Wow, die wahrscheinlich beste Staffel der Serie bisher, finde ich, grade die letzten beiden Folgen reißen nochmal alles raus... Wahnsinn...
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Wow, die wahrscheinlich beste Staffel der Serie bisher, finde ich, grade die letzten beiden Folgen reißen nochmal alles raus... Wahnsinn...
Beste Folge. Nicht nur der Staffel, sondern überhaupt... hat mich doppelt so sehr geflasht wie Red Wedding, Hardholme und Battle of the Bastards zusammen...
jede Szene war ein Hammer... dass die den Anfang mit der Septe und Confession so gezogen haben, fand ich erst nervig, aber das musste ja seine Wirkung ausbreiten, damit es auch mit einem Knall (im wahrsten Sinne) enden konnte... dann noch die letzte Szene mit Tommen... klasse Auflösung der Storyline was mich gestört hat: für mich wirkt es so, als hätte Cersei das so berechnet, erst recht, wo sie so selbstsicher auf dem Thron sitzt am Ende und sogar etwas süffisant grinst... also dass ihr das Regierungsgefühl gefällt ist klar, aber sie hätte nicht wissentlich ihren letzten Sohn dafür geopfert... so wirkt es leider wirklich etwas darthvaderesk
ansonsten alles megageil:
Arya: geil!;
Davos stellt Melisandre zur Rede: geil!;
Oleanna Tyrell: hat ihre ganze Familie verloren und das Haus ist quasi nicht mehr existent (nen Cousin Tyrell oder so wird es sicher noch geben) - und sie ist immer noch so mega trocken und blaffig... geil;
Bester Satz:
Tyrion Lannister, I name you hand of the Queen.... da hab ich echt nen Gänsehautschauer bekommen
Lyanna Mormont ist mit ihren kurzen zwei Auftritten wohl eine der beliebtesten zurzeit noch lebenden Figuren geworden... die Szene war auch einfach ergreifend und ein netter Hieb auf Littlefinger... dass der Sansa und Jon noch die Rechnung überbringt, war eigentlich klar... und ich glaub auch nicht, dass der so schnell aufsteckt... dass er auf Sansa steht, war ja kein Geheimnis, aber immerhin hat er noch so nebenbei erwähnt dass er den Thron will
kleine Wermutstropfen: Sam ist völlig untergegangen, Tower of Joy ebenfalls... die Tragweite ist eigentlich viel größer (auch wenn es für die wenigstens noch eine Überraschung sein dürfte)... ging aber ebenfalls im ganzen Getümmel etwas unter... und der teleportierende Varys... okay, es liegen wahrlich wohl mehrere Wochen zwischen seinen Präsenzen in Dorne und auf der Flotte... wirkt auf den ersten Blick trotzdem komisch...
Prognose: dass Dany jetzt die Tyrells, Martells (respektive Dorne) und Greyjoys hinter sich hat, macht potenzielle Gegner relativ klein... ich glaube nicht, dass Jon und der Norden sich gegen sie stellen... Littlefinger wird es sich schön einfach machen und dann bleibt schon nicht mehr viel... ich würde sagen, dass Dany den Thron relativ schnell unter ihrem Nagel hat und dann mit ihren neu gewonnenen Kräften gegen die White Walker kämpft
wieviele Staffel sind eigentlich noch geplant? mit ner 7. könnte man das doch gut abschließen (vllt n Kinofilm hinten dran)
Die letzte Folge war wirklich gelungen und gefällt mir wohl von allen finalen Folgen einer Staffel am besten. Denn erst einmal finde ich dass sie sehr unüblich anfängt und teilweise sehr ungewöhnliche Kameraeinstellungen für eine Game of Thrones Folge zeigt (die Szene mit Tommen war Top!), Zudem hatte die Musik in Kings Landing etwas Fremdes noch nicht dagewesenes.
Zudem versprüht sie wirklich Vorfreude, es haben sich genug Veränderungen ergeben, die Ausgangslage 2er Handlungsstränge ist nun eine ganz andere, gewisse Stränge haben sich verbunden und es wird einem durch die epische Atmosphäre klar gemacht das nächste Staffel etwas Neues bevorsteht, das hatte von allen finalen Folgen bis jetzt den größten Trennstrich setzen können.
So ziemlich fast alles hat irgendwie sowas wie einen Epilog bekommen, zumindest einen vorläufigen:
Achja und Clegan Bowl ist durch die jüngsten Entwicklungen jetzt auch wieder wahrscheinlicher geworden.
Ich fand die Staffel insgesamt eher schwach, allerdings waren die letzten zwei Folgen dafür sehr sehr stark. Chapon an den Director, da waren en masse richtig gut inzenierte Szenen bei.
Das Finale war wirklich ziemlich grandios, insgesamt fand ich die Staffel aber auch nur so lala. Ich hoffe die nächste Staffel packt nicht auch wieder alle Knaller in 1-2 Folgen, sondern breitet das ganze ein bisschen weiter aus.
Ansonsten, diese Musik *_*
Die letzten beiden Folgen waren natürlich schon unterhaltsam, wenngleich die Schlacht in EP 9 ohne Überraschungen auskam und daher komplett ohne Spannung war. Schade...
In der letzten Folge überschlugen sich dann - wie schon in Staffel 5 - die Ereignisse. Natürlich inkl. interessanter Wendungen.
Ich muss trotzdem sagen, dass mir Staffel 6 nicht so richtig gefallen hat. Für mich bislang die Schwächste von allen. Irgendwie zog es sich zu sehr in die Länge, zuviel langweiliges Bla-bla, kaum schockierende Wendungen etc. pp. - und die für mich interessanten Handlungsstränge wurden längst in den ersten 4-5 Staffeln abgefrühstückt. Für mich hat Game of Thrones leider seinen Zenit überschritten. Dass die letzten beiden Seasons jeweils nur 7 Folgen haben sollen, begrüße ich daher sehr.
Kurze Frage an die Buchkenner: Ist Season 6 eigentlich komplett eigenständig? Oder basieren die Ereignisse doch noch z.T. auf den Büchern von Martin?
Irgendwie war für mich diesmal ein inhaltlicher Qualitätsverlust erkennbar (Setting, Ausstattung etc. sind natürlich nach wie vor grandios), sodass ich mir denke, dass die Stories komplett von den Drehbuchautoren selbst ersonnen wurden. Aber gut, kann auch ein subjektives Empfinden sein.
Ich kenne die Bücher nicht, aber mir ist trotzdem bekannt, dass Staffel 6 nach wie vor ein Mix war. Von Elementen, die bereits in den Vorlagen in der einen oder anderen Form auftauchten, über Aspekte und grobe Plotpunkte/Richtungen, die Martin den Produzenten mitgeteilt hat, bis hin zur eigenständigen Ausgestaltung der Showrunner mit neuen Entwicklungen. Von daher nicht wundern, wenn Buch 6 und 7 tatsächlich in groben Zügen und mit mehr erzählerischer Finesse und sehr viel mehr Umfang das wiedergeben, was wir hier gesehen haben und in den kommenden beiden Staffeln noch sehen werden. Auf Martin basieren tut das so oder so, auch wenn es nun immer mehr Material ist, das die Leser noch nicht kennen. Die Serienautoren zaubern das nicht selbst komplett random aus dem Hut.
Teile dein Gefühl diesbezüglich übrigens nicht. Ein gewisser Unterschied zu den ersten paar Staffeln ist vielleicht zu erkennen, aber die Abweichungen haben schon viel eher begonnen. Viel mehr fühlte sich Season 6 für mich an wie eine logische Entwicklung und Weiterführung, die viele Storysträge full circle bringt und endlich abschließt. Dass das Tempo zum Teil anzieht, weil wir uns aufs Finale zubewegen, ist ja klar. Ich persönlich fand Staffel 6 um Längen besser als die einfach nur deprimierende fünfte. "The Winds of Winter" war imho die vielleicht beste Folge der ganzen bisherigen Serie, das alleine macht schon was aus.
Alles klar, danke für die Info.
Aber komisch wie die Geschmäcker sich doch unterscheiden, für mich war Season 5 beispielsweise nach der vierten die zweitbeste Staffel überhaupt. Sie war wirklich sehr düster, aber gerade das war irgendwie ziemlich faszinierend.
*Nur minimale Spoiler*
Und vor allem einer meiner Lieblings-Charas - Jorah Mormont - hatte diesmal praktisch gar nix zu tun. Die Ereignisse in Kings Landing waren - bis auf die letzte Folge vielleicht - einfach nur zäh. Auch Aryas Ausbildung zog sich extrem in die Länge, genauso wie der Strang von Daenerys Targaryen und Tyrion. Bezüglich Brandon Stark hab ich mir auch wesentlich mehr von versprochen. Die weißen Wanderer hatten bis auf eine - wenn auch gute - Ausnahme leider keine große Screentime.
Im Prinzip hätte man die komplette Staffel auf 4-5 Folgen herunter kürzen können, imho. Man wollte wohl möglichst alle noch lebenden Charas irgendwie Spielzeit geben, aber dadurch wirkten manche Story-Arcs sehr sprunghaft bzw. unausgegoren (siehe z.B. Jorah Mormont, Theon und seine Schwester, Brienne und Podrick, der Hund ...). Und die gesamte Staffel wirkte für mich daher etwas sehr aufgebläht. Der Auftritt von Ian McShane war irgendwie auch unnötig bzw. eine Verheizung. Hab mir da mehr von versprochen als so einen Winzauftritt. Immerhin hatte die Bruderschaft endlich mal wieder einen Auftritt. Finde die irgendwie sehr interessant.
*Minimale Spoiler Ende*
Aber gut, auf IMDB kam die Staffel ja sehr gut an, die letzten beiden Folgen haben jeweils 10/10. Bei Metacritic schneidet sie dafür wieder schlechter ab. Man kann es wohl niemals allen recht machen. Und dass es nach wie vor eine großartige Serie ist, stand ja auch nie zur Diskussion ^^
Meine Lieblingsfolge ist übrigens The Lion and the Rose ... oder doch Hardhome ... oder The Children? ;)
@Bücher vs. Serie:
Wobei das wie gesagt relativ ist, da schon bestätigt wurde, dass die Staffel diverse Elemente aus dem noch unveröffentlichten sechsten Band verwendet hat. Von daher werden wir erst genau wissen, wie deutlich die Abweichungen sind und wie viel wirklich "auf eigenen Beinen" stand, wenn das Buch erschienen ist. Glaube kaum, dass insbesondere das, was in den letzten beiden Folgen passiert ist, in den Büchern nicht zumindest grob so ähnlich vorkommen wird - von Detaildifferenzen im Ablauf natürlich mal abgesehen.
Doch, genau da hab ich meine Zweifel:
Inzwischen hat HBO bestätigt, dass die siebte Season nur sieben Episoden lang sein wird.
Nope, zumindest kann ich dazu nichts finden.
EDIT:
Hier der Link zur offiziellen Meldung.
Die Aussagen der beiden Produzenten damals in den Interviews lauteten sinngemäß, dass sie in der Serie noch ca. 13 Folgen an Story zu erzählen hätten. Von daher war das, was jetzt endgültig bestätigt wurde, schon lange ziemlich sicher. Benioff und Weiss betonten, dass sie Game of Thrones von Anfang an als Serie mit ungefähr 73 Folgen planten, also als etwas endliches mit klar definiertem Anfang, Mitte und Ende, und nicht eine dieser Shows, die ewig weitergehen. Glaube es wurde von offizieller Seite irgendwann auch mal die gekürzte Episodenzahl erwähnt. Hätte wirklich eine andere Aufteilung bevorzugt, wenn schon gekürzt werden muss, und hoffe nun, dass die letzte Staffel nicht wie vielfach spekuliert nur sechs Folgen haben wird. Da sollten sie dann wenigstens mit der siebten gleichziehen.
Davon abgesehen liegen die Gründe doch auf der Hand und ich kann das gut nachvollziehen. Das Finale bzw. auch nur die Ereignisse der kommenden beiden Staffeln werden schweineteuer mit all den Effekten und Schlachten. In einer kürzeren Staffel haben sie mehr Mittel, um die Folgen bombastisch zu machen. Sonst wäre das Budget wohl zu ausgedünnt. HBO hat das im Laufe der Serie ja schon ständig aufgestockt, aber irgendwo muss man realistisch bleiben. Das Finale der sechsten war im Prinzip schon ein kompletter Fantasyfilm auf Kinoniveau (und ein sauguter noch dazu) ^^
Wenn sie sich schon sicher waren, wohin die Reise genau geht, dann besser es jetzt so mit zwei kürzeren Staffeln zu machen, als die Inhalte künstlich zu strecken und in die Länge zu ziehen, denn das würde gerade jetzt, wo alle die großen Knaller erwarten (Dany mit Haustieren in Westeros usw.) umso negativer auffallen.
Und noch ein Jahr und villeicht länger warten, das es wieder lo geht :'(
Steigert natürlich die Chancen für George sein Buch bis zur nächsten Staffel fertig zu stellen ^^
Ok, danke für die Erläuterung. Das macht definitiv Sinn.
Ich bin ehrlich gesagt relativ froh, dass die Serie scheinbar von Anfang an relativ straff durchkalkuliert war was die Laufzeit und Episodenanzahl angeht. Denn so gerne wie ich noch zwei lange Staffeln mit 10+ Folgen sehen würde, umso antiklimatischer finde ich, wenn ein Medium ins Unendliche gezogen wird. Ich freue mich also auf die beiden finalen Staffeln, evtl. gibt es ja doch etwas mit 8 Episoden in der letzten. Fände ich ganz passend, glaube ich.
das Finale könnte man auch bestimmt gut in Form eines Kinofilms machen
Ich verstehe immer nicht, wie so ein Wunsch überhaupt aufkommen kann. Wenn man wirklich eine 7 Staffel lange Serie mit einem Kinofilm enden lassen wollen würde, wäre es verständlicherweise das Ziel eine so große Zielgruppe wie möglich anzusprechen. Das bedeutet, man würde nicht nur all die Serienschauer ins Kino locken wollen, sondern auch Menschen, die noch nie was davon gehört haben. Damit diese aber auch ein tolles Kinoerlebnis haben, müsste es erstmal Unmengen an Exposition geben, welche für den Serienschauer total überflüssig wären. Der Serienschauer würde sich also durch Exposition langweilen und der unwissende Kinogeher wäre am Ende wahrscheinlich trotzdem noch maßlos überfordert.
Ich habe nie verstanden, warum die Schreie nach einem Kinofilm als Finale einer Serie immer so groß werden, das kann doch nur schlecht, oder bestenfalls zufriedenstellend, enden.
Und Serenity ist was anderes. Wobei man hier letzten Endes ja auch nur von zufriedenstellend sprechen kann.
Hier muss man aber zwischen Publikumswünschen und Studiobedenken unterscheiden. Die Vorteile bei solchen Forderungen liegen doch auf der Hand: Mehr Budget und Bombast, größerer Rahmen mit beeindruckenderen Sets und Spezialeffekten etc. In einer Serie sind die Deadlines grundsätzlich kürzer als bei Filmen, selbst wenn es wie bei Game of Thrones nur zehn Folgen (oder weniger) pro Staffel sind. Bei einem Filmfinale könnten sie sich mehr Zeit nehmen, das Skript doppelt und dreifach durchdenken, Sachen hinzufügen, für die in der Serie nicht genug Geld oder Zeit war. Ich mein, bestes Beispiel sind die Drachen: Wir werden zwar oft genug dran erinnert, dass sie existieren, aber es ist schon auffällig, wie wenig wir bisher von ihnen gesehen haben, weil sie nunmal so krass teuer sind. In einem Film mit entsprechendem Kleingeld wäre das nicht so sehr ein Problem. Und dann wäre da selbstverständlich noch das Kinoerlebnis an sich! Für viele Leute macht diese kollektive Erfahrung, sowas mit anderen Menschen auf der großen Leinwand zu sehen, schon eine Menge aus. Das hätte auch für mich einen unheimlichen Reiz.
Natürlich ist das mit der fehlenden Exposition ein Knackpunkt, aber ich denke sie würden darauf eher weitgehend verzichten und einfach das Finale so durchziehen wie geplant, als einen Film bewusst möglichst auf das uneingeweihte Publikum zuzuschneiden. Game of Thrones ist längst zum Massenphänomen geworden. Von daher halte ich es für übertrieben zu sagen, das könne bei jedem Projekt dieser Art nur daneben gehen. Andererseits ist die Sache mit dem Story-Ballast auch das größte Hindernis; nicht für die Fans, aber für die Verantwortlichen. Finanziell könnte der Film nur dann ein Erfolg werden, wenn auch genug Leute kommen, die Game of Thrones noch nicht vorher über zig Jahre hinweg gesuchtet haben. Aber sieben oder acht Staffeln einer Serie lassen sich eben nicht mal kurz nachholen, weshalb bestimmt viele potentielle Zuschauer selbst bei grundsätzlichem Interesse wegbleiben würden, da sie das Gefühl hätten, nicht up-to-date zu sein (ganz unabhängig davon, wie viel im Film selbst erklärt wird).
Die offizielle Begründung von HBO, warum man sowas nicht tun würde, war, dass es sich falsch anfühle, die Leute für das Ende nochmal extra bezahlen zu lassen, nachdem man die Serie so lange verfolgt hat. Hoffe aber trotzdem, dass es zumindest eine limitierte Veröffentlichung vielleicht der letzten paar Folgen zusammen als Film im Kino geben wird. Hätte die Serie echt verdient. Wurde in ganz kleinem Rahmen ja auch schon mit einer Kombination aus Folge 9 und 10 der vierten Staffel (Watchers on the Wall und The Children) in den USA gemacht. Sogar in IMAX, auch wenn es insgesamt nur 150 Kinos oder so waren. Kam bei jedem super an, der dabei war, aber ob sich das wirtschaftlich groß gelohnt hat, ist fraglich.
Mich würde das total verwundern, da ich das für so gut wie ausgeschlossen halte ^^ Wäre ja schon froh, wenn er wenigstens den sechsten Band bis zum Beginn der siebten Staffel veröffentlicht bekommt, aber selbst da hab ich einige Zweifel. Bis Martin die Geschichte mit dem letzten Buch komplett zu Ende bringt, werden garantiert noch Jahre vergehen und das wird niemals vor dem Schluss der Serie passieren.
Also ich halte das auch für Wunschdenken. Jedoch hat er ja selbst mehrmals vom Meereenese Knot gesprochen, der mit einer der Hauptgründe dafür ist, dass GRRM mit Windows of Winter so ewig braucht (neben dem anderen Fakt, dass er einfach unglaublich viel andere Sachen macht, wie zum Beispiel lange Blogposts über die Hugo-Awards schreiben).
Martin hat selbst gesagt, dass er niemand ist, der sich komplexe Mindmaps über die Handlung macht sondern halt eher die Knotenpunkte im Kopf hat und sich das alles beim Schreiben so ausdenkt. Daher dauert es wohl sehr lange zu schreiben, da das wohl sehr aufwendig ist wenn die Story so komplex ist und trotzdem noch passen soll. Aber gerade beim letzten Buch wird er wohl mehr konkrete Sachen jetzt schon im Kopf haben, sodass ich hoffe, dass es deswegen schneller geht.
Ich würde mir wünschen das die Serie ganz einfach offen endet und erst mal den Büchern das weitere erzählen überlässt. Da fiebern Langzeitfans schon seit 1996 bei einer Story mit, die sich selbst durch ihr eigenes Leben zieht und dann kommt mal eben so eine Serie mit ihren Plotholes daher und beendet alles viel zu voreilig.
Das wäre die größte Verarsche ever und würde Millionen von Fans vor den Kopf stoßen - und damit meine ich nicht nur Seriengucker, sondern auch massig von denen, die beides, Bücher und TV, mitverfolgt haben. Sicher wird an den Büchern schon einige Jahre länger geschrieben, aber die Show ist auch nicht grade ne Woche alt, sondern wird schon seit über sechs Jahren ausgestrahlt. Es ist ein anderes Medium - genug Leute haben keine Zeit und Muße, sich die dicken Schinken von GRRM durchzulesen, aber wollen diese Geschichte, die sie übers Fernsehn kennengelernt haben, auch zu Ende erleben, wie es ihnen versprochen worden ist. Zumal die Abweichungen inzwischen so stark sein dürften, dass man als Nur-Serien-Zuschauer kaum einfach an einem bestimmten Punkt in die Romane einsteigen könnte, um das Ende zu erfahren: Bestimmte Charaktere leben noch, die in der Serie tot sind (und andersrum?), oder sind in einer ganz anderen Situation oder an einem anderen Ort oder erfüllen einen anderen Zweck. Game of Thrones ist inzwischen eine eigenständige Variante und Interpretation dieser Saga geworden, keine eins-zu-eins Adaption mehr wie noch in der ersten und ggf. zweiten Staffel.
Mir ist schon klar, dass das nur dein persönlicher Wunsch ist, und auch, warum du so denkst, aber meine Güte, wäre das egoistisch :p
Voreilig? Mal eben so? Also ganz ehrlich, die Serienschöpfer können auch nichts dafür, dass GRRM so lahm ist und sich permanent bezüglich dem eigenen Tempo überschätzt und zu optimistische Prognosen abgegeben hat, oder lieber an zig anderen Nebenprojekten arbeitet. In den ersten Jahren der Serie war garantiert noch geplant, dass er vor dem Finale im TV mit den Büchern fertig wird. Nach ein paar Jahren Pause könnte man das auch nicht mehr abschließen, da dann viele Darsteller zu alt werden würden, denn wer weiß, wie lange Martin tatsächlich noch braucht? Ich finde auch nicht, dass das ein zu frühes Ende wäre, Game of Thrones läuft schon lange genug. A Song of Ice and Fire schon länger, aber wie gesagt, da wirds noch genug Unterschiede im Detail geben. Und hey, wenn du nicht sehen möchtest, wie es in groben Zügen ausgeht, sondern lieber die längere und mutmaßlich cleverere Version in den Büchern lesen willst, dann hindert dich keiner daran, zu warten und die Serie so lange zu ignorieren. Kein Grund sich zu wünschen, dass so viele andere keine Freude dran haben dürfen.Zitat:
Da fiebern Langzeitfans schon seit 1996 bei einer Story mit, die sich selbst durch ihr eigenes Leben zieht und dann kommt mal eben so eine Serie mit ihren Plotholes daher und beendet alles viel zu voreilig.
Ich war schon immer irgendwo ein Fan von G.R.R Martins Erzählstil gewesen der etwas gemächlicher daher kommt und viel Exposition zu bieten hat.
Während viele Fans die späteren beiden Bände langweilig finden, gehören sie für mich zum interessantesten und reizvollsten, weil es so unglaublich viel zum World-Building beizutragen haben. Da beschäftigt man sich eben mal länger mit den Eiseninseln als nur ein paar Minuten alle 20 Folgen.
Natürlich weiß ich dass es utopisch ist und Serienzuschauer enorm abfucken würde. Das Medium Film eignet sich auch nicht so gut wie ein Buch für ein solches Storytelling. Dennoch halte ich es für wenig reizvoll tatsächlich noch die Bücher zu lesen, wenn die Serie bereits längst zu Ende gegangen ist und mir weite Teile des Plots vorwegnimmt selbst wenn es sich um Parallelgeschichten handelt, werden dennoch viele Elemente aus der Serie auch in den Büchern vorhanden sein.
Zudem bin ich ein wenig angefressen über bestimmte Storylines die sie in der Serie verhauen haben, da freue ich mich schon gar nicht darauf wie gewisse Begnungen im Buch verlaufen und ob es sich nicht etwas zu sehr an der Serie, die inzwischen das Vorbild zum Buch ist (Parallelgeschichten hin oder her), orientiert.
Das ist leider fast unmöglich, so medienpräsent wie Game of Thrones inzwischen ist, werden große relevante Plottwists irgendwo als Running Gag oder Meme auftauchen. Das mit "Hold the Door" hat so ziemlich jeder in meinen Umfeld mitbekommen und die wenigsten schauen wirklich Game of Thrones.Zitat:
Und hey, wenn du nicht sehen möchtest, wie es in groben Zügen ausgeht, sondern lieber die längere und mutmaßlich cleverere Version in den Büchern lesen willst, dann hindert dich keiner daran, zu warten und die Serie so lange zu ignorieren. Kein Grund sich zu wünschen, dass so viele andere keine Freude dran haben dürfen.
Da ich die Serie bevorzugt auf Deutsch sehe und ich vor der 5. Stafel noch etwas länger auf die Folgen warten musste. Habe ich leider gewisse Teile der 4. Staffel wie bestimmte Tode unabsichtlich mitbekommen und das weil ich gerade zufällig den Namen der Serie gegoooglet habe ohne irgendwelche Informationen oder ein Video geschaut habe was nichts damit zu tun hat. Naja halb so schlimm weil ich da schon mit den Büchern Bekanntschaft geschlossen habe, aber schön war das trotzdem nicht zu wissen. Das in Folge 8 du "du-weißt-schon-wer" stirbt.
Naja wie gesagt, mir gefällt der Gedanke dass sich so eine epische Geschichte wie Das Lied von Eis und Feuer sich schon über Jahre meines Lebens zieht und mich irgendwo auf meinen eigenen Weg begleitet, wärend meine (langweilige) Geschichte voranschreitet, schreiten auch die Bücher langsam voran und es macht Spaß sich über die Zeit hinweg zusätzliches Material dazu reinzuziehen Theorien auszudenken und etc. All das will die Serie jetzt innerhalb von 2 Jahren mit wenigen Folgen zu Ende bringen. Dabei gibt es noch so viele zu klärende Dinge bei denen ich nicht finde das 14 Folgen ausreichen werden um sämtliches Material abzuarbeiten. Die finale Folge von Staffel 6. (So gut die ersten 20 Minuten auch waren) ist für mich das Paradebeispiel von zu schnellem Pacing wo die Serie sich ansonsten zu viel Zeit gelassen hat, gemessen an der Anzahl der verfügbaren Folgen. Dinge die normalerweise mehrere Folgen brauchen, passieren dort innerhalb von Minuten was mich als Zuschauer verwirrt zurücklässt.
Daher halte ich eben sowas wie eine finale Folge, die sich wie ein zufriedenstellendes Finale anfühlt, aber dennoch die Serie nicht zu Ende führt, für eine gute Entscheidung. Da es sowohl die Serienzuschauer zufrieden stellt. (Es soll ja nicht völlig offen und am spannendesten Zeitpunkt aufhören) Als auch noch den Büchern Raum lässt, neues Material einzuführen.
Kann man so wie die Berserk Serie oder die alte Hunter X Hunter Serie sehen. Die finalen Folgen beenden noch lange nicht den gesamten Manga, dennoch fühlt es sich irgendwie abgeschlossen und wie ein würdiges Ende an dem man "Fortsetzung folgt..." hinten dranhängen kann. Eben das Ende eines großen Kapitels.
Großartig! Kann den Start der vorletzten Season kaum erwarten.
Hype.
https://www.youtube.com/watch?v=1Mlhnt0jMlg
Gänsehaut :A
Erste Folge wird wieder total langweilig und blabla.
I Call it!
Die erste Folge hat mir gut gefallen.
Mir auch. Sogar richtig gut. Zwar tatsächlich viel Blabla ohne Action, aber eben die beste Art von Blabla, die ich an dieser Serie so liebe und die einen total heiß auf das macht, was noch kommt. Fing schon stark an! Dachte erst die Szene wäre eine Rückblende, aber stattdessen bin ich tatsächlich zweimal auf den selben Trick reingefallen :D Auch sind diesmal wieder alle wesentlichen Handlungsstränge ein wenig beleuchtet worden. So hab ich das am liebsten.
Außerdem find ichs super, wenn bestimmte Orte aus früheren Staffeln wieder eine Rolle spielen. Dadurch fühlt sich diese Welt irgendwie viel echter und greifbarer an.
Also ich hatte keine hohe Erwartungen und wurde dementsprechend nicht enttäuscht. War mal angenehmes blabla, am besten hat mir die Szene in Winterfell, wo die Blicke von Brienne und Davos zu den richtigen Momenten Gold waren. :) Definitiv eine bessere erste Folge.
Soft Spoiler:
Ich wurde überrascht, das war unerwartet...witzig! :hehe:
Hmm weiß nicht, gebe zu mich mehrmals gelangweilt zu haben während der Folge. Manche Szenen gingen mir deutlich zu lange und es war mir stellenweise echt zu sehr gestreckt still (look at you Tsundere-Clegane!). Das wirkte auf mich unfassbar künstlich. Zudem verhalten sich manche Charaktere irgendwie eigenartig, kA ob ich die Nuancen nicht mitbekommen habe, aber bitchy Sansa geht mir schon jetzt auf die Nerven.
Zudem wirkt Cersei viel zu kühl und beherrscht, passt so überhaupt zu ihrer sonst so entzündlichen Art, aber vielleicht mache ich auch einfach nur den Fehler sie zu sehr mit der Buchvorlage zu vergleichen.
Und die Charakterzeichnung Eurons ist ohnehin die größte Enttäuschung anstatt einen charismatisch galanten Gauner, mit einer archetypischen Augenklappe und einer gehörigen Portion Größenwahn, kommt da so ein stinkender. versoffener Penner in den Thronsaal, den konnte ich echt zu keiner Sekunde ernst nehmen. Nichts an dem hatte auf mich irgendwie markant gewirkt.
Achja und kann mir mal jemand erklären warum Drachenstein da einfach so mutterseelen allein vor sich hin gammelt? Selbst wenn Stannis nicht mehr ist und seine Leute ausgezogen sind, würde niemand dieses sagenhafte Stück Gut einfach so verkommen lassen. Achja und den Thron hat man eigentlich auch nie in der Serie gesehen, war der schon immer da?
Boah, der Grey Worm Ladyboner!
Gute Folge!
Ich habe das eher so verstanden dass Nymeria nun ein neues Leben führt ein eigenes, völlig selbstbstimmtes. Als Alphatier des Rudels.
Die Dinge haben sich geändert. Für mich stellte Szene Sehnsucht da und die bittere Konfrontation mit der Tatsache dass sich die Zeit nicht zurückdrehen lässt.
Das war mal wieder so eine Szene... naja bei der ich dann schnell merke dass wohl Frauen zu der Zielgruppe von GoT gehören, die Szene war viel zu lang und hat absolut nichts zur Handlung beigetragen, Missandei oder Grey Worm, gibt irgendwem den die wirklich jucken?Zitat:
Boah, der Grey Worm Ladyboner!
War eine sehr gute Episode, die zu keiner Zeit langweilig war. Und das Ende! Hoffentlich geht es noch so weiter.
Bewbs!Zitat:
hat absolut nichts zur Handlung beigetragen
Um noch mehr Stränge zusammen zu führen:
meine Predictions:
Ach, ich würd jetzt nicht ständig Fan Service rufen, aber die Zufälle werden immer unglaubwürdiger. Mich hat in der ersten Staffel bzw. in den Büchern schon das Aufeinandertreffen von Catelyn und Tyrion gestört, was noch geht, wenn man bedenkt, dass man sich entlang der Kingsroad früher oder später über den Weg läuft, aber mittlerweile haben wir so etwas 2-3 mal pro Folge. Aber nun ja.
Euron ist mal ein richtig cooler Charakter... der ist zwar eine Arschgeige, aber nicht so sinnlos wie Joffrey oder Ramsay, sondern mit Plan und Sinn und auf seine eigene Art... der könnte nochmal die komplette Plotline upfucken... zum ersten Mal haben die Greyjoys auch mal außerhalb ihrer winzigen Inseln was zu melden.... so wird man innerhalb von 2 Folgen von nem meeh-Nebencharakter zu einem der heißesten Shits in Westeros...
Enttäuschend fand ich die Sand Snakes
Euron find ich mittlerweile okay. Er war vorher nach Lachnummer, jetzt ist er okay, nicht besonders gut oder so, aber halt im soliden Mittelfeld angekommen.
Erfrischend an der neuen Season ist auch, dass so viele Handlungsstränge jetzt einfach zusammen legen, weswegen man wie am Anfang nicht mehr 5-6 unterschiedliche Handlungsstränge braucht und nicht ständig etwas Wichtiges für eine oder mehrere Folgen aussetzen muss. Sansa+Jon+Brienne+Davos waren jetzt für diverse Folgen zusammen. Tyrion+Dany+Varys+Greyjoys auch für einige Zeit und werden eigentlich sofort mit anderen Handlungssträngen zusammengelegt, sobald sie aus einem herausbrechen. Ich denke uns erwartet da noch was wirklich Großes am Ende der Staffel, denn bisher wirkt es eher so als wäre die Staffel leichter zu drehen gewesen als schwieriger (man bedenke, wir bekommen nur 7 Folgen bei einer längeren Produktionszeit).
Ja, feministinnen und oder SJWs zwischen 20 und 40.
nachdem ich mir zwei recaps angesehen habe fühlt es sich für mich mit ausnahme der grey worm missandei-szene die ich wirklich nicht gebraucht hätte nach einer guten folge an. Voll bis zum rand mit logikfehlern und unsinnhaftigkeiten aber seit zwei drei staffeln gehören die zur serie. lustig finde ich, dass man in einer staffel mit sieben folgen und insgesamt dreizehn, immer noch zeit für quatsch wie die grey worm-szene hat, die überhaupt nichts beiträgt und der geschichte nichts hinzufügt sondern nur eine rote flagge auf den kopf des unbefleckten steckt. ich hoffe dass 1/3 der allerletzten GoT-folge dafür draufgeht dass wir missandei dabei zugucken wie sie an gray worms grab sitzt, wenn schon denn schon. weil das genau das ist, was man in game of thrones sehen will.
Mir hat die Liebesszene gefallen und ich habe mich darüber gefreut, dass sie in der Folge enthalten war :herz: Klar, vom Dialog her hätte die auch aus einem trashigen historischen Liebesroman stammen können, aber das gehört halt auch zu GoT. Es war auch schön, mal wieder eine zärtlichen Geschlechtsakt in der Serie zu sehen, und keine weitere Vergewaltigung :confused:
Ich fand das auch sehr schön. Toll, dass die Serie noch Zeit hat, auch auf die kleineren Nebenfiguren einzugehen :A
Und bezüglich Ladyboner... ist jetzt nicht so, als hätten die Herren der Schöpfung von der Szene nicht auch einiges an Schauwerten gehabt :D
Davon mal abgesehen wirkten die vielen Begegnungen und Zusammentreffen auf mich nicht zu "unrealistisch" oder konstruiert. Jetzt sind wir halt endlich an dem Punkt in der Geschichte angekommen, wo sich alles zusammenfügt. Da dürfen die Fans, die schon von Anfang an dabei sind und aufgepasst haben, ruhig mal dick belohnt werden mit Verbindungen und Bezügen. Da Westeros nicht gerade voll mit großen Metropolen ist, halte ich es auch für glaubwürdig, dass sich da bestimmte Leute die wir schon länger unabhängig voneinander kennen, zufällig treffen. Und diese Anspielungen auf Personen und Orte und Ereignisse vergangener Tage sorgen überhaupt erst dafür, dass die Welt in der Serie für mich greifbarer wird. Ständig wurde in den letzten Jahren was anderes und neues aus dem Hut gezaubert. Jetzt sehen wir plötzlich Orte wieder bzw. hören von Ereignissen, die in der ersten und zweiten Staffel vorkamen und nun wieder eine Rolle spielen, vielleicht eine größere als bisher geglaubt. Ich liebe sowas. Gutes Storytelling imho.
Ich mochte beide Folgen, finds klasse wie die Perspektive wieder häufiger wechselt. Trotzdem muss ich sagen, dass ich bis jetzt nicht so viel von der Verkürzung auf sieben Episoden beim Inhalt gemerkt habe. Fühlt sich wie immer an. Die bemerkenswerte und bisher einzige Action wurde ja in die letzten fünf bis zehn Minuten der zweiten Folge gequetscht. Ich hoffe sehr, dass die nun nicht fünf oder sechs Teile Build-up zeigen, der bloß zu einer Riesenschlacht und den dazugehörigen Nachwehen ganz am Ende der Staffel führt. Da darf ruhig noch ein bisschen mehr abgehen. Spätestens in Folge 4 sollte es mal wieder richtig krachen imho ^^
Mich hat an der Sexszene halt nicht gestört, dass wir da Eunuchensex bekommen. Es wirkte an mich eher in die andere Richtung cringy, weil es diesmal so ein Lady-Fanservice war, was man dann auch in dem Interview bestätigt bekommen hat. Nicht die Tatsache, dass da jemand *igittigitt* ohne Penis Sex haben möchte, sondern dass bis auf das kurze Zögern von Greyworm alles 08/15 ablief und auf Cunnilingus hinauslief. Da ist ein Mensch, der zutiefst traumatisiert wurde und dem ein integraler Bestandteil seines Körpers fehlt, bzw. gestutzt wurde und trotzdem stürzt sich der Typ dann sobald die Hose unten ist einfach so ins Getümmel. Ja, ich kann das Argument verstehen, dass die beiden sich ja so dupsiknupsi lieb haben, dass die Sehnsucht viel Größer ist als die Scham, aber kommt, wo ist das bitte realistisch? Dieser Mensch wird ein deutlich gestörtes Verhältnis zu seiner Sexualität haben, sofern man überhaupt davon reden kann, überhaupt eine zu haben, denn eine Libido sollte er ohne Hoden nicht mehr haben (das ist doch Sinn und Ziel der Unsullied, oder? dass man dafür sorgt, dass sie keinen Geschlechtstrieb mehr haben). Sowohl in Buch als auch Serie wurden Unsullied dargestellt als Figuren, die auch ohne Libido trotzdem noch Sehnsucht nach Nähe und Zärtlichkeit jenseits der Libido haben, aber das ändert nichts daran, dass sich Greyworm trotz allem in einer solchen ziemlich unbeholfen vorkommen sollte und Missandei gerne auch.
Ich hätte es besser gefunden, wenn die Sexszene ein bisschen vorsichtiger gestartet wäre, mit einem zögerlichen Greyworm, der langsam abgetastet wird, oder gerne auch andersrum, denn wir können getrost davon ausgehen, dass Greyworm Jungfrau ist und nicht wirklich Erfahrung mit Frauen haben sollte. Sogar eine cringy Tyrion-Tutorial (Tytrial?) in der der Meister dem Padawan erklärt, wie das so mit den Frauen ist und wie man da auch in seiner Situation Abhilfe schaffen könnte, wäre irgendwie produktiv gewesen.
Die Sexszenen für Männer brauchen Vergewaltigungen, die für Frauen kommen ohne Phallus aus. "Hey, wir haben verstanden, wie Sex läuft, ihr privileged White Males. Guckt mal, der Typ prescht sofort mit seiner Zunge vor: WAS FÜR EIN MANN". Ist ja schön und gut, wenn das Frauen so sehen, ändert nichts daran, dass sich bei meiner Sexualität fast meine gesamte Empfindung über meinen Penis (wobei ich jetzt nicht unbedingt Penetration meine) dreht. Können die Feministinnen mir gerne ausreden, ändert aber nichts an der Tatsache und deckt sich auch ziemlich so mit dem was ich aus Bekanntenkreis und Allgemeinheit über das männliche Geschlecht erfahren habe. Daher ist ein Einwand von männlichen Konsumenten der Szene mMn nachzuvollziehen. Wobei natürlich schon etwas dran ist, dass eine Frau weniger auf den Penis angewiesen ist und das insofern in Ordnung geht, ich allerdings nicht wie oben geschildert damit einverstanden bin, dass sich Greyworm wie eine Biene zum Nektar auf den Intimbereich von Missandei stürzt, was mMn auch nicht verklärender ist als Mainstream-ich-komme-nicht-ohne-Gebettel-von-Frauen-nach-Cumshot-Porns.
Ich muss auch sagen dass ich die Serie zwar immer noch unterhaltsam finde in deren jetztigen Zustand. Aber alles andere als "gut". Man versucht es spannend zu machen, kann aber kaum verschleiern wie derbe konstruiert die Handlung doch wirkt, die Charaktere handeln wirklich irrational und kaum nachvollziehbar, schaffen es eben dadurch bequem den Plot voran zu treiben. Gerade Euron haben in dieser Staffel zur Deus EX Machina schlechthin gemacht.
Kann ich im Prinzip genauso unterschreiben. Ich habe ja bereits den qualitativen Niedergang der Serie mit der sechsten Staffel angesprochen. Das Ganze schleppt sich nun auch in die siebente Staffel fort (imho).
Jetzt natürlich nicht von der Ausstattung her oder den schauspielerischen Leistungen, den Spezialeffekten oder der Kamera, die die Schauplätze immer noch hervorragend einfängt (auch in der aktuellen Folge wieder zu sehen), man merkt der Serie ihr großes Budget weiterhin an, ABER inhaltlich sind doch gravierende Unterschiede zu den ersten 4-5 Staffeln erkennbar. Dialoge, Handlungen, Plotverlauf & Pacing, Figurenzeichnung - das ist leider größtenteils nur noch zweitklassig. Hinzu kommen massenhaft Deus Ex Machina-Ereignisse, weil sich die Autoren sonst nicht besser zu helfen wissen. Und was haben Varys und Kleinfinger eigentlich noch für einen Sinn außer Stichwortgeber zu sein? Zwei so interessante Charaktere zu drittklassigen Figuren degradiert.
Man merkt einfach, dass die Autoren und Produzenten nun eigene Wege gehen müssen, auch wenn G.R.R. Martin wohl einen groben Handlungsverlauf im Vorfeld mitgeteilt hat. Sie tun das auch nach wie vor auf sehr unterhaltsame Art und Weise, keine Frage. Die dritte Folge fand ich im Prinzip auch richtig gut und spannend, und zudem mit einem richtig guten Schlussgag versehen, es war imho auch die beste der aktuellen Staffel, jedoch blende ich die inhaltliche Seite mittlerweile zu großen Teilen aus, sonst hätte ich nur noch wenig Spaß an der Serie.
Ich schaue z.B. gerade parallel die dritte Staffel von "The Leftovers", und auch wenn man die Serien natürlich nicht vergleichen kann, liegen da inhaltlich mittlerweile Welten dazwischen. Für mich ist das eine der besten Serien-Staffeln überhaupt (und das ist noch untertrieben), was Writing, Suspense und Charakterentwicklung betrifft.
Hier war Game of Thrones früher auch mal. Und ich hoffe, sie können in der Hinsicht nochmal an die grandiose vierte Staffel anknüpfen. Ich habe da jedoch so meine Zweifel...
Aber wie gesagt, unterhalten tut GoT nach wie vor sehr gut, und darauf kommt es den meisten ja auch an. Etwaige Spin-offs oder gar Kinofilme würde ich mir aber wohl nicht mehr geben.
nicht zu vergessen, dass varys als einstiger intrigenschmied und mittelsmann bei einem auftragsmord sich hanebüchrb einen platz neben dany verdient hat, während lord friendzone, der ihr über jahre die treue gehalten hat, ihr gefühlte 10 mal das leben rettete ohne mit der Wimper zu zucken mehrfach verbannt wurde und das wegen einer weitaus kleinerern verfehlung. das nenne ich mal konsequenz. so was würde bei grrm nie vorkommen
Krasse Folgen bisher.
Mit dem Pace, den sie aufbauen, hätten sie besser so manche Durststrecke langweiligerer Folgen versorgt, aber im Moment gefällt es.
ich find es auffällig, wie schnell mittlerweile alles geht... Jon Snow reist von Winterfell nach Dragonstone? das hätte in Staffel 3 oder 4 noch drei Folgen gedauert... heute: schnipps
da ist es auch kein Wunder, dass die Staffel mit 7 Folgen auskommt ;)
ich find's aber auch nicht wirklich schlecht... diverse Charaktere sind ausgemerzt, Handlungsstränge zusammengelegt, hin und wieder kommt mal ne Sam- oder Arya-Szene... jetzt muss man nicht mehr so ein Brimborium machen: man weiß ja, worauf es hinausläuft
okay, bei der 4. folge. kann sich wirklich niemand beschweren, dass nix passiert. bin gespannt, wie sie das noch toppen wollen
zauberei
https://m.imgur.com/k48NWnX?r
sie wissen es wirklich, wie man ständig neue easter eggs einbaut. jede folge ist voll damit
das war die erste folge der staffel die ich grandios toll fand. mit eine der besten szenen der ganzen serie. hab nur kleine nörgeleien.
Whoa, letzte Woche noch gemeckert und dann hauen sie SO EINE Episode raus. Beste Folge seit Hartheim für mich (Battle of the Bastards halte ich ja für überbewertet). Und endlich wurde auch mal das Telenovela-Niveau der letzten Folgen zurückgefahren.
Logikfehler gab es zwar auch wieder, aber ich hab mir ja angewöhnt diese mittlerweile zu ignorieren, damit ich weiter meinen Spaß habe.
Aber alles vergessen, der Rest stimmt dafür dieses Mal.
Kann nächste Woche jedenfalls kaum erwarten...
Ja, kann ich absolut verstehen. Das wird vermutlich auch der Grund gewesen sein, die letzten beiden Staffeln zu kürzen, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren - und v.a. um das Budget nicht noch weiter zu sprengen. Die kommenden Spektakel werden sicher schon genug Ressourcen verschlingen, da muss man jetzt nicht noch unbedingt Reisesequenzen zeigen.
Aber trotzdem wirkt das imho wie ein Bruch zu den früheren Staffeln. Mich stört das daher schon ziemlich. Es wirkt unglaubhaft und das stört damit den Flow, den die Serie aufgebaut hat. Als muss man nun überhastet zum Ende kommen.
Muss aber auch sagen, dass ich generell ein sehr kritischer Mensch bin (v.a. auch mir selbst gegenüber, hehe ;) ). Vielen wird das vermutlich einfach egal sein.
Trotzdem war die Folge ja richtig, richtig gut.
Was mich sehr viel mehr stört ist die Iron Bank of Braavos und das ist ja wohl (und ich weiß ich habe den Begriff für Euron benutzt) eine Deus Ex Machina schlechthin. Vor allem soll Cersei bereits nur nach einer Folge die Schulden zurückgezahlt haben!? Das ist alles viel zu undurchsichtig und ich habe mir nun wirklich nicht vorgestellt dass es etwas ist was man mal eben zurückzahlen kann indem man einfach mal ein paar Bauern überfällt. Eben weil solch eine große militärische Stärke noch einen viel größeren Preis fordert.
Ich finde ohnehin die gesamte Darstellung dieser eisernen Bank und dem Typen der sie vertritt extrem hanebüchen, da hätte mir eine weitaus elegantere und weniger gehetzte Lösung gefallen, bei man den die Gegenseite als Bedrohung aufbaut. (Also im Buch z.B hat Euron ein Horn mit dem man Drachen kontrollieren kann.)
Aber letztlich haben sich die Macher wohl selbst in diese Zwickmühle geritten bei dem Folgenkontingent was zur Verfügung steht. Dafür hätte man in der vorherigen Staffel einfach anderorts viel mehr straffen müssen. Da gab es eine Menge unnötige Szenen.
Die vierte Folge war megageil. Eine der besten der Serie meiner Meinung nach. Schon zwischendrin so grandiose Szenen, und dann die letzte Viertelstunde, wow. Auf sowas hab ich ewig gewartet. Der Schluss war super spannend :A
Und irgendwie hatte ich auf genau diesen Effekt in früheren Jahren immer gehofft, wenn irgendwann endlich mal die örtlich voneinander getrennten Figuren aufeinandertreffen: Totaler Sympathienkonflikt xD Man weiß gar nicht immer so genau, zu wem man eigentlich halten soll, weil man eigentlich nicht will, dass jemand wichtiges von der einen oder der anderen Seite stirbt :D Aber das macht es gerade so aufregend.
Jo, krasse Folge... es verdichtet sich, wow. :D