Let's Play Together: Jiggles - Diskussionsthread

http://s1.directupload.net/images/120820/xhbfmty5.png

Nun ist auch die zehnte Umfrage zu Ende. Gespielt wird diesmal Jiggles. Den Download findet ihr hier.

Regeln:
Es gibt soweit keine Einschränkung, ihr ladet euch das Spiel und spielt. Nebenbei berichtet ihr von euren Eindrücken, woebei es hilfreich wäre, falls möglich, immer einige Eckdaten zu nennen, wie Spielzeit, Charakterelevel und Aufenthaltort, damit sich die anderen etwas orientieren können. Als Spieltempo rate ich es gemütlicher anzugehen und hoffe auf eine nette Diskussion und viel Feedback, die auch dem Entwickler weiterhelfen könnten.

Auf gehts! :)

So, hab gerade gute 40 Minuten gespielt und bin beim ersten (?) richtigen Rätsel im ersten Stock angelangt.

Hatte schonmal ungefähr so weit gespielt vor dem LPT, danach ist das Spiel irgendwie in meinem Backlog-Nirvana verschollen gegangen. Deswegen habe ich mich gleich mal entschlossen, ein paar Sachen anders zu machen als beim letzten Durchlauf.

Da ich letztes mal mit einem Mädchen gespielt habe, nehme ich diesmal den Jungen, das hat aber glaube ich auch nur kosmetische Gründe, oder? Zumindest fiel mir jetzt spontan kein großer Unterschied auf, zumindest solange ich gespielt habe. Auf jedenfall folgt darauf das Intro dass einen direkt in die Geschiche schmeißt. Wir, der Protagonist, im folgenden Karl genannt, eine überkandidelte Prinzessin, im folgenden Lilly genannt, der Kai, ein Schulmädchen deren Namen ich vergessen habe (Wendy!), Misty, die wahrscheinlich nur ein unbedeutender Kameo-Auftritt sein soll und ein eindeutig ungewaschener Weinkenner namens Mitch, sind eingesperrt in einem einsamen Anwesen, und keiner scheint so recht erzählen zu wollen, wie wir eigentlich hier gelandet sind und was vorher eigentlich passiert ist. Nicht zu vergessen Alice und ihr Plüschhase Mr.Jiggles der ja auch auf dem Titelbild ist....foreshadowing?! Ich glaube das wäre zu einfach, aber ich sage, er ist der Drahtzieher!.

Auf jedenfall sind die Charaktere alle mehr als deutlich charakterisiert - me likes - und versuchen auch gar nicht das beste aus der Situation zu machen. Erstmal trennen wir uns, um die Lage des Anwesens schneller auschecken zu können. Mitch, Lilly, Wendy und ich gehen erstmal wegen meines Vorwissens richtung Speisesaal - ich mag übrigens den Aufbau des Hauses, irgendwie sehr glaubwürdig und auch fein gemappt - denn beim Betreten wird erstmal das Misty-Event getriggert bei dem Mitch vornüber mit seinem Kopf in den Suppenteller fällt und einschläft und Misty im anderen Raum derweil der Kopf explodiert, bei dem Versuch Handyempfang zu bekommen. Fragt mich nicht wieso, ich finde die Szene irgendwie schon erheiternd. Wir haben natürlich ganz genau in der Cutszene gesehen, dass der Dolch der aus dem Schrank kam der Mörder war , aber als unsere Truppe wieder zur andern stößt, stellt sich die erste Spielbeeinflussende{?} Frage: Wars etwa der Kai?! Karl sagt natürlich "Was ein Blödsinn, der doch nicht." . Welp, ob ich jetzt recht hatte oder nicht spielt keine Rolle, weil auch der Kai in die Suppenschüssel fällt, allerdings tot. Von Mitch ist erstmal nichts mehr zu sehen, aber der war sowieso sehr unangenehm anzusehen.

Also gehts diesmal wieder geschlossen weiter rein in den Kaninchenbau. Ich hab immer das Bedürfnis alles anzuklicken, deswegen dauert es auch immer etwas länger. Dafür finde ich aber dann auch immer die Interessanten Dokumente, zum Beispiel das Notizbuch in dem die Schmutzigen Geheimnisse jedes einzelnen Charakters stehen. Ich frage mich immer noch, warum das Buch so schnell abgetan wird mit "Steht ja eh nichts drin, was wir nicht schon wissen" , dabei steht bei [insp]Wendy, das sie Eiskalt jemanden hat sterben lassen.[/insp*] Da hätte ich glaube ich doch mal nachgehakt.
Wie auch immer, wir haben einen Schlüssel entdeckt, und machen uns damit auf in den Keller, wo schon die nächsten Charaktere auf uns warten, die man erstmal vor einem baldigen Tod bewahren muss. Ich öffne die Türen 1 und 3 und rette damit Toby und Ethan.

Und jetzt kann ich mir die Frage an den Entwickler einfach nicht verkneifen aber...ist Ethan die Anspielung auf jemand bestimmten? Irgendwie hab ich so das Gefühl...:hehe:

Der dritte im Bunde hat wohl immer das Pech, aber der ging mir letztes mal so ein wenig auf den Senkel, weswegen ich bei dem durchlauf mal Toby beschnuppere. Was übrigens ein großer großer Fehler war. :(
Ich entscheide mich nach Durchsuchen des Kellers erstmal dafür, durch die vermeintlich in die Freiheit führende Tür zu gehen und sehe kurz darauf den Game Over Screen. Wie erwartet. Die Alternative ist, dass wir uns erneut trennen und wir mit Alice und Wendy in einem benachbarten Raum in einem Buch erstmal einen Schlüssel finden, der nach Etikett wohl in den ersten Stock führt. Der Ethan hat derweil eine Brechstange gefunden und irgendwie hab ich gar kein gutes Gefühl dabei, dass er das Ding mit sich rumschleppt. Vor alle weil er dauernd davon spricht, Leute zu bestrafen. Beware...

Anstatt mich unten noch umzusehen, gehe ich straigth in den ersten Stock und finde ein paar bunte Kugeln die ich wohl in eine der Türen im ersten Stock einsetzen muss, wärend Ethan, Alice und Wendy irgendwie schon wieder alle getrennt durch die Botanik tiegern. Und um Gottes Willen da Laufe ich in diesen Raum rein, denk an nichts böses und plötzlich breche ich mir das GenickT---T. Das sind dann zwei Game Overs für diesen Spieldurchlauf. Not nice. Ich klicke mich auch ein wenig blöd durch die Gegend, weil ich die rote Kugel im Speisesaal übersehen habe, und wärenddessen geht mir Toby so auf den Senken, dass ich ihn lieber doch hätte Ertrinken hätte lassen sollen. Himmel, in seinem Profil steht 20 und er benimmt sich wie fünf, bei Mitch war das noch lustig, aber der Horst geht mir das mit den Nachrichten zwischndurch einfach nur auf den Senkel :hehe:.

Zum Glück finde ich dann doch noch die vorletzte Kugel und triggere dabei einen Charakterwechsel. Ich spiele Wendy und falle natürlich schon wieder in ein Loch. Naja, also nicht ich, sondern Wendy, das macht das ganze weitaus angenehmer. Wir entdecken sie natürlich kurz darauf in einem der Anfangsräume und auch Alice stößt ohne Mr. Jiggles hinzu, wo sie sehr plötzlich gesteht, mit Mitch dieses ganze Spiel mitsamt Fallen und Morden geplant zu haben. Außerdem deckt sie noch eben ihr Verwandschaftverhältnis auf und erzählt einiges über ihre Vergangenheit. Sehr sehr viel Information auf einmal . Noch viel besser ist allerdings, dass sie die letzte Kugel dabei hat und wir uns jetzt endlich daran machen können, das Türrätsel zu lösen.

Tjoa, und da bin ich momentan. Ich hab auch schon den Hinweis von Alice bekommen, aber so richtig dahinter gestiegen bin ich noch nicht. Dabei dachte ich , ich kenne mich mit Farbenlehre aus :P.

Ich hab das Spiel schon durchgespielt. Wer sich nicht spoilern möchte, sollte lieber nicht weiterlesen, ich verzichte mal auf Spoilertags oder schwarze Flecken. ;)

Jiggles macht es mir nicht leicht, denn ich kann diese "10 kleine Negerlein"-Geschichten überhaupt nicht ausstehen. Mich stört schon alleine dieses verselbstzweckte Sterben. Dafür kann das Spiel aber nichts, deswegen werde ich mich mit Kommentaren über die Handlung weitgehend zurückhalten. Also zum Gameplay: Da fehlt mir die Abwechslung. Sabaku hat es ja schon gesagt, das Rätsel an der Tür ist eigentlich das erste Rätsel bzw. sogar die erste richtige Adventure-Einlage. Die Schlüssel findet man ja zwangsläufig. Ich finde nicht, dass Jiggles ein Spiel ist, das alleine von der Handlung leben kann. Dass man auch einfach aus heiterem Himmel sterben kann, ist nicht so schlimm, das machen andere Adventures genauso. Mich stört aber, dass das "gute" Ende von einer Entscheidung abhängt, der man es gar nicht anmerkt. Warum wird der Spieler denn dafür bestraft, dass er Alices Motive wissen will? Die bei so einer Geschichte ja sehr wichtig sind. Ich weiß übrigens nicht, was beim "schlechten" Ende passiert, aber ich kann es mir schon sehr gut vorstellen (hab die Tür beim ersten Mal geöffnet).

Eine Sache möchte ich doch noch zur Handlung sagen: Die Auflösung blieb irgendwie hinter meinen Erwartungen zurück (und ich gehöre eigentlich nicht zu den "Die Auflösung bleibt sowieso immer hinter den Erwartungen zurück"-Leuten). Etwas komisch fand ich den Selbstmord, so richtig legitimiert wird er durch Geschichte und Persönlichkeit der Figur nicht.

P.S. Ich finde übrigens nicht, dass das, was den Figuren widerfährt, gerecht ist. Das sind ja keine Joeffreys, zumindest werden sie nicht so dargestellt.

Ja, dass es wohl nicht besonders lange geht, habe ich auch schon festgestellt, als ich die Walkthrough-Datei sah und nachguckte wo ich in etwa war, als ich aufhörte. Durch bin ich aber noch nicht. Lasse es dann wohl etwas langsamer angehen, und werde mal heute abend weiterspielen. Entweder den Rest oder ich teiles es noch mal auf 2 Abende mir auf.

Die Idee mit dem Haus lässt mich natürlich an "Wer tötete Eisbär" denken. Eigentlich mag ich ja solche Geschichten. Da finde ich es schade, dass es wohl so kurz ist. Hier mit den eigenen Grafiken das ist auch ganz nett. Da störte es auch nicht dass irgendwelche Anspielungen dabei waren, wie Misty aus Pokemon.

Zur Handlung kann man ja noch nicht viel sagen. Das Buch mit den Profilen der Chars war natürlich interessant - man selber war wohl nicht dabei. Bestimmt kommt am Ende raus, dass man selber der Oberböse ist. :D Etwas nervig waren bestimmte Chars, die während dem Laufen Dialoge anfingen. Aber das war zum Glück nicht von langer Dauer.

Muss jetzt als nächstes in den ersten Stock. Was ich schade finde: Man hat so plötzlich die Option gekriegt, im Keller die Tür zu nehmen.

Ohne Speichermöglichkeit vorher. Habe natürlich oben irgendwo erkundet, dass irgendwo was stand in nem Buch oder so, mit "der einfachste Weg ist oft nicht der richtige" oder so ähnlich - und mich dagegen entschieden, die Tür zu nehmen. Im Walkthrough steht ja, dass man stirbt. Find ich cool. Genauso wie die Sache mit den ertrinkenden Leuten, bei denen man verschiedene wählen kann. Nur hab ich keine Lust noch mal bis dahin zu spielen bei der Tür. Die Todesszene - falls es da eine geben sollte - entgeht mir dann wohl. Wer natürlich lange nicht gespeichert hatte und da falsch wählt, der muss viel wieder nochmal spielen - falls man nicht automatisch zurück kommt und noch mal wählen darf.

Beim Buch mit den Profilen, in dem der Kellerschlüssel lag, ist mir aufgefallen, dass die Chars wohl wussten, dass vorher dort mehr Bücher lagen(und jemand in dem Raum war). Frage mich, ob das immer kommt, oder nur weil ich vorher als man zurückgehen sollte nach den andern sehen - wegen dem Schrei - dort in dem Raum schon mal war. Normalerweise würde man ja da nicht vorbeikommen und so dies gar nicht auffallen.

Ich spiel's die Woche mal, sobald ich mit LPN 2 fertig bin. Ist ja anscheinend was' länger. Werde dann übrigens auch mein erstes, richtiges Text-LP abgesehen von den LPN's drauß machen.

Herp, bin jetzt fertig mit dem Spiel.

Erst wollte ich ja schreiben, dass die Charaktere gut in so ein Projekt passen - wie oben auch schon - aber das Ende...? Ehhh. Ich kannte Alice wahren Namen nicht, hab damit wohl das schlechte Ending getriggert und dabei belasse ich es mal. Dass die ganze Geschichte auf RTP-SAW hinausläuft, war schon relativ gegen Anfang klar, aber die Charaktere verderben dass ganze dann schon. Und...man erfährt irgendwie gar nichts über die Figuren. Toby ging mir überhaupt nur auf den Sack, Alice wurde dann einfach niedergeballer und diese 180 Grad Drehung von Mitch und sein Selbstmord...? Ich glaub ich kann mich bei meiner Meinung Kelven ziemlich anschließen.

Bei dem Rätsel muss ich ehrlich sagen, dass ich nicht verstanden habe, wie man von den Zahlen auf die Farben kommen soll. Wird das im Spiel mal erwähnt, dass man die Buchstaben zählen muss? Muss mir echt entgangen sein.

So. Habe dann weitergespielt und bin jetzt auch durch. Eigentlich habe ich die bessere Entscheidung gewählt, vorm Ende - nur leider reichte das wohl nicht aus. Man spielt halt etwas länger aber steht dann dumm da.

Laut Lösung kriegt man den wahren Namen nur, wenn man Alice nicht ausfragt. Hab das dann auch mal ausprobiert. Die verhält sich dann total anders als in der anderen Variante. Finde ich komisch. Eigentlich sollte der Entschluss ob sie wirklich helfen will nicht davon abhängen ob man sie ausfragt, sondern vorher feststehen.

Mit dem Wissen aus der Variante dann noch mal sie ausfragen und am Ende halt den Namen eingeben - den die Chars eigentlich nicht wissen, den man nur selber als Spieler jetzt aber weiß. Dann ein unspektakuläres Ende ohne weitere Cutscenes.

Fand ich etwas langweilig. Rätsel mit den Farben auch. Die Kugeln findet man zu schnell. Auf die Sache mit den Buchstabenanzahlen - das ist übrigens nirgends erwähnt - wär ich auch so gekommen. Das war die einzige Sache, die ich vermutete, da dort mehrmals die 4 war aber man nicht mehrere gleichfarbige Kugeln hatte. Wobei ich erst verwirrt war, da ich doch annahm da wären 2 rote Kugeln. Erst nachm Hinweis in der Lösung noch mal genauer geguckt. Und "grün" ist wohl auch "gruen" also Umlaute als 2 Buchtaben.

Das Verhalten von Mitch war auch komisch. Verstehe nicht wieso er wegen seiner Vergangenheit wahllos Leute bestrafen will. Ein Richter oder Staatsanwalt der selber mal Hand anlegt wäre da ne bessere Sache gewesen(aber die Leute hätten dann auch schon was gemacht haben müssen und nicht nur Kleinigkeiten). Außerdem war Alice glaube ich auch mit im Buch mit den Profilen. Da hätte doch ihr wahrer Name schon sein können. Aber eh komisch da er sie ja nicht töten wollte. Der Mainchar war nicht im Buch. Vermutlich soll man sich da selber hineinversetzen mit seinen eigenen Sünden? Auch komisch. Hätte deswegen eher gedacht man selber hat noch ne spezielle Rolle.

Logikfehler hatte ich einen: Als ich zurück runter musste die restlichen Kugeln finden, switchte man zu Wendy die man hat sterben lassen müssen. Und die kam mit Alice und einem der andern Kerle grad oben an. Aber man war ja gerade vorher schon oben gewesen als die Gruppe sich schon aufgeteilt hatte(und Wendy nirgends oben war). Da hätte sie eigentlich schon tot sein müssen und nicht erst sterben als der Main und seine Gruppe wieder unten waren.

@Sabaku
Der Lösungsweg für das Rätsel wird nicht verraten, aber dann wäre es auch schon fast zu leicht gewesen.

Zitat:

---

Zitat von Kelven

@Sabaku
Der Lösungsweg für das Rätsel wird nicht verraten, aber dann wäre es auch schon fast zu leicht gewesen.

---

Naja, wenn man grün als "gruen" ließT und Lila als "Violett" dann macht das mit den Buchstaben auch auf den ersten Blick keinen Sinn mehr.

Das stimmt, auf "gruen" muss man erst mal kommen, lila war aber glaube ich auch "lila" oder meinst du es umgekehrt, also dass man an "violett" denkt?

Lila war ja korrekt, aber als ich dann den Lösungsansatz nachgesehen hatte, dachte ich nicht an "Gruen" und "Lila" sondern an Grün und Violett.

Naja gut, man kann mit dem Ausschlussprinzip vielleicht dann doch drauf kommen.

So, ich habe das Spiel jetzt auch durch. Das mag sich jetzt schlimmer anhören, als es ist - es gab durchaus einige gute Sachen, aber eben auch viel Optimierungspotential:

Mein erster Eindruck war durchaus positiv - ich rechnete mit einem kleinen Horrorspiel, nachdem die erste Person gestorben ist. Generell bin ich kein großer Fan von so vielen Toden, fand sie dafür aber auch mehr oder weniger gut in Szene gesetzt. Lediglich der Tod von Kai war sonderbar: Zuerst verschwindet Mitch in dem Raum und dann isst er einfach so, obwohl er davon wusste. Letzten Endes war das nicht die Todesursache, aber davon wusste ja noch niemand. Die Bilder, besonders bei den Toten, fand ich aber sehr passend.

Das erste Buch mit den Bildern der Charaktere hat mich aber ziemlich gestört: Das nahm dem Spiel in meinen Augen sämtliche "Realitätsnähe" bezüglich des Verhaltens der Charaktere. Wenn mein Bild als Spieler nicht darunter ist, hätten alle anderen sofort misstrauisch werden sollen. Klar, der Spieler sollte sich mit dem Protagonisten identifizieren - die Idee fand ich auch Klasse, allerdings nicht auf Kosten der Logik. Vielleicht einfach noch etwas einbauen wie: "Totaler Normalo, hat noch nichts Besonderes geleistet".

Im Keller habe ich natürlich prompt die Türe geöffnet; das war aber nicht weiter tragisch. Danach schlage ich mich weiter durch das Haus, misstraue Alice und komme zu dem Rätsel, welches ich ziemlich schnell gelöst habe (wobei ich auf die Buchstabenzahl nicht gekommen bin - ich habe einfach die Farben passend zur Mischung so lange vertauscht, bis es gepasst hat^^). Das Rätsel hat mir sehr gefallen - besonders die Musik :D.

Die Auflösung war mir persönlich nicht schlüssig genug. Mitchs Begründung ist mir zu wenig. Der Selbstmord kommt auch eher spontan und mit zu wenig Emotionen für meinen Geschmack. Jetzt beginnt jedenfalls das lustige Vornamenraten. Mein erster Versuch war "Marie" - leider falsch. Nach einiger Zeit komme ich dann darauf, dass es vielleicht "Jiggles" sein könnte - ebenfalls ein Fehlschlag. Danach mache ich mich auf und durchsuche wirklich jeden Raum und so ziemlich jedes Event auf einen Hinweis... Natürlich erfolglos. Mein letzter Versuch war der Name, den ich meinem Protagonisten gegeben hatte...
Schlussendlich lese ich hier im Forum die Berichte und ebenfalls die Lösung, sodass ich beide Enden kennenlerne. Ich muss sagen, dass auch ich die Enden zu unspektakulär fand. Da hat irgendwie etwas gefehlt.

Ansonsten fand ich es ziemlich bescheiden, dass es absolut keinen Hinweis auf den richtigen Namen von Alice gab. Das hat mich am gesamten Spiel wohl am meisten gestört. Ebenfalls das Ende von einer Entscheidung, die das nicht erahnen lässt, abhängig zu machen, hat mir nicht gefallen.

Bei "Horrorspielen" (Jiggles fällt bei mir teilweise darunter) empfinde ich es als stimmiger, keine Events mit Meldungen à la "Charakter: Das ist eine Vase." zu verwenden. Es ist spannenden, den Spieler interpretieren zu lassen, was es gibt. Natürlich nicht gleich alles weglassen, bei den Bildern gehört der Text schon hin, wenn nicht extra ein konkretes Bild in groß eingeblendet wird. Dies fällt besonders auf, weil versucht wurde, den Protagonisten als tatsächlichen Spieler darzustellen: Ich laufe jedenfalls nicht rum und sage dann laut: "Das ist ein Spiegel..." ;) (das ist nicht böse gemeint, eher als eine Art Tipp!!!).

Habe die erste Session meines Text-LP's beendet. Link:

https://docs.google.com/document/d/1...it?usp=sharing

Viel Spaß. Und als obligatorischer Zusatz: Ich finde das Spiel bisher nicht so schlecht, wie es den Eindruck macht. Wirklich nicht. Also spart euch bitte die "Du willst nur haten"-Zeile. Danke. Mehr dazu sage ich dann aber wie immer nach dem Durchspielen.

...ich bin durch. Fazit folgt morgen, ich bin gerade zu geladen, um halbwegs objektiv etwas runterschreiben zu können. Freut euch schon mal auf tausend Worte voller Shit und noch mehr Storm. Ja, das wird meinem Ruf nicht gerade gut tun,weil ich wieder ein Spiel sehr stark runtermachen werde, aber srsly, es macht mich wirklich stinkwütend, wenn Stories nur aus Müll bestehen. Weiß auch nicht genau, warum, bei Gameplay, Grafik, Sound, Spielspaß, Kämpfe und allem anderen geht mir das nie besonders nahe, nur bei Stories und Charakteren.

Jedenfalls ist Jiggles handlungstechnisch nichts, nichts und noch weniger. Sollte man nicht spielen, ist es nicht wert. Sorry, ich hab's versucht. Aber vielleicht kann ich genau aufzählen, was mich wie störte, so dass es Kingzi für zukünftige Projekte weiterhilft. ;)

Edit: aber allein wegen der coolen und nachvollziehbaren Art, wie Kingzi reagiert, kann ich ihm nicht böse sein. <3

Bevor du zuviel Energie reinsteckst: Es ist nur ein Makerspiel, nichts worüber man sich künstlich aufregen muss. Schwächen sind da, aber es ist schlicht nur ein Kurzprojekt, dass dir vielleicht eine Stunde deiner Zeit "stielt", mehr nicht.


Und bitte lass die gif-Parade im Keller. :(

Dass das Spiel/das Ende für einen Freund vom Mystery-Genre eine mittlere Katastrophe ist, kann ich nachvollziehen. Am Ende fehlte es einfach an Zeit, zumal das ganze von vornherein ja keine wirkliche Horror-/Mystery-Nummer war. Keiner von uns wäre in der Lage gewesen, das gut genug zu inszenieren, darum wurde es mehr eine Comedy im Mystery-Setting. Wir haben uns um´s Genre offengestanden nicht mal groß Gedanken gemacht, es sollte eifnach unterhalten. Das Ende ist klar die Schwäche des Spiels, und dass man Ende A kennen muss, um bei Ende B durchzukommen, ist vielleicht wirklich keine so tolle Idee gewesen.

Ob es reichen würde, einen Hinweis auf den Namen zu verstecken und den im entsprechenden Ende dann nur per Holzhammermethode eingedroschen zu kriegen und jederzeit sonst finden zu können?

Oh, und steht im Walkthrough echt violett? Da war wohl jemand kurz mit den Gedanken woanders, whoopdid´oh.

Aber ich seh schon ein, wo die harsche Kritik herkommt, vondaher shitstorme dir ruhig alles von der Seele. Solang´s nur unterhaltsam verpackt ist~

Zitat:

---

Zitat von Sabaku

Bevor du zuviel Energie reinsteckst: Es ist nur ein Makerspiel, nichts worüber man sich künstlich aufregen muss.

---

Vor allem wüsste ich auch gar nicht, gegen wen oder was sich der Ärger richten sollte. Und warum. Spöttische Kommentare kann ich mir auch nicht verkneifen, wenn ich etwas richtig schlecht finde, aber ärgern?

Bin fertig. Ich hoffe, es ist noch halbwegs annehmbar, ist zwar länger geworden als geplant und nimmt lustigerweise das halbe Dokument ein, aber so bringt es allen mehr als wenn ich nur schreibe, warum ich wie was blöd fand. Lass dich nicht unterkriegen, Kingzi, ich weiß, dass du mit dem Maker viel kannst. Nur vielleicht nicht unbedingt Mystery. :p

Nochmal der Link:
https://docs.google.com/document/d/1...8jWbAs5tQ/edit

Nachwort ab Seite 9!

Zitat:

---

Und bitte lass die gif-Parade im Keller.

---

Habe mich in Zaum gehalten. Halbwegs.

Zitat:

---

zumal das ganze von vornherein ja keine wirkliche Horror-/Mystery-Nummer war. Keiner von uns wäre in der Lage gewesen, das gut genug zu inszenieren, darum wurde es mehr eine Comedy im Mystery-Setting.

---

Gut, verstehe ich, aber dann hättet ihr es vielleicht im Thread wirklich nicht wie einen spannungsanheischenden Krimi aussehen lassen sollen. Sowas schürt einfach eine ungemeine Erwartungshaltung und endet für das Ptojekt im Normalfall tödlich, wenn diese nicht erfüllt wird. ;) Kompliment aber für die realistische Selbsteinschätzung.

Zitat:

---

Vor allem wüsste ich auch gar nicht, gegen wen oder was sich der Ärger richten sollte. Und warum. Spöttische Kommentare kann ich mir auch nicht verkneifen, wenn ich etwas richtig schlecht finde, aber ärgern?

---

Hier habe ich mich persönlich tatsächlich nicht sehr ans Bein gepisst gefühlt, weil relativ früh klar war, wohin der Weg geht. Bei WtE? war das deutlich... schlimmer.

Aber die Sache ist: Bei einem Krimi steckt man als Spieler viel Hirnschmalz rein. Man überlegt, je nach Qualität des Werkes, selbst immer mit, wie das und das jetzt passiert sein könnte, wer als Täter in Frage kommt und so weiter. Man erhofft sich Spannung, lässt sich auf die Herausforderung des Autoren(Wer ist der Täter? Warum? Wie?) ein und ärgert sich dann am Ende maßlos, wenn man merkt, dass der Autor selbst gar nicht so weit gedacht hat. Hat wirklich nichts mit Ärger gegen irgendwen Bestimmten zu tun, es kann einfach frustrierend sein.

Na ja, wie Sabaku schon sagte, war Jiggles wirklich eher kurz und nicht sehr vielversprechend, weswegen ich damit gut abschließen und leben kann, vorallem auch, weil Kingzi sich so zugänglich zeigt. ^_^

Zitat:

---

dein Review/Text-LP/Whatever ist durchgehend kompetent

---

Hat nie jemand irgendwo behauptet. Und siehst du irgendwo das Wort Review? Ein Review hat ganz andere Präferenzen als eine Liste mit Eindrücken.

13 Seiten? Ernsthaft? :hehe:

Zitat:

---

Hier habe ich mich persönlich tatsächlich nicht sehr ans Bein gepisst gefühlt

---

Ja, absolut, dein Review/Text-LP/Whatever ist durchgehend kompetent :hehe: