Dein Wunsch ist in Erfüllung gegangen :D
Nur weil du Hetero bist ist Homosexualität für dich ekelig? Na so lange du es nicht für eine Krankheit, für widernatürlich oder gar verboten hälst...
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Nein Simon, dreh mir bitte nicht das Wort im Mund herum. Für mich persönlich ist es nur insofern eklig, dass ich selbst nicht sowas machen möchte. Das ist Alles.;)
Das ist ein solcher Moment in dem ich etwas neidisch auf bisexuelle Leute bin.
Bisexualität: Die erhöhte Chance beim Herunterziehen einer Hose etwas Erfreuliches zu finden.
Du würdest es also eklig finden, wenn du etwas wärst, dass es nicht eklig finden würde, eben dieses zu sein?Zitat:
Für mich schon, ich bin schließlich Heterosexuell.
Jetzt übertreibt es nicht mal wieder mit Nonsense-Bashing. Ich finde Sex zwischen Kerlen auch eklig und was ist nun schlimm daran? Ich finde auch Spinat eklig oder warme Cola.
Das ist ja nun nicht gleich Homophobie.
Der Satz ist sicher nicht pauschal anwendbar (dafür betrifft das Thema viel zu viele, in dieser Hinsicht viel zu unterschiedliche Menschen) und auch nichts wo man sagen kann "Yay, nach dem Motto lebe ich jetzt auch!", aber er spiegelt meine persönlichen Ansichten zu dem Thema ganz gut wieder. Ich finde aber generell, dass Leute viel zu sehr mit den Labeln "Hetero" und "Homo" um sich werfen.
Klar, allgemeine Bisexualität würde die "Erfolgschancen" vermutlich deutlich erhöhen, aber ich glaube trotzdem, dass der Faktor Zufall (wie du es nennst) da noch gehörig mit drin hängen würde.
Treffend. :hehe:
Ob jemand Homosex eklig findet, ist ja auch seine eigene Sache, aber zu behaupten, man würde es eklig finden, wenn man selbst homosexuell wäre, ist Quatsch. Etwa dieselbe Logik wie: "Ich bin als Mann glücklich, also wäre ich, wenn ich eine Frau wäre, auch glücklicher, wenn ich ein Mann wäre."Zitat:
Jetzt übertreibt es nicht mal wieder mit Nonsense-Bashing. Ich finde Sex zwischen Kerlen auch eklig und was ist nun schlimm daran? Ich finde auch Spinat eklig oder warme Cola.
Lass dir gesagt sein, dass das Unsinn ist. Die Chancen jemand passendes zu finden, werden nicht dadurch erhöht, dass man auf beiderlei Geschlechter steht. Abgesehen davon würde ich behaupten, dass die Chance etwas erfreuliches zu sehen wesentlich höher sind, wenn sich eine Person ihres T-Shirts entledigt.
Wenn jemand generell ne Abneigung gegen naja... ach verlegen wir das lieber in ein andere Unterforum. Jedenfalls dürfte dass dann tatsächlich eine sexuelle Störung sein. Also nicht der Umstand, dass man sich von Kerlen angezogen fühlt, sondern der Umstand, dass man das eklig findet. Zumindest kenne ich das von jemandem, der hetero ist. ((Also er ist sexuellen Praktiken generell abgeneigt gewesen.))
Findest du es etwa angenehm, wenn sich wildfremde Menschen vor dir entblößen? Es hat seine Gründe, dass Hedonismus nicht überall erlaubt ist. Abgesehen davon, dass es durchaus Leute gibt, bei denen ich mir wünsche würde, dass sie mehr Stoff benutzen würden, um ihren Körper zu bedecken, um anderen Menschen keinen seelischen Schaden zuzufügen. Was ich so manchmal auf Festivals sehe, da will man sich am Liebsten die Augen ausstechen.
@Topic Ligiiih meinte ja was ganz anderes. Der Punkt ist, dass es so eine Lebenseinstellung schon gibt. Es soll tatsächlich Menschen geben, die einen Menschen lieben unabhängig von dessen Geschlecht. Aber Freundscaft ist Freundschaft und du bist ja nicht in deinen besten Freund verliebt. Ich würde sagen, dass das schon noch was anderes ist.
Natürlich finde ich das nicht toll, aber das meinte ich auch nicht.
Was ich sagen will: Grundsätzlich lässt sich ja - meistens jedenfalls - sagen, dass man den weiblichen und/oder männlichen Körper ansprechend findet. Und wenn du die weibliche oder männliche Anatomie auf einen Körperteil zu reduzieren versuchst, landest du nunmal in der Unterwäsche. Das hat aber noch nichts damit zu tun, dass man dann jeden Kerl oder jede Frau klasse findet, nur, dass man sich tendenziell eher zu einem "Lager" hingezogen fühlt. Und die Chance, dass man ein Geschlecht erwischt, das einem auch tendenziell zusagt, ist bei Bisexualität nun einmal höher - es gibt ja nur Mann und Frau.
So habe ich den (etwas saloppen) Satz jedenfalls aufgefasst, nicht als wortwörtlich zu verstehende Aussage.
Edit:
@luckyless: Klar, die Chance, dass man auf Leute trifft, die man eben nicht haben muss, steigt auch (wenn auch in anderer Hinsicht als eben diskutiert). Und die sind leider meist in der Überzahl. ^^°
Also ich liebe meine Kirschgranaten-Freundin aufrichtig als meine Freundin und das habe habe ich ihr sowohl gesagt als auch von ihr zu hören bekommen (sowohl mit als auch ohne Alkoholeinfluss) - dennoch würde ich keine Beziehung mit ihr starten, falls das je Thema werden sollte (o.O), denn das würde sicherlich schief gehen und einiges kaputt machen.^^"
Ist allerdings süß von ihr als Heterosexuelle zu hören: Wenn du n Mann wärst...dann...! *lach*
Und bisexuell hat mir insofern eigentlich bis jetzt nur mehr Chancen auf 'Boah...nee!' gebracht. o.O
Das Freundschaft-Gelaber ist Quatsch, auch 'ne Beziehung mit der besten Freundin kann gut gehn. Wenn nicht... hat man's zumindest probiert, oder nich?
Und wenn mein bester Freund 'ne Frau wär.... dann wär er 'ne Frau... könnt mir dann trotzdem nich vorstelln mit ihm/ihr was anzufangen... buah :D
Homo oder Hetero ist völlig egal, das soll jeder machen wie er's für richtig hält. Da hat keiner das Recht dem anderen reinzureden.Zitat:
Müsste in diesem Fall nicht die Welt glücklicher sein, wenn es keinen Unterschied machen würde, dass die Person, mit der die Chemie mit dir stimmt, männlich oder weiblich ist? Gäbe es tatsächlich weniger Probleme mit der Suche nach der wahren Liebe?
Quark - wenn es nicht gut geht, hat man seinen besten Freund/seine beste Freundin verloren. Denn Gefühle, die über reine Freundschaft hinaus gehen verändern eine Freundschaft grundlegend. Der Stand von vor der Beziehung wird zumindest nicht mehr so schnell wieder erreicht.
Okay, vielleicht habe ich mich da etwas kryptisch ausgedrückt; die Freundschaft ist spätestens dann im Eimer, wenn die Beziehung auseinander geht. Denn in diesem Fall verliert man nicht nur seinen Freund/seine Freundin, sondern auch noch seinen besten Freund/seine beste Freundin. Doppeltes Pech also, denn niemand wird sich sagen "Wir haben uns zwar im übelsten Streit getrennt, aber beste Freunde bleiben wir dennoch.".
Ich hatte sowas selbst schon zweimal, ich kannte die Mädels aber wirklich so gut, dass ich wusste wie ich es vermeide, dass das ganze "im übelsten Streit" ausartet. Dieses Fingerspitzengefühl ist da eigentlich ganz hilfreich. Wenn man davon überzeugt ist oder weiß, dass die ganze Sache hässlich enden könnte, dann sollte man es lieber schon im Vorfeld bleiben lassen. Gibt genug Frauen auf der Welt.