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Paramite
17.05.2006, 16:28
lol

Tag 3 n.d.H. - später Vormittag
Aber...sollten wir uns nicht um Informationen kümmern? Nun gut, eigentlich sollten wir uns vorher stärken. Ausserdem kann man ja nie wissen wo man wichtige Personen trifft."

Sie betrachtetedie Menschenmenge und sah viele Menschen, die bestimmt schon einige Tage nichts anständiges mehr gegessen hatten. Am Buffet würde bestimmt einiges gesprochen werden...

"Kommt, ich führe Euch." Susette nahm Yohndets Hand und führte ihn zum Buffet.

BeyondTheTruth
17.05.2006, 17:28
Yohndet war etwas komisch zu Mute als Paramite seine Hand nahm.

Was sie wohl in mir sieht? Ich fühle mich irgendwie schutzlos und ausgeliefert in diesem Zustand. Ich will stärker sein. Möchte kämpfen und auch nicht mehr länger mit dieser Bürde leben müssen - ich möchte beschützen.. die Unschuldigen beschützen... Paramite beschützen

Es fing an wieder ins Yohndets Kopf zu schmerzen.

NEIN! NICHT JETZT! NICHT HIER... ICH MUSS MICH BEHERRSCHEN. VIELLEICHT HILFT ES, WENN ICH AN ANDERE DINGE DENKE...MUSS... MICH.. ABLENKEN...

Yohndet : Lady Paramite - euer Mann.. erzählt mir etwas über ihn und das was passiert ist.

The Game
17.05.2006, 18:06
So eine Schmach war Gameus I. noch nie untergekommen: "Du willst also rebellieren? Gegen mich? Lachhaft!" In dem Moment wusste Gameus I., wie gut Erell tanzen würde. Er musste beinahe lächeln, als er den Wachen deutete, die sofort auf Micha von Akragas losstürmten und ihn umzingelten.

"Werter Pöbel, ich habe eine Bekanntgebung zu machen. Eine kleine Änderung des Programms: Ich, der euch stets aufs neue zu überraschen weiß, freue mich, anzukündigen, dass heute zwei Hinrichtungen stattfinden werden. Hiermit befinde ich Micha von Akragas für schuldig des Verzichts, für das leibliche Wohl des Königs einzugehen. Alternativ hat Lady Sin de Vido zehn Minuten Zeit, es zu verhindern!"

Sin de Vido drehte sich wieder zu Gameus: "Du hinterhältiges Schwein. Lass ihn sofort frei."

"Tut mir leid, aber ich bin gänzlich abgeneigt, dieser Bitte nachzukommen." äffte Gameus der Auftragskillerin nach. "Ich frage dich nun aufs Neue, willst du mit mir tanzen?"

"Du Ausgeburt der Hölle! Despot! Erpresser!"

Falsche Antwort. Noch sechs Minuten!

Wiederwillig willigte Erell schließlich ein.

"Du bist ein süßes, stures Ding." sagte Gameus, als er dem Orchester deutete.

Als Antwort bekam er nur ein Zischen.

Als der Tanz vorbei war, deutete Gameus abermals dem Diener: "So, und nun in den Kerker mit ihnen. Für Miss de Vido die Spezialbehandlung. Heute abend erwarte ich die Lady in meinen Gemächern, unbewaffnet und leicht bekleidet."

"Was für ein Temperament." lächelte er, als er den beiden nachblickte. "Ein würdiges Geburtstagsgeschenk!"

Trial
17.05.2006, 18:55
*chrk*

Five here. The Platzhalter has been set. I repeat: The Platzhalter has been set. Over!

*chrk*

Stumm hatte er das ganze Fest bis zu diesem Zeitopunkt betrachtet und aufmerksam das Verhalten der Gäste studiert. Wenn er die Augen durch den Raum bewegte, kam es ihm vor, als würde er höchstpersönlich durch die Reihen der Gäste laufen, jedem eine Schlinge um den Hals legend, an der nur zu gerne ziehen würde, wenn er bedachte, was er in diesen Leuten sah.

Die Personen auf die er wartete hatten sich noch nicht komplett eingefunden und er hatte die grobe Ahnung, dass dies auch nicht allzu schnell geschehen würde. Aber im Moment richtete sich seine Aufmerksamkeit ohnehin mehr auf Gameus persönlich. Er bekam die Worte, die er in sich hineinmurmelte gar nicht mit.

"Ein Eid ist ein ein Eid...Ich kann es nicht mehr mitansehen...Ich bin der Knecht des Rechtes, nicht der Gerechtigkeit...Wo endet das Gesetz...Du kannst nicht umkehren! Es war dein Wunsch, dass etwas höheres die Menschen eint, sie alle zu sehen, wie sie sich beugen unter einem Wort, dem einen Gesetz, nur ein Weg, kein anderer, Schicksal, Fügung, Zeit..."

Die letzten Worte sprach er mit solch einer Deutlichkeit, dass es ihn aufrüttelte. Er musste sich einfach beherschen, was machte es ihm in letzter Zeit so schwer?

"Geht es euch nicht allzu gut, Richter? Bekommt all diese Ausgelassenheit eurem Magen nicht?"

Gameus schlenkerte gelassen das Glas Wein in seiner Hand, während Sir Trial sein schweissgebadetes Gesicht mit einem erzwungenem Lächeln übertönte.

"Verzeiht, euer Hoheit. Wahrscheinlich hat mich die Abgeschiedenheit meiner Arbeitskammer völlig von solchem Tumult entfremdet."

"Dann ist die beste Medizin ein guter Schluck. Seid nicht so zurückhaltend. Die schönsten Perlen des Kingdoms haben sich hier eingefunden um zu tanzen und die besten Weine meines Kelers stehn' den Gästen offen. Was ihr wollt, das könnt ihr nehmen, gleich was es ist. Mir gehören Land und Leute und euch habe ich so viel davon zu verdanken, dass ihr euch gerne etwas nehmen dürft. Euch nicht in besserer Laune zu erleben wäre für mich als Gastgeber eine Schmach."

Sir Trial nickte zustimmend. Dann fiel ihn seinem Kopf jene kleine innere Münze, die ihn ab und an dazu bewegte, eine Situation aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten.

"Bitte verzeiht, wenn ich unhöflich erscheine, aber seid ihr euch sicher das dieser Tanz seinen Preis wert war?"

Gameus Mine verfinsterte sich mit einem Male. "Stellt ihr etwa meine Entscheidungen in Frage, Richter?"
Instinktiv erkannte Sir Trial, dass er an einen Punkt geraten war, der nicht sein Territorium war.

"Bei Gott, nichts wäre mir fremder als das! Ich bin nur dabei um euch besorgt, denn diese Frau ist nicht so schwach, wie sie erscheint. Ich habe nur selten jemanden gesehen, der so viele Tode verschuldet hat, wie sie. Und ihren Wunsch zu erkennen, euch tot zu sehen, dazu wäre wohl nicht nur ich in der Lage! Drum, was immer ihr auch tut, seid euch gewiss dass der Tod oft in verführerischer Hülle auftritt."

BeyondTheTruth
17.05.2006, 19:07
"...30?...25?...nein....noch jünger..."

HUH? True???? Und da redet er schon von einer Nachfolgerin?



Als der Tanz vorbei war, deutete Gameus abermals dem Diener: "So, und nun in den Kerker mit ihnen."
[....]


Och nö.. *lalala* ^^


EDIT:
@Game "Und da redet er schon von einer Nachfolgerin?" war auch net so tragisch gemeint. Ich hab mich nur gewundert... ich hatte von Gameus bis jetzt irgendwie immer das Bild von.. naja.. sagen wir.. "einem Mann in fortgeschrittenerem Alter" im Kopf. So kann man sich irren ^^.

The Game
17.05.2006, 19:14
HUH? True???? Und da redet er schon von einer Nachfolgerin?



Och nö.. *lalala* ^^

Für Fortlauf ist gesorgt, keine Angst. Das hat alles Sinn und Zweck. ^^ und Thronfolgerin =! Nachfolgerin. ;)

Edit: Das war Erells Werk. :p Aber ist doch scheißegal, wie alt ich bin. ^^

Caro
18.05.2006, 09:47
Platzhalter, und zwar für Game, Dante und Trial. Ich will mich bei jemanden beschweren }:)
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"GAMEUS...VAN...BLACKHEART!!!" tobte Ileanna, als sie ihren ersten schock überwunden hatte und wieder merkte, was sich da abspielte.
"Ist dir dein Leben gar nichts wert? Dich mit dieser...dieser...." Ileanna suchte ein passendes Wort. "Diesem Miststück zu vergnügen? Du bist dümmer als ich dachte!"
"Ileanna...lass mich doch...es ist meine Entscheidung" sagte Gameus und stand auf. "IHR habt mir nichts zu sagen, Ileanna."
Er ging an ihr vorbei, hinab in den Festsaal.
"Wohl wahr, Cousin, aber wenn du die Nacht nicht überleben wirst, wird es wohl mich etwas angehen. Di Aboli, Sir Trial, werdet ihr seinen Wünschen nachkommen? Wem gilt eure Loyalität - dem König oder seiner Familie ? Werdet ihr auch mich unterstützen, wenn ich Königin bin?"
Ohne die Antwort abzuwarten, rannte sie Gameus hinterher und hakte sich - dreist wie sie war - bei ihm ein.
"Gameus, bevor ihr euren Freuden - Erell, Ermordungen und so etwas - nachgeht, ruft euch wohl eure Pflicht, nicht wahr? Gameus..." Ileanna blieb stehen.
"ICH WILL; DASS IHR MICH NOCH VOR DER HINRICHTUNG VORSTELLT. UND VERSPRECHT, MICH IN MEIN AMT EINZUFÜREN! Oder...das Volk erfährt von eurem...kleinen Geheimnis"
"Was immer ihr verlangt, Ileanna. Was ich nur ohne meine Familie machen würde" meinte Gameus verbittert und musste seufzen. "Gehen wir zurück in die Loge. Euer Wunsch muss mein Befehl sein."

Muhrray
18.05.2006, 16:16
Okay, ich versuche jetzt einfach einzusteigen ;)
Damit ich keinem in die Quere komme, fang ich mal vor den Stadtmauern an und arbeite mich dann ins Spektakel.

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Schauplatz: Vor den Stadtmauern
Zeit: Tag 3, auch später Vormittag

Franz stand auf einer Holzkiste.
Die 3 Zuhörer waren sein neuer, persönlicher Rekord und deswegen war er auch echt nervös.
Franz: "Also, wie ich bereits sagte: ich plane diesen Charity-Mönchsorden zu gründen! Ich hab da auch schon diese hübschen 'Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch' Buttons und Visitenkarten drucken lassen und ..."
Eine tomatenwerfende Frau warf Franz eine Tomate ins Gesicht.
Tomatenwerfenden Frau: "Das ist ja lächerlich!"
Franz: "NEIN, das ist Lebensmittelverschwendung! Wissen sie wie viele arme Leute für diese Tomate töten würden? ICH z.B.! Oder der mehr als grimmige Mann neben ihnen!"
Der mehr als grimmige Mann neben der tomatenwerfenden Frau stach ihr ein Messer ins Herz.
Mehr als grimmiger Mann: "Genau!"
Franz: "Na super, nur noch 2 Zuhörer ..."
Franz sah die tomatenwerfende Frau etwas sehr langweilig sterben.
Mehr als grimmiger Mann: "Ist Massenmord bei ihnen im Mönchsorden eigentlich okay?"
Franz tat so als würde er überlegen.
Mehr als grimmiger Mann: "Hören sie auf so zu tun als würden sie überlegen!"
Jetzt verging Franz die Lust. Da hatte er den halben Tag damit verbracht seine Rede über Welttierschutz und "Warum man auch in Second Hand Klamotten gut aussehen kann" erarbeitet - und dann wusste es das Publikum nicht zu schätzen.
Franz: "Wissen sie, sie können mich mal am Arsch lecken!"
Mehr als grimmiger Mann: "Sagen sie das dem homosexuellen Austauschskaufmann neben mir!"
Der homosexuelle Austauschskaufmann neben dem mehr als grimmigen Mann schleckte mit seiner Zungen über seine Lippen und warf Franz einen aphrodisierenden Blick entgegen, dem er nur dank seiner Kurzsichtigkeit entkommen konnte.
Franz: "Wegen Leuten wie ihnen werde ich nochmal Eremit!"
Mehr als grimmiger Mann: "Oh man, ich hau ab. Ich kann meine Zeit auch sinnvoller verschwenden."
Der mehr als grimmige Mann bouncte davon. Der homosexuelle Austauschskaufmann folgte ihm leichten Schrittes, sein Lächeln hätte Butter schmelze können.
Franz: "Was ein Desaster - so schlecht war ich ja seit vorgestern nicht mehr."
Franz sprang unelegant von der Holzkiste.
Dann begann er zu beten.
Nach 3 Minuten war er fertig, fühlte sich frisch und schöpfte neuen Mut.
Franz: "Okay, zurück zum eigentlichen Plan. Ich brauch die mündliche Bestätigung meiner Lebensweise und meines Glaubens von König Gameus I. - dann kann ich endlich so richtig groß durchstarten mit meinen Event-Wanderpredigkten!"
Franz ging langsam in Richtung Stadttor.
Ein kurzer Pfiff aus seinem Mund und Tomte, sein treuer Hund, kam angelaufen.
Franz: "Hoi, da bist du ja!"
Tomte: "Wuff Wau Wuff."
Dann betraten beide die Stadt.

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So, falls was total falsch ist, bitte sagt mir bescheid.
Ist halt schwer so mittendrin jetzt reinzukommen.

Trotzdem ein Danke schon jetzt an Dante und The Game, dass ich das überhaupt darf ;)

Ell
18.05.2006, 18:33
platzhalter
(ich sag schon mal im voraus, dass der post lang sein wird)


Langsam im gleichen tackt tropfte das Wasser von der Decke in eine kleine Pfütze in der rechten Ecke des Kerkers. Hier und Da ließen sich Ratten blicken, die so gleich auch wieder verschwanden zwischen den engen Rissen in den Wänden. Schwere, stickige, stinkende Luft nahm die Lungen in eine eiserne Zange. Erell kannte diesen Geruch. Diesen Gestank, der so intensiv war, dass er scheinbar einen von innen auffrass. Es war der Gestank des Todes. Gestank der verwesenden Leichen und Wunden. Vor ihr, hinter einem Gitter in seiner Zelle saß Micha auf dem Boden. Seine Hände waren über seinem Kopf festgekettet, seine Kleidung war teilweise zerrissen und dreckig.
"Verdammt noch mal, sag mir endlich wo meine Waffen sind." flehte Erell förmlich. "Ich brauche sie um dich hier rauzuholen." Micha hustete, spuckte Blut und sagte kaum hörbar.
"Nein... er lügt..." Erell schüttete den Kopf.
"Ich habe keine andere Wahl... ohne meine Waffen kann ich eh nicht viel ausrichten..." sie ging runter auf die Knie und flüsterte "Vertraust du mir etwa nicth?..." Darauf folgende Stille unterbrach laute raue Stimme eines Soldaten, der ankündigte, dass die vom König erteilte Zeit fast vorbei ist. Erell stand auf und atmete laut aus.
"Dann wird dieses Monster heute seinen Spaß mit mir haben..." sie wollte gehen, aber Michas leise Stimme stoppte sie.
"Du findest sie im Keller. 2 Schritte von der Tür weg, 6 nach links und noch 3 vor. An dieser Stelle befindet sich ein Versteck. Dort liegen deine Waffen..." und er verstummte. Erell schaute ihn an und nickte ohen was zu sagen. Ein wenig später kündigte der Soldat an, dass die "Besuchzeit" vorbei ist und führte Erell raus. Sie ging langsam durch die langen leeren Gänge des Schlosses. An den Wänden hingen riesige Portraits irgendwelcher bonziggekleideter, mit Schmuck übersehter und dämlich grinsender Personen. Sie betrat die Halle, die für die Feier vorbreitet wurde. Trotz der späten Stunde war sie noch sehr voll. Leute tranken, aßen, lachten und tanzten. Erell verengte die Augen. In der Menge sah sie bekannte Gesichter.
[B]"Von wegen...."Rebellen".... dachte sie grinsend. "Jemand, der den König verachtet würde niemals was von seinem Essen oder Trinken annehmen..." sie ging langsam die Treppe runter und dann Richtung Ausgang, aber plötzlich stellte sich Gameus ihr in den Weg und flüsterte ins Ohr.
"Vergiss nicht... du hast heute abend bei mir zu sein... wenn du bis Mitternacht nicht in meinen Gewmächern erschienen bist, puste ich ihm das Lebenslicht aus..." Erell nickte stumm und verließ das Schloss. Sie rannte durch die Straßen der Stadt. Runter zum Marktplatz, wo immer noch die Rebellen hingen. Grob schlug Sin die Tür auf und stürzte sich dirakt in den Keller.
"So....und jetzt schnell..." dachte sie hecktisch "...2 Schritte vor...6 links...und noch 3 vor..." mit jedem Wort führte sie die jeweilige Aktion aus. Der letzte Schritt hallte wieder wie ein Tritt gegen etwas leeres. Hier war es. Erell sah sich nach etwas um womit man die Holzbretter einschlagen könnte und ihr Blick fiel auf einen großen Schmiedhammer, der neben den ganzen Fässern, Truhe und Säcken auf dem Boden lag. Um ihn hochzuheben musst Erell so einiges an Kraft aufwänden. Das Ding war wirklich verdammt schwer. Mit lautem Krachen und Brechen der Holzbretter ließ sie den Hammer fallen und räumte schnell sie Reste der "Bodens" weg. Micha hatte nicht gelogen. Dort lagen sie, in einer Niesche versteckt unter den Holzbrettern. Ihr Waffen. Erell holte sie vorsichtig raus und wischte den Staub ab. Sie befestigte ihre beiden Langschwerter auf dem Rücken und steckte die Dolche ein. Sie schaute auf die Uhr. Es war kurznach 11. Sin atmete noch mal tief durch und machte sich wieder rasch auf den Weg zurück zum Palast. Vor dem Tor empfing sie schon ein Diener von Gameus.
"Lady de Vido.... ich habe sie erwartet..." er verbeugte sich und fühgte vorsichtig hinzu "Folgen sie mir." Erell nickte stumm. Der Diener führte sie durch die Hintertür in das Schloss, wieder durch die langen Gänge, an dessen Wänden dämlich grinsende Portraits hingen. Dieser "Spaziergang" kam ihr wie eine Wanderung vor. Doch letztendlich blieb der Diener neben einer Tür stehen und sagte.
"In diesem Zimmer können sie sich umziehen. Suchen sie sich ein Gewant aus. Lord Gameus erwartet sie im Raum daneben. Ich werde hier warten und Sie zu Ihm führen." Erell nickte wieder und betrat den Raum. Wie sie schon erwartet hatte standen da 2 Soldaten.
"Ihr Waffen bitte, Mylady." sagte einer von ihnen streng. Erell senkte den Kopf und nahm unwillig ihre Schwerzer vom Rücken.
"Hier..." Der Soldat nahm die Klingen und übrgab sie seinem Kameraden. Dieser stellte sie sorglos in die Ecke. Erell wurde es schon fast peinlich. Für wen haben die beiden Idioten sie gehalten? Für ein kleines Mädchen? Sie hatten sie nicht mal nach weiteren Wafffen durchsucht.
"Ohje..." seuzte sie verstellt. "Wie soll ich mich denn umziehen, wenn ihr beide hier seid?..."
"Tut uns leid, Mylady, aber wir haben ein Befehl." meinte einer der Soldaten verlegen. Erell schlug die Hände vors Gesicht.
"Aber Lord Gameus wird höchst erzürnt sein, wenn ich ihn warten lasse!" seufzte Erell und fragte nach einer Pause"Könnt ihr euch wenigstens umdrehen?..." Die Soldaten schauten einander an.
"Naja, so lange wir in diesem Raum sind..wirds wohl in Ordnung sein..." meinte der andere Soldat und sie drehten sich beide um. Auf diesen Augenblick hatte Erell gewartet. Beide Soldaten fielen lautlos auf den Boden mit den Dolchen in den Rücken. Erell ging zu ihnen und holte anschließend die Dolche wieder raus aus den langsam kalt wurdenden Körpern. Sie sah sich im Zimmer um. Dort hingen und lagen alle mögliche Kleider und Gewände. Erell grinste. sie sah sofort, was in dieser Situation passen würde. Ein langes, teilweise durchsichtiges Gewand, dass einen tiefen Schnitt bis zur linken Hüfte hatte und somit ihre Tätowierung offenbarte. Sie wollte sie umziehen, aber in diesem Moment ging die Tür auf und der Diener kam herein. Er hatte keine Zeit zum Schreien, geschweige weglaufen, denn einer der Messer, die gerade in den Rücken der Soldaten steckten, bohrte sich in seinen Hals sodass er keinen Geräusch von sich geben konnte und stumm auf den Boden fiel. Erell schleppte ihn in das Zimmer rein und zog sich hastig um. Sie wollte schon gehen, aber plötzlich bewegte sich einer der Soldaten. Er hustete Blut und versuchte aufzustehen. Erell ließ ihn aber nicht aufstehen...
Als die Tür seiner Gemächer sich öffnete sah Gameus Erell auf ihn zu kommen. In einem langen, nahezu durchsichtigem Gewand. Er sah ihre Tätowierung "Sin" an der linken Oberschenkel und er sah 2 blutbeschmierte Klingen in ihren Händen.
.
.
.

Paramite
18.05.2006, 19:20
Susette zuckte zusammen. Damit hatte sie nicht gerechnet. "Tut...mir...leid" stammelte sie. "Darüber wil ich nicht sprechen, bitte..." Sie spürte wie sich ihre Kehle zusammenschnürte und merkte, dass sich ihre sonst gesunde Gesichtsfarbe einem blassen weiss wich.
Es war ihr unangenehm dass sie so reagierte, in diesem Moment war sie froh darüber daß Yohndet das nicht sehen konnte.

Sie wollte nicht an die Zeit zurückdenken, die noch gar nicht lange her war. All die Entbehrungen seit dem Tod ihres Mannes. Unter anderem auch der Verlust ihrer gesellschaftlichen Stellung.

Susette war nach der Hochzeit mit ihrem Gemahl eine sehr angesehen Frau gewesen. Sie bekam all ihre Wünsche erfüllt die man mit Geld kaufen konnte, denn ihr Mann war ein reicher Edelmann gewesen. Er liebte den Luxus und umgab sich stets nur mit dem besten. Deshalb musste auch seine Frau seinen Reichtum repräsentieren.

Sie lebten auf seinem großen Anwesen. Er hatte viele Untergebene wie Diener, Knechte und Mägde. Ja vor allem Mägde. Mit diesen Weibern hatte er sich ständig umgeben. Und das bestimmt nicht, weil sie ihm zu essen bringen sollten oder die Schuhe putzen, nein dazu ganz gewiss nicht....

Sie selbst war nicht anderes als ein Statussymbol für ihn gewesen. Hübsch anzusehen und brav. Sehr brav, geduldig und still. Wie es sich für eine Frau gehörte....

Susette wollte niemandem erzählen, was sie erdulden musste in all den Jahren dieser Ehe....Jeder sollte denken, dass sie die trauernde Witwe war - da war gut so, dass sollte so bleiben.

"Wollen wir uns nun eine Mahlzeit besorgen?"fragte sie nachdem sie sich wieder gefangen hatte.

Serpico
18.05.2006, 19:31
Aus einem Javier unersichtlichen Grund kam die nette alte Frau mit dem Heuwagen, die ihm sonst seine Nahrungslieferungen vorbei bringt, diesmal mit viel zu wenig zu seinem kleinen Haus. Daher musste er einen radikalen Entschluss fassen: "Ab in die Stadt!"

Uns so kam es, dass er sich seinen alten Gaul "Muhrray" vor seine klapprige Kutsche spannte und sein kleines fusseliges Haustier ohne erkennbares Gesicht auf selbiger zusammen mit ihm selbst richtung Stadtmauern lenkte, um einkaufen zu gehen...

"Holltadipolter!"

Happylilbuddha
18.05.2006, 20:05
Schauplatz: Vor den Stadtmauern
Zeit: Tag 3, auch später Vormittag

Budhha erwartete seinen Auftritt am Fest des Königs schon sehnsüchtig.
In seinem jetzigen Zustand liebte er es, die Blicke aller auf sich zu ziehen, und da alle nun auf dem Fest des Königs waren, musste er dorthin. Hinderlich stellte sich lediglich sein Mangel an Orientierung heraus. Er wollte es nicht, musste aber wohl nach dem Weg fragen. Nachdem er sich kurz umsah, erblickte er einen.. nunja, er sah aus, als würde er es schaffen, die Aufmerksamkeit des Volkes auf sich zu ziehen, selbst, wenn kein Volk da war, denn er hatte frische Tomatenflecken auf der Kleidung.

Dürfte man den werten Herrn Tomatenverzehrer wohl nach dem Weg zum Palast fragen?


Franz: Wenn ich den doch nur selbst wüsste...

Pfft... Noch ein ahnungslos Herumirrender... Nur der hier hat noch ne Flohschleuder im Schlepptau...

Tomte knurrte

Najo... wenn ich schon so deppert durch die Stadt latsch, wird mich so ein Irrer Hundehälter nicht stören...

Franz: Was soll das heißen?

Ich mag dich irgendwie... Du scheinst so ne Fähigkeit zu haben, die Leute auf dich aufmerksam zu machen. Ich geh jetz auf jeden Fall in die Richtung, die mir am ehesten zum Palast zu führen scheint. Wenn du willst, kannste ja mitkommen und mir dann erzählen, wie du die Blicke der Leute auf dich ziehst.

Und? Kommst mit?


Initiative "Integriert muhrray gestartet^^


Edit: Alles gute zur Höllenwache, Paramite^^ *knips*

Muhrray
18.05.2006, 21:19
Okay, einer geht heut noch ;)

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Schauplatz: Vor den Stadtmauern
Zeit: Tag 3, schon wieder später Vormittag

Buddha: "Und? Kommst mit?"
Franz fühlte sich sexuell belästigt. Aber genau darauf stand er.
Franz: "Nunja, wie heißen sie denn?"
Buddha: "Buddha!"
DAS war Gotteslästerung. Franz versuchte seinen entsetzen Geichtsausdruck zu verheimlichen, doch sein Brechreiz kam ihm zuvor und er kotzte vor die Schuhe von Buddha.
Franz: "Ööörks ..... hmmmpf ....... also, ich bin Franz von Assisi, ein Wandersmönch."
Tomte: "Wuff Wau Wuff."
Franz: "Und das ist Tomte, mein Hund. Er ist ein Schäferhund-Rauhaardackel-Mischlings-Wandermönchshund."
Buddha: "Wow""
Tomte: "Wau!"
Buddha: "Ich mag euch echt beide irgendwie ..."
Seine Vorliebe Sympathie zu heucheln hatte Buddha schon so manch einen Reisegefährten gebracht.
Franz: "Tja ha!"
In diesem Moment hörte man ein "Holltadipolter!". Eine klapprige Kutsche mit dem wohl schönsten, musikalisch anspruchsvollsten, geilsten, charmantesten, charismatischsten und coolstem Pferd überhaupt kam an Franz und Buddha vorbei gefahren.
Franz: "Bei allem was gut und heilig ist, meine Tierliebe geht ja weit ... aber dieses Pferd ist pottenhässlich!"
Buddha: "Das muss einen ganz scheußlichen Namen haben."
Franz: "DU bist nicht in der Position darüber ..."
Die klapprige Kutsche fuhr über Tomte.
Tomte: "Wuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu!"
Franz sprang in bullettime und rettet Tomte in letzter Sekunde.
Franz: "Hahaaa! Wie sage ich immer so schön: Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche!!!!!"
Tomte: "Wuff Knurr Wau Wuff!"
Tomte's linke Hälfte vom linken Ohr fiel ab.
Franz: "Mist!"
Buddha: "Das ist ne Fussgängerzone, du Arsch!"
Buddha maulte den Fremden zurecht an, denn, selbst wenn er den Weg zum Palast nicht kannte, hatte er doch immerhin Ahnung vom innerstädtischen Verkehrswesen. Der kleine Mann auf der Kutsche stoppte also sein Gefährt und beugte sich zu Buddha, Franz und dem angefahrenen Tomte.

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Ich will Serpico auch dabei haben ;)

Ansonsten Danke für's Intergrieren, Buddha.
Ich hoffe man darf einfach den Text für den anderen Chara mitschreiben?

Serpico
18.05.2006, 21:40
Javier's alter Gaul war so schnell wie man sich nur vorstellen kann und brachte die Kutsche in Windeseile zu den Stadtmauern.

Gerade angekommen wurde der Kräuterkundler plötzlich von einem "Wuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu uuuuu!" aus dem Schlaf gerissen, zu dem ihn die Reiseluft verleitet hatte und das Erste, was seine entzündeten Augen sahen, nachdem sich die Lider vorhangartig aus ihrem Blickfeld gewälzt hatten, waren:

- ein großer, dicker und luftig bekleideter Berg-Kerl
- ein hässlicher Hund
- ein Tomatenmann, der gerade eine abgefallene Ohrhäfte in den Händen hielt

Buddha: "Das ist ne Fussgängerzone, du Arsch!"
(die Kutsche hält ächzend)
Javier: "Oho, STÄDTLER!
Danke für die Warnung, großer Mann. Ich werde mich vor ihnen in Sieben nehmen!"
(blickt auf Franz)
Javier: "Oh, das tut mir aber leid mit Ihrem Ohr, Tomatenmann. Wenn es Sie nicht stört, würde ich es gerne haben." (springt von der Kutsche)
Franz: o_O
Javier: (nimmt ihm das halbe Ohr aus der Hand und steckt es in eine der Innentaschen seines Anglerhutes) "Ich danke vielmals, edler Herr!"

Während sich die drei Gestalten gegenseitig mustern, springt das seltsame Fusseltier von Javier's Kutsche und tut etwas an Tomte, was entweder Paarungsversuch oder böswillige Attacke sein könnte.
Tomte: "Wuff!"

Javier: (amüsiert) "Sieh einer an, unsere kleinen Begleiter scheinen sich ja prächtig zu verstehen, krch krch krch! Kennen Sie sich hier zufällig aus?
Ich suche einen Markt oder eine alte Heufrau, meine Nahrungslieferung blieb nämlich aus. Ach wissen Sie was, springen Sie auf meine Kutsche! Ich heiße im Übrigen Javier und das hier ist mein Gaul Muhrray, aber sprechen Sie ihn bloß nicht mit seinem Namen an!"
(zu Muhrray)
Javier: "Nicht wahr, Dennis?"
Muhrray: "Iiiieehh Ahhh!!"
Javier: "Also, was sagt ihr seltsamen Gestalten, soll ich euch mitnehmen und ihr zeigt mir ein Nahrungsaufkommen? Zumindest Sie, großer Mann, scheinen mir ja Ahnung vom innerstädtischen Verkehrswesen zu haben."

Javier sah die Beiden (und den Hund vielleicht auch) wartend an und kaute dabei auf einer stinkenden Wurzel herum.

BeyondTheTruth
19.05.2006, 08:06
Was gehtn hier ab? lol

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Yohndet : Es tut....mir leid.. Ich hätte das nicht ansprechen sollen. Ich hätte wissen müssen, dass es euch noch zu sehr berührt

Susette lächelte allmählich wieder ein Bisschen - Yohndet spürte das. Auch wenn er sie nicht sah, hatte er irgendwie immer ein klares Bild davon wie sie aussah und welche Mimik sich in Gesprächen in ihrem Gesicht abzeichnete. Er merkte sofort, dass ihr das Thema unangenehm war, als er ihr die Frage stellte.

Susette : Schon in Ordnung! Ihr müsst wissen - ich bin froh dass ich mit euch und Meister den Drion getroffen habe. Irgendwie scheint mein Leben allmählich wieder eine neue Richtung zu bekommen und ich muss nicht mehr dauernd an das denken, was passiert ist.

Yohndet : Das.. ist schön zu hören

Susette : Na seht ihr - die Vergangenheit liegt hinter mir und jetzt kommt die Zukunft. Und ihr seid Teil davon

Der Ausdruck in Susettes Gesicht wurde wieder der freundliche, der er sonst immer wahr.. Yohndet spürte das. Zugern würde er sie einmal sehen.. Warum konnte sie nicht damals die sein, die er erblickte, als er für einen kurzen Moment seine ganze Sehkraft wiedererlangt hatte, in Michas Praxis.

Yohndet und Susette machten sich über das Buffet her - der Hunger war groß, da sie seit dem Mittag des letzten Tages nur wenig gegessen hatten.. Es ging alles etwas turbulent am Ende waren auch noch Yran und Miku verschwunden.. Die Truppe schien das Pech ein Bisschen mit sich zu ziehen. Auf der anderen Seite - Yohndets Anfälle waren wenigstens wieder weg... ......... .... ..... .. .

Die Mittagsstunde verstrich und die Sonne fing ganz langsam an, ihren Weg gen Westen anzutreten. Yohndet und Susette waren satt - mehr als satt.
Kein Stückchen Brot würde mehr reinpassen... Aber allmählich wunderten sie sich, wo Acha den Drion wohl blieb..

Happylilbuddha
19.05.2006, 12:21
Die beiden Gestalten machten Buddha so perplex, dass er nicht wusste, wie ihm war. Besonders dieser "Tomatenmann" legte ein seltsames Verhalten an den Tag, wie Buddha meinte, es nicht in diese Zeit passe.
Er hatte Worte in den Mund genommen,die keiner der beiden Buddhas je gesagt hätten.
Er spürte, wie ihm anders wurde. Er war nicht mehr er selbst, er wurde wieder zu Buddha.

Es tut mir Leid, was auch immer ich gesagt habe!

Javier: Was sollte Ihnen denn Leid tun?

Buddha seufzte erleichtert

Ach, nichts.

Buddha war erleichtert. Anscheinend hatte er in seiner Abwesenheit nichts unüberlegtes getan oder gesagt.

Nun, ihr seht ratlos aus, kann ich möglicherweise helfen?

Javier: Nun, wie schon gesagt, ich bin auf Nahrungssuche.

Im Kingdom findet ein Festen zu ehren des Königs statt. Ich bin sicher, dort gint es so etwas wie ein Buffet. Ich kann euch jedoch nicht hingeleiten, ich wäre zu auffällig...

Franz: Aber vorhin sagten Sie noch, Sie wären auf dem Weg dorthin.

T...Tat ich das? Nein... Sie... Sie müssen mich missverstanden haben...

In seinen Gedanken beklagte er sich über sein Alter Ego.


Franz: Nein, das ist unmöglich. Sie sagten klar und deutlich,Sie wären auf dem Weg dorthin.
Buddha musste das Thema wechseln.
Was sind das denn für entzückende Hunde! Na komm doch.
Buddha streichelte Tomte und den anderen Hund. Beide wedelten mit dem Schwanz.

Javier: Nun, es wäre mir lieb, wenn das bald geklärt wäre. Ich habe Hunger...

Franz: Nun, was jetzt? Wart ihr auf de Weg zum Palast?

Buddha konnte nicht die Wahrheit sagen. In Fällen wie diesen war es ihm besonders schwer zu handeln. Er brauchte eine unparteiische helfende Hand, um eine Entscheidung zu treffen.

Eine Hand wie die von Fräulein Fallera...^^

Fallen Angel
19.05.2006, 12:24
(Plötzlich beschlich Fallera ein ungutes Gefühl.. irgendetwas stimmt hier nicht und ihr Gefühl hat sie noch nie im Stich gelassen. Sie liess ihre Augen über den Platz schweifen. Alles Normal. Dann überkam sie wie eine Vorahnung: Buddha und zwei weitere Gesellen vor einem grossen Tor. Dem Stadttor.)
Was will er dort draussen? Das Fest ist doch hier. Und wer sind diese zwei seltsamen Männer?
(Ohne weitere Umschweife rannte sie davon, durch Gassen, über Strassen. Welch Glück hat sie einen sehr guten Orientierungssinn. Schon bald erreichte sie das Stadttor. Davor traf sie, wie bereits vorausgeahnt, auf Buddha und diese zwei Gesellen und auch zwei Hunden.)

-Fallera: Buddha, was wollt ihr hier? Es ist ziemlich auffällig sich während des Festes hier rumzutreiben. Wo ist Diomedes? Und wer sind diese zwei Männer?

-Buddha: Beruhigt euch Fräulein Fallera. Ich wollte nur etwas frische Luft schnappen. Herr Diomedes und ich waren uns einig, dass es zu auffällig wäre, wenn ich auch auf das Fest gehen würde und er ging alleine los. Daraufhin wollte ich Herrn Cerber aufzusuchen. Auf dem Weg hab ich dann diese beiden jungen Herrn getroffen, die ebenfalls auf das Fest wollen. Aber sagt, warum seid ihr nicht auf dem Fest?

-Fallera: Ich war dort, jedoch hatte ich eine Vorahnung sie hier zu treffen.

-Buddha: Nundenn, dies sind übrigens Javier und Franz mit seinem Hund und das daneben ist Tomte der Tomatenmann.

-Javier: Buddha, du willst mir doch nicht weiss machen, dass DAS deine Freundin ist *laut lacht*

-Fallera: Ihr abschätziger Tonfall gefällt mir nicht und nein ich bin nur seine Begleiterin.
Buddha, was ist eigentlich im Haus, in dem wir übernachteten passiert? Ich habe Soldaten davor gesehen.

-Buddha: Herr Cerber hat den Soldaten verraten, wo wir sind, jedoch übermannte ihn das schlechte Gewissen und er warnte mich und Herrn Diomedes. Ihr wart da bereits weg.

-Fallera: Ja, ich wollte etws frische Luft schnappen und euch nicht wecken. Ich bin froh, ist Diomedes in Ordnung. Er ist also auf dem Fest.

-Buddha: Ja, er wollte dorthin, wenn ihm auf dem Weg nichts passiert ist sollte er dort sein und ich bin mir sicher, dass alles gut lief.

-Fallera: Nundenn, auf zum Fest. Javier, Franz, wenn sie wollen können sie auch gleich mitkommen, jedoch dulde ich keine weiteren unsittigkeiten.

-Buddha: Aber, Fräulein Fallera, ich falle zu sehr auf.

-Fallera: Ihr fallt zu sehr auf, wenn ihr hier in der Stadt rumschleicht, keine Sorge, ich passe schon auf euch auf.

(Die beiden andern knurrten irgendetwas, folgten Fallera dann jedoch ruhig zum Fest.)

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Sry, falls ich irgendwas wegen Tomte und co. verwechselt habe ^^ ist gerade etwas verwirrend..

Diomedes
19.05.2006, 13:29
Zeit: 3.Tag, Mittag
Diomedes ging die Straße entlang, und machte sich auf den Weg zur kleinen Feier des Königs Gameus. Er versuchte, vorerst nicht weiter an etwas zu denken. Immer noch schwirrten ihm die Zeilen des Briefes im Kopf herum. Während er so nachdachte, bemerkte er auf einmal Silan vor sich.

Diomedes! rief er.

Diomedes: Was wollt ihr?

Silan: Ihr solltet besser von hier verschwinden. Hier ists gefährlich.

Diomedes: Danke für die Warnung, aber in der Regel komme ich alleine ganz gut zurecht. Und ehrlich gesagt, eure Gesellschaft scheint mir nicht gerade sicherer zu sein als die verkommenste Ecke der Stadt.

Silan: Ich weiß, was ich getan habe war falsch. Es tur mir leid. Ich will euch auch nicht um Vergebung bitten, aber vielleicht kann ich euch dennoch helfen. Ich will meine Schuld wieder gut machen.

Diomedes sah ihn mit steinerner Miene an. Würde es nicht gegen seine Grundsätze sprechen, hätte er sein Schwert gezogen, und den armen, wehrlosen jedoch verrätersichen Herren getötet. Aber das war ihm zu einfach und zu grundlos. Durch ihn sollte nur jemand im Kampf den Tod finden. Und sei es auch der größte Feind, wer sich bessern will, hat eine Chance verdient.

Diomedes: Du willst mir helfen? Wie?

Silan: Ihr wollt zur Feier des Königs, oder?

Diomedes: Wie hast du davon erfahren.

Silan: Jeder geht dorthin, ist doch kein großes Geheimnis.... Na gut, ich habe euch belauscht, aber ich hab es nicht böse gemeint. Ich wollte euch helfen.

Diomedes: Mein Vertrauen in dich schwindet mit jeder Sekunde mehr.

Silan: Ich weiß, mir zu vertrauen muss euch schwer fallen, aber hört mich an.

Diomedes: .... Na gut. Wie willst du mir helfen?

Silan: Ich kann euch zum Fest bringen. Das ist kein Kunststück aber ich kann euch über die Dächer führen. Dadurch seid ihr schnell dort, und ich kann zudem dafür sorgen, dass ihr auf die Mauern kommt. Von dort habt ihr eine bessere Übersicht über die Situation.

Diomedes: Hm... Ich weiß nicht so recht.

Silan: Ihr werdet es nicht bereuen, glaubt mir. In der Masse ist es nicht nur unübersichtlich, sondern auch gefährlich. Man weiß nie, an wen man gerät.

Diomedes: Auch wenn mir irgend etwas sagt, dass ichs bereue... ich nehme dein Angebot an. Führ mich hin, Silan. Aber ich warne dich. Wenn du mich noch einmal zum Narren hällst, dann wirst du es bitter bereuen.

Silan nickte, und führte Diomedes in eine kleine Gasse von dort führte eien Leite auf ein Dach, und von dort braucht es nur noch einen guten Orientierungssinn und kräftige Beine. Silan besaß beides, und führte Diomedes über teils wacklige aber abgelegene Wege tatsächlich zum Palast. Und durch einen kleinen, vermutlich einst von Flüchtlingen gegrabenen Tunnel durch Fels kamen sie auf die hohen Mauern, von denen man einen hervorragenden Überblick über das Geschehen hatte. Zur Verwunderung beider waren keine Wachen zu sehen. Vermutlich will der König seine Leute bei sich haben.

Selber Tag, Nachmittags:

Diomedes: Alle Achtung. Wirklich beeindruckend. Der Ausblick ist überwältigend, und man hat hier seine Ruhe.

Silan: Ich sagte euch doch, dass ihr mir vertrauen könnt.

Diomedes: Ja, aber so recht wollte ich es nicht glauben.

Silan: Wenn ihr in den Hof wollt, ist der Weg aber etwas kompliziert.

Diomedes: Wieso?

Silan: Nun, dahinten gibt es zwar eine Falltür, die in den Hauptkomplex führt, aber da ist eine kleine Wachstube, da hat niemad zutritt. Nur vom Hauptkomplex aus kann man noch auf den Hof gelangen, wenn nicht durch das Tor. Und das ist von hier aus nicht direkt erreichbar.

Diomedes: Hm... wäre auch zu einfach. Also, wo muss ich hin?

Silan: Seht ihr den kleinen Balkon dort unten?

Diomeds: Ihr meint das große Stück Fels, das aus der Mauer herausragt?

Silan: Äh... genau. Wenn ihr das Stück erreicht habt, könnt ihr einen anderen Balkon erreichen, der zu einer Schenkstube gehört. Dort kann jeder hin, und diese ist ebenfalls im Hauptkomplex.

Diomedes: Wie kann ich nach draussen oder hierher zurück?

Silan: Der Rückweg ist einfach. Fast genau unter uns gibt es einen Tunnel, ähnlich dem, durch den wir gekommen sind. Aber er ist schwer zu finden, und ihr müsst aufpassen, dabei nicht gesehen zu werden. Durch diesen Tunnel kommt ihr bei einem leerstehenden Hässuchen nahe der Mauer raus, und von dort könnt ihr wieder hier hoch klettern. Wenn ihr einfach raus wollt, bedient euch doch einfach des Tores.

Diomedes: Hm... klingt einleuchtend. Kann man von hier noch andere Orte erreichen?

Silan: An sich schon, aber dabei werdet ihr sicherlich von Wachen entdeckt. Geht besser nur die Wege, die ich euch jetzt gesagt habe.

Diomedes: In Ordnung. Was werdet ihr jetzt tun?

Silan: Ich werde zusehen, ob ich nicht irgendwo was Essbares aufgabeln kann, ich hab Hunger.

Diomedes: Verstehe. Soll ich euch Geld leihen?

Silan: Nein, bitte nicht. Ich will nicht, das ihr durch mich noch mehr Ärger bekommt.

Diomedes: Na gut. Aber pass auf dich auf. Vielleicht werde ich deine Dienste noch einmal in Anspruch nehmen müssen.

Silan: Ich kann euch ebenfalls nur raten, achtsam zu sein. Ansonsten werde ich euch immer zu Diensten sein.
Ohne eine Antwort zu erwarten, verschwand Silan wieder. Diomedes setzte sich derweil auf den Rand der Mauer, und beobachtete intressiert die Menge der Leute. Auch wenn es sehr hoch war, konnte er doch alles gut erkennen.
Gespannt verfolgte er das Geschehen, und hielt Ausschau nach Shadow Snake.

ive beaten tetris
21.05.2006, 12:04
http://img133.imageshack.us/img133/4956/titel7ur.png

Gerüche und andere seltsame Dinge

Schweren Gemütes wandert der Knabe bis er schließlich an einer Lichtung eine heruntergekommene Holzhütte entdeckt. Einen gepflegten Eindruck machten nur die wenigen Zäune, welche das Haus umgaben. Die Tür war mit einem Holzplog verriegelt, so leicht, als hätte es jemand darauf abgesehen, sein Haus von Wegelagerern plündern zu lassen. Somit einer der vielen Gründe, warum der Junge sich mal die Innereien der Hütte ansehen sollte. Ein wenig Angst war schon da, als er die "Verriegelung" berührte. Sie erweckte nicht den Anschein bei Berührungen zu halten. Er schob die Finger unter den Pflog, stämmte sein Gewicht gegen die Tür und hob den Pflog mit dem Rückstoßprinzip aus der Türverriegelung. Der Stamm brach und der Junge fiel auf seinen Hosenboden. Die stechenden Schmerzen, als würdesich Reuma an seinem Hintern bilden, würden ihn wohl ab jetzt eine Weile lang begleiten. Das hatte man davon, Holz beim Sterben zu stören. Mit einem lauten Knarren öffnete sich die Tür der Baracke und ein seltsam wirkender Geruch schlich sich in die Nasenhölen des Diebes. Noch bevor er das Haus betreten konnte, fiel er zurück nach hinten und versuchte sich den stechenden Geruch von seiner Kluft zu wehen, vergeblich. Seine Charismapunkte sanken nun zurück auf Null. Entschlossen, dem Geruch alles entgegen zu setzen was er hatte, zog er sich die Vorderseite seines Hemdes über die Nase und betrat das seltsam aussehende Innenleben des Hauses. Auch die "Bitte mach dass du weg kommst! Aufschrift auf der Fußmatte schreckte ihn nicht ab. Zu seiner Rechten, seiner Linken, oben unten da und dort und eigentlich überall stapelten sich Flaschen mit seltsamen Inhalten in Regalen. Mixturen allerlei fanden Platz auf großen Holtischen in der Mitte des Raumes. Ein Bett, unordentlich wie er es von zu Hause kannte, zierte die eine Ecke des Raumes, welche wohl die gemütlichste im Haus sein sollte. Waffen aller Art mengten sich an den Wänden neben den Regalen, Bücher und und einzelne beschriebene Seiten lagen verstreut auf dem Boden. Ein Wasserhan aus dem blaues Wasser lief, ließ ihn zurück weichen. Das sei kein Ort zum Leben. Und selbst wenn, wer wäre solch ein Überlebenskünstler, der sich in solch einer Unübersicht zurecht findet? Wie dem auch sei, zog sich der Held müde wie er war auf das unordentliche Bett zurück und wollte hier ausharren, sich nicht dem bewusst, was auf ihn warten würde, würde der Besitzer des Chaos zurück kehren und den Lümmel in seinem wunderschön vernachläsigten Bett vorfinden.

Dante
21.05.2006, 15:58
Strapshalter für Ileanna, Gameus und Trialius

und Erell: deinen Post wirst du noch eine Weile zurückhalten müssen, denn soweit sind wir noch lange nicht o_O bzw, wenns soweit ist, lösche den alten einfach und poste ihn dann nochmal ;)

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Festsaal:

Nachdem sich die Menschen am Buffet satt gegessen hatten, herrschte eine ausgelassen Stimmung im Festsaal. Keiner der Anwesenden dachte auch nur einen Moment darüber nach, zu welchen Gräueltaten der König, der sich da gerade feiern ließ wie ein Gott, fähig war. Es wurde getanzt, die Musiker spielten vergnügt und der Wein floss in Strömen. Einzig die finstere Gestalt des Henkers, der einer Statue gleich auf sein Schwert gelehnt an der Wand hinter dem Richter stand, erinnerte daran, dass hier längst nicht alles so war, wie es schien.
Der Richter selbst, in einen angeregten Plausch mit einer der Hofdamen verwickelt, schien sich dank einiger Gläser Weins blendend zu amüsieren.
Dante hingegen machten solche Festlichkeiten immer etwas unruhig und ein klarer Kopf war ihm wichtiger, als ein bisschen Spaß, zumal sicher die Hälfte der anwesenden Gäste mindesten einen guten Grund hätten, ihm unbemerkt ein Messer zwischen die Rippen zu stoßen. Dazu noch diese seltsame Geschichte mit der Cousine des Königs, die scheinbar irgendwelche Informationen in Petto hatte, um Gameus zu erpressen....das alles gefiel dem Henker überhaupt nicht. Nicht, dass er die junge Frau nicht mochte, im Gegenteil, sie war ziemlich attraktiv, aber er hatte Gameus die Treue geschworen und für ihn würde er mit seinem Leben einstehen.
Die Zeit für die Hinrichtung rückte näher, der König hatte sich mit seiner Cousine zur Loge begeben und saß nun mit etwas irritiertem Gesichtsausdruck auf seinem Thron.
Don di Aboli beugte sich zum Richter und flüsterte ihm von hinten ins Ohr

Verzeiht die Störung, Euer Ehren, aber es ist an der Zeit, mit der Hinrichtung zu beginnen

Der Richter unterbrach sein Gespräch, verabschiedete sich von seiner Begleitung und begab sich zusammen mit dem Henker und einigen Wachen zur Loge des Königs.
Dort angekommen herrschte augenblicklich Ruhe im Saal und der König stand auf, um das Wort an das Volk zu wenden

Meine lieben Untertanen, es erfüllt mich mit Stolz und Freude, euch meine liebe Cousine Ileanna vorzustellen. (Applaus unter den Gästen, als Ileanna sich ebenfalls erhob, ihr triumphierendes Lächeln sprach Bände)....
Und nun gebe ich das Wort an Sir Trial...
...Euer Ehren

Nach diesen Worten nahm Gameus und Ileanna wieder Platz und der Richter trat vors Volk


„Im Namen von Kingdom, Krone und dem heiligen Tribunal ergeht folgendes Urteil


Alberto Frickenschmidt, ohne Titel und erlernten Beruf, wird der Landstreicherei, Bettelei und Schmarotzerei für schuldig befunden.

Desweiteren ergaben genauere Untersuchungen der Richterlichen Kommission, das Alberto Frankenschmidt in seiner Vergangenheit vermehrt des versuchten Diebstahls und Betruges für schuldig befunden wurde.

In Anbetracht dieser Vorwürfe erscheint es nur zu offensichtlich, dass der Angeklagte durch sein parasitenhaftes Verhalten dem Staat und damit uns allen geschadet hat. Das Gericht schlägt daher vor, diesen Fall als exemplarisch für alle Schmarotzer seiner Art in unserem Reich zu sehen. Die Art der Bestrafung wird dem königlichen Henker überlassen.

Hiermit erteilt das Gericht Don Dante di Aboli die Vollmacht über die Art und Weise der Bestrafung für Alberto Frankenschmidt. Möge er so urteilen, wie er es für gerecht hält.

- Das Gericht“

Ein Raunen unter den Anwesenden machte sich breit, als der Angeklagte von der Palastwache unterhalb der Loge vorgeführt wurde und nun flehend die gefesselten Hände nach oben streckte

Bitte, Euer Ehren, habt Gnade mit einem armen einfachen Mann, wie mir, ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen

Nun tritt di Aboli nach vorne, bedankt sich mit einer kurzen Verbeugung vor dem Richter und wendet sich dann an den Angeklagten

Du hast doch gehört, was man dir vorwirft, willst du etwa das Wort des Gerichtes in Frage stellen?

Aber ich habe doch nichts getan...

Eben, und dafür werdet ihr sterben

Neinein, Ihr missversteht mich, ich hätte ja etwas getan, ich hätte ja gerne gearbeitet, aber Ihr habt mir beide Hände gebrochen...so dass ich nichts mehr damit anfangen konnte.

Nun, das hättest du bedenken sollen, bevor du das Brot gestohlen hast, und nun verschone uns mit deinem erbärmlichen Gejammer. Jeder hier im Kingdom muß seinen Teil zum Allgemeinwohl beitragen, und tut man dies nicht freiwillig, so ist es mir ein Vergnügen, dabei behilflich zu sein.
Euer Ehren, der Angeklagte wird gevierteilt werden

So soll es denn sein, lieber Don, waltet Eures Amtes

Danke, Euer Ehren, werdet Ihr und Eure Majestät der Hinrichtung beiwohnen? Schließlich wird diese auf der Turnierwiese stattfinden müssen.

Der König erhob sich wieder von seinem Thron und lächelt

Nunja, das gehört schließlich zu den Pflichten eines guten Königs dazu, nicht wahr meine liebe Cousine

Antwortet er mit einem süffisanten Grinsen und wirft Ileanna einen schelmischen Seitenblick zu, worauf sich diese hektisch mit ihrem Fächer Luft zuwedelt.

Aber da heut mein Geburtstag ist, so hat der Deliquent noch einen letzten Wunsch frei. Also mein lieber Herr Frickenschmidt, was wird Euren Tod noch etwas versüßen?

Ich....ich hätte gerne das Lied aus der Orkhammerwerbung

So soll es denn geschehen!

Und während der Todeskandidat durch die Reihen der Festgäste geführt wird, stimmt das kleine Orchester ein schwungvolles Liedchen an und ein paar Musikanten singen dazu:


Das Warten hat ein Ende, / denn hier kommt die Waffenwende, / frag den Schmied deines Vertrauens / nach dem Hammer zum Verhauen / Helm? - Nur draufschwingen! / Stahl und Mythril zerspringen / Hole einmal kräftig aus / und die Knochen haut es raus /

*Krächzstimmen greifen ein*

Drum hör auf mit dem Gejammer / schnapp dir deinen Orkkriegshammer / Töten macht wieder Spass / und dein Gegner beist ins Gras / Endlich nie mehr am Verliern / sondern nur am Massakriern / und bevor man sich versieht / zieren Leichen das Gebiet/ Überdeckt mit Blut /

*Tanz*
krachbummzack, BummZackBumm/ Gegner tot, ganz viel Blut / Schick Feinde in die Grabkammer /mit dem orkischem Kriegshammer.

CHEERS!

BTW: Orginal gibt es hier (http://www.eccoland.de/index.php?page_id=45) auf der Seite der Interpreten (Änderung sponsored by Sir Trial, Song auf Wunsch von Cyberwolf ^^)
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Rest kommt später, ich muß jetzt erstmal was essen :p

btw. das Trio Infernale alias Javier Buddha und Muhrray ist klasse ^^

Serpico
21.05.2006, 18:47
Eine seltsame Dame war plötzlich angerannt gekommen und hatte flugs die drei Herren ins Schlepptau genommen.

Javier: "Burkl-Hurfl, erst garnicht und nun gleich so... holtadipolter!"

Der arme alte Gaul Muhrray wurde ohne weitere Beachtung einfach zurück gelassen, aber vermutlich war er auch ganz zufrieden damit, jetzt nicht vier Personen durch die Gegend ziehen zu müssen. Allein der große Kerl hatte ihn schon beim Anblick sein Kreuz spüren lassen.

Franz: (im "wir sind doch alte Kumpel" Ton) "Hey Javier, du scheinst mir ein ausgesprochen intelligenter Geselle zu sein.
Vielleicht kann ich dich für eine Geschäftsidee begeistern: Trockenreinigung!
Ich brauche nurnoch einen Partner, was sagst du?"
Javier: "Nein, danke. Meine Wurzelfarm läuft ganz gut."
(dramatische Pause)
Buddha: "Wurzelfarm?"
Javier: "Wurzelfarm."
Fallera: "Wurzelfarm?"
Javier: "Wurzelfarm."
Franz: "Du hast also eine Wurzelfarm..."
Javier: "Ja."
Buddha: "Nun, warum habt Ihr eine Wurzelfarm? Wozu ist das gut?"
Javier: "Ich bin Kräutersammler und ein erfahrener Trank-Hersteller, die Wurzeln um meinem Haus sind gewissermaßen mein Lebensunterhalt."
Fallera: "Oh, könnt Ihr auch magische Tränke herstellen?"
(dramatische Pause)
Javier: "Magisch?"
Fallera: "Magisch."
Javier: "Hm, im engeren Sinne nicht, da ich ausschließlich auf Naturbasis arbeite und nicht verzaubere. Im weiteren Sinne könnte man aber etwas wie einen Krötentrank durchaus als magisch bezeichnen."
Franz, Buddha & Fallera: "Krötentrank?"
(dramatische Pause)
Buddha: "Was bewirkt ein Krötentrank?"
Javier: "Das wollt ihr nicht wissen..."

Und so gingen die vier weiter Richtung Stadtmitte.

Happylilbuddha
21.05.2006, 19:50
Nach einem kurzen Fußmarsch kamen die vier seltsamen Personen zum Palast. Als sie in den Garten eintrudelten war noch ein lautes CHEERS eines Orchesters zu hören, danach führte man einen Mann in Ketten davon. Einige Blicke richteten sich auf den neu anekommenen Riesen.

Fräulein Fallera, ich fühle mich unwohl... Wäre es nicht besser würde ich kriechen?

Fallera: Um Himmels Willen Nein! Das erregt nur viel zu viel Aufmerksamkeit! Einfach normal verhalten.

DAs ist nicht unbedingt leicht, wenn man so viele Blicke auf sich zieht...

Franz:Sei froh, dass die Leute dich beachten. Achja, eine Frage: Kann man dich als Werbefläche mieten?

Was!?

Franz: Nein, war nur so ... ein... Gedan... ke?

Javier musterte die Blumen im Garten. Er pflückte einige und machte sich anschließend über das Buffet her.
Fallera und Buddha hielten nach Diomedes Ausschau, doch war es wohl wahrscheinlicher, dass er die beiden entdecken würde, denn Buddha würde in einem Wettbewerb, in dem es darum ging ungewollt Aufsehen zu erregen wohl am besten abschneiden.

Fräulein Fallera, ich glaube es ist besser, wenn ich mich eher am Rande bewege, oder gar ins Innere gehe. Ich glaube ich suche erst mal die Schenkstube auf. Ihr könnt ja gerne mitkommen.

Und so ging Buddha in die Schenkstube, wo er schon bald Diomedes treffen sollte.

BeyondTheTruth
21.05.2006, 22:18
1. LOL.. immer wenn ich von einem "letzten Wunsch" lese oder höre, kommt mir die Szene aus dem Schuh des Manitu in den Kopf. Das war GENIAL :D
2. @ Serpico... rofl.. solche Einlagen tun dem Ganzen hier gut ^^. Der letzte Dialog war kewl ^^
3. WOW! Momentan findet alles auf ner recht einheitlichen Zeitlinie statt.. ^^
Nur das Gespräch zwischen Shadow Snake und Acha fehlt irgendwie :-/. Hoffe dass einer der Beiden das Morgen noch in schnell nachholt und dann beide auch zum "frühen Nachmittag von Tag 3 n.d.H." kommen.

Falls das (bis Morgen Nachmittag) NICHT passiert, ist das hier auch als Platzhalter zu betrachten, mitdem ich dann Acha zu Paramite und mir zurückkehren lasse und ihn so einbaue, dass er uns Beiden das Gespräch nacherzählt.. Sonst gibts IMHO wieder zu große Zeitunterschiede

Muhrray
21.05.2006, 23:30
Okay, ich mach mal etwas weiter. ;)

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Ort: Garten beim Palast
Zeit: später Mittag

Und so ging Buddha in die Schenkstube, wo er schon bald Diomedes treffen sollte.
Franz: "Nun denn, Fräulein Fallera, nichts für ungut, aber sie sind eine Frau."
Franz huschte zu Javier ans Buffet *reim*
Franz: (im "wir sind doch keine alten Kumpel" Ton) "Hähäm, Herr Javier, ich hätte da eine kleine Bitt ... ... ... MOMENT MAL, sie klauen nicht etwa gerade das Silberbesteck, oder?"
Javier klaute das Silberbesteck.
Javier: "Krch krch krch, 1 2 4 5!"
Franz kochte innerlich, wahrscheinlich Nudeln.
Franz: "Okay okay. Sie sind ein Dieb und das wusste ich schon, als sie die linke Hälfte des linken Ohres von Tomte in ihren mehr als modischen Anglerhut gesteckt haben. Außerdem scheinen sie zusätzlich noch sowas wie ein naturheilkündlicher Wurzel-Krötentrankalchemist mit Basiswissen im Bereich Aloe Vera zu sein, was sich jetzt auch nicht direkt mit meinem strengen Glauben vereinbaren lässt, aber trotz allem befürchte ich, dass sie heimlich ein guter Mensch sein könnten ..."
Javier riß einem armen Mädchen (evtl. aus der 3. Welt) das letzte Stück Brot aus der Hand.
Franz: "... und naja, um auf den Punkt zu kommen und meinen Monolog zu beenden: Ich liebe sie! Und viel wichtiger: Ich muss zu König Gameus I. und Tomte kriegt meistens gegen Abend Hunger. Er steht bei ihrem Gaul Muh ... ähm ... Waltraud! Meinen sie sie könnte auf ihn aufpassen und füttern bis ich fertig bin mit meinen zwielichtigen Glaubenslegitimationsgeschäften?"
Javier drehte sich zu Franz etwas zu dramatisch um.
Javier: "Isst der gerne Sülze?"
Franz war verduzzt.
Franz: "Keine Ahnung?"
Javier: "Wie denn, haben sie ihn das nie gefragt?"
Franz: "Wir haben andere Gesprächsthemen, z.B. ein Leben in Armut!!!"
Javier fing an komisch vor sich hin zu murmeln. Wahrscheinlich dachte er nach.
Franz: "Hey, das kann voll interessant sein! ... und Trockenreinigung nebenbei auch!"
Javier kaute eine Blume, die seine Zunge blau färbte.
Franz: "Ihre Zunge ist blau."

Diomedes
22.05.2006, 00:05
Diomedes ließ sich von der Sonne wärmen, und beobachtete das bunte Treiben. Zu seiner Enttäuschung erkannte er niemanden, der zu Shadows Beschreibung passte, aber Details wie Narben erkannte man aus der Höhe auch nicht. Er beschloss daher, hinunter zu gehen. Etwas ungeschickt sprang er zu dem kleinen Rest von Fels, der aus der Mauer ragte, und stürzte beinahe in die Tiefe. Aber wie so üblich hat man in solchen Situationen mehr Glück als Verstand, und so schaffte es Diomedes, sich vor seinem frühzeitigen Ende vorerst zu bewahren, indem er sich noch mit einer Hand an einer Kante festkrallte, und gegen alle physikalischen Gesetze es doch noch schaffte, sich hoch zu ziehen. Ein Blick in die Tiefe verriet ihm, dass niemand zu ihm hochschaute, und wohl niemand sein kleines Mallheur bemerkte. Erleichtert atmete er auf, und machte den kleinen Satz auf den Balkon der Schankstube.

Btw.: Danke, Buddha, dass du mir schon sagtest, was mit mir passieren würde. :rolleyes: Aber ehrlich gesagt, ich hatte keinen besseren Plan, ist schon Recht so. ^^

Shadow Snake
22.05.2006, 00:07
So, ersteinmal ein dickes Sorry, dass es so lange gedauert hat... Kam einiges dazwischen. ^^"

Den alten Platzhalter habe ich gelöscht. ;)

P.S.: Man verzeihe mir den kurzen und nicht besonders tollen Post... Ich bin ziemlich müde. ^_~

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Shadow war noch immer perplex von der Begegnung gerade eben. Wie zur Hölle war es dem Mann gelungen, sich an ihn heranzuschleichen? Und warum war der Schleicher noch nicht tot?
Normalerweise hätte er jeden, der ihn so erschreckt hätte, alleine aus Reflex getötet... Aber irgend etwas hatte ihn abgehalten.
Verdammt, ich muss besser aufpassen! Ich habe keine Lust, hier drauf zu gehen... Was ist mit mir los, so etwas passiert mir doch nie!
Wieder einmal war er wütend über sich.
Ein letzter Blick zeigte ihm noch einmal, dass er sich keine Sorgen um für ihn interessanten und nützlichen Anwesenden machen musste, und so löste er sich aus dem Schatten.
Er ging, wie er gebeten worden war, zu dem Garten.
Ich bin auf keinen Fall alleine, dafür ist mein Körper zu angespannt.
Und auch in diesem Falle war er wieder dankbar für das Training seines alten Meisters. Auf den eigenen Körper zu hören, vollkommen eins mit ihm zu werden und dennoch Seele und Körper getrennt zu halten. Es hatte ihn lange Jahre der Übung gebraucht, bis er soweit war. Aber nun war er stolz darauf.
Shadow sah sich noch einmal in dem Garten um.
Er bildete sich ein, mehrere Schemen zu sehen.
Instinktiv folgte wieder der Griff zum Schwert...

Achadrion
22.05.2006, 07:35
OK! Dann ist der Büßerturm also im Garten. :D Aber wir haben immer noch Mittag.

Acha löste sich aus dem Gebüsch und ging auf Sh@dow zu. Einer inneren Eingebung folgend näherte er sich ihm von vorne. Mit leicht erhobenen Händen sprach er ihn an.

Sh@dow verzeiht, aber entspannt Euch. Hier sind wir im Moment sicher.
Ich habe Euch einiges zu erzählen.

Acha begann Sh@dow die Umstände zu erklären warum er sich mitten in der Rebellenverschwörung befand. Sh@dows Gesichtszüge verhärteten sich.

Sh@dow: Wollt Ihr damit sagen, dass ich in dieser kleinen Charade die Trumpfkarte spielen soll? Ihr habt mich benutzt ohne darüber nach zu denken ob mein Leben davon abhängt! Was seid Ihr für ein Mensch?

Acha errötete und sagte leise:
Ich entschuldige mich noch einmal Euch so benutzt zu haben, aber es gab keinen anderen Ausweg. Ihr wart der letzte Überlebende der Gruppe.
Ich bin kein harter gefühloser Mensch. Aber die Entwicklung in diesem Land muss aufgehalten werden. Die Menschen werden geknechtet und der letzte Groschen wird von der Obrigkeit aus ihnen heraus gepresst.

Ich kenne das schon. In dem Land aus dem ich komme gab es die selbe Entwicklung! Ich habe damals nichts getan und war neutral. Diesen Fehler mache ich nicht noch mal. Die Bevölkerung am Sembersee, von dem ich komme, ist um 2/3 dezimiert worden durch übertriebene Forderungen des Landesfürsten. Ohne Rücksicht auf den kalten Winter oder die Dürre die herrschte wurde das Land ausgepresst. Wenn die Bauern und Bürger nicht bezahlen konnten rollten Köpfe!
Kommt Euch das nicht irgendwie bekannt vor?

Erregt durch seine Erzählung musste Acha erst mal zu Atem kommen. Sh@dow hatte während des Vortrages nicht einmal gezuckt. Es wirkte auch nicht so als wenn er antworten würde.

Acha: Ich bitte Euch und anzuschließen! Ich flehe Euch an uns im Kampf gegen die Unterdrückung bei zu stehen!
Solltet Ihr bereit sein, kommt in den Galgenstrick. Dort habe ich ein Zimmer und wir können uns beraten.

Sh@dow reagierte immer noch nicht. Acha blickte ihm tief in die Augen, sah aber weder Zustimmung noch Ablehnung.
Ohne Gruß verließ Acha den Schauplatz, um nachzudenken. Er merkte nicht einmal wie die Stunden verflogen. Aber es war keine Lösung abzusehen.
Er machte sich wieder auf den Weg, zurück zum "Fest".

BeyondTheTruth
22.05.2006, 08:16
Der Gefangene wurde vorgeführt.
Als das Urteil verkundet wurde überkam Yohndet eine enorme Wut.. und wieder dieser Drang zu helfen.
Würde er jetzt nicht eingreifen, würde wieder einer setrben, der doch eigentlich nichts verbrochen hat, das einer solchen Strafe bedarf.
Er ballte beide Hände zu fäusten und wollte am liebsten Schreiben "aufhören". Doch das würde ihm und wahrscheinlich auch Susette neben ihm Ärger bringen.
Sein Glück, dass er abermals nicht sehen musst, was passiert. Aber es war schon genug es zu hören.. und mitzubekommen.

Susette : Yohndet? Es hat keinen Sinn. Ich sehe, wie ihr euch quält. Aber ihr könnt einfach nichts dagegen machen.

Sie hatte recht.. und Yohndet wußte das. Dennoch...
Susette griff wieder nach seiner Hand und versuchte ihn dadurch ein Winig zu beruhigen.

Susette : Bald schon, werden wir die Chance zum Rückschlag haben. Die Chance etwas zu berwirken und den König seine gerechte Strafe zukommen zu lassen. Da bin ich mir GANZ sicher.

Yohndet : Susette... ich denke euch.... und.. ich hoffe ihr habt Recht. Euer Optimismus ist erfrischend. Ihr habt die seltene Gabe Leute zu motivieren und ihnen ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Allmählich glaube ich zu verstehen, was den Drion dazu bewogen hat euch anzusprechen, der Rebellion zu helfen.. Seine Weisheit und seine Menschenkenntnis sind tatsächlich so enorm wie man sagt. Ich gebe zu - meine kurzzeitigen Zweifel an ihm, waren närrisch...

Acha den Drion näherte sich in dem Moment von hinten und klopfte Yohndet auf die Schulter.

Acha den Drion : Es freut mich, dass ich nun offenbar tatsächlich euer uneingeschränktes Vertrauen genießen darf.

Yohndet : ACHA! Wie lange steht ihr schon hinter uns??.

Acha den Drion : Lange genug, mein Freund.

Acha lachte...

Yohndet : An eurer Ehre und euren Fähigkkeiten hatte ich nie Zweifel! Lediglich euer Urteilsvermögen habe ich vielleicht etwas in Frage gestellt.

Acha : Das weiß ich doch, mein Freund. Es ist in Ordnung. Macht euch keine Gedanken.

Susette kicherte kurz, in Anbetracht der Situation...

Susette : Sagt, Meister den Drion.... Wie lief das Gespräch? Es hat ja lange gedauert.

Acha : Nun.. es lief ehrlich gesagt, nicht wie erhofft. Ich habe die letzte Stunde damit verbracht ein bisschen abseits des Trubels zu spazieren und darüber zu meditieren, ob ich nicht zu viel Hoffnung in Shadow gesetzt habe.

Es folgte ein kurzes Schweigen

Acha : Vielleicht habe ich diesmal doch falsch gelegen, was mein Gefühl betrifft. Womöglich war ich mir zu sicher - der Hochmut hat mich eventuell überkommen und mein Urteil getrübt.

Yohndet : Das glaube ich nicht. Wartet erst mal ab. Immerhin habt ihr, so nehme ich an, Shadow gesagt, wie IHR die Gerüchte um die neue Rebellion in die Welt gesetzt habt, um eben letztendlich ihn dazu zu bringen diese tatsächlich zu gründen...

Acha : Ja. Er weiß, dass ich etwas Schach gespielt habe. Mit dem König und seinen Gefolgen, wie auch mit ihm. Einem Mann mit solch einem Stolz, macht so etwas wahrscheinlich schwer zu schaffen. Daran habe ich nicht gedacht..

Susette : Wie Yohndet gesagt hat - gebt ihm Zeit. Ich bin mir sicher, er brauchte auch bloß etwas Zeit zum Nachdenken und wird schon bald wieder an euch herantreten..

Acha zupfte an seinem Bart... ließ noch ein leises *hm* vernehmen und sah dann nach vorne, wo sich gerade die bestialische Hinrichtung abspielte, die die Drei während des Gesrpächs kurzzeitig verdrängt hatten..

Yohndet vernahm einen Schrei um Gnade.. es musste also soweit sein...
In dem Moment überkam ihn wieder eine plötzliche Flut von Gefühlen..

Yohndet : NEIN...!


So.. und jetzt killt ihn... Ich will meine Show abliefern :D

Happylilbuddha
22.05.2006, 11:43
Sorry @ Diomedes, hatte keinen besseren Einfall ,kleiner Stausreport und ich bin wieder weg^^

Als Buddha in die Schankstube betrat, fiel ihm auf, dass Diomedes gerade vom Balkon hereingekommen war.

Herr Diomedes!

Diomedes: Buddha!? Was macht ihr hier? Ich dachte, ihr wolltet euch in der Stadt versteckt halten.

Nun, nach einigen unwichtigen Zwischenfällen habe ich
Fräulein Fallera getroffen. Ich bin mit ihr hierher gekommen, da sie meinte, ich wäre zu auffällig, wenn ich in der Stadt bliebe. Wie sieht es aus?

Buddha wurde leiser.

Irgendwelche Spuren von Shadow Snake?

Diomedes: Noch nicht. Ich habe jedoch auch nicht sehr viel Zeit gehabt, nach ihm zu suchen.

Nun, ich errege viel zu viel Aufsehen hier... Dabei dachte ich, ich wärehier besser aufgehoben als draußen...

Diomedes: Der Garten ist groß. Ich bin sicher, es gibt einige schattige Plätze hinter Büschen, an denen Ihr euch wohler fühlt.

Nun, Fräulein Fallera ist auch hier... Jedoch wird es schwer sein, sie in dieser Menschenmenge wieder zu finden... Wenn ich sie sehe, beordere ich sie zu unserem Treffpunkt heute Abend.

Herr Diomedes, bitte passt auf euch auf... hier laufen zu viele Soldaten herum...

Diomedes: Keine Sorge, solange ihr euch gut versteckt, wird keinem was passieren.

Buddha huschte, seiner Körpermasse zuwider relativ flink, in den Garten und dort in das erstbeste Versteck. Ein Mann stand dort, sein Gesicht war vernarbt. Buddha bemerkte dies jedoch nicht, da der Mann bereits hinter ihm stand und ihn mit einem Messer bedrohte.

Shadow Snake: Was tust du hier? Wieviel hast du gehört? Antworte!

Ver... verzeiht bitte, ich weiß nicht wovon ihr sprecht! Ich verstecke mich vor den Soldaten des Königs.

Buddhas Stimme zitterte. Shadow Snake konnte dennoch erkennen, dass Buddha nicht log. Er senkte sein Messer.

Shadow Snake: Vor den Soldaten? Wieso versteckt ihr euch an solch einem Ort? Wir sind hier immerhin im Königspalast.

Nun, auf den Straßen wäre ich zu auffällig. Im Garten und in der Schankstube rage ich über allen Leuten hervor. Ich musste mich hier verstecken.

Sagt... Ihr seht mir nicht gerade wie ein Soldat des Königs aus... Warum solltet ihr euch hier verstecken... Habt... habt Ihr vielleichtt Informationen über Shadow Snake? Solltet Ihr sie mir preisgeben, so soll es euer Schaden nicht sein. Ich habe nicht viel, doch ist es mir wichtig diesen Mann zu treffen.

Nun, werter Herr; kennt ihr Shadow Snake?

Paramite
22.05.2006, 14:17
Susette war der Meinung durch die bisherigen Hinrichtungen schon ein wenig abgebrüht zu sein und wagte einen Blick nach vorne. Diese Annahme stellte sich jedoch als Irrtum heraus....

Das letzte was sie hörte war Yohndets Aufschrei bevor sie ohnmächtig zusammenbrach.

Dante
22.05.2006, 18:27
So.. und jetzt killt ihn... Ich will meine Show abliefern :D
ja doch...immer diese ungeduldigen, blutrünstigen Zuschauer :p

sorry, daß es so lang gedauert hat, ich bin auch sicher, daß ich irgendwas vergessen hab, was ich eigentlich noch einbringen wollte, aber naja, muß jetzt auch so reichen ^^"

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Turnierwiese, später Nachmittag.

Menschenmassen drängen sich im Schlosspark, und drängen sich auf den Tribunen, die den Turnierplatz umgeben. Auch der König nebst Hofstaat und seiner Cousine nimmt in der Ehrenloge Platz, während zu seinen Füßen das grausame Ritual der Vierteilung vorbereitet wird. Der Verurteilte zappelt und wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen, an den vier Pferden festgebunden zu werden, sein Geschrei geht aber im Krach der Menge unter.
Es ist eine seltsame Stimmung unter den Menschen, teils gelähmtes Entsetzen, teils hysterisches Jubeln und teilweise ist da etwas zu spüren, das sich wie eine Wolke unter den Menschen ausbreitet. Etwas Dunkles, Unheimliches, was wie eine unheilige Aura die Anwesenden zu vergiften scheint.
Wie blutrünstige Bestien lauern sie geradezu darauf, den Höhenpunkt der Hinrichtung hautnah mitzuerleben.
Der Henker hat die Arbeit seiner Männer beobachtet und überprüft nun noch einmal alle Stricke auf ihre korrekte Platzierung. Alberto, der arme Todeskandidat fleht verzweifelt um Gnade, doch Dante di Abolis Interesse gilt einzig und alleine seiner Arbeit, verbessert hier noch mal einen Knoten und dort einen Riemen und gibt dann dem König zu verstehen, dass alles bereit ist

Das Urteil ist bereit, vollstreckt zu werden, Eure Majestät

Der König steht auf, begleitet von einem Fanfarenchor trommelt ein Trommler seinen Tusch....dann verstummt alles, die Menge hält den Atem an...

Gameus I.: und so wird dieser Dieb und Nichtsnutz seiner gerechten Strafe zugeführt werden. Möge Gott seiner wertlosen Seele gnädig sein

der König lässt seinen Arm sinken und vier Knappen geben ihren Rössern die Sporen. Ein Aufschrei geht durch die Menge, dicht gefolgt von entsetztem Schweigen und vereinzeltem zögerlichen Applaus. Die Pferde traben mit jeweils einem Teil von Alberto davon, jedes in eine andere Richtung, der Henker verlässt den Platz und ein paar Knappen beginnen damit, diverse Innereien einzusammeln und wegzuwischen.
Unter den Leuten entsteht ein großer Tumult, denn durch den reichlichen Alkoholgenuss kommt es hier und da unter den Zuschauern zu Schlägereien und Unruhen, die aber meist recht schnell durch das Eingreifen der Palastwachen unter Kontrolle gehalten werden.....doch dann passierte etwas, was dem wachsamen Auge des Henkers nicht entging

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na dann hau rein Yohndet ^^

Serpico
22.05.2006, 19:49
Der blauzüngige Javier legte den Kopf so weit zur Seite, wie es gerade ging und sprach zu Franz die folgenden Worte:
"Ich werde mich sofort um Euren Tomte kümmern!"

Danach sprang er plötzlich in die Luft und rief Franz "Arracka! Arracka!" ins Gesicht, bevor er schnell wie der Wind in der Menschenmenge verschwand und von dannen rannte.
"Hoffentlich zu seinem Gaul und Tomte... und seinem anderen Viech", dachte Franz.

Danach sah er sich in der Gegend um...

Franz: "Boah, hier ist's so langweilig, man könnte schreien..."

BeyondTheTruth
22.05.2006, 20:04
Auf den Moment freu ich mich schon seit der ganzen letzten Woche (oder noch länger *g*)

WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHH!
Acha den Drion musste entsetzt die Ereignisse die sich beinahe zeitgleich abspielten ansehen:
Während vorne auf brutalste Weise ein Mann in Stücke gerissen wurde, fiel Susette in Ohnmacht ohne dass sie jemand auffing ...
und anschließend sah zu er Yohndet... der offenbar wieder einen Anfall hatte....
...... Aber es war nicht zu vergleichen mit denen, die sich davor ereigneten. Bei Weitem nicht!

Sein Schrei war von so extremer Lautstärke, dass man ihn im ganzen Garten vernahm. Die Leute verstummten.

WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHH!
IHR BESTIALISCHEN SCHWEINE! IHR VERDAMMTEN MÖRDER!

Mit einem Mal lief Yohndets Gesicht rot an. Auch hier war wieder ein Unterschied zu den letzten Malen: Anstatt sich vor Schmerz auf den Boden zu werfen, blieb er aufrecht stehen.
Was auch immer sich da genau in ihm befand: Diesmal hatte es die volle Kontrolle über ihn... diesmal kämpfte er nicht dagegen an, wie er es zuvor immer versuchte...

Sämtliche Augen waren urplötzlich auf ihn gerichtet.

Yohndet machte einen gewaltigen Satz nach Vorne. Die Menschen wichen zurück.
WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHH!
ICH WERDE DEM JETZT EIN ENDE SETZEN!

Yohndets Augen färbten sich blutrot..... Er fing an... völlig klar zu sehen. Diesmal nicht nur für einen kurzen Moment. Er sah Alles. Die Menschen um ihn, den König und seine Gefolgen... die letzten Teile des Hingerichteten, die noch auf der Strasse lagen...

Er lief in einer unfassbaren Geschwindigkeit nach vorne... alle die nicht zurückgewichen waren, stieß er beiseite. Er machte nochmals einen Sprung und kam direkt vor dem König auf.

Yohndet : MACH DEIN TESTAMENT, DU TIER..!

Gameus : WACHEN! SO TUT DOCH ENDLICH WAS!


Mit seinen furchterregenden Augen sah Yohndet sein Gegenüber an und schien in das Innerste des Monarchen zu dringen..
Mit einem Mal war es Gameus als würde jemand seine Hände um ihn legen und mit aller Kraft würgen.
Die Leibwächter des Königs, die um ihn standen, waren regungslos vor Staunen.. in Anbetracht dessen, was sich grade vor ihren Augen ereignete, waren sie kurzzeitig wie paralysiert....
Nur einer schien in der Lage noch Herrscher über seinen Geist zu sein.

Ein fester Griff umschlang Yohndet von hinten, eher dieser dem König den letzten Atem raubte.
Don di Abolie war es, der Yohndet packte und anschließend mit einem gewaltigen Schwung zu Boden schleuderte.
Anschließend fesselte er die Arme und Beine von Yohndet.

Der König, den das Volk gerade erstmals in einem Zustand von Angst erlebt hatte, schnappte nach Luft...
Noch bevor sein Kopf, der schon bläulich angelaufen war, wieder normale Gesichtsfarbe erlangte, stotterte er:

(Gameus) : *hust* Sperrt.. *hust*.. SPERRT DEN VERDAMMTEN DÄMON EIN! EIN DÄMON IST DAS *hust* *hust* *hust*. JAWOHL! UND WIE EINE SOLCH UNERWÜNSCHTE KREATUR SOLL ER AUCH LEIDEN. *hust* *hust* HAST DU GEHÖRT? FÜR DICH WERDE ICH MIR WAS GANZ BESONDERES EINFALLEN LASSEN. *hust*
BRINGT IHN IN DEN KERKER!!

Die Wachen rissen Yohndet, der am Boden liegend zappelte und schrie, brutal wieder hoch und zerrten ihn weg..
Das Letzte was er vernahm war ein Schrei.. eine bekannte Stimme...

Susette : Yohn... YOHNDET! WAS? WAS IST PASSIERT

Susette war offenbar gerade wieder zu sich gekommen und sah, dass Yohndet abtransportiert wurde. Geistesgegenwärtig packte Acha sie am Arm und verschwand mit ihr in der Masse, bevor der König auf die Beiden aufmerksam wurde..

Yohndet drehte sich um... seine Sehkraft schwand langsam wieder.. das Letzte was er sah, war Susette... das erste Mal in seinem Leben durfte er ihr Gesicht sehen.
Und er wußte: Wahrscheinlich war es auch das letzte Mal... Tränen kullerten aus seinen Augen.. alles um ihn war wieder verschwommen.. und verschwand schließlich auch wieder ganz.
Alles war wieder schwarz. Aber da wo er nun hingebracht wurde, würde es wohl ohnehin nur schwarz sein..


Hoffentlich hab ich net zu dick aufgetragen ^^

Caro
22.05.2006, 20:17
Ja, ich will dann auch mal wieder }:) Btw. Hier mal ein bild von Ileanna, so zum vorstellen (-_-' man, ich hatte Langeweile. http://upload.npcfighter.de/files/17/893679183.jpg
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"WAS-ZUR-HÖLLE-WAR-DAS?" fragte die bestürzte - und geschockte - Ileanna, aufrichtig um ihren Cousin besorgt.
Der schnappte immernoch röchelnd nach Luft und liess sich auf seinen Throin fallen. Wie knapp war er dem Tode entgangen?
"Di Aboli...Ileanna...Sir Trial...*röchel*...*japs*..." Die drei höchsten Regierungsmitglieder sahen ihren König an.
"Wir bringen dich in das Krankenzimmer. Aus deinem Fest ist ein Alptraum geworden. Sir Trial - schicken sie den Mopp nach Hause. Das kostenlose Befressen hat ein Ende gefunden. WACHEN?! Tragt euren Herrscher zu einem Arzt - und zwar ein bisschen dalli! Di Aboli...." Ileanna wandte sich dem Henker zu. "Ihr geht den Gestank des Todes von euren Händen waschen, und dann folgt ihr mir zum Krankenzimmer des Königs." Wie selbstverständlich hatte ileanna das Befehlen übernommen. Schnellen Schrittes gingen sie und Dante zum Arztzimmer des Schlosses, um nach ihrem König zu sehen. Was sie nicht durften.
"Der König ist zu geschwächt für eure Besuche, Madame Royale. Bitte...wenn sie so freundlich wären und warten würden."
Na toll. Ileanna HASSTE warten. Aber sie hatte einen Partner, der ihr die Wartezeit ziemlich verkürzte. Dante di Aboli und die Thronfolgerin unterhielten sich etwa eine halbe Stunde über verschiedenste Dinge, dann ging die Tür des Arztzimmers auf und Gameus konnte - offenbar SEHR aufgebracht - die Station verlassen.
"Wo ist dieses Schwein...Wo ist der Ketzer meiner Macht?"
"Wo du ihn hinbringen lassen hast - im Kerker."
"Di Aboli - oder nein...besser noch...Ileanna..." .Der König grinste diabolisch.."Findet heraus, was er am meisten liebt - dass dürfte ja kein Problem sein....Di aboli, ihr hattet immer so nette Maschinen....Ileanna - du bist einfühlsam genug für Verhöre. Bringt mir sein Herz - und ich wede es vernichten.

Paramite
22.05.2006, 20:28
Susette torkelte wie benommen hinter Acha den Drion nach - der sie durch die Menschenmenge zerrte. Sie war sich im ersten Moment nicht sicher was von dem eben geschehenen Wirklichkeit war. Sie hatte ein Blackout.

Plötzlich riß sie an Achas Arm und schrie ihn an: "Verdammt was ist passiert! Was...zum...Teufel! Bleibt stehen!"
Doch Acha zog sie weiter durch die Menge - scheinbar unbeeindruckt von den Szenen die sich abgespielt hatten. Er ging sogar noch schneller als zuvor. Susette hatte Mühe mit ihm Schritt zu halten.

Erst als sie im Wirtshaus "Zum Galgenstrick" auf Achas Zimmer ankamen ließ er sie los.

Susette sah Acha an und sagte: "Sagt, was sollen wir nun tun? Was...was passiert nun mit Yohndet? Wir müssen doch...." Nun verlor sie endgültig die Fassung und begann zu schluchzen.

Trial
22.05.2006, 21:09
Er war normalerweise auf alles gefasst. Er konnte jedes Geheimnis und jede Narbe der Zeit an einem Menschen ablesen, aber dieser Zwischenfall war zu schnell von Statten gegangen, als das er hätte eingreifen können.

Er machte sich Vorwürfe. Es war auch seine Aufgabe gewesen, den König zu schützen, doch nun gab es erst mal wichtigeres zu tun, als sich die eigene Unfähigkeit vor Augen zu führen.

"Bürger, so beruhigt euch doch, bitte ... "

Seine Stimme war so zitrig, dass sie unter dem Gegröhle der Massen unterging wie ein Papierschiffchen in einem Meeressturm. Dann tat er das, was er immer tat, wenn er sich unsicher war. Sir Trial besinnte sich auf seine Macht und die damit verbundene Pflicht.

"RUHE!"

Die Szenerie erstarrte für einen kleinen Moment oder legte sich zumindest auf ein überschaubares Niveau.

"Wie nach diesem Vorfall zu erwarten, werden wir die Feierlichkeiten frühzeitig beenden müssen. Ihr seid darum gebeten, so schnell wie möglich diesen Ort zu verlassen, wer nicht freiwillig geht, wird von den Wachen weggeschaft. Seid versichert, dass wir genau überprüfen werden, was es mit diesem Vorfall auf sich hat!"

Ohne sich zu versichern, ob seiner Anweisung Folge geleistet wurde, machte er sich auf den Weg zum Schloss um Di Aboli aufzufinden. Wenn einer sich mit so etwas auskannte, dann war es niemand anderes als der Don, dass wusste Sir Trial nur zu gut.

Shadow Snake
22.05.2006, 22:48
Ob ich Shadow Snake kenne?
Shadow lachte leise.
Nun, ich wüsste, wo er zu finden ist. Aber sagt mir zuerst, was ihr von ihm wollt. Er ist ein sehr beschäftigter und vorsichtiger Mann, wenn sie verstehen.
Mit blitzenden Augen steckte Shadow das Messer weg. Die Riesengestalt flößte ihm zwar Respekt ein, aber dies schien eine eher sanftere Natur zu sein.
Buddha setzte bereits zu einer Antwort an, als von der gegenüberliegenden Seite eine Tür knarrte.
Runter!
zischte Shadow und beide ließen sich bäuchlings auf das Gras fallen. Ein Wachsoldat aus dem Palast eilte zu einem der Büsche und...
erleichterte seine Blase.
Die zwei Versteckten atmeten auf. Die Wache ließ einen Sturzbach ab und verschwand wieder in der Tür.
Hier ist es zu auffällig. Wir sollten uns im Schloss umsehen und unbehelligt abhauen.
meine Shadow.
Aber... im Schloss wimmelt es doch nur so von Wachen, ich wollte weg von hier!
Wieder lachte Shadow leise.
Glauben sie mir, abseits des Festes ist keine Wache mehr... Die betrinken sich alle.
Und sofort machte er sich auf den Weg nach innen. Buddha folgte ihm leise.
Erstaunlich leise, wenn man seine Körpermasse bedachte. Beide schlichen durch dunkle Gänge und kamen in ein bessers Wohnabteil.
Ich höre etwas!
raunte Buddha. Shadow nickte und zog lautlos ein kleines Kampfmesser. In engen Gängen waren seine beiden Katanas unpraktisch.
Unmittelbar vor ihnen ging eine Tür auf und eine Gestalt trat heraus. Genau wie bei Buddha schoss Shadow vor, legte seine große Hand auf den Mund der Person, hob ihr das Messer an die Kehle und zog sie zu sich ins Dunkle.
Und bekam ersteinmal einen Schreck.
Denn die Person, die er gefangen hatte war keine Wache oder Soldat, sondern eine hübsche Frau im Ballkleid.
Leichenblass starrte sie Shadow an. Beide erkannten sich wieder.
Sie sind die Frau, die in der Apotheke dabei waren...
zischte Shadow misstrauisch. Er nahm seine Hand weg, ließ jedoch das Messer gezogen.
Was machen sie hier? Und sein sie leise, sonst sehe ich mich gezwungen, sie wieder als meine Gefangene zu betrachten.

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Sorry, dass es so lange gedauert hat... Ab jetzt nicht mehr, ich habe Ferien. ^^"

Also: Ich würde mich gerne Para und evtl. Acha anschließen, natürlich nur in der Motivation, etwas Geld zu kriegen... Lasst euch was Gutes einfallen, dass ihr mich dazu kriegt und das Kind wird geschaukelt. :D

@Acha: Falls es dich interessiert, wie mein Chara über deine "Machenschaften" denkt, dann gib mir nochmal eine Chance, das Thema aufzugreifen. ;)

Ich hatte jetzt gerade keine Lust mehr, viel dazu zu schreiben. ;) :p

P.S.: Ich habe die Geschehnisse der beiden Posts von Acha und Para mal schnell hier vorrausgesetzt... sieht jetzt ein bisschen komisch aus, aber egal. ^^"

*edit* Habe gerade gemerkt, dass Paramite und Achadrion eigentlich noch nicht im Schloss sind... Jetzt sind sie es. XD

Achadrion
23.05.2006, 06:36
Acha sah seine Felle jetzt endgültig wegschwimmen. So viel zum Thema unauffällig unter das Volk mischen. Was war mit Yohndet los? Dieser Fluch ist anders als alle Anderen die er bisher gesehen hatte. Noch immer unter Schock stehend, hatte er nur einen Gedanken im Kopf.
Er musste Susette wegbringen und beruhigen. Nur wie? Er war selbst so hilflos. Er nahm die weinende Frau in die Arme.

Susette, bitte beruhigt Euch! Wir müssen uns beide beruhigen. Hier trinkt einen Schluck Wein.

Acha reichte Susette einen Pokal mit sehr dunklem, fast schwarzem Wein. Das kräftige Aroma und der samtige Geschmack gaben ihr wieder Energie und die Farbe kehrte in ihr Gesicht zurück.

Wir müssen Yohndet retten. Wir müssen in die Burg kommen. Aber wie?

Acha ging murmelnd im Kreis herum. Susette hörte nur einzelne Wörter.

Susette, wir müssen bis zum Äussersten gehen. Von wem war der Brief den Ihr zum Tode Eures Mannes bekommen habt?
War das Schreiben von dem Richter? Hat er Euch vorher schon mal gesehen? Könnte es sein, dass Euch eine Stelle im Palast angeboten wurde weil er Interesse an Euch hat?

Achas Gedanken drehten sich immer schneller. Er entwarf Pläne die auch sofort wieder verworfen wurden. Aber...das, das könnte die Lösung sein!

Ihr müsst zu Trial gehen. Es ist riskant und gefährlich, aber ich sehe keinen anderen Weg! Macht Euch so Schön wie möglich und bittet um ein Gespräch. Versucht heraus zu bekommen wie weiter mit Yohndet verfahren wird. Vielleicht eröffnet sich uns dann ein Weg ihn zu befreien!

Abwartend sah Acha Susette ins Gesicht.

The Game
23.05.2006, 21:31
(Tag 3 n.d.H., 18:00) Platzhalter für mich und Erell.

Paramite
24.05.2006, 14:45
Susette sah Acha an. Jetzt tat es ihr leid, dass sie gedacht hatte, er sei herzlos weil er einfach weitergegangen war. Sie wußte nun, daß sie ihm wahrscheinlich ihr Leben verdankte. "Das ist eine gute Idee - der Brief, natürlich!" Sie zog den verknitterten Zettel aus ihrem Strumpf und strich ihn glatt.
Nun überkam sie aber Angst. Sie dachte an diesen unheimlichen Kerl von dem sie sicher war, daß er den Brief verfasst hat. Vor ein paar Tagen war sie sehr froh, als sie sein Angebot abgelehnt hatte.
"Aber Acha, ich habe das Angebot doch erst vor einigen Tagen ausgeschlagen, wenn ich jetzt hingehe könnte er Verdacht schöpfen." Acha antwortete ihr nicht.
"Also gut, es gibt keine andere Möglichkeit, ich werde mich sofort auf den Weg machen, nachdem ich mich zurecht gemacht habe.

Susette verschwand hinter der Trennwand zum Waschbereich des Zimmers. Ihr Kleid hatte auch schon bessere Zeiten erlebt, es war am unteren Saum zerschlissen. Kurzerhand riß sie einen Teil des Rocks ab. Sie würde den Wirt bitten ihr eine Schere zu leihen um den Riß gerade zu schneiden.
Sie öffnete die Haarklammern ihrer hochgesteckten Frisur und ihre langen dunklen Haare fielen ihr über die Schultern.

Sie machte sich noch frisch und als sie hinter der Trennwand hervortrat, wusste sie das sie das einzig richtige tat. Sie musste Yohndet retten - um jeden Preis.

"Macht Euch keine Sorgen Acha, im schlimsten Fall müsst ihr Euch um neue Verbündete für Euren Kampf umsehen. Ich muss jetzt gehen."

Achadrion
24.05.2006, 15:32
Wartet Susette! Das was Ihr gerade mit dem Brief und dem Strumpf gemacht hat solltet Ihr auch beim Richter machen. Ihr seid eine schöne Frau und das ist Eure schärfste Waffe. Es würde mich wundern, wenn er darauf nicht anschlägt!

Acha errötete. er kam sich wie ein Zuhälter vor. Erst spielte er mit Unschuldigen Schach und nun schickt er harmlose Frauen weg, um sich zu prostituieren. Hat das Alles denn nie ein Ende?

Seid bitte vorsichtig! Macht nichts was Euch in Bedrängnis bringen könnte. Ich warte auf Euch. Sollte ich bis zum Morgen nichts von Euch hören, werde ich irgendwie ins Schloss kommen!

Er legte Susette die Hand auf die Schulter zu einem stummen Abschied. Sie nickte gefasst und verließ wortlos den Raum.

Dante
24.05.2006, 15:41
Platzhalter für BTT und BR (Yohndet und Ileanna bzw [zitat]Folterszenen, Mord und Totschlag [/zitatende] :D )
wird aber wahrscheinlich erst morgen was draus.

@Acha...jaja, so fängts an, aber wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat... ^^

@Erell, du kannst ja deinen Post halbieren und dann nur den zweiten Teil jetzt posten, am besten vlt ab hier:
Sie schaute auf die Uhr. Es war kurznach 11. Sin atmete noch mal tief durch und machte sich wieder rasch auf den Weg zurück zum Palast. Vor dem Tor empfing sie schon ein Diener von Gameus.

Serpico
24.05.2006, 17:36
Javier und die tiere werden erstmal für ein paar tage unauffindbar sein, da ich morgen früh bis sonntag abend nach bremen fahre, schreibt nicht zu viel und wehe, ihr kommt in der handlung zu weit voran, arr! ;)

Dante
25.05.2006, 14:05
Yohndet lauschte angestrengt in die Dunkelheit, aber außer dem Rasseln der Ketten an seinen Händen und Füßen war kein Geräusch zu hören. Vorsichtig tastete er den Untergrund ab, auf dem er saß, er war kalt und feucht und teilweise mit dünnem Stroh ausgelegt. Vermutlich befand er sich in einer Kerkerzelle des Schlosses, denn es drang kein Laut an sein Ohr.
Er hatte Angst. Was er getan hatte war so unglaublich, dass es eigentlich schon einem Selbstmord gleichkam. Man würde ihn dafür hinrichten, soviel war sicher, die Frage war nur „wann?“ und was er bis dahin noch zu erdulden hatte. Er musste daran denken, was er schon über Dante di Aboli gehört hatte und ein Schauer lief über seinen Rücken.
Jetzt drangen Geräusche an sein Ohr, ein Schlüssel wurde herum gedreht und eine schwere Türe öffnete sich. Yohndet wurde nach oben gezerrt und man führte ihn eine Treppe nach oben in einen anderen Raum. Dann spürte er, wie ihm brutal das Hemd vom Leibe gerissen wurde und man ihn mit dem Gesicht zur Wand an eine Mauer kettete. Sein Atem ging heftig, er wusste nicht, was passieren würde, aber er wusste, dass es nichts Gutes zu bedeuten hatte, und er spürte, dass Er anwesend war.
Dante Di Aboli hatte den Raum betreten, ohne etwas zu sagen, aber Yohndet konnte seine dunkle Aura spüren, irgendetwas in ihm reagierte darauf, doch bevor er sich Gedanken darüber machen konnte, hörte er etwas durch die Luft sausen und ein brennender Schmerz durchzog seinen Rücken und nahm ihm die Luft zum Atmen. Wieder sauste die Peitsche auf ihn herab und schnitt einen blutigen Striemen in seine Haut. Ein gepresster Schrei kam über seine Lippen und seine Finger krallten sich in die Fugen zwischen den Steinen. Wieder ein Schmerz, die Peitsche sauste unbarmherzig auf seinen Rücken nieder, wieder und immer wieder und Yohndet merkte, wie ihm die Schmerzen langsam aber sicher das Bewusstsein nahmen. Kalter Schweiß tropfte von seiner Stirn und seine zittrigen Hände ließen kraftlos von der Wand ab, das Gesicht wurde taub, die Außenwelt tauchte in ein alles übertönendes Rauschen ein, das letzte was er hörte, war die Stimme einer Frau

Ileanna: Hört auf, Herr di Aboli, Ihr bringt ihn ja um!

Dante: Keine Sorge, Lady Ileanna, er ist nur bewusstlos, wenn Ihr wollt, könnt Ihr ihn mit einem kühlen Lappen wieder ins Leben zurückholen, damit ich ihn verhören kann.

Aber Yohndet wollte gar nicht ins Leben zurück, er spürte das kühle Nass auf seiner Stirn und er spürte, wie eine zarte Hand die Haarstränen aus seinem Gesicht wischte, doch die Schmerzen auf seinem Rücken und an den Handgelenken waren so stark, dass er sich wünschte, wieder ohnmächtig zu werden.

Ileanna: Ich glaube, er kommt wieder zu sich

Hörte er die Frau sagen, dann riss ihm jemand den Kopf an den Haaren nach hinten

Dante: Gut, dann wirst du uns ja jetzt sagen können, welcher Teufel dich geritten hat, als du den König umbringen wolltest

Yohndet: Ich....ich....ich weiß nicht

Dante: Das war die falschen Antwort, du willst doch nicht wieder die Peitsche spüren?

Yohndet: Es passierte mit mir....ich ....ich konnte nichts....dagegen tun

Dante: Was passierte mit dir?

Yohndet: Es....es war wie ein Anfall, ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle

Dante: Du willst mir erzählen, dass du von einem Teufel besessen bist?

Yohndet: Ich....ich weiß nicht

Die Frage hatte Yohndet zusammen zucken lassen, was wäre, wenn di Aboli recht damit hatte?

Dante: Vielleicht sollten wir den Fall von einem Exorzisten untersuchen lassen. Und woher kommt es eigentlich, dass du nun nichts mehr sehen kannst?

Yohndet: Das....ist ein Fluch, den ich schon länger mit mir herumtrage

Dante: Weißt du was? Ich glaube dir kein Wort, für mich sieht es nach einem gut durchdachten Plan aus, und ich will wissen, wer da noch mit drinsteckt

Yohndet: Aber ich schwöre, ich hab die Wahrheit gesagt

Dante: Gut, dann macht es dir sicher nichts aus, wenn ich dir deine Augen herausschneide

Yohndet fühlte, wie sich die kalte Klinge eines Messers seinem Auge näherte, natürlich machte es ihm etwas aus, aber würde er jetzt etwas sagen, würde di Aboli ihm keinen Glauben mehr schenken

Yohndet: Mein Augenlicht ist für immer erloschen, nehmt meine Augen, wenn es Euch Spaß macht

Erwiderte er mit dem Mut der Verzweiflung, doch bevor Dante sein grausames Vorhaben durchführen konnte, wurde er von einer der Palastwachen unterbrochen, die den Eingang zum Schloss bewachten.

Wache: Verzeiht mir, Herr, hier ist jemand, der den Richter zu sprechen wünscht. Und da Ihr uns beauftragt hattet, jeden vorzuführen, der das Schloss betreten möchte, haben wir sie gleich mitgebracht

Dante: Eine Frau? Dann bringt sie herein.

Der jungen Frau war ihre Aufregung anzumerken, als sie das dunkle Kellergewölbe betrat, in dem der Geruch von Angst, Tod und Blut in den Wänden zu hängen schien, doch als sie hinter all den unheimlichen Verhör-Geräten und Folterwerkzeugen ihren Freund an der schimmeligen Wand hängen sah, den Rücken so blutig, dass es schon die Hose hinunter gelaufen war, entwich ihrem Mund ein entsetzter Schrei und ihre Knie wurden weich.

Dante: Verzeiht meine Unhöflichkeit, Mylady, setzt Euch doch bitte einen Moment auf diesen Stuhl.

Beruhigte sie Dante besorgt, während er sich das Blut von den Händen wischte und Susette einen Stuhl hinschob.

Dante: Seht, außergewöhnliche Zustände erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Wie Ihr vielleicht wisst, ist der König heute nur knapp einem Attentat entgangen.
Und nun erzählt mir bitte, was Euch hierher führt.

Susette: Ich....muß den Herrn Richter sprechen, er schickte mir diesen Brief

Yohndet zuckte zusammen, als er Susettes Stimme hörte, was zur Hölle tat sie hier?
Dante nahm den Brief und las ihn durch

Dante: Gut....Wache, sagt dem Richter, dass ihn jemand sprechen möchte, eine gewisse Lady Susette.

Trial (betritt den Raum): Nicht nötig, lieber Don, ich bin schon hier, ich wollte Euch nämlich sprechen, aber das hat noch etwas Zeit, erst einmal werde ich mich um meinen Besuch kümmern. Wenn ihr hier fertig sein, dann kommt bitte in mein Gemach.
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Shadow, ich weiß ja jetzt nicht, was du noch geplant hattest, aber versuch halt, Susette am Ende zum Schloss gehen zu lassen, danke :)

btw, den neuen Thread macht einer der SL auf

Trial
25.05.2006, 15:21
Ausgelaugt von einer unzählbaren Menge an Stufen lies Susette die schwere, beschlagene Eichentüre hinter sich ins Schloss fallen. Das Arbeitszimmer des Richters, das zu Gleich auch als Wohnort zu dienen schien, wurde von zwei Farbtönen dominiert: Dem dunklen Braun der Holzanrichten und Möbel und dem leichtem Gelb der unzählbaren Dokumente und Papyrusrollen, die den Raum überfüllten. Was ihr jedoch wirklich ins Auge sprang, war die immense Sammlung an Sanduhren, die sich in diesem Raum befanden. Große Sanduhren, kleine Sanduhren, dicke Sanduhren, dreistufige Sanduhren, Sanduhren, die nur rund waren. Und jede der Uhren schien zu laufen. Das ein einzelner Mensch in der Lage wäre, sie allesamt umzudrehen, erschien ihr unmöglich. Da erst merkte sie, dass in einer der Uhren der Sand nach oben lief.

Das Geräusch einer aufprallenden Münze lies sie umfahren. Sir Trial bot ihr einen Sessel an, die Münze zwischen seine Finger geklemmt.

"Nun denn," begann der Richter zu sprechen, kaum da sich die Lady hingesetzt hatte. "Unser letzter Zusammenstoß schien bedauerlicherweise unter Zeitdruck stattzufinden, deswegen bin ich mir sicher, dass wir diesmal alle etwas weiter kommen werden! Denn letztenendes wollen sie genau das gleiche wie ich!"

Der Tonfall des letzten Satzes hinterlies einen kalten Schauer auf ihrem Rücken, während ihr ihre Haut auf einmal furchtbar eng und unwohl vorkam.

"Und das...wäre?"

"Antworten! Sie berechtigterweise wohl noch immer auf die eine Frage die sie plagt, und ich noch immer auf die Frage die ich ihnen bereits gestellt habe. Ich möchte, dass sie verstehen und wissen, was genau hinter diesem Brief steckt, den ich ihnen geschickt habe. Denn sie haben mich damals angelogen!"

"Sie angelogen? Aber wieso sollte ich..."

"Sie sagten mir damals, dass es gegen den Willen ihres Mannes wäre, wenn sie auf dieses Angebot eingehen würden. Nach all dem, was ihr Mann ihnen angetan hat, hätten sie niemals wegen ihm dieses Angebot abgelehnt."

"Mein...ich habe nie jemandem etwas darüber gesagt...aber wie...."

"Entscheidend ist nur, dass es so ist. Ich gebe zu, dass sie mein Auftreten wohl bei unserem letzten Treffen zu sehr überrascht haben wird, deswegen bitte ich sie inständig, bei allem was sie jetzt tun, voher die möglichen Folgen zu überdenken. Wenn sie gehen wollen, können sie das jederzeit tun, ohne dass ich sie davon abhalten würde. Oder aber, sie bleiben hier und ich beantworte die eine Frage, die sie mir schon damals stellen wollten."

BeyondTheTruth
25.05.2006, 22:03
"Nur wenige Wochen ist es her.. da war alles noch so normal. Ich war ein Mann mit Freunden, ging täglich einem ehrenwerten Beruf nach und wußte jede Nacht, wenn ich zu Bette ging, was mich am nächsten Tag erwarten würde. In was bin ich da geraten?
.....
...
..
.
Es sind kaum erträgliche Schmerzen... ich hatte noch nie wirklich Schmerzen in meinem Leben. All diese Dinge hier sind mir so fremd. Kämpfe - Folter - Tod..."


Yohndet war wieder in einen Ohnmachtszustand gefallen, während di Aboli sich mit dem Richter unterhielt...

Seine Gedanken drehten sich um sein früheres Leben und darum wie es eines Tages, der nicht allzu lange zurückliegt, durch das plötzliche Auftauchen dieses alten Mannes komplett verändert wurde.



Der Historiker, wie er jedenfalls von sich behauptete, erzählte Yohndet von dessen Herkunft....
....erzählte ihm, dass er der letzte lebende Nachkomme des Volkes der Skythen ist...
Eigentlich absolut unglaubwürdig - bis der Fremde eine Schriftrolle hervorholte, auf der das Wappen der Skythen abgebildet war. Das selbe Wappen wurde in Yohndets Familie seit eh und je als "Familiensymbol" deklariert...
Es zierte schon seit er denken konnte das Haus seiner Eltern, in dem er immer gelebt hatte - auch nach ihrem Tod.
Und es befand sich auf einem Schwert. Einem Familienerbstück, das schon seit langer Zeit von Generation zu Generation weitergereicht wurde (so erzählte es Yohndets Vater ihm immer).

Auf eben dieser Schriftrolle, die der Alte bei sich hatte, befand sich außer dem Wappen noch ein Text in einer fremden Schrift.
Der, zunächst einen etwas seltsamen Anschein machende, Kauz lud Yohndet an jenem Abend zu einem reichhaltigen Mahl ein..... und die Beiden lernten sich etwas besser kennen.
Nach einiger Zeit waren die Zweifel von Yohndets Seite wie weggeblasen. Irgendwas in ihm sagte, dass er den Erzählungen seines Gegenübers Glauben schenken konnte. Zudem hatte Yohndet schon immer das Gefühl, dass sich etwas in ihm befand, das ihn von Anderen unterschied..
Und dann war da eben dieses Wappen - schon seit frühester Kindheit weckte es in ihm immer eine gewisse Neugier. Und je älter er wurde, desto größer wurde der Drang, dem nachzugehen.
Aber warum hatte ihm sein Vater zu Lebzeiten nie etwas erzählt? Vielleicht wußte er es selbst nicht?

Nein..Er musste über ihre Blutlinie bescheid gewußt haben. Da war etwas, das er ihm immer gesagt hatte.... "Yohndet, mein Sohn, dir ist Großes bestimmt. Du wirst eines Tages eine Aufgabe haben, die an Bedeutung kaum größer sein könnte. Und ich WEIß, DU mein Sohn, DU wirst diese Aufgabe meistern. Das erfüllt mich mit Stolz".
Immer wenn er das sagte, lächelte er ihn an. Das waren Momente in denen Yohndets Selbstvertrauen enorm wuchs.. auch wenn er nicht genau wußte, was gemeint war.
Er liebte seinen Vater. Aber auch seine Mutter.

Doch warum hielt er das am Sterbebett geheim? Warum hat Yohndets Vater in seinen letzten Minuten ihm nicht offenbart, was seine Aufgabe war? Warum musste er das nun, Jahre später, von diesem Fremden erfahren.

Yohndet war sich sicher, dass die Geschichten des alten Mannes stimmten. Zuletzt erzählte dieser, dass er die Schriftrolle, auf der Wappen abgebildet war, übersetzen konnte...

Laut dem was da geschrieben stand, hatte die Göttin Echidna, die Mutter der Skythen, nach ihrem letzten Besuch auf Erden angekündigt in 1000 Jahren wieder zu kehren um nach ihren Kindern zu sehen...
Doch, so stand geschrieben, ihre Trauer würde gewiss furchtbar sein, wenn sie merkt, dass keins ihrer Kinder mehr lebt.
Die Welt würde wohl im Chaos ihres Leides versinken...

Um ihn als direkten Nachkommen zu erkennen, musste Yohndet am Tag der Ankunft der Echidna den Ring der Skythen an seinem Finger tragen - sonst würde sie ihn nicht als solchen wahrnehmen können... Der Ring jedoch befand sich an der Hand des grausamen Tyrannen, der einst die Skythen mit seinen Mannen verflogt und beinahe restlos ausgerottet hatte:
Graf Gelonius... Er nahm das Schmuckstück, als er starb, in sein Grab mit und belegte Selbiges mit einem Fluch:
"Wer es wagt, die Ruhe des Grafen Gelonius zu stören, der wird auf ewig in der Dunkelheit wandern, die ihn in seinem Grab umgibt".

Trotz Allem machte sich Yohndet auf den Weg, den Ring wieder in den Besitz der rechtmäßigen Erben zu bringen... Er nahm es auf sich und wurde schließlic tatsächlich Opfer des Fluchs - er glaubte zuvor nicht an Flüche.. doch jetzt... jetzt glaubte er an so vieles...
In den letzten Wochen hat er Dinge erlebt, von dem er nie geglaubt hätte damit je im Berührung zu kommen.

Auf seiner Suche nach Jemandem, der ihn von dem Fluch befreien konnte, kam er schließlich in das Kingdom. Und er begenete Yran und Miku. Und er fand schließlich Acha den Drion. Und er lernte Susette kennen...
Er schloss sich der Rebellion an und bekam zusätzlich zu dem Fluch auch noch diese Anfälle. Sie brachten ihn in diese Lage.
Was war das? Was war da in ihm?



Sag mir.. warum wehrst du dich immer noch so gegen mich? Gegen deine Bestimmung?


In Yohndets Gedanken ertönte eine Stimme.. Er hatte sie noch nie gehört - dennoch war sie ihm irgendwie vertraut.

Yohndet : Wer spricht da? Wovon redest du? Welche Bestimmung?

In Yohndets Kopf formte sich mit einem Mal ein Bild.. eine Art Traum...
Er sah sich um. Er befand sich auf einer riesigen braunen Felsplattform, in Mitten einer gewaltigen Gebirgslandschaft.
Um ihn herum war alles kahl..

Es ist Zeit...


Er vernahm die Stimme wieder - in seinem Traum hatte sie nun Gestalt angenommen und stand einige Meter hinter ihm.
Die Gestalt war männlich, hatte mittellanges hellbraunes Haar, blaue Augen, war etwa 1,80 groß und trug schwarze Kleidung.
Um seinen Hals war ein Umhang geschnürt, der in seinem strahlenden Weiß einen absoluten Kontrast zu seiner Kleidung darstellte.

Yohndet war überrascht ihn zu sehen... denn er kannte sein Gesicht
Bis auf die Kleidung sah er aus.. wie.. YOHNDET SELBST.

Yohndet : Was zum? Was geht hier vor? Das ist doch ein Traum....?


Weniger ein Traum als eine Reise in das Innerste deiner Seele.


Yohndet : Und.. was.... bist DU?


Ein Teil von dir. Den Teil der vor kurzem erweckt wurde, gegen den du aber so verbissen ankämpfst...


Yohndet : Diese Anfälle... Bist DU die Ursache?


Nein.. die Ursache bist DU. Aber andererseits, da ich du bin und du ich bist, bin ich es in gewisser Weise, bin doch in gewisser Weise ich verantwortlich.


Yohndet sah ihn verwirrt an


Nun.. ich sagte doch, ich bin ein Teil von dir.
Doch noch kämpfst du gegen mich an..
Und ich gegen dich... und gegen deinen Fluch...
Dieser Kampf äußert sich letztendlich nach außen durch diese "Anfälle"


Yohndet : Der Angriff auf den König. Warst das du?? Denn ich habe tatsächlich kein Interesse an etwas, das mich SO werden lässt.


Es ist in der Tat etwas kompliziert...
So lange du mich nicht zulässt, wird dein gesamtes Wesen immer wieder außer Kontrolle geraten. Ich gehöre zu dir, wie du zu mir.
Es ist schwer zu verstehen.. doch du wirst... glaube mir, du wirst...
Aber dazu muss dieser Kampf nun endlich entschieden werden.


Yohndets Ebenbild zog zwei Schwerter unter seinem Umhang hervor.


Hier!


Er warf eine der Waffen zu Yohndet - die Spitze blieb 1 cm vor dessen Füßen im Boden stecken.
Yohndet hatte noch nie wirklich ein Schwert geführt.
Er sah kurz nach unten und nahm es schließlich an sich....

Mit einem lauten Schrei lief "der andere Yohndet" auf ihn zu und attackierte.
Ganz instinktiv wehrte "der Echte" gekonnt den Angriff ab.. Er war sichtlich enorm überrascht
Sein Gegenüber grinste.


Du siehst... Es steckt in dir...
Und nun - KÄMPFE!


In Yohndets Gesicht war ein Blick der Entschlossenheit zu erkennen, den er so noch nie zuvor hatte...
Er hob das Schwert, stieß ebenfalls einen Schrei aus und griff an.

Ein Kampf entbrannte, wie er härter nicht sein hätte können.
Beide wußten über den jeweils nächsten Zug des Gegners bestens bescheid und konterten mit viel Geschicklichkeit..
Beide waren absolut perfekt in ihrem Stil und sich absolut ebenbürtig..

Der Ausgang war in jeder Weise ungewiss...

Shadow Snake
26.05.2006, 01:00
In 20 Minuten steht hier was...

*edit* Nö, wird doch morgen, Game hat ja einen Stoppost gesetzt. :D

The Game
26.05.2006, 01:33
So, stoppost allerdings. Der Thread hat beinahe 300 Posts erreicht: bitte PLatzhalter ausfüllen, BTT wird eine zusammenfassung schreiben, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Weiter gehts in einem neuen Thread mit dem zweiten Akt. ;)

Die sache mit mir und Erell muss noch klargestellt werden, bitte um Geduld. *hust*

Dante
29.05.2006, 18:17
neuer Thread, neues Glück...hier gehts weiter ^^

eine Bitte an die Mods: den Thread bitte noch nicht schließen, da noch einige Posts editiert werden, danke :)