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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ALT] Link´s Legacy #4 - Das vergessene Volk



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Men of Light
30.07.2007, 10:19
Schmied: Dein Schwert ist fertig, ich hab es ein wenig verlängert znd geschärft. Und.. das ist ddafür weil du mir den Goldstaub gebracht hast.
Der Schmied gibt Leo sein neues Schwert und ein mittelkleinen Eisenschild.
Leo: Danke schön.
Ging aus der Hütte raus und teleportierte sich nach Hyrule, Todesberg.

Als er aus dem Krater dea Vulkans raus kahm, endeckte er zur Seite von sich
ein Loch.
Leo ging in dieses Loch und sah ein Brunnen.
Leo ging näher heran und eine Fee kahm aus der mitte heraus.

Große Fee: Hallo, kleiner Held, ich werde dir die Gabe der Magie geben.
Und dazu eine neue Schwerttechnik.

Die Fee formte eine kleine Magie kugel und schoss sie auf Leo.
Die Kugel ging in den Kleinen Kokiri hinein, er fühlte eine neue Kraft in sich.
Fee: Du kannst jetzt blätter aus dein Schwert schiesen wen du diesen Spruch aufsagst:
Die Fee sagte ihm den Magischen Spruch: Sondu Kamula

Leo ging hinaus und probierte gleich die Technik aus.
Leo: Sondu Kamula!
Blätter kahmen um sein Schwert.
Leo schlug in die Luft und 3 Blätter flogen di die schlagrichtung.
Nach 5 sekunden verschwanden die Blätter von seinen Schwert.
Er hörte das jemand hochgeklettert kommt.
Leo nahm sein Schwert und flüsterte die Worte: Sondu Kamula....

Tyson the Hero
30.07.2007, 10:58
Kite kletterte den Hang hinauf und wurde von einem Blatt getroffen, Kite sah sich um: Leo
Kite: Leo!
Leo erschrak
Leo: Kite du warst das! Was machst du hier?
Kite: Ich bin dieser Karte gefolgt!
Leo: zeig ma!
kite zeigte Leo die Karte
Leo: das is der weg zur großen Fee!
Kite: Wo is die genau?
Leo: Da in das Loch!
Kite: Ok Danke
Kite betraht das Loch
Kite: WOAHHHH! Genial!
Kite betrachtete die riesege Hölle mit den Säulenverziehrungen
Leo: Erstaunt?
Kite schrack auf
Kite: Erschreck mich net so!
Kite traht näher plötzlich tauchte die große Fee auf, Kite zuckte zusammen

Große Fee: Was wünschst du?

kite sah Leo fragend an Leo zeigte auf den Brief in seiner tasche Kite nahm ihn hervor und zeigte ihn der Fee

Große Fee: Ahh verstehe zuerst verleihe ich dir die Karaft Magie zu Gebrauchen

Die Fee Formte einen Ball und schleuderte ihn auf Kite Kite fiel und rappelte sich wieder auf, die Fee betrachtete den Brief wieder

Große Fee: Und ich verleihe dir die Fähigkeit dich in komplett mit Feuer zu umhüllen ABER sei gewarnt diese Technik erfordert deine Komplette Magie also sei bei dem einsatz bedacht! Und hier ein Geschenk
Die Fee warf Kite eine Flasche mit Grünem Elixier zu und befor Kite sich bedanken konnte sagte die Fee:

Große Fee: Bedank dich nicht! Hier der Spruch: Pyros Flamaras

plötzlich verschwand die Fee und Kite und Leo wurden nach draußen Teleportiert
Leo: Boah! Zeig mal!
Kite nickte ab
Kite: Sie sagte ich soll es BEDACHT nutzen
Leo: Nur 1 Mal ich hol dir auch ein Grünes Elixier!
Kite: Ok einverstanden!
Kite sprach Zauberschspruch ganz laut aus: Pyros Flamaras Kites Körper umhüllte sich auf der stelle mit Feuer sogar seine Schwerter er schlug um sich und alles Grüne verbrannte ausser Leo doch die Wirkung hielt nicht lange an nach 20 sek. war er wieder normal
Kite: Höchel,Hust!
Leo: Alles OK?
Kite wurde bewusstlos Leo nahm ihn auf die schulter und schleifte ihn nach Kakariko dort angekommen schleifte er ihn in das Gasthaus wo er ein Zimmer mietete und Kite aufs Bett legte nach einer weile klopfte es an der Tür, Leo öffnete. Chris stand in der Tür
Leo: Ch...Chris was machst du hier
Chris: Leo ist Kite hier?
Leo: W...was Kite j...ja
Chris stürmte hinein und sah Kite im Bett liegen
Chris: KITE WACH AUF, WACH AUF!!!
Kite öffnete die Augen und schrack sofort auf alls er Chris sah
Kite: L..Leo W..was macht d...er h..ier
Kite nahm seine Sachen und sprang aus dem Fenster und Leo hinterher
eine Hetzjagd begann...

Men of Light
03.08.2007, 10:30
... Leo und Kite rannten aus der Stadt, hinter ihnen rannte Chris.
Leo: Wir müssen ihn irgendwie abhängen.
Kite: Wie de... Hast du noch eine Deku-Nuss?
Leo nahm eine Deku-Nuss und übergab sie Kite.
Kite warf sie nach hinten, bevor Chris geblendet werden konnte sagte Leo:
Ich renn richtung Kokiri, du rennst zum Hyla-See und von dort aus nach Zoras-Reich.
Kite: Nimm das hier.
Kite warf Leo ein Stein zu, Leo fing ihn und rannte Richtung Wälder.
Ein gleisender Blitz und der Kokiri sah Kite nichtmehr.
Chris jedoch hat sich die Augen zugehalten und rannte weiter Kite hinterher.

In Kokiri angekommen ging Leo in seine Baumhütte und legte sich auf sein Bett.
Leo: Es ist ja ein wenig verstaubt hier.
Leo ging nach 5 min Pause zum Kokiri Trainings-Platz und trainierte.

Leo: Ok dann wolln ma anfang.
Leo las das erste Schild:

Schlage die Strohpuppe mit zwei Diagonalen hieben und stech dann in den Schnittpunkt ein.
Dieser Angriff heißt X-Angriff.

Leo tat wie auf dem Schild geschrieben.
Er brauchte 4 versuche bis er es drauf hatte.
Danach las er das 2. Schild:


Spring einmal zurück und Spring mit dem Schwert über dem Kopf auf dein Ziel zu, Schlage bevor du aufkommst auf dem Boden oder auf dein Gegner

Leo hüpfte zurück, sprang auf die Stohpuppe und knallte dagegen.
Nach 8 versuchen hatte er es endlich geschaft.

Leo ging danach zu sein Baumhaus und schlief....

Bauzi
05.08.2007, 21:36
Zusammengefügt aus dem Editbattle Pantoffelninja (Novara) gegen Bauzi (Yuki & Terian)
Aktionsreihenfolgen: PN, Bauzi, PN,...


Alle drei, Novara, Yuki und Terian, standen sich gegenüber und ein Kampf schien immer unausweichlicher.

Novara: Ihr seid also doch Diebe... Böse Diebe...
Novara sprach leise und vorsichtig eine magische Formel aus und baute ein Schild um sich auf, der Terian sofort zurückwarf.
Terian: Was...?
Nun wirkte zusätzlich Novara noch eine kleine Barriere, die Yuki, Terian und sich selbst einschloss. Sie schien dabei sich sehr zu konzentrieren.
Terian: Wieso sollten wir böse Diebe sein?
Novara: Ihr... habt etwas... was... nicht euch gehört... und... ihr geht gewaltsam... gegen... eine Priesterin... vor...

Yuki spührte, dass durch Novaras Geistesabwesenheit sich die Kraft der Lähmung veringerte. Sie selbst musste sich noch ein wenig stärker konzentrieren und konnte sich dann doch noch bewegen.
Sie bewegte sich gleich vorwärts und gab Novara mit ihrer Hinterhand eine gesalzene Ohrfeige das sie ein bisschen zurück taumelte.
Novara sah erschrocken zu Yuki die bereits ihre Karten gezückt hatte und auf sie wartete.
Yuki: Den Splitter kriegst du nicht! Auch wenn du eine Priesterin bist musst du ihn dir von mir holen.

Novara war überrascht, dass diese junge Frau Gewalt gegen sie anwendete.
Novara: Gewalt... gegen eine Priesterin...? Wie weit seid Ihr hinabgestiegen, junge Dame?
Doch von den Schlag mit der Hinterhand ließ sich Novara nicht aus der Ruhe und ihrer priesterlichen Pflicht bringen.
Novara: Bitte bringt mich nicht dazu, als letzte Möglichkeit Gewalt anzuwenden... Ihr würdet es bereuen.
Nun errichtete Novara erneut eine Barriere um alle herum und versuchte gleichzeitig, ein magisches Schild um sich aufzubauen.
Novara: Bitte... Gebt den Splitter der Priesterschaft zurück...

"Ich werde ihn dir niemals geben!!!", schrie Yuki während sie mit einem starken seitlichen Fusstritt versuchte Novara zu verletzen. Der Tritt hatte zwar eine starke Wucht, aber bis auf die mittleren Schmerzen durch den Aufprall bei Yuki blieb nicht viel übrig. Jetzt nahm sie eine Karte und fuhr mit ihr gerade nach vor auf Novaras Magen zu.

Yuki auf sich zurasend sehend versuchte Novara, auf Abstand zu bleiben. Dabei schoß sie einen leichten Windstoß gegen ihre unfreiwilligen Widersacher, um den Abstand zu gewährleisten. Gleichzeitig konzentrierte sie diese Windstöße auf Yukis Halsbereich, sie hoffte, dass die ganzen Verwirbelungen irgendwann den Splitter abtrennen würde.
Novara: Warum tut ihr es? Warum wollt ihr nicht, dass der Splitter zurückkommt zu der heiligen Priesterschaft, den wahren Besitzern des Splitters? Warum behindert ihr das Gute? Bitte... Ich will euch nicht wehtun... Aber langsam... zwingt ihr mich...

"Bei all dem was ich erlebt habe darf ich mich doch als gut bezeichnen und nicht diese Lügnerin!", dachte sich Yuki und zog die Magiespeerkarte. Sie schloss kurz die Augen und zog darauf hin aus dem Kartenmotiv einen langen Speer mit scharfen Eisen als Spitze. Lang genug um Novara damit besser auf die Pelle rücken zu können. Kaum hatte sie ihn in der Hand ging sie schon auf Novara mit gezielten Stichen los als sie nahe genug drann war.

Novara: Diese tätliche Angriffe, ihr hört damit nicht auf. Ich wollte es friedlich lösen, aber ihr habt mich nun gezwungen!
Die Priesterin wehrte den Speer mit einen magischen Schild ab, gleichzeitig ließ sie den Boden unter Terian und Yuki gefrieren, sodass sie schnell stolpern müssten.
Novara: Übergibt mir den Splitter oder ich muss grob werden, Diebe!

Beide rutschten schwer aus und verletzten sich dabei an der Hüfte durch einen Sturz. Dennoch richteten sich beide auf und richteten die Waffe weiter auf sie.
"Ich gebe sicher nicht auf. Gib du doch auf und lass uns in Ruhe!"

Novara: Nun gut... Dann muss ich wohl grob werden...
Unter den Eis schien etwas zu schillern. Es war sehr hell und die Situation wirkte dadurch nun für Yuki und Terian nicht gerade rosig.
Novara: Legt den Splitter auf den Boden und geht dann... Wenn ihr lange zögert oder mich angreift, dann werdet ihr es bereuen. Bitte zwingt mich nicht, es zu tun, ich mag diese Methode nicht.

"Es scheint uns nichts anderes übrig zu bleiben...", sagte Yuki und schaute sich um und die Barriere stand noch immer. "Hoffentlich schwächt dieser Zauber sie genug um uns die Flucht zu ermöglichen.", dachte sie während sie sich hinter gekreuzten Armen versteckte. Gleichzeitig legte sie noch eine Karte bereit, die ihnen die Flucht bringen sollte.

"Ihr zögert...", bemerkte Novara und ließ aus den Eis viele, dornige, spitze Ranken aus purem Eis hervorbrechen, die sofort Yuki und Terian angriffen.
"Dies ist eure letzte Chance, dass ich euch vergeben werde, ihr müsst mir nur den Splitter übergeben, der Bestandteil des mächtigen Reliktes der Göttinnen ist. Übergibt ihn mir, sodass ich ihn in den Schoß des Tempels der Drei Einheiten zurückgeben kann! Dies ist eure letzte Gelegenheit, Gnade zu erfahren!"

Yuki konzentrierte sich das letzte mal und dachte dabei an eine ältere Technik die ihr ihre Mutter einmal gelehrt hatte. Sie wartete bis die Eisspitzen immer näher kamen und rief schnell zu ihrem Begleiter:
"Schnell! Geh hinter mir hin!"
Bevor Novara die Situation richtig einschätzen konnte stand Terian schon hinter Yuki und sie konnte loslegen.
Die Karte in ihrer Hand leuchtete kurz auf bevor sie zerbröselte und ein starker Wind ging von Yuki aus auf Novara zu. Der Wind brach die Eispitzen ab und beförderte sie direkt zurück zu Novara, die überrascht versuchte sich vor den Stücken zu schützen. Das gab Novaras Widersachern genug Zeit zu flüchten und tatsächlich schwächte Novaras letzter Zauber ihr eigenes Schild genug ab um ihnen die Fluch überhaupt zu ermöglichen. Nach ein paar Sekunden waren beide bereits weg und die Nacht war wieder still.

Ausgang: Unentschieden

Sephe
07.08.2007, 17:04
Das Eisen wurde von den Goronen wie versprochen bald geliefert und damit konnte Tiran endlich wieder das normale Leben eines Schmiedemeisters führen. Schon sehr bald kamen die Leute wegen größeren Aufträgen als Hufeisen oder Nägeln und die Zahl der Arbeiten wuchs mit jedem Tag. Lethan hatte scheinbar wirklich gute Arbeit geleistet, wie es vom Nachrichtenmeister Hyrules auch zu erwarten war. Viele von Tirans Kunden kannte er noch von früher, viele kamen aus der Schlossstadt, wo er mehr oder weniger berühmt gewesen war. Schon sehr bald galt es Schwerter und Schilde für Adlige oder Wachen anzufertigen, kompliziertere metallene Instrumente nach den Instruktionen von Weisen und Wissenschaftlern und selbst eine komplette Rüstung.
Sein Ruf machte schnell die Runde und dafür war Tiran dankbar denn so sammelte sich das Geld schnell wieder an, welches er zuvor für seinen Neustart hatte ausgeben müssen. Neben all der harten Arbeit versuchte er Ren alles zu vermitteln, was er wusste und zu lehren hatte. Der Junge zeigte Interesse und Talent und erwies sich als außerordentlich hilfreich. Er fügte sich sehr schnell in das anstrengende Schmiedeleben und jammerte nicht über die körperlichen Arbeiten, die er zuhauf zu verrichten hatte. Schon bald ließ Tiran ihn kleinere Aufträge wie Handwerkszeuge alleine schmieden und vertraute dabei auf das Geschick des Jungen, während er selbst sich um die anspruchsvollen Waffen und die Rüstung kümmerte. Abends, wenn Tiran keine Lust hatte etwas zu Essen zu machen, begaben er und Ren sich oft in eine Taverne und ließen es sich dank des königlichen Visums, welches Tiran bei der großen Schnitzeljagd gewonnen hatte, auf Kosten der Krone gut gehen.
Wobei es der Schmied nicht zu sehr übertrieb. Er wollte es sich nicht mit irgendwelchen Beamten im Schloss verscherzen, die sich mit seinen Ausgaben herumplagen mussten. Er mochte einst auf sie angewiesen sein. Spätestens dann, wenn er sich Zutritt zur großen Schlossbibliothek verschaffen wollte.
Denn neben all der vielen Arbeit vergaß Tiran nicht um seinen Traum: die magische Schmiedekunst. Nach einiger Zeit hatte er sich Ren anvertraut, ihn vorerst jedoch noch zu Stillschweigen verpflichtet. Ren war mehr als nur interessiert gewesen, er war begeistert. Mit ehrfürchtigem Staunen hatte er dem magischen Hammer angesehen und hatte nicht gewagt ihn zu berühren. Mit ganz anderen Augen sah er nun den Klingenstab und Tirans Narben. Tiran versprach in Zukunft zu schauen ob Ren ebenfalls das Talent für dieses mystische Handwerk zeigte, doch bis dahin war es noch ein weiter Weg.
Um nun endlich weiterzukommen mit seinem Vorhaben schickte Tiran seinen Lehrling zum Tempel der drei Einheiten, auf dass er in der dortigen Bibliothek so viele Informationen zusammentrug wie er konnte. Zwei Bücher nur fand Ren, doch diese durfte er ausleihen und zu Tiran bringen, welcher daraufhin seine Schmiede für zwei ganze Tage schloss, um die Schriften zu kopieren und eingehend zu studieren.
Vieles von dem, was dort stand war ihm bereits bekannt doch einiges war neu. Vor allem zwei Dinge erregten seine Aufmerksamkeit. Zunächst hieß es da in einem der Bücher, dass magische Gegenstände immer auf die Berührung nackter Haut reagierten. Sie passten sich zunächst ihrem Besitzer an und funktionierten bei ihm am besten. Ohne, dass man es wahrnahm, wurde die Magie solcher Dinge jedoch ein wenig verfälscht, sollte sie von anderen Personen berührt werden: Sie ging über auf die Person, die sie berührt hatte, oder sie empfing etwas von der Aura, welche die Person ausstrahlte. Dies würde jedoch bei den meisten nie dazu führen, dass ein solcher magischer Gegenstand unnütz wurde und eine einzige kurze Berührung war auch nicht weiter schlimm. Anders sah es aber bei Magiern oder magischen Wesen aus. Diese konnten Waffen verunreinigen, sie verändern oder sie gar schwächer machen. Tiran war sehr dankbar für diese Informationen und ersann im Kopf bereits Pläne darüber, wie ein Schutz gegen so etwas möglich wäre.
Die zweite erwähnte Sache war von eher praktischer Natur: In einem alten Text (er war in althylianisch verfasst, was immer noch häufig als Sprache und Schrift der Gelehrten verwendet wurde. Tiran hatte sie auf seinen Reisen lernen müssen, um überhaupt etwas über die hohe Kunst zu lernen, nach der er trachtete) wurde ein Mineral beschrieben, welches besonders aufnahmefähig war der Magie gegenüber. Von den großen, magischen Schmieden der Shiekah von einst ward dieses Gestein als eine Art Vorratsspeicher verwendet, oder mehr noch als etwas wie ein Reifefass. Denn Magie kann man in jedem Material unterbringen, wenn man weiß wie, das besonderer an diesem speziellen war, dass es Magie über längere Zeit hinweg mehrte bzw. verstärkte. Es ließ die Magie im wahrsten Sinne des Wortes reifen.
Zudem bot die Gelegenheit Magie aufzubewahren mehr Möglichkeiten innerhalb der hohen Kunst. Nur die wenigsten magischen Gegenstände wurden direkt aus magischem Material geschmiedet, denn solches war sehr selten und über alles wertvoll. In den alten Tagen war es normal gewesen auf diese Art und Weise zu schmieden doch dies war schon längst nicht mehr so. Viel Wissen war verloren gegangen darunter auch, welche Materialien von Natur aus magisch waren und wo sie zu finden waren. Ansonsten musste man sich heutzutage damit begnügen Gegenstände mit Magie zu füllen. Wenn die Quellen stark und der Schmied geschickt waren, dann waren diese Dinge dann meist von ähnlicher Qualität wie die von einst. Dabei geschah es oft, dass etwas Magie übrig blieb, oder dass bestimmte Magie nicht zur Waffe passte.
Es war gefährlich Zauber und mystische Entladungen einfach sich selbst zu überlassen und deshalb war der Gedanke daran, sie einschließen zu können verlockend. Wenn man genug gesammelt hatte, konnte man gar Zauber kreuzen und Magien miteinander verbinden, dachte Tiran mit leuchtenden Augen. Die damit gefüllten Gegenstände mussten noch mächtiger und besser werden…
Dem Text war zudem eine Zeichnung eines solchen Minerals beigefügt und ein erklärender Abschnitt in dem auf Besonderheiten und mögliche Fundorte eingegangen wurde. Tiran beschloss diese Zeichnung den Goronen zu zeigen, denn wer, wenn nicht das Steinvolk, würde wissen wo man am besten Gestein mit solchen Attributen fand? Bei der Abreise legte er alle laufenden Arbeiten auf Eis und gab Ren die Erlaubnis seine eigenen kopierten Schriften von seien Reisen und die beiden Bücher aus dem Tempel zu kopieren. Er würde wohl für einige Tage weg sein, bis dahin musste sein Schüler alleine mit den kleineren Aufträgen zurechtkommen müssen.
Auf dem Weg durch den Schneematsch des Todesberges, bekam er von Zeit zu Zeit den Eindruck von machtvollen Ausstrahlungen im Westen. Er wusste, dass sein magisches Gespür ungewöhnlich gut entwickelt war, mochte er selbst auch nicht zaubern können, doch es war eine sehr hilfreiche Eigenschaft für das magische Schmieden.
Bei den Goronen angekommen traf er sich direkt mit Link, um ihm zu berichten, was er neues in Erfahrung gebracht hatte und um ihm das Bild zu zeigen. Der Gorone zeigte sich abermals freudig überrascht ob Tirans Eifer und rascher Auffassungsgabe und versicherte ihm, nach einem Besuch in der Bibliothek des Schlosses würde er bei den Goronen schmieden dürfen. Das Geld für die Goronenrüstung hatte Tiran bereits zusammen. Dann besah sich der Führer des Steinvolkes aufmerksam die Zeichnung und die Beschreibung.
„Hm“, murmelte er. „Diese Art von Gestein ist hier am Todesberg nicht zu finden. Vielleicht tiefer im Gebirge, doch kann ich dir nicht sagen wo genau. Hm…die Felsen im Gerudotal würden meines Erachtens nach eine solche Struktur zulassen. Allerdings müsste man sich dann tiefer ins Gebirge begeben, über den Canyon und die Gerudofestung hinaus. Dorthin wo die Felsen noch unberührt sind. Sofern du keinen Goronen mitnimmst, wirst du dieses Gestein nicht finden fürchte ich. Wir kennen es zwar doch verlangte es uns nie danach, deshalb haben wir hier keines vorrätig, tut mir leid.“
„Ich habe keine Zeit für eine solche Reise fürchte ich…“, überlegte der Schmied laut. „Ich habe jetzt schon einige Aufträge stehen und liegen lassen müssen und wenn ich mich dann noch zur Schlossstadt aufmache, wird wieder viel Arbeit liegen bleiben. Mein Lehrling ist noch nicht soweit, dass er kompliziertere Ausrüstung für unsere Kunden schmieden kann. Ich muss jemanden finden, der sich zusammen mit einem Goronen dorthin aufmacht. Aber wer begibt sich heutzutage schon freiwillig in die Nähe der Kriegerfrauen? Weißt du jemanden?“
Link lächelte. „Zufällig kenne ich da tatsächlich jemanden…“

Keyes
07.08.2007, 21:42
Arreth hatte sich senkrecht in seinem Bett aufgesetzt und eine Hand auf seine stark pochende Stirn gepresst. „Goronische Gastfreundschaft“ seufzte er und grinste breit. Allerdings verzog er sofort wieder das Gesicht als das Pochen in seinem Kopf die Heftigkeit eines Schmiedehammers erreichte. Er hatte Lebanen am vergangenen Tag zusammen mit Gordo zum Fuße des Berges geleitet, ihm Lebewohl gesagt und war dann zusammen mit seinem alten Goronenfreund nach Goronia aufgebrochen. Er packte eine Schüssel mit klarem Quellwasser die bereit vor seinem Bett ruhte und das Licht der Öllampen an den Wänden spiegelte. Beherzt leerte er den Inhalt über seinem Kopf wobei das Wasser in Strömen auf den Steinboden niederprasselte und in ein geschickt angelegten Abfluss im Boden rann. Seine vor Wasser triefenden langen schwarzen Haare aus dem Gesicht fischend erhob sich Arreth. „Goronische Gastfreundschaft…“ murmelte er noch mal vorsichtig und rieb sich angestrengt die Schläfen als ihm der gestrige Abend wieder in Erinnerung trat: Überschwänglich hatten sie ihn empfangen, als einen der Lange in ihrer Mitte gelebt hatte. Goronische Gastfreundschaft ging immer in einem Atemzug mit Bomapilz, einem Starkdestilat der Goronen, gewonnen aus vergorenen Blättern der Donnerpflanzen. Normalerweise war der dabei entstehende Weinbrand unter Soldaten der hylianischen Armee beliebt um Waffen von hartnäckigem Schmutz zu befreien oder Wunden wirksam zu desinfizieren aber nur die wenigsten tranken ihn wirklich… . Immer noch pochte sein Kopf und er stellte die Massage ein. Hätte er doch nicht den „besonders guten Tropfen“ –wie ihn Link bezeichnet hatte- angenommen, doch kannte Arreth den Stammesführer der Goronen gut genug um zu wissen dass dieser es ihm als Affront angerechnet hätte wenn er diese besondere Ehre ausgeschlagen hätte. Arreth durchwühlte halb benommen seinen Ruchsack und holte einige Holzstreifen hervor. Die Rinde einer hylianischen Weide. Er ließ sie in einen Mörser fallen, zerrieb das trockene Holz zu einem feinen Pulver und ließ es in ein irdenes Gefäß rieseln das ebenfalls mit Quellwasser gefüllt war. Als es im Wasser gelöst war, stürzte er die schäumende Flüssigkeit in einem Zug seine trockene Kehle hinab. Der Effekt trat innerhalb von Sekunden ein und ließ die Schmerzen und das Unwohlsein verschwinden. Wieder Pochen. Doch dieses Mal kam es nicht aus seinem malträtierten Schädel sondern von der schweren Tür des Zimmers. „Herein“ rief Arreth, seiner Lebensgeister wieder Herr. Die Tür schwang auf und Link trat in den Türrahmen. Arreth reichte ihm die Hand im Kriegergruß wobei der Gorone mit bekannter Herzlichkeit zupackte. „Ich möchte dich mit jemanden bekannt machen“ Sagte er und trat einen Schritt beiseite. Im ersten Augenblick glaubte Arreth das ein weiterer Gorone ins Gegenlicht der geöffneten Tür getreten war. Es war aber keinesfalls ein Gorone; ein stämmiger Hylianer stand vor ihm. Ein gutmütiges lächeln umspielte seinen Mund als er Arreth einen muskulösen Arm zum Gruß darbot. Sofort vielen Arreth beim Händedruck (der nicht weniger kräftig war als der eines Goronen) dass seinen Hände von Schwielen überzogen waren. „ Mein Name ist Tiran“ stellte er sich vor „erfreut dich kennen zu lernen“ Arreth stellte sich ebenfalls vor während Link grinste wie jemand, der lang vermisste Freunde wieder vereint hatte. „Ich habe ihm gesagt du wärst der den er sucht wenn man etwas ausgefallenes sucht“ Brummte Link. „ Alles weiter besprecht ihr mal schön untereinander“ damit trollte er sich wieder vor sich hinsummend. „Also. Was kann ich für dich tun?“ „Nun“ begann Tiran ausholend „Ich benötige ein seltenes Erz, für meine Tätigkeiten als Schmied“ Arreth erinnerte sich schon früher von einen berühmten Schmied in der Schlossstadt dieses Namens gehört zu haben, allerdings hatte er ihn nie aufgesucht. „ Ich bin kein Bergmann Tiran, und es verwundert mich dass du dich ausgerechnet an einen Hylianer in einer Stadt voller Goronen wendest.“ Entgegnete Arreth die Stirn gerunzelt. „Nun wie ich bereits bemerkte, ist das Erz selten und kommt nicht auf dem Todesberg vor. Außerdem ist es etwas heikel zu erreichen da es sich im Herzen des Gerudo-Tals befindet.“ Schloss der Schmied „Hast du eine Abbildung?“ fragte Arreth. Tiran übergab ihm eine farbige Skizze eines rötlichen Steins, der bei genauerer Betrachtung eine Schraffierung aufwies, als hätte sich ein untalentierter Steinmetz daran ausgetobt. „Link meint du wärst zur Auffindung des Erzes auf einen Goronen angewiesen, allerdings war er zuversichtlich dass du mit den Gerudokriegerinnen fertig werden würdest.“
Arreth nickte und verstaute die Zeichnung in einer Umhangtasche. „Ich werde mich darum kümmere“ versprach er „Nun zur Bezahlung; Ich hatte da an etwa 300 Rubine gedacht“ sagte Tiran selbstbewusst. Arreth lachte auf „Gerudos sind zwar Frauen aber unterschätzt sie nicht. Das wird kein Spaziergang!“ „350 Rubine“ „400, kein Rubin weniger“ Tiran schlug ein und sie vereinbarten dass die Bezahlung bei der Übergabe des Erzes erfolgen würde. Er bat Arreth darum so viel Erz wie möglich mitzubringen und gesondert davon noch einen etwa faustgroßen Erzbrocken. Als Arreth dachte Tiran würde aufbrechen wandte sich der Schmied noch einmal um. „Da ist noch was“ gestand Tiran. „Es geht um dein Schwert, wäre es möglich einen Blick darauf werfen zu können?“ Er wies in eine Ecke des Raums wo Arreths’ Zweihänder in seiner ledernen Hülle lehnte. Arreth zog verwundert seine Augenbrauen hoch. „Nun es verhält sich so, dass ich mich für magische Schmiedekunst interessiere“ begann Tiran „ das übrigens in Zusammenhang mit deinem Auftrag steht. Außerdem verrät mir mein magisches Gespür dass es sich bei deinem Zweihänder um eine magische Waffe handelt“ verschmitzt grinste er Arreth an. Arreth reichte ihm Die Klinge und der Schmied erlöste das Schwert gekonnt aus seiner Scheide. Mit geübten Blicken musterte er die Klinge und fuhr mit einem Finger zunächst über dessen Schneide, dann entlang der magischen Runen. Zuletzt legte er das mächtige Schwert auf einem Finger direkt über dem Heft, wo es ruhig in Balance blieb. „Perfekt ausbalanciert“ murmelte er mit Großen Augen mehr zu sich selbst „Kein Metall. Stein und noch dazu aus Obsidian.“ Er fuhr fort das Schwert zu untersuchen „ normalerweise ist Obsidian ein sehr brüchiges Vulkangestein“ setzte er wieder an „Doch diese Rune scheint diesen Effekt zu verhindern“ Er streckte das Schwert mit beiden Händen von sich weg, so dass er entlang der Schneide schauen konnte und schenkte besonders der ausgefallen geformten runden Spitze seine Aufmerksamkeit. Wieder betrachtete er die Runen. „Diese macht es so leicht als währe es aus bestem Stahl!“ Er machte eine elegante Kreisbewegung und ließ es in einem Schwung wieder in die Hülle gleiten. Mit glühenden Augen reichte Tiran Arreth wieder das Schwert. „Meinen Glückwunsch. Ich habe schon mehrere Waffen aus Stein gesehen, aber dieses Schwert ist selbst unter diesen ohnehin schon seltenen Waffen etwas Besonderes. Ich nehme an es Stammt aus einer goronischen Schmiede.“ Arreth nickte und schwang sich die Klinge wieder über die Schulter. Er verabschiedete sich von Tiran und machte sich auf den Weg um Gordo zu suchen…. Gemeinsam machten sie sich auf den zwei Tage langen Marsch der sie ins Gerudo-Tal führen sollte

Keyes
09.08.2007, 22:39
Der eiskalte Wind schnitt in die Haut wie Klingen und zwang die beiden Wanderer gebückt vorwärts zu gehen. Schneeflocken schossen an den Verhüllten vorbei während sie sich durch das Gestöber kämpften. Arreth hatte die Kapuze seines schweren Reisemantels tief ins Gesicht gezogen und doch schien der gefütterte Stoff die beißende Kälte nie sehr lange von seinem Körper fern zu halten. Schon bald setzte sich die Kälte tief in seine malträtierten Knochen und er biss die Zähne zusammen bis sie hörbar knirschten. Gordo war auf Grund seiner Abstammung viel weniger anfällig für das Getose und seine breiten Umrisse ragten vor Arreth auf und boten ihm ein wenig Schutz vor dem gnadenlosen Sturm. Die Sichtweite schrumpfte je tiefer sich die beiden in den Canyon bewegten und die Windgeschwindigkeiten nahmen zu, künstlich beschleunigt durch die hoch aufragenden Wände. Vor einem Tag hatten sie die Lon-Lon Farm passiert wo der Schnee zwar auf der weiten Ebene höher aufragte doch der Wind nicht so gewütet hatte. Arreth rieb seine Hände energisch zusammen um einen Rest Wärme zu entfachen. Seine beiden Bartzöpfe flatterten schon lange nicht mehr im Wind und er fürchtete sie könnten jeden Moment wie ein Eiszapf abbrechen. Gordo blieb stehen und gestikulierte hektisch um Arreths’ Aufmerksamkeit auf eine Felsnische zu lenken die im Windschatten lag. Er ließ sich seitwärts in die Nische fallen und verfluchte lautstark das Wetter was ihrem Vorhaben so übel Mitspielte. Gordo, kein Freund vieler Worte seit je her, nickte ihm als Zeichen seiner Zustimmung stumm zu. Sie entfachten ein Feuer aus dem zuvor eingesammelten Brennholz. Mit ihren Rücken schützen sie die Flammen vor dem erlischen während die Wärme das Eis aus ihrem Inneren verbannte.
Mehrere Stunden vergangen bis der Sturm endlich an Intensität abnahm.
Nach einer weiteren Stunde Marsch erreichten sie die Hängebrücke die im Wind auf und ab tanzte wie die Banner der Schlossstadt. Böen schüttelten die Konstruktion die Mitleid erregend knirschte während sich die Taue bogen und sich gegen den Wind auflehnten. Stumm setzten beide Schritt um Schritt auf die Schwankende Brücke.
Als eine weitere Sturmböe auf sie hinabpeitschte und die Brücke bedrohlich zur Seite schwenkte, verharrten und verlagerten beide ihren Schwerpunkt so tief wie möglich damit die Brücke wieder zur Ruhe kam. Arreth Hände waren mittlerweile von den vereisten Stricken aufgescheuert.
Als sie die Brücke hinter sich gelassen hatten und sich dem Gerudo-Tal näherten, tat die Nähe zur Wüste ihr übriges und Schnee und Eis wichen vor der natürlichen Grenze.
Arreth und Gordo strichen ihre Kapuzen zurück und betrachteten ehrfürchtig die Trutzburg die sich in die Flanke des Berges vor ihnen schmiegte. Mauer reihte sich an Mauer und die aus grobem Stein gefertigten Türme erhoben sich wie stille Wächter. Von Zeit zu Zeit blitzte die Sonne auf polierten Waffen oder Rüstungen der Gerudo Kriegerinnen. Gordo war der Meinung dass das von Tiran geforderte Erz nur auf einer bestimmten Höhe vorkäme. Um Zutritt zu den Hängen des Berges zu bekommen mussten sie sich allerdings an einem bewachten Pass vorbei schleichen.
Bei Einbruch der Dunkelheit huschten sie entlang der Schatten der zackigen Felsnadeln auf den Pass-Grad zu, auf dem eine kleine Einheit Gerudos wache schob. Arreth fiel fast selbst wie ein zum leben erwachter Schatten aus der Dunkelheit und verschwand ungesehen in der nächsten Deckung. Als die letzte Wache das Tor passiert hatte, gab er Gordo ein Zeichen. Gordo war selbst im Dunkeln auszumachen und deshalb war Arreth konzentriert um seinen Freund an den Wachen vorbei zu koordinieren. Arreth war es sogar möglich knapp hinter dem Rücken der Krieger vorbei zu schleichen ohne auch nur ein Geräusch zu verursachen.
Letztendlich war es beiden möglich den Pass zu überqueren und sie machten sich daran in die Höhe zu steigen. Gordo tippte Arreth leicht auf die Schulter und signalisierte ihm so dass sie die Höhe erreicht hatten. „Ab hier trennen wir uns auf“ sagte Gordo ruhig. „Auch wenn das Gestein von der selben Farbe ist wie der Rest des Berges, wirst du es bei Dunkelheit leicht erkennen können“ ohne eine weitere Erklärung verschwand Gordo in Entgegengesetzter Richtung in der Nacht. Es dauerte nicht lange als Arreth etwas Seltsames sah; Eine Felsformation ragte in der Dunkelheit auf von dem ein Nebel aufstieg der in einem schwachen Blau und Grün leuchtete. Der Nebel waberte geheimnisvoll und zog Arreth in seinen Bann. Er stieß den vereinbarten Ruf aus und kurz darauf kam Gordo herbeigeeilt. Zusammen Schlugen sie einen Großen Brocken heraus den Gordo sich auf den Rücken band. Zuletzt brach Arreth mit dem Meißel ein faustgroßes Stück ab, um das sie Tiran extra gebeten hatte. Arreth zog einen Handschuh aus und legte das Metall auf seine Handfläche. Er fühlte sich merkwürdig kalt an. Der Nebel hüllte seine Hand ein und kribbelte leicht bei Kontakt. Hastig schlug Arreth den Stein in ein Tuch und verstaute ihn in seinem Rucksack. „Wenn man es in sehr heißem Feuer schmiedet, verschwindet der Nebel und der Stahl wird sehr leicht“ erklärte Gordo. Er sah aus als hätte er einen dampfenden Fleischknödel auf dem Rücken der still vor sich hinqualmte. Der Nebel schien dem Goronen nicht das Geringste auszumachen.
Als beide vor dem Pass ankamen musste sich Arreth eingestehen, dass es nun unmöglich war den Goronen mitsamt seiner Fracht unbemerkt an den Gerudos vorbei zu schaffen.
„Wir treffen uns wieder an der Brücke, so lange werden sie mich nicht verfolgen“ versicherte er Gordo flüsternd. Gordo nickte wieder nur. Er war zuversichtlich und von den Fähigkeiten seines Freundes überzeugt. Arreth trat aus dem Schatten „Oy! Ich scheine mich verlaufen zu haben, wo ist denn die Herrentoilette?!“ alarmiert fuhr die Gerudo um der er zugerufen hatte. „ALARM!!“ „Das ist dann wohl mein Stichwort“ Arreth schwang sich mit wehendem Mantel über die niedrige Palisade. Die Kriegerin die am nächsten war hieb mit ihrem Speer nach ihm. Der Streich war schlecht gezielt und Arreth bereits außer Reichweite. Pfeile surrten durch die Luft, doch als er die Schatten außerhalb der Fackellichter erreichte hatten die Schützen kein Ziel mehr. Eilig setzten sie ihm nach.
Eine halbe Stunde Später schälte sich eine Gestalt aus den Schatten an Gordos Seite. Arreth geräuschloses Erscheinen schien Gordo nicht im Geringsten zu überraschen. Ohne ein weiteres Wort kehrten sie dem Gerudo-Tal den Rücken und machten sich auf den Rückweg.

Teana
12.08.2007, 22:37
Teana ging auf dem Marktplatz langsam umher und schaute sich alles in Ruhe und mit sehr viel Gelassenheit an. Es gab viel zu entdecken. Auch erschienen nun die aller ersten Lavanchallinhändler mit ihren exotischen Wahren. Die Bewohner Hyrules waren immer noch sehr überrascht und einige kannten diese Katzenwesen noch nicht einmal, denn bis vor ein paar Tagen war Aszgardt der einzigste bekannte Lavanchallin hier in der Gegend. Teana konnte zufälligerweise zwei Wachen belauschen, die sich scheinbar über die neuen Lavanchallin unterhielten.

„Ich habe noch sie solche Wesen gesehen…“
murmelte er erstaunt und rückte sich dabei seinen Helm zurecht.
„Ja, es ist für alle recht ungewohnt und das Handelserlaubnis ist auch erst seid gestern vom König unterzeichnet worden.“
erklärte er erfahrenere ältere Wachmann und sein geschulter Blick streifte über die Menschenmenge um eventuellen Dieben zuvor zu kommen.
„Erst seid gestern? Würde ja gerne mehr darüber erfahren, ich meine wo kommen sie plötzlich alle her?“
fragte der jüngere Rekrut und schien für kurze Zeit seine Aufgabe ein wenig zu vernachlässigen. Mit einem gezielten Klaps gegen den Helm holte der Ältere ihn wieder zurück.
„Du kannst in deiner Pause hoch in die Kaserne gehen, dort wird man dir alles genau erklären und jetzt sie hin…“

Nach diesem Satz hatte die Frau im dunklen Umhang genug gehört und ging weiter um sich die nächsten interessanten Waren anzuschauen. Vieles schürte Teanas Interesse an und lies sich auch gerne mal etwas über die exotischen Accessoire erzählen, kaufte aber nichts. Gerade als sie es sich überlegte den Marktplatz zu verlassen packte die vorsichtig ein Plattenhandschuh an ihrer Schulter und eine männliche Stimme hallte an ihren Kopf vorbei.
„Bitte drehen sie sich kurz um.“
Teana drehte sich langsam um und blickte in die Gesichter der beiden Wachleute. Schon wenige Sekunden darauf fragte der Jüngere der beiden.
„Warum haben wir genau sie angehalten?“
„Nun, sie trägt am sonnigen Tage ein Kapuzenumhang und versteckt sich scheinbar darunter. Außerdem hat sie nur die Wahren angesehen ohne sich was zu kaufen. Das ist für mich sehr merkwürdig. Die meisten Diebe und sogar Gesuchte verhalten sich so.“
erklärte der Ältere Wachmann höheren Ranges.

„Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass ich nur durch mein Aussehen und Wissensdrang etwas verbrochen hätte?“
fuhr sie die Wachleuchte leicht genervt an.
„Tut mir Leid, falls wir sie zu Unrecht verdächtigen aber wir tun nur unsere Arbeit. In letzter Zeit sind verhäuft beunruhigende Vorfälle passiert. Wir wollen die Stadt umgebenst wieder sicherer machen, Dürfte ich ihr Gesicht sehen bitte?“
bat der ältere Mann und nahm seine Hand vor der Schulter. Der Jüngere hingehen fummelte ein wenig nervös an dem Gürtel herum, an dem sein Schwert befestigt war. Mit einem leichten seufzen gab die Frau der bitte statt und zog ihre Kapuze zurück, so dass ihr Gesicht sowie ein paar Harrsträhnen sichtbar waren. Sofort suchte sie den Blickkontakt des älteren Wächters, der sie mit prüfenden Blicken anschaute. Mit bedachter Miene fuhr er mit seinen Fragen fort.
„Ihr Gesicht kommt mir nicht bekannt vor, dürfte ich aber dennoch erfahren, warum sie an einem solch schönen Tag sich so unter einem Umhang verstecken?“


„Ganz einfach.“
sagte Teana, richtete sich ihre Kapuze wieder zu Recht und fuhr dann fort.
„Ich hatte eine lange Reise hinter mir. Sie war nicht ganz ungefährlich. Meine Kleidung sieht sehr mitgenommen aus und ist mit Blut befleckt. Ich möchte kein Aufsehen erregen und falls es noch interessiert, warum ich mir nichts gekauft habe. Nun ja, ich wollte mich gerade zu einem Schneider aufmachen und wollte nicht schon davor meine Rubine ausgeben, sonnst reicht mir das Geld nicht. Düfte ich mich entschuldigen? Ich möchte heute noch ein Kleidungsgeschäft finden und mich ein wenig amüsieren. Die Stadt ist doch recht neu für mich.“
Während Teana die Fragen erklärte nickte der Wachmann immer weiter leicht mit den Kopf und der jüngere Rekrut lauschte aufmerksam dem Gespräch zu, hörte aber nicht auf nervös am Gürtel herum zu hantieren.
„Ah, sie sind neu hier. Verstehe, soll ich sie vielleicht zu einem Schneider führen und ihnen etwas über die Stadt erzählen?“
fragte der Wächter nun höflich und hatte alle seine Skepsis abgeworfen. Zuerst überlegte sich die Frau die Hilfe abzuweisen aber entschied sich dann doch dafür sich zu einem Schneider führen zu lassen.
„Na gut, können sie mich zu einem angesehenem Schneider führen und mir etwas über diese witzigen Katzenwesen? So was habe ich noch nie gesehen und etwas über die Stadt möchte ich auch wissen.“

Mit einem Nicken führten die beiden Wächter Teana zu dem angesehensten Schneider der Stadt und erzählte einiges über die Stadt und deren Umgebung, der Teil mit den Lavanchallins interessierte die Frau nicht sonderlich, denn sie kannte die Lavanchallins schon gut und hatte davor gelogen um sich die unnötigen Fragen zu ersparen, doch der Teil wie die Lavanchallins letztendlich nach Hyrule zurückfanden hörte sich ein wenig interessanter an. Denn der Erdweise schickte gerade erst gestern seine Wächter Garr und Maletus los um die ersten richtigen Kontakte zwischen diesen Ländern und denen der Lavanchallin zu knüpfen. Zu dem erfuhr Teana, dass das Portal unter der Lon-Lon-Farm, wo sie Daru und Aszgardt traf nun als ein schneller Reisepunkt zwischen den beiden Reichen dient.

Sephe
12.08.2007, 22:42
Tiran verbrachte nach Arreths Abreise noch einige Stunden bei den Goronen und kaufte sich unter anderem endlich die lang ersehnte Goronenrüstung. Wenn er jetzt noch die Schlossbibliothek aufsuchen würde, hätte er alles, was er benötigte um seinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Dann konnte er in den tiefen des Todeskraters endlich magische Objekte schmieden und mit der Zeit seine Fähigkeiten verbessern.
Als er wieder in Kakariko war, musste er sich jedoch um das gewöhnliche Schmiedehandwerk kümmern, denn er hatte viele Aufträge aufgeschoben, die sein Lehrling noch nicht übernehmen konnte. Also nahm er seinen Hammer und die Instruktionen der Kunden und verbrachte die meiste Zeit bis Arreths Ankunft in der heißen Luft seiner Schmiede. Rhythmisch hallten die Schläge des Hammers durch das Haus, begleitet von dem steten Zischen des von Ren betätigten Blasebalgs. Es war für beide harte Arbeit und nachts waren sie vor Erschöpfung und der Hitze der glühenden Esse noch immer schweißgebadet, was im Kontrast zu den dick eingehüllten Gestalten vor den Fenstern stand. Während der vier Tage, die Tiran auf den Söldner wartete, fiel neuer Schnee. Der Wind heulte durch die Straßen und ließ Fensterläden klappern. Der Schmied und sein Lehrling waren bei solchen Wetterverhältnissen schon dankbar für die wohlige Wärme ihres Zuhauses, denn die Glut in der Schmiede wurde nie kalt, zu oft wurde das Feuer beansprucht.
Tiran schmiedete und gab seinem Lehrling Anweisungen. Er zeigte ihm, worauf es zu achten galt und machte ihn auf die Besonderheiten des Eisens aufmerksam. Rens Eifer war lobenswert und schon bald hatte er den Wunsch selbst mehr als nur Nägel oder Ähnliches zu erschaffen, doch noch war es für ihn nicht an der Zeit. Obwohl er wirklich verblüffend schnell und effizient lernte, wie sein Meister einräumen musste. Aus ihm würde ein würdiger Nachfolge werden, zumal er noch die unvergleichliche Gelegenheit hatte, zusätzlich direkt das magische Handwerk zu erlernen, die hohe Kunst, die so wenige nun beherrschten.
Nach vier Tagen langen Wartens kam Arreth endlich mit dem begehrten Gestein. Freudig nahm der Schmied es entgegen, den kleinen Brocken und den größeren Fels, den er zunächst im Vorratsraum unterbrachte. Dann zahlte er den Söldner aus. Es hatte ihn viel gekostet, um ehrlich zu sein hatte er mit siebenhundert Rubinen (dreihundert für die rote Rüstung) in so kurzer Zeit mehr Geld ausgegeben, als er es hätte tun sollen. Alles was Tiran an Reserven und Notgroschen noch übrig hatte war nun dahin, und obwohl er nicht wenig verdiente, befürchtete er, dass der Eifer der Leute bald abnehmen könnte und sich die Leute aus Hyrule nicht die Mühe machen wollten den längeren Weg nach Kakariko auf sich zu nehmen. Und bald würde er wieder neues Eisen benötigen, dachte er mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend. Nun, zumindest würde er das des königlichen Visums nicht verhungern müssen.
Zur Feier des Tages lud Tiran Arreth und Gordo zum Essen und natürlich Trinken ein, doch der Gorone machte sich lieber sofort wieder auf den Weg nach Goronia. Der Söldner hingegen nahm dankend an und zusammen mit Ren verbrachten sie einen fröhlichen Abend mit ofenfrischem, weißem Brot, einem saftigen Braten mit eingelegten Rüben und viel gutem Wein. Tiran verbot seinem Schüler mehr als drei Becher zu trinken, so dass dieser die zweite Hälfte des Abends über mürrisch in seinem Stuhl saß. Tiran glaubte zwar nicht, dass das Visum für drei Personen galt, ja er war sich sogar sicher, dass es bestimmt nicht für mehr als zwei gelten konnte, doch da er damit durchkam beließ er es dabei.
Arreth erzählte von seinen früheren Aufträgen und dem Leben auf dem Todesberg, und der Schmied berichtete von seinen Reisen, von den fernen Ländern und ihren Wundern. Er erzählte von seinem Interesse an der magischen Schmiedekunst und von dem Fehler den er bei seinem Klingenstab gemacht hatte. Zur Untermauerung zeigte er ihm die vielen Narben auf seinem Arm.
Schließlich schenkte er Arreth noch einmal ein, sich selbst jedoch nicht mehr. Auf den fragenden Blick seines Gegenübers entgegnete er:
„Ich höre immer auf, bevor ich wirklich betrunken bin. Ein Mann sollte immer Herr seiner Sinne sein, meinst du nicht auch?“
„Hm, wahrscheinlich hast du Recht…“, grinste der Söldner mit dem Becher an den Lippen.
Tiran lachte.
„Du gefällst mir Junge!“, meinte er.
„Junge?“, fragte Arreth mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Das Recht des Älteren.“, schmunzelte der Schmied. Dann, mit einem Blick auf die schon fortgeschrittene Nacht, stand er auf und schüttelte seinen eingeschlafenen Lehrling wach.
„Komm, wir müssen gehen. Ich will morgen zur Schlossstadt und du kommst mit mir.“ Ren war noch zu verschlafen, um irgendwas von dem Gesagten gebührend zur Kenntnis zu nehmen, also nickte er nur. Er erhob sich und ging raus. Tiran jedoch sah nachdenklich auf Arreth herab, der Anstalten machte sich zu verabschieden.
„Es könnte sein, dass ich morgen in der Bibliothek wieder etwas finde, wofür man eine Reise antreten muss. Ich bin jedoch ein viel beschäftigter Mann…“
Der Söldner merkte natürlich, worum es ihm ging und sagte:
„Ich hoffe doch du bist außerdem jemand mit ausreichenden Finanzen?“
„Das wird sich zeigen. Wenn ich dir anbiete für einige Zeit bei mir zu wohnen und du statt Miete zu zahlen einige Aufträge für mich erledigst, würdest du dann zusagen? Es muss doch auf Dauer teuer sein, in so einem Wirtshaus zu übernachten, vom Essen ganz zu schweigen. Wein wird da schon zum Luxus…“
„Es kommt natürlich auf die Aufträge an, so etwas wie beim letzten Mal wird dich schon noch was kosten, aber gegen kleinere Arbeiten…wieso eigentlich nicht? Dieses Visum ist schon ziemlich praktisch muss ich sagen!“
Tiran fuhr sich erleichtert über den Bart. Arreth könnte ihm eine große Hilfe sein.
„Es war auch nicht leicht zu bekommen. Gut, dann ist es abgemacht: Du wirst jetzt erst einmal bei mir und Ren unterkommen. Dann würde ich sagen, dass es Zeit ist nach Hause zu gehen.“, schloss er freundlich und zusammen verließen sie das Wirtshaus.

Am nächsten Tag schloss Tiran seine Schmiede und alle drei begaben sich nach Hyrule. Die meisten Arbeiten waren erledigt, es stand nur noch wenig an, da er in den letzten Tagen nichts Neues mehr angenommen hatte. So konnte er beruhigt in die Schlossstadt reisen.
Der Weg war angenehm und ruhig. Sie begegneten kaum Reisenden und zwischen den Wolken ließ sich ab und zu die Sonne blicken.
Die Schlossstadt selbst war aber natürlich wieder voller Leute: Reisende aus allen Teilen des Landes, Händler, Einwohner und viele, viele Straßenköter. Die größte Stadt des Landes, der Ort an dem das Schloss und die Zitadelle der Zeit standen, lockten viele Besucher an. Alle drei gaben auf dem Weg zum Schloss gut Acht auf ihre Taschen. Tiran versuchte nicht zu häufig nach seinem wertvollen Hammer oder dem Brocken des ebenfalls kostbaren Erzes zu greifen. Viele Blicke folgten ihnen, oder vielmehr ihren ungewöhnlichen Waffen: dem großen schwarzen Schwert und dem seltsamen Klingenstab, der nicht so recht zu dem stämmigen Mann passen wollte.
„Wenn wir im Schloss fertig sind, möchte ich euch zwei Freunde von mir vorstellen. Ren, ich hoffe du machst einen guten Eindruck auf sie, denn der eine wird dich später hoffentlich mit Eisen und Ausrüstung beliefern und der andere Kunde von deinen Fähigkeiten verbreiten. Also sie zu, dass du nichts falsch machst! Und du, Arreth, wirst vielleicht an den Waffen des einen interessiert sein. Er führt ein gutes Sortiment und du kannst ja etwas in meinem Lager aufbewahren, solange du bei mir wohnst.“ Der Söldner war in der Tat neugierig, obwohl er sich höchstens einen Dolch oder etwas in der Art kaufen würde. Sein mächtiges Obsidianschwert, das zurzeit über seinem Rücken hing, und seine Parierklinge waren ihm genug.
Während sie die vollen Straßen entlanggingen, erhaschte Tiran den einen oder anderen magischen Hauch. Es gab mehrere Magierläden in der Schlossstadt und deshalb zollte er dem kaum Beachtung, doch als sein Blick auf dem Marktplatz auf eine Gestalt fiel, wurde das anders. Er blieb stehen und sah sie sich an, ohne auf Rens und Arreths überraschte Fragen zu achten.
Es handelte sich bei ihr um eine junge Frau, wobei er ihr Gesicht nicht genau erkennen konnte, da darüber die Kapuze ihres dunkelvioletten Umhanges gezogen war. Sie wurde von zwei Wachen begleitet, weshalb er sie für eine Adlige hielt. Bei ihr selbst konnte er nichts spüren, was nicht auf diese Entfernung nichts Ungewöhnliches war, doch hatte sie eindeutig etwas Magisches bei sich, was seine Neugier wachrief. Er glaubte es seinen zwei Dinge, doch waren sie sich so ähnlich, um nicht zu sagen identisch, dass es auch nur ein einzelner Gegenstand sein mochte. Die ausgestrahlte Magie war sehr ungewöhnlich, Tiran hatte noch nie etwas Derartiges gespürt. Er konnte die Macht nicht eindeutig einer Richtung zuweisen. Sonst ließen sich Zauber und magische Gegenstände stets in elementare Kategorien einteilen, doch was er hier spürte war anders. Es wirkte irgendwie…grundsätzlicher. Mächtiger.
Er entschloss sich die Unbekannte anzusprechen, seine Neugier war einfach zu groß. Ren warf Arreth einen fragenden Blick zu, doch dieser konnte nur die Schultern heben und Tiran folgen.
Dieser war sich inzwischen mit jedem Schritt, der ihn näher an die Frau brachte, sicherer, dass sie zwei Gegenstände dabei hatte. Sie konnten nicht besonders groß sein, dachte er. Vage ordnete er sie nun auch der Lichtmagie zu, denn damit schien die von ihnen ausgehende Macht noch am meisten gemein zu haben, auch wenn sie noch immer anders wirkte. Rein und kraftvoll pulsierte sie, und doch…hatte Tiran das Gefühl, dass etwas fehlte. Dass das, was er da spürte nur ein Teil eines Ganzen war.
Die Wachen hatten seine zielstrebigen Schritte bemerkt und versperrten ihm den Weg. Er sah nun, dass es sich dabei um Gardisten handelte. Die Frau schaute ihn unbeteiligt an, was Tirans Eindruck von Adel erhärtete. Adlige kümmerten sich im Allgemeinen nicht um ihnen niedriger gestellte Personen. Tiran hob die Hände und lächelte freundlich, wobei er klug genug war gebührenden Abstand zu halten, um die beiden Waffenträger nicht zu reizen. Die Stadtwachen wurden sehr schnell misstrauisch.
„Entschuldigen Sie bitte, edles Fräulein, ich wollte sie gewiss nicht stören. Es ist nur…sie haben da etwas bei sich, dass mich interessiert.“ Noch immer tauchte auf ihrem Gesicht keine Gefühlsregung auf und so fuhr der Schmied hastig fort:
„Wie unhöflich von mir, ich habe mich nicht vorgestellt, bitte verzeihen Sie. Mein Name ist Tiran und ich bin Schmied in Kakariko. Vielleicht haben Sie schon von mir gehört. Ich kann mich, ohne falsche Bescheidenheit, eines gewissen Rufes erfreuen. Jedenfalls interessiere ich mich auch für Magie, insbesondere magische Gegenstände und ich fühle, dass sie zwei solche Objekte bei sich tragen. Mein Spürsinn ist recht gut ausgebildet, müssen Sie wissen, deshalb kann ich das sagen. Natürlich verstehe ich es, wenn sie etwas derart Wertvolles nicht einem Fremden zeigen wollen, doch es ist lediglich ein Blick darauf, denn ich erbitte, mehr nicht. Es ist sozusagen berufliches Interesse. Würden sie mir diese Freude machen oder macht es Ihnen etwas aus?“
„Es macht mir etwas aus.“ Endlich hatte die Frau gesprochen und ihre Stimme klang zwar freundlich, ließ jedoch auch etwas wie unterschwelligen Kummer vermuten. Tiran war überrascht, er hatte sich so höflich verhalten, wie er es für angebracht hielt.
„Oh…ich verstehe. Nun, das ist schade.“ Sie schaute seine ungewöhnliche Waffe an und er fühlte sich dazu genötigt zu erklären, dass dies ein selbstgeschmiedeter Klingenstab aus einem der Südlande sei, den er allein mit Magie gefüllt hatte. Dann bemerkte er wie ihr Blick an ihm vorbei glitt und spürte Arreths Schwert hinter sich. Er stellte den Söldner und seinen Lehrling kurz vor, entschuldigte sich für die Störung und verabschiedete sich. Keiner von den dreien bekam mit, wie die Frau ihnen mit ihrem unbeteiligten Blick hinterher schaute.
Tiran erzählte unterdessen seinen Begleitern von dem, was er gespürt hatte und wie die Frau ihm einen Blick darauf verweigert hatte. Nun, was sollte man machen. Erst im Nachhinein wurde dem Schmied jedoch klar, was merkwürdig gewesen war. Sie hatte nichts ausgestrahlt. Absolut gar nichts. Dies war nicht nur ungewöhnlich sondern nahezu unnatürlich. Normalerweise strahlte jeder etwas aus, wenn nicht Magie dann ein bestimmtes Gefühl, eine Regung, was auch immer. Die Unbekannte hingegen hatte jedoch nur wenig davon gehabt und das Wnige an ihr hatte widersprüchlich und gegensätzlich gewirkt. Hätte sie nicht den einen Satz gesprochen, wäre Tiran ernstlich beunruhigt gewesen, ohne wirklich sagen zu können, wieso. Grübelnd setzte er den Weg mit Ren und Arreth fort.

Als sie an der Garnison vor dem Schloss ankamen, wurden sie angehalten und nach ihrem Begehr ausgefragt.
„Ich möchte mit meinen Begleitern die Schlossbibliothek aufsuchen. Hier ist ein königliches Visum, welches mir das Eintrittsrecht zusichert.“ Der wachhabende Gardist untersuchte das Schreiben gründlich danach, ob es eine Fälschung war, doch das Siegel war eindeutig.
„Also gut, dies scheint in Ordnung zu gehen. Ich weise euch aber darauf hin, dass ihr eure Waffen werdet abgeben müssen.“
„Natürlich“, antwortete der Schmied und man ließ sie passieren. Am eigentlichen Schlosstor dann wurden ihnen ihre Waffen abgenommen, mit Nummern versehen und weggeschlossen. Mürrisch blickte Arreth seinen Klingen nach und auch Tiran fühlte sich unwohl ohne den Klingenstab oder das Gewicht seines Langschwertes.
„Ein Söldner sollte nicht ohne seine Waffen sein…“, knurrte Arreth.
„Ja, ich fühle mich auch unwohl dabei, aber ich kann daran nichts ändern. Schließlich sind wir ja im Schloss und der König muss geschützt werden, aber…na ja. Wir sind zu dritt, es wird also hoffentlich nicht so lange dauern.
Ein Bediensteter geleitete sie durch einige mit hübschen Teppichen ausgelegte Gänge, vorbei an verschlossenen, schweren Eichenholztüren mit imposanten, vergoldeten Schlössern und Gemälden, die irgendwelche wichtigen Persönlichkeiten alter Zeiten darstellten.
Schließlich traten sie durch ein geöffnetes Tor in einen weiten und hohen Raum. Große Fenster ließen die Sonnenstrahlen herein, die sich durch die brüchige Wolkendecke verirrten, dazu hingen mehrere Leuchter mit angezündeten Kerzen an der Decke und den Wänden. Über drei Etagen erstreckte sich die königliche Bibliothek, zu der nicht viele Eintritt hatten. Zwei Dutzend Arbeitstische standen in der untersten Etage herum und Männer mit langen weißen Bärten saßen an einigen von ihnen und blätterten in dicken Wälzern herum.
Ihr Eintreten blieb nicht unbemerkt. Ein älterer Herr in einer langen blauen Robe trat an sie heran und begrüßte sie freundlich.
„Willkommen in unserer Bibliothek. Ich bin der Bibliothekar und Archivar. Wenn ihr irgendwelche Fragen zu Büchern oder Inhalten habt, dann wendet euch bitte an mich. So bleibt euch langes Suchen erspart.“
„Ich suche Bücher und Schriften, die sich mit magischer Schmiedekunst befassen.“
„Ich verstehe. Schwieriges Thema. Nicht viele befassen sich damit.“ Er ließ seinen Blick zur höchsten Etage schweifen, die über mehrere hohe Wendeltreppen zu erreichen war.
„Mal sehen, alles an sachlichen Texten, die sich mit Magie befassen, befindet sich in der obersten Etage. Werke zur magischen Handwerkskünsten findet ihr auf der rechten Seite, wenn ihr diese Treppe dort hochgeht.“ Er deutete auf besagte Treppe und fuhr fort:
„Auf der rechten Seite also, drei Regale direkt an der Wand. Wollt ihr auch fiktive Texte, die sich mit dem Thema befassen? Also Geschichten, Erzählungen, Dichtungen…“
Tiran dachte einen Moment lang nach. Mit solchen Büchern war es immer schwierig, das meiste davon war ausgedacht und doch wurde oft auch einiges an Wissen verwertet…
„Also gut. Wo finden wir diese Werke?“
Der Bibliothekar deutete auf die zweite Etage und beschrieb den Weg dahin. Tiran bedankte sich und wandte sich dann an seine Begleiter.
„Also gut, da wir zu dritt sind teilen wir uns auf. Ren, du übernimmst die fiktiven Texte. Such alles heraus, was dir nicht ganz und gar erfunden erscheint. Du hast ja schon Erfahrung damit. Arreth und ich wir teilen uns die oberste Etage. Sagen wir, wir treffen uns in drei Stunden hier unten mit allem, was brauchbar erscheint.“
Zusammen gingen sie zur Treppe. Ren verließ sie, als sie an der mittleren Ebene vorbeikamen und der Schmied und der Söldner traten ganz oben heraus. Sie eilten vorbei an verschiedenen Aufschriften und sahen einige Gestalten zwischen den Regalen herumgehen. Tiran nahm an, dass es Magier oder Zauberadepten waren. Als sie ihr Ziel gefunden hatten fingen sie sofort an zu suchen. Da gab es Bücher, die Tiran schon kannte, einige nützlich andere vollkommen ohne brauchbare Informationen. Er blätterte in Katalogen herum, die Abbildungen von magischen Gegenständen zeigten und auf ihre Wirkungen hinwiesen, jedoch nichts darüber verrieten, wie sie hergestellt worden waren. Dennoch machte sich Tiran die eine oder andere Notiz zu bestimmten Wirkungsweisen. An Inspiration mangelte es ihm zwar nicht, aber konkrete Anwendungsbereiche waren doch immer nützlicher als Träumereien. Einige Male zeigte Arreth ihm ein Buch, doch aus den meisten konnte Tiran nichts Nützliches entnehmen außer hier und dort einige in Nebensätzen vermerkte Kleinigkeiten: Namen von magischen Materialen und dass man in magischem Feuer bessere Ergebnisse erzielen konnte (was Tiran fürwahr schon gewusst hatte, doch es wurde noch etwas genauer auf Drachenfeuer, blaues Feuer und heraufbeschworenes Feuer eingegangen). Ratschläge zur mentalen Vorbereitung und Hinweise auf Tücken bestimmter magischer Richtungen. Alles in allem fand Tiran nur einen einzigen wirklich zufrieden stellenden Text, den er noch nicht kannte. Er behandelte den Zusammenhang von Länge, Dichte und Zusammensetzung einer Waffe und der ihr innewohnenden Magie und wie sich dies auf Wirkung und Effektivität auswirkte.
Etwas enttäuscht von der königlichen Bibliothek begab sich der Schmied mit Arreth wieder nach unten. Der Tempel der drei Einheiten war um einiges nützlicher gewesen.
Unten wurden sie bereits von Ren erwartet. Er hatte einen kleinen Stapel loser Pergamentblätter und zwei Schriftrollen vor sich liegen, die Tirans Herz höher schlagen ließen.
„Du hast etwas gefunden?! Ich hatte es ehrlich gesagt nicht erwartet bei dieser Abteilung.“
Ren funkelte ihn böse an.
„Wieso hast du mich dann überhaupt dahin geschickt? Naja, ist ja jetzt auch egal, wie du sehen kannst hab ich tatsächlich etwas gefunden. Die Bücher waren, wie zu erwarten war, vollkommen unnütz. Da stand höchstens mal, dass der Held ein magisches Schwert hatte oder dass irgendwo Runen eingraviert waren, doch das war auch schon alles. Interessanter wurde es dann bei den Gedichten und Epen, insbesondere den wirklich alten. Also, ich habe vier Gedichte gefunden, die mir nützlich erschienen. Dieses hier behandelt den Kampf eines namenlosen Mannes mit einem Drachen. Als er den Drachen erlegt hat, nahm er sein Schwert und legte es in des Monsters Maul, wo noch immer Feuer züngelte. Anschließend kühlte er es im Drachenblut und bekam damit ein unzerstörbares Schwert, mit dem er die Schwachen verteidigte, berühmt wurde und so weiter. Es ist zwar nichts großes, aber die Information über die Wirkung von Drachenblut erschien mir durchaus verwertbar. Ich habe außerdem in einem Geschichtsbuch nachgeschlagen. Es gab in Hyrule tatsächlich einmal einen Krieger, der in seinem ganzen Leben nur eine einzige Klinge geführt hat und schließlich mit ihr begraben worden sein soll.
Dann hab ich hier ein Gedicht über einen Ritter in grüner Rüstung. Wenn er sich ins Gras legte, oder im Wald wandelte soll er für niemanden zu sehen gewesen sein und damit ist nicht gemeint, dass er einfach nur gut getarnt war, sondern dass er wirklich ganz und gar unsichtbar wurde. Er konnte Tiere verstehen und mit ihnen sprechen und wurde zum Wächter der Wälder und urteilte über alle, die der Natur schadeten. Als er spürte, dass er dem Tode nahe war, grub er ein Loch und legte sich hinein. Die Tiere des Waldes sollen es dann wieder mit Erde gefüllt haben und bald wuchs an der Stelle der Schössling eines Baumes inmitten von Blumen. Eine hübsche Geschichte aber das Interessante ist, die letzte Strophe. Dort heißt es, dass die Bestandteile der Rüstung sich alle in dem Baum vereinigten: Gras, Baumrinde, Blätter verschiedener Bäume, Blumen und selbst Tierhaare. Meint ihr nicht auch, dass all das wirklich in der Rüstung eingearbeitet worden sein könnte? Natürlich mitsamt der Waldmagie?“
Tiran legte die Stirn in Falten und überlegte laut:
„Ich habe noch nie davon gehört, dass lebende Dinge in eine Rüstung eingearbeitet wurden und Pflanzen sind nichts anderes als Lebewesen. Die Frage ist, ob sie, von Stahl umschlossen, starben und ihre Energie oder ihre Seelen die Rüstung nicht verlassen konnten oder ob sie innerhalb der Rüstung am Leben blieben und sie auf diese Art mit einer seltsamen Macht erfüllten? Ich wette, der Dekubaum könnte mir eine Antwort darauf geben, ob es einen solchen Baum irgendwo auf der Welt gibt. Einen Baum mit Blättern aller nur erdenklichen Bäume und wandelbarer Rinde. Ein Baum, der inmitten eines bunten Blumenmeeres steht und den verschiedene Tiere bewohnen.“ Er seufzte ergeben und lehnte sich auf dem harten Holzstuhl, auf dem er saß, zurück.
„Schade nur, dass wenn ich den Wald betrete ich zu einer Pflanze werde. Möchtest du das nicht übernehmen Arreth?“, scherzte der Schmied und der Angesprochene schien tatsächlich einen Moment lang zu überlegen bevor er lächelnd den Kopf schüttelte.
„Ich kenne leider keine Möglichkeit zum Dekubaum vorzudringen ohne seiner Magie zu erliegen, tut mir leid. Du wirst wohl mit den Worten des Gedichtes auskommen müssen.“
Tiran seufzte noch einmal und sah sich dann Rens restliche Funde an.
Das dritte Gedicht handelte von einem Mann, dessen Liebste auf tragische Weise verstarb. In seiner Verzweiflung gönnte er keinem Lebenden mehr Glück und schloss so seinen Kummer und sein Leid in Pfeile ein, die er wahllos auf der ganzen Welt verschoss und fremder Wesen Leben zerstörte, so wie sein eigenes auch zerstört war. Wann immer ihm die Pfeile ausgingen, machte er neue, denn seine Gefühle änderten sich nicht und sein Leid schien ewig zu sein. Unglück überzog da die Welt und erst als man ihn stellte und umbrachte, konnten seine Opfer wieder glücklich werden.
Tiran hatte schon von der Möglichkeit gehört Gefühle und Empfindungen in Objekten einzuschließen, doch Ren hatte dies natürlich nicht wissen können, da er es nirgendwo zwischen seines Meisters Unterlagen zu dem Thema gelesen hatte.
Das letzte Gedicht war gleichzeitig das kürzeste und interessanteste. Es beschrieb das Leben der Shiekah, ein Leben zwischen dieser Welt und der der Schatten. Unter anderem wurde dort in einem Vers erwähnt, dass das Schattenvolk in der anderen Welt Gegenstände von machtvoller Art herzustellen gepflegt hatte.
Er wusste um die Existenz anderer Dimensionen und Ebenen des Seins, doch der Gedanke, dass sie Einfluss auf das Schmieden haben könnten, war ihm bis jetzt noch nicht gekommen. Der hylianische Tempel des Lichts lag in einer anderen Sphäre der Welt, das wusste Tiran. Diverse Möglichkeiten schossen ihm in den Kopf…
Das letzte, was sein Lehrling vorzuweisen hatte, war ein langer Epos aus alter Zeit. Er hatte ebenfalls die Shiekah zum Thema, genauso genommen das Leben eines ganz bestimmten. Ren blätterte einige Seite vor und zeigte dann auf die Stelle, die ihm ins Auge gefallen war. Über mehrere Seiten hinweg wurde genau beschrieben, wie der Held sich ein magisches Schwert, einen Bogen und einen Umhang anfertigte. Tirans Herz frohlockte, als er dies sah, denn danach hatte er lange gesucht. Eine detailgetreue Beschreibung. Es war zwar fraglich, ob alles dort Geschriebene richtig war, aber zumindest auf den ersten Blick sah es schon ziemlich gut aus. Er dankte Ren überschwänglich und machte sich dann sofort ans Kopieren aller Schriften. Obwohl Arreth und Ren ihm dabei halfen, vergingen mehrere Stunden und die Sonne ging unter. Bis zum letzten noch erlaubten Augenblick blieben sie in der Bibliothek und schrieben so schnell sie konnten, ohne dabei etwas auszulassen. Sie wurden rechtzeitig fertig und verabschiedeten sich vom alten Bibliothekar, der ihnen neugierig hinterher blickte. Da sie müde und hungrig waren, beschlossen sie die Nacht in einem Wirtshaus zu verbringen, wofür sie dank Tirans Visum nichts zu zahlen hatten. Unterwegs meinten Arreth und Tiran Daru, Links Enkel, gesehen zu haben, doch sie waren zu erschöpft um zu ihm zu gehen, zumal nicht einmal sicher war, ob er es gewesen war. Am nächsten Tag erst wollte der Schmied seine beiden Begleiter seinen alten Freunden vorstellen bevor sie nach Kakariko zurückkehrten. Die undurchsichtige Frau vom Mittag hatten sie alle drei zunächst vergessen.

Karminda
13.08.2007, 01:36
Lenjia schlug die Augen auf, als sie etwas grob an der Schulter packte. Ohne Vorwarnung wurde sie in die Luft gerissen und baumelte knapp über dem steinigen Boden. Noch völlig blind und verwirrt versuchte sie sich freizukämpfen und schlug wild um sich. Sie traf mit ihrer rechten Faust etwas hartes. Sehr hart, ihre Hand begann sofort zu schmerzen.
“Na, goro, wer wird denn gleich hysterisch?”, brummte eine tiefe Stimme. Lenjia blinzelte und ließ die Arme sinken. Noch war alles schwarz, nur ab und zu durchbrach ein unscharfes Bild das Licht. Kaum nahm sie die Umrisse der riesigen Gestalt vor ihr war.
Vorsichtig wurde Lenjia abgesetzt. Ihre Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und genauso zitterten sie auch. Sie kämpfte gar nicht erst gegen die Erschöpfung an, sondern kippte einfach nach vorne. Die Schmerzen übermannten sie, vernebelten ihren Blick und ließen sie nicht klar denken. Als hätte man ihr Hirn mit einem Mörser bearbeitet...
Leise vor sich hin murmelnd, lehnte sie an dem harten Etwas. Schüchtern tippte ihr jemand gegen die Schläfe.
“Alles in Ordnung, goro?”
“Wapfgschla...”
Benommen hob Lenjia eine Hand und strich tastend über ihre unbekannte Stütze. Rau, fast felsig fühlte es sich an. Lenjia versuchte ihren Kopf anzuheben. Stattdessen wich alle Kraft aus ihren Gliedern und sie fiel auf die Knie. Schwärze umfing sie, dann kippte sie vorne über. Kaum noch hörte sie die besorgte Stimme, die leise ausrief: “Au weh, goro...”

Omikron
13.08.2007, 10:31
Rainun schaute die beiden an, sein Blick schweifte von Aronn zu Xeno und blieb dann an ihm haften. Sein Gesicht war ausdruckslos, er schaute Xeno einfach nur an. Dieser schaute zurück. Vor ihm stand sein alter Freund und Partner, gekleidet in eine lange, schwarze Robe, die den ganzen Körper bedeckte. Er bemerkte nicht, das sie eingekreist worden waren. Aronn setzte zu sprechen an, Rainun war schneller:

„Sie haben das Recht zu schweigen, Aronn, Archivar und Geschichtsschreiber aus Hyrule... Xeno, du hattest den Befehl, ein Dokument zu stehlen, hast uns dieses aber weder gebracht, noch dich sonst wie zurückgemeldet. Dies wird als Ungehorsam gewertet, und ich denke du weisst, was Verrätern droht, nicht?! ... Xeno... es tut mir leid... hiermit verhängt die Organisation das Todesurteil über dich... ich habe die Aufgabe erhalten das Urteil zu vollstrecken... sterbe wohl, Freund.“

Rainun zog sein Schwert mit irrsinniger Geschwindigkeit und liess es auf Xeno niedersausen. Doch Aronn war vorbereitet. Die Beschwörungsformel war längst aufgesagt und er aktivierte den Zauber gerade zur rechten Zeit.
Rainuns Schwert flog durch die Luft, der Schutzschild hatte den Schlag reflektiert. Plötzlich ging alles schnell. Aronn warf eine kleine Spruchrolle auf den Boden, murmelte kurz etwas, fasste Xeno dann an der Hand und hechtete an dem benommenen Rainun vorbei zum Ausgang. Die vermummten Gestalten, Soldaten der Organisation, wollten den beiden nach, aber in diesem Moment trat der Zauber der Spruchrolle ein. Ein kleines Magnetfeld erschien und liess die Soldaten aufeinander zusteuern. Eine Massenkollision war die Folge. Als Rainun wieder zu Bewusstsein kam, waren Xeno und Aronn bereits über alle Berge verschwunden. Er schaute auf seine bewusstlosen Soldaten hinab und langsam wurde ihm bewusst, dass er sich eben eine ganze Menge Ärger eingeholt hatte.

Xeno und Aronn fanden sich am Südtor von Unruhstadt wieder. Xeno war noch etwas durcheinander, das ganze ging etwas zu schnell für ihn. Er fand es unvorstellbar, dass sie es aus solch einer Situation heil heraus geschafft hatten. Und dann noch vor Rainun, welcher sich sonst wirklich keine Fehler leistet. Rainun, seinem ehemals besten und einzigen Freund. Dass er sich nun gegen ihn stellt... unvorstellbar...

„War ganz schön knapp, was? Wären beinahe beide draufgegangen... Aber egal, wir müssen nun vorwärts schauen. Als erstes sollten wir uns aufteilen und so schnell wie möglich von hier weg. Mal sehen... Ich werde nach Hyrule reisen um nach meinen restlichen Dingen zu sehen und diese in Sicherheit bringen. Nicht auszudenken wenn sie gewisse Dinge in ihre Hände bekämen... Und du, Xeno, wirst am besten nach Süden in den Dekusumpf aufbrechen. Wird Zeit das du deine Artgenossen etwas kennenlernst. Bei der Gelegenheit kannst du auch gleich noch eine kleine Besorgung für mich erledigen. Ich weiss, es wird nicht einfach, aber du musst versuchen beim Deku-König um eine Audienz zu bitten. Frag ihn nach dem alten Dämmerwaldtempel, und ob er noch zu betreten sei. Es gibt dort etwas, was allenfalls noch wichtig sein könnte... ein altes Relikt... hoffe nur, dass noch dort ist. Nun gut, ich gebe dir noch das hier mit auf deine Reise, ein simples Kommunikationsgerät, schau her. Du siehst die drei Lichter hier? Merke dir: Drücke rot, wenn in Gefahr oder etwas schiefgelaufen.. grün, wenn du nicht mehr weiterweisst, gelb, wenn du das Instrument gefunden hast. Ich habe das Gegenstück, um deine Signale zu empfangen. Bei rot werde ich dir zur Hilfe eilen, bei grün treffen wir uns vor dem Dekupalast, bei gelb treffen wir uns in Unruhstadt vor dem Uhrturm. Alles klar? Um mich musst du dir keine Sorgen machen, ich komme zurecht. Wenn dir jemand Hilfe anbietet und er/sie vertrauenswürdig aussieht, nimm die Hilfe an. Und hüte dich vor Organisationsmitgliedern und besonders vor dem Kerl, dem wir vorhin begegnet waren, der hat was drauf und wird nicht davor zurückschrecken dich zu töten!“

Xeno hatte verstanden, allerdings verspürte er einiges Missbehagen, besonders ob der letzten Äusserung über Rainun. Er war allerdings gewillt, zu tun was Aronn im aufgetragen hatte. So hatte er wenigstens wieder ein Ziel vor Augen. Er nickte Aronn zu.

„Als dann, bis später, ja? Und pass auf dich auf!“

Und so machten sich die beiden auf den Weg, Aronn nach Hyrule, Xeno in den Deku-Sumpf.

Eisbaer
14.08.2007, 08:13
Daru betrat die große Burgstadt Hyrule und sah sich erstaund um. Alles hatte sich verändert. Die Stadt wirkte wie neu, was beinahe ein Wunder war, nachdem Villon sie vor fünf Jahren fast dem Erdboden gleichgemacht hatte.
Einige Gebäude wurden sogar komplett neu errichtet. Der Gorone ging ziellos durch die Stadt. Wo sollte er nur mit der Suche anfangen ? Der Zugang zum Tempel des Lichts war ohnehin nicht zugänglich. Womöglich konnten ihm da nur die Weisen helfen, also beschloss Daru, den Tempel erst zum Schluss aufzusuchen. Er konzentrierte sich also erstmal nur auf den Tempel der Zeit. Sein Gefühl sagte ihm, dass sich dort auch das Triforce des Wissen befinden müsse. Plötzlich entdeckte er zwei bekannte Gesichter. Es waren die beiden Lavanchallin-Wächter Garr und Maletus, die am Brunnen in der Mitte des Marktplatzes standen.
"Garr....Maletus!!!"
Überrascht drehten sich die Lavanchallin um.
"Na den kennen wir doch. Hallo Daru. Na wie läuft die Suche nach den Weisen ?"
"Ach, das ist eine lange Geschichte. Aber was führt euch nach Hyrule ? Ich dachte, ihr wolltet nicht zurückkehren."
"Das liegt am alten Tattergreis. Er ist der Meinung, dass es für beide Seiten von Vorteil ist, wenn wir miteinander Handel treiben. Er denkt sogar über eine Rückkehr unseres Volkes nach Hyrule nach. Das Übel, das uns damals vertrieben hat, ist hier ja schon lange nicht mehr aufgetaucht, wie es aussieht. Darum wurden wir hergeschickt, um mit König Dardanos Gustavson einen Handelsvertrag abzuschließen."
"Verstehe. Zum König muss ich selbst noch. Ich weiß absolut nicht, wo dieser Tempel der Zeit sein soll."
"Dann solltest du dich beeilen. Dem König gehts wohl nicht sonderlich gut. Uns hat man auch nur unter großen Bedenken zu ihm gelassen."
"Ok, dann machts mal gut. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder."
Daru machte sich also auf den Weg zum Schloss, wo er hoffte eine Audienz beim König zu bekommen. Garr und Maletus hingegen verschlug es in die städtische Taverne.

Jonas-Desirer
14.08.2007, 21:44
Nun war Renar schon seit einiger Zeit auf den Beinen, hatte viele Nächte erlebt und sah wunderschöne Orte, doch was ihm fehlte war der Bezug zu anderen Menschen, er sehnte sich geradezu nach einer Stadt, gar nach einer Kneipe, wo er mit den Menschen sprechen konnte.

"Eine gute Unterhaltung würde mir nur allzu gut tuen"

dachte er sich und begann den kleinen Hügel vor sich zu besteigen.
Oben angelangt richtete sich sein Blick nach Norden und plötzlich füllte ein großes, freudiges Grinsen sein Gesicht.

"Eine Stadt, endlich, eine schöne große Stadt. Ob das Hyrule ist?"

fragte er sich, wobei er das aus dieser Entfernung noch nicht ganz genau sagen konnte.
Er rutschte den Abhang hinab und begann in Richtung der Stadt zu gehen, die er vom Hügel aus gesehen hatte.
Was erwartet ihn dort? Ist es wirklich die Burgstadt Hyrule?
"Hauptsache Leute" , dachte er sich, "Leute" , die mit ihm reden und so schritt er schnellen Fußes weiter in Richtung der Stadt.

Bauzi
15.08.2007, 21:29
Beide saßen nach dem Kampf an einer Hausmauer gelehnt und keuchten schwer.
„... komm lass uns nach Hause gehen!“, sagte Terian erschöpft. Eher erbost antwortete ihm seine Begleiterin: „Nein. Wenn wir es heute nicht tun dann tun wir es nie. Die Wachen sind zwar wegen den letzten Ereignissen vorsichtiger und wir sind geschwächt, aber dennoch werden wir mit ihnen klar kommen.“
Sie beunruhigte es, dass Novara ihr ebenbürtig war. Sie war zwar oft jemanden unterlegen und auch überlegen, aber auf beinahe dem selben Level... So etwas gab es noch nicht. Wahrscheinlich hätten die beiden noch stundenlang kämpfen können bis sich ein Sieger hervortat.

Es dauerte nicht lange und sie waren schon neben dem Schloss. Oben war ein Fenster durch das sie nur einsteigen brauchte. Es lag in dem gang mit dem Eingang zur verbotenen Bibliotheks Abteilung. Beide kletterten vorsichtig die Pflanze hoch die neben dem Fenster auf der Mauer wuchs. Bis jetzt hatte sie noch niemand entdeckt und so sollte es auch bleiben.
Sie warteten einen Augenblick bevor die Wache im Gang in die andere Richtung ging, stiegen vorsichtig ein und Yuki legte eine Karte mit einem Türschloß auf die verriegelte Tür der verbotenen Abteilung. Durch ein kurzes Klack wusste sie, dass die Tür offen. Sie schliechen kurz hinein und verschlossen dann die Tür wieder.

Das besondere an der verbotenen Bibiliothek ist, dass sie nie kontrolliert wird. Es wird nur nachgesehen ob die Tür noch verschlossen ist durch kurzes rütteln. Da die Abteilung keine Fenster hatte konnte sich auch niemand ohne Schlüssel so leicht einschleichen. Die beiden konnten dadurch auch ein wenig Licht machen mit einer Lampe.

Yuki und Terian machten sich sofort daran die Bücher zu suchen und als sie sich einige Notitzen machten und der Morgen bald kam, verließen sie das Schloss auf dem selben Weg wie sie gekommen sind. Niemand hatte etwas anscheinend gemerkt.

Zurück zu Hause gingen sie ihre Notizliste durch.
„Also es gab keine eindeutige Lösund und ich glaube nicht, dass wir durch die gestrige Aktion vorangekommen sind. Das ganze scheint mir sinnlos.“
„Hey nichts ist sinnlos wenn es darum geht meinen Bruder zu retten, klar?!“
„Ja schon gut. Du weißt wie ich das gemeint habe.“
„Wir müssen jedem Hinweis nachgehen den wir haben und das sind einige.“
„Naja eher wagemutige Theorien über Raum und Zeit...“
Nach einem bösen Blick seiner Partnerin unterlies er weitere Kommentare.
„Versuchen wir es doch gleich mit dieser hier... Der Tempel ist ja gleich hier in Hyrule.“

Es handelte sich dabei um die Geschichte eines Magiers der angeblich durch ein Gebet an die 3 Göttinen Einlass erhielt in eine Raum und Zeit Ebene in der er in die Zukunft reiste. Die Reise konnte er nie beweisen. Sein Gebet wurde als falsch betrachtet und seine Theorie als nicht möglich. Laut den königlichen Gelehrten war eine solche Reise wenn dann nur als Auserwählter oder Gott möglich. Das Gebet wurde daraufhin in der verbotenen Abteilung archiviert. Eines Tages wollten die Gehlerten dem ganzen genauer nachgehen, aber anscheinend wurde darauf vergessen. Es gab wichtigeres zu erledigen.

Yuki wusste durch ihre eigenen Erlebnisse, dass Zeitreisen möglich sind. Daher wollte sie dem ganzen umbedingt selbst nachgehen.

Teana
15.08.2007, 23:21
Nach dem Treffen des seltsamen Unbekannten, der noch einige Zeit länger im Geiste von Teana herumschwirrte, und der Geschichte der Lavanchallin, waren sie auch schon beim Schneider angekomen. Mit einem kurzen „danke“ verabschiedete sich Teana von den beiden und trat durch die Tür.

Kaum war sie eingetreten merkte man sofort, dass es sich hier Fürstlich einkleiden lies. Denn teure Stoffe wie Seide und Samt, sowie edle Goldbeschläge protzten auf Ständern. Eine Adlige wurde gerade von zwei Angestellten bedient. Teana schätzte sie auf etwa 13 Jahren und musste leicht schmunzeln bei dem Anblick der sich ihr bot. Wie zwei Hampelmänner sprangen sie um das Kind herum und man konnte es ihr wohl überhaupt nicht Recht machen. Nach dem sich Teana sattgesehen hatte ging sie zu zwei Angestellten die sich unterhielten. Die eine hatte kurze wellige blonde Haare und die andere besaß längeres dunkles glattes Haar. Beide trugen das gleiche schicke Arbeitskostüm. Die beiden schenkten aber nur kurze Blicke der neuen Kundin und wendeten sich dann wieder ihrer Unterhaltung zu.

Es war nicht verwunderlich, dass sie scheinbar nicht sonderlich das Interesse hatten Teana zu bedienen, denn sie sah alles andere als Reich oder Wohlhabend aus. Mit einem Räuspern verschaffte sie sich dennoch das Gehör der beiden Damen und holte einen Beutel hervor.
„Vielleicht sollte das euch ein wenig auf die Sprünge helfen.“
sagte Teana mit einem hämischen Grinsen um Gesicht, öffnete ihren Beutel und einige silberne und grüne Rubine rieselten aus dem Beutel in ihre Hand und füllte sie dann wieder zurück. Kaum hatten die beiden das wunderschöne Funkeln gesehen, waren sie ausgewechselt und berüsten die Kundin nun mit einem warmen lächeln.
„Oh, es tut uns schrecklich Leid. Wir dachten sie werden schon bedient. Mit was können wir dienlich sein werte Lady?“
„Ich möchte eine Spezialanfertigung und ich möchte, dass sie bis heute Abend fertig ist.“
wünschte sich die Frau bestimmt und schaute sich sogleich noch einmal die Stoffe sowie Muster an die aushingen. Man könnte hören wie die zwei Angestellten leise Schluckten. Es kam nicht oft, dass jemand einen solch eiligen Auftrag hatte.
„Oh, verstehe, bitte warten sie kurz, ich hohle die Chefin.“
brabbelte die Frau und stuckte sofort Richtung Hinterzimmert.

Kaum war sie verschwunden hörte Teana eine kindliche Stimme hinter sich.
„Es sieht so aus als könnten sie Hilfe gebrauchen.“
„Ich brauche keine Hilfe.“
antwortete Teana knapp und drehte sich zu dem jungen Mädchen um. Es war die adlige Göre, welche die mysteriöse Frau vorhin schon ins Auge stach. Sie hatte lange blondes Haar, das fast bis zum Boden reichte und trug einen schnittigen schwarzen Umhang über ein sonnst sehr helles weißblaues Kleid. Der Kragen des Umhanges war hochgestellt und überragte beinahe ihren Kopf, auf dem sich eine blaue Kappe befand. Die große Bauchtasche war so ziemlich das auffälligste an diesem Kind. <Wie könnte so eine kleine Göre mir nur helfen> dachte sich Teana dabei als sie sich das Kind ein wenig genauer anschaute.
„Also das will ich schon mal überlesen haben. Außerdem bin ich mir sicher, dass ich ihnen in irgendeiner Angelegenheit helfen kann.“
protzte sie mit einem breiten Grinsen und die mysteriöse Frau war plötzlich überrascht. <sagte sie wirklich „überlesen“? Kann sie etwa…>
„Ja, das kann ich und ich glaube sie haben genug Geld um vielleicht etwas davon abzugeben.“
posaunte sie Teana entgegen und Grinste sie breit an. Zuerst musste Teana ihre Gedanken erst wieder sortierten und dabei kam ihr gleich ein Gedanke den sich dieses Mädchen wohl scheinbar gleich wieder aufschnappte.
„Das hört sich doch gut an! Ist zwar ein wenig gefährlich aber ich denke er wird kein großes Problem für mich sein. Vielleicht könnte ich danach noch weitere Aufträge bekommen.“
kicherte das Mädchen Teana entgegen.
„Oh, ja, das stimmt, sie können gar nicht verlieren. Sagen wir, 100 Rubine für den Anfang und wir werden uns wiedersehen!“

Teana schüttelte leicht den Kopf vor diesem Irrsinnigen Vorschlag, der ihr aber wirklich gut gefiel. Die mysteriöse Frau bezahlte der kleinen Göre die 100 Rubine und wollte dann abwarten was die nächsten Tage passiert.
„Hehe, ich wusste es. Mein Name ist Viatecia von Ravenclaw und ich werde sie nicht enttäuschen!“
protzte sie und verschwand kurze Zeit später im Nichts. Teana schüttelte wiederholt den Kopf. Das war so ziemlich die seltsamste und verrückterste Begegnung die sie jemals erlebt hatte und wenn man es sich genauer überlegte, kamen unzählige Fragen auf. Doch das kümmerte Teana jetzt nicht weiter. Denn kurze Zeit später kam die Chefin es Ladens höchst Persönlich aus dem Hinterzimmer und fing an die mysteriöse Frau zu bedienen.

Pantoffelninja
16.08.2007, 22:56
Uff... Nicht gerade wohlriechend...
Nach den erfolglosen Kampf mit den beiden Splitterdieben wollte Novara eigentlich sofort weiter, Richtung Schloß. Aber sie hatte bemerkt, dass am Horizont bald die Sonne ihr Morgenlicht erblitzen lassen würde. Tagsüber würde jeder sie von weiten erkennen können. Außerdem spürte sie, dass sie zuviel Magie eingesetzt hatte. Magie, die ihr im Schloss noch hilfreich sein muss. So beschloss sie, rasch eine Unterkunft zu finden, wo niemand genauer nachsehen würde.
Und nun stand sie in einer verlassenen Hütte in der engen, dunklen Seitengasse, in der ein leichter Geruch von Schimmel wehte. Die Tür war offen und nur angelehnt gewesen und niemand schien dieses Haus zu bewohnen. Ein kaputter, von Holzwürmern befallener Tisch stellte die Mitte des einzigen Raumes dar, ein kleiner Schrank, ebenfalls von Holzwürmern befallen und mit zerstörten Türen, war an einer Wand aufgestellt und in einer gegenüberliegenden Ecke des Raumes lag ein größerer Haufen Stroh, welches wunderlicherweise relativ frisch aussah.
Möglicherweise war diese Hütte doch bewohnt, aber Novara war zu müde, jetzt noch weiter zu suchen. Sie legte sich auf den Strohhaufen und häufte noch etwas vom Stroh über sich, um sich zu verbergen. Nachdem sie sich an das improvisierte Bett gewöhnt hatte, begann Novara, langsam einzuschlafen. In der nächsten Nacht würde sie ihren Auftrag erfüllen.


Ein komplett weißer Raum. Obwohl man die Wände nicht sah, konnte Novara spüren, wo die Wände anfingen. Sie war am einen Ende des Raumes und ging langsam in Richtung des anderen Endes.
Je weiter sie ging, desto dunkler und schwärzer wurde der Raum. Die Finsternis wurde immer bedrückender und auf einmal sah Novara eine Gestalt in der Finsternis. Als sie näher kam, sah sie sich selbst, ein Schwert in der Hand haltend. Sofort stürmte die Gestalt auf Novara zu und stach tödlich zu.


"AAAAAAAH!"
Novara schreckte aus den Strohbett hervor. Ihr Herz raste und ihr Kopf dröhnte. Sie sah sich hektisch um. Alles war normal, sie war in der Hütte in den Seitengassen Hyrules. Durch die offene Eingangstür konnte Novara sehen, dass es Nacht war.
Uff... Diesen Schlaf hatte ich aber nötig... Ich fühle mich fit und regeneriert!
Sie stand auf, zupfte Stroh aus ihren Haaren und ihrer Kleidung und machte sich im Schatten der Nacht auf den Weg zum Schloß. Heute will sie es hinter sich bringen.
Ein Griff in ihrer Tasche bestätigte: Der Samen war noch da.
Novara lief vorsichtig los.

Vor ihr erstreckte sich der bewachte Hügel, auf dessen Spitze das prächtige Schloss errichtet wurde. Novara behielt aus sicherer Entfernung die Wachen in Auge und versuchte, Lücken in der Überwachung zu finden.
Auf einmal musste sie wieder an Sirith denken. Sie hatte von Anfang an Novaras Neugier geweckt. Sie war so viel anders und ihr doch so sehr ähnlich. Sie war rätselhaft und mysteriös. Novara möchte zu gern mehr über sie erfahren.
Und dazu muss sie erst diese Mission erfüllen.
Novara entdeckte rasch eine Sicherheitslücke und leicht durch Magie getarnt schlich sie sich hindurch. Nicht mehr lange und bald würde sie vor dem Schloß stehen können.

Keyes
16.08.2007, 23:14
Am nächsten Tag stellte sie Tiran seinen beiden Freunden, Lethan und Havnor vor.
Ren, der spürte wie wichtig dieses Zusammentreffen für seine spätere Kariere als Schmied war, verhielt sich zu Tirans Erleichterung vernünftig und ließ seine einnehmende Art für sich sprechen. Alles in allem hinterließ er, wie von seinem Meister gehofft, einen guten Eindruck. Zusammen mit Tiran begutachteten sie Havnors beeindruckende Waffenbestände, kauften jedoch nichts. Noch am Vormittag reisten sie ab, da es den Schmied drängte zu den Goronen zu gehen, um mit seiner Arbeit anzufangen. Er erzählte Arreth, dass er zunächst seinen fehlerhaften Klingenstab verbessern und den magischen Lauf korrigieren wollte. Dazu bat er Arreth, ihm bei dem Transport, der dazu notwendigen Sachen zu helfen, während Ren in Kakariko weitere Arbeiten verrichten sollte. Selbst zu zweit rechneten sie mit mehreren Anläufen um sämtliches Gerät bis nach Goronia zu schaffen.
Der Aufstieg erwies sich als langwierig, da sie nun –voll beladen wie sie nun waren- nicht mehr die unbefestigten Abkürzungen nehmen konnten, die Arreth so gut kannte. Beide ächzten schwer unter der Last von Werkzeugen und Erzen die Tiran für seine Arbeit benötigte. Hinzu kamen noch Stapel von Aufzeichnungen, teils gebunden, teils aber auch nur als lose Pergamente vorhanden. „Kannst du mir erklären warum du nicht Schmiedwerkzeug von den Goronen borgst?“ sagte Arreth als sie sich grade wieder auf den Weg machten um die nächste Fuhre zu holen. Tiran schnaubte und lächelte verschwörerisch. „Ein Schmied arbeitet nur mit seinem eigenen Werkzeug. Es wird wie eine zweite Hand. Gewicht und Äußeres jedes Schmiedehandwerkszeugs unterscheiden sich, auch wenn es die meisten nicht erkennen würden. Aber für einen erfahrenen Schmied ist es ein großer Unterschied.“ Erklärte er und machte eine ausholende Geste um die Gewichtigkeit dieses Themas klarzustellen. „Ich könnte nie so gute Arbeiten mit Ersatzwerkzeug verrichten, wie mit meinem eigenen.“ Arreth seufzte resigniert und Tiran zwinkerte ihm aufmunternd zu.

Die Sonne stand bereits Tief und der Schnee glitzerte in einem geheimnisvollen rot. Auf der Hälfte des Weges und schon in Sichtweite Kakarikos blieben beide wie angewurzelt Stehen. Tirans magischer Sinn reagierte plötzlich und auch Arreths Instinkt der ihn bisher zuverlässig vor Gefahren gewarnt hatte alarmierte ihn. Beide wichen hinter einen Felsen um Haares Breite einem verschwommenen silbernen Geschoss ausweichend. Ein schrilles kaltes Lachen ertönte. „Lustig, lustig“ trällerte eine höhnische Stimme. Es war unmöglich die Richtung auszumachen, aus der die Stimme gekommen war, da sie sich an den Felsen ringsherum Brach und duzende male zurückgeworfen wurde. Arreth und Tiran drückten sich beide an den Felsen. Arreth hatte seinen Zweihänder bereits in den Händen und Tiran der seinen Klingenstab wie immer zu Hand hatte, war bereits Kampfbereit. „Wie Aufgeschreckte Kaninchen“ höhnte die Stimme. Arreth sah Tiran mit hochgezogenen Augenbrauen an und erkannte an seinem Minenspiel dass Tiran dasselbe dachte: die Stimme war sehr hoch und ihr fehlte die härte der Jahre. Außerdem war es eindeutig eine weibliche Stimme. Tiran ging leicht in die Hocke und spähte über den Rand des Felsen den sie sich als Deckung genommen hatten. Wieder zischte ein silberner Schemen nur knapp über sie hinweg. Tiran der sich wieder fallen gelassen hatte machte große Augen. „Ein Kind“ raunte er Arreth zu. Wieder erscholl ein hohes Lachen das unangenehm in den Ohren nachklingelte „Anscheinend auch noch ein unausstehliches“ grummelte Arreth. „Ihr unterschätzt mich“ lachte das Kind. Wieder schoss etwas, doch viel zu weit an ihnen vorbei. „Denkt nicht ihr hättet ein leichtes Spiel mit mir“ kicherte sie. Das Geschoss änderte plötzlich mitten im Flug seine Bahn, vollführte eine ausladende Kurve und raste nun genau auf Tiran und Arreth zu. Beide hechteten in Entgegengesetzte Richtungen. „Hüpft, hüpft, kleine Kaninchen!“ Arreth rollte sich über den Schnee ab und befand sich hinter einem etwa mannshohem Felsvorsprung. Im Sprung hatte er einen Blick auf die Gestalt werfen können, die keine zwanzig Meter von ihnen entfernt auf einem Stein Stand. Es war tatsächlich ein Mädchen, nicht größer als sein Zweihänder und in edle Umhänge gehüllt. Sein Gesicht war durch ein höhnisches Grinsen verzerrt gewesen und hatte etwas dämonisches, überhebliches. Arreth warf einen Blick in die Richtung in die Tiran gehechtet war. Auch Tiran hatte neuen Schutz gefunden und hockte in einer flachen Gesteinsfalte einer kleinen Verwerfung. Aus dem Stein der ihnen bis vor wenige Augenblicke noch Deckung geboten hatte, war etwa auf Brusthöhe ein Faustgroßes Stück gebrochen. Arreth warf noch einmal einen Blick um die Ecke; Doch da war niemand! Hektisch lies er seinen Blick über das Relief des Berges gleiten und erahnte dass Tiran es ihm in diesem Augenblick gleichtat. „Hinter dir!“ Fast wäre es zu spät gewesen, doch Arreth reagierte auf Tirans Ausruf ohne zu zögern oder sich umzudrehen. Er sprang beiseite während etwas krachend in den Boden schlug, an der Stelle, an der er sich soeben noch befunden hatte. Er warf sich herum und riss sein Schwert nach oben. Ein ohrenbetäubendes Kreischen, als das metallene Geschoss mit dem schwarzen Obsidian kollidierte. Eine flache gezackte Metallscheibe fiel in den Schnee. Vom Aufprall überwältigt, taumelte Arreth nach hinten und währe sicher Gestürzt, hätte Tiran ihn nicht im letzten Moment zu sich in Deckung gezogen. „Plötzlich war ihre magische Präsenz verschwunden“ grummelte Tiran „Als sie dann wieder auftauchte war sie genau hinter dir, als wäre sie verschluckt und an einem anderen Ort ausgespuckt worden! Es war ein ganz ähnliches Gefühl wie wenn jemand einen Teleporter betritt“ Erklärte er. „Du meinst dieses Blag kann sich Teleportieren?!“ stieß Arreth hervor, immer noch ein wenig mitgenommen. Tiran nickte bedächtig. „Ich konnte einen Blick auf sie Werfen.“ Setzte Arreth fort. „Klingenbesetzte Metallscheiben umkreisen sie, wie Motten das Licht. Damit scheint sie uns zu beschießen.“
„Dann drehen wir doch den Spieß um“ und lächelnd zog Tiran zwei kurze Wurfklingen aus seiner Gürteltasche. „Ich lenk sie ab“ sagte Arreth knapp, hängte sich wieder seinen Zweihänder um und zückte die schlanke Parierklinge. Arreth brach aus der Deckung und sprintete, möglichst enge Haken schlagend an den Felsformationen vorbei. Kurz hinter sich vernahm er das tödliche Surren, das die sich kreisenden Klingenscheiben ankündigte. Tiran Sprang aus der Deckung und warf beide Messer im kurzen Abstand hintereinander auf die kleine Gestalt. Erstaunen spiegelte sich auf dem Gesicht des kleinen Scheusals ab, als es die Dolche auf sich zufliegen sah. Tiran staunte nicht schlecht, als die Messer die Stelle passierten, an der grad noch das Kind gestanden hatte. Er kniff die Augen zusammen und konzentrierte sich. Da war es worauf er gewartet hatte! Ein kurzes Flackern kündigte das erneute erscheinen der Magierin an, so wie es auch bei Personen der Fall war die einen Teleporter verließen. „Schräg Links von dir“ brüllte er Arreth zu, der nicht lang zögerte und Tiran’s ausgestrecktem Arm folgte. Er wehrte mit der Parierklinge gekonnt ein weiteres fliegendes Messer ab und sprang zu der Stelle auf die Tiran gedeutet hatte. Einen Augenblick Später erschien genau an dieser Stelle die junge Magierin. Der Ausdruck von Überraschung hatte dem des schieren Entsetzen platz gemacht und ihre Augen weiteten sich als sie Arreth mit geballter Faust auf sich zufliegen sah. Er schlug zu, jedoch war sie schon wieder verschwunden. Arreth konnte erkennen wie Tiran sich erneut konzentrierte und dann auf einen weit entfernten Fels deutete, zu weit für einen raschen Angriff. „Wie könnt ihr es wagen!“ keifte das Mädchen, Gift und Galle spuckend. Wie eine Maske waren Hohn und Spott von ihrem jungen Gesicht gefallen. Grimassenhaft funkelte sie die beiden Männer an die ihr kampfbereit gegenüber standen. Ihr hochroter Kopf der zuvor Spiegel ihrer Überheblichkeit gewesen war, zitterte vor unterdrückter Wut. „Wie könnt ihr es wagen!“ fauchte sie wieder, mit einer sogar noch schrilleren Stimme. „Ihr seit nichts weiter als Spielzeug für mich!“ schrie sie und die kreisenden Geschosse jagten wieder auf sie zu. Tiran und Arreth parierten sie nun spielend. Wut scheint sie erheblich aus dem Konzept zu bringen, dachte sich Arreth. Wieder warf Tiran seine Messer nach ihr. Sie verschwand und kam einige Schritte weiter wieder zum Vorschein. Doch Arreth war zur Stelle, durch Tirans magischen Spürsinn geleitet. Er holte aus und traf sie hart and der Schulter Sie taumelte und gerade als Arreth sie packen wollte war sie wieder verschwunden. Als sie wieder auftauchte, setzte sie gerade zu einer wutentbrannten Antwort an, als sie verstummte. Sie krümmte sich als Tiran seine Faust wieder zurückzog und fiel zuerst auf die Knie und dann rückwärts in den Schnee. Tiran hatte sie erwartet und der Schlag hatte sie direkt in die Magengrube getroffen. Schwer keuchend kniete sie nun während sich der Schmied und der Söldner vor ihr aufbauten. „Keine Manieren“ schnaubte Tiran „Kein Respekt vor den Älteren“ „Ich will definitiv keine Kinder haben wenn die alle so enden“ sagte Arreth kopfschüttelnd. „Was sollte das?!“ fuhr er sie nun an und zwang sie ihm dabei in die Augen zu schauen. „Ein Teste...“ flüsterte sie kaum wahrnehmbar. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel als sie wieder verschwand. Arreth fuhr zu Tiran herum, doch dieser konnte nur den Kopf schütteln. „Ich kann sie nicht mehr spüren“. Er klopfte Arreth auf die Schulter. „Komm. Wir sind noch nicht fertig“
Arreth seufzte.

Karminda
17.08.2007, 02:00
Lenjia erwachte mit einem Grummeln. Dieses kam aber nicht direkt von ihr, sondern von etwas weiter unten. Seufzend strich sie sich über den Bauch, dabei konnte sie jede Rippe einzeln spüren. Wann hatte sie wohl das letzte mal etwas gegessen? Vor 2 Tagen? Vor 3?
“Kein Wunder, dass ich so schnell schlapp mache”, nuschelte sie und öffnete endlich die Augen. Das Erste, was ihr auffiel, war das große Mobile, das über ihrem Kopf hing und schweigend vor sich hin schaukelte. Das Zweite war der große Felsbrocken, der neben ihr saß und sie treudoof angrinste.
“Na, goro, geht es dir besser?”
Lenjia erstarrte. Ihre Hand krallte sich in den Stoff ihres Kleides. Wo zur Hölle war ihr Umhang?
So etwas wie das da, hatte sie noch nie gesehen. Es schien tatsächlich ein sprechender Stein zu sein, nur hatte er Arme und Beine und kleine Knopfaugen, die auf Lenjia hafteten. Sie schluckte.
“Ja. Danke...”
Das Ding schien mit dieser Antwort sehr zufrieden.
“Gut, ich dachte schon, ich wäre auf dich draufgetreten, weil du da so platt rumlagst.” Er grölte. Ein lautes, trommelfellzerfetzendes Lachen, das die Wände wackeln ließ. Lenjia lächelte nervös.
“Nun ja, goro. Du scheinst hungrig zu sein?”
“Nein, überhaupt nicht!” Lenjia richtete sich auf ihrem, wie es schien, Bett auf. Genau in diesem Moment knurrte ihr Magen erneut, mehr fordernd, mehr schmerzhafter. Lenjia seufzte.
“Bist wohl ‘ne ganz Schüchterne, goro.” Das Ding lächelte sie warm an. Dabei zeigte er zwei Reihen großer, schiefer, gelber Zähne. “Aber keine Sorge, goro, ich beiß schon nich’.”
“Da bin ich aber beruhigt”, nuschelte sie. Erschöpft beobachtete Lenjia, wie das Ding den Raum verließ. Nun war sie wieder allein und sie wusste noch nicht einmal, wo sie überhaupt war.
Lenjia sah sich um. Abgesehen von dem Bett und dem Mobile waren da noch eine reichlich verzierte Vase auf einem flachen Stein und einem munter prasselnden Feuerchen in einer Art Kamin.
Interessiert betrachtete Lenjia die Wandmalerei. Sie zeigte das Ding, welches sie hierher gebracht hatte und das zwanzig mal. Alle tanzten sie um eine, wie es schien, tote Echse. Vielleicht ein Dodongo?

“So, goro, ich konnte was auftreiben, woran du dir nicht gleich die Zähne ausbeißen kannst.”
Das Ding setzte sich wieder neben sie. In der Hand hielt es eine riesige Schüssel. Heißer Dampf stieg aus ihr auf und ein wirklich köstlicher Geruch...
Lenjia schluckte zweimal kräftig, um nicht lossabbern zu müssen. Neugierig beugte sie sich vor und warf einen Blick in die Schüssel. Was sie sah, war jedoch weniger appetitlich. In der bräunlichen Brühe schwammen dicke Kräuter, abgetrennte Gelenke von Tieren und ein Auge schielte Lenjia aus der Mitte der Schüssel heraus an. Ihr Magen überschlug sich.
“Und? Sieht doch toll aus, goro! Es ist zwar nicht so lecker wie Steine, aber du solltest es essen können... Goro.”
Er überreichte der sprachlosen Lenjia die große Schüssel. Widerwillig nahm sie das große Ding an. Sie setzte sich im Schneidersitz hin und starrte einen Moment lang unsicher in die braune Brühe. Würde dieses Auge wenigstens untergehen...
Das Ding sah sie gespannt an.
“Na los, goro. Schmeckt gut.”
Sie schwieg.
“Ähm, yummi, yummi... Lecker, lecker. Goro!”
Lenjia schauderte, hob die Schüssel jedoch an die Lippen. In Gedanken sendete sie ein Stoßgebete an die Göttinnen.
Vorsichtig nahm sie einen Schluck von dem Zeug. Zuerst spürte sie gar nichts, nur ihre verbrannte Zunge, dann machte sich rasch eine wohlige Wärme in ihr breit. Lenjia fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.
“Schmeckt... gut. Ein wenig wie Hühnchen.”
“Ist ja auch drin, goro.”
“Ach wirklich? Und was?”
Das Ding hob die Hände und formte einen Schnabel, dazu machte er gackernde Geräusche.
“Die Zunge?” Lenjia wurde blass. Am liebsten hätte sie das Zeug wieder ausgespuckt, doch das wäre unhöflich und vielleicht sogar tödlich gewesen.
“Iss”, forderte er sie wieder auf. “Ist gesund.”
Lenjia nahm noch einen Schluck. Sie versuchte den Gedanken an eine rote, glibberige Hühnerzunge, welche in der Suppe schwamm, zu verdrängen. Mit einem leeren Magen würde sie es nicht weit bringen und sie wollte Teana ungern enttäuschen - die Leute reagieren auf schlampige Arbeit schließlich unterschiedlich und Lenjia wollte nicht als rauchendes Aschehäufchen enden.

Keyes
27.08.2007, 22:19
Arreth war Tirans Einladung gefolgt und hatte sich zunächst in seiner Schmiede Niederzulassen. Er ging Ren und Tiran bei den Schmiedearbeiten zu Hand und half wo er konnte, um seinen Aufenthalt angemessen abzuarbeiten. Nach den Gemeinsamen Malzeiten die sie ausgelassen zusammen einnahmen, zog sich Arreth in den Hinterhof der Schmiede zurück um zu trainieren. Das regelmäßige Training war schon immer Bestandteil seines Lebens gewesen auf das er nicht verzichten konnte und schon gar nicht wollte. Dabei Stand er nur mit seinem wollenen Waffenrock bekleidet der von einem Gürtel zusammengehalten wurde im Tiefen Schnee des Hofes und Schwang sein Schwert in ausladenden schnellen Schlägen. Am späten Nachmittag als die Sonne die mit Schindeln gedeckten Dächern der niedrigen Gebäude weit überstiegen hatte, glänzte das Licht auf dem Stein der Schneide und Arreths mit Schweiß überströmten Gesicht. Ausdauernd ließ er das Schwert schwingen, hieb oder stieß es nieder und zog dabei die Beine so flach über den Boden dass er tiefe Gräben in die weiße Decke zog, die schon bald flach und zerwühlt war. Stundenlang trieb er sich ohne den wuchtigen Zweihänder auch nur abzusetzen, während der Schatten des über der Stadt thronenden Todesberges förmlich über Kakariko hinwegkroch wie der Körper einer massigen Schlange. Keuchend stieß er das Schwert mit einer letzten kraftvollen Bewegung in die gefrorene Erde bis es zitternd stehen blieb. Er dampfte mittlerweile wie eine feuchte Fackel und sein Atem ging schnell aber kontrolliert. Er atmete tief ein wobei die eiskalte Luft scharf in seiner Lunge brannte. Als Arreth sich umwandte, bemerkte er Ren der mit großen Augen in der Tür zur Schmiede stand.
Obwohl er sonst nicht auf den Mund gefallen war, merkte man dem Jungen an, dass er sprachlos war. Arreth riss den Zweihänder aus der Erde und ging auf Ren zu. Der Schnee war mittlerweile eben und rutschig geworden. „Wie lange stehst du hier schon?“ fragte Arreth immer noch außer Atem. Ren blinzelte „Meister Tiran bittet dich, ob du mir beibringst wie man mit einer Waffe umgeht“ sagte Tiran, jetzt wieder ganz er selbst. „Er selbst hat dafür keine Zeit, da er schon übermorgen wieder nach Goronia aufbrechen will, um seinen Klingenstab zu vollenden, aber er hält es für wichtig damit ich ein besseres Verständnis dafür habe was ich mache.“ Arreth schulterte sein Schwert mit einer raschen Bewegung und legte die Stirn in Falten „Ich glaube Tiran versteht wirklich mehr vom Schmieden als die meisten seiner Zunft. Es kann nicht Schaden wenn du die Grundlagen beherrscht.“ Er dachte kurz darüber nach und ging in die Schmiede. Er bedeutete Ren kurz zu warten. Er musste allerdings nicht lange warten, denn schon bald war Arreth mit einem langen schmalen Bündeln und einem kurzen, in seinen Armen wiedergekehrt. Ren merkte man seine Ungeduld und Vorfreude deutlich an, aber er hielt sich tapfer zurück. Ganz offensichtlich freute er sich über die Abwechslung des Trainings von seinen sonstigen Tätigkeiten. Arreth kniete nieder und entfaltete die Leinentücher. Zum Vorschein kam ein Langes Schwert und sein kurzer Dolch der seiner Parierklinge nicht unähnlich war. „Ich habe Tiran um einen Waffensatz gebeten der noch nicht geschliffen ist, damit wirst du zunächst üben.“ Er reichte Ren beide Waffen. „Tiran ist der Ansicht, dass bevor du mit der Arbeit an Waffen beginnen kannst, zunächst wissen musst was du da überhaupt herstellst.“ Ren der Die Schwerter gewöhnt war betrachtete Arreth anstatt der Waffen in seinen Händen und nickte um zu signalisieren dass er verstanden hatte. „Da die Waffen nicht geschliffen sind“ setzte er fort „sind sie nicht ausbalanciert und es wird dich mehr Kraft kosten sie zu benutzen“. Ren war von Natur aus ein kräftiger Bursche und als Lehrling eines Schmieds hatte er mittlerweile einen kraftvollen Körper und so zweifelte Arreth nicht daran dass er damit fertig werden würde. Er dachte an die Zeit in der Sein Vater ihm selbst beigebracht hatte wie man Kämpfte, um sich an die Grundregeln und Schritte zu erinnern. Und obwohl er schon immer ein ruhiges und gelehrsames Kind gewesen war, waren die Grundlegenden Techniken langwierig und monoton gewesen. „Mit welcher Hand schwingst du normalerweise den Hammer beim schmieden?“ Fragte er Ren „Normalerweise mit der Rechten“. Arreth nickte. Er selbst war Linkshänder, glaubte aber nicht dass es ihm schwer fallen würde einem Rechtshänder das kämpfen beizubringen. Er nahm Rens Schwert wieder in beide Hände, streckte die Arme durch und hielt das Schwert so vor sich gestreckt dass die Spitze etwa auf Augenhöhe war. „Das ist die Grundhaltung“ begann er „Deine rechte fasst direkt unter der Parierstange an. Mit ihr bringst du die Kraft für den Schlag auf.“ Wieder nickte Ren und sah zu, wie Arreth das Langschwert hoch über seinen Kopf hob.“ Die linke ist am unteren Ende des Hefts, am Knauf. Mit ihr lenkst du deinen Schlag und führst die Richtungsänderungen durch“ Das Schwert fuhr kraftvoll nieder, ändere seine Richtung und ruhte im nächsten Augenblick wieder in seiner Ausgangslage vor Arreth Brust. Er hatte dabei keinen Schritt getan oder etwas anderes Bewegt als seine Arme und der silberne Bogen schien noch greifbar vor ihm zu schweben. Es war fast schon als hätte das Schwert selbst die Bewegung vollführt und seine Arme wären nur wie zufällig am schlanken ledernen Griff gewesen. Ren machte wieder Große Augen. Arreth gab ihm das Schwert in die Hand und Ren war schon dabei auszuholen um Arreth’s Bewegung zu imitieren, als Arreth’s behandschuhte Hand nach der Klinge griff und Ren unterbrach. Ren kam leicht aus dem Gleichgewicht fing sich aber wieder. Er deutete leichthin auf Rens Hände. Rens Griff war so fest und versteift, dass seine Knöchel weiß hervortraten und die ledernen Bandagen hörbar knirschten. „Wenn du so verkrampft zuschlägst, lässt du das Schwert mitten im Schwung los und schmeißt es direkt in die Wand vor dir.“ Er lächelte verständnisvoll „Lass es langsam angehen. Du wirst erstmal mit den Grundhaltungen beginnen müssen bevor du Hiebe durchführst. Stell dich neben mich…“ Ren gehorchte und als Arreth seine Beine in eine sichere Position brachte und leicht in die Knie ging tat er es ihm gleich „Das ist eine fester Stand. Er ist die Ausgangsposition in die du immer wieder zurückkehrst. Parierst du einen Schlag mit dem Schwert, musst du dabei so viel Kraft wie möglich sparen. Denke immer daran, je mehr sich dein Gegner verausgabt und du deine Kräfte sparst, desto größer wird dein Vorteil. Jetzt halte das Schwert locker in der Hand, ganz wie du es sonst mit dem Schmiedehammer machst. Jetzt die Schläge…“
Sie übten bis nur noch die Fackeln den kleinen Innenhof erleuchteten. Ren war mit ganzem Herzen dabei, schonte sich nicht, selbst als die Temperaturen empfindlich sanken.
Aber Ren war nicht der einzige dem der Wechsel sichtbar gelegen war; Arreth hatte sich immer für einen schlechten Lehrer gehalten und war erstaunt dass er einfache und klare Erklärungen für alles fand dass ihm wieder einfiel. Ren machte gute Vortschritte in den nächsten Tagen und ob dies daran Lag dass Arreth seine Fähigkeiten als Mentor unterschätzt hatte oder an Rens Eifer, vermochte er nicht zu sagen. Am ende des nächsten Tages nachdem Ren sein Training abgeschlossen hatte, bereiteten sie gemeinsam ein großes Abendmahl vor, um Tiran zu verabschieden. Tiran hatte ihnen zwar versichert dass er nicht all zu lange im Krater des Todesberges bleiben wollte, doch hatten sie es sich nicht nehmen lassen, den Anlass als Entschuldigung für ein gutes Essen zu Missbrauchen.

Das kross gebratene und in Streifen geschnittene Fleisch eines Schweins ruhte in seiner irdenen Schale, umgeben von feinen Kräutern und gedünsteten Zwiebeln. Die beim braten des Fleisches entstandene Bratensoße war nicht weggekippt worden, sondern mit Milch aus der Lon-Lon Farm noch einmal aufgekocht und zu einer herrlich duftenden Soße angedickt worden.
Kleingeschnittene Kartoffeln waren zusammen mit dem Schwein angebraten und mit Lauch und Speckwürfeln verfeinert worden.
Tiran hatte noch eine schmiedeeiserne Schale in der Mitte des Tisches mit Kohle aus seiner Esse gefüllt, die nun eine angenehm wohlige Wärme verbreitete.
Als auch noch die letzten Reste mit Hilfe eines selbst gebackenen Brotleibes aufgewischt und verspeist waren, füllten sie noch einmal die Becher mit Wein und stießen an.
Anschließend holte Tiran drei Sitzkissen aus einem Schrank und breitete sie auf den Holzbohlen des Bodens aus. Sie ließen sich in der molligen Wärme der Schmiede nieder und redeten noch bis spät in die Nacht, bis Ren schließlich einschlief. Als Tiran ihn mit einer Decke bedeckt hatte, gingen die beiden Männer an die kühle Nachtluft. Sie lehnten im Eingang der Schmiede, so dass ihre Rücken noch von der Glut gewärmt wurden und der kalte Nachtwind ihre Gesichter erfrischte.
„Es ist gut dich in der Schmiede zu wissen während ich in Goronia bin“ sagte Tiran frei heraus ohne seine Augen von der tief schwarzen Silhouette des Todesbergs abzuwenden.
Arreth nickte bedacht. Er hatte eine gute Menschenkenntnis und konnte sich vorstellen was in Tiran vorging. „Du machst dir auch Gedanken über den Vorfall am Todesberg.“ Stellte er fest. Auch Tiran nickte. Er dachte über die seltsame Gestalt nach die ihnen an den Hängen des Berges aufgelauert hatte. „ein Test…“ dachte er langsam und ließ die Gedanken an das letzte was sie von der Unbekannten gehört hatten noch mehrmals wie ein Tonband abspulen. Alle Gedankengänge erschienen ihm unsinnig. Sie hatte ihnen weder aufgelauert, noch hatte sie sie verfolgt. Sie wusste genau wo Tiran und er zu finden warn. Aber was hatte sie bezwecken wollen? Anscheinend war alles eine art Test gewesen, doch ob sie beide oder nur einen testen wollte wusste Arreth nicht zu beantworten, genauso ob die Fremde das herausgefunden hatte was sie wollte. Beide hingen noch einige Zeit ihren eigenen Gedanken nach bis sie die schwere Eichentür verschlossen, sich eine gute Nacht wünschten und in ihre Lager gingen.

Blue Kuh
03.09.2007, 19:35
Raziel lief einen langen gang entlang. Er war von dumpfen Fakeln beleuchtet. Er wusste nicht wie lang er dies schon tat. Er spürte keine Zeit mehr. Stunden konnten Jahre sein und Jahre Sekunden. Doch er wusste das er weiterlaufen muss. Warum er das wusste und welches Ziel dies hatte wusste er nicht. Er wusste nur das er niemals anhalten durfte. Er lief, doch es kostete ihm keinerlei Kraft. Einmal gleißendes Licht Hitze. Um ihn herum eine Szene. Kampfgetümmel, doch kein Klirren von Schwertern und Rüstungen kein sirren von Magiegeschossen war zu hören.... nur Stille. Langsam reallisierte das er sich mitten in einer Wüste befand. Er versank langsam im Treibsand. Er bekommt Panik windet sich und lässt somit den Sand die herschafft über sich gewinnen.
Auf einmal unbeschreiblicher Lärm..... ein Knall wie als würde etwas riesiges Fallen. Das Knallen hatte den dumpfen Ton wie als wenn Stahl zerberstet. und dann Stille. Zuletzt ein markerschütender Todesschrei. Woher kannte er die Stimme, wo war er nur. Sein Kopf verschwand im Sand....... Dunkelheit.
Faklen leuchten auf wieder der gleiche Gang. Raziel lief los. Was hatte diese Welt mit ihm vor. Er lief ...... Der Gang verschwand. Doch deismal Dunkelheit.
Doch was war da zu sehen. Ein fest in einem riesigen Schloss..... Es waren alle Völker Terminas und Hyrules versammelt. Termina, Hyrule. Was sit das überhaupt fragte sich Raziel. Doch als er Termina laut aussprach kam ihm ein wohliges Gefühl auf, wie als würde er in bekannten Gewässern schwimmen.
Die Stille wurde gebrochen. Die Menschen Goronen und Zoras sangen.
Es war so leiße doch die Lautsstärke nahm zu umsomehr er hinhörte.
Segnet die Helden welche niemals aufgaben
und sich gegen die Dunkelheit gewehrt haben.
Sie siegten über Shiro und Villon.
Stille. Shiro? Shiro!
Szenenwechsel.... Raziel war an einem Strand, er sah zwei Zoras sich küssen.
Doch das war nicht er, nein er fand sich im Gebüsch wieder und da, was war da neben ihm.
Szenenwechsel..... zu einem riesigen Berg,
Raziet sah sich in einem Bett liegen als eine Gestalt die über ihm Auftauchte ihn versuchte zu wecken.
Szenenwechsel: Ein Waldrand, ein Feuer brannte. Er sah niemanden daran sitzen. Er ging näher heran. Auf einmal Schreie. Dunkelheit. Was sit geschehen.
Wieder Fakeln, doch diesmal waren sie an Bäumen befestigt. Er lief.
Doch die Fakeln verloren ihr Licht...... Auf einmal hielt ihn was an den Beinen.
Seine Gleidmaßen fühlten sich knurrig an.... steif, Er bemerkte wie er zu holz wurde..... doch ein machte weiter Schritte, auch wenn sie ihm immer schwerer fielen.... auf einmal zerborstet das Holz und er....... findet sich an dem Waldrand wieder den er vorns geshen hatte. Es war Nacht, doch es gab kein Lagerfeuer. Nur Stille und das einsame Rufen der Eule.
Das einzige was ihm blieb war ein Name: Shiro.

(Edit da keiner schreibt^^)

Raziet spürte den regen auf seiner Haut, welcher ihm neue Kraft gab. Es kam ihm so vor als würde erst seit Jahren das erste mal wieder ein Tropfen frisches Wasser berühern.
Es war dunkel nur einige Blitze zuckten am Horizont. Er sah für bruchteile von Sekunden eine riesige Ebene vor sich liegen. Wo er wohl war und wo kam er her? Irgendwas war an diesem Wald seltsam und er bekam Angst bei dem Gedanken an ihn. Was war das überhaupt für ein Wald? Wer war er überhaupt?
Wer war dieser misteriöse Shiro? Diese und noch 1000 andere Fragen schwirrten in seinem Kopf.
Doch um eine Antwort zu finden musste er sich wohl oder übel auf die Suche nach anderem Leben machen.... sofern es in dieser Gott verlassenen Gegend überhaupt welches gab.
Resignierend machte er den ersten Schritt und gleich darauf den 2ten. Irgendwie fühlte sich jede Bewegung..... neu an. Wie als würde er es in Sekundenbruchteilen lernen so als ob er schon ewig keinen Schritt gelaufen wäre. Dabei war er doch gerannt. Oder war das alles nur ein Traum. War das was er jetzt erlebte überhaupt Realität. Raziet war stark verwirrt, denn schließlich hatte er diese Lichtung schon gesehen. Aber wieso war er ein zweites mal hier.
War das letzte was er getan hatte in den Wald zu laufen. "Warum?" schrie Raziet voller Verzweflung und sakte auf die Knie. Er weinte..... die Tränen kullerten dem hilflosen Zora die Wangen hinunter, als er plötzlich etwas auf dem Boden sah. Es war ein Splitter.... er glänzte schwarz.
"Ich führe dich zu deinen Erinnerungen, Folge mir!

Eisbaer
06.09.2007, 15:17
"Stop !!!" rief eine der Wachen vor dem Schloss.
"Heute werden keine Audienzen mehr gewährt. Der König ist schwer erkrankt."
"Aber ich muss zu ihm. Es geht um die Zukunft Hyrules."
"Wenn du wüsstest, wie oft ich das schon gehört habe. Es tut mir Leid, aber ich habe meine Anweisungen."
"Ich bin einer der Ritter Hyrules. Wir haben damals Villon besiegt."
"Und wenn du meine Großmutter wärst, ich könnte dich nicht durchlassen."
Daru ging sauer zurück auf den Hof. Er musste unbedingt einen Weg ins Schloss finden. Nur der König konnte wissen, wo sich die Tempel befanden.
Der Gorone lief schmollend umher. Inzwischen hatte bereits die Dämmerung eingesetzt. Plötzlich hörte er leise eine Stimme.
"Hey, pscht, du wolltest doch ins Schloss oder ?"
Daru sah sich um. Nirgends war eine Person zu erkennen.
"Wenn du leise bist, dann nehme ich dich mit hinein. Ich kenne einen verborgenen Eingang."
"Wo steckst du ?"
"Oh Entschuldige. Die Macht der Gewohnheit. Ich mache mich kurz sichtbar."
Kaum hatte er es ausgesprochen, erschien wie aus dem Nichts vor Daru ein kleiner Junge.
"Wer bist du und wie machst du das ? Bisher kannte ich nur eine Person, die die Fähigkeit besitzt, sich unsichtbar zu machen."
"Nun ich war nicht direkt unsichtbar. Hättest du auf den Boden gesehen, wäre dir aufgefallen, dass mein Schatten durchaus sichtbar war.
Ich nenne es Chamaeleon-Technik, weil ich mich jeder Umgebung anpassen kann. Normalerweise kann man mich auch noch ein wenig sehen, aber es muss wohl an der Dunkelheit und den schlechten Goronen-Augen liegen.
Aber egal, folge mir."
Daru folgte dem kleinen Wicht, der augenscheinlich nicht älter als zehn Jahre war. Nach einigen Metern erreichten sie einen kleinen Höhleneingang. Gerade groß genug für ein menschliches Kind.
"Dort müssen wir rein. Folge mir."
"Wie stellst du dir das vor ? Ich bin ein ausgewachsener Gorone."
"Hm, in diesem Fall solltest du dir was einfallen lassen. Ich warte auf der anderen Seite auf dich."
Der merkwürdige Junge verschwand in dem kleinen Loch. Daru verlor langsam die Geduld. Die ganze Zeit kommandierte ihn diese kleine Göre herum und nun sollte er auch noch selbst einen Weg finden, durch dieses kleine Loch zu gelangen.
Weil ihm nichts anderes einfiel, donnerte der Gorone mit der Faust gegen die Felswand. Es dauerte nicht lange und der Junge kam sauer wieder aus dem Loch gekrochen.
"Hey was soll denn das ? Willst du den ganzen Gang zum Einsturz bringen ?"
"Wie soll ich denn dort bitte sonst durchkommen ?"
"Typisch Goronen. Müsst immer alles mit Brachialgewalt lösen."
"Dann mach einen besseren Vorschlag."
Der Junge schüttelte den Kopf und murmelte etwas vor sich hin. Plötzlich bemerkte Daru, dass sein Körper anfing zu leuchten. Einen Augenblick später begann er zu schrumpfen und einen weitern Augenblick später war Daru wieder ein kleines Kind.
"Was, bei den drei Göttinnen....?"
"Jetzt steh da nicht rum und heul, sondern setz dich in Bewegung. Wir haben nicht ewig Zeit."
Widerwillig setzte sich Daru in Bewegung und beide krochen durch das Loch in eine riesige Halle. Einige Sekunden später hatte Daru seine alte Gestalt wieder.
"Wo sind wir hier ?"
"Wir befinden uns direkt unterhalb des Schlosses. Ausser uns beiden hat diese Gemäuer nur Prinzessin Zelda jemals betreten."
Erstaunt drehte Daru sich um. Dort stand nicht mehr der kleine Junge, sondern ein sehr alter Mann, der ein wenig an den alten Kauz aus Midgardt erinnerte.
"Ich habe dich erwartet, Daru."
"Wo ist der kleine Junge ?"
"Nun, er steht vor dir. Die gleiche Macht, die dich zum Kind werden ließ, machte auch mich wieder jung."
"Wer bist du ?"
"Mein Name ist Mateu. Seit nun fast 200 Jahren wache ich über diesen Ort als Weiser der Zeit."
"Dann ist das hier...?"
"Ja dies ist der Tempel der Zeit."
"Aber wieso lebst du ? Ich dachte, Villon hätte alle Weisen damals getötet."
"Das dachte er auch, aber wie auch allen anderen vor ihm, war es auch ihm nicht gelungen, diesen Tempel zu finden. Als er in der Halle der Weisen auftauchte, dachte er, er hätte dort auch den Weisen der Zeit getötet, doch ich war es nicht. Es war lediglich ein Trugbild, welches die anderen Weisen erschaffen hatten, um Villon zu täuschen."
"Dann musst du mir helfen. Ich muss in den Tempel des Lichts im Goldenen Land und den Weisen des Lichts erwecken."
"So einfach ist das leider nicht. Ich kann es dir im Moment noch nicht erklären, aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird dir dies nicht viel bringen. Suche erstmal den Geistertempel auf. Ich sehe in der Zwischenzeit, was ich tun kann."

Blue Kuh
06.09.2007, 16:27
Hatte er eine Stimme gehört? Ein Splitter der sprechen kann, er muss völlig den Verstand verloren haben.
"Keine Angst du bist nicht verückt geworden..... doch du wirst erst später alles verstehen. Schau in deine Rechte Beuteltasche....siehst du die Kapsel? Öffne sie!"
Raziet tat was der Splitter ihm zuflüsterte. Es war ihm zwar unheimlig doch ihm blieb keine Wahl. Er öffnete die Kapsel.
Es puffte und Raziet war in eine komplette Rauchwolke eingehüllt. Der Rauch lichtete sich und es erschien ein Korallenklavier......
Backflash: EIn Riff. Raziet spielt vorm großen Publikum und da ist wieder diese Zora........ Wieder deise regnerische Nacht doch diesmal liegt er verletzt am Boden vor ihm Shiro..... ein Zettel mit Noten darauf.
Raziet kehrt zurück und kniet. Du wirst nach und anch deine Erinnerung erhalten und ich werd dir helfen. Raziet war unwohl....
"Was waren das für Noten und wer ist dieser Shiro? Wo komm ich her?"
Geduld Geduld....Alles zu seiner Zeit
Raziet zweifelte doch er müsste diesem Splitter vertrauen.
"Hast du ein Namen?"
Namen sind Schall und Rauch ich bin ein....Freund Jetzt zu dem was vor dir steht"
Raziet hatte ganz das Korallenklavier vor sich vergessen.
"Spiel darauf du wirst sehen du hast zwar dein Gedächtnis verloren doch deine Fähigkeiten sind gelblieben und sie werden.....wachsen"
Raziet begann zu spielen. Seine FInger bewegten sich wie selbst und eine Melodie erklang welche einen schauer über seinen Rücken laufenließ. Wie als würde der Tod dieses Instrument bedienen.
"Mach das es aufhört"
Du spielst grad das was du fühlst, was deine Seele ist. Du wirst wohl antworten finden müssen und dazu musst du mir vertrauen. Ich bin dein Freund"

Eisbaer
26.09.2007, 11:32
Bevor Daru noch etwas sagen konnte, hatte Mateu den Goronen auch schon aus dem Tempel befördert. Aufgrund seiner Größe kam er nun auch nicht wieder hinein. Ihm lieb also nichts anderes übrig, als zu gehen. Er beschloss, erst einmal im Gasthaus unterzukommen, wo er auch Asga und die Anderen vermutete.

In der Taverne war eine Menge los um diese Zeit. Viele Leute kamen von ihrer Arbeit und gingen noch auf einen Schluck hier vorbei.
Daru wollte gerade die Tür öffnen, als sie plötzlich aufging und der kräftige Besitzer mit Aszgardt unter seinem Arm herauskam. Hinterm ihm schlich Presea.
„Ich habe ja schon viel gesehen und gehört, aber ein betrunkener Kater ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht untergekommen. Verschwinde von hier und nimm dein blödes Haustier mit. Deine Geschichten von der Rückkehr des Bösen und Menschen, die sich in Fledermäuse verwandeln, machen mir die Gäste nervös. Hau bloß ab !“
Wütend warf er Aszgart zu Boden und donnerte die Tür hinter ihm zu.
„Asga, was hat das zu bedeuten ?“
„Die~scher Wirt…..hat abscholut…keine Ahnung. Isch bin ein Ritter. Dasch darf der noch nisch mit mir machen….“ lallte Aszgardt, bevor er bewusstlos zusammensackte.
„Presea ?“
„Das ist mir so peinlich….“
„Was ist hier vorgefallen ?“
„Also, als wir gestern hier ankamen, da verschwand Christine im Schloss und wollte um eine Audienz bitten. Nun, als sie nicht wieder kam, fragten wir nach und erfuhren, dass der König schwer krank ist. Von Christine wusste er nichts, also gingen wir in die Taverne und hier…..“
„Was ?“
„Ein paar Hylianer hatten wohl von den Handelsbeziehungen zu den Lavanchallin gehört und wollten mit Asga anstoßen. Asga hoffte, ein paar gute Geschäfte abzuschließen und nahm die Einladung an. Danach führte Eines zum Anderen. Asga hatte soviel getrunken, dass er nicht mehr klar denken konnte. Plötzlich fing er an, über unsere Mission zu plaudern und über Angela. Als die Gäste lachten, wurde er agressiv und warf mit Krügen. Naja, den Rest kennst du ja.“
„Oh je. Das sieht ihm gar nicht ähnlich, einen über den Durst zu trinken.“
„Du kennst ihn doch. Wittert er ein Geschäft, schaltet seine Vernunft ab.“
„Schauen wir, ob wir woanders ein Zimmer kriegen. Hier sind wir sicher nicht mehr willkommen. Und morgen suchen wir Christine. Ich erzähl euch dann alles. Milina und Kana sollten bis dahin auch wieder hier sein.“

Omikron
28.09.2007, 17:01
Xeno liess Unruh-Stadt hinter sich und durchstreifte nun die Ebenen von Termina in Richtung Dekusumpf.Im fiel auf, dass er noch nie in diesem Teil Terminas etwas zutun hatte. Er hatte keine Ahnung von der Umgebung hier, und alles, was er über den Dekusumpf wusste war, dass er sich irgendwo im Süden befand. Er schlenderte so vor sich hin, als er einen roten Schleim bemerkte. Er beschloss, einen Bogen um ihn zumachen. Sicher, diese Schleime waren kein Problem, aber die vergangenen Ereignisse hatten Xeno unsicher und vor allem vorsichtiger gestimmt. Er brauchte jetzt kein unnötiges Scharmützel. Einfach gegen Süden, immer der Nase nach. Als er die Ebenen verliess und in den Wald spazierte, dämmerte es bereits. Er brauchte einen Unterschlupf für die Nacht. Von weitem konnte er eine Hütte erkennen. Er steuerte darauf zu, vielleicht ein Gasthaus oder so? Von innen schien Licht heraus, es war wohl bewohnt. Er betrat das Haus. Es stellte sich als eine Schiessbude heraus. Die einzige Person darinnen war wohl der Besitzer, welcher sich nun nach ihm umschaute. Er schaute ihn skeptisch an, zuckte dann mit den Achseln und fragte ihn:

„Na kleener, willste mal probiern? Kost dich beim ersen mal auch nichts. Los, probier dein Glück!“

Xeno schaute ihn verwirrt an, er war sich solch Spontanität nicht gewöhnt. Bevor Xeno etwas sagen konnte, sprach der andere wieder:

„Holla, haste ja gar keine Waffe! Na komm kannste nen Bogen mieten… obwohl, biste für wohl etwas zu kleen. Warte, hab glaub ich noch etwas bessres auf lager… ah ja da ham wir’s ja.“

Er reichte Xeno die Schleuder. Xeno betrachtete sie genauer. Das Holz war dunkel und schon ziemlich alt, wies allerdings keinerlei Anzeichen von Morschheit vor. Das Gummiband war stabil und gut dehnbar, die Waffe insgesamt sehr gut ausbalanciert. Sie lag gut in der Hand, wie geschaffen für einen Deku.

„Na los, probier se aus! Kann nichts schief gehen odr?“

Xeno gab sich einen Ruck und wollte es versuchen, doch bevor er ansetzen konnte, klopfte es an die Türe und sie wurde geöffnet. Ein Wesen sprang herein mit grüner Haut und etwa so gross wie ein Deku. Zwei weitere folgten. Sie waren mit Bögen bewaffnet, welche sie nun auf Xeno und den Standinhaber richteten. Xeno hatte keine Zeit zu reagieren, wiedereinmal war er, wie es schien, in einen Hinterhalt geraten.
Nun trat eine weitere gestalt durch den Türrahmen ebenfalls grün, allerdings grösser, etwas grösser als der Standinhaber, und fester als die anderen drei. Er hatte eine metallene Rüstung an und hatte eine ziemlich grosse Axt auf den Rücken geschnallt. Die Mischung aus Ork und Oger schaute sich um und sein Blick blieb schliesslich bei Xeno stehen. Er gab seinen Leuten ein Zeichen, worauf sie den Ladeninhaber K.O. schlugen und Xeno die Wertsachen abnahmen. Danach fesselten sie ihn, natürlich nicht ohne Widerstand seinerseits. Sie legten ihm eine Augenbinde an und trugen ihn aus dem Haus. Draussen warteten ein halbes Dutzend weiterer Handlanger des Ork-Ogers. Dieser gab auch diesen ein Zeichen gefolgt von einem kurzen Grunzlaut. Sie machten sich daran ihren Auftrag auszuführen. Währenddessen liefen der Anführer und seine drei Schergen, welche Xeno bei sich trugen, in den Wald hinein. Kurz darauf waren sie nicht mehr zusehen.

Teana
07.10.2007, 21:51
Nach einem kurzen Gespräch wurde Teana in eines der Hinterzimmer geführt und dort ausführlich beraten und die mysteriöse Kundin hatte schon sehr früh ein genaues Bild wie ihre neue Garderobe aussehen sollte. Kaum war das Muster ausgearbeitet mussten die erste Maße genommen werden. Dabei baten die Angestellten höflich wenigstens den Umhang abzulegen. Teana zögerte zunächst und schaute sich um, ob es in diesem Raum festern gab, als sie sich vergewissern konnte, dass keiner von Außerhalb hinspähen konnte legte sie den Umhang ab und das was die Schneiderinnen sah verschlug ihnen regelrecht die Sprache. Es war kein Wunder das diese Frau neue Kleidung brauchte. Die Alte war völlig zerritten und mit Blut getränkt, bloß dies war nicht der eigentliche Grund, warum die Fachfrauen ihren Augen nicht trauen konnten.
„Falls jemand irgendwas davon in der Öffentlichkeit erzählt, werdet ihr große Probleme bekommen!“
drohte Teana gefährlich und schaute scharf zu den jetzt sehr verunsicherten Schneidern hinüber.

23Kid
08.10.2007, 18:50
Ohne irgendwelche Worte rannte Kiro durch den Wald, Milina folgte ihm dicht.
Entlich... Murmelte Kiro. Milina hielt für einen Moment an als sie einen Schwarzen Schatten auf sie zu rennen sah. Als er nahe genug war konnte Milina erkennen das es ein übernatürlich grosser Wolf war. "Lass dich ansehen mein Alter Freund" Kiro strich im mit der Hand über Zeus' Kopf. "Weisst du wo wir Kriegerkraut finden können?" Wen jemand wüsste wo es ist dann musste es Zeus sein, seit Jahren schon erkundet er jeden Winkel der Wälder und kannte sich nunmehr besser aus die meisten Wesen.
Zeus nickte hastig und machte eine Kopfbewegung richtung Norden. "Gut" Kiro sprang auf Zeus rücken und er rannte los.
"Was wen wir auf die Wyvern treffen?" fragte Milina die hinter ihnen her flog.
Kiro griff nach einer seiner Titan-Klingen "Ich glaube nicht das wir dann irgendwelche Optionen haben werden."
Es dauerte nicht lange da war es schon soweit. Eine Wyver, genau in ihrem weg. Die Wyver starte sie regungslos an, Milina zog ihren Bogen und zielte mit ihrem Pfeil direkt zwischen den Augen des kleinen Drachen. Ohne weiteres lies sie den Pfeil los der dem kleinen Viech einen schnellen Tod brachte.
"War das alles?" sagte Milina die sich genau wie Kiro vorsichtig umsah.
"Ich habe nicht die geringste Ahnung" Langsam bewegten sie sich nach vorne. Ein knacken von Rechts. Kiro sprang von Zeus in richtung des angreifenden Wyver mit einem kräftigen stoss in den Kopf erlegte er das Monster. Schon kamen weiter Wyvern. Milina schaffte es gerade noch 3-4 zu erledigen bevor sie zu nahe kamen um den Bogen benutzen zu können. Ein Wyver wollte sie gerade von hinten anspringen als Zeus sich auf ihn stürmte und ihm seinen rechten Flügel abbiss während Kiro ihm den Kopf abschlug.
Ein par noch hatten sie zu Fall gebracht doch irgendwan wurden sie eingekreist. Rücken an rücken standen Milina und Kiro da. Zeus ging im kreis um sie und knurrte die Wyvern an.
"Was machen wir jetzt?"
Kiro schaute in die richtung in der das Kriegerkraut sein musste. Er war sich sicher das es nicht mehr weit sein würde.
"Du kommst hier am leichtesten raus, also nimmst du Zeus und findest das Kriegerkraut."
"Bist du verrückt diese Dinger reisen dich in stücke!"
"Ich hoffe doch schwer das ich noch wenigstens die kraft besitze eine Handvoll zugross geratener Eidechsen zu erledigen, oder? Vergisst du das ich einst einer der Heldenhaften Krieger des Lichts war?" sagte er, den letzten satzt mit etwas Ironie.
"Also gut!" sagte sie mit einem lächeln. "Also komm Zeus, suchen wir das Kriegerkraut." Milina erhob sich in die Luft werend sich Zues in einen Adler verwandelte und ihr nachflog.
Ein-Zwei Wyvern wollten ihnen folgen doch Milina und Zeus waren zu schnell weg.
"So jetzt fängt der Spass entlich an." Die Kampfeslusst der Shiekah stieg in ihm hoch, er lachte einmal kurz in sich hinein und stürzte sich dann mit wildem kampfgeschrei auf die Wyvern. Milina blickte noch ein letztes mal nach hinten und konnte nur noch sehen wie Kiro in mitten der Wyvern versank.

Von weitem her sah sie das Kraut. Blau wie der himmel war es. Rasch flog sie auf das Kriegerkraut zu. "So das muss es sein." sagte sie zu Zues der sich inzwischen wieder in einen Wolf verwandelt hatte."Nun auf zu Alukath, wo müssen wir lang?"

The Sorrel
10.10.2007, 15:39
Ziffer atmete schwer. Auch Lert hatte bereits die Grenzen ihrer Kraft passiert, und war sichtlich erschöpft. Doch Mark war noch in der selben Verfassung wie vorher. Er schien unbesiegbar.
Ziffer: Alukath hat dich besiegt. Wieso kann ich es dann nicht?
Mark grinste.
Mark: Alukath, war in einer völlig anderen Situation. Sein Hass hat mich besiegt, aber das wird nicht nocheinmal passieren!

Alukath: Genau... Das wird nicht nochmal passieren.

Mark war überrascht, diese Stimme zu hören, er konnte es gar nicht fassen. Doch Lert gab ihm Klarheit.
Lert: Alukath! Du bist nciht in der Verfassung zu Kämpfen!
Ziffer sah sich um. An einer Wand gelehnt, stand Alukath. Er hatte sein Hemd wieder angezogen, doch hielt er sich immernoch die Schmerzende Brust. Er war eindeutig nich bereit zu kämpfen, er hatte dunkle Augenringe, und in seinem Gesicht war der Schmerz sichbar.
Wie bist du so schnell wieder auf die Beine gekommen?
Milina trat hinter Alukath hervor.
Milina: Kriegerkraut!
Du wirst mir nich nochmal etwas wegnehmen.
Man konnte den Hass in seiner Stimmer geradezu spüren.
Immernoch sauer wegen der kleinen?
Alukath versuchte vorwertz zu laufen, doch musste sich andauernd an der Wand stützen. Lert konnte das nicht mehr mit ansehen, und lief ihm entgegen.
Du kannst nicht Kä...
Doch alukath stützte sich nur kurtz an ihrer Schulter ab und gesellte sich neben seinen alten Meister. Er könnte immerhin wieder stehen.
Was soll das werden?

Tupan sah nachdenklich zu ihnen herüber.
Was soll das? Alukath muss erst warten bis das Kraut auch wirkt.
Tupan: Eigentlich ist es sehr schlau, was er macht. Kriegerkraut hat eine gewaltige Heilwirkung. Und nun, da sich Alukath bewegt, kommt es schneller in den Kreislauf. Er wird mit dem Kampf zunehmend stärker, etwas womit Mark nicht rechnet.

Ohne Worte lief nun Alukath auf Mark zu, die eher schwächlichen Angriffe wurden allerdings mit links abgewehrt.
Sehr schön, dann kann ich erst noch ein wenig mit dir herumspielen bevor ich dich töte!
Auch Ziffer stieg wieder in den Kampf ein, doch er war nicht in einer viel besseren Lage als sein einstiger Schüler. Der Kampf wurde ohne großen ausnahmen dieser vorgänge durchgeführt, völlig lächerlich sahen Alukath und Ziffer aus, wie sie sich mit einem Blinden so schwer taten. Er konnte einfach jeden Angriff abwehren, völlig belanglos wie oder von wo. Er schien, als wäre er perfeckt. Doch einen Nachteil hatte seine Sehbehinderung, er bemerkte nicht, dass Alukath immer aufrechter ging. Das Kriegerkraut tat seine Wirkung, und schon bald hatte Alukath seine volle Kraft wiedererlangt. Mark bemerkte das nicht, und als er Ziffer mit einem tritt auf den boden zwang, und der alte einfach zu erschöpft war um wieder aufzustehen, lachte der Blinde nur auf.
Genug damit! Es wird Zeit dich endlich zu töten! Immerhin wirst du dann bei deiner kleinen Freundin sein!
Er hob zum Stich aus, und als er den letzten Stoß durchführte, viel ihm auf, dass sein Ziel nicht so weich war, wie es ein Körper eigentlich sein sollte. Alukath war ausgewichen, und pakte den Termanianer nun an den Armen, und schlug ihr gegen die Wand.Noch nie, hatte er Mark so überrascht gesehen.
Ich habe mit dem Wiedersehen noch Zeit.
Mit diesen worten durfuhr das Schwert des Lee den Körper des immernoch verwirrten Schwertmeister von Hyrule. Immernoch schwer atmend, zog Alukath das Schwert wieder heraus. Es war getan.
Verdammt!
ALukath hob die Arme.
Was ist los Flügelfrau? Hast du auf Mark gewettet?
Tupan war schon überrascht, wie schnell der General seinen Humor wiederfand.
Nein. Aber Kiro ist immernoch in diesem Wald mit den Wyvern! Wir müssen sofort los, ich hoffe es ist noch nicht zu spät!
Was?! Lasst uns keine Zeit verlieren! wir müssen sofort los.
Milina flog vor, Lert und Tupan folgten ihr. Alukath blickte zurück auf Ziffer, der immernoch auf dem Boden lag, und die Decke anstarrte.
Vergiss es. Ich kann nicht mehr, ich muss mich ausruhen. Das war echt ne Nummer zu viel für einen Alten Mann wie mich.
Das war gut.
Ja.
Nun rannte auch Alukath los, um die anderen wieder einzuholen, und Kiro zu helfen.




Woanders
"Mark ist tot." Ein Blonder mann, mit kurzen Haaren und Fingerlosen Handschuhen Blätterte in einem sehr alten Buch herum, und hatte soeben diese Feststellung machen müssen. Ein anderer wurde darauf aufmerksam. "Zeig mal her.", sagte er in seiner rauen, tiefen aber kraftlosen stimme. Der Blonde gab dem anderen das Buch. Der andere war groß, und saß an einen Stein gelehnt. Er hatte lange, Rote Haare und trug einen Roten Mantel, darunder ein schwarzes Hemd und eine weiße Hose. An den Füßen trug er teure Stiefel aus Dodonge leder, die mit vielen, klimpernden Goldmünzen behängt waren. An den Armen trug er goldene Armschellen, seine Finder waren geradezu mit Goldringen übersäht und am Halz trug er einiges an goldenen kättchen. Er lächelte, als er im Buch las. "Damit hatte ich nicht gerechnet." Er stand auf, rückte sein Schwart an seinem Gürtel zu recht und befestigte seinen magischen Stab an dem Sattel seines Pferdes. Der Blonde, und ein weiterer Begleiter mit langen schwarzen Haaren standen ebenfalls auf, und Sattelten ihre Pferde. "Dann muss ich das wohl persönlich machen!"

Omikron
22.10.2007, 20:38
Xeno wachte auf. Er sass gefesselt mit dem Rücken zur Wand auf dem Boden einer Hütte. Die Inneneinrichtung bestand lediglich aus einem Tisch und zwei Stühlen. Noch bevor sich Xeno weitere Gedanken machen konnte, wurde die Tür aufgestossen und der grosse Oger/Ork (Xeno konnte ihn nicht richtig einordnen) trat ein. Er deutete auf Xeno und auf einen Stuhl, Xeno erhob sich so schnell wie irgend möglich und stolperte zum Stuhl. Der grosse, fette und schwer gepanzerte Oger/Ork setzte sich ihm gegenüber. Nach einer kurzen Pause mit gegenseitiger Musterung begann der Grosse mit donnernder Stimme zu sprechen:

"Mein Name ist Villon, benannt nach dem grossen Zauberer, welcher uns alle hätte erretten können, wären da nicht diese verfluchten Lichtkrieger gewesen... aber lassen wir das, auf jeden Fall hast du enormes Glück das du noch lebst Kleiner! Kannst du Villon ruhig danken! Natürlich nicht umsonst versteht sich, wäre ja gelacht! Es gibt da nämlich etwas, das du für mich tun kannst...
In Hyrule findet die Tage so ein Turnier statt, ein Kochduell, wer auch immer sich so nen Schwachsinn ausgedacht hat... Egal, es geht ja schliesslich um den Preis, denn es dabei zu gewinnen gibt, ein Pferd. Aber nicht irgendein Pferd, oh nein... aber mehr brauchst du nicht zu wissen. Du wirst jedenfalls da teilnehmen und gefälligst auch gewinnen! Denn wenn nicht, werd ich dich in Stücke reissen...
So, es wird Zeit, dass du gehst. Hier, nimm dieses Teleport-Dings um nach Hyrule und wieder hierher zurück zu kommen. Und denk nicht mal ans Abhauen, meine Schergen lauern überall und werden kurzen Prozess mit dir machen, wenn du versuchen solltest abzuhauen!

Und so blieb Xeno nichts anderes übrig als auf Villons Forderungen einzugehen. Es beunruhigte ihn zwar, für einen von Villons Anhängern zu arbeiten, aber das wusste ja sonst niemand...

Karminda
25.10.2007, 16:57
Nachdem auch der letzte Schluck der Suppe mit einem gequälten Lächeln hinunter geschluckt wurde, fand Lenjia, es wäre allmählich Zeit, wieder aufzubrechen. Schließlich war sie nicht freiwillig hier und konnte gehen, wann immer sie wollte.
“Also”, fing sie an und rutschte langsam von ihrem improvisierten Bett herunter, “ich geh dann mal. War wirklich nett hier und das Essen echt lecker - nein ehrlich!”
Eilig stolperte sie rückwärts aus dem Zimmer, ohne dabei das seltsame Wesen aus den Augen zu lassen. Es könnte sich immer noch umentschließen und sich brüllend auf sie stürzen.
“Du willst schon gehen, goro?” Das Wesen schien enttäuscht und sah sie mit schräg gelegtem Kopf an. “Du bist doch grad’ erst gekommen.”
“Wohl eher verschleppt worden...”, knurrte sie innerlich. Sie machte einen Schritt aus dem Zimmer raus. “Endlich - und jetzt nichts wie weg!”
Sie drehte sich um und starrte auf die vielen tunnelartigen Öffnungen und Eingänge. Die Wände waren erdfarbend und wurden nur durch die vielen Fackeln erhellt, die in der Höhle oder in dem Bau verteilt waren.
“Na wunderbar und jetzt?” Lenjia drehte sich zu dem Wesen um, dass aus ihr aus dem Zimmer hinterher gestapft war. “Wo geht’s hier denn raus?”
“Warum willst du schon gehen, goro?”
“Weil ich noch viele wichtige Dinge zu erledigen habe.” Lenjia murrte leise und hielt auf einen der Eingänge zu.
“Goro, du solltest da nicht reingehen...”
“Ach und wieso nicht?”
Gerade hatte Lenjia den Raum hinter dem Vorhang betreten, als eine gewaltige Stichflamme ihr entgegenschoss. Erschrocken taumelte sie rückwärts.
“Das ist die Schmiede, goro, sehr heiß darin.”
Schwer atmend und mit der Ungeduld kämpfend ballte Lenjia die Hände zu Fäusten. Warum musste sie auch von so einem Idioten aufgegabelt werden? Da wären ihr ja Gerudos lieber gewesen, nur leider gab es die im Gebirge nicht. Betont ruhig drehte sie sich wieder zu dem Wesen um und zwang sich ein kleines Lächeln auf.
“Könntest du mir dann bitte sagen, wo sich der Ausgang befindet, bevor ich von der nächsten Flamme womöglich geröstet werde?”
Sie hatte es nicht gewollt, doch ihre Stimme wurde mit jedem Wort lauter, das die aussprach. Erschrocken wich der braune Riese zurück, als Lenjia ihn böse anfunkelte.
“Bist du böse?”
“Nein, ich bin nicht böse”, sagte Lenjia. “ICH PLATZE NUR GLEICH VOR WUT!”
Sie spürte, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte und das Blut in ihren Adern zu kochen begann. Oh ja - das fühlte sich gut an! Schmerzhaft gruben sich ihre Fingernägel ins Fleisch, doch das stach ihre Wut nur noch mehr an. Sie schloss die Augen und versuchte das Bild des lächelnden Glaurungs aus ihren Gedanken zu verbannen.
“Entweder, du sagst mir jetzt, wo der verdammte Ausgang ist oder... ICH BRINGE DICH UM!”
Der Vorhang hinter ihr ging plötzlich in Flammen auf und die verkohlten Stoffreste segelten zu Boden.
“WIE KANNST DU ES WAGEN, MICH HIER FESTZUHALTEN?” Lenjia tobte.
“DU SCHWACHKOPF!”
Mit einer scharfen Bewegung ihres Armes riss sie den massigen Gesellen von den Füßen. Er krachte in die Wand hinter ihm und fiel dann bewusstlos nach vorn. Lenjia starrte auf das, was sie getan hatte. Wie hatte das passieren können? Wie hatte sie so die Verherrschung verlieren können? Sie hatte ihn angegriffen, womöglich sogar verletzt!
Aber es hatte sich gut angefühlt, wie dieser Hass sie durchflutet hatte und in Form einer gewaltigen Kraft ihren Körper verlassen hatte. Es war ein so befreiendes Gefühl gewesen. Sie wollte mehr davon, wollte noch einmal diesen Kick spüren, sich dem Rausch hingeben!
Langsam drehte sie sich um und schritt einen der Gänge entlang. Ob es der Ausgang war? Sie wusste es nicht, sie folgte nur noch dem Hämmern der Herzen. Sie konnte das heiße Blut auf ihren Lippen schmecken, die Angst und die Panik. Erregt eilte sie vorwärts, den lauten Schlägen der Herzen folgend. Alle ihre Sorgen und Ängste wurden vertrieben, sie folgte nur noch ihrem Instinkt und dem Wunsch nach Zerstörung. Ihr Blick wechselte und wiedereinmal fühlte es sich so an, als würde sie selbst in ihren Hinterkopf verbannt werden. Das Gefühl verließ ihre Glieder und sie taumelte vorwärts. Sie wusste, was geschehen war. Das Gefühl des süßen Rauschs hatte sie verlassen und Panik schnürte ihr die Kehle zu.
“Glaurung”, flüsterte sie, “mach das rückgängig!”
“Was meinst du, Lenjia?” Glaurung lachte heiser. Er hatte sich noch nicht ganz an Lenjias Körper gewöhnt und so stolperte er den Gang entlang, hechelnd, nach vorne gebeugt. Er lächelte.
“Du hast ihn mir doch freiwillig überlassen.”
“Nein!”, schrie Lenjia. Mit aller Kraft versuchte sie sich gegen die unsichtbaren Fesseln zu wehren, die sie festhielten. “Nein! Das habe ich nicht, Glaurung. Lass mich frei! Du hast kein Recht -”
Sie bogen um die Ecke und Lenjia verstummte. Vor ihnen saßen um ein Feuer versammelt weitere dieser seltsamen Wesen, unterhielten sich und lachten.
“Sieh mal, wie sie sich freuen. Diese armen, ahnungslosen Geschöpfe, sie könnten einem fast Leid tun.” Glaurung leckte sich gierig über die Lippen.
Hilflos beobachtete Lenjia, wie Glaurung sich lautlos von hinten an die Wesen anschlich. In der nächsten Sekunde vereinten sich ihre Schreie mit den schmerzerfüllten der überraschten Geschöpfe und ihr Gewand färbte sich rot.

Pantoffelninja
02.12.2007, 02:23
(sry, dass ich so lange nichts mehr gepostet habe, Eisi, Teana. Ich bemühe mich, in Zukunft regelmäßiger zu schreiben, da das Naruto-RP meine Schreiblust wiedererweckt hat. [Für mehr Infos siehe Sig])
Sie hatte alles gefunden, was sie suchen sollte. Sie hatte sogar noch vor Sonnenuntergang Zugang zum königlichen Garten gefunden und den Samen wie befohlen verpflanzt.
Und nun verließ Novara, kurz vor Sonnenuntergang, das Schloß. Sie würde jetzt zu Teana zurückkehren, zu diesen Raum mit den kleinen Sonnen an der Decke. Aber sie möchte den Sonnenuntergang betrachten. In den 5 Jahren auf der Flucht hatte sie nur wenige Gelegenheiten gehabt, vollständig zur Ruhe kommen zu können.
Novara erklamm einen Hügel, zwischen den Beginn des Schloßwegs und der Burgstadt liegend, und machte sich so flach wie möglich, um nicht entdeckt zu werden. Sie betrachtete nun den Sonnenuntergang, bis nur noch ein schwaches Restlicht am Horizont zu betrachten war und der Abend eingeläutet war. Sie hatte dabei Tränen der Freude und des Glücks vergossen. Es war zu lange her, dieses Farbenspiel betrachten zu dürfen...
Es war nun genug. Novara richtete sich auf und machte sich auf den Weg. Sie plante, die Warpplatte in der Zitadelle der Zeit aufzusuchen und dadurch nach Termina zu gelangen. Zum Glück gehörte es zum Studium zur Hohepriesterin dazu, die Warplieder auswendig zu lernen. Das gab ihr einen leichten Vorteil.

Karminda
06.12.2007, 10:33
Als Lenjia wieder aufwachte, war das erste was sie sah, eine gewaltige Felswand, die sich vor ihr erstreckte. Entfernt konnte sie das Heulen von Wölfen vernehmen, langsam neigte sich der Tag dem Ende zu. Lenjia versuchte sich aufzurichten um zu erkennen wo sie war, doch alles tat ihr weh. Unter starken Krämpfen schaffte sie es schließlich, den Kopf ein wenig anzuheben und sich mit dem rechten Arm abzustützen. Als sie versuchte, ihren linken zu bewegen, gab ihre Schulter ein lautes Knacken von sich. Erschrocken schrie sie vor Schmerz auf. Das war jedoch genug, um ihr wieder die Kraft zu rauben. Sie sackte in sich zusammen.
“Hilfe”, flüsterte Lenjia. Sie konnte ihre Beine nicht bewegen, sie fühlten sich irgendwie taub an, nicht zu ihr gehörend und ihr linker Arm war offensichtlich gebrochen, das war an der merkwürdigen Stellung zu erkennen, in der er lag.
Lenjia keuchte schwer. Vor ihren Augen drehte sich alles. Lenjia war sich sicher, dass sie blutete, sie schmeckte den Geschmack von Eisen auf ihrer Zunge und hatte ihn in der Nase. Sie begann zu zittern. Vor ihren Augen verschwamm die Felswand.
Ängstlich blickte sie sich um, so gut es möglich war, aber zu erkennen war nichts. Lenjia wurde schlecht. Wie war sie aus der Goronenhöhle herausgekommen und vor allem - wer hatte sie so zugerichtet?
Sachte legte sich eine dünne Schicht Schnee über sie. In Lenjia kroch langsam die Kälte hoch und die Müdigkeit. Am Ende war sie zu schwach, um auch nur ein klares Wort zu formen. Ihre Gedanken kreisten. Nun war sie wieder allein, ganz allein.

Griph
08.12.2007, 17:57
Ruka's Stiefel gruben sich bei seinem letzten Schritt, von dem Gewicht Ruka's Last auf seinem Rücken beschwert, tief in die feuchte Erde.
Vor ihm lag dieses fremde Gebilde. Ähnlich dem 'Hafen' in dem er bereits gewesen war, so dachte er. Aber das hier war größer.
Der Junge strich seine Haare zurück sodass er mehr sehen konnte und betrachtete diese Ansammlung von Stein und Metall. Er befand sich vor den Toren von Unruhstadt. Niemals hatte Ruka vorher überhaupt eine Stadt gesehen. Er führte ein Nomadenleben, die weite Welt war sein Zuhause. Er benötigte kein Dach über dem Kopf, der Himmel genügte ihm vollkommen. Es war auch das einzige was ihm hier vertraut schien: der Himmel. Er blieb der gleiche, egal wie sich die Landschaft verändert hatte.
Das Gewicht das auf Ruka's Schultern drückte war nicht ohne, doch Ruka war noch ganz gut bei Atem.. er war lange Märsche mit schwerer Last gewohnt. Dennoch wusste er, dass er sich nciht überschätzen durfte. Ein plötzlicher Kampf war nie ausgeschlossen und konnte ausserdem alle seine Kräfte brauchen...
Ein windhauch ging vorbei.. trotz der Tageszeit war die Luft immernoch warm... der Jugne fragte sich ob er sich jemals an die gleichmäßige Temperatur dieses Landes gewöhnen konnte.
Er stand nun schon eine ganze Weile einfach da; seine Stiefel von Staub und Erde beschmutzt und seine Atemzüge tief aufgrund seines Gepäcks.
Sein Gepäck... beinahe aufgebrauchter Proviant..ein paar Feuersteine und sein Schwert.. welches komplett in Leinen gebunden war. Nicht jeder musste die Waffe sofort sehen. Ausserdem wusste Ruka nichts über diese 'neue Welt', auch nicht was man essen konnte und was nicht (der Grund für den nun nurmehr knappen Proviant).
Er sah es also ein. Er würde in diese Menge aus fremden Leuten und Bauten hinein müssen. Allesammt waren sie größer als er. Das konnte er bereits auf die Distanz erkennen, während er die Tore passierte.
Ruka war sich selbst zuwider. Er schreckte vor keiner Bestie zurück... aber nun fiel es ihm schwer eine Stadt zu betreten? Oder jemanden anzusprechen?...
Er schüttelte den Kopf und blieb stehen. Die erstbeste Person die an ihm vorbeilief hielt er an und fragte nach, wo man sich eine Karte besorgen könne... Er kam sich unhöflich vor. Im Zorn über sich selbst war sein Tonfall überaus direkt gewesen.

Teana
24.12.2007, 17:30
Nach dem die Maße genommen waren und mehreren Stunden scharfen Blicken von Teana, war die neue adlig wirkende Kleidung endlich fertig gestellt. Mit einem Lächeln was aus Vorfreude zusammengesetzt, legte sie sich ihre neue Kleidung im Umkleidezimmer an. Die königlich geschmückte tiefblaue Tunika mit den goldenen Beschlägen passte wie angegossen und zeigte keinerlei Makel. Kurz darauf zog sie ihren dunklen Umhang wieder um, damit sie nicht so leicht erkannt wurde.
„So, jetzt fehlt nur noch eins heute.“
murmelte leise Teana vor sich hin und lies den Schneiderladen hinter sich und machte sich auf direkten Wege zum Schloss.

Teana schritt nun vor den prachtvollen und starken Eichenholztoren des Schlosses und war gewillt hindurchzugehen. Geschwind versperrten zwei königliche Wachleute das Tor mit ihren Lanzen.
„So einfach geht das nicht, werte Dame. Sie müssen zuerst eine Audienz beim König bekommen.“
bestimmte die rechte Wache.
„Könnte ich dann eine bekommen? Es ist mir sehr wichtig.“
fragte die Frau mit freundlicher Stimme, doch das langsame Kopfschütteln der Wache schien die scheinbar gute Laune regelrecht zu zerschmettern. Fasste sich aber schnell wieder und lächelte.
„Das ist zur Zeit nicht möglich. Der König ist schwer Krank und...“
„Genau darum geht es, ich habe ein Heilmittel für ihn.“
unterbrach sie freundlich und lies den Wachen nun einen leicht verunsicherten und antwortsuchenden Gesichtsausdruck aufs Gesicht zaubern.

„Es ist bereits ein ausgezeichneter Heiler vor Ort und…“
sagte die andere Wache und zerschlug erneut das freundliche Gesicht von Teana und lies eine finstere Miene entstehen.
„So krank kann der König wohl gar nicht sein und jetzt lasst mich durch! Ich habe keine Zeit für solche Lügenspielchen!“
schrie sie die Wachen und die sofort ihre Lanzen zurück zogen um sich einem möglichen Angriff zu verteidigen.
„Ohne triftigen Grund können wir sie nicht hinein lassen und jetzt gehen sie bitte einen Schritt zurück!“
befahl die Wache aber die zornige Frau schien alles andere als zurück zu gehen.
„Ich kann ja den Grund mit deinem minderwertigen Blut an die Wand schreiben!“
drohte Teana und lies die Wachen entsetzt zurückschrecken. Kurz darauf zog die Frau unter ihrem Umhang eine Sense hervor und schlug ohne Vorwarnung zu. Zum Schutz wollten die Wachen die Sense mit ihren Speeren parieren, doch die Wache glitt lautlos und schnell durch die Waffen und Körper der Beiden, als wäre die Waffe der Frau nicht existent. Entsetzt blickten die Männer zur unheiligen Waffen, die sie durchschnitt und wenige Sekunden später zerfiel der Speer und die Wachen gingen in zwei geteilt zu Boden. Mit einem weitern Hieb zerschnitt sie die Verriegelung des Eingangs und trat die Tür beherzt auf.

„geht doch“
schmunzelte Teana und ging mit einem leichten Lachen hinein in die Eingangshalle. Durch den Krach zog sie nicht gerade wenige Blicke von weiteren Wachen und Bedienstete auf sich. Die Frau blieb nicht stehen sondern ging langsam und zielstrebig zum Thronsaal. Die Todesmutigen Wachen die sich ihr in den Weg stellten streckte sie meist mit nur einem einzigen Schlag nieder und es dauerte nicht lange, dass das Chaos ausbrach. Jene die nicht kämpfen konnten oder wollten versuchten Panisch sich in Sicherheit zu bringen andere wiederum folgten mit einem sehr respektablen Abstand und versuchten sich eine Taktik auszumalen.

Der Weg führte Teana nun zu ihrem Ziel mit einer schnellen Parade und einem Hieb konnte sie die letzten zwei Wiedersachen ausschalten und warf die Tür zum Thron kräftig auf. Der König sah zornig in ihre Richtung. Anscheinend konnte er durch den Kampflärm und ahnen was auf ihn zukam. Auch ein großer muskulöser Lavanchallin war anwesend und grummelte deutlich hörend vor sich hin.
„Was hat das zu bedeuten? Wer seid ihr und was wollt ihr?“
brüllte der König wütend und schaute an der Frau vorbei zu den Toden Leibgardisten.
„Wer ich bin hat dich nicht zu interessieren. Ich will wissen wo das Triforceteil der Weisheit ist.“
sagte Teana frech und zückte ihre Sense bedrohlich. Die Antwort, welche jetzt kam war für sie nicht anders zu erwarten.
„So jemanden wie dir, kann man das Triforce nicht anvertrauen! Für eure Morde werdet ihr streng bestraft werden! Ergreift sie!“
schrie und befahl der König. Sofort stellte sich auch der Lavanchallin in den Weg der Angreiferin und setzte aus brennenden Flammen einen solide wirkenden Speer zusammen. Mit einem schnellen Schwung löscht er die Flammen des Speeres und schritt auf die Mörderin zu. Auch hier wollte Teana es schnell hinter sich bringen und schlug zu in der Hoffnung erneut die Waffe samt Träger zu zerteilen, doch dem war diesmal nicht so. Die Waffen prallten aufeinander und ein Geräusch erstand, als würde die Sense auf ein magisches Schild schlagen. Mit einem zuversichtlichen lächeln schubste der starke Lavanchallin die Frau weg und verpasste ihr mit dem Schaft des Speers einen gezielten Schlag gegen die Schläfe.

Die Mörderin stolperte fast einen Schritt zurück hielt sich aber recht stabil auf ihre Füße. Sofort darauf löste sich ihr Speer auf und konterte mit einem Aufwärtshieb. Garr war noch völlig überrascht darüber, wie es seine Gegnerin nur schaffen konnte solch einen starken Schlag wegzustecken, dass er genau in die Magengruppe getroffen wurde. Die Anwesenden Magier und Wachen staunten nicht schlecht, als sich der Koloss von Lavanchallin jetzt noch zusätzlich tief Schreiend vom Boden abhob und vier Meter entfernt mit einem lauten Aufschlag stürzte.

Eine Magierin sowie Priester rannten nun zu dem Lavanchallinkrieger und stellten sich schützend vor ihm. Der Priester begann sofort einen linderten Heilzauber auf den gefallen Krieger zu sprechen und die Magierin baute ein magisches Schild auf.
„Verschwinde du Monster!“
schrie die Magierin und wirkte nun einen beeindruckenden Eiszauber auf die Mörderin, welche ein höhnisches Kichern von sich gab.
„Mit eurer mickrigen Magie braucht ihr mir gar nicht kommen!“
sagte mit einem kalten Lächeln und steckte ihre rechte Hand zu den beiden Gelehrten aus und übernahm die gewirkte Magie. Der Heilzauber wirkte nun auf Teana und der Eiszauber fror die Beiden in massive Eisblöcke ein. Mit leichten Schritt sie um die eisigen Statuten herum und weiter auf den König zu.
„Die Leichen können sich hier weiter türmen oder du rückst endlich das Teil des Triforces raus!“
donnerte sie zornig und funkelte böse in die Richtung des Königs.
„Niemals werde ich euch das Triforce aushändigen! Lieber sterbe ich hier und jetzt! Dann werdet ihr das Triforce niemals bekommen!“
schrie der König aufgebracht und schlug mit der Faust auf die Lehne seines Throns.
„Nagut, wenn dir nichts an dem Leben deiner Frau und Tochter liegt. Ich freue mich schon auf die flehenden Hilferufe, wenn ich sie Folter!“
drohte Teana mit einem eiskalten und mordlustigem Lachen und lies den alten Mann in seinem Stuhl regelrecht erstarren.

Karminda
25.12.2007, 14:31
Es wurde immer dunkler um sie herum, doch wie spät es genau war, wusste Lenjia nicht. Aber sie musste schon eine ganze Weile hier liegen, immer wieder fielen ihr die Augen zu. Krampfhaft versuchte sie, sie offen zu halten. Ein weitaus größeres Problem stellte der Rest ihres Körpers da. Mittlerweile hatte sie jegliches Gefühl in ihren Händen und Füßen verloren, selbst der Schmerz in ihrem linken Arm war verklungen. Lenjia versuchte noch einmal, sich hoch zu rappeln. Sie wusste, wenn sie jetzt nicht etwas tun würde, wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie erfrieren könnte. Oder aber sie wurde von Wölfen gefressen, das Heulen war gefährlich nahe gekommen.
Langsam hob sie den Kopf ein wenig an, bevor sie versuchte, ihren rechten Arm an den Körper zu ziehen. Bei dem Anblick ihrer Hand wurde Lenjia schlecht, sie war schon immer ein eher blasser Typ gewesen, aber jetzt hatte sich ihre Hand ganz bläulich verfärbt. Sie biss sich auf die Unterlippe, als sie versuchte sich aufzustützen, ausrutschte und auf ihren linken Arm fiel. Das Knacken war lauter als der Schmerz stärker, doch reaktionsartig schrie Lenjia laut auf.
“Jetzt nicht aufgeben”, feuerte sie sich selbst an. “Ich muss aufstehen, ich muss hier weg!”
Nach scheinbar einer endlosen Zeit hatte sie es dann endlich geschafft, sich auf ihre Knie zu setzen. Diese fühlten sich ganz taub an und abgesehen von dem Stechen in ihrem rechten Knöchel war nichts zu spüren. Reichlich wackelig erhob sie sich nun, indem sie den rechten Fuß langsam durch den Schnee vorschob und sich dann mithilfe ihres linken Knies abstützte. Kaum hatte sie dies geschafft, überkam sie plötzlich ein Schwindelanfall. Sie lehnte sich gegen die Felswand und versuchte, sich zu beruhigen. Jeder Atemzug schmerzte, die kalte Luft brannte in ihren Lungen. Doch sie musste hier weg.
Vorsichtig machte sie einen Schritt, dann den nächsten, die Hand immer stützend an der rauen Felswand. Sie schaffte so ein paar Meter, bevor sie sich wieder ausruhen musste. Lenjia lehnte sich an die Felswand und starrte vor ihr ins schwarze Nichts. Wo zur Hölle war sie?
“Glaurung”, flüsterte Lenjia. “Wo bist du, Glaurung? Glaurung!”
Mit aller ihr verbliebenen Kraft stieß sie seinen Namen hervor. Sofort trug der Wind ihre Worte davon.
Erschöpft sackte Lenjia in sich zusammen. Dass sie dabei auf ihren verstauchten Knöchel fiel, störte sie wenig. Am Ende ihrer Kräfte saß sie da, während der kalte Wind ihr harsch ins Gesicht blies. Lenjia wusste, dass es vorbei war, sie würde es niemals hier weg schaffen. Dabei verspürte sie gar keine Angst, auch keine Trauer. Sie spürte gar nichts mehr, langsam rutschte sie in einen benommenen Zustand. Sie sah die Bilder vor ihr, doch Sinn ergaben sie für Lenjia nicht mehr. Auch nicht die große Gestalt, die plötzlich, scheinbar wie aus dem Nichts, vor ihr auftauchte. Wie durch eine dicke Wand hörte sie die Person sprechen.
“Hallo Lenjia. Wie geht es dir?”

The Sorrel
25.12.2007, 17:51
Was ist los Flügelfrau? Hast du auf Mark gewettet?
Tupan war schon überrascht, wie schnell der General seinen Humor wiederfand.
Nein. Aber Kiro ist immernoch in diesem Wald mit den Wyvern! Wir müssen sofort los, ich hoffe es ist noch nicht zu spät!
Was?! Lasst uns keine Zeit verlieren! wir müssen sofort los.
Milina flog vor, Lert und Tupan folgten ihr. Alukath blickte zurück auf Ziffer, der immernoch auf dem Boden lag, und die Decke anstarrte.
Vergiss es. Ich kann nicht mehr, ich muss mich ausruhen. Das war echt ne Nummer zu viel für einen Alten Mann wie mich.
Das war gut.
Ja.
Nun rannte auch Alukath los, um die anderen wieder einzuholen, und Kiro zu helfen.
Doch als sich Alukath wieder umdrehte, standen die Anderen nur wie angewurzelt da, außer Milina, die in der Tat flog. Alukath lief hin, um zu sehen was da los war, und als er sie erreicht hatte, sah er Kiro auf sie zu kommen, doch es war nicht nur Kiro, neben ihm lief ein weiterer Mann. Er trug einen roten Mantel, darunter ein schwarzes Hemd und eine Weiße Hose, lange rote Haare fielen ihm auf die Schultern, und seine Stiefel aus Dodongo Leder waren so reich mit Münzen verziert, dass sie bei jedem Schritt klimperten. In der Rechten Hand, welche mit vielen Ringen verziert war, trug er einen Zauberstab, und an seiner linken Seite geürtelt trug er ein Schwert. Doch am auffälligsten waren seine vielen goldenen Ketten, die ihm um den Halz hingen.
Alukath: Kiro!
Kiro: Hallo. Seid ihr gerade los um mich zu befreien?
Tupan: Nun, wies aussieht müssen wir das nicht mehr.
In der Tat. Dieser Mutige Mann hat mir geholfen.
Der Mann mit den Roten Haaren erhob nun seine Stimme.
Lukas: Mein Name ist Lukas. Ich war gerade zufällig in diesem Wald unterwegs und habe Kiro gefunden, wie er gegen zehn Wyvern gleichzeitig gekämpft hat.
Er hat mir geholfen, er ist wirklich sehr stark.
Auf einmal spürte Alukath eine Belastung an seiner rechten Schulter, und sah Ziffer, wie er sich an ihn aufstützte.
Ziffer: Was wolltest du in dem Wald?
Ich bin neu in Hyrule. Ich hatte mich verlaufen.
Du bist also neu hier? Nun, was hälst du davon, wenn wir dir Hyrule zeigen?
Sag mal, willst du ne Armee gründen?
Vielleicht. Weisst dus?
Ich würde euer Angebot gerne annehmen.
Super!
Milina: Ähm, Kana und ich müssen witer.
Alle wendeten sich der Fee und ihrem Begleiter, welcher auch eine Fee war, zu.
Ich muss nurnoch etwas klarstellen...
Milina nahm ihren Stab hervor und hielt ihn Alukath entgegen. Er leuchtete auf.
Warum überrascht mich das jetzt nicht?
Warum überrascht MICH das jetzt nicht?
Also mich überrascht es!
Ich hab euch auch alle lieb.
Tja, wies aussieht ist Alukath jetzt der Weise des Wassers...
Ist das nicht voll cool?
Ich halte das ja für einen schlechten Witz des Schiksahls.
Hey! Ich hab immerhin auch einen Teil des Masterschwerts bekommen!
Ja, mit einem Schwert kannst du ja auch umgehen.
Jetzt hört doch bitte auf andauernd zu streiten!
Geht das bei denen immer so?
Zumindest verhört er mich nicht mehr...
Nun, wir müssen dann, wir sehen uns später.
Milina steckte den Stab wieder weg, und flog zusammen mit Kana richtung Ausgang.
Nun, ich habe das Gefühl dass wir wenig Zeit haben.
Mit diesen Worten holte Ziffer einen Stein aus seiner Tasche.
Legt eure Hände auf diesen Stein, er wird euch teleporteiren.
Ohne ein Wort zu sagen legten Alukath, Tupan, Kiro und Lukas ihre Hände auf Ziffers Stein. Die Welt veränderte sich um sie herum und dann wurden alle von einem hellen Licht geblendet.

Als sie ihre Augen wieder öffneten, standen sie in einer Höhle. Doch es war keine gewöhnliche Höhle. Der Eingang war von einer Tür versperrt, und in der anderen Richtung verzweigte sich der Weg.
Wo sind wir?
Auf dem Friedhof.
Und, was wollen wir hier?
AUf einmal hörten sie ein Geräusch aus einer der verzweigungen, und eine Stimme ertönte.
???: Ziffer? Bist du das?

Alukath erkannte diese Stimme sofort. Und als die dazu gehörige Person um die Ecke bog konnte er sich nicht mehr halten, er lief auf die Gestalt zu und fiel seinem alten Freund um den Hals, welcher sich sofort unter einem Schmerzenschrei befreite.
Mach mal Halblang, ich bin verletzt!
Jetzt erkannte auch Tupan seinen Tod geglaubten Freund.
Mika!
Der junge Zora lächelte kurz und kratzte sich am Hinterkopf.
Oh man wie konntest du uns nur so erschrecken?
Mika: Nunja...
Das war meine Idee, setzt euch, dann erklähre ich euch alles.

In einer der Verzweigungen war eine kleine Küche und ein Esszimmer eingbaut, über einem Feuer hing ein Kessel und blubberte vor sich hin. Im Esszimmer saßen die Leute.
Also, was geht hier eigentlich vor?
Diese Frage steht nicht zu unrecht in diesem Raum.
Allerdings!
Nungut, ich werde auch nun alles erklähren:

Vor eingien Wochen fand Mika Mädchen. Eine Magierin. Sie wollte bei mir die Wege der Magie lernen, und ich unterrichtete sie. nach einigen Wochen des Studiums allerdings, erweckte sie einen Drachen, den Drachen Glaurung. In dem darauf folgenden Kampf wurde Mika schwer verletzt, und wäre beinahe gestorben. Doch ich habe das Ohmen erkannt!
Welches Ohmen?
Ein Drache, egal aus welchen umsänden er erscheint, ist immer ein Zeichen dafür, dass etwa schrekliches passieren wird. Also beschloss ich, Leute zu sammeln, um mich auf die Gefahr vorzubereiten. Ich teuschte Mikas Tod vor, dies war der einzige Weg Alukath dazu zu bewegen seinen Posten aufzugeben...
An dieser Stelle schlug sich Alukath auf die Stirn.
Ich habe gans vergessen meine Entlassungspapiere zu unterschreiben!
Das kannst du später nachholen. Ich wies auch Lert an, sich von den Gerudo entführen zu lassen, um sicher zu gehen. Dass die Geschichte nachher doch noch etwas ernst werden würde, hätte ich nicht ahnen können.
Und das mit Mark war auch deine Idee?
Wo denkst du hin? Was hättest du mir tot genützt? Es war übrigens eine Freude für mich, als Tupan wieder auftauchte. Ich wollte ihn eigentlich nicht bitten, sein Leben zu riskieren, da er nun eine Fammilie hatte. Und Kiro war ebenfalls nur ein glücklicher Zufall, genau wie Lukas. Doch ich kann euch nicht zwingen. Ihr entscheidet selbst was ihr wollt.
Sie meinen also, sie glauben, dass etwas schlimmes passieren wird, wissen aber nicht wo, wann und was, und schaaren desshalb starke krieger um sich, die sie nichteinmal kennen?
Genau!
Ich bin dabei!
Ich auch!
Ich...
Gerade als Kiro antworten wollte, hörte man ein Geräusch aus Alukaths Tasche. Er holte einen leuchtenden Stein hervor.
Stein: General Alukath? Ich weiss nicht ob sie mich hören können, sie sind zurzeit der einzige General außerhalb des Schlosses! Hier ist die Hölle los! Eine Frau hat den Thronsaal gestürmt, sie ist ungeheuer Mächtig, wir können den König nicht erreichen! Bitte kommen sie so schnell es geht. Ende!
Das hört sich schlecht an. Wir müssen zum Schloss.
Mika stand auf.
Dann lass uns gehen!
Verigss es, du bist noch zu schwach! Kiro, Alukath, Lukas und ich werden gehen, du wartest hier!
Ohne zu zögern verließen die Krieger die Höhle.

Sephe
01.01.2008, 20:02
Trotz der Goronenrüstung war es heiß, was nicht weiter verwunderlich war, stand Tiran doch direkt neben einem Lavastrom tief im Inneren des Todeskraters. Es genoss die Hitze auf seinem Gesicht. In all den Jahren als Schmiede waren ihm das Prasseln von Flammen und deren todbringende allerdings auch formende und somit schöpferische Hitze wie zu einer Geliebten geworden. Er genoss ihre feurigen Berührungen, die ihm über den ganzen Körper tasteten und empfand Zufriedenheit ob des Schweißes, der ihn bedeckte. In solchen Momenten war er mit sich vollkommen im Reinen, bereit etwas zu erschaffen und zu formen, ganz und gar glücklich.
Natürlich ließ sich die unermessliche Hitze des Todeskraters nicht mit der Glut eines Schmiedeofens vergleichen, mochte dieser noch so gut sein, doch dank der roten Rüstung, die er am Leibe trug, empfand er nur dieselben Temperaturen, wie wenn er vor der Esse stehen würde.
Er legte seine Werkzeuge auf einen Stein neben ihn und betrachtete kurz seinen Klingenstab. Endlich war der Moment gekommen, ihn auszubessern. Endlich konnte er ihn zur Perfektion bringen und wieder mit Magie arbeiten. Die Waffe sollte ein gut gearbeitetes magisches Werkzeug werden. Er atmete tief ein und wieder aus, bevor er sich an die Arbeit machte. Es war Nacht, doch davon war im Inneren der Erde nichts zu merken. Zuvor hatte Tiran einen netten Abend verbracht: Er hatte mit Goronen gelacht und ein wenig getrunken und anschließend hatte er sich auf sein Zimmer zurückgezogen um nachzudenken, wie er es immer tat und tun würde, bevor er sich an das magische Handwerk machte. Er reflektierte dabei stets seine momentane Situation und machte sich Gedanken um sein Leben. Er suchte nach Problemlösungen und fing erst dann an zu arbeiten, wenn er sicher sein konnte, von keinerlei störenden Gedanken abgelenkt zu werden. Denn viel mehr noch als körperlich, würde er sich mental anstrengen müssen und wenn er nicht mit sich selbst im Reinen war, konnte das gefährliche Konsequenzen nach sich ziehen. Alles konnte geschehen, wenn ihm die Kontrolle über die magischen Energien entglitt.
Nun jedoch waren seine Gedanken klar und geordnet, die Arbeit konnte beginnen. Er würde keine neue Waffe schmieden, ja er würde seinen Klingenstab äußerlich nur minimal ändern, denn er war bereits sehr gut gearbeitet. Es galt die fehlerhafte Magiebahn im Inneren der Waffe zu reparieren und auszubessern, so dass sie das tat, was Tiran von ihr erwartete.
Im Glühen des geschmolzenen Gesteins, sah die metallische Waffe tatsächlich so aus, als wäre sie aus Feuer geschmiedet worden. Tiran lächelte, bat die Göttinnen um ihren Segen und begann mit der Arbeit indem er die Augen schloss.
Mental baute er die Verbindung zu der Magie im Inneren des Stabes auf, bis er vor seinem inneren Auge einen grünleuchtenden Fluss innerhalb des Stahles sehen konnte. Da die Waffe an beiden Enden Klingen aufwies hatte er den Magiekern damals in der Mitte platziert, was er nun als eine grüne Kugel wahrnahm. Von dieser Kugel aus liefen in beide Richtungen Bahnen fließenden grünen Lichtes, von denen wiederum feine Äderchen abzweigten.
Tiran wusste wo der Fehler lag. An einigen Stellen hatte er scheinbar nicht sorgfältig genug gearbeitet, wodurch der Magiefluss etwas gestört wurde. Der gesamte innere Rhythmus der Waffe geriet damit aus dem Gleichgewicht: Magische Energie staute sich an unerwünschten Stellen und brach bei der Freisetzung unkontrolliert in alle Richtungen hervor.
Es war Kleinstarbeit, die der Schmied nun leisten musste und mit geschlossenen Augen nahm er seinen magischen Hammer und begann die Problemstellen zu bearbeiten. Dabei ließ er ab von dem Gesamtbild der Waffe in seinen Gedanken und schenkte seine ganze Aufmerksamkeit einzelnen Punkten. Mental zwang er die Energien an diesen Stellen auseinander, eine sehr anstrengende Aufgabe, und ordnete sie neu an. Er stellte neue Verbindungen zum Gesamtfluss her und goss ein wenig Lava auf gewisse Stellen der Waffe, um ihre äußere Erscheinung und Konsistenz der inneren anzugleichen. Das lodernde Magma schöpfte er dabei mit einer speziellen Kelle der Goronen aus dem Fluss neben ihm. Anschließend hämmerte er mit seinem magischen Hammer, um Magie und Metall gleichermaßen im Einklang miteinander zu formen.
Er konnte erst später sagen, dass die Arbeit wirklich lange gedauert hatte, mehrere Stunden, doch während er noch schuftete fiel ihm das nicht auf. Er war ganz in seinem Element, er lebte seinen Traum aus und tat, wofür ihn die Göttinnen seiner Meinung nach geschaffen hatten. Glück und Zufriedenheit ließen ihn liebevoll kleinste Fehler korrigieren und geduldig den Klingenstab seiner ganzen Länge entlang zu bearbeiten.
Er grub keine Runen, oder brachte sonstige magische Zeichen an, obwohl dies einfacher gewesen wäre. Diese Waffe sollte von reiner Magie erfüllt sein und Runen waren meistens eher unterstützend, bis auf die wirklich mächtigen, die aus sich selbst heraus pure Macht erzeugten. Außerdem konnten magische Waffen, deren Energien und Fähigkeiten aus Runen entsprangen auch von anderen Wesen genutzt werden. Dies würde bei diesem Stab wahrlich schwierig werden. Nur Menschen mit einer ähnlichen Begabung wie Tiran, Magie zu spüren und gedanklich sowie handwerklich mit ihr zu arbeiten, und natürlich Magier würden eine Verbindung zu der Magie der Waffe aufbauen können und deren Kräfte freisetzen können.
Schließlich war die Arbeit getan und Tiran begutachtete kritisch sein Werk. Äußerlich hatte sich nichts verändert, aber auf andere Ebene…nickend tastete der Schmied gedanklich alles ab und beobachtete eine Zeit lang zufrieden den nun reibungslosen Fluss des grünen Lichtes, das für die eingeschlossene Windmagie stand.
Dennoch könnte es noch unentdeckte Fehler geben. Es gab nur einen Weg dies herauszufinden: Er musste den Stab testen.

Der Schmied stand mit nacktem Oberkörper auf einem Felsplateau außerhalb Goronias und genoss den scharfen Kontrast der Hitze, die seinem Leib noch anhaftete, mit der Kälte der schneidend kalten Winterwinde. In einiger Entfernung stand eine Gruppe neugieriger Goronen und beobachtete ihn. Unter dem Steinvolk waren Tirans Bestrebungen kein Geheimnis und selbst große Meister der Schmiedekunst waren sie neugierig ob seiner Erfolge und Ergebnisse.
Der Hylianer selbst war ebenfalls neugierig. Sei Atem ging gleichmäßig und der breite Brustkorb hob und senkte sich rhythmisch. Irgendwo am Rande seines Bewusstseins nahm er seine leise Erschöpfung wahr und auch die Gefahr, die das Ausprobieren der Fähigkeiten seiner Waffe mit sich brachte. Gut sichtbar war sein ganzer rechter Arm, die rechte Schulter und ein Teil der rechten Seite seines Oberkörpers mit vielen Narben bedeckt. Nur zu gut erinnerte er sich daran, wie das Blut aus den unzähligen Wunden geflossen war, von denen einige unangenehm tief gewesen waren. Dabei hatte es kaum wehgetan, die Schmerzen kamen erst mit dem Heilungsprozess. Die Schnitte waren so schnell zugefügt worden, dass er nur an der Tatsache den Fehler des Prozesses bemerkt hatte, dass die freigelassene Magie in die falsche Richtung ausgebrochen war, sprich direkt auf ihn zu. Geistesgegenwärtig hatte er sie wieder verschlossen, sonst wäre ihm womöglich der Kopf abgetrennt worden.
Es war Windmagie, die in dem Klingenstab eingeschlossen war, jene Form der Magie die durch alles schneiden konnte, wurde sie richtig angewandt. Da sie weniger gut sichtbar waren wie Feuer- oder Blitzzauber, waren Windmagien weniger attraktiv für die Meisten, die fälschlicherweise davon ausgingen, große Zauberei müsse mit großartigen Effekten einhergehen. Nun, Tiran wusste es dank seines intensiven Studiums besser als die Meisten, den Göttinnen sei Dank.
Er richtete eine der klingenbesetzten Seiten auf einen Felsen in einiger Entfernung, baute schnell eine Verbindung zu der Windmagie auf und öffnete ein bestimmtes, imaginäres Tor. Auch die Anwendung der Waffenmagie erforderte mentale Kraft und einen eisernen Willen, doch diese Qualitäten wie er schon seit langem auf.
Ein zischendes Geräusch erklang und ganz kurz konnte man ein grünes Leuchten in der Dunkelheit der Nacht erkennen. Es schien geradewegs aus der Spitze zu kommen und pfeilgerade auf den Stein zuzusteuern. In der Tat sah es in diesem Augenblick fast so aus, vor allem auch weil das Innere des Klingenstabes selber grün schimmerte, als hätte sich die Waffe verlängert. Mit dem Felsstück jedoch schien freilich nichts während des kurzen Augenblickes geschehen zu sein.
Besorgt fragten die Goronen Tiran rufend, ob alles in Ordnung sei und zu ihrer Überraschung brach der hylianische Schmied in freudiges Lachen aus und winkte sie zu sich.
„Es hat funktioniert!“, lachte er fröhlich und für einen Moment erweckte er mit seinen leicht geröteten Wangen und dem strahlenden Gesicht den Eindruck eines kleinen Kindes.
„Kommt, kommt, seht euch das an! Es ist endlich alles so, wie es sein soll!“ Bekräftigend winkte er die Steinwesen zu dem Felsen und deutete auf eine bestimmte Stelle. Überrascht erblickten die Goronen einen schmalen Schlitz in dem Gestein.
„Es hat also tatsächlich funktioniert. Du hast deine Waffe magisch verlängert?“ Noch immer lag ein seliges Lächeln auf Tirans Gesicht.
„Nicht ganz, auch wenn ich das jetzt wohl auch kann. Ich habe lediglich eine einzelne scharfe Windzunge auf den Weg geschickt, eine simple magische Entladung an der Spitze dieser Klinge. Das Einfachste, wozu ich jetzt mit dieser Waffe in der Lage bin. Und schaut euch das an.“
Er ging um den Stein herum und die Goronen sogen scharf die Luft ein. Auf der anderen Seite des Felsstückes war ebenfalls ein schmaler Schlitz. Ungläubig gingen sie in die Hocke und fanden ihre Vermutung bestätigt: Der magische Windzug hatte präzise durch das gesamte Gestein geschnitten.
Tiran grinste gutgelaunt. Es würde noch eine lange Nacht werden, bis er genug ausprobiert hatte…

So kam es, dass er erst am folgenden Tag nach Kakariko zurückkehrte und Arreth und Ren überschwänglich von seinem Erfolg erzählte. Er wollte die gute Neuigkeit so schnell es ging mit seinen Freunden in der Schlossstadt teilen und entschloss sich deshalb bal aufzubrechen. Arreth wollte ihn begleiten.
In der Zwischenzeit erledigte der Schmied gemeinsam mit Ren einige kleinere Arbeiten und zeigte seinem Lehrling und Arreth in einiger Abgeschiedenheit einige der Fähigkeiten seines Klingenstabes. Ren wollte versuchen, ebenfalls etwas zu bewirken, doch Tiran wollte es ihm nicht erlauben. Mit Magie sollte man nicht herumspielen. Allerdings erklärte er seinem Lehrling genau, wie er die Waffe damals geschmiedet hatte, wo die Fehler lagen und was er nun getan hatte, um diese wieder zu beseitigen. Anschließend testete er Rens Fähigkeit Magie zu spüren und fand, dass der Junge Potenzial hatte. Er sollte ihn wohl von Anfang an in beiderlei Schmiedehandwerk gut unterrichten, im gewöhnlichen und dem magischen. Für die Zeit, da er in der Schlossstadt weilen würde, schloss Tiran wieder seine Schmiede und gab Ren frei. Dieser wollte die Zeit mit einigen Freunden verbringen.
Die beiden Hylianer begaben sich also zur Stadt Hyrule, wo Tiran seinen Freunden von seinem Erfolg erzählte.

Eisbaer
11.01.2008, 10:07
In Hyrule war Panik ausgebrochen. Menschen verließen schreiend und blutüberströmt das Schloss und grässlich verstümmelte Wachen lagen auf den Wegen zum Schloss verteilt. Erinnerungen an das Massaker vor fünf Jahren kamen wieder hoch, als Villon beinahe die gesamte Burgstadt dem Erdboden gleichgemacht hatte. Nur wenige wussten überhaupt, was sich im Schloss abspielte. Zwei Soldaten betraten die völlig verwaiste Taverne
und sahen sich hektisch um.
Soldat 1 : "Wo sind sie bloß ? Gestern waren sie doch noch hier."
Soldat 2 : "Das ist nicht gut. Die Zwei sind die einzigen, die der Königsfamilie noch helfen könnten."
Soldat 1 : "Hey du da !!! Hinter dem Tresen."
Wirt : "I..Ich..?"
Soldat 2 : "Siehst du hier noch jemanden ? Wo sind der Gorone und dieser Typ mit den Katzenohren hin ?"
Wirt : "Daru und Aszgardt ? Die sind gestern Nacht ganz plötzlich aufgebrochen. Soviel ich weiß, wollten sie in die Gerudo-Wüste."
Soldat 2 : "So ein verdammter Mist. Der König ist verloren."

Zur selben Zeit in der hylianischen Steppe...

Milina : "Schon merkwürdig dieser Mateus."
Daru : "Was meinst du ?"
Aszgardt : "Na, das ist doch offensichtlich. Er will nicht, dass du nach dem Tempel des Lichts suchst und will dir auch sonst nicht viel verraten. Und nun erscheint er plötzlich nachts in der Taverne und verlangt, dass wir unverzüglich aufbrechen. Irgendwas verschweigt der Alte uns doch."
Daru : "Meint ihr ?"
Milina : "Immerhin kann er die Zeit beeinflussen. Das hast du doch selbst gesagt. Was, wenn er weiß, was uns in der Zukunft erwartet ?"
Daru : "Dann haben wir doch das richtige getan, in dem wir auf ihn gehört haben."
Aszgardt : "Vielleicht. Aber ich habe so ein Gefühl, dass er uns aus der Stadt haben wollte. Irgendwas passiert dort."
Daru : "Dann sollten wir zurückkehren. Was, wenn dort jemand unsere Hilfe braucht ?"
Presea : "Keine gute Idee. Wir haben schon viel zu viel Zeit verschwendet. Der 6.Weise wartet auf uns."
Milina : "Ausserdem hat Kana versprochen, dort nach dem Rechten zu sehen, solange wir weg sind. Mit Doran und Kiro sind auch zwei äußerst fähige Krieger in der Nähe, auch wenn sie keine Triforce-Splitter mehr besitzen."
Aszgardt : "Wenn wir heute keine weitere Pause einlegen, dann sind wir gegen Abend im Gerudo-Tal und können morgen früh den langen Marsch durch die Wüste antreten."
Daru : "Wie ihr meint...."

Teana
24.01.2008, 14:44
Mit einem kalten Lächeln schaute Teana auf eine kleine Tür zur linken des Throns und schritt langsam darauf zu. Keiner der Anwesenden traute sich mehr dieser Frau in dem Umhang überhaupt noch zu nähern. Als die Mörderin nur noch wenige Schritte von dieser Tür entfernt war, wollte der König aufspringen sie persönlich aufzuhalten und schrie voller kraft bestimmt.
„Du wirst meiner Tochter nichts antun!“
Daraufhin wollte er loslaufen. Plötzlich hob Teana ihre rechte Hand. Ein stählerner Knall, kurz gefolgt von einem lauten Schrei des Königs hallte durch den Raum und der König taumelte mit der rechten Hand auf die Linke Schulter pressend zurück auf den Thron. Die Frau wendete sich nun ab und trat die Tür auf um daraufhin einen recht großzügigen Treppe hinaufzugehen, welche Spiralförmig angelegt wurde. Scheinbar befand sie sich nun in einem der hohen verzierten Türme des Schlosses, die hoch über die Stadt hinausraten. In Regelmäßigen Abständen zeigten große Fenster die Stadt und die unzähligen Bewohner die ihrer Arbeit und Beschäftigung nachgingen. Keiner von ihnen merkte so richtig was hier drinnen geschah nur wenige an der Pforte haben den Angriff mitbekommen und schauten hilfesuchend hinauf. Teana interessiert dies aber alles nicht und schritt rasch die Treppe hinauf

Als sie oben angekommen war und durch eine schön verzierte Tür ging, kam sie in einem märchenhaft eingerichteten Raum hinein. Jeder Gegenstand und jedes Detail sah aus, als hätte es man mit viel Liebe und feinsäuberlicher Handarbeit hergestellt. Ein großes blaues Seidenmeer behing die Fenster und ein genauso blaues Himmelbett war auf der andern Seite postiert. In der Mitte des Raumes brachen zwei Frauen ihr Gespräch ab aber Teana konnte noch das Ende mitbekommen.
„Ihr müsst flüchten Prinzessin! Oh nein… es ist… schon zu spät.“
schlug die etwas kleinere Frau vor die in einem Dienstmädchengewand kniete und einen sehr besorgten Gesichtsausdruck zeigte. Mit entsetzten Blick schaute sie hinüber zu der Einbrecherin und schüttelte zweifelnd und ungläubig den Kopf.
„Ich kann und werde mein Königreich nicht im Stich lassen!“
gab die andere Frau zu hören, welche einfach nur Zelda sein konnte. Sie trug ein wundervolles weißes Kleid, welches wundervoll mit Stickungen verziert wurde. Am auffälligsten war die Bestickung des goldenen Triforces ihres Gewands und die leichten goldenen Beschläge der Schulter. Mit einer bestimmten und ernsten Miene zog sie ihr Schwer und richtete es auf die Mörderin.

Teana fing an zu lachen.
„Wie süß. Die tapfersten Ritter des Schlosses konnten mich nicht aufhalten und ihr glaubst wirklich ihr könntest es?“
Die Prinzessin schwieg als Antwort und wich einen kleinen Schritt zurück.
„Entweder ergebt ihr euch jetzt und bringen es schnell hinter uns oder ihr zigst weiter rum und habt hinterher mehr Todesopfer auf dem Gewissen. Fangen wir doch gleich mal mit Ungeziefer hier an.“
schlug die Mörderin mit einem kalten lächeln vor funkelte böse zu der Dienerin hinüber. Als das Zelda hörte ergriff sie sofort die Offensive und schlug mit ihrem Schwert zu. Doch mit einer Leichtigkeit blockte Teana das Schwert mit ihrem Panzerhandschuh, ergriff diese Waffe daraufhin und riss sie der Prinzessin aus der Hand. Gerade als die Einbrecherin mit diesem Schwert die Dienerin, welche sich wimmernd in einer Ecke verkrochen hatte, erschlagen wollte schrie Zelda auf
„Halt!“
kurz darauf verhielt sie sich demütig, schaute zu Boden und murmelte.
„Ich… ich ergebe mich“
„Gut, dann zieh dir noch schnell was über damit dich keiner erkennt. Wir wollen ja nicht dass sich mir noch ein Lebensmüder in den Weg stellt.“
kicherte die Entführerin mit einem lächeln und schaute sich nach einem Art Seil um während die Prinzessin zu einem Kleiderschrank trabte und dort einen sehr schlichten Umhang umwarf.

Schweren Mutes schlenderte Prinzessin Zelda zurück zu Teana, die ihr sogleich ein Seil um den Körper schlang. Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht machte sich nun Teana auf dem Weg nach draußen. So wirklich keiner stellte sich mehr ihr in den Weg und auch der König saß nicht mehr auf seinem Thron. Kurze Zeit später wanderte die Entführerin zusammen mit der Prinzessin durch die Steppe nach Westen.

Tyson the Hero
31.01.2008, 16:49
Kite rannte und rannte bis er endlich angekommen war: Der Hyliasee er innerte sich an die Dinge die hier geschehen sind doch Kite lies sich nicht lange aufhalten und sprang ins Wasser und schwam richtung Zoras Reich als er angekommen war sah er sich um ein riesiger Wasserfall war dort und einige Zoras
doch Kite ging weiter und dachte wenn er doch einmal hier sei könnte er gleich ein wenig Trainieren und suchte einen Zoralehrer
Kite: Entschuldigen sie wo kann ich hier einen Zoralehrer finden?Der Zora den Kite angesprochen hatte sah ziemlich alt aus er drehte sich um
Zora: Ja da lang ??? ein Hylaner
Kite: Ja ein Problem???
Zora: Nein, nein es ist nur wir bekommen nicht gerade oft Hylanerbesuch
Kite: Achso verstehe, vielen dank auch
Kite ging zu dem Zoralehrer und fand ihn auch genau da wo es ihm der alte Zora gesagt hatte
Kite: Hallo ich bin Kite
Zoralehrer: Ah ein Hylaner welch eine Freude ich bin Seras was führt dich hierher?
Kite: Ich würde gerne ein wenig Trainieren
Seras: Ahh Ok in welche richtung soll das Training gehen?
Kite: Mhh ich möchte gegen ihren stärksten Schüler antreten
Seras: Mhh bist du sicher?
Kite: Seh ich aus als würde ich scherze machen?
Seras: Mhh nein aber sei gewarnt er ist sehr stark
Kite: Ok!
Seras: Ok du hast glück er ist gerade angekommen: Chris komm rein!
Kite: CHRIS!!!
Chris: KITE!!!
Beide: WAS MACHST DU HIER???
Chris: Ich hatte dich in der Hyliasteppe verloren und ich dachte mir ich geh und besuche Seras
Kite: Seras ist der Heiler von dem du sprachst!
Chris: Ja, aber sag warum bist du weggerannt???
Kite: Erklär ich dir später lass uns ertmal Kämpfen!
Chris: Was ich kämpf nich gegen dich!
Kite: Doh ih will sehen wie sak mein Bruder ist!
Chris: Ok aber lass uns ertmal ausruhen
Kite: Ok!
Kite und Chris gingen eine Treppe hoch und Chris zeigte Kite sein Zimmer er legte sich hin und da er total Geschaft war hatte er keine Zeit mehr die Dinge die an diesem Tag geschehen waren zu verarbeiten und er schlief sofort ein...

The Sorrel
31.01.2008, 18:17
Alukath seufzte und lies sich auf den Sessel vor dem Kamin fallen. Nicht nur, dass sie vor dem Schlosseingang von Wachen abgewimmelt wurden, zurzeit schien auch noch jemand eine Revolution zu planen. Das ganze machte keinen Sinn. Wurde die Prinzessin wirklich entführt? Auf jeden fall fühlten sie sich als Ritter Hyrules in ihrer eigenen Stadt nicht mehr sicher und zogen es vor in Mikas Höle zu beraten, was sie nun tun sollten.
Ziffer schweifte mit seinen Augen über ein Flugblatt, dass ihm von einem seiner Freunde aus Hyrule gebracht wurde. "Gezeichnet Das Volk"
Ziffer: Wenn es wirklich der Wille des Volkes ist, warum sollte es dann falsch sein?
Alukath seufzte.
Alukath: Das Volk ist nicht fähig zu entscheiden. Ich sag dir eins: An dem Tag, andem das Volk entscheiden darf wer regiert, werden schlimme Dinge passieren.
Und überhaupt, nur weil sich jemand "Das Volk" nennt, bedeutet das noch lange nicht, dass es auch wirklich der Wille des Volkes ist.
Lukas: Die letzte Revolution vor knapp 120 Jahren ist auch schief gelaufen. Glücklicherweise.

Mika stand in der Küche und machte das Essen, in den letzten Tagen konnte er dank Tupan völlig genesen. Tupan saß auf dem Tisch neben Ziffer und überflog das Blatt.
Ich glaube nicht, dass das Volk soetwas macht. Egal wie man es liest, es hört sich einfach nicht richtig an.
Mika: Außerdem können wir keinen Schritt mehr in die Stadt setzen. Ich glaube kaum, dass das die Art des Volkes ist, uns für den Sieg über Villon zu danken.
Ziffer: Jedoch steht etwas sehr wichtiges in diesem Brief: Es gibt etwas, dass noch gefährlicher sein könnte als Villon!
Alukath starrte auf das Feuer.
Alukath: Sagen die. Wieso sollte man denen vertrauen?
Hm. Mich interessiert der Part mit dem König mehr. Die Stadtwachen verhalten sich in letzter Zeit komisch. Vielleicht sollten wir in das Schloss einbrechen und ihn zur Rede stellen!
Alle Umstehenden sahen ihn verwundert an.
Was denn? Vielleicht hat das Volk ja Recht!
Tupan: Die Wachen suchen die Prinzessen, natürlich sind sie nervös!
Die Tür öffnete sich und Kiro trat herein. Auf dem Rücken hatte er eine Tasche, die mit Lebensmitteln und anderen Dingen gefüllt war.
Kiro: Hallo Leute. Man, es wird auch immer schweerer sich unter Leuten zu bewegen. Gerade eben hätte beinahe jemand meinen Dolch unter meinem Umhang bemerkt.
Ziffer: Vielleicht sollten wir in Zukunft unbewaffnet nach Hyrule gehen.
Die Tragen Waffen. Wieso sollten wir nicht?
Kiro: Bevor ihr anfangt euch zu streiten hört mir zu:
Ich habe gerade etwas in Erfahrung gebracht. Ich habe es endlich geschafft mit dem Freund von Alukath in Hyrule Kontackt aufzunehmen. So wie es scheint, wurde die Prinzessin wirklich entführt, und zwar von einer Frau. Mehr konnte er mir nicht erzählen aber das ist zumindest schonmal ein Anhaltspunkt.
Ziffer: Na, ob diese Information auch stimmt.
Alukath: Stelle nicht das Geschick von Revan in frage. Er ist zwar ein komischer Typ, aber ich bin froh ihn auf meiner Seite zu wissen.

Tyson the Hero
02.02.2008, 20:31
Kite wachte auf und ging runter ein Zora sprach ihn an
Zora: Das macht dann 10 Rubine
Kite warf ihm die Rubine zu und ging in den Trainingsraum dort angekommen sah er das Chris bereits Trainierte er schlug mit der blohsen Faust gegen eine Puppe die er aus einem kleinen Schrank in der Ecke des Raumes genommen hatte
Kite setzte sich leise hin und sah zu ein paar mal schlug Chris gegen die Puppe und ein paar mal trat er auch doch dann tauchte Seras auf
Seras: Gut gemacht Chris und da Kite auch aufgewacht ist kann es ja endlich losgehen also stellt euch in die Mitte gegenüber
Kite stand auf und ging in die Mitte des Raumes Chris zögerte kurz und ging schließlich doch
Seras: Die Regeln sind folgende: Werlänger als 10 sec. am Boden liegt hat verloren sonst ist alles erlaubt AUSSER spucken
Kite wunderte sich über diese aussage aber lies sich nichts anmerken
Seras: Bereit?
Beide nickten
Seras: Ok...Los!
Kite und Chris zückten ihre Schwerter fast zeitgleich und CHris stürmte sofort auf Kite los Kite wehrte die Hiebe Geschickt ab doch sie waren so Kraftvoll das er nach einer weile sein Schwert verlor doch er hatte zum Glück Zwei und er schlug auf Chris ein doch Chris wehrte mit dem Schild ab nach einer Weile kamen einige Zoras um zuzuschauen Kite setzte zu einem mächtigen Hieb an doch Chris wich durch ein Salto nach hinten aus Kite war verwundert über die Fähigkeiten die sein Bruder besaß Chris stürmte vor und versetze Kite einen Hieb Kite wurde rücklings auf den Boden geschleudert
Seras: STOPP! ab sofort wird ohne Waffen gekämpft
Kite rappelte sich auf und warf seine Waffen in eine Ecke genau wie Chris nun stürmte Kite auf Chris los Kite trat Chris zu Boden doch der stand wieder auf und holte Kite mit einem Fußfeger von den Füßen
Kite: Nicht schlecht Chris aber nicht gut genug!
Kite stand auf und sprang in die Luft Chris schaute verwundert nach oben Kite drückte sich mit den Händen von der Decke ab und stürtze auf Chris hinab
Chris packte Kites Füße und schleuderte ihn von sich weg Kite krachte auf den Boden doch stand wieder auf
Kite: Ha! Das war alles sieh her und lerne : PYROS FLAMMARAS!
Kites Körper wurde komplett von Feuer umhüllt alle Zoras zuckten zusammen und gingen ein Stück zurück, Kite stürtze auf Chris und versetze ihm einen heftigen Hieb der ihn an die Wand schleuderte Chris rappelte sich auf doch Kite setze zu einem Sprungtritt an und traff Chris im Gesicht kurz danach erloschen die Flammen und Kite sank zu Boden und nun lagen Kite und Chris reglos am Boden...

Tyson the Hero
04.02.2008, 10:07
Keiner rührte sich und Seras fing an zu zählen
Seras: 1
Seras: 2
Chris zuckte kurz und rappelte sich auf doch Kite blieb weiterhin liegen
Seras: 3
Seras: 4
Jetzt zuckte auch Kite doch er stand nicht auf
Seras: 5
Kite versuchte sich hochzustämmen doch er rutchte wieder zu Boden
Seras: 6
Jetzt stand auch Kite auf er nahm ein Grünes Elixir was Leo ihm bei der trennung in der Hyrule-Steppe gegeben hatte und trank es er fühlte sich ein wenig fitter und stürmte auf Chris los dieser wich aus und ran eine Treppe hoch Kite folgte ihm nach einer weile standen sie in einer kleinen Höhle in der Wasser floß Kite sah sich um und sah das dies der zufluß zum Wasserfall war doch er lies sich nicht aufhalten und stürmte wieder auf Chris zu dieser wich mit einem Sprung zur Seite aus und Kite schlug ins leere Chris nutze dies und verpasste Kite einen Tritt der ihn nach vorne schleuderte er flog in eine Stelle wo das Wasser tiefer war Kite sank doch tauchte kurz danach wieder auf er merkte das die strömung ihn nach hinten trieb er sprang aus dem Wasser und Sparang auf den höheren absatz der Höhle wo das Wasser ihm nur bis zu den Füßen reichte
Chris: Ha jetzt bin ich dran! ELEKTRA
Sobald er den Zauberspruch fertig ausgesprochen hatte formte sich eine kleine Blitzkugel in seiner Hand die er auf Kite schleuderte Kite wurde rücklings denn Wasserfal hinuntergeschleudert und stürtze ins Wasser und er sank auf den Grund ihm wurde schwarz vor Augen nach einer Weile wachte er im einem Bett auf
Chris: Kite gehts dir gut?
Kite: Jaja es geht
Chris: Seras hat dich ein wenig aufgepepelt
Kite: Danke Seras!
Seras: Kein Problem!
Kite: Kann ich schon wieder aufstehen?
Seras: Ja eigentlich schon aber du solltest dich absofort ein wenig zurückhalten
Kite: Ich werds mir merken
Kite stand auf und nahm seine Sachen
Chris: Wo willst du hin?
Kite sagte nichts und ging richtung Ausgang Chris wollte ihn aufhalten doch Seras hielt ihn zurrück
Seras: Nein er bracht jetzt Zeit für sich
Chris tat verständnisvoll und nickte Kite ging weiter richtung ausgang draußen
angekommen sprang er in den Fluß und schwamm mit der strömung nach einer Weile hielt er sich am Rand fest und zog sich aus dem Wasser er stand auf und machte sich auf den weg zum Kokiriwald...

Men of Light
10.02.2008, 16:33
Leo packte seine Sachen um nach Hyrule-Stadt aufzubrechen.
Er stopfte den schon überfüllten Rucksack mit einer Flasche Wasser des Dekuhains und verließ das Dorf.
Als er die Brücke überquerte rief ihn jemand: LEO!!!
Er drehte sich um und sah einige Kokiris mit eine kleinen Holzbogen und Köcher randvoll mit Pfeilen die um die 30cm lang wahren.
Kokiri1: Wir wollten dir das noch geben bevor du wieder gehst.
Kokiri2: Ja es ist ein Bogen! Wir haben ihn seit du weg warst gebastelt!
Kokiri3: Ja probier ihn mal gleich aus!!!

Leo nahm den Bogen und zielte auf ein Apfel, er traf aber nur mit dem 3. Versuch.
Leo: Danke, hier ein paar Rubine fü...Kokiri3: Nein das haben wir gerne gemacht.

Leo ging Richtung Hylia-Steppe, auf dem weg aus dem Wald bemerkte er ein rascheln im Baum.
Vorsichtig zog er Pfeil und Bogen, zielte und wollte schießen als jemand rief: Nicht schießen!!!!!
Leo erschrak und schoss ausversehen, aus dem Baum jemand: Kite!!!
Der Kokiri rannte zu ihm und wollte ihm ein bißchen Dekuhain-Wasser geben.
Kite rappelte sich auf mit dem Pfeil in der Hand und gab diesen Leo wieder.
Kite: Du hast was verlohren.
Er lächelte, Leo nahm den Pfeil und steckte diesen weg.
Er sagte dabei mit ernsten Blick: Mach das nie wieder....
Die beiden redeten über die Erlebnisse und liefen Richtung Stadt.

Dort angekommen...
Wache1: Wir müssen euch die Waffen abnehmen, niemand darf Hyrule mit Waffen jeglicher Art betreten.
Leo gab alle Waffen ab, Kite dagegen wollte nicht seine Waffen abgeben hat dann aber nach einer Drohung gehorcht.
Unbewaffnet gingen sie nun in die Stadt, sieht so aus als hätte gerade eine Schlacht stattgefunden.
Es sah aus als wäre die Schlacht vor 5 Jahren wieder stattfand.
Leo und Kite schlenderten geschockt umher und gingen in ein Wirtshaus.
Da aber dieses ein wenig schaden während der Schlacht nahm, mussten sie ein höheren Preis als sonst zu bezahlen.
Das Zimmer wär in schlechte Zustand, ein Loch in der Wand das mit Pappe und Trümmerstücken geschlossen wurde.
Sie nahmen sich ein Zimmer und ruhten sich erstmal aus....

The Sorrel
10.02.2008, 20:26
Ziffer seufzte. In den letzten Tagen hatten sie nicht viel erreicht.
Alukath hatte mit Chris von Berg gesprochen, der nun versuchte Druck auf die Regierung auszuüben, um mehr herauszufinden.
Ziffer: So bringt das nichts.
Er seufzte nocheinmal.
Wir werden Ihn wohl um Hilfe bitten müssen.
Alukath sah ihn überrascht an.
Alukath: Ihn?
Ziffer: Ja, Ihn.
Alukath: Wer ist Er?
Ziffer schwieg, und holte einen Stein aus der Tasche, ähnlich dem, den er benutzte um sie zu Mikas Versteck zu bringen.
Ziffer: Ich würde gerne mit Kiro, Alukath, Mika und Tupan zu ihm gehen.
Wen zur Hölle meinst du?
Wieder sagte Ziffer nichts, und sah nur auf Alukaths Schwert, dies blieb auch von Lukas nicht unbemerkt.
Lukas: Ich würde gerne mitkommen.
Ziffer: Nein. Das...
Lukas: Aber ich möchte mich auch mal nützlich machen. Ich liege euch die ganze Zeit nur auf der Tasche!
Ziffer: Das geht wirklich nicht.
Alukath: Komm schon Ziffer. Wenn er unbedingt mit will.
Ziffer überlegte kurz.
Ziffer: Nagut. Dann komm eben mit.
Ziffer hielt den Stein hervor und der Rest der Gruppe lege seine Hand darauf. Die Welt um sie herum verschwamm, und die Höhle in der sie sich befanden verwandelte sich in eine kleine Insel. Diese Insel lag inmitten eines großen Sees, und war weitläufig mit Grass bedeckt. Egal wo sie waren, hier war kein Winter, sondern Sommer. In der Mitte der Insel war ein großer Berg.
Ziffer sah sich kurz um, und ging in Richtung des Berges, die anderen folgten ihm. Nach enigen Metern fanden sie einen Eingang in den Berg, und sahen, dass dieser Berg eher eine große Höhle war. In dieser Höhle war ein kleiner See, um den viele Blumen blühten. Durch Löcher in der Decke konnte das Sonnenlicht den Berg durchfluten.
Ziffer schritt weiter, und irgendwann sahen sie am anderen Ende des Sees einen Mann. Als sie näher kamen, konne Alukath ihn genauer erkennen, er war ein Hylianer, hatte lange, blaue haare, war groß und trug ein offenes, weißes Hemd, und darunter ein schwarzes Unterhemd. Außerdem trug er eine kurze, weiße Hose und ein paar Sandalen, Er war so um die 20 Jahre Alt, und trug eine Brille auf der Nase. Ein wenig geistesabwesend wirkend, goss er die Blumen und summte dabei ein Lied, dass Alukath nicht kannte.
???: Ziffer?
fragte der Mann ohne sich umzudrehen.
Lange nicht gesehen.
Er stellte die Kanne ab und sah sich die Gruppe an. Nun konnte Alukath sein Gesicht besser erkennen, er war zwar schlank, doch sah er nicht wie ein Kämpfer aus.
So viele Begleiter? Ist etwa die Welt unter gegangen?
Ziffer: Noch nicht. Allerdings passieren zurzeit schlimme Dinge. Meister Lue.
Alukath und Mika zuckten kurz zusammen, doch niemand nahm wahr, dass Lukas kurz grinste.
Alukath: Aber..
Mika: Wie?
Alukath: Ich dachte Meister Lue sei gestorben!
Ziffer: Ist er auch.
Alukath: Aber....
Lue: Damit haben die wohl nicht gerechnet.
Lue sah zu Alukath.
Lue: Du bist also Alukath? Ich habe mich schon gefragt, wann wir uns endlich treffen.
Auch Tupan konnte nun seine Überraschung überwinden.
Tupan: Wo sind wir hier überhaupt?
Ziffer: Weit weg von Hyrule. In einem Land, vondem ihr noch nie gehört habt.
Alukath: Vielmehr würde mich interessieren was das hier soll? Dieser Mann kann garnicht Meister Lue sein! Meister Lue starb noch vor miener Geburt! Und außerdem war er ein Zora!
Ziffer: Alles das stimmt Alukath. Und doch steht Meister Lue vor dir.
Lue lachte.
Lue: Ja, er ist genau wie du ihn mir beschrieben hast. Habe ich dir desshalb gesagt, dass du ihm mein Schwert geben sollst? Ich kann mich nicht erinnern.
Ziffer Lächelte.
Ziffer: Ja. Desshalb. Er ist geradezu für dieses Schwert geschaffen.
Alukath: Wovon redet ihr?
Lue: Ziffer hat mir berichtet, dass du deine Prüfung ohne seine Erlaubnis gemacht hast. Und dass du sie nicht bestanden hast. Ich erklährte ihm, dass du damit eine viel wichtigere Prüfung bestanden hast. Ziffer brauchte ziemlich lange um ohne mich auszukommen, du hast dich schon im Vorfeld selbständig gemacht. Ich meinte, dass du würdig wärst mein Schwert zu tragen.
wieder lachte Lue
Da war ich mit Ziffer zum ersten mal uneins. Aber wies aussieht hat er es dir trozdem gegeben.
Ziffer: Es ist war euer Schwert. Es lag nicht in meiner Macht zu entscheiden wer es trägt. Ich hätte es ihm nicht gegeben.
Mika: Schön. Aber könntet ihr uns jetzt mal langsam erklähren, was hier los ist?

???: Hallo Meister Lue. Sie haben da etwas, dass wir gerne hätten.

Alle drehten sich um, und sahen zwei Männer. Der eine hatte Blonde, lange Haare, der andere braune kurze. Der blonde Trug einen Stab in der Hand, der andere ein Schwert.

Sephe
13.02.2008, 17:33
„Was ist los?“, fragte Arreth zum wiederholten Mal und blickte Tiran gespannt an.
„Schon wieder eine Gruppe Soldaten aus dem Schloss…“, entgegnete der Schmied und deutete auf besagte Krieger, die in scheinbarer Eile den Weg zum Schloss hinabliefen. Es war der vierte solcher Trupps und wie die bisherigen auch begab er sich in eine andere Richtung als seine Vorgänger.
„Da geht doch irgendetwas vor…“, murmelte nun auch der Söldner zustimmend. Offenkundig wollten die Soldaten nicht groß auffallen und schwärmten in kleinen Gruppen aus, doch die Regelmäßigkeit, mit der diese erschienen und sich aufteilten sowie die entschlossenen, grimmigen Gesichter ließen nicht nur die beiden Männer aus Kakariko stutzig werden. Mehrere Menschen standen in Gruppen beisammen und tuschelten. Nervosität und Aufmerksamkeit schienen wie eine dunkle, verheißungsvolle Wolke über der Stadt zu hängen.
„Was meinst du, was sie suchen?“, fragte Tiran und erntete ein Achselzucken seitens des Söldners.
„Es gibt viele Möglichkeiten, ich kann es also nicht sagen. Aber irgendetwas scheint geschehen zu sein. Als wir die Stadt betraten war die Stimmung noch eine völlig andere. Jetzt hingegen…“, Arreth machte eine ausholende Geste, „…jetzt hingegen liegt Spannung in der Luft. Die Stadtbewohner spüren, dass etwas nicht stimmt.“
Tiran nickte zustimmend und schaute den davoneilenden Kriegern nach. Dann seufzte er und meinte:
„Was auch immer es ist, es hat nichts mit uns zu tun. Komm, wir sollten uns langsam auf den Rückweg machen. Die Sonne hängt bereits tief am Himmel.“
Gemeinsam verließen sie die Stadt und wollten nach Osten aufbrechen, in Richtung Kakarikos, als der Schmied plötzlich stehen blieb und den Kopf schief legte.
„Die kenn ich doch…“, murmelte er und schloss die Augen.
„Was…?“, wollte Arreth fragen, doch Tiran schnitt ihm mit einer scharfen Handbewegung das Wort ab. Dann wandte er sich um und blickte geradewegs nach Westen.
Der Söldner hatte sich mittlerweile recht gut an die seltsamen Launen des Schmiedes mit dem ungewöhnlichen Traum gewöhnt und wartete ab. Schließlich schien Tiran zu irgendeinem Schluss gekommen zu sein, denn er öffnete ruckartig die Augen und deutete Arreth ihm zu folgen.
„Was hast du gespürt, wieso gehen wir jetzt in die entgegengesetzte Richtung?“, fragte dieser verwundert, während sie zügigen Schrittes nach Westen eilten.
„Erinnerst du dich an die Frau von vor einiger Zeit, die uns so seltsam vorgekommen ist? Ich habe dir doch erzählt, dass sie etwas sehr Interessantes bei sich hatte, etwas Hochmagisches. Irgendetwas Kleines, mehrere davon…jedenfalls habe ich es eben wieder gespürt. Die Frau scheint sich schnell von hier weg zu bewegen, ist aber noch in der Nähe. Und sie ist nicht alleine. Da ist noch eine andere Präsenz, die ein wenig Magie ausstrahlt...“
„Und deshalb folgen wir dieser Frau jetzt? Weil sie nicht alleine ist?“, fasste Arreth skeptisch zusammen, während der Schnee unter ihren Füßen aufgewirbelt wurde. Es war trotz allem noch ein recht milder Tag, mit nur mäßigem Wind und wenigen Wolken am Himmel, so dass die untergehende Sonne mehr oder weniger ungehindert ihr letztes, wärmendes Licht abgeben konnte.
Es dauerte eine Weile bis sie die Frau eingeholt hatten, denn Tiran musste unterwegs mehrmals anhalten, um sich zu vergewissern, dass sie in die richtige Richtung liefen und außerdem schien die Frau selbst es ebenfalls eilig zu haben. Wäre sie ihnen von vornherein nicht so nahe gewesen, hätte der Schmied ihre Präsenz, oder mehr die ihrer bei sich getragenen magischen Gegenstände, auch bei seinem starken Gespür wohl nicht wahrgenommen.
So jedoch wussten sie, wohin sie sich zu richten hatten und bald schon sahen sie eine klare Spur im Schnee vor sich. Deshalb wussten sie bereits, dass sie zwei Personen verfolgten und waren nicht überrascht als sie ihr Ziel eingeholt hatten.
Ihr Näherkommen war offenbar ebenfalls bemerkt worden, denn die beiden Gestalten blieben stehen und drehten sich wartend zu ihnen um. Gespannt traten ihnen Söldner wie Schmied entgegen.
Tiran wusste zunächst nicht, was er sagen sollte. Sie hatte seine Bitte bereits einmal ausgeschlagen, jetzt aber entbrannte sein Wunsch wieder. Er konnte die ausgeströmte Magie immer noch nicht kategorisieren.
Die Frau, die er und Arreht bereits kannten, trug noch immer ihren Umhang und bei näherem Hinsehen konnten die Beiden reichlich Schmutz und beunruhigende dunkle Flecken darauf erkennen. Die andere Gestalt war kleiner und ebenfalls in einen Umhang gekleidet, der jedoch bei all seiner Schlichtheit von exzellenter Qualität war. Die Kapuze hing der Person sehr tief ins Gesicht, so wäre sie bedacht darauf, nicht erkannt zu werden.
Ein Gefühl von Wachsamkeit hatte beide Männer bereits ergriffen bevor sie das Seil sahen, dass um die Hüfte der kleineren Gestalt geschlungen war.
„Bei den Göttinnen, was soll das Seil?“, fuhr Arreth auf und Tiran stellte ergänzend die Frage nach der Identität der Beiden.
Die ihnen bekannte Frau antwortete nicht sofort, sondern ließ ihren Blick vom einen zum anderen wandern. Wieder wurde Tiran der Tatsache gewahr, dass sie so gut wie nichts Eigenes ausstrahlte. Das einzige, was zu spüren war, war die Magie der Gegenstände, die sie und scheinbar auch die andere bei sich trugen. Diese seltsame Magie, die so grundsätzlich und mächtig wirkte, als bildete sie den Kern oder den Grund all dessen, was man überhaupt Magie oder Zauberei nennen konnte.
Schließlich sprach die Frau:
„Was wollt ihr, ihr habt mich bereits einmal gestört. Meine Antwort ist dieselbe geblieben: Ich gestatte es euch nicht zu sehen, was ich bei mir trage.“
„Was soll das Seil und wer seid ihr beiden überhaupt? Erklärt euch!“, forderte Arreth bestimmt und legte wie beifällig eine Hand auf das Heft seiner Parierklinge.
„Bist du in Schwierigkeiten?“, fragte Tiran direkt an die kleinere Gestalt gewandt, welche den Kopf hob und einen kurzen Blick auf ihr Gesicht gewährte. Sie war ein schönes, junges Mädchen und sie kam beiden Männern vage bekannt vor. Ein beinahe flehentlicher Ausdruck lag in ihren Augen, doch sie sagte nichts.
„Woher kenne ich dich…?“, murmelte der Schmied, da stieß die andere Frau dem jungen Mädchen den Kopf nach unten.
„Wir haben nichts mit euch zu schaffen, geht eurer Wege und lasst uns ziehen, sonst werdet ihr es bereuen!“
Drohend baute sie sich vor ihnen auf und trat vor die junge Frau, das Ende des um sie gewickelten Seils in Händen haltend. Arreth und Tiran zogen ihre Waffen.
„Glaubt mir, das wollt ihr nicht wirklich. Ihr wisst nicht, mit wem ihr es zu tun habt!“
„Offensichtlich mit einer Verbrecherin“, schleuderte ihr der Söldner entgegen.
„Gebt das Mädchen frei!“, ergänzte der Schmied drohend.
Beide waren sie größer als die Frau, doch diese schien nicht im Geringsten beeindruck zu sein.
„Wie ihr wollt…“, waren ihre letzten Worte bevor sie in einer fließenden Handbewegung plötzlich etwas Dunkles in den Händen hielt. Es gab einen Knall und etwas Kleines und auf Grund seiner Schnelligkeit kaum Sichtbares flog Tiran entgegen.
Obgleich überrascht über eine solche Eröffnung des Kampfes, reagierte er schnell, die antrainierten Reflexe eines jeden Kämpfers. Den Klingenstab vor sich haltend, entließ er einen Teil der darin enthaltenen Magie, was sich in einem Windstoß äußerte, der das Geschoss aus der Bahn warf. Endlich konnte er die magischen Fähigkeiten seiner Waffe in einem ernsten Kampf testen!
Arreth reagierte ebenso schnell. Noch während die Frau, scheinbar ob der plötzlich ausgeführten Magie überrascht, dastand, stürmte er bereits auf sie zu. Da er ihre Motive nicht kannte und sie zudem eine Frau war, griff er wie von selbst nicht mit der Schneide an, sondern führte einen seitlichen Streich mit der Breitseite seines mächtigen Zweihänders. Er wollte die ihm Unbekannte nicht töten, sondern nur betäuben.
Beide Männer rechneten in jenem kurzen Moment mit einem schnellen Sieg. Doch sie wussten wahrlich nicht, wer ihre Gegnerin war und welche Macht ihr innewohnte.
Innerhalb eines Herzschlages verformte sich das dunkle Gebilde in ihrer Hand, welches zuvor den Schuss abgegeben hatte, und das Material schien sich zu verflüssigen und ihren halben Arm zu bedecken. In ebenso kurzer Zeit verfestigte es sich wieder und erschien wie ein langer schwarzer, stählerner Handschuh. Beinahe zufrieden sah die Frau den mächtigen Schlag kommen und ergötzte sich dann an der Überraschung als das Schwert vorzeitig auf Widerstand stieß. Arreths und Tirans Augen weiteten sich ungläubig als das Schwert des Söldners mit einem dumpfen Schlag auf ein Hindernis traf und um die Frau kurzeitig zwei Schilde sichtbar wurden, die aus hellem Metall zu bestehen schienen und mit blinkenden Lichtern besetzt waren. Fluchend versuchte es Arreth mit einem erneuten Angriff, doch abermals wurde das Schwert mitten in der Luft abgefangen, während kurz dahinter, die Frau abschirmend, die beiden Schilde erschienen.
„Ich glaube die Schilde bauen ein Kraftfeld oder Ähnliches auf!“, rief Tiran und entließ wieder die Magie seines Stabes.
Ein kurzes grünes Aufleuchten kennzeichnete die übernatürliche Verlängerung der Waffe, doch auch die magische Attacke wurde in der Luft abgefangen. Ungläubig blickte der Schmied die Frau an.
„Diese Attacke schneidet selbst durch härtestes Gestein…“, keuchte er.
Arreth dachte praktischer und rief seinem Gefährten zu, sie sollen gemeinsam angreifen, woraufhin sich Tiran zur Ordnung rief. Er durfte sich nicht übermäßig auf die neuen Fähigkeiten seiner Waffe verlassen, und alles andere darüber hinaus vergessen. Arreth hatte Recht, Kraftfelder konnte man brechen, indem man sie mit vielen starken Angriffen überlastete.
Der Söldner führte abermals einen beidhändigen Hieb aus und zeitgleich verlängerte Tiran aus einiger Entfernung abermals seinen Stab mit der darin enthaltenen Windmagie. Das nun ertönende Geräusch war nicht mehr dumpf, sondern ein unterschwelliges Dröhnen. Noch nicht stark genug, um das Feld zu überwinden, aber zumindest bestätigte es die Annahme.
Die Frau hatte bis zu diesem Zeitpunkt einfach nur auf der Stelle ausgeharrt, doch nun stürzte sie sich mit einer überraschenden Plötzlichkeit auf den ihr nahe stehenden Söldner. Sie holte weit mit dem gepanzerten Arm aus und zunächst wollte Arreth den Schlag einfach mit seinem großen Schwert abwehren, doch dann brüllte ihm der Schmied zu, er solle ausweichen.
Die beiden Männer wussten nicht, ob der Schlag das Obsidianschwert beschädigt hätte, doch er hätte mit Sicherheit dessen Besitzer durch die Luft geschleudert. Denn als Arreth auswich und der Schlag den Boden traf, schien der gesamte Untergrund zu bersten. Einen Augenblick lang drohte der geübte Kämpfer das Gleichgewicht auf dem schwankenden Boden zu verlieren, während geborstene und zersplitterte Steine nebst einem feinen Schneeregen um ihn herum niedergingen. Unwillkürlich zog er sich einige Schritte zurück, wo sich Tiran zu ihm gesellte.
Unterdessen erhob die Frau sich wieder und blickte ihre Kontrahenten über den von ihr in den Boden geschlagenen Krater, und man musste wirklich von einem großen Loch reden, von dem nach allen Richtungen hin breite Risse und Spalten ausliefen, triumphierend an. Ihrer Meinung nach war es klar, wer siegen würde.
Im Hintergrund hatte währenddessen das Mädchen erschrocken aufgeschrieen und wimmerte nun leise, während sie noch immer von ihrer Entführerin am Seil festgehalten wurde. Falls ihr der Gedanke gekommen war, sich während des Kampfes loszureißen, so hatte sie ihn bei dem sich ihr bietenden Anblick verworfen.
„Und was wollt ihr nun tun?“, fragte die Frau mit dem erschreckend mächtigen Panzerhandschuh höhnisch, während sie wachsam von den beiden Männern beäugt wurde.
„Das ist seltsam, sie strahlt die ganze Zeit über keine Magie aus, weder sie selbst noch ihre Waffe. Und sie bedient sich gewiss nicht der Macht, die sie bei sich trägt. Das verstehe ich nicht.“, flüsterte Tiran.
„Macht es einen Unterschied? Wir müssen sie so oder so irgendwie schlagen. Ganz offensichtlich ist sie gefährlich und hält das Mädchen gefangen. Vielleicht ist sie es ja auch, die von den Wachen gesucht wird? Das Mädchen kommt mir außerdem irgendwie bekannt vor…“
„Ja, mir scheint es auch so, als hätte ich ihr Gesicht schon einmal gesehen“, stimmte der Schmied zu.
Die Frau machte keine Anstalten anzugreifen oder wegzulaufen. Sie erwartete den nächsten Angriff ihrer Gegner.
„Nun gut, scheinbar müssen wir unsere Strategie etwas ändern. Lass und gemeinsam in den Nahkampf gehen und so oft wie möglich auf diesen Schild von ihr einschlagen. Wenn der Zeitpunkt günstig ist, werde ich auch Magie einsetzen, vielleicht schaffen wir es ja so, ihre Verteidigung zu überwinden!“, meinte Tiran.
„Sieh ja zu, dass sie dich nicht trifft!“, riet ihm sein Gefährte als beide nach vorne stürmten.

Keyes
28.02.2008, 21:34
Arreth stemmte seinen Zweihänder auf seine Schulter, damit das Gewicht der Klinge ihn während des Ansturms nicht behindern würde. Schnee stob zu beiden Seiten auf, als die Männer durch ihn hindurchpflügten. Kurz bevor sie die Gestalt erreichten trennten sie sich, zogen einen Bogen in Entgegengesetzte Richtungen, um ihr von zwei Seiten zu begegnen. Kurz vor dem Zusammenprall spannte er sich, fasste den ledernen Griff mit beiden Händen um möglichst viel Kraft hinter den Schlag zu legen. Er konnte nicht genau sagen was Tiran auf der ihm gegenüberliegenden Seite tat, doch verließ er sich darauf, dass ihr Timing stimmte. Tiran holte mit seinem Klingenstab aus während Arreth sein Schwert aus der Drehung wuchtete und es ihrer Kontrahentin entgegenschleuderte. Dieses Mal waren beide vorbereitet. Der Aufprall erfolgte wieder, doch da der Angriff aus zwei Richtungen erfolgte, waren die Schilde gezwungen sich zu verteilen. Der Schild flammte auf, doch heller als zuvor und die vielen Lichter auf der Oberfläche schienen nacheinander zu verlöschen bis nur noch eine Handvoll auf jeder Seite übrig war. Arreth Zweihänder prallte durch einen Impuls der durch die Schilde verlief zurück und auch Tiran wich zurück. Blitzschnell veränderte sich das dunkle Metall am Handgelenk der Fremden. Es schien wieder jeglichen Bezug zur Wirklichkeit zu verlieren, wurde flüssig und bildete eine neue Bedrohliche Form.
Eine schwarze Sense materialisierte sich in ihrer Hand und es waren Arreth und Tiran die sich in der Verteidigung wiederfanden. Ihr Mantel bauschte sich auf und etwas traf Tiran rücklings in der Rückzugsbewegung und brachte ihn ins Taumeln, während die Frau zusammenfuhr und Arreth entgegen sprang, der selbst im Rückzug begriffen war. Die furchtbar gezackte Sense schnellte mit einer Geschwindigkeit vor die nicht zu einer so ungewöhnlichen Waffe passen wollte. Ihm blieb grade noch genug Zeit seine Parierklinge zu lösen um den Schlag abzufangen. Doch wider erwarten, blieb der Aufprall aus, denn das dunkle Metall schien durch den hellen Stahl in Arreth Hand zu gleiten als ob er nicht existent wäre. Sein Oberarm brannte höllisch als er in den Schnee stürzte. Doch schlimmer Als der Schmerz war der widerspenstige Gedanke in seinem Kopf dass er den Streich doch pariert haben müsste. Wie konnte das möglich sein? Doch ihm blieb wenig Zeit sich zu wundern. Die verhüllte Gestalt baute sich vor ihm auf und die Sense fuhr wieder auf ihn herab. Er rollte sich seitwärts ab, entging dem Hieb. Beim zweiten zog er seinen Zweihänder vor sich und hoffte darauf dass nicht auch diese Waffe ihn im Stich lassen würde. Blaue Funken stoben auseinander als die beiden schwarzen Klingen aufeinander trafen. Die Unbekannte wirkte nicht überrascht, vielmehr umspielte ein amüsiertes Lächeln ihre Mundwinkel. Mit einer Hand hielt sie problemlos den Druck auf Arreth aufrecht während sie mit der anderen fast zärtlich an der scharfen Schneide des Obsidianschwertes entlangfuhr. Plötzlich sprang sie zu Seite als Tirans Klingenstab nach ihr schlug. Die Gesichtszüge des Schmieds waren entschlossen und obwohl der Streich in ihrem Rücken geführt war, wich sie ihm spielend aus.
Tiran half Arreth auf die Beine während die Unbekannte wieder neben ihre Geisel gesprungen war. „Die ist um einiges härter als die Göre vom Todesberg“ schnaubte er. „Hast du meine Parierklinge gesehen“ stieß Arreth schwer atmend hervor und reichte ihm das was von der Stahlklinge übrig geblieben war, während er einen Fetzen seines zerrissenen Ärmels um die Schnittwunde band.
Tiran pfiff leise durch die Zähne und schmiss den Griff weg. „Aber dein Schwert hat ihren Sensenstreif abgeblockt? Ich würde nicht zuviel drauf geben, dafür weiß ich noch nicht genug. Aber ich glaube unsere magischen Waffen sind stabil genug für dieses komische Zeug an ihrem Unterarm.“
Arreth schulterte wieder sein Schwert. „Diesmal bin ich vorsichtiger, sie ist für so eine unauffällige Gestalt verflucht schnell und stark wie ein Stier dazu. In was sind wir da reingerutscht?“
„Ich habe keine Ahnung, aber wenn es so weitergeht kommen wir nicht mehr in einem Stück raus. Sie ist durch unsere Angriffe nicht mal ins Schwitzen gekommen und die Magie meines Klingenstabs war ineffektiv gegen ihre Schildzauber.“
Arreth nickte. „Eine Große Auswahl bleibt uns nicht, ich habe keine weiteren Tricks auf Lager. Aber ich habe den Eindruck dass sich zumindest ihre Schilde nicht von den Angriffen erholen. Viele von diesen Lichtern sind nicht übrig geblieben nach unserem letzten Mal“ stellte er grimmig fest. „Wenn ihr die Lichter ausgehen probiers noch mal mit deinem magischen Angriff. Vielleicht bringt uns das weiter“ „Viel bleibt uns nicht“ seufzte Tiran. „Auf ein neues“ Beide bewegten sich langsam auf die ruhige Gestalt zu die nicht sonderlich beeindruckt wirkte sondern mit ihrem kühlen lächeln neben der durch den Schrecken erstarrte Geisel stand. Nur das Knirschen des Schnees war zu hören als sie sich vorsichtig voranbewegten, so als ob alles in ihrer Umgebung die Luft anhielt und mit Spannung auf den Ausgang des Kampfes wartete.
Die Sense war wieder verschwunden und an ihrer statt bedeckte wieder der Panzerhandschuh ihren Unterarm. Arreth knirschte ärgerlich mit den Zähnen. Diese Unbekannte verhielt sich wie ein Fechtlehrer und wechselte ständig zwischen Offensive und Defensive hin und her, als ob es sich um einen Übungskampf handeln würde.
Wieder umkreisten sie die Frau, die es mit seliger Ruhe zur Kenntnis nahm und wie eine Statue dastand als beträfe sie das ganze nicht mehr als ein entferntes Schaustück.
Wieder und wieder liefen sie gegen die Barrieren an und der Schnee machte es ihnen schwer den Gegenangriffen auszuweichen die ihnen jedes Mal entgegenschlugen. Doch die Lichter auf den Schilden schwanden weiter und als der Glanz der Schilde endlich knistern erlosch, konzentrierte sich Tiran darauf die Energie seines Stabs zu entfesseln, während Arreth sie beschäftigte. Inzwischen war Arreth mit schnittwunden überseht und auch Tiran hatte Blessuren davongetragen. Ihm viel es nicht leicht mit seinem Zweihänder der Geschwindigkeit der Fremden zu begegnen doch ihm gelang es sie so lange unter Druck zu setzen bis Tiran bereit war.
Arreth wich mit einem Satz zurück, war sich aber sicher ein letztes höhnisches Lächeln zu sehen die ihre Lippen kräuselten.
Der magische Strahl schoss durch die Luft und lies die umliegende Luft hörbar knistern. Die Windmagie hinterließ eine Schneise im Schnee und schien ohne Zweifel ihr Ziel treffen. Kurz vor dem Aufprall verdichtete sich die Energie auf einmal schlagartig zu einer kleinen Kugel die die restliche Magie in sich aufzusaugen schien. Sie schrumpfte und verschwand geräuschlos als hätte sie nie existiert.
Arreth Augen waren in Verblüffung geweitet wobei es Tiran nicht besser Ging.
„Jetzt muss uns was anderes einfallen“ keuchte Tiran.

Pantoffelninja
28.02.2008, 22:20
(Abschlusspart von Novara)

Nachdem sich Novara durch das Portal an der Zitadelle nach Unruh-Stadt teleportierte, wendete sie sofort einen Verbergungszauber auf sich, um unerkannt zu bleiben. Wie geistesabwesend nahm kaum einer davon Notiz, dass das Portal gerade benutzt worden ist. Hier war noch alles ruhig, obwohl Novara ein ungutes Gefühl hatte, als sie an den Samen im Schlossgarten denken musste. Aber das war wohl nur ein Nebenprodukt ihrer leichten Paranoität, die sie in den 5 Jahren in der Wüste angeeignet haben musste.
Vorsichtig schlich sich die Priesterin an den Markttummlern, einen musizierenden Gaukler sowie der Torwache vorbei. Der Weg zum Pic Hibernia war offen.

Die klirrende Kälte des Winters wurde im Gebirge nur verstärkt. Um ihre Kräfte zu schonen, ließ sie hier ihren Verbergungszauber wieder verblassen. Mit schweren Schritten stampfte sie durch den Schnee, die Hand kaum vor ihren Augen sehen. Da sah sie es auf sich zukommen: Eine riesige Pfote.
Novara konnte nichts mehr unternehmen und ließ sich so zu Boden reißen. Eine schwere Verletzung spürte sie in ihren Gesicht, der durch die Kälte noch schmerzhafter war. Und da sah sie ihn, einen riesigen Frostwolf. Doch er war anders als die anderen Wölfe und Halbwölfe in der Gegend, er schien mit jedem Atemstoß die Luft zu gefrieren. Der Wolf stellte sich auf ihr und hauchte auf ihren Schwertarm, der dadurch langsam Eiskristalle entwickelte. Novara konnte aufgeben. Der Wolf hielt schon seine Pranke in der Luft, für einen Zauberspruch war es zu spät.

Blut...
Blut strömte aus dem Hals...
Aus dem Hals des Wolfes...?

Der Wolf sackte leblos auf Novara zusammen. Eine Frau in eleganter Winterkleidung stand neben Novara und leckte das Blut von ihren Metallklauen. Und Novara meinte, in einen Spiegel sehen zu müssen. Die Frau lächelte boshaft und sprach zu ihr: "Ich helfe dir nur einmal. Beim nächsten Mal nicht mehr. Und ich lasse dich nur leben, um dich leiden zu sehen."
Die Frau verschwand sofort im dichten Schneetreiben. Sie sah so aus wie Novara, sie sprach genau so wie sie. Es konnte kein Gestaltwandler sein, so perfekt kann kein finsterer Scherge jemanden kopieren. Doch wer war sie dann?
Novara war geschwächt. Der Aufstieg hatte ihr Kraft gekostet. Ihr Gesicht blutete. Der riesige Wolf war zu schwer für sie. Doch sein Fell wärmte sie. Novara sah nach links und nach rechts. Links eine steile Felswand, rechts das Tor zu Teanas "Heimat". Sie lächelte. Irgendjemand von den dreien, ob Teana, Sirith oder Ziona, irgendjemand von denen wird sie noch rechtzeitig finden. Und bis dahin würde der tote Wolf sie wärmen.
Novara schwanden die Sinne und sie schloss ihre Augen...

The Sorrel
13.04.2008, 15:48
Alukath seufzte ,,Und ihr seid?" Der Blonde grinzte. ,,Wir sind Antiquitätensucher." ,,Also Grabräuber.", stellte Ziffer fest. Lue kratzte sich am Kopf ,,Ich wüsste nicht, was ich euch geben könnte. Ich habe nur das nötigste zum Überleben hier." Der Braunhaarige klimperte mit seinem Ring an der Rechten Hand gegen seinen Schwertgriff ,,Sie lügen! Wir wissen, dass sie einen Teleportstein in den Königlichen Palast haben!" Lukas wurde es zu Bund und er zog sein Schwert ,,Hört auf uns zu belästigen!" Der Blonde zielte mit seinem Stab auf Lukas ,,Misch dich nicht ein!" Tupan zog seinen Schwertstab ,,Wir werden euch nicht erlauben Meister Lue anzugreifen!"
Alukath, Ziffer und Mika sahen sich abwechselnd in die Augen, sie vermuteten, dass die Situation bald eskalieren würde und griffen vorsichthalber schonmal nach ihren Schwertgriffen.
,,Was will mir ein kleiner Laubkerl wie du schon antun?!"
Kiro stellte sich neben Aluakath und flüsterte: ,,Wir sollten aufpassen. Immerhin haben sie irgendwie hierher gefunden. Sie müssen etwas draufhaben." Alukath überlegte kurz ,,Außerdem sind sie Grabräuber. Wer weiss, welche macht der Stab hat? Aber wie konnten sie uns überhaupt..." ein Aufschrei riss ihn aus seinen Gedanken. Tupan hatte sich auf den Braunhaarigen gestürzt, welcher den Angriff gerade so abwehren konnte. Der Blonde schoss einen Lichtblitz auf den Decku ab, welcher von Lukas abgewehrt wurde. Nun zogen auch Ziffer und Mika ihre Schwerter, als die Schreie von einem viel lauteren Knall zum Verstummen gebracht wurden. Alukath drehte sich um, Lue stand hinter ihm, seine Augen glühten, und er sah eine ungeahnte Aggression in ihm. ,,Dies hier," rief er energisch ,,ist ein Friedlicher Ort! Hier wird nicht gekämpft!" Entschlossen schritt er auf die Grabräuber zu. ,, Ich besitze den Teleportstein. Aber ich werde ihn euch nicht geben!" mit diesen Worten feuerte er auf beide Blitze ab, und die Grabräuber verschwanden. Alle Augen waren auf Lue gerichtet, einige voller Furcht, andere voller Überraschung. Das Glühen aus seinen Augen verschwand, und sein grimmiger Gesichtsausdruck wich einem Lächeln. Er sah Ziffer an ,,Ich denke, du bist aus dem selben Grund hier, wie diese beiden Grabräuber." Ziffer nickte. Lue griff in seine Tasche, und holte einen Stein heraus, der so ähnlich aussah wie die Steine, die Ziffer öfters benutzte. ,,Er funktioniert leider nicht mehr. Ich weiss auch nicht warum. Aber hier, nimm ihn, vielleicht kannst du ihn wieder reparieren." Er gab Ziffer den Stein, ,,Ich möchte ja nicht unhöflich ersheinen, aber ich hätte jetzt gerne wieder meine Ruhe. Ich muss noch mein ganzes Blumenbeet gießen." Ziffer bedankte sich, und teleportierte sich mit den Anderen zurück in Mikas versteck.

Später:
,,Lucia." Ziffer hielt inne. Hinter ihm stand Tupan. Sie standen an einem Grab. An dem Grab eines Mannes, den sie nicht kannten. Tupan zitterte, nicht weil es so kalt war, sondern weil er es endlich über sich brachte diesen Namen auszusprechen. ,,Als Alukath bewustlos war, im Kampf gegen Mark, hat er diesen Namen gerufen." Ziffer sah nachdenklich auf den Boden. ,, Wer ist Lucia?" Ziffers Augen verengten sich. ,,Du hast die Frage falsch gestellt.", meinte er nach einer langen Pause. ,,Die richtige Fragenstellung lautet: Wer war Lucia?" damit ließ er Tupan auf dem Friedhof stehen, mit dem Wissen, ein unangenehmen Kapitel aus dem Leben eines Freundes, erneut aufgeschlagen zu haben. Oder begann er etwa nur darin zu lesen?

Eisbaer
02.05.2008, 09:34
Trotz des unguten Gefühl, das Daru hatte, hatte sich die Gruppe weiter auf den Weg ins Tal der Gerudos gemacht und erreichte dieses noch am späten Abend. Ein leichter Sandsturm zog durch die Stadt und man hatte fast das Gefühl, im Tal hätte in den letzten fünf Jahren die Zeit stillgestanden. Die Gerudos hielten noch immer nicht viel von Hyrule und dem Rest des Landes. Schon immer verfolgten sie ihre eigenen Interessen und pflegten Kontakt nach Hyrule nur bei der Suche nach Männern oder Handel. So sahen sie es auch nicht gerne, dass sich ein Gorone, ein Lavanchallin, eine Fee und ein Drache durch ihr Tal bewegten. Schon nach wenigen Metern war die Gruppe von zehn Kriegerinnen umstellt, welche unschwer zu erkennen gaben, dass man hier unerwünscht war.

"Was habt ihr hier zu suchen ? Fremden ist es untersagt unser Tal zu besuchen." fauchte ihnen eine der Wachen entgegen.

"Wir wollen keinen Ärger. Unser Ziel ist der Wüstenkoloss. Es gibt leider nur diesen einen Weg." versuchte Aszgardt zu schlichten.

"Das tut nichts zur Sache. Ihr benötigt die Erlaubnis des Königs von Hyrule oder unserer Anführerin. Werft sie ins Verlies, bis ich mir überlegt habe, was mit ihnen geschieht."

"Hey...moment...wir können doch über alles reden. Was haltet ihr von einem Handel ? Ich habe hier eine Menge Plun...äh...hochwertige Ware, die ich euch günstig veräußern könnte."

"Oh Asga, du machst es ja nur noch schlimmer." stöhnte Milina. "Daru, sag doch auch mal was. Immerhin seid ihr Zwei doch Ritter Hyrules."

"Es interessiert uns nicht, wer oder was ihr seid. Ihr habt unerlaubt unser Territorium betreten und die Strafe dafür ist das Verlies." erwiderte eine der Wachen.

Langsam kamen die Kriegerinnen näher und drängten die Gruppe immer näher zusammen, bis sie sie schließlich gefangennahmen und zum Verlies abführten, als Daru sich plötzlich losriss.

"Wir müssen zum Tempel. Es geht um unser aller Leben. Wenn wir jetzt nichts unternehmen, dann kehrt das Böse wieder einmal zurück."

In dem Moment näherte sich eine weitere Kriegerin.

"Diese Stimme kenne ich doch. Daru bist du das ?"

"Ravana, wie schön dich zu sehen. Du musst denen sagen, dass sie uns gehen lassen müssen. Ganz Hyrule ist in Gefahr."

"Ganz ruhig, alter Junge. Mann, hast du dich verändert. Du bist ja ein richtig stattlicher Krieger geworden. Damals warst du höchstens 1,60m groß und nun...das müssen über 2m sein. Und dein Bart ist auch sehr gewöhnungsbedürftig. Hahaha.
Es ist sehr schön, euch alle mal wiederzusehen."

"Ravana, es ist dringend. Erneut ist das Böse zurückgekehrt. Wir müssen die Weisen der Tempel wiedererwecken, damit sie das Triforce des Mutes wieder zusammenfügen. Außerdem befinden sich vermutlich sechs der sieben Splitter im Besitz unserer Gegner." erklärte Aszgardt.

"Das müsst ihr mir unbedingt alles beim Abendessen berichten. Morgen früh geleite ich euch dann in die Wüste. Es wäre unklug, noch heute nacht aufzubrechen. Nachts ist es unheimlich kalt in der Wüste.
WACHEN ! Lasst sie frei und bereitet Zimmer für sie vor. Sie werden heute abend unsere Gäste sein."

"Verstanden, Cheffin."

The Sorrel
02.05.2008, 10:04
Unruhig sah sich Alukath in der abgeschiedenen Gasse um. Es war Nacht, und obwohl er unter der Kaputze kaum zu sehen war, fühlte er sich unwohl.
Endlich hatte er sein Ziel erreicht, eine alte Hütte, unweit von Markt entfernt. Noch einmal sah er sich hastig um, und klopfte dann das Geheimsignal gegen die alte Tür. Schritte, die Tür öffnete sich einen Spaltbreit, und zwei braune Augen lugten misstrauisch hindurch. Als sie Alukath sahen, öffnete sich die Tür etwas mehr, und Alukath wurde fest in die Hütte gezogen. Die Gestalt die ihn herein gezogen hatte begrüßte ihn nicht lange, sondern stellte sich sofort ans Fenster, um die Straße zu beobachten. Alukath nahm die Kaputze ab, und legte seinen Dolch auf einen Tisch , in einer Ecke des Raumes.
,,Du bist spät.", meinte Revan leise, immernoch die Straße beobachtend.
,,Ich habe die Nachricht erst vor einer Stunde erhalten." verteidigte sich Alukath genauso leise. ,,Hm." murmelte Revan,
,,Dann muss ich mal meine Boten überprüfen."
,,Wo ist dein Freund?"
,,Leon? Er und der Rest der Söldner strengen sich an nicht entdeckt zu werden. Sie sind nichtmehr besonders gefragt, seit sie die Anfrage von diesem... Wie hieß er noch gleich? Artur? Nein, anders. Auf jeden fall halten sie sich jetzt von der Stadt fern."
Alukath überlegte kurz,
,,Was konntest du heraus finden?"
,,Viel.", meinte Revan knapp und setzte sich auf einen Stuhl.
,,Wie es aussieht haben keine Monster das Schloss gestürmt. Ich nehme an, dass "Das Volk" von einer Frau angeführt wird."
,,Eine Frau?"
,,Eine Frau. Eine sehr starke Frau. Sie hat ds Schloss ganz allein gestürmt, und seitdem wird Prinzessin Zelda vermisst. Kurze Zeit später fanden die Attentate statt."
,,Also werden die Terroristen von einer geheimnisvollen Frau angeführt..."
,,Das vermute ich.
Was ist bei euch passiert?"
Alukath kratzte sich am Kopf.
,,Desshalb wollte ich auch mit dir reden."
Er gab Revan den Teleportstein, den er von Lue erhalten hatte. Revan drehte ihn in den Händen.
,,Ein Teleportstein ins Schloss.", stellte der fest.
,,Ja. Kannst du ihn reparieren?"
,,Ich kenne jemanden der es vielleicht kann. Das dauert aber. Wo hast du den her?"
,,Lue. Meister Lue."
,,Ist der nicht Tot?"
,,Ist eine lange Geschichte, die etwas mit Deku- Voodo- Priestern zutun hat."
Revan überlegte: ,,Will er uns helfen?"
"Nein. Das kennst du doch, die stärksten sind entweder Machtgierige Bastarde, oder halten sich aus allem raus."
Alukath sah grinsend zu dem Hylaner herüber, doch dieser stand bereits wieder am Fenster und beobachtete die Straße. Alukath war besorgt. Revan war schon seit so einiger Zeit anders als früher, doch diese Spionarbeit schien ihm völlig den Verstand zu rauben.

Woanders

Kevin und Miguel sahen sich unsicher in die Augen. Ihnen gegenüber saß Lukas, der ihnen grinsend zwei Gläser Bier hinstellte. Seit sie von Lue nach Hyrue zurück "gezaubert" wurden, waren sie sich unsicher, wie ihr Boss mit ihnen verfahren würde. Doch als er völlig unerwartet in der vollen Taverne auftauchte, obwohl es tiefste Nacht war, kannte ihre Verunsicherung keine Grenzen mehr.
,,Gentlemen.", meinte er entschlossen
,,Eigentlich verläuft alles nach Plan."
Wieder sahen sich die beiden unsicher in die Augen. Lukas redete unbeirrt weiter.
,,Es ist im Endeffeckt gut, dass ihr den Stein nicht bekommen habt. Immerhin werde ich nun einen heilen Stein bekommen.Ihr müsst jetzt nur einen anderen Weg ins Schloss finden."
Miguel lachte kurz auf
,,Einen anderen Weg ins Schloss? Wie soll das denn gehen?"
,,Ich bin mir sicher ihr schafft das."
Kevin räusperte sich und fuhr sich durch seine blonden Haare.
"Eigentlich, Boss, würden wir den Plan gerne ändern..."
Lukas Miene rührte sich nicht. Mit dem selben Grinsen, dass wohl nun auf seinem Gesicht fest gefrohren war, blickte er zu ihm herüber.
,,Den Plan ändern?"
Kevin räusperte sich nochmal, sah dann kurz rüber zu Miguel, und wieder zu Lukas
,,Weisst du... Die Sache wird hier langsam zu heiss. Die Schätze aus der Hylianischen Schatzkammer sind das nicht wert."
Lukas Miene änderte sich endlich wieder. Für einen kurzen Augenblick sah er Kevin hasserfüllt an, doch dann lächelte er wieder.
,,Im Schloss gibt es etwas viel wichtigeres als Schätze. Dort sitzt der König!"
Miguel sah ihn überrascht an,
,,Was hast du mit dem König zutun?"
Lukas grinzte.
,,Versucht einfach ins Schloss zu gelangen und verhaltet euch bis zu meinem Erscheinen unauffällig."
Mit diesen Worden stand er auf und verschwand in der Menge. Kevin erhob sich energisch, und bemerkte dann, dass Lukas schon längst verschwunden war. Auch Miguel sah ihm misstrauisch nach, und nahm dann einen tiefen Schluck aus seinem Bierkrug.

Teana
05.05.2008, 12:43
Teana lächelte kalt. Der Kampf war amüsant aber nicht wirklich spannend für sie. Nach einer weile fiel ihr auf, dass eines der beiden Schilde anfing zu schwanken. Die Energie, welche das Verteidigungssystem speiste, erlosch und kurz darauf hefteten sich diese Schilde an ihre Schultern. Ein kurzes Surren verriet, dass die Barriere sich nun auflöste und sie sich nicht mehr auf diesen Schutz verlassen konnte.
Arreth grummelte leise und schlug eine neue Vorgehensweise vor.
„Wenigstens haben wir endlich die Barriere überwunden. Wir sollten erneut zusammen angreifen!“
Kaum war der Plan ausgesprochen, stürmten die beiden Krieger erneut auf Teana zu. Zwar ein wenig kraftloser als zu beginn des Kampfes aber dafür viel entschlossener, den Kampf jetzt noch rumzureißen. Arreth schwang beherzt sein Schwert mit voller Kraft hinab und staunte nicht schlecht, dass die Frau die scharfe Klinge mit ihrem Panzerhandschuh abwehrte und die Klinge kurz darauf festhielt. Der schnelle Angriff mit dem Klingenstabs wurde mit einem Seitenschritt ausgewichen, den sie blitzschnell zu einem Angriff formte. Sie drehte sich mit dem Rücken zum Schwertträger und rammte ihm ihren Ellebogen ins Gerippe. Ein leiser unterdrücktes schmerzerfülltes Stöhnen entfloh seinem Rachen und kurz darauf spürte er wie jeglichen bezug zum Boden verlor. Denn mit einer nahezu übermenschlichen Kraft hievte sie Arreth über ihre Schulter und warf ihn auf den völlig überraschten Schmied, der sich mit einem knappen reflexartigen Sprung noch zur Seite retten konnte. Tiran blickte besorgt seinem Freund hinterher wie er schmerzhaft mit dem Gesicht voran in den Schnell eintauchte und knapp 2 Meter durch den Schnee schlitterte und rollte.

Teana nützte diese Unachtsamkeit des Schmiedes aus und schlug mit ihrer rechten Faust zu. Tiran konnte wahrscheinlich gerade noch rechtzeitig sich wieder zum Kampf besinnen und wich von der Frau zurück und musste gleich noch ein paar Schritte nachsetzten. Als die Kämpferin sich dazu beschloss wieder mit ihrer Sense anzugreifen. Blitzschnelle Hiebe hagelten auf dem Schmied herab die er sich mit schnellen zurückweichen mit erfolg auszuweichen versuchte. Als Tiran endlich wieder genug Zeit zum agieren hatte bereitete er eine neue Technik vor. Sehr konzentriert wirbelte er seine Waffe vor sich herum und legte wohl all seine Kraft in diese Klingenwaffe. Wind fegte den feinen Schnee um ihn auf und mit einem lauten zielstrebigen Schrei entfesselte er mehrere Klingen die aus Wind bestanden die auf Teana zurasten. Die Frau lächelte nur kalt und machte keine Anstalten den Angriff auszuweichen, sondern wartete einfach ab was geschah. Kurz bevor sie bei Teana einschlugen änderten sie leicht die Richtung und umflogen die Kriegerin sehr knapp. Der Schmied konzentrierte sich weiter. Anscheinend hatte er schon erwartet das etwas in die Richtung passieren würde aber das was nun geschah, lies ihn die Augen weit öffnen. Die Klingen rasten nun dicht über den Boden genau auf Arreth zu, welcher sich schwerfällig wieder aufgerichtet hatte und zusehen musste wie ihn Windsicheln genau auf ihn zurasten. Mit einem lauten Schrei wirbelte viel Schnee auf der sich kurz darauf blutrot färbte.
Der Schmied brach sofort seinen Zauber ab und schrie verzweifelt
„Arreth! Nein! Dafür wirst du bezahlen!“
und rannte mit letzter Kraft und all seinem Mut auf Teana zu. Die Kriegerin verlor langsam ihr lächeln und flüsterte leise in sich hinein.
„Langsam langweilt mich das, außerdem habe ich noch was zu erledigen“

Tiran stieß mit seinem Klingenstab zu. Blitzschnell schritt Teana zur Seite und packte die Waffe mit ihrer linken Hand und zog sie zu sich her und brachte damit Tiran aus dem Gleichgewicht und zu fall. Gerade als er den Sturz abbremsen wollte und galant auf seine Beine zurückkehren wollte spürte er einen unglaublich schmerzhaften Schlag in seinem Kreuz der ihn tief in den Schnee hineinpresste. Mit letzter Kraft streckte er seine Hand nach etwas aus. Es fühlte sich warm und geborgen an. Es war ein helles Licht vor seinen Augen. Kurz darauf verlor er die Kontrolle über seine sämtlichen Sinne und lag bewusstlos im Schnee. Die bosartige Frau begutachtete ihr Werk mit einen zufriedenen lächeln. Arreth lag mit tiefen schweren Wunden im Schnee und würde schon mal an seinem Blutverlust sterben und der Schmied konnte solch einen starken Schlag sicherlich nicht überlebt haben. Schnellen Schrittes ging sie zu ihrer Geisel zurück, welche sich ängstlich zunächst ängstlich zurückgezogen hatte aber nun ihren Mut fasste sich vor Teana aufzurichten.
„Ich werde alles für euch tun aber ihr werden keine Unschuldigen mehr töten!“
befahl die Prinzessin mit leicht zitternden aber zielstrebigen Stimme. Die Geiselnehmerin packte den Strick und zog Zelda mürrisch hinter sich her.
„Wir haben viel Zeit verloren besser du folgst mir jetzt! Sonnst wird das letzte was du sehen wirst ein glühender Stab sein der dir die Augen verbrennt!“
drohte die finstere Frau und zog schroff am Seil. Die Prinzessin lies sich schwerfällig mitziehen und flüsterte leise „Monster“ als sie in Richtung Gerudotal verschwanden.“

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Ein kleines Mädchen mit mittellangem blondem Haar, in dessen eine rote Schleife gebunden war, stapfte fröhlich summend durch den Schnee. Sie trug einen langen roten Schal der schwungvoll mit dem fallenden Schnee tanzte und eine große Uhr goldene Uhr die an ihrem Baumelte. Ihre Kleidung erinnerte sehr an die Tradition der Kokirie. Sie hatte eine gut gefütterte dunkelgrüne Hose und ein langes grünes Gewand darüber. Dazu trug sie einen langen grünen Umhang und dicke Fäustlinge, der sie ausreichend vor der Kälte schütze. Die Kleine trug zu dem auffällig viele kleinere Hüfttaschen und Beutel, welche prall gefüllt waren.

Nach einer weile beendete sie abrupt ihr Lied und blieb stehen. Sie sah konnte zwei Männer erkennen die im Schnee lagen. Das Mädchen wusste nicht so recht was sie davon halten wollte und schlich sich langsam und vorsichtig an. Nach dem sie sich bis auf zehn Meter genähert hatte konnte sie um einen der Beiden rot gefärbten Schnee erkennen. Sofort rannte das Mädchen zu demjenigen hin. Warf sich auf die Knie und tupfte vorsichtig an seine Schulter.
„Mister?“
fragte sie vorsichtig und hoffte eine Antwort zu bekommen.