Zitat von
MarcVW
Natürlich. "Krieg ist sinnlos, im Krieg sterben Menschen einfach so, etc.." Das hört man ja meistens, aber dramaturgisch erklärt das Rowlings Faible für das Weglassen von trauerszenen dennoch nicht. Es erklärt nicht, wieso Hedwig sterben muss, es erklärt auch nicht wieso Lupin und Tonks Tod nur so kurz nebenher beschrieben wird. Möchte der Autor auf die Sinnlosigkeit eines Krieges hinweisen o.ä., dann kann er einem Charakter die Verzweiflung ob dieser Tode in den Mund legen. Es hätte doch echt gut gepasst, wenn sich Harry (der im kompletten Band immer wieder mit der Schuld befasst hat, dass Menschen seinetwegen sterben) auf dem finalen Weg zu Voldemort sich genau diese Gedanken gemacht hätte. "All diese sinnlosen Tode, yadda yadda yadda... Jetzt ist endlich Schluss damit! *wein*".
So wie es im Buch ist, wirkt es wirklich sehr lieblos imo.