. Und ja, sie wird gern von entsprechenden Leuten
rausgegeben.
Dann stell sie ruhig her. Man kann sie immerhin mit Programmen wie AudacityZitat:
Zitat von MP3-Gegner
dann also MP3 aufnehmen und dann als eben diese im Programm abspielen.
Warum? Ganz einfach. MP3s haben immer eine gewisse Klangqualität.
MIDIs werden je nach Soundkarte immer schlechter abgespielt. Immerhin muss
diese das Lied praktisch selbst spielen.
Bei dem einen klingt die MIDI also toll. Beim zweiten zerstört sie jede Atmospähre.
Wer also sein Spiel von solchen Faktoren abhängig machen, nur zu.
Völliger Schwachsinn. Was hat die Qualität der Grafik denn mit der QualitätZitat:
Zitat von MP3-Gegner
der Musik zutun? Man hat beim Maker nicht viele Mittel um dem Spieler seine
Geschichte zu erzählen. Dazu gehören an sich: Text,Sound und Grafik.
Sind doch soviele wie bei anderen Spielen sagt ihr? Nicht ganz. Die Grafik
ist natürlich nicht so flexibel einsetzbar wie bei einem 3D Engine die Atmospähre
über Lichtspielerein schaffen kann.
Ergo bleiben Text und Sound. Übrigens die zwei am meisten unterschätzen Faktoren. Warum also einen Faktor von dem ohnehin schon benachteiligten Faktor in die Ewigkeit ziehen lassen?
Fazit:
MP3 > MIDI.
Sie klingen besser, bieten eine verlässliche Qualität und sind damit als sicheres Nutzmittel zu betrachten. Sie können durch Aufnahmen ebenso selbst hergestellt werden wie MIDIs. Ebenfalls kann man sie wie MIDIs ein und ausfaden und ähnliches. Die Größe ist in DSL Zeiten eher zu vernachlässigen. Selbst Modemuser dürften ein solches Spiel zu unseren Zeiten bekommen. Wenn sie wollen. Ich habe mir z.B. früher eine Demo die haben wollte von einem Freund mit ISDN ziehen lassen. Als ehemaliger 56k Benutzer kann man mir also nicht erzählen das das unmöglich wäre. Wobei dieser Fall wohl eher selten auftreten wird.
Ich lass mal jetzt dieses "MP3 > Midi oder Midi > MP3"-Getue außer acht. Dass MP3s rein von technischer Seite betrachtet das bessere Klangpotenzial haben, dürften jetzt hoffentlich alle geschnallt haben.
Was viel interessanter ist meiner Meinung nach, was die Zielgruppe will, bzw. was man ihr zumuten kann.
Und da hat dieser Thread eigentlich schon sehr viel darüber verraten. Nämlich die Tatsache, dass die meisten die MP3-Musik in einem Maker-Game bevorzugen/akzeptieren würden, da diese i. d. R. bessere Klangqualität haben und der Download aufgrund einer DSL-Flat auch verkraftbar ist. Was man allerdings auch stark herauslesen konnte, ist, dass sich die wenigsten dann im Endeffekt auch an den Midis stören würden. Klar, sie klingen vielleicht nicht so toll wie die MP3s, da die Qualität hardwareabhängig ist (oder vielleicht doch nicht? Stichwort Windows-XP-Synthesizer). Aber letzlich würden die meisten den Download eines Spiels nicht allein von der Musik abhängig machen.
Und solange das so ist, liegt es in der Hand des Spieleerstellers, ob er mehr Wert darauf legt, dass die Atmospähre durch MP3-Klang aufgewertet wird, oder eben "nostalgisch" ist und zur Grafik passt.
Übrigens gibt es von MA-Simon noch einige MP3-Versionen des 2003er-RTPs, die sich auch sehr klasse anhören. Werde die mal raussuchen und den Link zum Thread hier hineineditieren.
Edit: "Aufgemöppelte" RTP-Stücke von MA-Simon