PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RPGCodex Review



grayfox01
23.04.2006, 12:01
Wie unser aller Webmaster bg2408 schon auf der News-Seite bekannt gegeben hat, haben sich die Anhänger der "prä-Jahr-2000-RPG-Ära" von RPGCodex Oblivion zur Brust genommen... und das nicht zu knapp, obwohl (kein Scherz) sie es teilweise - geringfügig natürlich - gelobt haben, z.B. für die Dungeons.

Für alle die es noch nicht gesehen haben, oder hier nur ins Forum schauen und sonst nicht auf die Startseite hier ist der Link:

http://www.rpgcodex.com/content.php?id=129

Obwohl ich zugeben muss, dass dahinter schon echt die ein oder andere Wahrheit steckt, find ich es doch ein bisl überspitzt.
Auch zugegeben, dass mit dem Hype und der Realität um die Radian AI würde ich, so wie es da steht, tatsächlich unterschreiben, aber dass das Spiel von den Gegnern her zu einfach sei halte ich für einen glatten Irrtum.

Ich persönlich hatte eigentlich nie das Gefühl dass die Gegner so eingestellt sind, dass sie verlieren MÜSSEN, so wie es in dem Review geschildert wird (um ehrlich zu sein bin ich relativ häufig verreckt... aber das gehört hier nicht her :D ). Frage mich auf welchen Wert sie den Schwierigkeitsregler wohl eingestellt haben? :rolleyes:

Stimmt, das mit dem Level-Offset ist manchmal nervig, man könnte rein THEORETISCH mit lvl 1 Grand Champion werden, aber bis dahin sind es mehr als 10 Kämpfe (weiß nicht wieviele genau) und mindestens 15 Gegner, man kämpft ja manchmal gegen bis zu 3 von ihnen. Also wer da nicht mindestens 5 Level aufsteigt, ich weiß auch nicht...
Um ehrlich zu sein war der vorletzte Kampf (gegen den Yellow Team Champion) der schwierigste Kampf den ich jemals (gegen einen Menschen NPC) ausgefochten hab, und ich will hier gar nicht erwähnen wie oft ich gestorben bin. Aber gut, ich zocke auch auf etwas mehr als der Hälfte der Schwierigkeit (Regler steht ca auf 65 von 100)

lest euch das Review mal GANZ durch, mich würde echt interessieren, was ihr dazu meint.

Zhanior
23.04.2006, 14:14
Naja, was soll ich groß sagen.
Sie haben in fast allen Punkten Recht. Oblivion ist kein RPG, das habe ich aber auch nicht erwartet. Ich habe mittlerweile jegliche Illusion verloren, dass da nochmal was wirklich ernsthaftes im PC-Bereich kommt. Ist halt nicht Mainstream, verkauft sich nicht gut genug; es lebe die freie Marktwirtschaft.
Und wenn ich mir da anschaue, wie mancheiner zu blöd ist mal einen Blick ins Handbuch zu werfen oder die elementaren Grundprinzipien eines so banal gestrickten Spiels wie Oblivion zu erkennen, dann sehe ich für die Zukunft wirklich schwarz.
Oblivion ist kein RPG, auch kein reines Action-Adventure, aber als genau dieses Pseudo-Mittelding habe ich es mir gekauft, als Abwechslung.
Und wenn ich RPG haben will, dann auf die 'altmodische' Weise: P&P.

Grüße

Graumagier
23.04.2006, 14:18
Dann klammern wir uns eben an die nächste Hoffnung: Das angekündigte nächste DSA-PC-Spiel. Zumindest gibt's hier was ordentliches als Grundlage.

Lagerhaus_Jonny
23.04.2006, 15:02
some are very interesting and well done, like the Pale Pass quest where you are given an ancient journal and need to figure out by clues where an old fort, containing some old relic, is.

Im ernst ?
Ich fand den Quest lächerlich umgesetzt.
Man bekommt von der Countess irgendeiner Stadt den Auftrag, eine geheime Festung zu finden. Man bekommt erzählt, dass sie schon einmal einen Suchtrupp losgeschickt hat um diese Festung zu finden. Dieser Suchtrupp folgte einem uralten Journal eines Botenjungen, der genau zu dieser Festung unterwegs war. Und genau dadurch wird es lächerlich. Am ersten signifikat erwähnten Punkt des Journals, ich glaube es war das Ende eines Weges in die Berge, muss man im Journal, wie in guter alter Morrowind Manier, lesen, in welche Richtung man ungefähr gehen muss.
Übertitelt sind die Journaleinträge aber alle mit verschiedenen Tagen.
Tag 1:
Ich habe Punkt 1 erreicht.

Tag 2:
Ich habe Punkt 2 erreicht.

Tag 3:
Ich habe endlich Serpents Trail gefunden etc.

Entweder hat dieser Botenjunge sogar Wettrennen gegen Schnecken verloren, oder er ist den ganzen Tag im Kreis gelaufen.... oder Bethseda hat durch das miserabel ausgeführte Design dieser Route diesen Quest ins lächerliche gezogen.
Und soll ich verraten warum ?
Ok, here it comes:
Um von Punkt 1 aus, ohne Pferd den Punkt 2 zu finden, brauchte ich ungefährt eine, bis anderthalb Minuten. Von dort aus brauchte ich dann viellicht nochmal zwischen anderthalb und 2 Minuten um an Punkt 3 anzugelangen.
Ich war echt sprachlos, als ich plötzlich vor dem Tor stand.
Es war so bescheuert und lächerlich, das mir immernoch die Worte dafür fehlen einen Quest ach so groß und Schicksalshaft aufzurollen und ihn dann so umzusetzten.
Echt, da verschlägt es mir die Sprache.

[Edit]
Und wenn ich mir da anschaue, wie mancheiner zu blöd ist mal einen Blick ins Handbuch zu werfen oder die elementaren Grundprinzipien eines so banal gestrickten Spiels wie Oblivion zu erkennen, dann sehe ich für die Zukunft wirklich schwarz.

Da gebe ich dir völlig recht. Meiner Meinung nach entstehen ein großteil der Fragen aus Faulheit. Die Faulheit nach einer Lösung zu suchen oder sich mit einer Sache zu beschäftigen. Ein anderer Teil der Fragen entsteht aus Blödheit. Man schaue sich nur mal ab und zu im Oblivion Hilfe Forum um, was da für fragen gestellt werden.
"Hilfe, Martin ist gestorben und ich habe dann noch 5 Stunden weitergespielt aber ich habe kein Savegame mehr, kann man ihn nicht irgendwie wieder lebendig cheaten ?"
Solche Themen in der Art gibt es da öfters. Nix gegen N00bs aber bei manchen Sachen kann ich echt nur noch mit dem Kopf schütteln.

HCl
23.04.2006, 15:12
Nunja, der Junge hat Recht, mehr kann man eben nicht sagen. Alle seine Kritikpunkte sind zutreffend, die kann man nicht wegdiskutieren.

Sergej Petrow
23.04.2006, 15:17
Ich habe mittlerweile jegliche Illusion verloren, dass da nochmal was wirklich ernsthaftes im PC-Bereich kommt. Ist halt nicht Mainstream, verkauft sich nicht gut genug; es lebe die freie Marktwirtschaft.
....
Oblivion ist kein RPG, auch kein reines Action-Adventure, ...


Soweit mir bekannt ist, hat noch nie ein Computerspiel in irgendeiner Weise das Prädikat Rollenspiel verdient. Ich nenne sie trotzdem RPG's, weil es halt von der Art her eine spezielle Sorte Spiel ist, die sich von anderen auf diese Weise abgrenzt.
Von Bart's Tales über Eye of Beholder zu Gothic und Baldurs Gate oder Morrowind waren es alles einfach "nur" PC-Spiele, bei denen man sich einen Charakter erschaffen konnte, der sich mehr oder weniger frei in der vorgegebenen Welt bewegen konnte und dazu beitrug die entsprechende Geschichte mitzuerzählen.
Alles so dargelegt, dass es viele Hintergrundregeln gibt, die sich in Attributen, Skills und Items widerspiegeln.
Ein ernsthaftes Rollenspiel gab es noch nie, für welchen Rechner auch immer. Oder hast Du da vielleicht ein bestimmtes Spiel, was Du benennen willst.
Im oben angeführten Beitrag wird z.B. bemängelt, dass die Anzahl der Skills von Daggerfall bis Oblivion gesunken ist. Aha, also ist ein RPG ein Spiel mit vielen Skills. Ich behaupte mal anders wird ein Schuh drauß.
Stellt euch mal vor in Oblivion gibt es keinerlei Skills und keinerlei Attribute (sichtbar), sonder nur die Spielwelt von Cyrodiil. Man kann trotzdem alles genauso machen, wie bisher. Freie Wahl bei allen Dingen, die zur Verfügung gestellt werden: Zauber, Strauchdieb, Auftragskiller, strahlender Paladin, Mönch, ....
Freie Wahl, wie man seinen Char spielen möchte: Böse, gut, immer auf Geld aus, wie auch immer. All das benötigt keinerlei Skills, sondern für sich die Eigenschaft den Char auch so zu spielen.
In Oblivion kann man schon, wenn man möchte, die ganzen Stats vergessen und seinen Char genauso spielen, wie man sich die Rolle für diesen Char vorgesehen hat.
Wenn dann manche die eierlegende Wollmilchsau erstellen. Why not, jeder so, wie er mag. Wäre halt der absolute Superheld. Aber es zwingt ein keiner so zu spielen.
Oblivion bietet deshalb für mich abseits der ganzen Statistiken schon fast ein Rollenspiel. Denn wenn der Char nur durch die Taten im Spiel definiert wird, weiß man für sich, ob dass, was man macht, den Char entspricht oder nicht. Aufgaben für und wider gibt es jedenfalls genug.
Das ganze Level- und Skillsystem (bisher bei allen RPG's) ist allenfalls nur notwendiges übel. Bin mir sicher, dass man es auch ohne hinbekommen kann.
Insofern stellt der oben angebene Beitrag eine Meinung dar, die aber nicht die meine ist.

ExtreemGamer
23.04.2006, 20:57
He? Es wird ein neues DSA Spiel geben? Habe ich überhaupt nicht mitbekommen, ich hab die ersten zwei Teile verflucht gerne gespielt :).
Hast du da auch Links parat?

Graumagier
23.04.2006, 21:14
Viel ist noch nicht bekannt, hier (http://www.gamestar.de/news/pc-spiele/rollenspiele/33014/) gibt's die Meldung mit dem einzigen bisher veröffentlichten Screenshot.

BTW, du weißt schon dass es schon drei Teile gab?

Zhanior
23.04.2006, 22:55
@Sergej Petrow

Stimmt, das war oben schlecht formuliert von mir. Ich selbst kenne kein PC-Spiel, das ich als Rollenspiel definieren würde; allerdings höre ich ständig, dass es früher (also vor meiner Zeit ;)) anders ausgesehen hat. Ob das tatsächlich so war, kann ich nicht beurteilen.
Und ja, Talentsystem u.ä. sind immer nur ein Überbau und machen kein Rollenspiel aus. Auch ist es kein Prädikat eines Rollenspieles, viele Skills zu haben, da gebe ich Dir Recht; ich sagte ja, sie haben in "fast" allen Punkten recht. ;)
Der Punkt ist, dass man in Oblivion eben nicht spielen kann, wie man will. Die Quests sind zwar an sich sehr gut, aber zum einen dämlich linear und zum zweiten ohne jegliche Herausforderung; sogar in den seltenen Fällen, in denen man mal mehrere Möglichkeiten hat, stehen alle möglichen nächsten Schritte immer im Journal. Zudem wirkt die Welt trotz gehypter RadiantAI statisch und in sich nicht schlüssig.

Sergej Petrow
23.04.2006, 23:14
@Sergej Petrow
Der Punkt ist, dass man in Oblivion eben nicht spielen kann, wie man will. Die Quests sind zwar an sich sehr gut, aber zum einen dämlich linear und zum zweiten ohne jegliche Herausforderung; sogar in den seltenen Fällen, in denen man mal mehrere Möglichkeiten hat, stehen alle möglichen nächsten Schritte immer im Journal. Zudem wirkt die Welt trotz gehypter RadiantAI statisch und in sich nicht schlüssig.
Linear ist doch eigentlich "nur" der Hauptquest. Spiele jetzt 130 Stunden und habe den nicht mal angefangen. Zum Journal kann ich nur sagen, dass ich kein aktuelles Quest drin stehen habe, außer den Ninwurzquest :D Mit anderen Worten, es bleibt dir doch überlassen, ob Du den benutzen willst oder nicht. Zwingt dich keiner. Zu Anfang hatte ich den aktiviert, war mir aber einfach zu dämlich alles angezeigt zu bekommen. Ohne macht es deutlich mehr Spaß. Wenn Du mehr Herausforderung haben möchtest, schieb mal den Regler auf Anschlag rechts. Da nutzen die Jungs aber das gesamte Spektrum an Möglichkeiten. Habe spaßeshalber ein Quest auf diese Weise lösen wollen. Als erstes hat sich vor meinen Augen ein Gegner in Luft aufgelöst. Bevor ich mich unsichtbar zaubern konnte, wurde mir schon ein Stillespruch auferlegt ein kurzer Augenblick später konnte ich dann die eigenen Blutflecke von der Wand kratzen. Werde erstmal noch bei Standard bleiben, ist mir doch ein bisschen ruhiger. Ne Option für die Zukunft ist es aber...

Zhanior
23.04.2006, 23:34
Wann gibt es denn Quests, die man auf wirklich vielfältige Weise lösen kann?
Wo gibt es Quests, die nicht (genau) einem vorher exakt festgelegten Ablauf folgen?
Vielleicht kann ich auch nicht richtig rüberbringen, was ich meine, aber es ist ein *Riesen*-Unterschied zwischen einem P&P und Oblivion. Und ja, ich weiß, dass ein Computer nicht so flexibel wie ein Mensch sein kann, aber besser als in Oblivion kann man es machen und es ist auch schon besser gemacht worden.
Und mit Herausforderung meine ich nicht Herausforderung beim Kämpfen, die Kämpfe sind in Oblivion vom Grundsatz her m.E. ganz gut gelöst, sondern Herausforderung für den Kopf. Denken ist etwas, das in Oblivion offenbar nicht gefragt ist.

polkan
24.04.2006, 10:59
2Sergej Petrow:
ich stimme Zhanior 100% zu, Oblivion ist devinitiv kein RPG. es ist nicht mal ein adventure, es ist Action pur.

Soweit mir bekannt ist, hat noch nie ein Computerspiel in irgendeiner Weise das Prädikat Rollenspiel verdient
Haste schon was von Fallout, Wizardry, Might and Magic uvm gehört, bzw hast du das schon mal gespielt? Wenn nicht dann pff...;).

Graumagier
24.04.2006, 12:10
Haste schon was von Fallout, Wizardry, Might and Magic uvm gehört, bzw hast du das schon mal gespielt? Wenn nicht dann pff...
Und wenn schon, dir ist einfach nicht die Definition des Wortes "Rollenspiel" geläufig. Du mögest dich entsprechend informieren, dann wirst du merken wieso diese Aussage durchaus begründet ist.

polkan
24.04.2006, 13:50
Die Definition des Wortes "Rollenspiel" ist mir durchaus geläufig. Es sei denn, ihr kennt hier keinen Unterschied zwischen LRPG, CRPG und P&PRPG. :rolleyes:

ExtreemGamer
24.04.2006, 14:08
Naja, aber wenn man von Rollenspielen am PC spricht meint man doch Spiele in der Art von Baldurs Bate, Wizardy usw. Denke das hat sich so eingebürgert, dass man diese Spiele als Rollenspiele bezeichnet. Aber heute gibt es sogut wie keine Spiele mehr, die sich wie die genannten spielen, von daher. Für mich persönlich ist die Rollenspiel Ära mit Baldurs Gate und Planscape zuende gegangen.


Naja, ich weiß, dass es 3 Teile gibt, aber "Schatten über Riva" fand ich nicht so gut wie die ersten beiden Teile, glaub ich kenn sogar noch die Namen: Sternschweif und Schicksaalsklinge, oder :D ?
ICh hoffe, dass der neue Teil sich dann auch tatsächlich wie eines der genannten Spiele spielt und nicht wieder so etwas undefinierbares herauskommt.

Ah, habe grade das Forum der Entwickler zu DSA 4 gesichtet: http://www.anaconda-game.de/forum/viewforum.php?f=62

HCl
24.04.2006, 15:44
Nunja, die Kämpfe muss ich sagen hat Oblivion aber doch besser gelöst als die meisten Rollenspiele. Es hat mich immer tierisch aufgeregt wenn ich den gegner offensichtlich treffe, mir das Spiel wegen mangelndem Skill jedoch keinen Treffer wertet. Man muss kein Meister im Schwertkampf sein um seinen Gegenüber mit nem Schwert zu treffen. Man kann jedoch auf Grund der schlechten Technik weniger Schaden machen, langsamer Schlagen und wird leichter gekontert.

Sergej Petrow
24.04.2006, 16:07
Wann gibt es denn Quests, die man auf wirklich vielfältige Weise lösen kann?
Na, wirklich vielfältig nicht. Es gibt verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Das ist mehr, als viele andere Spiele bieten. Die Spiele, die auch verschiedene Lösungsmöglichkeiten haben, können auch nicht mit freien Lösungsmöglichkeiten arbeiten. Viel zu aufwändig, dass zu programmieren und dann gibt es doch wieder einen, der es anders lösen würde...



Wo gibt es Quests, die nicht (genau) einem vorher exakt festgelegten Ablauf folgen?

Von denen, die ich gespielt habe: Parnoia, Schatzsuche, das gestohlene Gemälde,...



Vielleicht kann ich auch nicht richtig rüberbringen, was ich meine, aber es ist ein *Riesen*-Unterschied zwischen einem P&P und Oblivion.

Genau, der Geist ist frei, der PC nicht. Da stößt man halt immer an irgendwelche Grenzen, wo der User sich mehr Freiheiten wünscht.



Und mit Herausforderung meine ich nicht Herausforderung beim Kämpfen, die Kämpfe sind in Oblivion vom Grundsatz her m.E. ganz gut gelöst, sondern Herausforderung für den Kopf. Denken ist etwas, das in Oblivion offenbar nicht gefragt ist.
Das vermisse ich auch. Wobei schwere Rätsel a la Wizardry VII allerdings auch kein RPG auszeichnet. Ich rätsel halt nur gerne. Allerdings bietet die Welt von Oblivion vieles zum Entdecken und Tüfteln. Will sagen, dass die Rätsel nicht unbedingt offentsichtlich als Frage (im Questbuch) daher kommen, sondern die Feinheiten schon gezielter suchen musst.



Haste schon was von Fallout, Wizardry, Might and Magic uvm gehört, bzw hast du das schon mal gespielt? Wenn nicht dann pff....
Ja, habe ich. Wüsste jetzt nicht, warum diese Spiele mehr RPG sein sollen, als Oblivion.
Inwiefern? Begründe mir das mal.



Naja, aber wenn man von Rollenspielen am PC spricht meint man doch Spiele in der Art von Baldurs Bate, Wizardy usw. Denke das hat sich so eingebürgert, dass man diese Spiele als Rollenspiele bezeichnet. Aber heute gibt es sogut wie keine Spiele mehr, die sich wie die genannten spielen, von daher.
Auch Baldurs Gate und Wizardry (Wizardry VII ist in meiner ewigen Top Ten, Baldurs Gate fand ich nicht so gut, dafür aber Baldurs Gate 2) habe ich gespielt. Jeweils andere Systeme, dass es aber jetzt mehr Rollenspiel (oder auch weniger ;) )sein soll, als Oblivion, sehe ich so nicht. Würde ich doch auch gerne mal zumindest eine Begründung hören.

Zhanior
24.04.2006, 20:42
@Sergej Petrow

Nunja, 'das gestohlene Gemälde' ist ja wohl das beste Beispiel, in dem die Absurdität des linearen Ablaufs zu sehen ist.
Wenn man selbstständig nachdenkt, hat man nach den ersten beiden Aussagen bemerkt, dass beide im Westturm waren. Aber wehe, man kommt auf die Idee, das Resultat des Selbstständigen Denkens umzusetzen und sich im Westturm umzusehen - dann findet man zwar im Westturm das Gemälde, kann damit aber nichts tun - denn man muss ja erst alle Zeugen befragen. Und Chanel darauf ansprechen, wieso sie bei strömendem Regen Sterne gucken war, kann man auch zu keinem Zeitpunkt; klar, dass steht ja auch nicht im Questlos, das wäre ja... selbst nachgedacht. :eek:
Mit Journal meinte ich oben übrigens nicht den Kompass - da mache ich es ohnehin so, dass ich immer eine andere Quest aktiv schalte, sondern die geschriebenen Mitteilungen, die bei Questfortschritt aufpoppen - da wird einem der nächste Schritt regelmäßig auf dem Silbertablett serviert; klar könnte ich versuchen, die Teile möglichst schnell wegzuklicken, aber InGame-Questmeldungen möglichst schnell beenden zu müssen, damit man nicht gespoilert wird, ist auch nicht Sinn der Sache.

Edit: Sorry, da hatte ich mich vertippt, war wohl nicht ganz bei der Sache. Schatzsuche ist natürlich ein anderer Quest, die Beschreibung passt natürlich auf den von Dir letztgenannten Quest, das Gestohlene Gemälde. :o

Sergej Petrow
24.04.2006, 21:22
@Sergej Petrow
Nunja, Schatzsuche ist ja wohl das beste Beispiel, in dem die Absurdität des linearen Ablaufs zu sehen ist.
Wenn man selbstständig nachdenkt, hat man nach den ersten beiden Aussagen bemerkt, dass beide im Westturm waren. Aber wehe, man kommt auf die Idee, das Resultat des Selbstständigen Denkens umzusetzen und sich im Westturm umzusehen - dann findet man zwar im Westturm das Gemälde, kann damit aber nichts tun - denn man muss ja erst alle Zeugen befragen. Und Chanel darauf ansprechen, wieso sie bei strömendem Regen Sterne gucken war, kann man auch zu keinem Zeitpunkt; klar, dass steht ja auch nicht im Questlos, das wäre ja... selbst nachgedacht. :eek:
Na klar, so gesehen wirst Du aber kein einziges frei lösbares Rätsel finden. Folgen dann doch alle ihre Vorgabe -> Eine Lösung wird verglichen mit der vom Programmierer verlangten und gut ist. Schatzsuche ist allerdings ein anderer Quest, als der hier von dir angesprochene und der ist wirklich gut umgesetzt. Beim Bilderquest finde ich auch sehr schön, dass er doppelt lösbar ist.



Mit Journal meinte ich oben übrigens nicht den Kompass - da mache ich es ohnehin so, dass ich immer eine andere Quest aktiv schalte, sondern die geschriebenen Mitteilungen, die bei Questfortschritt aufpoppen - da wird einem der nächste Schritt regelmäßig auf dem Silbertablett serviert; klar könnte ich versuchen, die Teile möglichst schnell wegzuklicken, aber InGame-Questmeldungen möglichst schnell beenden zu müssen, damit man nicht gespoilert wird, ist auch nicht Sinn der Sache.
Yep, ganz ohne geht es hier leider nicht, da das Spiel so angelegt wurde. Sonst hätte es dann doch schon mehr Hinweise aus dem Spiel heraus geben müssen, bei einigen Rätseln. Habe übrigens wieder bei einem Quest eine Sonderlösung rausgeholt :D Feinheiten stecken jedenfalls schon drin, wenn man sucht. :)

polkan
25.04.2006, 07:17
2Sergej Petrow:

Ja, habe ich.
nein, haste nicht! sonst würdest du ja sowas nicht schreiben ->Wüsste jetzt nicht, warum diese Spiele mehr RPG sein sollen, als Oblivion.:lol:


Inwiefern? Begründe mir das mal.
aber gerne. hast du in oblivion die möglichkeit deine rolle zu leben? nein haste nicht! darfst du im spiel frei entscheiden? nein! wirkt sich dein handeln, z.B. dein beitritt zu irgendeiner gilde auf die spielwelt aus? nein, tut es nicht? kannste die story bzw ausgang beeinflüssen? nein! und wenn dir das noch nicht reicht, du kannst bzw brauchst in diesem spiel keinen eigenen char erstellen. denn egal was für ein char du erstells, ausgan und verlauf der geschichte(ganz zu schweigen von spielmechanik) wird dadurch nicht in geringster weise beeinflußt.

grossfürst haruki
25.04.2006, 10:02
Ich finde es fängt bereits bei den Gesprächen an. Es gibt kaum Multiple-Choice-Gespräche. Die Antworten sind bei 98% der Gespräche genau vorgegeben. Man hat nicht die Möglichkeit sie nach eigener Meinung zu "gestalten"

BlackChrom3
25.04.2006, 15:29
@polkan

Ansichtsache. In Fallout z.B. lebe ich meine Rolle (meiner Meinung nach) nicht sondern erlebe die Geschichte einer Person der ich sage was sie tun soll. Ich bin eigentlich nur aktiver Zuschauer dem eine Geschichte erzählt wird die in Echtzeit mit Hilfe des Spielers geschrieben wird. In einem First Person spiel reden die Personen mich an, sie sagen mir was sie fühlen, sie greifen mich an und ich bin im Kampf. Und natürlich wirkt sich dein handeln auf die Umgebung aus. In Baldurs Gate hat sich keiner ,der nicht grad was mit einerr Quest zu tun hatte, dafür interessiert, das ich grad eben aus dem Verlies gekommen bin, einen bösen Magier getroffen hab oder ein Schloss von Monstern befreit habe oder das ich mitlerweile Drachen besiegen kann. In Oblivion bewundern mich die Personen nach einer Tat bzw. sie wissen was ich getan hab ( " Seid ihr nicht die Heldin von Kvatch?") oder sie bemerken das sich meine Fähigkeiten verbessert haben. In der Story muss ich dir in sowern zustimmen das man sie nicht beeinflussen kann aber die Spielmachanik ändert sich durch deinen Charakter. Als Fernkämpfer kann ich nicht einfach das Schwert nehmen und glauben damit einen Minotauren zu besiegen.Und in einem gewissen Sinne entscheide auch ich. Ich entscheide ob ich die Hauptquest mache, ich entscheide ob ich durch die Gegend streife oder ob ich Quests mache und in genug Quests entscheide ich ob ich der einen Person ( die vielleicht die gute, arme ,... Person ist) helfe oder der anderen Person ( die vielleicht die böse, gierige, menschenverachtende...Person ist). Von daher geb ich Sergej in allen Punkten vollkommen Recht.

Sergej Petrow
25.04.2006, 18:42
2Sergej Petrow:
nein, haste nicht! sonst würdest du ja sowas nicht schreiben ->Wüsste jetzt nicht, warum diese Spiele mehr RPG sein sollen, als Oblivion.:lol:

Tja, tut mir wirklich traurig, dass ich deine Meinung nicht teile...



aber gerne. hast du in oblivion die möglichkeit deine rolle zu leben? nein haste nicht! darfst du im spiel frei entscheiden? nein! wirkt sich dein handeln, z.B. dein beitritt zu irgendeiner gilde auf die spielwelt aus? nein, tut es nicht? kannste die story bzw ausgang beeinflüssen? nein! und wenn dir das noch nicht reicht, du kannst bzw brauchst in diesem spiel keinen eigenen char erstellen. denn egal was für ein char du erstells, ausgan und verlauf der geschichte(ganz zu schweigen von spielmechanik) wird dadurch nicht in geringster weise beeinflußt.
Wie schon mein Vorredner geschrieben hat: Die Geschichte ändert sich entsprechend deiner Handlung bei Baldurs Gate, ok.
Bei Oblivion bist Du es selbst, der die Rolle ausfüllt. Dein Verhalten bestimmt, wie die Rolle ausgefüllt wird.
Deswegen würde ich deine Fragen zum Spiel so beantworten:
hast du in oblivion die möglichkeit deine rolle zu leben? Ja, sehr sogar.
darfst du im spiel frei entscheiden? Oja! Praktisch nichts ist dir vorgegeben. (Vergiss nicht, dass der Hauptquest nur ein kleiner Teil ist, den ich noch nichtmal angefangen habe :D )
wirkt sich dein handeln, z.B. dein beitritt zu irgendeiner gilde auf die spielwelt aus?
Ebenfalls ja. Entsprechend deines Verhaltens ändert sich die Einstellung der NPCs zu dir. Was erwartest Du mehr? Außerdem, wenn man mal so den Gesprächen der NPCs zuhört, auch da ändert sich einiges :)

und wenn dir das noch nicht reicht, du kannst bzw brauchst in diesem spiel keinen eigenen char erstellen. denn egal was für ein char du erstells, ausgan und verlauf der geschichte(ganz zu schweigen von spielmechanik) wird dadurch nicht in geringster weise beeinflußt.
Wie gesagt, die Hauptgeschichte ist nur ein kleiner Teil von Oblivion. Ansonstens finde ich es sehr entscheidend, welchen Char ich wähle, es muss ja zu der entsprechenden Spielweise passen.

... und jetzt?

polkan
26.04.2006, 12:31
In Oblivion bewundern mich die Personen nach einer Tat bzw. sie wissen was ich getan hab ( " Seid ihr nicht die Heldin von Kvatch?") oder sie bemerken das sich meine Fähigkeiten verbessert haben.
ja klar, sie haben mich in den sechsuhrnachrichten gesehen(und zwar noch vor der geschlechtsumwandlung).:p
man sagt mir andauernd, dass ich schnell handeln soll sonst ist die welt/peson/aufgabe am arsch. aber wenn ich zögere oder gar die warnung ignoriere und was anderes mache geschiet rein gar nichts(ok, bis auf tot einige wenige unwichtige NPC's).


Tja, tut mir wirklich traurig, dass ich deine Meinung nicht teile...
tja ich vestehe schon, es fällt einem schwer irgendwann zugeben zu müssen, dass er eigentlich unrecht hatte;)


Oja! Praktisch nichts ist dir vorgegeben.
haste schon mal dialogen im spiel gesehen? gibt es dort entscheidungsfreiheit? "ja ich bin bereit!"; "nein ich bin nicht bereit." - zählen nicht.
wie viele quests kann man auf eine eigene alternative weise lösen? fast alle quests sind mit einem vorgegebenem und im tagebuch angegebenem weg ausgestatet.
und was wenn ich z.B. die kämpfergilde satt habe und lieber der dunkelforstrotte beitreten will? hab ich die möglichkeit oder muss ich auch weiterhin einen braven sprachlosen fußabtreter spielen? kann man die aufgabe aufgeben bzw den befehl verweigern und storymäßig trozdem weiter kommen?


Ebenfalls ja. Entsprechend deines Verhaltens ändert sich die Einstellung der NPCs zu dir. Was erwartest Du mehr?
ah ja? wenn ein gildenmeister nebenberuflich als taschendieb arbeitet, erwischt wird und im knast landed, hat das dann irgendwelche kosequenznen? nein, man ist auch weiterhin ein angesehener bürger, gildenmeister und "heldin von quatsch".

ps:da wo wir schon von der "einstellung" reden. wie billig verkauft sich eine herzogin, wieviel moneten sie braucht um ihre s.g. "einstellung" zum spieler zu ändern? 10? 20? 100?:hehe:


Außerdem, wenn man mal so den Gesprächen der NPCs zuhört, auch da ändert sich einiges
ä? was ändert sich? sie stehen manchmal direct vor einem obl.tor, und machen sich sorgen um Kvatch, während selbst schon von daedroths angeknabert werden.



Wie gesagt, die Hauptgeschichte ist nur ein kleiner Teil von Oblivion. Ansonstens finde ich es sehr entscheidend, welchen Char ich wähle, es muss ja zu der entsprechenden Spielweise passen.
spileweise ändert sich? in oblivion kann jeder dieb gleichzeitig schwere rüstung tragen und
untote beschwören...


... und jetzt?
"the best game for brainless munchkins ever!!!"(c)http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif

BlackChrom3
26.04.2006, 12:59
Vielleicht nicht in den Sechsuhrnachriten aber anscheined hast du noch nicht vom Rappenkurier gehört, hm ?
Und ausserdem würde es die Freiheit der TES-Serie und allgemein die Freiheit die ein RPG deiner Meinung nach haben muss, beeinträchtigen wenn die welt untergeht nur weil du zögerst. Dann kannste ja nicht mehr die Weilt erkunden oder Nebenquest lösen, musst ja schließlich die Welt retten damit das Spiel nicht zu ende geht.
Und das mit der Entscheidungsfreiheit in Games: Hab ich die Möglichkeit Minsk aus der Zelle zu holen , indem ich zum Beispiel das Schloss aufbrche oder einen Schalter finde ? Nein. Hab ich die Möglichkeit mich einfach Imoen zu wiedersetzen, sie umzubringen und mich von Anfang an dem Bösen anzusckliessen ? Nein. Jedes "RPG" hat seine Begrenzung von Freiheit und Oblivion, Fallout und Baldurs Gate sind dort keine Ausnahme.
Und auch in den Gerüchten ändert sich was. Ein Beispiel wie das mit den Bürgern vor einem Tor kann jeder nehmen, man kann aber nicht darüberhinweg sehen das die Leute nicht von Anfang an über die Dunkelforstrotte reden oder deine Fähigkeiten erkennen und dich bestaunen.
Und es mag sein das jeder dieb beschwören kann und schw. Rüstungen tragen kann, dafür ist er miserabel in l. Rüstungen, beim Blocken oder bei stumpfen Waffen. Du kannst zwar diese Fähigkeitenn alle "erlernen" , aber selbst jetzt wo ich einige Fähigkeiten dramatisch gesteigert haben, die nicht hauptskills sind ist mein Kämpfer ein Restoreloser. Du hast in TES zwar die Freiheit alles zu jederzeit zu lernen , trotzdem ist mein Krieger nun mal ein Krieger weil... 1. Ich ein Rollen - spiel spiele und nunmal in die Rolle eines Kriegers schlüpfe und von daher schon bestimmte Vorgehensweisen benutze bzw. nicht benutze weil ich nun mal die Rolle eines heldenhaften, hilfsbereiten Ritters spiele und 2. weil es mich mehrere Stunden kosten würde meinen Sicherheitswert auf einen Wert zu bringen der meiner Stufe gerecht wird.

Polkan, du hast selbst die Antwort gegeben warum kein RPG ein RPG ist ^^. Alle Punkte die du anscheinend als wichtig für ein RPG betrachtest und an Oblivion bemängelst, existieren genauso in fast jedem ( wenn man kleinlich ist in jedem) andere RPG und deswegen geb ich Sergej ja Recht. Ausserdem entspricht kein PC-RPG der allgeimeinen Definition eines Rollenspiels ( damit meine ich nicht die speziellen Form CRPG ), da man in einem Rollenspiel jede und ich betone JEDE Rolle spielen kann und das so wie man will (solange auch die anderen Mitspieler damit einverstanden sind), ohne auch nur eine einzige Begrenzung ( ausser dem wirklichem Tod) . Und ein CRPG und zwar JEDEs CRPG begrenzt die Rollenauswahl wie auch die Freiheit.In keinem CRPG kannste alle Rollen spielen wie z.B. Bürger, Säufer,Schmied usw. sondern nur die vom Spiel vorgegebenen Rollen Auch die Freiheit wird durch jedes CRPG eingegrenzt, da man die Handlung nicht ABSOLUT ( und ich meine absolut, nicht nur ein paar verschiedene Schlussszenen und Entscheidungen) umkrempeln kann (z.B. in Baldurs Gate dich einfach deinem Feind anschließen und die Welt mit ihm zusammen regieren, oder dich einfach in der erstbesten Stadt ansiedeln und in den Tag hineinleben).

polkan
26.04.2006, 14:10
Und ausserdem würde es die Freiheit der TES-Serie und allgemein die Freiheit die ein RPG deiner Meinung nach haben muss, beeinträchtigen wenn die welt untergeht nur weil du zögerst. Dann kannste ja nicht mehr die Weilt erkunden oder Nebenquest lösen, musst ja schließlich die Welt retten.
und wenn ich keine lust habe die welt zu retten? was wenn ich mic den daedras anschliessen will?:rolleyes:


Und das mit der Entscheidungsfreiheit in Games: Hab ich die Möglichkeit Minsk aus der Zelle zu holen , indem ich zum Beispiel das Schloss aufbrche oder einen Schalter finde ? Nein. Hab ich die Möglichkeit mich einfach Imoen zu wiedersetzen, sie umzubringen und mich von Anfang an dem Bösen anzusckliessen ? Nein. Jedes "RPG" hat seine Begrenzung von Freiheit und Oblivion und Fallout sind dort keine Ausnahme.
tja, es ist schon klar, so ganz frei in CRPG werden wir wohl nie sein, aber ich hab schon in den neunzigern was besseres gesehen.


Und auch in den Gerüchten ändert sich was. Ein Beispiel wie das mit den Bürgern vor einem Tor kann jeder nehmen, man kann aber nicht darüberhinweg sehen das die Leute nicht von Anfang an über die Dunkelforstrotte reden oder deine Fähigkeiten erkennen und dich bestaunen.
als ob bevor die dunkelforstrotte gar nicht gäbe...:rolleyes:


Und es mag sein das jeder dieb beschwören kann und schw. Rüstungen tragen kann, dafür ist er miserabel in l. Rüstungen, beim Blocken oder bei stumpfen Waffen. Du kannst zwar diese Fähigkeitenn alle "erlernen" , aber selbst jetzt wo ich einige Fähigkeiten dramatisch gesteigert haben, die nicht hauptskills sind ist mein Kämpfer ein Restoreloser. Du hast in TES zwar die Freiheit alles zu jederzeit zu lernen , trotzdem ist mein Krieger nun mal ein Krieger weil... 1. Ich ein Rollen - spiel spiele und nunmal in die Rolle eines Kriegers schlüpfe und von daher schon bestimmte Vorgehensweisen benutze bzw. nicht benutze weil ich nun mal die Rolle eines heldenhaften, hilfsbereiten Ritters spiele und 2. weil es mich mehrere Stunden kosten würde meinen Sicherheitswert auf einen Wert zu bringen der meiner Stufe gerecht wird.
so gesehen ist jeder/s Action-Shooter oder Rennspiel auch ein RPG:)... da stimmt was nich, findest du nicht?


Polkan, du hast dir selbst die Antwort gegeben warum kein RPG ein RPG ist
das muss man sich auf der zunge zergehen lassen:lol:.... es gibt nun mal eine gattung von spielen, die man als rpg(bzw CRPG) bezeichnet. diese spiele haben auch nun mal einige bestimmte merkmale, regeln und spielmechaniken. wenn du noch nicht ein gutes rpg gesehen hast oder einfach noch nicht begrieffen hast worum es da geht (was sich daraus ableitet -> man in einem Rollenspiel jede und ich betone JEDE Rolle spielen kann und das so wie man will, ohne auch nur eine einzige Begrenzung), kann ich dir nur raten deine wissenslücken zu beseitigen und erst dann sich in solche polemik einzumischen.
erstmal das ist das, was du(vermutlich) unter rpg(als spielart) vermutest -> http://de.wikipedia.org/wiki/Rollenspiel
und das was rpg(als spielart) eigentlich ist -> http://de.wikipedia.org/wiki/Rollenspiel_(Spiel)
fragen?:rolleyes:

BlackChrom3
26.04.2006, 14:20
Ich hab in Wikipedia schon vorher nachgeschaut. Und wie du grad beim ersten shon gesagt hast, was ist wenn ich es anders haben will ? Das geht in keinem CRPG. Und das mit der Dunkelforstrotte meinte ich so: Sie reden erst nach der Zerstörung der Dunkelforstrotte von dem Histbaum z.B.. Und wie du schon gesagt hast ist RPG am PC eine Gattung, und da wird Oblivion auch eingeordnet.

Und ausserdem kann man in der allgemeinen Definition eins Rollenspiels( von der ich auch rede wenn du nicht lesen kannst) JEDE Rolle einnehmen. Du kannst Superheld werden oder du kannst in einem erotischem Rollenspiel Sklave oder französische Prostituierte werden. Und darum gehts mir: Man kann in einem CRPG diese allgemeine Definition nicht absolut sehen und ist daher für mich auch kein richtiges RPG wie z.B. LARP oder ein spontanes Rollenspiel. In einem spontanen Rollenspiel kann ich z.B. jede Rolle spielen , in einem LARP auch und mit genug Fantasy der betroffenen auch z.B. in einem erotischem Rollenspiel, nicht aber in einem CRPG.

Und wenn dus nicht verstande hast: ein gutes RPG ist subjektiv da du Fallout als gutes RPG bezeichnest aber ich z.B. das Spiel bescheuert finde. Nicht für jeden ist ein gutes RPG ein gutes RPG.

Und das mit dem " antwort selbst gegeben " stimmt auch. Jedes Argument, das du benutzt hast um Oblivion als Nicht-RPG abzustempeln ( Keine erlebte Rolle, Umfeld verändert sich nicht , oder grad eben " was ist wenn ich das nicht will ?" daher Freihet) existiert so (wenn man kleinlich ist) auch in keinem anderen , von dir genannten RPG und wäre somit wäre auch keins der genannten Spiele ein RPG.Und umgekehrt wenn genug Leute z.B. die Rolle in Oblivion " erleben", dann müsste ja nach deiner Auffassung Oblivion ein RPG sein , nicht ?

polkan
26.04.2006, 14:37
Und ausserdem kann man in der allgemeinen Definition eins Rollenspiels( von der ich auch rede wenn du nicht lesen kannst) JEDE Rolle einnehmen. Du kannst Superheld werden oder du kannst in einem erotischem Rollenspiel Sklave oder französische Prostituierte werden.
:D http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif :rolleyes: lol wir reden hier von rollenspilen, die spiele sind, oder bin ich in falschem forum gelandet?! wie bist du nun von computer oder brett rollen spielen zu erotischem "Rollenspiel" als "Sklave oder französische Prostituierte" abgekommen.
auf meinem planet gibt es in allen arten von rpg(ja, die, die man spielt) feste regeln und klassen(sprich grenzen) und unseren rollen spielen wir nur innerhalb dieser regeln und klassen. und wie ist es nun auf deinem planet?


Und wie du schon gesagt hast ist RPG am PC eine Gattung, und da wird Oblivion auch eingeordnet.
ja bezeichnet man, fälschlicherweise wohlbemerkt, denn so gesehen sind battlespire und redguard auch rpgs.

ExtreemGamer
26.04.2006, 14:40
Also, wenn ich die Definition von Wikipedia zur Grundlage nehme und mir dann Oblivion ansehe, komme ich zu dem Schluss, dass es sich dabei um ein Action-Adventure mit RPG Elementen handelt. Und ich denke das trifft es auch ziemlich genau. Ich spiele nun schon ewig Rollenspiele am PC und Oblivion ist einfach kein echtes RPG mehr, es ist irgend ein Zwischending. Was die Komplexität und die Freiheit angeht kommt es nicht mal im Ansatz an die alten RPG's aus den 90'ern heran. Ich kann mich noch gut erinnern, dass es Rollenspiele gab, wo schon das blanke nichts tun die Welt verändern konnte. Aber das ist eben leider der Trend, seit den 90'ern hat die Komplexität kontiunirlich abgenommen. Ich will hier aber keinesfalls Oblivion schlechtreden, es ist sicherlich ein gutes Spiel, aber nichts was ich in der RPG Schublade ablegen würde, es ist inzwischen mehr mit Gothic vergleichbar als mit einem RPG.

BlackChrom3
26.04.2006, 14:43
Hier noch mal ein paar Definitionsabschitte die du anscheined übersehen hast ( auf polkan bezogen):

"In den Anfängen der Computer-Rollenspiele wurde ein RPG als ein Spiel definiert, bei dem man einen (oder mehrere) Charakter durch Wertesteigerung aufbaute und möglichst unbegrenzte Handlungsfreiheit hatte."

In Oblivion steigt man die Werte des Charakters und hat ziemlich grosse Freiheiten.

"Die Entwicklung bei CRPGs geht in den letzten Jahren immer mehr weg vom klassischen „Werte verteilen und ziellos durch die Welt streifen“ hin zu immer simpleren Charakteraufbau-Systemen bei denen man wenig falsch machen kann, ausgedehnten Rollenspiel-Möglichkeiten (vor allem in Bezug auf das optische Erscheinungsbild der Charaktere), Identifikation mit Fraktionen und Gruppierungen, umfangreiche Handwerks- und Wirtschaftssysteme und vorbestimmte, dramaturgisch ausgearbeitete Handlungsbögen."

Die Definition eines CRPGs ist nicht fest und ändert sich mit jeder Generation und diese hier genannten Beipiele besitzt auch Oblivion. ausgedehnte Rollenspielmöglichkeiten ( die Klammer will ich jetzt nicht noch mal schreiben), Identifikation und vorbestimmte , ausgearbeitete Handlungsstränge.Ausserdem zählt anscheinend die Wiki-Definition auch heutige Spiele zu den CRPGs.

Ich hab mir diese Definition nochmal durchgelesen und nichts von wegen beeinflusste Umwelt, erleben des Charakters , oder verschiedene Spielweisen gelesen.

Und ausserdem muss die allgemeine Definition eines Rollenspiels auch mitbetrachtet werden, sonst würden CRPGs nicht unrer RPgs fallen wenn sie nicht mal ansatzweise was mit der Definition zu tun haben. Und sie haben nunmal in manchen Punkten nicht damit zu tun daher auch in meinen Augen " keine richtigen " RPGs

polkan
26.04.2006, 14:52
2 BlackChrom3:
stell dir jetzt vor in zehn jahre kaufst du dir ein auto. du bezahlst jede menge geld und bekommst nur ein lenkrad und vier räder, also kein motor, keine getriebe, nichts. und jetzt stell dir vor man würde behaupten, dass man die definition eines autos mit der zeit verändert hat. würdest du das einfach so hinnehmen wollen?:rolleyes:

MfG, bye!

BlackChrom3
26.04.2006, 15:00
Ich würds nicht hinnehmen aber es wäre doch die Definition eines Autos , genau wie die CRPG-Definition auf der du dich stützt. Und du hast behauptet aktuelle Spiele wie Oblivion entsprechen nicht der Definition. Nach deinem Beispiel würde das heißen das Oblivion ein RPG nach aktueller Definition ist, du es aber nicht hinnehmen willst und daher mit der alten Definition daher kommst nur weil dir die neue nicht passt.:rolleyes: Und selbst wenn, entspricht Oblivon der alten Definition und der Adventure-Definition, da wie gesagt...

"In den Anfängen der Computer-Rollenspiele wurde ein RPG als ein Spiel definiert, bei dem man einen (oder mehrere) Charakter durch Wertesteigerung aufbaute und möglichst unbegrenzte Handlungsfreiheit hatte"

...was daher bedeutet das Oblivion nach der alten ersten Definitiion ein RPG ist.

Ausserdem versteh ich nicht warum du plötzlich die Definition versuchst als unwahr und schwachsinnig darzustellen , schließlich kamst du zuerst mit der CRPG-Definition und hast die Seiten genannt die aussagt, das die heutige Definition anders ist. Ist es dann nicht etwas dumm auf diese Seite deine Argumente über die CRPG-Definition zu bauen, wenn du jetzt versuchst diese zu wiederlegen ?

grossfürst haruki
26.04.2006, 16:21
"In den Anfängen der Computer-Rollenspiele wurde ein RPG als ein Spiel definiert, bei dem man einen (oder mehrere) Charakter durch Wertesteigerung aufbaute und möglichst unbegrenzte Handlungsfreiheit hatte"
In Oblivin hat man aber nicht unbegrenzte Handlungsfreiheit. Man kann auswählen in welcher Reienfolge ich die Quests löse, aber sie sind meist Linear und es gibt nur eine Endlösung (der Weg mag manchmal wählbar sein, doch das Ergebnis ist das gleiche).



Nunja, 'das gestohlene Gemälde' ist ja wohl das beste Beispiel, in dem die Absurdität des linearen Ablaufs zu sehen ist.
Wenn man selbstständig nachdenkt, hat man nach den ersten beiden Aussagen bemerkt, dass beide im Westturm waren. Aber wehe, man kommt auf die Idee, das Resultat des Selbstständigen Denkens umzusetzen und sich im Westturm umzusehen - dann findet man zwar im Westturm das Gemälde, kann damit aber nichts tun - denn man muss ja erst alle Zeugen befragen. Und Chanel darauf ansprechen, wieso sie bei strömendem Regen Sterne gucken war, kann man auch zu keinem Zeitpunkt; klar, dass steht ja auch nicht im Questlos, das wäre ja... selbst nachgedacht. :eek:


Auch die Gespräche -wie bereits einmal erwähnt- sind nicht frei "gestaltbar", sondern immer vorgegeben und, wenn mich mein Gedächnis nicht schwer im Stich lässt, war dies in den RPG des Alten Garde, und Teils auch in Neuen, anders.

Sergej Petrow
26.04.2006, 17:02
tja ich vestehe schon, es fällt einem schwer irgendwann zugeben zu müssen, dass er eigentlich unrecht hatte;)
Ich merke es ja, dass es dir schwer fällt. Aber immerhin schön, dass Du es zugibst...



haste schon mal dialogen im spiel gesehen? gibt es dort entscheidungsfreiheit? "ja ich bin bereit!"; "nein ich bin nicht bereit." - zählen nicht.
wie viele quests kann man auf eine eigene alternative weise lösen? fast alle quests sind mit einem vorgegebenem und im tagebuch angegebenem weg ausgestatet.
und was wenn ich z.B. die kämpfergilde satt habe und lieber der dunkelforstrotte beitreten will? hab ich die möglichkeit oder muss ich auch weiterhin einen braven sprachlosen fußabtreter spielen? kann man die aufgabe aufgeben bzw den befehl verweigern und storymäßig trozdem weiter kommen?
... und diese Möglichkeiten hast Du alle bei Baldurs Gate? *staun* Pah, nicht die Bohne, alles vorgebene Scripte, genau wie bei Oblivion auch. Irgendwann müssen alle wichtigen Punkte abgearbeitet werden.



ah ja? wenn ein gildenmeister nebenberuflich als taschendieb arbeitet, erwischt wird und im knast landed, hat das dann irgendwelche kosequenznen? nein, man ist auch weiterhin ein angesehener bürger, gildenmeister und "heldin von quatsch".

Hm, ich wüsste jetzt nicht großartige Nachteile bei anderen Spielen, wenn denn überhaupt was passiert.



ps:da wo wir schon von der "einstellung" reden. wie billig verkauft sich eine herzogin, wieviel moneten sie braucht um ihre s.g. "einstellung" zum spieler zu ändern? 10? 20? 100?:hehe:
Wenn Du über Logik reden willst. Du willst also jetzt allen ernstes behaupten, dass es sowas bei Baldurs Gate oder Fall Out, oder, oder, oder nicht gibt. Alles der vorstellbaren Wirklichkeit entsprechend? Kann mich noch erinnern bei Fall Out -> Hatte einen Scharfschützen. Egal wie weit, ich habe aus allen Lagen genau das Auge des Gegners getroffen. Yeah,... (Hab ich aber nicht kritisiert, weil ich weiß, das die Regeln dieses Spieles es halt so vorsehen.)
Die Einstellung zum Spieler ist ein Spiel im Spiel. Immerhin ist im Gegensatz zu anderen Spielen Charisma in Verbindung mit Wortgewandheit und Feilschen wenigstens mal etwas nützlich.



spileweise ändert sich? in oblivion kann jeder dieb gleichzeitig schwere rüstung tragen und untote beschwören...
Das ist richtig. Du hast jede Menge Freiheiten. Benutzen musst Du es halt so, wie es dir gefällt. Wenn Du dir halt Diebe baust, die schwere Rüstung tragen und Untote beschwören, ist das dein Problem. Man muss natürlich mit der Freiheit umgehen können...
Andererseits, wenn es genau die Freiheit ist, mit der Du Spaß hast, ist es auch in Ordnung. Ich bastel mir ein Charakter und versuche ihn genau so zu spielen. Klart wäre es nützlich Stärke 100 als Bogenschützin zu haben, weil ich viel tragen möchte. So spiele ich aber nicht. Sie ist immernoch erbärmlich schwach und hat immernoch sehr wenig Lebenspunkte, weil es IMHO anders nicht zum Char passt. Ich verstehe besonders diesen Punkt deiner Kritik nicht. Brauchst Du unbedingt Regeln, die es dir verbieten, damit Du etwas nicht machst? Du hast ein Dieb, also sind folgende Dinge für dich tabu...?
Ich finde gerade diesen Punkt gelungen (war übrigens auch bei Dungeon Lords so), dass dir in der Charakterentwicklung keinerlei Steine in den Weg gelegt worden sind und jeder seine Berufswahl so interpretieren konnte, wie er wollte. Natürlich auch mit der Gefahr der eierlegenden Wollmilchsau. Das aber ist auch Selbstverschuldung oder das, was einem den meisten Spaß bringt.

@grossfürst haruki
Na, dann nenn doch mal ein Spiel mit unbegrenzter Handlungsfreiheit.
Ich kenne kein PC-RPG mit dieser Möglichkeit. Wenn überhaupt gab es Spiele, die sehr groß waren und deshalb den Anschein erweckten, dass es viele Möglichkeiten gibt. Da würde ich allerdings auch Oblivion zugestehen, dass es ein sehr großes Spiel ist.
Ein Spiel mit unbegrenzte Handlungsfreiheit (in Rahmen seiner Regeln) zeigt z.B. meine Signatur.:D

polkan
26.04.2006, 20:00
... und diese Möglichkeiten hast Du alle bei Baldurs Gate? *staun* Pah, nicht die Bohne, alles vorgebene Scripte, genau wie bei Oblivion auch. Irgendwann müssen alle wichtigen Punkte abgearbeitet werden.
klar hat man dort diese möglichkeiten! hast du baldur's gate überhaupt gespielt? oder nur so mal kurz angesehen nach dem motto "hauptsache dabei gewesen"? sogar das geschlecht deines char hat die story beeinflusst. klar, das waren "auch nur skripten" aber es gab in der regel skripten für mehrere unterschiedliche situationen. und in fallout waren wunderbare nicht lineare dialogen und die welt konnte man zumindest auf drei unterschiedliche weisen erkunden und erleben.





Ich finde gerade diesen Punkt gelungen (war übrigens auch bei Dungeon Lords so), dass dir in der Charakterentwicklung keinerlei Steine in den Weg gelegt worden sind und jeder seine Berufswahl so interpretieren konnte, wie er wollte. Natürlich auch mit der Gefahr der eierlegenden Wollmilchsau. Das aber ist auch Selbstverschuldung oder das, was einem den meisten Spaß bringt.
das ist aber grundsätzlich falsch. man sollte schon bei erstellung eines chars ein bisschen hirnschmalz investieren. sonst sehe ich überhaupt keinen sinn in ganzem leveln, du etwa? und die "selbstkontrolle" ist nur eine billige ausrede von faulen entwickler.

Shadowbeast
26.04.2006, 20:38
klar hat man dort diese möglichkeiten! hast du baldur's gate überhaupt gespielt? oder nur so mal kurz angesehen nach dem motto "hauptsache dabei gewesen"? sogar das geschlecht deines char hat die story beeinflusst. klar, das waren "auch nur skripten" aber es gab in der regel skripten für mehrere unterschiedliche situationen. und in fallout waren wunderbare nicht lineare dialogen und die welt konnte man zumindest auf drei unterschiedliche weisen erkunden und erleben.

LAos in Oblivion beeinflusst das Geschlecht deines Chars auch die Story. Zum Beispiel in der Gang Quest in Anvil. Wenn man eion Mann ist wird man von ihnen verführt, wenn man eine Frau ist bitten sie dich bei ihnen einzusteigen.

Sergej Petrow
26.04.2006, 21:00
klar hat man dort diese möglichkeiten! hast du baldur's gate überhaupt gespielt? oder nur so mal kurz angesehen nach dem motto "hauptsache dabei gewesen"? sogar das geschlecht deines char hat die story beeinflusst. klar, das waren "auch nur skripten" aber es gab in der regel skripten für mehrere unterschiedliche situationen. und in fallout waren wunderbare nicht lineare dialogen und die welt konnte man zumindest auf drei unterschiedliche weisen erkunden und erleben.
Nö, Baldurs Gate selbst habe ich nur einmal gespielt. Hat mir nicht sonderlich gefallen. Eine große Schwäche waren für mich die Quests. Allesamt lieb- und zusammenhangslos (meine Meinung). Teil 2 allerdings war ganz groß. Habe ich sehr gerne und mit verschiedenen Chars gespielt., ebenso wie Fall Out und Fall Out 2. Diese Spiele lebten auf jedenfall von den Quests. Es gab sehr viele verschiedene Möglichkeiten. Allerdings musste auch hier irgendwann an die Hauptaufgabe ran gegangen werden. Es gab auch, dass wirst Du zugeben müssen, wenn Du denn die Spiele gespielt hast, mehr als genügend Quest, die für alle Chars oder bei Fall Out für alle Berufe gleich waren.
Oblivion hat den Nachteil, dass wenn Du die eierlegende Wollmilchsau geschaffen hast, immer alle Aufgaben wahrnehmen kann, wobei das allerdings trotzdem vermutlich sehr schwierig ist. Gibt nämlich doch eindeutig mehr Optionen bei Antworten und Aufgaben, als Du den Spiel zugestehen willst. Auch wirst Du bei einigen Quests Bedingungen erfüllen müssen, bevor Du überhaupt in der Nähe zu einen Quest kommst.



das ist aber grundsätzlich falsch. man sollte schon bei erstellung eines chars ein bisschen hirnschmalz investieren. sonst sehe ich überhaupt keinen sinn in ganzem leveln, du etwa? und die "selbstkontrolle" ist nur eine billige ausrede von faulen entwickler.
Nein, es ist nicht grundsätzlich falsch. Es ist nur ein anderes System. Ob Du es glaubst oder nicht, man kann auch zwischendurch Hirnschmalz investieren. Da Du vorhin von Logik gesprochen hast. Dieses System ist genauso nachvollziehbar: Du startest mit einem Charakter und wählst Sternzeichen, Rasse und Beruf aus. Hast also eine Vorentscheidung getroffen. Diese Vorentscheidung ist aber im Gegensatz zu anderen Rollenspielen frei. Du hast halt eine andere Ansicht, wie ein Totenbeschwörer, ein Dieb, ein Paladin,... auszusehen hast und hast ihn dir nach deinen Vorstellungen gebastelt. Genauso spielst Du ihn auch. Was soll daran falsch sein?
Im übrigen hat z.B. Morrowind auch diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. Kennst Du noch Ultima Underworld? Zu beginn konntest Du aussuchen, was der Char werden sollte. Wenn es denn soweit war, war es dennoch kein Problem aus einem anfänglichen Magier ein Äxteschwingenden Kämpfer zu machen. Für die "faulen" Entwickler ist da weder Vorteil noch Nachteil drin. Hm, gleich eines der CRPG, der ersten Stunde: DungeonMaster
Lebte von diesem System und das nicht schlecht. Aus einem ich sag mal Grobmotoriker konnte im Laufe des Spieles noch ein richtiger Ninja werden. Du hast etwas getan und wurdest dadrin besser. (quasi ein Ur-Morrowind. Fand halt nur in einem Dungeon statt) NUR der Start hat quasi eine Richtung als Möglichkeit vorgegeben. Nichts festes, nur ein Angebot vom Spiel, wie Du den Charakter benutzen kannst. Andere Spiele, wie Eye of Beholder, Dark Knight of Krynn u.ä. liebten da eher die "starre" Berufewahl. Du hast dich entschieden und musst dann mit den Charakter so leben und es waren innerhalb dieses System nur leichte Variationen möglich. Gab dann noch die Klassenwechsel (siehe auch BG,NWN), aber es war halt nicht wirklich frei (was keinesfalls heiß, dass ich es schlecht finde. War einfach nur ein anderes System, welche ich zu den entsprechenden Spielen genauso gerne gespielt habe).
Dann nehmen wir die Serie Wizardry. Das ist so ein Mischding von beiden. Einerseits starre Berufe, innerhalb derer man mit allen Vor- und Nachteilen aufsteigt, andererseits durchaus möglich und das keineswegs zum Nachteil, andauern die Berufe zu wechseln.
So konnte der Ninja durchaus Kämpfer, Priester, Magier usw.. werden und wenn dann jeweils der gleiche Level erreicht wurde, alle Fähigkeiten nutzen.
Dann gab es noch die, wo man gar nicht die Berufe aussuchen konnte. Es war alles fest vorgegeben und die Chars kamen nur in ihren Klassen vorran. Weiß nicht, ob es noch einer kennt. Aber ein absolut überragendes CRPG -> Amberstar :)
Was ich damit sagen will. Es gibt kein DAS System. Es gibt viele Systeme, die alle zu ihren Geschichten ihre Vorzüge haben. In allen diesen Genres gab es für mich absolute Highlights. Von denen, die ich hier genannt habe gehören in meiner ewigen Top Ten auch DungeonMaster, Amberstar, der erste Eye of Beholder Teil, Wizardry VII (nebenbei auch gleichzeit das mit Abstand schwerste RPG, welches ich jemals gespielt habe) Baldurs Gate 2, Fall Out 2 und ganz neu Oblivion.

EDIT:
Stimmt ShadowBeast, Geschlecht wird eindeutig berücksichtigt.

Runners High
27.04.2006, 01:46
Kann es sein, dass hier einige die Definition alter ´Tisch-Rollenspiele´ einfach auf PC-Spiele übetragen wollen? Das wäre wohl kaum korrekt.
PC-Rollenspiele gehen zwar auf diese zurück, definieren sich aber nicht darüber. Das sind schon zwei verschiedene Paar Schuhe.

Mal davon abgesehen, dass es für PC-Spiele-Typen keine genormten Bezeichnungen bzw. Regeln für die genaue Typen-Grenzen gibt, sondern nur Genre-Gruppen deren Grenzen sich mehr oder weniger fließend überschneiden, sind die Kernelemente eines COMPUTER-Rollenspiels:

Ein oder mehrere Charaktere, welcher der Spieler durch eine Handlung führt.

Das Sammeln von Erfahrungspunkten, welche die Spielerfigur(en) in einer gewissen Art ´hochlevelt´ (über verschiedene Eigenschaften). Dies geschieht durch die Erfüllung von Aufgaben und die Bekämpfung von Gegnern.

Sammeln zahlreicher Gegenstände

Und alle diese Punkte sind untrennbar miteinander gekoppelt.
Dies gilt insbesondere für Fantasy-Rollenspiele.
Diese 3 Punkte erfüllt Oblivion voll und ganz und es steckt dadurch auch zum größten Teil in der Schublade Rollenspiel.
Ich habe noch nie davon gelesen, dass für solch eine Definition auch eine bestimmte Handlungsfreiheit bei einem COMPUTER-Rollenspiel gegeben sein muss.
Das Oblivion vielleicht auch zum Teil in ein oder meherer andere Genre(s) übergeht.......kann sein oder ist auch sicherlich so.
Haben die Entwickler je behauptet ein reines RPG-Game (was auch immer dies sein mag) machen zu wollen?

polkan
27.04.2006, 06:49
Oblivion hat den Nachteil, dass wenn Du die eierlegende Wollmilchsau geschaffen hast, immer alle Aufgaben wahrnehmen kann, wobei das allerdings trotzdem vermutlich sehr schwierig ist. Gibt nämlich doch eindeutig mehr Optionen bei Antworten und Aufgaben, als Du den Spiel zugestehen willst. Auch wirst Du bei einigen Quests Bedingungen erfüllen müssen, bevor Du überhaupt in der Nähe zu einen Quest kommst.
ah? und wo in oblivion darfst du frei entscheiden, darf man dort eigentlich überhaupt etwas entscheiden(gut, bis auf wirklich wenige ausnahmen)?



Was ich damit sagen will. Es gibt kein DAS System. Es gibt viele Systeme, die alle zu ihren Geschichten ihre Vorzüge haben. In allen diesen Genres gab es für mich absolute Highlights. Von denen, die ich hier genannt habe gehören in meiner ewigen Top Ten auch DungeonMaster, Amberstar, der erste Eye of Beholder Teil, Wizardry VII (nebenbei auch gleichzeit das mit Abstand schwerste RPG, welches ich jemals gespielt habe) Baldurs Gate 2, Fall Out 2 und ganz neu Oblivion.
DAS system gibt es vielleicht tatsächlich nicht aber diese systemen haben ihren zweck und sinn. sogar in gothic spielte dein leveln eine grosse rolle, es war entscheidend für die handlung ob ein spieler jetzt ein magier oder kämpfer ist/wird(und kämpfer hatten sogar zwei wege). oblivion kann man durchspielen überhaupt ohne zu leveln, dadurch bekommt man höchstens nicht alle monster zu gesicht aber ansonsten wird dein spiel erlebniss absolut nicht beeinflusst. insofern ist dort dieses "system" eindeutig sinnlos und entbehrlich(so wie in GTA:SA:D)



Kann es sein, dass hier einige die Definition alter ´Tisch-Rollenspiele´ einfach auf PC-Spiele übetragen wollen?
nein kann nicht sein, auf die definitionen bin ich schon mal angegangen, s.o.


Diese 3 Punkte erfüllt Oblivion voll und ganz und es steckt dadurch auch zum größten Teil in der Schublade Rollenspiel.
im wort "rollenspiele" steckt immer noch sowas wie wort "ROLLE" und das sagt über diese genre eigentlich so alles. es soll in diesen spielen eine gewisse handlungsfreiheit geben, damit man seine rolle innerhalb dieses spiels (er)leben kann. doch in oblvion ist nicht nur story und unser handeln vorgegeben sonder auch die motivation und logick dahinten.

Runners High
27.04.2006, 14:32
1. und wo in oblivion darfst du frei entscheiden, darf man dort eigentlich überhaupt etwas entscheiden(gut, bis auf wirklich wenige ausnahmen)?



2. insofern ist dort dieses "system" eindeutig sinnlos und entbehrlich


1. Nun wäre es sicherlich möglich (gewesen) die Handlungsfreiheit noch deutlich zu erhöhen - aber dass diese praktisch nicht oder nur scheinbar gegeben ist kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Frage ist auch: Was nehme ich als Maßstab, um dies zu beurteilen? Das ist immer relativ.
Wenn ich an mein erstes genreähnliches Game denke, Dungeon Siege und dies mit Obllivion vergleiche, so liegen bezüglich Handlungsfreit Welten dazwischen. Handlungsfreiheit definiert sich ja auch entscheidend darüber wie linear ein Game ist. Und Oblivion ist doch sehr nichtlinear, relativ gesehen. Man ist nicht in einen Schlauch gepresst.

Es schreibt mir nicht ständig vor wie ich wann vorzugehen habe.

Mein Verhalten beeinflusst das Verhalten der NPCs und damit auch meine
Vorgehensmöglichkeiten.

Die Reihenfolge der Quests ist nicht vorgegeben.

Ich kann ofmals (muss aber nicht) mehrere NPCs ansprechen um weitere Infos zur Questlösung zu erhalten. Und manche geben mir Informationen und manche nicht. Dies hängt dann wiederum auch von der bisherigen Vorgehensweise (z.B. bei den Gilden-Quests) ab. Dadurch kann sich das NPC-Verhalten mir gegennüber deutlich ändernd (positive oder negative Einstellung, er gibt mir Informationen oder nicht, oder ein bestimmter NPC lebt nicht mehr), wodurch ich wiederum einen anderen völlig Weg gehen muss, um im Quest weiter zu kommen.

Und in den meisten relativ linearen Quests, die ich bisher absolviert habe, hatte ich zwei Möglichkeiten der Vorgehensweise, mit oft zwei möglichen Quest-Enden.

Also zahlreiche Entscheidungsfreiheiten habe ich immer wieder- ohne dass meine Handlungen vorgegeben sind. Und dabei handelt es sich nicht nur um Ausnahmen.
Diese Freiheiten sind nicht scheinbar sondern real. Das Game ist voll von kleineren und größeren Handlungs-Freiheiten. Noch mehr Freiheit wäre natürlich möglich gewesen. Aber bei Oblivion davon zu sprechen, dass es praktisch keine oder kaum Entscheidungsfreiheiten gibt ist (sorry) absurd.


2. Warum? Weil Du der Meinung bist?
Was das Leveling betrifft so ist es sicherlich kritikwürdig und wird ja wohl auch von den Meisten bemängelt. Aber was das Thema Freiheit betrifft so ist das Ansichtssache bzw. eine Sache der persönlichen Philosphie bzw. der des Entwicklers.


Dein persönlicher Freiheitsdrang scheint sehr groß zu sein und Du setzt andere Maßstäbe. Aber ein Bisschen mehr Neutralität solltest Du schon haben. ;)

Sergej Petrow
27.04.2006, 16:24
ah? und wo in oblivion darfst du frei entscheiden, darf man dort eigentlich überhaupt etwas entscheiden(gut, bis auf wirklich wenige ausnahmen)?

Die Frage muss ja wohl eher lauten: Wo darfst Du in Oblivion nicht frei entscheiden




DAS system gibt es vielleicht tatsächlich nicht aber diese systemen haben ihren zweck und sinn. sogar in gothic spielte dein leveln eine grosse rolle, es war entscheidend für die handlung ob ein spieler jetzt ein magier oder kämpfer ist/wird(und kämpfer hatten sogar zwei wege). oblivion kann man durchspielen überhaupt ohne zu leveln, dadurch bekommt man höchstens nicht alle monster zu gesicht aber ansonsten wird dein spiel erlebniss absolut nicht beeinflusst. insofern ist dort dieses "system" eindeutig sinnlos und entbehrlich(so wie in GTA:SA:D)

Yep, Du kannst es durchspielen, was wiederum DEINE Entscheidung ist, DEINE Freiheit ist. Wenn Du es so spielen willst. Bitte, es hindert niemand dran. Es hindert dich auch niemand dran, bei der Spielweise Spaß zu haben. Auch hier weiß ich nicht, was Du willst. Das Spiel lässt es zu. Wieder ein Freiheitspunkt mehr. Außerdem stimmt es nicht, dass das Spielerlebnis nicht dadurch beeinflusst wird. Wie Du sicherlich von einigen hier schon mitbekommen hast, wird es ein bisschen anspruchsvoller. Einige Quest wirst Du sehr wahrscheinlich niemals bekommen, viele Optionen werden für dich nicht möglich sein. Aber wie gesagt, es liegt (auch hier wieder) ganz alleine in der Entscheidungsgewalt des Spielers, es so zu handhaben, wie er es denn möchte.
Ich sehe ein, dass Du zu der Sorte Spieler gehörst, die es gerne restriktiv haben wollen. Gerne, ist bitteschön nichts gegen einzuwänden. Dann gehörst Du halt zu den Leuten, die keinen Spaß mit Oblivion haben und fertig. Falls Du es denn gekauft hast, hast Du halt Pech gehabt. Du wirst aber feststellen, dass es so, wie das Spiel ist, doch sehr vielen gefällt. Die haben Glück gehabt (incl. meinereiner) ist halt so. Aber es gibt ja dieses Jahr noch andere CRPG's die restriktiver sind (NWN 2, Gothic 3). Da wird bestimmt für dich was dabei sein. Übrigens freue ich mich auch auf diese Spiele. Mag nämlich auch diese Systeme sehr gerne ;)

polkan
28.04.2006, 10:18
Und Oblivion ist doch sehr nichtlinear, relativ gesehen.
klar, MSFS-serie ist linearer:D


Es schreibt mir nicht ständig vor wie ich wann vorzugehen habe.
klar schreibt keiner dir was vor, du rennst absolut freiwillig dem grünen(bzw rotem) pfeil auf deinem kompas hinterher...:rolleyes: haste noch nie in den tagebuch geschaut?


Mein Verhalten beeinflusst das Verhalten der NPCs und damit auch meine
Vorgehensmöglichkeiten.
haben wir beide vielleicht zwei unterschiedliche versionen von oblivion bekommen... kannste mir ein beispiel nennen wie und wo du schon mal das verhalten von npc beeinflußt hast...


Die Reihenfolge der Quests ist nicht vorgegeben.
ah ja? beispiel?


Ich kann ofmals (muss aber nicht) mehrere NPCs ansprechen um weitere Infos zur Questlösung zu erhalten.
musst du doch. z.B. gemälde des grafen in Choroll - du musst mit allen npc reden auch wenn du schon den hauptmann der wache angesprochen hast und den entscheidenden hinweis bekommen hast. oder Vampier jager - auch wenn man schon geschnallt hat das Seridul ein vampir ist muss man weiter den anderen typen suchen. oder im quest mit der goldener galeone MUSS du erst mit allen bandieten reden um weiter zu kommen.


Aber ein Bisschen mehr Neutralität solltest Du schon haben.
noe, ich bin fanatiker der "alten garde";)


Die Frage muss ja wohl eher lauten: Wo darfst Du in Oblivion nicht frei entscheiden
überall, alle quest sind verplant wie theatersücke, in dennen alle npcs ihre feste rollen haben. und während der spieler aus der rolle tanzt, spielen die npc's ihre rollen selenruhig weiter, was bestenfalls zu absolut absurden situationen führt und die atmosphere unwiederbringlich zerstört und schlimmstenfalls zu bugs und kaputen qests führt.


Yep, Du kannst es durchspielen, was wiederum DEINE Entscheidung ist, DEINE Freiheit ist.
LOL... ja, so viel "freiheit" hatte ein RPG noch nie http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif

Sergej Petrow
28.04.2006, 13:06
überall, alle quest sind verplant wie theatersücke, in dennen alle npcs ihre feste rollen haben. und während der spieler aus der rolle tanzt, spielen die npc's ihre rollen selenruhig weiter, was bestenfalls zu absolut absurden situationen führt und die atmosphere unwiederbringlich zerstört und schlimmstenfalls zu bugs und kaputen qests führt.
Abweichungen innerhalb des Rahmes lässt KEIN einziges Rollenspiel zu. Auch nicht FallOut, BG oder Gothic, also erzähle hier nichts von Du hast etwas früher gelöst und kannst ohne anderen Zwangspunkte in anderen Spielen ein Quest lösen.

Thema Kompass:
Es zwingt dich keiner, den zu benutzen. Deine Sache, wenn Du ihn benutzt. (Wieder Freiheit des Spielers, mit der Du scheinbar nicht klar kommst)

Thema Reihenfolge der Quest:
Überhaupt ein Quest anzunehmen: Beinahe freie Auswahl. Wann Du welchen Quest erfülltst, ist völlig Banane.
Thema Reihenfolge im Quest:
z.B. Schatzsuche
Wenn Du geschickt bist, bekommst Du es hin mit nur einen selbst getöteten, wenn nicht, musst Du halt alle selbst erledigen.
DANACH musst Du zwar wieder mit vorgebenen Personen reden, damit Du weitere Aufgaben erhältst, dass ist aber in allen anderen Spielen auch so.




LOL... ja, so viel "freiheit" hatte ein RPG noch nie http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif
Jetzt langt es aber! Du hast geschrieben, dass Du es nicht gut findest, dass das Spiel mit Level 1 durchspielbar ist. Daraufhin habe ich mit"Yep, Du kannst es durchspielen, was wiederum DEINE Entscheidung ist, DEINE Freiheit ist. " geantwortet. Wenn Du dann natürlich nicht in der Lage bist eine Antwort auf DEINE Feststellung zu interpretieren, ist das dein Problem. Und wenn Du das schon schreibst: Nein, es gibt kein anderes Spiel, was dir auch die Möglichkeit bietet, es mit Level 1 durchzuspielen.

Da Du aber nur deine Meinung als einzig richtige Meinung zulässt und alle anderen einfach keine Ahnung haben, belass ich es mit diesem Thema.
Dann habe ich halt keine Ahnung, dafür habe ich Spaß an Oblivion und Du nicht! :p

polkan
28.04.2006, 14:42
Abweichungen innerhalb des Rahmes lässt KEIN einziges Rollenspiel zu. Auch nicht FallOut, BG oder Gothic, also erzähle hier nichts von Du hast etwas früher gelöst und kannst ohne anderen Zwangspunkte in anderen Spielen ein Quest lösen.
nur so als beispiel, in tes2(und 3 auch) düfte man questgegensände noch vor dem quest finden und sogar sie weiter verschärben oder man dürfte questrelevante npc noch vor dem quest treffen und töten. oder biste mit dieser freiheit nicht klar gekommen?:p
ja, rahmen hat jedes spiel aber nicht alle rahmen sind so eng wie in oblivion.
-in fallout gab's fast für jedes quest mindestens drei lösungen(töten, stehlen, überreden) . in oblivion fast immer nur eins von diesen dreien...


Du hast geschrieben, dass Du es nicht gut findest, dass das Spiel mit Level 1 durchspielbar ist.
natürlich finde ich das nich gut...


Daraufhin habe ich mit"Yep, Du kannst es durchspielen, was wiederum DEINE Entscheidung ist, DEINE Freiheit ist. " geantwortet.
was nur eine ablenkung von der thema und tatsachenverdrehung war, denn ich hab das in zusammenhang mit level-sytem gesagt.


Dann habe ich halt keine Ahnung, dafür habe ich Spaß an Oblivion und Du nicht!
irgendwie sollte ich mich für dich freuen aber du tust mir leid:rolleyes:

Sergej Petrow
28.04.2006, 14:51
Was ich damit sagen will. Es gibt kein DAS System. Es gibt viele Systeme, die alle zu ihren Geschichten ihre Vorzüge haben. In allen diesen Genres gab es für mich absolute Highlights. Von denen, die ich hier genannt habe gehören in meiner ewigen Top Ten auch DungeonMaster, Amberstar, der erste Eye of Beholder Teil, Wizardry VII (nebenbei auch gleichzeit das mit Abstand schwerste RPG, welches ich jemals gespielt habe) Baldurs Gate 2, Fall Out 2 und ganz neu Oblivion.

Ich nutze die Spiele, so wie sie sind und jammere nicht rum, dass dieses Spiel aber jenes Feature bietet oder jenes Spiel dieses Feature bildet. Entweder mir gefällt ein Spiel, dann spiele ich es (wobei mir das System dahinter völlig schnuppe ist) oder es gefällt mir nicht, dann spiele ich es halt nicht (dann ist es mir auch schnuppe, was da für ein System hinter steckt)

Außerdem scheint es mir so zu sein, dass Du das Spiel gar nicht hast. Was Du über die Questlösungen schreibst, entspricht eben nicht dem tatsächlichen Sachverhalt. Tststs, Aufgaben lassen sich nur auf eine Weise lösen... . Wenn Du dir die Mühe machst, andere Lösungsmöglichkeiten zu suchen, wirst Du bei einigen Aufgaben erstaunt sein. Ist natürlich nicht mit nem Zaunpfahl markiert, dass es andere Lösungsmöglichkeiten gibt.

polkan
28.04.2006, 15:05
Ich nutze die Spiele, so wie sie sind und jammere nicht rum, dass dieses Spiel aber jenes Feature bietet oder jenes Spiel dieses Feature bildet. Entweder mir gefällt ein Spiel, dann spiele ich es (wobei mir das System dahinter völlig schnuppe ist) oder es gefällt mir nicht, dann spiele ich es halt nicht (dann ist es mir auch schnuppe, was da für ein System hinter steckt)
:o ich sprach aber von char-erstellung und züchtung und dieses "system" ist nun mal ziemlich sichtbar und ist eigentlich ein bedeutender teil von RPG-spielen. meinst du nicht?

polkan
28.04.2006, 15:12
Außerdem scheint es mir so zu sein, dass Du das Spiel gar nicht hast. Was Du über die Questlösungen schreibst, entspricht eben nicht dem tatsächlichen Sachverhalt. Tststs, Aufgaben lassen sich nur auf eine Weise lösen... . Wenn Du dir die Mühe machst, andere Lösungsmöglichkeiten zu suchen, wirst Du bei einigen Aufgaben erstaunt sein. Ist natürlich nicht mit nem Zaunpfahl markiert, dass es andere Lösungsmöglichkeiten gibt.
gut, gib mir eine andre lösung von mainquest:)... oder z.B. für quest der DiebesGilde als ich Heronimus Lex nach anvil schicken sollte... oder für die quests, die ich schon hier mal genannt habe...

Sergej Petrow
28.04.2006, 15:13
:o ich sprach aber von char-erstellung und züchtung und dieses "system" ist nun mal ziemlich sichtbar und ist eigentlich ein bedeutender teil von RPG-spielen. meinst du nicht?
Mit schnuppe meine ich, dass ich mich mit den jeweilig angebotenem System arrangiere, nicht mehr und nicht weniger. Es ist natürlich ein bedeutender Teil, das sehe ich genauso.
Bedeutend deshalb, weil hier einer der entscheidenen Rahmen gesetzt wird, innerhalb dessen man sich bewegen kann. Mehr nicht. Wenn ich Schach spiele, sind die Art der Figurenbewegungen und das Schachbrett der Rahmen. Natürlich wichtig, denn ohne diesen Rahmen könnte ich gar nicht spielen. Für das Spiel aber nur Mittel zum Zweck. Ich erfreue mich am Spiel, nicht an den Regeln.

EDIT:
Mainquest habe ich noch nicht gespielt.
Hieronymus Lex:
Die Aufgabe war klar, habe aber weder die Bedienstete noch den Geheimgang gebraucht. Bin am hellichten Tage und beisein der Gräfin in ihr Büro eingebrochen und habe das Schreiben vor ihren Augen geklaut.

DB
Ein abtrünniger sollte ausgeschaltet werden. Man konnte es so lösen, dass man den wirklich tötet. Es war aber nicht nötig ...

DB
Schatzsuche. Man konnte die Leute so gegeneinander aufwiegeln, dass sie sich selbst umgelegt haben. Bis auf den letzten natürlich... Musste man ein paarmal vertieft in die Gespräche einsteigen.
...

EDIT2:
Ist mir gerade eingefallen, als ich mir nochmal Gedanken über Fall Out machte.
Es ist richtig, dass es mehrere Lösungswege bei vielen Aufgaben gab. Das Angebot war allerdings bei weitem nicht so frei, wie es sich erstmal anhört. Denn diese Lösungswege waren ganz konkret an Charaktereigenschaften geknüpft. Bei manchen konnte man sich dadurch behelfen, dass man einen NPC hinzu nahm, der diese Eigenschaften mitbrachte. Bei vielen Aufgaben war es aber so, dass die Werte des SC-Charakters abgefragt wurden.
Je nachdem, wie der Charakter nun aufgebaut wurde, wurden automatisch die anderen Angebote hinfällig. Zwar da, aber vom Anforderungsprofil nicht erfüllbar. Die anderen Wege konnte man sich nur dann anschauen, wenn man es nochmal durchspielte mit anderen Entwicklungswegen.
Was allerdings Spaß gemacht hat, weil man sehr neugierig auf die Alternativen war.
Aber innerhalb EINES Spieles war es dann schon eher mau mit mehr Möglichkeiten.

EDIT3:
Glatt dein Vampirquest vergessen.
Es war durchaus möglich den ersten Beschuldigten auszuschalten.
Lag einfach nur an dir, ob Du den glaubst oder nicht. Später hättest Du nicht mal bemerkt, dass Du dann eine tolle Verkaufsoption nicht bekommen hättest. Woher auch... :D
Ok, Du glaubst ihm aber und der sagt dir, Du sollst dich beim Buchhändler erkundigen.
Tja, kannst Du natürlich machen, war aber kein muss...

Runners High
28.04.2006, 18:39
klar, MSFS-serie ist linearer:D


1. klar schreibt keiner dir was vor, du rennst absolut freiwillig dem grünen(bzw rotem) pfeil auf deinem kompas hinterher...:rolleyes: haste noch nie in den tagebuch geschaut?


2. haben wir beide vielleicht zwei unterschiedliche versionen von oblivion bekommen... kannste mir ein beispiel nennen wie und wo du schon mal das verhalten von npc beeinflußt hast...


3. ah ja? beispiel?


4. musst du doch. z.B. gemälde des grafen in Choroll - du musst mit allen npc reden auch wenn du schon den hauptmann der wache angesprochen hast und den entscheidenden hinweis bekommen hast. oder Vampier jager - auch wenn man schon geschnallt hat das Seridul ein vampir ist muss man weiter den anderen typen suchen. oder im quest mit der goldener galeone MUSS du erst mit allen bandieten reden um weiter zu kommen.





Junge, Du machst einen Fehler. Du konzentrierst Dich nur auf die Dinge und Situationen im Game, bei welchen Du mit Deinen Äußerungen durchaus Recht hast, dies dann aber einfach auf das ganze Game projizierst. Aber das Game hat viel Facetten.

1. Natürlich schaue ich ins Tagebuch, aber wird mir deshalb vorgeschrieben auf welchem Weg ich dort hingehen muss? Muss ich den roten Pfeil nutzen?
Ich bin in der Oberwelt in meiner Bewegungsfreiheit so gut wie gar nicht eingeschränkt.
Ich muss viele Quests suchen, sie kommen nicht zu mir. Ich muss häufig gewisse Anforderungen erfüllen - welche ich oftmals nicht kenne - damit mir NPCs überhaupt eine Aufgabe geben. Ich muss häufig zahlreiche Informationen sammeln, damit ich überhaupt erfahre, dass bestimmte NPCs Quests vergeben.
Ich habe zwar einen gewissen Leitfaden, an dem ich mich orientire kann (könnte) - aber dieser zieht mich nicht automatisch durchs komplette Game.

Schönes Gegenbeispiel: Half Live 2
Dort geht man wie auf einer Einbahnstraße (ohne Abzweigungen) durchs ganze Game. Man kann praktisch nichts verpassen und die Aufträge kann man nicht übersehen, weil sie zwangsläufig auf einen zukommen.

2. Also in meiner Version ist dies so. Ich kann mich wie ein Arsch verhalten oder helfend bzw. zuvorkommend. Ich entscheide mich bei dieversen Quests für die eine oder andere Vorgehensweise, wodurch ich wiederum eventuell einen verprelle aber einem Anderen vor etwas Negativem beware (u.ä.). Dadurch beeinflusse ich immer wieder die Gesinnung von NPCs mir gegenüber, was dann wiederum Einfluss auf die Gesprächsbereitschaft dieser hat. Und da diverse NPCs in (unabhängig voneinander existierenden) Quests ein Rolle spielen, hat dies wiederum deutlichen Einfluss auf meine Möglichkeiten.

3. Mir wird nicht vorgeschrieben ob ich zuerst wo, wann, welcher Gilde ich beitrete. Ob ich erst komplett die einen oder anderen Gilden-Quests erledige oder durcheinander vorgehe. Dasselbe gilt für die Nebenquests.
Das bei gewissen Quests eine gewisse Vorgehensweise bzw. Reihenfolge vorgegeben ist, ist eine Notwendigkeit, die entsteht, wenn hier auch eine logische (Neben-)Story entstehen soll. Oblivion erzählt nun mal diverse Storys, die vorab geschrieben werden mussten (und damit gewisse Linearitäten vorschreiben müssen) und nicht erst im Game (zufallsgeneriert) entstehen. So weit ist man mit der KI noch nicht. Die KI kann noch nicht selbständig denken.
Und in der Relaität ist es auch so, dass gewisse Nachfolgeschritte nur möglich sind, wenn diesen ganz bestimmte Schritte (und nur diese) vorausgehen.
Wenn mir ein Typ nur eine bestimmte Aufgabe geben will, wenn ich ihm zuvor ein bestimmtes Item beschaffe, dann habe ich nun mal keine andere Möglichkeit als dieses Item zu beschaffen um weiterzukommen.

4. Was ist das für eine Argumentation, einige Quests herauszupicken, wo man vielleicht wirklich alle betrefenden NPCs anquatschen muss? Das ist doch längst nicht repräsentativ.
Bei den meisten Quests ist dies nicht so.
Außerdem, woher willst Du wissen, wieviel NPCs wirklich insgesamt in diese Quest involviert waren und es nicht doch ein paar andere gibt, welche auch etwas diesbezüglich zu sagen hätten, ein Gespräch mit diesen aber nicht erforderlich war?
Dies hängt auch wieder mit Deiner Vorgehnsweise ab. Bei der Galeonen-Story kann ich nicht viel zu sagen (hab sie noch nicht gespielt), ich weiß aber, dass es auch hier 2 Möglichkeiten gibt, diese zu beenden.
Es scheint Dir nicht klar zu sein, dass Du es bei NPCs nicht mit denkenden Wesen zu tun hast sondern mit Verhalten welches programmiert wurde. Die KI kann sich nicht immer logisch verhalten, weil es unmöglich ist alle möglichen Was-wäre-wenn-Situationen zu berücksichtigen. Ein NPC kann nicht wissen, was Du ´geschnallt´ hast und was nicht - und was Du wann für Rückschlüsse ziehst.

polkan
30.04.2006, 11:17
Bedeutend deshalb, weil hier einer der entscheidenen Rahmen gesetzt wird, innerhalb dessen man sich bewegen kann. Mehr nicht. Wenn ich Schach spiele, sind die Art der Figurenbewegungen und das Schachbrett der Rahmen. Natürlich wichtig, denn ohne diesen Rahmen könnte ich gar nicht spielen. Für das Spiel aber nur Mittel zum Zweck. Ich erfreue mich am Spiel, nicht an den Regeln.
diese rahmen sind rahmen deiner rolle im spiel, wenn es keine rahmen gibt, gibt es auch keiner rolle. diese rahmen sind eh mit den jeweligen zugmöglichkeiten der schachfiguren zu fergleichen und nich mit dem schachbrett. so knann ein bauer nicht über das ganze brett düsen bevor er nicht zu einer dame wird. ist es jetzt so einleuchtender?


Hieronymus Lex:
Die Aufgabe war klar, habe aber weder die Bedienstete noch den Geheimgang gebraucht. Bin am hellichten Tage und beisein der Gräfin in ihr Büro eingebrochen und habe das Schreiben vor ihren Augen geklaut.
alles klar, der burg von anvil hat zwei gänge und allein das macht oblivion nicht linear:D .
genau so hab ich mir deine auslegung der nichtlinearität vorgestellt:rolleyes:
also noch mal zu diesem quest:
-wiesoo kann ich nicht erst den stempel aus der kaserne stellen und dann den brief?
-wieso gibt es keine möglicheit jemanden zu bestechen damit er mir den siegel gibt?
-wieso darf ich die frau zwingen den brief mir zu geben?
-wieso kann ich sie nicht zu komplize machen?
stattdessen muss ich wie blöd dem roten pfeil nachrennen. und sag bitte nicht, dass "niemand mich zwingt dem pfeil nachzujagen." man ist auf sein GPS-kompass angewiesen, denn es wird nehmlich nicht genug informationen zu diesem oder jenem standort oder person gegeben.


Es ist richtig, dass es mehrere Lösungswege bei vielen Aufgaben gab. Das Angebot war allerdings bei weitem nicht so frei, wie es sich erstmal anhört. Denn diese Lösungswege waren ganz konkret an Charaktereigenschaften geknüpft. Bei manchen konnte man sich dadurch behelfen, dass man einen NPC hinzu nahm, der diese Eigenschaften mitbrachte. Bei vielen Aufgaben war es aber so, dass die Werte des SC-Charakters abgefragt wurden.
natürlcih war der eine oder andere weg deinem char näher, aber er war nicht eindeutig vorgegeben. allein schon, dass manche questrelevante gegänstäande nicht unikaten waren und an mehereren stellen zu finden bzw. auf unterschiedliche weise zu erwerben waren.


Je nachdem, wie der Charakter nun aufgebaut wurde, wurden automatisch die anderen Angebote hinfällig. Zwar da, aber vom Anforderungsprofil nicht erfüllbar. Die anderen Wege konnte man sich nur dann anschauen, wenn man es nochmal durchspielte mit anderen Entwicklungswegen.
natürlcih, es gab einige schwerwiegende entscheidungen im spiel, die die ganze story beenflusst haben. genau so muss die lebendige spielwelt auf den spieler reagieren.


Es war durchaus möglich den ersten Beschuldigten auszuschalten.
ich hab aber sofort geschnallt, wer Seridul wirklich war. wieso dürfte ich ihn nicht sofort töten? (in morrowind gab's diese option noch)



Natürlich schaue ich ins Tagebuch, aber wird mir deshalb vorgeschrieben auf welchem Weg ich dort hingehen muss?
im tagebuch ist nicht nur der weg angegeben sondern auch überlegungen und logik dahinter.


Muss ich den roten Pfeil nutzen?
ja, denn es wird nicht immer genug informationen zu einem oder anderem location gegeben. nur in den höhlen braucht man den pfeil wirklich nicht mehr.
ps: den pfeil hab ich übrigens sofort ausgeschaltet. allso musste ich feststellen, dass viele quests "für pfeil ausgelegt" sind.


Also in meiner Version ist dies so. Ich kann mich wie ein Arsch verhalten oder helfend bzw. zuvorkommend. Ich entscheide mich bei dieversen Quests für die eine oder andere Vorgehensweise, wodurch ich wiederum eventuell einen verprelle aber einem Anderen vor etwas Negativem beware (u.ä.). Dadurch beeinflusse ich immer wieder die Gesinnung von NPCs mir gegenüber, was dann wiederum Einfluss auf die Gesprächsbereitschaft dieser hat. Und da diverse NPCs in (unabhängig voneinander existierenden) Quests ein Rolle spielen, hat dies wiederum deutlichen Einfluss auf meine Möglichkeiten.
z.b. in fallout konnte man einfach das mitleid aussprechen und schon so die "gesinnung der npc's" beenflussen(auch negativ!). wenn man sich einer gruppierung anschloss, beeinflusste das verhalten der ganzen spielwelt gegenüber dem spieler, in manchen gebieten wurde er beliebter in manchen wurde er zu feind.


Was ist das für eine Argumentation, einige Quests herauszupicken, wo man vielleicht wirklich alle betrefenden NPCs anquatschen muss? Das ist doch längst nicht repräsentativ.
Bei den meisten Quests ist dies nicht so.
kannste dann acuh einige quests "herauspicken" bei dennen das nicht so ist?!


Wenn mir ein Typ nur eine bestimmte Aufgabe geben will, wenn ich ihm zuvor ein bestimmtes Item beschaffe, dann habe ich nun mal keine andere Möglichkeit als dieses Item zu beschaffen um weiterzukommen.
genau das nennt man linear...


Außerdem, woher willst Du wissen, wieviel NPCs wirklich insgesamt in diese Quest involviert waren und es nicht doch ein paar andere gibt, welche auch etwas diesbezüglich zu sagen hätten, ein Gespräch mit diesen aber nicht erforderlich war?
das stand einfach ich soll mit ALLEN reden...:rolleyes: obwohl ich schon längst einige (inaktive)beweise gefunden habe.


Es scheint Dir nicht klar zu sein, dass Du es bei NPCs nicht mit denkenden Wesen zu tun hast sondern mit Verhalten welches programmiert wurde. Die KI kann sich nicht immer logisch verhalten, weil es unmöglich ist alle möglichen Was-wäre-wenn-Situationen zu berücksichtigen. Ein NPC kann nicht wissen, was Du ´geschnallt´ hast und was nicht - und was Du wann für Rückschlüsse ziehst.
so'n blödsinn... es scheint DIR nicht klar zu sein, dass man in die story mehrere stränge einbauen kann>:(

Sergej Petrow
30.04.2006, 12:17
diese rahmen sind rahmen deiner rolle im spiel, wenn es keine rahmen gibt, gibt es auch keiner rolle. diese rahmen sind eh mit den jeweligen zugmöglichkeiten der schachfiguren zu fergleichen und nich mit dem schachbrett. so knann ein bauer nicht über das ganze brett düsen bevor er nicht zu einer dame wird. ist es jetzt so einleuchtender?
Zugmöglichkeiten und Schachbrett ist der Rahmen. Innerhalb dieses Rahmes werden die Regeln erklärt. Innerhalb dieser Regeln, kannst Du dich verhalten, wie Du möchtest.



alles klar, der burg von anvil hat zwei gänge und allein das macht oblivion nicht linear:D .
genau so hab ich mir deine auslegung der nichtlinearität vorgestellt:rolleyes:
also noch mal zu diesem quest:
An der Aufgabenstellung kannst Du bei dieser Aufgabe (gibt ja auch andere, habe ich oben schonmal erwähnt.) nichts ändern. Aber innerhalb dieser Aufgabenstellung kannst Du einfach mit den Fähigkeiten des Charakters deine eigene Lösung erarbeiten. Die Lösung, die ich benutzt habe, ging nur deswegen, weil mein Char die entsprechenden Fähigkeiten hatte. Sie wäre für andere Chars NICHT möglich gewesen. Das ist Rollenspiel.



-wiesoo kann ich nicht erst den stempel aus der kaserne stellen und dann den brief?
-wieso gibt es keine möglicheit jemanden zu bestechen damit er mir den siegel gibt?
-wieso darf ich die frau zwingen den brief mir zu geben?
-wieso kann ich sie nicht zu komplize machen?

Nun, da würde ich ein uneingeschränktes, wäre schön, wenn das auch gehen würde, geben. Aber es geht nun mal nicht. Du könntest noch 1000 andere Punkte nennen, wie man z.B. diesen Quest lösen könnte. Hier ist halt der Spieler gefordert und muss die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten innerhalb der Charaktermöglichkeiten suchen.
Bei allen Spielen kann man sich was wünschen. Bei FallOut wäre es z.B. schön gewesen, wenn da nicht nur Fähigkeiten intern abgefragt werden und ne Meldung kommt: Ihre Fähigkeit reicht nicht aus.
Hm, ersteres wäre aber kein Lösungsansatz. Du klaust den Stempel nicht, Du benutzt ihn Vorort. Soll ja keiner mitbekommen, dass Du irgendwelche Siegel mitgehen lässt. Aber ok, darum geht es ja nicht.



stattdessen muss ich wie blöd dem roten pfeil nachrennen. und sag bitte nicht, dass "niemand mich zwingt dem pfeil nachzujagen." man ist auf sein GPS-kompass angewiesen, denn es wird nehmlich nicht genug informationen zu diesem oder jenem standort oder person gegeben.

Den Großteil habe ich ohne Kompass benutzt. Das geht sogar ziemlich gut. Andererseits ist es nicht Reallife. Wer halt nicht seine Zeit verplempern möchte stundenlang durch den Busch zu rennen, bis er irgendwas findet, nutzt halt den Kompass. Fertig.



natürlcih war der eine oder andere weg deinem char näher, aber er war nicht eindeutig vorgegeben. allein schon, dass manche questrelevante gegänstäande nicht unikaten waren und an mehereren stellen zu finden bzw. auf unterschiedliche weise zu erwerben waren.
Aber genau diese relative Freiheit hast Du doch bei Oblivion auch. Nur wenn Du dir die eierlegende Wollmilchsau bastelst, wirst Du alle Quests erfüllen können, möchte jeder dein Freund sein und dir gleich alle Geheimnisse aufbinden, ... Das kannst Du aber nicht dem Spiel vorwerfen. Nehmen wir mal an, Du spielst einen rechtschaffenden Paladin. Schon versteht es sich von selbst, wenn Du es denn RPG.mäßig spielen würdest, dass für dich z.B. zumindest die Dunkle Bruderschaft und die Diebesgilde tabu sind.
FallOut hat dir gleich gesagt, Nein, Du nicht, weil Du das und das nicht erfüllst. Diese Regeln gibt es aber in Oblivion nicht. Alles deine Entscheidung, Du kannst es so machen, musst es aber nicht. Wo ist das Problem.
Dann, was auch anders ist, als bei FallOut: Du bekommst es gar nicht erst mit, wenn Du einen Quest nicht bekommst. Du hast dich so und so entschieden, und das wars dann. Merkst Du vielleicht später, wenn Du es nochmal spielst, dass es andere Möglichkeiten gibt.



natürlcih, es gab einige schwerwiegende entscheidungen im spiel, die die ganze story beenflusst haben. genau so muss die lebendige spielwelt auf den spieler reagieren.

Ob Du es glaubst oder nicht, es gibt schon einige NPCs, die kein Wort mehr mit mir wechseln, wo ich für immer in diesem Spiel irgendwelche Aufgaben nicht bekomme, weil ich mich für eine Richtung entschieden habe. Ist also auch hier möglich. Aber viel wichtiger für mich ist, dass es grundsätzlich freier ist, dass es mir überlassen wird, wie ich diese oder jene Rolle auslege. Zum obigen Beispiel: Vielleicht habe ich ja gerade Lust einen mordenen rechtschaffenden Paladin zu spielen. Bloß, weil es das System nicht zulässt, darf ich diesen Wunsch nicht nachgehen. Welche Welt ist denn jetzt realistischer?



ich hab aber sofort geschnallt, wer Seridul wirklich war. wieso dürfte ich ihn nicht sofort töten? (in morrowind gab's diese option noch)

... und das ist der große Irrtum. Du hast es geschnallt. Im Spiel führst Du Charakter X,Y. Hätte er es wissen können? Muss er erst Beweise haben. Das Wissen des Spielers ist in sofern nicht wichtig.



im tagebuch ist nicht nur der weg angegeben sondern auch überlegungen und logik dahinter.
Jep, dass ist manchmal schon störend. Aber da muss man halt sehen, dass es wohl viele gibt, die "genaue" Tagebücher haben wollen. Leider. Ich behelfe mich damit, dass ich zuhöre und gar nicht erst das Questbuch aufschlage. Das geht oftmals sehr gut. Zugegebener Maßen aber nicht immer.



ja, denn es wird nicht immer genug informationen zu einem oder anderem location gegeben. nur in den höhlen braucht man den pfeil wirklich nicht mehr.
ps: den pfeil hab ich übrigens sofort ausgeschaltet. allso musste ich feststellen, dass viele quests "für pfeil ausgelegt" sind.

Da habe ich andere Erfahrungen. Habe jetzt 86 Aufgaben erfüllt, 16 Aufgaben offen (noch immer nicht den HQ gespielt, nur sporadisch Magiergilde und Kämpfergilde) und ich brauchte aktive Unterstützung vielleicht 10, 15 male.



z.b. in fallout konnte man einfach das mitleid aussprechen und schon so die "gesinnung der npc's" beenflussen(auch negativ!). wenn man sich einer gruppierung anschloss, beeinflusste das verhalten der ganzen spielwelt gegenüber dem spieler, in manchen gebieten wurde er beliebter in manchen wurde er zu feind.

Nur weil viele mit Redegewandheit rumlaufen, obwohl es zum Char nicht passt, willst Du doch das dem Spiel nicht anlasten. Wenn Du nur die Dunkle Bruderschaft spielst (habe ich dann allerdings auch nicht gemacht, weil ich auch vorran kommen wollte) hast Du so nach und nach einen sehr hohen Infamiewert. Dann möchte ich doch mal sehen, was die anderen von dir halten... Geht soweit, dass Du sofort "Probleme mit der Wache bekommst.

grossfürst haruki
30.04.2006, 13:46
An der Aufgabenstellung kannst Du bei dieser Aufgabe (gibt ja auch andere, habe ich oben schonmal erwähnt.) nichts ändern. Aber innerhalb dieser Aufgabenstellung kannst Du einfach mit den Fähigkeiten des Charakters deine eigene Lösung erarbeiten. Die Lösung, die ich benutzt habe, ging nur deswegen, weil mein Char die entsprechenden Fähigkeiten hatte. Sie wäre für andere Chars NICHT möglich gewesen. Das ist Rollenspiel.Nur gibt es diese Elemente oft auch in Ego-Shoter. Jenachdem ob man ein Scharfschützengewehr hat oder einen Granatwerfen muss man die Aufgabe anders lösen. Also sind Ego-Shoter auch RPGs?



Ob Du es glaubst oder nicht, es gibt schon einige NPCs, die kein Wort mehr mit mir wechseln, wo ich für immer in diesem Spiel irgendwelche Aufgaben nicht bekomme, weil ich mich für eine Richtung entschieden habe. Ist also auch hier möglich. Aber viel wichtiger für mich ist, dass es grundsätzlich freier ist, dass es mir überlassen wird, wie ich diese oder jene Rolle auslege. Zum obigen Beispiel: Vielleicht habe ich ja gerade Lust einen mordenen rechtschaffenden Paladin zu spielen. Bloß, weil es das System nicht zulässt, darf ich diesen Wunsch nicht nachgehen. Welche Welt ist denn jetzt realistischer?Wow, einige NPC's reden nicht mehr mit einem, dass ist ja eine gigantische Änderung und sehr Spiel entscheident.
Über Realismus müssen wir in Oblivion garnicht reden, denn weder die Magier-, Kämpfer-, Diebesgilde noch die Dunkle Bruderschaft intressiert's das die Welt den Bach ab geht. Sehr realistisch.



Nur weil viele mit Redegewandheit rumlaufen, obwohl es zum Char nicht passt, willst Du doch das dem Spiel nicht anlasten. Wenn Du nur die Dunkle Bruderschaft spielst (habe ich dann allerdings auch nicht gemacht, weil ich auch vorran kommen wollte) hast Du so nach und nach einen sehr hohen Infamiewert. Dann möchte ich doch mal sehen, was die anderen von dir halten... Geht soweit, dass Du sofort "Probleme mit der Wache bekommst.Man merkt's das du die Dunkle Bruderschaft noch nicht gespielt hast, denn es änderts sich garnichts. Niemanden intressiert bzw. es erfährts gar niemand.

BlackChrom3
30.04.2006, 13:55
1. In einem Egoshooter ändert sich meistens nichts an der Spielweise. Du kannst mit einer Pumpgun genauso in die Menge rennen und herumballern wie mit einer Railgun oder einer Sniper. Ausserdem gehört zu einem CRPG auch Werte wie Stärke und die existieren in Ego-shootern nicht.

2. Baldurs Gate 2 : Boah ich hab eine Burg gerettet, mehrere Drachen umgebracht und vieles mehr, aber durch eine Stadt laufe ich als ob ich ein Niemand wäre . Wirklich seeeehhhr realistisch.

Runners High
30.04.2006, 19:17
so'n blödsinn... es scheint DIR nicht klar zu sein, dass man in die story mehrere stränge einbauen kann>:(

Ich denke es ist sinnlos. Wir reden ständig aneinander vorbei. Andere und ich haben nie behauptet, dass man das Game nicht noch freier hätte machen können. Und natürlich hätte man auch mehrere Stränge einfügen können. Ich habe schon mal geschrieben, dass Du in mancher Hinsicht Recht hast.
Es geht hier nur darum, dass Du diesbezüglich das Game schlechter hinstellst als es ist.
Du bist so stur auf Deinen persönlichen Maßstab fixiert, dass Du unfähig bist gewisse Dinge zu relativieren.
Es gibt extrem lineare Games, mit sehr wenig Freiheiten und es mag sehr offene Games geben, mit enorm vielen Freiheiten. Oblivion steht weder am einen noch am anderen Ende - sondern irgendwo zwischendrinn. Punkt. Durch Deine Argumentation suggerierst Du aber, dass Oblivion praktisch keine Freiheiten bietet - und dies ist völlig unkorrekt.
Die Beispiele die Du immer bringst, belegen letztendlich nur, dass man es (bezüglich Nichtlinearität und Freiheit besser bzw. komplexer hätte machen können (bzw. das dies möglich wäre), was ja auch (wie schon erwähnt) keiner bestreitet. Aber eben nicht, dass man deswegen praktisch keine Freiheiten hat oder nahezu völlig linear ist. Es gab genügend Gegenbeispiele.

Freiheit ist relativ. Und zwischen völlig abhängiger Gefangenschaft und völliger Freiheit ist ein sehr weites (´graues´) Feld. Und da wären wir beim Thema Schwarz-Weiß-Denken.

Zhanior
30.04.2006, 21:39
Ich habe in den vergangenen Tagen nochmal nachgedacht, was es genau ist, was mich so an Oblivion stört, da ich bis jetzt, siehe meine Posts in dem Thread hier, noch nicht ganz klar ausdrücken konnte.
Ich denke, mir ist da noch etwas eingefallen:
In Oblivion erhält man bei jedem Quest eine Popup-Meldung, alles ist genau klassifiziert und eingeteilt. Ich weiß sofort, "aha, wieder ein Quest" und wenn ich irgendetwas finde "aha, das ist Quest XYZ". Das alles mag zwar der Übersichtlichkeit dienen, aber ich bekomme mehr und mehr das Gefühl, dass die Quests wie... aufgesetzt auf die Welt wirken.
Wenn ich irgendwo durch die Gegend laufe und jemandem helfen soll, denke ich auch nicht "oh, wieder ein Quest"; durch dieses aufdringliche System in Oblivion wird man aber dazu genötigt.
Vergleichen wir einmal mit Gothic: dort gab es nur eine unscheinbare Meldung "Neuer Tagebucheintrag", das ist alles. Es gab zwar auch ein Questlog, das man aber keineswegs nuzten musste und in dem auch keine Informationen standen, die man anders nicht bekommen hatte; es diente nur dazu, die Erinnerung aufzufrischen, falls man mal etwas vergessen hatte. Außerdem gab es viel mehr Quests, zumindest in den ersten Kapiteln hatte man mehr als eine Seite [einzeilige Titel!] voll. Dadurch wirkte alles viel authentischer und stimmig in die Welt eingepasst - das ist in Oblivion nicht so.

ExtreemGamer
01.05.2006, 09:38
Ich glaube das Prblem ist einfach, dass man es wohl zu gut gemeint hat. Man wollte wohl den Kritikpunkt von Morrowind beheben und den Spieler mehr an die Hand nehmen, allerdings haben die Jungs es etwas übertrieben. Von einem Extrem ins nächste, vielleicht treffen sie dann bei Tes 5 die Mitte :D. Mich stört vorallem das Questlog, oftmals kommt man ohne diesem nicht weiter, weil man exakt an Position XY einen Auslöser aktivieren muß, das heißt man darf nicht selber denken, sondern darf nur das nachspielen was einem das Questlog sagt: geh nach xy, sprich mit yx und tu dann xx... Das war auch mein Fehler als ich angefangen habe mit Ovlivion, ich habe versucht durch eigenständiges denken die Quests zu lösen, Ergebniss? Die Quests sind unlösbar. Es gibt nur wenige die da anders sind. Überspitzt gesagt, könnte ich schon vor dem Mörder stehen, er hat es auch zugegeben, aber die Quest geht nicht weiter, weil ich vorher nicht exakt an der Position gestand bin, die nötig ist um einen Auslöser zu aktivieren. An so starre Questabläufe kann ich mich bei keinem anderen Rollenspiel erinnern, sicherlich ist bei jedem Spiel das Quest gescriptet, aber bei keinem Spiel tritt das so offensichtlich in Erscheinung wie hier. Da gibt's leider nur wenige Ausnahmen, wie z.b. die Quest von der Gräfin von Bruma, wo man selber den Weg durch das lesen eines Tagebuchs herausfinden mußte. Wobei ich mich grade frage, was wohl passiert wäre, wenn ich den zweiten Wegpunkt und damit den Auslöser ignoriert hätte und direkt zum Ziel gelaufen wäre, muß ich direkt mal ausprobieren.

GreyWolf
01.05.2006, 11:50
Ich habe mich bisher aus dieser Diskussion rausgehalten, einfach, weil es in meinen Augen sinnlos ist, Oblivion als Computer-RPG mit der PNP-Brille auf zu betrachten oder gar Vergleiche zum RL zu ziehen, aber das hier kann ich einfach nicht unkommentiert stehen lassen:

[...] Außerdem gab es viel mehr Quests, zumindest in den ersten Kapiteln hatte man mehr als eine Seite [einzeilige Titel!] voll. Dadurch wirkte alles viel authentischer und stimmig in die Welt eingepasst - das ist in Oblivion nicht so.
Sergej Petrow hat bisher (etwas über Lv. 20, wenn ich's noch richtig weiß) über 80 Nebenquests gelöst, ohne den Mainplot überhaupt anzurühren. So viel zu "Gothic hat mehr Quests".
In Oblivion springen einen die Quests nicht förmlich an. Man muss Gerüchten zuhören, sich in Tavernen usw. umschauen, viele Quests sind erst bei einem bestimmten Ruhmespunktestand (oder Infamiepunktestand) erhältich oder werden erst bei einem bestimmten Char-Level aktiviert, setzen voraus, dass man vorher eine andere Quest erledigt hat usw.
Ich habe G/G2 auch gezockt (mit Begeisterung), aber diese Aussage oben betreffs den Quests ist schlichtweg falsch. Sorry... ;)

Zhanior
01.05.2006, 13:06
@GreyWolf

Ich habe in Oblivion ebenfalls knapp 80 Quests gelöst und ich glaube 16 weitere gerade offen, den Hauptquest habe ich nur bis zur Rettung von Kvatch gespielt. Ich war nichtmal in allen Städten, geschweigedenn bin Meister aller Gilden; zählt man alles zusammen, kommt Oblivion wohl auf mehr Quests, das betreite ich nicht und habe es nie. Allerdings musst Du beim Stichwort 'Questdichte' auch die Anzahl der Quests, die man auf einmal zu erledigen hat und v.a. die Größe der Welt beachten.
Die Welt von Gothic war um *einiges* kleiner, d.h. die Quests waren viel konzentrierter und man hatte mehr auf einmal zu tun.
Im Übrigen sehe ich überhaupt kein Problem daran, wenn sich CRPGs an P&Ps orientieren. Andererseits habe ich mehrfach betont, dass mir bewusst ist, dass ein CRPG ein CRPG und kein P&P ist und ein solches auch nie erreichen können wird. Aber besser als in Oblivion sind die rollenspieltechnischen Aspekte schon gemacht worden. Dafür glänzt Oblivion in mehr als genug anderen Punkten.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass manche hier (nicht auf Dich bezogen) leicht panisch werden, wenn jemand Oblivion kritisiert. Ich kann nur sagen, kein Spiel ist perfekt; Gothic nicht, Oblivion nicht. Und kein Spiel wird es jemals sein. Es wird immer etwas zu kritisieren geben und das muss auch erlaubt sein. Was zählt ist der Gesamteindruck und der subjektive Spielspaß. Ich wollte auch gar nicht die Rivalität zwischen dem Gothic und dem TES-Lager anfachen, zumal das m.E. ohnehin unsinnig ist; ich habe Gothic lediglich als Vergleich herangezogen. Zumal es ja mehr als genug Punkte gibt, in denen Oblivion Gothic klar schlägt (Freiheit, Dungeons... etc.).
Fazit: Oblivion ist für mich eines der besten und spaßbringensten Spiele der letzten Jahre. Kritisieren werde ich es trotzdem.

Grüße

GreyWolf
01.05.2006, 13:28
@Zhanior:

Ok, bezogen auf Größe der Spielwelt und Questdichte widerspreche ich Dir nicht unbedingt. Aber "Außerdem gab es viel mehr Quests" habe ich erst mal anders gedeutet. ;)

Und meine Einleitung bezog sich nicht auf Dich, sondern auf andere Meinungen, wo imho regelrecht mit Scheuklappen auf argumentiert wird.

Weiterhin hätte ich als Morrowind'ler ebenfalls nichts dagegen gehabt, wenn der Spieler in Oblivion etwas weniger an der Hand genommen werden würde. Aber, und da muss ich Sergej rechtgeben, man muss diese Features nicht unbedingt nutzen (Kompass, Schnellreise etc.), es steht einem frei.

Aber eigentlich kann ich bei Deinem letzten Beitrag nur nicken. Jeder hat eine andere Sichtweise der Dinge, kein Spiel kann perfekt sein, Oblivion ist objektiv betrachtet ein sehr gutes Spiel, aber unschöne Kanten und Ecken sind durchaus vorhanden und dürfen oder sollten durchaus auch bemängelt werden. :)

Runners High
01.05.2006, 14:20
Man darf auch nicht vergessen, dass die nicht so großen Freiheiten beim Questen (eben auch in Bezug auf den Umfang der möglichen Fragen und Antworten) letztendlich auch der Preis ist den man bezahlen muss, wenn man eine volle Vertonung bekommt.
Dies bedarf nicht nur einer entsprechenden Zeit sondern auch deutliche Mehrkosten (In Gothic 3 soll z. B. der Kostenaufwand für die Vertonung einen enorm hohen Anteil der ausmachen).

So schön es sicherlich wäre, wenn man mehr Möglichkeiten hätte, so hätte ich aber keinen Bock (so wie es in den Vorgängern wohl war) mich durch endlose Texte so wuseln, welche stummen NPCs als Sprachrohr dienen. Dies ist dann doch nur was für extreme Fans.

Die andere Option wäe natürlich gewesen die Anzahl der Quests deutlich zu reduzieren.
Ob dies ein guter Kompromiss gewesen wäre? Ich wüsste jetzt nicht wofür ich mich entscheiden würde.

Sergej Petrow
01.05.2006, 15:37
Nur gibt es diese Elemente oft auch in Ego-Shoter. Jenachdem ob man ein Scharfschützengewehr hat oder einen Granatwerfen muss man die Aufgabe anders lösen. Also sind Ego-Shoter auch RPGs?

Nö, ich konnte die Aufgabe deshalb so lösen, weil mein Charakter so geskillt wurde. Das ist kein mal eben die Waffe wechseln oder so, sondern die Ausrichtung der Skills.



Wow, einige NPC's reden nicht mehr mit einem, dass ist ja eine gigantische Änderung und sehr Spiel entscheident.
Über Realismus müssen wir in Oblivion garnicht reden, denn weder die Magier-, Kämpfer-, Diebesgilde noch die Dunkle Bruderschaft intressiert's das die Welt den Bach ab geht. Sehr realistisch.

Es wurde kritisiert, dass die Welt die Taten nicht auf- oder wahrnimmt. Das ist einfach falsch. Man muss nur mal seine Lauscher aufstellen, dann wird man schon einiges hören. Dann ist gesagt worden, egal, wie man sich verhält, man bekommt doch alle Quest und die NPC's sind immer lieb und nett zu einem. Auch das ist schlicht weg falsch.



Man merkt's das du die Dunkle Bruderschaft noch nicht gespielt hast, denn es änderts sich garnichts. Niemanden intressiert bzw. es erfährts gar niemand.

http://img291.imageshack.us/img291/7361/screenshot1282cu.th.jpg (http://img291.imageshack.us/my.php?image=screenshot1282cu.jpg)

Die Kutte wirst Du ja vermutlich kennen. Ich war zeitweise mit meinem Infamiewert deutlich über den Ruhmeswert. Es spielt sich etwas anders ...
Kannst Du gerne mal ausprobieren.



Irgendwie habe ich den Eindruck, dass manche hier (nicht auf Dich bezogen) leicht panisch werden, wenn jemand Oblivion kritisiert. Ich kann nur sagen, kein Spiel ist perfekt;
Ich hoffe doch nicht, dass ich diesen Eindruck mit meinen Beiträgen hinterlassen habe.
Halte es eigentlich so wie in deinem zitierten letzten Satz beschrieben. Kein Spiel ist perfekt. Fand halt nur, dass manche Kritikpunkte, die genannt wurden, nichts mit Oblivion zu tun haben, sondern einfach nur, weil eben lieber mit einem anderen RPG-System gespielt wurde und das benutzte System selbst in Frage gestellt wurde.



Allerdings musst Du beim Stichwort 'Questdichte' auch die Anzahl der Quests, die man auf einmal zu erledigen hat und v.a. die Größe der Welt beachten.
Was genau meinst Du damit? Mein Rekord an offenen Quest waren 26. Dann habe ich die Notbremse gezogen und bin mehr oder weniger mit Scheuklappen durch die Gegend gelaufen, damit ich ja keinen unbedacht anquatsche und noch eine Aufgabe bekomme. Vor allem, weil ich zwischendurch zeitabhängige Aufgaben bekommen hatte, war mir das Risiko zu groß, wegen sowas ein paar Questfehler zu bekommen.

Ansonsten kann ich für mich sagen: Sicherlich gibt es Kritikpunkte am Spiel, habe in einem anderen Thread auch schon welche genannt, die mich z.B. nerven. Da ich aber in meiner privaten Wertung immer den momentanen Spielspaß werte, komme ich da für mich auf knapp 100 %. Wenn ich dann irgendwann zurückschauen werde, werde ich mich genau daran erinnern und nicht daran, ob zukünftig ein Spiel dieses oder jenes mehr bietet.

polkan
01.05.2006, 18:19
An der Aufgabenstellung kannst Du bei dieser Aufgabe (gibt ja auch andere, habe ich oben schonmal erwähnt.) nichts ändern. Aber innerhalb dieser Aufgabenstellung kannst Du einfach mit den Fähigkeiten des Charakters deine eigene Lösung erarbeiten. Die Lösung, die ich benutzt habe, ging nur deswegen, weil mein Char die entsprechenden Fähigkeiten hatte. Sie wäre für andere Chars NICHT möglich gewesen. Das ist Rollenspiel.
man wird fast in allen quests von einem trigger zu anderem geführt. nur bei der auswahl von quests hat man einigermassen freiheit...


Hier ist halt der Spieler gefordert und muss die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten innerhalb der Charaktermöglichkeiten suchen.
aber in oblivion sind doch die charfähigkeiten fast universell... du hast das sogar als freiheit bezeichnet:D :rolleyes:


Den Großteil habe ich ohne Kompass benutzt. Das geht sogar ziemlich gut. Andererseits ist es nicht Reallife. Wer halt nicht seine Zeit verplempern möchte stundenlang durch den Busch zu rennen, bis er irgendwas findet, nutzt halt den Kompass. Fertig.
das bezweifele ich stark, denn die ortsangaben lauten oft : "irgendwo nahe/südlich/nordlich von X" oder "dort drüben"... also man bekommt in der regel keine einigermassen präzise angaben. ich hab schon recht viele aufgaben getroffen, für die ich diesen blöden pfeil wieder anschalten musste .


Das kannst Du aber nicht dem Spiel vorwerfen. Nehmen wir mal an, Du spielst einen rechtschaffenden Paladin. Schon versteht es sich von selbst, wenn Du es denn RPG.mäßig spielen würdest, dass für dich z.B. zumindest die Dunkle Bruderschaft und die Diebesgilde tabu sind.
nur tabu? ich will sie als feinden haben...:rolleyes:


Zum obigen Beispiel: Vielleicht habe ich ja gerade Lust einen mordenen rechtschaffenden Paladin zu spielen. Bloß, weil es das System nicht zulässt, darf ich diesen Wunsch nicht nachgehen. Welche Welt ist denn jetzt realistischer?
stell dir vor irgend ein knacki will jetzt kampfpilot bei bundeswehr werden... " darf er diesen Wunsch nicht nachgehen"? LOL


... und das ist der große Irrtum. Du hast es geschnallt. Im Spiel führst Du Charakter X,Y. Hätte er es wissen können? Muss er erst Beweise haben. Das Wissen des Spielers ist in sofern nicht wichtig.
noch ein fettes LOL...:D DU spielst mit deinem AVATAR und nich umgekehrt. wer soll schon entscheidungen treffen wenn nicht der SPIELER?


Nur weil viele mit Redegewandheit rumlaufen, obwohl es zum Char nicht passt, willst Du doch das dem Spiel nicht anlasten. Wenn Du nur die Dunkle Bruderschaft spielst (habe ich dann allerdings auch nicht gemacht, weil ich auch vorran kommen wollte) hast Du so nach und nach einen sehr hohen Infamiewert. Dann möchte ich doch mal sehen, was die anderen von dir halten... Geht soweit, dass Du sofort "Probleme mit der Wache bekommst.
also rumors-system ist in oblivion absolut bescheuert, jede wache in jeder stadt weisst, wer ich bin und und wieviel äpfel ich in anderen städten gestohlen habe.



Du bist so stur auf Deinen persönlichen Maßstab fixiert, dass Du unfähig bist gewisse Dinge zu relativieren.
genau das tue ich doch, ich relativiere, ich vergleiche oblivion mit früheren projekten von bethesda und anderen spielentwicklern und stelle fest, dass das spiel ausser grafik un action nichts zu bieten hat.


So schön es sicherlich wäre, wenn man mehr Möglichkeiten hätte, so hätte ich aber keinen Bock (so wie es in den Vorgängern wohl war) mich durch endlose Texte so wuseln, welche stummen NPCs als Sprachrohr dienen. Dies ist dann doch nur was für extreme Fans.
http://www.stiftunglesen.de/wir/forum/forum41/forum41_13.html ;)

Sergej Petrow
01.05.2006, 18:44
man wird fast in allen quests von einem trigger zu anderem geführt. nur bei der auswahl von quests hat man einigermassen freiheit...
... und beim Durchführen der Selbigen. Natürlich im Rahmen des Systems. Noch ein Beispiel aus der DB: Die Familie, die ausgeschaltet werden soll. Du bekommst gezeigt wo sie sind. Sehr schön. Dadurch sind sie noch lange nicht tot. Und schon gar nicht, ohne dass es einer mitbekommen hat. Wie hast Du dich in Cheydinhal entschieden? Hast Du Rache geübt oder bist du den Weg der Gerichtsbarkeit gegangen. Wie war dein Weg auf dem Piratenschiff (wieder die dunkle Bruderschaft)?



aber in oblivion sind doch die charfähigkeiten fast universell... du hast das sogar als freiheit bezeichnet:D :rolleyes:
Yep, das ist doch auch die Freiheit des Spielers. Wäre vielleicht mal eine Umfrage wert, ob denn wirklich alle ihre Chars abseits der Berufsvorstellungen geskillt haben. Gleich ne Frage an dich: Hättest Du am hellichten Tage der Gräfin vor ihren Augen das Teil klauen können?



das bezweifele ich stark, denn die ortsangaben lauten oft : "irgendwo nahe/südlich/nordlich von X" oder "dort drüben"... also man bekommt in der regel keine einigermassen präzise angaben. ich hab schon recht viele aufgaben getroffen, für die ich diesen blöden pfeil wieder anschalten musste .
Nicht bei allen, wenn es um beweglichen NPC's ging, bin ich den bequemen Weg gegangen. In der Regel haben mir aber "kümmerliche" Ortsangaben gereicht. Allerdings war es in der Tat manchmal etwas schwierig. War z.B. beim Vampirgegengiftquest eine englische Ortsangabe. Bei einer deutschen Version, die dann auch noch bei diesem Quest keine 1:1 Übersetzung hatte, half dann nachher auch nur der Kompass.



nur tabu? ich will sie als feinden haben...:rolleyes:

Yep, wäre mit Sicherheit stimmungsvoller, aber man kann nicht alles haben. Immerhin: Wenn Du superböse spielst, hassen dich alle. Das also geht schonmal...
(also nur den Infamiewert steigern, nicht den Ruhmwert)
Umgekehrt weiß ich nicht, weil ich bisher nur diesen einen Char gespielt habe.



also rumors-system ist in oblivion absolut bescheuert, jede wache in jeder stadt weisst, wer ich bin und und wieviel äpfel ich in anderen städten gestohlen habe.
Geschmacksache. Ehrlich gesagt, ich hätte es mir noch ne Spur härter gewünscht. Um so wichtiger wäre es gewesen, in den dunklen Gilden ohne Spuren zu "arbeiten". So konnte man sich immerhin so frei kaufen, dass man nicht direkt von Wachen und ähnlichen behelligt wird.




stell dir vor irgend ein knacki will jetzt kampfpilot bei bundeswehr werden... " darf er diesen Wunsch nicht nachgehen"? LOL
Grundsätzlich Ja :D Gibt schließlich genug Psychopathen auf der Welt...



noch ein fettes LOL...:D DU spielst mit deinem AVATAR und nich umgekehrt. wer soll schon entscheidungen treffen wenn nicht der SPIELER?

Hm, in FallOut ;) kann ich mich noch gut an einige Kriminalfälle erinnern, wo die Lösung selbst für Blinde auf der Hand lag. Leider war das auf der Hand liegen aber nicht so vorgesehen. Deine Aufgabe war es Beweise zu suchen. Erst als diese Vorlagen, gab es weitere Gesprächsoptionen...
Wäre deine Annahme auch bei vielen Adventuren der Tod. Der Spieler weiß sehr oft sehr viel. Aber erst, wenn das letzte Item gefunden wurde, wirst Du im Spiel weitergeführt, obwohl es vorher sonnenklar war und alle Indizien sogar noch deine Annahme bestätigen.

Zhanior
01.05.2006, 19:16
@Sergej Petrow

Nein, Dich meinte ich damit nicht. Ist auch kein Eindruck speziell aus diesem Thread, sondern aus dem gesamten Forum.
Was ich mit der Quest-Sache meinte, hast Du im Prinzip selbst schon beschrieben. Bei Oblivion drängen sich Quests durch die Popup-Meldungen und den manchmal nötigen Kompass sehr in den Vordergrund; das trägt zur Übersichtlichkeit bei, kann aber auch stören. Es ist immer sehr stark das Bewusstsein da, dass das jetzt ein 'Quest' ist. Das wirkt aber irgendwie nicht authentisch. Mit dem Gothic-Vergleich wollte ich ausdrücken, dass man da auf einem sehr viel kleineren Raum mehr Quests gleichzeitig offen hatte, das aber gar nicht so bewusst wahrgenommen hat geschweigedenn als störend empfunden. Man könnte sagen, mir gefällt die Art und Weise nicht, wie die Quests in Oblivion eingepasst sind.
Die Quests an sich sind ja oft sehr schön, teilweise fand ich sie sogar richtig 'innovativ' - gemalte Trolle, die man mit Terpentin bekämpft oder die Traumwelt mit düsterer Atmosphäre und verschiedenen Prüfungen zum Beispiel, haben mich durchaus beeindruckt.

@polkan

noch ein fettes LOL... DU spielst mit deinem AVATAR und nich umgekehrt. wer soll schon entscheidungen treffen wenn nicht der SPIELER?

Spielerwissen != Charakterwissen ist eine der wichtigsten Grundsätze des Rollenspiels.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich Sergej Petrows Aussage, auf die sich Deine bezog, auch nicht sonderlich geschickt fand, denn in dem beschriebenen Falle war es durchaus der Charakter, der das wusste.
Anders hätte es z.B. ausgesehen, wenn Du aus einem Lösungsbuch gewusst hättest, dass Seridur ein Vampir ist.

polkan
01.05.2006, 19:20
Gleich ne Frage an dich: Hättest Du am hellichten Tage der Gräfin vor ihren Augen das Teil klauen können?
ja...
hab ganz frech reinspaziert, den brief geschnappt und dann mich ergeben, danach hab ich den brief aus der gefängnis-truhe geklaut:D... irrenhaus:rolleyes:


Wenn Du superböse spielst, hassen dich alle. Das also geht schonmal...
hass in oblivion das ist, wenn man in einem satz bewundert und in nachfolgendem beschimpft wird.:D ist aber sowieso egal, die aufgaben und informationen kriegt man eh immer.:rolleyes:


Geschmacksache. Ehrlich gesagt, ich hätte es mir noch ne Spur härter gewünscht. Um so wichtiger wäre es gewesen, in den dunklen Gilden ohne Spuren zu "arbeiten". So konnte man sich immerhin so frei kaufen, dass man nicht direkt von Wachen und ähnlichen behelligt wird.
ich hätte mir eh mehr konsekuenzen als RFIDgesieherte ware und vernetzte wachen gewünscht...:rolleyes:


Hm, in FallOut kann ich mich noch gut an einige Kriminalfälle erinnern, wo die Lösung selbst für Blinde auf der Hand lag.
in fallout war realität oft trügerisch, man konnte ja nie genau wiessen.


Leider war das auf der Hand liegen aber nicht so vorgesehen. Deine Aufgabe war es Beweise zu suchen. Erst als diese Vorlagen, gab es weitere Gesprächsoptionen...
man könnte/dürfte aber beweise finden noch bevor man überhaupt die aufgabe bekommt sie zu suchen;)

Sergej Petrow
01.05.2006, 19:25
@Sergej Petrow
Spielerwissen != Charakterwissen ist eine der wichtigsten Grundsätze des Rollenspiels.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich Sergej Petrows Aussage, auf die sich Deine bezog, auch nicht sonderlich geschickt fand, denn in dem beschriebenen Falle war es durchaus der Charakter, der das wusste.
Anders hätte es z.B. ausgesehen, wenn Du aus einem Lösungsbuch gewusst hättest, dass Seridur ein Vampir ist.
Woher hätte man denn vorher wissen können, dass Seridur ein Vampir ist? Glauben zu wissen, ok aber definitiv wissen?!? Als ich der Spur nachgegangen bin und den vermeidlichen Vampir gefunden habe, kamen mir nur durch die Antwortmöglichkeiten zweifel auf. Aber selbst da wusste ich es noch nicht. Habe einfach erstmal den Aussagen geglaubt. Vielleicht habe ich was übersehen, was mir hätte schon vorher die Augen öffnen können. Gab es da noch was?

polkan
01.05.2006, 19:29
Woher hätte man denn vorher wissen können, dass Seridur ein Vampir ist? Glauben zu wissen, ok aber definitiv wissen?!? Als ich der Spur nachgegangen bin und den vermeidlichen Vampir gefunden habe, kamen mir nur durch die Antwortmöglichkeiten zweifel auf. Aber selbst da wusste ich es noch nicht. Habe einfach erstmal den Aussagen geglaubt. Vielleicht habe ich was übersehen, was mir hätte schon vorher die Augen öffnen können. Gab es da noch was?
LORE kennen, bücher lesen, Seridul beobachten - das hätte schon gereicht:rolleyes:

Sergej Petrow
01.05.2006, 19:41
ja...
hab ganz frech reinspaziert, den brief geschnappt und dann mich ergeben, danach hab ich den brief aus der gefängnis-truhe geklaut:D... irrenhaus:rolleyes:
Ehrlich gesagt: Da hätte ich nochmal geladen, da dass anscheidend nicht der Lösungsweg war. Ich hätte es nochmal anders versucht. Habe z.B. bei allen dunklen Aufgaben komplett ohne dem kleinsten Kopfgeld auszukommen versucht. Nur bei einer einzigen Aufgabe ist mir das misslungen. Dafür habe ich allerdings manche Aufgaben mehrmals spielen müssen. Bei der, wo es nicht geklappt hat, vermute ich ein Bug (nur, damit Du mir nicht kommst mit verbugt oder so. FallOut 2 war verbugt bis zum geht nicht mehr.
Ist aber trotzdem eines meiner absoluten Lieblingsspiele :D )
Du hast das System ausgenutzt. Nur weil etwas so funktioniert, was eigentlich nicht so gedacht war, muss man es so nicht machen. Gibt es in jedem Spiel. Mal kann man sich unbegrenzt Geld besorgen, dann wiederum kann man sich unbegrenzt Items besorgen ...
Nee, da spiele ich lieber anders.



hass in oblivion das ist, wenn man in einem satz bewundert und in nachfolgendem beschimpft wird.:D ist aber sowieso egal, die aufgaben und informationen kriegt man eh immer.:rolleyes:
Nö, "leider". Habe deswegen, habe ich oben ja schon geschrieben, ein paar Aufgaben nicht bekommen...



in fallout war realität oft trügerisch, man konnte ja nie genau wiessen.

Trügerisch ist so einiges. Auch bei Oblivion gibt es einige äußerst witzige Wendungen.
Nee, ich meine die wirklich Eindeutigen Sachen, wobei es da natürlich immer auf den Spieler angekommt, der es u.U. vorher schon durchschaut hat oder nicht. Aber wie es Zhanior oben weiter schon besser beschrieben hat: Spielerwissen != Charakterwissen.



man könnte/dürfte aber beweise finden noch bevor man überhaupt die aufgabe bekommt sie zu suchen;)
Hm, wenn Du damit meinst, dass Du gleich wenn Du die Aufgabe bekommst praktisch als nächstes die Lösungsantwort gibt. Das hatte ich (sorry) auch schon ein paarmal gehabt. Wurde gleich so getriggert, dass es passte. Allerdings natürlich nicht bei allen Quests.

EDIT:
LORE kennen?
Serigur beobachtet habe ich allerdings nicht. Wenn das denn ging, hättest Du ihn nicht so ausschalten können? Ganz am Anfang hatte ich in der Kaiserstadt den Auftrag hinter die billigen Preise eines Ladenbesitzers zu kommen. Sehr bald bin ich auf die Spur des Totengräbers gekommen. Habe ihn in seinem Haus aufgemischt. Habe den Quest weit vorher gelöst gehabt. Da also ging es zumindest.

Shiravuel
01.05.2006, 19:50
Seridur braucht man nicht mal zu beoachten. Man gehe zu Phintias, dem Inhaber von "First-Edition" Im Markt-Distrikt der Hauptstadt, wie es einem Roland Jenseric rät. Den fragt man, der erzählt einem etwas, dann geht man zu der besagten Höhle, erhält sofort einen Tagebucheintrag, der keinen Zweifel mehr aufkommen lässt und dann beginnt die Jagd ;) btw. auf unserer Seite gibt es seit geraumer Zeit die Lösung zu dieser Seridur-Quest (http://theelderscrolls.info/?go=4questimperial)

Sergej Petrow
01.05.2006, 19:52
Seridur braucht man nicht mal zu beoachten. Man gehe zu Phintias, dem Inhaber von "First-Edition" Im Markt-Distrikt der Hauptstadt, wie es einem Roland Jenseric rät. Den fragt man, der erzählt einem etwas, dann geht man zu der besagten Höhle, erhält sofort einen Tagebucheintrag, der keinen Zweifel mehr aufkommen lässt und dann beginnt die Jagd ;) btw. auf unserer Seite gibt es seit geraumer Zeit die Lösung zu dieser Seridur-Quest (http://theelderscrolls.info/?go=4questimperial)
Ja, erst, als ich bei dem war, war ich mir sicher, dass er ein Vampir ist. Das war aber IMHO der geplante Lösungsweg, dass hat ja Polkan kritisiert. Obwohl er es vorher wusste, musste er sich an diesem Lösungsweg halten.

Zhanior
01.05.2006, 20:12
@Sergej Petrow

Ich habe auch keine Ahnung, wie man hätte sicher wissen können, dass Seridur ein Vampir ist (bevor man bei Jenseric war). Aber da polkan sagte, er habe das gewusst, habe ich einmal angenommen, dass man es herausfinden kann und ich es übersehen habe.
Jedenfalls verstehe ich jetzt auch Deine Anmerkung, Du bist offenbar davon ausgegangen, dass es eine "Spielerquelle" war, aus der er es wusste, dann stimmt das natürlich.

Wer oder was 'LORE' ist, weiß ich auch nicht.

Grüße

polkan
01.05.2006, 20:23
Du hast das System ausgenutzt. Nur weil etwas so funktioniert, was eigentlich nicht so gedacht war, muss man es so nicht machen. Gibt es in jedem Spiel. Mal kann man sich unbegrenzt Geld besorgen, dann wiederum kann man sich unbegrenzt Items besorgen ...
Nee, da spiele ich lieber anders.
die aufgabe hab ich einfach promt wiederhollt als du mich nach meinem "lösungsweg" gefragt hast. durchgeschlichen ohne den geheimen gang zu benutzen habe ich mich auch:p


Habe deswegen, habe ich oben ja schon geschrieben, ein paar Aufgaben nicht bekommen...
sorry, hab das problem noch nie gehabt...:rolleyes:



Spielerwissen != Charakterwissen.
wenn das die lösungsbücher betriefft, ist das noch OK. aber ich will die spielwelt erforschen und zummindest ein bisschen eigene mentale leistung erbringen dürfen. in BG, FALLOUT oder TES1/2/3 war das noch möglich.


Ganz am Anfang hatte ich in der Kaiserstadt den Auftrag hinter die billigen Preise eines Ladenbesitzers zu kommen. Sehr bald bin ich auf die Spur des Totengräbers gekommen. Habe ihn in seinem Haus aufgemischt. Habe den Quest weit vorher gelöst gehabt. Da also ging es zumindest.
komisch ich hab in diesem quest versucht den" totengräber" sofort anzugreifen und musste feststellen, dass er ohne geständnis unsterblich ist.... er hat sich nicht mal gewehrt.

polkan
01.05.2006, 20:30
Wer oder was 'LORE' ist, weiß ich auch nicht.

tja, da habe ich mit grossen kennern der TES-serie zu tun... ;)

http://en.wikipedia.org/wiki/Template:TES-lore :rolleyes:


Ich habe auch keine Ahnung, wie man hätte sicher wissen können, dass Seridur ein Vampir ist
es gibt viele geschichten über vampire in tamriel. wenn man ein paar kennt wird man Seridul sofort verdächtigen. es gibt auch direckt in oblivion ein buch, das ein bisschen licht ins dunkle bringt

Sergej Petrow
01.05.2006, 20:40
die aufgabe hab ich einfach promt wiederhollt als du mich nach meinem "lösungsweg" gefragt hast. durchgeschlichen ohne den geheimen gang zu benutzen habe ich mich auch:p

Na, also ein Test ob es dein Char kann. Also nicht :) Das meinte ich ja damit, dass sich mit der Charakterentwicklung andere Lösungsmöglichkeiten ergeben.



sorry, hab das problem noch nie gehabt...:rolleyes:

Ja, finde das aber kein Nachteil. Hab nen bösen Charakter. Da ist es mehr oder weniger selbstverständlich, dass da manche Abstand halten wollen.



wenn das die lösungsbücher betriefft, ist das noch OK. aber ich will die spielwelt erforschen und zummindest ein bisschen eigene mentale leistung erbringen dürfen. in BG, FALLOUT oder TES1/2/3 war das noch möglich.

Jetzt weiß ich immer noch nicht, was LORE ist.
Der Schwierigkeitsgrad zum Lösen der Aufgaben hätte durchaus höher sein können. Hm, vielleicht ist das schwierige hier, genügend mit Aufgaben versorgt zu werden. An einigen Aufgaben war es bisher sehr schwer gewesen ranzukommen. Erinnert mich an Final Fantasy VII. Das Spiel durchzuspielen war wirklich sehr leicht. Den Geheimnissen auf den Grund zu kommen, war aber die Hölle. Bei einigen Aufgaben habe ich dann einfach aufgegeben. Glaube aber, viel rausgefunden zu haben. Denke, dass könnte hier ähnlich sein. Mal sehen, später wird ja bestimmt hier eine ungefähre Anzahl an Aufgaben präsentiert werden. Bin mal gespannt, wie das aussehen wird. Glaube allerdings, da bin ich ein bisschen anderer Meinung als Du, dass es nicht möglich sein wird, mit einem Char alle Aufgaben zu lösen.



komisch ich hab in diesem quest versucht den" totengräber" sofort anzugreifen und musste feststellen, dass er ohne geständnis unsterblich ist.... er hat sich nicht mal gewehrt.
Hast Du denn da schon gewusst, dass er Totengräber ist? War in seinem Keller. Ab da war die Sache klar. Der Kampf war allerdings ganz schön haarig. Mein Weg scheint aber etwas einfacher gewesen zu sein. Habe gelesen, dass auf dem Friedhof noch seine Freunde dabei sind. So habe ich es nur mit ihm selbst zu tun gehabt.
EDIT:
Hm, die Bücher habe ich auch gelesen, hat mir aber nicht weiter geholfen. Kurzum, ich habe ihn einfach nicht verdächtigt. Habe Morrowind gespielt, allerdings nur halbherzig, die Vorgänger nicht.

polkan
01.05.2006, 21:01
Na, also ein Test ob es dein Char kann. Also nicht
doch, mit leichtigkeit...


Ja, finde das aber kein Nachteil. Hab nen bösen Charakter. Da ist es mehr oder weniger selbstverständlich, dass da manche Abstand halten wollen.
mein bosmer ist ein hinterhältiger egoistischer ganove und kaltblütiger mörder. trotzdem wird er von allen als held gefeiert( zu meinem ärger).


Jetzt weiß ich immer noch nicht, was LORE ist.
dat is so was wie background, sieh link oben... :rolleyes:


Habe Morrowind gespielt, allerdings nur halbherzig, die Vorgänger nicht.
hab ich schon bemerkt:D

Sergej Petrow
01.05.2006, 21:10
doch, mit leichtigkeit...
Zitat von polkan
ja...
hab ganz frech reinspaziert, den brief geschnappt und dann mich ergeben, danach hab ich den brief aus der gefängnis-truhe geklaut... irrenhaus
Wenn Du das mit Leichtigkeit nennst... :D



mein bosmer ist ein hinterhältiger egoistischer ganove und kaltblütiger mörder. trotzdem wird er von allen als held gefeiert( zu meinem ärger).

Zuviele gute Taten, was? ;)



hab ich schon bemerkt:D
Das Spiel hat mir zwar schon gefallen, das Kampfsystem fand ich aber total daneben.
Hat wohl dann letztendlich dafür gesorgt, dass ich es nicht weitergespielt habe.

polkan
01.05.2006, 21:18
Wenn Du das mit Leichtigkeit nennst...
ich hab doch schon geschrieben, dass ich mich auch so durchgeschlichen hab:rolleyes:
durchgeschlichen ohne den geheimen gang zu benutzen habe ich mich auch
zugegeben, das ist nicht grade beste und richtigste formulierung, aber...:p


Zuviele gute Taten, was?
was soll man machen, alle andere jukt es nicht, dass die welt den bach runter geht

Sergej Petrow
01.05.2006, 21:21
yep, das hast Du geschrieben. Meinereiner wollte aber nicht warten und hat das Teil vor ihren Augen geklaut ohne erwischt zu werden. Wenn ich das jetzt richtig bei dir gelesen habe, hat ja letzteres dein Char nicht geschafft.

Ist ja auch egal. War ja auch kein muss.

Sergej Petrow
06.05.2006, 10:05
Nochmal was zum Thema verschiedene Questlösungen.

Paronia:
Habe verschiedentlich hier gelesen. Das Glathir am Ende immer stirbt. Es ist durchaus möglich, dass er am Ende überglücklich ist. Den Quest habe ich gerade erfüllt.8)