The Happening - "Worst Shit ever?" [Spoiler]

Huhu,

Jap ein Thread zu dem momentan im Kino laufenden Kinofilm "The Happening"

Kurze Storybeschreibung( übernommen aus Wikipedia):
Der mit Alma verheiratete Elliot Moore arbeitet als Lehrer an einer High School in Philadelphia. Er ist mit seinem Kollegen Julian befreundet. In den Großstädten der USA häufen sich ungeklärte Selbstmordfälle. Unter anderem stürzen sich Bauarbeiter vom Gebäude, welches sie bauen. Ein Mädchen sitzt auf einer Parkbank und ersticht sich plötzlich. Auch Julian bringt sich um.

Es stellt sich heraus, dass Pflanzen ein Nervengift freisetzen, das beim Menschen in drei Stufen wirkt: In der ersten Stufe verliert das Opfer seine Sprachfähigkeit, in der nächsten Stufe tritt geistige Desorientierung auf und in der letzten Stufe begeht das Opfer Suizid.

Ich fand vorallem das Filmplakat sah sehr interessant aus und hatte auch eigentlich nur positives über den Film gehört also beschloss Ich mir ihn auch anzusehen.
Fazit: O_o? wtf?

NULL Handlung.
Uih 3 dumme Menschen auf der Flucht von Wind der tödliche Pollen in sich trägt.
Das typisch "Krieg der Welten" Schema.
Die Apokalypse naht und wir flüchten alle!!!
1oo Minuten voller rennender Menschen,hin und wieder ein paar nette Selbstmorde allerdings KEIN einziger Tropfen Blut.
Nicht dass Ich auf blutige Leichen oder so stehe aber der Film ist ab 16(!) Da kann man ruhig schon was erwarten.
Ganz selten waren ein paar kleiner Schocker drin und die weibliche Hauptbesetzung war scharf aber aus dem Ansich "netten" Hauptthema wurde NICHTS rausgeholt.
Einzelne Charaktere wie dieser Pflanzen/Hotdog Typ oder die Oma zum Schluss wirkten auf mich SEHR dahingeklatscht.
Als würde man versuchen zwingend ein paar Prototypen wie "Der-lustige-Kerl-der-mit-seinen-eigenartigen-Kommentaren-die-Zuschauer-zum-lachen-bringen-soll" oder halt "die-geheimnisvolle-alte-frau-die-viel-weis-aber-nichts-sagt" O_o
Sehr schockierend.
Also ich hab die ganze Nacht nicht geschlafen und hab Augenweh hab also möglicherweise meine Wut jetzt an diesem Film ausgelassen aber der war wirklich VERDAMMT schelt TT__TT

Naja nun zu euch...

~Smokey

Habe ihn vorletzten Dienstag auch im Kino gesehen und war ebenfalls sehr enttäuscht, irgendwie glaube ich, dass der Herr Shayamalan sich auf seinen Loorbeeren von Sixth Sense und Signs ausruht und glaubt, dass die Leute jetzt auch unabhängig von der Handlung und Qualität seiner Filme, ins Kino gehen, was ja leider teilweise sogar stimmt.
Gab´s in Sixth Sense noch einen genialen Twist am Ende, ist bei The Happening nirgendwo und zu keinem Zeitpunkt auch nur ein Hauch Genialität zu finden, es gibt nichtmal eine eindeutige erklärung für die Geschehnisse, nur vage Vermutungen und auf einmal ist alles zuende, einfach so.
Und irgendwie weiß ich nicht was die Schauspieler in seinen Filmen eingeflöst bekommen, dass sie sich immer so komisch melancholisch benehmen müssen.

Das einzige, was mich das ausgegebene Geld für´s Kino noch verschmerzen ließ, war Zooey Deschanel.:creepy:

EDIT: Achja, und die Szene mit dem Rasenmähertraktor war ganz witzig.*g*

EDIT2: Und als "Worst Shit Ever" würde ich ihn auch nicht bezeichnen, das war Resident Evil Apocalypse doch noch um einiges mieser.^^

Ich hatte ihn mir am ersten Wochenende angesehen und kann deiner Meinung eigentlich nicht so zustimmen. Viel mehr Handlung als man im Trailer zu sehen bekommt, hatte ich gar nicht erwartet, was hätte man da denn noch erzählen sollen. I am Legend hatte da auch nicht viel mehr zu bieten.
Ich fand ihn schon ziemlich spannend und er hat sich durch die unkonventionelle Idee mal ein bisschen von den sonstigen Survival/Mystery Streifen abgehoben.

Und entschuldige mal, du kannst doch nicht ernst meinen, dass du ein ab 16 Rating zu hart findest. Bei solchen Szenen wie mit den erhängten Bauarbeitern oder der Oma, die die Fensterscheiben einschlägt hätte ein 12-jähriger doch in seiner eigenen Scheiße gebadet. Der ziemlich echt klingende Sound von den Bauarbeitern, die da runterspringen, fand ich auch ein bisschen hart.

Der Film hatte aber auf jeden Fall auch Schwächen, vor Allem muss ich Taro Misaki zusimmen, das war einfach zu abrupt vorbei. Da bangen sie in einer Minute im Keller um ihr Leben und in der Nächsten stolzieren sie raus, als wäre nichts gewesen. Und danach hat man die ganze Zeit das Gefühl, das noch irgendwas passiert, tut es aber nicht.

War nicht sogar schon "Lady in the Water" reiner Müll? o_o Ich hab den nie gesehen, aber er hat ja ziemlich schlechte Kritiken bekommen. Um ehrlich zu sein, "The Village" war das letzte, was er an brauchbar verarbeitetem Zelluloid abgeliefert hat. Der war doch recht spannend, und hatte vor allem schöne Musik. Auch "The Happening" hat mich eigentlich interessiert, aber ich hab' es schlichtweg versäumt, reinzugehen, und jetzt ist der Bedarf auch nicht mehr wirklich groß... Zumal ich doch eine Abneigung hege, in Filme zu gehen, die übersetzt "Das, wobei was passiert" heißen.

Zitat:

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Zitat von Taro Misaki

Gab´s in Sixth Sense noch einen genialen Twist am Ende, ist bei The Happening nirgendwo und zu keinem Zeitpunkt auch nur ein Hauch Genialität zu finden, es gibt nichtmal eine eindeutige erklärung für die Geschehnisse, nur vage Vermutungen und auf einmal ist alles zuende, einfach so.

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Das wirklich schlimme daran war ja, dass einem halbwegs aufmerksamen Zuseher das ab spätestens der Mitte des Films völlig bewusst war. Es war mehr als eindeutig, dass dieses Krieg-der-Welten-Schema auch hier zu Anwendung kommen wird, da es ja ein Ding der Unmöglichkeit wäre, dass die Hauptcharaktere sterben, andererseits auch niemals in derart kurzer Zeit ein Mittel gegen die Pollen gefunden werden kann. Was ist also die geniale Lösung? DIE NATUR HAT KEINEN BOCK MEHR AUF ERHÄNGTE MENSCHEN! Jaja.

Na ja, gut war aber immerhin das Ende. Die allerletzte Szene war so ziemlich das beste am Film - rein inhaltlich gesehen natürlich und in Verbindung mit der vorletzten.

Ansonsten: Zooey Deschanel hurra, Mark Wahlberg würg. Bis auf Julian waren die restlichen Charaktere ja sowieso nur belangloser Austauschmüll.

Ich hab mir jedenfalls mehr erwartet. Spektakulärere Selbstmorde, besser ausgearbeitete Charaktere, viel mehr Reflektion der noch überlebenden Menschen auf das Geschehen (da war der schrotflintenballernde Bauer viel zu wenig) und natürlich ein interessanteres Ende - was bei der Ausgangssituation zugegebenermaßen ziemlich schwer zu bewerkstelligen wäre, aber ein rennomierter Drehbuchschreiber sollte so etwas schon hinbekommen.

Worst shit ever nicht, aber ziemlich nutzlos. The Village ftw.

Kann mir nicht erklären, wie man was Gutes über The Happening gehört haben kann ^^ Ich habe von Anfang an nur gelesen, wie unglaublich mies der Film sein soll, also bin ch auch nicht reingegangen.

Zitat:

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Zitat von Mio-Raem

War nicht sogar schon "Lady in the Water" reiner Müll? o_o Ich hab den nie gesehen, aber er hat ja ziemlich schlechte Kritiken bekommen.

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Lady in the Water fand ich toll. Wurde teilweise falsch vermarktet, viele gingen mit der Erwartung eines Mystery-Thrillers oder so da rein. Es ist wirklich nur eine kleine Gutenachtgeschichte, aber dafür war es wunderbar gemacht. Auch die Schauspieler in den Hauptrollen haben gute Arbeit abgeliefert (die Titelrolle hat ja auch das Mädel aus The Village -_^).

Am besten an dem ganzen Film war aber, wie meistens bei Shyamalan, der geniale Soundtrack von James Newton Howard! Absolut phantastisch. Der hatte insbesondere ein Stück, das man so schön fand, dass sie es gleich bei zig Filmen (unter anderem Der Goldene Kompass) in den Trailern recycelt haben.
Siehe hier (vor allem das Stück ab 01:50 bis zum Ende): http://www.youtube.com/watch?v=8CDdhAL2eT4

War bei Unbreakable btw. genauso. Kann den Soundtrack nur empfehlen. Freue mich schon auf den The Dark Knight OST von ihm und Zimmer *g*


Um ehrlich zu sein mochte ich Shyamalans Filme bis jetzt meistens. The Sixth Sense, Unbreakable, The Village und Lady in the Water fand ich eigentlich ganz gut, die einen mehr, die anderen weniger.
Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann ist, dass so viele Leute Signs gut finden. Das war einer der schlechtesten und lächerlichsten Filme, die ich je gesehen habe ^^

Naja. Ansonsten - ja, Shyamalan scheint einen kleinen Sprung in der Schüssel zu haben, aber man muss imho schon bedenken, dass er teilweise missverstanden wurde. Das triffts ganz gut:

In a May 31, 2008, interview with the London "Independent," Shyamalan offered this answer to the question about his "one-trick" movies: "Q: A common misperception of me is ... A:That all my movies have twist endings, or that they're all scary. All my movies are spiritual and all have an emotional perspective."

Zitat:

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Zitat von Enkidu

Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann ist, dass so viele Leute Signs gut finden. Das war einer der schlechtesten und lächerlichsten Filme, die ich je gesehen habe. ^^

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Ehrlich gesagt fand' ich den gar nicht mal so schlecht. Okay, als dann die Aliens aufgetaucht sind, wurd' es schon etwas absurd und 0815, aber der Rest war doch recht spannend. Vor allem Joaquin Phoenix hat doch sehr verstörend und überzeugend gespielt. Aber das liegt auch an seinem großartigen Synchronsprecher. Mel Gibson dagegen...Naja, der hatte halt seinen üblichen Standardblick á la "Wo ist der Bilanzgewinn hin?!" :p

So hab ihn mir auch mal angetan.
Er fing schonmal geil an, ohne großes Labern, direkt gestartet. Toll.
Doch dann wird in der Mitte ca. gesagt, dass sind die Pflanzen... Aha, dacht ich mir gute Theorie... und dann stimmt das natürlich und der Film endet?! Was?
Die sind mitten aufm Feld, der komische Virenwind kommt, die stehen MITTEN drin und denen passiert nichts?! Warum?
Am Ende gehen sie raus, mitten in den Wind, ok, da war Virus schon weg, haben die gesagt, nagut, lassen wir durchgehen^^.
Aber Pflanzen, die Rache der Natur... Check ich nicht... -.-'

Aber nach Signs und Sixth Sense, 2 sehr geniale Filme, kommt sowas?!
Musste mich letzte Woche entscheiden, ob ich erst in Ruinen gehe und dann in Happening... beide Filme haben das Kinogeld nicht gelohnt... Sehr sehr schade.

Zugegeben, der Film war ungewohnt brutal, zumal die Vorfilme von Shyamalan mit weniger Brutalität, dafür dem leichten Psychokrieg im Kopf gepunktet hat (gut, Die Frau aus dem Wasser oder so, hab ich nicht gesehen, aber als Beispiel wäre da The Village oder eben Sixth Sense gut). Ich hab nicht schlecht gestaunt.

Trotzdem hab ich die ganze Zeit auf diesen typischen Moment gewartet, wo sich die ganze Sache in eine 180° entgegengesetzte Richtung dreht und man so "WTFbeotch!" dasitzt. Hat vollkommen gefehlt, insofern plätscherte der Movie einfach nur so lahm vor sich hin, die Schauspieler waren leider nicht besonders überzeugend, und von der Story wollnwer ja gar nicht reden. Die Idee an sich... ok, warum nicht. Aber so gesehen ging das eher ins Höschen. :| Schade, nachdem Shyamalan schon bei dem Film unter Druck stand, dass es ein Blockbuster werden muss, nachdem die letzten Movies von ihm nicht so die Burner waren.