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Und wenn es jemand dennoch gelingt, die Geschichte so bestens zu erzählen und für Spannung zu sorgen, ist das Spiel genau so gut wie die zwei VD-Teile, UiD, Alone, etc...
So kann man sehr gut herausfiltern, wer zu etwas taugt und wer nicht. -> Ist auf jedenfall meine Meinung.
Mit freundlichen Grüßen
Raptor
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@KD:
Hm, serialisieren kann man nur Instanzen, wo werden die Skripte, der eigentliche Sourcecode, abgespeichert? Da außer rxdata-Dateien keine anderen in Frage kommen, nehme ich an, der Sourcecode wird auch in diesen als Strings serialisiert?
IMO eine seltsame Strukturierung, wenns nach mir ginge läge Sourcecode separat von serialisierten Objekten und dann auch in einem von Menschen lesbarem Format, anstatt ihn mitzuverschlüsseln.
Ich denke immernoch, dass Enterbrain sich bei dieser Entscheidung etwas gedacht haben in Richtung einseitiger Benutzung.
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Der Sourcecode liegt in einer einfachen Rubydatenstruktur (mehrdimensionaler Array) mit zlib komprimiert in data/scripts.rxdata vor.
Ich habs eben mal ausprobiert (da ich mir selbst doch etwas unsicher war):
Code:
require "zlib"
# Lade alle Scripte aus Datei
str = File.read("/users/kai/scripts.rxdata")
# Lade serialisiertes Objekt aus Binary-String
scriptarray = Marshal.load(str)
# Traversiere Scriptarray
scriptarray.each do |script|
# initialisiere ZLib
zlib = Zlib::Inflate.new
# Hole Daten aus Script-Array
title = script[1]
content = script[2]
# Dekomprimiere Script
content = zlib.inflate(content)
zlib.finish
zlib.close
# Gib Script aus
puts "Titel: #{title}"
puts content
end
Hab Ruby 1.86 und der Code wurde auf MacOSX außerhalb des Makers ausgeführt. Das beweist wohl, dass man die Skripte auch ohne den Maker per Ruby lesen kann.
Die anderen Datenstrukturen sind entweder im Source-Code definiert, oder in der rgss.dll. Der Rubycode für die Datenstrukturen liegt aber in der Help-Datei vor. Man kann, fügt man diesen Rubycode aus den Helpdateien in sein Script ein, also auch die anderen Datenbankstrukturen auslesen.
Wegen der Grafik: Das RTP des XP ist toll. Aber wenn es schon ein Gruppenprojekt gibt, sollte man in Betracht ziehen die Tilesets ebenfalls von anderen machen zu lassen. Gerade beim XP kriegt man mit Photoshop + Texturen 'ne ganze Menge hin.
Bei der Story hingegen glaub ich, wird man nie einen Plot finden mit dem alle einverstanden sind. Ich selbst wäre mehr für ein Episodenspiel, bestehend aus einzelnen eher unabhängigen Kapiteln, die in der selben Welt angesiedelt sind und später in einen gemeinsamen Handlungsstrang münden. Hätte den Vorteil das verschiedene Storyansätze verarbeitet und ggf. sogar zwei Episoden des Spiels zeitgleich angefertigt werden können. Außerdem kann das Spiel dann episodenweise released werden, statt das man ewig auf eine Vollversion warten muss.
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Ok, dass sie zlib verwenden würden hätte ich nicht gedacht. zlib ist natürlich OpenSource und unabhängig von der Sprache oder der Plattform verfügbar. Das komprimieren/dekomprimieren ist also ein Witz, vor allem wenn Enterbrain Angaben zu den Datenstrukturen gemacht haben, von daher hast du in dem Punkt Recht. Damit ist die Sache gegessen.
Sorry für Offtopic.
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@Testprojekt
Ich halte es deshalb für wichtig, das man sowohl als Kernteam als auch als Mitarbeiter überhaupt erstmal sehen muss wie so eine Zusammenarbeit am Besten funktioniert. Und solange man kein wasserdichtes Konzept hat, muss man es eben in der Praxis einmal ausprobieren.
Wenn ich mir vorstelle man würde gleich mit einem Großprojekt starten...es würde so vieles zu Beginn schief gehen das ich glaube das die Motivation drunter leidet. Ein Kernteam das einfach mal irgendwas wirr durcheinander versucht, Mitarbeiter die keinen Plan haben, Arbeitsabläufe die völlig unstrukturiert sind und viele Fehler die man hätte vorher verhindern können.
Ich meine es fehlt einfach die Erfahrung auf allen Seiten um ein Großprojekt zu starten. Ein Open RPG gabs noch nie und niemand von uns weiß wie man es am Besten macht - daher mein Plädoyer: ein kleineres Testprojekt. :D
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Mir ist gerade aufgefallen, dass du das Spiel auf dem XP machen willst. Gegen dessen RTP habe ich ja gar nichts. xD Da würde ich evtl. etwas zu beisteuern.
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Da die Geschichte als Testprojekt gehalten ist, finde ich sie insofern gut. Leicht verständlich, eine Prise Drama ist auch drin, und die Geschichte ist kurz gehalten.
Meine Frage wäre mal, inwiefern fortgeschrittenere Technik, also weg vom Standart, in dem Testprojekt eingebaut werden soll. Wäre ja auch wichtig wie die Arbeit mit einem oder mehreren Scriptern abläuft, denn meiner Erfahrung scheitert gerade in dem Punkt oft die Organisation.
mfg swordman
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@Kelven
Na, was heißt ich will es auf dem XP machen. Ich habe den XP nur vorgeschlagen, weil ich denke das er am flexibelsten ist, jedoch haben wohl die meisten eher 2k/3 von daher wirds wohl auf die alten Maker rauslaufen. Und sowas entscheide ja nicht ich, es sollte viel mehr eine gemeinsame Entscheidung sein.
@swordman
Also ich sag mal so, theoretisch kann da viel mehr Technik rein, aber das müsste dann seitens der Mitarbeiter kommen. Also wenn jemand sagt "Hey, ich hätte Lust ein Tagebuch-Menü dafür zu scripten!", dann kann er das ja gerne machen, würde auch zur Geschichte passen. Aber von Anfang an sowas zu erwarten halte ich für den falschen Weg, zumindest in einem Testprojekt.
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So ... wann geht's los?
*verstohlenaufdasdatumguck*
Ich bin übrigens für den 2k. Ansonsten müsste ich mich erst einmal umstellen. Will das natürlich verfolgen können. :D
Mein Vorschlag:
Ascare nimmt aus seiner Testprojekt-Beschreibung das Gerüst (radikal verkürzt). Darauf wird dann aufgebaut. Damit meine ich natürlich, dass weiter geplant wird, nur eben praxisorientierter...
http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_017.gif CapSeb http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_065.gif
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Zum Testprojekt:
Also das von mir gepostete sollte schon so übernommen werden oder gar nicht, da es ja schon geschichtlich komplett servierfertig ist. Kürzungen wären jetzt sinnlos denke ich. Oder man überlegt sich ein neues Konzept wo wirklich nur der Anfang vorgegeben ist.
Aber mal allgemein:
Also ich bin am Überlegen ob ein RPG wirklich das beste Genre ist um so etwas zu verwirklichen. Ich habe mich mal umgesehen und nach Spielen gesucht wo die Community sehr viel mitgestaltet und da fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: Sims!
Hier passt das Open-Prinzip viel besser: Das Kernteam stellt die Grund-Technik fertig und liefert die benötigten Grafiken um erstmal eine normale Wohnungsausstattung hinzubekommen. Die Community kann sich nun auf dieser Basis selber Möbel gestalten, eigene Personen machen usw. Mit der Zeit können durch technische Updates auch immer mehr Möglichkeiten implementiert werden. So wie es eigentlich im Original auch ist.
Vorteil: Man hätte da nicht das Problem von Story, Setting, Inszenierung etc.
Der Spieler bestimmt nämlich sein Sims-Leben selbst.
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Naja, also einfach SIMS zu kopieren wär dann aber langweilig.
Interessant wär jedoch ein ähnliches Spiel aber halt mit typischem Fantasy-RPG Setting. Jeder macht sein Mittelalterhäuschen etc und anstatt arbeiten zu gehen geht man als Abenteurer Monster verhauen.
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Einerseits ist das dann aber zu sehr Metropolis und andererseits klingt das Gameplay alles andere als verlockend bzw. kann ich mir nicht vorstellen wie das sein soll. Und wer soll das überhaupt alles makern? Wenn jeder nur seine Hütte macht, wer macht den Rest? Zuviel im Unklaren.