Das erklärt natürlich, warum du nie Geld hast.
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Das erklärt natürlich, warum du nie Geld hast.
Hat man heutzutage nicht sowieso immer Geld? Wenn ich kein Bargeld habe, pumpe ich immer den netten Sparkassenautomaten an und in 90% der Fälle hat er immer einen 10er für mich übrig. :p
Ich hab kein Geld, weil ich keine Milliarden Verwandten habe, von denen ich zu irgendwelchen Anlässen mal 20 € zugesteckt bekomme. Und mit Geschenken siehts auch eher mau aus. Also muss ich mir alles selber kaufen, wenn ich was haben will. Unterwegs Essen kostet ja auch. Aber ich will mich ja nicht drüber beschweren, in 4 Monaten siehts ja eh anders aus.
Man muss nur iin irgendeiner Art awesome sein, dann funktioniert das. Ich habe eine tolle Pornostimme, deswegen arbeite ich bei meinem Prof als Tussi für telefonische Politikumfragen. Und weil ich sonst allgemein awesome bin arbeite ich als "freie Journalistin", und darf es toll finden, dass diese Berufsbezeichnung nicht geschützt ist.
Da kommt für solche Eskapaden genug zusammen.
Dann müssen wir jetzt nur herausfinden, worin Byder awesome ist. Er kann schlechte Spiele makern, Chaos verursachen und Geld verbraten. Kann man das verwerten? :D
Die Inflation lässt solche Vergleiche leider nicht mehr zu. Der Döner bei uns hat auch 2,60DM gekostet, als ich kleiner war. Jetzt kostet er 3€. Byder braucht viel mehr Geld, als wir in seinem Alter. Aber ab einem bestimmten Einkommen macht mehr Geld nicht zwangsläufig glücklicher. So ab 3000€ ist dieser Punkt bei den meisten erreicht. Bis dahin ist jeder Euro sehr willkommen.
Geht das schon wieder los?
Ich bin noch nicht Volljährig, ich find nichts. So ist das halt in Berlin.
Ich bekomm übrigens 20 € die Woche. Davon geht aber knapp die Hälfte für meine Verpflegung raus. Allerdings bin ich jetzt so gut wie fertig mit meiner Ausbildung, also nicht mehr mehr als 9 Stunden unterwegs und muss somit mir nicht ständig was zu essen holen, weswegen ich die nächsten 6 Wochen Taschengeld ansparen und für das BMT ausgeben kann. Laut meiner Planung ist das perfekt. :D
Aber sowieso; Geburtstagsgeschenke und Muttertag und hier gibste mal nen Kaffee aus...das wird einem auch garnicht erst bewusst, bis das Geld weg ist. :D
Bei mir ist es schon eine Rarität Bargeld zu finden. Ich bezahle eigentlich alles mit Karte oder Online Überweisung.
Aber was einkäufe in IKEA oder anderen Läden angeht bin ich doch recht knauserig. *g* Ich brauch einfach nur unglaublich lange um da durch zu kommen weil ich ziemlich trödel und mir auch gerne alles anschaue aber wirklich was mitnehmen tu ich dann eher selten oder wirklich nur was ich auch brauche.
Selber machen macht eh viel mehr Spaß. :)
Wundert dich das wirklich?
Du postest Bilder, in denen du dich köstlich schlafend drüber amüsierst, wie wenig dir das Fach Berufsvorbereitung bringt, man spricht stundenlang mit dir über das Thema Minijob, welches du permanent abblockst und bringst selber das Gespräch ständig auf dein finanzielles Problem.
Ich verstehe dich in dieser Hinsicht wirklich kein Stück.
Selbst in meinem Bauerndorf habe ich zwischen zwei Ferienjobs auswählen können und wir hatten 1.000 Einwohner - im Gegensatz zu Berlin.
Kauf mir bitte nen neuen MP3-Player und Kopfhörer. Das Scheißteil gibt den rechten Kopfhörer nicht mehr wieder und bei meinenn Kopfhörern ist der rechte kaputt. Ist zwar ein interessanter Zufall, aber trotzdem muss ich mir den Schwachsinn anhören, den die Leute in den ÖV labern.
@Daen: Bei allem Respekt, aber der einzige, der abblockt bist du. Ich habe mich über das Thema bereits vor 1.5 Jahren informiert, ich habe Leute gefragt, die mir sogar Jobs beschaffen könnten, bei Firmen und Läden persönlich nachgefragt oder angerufen und Bewerbungen verschickt. Personen unter 18 haben es schwer, in Berlin einen Job zu finden. Besonders auch, weil teilweise unterteilt wird, in welchem Bezirk du dich befindest. Was ich gefunden habe, war Zeitungsaustragen im Januar.
Soll ich dir sagen, wie die Arbeit aussah? Ich saß von Morgens bis Abends, am Samstag und Sonntag und dann noch über eine Stunde am Montag daran, Werbungen und Zeitungen zu sortieren und zu verteilen, am Ende für 38.10 €. Im Nachhinein bin ich auch zufrieden, ein Wochenende ist kein großer Verlust und wenn das Geld nach paar Monaten auf deinem Konto ist, ist es dir auch scheißegal, ob du einfach mal keinen erholsamen Tag für über eine Woche hattest. Aber dauerhaft? Für das bisschen Geld?
Ich blocke gar nicht, mir könnte es doch egal sein, ob du deines eigenen Glückes Schmied bist oder nicht - aber du bringst das Gespräch doch ständig in diese Richtung.
Hast du denn mal über den Tellerrand hinausgeblickt? Hast du dich wirklich mal eingehend und vor allem phantasievoll informiert?
Ich weiß z.B. von einigen Firmen, weit außerhalb von Berlin, die Minijob-Kräfte suchen, die ihre Auktionen bei Ebay reinstellen, aufpeppen und verwalten.
Dann gibt es unzählige Jobs die man von zuhause erledigen kann, beispielsweise Sachen wie sie auch BlackRose macht, aber auch viele handwerkliche Dinge, bei denen du die Rohmaterialen nach Hause geschickt bekommst.
Bei deiner Intelligenz, deinem Internetsitzfleisch und deiner Affinität zu den neuen Medien solltest du aber unbedingt in Sachen Web Ausschau halten - da gibt es abertausende Möglichkeiten von Online-400 Euro-Jobs.
Umfragen auswerten, Produktpaletten online bringen, Bilder am Rechner zuschneiden, Texte online auf Fehler überprüfen (Fremdsprachenkorrespondent anyone?) und so weiter und so fort.
Grade du hast doch die Chance aus der Not eine Tugend zu machen, dein Hobby und deine Fähigkeiten zu vergolden und deine Fähigkeiten zum Beruf zu erheben.
Und genau dies meine ich wenn ich sage, dass man nicht den Eindruck hat, dass du alle Möglichkeiten ausgeschöpft hast.
Uni suchen auch immer gerne Leute für irgendwelche Studien, oder Verkehrszähler, oder sowas. Im Zweifel kannst du doch auch Nachhilfe geben, das hab ich in meiner Schulzeit gemacht, Englisch und Latein.
Doch Daen, du blockst. Du kannst dich nämlich nicht darauf einlassen, dass wir hier von einer Situation sprechen, die dir nicht bekannt ist oder vielleicht sogar irreal vorkommt. Verübeln kann ich es dir ja nicht, schließlich hattest du auf deinem Kuhdorf nicht nur ein Ferienjob-Angebot, sondern auch noch die Auswahl zwischen mehreren. Aber jetzt sieh es mal von dieser Perspektive: Welche Alternative blieb ihnen in dem Dorf? Und welche Alternative bleibt denen in Berlin?
Wenn man nach einer Aushilfe in einem Laden sucht, wen nimmt man eher? Den 20 Jährigen, der den ganzen Tag und die ganze Nacht arbeiten kann, oder den Minderjährigen, welcher schon auf Grund seines Alters weniger seriös wirkt (oberflächlich gesehen) und an besondere Regeln gebunden ist? Natürlich würde man mich nicht nehmen wollen.
Im Internet habe ich mich ebenfalls informiert, auch in deiner beschriebenen Richtung. Habe mich auch bei einer Umfragewebsite angemeldet, wo ich aber schon auf Grund meines Alter für 98 % aller Umfragen ungeeignet bin und an diesen nicht teilnehmen kann. Sämtliche anderen Angebote, die, die ich gefunden habe und die einen seriösen Eindruck gemacht haben, haben erfordert, dass ich bereits 18 Jahre alt bin und/oder Referenzen besitze. Referenzen besitze ich erst ab Juli nach meiner Ausbildung.
Aber natürlich, ich gebe dir Recht, ich habe nicht alles ausgeschöpft. Ich könnte natürlich auch wildfremde Leute auf der Straße anquatschen und von ihnen verlangen, dass sie nicht nur die Umfrage ausfüllen, sondern auch ihre Adresse angeben. Die Gelegenheit hatte ich auch, aber als ich beim Telefonat mal zwischen den Zeilen gelesen habe, klang das Angebot schon recht beschissen. Ich hatte ja nichtmal den Namen der Firma.
Ab August bin ich eh 18. Und ich werd eh ausziehen und hoffen, dass ich einen Job als Fremdsprachensekretär finden werde. Daher mach ich mich jetzt auch nicht mehr verrückt, nen Job zu finden. Evtl. krieg ich noch was. Kumpel von mir besitzt ein Tonstudio und ab Sommer kriegt er nen ziemlichen Auftragseingang. Der meinte, dass er da teilweise echt Hilfe gebrauchen könnte.
Sag mal, schuldest du Karl nicht 50€?
Entschuldige, aber so wie du von Geld redest, hab ich das Gefühl, dass du keine Ahnung davon hast wie man damit umgeht.
Ja, tu ich. Und?
Wie meinst du das? Ich meine, du musst das doch auch begründen.
Ich bin 17 Jahre alt, wohn bei meiner Mutter und von meinem Geld ernähre ich mich und leiste mir hin und wieder etwas und den Rest spar ich darauf, dass ich Freunde besuchen kann, die leider nicht in Berlin wohnen. Erklär mir den Fehler.
Was soll man dazu sagen was nicht schon in unzähligen anderen Threads gesagt wurde?
Du scheinst dich für dich entschieden zu haben und wir haben augenscheinlich eben wirklich unterschiedliche Ansichten vom Limit das man zu gehen bereit ist.
Für mich als Arbeitgeber wäre es absolut von Vorteil, zwischen einem 17jährigen wählen zu können von dem ich weiß, dass er nur 4 Wochen im Jahr maximal 40 Stunden in der Woche arbeiten kann und einem Studenten, den ich viel länger an der Backe habe. ;)
Auch hier gilt: Mach aus der Not eine Tugend. Grade die gesetzlich vorgeschriebene Kurzarbeit ist mitunter ein super Argument für Dinge, in denen du nicht angelernt werden musst, sondern sofort loslegen kannst. ;)
Aber ist ja auch egal, du wirst schon wissen was du tust. Dann nutze die Monate bis zur Volljährigkeit noch zur Erholung und greife dann mit 18 an wenn du der Meinung bist, dass sich dann alles ändern wird.
Und hör bitte auf dich über deine Geldsorgen zu beschweren, sonst enden wir immer wieder bei diesem Thema. ;)
Und wieder einmal bin ich von Daens Sanftmütigkeit begeistert.