Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : im Namen der Finsternis - von Macht und Mächtigen
Hier also der zweite Teil des Foren-RPGs Com Oedy, diesmal mit neuem Titel ^^
um was geht's?
Wir befinden uns in einem finsteren Kapitel der menschlichen Geschichte: im Mittelalter. Der Schauplatz ist ein Fantasy-Ort irgendwo zwischen Italien, Spanien, Griechenland und Nirgendwo.
Das Volk wird von einem grausamen und skrupellosen König tyrannisiert und unsere Helden (Mitspieler) geraten nun zwischen die Fronten, auf der einen Seite König Gameus I., nebst seinem schizophrenen Richter Sir Trialius und dem gnadenlosen Henker Dante di Aboli, auf der anderen Seite das unterjochte Volk. Wie werden sich die Charaktere entscheiden, für die dunklen Mächte der Herrscher oder die Gerechtigkeit und die Menschlichkeit?
lassen wir uns überraschen ^^
Es werden noch neue Spieler aufgenommen. Bei Interesse schreibt einfach eine PN mit einer kurzen Bewerbung in Rollenspielform an einen der SL (siehe weiter unten). Und für Neueinsteiger gibt es nach jedem Topicpost eine kurze Zusammenfassung dessen, was bisher passiert ist
Mitwirkende:
The Game:
König Gameus der I. inaktivBild (http://img403.imageshack.us/img403/8328/unbenannt2jj.png)
befindet sich: bei seinen Entführern
Trial:
Sir Trialius, königlicher Richter
befindet sich: irgendwo unter der Stadt
Dante:
Dante di Aboli, Henker im Dienste des Königs
Bild1 (http://home.arcor.de/dantes_darkside/diaboli4.bmp) Bild2 (http://home.arcor.de/dantes_darkside/diaboli3.bmp)
befindet sich: auf der Flucht/ am Stadtrand
Shadow Snake:
Shadow Snake auch genannt die Schattenschlange, Söldner.
befindet sich: im Gasthaus
Muhrray:
Franz von Asissi, "The Mönch formerly known as Judas"
befindet sich: weiß ich gerade nicht o_O
BlackRose:
Ileana van BlackHeart, die liebenswürdigste und selbstverliebtste "Prinzessin" des Games (Bild) (http://upload.npcfighter.de/files/17/893679183.jpg)
befindet sich: bei ihren Entführern
Serpico:
Javier - Kräuterkundler, kleiner Zwerg, der gerne Kräuter sammelt und Tagebücher schreibt.
befindet sich: im Gasthaus
Paramite:
Susette Paramité, Im Königreich aufgrund ihres medizinischen Könnens.
befindet sich: im Gasthaus
raian:
Yran "Drachentöter" Koar.
befindet sich: bei Dante
Diomedes:
Diomedes, einsamer, einfacher, wandernder Einzelgänger.
befindet sich: im Gasthaus
Fallen Angel:
Fallara 'en Angeleno, aus der fernen Wüste von Alahenus, auf friedlicher, prophetischer Wanderschaft
befindet sich: auf dem Weg zur Schlacht
Erell:
Erell "Sin" de Vido, Kopfgeldjägerin Bild1 (http://img480.imageshack.us/img480/7083/vukhvk9mw.jpg) Bild2 (http://img403.imageshack.us/img403/3104/dgjdg0en.png)
befindet sich: im Gasthaus
SiLancer:
Silan Cerber, betrogener Familienvater.
befindet sich: weiß ich auch nicht.
Ranarion:
"Ranarion von öhm", Vergesslicher Kerl.
befindet sich: k.A.
Achadrion:
Acha den Drion, Berufung: Alchemie und Zauberei.
befindet sich: auf dem Weg zur Schlacht
happylilbuddha:
Buddha, ansonsten namenlos, einst aus dem Kingdom gegangen wegen Sesostris, aus Neugier zurückgekehrt. Bild (http://img146.imageshack.us/my.php?image=buddha5mw.jpg)
befindet sich: im Gasthaus
BeyondTheTruth:
Yohndet Betruth, letzter Nachkomme der Skythen.
befindet sich: irgendwo im Nirgendwo
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inaktiv:
Miku: (inaktiv)
Miku, Dieb, "bildlich beschreibender Philosoph"
one-cool: (inaktiv)
Micha von Akragas, Grieche, auf Wunsch nach Asyl im Königreich.
Jenova-Dragul: (inaktiv)
Darius Jenovos, wohlbekannter Paladin aus fernen Landen (Bild1 (http://img168.imageshack.us/img168/4052/p10100034vk.jpg) und 2 (http://img186.imageshack.us/img186/1186/p10100042nt.jpg))
Repko:
Repko van der Huijten, Alkoholiker.
Dhan:
Bernd von den Klingen
Cepanks:
Sii-Panks, beherrscht Tiersprachen.
NPCs (Non Playing Characters):
Dolores: •••• und Freundin des Henkers (tot)
Wind: Rebellenführer und mystischer Retter der Menschheit
Hannes: Rebellenführer
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Und zu guter Letzt kommen hier noch ein paar Richtlinien für die Mitspieler:
Foren-RPG-Nettiquette:
§1 Der Spass des Spieles ist unantastbar
Ihn zu schützen und zu haben ist die Aufgabe jeglicher spielerischen Macht. Er ist der einzige Grund aus dem man ein Spiel ja auch spielt, deswegen ist ein Spiel ohne Spass nur ein totes Spiel
§2 Die Mediatoren (SL=Spielleiter) sind Ansprechpartner und Berater, ebenso sind sie aber auch berechtigt, ihren Mitspielern Aufgaben zuzuteilen, die die Storyline beeinflussen (sollen).
Die SL setzen sich z.Zt wie folgt zusammen: Beyond the Truth, Achadrion und Dante.
§3 Das Schriftbild sollte einheitlich sein und zwar möglichst so, dass die Dialoge fett hervorgehoben werden.
§4 Alle Spieler sind an Rechten gleich
Unabhängig von Erfahrung und Spielweise. Die anderen Spieler zu respektieren setzt voraus, dass man sich nicht über sie in Spielweise oder Nutzung ihrer Charaktere (siehe §3) hinwegsetzt.
Und die Spielregeln (bitte einhalten!):
1. Es darf keine Spielfigur (Charakter) eines anderen Mitspielers ohne dessen Einverständnis getötet oder verstümmelt werden (außer vom Henker natürlich ^^) noch darf dessen Charakter und die körperlichen Eigenschaften eigenmächtig und ohne Absprache mit dem entsprechenden Mitspieler verändert werden.
Das gilt auch für NPC von anderen.
2. Schreibt man für einen anderen Charakter mit, so sollte man dessen Eigenschaften und Charakter berücksichtigen.
3. Übernehmen grundlegender oder fundamentaler Storyteile anderer Spieler ist nur mit Absprache gestattet.
4. Das gezielte Umlenken der Storyfragmente anderer Spieler ist nicht gestattet, wenn sie nicht im Sinn des ursprünglichn Verfassers liegen und mit diesem abgesprochen wurden.
5.Übernatürliche Fähigkeiten: Die Geschichte spielt im Mittelalter, in der Zeit vor den Hexenverbrennungen, daher sind übernatürliche Skills, dosiert eingesetzt, völlig in Ordnung.
Übermächtige Charaktere jedoch sind unerwünscht, denn davon hat keiner was.
Das Aneignen übernatürlicher Fähigkeiten sollte vorher mit den SL abgesprochen werden.
6. Einschneidenden Dinge, wie das heraufbeschwören von Göttern o.ä. ebenfalls nur mit Erlaubnis, da uns das RPG sonst entgleitet
7. Platzhalter sind ein sinnvolles Mittel, um zu verhindern, dass einem ein anderer Mitspieler die Pläne durchkreuzt, wenn man gerade vorhat, zu schreiben. Allerdings verfällt ein Platzhalter nach spätestens zwei Tagen, falls er nicht benutzt wurde. Der Platzhalter muss nicht editiert werden, editieren ist nur dann sinnvoll, wenn sonst die Reihenfolge durcheinander käme.
Ansonsten haben wir hier noch die Links zu den vorangegangenen Threads:
RPG Goes Com Oedy - Das Rollenspiel!
RPG Goes Com-Oedy. The CASTING
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und hier ein kleiner Vorgeschmack, was irgendwann aus unserem RP werden soll :)
GAMEUS I.:
Meine Herren, was steht an?
Was habt ihr mir zu künden?
Wir sind ein einwandfrei Gespann,
so frei von allen Sünden,
so herrlich uns‘re Männlichkeit,
so schwer ist uns‘ Gemüt.
Wir richten über Sünder seit
der Morgentau erblüht.
Doch für heute, was ich kann,
das will ich noch besorgen.
Verhören wir nun jenen Mann,
zu henken früh‘ am Morgen?
Die Schattenschlange, wie mir scheint,
die zeitgemäß im Kerker greint,
befänd‘ ich schuldig – wie so meist –
der Mann, dem nur er selbst entgleist.
SIR TRIAL:
Ach, mein Herr, ich seh‘ ihn schwinden,
gerechte Strafen überwinden,
das Urteil war schon längst gesagt,
bevor der Henkersmorgen tagt.
Er ist Söldner, Majestät,
er weiß, wie‘s um Rebellen steht -
Es könnte glatt von Vorteil sein,
(Er deutet dem Diener.)
Zum Verhör, so soll er rein!
GAMEUS I.:
Und ihr, mein lieber Kammerdiener?
Was blickt ihr drein? Besinnt euch wieder!
Wie soll’n wir sein Verhör bereiten?
Auf edle, alte Schändlichkeiten?
Mit Folter? Bis die Peitsche bricht:
Ein Gewissen lässt mich nicht.
Wenn er sich schon erklären will,
hör’n wir doch zu und bleiben still!
DANTE DI ABOLI:
Verzeiht, mein Herr, ich werd‘ senil,
Der Rebell aus Kerker sieben?
Kein Geständnis, dass mir auch gefiel,
ist bei mir je ausgeblieben.
Ob Peitsche oder heiße Schwerter:
wenn man nur will, so gesteht er.
Doch erst geb‘ ich dem Richter recht:
wird Zweck erfüllt, so sei’s nicht schlecht.
Und unsre Zwecke, die der Krone,
dass man den dummen Pöbel schone,
damit er Steuern brav bezahlt,
die hab ich Ihnen aufgemalt.
(The Game)
Zusammenfassung
(sponsored by BeyondTheTruth)
Dante di Aboli, der Henker vom "Königstyrannen" Gameus I, straft Steuerschuldner und Verräter aufs Härteste. Er genießt es, die Leute auf unterschiedliche Weise zu foltern und hinzurichten. Er reitet durch das Land und steckt ganze Grundstücke und Äcker in Brand, wenn deren Besitzer sich in Augen des königlichen Richters, Sir Trial, in irgendeiner Weise schuldig gemacht haben. Und aus seiner Sicht macht sich beinahe jeder irgendwann, in irgendeiner Form schuldig. Es ist immer nur eine Frage der Zeit, bis man den Leuten auf die Schliche kommt..
Als er eines Abends einen vermeintlichen Verräter ausfindig machte, nahm di Aboli dessen Tochter Maria mit und lieferte sie im Freudenhaus der Stadt ab, das scheinbar im Besitz des Königs liegt. Statt sich aber gleich wieder auf den Rückweg zu machen, suchte der Henker dort eine gewisse "Dolores" auf, deren Dienste er schon des Öfteren in Anspruch genommen hatte und die auch eine gewisse tiefere Beziehung zu dem italienischen Vaterlandsflüchtling di Aboli hat.
In jener Nacht ließ sich hier das Vergnügliche mit dem Nützlichen verbinden - die junge Frau hatte eine sehr interessante Geschichte, die sie Dante erzählte. Von einem ihrer Kunden erfuhr sie von einem gewissen Buch, das sich "das Trivadeon" nennt - und wo dieses zu finden sei.
Mehr als interessiert schmiedete der Henker bereits noch in jener Nacht Pläne...
Bereits am nächsten Morgen drang er mit Hilfe mehrerer Soldaten in ein Kloster, wenig außerhalb des Kingdoms ein und brachte dort schließlich das Trivadeon an sich.
Zunächst zwar bestritt der Oberste der Mönche, es in seinem Besitz zu haben, doch Dantes bedrohlicher Blick alleine reichte, um die Wahrheit aus ihm herauszulocken.
Doch geben wollte er es ihm auf gar keinen Fall - aber auch hier hatte di Aboli seine diabloischen Mittel und Wege.. und somit bekam er also letztendlich was er wollte.
Und genau damit hat das Spiel nun begonnen...
...was für eine Art von Spiel es ist? Worum es geht?
Es ist ein Spiel, dass das Schicksal geschaffen hat um sich die Langweile vom Hals zu schaffen.
Ein Spiel, das kein vorhersehbares Ende hat... Und eigentlich noch nicht mal vorhersehbare Wege.
Ein Spiel mit nur einem Ziel: Den Figuren in ihm dabei zuzusehen wie sie selbst miteinander ihre Spiele treiben, wie sie sich dabei behaupten und welche Richtung jeder Einzelne von ihnen dabei für sich wählt..
ER hat es bereits von Anfang an verstanden, andere Charaktere nach seinen Vorstellungen auf geschickte Weise zu manipulieren.
Ohne IHN wäre die Situation nicht die, die sie jetzt ist.
Die Rede ist von Acha den Drion...
Der Magier den Yohndet, Yran und dessen Knappe Miku aufgesucht haben, stellte den Dreien Susette Paramite als weiteres Mitglied ihrer Truppe vor und offenbarte wenig später ein schockierendes Geheimnis..
Doch, die Geschichte der Reihenfolge nach:
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Von Flüchen, fremden Dimensionen und anderem unverständlichem Hokus Pokus
Yohndet war auf der Suche nach einer Heilung für den Fluch, mit dem er belegt wurde, in das Kingdom gekommen und hat dort mit Hilfe von seinen zwei Weggefährten, die er hier kennen gelernt hat (eben Yran und Miku), schließlich Acha den Drion gefunden.
Der willigte zwar ein, den Fluch, der Yohndet erblinden ließ, aufzuheben - bat die Drei jedoch zunächst, ihn bei seinem Vorhaben zu unterstützen, eine neue Rebellion ins Leben zu rufen.
Während er ihnen in seinem Zimmer Bedenkzeit gewährte, lernte er unten, im bewirteten Bereich der Gaststätte, Susette kennen die er den Dreien wenig später vorstellte..
Yohndet war fassungslos, als den Drion die junge Frau mit der sanften Stimme in den Raum führte. Seine ersten Gedanken kreisten darum, ob Acha den Drion etwa vor hatte, auch diese, scheinbar absolut wehrlose und unschuldige Frau, um Mithilfe bei seinen gefährlichen Plänen zu bitten.
Wie sich herausstellte, sollte Yohndet damit Recht bekommen - und seinem Naturell entsprechend legte er zunächst Protest ein..
Es war aber Susette selbst, die letztendlich das Wort ergriff und behauptete, nichts mehr zu wollen, als an diesem Plan teilzuhaben.
Ihren Mann, der im Dienste des Königs gestorben war, rächen zu können, war ihr sehnlichster Wunsch - das behaupte sie zumindest.....
Als Yohndet die Entschlossenheit der Frau bemerkte, verstummte er. Die Zweifel waren dennoch weiterhin vorhanden. Zweifel ob es in Ordnung war, eine Unschuldige wie sie da mit reinzuziehen. Zweifel ob sie denn überhaupt in irgendeiner Weise nützlich sein konnte, oder einfach nur einer sinnlosen Gefahr ausgesetzt wurde. Und Zweifel an Acha den Drions Urteilsvermögen..
Während ihm duzende Gedanken durch den Kopf gingen, spürte Yohndet mit einem Mal einen immer schlimmer werdenden stechenden Schmerz im Kopf - bis es schließlich so schlimm wurde, dass er sich vor Schmerzen zu Boden fallen ließ und in eine kurze Ohnmacht fiel.
Als Yohndet die Augen wieder öffnete, geschah ein Wunder... für kurze Zeit konnte er wieder sehen - verschwommene Bilder waren vor seinen Augen erkennbar.
Doch dieser Zustand hielt nur wenige Sekunden an und Yohndet beschloss zunächst niemandem davon zu erzählen..
Nachdem er wieder vollständig zu sich gekommen war, bagatellisierte er den Vorfall zunächst und versuchte ein anderes Thema aufzugreifen..
Er befragte Acha den Drion nach Details über seine Pläne und danach wie er vor hatte genug Leute für die Rebellion zu mobilisieren.
Das war der Zeitpunkt wo Acha den Drion seinen Gefährten erstmals von Shadow Snake erzählte - und davon berichtete, wie er auf riskante Art und Weise Gerüchte im Land verbreitete um gezielt den König, seinen Henker und den Richter, sowie auch Shadow Snake und das Volk selbst nach seinen Vorstellungen zu manipulieren.
Alle standen fassungslos da, in Anbetracht dessen, was sie aus dem Mund des Magiers vernahmen... nach einigen Sekunden stammelte Yohndet ein paar Sätze und versuchte zusammenzufassen, was er gerade zu hören bekam:
Yohndet : Damit ich das auch richtig verstanden habe... Ihr habt das Gerücht verbreitet, eine neue Rebellion hat sich formiert? Und Shadow, der sich in der Gewalt des Königs befand, wurde zwischen die Wahl gestellt:
Entweder er findet die neuen Rebellen, unterwandert sie und liefert sie schließlich aus, oder er würde sterben?
Dabei gab es noch gar keine Rebellion... aber die Gerüchte darüber haben Shadow dazu veranlasst, diese Sache nun selbst in die Hand zu nehmen? Sozusagen, seinen Verrat an der -imaginären- Rebellion zu verraten und sich nun gegen den König zu wenden?
Nun.. das.. ist.. schlichtweg.... genial. Aber woher konntet ihr wissen, dass Shadow letztendlich selbst beschließen würde, eine Truppe gegen den König zusammenzustellen?
Nach kurzer Zeit setzte Yohndet sich fort..
Yohndet : Vielleicht ist es gar nicht so gut, das zu wissen. Offenbar wisst ihr tatsächlich sehr viel über das Schicksal mancher Menschen...
Er grübelte, kam aber zu der Erkenntnis, dass es einige Dinge gab, die ihm wohl einfach unverständlich bleiben würden.
Unverständlicher Hokus Pokus eben... Flüche, Magie, Schicksal, Vorhersehung...
Als die Frage in den Raum geworfen wurde, wo und wie man denn diesen Shadow Snake auffinden könnte passierte es urplötzlich wieder:
Wie schon kurz davor verzerrte Yohndet sein Gesicht vor Schmerzen und erlitt einen neuen Anfall.
Für Susette und Acha den Drion war es klar: So konnte es nicht weitergehen, und sie würden keine Widerrede dulden:
Bevor weitere Schritte folgen, war es ihre Pflicht Yohndet in eine Arztpraxis zu bringen... Der Praxis von Micha von Akragas.
Der Magier bat Yran und Miku in seinem Zimmer zu bleiben und es zu bewachen - mit der strikten Anweisung NICHTS von seinen magischen Relikten auch nur anzufassen..
.... so führte der Weg von Yohndet, Acha den Drion und Susette also zu Micha, während Miku und sein Meister sich etwas Ruhe gönnten.
Doch diese Ruhe sollte nicht lange andauern. Kurz nachdem der Knappe eingenickt war, schlich Yran zu einer Kiste des Magiers. Zunächst zog ihn nur seine Neugier dort hin.. doch schon bald vernahm er eine Stimme, die in seinen zu dringen schien..
Jedem aufkommenden Vernunftgefühl zum Trotz öffnete er die Truhe schließlich.
Letztendlich hatte er nur noch ein Ziel im Kopf: Irgendetwas hier musste ihm dabei helfen können, seine größte Schwäche zu bekämpfen:
Seine Furcht vor jeglicher Art von gefährlichem Abenteuer. Denn SO würde er den Rebellen nicht helfen können...
Noch schlimmer - es würde nicht lange dauern,
bis seine neuen Freunde die Wahrheit über ihn und seine großen Ängste herausfinden.
Er MUSSTE einfach etwas finden, das ihm neuen Mut gibt.
Immer besessener wühlte er sich durch, bis er schließlich ein seltsames Amulett mit einer monströsen Klaue darauf fand.
Die Stimme erklang abermals und befahl ihm, den magischen Gegenstand zu nehmen..
.....
Du Narr! Jetzt sieh deinem Schicksal ins Auge.....
Plötzlich umhüllte Yran eine Schwärze, die ihn zu verschlingen schien.
Aufgeweckt von dem Lärm, konnte Miku nur noch hilflos mitansehen, wie sein Meister vor seinen Augen verschwand.
Er fand sich schließlich an einem fremdartigen, dunklen Ort wieder. Eine Gestalt tauchte vor ihm auf und stellte sich als eine Harpie vor. Sie verriet Yran, dass er durch das Amulett in ihre Dimension gezogen wurde.
Yohndet, Susette und vor allem Acha ahnten von all dem nichts, während sie ihren Weg fortsetzten. In der Hoffnung, dem Verfluchten helfen zu können, oder zumindest die Ursache der pötzlich auftretenden Anfälle herauszufinden, begannen sie ihren Marsch zur Praxis am Stadtrand... wo sich in der Zwischenzeit ganz andere Dinge ereigneten:
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Von Männern ohne Erinnerung, Königscousinen und anderen "interessanten" Personen
Erell war in das Kingdom gekommen um, wie schon so oft, auf saubere Art ein paar unerwünschte Menschen zu beseitigen. Merkwürdig war jedoch diesmal, dass offenbar auch ihre "Erzrivalin" Ilenna van Blackheart diesmal auf die selbe Mission geschickt wurde.
Um ihr zuvor zu kommen, hielt sich Erell nicht lange mit Details und Planung auf, sondern handelte diesmal etwas spontaner.
Bereits am Tag nach ihrer Ankunft im Kingdom (und gleichzeitig dem Tag nach der Hinrichtung) erledigte sie die "Zielobjekte".. auf Grund ihrer Überstürztheit kam sie jedoch nicht ganz unbeschadet davon: Eine Wunde an ihrem linken Bein brachte sie schließlich in die Lage, den Arzt Micha aufsuchen zu müssen..
Sehr widerwillig musste Erell letztendlich sogar in seiner Praxis übernachten - und um sicher zu gehen, dass sie nicht abhaue, versteckte dieer sogar ihre Waffen....
Shadow Snake, dem Erell unterwegs begegnet war, verließ die Praxis spät Abends. Ihm war nach ein paar Stunden klar, dass Erell wohl unentgeltlich überhaupt nicht zu überzeugen war, sich seiner Rebellion anzuschließen.. also nutzte er die Nacht um von diversen dunklen Gestalten, die mit und für ihn dubiose Geschäfte trieben, die nötige Summe aufzutreiben.
Er hatte zwar seine berechtigten Zweifel, ob Erell denn überhaupt tatsächlich noch in der Praxis wäre, am nächsten Tag... doch er hoffte das Beste.
Und seine Hoffnungen bestätigten sich sogar:
Am nächsten Tag kehrte Shadow also zur Parxis zurück und fand dort Erell vor - die aber sehr ungehalten darüber war, nicht endlich gehen zu müssen und sich nun auch noch mit Shadow auseinandersetzen zu müssen. Seinem mehr als großzügigen Angebot zum Trotz, lehnte Erell ab. Sie hatte ihre Prinzipien - und an einem solchen Vorhaben, wie der Rebellion, war sie nun mal einfach nicht interessiert.
Außerdem hatte Erell noch ganz andere Dinge im Kopf - die Erinnerungen an die letzte Nach und an Dinge die sich zwischen ihr und Micha ereignet hatten (oder auch nicht ereignet hatten) waren mehr als verschwommen.
Zu allem Überfluss suchte zeitgleich mit Shadow auch noch Ilenna das Haus des Arztes auf, der zu Ohren gekommen war, dass Erell sich dort befand.
Die konnte dort endlich ihrem Unmut darüber Kund tun, dass Erell ihr (aus ihrer Sicht) den Auftrag "weggeschnappt hat" - so richtig ernst genommen wurde sie jedoch von keinem der Anwesenden. Zudem wurde sie nur wenig später unterbrochen, als urplötzlich Soldaten des Königs an die Tür der Praxis klopften und sich schließlich Zutritt verschafften.
Shadow und Erell waren etwas nervös (was man ihnen natürlich nicht anmerkte) und machten sich eigentlich bereits auf das Schlimmste gefasst... Umso größer war die Überraschung, dass die Männer offenbar nicht wegen einem von ihnen, sondern wegen Ilenna kamen...
Und NOCH unerwarteter war das, was sie von den Bediensteten des Monarchen dann schließlich erfuhren:
Sie war die Tochter des Königs von Spanien - nicht aber der Königin. Als uneheliche Tochter war sie in ihrem eigenen Königreich geächtet. Auch wenn sie das erste und letzte Kind des Königs war - Sie würde niemals Spanien übernehmen. Aber als einzige noch lebende Verwandte von Gameus I. des Kingdoms, die noch kein anderes Königreich
regierte, war SIE es, die seine Nachfolge antreten würde. Falls ihm aus Versehen etwas passieren würde.
Und als ob das Haus damit nicht schon voll genug gewesen wäre, war es just dieser Zeitpunkt, wo Acha den Drion, Susette und Yohndet eintrafen (siehe "Von Flüchen, fremden Dimensionen und anderem unverständlichem Hokus Pokus").
Ilenna weigerte sich, alleine mitzukommen. Sie bat die anderen Anwesenden sie zu begleiten, da sie nicht wusste, was der König ausgerechnet jetzt von ihr wollte.
Doch so recht wollte keiner mitgehen - Shadow war weiterhin daran, Überzeugungsarbeit an Erell zu leisten. Erell hatte noch weniger Lust, die Nervensäge zu begleiten, als sich die (ohnehin überflüssigen) Argumente des vermeintlichen Rebellenführers anzuhören. Micha konnte seine Praxis sowieso nicht einfach verlassen. Susette wollte nicht weggehen, solange Yohndets Gesundheitszustand so ungewiss war. Bei Acha den Drion war es ähnlich.
Zudem unterhielt sich der Magier mit einem weiteren Patienten, der nur einige Minuten nach ihnen in die Praxis gekommen war (zum Glück war das Haus recht groß)..
Es handelte sich dabei um..
Ranarion
Der, nur 1,50 Schritt große Krieger kam in das Kingdom auf der Suche nach seiner Vergangenheit.
Seit Kurzem wandert er relativ ziel- und planlos durch das Kingdom - ständig von schweren Kopfschmerzen geplagt und ohne zu wissen wer genau er ist und woher er kommt. Aus irgendeinem Grund verlor er beinahe sämtliche Erinnerungen - lediglich ein "Kriegerbrief" den der bei sich trägt, lässt ihn auf seinen Namen schließen.
Von ihm erfuhr der Magier (und in Folge auch alle Anderen) dass der König am folgenden Tag ein Fest zu seinem eignen Geburtstag plante - und dass es dort wieder eine Hinrichtung geben soll.
Schließlich schafften es die Soldaten, Illena (mehr oder weniger gewaltfrei) zum König zu bringen.. Der Tag neigte sich dem Ende zu..
Und während Yohndet trotz Beruhigungsmitteln wieder einen schweren Anfall hatte, konnte Micha Ranarion immerhin etwas verabreichen, das wenigstens seine Kopfschmerzen verschwinden ließ...
Was die Amnesie anging, so erzählte der Arzt, konnte aber nur Ranarion selbst den Pfad zu seinem früheren Ich wiederfinden. Der kleingewachsene Krieger verließ das Gebäude deshalb noch am selben Abend und machte sich auf die Suche nach sich selbst...
Kurz danach verabschiedete sich auch Shadow - er sah ein, dass seine Bemühungen bei Erell vorerst wahrscheinlich eher keine Früchte tragen würden. Acha den Drion hinterließ er noch einen Zettel mit einem Treffpunkt und einer Uhrzeit. Der Magier wollte unbedingt so bald wie möglich mit ihm in Kontakt treten - jetzt wo er ihn schon gefunden hatte. Aber hier war nicht der richtige Augenblick und nicht das richtige Ambiente für das Gespräch, dass die beiden zu führen hatten. Momentan war er auch zu besorgt um Yohndet.
Fünfmal hatte es Yohndet erwischt, der Letzte war der Schlimmste und endete mit einer kurzen Ohnmacht... als er daraus erwachte, konnte er wieder für kurze Zeit Bild vernehmen - anders als die Male davor waren sie diesmal jedoch nicht verschwommen sondern klar und deutlich. Das erste Mal sah Yohndet dabei das Gesicht von Acha den Drion - behielt es aber für sich..
Es war sowohl für Micha, als auch für Acha den Drion ein Rätsel, was genau mit Yohndet los war.
Während der Eine es nach seiner Erfahrung stark bezweifelte, dass diese Dinge medizinische Ursachen hatten, schloß der Andere es mit hoher Sicherheit aus, dass direkte Folgen des Fluchs der Grund waren.
Allmählich dämmerte es dem Magier - scheinbar kämpfte irgendetwas in Yohndet gegen den Fluch an. Doch ihm war auch klar: Um so etwas auch nur annähernd zu Stande bringen zu können, muss man über einen enorm starken Geist verfügen. Es machte ihn sehr nachdenklich, was da vor sich ging.
Das letzte was er an dem Tag von sich gab, bevor er sich grübelnd zu Bett legte war:
... Allmählich lässt sich seine Abstammung erkennen...
Danach folgte nichts mehr. Die ganze Nacht verlief ruhig.. es hatte fast den Anschein als hätte es mit diesem extremen Anfall ein Ende gefunden.
Immerhin hatten die Vorfälle, die sie hierher führten ein Gutes: Schneller als vermutet trafen die "Rebellenanwärter" auf Shadow - und schon bald würde eine Unterredung zwischen ihm und dem den Drion stattfinden..
Andernorts hatten es ein paar Leute da schon etwas schwerer, den berüchtigten Rebellenführer ausfindig zu machen:
Von großen Männern, großen Plakaten und kleinen Brücken
Diomedes, der erfahrene, kampferprobte und weise Wanderer traf im Kingdom auf die tapfere Kämpferin Fallera und den ruhigen, freundlich gesinnten und sehr groß gewachsenen Buddha.
Nachdem die Drei von der Rebellion hörten, dauerte es nicht lange bis sie den Entschluss fassten mitzumachen.
Leichter gesagt, als getan - denn bis sie erst mal den Namen und möglichen Aufenthaltsort des mysteriösen Anführers der Rebellen (Shadow) herausfanden, waren einige Nachforschungen anzustellen.
Letztendlich half ihnen der Dieb Silan Cerber, den sie zuvor kennengelernt hatten.
Während Buddha, seinem aufgeschlossenen und etwas naivem Naturell entsprechend, dem armen Mann bereits als Freund ansah, trauten weder Fallera noch Diomedes ihm besonders.
Wie sich auch bald herausstellen sollte, lagen die Beiden damit gar nicht so falsch. Allerdings war es letztendlich eigentlich Buddhas Sicht der Dinge, die auf ihn zutraf:
Silan gab an, hin und wieder schon im selben "Milieu" wie Shadow Arbeit geleistet zu haben. Er führte sie zu einem Haus, wo angeblich Handlanger des Rebellenführers residierten und er schon bald auftauchen würde. Die Drei bekamen darin ein Zimmer, wo sie die Nacht verbrachten..
Während der schizophrene Buddha im Schlaf Selbstgespräche mit seiner zweiten Hälfte zu führen schien, schliefen die anderen Beiden tief und fest - so fest, dass sie nichts davon wirklich mitbekamen.
Am nächsten Morgen war Fallera die Erste, die aufwachte. Leise schlich sie sich aus dem Raum um sich in den Straßen des Kingdoms ein wenig die Beine zu vertreten.
Nur kurz darauf verschaffte sich Silan Zutritt zu dem Zimmer und weckte Buddha. Im folgenden Gespräch, erklärte Silan ihm, dass er etwas Schlimmes getan hatte und ihnen nun helfen wollte
Silan: Buddha....Buddha.....
Buddha: *gähn* ja?? OH..Herr Cerber...
Silan:Psst...... Es tut mir leid ,aber ich habe euch in die Höhle des Löwen gebracht.
Buddha: He??
Silan: Du weißt doch sicher. Wer für den König arbeitet ist fein raus.
Buddha schien es allmählich zu dämmern.
Silan: Verschwindet von hier. Verschwindet bevor die vom Hausherrn alarmierten Wachen kommen.
So schnell, wie er gekommen war, war Silan auch wieder weg. Buddha dämmerte es, was er mit seinen Worten ausdrücken wollte und er holte prompt Diomedes aus dem Land der Träume. Er klärte ihn darüber auf, dass Silan sie zunächst zwar verraten hatte, das aber mit seinem heimlichen Auftritt wieder gut machen wollte.
Kurz bevor sie aufbrachen, bemerkte Diomedes noch, dass sich anscheinend noch jemand ins Zimmer geschlichen hatte und einen Dolch mit einer Nachricht für ihn hinterließ.
Was darin stand, wollte er jedoch vorerst lieber für sich behalten.
Die beiden schlenderten etwas ratlos durch die Stadt, während Fallera wenig später feststellte, dass sie nicht mehr im Zimmer waren und offenbar einige Soldaten um das Haus kreisten.
Schnell und unerkannt machte sie sich daraufhin wieder aus dem Staub.
Nach einiger zeit wurden Diomedes und Buddha auf die großen Plakate aufmerksam, die das Geburtstagsfest zu Ehren des Königs ankündigten.
Für sie war klar: DAS vielleicht konnte die Gelegenheit sein, Shadow zu finden. Doch da sie nun bereits gesucht wurden und Buddha auf Grund seiner Körpergröße ohnehin sehr auffällig war, fassten sie den Entschluss sich vorerst zu trennen und vereinbarten, dass nur Diomedes sich am folgenden Tag zum Fest begeben sollte.
In der Hoffnung Silan zu finden, begab sich Buddha zu der kleinen Brücke, wo dieser sich normalerweise immer aufhielt und sogar seinen Schlafplatz hatte.
Zu seinem Bedauern fand er dort aber niemanden auf - ließ sich aber dennoch nicht davon abbringen dort die nächste Nacht zu verbringen...
Tag 3 nach der Hinrichtung, aka.
"Vom Königsfest, der Hinrichtung am Königsfest und den Folgen der Hinrichtung am Königsfest"
Ein neuer Tag war im Kingdom angebrochen - aber nicht irgendein gewöhnlicher Tag.
An diesem fand das große Fest des Königs statt. Bei der Organisation war Ilenna (wenn auch sehr unfreiwillig) maßgeblich beteiligt. Als Gameus I davon hörte, dass sie sich gerade im Kingdom befand, ließ er es sich nicht nehmen, sie von seinen Bediensteten suchen zu lassen, und ihr höchstpersönlich eine "Einladung" auszusprechen.
An diesem Tag würden, neben all den schon bekannten Figuren dieses Spieles, sich zwei weitere dazugesellen
Javier
Kräuterkundler und leidenschaftlicher Tagebuchschreiber.
Mag er auch nicht sehr groß und körperlich eher schwach gebaut sein, so hat er aber Generationen von Kräutersammlern in seiner Familie hinter such, deren Erfahrungen ihm gelehrt wurden und mit deren Hilfe er sicher eine Bereicherung für jede Unternehmung ist
...wenn er doch nur selber nicht immer soviel von meinen eigenen Tränken nehmen würde.
Franz von Asissi
Der wohl unsittlichste Mönch, den die Welt je gesehen hat, ist karrieregeil, unglaublich arm, klaut und raucht.
Allerdings ist der geborene Italiener, per du mit dem Papst und bekennender Umweltaktivist.
Zu seinen Hobbys zählen neben Beten und Singen auch krank sein und Schnorren.
Während Franz (zusammen mit seinem kleinen Hund Tomte) vor den Toren des Kingdoms versuchte Menschen von seinem neu gegründeten Charity-Mönchorden zu überzeugen, machte sich von einer kleinen Hütte, etwas abseits der Stadt, im Wald gelegen, Javier auf den Weg ins Kingdom. Es dauerte nicht lange bis die beiden, unter etwas skurrilen Umständen aufeinander und auf Buddha trafen. Bedauerlicherweise wurde Tomte von der Kutsche, mit der Javier anreiste, teilweise überfahren und verlor dabei sein linkes Ohr.
Auch Javier brachte einen Hund mit (Denns- mit welchem sich Tomte recht bald gut verstand, was ihn seine Schmerzen schnell vergessen ließ.
Zu Dritt machten sie sich auf den Weg zu den königlichen Feierlichkeiten - obwohl Buddha das Anfangs gar nicht wollte. Aber in dem Fall setzte sich wohl eher die böse Seite seines schizophrenen Ichs durch.
Unterwegs trafen sie schließlich auch noch auf Fallera...
Auf dem Weg erklärte Buddha ihr, was vorgefallen war und weshalb er mit Diomedes abhauen musste.
Sie redete auf Buddha ein, dass es wohl wirklich besser wäre, wenn er sich bei dem Fest nicht in den großen Menschenmengen blicken lassen würde (so er sicherlich aufgefallen wäre).
So kam es also, dass Buddha seine alte Gefährtin, wie auch die neuen Freunde verließ und sich in den Schankstube begab, die auf einem Vorsprung in den Schlossmauern platziert wurde.
Er war heilfroh, dass seine "andere Seite" sich in der letzten Zeit sehr selten zu Wort meldete - denn sie war nicht nur böse, sondern auch sehr "unerfahren" in manchen Dingen. Währenddessen entdeckte Silan zufällig Diomedes, der auf dem Weg zu den Feierlichkeiten war. Er verwickelte ihn in ein Gespräch und bat ihn, ihm noch ein einziges Mal Vertrauen zu schenken - er versprach sogar jetzt wirklich bei der Suche nach Shadow zu helfen und führte den Wanderer über die Dächer der Stadt, hinauf zu den Schlossmauern, wo er einen guten Überblick über alles bekam.
Er erklärte ihm außerdem, wie von dort nach unten in den Hof kommen konnte - der Weg führte über die kleine Schankstube, die direkt in den Schlossmauern errichtet wurde.
Zu seiner großen Überraschung traf er darin auf Buddha. Nach einem kurzen Gespräch, über die Vorkommnisse des letzten Tages, legte Diomedes seinem Freund nahe, sich eher im Garten des Schlosses zu verstecken.
Auch Yohndet, Acha den Drion und Fallea machten sich an dem Tag auf den Weg von der Praxis zum Fest zu kommen - legten aber einen Zwischenstop im Zimmer des Magiers ein. Als sie das vollkommen verwüstet vorfanden war die Wut den Drions groß - nicht minder groß aber auch die Verzweiflung.
Yran war verschwunden, aber auch Miku schien sich aus dem Staub gemacht zu haben. Lediglich ein Brief den der Knappe zurückließ, konnte zumindest UNGEFÄHR erahnen lassen, was passiert war,
An Lady Paramite, Meister Yohndet und Meister Acha den Drion:
Es hat sich Fürchterliches zugetragen, hier. Ich habe die ganze Nacht und den Vormittag hier auf eure Rückkehr gewartet.
Ich wollte hier auf euch warten.. ausharren, bis vor Allem Meister Acha den Rion wieder kommt.
Meister Yran ist.. vor meinen Augen... plötzlich verschwunden. Ich hatte gehofft, dass ihr vielleicht etwas tun könnt. Doch heute Früh hat Meister Yran es plötzlich geschafft Kontakt zu mir aufzunehmen. Ich weiß nicht wie - aber es war als würde er auf einmal direkt in meinem Kopf sprechen.
Er gab mir eine Aufgabe - ich kann nun nicht mehr länger auf euch warten. Dies ist eine Reise die ich nun alleine antreten muss.
Er hat mein Leben gerettet. Nun muss ich zumindest versuchen, das Seinige zu retten.
Acha den Drion bedauerte am Ende zwar was offenbar mit Yran passiert war, und dass auch Miku davongelaufen war, erinnerte aber seine zwei Gefährten daran, dass ihr Schicksal im Moment vorsah, das Fest aufzusuchen..
Dort angekommen, traf der Magier erneut zufällig auf Shadow. Anscheinend wollte das Schicksal, dass die Beiden ihr Gespräch so bald als möglich führen... dementsprechend verabschiedete sich den Drion für kurze Zeit von Yohndet und Susette, um mit Shadow ein ruhigeres Plätzchen aufzusuchen..
Denn was folgte, war die reine Wahrheit darüber, wie hoch Acha den Drion mit dem König, seinen zwei Handlangen und Shadows Leben gepokert hat. Er klärte ihn über das ganze manipulative Spiel auf, das er getrieben hatte.
Für einen Mann wie Shadow mussten solche Nachrichten erst verdaut werden - also schickte er den Drion weg..
Womöglich hatte der Magier den vermeintlichen Rebellenführer falsch eingeschätzt - oder es war schlicht und einfach ein Fehler, ihm die ganze Geschichte aufzudecken. Die folgenden Stunden nutzten beide, um etwas zu meditieren.
Beim Fest war der König währenddessen auf Erell und ihren Begleiter Micha aufmerksam geworden - auch diese Beiden ließen sich das Spektakel nicht entgehen.
Der Monarch, der Gefallen an der kühlen Kopfgeldjägerin zu finden schien, befahl seinen Soldaten sie zu sich zu bringen um sie zum Tanz aufzufordern.
Eine Tatsache die seine Cousine (Ilenna) rasend vor Wut machte... Sie konnte es nicht verstehen, warum sich der König mit IHR abgeben wollte. Aus Trotz brachte sie deshalb Dante di Aboli dazu, mit ihr das Tanzbein zu schwingen... umso amüsanter war es für sie allerdings noch dazu, als Erell den Tanz mit dem König verweigerte und dieser deshalb ihren Begleiter Micha in den Kerker werfen ließ.
Die einzige Chance, die der grausame Tyrann der "aktuellen Frau seiner Wahl" gab, war ihn, am Abend jenen Tages, in seinem Zimmer aufzusuchen.
Ansonsten würde das das Ende von Michas Leben bedeuten.
Schließlich begann die Hinrichtung und Acha den Drion stieß wieder zurück zu Yohndet und Susette. Doch was sich dann ereignete, war furchtbar:
In seiner Wut darüber, wie grausam der Herrscher des Kingdoms einem harmlosen Dieb in einer Vierteilung das Leben nahm, erlitt Yohndet erneut einen Anfall - diesmal aber ganz anders. Seine Augen färbten sich blutrot und er warf sich nicht vor Schmerzen zu Boden.
Im Gegenteil: Agil und voller Kraft bahnte er sich seinen Weg nach vorne zum König.
Er war im Stande völlig normal zu sehen, während er seine Handlungen vollzog.. Er sah den Besitzer des Throns mit einem finsteren Blick an und drang dabei scheinbar in dessen innerste Seele.
Der Monarch fühlte sich, als würde ihn jemand mit aller Kraft würgen und war dem Tode schon extrem Nahe.
In seinen Augen war erstmals sowas wie Angst zu erkennen, was dem ganzen Volk bewies, dass sich unter der Fassade eigentlich nur ein stinknormaler Mensch befand.
Der Einzige, der in der Lage war, geistesgegenwärtig zu reagieren, war Dante di Aboli. Alle anderen Anwesenden waren wie paralysiert, in Anbetracht dessen, was sie gerade zu sehen bekamen.
Di Aboli schleuderte Yohndet zu Boden und brachte ihn schließlich auf Anweisungen des Königs in den Kerker.
Damit war auch das Fest zu Ende.
Yohndet sah zurück. Seine Sehkraft schwand langsam wieder. Er vernahm nur noch den Schrei einer bekannten Stimme. Susettes Schrei. Sie war während der Hinrichtung in Ohnmacht gefallen und wohl in dem Moment wieder zu sich gekommen, als Yohndet abgeführt wurde. Der Attentäter, den der König als Dämon bezeichnete (angesichts seiner blutroten, bedrohlichen Augen), sah zurück und erblickte das erste Mal in seinem Leben das hübsche Gesicht von Susette. Vielleicht auch das letzte Mal..
Es waren nur einige wenige Sekunden, in denen sich diese Ereignisse abspielten - und um nicht noch mehr aufzufallen, handelte Acha den Drion sofort, packte Susette beim Arm und verschwand mit ihr in der Menschenmenge. Vom König mit dem vermeintlichem Dämon in Zusammenhang gebracht zu werden, war in diesem Moment das Schlechteste was ihnen noch passieren hätte können.
Es dauerte nicht lange, bis die beiden wieder in Acha den Drions Quartier waren und sich überlegten, was sie nun tun könnten..
Die zündende Idee, die Acha den Drion schon nach extrem kurzer Zeit durch den Kopf schoss, war gleichermaßen gefährlich, als auch genial.
Er erinnerte sich daran, dass Susette wenige Tage zuvor einen Brief bekam, in der ihr vom Richter eine Stelle im Königshaus angeboten wurde. Der Magier war sich zwar nicht ganz sicher - vermutete aber, dass Sir Trial Gefallen an der jungen Frau hatte.
Nachdem er seine Gedanken ausgesprochen hatte, war für Susette völlig klar, was sie zu tun hatte, um Yohndet zu retten. Sie zog sich ihr schönstes Kleid an und machte sich ebenso schnell, wie sie wegliefen, wieder auf den Rückweg in das Schloss. Ihr war völlig klar: Jede Minute mehr, die ihr Freund im Kerker von Gameus verbrachte, und unter der gnadenlosen Folter seines Henkers stand, konnte seine Letzte sein...
Buddha wartete nach dem Ende des Festes noch etwas ab und schlich sich schließlich von der Schankstube in den Garten (so wie Diomedes es ihm zuvor geraten hatte), um sich dort zu verstecken und einen möglichst unauffälligen Weg hinaus zu finden.
Er entschloss sich, hinter einem Gebüsch Schutz zu suchen - wo das Schicksal eine unerwartete Überraschung für ihn bereit hielt. Völlig überraschend traf er hier auf einen Mann... genauer gesagt, auf Shadow (was Buddha aber zunächst nicht klar war).
Ohne lang Zeit zu haben, miteinander zu reden (und immer noch unwissend darüber, wer da vor ihm stand) vernahm Buddha ein Geräusch. Jemand schlich sich, gar nicht weit entfernt, heran. Doch während Buddha, naturgemäß erst abwartete, streckte Shadow seine Hand aus und packte die fremde Gestalt. Eine Frau. Es war Susette, die gerade eben auf ihrem Weg zum Richter war.
Shadow kannte die Frau aus der Praxis von Micha. Ihm war klar, dass sie eine Gefährtin den Drions war und von ihr keine Gefahr ausging. Er entschuldigte sich und erkundigte sich nach ihrem Vorhaben.
Nachdem sie die Situation, in der sie steckten, schilderte, wünschte Shadow ihr Glück und ließ sie weiterziehen. Natürlich hätte er ihr helfen können. Aber im Moment war er mit anderen Dingen beschäftigt - und den blinden Yohndet sah er für seine Vorhaben nicht unbedingt als wichtigen Faktor. Susette war ihm auch eher unwichtig - er sah vor Allem in Acha einen wichtigen wichtigen Mitstreiter, wenn es um die Rebellion ging. Und solage der sich nicht selbst in Gefahr brachte, war es ihm eher egal.
Buddha bekam von dem Gespräch, dass die beiden im Flüsterton führten, nichts mit und hatte immer noch keine Ahnung wer der Mann war, auf den er da getroffen war.
Susette kam am Schloss an, und wurde Dante di Aboli vorgeführt, der sich just in diesem Moment gerade in den Kellergewölben bei Yohndets Zelle befand. Susette sah wie der Henker ihren Freund mit einer Peitsche strafte.
Der Anblick versetzte ihr einen furchtbaren Schreck. Auch Ilenna befand sich bei di Aboli - und auch sie war schockiert von seiner Brutalität.
Susette begann beinahe in Tränen auszubrechen. Dante hielt für einen kurzen Augenblick inne und versuchte die Besucherin etwas zu beruhigen. Nachdem er sich nach ihrem Anliegen erkundigte, überreichte sie ihm den Brief, den ihr der Richter wenige Tage zuvor zukommen ließ.
Als Yohndet Susettes Stimme vernahm, zuckte er kurz zusammen.. sein Schmerz übermannte in aber schließlich in genau diesem Moment endgültig und er verfiel in einen Ohnmachtszustand.
Als Dante befahl, die Besucherin zu Sir Trial zu bringen, betrat dieser plötzlich höchstpersönlich das dunkle Gemäuer.
Er bat die Lady, ihm zu folgen und ging hunderte Treppen nach oben, in sein Zimmer.
Der Richter sah sie an und begann einen Dialog...
"Nun denn," begann der Richter zu sprechen, kaum da sich die Lady hingesetzt hatte. "Unser letzter Zusammenstoß schien bedauerlicherweise unter Zeitdruck stattzufinden, deswegen bin ich mir sicher, dass wir diesmal alle etwas weiter kommen werden![/I] Denn letztenendes wollen sie genau das gleiche wie ich!"
Der Tonfall des letzten Satzes hinterlies einen kalten Schauer auf ihrem Rücken, während ihr ihre Haut auf einmal furchtbar eng und unwohl vorkam.
"Und das...wäre?"
"Antworten! Sie berechtigterweise wohl noch immer auf die eine Frage die sie plagt, und ich noch immer auf die Frage die ich ihnen bereits gestellt habe. Ich möchte, dass sie verstehen und wissen, was genau hinter diesem Brief steckt, den ich ihnen geschickt habe. Denn sie haben mich damals angelogen!"
"Sie angelogen? Aber wieso sollte ich..."
"Sie sagten mir damals, dass es gegen den Willen ihres Mannes wäre, wenn sie auf dieses Angebot eingehen würden. Nach all dem, was ihr Mann ihnen angetan hat, hätten sie niemals wegen ihm dieses Angebot abgelehnt."
"Mein...ich habe nie jemandem etwas darüber gesagt...aber wie...."
"Entscheidend ist nur, dass es so ist. Ich gebe zu, dass sie mein Auftreten wohl bei unserem letzten Treffen zu sehr überrascht haben wird, deswegen bitte ich sie inständig, bei allem was sie jetzt tun, vorher die möglichen Folgen zu überdenken. Wenn sie gehen wollen, können sie das jederzeit tun, ohne dass ich sie davon abhalten würde. Oder aber, sie bleiben hier und ich beantworte die eine Frage, die sie mir schon damals stellen wollten."
Inzwischen widmete sich Dante wieder seinem Opfer - merkte aber, dass dieses sein Bewusstsein verloren hatte.
Viel hatte der Gefangene noch nicht verraten. Er erzählte von dem Fluch, der ihm sein Augenlicht geraubt hatte, gab aber an, keine Ahnung davon zu haben, warum er seit Kurzem ständig von diesen Anfällen heimgesucht wurde.
Dante drohte sogar bereits damit, ihm die Augen aus dem Kopf zu schneiden, wenn er nicht mehr Informationen preis gab. Doch Yohndet wußte nicht was mit ihm los war. Womöglich war er tatsächlich vom Teufel oder einem Dämon besessen. Dante spielte sogar bereits mit dem Gedanken, einen Exorzisten herbeizurufen... im Moment jedoch musste er abwarten, bis Yohndet wieder zu sich kam.
Durch den Kopf des Ohnmächtigen schossen Unmengen an Erinnerungen. Plötzlich vernahm er irgendwo aus den Tiefen seines Unterbewußtseins eine Stimme.
In seinen Gedanken formte sich mit einem Mal ein Bild.. eine Art Traum...
Er sah sich um. Er befand sich auf einer riesigen braunen Felsplattform, in Mitten einer gewaltigen Gebirgslandschaft.
Er vernahm die Stimme wieder - in seinem Traum hatte sie nun Gestalt angenommen und stand direkt hinter ihm.
Yohndet war überrascht diese männliche Gestalt zu sehen... denn er kannte ihr Gesicht
Bis auf die Kleidung sah sie aus.. wie.. YOHNDET SELBST.
Auf die Frage, was sie sei, antwortete sie, ein Teil von Yohndet zu sein.
Sie erzählte, dass die Anfälle aus einem inneren Kampf kamen, den Yohndet mit sich selbst und seinen Fluch führte.
Er gab Yohndet ein Schwert und forderte ihn auf, sich zur Wehr zu setzen. Anschließend attackierte er ihn. Ein Kampf entbrannte, wie er härter nicht sein hätte können... ein Kampf in Yohndets Innerem.
Und abseits von all dem hatten auch zwei Andere alte Bekannte ihre "eigenen Wege zu meistern":
Von... Miku und Yran
Yran:
Gefangen in der Dunkelheit der fremden Dimension, in die er gezogen wurde musste er nun versuchen einen Weg zurück zu finden.
Er war alleine... nur eine seltsame Stimme war aus der Ferne zu vernehmen. Langsam näherete sie sich - auch wenn Yran nichts sah.
Es war die Stimme "der Hüterin". Sie gewährte ihm eine Frage - welche auch immer es sein möge.
Yran musste nicht lange überlegen, was er von ihr wissen wollte: Wie er von hier wieder zurückkommen konnte, war das Einzige, was ihn wirklich interessierte.
Die Hüterin, eine "Harpie", verriet ihm, dass er ausschließlich wieder frei kommen könnte, wenn ihn jemand von seiner Welt rettet.
Der feige Held setzte seinen Weg ins nirgendwo fort und dachte über das nach, was die Harpie ihm zuletzt noch anvertraut hatte:
Irendwo, tief in ihm verborgen, verbargen sich magische Kräfte. Yran stellte Versuche an, diese Magie in sich finden, freisetzen und nutzen zu können - es dauerte zwar gar nicht lange bis es ihm gelang, auf diese Art mit Miku Kontakt aufzunehmen und ihm Anweisungen für seine Befreiung zu geben, allerdings war der Einsatz dieser Kräfte nicht ganz ungefährlich. Seine dunkle Seite wurde durch ihren Einsatz immer mächtiger und gewann schließlich überhand.
Von Schmerzen durchdrungen begann nun seine Verwandlung in ein großes Geschöpf mit Schwingen und glühenden Augen.
In dieser Gestalt trat er der Harpie erneut gegenüber. Zunächst erkannte sie diese furchterregende Gestalt nicht, stellte aber schon bald vor was, bzw. wer sich dahinter verbarg.
Sie gewann schließlich die Erkenntnis, dass die Angst Yran so schwach gemacht hat, dass das Dunkel in seiner Seele die Magie dieser Welt an sich zog und ihn zu dem machte, was er nun war.
Miku:
Miku war auf seinem Weg seinem Meister Yran zu helfen in einen Wald gekommen.
Dort sah er eine alte Magd die Hilfe benötigte.
Doch als Dank gab sie ihm nichts von ihren vielen Köstlichkeiten auf ihrem Karren.
Zornig und hungrig schleuderte er der alten Frau einen Stein hinterher.
Seine nächste Etappe war eine alte Holzhütte - die er trotzdem sie verriegelt war betreten hatte.
Oder besser gesagt: Er verschaffte sich Zutritt, trotz der Verriegelung
In der Hütte stank es fürchterlich und es herrschte ein heilloses Durcheinander.
Zahlreiche Gläser mit verschiedenen Mixturen standen chaotisch herum und Miku beschloss es sich erstmal auf dem unordentlich Bett gemütlich zu machen
und kurz darüber zu sinieren, was sein Meister ihm aus der fremden Dimension mitteilte und wie er ihn retten konnte.
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So hatte also zwar jeder sein eigenes Schicksal zu erfüllen. Und doch waren sie alle Teil eines größeren Ganzen..
Teil dieses Spiels.
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und an dieser Stellen nochmal ein fettes Dankeschön an BTT für seine Mühe http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/knuffel.gif
ebenfalls für Paramite für ihre Mitwirkung :)
Achadrion
30.05.2006, 11:30
Acha war verzweifelt. Er konnte nicht untätig herumsitzen und warten. Die Hoffnung die er in Shadow gesetzt hatte schwand mit jeder Sekunde. Yohndet und Susette waren in Gefahr und er musste ins Schloss.
Wieder ging er alle Optionen durch. Man hatte ihn nur als alten Mann gesehen. In einer Tarnung könnte er in das Schloss gelangen.
An Verkleidungen sollte es nicht mangeln. Durch seine Flucht aus seinem Heimatland hatte sich ein guter Fundus angesammelt.
Er ging an den Kleidersack und den Schrankkoffer und begutachtete die Kleidung. was wäre jetzt sinnvoll?
Die alte Kräuterfrau? - Nicht wirklich. Wer würde im Schloss schon Kräuter kaufen wollen?
Der Schmuckhändler? - Eigentlich auch nicht wirklich wirksam.
Bleibt also nur der Geck! Acha hasste den Geck. In Strumpfhosen mit gepuderter Perücke... es würde mal wieder eine Tortur werden.
Er legte den Rock mit dem Rüschenhemd an und zwängte sich in die Kniebundhosen. Die Perücke musste gekämmt und gepudert werden. Die Schnallenschuhe waren zu eng, aber für den einzigartigen Gang des Gecks unerlässlich.
Als letztes puderte er sein Gesicht, legte Karmesin auf seine Lippen uund klebte den Schönheitsfleck auf seine Wange.
In seinem Beutel hatte er noch das Rezept für Hustensaft auf Löwenzahnbasis. Acha war sicher, das keiner im Schloss altlinguesisch lesen oder sprechen konnte. Das faltete er zusammen und steckte es in seinen Schuh.
Teil eins seines Plans waren erledigt. Nun zum zweiten Teil.
An wen sollte er sich wenden?
An den schwachen König, der eigentlich nur die Marionette des Henkers und des richters war?
Den Richter selbst?
Di Aboli war zu gefährlich. Er war zu undurchsichtig und seine Aktionen schlecht zu durchschauen.
Acha entschied sich für den König und verließ das Gasthaus, nicht ohne dem Wirt einen Hinweis für Shadow zu hinterlassen.
Alle Dialoge, die nun in Pink erscheinen, muss man sich vorstellen wie Winnetouch aus dem Schuh des Manitou! ;)
Vor dem Schlosstor angekommen warf er sich in Pose und raunzte den Wächter an:
"Kerl, er möge mich zu seinem König führen. Ich bin in dringenden Geschäften unterwegs!"
Der Wächter war verunsichert, wusste aber nichts anderes zu tun, als dem wachhabenden Offizier ein Zeichen zu geben.
Dieser hatte die Aufforderung gehört und geleitete Acha zum Kanzler des Königs.
Acha musterte den Mann mit hochgezogener Augenbraue.
Ich möchte nur zu Protokoll geben, das diese ganze Geschichte mehr als ärgerlich ist. Seit dem wir in diesem ungastlichen Land angekommen sind, wurden wir überfallen und ausgeraubt. Bei meiner Suche nach einer angemessenen Unterkunft, und ich muss dazu sagen was den Komfort angeht ist diese Stadt nicht unbedingt luxuriös, ,muss ich hören das sie den Prinzen Yohndet von Betruthistan gefangen genommen haben.
Ich protestiere mit Nachdruck und möchte sofort mit dem hier amtierenden Herrscher sprechen!
Dieser Auftritt war für den Kanzler zuviel. Nervös zupfte er an seiner Kleidung und versuchte die einzelnen Informationen zu einem Teil zu basteln.
Euer Gnaden, Ihr müsst verzeihen. Wer seid Ihr und was hat es mit dem Prinzen auf sich?
Acha schenkte dem Kanzler seine kältesten abschätzenden Blick. Promt fühlte sich der Kanzler noch kleiner und unbedeutender.
Nicht das es Euch etwas angeht, aber mein Name ist Drion Achadson. Ich bin der Leibdiener des Prinzen Yohndet, und ich hasse es mich zu wiederholen. Ich möchte nur so viel sagen: Sollte ich nicht in kürzester Zeit eine Audienz beim König bekommen, könnte es sich äußerst Schwierig erweisen mit den weiteren politischen...ich möchte es mal Camalitäten nennen. Wenn Ihr jetzt die Liebenswürdigkeit besitzen würdet mich bei Eurem Herrn anzumelden?
Völlig verunsichert schlich der Kanzler aus seinem Zimmer um Acha an zu melden.
Acha war wieder im Spiel, aber wie würde sich das Ganze entwickeln?
während dessen, ein paar Mauern und Räumlichkeiten weiter:
Dante: Es scheint wieder einer dieser Anfälle zu sein
Ileanna: Ich weiß nicht, es wirkt eher, wie ein Fieberwahn
Ileanna schien etwas besorg zu sein, als sie Yohndet beobachtete, wie sein Körper von Krämpfen geschüttelt wurde. Wieder tupfte sie sein Stirne mit einem feuchten kühlen Tuch ab und redete ihm beruhigend zu. Viel konnte sie nicht ausrichten, da der Verhörte immer noch gegen die Wand gekettet war, doch ihre Stimme holte den Geschundenen wieder halbwegs in die grausame Gegenwart zurück.
Diese Frauenstimme....das Bild von Susette tauchte vor Yohndets geistigem Auge auf und er flüsterte leise ihren Namen.
Dante: Was hat er gesagt?
Ileanna: Ich glaube es war der Name der Frau, die gerade hier war
Dante: Das ist ja interessant...wenn er sie kennt, dann steckt womöglich mehr dahinter, als sie zunächst zugeben wollte
Dantes Worte drangen nur mühsam an Yohndets Ohr, in seinem Innern tobten die Bilder, die er zuvor in seiner Ohnmacht gesehen hatte, doch ihm blieb keine Zeit, über irgendetwas nachzudenken. Er spürte, wie sein Bein in eine Vorrichtung gespannt wurde und sich diese langsam aber sicher immer fester um es legte. Es war wohl eine Art Schraubstock, der nun drohte, seine Knöchel zu zerquetschen. Yohndet schrie mit schmerzverzerrtem Gesicht so laut, dass es in den dunklen Gängen wiederhallte. Ileanna musste sich abwenden, sie konnte diese Folter nicht ertragen. Doch bevor der Gepeinigte wieder ohnmächtig werden konnte, lockerte Dante die Schraube wieder, um mit dem Verhör fortzufahren
Dante: so, du kennst also die Frau, die gerade hier war?
Schweiß tropfte von der kalten Stirne des Gefangenen und er hatte sichtlich Mühe, ein Wort zu formulieren
Yohndet: Susette....ja
Dante: was will sie hier?
Yohndet: ich...weiß es nicht
Dante: weißt du es denn, wenn ich wieder zudrehe? Oder soll ich sie vielleicht selber danach fragen?
Yohndet: ich weiß es nicht
Weder drehte sich die Beinschraube zusammen, der Schmerz überwältigte Yohndet erneut und er wurde ohnmächtig.
Dante: Nunja, dann werde ich mich eben einmal mit dieser Lady Susette unterhalten
Mit einem kalten Lächeln lies Dante den Gefangenen wieder in seine Zelle abtransportieren, für heute war er mit ihm fertig, nun musste er nur noch warten, bis der Richter mit Susette fertig war.
Dante: Wachen, sorgt ihr dafür, dass sich diese Lady Susette nicht im Schloss verirrt und bringt sie dann bitte zu mir...und nun zu Euch, Lady Ileanna (er legte ihr freundschaftlich den Arm um die Schulter, während sie den Kerker verließen) wenn Ihr möchtet, begleite ich Euch noch zu Euren Gemächern
Ileanna: zu aufmerksam, Don di Aboli, aber ich denke, ich möchte jetzt erst mal ein bisschen alleine sein
Dante: wie Ihr wollt, aber falls Ihr Euch langweilt, könnt Ihr mich gerne einmal auf eine Partie Schach besuchen kommen...sagen wir, so gegen Mitternacht?
Ileanna: sagt, legt Ihr eigentlich nie Eure Maske ab?
Dante: nur wenn ich mit hübschen Frauen Schach spiele, Ihr solltet Euch das nicht entgehen lassen
Ileanna: wir werden sehen....
Dante: das will ich doch hoffen, Mylady
Verabschiedete sich Dante mit einer höflichen Verbeugung und nahm seinen Weg zu seinem Zimmer.
Kaum dort angekommen, klopfte eine der Wachen an seine Türe
Wache: Verzeiht die Störung, Herr, aber soeben ist jemand ins Schloss gekommen, der den König sprechen will. Er behauptet, ein Bekannter des Attentäters zu sein.
Dante: führt ihn zu mir, den möchte ich mir erst einmal näher ansehen...und bringt Yohndet wieder in den Folterkeller und bindet ihn auf die Streckbank! Ich schätze, ich bin doch noch nicht fertig mit ihm...
....es wird ja immer besser....
Wache: ja Herr, zu Befehl
wie es schien, war der Tag des Henkers noch lange nicht zuenden
Achadrion
30.05.2006, 13:31
Acha wurde unsanft von zwei finsteren Wächtern in Da Abolis "Domizil" geführt.
Sein Blick viel auf Di Aboli und sein Blut erstarrte. Dieser Mann hatte eine unaussprechlich böse Aura.
Wie kann ein Mensch so grausam sein? Langsam kamen Acha Zweifel, ob er sich an diesem Bissen nicht die Zähne ausbeisst.
Uuuups, ooh... mein Göttchen...was ist hier los? Ich bin schockiert! Geht man in diesem Hinterwäldlerland so mit Gästen um? Und dieser Geruch...könnte man nicht mal ein Fenster öffnen?
Acha zog ein parfümiertes Spitzentaschentuch aus der Rocktasche und presste es auf seine Nase. Er blickte sich interessiert in Di Abolis Zimmer um.
Mein Herr, ich bestehe auf sofortige Aufklärung des Sachverhaltes! Wie ihr unschwer erkennen könnt, ist mein Herr derzeit nicht Herr seiner Sinne. Nach dem Raubüberfall in diesem...gastlichen...Land und dem Keulenschlag der seinen Schädel traf, verhält sich mein Herr ein wenig sonderbar! Ich bin nicht sicher, wie ich dem König von Betruthistan diese Vorfälle erklären soll!
Mein Gott, so wohnt Ihr? Wo habt Ihr die Möbel versteckt? Naja, ich will nichts gesagt haben, wenn man auf den rustikalen Stil steht!
Acha hoffte inständig, dass die Schmincke in seinem Gesicht die Angst überdeckte die in ihm steckte. Er straffte seinen Körper und hob den Kopf so hoch, dass er entlang der Nase DiAboli ins Gesicht blicken konnte.
Mit wem habe ich das zweifelhafte Vergnügen zu sprechen? Ihr scheint mir nicht der rechtmäßige Regent dieses ...ähm...Landes zu sein.
Aber, seid versichert, der Bericht den ich für meinen Fürsten erstellen werde, wird nicht besonders positiv ausfallen! Ich denke das die politischen Verbindungen, die meinem König vorschweben, aus...ähm..kulturellen Differenzen nicht wünschenswert sind!
Di Abolis Gesichtszüge entglitten. Er hätte ja mit allem gerechnet...aber dieser schräge Vogel war das schrillste was seine Henkersaugen je gesehen hatte.
Oooh, ich vergaß...wo habe ich nur meine gute Kinderstube gelassen...mein Name ist Drion Achadson. Ich bin der persönliche Assistent von Prinz Yohndet von Betruthistan, der sich derzeit in Eurer ...öhm Obhut befindet. Ich verlange von Euch, mich sofort mit dem Prinzen sprechen zu lassen. Und zwar flott...hüsch, hüsch, hüsch.
Dantes Lippen umspielte ein kleines grausames Lächeln. Diesem verrückten Huhn wird er das Fürchten schon lehren. Beschwingten Schrittes führte er Acha zur Folterkammer!
So Dante mein Hase, du bist! ;)
Ich mag jetzt nicht mehr editieren!
Paramite
30.05.2006, 13:34
Susette saß wie paralysiert auf ihrem Sessel und beobachtete den Mann der ihr gegenüber saß. Es machte sie nervös wie er mit er Münze in seiner Hand spielte.
Sie fragte sich was sie hier eigentlich vor hatte - sie hatte keinen Plan. Dann nahm sie allen Mut zusammen und sagte: Also gut, dann will ich Ihnen sagen weshalb ich ihr Angebot letztens wirklich ausgeschlagen habe.
Ich hatte Angst - ganz einfach. Ich habe mich gefragt, warum ich für euch so interessant bin, daß ihr mir eine Stelle anbietet. Warum nur, ich bin nichts weiter als eine verarmte Witwe mit einigen medizinischen Kenntnissen.
Und da ich einfach keine Erklärung dafür gefunden habe zog ich es vor, es ganz bleiben zu lassen. So, zufrieden?
Der Richter sah sie nur stumm an, als ob sie noch nicht genug gesagt hätte.
Wie auch immer, ich möchte nun wissen, was der Grund für Euer Angebot ist, das ist meine erste Frage. Außerdem will ich wissen, welche Aufgaben ihr für mich habt.
Ihr war eiskalt und ihr Magen krampfte sich schmerzhalft zusammen. Sie hatte fürchterliche Angst.
Ihre Vernunft befahl ihr ganz einfach aufzustehen und zu gehen. Aber das würde sie nicht tun. Sie besann sich warum sie hier war. Die Angst war plötzlich verschwunden.
Statt zu gehen erhob sie sich von ihrem Stuhl und ging - mit einem Lächeln auf den Lippen - auf den Richter zu.
So, bitte beantwortet mir meine Fragen...
BeyondTheTruth
30.05.2006, 14:34
Der "Miku und Yran" Part kommt (hoffentlich) heute Abend.
Weiters möcht ich vorschlagen Zusammenfassungen künftig gruppenweise zu machen - so ist es nicht SO viel Arbeit für jeden Einzelnen, und wahrscheinlich würde man schneller fertig.
Außerdem hat jeder sein eigenes Team am besten im Überblick und muss nicht so oft nachrecherieren, was sich wann wo und wie genau zugetragen hat.
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In seiner erneuten Ohmacht begann nun der Kampf zwischen den "zwei Yohndets" in eine neue noch viel härtere und alles entscheidende letzte Runde zu gehen:
Die Klingen von Yohndet und dem Ebenbild, das in seinem Kopf spukt, trafen wieder und wieder zusammen, und keiner der Beiden schien einen Fehler zu machen.
Immer schneller wurden ihre Bewegungen - jder voll motiviert den Kampf für sich zu entscheiden........ *FFFFP*.... Yohndets "Doppelgänger" setzte völlig unerwartet seinen Fuss ein, während er gleichzeitig erneut mit dem Schwert zuschlug. Mit voller Wucht und begleitet mit einem Schrei versetzte er dem "Echten" einen Tritt gegen dessen Ferse - was Yohndet sein Gleichgewicht verlieren und zu Boden ließ.
Keine Chance, auf die blitzschnelle Reaktion Paroli zu bieten, lag er plötzlich völlig überraschend am Boden. Dabei hatte er sich so gut geschlagen. Nur ein kleiner winziger Moment der Unachtsamkeit entschied den Kampf....
Yohndet : VERDAMMT! WAS WILLST DU VON MIR? TÖTEST DU MICH, WIRST AUCH DU STERBEN, WENN ES STIMMT WAS DU SAGST
Dich töten? Das ist wahrlich nicht meine Absicht. Es war nur wichtig, dass ich diesen Kampf gewinne und du nun endlich gezwungen bist auf mich zu hören und nicht wieder unnötig ankämpfst. SEHR wichtig sogar.
Zwar hatte das Ebenbild des am Boden liegenden seine Schwertspitze direkt am Hals seines "Gegners".. aber wirkliche Gefahr bestand wohl tatsächlich nicht
Yohndet : a... also schön. Rede!
Die bedrohliche Klinge entfernte sich wieder und ihr Träger drehte sich um und ging ein paar Schritte. Er war sich sicher, jetzt nicht mehr attackiert zu werden.
Yohndet : Du hast Mut. Ich könnte dir jetzt hinterrücks meine Waffe in den Rücken stoßen.
Das würdest du aus zwei Gründen nicht tun: Zum Einen widerspricht das komplett deinem Character auf solch feige Art zu handeln. Ich kenne dich. Zum Anderen weiß ich jetzt, dass du es kapiert hast. Du hast selbst gesagt: Wenn ich dich töte, stirbst auch du. Und du scheinst langsam zu verstehen, dass das auch umgekehrt der Fall wäre. Wir sind Eins. Wir gehören zusammen.
Yohndet : Obwohl ich immer noch nicht verstehe, was du ganz genau bist. Vielleicht lügst du mich an und in Wahrheit bist du ein Dämon der in mir wohnt - so wie es di Aboli vermutet...
Aber wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weißt du dass dem nicht so ist.
Yohndet schwieg und erhob sich langsam wieder...
Das ist das Ende deiner Anfälle. Ab jetzt wirst du mich akzeptieren, mich langsam aber sicher verstehen lernen und dadurch werde ich, so wie es sein soll, ein echter Teil deiner Person.
Nach diesem Satz erfüllte ein Schweigen die Umgebung.. vor Yohndets Augen löste sich sein Spiegelbild auf und gleichzeitig wurde es um ihn finster....
....
Nur wenige Sekunden vergingen, da ertönte die Stimme abermals.
Diesmal jedoch wensentlich mächtiger. Eine genaue Herkunft ließ sich nicht bestimmen und sie erfüllte den ganzen (jetzt komplett schwarzen) Himmel.
Es ist also so weit: Erwache wieder und nimm deine Bestimmung wahr.
Yohndet : Meine Bestimmung?
Verstehst du denn immer noch nicht was du bist? Der letzte Nachkomme der Skythen. Genauer gesagt, sogar der letzte Nachfahre der Herrscherfamilie der Skythen.
Was weißt du über deine Ahnen?
Yohndet : Nun.. nicht viel.. das was jeder weiß. Was man aus Geschichten und Legenden kennt. Die Skythen waren ein Volk, das von einigen Göttern erwählt wurde, mit ihnen sprechen konnte und von ihnen mit besonderen Fähigkeiten beschenkt wurde..
Erwählt um die Menschheit zu beschützen. Beschenkt mit Fähigkeiten, alleine um diese Aufgabe erfüllen zu können.
Yohndet : ja.. aber sie wurden ausgerottet.. vor mehreren 100 Jahren. Von Graf Gelonius.
Bis auf dich. Du trägst das Blut der Skythen und das Blut ihrer Mutter, der Göttin Echidna, in dir. Und tief in der verborgen ruht daher selbstverständlich auch der Geist deiner Ahnen. ICH.
Ich bin der Teil deines Selbst, der von deiner Abstammung des göttlichen Volkes stammt.
Ich bin der Teil deiner Selbst, der den Skythen in dir repräsentiert.
Lange Zeit schlummernd und unterdürckt, hast du mich nun erweckt.
Yohndet : Der Skythe in mir... warum auf einmal?
Deine jüngsten Abenteuer waren nicht rein zufällig.. aber das wird sich dir später noch genauer offenbaren. Denn es wartet bald eine Aufgabe auf dich.
Yohndet : Warum darf ich das nicht schon jetzt wissen
Weil du erst deinen Kampf hier im Kingdom zu Ende bringen musst. Bis es soweit ist und du deine wahre Bestimmung erfährst wird noch ein wenig Zeit vergehen. Nicht mehr allzu lange - aber es ist eben NOCHt nicht soweit. Zudem ergeben sich die Dinge meist ganz von selbst.
Eine Kette von Ereignissen hat begonnen - eine Kette in der du und auch einige deiner Freunde die du unterwegs getroffen hast gleichermaßen verwickelt sind. Und noch einige Andere die du noch nicht kennst. Wie gesagt: Das Alles ist nicht rein zufällig.
Yohndet: Und deshalb bist du nun erwacht?
Erwacht bin ich auf Grund deiner Instinkte... Das erste Mal wurdest du aus deinem ruhigen heilem Leben herausgerissen, hast Leid gesehen und mitangehört wie Unschuldige für Dinge büßen müssen, die sie eigentlich gar nicht beteffen.
Yohndet : und whrlose in sinnlose Kämpfe mitreingezogen werden...
Susette ist nicht SO wehrlos wie du denkst. Und ihr Platz in dieser Kette war ebenso vorherbestimmt wie deiner.
Yohndet : Hm... und jetzt? Wenn ich aufwache, bin ich dann von meinem Fluch befreit? Immerhin gelang es mir, ganz offenbar durch dich, in den letzten Tagen immer wieder für kurze Zeit sehen zu können
Wie du richtig gesagt hast, waren die Skythen von den Göttern mit besonderen Fähigkeiten ausgezeichnet. Jeder deines Volkes entwickelte einst immer im Laufe seines Lebens individuelle "Kräfte". Zudem zeichnete sie alle aus, besonderes Talent im Kampf zu haben..
Yohndet : jetzt kommt ein "aber"...
Deine Talente und besonderen Begabungen wirst du erst für dich finden müssen. So schnell geht das nicht. Und selbst wenn du es immer wieder kurzzeitig schaffst, dein Augenlicht wieder zu bekommen, heißt das nicht dass du mit der Gabe gesegnet wurdest, Flüche auf Dauer aufheben zu können. Du wirst all diese Dinge, jetzt wo du mich erweckt und akzeptiert hast, langsam für dich entdecken und lernen. Doch kann und wird es dauern bist du alles was in der steckt gefunden hast und es vor Allem auch tatsächlich beherrschst. Aber seid dir sicher: Du wirst eines Tages sehr mächtig.. So sagt es die Prophezeihung.
Yohndet : Prophezeihung?
Wie gesagt: Warte ab... eine Prophezeihung die gemacht wurde, als die Skythen starben.. und es ist gut möglich, dass du sie erfüllst. Warte ab, was die Zukunft bringt.
Yohndet : Die Zukunft... Ich muss für die Zukunft kämpfen
Jetzt hast dus erfasst. Die Zukunft beginnt jetzt - Das Spiel beginnt jetzt!
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Yohndet wachte auf.. Er war an die Streckbank gefesselt..
Er sah sich um... vor ihm stand di Aboli, und ein anderer... ein Fremder. Wie lange Yohndet wohl das Augenlicht diesesmal behalten würde?
Er muss nochmal an die letzten Worte denken, die er ihn seiner Ohnmacht vernahm... was sie wohl bedeuteten...
"Das Spiel beginnt jetzt!"
EDIT: PFFFFF... so - Beitrag ist editiert.. dann kommt der Persönlichkeitswechsel erst beim nächsten Post. Ich will nur di Aboli mal so richtig verspotten *g*
EDIT²: ARGH! STOP! Irgendwie editieren wir grad alle aneinander vorbei. *G*
EDIT³: IMHO wäre es das Beste, wenn Acha drauf besteht, dass man ihm zu dem Gefangegen bringt, weil er nach ihm sehen will - und dass er drauf besteht, dass Dante zu ihm runterkommt um die Zelle aufzusperren und zu reden.
ich finds ja toll, daß ihr euch alle in meiner Folterkammer tummelt :p und scheinbar richtig wohl fühlt...
....aaaber, da war ich schon längst nicht mehr^^, und Yohndet war eigentlich auch schon wieder in seiner Zelle...http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
was machen wir jetzt, soll ich umschreiben, oder wollt ihr?
edit:
Ich werd umschreiben, ist sicherlich einfacher ;)
so...nachdem wir jetzt alle uns wohin editiert haben ^^, würd ich sagen, wir übernehmen BTTs Vorschlag, Acha editert und ich auch nochmal
und was lernen wir aus dieser Sache?
Genauer lesen, liebe Freunde ;)
Achadrion
30.05.2006, 14:50
Acha war geschockt Yohndet so verwundet zu sehen. Aber auch über ihm lag eine mächtige unbekannte Aura! Das war gar nicht gut. Und wie sollte er sich Yohndet zu Erkennen geben? Acha atmete erst mal tief ein und beobachtete die Situation, die sich ihm bot!
The Game
30.05.2006, 14:51
Platzhalter für mich, Erell und Ileanna. Finally. :D (Erells letzter Post ist ausgenommen und komplett wegzudenken, der hat das Gesamtbild gestört) :p Dafür ist ihr Stoppost aufgehoben. :D BTW, Erell, hattest du mir nicht eine Zeichnung von meinem Charakter versprochen? *schielt hundeäugig*
Gameus I. betrat voller Vorfreude sein Schlafgemach. Er sah jedoch sofort, dass etwas nicht stimmte. "Sin de Vido ist vorbereitet." ließen es die Diener verlauten. "Sehr gut, meine Herren. Sie könen nun gehen!" antwortete er, während er überlegte, was geschehen war. Plötzlich überkam es ihm: Das Schwert seines Großvaters, dass er persönlich über seinem Bett aufgehangen hatte, es war verschwunden. Er äußerte sich zu Erell, die auf demselben Bett lag:
Wo hast du das Schwert?
Es liegt unter mir, in meiner rechten Hand.
Du durchtriebenes Weibsbild! Was willst du?
Sein Leben. Und meine Freiheit. Außerdem mehr Kleidung.
Bei dieser Aussage musterte Gameus Erell aufs Neue. Sie war wirklich schön, das konnte selbst er nicht abstreiten. Enttäuscht und widerwillig schwenkte Gameus die Hand:
Diener! ... Endlich sind sie hier. Bringt Micha zu uns, wir haben ein Exempel zu statuieren!
Plötzlich zückte Erell de Vido das Schwert der Familie von Blackheart, lief Richtung Türe, schnitt dem Diener den Lebenssaft ab und rannte von hinnen:
"Wir sehen uns in der Hölle wieder, mein König!"
Gameus war erst einmal geschockt. Minutenlang blieb er stehen, noch immer in der Vorfreude, Spaß zu haben, die sich sekundenhalber verringerte. Als er dann zum Fenster ging, und sah, wie Erell de Vido und Micha von Akragas über die Schlossmauern kletterten, kam er wieder zu sich:
Diener! Verriegelt die Stadttore! Diese Rebellen sollen nichts anderes mehr als den Tod erleben!
Dann ließ er sich auf sein Bett fallen und schloss die Augen. Seinen Geburtstag hatte er sich wirklich besser vorgestellt.
Da hast du es! Du bist deiner Männlichkeit zum Opfer gefallen, wieder mal. erschallte es plötzlich: Ileanna stand bei Gameus und legte sich sofort neben ihn.
Ich weiß über deine Fähigkeiten. Auch weiß ich, dass du geschickter bist, als so manch andere Mörder, liebste Cousine von Blackheart.
Ich hole sie dir, alle beide. Jedoch nur unter einer Bedingung: Wenn ihre Kadaver vor dir liegen, legst du öffentlich dein Amt nieder und übergibst es mir!
Ich tu, was du willst. Hauptsache, du verschaffst uns Großvater's Schwert wieder. Geh in die Waffenkammer! Dir stehen unbegrenzte Mittel zur Verfügung!
Verlass dich auf mich.
Ileanna ging, um ihre Mission zu erfüllen. Gameus I. lag weiterhin stumm da, bis er einschlief.
Leute, Platzhalter ausfüllen, erledigen: es soll demächst mit der folgenden zeit weitergehen: Tag 4, 11:00 Uhr
Er blieb ruhig in seinem Sessel sitzen und lies ein Grinsen über sein Gesicht laufen, dass jedem Gegenüber die Luft abgeschnürt hätte.
"Ihr konntet euch wirklich nicht denken, warum jemand wie ich euch so ein Agebot machen würde? Nun gut! Ich werde die Tatsachen nicht beschönigen. Es herrscht ein Krieg in diesem Königreich, ein Krieg zwischen den Anhängern des Königs und denen, die ihn ablehnen. Ich habe mich auf seine Seite geschlagen, weil ich das Ziel habe, die Menschen zu einen und zu schützen."
Susette erhob erstaunt eine Augenbraue. "Und das tut ihr, in dem ihr reihenweise unschuldige Leute umbringen lasst?"
"Es ... ist nicht so, dass ich das tun würde, weil es mir Spass macht..."Er quetschte mit einem gequälten Gesichtsausdruck die Münze in seiner Hand, ehe er sich wieder auf seinen kalten Ausdruck und den überzeugten Tonfall besann.
"...sondern weil es mehr Opfer fordern würde, wenn ich es nicht tuen würde. In einem Krieg wie diesem brauche ich Augen und Ohren, die mir sagen, was sich tut. Agenten, die für mich operieren. Wer würde da wohl gelegener kommen als jemand mit Kenntnissen der Alchemie und Medizin, jemand der darin geübt ist, Wahrheiten an Leben und Tod zu erkennen die anderen verborgen bleiben und sich darauf versteht, Gifte zu identifizieren und herzustellen? Aber es gibt auch noch einen anderen Grund."
"Der da wäre?"
"Das Königreich befindet sich an einem Scheideweg. Es gibt diejenigen, die für uns sind und es gibt diejenigen, die gegen uns sind. Und glaubt mir eins, unabhängig davon was die beiden Seiten euch sagen, im Moment halten beide noch die Waage. In so einer Situation kann es sein, dass einige wenige über das Schicksal vieler entscheiden. Das meinte ich, als ich euch auf eure Rolle angesprochen hatte."
"Ich verstehe gar nichts mehr!" unterbrach Susette ihn energisch "Was soll das jetzt heissen?"
"Es ist nicht vielen bekannt, aber ein Zirkel von selbsternannten Propheten, der seit der Machtübernahme unseres Königs nur noch im Untergrund operiert gibt seit vielen Jahrzehnten jedem König bei seiner Machtübernahme ein fünfzeiliges Gedicht mit auf den Weg, dessen zweite bis vierte Strophe die Zukunft seiner Regenschaft weisen. Oft recht doppeldeutig aufzufassen, aber dennoch stets im Nachhinein zutreffend. Jedenfalls..."
Er stand auf, begab sich zu einer kleinen Messingwaage, die sich in der hinteren Ecke seines Regales befand und stellte sie auf den Tisch. Dann griff er nach einer Sanduhr, schraubte das obere Ende des Glases ab und verteilte den Sand gleichmäßig auf beide Seiten, bis nur noch drei einsame Körner im Glas blieben.
"...umschreibt der Reim für König Gameus die derzeitige Situation ganz gut. Nichts ist sicher und einige wenige werden entscheiden, was die Zeit bringt. Und ich habe Grund zu der Annahme, dass sie zu diesen wenigen gehören! Deswegen frage ich sie, für welche Seite sie sich entscheiden."
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Zeit: Tag 3, später Abend
Ort: Palastgarten
Franz stand (seit Javier weggehuscht war, um Tomte zu füttern) geschätze 4 Stunden und 13 Minuten im Garten des Palastes, genoss die Flora und Fauna, missachtete sämtliche Tumulte und, vor allem, alle Veranlassungen das Gelände doch bitte umgehend zu verlassen.
Er betete und dachte dabei heimlich nach.
Mitlerweile hatte er 3 mögliche Pläne gefunden, wie er eine Audienz bei König Gameus I. bekommen könnte, doch flog Möglichkeit 2 schon raus, da er Pazifist war und der Bau eines Trojanischen Flußpferdes sicherlich sowieso strafrechtlich vom Patentamt verfolgt werden würde, und Möglichkeit 3 schien selbst ihm einen Tick zu peinlich, wenngleich er sich gern als sterbender Pottwal mit Stigmata verkleidet hätte.
Franz: "Nun gut, ich hab immerhin eine brauchbare Idee, wie ich zu König Gameus I. komme, und das ist mehr, als ich bis jetzt brauchbare Ideen hatte meinen Armutsglauben ans Volk zu bringen. Leider kann ich das wohl erst morgen versuchen ... hmpf."
Franz schlenderte langsam gen Ausgang des Palastgartens. Er mummelte sich in seine Kutte, die ihm nicht gehörte.
Franz: "Ich sollte mir eine nette, kleine Unterkunft zum Schlafen erschnorren, irgendwas in der Preiskategorie 'Seitengasse'. Und morgen geht's dann los ... ich muss nur noch Tomte abholen und meine Rede ein klein wenig überarbeiten."
Franz zog ein ca. 2154978154754m lange Pergamentrolle aus seiner linken Tasche.
Dann stolperte er zuversichtlich in die Stadt.
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So, bin mal schnell taktisch aus dem Palast geflohen ;)
Leute, Platzhalter ausfüllen, erledigen: es soll demächst mit der folgenden zeit weitergehen: Tag 4, 11:00 Uhr holterdipolter :p immer mal langsam mit den jungen Pferden (und alten Gäulen), wir sind hier mitten im Verhör und so...^^"
@BTT, wenn du weitermachen willst, sollten wir uns nochmal kurzschließen ;)
BeyondTheTruth
30.05.2006, 22:23
Yohndet vernahm einen lauten Ruf aus dem Kellergewölbe.
Irgendwo brüllte wohl ein Soldat "bleibt stehen", während man schnelle Schritte vernahm.
Scheinbar liefen Personen davon.. zwei mussten es sein.
Es waren auch ächzende Laute und schmerzerfüllte Schreie zu vernehmen.. ebenfalls von Soldaten.
Yohndet kannte die Stimmen der meisten Soldaten, die im Schloss und ihm Kerker Wache schoben, mittlerweile schon.
Er konnte nur Vermuten was da gerade passierte - als aber eine Frau mit lauter, verärgerter Stimme "aus dem Weg" von sich gab, war es endgültig klar:
Irgendjemand startete einen Fluchtversuch. Ein waghalsiges, beinahe selbstmöderisches Unterfangen. Besonders auf solch ungeplante Art.
Die Stimme kam ihm bekannt vor.. Wo hatte er sie schon mal vernommen?
"Natürlich" schoss es ihm durch den Kopf - "die kalte Frau aus der Arztpraxis"... "Erell Sin de Vido"
Da erinnerte er sich, dass Micha heute Nachmittag ebenfalls in den Kerker geworfen wurde...
Sie musste gekommen sein, um ihn zu befreien
Dante vernahm die Rufe natürlich ebenfalls. Er war abgelenkt und man merkte, dass er darüber nachdachte, was zu tun war. Offenbar wurden die Wachen nicht mit den Beiden fertig. Würde er Yohndet jetzt wieder von der Streckbank abschnallen und in den Kerker sperren, könnte Erell schon mit Micha entkommen sein.
Dante : "DU! Rein mit dir!"
Auf mehr als unsanfte Weise packte Dante den maskierten Acha den Drion, warf ihn in den Kerker von Yohndet und lief den Gang entlang, um die Flüchtigen einzuholen.
Acha den Drion : "Wow. Das nenne ich Glück. Wir sind alleine!"
Yohndet : "ACHA? SEID IHR DAS?"
Acha den Drion : "Es überrascht mich, dass ihr mich seht..! Ich habe mich verkleidet und einen Tarnzauber ausgesprochen."
Yohndet : "Warum seid ihr gekommen? Susette ist auch hier! Seid ihr verrückt? Selbst wenn ihr euch hier reinschleicht... Wie sollen wir hier alle wieder
heil rauskommen?"
Acha den Drion : "Wir hatten leider keine Zeit um lange zu überlegen und große Pläne zu machen. Zu groß war die Gefahr, dass Dante euch vorher umbringt.
Und wenn ich mir euch ansehe, fehlte wohl nicht mehr viel..."
Yohndet : "Jetzt sind wir alle hier gefangen. Und er weiß bereits, dass ich Susette kenne. Er wird sie befragen und am Ende auch einsperren. WAS NUN?
Acha den Drion : "Dante ist weg. Wachen sind auch keine da. Die Kerkertür ist zwar sehr massiv und dagegen werde ich nichts ausrichten können. Zumindest
nicht ohne magische Hilfsmittel. Aber eure Fesseln sollten kein Problem darstellen..."
Noch bevor er den Satz vollendet hatte, schnippte den Drion mit den Fingern und auf einmal war Yohndet frei..
Yohndet : "Aber was soll ich nun machen? Wie soll ich euch da rausbekommen?"
Acha den Drion : "Lauft Yohndet! Nutzt die Gunst der Stunde. Vielleicht findet ihr einen Schlüssel. Doch wenn nicht - dann verschwindet!"
Yohndet : "SICHER NICHT! Ich werde einen Schlüssel finden. Ich bete nur dafür dass ich meine Sehkraft nicht wieder gleich verliere..."
Und so lief Yohndet so leise wie möglich den Gang entlang... dort wo eine Minute zuvor noch Dante in der Dunkelheit verschwand.
es war unfassbar! Dante sah nur noch, wie die beiden Flüchtlinge über die Mauer hechteten und ein Meer von Pfeilen ihnen folgte. Die Wachen fluchten, doch es war nichts mehr zu machen, die beiden waren ihnen entwischt. Der Henker schüttelte den Kopf, er konnte nicht verstehen, warum die Soldaten dermaßen unaufmerksam gewesen waren, aber er wußte, daß er mal wieder ein ernstes Wort mit dem Kommandanten zu wechseln hatte. Dieses Durcheinander an diesem Abend zehrte an seinen Nerven, und, sich die Schläfen massierend, ging er wieder zum Kerker zurück.
Plötzlich, hinter einer dunklen Ecke, stand eine noch dunklere Gestalt vor ihm, und bevor er reagieren konnte spürte er einen heftigen Schmerz auf dem Kopf und alles um ihn herum geriet ins Wanken. Dann sackte er in sich zusammen und verlor das Bewußtsein.
Yohndet überlegte nicht lange, und durchsuchte den Gürtel des Henkers, bis er einen Schlüsselbund in den Fingern hielt.
Behende schlich er zurück zum Kerker und bemerkte unterwegs erstaunt, daß er von der vergangenen Folter keinerlei Schmerzen mehr verspürte.
Ohne lange zu überlegen, schloß er die Türe der Zelle, in der Acha gefangen war auf und zog diesen an der Hand hinaus.
Yohndet: Los, komm schnell, wir haben nicht viel Zeit, die Wachen sind noch mit sich beschäftigt und di Aboli ist ausgeschaltet, aber wir müssen uns beeilen.
Hektisch stürmten die beiden die dunkle Treppe nach oben und wollten schon aufatmen, als ihnen plötzlich jemand den Weg versperrte, und sie dann beide mit einem gewaltigen Tritt wieder nach unten beförderte.
Dante war wütend, aus einer Platzwunde an der Stirne floß Blut und ließ die Maske am Gesicht kleben, und Schuld daran war dieser Gauner, der vorgab, blind zu sein. Er war so wütend, daß er nicht hörte, wie die beiden um Gnade flehten, er zog sein Schwert und schob damit den mutmaßlichen Prinz in die Zelle zurück
Dante: den Schlüssel an die Sonne, aber plötzlich
Yohndet hatte keine Wahl und so saß er wieder fast, während Acha versuchte, sich heimlich aus dem Staub zu machen, doch lief er unglücklicherweise zwei Wächtern in die Arme, die mittlerweile wieder ihren Posten bezogen hatten.
Dante: Wache, zieht dem Kerl diese scheußlichen Fummel aus und kettet ihn an die Wand, wollen doch mal sehen, was dieser hier zu erzählen hat.
Acha zappelte und wehrte sich schimpfend, als man ihm die Schuhe auszog, doch als das Schriftstück vor Dantes Füße rollte, wurde dieser aufmerksam und nahm es an sich.
Dante: interessant...sag, kannst du lesen, was hier steht?
Acha: ich sag Euch nichts...ich bin zutiefst empört über dieses rüde Verhalten, ich werde mich an oberster Stelle beschweren
Dante: das kannst du gerne tun, wenn du nicht antwortest, denn dann trittst du noch heute nacht deinem Schöpfer gegenüber...also, kannst du das hier lesen?
Acha: nein...naja...vielleicht
Dante: also was? du willst doch sicher nicht erst die gleichen Erfahrungen machen, wie dein Prinz, oder?
gut, dann schlage ich dir einen Handel vor: Ich lasse ihn entkommen, aber du bleibst solange in meinem Gewahrsam, bis du ein gewisses Buch übersetzt hast...
kannst du mir soweit folgen?
Acha: was für ein Buch soll das denn sein?
Dante: das sage ich dir, wenn es soweit ist. Also, habe ich dein Wort?
Acha: wenn ich Euer Wort habe, daß Ihr Yohndet freilasst und mir nichts tut.
Dante: ich kann ihn nicht offiziell freilassen, dafür ist sein Verbrechen zu schwer, er wird weiterhin verfolgt werden, aber er hat jetzt die Zeit, zu fliehen....es ist eure einzige Chance, wenn ihr hier lebend rauskommen wollt.
Acha nickte resigniert, er wußte, daß der Henker recht hatte, so würde wenigstens Yohndet freikommen.
Dante: gut, dann kannst du dich wieder anziehen, wenns sein muß.
Wache...lasst den Gefangenen frei, und ihr habt nichts gesehen, ist das klar?
Wachen: ja Herr!
Dante: und du bunter Vogel wirst seinen Platz einnehmen, es tut mir leid, aber es besteht scheinbar bei Euresgleichen erhöhte Fluchtgefahr.
Morgen werde ich dir das Buch bringen.....gute Nacht.
mit diesen Worten sperrte Dante Acha in den Kerker und ging wieder in sein Turmzimmer, während Yohndet im Schatten der Mauern sein Glück in der Flucht versuchte....
BeyondTheTruth
31.05.2006, 07:31
:\ ! Hätt ich Depp doch gleich in einem Post den Fluchtversuch zu Ende gebracht. Ich hätts wissen müssen *g*
Acha hau rein! Und ich hol dich bald da raus ^^
Achadrion
31.05.2006, 08:43
Danke ihr Beiden! Ihr seid so gut zu mir. Da ist man mal ein paar Stunden nicht im Forum und schon wird man Dantes Sexsklave! ;)
@Shadow
Ich würde gerne hören was du zu sagen hast. Nur leider bin ich im Moment unabkömmlich! Aber vielleicht findest du ja den Weg in den "Galgenstrick"!
Das war ja wieder ein Schlamassel. Wer rettet denn jetzt den Retter? Alles was schief gehen konnte ging auch schief.
Yohndet war frei. Ein Problem weniger. Aber was ist mit Susette in den Fängen des Richters? Im Moment konnte Acha nichts tun als zu spekulieren.
Er sah sich in seinem Gefängnis um. In dem schimmligen Stroh hörte er ein Rascheln. Der Geruch nach Leid und Tod machte ihm das Denken schwer.
Was wollte Di Aboli. Von was für einem Buch hat gesprochen und warum ist es so wichtig für ihn?
Eines stand auf jeden Fall fest. Er würde seine Tarnung nicht aufgeben. Sollte der Henker ihn doch weiterhin für den Narren halten. Nichts ist besser als von seinen Feinden unterschätzt zu werden.
Ein Buch zu lesen und zu verstehen würde ihm vielleicht die Zeit geben seine Flucht vorzubereiten und die Sicherheitslücken aus zu spähen. Yohndet wird bestimmt alles in seiner Macht stehende tun, um ihn zu befreien.
Einer der Wächter kam wieder an seinem Kerker vorbei. Acha stellte sich an die Tür und Sprach:
Empöööörend! Die hygienischen Verhältnisse sind mehr als dürftig! Hätte vielleicht einer der gnädigen Herren die Freundlichkeit mir etwas zu trinken zu bringen? Des Weiteren bestehe ich darauf, das der Fäkalieneimer geleert wird! Und ich kann nur hoffen, das es sich bei den Mitbewohner, die sich im Stroh tummeln, nicht um meine Mahlzeit handelt!
Das sollte reichen. Irgendjemand wird schon reagieren!
BeyondTheTruth
31.05.2006, 11:32
Yohndet hatte Schuldgefühle.. doch darüber nachzudenken, brachte im Moment nichts. Er rannte so schnell er konnte. Die Sonne war bereits seit einiger Zeit untergegangen und auf den Strassen waren kaum mehr Leute.
Die meisten schliefen schon - andere hielten sich in Tavernen auf. Doch solche Plätze sollte Yohndet wohl eher nicht aufsuchen.. Denn auch wenn er jetzt frei war - gesucht würde er dennoch. Und wenn sie ihn erwischten, wäre das sein Ende.
Aber wie sollte er alleine klar kommen? Um ihn wurde es immer finsterer.. doch er merkte ziemlich bald, dass nicht die Schwärze der Nacht daran schuld war, sondern der Fluch, der nun wieder die Oberhand bekam.
Zwar hatte Yohndet, durch das Blut seiner Vorfahren anscheinend eine innere Kraft, die gegen den Fluch ankämpfen konnte - aber aufheben konnte er ihn wohl nicht...
Er brauchte Hilfe. Soviel war klar. Doch alle die er hier kannte waren entweder beinahe spurlos verschwunden, auf der Suche nach spurlos Verschwundenen, gefangen im Schloss oder gerade dabei eine irrwitzige Befreiungsaktion im Schloss durchzuziehen, die gar nicht mehr nötig wäre... Susette... Was sie wohl gerade im Zimmer des Richters über sich ergehen lassen musste?
Yohndet dachte weiter nach... "Nein!" schoss es ihm durch den Kopf.
Er hatte noch andere Menschen kennengelernt, seit er hier ankam. Die anderen beiden Flüchtigen. Erell und Micha.
Doch auch sie waren jetzt bestimmt untergetaucht. Oder sie hatten das Kingdom schon verlassen. Zudem schien es nicht so, als wäre Erell sonderlich offen anderen so ohne Weiteres zu helfen.
Dann war da noch der ohne Gedächtnis - Ranarion. Aber er kannte ihn nicht wirklich... Und außerdem war Ranarion ausgezogen, seine Erinnerungen wiederzuerlangen. Wer weiß wo er sich jetzt befand? Womöglich auch nicht mehr im Kingdom.
Ileanna? Die Königscousine? Ganz falsche Ansprechperson.. oder...? Ganz glücklich schien sie nicht über den König und seine Handlanger. Auch schien sie sehr viel Mitleid zu haben, als Yohndet von Dante gefoltert wurde. Sie wäre wahrscheinlich viel besser auf dem Thron aufgehoben - eine WAHRE Königin.
Ohnehin brachte eine Rebellion nichts, wenn kein geeigneter Kandidat für den König da war, den man nach seinem Sturz einsetzen konnte.
Vielleicht war ja auch Ileanna Teil dieser Kette von Ereignissen. Ihr Rolle in dem Ganzen war womöglich die, der Königin die dem Schrecken endgültig ein Ende setzen würde.
Apropos Rollen: Einen Letzten gab es noch..... Shadow!
"JA! NATÜRLICH!"
Shadow war zwar zuletzt etwas überrascht von Achadrions Geschichte - aber er war trotzdem immer noch dabei die nächste Rebellion aufzustellen. Darüber war Yohndet sich sicher. Vielleicht war er gerade dadurch noch ehrgeiziger geworden.. "das würde zu einem Mann wie ihm passen".
Und es war auch die einzige Chance die er hatte.
Yohndet ließ kurz die letzten Tage Revue passieren:
In der Praxis waren sie zufällig auf Shadow getroffen und der gab Yohndet einen Zettel, mit dem er den Magier wissen ließ, wo er am Abend des nächsten Tages -also heute- zu finden sei. Zwar begegneten sich die Beiden schon kurz darauf ein weiteres Mal durch Zufall und führten ihr Gespräch dadurch früher als geplant.. aber irgendetwas sagte Yohndet, dass Shadow trotz Allem an dem Ort sein würde, den er Acha zuvor aufschrieb.
-> im Gasthaus "zum einohrigen Hund".
Auch wenn Yohndet sich nicht an so öffentlichen Plätzen sehen lassen sollte, musste er diese Lokalität jetzt aufsuchen...
Denn es war auch die einzige Chance die er hatte.
Post nachträglich editiert
Blind würde er es nicht finden. Er schlich sich, mit den Händen vorsichtig nach vorne tastend, in die nächste Seitengasse, setzte sich zu Boden und ging in sich...
Er versuchte all seine Kräfte nochmal zu mobilisieren - auch wenn er schon sehr erschöpft war...
... aber dort erlag er seiner Erschöpfung und fiel mit einem Mal wie ein Stein zu Boden.. Er verdrängte seine Schmerzen bis hierher. Aber schleißlich wurden sie zu stark. Erneut fiel er in eine Ohnmacht... Ausgerechnet mitten in dieser schmalen, "seltsam riechenden" Gasse, wo das Diebesgesindel sicherlich nur auf derartige Dinge lauerte. Andererseits konnte man Yohndet ohnehin nicht viel nehmen.
Blind würde er es nicht finden - noch während er sich überlegte, wie er nun dahin kommen sollte, stolperte er über etwas und fiel.
Aufmerksam näherte sich ihm eine sehr junge Frau (eher sogar noch Mädchen als schon Frau) und half ihm auf - begleitet wurde diese Tat mit den Worten "seid ihr so alleine unterwegs, ohne Hilfe? Kann ich etwas für euch tun?"
Yohndet bedankte sich bei hilfsbereiten Person und erkundigte sich ob sie ihn den Weg zum einohrigen Hund weisen konnte, gesetz dem Falle der Weg war nicht zu weit. Er erklärte ihr, dass dort jemand auf ihn warten würde.
Für das Fräulein war es wohl eine Selbstverständlichkeit, Yohndet zu helfen. Solche Menschen waren selten.. sehr selten. Grund genug für den Erblindeten, sich nach ihrem Namen zu erkundigten.
"Maria". Sie gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. "Mein Name ist Maria, Herr" Als sie diese Worte aussprach streifte sie mit der Hand langsam Yohndets Oberkörper hinab. Die Brust - den Bauch - bis knapp unter seinen Bauchnabel.
"Es wäre mir eine Freude wenn ich heute Nacht noch mehr für euch und euren Freund tun kann." Allmählich dämmerte es Yohndet.... Er griff nach ihrer Hand und nahm sie von seinem Körper. "Du scheinst ein sehr liebenswertes Mädchen zu sein. Warum bietest du Dienste an, die so unterhalb deiner Würde sind?
Man konnte direkt merken, wie das Mädchen unerwartet zurückschrak. Offenbar war ihr das Ganze selbst höchst unangenehm und scheinbar hatte sie selbst noch sehr wenig Erfahrung. Lang konnte sie dem noch nicht nachgehen. Schade eigentlich um das zuvorkommende, süße Ding.. sehr Schade...
Yohndet war unglücklich. Der Grund warum sie in dieses Geschäft gerutscht war, war sicherlich ein sehr tragischer...
Aber damit konnte er sich jetzt nicht allzu lange aufhalten. Er betrat die Spelunke und schon am enormen Lautpegel der darin herrschte, merkte er dass es eine schlechte Idee war, hierher zu kommen. Solang er blind war, würde er Shadow ohnehin nicht finden. Und in dem Fall gab es keine "Maria" oder sonst jemanden, den er mal eben nach Shadow fragen konnte. Das wäre zu auffällig gewesen. Und aufzufallen war ein Luxus, den er sich jetzt nicht leisten konnte.
Es war ihm unangenehm, als er richtig spüren konnte wie sich einige Blicke auf ihn und seine blutverschmierten Kleider richteten.
Bereits nach einer halben Minute schloss er die Tür wieder hinter sich - von aussen
Er musste wieder kurzfristig seine Sehkraft zurückerlangen. Er schlich sich, mit den Händen vorsichtig nach vorne tastend, in die nächste Seitengasse, setzte sich zu Boden und ging in sich...
Er versuchte all seine Kräfte nochmal zu mobilisieren - auch wenn er schon sehr erschöpft war...
... aber dort erlag er seiner Erschöpfung und fiel mit einem Mal wie ein Stein zu Boden.. Er verdrängte seine Schmerzen bis hierher. Aber schleißlich wurden sie zu stark. Erneut fiel er in eine Ohnmacht... Ausgerechnet mitten in dieser schmalen, "seltsam riechenden" Gasse, wo das Diebesgesindel sicherlich nur auf derartige Dinge lauerte. Andererseits konnte man Yohndet ohnehin nicht viel nehmen.
Danke ihr Beiden! Ihr seid so gut zu mir. Da ist man mal ein paar Stunden nicht im Forum und schon wird man Dantes Sexsklave! ;)
bring mich nicht auf schlimme Gedanken, Schnuckelchen, ich kann sehr unanständig sein http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_057.gif, und glaub mir, das wollt ihr nicht wirklich :p
Des Weiteren bestehe ich darauf, das der Fäkalieneimer geleert wird! Und ich kann nur hoffen, das es sich bei den Mitbewohner, die sich im Stroh tummeln, nicht um meine Mahlzeit handelt!
Das sollte reichen. Irgendjemand wird schon reagieren!
rofl :D
na wie auch immer eigentlich sind wir mit dem Tag soweit fertig, alle warten nun auf Susette, (die ja eigentlich auch noch dem Henker vorgeführt werden soll und die Schachpartie mit Ileanna steht auch noch aus http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif, aber das ist nicht sooo wichtig^^")
btw: wo bleibt eigentlich Diomedes und Fallera und so, schon lang nichts mehr gehört o_O
BeyondTheTruth
31.05.2006, 12:00
@Dante und Acha: Wehe ihr stellt irgendwelche unanständige Dinge an.. zumindest bevor ich nicht wieder da bin :D
Schachpartie?
Susette zum Henker?
Hab ich was verpasst, oder spoilerst du?
Wenn Letzteres der Fall ist:
Paramite! Mach, dass du aus dem Schloss rauskommst.. der irre Henker hat jetzt Blut geleckt...(wahrscheinlich sogar im wahrsten Sinne). :p
Ansonsten vermiss ich Dio und sein Team auch.
Vor Allem Silan *hint* *hint* ^^
Susette zum Henker?
Hab ich was verpasst, oder spoilerst du?
Wenn Letzteres der Fall ist:
Paramite! Mach, dass du aus dem Schloss rauskommst.. der irre Henker hat jetzt Blut geleckt...(wahrscheinlich sogar im wahrsten Sinne). :p
Er spoilert nicht, er ist nur zu voreilig (und ja: Er hat Blut geleckt!). Schließlich sollte ich als Richterliche Instanz auch noch das ein oder andere Wörtchen zu sagen haben, also immer mit der Ruhe. ;)
Fallen Angel
31.05.2006, 12:41
*hust* Diomedes könnte mal weiterschreiben, damit ich weiss wos langgeht, so ungefähr.. ausser er will gleich in der Schankstube leben, dann geh ich meinen Weg weiter ^^
(Fallera setzte sich in die Schatten einiger Bäume und beobachtete das Treiben. War zwar nicht gerade das Interessanteste, aber ihr blieb wohl nichts anderes übrig. Wenigstens blieb ihr Zeit zum nachdenken.)
Wie es wohl Mutter und den andern geht? Ich bin nun schon so lange weg und eine Rückkehr ist noch nicht in Sichtweite. Hoffentlich wurden sie in der Zwischenzeit nicht angegriffen. Ich befürchte das Schlimmste. Vielleicht sollte ich ihr einen Brief schreiben? Sie kann die Antwort ja ans Hotel senden, bei dem ich dem ich den Brief dann abholen könnte. Ich vermisse den sanften Sand, die Hitze, die Oasen, die Festung, einfach alles. Aber andererseits wäre es mir nicht recht hier weg zu gehen. Ich fühle mich verpflichtet den Leuten hier zu helfen. War es das Schicksal, das mich hierher geführt hatte? Sollte hier meine Aufgabe sein?
(Während sie noch nachdachte geschah es Plötzlich. Das Attentat auf den König.)
Seltsam. Der Mann kommt mir bekannt vor. Reiste er nicht mit der Dame, die ich angegriffen habe, dem Knaben, der fast gehängt wurde und diesem alten Greis durch das Kingdom? Ja, ich habe ihn auch im Hotel angetroffen. Aber.. war er nicht blind?
(Das Gelände wurde geräumt und von Buddha und Diomedes noch immer keine Spur. Wo bleiben sie nur? Es ist bereits dunkel. In die Schankstube gelange ich nur an den Wachen vorbei, die mich bestimmt nicht durchlassen. Da muss ich wohl oder Übel vor dem Eingang warten. Ich hoffe sie brauchen nicht mehr allzulange.
Paramite
31.05.2006, 13:08
Susette beschloss nun alle Register zu ziehen. Was hatte sie zu verlieren?
Im schlimmsten Fall würde der Richter sie in den Kerker werfen lassen wo sie sterben würde. An manchen Tagen sehnte sie den Tod ohnehin herbei sodass diese Möglichkeit nichts abschreckendes mehr hatte.
Im besten Fall würden mit ihrer Hilfe weitere Opfer dieser Schreckensherrschaft verhindert werden können, oder auch nur ein Opfer…wenn er überhaupt noch lebte. Sie musste etwas unternehmen.
Nun, ich muss zugeben dass eure Worte vernünftig klingen. Ich wusste nichts von den Schwierigkeiten, mit denen der König zu kämpfen hat. Doch glaube ich nun verstanden zu haben um was es geht.
Sie setzte sich an den Rand des Schreibtisches. Ich hoffe auch dass ihr nun Verständnis für meine Reaktion bei unserem letzten Zusammentreffen aufbringen könnt….ich denke….Sie zog ihren Rock hinauf bis ihr Oberschenkel beinahe komplett entblößt war und holte mit geschickten Fingern den Brief, welcher oben am Strumpf eingeklemmt war hervor.
….dass ich nun doch euer Angebot annehmen werde, natürlich nur, sofern noch Interesse von eurer Seite besteht. Susette beugte sich zum Richter hinunter und nach kurzem Zögern sagte sie leise: Ich hoffe doch dass euer Interesse an meinen Diensten noch besteht….
Der Richter sah sie an und er schien irritiert – aber dennoch auf der Hut zu sein. Er hatte aufgehört mit der Münze in seiner Hand zu spielen und schien abzuwarten was als nächstes passieren würde.
Susette ließ den Brief in eine der Waagschale fallen. Die rechte Waagschale glitt langsam hinunter. Nun ist das Gleichgewicht durcheinander, nicht wahr? sagte sie lächelnd.
Öhm..zwischen Bemerkung: ich woltel lansgam auch wieder rein.. :P
Notfalls bereite ich mit einer kleinen Zwischensequenz eine kleine ettung durch meine böse Seite starten... falls in nächster Zeit kein gewisser Yran zurück in die Dimesion zurückgeholt wird in der gerade seine Partie verweilt, dnan scuht er sich wohl selbst einen Weg dorthin...*g*
€dit am Rande, während des Schreibens: ich befreie mich selbst. Abe rihr müsst mich wieder zu dme machen wa sich bin...sonst könnts böse ende. :eek:
(Der Dämon flog seit Tagen, zumindest in dieser Dimension verheilt es sich so, durch die düstere, pulsierende Welt, die diese Dimsnsion ausmachte. Immerwieder stieß er in der Luft gegen unsichtbare Wälle. Oftmals kehrte er um um sich einen anderen Weg zu suchen. Einmal gelang es ihm eine dieser Barrieren zu überwinden. In der Ferne sah man ein verzerrtes Bild: Eine Burg. DOch diese Burg passtenicht in das Bild, das diese landschaft bot. Sie war hell, oder dunkel, als wäre der Tagezyklus auch dort vorhanden, jedoch langsamer - viel langsamer. Auf dieses verzerrte Bild steuerte der Dämon zu. Es war noch entfernt, doch der Dämon schien an Kraft zu gewinnen. Es gelang ihm die unsichtbaren Barrieren auszumachen und zu erspüren ob er sie durchbrechen konnte - Er lernte! Was auch immer dieser Dämon war, er war intelligent. Er hatte viele Fähigkeiten und schien sie nicht zum Guten einsetzen zu wollen.
Der Dämon kam dem Bildnis näher, das sich beständig änderte, jedoch zu langsam erschien um real zu sein. Langsam konnte man Details erkennen:
Die wehende Fahne auf der Burg, Vögel, die unfassbar langsam über den Himmel zogen, vereinzelt die Körper verschiedener Menschen, die in schwimmender Bewegung über das Bidlnis zu schimmen schienen, Fische und vieles mehr. Es passte nicht. Zudme viel auf, das die Burg mächtig und kolosshaft erschien. Sie wurde demnach von einer tiefgelegenen Stelle betrachtet. Doch was das wichtigste war: Das Bild kräuselte sich unablässig wie eine Pfütze über die der Wind streicht. Doch auch diese Bewegung war so langsam, dass sie kaum wahrnehmbar war.
Der Dämon schien zufrieden. Er grunzte laut und brüllte, als er eine weitere Barriere durchbrach. Mit jedem Durchbruch nahm er eine magische Entladung war. Langsam wurden die Wälle massiver, die meisten kontne er nicht mehr durchbrechen. verwirrt wanderte er zwischen den unsichtbaren Wällen umher. Er schien erzürnt. Sein Gesicht verzerrte sich z einer hasserfüllten Maske. Es musste aussehen, als dresche er blindlinks auf die Lut ein, die vor ihm war, doch es verhielt sich anders. Der Dämon spürte, dass ihn nurnoch eine Hürde von seinem Ziel trennte. Eine Hürde bis zur Ausspielung seiner Kraft. Eine barriere bis er endlich seinen Blutdurst stillen könnte. Eine Barriere, bis er endlich diese leblose Dimension verlasse könnte um in die Dimension der Menschen einzutauchen.
Die Luft knisterte. Der Dämon schlu noch immer auf den Wall ein, den es zu durchbrechen galt. Die Luft verzerrte sich. Doch der Wall schien sich zu erneuern - er baute sich auf. Fast schneller, als der Dämon sie zerstören konnte, doch eben nur fast. Langsam aber stetig drosch der Dämon eine schneise in das Gefüge der Welten. Ihm war, als sähe er durch einen Wall aus Schwärze. Er spürte Kälte. Er hörte dumpfe Geräusche. Er schlug. Einmal, zweimal. Die Kälte wurde intensiver. Ein einzelner Tropfen fiel ihm aufs Gesicht. Ein weiterer Schlag.
Die Barriere war durchbrochen! Der Dämon kämpfte gegen eine Flut an, die durch das Loch in dem Gefüge der Welten strönmte und schon begann sich erneut zu schließen, doch er schaffte es. Das Bild kippte auf die Seite, der Fluss der Zeit verlangsamte sich um ein vielfaches. Die Lichtintensität veränderte sich. Die gesamte Welt schien Kopf zu stehen. Dann beruhigte es sich.
Unter sich verebbte der Sog, als er durch die Wasseroberfläche des Sees steiß, der nciht weit von gameus Feste entfernt ruhte. )
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Sooo.....da bin ich wieder.. bitte holt mich asu diesem Dämonenkörper raus..*gg*
Shadow Snake
31.05.2006, 13:37
Shadow lehnte sich gegen die Mauer.
Nach dem Zusammentreffen mit den verschiedenen Personen hatte er sich wieder aus dem Staub gemacht, es war ihm zu heikel geworden. Eigentlich hatte er sich ja nur noch um seine Geschäfte kümmern wollen, aber im Gasthaus "zum einohrigen Hund", in dem er sich nach kurzer Zeit einfand, erweckte wiederum eine Gestalt seine Aufmerksamkeit.
Sie verlies nach kurzer Zeit das Lokal und Shadow war zwiegespalten gewesen. Er wollte raus aus dem Tumult, es ging ihn letzten Endes doch nichts an. Gut, es tat ihm Leid um die Menschen, die wahrscheinlich ihr Leben lassen musste, aber so war die Welt nun einmal. Wer sich nicht zu helfen weiß muss sterben.
Und außerdem war es nicht seine Aufgabe, etwas an der Situation zu ändern. Nicht ohne Bezahlung versteht sich.
Auf der anderen Seite aber zog es ihn wieder zu dieser Person, er spürte den Faden, der alles wieder verband...
Verdammt, ich habe in meinem Leben schon so viele Fehler gemacht... da kommt es auf den einen nicht mehr drauf an.
Und außerdem schadet ein bisschen Training nie, die Palastwachen sollen schließlich gut ausgeblidet sein.
Sein Gesicht wurde zu einem fiesen Grinsen.
Er stand auf und folgte der Gestalt in großem Abstand.
Was dann folgte lässt sich kurz zusammenfassen: Neben ein paar Anfällen, so schien es Shadow, kamen zwei Gestalten, anscheinend Räuber, zu der Person hinzu, nahmen sie kurz auseinander und ließen ihn weiter liegen.
Bloß, damit die Person wieder einen Anfall bekam.
Na gut, jetzt oder nie.
Er löste sich von der Backsteinmauer...
Achadrion
31.05.2006, 13:52
Sooo.....da bin ich wieder.. bitte holt mich asu diesem Dämonenkörper raus..*gg*
Schon wieder ein Fluch? Ich will die Überstunden aber bezahlt bekommmen! ;)
BTW: Ich habe überhaupt keinen Plan wie es weitergehen soll!
Er spoilert nicht, er ist nur zu voreilig (und ja: Er hat Blut geleckt!). Schließlich sollte ich als Richterliche Instanz auch noch das ein oder andere Wörtchen zu sagen haben, also immer mit der Ruhe. ;) solange es ganz kleine Wörtchen sind :D
btw@BTT und so ^^:
Dante: Wachen, sorgt ihr dafür, dass sich diese Lady Susette nicht im Schloss verirrt und bringt sie dann bitte zu mir...
...
Dante: wie Ihr wollt, aber falls Ihr Euch langweilt, könnt Ihr mich gerne einmal auf eine Partie Schach besuchen kommen...sagen wir, so gegen Mitternacht?
aus Post Nummer 4 aus diesem Thread (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?p=1318875#post1318875), der scheinbar unbemerkt und gnadenlos an euch vorbeigegangen ist :p
(und ja, ich hab Blut geleckt *muhar*^^)
@Fallera, dein neuer Nick verwirrt mich o_Ò
ist fast genauso schlimm, wie raian und ranarion -_-'
trotzdem klasse, daß langsam wieder alle eintrudeln ^_^
*und jetzt erstmal nachlesen muss*
Ach, ich hab so gänzlich keine Lust aufs Erell jagen. -_-' Gameus ist pöhse.
Ich mach was anderes... Bäh.
Platzhalter.
Für Dante und mich.
Ätsch.
Kaum war Ileanna aus Gameus Gemächern herausgekommen, musste sie sich vor soviel Niederträchtigkeit und Faulheit schütteln. Wie war sie auf die Idee gekommen, IHM helfen zu wollen? Noch dazu tief in der Nacht, und dann ERELL jagen?
Bloss nicht! Sie warf ihre langen schwarzen Haare nach hinten. Ausserdem wollte sie nicht Königin werden. NOCH nicht. Nicht auf diesem Wege. Sie gönnte zwar auch Gameus nicht, auf dem Thron zu sitzen, aber in ihrer tiefsten Überzeugung war es nicht rechtens, dass sie, als dritte in der ursprünglichen Thronfolge, die Herrschaft übernehmen solle. Sie öffnete ihr Amulett. Ein kleines Porträt flatterte hinaus. Auf ihm waren eine wunderschöne junge Frau und ein kleiner Junge zu sehen. Unter dem Bild stand:
"Erzprinzessin Sanguine mit ihrem Bruder Gameus von BlackHeart"
Die Schwäche des Königs. Seine "unter mysteriösen Umständen gestorbene" Schwester. Die wahre Thronerbin. Die ermordete Schönheit.
"Warte nur, Cousin. Bald wird dein Volk von deiner Schmach wissen. Und ich werde offiziele Königin. OHNE deine Hilfe."
Ileanna erinnerte sich an das Angebot des Henkers.
"Mmmmhhh.....Den Henker ohne Maske sehen...DAS lasse ich mir nicht entgehen..."
Fünf Minuten später stand sie vor Di Abolis Gemächern. Die Folter am Nachmittag setzte ihr nicht mehr so zu, und ausserdem hatte sie gefallen an dem geheimnisvollen Mann gefunden.
Sie klopfte an die Tür des Henkers. Und war sich wohl bewusst, wie wichtig es war, ihn auf ihrer Seite zu haben. Mir allen Mitteln.
Ich hoffe, niemanden in seiner Planung gestört zu haben. Ansonsten: Pech gehabt.
Und Fallera: Doofer Nick :(
Soooo..dann setz ich mal ein Versrechen um, dass ich Yondehet gegeben habe...mit dem Inovativen Cyber Kuh system (ICQ)...^^
(Yrans dämonische Seite, die ihn kontrollierte, flog ihn geradewegs auf die Burg zu. Der Geruch von Schweiß, Blut, Tod und Krankheit machten ihn wahnsinnig vor Erregung und Mordlust. Seine ledrigen Schwingen schlugen schneller, sein Puls raste. Das Pulsieren in seinen schwarzen Adern verschnellte sich. Der Geruch verstärkte sich, die Zerstörungswut häufte sich, der Jagdtrieb ergriff Besitz von ihm. Der Dämon flog näher an die Burg heran. Sin schwarzer Schatten schreckte viele Bewohner auf, die sofort schreiend flohen, als sie das Mosnter erblickten. Hinter sich ließ er eine Schneise aus Verwüstung zurück, ohne auch nur einen Finger zu krümmen. Der Dämon brüllte Verzückt ob seiner tat.)
Dämon: Flieht, Menschelein, flieht! ihr werde die nächsten sein!
(Seine roten Augen durchstachen selbst die tiefste Dunkelheit, passten sich jeder Gegebenheit sofort an. Er erspähte jeden menschen unter sich. Doch es war ihm zu wenig. Er wollte mehr, er wollte töten. Er wollte verwüsten udn Angst und Schrecken säen.
Er erreichte die Burgmauern und flog mit einem fürchterlichen Jagdschrei darüber hinweg. Die Wachen waren wie perplex und konnten sich nciht rühren. Die Zinnen Brachen, als der Dämon sie rammte. Die Soldaten erwachten aus ihrer Starre, als der Dämon das Dritte mal über sie hinwegflog, und verscuhte sie zu schnappen. Ein mann legte seine Armbrust auf die Dämonenbrut an, schoss.... Er durchlöcherte eine der ledrigen Schwingen, welche sofort wieder zusammenwuchs. Doch der Dämon spürte die Berührung und fuhr herum. Er nahm den Mann ins Visier und stürmte auf ihn zu, ungeachtet des Feilhagels der ihn zu durchlöchern trachtete. Die Pfeile durchbohrten seinen Körper, blieben stecken, es machte ihm ncihts aus. Er würde später genug zeit haben die Schäfte aus seinem Rücken zu ziehen.
Der Dämon erreichte den Soldat, der zuerst gechossen hatte. Der Mann war aschfal im gesicht, regungslos vor Angst. De Dämon richtete sich zu volelr Größe auf. Sein Brüllen hallte noch in einer Meile nach. Der Mann brach zusammen, derDämon fing ihn auf. Er nahm ihn hoch wie ein Spielzeug. Er schleuderte ihn gegen eine Wand, als der Mann sich benommen wieder aufrappeln wollte, nahmder Dämon ihn abermals hoch. Als wäre es eine Kleinigkeit nahm er den Mann in zwei Hände und brach ihm sein Rückratt. Der letzte laut den man vernahm, ehe es sill wurde, war das Knacken der Wirbel. Nach einer kruzen Stille brüllte der Dämon abermals und dei Hysterie brach abermals los. Nun wandte sich der Dämon wieder den anderen Soldaten zu, die immrncoh auf ihn schossen. Doch sie zielten nicht sorgfältig: Die Schüss egingen vorbei. Der Dämon erhob sich in die Läuft und beschreib einen weiten Kreis um einen der Ecktürme. Dann hielt er auf die Männer zu, wich einem pfeilhagel in einereleganetn rehung aus und... rammte gegen den Bergfried, der in der Mitte der Burg emporragte. Mit einem fürchtelichen Krachen durchrammte der Dämon den Turm und ging bewusstlos zu Boden, was kein leichtes unterfangen war, denn der Boden war noch immer fünfzehn Meter unter ihm. Mit einem dumpfen Schlag blieb er leigen. Um ihn herum bildete sich eine schwarze, steinkende Pfütze. Männer die versuchten sich ihr zu näheren husteten udn erbrachen sich, einer starb. Sie kamen nciht an das Monste heran und konnten es nicht töten, also entschlossen sie sich, es dort gefangen zu halten. ie begannen mit der Arbeit.....)
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Pardon, wenn ich irgendwelche Planungen durcheinander geschmissen habe.. ._.
BeyondTheTruth
31.05.2006, 18:13
Yohndet lag auf der Strasse und hatte eine Art Vision in Traumform. Dabei verließ Ileanna das königliche Zimmer im Palast mit dem Auftrag Erell zu jagen...
Mit dem Versprechen des Königs, ihr danach den Thron zu überlassen.
"Ileanna ... Ileanna... Nein... Er wird das nicht tun. Das ist ein Trick. Am Ende lässt er auch dich..."
Yohndet sprach, während er immer noch am Boden lag und der Traum sich fortsetzte. Mittlerweile hatten sich schon zwei finstere Gestalten um ihn herum aufgestelt, um zu sehen ob er nicht etwas wertvolles bei sich trug, dass es sich zu nehmen lohnte.
Ganz geheuer war ihnen der Mann, der vor ihren Füßen lag, aber nicht. Immer noch an vielen Stellen mit Blut beschmiert und in einem komaartigen Zustand seltsame Wortfetzen von sich gebend, stellte er sich ihnen dar.
Sie beschlossen schon nach recht kurzer Zeit, den armen Narren hier liegen zu lassen und das Weite zu suchen.. nur eine Kleinigkeit schienen sie ihm abgenommen zu haben...
Offenbar war wohl bei jedem was zu finden - selbst bei denen die scheinbar selbst schon fast alles verloren hatten.
In der nächsten Szene seines Traumes, beschloss Ileanna den Auftrag zu verweigern.
Yohndet setzte ein erleichtertes Grinsen auf... das aber nur kurz anhielt
"sei dennoch auf der Hut! Er ist zu allem fähig, in seiner Machtgier. Sobald er eine ernste Gefahr in dir sieht...."
Der Traum war zu Ende. Weiterhin blieb Yohndet relativ regungslos liegen...
Pardon, wenn ich irgendwelche Planungen durcheinander geschmissen habe.. ._.ochwas, ich wollte diese Nacht sowieso nicht schlafen -_- (krieg ich meine Überstunden bezahlt, Eure Majestät?)
aber nu werd ich mich erstmal um meinen Gast kümmern ^^ (kann aber etwas dauern, in diesem Sinne: PH für Ileanna und öhm, den Drachen oder was auch immer dat is)
Drachen?! DRACHEN?!
Wollt ihr mich beleidigen ehrwüriger Henker? Ich spreche von euch auch nciht als Plüschtiervergewaltiger!
Ich bin ein ganz normaler Mensch, der in einer anderen Dimension gefangen war, dort von seiner dunklen Seite übermannt wurde, die sich den dunklen Energien der fremden Dimension hingegeben hat udn dadurch leicht..mutiert ist. Wenn die gute setie wieder di Oberhand gewinnt, dann geht due mutierung wieder zurück... hofftlich bald.. T_T
Acha...KOMM UND REEEEETTTTTTTEEEE MICH, RETTTEEE MICHHHHH *sing* XDD
Lautlos landete Erell auf dem steinigen Boden. Die Schlossmauer war wohl doch nicht so hoch wies von Oben aussah. Neben ihr landete Micha. Erell wunderte sich immer mehr über seine Fähigkeiten. Er war kein normaler Arzt, das stand fest. Er konnte kämpfen, war schnell, gelenkig und lautlos. Diese Eigenschaften weckten in ihr Misstrauen. Sie schaute sich um. "Anscheinend ist die ganze Wache auf die Ausgänge aus der Stadt konzentriert. Ich zeig dir ein Geheimgang, durch den ich in die Stadt eindringen konnte. Es sollte keine Probleme geben für dich zu fliehen." meinte sie kalt.
"Wieso frü mich? Komsst du etwa nich mit?" fragte Micha nd runzelte die Stirn.
"Nö." antwortete Erell und wollte gehen, aber er hielt sie am Handgelenk fest.
"Spiel hier nicht den Helden. Wenn sie dich fangen, bedeutet es dein Ende... wieso willst du nicht mit mir kommen?" flüsterte er.
"Wir sind quitt. Ich habe dich in die Geschichte reingezogen und ich habe dich da auch rausgeholt. Ich habe dein Leben gerettet so wie du meins." er schaute sie fragend an, aber sie durchschaute ihn. "Denkst du ich weiß nicht, dass die Waffe, mit der ich verwundet wurde, vergiftete war?" er wendete den Blick. "Versuch mich nicht an der Nase hrum zu führen. Du bist viel besser als du zugeben willst. Deine Fähigkeiten überschreiten, die eines normalen Arztes bei weitem. Man merkt dir an, dass du eine sehr gute Ausbildung hattest. Mein Respekt deinem Lehrer." Das war ein Volltreffer. Micha senkte den Kopf und starrte auf den Boden. Früher oder später musste es rauskommen. Er hatte gehofft, dass er in dieser Stadt in Ruhe leben kann ohne seine Fähigkeiten benutzen zu müssen, aber sie hat seine Hoffnungen zu nichte gemacht.
"Du hast recht. Ich habe sowohl eine Ausbildung in Medizin, als auch eine in Kampf erhalten." bestätigte er leise.
"Dann wird es für dich wohl kein Problem sein, alleine aus der Stadt rauszukommen. Hier ist die Karte, dank der ich von dem Geheimgang erfahren habe." Erell holte aus ihrer Tasche eine kleine Papierrolle raus und drückte sie Micha in die Hand. Dieser schaute sie mit einem seltsamen Blick an, den Erell nicht zuordnen konnte.
"Und was willst du machen?" fragte er sie. Sin schwieg eine Weile und antwortete trocken.
Es geht ich nichts an." Warum war ihr die Antwort so unangenehm? Es war doch eine ganz normale Antwort, die sie immer gab, wenn man sie fragte was sie als nächtes vorhat. Jetzt wars irgendwie anders. Erell wollte nicht, dass Micha es weiß. Sie drehte sich weg.
"Sag es mir. Was hast du vor?" hörte sie seine Stimme. Erell atmete tief durch und antwortete so selbstsicher wies nur ging.
"Ich werde für Gameus arbeiten." sie erwartete, dass er sofort losschreien würde. Sie fragen, was sie sich eig dabei denkt und ob sie weiß in welche Scheiße sie da reinrennt, aber es herrschte Stille. Sie traute sich nicht wieder umzudrehen und ihn anzusehen. Sie hatte Angst vor seinem Blick. Nach einer langen Pause sagte er plötzlich.
"Wenn du es für richtig hälst... es is deine Sache." Erell drehte sich um. Er sah sie gleichgültig an, aber Sin konnte in seinen Augen noch etwas anderes erkennen, was er mit aller Kraft versucht hat zu verbergen. Es war Enttäuschung.
"Ich halte es nicht für richtig." antwortete sie. "Ich tu es nur wegen dem Geld. Wenn er mich ausreichend bezahlt, werde ich für ihn arbeiten. Wenn nicht....dann muss er wohl auf meine Dienste verzichten müssen."
"Was verstehst du unter "Dienste"?" fragte er hämisch.
"Auf meine Dienste als Auftragskiller, als "Sin" de Vido." Micha ging plötzlich auf sie zu. Er kam ganz nah an sie ran, beugte sich etwas runter. Ihre Gesichter waren nun auf einer Ebene. Erell erstarrte.
"Mach was du willst, Süße." flüsterte er und fühgte hinzu. "...aber pass auf dich auf und unterschätze Gameus nicht. Falls was ist, kannst du gerne mich in meiner Praxis besuchen." er grinste und entfernte sich wieder. Erell stand immer noch da. Sie lächelte schwach.
"Danke." Erell wollte noch etwas sagen, aber ein etwas leises Räuspern lenke ihre und Michas Aufmerksamkeit auf sich.
"Ähm...verzeihung... hab ich es richtig gehört? Sie wollen für Gameus arbeiten?" ein unbekannter Mann kam auf die beiden zu.
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Der Richter lächelte selbstzufrieden, auch wenn er sich sicher war, dass dies keine Entscheidung aus Überzeugung war.
"Ich hätte es euch nicht übelgenommen, wenn ihr euch anders entschieden hättet."
Er nahm den Brief aus der Waagschale und legte an seiner Stelle zwei der Sandkörner dazu, was schon ausreichte um die Schale bedenklich zum sinken zu bringen. Das letzte Sandkorn legte er behutsam vor die Waage, direkt zwischen die beiden Schalen.
"Ihr habt mein Vertrauen in dieser Sache. So lange ihr mich nicht hintergeht, steht ihr unter meinem persönlichen Schutz, was euch gegen etwaige...Launen des Don di Abolis wappnen sollte. Solltet ihr jedoch eines Tages wagen, mein Vertrauen auszunutzen, so werden wir wohl als Feinde gegenüberstehen. Seid euch dessen stets bewusst, egal auf welcher Seite ihr steht!"
Er stand auf und steckte endlich die vermaledeite Münze ein, als er die Tür nach drausen öffnete.
"Ich fürchte zwar, dass ich nichts für euren Freund tun kann, aber wenigstens habt ihr beim Verlassen des Schlosses von uns aus nichts mehr zu befürchten. Es wäre sehr in meinem Interesse, wenn euer nächstes Ziel der "Galgenstrick" sein würde, Mylady! Lasst von euch hören und scheut euch nicht, mir bescheid zu sagen, wenn ihr etwas braucht."
Wortlos verlies Susette den Raum und der Richter schloss langsam die Tür hinter ihr. Es war ein verdammt ereignisreicher Tag gewesen, sagte er sich, als er sich wieder in den Sessel fallen lies. Aber wenigstens ist er nicht ganz zu seinen Ungunsten ausgefallen.
[ooc:] So, ist jetzt zwar etwas dürftig ausgefallen, aber dafür hört ihr auch die nächste Woche nichts von mir :p
Diomedes
31.05.2006, 22:24
*hust* Diomedes könnte mal weiterschreiben, damit ich weiss wos langgeht, so ungefähr.. ausser er will gleich in der Schankstube leben, dann geh ich meinen Weg weiter ^^
Hmpf... etwas mitgefühl für jenen, der in letzter Zeit nicht mal mehr zum schlafen kommt, wäre ganz nett. Aber hier bin ich nun wieder. Hab ja jetz zeitlich ein bisschen nachzuziehen, und muss mich aufgrund meiner etwas längeren Schreibpause etwas kürzer fassen als ich es wollte.
Diomedes ging nach seinem kurzen unwerwarteten Zusammenstoß nach draußen. Er ging durch die Menge, und saß sich auf eine Bank. Es war laut und gleichzeitig ruhig. Bisher eine reine Zeitverschwendung. Er wartete knapp eine halbe Stunde, ehe er sich entschloss, das Fest wieder zu verlassen. In diesem Gemenge würde er niemanden finden, und was auch immer der König vielleicht noch veranstalten wollte, es konnte ihm erstmal egal sein. Er verließ den Palast und ging zurück in die Stadt. Buddha würde wohl zurechtkommen, und wo Fallera war, wusste er nicht. Auch Silan ließ sich nicht blicken. Die Straßen waren stumm und leer. Er genoss die Ruhe. Er wusste zwar, dass er illegal in der Stadt war, aber das intressierte ihn nun auch nicht mehr. Er wusste einen Ort, an dem ihm niemand suchen würde. Er ging zurück zur Kirche, die er bereits am Tage seiner Ankunft in der Stadt besuchte. Die Tür war unverschlossen, und eine totenstille drang vom innenraum heraus auf die Straße. Ein guter Ort, dachte sich Diomedes, ging hinein, und verschloss die Tür wieder. An diesem Ort war anscheinend wirklich eine Macht am Werke, die ihm fremd war. In der Luft lag ein Schwingen, eine Kraft, die auf alles wirkte, was sich in dem Raum befand.
Inspiriert von dieser Macht zog Diomedes sein Schwert, und tat etwas, was er seit Jahren schon nicht mehr tat. Er tanzte den Tanz der Kriegsgötter. Ein ursprünglich zeremonieller Akt der Huldigung, der inzwischen eher die Begründung eines Kampfstiles war, basierend auf der inneren Kraft des Körpers, dem Geist. Wie in Trance schwang Diomedes sein Schwert durch die Luft, immer mehr wucht in den Schlag legend und mit immer leichteren Bewegungen. In diesem Rausch erlebte er nicht einmal mehr, wie draußen bereits der Tag hinwegzog, und der Abend über das Kingdom hereinbrach. Der Mond strahlte hell am Firmament, während sich in der kleinen Kirche in einer stillen Gasse immer noch ein Schwert durch die Luft bewegte, geführt von einer Hand, die einem unhörbaren jedoch spürbaren Rhytmus folgte. Diomedes Augen begannen zu glühen. Ein blauer Glanz, wie das Feuer der Sterne.
Plötzlich kam er zu sich. Vor ihm steckte sein Schwert in einer Säule auf der ihm unbekannte Schriftzeichen eingeprägt waren. Seien Hände schienen zu leichten, er fühlte sich leicht, als könnte er fliegen. Eine Probe dieses Gefühls hatte ihm jedoch das Knie aufgeschürft. Dennoch fühlte er, dass er wohl nicht der selbe war, oder irgend etwas sich in ihm rührte. Er nahm das Schwert wieder an sich, und steckte es weg. Er saß sich auf den Boden der kalten Halle und dachte nach, immer noch den Einfluss eines verborgenen Geistes spürend. Hier lag der Schlüssel zu einem Geheimnis. Dessen war er sich sicher, aber welches, das spielte für ihn keine Rolle. Er dachte noch immer an den Brief, den ihm ein Fremder gab, doch nun nicht mehr mit Sorge sondern mit etwas mehr Sicherheit. Nun war er sich sicher, was seine Bedeutung war. Alles ergab ihm plötzlich einen Sinn. Zufrieden ging er hinaus auf die Straße und schien wenig verwundert darüber, dass sein recht merkwürdiges Erlebnis den ganzen Tag dauerte. Er beschloss, nach Buddha zu suchen, und machte sich auf den Weg zurück zum Palast. Doch da wurde er auf eine Frau und einen Mann aufmerksam, die über die Schlossmauer kletterten. Neugierig kam er ihnen entgegen.
Öhm...Leute, zieht mal die Bremse, das geht hier ein wenig zu schnell O.o
Ich setz mal zwischen durch einen Platzhalter für One und Game.
der König schläft schon, da brauchst du nichts zu haltern ^^
btw sind wir zeitlich gesehen gerade mal eine Stunde nach deinem Post von vor einer Woche, also kein Grund zur Aufregung :rolleyes:
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Dante: kann man noch nichtmal drei Minuten seine Ruhe haben, verdammt?!
Dante fluchte leise, als es an der Tür klopfte, er war gerade im Begriff, das Blut aus seiner Maske zu waschen und sein Schädel brummte...
Dante: Ja? wer ist da?
Ileanna: Ileanna von Blackheart
verflixt, ausgerechnet jetzt, eigentlich mußte er den Richter noch von Yohndets Flucht informieren, aber das mußte jetzt wohl noch ein Weilchen warten...er ging zur Türe, tupfte sich noch schnell mit einem Lappen das Blut von der Stirne und öffnete sie dann.
Dante: welch angenehme Überraschung, Lady Ileanna, kommt herein
Ileanna: Danke...
Dante: Verzeiht die karge Einrichtung, ich bekomme selten Besuch...und noch seltener welchen, der so hübsch ist, wie Ihr
Ileanna lächelte schüchtern, als sie auf einem der zwei Sessel Platz nahm. Ein kleiner Tisch stand in ihrer Mitte und ein Sekretär daneben, und man konnte von dort aus in einen Nebenraum sehen, in dem ein rustikales Bett neben einer Truhe stand.
Dante: Einen Augenblick, ich bin sofort bei euch, wollt Ihr etwas trinken?
Ileanna: Gerne, ich könnte jetzt tatsächlich ein Schlückchen gebrauchen
Dante: Wein oder Whiskey...oder lieber ein Glas Wasser?
Ileanna: Ein Glas Wein, vielen Dank.
Dante verschwand kurz im Nebenzimmer und kam dann mit einem Schachbrett, einer Schachtel und einer Flasche Wein zurück, und baute alles auf dem kleinen Tisch auf. Erst als er sich zu ihr setzte und den Wein in zwei Gläser schüttete, bemerkte Ileanna die Platzwunde auf Dantes Stirn
Ileanna: Meine Güte, Ihr ja seid verletzt
Dante: Es ist nicht der Rede wert. Entschuldigt diesen Anblick, aber ich habe hier nichts zum verbinden
Ileanna: Da ist nichts zu entschuldigen, wenn Ihr erlaubt, seh ich mir das einmal an.
Ohne die Antwort abzuwarten, zog sie ein kleines sauberes Tuch aus ihrer Tasche, stand auf und machte sich daran, Dantes Kopf zu verbinden
Ileanna: Sagt, wie ist das eigentlich passiert?
Dante: Es war der Attentäter von heute Nachmittag, er hat es irgendwie geschafft, sich zu befreien und mich niederzuschlagen, als alles wegen der Flucht dieser Erell und des Arztes in Aufruhr war...
Dante sah bei diesen Worten düster vor sich, dann murmelt er mehr zu sich, als zu seinem Gegenüber
Dante: Ich bin sicher, dass dieser Hofnarr dahinter steckt....morgen werde ich es aus ihm herausquetschen...
Ileanna: Tja, diese Erell verursacht einen ziemlichen Wirbel, und jetzt möchte mein lieber Cousin auch noch, dass ich ihr hinterher laufe...
Dante: ...das scheint Euch aber nicht an einer Partie Schach zu hindern
lächelte der Henker amüsiert
Ileanna: nunja, Euch stört es ja scheinbar auch nicht, dass der Attentäter frei durchs Schloss läuft....Augenblick, solltet Ihr nicht den König warnen?
Dante: Warum sollte ich das tun, wollt Ihr denn nicht seinen Thron erben?
Ileanna sah dem Henker fassungslos ins Gesicht, dieses hintergründige Lächeln unter den verwegen funkelnden Augen...sie wurde einfach nicht schlau aus diesem Mann, aber irgendwas an ihm faszinierte sie ungemein und das lag nicht nur an seinem ansprechenden Äußeren.
Ileanna: Wollten wir nicht Schach spielen?
Versuchte sie verlegen abzulenken und setzte sich wieder an den Tisch, um die Figuren aufzubauen.
Dante: Wisst Ihr, was ich an Schach so faszinierend finde? Die Dame....sie ist die wichtigste Figur im Spiel, wusstet Ihr das?
Ileanna lächelte, Dante drehte die schwarze Ebenholzfigur spielerisch in seinen Fingern und besah sie sich dabei von allen Seiten, bevor er sie sorgfältig auf dem Brett platzierte. Nach und nach füllte sich das Brett und Ileanna machte ihren ersten Zug und das Spiel begann, Dante konterte recht zügig, während Ileanna doch merkte, dass ihr irgendwie die Konzentration fehlte
Dante: Natürlich ist der Turm auch nicht zu unterschätzen, er ermöglicht dem König seinen größten Zug...(sinnierte der Henker nachdenklich, dann bemerkte er den Blick der schönen Frau auf sich ruhen)...
Was seht ihr mich so an?
Ileanna: Nichts....es ist nur...Ihr seht anders aus, als ich erwartet hatte...
Dante: Oh....das tut mir leid....was hattet Ihr denn erwartet?
Ileanna: Ich weiß nicht....wusstet Ihr, dass man Euch nachsagt, Ihr wärt der Leibhaftige?
Dante: Ja....ich weiß, das gemeine Volk glaubt gerne an solche Dinge, das macht vieles einfacher für sie.
Ileanna: Man sagt auch, Ihr könntet mit bloßem Blick töten
Dante lachte, dann schob er seine schwarze Dame quer über das Feld, lehnte sich zufrieden in seinem Sessel zurück und sah Ileanna tief in die Augen.
Dante: Schach...und matt
Ein seltsames Kribbeln durchflutete die junge Frau und sie hatte das Gefühl, in einen Strudel hineingezogen zu werden, sie konnte sich nicht von seinem Blick lösen....doch plötzlich stand Dante auf, ging zum Fenster und sah angestrengt in die Nacht hinaus, Ileanna ging ihm hinterher und sah ebenfalls hinaus
Ileanna: Was ist da?
Dante: Da kommt etwas...
Ileanna: Was meint Ihr? Was sollte denn da kommen?
Dante: Ich weiß es nicht, aber es ist etwas Dunkles...
Ileanna versuchte etwas in der Nacht zu sehen und tatsächlich...plötzlich waren Flügelschläge zu hören und ein funkelndes Augenpaar flog durch die Lüfte. Dann drangen Laute die Mauern des Turmes empor, Laute von schreienden Wachen, von Waffengeklirr und fallenden Steinen.
Dante griff sich ohne zu zögern seine Maske und seinen Umhang und zog beides über
Dante: Es tut mir sehr leid, Mylady, aber ich fürchte, ich muss nachsehen, was dort los ist...
Ileanna: Ich werde Euch begleiten, wenn Ihr nichts dagegen habt
Dante: Es ist vielleicht gefährlich
Ileanna: Keine Sorge, ich kann gut auf mich aufpassen
Dante: Nun denn...ich kann es Euch wohl nicht ausreden...
Nein, das konnte er wohl nicht, denn Ileanna war viel zu aufgeputscht, um jetzt an Schlaf denken zu können.
Als sie im Innenhof des Schlosses ankamen, waren die Soldaten bereits damit beschäftig, das Monster einzukreisen und mit Stricken und Seilen zu bändigen. Dante spürte die dunkle Macht, die von diesem Wesen ausging und er wollte herausfinden, was es damit auf sich hatte
Dante: Soldaten, bringt es ins Burgverlies, da müsste es sicher sein. Ich werde es mir morgen mal genauer ansehen...und ich hoffe, dass ich für heute keine Störungen mehr zu erwarten habe...
Ach und noch was: ihr könnt der Wache des Richters ausrichten, dass sich das mit Lady Susette für heute nacht erledigt hat....
Soldaten: Zu Befehl, Herr!
Sie zerrten das Monster in Richtung des großen Burgverlieses und sperrten es hinein, und Dante führte Lady Ileanna wieder ins Schloss zurück.
Dante: Ich glaube, für heute reicht mir die Aufregung, wenn Ihr erlaubt, Mylady bringe ich Euch zu Euren Gemächern...
Ileanna: Da wage ich nicht zu wiedersprechen, Sir di Aboli
Dante: Dante...nennt mich Dante...
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soa, reicht mir für heute, und komm jetzt bitte keiner mehr auf die Idee, irgendwie ins Schloss zu wollen...-_-' :p
Achadrion
01.06.2006, 07:24
Acha schreckte aus seinem unruhigen Schlaf auf. Angewidert musste er feststellen, das er tatsächlich in dem ekelhaften Stroh mit Mäusedreck geschlafen hat.
Was war das für ein Krach? Hatten nicht der Boden und die Wände gebebt?
Es fiel nur wenig Licht durch den Spalt der Tür. Auf dem Gang schien alles ruhig zu sein. Aber irgend etwas beunruhigte ihn. Er fühlte eine Anspannung - ein Gefühl als wenn ihm der Atem wegblieb.
Mit geschlossenenen Augen ließ er seine Umgebung auf sich wirken. Sein Geist sondierte die Umgebung ab.
Da war es. Schwer zu erfassen und ungewöhnlich. Eine Energie oder Aura die er noch nie gespürt hat.
Acha konzentrierte sich stärker auf dieses Phänomen. In seinem Kopf sah er verschwommen eine menschliche Gestalt umgeben von einer finsteren Hülle. Er versuchte das Bild schärfer zu bekommen.
Acha spürte den zähen Ringkampf zwischen den beiden Energien. Die Gestalt versuchte gegen die dunkle Aura an zu kämpfen.
Neein, nicht! Hör auf! Ich will das nicht! Hillfeee! Ich schaffe das nicht alleine!
Acha vernahm die Stimme im Kopf und spürte die Verzweiflung in ihr. Ein kalter Schauer durchfuhr seinen Körper. Das war Yran! In was war er da verwickelt?
Die Verbindung brach auf einmal ab...
Acha kam aus seiner Trance zu sich. Was nun?
Hier noch mal ein fröhliches Danke an BTT für den Tipp! ;)
BeyondTheTruth
01.06.2006, 10:35
Traumszene 2:
Es scheint wieder ruhig um das Schloss zu sein.. die Soldaten haben wieder ihre Posten eingenommen und einige wurden ausgesandt, die drei Flüchtigen zu finden.
Das Dunkel der Nacht umgibt das Heim des Königs - schwärzer könnte es kaum sein.
KAUM.
Hoch oben am Himmel wird die finstere Nacht von einem noch finstererem Wesen heimgesucht.. mit unglaublicher Geschwindigkeit visiert es direkt das Schloss an und beginnt mit einer enormen Kraft zu wüten. Als hätten in dieser Nacht nicht schon genug Bedienstete schwere Verletzungen, vielleicht sogar den Tod, erlitten - durch die Hand von "Sin" de Vido.
Jetzt wurde das Schloss von einem Wesen heimgesucht, dass ganz offensichtlich das war, dessen man Yohndet nur wenige Stunden zuvor noch fälschlicherweise bezichtigte zu sein: Ein Dämon.
Er wütete gandenlos, zerstörte Teile des Palastes und hatte kein erbarmen mit jenen, die sich ihm in den Weg einstellten.
Stoppen konnte ihn keiner - nur er selbst, als er schließelich mit dem Kopf gegen einen Turm rammte (der zur Gänze einstürzte) um dann bewußtlos auf den Boden zu sinken.
Eine dunkle Blutlache quoll unter ihm hervor... ihr Gestank schien so bestialisch zu sein, dass die Männer es schwierig hatten, dieses Wesen in Ketten zu legen.
Und es waren VIELE Ketten nötig - und dicke Ketten.
Aber di Aboli wollte es so. Versuchen es zu töten, konnte er immer noch - aber diese Kreatur des Bösen war einfach viel zu faszinierend für ihn...
Scheinbar fühlte er sich sogar auf die ein oder andere Weise mit ihr verbunden.
Neben ihm stand Ileanna...
Yohndet begann wieder leise vor sich hin zu brabbeln: "Ileanna.... lass dich nicht vom Bösen verführen.... nein...."
Paramite
01.06.2006, 14:02
Susette stand mit dem Rücken an die Türe des Richters gelehnt.
Mit einem tiefen seufzen ließ sie sich auf einer der Treppen nieder - sie musste zu sich kommen. Sie wußte daß sie soeben großes Glück gehabt hatte. Nun musste sie zum Kerker.
Sie erhob sich langsam - ihre Knie waren weich und sie musste sich an der Wand stützen um nicht zu fallen.
Sie nahm sich zusammen und stieg die Treppen hinab. Beim Kerker angekommen schlich sie langsam die Mauer entlang bis sie an ihrem Ziel war. Sie lugte durch das vergitterte Fenster und wich erschrocken zurück. Nein! Nicht….das kann doch nicht sein! Sie sah Acha den Drion in der Zelle. Acha! Antwortet mir! Rief sie verzweifelt.
Achadrion
01.06.2006, 14:23
Wer hätte das gedacht, das der Kerker so beliebt ist. Dante du solltest Schossführungen machen! ;)
Susettes Stimme lließ Acha aus seiner Lethargie erwachen.
Susette, ich bin so froh das Ihr am Leben seid! Schnell flieht! Yohndet ist auf freiem Fuss und irrt wahrscheinlich durch die Stadt. Kümmert Euch bitte um ihn! Ich glaube Yran ist auch hier im Schloss. Irgend etwas Schlimmes ist mit ihm geschehen. Geht bitte! Im Moment muss ich noch bleiben. Di Aboli hat ein Buch im Besitz das er nicht lesen kann. Und wie ich ihn einschätze hat das nichts Gutes zu bedeuten.
Acha hörte Susette aufkeuchen. sie wollte schon ansetzen um zu Antworten aber er schnitt ihr das Wort ab.
Flieht, schnell! Und sucht Shadow. Bietet ihm was er will, ich schaff das schon und mit ein wenig Glück nehme ich Yran mit mir!
Happylilbuddha
01.06.2006, 14:24
Tag des Festes, früherer Nachmittag:
Nachdem Buddha einige Zitlang mit diesem mysteriösen Mann durch das Schloss gewandert war, und nachdem ebendieser mysteröese Mann ein Gespräch, welchem Buddha nicht ganz folgen konnte, also versuchte er es gar nicht erst, mit einer Dame, die zu der zeit im Schloss gewandert war geführt hatte, drehte Buddha kurz seinen Kopf um nach ventuellen Verfolgern ausschau zu halten, doch als er sich wieder dem mysteriösen Mann zuwandt, war dieser verschwunden. Buddha stand allein im Schloss, das wohl von Feinden bewohnt wurde,zumindest, sollte Buddha sich den Rebellen noch anschließen, was er Diomedes zuliebe vorhatte. Sein erster Kumpan, Diomedes. Buddha sollte sich mit ihm ja noch im Gasthaus "Zum Galgenstrick" treffen. Also schlich Buddha aus dem Schloss, tatsächlich ohne von irgendwem dabei gesehen zu werden. Die Soldaten waren wohl tatsächlich fest am Trinken, wie der mysteriöse Mann es prophezeiht hatte. Dieser Mann... Er sagte er wüsste wo sich Shadow Snake aufhielte... Doch nun war er weg... Als Buddha am "Galgenstrick" ankam setzte er sich in die unbeleuchteste, unscheinbarste Ecke, uzm auf Diomedes zu warten.
Achadrion
01.06.2006, 15:10
Ich wollte auch nur noch mal anmerken, dass ich erst ab Dienstag wieder da bin. Es wäre schön wenn ihr mich mitschleppt (irgendwie). Ansonsten hoffe ich das ihr kein dummes oder schweinisches Zeug mit mir anstellt. Tot sein würde ich auch nicht so toll finden! :D
Paramite
01.06.2006, 15:15
@ Acha: keine Sorge, wird erledigt ;)
Wie ihr meint....ich werde das Schloss verlassen, aber ich werde euch hier raus holen glaubt mir. Ich kann jederzeit ins Schloss, ich habe das Vertrauen des Richters und stehe unter seinem persönlichen Schutz.
Susette schlich den Gang wieder zurück. Sie fühlte sich erbärmlich. Acha hier seinem Schicksal zu überlassen bedrückte sie.
Sie schlich an verschiedenen Türen vorbei. Aus einer der Türen drangen Stimmen. Die eines Mannes und die einer Frau. Beim Klang der Männerstimme fuhr sie erschrocken zusammen – es war der Henker. Sie begann aus einem Impuls heraus zu laufen. Draußen angekommen fielen ihr die Worte des Richters wieder ein – sie hatte vor dem Henker nichts zu befürchten.
Sie verließ das Schloss ohne dass eine der Wachen sie daran zu hindern versuchte.
Zurück in der Stadt lief sie ziellos durch die Strassen, die wie ausgestorben waren. Es war dunkel und Susette war froh darüber. Nun musste sie Yohndet finden.
Auch wenn es verwirrend vorkommen mag, dass hier soll erklärend sein.. naja.. mehr ein Selbstgespräch... zwischen Gut und böse. so ähnlich wie zwischen Yondehtes Skythenseite und seiner menschlichen Seite...oderso ähnlich... :S
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(Der Dämon kam zu sich. Er versuhte sich aufzurichtne, doch viele schwere Kettengleider spannten sich und hielten ihn fest am Boden. Er verscuhte sie zu zerreißen, doch diese Barriere war anders als die magische Barriere, die die Dimensoinen voneinander trennte. Diese barriere war materiell. Sie konnten ihn verletzen, sie schnitt in sein zähes Fleisch, sie drückte und quetschte. Er hätte sie durchbrechen können, zumindest von der kRaft her, doch der Dämon war Schmerzen nicht gewohnt - sie setzten ihm zu sehr zu. Wäre er nur gekettet, es hätet ihm ncihts ausgemacht, doch auf den kalten Boden dieser Menschenwelt gekettet zu werden hatte er nicht erwartet. Diese Dimension war anders als die, in dem er Besitz von seiner schwächlichen Seite genommen hatte. Er merkte, dass er noch keine Chance hatte, also beschäftigte er sich ersteinmal mit dem schwächeren Widerstand, der in ihm selbst tobte. Er zog sich in sich selbs zurück, ließ seinen Verstand ruhen, konzntrierte sich auf seine Seele.....)
Still, Menschensohn! Du schwächliche Kreatur sollst ruhig bleiben! Du hast keine Chance! In dir sehe ich kein Licht, und ich bin die Dunkelheit in dir. Du hast keine Chance!
Wer bist du? Wo bin ich hier?! Was ist hier los....
(Yrans Stimme wurde dünn und verlor sich in dem weiten schwarzen Raum, in dem er gefangen war. Er war endlos und emotional abgeschottet. Doch Yrans verstand sagte ihm, dass er sich einsam fühlen musste und er Hunger haben soltle, Durst, Müdigkeit....)
Bist du wohl still du erarmungswürdiges.....
(Ein Schlag traf Yran, doch es war anders als jegliche Schläge die er je erhalten hatte. Es war mehr wie ein stechender Schmerz im Hirn, der einem das Bewusstsein raubt ohne den Blick zu trüben.)
Du bist hier da, wo du mich all die Jahre deines Lebens eingesperrt hast! Du wusstest dass ich da bin, aber du wolltet es nicht wahr haben! Du hast mich verdrängt... du un dein rechtschaffendes Leben..! IHR MACHT MICH KRANK!
Wer bist du? Was bist du?
(Wieder dieser Schmerz...)
Ich bin der Dämon in dir, dein schwarzer Zwilling, deine dunkle Seite... deine Stärkere Seite! Ich bin das, was ihr Menschen Teufel nennt, ich bin der niderste Abgrund deiner Seele... ach nein.. das bist ja jetzt DU! Du ... und du bist zu schwach um dich zu befreien! Die Dimension in die dich die unglückselige Harpie zog, gab mir die Kraft dich zu überwältigen... jaaa.. das pulsieren das du sahst, welches in meinen Adern pulsiert und schwarz wie die Nacht den Tod für deinesgleichen bedeutet, es ist der Hass, der Tot! Ihr könnt euch dagegen nicht erwahren....
(Ein schallendes Lachen erschall. Das Bild erhellte sich, Yran sah etwas. Es schien, als hebe sich ein Stück schwärze von dem anderen Schwarz ab, das ihn umgab. Eine Silouhette-seine Silouhette! Und dieses Lihtgebilde lachte. Es lachte schalldn und hörte nicht mehr auf.)
Aber.. was ist hier los? Wieso tust du das? WAS tust du? Ich habe Schreie gehört... ein rotes Licht gesehen... Diese Scherie.. sie zerren an mir...sie tuen mir weh....
(Der Dämon lachte erneut.)
Jaa.. das waren die Opfer die ich forderte... 34Jahre! 34 Jahre gezügelte Mordlust und verdrängter Hass! Jaa.. auch du hasst... auch du willst morden, tief in dir! (Eine kleine Pause entstand) Nun.... ich will dir etwas erzählen......
(Und der Dämon begann zu erzählen was er war und schlug Yran währenddessen imemr wieder.... doch mit jedem Schlag wurden die Augen des Dämonsglasiger, die nun Blutro aus der Silouhette herausstachen.....)
Platzhalter http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/hell_yeah.gif
Nachdem sich Ileanna von Dante verabschiedet hatte, saß sie nun in der Einsamkeit ihrer Gemächer. Sie ging zu dem grossen Wandschrank, und schob ihn auf. Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. Gameus hatte nicht gezaudert und ihr die schönsten Kleider bereit gestellt. Sie schloss die Tür wieder und liess die Ereignisse des Abends Revue passieren. Di Aboli - nein, Dante, scholt sie sich - war...anders als sie erwartet hatte. Jünger - Hübscher. Für den "Leibhaften" war er erstaunlich attraktiv.
"Wenn das die Hölle ist..." dachte Ileanna und liess sich auf ihr Bett fallen - Prinzessinengröße, natürlich.
"Wenigstens habe ich ihn als Verbündeten - bald, wenn ich weiter so hart an ihm arbeite."
Sie grinste.
"Dann bin ich ja auf diese Schlaftablette von Richter gar nicht mehr angewiesen. Warum habe ich eigentlich so ein ungutes Gefühl? Als ob mir jemand sagen wolle, ich solle meine Finger bei mir lassen... Komisch"
Egal...was immer auch war, ihr Wille war stärker als ihrgendwelche Stimmen. Und momentan gefiel ihr dieser Henker zu gut, als dass sie etwas ändern wollte.
"Dante...Dante di Aboli...Du bist mein. Notfalls mit Gewalt."
"Ileanna...meine kleine Ileanna...tu nicht das Falsche...Vertraue den Richtigen...Bekehre die Anderen..."
Ob Ileanna wohl wusste, dass sie i dem Zimmer von Sanguine schlief? Ihr Bett benutzte? Ihren Geist spüren konnte?
@ Acha: keine Sorge, wird erledigt ;)was wird erledigt? das mitschleppen? das dumme oder schweinische Zeug, oder das tot sein :D ? ok, das mitschleppen überlass ich dir, um den Rest kümmer ich mich schon ;)
@Dante (u. Rest): Die Zusammenfassung muss offenbar nochmal geringfügig geändert werden, da ich zuletzt davon ausging, dass Buddha mitbekommen hat wer da vor ihm stand..
Machst du das selbst? Hab sonst WAHRSCHEINLICH erst morgen im Lauf des Tages dazu.wär lieb, wenn ich dir das überlassen könnte, weil ich jetzt grad nicht so recht weiß, was du meinst ^^", schicks mir am besten per PN :3schau
und ich glaub, ich setz noch einen schnuckeligen Platzhalter für meine kleine schwarze Rose ^_^ (oder wie Gameus sagen würde: das verräterische Weibsbild :p ) und für Acha und das schweinische Zeug ^^, aber da der ja eh nicht da ist....
btw, was mir mal gerade auffällt: eure Namen machen Appetit ^^, Sanguine= Blutorange, Susette= Lutscher/Süßigkeit ....da könnte man doch glatt Lust kriegen, mal zu naschen ^^"
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Fünfter Tag, 8:00 Uhr morgens
Auf der Dachterrasse des Palastes, hoch über den Dächern der Stadt, saß der Richter an einem reichlich gedeckten Frühstückstisch. Die Sonne ging gerade auf und es versprach ein schöner Frühsommertag zu werden. Die Idylle verspottete die Ereignisse der letzten Nacht, sodaß erst der Anblick des etwas verschlafen wirkenden Henkers das Bild wieder gerade rückte.
Guten Morgen, Euer Ehren
Guten morgen, Don....Ihr seht müde aus, habt Ihr mal wieder Überstunden eingelegt? Ich sage Euch, Euer Eifer wird Euch eines Tages ins Grab bringen...
...und woher diese Verletzung an Eurem Kopf?
Dantes Gedanken waren woanders, er konnte so viele Worte am frühen morgen nicht ertragen, vor allem nicht vor Genuss des ersten Kaffees...über seinem blauen Himmel hingen dicke dunkle Wolken, die die Worte des Richters nicht durch ließen. Der Richter war es gewohnt, er kannte den Henker nun schon lange genug, um zu wissen, dass man ihn morgens besser nicht nach der Uhrzeit fragte, aber er hatte nun mal gute Laune...
Nun spannt mich doch nicht auf die Folter...
Wie? Achso....das...achja, das wollte ich Euch eigentlich letzte Nacht noch erzählt haben...
Was denn?...nun lasst Euch doch nicht jeden Wurm einzeln aus der Nase ziehen
Erwiderte der Richter ungeduldig während Dante genüsslich ein Ei pellte...
Der Attentäter ist geflohen...und nicht nur das, diese Erell ist ebenfalls mit dem Arzt über alle Berge, nachdem sie eine der Leibwachen des Königs kaltblütig ermordet hat...
Zu allem Überfluss ist kurz nach Mitternacht noch ein Monster im Burgfried gelandet und hat ein paar Mauern eingerissen, einer unserer Soldaten kam dabei ums Leben....
...ich sollte wirklich einmal mit Gameus über einen Überstundenzuschlag reden...
Der Kaffe gluckerte geräuschvoll in Dantes Tasse und der Biss in das knusprige Brötchen blieb auch nicht ungehört, so leise war es plötzlich am Frühstückstisch, selbst die Vögel, die vorher so fröhlich gezwitschert hatten, waren verstummt. Sir Trialius sah den Henker ungläubig an, dann fing er laut an zu lachen, so dass Dante vor Schreck der Kaffeelöffel aus der Hand flog und scheppernd in des Richters Tasse landete. Dante lächelte verlegen und nahm den Löffel wieder an sich
Was belustigt Euer Ehren so sehr?
Fragte er unsicher, wie immer war es für ihn viel zu früh, für den Humor des Richters
Nun, Eure abstruse Geschichte finde ich äußerst amüsant, lieber Don...
Da Dante ihn nur etwas irritiert ansah, wurde die Miene des Richter wieder ernster
Ihr wollt mir doch jetzt nicht sagen, dass ich davon nichts mitbekommen hätte
Nun, das Schloss ist groß...
Oh, ich glaube, wir bekommen Besuch...Lady Ileanna, guten Morgen, ich hoffe, Ihr habt gut geschlafen...
Die Cousine des Königs betrat die Terrasse mit einem fröhlichen Lächeln
Danke, das habe ich, ich hoffe, ich störe die Herren nicht bei wichtigen Gesprächen
Wie könntet Ihr stören, Euer Anblick ist weitaus belebender als dieser wirklich gute Kaffee
Erwiderte der Henker mit einem charmanten Lächeln
Wo ist denn Gameus, mein lieber Cousin?
Er hatte heute morgen keine Lust aufzustehen, scheinbar ist seine Laune nicht die beste
Nun, das kann ich verstehen, ich habe gehört, diese Frau hat einen seiner Wächter umgebracht.
Also wenn es denn wahr ist, dann werde ich noch heute ein Urteil fällen müssen, es wird hier keiner ungestraft davon kommen.
Das sehe ich genauso, Euer Ehren. Es wurden auch bereits Soldaten losgeschickt, um den Attentäter und die beiden Flüchtlinge zu ergreifen. Und wusstet Ihr überhaupt, dass diese Lady Susette eine Bekannte des Attentäters ist?
Nein, das wusste ich nicht....das lässt alles in einem anderen Licht erscheinen
Soll ich sie ebenfalls verhaften lassen?
Nein, nicht nötig, sie wird wieder kommen, von alleine.
Gut, dann werde ich jetzt an die Arbeit gehen, ich habe einen Termin mit einem Hofnarr...
Wenn Ihr mich entschuldigen würdet...Mylady...Richter...
Dante? Einen Augenblick bitte.
Ja Mylady?
Würdet Ihr mir nach dem Frühstück die Waffenkammer zeigen? wenigstens diesen Gefallen sollte ich Gameus erweisen.
Gerne, kommt zum Kerker, wenn Ihr fertig seid...
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Achas Verhör
Als Dante das Kerkergewölbe betrat und in die Zelle des vermeintlichen Leibgardisten hineinsah, musste er unwillkürlich grinsen. Wie dieser da auf den Zehenspitzen seiner viel zu engen Schuhe stand, die gestern noch perfekt sitzenden Perücke völlig zerwühlt und voller Stroh in den Augen hing, und er den Ratten, die fröhlich um ihn herum tanzten, einen empörten Vortrag über das Eindringen in die Privatsphäre anderer Personen hielt, war einfach ein Bild für die Götter. Acha fand das aber scheinbar überhaupt nicht lustig, er zeterte und schimpfte, wie ein Rohrspatz, doch als der Henker die Türe öffnete, verstummt er abrupt
Hast du ein Problem mit deinem Frühstück, werter Freund?
Es ist schrecklich, wenn ich mich hinsetze, laufen die Tiere einfach über mich drüber, respektlos finde ich das
Nun, du solltest lieber froh sein, dass diese hier nicht so hungrig sind, wie ihre Artgenossen im Verlies
Die sind mir egal, ich hab auch Hunger
Du bist herzlos, die armen Tiere haben seid Wochen nichts mehr gegessen
ICH bin herzlos? IHR seid herzlos, mir ist kalt, ich habe Hunger und ich will endlich hier raus.
Reg dich nicht auf, ich werde dir alle deine Wünsche erfüllen, ich werde dir zeigen, dass es dir im Moment eigentlich warm ist, denn es könnte viel kälter sein.
Wache! Holt ihn aus diesen scheußlichen Klamotten raus und hängt ihn dann in das Verlies, unser Gast möchte gerne die Ratten die füttern...
Und glaub mir, wenn du nur zehn Minuten versucht hast, den Ratten auszuweichen, wird dir schön warm sein, anschließend wirst du mir das Buch übersetzen und dann bekommst du auch was zu essen.
Nein, Gnade....halt nicht.....ich tue auch so alles, was Ihr von mir verlangt
Aber der Henker ließ sich nicht erweichen, so sehr Acha auch zappelte und jammerte, die Wachen taten, wie ihnen befohlen und zerrten Acha hinter sich her, zu einem Gitter, welches im Boden eingelassen war, dann banden sie ihn an eine aufgerollte Kette, die darüber hing. Das Gitter wurde entfernt und Acha rutschte in die Tiefe, bis er knapp über dem kalten Boden baumelte. Unten war es finster, aber am Rascheln und Quieken könnte man erahnen, dass sich dort Scharen von hungrigen Ratten tummelten, die nun versuchten, an Achas Beinen empor zu krabbeln. Der Arme schrie und zappelte, die Perücke rutsche nun endgültig vom Haupt und wurde von den Ratten direkt in ihre Einzelteile zerlegt, und Dante, der oben am Rande Des Gitters stand amüsierte sich göttlich über den Frühsport des Hofnarren
Bitte, holt mich hier raus, warum tut Ihr das? Ich habe Euch doch nichts getan...
Ich mag es nicht sonderlich, wenn man mich anlügt. Ich werde dich da rausholen, wenn du mir erzählst, wie du deinen Freund befreit hast, und wer du wirklich bist
Aber ich....ich hatte damit nichts zu tun
Gut, dann bleib eben da unten hängen
Bemerkte Dante trocken und ging fort
Nein! Halt! Wartet!!!.....ich....ich werde reden...
Dante blieb grinsend stehen, drehte sich wieder zu Acha um und deutet den Wachen, dass sie ihn wieder hochziehen sollten
Gut, ich höre
Ich...ich kenne da ein paar Zaubertricks...
Zaubertricks....aha, nunja, so was ähnliches dachte ich mir schon. Dann weißt du sicher auch, was mit Magiern und Hexen passiert, wenn sie ihre Fähigkeiten gegen die Krone verwenden...
Ich hatte schon mal einen Alchemisten hier, der war mir sehr nützlich...bis er versuchte, mich auszutricksen. Glaube mir, die Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen ist ein sehr unangenehmer Teil im Leben eines Magiers
Acha schluckte und der Angstschweiß, der gerade schon fast getrocknet war, perlte erneut von der Stirne
Ich....ich werde meine Fähigkeiten sicher nicht mehr gegen Euch verwenden...Ihr habt mein Wort
Genau das wollte ich hören, denn es ist von äußerster Wichtigkeit, dass ich dir vertrauen kann
Wache! Bringt den Kerl wieder in seine Zelle und gebt ihm was zum Anziehen, aber bitte etwas, was mich nicht gleich wieder zum Lachen bringt.
Ja Herr.
Einige Minuten später erschien der Henker mit einer Rolle Pergament, einem Tintenfass und einer Feder in der Zelle des Magiers und stellte es ihm hin. Dann kramte er ein kleines unauffälliges Buch aus der Tasche, welches in einen Einband aus schwarzem Metall durch eine Vorrichtung verschlossen schien.
Hier, es stehen dort irgendwelche Hiroglyphen auf dem Einband, aber ich kann sie nicht entziffern, wenn du es geschafft hast, das Buch zu öffnen, dann gib der Wache Bescheid.
Wache?! Ihr passt auf, dass er keine Dummheiten macht, lasst ihn keinen Moment aus den Augen...ich werde jetzt die Lady Ileanna zur Waffenkammer begleiten
Zu Befehl Herr.
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@Ileanna, na dann zeig mal, wie hart du mich bearbeiten kannst ^^
BeyondTheTruth
02.06.2006, 18:49
-INFO (die wahrscheinlich aber eh keinen interessiert *G*)-
1. Die Zusammenfassung ist richtiggestellt (ja! völlig belangloses Detail :p).
2. Habe meinen Post http://www.multimediaxis.de/showthread.php?p=1319769#post1319769
editiert, dass er jetzt mit Shadows folgendem Post zusammenpasst ;)
... hier nun mein nächster Storypart:
*****Tag 4 n.d.H., 08:00 Morgens*****
Yohndet erwachte in einem Bett.. es fühlte sich zumindest danach an. Seine Sehkraft hatte er immer noch nicht wiedererlangt. Die Erinnerungen an das Passierte musste er erst mal ordnen - um schließlich herauszufinden, dass er keine Ahnung hatte wo er war, und wie er hier her kam.
Er wußte noch, dass ihn letztendlich seine Schmerzen besiegten und er wohl in eine Art Ohmacht fiel - wie schon im Schloss zweimal.
Doch diesmal war es aus Erschöpfung.. weswegen er wohl sich auch die ganze Nacht über in diesem Zustand befand und sich erst mal langsam erholen musste. Das was gestern passierte, war letztendlich einfach zu viel. Und nun? Wo war er?
Er stieß ein leises "Hallo?" aus.
Yohndet : Ist da jemand? Wo bin ich? Wie spät ist es?
Shadow : Ihr seid die ganze Nacht weggetreten gewesen. Ich habe euch auf mein Zimmer gebracht...
Yohndet : .... !!Eure Stimme! Ihr seid Shadow. Wir haben uns bereits getroffen... in Michas Praxis... und am Fest.
Shadow : Ja. Ich weiß. Ihr seid einer der Begleiter des Magiers, Acha den Drion. Ich habe euch letzte Nacht im Wirtshaus "zum einohrigen Hund" gesehen und euer Gesicht kam mir gleich bekannt vor. Auch wenn ich anfangs noch nicht genau wusste, wo ich es schon zuvor gesehen habe, war es mir später, nach einiger Zeit des Überlegens, klar.. Ich bin euch, nach eurem Verlassen der Kneipe gefolgt, hielt dabei aber etwas Abstand zu euch. Schließlich fiel es mir ein, woher ich euch kannte..
Yohndet : Und dann habt ihr mich hierher gebracht?
Shadow : Ja. Aber leider erst nachdem zwei Diebe euch etwas entwendet haben. Es tut mir leid - aber es war mir eben nicht sofort klar, wo ich euch hintun sollte. Und ihr seid euch sicherlich bewußt, dass ich sehr vorsichtig sein muss. Wahrscheinlich ahnt selbst der König schon, dass ich mich jetzt gegen ihn gewendet habe.
Yohndet : Zwei Diebe? Ich wüßte nicht was die mir klauen sollten....? Meinen Geldbeutel ließ ich gestern Vormittag in Acha den Drions Zimmer zurück, bevor ich das Fest aufsuchte. Es ist ja bekannt wieviele Taschendiebe sich auf solchen Feien tummeln. Und meine blutverschmierte Kleidung wird ebenfalls keinen Reiz auf die Beiden ausgeübt haben.
Shadow : Seltsam.. ich war mir sicher, die Männer haben euch etwas entwendet. Nun - vielleicht sollte ich mich auch getäuscht haben. Apropos Kleidung. Hier!
Shadow warf Yohndet etwas aus seinem grau-schwarzen, vielleicht nicht modischstem, aber durchaus pratischem Kleidungssortiment zu. Steht auf, wendet euch nach rechts und öffnet die Zimmertür. Gleich zu eurer Linken findet ihr das Bad. Ihr solltet euch das eingetrocknete Blut abwaschen und diese Kleider überstreifen.
Yohndet : Habt Dank!
Yohndet tat es nach den Anweisungen des vermeindlichen Rebellenführers und reinigte sich endlich von den Spuren, die der letzte Tag an ihm hinterlassen hatte. Es dauerte etwa eine 1/2 Stunde bis Yohndet sich wieder wohl in seiner Haut fühlte.. Mehr als nur das. Es war ein Gefühl, das von Minute zu Minute wuchs, als das Wasser und die Seife über seinen Körper flossen.
Während er sich von oben bis unten säuberte, wurde ihm erst langsam bewußt, was alles passiert war... dass er nun ENDGÜLTIG nicht mehr länger nur der Architekt mit dem eher langweiligen Leben war.
Es war, als würde er durch das Waschen neu geboren. Als er schließlich langsam in die äußerst bequemen neuen Gewänder schlüpfte, wurde diese Empfindung komplettiert...
Er sah sich in einen Spiegel, der im Bad an der Wand befestigt war.
Ja - er SAH! Sein Augenlicht kehrte im Lauf der letzten 30 Minuten erneut wieder zurück. Für wie lange dieser Zustand diesmal andauern würde, wußte er nicht.
Was er aber wußte, war, dass er jetzt eine Aufgabe zu erfüllen hatte. Er musste Acha dort rausholen.
Und vielleicht sogar... Susette....
Der Mann den Yohndet im Spiegel vor sich sah, hatte zwar sein Gesicht.... Aber.... Auf der anderen Seite war da ein Ausdruck in Yohndets Gesicht, den er so noch nie bei sich selbst gesehen hatte.
Er wußte: mit den jüngsten Ereignissen hatte er sich verändert...
Er war dazu bestimmt für die Gerechtigkeit zu kämpfen - er war der letzte Nachkomme eines Volkes, das sich stets gegen das Böse der Welt behauptete und von den Göttern auserkoren war.
Er war der letzte Skythe.
Er betrat wieder das Zimmer Shadows - welcher sehr erstaunt über den Mann, der vor ihm stand, war. Er wirkte nicht mehr so verletzlich.und wehrlos wie er ihn von den Aufeinandertreffen zuvor in Erinnerung hatte.. Er hätte sogar schwören können, dass Yohndet noch vor dem Verlassen des Zimmers einen viel schwächeren Eindruck hinterlassen hatte.
Die Verwunderung war aber am größten, als Shadow bemerkte, dass Yohndet sein Augenlicht wieder hatte.
Shadow : Ja stimmt... die Andere hat es gestern erwähnt, als ich ihr im Schloss begegnet bin. Sie erzählte von dem versuchten Attentat auf den König und das ihr dahinter gesteckt habt. Ich konnte es zunächst gar nicht glauben...
Zu dem Zeitpunkt war ich leider nicht am Festgelände. Ich wollte mich nicht unbedingt vor dem König zeigen, während die Hinrichtung stattfand. Wäre abe interessant gewesen, das mitanzusehen.
Hm.. jedenfalls ein seltsamer Fluch, der da auf euch zu lasten scheint. Hin und wieder scheint ihr fähig sein zu sehen und manchmal verwandelt ihr euch scheinbar in eine Art Monster...
Yohndet : Nein - das hängt nicht wirklich mit dem Fluch zusammen. Ist eine lange Geschichte... und im Moment auch nicht weiter wichtig. Was habt ihr gemeint mit "die Andere hat es erwähnt"? Susette? Seid ihr auf sie getroffen?
Shadow : Ja. Sie war unterwegs ins Schloss, um euch zu befreien. Sie hatte wohl Erfolg . Oder....?
Yohndet : Nicht direkt. Auch das ist etwas kompliziert. Jedenfalls suchte auch Acha den Drion kurz nach ihr den Palast auf.... er war es, dem ich zu verdanken habe, dass ich nun frei bin. Dafür sitzt er nun fest. Eine Art Tauschgeschäft
Shadow : Tauschgeschäft? Dass der Henker nun IHN foltern kann? Vielleicht ist er sogar schon tot?
Yohndet : Nein. Di Aboli wollte etwas von ihm. So leichtfertig bringt er Acha nicht um. Es geht wohl darum irgendein Buch zu übersetzen...
Shadow : Ein Buch? Seltsam... Hm... auf jeden Fall sollten wir etwas unternehmen.
Yohndet : So ist es.
....
Shadow Snake
02.06.2006, 23:13
Shadow: Packt alles ein, was ihr besitzt, wir werden wahrscheinlich nicht mehr hierher zurückkommen... Wo man einmal war, kann man gesehen worden sein und beim zweiten Mal könnte bereits die Palastwache dastehen.
Aber viel scheint ihr sowieso nicht zu besitzen.
Yohndet: Durchaus, aber ich habe alles, was ich brauche. Ich bin bereit, wir können gehen.
Shadow: Dann auf. Ich bin dafür, in das Schloss einzusteigen, ich kenne einen netten Hintereingang... Und wo die Folterkammer liegt, weiß ich auch.
Sein Gesicht nahm einen harten Ausdruck an.
Shadow: Führt ihr Waffen mit euch? Wenn ja, seid bereit, sie jederzeit einzusetzen und zwar sofort. Mit den Wachen ist nicht zu spaßen.
Yohndet nickte.
Yohndet: Keine Angst, ich komme gut zurecht...
Beide nickten sich ein letztes Mal zu. Sie verließen die Herberge und machten sich auf den Weg in Richtung Schloss.
Schnell und leise huschten sie durch die Gassen, beide verschmolzen mit den Schatten, die in manchen dunklen Straßen immer waren. Sie bogen in eine Seitengasse ein und blieben abrupt stehen. Keine drei Meter vor ihnen lag eine Gestalt... Eine Frau, um genau zu sein.
Shadow wollte bereits einen anderen Weg einschlagen, da er keine Lust auf noch mehr Verkomplizierungen hatte, aber Yohndet sog plötzlich hörbar die Luft ein.
Yohndet: Dieses Kleid...
murmelte er und stürmte los. In dem Moment fiel es auch Shadow wieder ein. Es war die Frau aus dem Schloss, bzw. der Apotheke... doch was machte sie hier? Er trat näher heran...
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Äh, ja, ich habe Paramite's Post unter mir einfach mal so gedeutet, dass sie noch auf der Straße eingepennt ist, wäre ja auch praktischer für alle Anwesemden. ^^"
Wollt ihr wirklich Gameus helfen, Lady?" fragte Dante, als er Ileanna aufgesammelt hatte und die beiden nun auf dem Weg in die Kerker, zur Waffenkammer, waren.
"Ich weiß nicht...Mal sehen, wenn ich anhand der Waffen plötzlich Lust aufs Rivalinnenmorden bekommen sollte..." Ileanna lies ein kurzes Lachen ertönen.
"Aber ersteinmal muss ich dahin kommen, Dante. Und ihr könnt mich übrigens Ileanna nennen. In eurem Falle verzichte ich gern auf meinen Titel."
"Wie ihr es wünscht, Ileanna."
Er bot ihr seinen Arm an, und so stiegen die beiden hinab in die Kerker. Es war nur dunkel beleuchtet, und Ileanna war froh, einen Mann an ihrer Seite zu haben, der sich hier unten offenbar auskannte. Nach einiger Zeit des Schweigens erreichten sie einen in den Stein gehauenen Eingang, vor dem Dante stehen blieb.
"Die Waffenkammer...Ladys first, Ileanna." sagte er mit einem charmanten Tonfall, der ihm merkwürdigerweise sogar stand.
Als sie die Waffenkammer betrat, war sie erstmal erstaunt. Soviele Waffen, Tötungsmaschinen und glitzernde Talimane hatte sie noch nie zuvor auf einem Haufen gesehen. Sie ging ein wenig durch den Raum und entdeckte eine Waffe, wie für sie geschaffen. Es waren zwei Armklingen, die einen goldenen Schimmer hatten, und deren Armschienen mit Rubinen verziert waren. Rot und Gold. Spaniens Landesfarben. Ileannas Farben.
"Oh, ihr habt Gefallen an den "L'arme de sange" gefunden... Eine gute Wahl, Ileanna." Dante war am Eingang stehen geblieben und stützte sich auf einen grossen Zweihänder. Schwarz, sowohl die Klinge als auch der Griff, der aber noch mit Opalen verziert war.
"Opale...die Steine der Toten. Wie heißt dieses Schwert?" fragte Ileanna.
"Meurtrier beni" antwortete Dante.
"Ein Übungskampf, meine Liebe?"
Er hob das Schwert etwas an und packte es fest.
"Warum nicht, Dante."
Sie legte die Armschienen an und begab sich auf Position.
Der Kampf begann, und Dante merkte recht schnell, dass Ileanna zwar eine hervorragende Kämpferin war, aber gegen die Übermacht seines Schwertes nichts ausrichten konnte. Im Laufe des Kampfes hätte er sie im Ernstfall um bringen können. Sie war zwar schnell, aber nicht stark genug. So konnte er sie nach kurzer Zeit spielend leicht gegen die Wand drängen, das Schwert an ihren Hals.
"Ich könnte euch nun töten."
"Das würdet ihr doch niemals tun, oder, Dante?"
"Niemals, Mylady."
Er nahm sein Schwert weg und warf es auf den Boden. Sein Gesicht hielt er aber weiter in der selben Position, keine 10 Zentimeter von Ileannas Gesicht entfernt.
"Und nun könnte ich euch, einen Unbewaffneten, töten."
"Nein...könntet ihr nicht."
Und nahm ihr die Armschienen mit einem kurzen Handgriff ab.
"So, nun sind wir beide unbewaffnet" sagte er lächelnd.
"Und was gedenkt ihr nun zu tun?"
"Wer weiß, Ileanna, wer weiß..."
Er legte die Arme um ihre Schultern.
"Wer weiß das schon, Prinzessin."
Sein Gesicht war nahe...Was würde er tun?
Ileanna schloss die Augen - und begann, ihm einfach zu vertrauen. Auch wenn es ein Fehler sein sollte.
Sie war wunderschön, ihr schwarzes Haar schimmerte fast violett im flackernden Licht der Fackeln und ihre sinnlichen, leicht geöffneten Lippen wollten jetzt nur das Eine. Und das konnte Dante noch nie einer schönen Frau verwehren. Zärtlich küsste er sie und sie ließ es geschehen, gab sich ganz diesem Gefühl hin. Sie spürte, wie seine Hände langsam ihre Schultern entblößten, wie sich die Schürung ihres Korsetts öffnete und sie war nicht in der Lage, irgendetwas dagegen zu tun, und wahrscheinlich wollte sie auch gar nichts dagegen tun, jedenfalls nicht, wenn es nach ihrem Gefühl ging.
Doch als sich Dantes Lippen langsam über den Hals und die Schultern nach tieferen Regionen tastete, drängte sich ihr Verstand für einen kurzen Moment in den Vordergrund
Dante?
Flüsterte sie kaum hörbar
Ja Mylady?!
Antwortete dieser, ohne sich in dem was er tat unterbrechen zu lassen
Ihr dürft das nicht tun, Ihr wisst, dass ein Henker nicht gerade der beste Umgang für eine Prinzessin ist...
Ich weiß, Mylady....wollt Ihr, dass ich aufhöre?
Er sah sie an, während er langsam vor ihr auf die Knie ging und ihr Kleid ebenso langsam zu Boden glitt
Ja, bitte hört auf
Hauchte sie, als seine Lippen sanft über ihren Bauch nach unten wanderten, und plötzlich abrupt stoppten. Dante lächelte, er wusste, dass sie genau das Gegenteil von dem wollte, was sie sagte, denn ihr ganzer Körper zitterte vor Erregung, aber sie war eine Prinzessin, und sie war die Cousine seines Königs....und sie hatte recht
Verzeiht, Mylady...ich hätte das nicht tun dürfen
Erwiderte er demütig, indem er aufstand und ihr Kleid wieder nach oben zog
Andererseits ist es mir ziemlich egal, was man darf und was nicht....also macht weiter
Warf sie mit einem schelmischen Lächeln ein, ließ ihr Kleid wieder fallen, zog Dante zu sieht und küsste ihn leidenschaftlich...
plötzlich klopfte es an der Türe, und eine Wache meldete von außen, dass Acha den Drion das Buch geöffnet habe...
ich komme gleich
rief Dante zurück und warf Ileanna ein zweideutiges Lächeln zu
ich will Euch ja nicht drängen, Herr, aber der König möchte um elf Uhr ein Rede halten
ja, ich hab verstanden.
Gab Dante leicht verstimmt zurück
Mylady, es tut mir leid, aber die Pflicht ruft, wir können uns aber gerne ein anderes Mal noch mehr dieser edlen Waffen ansehen, wenn Ihr wollt
Gerne Dante, ich hab schließlich noch längst nicht alles gesehen
lächelte Ileanna leicht errötend und zog sich wieder an.
Einige Minuten später war der Henker, nachdem er Ileanna wieder ins Schloss zurück gebracht hatte, wieder im Kerker bei dem Alchemisten Acha...
wie sieht es aus, hast du Fortschritte gemacht? Wie war noch gleich dein Name?
Acha, Acha den Drion. Ja, ich konnte das Buch öffnen, aber ich fürchte, Euch wird nicht gefallen, was ihr darin seht
Zeig her!
Acha schlug das Buch auf und blätterte die Seiten entlang, sie waren alle leer, es war nichts, aber auch gar nichts darin zu sehen
Was ist denn das für ein übler Streich?
Dante wurde wütend....und deswegen musste er jetzt die Romanze mit Ileanna unterbrechen? Wegen eines leeren Buches?
Es muss etwas da stehen, wahrscheinlich sehen wir es nur nicht, weil es mit einem Zauber belegt ist, du bist doch Alchemist, hast du keine Idee, was das sein könnte?
Auf dem Einband stand etwas, aber ich bin mir nicht sicher, was es bedeuten könnte
Und was stand da?
So was wie: „beweise, dass du würdig bist“, oder so
Das ist alles?
Das ist alles!
Ich muss darüber nachdenken...
Dante nahm das Buch wieder an sich und ging damit auf sein Zimmer, viel Zeit zum Grübeln blieb ihm jedoch nicht, denn es war fast 11 Uhr und seine Anwesenheit bei der Rede war unumgänglich....
Paramite
04.06.2006, 15:11
4. Tag - frühe Morgenstunden
Susette hatte einen großen Teil der Nacht mit der Suche nach Yohndet und Shadow verbracht. Sie lief durch die ganze Stadt und war auch bereits in den meisten Tavernen und Wirtshäusern gewesen. Sie hatte ihre Schulden mit dem Vorschuss den sie vom Richter bekommen hatte beglichen und das Zimmer im "Galgenstrick" für einige weitere Tage gemietet. Das Geld würde auch für die erste Bezahlung Shadows reichen - das hoffte sie zumindest. Sie hatte keine Ahnung wie hoch der Stundenlohn eines Söldners war.
Bereits in den frühen Morgenstunden hatte sie den ansässigen Schneider aus dem Schlaf geholt und sich ein neues Kleid gekauft – natürlich schwarz, wie es sich für eine trauernde Witwe gehörte….Verdammt, woher wusste der Richter davon…das hatte sie sich in dieser Nacht mehrmals gefragt. Aber sie wollte nicht darüber nachdenken.
Erst gegen 6 Uhr am Morgen war sie in ihr Zimmer im „Galgenstrick“ zurückgekehrt. Ihre Suche war ohne Ergebnis geblieben. Susette war verzweifelt – wie sollte sie Acha aus den Fängen des Henkers befreien? Alleine? Das würde sie niemals schaffen. Außerdem machte sie sich große Sorgen um Yohndet. Sie würden ihn suchen, dessen war sie sich sicher. Aus diesem Grund war sie bei ihrer Suche auch sehr vorsichtig gewesen. Sie achtete genau darauf, wen sie fragte und sprach nur das nötigste. Wenn ihm etwas zustoßen würde…sie schob den Gedanken schnell beiseite.
Sie musste noch die restlichen Wirtshäuser besuchen und auch alle anderen Möglichkeiten in Betracht ziehen. Dann schlief sie erschöpft ein.
one-cool
04.06.2006, 15:37
Micha stand da, er hatte langsam genug gehört... sie wollte wieder für diesen wahnsinnigen Herrscher kämpfen. In ihm loderte langsam wieder dieses Rebellentum auf... Ihn gefangen zu nehmen war das absolut fälscheste, was er hätte machen können. Und nun hörte er auch noch, dass er vielleicht gegen diese temperamentvolle Dame kämpfen müsse, wenn sie in Gameus Dienste treten würde.
Er überlegte, dann merkte er, wie von der Seite jemand an ihn herantrat....
"Ähm...verzeihung... hab ich es richtig gehört? Sie wollen für Gameus arbeiten?"...
Micha war gar nicht erfreut, schon wieder jemand, der sich in fremde Angelegenheiten einmischt. Und dann auch noch so ein potentieller Gameus-Verehrer...
"Nein, ich habe es absolut nicht vor, in spätestens 3 Stunden wird man mich überall suchen, und ich hab nun absolut vor, in seine Gemächer zu rennen und ihm meine Dienste anzubieten."...er gluckste. So zynisch war er das letzte mal vor Jahren, als er an der Seite seines Meisters sich gegen den damaligen Herrscher aufgelehnt hat.
Micha schaute sich um...
"Madame, sie wissen, wo sie mich finden. Ich werde mich vor dem Herrscher nicht verstecken. Und werde offen weiterhin der Arzt der Stadt bleiben. Allerdings werde ich Demütigungen von oben nicht hinnehmen. Ich hoffe, dass wir uns auf derselben Seite wiedersehen werden. Und wenn es ihnen wirklich nur um das Geld geht, kann ich ihnen weitaus mehr bieten.". Er wandte sich an den _Unbekannten: "Wer auch immer sie sein mögen, ich wünsche ihnen viel Glück bei ihrem unterfangen, aber sie entschuldigen mich nun, ich habe mich für die kommenden Tage vorzubereiten. Man ist ungern unvorbereitet vogelfrei, und ich hab auch nicht vor, so hscnell meine Löffel abzugeben"
Er gab de Vido einen Handkuss, zwinkerte ihr noch zu, wandte sich um und ging langsam von dannen...
@Micha: öffne deine Augen und siehe einen PLATZHALTER!!! -.-
Bäh >_>
Dann mach ich eben hier weiter >-<
Dafür gibts jetzt extra langen Post :p
Erell ließ ein Lachen hören.
"Er will mir mehr bieten als der König?... werden wir sehen..."" sie wendete sich dem Unbekannten zu und verengte die Augen. Sie war wohl mit Micha zu beschäftigt um ihn kommen zu hören, aber es war ihr egal. Alles was sie von Gameus will is ein wenig seine Schatzkammern, die schon förmlich vor den ganzen Steuern platzten, zu plündern. Auf "legale" Weise, versteht sich.
"Du hast richtig gehört." sagte sie dem Fremden "Ich werde für Gameus arbeiteb, aber nur wenn er mich auch ausreichend bezahlt... und Erell "Sin" de Vido is ein teueres Spielzeug..." und sie ging in Gedanken versunken wieder zum Eingangstor. Es war schon spät morgens. So lange hat sie gebraucht um aus dem Schloss rauszukommen?
"Ich werde alt..." lachte Erell innerlich und wendete sich wieder ihren Gedanken zu. Warum wollte Micha sie unbedingt auf seiner Seite haben? Was die Kampfkünste anging konnte er sich locker mit Erell messen und vielleicht auch gewinnen. Oder wusste er mehr als er zugab? Zutrauen konnte Sin es ihm auf jeden Fall.
"Quatsch..." sie schüttete den Kopf. Darüber kann er nichts wissen. Nur wenige Angehörigen des Clans kennen das Geheimniss der Sünde. Den Grund wieso sie gebrandmarkt wurde und auch den Grund wieso das Oberhaupt der de Vido sie aufgenommen hatet, obwohl die Meisten Angehörigen dagegen waren. Erell wusste, dass sie ihrem Stiefvater egal war. Er wollte nur Geld, welches sie mit ihren Fähigkeiten Schaufelweise in die Schatzkammern der de Vido einbrachte. Ein ironisches trauriges Lächeln erschien auf Erells Gesicht. Ein kleines 6 jähriges Mädchen gegen die Weltrelogion, gegen die Kirche. Früher war sie die Gejagte...
"...und jetzt bin ich der Jäger."
Die Kirche hatte die de Vidos auf Erell gehetzt und ihnen für ihren Kopf alle Reichtümer der Welt versprochen. Doch nachdem Erell schon ihren 6ten Angehörigen des Clans getötet hatte, zogen sich die de Vidos zurück. Der damalige Obehaupt, Erells Stiefgroßmutter, Triss de Vido erkannte, dass Erells Talent zu töten ihnen mehr Geld einbringen würde als die Kirchen vorgeschwärmt hatte. Dazu kam noch das Risiko, dass alle Verträge mit der Kirche im Untergrund gemacht wurden, da diese Angst um ihr Image hatte. Das gefiel den de Vidos überhaupt nicht. Triss war eine sehr kluge Frau. Sie hatte es sofort bemerkt und fragte sich, wieso die Kirche Angst vor einem Kind hatte. So viel Angst, dass sie Unmengen von Geld ausgab und solche Profis anheuerte wie die de Vidos. Und nach der Ermordung einiger Angehörigen von diesem Kind wurde ihr alles klar. Mit diesem Kind in den Händen würde sie sogar die mächtige Kirche und den Paps erpressen können. Das Oberhaupt des Clans machte sich damals selbst auf den Weg Erell zu finden und mit ihr zu sprechen. Sie wollte wissen wieso die Kirche solche Angst vor dem Mädchen hatte und wie Erell es geschafft hatte 6 Clanangehörige, 6 geübte Auftragkiller zu erledigen.
"Ich hielt mich damals in irgendeinem verkommenen Kaff auf. Ich frage mich bisher noch wie sie mich dort finden konnte..." Erell erinnerte sich immer noch sehr gut daran wie die Augen von Triss gestahlt haben, als diese ihre Geschichte hörte. Ohne zu zweifeln bot sie Erell an sich dem Clan anzuschließen. Da Sin nicht wusste wohin sie sonst gehen soll, nahm sie das Angebot an.
"Es ist so lange her..." ging Erell langsam durch den Kopf. "...und ich arbeite immer noch für diese geldgierigen und arroganten Dreckskerle..." Sin näherte sich dem Eingangstor. Sie ging langsam, ohne Eile. Erinnerte sich an jede Kleinigkeit. Seit dem Tod von Triss hatte sich der Clan verändert. Die meisten Angehörigen waren keine Krieger mehr, sie waren Bürokraten. Sie hatten das Kämpfen verlernt und ihre Fähigkeiten verloren. Was übrig blieb war nur die Geldgier. Erell, ihr Stiefbruder Alkion und sein Couseng Coul waren die einzigen Mitglieder des oberen Clanes oder auch der "Familie", die noch als Auftragskiller aktiv waren. Erell tat es, weil es ihr langweilig war, Alkion, weil er Spaß am Töten hatte und Coul zählte seine Ehre als Krieger zu sehr um das Kämpfen aufzugeben. Erell mochte Coul. Er war der einzige, der sich ihr gegenüber immer unverstellt und freundlich benommen hatte. Seine Mutter war eine "Außenstehende" und hatte ihm neben den Regeln des Clanes noch die, der normalen Menschen beigebracht. Sie hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen.
"Wenn das alles vorbei ist, werde ich zu Hauptsitz zurückkehren..." beschloss Erell. Nun stand sie vor dem Tor. Es war schon fast Mittag und offensichtlich wurden die letzten Vorbereitungen für die kommende Rede von Gameus getroffen. Erell hörte es als sie mit Micha durch die Gänge des Schlosses geschlichen waren um da raus zu kommen.
"Hm....so einfach werden sie mich nicht reinlassen..." Sie erinnerte sich an das verrostete Schwert, welches ihr zur Flucht verholfen hatte. Es war mit Edelsteinen und Gold geschmückt und schien recht wertvoll zu sein. Allerdings zählte für Erell nicht das Aussehen, sondern der Zustand und dieser war einfach nur schlecht. Sin sah sich um. Vor dem Tor standen ein Paar Wachen. Dem Schein nach war es ihnen verdammt langweilig.
"Hey, ihr da." rief Erell und kam langsam auf die Wachen zu. Diese zuckten zusammen und wendeten sich augeblicklich zu ihr.
"Was willst du?" fragte einer von ihnen, er war älter als die anderen und anscheinend auch höher vom Rang her.
"Ich hab hier ein kleines Geschenk für euren König. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er es vermisst." antwortete Sin lächelnd und zeigte das Schwert. Die ältere Wache schrie auf.
"Das Schwert wurde seiner Hoheit Gameus von dem letzten König übergeben! Woher hast du das!?"
"Auf der Straße gefunden." meinte Erell trocken. "Bringt mich zu eurem König oder er bekommt das rostige Ding hier nie wieder und ich glaube nicht, dass es ihn freuen würde." sie grinste. Die Wachen sahen sich verwirrt an. Erell verdrehte die Augen.
"Wenn ihr mich schon nich zu Gameus bringt, dann holt wenigstens Di Aboli her." sagte sie genervt. Die Wachen schauten sich wieder fragend an, nickten gleichzeitig und einer von ihnen rannte zum Schloss um den Henker zu holen.
Dante war gerade auf dem Weg zu den Gemächern des Königs, als ihm die Wache die Ankunft von Erell de Vido mitteilte
Sie will Euch sprechen, Herr
Was will sie von mir...und vor allem, wie kommt sie auf die absurde Idee, sie könne Ansprüche stellen?
Das fragt Ihr sie besser selber, Herr, sie wartet am Eingang auf Euch.
Gut, ihr zwei richtet dem König aus, er möge noch ein paar Minuten mit seiner Rede warten, es würde sich lohnen.
Ja Herr.
Und ihr vier kommt mit mir...
Als der Henker am Eingang des Schlosses ankam und Erell erblickte, blieb er stehen und grinste breit unter seiner Maske, dann verbeugte er sich höflich
Lady de Vido, ich bin Euch wahrlich zu großen Dank verpflichtet, dass Ihr Euch freiwillig stellt, das erspart uns viel Arbeit.
Führt mich zu Eurem König, ich habe ihm ein Angebot zu machen...
Der Henker sah sie an, erst fassungslos, dann amüsiert...
Ich denke, Ihr seid Euch über Eure Lage nicht im Klaren, Mylady, also entweder seid ihr sehr mutig, oder aber Lebensmüde, oder unglaublich dumm
Lachte er zynisch, was Erell so wütend werden ließ, dass sie ohne weitere Vorwarnung dem Henker das Schwert an den Hals hielt
Ihr habt eine ziemlich spitze Zunge, für jemanden, der gleich stirbt
Zischte sie ihm entgegen, bemerkte aber gleichzeitig, wie die Wache sie umstellt hatte und sie nun ihrerseits mit ihren Schwertern bedrohte
Dante bemerkte ihre Entschlossenheit in ihrem wilden Blick, und er wusste, dass sie ohne Weiteres zustoßen würde, wenn die Situation eine andere wäre, also kam die dritte Option schon mal nicht in Frage. Er lächelte kühl, während er die Spitze des Schwertes mit zwei Fingern von seinem Hals entfernte und ohne die Frau aus den Augen zu lassen gab er seinen Wachen den Befehl
Wache, verhaftet sie....
Noch bevor Erell genau wusste, wie ihr geschah, wurde sie von beiden Seiten gegriffen und in Ketten gelegt
Mylady, Ihr habt Euch des Mordes an einer königlichen Wache schuldig gemacht. Auf dieses Vergehen steht der Tod. Da Ihr Euch freiwillig gestellt habt, wird das Urteil milder ausfallen und Ihr habt zu meinem Bedauern das Anrecht auf einen schnellen, schmerzlosen Tod.
Ihr wolltet den König sehen? Nun gut, ich bringe Euch zu ihm.
Was anderes hatte Erell nich erwartet. Ruhig folgte sie di Aboli durch die schon bekannten Gänge des Schlosses. "Schnellen und schmerzlosen Tod..." sie musste schmunzeln. Der Henker hatte keine Ahnung mit wem er es hier zutun hatte und spuckte deshalb große Töne. Erell wars recht egal. Sie hatte ihr Geheimniss lange genug versteckt gehalten. Früher wars wegen der Kirche, danach wegen der Bitte von Triss...und jetzt...jetzt hält sie nichts und niemand mehr davon ab. Alles was sie braucht befindet sich in diesem Schloss. Erell spürte es schon lange. Dieses "Etwas", welches sie aus ihrer Kindheit kannte. Es befand sich hier im Schloss.
"Bitte, nach Ihnen." hörte sie plötzlich di Abolis Stimme. Sie waren anscheinend in den Gemächern von Gameus angekommen. Erell verbeugte sich leicht und schritt durch die offene Tür. Sie kannte das Zimmer.
"Ich würde es niemals glaube, wenn ich es selber jetzt nicht gesehen hätte..." Gameus kam auf sie zu. "Du bist doch tatsächlich zurück gekommen. Hast du mich so sehr vermisst?" er nahm Erell am Kinn.
"Nein." antwortete Erell trocken. "Ich hatte eigentlich ein Angebot für euch, jetzt hab ich sogar mehrere, aber da ihr mich lieber im Grab sehen wollt... dann eben nicht..." seufzte sie. Gameus ließ sie los und setzt sich auf ein Sessel.
"Was für Angebote?" fragte er ernst. Erell schaute erst ihn, dann di Aboli an und verengte die Augen.
"Ich bin es gewohnt Verhandlungen und Verträge auf gleicher Augenhöhe zu führen." Gameus lachte.
"Glauben sie wirklich, dass ich so dumm bin und euch von euren Fesseln befreien werde?"
"Haben sie Angst?" stellt Erell augenblicklih die Gegenfrage, sodass Gameus sein Lachen im Halse stecken blieb. Es wurde still im Raum. Erell ging das Theater langsam auf die Nerven.
"Jetzt hören sie mal zu, ich hab kein Interesse daran sie zu töten. Wenn ich es hätte, wären sie schon längst tot, doch leider bezahlt mich niemand so gut. Ach ja, und wo wir schon bei der Bezahlung sind. Ich bin hier, weil ich ihnen meine Dienste als de Vido, als eine der besten Auftragskiller und Krieger überhaupt anbieten möchte. Denken sie darüber nach, was ist denn schon eure getötete Wache wert im Vergleich zu dem, was ich ihnen abieten kann?" sie machte eine Pause und stellet zufrieden fest, dass sowohl Gameus als auch Di Aboli sie erstaunt ansahen. "Aber es ist noch lange nicht alles..." flüsterte sie kaum hörbar. In diesem Moment fielen die Fesseln von ihren Händen. "Hören sie gut zu Gameus, ich erzähle ihnen jetzt eine Geschichte." sie ging langsam druch das Zimmer und setzte sich in das Sessel Gameus gegenüber.
"Was zur Hölle...." flüsterte Di Aboli. Er konnte keinen Muskel rühren, ebenso wie Gameus. Erell lächelte.
"Kein Grund zur Panik, meine Herren. Ich bin hier, weder weil ich mich "ergeben möchte", noch weil ich einen von euch töten will." sie lehnte sich im Sessel zurück. "Ich möchte euch erst eine Geschichte erzählen. Ich denke so viel Zeit haben wir noch."
"Die kannst du dir sparen." zischte di Aboli.
"Na, ich dachte ihr seid auch an dem Buch interessiert..." verengte Erell die Augen. Di Abolid schaute sie verwundert an.
"Lass sie." meinte Gameus kurz. Erell lächelte und holte tief Luft und fing an zu erzählen.
"Früher, als die 7 Todsünden erst anfingen sich unter den Menschen zu verbreiten, stießen die Dämonen, die über diese Sünden herrschten, auf ein schweres Problem. Die Menschen waren damals so dumm und konnten sich drunter nichts vorstellen. Eine Sünde kann man nicht anfassen. Deshalb erschufen die Dämonen jeweils eine Kreatur, der die jeweilige Sünde verkörperte." de Vido führte langsam die Hand durch ihre langen lockigen Haare und zählte auf. "Hochmut, Geiz, Rachsucht, Maßlosigkeit, Trägheit...und Wollust... 7 Kinder, die die 7 Todsünden in sich trugen wurden in einer stürmischen Nach in 7 verschiedenen Orten der Welt geboren...oder besser...erschaffen... "
"Willst du damit sagen, dass du..?" unterbrach sie Gameus, sprach aber nicht zu Ende. Erell nickte.
"Ja, ich bin eine der 7 Kinder. Mein Schöpfer, oder auch Vater, heißt Asmodis. Der Dämon der Wollust. Leider erfuhr die Kirche von der Existenz der Kinder. Die Ordenritter spürten die Kinder auf, verschleppten in ihre Kloster und töteten an ihrem 6ten Geburtstag."
"Und du konntest natürlich entkommen." meinet di Aboli hämisch. Erell schaute ihn mit einem leere Blick an und schüttete den Kopf.
"Nein, ich wurde freigelassen." Gameus und sein Henker schauten sie fragend an.
"Meine Fähigkeiten haben sich schon damals bemerkbar gemacht. Ich war in dem Tempel keine Gefangene, sondern eher ein Gast. Alle sympatisierten mir und behandelten mich sehr gut. Niemand hatte es auch in den Gedanken, dass ich irgendwann mal getötet werden sollte. Jedenfalls bis ein Kardinal meinem Kloster ein Besuch abstattete. Ich war damals schon recht weit über 6. Er war außer sich vor Wut als er erfuhr, dass man mich nicht hingerichtet hatte. Ich wurde sofort in den Kerker geworfen und sollte am nächsten Tag mein Leben lassen. Genau damals wurde ich gebrandmarkt als "Sin". Doch ein Paar Ritter, die damals am meisten an mir hingen und mit denen ich schon fast auf "du" war, hatten sich damit nicht abgefunden und ließen mich frei." beendete Erell ihren Monolog.
"Und was hat das alles mit dem Buch zutun?" fragte di Aboli nach einer langen Pause. Die ganze Zeit während Erell erzählt hatt, versuchte er sich von den spirituellen Fesseln zu befreien. Allerdings erfolglos. Erell lächelte.
"Ja, das Buch. Es wurde damals in dem Kloster aufbewart, in dem Ich gefangen gehalten wurde. Das Geheimniss des Buches wurde in einem engen Kreis der Priester fest gehalten...natürlich dachte niemand von ihnen was dabei, wenn ein kleines nichts ahnendes Mädchen sich nur zu gerne in ihren Kreisen aufhielt und ihren Gesprächen zuhörte."
"Willst du damit sagen, dass du weißt wie man das Buch benutzt?" fragte Gameus leise. Erell merkte, dass sein Körper vor Erregung förmlich zitterte. Sie kostete diesen Augenblick aus und nickte.
"Ja, ich weiß es." Di Aboli spürte, dass die spirituellen Fesseln ihn losließen, stürmte sofort zu Erell und hielt ihr sein Schwert an den Hals. Er und Gameus grinsten.
"Ach ja, was ich noch sagen wollte." meinte Erell ruhig. "Wenn ihr mich töten wollt, bitte nur zu, aber vergisst nicht, dass ihr erst mal eine Methode finden müsst eine Sünde zu töten...denkt gut darüber nach...Gameus..."
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@Game: erstens mein Scanner is tot :p
Zweiterns: mein schwarzer Stift is leer gegangen, also kann ich dein Bild nich fertig stellen :p
Achadrion
06.06.2006, 08:17
Hey danke Dante, dass du aus mir ein hilfloses schreiendes Bündel gemacht hast! ;)
Dieses Buch war einzigartig. In Di Abolis Händen wäre es ein schreckliches Werkzeug. Aber Acha hatte ihn auf die falsche Fährte gelockt.
Natürlich konnte der Henker das Buch nicht lesen. Er war nicht würdig. Seine Ziele waren einzig auf seine Vorteile gerichtet. Würde er sich auf die große Frage, den Krieg zwischen Gut und Böse konzentrieren und eine der beiden Seiten wählen, wäre er seinem Ziel näher.
Soviel konnte Acha dem Buch entnehmen. Auch wie Di Aboli die Macht erringen konnte war Acha klar. Wenn er aus niederträchtigen eigennützigen Gründen Blut vergoß würde ihm das Geheimnis zuteil! Nicht das Acha es ganz lesen konnte. Er war nicht bereit Blut zu vergiessen. Noch nicht!
Aber er musste es besitzen. Über kurz oder lang wird Di Aboli den Schlüssel finden und die Macht des Buches entfesseln! Acha war sicher, das das dem Ende der Welt entsprechen würde!
Ansonsten hänge ich jetzt erst mal ab, bis ich von irgendjemand ins spiel gebracht werde! Ich bin zur Untätigkeit verbannt!;)
„Seid unbesorgt, Lady de Vido, Don di Aboli ist Spezialist, was das Töten angeht, und er wird auch bei Euch einen Weg finden, Euch ins Jenseits zu schicken....stimmt das nicht, Sir Dante?“
Dante ließ Erell keine Sekunde aus den Augen, es wäre nur ein kurzer Moment, dann hätte er ihr mit dem Schwert die Kehle aufgeschlitzt, und man würde sehen, ob sich diese Sünde töten lassen würde...der Henker war von Natur aus skeptisch, er hatte schon so Einiges erlebt, wenn sich jemand um Kopf und Kragen redetet, aber es war schon seltsam, dass sie von dem Buch wusste, und dass sie scheinabr irgendwie in der Lage war, ihn mit einem Zauber zu belegen...
„Ja stimmt, Eure Majestät“
Antwortet er nachdenklich
„Und es juckt mir in den Fingern, hier und jetzt zu überprüfen, wie unsterblich dieses Weib hier ist, aber vorher soll sie beweisen, dass sie das Buch lesen kann.“
Mit einer Hand kramte er das Buch aus seiner Weste hervor, ohne das Schwert von Erells Hals zu nehmen und gab es ihr vorsichtig
„Nun zeigt, was Ihr könnt!“
Erell öffnete das Buch mit siegessicherem Lächeln, auch wenn ihre Bewegungsfreiheit etwas eingeschränkt war, und stellte erschrocken fest, dass die Seiten des Buches leer waren. Verwirrt besah sie sich das Buch von allen Seiten, Blatt für Blatt, aber so bitter es war, sie musste sich eingestehen, dass sie ihr Wissen überschätzt hatte
„Das hab ich mir gedacht...sie ist nichts weiter, als eine Hochstaplerin und genauso leicht zu töten, wie jeder andere Mensch“
„Dann tötet sie jetzt, ich habe genug davon gesehen“
„Majestät, wollt ihr nicht vorher noch ihre Wollust überprüfen?“
„Tötet sie, bevor uns ihre Zaubertricks noch gefährlich werden können“
„Wie Ihr wünscht, Majestät“
Erwiderte Dante, und ohne mit der Wimper zu zucken glitt die Klinge des Schwertes durch den Hals der Kopfgeldjägerin. Blut sprudelte aus der klaffenden Wunde und benetzte das Buch in ihren Händen. In dem Moment, wo ihr Blut den Einband berührte, war es, als würden sich die Hieroglyphen und Ornamente darauf von selber bewegen, sich umgruppieren um eine andere Bedeutung zu ergeben, plötzlich fingen die Seiten darin an zu brennen, erst in kleinen lodernden schwarzen Flammen, dann entbrannte ein richtiges Feuer, welches die Umgebung des Buches in ein Flammenmeer einhüllte, die schwarzen Flammen lechzten dem Strahl des Blutes entlang, welches noch immer aus Erells Hals floss und umhüllten diese dann ebenfalls.
Dante und Gameus beobachteten das Ganze fasziniert und in Dantes Gesicht lag ein zufriedenes Grinsen, denn er hatte insgeheim gehofft, dass Erell die Wahrheit gesagt hatte, und wie es jetzt aussah, war sie tatsächlich der Schlüssel zum Geheimnis des Buches gewesen...
Nach einer Weile verebbten die Flammen und gaben die Sicht auf Erell und das Buch wieder frei. Sie kniete auf dem Boden, das Buch geöffnet vor sich, die Wunde am Hals war bereits vernarbt, als wären Jahre vergangen und die Seiten des Buches hatten sich mit Schrift und allerlei Formeln und Abbildungen gefüllt.
"Ich schätze, Sir Dante, ich werde doch noch in den Genuss ihrer Wollust kommen"
Bemerkte der König mit zufriedenem Grinsen und lehnte sich in seinem Thron zurück.
"Es seht ganz so aus, Majestät"
Grinste der Henker zurück
"Aber erst will ich wissen, was da drin steht, also los Lady, lest mir vor."
Erell, die sich noch lange nicht ganz von dem Schreck erholt hatte, öffnete mit zittrigen Händen die erste Seite des Buches und begann zu lesen:
„Das Trivadeon
http://www.agfratelli.com/bebe/tomb/WRLM/scion.jpg
ein mächtiges Artefakt aus der Zeit, als sich der Himmel von der Hölle trennte und so die Erde erschuf, geschmiedet in den Feuern der Hölle, so mächtig, dass es die Mächte der Finsternis auf Erden entfesseln kann. Seine drei Teile fügen sich nahtlos ineinander, wenn sie sich in den Händen derer befinden, die der dunklen Mächte würdig sind. In den falschen Händen wird die Macht der Amulette denjenigen verzehren, der sich seiner bemächtigen will.“
Dante hatte genug gehört, er nahm Erell das Buch aus den Händen und sah hinein. Irgendetwas in ihm zog in magisch hinein, und das, was ihm vorher als unverständliche Hieroglyphen erschienen war, fügte sich zu einem Puzzle zusammen.
Es war, als würde er die Sprache seit jeher kennen, wie eine Erinnerung an alte Zeiten, alles war plötzlich so klar... er wusste, wie das Artefakt zu benutzen sei, und er wusste, wo sich die Teile befanden. Es war, als wäre ein Stück seiner verschütteten Erinnerungen durch das Buch an die Oberfläche gelangt und er wusste nun, was zu tun war.
„Lady de Vido, Ihr wisst, dass Ihr zum Tode verurteilt wurdet, das richterliche Urteil liegt bereits vor, und glaubt mir, ich würde einen Weg finden, Euch hinzurichten....aber wir werden Eure Fähigkeiten nutzen, denn Ihr werdet uns die drei Ring-Amulette des Trivadeons beschaffen. Der erste Ring liegt im Tempel des alten Volkes in den Sümpfen südöstlich von hier.
Beschafft uns das Amulett und Ihr werdet weiterleben, anderenfalls, so seid versichert, werde ich Euch eigenhändig jagen und zur Strecke bringen...
Ach und nochwas: Ihr habt eines der 7 Kinder vergessen...es ist das Kind der Mordlust, und es hat ebenfalls überlebt.
Geht nun, Ihr habt freies Geleit durch das Schloss!
Und Wache! Ihr könnt den Alchemisten freilassen, ich benötige seine Dienste nun nicht mehr“
“ja Herr“
„Majestät, ich denke, wir können nun zur Tagesordnung über gehen“
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so, ich hoffe, daß jetzt keiner mehr irgendwas in das Buch reininterpretiert ^^
btw @Erell:
"Hochmut, Geiz, Rachsucht, Maßlosigkeit, Trägheit...und Wollust... 7 Kinder..." hab ich mich verzählt, oder hast du da eines übersehen :p
(ist aber ein interessanter Aspekt http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif...moment, ich editier nochmal was)
ach und Acha, du bist nun wieder frei ;)
Ileanna, die nach dem Vorfall in der Waffenkammer in ihre Gemächer gegangen war, wusste, dass es nicht zuende sein konnte, nachdem sie jetzt schon soweit gekommen war. Hatte sie es nicht geschafft, den Henker auf ihre Seite zu ziehen? Sich vernünftige Waffen besorgen konnte?
"Hat Dante nicht etwas von einer Rede erzählt? Mmmhhh.....ich sollte zu ihnen gehen... Nur schon, um mir sicher zu sein, dass nichts beschlossen wurde, dass mich behindern könnte."
Sie lächelte.
"Diener! Bringt mir das golddurchwirkte Kleid. Und lasset mir ein Bad ein, und zwar plötzlich!" rief sie und beschloss, einen besonders guten Einduck auf ihren Cousin - und nicht zuletzt auf Dante - zu machen.
Eine halbe Stunde später befand sie sich auf dem Weg zu den Gemächern von Gameus, wo sie Dante vermutete. Da hörte sie es. Ein Aufkeuchen, gefolgt vom Zischen einiger Flammen. Keine fünf Minuten später rannte ERELL aus den Räumen des Königs. Wortlos und mit einem Blick, der töten konnte, lief sie an Ileanna vorbei.
Als sie die Gemächer betrat, wandten sowohl Gameus als auch Dante ihre Blicke auf sie, raschelten schnell mit ihren Büchern und Unterlagen - und taten so, als wäre gar nichts geschehen. Was aber anhand der merkwürdigen Umstände zutiefst unglaubwürdig rüberkam. Sogar für Ileanna.
So, Jungs, dann macht mal mit mir im Schlepptau weiter ;)
Hochmut, Zorn, Geiz, Völlerei, Trägheit, Neid und Wollust wären es imo
ich geb ab an Game, hab jetzt erstmal genug geschrieben :p
und jep, hast recht, aber Maßlosigkeit und Völlerei sind IMO eh fast das gleiche, wohingegen die Mordlust da einfach gefehlt hat :D
hier übrigens mal ein Bild von unserem schicken Schloss ^^:
http://www.historyforkids.org/learn/medieval/architecture/pictures/vincennes.jpg
und dann kann ich euch auch direkt meine neueste Errungenschaft aus Amerika vorstellen:
http://private.freepage.de/clavien/funny/esafe.gif
das ist doch mal echt ökonomisch, und wenn man genug Delinquenten zusammen bekommt, könnte man glatt das ganze Schloss damit beheizen ^_^
Fallen Angel
06.06.2006, 22:26
Nur mal so 'ne Frage btw. Wann sind wir gerade so? Ich will mir mal irgendwas zurechtlegen und sollte dafür so mal das 'Wann' wissen, sonst gehts schlecht und irgendwie wird mir das gerade nicht so klar ^^"
irgendwann um 11:00 herum und glaub am 5ten Tag ^^
Dante hat in einem seiner Posts die Zeit angegeben.
BeyondTheTruth
06.06.2006, 23:35
Hat er.. nur hat er sich vertan - es ist Tag 4 ;).
Andererseits ist noch nicht jede Party so weit.
IMHO müssten Diomedes, Micha und Buddha noch auf Tag 3 sein.. und Buddha wartet irgendwo auf Dio, soweit ich das mitbekommen hab.
Zeit.. ebenfalls je nach Party unterschiedlich. Zwischen 9:00 und 11:00 würd ich mal sagen (bei denen die schon bei Tag 4 sind) und halt irgendwann spät Abends/Nachts bei den Anderen ^^
Hat er.. nur hat er sich vertan - es ist Tag 4 ;).pfft, ich vertue mich nicht :o
es ist der vierte Tag nach der Hinrichtung, und somit der fünfte Tag überhaupt :p , wir können uns aber auf Tag 4 einigen, wenn ihr wollt ;)
btw hat The Game mal wieder seinen PC im Eimer, d.h. entweder warten, oder sich anderweitig amüsieren ^^
Achadrion
07.06.2006, 08:36
Genau so rüde wie er eingesperrt wurde, warf mach Acha aus dem Schloss. Nur um den Schein zu wahren rief er den Wächtern hinterher:
Was für ein empööörendes Gebahren. Ich bin schockiert! Dieses rüpelhafte Verhalten werde ich meinem König melden! Ihr könnt Euch alle noch warm anziehen! Und meine Perücke will ich ersetzt bekommen!
Acha wickelte sich in die Kleidung des Henkers und verschwand.
Als aller Erstes musste er seine Tarnung wechseln. Dann seine Gefährten suchen. Er machte sich auf den Weg zurück zum "Galgenstrick".
BeyondTheTruth
07.06.2006, 11:08
Juhu.. es geht weiter ^^.
GANZ GANZ großer Platzhalter für Shadow & Paramite
EDIT:
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Ich gehe jetzt davon aus, dass Shadow nochmal editiert *liebschau* ;).. weil Paramite auf ihrem Zimmer im Galngenstrick ist (würde sagen bis zu "blieben aprupt stehen") und ich da eigentlich eh auch nochmal hinmüsste.
@Dante: Ja.. äh... §2pfeif ich halt jetzt meine Klappe ^^'
Shadow : Warum bleibt ihr stehen?
Yohndet : Hier ist mein Quartier - im Galgenstrick. Darin befindet sich meine Waffe.
Das Schwert seiner Vorfahren hatte Yohndet gestern natürlich nicht auf das Schloss mitgenommen.. er wäre zu sehr aufgefallen. Zudem wüßte er ja nicht wie er damit umgehen sollte - schon gar nicht solange er erblindet war.
Ein Schwert wirklich geführt... das hatte er ja noch nie.
Außer am gestrigen Tag... irgendwo in den Tiefen seines Unterbewußtseins... Aber ob das, was er in seinen Gedanken vollbrachte, sich auch auf die Realität übertragen ließe?
Zwar wußte er nun, dass altes Kämpferblut in ihm floss und er eigentlich die Begabung seiner Ahnen besitzen musste... ..Dennoch.... Es würde dauern bis diese Dinge tatächlich voll ausgereift waren.
Er hatte Shadow belogen, als er behauptete, er könne mit einem Schwert umgehen.
Aber er hoffte das Beste.
Nein - er WUßTE, dass er es einfach schaffen musste. Achas Leben hing wahrscheinlich davon ab. Er durfte nicht kneifen und keine Schwäche zeigen.
Shadow : Hm.. Achso. Verstehe - dann sollten wir uns aber beeilen.
Yohndet nickte und die beiden stürmten durch den Eingang des Galgenstricks hinauf in Achas Quartier.. Die Gäste bekamen zwar mit, dass sich da irgendwas tat - aber die Bewegungen der Beiden waren zu schnell, als dass man genau nachvollziehen konnte, was passierte.
Yohndet war verwundert wie gut er mit dem Söldner mithalten konnte.. und wie geschickt und grazil er sich in dessen Kleidern fortbewegte.
Als sie die Tür erreichten, wollte Yohndet sie schon eintreten - Shadow versuchte es aber erst auf eleganterem Weg und zog einen merkwürdige dünnen metallischen Gegenstand, der sich verbiegen ließ, aus seiner Tasche..
Shadow : Ich habe in dererlei Dingen wohl etwas mehr Übung als ihr.. und das richtige Werkzeug
Shadow machte sich daran das Schloss zu knacken - was ihm aber nicht gelang. Nicht etwa, weil er es nicht schaffte... Nein... es gab nichts zu knacken!
Die Tür war nicht abgesperrt... die Zwei sahen sich verwundert an und schlichen sich vorsichtig in das Zimmer.
Yohdet traute seinen Augen nicht. Das Zimmer war wohl so chaotisch, wie sie es verlassen hatten. Aber erstmals konnte er das auch sehen.
Sein Blick wanderte jedoch recht schnell auf einen bestimmten Punkt des Raums:
Auf dem Bett, direkt unter dem einzigen Fenster, lag sie und schlief...
Ihr Gesicht hatte er erst einmal zuvor erblickt.. aus der Ferne.. als die Soldaten des Königs ihn gefangen nahmen und in den Kerker brachten...
Erst in dem Moment wurde Yohndet klar, dass ihn am gestrigen Tag das ganze Volk dabei zusah, wie er versuchte ihren Herrscher zu töten.
Zwar war der bei den meisten Menschen unbeliebt... zudem würden sicher längst nicht alle Yohndets Gesichts gesehen, geschweige denn, es sich gemerkt haben.
Aber trotzdem: Ihm wurde bewußt, dass er sich ab jetzt verstecken musste.
Er war wohl im Moment das meistgesuchte Ziel im Kingdom.
Bestimmt würde es nicht lange Dauern, bis der König Yohndets Gesicht zeichnen ließ und Zettel quer durch die Stadt verteilen würde.
Sicherlich würde man eine hohe Belohnung auf ihn aussetzen...
Kopfgeldjäger von überall würden sich auf die Suche nach ihm machen....
Und auch wenn all das ihm eigentlich große Sorgen machen hätte müssen und das Vernünftigste gewesen wäre, so schnell wie möglich weit weit weg zu flüchen:
Yohndet blieb eigenartigerweise sehr ruhig... und sein Blick richtete sich ausschließelich auf IHR Gesicht..
Susette....
Yohndet (in flüsterndem Ton) : Sagt mir, Shadow... Wie seid ihr zu diesem Leben gekommen? Bis vor wenigen Wochen war das Meinige noch so vollkommen anders zu dem, das ich jetzt führe. Und spätestens genau JETZT, gibt es kein Zurück mehr....
Es hat sich alles geändert....
Shadow : Hm... Ich verstehe. Der Blick mit dem ihr sie anseht, verrät euch. Aber seid euch auch bewußt: Gefühle können werden sehr schnell eine sehr gefährliche Schwäche werden. Was mein Leben angeht: Meine Vergangenheit ist das was sie sein sollte: vergangen. Und auch bei euch sollte das nicht anders sein. Denkt an das was noch vor euch liegt.
Yohndet : Ja... Ihr habt recht. Ich muss mich auf das Wesentliche konzentrieren.
Während Yohndet diese Worte sprach, schossen ihm eigentlich ganz andere Gedanken durch den Kopf.
"Sie sieht aus wie ein Engel, wenn sie schläft. Ich darf sie nicht mehr weiter hier mit reinziehen. Das ist mittlerweile viel mehr zu einer Sache geworden, die mich betrifft, als sie damit zu tun hat. Und das, obwohl ich gerade mal knapp vier Tage im Kingdom bin. Eigenartig..."
Yohnndet ging zu einem Schrank und öffnete ihn langsam. Darin war das Schwert seiner Vorfahren.. Yohndet überkam eine seltsame Empfindung, als er es wieder sah. Er fasste es an und war sich in dem Moment absolu sicher: Mit dieser Waffe würde er den Kingdom von den Tyrannen befreien
Yohndet : Lasst uns gehen. Wenn sie bei mir bleibt, schwebt sie in zu großer Gefahr...
Shadow nickte und die beiden schlichen sich langsam aus der Tür, als plötzlich auf der anderen Seite ebendieser ein alter Bekannter stand...
[b]Off Topic: Ich sitze in meinem Büro und schlaf beinahe ein.. und Kopfweh hab ich auch. Mag nicht jemand hierher kommen und mich vetreten (keine Angst: Ihr müsst nicht mehr tun als da sitzen und nett grinsen :p)
Achadrion
07.06.2006, 12:18
Aaah, Stichwort! :D
Acha stürmte in den "Galgenstrick", hinauf in das gemietete Zimmer. Im Türrahmen blieb er wie angenagelt stehen und konnte sein Glück kaum fassen.
Nun musste er nicht erst verzweifelt in der Stadt herumsuchen. Seine Gefährten waren alle da.
Acha:Ich bin so erleichtert Euch zu sehen! Und Shadow, das Ihr dabei seid bedeutet mir sehr viel. Ich wurde aus unerfindlichen Gründen entlassen! Und ich denke es ist Zeit sich einen neuen Unterschlupf zu suchen.
Von Achas Gefühlsausbruch geweckt, erhob Susette verschlafen den Kopf. Mit beiden Händen rieb sie sich Schlaf aus den Augen.
Susette: ..sn los?
Yohndet schwang zwischen Freude und Ärger. Acha lebend wieder zu sehen war zwar sehr schön, aber aus der heimlichen Flucht, ohne das Susette etwas merkt, wurde wohl nichts. Er schluckte seinen Ärger hinunter und nahm Acha herzlich in die Arme.
Auch Susette sprang auf um Yohndet und Acha zu umarmen.
Shadow irritierte diese zur Schau gestellte Herzlichkeit und er trat einige Schritte zurück, um der kleinen Gruppe ein wenig Privatspäre zu gönnen.
Acha machte sich widerstrebend von seinen Freunden los. Er hätte niemals gedacht, das ihm Fremde Menschen so schnell ans Herz wachsen könnten.
Er schritt auf Shadow zu und reichte ihm die Hand. Würde Shadow nun auf das gemeine Spiel, das Acha mit ihm gespielt hatte, eingehen?
So shadow, jetzt hast du die Möglichkeit mir zu sagen was du über die ganze Geschichte denkst! :D
Paramite
07.06.2006, 14:21
pffff...das ist ja jetzt alles anders gelaufen als ich vorhatte....aber gut
PLATZHALTER
So jetzt bringen wir mal etwas Romantik in diese Story :bogart:
Susette konnte ihr Glück kaum fassen, alle beide waren wohlauf! Ihr Herz zersprang in ihrer Brust, so glücklich war sie schon lange - nein wenn sie recht überlegte eigentlich noch nie gewesen.
Acha lächelte fröhlich und selbst Shadow, der eigentlich keine Bindung an irgendjemanden von ihnen hatte, hatte einen Anflug eines zufriedenen Grinsens im Gesicht.
Nur Yohndet schien nicht sehr begeistert zu sein. Er sah Shadow an und sagte: Lasst uns jetzt gehen, bitte. Er wandte sich von Acha und Susette ab und ging Richtung Türe.
Susette konnte nicht fassen was sie soeben gehört hatte. Verwundert sah sie Acha an, der nun auch etwas verstört wirkte. Sie hob ihre Stimme und sagte: Was soll das? Wenn ihr jetzt geht, was wird dann aus unserem Vorhaben? Sie verstand nicht ws vor sich ging. Er zeigte keinerlei Reaktion auf ihre Frage. Sie wurde zornig und traurig zugleich. Es fiel ihr schwer sich zu beherrschen. Wenn ihr jetzt geht ist...alles vorbei...alles was wir vorhatten kann nur gelingen, wenn wir alle zusammen bleiben!
Acha ergriff das Wort: Was ist los? Warum diese Wandlung? Eine Erklärung wäre angebracht!
Yohndet blieb stehen, drehte sich aber nicht zu ihnen um.
Susette wollte gerade in Yohndets Richtung stürmen, als Acha ihre Hand nahm und sie festhalten wollte. Sie riss sich los und stellte sich vor Yohndet, der scheinbar immer noch den Raum verlassen wollte.
Wenn ihr jetzt geht....ist alles vorbei.....alles…die unschuldigen Menschen …haben sie ihr Leben umsonst gelassen? Ihr versteht nicht … Sie machte eine Pause und sah ihm in die Augen. Die Tränen rannen ihr jetzt unaufhaltsam übers Gesicht. Macht es einen Unterschied wenn ich Euch sage... sie sank auf den Boden daß ich Euch liebe....?
Mir fällt gerade mal so auf, das nen Monster das auf dem Burghof festgekettet ist, kein großes Aufsehen erregt....schade... :p
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Der Dämon erwachte. Seine schwäcehre Seite hatte erfahren was er war, wer er war, woher er kam und woraus er entstand. Nun erwartete er keinen Widerstand mehr. Er zog sich in seine sterbliche Hülle zurück und öffnete die Augen. Tatsächlich, der Widerstand durch das menschlein war erloschen - zumidnest momentan. Doch Der Dämon musste einen hohen Tribut dafür zahlen. Er teilte die Seele mit dem Menschlein, und jedesmal wenn er seinen geist quälte quälte er auch seine Seele. Das hieß er quäte sich selbst. Doch es hatte sich gelohnt.
Der Dämon sah sich um. Die Ketten saßen stramm, kein schwaches Glied war darin zu finden. Die Menschen hatten gute Dienste getan. Er brüllte. Er wollte den Anführer sprechen, den Mann, das dafür verantwortlich war. irgendwo im Schloss spürte er eine Hasserfüllte Seele, eine dunkle Aura wie er sie noch nie bei einem Menschen erlebt hatte. Er wollte, nein - Er musste - diesen Menschen kennenlernen. Er brüllte eine der Wachen an. Die Wache zuckte zusammen und war benommen von dem fauligen Geruch der aus dem Rachen des Ungeheuers strömte. Sie hatten bereits gehofft das Mosnter wäre tot. Doch em war nicht so.
Mit grauenhafter Stimmt schalt er den Mann einen Narr. Er war ein Schwächlin und seine Gedanken spiegelten sich auf seinem Gesicht wieder. Wie bei den mesiten menschen zeigten sie viele Gefühle, besonders wenn sie Angst hatten. Er las auf seinem gesicht dass er nur vor einem Mann fast ebenso Angst hatte: Einem Richter.
Du erbarmungswürdiges Menschlein! Wie heißt euer Richter? Ich will ihn sehen! ich will ihn sprechen! Und wenn du es nicht tust wirst du in den finstersten Abgründen der Hölle nach dem Tode trachten, während dich die gefallenen Engel quälen und du in einem ewigen Schrei untergehen wirst ohne jemals zu sterben! gedenke meiner Worte und renne! Hol den Richter oder du bist des Todes!
Und tatsächlich begann die Wache zu rennen und Sir Dante zu suchen.
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@Danet: Falls ih in einer liebsnacht stören sollte, ignorier es, deine Erläuterungen sind wirloich..interessant :p
Scherz beiseite. Ich will endlich aktiv ins Spiel. WAs kommt da näher alsmit einem süßen kleinen Richterlein zu reden der gerne Menschne quält und mir ein Anebot machen könnte, weil er in seiner Überhblichkeit dnekt einen Dämon kontrollieren zu können?... *angrins*
Mir fällt gerade mal so auf, das nen Monster das auf dem Burghof festgekettet ist, kein großes Aufsehen erregt....schade... :pstimmt, da war ja noch was^^, in dem ganzen Stress hab ich dich ganz vergessen
@Danet: Falls ih in einer liebsnacht stören sollte, ignorier es, deine Erläuterungen sind wirloich..interessant :p
Scherz beiseite. Ich will endlich aktiv ins Spiel. WAs kommt da näher alsmit einem süßen kleinen Richterlein zu reden der gerne Menschne quält und mir ein Anebot machen könnte, weil er in seiner Überhblichkeit dnekt einen Dämon kontrollieren zu können?... *angrins*also, um mal hier was klar zu stellen:
Dante= Henker und Scharfrichter (Executive)
Trial= Richter (Judikative) ;)
der Richter fällt die Urteile, der Scharfrichter (http://de.wikipedia.org/wiki/Scharfrichter)führt sie aus, so ist das, wenn du also mich meinst, schreib lieber vom Henker, da das eindeutiger ist ^^
nunja, da Game jetzt scheinbar eine Zeit lang ausfällt, und Trial ebenfalls in Urlaub ist, werd ich mir gleich mal was einfallen lassen, damit es weiter gehen kann (zumindest im Schloss)
Fallen Angel
07.06.2006, 15:50
(Fallera wartete eine lange Weile, bis sie entschloss, dass es wohl besser ist erst mal allein weiterzusehen. Im Gasthof würde sie sich wohl ein Zimmer mieten. Dort angekommen waren noch ein paar vereinzelte an den Tischen, ansonsten wars ruhig.)
.Wirt: Was macht so eine hübsche, junge Dame so spät noch unterwegs?
-Fallera: Ich hatte so das eine oder andere kleine Problem.
-Wirt: Soso, und wo sind ihre beiden Begleiter?
-Fallera: Das frage ich mich allerdings auch. Dürfte ich bitte ein Zimmer für die Nacht haben?
-Wirt: (runzelt die Stirn) Aber sicher doch, hier ihr Schlüssel. Es ist die nummer 103.
-Fallera: Vielen Dank. Angenehme Nachtruhe
(Mit diesen Worten wandte sie sich um, ohne dem Wirt auch noch die Chance für eine Antwort zu geben. Total übermüdet viel sie ihn ihr Bett und schlief sofort ein. Erst am Mittag des folgenden Tages wachte sie auf. Sie nahm ihre Sachen und begab sich nach unten, um zu frühstücken.)
So, bin wieder auf gleicher Höhe ^.^ Ich sollte mir mal wieder etwas Aktion ausdenken, so ists langweilig ^^"
Das Richterlein bezog sich auf Scharfrichter(-lein :p ) Und lass dir mal was eifnallen.. das find ich gut...denken is so anstrengend.. :P
Ihr habt doch nicht irgendwas vor mir zu verbergen
Schielte Ileanna skeptisch zwischen die beiden Männer, so als wollte sie auf deren Rücken sehen
Aber nicht doch, Cousienchen, wie kommst du denn auf diese abstrakte Idee?
Erwiderte Gameus mit dem unschuldigsten Gesicht, das er zu diesem Zeitpunkt aufbringen konnte
Naja, ist es nicht seltsam, dass diese Mörderin, die ja eigentlich auf der Flucht sein sollte, plötzlich aus diesem Raum hier rausläuft und keiner von euch irgendwelche Anstalten macht, sie wieder einzufangen?
Ihr seht hinreißend aus, Mylady
antwortete der Henker schnell, um das Thema zu wechseln, doch Ileanna überhörte das Kompliment in ihrem Eifer
.....und was ist das für ein Buch da, welches Ihr versucht, hinter Eurem Rücken zu verstecken?
...Dante? Ihr würdet mich doch sicher nicht anlügen, oder?
Natürlich nicht, Mylady
Dann will ich jetzt wissen, was hier los ist!
Garnichts....es ist alles in Ordnung, macht Euch keine Gedanken, Ileanna. Es ist nur, Erell wird für uns arbeiten....das ist alles
Sie wird....WAS?
Ileanna konnte nicht glauben, was sie da hörte, sie traute ihren Ohren nicht
Sagt mal....das ist nicht euer Ernst, oder doch? Naja, mein lieber Cousin ist ja sowieso unzurechnungsfähig, aber Ihr...Dante....hat dieses Weibsbild Euch mit ihren hochgepressten Brüsten hypnotisiert?
Ileanna war wütend, und der giftig eifersüchtige Unterton war selbst für den König nicht zu überhören. Der Henker grinste amüsiert
Aber Ileanna, Erells Brüste sind mir gar nicht aufgefallen, es ging nur ums geschäftliche...
Einen Moment mal, Cousine....läuft da etwa etwas zwischen dir und meinem Henker?
Gameus sah von Dante zu Ileanna und wieder zurück
Das geht dich gar nichts an, was da zwischen uns läuft!
....Sir di Aboli?
Natürlich läuft da gar nichts, Eure Majestät….Lady Ileanna hat eine blühende Phantasie
Ileanna sah Dante verwirrt an, seine Lüge war so dreist, dass sie eine Weile brauchte, um sie zu begreifen.
Das will ich hoffen, lieber Don. Ihr wisst, dass ich Eure Gegenwart und Loyalität schätze, aber Ihr werdet die Finger von meiner Cousine lassen
Selbstverständlich, Majestät. Aber Ihr solltet nun wirklich langsam die Rede halten, das Volk ist schon seit einer Stunde vor dem Schloss versammelt
Versuchte der Henker die Situation zu entschärfen, doch Gameus ging zum Fenster und sah hinaus auf die wogenden Menschenmassen unter seinem Balkon
Ich habe heute keine Lust mehr....ich werde jetzt ein gemütliches Bad nehmen, und mir dann das Essen ans Bett bringen lassen. Ich werde die Rede morgen halten.
Aber......Eure Majestät?!
Ich habe nachzudenken, lieber di Aboli, das versteht Ihr doch sicher
Natürlich...
Dante verbeugte sich kurz vor dem König und schob Ileanna gleich mit aus dem Raum, er war froh, die Szene verlassen zu können. Er gab dem königlichen Lakei noch die Anweisung, die Rede auf den nächsten Tag zu verschieben und machte sich mit der Prinzessin auf den Weg zum Essenssaal, es war Mittagszeit und er hatte Hunger....doch dieser Tag ließ keine Pause zu, denn einer seiner Kerkerwachen kam ihm entgegen
Herr, dieses Monster von gestern abend....es kann sprechen!
Achja? Und was hat es gesagt?
Es will Euch sehen, Herr!
Nun gut, ich werde es mir einmal ansehen.
Ileanna, wollt Ihr mich begleiten?
Gerne, ich habe sowieso keinen Hunger mehr.
Auf dem Weg zum Kerker sah die Prinzessin immer wieder zu ihrem Begleiter hoch, sie fragte sich, wie er wirklich zu dem stand, was eben zwischen ihnen vorgefallen war, und sie ärgerte sich über Gameus, der ihr vorschreiben wollte, mit wem sie was haben sollte oder nicht. Plötzlich, im Säulengang neben dem Atrium, blieb sie stehen und hielt Dante am Arm fest
Werdet Ihr wirklich die Finger von mir lassen
Fragte sie ihn unverhofft. Dante lächelte, er nahm ihre Hand und zog sie zu sich, dann küsste er sie zärtlich
Natürlich, Mylady, das seht Ihr doch
Ich....ich verstehe gar nichts mehr...
Das macht nichts
Lachte der Henker hintergründig und sie setzen ihren Weg fort...
Als sie am Verlies ankamen, wusste Dante instinktiv, dass etwas dort war, was ihm vertraut war. Dieses Gefühl, eine vergrabene Erinnerung wieder zu erlangen, welches er beim Lesen des Buches empfunden hatte, es war wieder da, nicht so intensiv, doch dieses Wesen da vor ihm....es war, als würde er es von irgendwoher kennen. Eine dunkle Energie umgab das Monster und versuchte sich gegen Dante aufzulehnen. Mit funkelnden Augen sah es ihn an, riss an den Ketten, als wollte es sie zerreißen, doch der Henker hielt dem Blick stand und nach und nach beruhigte sich das Wesen wieder.
Nun, man sagte mir, du kannst sprechen.....also, ich höre, was hast du mir zu sagen?
-----------------------
so, du Dämonlein, dann lass mal deinen Hund von der Leine ^^
BeyondTheTruth
08.06.2006, 09:04
LOOOOL
Mein Gott, bringst du ne Dramatik rein :D.. süß *g*
PLATZHALTER!
Der nächste Post wird wohl etwas länger und vor allem ereignisreich. Werde dann wahrscheinlich alle Beteiligten um Zustimmung bitten ^^ (Acha, Paramite, Shadow und vielleicht sogar Aki :p).
EDIT: So.. Aki konnt ich doch nicht unterbringen. Wenn euch der Ausgang des Posts stört, dann meldet euch und ich editiere. Ich find die Situation recht witzig :p
Yohndet : Was redet ihr da? Eure Gefühle gehen gerade mit euch durch und ihr seid verwirrt...
Susette verstand nicht warum Yohndet auf einmal so anders war... überhaupt hatte er sich stark verändert. Der Ausdruck in seinem Gesicht... seine Haltung... und selbst die Kleidung ließ ihn in völlig anderem Licht erscheinen. Hinzu kam natürlich vor Allem auch die Tatsache, dass Yohndet auf einmal wieder fähig war zu sehen.
Er sah SIE an.. und sein Blick war sehr ernst...
Susette : Ihr habt euch so verändert... was ist passiert? Es ist nicht mal einen Tag her, da habt ihr euch noch so sehr um mich gesorgt...
Shadow : Warum denkt ihr, verhält er sich so?
Susette sah mit sehr verwirrtem Blick zu dem Söldner.
Yohndet : Shadow! Seid still!
Acha schloss die Tür..
Acha den Drion : So einfach kommt ihr nicht davon mein Freund. Ich verstehe ja, dass ihr euch sorgt.. aber wir sitzen alle im selben Boot
Susette schien allmählich zu verstehen. Sie ergriff etwas zögernd Yohndets Hand.
Susette : Du wolltest dich mit Shadow rausschleichen, nicht wahr? Wenn Acha nicht in diesem Moment aufgetaucht wäre...
Yohndet : Es tut mir leid Susette. Ich erwidere diese Gefühle nicht.
Er zog seine Hand weg und wandte sich wieder ab, indem er ihr den Rücken zudrehte. Er sah Acha mit bösem Blick an - es war klar zu erkennen, dass er weg wollte.
Susette : NEIN! SO EINFACH NICHT! ICH WEIß EINFACH DASS DAS NICHT STIMMT!
Zwar war sie zuerst kurz geschockt, wurde aber mit einem Mal eher zornig. Sie streckte ihre Hand aus und packte Yohndets Arm...
Susette : Sieh mich an.
Kaum waren diese Worte ausgesprochen, begann Yohndet etwas zu zittern..
Er drehte sich aber immer noch nicht wieder zu ihr.
Yohndet : Mein Gott, verstehst du denn nicht? Mit mir weiterzuziehen, ist viel zu gefährlich. Mittlerweile bin ich wahrscheinlich schon der meistgesuchte Mann im Kingdom und es steht eine hohe Belohnung aus..
Susette : Fängt das wieder an? Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich für meine Entscheidungen ganz alleine verantwortlich bin. Und wenn ich diesen Kampf mit austragen will, dann ist das MEINE Sache.
Er drehte sich um, und sah sie erneut an.. diesmal aber waren in seinen Augen eindeutig emotionen zu erkennen. Er schien traurig und besorgt. Und genau diese Gefühle spiegelten sich auch in seiner Stimmlage wieder.
Yohndet : Die Lage ist nun eine Andere, Susette. Der gestrige Tag hat alles verändert. Bis dahin war ich ein bedeutungsloser armer Irrer, der sein Augenlicht verloren hat. Jetzt gelte ich als gefährlicher vermeindlicher Attentäter, der beinahe das Leben des Königs auf dem Gewissen hat und in dem angeblich ein Dämon steckt.
Susette : Aber dem ist doch nicht wirklich so, oder?
Acha mischte sich ein...
Acha : Nein. Nicht wirklich, Susette. Unterbrecht mich wenn ich falsch liege, Yohndet. Aber wenn ich mir euch nun ansehe, bestätigt das den Verdacht den ich seit der Arztpraxis mehr und mehr bei mir breit gemacht hat.
Wie wir wissen, gehört ihr dem Volk der Skythen an....
.... Shadows erstaunen war sichtbar groß, als er diese Worte aus Archas Mund vernahm. Er hatte keine Ahnung. Aber vom Volk der Skythen hatte er, wie wohl jeder, schon einige Legenden gehört.
Shadow : Die Skythen...
Acha : Ja. Ein Volk, das von den Göttern dazu auserwählt wurde die Menschheit quasi vor ihrer eigenen dunklen Seite zu schützen. Sie waren mit einem reinen Herzen und Geist ausgestattet und Zwietracht war ihrer Natur sehr fremd.
Sie waren die Kinder der Göttin Echidna und wurden mit besonderen individuellen Fähigkeiten beschenkt.
Das Volk wurde zwar einst fast gänzlich ausgerottet.. aber einige überlebten. Genauer gesagt: Die direkte Blutlinie der Skythenherrscher. Und aus ihr entspringt Yohndet wohl. Er ist ein direkter Nachkomme der Echidna. Ich hörte einst bereits eine Legende darüber, dass noch jemand ihres Volkes überlebt hat.... Als ich auf Yohndet traf und er mir davon erzählte, war ich mir zuerst nicht ganz sicher, ob die Geschichte stimmte. Mittlerweile weiß ich es besser.
Auch wenn er noch nie zuvor in einen Kampf verwickelt war, schlägt in ihm das Herz eines Kriegers, der unbedingt für die Gerechtigkeit einstehen muss.
Yohndet : Ihr wisst erstaunlich gut bescheid. Wahrscheinlich kanntet ihr die Ursache meine Anfälle schon längst vor mir.
Acha : Ich konnte es lediglich vermuten.. deshalb wollte ich den Fluch, nach unserem Besuch bei Micha, auch nicht gleich von euch nehmen. Vielleicht könnt ihr uns aber selbst genau schildern, was mit euch passierte, Yohndet...
Yohndet seufzte leise und bewegte sich wieder etwas mehr zur Mitte des Zimmers. Schließlich fing er an zu erzählen:
Nun.. in mir verbergen sich wohl tatsächlich Kräfte und Fähigkeiten die bis jetzt schlummerten.. ein Teil meiner Persönlichkeit
der bis jetzt eher schlummerte ist erwacht. Quasi der Teil der den Skythen in mir repräsentiert.. der Geist meiner Ahnen.
Er sah kurz in die Runde und konnte unterschiedlichste Reaktionen der Anwesenden beobachten. Lediglich Acha schien nicht weiter überrascht.
Yohndet: Wie ihr wisst, waren die Skythen einst Beschützer der Menschheit und des Planeten.. Bis sie auf grausame Weise, Einer nach dem Anderen
von Graf Gelonius ermordet wurden. Lediglich meine Blutlinie - die der Skythenkönige - konnte anscheinend überleben. Wahrscheinlich tat man damals
alles, um den letzten Herrscher in Sicherheit vor dem Grafen zu bringen.
Shadow : Und der ist euer direkter Vorfahre, hm? Interessant. Ich muss zugeben, ich hatte nicht den blassesten Schimmer mit wem ich es zu tun habe.
Yohndet : Nun.. bis vor kurzer Zeit wußte ich von all dem nichts. Bis ein mysteriöser alter Mann bei mir auftauchte und es mir offenbarte.
Und das war der Beginn meiner "Abenteuer", auf denen ich schließelich mit diesem Fluch belegt wurde und die mich letztendlich hierher brachten.
Hier.. wo eben jener Geist meiner Ahnen vor wenigen Tagen aus einem Schlaf in den Tiefen meines Unterbewußtseins erwachte.. und mich über meine
Bestimmung in Kenntnis setzte.
Susette : Welche Bestimmung? Und wie mein ihr "erwacht"?
Yohndet : Als ich das erste Mal von der Rebellion im Kingdom hörte und mich plötzlich schneller mittendrin fand, als
mir lieb war, überkam mich ein seltsames Gefühl das ich so noch nie zuvor hatte. Eine Art Instinkt, der mir keine Wahl
ließ als zu helfen. Mir wurde immer mehr bewußt: Ich MUSS einfach dabei helfen diesen Wahnsinn hier zu beenden. Und das, obwohl ich noch nie zuvor in so einer Situation steckte, geschweigedenn Kampferfahrung hatte.
Diese Gefühle rief eben jenen Geist.. jener Teil meiner Persönlichkeit wach...
Acha : Vielleicht, mein Freund, solltet ihr erwähnen, dass jene Instinkte ganz besonders anschlugen als ihr auf eine bestimmte Person getroffen seid, die ihr unbedingt schützen wolltet.
Susette sah verwirrt zu Acha.
Yohndet : ACHA! Das hat hier nichts verloren..
Yohndet versuchte abzulenken und setzte sich fort:
..nun.. auf jeden Fall war es dieser Geist der auf der zum Einen gegen mich selbst und auf der zum Anderen gegen den Fluch ankämpfte.
Ich war anfangs einfach noch nicht bereit, diese völlig neue Seite an mir zu akzeptieren und habe sie daher unterbewußt verdrängt.
Dieser innere Kampf war es, der sich nach aussen durch meine Anfälle zeigte.
Der innere Kampf mit mir selbst...
Acha : Der nun schließlich im Kerker des Henkers, in eurer schlimmsten Stunde, ein Ende gefunden hat.
Yohndet nickte.
Yohndet : ... und jetzt bin ich mir meiner selbst bewußt. Und ich weiß, was meine Aufgabe hier ist.
Susette nahm erneut seine Hand. Diesmal schien Yohndet aber nicht mehr so abweisen.
Susette : Aber nicht nur deine. Wir alle haben das gleiche Ziel. Und wir sollten weiterhin zusammengehen.
Bitte Yohndet...
Yohndet wußte nicht was er sagen sollte.. da kam es ihm gerade recht, dass Shadow eine Frage in den Raum warf.
Shadow : Und euer Augenlicht?
Yohndet : Nun.. wie ihr wisst, verfügen die Skythen eban auch über sehr starke geistige Fähigkeiten.
Tatsächlich schaffe ich es den Fluch immer wieder für einige Zeit zu bekämpfen. Zwar kann ich ihn nicht
aufheben, ihn aber in seine Schranken weisen. Leider kann ich das noch nicht wirklich kontrollieren - es kann
jederzeit passieren, dass er wieder die Überhand gewinnt.
Acha : Ich denke, das wird nun nicht mehr nötig sein. Da wir nun alle hier sind und zumindest noch etwas Zeit haben und
jetzt nichts mehr dagegen spricht, würde ich sagen, wir starten das Ritual zur Aufhebung des Fluchs..
Yohndet schien sichtlich erleichtert.
Yohndet : Das wäre fantastisch. Aber sagt Acha.. wieso genau seid ihr freigekommen. Das verstehe ich nicht. Was ist mit diesem Buch?
Achas Mine verfinsterte sich. Er zupfte an seinem Bart.
Acha : Das Buch... Das Buch über das Trivadeon. Ich hörte schon mal von diesem Relikt vergangener Tage. Aber ich dachte nicht, dass
viel Wahres an diesen Geschichten steckte. Ich konnte dem Henker leider nicht helfen - die meisten Seiten in dem Buch waren leer.
Allerdings gibt es einen Weg, die darin verborgenen Botschaften wieder sichntbar zu machen. Und ich bin mir sicher, es dauert nicht lange
bis Dante diesen Weg findet.
Shadow : Das Trivadeon?
Acha : Ich weiß nicht viel darüber.. Ein alter Freund, aus der Stadt "Pregrich" (Achtung Anagramm! Wer die Lösung findet, darf sie behalten :p).
könnte mehr darüber wissen. Sie liegt etwas nördlich vom Kingdom. Aber nicht allzu weit..
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Susette : Sollten wir uns nicht auf die Rebellion konzentrieren?
Achas Gesichtsausdruck wurde noch finsterer.
Acha : Wenn meine schlimmsten Befürchtungen wahr werden, sind die Tyraneien des Königs ein Hochzeitsfest gegen das was uns vielleicht noch bevorstehen könnte.
Finstere Mächte sind hier am Werk...[/color]
den folgenden Satz murmelte Acha eher unverständlich zu sich selbst.
[b]wahrscheinlich so finster wie die Kreatur die gestern das Schloss aufsuchte
Yohndet erschrak..
Yohndet : Was habt ihr da gesagt? Welche Kreatur?
Nachdem Acha den Vorfall der letzten Nacht schilderte, war Yohndet verwirrt und fassungslos zugleich.
Yohndet : Das was ihr da gerade erzählt habt, davon habe ich letzte Nacht geträumt... Genauso wie ihr es gesagt habt.
Acha zog seine Augenbrauen hoch.
Acha : Interessant. Hattet ihr noch andere Träume dieser Art, in der letzten Nacht?
Yohndet erzählte dem Magier davon, wie er beobachtete dass Illeanna sich aus dem Zimmer des Henkers schlich und wohl gefallen an ihm fand. Womöglich langsam aber sicher auf die
dunkle Seite des Königs und seiner Gefolgen gezogen wurde..
Acha : mhmhmh... Sieht so aus als machten sich bereits Kräfte bemerkbar, die ihr eurem Skythenblut zu verdanken habt. Scheinbar könnt ihr Personen denen ihr schon begegnet seid, und ihre Handlungen wahrnehmen.
Momentan könnt ihr das noch nicht kontrollieren. Aber daran solltet ihr unbedingt arbeiten. Das ist eine Gabe, die SEHR SEHR nützlich sein kann.
Yohndet : Nein. Das kann nicht sein. Wieso sollte ich dann dieses Monster gesehen haben?
Achas Blick wurde wieder sehr ernst und finster.
Acha : In diesem Dämon steckt die Seele eines alten Bekannten gefangen. Ich habe es ohne jeden Zeifel wahrnehemen können, als er das Schloss angriff.
Yohndet war schockiert.
Yohndet : NEIN! DAS... IHR.. DAS KANN NICHT SEIN! IHR REDET DOCH NICHT VON....
Acha : Doch. Ich fürchte, es ist wahr. Es ist das, was aus Yran geworden ist.
Susette und Yohndet erschraken.. mehr als nur das..
Shadow : Noch so ein alter Freund, hm? Nun.. ohne euch unterbrechen zu wollen. Aber eines verstehe ich immer noch nicht:
Warum ließ der Henker euch gehen, wenn zwar die meisten Seiten leer waren, ihr dem Buch aber dennoch soviel entnehmen konntet, dass ihr die Vorhaben der Dreierbande zumindest erahnen könntet..
Plötzlich drang von außen, vor der Tür ein TEUFLISCHES Lachen in den Raum.
Stimme : Nun. Das ist ganz einfach. Damit hat der alte Narr uns hierher geführt. HAHAHA. Köngliche Wache hier! Obersoldat Sohlei (Achtung Anagramm! Wer die Lösung findet, darf sie behalten :p). Ergebt euch freiwillig - das Gasthaus ist umstellt und
ihr habt keine Chance.
Acha wurde ganz blass im Gesicht
Acha : Oh mein Gott... ich Idiot. Das hätte ich wissen müssen.
Yohndet : Und nun???
Susette : Oh nein!
Shadow : Sie versuchen bereits die Tür auszubrechen. Das wars wohl.
Acha fasste sich wieder.
Acha : Nein! Auch wenn es mir widerstrebt.. aber scheinbar ist das momentan unsere einzige Chance.
Der Magier hob seine Hände und sprach seltsame Zauberformeln aus
Acha : rotnenoisnemid enffö "ch"id red"ie"w.
Plötzlich erschien ein schwarzer Sog in der Mitte des Raumes und zog die Vier in sich rein.
Danach verschwand er wieder. Als die Wachen das Zimmer betreten hatten, war niemand mehr da.
.... Dunkelheit umhüllte sie...
Nachdem sie, Einer nach dem Anderen langsam wieder zu sich kamen und sich umsahen, stellte Yohndet die Frage
die wohl allen auf dem Herzen lag:
Wo sind wir?
Acha : Dimensionslehre, erster Jahrgang... Nachdem sich Dimensionstore schließen, hinterlassen sie noch drei bis vier Tage
ein winziges Engergiefeld, das man mit einem magischen Spruch dazu nutzen kann, das Tor erneut zu öffnen.
Die Drei verstanden nicht wirklich, was Acha sagte.
Susette versuchte es nachzuvollziehen..
Susette : Das heißt, wir sind an dem Ort, wo Yran vor zwei Tagen landete.. und.. zu diesem Dämon wurde?
Acha sah zu Boden, was alle als ein "Ja" deuteten.
Yohnet : Nun. Ich schätze, es gab keine wirkliche Alternative. Yran fand einen weg hier heraus... leider erst als
Monster, wie es scheint. Alles was wir tun müssen, ist ein wenig schneller zu sein.
Susette sah ihn an und nahm seine Hand.
Sie nickte.
Susette : Na dann lasst uns keine Zeit verlieren.
Shadow sagte nichts.. er war fassungslos. In was war er da nur reingeraten?
Achadrion
08.06.2006, 09:20
In was bin ich da reingeraten? :eek: BTT du ziehst ja alle Register! Naja, hilft nix, werden wir eben zu Harpyenmördern! ;)
Ich konnte aus Raians Beiträgen nicht viel über die Umwelt herauslesen. also wird hier mal fröhlich improvisiert!
Das Licht um die Gruppe konnte in Ermangelung eines besseren Begriffes nur als diffus bezeichnet werden. Alle hatten das Gefühl sich in einem Zwielicht zu befinden, das einem das Sehen schwer machte. Nur sehr langsam gewöhnten sich die Augen an die Lichtverhältnisse.
Acha sah sich um. Diese Welt schien ein Zerrbild ihrer eigenen zu sein. Schrecklich verdrehte und verknotete Bäume und Sträucher waren zu sehen. Alles sah grob und unfertig aus. Ein permanentes Unbehagen und ein latenter Ekel auf die Umwelt machten sich in Acha breit.
Mit krächzender Stimme sagte er:
Ich weiß nicht wo wir sind, aber ich bin froh das ihr bei mir seid! Yran musste gewiss Qualen ausstehen, als er hier allein herumstolperte.
Nun, wir sind hier - machen wir das Beste daraus und finden wir den Weg zurück.
Er blickte sich suchend um. Da lag ein verdrehter, relativ gerader Ast. Der sollte erst mal als Stock genügen. Acha konzentrierte sich und murmelte die Formel
Denhlarst Lleh!
und auf dem Kopfende des Stocks bildete sich eine Kugel schimmernden Lichts.
Susette entspannte sich beim Anblick des Lichts und schmiegte sich an Yohndet, der sie erleichtert in die Arme nahm. Der Duft ihres Haares jagte ihm wohlige Schauer über den Rücken und machte ihm die Situation erträglicher. Shadow wirkte hin und hergerissen zwischen Faszination und Grauen. Seine sonst so beherrschten Gesichtszüge waren ein Spiegel seiner Gefühle.
Acha drückte seinen Arm, als Zeichen das es ihm nicht viel Besser geht. Verzweiflung machte sich in ihm breit. Wie sollte es weiter gehen, in einer unbekannten Welt, mit unbekanntem Ziel?
Acha: Welche Optionen haben wir? Vorschläge?
Edit: Na Raian, du bist mir ja ne Maus! Für wie Allmächtig haltet ihr mich eigentlich? Naja vielleicht finden wir ja ein Artefakt! ;)
Yran, oder viel mehr der Dämon in ihm, starrte zu dem Henker hinauf. Seine gesichtszüge waren beherrscht, sein Blick hielt seinem eigenen Blick stand. Er starte zu ihm hinauf, als plötzlich das Gefühl in ihm entstand, als risse das Gefüge seiner materie auseinander. Ein furchtbares Brüllen entrang sich seiner Kehle, das den Henker von den Beinen riss. Sein Körper veränderte sich. Sein Blick trübte sich und er sah verschommene Bilder. Yran. Doch diesmal war es seine gute Seite. Er sah seine schwächliche Seite. Sie kreiste in seinen Gedanken, verhöhnte ihn. Ein Trugbild, doch es schwähte ihn von seiner schwachen Seite verhöhnt zu werden. Er merkte wie seine Kraft nachließ. Das Pulsieren in seinen Adern ließ nach, das ohnehin schon matte Licht in seinen Augen erloisch gänzlich und hinterließ lediglich rote Dämonenaugen. Sein köper wurde wieder zu der menschlichen Hülle, die sie einst war. Der Henker starrte ungläubig auf das Geschehen. Der Dämon bekam Yrans Körper! Lediglich die schwarzen Adern auf seinen Armen und die blutorten Augen und das unnatürlich schwarze Haar ließen den Schluss zu, dass es sich noch um den Dämon handelte. Das Brüllen verklang.
Der Dämon hatte noch imemr besitz von Yrans Körper, doch musste er nun darum kämpfen. Er war geschwächt und seine schwächere Seite kämpfte um senen Körper. Gerade als es schien als verliere seine dunkle Seite, wurde der gute Yran wiede rzurückgedrängt. Das Brüllen verklang und der Körper des Dämons verwandelte sich wieerin das große Ungetüm. Doch nun hatten sich ein paar der Ketten gelockert. Der Henker schien noch imemr gefasst und die dunkle Aura die ihn umgab schien sich zu verstärken.
Yran: Ahhh.....nun, Henker. Schön euch zu sehen. Ich habe schon viel von euch gehört, das ganze Schloss erzählt von euch. Die Wände schreien von Blutspritzern, der Boden von Blutlachen. Die Gassen schreien von hinterhältigen Morden im Auftrag des Henkers. Die leeren, verlassenen Räume die kaum jemand je aufzusuchen gedenkt flüstern mir von Verrart und Intrigen zu, die ihr einfedelt. Euer Zimmer erzählt mir von unzähligen Frauen, die ihr schon in euer Bett genommen habt. Nicht ganz freiwliig will ich meinen... nicht ganz freiwillig von Seiten der armen Mädchen. Doch verzeiht wnen ich mich täusche, großmächtiger.
begann der DÄmon, als sei nie etwas gewesen, mit spöttischem Ton. Der Henker schaute auf die Fesseln, die das Mosnter noch zurückzuhalten schienen.
Nun.. Das mag sein, ich bin überrascht das ein Gemäuer euch so viel erzählen kann. Doch woher wusstet ihr von mir? Und vorallem: Was wollt ihr von mi?
Ich spürte euer Hiersein. Ich kann euren verfaulten Atem riechen, wenn ihr sprecht. Wenn ihr sagt, dass ihr dem König treu ergeben seid, denkt ihr darüber nach ihm ein Messe rin den Hals zu rammen, habe ich recht? Ja... sicher habe ich das. Und gestern in der Waffenkammer, liege ich richtig dass es dort war? Ich kann mich leider nur auf mein Gehör verlassen. Hat es euch Spaß gemacht mit eurer kleinen? Mögt ihr sie wirlich oder seht ihr nur euren Vorteil? Ich verstehe das Liebeswesen nicht. Mein Gefüge ist der Hass. Und davon sehe ich sehr viel in euch. Dies ist der Grund warum ich euch rief. Ihr spürt sicherlich das Vertraute in mir, so wie ich in euch. Es sind längst vergangene Instinkte die euch innewohnen, eure dunkle Seite. Habt ihr je von der Dreiteiligkeit der Seele gehört?
Nen, habe ich nicht, sollte ich denn? Und...
Der Dämon schnitt ihm das Wort ab.
Nun, der Mensch besteht aus folgnden Teilen:
Dem Körper, der Seele und dem Geist. Den drei teilen des Körpers, so sagt man. Doch in Wirklichkeit sind es mehr, viel mehr. Unzählige Seiten. Der Geist ist gespalten in unzählige Splitter einer Pesönlichkeit. Bei euch sehe ich viele Splitter des Hasses die sich langsam zu einem Kristall zusammenraffen. Euer Herz sit kalt wie Stein.
Wenngleich die Worte des Dämons nicht weiter schlimm waren fuhren dem Henker eisige Schauer über den Rücken. Er blickte weterhin gefasst zu dem Dämon, doch langsam wurde er unruhig. Doch was Dante nicht wusste: Er war in Gefahr. Die Ketten konnten den Dämon nciht länger halten., Er hielt nur weiter still um zu hören, ob dieses Menschlein ihn unterstützen würde. Im allein gang zu töten war spaßig, doch in einem krieg zu töten und als Symbol der Angst in den Reihen des Gegners zu wüten, erfüllte auch mit Gengtung. Er wollte Dante im Glauben lassen ihm zu dienen und ihn von innen heraus zu dme machen, was er selbst war: Die Manifestion von Hass.
Sagt, Henker. Gibt es eine Möglichkeit von diesen Fesseln loszukommen? Es läuft eine Revolte, so hörte ich. Lasst mich euch dienen. Ich sehe in euch Potential, ihr gefallt mir. Das ist der einzige Grund warum ihr nicht schon längst gestorben seit.
Sprach der Dämon, wobei diesmal etwas wie Respekt in seiner Stimme mitzuschwingen schien, und zeriss die Fesseln mit einem einzgen Ruck. Nun stand er in voller Größe vor Dante, der immernoch gefasst zu ihm hinaufblickte. Das Mosnter schaute zurück und wartete auf eine Antwort.
@Acha: Komm und mach mich wieder zu nem Menschen..^^ :P
Außerdme net mehr zu oft die Dimension wechseln, das tut weh.. :P
€dit:
@Dante:
Entschuldigt, ehrwürdiger Henker. Ich werde mich bessern. Und das mit den netten nächten habe ich eigentlih extra gemacht. Was ist eine RPG-Liebe ohne einen anfägnlichen Streit?.. :p
PH für den Höllenhund ^^
btw steht die Kleine neben mir und du erzählst da frei von der Leber weg von meinen Untaten....was soll Ileanna denn jetzt von mir denken :p ?
ich glaub, ich muß dir erstmal nen fetten Dämpfer verpassen }:) ;)
nochwas: wärs zuviel verlangt, deine Posts vorher noch auf Rechtschreibung zu überprüfen? meine Wordkorrektur bekommt immer Weinkrämpfe, wenn ich deine Posts speicher :\
@BTT, gut daß du die Sache mit den Wachen eingebracht hast, denn ursprünglich sollte in meinem letzten Post sogar ein Hinweis darauf reinkommen, daß Acha beschattet wird ^^
Paramite
08.06.2006, 13:33
omg...die Ereignisse überschlagen sich ^^
Hier mal ein PLATZHALTER
Mein Gott, bringst du ne Dramatik rein :D.. süß *g*Pfff wenn ihr nicht so schnell gewesen wärt, wärs nicht nur Dramatik gewesen :p
Susette sah sich an diesem unwirklichen Ort um. Zu ihrem Erstaunen hatte sie keine Angst, sie fühlte sich nicht einmal unwohl. Scheinbar im krassen Gegensatz zu ihren Gefährten wie sie feststellte als sie den anderen in die Gesichter blickte. Auf eine seltsame Weise fand sie diesen Ort bezaubernd.
Acha fragte: Welche Optionen haben wir? Vorschläge?
Sie ging auf einen der am Boden liegenden Steine zu und nahm ihn auf. Sobald sie das getan hatte zerfiel der Stein in ihrer Hand zu Staub. Eigenartig war es in diesem Ort - das stand außer Frage, aber hier gab es nichts was ihr Angst machte.
Optionen? Susette sah fragend in die Runde und ihr Blick blieb an Acha haften. Eigentlich hatte ich gehofft daß Ihr einen Weg hier heraus kennt. Sie merkte an seinem Gesichtsausdruck schnell daß sie sich irrte.
Gut, ich würde vorschlagen daß wir uns auf die Suche nach einem Ausgang machen - Yran hat es auch geschafft, wie auch immer er das angestellt hat.
Sie blickte in alle Richtungen doch überall war es dunkel. Es würde also keine Rolle spielen wo sie zu suchen beginnen würden
Kommt, wir haben eine wichtige Aufgabe zu erfüllen und keine Zeit zu verlieren sagte sie lächelnd und begab sich schnellen Schrittes auf den Weg ins Dunkel.
Acha, Yohndet und Shadow sahen sich verwundert an. Sie mußten sich beeilen um Susette nicht aus den Augen zu verlieren....
Hier sind ein Paar neue Zeichnungen von Game (http://img403.imageshack.us/img403/8328/unbenannt2jj.png) (wenns dir nich past, hast du gelitten -.-)und Erell (http://img403.imageshack.us/img403/3104/dgjdg0en.png) so wie sie gerade rumläuft ^^
Joa, die nächsten kommen irgendwann mal dann ._.
Dante blickte zu dem Ungeheuer auf. Er war sich durchaus bewusst, dass es ihn mit einem einzigen Prankenschlag zerschmettern könnte, doch da war etwas in ihm, das es davon abhalten würde. Dieses zweite ich, der Mensch, der sich kurz gezeigt hatte, er sorgte dafür, dass der Dämon nicht durchbrechen konnte. Dante konnte den inneren Kampf des Wesens sehen und in jedem seiner Worte kam er zum Ausdruck.
Es hatte sich von den Ketten gelöst, die es auf dem Gitterboden befestigt hatte und jetzt stand es dicht vor ihm, sein heißer Atem schien direkt aus der Hölle zu kommen und füllte den runden Raum des Turmverlieses mit einer schwefligen Wärme, in seinen Augen loderte das ewige Feuer des ewigen Hasses, trotzdem fing Dante an zu lachen, als er daran dachte, wie es sich anbot, ihm zu dienen
Du bist verdammt arrogant, Hasso!
Wäre ich so voller Hasse, wie du sagst, wäre mein Herz nicht aus Stein. Du solltest dir mal zuhören, denn du weißt nicht, was du redest, und genau das ist dein Problem, denn es ist der Mensch der aus dir spricht, der dein Gehirn aufweicht, der dich zu schwach macht, um dein Ziel alleine zu erreichen
Provozierte Dante das Monster spottend und machte es dadurch so wütend, dass es sich aufbäumte, mit seiner Pranke ausholte und den Henker mit einem kräftigen Schlag gegen die Kerkerwand schleuderte. Rippen krachten und Dante sackte ächzend die Wand herunter, auf seiner Brust klafften vier lange Risse, die die Krallen der Bestie verursacht hatten. Ileanna schrie, als sie Dante dort so liegen sah, traute sich aber nicht ins Verlies herunter, um ihm zu helfen.
Die Bestie stand schnaufend da, Geifer sabberte aus seinen Lefzen, die es knurrend nach oben zog und den Blick auf eine Reihe gefährlicher Zähne freigab. Es schien das Letzte zu sein, was der Henker vor seinem Tod noch zu sehen bekommen sollte.... Dante keuchte, er rang hörbar nach Luft und hustete Blut. Er hätte jetzt nichts lieber getan, als dem Ungetüm sein Schwert ins Herz zu rammen, aber er konnte sich kaum bewegen....das Monster kam immer näher und stand nun genau vor ihm, bereit, dem Henker den letzten Gnadenstoß zu verpassen.
Ohne den Blick von dieser tödlichen Bedrohung zu nehmen, ließ Dante seine Finger über die Wunden gleiten und leckte sich ohne eine Mine zu verziehen das Blut von den Fingern und seine Augen füllten sich mit Hass. Als der Dämon ihm plötzlich in diese Augen sah, war es, als würde der hasserfüllter Blick eine unsichtbare Barriere aufbauen. Es erstarrte augenblicklich in seinen Bewegungen, nun waren es Dantes Augen, in denen ein unheimliches Feuer loderte
Was ist los?
Keuchte er unter Schmerzen
Komm doch her und töte mich! Worauf wartest du noch?
Die Bestie schlich nun um den Verwundeten herum, wie die Katze um den heißen Brei, kam jedoch nicht näher
Du kannst es nicht....du kannst mich nicht töten, denn ich bin der Einzige, der dich von deiner menschlichen Seite befreien kann, und tief in deinem Inneren weißt du das auch, hab ich recht? Deswegen hast du mich aufgesucht, deswegen wolltest du mir dienen...
Dante flüsterte die Worte kaum hörbar, denn die Verletzungen waren so schwer, dass er kaum atmen konnte, aber der Dämon hatte ihn trotzdem verstanden und lauschte nun aufmerksam
Ich bin in der Lage, dich von seiner Anwesenheit zu befreien, mit einem einzigen Blick, kann ich ihn töten
Dann tue es jetzt, befreie mich von dieser Last, damit ich meine Macht entfesseln kann
Das werde ich nicht, denn sonst beraube ich mich der Sicherheit, am Leben zu bleiben.
Aber....ich würde Euch versprechen, dass ich Euch danach treu dienen werde
Du hältst mich wohl für sehr dumm, Fido....ich werde dich von ihm befreien, nachdem du mir gedient hast....
Er tastete vorsichtig und unauffällig die Wand hinter sich entlang und bekam einen Eisenhebel zu fassen, der wie ein nutzloser Griff aus der Wand herausragte
und solange....mein kleiner Höllenhund....wirst du in den städtischen Kloaken dein Zuhause finden
und mit diesen Worten zog er den Hebel, das Gitter unter der Bestie klappte nach unten und der Dämon stürzte brüllend in die Tiefe. Man hörte noch ein Aufklatschen, als wäre er ins Wasser gefallen und das Gitter schloss sich wieder.
Erschöpft sackte Dante in sich zusammen, die Aktion hatte mehr Verluste gekostet, als ihm lieb war. Ein paar gebrochene Rippen und eine aufgeschlitzte Brust, ein teurer Preis für sich gesehen, doch für einen Diener aus der Hölle durchaus annehmbar.
Eine Frauenhand wischte ihm zärtlich die Haare aus dem schweißnassen Gesicht und begann dann damit, die Wunden zu versorgen....Ileanna
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so Fido, viel Spaß im Kanal, vielleicht hast du ja Glück und deine Retter trauen sich rein :p
@Erell, tolle Pics :) und naja....gib mir halt noch ein Stündchen oder zwei zum Erholen, dann müsste es wieder gehen, ich lass mich solange ein bisschen von Ileanna pflegen :D ;) (falls sie nicht gerade vorhat, mich zusammen zu scheißen -_-' ^^)
@Dante: nanana, das is aber schwach für eine Sünder und auch noch dazu Mordlust najo, ich kann ja deshalb nicht gnadenlos alle charas abmurksen :D, sonst hab ich ja nichts mehr zum spielen !__!
btw sieht man von Wollust bei dir auch noch nicht viel, Miss cold as Ice ^^....ich hoffe doch, daß sich das noch ändert http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_057.gif
Er sah WIRKLICH schlimm aus. Die Bestie hatte ihn ziemlich schwer verletzt. Sie zeriss den Saum ihres - oder bessergesagt Gameus - Kleides und verband mehr schlecht als Recht Dantes Wunden.
Er war in einer Mischung aus Wachen und ohnmächtig sein, lag vollkommen ungeschützt an der Wand undliess sich versorgen. Ileanna hatte viele Fragen, aber ansprechen wollte sie ihn nicht. Die Wörter kamen unwillkürlich aus ihr hervor.
"Schon zum zweiten Mal verbinde ich dich heute." schon sagte sie lächelnd. Versuchte ihn zu wecken. Er darf nciht einschlafen, dass wusste sie. Was sie nicht wusste, war, ob er es überleben würde.
Da plötzlich bildete sich eine Art schwarze Wolke um ihn, die Ileanna erst sehr schnell die Sicht raubte - und sie aus Dantes Nähe schleuderte. Sie landete recht unsanft am anderen Ende des Kerkers.
Dann geschahen zwei Sachen in sehr schneller Reihenfolge. Dantes Körper ging in Flammen auf - um kurze Zeit später im Nebel zu verschwinden - zwei Sekunden später war der Nabel verschwunden - und Dante stand da. Beinahe wieder vollkommen unverletzt und geheilt - bis auf einige leichtere Kratzer.
Er sah sich kurz um, sah Ileanna an der gegenüberliegenden Wand liegen und rannte zu ihr.
"Es tut mir Leid, wenn ich dir Angst gemacht habe..."
Er nahm ihren Arm und zog sie nach oben - nahm sie in den Arm.
"Es tut mir so Leid"
Flüsterte er.
"Was war das" wollte Ileanna eigentlich fragen, aber etwas anderes drängte sich in den Vordergrund:
"Was meinte dieses Vieh mit "Frauen, unfreiwillig" und sowas?!"
Sie funkelte ihn so böse an, wie sie konnte, was ihr nur indirekt gelang. in seinen Armen war sie Kerzenwachs.
"Sag es mir oder..."
"Oder?"
"Gameus erfährt da etwas..."
Shadow Snake
08.06.2006, 21:25
Jessas, geht das hier ab. O.o
Ich setzte mal einen Platzhalter und erkläre mich mit dem, was BTT geschrieben hat, einverstanden. :p
Achja, und @Erell: Hey klasse, freue mich auf mein Pic. ^_^ Du weißt ja, auf was ich stehe... *gespannt ist*
*edit* @Erell: Pff, du hast doch selber gesagt, dass da noch welche kommen... und für ein bereits geplantes Bild muss ich doch nicht mehr "bitte" sagen... :p
Ich werd mich schon genug bedanken, keine Bange. ^_~
So, nun endlich der Edit. :p
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Shadow wusste nicht, was er davon halten sollte... Im Zimmer der Gaststädte war ihm alles zu schnell gegangen. Die paar Wachen... und außerdem war ein Fenster im Zimmer gewesen. Aber er blickte auf die Frau und er verstand zumindest zu einem Teil, warum die Gemeinschaft so gehandelt hatte.
Wobei Susette ja anscheinend doch mehr in sich hate, als sie bis jetzt gezeigt hatte. Zumindest übernahm sie die Führung der Gruppe.
Shadow konnte das gerade recht sein. Er musste seine Gedanken ordnen und in der ersten Reihe zu stehen hatte ihm noch nie behagt. Hauptsächlich, weil die Männer in der erste Reihe auch immer die schnellsten waren, die tot umfielen...
Er lockerte seine beiden Schwerter, so dass er sie bei jeder Überraschung sofort bereit hatte. Diese Umgebung gefiel ihm gar nicht.
Vorne ging der Zug weiter und in dem spärlichen Lichtkegel, den Acha herbeigezaubert hatte, bewegte sich die Gruppe langsam fort.
Sie gingen minutenlang schweigend wie einem unsichtbaren Pfad folgend entlang.
Und mit einem plötzlichem Ruck hielt Susette an. Alle warfen zuerst einen fragenden Blick zu ihr und hielten dann in der Dunkelheit Ausschau nach etwas, das eventuell angerauscht kam.
Shadow legte einen Hand auf den Griff eines der Schwerter. Er spannte seinen Körper an.
Acha: Susette... hast du etwas entdeckt?
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Soderla, dann macht was draus. :p
Ob jetzt allerdings was kommt, oder das ein Fehlalarm war, überlasse ich euch, mir wäre das egal. ;)
Happylilbuddha
08.06.2006, 21:40
So, nachdem Diomedes mich inzwischen ne Woche warten lässt, mach ich mal anders weiter...
Buddha wachte an seinem Tisch im Galgenstrick auf. Inzwischen stand die Sonne schon am Himmel. Er war sich erst gar nicht im klaren, dass er hier jemals eingeschlafen war. Man erregte in dunklen Ecken zwar kein Aufsehen, doch waren sie als Aufputschmittel nicht unbedingt geeignet...
Diomedes... er war nicht gekommen... Was wohl passiert war? Buddha stand auf und einige Gelenke knacksten. Mit einem kurzen Schmerz stellte er fest, dass es seine waren.
Nachdem er seine Blase erleichtert hatte, ging Buddha zum Wirt um einen kleinen Laib Brot zu erbetteln. Zum Tausch konnte er diesmal nichts anbieten, doch der Wirt hatte noch einen kümmerlichen, verschimmelten Laib Brot, den er abtreten konnte. Es warzwar nichts besonderes, aber immerhin etwas. Buddha setzte sich wieder an seinen Tisch,packte einige Flässchchen mit Gewürzen aus und bereitete abermals sein Brot, wie er es vor ein paar Tagen erst getan hatte. Und abermals konnte er einem Bierkrug einige Tropfen entwenden, doch schlief diesmal niemand neben dem Krug.
Als Buddha endlich mit der Zubereitung fertig war,fiel ihm ein, dass er den Wirt fragen sollte, ob Diomedes nicht doch vielleicht da gewesen war. Buddha hatte immerhin in einer so dunklen Ecke geschlafen, dass nicht einmal der Wirt ihn bemerkte. Sonst wäre er nicht im Wirtshaus aufgewacht, sonst wäre er vielleicht gar nicht mehr aufgewacht...
Buddha ging mit Kopfschmerzen zum Wirt. Er hatte zwar nichts getrunken, doch der Geruch in dem Raum war so stark, dass eine Nacht anscheinend ausreichte einer nüchternen Person, unabhängig der Größe, einen Kater zu verpassen.
Als Buddha den Wirt über Diomedes ausfragen wollte, hörte er von oben Stimmen:
Nun. Das ist ganz einfach. Damit hat der alte Narr uns hierher geführt. HAHAHA. Köngliche Wache hier! Obersoldat Sohlei. Ergebt euch freiwillig - das Gasthaus ist umstellt und
ihr habt keine Chance.
Die Wachen!? Buddhas Beschreibung war doch wohl den meisten Soldaten bekannt und besonders er konnte sich schwer verkleiden, denn einen so großen Hünen sah man selten.
Buddha dachte nur noch daran, zu fliehen. Er vergaß das Brot in seiner Hand, welches er mit verkrampftem Griff hielt, was der Brotkruste, so alt und hart sie doch war, nicht gut tat.
Buddha rannte in Richtung Tür. Er konnte nur hoffen, dass die Aussage mit der Umstellung nur ein Bluff war und dem war Gott sei Dank auch so.
Buddha durfte nicht rennen , das würde zu vil Aufsehen erregen. Also ging er schnellen Schrittes Richtung Nase. Wokönnte er nun hin? Selbst der "Galgenstrick" war nun nicht mehr sicher. Doch einen Zufluchtsort gab es noch...
Buddha ging in die Sumpfstraße, direkt auf die Brücke zu. In einem ruhigen Moment sah er drunter.
Herr Cerber? Seid ihr da?
Sorry, aber ich wollte nicht länger warten um in Aktion zu treten.
btw.:@ SiLancer: DA hast dein Brot :P^^
Bäh, dann setzt ich eben hier hin einen >_<
und der is für Dante
@Shadow: wie wärs mit einem "Bitte"? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Ach ja, wo wir schon dabei sind....>hier< (http://www.7todsuenden.ch/interaktiv.php) is mal ein Sündentest :D
Erell drehte in Gedanken versunken ihre Runden in der Eingangshalle. Sie wollte eigentlich nur das Geld von Gameus, fand aber etwas um einiges wertvolleres. Ihr war es egal wofür der König und sein Henker es brauchen. Alles was sie wollte war nur ein mal mit dem Talisman in Berührung zu kommen, nur für ein winziges Augenblick...
"Hmm....Tempel des Alten Volkes..." ging ihr langsam durch den Kopf und sie runzelte die Stirn. Sie war dort schon ein mal mit Triss, aber damals was sie erst 14. Triss wusste, dass ein Teil des Trivadeons dort versteckt war, aber es war auch für sie unmöglich es dem Tempel und seinen Kreaturen zu entwenden. Erell blieb in der Mitte der Halle stehen und berührte mit ihrem Zeigefinger ihre Lippen.
"Um da lebend wieder rauszukommen, muss ich schnell sein...sehr schnell..." ihr Gesichtsausdruck wurde unzufrieden und sie biss leicht ihren Zeigefinger. Mit ihrer jetzigen Ausrüstung wäre es reiner Selbstmord in den Tempel zu gehen und so schnell sterben wollte sie nicht...nicht mehr... Sie schaute beiläufig aus einem der riesigen Fenster aus buntem Glas, die die Halle in ein schönes Regenbogenspiel eintauchten. Die Sonne ging langsam unter.
"So lange hab ich hier Däumchen gedreht?" sie führte nervös die Hand durchs Haar. Sie wollte es zwar nicht zugeben, aber sie hatte Angst in den Tempel zu gehen, vor allem so unvorbereitet. Sie wusste, das die Kreaturen dort das Teil von Trivadeon um jeden Preis schützen werden. Seine Macht war es, die sie am Leben hielt und ohne ihn wären sie nichts. Leider da sie danke der Macht des Amuletts arschaffen wurden, besaßen sie auch diese Macht. Ungern und langsam machte sich Erell auf den Weg zu Dantes Zimmer.
"Es ist auch in seinem Interesse, dass ich mit dem Splitter zurück kehre..." beruhigte sie sich mit dem Gedanken, dass sie nicht von dem Henker abhängig ist.
"Henker..." sie blieb stehen. Er behauptete ebenfalls eine Verkörperung der Todsünden zu sein, aber wieso konnte er Erells spirituelle Ketten nicht zerreißen? Was die Kraft anging waren die Sünden untereinander gleich. Er sollte auch wissen wie eine Sünde zu töten ist, was er dem Schein nach nicht tat. Außerdem, wie konnte er aus seinem Kloster fliehen und das auch noch als 6jähriges Kind? Erell erwischte sich bei dem Gedanken, dass sie di Aboli nicht glaubte.
"Er dient einem Menschen..." flüsterte "Sin" und setze ihren Weg fort. Jetzt aber entschlosener und selbstsicherer. Vor dem Zimmer des Henkers hielten sie 2 Wachen auf.
"Lord di Aboli möchte nicht gestört werden." meinte eine von ihnen mit einer rauen Stimme. Erell würde ihm am Liebsten den Hals durchschneiden, weil ihre Laune in dem Moment nicht die beste war, aber konnte sich doch noch beherrschen.
"Ich muss mit ihm sprechen, es ist sehr wichtig." meinte sie ernst. Die Wachen schauten sie gegenseitig an.
"Wir haben ein Befehl niemanden reinzulassen." meinte die Wache mit der rauen Stimme.
"Hm..fine...sagt ihm aber bitte bescheid, dass ich hier war...jetzt..." meinte Erell und tat so als ob sie gleich weggehen würde. Einer der Soldaten klopfte vorsichtig an der Tür und ging anschließend rein. Erell grinste zufrieden, drehte sich um und entfernte sich langsam vom Zimmer, als der Soldat plötzlich wieder rausrannte und sie rief.
Lady de Vido! Warten sie! Lord di Aboli möchte sie sehen!" Erell blieb stehen und musste erst ihr zufriedenes Grinsen unterdrücken bevor sie sich zu den Wachen drehte.
"Huch, ich dachte er will in Ruhe gelassen werden?" täuschte sie Überraschung vor.
"Als er erfuhr, dass sie mit ihm sprechen möchten, befahr er sie sofort rein zu lassen." Erell nickte und betrat das Zimmer. Der einzige Unterschied zu dem Zimmer von Gameus war, dass in Henkers Gemächern es nicht so viel Gold gab. Ansonsten war alles ähnlich wie bei dem König. Großes Bett, Schreibtisch, Sesseln, Schrank und andere Möbel. Schon in den ersten Sekunden verstand Erell, dass mit dem Henker etwas nicht stimmte. Er lag auf dem Bett und Erell konnte förmlich spüren, wie sein Körper zitterte. Sie verengte ihre grüne Augen. Langsam kamen ihr wieder Zweifel auf was ihre Meinung über di Aboli anging.
"Worüber wollten sie mit mir reden, Mylady?" fragte er und setzte sich mit viel Mühe. Erst dann sah Erell, dass er verbunden war und durch die Bandagen noch getrocknetes Blut zu erkenen war.
"Es geht um das Tempel des Alten Volkes." fing Erell an. Ihr Blick lag auf der von den Bandagen verdeckten Wunde. Sie roch nicht mehr nach Blut.
"Ich denke sie wissen selbst nur zu gut, dass unvorbereitet dorthin zu gehen einem Selbstmord gleicht." fuhr sie fort und kam etwas näher. "Nun ich wollte fragen, ob sie mir Waffen zur Verfühgung stellen." beendete sie und wartet auf eine Antwort. Der Henker aber schien abwesend zu sein. Erell beugte sich etwas vor und grinste.
"Regenerierungsprozess tritt ein..." flüsterte sie.
"Was?" fragte Dante. Er schwitzte.
"Regenerierungsprozess." wiederholte Erell. "Ist bei mir eigentlich eine ganz normale Sache. Um so schnell wie möglich wieder aktiv zu sein, tritt bei mir dieser Prozess auf, wenn ich schwer verletzt werde. Da es bei Ihnen anscheinend auch der Fall ist... vermute ich mal, dass Sie nicht gelogen haben und Mordlust wirklich lebt..." ihr grinsen wurde breiter.
"Mich wundert allerdings, wieso ihre Fähigkeiten als Verkörperung der Sünde noch so schw..."
"Was brauchen sie an Equipment?" unterbrach sie Dante. Erell wurde klar, dass das Thema im Moment etwas unpassend ist. Naja, wenn sie lebend aus dem Tempel zurück kehrt, dann wird sie genug Zeit haben um mit Mordlust zu plaudern.
"Leichte Kleidung, sehr leichte Kleidung. Sie muss eng sein, allerdings nicht die Bewegungsfreiheit einschränken. Es darf nichts dran sein, wo man sich festkrallen oder dranhängen könnte. Waffen müssen ebenfalls sehr leicht sein. Am besten aus Dwimerith, um jegliche Art von Magie zu neutralisieren. Meine Wurfmesser werde ich durch Schurikens ersetzen. Um kein Seil mit Hacken mitzuschleppen, nehm ich eine Peitsche. Und ansonsten Klauen an stelle meiner Schwerter und ein Chakram." beendete sie die Aufzählung. "Ist es nicht zu anspruchsvoll für Ihre Waffenkammer?" fragte sie mit einem leich spottischen Ton in der Stimme.
"Folgen Sie mir." der Henker stand auf und ging zur Tür.
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@Dante: oki, viel Spaß mit der Peitsche }:)
BeyondTheTruth
09.06.2006, 08:19
Irgendwie haut das mit den 7 Sünden immer noch net so ganz hin ^^'.
Hochmut, Geiz, Rachsucht, Maßlosigkeit, Trägheit...und Wollust
Hat Erell ursprünglich genannt. Dann warf Dante noch Mordlust ein.
Mordlust ist aber in dem Sinne keine Todsünde.
"Rachsucht" als solches im Prinzip auch net... beide lassen sich der Todsünde "Zorn" zuordenen.
Was in der urprünglichen Auflistung tatsächlich fehlt wäre der Neid.
völlerei | wollust | habsucht | zorn | neid | trägheit | hochmut
(oder siehe Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Tods%C3%BCnde))
tjoa, jetzt hat Ileanna mich so schnell genesen lassen, und bei Erell bin ich noch (wieder) verletzt...? Problem o_O
also ok, da Erell tatsächlich ihren PH vor Ileanna gesetzt hat, wäre es IMO das beste, wenn Ileanna diese mysteriöse Heilung aus ihrem Post rausnimmt, damit es wieder passt. Hoffe, das geht klar für dich BlackRose ;)
@BTT....^^"
das hier ist weder ein Tatsachenbericht, noch eine histroische Abhandlung der Epoche...also keep cool :p
ich denke, es ist in Ordnung, wenn wir uns unsere Sünden selber stricken ;)
Außerdem...war es Dante, der das Inferno erfunden hat, insofern kann er es auch wieder umschreiben :p und wenn wir schonmal dabei sind, unsere finsteren Seiten zu testen:
Dante's Inferno Test }:) (http://www.4degreez.com/misc/dante-inferno-test.mv)
mein Ergebnis:
The Dante's Inferno Test has banished you to the Seventh Level of Hell!
Here is how you matched up against all the levels:
(Click on a level for more info)
Level ------Who are sent there? -----------------------------------Score
Purgatory Repenting Believers ---------------------------------- Very Low
Level 1 - Limbo Virtuous Non-Believers ------------------------ Very Low
Level 2 Lustful ----------------------------------------------------- Extreme
Level 3 Gluttonous ------------------------------------------------ Moderate
Level 4 Prodigal and Avaricious --------------------------------- Very High
Level 5 Wrathful and Gloomy ----------------------------------- Very High
Level 6 - The City of Dis Heretics ------------------------------- Very High
Level 7 Violent ---------------------------------------------------- Extreme
Level 8- the Malebolge Fraudulent, Malicious, Panderers ----- Extreme
Level 9 - Cocytus Treacherous ---------------------------------- Extreme
noch Fragen? :D
Achadrion
09.06.2006, 12:02
Mann Dante, dein Inferno Test ist sooo doof. Den können auch nur exrem religiöse Menschen entworfen haben! Was für eine einseitige Sicht des Lebens man doch im Internet verbreiten kann!
Ich bin auch im siebten Kreis gelandet! :D
Mann Dante, dein Inferno Test ist sooo doof. Den können auch nur exrem religiöse Menschen entworfen haben! Was für eine einseitige Sicht des Kebens man doch im Internet verbreiten kann!
Ich bin auch im siebten Kreis gelandet! :D wenn ich mir deinen Ava so ansehe, wundert mich das nicht im Geringsten :D
achja, damit das hier nicht nur Spamm ist, setz ich noch einen PH für Erelle ^^ (aber glaub bloß nicht, daß du mir so die ganze Waffenkammerstory unterjuben kannst :D
Für die, die es noch nicht wissen:
Ich bin jetzt für 10Tage in Russland. Bis dann!
BeyondTheTruth
09.06.2006, 13:30
tjoa, jetzt hat Ileanna mich so schnell genesen lassen, und bei Erell bin ich noch (wieder) verletzt...? Problem o_O
also ok, da Erell tatsächlich ihren PH vor Ileanna gesetzt hat, wäre es IMO das beste, wenn Ileanna diese mysteriöse Heilung aus ihrem Post rausnimmt, damit es wieder passt. Hoffe, das geht klar für dich BlackRose ;)
@BTT....^^"
das hier ist weder ein Tatsachenbericht, noch eine histroische Abhandlung der Epoche...also keep cool :p
ich denke, es ist in Ordnung, wenn wir uns unsere Sünden selber stricken ;)
Außerdem...war es Dante, der das Inferno erfunden hat, insofern kann er es auch wieder umschreiben :p
Pfff.. ich sags ja nur :p
BTW, was die Heilung angeht müsste Ileanna IMHO eh nur ersetzen:
"Vollkommen unverletzt, geheilt - GENESEN"
durch
"Beinahe wieder vollkommen unverletzt und geheilt - bis auf einige leichtere Kratzer"
Achja.. und ihr sieben Todsünden da bekommt bald (oder irgendwann mal) Konkurrenz *vorwarn* *hrhr* *zuAchaschiel* :p
Ja, schon geändert. Wenn Erell sich mit Editieren nicht auskäst, kann man ja mal Ungeduldig werden. Und sie könnte auch mal sagen, für wen der PH ist. -_-'
Und Ileanna hat gesagt, dass es ein Rückfall ist, der bei ihr auch passiert.
Bäh.
Ich schreib nix.
Und Erell: Wehe du findest Gefallen an Dante. ICH habe das Terretorial Vorrecht.
Ja, schon geändert. Wenn Erell sich mit Editieren nicht auskäst, kann man ja mal Ungeduldig werden. Und sie könnte auch mal sagen, für wen der PH ist. -_-'
Und Ileanna hat gesagt, dass es ein Rückfall ist, der bei ihr auch passiert.
Bäh.
Ich schreib nix.
Und Erell: Wehe du findest Gefallen an Dante. ICH habe das Terretorial Vorrecht.ich lass dann schonmal das Schlammbad ein :p
so, der erste Teil knüpft noch an Ileannas Part an
--------------------------------------
Sie funkelte ihn so böse an, wie sie konnte, was ihr nur indirekt gelang. in seinen Armen war sie Kerzenwachs.
"Sag es mir oder..."
"Oder?"
"Gameus erfährt da etwas..."
mach dir keine Gedanken, das Monster redete wirres Zeug, das sagte ich ja schon
erwiderte Dante beschwichtigend und streichelte über ihr weiches Haar
glaubst du wirklich, ich könnte so etwas tun?
ich....ich weiß nicht....ich weiß überhaupt nicht, was ich dir noch glauben kann
Dante legte lächelnd den Arm um ihre Schulter und schob sie aus dem Verlies heraus. Er wollte nach oben in sein Zimmer, er war trotz dieser schnellen Heilung noch immer erschöpft und musste sich ausruhen, denn es hatte eine Menge Kraft gefordert, diese Kräfte in ihm zu aktivieren...
immerhin hattest du Gameus versprochen, die Finger von mir zu lassen und hast es nicht getan, also woher soll ich wissen, was ich noch glauben kann
bohrte Ileanna beharrlich weiter
hör nicht auf das, was andere sagen! was sagt dir denn dein Herz?
mein Herz?...
Ileanna dachte einen Moment nach, aber eigentlich kannte sie die Antwort bereits. Verlegen haftete ihr Blick auf den Stufen vor ihr
mein Herz sagt mir, daß ich dich liebe
na siehst du, meine Prinzessin, das ist alles, was zählt
und...was ist mit dir? liebst du mich auch?
Dante blieb stehen, dann nahm er sie in den Arm und lächelte sie an
mit jeder Faser meines Körpers
und was ist mit deiner Seele?
Dante senkte seinen Blick und seine Arme, drehte sich wieder um und ging weiter
welche Seele?
antwortete er tonlos, als sie den Gang zum Mittelflügel erreicht hatten
Entschuldige mich jetzt für eine Weile, Ileanna, ich möchte alleine sein. Wir sehen uns zum Abendessen....wenn nichts dazwischen kommt
Dante?
ja?
alles in Ordnung?
Ileanna schien besorgt, seine Antwort hatte ihr einen kalten Schauer über den Rücken gejagt und jetzt war er plötzlich so nachdenklich...
ja...alles bestens, mach dir keine Gedanken...bis später.
ja, bis später....
-------------------------- (und nu gehts bei Erell weiter)
Der Weg zur Waffenkammer war lang, er führte von der Spitze des Turmes, in dem der Henker seine Wohnung hatte, bis ganz nach unten, in dessen Gewölbe. Dante ging schweigsam voran, die Worte der de Vido hatten ihn nachdenklich werden lassen. So vieles aus seiner Vergangenheit hatte er für immer vergraben wollen...und nun holten ihn die plötzlich aufgetauchten Erinnerungen Stück für Stück dorthin zurück.
Er hatte als kleines Kind mit ansehen müssen, wie seine Mutter auf grausame Art von den Mönchen des Klosters verstümmelt und in einem mysteriösen Ritual beigesetzt wurde. An diesem Tag hatte er das erstemal in seinem Leben getötet, mit der puren Kraft seiner Gedanken hatte er dem Mönch, der ihn mitnehmen wollte, den Kopf gesprengt...danach war er geflohen.
An die Zeit danach erinnerte er sich kaum, doch es war ein Leben in ewiger Flucht vor den Häschern der Kirche, und in dieser Zeit hatte er gelernt, seine Fähigkeiten zu unterdrücken um unerkannt zu bleiben. Er hatte sie so lange unterdrücken müssen, bis er sie schon verloren glaubte...doch nun schiene sie wieder zu erwachen und das war nicht gut. Die alte Paranoia machte sich wieder in ihm breit, denn er wusste, dass die Kirche die Suche nach ihm nie aufgegeben hatte. Selbst Erell durfte nichts erfahren, denn er traute niemandem...
Wie kommt Ihr eigentlich dadrauf, dass ich Mordlust bin? Ich sagte lediglich, dass es sie noch gibt, oder nicht?
Und wie kommt es dann, dass Eure Wunden schon fast verheilt sind?
Ileanna hat mich verarztet, scheinbar hatte sie eine wirksame Salbe...
Versuchte der Henker abzuwiegeln
Kein Alchemist der Welt hat eine solche Salbe, warum nur weicht Ihr mir aus?
Das geht Euch nichts an, ich bin nicht das, wofür Ihr mich haltet, ich bin nur ein Mensch wie jeder andere, weiter nichts.
Ahja...
Erell lächelte vor sich hin, sie wusste zwar nicht, warum Dante seine Herkunft geheim halten wollte, aber er hatte sicher seine Gründe dafür.
Wie auch immer, wir sind da, bitte tretet ein Mylady!
Als die beiden den düsteren Raum betraten, musste Dante unwillkürlich grinsen, der Duft von Ileannas Parfum hing noch unverkennbar in der Luft des Raumes fest und erinnerte ihn an einen prickelnden Morgen. Hintergründig lächeln schlenderte er auf die Wand mit den Peitschen zu und nahm die Schlangenpeitsche aus ihrer Verankerung, ließ sie spielerisch zwischen seinen Fingern durchgleiten und abrollen
Hier haben wir unsere Snakewhip....diese Schönheit ist in geübten Händen eine verheerende Waffe, zudem vielseitig einsatzfähig als Lasso, Enterhaken oder was auch immer ihr wollte.
Während Dante diese Worte fast ehrfürchtig ausspracht, vollführte er mit der Peitsche einige eindrucksvolle Kunststücke, so dass sie wirkte, als würde sie leben. Mit einem gekonnte Hieb holte er einen Dolch aus der gegenüberliegenden Wand aus der Verankerung und fing ihn auf, um ihn kurzerhand mit der linken Hand wieder in die Wand zu schleudern, wo er in einem Holzbalken stecken blieb. Erell hatte zugesehen und war nicht minder beeindruckt davon, wie spielerisch er mit dieser Waffe umgehen konnte, doch die Gegenwart von Ileannas Parfum in ihrer Nase machte sie agressiv.
Trotzdem lächelte sie dankbar, als der Henker ihr die Peitsche zuwarf und sich wieder der Wand zuwendete, um nach einem Schuriken zu suchen....
Ileanna, was hatte diese Frau hier unten zu suchen? Und höchstwahrscheinlich war sie mit di Aboli hier gewesen, vielleicht weil sie ihn verführen wollte...? Erell umfasst den Griff der Peitsche und ihr Blick verfinsterte sich...
Dante schrie auf, und wirbelte herum, die Peitsche hatte ihm einen langen blutigen Streifen in seinen Rücken geschnitten. Wütend zischte er Erell an
Was zur Hölle soll das?
t...tut mit leid...ehrlich.....ich....ich glaube, ich werde noch etwas damit üben müssen.
Stotterte Erell unsicher, als der Henker plötzlich vor ihr stand und sie wutschnaubend am Hals gegen die Wand drückte. Es dauerte eine Zeit lang, bis Dante sich wieder beruhigt hatte, denn an Zufälle glaubte er schon lange nicht mehr
Entschuldigung, ehrlich....sie ist mir ausgerutscht
Versicherte Erell mit einem so unschuldigen Lächeln, dass Dante sie langsam losließ und sich mit einem Kopfschütteln wieder den Waffen zuwendete...
Seid Ihr sicher, dass Ihr Euch in der Wahl Eurer Waffen nicht etwas überschätzt habt? Vielleicht solltet Ihr es doch besser bei einem Schwert belassen....
Grummelte er mürrisch und versuchte den Schmerz zu unterdrücken....diese Frau brachte ihn um den letzten Nerv. Warum nur hatte er sie mit dem Auftrag behaftet? Sie würde wahrscheinlich nichtmal die ersten Meter in dem Tempel überleben....falls sie da überhaupt jemals ankäme
Und so was schimpft sich auch noch Wollust...pfft, dass ich nicht lache! Jeder Eisblock ist feurig dagegen...
Murmelte er leise vor sich hin, während sein Blick über eine schier endlose Reihe der unterschiedlichsten Waffen wanderte...plötzlich bemerkte er eine Hand auf seinem Rücken, die vorsichtig über die frische Wunde tastete....
wenn ihr Javier braucht, sollte jemand anderes für ihn weiterschreiben, ich bin seit einiger zeit kräftig am musizieren und das wird auch noch ein paar wochen so bleiben, wie's im moment aussieht ...da ich außerdem bereits jetzt schon ewig viel nachzulesen habe, wird's wohl nochmal länger dauern, bis ich wieder einsteigen kann
...da ich aber davon ausgehe, dass das ding hier noch ein paar jahre läuft, hoffe ich, dass das kein großes problem darstellt. mein chara war ja eh noch nicht wirklich ins geschehen einbezogen
tut mir halbwegs leid, aber musik geht nunmal immer vor ;)
...thx
SiLancer
09.06.2006, 15:24
Er wollte wieder jemand sein. Aufsteigen, in der Gunst der Götter. Wo war er die ganzen Jahre geblieben...wer war er gewesen.
Alles Versoffen...
All die Menschen, die was aus sich was gemacht haben. Diomedes: furchtlos und stark..
Jaja...ich bin ein schwächling und so weiter...
So lief er grummelnd durch die Gassen. In der Hand: Ein Schwert und ein Helm! Frisch entwendet aus dem Keller irgendeines hohen Mannes.
Ja...früher war ich ein begnadeter Schwertkämpfer, bevor dieses Aas....nein..nicht mehr an die Vergangenheit denken.
Er stapfte entschloßen durch die Dunkelheit. Die Luft roch nach Fisch und toten Ratten. Kurz vor der Brücke hielt er an. Ein Schemen stand bei der Brücke. Hatte er nicht etwas gesagt?
Silan sprang schnell die Brücke hinunter, klammerte sich am Rand der Brücke fest (er merkte wie untrainirt er in den Jahren geworden war) und hangelte sich zu seinem Schafplatz.
Muss ja nicht jeder wissen, dass ich hier wohne...
Die Gestallt über ihm sprach wieder.
Silan Cerber?
Eindeutig die stimme von Buddah!
Buddah? Kommt herunter.
...
Nach dem Hallo und einigen Fragen, wurde Buddah auf das Schwert aufmerksam. Silan merkte das und blickte stolz in die Ferne, was ein bisschen lustig ausssah mit dem viel zu großem Hem auf dem Kopf, der ihm ständig über die Augen rutschte.
Ich möchte wieder jemand sein. Ruhm erschaft man sich nur mit Taten. Außerdem möchte ich mich der Widerstandsbewegung anschließen. Ich denke nur ich bin etwas aus der Übung.
Er blickte zu Boden..
Wollt ihr nicht mit mir Schwertkampf trainieren?
Happylilbuddha
09.06.2006, 16:29
Nngghh... Das heißt Buddha, nicht Buddah. Das H kommt vor dem A.
Hmm... Schwertkampf trainieren... Buddha musste zugeben, dass er doch etwas interessiert war, und wenn er sich wirklich der Rebellengruppe anschließen wollte, müßte er wohl den Umgang mit Waffen lernen. Doch seine bisherige Kampferfahrung glich der eines Pazifisten.
Er wollte Herrn Cerber helfen, doch tatsächlich helfen konnte er ihm wohl doch nicht.
Jedoch...eine Möglichkeit gäbe es... Aber die war zu riskant...
Buddha: Nun, gerne würde ich mit ihnen üben, doch habe ich überhaupt keine Erfahrung im Kampf. Ich wäre wohl nur eine Last. Ihr könntet mich nicht wirklich angreifen ohne mich zu verletzen.
Doch wärt ihr bereit mir Unterricht zu geben, könnte ich vielleicht in näherer Zeit als Trainingspartner fungieren.
Silan gab Buddha ein etwas älteres Schwert. Buddha nahm es, doch hielt er es sehr ungeschickt in der Hand. Eigentlich wäre es ein Zweihänder gewesen, doch Buddhas Hände waren zu groß, als dass beide das Heft greifen könnten.
Silan: NAja, sehr geschickt scheint ihr mir damit ja tatsächlich nicht zu sein, doch ich bin mir sicher, das kommt mit der Zeit. Versucht es vor eurem Körper zu halten, jedoch stabil, ohne dass es wackelt.
Buddha bekam es halbwegs hin, doch zum Kämüfen war diese Position zu verkrampft.
Silan: Versucht, etwas lockerer zu sein. Doch das Schwert muss fest in euren Händen liegen. Ich werde euch ein paar Hiebe, die leicht abzuwehren sein sollten, zuspielen.
Silan griff Buddha langsam an. Buddha Schwertaber schien sich gegen seinen Meister zu richten. Als es Silans Schwert traf, berührte es nach einem kurzen Klingen bereits Buddhas Bauch.
Buddha: Es... hat keinen Sinn... Es tut mir Leid...
Mit leicht enttäuschter Stimme sagte Silan:
Schon gut. Nicht jeder kann mit einem Schwert umgehen...
Buddha konnte die Enttäuschung aus Silans Stimme hören. Er wollte nicht, dass so etwas passiert... Er wollte ihm helfen...
Buddha: Eine... Eine Möglichkeit wäre da... nein...es ist...
Silan: Hmm?
Buddha: Ich... Habt ihr... es fällt mir sehr schwer das jetzt zu sagen... Habt ihr jemals von Schizophrenie gehört?
Silan: Ehh... tut mir Leid... kommt ihr von dort?
Buddha: Es ist kein Ort... Die meisten Leute bezeichnen es als Krankheit... Ich sehe es als Fluch...
Silan: Was ist damit?
Buddha: Nun, ich leide darunter... Ich sollte eher sagen wir leiden darunter....
Silan: Wir? Aber wie soll ich darunter leiden, wenn ich nicht weiß, was es ist?
Buddha: Nein, Herr Cerber, nicht wir beide... Wir... nun... wir sitzen zu zweit in einem Körper.
Silan: Wie bitte?
Buddha: Nun... zwei Seelen sind in meinem... unserem Körper gefangen. Wir sind zwei, und doch eins... Man stelle sich zwei Leute vor, die denselben Körper beiwohnen.
Silan: Soll das heißen, ihr seid zwei unterschiedliche Personen?
Buddha: Unterschiedlicher könnten wir nicht sein. Es kann immer nur einer den Körper kontrollieren, doch glücklicherweise bin das meistens ich. Mein anderes Ich ist... böse... Er... Ich... Er hat schon desöfteren gemordet und gestohlen, obwohl es nicht nötig war... Doch kann er kämpfen. Nicht schlecht ist sein Umgang mit einem Schwert. Doch seid gewarnt! Wenn ihr mit ihm trainieren wollt,dann wäre daskein normales Training! Ihr würdet euer Leben aufs Spiel setzen. Mein anderes Ich kennt keine Skrupel.
Silan: Das... Ist unglaublich... Wieso... Wiesohabt ihr mir das nicht früher erzählt?
Buddha: Ich dachte, ihr würdet das nicht verstehen... Wisst ihr, ich bin selbsternannter Wanderer, nicht, weil es mir gefällt zu wandern, sondern weil ich bisher von überall ausgestoßen wurde oder fliehen musste... Man sagt mir einen Pakt mit bösen Mächten nach...
Silan: Das... Ich weiß nicht was ich sagen soll... Ich würde euch jedoch niewegen so etwa im Stich lassen... Ihr seid ein... Freund.
Buddha: Danke, Herr Cerber...
Lang starrten die Beiden auf den Boden.
Buddha: Nun Herr Cerber, wollt ihr das Risiko eines Trainings mit meinem anderen Ich aufnehmen? Ich könnte ihn übernehmen lassen, doch könnt nur ihr mich wieder zurück holen. Ihr müsst mich schocken... Ein emotionaler Zusammenbruch lässt mich wieder die Oberhand gewinnen. Doch sollte ich ihn wirklich übernehmen lassen, muss ich euch bitten, auf ihn aufzupassen. Er macht gerne Radau,und immerhin muss ich auch in diesem Körper leben... ICh will nicht wieder als Dämon abgestempelt werden...
Nun Herr Cerber, geht ihr das Risiko ein?
sohoo, jetzt hab ich endlich auch mal meinen Char auf Papier verewigt ^^
Dante di Aboli bei Tag (http://home.arcor.de/dantes_darkside/diaboli4.bmp) und bei Nacht :p (http://home.arcor.de/dantes_darkside/diaboli3.bmp)
das ist natürlich nur die Ausgeh-Uniform
jetzt fehlt noch das kleine Schwarze für zuhause 8)
man könnte glatt denken, ich hätte zuviel zeit ^^"
SiLancer
10.06.2006, 11:42
Es war jetzt sehr still . Silan blickte BuddHa etwas verängstigt und erstaunt zugleich an.
Silan: Ihr seid mir aber ein komischer Kauz.
Das war das einzige was er nun rausbrachte. Sollte er das Risiko eingehen?
Buddha: Nun?
Silan: ...N..Nein...ich glaube in diese Gefahr will ich euch und mich nicht bringen. Ich werde wohl mit meinem Schatten üben müssen, was aber auch sicherer ist. Aber so untrainiert wie ich in der letzten Zeit geworden bin, könnte womöglich sogar mein Schatten mich besiegen.
Buddha: Nun gut, wie ihr wollt. So und jetzt werdet ihr von hier einmal zur Kirche und zurück rennen.
Silan: He?
Buddhas Stimme nahm plötzlich einen Gebieterischen Ton an.
Buddha: Du musst trainieren und ich werde dir helfen, und jetzt los, sonst lass ich mein böses ich auf dich los.
Silan erschrack und lief langsam los. Buddha schnitt eine schreckliche Grimasse und tat so als ob er gleich hinter Silan hinterherrennen wollte. Da war Silan um die nächste Ecke, wie ein verängstigter Hund.
Buddha lachte und lehnte sich gegen die Mauer...
Ich werde dann auch mal meinen Char zeichnen gehen ^^
Happylilbuddha
10.06.2006, 12:32
Buddha lachte und lehnte sich gegen die Mauer...
Doch plötzlich erschrak er. Er hatte sich nicht mehr richtig unter Kontrolle. Von alleine hätte er soetwas nicht getan. Sein anderes Ich wurde stärker. Es war nun schwerer es zurückzuhalten. Wie eben demonstriert übernahm es sogar kurz Kontrolle. Aber... Buddha war doch ganz bei sich... Aber das hatte nicht er getan! War es vielleicht möglich, dass beide den Körper unter Kontrolle hatten!? Anders konnte Buddha es sich nicht erklären. Doch sollte es wirklich so gewesen sein, warum hatte sein Alter Ego Herrn Cerber dann nicht angegriffen? Buddha war verwirrt. Er setzte sich nachdenklich hin und dachte nach.
Vielleicht war sein anderes ich ja doch nicht so böse, wie er angenommen hatte...
Wenn... Wenn er sich mit ihm anfreunden könnte... Er konnte kämpfen... Wenn man den Zustand dauehaft erhalten könnte... Er...
Ich könnte kämpfen!
... Du... willst kämpfen?
Ich... Wir könnten für die Rebellen kämpfen. ICh würde den Leuten helfen und du könntest dich mit Soldaten austoben.
Hm... Endlich... Es wurde Zeit...
!?
ICh... Glaubst du, mir macht es Spaß nur alle Herrgottszeiten einmal rauszukommen? Wenn wir es schaffen könnten, beide den Körper zu kontrollieren, wäre unser Leben um vieles leichter.
... Moment! Woher weißt du...!?
Ich denke was du denkst, immerhin sind wir mehr oder weniger eine Person.
Aber... Wieso denke ich nicht, was du denkst?
Ich kann nur raus, wenn du nicht da bist... Du bist ... weggetreten oder so... keine Ahnung.
... ... ... Aber... dann... Du hast doch...
Ja, ich habe Silan nicht angegriffen. Ich bin nicht der, für den du mich hältst.Ich habe getötet... Aber aus Notwehr. Die Leichen, neben denen du aufgewacht bist... das waren Angreifer. Und gestohlen habe ich, weil ich das ewige Drecksessen satt hatte. Du kennst dich in der Natur kaum aus und isst Beeren, die du zum ersten mal siehst. Das...
Das ist das Wandererleben. Wir sind dazu gekommen, weil du immer dafür gesorgt hast, dass wir aus Städten und Dörfern vertrieben wurden.
Nein. Ich habe mich noch halbwegs benommen. Ich habe niemanden einfach so getötet. Es ist wahr, manchmal hab ich mich etwas daneben benommen, doch nicht so arg, dass man uns vertreiben würde.
Und wieso wurden wir dann vertrieben!?
Schau uns doch an! Wir... die Leute haben Angst vor uns... Wir sind größer als alle anderen, die wir je gesehen haben. Zudem haben wir Gesichtszüge, die die meisten Leute mit denen des Teufels vergleichen... Die Leute sind an so etwas nicht gewohnt. Sie gehen rein nach Äußerlichkeiten. Bis auf einzelne Personen wie Silan. Er hat Talent, selbst wenn es eingerostet ist. In ernsteren Lagen könnte er es schnell wiedererlangen.
Willst du...!?
Ja. Wir spielen ein kleines Spielchen mit ihm. Er hat von mir noch immer das Bild des personifizierten Bösen im Kopf. DAs wird ein Spaß!
Geh aber nicht zu ernst mit ihm um.
Ich werde ihn nicht töten. Aber er muss glauben, er sei in Lebensgefahr.
Nun gut... Du musst übernehmen... solange wir noch nicht gemeinsam kontrollieren können. Ich hoffenur, das ist kein Trick.
Keine Sorge. Selbst wenn es so wäre, Herr Cerber weiß, wie er michaufhalten kann.
Gut... Eine... Eine Frage noch...
Wie ... heißt du?
... Gute Frage... Ich habe mir noch keinen ausgedacht... das könntest du für mich übernehmen
Gut. So sollst du ab diesem Tage an folgenden Namen tragen:
Buddha.
Das ist dein Name...
Wir sind ja auch ein und dieselbe Person. Zumindest sagen das die meisten.
Das is gemein. Ich will meinen eigenen Namen.
Lass ihn dir geben. Von Herrn Cerber oder so. Oder vielleicht von Herrn Diomedes oder Fräulein Fallera. Von irgendwem. Je nachdem, wem ein besserer Name einfällt.
Pff... jetzt zeichnen alle ihren Char... Dann muss ich wohl auch... HAb aber keinen Scanner, ihr müsst meine Zechnung dann also in schlechterer Quali, da wohl abfotografiert, betrachten^^"
...da ich aber davon ausgehe, dass das ding hier noch ein paar jahre läuft, hoffe ich, dass das kein großes problem darstellt. mein chara war ja eh noch nicht wirklich ins geschehen einbezogen
Lol, ein paar Jahre....der arme Game, er wollte alles in Theaterform verewigen, da hat er aber viel zu tun, ich glaube, ich käme da jetzt schon nicht mehr nach :p
Gut, aber Serpico hat recht, so wie es zur Zeit aussieht, entwickelt sich das Teil wirklich so, daß es noch sehr lange laufen wird, und da ist es natürlich nicht schlimm, wenn der ein oder andere mal ne Zeit lang ausfällt wegen Urlaub oder sonstigem.
Ich denke, es wird kein Problem darstellen, solange der Charakter zu dieser Zeit keinen anderen aufhält, und so kann dieser auch jederzeit wieder einsteigen.
Solltet ihr also eine längere Pause einplanen oder mal ne Auszeit haben wollen, wär es gut, wenn euer Chara in dieser Zeit abkömmlich ist ;)
(gut, daß Yran jetzt die Kanalisation bewacht, brauch ich das nicht machen :D )
Dann nochwas, was mir hier so aufgefallen ist: irgendwie scheint es im Trend zu liegen, sich ein böses Ich zuzulegen, oder einen Dämon oder das zweite Gesicht...ich bin am überlegen, das Kingdom zu überdachen und eine Nervenheilanstalt daraus zu machen :p
aber mal im Ernst, es steht natürlich jedem frei, für welche Seite er sich entscheidet, nur sollte das Gleichgewicht von Helden und Bösewichtern in etwa stimmen, und da die Bösewichter eh schon an der Macht sind, brauchen die Guten alle Hilfe, die sie bekommen können, um das Schlimmste zu verhindern ;) (nur für den Fall, daß euch eure bösen Seiten überrumpeln sollten)
@Buddha, ich kann auch nur fotographieren und meine Kamera ist echt mies, aber besser mies als garnicht ;) , also macht ruhig mal, find ich klasse :A
Ich pack die Bilder dann nach vorne ins Topic zu den jeweiligen Charas
Happylilbuddha
10.06.2006, 15:33
So, habs jetz endlich fertig. Colorieren war mir vorhin zu langweilig, aber jetzt isses ja eh fertig^^
http://img146.imageshack.us/img146/9064/buddha5mw.th.jpg (http://img146.imageshack.us/my.php?image=buddha5mw.jpg)
Sondelich begabt mag ich zwar ned unbedingt sein, aber so in etwa darf man sich meinen Char vorstelln^^"
cooles Pic ^^
und da ich keine Lust hab, bis Mittwoch auf Erell zu warten, schreib ich wahrscheinlich gleich mal an dem Part weiter -_-'
BeyondTheTruth
11.06.2006, 12:26
Yeah 's geht wieder ^^
Der Nächste gehört mir :p
(shadow, paramite, Acha)
Dann nochwas, was mir hier so aufgefallen ist: irgendwie scheint es im Trend zu liegen, sich ein böses Ich zuzulegen, oder einen Dämon oder das zweite Gesicht...ich bin am überlegen, das Kingdom zu überdachen und eine Nervenheilanstalt daraus zu machen :p
aber mal im Ernst, es steht natürlich jedem frei, für welche Seite er sich entscheidet, nur sollte das Gleichgewicht von Helden und Bösewichtern in etwa stimmen,
Oh... du wirst dir noch wünschen, mehr auf der dunklen Seite der Macht zu haben BUAHAHAHA
ähm.. ja... :p.
Ich find das mit Silan und Yran ganz gut. Die beiden würden ein prächtiges Paar abgeben :D.
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EDIT: Ne.. habs mir überlegt.. ich lass mal Paramite posten (sofern sies heute tut :p).. dann bin aber ich dran.
.
Paramite
11.06.2006, 14:30
eh klar, und mir soll jetzt was tolles einfallen ....pfff :p
Susette erschrak und wich zurück. Dann wagte sie sich doch einen Schritt nach vor um sich zu vergewissern richtig gesehen zu haben. Ja, seht einmal hier. Sie zog Acha am Arm heran. Es ragte etwas aus dem Boden, halb eingegraben. Es war ein grausamer Anblick, sie hatte einen menschlichen Schädel entdeckt.
Sie sahen sich genauer um und entdeckten plötzlich einige Gegenstände auf dem Boden. Sie fanden mehrere zerfetzte Kleidungsreste und ein abgebrochenes Schwert.
Zum Allgemeinen Unbehagen waren auch einige Knochen unter den Fundstücken.
Acha schob einen Knochen mit dem Fuß weg. Nun so wie es aussieht sind hier einige Menschen nicht mehr lebendig herausgekommen.
Susette war besorgt. Bis vor einer Minute fühlte sie sich in dieser Welt sicher doch nun musste einsehen, dass sie sich getäuscht hatte. Ja, ihr habt Recht – wir müssen auf der Hut sein. Ich hatte eigentlich gedacht dass wir hier sicher wären…na ja zumindest sicherer als in unserer Welt. Aber so wie es aussieht habe ich mich getäuscht.
Shadow nahm einen der Stoffetzen auf und betrachtete ihn nachdenklich. Wer oder was tut so etwas? Es sieht so aus, als ob es von Zähnen zerrissen wurde. Von den Zähnen eines Raubtieres…
Zähne eines Raubtieres? Yohndet wandte sich Shadow zu. Wie kommt ihr zu dieser Annahme? Lasst mich einmal sehen….
Sie wurden durch ein lautes Grollen unterbrochen, gefolgt von einem lauten und durchdringenden Kreischen.
Der Boden begann zu beben und tat sich schließlich unter ihren Füßen auf. Ein grässliches Ungeheuer entstieg der Tiefe. Es sah aus wie eine Mischung aus einem überdimensionalen Hund und einem Reptil. Statt des Felles war eine ledrige Haut zu sehen, die in dem diffusen Licht braun schimmerte. Das Monster war so hoch wie drei Menschen und gab einen abartigen Gestank von sich.
Susette schrie auf als sie durch das Beben, welches von dem Ungeheuer verursacht wurde zu Boden fiel.
Was zur Hölle……..!!!!!!! Yohndets Schrei wurde vom Kreischen des Ungetüms verschluckt.
Sie hatten keine Wahl, sie mussten kämpfen.
SiLancer
11.06.2006, 15:23
Silan wankte die letzten Meter keuchend unter die Brücke.
Silan: Bu...Buddha *keuch* ganz schön anstrengend sowas.
Er setzte sich auf den Boden, und bemerkte erstmal nicht, dass Buddha nicht erwiederte und zweitens, dass sein Freund garnicht dazusein schien.
Silan: Die Leute haben mich ganzschön komisch angeguckt. Ich bin auf dem Rückweg wieder auf die Dächer gewechselt.....Buddha?
Es raschelte und Buddha trat aus aus dem Schatten eines Pfeilers heraus. Er hatte den Kopf gesenkt und er sagte nichts..
Silan: ...B..Buddha?
Silan verzog sein gesicht zu einer angsterfüllten Grimmasse, und stolperte Rückwärts. Was sollte er jetzt machen? Beten? Nein: Gott hatte für ihn bestimmt kein Gehör mehr.
Silan: Buddha? Was ist passiert? Ist DAS passiert?
Buddha sprang plötzlich und war jetzt genau über ihm. Sein Gesicht, eine fürchterliche, grinsende Grimmasse.
Wehre dich!
Silans Hand griff in einem Reflex zu dem rostigen Schwert.Er fühlte sich wie früher: Stark, das Schwert führend wie kein anderer....doch er blieb ganz ruhig stehen.
Hast du Buddha getötet? SPICH!! HAST DU BUDDHA GETÖTET!?!?
-------------------------------
Bei all diesen Leuten die von Königen abstammen, Dämonen in sich haben und versteckte Kräfte in sich haben, will ich natürlich nicht hinterherhinken ^^
bevor er sich jedoch umdrehen konnte, spürte er die Klinge eines Dolches an seinem Hals.
Passt Ihr lieber auf, dass Ihr mich nicht unterschätzt...und jetzt umdrehen....schön langsam....ich will Euer Gesicht sehen, wenn ich Euch töte
Langsam drehte der Henker sich um und Erell drängte ihn gegen die Wand, bohrte die Spitze ihres Dolches unter sein Kinn, ihre Augen funkelten böse, denn sie konnte es nicht leiden, wenn man sie für unfähig hielt und außerdem war da noch eine Rechnung zwischen ihnen offen
Warum wollt Ihr mich töten?
Flüsterte Dante, da ihm jedes Wort die Klinge ein Stück weiter in den Hals trieb
Weil Ihr es gewagt hab, mich umbringen zu wollen...Ihr habt es letztendlich nur Euren Wachen zu verdanken, dass Ihr noch am Leben seid...und jetzt sind wir allein
Erell lächelte siegessicher, sie genoss diesen Augenblick der Macht
Na los, stech zu, worauf wartest du noch?
Antwortete der Henker während er ihr tief in die Augen sah. Erell versuchte, seinem Blick standzuhalten, da war nichts von Angst zu spüren, das einzige was sie spüren konnte, war die dunkle Macht, die von ihm ausging und selbst wenn sie gewollte hätte, sie hätte es nicht gekonnt, es war wie eine innere Blockade. Ihre Hand zitterte und versuchte, dagegen anzugehen, doch plötzlich hatte Dante ihr Handgelenk gepackt und zog sie von seinem Hals weg, er drückte so fest zu, dass Erell den Dolch fallen ließ und vor Schmerz stöhnte. Ein Topfen Blut rann aus einer kleinen Wunde, den Hals entlang und über die Brust. Dante sah die Frau finster an, am liebsten hätte er sie jetzt auf die Streckbank geschnallt und mit glühenden Eisen bearbeitet, stattdessen näherte diese sich ihm plötzlich und küsste das Blut von seiner Brust
Ich wusste es....wir sind vom gleichen Blut....du und ich
und bevor Dante wusste, wie ihm geschah, fing sie an, über seine Brust und die Schultern zu streicheln und ihre Lippen tasteten sich hoch zu seinen
Hör auf, Erell, ich...ich liebe Ileanna
Achwas, erzähl mir jetzt nicht, dass dich das jemals von irgendwas abgehalten hätte
Erwiderte sie und schloss seine Lippen mit ihren
Dante ließ es geschehen, und es wäre vielleicht zum Äußersten gekommen, wenn nicht plötzlich die Türe aufgegangen wäre und eine bekannte Frauenstimme dazwischen gegangen wäre
Dante? Man sagte mir, dass ich dich hier finden kann....was...zur Hölle treibt ihr da?
Ich...wir...ich suche mit Erell die Waffen aus, die sie mitnehmen will
Antwortet Dante verlegen, während auf Erells Gesicht ein triumphierendes Lächeln lag, als sie die wütende Ileanna erblickte.
Ahso....so nennt man das heute, machst du das immer so, wenn du eine Frau rumkriegen willst?
Es ist nicht so, wie es aussieht....ich meine...Erell hat mich dazu gezwungen
Dante deutet auf den kleinen Schnitt am Hals und versuchte, so überzeugend zu wirken, wie möglich
Und das soll ich dir glauben? Tut mir leid, aber...
Ileanna drehte sich um, Dante sollte nicht sehen, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten, dann rannte sie davon.
Erst im Schlosspark ließ sie sich auf einer Bank unter einer großen Weide nieder und verbarg schluchzend ihr Gesicht in ihren Händen. Und als hätte die Sonne zugesehen, verbarg sie sich hinter schwarzen Wolken und es fing an zu regnen. Nach einer Weile bemerkte sie, wie jemand vor ihr kniete und eine große Hand ihr zärtlich die nassen Haarstränen aus dem Gesicht strich
Hey...ich liebe nur dich, Ileanna. Bitte hör auf, zu weinen!
Ich glaube dir gar nichts mehr
Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sah zur Seite
Dann sag mir, wie ich es dir beweisen kann
-----------------
so, mal ein bisschen Dramatik und Herzschmerz reingebracht, darin bin ich Weltklasse :p ich sollte wirklich Schnulzenromane schreiben -_-' schrecklich...
außerdem will ich ein Schlammschlacht sehen }:)
Oh... du wirst dir noch wünschen, mehr auf der dunklen Seite der Macht zu haben BUAHAHAHA
ähm.. ja... . :p
Happylilbuddha
11.06.2006, 16:36
BWHAHAH!! Getötet? Wenn er tot wäre, wäre ich es auch. Ich habe ihn außer Gefecht gesetzt. Für längere Zeit.
Silan wusste was zu tun war. Er musste sein Gegenüber schocken. Aber wie schockt man so einen Typen? Silan wusste nicht weiter. Ihm blieb wohl nichts anderes als zu kämpfen.
Silan sprang auf Buddha zu, der gerade noch einem Schwerthieb ausweichen konnte. Doch schnell wie der Blitz setzte Silan mit einem Tritt nach. Man mag zwar meinen, Buddha halte aufgrund seiner Statur einiges aus, was auch wahr war, doch dieser Tritt schmerzte. Doch Silan hörte nicht auf. Buddhas Reflexe mögen zwar überdurchschnittlich gewesen sein, doch den Schlägen und tritten Silans konnte er bei weitem nicht ausweichen. Und sie waren nicht nur schnell, sondern auch schmerzhaft.
Buddha versuchte Silan mit Schlägen zurückzudrängen, doch als Buddhas Faust die Stelle erreichte, an der Silan eigentlich präsent sein sollte, stand dieser bereits hinter Buddha und verpasste ihm einige Tritte.
Buddha lobte seine Ausdauerfähigkeit, denn ein Anderer wäre schon längst ohnmächtig. Doch auch Buddha würde dieser Tortur nicht viel länger standhalten.
Silan holte zu einem Schwerthieb aus. AlsBuddha das bemerkte,hatte er bereits eine weitere zukünftige Narbe im Gesicht. Buddha fiel auf sein Gesäß. Silan stand vor ihm. Das Schwert gezückt, bereit zu einem Angriff.
Ihr habt es ganz schön übertrieben, Herr Cerber.
Silan hörte vertrautze Züge in Buddhas Stimme.
Silan: Buddha?
Auch du hast es zu weit getrieben.
Pff... Er brauchte... *Keuch* Übung...
Silan: Buddha? Was ist passiert?
Naja,sagen wir... Ich habew mich in meinem anderen Ich getäuscht.
Ich bin nicht das Monster, für dass mich ein jeder hier hielt.
Silan: Was!? Ihr seid... Buddhas anderes Ich?
Pff.. Wer sagt, dass er nicht MEIN anderes Ich ist?
Das eine kommt mit dem anderen. Wir sind gleichwertig.
Wieso hab ich dann keinen Namen?
Silan war verwirrt. Buddha sprach mit sich selbst. Der, den er kannte sprach mit seinem anderen Ich, als ob sie Freunde wären, dabei glaubte Silan doch, dass Buddhas anderes Ich böse sei. Buddha hatte es schließlich selbst gesagt.
Silan: Mo...Moment! Was ist passiert als ich weg war?
Und so erzählten Buddhas zwei Ichs, was vorgefallen war. Natürlich wechselte der Erzähler alle paar Sätze, was Silan anfangs nur noch mehr verwirrte, doch schließlich verstand er.
Herr Cerber, ihr könnt wirklich gut kämpfen. Wir hätten niemals eine Chance gehabt.
Was heißt da WIR? Ich habe allein gegen Silan gekämpft. Du hast dich versteckt.
Pff... Ich 'wäre dir ja nur im Weg gestanden', das hast du selbst gesagt.
Ist doch wahr. Dein ach so gutes Herz hätte mich nur gehindert.
Buddha fiel auf einmal etwas ein. Wenn sein anderes Ich nicht der Bösewicht war, für den er ihn hielt, dann war es doch möglich, dass er nicht die gute Seele war, die er zu sein meinte.
Keine Angst. Du bist ein guter Mensch. Doch... eine Sache wäre da. Du glaubst, du kannst nicht kämpfen. Einerseits, weil du glaubst, dassdu dafür nicht geschickt genug bist, andererseits weil du niemanden weh tun möchtest. Denke nochmal darüber nach. Erstens hättest du potential zum Faustkampf. Ich spüre es einfach. Auch wenn du nicht sonderlich gut wärst, ein wenig potential ist schon da. Aber zum zweiten, was das wichtigste ist,und was du dir verdammt gut merken solltest... Ein Kampf besteht nicht nur aus Schlägen und Tritten. Es gibt eine Sache, die fast jeden Kampf entscheidet. Eine wichtige Eigenschaft, die du beherrschst wie kein anderer. Denke nach, was es sein könnte. Ich verabschiede mich. Der Kampf gegen Silan war zu anstrengend.
Buddha dachte über diese Worte nach, doch fiel ihm nicht ein, was diese Eigenschaft sein könnte.
Silan: Buddha... Was machen wir jetzt?
Keine ahnung. Vielleicht sollten wir nach Diomedes und Shadow Snake suchen...
Silan: Wäre wohl das beste.
Silan hatte zwar noch einige Fragen über Buddha,doch er wusste, dass wenn er sie stellenwürde er am Schluß nur noch verwirrter wäre. Doch eine Frage war noch, die er stellen konnte.
Silan: Buddha... euer anderes Ich sagte, es hätte keinen Namen...wieso nicht?
Ganz einfach. Er wollte sich keinen aussuchen, und gegeben hat ihm auch noch niemand einen. Aber wenn ihr wollt, könnt ihr ihm einen geben.
BeyondTheTruth
11.06.2006, 16:46
Let's start the amazing
[RPG-Klischeemode]
Die wunderschöne Alchemistin/Heilerin ist zusammen mit dem weisen Magier, der geheimnisvollen Söldner in Schwarz und dem Typen vom alten Volk, der auf der Suche nach seiner wahren Bestimmung ist, an einem mysteriösen dunklen Platz gelandet wo es von Monstern und wilden Bestien geradezu wimmelt.
Und jetzt wurden sie tatsächlich von einer dieser Kreaturen in einen Kampf verwickelt :eek:
[Horror-Klaue]
HP: 8000
MP: 60
Atc: 128
Def: 3
Int: -4
Die Vier gehen in Bereitschaft und Acha spricht sicherheitshalber einen Barrierezauber, während Shadow seine Kräfte für einen ersten Angriff sammelt.
Da startet die Horror Klaue einen Feuer-elementaren Zauber auf Paramite.
Yohndet wird irrsinnig würtend, zieht sein Schwert und metzelt die Klaue mit 9 Stichen á 999 HP auf einmal nieder.
Sieg.
+90 Erf. für jeden :p
___________________________________________________
Yohndet : Wir müssen auf der Hut sein.. Susette! Bist du in Ordnung?
Er sah sie an und als sie mit dem Kopf nickte und lächelte, stieß er einen erleichterten Seufzer aus.
fremde Stimme : Gut gekämpft Menschlein!
Sie drehten sich um und erblickten eine seltsame Gestalt..
Shadow zog bereits sein Schwert und wollte angreifen als Acha ihn am Arm packte und ihn zum Stoppen brachte.
Acha : Du bist also die Wächterin dieser Dimension. Hier bringe ich dir nun Liebe und Mäßigung. Ich bin Weisheit. Es scheint so, als hätte der König des Kingdoms, welcher Habsucht/Geiz verkörpert, auch bereits Zorn/Mordlust und Hochmut um sich versammelt. Zumindest hege ich den starken Verdacht...
Ich war mir nicht sicher ob ich dich wirklich jemals aufsuchen müsste - dein Amulett, das mir damals mein Mentor aus Pregrich gab, trug ich dennoch immer bei meinen Sachen.
Leider kam zuletzt ein Unschuldiger damit in Berührung und wurde hierher gebracht.
die Harpie : Hm... dein Mentor war also Kornar? Wie geht es ihm? Den Mensch von dem du sprichst, bin ich begegnet.. eine große Angst verbarg sich tief in seiner Seele. Eine Angst die er verbarg. Aufgrund dieser Schwäche wurde er schnell von der Dunkelheit dieser Dimension überrumpelt und zu einem furchtbaren Dämon...
Susette, Yohndet und Shadow verstanden gar nichts mehr. Lediglich, dass es gerade um Yran ging, war ihnen klar.
die Harpie : Ich werde später nachdenken, was für einen Weg es gibt, ihm zu helfen. Aber zunächst sagt mir: Ist Kornar tot? Ich nehme nicht an, dass ihr leichtfertig diese Dimension aufgesucht habt? Und es gibt kaum etwas, dass Kornar euch nicht über die sieben Sünden und die sieben Tugenden lehren hätte können.
Acha : Nun.. in der Tat war es nicht meine erste Wahl, hierher zu kommen.. Ich bin mir der Gefahren bewußt. Allerdings waren wir in unserer Welt gerade einer Gefahr ausgesetzt, die mir keine Wahl ließ...
Zwar hätten wir möglicherweise auf anderem Wege entkommen können - aber das hätte gefährlich sein können. Selbst für uns Drei. Denn die Soldaten des Königs, die uns verfolgten, führen unheilige Klingen mit sich. Das Einzige was uns in unserer Welt etwas anhaben kann - zumindest sobald wir unsere Rollen erkannt uns unsere Kräfte voll entwickelt haben. Genauso wie den Sünden nur gesegnete Waffen wirklich gefährlich werden könnnen.
Alles in Allem war dies also die verfünftigste Option.
Tatsächlich führt mich aber nicht ausschließlich der Umstand unserer Flucht hierher.
Ich spielte gerade mit dem Gedanken nach Pregrich zu reisen... Kornar lebt natürlich noch. Er erfreut sich bester Gesundheit, der alte Haudegen. Auch wenn er natürlich, so wie auch ich, in ständiger Tarnung leben muss.
Allerdings fürchte ich fast, dass nicht mal sein Wissen ausreicht um mir die Frage zu beantworten, die mir neuerdings am Herzen liegt.
die Harpie : Da bin ich aber nun gespannt. Worum geht es?
Acha setzte abermals seinen extrem finsteren und ernsten Blick auf:
Habsucht, Mordlust und Hochmut haben ein Buch über eine alte Legende gefunden... das Trivadeon. Ich habe schon davon gehört. Allerdings nur sehr wenig... und ich dachte auch nicht, dass wirklich Wahrheit hinter dieser Geschichte steckte.
Sagt mir: Was verbirgt sich hinter dem Trivadeon? Und was genau hat es mit den sieben Sünden/Tugenden zu tun?
Die Verwirrung der anderen Drei hatte ihren Höhepunkt erreicht..
Die Harpie erschrak.
die Harpie : DAS TRIVADEON? SOLLTE DIE ZEIT GEKOMMEN SEIN, WO DER PROPHEZEITE KRIEG ZWISCHEN DEN DÄMONEN DER SÜNDE UND DEN BOTEN DER TUGENDEN AUF DER ERDE AUSGETRAGEN WIRD?
sie stieß einen hellen Schrei aus....
die Harpie : Folgt mir! Schnell!
Acha tat wie es die Harpie befahl.. und den anderen Dreien blieb wohl auch nichts Anderes übrig.
HRHR.. Ein paar neue Elemente. Viel Spaß damit :D
Ich geh mich jetzt erst mal verstecken... :p
EDIT:
Achja.. Liebe ist übrigens Paramite.
Und Mäßigung bin NICHT ich.
Ist Shadow (auf eigenen Wunsch ;)..)
Ich hab mit meiner Rolle als letzter Nachkommen der Skythen eh genug zu tun. Da brauch ich nicht auch noch ne Tugend verkörpern ^^.
Noch freie Tugenden sind übrigens:
-Mut
-Gerechtigkeit
-Glauben
-Hoffnung
Da haben sowohl Acha als auch ich zwar schon bestimmte Faves.. aber letztendlich soll das jeder für sich enstcheiden, ob er sowas verkörpern will oder nicht..
(Sünden gibts ja auch noch Drei: Neid, Völlerei, Trägheit)
"Ich werde dir nicht vertrauen. Niemals mehr!"
Sie wandte sich wieder von ihm ab, und verbarg ihr Gesicht in den Händen. Ileanna spürte, wie Dante aufstnad und sich neben sie setzte, er wollte den Arm um sie legen, wollte sie trösten.
"Fass mich nicht an!"
schrie sie, stand auf und wollte wegrennen. Nach einigen Metern holte Dante sie ein, packte sie an ihrem Arm und hielt sie fest.
"Bitte, Ileanna, höre mir doch wenigstens zu!"
"Ich habe genug gesehen, du brauchst mir keine Geschichten auftischen!"
"Es sind keine Geschichten."
"Lüge nicht..."
Sie brach wieder in Schluchzen aus und wollte sich aus seinem Klammergriff befreien, was ihr aber nicht gelang.
"Lasst mich los, Don di Aboli, oder ich hole die Wachen.""Bitte, Ileanna, fang nicht damit an...Sag mir, was kann ich tun, damit du mir wieder vertraust?"
"Nichts! Lass mich einfach nur in Ruhe."
"Ileanna...Ich liebe dich. Mit meinem Körper...Und..."
"WAS?"
Dante sah ihr in die Augen.
"Und...mit meiner Seele."
"Warum sollte ich dir das glauben? Du hast es fast mit Erell getrieben, wie kannst du mich da lieben? "
"Ileanna, es stimmt. Es tut mir so Leid. Aber es war nicht meine Schuld. Du weisst doch, sie ist ein durchtriebenes Miststück, schreckt vor nichts zurück..."
"Ach, sie hätte dich wohl sonst getötet, oder wie?Hör mit Lügen auf."
Dante wollte sie an sich ziehen, und er sties auf erstaunlich wenig Widerstand.
Sie beruhigte sich etwas, wollte einfach vergessen, was sie gesehen hatte.
"Er ist ein Mörder, weisst du das?"
"Wer?"
"Mein Cousin. Ich..."
Ihre Stimme versagte. Sie hatte schon zuviel veraten
"Alle Menschen, die ich liebe, verlassen mich, wollen mich nicht haben...Meine Eltern hassen mich. Du betrügst mich. Und...Gameus....Sanguine..."
Sie lehnte ihren Kopf an seinen Arm, weinte.
Kurz darauf hatte sie eine Idee, wie sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte.
"Töte sie."
"Was?"
"Töte Erell. Beweise mir, das du mich liebst. Sie soll auf eine Mission, oder? Rüste sie so schlecht wie möglich aus. Sorge dafür, dass sie stirbt."
"A..aa..aber..."
Wie sollte Dante Ileanna erklären, was von Erell abhing?
"Dante, ich liebe dich. Zeige mir dass du mich auch liebst. Wähle. Töte sie - oder verliere mich."
Wer hat mir eigentlich dieses unsäglich Lila verpasst?
(Sünden gibts ja auch noch Drei: Neid, Völlerei, Trägheit)
öhm....genaugenommen gibt es davon überhaupt nur zwei, und zwar Erell und mich:
. Leider erfuhr die Kirche von der Existenz der Kinder. Die Ordenritter spürten die Kinder auf, verschleppten sie in ihre Kloster und töteten sie an ihrem 6ten Geburtstag. :rolleyes:
also wenn du irgendwie erklären kannst, wie die anderen wiederbelebt wurden, können wir ja mal sehen, ob wir das irgendwie einbauen können ;)
Wer hat mir eigentlich dieses unsäglich Lila verpasst?dat war ich :p es passte zu deinem Sigrahmen ^^
ja und öhm...PH und so ...
BeyondTheTruth
11.06.2006, 20:44
öhm....genaugenommen gibt es davon überhaupt nur zwei, und zwar Erell und mich:
:rolleyes:
also wenn du irgendwie erklären kannst, wie die anderen wiederbelebt wurden, können wir ja mal sehen, ob wir das irgendwie einbauen können ;)
Tatsächlich kommt die Erklärung demnächst.. Wir haben uns da (zur Abwechslung *g*) einige Gedanken drüber gemacht ;), weils doch ein recht tiefer Eingriff in die gesamte Story ist ^^"
The Game
11.06.2006, 21:35
Tjo, erstmal dickes Danke an Erell für das schnuckelige Bildchen. Und Platzhalter.
Tag 5 - 11 Uhr.
Die Sünde der Wollust. Also doch! Gameus I. musste schmunzeln, als er am Balkon stand und auf sein Reich blickte. Ein Diener brach das Schweigen: "Rede zur Lage der Nation. Werter Pöbel, bitte schweigt!"
[...]
Später, zurückgezogen, warf er einen Blick ins Trivadeon. Ja, er wusste nun, wer der Schlüssel war, es zu lesen, es zu erkennen. "Die Sünde der Wollust. Ich kenne eine Frau, die das recht wenig interessieren wird." lachte er. "Die Wollust ist in dieser hierarchischen Monarchie unter mir."
Edit: Datum steht nun drin. ;)
Paramite
11.06.2006, 23:56
Sie folgten der Harpyie. Nach kurzer Zeit wurden Susettes Schritte immer langsamer. Der Schmerz in ihrer rechten Seite brannte wie Feuer und sie hatte Mühe gegen die drohende Ohnmacht anzukämpfen. In der Dunkelheit verlor sie die anderen bald aus den Augen.
Als Yohndet sie gefragt hatte ob sie in Ordnung sei hatte sie gelogen. Bei dem Sturz war sie in die abgebrochene Schwertklinge die sie zuvor entdeckt hatten gefallen. Die Klinge hatte sich tief in ihren Körper gebohrt. Das Gespräch zwischen der Harpyie und Acha hatte sie zwar gehört aber nicht mehr verfolgen können. Zu sehr war Susette damit beschäftigt gewesen nicht zusammenzubrechen.
Jetzt konnte sie nicht mehr, die letzte Kraft hatte sie verlassen. Sie sackte zu Boden und blieb liegen. Sie sah in die Ferne wo die anderen eben verschwunden waren. Dunkelheit.
Nun war es soweit. Susette hatte viele Jahre ihres Lebens darauf gehofft zu sterben.
Endlich… dachte sie. Sie musste keine Angst mehr haben. Endlich….Das Blut quoll aus ihrem Körper.
Ihr Leben zog in bewegten Bildern durch ihren Kopf – als würde sie eine Beobachterin sein sah sie sich selbst.
Zuerst sah sie sich als Kind – wie Ihre Mutter sie Kenntnisse in Alchemie und Medizin lehrte, dann den frühen Tod der Mutter. Wie sie als junges Mädchen Arbeit fand, als •••• in einem Freudenhaus. Jetzt wurde wieder alles klar. Die verdrängte Vergangenheit bohrte sich ihren Weg an die Oberfläche. Das war der Grund warum sie vor der Stimme des Henkers geflohen war – nicht weil sie Angst vor ihm hatte, nein. Sie floh vor ihrer Vergangenheit. Ob er sie im Schloss erkannt hatte? Wahrscheinlich nicht, denn direkt hatten sie nie miteinander zu tun gehabt. Ihre Kunden waren die Edelmänner, hauptsächlich aus anderen Königreichen. So lernte sie auch ihren Mann kennen. Er holte sie aus ihrem Elend um sie in seines zu zerren…
Todessehnsucht hatte sie viele Jahre begleitet, wie ein stiller Freund. Nun war es soweit. Endlich…. Sie war glücklich und ohne jede Angst. Es schien als hätte sie nun alle Zeit der Welt.
Susette malte sie sich die Zukunft aus. Ihre drei Begleiter waren stark, der Kampf gegen das Ungeheuer hatte ihre kühnsten Erwartungen übertroffen und sie war mehr als zuversichtlich dass sie den Kampf gewinnen würden. Es war eine gute Sache und sie würden noch weitere Mitstreiter mobilisieren können. Dann würden die Menschen endlich wieder in Frieden leben können. Sie hatte ihre Aufgabe erfüllt…endlich würde sie sterben können….
Nein !!!! Gleißendes Licht umgab sie plötzlich ……..Nein noch nicht! Meldete sich eine Stimme in ihrem Kopf.
Susette wehrte sich gegen die Stimme. Lass mich…bitte lass mich gehen…
Doch, nur noch ein Stück, dann hast Du es geschafft – besinne Dich Deiner Kräfte!
Weshalb? Es gibt keinen Grund…ich will diese Lüge nicht mehr leben…
Dein Kampf…..Euer Kampf. Sie brauchen Dich Susette!
Nein, niemand braucht mich….niemand braucht jemanden der die Wahrheit verschleiert…..eine ••••….eine Frau die den Tod ihres Mannes herbeigesehnt hat…
Aber Deine Kräfte, sie werden im Kampf benötigt, Du musst es tun JETZT!!!
Nein!! Voller Zorn bäumte sie sich auf. Niemals! Das lasse ich mir nicht auch noch nehmen – nicht den Tod!
Das weiße Licht durchdrang sie. Sie spürte wie der Schmerz ihren Körper langsam verlies. War das der Tod? Wenn er es war, dann war er wunderbar.
Susette lag reglos in der Dunkelheit. Langsam wurde ihr klar dass sie betrogen worden war. Betrogen um den eigenen Tod. Tränen liefen über ihre Wangen. Tränen der Verzweiflung und der Wut….
Achadrion
12.06.2006, 08:59
Susettes Zusammenbruch traf die Gruppe wie ein Schlag. Acha drängt Yohndet beiseite, der versuchte Susette wach zu schütteln.
Acha spürte keinen Atem und keinen Herzschlag mehr. Bei der näheren Untersuchung fand er auch die klaffende Wunde die das Schwert an Susettes Körper hinterlassen hatte.
Eine unendliche Verzweiflung machte sich in Acha breit. Tränen stömten über sein Gesicht, als er sich den Anderen zu wandte und mit Kopf schüttelte.
Yohndets erstickter Schrei kam nur leise an sein Ohr.
Die Harpye flog über den Leichnam und sie stimmte ein leises Lied an. Susettes Körper erstrahlte in einem hellen Licht. Sie fing wild an mit den Armen und Beinen zu strampeln, als wenn sie sich dagegen wehrte. Plötzlich schlug sie Augen auf und weinte.
Yohndet kniete sofort nieder und nahm sie in die Arme. er bedeckte ihr Gesicht mit zarten Küssen und seine Tränen mischten sich mit ihren.
Yohndet: Tu das nie wieder! Lass mich nie wieder allein! Ich brauche dich und deine Stärke.
Schluchzend drückte er Susette an sich.
Harpye: Jetzt ist es vollbracht. Erkenne das du die Liebe bist. Der Bote der Liebe war unentschlossen, doch jetzt hat er dich erwählt. Trage die Bürde mit Fassung!
Doch jetzt schnell, wir müssen weiter. Es gibt noch so viel zu erledigen!
Verwirrt und traurig musste Susette erkennen, das ihr Körper unversehrt ist. In ihr machte sich langsam ein warmes und irgendwie strahlendes Gefühl breit. Alle Trauer, die sie empfunden hatte wichen von ihr. Sie nahm Yohndet bei der Hand und folgte der Harpye. Auch Acha und Shadow folgten erleichtert der Gruppe.
Auf verschlungenen Pfaden führte die Harpye die Gruppe zu ihrem Horst, der sich auf einem riesigen abgestorbenen Baum befand.
Shadow blitzte noch der Gedanke durch den Kopf, wie sie auf diesen Baum kommen sollen, als sich alle schon im Horst wiederfanden.
Der Boden war mit Daunen und federn Aller Farben belegt. Die Harpye lud die Abenteurer mit einer Flügelbewegung ein, Platz zu nehmen.
Harpye: Nun Acha, seit wann wisst ihr das ihr die Gefässe der Tugenden sein sollt?
prüfend sah sie ihn an.
Acha: Klar wurde es mir erst, als ich sah wie sich die Bande der Liebe zwischen Susette und Yohndet festigten. Die starke Reaktion der Beiden auf ein ander war zu schnell und heftig, als das sie keine Bewandtnis haben könnte.
Schnell warf er Susette und Yohndet einen Blick zu und hoffte, dass sie seine aussage nicht falsch verstanden.
Ausserdem hatte ich, seit wir hier sind das Gefühl, beobachtet zu werden. Als wenn sanfte Finger meinen Geist und meine Seele abtasten. Es ist kein unangenehmes Gefühl und ich habe auch keine Angst, aber ich denke der Bote der Weisheit hat sich noch nicht 100% entschieden!
Achas Blick glitt zu Shadow.
Wie steht es mit dir mein Freund? Fühlst auch du den Finger des Schicksals auf dir lasten?
Dante ließ Ileanna los und ging ein paar Schritte, blieb dann vor der Weide stehen und starrte ins Leere, dann ballte er eine Faust und schlug damit auf den Stamm des Baums.
Das geht leider nicht, dafür ist die Mission zu wichtig...ich kann Erell nicht töten und sie braucht die beste Ausrüstung, die sie bekommen kann
Dann...ja dann...ist es wohl aus....zwischen uns.
Die Prinzessin brachte die Worte kaum über die Lippen, denn ein Gefühl schnürte ihren Hals zusammen, Enttäuschung, Trauer und Wut darüber, wieder einmal an den falschen Mann geraten zu sein. Sie dreht sich weg und lief Richtung Schloss. Doch wieder holte Dante sie ein, stellte sich ihr in den Weg und hielt sie fest
Geh nicht....bitte! gib mir noch eine Chance
Gut, töte Erell und du bekommst sie
Das wird er nicht tun, er braucht mich, denn im Gegensatz zu dir kleinem verwöhntem Blag habe ich Qualitäten, die Dante so leicht nirgendwo anders finden wird
Erells Kommen hatte keiner der Beiden bemerkt, doch jetzt stand sie plötzlich da und ihr triumphierendes Grinsen ließ Ileannas Wut fast überkochen
Erell, bitte...halt dich da raus
Versuchte Dante zu beschwichtigen, denn die knisternde Spannung, die in der Luft lag, kam nicht nur vom aufkommenden Gewitter
Du hinterhältiges Miststück hast mir hier gerade noch gefehlt....und auch wenn Dante dich nicht töten kann....ich kann es!
Dante, gib mir dein Schwert!
Erell brach in schallendes Gelächter aus, als Ileanna mit entschlossener Miene von Dante sein Schwert forderte. Der Regen hatte den Boden schon aufgeweicht und ihre hochhackigen Schuhe steckten knöcheltief im Matsch
Ileanna, sei vernünftig, das bringt doch nichts
Und ob das was bringt, ich schalte meine Rivalin aus und habe Genugtuung, gib mir jetzt dein Schwert!
Ileanna!
Gib es mir!...SOFORT!
Dante sah sie mit großen Augen an und begriff, dass er mit Argumenten hier nicht weiterkam, er nahm sein Schwert, gab es Ileanna und verbeugte sich untertänig
Wie Ihr befiehlt, Prinzessin
Kaum hatte Ileanna den Griff des großen Schwertes sicher in ihren Händen stürzte sie auch schon auf die Rivalin zu, die den Angriff schon erwartet und mit souveränem Lächeln pariert hatte. Sie ließ die Kontrahentin erneut angreifen und parierte wieder, es schien für Erell ein Spiel zu sein, dass sie sichtlich genoss. Ileanna war wütend und Erell litt an Selbstüberschätzung...sodaß sie die fünfte Attacke der Gegnerin und die Reichweite und Schlagkraft von Dantes Schwert unterschätzte und am Arm getroffen aufschrie. Ein langer Schnitt am rechten Unterarm zwang sie dazu, ihr Schwert mit der linken Hand zu führen und Ileanna wusste, diesen Vorteil für sich zu nutzen, jetzt drängte sie Erell nach hinten....doch diese hatte Blut geleckt und ging plötzlich ihrerseits in die Offensive. Ein verbissener Kampf entbrannte.
Dante hatte sich an den Baum gelehnt und betrachtete Kopfkratzend die wilde Szenerie vor sich. Beide Frauen über und über voller Schlamm und Blut, sie kämpften gut, sehr gut sogar...doch es war auch nicht zu übersehen, dass Erell die bessere Kämpferin war. Immer mehr wurde Ieanna von ihr bedrängt und sie hatte sichtlich Mühe, sich auf dem glitschigen Untergrund auf den Beinen zu halten.
Dann ein Schrei---Ileanna taumelte rückwärts, Erells Schwert hatte sie am Bein erwischt, sie hielt sich die stark blutende Wunde, das Schwert fiel aus ihrer Hand, dann stolperte sie und viel zu Boden.
Erell sah ihr Chance gekommen, sie nahm ihr Schwert in Position und lächelte keuchend
Mach dein Gebet, du arrogantes Weibsbild, ich schicke dich jetzt zu Hölle!
Schrie sie voller Hass und stürzte auf die am Boden Liegende zu
Nein! Tust du nicht!
Rief Dante und warf sich schützend vor die Prinzessin. Erell versuchte ihren Schwung zu bremsen, doch zu spät, sie rutsche auf dem Matsch einfach weiter und ihr Schwert bohrte sich in Dantes Körper.
Es dauerte ein Zeit lang, bis Dante realisierte, was da in seiner Brust steckte, er sah auf das Schwert, das Blut lief über seine Hände, dann sah er auf Erell, die entsetzt auf den erstochenen Henker blickte. Mit gepresster Stimme flüsterte er noch
Verschwinde jetzt besser....sonst....bring ich....dich...um
...dann wurde es schwarz vor seinen Augen.
-----------------------
so, macht was ihr wollt, ich muß jetzt erstmal wieder auf die Beine kommen ^^
btw. toll beschrieben, die Szene von Paramites Tod :) *gespannt ist, was da noch kommt*
BeyondTheTruth
13.06.2006, 19:44
Wieder Zuhause.
Dachte eigentlich dass in den zwei Tagen wo ich nicht da bin (ja.. ich war kurz nicht da *g*) hier die Hölle abgeht.
Irrtum :D
Is mir eh fast lieber.. hab ich net so viel verpasst
So..
Ich komm gleich wieder nach Shadow! *reservier*
Bah, wie ich diese Schnulzenszenen hasse... >_>
Och was du nicht sagst... ^^
Aber ich muss zugeben, das hat der gute Acha sehr theatralisch gestaltet :).
Der gute Yohndet wird ja noch ein richtiges Sensibelchen *G*
so, macht was ihr wollt, ich muß jetzt erstmal wieder auf die Beine kommen ^^
Dürfte ja nicht allzu lange dauern :p
Dürfte ja nicht allzu lange dauern :ptjoa, ....o_O
spätestens morgen mittag gehts weiter !__!
ERELL!!!HAU REIN! :o
*weiter auf heißen Kohlen sitzt*
Achadrion
14.06.2006, 06:44
Pfff keinen Sinn für tragische Love-Stories oder was :p
Das gehört doch zu einem RPG ^^
BTW: PLATZHALTER, ich komm dann gleich nachher dran.....
Eigentlich hätte Susettchen ja noch ein bissl allein bleiben sollen, aber der gute Acha war mal wieder schneller xD
Ja, weil der gute alte Acha im Moment mal wieder nüscht peilt, und ganz gerne mal eine kleine richtungsanzeige hätte! ;) Ich schweig jetzt erst mal stille, bis ich wieder orientiert bin. Ich komme mir im Moment vor wie Oliver Pocher in der Schillerstrasse: Nutzlos und völlig unlustig!
BTW: ist irgendwas gegen Theatralik ein zu wenden? ;)
So Dante....du wolltest es nicht anders.
Platzhalter für Dante und Rose
Langsam, im gleichen Takt tropfte die rote Flüssigkeit auf den Boden und zersprang in Hunderte von kleinere Tropfen. Erell stand vor Dante, der in Illeanas Armen lag und schaute ihn mit ihren verengten grünen Augen an.
"Schwach...sehr schwach für eine Sünde... und... sehr weich für eine Sünde...zu weich..." sie sprach klar und deutlich. In ihren Worten lag alerdings kein Spott, sondern eher eine kalte Feststellung...und vielleicht auch ein wenig Enttäuschung.
"Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dein Vater Satan recht unzufrieden mit dir ist." Sie wendete sie zu Illeana, die Dante und Sin abwechselnd anschaute. In ihrem Blick lag eine stumme Frage.
"Brauchst du nicht zu verstehen." meinte Erell. Zur ihrer Überraschung stand Elleana plötzlich auf und Dante fiel stönend von ihrem Schoß auf den Boden.
"Sag bescheid, wenn du keine Geheimnise vor mir hast und wenn die da tot ist." sagte sie kalt und verließ den Schlosspark. Erell folgte ihr. Die Reaktion des Prinzesschens war zwar überraschend, aber sie war nun mal auch eine Frau und hatte ihren Stolz.
"Wenn Gameus das wüsste..." de Vido wurde langsam klar, dass das Schicksal ihr einen Trumpf gegen den Henker und seine Freundin in die Hänge gedrückt hatte. Erell schüttete den Kopf. Diese Sache kann warten. Jetzt musste sie sich voll und ganz auf den kommenden Kampf konzentrieren. Jeder Schritt gelang ihr nur mit viel Mühe. Die Menschen hielten es für unmöglich lebend aus den Sümpfen von Brenna, die fast direkt hinter dem Schloss lagen und einen neutrale Zone zwischen dem Königreich von Gameus und einem Nachbarland dasstellten, raus zu kommen. Erell seufzte. Sie hätte vor 4 Jahren besser Triss zuhören sollen. Damals hatte sie Sin einen halbwegs sicheren Weg durch die Sümpfe zum Tempel gezeigt. Es war zwar gleichzeitig ein Riesenumweg, der fast durch das ganze Gebiet des Sümpfe ging, aber das interessierte Erell nicht. Sie hatte genug Zeit. Langsam aber sicher machte sich ihre Wahl der Waffen bemerkbar. Die Klauen erwiesen sich als sehr praktisch den verwachsenen und kaum sichtbaren Pfad wieder frei zu machen. Erell war heilfroh, dass es in dem Sümpfen keine Mutanten oder Monster gab. Das würde ihr Vorankommen noch mehr verlangsamen. Es herrschte erdrückende Hitze und die Luft war schwer.
"Es sollte nicht mehr weit sein..." Noch einige Hiebe mit den Klauen, die den Weg von den Pflanzen frei machten und ihr öffnete sich eine Lichtung. Erell atmete erleichtert aus. Endlich war sie bei dem Tempel. In 4 Jahren hatte sie hier kaum was verändert. Der Tempel, oder wie Triss ihn bezeichnete Zitadelle, stand immer noch in der Mitte der Lichtung, einer kleinen stabilen Inse,l mitten in den Sümpfen. Es war komplett von Lianen und anderen Pflanzen umschlungen. Erell kam näher. Sie schätzte.
"Hmmm....c.a. 30 - 35 Meter hoch...also kann ich es vergessen da runter zu springen....das heißt wohl, dass ich durchlaufen muss...." sie runzelte die Stirn. Der Gedanke gefiel ihr zwar nicht, aber einen anderen gab es nicht. An den beiden Seiten des Weges, der zum Tempel führte, standen große Wasserspeier. Je 4 an jeder Seite. Erell nahm ihre Ausrüstung ab und stellte sich unter einen der Wasserströme, um den Schmutz der Sümpfe abzuwaschen... und ihre Körpertemperatur zu senken. Das Wasser war wie erwartet eiskalt. Erell merkte wie jeder einzelne ihrer Muskeln bei der ersten Berührung mit der kalten Flüssigkeit erstarrte, doch nach einiger Zeit wurde ihre die Temperatur des Wassers fast angenehm. Sie befreite sich und ihre Kleidung von den letzten Schmutzresten und begab sich wieder auf den Weg zum Tempel. Vor dem Eingang nahm sie zuerst ihre Schwer ab und legte sie in Form eines Kreuzes auf den Boden. Erell konnte dieses Zeichen zwar nicht abhaben, aber in dieser Situation war es notwendig. Sie zog sich ohne Eile um, befestigte die Shuriken an den Armen und den Chakram und die Peitsche an den Hüften. Langsam flocht sie ihre langen Haare in einen Zopf zusammen.
"Die Sonne geht langsam unter... bald muss ich los...." Sin schaute die feuerrote Sonne an, die langsam hinter dem Wald verschwand. Sie stellte sich noch ein Mal unter einen der Wasserströme, um die Körpertemperatur auch so niedrig zu halten.
"Warum bin ich so nervös?..." stellte sie sich selber eine Frage....eine rhitorische Frage... "Warum habe ich plötzlich Angst vor dem Tod?..." Sie schüttete den Kopf. Wieder falsche Gedanken vor einem Auftrag. Außerdem kannte sie die Antwort. Sie wollte sie nur nicht akzeptieren.
"Ich werde alt." schmutzelte sie und befestigte ihre Krallen an den Handgelenken. Die Tore des Tempels waren offen. Im Lazufe der Jahre gab es mehr als genug Wahnsinnige, die versucht haben den Schatz des Tempels zu stehlen. Sie alle haben dafür mit ihrem Leben bezahlt, weil sie das Geheimniss dieser Zitadelle nicht kannten. Vor 4 Jahren hatte Triss Erell dieses Geheimniss verraten. Das Oberhaupt der Di Vido hätte selber nur zu gern das Teil des Talismans an sich gerissen, aber leider war sie damals schon nicht mehr die Jüngste. Erell hingegen war noch ein Kind. Doch jetzt, bewaffnet mit dem richtigen Wissen und ihren Fähigkeiten, gab es fär Sin eine Chance dem Tempel und seinen Wächtern lebend zu entkommen.
Erell strich ihr Pony zur Seite. Die Sonne verschwand hinter den Bäumen, es war so weit. Sie band sich die Augen zu und schritt durch das große Tor und die Dunkelheit des Tempels.
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Ok....ich setz mal ein Platzhalter...
Jo, da ziehe ich mit...
Bah, wie ich diese Schnulzenszenen hasse... >_> das war am 12, heute ist der 16...ich bin am überlegen, ob ich die Platzhalterfrist nicht mal auf einen Tag runter setze, denn diese Warterei ist doch bissi nervig o_O,
davon abgesehen können die anderen auch einfach weitermachen da der Platzhalter von Shadow längst verfallen ist :rolleyes: (der von Para übrigens auch)
und das gilt auch für Erell, wenn bis heute abend nichts passiert ist.
Um es noch deutlicher zu formulieren, Shadow und Erell: trete euch mal in den Allerwertesten, sonst mach ich das }:)
Paramite
16.06.2006, 13:04
das war am 12, heute ist der 16...ich bin am überlegen, ob ich die Platzhalterfrist nicht mal auf einen Tag runter setze, denn diese Warterei ist doch bissi nervig o_O, allerdings...wenn sich nicht bald was tut, kann ich meinen erst irgendwann Ende nächster Woche editieren....wenn nicht noch
später ^^
davon abgesehen können die anderen auch einfach weitermachen da der Platzhalter von Shadow längst verfallen ist :rolleyes: (der von Para übrigens auch)
und das gilt auch für Erell, wenn bis heute abend nichts passiert ist.
Tja, weil ich die ganze Zeit warte und mich nicht "vordrängeln" will....
So hab jetzt den alten Platzhalter gelöscht...von mir aus kanns also weitergehen. Ich poste erst in ca. 1 Woche wieder.
allerdings...wenn sich nicht bald was tut, kann ich meinen erst irgendwann Ende nächster Woche editieren....wenn nicht noch
später ^^
Tja, weil ich die ganze Zeit warte und mich nicht "vordrängeln" will....wie ich bereits sagte, der Platzhalter von Shadow ist verfallen, also bevor jetzt alle noch bis Ende nächster Woche oder noch länger warten müssen, möchte ich dich bitte, weiterzumachen ;)
@Dante: mecker nicht rum :p
Bin fertig.
Und noch was, ich bin noch nicht fertig, also kommt ja nicht auf die Idee mich da rauszuholen und zu schreiben, dass ich plötzlich wieder draußen mit dem Teil bin -.-
Es kommt noch ein Tempel post und bis ich damit fertig bin, agiere ich alleine.
SiLancer
16.06.2006, 19:28
Man man, hier gehts ja ab ;P..
@Buddha: Wusste garnicht, dass ich so ne Kampfsau bin ;P
Die Straßen waren leer. Es lag ein komischer Geruch in der Luft, außerdem war es sehr stickig. Silan lugte hinter einer Häuserecke hervor.
Silan: So haben euch die Wachen also gefunden? Das ist schlecht, wir sollten eigentlich ersteinmal warten bis sich die Situation beruhigt hat.
Er blickte Buddha fragend an, dieser schüttelte aber nur den Kopf.
Buddha: Wir können nicht warten. Diomedes könnte etwas passiert sein, und je schneller wir die Schlange finden, desto besser.
Aber Silan war noch nicht zufrieden.
Silan: Nundenn, aber wie ihr wisst, kennen mich die Wachen dess Königs. Ich bin ja oft genug ein und aus gegangen im Pallast.
Dann sagte er noch, als ob er sich verteidigen müsse:
Silan: Man muss ja sehen wo man bleibt und der König bezahlt einen nicht schlecht.
Doch Buddha hörte ihn garnicht bemerkte Silan. Vermutlich führte er Gespräche mit seinem zweiten Ich und es sah so aus als ob er mit offenen Augen schliefe. Silan sprang, um an Buddhas hohen Schädel zu kommen, und klopfte daran.
Buddha: Wie, was?? Ohh ja, was nun?
Silan: Das wollte ich dich grade Fr...
HALT UND KEINE BEWEGUNG!!!
Von einem Moment auf den anderen, sahen sie sich von einem Kreis von Wachen umzingelt...
Der Regen prasselte unaufhörlich auf den bewusstlosen Körpers des Henkers nieder, sein Blut färbte den Boden rot und floss mit kleinen rosa Schaumkrönchen besetzt in eine große Pfütze. Der Tag neigte sich bereits dem Ende, als Dante wach wurde. Der hohe Blutverlust hatte die Regeneration nahezu aufgehalten, sodaß er trotz seiner überlegenen Kräfte mit dem Tode kämpfte. Auf allen Vieren schleppte er sich zu den schützenden Schlossmauern, zog sich stöhnend daran hoch und stolperte durch die Türe nach innen. An die Wand gelehnt schob er sich langsam durch den Gang vorwärts, als ihm einer der Wächter entgegen kam und geschockt stehen blieb
Herr, was...ist mit Euch passiert?
Wir suchen Euch schon seit Stunden im ganzen Schloss
Dante stöhnte und hielt sich zitternd an der Wand fest, jetzt sah der Wächter die große klaffende Wunde in seiner Brust aus der noch immer Blut sickerte
Gute Güte....wie ist...denn das passiert?
Fragte er noch und wollte den Henker stützen, doch dieser schob ihn beiseite, murmelte etwas von „Arzt holen“ und brach dann in sich zusammen.
Man trug ihn in sein Zimmer und orderte den Hofarzt, der die ganze Nacht nicht von Dantes Seite wich. Fieberkrämpfe schüttelten den Verletzten und im Wahn phantasierte er die wildesten Szenarien herbei.
Es war schon heller Tag, als Dante erwachte. Der Doktor saß neben ihm und war wohl leicht eingenickt, schreckte aber hoch, als der Henker versuchte an das Glas Wasser neben seinem Bett zu kommen und es dabei umstieß.
Ihr seid wach Herr? Das ist gut, dann habt Ihr das Schlimmste überstanden.....es stand gar nicht gut um Euch letzte Nacht.
Danke Doktor
Flüsterte Dante schwach
Dankt nicht mir, Euer Körper hat Erstaunliches geleistet, diese Wunde wäre unter normalen Umständen tödlich gewesen....es sieht aus, als hätte ein Schwert Euer Herz durchbohrt.
Der Richter war schon hier und wollte wissen, wie das passiert ist, um den Täter verhaften zu lassen.
Dante sah den Doktor erstaunt an...
Hat Ileanna denn nichts erzählt?
Fragte er leise, denn das Sprechen strengte an und schmerzte ihn.
Die Prinzessin? Hat sie denn etwas damit zu tun?
Dante schwieg eine Weile und suchte auf seiner Bettdecke nach einer Antwort
Nein....
Antwortet er, als der Doktor seine Frage wiederholte.
Wer war es dann?
niemand....es war ein Unfall
Soll ich das so dem Richter erzählen?
Ja.....
Kann ich sonst noch etwas für Euch tun?
...............lasst mich jetzt alleine...bitte.
wie Ihr wünscht, ich werde eine Wache vor Euren Gemächern abstellen, falls Ihr etwas möchtet.
antwortete der Arzt, verbeugte sich höflich und verließ dann leise den Raum.
Dante starrte nachdenklich an die Decke, was war bloß los mit ihm? Was war es, dass ihn so schwach werden ließ? Und warum zur Hölle ging ihm Ileanna nicht aus dem Kopf?
Eine Frau, die ihn scheinbar ohne zu zögern seinem Schicksal überlassen hatte...er setzte sich vorsichtig auf, nahm das Glas Wasser und trank einen Schluck, dann starrte er aus dem Fenster, sein Blick war düster und endgültig, das Wasserglas drohte durch den plötzlichen Druck der Hand zu zerspringen, dann flog es voller Wucht in eine Ecke und zersprangt in tausend Splitter
Verdammte Weiber!
Fluchte er wütend, doch der Schmerz wies ihn in seine Schranken und er sackte unter Stöhnen erschöpft in sich zusammen....
Shadow Snake
17.06.2006, 00:27
Na gut, ich mache hier dann mal schnell meinen Post rein...
Alle anderen über mir können ja entsprechend editieren... ^^
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Der Finger des Schicksals?
Eine nette Metapher aber ich bevorzuge eigentlich, mein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.
Shadow warf einen Blick in die Runde.
Aber so, wie ich die Geschehnisse der letzten Tage betrachte, muss es wohl auch höhere Dinge geben...
Er trat näher heran und wandte sich an die Harpye:
Nun, welche sogenannte Tugend soll denn wem gehören? Woher kennen wir die Zuordnung?
Ich kann mir, ehrlich gesagt, keine Tugend vorstellen, die ich verkörpern sollte, ich bin ein normaler Mensch. Ich habe ausgeprägte Neigungen, bin aber ebenso fehlbar wie alle anderen. Wenn ich etwas Besonderes wäre, hätte ich das schon längst gemerkt.
Ein bitteres Lachen kam aus seiner Kehle.
Die Anderen schauten leicht verunsichert erst ihn und dann die Harpye an...
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Aber die Erklärung der Harpye will ich selber schreiben, ihr könnt euch ja eine Überbrückung oder Weiterleitung einfallen lassen. ^^
Sobald ich komplett auf dem Stand der Dinge bin, haue ich auch mal endlich zu. Schließlich werde ich meinen Char nicht ohne Protest von euch herumschubsen lassen :p
Allerdings erst BTT - Ladies first! :D
Diomedes
18.06.2006, 02:51
Diomedes sah dem ungleichen Paar hinterher, und kümmerte sich nicht weiter um sie. Jedoch begriff er wieder einmal, wie eigenartig das Leben der anderen war. Die Welt war wirklich spannend. Er merkte, der König würde unbarmherzig weiter das Leiden der Welt verstärken, ohne das jemals Frieden in das Kingdom einkehren würde.
Diomedes fand Buddha nicht. Und einen wirklichen Anhaltspunkt zu Shadow fand er auch nicht. Es hatte keinen Sinn. Nur einige Zeilen waren es, geschrieben von einem Unbekannten, die ihn baten, hier zu blieben. Und Freunde, die ihn vielleicht suchten. Er ging zurück in die alte Kapelle, die Statuen an der Wand anblickend. Im Angesicht dieser Wesen tat er das einzige, was ihm noch durch die Glieder fuhr. Seinem Kampfesdurst nachkommen. Ob es an der Gegenwart der Götter lag, oder an Diomedes Durst nach Gerechtigkeit, in ihm brodelte der Hass auf König Gameus, und seinen Folterknecht, Dante di Aboli.
Tag und Nacht trainierte Diomedes den Tanz der Kriegsgötter. Sein inneres Feuer loderte stärker als noch in seinen jüngsten Tagen. Und in den nächsten Tagen verlies er die Kapelle nicht ein mal.
Zwei oder drei Tage später trat er heraus, geleitet von einem einzigen Bestreben. Er würde den König zur Strecke bringen, koste es was es wolle. Sein Blick war gestählt von dem eisernen Willen in seinem Herzen, und mit jedem Schritt schien sein Eifer zu steigen.
Er ging durch die Straßen, auf der Suche nach Buddha. Dem einzigen Menschen, den er an seiner Seite wissen wollte. Fallera schien über alle Berge verschwunden zu sein, und was Silan ausbrüten würde, wer wusste das schon?!
Er bemerkte, wie ihm Leute fluchtartig entgegenkamen. Er fragte, was los sei.
Die Wachen wollen dort hinten jemanden töten schrie eine Frau.
Diomedes gab wenig auf diese Antwort. Die Wachen töteten selten jemanden. Dies überließen sie Di Aboli, der den Leuten aber immer noch die faire Chance ließ, die Folter zu überleben und glücklich in Gefangeschaft zu sterben.
Die Wachen umzingelten zwei Gestalten. Es mussten ihrer neun gewesen sein. Sie richteten die Speere auf die zwei Figuren.
Im Namen des Königs, ihr seid verhaftet! donnerte jemand. Vermutlich ein Hauptmann. Solch eine Stimme besitzt immer nur ein Hauptmann.
Was haben sie verbrochen? fragte Diomedes. Er war nicht wenig überrascht, als er sah, dass es sich bei den vermeintlichen Übeltätern um Silan und Buddha handelte.
Was geht dich das an? fragte der Hauptmann barsch. Doch sein Gesichtsausdruck schien eine Sekunde später vermitteln zu wollen, dass er sich höflichst für den Ton entschuldigen wollte.
Der Soldat räusperte sich, und sagte Sie sind Flüchtlinge. Wir haben schon länger nach ihnen gesucht. Der kleine da wird außerdem des Diebstahls beschuldigt, und darauf steht nach dem Gesetz der Tod.
Diomedes schüttelte den Kopf und gab müde zur Antwort: Dieses Gesetz kümmert mich nicht. Lasst sie laufen.
Die Wachen lachten. Was soll den sonst passieren? fragte einer. Der Hauptmann hielt sich zurück.
Lasst sie laufen, und fragt nicht, was mir einfallen könnte, wenn ihr es nicht tut! Erwiederte Diomedes ruhig.
Verschwinde, oder wir nehmen dich gleich mit wegen Widerstand gegen Gesandte des Königs, worauf ebenfalls die Todesstrafe steht! sagte der Hauptmann, doch seine Worte schienen nicht wirklich von Überzeugung erfüllt. Ihm gefiel Diomedes' Blick nicht. Es war, als erblicke man in seinen Augen den eigenen Tod. Dabei hielt Diomedes die Augen halb geschlossen, als würde er nicht mehr richtig sehen können.
Diomedes blieb reglos. Eine der Wachen ging auf ihn zu, und wollte ihn am Arm packen, da wars um ihn geschehen. Diomedes Hand löste sich wie ein Blitz aus den Wolken, zog das Schwert aus der Scheide, durchtrennte die Wache, und fuhr mit dem Schwert ebenso geschwind wieder zurück. Alle um ihn herum sahen ihn angsterfüllt an.
Lasst sie laufen! sagte Diomedes noch einmal, doch mit steinharter Stimme. Die Wachen, gebunden an ihren Eid, dachten aber nicht daran, diese Anweisung auszuführen, oder gar wegzulaufen, sondern stürzten sich nahe der Verzweiflung auf ihn.
Doch Diomedes scherte sich nicht um ihre Zahl oder ihre Waffen. Wie von fremder Hand geführt zog er sein Schwert, und streckte einen nach dem anderen nieder. So geschickt fuhr er herum, und schlug mit solch einer Präzision zu, als würde er alles buchstäblich von einer anderen Perspektive sehen. Nur der Hauptmann, durch seine Intelligenz zum Hauptmann aufgestiegen, suchte vernünftigerweise das Weite. Diomedes kümmerte es nicht, und ging zu Silan und Buddha.
Herr Diomedes, ich... Buddha fehlten scheinbar die Worte. Nichtmal sein anderes Ich wusste was zu sagen.
Danke, euch schickt der Himmel, aber jetzt sollten wir zusehen, dass wir ebenfalls verduften. Der Kerl von eben wird sicher Alarm schlagen, und weiß wie wir aussehen. Wir müssen irgendwo untertauchen, und mir fällt da schon ein gutes Versteck ein. Kommt! sagte Silan.
Von wegen, wir machen sie jetzt alle fertig. Sagte Buddhas anderes Ich.
Halt du blos den Mund! Wir verschwinden!
Diomedes sah Buddha irritiert an, nichts wissend von dessen gespaltener Persönlickeit. Sie folgten Silan, der sie durch die Stadt führte.
Diomedes wusste, es würde nicht lange dauern, ehe der König davon Wind bekommen würde. Aber das war ihm nur Recht. Für ihn stand von Beginn an fest, das es kein Zurück geben würde. Und selbst wenn es brenzlig werden würde, selbst wenn ihn seine neu gewonnene Kraft verlassen würde, es gab immer noch etwas, worauf er sich verlassen konnte: seinen Instinkt. Auch wenn sie durch die gesamte Stadt gejagt werden würden, es gab immer einen Ausweg. Bis auf weiteres lag er in der Flucht.
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So, nach langer Zeit auch mal wieder gemeldet. Aus verschiedenen Gründen hab ich leider nie wirklich die Zeit gefunden hier nochmal zu erscheinen. Könnte vielleicht jemand so freundlich sein, und demnächst nochmal eine Zusammenfassung schreiben. Dauert etwas, bis ich wieder genau weiß, was bei wem passiert.
Die Luft war unheimlich schwer und stickig, aber zum Glück nicht warm. Erell wusste nicht wie viel Zeit sie schon in der Zitadelle verbracht hat. Sie kam nur sehr langsam voran. Vorsichtig, jedes Zentimeter abtastend schlich sie durch den Hauptgang des Tempels. Ihr Sinne waren verschärft bis aufs Maximum. Mit verbundenen Augen konnte sie sich voll und ganz auf die spirituelle Umrisse des Ganges und allem was sich dort befand konzentrieren. Außerdem war es ohnehin schon stockdunkel in der Zitadelle. Nach einigen sicheren Schritten vor, beugte sich Sin runter und kroch ein Paar Meter auf dem Bode weiter, was nicht unbedingt leicht war, dank verwachsenen und verflochtenen Pflanzen, die das ganze Tempel wie in einer Umarmung umschlossen. Erell wurde langsam unruhig. Ihr Körpertemperatur stieg wieder an. Sie versuchte zu beschleunigen, so weit es die Pflanzen und ihre eigene Vorsicht es erlaubten. Noch ein Paar Meter weiter war ein Spalt in dem Boden. Erell hockte sich am Rand des Spaltes hin. Es war nicht besonders breit, aber der Boden auf der anderen Seite würde zusammenstürzen, wenn sie drauf springen würde. Eine weitere Falle...eine nervige Falle und für ihr Unternehmen nutzlose, trotzdem dufte sie nicht aktiviert werden, sonst würde "man" Erells Anwesenheit hier bemerken.
"Hmm....es wird ein ordentlich großer Abschnitt sein, der zusammen kracht....da komm ich nicht drüber..." schätzte sie kurz ein. Fürs lange Überlegegen hatte sie keine Zeit. Hastig suchte sie nach einem Ausweg und die erstbeste Idee war:
"Planzen!" Erell steckte schnell ihre Klauen weg, sie würden beim Klettern nur stören. Mit einem leichten Sprung packte sie die Lianen, die sich an der Decke verknotet und verflochten hatten. Sin atmete erleichtert aus. Die Lianen waren stabil genug um sie zu halten. Es regte Erell auf, dass sie nur so langsam voran kam. Sie spührte, dass ihr Köper nach der kleinen Dusche schon fast getrocknet war. Nur noch ihre Kleidung und die Haare waren nass. Das Klettern ging ebenfalls sehr langsam voran, da sie nach jeder sicheren Liane abtasten musste. Auf der anderen Seite angekommen, beschloss sich für sich selber ab jetzt einen Zahn zuzulegen. Allerdings machte ein langer leerer Abschnitt des Ganges dies unmöglich. Erell schaute die Steine auf dem Boden an.
"Primitiver Trick...sehr primitiver....aber leider auch ein sehr wirkungsvoller...." seufzte sie und schritt auf den ersten Stein. Die sicheren Stellen waren relativ weit weg von einander entfernt, sodass Erell vom Stein zum Stein hübfen musste. Als sie endlich am Ende der Falle angelangt war, spürte sie, dass der Gang breiter wurde und in einen großen Raum überging. Sie war also am Ziel. Sin atmete tief durch.
"Gleich gehts los..." jetzt musste sie frei sein, frei von allen Zweifeln, von allen Gedanken, von allen Gefühlen. Sie spürte, dass alles um sie herum lebte. Das ganze Tempel war ein einziges lebendiges Organismus, zum Leben erweckt von der Macht des Splitters von Trivadeon...die Zitadelle und die Pflanzen übernahmen diese Macht und sie würden alles dafür tun um sie auch bei sich zu behalten. Das sie es bis jetzt geschafft hatte die Körpertemperatur auf dem niedrigsten Niveau zu behalten konnte sie sich unbemerkt in dem Tempel bewegen. Doch jetzt merkte man langsam ihre Anwesenheit. Die Lianen um sie herum bewegten sich ganz leicht und Erell spürte leiche Impulse aus dem Boden kommen. Fast wie ein Gespräch. "Ein Fremder?..." "Unmöglich..." "Aber wo ist er?..." "Es ist niemand hier..." flüsterten sie einander zu. Die Anwesenheit von Sin wurde anscheinend nur sehr schwer wahrzunehmen. Das musste sie ausnutzen so lang es noch ging. Die spirituellen Umrisse verrieten ihr, dass in der Mitte des Raumes eine Art Altar stand und die ganze gewaltige Energie, welche sie schon seit ihrer Ankunft spürte, war dort am Meisten konzentriert. Der Spliter des Trivadeons befand sich also dort. Erell befestigte wieder ihre Klauen an den Handgelenken und den Fingern, prüfte ob die Peitsche und Chakram leicht zugänglich waren und ging entschlossen auf das Altar zu. In dem Moment als ihre Finger Den Splitter berürten explodierten in ihrem Kopf schrille und wüntende Schreie des Organismus. "WeR waGT Es!?!" "VerNIChTEN!!" Das war das Zeichen. Sie rannte los mit dem Splitter in der Hand. Auf den Platz, wo sie vor ein Paar Bruchteilen der Sekunde stand, fielen schwere Steine von der Decke runter. Die Lianene verknoteten sich augenblicklich dort, wo der Gang wieder eng wurde, in einen dichtes Netz. Mit voller Wucht rannte Erell in dieses Netz rein und zerfetzte es mit ihren Klauen. Die Schreie in ihrem Kopf wurden immer Lauter und immer unerträglicher. "TötEN!! TöTEN!! TÖTEN!!!!" der Boden bebte. Erell spürte, dass die Lianen sie verfolgten, sicht durch den Gang schlängelten und sie einholten. Immer wieder griffen sie Sin von Vorn an, wurden aber von ihren Klauen zerfetzt. De Vido spürte, dass das Organismus schwach wurde. Sie hatte ihm seine Machtquelle entrissen, seine Lebensquelle. Sie rannte in die Fallen rein. Hinter ihr schossen Spere aus dem Boden, Steinblöcke rammten sich in die Wände, die Säulen stürzten ein. Sie zerstückelten alles was hinter ihrem Rücken war und es waren die Pflanzen, welche sie verfolgten. Der Boden unter ihren Füßen fing an zu zerfallen. Von der Decke fielen Steine und Sand runter. Die restlichen Lianen versuchten sich an ihre fest zu krallen, aber bei nasser und enger Kleidung war es fast unmöglich. Die Wut des Organismus ging langsam in Verzweifelung rüber. Erell wurde es klar warum. Sie selber war blitzschnell und ihren Sinnen entging nicht die winzigste Bewegung um sie herum. Jeder Angriff von hinten oder von der Seite konnte abgewehrt werden. Die Macht des Splitters ging langsam auf sie über. Sie grinste selbstsicher. Der Eingang war immer näher, das Organismus immer schwächer, Erell selbst immer unvorsichtiger... sie spürte nicht, dass das Organismus kurz vor dem Ausgang seine ganze verbliebene Energie konzentriert hatte. Als sie durch die Tore nach draußen rennen wollte, borten sich die übrige gebliebenen Pflanzen in ihren Rücken rein. Sin schrie auf. Die Wucht des Schlages schleuderte sie nach draußen und in dem Moment als der Splitter des Drivadeons die Grenzen des Tempels verlassen hatte, brach die Zitadelle zusammen. Die Pflanzen verwelkten nahezu augnblicklich und konnten die gewaltige Masse der Steine jetzt, wo sie ihre Kraft verloren hatten, nicht mehr zusammen halten. Erell lag auf dem Weg vor den Trümmern. Sie atmete schwer und tief.
"Übermut tut selten gut..." stellte sie bitter fest. Ihr Körper brannte, so wie damals als man sie brandmarkte. Sie sah ihr eigenes Blut unter sich ausbreiten. Alles drehte sich, die Augen wurden vernebelt. Erell versuchte aufzustehen, allerdings ohne erfolg. Sie konnte sich kaum bewegen. Sie kannte dieses Gefühl. Sie hatte es schon oft genug erlebt. Das Gefühl zu sterben.
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Soa, fettisch. Hab eine Meldung von One, dass ich für ihn nach mir einen Platzhalter setzen soll ^^ (ebenfalls auf mich bezogen)
Ileanna schlich langsam durch die dunklen Gänge des Schlosses. Sie wusste, das sie Dante seinem Schicksal überlassen hatte, ihn dadurch in große Gefahr gebracht hatte. Dante hatte es überlebt, dass wusste sie inzwischen.
"Es war meine Schuld. Durch meine Rachsucht hätte ich ihn fast umgebracht."
warf sie sich selbst vor. Es war böse von ihr gewesen, gemein und hinterhältig. Und vor allem egoistisch. Sie fasste plötzlich den Entschluss, Dante zu besuchen. Und ganz unwillkürlich tat es ihr Leid. Das sie ihm nicht geglaubt hatte, sein Leben aufs Spiel setzte. Sie lief zu seinen Gemächern.
Davor stand eine Wache. Als er ihr den Zutritt verweigern wollte, schickte sie ihn kraft ihres Amtes weg, was überraschenderweise sogar klappte. Sie war beliebter, als sie dachte. Sie klopfte ganz zart an die massive Holztür. Als sie keine Antwort hörte, öffnete sie die Tür. Es war sehr ruhig in Dantes Gemächern. Er selbst lag auf seinem Bett, zusammengesunken, schlafend. Sie setzte sich auf den Stuhl neben ihm. Und in einem unwillkürlichen Reflex nahm sie seine Hand und begann, dem schlafenden Dante ihr Herz auszuschütten.
"Es tut mir so Leid...Bitte verzeih mir...Es war egoistisch...Bitte, bleib bei mir...."
"Es war nicht meine Absicht, dich zu verlassen, Ileanna"
Er blinzelte mit denAugen und sah sie müde an.
"Geht es dir...gut?"
fragte die erschrockene Ileanna.
"So gut, wie es jemandem geht, der fast gestorben wäre."
flüsterte er.
Er wollte sich aufsetzen, aber er war zu schwach und fiel zurück in die Kissen.
"Dante - ich glaube dir, du hast mein Leben gerettet. Das ist mir Beweis genug. Bitte, kannst du mir verzeihen?"
Und ohne eine Antwort abzuwarten, nahm sie ihn so gut wie es ging in die Arme und begann wieder zu weinen. Aber diesesmal nicht aus Enttäuschung, sondern aus Erleichterung, dass es ihn gab und dass er bei ihr bleiben würde.
BeyondTheTruth
18.06.2006, 23:20
SOOOOO!
sorry, dass ich etwas länger gebraucht habe. Hatte ein wirklich sehr stressiges WE. :-/
Yohndet und Paramite waren eigentlich immer noch etwas verwirrt.
Inzwischen hatte die Harpie die vier Streiter zu einem Platz geführt, der auf einer Erhöhung lag, die inmitten dieser sehr flachen Welt aus dem Boden ragte.
Ganz hatten die beiden immer noch nicht verstanden, was eigentlich los ist.. Als Acha in ihre verwirrten Gesichter sah, setzte er sich auf den Boden..-
"nun..... vielleicht sollten wir uns alle kurz ausrasten und ein kleines Feuer machen. Es ist nicht allzu warm hier."
Was nach diesen Worten folgte war erneut eine Zauberformel..
"re(eu)f ednüztne (ch)id"
Vor ihnen entzündte sich plötzlich ein kleines Lagerfeuer, um das herum sie alle Platz nahmen.
"nun..." begann Acha zu erzählen, bevor er von der Harpie unterbrochen wurde.
"Vielleicht ist es besser, wenn ich beginne. Ich hoffe du hast nichts dagegen."
Der Magier gab ein zustimmungvolles Nicken als Zeichen dafür, dass die Kreatur sprechen sollte.
"Einst, als die Menschheit sich aus ihren Höhlen an das Licht der Welt trauten und damit begannen diese zu besiedeln, erkannten die Götter, dass eine etwas sie infiziert hatte - fast wie eine Krankheit.. und dennoch war es etwas Anderes.
Anders als erwartet entwickelten die Menschen etwas das es so noch nie zuvor gab - einen völlig freien Willen mit dem sie ihr Schicksal und ihren Weg auch selbst beeinflussten. In Folge dessen entwickelten sich auch Emotionen und eigene Meinungen - positive und negative.. und mit der Zeit enstand ein fasst unüberschaubares Chaos.
Da die Menschen ihnen aber nicht wieter gefährlich werden konnten, beschloßen die Götter sie vorerst nicht zu vernichten, sondern gespannt zu beobachten wo diese Entwicklung hinführte.
Gut und Böse spaltete die Menschheit in zwei Lager... Als die ersten Kriege sich zutrugen, versammelten sich die Götter der Ober- und der Unterwelt und berieten darüber, ob das Chaos auf Erden nicht mittlerweile zu groß sei und es besser wäre sie zu zerstören. Doch beide Seiten stellten fest, dass die Menschheit sie inzwischen zu sehr fasziniert hatte..
Nur wenig später fiel eine Entscheidung:
Sowohl die Götter des Himmels, als eben auch die der Hölle ergriffen Partei für jeweils eine Seite der Menschen:
Erste logischerweise für das Gute und Zweitere für das Böse. Das ohnehin gespaltene Lager der Götter wurde
so um eine zusätzliche Art des Machtkampfes "bereichert".
Als wäre es eine Sportart, der man zur Belustigung zusah, beobachteten sie ihre jeweiligen Seiten..
Doch es blieb nicht lange nur beim Zusehen - Bald schon mischten Beide selbst mit um ihre "Standpunkte" zu unterstreichen..
Seitdem mischen im ewigen Kampf zwischen Gut und Böse göttliche Mächte in allen möglichen Formen mit - denn es waren nun nicht nur lediglich die Kriege der Menschen... Die Götter identifizierten sich von nun an mit den jeweiligen Fraktionen...
So kam es auch, dass sie zu Beginn jeweils sieben Todsünden, aber auch sieben himmlische Tugenden unter den Menschen verbreiteten.
Die waren jedoch in ihrer Entwicklung noch nicht weit genug um diese Dinge wirklich zu begreifen. Also wurden 7 Boten jeder Gruppe geschaffen - in Menschengestalt.
Sie verbreiteten die Sünden und die Tugenden.. Mit Erfolg.
Eines Tages jedoch begann eine Hetzjagd der Kirche, aber auch ihrer Gegner, auf die Boten der jeweils Anderen.
Einer nach dem Anderen wurden ausgelöscht - was zunächst für die Götter keine Rolle mehr spielte. Denn die 14 hatten ihr Ziel erreicht.
Es ereignete sich aber etwas, mit dem keiner rechnen konnte - zulange waren die Boten unter den Menschen gewandelt (und selbst welche gewesen), als
dass sie nicht auch ihren völlig eigenen Willen entwickelt hätten.
Und der war so stark, dass nach ihrem Ableben ihre Geister weiter existierten.
Jeder von ihnen suchte sich einen neuen Wirt. Menschen die ihre Eigenschaft von selbst so gut verkörperten, dass sie mit ihnen in eine Art Symbiose eingehen konnten. Man kann nicht sagen, dass sie diese Menschen kontrollieren. Viel mehr ergänzen sie diese neuen "Gefäße", die eben ohnehin schon eine der Tugenden oder Sünden verkörperten, um ihre eigene Macht.
Dieser Kreislauf setzt sich nun schon seit Jahrhunderten ständig fort.
Immer wenn ein neuen Wirt stirbt, wird der Nächste gesucht. Manchmal sogar schon vorher, wenn es aus irgendwelchen Gründen notwendig war, oder
die Symbiose nicht mehr funktionieren konnte.....
Oftmals suchen sich die Geister junge Menschen oder sogar Neugeborene aus. Sie besitzen die Gabe den Weg, in den sich ein Mensch entwickeln wird,
schon sehr früh zu erkennen.
Es kam aber selten vor, dass bereits Erwachsene "heimgesucht" wurden, wenn irgendwelche Umstände dies erforderten.
Es ist einfacher, je früher ein neuer Wirt ausgewählt wird. Denn je mehr eigene Persönlichkeit ein Mensch entwickelt hat, desto schwieriger verläuft die
Symbiose...
Nun Acha.. auch wenn ihr euch dessen nicht bewußt seid - ihr verkörpert schon SEHR lange die Weisheit. Es war kein Zufall, dass ihr einst in die Hände
eures Mentors gefallen seid. Er hat euch gesucht.
Und ihr Shadow. Glaubt mir - die Mäßigung ist euch bereits seid eurer Geburt auf den Leib geschrieben.
Von Lady Paramite brauche ich wohl gar nicht erst zu reden."
Die Harpie machte eine kurze Pause und sah zu Yohndet.
"Ich erwähnte bereits, dass die Götter all die Zeit ständig mitmischen bei den irdischen Kämpfen und Kriegen zwischen Gut und Böse. Das
erschaffen der 7 Sünden und 7 Tugenden war längst nicht das Einzige was daraus resultierte.
Einst stieg die Göttin Echidna höchstpersönlich auf die Erde und verliebte sich in den Anführer eines Nomadenvolkes... Die Beiden zeugten
einen Sohn - Skythos.
Nach dem Ableben von Echidnas Geliebten, kehrte sie in den Himmel zurück.. Ihrem Sohn überließ sie die Führung des Volkes, das fortan bekannt war, als
"die Skythen" und die Götter der Oberwelt vertrat, indem sie sich für das Gute auf Erden einsetzten.
Dies aber nur am Rande, um euch klarzumachen, dass die Überschneidung eurer Wege gar nicht so unvorhersehbar und zufällig ist."
Acha nutzte die kurze Pause die sie nun machte und ließ seinen Blick langsam von Einem zum Anderen der Anwesenden gleiten.
"Nun wisst ihr, wie es um unsere Welt bestimmt ist."
Er richtete seinen Blick auf die Harpie
"Was nun aber immer noch ungeklärt ist und vor Allem auch für mich ein Rätsel ist: Was hat das Trivadeon damit zu tun?"
Die Harpie stieß beim Wort "Trivadeon" erneut einen Schrei aus und fing anschließend an weiter zu erzählen.
"Das Trivadeon ist in mächtiges Artefakt aus der Zeit, als sich der Himmel von der Hölle trennte und so die Erde erschuf, geschmiedet in den Feuern der Hölle, so mächtig, dass es die Mächte der Finsternis auf Erden entfesseln kann.
Seine drei Teile fügen sich nahtlos ineinander, wenn sie sich in den Händen derer befinden, die der dunklen Mächte würdig sind.
In den falschen Händen wird die Macht der Amulette denjenigen verzehren, der sich seiner bemächtigen will.
Doch es hat auch eine Kehrseite - denn es wurde geschmiedet mit dem Hammer des Thor.. Dem damaligen Führer der Oberwelt.
Diese Kehrseite vermag es den drei Richtigen, die große Macht des Lichtes zu kontrollieren und mit ihr die Welt zu erleuchten.
Es ist also schon Älter als die Menschheit, die Tugenden und die Sünden. Dass je Drei auf Erden weilen würden, die es zu berherrschen vermögen hielt man
für unwahrscheinlich.
Als aber die Boten der Sünden und Tugenden umgebracht wurden und sich ihre Geister aus dem Reich des Todes erneut erhoben, formierten sie sich neu.
Beide Seiten wählten jeweils drei "Träger" und vier "Schützer". Die Träger hatten stets die Aufgabe, Wirten zu finden, die mächtig genug waren
um in ihren Körpern die Macht des Trivadeons freizusetzen.
Die Schützer waren auserwählt den Trägern allzeit zur Seite zu stehen, für sie zu kämpfen (und mit ihnen) und natürlich die Teile des Trivadeons zu finden.
So kristallisierten sich die 4 weltlichen Tugenden und Sünden, sowie die drei himmlischen und teuflischen Tugenden heraus
------------------
4 weltliche Tugenden vs. 4 weltliche Sünden
Mäßigung|Völlerei
Tapferkeit|Trägheit
Gerechtigkeit|Neid
Weisheit|Wollust
------------------
------------------
3 himmlische Tugenden
1. Liebe/Nächstenliebe|Geiz/Habsucht
2. Hoffnung|Zorn/Mordlust
3. Glaube|Hochmut
------------------
-------------------------------------------------------------------------
Es scheint also, als hätten sich die drei teuflischen Sünden gefunden wie ihr sagt, Acha - während ihr bis jetzt nur eine der drei himmlischen Tugenden
in eurer Truppe habt.
Ihr solltet so schnell wie möglich die Anderen ausfindig machen...."
Yohndet war von den Erzählungen der Harpie verblüfft... er wiederholte nochmal etwas, das Acha vorhin erwähnt hatte, um sicher zu gehen, es richtig verstanden zu haben.
"Also sieht es so aus als würde Gamues Geiz/Habsucht verkörpern, Dante Zorn/Mordlust und der Richter den Hochmut...?"
Acha nickte nur mit dem Kopf - aber das reichte auch als Antwort.
Susette konnte das alles immer noch nicht ganz fassen - es kam so plötzlich...
Schließlich meldete sich Shadow nochmal zu Wort und verblüffte die Anderen.
"Ihr erinnert euch an Erell "Sin" de Vido aus Michas Praxis? In meinen Kreisen kennt man ihren Namen schon lange. Manche Zungen behaupteten immer, sie sei die Wollust in Person. Ich konnte mit diesen Phrasen nie besonders viel anfangen. Aber womöglich ergibt das jetzt einen Sinn...?"
Die anderen Vier Anwesenden schwiegen.. Sollten die drei teuflischen Sünden tatsächlich bereits eine der vier Weltlichen um sich geschaart haben?
Womöglich sogar noch mehr? Würde bald eine riesen Katastrophe bevorstehen?....
Nach etwa einer halben Minuten durchbrach Shadow diese Stille wieder.
"Nun - ich denke, dann gibt es jetzt etwas zu tun. Aus der "einfachen Rebellion" ist wohl jetzt ein Kampf zwischen überirdischen Mächten geworden...
Aber ein paar Erklärungen sind dennoch offen.. wie konnte Susette diese tödliche Verletzung so plötzlich überwinden?
Zudem weiß ich noch immer nicht, was nun an mir so anders.. so besonders sein soll. Ich verstehe das nicht. Sehe es nicht ganz ein."
Die Harpie zog ein ernstes Gesicht und drang mit ihren Blick fast schon in Shadows Innerstes.
"Was Ersteres angeht, müsst ihr als Kämpfer es doch schon längst bemerkt haben. Einer Sünde, wie auch einer Tugend kann nichts so einfach etwas anhaben
Wunden und tödliche Verletzungen können in sehr schneller Zeit regeneriert werden.
Dennoch sind sie genauso besiegbar wie jeder Andere auch - allerdings nur mit den richtigen Waffen.
Während gesegnete Waffen gegen die Sünden volle Wirkung zeigen, seid ihr Tugenden durch unheilige, verfluchte Waffen machtlos. Solche, wie sie die Wachen
des Königs verwenden."
Susette startete einen Versuch, sich auf die bisherigen Fakten einen Reim zu machen und murmelte etwas vor sich hin...
"Demzufolge war das Ziel von Erells Attentat, jemand aus der Kirche.. vielleicht irgendwelche Ordensritter? Jedenfalls jemand, der gesegnete Waffen mit sich
trug. Sonst hätte sie wegen ihrer Wunde nicht in Michas Praxis gemusst. Interessant..."
Acha zupfte an seinem Bart...
"Hm.. muss so gewesen sein. Es wird besser uns nun auch endlich...."
abermals unterbrach ihn die Harpie
... mit solchen Waffen auszurüsten. Hier...
Die Harpie deutete auf eine kleine Höhle hinter ihnen, wo etwas zu funkeln schien....
So... Jetzt könnt ihr euch aussuchen wer welche Waffen bekommt. ^^
Das mit den Regenerationsfähigkeiten der Tugenden/Sünden sollte ab jetzt nicht vergessen werden, wenn ihr kämpft. ^^...
Fallen Angel
18.06.2006, 23:22
So, ich setz mal 'nen Platzhalter. Editier wahrscheinlich erst morgen. Btw werd ich meinen Chara wohl demnächst aus dem Spiel ziehen, da ich voraussichtlich ein Weilchen kaum Zeit haben werde ._. Falls wer bock hat mich zu killen.. ich stell mich gerne zur Verfügung :D
BeyondTheTruth
18.06.2006, 23:59
So, ich setz mal 'nen Platzhalter. Editier wahrscheinlich erst morgen. Btw werd ich meinen Chara wohl demnächst aus dem Spiel ziehen, da ich voraussichtlich ein Weilchen kaum Zeit haben werde ._. Falls wer bock hat mich zu killen.. ich stell mich gerne zur Verfügung :D
Och nö.. nicht noch eine :(.
Dabei hätten Acha und ich so gehofft, dass du vielleicht ja sogar die "Hoffnung" in unserem 7 vs. 7 Plot machst ^^.
Ist die Entscheidung fix?
Fallen Angel
19.06.2006, 00:05
Och nö.. nicht noch eine :(.
Dabei hätten Acha und ich so gehofft, dass du vielleicht ja sogar die "Hoffnung" in unserem 7 vs. 7 Plot machst ^^.
Ist die Entscheidung fix?
Nope, fix ists noch nicht, mal sehn, hab einfach nicht mehr so viel Zeit wahrscheinlich. Ist noch nicht mal 100% Sicher, aber joa..
Was für ein 7 vs. 7 Plot? Muss ich die ganze Sache seit der letzten Zusammenfassung jetzt doch noch nachlesen? ^^" ups, naja, hatte ich eh vor :D
BeyondTheTruth
19.06.2006, 06:48
Nope, fix ists noch nicht, mal sehn, hab einfach nicht mehr so viel Zeit wahrscheinlich. Ist noch nicht mal 100% Sicher, aber joa..
Was für ein 7 vs. 7 Plot? Muss ich die ganze Sache seit der letzten Zusammenfassung jetzt doch noch nachlesen? ^^" ups, naja, hatte ich eh vor :D
^^"
Ja.. ich weiß, es wär Zeit für ne neue Zusamenfassung.. aber mir fehlt grad die Zeit das alleine zu machen.
Ich hoff immer noch, dass sich diesmal wer unterstützend bereiterklärt *durchdieRundeschau* ^^"
Kraftlos, beinah teilnahmslos fuhr Dantes Hand durch Ileannas Haar....sie hatte ihr Gesicht in seinem Arm verborgen und weinte stille Tränen. Dante führte einen inneren Kampf, nicht der um sein Leben, den hatte er scheinbar vorerst gewonnen, sondern den mit Ileanna...Frauen, das war wohl seine größte Schwäche, und irgendwann würde ihn das umbringen, aber bei Ileanna war da noch etwas, ein Gefühl, welches ihm gar nicht gefiel, es machte schwach und brachte seinen Verstand durcheinander...andererseits war es auch....irgendwie....ziemlich gut.
Plötzlich sah Ileanna auf, wischte sich die Tränen aus den Augen und sah voller Zweifel in Dantes nachdenkliches Gesicht
Warum antwortest du nicht? Kannst du mir denn nicht verzeihen?
Ileanna....du hättest mich kaltblütig sterben lassen...wie kann ich das verzeihen?
Ich...aber ich....ich war so wütend....auf dich ...und Erell....und das Geheimnis, welches ihr teilt....ich konnte nicht mehr klar denken....und....
Und?
...und ich hatte gedacht, dass sich Erell um dich kümmert, hat sie das denn nicht getan?
Nein
Warum nicht?
Vermutlich, weil sie weiß, dass ich sie umbringen werde, wenn ihre Mission scheitert
Warum ist dir diese Mission denn so wichtig?
Das kann ich dir nicht verraten, noch nicht.
Aber.....vertraust du mir denn nicht?
Ich vertraue niemandem.
Und was ist mit Erell?
Dante sah nachdenklich aus dem Fenster, die Sonne stand hoch am Himmel und man hörte das Stimmengewirr des Volkes die Schlossmauern entlang krabbeln, und dazu die Stimme des Rede-schwingenden Königs. Mit viel Glück hatte Erell das Artefakt schon geborgen und befand sich auf dem Weg zurück...
Sie wusste es bereits, ich weiß nicht woher, aber sie wusste alles, deshalb wird sie auch sterben, wenn ich habe, was ich will....
Murmelte der Henker düster vor sich hin
Dante...es macht mir Angst, wenn du so redest und es gefällt mir nicht, dass du Geheimnisse vor mir hast
Dante sah sie an und lächelte, dann strich er ihr wieder durchs Haar
Wenn du willst, dass ich dir wieder vertraue, dann vertraue mir auch, ok?
Ja...gut....ich werds versuchen...
...es klopft an der Tür, soll ich nachsehen?
Doch das war nicht nötig, denn die Türe öffnete sich bereits und ein hochrangiger Soldat stolperte ins Zimmer
Verzeiht die Störung, Mylord, aber ich habe schlechte Neuigkeiten aus der Stadt
Dante versuchte sich vorsichtig aufzusetzen um dem aufgeregten Hauptmann wenigstens halbwegs in die Augen sehen zu können und Ileanna half ihm dabei
Was gibt es Hauptmann, warum so nervös?
Also...erstens, wir hatten ja den Alchemisten beschattet und als wir ihn und seine Freunde verhaften wollten....waren sie plötzlich verschwunden...wie vom Erdboden verschluckt
Das ist nicht gut....das ist gar nicht gut, das bedeutet, dass da wesentlich mehr hinter steckt, als wir angenommen hatten...
Aber das ist noch nicht alles....bei der Verfolgung und Verhaftung von zwei anderen Verdächtigen wurden wir plötzlich von einem Mann überfallen, der übermenschliche Fähigkeiten zu haben schien...innerhalb von Sekunden streckte er alle meine Männer mit seinem Schwert nieder, nur ich konnte wie durch ein Wunder entkommen...
....sie sind alle tot, Mylord...
Dante schwieg....er hatte geahnt, dass die Reaktivierung des Trivadeons sämtliche verborgenen Mächte herauf beschwören würde, aber dass es so schnell passierte und dazu noch in einer so ungünstigen Situation, das konnte er sich eigentlich gar nicht leisten
Was sollen wir denn jetzt machen mit diesem Mann?
Unterbach der Hauptmann die Stille
Beschattet ihn unauffällig, mehr möchte ich vorerst nicht riskieren....ich will wissen, was er vorhat. Keine unnötigen Manöver! Ist das klar?
Klar, Sir!
Damit verließ der Soldat wieder den Raum
-------------
ich editier gleich vlt noch was, muß jetzt erstmal wech ^^"
Narf! Mich erst bis Ultimo warten lassen und dann das! Aber wartet nur ab...
[16:55] The Platzhalter has been planted! Time for Shadow Snake is running out...
Rauchschwaden füllten das Zimmer des Richters, wärend er mit einem stumpfen Gesichtsausdruck die Kringel betrachtete, die seinen Mund verliesen. In seiner Pfeife hatte er einmal mehr Teliarisches Ekramkraut entzündet, ein wahrhaft seltenes Gut, das bei richtiger Dosierung den Geist befreite und ermöglichte an Orte zu blicken, die weit entfernt waren.
Er schritt wie so oft in seinen Erinnerungen herum. Irgendwie hatte er das Gefühl das es irgendwo in seinem Leben eine Sache gab, die er vergessen hatte, die er selbst zerstört hatte und auch wenn er es sich längst abgewöhnt hatte bei seiner Tätigkeit als Judikative Instanz von seiner Vergangenheit aufhalten zu lassen, so konnte er doch auch über all die Jahre hinweg nicht ohne sie leben. Er entsinnte sich wieder wie sein Vater aus dem brennenden Wachgebäude humpelte, von Flammen verzehrt und mit einem Schwert in der Magengrube. Und obwohl sein Gesichtsausdruck kalt blieb, lief doch eine Träne an seinem Gesicht herab.
Langsam änderte sich die Szenerie und er konnte in eine kahle, entfernte Ebene der Existenz blicken. Schmenhaft machte er die Umrisse von einer Gruppe von Menschen und den Schatten einer gewaltigen Kreatur aus. Alles verlief so, wie es sein sollte.
Ein knisterndes Geräusch und ein stechender Geruch liesen die Visionen rapide verfliegen. "Schwefel?"murmelte der Richter und drehte sich um. ein unscheinbarer Zettel auf seinem Schreibtisch hatte Feuer gefangen. "Ach du heilige Dreifaltigkeit, die Prophezeihung!"
Geistesgegenwärtig hechtete Sir Trial zum Tisch herüber, wo er sogleich versuchte, die Flamme durch ausklopfen mit der baren Hand zu löschen. Zu seiner Erleichterung schien das Papier jedoch keinen erkennbaren Schaden davongetragen zu haben. Ausser das einige neue Zeilen hinzugekommen zu sein schienen. Mit Spannung huschten die Augen des Richters über das Papier, ehe er mit Entsetzen aufblickte.
"Bei den 9 Webern des Schicksals! Die Götter werden doch wohl nicht...."
Doch das hatten sie bereits.
Ein gewaltiges Beben lies die Welt scheinbar in ihren Grundfesten erzittern, obwohl es ein Beben war, das man lediglich spüren konnte, da selbst die empfindlichste Konstruktion im Raum ohne erkennbaren Schaden blieb. Die meisten Menschen dürften es noch nicht mal als Rütteln empfunden haben, während die Tiere im Hof hörbare Panik hatten.
Lediglich die Wagschalen der kleinen Waage auf dem Regal veränderten ihre Lage. Zweifelsohne. Die Götter hatten soeben etwas unternommen, dass Himmel und Hölle verdrehen könnte. Sie hatten den Lauf des Schicksals geändert.
Der Richter hatte keine Zeit zu verlieren. Wenn der neue Vers zutraf, war alles in Gefahr, worauf er sein ganzes Leben verwendet hatte. Und damit alles, worauf Generationen von Unsterblichen hingearbeitet hatten. Er griff nach seinem Mantel und seinem Rapier, dann nahm er sich hastig einige Sanduhren aus dem Regal und verstaute sie in den (im wahrsten Sinne des Wortes) unendlichen Tiefen seiner Tasche. Nur eine der Sanduhren öffnete er am oberen Ende und verteilte ihren Inhalt vor der Schwelle seiner Zimmertür. Dann nahm er kräftig Luft und öffnete sie.
Wo sonst eine Treppe in die unteren Etagen des Schlosses führte, konnte man nun auf eine schier endlos leere Ebene blicken, einzig erfüllt von vier Menschen und einem Fabelwesen, die nun auf die Anhöhe blickten, auf der sich der Richter aufhielt.
Von der Tür hinter ihm war keine Spur mehr auszumachen.
Shadow Snake
19.06.2006, 16:18
So, auf Bitten seiner Ehren habe ich den Platzhalter hier hin verfrachtet. ^^
mööp, so wie's mittlerweile aussieht, bin ich schon fast der Einzige, der weder Gedanken lesen noch in andere Dimensionen rutschen noch anderweitige übernatürlich Dinge vollbringen kann...ich muß mir was einfallen lassen -_-' *seinen Batman-Umhang rauskramt*
@Zusammenfassung: da würde ich sagen, es wäre das Beste, wenn jede Gruppe für sich eine Zusammenfassung bringt, muß ja auch nicht zwingend so ausführlich sein, wie die letzten (obwohl es natürlich toll wär), hauptsache, man weiß, worum es gerade geht :)
von mir aus kann ich die Zusammenfassung für die Ereignisse im Schloß schreiben.
BeyondTheTruth
19.06.2006, 17:31
mööp, so wie's mittlerweile aussieht, bin ich schon fast der Einzige, der weder Gedanken lesen noch in andere Dimensionen rutschen noch anderweitige übernatürlich Dinge vollbringen kann...ich muß mir was einfallen lassen -_-' *seinen Batman-Umhang rauskramt*
@Zusammenfassung: da würde ich sagen, es wäre das Beste, wenn jede Gruppe für sich eine Zusammenfassung bringt, muß ja auch nicht zwingend so ausführlich sein, wie die letzten (obwohl es natürlich toll wär), hauptsache, man weiß, worum es gerade geht :)
von mir aus kann ich die Zusammenfassung für die Ereignisse im Schloß schreiben.
o_O
Du weißt aber schon dass du bereits zum zweiten Mal tödlich verletzt wurdest und dich relativ schnell erholst? :p
o_O
Du weißt aber schon dass du bereits zum zweiten Mal tödlich verletzt wurdest und dich relativ schnell erholst? :p
na toll, aber nachdem du 14 Mitspielern dasselbe feature verpasst hast, ist das auch nichts Besonderes mehr -_-'
Achadrion
20.06.2006, 08:35
Oooch Dante, wolltest du der Einzige sein, der was Besonderes ist?http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/troest.gif
Daraus wird dann ja wohl erst mal nichts mehr! :D
Acha war Fassungslos! Gerade war er im Begriff gewesen in die Höhle zu gehen und sich die Waffen anzusehen, von denen die Harpye geredet hat, als plötzlich Sir Trial wie aus dem Nichts erschien.
Auch Susette erstickte den Schrei der Überraschung, der sich auf ihren Lippen bildete. Warum gerade er? Warum gerade hier?
Allein die Harpye schien nicht aus der Fassung zu sein. Sie sah den Neuankömmling mit ihren alten Weisen Augen an und ein leises ironisches Lächeln lag auf ihren Lippen.
Harpye: Ah, der Hochmut! Sir Trial was verschafft uns die Ehre Ihres Besuchs? Falls Ihr gedenken solltet Euren Rapier einzusetzen, muss ich euch entäuschen!
Die Harpye stimmte ein sanftes verführerisches Lied an, das die männlichen Zuhörer sofort in den Bann schlug. Verzaubert lauschten sie der wundervollen Melodie und dem unbekannten Text. Gedanken voller Sinnlichkeit und Wollust füllten ihre Köpfe.
Susette war von diesem Zauber nicht betroffen. Verwundert blickte sie in die glasigen tumben Augen ihrer Begleiter und Sir Trials.
Mehr wie eine Ahnung als ein klarer Satz, empfang sie die Nachricht der Harpye.
Binde ihn. Und vergiss den Rapier nicht!
Suchend sah Susette sich um. Da sah sie ein Lianenartiges Gewächs. Schnell zog sie ihr Messer und schnitt eine dieser Schlingen ab.
Damit ging sie zu Sir Trial, der völlig unfähig war sich dem Bann des Liedes zu entziehen. Sie nahm ihm den Rapier ab und fesselte ihm die Hände auf den Rücken. Sie brachte ihn dazu sich auf den Boden zu setzen und verschnürte die Beine mit dem selben Strick, so dass er kaum noch Bewegungsfreiheit hatte.
Als das erledigt war nickte sie der Harpye zu, die sogleich ihr Lied beendete.
Nur langsam erholten sich die Männer von dieser Erfahrung, doch als Sir Trial klar wurde in welcher Situation er sich befand musste er sich eingestehen, dass sein Überraschungseffekt leider in das Gegenteil umgeschlagen war.
Harpye: Gut, also reden wir!
Oooch Dante, wolltest du der Einzige sein, der was Besonderes ist?http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/troest.gif
Daraus wird dann ja wohl erst mal nichts mehr! :D wovon redest du? o_O wann war ich denn hier mal was Besonderes? meine einzige Fähigkeit (die ich seit neuestem dank Ileanna habe) ist die erhöhte Regenerationsfähigkeit, ich kann weder zaubern, noch Gedanken lesen, noch bin ich in der Lage innerhalb von Sekunden eine komplette Wachmannschaft auszuradieren, noch habe ich mich als Retter der Welt entpuppt oder in einen Dämon verwandelt http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
und wenn ich es mir recht überlege, reicht das was bis jetzt an Superskills unter euch verteilt wurde vorerst einmal völlig, und daher gibts jetzt ne neue Regel:
keine ungenehmigten Fähigkeiten mehr aneignen
zwei neue Regeln:
einschneidenden Dinge, wie das heraufbeschwören von Göttern o.ä. ebenfalls nur mit Erlaubnis, da uns das RPG sonst entgleitet
das mit den 7 Tugenden und Todsünden hätte eigentlich auch vorher wenigstens mal mit einem von uns besprochen werden sollen, aber nungut, es ist passiert, machen wir das beste draus.
sorry, aber ich hab heute extrem schlechte Laune
das mit den 7 Tugenden und Todsünden hätte eigentlich auch vorher wenigstens mal mit einem von uns besprochen werden sollen, aber nungut, es ist passiert, machen wir das beste draus.
sorry, aber ich hab heute extrem schlechte Laune
Da kann ich dir eig nur Recht geben. Die Idee von der Sünde sollte eig kein Mainstream auslösen. Dazu kommts noch, dass das Spiel jetzt recht unfair ist, wenn man davon ausgeht, dass es grad 2 Sünden gegen 7 Tugenden spielen. Und was ich mich die ganze Zeit schon frage, ist wie ihr darauf kommt, dass es noch mehr Sünden überlebt haben? Vll werden wir sie gleich alle am leben lassen? Ne, so kanns nicht weiter gehen. Gibt mal wenigstens eine vernünftige Erklärung dafür ab, wieso Trial plötzlich Hochmut ist. Es wurde ausdrücklich gesagt, dass fast alle Sünden vernichtet wurden. "Fast alle" ist für mich unter der Hälfte und wir haben... *an den Fingern abzähl* Trial, Ich, Dante und Game... is wohl ein wenig zu viel oder? Bei Dante hab ich ein Auge zugedrück, weil es so gesehen auch mein Fehler war (allerdings hab ich nich Mordlust, sondern Neid vergessen, is aber auch egal), aber dass jetzt noch mehr von denen "zum Leben erweckt" werden wird zu viel.
edit: @Dante: du bist aber recht freiwillig eine Sünde geworden und Sünden hab schon so einiges auf dem Kasten :p
BeyondTheTruth
20.06.2006, 12:30
[COLOR="RoyalBlue"]Da kann ich dir eig nur Recht geben. Die Idee von der Sünde sollte eig kein Mainstream auslösen. Dazu kommts noch, dass das Spiel jetzt recht unfair ist, wenn man davon ausgeht, dass es grad 2 Sünden gegen 7 Tugenden spielen. Und was ich mich die ganze Zeit schon frage, ist wie ihr darauf kommt, dass es noch mehr Sünden überlebt haben? Vll werden wir sie gleich alle am leben lassen? Ne, so kanns nicht weiter gehen. Gibt mal wenigstens eine vernünftige Erklärung dafür ab, wieso Trial plötzlich Hochmut ist. Es wurde ausdrücklich gesagt, dass fast alle Sünden vernichtet wurden. "Fast alle" ist für mich unter der Hälfte und wir haben... *an den Fingern abzähl* Trial, Ich, Dante und Game... is wohl ein wenig zu viel oder?
Wenn Dante sich aufregt, ist das ok. Aber, dass du gleich mitziehen musst, ohne ganz offensichtlich(!) alles gelesen zu haben.. :rolleyes:
Sorry, das macht den Eindruck als wolltest du einfach grundlos mitmeckern ohne dass du die Lage wirklich kennst.
Denn begründet wurde schon längst. ( http://www.multimediaxis.de/showthread.php?p=1337862#post1337862 )
Die Idee mit den Tugenden kam ursprünglich von Acha und sowohl ich als auch Paramite, als auch Raian (und AFAIR, müsste nochmal nachblättern, auch Shadow) fandens gut. Und ich seh auch kein Problem darin - es peppt die Sache IMHO ein wenig auf, - und das heißt noch lange nicht, dass alle das verkörpern. Zum Einen kann man NPCs nach Belieben einführen, zum Anderen müssen ja längst nicht alle Sünden/Tugenden auf den Plan treten. Zudem ist die ganze Story so geschrieben, dass... ich zitier einfach mal:
Immer wenn ein neuen Wirt stirbt, wird der Nächste gesucht. Manchmal sogar schon vorher, wenn es aus irgendwelchen Gründen notwendig war, oder
die Symbiose nicht mehr funktionieren konnte.....
Damit stehts Dante sogar offen sich aus Liebe zu Illeanna sich zu ändern (was ich aber nicht glaube).
Viel mehr wird es interessant, wenn - auch wenn ich jetzt spoilere, aber es wird wohl eh eine Erlaubnis nötig sein - Ileanna bald die Hoffnung verkörpert (mit dem "Wunsch", bzw. besser gesagt mit der Idee kam sie btw. übrigens ganz von alleine).
Als Acha mit der Idee kam und wir drüber grübelten, wie man das so einbauen kann, dass es auch ja nicht gleich das ganze RPG bestimmt, war mein Hauptgrund, warum ichs so gut fand, dass man auf diese Art vielleicht auch neue Spieler bekommen könnte.
IMHO ist es durchaus attraktiv beim Einstieg als Auserwählter des Geistes eines göttlichen Boten zu agieren und dadurch eine tragende Rolle im Kampf der "Mächtigen" zu haben..
Es beginnt ein neuer, zusätzlicher Plot, in dem man nicht allzuviel Vorwissen braucht wenn man neu einsteigt... denn man kann ja eine Sünde/Tugend annehmen und sich sogar ja noch an einem ganz anderen Ort als dem Kingdom befinden und erstmal seine eigenen Abenteuer erleben.
Ohnehin bin ich auch nicht der Meinung, dass jetzt da irgendwie eine große Gruppenbildung der 7 beider Seiten stattfinden muss (und auch nicht soll). Es gibt halt 14 Leute denen eine derartige Rolle zugeschrieben wird (wobei das eben durchaus auch NPCs sein können, wenn sich halt nicht genug finden... oder es tauchen nicht alle auf in der Story) und das wars dann auch schon wieder.
Wer das nicht will, der kann weiterhin seine eigene Story spielen (und wie gesagt: Selbst wenn man eine Sünde/Tugend verkörpert, ist man eigentlich ja noch lange an nichts gebunden und kann sein Ding durchziehen - man ist lediglich halt "etwas begünstigt").
Zudem wurde (mit Absicht) noch in keinem Wort erwähnt, was passiert wenn das Trivadeon tatsächlich gefunden wird (wenn es das überhaupt wird. Vielleicht ist es ohnehin schon zerstört, sowieso nur ein Mythos, hat gar keine Kräfte, kann von den Sünden/Tugenden nicht kontrolliert werden oder was weiß der Geier)
Da ist also noch soviel offen wie es vorher war.
Du solltest, statt dich künstlich aufzuregen, dich geehrt fühlen, dass deine Idee offenbar so gut war und auch ankam, dass sie gleich so ausgeschmückt wurde @ Erell.
Einzig Dantes Argument, dass alle gerade vor irgendwelchen besonderen Fähigkeiten und Eigenschaften strotzen zieht wirklich.
Versteh ich auf der einen Seite.. auf der Anderen ists aber auch irgendwie klar, dass jeder sich durch was auszeichnen nicht nachstehen will.
Bei manchen zeichnete es sich schon am Anfang ab (Buddha hat ja schon beim Casting erwähnt, dass er schizzophren ist) und bei manchen kams halt plötzlich, aber sehr kreativ (ich hab den Dämon Yran schon fast lieber als den Alten :D).
Aber solang das alles recht indivudell bleibt jeder seine eigene Story dazu bringt, wie was wann und warum es passiert ist, find ich persönlich das gut (aber das ist Ansichtssache).
Achja.. Es sind aber noch keine 7 Tugenden gegen 2 Todsünden.
Es sind 4 Tugenden gegen 4 Sünden im Moment. Jeweils drei auf jeder Seite sind noch unbesetzt. Zudem hat der König immer noch eine riesige Armee...
Aber das kann man ja alles nachlesen ;)
Wenn Dante sich aufregt, ist das ok. Aber, dass du gleich mitziehen musst, ohne ganz offensichtlich(!) alles gelesen zu haben.. :rolleyes:
Sorry, das macht den Eindruck als wolltest du einfach grundlos mitmeckern ohne dass du die Lage wirklich kennst.
Denn begründet wurde schon längst
Ja, ich hab nicht alles mitgelesen (lag teilweise auch an Zeitmangel), das stimmt, aber glaub mir, da bin ich nicht die einzige*
Die Idee mit den Tugenden kam ursprünglich von Acha und sowohl ich als auch Paramite, als auch Raian (und AFAIR, müsste nochmal nachblättern, auch Shadow) fandens gut.
Ich glaub, Dante hat einen von "uns" den Bösen oder Neutralen gemeint. Wir hatten davon keine Ahnung.
Als Acha mit der Idee kam und wir drüber grübelten, wie man das so einbauen kann, dass es auch ja nicht gleich das ganze RPG bestimmt, war mein Hauptaugenmerk, warum ichs so gut fand, dass man auf diese Art vielleicht auch neue Spieler bekommen könnte.
Seit wann kommen hier neue Spieler hinzu? Es gab eine Umfrage und ein Casting, bei denen die Gamemaster entschieden haben, wer alles mitmacht. Von neuen Spieler war nie die Rede.
Zudem wurde (mit Absicht) noch in keinem Wort erwähnt, was passiert wenn das Trivadeon tatsächlich gefunden wird (wenn es das überhaupt wird. Vielleicht ist es ohnehin schon zerstört, sowieso nur ein Mythos, hat gar keine Kräfte, kann von den Sünden/Tugenden nicht kontrolliert werden oder was weiß der Geier)
Da ist also noch soviel offen wie es vorher war.
*Du liest anscheinend auch nicht alles mit wie ich sehe. Außerdem was hat das denn damit zutun? Tribladings war schon vom Anfang an geplantes Ziel, an welches alle gebunden sind. Es ist das Hauptgeschehen.
Du solltest, statt dich künstlich aufzuregen, dich geehrt fühlen, dass deine Idee offenbar so gut war und auch ankam, dass sie gleich so ausgeschmückt wurde @ Erell.
Ich hatte von Anfang an vor ein Außenseiter zubleiben, der zwischen den Fronten wandert, mal dem, mal dem hilft und sich nicht entscheiden kann wo er bleibt. Und tut mir leid, dass ich mich nicht geehrt fühle. Kommt leider davon, dass ich meine Idee gerne komplett anders "ausgeschmückt" hätte.
Einzig Dantes Argument, dass alle gerade vor irgendwelchen besonderen Fähigkeiten und Eigenschaften strotzen zieht wirklich.
Versteh ich auf der einen Seite.. auf der Anderen ists aber auch irgendwie klar, dass jeder sich durch was auszeichnen nicht nachstehen will.
Bei manchen zeichnete es sich schon am Anfang ab (Buddha hat ja schon beim Casting erwähnt, dass er schizzophren ist) und bei manchen kams halt plötzlich, aber sehr kreativ (ich hab den Dämon Yran schon fast lieber als den Alten :D).
Aber solang das alles recht indivudell bleibt jeder seine eigene Story dazu bringt, wie was wann und warum es passiert ist, find ich persönlich das gut (aber das ist Ansichtssache).
Man sollte bei der Tatsache aber nicht übertreiben. Individualität schön und gut, aber wenn da jemand plötzlich übermächtig wird, machts kaum noch Spaß, weil man als "normaler Sterblicher" keine Chance mehr hat.
Achja.. Es sind aber noch keine 7 Tugenden gegen 2 Todsünden.
Es sind 4 Tugenden gegen 4 Sünden im Moment. Jeweils drei auf jeder Seite sind noch unbesetzt. Zudem hat der König immer noch eine riesige Armee...
Aber das kann man ja alles nachlesen ;)
Noch? Alles klar. Und ich korregiere wieder, es sind 4 gegen 3. Game is nie on und wie es aussieht wird er uns als König keine große Hilfe sein und was nützt uns seine Armee, wenn sie gegen ihn rebelieren wird? Armee gehört recht automatisch zum Volk. Sie habe dort ihre Familien und bla bla bla. Es ist relativ selbstverständlich, dass sie am Ende auch einen Aufstand machen.
Wenn Dante sich aufregt, ist das ok. Aber, dass du gleich mitziehen musst, ohne ganz offensichtlich(!) alles gelesen zu haben.. :rolleyes:
Sorry, das macht den Eindruck als wolltest du einfach grundlos mitmeckern ohne dass du die Lage wirklich kennst.
Denn begründet wurde schon längst.jetzt muß ich Erell aber mal in Schutz nehmen, natürlich hat sie ein Recht dazu, etwas zu sagen, denn ganz einfach, es war ihre Idee, die du verwendet hast, ohne zu fragen, was ich auch nicht in Ordnung fand, zumal sich deine Version der Sache etwas von Erells unterscheidet....und zwar in folgenden Punkten:
laut Erell sind nur Todsünden entstanden
alle, bis auf zwei wurden vernichtet
wenn du jetzt hingehst und lässt sämtliche Sünden plus 7 Tugenden neu auferstehen...kann man das ja noch halbwegs nachvollziehen, was aber nichts daran ändern würde, daß Erell und ich noch die Ursünden verkörpern. Wenn du jetzt aber erzählst, daß sich das Spiel mit dem in den neuen Wirt pflanzen und so seit Jahrhunderten weiterzieht....dann müsste Erell und ich ein paar hundert Jahre alt sein o_O
ngut, kann man zur Not mit leben, aber trotzdem sollten solche Dinge, die andere Charaktere oder deren Story mit einbeziehen auch mit ihnen besprochen werden.
das mit den Fähigkeiten sollte deshalb nicht übertrieben werden, damit das Verhältnis halbwegs ausgeglichen ist und wenn ich es mir jetzt so ansehe, ist es das bei weiten nicht mehr (außer wir verstecken uns hinter der Armee, was ich aber eigentlich nicht vorhabe)
Achja.. Es sind aber noch keine 7 Tugenden gegen 2 Todsünden.
Es sind 4 Tugenden gegen 4 Sünden im Moment. Jeweils drei auf jeder Seite sind noch unbesetzt. Zudem hat der König immer noch eine riesige Armee...
Aber das kann man ja alles nachlesen ;)im Moment haben wir definitiv nur zwei Sünden, da sich weder Trial noch Game dazu geäußert haben und es nicht ok ist, ihnen einfach eine der Sünden aufzupflanzen, also erstmal abwarten.
Ansonsten bietet dieser neue Aspekt in der Story einiges und ich finde es auch gut, nur wie gesagt in Zukunft sowas bitte vorher absprechen.
Man sollte bei der Tatsache aber nicht übertreiben. Individualität schön und gut, aber wenn da jemand plötzlich übermächtig wird, machts kaum noch Spaß, weil man als "normaler Sterblicher" keine Chance mehr hat. absolutes dito
Seit wann kommen hier neue Spieler hinzu? Es gab eine Umfrage und ein Casting, bei denen die Gamemaster entschieden haben, wer alles mitmacht. Von neuen Spieler war nie die Rede.würd mich auch mal interessieren o_O
BTT, ich finds echt toll, wie du dich ins Zeug legst, aber du bist mir dabei etwas zu eigenmächtig. Wir räumen euch ne Menge Freiraum ein, aber das sollte nicht ausgenutzt werden, um uns bei wichtigen Einschnitten zu übergehen.
Shadow Snake
20.06.2006, 13:29
So, und jetzt kommen wir alle ganz schnell wieder runter, bevor das noch in Stress endet.
Folgendes aus meiner Perspektive: Als Acha mit der Idee der Tugenden als Gegenpart kam, habe ich die Idee toll gefunden, einmal als Gegenpart zu den Sünden, die für mich bereits von mind. zwei Personen verkörpert wurden.
Dass ich dabei vergessen habe, diese Idee im Internen Thread anzukündigen, ist mein Fehler. Sorry deswegen.
Was die Ub0r - Kräfte angeht: Ehrlich gesagt war ich nie besonders scharf drauf, und die meisten anderen garantiert auch nicht. Die Sache war einfach, dass durch vorangegangene Posts davon ausgegangen wurde, dass jede Sünde, bzw. Tugend leicht stärker und auch sonst besser aufgemotzt als normale Menschen ist.
Das zu den Tatsachen.
Was eure Streiterei angeht: Beruhigt euch, keiner hat etwas Böses gemacht, erst recht nicht absichtlich, jeder wollte nur etwas zu dem (meiner Meinung nach gar nicht schlecht geratenen) F-RPG beitragen. Dass dabei etwas schief gegangen ist und ein paar das in den falschen Hals bekommen haben, ist normal. ;)
Meiner Meinung nach einigen wir uns jetzt am Besten alle auf eine gemeinsame Lösung und dann passt die Sache. :)
*edit* Ich sehe gerade, dass ich eigentlich etwas zu spät komme... O.o
Egal, ich denke, jeder kann mit der Lösung, die ich vorgeschlagen haben, leben oder? ^_^
BeyondTheTruth
20.06.2006, 13:56
Ähm.. ja.. da ich jetzt gerade einen Post verfasst habe, wo ich Punkt für Punkt auf Erell eingengangen bin, aber soeben deinen gelesen hab, werd ich das posten erstmal lassen, da ich ohnehin nur auf taube Ohren stoße im Moment.
Ich war zwar schon dabei auch diesen Punkt für Punkt durchzugehen. Aber eigentlich fehlt mir die Lust dazu, denn
besonders witzig finde ich aber dass du dir grade selbst wiedersprichst, im letzten Punkt:
Seit wann kommen hier neue Spieler hinzu? Es gab eine Umfrage und ein Casting, bei denen die Gamemaster entschieden haben, wer alles mitmacht. Von neuen Spieler war nie die Rede.
würd mich auch mal interessieren o_O
http://www.multimediaxis.de/showthread.php?p=1319164#post1319164
(ich glaub das reicht jetzt eigentlich als Antwort)
Also entweder du hast Alzheimer oder einfach wirklich so miese Laune, dass du meckern musst - weil über jeden Punkt ließe sich jetzt stundenlang weiterdiskutieren bis ins Unendliche, DAS ist für mich dann wohl eindeutig ein Anzeichen, dass es sowieso grad keinen Sinn hat.
So oder so finde ich unter den gegebenen Umständen keinen Spaß an der momentanen Situation und pausiere hiermit.
Schleppt mich mit, lasst mich in Ohnmacht oder eine neue ganz ander Dimension fallen.. meinetwegen killt mich auch.
Also entweder du hast Alzheimer oder einfach wirklich so miese Laune, dass du meckern musst - weil über jeden Punkt ließe sich jetzt stundenlang weiterdiskutieren bis ins Unendliche, DAS ist für mich dann wohl eindeutig ein Anzeichen, dass es sowieso grad keinen Sinn hat.
So oder so finde ich unter den gegebenen Umständen keinen Spaß an der momentanen Situation und pausiere hiermit.
Schleppt mich mit, lasst mich in Ohnmacht oder eine neue ganz ander Dimension fallen.. meinetwegen killt mich auch.gehts noch? da der zweite Castingthread ungesehen im Nirvana verschwunden ist, war das Thema "neue Mitspiele werben" für mich abgeschlossen, und wenn du nicht begriffen hast, um was es in meinem Post ging und warum ich hier was gesagt habe, dann ist es wohl wirklich das beste, wenn du es ganz sein lässt.
MEIN GOTT!
Können wir nicht auch mal EIN F-RPG zuende führen, ohne gleich als Feinde auseinander zu gehen?
BTT macht Schluss, Erell überlegt Schluss zu machen, Dante will sich selbst töten wenns so weitergeht.....
Am ende bleiben noch Shadow und ich übrig. T O L L .
So, ich bin zwar kein GM, aber ich bitte irgendjemanden, jeden Post, der nicht zum Spiel gehört oder ein PH ist, zu löschen. Denn es wird nicht Sinn und Zweck der story sein, sich gegenseitig Schuldzuweisungen zu machen.
Erell hat mir grad zwei stunden lang geschildert, wie scheisse sie es von BTT findet, sich hier als GM aufzuspielen. Dante ist auchg sauer. Und BTT sicher auch. Eigentlich können wirs gleich beenden, wenn das so weitergeht. denn rauskommen wird da nix mehr.
Macht doch was ihr wollt, aber verderbt den vernünftigen hier nicht den Spass.
(Ich weiß, dass ich gleich einen auf den Deckel bekommen werde, wegen Pseudomodding und Nicht-an-andere-Meinungen-anpassing. Aber das geht mir grad irgendwo vorbei.)
Also entweder du hast Alzheimer oder einfach wirklich so miese Laune, dass du meckern musst - weil über jeden Punkt ließe sich jetzt stundenlang weiterdiskutieren bis ins Unendliche, DAS ist für mich dann wohl eindeutig ein Anzeichen, dass es sowieso grad keinen Sinn hat.
So oder so finde ich unter den gegebenen Umständen keinen Spaß an der momentanen Situation und pausiere hiermit.
Schleppt mich mit, lasst mich in Ohnmacht oder eine neue ganz ander Dimension fallen.. meinetwegen killt mich auch.
Wenn jemand noch mitmachen wollen würde, hätte er sich schon längst gemeldet. Das Casting war lang genug offen. Nicht mal Leute, die davor mitmachen wollten haben gepostet. Das bedeutet wohl so viel wie, keiner will mitmachen.
@Rose: versuch nicht unparteiisch zu wirken. Du hast mir in den meisten Punkten zugestimmt. Allerdings find ichs gut, dass du mit der Faust auf den Tisch gehauen hast.
Shadow Snake
20.06.2006, 14:24
Können wir nicht auch mal EIN F-RPG zuende führen, ohne gleich als Feinde auseinander zu gehen?
BTT macht Schluss, Erell überlegt Schluss zu machen, Dante will sich selbst töten wenns so weitergeht.....
Am ende bleiben noch Shadow und ich übrig. T O L L .
Dazu wird's nicht kommen. ^_~
So, ich bin zwar kein GM, aber ich bitte irgendjemanden, jeden Post, der nicht zum Spiel gehört oder ein PH ist, zu löschen. Denn es wird nicht Sinn und Zweck der story sein, sich gegenseitig Schuldzuweisungen zu machen.
Nope, ich finde es gut, dass die Sache offen in diesem Thread angesprochen wird.
Ich bitte allerdings alle Beteiligten, ihren Ton etwas zu heben. Ich habe keine Lust auf nivauloses Geflame, das ist nicht der Sinn eines F-RPGs. ^_~
ich bitte deswegen alle, ihre Sichtweise und ihr Anliegen zu posten. Dann können wir vernünftig nach einer gemeinsamen Lösung suchen.
Kann ja wohl nicht so schwer sein. ^_^
(Ich weiß, dass ich gleich einen auf den Deckel bekommen werde, wegen Pseudomodding und Nicht-an-andere-Meinungen-anpassing. Aber das geht mir grad irgendwo vorbei.)
Jop, dito.
Da ich mich aber in gewisser Weise auch als einer der "Mediatoren" sehe, sehe ich das auch als einen Pflichtbereich an...
Und dass auch einer der eigentlichen Orgas des RPGs so abgeht, finde ich etwas enttäuschend.
Mensch, wenigstens von dir könnte man doch ein bisschen Erwachsen-sein erwarten. ^_~
Auch wenn ich ihm das ein bisschen nachsehen kann, aufgrund seiner schlechten Laune.
So, ich bin zwar kein GM, aber ich bitte irgendjemanden, jeden Post, der nicht zum Spiel gehört oder ein PH ist, zu löschen. Denn es wird nicht Sinn und Zweck der story sein, sich gegenseitig Schuldzuweisungen zu machen.darum ging es hier auch nicht, sondern lediglich darum, daß gewisses Sachen einfach besprochen werden müssen, damit sich hier nichts verselbstständigt, und wenn ein Mitspieler nicht in der Lage ist, das nachzuvollziehen und sich danach zu richten, muß er halt ausscheiden, ganz einfach :rolleyes: selbst wir SL besprechen unsere Pläne, und wenn dann jemand hergeht, und einfach ungefragt alles über den Haufen schmeißt, dann ist das nicht besonders erfreulich.
btw macht es keinen Sinn, sowas unangesprochen zu lassen, damit es im Untergrund weiterbrodelt und dort die Atmosphäre vergiftet
@Snake, wo geh ich denn ab? o_O BTT hat sich schmollend verzogen....was soll ich denn dazu noch sagen?
Shadow Snake
20.06.2006, 14:38
@Snake, wo geh ich denn ab? o_O BTT hat sich schmollend verzogen....was soll ich denn dazu noch sagen?
Nya, ganz unsanft warst du ja auch nicht... ^_~
Also, ich bitte einfach mal alle, die Luft etwas anzuhalten. :)
Ich bin bis heute Abend spät nicht mehr on, und weiß auch nicht, ob ich selbst dann noch mal hier reingucken kann, und bitte euch, euch nicht gegenseitig in der Zeit zu zerfetzen... >_>"
Ich wäre gerne an der Problemlösung beteiligt, logisch, oder? ^^
^_~
Och Kinners, echt! Jetzt habt ihr den Salat! Der Karren ist in einer dicken hässlichen Diskussionspfütze hängengeblieben, weil nicht rechtzeitig jeder mit jedem geredet hat.
*seufz* Ich kann Dante in Hinblick auf die Überkräfte nur zustimmen, wobei ich zugeben muss, dass ich ihn schon vor einiger Zeit zu Unrecht in den Senkel gestellt habe, als er seine "Seven Flames o' Hell"-Nummer in der Katedrale durchgeführt hat.
Das ganze sollte mal ein Theaterdrehbuch ergeben, etwas das man irgendwie auf einer Bühne umsetzen könnte, kein High-Budget-Actionfilm mit Steaven Seagle, Chuck Norris und Bruce Willis in den ersten Hauptrollen. Es zählen Dialoge und Konspiration, Rätselkrämerei und an die anderen angepasstes Spielen mehr als uralte Prophezeihungen und Götterkriege.
Aber beklagen hilft nichts, wir müssen aus der Situation weiterspielen, in die wir geraten sind und das geht nur, wenn alle mit anpacklen und den Wagen anschieben. Durch gegenseitiges Anpissen ist keinem geholfen.
Also erst mal ausatmen, nochmal ansehen, was der Erklärbär zu dem Thema sagt, (http://extremeshare.net/e1bb2e) persönliche Differenzen per PN ausklären und hier Kriegsrat halten oder spielen, danke!
Ich warte nur noch auf Spielbeiträge von Snaky, ehe ich weitermache. Ich habe heute wesentlich wichtigere Dinge zu tun, als hier Problemsucher, Mediator und Diplomat zu spielen. Alle einen tiefen Zug Daenstaub nehmen und abkühlen, ja? ^_^
Nya, ganz unsanft warst du ja auch nicht... ^_~sanft bin ich nur zu schönen Frauen :D
von meiner Seite aus, ist das Thema gegessen, BTT kann sich ne Auszeit nehmen, wenn er möchte, oder drüber nachdenken, ob er sich vielleicht doch mit seinem Schicksal als Mitspieler abfinden kann ^^
und jetzt haben wir uns wieder alle ganz doll lieb ^_^
BeyondTheTruth
20.06.2006, 15:07
Ich hab mich nicht schmollend verzogen, ich hab auch noch andere Dinge zu tun.. und hab ohnehin schon genug Zeit hier rein verschwindet (im Gesamten).
Sorry, wenn ich das jetzt so sage.. aber wenn Erell beahuptet ich spiel mich als irgenwas auf, dann nehm ich das nicht ohnehin nicht ernst, da ich mir nichts vorzuwerfen habe und genau über SIE intern schon mal heiß diskutiert wurde (wer da beteiligt war, lass ich mal offen, da ich nicht noch mehr reinziehen will).
Ich habe einfach keine Lust auf sinnlose Diskussionen, die zu keinem Ziel führen, teilzunehmen.
Für mich war das Zweitcasting nie beendet, vor Allem schon nicht zu dem Zeitpunkt wo mittlerweile ein Zweiter auf unbestimmte Zeit pausiert hat und eine dritte laut geäußert hat wohl auch bald zu gehen, sowie zwei andere Personen ihren Part auch schon ziemlich eingestellt haben. Wenn sich also jetzt wer in dem Thread gemeldet hätte (in dem ich seit heute Vormittag in meiner Sig verweise), wär ihm also gesagt worden "ne.. geht nicht."?
Anfänglicher Misserfolg ist mir für nicht gleichbedeutend mit "Eingestellt".
Sorry, dann hab ich das falsch aufgefasst. Ich hatte eigentlich vor etwas aktiver Werbung zu machen (sofern es möglich ist), damit sich doch noch welche melden und sah diesen Plot als ideal dafür an.
Aufgespielt hab ich mich in keinster Form, da ich (und das beton ich nochmals) in keinster Weise irgendwas im Alleingang gestartet habe.
Es gab bei uns im Team jeher einen internen Newsletter und seit Kurzem auch einen damit verknüpften Ideenpool, aus dem letztendlich die Idee Sünden/Tugenden entstand, die mehrere für gut hielten (dass ich selbst am Anfang noch Zweifel hatte, obs nicht zu tief eingreift muss eigentlich nicht erwähnt werden - aber wenn ich schon so als der Böse abgestempelt werd, dann hab ich ein Recht mich auch zu verteidigen. Auch wenns für mich sowieso jetzt feststeht dass ich aufhör, denn auf Streit habe ich keine Lust).
Dantes anfängliches Argument, mit den "es entstehen zu viele übermenschliche Charaktere" hab ich in keinster Weise abgestritten - ich stimme zu, dass das vielleicht etwas über Hand nimmt, auch ich PERSÖNLICH das recht interessant finde. Aber ob jemand zum Dämon wird oder aufeinmal fremde Stimmen vernimmt die ihm zum Superhero machen, damit hab ich nix am Hut.
Das Einzige was von uns/mir vielleicht tatsächlich eigenmächtig war, war Trial und Game zu Sünden zu machen. Der Rest war VÖLLIG regelkonform.
Sorry, wenn ich das jetzt so sage.. aber wenn Erell beahuptet ich spiel mich als irgenwas auf, dann nehm ich das nicht ohnehin nicht ernst, da ich mir nichts vorzuwerfen habe und genau über SIE intern schon mal heiß diskutiert wurde (wer da beteiligt war, lass ich mal offen, da ich nicht noch mehr reinziehen will).
Es interessiert mich auch recht wenig wer dabei beteiligt war. Meine Gründe waren schlicht und einfach mein Real Life, welches ich gerne mit meinem Freund verbracht habe. Ich habe ebenfalls Shadow bescheid gesagt, dass ich und One längere Zeit nicht online kommen werden, er meinte darauf es im Internen gepostet und keine Antwort erhalten zu haben.
Aufgespielt hab ich mich in keinster Form, da ich (und das beton ich nochmals) in keinster Weise irgendwas im Alleingang gestartet habe.
Es gab bei uns im Team jeher einen internen Newsletter und seit Kurzem auch einen damit verknüpften Ideenpool, aus dem letztendlich die Idee Sünden/Tugenden entstand, die mehrere für gut hielten
Ihr habt es in eurem Internen ausgemacht ohne den Rest davon zu informieren und erst recht ohne zu fragen ob der Rest damit einverstanden ist. Oder hälst du es für unnötig jemanden, der nicht in deiner Gruppe ist, Pläne bezüglich der ganzen Geschichte zu besprechen?
SiLancer
20.06.2006, 17:37
o..o W T F *hust* was war hier denn los o.O ..naja...ich hoffe hier ist jetzt wieder alles Friede freude Eierkuchen
Erm, ja. Was mich wundert ist, dass Dio, Buddha und ich, uns nichtmal verständigen müssen , wohin gegen ihr euch wegen jedem nicht abgesprochenen Skill oder Megahyperattackenbonus in die Haare kriegt. >..>
....
Silan spürte die starke Aura Diomedes' hinter sich, und das laute Geräusch, wenn Buddha auftritt, dröhnte in seinen Ohren. "Der Kirchturm? Bestimmt wird uns der Pfarrer nicht verraten, oder?" Das ging Silan durch den Kopf.
Diomedes: Wir können nicht mehr lange, offen auf der Straße rennen. Wie wäre es mit der Kirche als versteck, denn der Pfarrer.....
Silan: .....wird uns bestimmt nicht verraten, genau das dachte ich auch gerade. Aber bitte zuerst in diese Gasse, ich glaube wir haben uns eine Pause redlich verdient, die Kirche ist noch eine ziemlich weite Strecke entfernt. Aber vorallem habe ich ein paar Fragen...
Er lehnte sich an eine dunkle Mauer und verschnaufte, während Diomedes, die arme verschrenkt, neben ihm stand. Buddha packte sein Brot aus.
Nun, wo wart ihr, mein Herr? Ihr kommt mir so verändert vor....
na gut, dann ist das scheinbar noch nicht erledigt o_O
Ich hab mich nicht schmollend verzogen, ich hab auch noch andere Dinge zu tun.. und hab ohnehin schon genug Zeit hier rein verschwindet (im Gesamten).sorry, aber genau sowas empfinde ich als Schmollen. Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, daß du deine Zeit hier ungerne "verschwendet" hast...wenn doch, dann frag ich mich gerdae, warum du überhaupt mitgemacht hast
Für mich war das Zweitcasting nie beendet, vor Allem schon nicht zu dem Zeitpunkt wo mittlerweile ein Zweiter auf unbestimmte Zeit pausiert hat und eine dritte laut geäußert hat wohl auch bald zu gehen, sowie zwei andere Personen ihren Part auch schon ziemlich eingestellt haben. Wenn sich also jetzt wer in dem Thread gemeldet hätte (in dem ich seit heute Vormittag in meiner Sig verweise), wär ihm also gesagt worden "ne.. geht nicht."?
Anfänglicher Misserfolg ist mir für nicht gleichbedeutend mit "Eingestellt".
Sorry, dann hab ich das falsch aufgefasst. Ich hatte eigentlich vor etwas aktiver Werbung zu machen (sofern es möglich ist), damit sich doch noch welche melden und sah diesen Plot als ideal dafür an.es hat auch keiner behauptet, daß es keine gute Idee war, nur hättest du trotzdem vorher fragen können, ob das überhaupt von uns noch gewünscht ist
Aufgespielt hab ich mich in keinster Form, da ich (und das beton ich nochmals) in keinster Weise irgendwas im Alleingang gestartet habe.
Es gab bei uns im Team jeher einen internen Newsletter und seit Kurzem auch einen damit verknüpften Ideenpool, aus dem letztendlich die Idee Sünden/Tugenden entstand, die mehrere für gut hielten (dass ich selbst am Anfang noch Zweifel hatte, obs nicht zu tief eingreift muss eigentlich nicht erwähnt werdenwas ihr in eurem Team beratet ist mir eigentlich völlig wurscht, solange es nicht die Storyline oder andere Charaktere oder auch Storyelemente anderer Mitspieler betrifft.
Die Story von den Todsünden war Erells Story, du hast sie dir angeeignet und umgeschrieben, als wäre das das Selbstverständlichste von der Welt
Die Story vom Trivadeon (die übrigens zur Storyline gehört) hast du dir angeeignet und umgeschrieben, als wärst du der SL
Zudem hast du anderen Charakteren einfach irgendwelche Eigenschaften verpasst, ohne zu fragen, ob denen das gefällt oder nicht
und tut mir leid, aber sowas geht einfach nicht
Das Einzige was von uns/mir vielleicht tatsächlich eigenmächtig war, war Trial und Game zu Sünden zu machen. Der Rest war VÖLLIG regelkonform.wie gesagt, das Trivadeon hast du dir auch unter den Nagel gerissen, ohne zu fragen, es hat keine gute Seite, denn wenn es die hätte, dann hätte ich es wahrscheinlich auch erwähnt.....
....und trotz allem was du in diesem Post ohne Rückfrage umgeschmissen hast, hab ich mir auf die Zunge gebissen, um des lieben Friedens Willen, aber da Erell die Sache nicht auf sich beruhen lassen wollte und sie IMO auch das Recht an ihrer Story hat, kam es hier zur Sprache.
[..]ein Zweiter auf unbestimmte Zeit pausiert hat und eine dritte laut geäußert hat wohl auch bald zu gehen, sowie zwei andere Personen ihren Part auch schon ziemlich eingestellt haben[..]hast du mal drüber nachgedacht, daß sowas vlt auch daran liegen könnte, daß andere mit menschlichen Charakteren keine Lust haben, gegen Superhelden anzustinken? Ich weiß von zwei Leuten, daß es ein Grund für sie ist, nicht mehr zu posten.
- aber wenn ich schon so als der Böse abgestempelt werd, dann hab ich ein Recht mich auch zu verteidigen. Auch wenns für mich sowieso jetzt feststeht dass ich aufhör, denn auf Streit habe ich keine Lust).keiner stempelt dich als böse ab,
und streiten will auch keiner, meine Laune ist zwar noch immer im Keller, aber trotzdem reiche ich dir jetzt nochmal die Hand und sage:
überlegs dir nochmal, denk in Ruhe drüber nach, schlaf drüber....und dann kannst du dich immernoch entscheiden, zu gehen oder zu bleiben ;)
*räusper*
Ich würde es sehr begrüßen wnmen wir wieder zum normalen Spielverlauf zurückkehren könnten. Freilich ist in letzter Zeit fiel schief gelaufen, doch ich sehe das lediglich als kurze Störung, nicht als längerfristiges Problem.
Mein Charakter zu einem Dämonen zu amchen habe ich lediglich geacht um dem RPG neue Aspekte zu geben. Ich habe nicht, und hatte ich auch nicht, vor meiner Figur dadurch Vorteile zu verschaffen. Ich habe meinen Spieler von nfang an dazu ausgelegt ein Schwächling zu sein. Dabei wird es auch bleiben, auch wenn sein Selbstvertrauen sich eventuell etwas stärkt, es kommt drauf an wie meine Rückverwandlung abläuft. Aber dazu später.
So... demnächst, wenn hier wieder alles im Lot ist, werden BTT und ich, soweit mich nicht alles täuscht, den Widereintritt in die Menschliche Welt wagen und damit die Spieler, soweit gewünscht auch wieder ins normale Spielgeschehen mit einbringen.
Soweit.
Bis die Tage.
Und Jetzt regelt den kram mit den Sünden usw. Ich gucke in den Thread um zu spielen, nicht um zu motzen.
one-cool
20.06.2006, 19:34
sagte ich schon, dass ich meinen normalen Chara, ohne irgendwelche Push-Ups und nur mit wenigen Skills liebe?
ach und btw. ich mach derzeit WM und Klausurenpause. Erell wird den nächsten Part übernehmen meinte sie, sie weiß ja ungefähr, was ich machen werde, und ich bedanke mich auch, dass sie meinen/auch ihren Part weiterführen wird.
ach ja, und wehe mich zieht irgendeiner in diese Sünden/Tugenden Geschichte rein.
Achadrion
21.06.2006, 07:02
Ich ziehe mit BTT. Sorry, wenn eure Story vom normalen Ablauf abgekommen ist. Aber nach dem was ich hier gelesen habe, und wie auf BTT rumgehackt wird, habe ich überhaupt keine lust mehr mit zu spielen.
Ich hatte bisher noch keinerlei Anweisungen, was als nächstes passieren soll. Wenn es keine Moderation gibt, muss man damit rechnen, dass improvisiert wird. Und wenn eure Geschichte so toll ist, Erell und Dante, dann wäre ein wenig mehr Transparenz von eurer Seite schon gut gewesen.
Im Moment sieht es so aus, als wenn ihr den Geschichtsverlauf an euch reissen wollt. Bitte. Viel spass!
Ich mache dann auf Stichwort weiter, oder trinke bei der Hyrpye Tee bis zum letzten Tag.
echt, ein bisschen mehr Reife hätte ich dir schon zugetraut o_O
was ich da geschrieben habe, ist doch wirklich nicht so schwer nachzuvollziehen, oder doch?
btw habe ich schon gelegentlich versucht, zu moderieren, aber dich hat das ja auch nie besonders gestört, wenn ich was gesagt habe :rolleyes:
Die Story um das Trivadeon war auch IMO transparent genug, um nicht einfach wild drin rum zu pfuschen, und ansonsten wie gesagt, es geht einfach nicht, daß man über andere Charaktere oder deren Story bestimmt, Improvisation schön und gut, aber alles hat seine Grenzen, und die sind genau da, wo die Grenzen des Anderen anfangen. Wenn man die unbedingt überschreiten möchte, dann geht das nicht ohne Rückfrage, oder hättest du Lust, daß einer plötzlich hingeht und deinen Charakter in einen Dämon tranformiert? ich denke sicher nicht, genauso wenig fände BTT es toll, wenn jemand seine Skythenstory umschreiben würde, so daß seine Geschichte nicht mehr stimmt....ihr solltet beide mal versuchen, euch in andere rein zu versetzen, bevor ihr euch über deren Reaktion beschwert.
naja, aber wenn du lieber mit BTT rumschmollen willst, dann ist das wohl dein Ding http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Achadrion
21.06.2006, 10:24
OK! Dann wird jetzt aus dem Schmollen eine Kündigung. Und von mir aus kannst du das kindisch oder sonst wie nennen. Dieser Kleinkrieg wurde von euch vom Zaun gebrochen und ich habe keinen Bock mehr mit zu mischen!
habe ich überhaupt keine lust mehr mit zu spielen.
Da kann ich nur ein DITO drunter setzen. Als ihr angefangen habt meine Idee umzugestalten hab ich nicht eingemischt, weil ich dann als Spielverderber und ein Idiot darstehen würde, der ein Problem mit der Menschheit hat. Das tu ich jetzt auch so schon. Daher was macht das für ein Unterschied?
Und wenn eure Geschichte so toll ist, Erell und Dante, dann wäre ein wenig mehr Transparenz von eurer Seite schon gut gewesen.
Im Moment sieht es so aus, als wenn ihr den Geschichtsverlauf an euch reissen wollt. Bitte. Viel spass!
Glaub mir, wenn ich es wollen würde, hätt ich es schon längst getan. Ich hätte den Sündendämon aus der Hölle gerufen, ihr dürftet euch dann mit ihm kloppen und ich hätt mich zurück gelehnt und netten englischen Earl Grey getrunken. Mir is eig sowas von egal, wer das Hauptgeschehen anführt. Ich hatte eh vor, wenn ich das Tribladings in den Händen habe meine Macht als Sünde aufzugeben, aber wenn du meinst, dass ich ja unbedingt im Mittelpunkt stehen will, bitte. Nur erinner dich bitte daran, dass ich das Angebit der Rebellen abgelehnt habe und stehts ein Einzälgänger war. Im Mittelpunkt kann man stehen, nur wenn man in einer Gruppe ist.
Und übrigens normalerweise schreiben "die Guten" das Spielgeschehen..was ihr eig auch die ganze Zeit gemacht habt...
Ihr scheint ein Problem damit zu haben, wenn man euch nicht alles gibt was ihr wollt und euch nicht alles machen lässt was ihr wollt.
Ich mache dann auf Stichwort weiter, oder trinke bei der Hyrpye Tee bis zum letzten Tag.
Ok, dann kann ich ja gleich vor dem Tempel verrecken.
OK! Dann wird jetzt aus dem Schmollen eine Kündigung. Und von mir aus kannst du das kindisch oder sonst wie nennen. Dieser Kleinkrieg wurde von euch vom Zaun gebrochen und ich habe keinen Bock mehr mit zu mischen!dieser Kleinkrieg (der imo nichts weiter, als eine Meinungsverschiedenheit wäre, wenn ihr ihn nicht so aufgebauscht hättet) wurde von eurem eigenmächtigen Umschreiben der Storyline verursacht, ich hab mehr als einmal ein Friedensangebot gemacht, ebenso wie es Snake und Trial versucht haben, alles auf einer ruhigeren Ebene abzuziehen, von euch kam dagegen nur agressive Uneinsicht und Ignoranz, und ich habe mittlweile auch kein Bock mehr, gegen Wände zu rennen.....und trotzdem auch hier nochmal extra an dich einen letzten guten Rat:
lehn dich zurück, atme tief durch und denk nochmal über alles nach, denn man sollte etwas, was einem so viel Freude gemacht hat nicht zu leichtfertig aufgeben, nur weil mal ein Problem aufgetaucht ist. Kaum ein Problem ist unlösbar und Missverständnisse oder Meinungsverschiedenheiten sind bei so einem Projekt auch nicht immer zu vermeiden, daher sollte man nicht gleich bei jedem kleinen Stolpersteinchen die Flinte ins Korn werfen, sondern vielleicht mal so ein Hindernis in Angriff nehmen, statt auf stur zu stellen ;)
The Game
21.06.2006, 13:47
_______________ (Schlussstrich)
Tjaja, besser ein Ende mit Schrecken... aus der Komödie wurde eine Tragödie... §2pfeif
Frage:
Heißt das jetzt, das RPG ist gecancelt? ._.:\
The Game
21.06.2006, 20:17
Frage:
Heißt das jetzt, das RPG ist gecancelt? ._.:\
Ja. Mogeratoren dürfen schließen.
Paramite
23.06.2006, 19:04
Na toll....ist sowas notwendig?
Das sollte Spass machen und nicht zum Streit führen.
Meine Güte, wir hatten halt diese Idee und ich fand auch gut so, daß das zu einem "Drama" führt konnten wir nicht ahnen.
Außerdem find ichs unfair, daß hier auf BTT herumgehackt wird, zumal er sich wirklich sehr eingesetzt hat. Das hat nichts mit "eigenmächtig" zu tun - das zu sagen find ich nicht ok.
Aber gut, jetzt wo die "heisse" Phase vorbei ist, könnte man ja über Lösungen plaudern.
Also, noch andere Lösungsvorschläge als _______________ (Schlussstrich)? ;)
The Game
23.06.2006, 19:16
Aber gut, jetzt wo die "heisse" Phase vorbei ist, könnte man ja über Lösungen plaudern.
Klar, wenn es weitergehen kann, was es theoretisch natürlich kann, sollte es auch praktisch so sein. ;) Aber ich lasse mich selbst außen vor - ich bin urlaubsreif. 8)
Paramite
23.06.2006, 19:45
Klar, wenn es weitergehen kann, was es theoretisch natürlich kann, sollte es auch praktisch so sein. ;) Aber ich lasse mich selbst außen vor - ich bin urlaubsreif. 8)
Na dann ;)
Gönnen wir uns halt alle ein bissl "Urlaub" und wenn sich alle wieder beruhigt haben kanns ja weitergehen.
Wenn man sich beruhigt hat schreibt mans am besten einfach, und ich mach den Anfang.
Ich bin beruhigt, dass es weitergeht (wenn sich alle beruhigt haben). ;)
Zudem würde ich vorschlagen neue Regeln einzuführen, damit sich ähnlcihe Dinge wie diese nicht wiederholen.
The Game
23.06.2006, 23:25
Wäre toll, wenn Dante wieder online käme... :( Naja, jetzt, da wir uns alle beruhigt haben... :D
Schlagt bitte mal alle Regeln vor! Das meine ich ernst... ;) Dann kanns ewig weitergehen, das Rollenspiel, schließlich hat es Spaß gemacht und das könnte es auch weiterhin tun. :D
Die Nettiquette der F-RPGs
(De Improvisorio Trialio)
§1 Der Spass des Spieles ist unantastbar
Ihn zu schützen und zu haben ist die Aufgabe jeglicher spielerischen Macht. Er ist der einzige Grund aus dem man ein Spiel ja auch spielt, deswegen ist ein Spiel ohne Spass nur ein totes Spiel.
§2 Alle Spieler sind an Rechten gleich
Unabhängig von Erfahrung und Spielweise. Die anderen Spieler zu respektieren setzt voraus, dass man sich nicht über sie in Spielweise oder Nutzung ihrer Charaktere (siehe §3) hinwegsetzt.
§3 Stay in Character!
Dieser Paragraph impliziert zwei grundlegende Verhaltensweisen eines guten Rollenspielers.
3.1. - Änderung des Charakters
Ein Charakter wird von seinem Spieler bis zum Ende des Spiels gehalten (plötzliche Todesfälle ausgenommen) und weder in seinen charakterlichen noch in seinen körperlichen Eigenschaften fundamental und plötzlich geändert. Diese Regel gilt insbesondere für die Nutzung der Charaktere anderer Spieler. Haltet ihren Anteil an euren Beiträgen so gering wie möglich und klärt lieber Unklarheiten persönlich mit dem entsprechenden Spieler ab, wenn ihr euch nicht sicher seit.
3.2 - Out of Character (ooc)
Beiträge und Kommentare, die vom Spieler persönlich verfasst werden und nicht als Spielbeitrg dienen, sollten auch als solche gekennzeichnet werden um Missverständnisse zu vermeiden. Der OOC-Anteil sollte nicht den spielerischen Anteil überwiegen.
Ergänzungen erwünscht, ich bin müde. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/coffee.gif
§4.1:
Übernehmen grundlegender oder fundamentalen Storyteilen anderer Spieler ist nur mit Absprache gestattet.
§4.2:
Das gezielte Umlenken der Storyfragmente anderer Spieler ist nicht gestattet, wenn se nicht im Sinn des ursprünglichn Verfassers liegt und mit diesem abgesprochen wurde.
§4.2:
Das Beiläufige erwähnen ist gestattet um später in die Story miteingebracht zu werden. Allerdings sollten keine grundlegenden neuen Informationen beigefügt werden, die den ursprünglichen Verfasser stören könnten. Der Spieler verpflichtet sich vorerst eine PN an den jeweiligen Spieler zu schicken und diesen von seiner Absicht in Kenntnis zu setzen und folgend auf das OK des Verfassers warten.
Mit den drei können wir dann auch schon einmal solche Komplotte wie oben vermeiden hoffe ich.
Das wars dann im großen udn ganzen erstmal :P
Fallen Angel
24.06.2006, 12:38
Ich bin froh, dass es jetzt doch weitergehen kann. Wär ja echt zu schade gewesen :)
Ich hab schon zu Dante in einer PN gesagt, dass das einigermassen schnell wieder behoben wäre, wenn alle Kompromisse eingehen könnten, wogegen sich jedoch der eine oder andere wehrte. Nunja hoffen wir auf unser bestes.
The Game
25.06.2006, 22:53
Ich hab auch zu schnell reagiert, wobei ich allerdings sagen muss, dass ich nie damit gerechnet hätte, dass das Rollenspiel eine solches Interesse erweckt. Mein Vorschlag wäre folgender:
Ich bin den ab dem 5. Juli quasi n/a. Im August bin ich nur sporadisch ansprechbar.
Entweder, ihr lasst mich als NPC weiterhin mitspielen, nur eben passiv und nicht aktiv. Was ihr dann mit mir macht, bleibt euch überlassen. ;)
Oder aber, wir legen eine Sommerpause ein. Und im August oder September machen wir weiter mit klarer definierten regeln...
Achadrion
26.06.2006, 06:06
Mit diesen Kompromissen kann ich leben. Ich würde dann auch wieder mitspielen! :D
Und ich bin für eine Sommerpause bis Anfang September.
So lange Sachen, die alle angehen auch mit allen besprochen werden, hab ich auch kein Problem.
edit:
@Game: du wirst vorhersehbar :p
@raian: siehst du, ich hatte recht :D
@Erell: Jupjup..sieht so aus....Hellseherin!:eek:
VERBRENNT DIE HEXE!
:p
Nun.. ich spreche mich ebenfalls für eine Somerpause aus, in der die einzelnen Rollenspieler Vorschläge für ein Regelwerk machen können. Kurz vor Ende der Pause werden die Regeln zusammengefasst und das Spiel kann geregelt weitergehen.
Paramite
27.06.2006, 13:14
Also mit einer "Sommerpause" kann ich mich auch anfreunden, find ich gut. Jetzt werden ohnehin immer wieder einige Mitspieler aufgrund von Urlaub ausfallen, ab September weiterzumachen klingt gut ;)
Also mir is egal, ob wir jetzt Pause machen oder weiter schreiben. Ich überlass die Entscheidung euch :p
@raian: von wegen Hexe, ich bin eine Sünde :p
Shadow Snake
27.06.2006, 15:54
@raian: von wegen Hexe, ich bin eine Sünde :p
Kommt auf's Gleiche raus. :D
@Sommerpause: Jo, bin ich dafür. :A
Achadrion
28.08.2006, 09:29
Geht es denn jetzt weiter??? ;)
BeyondTheTruth
28.08.2006, 10:07
Huch.. ja sieh mal einer an, wer wieder "im Lande" ist ^^".
Ähm.. gute Frage. Denke schon. (oder? ^^)
Würde mal sagen, dass es ziemlich bald ne Antwort drauf gibt...
Nun, Game meinte, dass es im September weiter geht, aber ich denke die ein zwei Tage sind recht egal, oder?
Von mir aus kanns auch sofort weitegehen, allerdings ist One noch im Urlaub und meine Story hängt mit seiner zusammen und er wäre jetzt dran zu schreiben (wobei ich glaube, dass er es eh vergessen hat -.-)
Fallen Angel
28.08.2006, 13:38
Stimmt, das gibt es auch noch.
Wer spielt denn jetzt noch mit? Oder besser gesagt, gibt es welche, die nicht mehr mitspielen?
Wäre noch interessant zu wissen und je nachdem sollte man vl den Charakter auch noch aus der Geschichte austreten lassen (Tod, Weiterreise, etc.)
Ansonsten, von mir aus könnte es demnächst auch weitergehen, ich möchte nur nochmals alles durchlesen ^L^
SiLancer
28.08.2006, 13:44
Ich würde gerne alle die austreten überfallen und Meucheln :3
Ansonsten: ICH BIN BEREIT!!!!111
Was ist eigentlich alles geschehen (nochmal durchles)
Shadow Snake
29.08.2006, 04:05
Wir (die Orgas) werden auf die entsprechenden Leute drauf zugehen und besprechen dann kurz im Internen die weiteren Schritte.
In spätestens ein paar Tagen wisst ihr dann Bescheid... ;)
*puuuuuuuush*
Und wieder is der Thread untergangen T_T
Huhuhu! Orgas! Meldet euch!
Was habt ihr da alles georget (und wer wird Game ersetzen :D)?
Game wird auf jedenfall vorläufig als NPC weitergeführt, wie sich das Triumvirat jetzt zusammensetzt, wird noch bekannt gegeben.
Ich konnte mich leider die letzte Zeit nur wenig um das RP kümmern, aber das wird sich in einigen Tagen wieder ändern, schätze, daß wir spätestens Ende der Woche wieder loslegen können ;)
\o/ Endlich, wird aber auch Zeit, ich will meine Rachegelüste wieder aufleben lassen? *träller*
\o/ Endlich, wird aber auch Zeit, ich will meine Rachegelüste wieder aufleben lassen? *träller*
yeah, that's the spirit, babe ^^
also demnächst wird BTT euch mit einer schicken Zusammenfassung der letzten Ereignisse beglücken, dann gibts noch ein paar ergänzende Regeln, ich setzt danach direkt schonmal nen Platzhalter :p für alle, die sich in diesem Dimesionsloch bzw im Schloss befinden, und dann....
die drei SL werden vermutlich dann Shadow Snake, BTT und ich sein, es sei denn, Trial möchte den Job gerne behalten, was aber momentan nicht so wirkt o_O
ja, wer macht denn nu überhaupt noch mit?
Bitte mal kurz hier melden, wer noch weiter mitmachen will!
die drei SL werden vermutlich dann Shadow Snake, BTT und ich sein, es sei denn, Trial möchte den Job gerne behalten, was aber momentan nicht so wirkt o_O
Für alle, die das jetzt missverstehen könnten: Ich werde natürlich noch mitspielen, mich aber aus der Planung weitgehenst raushalten. ;)
Fallen Angel
13.09.2006, 18:38
Bitte mal kurz hier melden, wer noch weiter mitmachen will!
Ich! *meld*
Aber ich hab keinen Plan mehr, wo ich eigentlich stehengeblieben bin. Ich weiss nur noch, dass ich mich umbringenlassen wollte *hust*
*sich meld*
Ich spiele selbst verständlich noch mit. Ist ja selbstverständlich ist das nämlich. =O
*zwinker*
Wie auch immer, ich bin nochimmer dabei und bereit das Böse aufzuhalten...oder aufrecht zu halten? Mhh.. wie auch immer, ich bin bereit!
Paramite
13.09.2006, 19:23
*meld*
Mich werdet ihr nicht los }:)
Diomedes
13.09.2006, 20:22
Werde zwar wahrscheinlich nur gelegentlich Zeit finden, bleibe aber ansonsten dabei.
SiLancer
13.09.2006, 21:01
Hmm schwierig. Lange nichts mehr von Buddha gehört, Dio findet nicht mehr so viel Zeit, und Aki will sich umbringen lassen <..<
Toll :o
Naja mal meld :A
Fallen Angel
13.09.2006, 21:12
Hmm schwierig. Lange nichts mehr von Buddha gehört, Dio findet nicht mehr so viel Zeit, und Aki will sich umbringen lassen <..<
Hm.. damals hatte ich einfach keinen Bock mehr, aber jetzt bleib ich auch gerne am Leben :D
BeyondTheTruth
13.09.2006, 22:14
Hmm schwierig. Lange nichts mehr von Buddha gehört, Dio findet nicht mehr so viel Zeit, und Aki will sich umbringen lassen <..<
Toll :o
Naja mal meld :A
Was Buddha angeht, hoff ich doch stark, dass das (http://www.multimediaxis.net/showthread.php?p=1379955#post1379955)hier immer noch als Interessensbekundung gilt ;)
Happylilbuddha
14.09.2006, 12:59
Hmm schwierig. Lange nichts mehr von Buddha gehört, Dio findet nicht mehr so viel Zeit, und Aki will sich umbringen lassen <..<
Toll :o
Naja mal meld :A
Ich schreib halt ned viel wenn ich nichts zu sagen hab^^
Und aaßerdem sitz ich seit mehreren Wochen an nem PC der kein MSN hat :rolleyes:
Was wäre das RPG ohne den zickigen Störfaktor mit sozialen Skills < 0.
Ich mach weiter!
(Fu, ich verspamme meinen 700. Post >_> )
*Hand heb*
Wäre auch ganz cool, wenn One sich weiterhin beteiligen würde, sonst is meine ganze Planung im Arsch >_<
Achadrion
15.09.2006, 08:07
*meld*
Ohne Zauberhuhn kommt ihr sowieso nicht weiter! :D
Das Zauberhuhn ist wieder da! *rumfroi*
Ich hoffe wir können wieder in einer Parti das Böse bekämpfen...? =S
soho, ich habe jetzt den Topicpost mal editiert, und die neuen Regeln eingefügt, ihr könnt sie euch ja mal ansehen und sagen, wenn da noch was fehlt.
Desweiteren hat sich die Sache mit den Mediatoren geändert, die heißen jetzt nur noch SL :p und sind auch nicht mehr nur für bestimmte Spieler ansprechbar, sondern global für alle, es kann sich also jeder von euch an einen von uns wenden.
SL:
Beyond the truth gnaa BTT
Achadrion
und me ^^
...http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
moment ma....o_O
riecht verdächtig nach Ironie des Schicksals
o.o
na egal, ich nehms mit allen auf :bogart:
Huhu, Dante-Schätzchen ^^
Hast du nicht gemeint, dass es Ende letzte Woche schon losgehen sollte? ^^ :p
jahaa, ich warte noch auf die Zusammenfassung von BTT ^^" *rausred*
Der Dante belügt uns..in Wirklichkeit hatter schon gestartet und stellt sich schonmal gut hin T___T
*gnaaarf*
Ich will dasses endlich losgeht *hibbelig werd*
BeyondTheTruth
18.09.2006, 20:56
Ne.. er hat ja recht. Sry, an dieser Stelle. Hab ziemlichen Stress zur Zeit. Aber Morgen hab ich mir den Nachmittag dafür freigehalten ^^.
Ähm, was ich noch einwerfen wollte ._.
Da Micha jetzt nicht mehr mitmacht, hab ich ein Problem ._.
Ich liege im mom immer noch vor diesem dämlichen Tempel herum und bin nicht wirklich in der Lage mich selber irgendwie von dort wegzubewegen X_x
d.h. wenn mich nicht jemand abholt (oder wenigstens abschlachtet >_>), werd ich da wahrscheinlich auch liegen bleiben ._.
die nette Person, die das tut bekommt auch als Bonus nen Trivadeon Splitter :D
The Game
18.09.2006, 21:54
*gähnt* Wie lange hab ich geschlafen? *sich streckt*
Nun, nachdem mir zugesagt wurde, ich dürfte hier einen neuen Account anlegen, werd ich mit euch weiterspielen. ^.^ Allerdings will ich meine Mediatorentätigkeit nicht wieder einfordern, so als einfacher Rollenspieler gefällts mir besser. :)
Auf gutes Gelingen, irgendwer muss dann ja die ComOedy auch zu Papier bringen. ;)
BeyondTheTruth
21.09.2006, 00:02
So.. ich bin jetzt wirklich bald soweit und es schaut nun ein Ende raus. Es ist doch (wieder mal -_-) ausführlicher geworden als zunächst gedacht und geplant.
Außerdem hatte ich einige Details ein wenig verschwitzt (besonders was Diomedes Lage am Ende anging ^^"). Ich hoff ich hab jetzt dann alles einigermaßen richtig wiedergegeben.
Morgen Abend werde ich die Zusammenfassung intern posten.. dann wird die wohl noch etwas von umgeschneidert ( ;) ..) - aber ich denke zum WE sollte dem Ganzen dann Nichts mehr im Wege stehen.
Ganz großes Sorry, für die kleine Verzögerung.
BeyondTheTruth
24.09.2006, 19:42
HERE WE GO! *peng*
Einleitung - Das Ende ist erst der Anfang
Das Kingdom - ein Königreich voller Leben, jeden Tag gibt es hier etwas Aufregendes zu sehen.
.... und ein Platz an dem der Tod ein Gesicht besitzt. Ein Ort an dem das Böse in Form der Dreifaltigkeit
seinen Terror an Unschuldigen ausübt.
Der Herrscher über diesen Ort, König Gameus, hat in seiner Gefühlskälte befohlen, all jene die gegen ihn sind,
systematisch umbringen zu lassen. Die einstige Untergrundrebellion existiert deshalb nur noch in Geschichten.
In Geschichten die man sich jedoch nicht erzählt, weil ja jemand Falsches zuhören und Einem im nächsten Moment
ein Messer durch den Bauch rammen könnte.
Einst hatte die Rebellion den Söldner Shadow Snake engagiert, um einen finalen Schlag gegen den finsteren
Regenten und seine zwei sinistren Helfer, den Henker Dante di Aboli und den Todesrichter Sir Trial, durchzuführen.
Doch dazu kam es nicht. Nicht mal annhähernd. Die ausgesandten Soldaten erwischten beinahe alle angehörigen
des Widerstandes. Am Ende wurde Shadow dem König vorgeführt - der diesem aber überaschenderweise das Leben schenkte.
Zumindest falls der Söldner einen neue Mission erfüllen und auch noch die letzten seiner ursprünglichen Auftraggeber an Gameus auslieferen würde.
Niemand konnte aber ahnen, dass das alles eigentlich eher die "normalen, harmlosen" Ereignisse waren, gegen das
was noch kommen würde.
Denn während Shadow sich auf seiner Suche mehr und mehr mit seinem unterdrückten Gewissen auseinandersetzte, wurde ihm
etwas bewußt. Seine neue, offenbar schon von höheren Mächten vorbestimmte, Rolle in diesem Spiel nämlich:
Als Anführer einer sich langsam formatierenden neuen Rebellengruppe.
Gleichzeitig erfuhren die dunklen Herrscher des Kingdoms mehr und mehr Details über das legendäre Trivadeon:
Einem Relikt das so alt ist, wie die Erde selbst. Geschmiedet in den Feuern der Hölle, mit dem Hammer eines der
mächtigsten Götter.
Zu dieser Zeit verschlug es die unterschiedlichsten Charaktere, aus den verschiedensten Motiven ins Kingdom. Doch
sie verband alle das Eine: Ihr eigenes Schicksal, das sie unumkehrbar langsam aber sicher zu einem Teil dieser
Geschichte werden ließ.
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Kapitel 1 - Suche nach einem Schatten
Manche nahmen ihre Bestimmung recht schnell wahr und entschieden sich, sich auf die Suche nach Shaodw "der Schlange" zu machen.
Jenem mysteriösen Kämpfer, von dem so manch einer unter vorgehaltener Hand erzählte, er würde bald einen neuen
Widerstand befehligen.
Dieses Ziel hatten sich jedenfalls der friedliebende, bescheidene Gerechtigkeitsverteidiger Diomedes, die ebenso gesinnte Fallara de Angelo und der einst aus dem Kingdom ausgewanderte und nun wieder in die Heimat zurückgekehrte Buddha gemacht.
Letzterer fiel vor Allem durch seine beachtliche Körpergröße von weitaus mehr als zwei Metern auf. Viele bezeichneten ihn als Riesen.
Drei Wanderer, die im Kingdom "zufällig" aufeinander trafen. Seitdem sie hier waren, kreuzte sich ihr Weg immer wieder mit dem etwas seltsam anmutenden Silan Cerber.
Der Einzige von ihnen, der aber wirklich Vertrauen zu dem kleinkriminellen Mann aufbauen konnte, war Buddha..
Es kam jedoch, wie es zu erwarten war und die drei neuen Freunde wurden recht bald durch widrige Umstände getrennt und vorerst gezwungen, ihre Wege alleine zu gehen. Zu groß war die Gefahr, dass die königlichen Soldaten, die ihnen schon auf den Fersen waren, sie zusammen erwischen würden.
Ein Umstand, den sie tatsächlich dem Verrat von Silan zu verdanken hatten, wie sie recht schnell herausfanden.
Doch es sollte nicht lange dauern bis dieser begann, seine Tat ernsthaft zu bereuen und es sich von da an zum Ziel setzte, sich das Vertrauen der Drei ernsthaft zu erarbeiten.
So kam es, dass Silan Buddha eines Tages seine Geschichte erzählte:
Einst kam ein reicher Edelmann und nahm ihm seine Frau und Kinder weg - mit auf dessen riesiges Anwesen.
Er drohte damit den Nachwuchs umzubringen, wenn Silan etwas gegen diese Entführung unternehmen würde.
Seitdem ging alles in seinem Leben bergab und er endete schließlich als obdachloser Dieb.
Doch auch Buddha plagte ein großes Geheimnis, welches er nach einiger Zeit seinem neuen "Freund" beichtete:
Immer wieder übermannte den Riesen eine zweite Persönlichkeit. Eine, wie es zunächst schien, böse Persönlichkeit.
Ein brutaler und blutrünstiger Krieger, oder etwas in der Art. Aus diesem Grund wurde der Riese schon aus einigen Ländern und Städten dieser Erde verbannt..
Man hielt ihn für einen Dämon. Letztendlich schaffte Buddha es aber mit Hilfe von Silan herauszufinden, dass sein zweites Ego gar nicht unbedingt so böse gesinnt war, wie er all die Zeit dachte - und schließlich akzeptierte er seine zweite Seite, anstatt sie zu bekämpfen.
Während aus der Truppe also zunächst Einzelkämpfer wurden, die sich mit ihren eigenen Geschichten konfrontiert sahen, weckte die königliche Armee recht bald den Eindruck, sich nicht mehr so konzentriert der Verfolgung der potentiellen neuen Königsgegner zu widmen.
Hatte der König an diesen "Lappalien" mittlerweile das Interesse verloren und widmete sich jetzt voll und ganz seinem großen Ziel noch mehr Macht zu erlangen? Oder war das bloß die Ruhe vor dem Sturm...?
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Kapitel 2 - Helden aller Art
Ähnliches widerfuhr Yran Drachentöter und dessen neuem Knappen (und ehemaligem Dieb) Miku, sowie Susette Paramite der Heilkundlerin (und seit einiger Zeit Witwe, weil ihr Mann, der einst unter dem Befehl des Königs stand, auf mysteriöse Weise sein Leben im Kampf verlor) und Yohndet Betruth, dem letzten Nachkommen des legendären Volkes der Skythen, welchem nachgesagt wird göttliches Blut in seinen Adern zu haben.
Auch die Wege dieser Individuen kreuzten sich - wenngleich dabei auch der legendäre Magier Acha den Drion seine Finger im Spiel hatte.
Allzulange ließ aber das Schicksal auch bei ihnen nicht auf sich warten und schon bald wurden diese 5 Gefährten ebenfalls getrennt.
Denn während der Magier, die Heilerin und Yohndet, welcher mit einem Fluch belegt war, den Arzt Micha von Akragas aufsuchten, ereignete sich ein tragischer Unfall:
Yran, der mit seinem Knappen auf die Rückkehr der Anderen wartete, steckte seine Nase ein Wenig zu tief in Acha den Drions Zauberkiste - was schließlich dazu führte, dass er durch ein mysteriöses magisches Relikt in eine fremde merkwürdige Dimension gezogen wurde.
Was ihn dort erwartete, war alles Andere als schön: Mehr und mehr ergriff die dort herrschende Dunkelheit Besitz von ihm.
Sie machte sich dabei seine, im Innersten verborgene, große Angst zu Nutze. Bevor der Drachentöter der Finsternis jedoch vollkommen erlag, schaffte er es noch irgendwie telepathisch zu Miku durchzdringen und ihn um Hilfe zu rufen.
Es war das Letzte, was Yran tun konnte, bevor er sich in eine Bestie verwandelte.
Und während Miku sich im Alleingang auf einen ungewissen Weg machte um dem "Hilfeschrei" seines Meisters folgezuleisten (was der ihm genau mitgeteilt hat weiß aber ausser den Beiden, bis zum heutigen Tage, aber niemand), führte der Weg von Acha den Drion, Susette und Yohndet zum großen Geburtstagsfest des Königs, dem das ganze Volk beiwohnte....
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Kapitel 3 - Keine Hoffnung ohne Leid
Ebenfalls in diesen Tagen verschlug es zwei Konkurrentinnen ins Kingdom. Die zwei Kopfgeldjägerinnen und Auftragsmörderinnen Erell sin de Vido und Ileanna van Blackheart.
Beim Erledigen einer Mission, wegen der sie ins Kingdom geschickt wurde, zog sich Erstere eine schwere Verletzung zu - was sie dazu zwang, auch wenn sie es
zunächst nicht wirklich wollte, ebenfalls den Arzt Micha von Akragas aufzusuchen.
...und Letztere sollte, sehr zur Überraschung Vieler, schon sehr bald nach ihrer Ankunft im Kindgdom von König Gameus persönlich als seine Cousine vorgestellt werden. Auf seinem großen Fest...
.... und beinahe alle, denen das Schicksal bis dahin eine Rolle in diesem Spiel zuteilte waren an jenem Tag dort anwesend:
Shadow Snake, Acha den Drion, Susette Paramite, Erell Sin de Vido, Ileana van BlackHeart, Yohndet Betruth, Diomedes, Fallera, Buddha und Silan.
Sowie zwei komische Kauze, deren Bedeutung wohl noch etwas zweifelhaft, in jedem Fall aber vorhanden war:
Franz von Asissi, ein Mönch der die Menschen von seinem eigenen Glaubensweg überzeugen will - mit mäßigem Erfolg.
Und Javier, ein kleiner Giftzwerg und Kräuterkundler.
Ersterer in Begleitung von dessen (mittlerweile) einohrigem Hund Tomte.
Es war das Fest, das den wahren Beginn der Geschichte einläutete.
Jenes Ereignis, das den Lauf der Dinge in Bewegung setzte:
Der König ließ zu seiner eigenen Feier eine Hinrichtung anzetteln - er genoß dererlei bestialische Rituale.
Ausgerechnet Yohndet war es, der sich nicht mehr zurückahlten konnte, als er das mit ansehen musste. In einem Ausbruch von übertriebenen Heldenmut
attackierte er den König und brachte ihn beinahe um. Wie sich später herausstellen sollte, war dafür der "Skythe in ihm" dafür verwantwortlich, dass er sich einfach nicht mehr zurückhalten konnte, bei dieser Grausamkeit. Ein extremer Gerechtigkeitssinn, den Yohndet von seinen Vorfahren erbte - der bis dahin immer tief in ihm schlummerte und der in diesem Moment endgültig erwachte.
Doch die unbedachte und rein emotionale Aktion zog für ihn eine Gefangenschaft im Verlies des Königsschlosses nach sich.
Und die grausame Folter, durch die Hand von Dante di Aboli.
Buddha war mitten unter dem Fest ebenfalls in eine heikle Situation geraten und musste kurzzeitig einen Unterschlupf finden, um den Wachen zu entgehen. Ausgerechnet im Gebüsch des königlichen Gartens stieß er dabei auf Shadow, der das Gestrüp scheinbar ebenfalls als Versteck benutzte - mit wem sich der Riese da aber den Platz teilte, wußte er in dem Moment aber nicht.
Wie durch ein Wunder waren am Abend des Festtages alle Anwesenden, bis eben auf Yohndet, heil aus allem rausgekommen.
Sie alle beschlossen, jeder für sich, erst mal eine ruhige Unterkunft aufzusuchen und über ihre jeweils nächsten Schritte nachzudenken.
Für Diomedes war das eine alte Kapelle, in der er sich erst mal zurückzog um über die Ereignisse der letzten Tage zu sinieren.
Noch in der selben Nacht schmiedeten Paramite und Acha den Drion Pläne, wie sie Yohndet aus den Fängen des folternden Barbaren zurückholen konnten - bevor es zu spät war.
Ihr Vorhaben gelang, nach einigen Pannen, zwar schließlich - doch dafür musste Acha den Drion dem Henker versprechen ein Buch über das Trivadeon zu übersetzen, welches diesem in die Hand gefallen war (oder vielmehr: welches er gewaltsam aus einer Kirche in der Nähe des Kingdoms entwendete).
Ein schwieriges Unterfangen für den Magier, wie sich recht schnell herausstellte.
Tatsächlich waren die meisten Seiten des Buches leer. Oder durch einen rätselhaften Zauber nur für bestimmte Personen erkennbar...?
So kam es, dass der Magier bereits am nächsten Morgen wieder in die Freiheit entlassen wurde und sich gegen 10:00 schließlich alle Gefährten im Hotelzimmer des Magiers einfanden:
Susette, Acha den Drion, Yohndet .....und sogar Shadow, der Yohndet spät Nachts ohnmächtig auf der Strasse aufgabelte und ihm half.
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Kapitel 4 - Wenn sich alles verändert...
Während Dimomedes Meditation schien eine fremde Macht zu ihm durchzudringen - irgendetwas schien ihm neue Kraft und Mut zu verleihen.
Kraft die er bald brauchen würde - denn die neuen Ziele des Königs und seiner beiden Helfer schienen, trotz Acha den Drions missglücktem Übersetzungsversuches des Buches, näher denn je.
Ausgerechnet Erell Sin de Vido, die der Regent des Kingdoms zunächst auf sein Schloß einlud, weil er Interesse an ihr gefunden hatte, war schließelich der Schlüssel zum Buch. Besser gesagt, ihr Blut...
Ein Klopfen an der Tür zu Acha den Drions Quartier trübte die große Wiedersehensfreude recht schnell: Die Wachen des Königs hatten den Magier verfolgt und waren nun gekommen um ihn und alle seine Freunde festzunehmen und den neu aufkommenden Widerstand damit endgültig zu zertrümmern.
In dieser Situation blieb dem Magier nichts Anderes übrig als das Dimensionstor wieder zu öffnen, welches Yran zwei Tage zuvor aus Versehen
aktiviert hatte - und so verschlug es die vier Streiter an jenen finsteren Ort, wo ihr Freund erst kurz zuvor zum Monster wurde..
Dort begeneten sie, wie schon der "Drachentöter" zuvor, der Wächterin dieses skurilen und unwirklichen Platzes:
Einer Harpie.
Sie setzte die vier Streiter über das Schicksal ihres Freundes in Kenntnis und informierte sie, dass er in seiner Bestiengestalt aus der Dimension entkommen konnte - zurück in die Menschenwelt, wo er bereits einen Teil des Königsschlosses in Trümmer legte und sich ein "Duell" mit dem Henker lieferte.
Letztendlich landete er in der dunklen städtischen Kloaken, wo di Aboli ihn einsperrte.
Den Vieren war klar: wenn sie nicht schnellstens wieder hier rauskommen würden, würde ihnen das Selbe passieren, was Yran erleiden musste.
Shadow grübelte darüber nach, in was er da geraten war.
Susette und Yohndet trösteten sich gegenseitig in dieser unheimlichen Umgebung und versuchten sich gegenseitig Mut zu machen - ihre Zuneigung füreinander wuchs, seit sie sich erstmals begegneten, ständig..
Was aber keiner der drei auch nur ahnen konnte, war die Geschichte die ihnen Acha den Drion und die Harpie schon bald eröffneten:
"Einst sandte das Böse sieben Dämonen auf die Erde, die die Aufgabe hatten, die sieben Todsünden unter den Menschen zu verbreiten.
Jeder verkörperte dabei eine der Sünden. Die Götter des Guten schufen daraufhin sieben Engel, die die sieben heiligen Tugenden verkörperten. Ihre Aufgabe:
Eben jene guten Eigenschaften unter die Menschen zu bringen.
Es kam irgendwann die Zeit, da waren beinahe alle dieser vierzehn Dämonen und Engel ausgerottet - für die Götter spielte das aber keine Rolle mehr, da die Mission, die Sünden und Tugenden auf Erden zu verbreiten, schon längst erledigt war.
Weder die Engel, noch die Dämonen waren mehr von großen Nutzen.
Doch dann passierte das Unvorhersehbare: die Geister der Getöteten BEIDER Seiten wollten sich nicht mehr von dieser Welt trennen.
Seitdem suchen sie sich immer wieder neue Wirte, mit denen sie eine Art Symbiose eingehen konnten. Menschen, durch die sie ihre Ideale und vor Allem
ihre Macht weiter ausleben konnten.
Das mussten klarerweise welche sein, die ihre jeweiligen Eigenschaften absolut verkörperten."
Acha den Drion erzählte ihnen Weiters, dass ihm einst sein früherer Meister diese Geschichte lehrte.
Und, dass er selbst es wohl sei, der die Tugend der die "Weisheit" verkörperte.
Außerdem sah er in Shadow die "Mäßigung" und in Paramite die "Liebe".
In der nachfolgenden Stunde erfuhr die Truppe noch weitere Einzelheiten: Unter den Sünden gab es wohl die drei "teuflischen", und im Gegensatz
dazu auf der anderen Seite die drei "kirchlichen" Tugenden.
Eine Legende sagt, dass die, die diese Geister beherbergen auch stark genug sein müssten, die Kraft des Trivadeons zu nutzen (was nur sehr starken und mächtigen Personen möglich sein soll, wie die Sage um das magische Relikt lautet).
Von der Harpie bekamen sie die Information, dass jene, die die 7 Todsünden und 7 Tugenden verkörperten nur durch gesegnete, bzw. verfluchte
Waffen bleibend verwundet (bzw. getötet) werden konnten.
Die Soldaten des Königs führten, Gerüchten zu Folge, solche verfluchten Klingen...
Es stellte sich außerdem heraus, dass allem Anschein nach Dante di Aboli und Erell Sin de Vido die zwei letzten überlebenden "Urdämonen" der
Sünden waren. Ersterer verkörperte "Zorn/Mordlust" und Letztere die "Wollust".
Acha vermutete im Richter, Sir Trial, zudem sehr stark den "Hochmut" und in König Gameus den Träger von "Geiz/Habsucht".
Liste der Sünden
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4 weltliche Tugenden vs. 4 weltliche Sünden
Mäßigung|Völlerei
Tapferkeit|Trägheit
Gerechtigkeit|Neid
Weisheit|Wollust
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------------------
3 himmlische Tugenden
1. Liebe/Nächstenliebe|Geiz/Habsucht
2. Hoffnung|Zorn/Mordlust
3. Glaube|Hochmut
------------------
Die Anwesenden waren fassungslos... was hatten sie von diesen unglaublichen Dingen zu halten?
Stille beherrschte daraufhin die Finsternis dieses Ortes. Eine unheimliche Stille.
Doch das, durch was diese im nächsten Moment unterbrochen wurde, war beinahe noch unheimlicher.
Auf einmal ragte ein Art in Mitten durch den die Schwärze, die sie umgab. Es öffnete sich vor ihren Augen ein neues Dimensionstor, wie es schien. Der Magier konnte es nicht fassen, was sich da vor ihm abspielte..
Mit einem Mal wurde durch einen kleinen Riss in der Finsternis Sir Trial sichtbar, der die Truppe mit einem diabloischen Grinsen ansah, als würde er im nächsten Moment etwas tun, was ihrer aller Ende bedeuten könnte. Er trat durch den Spalt, der sich hinter ihm wieder schloss.
Und irgendetwas an ihm erschien in diesem Moment übermächtig...
War es tatsächlich soweit? War das nun das Letzte was die vier in ihrem Leben zu Gesicht bekommen sollten?
.........NEIN! Im letzten Moment konnte die Harpie ihn durch eine List überrumpeln und Susette fesselte ihn mit einer Liane. Nun war die Zeit für Antworten gekommen...
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Kapitel 5 - Das Spiel ist eröffnet
Erell sin de Vido begab sich im Auftrag des Königs in den "Tempel des alten Volkes", wo laut Buch der erste Splitter des Trivadeons verborgen lag. Sie war früher schon einmal an diesem Ort gewesen - damals mit ihrer Stiefgroßmutter Triss de Vido.
Es war ein unheimlicher Ort. Im Inneren wucherten aus allen Ecken Pflanzen und Sträucher. Die Auftragsmörderinn überkam ein kaler Schauer - ein Gefühl, das sie nicht oft hatte. Es kam ihr vor, als würde sie beobachtet. Und es schien als wären die Wände hier, und alles was auf ihnen wuchs, lebendig gewesen...
Sie blieb für einen kurzen Moment stehen und dachte ein Flüstern zu vernehmen.
"Ein Fremder?..." "Unmöglich..." "Aber wo ist er?..." "Es ist niemand hier..."
Waren es wirklich die dicht gewachsenen Lianen, durch die sie sich schlängelte, die sich miteinander unterhielten und offenbar ahnten dass jemand IHREN Platz betreten hatte?
Die Macht des Trivadeon-Splitters verlieh ihnen wohl diese Fähigkeit - das war für die Verkörperung der Wollust die einzig logische Erklärung.
Als Erell eben jenes Fragment auf einem Altar fand und entwendete, war sie schließlich entdeckt:
Auf einmal fingen die Pflanzen an, nach ihr zu schnappen und sie anzugreifen. Der Tempel brach langsam aber sicher in sich zusammen. Er wollte den Spliter zurück - denn dieser war es tatsächlich, der ihn zu einem lebendigen Organisums werden ließ.
Souverän meisterte die Eingedrungene es, sämtliche Attacken abzuwehren und schließlich gelang ihr die Flucht.
Als sie draußen war, drehte sie sich um und sah wie der Tempel endgültig einstürzte. Sie setzte ein selbstsicheres Grinsen auf, bis sie plötzlich bemerkte, dass sie doch nicht ganz unverwundet aus der Sache rauskam.
Ihr ganzer Körper schmerzte und sie hatte an vielen Stellen schwere Wunden. In diesen Zustand war es ihr nicht mehr lange möglich, sich auf den Beinen zu halten und letztendlich fiel sie in Ohnmacht...
Diomedes erprobte in der Kapelle seine Kampfkünste und bereitete sich auf etwas Schreckliches vor, von dem er wohl spürte, dass es kommen würde.
Es war seltsam, was ihm hier widerfuhr. Irgendeine fremde Macht schien in ihn einzudringen und ihm neue Kraft zu verleihen. Doch er akzeptierte es - was auch immer es genau war. Ihm war klar: Es ein Zufall war kein Zufall, dass ihn sein Weg hierher führte.
Vielleicht wäre es an dieser Stelle zwar Vernünftiger für ihn gewesen, das Kingdom zu verlassen und wieder weiterzuziehen.
Doch das war nicht seine Bestimmung.
Er wusste, dass er hier noch etwas zu erledigen hatte. Etwas Entscheidendes. Bald schon, wahrscheinlich.
Zudem war da noch dieser Brief, den ihm irgendjemand wenige Tage zuvor unerkannt zukommen ließ... Ein mysteriöses Schriftstück von einem Fremden, dessen Zeilen ihn einfach nicht losließen..
Als er diesen heiligen Ort, an dem er nun einige Tage intensiv trainiert hatte, schließlich wieder verließ, verspürte er völlig neue Kräfte.
Es war unglaublich, was da in ihm geweckt wurde - ein Gefühl als könnte er auf einmal Bäume ausreissen.
Es dauerte nicht lange, bis er Buddha und Silan fand. Gerade im richtigen Moment, wie es schien.
Die Beiden wurden von königlichen Soldaten aufgespürt, welche gerade dabei waren sie festzunehmen - was folgte war ein Kampf, in dem Diomedes erstmals die Gelegenheit hatte seine neue, mysteriöse innere Kraft zu demonstrieren.
Einen nach dem Anderen tötete er die Männer der königlichen Truppe. Lediglich der Hauptmann konnte in einem Anfall von Feigheit entkommen und wenig später Dante di Aboli Bericht über dieses Vorkommnis erstatten.
Von da an war auch dem Henker klar, dass die Zeit immer näher kam. Die Zeit in der sich uralte Mächte an einem einzigen Platz einfanden um eine enorm wichtige Schlacht im Kampf zwischen Gut und Böse zu schlagen - nämlich hier, im Kingdom.
Und ausgerechnet in dieser Zeit entdeckte Dante ein seltsames neues Gefühl.
Ileanna löste in ihm eine seltsame Form der Zuneigung aus, die ihm bis dahin gewesen fremd war...
(nebenbei pflegte der Henker allerdings schon seit geraumer Zeit auch ein sehr enges, wenn auch oberflächliches, Verhältnis zu Dolores - einer •••• im Stadtbordell, an dem di Aboli selbst auch beteiligt war..)
Würde die Cousine des Königs es gar vermögen, ihn auf eine "andere Seite" zu ziehen? Oder war sie auch schon längst dem Bösen verfallen?
Was würde nun tatsächlich aus dem Kingdom werden. Aus den Menschen?
Würde sich Erell wieder von ihren Verletzungen erholen, oder war die Macht des Tempels durch das Trivadeon sogar stark genug, eine Sünde zu töten?
Würden Shadow, Acha den Drion, Susette und Yohndet rechtzeitig wieder einen Weg zurückfinden? Mit Hilfe des Richters womöglich?
Würden Diomdes, Buddha und Silan, die jetzt zusammen auf der Flucht waren, Fallera wiederfinden?
Und wird in "Dantes Bordell" mit Fischdärmen verhütet?
....und dann waren da auch noch Miku, Franz, Javier und Ranarion, ein von Amnesie geplagter Reisender, der im Kingdom nach seiner wahren Identität suchte...
Welche Rolle spielten sie?
Das Spiel ist (wieder) eröffnet ;) ^^"
*seuzt* Na schön, dann muss na türlich wieder der kleine Yran das Spiel eröffnen und damit wieder das Monster für alle sein.. T__T
Ein paar Ratten hielten schnuppernd ihre kleinen, pinken Näschen in die Luft. Als witterten sie Gefahr, begannen sie unruhig drucheinander zu laufen. Hin und wieder blieb eine der Ratten stehen und schnupperte. Sie schienen zu spüren dass es näher kam, schienen die Gefahr zu riechen. Doch sie waren unschlüssig was sie tun sollten. Sie rannten einfach durcheinander ohne sich von der Stelle zu rühren.
Eine Ratte starrte in die Schatten und fiepte aufgeregt. Eine mächtige Pranke schnellte ins Licht und zertrümmerte die kleinen Schädel und Gerippe der Ratten. Das Dröhnen, als die Faust auf den groben Felsboden krachte, hallte in den engen Gängen wieder, in dem der Dämon, der einst auf den Namne Yran gehört hatte striff. Die DUnkelheit tat ihm sichtlich gut. In seinen Augen loderte der Hass und in seinen Adern floss die Stärke, die er bruachte um seinen Hass zu verbreiten. Seine Gute Seite, dass einzige was ihm momentan wirklcih gefählrlich werden konnte wurde immer weiter in das dunkle, tiefe Loch gedrängt, wo einst das Herz Yrans saß.
Der Dämon betrachtete sein Werk. Überall waren tote Ratten, eine kleine Blutlache um sich gebildet lagen sie eifnach nur dort. Er kümmerte sich nicht weiter um sie, sondern lief weiter. Längst spürte er das Flüstern der Ratten. Der unsichtbare Tot... der eifnach auftauchte, tötete und verschwand. Er verstand sie nicht, doch er wusste dasss ei von ihm wussten und ihn fürchteten. Er ergötzte sich daran die Ratten rennen zu sehen und sie auszulachen weil sie nicht entkommen konnten. Trotz der engen Gänge war er immer noch schnell genug um den kleinen Wesen überlegen zu sein.
Doch auch das töten der Ratten lenkte ihn nicht von seinem Begehren ab. Er wollte mit Dante di Aboli sprechen. Er spürte die Aura des Mannes, obwohl sie schon längst hätte verlsichen müssen. Er konnte unmöglich seine Hiebe überlebt haben. Doch tatsächlich, wenn er darauf achtete, merkte er, wie das Lebenslicht Dantes an Eneergie gewann und die dunkle Aura, die ihn umgab sich noch weiter ausdehnte...noch schwärzer wurde. DOch hin und wieder spürte er eine Veränmnderung in Dante. etwas an ihm, oder in ihm, hatte sich geändert. Etwa,s dass ihm neu war und ihm Angst machte. Und es freute Yran Dante ängstlich zu sehen. Nicht einmal vor ihm hatte er große Anzeichen von Angst gezeigt.
Er fieberte dem Tag entgegen, an dem Dante vor dem Gitter stehen würde. Zweifellos genesen und machtvoll. DOch zu diesem Tag sollte es erst noch kommen. So begnügte er sich damit, die Wachen, die um das Gitter aufgestellt waren, das ihn dort unten halten sollte, anzubrüllen und sie anzuschreien.
Um möglichst bestialisch und gewalttätig vorzukommens chrie er nur DANTE und rüttelte ein wenig an den Gittern. Doch alles in allem war es ihm nur ein Spaß, er wollte mit Dante reden, doch er würde warten, bis er von alleine zu ihm käme...
Seid gegrüßt, Dante. Ein nettes Zuhause habt ihr mir da zugesprocehn. Sehr schöne Inneneinrichtung.. die Totenwachen und politischen Staatsfeinde eurerseits machen es noch gemütlicher.
es dauerte eine Zeit, bis Dante sprach.
Wir haben Dinge zu bereden, Dämon. WIchtige Dinge....
Welche Dinge das sind, ist euch überlassen, werter Henker. Ich wollte nur (gehetzt von Ted.. oder Beyond..) etwas schwung in die Sche bringen..weshalb der Text wohl etwas..merkwürdig geworden ist..^^"
EDITIERT!
Achadrion
27.09.2006, 08:48
Die Harpye sah jedem der Anwesenden fest in die Augen.
"Ja, reden wir. Reden wir darüber was tatsächlich da hinten in der Höhle ist...
Nichts! Das war ein Test wie weit ihr gehen würdet. Ihr seid Teil eines Planes der schon länger besteht als ihr am Leben seid.
Achas Meister Komar und ich sind Mitglieder eines Geheimbundes. Die Geschichte der Tugenden wurde von diesem Zirkel in Umlauf gebracht um die beiden letzten Sünden aus den Löchern zu treiben.
Es tut mir leid es euch zu sagen Acha, aber ihr seid unwissentlich ein Spion unseres Bundes gewesen. So wie viele Andere auch. Ihr seid keine Auserwählten, sondern unsere Marionetten!
Und ihr habt eure Arbeit sehr gut gemacht. Endlich, nach Jahrzehnten der Suche kann ich endlich die Früchte des Wartens ernten! Das Artefakt wird mein!
Und ihr habt ausgedient! Ich bin am Ziel und mit euch habe ich als Bonus noch ein paar schmackhafte Häppchen dazu!"
uhh, Raian, du hast mich jetzt überrumpelt, denn eigentlich bin ich noch immer ziemlich out of order durch die schwere Verletzung und liege im Bett o_O
Wäre also sinnvoller, mit dem Treffen noch etwas zu warten, bis ich gepostet habe. Ich werde auch versuchen, in den nächsten zwei Tagen was hinzubekommen, versprochen -_-'
och...Acha, warum so eilig? ich dachte, sie lässt euch noch ein bisschen ins Verderben laufen :p
Achadrion
27.09.2006, 11:31
och...Acha, warum so eilig? ich dachte, sie lässt euch noch ein bisschen ins Verderben laufen :p
Dantehäschen, ich dachte ich schieb mal ein wenig in eine Richtung. :D Vielleicht kommt dann ja bald wieder das Spiel ins Rollen!
@BTT
Getz jehn wir alle druff wa? Jute Jüte war zieh ick bloß an? :D
BeyondTheTruth
27.09.2006, 11:32
Soho.. hier mein Post (bzw. Vorschlag wie wir wieder aus der Dimension rausgerissen werden und dabei noch ein Spürchen Dramatik reinbringen ^^). Ich hab von Trial noch keine Antwort bekommen (was aber daran liegt, dass ich ihm das erst heute schicken konnte).
Ich kann aber leider nicht mehr später posten, da ich jetzt auf ein Urlaubs-WE in ne Therme fahre (man gönnt sich ja sonst nix :p ).
Ich hab Trial aber in der PN gesagt, dass ich ihm ein "Einspruchsrecht" einräumen will - falls er in der Dimension noch was Anderes vorhatte.
Deshalb gilt der Post erst so richtig, wenn Trial sich einverstanden erklärt hat ^^ ;) .
Bitte auch dementprechend (@Shadow & Paramite) die Platzhalter erst DANN zu editieren.
Sollts also andere Pläne geben, dann schnapst euch das untereinander aus ;) :p.
So - dat wars erstmal von mir.. bin Montag (bzw. Sonntag Nacht) wieder da und dann guck ich auch gleich wieder hier rein ;)
*wink*
Die Harpie stürzte sich mit einer unglaublichen Wucht auf die Streiter. Shadow holte pfeilschnell sein Schwert hervor und konnte den ersten Angriff gerade noch abwehren - gefolgt von den Worten "WAS ZUM? ICH VERSTEH JETZT GAR NICHTS MEHR. WAS FÜR EINE VERSCHWÖRUNG? WELCHER GEHEIMBUND?
... SCHEIß DER HUND DRAUF - JETZT WIRST DU BIEST ERST MAL BLUTEN" ( :D )
Nach einem harten und dramatischen Kampf mit der Harpie, setzte diese schließlich ihre ultimative Attacke "Fighting Cloud" ein.
Die vier Helden wurden langsam, aber sicher von einer Wolke eingehüllt und verspürten auf einmal einen brennenden Schmerz, der immer stärker wurde...
Schließlich gingen Sie zu Boden - der Ohnmacht nahe.
Als der Trupp langsam wieder zu sich kam, merkte er, dass nun alle jeweils an einen Pfosten gekettet waren.
So einen, wie der an den die Harpie zuvor auch schon Sir Trialus gebunden hat.
Shadow brachte lediglich ein paar stammelnde Laute heraus... "wa.. ich... kann mir mal einer erk..."
Die Harpie stieß einen schrillen Schrei aus, der wohl am ehesten noch als Lachen zu interpretieren war. Ein unangenehmes Geräusch...
"Spart eure Kräfte, elendes Menschlein".
... "wobei - wenn ich es mir so recht überlege, werdet ihr sie eh nicht mehr lange brauchen."
Erneut folgte das merkwürdige Gelächter.
"Nun - aber ich will nicht so sein. In euren letzten Momenten verdient ihr es zumindest, dass ich euch erkläre, warum ihr nun sterben werdet. Vielleicht tröstet es euch ja, dass ihr einen guten Zweck erfüllt habt.
.... gut für mich."
...schrilles Lachen.... Die Ohren der vier Streiter schmerzten fast schon mehr als die Wunden vom vorangegangenen Kampf. Es war eine riesige Qual, diese Laute mitanhören zu müssen.
"Ich bin eine Gestalt, der es nur gestattet ist, in den dunkelsten Dimensionen dieses Universums zu wandeln. Eine Geisel der Götter. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen wie satt ich das habe. Jahrtausende muss ich das bereits erdulden.
Eines Tages aber, vor ungefähr 20 Jahren, hörte ich durch Zufall die Legende des Trivadeons. Und von den Dämonen der Sünden, sowie den Engeln der Tugenden, die einst auf Erden wandelten.
Ungeheuere Mächte, die mir dabei helfen könnten dieses triste Dasein endlich zu beenden und aus meinem dunklen Gefängnis zu entfliehen. Dann würde ich endlich Angst und Terror in anderen Welten, wie der Erde, verbreiten können. Und selbst eine unvorstellbar große Macht erlangen. Die Götter würden mir nichts mehr anhaben können."
...Gelächter
"Ich wusste, um meinen Plan in die Tat umsetzen zu können, musste ich mir Verbündete auf der Erde suchen, die für mich die zwei noch lebenden Sünden auffinden konnten. Ich suchte mir Menschen mit einer gewissen Macht, bzw. Potential. Männer die große Einflüsse in wichigen Kreisen haben und viele andere wichtige Menschen kennen, zum Beispiel. Oder auch Zauberkünstler, wie in dem Fall eures Meisters, Koar.
Leute eben, die nach noch viel größerer Macht streben, als sie haben bzw. sie auf normalem Wege je bekommen würden.
Ich versprach ihnen, würde ich erst mal das Trivadeon mit den beiden Sünden in den Händen halten und über Kräfte verfügen, vor denen sich sogar die Götter fürchten, würden auch sie große Macht erhalten.
So enstand die Geheimorganisation des 'Bundes der Mächtigen' (Anm.: hab mich da mal vom Titel des aktuellen Thread inspirieren lassen ^^" ).
Euer Meister, Koar, gehört diesem an, Acha den Drion. Er ist nicht so guten Herzens, wie ihr immer dachtet. Bei Weitem nicht.
Er hat euch erzählt, dass die Geister der Tugenden und Sünden immer noch auf Erden wandeln, und ihr sie finden müsst. Doch das war eine Lüge, die lediglich dazu diente, dass ihr euch auf eine Suche macht, die euch vielleicht auf die Spuren der beiden noch lebenden Sünden bringen würde.
Er sah wohl große Fähigkeiten in euch, die euch dabei helfen könnten, dieser Suche zu bewältigen.
Und anscheinend hat er sich dabei nicht geirrt.
Ihr wisst ja bereits - nur Kreaturen, die sich als mächtig und würdig erweisen, können das Trivadeon nutzen. Zum ultimativen Bösen oder dem absolut Gutem..."
Gelächter der Harpie....
"Ich sehe in den Beiden die perfekten Verbündeten um mit mir zusammen die Kraft des Trivadeons für das Böse zu entfachen.
Übrigens auch Sir Trial hier gehört zum Bund der Mächtigen."
In diesem Moment löste sich der Pfosten Trials in Luft auf und er stand wieder frei und in voller "Pracht" neben der Harbie - und grinste.. ein finsteres, böses Grinsen.
"Er half mir bereits dabei, Dante di Aboli als eine der Sünden zu identifizieren. Und nun, dankt euch, Shadow, weiß ich nun um Erell Sin de Vido.
ENDLICH! ICH HABE SIE BEIDE GEFUNDEN!"
Acha sah die Kreatur an
"Das heißt.. es war alles gelogen? Die Geister der Sünden und Tugenden wandeln nicht mehr auf Erden? Niemand, von denen ich dachte, ist wirklich einer davon?"
Die Harpie erwiderte den Blick - doch bei ihr wirkte er unheimlich bedrohlich.
"Ihr habt richtig verstanden. Zwar wollten sich, nach ihrem Ableben, ihre Geister tatsächlich nicht von der Erde trennen. Aber das ließen die Götter selbstverständlich nicht zu - jeder Einzelne von Ihnen wurde ins Reich der Toten verbannt. Schon längst. Jeder Einzelne - bis auf die Wollust und Mordlust/Rachsucht, die eben noch am Leben sind.
Erell sin de Vido und Dante di Aboli."
... Gelächter - gefolgt von einem extrem ernsten Blick
"Aber genug der Worte - NUN STERBT!"
Die Harpie breitete ihre Flügel weit aus und wurde mit einem Mal größer und größer.
Auf knappe 20 Meter war das Biest angewachsen als es schließelich sein Maul aufriss und zu einem gewaltigen Schwung Ansetzte, um alle vier auf einmal zu verspeisen.
Ihr Kopf nähere sich ihnen mit einem Tempo, der keinen klaren Gedanken mehr zuließ.
Ihnen allen war nur noch klar: Das war ihr Ende. Und bald schon würde auch das der ganzen Welt, wie sie sie kannten, kommen.
ENDE DER STORY!!
...... :D
........ Licht........ weiß........ein lauter Knall...........
"AHHHHHHHHHHHHHHH"
Paramite schrie - sie war geblendet von dem hellen Schein der plötzlich diesen absolut dunklen Ort erfüllte.
Was war das?
Auch die Harpie stieß einen schrillen Ruf aus - diesmal war es aber eindeutig kein Gelächter.
... es war tatsächlich so etwas wie "Schreck" oder sogar "Angst" darin erkennbar.
Dann war es still.
Die Augen der Achas und seiner Mitstreiter, waren geschlossen... und eigentlich hatten alle sie nicht daran gedacht, dass sie sich jetzt keine übernhaupt noch Gedanken machen könnten.
Doch ihr Bewußtsein war noch voll da... es sandte an die Augen den Befehl, sich langsam zu öffnen und vorsichtig nachzusehen, was um sie los war.
Acha, Shadow und Paramite riskierten relativ zeitgleich einen Blick - und sie waren erstaunt.
Sie befanden sich in einem Wald - genauer gesagt, jenem Stück Natur, dass sich rund um das Kingdom erstreckt.
Sie realisierten, dass sie sich nur wenige Meter ausserhalb des Kingdoms befanden.
"Was zum... sind wir wieder...."
Shadow vollendete seinen Satz nicht ganz - das übernahm Paramite.
"... Zuhause? In unserer Welt?"
Auch der Magier ließ es sich nicht nehmen, dem noch etwas hinzuzufügen.
"Lebendig? WAS ZUM?"
... sie sahen sich nochmal um und schrien schließlich im Chor
"YOHNDET?????"
Ok.. bitte noch NICHT aufklären was passiert ist - das würd ich gern erst etwas später tun. Würde dann mit einem (bzw. indirekt zwei) neuen NPCs zu tun, die ich einführen möchte ^^".
Meine Wenigkeit ist (wie ja schon mal angekündigt) jetzt erstmal verschwunden (hab da jetzt etwas "Neues" zu erledigen ^^)...
Trial lass ichs über, was jetzt mit ihm passiert ist, bzw. an welchem Ort er sich jetzt befindet (und in welchem Zustand). Kann eigentlich überall sein (ob im Palast, bei bester Gesundheit, in einem Abgrund - dem Tode nahe, oder in Gefangenschaft in einem mysteriösen Verließ... oder was auch immer du eben jetzt wirklich vor hast. ^^
Vorausgesetzt natürlich er erklärt sich mit dieser Wendung einverstanden.
Nur eine kleine ANmerkung, nicht dass Missverständnisse entstehen.. ich editiere eben meinen Dante-Beitrag... und shreib was sinnvolleres... was, was einem Eröffnungspost besser gebührt =D
Paramite
27.09.2006, 12:45
Nein es gehts weiter :eek: :p ?
Na gut, dann will ich auch mal einen Platzhalter setzen....
Susette sah sich um...den Weg zurück in die Stadt kannte sie - sie war ihn vor nicht allzu langer Zeit erst gegangen als sie ins Königreich kam.
Wortlos kramte sie ein kleines weißes Stoffbündel hervor, ging in Richtung des kleinen Baches der am Wegesrand vor sich hinplätscherte und setzte sich. Die Wunde an ihrer Seite war scheinbar wieder da und dieses Brennen und Pochen begann langsam schlimmer zu werden. Die Schmerzen waren in der anderen Dimension wie weggefegt doch hier in der realen Welt kehrten sie mit einer Heftigkeit wieder dass sie dachte es würde ihr den Leib zerreißen.
Sie war der Ohnmacht nahe als sie endlich die heilende Paste zusammengerührt hatte. Sie öffnete den Oberteil ihres Kleides und legte die Wunde frei. Diese sah mittlerweile aus als wäre sie bereits mehrere Tage alt. Wie viel Zeit mochte hier verstrichen sein während sie in der anderen Welt waren?
Sie betupfte die Wunde mit der Paste und legte das Stoffstück darüber. Die Schweißperlen liefen ihr übers Gesicht und sie hatte Mühe aufrecht sitzen zu bleiben. Bleierne Müdigkeit überfiel sie. Sie wusste dass wenn sie sich jetzt ins Gras legen würde, sie nie mehr aufstehen könnte. Sie schnürte den Oberteil ihres Kleides zu.
Sie sah Acha und Shadow an. Sie wollte nicht dass sie merkten was mit ihr los war und Susette war fest entschlossen weiterzugehen. Noch wusste sie nicht wie sie es schaffen sollte, aber sie würde weitergehen. Mit dem kalten, klaren Wasser wusch sie sich den Schweiß vom Gesicht und das Blut von den Händen, dann stand sie auf.
"Was meint ihr, wie lange waren wir fort?" Ihre Frage durchschnitt die eisige Stille zwischen den dreien.
Acha sah sie schockiert an. "Ist das alles was Du wissen willst?" Susette versuchte die Fassung zu bewahren, was ihr sichtlich schwer fiel. Sie antwortete nicht. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt nicht zusammenzubrechen. Sie setzte sich langsam hin. Nach einigen Augenblicken fühlte sie sich ein wenig besser.
"Es gibt einiges das ich wissen will." sagte sie ruhig. "Und ich glaube dass wir einige Antworten im Palast bekommen könnten. Oder habt ihr einen besseren Vorschlag?"
Shadow Snake
27.09.2006, 12:50
Leute, ihr seid verrückt. Lass mal die ganzen Platzhalter, wir kommen erst wieder in Schwung. -.-
Achja, der Post hat natürlich auch die Funktion eines PH.
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Shadow betrachtete die Frau kritisch. Er war kein ausgebildeter Arzt, aber jeder Söldner musste sich zangsweise Grundkenntnisse der Medizin aneignen. Doch momentan waren siene Gedanken woanders. Nur wusste er nichtmal, wo.
Das geht mir alles zu schnell... murmelte er leise. Er misstraute der Sache. Nur gab es im Moment keine bessere Möglichkeit als die von Susette genannte.
Nachdem er sich noch einmal versichert hatte, dass niemand anderes in der Nähe war als ihre Gruppe, ergriff er das Wort.
Exakt. Ich weiß nicht mehr, was ich von der Sache halten soll, sie geht mir langsam auf den Geist. Das war niemals meine Aufgabe. knurrte er.
Die anderen sahen in schräg an.
Dann sollten wir wirklich möglicht schnell eine Unterkunft suchen und etwas Zeit, um uns zu sammeln. meinte Acha.
Richtig. nickte Shadow ihm zu. Ich kenne diesen Wald, ich habe vor einige Jahren dort einen Auftrag erledigt. Er registrierte das leise Schaudern von ein paar Leuten in der Gemeinschaft. Der Weg zurück in die Stadt ist einfach und nicht besonderes weit. Ihr solltet ihn auch kennen, Susette. wandte er sich mit einem blitzenden Auge zu ihr zu. Wenn ihr da her kommt, wovon ich weiß. Allerdings wird das kein Spaziergang angesichts ihrer Wunde. Shadow beugte sich zu ihr runter. Richtig? fragte er dunkel.
Ohne eine Antwort abzuwarten, zog er eins seiner Schwerter. Die Augen der anderen weiteten sich, aber er wandte sich ab von Susette und mit zwei schnellen Hieben waren von einem Baum mehrere mittelschwere Äste heruntergeholt.
Ich brauche ein bisschen Stoff. Wer hat zu mehr Kleidung an als nötig? Etwas sanfter fügte er hinzu: Sonst kann ich die Bahre nicht fertigstellen.
Er grinste in sich hinein. Ein Söldnerleben brachte einem doch vieles bei... und stoppte das imaginäre Gesichtsverziehen. Es nahm einem auch viel.
Platzhalter für mich und mein geliebtes Cousinchen. <3
edit: Juchhu, bin schon Lehrling. :D
gnahaa, ich hätte es wohl deutlicher schreiben müssen, als ich sagte, ich werd erstmal was posten -_- bitte auch an dich, noch etwas zu warten, und daher mal
Platzhalter für Ileanna (denn, die befindet sich noch im henkerlichen Gemach und ich habe ihr nochwas mitzuteilen)
danke raian ^^
Ich bin bis Mittwoch weg. Wer Lust hat kann meinen Aktor gerne ein wenig in den kellergewölben herumführen. Aber wichtige Handlungen erstmal nur Dante.. weil mein Charakter momentan eher in bezug auf Dante steht und deshalb imemr mit dem ageiren muss...danke sehr.. WIr sehn uns Mittwoch =D
was vorher geschah (nochmal zur Auffrischung):
Dante sah nachdenklich aus dem Fenster, die Sonne stand hoch am Himmel und man hörte das Stimmengewirr des Volkes die Schlossmauern entlang krabbeln, und dazu die Stimme des Rede-schwingenden Königs. Mit viel Glück hatte Erell das Artefakt schon geborgen und befand sich auf dem Weg zurück...
Sie wusste es bereits, ich weiß nicht woher, aber sie wusste alles, deshalb wird sie auch sterben, wenn ich habe, was ich will....
Murmelte der Henker düster vor sich hin
Dante...es macht mir Angst, wenn du so redest und es gefällt mir nicht, dass du Geheimnisse vor mir hast
Dante sah sie an und lächelte, dann strich er ihr wieder durchs Haar
Wenn du willst, dass ich dir wieder vertraue, dann vertraue mir auch, ok?
Ja...gut....ich werds versuchen...
...es klopft an der Tür, soll ich nachsehen?
Doch das war nicht nötig, denn die Türe öffnete sich bereits und ein hochrangiger Soldat stolperte ins Zimmer
Verzeiht die Störung, Mylord, aber ich habe schlechte Neuigkeiten aus der Stadt
Dante versuchte sich vorsichtig aufzusetzen um dem aufgeregten Hauptmann wenigstens halbwegs in die Augen sehen zu können und Ileanna half ihm dabei
Was gibt es Hauptmann, warum so nervös?
Also...erstens, wir hatten ja den Alchemisten beschattet und als wir ihn und seine Freunde verhaften wollten....waren sie plötzlich verschwunden...wie vom Erdboden verschluckt
Das ist nicht gut....das ist gar nicht gut, das bedeutet, dass da wesentlich mehr hinter steckt, als wir angenommen hatten...
Aber das ist noch nicht alles....bei der Verfolgung und Verhaftung von zwei anderen Verdächtigen wurden wir plötzlich von einem Mann überfallen, der übermenschliche Fähigkeiten zu haben schien...innerhalb von Sekunden streckte er alle meine Männer mit seinem Schwert nieder, nur ich konnte wie durch ein Wunder entkommen...
....sie sind alle tot, Mylord...
Dante schwieg....er hatte geahnt, dass die Reaktivierung des Trivadeons sämtliche verborgenen Mächte herauf beschwören würde, aber dass es so schnell passierte und dazu noch in einer so ungünstigen Situation, das konnte er sich eigentlich gar nicht leisten
Was sollen wir denn jetzt machen mit diesem Mann?
Unterbach der Hauptmann die Stille
Beschattet ihn unauffällig, mehr möchte ich vorerst nicht riskieren....ich will wissen, was er vorhat. Keine unnötigen Manöver! Ist das klar?
Klar, Sir!
Damit verließ der Soldat wieder den Raum.
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Der Henker sank zurück in die Kissen, die Nachricht des Hauptmanns hatte ihn mehr belastet, als gut für seinen Zustand war. Er schloss die Augen und spürte Ileannas Hand auf seiner Stirn.
Plötzlich griff er ihre Hand und sah sie an.
„Ileanna, tu mir einen Gefallen und sieh mal nach dem Richter, richte ihm aus, ich möchte ihn sprechen....ich habe da irgendwie ein ungutes Gefühl.“
„Ist etwas nicht in Ordnung?“
„Das werden wir dann wissen.“
„Gut, ich seh nach.“
Ileanna verließ den Raum, Dante wartete einen Moment, dann kramte er mühsam das Buch unter seinen Kissen hervor und blätterte nachdenklich darin herum.
Nach einigen Minuten hörte er, wie Ileanna die Turmtreppen nach oben kam und den Raum betrat, er versuchte noch, das Buch verschwinden zu lassen, aber seine Verletzung behinderte seine Schnelligkeit und Geschicklichkeit und es fiel zu Boden. Ileanna bückte sich nach dem Buch, hob es auf, und wollte es dem Henker geben, doch irgendetwas zwang sie, es zu öffnen. Wie hypnotisiert starrte sie auf die Symbole auf dem Einband und ihre Hand streichelte zitternd darüber
Dante bemerkte, was in der Prinzessin vor sich ging, er setzte sich auf und nahm ihr das Buch aus den Händen.
„Das ist nichts für dich, es ist nicht für deine Augen bestimmt“
Sagte er und riss sie damit aus ihrer Trance.
„Was ist mit SirTrialius? Kann er kommen?“
„Er...ich weiß nicht....es ist seltsam...aber“
„Was aber?“
„Er war weder in seinem Zimmer, noch hatte ihn eine der Wachen gesehen, er ist einfach verschwunden.“
„Dann ist es also kein Traum gewesen“
Murmelte der Henker vor sich hin und stricht sich grübelnd über seinen nichtvorhandenen Bart.
„Was meinst du damit, Dante? Was war kein Traum?“
„Ich dachte erst, es wäre das Fieber....die letzte Nacht, als ich mit dem Tod kämpfte, habe ich Dinge gesehen. Ich dachte, es wären Halluzinationen, doch nach dem, was der Hauptmann sagte und die Tatsache, dass der Richter nun verschwunden ist....es passt alles zusammen.
Nein, das kann kein Zufall sein.“
„Und...was hast du gesehen?“
Fragte die Prinzessin interessiert, während sie Dante ein Glas Whiskey reichte. Der Henker leerte das Glas in einem Zug und starrte eine Weile in das leere Glas, der Alkohol tat seine Wirkung und rückte die Schmerzen etwas in den Hintergrund, dann strich er mit seiner Hand über den Verband über seiner Brust, rieb das Blut zwischen seinen Fingern und betrachtete es.
„Ich brauche wohl einen neuen Verband...“
Bemerkte er leicht abwesend
„Sag schon, was hast du gesehen?“
Ileanna platzte fast vor Neugier, doch Dante war sich nicht sicher, ob es gut war, ihr etwas zu erzählen.....andererseits...
„Ich sah, wie ein paar Leute durch einen düsteren Sumpf liefen, die Gesichter kamen mir bekannt vor, aber ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, woher ich sie kannte. Dann sah ich, wie sich diese Menschen mit einer Harpyie unterhielten, was an sich schon sehr ungewöhnlich ist, da Harpyien normalerweise die Angewohnheit haben, Menschen ohne zu fragen zu verspeisen.
Hmm....komisch war auch, dass die Harpyie den Menschen weis machen wollte, sie wären die Erben der sagenumwobenen Tugenden, und sie hätten die Aufgabe, die Welt vor den Sünde zu bewahren. Ich meine...jedes Kind weiß doch, daß das nicht sein kann...eine Harpyie ist eine Kreatur der Hölle...warum zum Henker tut sie das?“
Ileanna sah Dante fassungslos an, er sprach hier von Fabelwesen, als wäre das das Alltäglichste von der Welt. Etwas desorientiert ging sie nun zur Waschschüssel um einen feuchten Lappen zu holen, den sie dann sorgsam auf Dantes Stirn legte.
„Ich weiß nicht, Dante...ich glaube, dass diese Erell schuld an deinen Halluzinationen ist, denkst du nicht?“
Er sah sie an und ein müdes Grinsen spielte um seine Mundwinkel
„Vermutlich hast du recht...“ flüsterte er, die Erschöpfung ließ seine Stimme immer schwächer werden und die Augen waren schon halb geschlossen „aber seltsam ist es trotzdem, dass das Erlebnis des Hauptmanns und das Verschwinden des Richters ebenso unerklärlich ist“
„warum, was hat denn Trialius damit zu tun?“
„er war ebenfalls...dort...bei der....Harpyie“
mit diesen Worten schlief der Henker ein und Ileanna schlich sich auf leisen Sohlen aus dem Zimmer....
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so, dann erstmal Feuer frei, aber lasst mich noch aus dem Spiel bitte ^^
Diomedes
27.09.2006, 22:55
Zusammen saßen sie auf den Dächern, irgendwo über der Stadt, außer Atem.
Was war das gerade eben? fragte Silan.
Ich weiß es nicht. sagte Diomedes. Das Feuer war scheinbar erloschen, oder bis auf ein winziges Flämmchen niedergebrannt. Doch ehrlich gesagt wollte ich gerade das selbe Fragen. Er schaute Buddha an.
Dieser wich seinem Blick aus.
In Buddha steckt eine andere Seite erklärte Silan. Buddha sagte nichts.
Ich verstehe. Sagte Diomedes.
Ich werde es euch bei Gelegenheit erklären, aber jetzt fehlt uns etwas die Zeit. sagte Buddha. Da hast du sogar Recht.
Na gut. Zeit fehlt uns jetzt wirklich. sagte Diomedes. Buddhas Eigenheiten waren es derzeit weniger, die in seinem Kopf herumschwirrten. Was sollen wir jetzt tun?
Wir sollten erstmal irgendwo untertauchen, bis entweder Gras über die Sache wächst, oder wir einen Plan haben. sagte Silan. Ihr solltet euch aber besser nicht sehen lassen. Ich denke, ihr werdet am ehesten von den Wachen gesucht.
Mag sein, aber ehrlich gesagt kümmert es mich wenig. Untertauchen also... wo gäbe es ein gutes Versteck? fragte Diomedes ruhig.
Es gibt hier überall gute Verstecke, aber außerhalb der Stadt ist man wohl am sichersten.
Gut. Ich werde mich ein wenig umsehen. Ich glaub ich wüsste da etwas. Ihr bleibt bitte hier, und sucht euch irgendwo ein Versteck. Kommt morgen Nacht in die Pension am Marktplatz. Der Wirt wird mich zumindest vorläufig verstecken. Dort sehen wir uns dann.
In Ordnung. Viel Glück.
Schon sprang Diomedes auf und verließ sie. Er stieg von den Dächern herab, und ging vorsichtigen Schrittes durch die ruhigen Gassen. Er wusste, irgendwo in dieser Gegend gab es einen alten Tempel. Als Versteck ideal. Nur wusste Diomedes nicht, ob dieser Tempel immer noch so leer stand. Seit dem letzten mal war dort viel passiert. Außerdem lag er im Sumpf. Einem gefährlichen Ort, in dem sich mancher schon verirrte, nicht mehr herausfand, und sich zu den armen Seelen gesellte, die dort zeitlos umherschwirrten. Besonders Nachts war ihr Flüstern zu hören.
Diomedes verließ die Stadt, und wanderte ein wenig der Mauern entlang. Irgendwo hier war der Sumpf, aber wo nur. Er war unscheinbar, in dichten Nebel gehüllt, den man nur zu leicht übersehen konnte. Doch Diomedes wusste worauf er zu achten hatte. Als er in eine Wolke zu erblicken glaubte, wusste er, dass er ihn gefunden hatte. Schilfgras und Dornenranken ragten in die Höhe, ein fauler modriger Geruch lag in der Luft. Aber es war warm. Fast schon gemütlich. Hier hätte man es sich wirklich gut gehen lassen können. Ein idealer Ort für alle, die sich vor nichts fürchteten, nichtmal vor den Sumpfhaien. Diomedes bahnte sich seinen Weg durch die zähe Fauna. Was seine Hände nicht zur Seite räumen konnten, war für sein Schwert kein Hindernis. Durch die Luft säuselten die Proteste eines fanatischen Vegetariers und die empörten Stimmen über Vergewaltigung. Ein wirklich merkwürdiger Ort. Doch Diomedes kümmerte es nicht. Nichts hatte ihn zurückgehalten.
Aus dem Gebüsch kam ein kleines, schlammverschmiertes Monster... in einem Mosterregister, das irgend ein komischer Kauz mit zuviel Zeit einst erstellte, wurde dieses Monster als Igelquappe bezeichnet. Es wirbelte mit seinen kurzen Ärmchen in der Luft rum, und über Diomedes erschien ein übergroßer Kürbis... Doch Diomedor kümmerte sich nicht darum, sondern durchschlug mit einem Schlag das blöd grinsende Wesen. Der Kürbes krachte auf die Erde und verschwand, ohne eine Spur zu hinterlassen. Diomedes zuckte mit den Schultern, und ging weiter.
Schließlich kam er unter Ranken plötzlich auf einem festen Untergrund zum stehen. Vor ihm lag eine Treppe. Das hier muss es sein. sagte sich Diomedes. Er wollte die erste Stufe hinaufsteigen, da stieß er mit dem Fuß gegen etwas weiches. Erstaunt sah er an sich hinunter, und sah dort eine scheinbar schwach atmende Frau in aufreizenden Kleidern. Es war Erell Sin de Vido, doch er kannte sie nicht. Sie lag scheinbar in Blut gebettet, ihre Hand hatte etwas fest umschlossen.
Diomedes war von ihrer Schönheit wie gefesselt. Ihr seidiges Haar fiel ihr lieblich in die Stirn. Die Lippen waren wie zum Kusse gereicht, zart und unerahnbar weich. Ihre schöne Brust hob sich sanft unter ihren Atemzügen. Wenn auch wie tod daliegend betrachtete er sie wie eine strahlend schöne Orchidee inmitten einer ausgetrockneten Wiese. Sie erregte ihn. Seine Finger kribbelten. Er war im inbegriff sie zu greifen, da durchfuhr ihn etwas. Wie ein Stromstoß fuhr es durch seinen gesamten Körper, verkrampfte ihm alle Muskeln und raubte ihm für eine Sekunde das Bewusstsein. Elender... fuhr es schwach aus Diomedes Mund. Schließlich fasste sich Diomedes wieder, schwer atmend, keuchend, seine rechte Hand mit der linken umklammernd, ging er in die Knie. Was war es nur, das mich einnahm? fragte er sich, zitternd vor Schwäche. Was geschah an jenem Tag in der Kapelle? Diomedes konnte es sich nicht erklären. Etwas war es, das sich anscheinend in ihm breit gemacht hatte, doch jetzt war es wieder verschwunden. Lag es daran, das in der Nähe der Tempel steht, oder war es etwas anderes? Er wusste es nicht.
Vor ihm lag immer noch die bezaubernd schöne Frau, reglos. Blut tropfte von ihren feuchten Kleidern. Sie kam ihm bekannt vor, doch er konnte sich nicht erinnern, woher. Wieder in Kontrolle über seine Hände zog er seinen Mantel aus, und bettete sie sanft darin ein. Vorsichtig hob er sie auf. Sie brauchte schnellstens Hilfe, zweifellos. Doch wohin sollte er sie bringen? Das Gasthaus schien ihm momentan die einzig mögliche Anlaufstelle, auch wenn der Wirt kein Arzt war.
Es war ein anstrengeder Weg zurück durch den Sumpf, doch er hatte nicht die Zeit, um den Weg etwas freizuräumen. Er stapfte nach Kräften einfach hindurch, wenn auch seine Kleidung darunter litt. Er einem Monster wäre er in dieser Lage nicht gewachsen. Doch er hatte Glück, wenn auch seine Beine nicht mehr lange mitmachen wollten. Stöhnend erreichte er die Stadt. Durch eine kleine Bresche in der Mauer fand er sich bald wieder in den Gassen des Armenvirtels. Er hastete durch die Straßen der Stadt. Nirgends war jemand zu sehen. Er hoffte es würde so bleiben. Dunkelheit lag noch über dem Kingdom. Die Uhrzeit wusste er nicht. Doch wenn er sie gewusst hätte, wäre er sich sicher gewesen, er hätte sonst schon geschlafen. Schließlich erreichte er das alte Gasthaus. Mit dem Fuß trat er gegen die Tür.
Ein wütender Wirt war wenige Sekunden später vor ihm erschienen, doch das grimmige Gesicht verwandelte sich schnell in ein erschrockenes und das Messer in der Hand sank zu Boden.
Du bist es! Was willst du hier? fragte er fassungslos.
Sie ist verwundet, und ich brauche deine Hilfe. Steh also nicht blöd da und löcher mich mit Fragen, sondern tu das Richtige. Antwortete Diomedes zornig.
Der Wirt dachte nicht lange nach, sondern half ihm, die Unbekannte in ein Hinterzimmer zu bringen. Diomedes legte sie auf ein Bett, während der Wirt Verbände holte.
Kannst du das behandeln?
Ich werd sehn, was ich tun kann. Reich mir den Schnapps da.
Diomedor holte eine übel riechende Flasche aus einem Regal und reichte sie dem Wirt. Dieser riss Erell am Rücken das Kleid auf, tränkte einen Wattebauschen mit Alkohol und desinfizierte die klaffende Wunde. Anschließend legte er den Verband mit mehr oder weniger Geschick an. Diomedes verfolgte den Prozess unruhig.
Was meinst du? Wird sie durchkommen? fragte er.
-Was immer ihr das angetan hat, es hat gute Arbeit geleistet. Ich kann es dir beim besten Willen nicht sagen. gestand der Wirt. Und nun zu dir. Was suchst du hier? Die Wachen suchen dich.
-Es gab einen kleinen Konflikt. Ich muss irgendwo untertauchen, fürs erste. Kannst du mir helfen?
Der Wirt schien sichtlich verärgert. Ja, ich helfe dir. Aber glaub nicht, dass ich ewig für dich den Kopf hinhalten kann. Ich stell dir hier noch ein Bett hin. Bist hier denke ich sicherer als in einem der anderen Zimmer, auch wenn die Wachen inzwischen schonmal da waren.
-Danke. Ich wüsste nich, was ich ohne dich tun würde.
-Vergiss deine Dankesreden, und schlaf dich erstmal aus. Du hasts echt nötig.
Diomedes nickte, und nahm einen Schluck aus der Flasche. Es schmeckte furchtbar bitter, aber es reichte ihm. Es stillte seinen Durst fürs erste. Der Wirt kam zurück mit einer kleinen Liege, und stellte sie vor Diomedes ab.
Dann schlaf mal gut. sagte er.
Diomedes sagte nichts sondern legte sich hin, mit einem besorgtem Blick auf Erell schlief er bald ein.
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Wow O.o
Glaub zwar, dass der Platzhalter nicht wirklich nötig ist, aber ich setz ihn mal trotzdem. Kann dann in Ruhe schreiben ohne irgendwas "befürchten" zu müssen :p
PS: galt im alten Thread nicht ganz zufällig die "Sig aus"- Regel? :D
*sich fürs ausknipsen bereit mach*
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Ihr ganzes Körper brannte in höllischen Schmerzen, sodass zusammen zuckte als sie zu sich kam. Ihr Gedankengang war konfus. Wie in einem chaotischen Strudel mischten sich unbekannte Namen, einzelne Wörter und zusammenhangslose Sätze und Phrasen. Verschiedene Bilder schossen an ihrem inneren Auge vorbei. Zitternd versuchte sie die Augen zu öffnen, aber der Versuch scheiterte. Langsam, mit viel Mühe hob sie ihre Hand und tastete ihr Gesicht ab. Erst dann realisierte sie, dass ihre Augen zugebunden waren. Vorsichtig zog sie die Augenbinde runter und helle Lichtstrahlen fielen ihr ins Gesicht, sodass sie sich wegdrehen musste. Alles war verschwommen und drehte sich. Sie versuchte sich zu setzen. Seltsamerweise haben die Schmerzen sehr schnell nachgelassen und das Zittern hörte auf. Sie schüttete den Kopf. Die Bilder und Wörter verschwanden, ihr Gedankengang normalisierte sich wieder. Sie befand sich in einem kleinen Zimmer. Warme Sonne schien durch das Fenster gegenüber ihrem Bett. Dem Schein nach wars schon fast Mittag. Im Zimmer gabs nicht viel Möbel. Direkt neben dem Bett stand ein kleiner hölzener Nachttisch mit einer erloschenen Kerze, einer leeren Flasche und einigen Verbänden drauf. Etwas weiter auf der rechten Seite stand noch eine kleine Liege. In der Ecke neben dem Fenster lagen zwei lange Schwerter. Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht und setzte sich an den Rand des Bettes. Ihre Füße berührten den kalten Boden. Eine kühle Welle rannte durch ihren Körper, sodass sie die Füße wieder aufs Bett zog und sich etwas mehr in ihre Decke reinkuschelte.
"Wo bin ich?..." war ihr erster klarer Gedanke. Sie schaute ihre Hände an. An den Ärmeln des weißen weiten Hemdes, welches das einzige war, was sie an hatte, waren einige tiefrote Flecken. Beim genaueren Betrachten stellte sie fest, dass diese Flecken nicht nur auf dem Hemd, sondern auch auf ihrer "Decke", die sich als ein Mantel herausstellte, vorhanden waren. Ein seltsamen Gefühl schlich langsam in ihr Bewusstsein, machte sich dort breit. Etwas, was sie mit einer eiskalten Zange packte. Dieses Gefühl nannte man Angst.... Sie hörte plötzlich immer lauter werdende Schritte. Die alte verrostete Tür öffnete sich mit lautem Quietschen und ein Mann betrat das Zimmer. Er bliebt stehen und starrte verwundert in ihre Richtung.
"Du...du bist schon wach!?" fragte er erstaunt. "Das ist unglaublich..." er kam näher, ging vor dem Bett auf die Knie und schaute sie genau an. "Kein einziger Kratzer...dabei habe ich dich erst gestern Blut überströmt hierher gebracht... flüsterte er.
"Du warst das? Du hast mich hierher gebracht?" fragte sie vorsichtig und als er nickte, packte sie seine Hand und fragte mit zitternde Stimme: "Dann kennst du mich sicherlich, sag mir wer bin ich!?"
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*hust* klassischer Anfall an Sklerose :D *hust*
Der staubige Nebel wirkte selbst für die übernatürlichen Augen der Harpie undurchdringlich. Ihrer Sicht beraubt hatte sie keine Möglichkeit mehr rechtzeitig zu reagieren und kollidierte frontal mit dem Boden. Nichts. Der Nebel lichtete sich so schnell wie er kam, aber diejenigen die eben noch hier gestanden hatten, waren wie vom Erdboden verschluckt.
"Unmöglich! Sie können unmöglich von diesem Ort entfliehen! Aber wie..."
Erst jetzt fiel ihr Blick auf Sir Trial, der die zerbrochene Hälfte einer Sanduhr in der rechten Hand hielt und mit einem zufriedenem Lächeln auf ein unscheinbares Objekt am Boden starrte. "Zahl!" kommentierte er zufrieden als er sich nach der Münze bückte, die er sonst immer nervös zwischen den finger kreisen lies. Die Harpie blickte ihn mit einem entsetztem Ausdruck an. "Du...Du hast sie entkommen lassen." schrie sie ihn mit einem markerschütterndem Ton an. Der Richter nickte nur gelassen. "Dieser verwunschene Sand ermöglicht einem eine Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten, nicht wahr? "
"Aber warum? Sie waren auch deine Feinde! Wir hätten die Möglichkeit gehabt, sie ein für alle Mal zu vernichten!"
"Weist du, ich habe da so eine Theorie..."antworte er mit einer seelenruhigen Stimme und lies die Münze wieder über seine Finger kreisen. "Ich glaube, dass es im Leben keine wirklichen Zufälle gibt. Es geschieht alles aus freien Entscheidungen heraus. All das was wir Schicksal nennen ist immer durch die Entscheidungen anderer geprägt. Entweder durch die unserer Umwelt, die der Götter oder durch unsere eigenen. Deswegen sollte man immer versuchen die bestmöglichsten Entscheidungen zu treffen um seinem Ziel nahezukommen. Und wann immer ich in eine Lage komme in der ich nicht weiss was ich tun soll, überlasse ich diese Entscheidung den Göttern."
Er warf die Münze hoch in die Luft und fing sie mit der anderen Hand wieder auf. Der Blick der Harpie wirkte wie eine reine Manifestation des Hasses. "Du hast eine Münze darüber entscheiden lassen, ob du die Möglichkeit deines Lebens nutzt oder nicht? Das wäre die Gelegenheit gewesen endlich unser gemeinsames Ziel zu erreichen und unsere Feinde ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen. Und du..."
"Zunächst mal wollen wir eines klarstellen!" fuhr ihr Trial entschlossen ins Wort wobei er sich ihr einige Schritte näherte, seine Hand stets am Griff seines Rapiers befindlich. "Wir haben vielleicht ein gemeinsames Ziel aber das haben wir nur weil ich ein eigenes Ziel habe. Und das hat für mich vor allen anderen Dingen Priorität. Ausserdem haben sie womöglich mehr Einfluss in dieser Geschichte, als wir uns vorstellen können. Es wäre eine Schande, sie nicht als Verbündete zu haben."
Die Harpie konnte über diese entschlossenen Worte nur lauthals lachen. Doch Sir Trial lies sich davon nicht aus der Ruhe bringen. "Mein Gott, du bist wohl doch schwächlicher und nutzloser als ich dich eingeschätzt habe. Bist du tatsächlich noch immer so naiv an das versprochene Utopia zu glauben? Es war ja ein gutes Versprechen gewesen um dich auf die richtige Seite zu ziehen, aber selbst du müsstest längst verstanden haben, dass es dieses Reich nie geben wird so lang ihr unvollkommenen Menschen auf dieser Welt wandelt. Das einzige was dich armen leichtgläubigen Jungen wirklich antreibt ist dein unersättlicher Wahnsinn."
Keine der beiden Seiten machte jetzt noch Anstalten ihre wahren Absichten zu verbergen. In einer einzigen Bewegung zog Sir Trialus die edle Klinge aus seiner Gürtelschnalle und begab sich in Kampfposition. "Ja, ich bin wahnsinnig! Genau so wie du es mich gelehrt hast. Ich bin die einzig wahre menschliche Form von Hochmut, Machtrausch, Stolz und Wahn." sprach er mit einem irren Gesichtsausdruck ehe er noch leise hinzufügte "Aber trotzdem glaube ich!"
Der erste Schlag kam schneller als erwartet. Zwar konnte er den Fusstritt der Harpie noch gerade so mit seinem Rapier parieren, doch die Kraft war stark genug um ihn zu entwaffnen und ruckartig einige Meter nach hinten zu befördern. Noch ehe er sich aufrichten konnte hatte sich die Harpie über ihn gestürzt und schlug mit ihren Fußklauen nach seinem Gesicht. Nur mit Mühe konnte der Richter vor den Tritten zur Seite rollen und trotz allem was er versuchte schaffte das Biest es, seiner linken Gesichtshälfte einen tiefen Schnitt zu verpassen.
"Erst steche ich dir die Augen aus und dann lasse ich dich langsam verrecken. Blind und qualvoll"
In diesem Moment schaffte er es eine handvoll Staub zu fassen zu bekommen und der Harpie direkt in die Augen zu streuen, die daraufhin kreischend von ihm ablies. Eine Gelegenheit die Sir Trialus sich umgehend zu Nutze machte um zu seinem Schwert zu hechten, mit dem er zugleich begann eine seltsam wirkende Rune in den Boden zu ritzen. Die Harpie hatte mittlerweile wieder klare Sicht und sah den Richter an, wie er eine weitere Sanduhr aus den schier endlosen Tiefen seiner Tasche beförderte und in die Rune stellte. "Es ist so sinnlos gegen mich kämpfen zu wollen. Das hier ist meine Welt, hier seid ihr nicht einmal Gewürm im Vergleich zu mir." Sie breitete ihre Flügel aus und ging in die Hocke um einen Spurngangriff zu starten.
"Ich habe auch nicht vor, gegen dich zu kämpfen." erwiderte er, während er in die Hände klatsche und nach der Sanduhr am Boden griff. "Alles was ich brauche ist etwas Zeit!"
Er drehte die Sanduhr um, während die Harpie ausholte um ihn mit einem einzigem Angriff zu zerfleischen.
Ein bläuliches Licht illuminierte die Szenerie als die Magie der Sanduhr ein spektakuläres Bild bot. Die Harpie stand in der Luft wie als ob sie an Fäden befestigt wäre, erstarrt in einer einzigen furchterregenden Pose, eine ihrer Krallen hatte sich in die Bauchregion des Richters gebohrt. Doch auch wenn der Schmerz unvergleichlich war, so wusste Sir Trialus jedoch dass der Treffer nicht tödlich sein würde. Hätte er nur den Bruchteil einer Sekunde länger gebraucht, so wäre er jetzt sicher kilometerweit über die kahle Ebene verstreut liegen.
Er brauchte nicht allzu lange um sich zu sammeln, denn er wusste dass die Sanduhr nur so lange ihre Wirkung behalten würde, bis der Sand abgelaufen war. Und das hies, dass ihm nur ein paar Sekunden blieben. Während er sich so weit entfernte, wie er konnte, durchkramte er seine Tasche nach einer seiner letzten Sanduhren und brach diese in der Mitte durch. "Eigentlich ärgerlich!" sagte er zu sich selbst während er den Sand vor sich ausschüttete. "Wird ziemlich teuer werden an Neue zu kommen."
In diesem Moment hörte er erneut jenes eiskalte Kreischen hinter sich. Scheinbar war die Wirkung der Uhr schneller verflogen als er gedacht hatte. "NARR!" schrie die Harpie hinter ihm "Selbst die Zeit hier unterliegt meiner Macht." Doch der Richter beachtete sie kaum noch, da sich vor ihm bereits ein hell leuchtendes Loch im Sand auftat. "Nicht mit mir!" schrie die Harpie und trat mit ihrem Fuss krachend auf.
Bevor Sir Trialus durch den rettenden Durchgang schreiten konnte, merkte er wie der Boden unter seinen Füßen urplötzlich nachgab. Dort wo die Harpie aufgetreten war, zog sich ein tiefer Riss bis hin zu ihm durch die Erde und weitete sich in rasendem Tempo zu einer gewaltigen Schlucht aus. Mit einem erstauntem Gesichtsausdruck wurde Sir Trialus von dem Abgrund verschluckt und fiel tiefer und tiefer ins dunkle, bis auch sein entsetzter Aufschrei in der Tiefe verstummte.
Mit einem Grinsen betrachtete die Harpie ihr Werk und als sie sich endgültig sicher war, dass der Richter spätestens jetzt auf dem Boden zerschellt sein musste, machte sie ein kurze Geste, auf welche sich der Boden mit einem Grollen wieder zu schließen begann, bis alles so aussah als wäre hier nie etwas geschehen. "Sieht ganz so aus, als wäre da oben gerade eine Stelle als Richter freigeworden!" grinste die Harpie selbstzufrieden.
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And yes, it is a cliffhanger :p
SiLancer
01.10.2006, 19:01
Push-Post 2
Hmmm...was ich mich die ganze Zeit schon frage...
Wo bleiben eig all die Leute, die sich gemeldet haben, dass sie unbedingt weiterhin mitmachen? :rolleyes:
Somebody? Anybody?
Wie soll ich denn zum Gasthaus kommen, wenn du noch immer nicht deinen Platzhalter editiert hattest. ;P
Aber jetzt kann ich ja kommen...
Es war schon hell, als Silan und Buddha sich wie Katzen von Schatten zu Schatten bewegten. Was bei einem Mann von Buddhas Statur verwundern mag, ist, dass er fast kein Geräusch machte.
Silan: Ihr würdet einen guten Dieb abgeben
Buddha: Nein, danke.
So gelangten sie über mehrere Gassen die nurnoch von streunenden Hunden und Ratten benutzt wurden zur Pension. Der Wirt erkannte Buddha, sah aber den heruntergekommenen Silan skeptisch an.
Buddha setzte eine finstere Miene auf.
Buddha: Ganz ruhug, er ist mein Freund.
"Im Hinterzimmer" sagte der Wirt bereitwillig, eingeschüchtert durch Buddhas blick.
....
Als Silan die Tür öffnete, sah er Diomedes mit einer Frau von unglaublicher Schönheit. Ihr Gewand war hinten, am Rücken weit geöffnet.
"Na, ihr habt euch hier wohl amüsiert", sagte er anklagend zu Diomedes. Doch dann sah er die vielen Blutflecken.
Silan: Was ist passiert?
Diomedes: Ich weiß es nicht. Ich fand sie. Wo tut nichts zur Sache.
Wie heißt ihr schöne Dame? fragte Buddha sie. Sie sah trotz dem Blutverlust ziemlich gesund aus.
Sie jedoch blickte ihn traurig an....
Achja, Schule wird zurzeit auch immer stressiger. Ich denke ich werde nicht mehr so oft online sein, kann also immer ne weile dauern <.<. Aber am Wochenende bin ich öfter das =3
Fallen Angel
01.10.2006, 19:17
Edit: Nach 'ner Ewigkeit suchen nach dem letzten Spiel-Post kann ich endlich editieren. Damit ich wieder auf eurer Höhe bin ändere ich etwas den Schluss des letzten Posts:
Fallera fiel todmüde in ihr Bett und schlief sofort wieder ein.
Als sie wieder aufwachte standen zwei Leute neben ihrem Bett. Den einen erkannte sie als Wirt, die Frau hatte sie schonmal in der Küche des Gasthauses gesehen.
-Wirt: "Ein Glück, ihr wacht endlich auf. Wir dachten schon ihr wärt krank."
-Fallera: "Wieso? Was ist denn Geschehen?"
-Frau: "Ihr habt über eine Woche lang geschlafen, nichts konnte sie wecken. Der hiesige Arzt ist leider verschwunden, deswegen wussten wir nicht, was wir tun sollten"
-Fallera: "Was sagt ihr da, gute Frau? Aber das kann doch kaum sein. Mir geht es gut und mir ging es auch am Abend gut, als ich ins Bett gelegen bin!"
-Wirt: "Ihr müsst wohl sehr erschöpft gewesen sein, anders kann ich mir das nicht erklären."
-Frau: "Und nun kommt mit nach unten, ihr müsst etwas richtiges zu euch nehmen."
-Fallera: "Da habt ihr wohl recht. Mein Magen spielt bereits verrückt. Wenn es stimmt, was ihr sagt, hatte ich über eine Woche weder gegessen noch getrunken."
-Frau: "Das stimmt nicht ganz. Wir haben euch während dem schlaf etwas Wasser eingeflösst, damit ihr nicht verdurstet."
-Fallera: "Oh, vielen Dank. Ich weiss gar nicht, wie ich mich erkenntlich zeigen sollte."
-Wirt: "Das ist schon in Ordnung, hauptsache es geht euch nun wieder besser. Wir lassen euch jetzt in ruhe umziehen und dann kommt nach unten, frühstücken."
-Fallera: "Ja, danke."
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Kurze Zeit später stieg sie die Treppe herunter und traf auf ein volles Lokal. Ganz hinten war noch ein Tisch frei. Sie setzte sich hin und begann mit dem Frühstück.
Achadrion
02.10.2006, 09:52
Palatzhalterer bis ich weiß worauf Shadow und Paramite hinaus wollen! Eine Nachricht wäre nicht schlecht! ;)
Shadows Bahre hätte keinen Schönheitswettbewerb gewonnen, doch sie war stabil und Paramite legte sich unter Protest darauf.
Acha nahm das hintere Ende auf und überließ Shadow die Führung. Ihm kam hier gar nichts bekannt vor. Allerdings hielt Acha sich auch meistens in Räumen auf - aber trotzdem war es ihm ein Rätsel, wie man sich in der Wildnis so auskennen konnte.
Schweigend trugen die Beiden die Bahre durch das Unterholz. Susette war in einen unruhigen Schlaf gefallen.
Der Wald lichtete sich langsam und die beiden schwitzenden und röchelnden Männer fanden endlich den Weg.
"Das Gasthaus ist nur noch wenige Kilometer entfernt." sagte Shadow. "Kannst du noch Acha?"
Acha war am Rande seiner Kraft und die Erschöpfung ließ ihm die Arme und Hände brennen. Aber er würde niemals zugeben, dass er nicht mit Shadow mithalten kann.
"Ja *hust*, weiter!"
Jeder Meter kam ihm qualvoll lange vor, doch endlich kam das Gasthaus in Sicht.
Während Acha bei der verletzten Susette blieb, stürmte Shadow hinein. Ohne auf die Anwesenden Personen zu achten, eilte er zum Wirt und rief:
"Schnell, wir brauchen ein Zimmer. Draussen liegt eine verletzte Fau die Hilfe braucht"
Dem Wirt war der vor ihm stehende Mann unheimlich. Das Fremdenzimmer war doch schon belegt mit der anderen verwundeten Frau und ihrem Begleiter. Aber mit diesem Mann wollte er sich nicht anlegen. Schnell ging er in die Küche und sagte seiner Frau sie solle das eigene Schlafzimmer für die Neuankömmlinge vorbereiten.
Als alles vorbereitet war trugen Shadow und Acha die mittlerweile fiebernde Susette in das Zimmer.
Was nun? Wo bekommen wir einen Arzt her? fragte Acha.
BeyondTheTruth
02.10.2006, 13:43
Yohndet Betruth - The Truth beyond
Episode I: Zeit der Diebe
Kapitel 1: Des Rätsels Beginn
Zögernd, wie es auch andernorts seine drei Freunde taten, öffnete Yohndet die Augen. Doch um ihn war es dunkel..
SEHR dunkel.
Das konnte mehrere Ursachen haben - soviel wusste er.
Entweder er war erneut wieder erblindet, oder aber die fremde Dimension war urplötzlich noch finsterer geworden als zuvor... oder er war.. tot!?
Konnte DAS der tot sein? Aber er fühlte sich doch immer noch so lebendig.. sein Bewußtsein war noch voll da.
Sicher wissen konnte er es aber nicht - immerhin gab es keine wirklichen Erfahrungsberichte von Toten, die verratren könnten wie es dann ist.
Je mehr er nachdachte, desto wahrscheinlicher erschien es ihm sogar, tot zu sein.
Wie hätte er denn den Angriff der Harpie überleben sollen?
Aber.... kurz bevor er hierher kam, war da noch dieses helle Licht, das ihn so blendete, dass er seine Augen schließen musste.
Und dann.. dann war da noch dieser seltsame Schrei der Harpie. Es klang beinahe wie ein Schrei aus Angst.. Genau konnte man das bei diesem unheimlichen Wesen jedoch nicht sagen.
Yohndet war verwirrt...
"Ha.. Hallo? Acha? Shadow? SUSETTE??
IST DA IRGENDJEMAND?....... HAAAAAAALLOOOOOOO???
Seine Schreie halten durch seine Umgebung. Er versuchte sich mit seinem Gehör zu orientieren - seine Zeit als Blinder hatte seinen Hörsinn relativ stark gemacht.
Als er schließlich begann, seine Umgebung zaghaft und mit viel Vorsicht zu ertasten, stellte er fest, dass er sich wohl in einer Art Höhle befand. Ja - das musste es sein.
Aber... wo genau? Und wie kam er hier her?
Es vergingen mehrere Stunden, in denen er sich durch die stillen, schwarze Umgebung bewegte - und dabei versuchte zu ergründen, wo er gelandet war.
Orientieren konnte er sich nicht wirklich. Je mehr Zeit verstrich, desto sicherer war er, dass er ohnehin nur im Kreis lief und nie wirklich vorankam.
"VERDAMMT! ICH WILL HIER NICHT VERRECKEN!!
HIIIIIIIIIIILFEEEEEEEEE! BITTE!!!!
bitte... bi.... tt..e.."
Der Verzweiflung nicht bloß nahe, sondern ihr völlig ausgeliefert, sank Yohndet zu Boden, auf seine Knie. Er wußte nicht, wieviel Zeit vergangen war. Das Schätzen fiel schwer.
Es konnten einige Stunden gewesen sein - oder vielleicht auch schon ein Tag.
In was war er da nur geraten? Selbst wenn er noch nicht tot war - hier würde er wohl nicht mehr lebend rauskommen.
"Oder....", fing er, zu sich selbst zu sagen, "so sieht der Tot tatsächlich aus?" Furchtbar - der Gedanke daran, hier die Ewigkeit zu verbringen tat den Rest dazu, dass Yohndet seinen Verstand schließlich endgültig abstellte und langsam aber sicher einschluf.
Die Zeit verstrich - als er wieder aufwachte, war endgültig jegliches Gefühl dafür verschwunden, wielange er schon hier war.
Aber... plötzlich.... Er konnte seinen Augen nicht trauen - er lag am Boden und über ihn beugte sich eine... Gestalt und sah ihn an.
YoYoYohndet go....for it! http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/hell_yeah.gif ^^
PS: galt im alten Thread nicht ganz zufällig die "Sig aus"- Regel?
*sich fürs ausknipsen bereit mach*selbst wenn die Regel mal aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen existiert hat, so tut sie das jetzt ganz sicher nicht mehr :p erstens, weil ich die sowieso hasse und in den meistens Fällen absoult überflüssig finde, und zweitens weil man seine künsterischen Meisterwerke auf jeden Fall signieren sollte ^^.
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Es war schon fast Mitternacht, als jemand Dantes Zimmer betrat. Nachdem Ileanna gegangen war, hatte der Henker den ganzen Tag geschlafen, zwar unruhig und von Fieberkrämpfen geschüttelt, aber tief, er war noch nicht einmal wachgeworden, als der Arzt am Nachmittag seinen Verband gewechselt hatte. Nun ging seine Atem ruhiger, die Wunde hatte begonnen, zu heilen...
Die Frau neben ihm stellte die Kerze auf den Nachttisch und betrachtete Dante lange. Dann zog sie vorsichtig die Bettdecke hinunter und begann, den Verband zu öffnen. Als sie die klaffende Wunde über seinem Herzen sah, begannen ihre Hände zu zittern, sie kramte eine Dose mit einer übel riechende Salbe aus ihrer Tasche und strich diese dann vorsichtig auf die Wunde auf. Das laute Stöhnen des Henkers ließ sie kurz zusammen zucken, aber da Dante trotz der Schmerzen weiterschlief, beendete sie die Prozedur und legte einen neuen Verband an.
Als sie fertig war, strichen ihre Finger sanft über seinen freien Oberkörper, dicht gefolgt von ihren sinnlichen Lippen, die sich nun den Hals entlang zum Ohr hinauf tasteten
Dante....wach auf, Liebster
Flüsterte sie hinein.
Bist du das, Dolores?
Flüsterte er müde zurück, ohne seine Augen zu öffnen
Hast du denn jemand anderen erwartet?
Wo...woher weißt du, was passiert ist?
Wich der Henker ihrer Frage aus und schaffte es nun doch, seine Augen zu öffnen. Dolores strich ihm die nassen Haarstränen aus den Augen und küsste zärtlich seine Stirn, doch Dante drückte ihren Kopf vorsichtig von sich weg und sah ihr eindringlich in die Augen
Sag, woher weißt du es?
Ich weiß Einiges, was ich eigentlich nicht wissen dürfte, aber du weißt ja, wie ich bei meinen Freiern an Informationen komme.
Dolores setzte sich nun auf den Stuhl neben dem Bett und nahm Dantes Hand in die ihre, ihr Blick war ernst.
Es gibt Leute, die sehr gut über die Vorgänge hier im Schloss informiert sind. Sie wissen, dass du tödlich verletzt wurdest und dass du es überlebt hast. Sie sind jetzt mehr denn je der Überzeugung, dass du mit dem Teufel im Bunde wärst und sie haben Angst...vor dir und vor den Dingen, die sich um dich herum abspielen. Es sind Leute verschwunden, wie weggezaubert...Leute, zu denen du Kontakt hattest....sie wissen ebenfalls, dass auch der Richter verschwunden ist....
Dante sah Dolores ungläubig an
Woher....woher sollten sie das wissen...ich meine...die Wachen sind loyal....alle Angestellten sind das...aber wenn das stimmt, was du sagst...
Woher sollte ich das denn sonst alles wissen?
Dann haben wir einen Spion im Schloss.
Dante war nun hellwach, die Nachricht hatte für eine angenehm schmerzstillende Dosis Adrenalin gesorgt und er vergaß für einen Moment seine Verletzung.
Ich muss der Sache nachgehen, ich muss den Verräter finden, bevor alles zu spät ist...ich werde ihm rostige Nägel unter die Fingernägel schlagen, ihm die Haut in Streifen vom Körper ziehen, ihn rädern und dann vierteilen...wenn ich mit ihm fertig bin!
Fluchte er wütend vor sich hin, während er sich aus dem Bett pellte und versuchte, in seine Stiefel zu kommen.
Dante...deine Wunde....du bist noch zu schwach, um aufzustehen.
Gab Dolores besorgt zu bedenken.
Blödsinn....mir geht’s blendend
Erwiderte er patzig, merkte aber gleichzeitig, wie sich alles um ihn herum drehte und er zitternd in sich zusammen sackte. Dolores konnte ihn gerade noch rechtzeitig wieder ins Bett befördern und sah ihn nun vorwurfsvoll an.
Ich werde die Nacht bei dir bleiben, du musst erst mal wieder zu Kräften kommen
Hörte er sie noch sagen, dann wurde es dunkel und er verlor wieder das Bewusstsein...
Happylilbuddha
02.10.2006, 18:53
Silan: Was ist passiert?
Diomedes: Ich weiß es nicht. Ich fand sie. Wo tut nichts zur Sache.
Wie heißt Ihr, schöne Dame? fragte Buddha sie. Sie sah trotz dem Blutverlust ziemlich gesund aus.
Sie jedoch blickte ihn traurig an....
Ha-Hab ich etwas falsches gesagt? Tut mir Leid.
Er wandte sich wieder ab. Ihren Namen hätte ch trotzdem gern gewusst... dachte er bei sich.
Nenn sie doch wie du willst. da fällt mir ein... Gib ihr einen Namen.Was?
Kannst du ihr einen Namen geben?
Ich denke schon, aber sie hat doch sicher einen Namen
Egal. Welchen Namen würdest du ihr geben?
Naja... Sie sieht meiner Meinung irgendwie wie eine... Ellen aus...? Aber wieso das ganze nun?
...Nur ein Versuch... Ka-kannst du mir einen Namen geben?
Spontan hätte ich ja gesagt, aber mir fällt keiner für dich ein...
...Ich verstehe... Dann bin ich von heute an wohl einfach "Der Namenlose"...
Nunja, wenn du meinst.
...Sag mal... glaubst du an das Schicksal?
Darüber habe ich nie nachgedacht. Aber ich denke schon. Zumindest glaube ich nicht an Glück.
Oh... ... ... Weißt du noch, als ich dir gesagt habe, dass du zwar nicht sonderlich stark bist, aber trotzdem einen ziemlich guten Vorteil im Kampf hättest? Vergiss es.
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Diomedes: Was macht Buddha da?
SIlan:Hm? Er unterhält sich.
Nachdem Dante eingeschlafen war, schlich sich Ileanna aus dem Zimmer in ihre Gemächer zurück. als sie dort war, lies sie sich auf ihr Bett fallen und wollte eigentlich nur vergesen - das es im Endeffekr ihre Schuld war, dass Dante nun verwundet war. Und dass er von so verworrenen Dingen sprach, als sei es das natürlichste der Welt. Aber was war mit Trialus? Das war kein Gespenst, entsprungen aus Dantes Gedankenwelt. Er war tatsächlich verschwunden, und daran konnte auch Ileannas Wirklichkeitssinn wenig ändern.
Als sie kurz vorm einschlafen war, raffte sie sich nocheinmal auf um wenigstens ihre Haare noch von dem Dreck zu befreien, den sie seit dem Kampf mit Erell nicht herauswaschen konnte, aufgrund der weltlichen Ursache, dass ihre Diener ebenso verschwunden waren wie viele andere auf dem Schloss: Zu viele unheimliche Vorgänge? Oder etwa andere Gründe? Sie wusste es nicht.
Als sie aus dem Bad kam, fiel ihr ein, dass sie noch ihre Kleider, die sie zum Waschen gegeben hatte, abholen musste. Kurz bevor sie ihre Tür öffnen konnte, hörte sie, wie jemand - oder etwas - schnell wegrannte, in Richtung der Gemächer des Henkers. Ileanna verdrängte diesen Umstand, vielleicht auch, weil sie zu müde war, um noch mehr Schocks zu erleiden.
Aber während die Königscousine durch die dunklen Gänge schritt, nur von einer fackel erleuchtet, liess sie das Gefühl nicht los, dass man sie beobachtete. Trotz ihrer unerschütterlichen Vernunft in den meisten Lebenslagen bekam sie Angst. Die Gemächer von Dante waren nicht weit. Vielleicht solle sie einmal nachsehen, ob er noch schlief? Doch als sie in sein Zimmer schlich, traf sie dort nicht nur auf einen schlafenden Mann, sondern auch auf eine Frau, die Ileanna weder gefiel noch ihrer würdig war - aber was wollte eine •••• im Gemach ihres Henkers?
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So, Di Aboli, lass dir mal eine GUTE Ausrede einfallen.
So, Di Aboli, lass dir mal eine GUTE Ausrede einfallen.
ich hatte eigentlich gedacht, du bringst uns das Frühstück :D
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Dolores war durch das Öffnen der Türe aus einem leichten Schlaf geweckt worden und starrte die Frau mit der Fackel, die stumm und scheinbar überhaupt nicht erfreut im Türrahmen stand, verwirrt an, dann zog sie verlegen die Bettdecke über ihre bloßen Brüste und hielt sich krampfhaft daran fest.
Wer bist du, und vor allem, was machst du in diesem Bett?
Ileannas eisige Stimme schnitt sich durch die Stille, sodaß selbst der schlafende Henker davon zusammen zuckte
Ich...öh...ich bin Dolores....ich...ich dachte...ich meine...ich habe Dantes Wunde versorgt...und hielt es für das Beste.....die Nacht über seinen Zustand zu wachen....
In seinem Bett?
Der Stuhl ist unbequem...
Achja? Und das Nachtgewand wohl auch...oder war dafür keine Zeit mehr?
Ileannas Augen verengten sich zu Schlitzen, und jedes ihrer Worte verspritze Gift, doch so wütend sie auch war, sie hatte weder die Lust noch die Nerven auf eine Szene mit einer ••••, außerdem war alles vielleicht tatsächlich ganz harmlos. Also atmete sie tief durch, betrachtete den schlafenden Henker ein paar Augenblicke lang und fügte dann mit gezwungen sanfter Stimme hinzu
Und...? wie geht es unserem Patienten?
Eigentlich ging es ihm den Umständen entsprechend gut...aber ich hätte ihn nicht so erregen sollen, dadurch hat er sich übernommen...und
DAS REICHT! RAUS!
Ileannas Fassung war nun endgültig dahin, sie packte die Kleider der •••• und schmiss sie ihr hin. Dolores schlüpfte so schnell sie konnte hinein und flüchtete an der wütenden Prinzessin vorbei aus dem Zimmer.
Dante war durch das Geschrei Ileannas wach geworden, saß jetzt halbwegs aufrecht in seinem Bett und versuchte, die Situation zu analysieren...
Diomedes
04.10.2006, 20:50
Diomedes verweilte noch ein wenig in Müdigkeit. Er schaute sich kurz im Raum um, ehe er etwas sagte.
Verlasst beide bitte den Raum. Lasst mich einen Augenblick mit der Dame alleine. sagte er.
Was habt ihr vor? fragte Silan neugierig.
Das lasst meine Sorge sein. Geht bitte. Und schließt die Tür.
Silan ging sofort. Buddha hingegen schaute Diomedes irritiert und verdächtigend zugleich an, ehe er sich langsam entfernte.
Was wollt ihr mit mir anstellen? fragte Erell. Ihr Ton hatte Diomedes gar nicht gefallen, aber auch nicht kalt gelassen. Es klang wie ein Angebot, schon fast wie eine Aufforderng, zu eindeutiger Sache. Der Reiz ihres Körpers spiegelte sich in ihrer Stimme vollends wieder. Mehr Herzlichkeit und Wärme konnte eine Stimme nicht haben.
Reden... fürs erste. sagte Diomedes, doch an Erells Blick erkannte er, dass seine Absichten der ihren alles andere als identisch waren.
Zuerst einmal... wer seid ihr? fragte er.
Ich weiß nicht genau... Wie würdet ihr mich nennen?
Bitte unterlasst diese Witze... ich habe euch etwas gefragt.
Ich weiß es wirklich nicht... irgendwie kommt mir alles so verschwommen vor, woran ich mich versuche zu erinnern.
Diomedes legte den Kopf zurück in den Nacken, wie immer, wenn er versuchte, die Fassung wieder zu finden. Wollt ihr mir sagen, ihr habt Amnesie? fragte er.
Was weiß ich... Ich kann mich nicht erinnern.
Diomedes sah ihr in die Augen, wie um sie zu prüfen, doch dabei wurde er von ihrem Blick gestochen wie von einem Dolch, mitten ins Herz. Es war ein warmer, fesselnder Blick, voller Leidenschaft. Diomedes fühlte ein leichtes zittern in sich. Doch wenige Sekunden später wich er ihr aus, und drehte sich um.
Könnt ihr euch an gar nichts erinnern? Wisst ihr nicht, was ihr da draußen gemacht oder gesucht habt? fragte er zögerlich weiter.
Ich weiß es nicht.... sie sagte einen Moment nichts. Wart ihr es also der mich gerettet hat?
Ich habe euch nur da raus geholt. Dankt dem Wirt, dass er euch versorgt hat.
Aber ihr habt mich her gebracht? Dann gehört das wohl euch.
Wie aus einem Reflex drehte sich Diomedes um, und errötete sogleich, als er Erell nahezu unbekleidet vor sich sah. Sie reichte ihm seinen Mantel, und lag nur noch in den Fetzen ihres ohnehin schon sehr knappen Kleidchens da.
Bitte... behaltet ihn doch noch ein wenig. stotterte Diomedes hervor. Er schluckte heftig.
Na gut, wenn ihr meint... sagte Erell lächelnd. Ein Lächeln, von dem Diomedes wusste, dass er Zeit seines Lebens wohl kein süßeres sehen würde. Langsam hüllte sie sich wieder in den Mantel, Diomedes nicht von ihrem Blick befreiend.
Wie würdet ihr mich nun nennen? Oder soll ich ohne Namen rumspazieren? fragte Erell.
Diomedes überlegte nicht lange. Ein Name sprang ihm sofort ins Gedächtnis. Lilith nenne ich euch.
Das gefällt mir. sagte Erell. Mit der Hand winkte sie ihn zu sich heran. Diomedes ging langsam, wie von einem Magnet angezogen, auf sie zu. Wenige Zentimeter vor ihr blieb er stehen. Er atmete schwer, wie verzaubert stand er da. Und versank in dem endlosen Glanz ihrer smaragdgrünen Augen.
Shadow Snake
05.10.2006, 08:17
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/igitt.gif
Mensch, Dio bei so viel "Romantik" kommt mir doch gleich das Frühstück wieder hoch... >_>
Anyway, Platzhalter. Ich denke, ich werde ihn heute bereits editieren können.
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Acha: Was nun? Wo bekommen wir einen Arzt her?
Shadow: Wartet hier. Besorgt einen feuchten Lappen, wir müssen dem Fieber begegnen. Und legt die Wunde frei. Shadow sah Acha scharf an. Egal, wo sie liegt. Falls eine Infektion vorliegt, ist damit nicht zu spaßen. Da ist eine falsch angebrachte Anzüglichkeit gleichzusetzen mit dem Tod des Patienten. Acha nickte wissend und schluckte. Er hoffte, dass Susette nichts Schlimmeres passieren würde.
Ich bin gleich wieder da. Shadow eilte wieder aus dem Zimmer.
Er lief die Treppe runter, direkt zum Wirt. Wirt! Hast du einen Arzt in der Nähe oder Ähnliches? Der Wirt schaute ihn ein bisschen zusammengeschrumpft an.
Naja... nicht direkt, es wohnt hier gerade keiner... Aber ich verstehe mich etwas auf die Heilkunst.
Dann wirst du mich jetzt kurz begleiten. knurrte Shadow. Der Wirt machte den Mund auf, um einen Versuch des Widerspruchs zu bringen, aber der schwarzgekleidete Söldner sah ihn nur kalt an.
Okay... kam es stattdessen kleinlaut zurück. Das darf doch wohl nicht wahr sein! Das ist jetzt schon der Zweite innerhalb von zwölf Stunden! murmelte er mehr zu sich selber.
Der ehemaliger Elitesoldat und Söldner, darauf trainiert, jede Kleinigkeit zu beachten, dreht sich noch einmal schnell zu ihm um.
Der Zweite? Wie meinen Sie das? Nicht stehen bleiben, wir müssen zum Zimmer! fügte er schnell hinzu, als der Wirt für die Erklärung ausholen wollte. Sie können auch während dem Laufen reden...
Der Wirt schluckte, erkärte kurz die Situation und beide eilten zu dem Zimmer mit Susette und Acha. Drinnen war alles in Ordnung, Acha hatte ein Tuch organisiert gehabt und wachte nun über Susette, indem er ihr die Hand hielt.
Shadow verzog angewidert den Mund ob solcher Gesten. Er hatte zu viele Männer wesentlich schlimmer sterben sehen und zu vielen in solchen Situationen den Gnadenstoß gegeben, als dass ihn so etwas noch berührte. Und dennoch flüsterte ihm eine innere Stimme zu, dass die Anderen es nicht anders kannten.
Lass sie diese Gefühle ausleben, solange sie noch können...
Acha machte schnell Platz und der Wirt beugte sich hinunter zu Susette...
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@Para: Para: Bleib bitte noch im Zimmer und verändere nichts groß an der Situation, Ellen und ich werden dann wohl zusammentreffen, sie wird anfangen damit. ^^
Achja, und außerdem bin ich nicht romantisch. Kein Stück. Von Herzen nicht. -.-
@Ellen: Hier gilt das Gleiche. Und hast du die Schienbeinschützer vergessen? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Paramite
05.10.2006, 14:53
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/igitt.gif
Mensch, Dio bei so viel "Romantik" kommt mir doch gleich das Frühstück wieder hoch... >_>
LOL - warum so unromantisch? Ist doch toll :D
PLATZHALTER
Susette befand sich in einem Dämmerzustand - sie war weder wach noch schlief sie.
Zufrieden bemerkte Sie, dass die Schmerzen etwas nachgelassen hatten. Sie spürte die vertraute Anwesenheit Achas und das beruhigte sie.
Wie schon in der Zwischenwelt zuvor fühlte sie sich plötzlich leicht und der Erlösung nahe. Sie spürte dass sie nun nicht mehr weit von ihrem Ziel entfernt war. Wie lange keimte bereits der Wunsch ihn ihr alles hinter sich zu lassen, endlich losgelassen zu werden vom Leben. Sie konnte sich nicht erinnern dass es jemals anders gewesen war…..
Doch gerade als sie sich der vollkommenen Zufriedenheit hingeben wollte:
Susette nicht! Du weißt dass Du das noch nicht darfst!
Die Stimme war wieder bei ihr.…wie schon in der anderen Welt.
Bleib noch! Du willst es doch auch….leben....
Diesmal wehrte sich Susette nicht. Sie gestand sich ein dass dieTodessehnsucht, die viele Jahre ihr ständiger Begleiter war wie weggefegt war. Sie hatte etwas gefunden das ihrem Leben neuen Sinn gab.
Jetzt wollte sie leben.
Sie lächelte zaghaft. "Acha, danke dass ihr hier seid….." sagte sie leise bevor sie einschlief.
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/igitt.gif
Mensch, Dio bei so viel "Romantik" kommt mir doch gleich das Frühstück wieder hoch... >_>
Schnauze -.-
*gegens Schienbein trett* -.-
Soa, wirde heute abend/ nacht/ morgen früh editiert
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Lilith. Dieser Name war nicht "ihr" Name. Es klang schön, aber dieser Klang war sehr leer. Sie merkte schon lange, dass mit ihr etwas nicht in Ordnung war. Allein schon ihr Aussehen unterstrich diese Tatsache. Gelegentlich fiel ihr Blick auch auf die beiden Schwerter, die in der Ercke des Zimmers lagen, welche sie zu ihrer eigenen Verwunderung wunderschön fand. Das machte ihr auf eine Weise Angst. Nich das erste mal erwischte sie sich schon bei einer "Analyse" des Fremden, Abwiegen aller seine körperlichen und mentalen Möglichkeiten. Er meinte Lilith, die langsam versuchte sich an den Namen zu gewöhnen, erst gestern Abend blutüberströmt hierher gebracht zu haben, allerdings befand sich an diesem Morgen nicht mal ein blauer Fleck geschweige denn ein Kratzer auf ihrem Körper. Konnte sie ihm wirklich trauen? Hatte sie überhaupt eine andere Wahl? Sie musste sich selber gestehen, dass er ihr sympatisch war. Ihre Anwesenheit schien ihn aus irgendeinem Grund aus der Fassung zu bringen. Das konnte sogar ein Blinder mit einem Krückstock sehen. Er stand vor ihr und schaute direkt in die Augen. Sie verstand nicht warum er so nervös war.
"Ähm...sie haben sich noch gar nicht vorgestellt..." sagte sie leise. Der Fremde schreckte auf.
"Oh, verzeihen Sie mir meine Unhöflichkeit. Man nennt mich Diomedes." er verbeugte sich. "Eigentlich bin ich nur ein Reisender...ich hab Sie zufällig gefunden..." aus irgendeinem Grund war Lilith diese höfliche Anrede unangenehm. In diesem Moment, hier und jetzt war sie ein Niemand. Ohne Vergangenheit und Zukunft. Die Anrede "Sie" unterstrich nur diese Tatsache.
"Bitte....lassen wir die Förmlichkeiten, ok?" er schaute sie verwundert an, doch nickte anschließend. Es wurde still im Raum. Lilith schaute durch das Fenster auf den klaren blauen Himmel. Wie gern wäre sie jetzt einfach weggeflogen, hätte sich losgerissen von den vergeblichen Versuchen sich wenigstens an etwas zu erinnern, aber es war dazu verdammt nur ein Wunschtraum zu bleiben....jedenfalls im Moment... Lilith versank in Gedanken. Was soll sie jetzt tun? Versuchen irgendwelche Spuren ihrer Vergangenheit zu finden? Aber wo sollte sie mit der Suche anfangen?
"ich kann wohl schlecht auf der Straße jeden x-beliebigen fragen ob er mich kennt..." diese Vorstellung war so absurd, dass Lilith schmunzeln musste.
"Ist was?" hörte sie die Stimme von Diomedes und schüttete den Kopf.
"Nein, nichts....ich hab nur ein wenig nachgedacht. sie nahm das Kissen und wollte sich damit den Rücken stützen, doch merkte, dass auf dem Bett ein seltsames dreieckiges Ding lag. Sie schaute Diomedes fragten an, doch er zuckte nur verwirrt mit den Schultern. Lilith seufzte innerlich. Ihr wars klar, dass seine Gedanken jetzt irgendwo weit weg waren. Das kleine Ding sah aus wie ein Teil von etwas größerem, wie ein Splitter.
"Sie....ich mein, du hast es in der Hand gehalten als ich dich fand." meinte Diomedes.
"Dann gehört es wohl mir." lachte Lilith. Sie streckte ihre Hand aus um nach dem Splitter zu greifen, dabei rutschte ein Teil der inprovisorischen Decke von ihrem linken Bein runter. Sie schreckte auf und wollte es so gleich wieder bedeckten, doch blieb erstarrt stehen. Auf der glatten Haut des linken Oberschenkels stand ein Wort eintätoviert.
"Sin"
TVO à la BTT (naja, nicht ganz, aber annähernd ^^")
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Was ist los? Was ist passiert?
Das würde ich gerne von dir wissen...was hatte diese Frau in deinem Bett zu suchen?
Dolores?
Ich weiß nicht...ich erinnere mich nicht mehr.
Stammelte Dante verwirrt. Wenn Dolores in seinem Bett gelegen hatte, als Ileanna das Zimmer betreten hatte, dann fühlte er sich momentan nicht fähig, sich aus dieser prekären Lage herauszumanövrieren. Ileanna war aufgelöst und den Tränen nahe, wieder einmal hatte er es irgendwie geschafft, ihre Gefühle zu verletzen und er wünschte sich nichts sehnlicher, als unauffällig im Boden zu versinken.
Ileanna, du musst mir bitte glauben, es ist wirklich nichts passiert, jedenfalls nicht das was du denkst. Ich bin verletzt, wie stellst du dir das vor?
Ich stelle mir gar nichts vor, ich weiß was ich sehe. Warum war sie hier, wenn nicht für das was ich denke?
Sie hatte wichtige Informationen für mich...beunruhigende Informationen.
Und deswegen schläft sie mit dir?
Es war zwecklos, so kam er nicht weiter, so einfach ließ sich Ileannas Enttäuschung nicht wegwischen, doch gerade jetzt hätte er sie so gerne in den Arm genommen, ihr die Tränen von den Wangen geküsst...Dante senkte seinen Blick, er fühlte sich schuldig, auch wenn er nicht genau wusste, warum.
Die Prinzessin hatte genug für heute, sie schnappte sich ihre Wäsche, die sie vor der Türe abgelegt hatte und verschwand aus dem Türrahmen.
Ileanna! Warte! Geh bitte nicht…
Rief Dante heisern, rutschte dabei aus dem Bett und stolperte ihr so schnell es ging hinterher in den Gang, spürte das aufkommende Schwindelgefühl und bekam noch im letzten Moment die Wand zu fassen. Ileanna blieb stehen, drehte sich dann langsam um und sah, wie Dante an der Wand hinunterrutsche, sie ging auf ihn zu, blieb dann vor dem vor ihr Knienden stehen und betrachtete ihn skeptisch. Dantes Atem ging schwer, die Schmerzen standen ihm ins Gesicht geschrieben und er presste zittrig die Hand auf seine Wunde.
Bitte...bleib bei mir, ich...ich weiß...dass du mir nicht glaubst...aber....du bist die einzige, die ich....liebe...
Ileannas Gefühle gerieten ins Schwanken, sie hätte ihm zu gerne geglaubt, er war wirklich überzeugend, wie er da so vor ihr kniete und sie anflehte, aber die Kränkung saß zu tief, und es war definitiv eine Kränkung zuviel gewesen. So wendete sie ihren Blick von ihm ab, gab den Wachen, die rechts und links vor Dantes Türen standen den Befehl, den Henker zum Bett zu begleiten, und verließ ihn dann schweren Herzens.
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Es war schon später Mittag, als Dante di Aboli erwachte. Er stand vorsichtig auf, ging zum Fenster und blickte auf die Stadt hinunter. Obwohl die Sonne hoch stand, lag ein unwirklicher roter Schimmer über der Stadt, so als wäre sie gerade dabei, unterzugehen....Dante fühlte sich schlecht, und das lag nicht nur an dem hohen Blutverlust des vergangenen Tages, auch nicht an dem Streit mit Ileanna, nein, irgendetwas stimmte nicht, das konnte er fühlen....irgendetwas lag drohend in der Luft.
Seine Wunde hatte endlich aufgehört zu bluten und die Schmerzen waren erträglich, also zog er sich an, um nach dem Richter zu sehen. Er hasste nichts mehr, als im Bett liegen zu müssen, und so schlich er, immer noch sehr schwach auf den Beinen, durch die Gänge des Schlosses, als ihm plötzlich der Hauptmann entgegen gerannt kam, und ihm atemlos und ohne ein Wort zu verlieren, einen Brief aushändigte.
Während der Henker den Brief las, verdüsterte sich sein Blick so gefährlich, dass der Hauptmann ängstlich zurückwich
Von wem ist der Brief, es steht kein Absender drauf?
Ich...ich weiß nicht...der Mann, der ihn mir gab, steht noch mit seinen Leuten vor dem Eingang des Schlosses und wartet...
Mir bleibt nicht mehr viel Zeit, richtet ihm aus, dass ich kommen werde.
Aber Sir...das wäre Selbstmord
Ich habe keine Wahl, oder?
Ich weiß nicht, dazu steht mir kein Urteil zu, Herr.
Was ist mit dem Richter, ist der wieder aufgetaucht?
Nein, er ist nach wie vor wie vom Erdboden verschluckt...
Ich habe noch etwas zu erledigen, Hauptmann, ich vertraue Euch das Schloss an, verteidigt es mit allen Euch zur Verfügung stehenden Mitteln, es könnte von Nöten sein, denn ich vermute, dass der Untergrund dieses Manöver nicht ohne Hintergedanken geplant hat. Ich werde Euch einen Verbündeten zur Verfügung stellen.
Wir werden unser Bestes geben, Sir, Ihr könnt Euch darauf verlassen.
Und Euch persönlich gebe ich den Auftrag, den König und die Prinzessin zu beschützen, wenn nötig, mit Eurem Leben.
Ja Herr, selbstverständlich...viel Glück, und kommt bitte in einem Stück wieder.
Der Hauptmann verbeugte sich und zog von dannen, während der Henker seinen Weg änderte, um das Verlies aufzusuchen.
Als er sich dem Verlies näherte, drangen ihm schon die wilden Schreie des Monsters entgegen, es rief nach ihm....der Henker sah ihm tief in die Augen, die dunklen Kräfte des Wesens durchströmten ihn und er spürte seine Stärke wiederkehren, es tat gut, in seiner Nähe zu sein, und er wusste, dass er in ihm einen Verbündeten hatte. Der Dämon wurde ruhiger, entspannte sich schließlich und begann mit dunkler Stimme zu sprechen
Seid gegrüßt, Dante. Ein nettes Zuhause habt ihr mir da zugesprochen. Sehr schöne Inneneinrichtung.. die Totenwachen und politischen Staatsfeinde eurerseits machen es noch gemütlicher.
es dauerte eine Zeit, bis Dante antwortete
Wir haben Dinge zu bereden, Dämon. Wichtige Dinge....
Ich habe etwas sehr Wichtiges zu erledigen und muss dafür das Schloss verlassen. Ich fürchte aber, die Revolution plant einen Angriff während ich weg bin. Ich werde dich aus dem Verlies befreien und erwarte, dass du das Schloss beschützt, denn ich weiß nicht, wie lange die Armee einer möglichen Belagerung standhalten kann. Vernichte sie alle, wenn es nötig sein sollte, aber beschütze die Prinzessin und den König.
Mit diesen Worte öffnete der Henker das Verlies und ließ die Bestie frei. Der Dämon baute sich nun in voller Größe vor dem Henker auf und knurrte ihn gefährlich an
Ihr wisst, dass ich Euch mit einem Prankenhieb töten könnte...
Dante wusste es, er sah dem Dämon tief in die Augen, auch wenn diese gut einen Meter über seinen in einem riesigen Kopf vor sich hinglühten, aber er wusste auch, dass er es nie tun würde, denn er war sein Meister und das wusste das Untier, es senkte demütig seinen Kopf und ließ den Henker gehen.
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Als Dante gerade im Begriff war, das Schloss zu verlassen, kam Ileanna hinter ihm hergerannt
Der Hauptmann hat mir alles erzählt, bleib hier...Dante...du darfst da nicht raus gehen.
Ich muß, es geht nicht anders
Du wirst das nie überleben. Du hast ihre Männer gefoltert und umgebracht, ihre Frauen und Töchter verkauft....was glaubst du, was sie mit dir machen, wenn du dich ihnen auslieferst?
Ich habe kein Wahl.
Doch die hast du, bleib hier! Du bist der Staat und der Staat lässt sich nicht erpressen, ich verbiete dir zu gehen.
Dann stirbt Dolores.
Na und? Sie ist nur eine ••••.
Diese •••• hat mir das Leben gerettet, ohne sie wäre ich heute nicht hier. Ich schulde es ihr und ich werde gehen...bitte lass mich jetzt durch und bring dich in Sicherheit.
Und ich dachte, du liebst mich
Das tu ich, Prinzessin, viel mehr als mir lieb ist, aber Dolores ist durch mich in diese Situation geraten, ich kann sie jetzt nicht im Stich lassen.
Dafür lässt du mich im Stich, wenn du stirbst...
Ich werde zurückkommen.
Das hoffe ich...
Flüsterte sie mit belegter Stimme, als er durch die Pforte schritt, seinem Schicksal entgegen.
Die Treppe vor dem Schloss war gesäumt mit Männern der Revolution, die Gesichter verdeckt unter Kapuzen, bewaffnet mit Lanzen, Mistgabeln Schwertern oder Fackeln, doch als der Henker durch ihre Mitte schritt, konnte man ihre Angst förmlich riechen. Selbst ohne sein Schwert und mit dem Verband quer über der Brust war sein Anblick das Sinnbild des Schreckens, dafür saß die Angst zu tief in den Herzen der Menschen, denen seine Taten Leid zugefügt hatte. Doch die Aufständischen waren nicht die Einzigen, die Angst hatten, der Henker wusste zwar, dass er über übermenschliche Kräfte verfügte, aber ob diese Kräfte reichen würden, wenn er sich in diese Gefahr begeben würde, war sehr fraglich.
Vor einem maskierten Mann, der der Anführer zu sein schien, blieb er stehen.
Schön, dass Ihr gekommen seid, Sir di Aboli. Ihr werdet verstehen, dass wir gewisse Sicherheitsmaßnamen befolgen müssen....
Dante ließ sich widerstandslos die Hände auf den Rücken binden und eine Augenbinde anlegen, dann führte man ihr wortlos vor sich her.
Der Weg schien kein Ende zu nehmen, es ging durch Gassen, Hinterhöfe und scheinbar auch durch die Keller mancher Häuser. Selbst mit seinem ausgeprägten Orientierungssinn wusste Dante nach einiger Zeit nicht mehr, wo er sich befand, doch eines war sicher, er befand sich unter der Stadt, irgendwo innerhalb der weitläufigen Katakomben.
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to be continued....
BeyondTheTruth
06.10.2006, 17:04
Yohndet Betruth - The Truth beyond
Episode I: Zeit der Diebe
Kapitel 2: "Letzte Kräfte"
Ein rosa Schimmer erfüllte die vorher so finstere Höhle.
Das Leuchten ging von.. "dem Wesen" aus, das von auf Yohndet herabblickte, welcher immer noch erschöpft am Boden lag.
Es war von diesem Licht in pink umgeben, weswegen weder das Gesicht noch überhaupt erkannbar war, ob es sich da um einen Menschen handelte.
Nach all dem, was Yohndet in den letzten Wochen und Tagen gehört und gesehen hatte, schien es ihm überhaupt nicht mehr abwegig, wenn das was vor ihm war, vielleicht so etwas wie ein Todesengel war.
"Wo ist er?"
Es war eindeutig eine weibliche Stimme, mit der "die Kreatur" sprach. Eine sehr angenehme und überraschend liebliche sogar.
Aber Yohndet wußte weder genau, was sie von ihm wollte, noch war er wirklich in der Lage klare Gedanken zu fassen.
"Du hast ihn wirklich verloren... unglaublich
"Was nicht passiert wäre, wenn du besser aufgepasst hättest".
Plötzlich war eine zweite Stimme zu vernehmen, die offenbar zu der rosa Gestalt sprach.
Kurz darauf waren aus der Richtung, aus der die neue Stimme kam, Schritte zu vernehmen, die immer näher kamen.
Die Umgebung wurde nun zustätzlich beleuchtet - diesmal war es ein grünes Leuchten... und es wurde mit jedem Schritt, den Yohndet wahrnahm intensiver.
Schließlich beugte sich eine weitere Person über Yohndet. Mittlerweile war er sich ziemlich sicher, dass das was sich unter diesem myteriösen Schimmer verbarg, Menschen waren. Zwar sah er die Gesichter nicht wirklich deutlich - zu intensiv war das Licht, das sie umgab. Aber ein inneres Gefühl sagte ihm, dass es eben so war.
"Ich konnte nicht die ganze Zeit auf ihn aufpassen und ihm folgen. Vor Allem, als er am Fest des Königs so urplötzlich diesen Anfal von übertriebener Gerechtigkeit hatte und dem König an die Gurgel wollte..."
"... und dann in das königliche Verlies gesteckt wurde. Ich kenne deine Entschuldigungen mittlerweile schon, Pnik."
Der Tonfall der neuen Stimme wurde etwas ungeduldig. Es gab keinen Zweifel, dass es sich dabei um einen Mann mittleren Alters handelte.
Nach einem kurzen Schweigen setzte er sich fort.
"Mit dieser unvorhersehbaren Wendung, ergeben sich ein Haufen neuer Probleme. Ich hoffe das ist dir bewußt. Besonders jetzt, wo du ihn auch noch von der Harpie befreien musstest"
"Mein lieber Negre... Du wiederholst dich aber auch in manchen Dingen. Aber es wird dich vielleicht interessieren, dass wir diesmal noch Glück im Unglück hatten."
"Wie meinst du das?"
"Nun - ich habe bis zuletzt gewartet, bevor ich Yohndet und seine Freunde da rausgeholt habe. Und du wirst nicht glauben, wer sich zu der Harpie gesellte?"
"Sie hatte Besuch? Kann ja nur jemand vom Bund der Mächtigen gewesen sein."
"Das war aber auch nicht schwer zu erraten. Wer sollte sonst zur Harpie gelangen?"
"Nun sag schon. Wer war es? Ophisa? Aber vor Allem: WELCHE ROLLE SPIELT DAS"
"HALT DIE KLAPPE! Lass mich doch erst mal ausreden!"
Der vorher so zarten Stimme, wurde auf einmal eine ungeahnte Energie verliehen.
"Es war der Richter. Und glaub es, oder glaub es nicht: Kurz bevor ich mich aus meinem Versteck stürzen, meine Tarnung aufgeben und den Skythen befreien wollte, kam der mir doch tatsächlich zuvor und schickte alle vier wieder zurück in die normale Welt. Ich hab die chaotische Situation genutzt und mir Yohndet geschnappt, bevor der Zauber von Trialus auch ihn wieder ins Kingdom brachte."
Mit einem Mal schien sich die Person in Grün wieder etwas zu beruhigen... auf jeden Fall, war sie sehr überrascht, von dem was ihr da gerade zu Ohren kam
"Dann denkt die Harpie also, der Richter hätte sie alle zurückgeschickt. Und dich hat sie gar nicht bemerkt?"
"So ist es. Sie weiß weder, von mir, noch ahnt sie irgendetwas von dem Verrat. Dass Yohndet hier ist, ahnt sie auch nicht. Aber das dürfte sie ohnehin nicht sonderlich interessieren"
"Nicht wirklich. Unter anderen Umständen könnte der Skythe sogar mal eine ernsthafte Bedrohung für sie werden - auch wenn sie davon jetzt noch nichts ahnt."
"Unter anderen Umständen. Hmmm.. aber die brauchen uns ja nicht zu kümmern. Denn dann wäre Yohndet ja unser Feind..."
"... anstatt der Schlüssel zu unserem Ziel"
Der Dialog verwirrte den erschöpften Skythen noch mehr, als er es ohnehin schon war.
Er hatte keine Ahnung was vor sich ging. Aber er war müde, hungrig und großer Durst plagte ihn.
Es war genug... Die Kontrolle über sich selbst schwand von Sekunde zu Sekunde mehr.
"ICH BIN GAR KEIN SCHLÜSSEL! UND KEIN FEIND! WAS AUCH IMMER IHR WOLLT - UND VON WAS AUCH IMMER IHR SUCHT. ICH KANN EUCH DABEI BESTIMMT NICHT HELFEN! AHHHHHHHHHHHH"
Mit einem gewaltigen Satz sprang er auf und fing urplötzlich an mit aller Kraft, die tief aus seinem Innersten kam und ihm noch übrig geblieben war, die männliche Person zu attackieren.
Ein gewaltiger Schlagabtausch folgte - "der Grüne" konnte zunächst zwar mithalten.. aber immer mehr gewann Yohndet die Überhand in dem Kampf.
Schließlich stieß er ihn zu Boden.
"LASST MICH JETZT FREI, VERDA..."
Während Yohndet diese Worte aussprach, setzte er dazu an, seinem Kontrahenden nochmal einen heftigen Tritt zu versetzen - eine Aktion, die er jedoch nicht mehr vollenden konnte.
Mit großer Wucht donnerte irgendetwas gegen Yohndets Hinterkopf und versetzte ihn augenblicklich in einen Ohnmachtszustand.
"Puh. Das war knapp. Danke."
"Nichts zu danken. Ganz schön wild, der Gute. Interessant wie er sich in den letzten Wochen verändert hat."
"Er hat viel durchgemacht. Er wird hungrig sein. Es ist wohl besser, ihn erstmal ins Hauptquartier zu bringen."
Die Frau nickte und die Beiden setzten sich in Bewegung. Der Grüne nahm dabei Yohndet über seine Schulter und trug ihn.
"Wieso der Richter das wohl getan hat? Vielleicht hätten wir ihn für unsere Sache gewinnen können?"
"Trialus ist ein unsicherer Faktor. Seine Meinung kann sich einfach zu schnell wenden, wie man gesehen hat. Er ist nunmal der Meinung, dass die Münze ihm immer den richtigen Weg zeigt. Er glaubt tatsächlich, dass die Götter ihm durch sie sagen, was er zu tun hat"
"nun... vielleicht ist dem ja so. Dann wär er ja geradezu geboren für uns"
"Lass den Spott. Der Gute ist mittlerweile wohl ohnehin tot. Die Harpie kennt bei sowas keine Gnade. Da bin ich mir sicher."
"hahaha. Ja - außerdem sind wir eh zu Dritt. Wir können ohnehin keinen Weiteren bei uns mehr brauchen."
"eben."
"Andererseits. Wer weiß, wie lange der alte graue es noch tut. Vielleicht müssen wir uns eh demnächst um neue Unterstützung umsehen. HAHAHA"
"Ich hoffe für dich, du meinst das nicht ernst. Zumal wir ohne ihn den Skythen wohl nie gefunden hätten."
"Blödsinn. Außerdem ist es mit dem Finden des Skythen alleine nicht getan. Die Welt schwebt immer noch in großer Gefahr - und unser Ziel ist erst dann erreicht, wenn die Mission der Götter erfüllt haben."
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Und wer jetzt meint, ich werfe mit diesem Dialog jetzt unheimlich viele Fragen auf... der hat recht :p.
Aber erst mal abwarten :D. Achja: Das Kapitel hieß zuerst (bevor ich editiert habe) "Wind".. aber das kommt erst im Nächsten. Sonst wäre das hier zu lang geworden ^^
Yran blickte sich um. Er spürte, wie Dantes dunkle Aura sich von ihm entfernte, doch aus irgendeinem rund wusste er auch, dass er immer wissen würde wo Dante sich gerade aufhielt. Sie waren verbunden druch das Böse, das in ihren Adern floss.
Das Monster legte den kopf in den Nacken und ließ das lauteste Brüllen vernehmen, dass er in seinem momentanen Zustand hervorbringen konnte. Die wenigen Fenster, die das Schloss hatte, vibrierten Gefährlich und ließen ein beunruhigendes Klirren ertönen. Das Echo seines Schreis hallte von den Schlosswänden wieder und war für menschliche Ohren unangenehm laut.
Er würde seinen Meister nicht enttäuschen und gleichzeitig wollte er ihm den Hals umdrehen. Er war schwächer als er.. zumindest glaubte der Dämon das. Dante war ein Mensch, er ein Dämon. Doch er hattesich Dante untertan gemacht und aus irgnedeinem Grund wusste er, dass Dante nun sein Schicksal bestimmte. Würde er Versagen, wäre es sein Untergang, würde dante di Aboli jedoch seinen stillen Kampf gewinnen, so würde die Welt einen neuen Schrecken kennen, der ungehindert durch die Welt wandern dürfte: Yran. Doch dass er nun nicht nur aus dem Verließ konnte, sondern auch Durfte, wass er sogleich wahrnahm, war ein gefährliches Unterfangen. Er war nicht an das Licht gewöhnt und nun schwächte es mehr, als es das normalerweise getan hätte. Es war wie bei einem Menschen, der den ganzen Tag in der Stube hockte und sich dann wunderte wenn er nach einem Tag SOnnenbrand bekäme. Doch was ihm drohte war weitaus gefährlicher als ein Sonnebrand. Der Gedanke machte ihn nervös, also verwarf er ihn schnell wieder. Er würde seine gute Seite nie wieder herauslassen. Für sie war es entgültig zu spät.
Nun musste er nur noch warten. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er wusste nicht, wann er es tun sollte. Er wusste nicht, wie er es tun sollte. Doch was er wusste war, dass er der AUfgabe gewachsen war, sonst hätte Dante ihn nicht dazu erwählt.
Kommt her ihr Rebellen, ich mach euch fertig. ;D Vielleicht hat Acha ja auch noch ne kleine Überraschung parrat....^^
Er hätte nie gedacht, dass ihm die Vision eines Tages wieder so deutlich erscheinen würde. Doch nun lagen sie wieder vor ihm, glänzend und leuchtend wie die Sonne. Die goldenen Kuppeln von Utopia. Seinem einzigen Ziel.
Er trat auf die Stadt zu. Unter seinen Füßen befand sich ein schmaler Grat aus Marmor, gerade breit genug um ihn zu tragen, zu seiner Seite nur endloser Abgrund. Ehrfürchtig blickte er das prunkvolle Tor der Stadtmauer an, hinter denen er die breiten Straßen des gelobten Landes ausmachen konnte. Dies war die Welt, die er sich immer gewünscht hatte, eine Welt ohne Verbrechen. Eine Welt in der es weder einen Richter, noch einen Henker, noch einen König brauchte. Doch der Weg dorthin war noch weit. Er beschleunigte seine Schritte, die in der Tiefe der Dunkelheit klanglos verhallten. Schneller und schneller rannte er auf sein Ziel zu, immer schneller, bis er plötzlich abrutschte.
Er fiel jedoch nicht auf harten Marmor, wie er es erwartet hatte, sondern auf etwas weiches. "Sand?" entfuhr es ihm, als er auf das herabsah, was da zwischen seinen Fingern nach unten rieselte. Der ganze Pfad zerfiel augenscheinlich in Sekundenschnelle zu schneeweissem Sand. Ein dumpfer Knall lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Tore, die sich mit einem Mal geschlossen hatten. Panik fuhr durch seinen Körper, als er auffahren und losrennen wollte. Doch etwas legte sich um sein Fussgelenk und brachte ihn zu Fall. Blitzschnell fuhr er um und blickte auf eine kalte knochige Hand, die ihn festhielt. Selbige gehörte zu einem Gerippe dass ihn mit leeren Augenhöhlen aus der Tiefe des Abgrunds anstarrte. In dem Moment als Sir Trialius klar wurde, wem dieser Körper gehören musste, griffen weitere Hände aus der Tiefe nach ihm und zerrten ihn nach unten. Die Seelen derer, die er verurteilt hatte, zerrten ihn in den bodenlosen Schlund der Rache.
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"Geh da weg, Junge. Dem ist nicht mehr zu helfen!"
"Doch, seht doch mal! Er atmet noch immer!"
Es kostete ihn weniger Mühe als erwartet, um aufzufahren. Atemlos blickte er für einige Sekunden ins Leere, ehe er sich daran machte, die Situation halbwegs zu erfassen. Jede einzelne Sehne seines Körpers schmerzte, aber er konnte sich noch immer bewegen und schien keine weiteren äusserlichen Verwundungen aufzuweisen. Was ihn jedoch irritierte war dieses komische Gefühl im Mund. Er spuckte kurz aus und blickte auf einen Tropfen Spucke, der sich in einem Haufen Sand verlierte. Überall um ihn lag Sand. Scheinbar hatte er es tatsächlich doch noch geschafft das Portal erneut zu öffnen.
Erst jetzt nahm er langsam Notiz von seiner Umgebung. Er musste mitten auf einer Strasse liegen, nicht zuletzt weil sich eine kleine Menschentraube um ihn gebildet hatte. Neben ihm stand ein Junge von vielleicht 8 Jahren und hielt ihm mit einem neugierigem Gesichtsausdruck eine Münze hin. Mit einem Lächeln nahm der Richter sie entgegen und sah ihn konzentriert an. Er war in der Lage, jede Schuld eines Menschen zu erkennen und hatte bisher bei jeder seiner Begegnungen in die Abgründe der Seele seines Gegenübers geblickt, doch bei Kindern wirkte diese Fähigkeit nie. Er fuhr dem Jungen durchs Haar und murmelte "Wenigstens eine unschuldige Seele auf dieser Welt..."
"Moment! Das ist doch dieser selbsternannte Richter!" Einer der Menschen der Menge trat nach vorne. "Du Bastard wagst es hier alleine aufzukreuzen?"
Die Gesichtsfarbe des Mannes wechselte zu Knallrot, als er mit zitternder Hand nach seinem Dolch griff. Ohne lange zu zögern griffen andere in der Menge nach Knüppeln und anderen auffindbaren Waffen. Sir Trialius zögerte nicht lange und wandte sich zu dem Sand haufen. Hastig vollführte er drei kurze Gesten, ehe er sich eine handvoll Sand griff und hinein blies.
Die kleine Wolke aus Sand, die sich bildete, wuchs mit einem rapiden Tempo zu einem undurchdringlichem staubigem Nebel an. Der rechte Zeitpunkt für den Richter, die Beine in die Hand zu nehmen.
Während er sich durch den Nebel und die Gassen kämpfte, warf er sich seinen übergroßen Umhang über und überlegte sich, was ihm mehr Sorgen machte. Die Tatsache, dass er nur noch eine einzige Sanduhr bei sich trug, oder dass er zum ersten Mal seit diesem Schicksalstag nicht mehr wusste, was zu tun war.
Achadrion
11.10.2006, 11:22
Die Erleichterung die Acha durchflutete brachte auch seinen Denkaparat wieder zum Laufen.
Susette war eingeschlafen und wirkte stabil. Aber irgendetwas musste er doch für sie tun können.
Er verließ das Zimmer und sprach den Wirt an:
Gibt es hier irgendwo einen Heilkundigen?
Der Wirt dachte einen Moment nach. Er hatte von einem Kräuter sammelnden Zwerg gehört, der sich am Waldrand seiner Berufung hingab.
Da gibt es Jemanden den Ihr um Hilfe bitten könnt. Sein Name ist Javier. Geht zum Osten aus der Stadt hinaus, dort am Waldrand steht sein Haus.
Acha nickte dankend und machte sich auf den Weg.
Die Beschreibung des Wirts war wirklich gut, da er nach einer Stunde tatsächlich auf das kleine Haus des Gesuchten stieß. Donnernd klopfte er an die Tür.
Macht auf! Bitte! Ich brauche Eure Hilfe. Seid Ihr ein Heilkundiger so helft mir bitte!
BeyondTheTruth
11.10.2006, 11:43
Btw. sollten wir vielleicht irgendwo mal erwähnen, was mit Micha passiert ist...? Muss ja nen Grund haben, warum keiner mehr den Arzt aufsucht :p
Acha: Macht auf! Bitte! Ich brauche Eure Hilfe. Seid Ihr ein Heilkundiger so helft mir bitte!
Keine Antwort...
Acha: Bitte! Ist jemand hier? Ich brauche Eure Hilfe!
Tomte: Wuff!
Ein hässlicher Hund kam um die Hütte gerannt und sprang Acha mit wedelndem Schwanz an.
Kurz darauf rannte ein zweites Tier um die Ecke, das vielleicht ebenfalls ein Hund sein könnte, dicht gefolgt von einem klapprigen und scheinbar sehr alten, aber dennoch rücksichtslos vollgepacktem, grauen Gaul.
Acha: (überfordert) ...öhm, braaaaves Hundchen...
Tomte: Wa-Woffwoff!
Dann kam auch Javier zu den Anderen, mit einem Arm voll Wurzeln.
Javier: Holterdipolter! Wir haben ja Besuch!
Acha: Nun, ich...
Javier: (fällt ihm ins Wort) Schießen Sie schon los, was treibt Sie in diese Gegend?
Acha: Sind Sie...
Javier: (fällt ihm ins Wort) Jawohl, höchstpersönlich, krch, krch, krch. Sie sind nicht zufällig hier, um diesen Vielfraß hier abzuholen?
Tomte: Wuuhuuuuf! Jaul...
Acha: Bedaure, nein... Ich bin hier, weil...
Javier: (fällt ihm ins Wort) Na das ist aber schade, der frisst mir noch die Haare vom Kopf. Aber das kommt davon, wenn man einem dahergelaufenen Tomatenmann einen Gefallen tut. (legt die Wurzeln auf einen kleinen Haufen neben der Tür)
Acha: Bitte, dürfte ich ausreden... es ist wichtig!
Javier: Aber nur zu, ich warte ja schon ganz ungeduldig!
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