Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl eine Syfy Serie mit mehr Budget zu sehen und werde mich die Staffel sicher gut unterhalten fühlen, bis die dann abgesetzt wird
Druckbare Version
The Problem with The Battle of Five Armies
Das tut ja schon beim Zuschauen weh. Armer Peter. :(
Die Quoten der ersten Folge waren anscheinend ganz gut, also würd ich nicht zu früh den Teufel an die Wand malen.
http://variety.com/2015/tv/news/rati...ay-1201641489/
Hans Man ist zurück.
https://www.youtube.com/watch?v=_W65ndip7MM
IDK. Habe irgendwie die Zuversicht verloren, denn der Trailer zum Vorgänger sah soo stylish aus, der Film selbst hat mich aber letztenendes eher enttäuscht. Diese neue Vorschau für den kommenden Teil legt im Grunde genau die Probleme nahe, die ich schon damals angekreidet habe: Extremer Fall von "Style over Substance". Visuell sind da ja ein paar ganz nette Konzepte, Bildkompositionen und Sets/Kostüme dabei, aber es ist die Story, an der es am ehesten scheitert. Der Trailer sagt für mich rein gar nichts zur Geschichte aus, erst recht nix, was irgendwie interessant oder originell wäre. Mit "Von den Machern von Alice im Wunderland und Maleficent" können sie mich jedenfalls ganz sicher nicht locken, sondern schrecken ab - diese Filme waren trotz der einen oder anderen kleinen Stärke symptomatisch für die oben erwähnte Tendenz, die ich so gar nicht leiden kann.
Um ehrlich zu sein war ich von Anfang an skeptisch bei der Ankündigung, dass die noch einen Film in diesem Universum, allerdings mit verschobenem Story-Fokus auf Hans, machen wollen. Andererseits fällt das mit dem ganzen Fantasy-Gedöns total in meinen persönlichen Interessenbereich. Obs geschaut wird, im Kino oder überhaupt, werde ich wohl von Kritiken nach dem Release abhängig machen. Geld und Erfolg verdienen die nicht, wenn sie sich schon wieder so ein notdürftig holprig zusammengeschustertes und zusammengeklautes Drehbuch leisten, das bei der Charakterentwicklung und dem Pacing komplett versagt.
Vierter Riddick-Film und TV-Ableger in der Mache :A Klingt gut, hoffentlich gibts Backup von Universal und Legendary, und hoffentlich dauerts nicht wieder so furchtbar lange. Dass Twohy & Co dran basteln wollten, war lange bekannt, aber es ist schön, mal wieder ein Lebenszeichen davon zu hören. Die Merc-Serie wäre dazu ein netter Bonus. Könnte mir schon vorstellen, dass das als Setting und Konzept hervorragend funktioniert.
Meh. Laut Michael Biehn wäre Blomkamps Aliens Sequel wohl doch so gelaufen, dass Teil 3 und 4 der Reihe einfach ignoriert worden wären und die Handlung direkt an Aliens angeschlossen hätte. Sowas hasse ich. Wenn manche Projekte nicht so gut gelaufen sind, und man nicht gerade gleich ein Reboot durchführen möchte, dann soll man als kreativer Autor oder als Produktionsfirma auch zu denen stehen und das respektieren, was andere lange vor ihnen geleistet haben! Hier find ich aktuell sowas wie James Bond und Spectre vorbildlich, das eben nicht so tut, als hätte Quantum of Solace nie stattgefunden. Man muss die betroffenen Filme ja nicht groß in die neue Geschichte mit einbeziehen, man sollte nur nicht eine Ausgangslage fürs Setting benutzen, die jene aus den Vorgängern bewusst konterkariert und dieser widerspricht. Das wäre hier der Fall, wenn Charaktere wie Hicks, Newt und eben auch Ripley plötzlich wieder leben, ohne dass das einigermaßen sinnvoll erklärt wird. Zurückbringen können sie die ja gerne, aber dann bitte so, dass es passt - was mit ein bisschen Originalität drin sein müsste, schließlich reden wir von Science Fiction.
Wenn das also wirklich so ist und Blomkamp nur den billigen und einfachen Weg wählen wollte, um seine Fanboy-Träume zu erfüllen, bzw. Biehn das nicht irgendwie durcheinandergebracht oder falsch verstanden hat, dann finde ich es gut, dass Ridley Scott dafür gesorgt hat, dass der Film auf unbestimmte Zeit aufs Abstellgleis gestellt wurde, um seiner Prometheus-Fortsetzung "Alien: Covenant" nicht im Weg zu sein - und hoffe, dass es nie wieder hervorgeholt wird >_>
Das einzig Coole daran wäre gewesen, dass Newt, jetzt erwachsen /etwa 27 Jahre alt und von einer neuen Schauspielerin verkörpert, ins Rampenlicht der Handlung gerückt wäre und sozusagen die Fackel von Ridley übernommen und weitergetragen hätte.
In other news: Amüsanter Zootopia Clip/Trailer ^w^
https://www.youtube.com/watch?v=bY73vFGhSVk
:BZitat:
Zitat von http://www.darkhorizons.com/news/40247/spielberg-indiana-jones-won-t-be-recast
Erkenne nicht, wo das Problem liegt. Ob jetzt die Indiana Jones Reihe "rebootet" (ich hasse dieses Wort inzwischen) wird, und das dann ist, als hätte es die alten Filme nie gegeben, oder ob es irgenwann eine neue Filmreihe mit einem abenteuernden Archäologen - nennen wir ihn meinetwegen Indio James - gibt, macht doch keinen Unterschied. Außer natürlich auf den Kontostand bei Disney, der für mich als Zuschauer aber eher uninteressant ist...Zitat:
:B
Mal davon abgesehen, dass ich Reboots nicht ausstehen kann, wenn sie nicht unbedingt nötig sind und noch mehr als genug Saft in einer Franchise steckt, finde ich die Einstellung von Spielberg hier sehr rückwärtsgewandt, kurzsichtig und ignorant. Wenn man die Aussage mal beim Wort nimmt und sich vorstellt, Spielberg hätte die Rechte an Indiana Jones, was afaik glücklicherweise nicht der Fall ist, dann würde das bedeuten, dass noch ein einziger Film (oder maximal zwei) mit Opa Jones kommt und dann für immer Schluss wäre, bloß weil die Vorstellungskraft eines voreingenommenen Regisseurs nicht ausreicht, um andere in der ikonischen Rolle zu sehen. Zumal das von demjenigen kommt, der den vierten Teil massiv verhunzt hat, weil er keine Ahnung hatte, was das Publikum wollte. Imho sollte die Reihe stattdessen in die Zukunft getragen und für eine aktuelle Zuschauerschaft durch neue Filme relevant gehalten werden.
Ich habe nichts gegen einen fünften, letzten Film mit Ford als Indiana Jones, sozusagen als Swan Song, und um den faden Nachgeschmack von Kingdom of the Crystal Skull endlich aus dem Mund gespült zu bekommen. Aber das sollte nicht das Ende der Figur sein, die ein bedeutender Teil der Popkultur geworden ist. Es ist fast schon egoistisch, wie Spielberg die Sache eindämmen und von anderen talentierten Leuten - und letztenendes dem potentiellen Kinopublikum - fernhalten will. Wie schön, dass der Markt anders funktioniert, erst recht bei Disney. Was mich sonst so oft stört, sorgt hier für Erleichterung. Denn sie werden nicht ewig an Ford festhalten können, und der Konzern wird eine so zugkräftige Marke nicht verkommen lassen. Also kommt ein Reboot unter dem selben Namen früher oder später garantiert. Ich würde es bevorzugen, wenn es in der bestehenden Kontinuität bliebe und sich irgendwo in jener Timeline einordnen ließe, aber zur Not klappts auch ohne.
Muss dazu sagen, dass ich generell diesen gesellschaftliche Hang zur totalen Identifikation eines Schauspielers mit einer Rolle, die so weit geht, dass jeder Wechsel ausgeschlossen wird, nie ganz begriffen habe. Klar sollte man bei jemandem bleiben und Recasts erstmal vermeiden, so lange es funktioniert. Irgendwann wird es jedoch lächerlich, gerade wenn die Darsteller bereits ein hohes Alter erreicht haben. Da kann man im Drehbuch zwar drum herum schreiben, aber zugeschnitten sind die Figuren oft auf jüngere Leute, so wie sie eben anfingen. Wenn man Indiana Jones als Beispiel nimmt - da fehlt mir nunmal die Suspension of Disbelief, wenn jemand, der stark auf die 80 zugeht, noch mit ner Peitsche über Abgründe schwingt usw.
Fand da auch immer die Zuschauermassen blöde, wenn sie überhaupt gar nicht offen für neue Gesichter waren, selbst wenn diese den Figuren etwas geben können, was beim "Original" noch nicht da war. Natürlich müssen es die Verantwortlichen gut machen und die richtigen Vibes finden. Nicht immer ganz leicht bei erhöhtem Druck und Erwartungshaltung, wobei das als Ansporn verstanden werden darf, mit Bedacht vorzugehen. Doch für mich ist es nicht ausgeschlossen, dass der Terminator von jemand anderem gespielt wird als Schwarzenegger. Im Gegenteil, das Konzept der Figur bietet sich förmlich dafür an, physiologische Änderungen könnte man logisch sogar innerhalb der Geschichte erklären! Noch lächerlicher war das bei Conan, denn der wurde nicht erst für einen Film erfunden, sondern ist ein literarischer Klassiker, dessen Interpretation im Film auch noch ein gutes Stück von der Vorlage abwich. Sich hier gegenüber anderen Schauspielern zu verschließen, bloß weil einer in dem Part berühmt geworden ist und/oder es besonders gut gemacht hat, ist kaum fair gegenüber dem zugrundeliegenden Material, anderen Künstlern, die es vielleicht sogar besser machen könnten, oder dem Publikum, das gerne mehr sehen würde.
Eines der wenigen aber perfekt funktionierenden positiven Beispiele ist natürlich James Bond. Wandelbar und immer wieder aktuell gehalten, weil die Figur nicht auf einen Schauspieler festgeschrieben ist. Wenn man eine Interpretation des Charakters nicht mögen sollte, egal, in ein paar Jahren bekommt der nächste eine Chance und die Karten werden neu gemischt. Ähnliches könnte man von Doctor Who sagen (again, wo das in-universe sogar erklärt wird, Sci-Fi sei dank). Sowas ist heute noch relevant und erfolgreich, die Leute haben ihre Freude daran und die Unternehmen verdienen massig Geld.
Mir fällt echt kein dringender Grund ein, warum so etwas nicht auch für Indiana Jones gehen sollte. Erst recht, wenn so vielversprechende Namen (wie etwa Chris Pratt) bereits im Raum standen, mit denen viele mehr als zufrieden wären. Im Gegenteil, Indiana Jones wurde soweit ich informiert bin ursprünglich sogar mit dem obenstehenden Kniff im Hinterkopf erdacht - dass man die Schauspieler falls nötig im Stile von James Bond würde wechseln können, um der Franchise ein langes Leben zu bescheren. Es waren schließlich erst vier Filme (Connery war fünf mal als Bond zu sehen, bevor er die Rolle das erste Mal abgab ^^). Dieser Ansatz mag nicht bei jeder Reihe optimal funktionieren, aber wenn es eine gibt, die prädestiniert dafür ist, dann wäre das Indiana Jones.
Was ich nun etwas heuchlerisch von Leuten wie Spielberg und anderen Verantwortlichen finde ist die Tatsache, dass man mit voranschreitender Zeit so brutal herumeiert. Nachdem sie die Idee einer langlebigen Franchise mit vielen Folgen aufgegeben und ein schönes Ende mit Last Crusade gefunden hatten, sollte es nach offiziellen Aussagen eine Trilogie bleiben. Stattdessen überlegen sie es sich inkonsequenterweise knapp 20 Jahre später anders und machen eine miserable Fortsetzung, die in eine völlig andere Richtung driftet. Wenn sie es sowieso früher oder später weiterführen würden, dann hätten sie uns auch in den 20 Jahren dazwischen den einen oder anderen Indiana Jones Film gönnen können, Ideen gabs und gibt es bekanntlich mehr als genug. Das ist aber nichtmal das eigentliche Problem. Denn jetzt heißt es, niemand außer Harrison Ford dürfe den Charakter spielen (was irgendwie auch etwas amüsant ist, weil andere die Rolle bereits übernommen haben, um einen jüngeren Indy darzustellen)?! Da kommt man sich doch ein bisschen verarscht vor. Sie hatten die Gelegenheiten und haben sie verstreichen lassen, die Geschichte war abgeschlossen. Wenn das nun dank dem unsäglichen vierten Teil bereits revidiert und die Franchise zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt wiederbelebt wurde, dann sollte er nicht kategorisch auf dieser Personalie beharren und eine langfristigere Zukunft für die IP ausschließen. Entweder man startet wieder komplett durch, oder man lässt es. Aber den Motor wieder anzuwerfen und im gleichen Atemzug zu sagen, dass es mit dem Hauptdarsteller steht und fällt und andere Optionen (seiner persönlichen Meinung nach) nicht infrage kommen... Keine Ahnung, von einem Spielberg hätte ich mehr erwartet. Das hat sowas von "Ich weiß besser, was das Richtige ist! Ich persönlich will es nicht anders.", entgegen den Wünschen der Fans, und wohlgemerkt nachdem er es einmal derbe vergeigt hat. Uns ein bis zwei miese Revivals entgegenzuwerfen und dann den Laden endgültig dicht zu machen ist nicht gerade die feine Art.
Schon alleine weil diese IP für mich so etwas wie den Idealtypus des Abenteuerfilms darstellt und vergleichbare Produktionen so gut wie gar nicht mehr ins Kino kommen, hab ich ganz allgemein total Bock auf neue Abenteuer mit Indy. Aber mit jedem verstreichenden Jahr, das hinter den Kulissen gewartet wird, weniger Bock auf Harrison Ford in der Rolle. Die Franchise könnte zeitlos sein, wenn sie es nur wollte. Das selbe gilt leider definitiv nicht für Schauspieler.
Das Opening von Shannara Chronicles ist schon nicht ungut ^_^
https://www.youtube.com/watch?v=mAYdtS22s3c
Ich hätte mal wieder Bock auf einen neuen Tomb Raider-Film. Die könnten sich so wunderbar mit einem neuen Indy-Film den Ball zuspielen, wenn es gut gemacht wird.Zitat:
Schon alleine weil diese IP für mich so etwas wie den Idealtypus des Abenteuerfilms darstellt und vergleichbare Produktionen so gut wie gar nicht mehr ins Kino kommen, hab ich ganz allgemein total Bock auf neue Abenteuer mit Indy.
Ich finde Reboots scheiße, die die bisherige Lore antasten, ansonsten ist mir das fast egal.Zitat:
Mal davon abgesehen, dass ich Reboots nicht ausstehen kann, wenn sie nicht unbedingt nötig sind
Ja einer mit Ford sollte auf jeden Fall noch kommen. Er ist für mich auch DER Indy und man sollte ihm da einen Abschluss ermöglichen, die seinem Werk in den ersten drei Filmen gerecht wird. Allerdings sahen wir im Königreich des Kristallschädels schon ein wenig davon, dass das Rollenverständnis sich ändert. Es war ja eigentlich schon der erste Schritt gemacht worden, in dem Indy an die nächste Generation übergibt und das hat mir auch vor dem Hintergrund eines alternden Fords dann gut gefallen, um eben die Serie (mit Ford) zu einem Abschluss zu bringen. Das müssten sie jetzt halt nur in einem weiteren Film noch richtig machen.Zitat:
Ich habe nichts gegen einen fünften, letzten Film mit Ford als Indiana Jones, sozusagen als Swan Song, und um den faden Nachgeschmack von Kingdom of the Crystal Skull endlich aus dem Mund gespült zu bekommen. Aber das sollte nicht das Ende der Figur sein, die ein bedeutender Teil der Popkultur geworden ist.
Ansonsten ist das Franchise dann wie du bereits gesagt hast noch so fruchtbar mit allen möglichen anderen Geschichten, wo wir dann wieder mit einem jüngeren Indy problemlos wieder zuvor einsteigen können. Man könnte sich auch eine Ableger-Serie eben dann doch mit der neuen Generation vorstellen, wobei ich da für die "moderne" Schatzsuche dann doch eher Tomb Raider als Gegenpol bevorzugen würde. Aber es ist eben schwer vorstellbar, dass Indy nur vier Abenteuer hatte, die man erzählen kann :hehe: Also da ist jede Menge Platz.
Was Spielberg angeht:
https://www.youtube.com/watch?v=bueqjiwrpHU
Ist bereits ganz offiziell in Arbeit. Wird aber, hoho, ein Reboot werden ^^
Geht mir auch so. Wobei ich der Idee durchaus zugestehe, dass sie in bestimmten Situationen einfach passt. Nämlich wenn eine Franchise eindeutig an die Wand gefahren wurde oder zu viel Zeit seit dem Original vergangen ist und man daher sowieso alles inklusive der Schauspieler und Technik neu machen müsste. Wenn man dann einen Regisseur mit einer glasklaren Vision hat, kann da etwas tolles bei rauskommen. Nolans Batman-Trilogie ist hierfür ein gutes Beispiel, einer der wenigen Fälle, wo ein Reboot sogar die beste Lösung war und zu einem ansprechenden Ergebnis führte. Dass das in sich aber selbst schon wieder gerebooted wurde/wird, empfand ich durch das noch massig vorhandene und nun verschenkte Potential als sehr traurig. Auch ohne Nolan hätte man nach The Dark Knight noch eine Weile länger in der Continuity bleiben und all die vielen übrigen Villains und Nebencharaktere vernünftig einführen können.Zitat:
Ich finde Reboots scheiße, die die bisherige Lore antasten, ansonsten ist mir das fast egal.
Für mich läuft es darauf hinaus, dass Reboots nur eine Last Resort Notfall-Reißleine darstellen sollten. Stattdessen wird das als Option von den Studios inzwischen förmlich missbraucht. Sobald ein Film nicht zufriedenstellende Ergebnisse an den Kinokassen eingefahren hat? Pull the plug. Dabei kann so viel mehr Stärke daraus erwachsen, wenn sie zu ihren Fehlern stehen und diese innerhalb der bestehenden Geschichte mit dem nächsten Teil ausbessern. Alles einfach sofort zu begraben, speziell wenn die IP schon mehrere Filme auf ihrem Konto vorzuweisen hat, ist einfach feige. Der schnelle Weg zur dunklen Seite der Macht ;) Wenn sich bereits riesige Franchises entwickelt hatten, kann es sogar richtig schädlich für die Marke werden, da man sie ihrer "kanonischen Faszination" berauben würde und die Fanbase verschrecken könnte.
Ich denke, bei Indy wäre das weniger ein Problem, so lange es im selben zeitlichen Setting ca. zwischen den 20er und 50er Jahren bleibt. Selbst mit komplett anderem Team und anderen Schauspielern, wäre es bei nur vier vorhandenen Filmen (und ggf. dieser Young Indiana Jones Serie) ein Leichtes, sich damit nicht in Widersprüche zu verstricken. Somit könnte selbst etwas, das nominell ein (Soft-)Reboot ist, sich wunderbar in die bisher etablierte Historie einfügen. Den zeitlichen Rahmen find ich übrigens wichtig. Ein contemporary Indiana Jones, in der heutigen Zeit, und ohne wacky Nazis, Russian Communists oder indigener Wahnsinn als Fieslinge, das würde einen massiven Charme-Verlust bedeuten. Indy mit Smartphone und Computer lehne ich ab. Für Tomb Raider wäre das hingegen eine schöne Möglichkeit.
Heh, ja, das war irgendwie ein halbherziger Versuch, der aber nicht so recht klappen wollte. Richtige Idee, ganz schlechte Umsetzung. Vielleicht nehmen sie beim nächsten Mal lieber jemand anderen als einen Scheialaböff.Zitat:
Allerdings sahen wir im Königreich des Kristallschädels schon ein wenig davon, dass das Rollenverständnis sich ändert. Es war ja eigentlich schon der erste Schritt gemacht worden, in dem Indy an die nächste Generation übergibt und das hat mir auch vor dem Hintergrund eines alternden Fords dann gut gefallen, um eben die Serie (mit Ford) zu einem Abschluss zu bringen. Das müssten sie jetzt halt nur in einem weiteren Film noch richtig machen.
Jopp. Alleine was die Videospiele thematisch hervorgebracht haben, daraus ließe sich eine Menge machen. Fate of Atlantis usw. Mythen und Kulturen hat die Menschheit nun wirklich genug hervorgebracht. Da stecken locker nochmal vier bis sieben Filme drin, um auch nur das Offensichtlichste abzudecken.Zitat:
Ansonsten ist das Franchise dann wie du bereits gesagt hast noch so fruchtbar mit allen möglichen anderen Geschichten, wo wir dann wieder mit einem jüngeren Indy problemlos wieder zuvor einsteigen können. (...) Aber es ist eben schwer vorstellbar, dass Indy nur vier Abenteuer hatte, die man erzählen kann
Meine Rede!Zitat:
Man könnte sich auch eine Ableger-Serie eben dann doch mit der neuen Generation vorstellen, wobei ich da für die "moderne" Schatzsuche dann doch eher Tomb Raider als Gegenpol bevorzugen würde.
Crouching Tiger, Hidden Dragon 2:
https://www.youtube.com/watch?v=WdhvxJZDqzU
Footage sieht gut aus, aber ich glaube ich habe noch nie eine dermaßen schlechte, unpassende Musikwahl für einen Trailer gesehen :|
Ich finds megageil, gerade mit dem Lied! *__*
Aber ist das derselbe Baum wie in Marco Polo oder hab ich gerade als einziger diese Assoziation? xD
Netflix haut gut rein gerade, ey. Schön.
Am 15.12. kommt endlich eine neue Luther Folge und mein kleines Herz kann das immer noch kaum fassen, das wird so großartig :herz: Ich kann mich nicht dran erinnern mich schon einmal so auf eine neue Folge irgendeiner Serie gefreut zu haben ^_^
The Legend of Tarzan
https://www.youtube.com/watch?v=Aj7ty6sViiU
Hab das schon gelangweilt abwinken wollen, aber bei null Erwartungen hat mich der Trailer leicht positiv überrascht. Von den allzu offensichtlichen CGI-Momenten bin ich wie immer genervt, auch wenn es bei Weitem nicht so grausam heftig ist wie bei diesem Dschungelbuch-Clip vor einer Weile. Was ich aber wirklich gelungen finde ist, dass die Tarzan-Vorschau echt Vibes von Edgar Rice Burroughs pulpy Abenteuer-Stil der Literaturvorlagen erkennen lässt und damit der ursprünglichen Vision des berühmten Charakters näher kommt (oder kommen kann) als so manche Produktion der vergangenen 60 Jahre. Irgendwas darin spricht mich an, und die sehr unterschiedlich wirkenden Schauplätze sind ein großer Pluspunkt. Wird mal im Auge behalten.
Yo, der Tarzan-Trailer hat mich auch positiv überrascht. Ich halte mir mal wirklich offen, ob ich ins Kino gehen werde (ist schlichtweg nicht mein Genre), aber scheint zumindest Potenzial für eine gute Unterhaltung zu haben. :A.
Übrigens: Das neue Flash/Arrow-Crossover sieht komisch aus.
https://www.youtube.com/watch?v=HeaugHGd1Kw
Megan Fox (Acting) = Error
Ich hab's mal nicht in den Comic-Thread, weil ich mal dreist behaupte, dass die Comics keiner gelesen/es nicht mehr viel damit zu tun hat. :D.
:-O Ich hab zumindest ein paar davon gelesen.
Allerdings war der erste Film und vor allem Megan Fox eine Beleidigung für die Comics. Hoffentlich wird der besser, aber die Hoffnung ist nicht hoch, trotz Bebop und Rocksteady.
Edit: Ob Oliver Queen nun die beste Besetzung für Casey Jones ist, sei auch mal dahingestellt. :D
https://www.youtube.com/watch?v=qCBW1mUPP8Y
Sadako Vs. Kayako / The Ring Vs. Ju-On ... uhm ... yeah, that's a thing now :o
Der Turtles 2 Trailer ist so zum Kotzen imho... Ich fand schon den ersten Film total furchtbar, aber irgendwie haben sie es geschafft, das hier noch übler aussehen zu lassen. Alles Schlimme und Billige, was man von einer Michael Bay Produktion erwarten würde. Etwas mehr Fanservice mit neu auftauchenden, bekannten Figuren oder Konzepten (Casey Jones, Bebop & Rocksteady und der Turtles-Van zum Beispiel), ja, aber was wirklich dringend nötig wäre, ist der Hauch von einer interessanten Story mit ein paar Charakter-Momenten und originellen Einfällen. Stattdessen ist das hier der Vorschau nach zu urteilen der ultimative Overkill an übertriebenen Explosionen und lächerlichen Actionsequenzen, verbunden mit fürchterlich-hässlichen und viel zu offensichtlich unglaubwürdigen CGI-Designs sowie still miscast Megan Fox, dass ich fast schon so etwas wie Ekel empfinde >_<
Es macht mich traurig, dass die Turtles im Kino jetzt zu reinen Kinderprodukten verkommen, denn die zehnjährigen Jungs werden sich an dem hirnlosen Bullshit durch die abgefahrenen Oberflächlichkeiten nicht stören. Die Enttäuschung liegt daran, dass ich mir sicher bin, es handelt sich um eine dieser Franchises, die etwas für alle Altersklassen bieten könnte und wirklich auf fast allen Ebenen überzeugt, wenn bloß Leute dahinterstünden, die sie wirklich verstehen und bereit sind, ihr Herzblut reinzustecken. Ich bin mir im Klaren darüber, wie lächerlich die Grundidee der Ninja Turtles ist, und trotzdem könnte man mit entsprechendem Feingefühl und sympathischen, ausgearbeiteten Figuren und guten Schauspielern jede Menge dort herausholen. Guardians of the Galaxy, die genau genommen ebenfalls total lächerlich sind (ein sprechender Waschbär und ein laufender Baum im Weltall, sure), haben doch vorgemacht, wie das nicht nur funktionieren sondern sogar richtig awesome werden kann, wenn man die richtigen Dinge beachtet, eine Balance findet und die bekloppten Elemente akzeptiert, annimmt und feiert, anstatt sich vor ihnen zu verstecken. Besagte Marvel-IP wäre dann auch tonal genau passend für das, was das Turtles Reboot hätte sein sollen.
Hab ich zwar bestimmt schonmal irgendwo hier erwähnt, aber ich wiederhole es gerne, weil darauf gar nicht oft genug hingewiesen werden kann: Es ist kaum zu ermessen, wie erbärmlich die Macher der neuen Filme in kreativer Hinsicht sein müssen, wenn man bedenkt, wie unendlich mal cleverer, stylisher, cooler, spannender, emotionaler, origineller, düsterer, besser geschrieben und vor allem erwachsener die eigentlich doch um so vieles drolligere, aktuell laufende Animationsserie der Turtles auf Nickelodeon ist. Diese kleine, wenig bedeutende TV-Inkarnation hat es faustdick hinter den Ohren und überrascht immer wieder mit interessanten Wendungen, während die 125 Millionen Dollar teure Adaption auf der großen Leinwand einfach nur noch zum Schämen ist. Man sollte doch meinen, dass das passende Personal hinter den Kulissen versammelt ist und nicht mehr viel schief gehen kann, wenn es zeitgleich im Fernsehen so gut läuft, schließlich ist Nickelodeon als Rechte-Inhaber und Mit-Produktionsfirma auch an den neuen Filmen maßgeblich beteiligt. Es geht nicht in meinen Kopf hinein, wie man dann solche talentfreien Vollspacken engagieren kann und sich nicht an dem, was man hat, orientiert.
Wäre das geschehen, also eine Live-Action-Variante fürs Kino mit dem selben Preisschild, die sich der Ästhetik und Ikonographie, des relativ vorlagentreuen Konzeptes sowie des nicht gekünstelt-unaufrichtig wirkenden Nerd-Humors der dritten, 2012er Cartoon-Serie bedient, hätte das das nächste große Ding und noch um einiges erfolgreicher werden können als der Film vom letzten Jahr - nicht nur bezogen auf das Einspielergebnis, sondern vor allem was die Kritiken angeht, die für das Reboot bekanntlich hoffnungslos vernichtend ausfielen. Aber wenn man einen Produzenten wie Michael Bay, einen Regisseur wie Jonathan Liebesman und eine weibliche Hauptrolle wie Megan Fox engagiert, pfeift man offenkundig auf alle künstlerisch-inhaltlichen Aspekte und legt bloß noch Wert auf Massenmarkt-Kompatibilität und die zu scheffelnde Kohle. Da braucht man sich echt nicht mehr wundern...
Noch mal schön die Kurve gekriegt. :hehe:Zitat:
Zitat von Wanda
Ne, keine Ahnung, was ich dazu sagen soll. Irgendwie unterhält der Trailer schon, irgendwie halt. Mochte sowohl die Frank Zander Zeichentrickserie, als auch die Filme aus den 80ern (?), 90ern (?). Mein Gameboy lief seinerzeit auch heiß wegen den geilen Turtlesgames. Und das SNES erst. Sogar der CGI-Film gefiel mir. :A Aber so richtig beurteilen kann ich den neuen Film nicht, hab den ersten Teil ja noch nicht mal gesehen. Aber hey, Sheamus als Rocksteady, dazu das beknackte Postermotiv... Könnte mir schon vorstellen, dass der Film mich zu unterhalten weiß. Ich mag ja auch den Michael Bay Anstrich, trotz der Tatsache, dass mich nach der Aussage sicherlich reihenweise Cineasten mit auferlegtem Anspruch teeren und federn dürften. :D
Tarzan? Oha, muss ich mir vormerken. :A
Bin ich echt der Einzige, der Megan Fox als April gar nicht so furchtbar fand? :/
MOAR SEQUELS
https://www.youtube.com/watch?v=LbduDRH2m2M
Wer hat sich davon bitteschön keine Fortsetzung gewünscht... (*_*). Schließlich muss eine wichtige Frage beantwortet werden: Überlebt Boomer zwei Alien-Katastrophen??
Moment, Boomer war nicht im Trailer, waaaaas. ;__;
Yup. :bogart:. Okay, sie war auch echt mies geschrieben, das lag nicht nur an ihr, aber ihr Deadpan-Look und ihr monotoner Tonfall waren bestimmt nicht hilfreich.
Naja, dass ein zweiter Independence Day kommen würde, war ja schon seit zehn Jahren oder so in der Zirkulation. Mich überrascht das nicht so sehr und ich werd den absolut im Kino gucken :A Independence Day ist immerhin einer der unterhaltsamsten gottverdammten Filme aller Zeiten (selbst wenn er eigenhändig das Genre 80er-Actionfilm getötet hat).
Warum erlaubt das MMX kein VOllbild. >.<
Definitiv einer der Filme, die einen Nachschlag haben dürfen. Menschen mit Alien-Technologie. Aber: ohne Will Smith keine Competition. und Jeff G.'s Frisur geht mal gar nicht.
Edit: Brent Spiner Comeback? WTF.
Hui, der Trailer kam jetzt aber aus dem Nichts. Sehr schön. :A Hatte schon gar nicht mehr im Hinterkopf, dass der gute Emmerich an dem zweiten Teil werkelt. Sieht zwar nach größer, weiter, lauter aus, aber solange ein offizieller Repräsentant des Weißen Hauses (vorzugsweise der Präsident) in einem Film eines deutschen Regisseur wieder ordentlich austeilt, bin ich wunschlos glücklich. Ich mags voll, wenn auf so hoher Ebene Schellen verteilt und mit Raketenwerfern hantiert wird. Und hey, scheinbar versucht man sich doch wieder an dem ikonischen Schatten während der Alienankunft. Und es wirkt nicht abgenutzt. ^.^ Wie man Spiner (kam der jetzt überhaupt im Trailer vor?) aber wieder von den Toten zurückholen will? Hmmm, wahrscheinlich als Android oder Anführer der Aliens, verrückt genug war er ja in einem meiner Lieblingsfilme der 90er. :hehe:
Nur die Alien-Flugzeuge der Menschen erinnern mich an das Milliongrab Stealth mit Foxx und Biel. Leichte Vorbehalt-Vibes.
Ob die Aliens jetzt mittlerweile mit Windows 10 operieren?
Fand ID früher auch ein super Film, wüsste aber nicht ob er mir noch gefallen würde, wenn ich ihn heute zum ersten Mal sehen würde. Aber der Trailer sieht ganz gut aus. Kann unterhaltsam werden.
Gabs nicht irgendwo einen Fargo-Thread? Mir war so. Oo
Guckt das noch jemand? Die letzte Folge hat bei uns nur Fragezeichen aufgeworfen. :D
Das ist ja im Moment echt die reinste Trailer-Welle zum Ende des Jahres ^^
Fantastic Beasts and Where to Find Them:
https://www.youtube.com/watch?v=Wj1devH5JP4
Freue mich auch darauf, doch Warner Bros. sind schon echt früh dran, knapp ein Jahr vorher den ersten Teaser rauszuhauen. Viel gezeigt oder verraten wurde ja noch nicht. Ich persönlich habs lieber, wenn das erste Material bereits für einen richtigen ersten Eindruck reicht und direkt begeistert. Eddie Redmayne in der Hauptrolle gefällt mir soweit aber auf jeden Fall schonmal :) Und das Potter-Universum verdient es, weiter ausgebaut zu werden. Coole Idee, die Prequel-Trilogie auf diese Weise anzugehen. Ist anders genug, um nicht in bloßem More-of-the-same zu enden.
Joah da war die Verfilmung gerade der Forschungsgeschichte von Scamander für sein Buch die beste Wahl, die sie hätten machen können. Ich denke zu Voldemort usw. wurde mehr als genug gesagt, da muss man nicht auch noch den Vorlauf wie seine erste Terrorherrschaft behandeln. Das hier erweitert das Ganze wirklich mehr in die Breite, zumal man ja auch wieder ein bisschen mehr der Geheimen Zauberwelt außerhalb der anglozentristischen Hauptserie zeigen möchte, wie ich gehört habe.
Ich erwarte wie gesagt kein großes Epos sondern gerne einen betulichen Forschungsreisefilm mit sympathischen Charakteren.
Gerade bei den Top-Trailern der letzten Tage fällt dieser Ersteindruck aber deutlich ab. Die Potter-Welt hat zwar bei mir auch ordentlich Kudos gesammelt durch die Bücher und Filme, der Trailer zum kommenden Dreiteiler haut mich jetzt aber nicht vom Hocker. Ist zumindest nicht vom Kaliber "Den gucke ich mir direkt noch einmal an!". Ein bisschen mehr wäre schon nicht verkehrt gewesen, ein halbes Jahr länger bis zum Release im Vergleich zu den anderen aktuell besprochenen Blockbustern hin oder her. Ich hatte eigentlich gedacht, dass man endlich mal von diesen nichtssagenden Teasern mit 50%+ Titeleinblendung wegkommt (oder die zumindest so clever sind, wie der erste zu Star Wars), aber scheinbar gibt es sowas immer noch. Schade.
ja, die wollen alle schön vor Star Wars gezeigt werden...
sieht irgendwie noch so nach nichts aus... also wenn man GAR NICHTS im Trailer zeigt, kann man es auch lassenZitat:
das sieht mir dagegen ziemlich geil aus... allein schon wegen Rocksteady und Bebop! :D
ich hab leider den ersten Teil nicht gesehen... kann man den gucken? also allein so aus Action- und Humor-Gründen?
Das Turtles-Reboot von 2014 ist eventuell noch so halbwegs anschaubar, aber nach einhelliger Meinung von Kritikern und Publikum absolut kein guter Film und für Leute, die als Fans der ersten oder zweiten animierten Serie großgeworden und sich des deutlich weitreichenderen Potentials bewusst sind, erst recht eine herbe Enttäuschung. Imho wurde das Konzept mit einem ultra-oberflächlichen, kalten Stil umgesetzt, der einfach kein bisschen zu dieser Franchise passt, weshalb es sich für mich auch überhaupt nicht nach den Turtles anfühlte. Das Setting und die Charaktere dienten nur dazu, eine lose Abfolge von obligatorischen Plotpunkten und derbe übertriebenen, weitgehend mit CGI umgesetzten und daher (wie die Titelhelden selbst) künstlich aussehenden Action-Setpieces zusammenzuhalten.
In ein oder zwei Szenen spürt man vielleicht, dass es dem näherkommt, was hätte sein können und sollen, aber das ist anschließend schnell verflogen, wozu der brutal hirnrissige Plot mit einem der dümmsten Pläne eines Bösewichts seit Jahrzehnten beiträgt. Man spürt einfach in fast jeder Minute der Laufzeit, dass hier Leute am Werk waren, die Null Ahnung von der Geschichte, der Atmosphäre, dieser fiktiven Welt und den Charakteren darin hatten, und demnach auch keine Wertschätzung für das Erbe mitbrachten. Sie wollten einen generischen, hoffnungslos überproduzierten Actionfilm mit ein paar eingestreuten Fantasyelementen für Kinder drehen und zufällig fiel den Leuten anschließend diese IP in die Hände, anders kann ich mir das nicht erklären. Nicht umsonst gab es offensichtlich noch diverse Last Minute Skriptänderungen, um es nach negativem Feedback etwas mehr in Einklang mit der Vorlage zu bringen (ursprünglich fraglich waren Shredders wahre Identität, die vier Schildkrötenbrüder als Aliens anstelle von Mutationen usw.). Die Turtles brauchen eine gewisse Verspieltheit, Lockerheit und Heimeligkeit mit savvy Popkultur-Anspielungen. In diesem Film hab ich mich hingegen nicht zu Hause gefühlt und wenn auf die gerade erwähnten Punkte eingegangen wurde, dann war das so over-the-top, dass es zum Fremdschämen war. Ein bisschen so, als wenn die Eltern eines Teenagers versuchen, trotz Alter und ohne genauere Kenntnisse von bzw. nur Halbwissen über aktuell gängige Trends und Verhaltensweisen plötzlich "hip" und "cool" zu sein. Schlicht falsch.
Dieser oberflächliche Ansatz spiegelt sich auch in den Charakterisierungen wider. Sieht man natürlich an April, gespielt von Megan Fox: No personality und schlecht gespielt, aber dafür Tits & Ass bzw. das, was die Öffentlichkeit unter "Sexbombe" versteht (ich find sie nicht attraktiv, aber jedem das Seine). Massenmarkt-Appeal geht dort klar vor Integrität der Geschichte. Bei den Turtles selbst wurde etwa so dick aufgetragen, dass es weh tut. Nicht nur, dass sie hier drin überdimensional große Riesen sind (was deren Unauffälligkeit in der Gesellschaft noch unglaubwürdiger macht, Ninjas hin oder her), nein, ihre Persönlichkeiten mussten auch noch visuell superdeutlich durch ein Zukleistern mit entsprechenden Accessoires manifestiert werden, damit auch der letzte Zuschauer auf Anhieb die festgelegten und unnötig einseitigen Klischee-Typen versteht, weil diese Filmemacher offenkundig unfähig sind, so etwas vielschichtiger durch Dialoge und Verhalten rüberzubringen. Erneut könnte man hier unter anderem die dritte animierte Serie von 2012 als Referenz heranziehen, die neben anspruchsvollerer Charakterisierung nur subtile und doch sehr wirkungsvolle äußerliche Unterscheidungskriterien verwendet. Aber wenn wir schonmal dabei sind, reicht es eigentlich bereits zu sagen, dass das Charakterdesign der Kinofassung von 2014 auf ganzer Linie versagt und abstoßend hässlich ist.
Umso trauriger stimmt es mich, dass das Einspielergebnis des neuen Films trotz aller zweifelsfreien Unzulänglichkeiten als erfolgreich zu werten ist, wodurch das Sequel so schnell grünes Licht bekam. Auch hier sehe ich übrigens starke Parallelen zur Transformers Franchise, die ein paar der besten Resultate an den Kinokassen ever hervorbrachten und dabei inhaltlich zum Teil der niveauloseste, letzte Schrott waren, den man sich vorstellen kann. Hauptsache Explosionen und Zerstörung im großen Stil. Story egal und folglich zum Einschlafen.
Hier muss ich dazusagen, dass ich nichtmal irgendwie ein großer Turtles Hardcore-Fan bin oder jemals war (anders als manch einer in meinem Umfeld ^^). Aber wirklich gemocht habe ich sie eigentlich immer und auch von fast jeder Inkarnation irgendetwas, wenn nicht gar eine Menge mitbekommen und aufgesogen. Dem Hype in den 90ern konnte man ja ohnehin kaum entgehen. Dass mir die Turtles so sympathisch sind, hängt auch damit zusammen, dass sie allen Unkenrufen zum Trotz gezeigt haben, dass eine dermaßen verrückte Grundidee, die zur Hälfte als bewusst überzogene Parodie startete, ein Eigenleben entwickeln, sich in der Popkultur unauslöschlich festsetzen und funktionieren kann. Ich persönlich finde das unheimlich inspirierend. Der Mix aus Fantasy und Sci-Fi vor zeitgenössischem Hintergrund kann noch so wild sein - wenn die richtigen Künstler dahinterstehen, lässt sich was draus machen. Insofern verrät die von Michael Bay produzierte Version gewissermaßen das, was die Turtles für mich so faszinierend machte, was meine Abneigung über bloße Qualitätsmängel hinaus erklären würde. Wenn man nur mal liest, was die Mirage Studios vorhatten, bevor Viacom die Rechte kaufte, ists wirklich ein Jammer.
Jopp, das kann man so unterschreiben.
Beim ersten Transformers. In den allzu zahlreichen Fortsetzungen ging es so steil bergab, dass auch die Robots in Disguise weit Besseres verdient hätten.Zitat:
Bei Transformers fand ich den Stil von ihm noch irgendwo passend.
Ging mir ganz ähnlich. Wobei das auch in meinem Umfeld eher so nebenher lief, aber jeder kannte die Turtles trotzdem ;) Aber nach dem, was du schreibst, bin ich froh, dass ich mir den Film damals nicht angetan habe. Ich war ein Fan der zweiten Serie. Die erste Serie kannte ich natürlich auch, aber die lief noch eher so nebenbei. Die neue kenne ich ehrlich gesagt noch gar nicht. Scheint somit auch nicht sinnvoll mir den neuen anzuschauen.Zitat:
Hier muss ich dazusagen, dass ich nichtmal irgendwie ein großer Turtles Hardcore-Fan bin oder jemals war (anders als manch einer in meinem Umfeld ^^). Aber wirklich gemocht habe ich sie eigentlich immer und auch von fast jeder Inkarnation irgendetwas, wenn nicht gar eine Menge mitbekommen und aufgesogen. Dem Hype in den 90ern konnte man ja ohnehin kaum entgehen. Dass mir die Turtles so sympathisch sind, hängt auch damit zusammen, dass sie allen Unkenrufen zum Trotz gezeigt haben, dass eine dermaßen verrückte Grundidee, die zur Hälfte als bewusst überzogene Parodie startete, ein Eigenleben entwickeln, sich in der Popkultur unauslöschlich festsetzen und funktionieren kann.
Ich fand den ersten schon nicht so sonderlich. Aber gut. Das ist wohl Geschmackssache. Ein Freund meinte auch, dass man in einen Transformers-Film (aka jeden anderen Michael Bay-Film) geht, um sich zwei Stunden überfordern zu lassen, soll heißen mit schnellen Action-Sequenzen, Kämpfen und Explosionen überwältigen zu lassen, damit nicht zum Nachdenken kommt. Sobald der Film einige Minuten zu ruhig läuft und dem Zuschauer Gelegenheit gibt darüber nachzudenken, hat der Film verloren, weil dann die ganzen Defizite bei der Tiefe auffallen. Und das war seiner Meinung nach das Problem der Fortsetzungen, da sie Stellen hatten, wo der Flow abriss und man versuchte tiefgründig zu sein, wo der Zuschauer dann eben bemerkte, wie flach das eigentlich ist.Zitat:
Beim ersten Transformers. In den allzu zahlreichen Fortsetzungen ging es so steil bergab, dass auch die Robots in Disguise weit Besseres verdient hätten.
https://www.youtube.com/watch?v=hxgkXxa9c3s
Generell finde ich diese Animationsscheiße in letzter Zeit ehrlich too much. Mir ist neulich ein Plakat von einem Peanuts-Film untergekommen, wo die auch animiert worden sind. Die Figuren könnten ja skizzenhafter an sich schon nicht sein und das hat super gepasst bei der Zeichentrickserie, aber dieses Aussehen dann so in Animation und damit in die dritte Dimension zu verfrachten sieht einfach so völlig deplatziert aus. Davon ab, nervt diese ganze Welle. Wo ist denn mal wieder jemand, der einen klassischen Zeichentrick in Spielfilmlänge produzieren würde? Nicht das ich generell was gegen Animationsfilme habe, aber es ist einerseits zu viel in letzter Zeit und dann auch noch häufig so bemüht schlecht...
Ich wusste, dass dieser Tag noch kommen wird!!
Holy Shit, bin ich da hyped drauf. Laut IGN wird sowohl das Original 4:3 Seitenverhältnis, als auch ein Widescreen Format vorhanden sein. Mir kamen leichte Freudentränen, als ich das gerade gesehen hab. :p
Ich hab gerade gesehen, dass die neue Staffel von "Galavant" angelaufen ist, kanns kaum erwarten, das heute Abend anzuschauen ^_^
Wie hat sich das denn so entwickelt? :D Wir haben ein paar Folgen aufgehört; nicht weil es schlecht gewesen wäre (der Humor ist klasse), sondern einfach, weil es sich mit der Zeit etwas beliebig angefühlt hat.
Edit: Sherlock-Kram is jetzt im entsprechenden Thread.
Grandios :D Also ich fand die erste Staffel eigentlich durchgehend lustig und gerade die Story entwickelt sich dann ziemlich amüsant und anders als man erwartet, um nicht zu sagen, ziemlich beliebig ^^ Also ich verstehe vollkommen, was du da meinst, das ändert sich auch nicht wirklich (und scheint auch ein bisschen weiterhin so zu bleiben), aber ich wurde trotzdem durchgehend gut unterhalten.
Und die erste Folge der zweiten Staffel gerade war von Vorne bis Hinten genial und einfach nur total meta. Sie heißt nicht umsonst "A New Season aka Suck It Cancellation Bear" ^^
Sherlock muss ich auch noch anschauen, hab gestern erst das Doctor Who Christmas Special gesehen und zu Luther bin ich auch immer noch nicht gekommen...
Schaut noch jemand die Netflix Doku Making a Murderer? Das ja der helle Wahnsinn. Erste Folge geschaut, gedacht OK, coole Story, aber für was jetzt noch 9 weitere Folgen??? Hell, danach gehts erst richtig los. Die STory könnte glatt aus einer True Detective Staffel stammen, nur das das alles so passiert ist.
Bezieht sich der letzte Satz auf den vorletzten ^^ ? Nur um Missverständnisse auszuschließen, wollte ich darauf hinweisen, dass die dritte (CGI-Animations-)Serie auf Nickelodeon nichts mit den neuen Kinofilmen zu tun hat. Hängt auch nicht mit TMNT von 2007 zusammen oder so. Die Serie würde ich sogar empfehlen - richtig tolle, sympathische und würdige Version der Turtles. Gerade auch Charaktere wie unter anderem April, Splinter oder Karai mag ich in dieser Interpretation mit am liebsten. Die zweite Animationsserie fand ich auch ziemlich gut (vom Vorspann mal abgesehen ^^), vor allem merkte man den Einfluss der Mirage Studios, die es näher an ihrer ursprünglichen Vorlage hielten und daher etwas düsterer und ernster machten (zumindest im Vergleich zu der von 1987). Habe ich aber eher nur sporadisch verfolgt oder nebenbei am TV laufen lassen (naja, im Grunde wie jetzt auch mit der aktuellen). Schade dass das nicht mehr läuft, könnten sie echt mal wiederholen.
Kennst du eigentlich das Thundercats-Reboot von 2011 im Anime-Stil? Das war richtig toll und hochwertig. Aber wie immer finden solche Perlen kein Publikum und werden viel zu früh gecancelt >_>
Ein guter Film war Transformers jetzt auch nicht, aber ich denke, den konnte man sich noch angucken und davon einigermaßen unterhalten werden. Diese Figuren hatte man davor noch nie in der Größenordnung im Kino realisiert gesehen, alleine deshalb wars mal ganz interessant und erschien frischer. Wirkte auf mich auch insgesamt runder. Was die Filme danach so grausam macht, ist unter anderem, dass sie keine Story und keine Charaktere haben, sondern nur das kopieren, was ganz oberflächlich bereits davor gelaufen ist. Führt alles zu nix. Eine komplett hohle und dadurch ermüdend langweilige Abfolge von wirren Actionsequenzen.Zitat:
Ich fand den ersten schon nicht so sonderlich.
Drei Stunden non-stop Explosionen mit der Bay'schen Reizüberflutung wäre aber auch keine Lösung oder gar ein besserer Film. Was die bräuchten sind fähige Autoren, damit uns diese Charaktere (gerade auch die Transformers selbst) in irgendeiner Weise kümmern. Sonst können sie noch so viel Action bieten, ohne emotionales Gewicht ist das nichts wert. Die Theorie deines Freundes mag mehr oder weniger stimmen, aber das Problem sehe ich nicht darin, dass der Flow abreißt, sondern dass bei den ruhigeren Szenen nichts von Bedeutung (-> Charakterentwicklung) passiert. Stattdessen Plot-Geplätscher, generische und/oder schlechte Dialoge und richtig übler, unlustiger Humor in seiner flachesten Ausprägung. Das dient nicht der Geschichte, sondern ist nur dazu da, um zur nächsten Krachbumm-Aktion überzuleiten. Jetzt hat Bay ja angekündigt, dass er auch bei Transformers 5 die Regie übernehmen wird. Das solle dann wirklich der letzte sein (das hat er allerdings davor schonmal gesagt). Schade eigentlich - ein anderer Regisseur hätte vielleicht einen bemerkenswerten Schritt in die Richtige Richtung bedeutet.Zitat:
Ein Freund meinte auch, dass man in einen Transformers-Film (aka jeden anderen Michael Bay-Film) geht, um sich zwei Stunden überfordern zu lassen, soll heißen mit schnellen Action-Sequenzen, Kämpfen und Explosionen überwältigen zu lassen, damit nicht zum Nachdenken kommt. Sobald der Film einige Minuten zu ruhig läuft und dem Zuschauer Gelegenheit gibt darüber nachzudenken, hat der Film verloren, weil dann die ganzen Defizite bei der Tiefe auffallen. Und das war seiner Meinung nach das Problem der Fortsetzungen, da sie Stellen hatten, wo der Flow abriss und man versuchte tiefgründig zu sein, wo der Zuschauer dann eben bemerkte, wie flach das eigentlich ist.
Also der Peanuts-Film hat mich positiv überrascht. Fand den CGI-Stil bei der Ankündigung auch eher gewöhnungsbedürftig, aber in Bewegung kommt das anders rüber und haben die Macher sehr originalgetreu umgesetzt. Trotzdem verstehe ich den Einwand. Die Animationsfilmwelle ist mir inzwischen auch zu groß geworden (zumal alles, was Erfolg hat, natürlich unendlich viele Fortsetzungen und sogar Ableger bekommt). Vieles davon erscheint mir zu steril und Fließband-mäßig, vieles davon wirkt auf mich stilistisch geradezu austauschbar. Wenn wenigstens ein paar dieser Titel noch traditionell animiert werden würden oder eine gänzlich eigenständige Ästhetik hätten, die sie von den Konkurrenzprodukten abheben, dann könnte man sich an der deutlicher spürbaren Handarbeit erfreuen. Ich fände es auch super, wenn sie klassische IPs mal in Spielfilmlänge fürs Kino mit althergebrachter Animation wiederbeleben würden, doch diese gesamte Art der Tricktechnik ist traurigerweise im Aussterben begriffen bzw. inzwischen auf Nischenprojekte beschränkt und entspricht offenbar nicht mehr dem Zeitgeist :( Sogar Disney hat aufgegeben. Ich konzentriere mich bewusst auf die wenigen kleinen Studios, die diesbezüglich noch an den älteren Herangehensweisen festhalten (Cartoon Saloon, oder auch Studio Laika für Stop-Motion). Und gucke immer auch, ob bei den Japanern ein paar Animefilme des Jahres dabei sind, die meinen Geschmack treffen könnten (leider fällt ja inzwischen sogar Studio Ghibli weg, das sonst immer so verlässlich hohe Qualität abgeliefert hat!).Zitat:
Generell finde ich diese Animationsscheiße in letzter Zeit ehrlich too much. Mir ist neulich ein Plakat von einem Peanuts-Film untergekommen, wo die auch animiert worden sind. Die Figuren könnten ja skizzenhafter an sich schon nicht sein und das hat super gepasst bei der Zeichentrickserie, aber dieses Aussehen dann so in Animation und damit in die dritte Dimension zu verfrachten sieht einfach so völlig deplatziert aus. Davon ab, nervt diese ganze Welle. Wo ist denn mal wieder jemand, der einen klassischen Zeichentrick in Spielfilmlänge produzieren würde? Nicht das ich generell was gegen Animationsfilme habe, aber es ist einerseits zu viel in letzter Zeit und dann auch noch häufig so bemüht schlecht...
In alphabetischer Reihenfolge...
https://vimeo.com/150423718
https://a.pomf.cat/wijwzm.gif
Das ist ...faszinierend hypnotisch. Irgendwie geil :D Ich kann kaum mehr aufhören das anzugucken :o
Bin jetzt durch und kann nur sagen, einige Hämmer kommen noch. Die Serie nimmt einen definitiv mit und auch nach dem Ende besteht noch MASSIG Gesprächsstoff. Auch bemerkenswert wieviele "Villains" die Doku hat. Der Staatsanwalt, der Anwalt und Schnüffler von Brendan, die Dorf Cops, die Special Agents...zomg... dagegen ist GoT ja harmlos.
Okay, das Galavant Finale war eeecht extremst geil, gerade mit dem letzten Lied. :D :A Ich liebe jeden einzelnen Charakter in dieser Serie, und es ist einfach nur wunderschön stumpf. Dazu halt immer mal so Gesichter wie Weird Al oder Rutger Hauer. ^^ Freue mich sehr auf die neuen Folgen, danke für den Hinweis! o/
Ich weiß nicht mal, ob die Serie besser wird, aber sie macht irgendwie trotzdem mehr Spaß mit der Zeit. Wahrscheinlich, weil einfach DINGE passieren.
David Bowie ist gestern an Krebs gestorben :( Sicherlich war er mehr in der Welt der Musik zu Hause, aber hat ja auch in ein paar Filmen mitgespielt, in denen mir seine Rollen noch in guter Erinnerung geblieben sind. Auch sonst habe ich den sympathischen "Thin White Duke" immer sehr gemocht. Traurig, zumal das für mich echt aus heiterem Himmel kam - von seiner Krankheit hatte ich gar nichts mitgekriegt. Wenigstens soll es friedlich im Kreise seiner Familie zu Ende gegangen sein.
In welchen (guten) Filmen hat der Typ denn mitgespielt?
Ansonsten: Hat hier jemand die Golden Globes mitverfolgt? Ob Leo nach seinem Sieg am Sonntag sich wohl endlich ernsthaft Hoffnungen auf einen Oscar machen darf? Schließlich ist er im Gegensatz zu Michael Keaton letztes Jahr für ein Drama im Rennen, nicht nur für einen einfachen Comedy-Film. Und gegen den Stephen Hawking Typen aus dem Transenfilm hat er jetzt schon gewonnen.
Leider war der Moderator an dem Abend aber sehr unlustig, hat mir nicht gefallen. Dafür war der Regisseur von dem Marsianer der coolste Opa im Saal :p
Labyrinth zum Bleistift
http://share.cherrytree.at/showfile-...labyrrinth.gif
The Prestige.
https://media.giphy.com/media/eBlkHm5uXvU7S/giphy.gif
Schon Jemand den Revenant gesehen? :D
Wir waren grade drin, nun ist mir kalt...
Ich war sehr interessiert, hab dann aber eher so mäßige Kritiken gehört. Ein Freund beschrieb ihn als "Dead Man meets Ermordung des Jesse James, ohne an diese Filme heranzukommen". Und irgendwo hab ich gelesen, dass er zwar tolle Aufnahmen hat, aber wenig Substanz.
Von professionellen Kritikern liest man einmal, dass Hateful Eight eine Enttäuschung und The Revenant gut sei, und das andere Mal beschreibt es jemand genau umgekehrt.
Jetzt denke ich nach der Vorfreude auf beide Filme, dass vielleicht keiner von ihnen etwas für mich ist. :/
Aber ja, das sind so meine gemischten Gefühle momentan. Eigentlich wollte ich ihn ja alleine wegen Innaritu und DiCaprio und wegen Domnhall Gleeson sehen. (Western hingegen ist immer hit-or-miss für mich und ich hab mit "Bone Tomahawk" eigentlich auch erst vor kurzem meine Portion in der Richtung gehabt... :D )
Hab gerade innerhalb von ein paar Tagen die gesamte erste Staffel durchgesuchtet und bin begeistert. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht für jeden etwas ist, da viele den Genremix nicht mögen oder einfach finden, dass es zu viele Handlungsstränge sind.
Aber: extrem hohes Production Value. Hatte bisher bei noch keiner anderen Serie so sehr das Gefühl einen Hochqualitäts-Kinofilm zu gucken. Musik ist toll. Drehbücher auch okay. Viel Humor, gute Action, viele Situationen in denen man denkt: WTF, wie kommen die da jetzt raus, und ich steh auch auf den Genremix (Gangsterfilm, Buddy Movie, Cop Film, Drama, Thriller, Verschwörungsgedöns a la X-Files, Heist Movie, Tele Novela und auch äh ja, Bollywoodfilm :D ).
Plus: das das beste Gay "Couple" seit Six Feet Under. :D
0o Noin!!!
:'(
Was ist denn gerade los :(
https://www.youtube.com/watch?v=yQy-ANhnUpE
Spiritueller Nachfolger von Cloverfield, oder so etwas in der Art. Der Regisseur Dan Trachtenberg ist hier vllt durch seinen Kurzfilm "Portal: No Escape" bekannt, das Drehbuch ist anscheinend u.a. vom Whiplash-Drehbuchautor...?
Toller Trailer jedenfalls! Klasse Schauspieler und schöne Atmosphäre. Ich bin gespannt.
Also um das klarzustellen:
J. J. Abrams produziert das Ding, John Goodman und Mary Elizabeth Winstead spielen mit. Das ist keine Amateurproduktion, sondern ein Blockbuster. Und er kommt in zwei Monaten raus, wurde bislang fast komplett geheim gehalten, und ich bin gehypet. :A
Hab mir den aus Langeweile mal angeschaut... ne danke, für so etwas bin ich glaube ich zu alt. Mich wundert es, dass sich Leute immer über nervige CGI-Figuren wie Jar Jar Binks beschweren, aber Puppen sind ja mindestens genauso schlimm. Und dann gab es einfach für meinen Geschmack zu viele langweilige Musiknummern, ohne die ich den Film besser gefunden hätte. Aber ok, wenn man schon einen berühmten Sänger castet, warum ihn nicht auch gleich singen lassen...wobei die schlimmste Szene immer noch die mit diesen roten Viechern war, die sich auseinandergeschraubt haben. Schlechter Song, schlechter Greenscreen und hatte überhaupt nichts mit dem Rest des Films zu tun (wobei der ganze Film ja nur eine Abfolge von "Seht mal, welche tollen Puppen die Kleine jetzt trifft!" ist...). Am besten war tatsächlich noch Jennifer "caterpillar eyebrows" Connelly. Ich habe mich nur die ganze Zeit gefragt, warum sie nicht einfach ihre Insektensuperkräfte einsetzt, um an ihr Ziel zu gelangen. :(
Den hatte ich tatsächlich schon mal gesehen. Bin ja ein riesiger Fan von Christopher Nolan (Memento, Dark Knight und Inception sind drei meiner absoluten Lieblingsfilme), aber das war der erste Film von ihm, mit dem ich nicht so viel anfangen konnte. War auch ziemlich enttäuscht davon, dass das letztlich ein verkappter Science-Fiction-Film ist, anstatt realistisch zu bleiben. Ich dachte, das wäre gerade der Sinn von Showmagiern, dass alles letztlich nur eine clevere Täuschung ist.
Ey, sie ist in dem Film, um gut auszusehen, und sie macht ihre Rolle fantastisch. ;(((Zitat:
Am besten war tatsächlich noch Jennifer "caterpillar eyebrows" Connelly. Ich habe mich nur die ganze Zeit gefragt, warum sie nicht einfach ihre Insektensuperkräfte einsetzt, um an ihr Ziel zu gelangen.
Ja, ist ein Nostalgieding (und als solches großartig *_*). Und so offen "feeisch", dass mir auf Anhieb vier P&Ps einfallen, die es an erster Stelle ihrer Inspirationslisten haben.
Ich glaube dann ist dir die entscheidende Pointe des Films verschlossen geblieben bzw. hat nicht gezündet. Der Sci-Fi- Einschub beleuchtet einerseits die Frage nach dem Stellenwert der Magie, denn ein Trick ist es im Endeffekt immer noch, auch wenn mit einem deutlich komplexeren Apparat, denn wirklich gezaubert hat er ja nicht. Andererseits funktioniert, weil die Maschine nicht richtig funktioniert das Ganze wiederum auch nur mit einem Trick.Zitat:
War auch ziemlich enttäuscht davon, dass das letztlich ein verkappter Science-Fiction-Film ist, anstatt realistisch zu bleiben. Ich dachte, dass wäre gerade der Sinn von Showmagiern, dass alles letztlich nur eine clevere Täuschung ist.
Im Endeffekt geht es in Prestige allerdings auch nicht so sehr um Zauberkünstler an sich sondern um die Illusion und das Leben das ggf. nötig ist, um diese illusion aufrecht zu erhalten und zu schauen wer bereit ist was dafür zu aufzugeben. Die Pointe des Ganzen ist ja das beide (und hier brauchte es dann doch die Sci-Fi) schlussendlich bereit dazu waren ihr Leben zu opfern, um eben diese Illusion aufrecht erhalten zu können. Das Ende ist für mich nach wie vor enorm intensiv.
Apropos mir war gar nicht klar das Bowie den Tesla spielt (der in dem Film wirklich gut getroffen ist)
Labyrinth war toll für meine kindliche Fantasy-Bildung, wobei ich kein Verlangen habe, ihn jetzt noch einmal zu sehen. Es ist ein Film für Kinder, und vielleicht auch wirklich ein Film für Kinder in den 80ern/90ern.
Aber bei Jennifer Connelly musste ich an Dark City denken, und wie großartig sie darin war. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Also musste ich an Alex Proyas denken, und was macht der eigentlich so? Dabei festgestellt: leider nur Mist. :( "I, Robot" war von ihm, was mir gar nicht bewusst war. Der war ja eigentlich nur so halber Mist und halb ziemlich cool (vor allem visuell), aber halt schon auch ziemlicher Mist... und auf jeden Fall kein Vergleich zu Dark City.
Aber dann sehe ich, dass Alex Proyas außerdem für den nächsten "Whitewashed Orient" Film verantwortlich ist. Nämlich "Gods of Egypt" (Trailer). Sieht meiner Meinung nach total kacke aus, und man sollte echt meinen, dass Hollywood nach Exodus und all diesen anderen peinlichen Sandalenfilmen mit weißen Schauspielern in Rollen von Ägyptern und Persern und so weiter irgendwas gelernt hätte... aber nee. Gott ist das traurig. Ich hatte mich halt echt noch gefreut darüber, dass der Kerl einen neuen Film macht. Anscheinend ein One-Hit Wonder.
Gods of Egypt kommt am 25. Februar in die Kinos.
P.S. I find your lack of hype [with regards to 10 Cloverfield Lane] disturbing. ;(
Ich mag Labyrinth. Empfinde eine Art Nostalgie für den Film, obwohl ich ihn als Kind nie gesehen habe, sondern erst vor ein paar Jahren zum ersten Mal. Ergibt das Sinn :confused: ? Vermittelt auf jeden Fall viel von dem 80s Charme, den ich so mag, und das Setting und die Kreaturen waren wirklich unheimlich kreativ. Sicher, vieles war nun keine Offenbarung und irgendwie quirky und cheesy, aber auf eine seltsam fesselnde und sympathische Art :3 Als Jareth der Goblin König (afair) zum Finale in diesem M. C. Escher Gemälde zu singen anfängt, war das schon ein herrlicher WTF?-Moment ^^
Besser hätt ichs nicht formulieren können :A Da steckt so vieles mehr an Implikationen drin, dass es keinen Grund gibt, sich durch diesen Plotpunkt reingelegt vorzukommen. Stichwort Meta-Narrativ. Unterstreicht auch nochmal, wie doppelbödig diese Geschichte ist, in mehrfacher Hinsicht, und mitsamt Veränderungen zur literarischen Vorlage, die sinnvoll waren und es noch besser gemacht haben (im Gegensatz zu leider so vielen anderen Adaptionen).
Mich hat der Film damals jedenfalls von der ersten bis zur letzten Sekunde begeistert und aufrichtig und ernsthaft überrascht :) Auf den Clou des Ganzen bin ich während er lief trotz Kopfzerbrechen einfach nicht gekommen. Weiß noch, wie ich die Möglichkeit in Betracht zog, dass Borden vielleicht wirklich Magie wirken könnte xD Selten so geflashed gewesen bei der Auflösung. Und überhaupt liebe ich so verschachtelte filmische "Rätsel", inklusive nonlinear Storytelling - durch das Voice-over von Cutter ganz am Anfang wird man ja fast schon direkt aufgefordert, mitzudenken und genau hinzuschauen. Aber all das, ohne zu abgehoben zu werden, also ohne dass es zu komplex und deshalb zu schwierig werden würde, der Geschichte zu folgen, denn das machen diese Art von Filmen auch manchmal und schießen damit weit übers Ziel hinaus, ja haben vielleicht selbst gar keine zufriedenstellende Antwort zu den aufgestellten Mysterien parat. Nicht so hier. Wenn ich The Prestige mit einem Wort umschreiben müsste, wäre das "clever". Auf meiner Favoritenliste ganz weit oben!
Hehe. Im Kino hatte ich das selbst zunächst auch noch nicht bemerkt, doch noch während der Vorstellung (oder war es kurz danach?) wies mich eine Freundin, die mich begleitete, darauf hin, sodass es mir wie Schuppen von den Augen fiel :eek:Zitat:
Apropos mir war gar nicht klar das Bowie den Tesla spielt (der in dem Film wirklich gut getroffen ist)
Dark City ist klasse, aber hauptsächlich in der Director's Cut Fassung. Die Kinoversion nimmt viel zu viel vorweg, weil das Studio mal wieder das Publikum für zu dümmlich hielt. Tragisch. Und ich finde es zum Kotzen, dass besagter Director's Cut bis heute nie bei uns erschienen ist. Der Film hätte es verdient. Würde ich mir dann ohne zu zögern sofort bestellen...
Der fiel mir auch neulich auf, als ich die Listen für 2016 durchging. WTF?! Sieht wirklich nicht mehr feierlich aus, und damit meine ich nichtmal das extensive Whitewashing des Casts. Trotz allem glaube ich, dass das auf eine extrem campige Art und Weise mit viel Glück eventuell ganz unterhaltsam werden könnte.Zitat:
Gods of Egypt
Mit der Bezeichnung "halber Mist" triffst du es ziemlich genau (war für mich schnell auf dem "Konnte man sich mal angucken, aber danach nicht unbedingt wieder"-Stapel gelandet), bloß bin ich der Meinung, dass die allenfalls von Asimov inspirierte Geschichte zwar durchaus bei Laune hielt (Jahre später habe ich mir sein Buch "The Caves of Steel" reingezogen und fühlte mich doch sehr an den Film erinnert ^^), jedoch gerade die zu meinem völligen Unverständnis anderswo gelobten visuellen Aspekte/Effekte ganz und gar nicht cool, sondern weit unter dem Niveau waren, das man 2004 hat einfordern dürfen. Hab den damals sogar im Kino gesehen und da erschienen mir schon diverse Szenen einfach extrem unglaubwürdig und auffällig animiert. Fast noch schlimmer war allerdings das brutale in-ya-face Product Placement, das mir da sehr negativ aufgefallen ist.Zitat:
"I, Robot" war von ihm, was mir gar nicht bewusst war. Der war ja eigentlich nur so halber Mist und halb ziemlich cool (vor allem visuell), aber halt schon auch ziemlicher Mist...
Ich fand schon Cloverfield furchtbar - an etwas, das auch nur im Entferntesten damit zu tun hat, hab ich keinerlei Interesse :PZitat:
P.S. I find your lack of hype [with regards to 10 Cloverfield Lane] disturbing. ;(
Viel schlimmer find ich, dass keiner was zu Tout en haut du monde sagen wollte :o
Keine Sorge, bei John Goodman kannste dich prinzipiell auf meinen Hype verlassen. :D.Zitat:
P.S. I find your lack of hype [with regards to 10 Cloverfield Lane] disturbing. ;(
Es scheint ja auch in eine total andere Richtung als der Vorgänger zu gehen, deshalb halt ich mich auf jeden Fall auf dem Laufenden.
Alle sagen, wo Bowie mal mitgespielt hat - niemand erwähnt Zoolander.
Alle reden über Alex Proyas - niemand erwähnt The Crow.
You people be crazy.
Was Gods of Egypt angeht: das sieht aus wie unheimlich pompöser Schlonz. Da warte ich mal aufs Bluray-Release...
Also ist der Film nicht wirklich gut, außer man ist mit ihm aufgewachsen, steht auf 80er-Jahre-Fantasy, oder findet David Bowie gut? Dann tut es mir irgendwie Leid für den Verstorbenen, wenn seine Schauspielkarriere gerade durch diesen Film definiert wird. Die Auftritte in Prestige (den ich trotzdem nicht gut finde) und Zoolander waren ja auch nicht wirklich groß.
David Bowie war ein Gesamtkunstwerk :p
Seine Ausflüge in die Schauspielerei standen nie im Vordergrund, wie er auch selbst fand. Ich mochte sie dennoch für das, was sie waren. Und wenn man mal betrachtet, wie die Schauspielversuche anderer Musiker gelaufen sind, war Bowie mit seiner Neben-"Karriere" sogar relativ erfolgreich. Alles eine Frage der Perspektive -_^
Hat hier wirklich keiner "The Man who fell to Earth" oder "The Last Temptation of Christ" gesehen...? :D. Weltbild und so!
Nicht zu vergessen Nagisa Oshimas Merry Christmas Mr. Lawrence, der mehr zu bieten hat als seine eingängige Titelmelodie.
http://share.cherrytree.at/showfile-23486/lawrence.jpg