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(Nichtwählen ist auch ein demokr. Recht )
Nicht unbedingt, in Beldien herrscht z.B. Wahlpflicht. außerdem kann ich auch vor der von vielen als unwichtig abgetanen Europawahl nur empfehlen, wählen zu gehen:
- es ist ein Recht, auf dass wir stolz sein sollten
- stärkt nicht wählen die radikalen Parteien (Oder auch FDP und die Grünen :D)
- geht das System "Demokratie" kaputt, wenn keiner mehr wählen geht.
- ist gerade die Europawahl zukunftsgerichtet.
Ich weiß auch schon definitiv, was ich wählen werde, und der Wahl-o-Mat hat mich auch überraschend klar bestätigt. Befasst habe ich mich nicht äußerst intensiv mit den Parteiprogrammen, ich kenne so die groben Oberrichtungen in bestimmten themen und die generelle Haltung der Parteien sowieso.
Ich werde die FDP wählen, auch wenn die Stimme u.U. verschwendet ist, aber wenn alle so denken würde, wäre es vorprogrammiert. Deshalb werde ich idealistisch wählen. Wir brauchen einfach ein wirtschaftlich freies Europa ohne großartige Hemmnisse. Auch wenn ich einige Punkte, wie Volksabstimmungen über die Verfassung total lächerlich finde...
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Wenn man immer auf "weiss nicht" klickt und kein Themenbereich wählt, sind alle Parteien auf "neutral" (weder grosse noch kleine Übereinstimmung zu den Parteien). Stimmt auch, da man sich ja nie zu einem Thema klar äussert und es somit auch egal ist, was man wählt. (Einmal abgesehen davon, dass man sich mehr mit den Gesellschaftlichen Problemen befassen sollte. )
Lustig ist in diesem Zusammenhang die auftredende Meldung, dass man bitte gewissenhaft wählen soll.
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Das ist natürlich nur eine Spielerei. Aber wer vielmals auf "neutral" drückt, kann das Ergebnis (offensichtlich zu Gunsten von SPD und CDU) beeinflussen.
Eben Massenparteien für das uninteressierte Volk.
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Ianus: Die Freiheitlichen in Österreich sind aus einer Partei für die unbelehrbaren Nazis entstanden und ich werde deswegen wohl die Grünen wählen.
Höh? Freiheitlich oder Grün? Naja Haiders Schergen würde ich auch nicht wählen, aber wie kann man dann quasi direkt zu den Grünen springen? Zumindest hier in D unterscheiden sich die Programme der FDP und der Grünen erheblich...
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Wählt ihr bei einer Bundestagswahl ebenso wie bei einer Europawahl?
Voraussichtlich schon, aber mal sehen, was die Zeit so bringt. Würde das nicht fest machen wollen.
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Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass es eigentlich vollkommen egal ist wen man (bei der EU-Wahl, at least) wählt, weil sich die meisten ohnehin nur gegenseitig die Spesen, Pensionen, usw. zuschieben, anstatt wirklich was für die Bürger zu leisten, aber andererseits seh ich's auch irgendwie als mein Recht, auf das ich nicht verzichten will. Auch wenn's nur ein Alibi-Parlament ist...
LEsen bildet. Das EU-Parlament entscheidet über immer mehr GEsetze zumindest mit. Afaik sind nur Steuer- und Außenpolitik nicht EU-fähig. Zumindest werden immer mehr Gesetzte EU-weit abgestimmt.
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Die FDP und Wort halten??? Die waren immer das "Mäntelchen im Wind", die sich im Zweifelsfall auch im letzten Moment noch von ihrem bisherigen Koalitionspartner abwandten und auf die Seite des Siegers schlugen....Ich fürchte, die werden auch in Zukunft nicht viel anders reagieren.Ganz abgesehen davon bezweifle ich, dass sie im Falle einer Regierung Stoiber viel zu sagen hätten.
Und die Grünen stehen treu zu ihrem PArteiprogramm, auch wenn es sie die Koalition kosten würde :rolleyes: , also bitte.
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Joschka Fischer hat letztens in Stuttgart auf dem Marktplatz ein bisschen geredet, das war echt witzig,
Wir könnten ja auch mal Herrn Raab von Pro7 fragen, der ist angeblich auch recht witzig...
Irgendwie wundert es mich extrem, dass so viele User hier gegen Bürokratie und übermäßige Sozialleistungen meckern und dann die Grünen oder SPD wählen. Das ist für mich der exakte Inbegriff von Bürokratie und irgendwelchen Gesetzten, die sich auf andere beziehen, um den aktuellen Status erträglich zu halten...
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Eine große Koalition funktioniert einfach nicht, das hatten wir schon einmal und wirklich von erfolg gekrönt wars nicht. Ausserdem ist es wichtig eine starke Koalition im Parlament zu haben, damit das bisschen Demokratie, dass wir in Deutschland haben, greifen kann.
*sign*, damit heir endlich mal etwas passiert, bräuchte man eine PArtei, die in Bundestag und -rat die absolut4e Mehrheit hat, dann könnte man auch produktiv arbeiten, es käme nicht so oft zu taktischen Ablehnungen (Wie DCU), VErtrauensfragen (SPD) und so. Statt dessen kann man sich, seiner Macht sicher, die Vorschläge der Koalition in Ruhe, ohne Druck und Kalkül anhören und gute Ideen verwerten.
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musst du auch nicht. fakt ist, dass es mich ankotzt, dass u.a. stoiber nichts anderes tun, als ihre konkurenten fertig zu machen oder rumzustenkern (man erinnere sich an den politischen aschermittwoch...)
Erklär doch mal, was eine Opposition (z.B. die SPD die Jahre während Kohl) sonst so macht? Und erzähl nicht, aus den Reihen der Opposition würde nichts kommen. Wie kommt es nur, dass Superminister auf einmal gegen das Parteiprogramm und deren Gesetze versuchen, mit der Wirtschaft zusammenzuarbeiten? Es geht einfach nicht so weiter. Ohne eine Funktionierende Wirtschaft können wir so gleich sein, wie wir wollen. Dann geht es eben irgendwann allen dreckig.
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Die CDU geht IMO nur mit, um Weltpolitisch, oder eher in Hinblick auf die USA besser da zu stehen, als die momentane Regierung.
Richtig. Und Deutschlands Wirtschaft mit Handelsbeziehungen zu den USA. Diplomatie ist sehr sensibel. Aber ich fand, dass Schröders Haltung zum Irakkrieg sehr gut, konsequent und ehrenhaft war.
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Ich mein, was will die Merkel bei Bush, wenn sie keine Regierungskompetenzen hat?
Was will Bush beim Papst?
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gute gesprächskultur aus deutschland:
"ich bin ein sozi, holt mich hier raus" (zitat stoiber)
Ironie? Das zeigt ganz gut, wie Deutschland im Augenblick so ist und ich unterstelle in diesem Fall einfach mal Sarkasmus...