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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Story idee.



PrinZZ
29.09.2006, 20:00
Hi! Ich hatte ne Blitzidee von ner Story un wollt fragen ob sich das lohn...also:
Auf einem Kontinent, da gibt es 5 Heilige und Uralte Tempel...was die (meist friedlichen) Bürger dieses Kontinents nicht wissen, dass es noch eine Insel auf dieser Welt gibt wo der 6. Tempel steht...mit jedem Tempel den eine Person besitzt erlangt sie mehr Macht.( Ich überleg mir noch wie ich des mach. vllt mit Seele an den Tempel knüpfen oder so..mal sehen.) wer alle 6 Tempel besitzt, hat die Ultimative Macht. Wie's der Zufall so will hat sich all das Böse und Gemeine Gesindel auf die Besagte unbekannte Insel verzogen, da sie auf dem anderen Kontinent gejagt und gehetzt wurden. So sind die Bösen also im Besitz des ersten Tempels...die Anderen 5 wurden unter 5 großen Nationen auf dem großen Kontinent aufgeteilt...nach diesen trachtet das Böse natürlich und hat in ihrer unbekanntheit ein Heer aus Monstern (Soldaten, Kreaturen etc,..) aufgestellt und Startet nach Langer vorbereitung eine Invasion auf den Kontinent. (Hier endet das Intro un das eigentlcihe Spiel beginnt.) Du schlüpfst in die Rolle (anders wie bei den Meisten Rpg's) in die Rolle des 1. Dunklen Generals und musst nach und Nach alle 5 Reiche erobern. Jedes Reich bietet unterschiedlihes Terrain, Rätsel, Monster und Hauptaufgaben. So weit ersmal...wie gesagt is nur ne Blitzidee und wollt wissen ob's sich lohnt an der Idee festzuhalten und das ganze auszuschmücken.

Ich freu mich über jedem raschen post von euch!

( Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten! ;P)

Princess Aiu
29.09.2006, 20:30
Typische Geschichte die ganz nett ist,aber zum Teil sehr flach.

Wieso die Tempel heilig sind muss erklärt werden.
Es muss etwas an ihnen sein.
Ansonsten,wie will man denn einen Tempel als sein Eigen bezeichnen....?
Merkwürdig.
Insgesamt nichts neues. Böses will,weil.....

Es wird kein Hit,da es nicht Neues oder Besonderes ist,aber ein Versuch ist es vielleicht wert und wenn es dir Spass macht,dann versuch was draus zu machen.
Ich muss sagen,dass ich es sicherlich nicht spielen werde aus den genannten Gründen,aber irgendjemand lässt sich da immer finden.

PrinZZ
29.09.2006, 20:36
Danke damit bin ich zufrieden, verstehe deine bedenken. Aber ich frag dich ob Du mir sagen könntest was z.B. was neues wär? (wurde ja fast alles scho gmacht!)
Danke für´s schnelle posten ^^
Werd in den Thread meine neuen ideen reinschreiben..kannst ja ab un zu reinschaun!

Princess Aiu
29.09.2006, 20:47
Danke damit bin ich zufrieden, verstehe deine bedenken. Aber ich frag dich ob Du mir sagen könntest was z.B. was neues wär? (wurde ja fast alles scho gmacht!)
Danke für´s schnelle posten ^^
Werd in den Thread meine neuen ideen reinschreiben..kannst ja ab un zu reinschaun!

Schau dir einige andere Vorstellungen von Stories oder von den Spielen mit ihren Screens an,die sehr gut ankamen.
Das hilft dir vielleicht.

Es ist nicht schlimm,dass du das Böse eingebaut hast oder die Tempel,aber es geht darum mehr Tiefgang in deine Story zu bringen,die einen fesselt und nicht sofort an 10 andere Spiele erinnert.

Du musst begründen können,warum es sich aber mehr lohnt dein Spiel mit seiner Story zu spielen,als irgendein beliebiges anderes Spiel. Und dies tust du mit einer neuartigen,besonderen Story.

Ich werde es mir nicht nehmen lassen,noch paarmal hier reinzuschauen.;)

PrinZZ
29.09.2006, 20:54
Ich könnte die Story von nem Buch des ich SELBER mal geschrieben hab nehmen! Die is recht gut...ich könnt dir ja mal die ersten Kapitel schicken wenn du wills! Robotrias
Einleitung
Es geschah in einer anderen Dimension, dort wurden die Menschen ausgerottet und nur die Tiere überlebten. Der letzte Mensch welcher überlebte entwickelte kurz bevor er starb Roboter mit fortgeschrittener KI, künstliche Intelligenz. Doch nur einige Roboter bestückte er mit menschlichen Eigenschaften. Als sich die Roboter entwickelten und den Planeten eroberten, vereinten sich die Elaner, so nannte man die Roboter mit menschlichen Eigenschaften, zu einer illegalen Rebellion. Die Roboter schützten und verpflegten die Tiere. Mehr als die Hälfte des Planeten war von Wäldern bedeckt. Die Elaner wurden feindselig und brutal und schließlich wollten sie jeden Roboter und jedes Tier vernichten. Es gab heftige schlachten zwischen Robotern, Elanern und Tieren. Denn auch die Tiere hatten sich zu intelligenten, großen und starken Wesen entwickelt, welche im Stande waren sich Namen zu geben, zu kleiden und sogar aus Schrottteilen effektive und stromgeladene Waffen zu bauen. Bisher hatten es die Roboter immer geschafft die Tiere zu schützen. Doch alle 3000 Zentrogen, in unserer Zeitrechnung etwa 6000 Jahre, wird ein neuer Commander, der Hauptroboter des Planeten, Gebaut. Er war im Durchschnitt ca. 50m hoch und 10m breit, während ein Standartroboter nur ca.4m hoch und 1m breit war. Der neue Commander Dachte ganz anders als sein Vorgänger. Denn er wollte dass alle Tiere ausgerottet werden sollten, damit der Planet allein den Robotern gehört. Die Roboter mussten ihm gehorchen, denn er war so etwas wie der Hauptrechner. Er könnte jeden Roboter mit seinen Gedanken einfach so ausschalten.






















Kapitel 1
Befehle
<<Ich will, dass ihr diese verdammten Wälder abholzt und jedes Tier darin tötet! Hab ich mich klar ausgedrückt? >>, sprach der Commander in seine Komverbindung.
<<Ja Commander. >>, antwortete ein Roboter, während er den Befehl gab in den Wald einzudringen. Der Commander öffnete eine andere Komverbindung. <<Bringt mir den Anführer der Elaner. Ich brauche ihn noch für etwas. LEBENDIG!!! >>.Er brach die Verbindung ab und lehnte sich zurück. Ein paar Stunden später saß der Commander gemütlich in seinem Thron als sein Kom piepste. <<Sir, wir haben die ersten Wachen ausgeschalten und dringen nun zum Hauptgebäude vor. >>, sprach ein Roboter in sein Kom. <<Gut. Stellen sie ihre Kanonen auf Schockdeaktivierung, denn wir wollen ja das er wieder aufwacht, oder? >> <<Natürlich Commander! >> Er brach wieder ab und stellte sein Kom auf Standby. <<Bald werde ich ein neues Zeitalter einrufen, das Zeitalter der Roboter und der Technik! >>


Die Roboter standen nun kurz vor dem Hauptgebäude der Elaner. <<Los, vorwärts! >>, befahl der Hauptmann der Roboter. Sie rannten geduckt bis zu dem verschlossenem Tor. Sie versuchten es aufzubrechen, indem das halbe Dutzend Roboter taktartig ihre stabilen Körper gegen das Tor rammten. <<Krrsch!!! >> Das Tor brach und sie stürmten mit lautem Gestampfe in das Gebäude. Zwei Wachen schauten blitzartig zu ihnen rüber und wollten gerade ihre Blitzwerfer zücken als sie wenige Sekunden später schmorend und zuckend am Boden lagen. Am Ende des Ganges befand sich eine Türe. <<Aufbrechen! >>, befahl der Hauptmann woraufhin ein Roboter sich neben die Türe hockte und sie öffnete und ein anderer hinein stürmte und den Raum sicherte. Hinter der Tür befand sich ein großer, Laborähnlicher Saal. Als die Roboter eintraten war nichts zu sehen außer ein Paar Reagenzgläser, Monitore, Werkzeug und ein Versuchstisch, aber nicht die Leiseste Spur eines Elaners oder gar einer Wache. Einfach nichts. Als sie mit vorsichtigen schritten und wachsamen Augen in den Raum Marschierten, Hörten sie ein leises Surren vom anderen Ende des Raumes. Als sie näher traten erkannten sie, dass das Geräusch von einem Roboter, drei mal so groß wie ein Roboter ihrer Klasse. Da die Roboter, mit Ausnahme der Elaner und des Commanders, keine ausgeprägte, eigene Meinung besaßen, dachten sie sich nichts weiter dabei und liefen durch eine kleine Tür am Ende des Raumes. Dahinter befand sich eine riesige Halle mit mindestens tausend großen Röhren, welche in regelmäßigen Abständen am Boden befestigt waren, mit einem gläsernen Deckel. Als der Anführer des Trupps durch den Deckel in eine der Rören hinein sah, entdeckten sie wieder solch einen großen Roboter. Beim genaueren Betrachten erkannte man, dass der Roboter sehr stabil gebaut war. Er hatte zwei große Arme mit starken Zangen als Hände und auf jedem Arm einen Laseraufsatz, so groß wie der Unterarm selbst. Am Kopf des Ungetüms befand sich an einem Auge ein Zielbildschirm aus grünem Glas mit einem weißen Fadenkreuz in der Mitte. Seine Füße bestanden aus großen, metallenen Zylinder, von denen aus in jede Himmelsrichtung Metallklauen in Bodenhöhe abstanden. In seinem Bauch befand sich ebenfalls eine große Plasmakanone und Auf seinen Schultern Befanden sich jeweils ein dreiläufiger Raketenwerfer. Alles in Allem eine ultimative Kampfmaschine - und zwar einige davon. Als der Trupp bemerkte ,dass dies nichts gutes bedeutete öffnete der Führer sein Kom. <<Ähm Sir wir haben ein Problem. Das müssen sie sich ansehen. Warten sie, ich öffne die Videoübertragung. >> Der Anführer bewegte den unbewaffneten Arm zu seinem Kopf und betätigte einen kleinen Knopf nahe seiner Augen. Binnen weniger Sekunden öffnete sich Bildübertragung zum Commander. <<Ach du meine Megaherzzahl. Die züchten da ja eine Armee von Killern. Wir müssen schnell handeln ehe diese Armee kampfbereit ist. >> Die Verbindung riss ab. Ein schwer gepanzerter Elaner mit einer riesigen Gettling betrat den Raum. Er griff nach hinten und holte die Gettling von seinem Rücken, klappte drei dürre Standfüße aus und stellte das Großkaliber auf den Boden. Das kratzende Geräusch von Metall auf Metall war zu hören. Dann begann er auch schon zu schießen. Die glühend heißen Lasergeschosse waren, der hohen Geschwindigkeit wegen, kaum zu vernehmen. Just in dem Moment als entgültig alle Roboter am Boden lagen und vor sich hin schmorten öffnete der Commander erneut sein Kom.


<<Wie ist die Lage Admiral? >>, sagte der Commander in sein Kom. <<Admiral,... Admiral antworten sie verflucht noch mal! >> Doch nicht der Admiral ging ans Kom sondern, der Stimme nach zuurteilen, ein Elaner. <<Scheint als hättest du dich verspekuliert was dein kleinen Trupp angeht. Meine Geschosse haben ihnen nicht gut getan. >> Der Elaner hatte die Komverbindung getrennt. Der Commander schlug vor Wut auf eine Lehne des Throns so, dass das kleine Schaltpult, das sich darauf befand, zerbrach. <<Irgendwann kriege ich das was ich will, und ich glaube, dass das nicht mehr so lange dauern wird. >> Der Commander setzte ein breites, hinterhältiges Grinsen auf. <<Zentrale, fordert von Hangar eins meine stärksten Panzer und meine besten Roboter an. Ich habe einen Plan. Und schafft mir einen Techniker her, mein Schaltpult muss repariert werden. >> Ein Schlanker, schmaler aber doch elegant gebauter Roboter betrat den Raum. <<Sie wollten mich Sprechen? >>
<<Ja, ich möchte dass du die 17. Panzerstaffel vor das Hauptgebäude der Elaner führst und ein paar Löcher in die Wände schießt. Die Roboter sollen reinströmen und jeden Elaner umbringen. Bis auf ihren Anführer versteht sich. Stellt dann eine Komverbindung mit ihm
auf. >>
<<Ja ich habe verstanden. >> Mit diesen Worten machte der Roboter Kehrt und Verlies den Raum. <<Sehr gut. >>


Ein Affe rannte so schnell wie er konnte durch den Wald in eine Tierstadt und brüllte in die Menge <<Akido! Akido! AKIDO!!! >> Akido der Anführer der Tiere, ein muskulöser, breitschultriger Leopard, sprintete zu dem kleinen Totenkopfäffchen <<Was ist denn
Vediz? >>
<<Es ist schrecklich! Ein ganzer Trupp Roboter kommt in Richtu...Agh...! >> Ein Roboter packte Vediz an seinem Hals und erwürgte ihn fast. Er hatte ebenfalls breite Schultern und dünne Oberarme. Die hand mit dem er Vediz packte war groß und stabil. Auf der anderen Seite befand sich anstelle von Unterarm und Hand eine riesige Plasmakanone die gerade auf Akido zielte. Da fing er an etwas mit verzerrter Stimme zu Sprechen.
<<Wir haben den Befehl das gesamte Dorf zu zerstören und jedes Tier zu töten. Jeder Versuch uns aufzuhalten ist zwecklos. >>
<<Das sehe ich ganz anders! >>, antwortete Akido. <<Der Befehl des Commanders lautet, dass euer Dorf und auch jeder andere Wald des Planeten unverzüglich eliminiert werden muss! >> Er schleuderte Vediz gegen einen Baum und schoss auf Akido. Er wich gerade noch aus und sprang dem Roboter auf den Kopf. Er zückte ein kleines, stromgeladenes Messer und rammte es dem Roboter in den Kopf. Das Messer löste einen Stromschlag von sich und brachte den Roboter ins Taumeln. Er stolperte über eine Wurzel und ging krachend zu Boden.
Der restliche Trupp der Roboter traf in dem Dorf der Tiere ein. Daraufhin zogen alle Wachen, die sich im Dorf befanden, zum Teil große Energielanzen, -Schwerter oder Plasmagewehre und stürmten auf die Roboter zu. Ein heftiger Kampf begann. Die Tiere spießten und schlitzten die Roboter auf, und schossen ihnen große Brandlöcher in die Brust. Akido rannte, während des schweren Kampfes, zu Vediz. <<Bist du O.K? >>
<<Es geht schon. >>
<<Geh und alarmier die anderen Dörfer, ich versuche die Stellung mit meinen Männern zu halten. >> In diesem Moment lief ein Roboter auf Akido zu und schoss. Er wehrte den Schuss mit einem Holzstück, das neben ihm lag, ab. Das Holzteil zersprang in tausend Teile. Akido brüllte los, drehte sich um und erstach den Roboter. Vediz, der wie gefesselt vom Adrenalin, es nicht geschafft hatte auch nur einen Finger zu bewegen riss sich endlich vom geschehen los und sprintete ungesehen in den Wald. Ein Roboter lief auf eine Stadtwache zu. Als er angekommen war und dem Tier in den Rücken schießen wollte bemerkte die Wache ihn und durch bohrte ihn mit einer Energielanze. Doch ein zweiter Roboter tauchte hinter ihm auf. Im letzten Moment kam Akido und schlitzte ihn mit einem Krummsäbel den Rumpf auf. Es gelang den Tieren fast, die Roboter zu vertreiben. Doch der Kampf wendete sich und die Roboter gewannen die Überhand. An diesem Tag töteten die Roboter viele Tiere. Bis der Kampf mitten in der Nacht ein Ende nahm und die Roboter ihn für sich entscheiden konnten.


Vediz rannte und rannte bis er schließlich das größte Dorf erreicht hatte. Die Wachen, zwei großgewachsene muskulöse Pandabären, hielten ihn auf. <<Wieso denn so denn so eilig? Du wirkst ja ganz verstört. >>
<<Schnell, ich muss zum Dorfoberhaupt! >>
<<Nun mal langsam, was ist denn den überhaupt los? >> <<Wir wurden von Robotern angegriffen! Also last mich durch, ich muss mit dem König dieses Dorfes sprechen.
SOFORT!!! >> Die beiden Wachen führten ihn in den Palast, in einen großen Saal, in dessen Mitte sich ein von Steinschlangen umschlungener Thron befand. <<Mein Lord, hier ist ein sehr aufgeregter Affe für sie. >>, sprach eine Wache, während sie den Saal verlies. <<Wie kann ich dir dienen kleines Äffchen? >>, fragte der alte Häuptling mit seltsam ruhiger Stimme. <<Roboter! Roboter Überall! Eine riesige Armee!!! Ihr müsst fliehen! Alle! Das ist das Ende der Tiere... >>, entgegnete Vediz und mit diesen Worten wurde ihm Schwarz vor Augen. Seine Sicht verschwamm allmählich und ihm wurde übel. Schließlich wurde ihm komplett Schwarz vor und er verlor das Gleichgewicht. Das Einzige was er noch spürte, war ein harter Schlag auf die Schulter. Nun war er allein. Allein in ewiger Dunkelheit.


Als sich seine Sicht klärte, fand er sich Schweißgebadet in einer brennenden Ruine wieder. Um ihn herum standen drei Wachen mit geschmückten Hellebarden und in glänzenden, mit Gold verzierten Rüstungen. Es waren allem Anschein nach die Elitesoldaten oder die Leibgarde des Königs, so glaubte Vediz. <<Wo bin ich? >>, fragte er wie benommen. Einer der Soldaten, der gerade nicht am Kampf teilnahm, drehte sich zu ihm um und stieß ein seltsames Grunzen aus, welches womöglich ein kleines Kichern darstellen sollte. <<Ah! Du bist wach. All die Aufregung war wohl zu viel für dich. >> Erst jetzt nahm Vediz wieder wirklich die Umgebung war und erinnerte sich an die Armee, an die Pandas, an die sanfte, beruhigende Stimme des Häuptlings und an...<<Akido!!! >> Die Wache erschrak über den plötzlichen Ausbruch des sanften Äffchens. <<Akido! Wo ist er? >>, brüllte Vediz durch den gesamten Saal. <<Akido? Der Anführer? >>, fragte die Wache. Doch als hätte er die Frage selbst in seinem Kopf beantwortet fuhr er fort. <<Er ist draußen zusammen mit einigen letzten Überlebenden seines Dorfes und kämpft tapfer an vorderster Front. >> Vediz rannte raus. Bei dem Anblick lief ihm ein eiskalter Schauer den Rücken runter. Der Himmel war Rot. Der Rauch wurde erhellt vom Feuer selbst. In jedem Haus fanden sich mehrere brennende Löcher. Und Auf dem Boden befand sich ein Teppich aus Leichen, Trümmern und Blut. Er traute sich kaum mehr hinzusehen. Doch in all dem Chaos lies sich eine Gestalt ausmachen, die einem Leoparden sehr ähnelte. Und die Umrisse kamen Vediz sehr bekannt vor. Akido. Vediz rannte los. Als er ankam drehte sich Akido instinktiv um und holte zum Streich aus als seine Klinge vor dem Hirn des kleinen Totenkopfäffchens zum Stillstand kam. <<Vediz, was machst du denn
hier? >>, sagte Akido mit überraschter Stimme. <<Ich dachte man hat dich in Sicherheit gebracht. Ich habe dich extra von den Leibwachen beschützen lassen. >> Dass die Königlichen Leibwachen für ihn waren überraschte allerdings Vediz. <<Du hast die ,,königlichen Leibwachen“, mich beschützen lassen? Aber...aber. >> Vediz brachte den Satz nicht zu Ende. Er war regelrecht überrumpelt von dem, was Akido für ihn, ein einfaches Äffchen wie jedes andere auf der Welt, getan hatte. <<Du musst mir nicht danken. Erst mal bringen wir dich hier weg. Das Dorf ist schon so gut wie verloren. Wir müssen nach Almanda und die restlichen Tiervölker zu einem Bund vereinen. Sonst gibt es bald keine Tiere mehr in den Wäldern und Steppen von Neldaror. >>
<<Almanda? >>, fragte Vediz. <<Ja, die älteste Stadt der Tiere. Dort leben unsere Urahnen. Doch der Weg dort hin ist Gefährlich. Ich bin mir nicht sicher ob ich dich mitnehme. >>
<<Pass auf! >>, schrie Vediz plötzlich. Eine Plasmagranate flog neben Akido und blieb am Boden haften. Vediz duckte sich blitzschnell, wirbelte einmal um die eigene Achse, mit der Hand auf dem Boden schleifend, sodass er einen kleinen Felsbrocken zu fassen bekam und damit die Granate, mit einem gezielten Wurf, wegstieß und sie in ein Astloch geschleudert wurde. Ein Dumpfer Knall erfüllte das Schlachtgeschehen. <<Ok, vergiss was ich gesagt habe. Pack deine Sachen. Wir treffen uns dann in unserem Versteck. Alles Klar? >>
<<Ja, ist gut pass auf dich auf. >>
<<Du auch. Und jetzt schnell uns bleibt nicht mehr viel Zeit. >> Ohne noch ein Wort zu verlieren rannten beide in verschiedene Richtungen und waren wenige Sekunden später im Wald verschwunden.















Kapitel 2
Landun
Später am Abend wartete Akido in einer kleinen Ausbuchtung im Boden, welche von kleinen Wänden aus Ästen und Blättern umringt war. Ein Paar Äste wurden zur Seite geschoben und eine weitere Gestalt betrat das Lager. Es war Vediz, vollbepackt mit Taschen und Beuteln. Um die Hüften hatte er einen Ledernen Gürtel. Daran hingen zwei Dolche, ein paar Schraubenzieher und anderes Werkzeug, ein kleines Fläschchen mit einer blauen Substanz als Inhalt, und eine Granate. <<Vediz? >> Akido schaute das kleine Äffchen verblüfft an. <<Ja? Ich habe mir lediglich gedacht, dass es eine lange Reise wird. >>
<<Da hast du Recht aber...ach egal. So lange du das Alles trägst ist es mir egal. Wenn es lästig wird kann man es immer noch zurück lassen. >>
<<Was hast du denn alles dabei? >>, fragte Vediz frech. <<Ein Schwert, ein Blitzwerfer, Wurfmesser, Proviant und ein bisschen Sprengstoff. >>, sagte Akido gelassen. <<Also nur das wichtige. >>, fügte er dann Stolz hinzu. <<Na dann mal Los. Wenn wir es bis Sonnenaufgang bis nach Landun schaffen müssten wir in acht Tagen dort sein. >> Landun. Die Stadt der Wölfe. Es gab viele Legenden über sie, doch nur wenige hatten sie wirklich gesehen. Es hieß, dass die Wölfe dort eine riesige Armee stationiert hatten sollen, für die, laut des Wölfischen Orakels, letzte Schlacht der Tiere. Kaum ein Tier hatte dem Orakel je glauben geschenkt. Doch die Tiere, welche darüber gelästert hatten, wurden von Wölfischen Patrioten niedergestreckt. Deshalb lebten die Wölfe im Gebirge, entfernt von den anderen Tieren, die im Wald hausten, dennoch stets bereit für sie zu sterben. Ungefähr drei Stunden der Nachtwanderung vergingen, ohne dass einer der Beiden etwas gesagt hatte. Akido lief voraus und blieb nur dann stehen wenn er sich versuchte an irgendwelchen Besonderheiten zu orientieren, während Vediz ihm stets folgte. Doch dann, einige Stunden später, als die Sonne ganz langsam ihre Strahlen im Land verteilte, lichtete sich der Wald. <<Oh mein Gott!!! Wow das ist ja... >> Vediz schaffte es nicht den Satz zu vollenden. Ihm fehlten schlicht und ergreifend die Worte. Denn dort wo der Wald aufhörte, ging es einen ca. eintausend Meter tiefen Abgrund hinunter. Ein riesiges Tal erstreckte sich bis hin zum anderen Ende der Schlucht, welches wegen der wegen der enormen Entfernung nur schwer auszumachen war. In der Mitte dieses riesigen Tals, erstreckte sich ein gigantisches Plateau in die Lüfte. Und darauf war nichts anderes zu sehen als Landun. Die Stadt war noch atemberaubender als es sich Vediz je zu Träumen gewagt hätte. <<Da wären wir. Landun. >>, brummte Akido, in einem Tonfall, den Vediz nur schwer definieren konnte. Er glaubte etwas Stolz aber auch bedenken in der Stimme gehört zu haben. Den Hauptteil und somit das Fundament der Stadt bildeten kleinere Gebäude mit langen eiförmigen Dächern. Dies lies die einfachen Häuser – zumindest glaubte Vediz, dass es normale Häuser waren – wie Türme aussehen. Dahinter waren größere Gebäude zu sehen, welche Vediz als Hallen oder Arenen zuordnete. In der Mitte war ein riesenhafter Turm – und diesmal war sich Vediz in Sache Turm sicher – welcher sich fast bis zu den Wolken erstreckte. Er war mit sehr großen Statuen versehen, welche sich überall geordnet auf dem Turm finden ließen, und mit zahlreichen Fensterbogen und Wandgemälden geschmückt. Um ihn herum verteilten sich noch einzelne, wenn auch nur halb so große Türme, welche demnach kaum geschmückt waren. <<Akido? >>
<<Ja? >>
<<Da gibt es klitze kleines Problem. >>
<<Und welches? >>, fragte Akido ungeduldig. <<Wie sollen wir dort hinüber kommen? >> <<Ganz einfach. Pass auf. >> Akido zog ein kleines Horn, welches Vediz vorher nicht aufgefallen war, aus einer Tasche hervor und blies kräftig hinein. Ein dumpfer satter Ton erklang. Der Ton hallte mehrmals hin und her bevor er seinen verlor und plötzlich von einem Flattergeräusch verschluckt wurde. Die Lautstärke des Geflatters nahm stetig zu, was zu bedeuten hatte, dass es näher kam. <<Akido? Was ist das? >>, fragte Vediz nervös. <<Das? Das sind die Wölfe. >>, sagte Akido mit einem funkeln in den Augen. Langsam aber sicher wurde ein Schwarm von fliegenden Tieren sichtbar. Als diese näher kamen wurde das Flattern so laut, dass Vediz seine eigene Stimme nicht mehr verstand. <<Ich dachte Wölfe wären die Urahnen der Hunde und keine großen, fliegenden Ungeheuer. >>
<<Das sind doch nicht die Wölfe. Das sind ihre Flugdrachen. >> Kaum hatte Akido den Satz ausgesprochen landeten, sieben in der Zahl, Himmeljäger der Wölfe um sie herum. <<Willkommen. >>, begann einer der Wölfe zu sprechen. <<Ihr habt das Horn der Wölfe geblasen. Was lässt euch glauben, dass wir Wölfe euch in unsere Stadt bringen? >>
<<Ich bin der Häuptling der Tiere, welche im Wald Nekron hausen. Ich hatte gehofft ihr bietet einem alten Freund einen Unterschlupf an. >> Der Wolf, der vorhin gesprochen hatte, nahm jetzt seinen Helm ab und schaute Akido tief in die Augen. <<Akido!! >>, sagte der Wolf mit heiterer Stimme. <<Wie lang ist das jetzt her? Zehn Jahre? Zwölf Jahre? >>
Bevor Akido antworten konnte, mischte sich Vediz in das Gespräch ein. <<Akido, wer ist
das? >>
<<Das ist Tenqa. Ich kenne ihn jetzt schon von klein auf. Wir haben alles zusammen
gemacht. >>
<<Bis das Orakel etwas Prophezeit hat was die anderen nicht Wahr haben wollten und sich die anderen Tiere von den Wölfen abgrenzten. >>, wand Tenqa ein. <<Aber das ist vergangen. Kommt wir bringen euch nach Landun. Ihr könnt auf dem Rücken von einem dieser Drachen Platz finden.>> Nach ein Paar Minuten ruhigen Flugs in der kühle Morgenbrise die über der Schlucht lag, erreichten sie schließlich die Stadtmauern von der Wolfsstadt. Schon jetzt bemerkten die zwei Fremden die zahlreichen Wachtürme, die mit zielgenauen, automatischen Lasergewehren ausgerüstet waren. Obwohl diese Geschütze von ganz alleine Freunde von Feinden unterscheiden und sie dementsprechend unter Beschuss nehmen konnten, stand in jedem Turm dennoch ein Wolf in stark gepanzerter Rüstung und überwachte das Ganze auf einem Monitor. Für womögliche Korrekturen im Kampf, so dachte Akido. Im Landeanflug nahm sich Akido die Zeit die Flugdrachen genauer zu betrachten. Ihre Hinterbeine warn kräftig gebaut. Das war sehr hilfreich, um beim Starten genug Geschwindigkeit zu bekommen oder damit sie in dichtem Waldgebiet nicht fliegen mussten, um so zu sehen was sich im Wald befindet. Denn von Oben sah man lediglich die Baumkronen. Und das wäre bei sämtlichen Suchmissionen eine Behinderung. Ihr Schwanz war so lang wie ein zwei Drittel seiner Körperlänge ohne ihn. Er hatte fleischige Arme die mit Muskeln nur so vollbepackt waren. Zwischen den Armen und seinem Körper waren dünne aber doch stabile Flügel gespannt. Füße und Arme waren mit scharfen krallen versehen. Der Sattel auf dem sie und all die anderen Wölfe saßen war aus Leder mit ein paar aufgemalten Mustern versehen. Diese Flugdrachen entwickelten sich aus den Krokodilen, als die Menschen eines mit einem Adler kreuzten.
Ihr Ziel war ein hoher Turm in Landun aus dem ein langer, dicker Steg herausragte. Der Flugdrache legte die Flügel dicht an seinen Körper und landete hart auf dem Steg, in den er sofort seine Krallen rammte und sie abrupt zum stehen kamen. Alle stiegen fast gleichzeitig ab und betraten den Turm. Nun befanden sie sich in einem großen Raum, welcher als Stall für ein Dutzend dieser Drachen diente. Tenqa und die anderen Wölfe führten sie eine lange Treppe hinunter, die sich immer und immer wieder um die Mitte des Turms schlängelte. Als sie endlich Unten ankamen, standen sie vor einer Stahltüre. Der größte der Wölfe trat vor und öffnete sie mit einer Chipkarte. Die Tür glitt zur Seite und gab eine Stadt preis, in der es von Wölfen nur so wimmelte. Familien, Kinder, Alte und auch ab und zu war eine Wache zu sehen. Überall standen Häuser, welche Vediz wegen der Mauer und den Türmen vom Wald aus nicht gesehen hatte. Wortlos folgten Akido und Vediz den Wölfen. Nach einigen Straßen hatte Vediz schon die Orientierung verloren. Hier sah es ganz und gar nicht aus wie ein Dorf der Waldtiere oder eine Stadt der Menschen. Diese hier sah aus wie eine Stadt im frühen Mittelalter. gepflasterter Wege verliefen krumm die Hügel hoch, Warenstände standen herum. Es gab keine Spur von Autos oder gar Gleitern.
Als sie endlich an diesen großen Hallen, die Vediz zuvor schon sah, ankamen sagte Tenqa. <<Hier könnt ihr übernachten. >> Er zeigte auf eine kleine Taverne neben den großen Hallen. <<Hier ist ein wenig Kleingeld für die Übernachtung. Begebt euch gleich Morgen früh in das Stadtzentrum. >>
<<Machen wir. He! >> Akido schaute sich um. <<Wo ist Vediz? >> Die Türe der Taverne öffnete sich und ein kleines Äffchen trat mit einem Lächeln auf seinem Gesicht die Stufen, die zum Eingang führten, runter und sagte <<Akido! Ich habe uns nur schnell ein Zimmer gemietet. >> Sein Lächeln wurde breiter. <<Oh Vediz. Was würde ich nur ohne dich tun. >> Als sie die Taverne betraten und die Treppe, die zu ihrem Zimmer führte, hinter sich gelassen hatten und sich im Zimmer umsahen, bemerkte Akido, dass es sehr groß war für so wenig Geld. Schließlich machten sich es die beiden in ihren Betten gemütlich und schliefen ein.


Als beide aufgewacht waren, zogen sie sich rasch an und verließen die Taverne. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren liefen sie die Straßen der Stadt hinauf. Es war nicht sonderlich schwer ins Zentrum zu finden. Alles was man machen musste war den Straßen zu folgen, welche in etwa auf den Turm zuliefen. Nach nur weniger Zeit standen sie auch schon vor den Toren ihres Ziels. Plötzlich und ohne Vorwarnung schwang die große Doppeltüre vor ihren Nasen auf und ein bekanntes Gesicht Trat hervor. <<Los ihr zwei. Wir warten schon. >>
Der Wolf zog sie regelrecht hinter sich her bis sie schließlich in einem Saal ankamen, wo sich bereits viele Wölfe an einem großen, langen Tisch versammelt hatten. <<Ah! Akido. Vediz. Ihr seid spät. >>, sagte der Wolf der am Ende des Tisches. Akido identifizierte ihn als König der Wölfe, da er ein elegantes, teures Gewand und eine verzierte Krone trug.
<<Aber nicht zu spät, oder? >>, antwortete Akido gelassen. <<Nein, natürlich
nicht. >>, sagte er lächelnd. <<Also, wollen wir? >>
<<Ah ja natürlich! >>, sagte der Wolf. <<Nehmt doch Platz. >> Er wies mit einer Tatze auf zwei freie Stühle an dem Tisch. <<Also Akido. Was ist euer Anliegen? >>
<<Ich bin gekommen wegen...>> Ein starkes rumsen schnitt ihm die Worte ab. <<Die Roboter! Sie greifen an! >> Der Wolfkönig sprang auf und rannte zum Fenster. <<Allem Anschein nach führen sie ihren Kreuzzug fort! Das bedeutet das Dorf ist verloren! >>, sagte Akido und eilte ebenfalls zum Fenster.
Der Anblick war alles andere als schön. Bereits nach diesen paar Sekunden brannten schon etliche Häuser. Überall in den Straßen lagen Trümmer und Zahlreiche Passanten rannten panisch durch die Stadt und suchten nach einem Ausweg aus dieser Hölle.
Die Roboter flogen mit Jetpacks in Kreisen über die Stadt. Mit jedem Anflug warfen sie aus großen Metallzylindern glühenden Energiekugeln, deren Zerstörungskraft so enorm war, dass bei jedem Treffer ein Haus oder ein Turm dem Erdboden gleich gemacht wurden.
In wenigen Sekunden konnte man kaum noch hundert Meter weit sehen da einem der Rauch die Sicht versperrte. In den weiteren Sekunden starteten die Himmeljäger aus den übrig gebliebenen Türmen und nahmen den Kampf gegen die fliegenden Roboter auf. Der Rauch bildete dichte Wolken am Himmel, so dass das Kampfgeschehen in tiefer Dunkelheit versank. Immer wieder Zuckten grelle blitze über die Decke aus schwarzen Rauch und hellten die Umgebung für einen Bruchteil einer Sekunde auf. Die Himmeljäger hielten sich gut, doch der Ansturm der Roboter schien kein Ende zu nehmen. Immer mehr Roboter schwirrten in einem riesigen Schwarm vom Horizont auf die Stadt zu. Vediz begann kräftig zu husten, als ihm der immer dichter werdende Rauch in die Lunge stieg. Und auch Akido und die anderen Wölfe die jetzt verängstigt durch den Raum irrten konnten nur mit Mühe die Hustenanfälle unterdrücken. Der Älteste de Wölfe, der sie vorhin erst begrüßt hatte, kam humpelnd zu ihnen an das Fenster und sagte <<Folgt mir! Schnell! Ich kenne einen sicheren Ort in den Katakomben. >>
<<Nein! Ich werde kämpfen! >>, antwortete Akido beinahe schreiend. <<Wenn wir nicht jeden Kämpfer den wir haben einsetzen wird der Commander sein Reich immer mehr ausbreiten! Gebt mir ein Drache und ich werde kämpfen. >> Er wand sich Vediz zu. <<Du gehst mit ihm. Ich will nicht, dass dir etwas geschieht. >>
<<Dagegen habe ich nichts einzuwenden. >> Vediz verzog sein Gesicht zu einem hervor gezwungenem Grinsen und ging mit dem Wolf die Treppe wieder hinunter. Da kam Tenqa an Akidos Seite. <<Du willst für die Wölfe kämpfen? >> Auf dem großen Fensterrahmen landete, nach einem Pfiff von Tenqa, einer der übrigen Flugdrachen. <<Das lässt sich einrichten. >>


Nach ein Paar Minuten befand sich Akido in der Luft. In der eine Hand eine kleine Plasmapistole und in der anderen sein Krummsäbel. Um zu lenken hatte er sich die Zügel um den Arm gebunden. Immer wieder musste er Schüssen oder herumschwirrenden Robotern ausweichen und sie versuchen sie im Vorbeiflug aufzuschlitzen. Doch wie zuvor zeigte sich keine Veränderung in der Zahl der Roboter. Allmählich wurde Akidos Arme von dem vielen Schlagen nach Robotern und dem Lenken des Drachens schlapp und wurde bald darauf taub. <<Das kann doch nicht ewig so weiter gehen! >>, rief er in die Schlacht hinein, obwohl er genau wusste, dass ihn niemand hören konnte. Trotz der Schmerzen seiner zahlreichen Wunden am ganzen Körper und der Tatsache, dass sein Kampfarm nicht mehr zu spüren war, kämpfte er unweigerlich weiter. Immer mehr Roboter explodierten in der Luft und prasselten in kleinen Splittern auf den Boden. Auch die Schüsse die Akido von sich gab trafen, trotz schnellen Flugs ihr Ziel. Die lauten Kampfgeräusche um ihn verstummten nach und nach und er hörte auf über seine Schläge nachzudenken. Er war nun nicht mehr wirklich wach sondern in einer Art Trance oder Halbschlaf. Und so ging es nicht nur ihm. Die erdrückenden Schmerzen teilte er mit den anderen müden, verletzten Kämpfern die geschworen haben, bis zum letzten Mann die Stadt zu verteidigen. Doch nur wenige Wölfe sind gefallen. Obwohl es Akido vorkam als kämpfe er erst zehn Minuten, erstreckte sich der Kampf bereits zwei Tage. Keiner der Wölfe war noch im Stande dies wahrzunehmen. Es waren erschöpfende Tage ohne Essen oder Trinken. Und endlich nach dieser langen Zeit trudelten die ersten Krieger bewusstlos zu Boden. Denn auch die Drachen fielen nun nach und nach in Ohnmacht. Zum Glück der Wölfe galten alle Bewusstlosen Gegner der Roboter für sie als eliminiert. So kamen sie mit dem leben davon.
Ausgerechnet in dem Moment, als alles nach zwei Tage langem Kampf verloren schien, reduzierte sich die Zahl der Roboter enorm. Langsam aber sicher ließ der Ansturm der Roboterscharen nach. Der enorme Schwarm der Roboter lichtete sich in wenigen Stunden. Und schließlich waren nur noch wenige von ihnen in der Luft. Die überlebenden – wenn Roboter überhaupt Leben besaßen – Flohen aus Landun. Um bericht zu erstatten, vermutete Akido. Doch das war auch schon sein letzter Gedanke.


Als Akido zu sich kam vernahm er nicht das Geringste. Alles war still um ihn und er spürte keine Belastung beim gehen. Als er sich umsah merkte er, dass die Umgebung nicht das war was er kannte. Sie war milchig und verschwommen und trotz dieser Atmosphäre war das Landun in dem er stand völlig zerstört. Alles brannte und kein Haus stand mehr unbeschädigt am Straßenrand. Er lief wie von selbst die Straße weiter hinauf, als würde ihn etwas anziehen.
Wie hypnotisiert wandelte er durch die Gassen, bis er vor einem Altar, den er dort noch nie gesehen hat, stehen blieb. <<Vediz? >>, fragte er mit schwachem wimmern.
<<Wo bist du? >> Seine Worte klangen hohl und hallten als befand er sich in einem großen, leeren Raum. <<Bin ich tot? >>
<<Nein. >>, erklang eine zischende stimme. <<Tot ist nicht der richtige Ausdruck. >>
<<Wer ist da? >>, fragte Akido beunruhigt. Seine Benommenheit weichte allmählich und seine natürliche Wachsamkeit kehrte zurück. <<Ich bewundere dich! >>, kicherte die stimme. Akido fühlte sich regelrecht ängstlich und versuchte sich langsam und unauffällig zur nächsten Ruine zu schleichen. <<Aber, aber, wir brauchen doch keine Angst zu haben, oder? Nein, natürlich nicht! >>
<<Was willst du von mir? >>, brüllte Akido
<<Du bist sehr tapfer. Ich will dir etwas zeigen. Aber dafür musst du mir vertrauen! >>
<<Ich verstehe nicht! Wie willst du mir helfen? Zeige dich endlich! >>
<<Na gut, >>, sagte die Stimme. <<ich werde mich zeigen! >>
Vor Akido formte sich Nebel erst zu einem ungenauen umriss, dann wurde die geisterhafte Gestalt immer klarer und schärfer bis schließlich eine Schlange, so groß wie ein Mensch zum Vorschein kam. <<Nein! Das ist nicht möglich! Du bist einer der großen Ahnengeister! >> Akido vermochte es nicht weiter zu sprechen. War das wirklich möglich? Wie war das möglich? Es war ein Geist! Wie konnte er ihn sehen? <<Ja ich bin ein Ahnengeist. Und ich suche dich heim um dir zu helfen. Es steht nicht gut um die Tiere! Die Roboter wachsen zu einem beinahe unbezwingbaren Bösen heran! Ihre Streitmächte übertreffen die der Tiere um Weites! Nun müssen dafür sorgen, dass es wieder wie früher wird. Dass geht nur mit unserer Hilfe! Gehe nach Almanda in die Ahnenstätte und beschwöre uns! Lass uns frei und wir werden euch zur Seite stehen! >>
<<Aber wie soll ich das anstellen? Viele haben versucht euch zu beschwören und sie sind alle gescheitert. >>
<<Finde die drei Runen der Ahnen und füge sie in die Steinplatte in der Stätte ein. Dann sprich: „Elanumok oktu ela“. >>
<<Ok, und wo finde ich diese Runen? >>
<<Das wissen wir leider selber nicht so genau. >>

Sir Wolfsword
02.10.2006, 12:18
Oha so ne lange Geschichte? Also ich habe jetzt mal die Einleitung gelesen und würde sagen einen Versuch wäre es eigentlich wert! Hört sich nämlich schon cool an Tiermenschen, Cyborgs und Roboter! Wäre sicher einen Versuch wert! Lese jetzt mal kurz den Rest!