Zitat von gamefront
8.04.15 - Eidos Montreal arbeitet im Auftrag von Square Enix an Deus Ex: Mankind Divided (PS4, Xbox One), wie die aktuelle GameInformer schreibt.
Im neuesten Deus Ex-Spiel sollen Kampfsysteme und Boss-Kämpfe im Vergleich zu Deus Ex: Human Revolution (PS3, Xbox 360, Wii U) verbessert worden sein. Mankind Divided handelt 2029, zwei Jahre nach den Ereignissen in Human Revolution. Die Geschichte soll auf Ereignisse hinführen, die im Original-Deus Ex stattfinden.
Adam Jensen kehrt zurück, der sich mit der von Interpol finanzierten Eingreiftruppe "Task Force 29" verbündet. Er traut dieser Organisation allerdings nicht und steht deshalb auch mit der Gruppierung "Juggernaut Collective" in Kontakt. Jensen soll Terroristen aufspüren und gefangen nehmen, die mit Augmentierungen - hochentwickelte biotechnische Prothesen und Implantate - verbessert wurden.
In den Missionen kann Jensen - in typischer Deus Ex Manier - niemandem trauen. Oft sind die Einsatzziele widersprüchlich.
Jensen besitzt zahlreiche neue Augmentierungen, die ihn bei Stealth-Manövern, im Kampf und bei sozialen Interaktionen unterstützen. Er kann aus der Distanz sein mit Nanotechnologie produziertes Schwert einsetzen, sich mit einem nahezu unzerstörbaren Nano-Schild umgeben und elektronische Objekte aus der Ferne hacken.
Es gibt mehr als doppelt so viele Augmentierungen in Mankind Divided wie in Human Revolution: Telsa (aus Jensens Knien ragen Spitzen heraus, die Feinde aufspießen), Silent Run (Jensen läuft schnell und lautlos, lässt sich mit Tarnung kombinieren), C.A.S.I.E. (Analyse des Geisteszustands einer Person, um in Gesprächen einen Vorteil zu haben), PEPS Gun (Nicht-tödliche Waffe, die aus Jensens bionischem Arm abgefeuert wird).
Die Augmentierungen lassen sich auf das digitale Steuerkreuz legen, um sie schnell anwählen zu können. Ihr Einsatz kostet Jensen Energie, die sich regeneriert, sobald er sie nicht mehr verwendet.
Gegen die Endbosse kann der Spieler auf verschiedene Art und Weise vorgehen. Er kann sie mit Stealth-Aktionen ausschalten, sich ihnen in einem offenen Kampf stellen, uvm. Unter den normalen Feinden im Spiel befinden sich diesmal auch Frauen.
In einer Mission muss Jensen zur Utulek Station in Prag reisen. Dort stößt er auf ein Ghetto, in dem Menschen mit Augmentierungen leben. Dieses Ghetto heißt "Golem City" in Anlehnung an das tatsächlich existierende Kowloon Walled City; die Atmosphäre ist dort deshalb auch sehr klaustrophobisch.
Als Jensen eintrifft, muss er den Anführer einer Gruppe mit Augmentierungen stellen. Allerdings hat die Polizei seinen Informanten gefasst: Jensen kann entweder versuchen, aus der Frau des Informanten etwas herauszubekommen oder mit der Polizei auf Konfrontationskurs zu gehen. Alternativ kann Jensen auch versuchen, das Versteck des Anführers selbst zu finden.
Eidos verspricht, dass die Nebenmissionen sinnvoller sein werden: Der Spieler kann sich auf Deals mit kriminellen Vereinigungen einlassen, so dass ihr Boss Jensen später mitten in einer Hauptmission anruft und um einen Gefallen bittet. Die Game Informer erwähnt in ihrem Bericht keinen Mehrspieler-Modus, so dass Mankind Divided offenbar ein reines Single-Player-Spiel ist.