Den Namen sowohl für die Serie als auch für das Schiff find ich super :A Weckt sofort Lust auf mehr und bleibt dem alten Motto treu!
Die Registriernummer 1031 könnte eventuell schon ein Hinweis darauf sein, wo in der Timeline die Handlung ungefähr zu verorten wäre. Bin froh, dass es nicht (wie von ein paar Leuten gewünscht) schon wieder um eine Enterprise geht. Die ursprüngliche Enterprise hatte bekanntlich die Nummer 1701 (was für alle späteren neuen Schiffe mit diesem Namen beibehalten wurde). Scheint also definitiv vor Next Generation und nach Enterprise zu spielen, vielleicht handelt es sich abermals um ein Prequel zur Originalserie.
That being said, bin kein Fan vom Design :-/ Orientiert sich auffällig an einem uralten Konzept, das Ralph McQuarrie höchstpersönlich in den 70ern für die gecancelte Serie "Star Trek: Phase II" anfertigte:
Die dreieckige Form der Engineering/Secondary Hull mochte ich schon nicht, als ich das zum ersten Mal sah, und war froh, dass sie sich für das Update der Constitution Klasse in "Star Trek: The Motion Picture" (der Film ging aus der gecancelten Serie hervor) was anderes und deutlich schickeres überlegt haben. Wirkt auch ein bisschen so, als hätte jemand eine Untertassen-Sektion auf einen klingonischen Warbird draufgeklebt ;) Ein wirklich neu entwickeltes Äußeres, das auch ein bisschen schnittiger rüberkommt, hätte mich mehr begeistert. Aber najo, was soll's. Wenn genug anderes stimmt, werd ich mich schon irgendwie damit arrangieren können.
24.07.2016, 02:43
Enkidu
Prime Universe confirmed by Bryan Fuller :herz: :herz: :herz:
Bin super erleichtert darüber.
Edit: Wenn es wirklich zwischen Enterprise und TOS spielt, wie die Registry vermuten lässt (also ca. in dem Jahrhundert zwischen 2155 und 2255), dann würde das zumindest erklären, warum CBS und Paramount den Fan-Film Axanar damals in Grund und Boden verklagt haben :o Der sollte nämlich genau in diese Epoche fallen.
24.07.2016, 12:24
Mivey
Ich mag die Form. Warum sollte ein Raumschiff das absolut keinen atmosphärischen Kräften widerstehen muss auch überhaupt stromlinien förmig gebaut sein, wie ein Schiff, Uboot oder Auto? Sie wollten ein fettes Dreieck als Untersektion, weil es vielleicht ein größeren zusammenhängenden Maschinenraum erlaubt, also bauen sie das auch.
Ich fand die Musik im Teaser-Trailer etwas komisch. Sehr starke Percussion Einlage, hat etwas kriegerisches.
Da fällt mir was ein: Wenn es vor TOS spielt, also noch bevor Kirk Geburt, wäre es doch eigentlich in beiden "Universen".
24.07.2016, 15:20
Gorewolf
scheint ein klingonen hybrid schiff zu sein :D
24.07.2016, 20:40
Enkidu
Zitat:
Zitat von Mivey
Warum sollte ein Raumschiff das absolut keinen atmosphärischen Kräften widerstehen muss auch überhaupt stromlinien förmig gebaut sein, wie ein Schiff, Uboot oder Auto? Sie wollten ein fettes Dreieck als Untersektion, weil es vielleicht ein größeren zusammenhängenden Maschinenraum erlaubt, also bauen sie das auch.
Das mit der Form mag ja sein - theoretisch könnte man auch einen unförmigen Klumpen oder geometrische Figuren als Vorlage für Raumschiffe verwenden (Die Borg sind diesbezüglich recht bewandert -_^), aber hey, mein Ästhetik-Empfinden will auch angesprochen werden! So wirklich stromlinienförmig waren die größeren Schiffe der Sternenflotte streng genommen aber ohnehin nicht. Je nach dem, was damit gemacht werden soll, müssen die Dinger aber schon atmosphärischen Kräften widerstehen. Die Voyager zum Beispiel war klein genug, um auf Planeten landen zu können (was in der Serie auch zwei oder drei Mal vorkam). Könnte mir auch vorstellen, dass die Discovery so einen dicken Bauch hat, weil sie auf eine sehr lange Mission ausgelegt ist und Platz für Equipment und Leute braucht. Ich mein, die Shuttle-Bay ist exorbitant größer und breiter als gewohnt. Spannend fänd ich ja die Idee eines Generationen-Schiffes oder einfach eines, das beauftragt wurde, etwas weiter weg eine Kolonie zu gründen (mit sowas könnte man auch für viel Abwechslung in späteren Staffeln sorgen).
Zitat:
Da fällt mir was ein: Wenn es vor TOS spielt, also noch bevor Kirk Geburt, wäre es doch eigentlich in beiden "Universen".
Jau, daran hatte ich noch gar nicht gedacht! Je nach dem, wann genau, könnte das durchaus sein. Macht die Meldung jedenfalls nicht weniger wundervoll ^w^ Hmm. Seltsamerweise hat die USS Kelvin (mit der Abrams Zeitlinie beginnt) die Registry 0514. Weiß nicht, ob die nur ungewöhnlich lange im Dienst gewesen sein soll, oder ob die Handlung von Discovery doch näher an TOS angesiedelt ist - oder sogar parallel dazu? Das Teaser-Video sieht ziemlich nach Stapellauf aus, aber da das nur ein Leckerbissen für die Comic-Con Besucher sein sollte und sowieso noch keine fertigen Modelle und Effekte zeigt, muss das nicht viel heißen. Gehe trotzdem mal davon aus, dass die Discovery zu Beginn der Serie zumindest relativ neu ist.
25.07.2016, 09:37
Gast-Benutzer
Um nochmal auf die andere Sache zurückzukommen:
Zitat:
Im neuen Science-Fiction-Blockbuster „Star Trek Beyond“ (seit 21. Juli im Kino) spielt John Cho (44) „Mr. Sulu“ und der ist im neuen Teil homosexuell. Allerdings schaffte es eine für ihn ziemlich wichtige Szene nicht ins Kino – ein schwuler Kuss.
Damit wäre es dann doch auch verständlicher gewesen für den Zuschauer. Aber ohne den Kuss wäre ich ohne zufällig die Diskussion hier zu lesen nie auf diese Thematik gekommen. Verstehe nicht wenn ihnen das so wichtig ist wieso der dann rausgenommen wurde Oo
25.07.2016, 14:04
Mivey
Zitat:
Zitat von Sir Barett
Damit wäre es dann doch auch verständlicher gewesen für den Zuschauer. Aber ohne den Kuss wäre ich ohne zufällig die Diskussion hier zu lesen nie auf diese Thematik gekommen. Verstehe nicht wenn ihnen das so wichtig ist wieso der dann rausgenommen wurde Oo
Homophobe (oder latent homophobe) fühlen sich wie vor den Kopf geschlagen und einige Progressive würden es als aufdringlich kritisieren, also aus Sulu einen Token Schwulen zu machen. Moderne Kino Filme wollen das sich die Leute wohlfühlen, jedes Risiko ist da Gift.
26.07.2016, 17:54
Enkidu
Wow, bin erleichtert und zufrieden. Star Trek Beyond war ein guter Film finde ich :A
Natürlich nicht perfekt und immer noch mit einigen Macken, aber im Prinzip alles, was ich mir davon erhofft hatte, soll heißen um Weeeelten besser als die beiden Vorgänger! Beyond ist ein schnuckeliges, eigenständiges Abenteuer mit erheblich gesteigertem Spaßfaktor. Das liegt vor allem daran, dass die Handlung nicht so überfrachtet und wirr ist oder sich selbst für wahnsinnig schlau und toll hält wie bei den kläglichen Versuchen von Abrams, Orci & Kurtzman, die es trotz allem noch geschafft hatten, durch uninspirierte Settings und kompromisslose Konzentration auf die schwächsten Charaktere (New Kirk und New Spock) super öde eintönig zu bleiben. Die neue Geschichte weiß dagegen mit abwechslungsreichen Umgebungen (schicke neue Raumstation und fremder Planet, beide mit interessantem Design) und vor allem einem höheren Stellenwert für die Crew als Gruppe zu überzeugen. Endlich bekommen auch die anderen Charaktere mal ein bisschen wohlverdiente Screentime und werden durch Trennung und zeitweise Pärchenbildung in hervorragende Kombinationen gesteckt, die seit dem Reboot kaum oder gar nicht zu sehen waren. McCoy halte ich dank Karl Urban nach wie vor für die beste Figur in den Kelvin-Timeline-Filmen, also hilft es sehr, dass er diesmal mehr zu tun bekommt - von seinem Zusammenspiel mit Spock war bisher nämlich auch viel zu wenig zu sehen. Jetzt gibts endlich wieder zynische Sprüche an der richtigen Stelle ^^
Tonal weit weniger möchtegern-düster als zuvor. Gibt schon einige recht ernste Stellen, aber insgesamt fühlte sich Beyond unbeschwerter und lockerer an. Den Beastie Boys Song mag ich zwar noch immer nicht, aber ich muss den Filmemachern wirklich lassen, dass sie das wenigstens ganz clever in die Story eingebaut haben. Als Bonus bekommen Star Trek Fans dann auch noch diverse kleine Anspielungen und Anekdoten zum Franchise Jubiläum spendiert, die zwischendrin eingestreut wurden. Sogar die Xindi und der Krieg gegen die Romulaner wurden kurz erwähnt *g* Jaylah (Sofia Boutella) war eine willkommene Ergänzung zum Cast. Hat mir gefallen und mich sehr an die Figur Noss aus der Voyager-Episode "Gravity" (Staffel 5) erinnert, die auch handlungstechnisch starke Ähnlichkeiten aufweist. Darüber hinaus war die Zerstörung der Enterprise in der Anfangsphase des Films - da das in diversen Trailern vorkam betrachte ich das jetzt mal nicht als Spoiler - immerhin schön in Szene gesetzt und vom Ablauf her anders als bisherige Abstürze -_^
Ein Riesenvorteil steckt übrigens im Look und der Cinematography! Ich kann gar nicht deutlich und oft genug betonen, wie sehr mich der ultimative Lensflare-Overkill der Vorgänger genervt hat, durch den einem andauernd die Sicht versperrt wurde. Alleine das zerstörte diese Filme für mich bereits in Verbindung mit der wackeligen Kamera und dem heftigen Übermaß an schrägen Perspektiven /Kamerafahrten (Dutch Angle bis einem schlecht wurde etc.), ungeachtet aller anderen inhaltlichen Mängel. Klares Zeichen drittklassiger Regie. In Beyond dagegen? Nichts davon mehr zu spüren! Mir ist kein einziger Lensflare bewusst aufgefallen, und die Perspektiven sind nicht nur nicht störend, sondern stattdessen dezent innovativ mit ungewöhnlichen Einstellungen ausschließlich in Momenten, wo sowas auch wirklich hineinpasst. Kein amateurhaftes pseudo-artsy Mittel zum Zweck mehr.
Beyond ist allerdings auch nicht ganz ohne Probleme. Wie erwartet bei Justin Lin bleibt es vor allem eine wilde Achterbahnfahrt und selbst die wenigen ruhigen Momente sind so aufgeladen, dass sie keine Verschnaufpause liefern. Wer sein Star Trek im Kern gerne mit philosophisch-moralisch-ethischen Themen hat, der wird auch hier leider nicht fündig werden. Die Actionszenen sind zahlreich, wenn auch gelungen. Ferner kämpft der Film mit ein paar Handlungslöchern und damit verbunden mit einem eher schwachen Schurken:
Alles in Allem bin ich froh, wie Beyond geworden ist. Kein großes Meisterwerk, aber rundum sympathische, ordentliche, anständige Popcorn-Unterhaltung. Nach den Katastrophen, die Abrams Filme für mich von vorne bis hinten waren, hatte ich das kaum noch zu hoffen gewagt. So lange letzterer nicht wieder im Regiestuhl sitzt und Orci und Kurtzman bitte so weit wie möglich vom Drehbuch ferngehalten werden, hätte ich nichts gegen den bereits geplanten vierten Teil. Da Anton Yelchin ja traurigerweise nicht mehr dabei ist und sie Chekov auch nicht recasten wollen, fänd ichs schön, wenn sie endlich mal dauerhaft eine neue Figur als Teil der Crew einführen würden, um etwas Schwung reinzubringen.
Ja, Beyond erfindet handlungstechnisch das Rad nicht gerade neu. In vielen Punkten denkt man sich, das alles irgendwo schonmal so ähnlich gesehen zu haben. Aber für mich ist das kein wirklicher Kritikpunkt, sondern nach den jüngeren Entwicklungen der Franchise eher positiv! Besser etwas Altbackenes solide und gut umsetzen, als zum reinen Selbstzweck bemüht mit befremdlichen Plot-Devices um sich zu werfen, die als Film letztenendes auseinanderfallen.
Trivia am Rande: Selten einen Film gesehen, an dem dermaßen viele Produktionsfirmen beteiligt waren (Skydance, Alibaba Pictures, Huahua Media, Bad Robot Productions, Sneaky Shark, Perfect Storm Entertainment, Paramount), von denen ein Großteil am Anfang auch eingeblendet wird o_O Und jepp, Star Trek Beyond ist sowohl Leonard Nimoy als auch Anton Yelchin gewidmet :'-)
Hier das MovieBob Review, dem ich diesmal voll und ganz beipflichten kann und der meine Meinung im Wesentlichen auf den Punkt bringt:
Auf einer Skala von Star Trek I bis Star Trek X, wo würde der da so ungefähr liegen?
30.07.2016, 21:18
Enkidu
Zitat:
Zitat von DerZocker
Auf einer Skala von Star Trek I bis Star Trek X, wo würde der da so ungefähr liegen?
Falls du damit einfach nur eine Zahl meinst: Ich hab auf IMDb 7 von 10 Sternen vergeben. Falls du damit eine Einordnung neben den bisherigen Filmen meinst: Bei mir vorläufig in der Mitte, mit Tendenz nach oben. Aber ich hab eh besondere Vorlieben und Vorstellungen, die ein Stück weit von der Allgemeinheit abweichen (mit Wrath of Khan und First Contact als die besten gehe ich voll konform, aber habe z. B. eine Schwäche für Generations und Search for Spock, während ich Voyage Home zwar okay, aber längst nicht so doll fand wie offenbar alle anderen, und Nemesis längst nicht so mies). Soll heißen, ich kann mir gut vorstellen, dass andere Beyond noch höher einschätzen bzw. richtig Freude daran haben könnten, je nach Geschmack. Und falls du mich in fünf Jahren nochmal fragst, wäre ich nichtmal verwundert, wenn der Teil noch ein oder zwei Plätze in meiner Gunst gestiegen ist. Vielleicht brauch ich auch einfach erstmal ne Weile um zu verarbeiten, dass diese Reboot-Timeline, die ich bis jetzt abgrundtief gehasst habe und längst abgeschrieben hatte, doch noch was taugen könnte. Wenn hiernach noch ein oder zwei weitere so angenehme Filme folgen, dann könnte das die zweifache Schändung imho fast vergessen machen.
Ne Freundin von mir und ihr Mann, beide ebenfalls langjährige Star Trek Fans, die von den beiden bisherigen neuen Filmen weder hellauf begeistert, noch so ablehnend eingestellt waren wie ich, meinten auch, dass Beyond eindeutig der beste Teil der drei sei. Gut, wenn man eine entsprechende Meinung von Abrams & Co hat, muss das noch nicht viel sagen. Hab auch schon von Leuten gehört, die die beiden vorherigen Reboot-Filme, mit denen sie in die Franchise eingestiegen sind, total toll fanden und für die Beyond nur okay war. Per Anhalter durch die Galaxis wäre ein besserer Star Trek Film für mich gewesen als alles, was aus der Feder von Orci, Kurtzman und Lindelof kommt und mit Lensflares dekoriert wird. Aber in dem Zusammenhang ist es wohl ein deutliches Statement, wenn ich nochmal bekräftige, dass Beyond viele schöne Momente hatte, die sich für mich nach langer Zeit endlich mal wieder nach Star Trek angefühlt haben. Davon habe ich weder in dem Film von 2009, noch in Into Darkness auch nur eine einzige Sekunde gehabt!
Versteh mich nicht falsch. Hardcore Next Generation Fans, für die jene Ära inzwischen kompromisslos den Kern der Franchise ausmacht, werden in Beyond nach wie vor vieles nicht finden können, was sie einst geliebt haben (btw., ich finds immer etwas übertrieben, wenn Leute von "Spin-offs" sprechen, wenn sie alle späteren Serien in Abgrenzung zum Original meinen - sicher hat alles mit TOS begonnen, aber das waren nur drei Staffeln gegenüber 25 Staffeln, die Star Trek danach erst zu so einem Phänomen gemacht haben; die Bezeichnung hat in dem Zusammenhang sowas unnötig abwertendes, schließlich war TNG eine waschechte und würdige Fortsetzung, rückblickend mindestens gleichwertig, und nicht irgendein kleines Nebenprojekt zur "Hauptserie"). Keine Diplomatie/Politik, keine ergreifend geschwungenen Reden, kein übergreifender thematischer roter Faden, der einem bedeutende Fragen von Philosophie/Ethik/Moral näherbringt und zum Nachdenken anregt... aber wenn man auch TOS mag, und das tue ich, fängt Beyond ausgesprochen gut den Abenteuer- /Fun-Faktor zahlreicher alter Folgen ein, gehüllt in ein modernes Gewand.
Dass es eine Action-Achterbahnfahrt mit nur wenigen Verschnaufpausen ist, überrascht bei Justin Lin ja wenig, aber er versteht es wunderbar, mit der Gruppendynamik zu spielen. In Star Trek 2009 und Into Darkness ging es immer bloß um grumpy Kirk und snooty Spock. In Beyond merkt man zum ersten Mal so richtig, dass da auch noch andere sind. Uhura muss sich zeitweise alleine durchschlagen und behaupten. Chekov und Scottie bekommen mehr Screentime. Wenn sich McCoy und Spock zanken, dann erinnert das wirklich wohlig an die Originalserie, genauso wie zum Beispiel eine Szene am Anfang, in der McCoy und Kirk auf dem Schiff einfach nur ein privates Gespräch unter Freunden im Stillen führen (und dabei den Alkohol auspacken) - das war klasse! So menschlich wurden die Figuren in den anderen Reboot Filmen definitiv nicht dargestellt. Außerdem ist das Setting einfallsreicher und der Humor kommt nicht zu kurz.
Mir hat Star Trek Beyond wirklich Spaß gemacht und ich kann nur jedem unentschlossenen Zweifler empfehlen, dem Film eine Chance zu geben. Bei Into Darkness war ich froh, nicht ins Kino gegangen zu sein. Bei Beyond hingegen hätte ich mich geärgert. Ich schreib hier zwar aus der Fan-Perspektive, aber das Praktische an dem Film ist, dass er nach wie vor und trotz einiger Anspielungen am Rande im Prinzip für jeden geeignet ist. Einfach Sommerkino, wie es sein sollte. Nicht mehr und nicht weniger. Das hat mich positiv überrascht, denn auch wenn ich nach den ersten Reviews vorsichtig optimistisch gestimmt war, so richtig geglaubt habe ich es da noch nicht. Vorher hätten mir die Charaktere gar nicht egaler sein können. Das hat sich jetzt dank Lin, Pegg und Jung geändert und ich frage mich, in welche Richtung es sich beim nächsten Mal entwickelt. Von mir aus können die ruhig so weitermachen :3
30.07.2016, 21:45
Dee Liteyears
Wenn ich bedenke dass du meistens die Posts schreibst an die ich denke (besonders in Bezug auf Trek), nur zu schreibfaul bin um sie auszuformulieren, vertrau ich dir da mal und werd mir den definitiv noch im Kino reinziehen
31.07.2016, 07:00
wusch
@ Enkidu:
Und mir hat der FIlm wirklich sehr gefallen, wieder viel mehr Star Trek als die beiden vorherigen, der beste der neuen 3 bisher, wirklich sehr sehenswert.
Mich stört das sie Sulu schwul gemacht haben, den er ist eigentlich Heterosexuell, sogar George Takei selbst (und der ist Schwul) ist dagegen. Allerdings ist das für mich ein eher kleiner Störfaktor der nicht wirklich ins Gewicht fällt.
31.07.2016, 13:01
La Cipolla
Äh, wusch, Spoiler? o.ô Hab das mal editiert.
31.07.2016, 13:54
wusch
Oh, tut mir leid, da habe ich nicht dran gedacht.
31.07.2016, 22:53
Enkidu
Zitat:
Zitat von DerZocker
Wenn ich bedenke dass du meistens die Posts schreibst an die ich denke (besonders in Bezug auf Trek), nur zu schreibfaul bin um sie auszuformulieren, vertrau ich dir da mal und werd mir den definitiv noch im Kino reinziehen
Cool! Fühle mich geehrt ^^ Dann schreib hinterher mal, was du von dem Film hältst. Ich übernehm aber keine Garantie ;) Letztenendes ist es immer noch die Kelvin-Timeline. Kann bestens verstehen, wenn manche damit grundsätzlich überhaupt nicht klarkommen.
Zitat:
Zitat von wusch
Okay, danke. Ja, das ergibt Sinn. Kann man drauf kommen, aber wurde in der Geschichte kaum erklärt, fand ich. Vor allem Erkennung per Stimm-Muster erscheint mir immer noch etwas weit hergeholt. Wirkte auf mich fast so, als würde sie ihn im Video wiedererkennen, was wegen dem Aussehen unmöglich sein dürfte. Wenn ich den Film das nächste Mal sehe, versuche ich, auf die Szene zu achten ^^
01.08.2016, 07:35
wusch
01.08.2016, 08:40
T.U.F.K.A.S.
Zitat:
Zitat von DerZocker
Auf einer Skala von Star Trek I bis Star Trek X, wo würde der da so ungefähr liegen?
Also, ich hatte seit Nemesis nicht mehr so viel Spaß an einem Trek-Film und ich würde ihn auf mindestens demselben Level wie Galaxy Quest betrachten. Alleine für den absolut majestätischen Einsatz von "Sabotage" muss man das Teil sehen.
02.08.2016, 13:25
Dee Liteyears
Nun, ich will Pegg und Lin auf jeden Fall die Chance geben mich zu überzeugen, dass sie's besser können als Mr. - Ich bin der allmächtige Writer, was wisst ihr dummen Fans schon- Orci.Und da den beiden Star Trek doch um einiges mehr am Herzen liegt, als es beim "Trio Infernale" je der Fall war, denk ich dass die beiden, auch wenn das Kind schon innen Brunnen gefallen ist, die dem wenigsten ne Buddel romulanisches Ale runterlassen ^^
03.08.2016, 07:29
Enkidu
Nachdem ich ein wenig über das mögliche zeitliche Setting von Discovery nachgegrübelt habe, fände ich es super awesome wenn der Beginn der Serie ein paar Verbindungen zu Enterprise hätte, vielleicht sogar mit Gastauftritten, und später eventuell ein paar lose Fäden letztgenannter Serie abschließt ^w^
Mir ist aufgefallen, dass bisher jede neue Star Trek Serie eine Form von Staffelübergabe der vorherigen Generation aufwies:
The Next Generation Pilotfolge "Encounter at Farpoint" hatte DeForest Kelley in seiner Rolle als (gealterter) McCoy
DS9s erste Episode "Emissary" hatte natürlich Patrick Stewart als Picard mit dabei (neben einer ganzen Reihe an anderen Zusammenhängen)
Voyager startete in "Caretaker" wortwörtlich auf Deep Space Nine, mitsamt einem Gastauftritt von Armin Shimerman als Quark
Und zu guter Letzt, der Enterprise Pilot hatte James Cromwell, der nochmal in die Rolle des Zephram Cochrane schlüpfte, was sehr passend den Bogen zu Star Trek: First Contact spannte
Was wäre das für ein schönes Gefühl von Kontinuität, wenn sie das mit Discovery in der einen oder anderen Form fortsetzen würden! Der Zeitrahmen scheint dafür ja wunderbar hinzuhauen, wenigstens theoretisch.
Zitat:
Zitat von DerZocker
Und da den beiden Star Trek doch um einiges mehr am Herzen liegt, als es beim "Trio Infernale" je der Fall war, denk ich dass die beiden, auch wenn das Kind schon innen Brunnen gefallen ist, die dem wenigsten ne Buddel romulanisches Ale runterlassen ^^
Mit der Formulierung triffst du den Nagel auf den Kopf :D Was für ein bezeichnendes Bild :3
Klingt soweit schonmal alles ganz gut. Der Hint mit dem "a decade before Kirk" kann eigentlich nur auf den kalten Krieg gegen das Klingonische Imperium ab den 2220er Jahren hindeuten, soweit ich mich an Trek Lore Gedöns erinnere. Wüsste nicht was in diesem Zeitrahmen sonst von Bedeutung gewesen sein sollte. Von daher: Die Gerüchte stimmen! Wenigstens zum Teil. Kann man auf jeden Fall was Cooles draus machen.
Eine Kleinigkeit stört mich ein bisschen: Eine Serie über ein Raumschiff aber der Hauptcharakter ist nicht der Captain? Dann hoffe ich, dass sie das wenigstens im Laufe der Sendung wird (wie Benjamin Sisko in DS9), und sei es nur, damit sie gleichberechtigt in einer Reihe neben Kirk, Picard, Sisko, Janeway und Archer stehen kann!
Was für Aliens /Gestalten und Konstellationen würdet ihr euch für die Crew diesmal wünschen :) ? Ich fänd ja immer noch ein grünes Orion-Mädel interessant, um die Leute da dauerhaft etwas aufzumischen :D Würde mich aber generell freuen, wenn wir - auch passend zur Ära, in der die Serie handelt - mal mehr von den klassischen Arten in wichtigeren Rollen sehen würden. Insbesondere Tellariten sind bis jetzt imho immer sehr stiefmütterlich bzw. nebensächlich behandelt worden, obwohl Tellar Prime eines der vier Gründungsmitglieder der Föderation ist (neben Erde, Vulkan und Andoria). Für Andorianer bin ich natürlich sowieso stets zu haben. Außerdem wärs faszinierend, wenn sie mal was völlig abgefahren anderes ausprobieren würden, wie zum Beispiel ein körperloses Energiewesen als eine der Hauptfiguren oder etwas in der Art ^^ Nachdem bereits so viele Nationen als Hintergründe für die Charaktere vertreten waren, muss ich gestehn, dass ich darüber hinaus sowas wie einen (natürlich nicht klischeehaft dargestellten) deutschen Wissenschafts- oder Kommunikations-Offizier oder Offizierin spannend fände - selbst wenn abseits von ein paar Anspielungen nicht näher auf diese Wurzeln eingegangen wird (vgl. TOS), einfach nur als ein kleiner, gewisser Touch.
11.08.2016, 09:17
Mivey
Zitat:
Zitat von Enkidu
Klingt soweit schonmal alles ganz gut. Der Hint mit dem "a decade before Kirk" kann eigentlich nur auf den kalten Krieg gegen das Klingonische Imperium ab den 2220er Jahren hindeuten, soweit ich mich an Trek Lore Gedöns erinnere. Wüsste nicht was in diesem Zeitrahmen sonst von Bedeutung gewesen sein sollte. Von daher: Die Gerüchte stimmen! Wenigstens zum Teil. Kann man auf jeden Fall was Cooles draus machen.
Könnte es nicht auch der Krieg gegen die Romulaner sein? Oder war das bereits in Enterprise?
11.08.2016, 16:16
Enkidu
Zitat:
Zitat von Mivey
Könnte es nicht auch der Krieg gegen die Romulaner sein? Oder war das bereits in Enterprise?
Nee, das wird es leider nicht. Der Krieg der Vereinten Erde + Verbündete gegen das Romulanische Sternenimperium, der zur Gründung der Föderation führte, ging von 2156 bis 2160 ^^ Also ca. 60 bis 70 Jahre bevor Discovery anfangen soll. Das hätte ich jedenfalls auch super gerne mal verfilmt gesehen.
In Enterprise wurde das bereits ansatzweise thematisiert, man erkennt die ersten Hinweise darauf, die Differenzen zwischen Andorianern, Vulkaniern, Menschen und Tellariten wurden ausgeräumt usw. Das ist ja gerade das Traurige daran: Wäre Enterprise nicht gecancelt worden, hätte Staffel 5 dahin geführt und Staffel 6 und/oder 7 wäre wahrscheinlich der Romulanische Krieg geworden. Das tatsächliche Finale der Serie, das in Rückblende aus der Perspektive von Next Generation geschildert wurde, überspringt die paar Jahre und zeigt dann direkt den Beginn der Koalition der Planeten.
Nachdem die Franchise nach dem verfrühten Ende von Enterprise und dem Misserfolg von Nemesis am Boden war und bevor sich die Bosse für JJ Abrams entschieden, stand die Option eines neuen Filmes namens "Star Trek: The Beginning" im Raum, für den Erik Jendresen das Drehbuch geschrieben hat. Das Projekt sollte der erste Teil einer Trilogie sein, der den Romulanischen Krieg zum Inhalt gehabt hätte, und wurde vom damaligen Vizepräsident von Paramount (David DeLine) befürwortet. Der eigentliche Grund, warum es doch nicht umgesetzt wurde, war die Spaltung und Neuorganisation des Konzerns in CBS und Viacom. Der neue Chef nach dem Wechsel des Managements wurde Gail Berman, der Star Trek: The Beginning sofort den Stecker zog und Abrams den Vorzug gab >_>' Damit wurde also die zweite Gelegenheit dazu verpasst. Naja.
Hatte die Aussage "a decade before Kirk" zu Discovery zuerst so verstanden, dass damit "vor seiner Geburt" gemeint war, aber anscheinend sollte das heißen "bevor er Captain wurde". Das würde bedeuten, dass es um einiges näher an TOS spielt und auch Auftritte bekannter Charaktere vorkommen könnten, oder sogar die Enterprise selbst (noch unter dem Kommando von Robert April oder Christopher Pike), die 2245 ihren Jungfernflug hatte. Das hätte sicher seinen Reiz ^^ Fänds aber auch cool, wenn Star Trek Discovery irgendwann mit dem Bau der Enterprise endet. Von diesen Fragen mal abgesehen, werden die Klingonen aber mit Sicherheit im Fokus stehen, denn so oder so fällt die neue Serie in die Zeit der erbitterten Phase der Feindseligkeiten mit der Föderation. Hat gewiss einiges an Storytelling-Potential.
Edit: Zehn Jahre bevor Kirk das Kommando der Enterprise übernommen hat, hmm... Das würde wahrscheinlich bedeuten, wir kehren nach Talos IV zurück :D Interesting.
13.08.2016, 09:04
wusch
Ich fände es wirklich toll, wenn wir mehr von den Andorianern zu sehen bekommen, da ich ein Fan von denen bin, fände ich einen andorianischen Brückenoffizier wirklich gut. Auch finde ich es natürlich klasse, das sie die Serie im Originaluniversum ansiedeln.
Zum Thema wann die Serie genau spielt denke ich, dass sie es tatsächlich vor Kirks Geburt machen, denn sonst wäre ihnen die Serie zu dicht an TOS und müssten zu sehr darauf achten, nicht deren Handlungsstränge zu durchkreuzen. Mit so 40 Jahren Abstand können sie sich genug eigenes ausdenken und dabei gleichzeitig Luft lassen damit sich die Ereignisse für TOS passend entwickeln. Aber ich fände es auch gut wenn es kurz vor TOS spielt.
13.08.2016, 15:50
Enkidu
Zitat:
Zitat von wusch
Ich fände es wirklich toll, wenn wir mehr von den Andorianern zu sehen bekommen, da ich ein Fan von denen bin, fände ich einen andorianischen Brückenoffizier wirklich gut.
Geht mir genauso: Andorianer sind meine Lieblings-Alienspezies aus Star Trek ^w^ Schätze bloß irgendwie, dass sie da keinen Fokus drauf legen werden, da sie schon in Enterprise recht prominent vertreten waren. Würde mich aber auch sehr freuen, falls doch. Was den Brückenoffizier angeht... Noch so eine Sache, die uns wegen der vorzeitigen Einstellung von Enterprise leider entgangen ist :-/ Manny Coto hat damals bestätigt, dass Shran in Staffel 5 zu einem regulären Cast-Mitglied aufgestiegen und als Berater dauerhaft auf die Brücke der Enterprise geholt worden wäre. Das hätte ich soo gerne gesehen, denn Shran war awesome!
Wo wir grade dabei sind, hier ein Loblied auf die Andorianer im Laufe der Zeit ^^ Manchmal denk ich, vielen Zuschauern die nicht so drinstecken ist gar nicht bewusst, dass die Franchise mehr zu bieten hat als Vulkanier und Klingonen.
Discovery wird laut Fuller zum Teil von "Balance of Terror" inspiriert sein, was zufällig meine Lieblingsfolge von TOS ist :) Imho also awesome news. Die Episode markiert das erste Auftauchen der Romulaner und der Neutralen Zone, war aber vor allem auch deshalb von Bedeutung, weil sie maßgeblich definierte, wie Raumschlachten in Star Trek funktionieren - eben eher vergleichbar mit U-Boot-Kämpfen. Alle späteren Star Trek Serien und manche der Filme, insbesondere Fan-Favorit "Wrath of Khan", schulden dieser Folge etwas. Dazu gabs noch einen ehrbaren Schurken und insgesamt etwas ernstere und angespanntere Stimmung als in den meisten anderen Folgen der Originalserie. Kann mir gut vorstellen, wie das bei Discovery hineinspielen wird. Denkbar wäre auch ein Szenario wie auf Schleichfahrt oder etwas in der Art.
13.09.2016, 10:12
wusch
Das klingt sehr gut, ich bin mir sicher sie machen was gutes daraus. :)
14.09.2016, 12:35
Gast-Benutzer
Ich schaue seit ein paar Tagen die alten Serie - die ersten 3 Staffeln gibts ja auf Netflix. Einfach herrlich wie Sie das meiste schauspielerisch darstellen mussten, großartige Specialeffekte gab es damals ja noch nicht :D
14.09.2016, 13:17
T.U.F.K.A.S.
Ach so, ich vergaß zu erwähnen dass Star Trek Beyond bisher mein Lieblingsfilm 2016 ist.
kbai
20.09.2016, 08:10
wusch
Sie verschieben Star Trek Discovery von Janur auf Mai nächsten Jahres.
Habs auch vorhin gelesen. Furchtbare, furchtbare Nachricht, einfach niederschmetternd :( :( :( Dabei lief so lange alles so gut. Fuller war der Typ, dem ich am meisten mit der ganzen Geschichte getraut habe. Jetzt wird der Einfluss sich wohl in Richtung Kurtzman verlagern, der vollkommen frei von jedwedem Talent ist. Ich hoffe aufrichtig, dass die anderen Autoren es trotzdem noch immer in was halbwegs Gutes verwandeln werden, und dass Fullers Wirkung bestehen bleibt und in der Serie direkt spürbar sein wird. Als ausführender Produzent wird Fuller ja immerhin noch bleiben und ebenso am Breaking der Geschichten für die Episoden beteiligt sein, auch folgt das erstmal alles weiter dem von ihm entwickelten Konzept. Aber dass nun auch noch Akiva Goldsman dazu kommen soll, ist ein doppelt schwerer Schlag, vielleicht der qualitative Todesstoß. Der hat nicht nur Batman & Robin zu verantworten, sondern noch eine ganze Reihe anderer mieser oder unterdurchschnittlicher Filme.
Fuller soll ja zurücktreten, weil das Tempo grade zu heftig ist und er es nicht schafft, das mit den Verpflichtungen für seine anderen beiden Serien auszubalancieren. Einerseits frag ich mich, warum er stattdessen nicht eine von diesen beiden abgibt und sich dafür stärker auf Discovery konzentriert - schließlich war es doch angeblich seit zig Jahren sein Herzenswunsch, Star Trek zu machen! Andererseits hoffe ich, dass dadurch zumindest die Chance besteht, dass er in voller Kapazität wieder zum Team hinzu stößt, sobald etwas mehr Ruhe eingekehrt ist (wenn entweder American Gods oder Amazing Stories floppt und nach ein oder zwei Staffeln abgesetzt wird - wäre ja nicht das erste Mal, dass eine Serie von Fuller frühzeitig eingestellt wird ;)).
Bin grade sehr traurig, wütend und aufgewühlt :| Sollte das nicht so an mich heran lassen aber seit Jahren dieses ständige Auf und Ab zwischen Hoffnung und Verzagen nervt tierisch. Erst gestern hat mir eine TOS liebende Kollegin gesagt, dass sie sich auf die neue Serie freue, weil sie von Fuller ist und sie seine anderen Werke so toll fand.
28.10.2016, 00:14
La Cipolla
Star Trek kann gern mal gediegen sterben gehen, wenn American Gods dafür besser wird. :-O
In diesem Sinne ... WHAT KILLED THE DINOSAURS?
29.10.2016, 20:27
Mivey
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Star Trek kann gern mal gediegen sterben gehen, wenn American Gods dafür besser wird. :-O
Warum? Damit man sich mehr aufregen darf, wenn es nach Staffel 2 gecancelt wird?
30.10.2016, 12:39
wusch
Ich habe ja noch Hoffnung, denn seit Batman und RObin ist einiges an Zeit vergangen. Und bei TNG hat ja auch jeder gesagt das ist bald tot, sogar Patrick Stewart selbst ist ganz am Anfang von vielleicht 2 Staffeln ausgegangen oder sowas. Von daher: STar Trek kann noch durchaus gut werden.
Großartige Neuigkeiten! Vielleicht handelt es sich bei ihrer Rolle sogar um die zuvor umschriebene weibliche Hauptfigur. Da hab ich jetzt überhaupt nicht mit gerechnet, aber gefällt mir sehr gut. Yeoh hab ich in den Filmen und Serien, aus denen ich sie kenne, immer gemocht. Talent und Leinwand-Präsenz bringt sie auf jeden Fall mit. Wird halt einigermaßen ungewohnt sein, sie mal in einer Sci-Fi Serie zu sehen ^^
Zitat:
Zitat von wusch
Ich habe ja noch Hoffnung, denn seit Batman und RObin ist einiges an Zeit vergangen. Und bei TNG hat ja auch jeder gesagt das ist bald tot, sogar Patrick Stewart selbst ist ganz am Anfang von vielleicht 2 Staffeln ausgegangen oder sowas. Von daher: STar Trek kann noch durchaus gut werden.
Ich glaube ja auch, dass es noch gut werden kann. Aber wenn, dann wird das kaum Goldsmans Verdienst sein. Das mit dem "Batman & Robin ist lange her" hab ich mir auch zuerst gedacht... und dann hab ich mir angeschaut, was er in den 20 Jahren seitdem so getrieben und geschrieben hat. Kein einziges Werk dabei, das ich gut fände, dafür aber einige Total-Katastrophen. Der Oscar fürs adaptierte Drehbuch von A Beautiful Mind war da wohl ein positiver Ausrutscher, den ich gewiss eher Sylvia Nasar anrechne.
24.11.2016, 03:00
Enkidu
Aww schade, Yeoh ist doch nicht Teil der Crew, sondern spielt "nur" eine wiederkehrende Nebenrolle als Captain eines anderen Schiffes in der ersten Staffel. Soll für die Geschichte aber immerhin von Bedeutung sein.
16.12.2016, 00:11
Enkidu
Sonequa Martin-Green wurde jetzt in der Hauptrolle für Discovery gecasted. Find ich okay, hab allerdings auch noch nicht viel von ihr gesehen. Manche glauben jetzt ja, dass Sasha die aktuelle Staffel von The Walking Dead nicht überleben wird ;)
Außerdem dabei sind Anthony Rapp als Wissenschaftsoffizier Lieutenant Stamets, der ein Experte in "Astromykologie" ist (ersthaft, das klingt angenehm nerdy... einen Kenner von Weltraum-Pilzen braucht jedes Föderationsschiff xD) und Doug Jones als Lieutenant Saru, Angehöriger einer für Star Trek neuen Alien-Spezies.
Darüber hinaus spielen Shazad Latif, Chris Obi und Mary Chieffo Klingonen. Obi ist T’Kuvma, ein Anführer der versucht, die verschiedenen Häuser zu vereinen, Latif spielt seinen Günstling Kol, und Chieffo eine Kommandantin namens L’Rell. Keine Ahnung wie groß diese Rollen sein werden, aber wenn man das Setting bedenkt, wahrscheinlich relativ signifikant.
So langsam füllt sich das Bild.
16.12.2016, 10:14
Dee Liteyears
Ich bin ja nach wie vor drauf gespannt, wie das Klingonen Design aussehen wird. Jetzt abgesehn davon ob menschlich oder nicht (Q bewahre uns davor, dass die das aus Lens Flare Trek 2 benutzen), sondern auch die Kostüme. Upgrade von Kostüm und Prop-quali find ich Spitze, Redesigns... naja, ihr kennt mich xD
Ich fänds gut wenn man nen Mix aus klassischen und Augment-Klingonen zu sehn kriegt. Könnte vom Zeitrahmen her durchaus Sinn machen.
An sich ist momentan aber zum Glück mehr Neugier als Sorge.
Grundsätzlich bin ich ja mal gespannt wie die optisch die Brücke zwischen ENT und TOS ziehen wollen.
16.12.2016, 23:59
Enkidu
Zitat:
Zitat von DerZocker
Ich bin ja nach wie vor drauf gespannt, wie das Klingonen Design aussehen wird. Jetzt abgesehn davon ob menschlich oder nicht (Q bewahre uns davor, dass die das aus Lens Flare Trek 2 benutzen), sondern auch die Kostüme. Upgrade von Kostüm und Prop-quali find ich Spitze, Redesigns... naja, ihr kennt mich xD
Ich fänds gut wenn man nen Mix aus klassischen und Augment-Klingonen zu sehn kriegt. Könnte vom Zeitrahmen her durchaus Sinn machen.
Dito, dito, dito. Seh ich ganz genauso ^^ Fände es enttäuschend wenn sie das Augment-Problem komplett ignorieren. Eine Mischung wäre vermutlich die beste Lösung. Und die Designs, an die wir uns seit über 35 Jahren gewöhnt haben, sind inzwischen so ikonisch, dass alles, was zu krass davon abweicht, sich irgendwie verkehrt anfühlen würde. Das meine ich nicht nur bezogen auf Klingonen. Gegen ein Tweaking hier und da hab ich bestimmt nichts, das wurde sowieso seit jeher in Trek gemacht. Aber bitte keine umfassende Neugestaltung bereits bekannter Aliens, nur um möglichst "anders" zu wirken.
Auf Nachfrage hat der Typ gesagt, dass er sich nicht hundertprozentig sicher sei, dass das wirklich Klingonen darstellen sollte. Und selbst wenn, so lange es eine gute Erklärung für das Aussehen gibt, bin ich offen für Änderungen. Also erstmal abwarten. Fände es aber auch voll daneben, wenn es zum reinen Selbstzweck ein so stark abweichendes Redesign gäbe. Damit träte man den Fans gehörig auf die Füße. Hoffe noch immer dass es sich um irgendeine andere, neue Alien-Spezies handelt.
Viel besser: Jason Isaacs wird den Captain der Discovery namens Lorca spielen ^^ Gute Wahl imho, und würde passen wenn sich herausstellt, dass er ein Schurke ist, oder es zumindest eine Menge Konfliktpotential mit dem Rest der Crew gibt. Trotzdem bin ich ein klitzekleines bisschen traurig, dass er nicht Garth of Izar heißt ;)
12.03.2017, 13:48
Dee Liteyears
Zitat:
Und selbst wenn, so lange es eine gute Erklärung für das Aussehen gibt,
Na die muss dann aber um einiges besser sein als "Ich hab eh nur TOS gesehn" für die Romulaner in Lens Trek 1
12.03.2017, 15:56
Mivey
Gab ja Gerüchte, dass die Fuller gefeuert haben, weil der CBS Chef ein deutlich moderneres, in anderen Worten, unkanonisches Design in allen Dingen haben wollte. Also sowohl die Star Trek Fans als auch neue Zuschauer anlocken. Falls das wirklich das Design der Klingonen ist, würd es das ja bestätigen.
Je mehr man von der Serie hört, desto schlimmer wirds. Die einzig positiven Aspekten scheinen noch von dem ursprünglichen Fuller Konzept zu sein, dass wohl noch nicht komplett verschlimmbessert wurde.
12.03.2017, 16:07
Dee Liteyears
So ungefähr hab ich das auch von nem Kumpel gehört
Zitat:
The show is gonna suck
aparently what happened
was Bryan Fuller and Meyer watned to give us A Star Trek Show fans could get behind
but then CBS CEO Lesley who gives a fuck
decided it needed to be the most technologically advanced trek show ever
even though it was set 10 years before TOS
and they fired Bryan Fuller
and starting making tons of changes
to the point where
now its basically A reboot
Das wäre echt furchtbar, wenn's stimmt :( Leslie Moonves ist das miese Arschloch, das damals Enterprise gecancelt hat. An seinen Aussagen merkt man immer deutlich, dass es einzig und allein um Profit geht und er keine Ahnung oder Wertschätzung von Star Trek als Franchise hat, geschweigedenn davon, was die Fans wollen.
Trotzdem werde ich so oder so versuchen, Discovery eine Chance zu geben. Nach über einem Jahrzehnt Wartezeit bleibt mir kaum was anderes übrig.
13.03.2017, 18:02
Mivey
Vielleicht motiviert das ganze CBS dazu die Rechte an jemanden zu verkaufen dem Star Trek nicht komplett am Arsch vorbei geht. Zumindest das Recht neue Serien zu machen, den Back-Catalog werden sie wohl nie aufgeben.
Uuuh, der Zocker wird es vermutlich hassen :-/ Und begeistert bin ich auch nicht. Nicht dass ich es komplett verabscheue, aber rein oberflächlich gesehen habe ich echt ein Problem mit der ganzen Ästhetik. Sie scheinen sich visuell total an JJ Abrams Reboot Version orientiert zu haben >_< Ich meine, alleine schon dass der Trailer proppenvoll mit Lensflares ist, die ich auf den Tod nicht ausstehen kann! Oder die seitlich geneigte Kamera. Oder auch die redesignten Klingonen. Dazu eine Menge Bombast mit zugegeben hohen Production Values, Action und Spektakel, aber kaum irgendwelche nachdenklicheren Elemente zu finden. Wobei mir klar ist, dass sich das auf diese Weise heutzutage leider besser verkaufen lässt. Hatte trotzdem auf etwas gehofft, das einen guten Kompromiss zwischen alt und neu darstellt, modernisiert, aber in Maßen, wo auch die meisten Trekkies sich ohne Einwände hätten hinterstellen können.
Gebe die Serie immer noch nicht auf und möchte erstmal schauen, wie die Charaktere so interagieren und was für Geschichten sie mit ihnen zu erzählen haben. Aber ehrlich gesagt hat der Trailer nach Jahren des Hoffens meinem Fan-Herzen erstmal einen spürbaren Dämpfer verpasst.
18.05.2017, 00:26
Einheit092
"Video nicht verfügbar."
18.05.2017, 01:17
Enkidu
Zitat:
Zitat von Einheit092
"Video nicht verfügbar."
Wie wäre es dann mit etwas Eigeninitiative?
Eben gings noch, wurde dann gelöscht. Kann auch keine Twitter-Videos hier einbinden, wo ich das ursprünglich gesehen habe. Hab den jetzt aber nochmal auf YouTube gefunden und im Beitrag oben korrigiert. Das ist der offizielle von CBS, den ich hier stehen haben wollte. Auf YouTube findet sich mehrfach noch ein anderer, etwas kürzerer Zusammenschnitt, anscheinend von Netflix (?), der aber mit furchtbar unpassender Musik unterlegt wurde und auf den ich hier nicht ausweichen wollte.
Edit: Grrr. Auch gesperrt. Anscheinend möchte CBS nicht, dass man im Netz kostenlos Werbung für sie macht und ein Video verbreitet, das sie selbst aus diesem Zweck anderswo online gestellt haben >_> Was für Idioten. Aber typisch. Nochmal suche ich danach jedenfalls nicht, nur um es hier im Forum einzubetten. Folgt bei Interesse dem obenstehenden Link oder schaut euch auf YouTube die imho bedeutend schlechtere Vorschau an.
18.05.2017, 09:00
CT
Meh. Allein schon die Prämisse (zehn Jahre vor Kirk etc.) ist Mist, aber ja schon länger bekannt.
Der Trailer reißt mich allerdings auch überhaupt nicht vom Hocker. Das Design, das sich in der Tat leider an den Reboots orientiert, gefällt mir nicht sonderlich, und die gezeigten Szenen wirkten irgendwie auch komplett "leer" und mitunter emotionslos. Dazu kommt, dass durch das bereits angesprochene Setting eigentlich ohnehin nichts Neues mehr präsentiert werden kann. Was bei "Enterprise" noch funktionierte (erste Schritte), wird hier wohl eher in Langeweile gipfeln. Schade.
18.05.2017, 10:27
La Cipolla
Hab nicht wirklich eine Meinung zu. Sieht okay aus, und sagt seeehr wenig darüber aus, wie die Serie wirklich wird.
Uuuh, der Zocker wird es vermutlich hassen :-/ Und begeistert bin ich auch nicht. Nicht dass ich es komplett verabscheue, aber rein oberflächlich gesehen habe ich echt ein Problem mit der ganzen Ästhetik.
This is a Bingo! Die gesamte Ästhetik wirkt eher so als gehöre das ganze Post-Voyager. Ich seh schon die Credits "Starfleet Hardware provided by Alienware Corporation":rolleyes:
Werd zwar dann auch reinsehn, aber ich hätte nicht gedacht dass ich mich eher auf NuTrek IV freuen würde. Die Erwartungen sind um einiges weiter abgesackt.
Wirkt eher so, als ob es jetzt nebem dem Kelvin-Universum von Abrams, dem ursprünglichen "Prime" Universum, noch ein neues "Discovery" Universum gibt, wo eine fremde Rasse die Klingonen übernommen hat und sich als sie ausgibt. Dass Fuller damit nichts mehr zu tun haben wollte, kann ich verstehen.
Kann eventuell interessant werden, wenn man es als "Nicht-Star-Trek" akzeptiert. Zeigt aber nochmal, dass CBS null Interesse an einer echten Fortsetzung hat. Meine Hoffnung ist ja, dass das Ding kollosal flopt und CBS die Rechte an einer neuen Star Trek Serie an jemand anderen lizensiert. Anders sehen die ja kein Geld mehr davon.
Uh, ganz ehrlich, und so lächerlich das auch klingen mag, aber beim Trailer zu MacFarlanes Serie hab ich zumindest an ein paar Stellen mehr Star Trek Feeling verspürt. Obwohl Orville bestimmt ein vergleichsweise bescheidenes Budget hat. Und das sage nicht nur ich, das hört man verdammt oft, wenn man sich aktuell im Netz so umschaut. Wenn die Parodie zumindest in mancher Hinsicht näher dran ist als die offizielle, neue Version des Originals, dann liegt da gehörig was im Argen, denke ich. Hoffe ich täusche mich.
Zitat:
Zitat von DerZocker
Die gesamte Ästhetik wirkt eher so als gehöre das ganze Post-Voyager. Ich seh schon die Credits "Starfleet Hardware provided by Alienware Corporation"
Einerseits jo, andererseits kann ich verstehen, dass es modernisiert und fürs heutige Publikum zugänglich gemacht werden musste. Aber etwas mehr Zurückhaltung wäre schon verdammt wünschenswert gewesen. Dass sie nicht mehr mit Pappmaché wie in den 1960ern ankommen ist klar, und das forderten auch nur ein paar sehr durchgeknallte Hardcore-Fans. Aber das im Trailer Gezeigte erinnert mich persönlich nichtmal entfernt an das, was wir von damals kennen. Wenn sie doch unbedingt so flashy und modern und fortschrittlich wirken wollen, warum dann nicht gleich das Setting auf post-Nemesis verlegen, wie es die Mehrheit der Trekkies seit über einem Jahrzehnt fordert? Mit Prequel, noch dazu so nah an einem bereits ausführlich behandelten Zeitabschnitt dran, passt das nur schwerlich zusammen. Und das sage ich als jemand, der seinerzeit echt null Probleme mit dem Look der Enterprise Serie in ihrer Funktion als Prequel hatte.
Aber über all das könnte ich hinwegsehen, und mich mit der Zeit vielleicht sogar mit den deformierten Klingonen arrangieren (falls es keinen guten Story-Grund für deren Aussehen gibt), wenn wenigstens die fucking Lensflares nicht wären! Die sind immer ein Zeichen schlechten Geschmacks und zeugen von einem Mangel an Vertrauen in die eigenen Produktionsqualitäten die sie haben. Nervtötend und ablenkend wie sonstwas, und aus kreativer Sicht komplett nutzlos und sinnlos. Lassen ein jedes Projekt billig und künstlich wirken. Nur die schlechtesten der schlechten Filmemacher nutzen davon in ernst gemeinten Werken mehr als absolut notwendig ist. Kombiniert mit sonstigen Reflektionen und der geneigten Kamera ergibt das puren JJ-Trek Style, den ich nunmal verachte.
Das ist wirklich das größte Ärgernis, das ich mit dem Trailer habe. Wenn das nicht wäre, könnte ich mich wahrscheinlich halbwegs dafür begeistern und meinen, es sieht ganz okay aus. Sollte es sich hingegen aufdringlich durch die gesamte Show ziehen, werde ich sie nicht lange gucken. Habe es doch schon nur gerade so noch knapp geschafft, durch die beiden Kino-Teile von Abrams zu kommen, ohne einen epileptischen Anfall zu kriegen - oder in Bezug auf Star Trek 2009, den ich dummerweise noch im Kino sah, zur Kasse zu rennen und mein Geld zurückzuverlangen, weil man über die Hälfte des Films nicht erkennen konnte, da ständig irgendwelche Lichtkegel ohne Grund quer durchs Bild flimmerten. Ganz so extrem ist die Discovery Vorschau noch nicht, aber mehr als deutlich daran erinnert zu werden ist schlimm genug.
Finde das einigermaßen tragisch. Darauf, dass es anders wirken würde als gewohnt war ich vorbereitet. Aber um die old-school Fans mit an Bord zu holen und zu zeigen, dass die neuen Verantwortlichen die Franchise verstehen und wertschätzen, wäre es doch das Mindeste gewesen, sich ästhetisch zumindest deutlich von der Kelvin-Timeline abzugrenzen! Stattdessen sieht es jetzt so aus, als wäre das die vordergründige Schablone für alles daran gewesen. Sie sollten lieber ihr eigenes Ding machen und wenn, dann frühere Serien als Inspirationsquelle nutzen. Hoffe das werden sie noch, je länger Discovery läuft.
Bin ehrlich auf die Charaktere und Geschichten gespannt. Ein weiterer Trailer, der etwas mehr auf die Handlung und die Figuren eingeht, und in Bezug auf die von vielen Leuten vorgebrachten Kritikpunkte beschwichtigt, wäre wünschenswert.
Zitat:
Werd zwar dann auch reinsehn, aber ich hätte nicht gedacht dass ich mich eher auf NuTrek IV freuen würde.
Falls es dazu noch kommt. Beyond war ja leider nicht sonderlich erfolgreich. Die Tatsache, dass ein vierter Film derzeit nichtmal aktiv in Arbeit ist, spricht eigentlich schon für sich. Wenn der überhaupt gemacht wird, dann ist er noch einige Jahre entfernt. Gut möglich, dass Paramount eine Pause einlegt und dann mit der Franchise lieber wieder was anderes mit neuem Konzept probiert.
Zitat:
Zitat von Mivey
Meine Hoffnung ist ja, dass das Ding kollosal flopt und CBS die Rechte an einer neuen Star Trek Serie an jemand anderen lizensiert. Anders sehen die ja kein Geld mehr davon.
Den Berichten zufolge haben sie die Produktionskosten alleine schon durch die gigantischen Lizenzgebühren wieder drin, die sie von Netflix für den weltweiten Vertrieb außerhalb der USA bekommen. Von daher glaube ich nicht, dass Discovery kolossal floppen wird. Und um fair zu bleiben, würde ich ihnen mindestens zwei bis drei Staffeln gönnen, um den Leuten wenigstens die Chance zu geben, sich zu steigern und den richtigen Flow zu finden, denn dafür haben bisher alle Star Trek Serien (eventuell abgesehen von TOS) eine Weile gebraucht.
18.05.2017, 20:23
Dee Liteyears
Wieso kommt eigentlich jedesmal von irgendwo der Satz mit den Pappmarché Requisiten? xD So etwas verlang ich ja auch nicht. Aber man müsste sich einfach mal zum Beispiel den Space Battleship Yamato Realfilm, oder aber eben natürlich Rouge One ansehen, wie man Designs aus dieser Ära glaubhaft und hochwertig darstellen kann.
Die Sache mit dem Look ist halt die. Die grobe Richtung vom JJVerse Design würde, mit etwas weniger Apple-Optik und was mehr der Bulkyness von ST II-VI, ja durchaus als logischer Schritt zwischen ENT und TNG Ära funktionieren.
In Sachen Uniformen hätten die aus Beyond weitaus besser als Zwischenschritt funktioniert http://cdn2-www.comingsoon.net/asset...rekbeyond2.jpg
Aber so wie es jetzt halt ausschaut, wirkt das gesamte Techdesign als würde es in keine logische Richtung steuern. Stattdessen wirkt es halt als würde man alles wieder nur um des reinen Selbstzwecks Willens umwerfen.
19.05.2017, 07:39
Rush
Quasi das Einzige das ich aus dem Trailer mitgenommen habe ist, das die Serie ziemlich hochwertig ausschaut. Das finde ich schonmal sehr beruhigend nach den ganzen Produktionsschwierigkeiten und Verschiebungen. Sie sieht nicht aus wie billig hingerotzt. Ich mag aber auch den Look der aktuellen Kino Reihe größtenteils, von daher kann ich mich vielleicht leichter damit anfreunden...
Jetzt muss natürlich nur noch die Story stimmen, ich hoffe sie orientieren sich einigermaßen an dem Titel der Serie, dann könnte das schon was werden.
Na, das war meiner Meinung nach zumindest um einiges besser als der letzte Trailer! Scheint ja eine sehr intensive Erzählung zu sein. Mit den Schauspielern, den Uniformen, den Props die neulich in einzelnen Videos vorgestellt wurden (Phaser, Tricorder, Kommunikator) und auch den Schiffen bin ich weitgehend zufrieden.
Was mich nur wirklich extrem nervt und was sich jetzt als immer offensichtlicher herauskristallisiert, ist, wie sehr sie sich bei der filmischen Ästhetik an JJ Abrams als fehlgeleitetem Vorbild orientiert haben, anstatt mit eigenen Ideen zu überzeugen. Soll heißen, gemessen am bisher veröffentlichten Material befürchte ich, dass aus Discovery das reinste Lensflare Trek wird >_>' Das wird meine Zuschauererfahrung und generell den Spaß an der neuen Serie definitiv schmälern. Es zerstört ganz einfach das Bild. Das Traurige daran ist, wie einfach es für die Verantwortlichen wäre, den Mist abzustellen. Oder haben sie Angst, dass ihre Kulissen und Effekte ohne nicht glaubwürdig genug rüberkommen?
Bin immer noch kein Fan von dem überflüssigen und viel zu übertrieben abweichenden Klingonendesign, ganz und gar nicht. Allerdings denke ich jetzt, nachdem etwas mehr von ihnen in Aktion zu sehen war, dass sie zumindest nicht ganz so furchtbar grausam werden wie ich glaubte. Bzw. schaffe ich es vielleicht doch noch irgendwann, mich damit abzufinden. Da scheint ein blasser Hauch von Ähnlichkeit zum konventionellen Aussehen übrig geblieben zu sein, und darauf werd ich mich konzentrieren.
Bin zwar weit davon entfernt, gehypt zu werden, aber nach dieser Vorschau, die ja auch mit ein bisschen Raumschiff-Geballer punkten konnte, freue ich mich doch wieder ein wenig mehr darauf. Übrigens - ich finde, die Shengzhou sieht richtig toll aus. Wird bestimmt in einer der ersten Folgen gleich zerstört werden ^^ Wünschte, sie hätten dieses Design für die Discovery verwendet, anstelle des McQuarrie Layouts von Planet of the Titans. Ahjo, und diese neue, junge Version von Harry Mudd scheint mir ebenfalls etwas gewöhnungsbedürftig und ein ganzes Stück weit entfernt vom quirlig-durchtriebenen Original zu sein, aber kann ja alles noch werden.
23.07.2017, 09:08
Gorewolf
Mein ich das eigentlich nur oder sehen wir da im trailer einen zerstörten klingonischen D7 ?
23.07.2017, 18:34
CT
Puh, angeblich soll die Hauptfigur eine Halbschwester von Spock sein. Weiß nicht so genau, was ich davon halten soll...
23.07.2017, 21:58
Gorewolf
Adoptivschwester nicht halbschwester und naja er hatt seinen bruder auch ziemlich lange geheimhalten können so what ? Ausserdem haben die leute hinter der serie auf der sdcc gesagt das es eine glaubhafte Erklärung geben wird warum spock sie nie erwähnt hat http://io9.gizmodo.com/star-trek-dis...com-1797161552
25.07.2017, 16:21
Enkidu
War jetzt nicht wirklich nötig meiner Meinung nach, erscheint mir gekünstelt konstruiert, aber finde den Adoptions-Aspekt eigentlich halbwegs okay, so lange sie es wirklich ernst meinen und es eine glaubwürdige Erklärung dafür gibt (wie Kurtzman ja behauptet, aber was der sagt muss noch lange nicht den Tatsachen entsprechen). Jedoch sollten sie es mit den Verbindungen nicht übertreiben! Überzeugt mich, dass das hier eine gute Geschichte ist, die ihr uns erzählen wollt, ohne euch dabei auf wichtige etablierte Charaktere und Situationen von früheren Franchise-Iterationen zu stützen und zu verlassen. Ich hoffe, sie ertränken Discovery nicht in Trek Fanservice von Beginn an. Diese Serie sollte sich erstmal seine eigenen Sporen verdienen.
In den Dark Horizons Kommentarspalten hat jemand folgendes dazu geschrieben, dem ich hundertprozentig zustimme:
Zitat:
If they genuinely have an interesting story based reason for doing this, then okay, I'm open to that, but I think the problem is that, more often than not these days, stuff like this is only done as a sort of cheat, in the hopes of instantly making a character more important within the lore of the show and expanded franchise right from the outset than they otherwise would be, rather than carving out and earning that place the old fashioned way. By being a compelling character, well acted. And no matter how many times Hollywood tries to game the system, audiences see through those kind of manipulations every single time. Beloved characters become that way because they earn a place in our affections. There are no short cuts to achieving that, no matter how many giants your new character tries to ride on the shoulders of.
Ansonsten muss ich allerdings sagen, ich find es ziemlich cool, dass die Klingonen diesmal hauptsächlich Klingonisch sprechen werden, mit Untertiteln :D
Ich weiß nicht recht. Nicht furchtbar, aber auch nicht gerade überwältigend. Es fehlt ein Thema, es fehlt Wiedererkennungswert. Wirkt irgendwie zusammengestückelt aus Teilen, die nicht zusammengehören. Dazu übertreibt es am Anfang und Ende mit den Verweisen auf Bekanntes. Ich hoffe das ist kein Indikator für die Serie selbst, Discovery sollte mit eigenen Geschichten überzeugen und nicht in so einem frühen Stadium schon für Nostalgiepunkte bemüht auf alten Zeiten herumreiten.
Vor einigen Monaten wurde der Komponist Charles Henri Avelange offiziell damit beauftragt, ein Star Trek Thema für CBS zu schreiben. Seinerzeit gab es Spekulationen, dass es sich um die zukünftige Titelmusik von Discovery handeln könnte. Bin etwas enttäuscht, dass das nicht der Fall war, denn es klang meiner Ansicht nach bedeutend besser, hoffnungsvoller und passender zur Franchise:
Hier sind meine ersten Eindrücke. Nicht völlig hoffnungslos, aber bedauerlicherweise doch ziemlich ernüchternd :-/ Ohne nennenswerte Spoiler, doch leider erstmal nur auf Englisch. Falls das ein Problem ist und es wider Erwarten jemanden interessiert, kann ich die Tage was davon übersetzen und vielleicht noch ein paar Gedanken hinzufügen. Jetzt bin ich aber zu müde. Sorry wegen der Unannehmlichkeit.
Well, as a lifelong fan of the franchise, I for one was rather disappointed by the first two episodes. Much of what I had feared came true. It isn't horrible, and there are some interesting things they can and probably will do with the story. But the whole stylistic vision is so brutally annoying, at times the show was hard to watch for me. The cinematography and some of the effects were awful. Don't get me wrong, Discovery looks expensive. But visually and artistically, it mainly comes down to three factors I can't stand at all:
1. Lensflares. It is basically Lensflare Trek. They overused them so much, it approached JJ levels. Extremely irritating. Always hated that cheap gimmickry of bad filmmakers and always will. It is a constant reminder of deceit, because those columns of light don't exist in nature. It is an optical error in camera technology. I wouldn't complain if they only appeared on the show occasionally, reasonably seldom. This is hardcore and it sucks. Disrupts the immersion.
2. Lighting and color. Why is _everything_ so damn dark? Did they think it will come across more serious and gritty that way? And who would want to work on a ship /bridge that moody, only lit up by the computer controls? I guess it won't be much different on the Discovery herself. However, it's not only the ships I'm talking about. On the planet in the beginning, everything seen through a heavy filter. The preview at the end, including other planets, all the same. There wasn't a single scene in the entire pilot that didn't feel overstylized and unnatural imho. Even some parts of the Kelvin timeline movies weren't this severe, and definitely brighter.
3. Camera angles. Every second shot was skewed. Maybe they thought it would simulate being in space without up and down, but there is artificial gravity on ships, so it is bullsh*t even to just imply something like that. Dutch angles are used to convey something is wrong... mostly in horror films, thrillers, and the like. Do that too often without a real reason and it just feels stifling.
For these reasons alone I doubt I will be able to really enjoy Star Trek Discovery in the long run. However plot-wise, starting with a big battle without earning it, without really knowing any of the characters, wasn't the best idea and an approach typical for idiot Kurtzman. The first two episodes weren't much more than the battle, with some foreplay and aftermath, and a few flashbacks thrown in for good measure and for desperate character exposition. I missed what I understand as Star Trek in that, and funny enough, every pilot episode(s) of the previous shows did accomplish that much better (especially Voyager). More exploration and adventure instead of bang boom bang explosions.
The good thing is, it's a TV show and this was only the start, so theoretically there is enough time for it to improve and offer some more variety. Yet I'm concerned about the heavily serialized way of storytelling they want to go for. I'm not against that in general, but something like DS9 or the later seasons of Enterprise are a much better compromise in my opinion, because it allows for some stand-alone stuff whenever they need it, as long as it fits into the overall arc. If every episode directly follows the last one like the transition from episode 1 to 2 on Discovery, it will be much harder to sneak some single thought-provoking concept in there and make a story out of it, because everything _has_ to serve the main plot and steer it in a distinct direction. Will be interesting to see how they handle this, and if there is still enough room for a mystery episode, a more humorous episode, a horror episode, a more brainy episode etc.
One thing that didn't annoy me as much as I had thought were the Klingons. I still don't like the completely unnecessary redesign, but with them speaking Klingon and at least now and then behaving like Klingons, and the fans getting to hear some well established aspects of their culture and lore being mentioned, I guess I can live with that. A shame they even had to change the design of their ships, though.
Charakter-wise, phew. I'm grateful they haven't introduced many of the important ones yet, because Saru was the only one I really liked so far. Michael Burnham is halfway workable, but seems so overly impulsive and stupid in some ways (and the acting of Sonequa Martin-Green had some very rough spots). It's too easy to blame all that on her upbringing. There is some potential, especially with the story set-up with repercussions for what she has done. But man, they have to fix her up big time.
Overall, they deliberately did so much to make me as a fan NOT feel right at home. There are some faint Trek elements in there, but so far I just don't feel it. Seems like they took some of the worst aspects of JJ Trek, dimmed the light, did away with various iconic designs, and voilà! Sad to say that even The Orville has more in common with the franchise I love than this. For now, I will keep watching in the hope it finds a better balance. It deserves that chance already because many Trek shows started rather weak and got better over time. Anyway, I can't help but feel disillusioned. In the past few weeks and especially with recent word of good reviews, I was in fact looking forward to it, thinking maybe all the naysayers are wrong after all. Such a waste of potential. Now I hate Kurtzman even more than I did before.
I mean, remember that "Oasis" pilot from Amazon? They seemingly didn't pick that one up, which is a bad thing. But the concept and atmosphere alone, without any big pre-existing lore, just as a new sci-fi show, fascinated and convinced me immediately. Something I would want to watch. With an established franchise I already like, it is usually much easier to get me on board. In theory. Just don't change it too much, keep the basics intact, and built on the foundation that is there. They decided to do something else instead.
And don't tell me this is a "modernized" version. Sure, there were certainly some elements of previous shows that could have used an update, but Discovery is more different than it needed to be. As far as I'm concerned, lensflares, dutch angles and a lack of plain, normal lighting for example are already a clear worsening and debasement instead of an improvement of any kind. Without that disgrace, I'd probably like much of the show or would get used to the rest in no time, as long as the writing can maintain a good quality level.
But in contrast to Oasis mentioned above, just judging from these two pilot episodes: If it weren't for the chance to get a reunion with some franchise traditions and concepts I love (they mentioned the Andorians, my favorite alien species - I hope they show up at some point in an unaltered form!), if the show would not have "Star Trek" in the title, and if I wasn't so hopelessly sentimental... I doubt I would tune in ever again.
27.09.2017, 12:35
Cutter Slade
Auch wenn ich deine Kritik seitens der Technik und dem Look absolut nicht teilen kann (ich mag diesen wertigen JJ-Stil :p) ging mir eine Sache schon nach wenigen Minuten gegen den Strich: Die Hauptfigur! Persönlichkeit, gekünsteltes Selbstbewusstsein, altkluges Verhalten und irgendwie offensichtlich in den Mund gelegte Worte, die in meinen Ohren einfach nicht wirklich natürlich wirken, haben mich schon in den ersten Minuten genervt. Kategorie Charakter, der mir direkt auf die Nüsse geht und das nicht im bewusst so geschriebenen Stil sondern einfach total verhauen. Man wollte sich wohl an den üblichen ersten Offizieren orientieren, die zwar alle ein gesundes Selbstbewusstsein hatten, dann aber auch entsprechend charmant und mit Ecken und Kanten rüberkamen. Hat hier (noch) nicht so gut geklappt!
Fairerweise muss ich sagen, dass ich gerade mal 20 Minuten gesehen hab bevor ich eingeschlafen bin und mein vorschnelles Urteil sich vielleicht noch in Wohlgefallen auflöst, aber so richtig begeistert hat mich eigentlich nicht viel an diesen ersten 20 Minuten. Und das spricht nicht wirklich für eine erste Folge (die auch noch alle recht kurz zu seinen scheinen, so zwischen 40-45 Minuten, bin ich gar nicht mehr gewohnt), die einen im Grunde richtig abholen sollte. Alleine dieser dämliche Beginn mit der wasserbeschaffenden Mission in der Wüste. Erst der plumpe Schuss in den Brunnen, damit die Außerirdischen wieder Wasser haben und dann diese Idee, dass Föderationszeichen mal eben in den Wüstensand zu laufen, während ein gefährlicher Sturm aufzieht, damit einen das Schiff abholen kann… wirklich? Ist „bisher“ alles nicht so toll. Von einer Serie mit zugkräftigem Titel erwarte ich ehrlich gesagt ein paar bessere Ideen und smartere Dialoge.
Einziger Lichtblick bisher – neben der Tatsache, dass jetzt endlich mal wieder eine hübsch anzusehende SciFi-Serie produziert wird – ist der Schlacks Lt. Saru. Ihn mochte ich auf Anhieb. :A
Ich fang heute wohl noch mal in Ruhe an und hoffe darauf, dass meine Augenlieder der Schwerkraft trotzen, aber so richtig überzeugt hat mich das Ganze nicht. Und da es einen immensen Überschuss an mehr als guten Serien auf den diversen Streaming-Plattformen gibt muss einem eventuellen verfrühten Serienabbruch, wenn es mit den ersten zwei Folgen nicht passt, auch nicht wirklich nachgehangen werden. Ein „Wird ab Folge/Staffel X gut“-Ding brauch ich heutzutage eigentlich nicht mehr folgen. Entweder eine Serie gefällt einen auf Anhieb oder man wendet sich einer der anderen Dutzend Dinger zu, die auf der eigenen Watchlist stehen…
28.09.2017, 00:40
Enkidu
Zitat:
Zitat von Cutter Slade
Die Hauptfigur! Persönlichkeit, gekünsteltes Selbstbewusstsein, altkluges Verhalten und irgendwie offensichtlich in den Mund gelegte Worte, die in meinen Ohren einfach nicht wirklich natürlich wirken, haben mich schon in den ersten Minuten genervt. Kategorie Charakter, der mir direkt auf die Nüsse geht und das nicht im bewusst so geschriebenen Stil sondern einfach total verhauen.
Stimm ich weitgehend zu. Sie machen es einem ziemlich schwer, für Michael Sympathie zu entwickeln. Auch ganz abgesehen von den Dialogen und der mäßigen Performance von Martin-Green. Vom ersten Moment an trifft sie irgendwie nur dämliche Entscheidungen und sieht sich im Recht über allen anderen, ohne zu merken, wie naiv sie eigentlich ist. Ich glaube aber schon, dass das zumindest insofern geplant war, als das Ganze definitiv noch ein Nachspiel für den Rest der Handlung der Serie haben wird (da du es noch nicht ganz gesehen hast: am Ende der Doppelfolge kommt eine kurze Vorschau auf kommende Episoden der Staffel). Gegen die Idee hab ich nichtmal was, denn wenn man das als Startpunkt nimmt, kann sie sich zumindest theoretisch positiv weiterentwickeln, sich von ganz unten wieder hocharbeiten und dabei aus ihren vielen Fehlern lernen. Aber die Umsetzung ist soweit sehr schwach. Mal gucken was die anderen Hauptfiguren bringen, die bis jetzt noch nicht zu sehen waren.
Zitat:
so richtig begeistert hat mich eigentlich nicht viel an diesen ersten 20 Minuten. Und das spricht nicht wirklich für eine erste Folge
Ich hab ein großes Problem damit, wie wenig hier eigentlich passiert, wenn man mal drüber nachdenkt. Es ist wirklich nur diese Spezialeffekte-Schlacht mit ein paar Rückblenden. Weiß nicht ob du die Pilotfolgen der anderen Serien gesehen hast, aber da ging deutlich mehr. Massig Charaktere und Orte wurden vernünftig eingeführt und mehrere faszinierende Geschichten und Konzepte angeschnitten, die Lust auf mehr machten. Soweit macht mir am Anfang von Discovery überhaupt nichts Lust auf mehr. Der ganze Inhalt der ersten beiden Folgen hätte der erste Akt (vielleicht 15 Minuten) einer brauchbaren Pilotfolge sein sollen.
Zitat:
Einziger Lichtblick bisher (...) ist der Schlacks Lt. Saru. Ihn mochte ich auf Anhieb.
Seh ich genauso. Ist aber auch typisch und hab ich nicht anders erwartet ^^ Das Beste an Star Trek waren immer die Charaktere, die der Menschheit den Spiegel vorhalten und eine äußere Perspektive ermöglichen (Spock, Data, Odo, The Doctor, Seven of Nine...). Saru soll diese Rolle für Discovery erfüllen. Gestört hat mich bei ihm nur die deplatzierte Exposition: Er erklärt Michael, mit der er sieben Jahre (!) auf der Shenzhou eng zusammengearbeitet hat, grundlegendste Details über seine Spezies, als wüsste sie darüber nicht längst bescheid >_>' Schlechtes Writing eben. Um solche Infos unterzubringen, hätte es garantiert noch genug andere und bessere Gelegenheiten gegeben.
Zitat:
so richtig überzeugt hat mich das Ganze nicht. Und da es einen immensen Überschuss an mehr als guten Serien auf den diversen Streaming-Plattformen gibt muss einem eventuellen verfrühten Serienabbruch, wenn es mit den ersten zwei Folgen nicht passt, auch nicht wirklich nachgehangen werden. Ein „Wird ab Folge/Staffel X gut“-Ding brauch ich heutzutage eigentlich nicht mehr folgen. Entweder eine Serie gefällt einen auf Anhieb oder man wendet sich einer der anderen Dutzend Dinger zu, die auf der eigenen Watchlist stehen…
Seltsamerweise wird Discovery aber eine "zweite Pilotfolge" haben. Diese ersten beiden Episoden waren zusammen größtenteils in sich abgeschlossen. Das Hauptsetting der Serie wie auch ein Großteil der wichtigen Figuren kamen noch gar nicht vor. Also solltest du mit deiner Entscheidung vielleicht zumindest bis zur dritten Folge warten. Ansonsten seh ich das aber ähnlich und frage mich, was sich CBS dabei gedacht hat. Um damit Trommelwirbel für ihren neuen Streaming-Dienst zu machen und ein richtiges Zugpferd zu bekommen, sind sie meiner Meinung nach völlig falsch an die Sache herangegangen. Vom Kaliber eines Game of Thrones oder Westworld ist das jedenfalls unendlich weit entfernt. Und es grenzt schon fast an Betrug, alles zum Selbstzweck so anders zu gestalten, denn sie wollen die Leute schließlich mit der Marke Star Trek locken. Die Zuschauer bekommen dann aber etwas, das kaum noch an die Franchise erinnert.
Haben Zocker, Gorewolf, CT und Mivey schon geschaut und wenn ja, was meint ihr dazu ^w^ ?
28.09.2017, 14:58
La Cipolla
Mir hat's grundlegend gefallen. Das Writing ist zwar wirklich sehr wechselhaft (teilweise ordentliche Dialoge, aber schreeecklich aufgezwungene Exposition und irgendwie konnte da niemand so schreiben, dass es zu Michelle Yeoh passt) und ich mag die Mary-Sue-Allüren des Hauptcharakters nicht, aber immerhin kriegt sie am Ende ordentlich in die Fresse dafür. Was mir extrem gut gefallen hat, waren die Atmosphäre und das Design, da war eine Menge Mass Effect drin, und es funktioniert besser als in Mass Effect. Sehr interessant sind die neuen Klingonen: Nicht nett anzusehen (schreckliche Klamotten), aber irgendwie doch optisch näher an den vorangegangenen Originalen als gedacht, und vor allem auch irgendwie passend zu den früheren Evolutionen. ^^ Sieht aus wie eine natürliche Entwicklung im Rahmen des Franchises, und was sie mit ihnen machen, könnte auch interessant werden. Was ich SEHR gern mag, ist die modernisierte Star-Trek-Mentalität. Einerseits ist das Ganze erheblich spektakulärer, andererseits hat man nie das Gefühl, dafür wäre der alte, links-emotionale Kern verlorengegangen (wie bei den neuen Filmen). Tatsächlich mockiert sich das Internet ja wieder über "SJW bullshit" und Co., was wahrscheinlich das beste Zeichen sein dürfte, dass es wieder richtig Star Trek ist. :p
Ironischerweise kann man nach diesem Piloten aber immer noch nicht so wahnsinnig viel zur Serie selbst sagen. Gerade so Sachen wie das Writing pendeln ja erfahrungsgemäß sehr oft von Folge zu Folge, also mal schauen. Ich bräuchte vorrangig etwas weniger Cringe. Ich bin aber auch kein Star-Trek-Fan, und imho war Cringe immer ein wichtiger, essentieller Teil von Star Trek (selbst in den neuen Filmen, das haben sie gut hingekriegt).
Sorry, bin gestern erst dazu gekommen die ersten beiden Folgen zu schauen.
WIR BLEIBEN KLINGONEN!!
Ohhhh, welch bittere Ironie in diesem Ruf wiederhallt. Ich sehe hinter all diesem Redesigns nichts weiteres als den garstigen Versuch eines P'tachs dem ganzen seinen eigenen verqueren Stempel aufzudrücken. Ohne das Emblem und das vernuschelte Klingonisch, lässt so gut wie garnichts darauf schließen dass es sich überhaupt um Klingonen handeln soll.
Nicht cool! Garnicht cool sowas!
Um nochmal auf den Ausruf zurück zukommen, überlegt euch mal wie mehr Gewicht hinter der Verbitterung von T'Kuvmah und seinen Leuten gesteckt hätte, wenn sie tatsächlich wie Menschen aussehen würden. Das würde den ganzen Hass und Misstrauen gegenüber der Sternenflotte wirklich rechtfertigen, dem Kanon insgesamt mehr respekt zollen, und wiederrum ganz neue Möglichkeiten eröffnen, die "Klingonische Identität" zu erkunden. Stattdessen haben wir ne Kreuzung aus Remaner und fetten Orks bekommen, deren Forderungen von ihrem eigenen Redesign unterminiert werden. Da hätte man wirklich lieber eine neue Spezies einführen sollen.
Das gesamt Konstrukt wirkt in dem Sinne nur wie das Resultat des Kleinkriegs zwischen dem CBS und Paramount Staff, in dem, wie oben schon angedeutet, jeweils diverse Oppurtunisten ihre Chance gewittert haben zu sagen "Dein Versuch war ja sooo Scheiße, drum mach ich das jetzt so. Deal with it!"
Das einzige Endresultat ist, dass die Kluft zwischen TV und Leinwand nur noch weiter wächst und die Fans am Ende wie immer die Arschkarte ziehen.
Und gerade dies in Verbindung mit der gewählten Ära, Namedropping u.Ä, lässt das ganze unglaublich schizophren daherkommen.
Bei Beyond z.B hatte ich immerhin tatsächlich das Gefühl, trotz Kelvin-Timeline mich im ST Universum zu befinden.
Zitat:
Ich hab ein großes Problem damit, wie wenig hier eigentlich passiert, wenn man mal drüber nachdenkt. Es ist wirklich nur diese Spezialeffekte-Schlacht mit ein paar Rückblenden. Weiß nicht ob du die Pilotfolgen der anderen Serien gesehen hast, aber da ging deutlich mehr. Massig Charaktere und Orte wurden vernünftig eingeführt und mehrere faszinierende Geschichten und Konzepte angeschnitten, die Lust auf mehr machten. Soweit macht mir am Anfang von Discovery überhaupt nichts Lust auf mehr. Der ganze Inhalt der ersten beiden Folgen hätte der erste Akt (vielleicht 15 Minuten) einer brauchbaren Pilotfolge sein sollen.
Eben, die Pilotfolgen waren zwar selten das beste was die jeweiligen Serien zu bieten hatten, aber lass mal schauen. The Emissary z.B. hat soweit ich mich erinner, einen weitaus besseren Job abgeliefert, Siskos Hintergrundgeschichte mit der Gegenwart der Folge zu verbinden und immernoch das Setting sowie die anderen Charaktere zu etablieren. Broken Bow fand ich definitiv packender (bin ja mal gespannt ob darauf nochmal Bezug genommen wird, for whatever it's worth...) und es ist zumidest gefühlt um einiges mehr dort passiert.
Zu den Charakteren an sich... Naja, erstmal die nächsten Folgen abwarten. Abgesehn von Michael, dem Captain und Saru(Yep, der war ganz cool) ist ja kaum jemand ansatzweise beleuchtet worden.
Nun, das wäre jetzt erstmal mein Ersteindruck im Bezug aufs restliche Trek. Um das Gesamtbild zu beurteilen, oder man es dann wenigstens für sich stehen lassen könnte, ist es natürlich noch viel zu früh. Aber ein guter Start sieht definitiv anders aus.
Naja, ich hör hier jetzt erstmal auf, bevor diese Wall o' Text noch undurchsichtiger wird.
Irgendwo meine ich aufgeschnappt zu haben, dass das Geld für externe Wissenschaftler(?) ausgespart wurde. Seit TNG war Star Trek doch auch immer dafür bekannt, wenigstens in groben Ansätzen eine physikalisch korrekte Erklärung abliefern zu können. Was gleich in den allerersten Szenen negativ auffallen muss: Kann mir keiner erzählen, dass ein Schiff keinerlei Kommunikation wegen einem Sandsturm ausführen kann, darunter aber dank Fußabdrücken dann doch noch die Position von Michael & Captain orten können...
Mit der Darstellung der Klingonen habe ich eigentlich kein Problem. Einzig die Sache mit dem "Albino", der mit seiner wirklich mauen Rede mal eben 24 Klingonenhäuser überzeugen kann, will mir nicht in den Kopf. Selbst für die Klingonen war das verdammt plumb... Und auch das Ende der 2. Folge, in der Michael
Dennoch: Discovery würde ich jederzeit dem vorziehen, was JJ momentan mit der Marke macht. Im Grundsatz werden nämlich dieselben Fragen gestellt und derselbe moralische Kompass ausgerichtet, den auch alle anderen ST-Serien in sich tragen. Auch wenn mancher Hinweis darauf ebenfalls etwas plumb wirkt: Es ist eine schöne Abwechslung, wenn der Captain der Shenzou in einer Rückblende erklärt, warum sie gerade in Michael Vertrauen fasste oder Saru seine Herkunft beschreibt. Genau das ist Star Trek und genau deswegen sehe ich mir Star Trek an. Es zeigt den Versuch der Autoren, diese Richtung weiterhin gehen zu wollen, und das ist etwas mit dem ich in der heutigen Zeit nicht mehr gerechnet habe. JJ ignoriert diesen Punkt in seinen Filmen ja vollkommen.
Ich für meinen Teil bin positiv überrascht und auf alle Fälle weiter geschaut. So oder so kann man noch nicht abschätzen, wie gut Discovery im Vergleich zu anderen ST-Serien wird. Aber was ich bisher gesehen habe, macht mir Lust auf mehr...
Puh, die dritte Episode von Discovery war definitiv ein großer Fortschritt gegenüber dem meiner Meinung nach sehr schwachen und hässlichen Doppelfolgen-Pilotfilm. Besonders dankbar bin ich für weniger Lensflares (immer noch vorhanden und total überflüssig, aber diesmal wars erträglich), ein Schiff das in Sachen Lichtverhältnisse zumindest ein kleines bisschen heller ist, bessere Charakterinteraktion und vernünftige Einführung von den meisten noch fehlenden Hauptfiguren, sowie immerhin ein gewisses Mystery-Element, welches angedeutet wird. Ich hoffe die Serie macht in diese Richtung weiter und fällt nicht allzu schnell wieder auf oberflächlichen Bombast zurück. Ich bin neugierig, ob Discovery überhaupt fähig ist, ein paar der für die Franchise so typischen und wichtigen intelligenteren Folgen zu bringen, oder auch etwas mit ein wenig Humor. Denn das stell ich mir mit dem ganzen Konzept und dem kontinuierlichen Handlungsstrang doch eher schwierig vor.
Andererseits bot The Orville schon innerhalb der ersten vier Folgen eine Story über ein ernstes moralisches Dilemma (umso bemerkenswerter, dass hier ein schwieriges Thema mit so einer Leichtigkeit angegangen wurde, Hut ab) und eine über ein aufregendes Erstkontakt-Abenteuer in einem faszinierenden Setting. Beides Arten von Geschichten, die ich liebe und außerdem als absolute Standbeine von Star Trek ansehe. Genau danach hat es sich auch durch und durch angefühlt. Obendrein gab es bereits erstaunlich viel Charakterentwicklung. Verglichen damit stecken wir jetzt drei Folgen in Discovery und ich habe noch immer keine der wesentlichen Maximen der Franchise so wie ich sie kenne und mag darin wiederentdecken können. Ebensowenig habe ich das Gefühl, irgendwen von der Crew kennengelernt zu haben. Überzeugt, dass diese Serie schlussendlich noch toll und eine würdige Ergänzung des Star Treks Universums wird, bin ich bis jetzt noch immer nicht, aber fürs Erste, lasst die nächsten Episoden kommen.
02.10.2017, 09:34
La Cipolla
Schwach, dass kein deutscher Streaming-Dienst die Orville hat.
02.10.2017, 11:08
Knuckles
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Schwach, dass kein deutscher Streaming-Dienst die Orville hat.
Bisher sind nur vier Episoden gelaufen und es läuft ausgerechnet auf Fox.
Und wenn man sich die Serien des Senders anschaut, ist eher auf Dauer mit einer Ausstrahlung auf ProSieben zu rechnen (und dann mit einer zeitnahen Absetzung).
18.10.2017, 03:53
Andrei
Also schön langsam wächst mir Discovery ans Herz. Folge 5 war toll! Trotzdem find ich Orville "trekiger". Discovery wirkt für mich wie Mass Effect als TV show.,was ich aber gut finde!
21.10.2017, 19:10
wusch
Ich finde Discovery wird langsam aber sicher immer mehr Star Trek, Folge 5 hatte schon ein sehr schönes Star Trek Gefühl.
23.10.2017, 00:36
Enkidu
Die fünfte Folge war wirklich die beste bis jetzt :A Vor allem, weil die Charaktere endlich mal ein bisschen miteinander geredet haben! Besonders das Ende hat mir gefallen. Außerdem wurden neue Figuren eingeführt und generell ist einfach mehr passiert. Inklusive Easter-Eggs für Fans - wenn zum Beispiel Namen wie Robert April oder Christopher Pike in der Liste hochdekorierter Sternenflottenkapitäne auftauchen ^^ Ich hoffe Discovery gewinnt weiter an Qualität.
Zwischenzeitlich war mir ehrlich gesagt fast die Lust vergangen. Trotz der guten aktuellen Folge kam bei mir bisher noch gar kein richtiges Star Trek Feeling auf. Was ich vermisse sind diverse konzeptuelle, narrative Mainstays der Franchise, wie etwa eine Erstkontakt-Episode mit einem Volk auf geringerer technologischer Entwicklungsstufe und/oder sehr anderen Gesetzesmaximen und Moralvorstellungen (bzw. ein vergleichbarer Handlungsstrang über mehrere Folgen verteilt). Die habe ich immer geliebt. Überhaupt zeigt der durchgängige Erzählansatz bei Discovery auch die Schwächen auf. Ohne besondere Alleinstellungsmerkmale verschwimmen für mich schon jetzt die Geschichten von Woche zu Woche ineinander. Das kann super funktionieren, wenn die eine Handlung, die sie erzählen, so mitreißend ist, dass man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Tatsächlich kümmert mich persönlich der Krieg gegen die verschlimmbesserten Klingonen, der so sehr in den Mittelpunkt gestellt wird, bislang aber herzlich wenig. Das Gedöns mit dem Sporenantrieb ist da schon interessanter.
In diesem Zusammenhang erscheint mir auffällig, dass bis jetzt auch nach fünf Episoden, von den ersten paar Minuten der Pilotfolge (die wenig bis gar nichts zur Geschichte beitrugen) abgesehen, alles auf Schiffen im All stattfindet und noch nicht ein einziges Mal ein fremder Planet - vorzugsweise mit eigener Kultur - im Rahmen der Handlung besucht wurde. Die Vorschau auf die Staffel hat gezeigt, dass sowas in der Art wenigstens einmal vorkommen wird, aber es ist anzunehmen, dass es nicht die Priorität der Serie ist. Wenn man da bedenkt, dass in einer Staffel fast aller früheren Star Trek Serien gleich locker ein Dutzend oder mehr neue Orte und Völker entdeckt und erforscht wurden, und zwar von Anfang an, geht mir ein wenig die Einlösung des Versprechens flöten, welches der tolle Titel "Discovery" dem Wortsinn nach suggeriert.
Gerade eine Show mit kontinuierlicher Handlung hätte die Chance, sich mit neuen Zivilisationen intensiver auseinanderzusetzen (vgl. Bajor und Cardassia bei DS9) als zu Zeiten früherer "alien of the week"-Geschichten. Stattdessen scheinen bei Discovery Klingonen die einzige intelligente, humanoide Alien-Spezies zu sein, die wirklich eine Rolle spielt - Saru als Einzelperson mal ausgenommen. Da das jeweils längst zu Genüge durchgekaute Aspekte sind, ein bisschen mau. Bin gespannt, ob die Verantwortlichen diesen Mangel in den nächsten paar Folgen noch korrigiert haben. Ein Drittel der Staffel ist immerhin schon rum und noch steht nicht eindeutig fest, ob die Serie fortgesetzt wird.
Das sind aber alles Dinge, die mit genug Zeit noch nachgereicht werden können. Was mich mehr stört und in der aktuellen Folge dann doch umso deutlicher geworden ist: Bisher war Star Trek immerzu eine familienkompatible Franchise. Discovery schlägt in mehreren Episoden eine härtere Gangart ein - in manchen Szenen unnötig hart! Die Genicke, die da gebrochen, die Köpfe, die da zertreten oder die entstellten Gesichter, die da gezeigt werden... ich habe Star Trek als Kind häufig mit meiner Mutter geschaut. Discovery hätte sie mir garantiert nicht zeigen wollen. Halte es für einen traurigen Verlust, wenn es neuerdings unverantwortlich geworden ist, den neuesten TV-Ableger von einem jüngeren Publikum gucken zu lassen, bzw. so zwanglos die Zielgruppe einzuschränken, nur um es oberflächlich dark & gritty bzw. vermeintlich "erwachsener" wirken zu lassen.
Jo, hab ich auch schon gelesen. Ist immer ein super Gefühl, wenn man in dem Glauben, dass es bis zu weiteren Informationen zum Thema noch dauern wird, auf etwas hinweist, nur um ein paar Stunden später durch eine aktuelle Meldung überholt zu werden xD
Sind aber gute Neuigkeiten. Die Serie wird langsam besser, man gewöhnt sich an die Charaktere. Erwähnte ja, dass es so einige typische Star Trek Aspekte gibt, die mir da noch sehr fehlen, aber wenn Discovery länger läuft mit zusätzlichen Staffeln, steigt die Chance, dass eben diese Dinge irgendwann noch auftauchen werden :)
Der spezielle Antrieb ist die perfekte Plot Device, um mit der Handlung an allerlei exotische neue oder bekannte und beliebte Orte zu "springen", ohne dass sich die Autoren über die zeitliche Dauer der Reise Gedanken machen müssen. Ich hoffe, dass das bisher nur angedeutete Potential in Zukunft auch mal voll ausgenutzt wird. Schätze, auf diese Weise werden sie auch ins Spiegeluniversum gelangen ^^
31.10.2017, 16:47
wusch
Also das war mal eine wirklich coole Episode, direkt im Stil der alten Serien. Ich kann mir vorstellen das Discovery damit einige der unzufriedenen Fans zurück gewonnen hat.