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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ALT] Link´s Legacy #2 - The Adventure goes on



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Eisbaer
26.01.2005, 11:40
Willkommen bei Link´s Legacy #2 !

Und weiter gehts. Der erste Thread ist voll und deshalb folgt hier bereits der Zweite, auf dass hier genauso fleißig hineingeschrieben wird, wie beim Ersten. Wir bitten auch die Spieler, die bisher nur ihren Charakter erstellt haben und einen Beitrag geschrieben haben, wieder einzusteigen. Wenn ihr damit Schwierigkeiten habt, dann fragt uns einfach. Wir helfen euch sicher gerne beim Wiedereinstieg.

Eisbaer

Link´s Legacy

Spielregeln


Jeder Spieler erstellt sich EINEN Charakter
Man erzählt ausschließlich über die Erlebnisse dieses Charakters
Man darf die Charaktere von anderen Spielern nicht ungefragt "benutzen" oder sie gar verletzen / töten.
NPC's (Non-Player-Characters = Figuren, die in Hyrule leben und von niemandem "gespielt" werden) dürfen beliebig viele eingeführt werden
Geschrieben wird in der 3.Person Vergangenheit (dh. "er ging" und nicht "ich gehe")
Dialoge bitte auffällig in verschiedenen Farben (zumindest die Namen)
Dialoge zwischen zwei Charakteren finden per ICQ (o.Ä.) statt und werden anschließend in einem Post zusammen dargestellt. KEIN Chat im Rollenspiel.
Einzeiler sind verboten (absolutes Minimum 5 Zeilen)
Nur max. 2-3 Posts pro Tag, wobei 3 wirklich das absolute Maximum ist
Wichtig : Achtet auf Tippfehler ! Es geht nicht darum so schnell wie möglich zu posten. Es wird sonst schwer, eure Beiträge zu lesen
Bei einem Szenen/Ortswechsel wird dies in der Überschrift vermerkt
Einzeiler sind verboten (absolutes Minimum 5 Zeilen)
Weitere Hinweise
Gespielt wird in zwei Welten - Termina(MM) und Hyrule(OoT)
Die Teleports zwischen den Welten finden nicht wahllos statt(Lieder müssen erlent werden)
Die Geschichte spielt ca. 100 Jahre nach OoT und MM. Die meisten bekannten Charaktere aus dieser Zeit leben nicht mehr.
Schickt Ravana möglichst Donnerstags eine Zusammenfassung eurer letzten Beiträge
Achtet besonders auf die Beiträge von Konsum, da er den Hauptstrang der Story liefert


Wichtige Links !

WICHTIG : Infos zum Spiel/Ortbeschreibungen (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=43932)
Hier erstellt ihr euren Charakter (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=43443)
Fragen bitte hier! (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=50324)
Zusammenfassung der Storys (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=44890)
Öffentliche Bekanntmachungen (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=48792)
Link´s Legacy #1 zum Nachlesen (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=44170)
Abwesenheitsliste (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=45138)

Erlaubte Rassen :
Hyruler(Terminianer),Hylianer(nehmt erstmal ein paar Hyruler),Zoras,Goronen,Kokiri,Shiekah(zur Zeit nur nach Absprache mit Spielleiter erlaubt),Gerudo(Männer zur Zeit nur nach Absprache mit Spielleiter erlaubt),Eigene Kreationen
Eisbaer : Zur Zeit gehen wieder männliche Gerudos, aber höchstens einer. Und nehmt nicht alle Hylianer, sondern lieber mal andere Völker. Hmpf. Die Liste wird einfach zu lang.

Aktive Mitspieler :
http://people.freenet.de/mak-homepage/Spieler.jpg

Ansonsten gilt SIG AUS !!!

Eisbaer
26.01.2005, 13:21
Rabe musste sich unbedingt die Stadt ansehen, obwohl weder Daru noch Milina besonders große Lust auf einen Stadtbummel hatten. Die Schießbude im Zentrum der Stadt hatte es ihm besonders angetan. Hier hatte er bereits über 100 Rubine verprasst, aber er wollte erst aufhören, wenn er den Hauptpreis gewonnen hatte, eine lebensgroße Puppe, die den Helden der Zeit darstellte. Rabe hatte von Daru erfahren, was es mit dem Helden der Zeit auf sich hatte und wollte nun unbedingt diese Puppe haben.
Daru : Wieso willst du die denn unbedingt haben ?
Du hast doch überhaupt keine Möglichkeit, die Puppe nach Hause zu bringen.
Rabe : Haha ! Dann bringe ich es eben solange bei dir in Goronia unter.^^
Daru : Bitte, Rabe ! Wir haben keine Lust solange hier auf dich zu warten.
Rabe : Ich hab´s ja gleich...Nur noch dieser eine Schuss.
Juhu !!! Gewonnen !!!
Milina : Super. 120 Rubine für so ´ne blöde Puppe.
Rabe nahm die Puppe vom Betreiber der Bude an und brach unter der Last fast zusammen.
Rabe : Oh Mann ! Ist die schwer ! Äh ? Daru ?
Daru : Lass mich raten. Jetzt soll ich die Puppe auch noch für dich tragen.
Rabe : Ja. Das wäre nett. Du bist halt körperlich viel stärker als ich.
Daru : Gib schon her !
Rabe : Sei nicht beleidigt. Ich bin halt zum ersten Mal hier in Hyrule. Da muss ich mir halt alles ansehen, aber jetzt können wir von mir aus nach Goronia gehen.
Milina : Na endlich.
Nach fast zwei Stunden Aufenthalt in Kakariko machten sich die Drei endlich auf den Weg nach Goronia, wo Daru sich seinem Großvater stellen musste.

Goronia

Daru betrat den Thronsaal, indem sich sein Großvater Link die meiste Zeit aufhielt, doch er schien nicht da zu sein. Er dachte, dass er sich ihm nun doch nicht stellen musste, doch dann stand Link plötzlich hinter ihm.
Link : Daru ? Bist du das, Daru ?
Daru : Hallo Opa ! Schön dich zu sehen.
Daru stotterte.
Link : Wo hast du nur die ganze Zeit gesteckt ? Und wo ist Doran ?
Daru : Ich....ähm....weißt du....
Rabe und Milina betraten den Raum.
Milina : Sie müssen ihm verzeihen. Er macht sich große Vorwürfe deswegen, aber es gibt einen guten Grund für alles.
Link : Nanu ? Eine Fee ? Und du ? Bist du ein Kokiri, dass dich eine Fee begleitet ?
Er schaute Rabe an, der tatsächlich ein wenig wie ein Kokiri aussah.
Rabe : Mein Name ist Rabe, aber was ist ein Kokiri ? Außerdem gehört Milina nicht zu mir, sondern zu Daru.
Link : Die Fee begleitet dich, Daru ? Aber wie... ?
Daru : Das ist eine lange Geschichte. Du solltest dich lieber setzen. Am Morgen, als ich weglief, da war mir aufgefallen, dass Doran nicht in seinem Bett lag und ich begann ihn zu suchen. Er hatte sich auf eine Reise begeben, um die Wahrheit über seine Herkunft zu erfahren und so landete er in Termina. Ein paar Tage später fand ich ihn und wir gingen zusammen weiter. Irgendwann lief ich davon und begab mich zum Goronen-Schrein.Der Älteste sagte mir, dass Doran und ich dotr geboren worden und wegen dieser Splitter von unseren Eltern hierher gebracht wurden. Danach wurde ich in den Tempel der Alten geschickt. Dort traf ich Doran wieder und wir bekämpften den Geist des Drachen Volvagias. Es stellte sich hinterher heraus, dass es eine Prüfung der alten sieben Weisen war. Wir erhielten den Auftrag nach den sieben Splittern zu suchen, darum trennten wir uns wieder. Der Deku-Baum hat uns beiden eine Fee geschickt, um uns zu helfen. Doran und seine Fee Kana sind wahrscheinlich immer noch in Termina und suchen nach den Splittern. Ich habe mit Hilfe des Splitters zu Rabe gefunden, der auch einen besitzt und mich deshalb begleitet. Er kommt aus einem komischen abgelegenen Dorf in Termina. So, das war so ziemlich alles, aber in Kurzform.
Milina : Puh !
Link : Ich verstehe. Ihr habt also die Wahrheit herausgefunden.
Daru : Du weißt über alles bescheid ?
Link : Natürlich. Eure Eltern vertrauten sich mir damals an, als du geboren wurdest. Ich glaube, ich erzähle dir mal alles was ich weiß.
Vor etwa 20 Jahren, du warst noch nicht geboren, da lebten deine Eltern im Goronen-Schrein. Eines Tages beschlossen sie, den Tempel der Alten zu erforschen. Sowohl dein Vater, als auch deine Mutter besaßen einen goldenen Splitter und so wurden sie von den alten sieben Weisen empfangen. Sie erfuhren, dass sie dazu bestimmt waren, die restlichen Splitter zu finden und so machten sie sich auf die Suche. Nach drei Jahren hatten sie noch immer keinen einzigen Splitter gefunden und sie konnten auch nicht mehr weitersuchen, denn deine Mutter war mit dir schwanger. Sie gingen zu den Geistern der Weisen und baten um eine Pause, doch sie ließen nicht mit sich reden, also gaben eure Eltern dich zu mir, zusammen mit einem Splitter. Wiederum drei Jahre später war deine Mutter wieder schwanger. Doran wurde geboren und ebenfalls mir anvertraut. Auch er bekam einen der Splitter. Dann verschwanden deine Eltern. Vermutlich sind sie immer noch auf der Suche nach den Splittern. Ich konnte ihnen nicht einmal sagen, dass vor etwa 50 Jahren ein Plünderer den Feuertempel betrat. Er hatte ebenfalls einen Splitter um seinen Hals. Wir haben den Plünderer nie wieder gesehen. Wahrscheinlich wurde er im Tempel getötet, darum versiegelte mein Vater damals den Tempel. Der Splitter müsste immerncoh irgendwo im Tempel sein.
Daru : Warum haben die Weisen uns nicht gesagt, dass unsere Eltern auch schon nach den Splittern gesucht haben und es wohl noch immer tun ?
Link : Mein Vater und die anderen Weisen werden schon einen Grund dafür haben.
Milina : Könnt ihr die Versiegelung öffnen ?
Link : Ich nicht, aber der heutige Weise des Feuers. Er lebt im Feuertempel und wacht über ihn.
Daru : Wir müssen da hinein und den Splitter finden, für Mama und Papa.
Link : Bist du sicher ? Dort ist es sehr gefährlich, aber ich denke ich kann dich nicht aufhalten, darum schreibe ich eine Erlaubnis. Zeige sie dem Weisen und er wird die Versiegelung lösen.

König Elessar
26.01.2005, 14:10
Cruentus war gerade auf dem Weg zum Tempel der drei Einheiten, als er in einiger Entfernung einen am Boden liegenden Mann. Er lief zu ihm hin und sprach ihn an
Alles in Ordnung mit Euch, werter Herr?
Ich glaube mein Bein ist gebrochen.
Wie konnte das passieren? Seid ihr vom Pferd gefallen?
Nein, kein Pferd. Es waren.... sie....
Wer sind "sie"?
Die Wegelagerer, die sich hier herumtreiben. Sie haben mir all mein Geld genommen. Es heißt, diese Bande schreckt nicht mal vor Mord zurück. Könnt Ihr euch das vorstellen? Mord! Das ist wohl das schlimmste Verbrechen, dass ein Mensch begehen kann. Könnt Ihr euch vorstellen, dass solche Leute unter uns leben?
Ja, es ist wahrhaft unglaublich, wozu manche Menschen fähig sind.
Plötzlich bemerkte Cruentus, wie sich ihnen fünf breitschultrige Männer näherten, alle in Lumpen gekleidet und ziemlich ungepflegt. Sie sahen nicht so aus, als kämen sie um nett mit den beiden zu plaudern.
Dann fing der größte unter ihnen, scheinbar ihr Anführer, an zu sprechen.
Hey du! Wies aussieht hast du unseren kleinen Freund gefunden. Nun, du darfst dich freuen, denn du wirst dich bald zu ihm gesellen können. Gib uns all dein Geld oder wir werden auf etwas härtere Metoden zurückgreifen müssen.
Tut besser was sie sagen, mein Herr! Mit denen ist nicht zu spaßen.
Cruentus starrte den Anführer mit einem eiskalten Blick an und sagte dann, ohne mit der Wimper zu zucken:
Nein!
Der am Boden liegende Mann schaute Cruentus an, als wäre diesem ein zweiter Kopf gewachsen.
Mein Herr, seid nicht dumm! Seht sie euch doch an! Das sind brutale Verbrecher.
Ich werde meine Meinung nicht ändern. Ich sagte: Nein!
Wenn du unbedingt sterben willst, werde ich dir diesen Gefallen gern tun, du kleiner aufmüpfiger Bastard!
Dann komm doch her und zeig mir, ob du wirklich so gut kämpfen kannst, wie du sagst!
Du hast es nicht anders gewollt. Jungs, kommt!
Die Kolonne von Wegelagerern näherte sich dem scheinbar ungefährlichen Wanderer. Sie zogen ihre Schwerter und stürmten auf ihn zu. Cruentus zog sein Schwert und entfesselte damit einen Sturm. Wie ein Tier stürzte er sich unter seine Feinde und sein Schwert peitschte überall dort nieder, wo jemand den Fehler machte ihn anzugreifen.
Doch es reichte nicht aus. Es gelang ihm, zwei der Männer zu töten, doch dann traf ihn ein Säbel am Arm. Schreiend ließ er sein Schwert fallen. Dann spürte er einen dumpfen Schlag auf den Hinterkopf. Das letzte, was er sah war, wie sich einer der Strauchdiebe über den verletzten Mann am Wegrand beugte und diesem sein Schwert in den Bauch trieb.

Link89
26.01.2005, 14:43
Dekuranios der König des Snowheads hat sich endlich enschieden, wenigstens ein paar Dekus unter seine Herrschaft zu bringen. Nur wusste er nicht, wo er am Besten suchen sollte. Vor allem wer soll den schon mit ihm zu seinem Snowhead kommen ? Also hatte er die blühende Idee, Dekuhändler zu fragen ob sie ihm helfen.

Als Dekuranios wieder einmal auf dem Weg zu den Goronen war, sah er gerade einen Dekuhändler. Das passte ihm gerade für seine Idee und er fragte ihn, was er nun machen soll:

Dekuranios: Hey du Händler ich möchte dich etwas fragen. Vor dir steht der Dekukönig des Snowheads.
Händler: Was ein Dekukönig? Der einzige König lebt doch nur im Dekupalast.
Dekuranios: Naja ich bin auch der einzige Deku hier. Aber ich möchte jetzt endlich mein Volk gründen. Ich möchte den Dekus beweisen, das es hier gar nicht so schlecht ist.
Händler: Naja du siehst eher aus wie ein unbedeutener Deku. Musst schon etwas legendäres machen. Sei doch z.b so wie Link der Held von Termina.
Dekuranios: Wie Link? Aber wehn solch ich den besiegen oder retten?
Händler: Ich geb dir einen Tipp. Suche die Zoras auf an der Nähe des Meeres. Sie haben irgend ein Problem in letzter Zeit mit irgendeinem Dieb. Was das dumme an der Sache ist, ist das der Dieb so ein komisches Zauberzepter hat. Nur das Schwert des Magus ist ihm gewappnet.Dekuranios: Ok! Aber wo soll ich den nach dem Schwert suchen. Magus? Noch nie gehört.
Händler: Gehe zu den Zoras. Ich glaub, die wissen mehr.

Und so verschwand der Händler wieder und Dekuranios hat nun begriffen was er anstellen möchte. Er geht zu den Zoras und hilft ihnen. Komme was wolle. Nur sein Wille, ein Volk zu Gründen, durchdrang seinen Kopf. Aber erst ging er zu seinen Freunden, den Goronen, um über die Ernte der Bombenpflanzen zu reden.

Shadow-runner
26.01.2005, 16:01
Daven hatt sich ein paar Tage in der Taverne ausgeruht.
Nach drei Tagen der Ruhe kam Post für ihn in der Taverne an. Er war säuberlich gefaltet und auf der Vorderseite stand sein Name.
Er nahm seinen Dolch und schlitzte den Brief an der Oberseite auf. Das abgetrennte Teil segelte grazil zur Erde und bette sich zwischen Tischbein und Teppich auf den Boden.



An Daven

Ich habe deinen Brief erhalten und würde gerne auf dein Angebot eingehen. Sage mir nur, wo wir uns treffen wollen. Dort werden wir uns dann in den nächsten Tagen treffen.

Daru

Er laß den Brief nocheinmal.
Treffen ?, dachte er. Am besten in Hyrule. Dann kann ich noch ein bisschen Reisen und muss mich nicht mehr hier langweilen !

Also packte Daven noch am selben Tag seine Sachen und schrieb eine Antwort.



An Daru

So sei es.
Ich schlage vor wir treffen uns in drei Tagen in Hyrule


-Daven


Er schrieb neben seinen Namen das Datum, damit Daru auch wusste wann er den Brief geschrieben hatte. Samt Nachricht ging er hinaus, steckte den Zettel in den nächsten Briefkasten und verließ das Dorf.

König Elessar
27.01.2005, 13:21
Cruentus stöhnte unter den Schmerzen der Peitschenstriemen auf seinem Rücken. Die Wegelagerer hatten ihn an einem Seil festgebunden, dass von einem der Männer festgehalten wurde. Dann hatten sie ihn weggeführt und immer wenn er zu langsam lief hatten sie ihn mit der Peitsche geschlagen. Nun hatten sie ein Lager tief im Wald aufgeschlagen und ihn an einen Baum gefesselt.
Er musste unbedingt einen Weg finden, wie er hier wieder rauskommen konnte. Die Männer saßen etwas abseits am Lagerfeuer und tranken Bier. Einer von ihnen hatte eine kleine Truhe auf dem Schoß stehen, die er gut bewachte. Scheinbar waren darin die gesamten "Einnahmen" der Truppe.
Cruentus wollte nicht wissen, wie viele Unschuldige, wie viele Frauen und Kinder und Alte und Kranke diese Männer schon auf grausame Weise gequält und ermordet hatten. Dabei kam ihm die Frage in den Sinn, warum sie ihn noch nicht umgebracht hatten. Er vermutete, dass sie ihn für einen reichen Edelmann hielten, den man gut für Lösegeldforderungen gebrauchen konnte.
Es war inzwischen dunkel geworden und so versuchte er zu schlafen. Doch schon nach wenigen Stunden wachte er wieder auf, hochgeschreckt von lauten Schreien. Der Hauptmann der Verbrecherbande stand da und starrte ungläubig auf seine Freunde. Sie waren alle zu Bäumen geworden.
Er zeigte mit dem Finger auf Cruentus und rief:
Das ist alles deine Schuld. Wir hätten nie hier her kommen dürfen.
Plötzlich zuckte er zusammen, als würde er einen Splitter im Fuß haben. Doch wo kurz zuvor noch seine riesigen Füße gewesen waren, breiteten sich jetzt Wurzeln aus. Unter einem Aufschreien verwandelten sich auch seine Beine, seine Arme, sein Rumpf in Äste und Zweige. Einen letztes Keuchen und einen finsteren Blick von sich gebend verwandelte er sich komplett in einen Baum. Cruentus verstand nicht, was los war. Doch dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Die verlorenen Wälder. Sie waren ein Ort, wo sich jeder in einen Baum verwandelte, der sich zu lange dort aufhielt.
Aber warum bin ich noch kein Baum?
Nun, ich habe ein paar Worte mit dem Dekubaum gesprochen und er stimmte mir zu, dass es äußerst schade wäre, wenn du so einen unwürdigen Tod sterben würdest, wo du doch das Interesse der Göttinnen und nicht zu vergessen mein Interesse erweckt hast. Er hat mir die Erlaubnis gegeben, dich mit einer kleinen Schutzaura zu belegen. Du hast doch nichts dagegen, oder?
Nein nein, keineswegs. Ich hatte nicht vor, so früh zu sterben.Der Allmächtige hatte sich unbemerkt ihm genähert und seine Fesseln gelöst. Cruentus stand auf und sah dem alten Mann ins Gesicht.
Du hast dich wohl ein wenig überschätzt, als du fünf Männer auf einmal angegriffen hast.
Ich bin ein voll ausgebildeter Schwertkämpfer. Ich beherrsche die Techniken der Shiekah und der Gerudo. Selbst jemand, der nur von einem Volk gelernt hat, sollte mit ein paar Straßenräubern mühelos fertig werden.
Aber deine Fähigkeiten im Schwertkampf sind ja auch etwas eingerostet. Nun ja, du wirst noch genug Zeit haben, sie zu trainieren. Hyrule ist nicht ungefährlich in diesen Tagen. Daran solltest du denken. Ich verlasse dich nun. Den Weg zur Straße wirst du schon allein finden. Auf Wiedersehen, Cruentus!
Aber...
Der Alte war verschwunden. Und Cruentus stand hilflos und verlassen in einem riesigen Wald, dessen Gefahren er sich nicht einmal erahnen konnte.

23Kid
27.01.2005, 19:16
Als Kiro oben ankam, war alles ruhig, nur die schönen Klänge einer Flöte waren zu hören. Kiro fiel ein Stein vom Herzen. Er suchte nach der Baumhütte des HorrorKids, das ihn damals hierher gebracht hatte. Er brauchte nicht lange, als er drinnen war, sah er, dass die Hütte leer war. Gedanken schossen durch Kiros Kopf. ‘Vieleicht wurden sie wirklich getötet.’ Ein Schatten rannte an der Tur vorbei. ‘Wer ist da? Komm heraus, du kannst dich nicht vor mir verstecken!’ schrie Kiro, als er draussen war.
‘Kiro? Du bist zurück gekert? Ich wusste, die anderen hatten mich ausgelacht, sie sagten, dass du ihn der Steppe nicht alleine überleben könntest.’ Es war das HorrorKid, nach dem Kiro suchte.
‘Du lebst ja noch.’ sagte Kiro fröhlich. ‘Du lebst ja noch? Wieso sagtst du das? Sollte ich tot sein oder was?’ sagte das HorrorKid verwirrt.
‘Ach vergiss es! Ich bin auf dem Weg zum Tempel, und da dachte ich mir, dass ich mal vorbei komme und nachsehe, ob alles in Ordnung ist.’ sagte Kiro, der die Wahrheit verschwieg.
‘Zum Tempel? Wieso willst du zum Tempel?’ das HorrorKid war nun noch verwirter als vorher.
‘Hör zu, Kleiner, du stellst zu viele Fragen. Ich erzähl es dir ein ander mal, ich muss los jetzt!’ Kiro wollte gerade gehn als… ‘Warte Kiro! Du warst an dem Tag so schnell weg, so konnte ich dir das hier nicht geben.’ Das HorrorKid zog eine Flöte hervor. Sie war sehr einfach gemacht und doch war sie sehr schön. ‘Hier nimm sie!’ Kiro griff nach der Flöte und fing an, darauf zu spielen.
‘Kiro, spiel mir bitte nach!’ das HorrorKid fing an auf seiner eigenen Flöte zu spielen. Es war ein wundervolles Lied. Kiros Finger spielten es wie von selbst, plötzlich fing Kiro an, grün aufzuleuchten.
Alles um ihn drehte sich. Als es aufhörte, sah er sich inmitten der großen Plattform, die in der Mitte von Horroria lag. Das HorrorKid kam auf ihn zugerannt. ‘Kiro, wenn du dieses Lied spielst, wirst du direkt hierher teleportiert! Dieses Lied wurde von den Gründern von Horroria geschrieben, es soll alle HorrorKids nach Horroria führen.’
‘Danke, Kleiner!’ Kiro machte eine verabschiedende Geste und sprang runter. Am Boden angekomen, sah er Zeus, der ungeduldig auf Kiro gewartet hatte.
‘Und wie wäre es, Zeus, willst du mich noch weiter begleiten?’ fragte Kiro ihn freundlich.
Nickte und fing an vor Freude herum zu springen. Zeus war groß und stark, doch es kam Kiro so vor als wäre er noch ein Welpe.
Kiro drehte sich um als er einen Schrei hörte, er sprang auf Zeus.
'Los Zeus, schnell!' Wieder einmal fing Zeus an zu rennen wie der Wind. Er konnte von weitem aus zwei Männer erkennen, die miteineander redeten. Einer sah viel älter und kleiner aus als der andere, Kiro konnte sehen, wie der alte Man weg ging und seinen "Freund" alleine ließ. Als er schließlich nah genug kam, um das Gesicht des Mannes zu erkennen, konnte er seinen Augen nicht trauen.
'Cruentus? Wie kommst du hier her?' ...

König Elessar
27.01.2005, 21:01
Kiro! Von allen Leuten, die ich kenne, kann ich dich jetzt gerade am besten gebrauchen. Du kennst doch sicher einen Weg aus dem Wald hinaus.
Ja klar, komm folge mir!
Plötzlich bemerkte Cruentus das haarige, sabbernde Wesen, auf dem Kiro saß und schreckte zurück.
Aaahh! Kiro! Vorsicht! Da ist ein Ungeheuer unter dir.
Was? Ach, du meinst Zeus. Keine Sorge! Er ist mein neuer Freund. Er wird uns eine Weile begleiten.
Äh, na gut! Aber nur, wenn du ihn von mir fernhältst.
Du brauchst keine Angst vor ihm zu haben, Cruentus. Er wird dir nichts tun.
I-i-ich hab keine Angst! Ich finde es nur ekelig, wenn er mich vollsabbert.
Ja klar. Kommst du jetzt oder willst du hier noch zum Baum werden. Wie kommst du überhaupt hierher?
Erzähl ich dir später. Aber lass uns jetzt erstmal hier abhauen. Ach, moment! Warte mal kurz.
Cruentus ging zu einem der Bäume herüber und zog die kleine Truhe aus einem der Äste. Mithilfe seines Dolches knackte er das Schloss und nahm freudestrahlend seine Beute, satte 500 Rubine heraus. Damit konnten sie sich eine Weile durchschlagen. Er nahm sein Schwert und seinen Bogen an sich und zog den Mantel eines Banditen über.
So, jetzt können wir los.

Ravana
27.01.2005, 22:26
Ravana verdrehte die Augen und sah Milo kritisch dabei zu, wie er in den Fluss hinein watete und fröhlich anfing zu planschen.
Aber sie kam ja doch nicht drum herum, also knüpfte sie ihren Umhang ab, faltete ihn zusammen und befestigte ihn an ihrem Gürtel. Hoffentlich nimmt der fliegende Teppich keinen Schaden, der ist für solche Abenteuer nicht gedacht, dachte sie flüchtig und folgte Milo ins Wasser. Dieser stand inzwischen bis zum Hals im Fluss und winkte ihr zu.
Ravana konnte nur wenige Schritte in den Fluss hinein laufen, dann wurde das Wasser zu tief, um darin zu stehen. Als es ihr bis zur Brust reichte, blieb sie stehen und starrte vor sich ins Wasser. Zum Glück war das Wasser sehr klar, und sie konnte bis zum Grund sehen. Das Flussbett war steinig und einige Wasserpflanzen streckten ihre Fäden in die Strömung, doch es waren zum Glück keine scharfen Felskanten oder bissige Tiere zu sehen.
Das schnell fließende Wasser zerrte an ihren Kleidern, ein sehr unangenehmes Gefühl. Niemals hatte sie in einem fließendem Gewässer gebadet, niemals war sie überhaupt so tief im Wasser gestanden... Wäre Milo nicht, der einige Schritte flussabwärts stehend ungeduldig mit vollen Händen Wasser auf sie spritzte, wäre sie am Liebsten wieder ans Ufer gegangen und hätte auf dieses zweifelhafte Abenteuer verzichtet. Doch sie wollte sich vor ihm keine Blöße geben und lächelte tapfer.
„Ist doch toll, oder? Schön kühl, und wenn wir jetzt mit schwimmen anfangen, sind wir ganz schnell in Hyrule!“ rief Milo. „Du brauchst nur so deine Arme bewegen und mit den Füßen paddeln!“
Oh ihr Götter, dachte Ravana. Was ist, wenn ich mit dem Kopf unter Wasser gerate? Dann kann ich ja nicht mehr atmen... Warum hab ich mich nur überreden lassen...
Doch entgegen ihrem Gefühl der Angst ließ sie sich nach vorne fallen und ruderte mit den Armen. Sofort zog das Wasser sie mit, an Milo vorbei und weiter den Fluss hinunter, auf Hyrule zu.
Sie hörte noch Milos begeisterte Rufe hinter sich und war dann damit beschäftigt, sich über Wasser zu halten. Anfangs bekam sie ein paar Schwalle Wasser ins Gesicht, schluckte es sogar, und die Panik drohte sie zu überwinden, doch nach kurzer Zeit wusste sie, auf welche Weise sie sich am Besten bewegen musste, um möglichst sicher zu schwimmen. Sie drehte den Kopf nach hinten und sah Milo nur wenige Schritte hinter ihr in der Strömung. Jetzt schwimme ich ja doch vorne, dachte sie flüchtig.
Der Fluss machte eine leichte Kurve und ohne, dass sie etwas dafür tun musste, zog die Strömung sie sicher durch die Kurve.
Langsam fand sie Spaß an der Sache. Milo hatte nicht unrecht, das kühle Wasser war sehr angenehm im Vergleich zur heißen Wanderung gestern in der prallen Sonne.
Doch plötzlich fiel ihr der riesige Wasserfall im Gerudotal ein. Der Zora-Fluss fließt an Kakariko vorbei, dann an Hyrule, dann weiter ein Stück durch die Steppe und dann - ins Gerudotal...
Wenn sie es auch irgendeinem Grunde nicht schaffen würden, irgendwie ans Ufer zu kommen, würde ihre Wasserreise am Wasserfall ein jähes und unschönes Ende nehmen..
Wieder bekam sie Panik. Doch Milos fröhliches Lachen hinter ihr gab ihr ein wenig Sicherheit.

Am frühen Nachmittag standen die beiden Gefährten schließlich vor den Mauern Hyrules. Der Fluss hatte sie einige Zeit durch die Hylianische Steppe geführt, vorbei an Felsen, Bäumen, Begrenzungszäunen und sogar unter einem überhängenden Felsen hindurch. Einmal war Ravana mehr schlecht als recht ans Ufer geschwommen und hatte sich dort ins Steppengras fallen lassen, weil sie ihre Muskeln entspannen musste. Milo war ihr natürlich gefolgt, und so hatten sie eine Pause eingelegt, um sich wieder ein wenig trocknen zu lassen.
Als der Fluss sie später langsam auf die Mauern Hyrules zu zog, erkannte Ravana ein Abflussgitter, durch das der Fluss in die Stadt floss. Sie bekam wieder Angst, sie befürchtete, dass die Störmung sie am Gitter festhalten würde und sie ertrinken würden, doch über dem Gitter befand sich eine Plattform, an der die beiden sich hochziehen konnten.
Ravanas Haare tropften und die Kleider hingen ihr nass am Körper, doch sie grinste und schlug Milo mit der Hand fest auf die Schulter.
„Ohne dich hätte ich jetzt erst die Hälfte des Wegs durch die staubige Steppe geschafft, Jungchen, die Idee war wirklich gut!“ sagte sie anerkennend.
Milo zog sich seine grüne Zipfelmütze vom Kopf und wrang sie aus. „Ja, nicht wahr? Ich bin eben einfach dein Held!“ Jede seiner vielen Sommersprossen schienen sie schelmisch anzugrinsen.
„Tsss, dass du aber auch nie mal ernst sein kannst! Irgendwann wirst du dir bei einer deiner seltsamen Ideen den Hals brechen, das kann ich dir jetzt schon sagen“, sagte Ravana streng, aber sie grinste ihn ebenso schelmisch an.
„Komm, lass uns gehen. Vielleicht kriegen wir dann heute noch eine Audienz beim König.“

Mäxchen
28.01.2005, 11:44
Schade. Schwimmflossen waren ihm immer noch nicht gewachsen, egal wie lange er auch auf zwischen seine einzelnen Finger schaute, aber da war nichts, nichts, was irgendwann mal Schwimmflossen werden könnten...
Und seine Haut? Die wurde auch nicht blau.
Verdammt, so würde er nie so elegant wie ein Zora sein.
Vor ihnen ragten die Türme des Schlosse's in den Himmel. Mittlerweile hatten sie ihre Kleidung getrocknet bekommen, und ein Händler auf dem hylianischen Stadtplatz hatte ihnen etwas zu Trinken gegeben, nach langem Hin und Her sogar umsonst.
Nun gerade redete die Gerudo mit einem der Torwachen am Fuße des Berge's, auf dem das Gemäuer über die Stadt wachte, wie der König auf seinem Thron über sein Volk.
Genervt schien der gepanzerte Soldat, als er einen Kolegen dazuholte, um das große Gittertor zu öffnen.
Während die Ketten leise rasselten, die Gitterstäbe langsam in die Höhe gezogen wurden, tastete Milo über seine Hängetasche, bis seine Fingerspitzen vorbei an dem Gefäß mit seiner Fee, über den DekuBeutel, zu dem Milchglas tasteten, welches Balon ihnen doch extra mitgegeben hatte.
"Verdammt Ravana! Das haben wir ja ganz vergessen. So ein Müll."
Mit einem schlechten Gewissen zog der Kokiri das Gefäß aus dem Beutel, schaute traurig auf den gelben Inhalt, der am oberen Rand schon langsam schimmelte, furchtbar stank.
"Puh, also trinken kann man es nicht mehr."
Widerwillig zog der Kokiri den Korken, kippte die Milch vollkommen in irgendeinen Busch.
"Nun komm Milo, trauer doch nicht so ein wenig Milch hinterher."
Seine Freundin stand breit grinsend am offendem Tor, wartete darauf, dass der Kokiri endlich mit seinem Tun aufhören würde.
Milo faltete die Hände, schloß die Augen.
"Warte, nur noch ein kleines Stoßgebet...?"
"Nun komm!"

Hier, in dieser unscheinbaren Ecke, ungefähr auf der hälfte des Wege's hinter dem Tor, standen ein paar vermooste Findlinge, sorgte dafür, dass sich jemand, der schon lange nichts mehr gesagt hatte.
"Milo? Heute bist du wirklich schwierig. Was ist denn?!
Die Tasche des Jüngling's schien sich selbstständig machen zu wollen, flog in die Höhe, und schlief den kleinen Kokirikörper einfach hinter sich her.
"Ich weiß es doch auch nicht. Es scheint meine Fee zu sein!"
Verzweifelt griff der Grüngekleidete nach der Tasche, doch erreiche sie nicht.
Erst Ravana musste kommen, die fliegende Tasche aufhalten, und das Gefäß mit der Fee hinausziehen.
Das war sie also, ein heller Punkt, der die Oberfläche des Glase's reflektieren ließ. Aufgeregt flog sie in ihrem Gefängnis umher, stieß immer wieder gegen die Innenwände, was ein surrendes Geräusch ertönen lies.
"Halt mal still, du kleines Ding!"
"Anscheinend gibt es hier irgendetwas. Aber wieso reagiert sie jetzt erst, ist ja nicht unser erster Besuch hier?"
Achselzuckend hielt der Kokiri seinen Beutel dicht an den Körper, wie einenen Hund, froh darüber, dass er sich endlich beruhigd hat.
Die fliegende Punkt wurde immer langsamer, bis die Bewegungen erstarben, und die Fee ruhig auf dem Glasboden liegen blieb.
"Weißt du Milo, wir fragen den König mal danach, nun gilt es sein Gemach aufzusuchen. Solange nimmst du deine Fee wieder."

Flimmerndes Kerzenlicht erhellte den großen Thronsaal nur schwach, das Gesicht des König's schien umheimlich, wenn er dort so auf den Thron saß, die Hände auf dem Kinn verschrenkt, schwach und alt schien er.
Milo erblickte hier wieder die Büste des Zorakönig's, und nun, nachdem er das Wesen im Original gesehen hatte, wusste er, wie idealisiert der Künstler sein Motiv darstellen ließ.
"Ah, meine Boten sind aus dem Zorareich zurückgekehrt. Was kann mir der Kokiri und die Gerudo berichten?"
Er zwang sich ein Lächeln auf. Mundfäule zierte seine Zahnreihe.
Er wirkte sehr schwach, zu schwach, um ein Königreich regieren zu können.

Bauzi
28.01.2005, 14:16
Daru trat aus dem Haus zu Rabe und Milina, wo die zwei auf ihn gewartet haben. Schnell erzählte er ihnen die Situation.
Drau: OK,... Milina wir müssen jetzt gehen, die Zeit drängt! Lasst uns noch schnell nach der Post sehen!
Sie gingen wieder ins Haus und sahen, dass ein Brief an Daru auf dem Tisch lag...
Daru öffnete ihn und lass ihn durch.


An Daru

So sei es.
Ich schlage vor wir treffen uns in drei Tagen in Hyrule


-Daven -

Rabe: Wer hat geschrieben?
Daru: Daven...
Milina: Großartig! Was schreibt er?
Daru: Hat geschrieben, dass er kommt... In 3 Tagen also heute...
Rabe: Mist, wir müssen doch dringend den Feuertempel um den Weisen des Feuers zu treffen...
Drau: Ähh... Da hast du etwas falsch verstanden... ICH muss mit Milina dorthin,.. Verstehst du? Es geht dabei um meine Vergangeheit, meine Eltern...
Rabe: Verstehe... Und was mache ich?
Daru: Du triffst dich mit Daven. Er braucht deine Hilfe! Ich schreibe ihm einen Brief, den du ihm dann gibst!
Rabe: Gut ich weiß zwar nicht, was ich mit ihm dann machen soll, aber was solls?
Milina: Es bleibt nicht viel Zeit zum Erklären! Versteh doch... Schau daru schreibt schon an dem Brief!

Tatsächlich Daru saß schon am Tisch und schrieb hastig.


An Daven

Leider kann ich nicht bei dir sein. Mein Großvater erzählte mir von meinen wahren Eltern! Sie suchten genauso, wie wir die Splitter, konnten aber keinen einzigen finden. Sie ließen mich mit Doran bei meinem Großvater mit zwei Splittern, die sie zuvor von Geistern, der Weisen bekommen hatten. Ach,... Es ist einfach zu viel um es zu erzählen! Ich kann dir nur sagen, dass ich zum Weisen des Feuers im Feuertempel muss!
Jemand namens Rabe wird dir diesen Brief geben. Trau ihm, er ist ein Freund. Er kann dir mehr über die ganze Sache sagen! Er wird sich dir anschließen und hoffentlich eine Hilfe sein.
Erklär ihm bitte alles, er weiß leider von nichts.

-Daru

Als er mit dem Brief fertig war, versiegelte er ihn und drückte er ihn Rabe in die Hand.

Daru: Bitte gib Daven den Brief von mir, du wirst ihn vor der Stadt treffen.
Rabe: Mach ich!
Sie gingen alle aus dem Haus und sie verabschiedeten sich voneinander. Rabe winkte den beiden hinterher als sie den Hügel bergab gingen und als sie verschwanden machte er sich auf den Weg. Vor der Stadt angekommen, fragte er sich alsbald wie Daven eigentlich aussieht und wer er ist.
Rabe legte sich in den Schatten eines Baumes, die Sonne ging bereits langsam unter. Den Brief legte er neben sich in das Gras und nahm die Korinoko aus seiner Tasche und begann zu spielen und wartete auf Daven, der hoffentlich bald kommen wird.

Blue Kuh
28.01.2005, 16:50
Eaziel sah von weiten schon die ersten Baumwipfel. Es dämmerte zum Abend. Eine lange Reise aber nun war er am Ziel. Endlich! Raziel seufzte auf. Er musste nur noch einen Weg in den Wald finden. Als kleines Kind hat ihm seine Mutter viele Geschichten über den Wald erzählt. Sogar Link verbrachte seine Kindheit da. Aber es gab auch ein Problem. Er wusste das der Dekubaum den Wald mit einem Zauber belegt hat um die Kinder des Waldes zu schützen. er würde sofort zum Teil des Waldes werden wenn er ihn betritt. Doch plötzlich sah er eine Gestalt an einem Feuer. Er dachte nach. Nun wusste er wer dort stehen musste. Es muss Shiro sein. Er wird keinen Weg hineingefunden haben. Das erleichtert die Sache ungemein. Denn Raziel hätte sich als Wasserwesen sicher im Wald verlaufen und Shiros Spuren verloren. Aber nun lag er etwa 500 m weiter Weg. Raziel genoss es sich einen Plan auszudenken um Shiro am verschwinden zu hindern. Ihm kam eine Idee! In den Wald kann er nicht. Ich muss mich nur geschickt genug bewegen das er nicht Richtung Steppe entkommen kann. Er freute sich jetzt schon über Shiros Gesicht. Nun wird er mir seinen Angriff erklären müssen.
Raziel begann sich anzuschleichen.

Konsum
28.01.2005, 19:47
Villon blickte um die nächste Ecke. Keine Goblins oder andere Monster, gegen die er sich auch nicht hätte verteidigen können, selbst wenn er es gewollt hatte. Ohne seinen Stab war seine Magie nutzlos und er nur ein kleines Kind, ende des elften Lebensjahres, und dadurch eine leichte Beute für die Monster, der Wälder. So schnell ihn seine dünnen Beine trugen, rannte er in die nächste Nische. Der Waldtempel war nicht mehr fern und die Kokiri sollten seinen Schwindel erst sehr spät bemerken. Es war kaum zu glauben, dass sie die Lüge geschluckt hatten.
Villon lächelte finster in sich hinein Kokiris in Termina. Ha! Nun, die Kinder wussten es nicht besser und glaubten dem fremden Jungen. Er genoss ihre Gastfreundschaft solange, bis er sich ausgeruht hatte und seine Kräfte zurückgekehrt waren. Die Magie des Waldes zu überlisten war ziemlich einfach. Man musste nur wissen, wie man es machte. Villon war sich sicher, dass dieses Wissen viel Geld wert sein könnte und seine Gedanken schweiften kurze Zeit später auch schon in die Ferne.
Die kindliche Seele in seinem Körper träumte von Dingen, die er mit dem Geld kaufen konnte. Masken, Zuckerzeugs, Spielzeug. Alles was das kindliche Herz höher schlagen lies und Villons wirkliches Ich jedoch völlig kalt lies. Sicher, auch er hätte Pläne mit dem Geld gehabt, doch diese waren etwas anderer Natur und unverständlich für die Kinder des Waldes. Doch schon holte ihn die Realität ein. Wer würde ihm denn glauben? Die Verlorenen Wälder betreten und wieder lebend herausgekommen? Selbst für Villon klang es unlogisch und fern der Wirklichkeit. Er schüttelte den Kopf und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Zugegeben, der Geist eines Kindes war in den Wäldern sehr praktisch, doch für seine Mission eher hinderlich.
Flink sprang er aus den Büschen und huschte wie ein Schatten in die nächste Nische. Er spitzte die Ohren und versuchte einen Laut wahrzunehmen, der das Kommen von potentiellen Gegnern ankündigte. Doch außer dem Rauschen der Blätter und des Lied der Vögel war nichts zu hören. Leicht irritiert und beunruhigt robbte sich Villon zu dem Rand des Grases und strich es soweit beiseite, bis er freie Sicht hatte. Wieder runzelte er die Stirn und fragte sich, wo die Wächter des Tempels waren, die ihn vor unbeliebtem Besuch schützen sollten. Doch nichts war in Sicht, dass einer Gefahr auch nur ähnelte. Etwas enttäuscht kam Villon aus seinem Versteck und zeigte sich ungedeckt der Öffentlichkeit. Jedoch waren außer Insekten und Vögel keine Wesen präsent, die als Öffentlichkeit hätten gelten können. Immer noch wachsam beschritt er den abgeschirmten Weg, spähte wachsam um jede Ecke und war immer bereit sofort die Flucht zu ergreifen, sollte es nötig sein.

„Seltsam, wie einfach es war... Keiner hat mich angezweifelt und man hat mir sogar bereitwillig den Weg zum Tempel beschrieben. Irgendetwas stimmt hier nicht.“

... murmelte Villon und bog um die nächste Ecke, nur um sich einem Becken, gefüllt mit klarem, jedoch auch verdrecktem, Wasser, zu stellen. Villon seufzte schwer. Er hatte nie schwimmen gelernt, da es in der Wüste wirklich nicht notwendig war. Doch je mehr er der Zivilisation auf den Leib rückte, desto häufiger kreuzte das kühle Nass seinen Weg. In Gedanken dankte er dem Schicksal, dass er dem Zora Reich keinen Besuch abstatten musste. Vorsichtig beugte er vor und lies seine Augen den Grund des Beckens absuchen. Mehrmals blinzelte er, bevor er feststellte, dass er den Grund gar nicht ausmachen konnte. Villon schluckte schwer und entfernte sich vom Beckenrand, um sich eine Möglichkeit einfallen zulassen, mit der er über das Hindernis kommen konnte. Wieder fiel sein Blick auf seinen Handrücken, doch die Abwesenheit des Stabes machte seine Hoffnung auf magische Hilfe zunichte. Seufzend lies er seinen Blick schweifen und suchte einen Ast oder gar ein Brett, das er als Brücke nutzen konnte. Doch auch hier waren seine Hoffnungen unberechtigt. Er spielte mit dem Gedanken, seinen Weg zurückzuverfolgen und die andere Seite zu versuchen, ahnte jedoch auch dort ein Becken. Ärger stieg in ihm auf, als er daran dachte, dass seine Mission scheitern würde, weil er nicht schwimmen konnte. Er merkte, wie seine Beine protestierten und nach einer Pause schrieen, jedoch erweckte der Waldboden immer gewisse Ängste in Villon, die ihm ein seltsames Lächeln abrangen und ihn dazu ermahnten, niemals in der Konzentration nachzulassen. Sein Verstand arbeitete auf Hochtouren, jedoch ohne ersichtlichen Erfolg, da der kindliche Teil seines Verstandes immer mehr überhand nahm und den alten Villon vertrieb. Wieder etwas, von dem Sorgen ausgingen und um das sich Villon so schnell wie möglich kümmern musste.
Jetzt erst wurde er sich etwas bewusst. Die Worte der Geister klangen noch immer in seinen Ohren, die Worte waren in sein Herz gebrannt und unauslöschlich verewigt worden. Jetzt erst fragte er sich wirklich, was mit der Passage „Und entlasse sie auf Ewigkeit“ gemeint war. Was entlassen? Während sich noch die Gedanken um diese Frage in Villons Geist kreisten, hörte er ein leises Blubbern hinter sich. Erschrocken fuhr er herum und wich reflexartig einen Schritt zurück. Er verzog das Gesicht in Unglauben, als er sah, wie das Wasser langsam verdrängt wurde und eine übergroße Wasserrose erblühte. Villon staunte nicht schlecht, als sie einladend fest aussah und Villon geradezu rief. Vorsichtig wagte er einen Schritt auf die Pflanze und stellte erleichtert fest, dass sie ihn trug. Schnell hüpfte er über die Rose und lief, einem inneren Impuls folgend, die Treppe entlang, die sich nun vor sich erstreckte.
An deren Ende erwartete ihn der Waldtempel.

König Elessar
28.01.2005, 20:31
Kiro und Cruentus erreichten schließlich den Tempel der drei Einheiten. Der Priester Elias erwartete sie bereits.
Seid gegrüßt, Priester! Wie versprochen bin ich zurückgekehrt.
Und du hast auch einen Begleiter dabei, wie ich sehe.
Ihr werdet ihn vielleicht erkennen. Es ist der Mörder Cruentus. Aber Ihr braucht ihn nicht zu fürchten. Er ist mein Freund.
Keine Sorge. Mein Meister hat mir schon viel von dir berichtet, junger Shiekah.
Er schien also das Vertrauen des allmächtige Dieners zu haben. Daher vertraute Cruentus ihm.
Ich wollte mit Euch über meine Vergangenheit reden.
Ja ja Kiro! Später, später! Jetzt möchte ich mich erst kurz mit Cruentus unerhalten.
Cruentus war erstaunt. Was konnte der Mann von ihm wollen?
Folge mir, mein Junge!
Cruentus nahm seinen Mut zusammen und ging ihm nach, während Kiro verdutzt stehenblieb.

Layton
28.01.2005, 23:35
Sofort ging Reto zu einem Gasthaus, um sich ein wenig auszuruhen. Er setzte sich an den Tresen und wollte gerade etwas bestellen, als er hinter sich Geschrei hörte. Er wandte sich um und sah 2 Männer mit Langschwertern, die sich gegenüber standen und wahrscheinlich bereit waren, zu kämpfen. Der eine Mann schwang sein Schwert in Richtung anderen Mann, doch dieser konnte ausweichen. Einige Gäste verliesen schreiend das Gasthaus , andere versteckten sich unter den Tischen und wieder andere versuchten den Streit zu schlichten. Doch die beiden Männer warfen allen Leuten, die den Streit schlichten wollten, Krüge entgegen, sodass schon bald keiner mehr da war, der versuchte den Streit zu schlichten. Reto beschloss etwas zu unternehmen und holte seine Gitarre raus. Er begann ein Lied zu spiele, das ihm sein Vater einst beigebracht hat, bevor er verschwand. Für einen Moment wurde es ruhig, doch dann nahm einer der Männer eine Krug und warf ihn in Richtung Reto. Im letzten Moment konnte dieser ausweichen und der Krug zersplitterte an der Wand. Die Männer begannen nun richtig zu kämpfen und lieferten sich ein unerbitterliches Duell. Reto hatte genug, legte seine Gitarre auf den Tresen und zog sein Schwert. Als die beiden Männer kurz innehielten, stellte er sich dazwischen und sagte: "Hört auf zu kämpfen!" Doch die Männer dachten nich daran und hielten ihm beide ihre Schwerter an die Kehle. Der eine sagte: Lass deine Waffe fallen! Reto erwiderte: Ich denk ja nicht dran! Doch als der Mann ausholte, lies Reto sein Schwert doch zu Boden fallen. Als das passiert war, begann sie um Reto herum zu kämpfen. Reto wurde das zu gefährlich und er rettete sich mit einer Rolle aus der Gefahrzone. Er holte sein Schwert wieder und kam von hinten auf den agressiveren der beiden zu. Als Reto sein Schwert an die Kehle des Mannes gelegt hatte, wurde dieser schlagartig ruhig. Reto begann: " Erzählt mir mal, was hier eigentlich los ist! Warum kämpft ihr?" Der Mann erwiderte:"Der reudige Köter hat mir meinen gesamten Beutel mit Rubinen geklaut! 1000 Rubine! " Als der andere Mann sein Schwert über den Kopf hielt, zog Reto den anderen Mann zurück, um ihn vor dem Erschlagenwerden zu schützen. Reto lies den Mann auf den Boden fallen und ging dann langsam auf den anderen zu. "Hast du die Rubine geklaut?" "Ja, habe ich! Und ich werde es behalten! " Gerade in diesem Moment stürmten 3 Wachen zur Tür herein und nahmen den Dieb fest. Die Rubine kamen zu ihrem rechtmäßigen Besitzer zurück und als Reto seine Ausrüstung wieder zusammen hatte, nahm er sich ein Zimmer, um sich auszuruhen....

The Fool
29.01.2005, 09:30
Es war ein langer Gang. Weder Twinkle noch Noyashi sah ein Ende. Der Gang wurde immer breiter, er ähnelte immer mehr einem großen Raum, als einem Gang. Twinkle und Noyashi liefen immer weniger nebeneinander, als Rücken an Rücken. Sie hatten ein schlechtes Gefühl. Der Raum wurde wieder schmaler. Aber was sollte das? War dieses innere Grauen vieleicht völlig unberechtigt gewesen? Beide liefen immer langsamer. Ein Stein. Beide schreckten hoch. Schnell drehten sie sich um und sahen in der Ferne ein großes blaues Feuer. Größer als das von vorhin. Und es war noch weit entfernt. Es kam immer näher, doch keiner rührte sich von der Stelle. Sie hatten Recht mit ihrer Vorahnung. Es war in der Tat, dasselbe Ungeheuer wie vorhin. Bloß dieses mal 2-3 Meter groß. Noyashi zog seinen Bogen. Doch Twinkle ließ seine Schwerter stecken.

Sei vernünftig Noyashi. Es ist völlig unmöglich dieses Ungeheuer zu besiegen. Renn lieber. Wenn wir es in einen Hinterhalt führen, haben wir vieleicht eine Chance.
Hast du etwa Angst? So ein Ding kann uns doch nichts machen.
Ich habe keine Angst. Ich weiß nur wo meine Grenzen liegen.
Deine Grenzen, aber nicht unsere Grenzen. Zu zweit haben wir vieleicht eine Chance.

Es war inzwischen schon sehr nahe, doch Noyashi schreckte immernoch nicht zurück. Twinkle sah ein, dass es völlig unmöglich war Noyashi zu überreden. Er überlegte kurz, doch dann griff er nach seinen Säbeln. Er zog sie noch nicht aus der Scheide.

Geht doch. Zusammen werden wir dieses Ding schon besiegen.

Noyashi zog einen Pfeil und spannte ihn. Er wartete. Der fliegende Skelettkopf war nun nur noch in etwa 20 Meter entfernt. Noyashi wartete immernoch. 15 Meter. Er spannte sein rechtes Bein an und schloss das eine Auge. Er hatte sein Ziel schon genau im Visier, er wartete jedoch immernoch.

Mach dich schon bereit.

Twinkle umklammerte jetzt richtig die Griffe seiner Säbel. Er drückte mit voller Kraft darauf. 10 Meter.

Achso. Und Twinkle... Nenn mich Noya.

Ein weites Grinsen überkam beide. Noyashi schoss seinen Pfeil ab und Twinkle rannte auf das Monster zu.

König Elessar
29.01.2005, 20:05
Cruentus, ich habe dir etwas Wichtiges mitzuteilen.
Ach ja, und was?
Es ist ein Auftrag, der dir direkt vom allmächtigen Diener der Göttinnen erteilt wird.
Der schon wieder. Könnt Ihr mir eine Frage beantworten? Wer oder was ist er eigentlich? Was könnt Ihr mir über ihn berichten?
Nun, das ist eine lange Geschichte.
Ich habe Zeit.
Das denkst du. Aber dein Auftrag von extremer Wichtigkeit für den großen Adiutor.
Adiutor? Ist das sein Name? Und ich dachte schon, er hieße einfach "allmächtiger Diener der Göttinnen". Na ja, wäre ja auch etwas seltsam, so ein langer Name. Aber kommt zur Sache. Was soll ich tun?
Du sollst ein wichtiges Artefakt finden, dass uns eine große Hilfe wäre. Adiutor hatte eine Vision, dass Hyrule in Gefahr ist. Das Problem ist, wir wissen nicht, wo es sich befindet.
Was für ein Ding ist das?
Das geht nur den großen Adiutor und seine Diener etwas an.
Und was ist das für eine Gefahr?
Das brauchst du nicht zu wissen!
Und warum sollte ich das tun?
Ein Suchtrupp der Moblins hat sich auf die Suche nach dem Artefakt begeben. Er wird angeführt von dem Moblingeneral Porcus. Er führte damals auch den Angriff auf dein Heimatdorf. Ich könnte mir vorstellen, dass dir eine Möglichkeit Rache zu nehmen sehr gelegen käme.
Aber wie kann das sein? Diese... Sache ist schon ewig her. Wie konnte er so lange überleben?
Er wurde wiederbelebt. Wie auch immer das möglich ist. Ein grausiges Moblinritual oder sowas. Ich weiß nur, dass er vor kurzem wieder aufgetaucht ist, obwohl er vor 80 Jahren bei einem Angriff auf ein kleines Dorf in der hylianischen Steppe umbegracht wurde.
Es existieren nicht mehr viele Moblins. Sie haben ihr Lager irgendwo in der hylianischen Steppe. Würden sie dieses Artefakt in die Hände bekommen, könnten sie ihre Macht nicht mehr festigen und die Gefahr, die uns droht, noch verstärken.
Der Priester hatte nicht unrecht. Cruentus sehnte sich nach nichts mehr, als nach einer Rache am Mörder seiner Eltern.
Das wäre natürlich ein Grund. Aber... was wäre ihnen die Sache denn wert?
Nun, der Tempel wäre natürlich auch gerne bereit, dir ein wenig finanzielle Unterstützung zu bieten.
Nennt eine konkrete Summe!
500 Rubine!
Wenn das so ist.... ich werde es tun. Aber wie soll ich dieses Teil finden?
Ich gebe dir dieses Amulett. Es wird dich zum Artefakt führen.
Es handelte sich dabei um ein goldenes rundes Stück Metall, in das ein Shiekahsymbol eingraviert war. Natürlich, welches Symbol auch sonst? Er hatte langsam das Gefühl, dieses Zeichen verfolge ihn. Daraf befand sich ein dreieckiger roter Stein. Das Besondere an diesem Stein war, dass er immer in die selbe Richtung deutete, egal wohin man das Amulett drehte.
Und dieser Stein deutet auf das Artefakt?
Genau. Mithilfe dieses magischen Anhängers dürfte es dir ein Leichtes sein, dein Ziel zu finden.
Na gut. Ich glaube, Kiro wollte Euch noch sprechen.
Keine Sorge, das habe ich keinesfalls vergessen. Meine Diener müssten ihn inzwischen ins Wartezimmer gebracht haben. Lass dich von ihnen dorthin führen. Dann kannst du ihn zu mir schicken und dort auf ihn warten.
Cruentus begab sich also unter Führung eines jungen Dieners in das Zimmer.
Ah, Kiro! Schön dich zu sehen. Der Priester will dich jetzt empfangen.
Schön, dass ich auch noch mal drankomme.
Tut mir Leid! Sei doch nicht so eingeschnappt. Der Priester hat mir einen wichtigen Auftrag gegeben. Ich werde aber trotzdem noch hier warten. Vielleicht können wir ja noch ein Stück des Weges zusammengehen.
Ok, ich geh dann mal. Tschüss!
Cruentus machte es sich gemütlich und dachte über seine weiteren Pläne nach.

Dardanos Gustavson
31.01.2005, 11:23
König Dardanos war besorgt. In Zeiten wie diesen merkte er, dass er langsam alt wurde und mit Sorgen und schlechten Nachrichten nicht mehr so gut umgehen konnte wie früher.
Seit Cruentus in den Palast eingedrungen war und Dardanos gezwungen hatte, ihm Informationen zu liefern, ließ ihn diese Sache nicht mehr los. Dass dieser Mörder immer wieder fliehen konnte und schon mehrmals in den Palast eingebrochen war, beängstige ihn.
So etwas hatte es früher nie gegeben, seine Untertanen hatten ihn wegen seiner Gerechtigkeit und Großherzigkeit immer geliebt.
Und dann schwebte noch die ständige Sorge um das Reich der Zora in seinem Hinterkopf herum. Warum kamen von dort keine Nachrichten mehr?

Dardanos saß auf dem Thron und stützte sich auf eine der Armlehnen. Heute kamen keine Bittsteller, und alle Staatsgeschäfte waren erledigt, doch Dardanos fühlte sich trotzdem verpflichtet, auf dem Thron auszuharren und sich Lösungen für die vielen Probleme zurecht zu legen.
Draußen war es schon dunkel geworden, und der Saal wurde nur von einigen Fackeln und Kerzen in flackerndes Licht getaucht.

Eine Wache trat leise ein, verbeugte sich und meldete einen Kokiri und eine Gerudokriegerin, die eine Audienz bei ihm wünschten.
Dardanos bedeutete der Wache mit der Hand, die beiden eintreten zu lassen.
Die beiden Boten, dachte er. Was sie wohl für Kunde aus dem Reich der Zora bringen mögen?
Er setzte sich grade auf den Thron und versuchte, alle trüben Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen.

Der Kokiri und die Gerudo traten ein, liefen auf dem langen roten Teppich auf ihn zu und verbeugten sich tief.
„Ah, meine Boten sind aus dem Zorareich zurückgekehrt. Was kann mir der Kokiri und die Gerudo berichten?“ fragte Dardanos und bedachte sie mit einem aufmunternden Blick.

Die beiden sahen sich kurz an, dann begann die Gerudo zu sprechen.
„Mein König, der König der Zora lässt seine besten Grüße ausrichten, ihm und seinem Reich geht es gut. Wir bringen jedoch trotzdem keine gute Kunde.“ Sie holte tief Luft und sagte: „Der König berichtet, das ein schreckliches Übel über den Hylia See und den Wassertempel hereingebrochen war. Ein fremder Mann war dort erschienen und hatte den Weisen des Wassers getötet und stattdessen eine schreckliche Bestie im Tempel heraufbeschworen, die den See verseucht hat.“

Dardanos war entsetzt, ein kalter Schauer lief ihm den Rücken herunter. Der Weise des Wassers tot?
Das erklärt einiges... Die schlechten Omen, die Atmosphäre der Angst, die den Palast seit einigen Wochen umklammerte...

„Fahre fort.“
„Der König der Zora war ratlos und wusste nicht, was er tun sollte. Er sah das Unglück als eine Sache der Zora an und mied daher jeden Kontakt mit der Außenwelt. Doch einige Tage danach war der See wieder sauber und die Bestie im Tempel verschwunden. Jemand musste sich ihr gestellt haben.“

Dardanos runzelte die Stirn. Das ist seltsam. Ein Fremder erscheint, bringt derartiges Unglück über Hyrule, und kurz darauf ist bis auf den Tod des Weisen alles wieder in Ordnung.
Ich muss einen Rat mit den anderen Weisen einberufen, schnell muss beraten werden, was dies bedeuten kann. Der Fremde muss gesucht werden. Was ist mit den anderen Weisen? Wieso konnte sich der Weise des Wassers nicht wehren? Die Weisen wissen sich gut zu schützen... Das Handeln des Zora-Königs ist unverzeihlich, er hätte mir unverzüglich eine Botschaft schicken müssen...

„... Sorgen um die anderen Weisen.“ sagte die Gerudokriegerin, als Dardanos aus seinen Gedanken erwachte.

„Ihr habt mir sehr wichtige Kunde gebracht und euren Auftrag sehr gut erledigt. Euch sei gedankt. Geht nachher zu meinem Sekretär und lasst euch eine Belohnung auszahlen. Nun lasst mich allein.“

Die beiden verbeugten sich, verließen den Thronsaal und ließen den alten Mann, der jetzt noch älter aussah als zuvor, allein.

Eisbaer
01.02.2005, 08:35
Nun war Rabe auch wieder weg, aber Daru und Milina hatten keine Zeit großartig darüber nachzudenken. Irgendwie spürten sie, dass ihnen die Zeit davonlief. Nachdem sie den geheimen Durchgang zum Todeskrater durchschritten hatten, bewegten sie sich langsam auf den Feuertempel zu. Daru zögerte, denn er durfte bisher nicht einmal in die Nähe des Tempels, aber er hatte keine Angst. Die Legenden um den Feuertempel, den Helden der Zeit und den goronenfressenden Drachen Volvagia machten ihm keine Angst mehr. Der Drache war tot. Doran und er hatten ja seinen Geist im Tempel der Alten bezwungen. Er hatte nur nur noch nie den Weisen des Feuers gesehen, er wusste lediglich seinen Namen, Gado.
Gado verließ nie den Tempel. Die Nahrungsmittel, die er brauchte, wurden ihm von Link gebracht. Inzwischen waren sie schon bei der Warpplatte angekommen, mit der sie zum Goronen-Schrein gereist waren. Nun war es nicht mehr weit bis zum Tempel. Daru kramte bereits den Brief hervor, den er von seinem Großvater erhalten hatte. Sie betraten den Tempel
und sahen sich um. Das Siegel, in Form einer rötlich leuchtenden Barriere versperrte die Eingänge in die einzelnen Räume des Tempels. Nur ein Raum war nicht versiegelt. Es war ein kleiner Raum, dessen Eingang auf der Rechten Seite der großen Treppe lag. Als Daru und Milina den Raum betraten, sahen sie, dass Gado den Raum wohl umgbaut hatte. Der Raum erinnerte überhaupt nicht an einen Tempel, sondern vielmehr an eine Höhle, die für Goronen ja üblich war. In der hinteren Ecke saß ein alter Gorone, der wohl Gado sein musste. Es sah so aus, als hätte er die Beiden bereits erwartet.
Daru : Bist du Gado, der Weise des Feuers ? Wir haben von meinem Großvater Link die Erlaubnis bekommen, den Tempel zu betreten. Hier ist ein Brief von ihm.
Gado : Ich weiß bereits darüber bescheid. Ihr sucht nach den Splittern, hab ich Recht ?
Milina : Woher.... ?
Gado : Ich bin einer der Weisen. Ich bin über alles informiert. Ich werde für euch das Siegel lösen, damit ihr den Splitter finden könnt, aber beeilt euch, denn ich spüre Unheil. Das Leben des Weisen des Wassers ist bereits erloschen und ich fürchte, dass er nicht das einzige Opfer bleiben wird.
Daru : Der Weise des Wassers ist tot ? Wie kann das sein ?
Gado : Ich bin mir nicht sicher. Ich spüre eine enorme Macht, jedoch kann ich diese Kraft nicht einordnen. Sie schwankt zwischen Gut und Böse. Bitte beeilt euch, ich weiß nicht, wann diese Person hier auftauchen wird.
Gado hob seine Hände und murmelte irgendwas, dann wurde es plötzlich unglaublich hell.
Gado : Geht nun. Das Siegel ist gebrochen.
Daru wollte noch etwas sagen, doch Gado schickte ihn fort. Nun konnten sie also auch in die restlichen Bereiche des Tempels vordringen, doch ab sofort mussten sie wieder vorsichtiger sein. Der Tempel barg große Gefahren. Schon viele Goronen hatten hier ihr Leben gelassen und Daru wollte nicht wieder den gleichen Fehler, wie im Tempel der Alten machen. Damals war er so geschwächt, dass er ohne Dorans Hilfe gestorben wäre und diesesmal war Doran nicht hier, um ihm aus der Patsche zu helfen.
Sie nahmen sich zuerst die Linke Seite vor, die laut einer Karte, die sie von Gado erhalten hatten, die kleinere Seite des Tempels war. Daru und Milina gelangten in einen riesigen Raum, der aus einem Lavabecken und einigen Podesten bestand. Milina flog durch den Raum, um einen sicheren Weg auf die andere Seite zu finden, doch scheinbar kam man nur mit einem Enterhaken auf die andere Seite. Daru seufzte. Selbst wenn er einen Enterhaken finden würde, wie sollte er ihn benutzen ? Er war viel zu schwer, um sich damit über einen Abgrund zu hangeln. Milina schwirrte noch ein wenig umher und plötzlich fiel ihr etwas auf. In der Decke war ein riesiges Loch, dass direkt über einem Podest lag, von dem aus man auf die andere Seite gelangen konnte. Sie mussten also nur in die oberen Stockwerke vordringen, um den Raum auf der anderen Seite erreichen zu können. Dennoch war es ihnen eigentlich nicht Recht, denn nun mussten sie doch den größeren Abschnitt des Tempels betreten. Auf der rechten Seite des Tempels lag wieder eine riesige Halle, jedoch mit vielen Ausgängen. Wieder flog Milina durch den Raum, um nach dem sichersten Weg zu suchen. Plötzlich kam Daru eine Idee. Er zog seinen Splitter aus der Tasche und konzentrierte sich. Der Splitter ortete den anderen Splitter im Tempel und zeigte auf die Tür am nördlichen Ausgang des Raumes. Daru und Milina machten sich sofort auf den Weg dorthin. Sie hatten Glück, denn dies war der am einfachsten zu erreichende Ausgang, doch sie mussten auf die vielen Feuerflatterer aufpassen, die hier herumflogen.

Ravana
01.02.2005, 11:11
Milo und Ravana verließen bedrückt den in flackerndes Licht getauchten Thronsaal.
Der König sah gar nicht gut aus, dachte Ravana. In dieser Zeit muss es schwer sein, König zu sein. Das Reich wird bedroht, und die Gefahr ist vielleicht noch größer als bei Ganondorf vor langer Zeit... Der hatte seine Pläne nicht im Stillen durchgeführt, sondern sie mit einem großen Schlag kundgetan...
Allerdings hatte sie ein wenig gehofft, dass der König gleich einen weiteren Auftrag für sie beide hätte. Jetzt, wo sie den Auftrag erledigt hatten, wusste sie nicht, was sie weiter tun könnte. Zurück in die Wüste gehen? Auf eigene Hand versuchen, das Unheil zu bekämpfen? Sie wusste es nicht...
„Hast du gesehen, wie alt und besorgt der König aussah?“ fragte Milo und riss Ravana aus ihren Gedanken.
„Ja, ich habs gesehen. Aber er ist der König, er wird wissen, was zu tun ist. Hoffentlich. Aber hast du gehört? Wir bekommen eine Belohnung! Wo finden wir denn jetzt den Sekretär des Königs?“
„Hier,“ sagte ein Mann mit rauher Stimme und trat aus dem Schatten der anderen Seite des Ganges. „Ein Diener hat mich benachrichtigt, dass hier eine Belohnung für einen wichtigen Botendienst auszuzahlen ist. Ich denke, 200 Rubine für jeden wird euch für die beschwerliche Reise entschädigen.“ Er reichten jedem der beiden ein Leinensäckchen, das vielversprechend klimperte.
Mit großen Augen nahm Ravana ihren Beute entgegen. 200 Rubine! Wahrlich ein guter Preis dafür, dass sie sich im Zora-Tal mit den Oktoroks herumschlagen mussten. Sie dachte an diesen zierlichen, wunderschönen Triforce-Anhänger, den sie bei einem Hänlder in Kakariko gesehen hatte. Und den Teppich würde sie vielleicht auch reparieren lassen können...
Auch Milo schien überwältigt zu sein. Er stotterte: „Vie- vielen Dank, werter Herr .. Sekretär, wir können das Geld wirklich gut gebrauchen, wir wollen nämlich einen Teppich reparieren lassen, und..“
„Schon gut,“ unterbrach der Sekretär ihn. Er schmunzelte. „Das Geld gehört jetzt dir, du brauchst dich vor niemandem rechtfertigen, du kannst davon kaufen, was du willst. Bitte entschuldigt mich jetzt. Ich muss zurück zu unserem König.“ Ravana nickte starr und warf dem Mann noch einen dankbaren Blick zu.
Die beiden gingen weiter, eine Treppe herunter und durch die große, prunkvolle Eingangshalle.
„Weißt du was, ich würde sagen, wir suchen uns jetzt erstmal ein ruhiges Plätzchen im Schlossgarten und schlafen da eine Runde. Ich will nicht mein schönes Geld an einen gierigen Gastwirt ausgeben“ sagte Ravana und Milo nickte.
„Ja, das Geld können wir besser anlegen. Wir müssen jetzt richtig aufpassen, dass wir nicht ausgeraubt werden, wo wir ja jetzt so reich sind! Aber ich werde dich schon beschützen, mit meiner Schleuder hier“ sagte Milo und deutete auf die schlanke Holzgabel an seinem Gürtel.
Ravana grinste, obwohl ihr nicht danach zumute war. Der König war sehr besorgt. Was würde er tun? Würden sie ihm irgendwie helfen können? Dunkle Zeiten werden kommen, dachte Ravana.

König Elessar
01.02.2005, 12:49
Cruentus saß schon eine ganze Weile im Warteraum des Priesters. Er konnte nicht fassen, dass er diesen Auftrag angenommen hatte. In letzter Zeit tat er viel zu oft Dinge, die er gar nicht wollte. Irgendwie verspürte er in letzter Zeit einen starken inneren Drang, Gutes zu tun. Aber wer würde für ganze 500 Rubine nicht dazu neigen, Gutes zu tun? Doch das konnte nicht der einzige Grund sein. Noch vor wenigen Wochen war er ein Außenseiter gewesen, jemand der mehr Morde als Unterhaltungen durchgeführt hatte. Und plötzlich war er nett zu irgendwelchen Horrorkids, die kurz zuvor versucht hatten, ihn umzubringen, gehorchte irgendeinem Heiligen, der ihn hundert Jahre lang von der Außenwelt abgeschnitten hatte und holte alten Männern ihre Schätze zurück. Was war nur in letzter Zeit los mit ihm?
Eine Frage, die ihn auch sehr beschäftigte, war, warum der Priester ausgerechnet ihn für diesen Auftrag ausgewählt hatte. Er hatte es bestimmt nicht nur getan, damit Cruentus endlich seine Rache bekam. Aber warum dann?
Mein Junge, hast du das immer noch nicht verstanden?
Er sprang auf und sah sich im Raum um. Niemand war zu sehen.
Cruentus, du glaubst doch wohl nicht, dass sich meine Macht auf die materielle Anwesenheit beschränkt. Ich beherrsche auch die Wege der Telephatie.´
Cruentus versuchte, seine Gedanken zurückzusenden.
Was wollt Ihr schon wieder, Adiutor?
Ah, du hast also meinen Namen herausgefunden? Das ist gut. Sehr gut. Es zeugt von deiner Intelligenz. Eigentlich ist er ja nur eine Kurzform. In Wirklichkeit heiße ich...
Erpart mir euer Geschwafel. Es reicht, wenn ich Euch Adiutor nennen kann.
Ist ja gut, Junge. Nun, was kann ich für dich tun?
Ich will wissen, warum Ihr mir diesen Auftrag übermittelt habt.
Das willst du wissen? Willst du den Grund wirklich erfahren, Cruentus?
Ja! Natürlich will ich das, alter Mann!
Nun, der Grund ist eigentlich ganz einfach. Du bist der fähigste Mann, den ich kenne. Niemandem sonst würde ich diese Aufgabe anvertrauen.
Das ist doch Unsinn. Ich bin ein landesweit gesuchter Verbrecher. Ich könnte dieses Artefakt, das ihr haben wollt, einfach für mich behalten.
Junge, tief in deinem Herzen weißt du doch, dass das eine Lüge ist. Du würdest das nicht tun.
Cruentus keuchte. Der Alte hatte tatsächlich Recht.
Ja, das stimmt.
Und weißt du, warum du das nicht tun würdest? Weil du das Herz eines wahren Shiekah in deiner Brust trägst.
Das ist Unsinn. Das Volk der Shiekah ist tot. Sie existieren nicht mehr.
Cruentus! Das ist ja schon wieder eine Lüge. Die Shiekah sind nicht tot. Nicht alle. Ihre Anzahl mag zwar stark verringert worden sein, aber es gibt sie noch. Denke doch nur mal an deinen Freund Kiro. Er mag zwar nicht mehr so aussehen, aber dennoch ist er in seinem Herzen noch immer ein Shiekah. Ich vertraue dir, Cruentus. Ich weiß, du wirst mich nicht enttäuschen.
Die Stimme verstummte. Cruentus war wieder allein. Auf einmal sank sein Kopf auf seinen Schoß nieder und er begann zu weinen. Die Diener, die vorbei kamen, sahen ihn erstaunt an. Da saß er, ein Mörder, ein mächiger Shiekah, und weinte seiner Vergangenheit nach. Er hatte gedacht, er könne das alles für immer vergessen. Und dann hatte dieser alte Mann alles wieder hervorgeholt aus den Tiefen seines Gedächtnisses. Doch er wusste, Weinen machte die ganze Sache auch nicht besser. Also wischte er seine Tränen weg und zog sein Schwert. Er übte eine Weile und legte sich dann auf ein Sofa, um eine Weile zu schlafen.

Konsum
01.02.2005, 13:27
Zum wiederholten Male runzelte Villon die Stirn. Kein Wächter hatte sich ihn in den Weg gestellt, keine allen hatten seinen Plan zu durchkreuzen versucht, kein Siegel hielt ihn davon ab in die Nähe des Tempels zu kommen. Die ganze Zeit fragte er sich warum. Es musste einen Grund dafür geben, auch wenn Villon ihn nicht sofort erkannte. Als er die Lichtung erreichte, kribbelte sein gesamter Körper und wies ihn auf die mögliche Gefahr hin, die hier lauern konnten. Wachsam setzte er einen Fuss vor den anderen und lies seinen Blick unablässig die Gegend erkunden. Villon bemerkte nichts falsches an den Ort, spürte jedoch mit den Fasern seines Seins die Gefahr, die von diesem Ort ausging. Er wusste nicht warum, doch bisher war alles viel zu einfach gewesen. Keine nennenswerten Schwierigkeiten, keine Probleme. Es fühlte sich einfach nicht richtig an. Solche Wege und Prozeduren sollten von gefährlichen Situationen eigentlich nur so wimmeln, jedoch hätte Villon kaum gezögert, um hier ein Picknick zu veranstalten. Wieder bemerkte er die beruhigende Weise des Waldes und nahm das Rauschen der Blätter stärker in sich auf als sonst.
Die Magie war hier wesentlich stärker.

Obwohl Villon um diesen Umstand wusste, war er nicht in der Lage, das Gefühl völlig abzuschütteln. Sein Geist verfiel allmählich in einen Dämmerzustand und seine Bewegungen wurden träge und ungelenk. Er ermahnte sich ständig zur Vorsicht und scheuchte seine Gedanken immer wieder auf, damit sie nicht der Starre verfallen und ihn in einen Baum verwandeln würden. Doch es war beinahe sinnlos. Je näher er dem Tempel kam, desto stärker wurde der Sog der Ruhe. Die ganze Zeit über hatte er sich nicht ausgeruht. Die Angst vor dem Zauber des Waldes war viel zu groß gewesen. Die Erschöpfung machte sich nun bemerkbar und verwandelte seine Glieder in Blei. Hatte er eben noch weglaufen können, so bewegte er sich nun langsam, beinahe gar nicht mehr. Seine Gedanken rasten nicht mehr, und seine Bemühungen, sie in Bewegung zu halten, waren vergebens.
Der Geist eines Kindes war der Schlüssel. Doch hier konnte nichts gegen den Zauber überleben.
Villon bewegte sich nicht mehr. Er konnte nicht. Versuche, seine Glieder wieder in Bewegung zu setzen, schlugen fehl, erinnerten ihn nur deutlicher an sein, schon fast bestimmtes, Schicksal. Er vermochte nicht einmal mehr in Panik auszubrechen, denn seine Gedanken realisierten seinen Zustand schon gar nicht mehr. Der Schlaf war verlockender denn je und sein Körper, ausgelaugt durch stundenlanges Wandern, schrie nach Erholung.

Vögel zwitscherten nicht und selbst der Wind hatte die Lichtung verlassen. Goldener Sonnenschein wurde ausgesperrt und ließen Villon in völliger Dunkelheit zurück. Ihm war so, als ob er hämisches Gelächter hören könnte, Stimmen, die ihm zuriefen, ihn verscheuchten und verspotteten und doch auch einluden. Er war der Magie des Waldes verfallen. Hier, an jenem Ort, der besonderen Schutz brauchte, konzentrierte sich die Macht des Dekubaumes besonders. Es brauchte keine Fallen oder Monster, die den Tempel beschützten, ahnungslose Wanderer auflauerten oder dem Bösen Einhalt geboten. Der Tempel war die sicherste Todesfalle, die man sich vorstellen konnte. Und während Villon vorn über kippte und sich dem Boden näherte, dämmerte in ihm diese Erkenntnis und blitzte kurz auf. Beim Fallen versogen sich Villons Mundwinkel zu einem ironischen Lächeln. Er hätte es wissen müssen. Doch nun war seine Aufgabe gescheitert, der Tempel war unangetastet und nichts schien Villons Gedanken wieder antreiben zu können.
Er dachte in der Geschwindigkeit eines Baumes und die Überzeugung wuchs, selbst ein Baum zu sein. Nun war es nicht mehr abzuwenden, die Verwandlung begann.

Doch irgendwo in seinem abgestumpften Geist, der langsam aber sicher die Form und Härte von Holz annahm, gab es immer noch einen Funken Bewegung. Er reichte nicht aus, um eine Kettenreaktion auzulösen und den mentalen Motor wieder in Gang zu bringen, damit Villon sich der Erkenntnis, ein Mensch zu sein, beugen könnte und somit die Verwandlung rückgängig machen könnte. Jedoch schaffte es der Funke, jenen Teil des Geistes am Leben zu erhalten, was vielleicht noch schlimmer war. Villon erkannte, was mit ihm geschah. Oh, es dauerte sicherlich um die drei Stunden, bis ein solcher Gedanke Villons hölzernes Bewusstsein erreichte und tatsächlich auf eine Reaktion zu hoffen vermochte, aber immerhin nahm er es wahr. Dafür kamen andere Empfindungen und nahmen den Platz der ersten ein. Subtile Emotionen wurden ausradiert und tiefgehende Gefühle vollends abgeschaltet. Das Gewissen wurde modifiziert und hinausgeworfen. Bäume brauchten kein Gewissen. Die Sinne stellten sich auf die neue Situation ein und nahmen dem Gehirn nun die Arbeit ab. Villon fühlte plötzlich jeden Windhauch der sich regte, jedes Zwitschern der Vöglen, die immer noch weit weg schienen und er konnte sogar Wasser unter der Erde rauschen hören. Er hätte geblinzelt, wenn er dazu noch in der Lage gewesen wäre. Die Emotionen eines Baumes waren nur auf das wesentlich reduziert und boten keinen Platz für Empfindungen jeglicher Art, die auch nur entfernt an soziale oder einfach nur menschliche Gefühle erinnerten.

Dennoch, der kleine Funken, der unaufhörlich flackerte und einen winzigen Teil von Villons Selbst beanspruchte, gab sich größte Mühe, die Starre und damit den Tod aufzuhalten. Jedoch war es etwa so erfolgreich, als ob man mit einer Kerze im Universum ein Leuchtfeuer entfachen wollte.
Gedankenfetzen schwirrten durch das Licht des Funken und weckten unregelmäßig Villons Geist auf, zumindest den winzigen Teil davon. Es reichte immer noch nicht aus, um den Verstand vollends wachzurütteln, jedoch gab der Funke nicht auf und verdoppelte seine Bemühungen, Villon ein paar subtilere Empfindungen zukommen zulassen. Die Wahl des Funken fiel auf das älteste Gefühl, das jemals gefühlt wurde. Es war sozusagen die Mutter aller Gefühle und so tief in den meisten Wesen eingegraben, dass selbst ein Baum es nicht vermochte, dieses Gefühl zu unterdrücken: Angst.
Mit winzigen mentalen Fingern tastete der kleine Funke nach den Überresten von Emotionen, schob sie beiseite und achtete stets darauf, nicht entdeckt zu werden. Immer weiter drang das kleine Bewegungsmoment vor, tief hinab zu den Urängsten, die niemals ausgelöscht oder völlig vergessen werden konnten. Der Funke öffnete die mentale Sperre und pickte sich die Angst aus, die es als richtig empfand und schwang sich wieder in die sicheren Gefilden seiner eigene Sphäre, hoch oben im Kopf von Villon, der nun mehr denn je, ein wahrer Holzkopf war oder zumindest drauf und dran war, einer zu werden. Ein mentaler Seitenblick des kleinen Funkens. Dann entlies die Angst, auf dass sie den Weg zu Villons verholzten Geist fand.

Diese Angst, befreit vom einzigen Teil Villons, das nicht der Starre unterworfen wurde, war älter alles andern Ängste. Sie war älter als die Angst vor Spinnen, älter als die Angst vor anderen Menschen. Älter als die Angst vor dem Tod.
Dunkelheit.
Und zwar nicht die normale Dunkelheit, die zwar jeder kannte, und natürlich niemand fürchtete, doch jeden dazu trieb, das Licht anzulassen und in der Nähe eines Notausgangs zu bleiben. Hier war die dunkle Dunkelheit gemeint. Die Angst fraß sich durch das hölzerne mentale Gewebe Villons und erreicht alsbald den Teil seines Hirns, der für die Steuerung des Unterbewusstseins verantwortlich war. Hier stieß die Angst zu, packte sich große Teile der Nervenenden und blies ihren tödlichen Atem darin. Sofort zuckten Blitze durch das Holz und vertrieben die eben noch hart arbeiteten Gedanken, die damit beschäftigt waren, Villon in einen Baum zu verwandeln. Vor seinem inneren Auge flammten Bilder auf, die Villon nicht verstehen konnte. Für Bruchteile einer Sekunde sah er Blut, Tot, Trauer und Wüste. Alles in einem rasenden Wechsel, ohne Sinn und Verstand, wahllos durcheinandergewürfelt. Doch all jene Bilder waren von einer Gemeinsamkeit überlappt. Mehr fühlte man es, als man es mit dem Geistigen Auge zu sehen vermochte. Etwas großes war dort präsent, immer wachsam, immer durstig, immer auf der Suche nach dem Licht. Villon vermochte eine Stimme zu hören, die ihm schieres Entsetzen in die leblosen Augen brannte. Es war eine Stimme, die jenseits des Wahnsinns weilte und dort eine eigene Realität aufbaute, eine Realität aus Wahnvorstellungen und krankhaften Wünschen.

„Steh auf! Noch ist nicht die Zeit zum Ruhen. Erfülle deine Existenz! Befreie mich!!“

Das nächste woran Villon sich erinnern konnte, waren zwei Augen, die widerlichen Hass in sich trugen und von Eiter und Schleim bedeckt waren. Bevor Villon wusste wie ihm geschah, war er bereits auf den Beinen und stand aufrecht an einen Baum gelehnt, an dem er sich erbrach.

„Wüstengeist? Bist du es? Ich hatte nicht erwartet, dass du es bis hierhin schaffst. Ich bin beeindruckt. Dass du selbst den Zauber auf dieser Lichtung entgehen konntest, ist wirklich bemerkenswert. Aber mach dir keine Sorgen. Hier kommst du nicht rein und die Wälder wirst du auch nicht mehr verlassen.“

Stählerne Härte klang in der Stimme des Mädchens, das nun auf der Treppe zum Tempel saß. Sie blickte Villon aus harten Augen an, und außer Wut war auch noch Mitleid zu erkennen, als sie hinter ihren Rücken griff und eine Okarina hervor holte.

„Es tut mir wirklich Leid. Aber ich kann nicht zulassen, dass du die Prophezeiung Wirklichkeit werden lässt. Es steht einfach zuviel auf den Spiel...“

Villon wollte etwas erwidern, doch der Klang der Flöte lies ihn verstummen. Zuerst glaubte er, dass ein weiterer Zauber auf ihn gewirkt werden sollte, doch schon bald merkte er, dass diese Melodie dazu bestimmt war, zu rufen.
Salia hatte Freundschaft mit den Tieren des Waldes geschlossen und der besondere Bonus als Weise gab ihr eine Art Macht über den Wald. Sie rief die Wesen dieser Region zur Hilfe, bat den Wald selbst einzugreifen und veranlasste sogar den Wind seinen Beitrag zu leisten.

Das Flötenspiel hätten Kenner wohl teilweise erkannt. Es war eine selbstzusammengebastelte Weise, aus der Hymne des Sturmes, Salias Lied und Eponas Lied. Die mystische Kraft der Noten war kombiniert worden um dieses Lied zu erschaffen, dass einer Waffe gleich kam, sollte es richtig eingesetzt werden. Und Salia hatte natürlich die nötigen Kenntnisse, um daraus Villons Todesurteil zu weben.

23Kid
01.02.2005, 13:52
Kiro folgte einem Diener, der ihn in den Raum führte, wo er bei seinem ersten Besuch auf Elias traf. Der Priester saß auf einem eleganten Stuhl, auf Kiro wartend.
'Ah Kiro, bitte setzt dich.' sagte Elias und zeigte auf einen ebenso eleganten Stuhl.
'So Kiro, du bist also gekommen, um etwas über deine Vergangenheit und über deine Bestimmung zu erfahren.'
'Ja Priester, Ihr sagtet, dass Ihr meine Mutter kanntet.'
'Ja das stimmt, ich hab nicht nur deine Muter gekannt sondern auch deinen Vater und viele andere, die überlebt hatten. Ich und viele andere Priester hatten ihnen auf Befehl der Göttinen Zufluchtsorte ausfindig gemacht. Kiro, damit du begreifst, muss ich dir erst die Geschichte über die Gründung von Horroria erzählen.
'Wieder Horroria? Es kommt mir so vor, als würde mich Horroria verfolgen. Was hab ich damit zu tun?'
'Hör gut zu Kiro, also es begann alles damit, als der Held der Zeit einem kleinen HorrorKid ein Lied lehrte. Es war sehr gerührt von der Geste des Helden und betrachtete ihn von diesem Tag an als Freund. Es hörte von den Bäumen über die Heldentaten, die der Held vollbracht hatte. Es spielte das Lied immer und immer wieder. Irgendwann kamen HorrorKids zu ihm, um das Lied zu lernen. Sie blieben bei ihm und spielten es mit ihm.
Nachdem sich alle HorrorKids des Waldes zusamen getan hatten, fingen sie an, das Dorf zu erbauen. Doch kein Baum war stark genug um alle Baumhütten zusammen zu halten.
Kiro, du hast bestimmt nicht bemerkt, das alle Hütten auf einem Baum gebaut sind.'
'Auf einem Baum? Dann muss er mindestens so gross wie der Dekubaum sein.'
'Das ist er auch, Kiro. Aber jetzt lass uns wieder zur Geschichte zurückkehren. Die HorrorKids waren fast verzweifelt, als aus dem Schatten der Bäume ein alter Mann in Kapuze erschien. "Ich lehre euch dieses Lied, das euch die Kraft verleiht, das Herz euers an einen der Bäume weiterzugeben" sagte er zu dem HorrorKid, das alle HorrorKids zusammengeführt hatte. Sie beide holten ihre Flöten heraus. Der alte Mann fing an zu spielen und das HorrorKid spielte ihm nach. Danach verschwand der Man genau so schnell wie er erschienen war. Dieses Lied hatte die Kraft, das Herz eines HorrorKids in einen Baum zu pflanzen, falls das geschehen würde, wird der Baum wachsen, er würde mystische Kräfte erreichen. Die HorrorKids wussten nicht, was sie tun sollten, denn es würde ein großes Opfer verlangen.'
...

Sephe
01.02.2005, 15:35
Nach einem langen Weg war Shiros Reise zu Ende. Er hatte die Wälder erreicht.
Langsam näherte er sich dem Waldrand. Er war ein wenig unentschlossen. Sollte er es wagen den Wald zu betreten? Sollte er sich anmaßen den Dekubaum herauszufordern? Der Wald versprach wohltuende Abgeschiedenheit in dieser vom Mond erhellten Nacht. Dennoch zögerte er. Es war riskant. Ziemlich riskant. Er wollte nicht, dass seine Verfolgung damit endete, dass er zu einer Pflanze wurde. Um seine Entscheidung hinauszuzögern untersuchte er die Spuren am Boden.
Die seltsamen großen Spuren, denen er bishier hin gefolgt war waren verschwunden, dafür konnte er wieder jene Spuren sehen, die er am Hyliasee entdeckt hatte. Die Spuren der Person, die für die Vergiftung verantwortlich war. Er folgte den Spuren ein Stück weit unter die Bäume und blieb erstaunt stehen.
Die Spurensuche erlernte jeder Shiekah bereits in der frühen Kindheit, doch bot die Verfolgung viele Rätselt. Erst wurde die Spur zu einer anderen, einer größeren und gleichmäßigeren. Dieser war er bis zum Waldrand gefolgt. Dann hatte er wieder die normalen Spuren gesehen und jetzt....jetzt waren die SPuren abermals verändert.
Vor ihm lag ein etwas zertretener Grasflecken, so als hätte sich die Person, die er verfolgte, gegen irgend etwas zur Wehr gesetzt und wäre anschließend zusammengebrochen. Doch dann folgten Spuren, die kaum noch zu erkennen waren. Schritte, die das Gras kaum niedergedrückt hatten, für einen erfahrenen Spurenleser jedoch noch erkennbar waren lagen nun vor ihm. Er musste sich auf den Boden legen und das Gesicht nahe an das Gras pressen, um die SPuren genauer zu untersuchen.
Und hier bot sich ein weiteres Rätsel: Die Spuren waren äußerst klein geworden. Zu klein, kleiner als sie hätten sein dürfen. Es waren....konnte das sein? Waren dies...die SPuren eines Kindes? Aber....wie war das möglich?
Immer mehr Rätsel taten sich vor Shiro auf. Er versuchte den Spuren zu folgen, doch an einigen Stellen musste er mehr raten und ahnen, als wirklich zu wissen.
Aber nach einigen Minuten des Suchens, war ihm klar, dass wen auch immer er verfolgte, er war erst hier am Waldrand geblieben und ist dann in den Wald gegangen. Wieder kam die Frage auf: Wer war diese Person? SIe war mutig genug gewesen den Wald zu betreten. Es konnte kein gewöhnlicher Hylianer sein. Doch wer war es nur? Und wie kam es zu diesen Veränderungen der Spuren?
Der Gedanke, der ihn shcon seit dem Aufbruch vom Hyliasee gekommen war, wuchs wieder heran. Der Verdacht, einen Magier zu jagen.
Denn anders waren diese merkwürdigen Ereignisse nicht zu erklären. Und wie sonst sollte er den Hyliasee vergiftet haben? Es konnte nur diese Lösung geben: Magie! Er folgte den Spuren, die am Waldrand entlangliefen und kam zu einem ganz gewöhnlichen Busch. Ein völlig gewöhnlicher Busch...völlig instinktiv fing er an ihn zu durchsuchen.
Doch plötzlich zuckte seine Hand zurück. Er hatte etwas berührt, einen langen Stock wie es schien, doch sehr eben. Außerdem war er voller Magie! Er hatte es gespürt, als er den Finger auf das glatte Holz tat. Fast hastig riss er alle Zweige und Moose zur Seite und erblickte einen langen HOlzstab, dessen Spitze ein Topas bildete. Magie, er hatte es gewusst. Dieser Stab war voller Magischer Energie. SHiro konnte sie von hier wahrnehmen, auch wenn er den Stab nicht einmal berührte. Es war machtvolle Magie....
Welcher Art war sie nur? Sehr vorsichtig, denn als Shiekah kannte er die Gefahren mit magischen Energien, ging er in die Hocke und streckte die Hand aus. Kurz vor der Berührung zögerte er nochmals, doch dann umschloss er den Stab mit seiner Hand und konzentrierte sich. Sofort flackerten Bilder in seinem Kopf herum, Bilder, die zu schnel durch seine Gedanken rasten, als dass er sie hätte greifen und erkennen können. DOch er war sich sicher, dass die eine Art der Magie war, die nicht aus diersen Gegenden kam. Als er den Stab losließ wart er sich sicher, dass diese Magie, dieser seltsame Stab, weit aus dem Westen Hyrules kamen. Waren sie aus dem Westen der Hylianischen Steppe, dort wo das Gras sich langsam zwischen den Felsen des Gebirges verlor? Oder gar noch weiter? Aus dem Tal der Gerudokriegerinnen vielleicht? Nachdenklich blickte Shiro auf den Stab hinab. Er verfolgte also wirklich einen Magier. Sein BLick wanderte weiter in die Tiefen des Waldes. Ein Magier mit besonderen Fähigkeiten, wenn er den Wald betrat.
Nun war größte Vorsicht von Nöten, denn SHiro beherschte keinesfalls Magie. Er konnte zweifellos einige Kunstücke und Taschenspielertricks, die jeder Hylianer für große Magie gehalten hätte, doch wahre Magie...Er konnte sie wahrnehmen, er konnte sogar selbst ein wenig wirken, doch dies nur, weil sein erhabenes Volk, mehr als jedes andere von diesem Hauch des Mystischem umgeben war. DOch hatte es seit vielen Jahren keine wahren Magier mehr unter den schwindenden Shiekah gegeben.
" Wer bist du?", flüsterte er bei sich, als er seine Entscheidung traf. Rasch bedeckte er den Stab wieder mit Zweigen, Laub und Moosen und versuchte es so aussehen zu lassen, wie vorher.
Dann trat er mit einigen Entschlossenen Schritten in den Wald. Er wusste, er hätte ein wenig tiefer einzudringen, doch er musste aufpassen, dass er es nicht übertrieb. Im Waldrand konnte sich noch jeder gefahrlos aufhalten und auch ein wenig tiefer, wenn die Gefahr wuchs, konnte man noch rechtzeitig flüchten. Er musste also aufpassen, dass er nicht zu tief eindrang: Er hatte nicht vor sich der Gefahr des Waldes auszuliefern.
Er ging die letzten MInuten schweigend, doch schließlich fühlten seine empfindelichen Sinne, dass er nun Grenzen überschritten hatte, die zu überschreiten gefährlich war.
Shiro blieb stehen und richtete all seine Gedanken nun mit aller Kraft auf den Geist des Waldes und auf den dekubaum.
Ablehnung schlug ihm entgegen. Kein Hass, doch entschiedene Ablehnung. Als Angehöriger jenes edelsten Volkes konnte er sich immer noch gewiss tiefer hineinwagen. Doch diese Ablehnung....es war eine Warnung es nicht zu übertreiben. Der Dekubaum hatte in seinen Geist geschaut und hatte dort das gesehen, was er im reinen Herzen des Waldes nicht dulden wollte. Er hatte Shiros Wesen erkannt...und Shiro wusste nun: Sollte er es wagen, sich nahe an die Behausungen der Kokiri zu trauen, dann würde ihm das gleiche unwürdige Schicksal zu teil werden, dass auch allen anderen bevorstand: Er würde nach einiger Zeit der Magie des Waldes erliegen und zu einer Pfalnze werden.
Entgegen seiner Art musste er schmunzeln. Er hatte zwar einen Rückschalg erlitten, doch hatte er nichts anderes erwartet, oder zumindest befürchtet. Der Dekubaum war für jedes Lebewesen, und sei es auch ein Angehöriger der Shiekah, zu mächtig. Und sollte jemand nicht mit den aller friedlichsten Absichten kommen.....
Immer noch schmunzelnd machte sich Shiro auf den Rückweg.
Doch als er den Wald nun beinahe verlassen hatte, blieb er nochmals stehen. Verblüfft drehte er sich wieder um und versuchte durch das Dämmerlicht zwischen den Bäumen zu schauen. Etwas ging vor, tief im Wald....etwas dessen Macht er selbst hier noch spüren konnte, wie einen nachhallenden aber immernoch durchdringenden, tiefen Glockenton. Zögernd machte er wieder einen Schritt auf den Waldrand zu....was ging da nur vor? War dies der unbekannte Magier, den er verfolgte?
Ein Schauer lief durch ihn, Shiro den Shiekah, nicht der schwächliste und ängstlichste unter seinem Volke.
Was ging da nur im tiefen und verborgenem Herzen des Waldes vor sich?

Anyu_Angel
01.02.2005, 17:48
Serenety wusste gar nicht mehr wo sie war, geschweige den wie spät es war. Zwölf, Ein, Zwei Uhr mittags? Weder eine normale- noch eine Sonnenuhr hatte sie bei sich. Sie ist die ganze Nacht und den bisherigen Tag nur durchgeritten und ist an kein Haus vorbeigekommen oder hat einen Menschen getroffen. Sie sah nichts als die grüne Hyliasteppe. Es war eine von Wiesen besetzte Landschaft. Nur wenige Steine oder Felsen lagen auf ihr. Am Horizont erkannte man rundum kleinere- und größere Gebirge. Viele Brisen wehten durch das Land, sie waren jedoch nicht stürmisch, sie waren sehr erfrischend in der prallen Sonne die hoch am wolkenlosen, blauen Himmel schien.
" Wie es wohl Piril geht? " fragte sich Serenety, als ein weitere Brise ihre weiche Haut streichelte und ihre dunklen Haare wie ein Seidentuch umherwirbelten. " Ich hoffe sie wird nicht wegen mir bestraft. Sie wollte mir ja nur helfen..."Lange Zeit verging und die Sonne versteckte sich hinter dem großen, grünen Hügel der Steppe. Nun entschloss sich Serenety etwas von ihrem kostbaren Proviant zu nehmen. Mit schwacher Hand langte Serenety zu einem in Ledergebundenen Beutel, der in feste Stricke gebunden war. Mit viel Mühe musste Serenety ihre Augen noch aufhalten, während sie ihre festen Knoten losen musste. Nach ein paar Minuten hatte sie es endlich gemeistert und nahm eine Hand voll Körner in die Hand. Sie beugte sich langsam nach vorne um mit ihrer Hand das Maul des Pferdes zu erreichen. Sie konnte sich kaum in dieser Stellung halten, aber sie dachte in dem Moment nicht daran.
Die Sonne war nun endgültig verschwunden, nur noch der silberne Mond schimmerte am Firmament.
Serenety sah nur noch Schemen der Umgebung und hörte die schalenden Schritte von Lucia. Und plötzlich wurde alles schwarz um sie herum. Tiefe Dunkelheit umhüllte sie und sie hörte nichts mehr. Die sah nur noch tiefe…………..schwarze…….Finsternis……….

Shadow-runner
01.02.2005, 18:28
Er ging wieder zurück in die Steppe. In die grenzelosen Steppen von Hyrule. Man konnte im klaren Sonnenschein die Umrisse der LonLon Farm sehen und weit im Norden sah er das Schloss. Er ging einfach in Richtung Farm. Wiedereinmal hatte er kein wirkliches Ziel und schlenderte nur so durch die Landschaft. Auf dem weichen Boden sah er einige Hufspuren und ab und zu mal ein paar vereinzelte Blumen die wie Inseln in einem Meer aus trockenem Gras zu sein schienen.

Langsam ging die Sonne unter und ein frischer Wind zog über die Ebene herein. Daven zog seinen Umhang enger und drehte sich um. Hinter ihm glühte feurig-rot der Todesberg und zu seinem Fuße sah er die kleinen Lichter von Kakriko. Es war noch ein ganzes Stück bishin zur Farm doch zurück wollte er nicht. Auf der hochgelegenen Farm könnte er vielleicht übernachten. Ein paar Rubine hatte er noch aber im freien wollte er nicht übernachten. Er wusste genau warum man die Steppe des nachts mied.
Ein paar Sekunden nachdem er dies gedacht hatte gruben sich vor ihm zwei wiederliche Wesen aus dem Boden. An ihren Skeletten hingen noch Stoff- und Fleichfetzten und ihre Augen leuchtet bedrohlich auf. Schwerfällig wankten sie auf ihn zu.
Als kleines Kind war er einmal noch nach Sonnenuntergang in der Steppe gewesen und er wäre vermutlich gestorben, wenn nicht zufällig eine Gruppe Wanderer vorbeikam die die Knochenläufer verscheuchten.
Doch nun war er erwachsen und er fühlte sich stark und mutig. Seine Hand fuhr zum Schaft seiner Klinge welche mit einem metallenen Laut aus der Scheide fuhr. Der kalte Stahl blitzte im weißen Licht des aufgegangenen Mondes. Sorgfältig visierte er einen der beiden an und fing an in einem weiten Kreis um sie herum zu rennen. Dabei kam er ihnen immer näher und sprang den linken der beiden in die Seite. Sein Schwert durchtrennte Wirbelsäule und der Schädel viel auf den Boden. Doch sein Gegner machte sich den Anschein als wolle er sterben. Ganz im Gegenteil. Wie wild schlug der Knochenläufer um sich und machte keinen Unterschied ob Freund ob Feind. Zwei mal traf er seinen Kamraden gegen den Brustkorb so, dass er zusammenbrach und seine einzelnen Knochen regungslos liegen blieben. Daven sprang ein paar Schritte zurück und beobachtete wie der total Orientierungslose Zombie durch die Gegend wankte. Sollte er doch bis zum Sonnenaufgang duch die Steppe wanken, dachte Daven und steckte sein Schwert weg. Mit einem letzten Blick auf den Knochengänger ging er weiter in Richtung der Farm.
Komischerweise ließen ihn die Unholde in Ruhe bis er nach zirka einer Stunde strammen Fußmarsches auf der Farm ankam. Erschöpft und müde stellte er zu seiner Erleichterung fest, dass das Tor nicht geschlossen war. Aus dem Stall wieherten Pferde und in zwei Fenstern des Farmhauses brannte Licht. Also klopfte er gegen die Holztür und wartete.
Nach fast einer Minute wartens öffnete sich die Tür. Ein leicht untersetzter Mann stand vor ihm und blickte ihn verwundert an. Guten Tag. Mein Name ist Daven und ich bin ein erschöfter Reisender und ... , da wurde er von dem Mann unterbrochen. Kommt nur herein Herr Daven. Gäste sind bei mir immer willkommen zumal ich nur sehr selten Besuch habe, und dann gleich 2 seltsame Leute in einer Nacht.
Den zweiten Teil seines Satztes hatte er mehr gemurmelt und Daven gleubte nicht, dass es wirklich für ihn bestimmt war doch damit hatte der Mann seine Neugier geweckt. Was sagt ihr ? Ich bin nicht der einzige ? Der Mann schloss die Tür hinter Daven und fing an zu reden. Vor gut zwei Stunden habe ich draußen in der Steppe ein Pferd wiehern hören und dachte, es wäre eines von meinen die weg gelaufen sind, doch stattdessen finde ich eine junge Frau. Ich habe sie mit hierher genommen.
Nunja ich hatte ja schon erwähnt, dass ich gerne Besuch habe. Und normal bin ich ganz alleine. Im Moment sich meine beiden Helfer auch nicht da ...
Das klingt aber wirklich seltsam.
Naja auf jeden Fall muss ich euch dafür danken, dass ich die Nacht hier verbringen kann.
Ihr müsst aber wohl hier unten im Heu schlafen da oben die junge Frau schläft. Naja vielleicht ist sie ja auch schon wach. Ich werde eben hoch gehen und ihr etwas Brot und Wasser an Bett stellen. Wenn ihr wollt könnt ihr ja mitkommen.
Also folgte Daven dem Mann eine breite Treppe nach oben, durch eine Tür in einen dunklen Raum.
Der Farmer entzündete eine Fackel und ging ans Bett der Frau und stellte das Brot und Wasser auf den Nachttisch. Langsam öffnete die Frau die Augen und blickte den Farmbesitzer an. Ah .. schön das du wach bist
Entschuldigen sie...wo bin ich ?
Auf der LonLon Farm. Ich hab dich draußen gefunden und dich hierher gebracht
wo ist Lucia?
Öhm. Tut mir leid. Ich kenne niemanden Namens Lucia.
das ist mein Pferd.
Achso .. dein Pferd steht in meinem Stall. Es ist dir nicht von der Seite gewichen als ich dich fand.
Was für ein Glück.
tut mir Leid das ich euch solche Umstände mache.
Mach dir darum keine Sorgen. Ich habe selten Besuch und meine beiden Gehilfen sind im Moment nicht da.
Mein Name ist übrigens Balon und ich bin der Besitzer der Farm
oh tut mir leid ich hab mich noch gar nicht Vorgestellt. Mein Name ist Serenety
Nun .. Serenety. Du solltest dich jetzt noch ein bisschen Ausruhen
Vielen Dank das ich hier bleiben kann. Ich werde Morgen sofort aufbrechen
Du solltest dich jetzt aber noch ein bisschen ausruhen.
Da bemerkte Serenety, dass noch ein anderer Mann im Raum war. Im Schatten neben Balon stand Daven. Sie schaute ihn etwas verwirrt an.
Und wer seid ihr ?
Mein Name ist Daven.
Lebt ihr auch hier Sir Daven?
Nein .. ich bin erst vor kurzem her gekommen um hier rast zu machen und Balon erzählte mir, dass ich nicht der einzige Fremde hier sei. Da wurde ich neugierig.
Und lass bitte das Sir weg .. einfach Daven reicht.
Ok Si... Daven
Seid ihr auf Reisen?
Nunja .. kann man so sagen. Aber bisher ohne ein bestimmtes Ziel. Und du ?
Nun ich hab kein bestimmtes Ziel. Ich suche jemanden
Und wen ?
Vielleicht kann ich helfen
Nun ich kenne weder seinen Namen noch seine Herkunft......
Ich kenne sein Aussehen noch nicht einmal....
Ich habe ihn in einer Vision gesehen.
Eine Vision ?
Ein Zeichen...Ein Zeichen der Götter
Daven musste wieder an seine Träume denken. Ob sie wohl auch “Visisonen” waren ?
Stimmt etwas nicht?
... Nein
Alles in Ordnung
Wisst ihr wo ich hingehen könnte um ihn zu finden?
Daven dachte kurz nach.
hmm .. zum Schloss vielleicht. Irgendwann geht jeder mal dorthin und vielleicht habt ihr ja Glück
Ja na klar die Hauptstadt Hyrule das ich nicht selber darauf gekommen bin.


Daven und Balon verließen das Zimmer und gingen zurück in den unteren Raum. Daven legte sich auf einen Haufen Heu und schlief kurz darauf ein.

Anyu_Angel
01.02.2005, 19:16
Wie ein goldener Schleier erstreckte sich der Sonnenaufgang. Die Sterne waren noch kaum erloschen und schon sah man das helle Glitzern der Sonne am Horizont. Die Berge im Norden, die wie rote Flammen aussahen; der große See, der in verschiedenen azur und blau tönen im Süden erstrahlte; der saftige, grüne Wald, dessen tiefen ganz schwach von den östlichen Sonnenstrahlen durchleuchtet wird und das helle Schloss in der weißen Stadt der Götter, das sich in den westlichen Himmel ragt. Und in der Mitte, eine kleine Farm mit einer kleinen Scheune, wo noch kein Tier sich an den Sonnenstrahlen erfreut und noch in den tiefen Welten der Träume umherwandert. Ein großes Feld, auf dem sich eine nahrhafte und hellgrüne Wiese erstreckt. Und ein kleines Häuschen, indem sich der Nebel des Schlafs zurückzieht. Alles schläft ob Tier oder Mensch, jeder tankt neue Energie für einen neuen Tag. Bis auf eine.
Auf dem Dach des Hauses hat sich Serenety hingesetzt um ein wenig nachzudenken.
„Ich muss ihn finden koste es was es wolle. Ein weißer und ein schwarzer Flügel…was hat das zu bedeuten“ grübelte Serenety. Sie blickte in den Himmel, schloss ihre Augen und machte ihre Gedanken frei. „Piril, ich hoffe es geht dir gut und ich habe dir nicht zu viel ärger bereitet…Ob wir uns wohl jemals wieder sehen?“ sie dachte über die Harfe nach, die Piril ihr geschenkt hat, doch war es noch zu früh um Kontakt mit ihr auf zunehmen. „Ob ich wohl jemals wieder zurück kann? Ich habe meine Ausbildung abgebrochen und darf sie niemals wieder aufnehmen…“ sie öffnete wieder ihre Augen und sang. Ihre Gedanken und ihr Geist waren im Einklang mit dem Lied und es schien Serenety so als würde die Zeit stehen bleiben.
Ein schlanker, großer Mann trat aus der Scheune. Er hatte schulterlanges, blondes Haar und tiefe blaue Augen. Es war Daven, ein junger Krieger der ebenfalls auf der Farm übernachtet hatte.
Serenety hörte ihn und blickte hinunter zu ihm: „Guten Morgen“ sagte sie in einem erfreuten Ton.
Daven war jedoch noch leicht verschlafen und erwiderte mit einem leisen „Dir auch einen guten Morgen“„Wie geht es euch? Habt ihr gut geschlafen?“„Gut, danke und Dir?
Und sag doch bitte einfach du zu mir“ sagte er ganz vertraut, „Tut mir Leid es ist die Gewohnheit. Ist der Farmer noch wach? Ich wollte mich noch mal bei ihm bedanken.“ Fragte sie und guckte in alle Richtungen. „Ja, er wollte auch gleich rauskommen“ und zeigte dabei in Richtung des Hauses.“ Das ist gut“ lächelte sie während sie das Dach herunter kletterte, „Und was macht ihr jetzt? Entschuldigung was machst du jetzt“ er blickte sie grinsend an und sagte: „Ich muss sowieso nach Hyrule und dachte, dass ich dir vielleicht auf dem weg Gesellschaft leisten kann“
„Ja das wäre schön! Vielen Dank.“
Da kam auch schon der verschlafene schmächtige Farmer Balon aus dem Haus. „Guten Morgen Serenety. Guten Morgen Daven“ sagte der Farmer freundlich mit seiner beruhigenden Stimme.
„Guten Morgen Balon“ erwiderten beide gleichzeitig. „Brecht ihr beiden schon auf?“
.“. sieht ganz so aus“ sagte Daven und blickte hinüber zu Serenety, die das mit einem nicken bejahte.
„Ich danke euch sehr für die Versorgung die ihr mir und meinem Pferd zukommen ließet.“ sagte Serenety während sie einen knicks machte. „Ich danke euch auch vielmals .. ich kann euch leider kaum dafür bezahlen…“ „Ach das ist nicht nötig…“ unterbrach Balon Daven´s Satz, „…hab ich doch gern gemacht
ihr seid sehr höflich im Gegensatz zu meinen beiden Gehilfen.“
„Vielen Dank“ sagte Serenety während sie zum Stall ging. Ihr stolzes Pferd war gleich am Eingang angebunden. „Nun geht’s weiter Lucia, wir haben sogar einen starken Ritter gefunden, der uns beide auf der Reise begleiten wird“ flüsterte sie ihrem Pferd zu. Graziös schwang sie sich auf das Pferd und ritt ein paar schritte nach vorne. „Wollen wir dann?“ Daven war einverstanden und beide wanden sich noch ein letztes mal zu Balon . „Vielen Dank noch mal Balon und auf ein baldiges Wiedersehen“ sagte Serenety und verbeugte sich noch mal „Auf Wiedersehen Balon“ sagte Daven danach. „Auf Wiedersehen ihr beiden“ lächelte der Farmer und winkte ihn zu.
Die beiden Reisenden gingen durch das große Tor hindurch auf dem Weg nach Hyrule.

Noyashi Raikyu
02.02.2005, 09:25
Twinkle zog seine Säbel grinsend und rammte sie in den riesen Schädel, der rumhüpfte wie ein geangelter Fisch.
Das Monster zerplatzte, ein riesen knall, doch plötzlich erschien eine Truhe, sie war
mit Moos überdeckt. Noyashi und Twinkle gingen hin um die truhe genauer zu betrachten.
Es war eine alte vermoderte Truhe, mit Moos überzogen und einen rostigen Griff, als Noyashi
den Griff berührte bröckelte er ab, als wär es Sand gewesen.

"Mhh... Dann öffne ich die Truhe mal auf diese weise..."
Noyashi trat gegen die truhe und sie sprang auf, ein seltsamer Schlüssel war drin.
"Ich glaube das sollte der Schlüssel sein, den wir brauchen" sagte Twinkle,
Noyashi nickte und beide liefen zurück. Der Gang würde wieder unförmiger, es war erscheckend.
Doch schon standen sie an der verschlossenen Tür. Twinkle namm den Schlüssel und schloß
die Tür auf, das Schloß und der Schlüssel zersprang als die Tür auf ging. Das Wasser am Boden
wich in den neu geöffneten Raum, es schien als wäre dieser raum von Wasser unberührt gewesen.

Beide liefen wenige Schritte, schon standen sie vor einer endlos-langen Treppe...
"Twinkle... Schau.. dir das mal an... Diese Treppe..." stotterte Noyashi...
Ein Geräusch lag in der Luft von arbeitetenden Maschinen, es ähnelte einer Mühle, das Holzknarren...
Als sich beide ummschauten, konnten sie überall Holzzahnräder erkennen die sich kaum bewegten.
"Oha... Wo sind wir nur???" fragte Noyashi Twinkle mit einem verzogenen gesicht
"Ich weiß es irgendwie nicht, aber ich habe da ein dumpfes Gefühl..." Twinkle überlegte...
Beide schauten verblüfft um sich herum mit fragenden, verzogenen Gesichtern.

"Ich denke wir sollten mal die Treppe besteigen." sagte Twinkle, worauf Noyashi sagte
"Ok, aber die Stufen sind bissl groß, hüpfen und klettern angesagt..."
Beide hopsten die Stufen hinauf, doch sie sahen kein Ende, bis Noyashi....
"Hey!!! Twinkle!!! Ich seh einen Lichtspalt!!!" schrie Noyashi zu Twinkle.

Beide hüpften Stufe zu Stufe, nur noch ein wenig schneller als sonst, bis auch Twinkle den
Lichtspalt sah. Sie kamen immer näher, näher und näher, auch der Lichtspalt wurde immer
größer, größer und größer... Doch Plötzlich sprang eine riesen Skultula von der Decke hinab,
Noyashi schreckte zurück und fiel auf die Seite herab, er konnte grad noch sich mit einer Hand
an den Stufen festhalten, während Twinkle seine Säbel zog und das Monster attackieren wollte.

Eisbaer
03.02.2005, 07:25
Daru und Milina hatten nach etwa zweistündiger Suche endlich das oberste Geschoss des Feuertempels erreicht. In der Mitte des Raumes war ein großes Loch. Es war das Loch, dass sie von unten gesehen hatten. Direkt unter ihnen lag der Raum, in dem der Held der Zeit einst den Drachen Volvagia besiegte. Nun stellte sich die Frage, wie sie unbeschadet hinunter gelangen konnten. Nach gründlicher Untersuchung des Raumes fanden sie einen kleinen Schalter. Als Daru ihn betätigte, hörten sie ein leise Knarren. Es kam von einer Art Podest, das sich in umittelbarer Nähe des Loches befand. Daru stellte sich darauf, um es zu untersuchen.
Daru : Milina ? Schaffst du es, den Schalter zu betätigen ?
Milina : Ich versuche es mal.
Milina drückte mit ihrem kleinen Körper mit aller Kraft gegen den Schalter, doch er rührte sich nicht. Sie versuchte es erneut, diesmal flog sie ein Stück zurück und flog dann mit voller Kraft gegen den Schalter. Es klappte, der Schalter wurde betätigt. Wieder ertönte das Knarren, aber diesesmal lauter, als beim ersten Mal und plötzlich bewegte sich die Platte unter Daru.
Es war eine Art Fahrstuhl, der sich nun, mit Daru an Bord, nach unten bewegte. Milina flog schnell hinterher und nun standen sie vor einer riesiegen Metalltür. Der Splitter, den Daru wieder in der Tasche versteckt hatte, reagierte sehr stark. Hinter dieser Tür befand sich eindeutig ein weiterer Splitter. Vorsichtig öffnete Daru die Tür und betrat den Raum. Er erschrak, als er den Raum betrat, denn was er und Milina sahen, stimmte nicht mit dem überin, was sie spürten. Obwohl der Raum hauptsächlich von Lava übeflutet war und eigentlich eine enorme Hitze vorherrschen müsste, war es sehr kalt. Zumindest spürten es Daru und Milina so.
Milina : Irgendwas ist hier.
Daru : Ja, ich habe auch den Endruck, dass hier jemand ist.
Milina : Ich rede nicht von einer Person, sondern von vielen.
Daru : Du meinst es sind mehrere ?
Milina : Ja. Es müssen die Geister jener Goronen sein, die hier ihr Leben gelassen haben.
Trotz ihres Unbehagen gingen sie weiter. In der Mitte des Raumes lag das Skellett des Drachen Volvagia. Daru kannte dieses Skellett nur allzu gut, schließlich hatten er und Doran schon mit Volvagias Geist zu tun. Er schaute sich um und plötzlich fiel sein Blick auf ein Langschwert, welches im Boden steckte. Bei näherer Betrachtung konnte man daruaf einen eingravierten Namen entziffern.
Daru : S...A...R...O...K... Sarok ?
Milina : Kennst du jemanden mit diesem Namen ?
Daru : Sarok ist mein Vater. Was hat das zu bed....?
Daru wurde von etwas unterbrochen. Plötzlich spürten beide wieder diese Präsenz.
Geisterhafte Stimmen : Geht....geht fort....verschwindet von hier....
Daru : Wer seid ihr ? Warum sollen wir gehen ?
In dem Moment blitzte es und Bilder schossen durch Darus Kopf. Die Geister wollten ihm scheinbar etwas zeigen, was sich vor langer Zeit an diesem Ort abspielte. Er sah wie sich zwei Personen in dem Raum umsahen. Als sie näher ins Licht kamen, erkannte er sie.
Daru : Mama....?....Papa.....?
Milina : Daru ! Was ist mit dir ?
Milina versuchte Daru zu beruhigen, doch dieser reagiert auf nichts. Wieder schossen Bilder durch seinen Kopf. Die beiden durchsuchten ebenfalls den Raum nach etwas. Vermutlich suchten sie hier auch nach dem Splitter des Plünderers, doch plötzlich tauchte ein Schatten vor ihnen auf. Sarok zog sofort sein Schwert und stellte sich schützend vor seine Frau.
Ein erbitterter Kampf entbrannte und Sarok wurde zu Boden geschleudert. Der Schatten feuerte ein Geschoss auf Saroks Frau und dieser warf sich dazwischen. Er hatte sich geopfert, um das Leben seiner Frau zu retten.
Daru : PAPA !!!
Milina : Beruhige dich, Daru ! Bitte !
Daru : Mama...Papa....
Er fing an zu weinen. Bisher dachte er, dass seine Elterrn nur verschwunden waren, doch nun hatte er dies mit ansehen müssen und seine Gefühle übermannten ihn. Milina reagierte verdutzt, denn sie hatte Daru bisher nie so erlebt. Er hatte immer den Harten gespielt, doch nun zeigte er, was wirklich in ihm vorging.
Stimme : Huahahaha !!!
Milina : Wer ist da ?
Stimme : Es waren also deine Eltern, die mir damals meinen magischen Stein klauen wollten.
Milina : Du hast seine Eltern auf dem Gewissen ?!!
Der Geist des Plünderes tauchte auf. Er trug einen Splitter um den Hals.
Plünderer : Oh, du irrst dich. Ich habe niemanden getötet. Dieser Witz von einem Krieger hätte sich ja nicht opfern müssen. Huahaha !!!
Dieser Knilch weint genauso, wie seine Mutter, als sein Vater sich opferte. Huhaha. Und ihr werdet mich genauso anflehen, wenn ich euch dorthin verbanne, wo ich auch seine Mutter hingeschickt habe...in ein Reich voller Grauen, das ich selbst erschaffen habe. Huahaha !
Daru : Du...Monster...!...Wie...konntest...du..?
Daru war voller Wut. Er griff sich das Schwert seines Vaters und stürmte auf den Geist des Plünderers zu, doch dieser wich einfach aus.
Plünderer : Huahaha ! Lächerlich. Du weißt ja gar nicht, was für eine Macht mir dieser magische Stein verleit. Ich konnte seine Macht zwar erst nach meinem Tod nutzen, aber durch diesen Stein kann ich bis in alle Ewigkeit hier in dieser Welt existieren, selbst als Geist.
Sieh selbst ! Ich werde dich nun zu deiner Mutter ins Reich des Grauens schicken.
Der Splitter des Plünderers fing an zu leuchten und plötzlich schoss ein Energiestrahl auf Daru zu.
Milina : Daru ! Pass auf !
Der Energiestrahl erfasste Daru und schleuderte ihn zu Boden. Er begann zu verschwinden, doch plötzlich leuchtete sein Splitter auf und erhob sich aus seiner Tasche. Vor Daru richtete sich ein Energieschild auf, welches ihn beschützte. Daru wusste nicht, was da passierte, doch er reagierte sofort. Er nutzte den Überraschungseffekt, stürmte auf den Plünderer zu und durchborte ihn mit dem Schwert.
Plünderer : Du...!...Wie....ist...das..möglich..?
Du..besitzt...auch...einen...magischen...Stein...?
Das waren die letzten Worte des Plünderers. Er sackte zusammen und löste sich auf.
Daru brach bewusstlos zusammen und einige Zeit vergang. Er wachte in Gados Behausung wieder auf. Milina hatte diesen wohl zur Hilfe geholt. Gado erklärte ihnen, dass seine Eltern damals ebenfalls in den Tempel kamen, um nach einem Splitter zu suchen. Er hatte nie jemandem davon erzählt, da die Beiden nie wieder aus dem Tempel herauskamen. Nachdem er Daru über alles aufgeklärt hatte, gab er ihm den Splitter, den der Plünderer verloren hatte.
Gado : Geht nun. Ich habe das Siegel des Tempels wieder aufgebaut und werde mich nun auf den Weg zum Schloss machen. Der König hat alle Weisen zu sich bestellt. Scheinbar haben sich meine Befürchtungen bewahrheitet.

Ravana
03.02.2005, 12:59
Sonnenstrahlen und Vogelgezwitscher weckten Ravana am nächsten Morgen. Sie blieb noch eine Weile liegen und genoss es, dem leisen Summen der Bienen zu lauschen und die frische Luft einzuatmen. Der Himmel war blau, wie bisher immer, seit sie die Wüste verlassen hatte.
Wie konnte ich nur so lange Zeit in der Wüste verbringen und mich nicht nach dem blauen Himmel, der Weite und anderen Lebewesen sehnen? dachte Ravana, wie so oft in letzter Zeit.
Sie hatte vom 'anderen Leben' außerhalb der Wüste gewusst, ihr Ziehvater hatte ihr davon erzählt und sie hatte die Legenden Hyrules gelesen, doch nie hatte sie daran gedacht, die Wüste zu verlassen. Die Wahrheit war, sie hatte Angst vor dem Neuen. In der Wüste kannte sie sich aus, nichts konnte sie überraschen, und sie war sich selbst die beste Begleiterin. Hier draußen aber musste sie mit anderen Menschen reden, sich mit ihren Eigenheiten herumschlagen, und es gab viele unbekannte Erfahrungen. Doch sie war froh, dass sie diesen Schritt getan hatte.

Ravana setzte sich auf, streckte sich und rüttelte dann Milo wach, der selig auf einem Moospolster neben einem Baum schlief.
Die Sonne hatte schon den halben Weg zum Zenit zurückgelegt und Ravana war voller Tatendrang.
Milo stand brummend auf und sagte: „Und was machen wir jetzt? Ich hab Hunger. Jetz waren wir ja beim König und haben unseren Auftrag erledigt. Sollen wir zurück zur Farm?“
Ravana hob den klimpernden, prall gefüllten Lederbeutel hoch, den sie vom Sekretär des Königs bekommen hatte. „Hast du schon vergessen? Wir sind jetzt reiche Leute! Ich würde sagen, wir kaufen uns erstmal was zu beißen und machen uns dann auf den Weg nach Kakariko, da wollte ich mir was kaufen.“
Beim Wort 'beißen' fing Milo an, breit zu grinsen und seine großen Augen begannen gewohnt gut gelaunt zu leuchten.
Sie verließen ihren Schlafplatz unter einer Baumgruppe im Garten des Schlosses und gingen zum schmiedeeiserne Tor, das den Zugang zum Schloss versperrte. Der Wachsoldat am Gitter sah die beiden misstrauisch an und sagte: „Wo kommt ihr beiden denn her? Habt ihr im Schloss was gestohlen? Ich habe euch doch gestern abend schon eingelassen, wo wart ihr heute Nacht? Hä?“
Milo verdrehte die Augen. „Jetzt öffnet uns das Tor, wir haben nichts gestohlen. Sonst wären wir sicher nicht hier zum Tor gekommen, sondern hätten uns heute nacht davon geschlichen, oder, Ravana?“
Ravana sagte grinsend: „Genau, da gibt es bestimmt genug Möglichkeiten, Euch und Eure Kollegen zu umgehen, wenn man mit dem Diebesgut nicht erwischt werden will, oder?“
Das Gesicht des Wachposten lief rot an. Er war ausgesprochen schlecht gelaunt und hatte keine Lust, sich von dahergelaufenem Gesindel auf der Nase herumtanzen zu lassen. „Ich sollte euch beide verhaften lassen. Wo kommen wir denn da hin, wenn hier so frech über des Königs Besitztümer geredet wird. Ich sollte...“
Ravana unterbrach ihn, sie hatte keine Lust, sich hier ernsthaft mit dem Wachposten herumzuschlagen, während ihr Magen knurrte. „Schon gut, Ihr seid ein sehr guter Wachposten, der König kann sich glücklich schätzen mit Wachleuten wie euch, aber wir haben wirklich nichts gestohlen. Bitte lasst uns passieren.“
Der Mann sah noch immer so aus, als suchte er fieberhaft nach einem Grund, die beiden ins Verließ schleifen zu lassen. Ravana zwinkerte ihm verschwörerisch zu Milo schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.
„Also gut,“ brummte er, ging in das Häuschen neben dem Tor und kam mit einem silbernen Schlüssel zurück, mit dem er das Tor aufschloss. „Aber besser, ihr lasst euch nicht mehr hier blicken, sonst glaube ich wirklich, dass ihr was im Schilde führt. Weg mit euch.“
Ravana verdrehte die Augen und sie gingen durch das Tor. Milo drehte sich zu dem Wachmann um und streckte ihm die Zunge heraus, als dieser den Schlüssel zurück in das Häuschen brachte.
„So ein schlecht gelaunter Kerl. Wir sollten uns beim König beschweren, dass seine Leute friedliche Reisende behindern,“ sagte er. „Dem will ich wirklich so schnell nicht mehr begegnen.“
Ravana nickte. „Ich auch nicht.“

Der Marktplatz von Hyrule war zum Bersten gefüllt mit Menschen. Musikanten spielten auf ihren Instrumenten, Marktfrauen priesen lautstark ihre Ware an, Bäuerinnen und Hausfrauen drängelten sich an den verschiedenen Ständen und Kinder und Hunde sprangen zwischen den Leuten herum.
„Was ist denn das da?“ rief Milo und deutete auf eine Hauswand. Dort lag ein riesiger Felsbrocken auf einem karierten Tuch, vor ihm stapelten sich Bomben und andere explosive Gegenstände.
Erst als Ravana genauer hinsah, erkannte sie, dass der Fels Augen hatte und seine Lippen sich zu einem gutmütigen Lächeln kräuselten. Ein Gorone.
„Das muss ein Gorone sein, wenn mich nicht alles täuscht. Komm, den sehen wir uns genauer an!“ sagte sie freudig. Noch nie hatte sie einen Goronen gesehen. Dieser hier sah auf den ersten Blick wirklich aus wie ein großer, eiförmiger Fels. Er hatte einen dicken Körper, dünne kurze Beine und dafür starke, lange Arme.
Neugierig schlichen sich die beiden um einige Leute herum auf den Goronen zu und beäugten ihn neugierig.
„Wie dick der ist!“ lachte Milo. „Meinst du, wenn man ihn anfasst, ist er warm, oder kalt wie ein Stein? Ich habe gehört, dass Goronen sogar Steine essen! Stell dir das mal vor... Kann der reden?“
Ravana lachte. „Ich weiß nicht, wie er sich anfühlt. Geh doch mal hin und frag, ob du ihn anfassen kannst, vielleicht sprengt er dich auch nicht in die Luft.“
Milo sah angstvoll zu ihr auf. „Sprengen Goronen Leute in die Luft? Das dürfen sie doch nicht, oder? Sind die böse?“
Ravana zuckte mit den Achseln. Der Gorone hatte bisher nicht mitbekommen, dass in der Nähe zwei Neugierige standen und über ihn redeten. „Ich weiß nicht. Ich glaube nicht, dass sie böse sind. Die Goronen haben geholfen, Ganondorf zu vertreiben, so böse können sie nicht sein... Komm, lass uns weitergehen, ich hab wirklich Hunger. Oder willst du ihn wirklich fragen, ob du ihn anfassen darfst?“
Milo schüttelte heftig den Kopf. „Nein, lieber nicht, ich bin doch nicht lebensmüde!“

Sie gingen auf dem Markt umher und fanden schließlich einen Stand, hinter dem ein dicker Mann frisches Fladenbrot verkaufte. Die leckeren Stücke, die auf der Theke lagen, dampften noch und verströmten einen leckeren Duft. Milo und Ravana waren sich einig – hier gab es genau das Richtige zum Frühstück.

Nachdem ihre Mägen zufrieden waren, gingen die beiden noch auf dem Markt herum und sahen sich die vielen bunten Stände an. Doch Ravana wollte ihr Geld nicht ausgeben, und Milo sah es wohl ähnlich. Gegen Mittag drehten sie dem Markt den Rücken zu und gingen die breite Straße zur Zugbrücke entlang, Richtung Steppe, um sich auf den Weg nach Kakariko zu machen.

23Kid
04.02.2005, 12:47
Gerade als Priester Elias weitermachen wollte, kam Cruentus reingerannt.
'Los Kiro, lass uns gehen, wir haben nicht mehr viel Zeit, die Moblins zu fangen.'
'Moblins? Fangen? Wovon redest du?'
'Cruentus wird es dir später erklären. Cruentus, das hier ist von großer Wichtigkeit, also du kannst jetzt rausgehen und warten, oder dich zu uns setzten.' sagte Elias ruhig. Cruentus warf ihm einen giftigen Blick zu und setzte sich hin und Elias machte weiter
‘also zu der Zeit hatte der Held der Zeit Ganondorf besiegt, doch es waren noch viele seiner Anhänger verblieben. Einer von ihnen war Gideon-’
‘Gideon? Das heißt, er hatte schon damals gelebt?’ brach Kiro ihm ins Wort.
‘Es war Gideon, aber er war nicht der selbe, gegen den du gekämpft hast. Du wirst es früh genug verstehen, Kiro, also hör mir erst gut zu!’ danach fuhr Elias fort ‘Gideon war einer der stärksten und bösartigsten Dämonen, die damals existierten. Er hatte die Kraft, die Kräfte seiner Opfer zu absorbieren. In Hyrule ging ein Gerücht umher, das von geheimen Kräften, die in den HorrorKids schlummerten, erzählte. Das passte Gideon nur zu gut, denn er wollte genug Kraft erlangen, um Ganondorf wieder zu befreien.’
‘Wieso hat er dann nicht die Kräfte der Hylianer absorbiert?’
‘Darauf wollte ich gerade kommen. Er hatte Angst!’
‘Angst?’
‘Ja genau, Angst, Angst vor dem größten Dämonenjäger der Shiekah. Er suchte Gideon schon seit Jahren. Gideon wusste, dass wenn er einfach und offen angreifen würde, hätte der Jäger ihn getötet.'
‘Priester Elias, Ihr solltet mich aufklären und nicht noch mehr verwirren. Was hat das alles mit mir zu tun?’
‘Sehr viel, du wirst sicher schockiert sein wen ich dir den Namen des Shiekah verrate.’
‘Wieso sollte ich schockiert sein über einen Namen?’
‘Weil sein Name Kiro lautete.’
‘WAS. KIRO.’ Kiro sprang auf und fasste sich an den Kopf. Er ging aufgeregt umher. Diese Geschichte wurde ihm einfach zu bizarr und unwahrscheinlich, am Liebsten wäre ihm gewesen einfach raus zu rennen. Doch irgend etwas brachte ihn dazu, sich wieder auf seinen Stuhl zu setzen.
‘Macht bitte weiter, Priester, ich bin mir sicher, dass ich es verstehen werde, wenn ich mir die Geschichte bis zum Ende anhöre.’
‘Ja, das wirst du. Wo waren wir stehen geblieben, ach ja, bei Kiro. Kiro erfuhr von dem Plan, dass Gideon alle HorrorKids töten wollte, um an ihre Kräfte zu gelangen, darum machte er sich auf den Weg zu den Verlorenen Wäldern. Dort angekommen suchte er sich einen Platz, von wo er Übersicht auf die ganze Steppe hatte. Nachdem er ein paar Tage gewartet hatte, sah er Gideon mit einer Dämonentruppe auf den Wald zu reiten. Kiro rannte so schnell er konnte und fing sie am Rande des Waldes ab.
“Du kannst mich nicht aufhalten, Shiekah!” sagte Gideon, der in seiner schwarzen Rüstung hochmütig auf seinem Pferd hockte.
“Glaubst du das wirklich?” sagte Kiro und zog sein Schwert heraus. Gideon gab daraufhin den Befehl zum Angriff. Die Dämonenhorde stürzte sich auf ihn und Gideon ritt mit den Worten “ Viel Spaß noch, wir sehen uns in der Hölle” direkt in den Wald. Kiro kämpfte tapfer gegen die Dämonen und nach wenigen Minuten hatte er sie alle erledigt. Er rannte gleich danach in den Wald um Gideon zu suchen. Kiro wusste, dass er schnell handeln musste, andernfalls wurde er zum Baum werden.
Gideon der weit vor Kiro war, spürte die Anwesenheit der HorrorKids und fand sie mühelos.
“Wer…wer bist du? Und was willst du von uns?” fragten die HorrorKids.
“Ich bin Gideon und ich bin hier um euren armseligen Leben ein Ende zu bereiten.” sagte Gideon und lachte bösartig auf. Darauf hin sprangen alle HorrorKids ängstlich herum und versteckten sich in den Bäumen.
“Ihr könnt euch nicht verstecken! Ich werde euch so oder so finden. Eure einzige Rettung wird gerade von meinen Dämonen zerfetzt.” dieses mal lachte er noch lauter, fast schreiend bei dem Gedanken, dass er endlich Kiro los war. Das war jedoch ein sehr großer Fehler, denn Kiro konnte ihn somit ausfindig machen. Kiro rannte als ob der Teufel hinter ihm her war.
“Such dir jemanden in deiner Größe, Gideon!” sagte Kiro zu Gideon der daraufhin vor Erstaunen ein HorrorKid fallen ließ, das er am Hals gepackt hatte.
“Wie, wie konntest du den Angriff überleben?” sagte Gideon wütend.
“Freut mich auch dich wieder zu sehen. Aber jetzt lass uns anfangen, ich hab ja schließlich nicht den ganzen Tag Zeit”
Gideon und Kiro kämpften ohne Rücksicht auf irgendwelche Verluste zu machen, sie hatten nur ein Ziel vor Augen, ihren Gegner auszulöschen.
Doch es war ein ungleicher Kampf, denn Gideon war von dem Fluch des Dekubaumes nicht betroffen, so wurde Kiro immer schwächer so dass Gideon nach und nach die Oberhand über den Kampf gewann.
“Du hast wohl tatsächlich geglaubt, du könntest mich unter diesen Umständen besiegen, oder?” Gideon erhob sein Schwert und fügte Kiro, der auf dem Boden lag, eine tödliche Wunde zu.’

Kiro fasste sich an den Magen und musste an seinen Kampf mit Gideon denken.

‘Kiro war ohne mit der Wimper zu zucken aufgestanden und sagte zu Gideon. “Das hab ich wirklich gedacht. Und ich denke, dass ich damit richtig lag. Schau dich doch mal um.”
Gideon drehte seinen Kopf und sah, dass sich die HorrorKids um sie versammelt hatten mit den Händen voller Dekunüsse. “Nein!” flüsterte Gideon zu sich selbst. “Doch!” sagte Kiro “ Los, schießt!”
Die HorrorKids schossen mit Dekunüssen auf Gideon, in dem Moment griff Kiro an und erledigte ihn. Die HorrorKids jubelten und sprangen herum. Auf Kiros Gesicht erschien ein Lächeln “Endlich.”
Er sank auf die Knie und versuchte sich an seinem Schwert festzuhalten, das er ihn den Boden gesteckt hatte. “Was ist mit dir?” fragte das HorrorKid, das der Freund des Helden der Zeit war.
“Ach nichts, es hat mich nur ein bißchen schwer erwischt.” In diesem Moment erschien der alte Man wieder. “Du weißt, dass du dem Tode geweiht bist.” sagte er zu Kiro. Als das HorrorKid diese Worte hörte, sagte ersdem alten Mann “Gibt es irgend einen Weg ihn zu retten?”
“Ja, den gibt es, aber dafür muss einer von euch sein Leben lassen.”
“Ich opfere mich! Los schnell, oder er wird sterben!” das kleine HorrorKid, das auch eine Heldentat vollbringen wollte, wie der Held der Zeit war bereit zu sterben um dem Retter der HorrorKids das Leben zu retten.
“Ich denke, du weißt was du tust, darum…” der Mann holte sein Flöte heraus und spielte darauf.
Aus der Brust des HorrorKids kam ein Kristall heraus, der in den Körper Kiros fuhr.
Das HorrorKid nahm seine menschliche Gestalt wieder an und starb. Alle HorrorKids versammelten sich um ihn. Der Körper des toten Jungen verschwand langsam. So wie der Körper verschwand so verwandelte sich Kiro in ein HorrorKid. Als Kiro sich umschaute war der alte Man verschwunden. Nach zehn Tagen erschien er wieder, die HorrorKids waren immer noch an der selben Stelle und spielten traurige Lieder auf ihre Flöten. “Lebe zehn Tage als der König der Wälder und lasse dein Leben für diese kleinen Geschöpfe, du wirst damit belohnt, dass du dafür zehn Leben als König leben wirst.” Kiro war damit einverstanden und lebte zehn Tage als König der Wälder. Nach den zehn Tagen kam der alte Mann wieder, er nahm sich eine Flöte und spielte ein Lied darauf, das die Klänge des Todes und des Lebens in sich trug. Aus seinem Körper kam ein Kristall, der auf einen Baum zu flog und sich mit ihm veschmolz. Kiro erlangte seine menschliche Form wieder. Der alte Man spielte auf seiner Flöte und Kiro fing an aufzuleuchten. “Ich habe dich mit einem Mal geprägt, damit du erkannt wirst, wenn du zurück kehrst. Nun schließe deine Augen uns schlaffe deinen letzten schlaf.”
Der Körper von Kiro verschwand nicht aus seinem Körper wurde eine schwarze Maske.
“Ihr HorrorKids, Geschöpfe des Waldes, sehet wie der Baum wächst, das das Herz eines HorrorKids in sich trägt. Nun nehmt diese Maske und erbaut euer Dorf aber vergesst nie das HorrorKid, das sein Leben ließ für einen Menschen, der zum HorrorKid wurde, jedoch seine Vergangenheit nicht vergaß.”
Der alte Man verschwand und die HorrorKids fingen an Horroria zu bauen. Von diesem Tag an her nannte man den Baum “Der Baum der Herzen”. Somit endet die Geschichte über die Gründung Horrorias.’
‘Schöne Geschichte, aber jetzt erklärt mir, was ich damit zu tun hab.’
‘Was du damit zu tun hast? Kiro, du bist die Wiedergeburt von dem damaligen Kiro, darum hatte dich dein Herz zu Gideon geführt, der die Wiedergeburt von dem damaligen Gideon war. Darum tötete er auch die Zora, er wollte ihre Kräfte. Kiro, der alte Mann, das war der allmächtige Diener der Göttinnen.
Verstehst du nicht, Kiro, du, du bist der König der Verlorenen Wälder!’
Kiro fasste sich wieder an den Kopf, schockiert dachte er über alles nach. Alles passte zusammen.
‘Ich…König?’
‘Ja, Kiro. Deine Mutter sah das Zeichen auf deinem Rücken und sie wusste, dass du dafür bestimmt bist. Doch sie wusste auchs das du irgendwann gegen Gideon kämpfen würdest, sie befürchtete, dass du sterben würdest wenn du gegen ihn kämpfen würdest, darum brachte sie dich zu den Kokiri. Sie wollte das du nie kämpfen lernst. Sie bedachte dabei nicht den Kokiri an dem sie dich anvertraute.
Den Rest der Geschichte kennst du ja.’
‘Ich komm her, um etwas über meine Familie zu erfahren und nun das, ich bin König.’
Cruentus der ganz verwirrt war, sagte einfach 'Gratuliere, Eure Hoheit.' und fing an über Kiro zu lachen der verdutzt da saß.
‘Ja Kiro, du bist König und du kannst es nicht ändern, und du Cruentus halt dich zurück, denn es ist kein Spaß, König zu werden.’ aus einem Schatten erschien der allmächtige Diener der Göttinnen. ‘Komm mit mir Kiro, ich muss dir etwas zeigen.’ sagte er zu Kiro und ging auf eine Wand zu. ‘Lasst mich raten, Ihr seid der allmächtige Diener der Göttinnen.’
‘Ja, Kiro. Nun komm mit mir.’ Die Wand öffnete sich, Kiro konnte nichts darin erkennen und doch folgte er dem Diener der Göttinnen. Als die Wand sich schloss, erschienen überall weiße Lichter die wie Feen umher schwirrten. Kiro kam es so vor, als würde er in den Nachthimmel schauen. Sie liefen lange Zeit, bis sie schließlich am Ende des Ganges durch ein weißes Licht gingen. Kiro fand sich in einem sehr großen runden Raum wieder. In der Mitte stand ein riesiger Spiegel.
‘Kiro, das ist der Spiegel der Wahrheit, es zeigt dein wahres Ich. Geh hin und schau dich an.’
Kiro trat langsam zum Spiegel und schaute sich darin an. Er hatte sich zum erstenmal als HorrorKid gesehen. Das Bild ihm Spiegel wuchs langsam und verwandelte sich ihn den Kiro, der er früher war.
Auf Kiros Gesicht erschien ein ironisches Lächeln. Plötzlich fing Kiros Körper an heftig zu zittern.
Alles in Kiro schmerzte, er stieß einen fürchterlichen Schrei aus, der sich an den Wänden widerhallte. Mit einem Klack viel seine Maske zu Boden und zerbrach. Kiro schaute wieder in den Spiegel und sah nicht mehr das kleine schwächliche HorrorKid, es war großer geworden und sein Gesicht hatte ein bißchen seiner alten Form angenommen, seine langen schwarzen Haare waren wieder da. ‘Ich hatte es versucht, doch ich konnte den Fluch des Dekubaumes nicht ganz brechen.’ sagte der Diener freundlich. ‘Vielen Dank!’ sagte Kiro.
‘Hör mir zu! Cruentus hat in dir einen sehr guten Freund gefunden und du hast es in ihm. Ihr müsst zusammen bleiben, er kann nur mit deiner Hilfe das Böse in im besiegen!’ Der allmächtige Diener machte nun eine Geste, die Kiro sehr erstaunte. Er verbeugte sich und sagte ‘Ich Adiutor, allmächtiger Diener der drei Göttinnen Din, Farore und Nayru bitte Euch darum, Cruentus zu beschützen und zu begleiten, Eure Hoheit.’
‘Ich verspreche es Euch, und bitte nennt mich nicht so, ich will das nicht.’ Sie beide gingen wieder zurück. Cruentus sah Kiro überrascht an. 'Kann es sein, dass du gewachsen bist?'
'Ja das bin ich, und jetzt lass uns gehen.' sie verabschieden sich von Elias und Adiutor und gingen raus.
'Siehst richtig schick aus so mit den langen Harren und dem Hut.' sagte Cruentus zu Kiro als sie beim Tor standen wo sie Zeus freudig erwartete.
'Ich weiß!' antwortete Kiro. 'Nun sag mir was es auf sich hat mit den Moblins!'Auf dem Weg zur Steppe erklärte er ihm alles. 'Das heißt, dieses Amulett um deinen Hals zeigt dir den Weg zum Artefakt?'
'Genau.' Bei diesen Worten erreichten sie die Steppe.
'Zeus, du solltest besser umkehren und wieder in den Wald gehen, die Hylianer könnten wieder auftauchen und dich jagen, töten können wir sie ja schließlich ni-'
Kiro blieb das Wort ihm Hals stecken als er sah wie sich Zeus ihn ein Pferd verwandelte.
'Du steckst voller Überraschungen!' sagte Cruentus zu Zeus.
'Das Amulett zeigt nach Norden, also los!'

König Elessar
04.02.2005, 13:15
Hey! Schau doch mal auf dein Amulett. Es zeigt ja immer noch nach Norden, obwohl das Zorareich jetzt östlich von uns liegt.
Du hast Recht. Das heíßt wohl, dass wir doch zum Todesberg hoch müssen, was? Dabei wollte ich doch vermeiden, Kakariko zu betreten.
Sieht so aus. Mach dir nichts draus, Cruentus. Wir schleichen uns eben nachts durch die Stadt.
Na gut. Komm!
Seine wesentlich längeren Beine sorgten dafür, dass Cruentus einige Minuten eher am Stadttor war. Hier schlugen die beiden Gefährten ihr Lager auf und warteten bis zur Abenddämmerung.

Er schreckte hoch. War da nicht ein Geräusch gewesen? Cruentus war sich sicher, er habe das Auftreffen zweier großer Füße auf einen festgetretenen Erdboden gehört. Er stand lautlos auf und schlich zu Kiro hinüber. Leise rüttelte er das Horrorkid wach und gab ihm Handzeichen, er solle möglichst jedes Geräusch vermeiden. Vorsichtig nahm er sein Schwert und stellte sich hinter einen Baum. Kiro tat dasselbe an einem anderen. Plötzlich hörten sie ein Grunzen. Dann Stimmen. Stimmen, die seltsam klangen. Stimmen, die nicht menschlich klangen. Moblinstimmen!
Unmöglich ich sagen *grunz*. Warum Chef nicht schicken andere *grunz*? Warum immer wir müssen *grunz*?
Du kennen Chef, *grunz*! Er nicht mögen uns *grunz*. Er immer sagen: "Oktorokgesichtige Dummschweine!" Das er immer sagen tut *grunz*.
Aber warum schicken er nur..., der Moblin deutete mit seinem Finger erst auf sich, dann auf seinen Kollegen,... Drei!
Chef sagen, er haben gesehen Lager von Schrumpfnasen *grunz*. Er sagen, nur zwei sein *grunz*. Also wir in Überzahl *grunz*.
Überzahl *grunz*? Wirklich *grunz*?
Er fing wieder an, mithilfe seiner Finger zu zählen.
Du sein leise! Wir uns Lager von Schrumpfnasen nähern *grunz*!
Die Moblins beendeten ihr Gespräch und machten sich angriffsbereit.
In dem Moment als sie genau zwischen den beiden Bäumen durchgingen, stürzten Kiro und Cruentus sich auf sie. Cruentus parierte geschickt jeden Schlag des Moblins. Dann gelang es ihm mit einem eleganten Schwertstreich den Speer seines Gegners genau in der Mitte entzwei zuhacken. Der Moblin sah ihn an, als wüsste er nicht, wie er darauf reagieren sollte. Cruentus nutzte die Chance und stürzte sich auf ihn, um sein Schwert in den Hals der Kreatur zu rammen. Blut spritzte und der Moblin stöhnte auf. Der letzte Atemzug, den er tun sollte. Doch mit letzter Kraft stieß er im Todeskampf seinen halben Speer auf Cruentus Herz zu. Doch der konnte im letzten Moment seinen Arm dazwischen halten, sodass nur dieser getroffen wurde. Er schleuderte den erschlafften Körper des Monsters von sich und erhob sich mühsam. Dann schleppte er sich zu seinem Bett zurück, wo er Kiro bereits vorfand.
Cruentus, geht es dir gut?
Ja natürlich. Es ist mein Hobby, mit einer klaffenden Wunde am Arm durch die Gegend zu laufen. Selbstverständlich geht es mir nicht gut.
Zeus und ich hatten den anderen Moblin fast besiegt, aber er hat es geschafft, zu fliehen. Wir müssen hier weg. Er wird bestimmt seinen Anführer warnen, dass wir mehr sind, als nur zwei ungefährliche "Schrumpfnasen".
Ja, wir sollten aufbrechen.
Cruentus, unter diesen Umständen werden wir wohl in Kakariko Rast machen müssen.
Aber...
Sieh dich doch mal an! So kannst du doch keinen Berg hoch klettern.
Du solltest besser aufpassen, wie du mit mir redest, Horrorkid! Sonst ergeht es dir noch wie diesem Moblin. Ich habe schon schlimmeres erlebt als so eine kleine Wunde.
Kiro starrte ihn mit großen Augen an, erschrocken darüber, wie Cruentus ihn angeschrieen hatte.
Und jetzt komm! Wir haben nicht ewig Zeit. Die Moblins warten nicht auf uns.

Bauzi
04.02.2005, 13:38
Langsam wurde es spät und die Nacht fiel über das Land hinein. Rabe lag noch immer unter dem Baum und wartete auf Daven. Er wollte wach bleiben. Er wollte Daven nicht verpassen!
Doch lange hielt er es nicht aus und schlief trotzdem ein.

Er findet sich in einem Raum wieder der keine Türen hat und nur ein Fenster. Die Wände waren geprägt mit ein paar Wappen und schmerzverzehrten Gesichter aus Stein, die ihm offensichtlich etwas sagen wollten, aber er verstand nichts. Er stemmte sich von dem kalten, feuchten Boden auf und sah sich erschrocken um. Er nahm alles verzehrt wahr und ging zum Fenster um hinauszusehen.
Er musste auf einer Art Burg sein, die auf einem Felsen stand. Unten sah er einen dunklen Wald, mit den Wipfeln der Bäume.

???: Gefällt dir was du siehst?
Sagte eine dunkle verzehrte Stimme. Rabe drehte sich erschrocken um und sah eine dunkle Gestallt mit einer Kapuze. Unter der Kapuze funkelte dunkelrotes Licht. Doch woher kam die Gestallt? Als er vor kurzem sich umschaute sah er sie nicht... Wie kam sie in den Raum?
Rabe: Wer bist du? Wo bin ich?
???: Du bist in meinem Reich,... Dem wahren Reich... Wer ich bin brauchst du noch nicht zu wissen,...
Die Gestallt schwebte zu Rabe hin, der zurückwich, aber bald stand er mit dem Rücken zur Wand und konnte nicht weiter. Die Gestallt hob den Arm und griff langsam in Richtung von Rabes Hals.
Die Hand war alt und vermodert, ohne jegliche Kraft. Rabe wollte die Hand abwehren, aber die Gestallt hatte zu viel Kraft. Angstschweiß lief Rabe hinunter. Was wird jetzt geschehen?
Die Gestallt würde ihn sicher erwürgen wollen! Doch anders als erwartet griff die Hand nach seinem Anhänger, mit dem Splitter.
???: Was für eine Verschwendung, dass du ihn hast... Gib ihn mir!.
Plötzlich verstand Rabe was die Gesichter in den Wänden sagen.
Gesichter: Glaub ihm kein Wort!
Rabe: Nein!
Plötzlich hatte er genug Kraft um sich dem Griff der Gestallt zu entwende...
Die Gestallt lachte.
???: Wenn du dich wehrst machst du nur alles schlimmer! Du bist einer von uns! Tief in deiner Seele,... Du weißt es!Rabe: Nein! Da gibt es nichts zu wissen! Er wollte nach seinem treuen Katana greifen und angreifen, doch er griff ins leere.
???: Was machst du jetzt ohne deinem Spielzeug?
Rabe: ...
???: Schließ dich uns an!
Rabe: Ich weiß nicht,...
Er wusste nicht wieso, aber seine Zweifel schwanden der Gestallt gegenüber.
???: Die macht im Lande wird bald vorbei sein,... Dann errichten wir unser neues Reich! Das ewige Reich! Du willst doch wohl nicht zu den Verlierern gehören? Es ist deine Bestimmung einer von uns zu werden! Wir sind deine wahre und einzige Familie!
Rabe: Wieso? Warum ich?
???: Das sage ich dir nicht! Noch nicht... Entscheide jetzt oder später!
Rabe: Ich weiß nicht...
Er wusste wirklich nicht. Alles logische in seinem Körper sagte Nein, aber vieles schrie förmlich Ja!
???: Ich sehe du kannst dich noch nicht entscheiden. Wenn du nicht willst, wirst du bald tot sein, aber wenn du „JA“ sagst wirst du besser als nur tot sein.
Wieder lachte die Gestallt und das dunkelrote Licht unter der Kapuze funkelte.
???: Hier ein kleiner Vorgeschmack, was passiert wenn du nicht willst...
Die Gestallt hob die Hand und richtete die Flache Hand auf Rabes Oberkörper. Schützend verschrenkte er seine Arme vor sich.
???: Ich komme wieder,... versprochen! ILLUSTRIAS!!!
Eine gewaltige Luftdruckwelle schoss aus der düsteren Hand und flog auf Rabe zu. Sie war einfach zu schnell um ihr auszuweichen und sie erwischte ihn mit voller Wucht. Es schleuderte ihn gegen eine Wand, die zerbröckelte. Rabe fiel hinunter. Unter ihm war der düstere Wald. Er sah dorthin wo er rausgeflogen war. Es war eine riesige düstere Burg auf einem hohen Steinplato. Wo er rausgeflogen war, war eine Art Turm. Einer von vielen die sich in den rötlich, grauen Himmel erstreckten. Um die Türme schwirrten zahlreiche Geister... Es schien ihn fast eine qualvolle Ewigkeit zu sein, bis er den Boden erblickte. Er war sicher so an die 250 Meter gefallen, aber nun hatte das Fallen ein Ende. Beinahe wartete Rabe schon sehnsüchtigst auf den dumpfen Aufprall. Er wollte, dass alles aufhört.
Doch bevor er aufschlug wachte er voller Angst auf. Sein Puls raste und er schwitzte. Alles war so echt, aber auch wieder nicht,... Leichte Kopfschmerzen plagten ihn und unbemerkt glühte seine Brandfleck auf seiner Schulter dunkelrot. Er keuchte heftig,...
Was war das eben? War es ein Albtraum oder doch mehr? So viele Fragen tummelten sich in seinem Kopf, aber er hatte für das alles keine Zeit, den es wurde ihm soeben bewusst, dass es noch tief in der Nacht war und er beim warten auf Daven, leider eingeschlafen ist.
Schnell fasste er einen Entschluss. Er wollte jetzt noch auf Daven warten bis die Sonne aufgeht. Falls Daven dann schon vorbeigekommen war, würde er dann am Morgen in allen Gasthäusern fragen. Wenn er nicht kommen würde, würde er dann alleine losziehen, möglicherweise wieder Daru und Milina hinterher.
Jetzt dachte er wieder über seinen Albtraum nach. War es vielleicht doch nichts weiter ein Streich seiner Phantasie? Er nahm einen schönen saftigen roten Apfel, der neben ihm lag und biss hinein.
So viele Fragen, aber keine wirkliche Antwort darauf...

König Elessar
04.02.2005, 15:35
Gemeinsam mit Zeus betraten die beiden Reisenden Kakariko. Außer einer Wache, die am Stadttor lehnte, war niemand mehr auf den Beinen. Und darüber war Cruentus auch froh. Doch er hatte es sich wesentlich einfacher vorgestellt, am Stadttor vorbeizukommen.
Was treiben zwei seltsam gekleidete Reisende wie ihr um diese Uhrzeit in der Steppe?
Der Wachmann kam näher und schaute Kiro in die Augen.
Ein Horrorkid! Scher dich zurück in deine Wälder, bevor ich dir den Kopf abschlage!
Cruentus zog sein Schwert und drückte es gegen die Kehle des Mannes.
Lass deine dreckigen Finger von ihm, du niedere Kreatur!
Und wer verlangt das?
Ein Krieger vom Volk der Shiekah, und jetzt GEH MIR AUS DEM WEG!
Cruentus, halt dich zurück! Wir wollen keinen Ärger.
Schweig, Kleiner! Ich kann niemanden gebrauchen, der mir im Weg steht.
Die Wache kniete wimmernd auf dem Boden.
B-b-bitte, tötet mich nicht, Herr!
Und mit sowas verteidigt der König sein Land. Cruentus spuckte dem Mann vor die Füße.
Was würdest du tun, wenn eine Armee Moblins vor dir stehen würde? Würdest du die Ruhe bewahren und deinem Hauptmann Bericht erstatten? Oder würdest du dich wie ein feiger Hund irgendwo verstecken?
I-i-ich weiß nicht, Mylord. Ich hatte noch nie die Freude, einer Moblinarmee gegenüberzustehen.
Darüber solltes du froh sein. Soll ich dir mal was verraten? Es sind wirklich Moblins auf dem Weg hierher. Und jetzt geh und melde das, damit der Anführer der Wache die Besetzung verdoppelt!
Bevor er den Satz beendet hatte, war der Mann auch schon weggerannt so schnell ihn seine Füße trugen.
Cruentus ging richtung Tor zum Todesberg. Als er merkte, dass Kiro noch nachdenklich dastand und sich nicht vom Fleck rührte, schrie er ihn an.
Willst du unbedingt warten, bis die Wachen kommen, damit sie dich festnehmen können? Beeil dich gefälligst! Ich will noch vor Sonnenaufgang die Stadt verlassen haben.
So begaben sich Kiro und Cruentus also zum anderen Stadttor. Zeus trottete ihnen langsam hinterher. Doch auch hier fanden sie eine Wache vor.
Cruentus, verhalte dich hier bitte ruhig. Niemand wird uns Probleme machen, wenn wir auch keine machen. Keine Probleme machen, hörst du?
Du hast nicht das Recht, mir Anweisungen zu geben, Horrorkid.
Sag mal Cruentus, was ist eigentlich mit dir los? Auf einmal bist du wieder so unfreundlich....
HÜTE DEINE ZUNGE! Sonst könnte es sein, dass ich sie dir abschneide.
Kiro sagte von da an lieber nichts mehr. Doch die Wache machte ihnen tatsächlich Probleme. Sie legte schützend ihre Hand auf den Riegel, der zum öffnen diente. Cruentus' Geduld hatte ein Ende gefunden. Er schnappte sich seinen Bogen und feuerte einen Pfeil auf die Hand ab, die ihm im Weg war. Die Wache schrie auf.
Cruentus, bist du verrückt geworden? Sie werden uns entdecken.
Cruentus reagierte nicht, sondern öffnete wortlos das Tor und lief den Pass hinauf.
Es war alles zu viel für ihn. Diese ganze Sache machte ihn kaputt. Er fühlte sich so leer. Alle Freude, die er kurz zuvor noch gespürt hatte, war ihm entwichen, in dem Moment... ja, in dem Moment, als er den Moblin tötete. Dieser Moment hatte ihm klargemacht, wie sinnlos das Leben war, das er führte. Natürlich hatte sich in letzter Zeit einiges geändert, doch er war immer noch Cruentus, Mörder und Verbrecher. Er könnte seine Kräfte zum Kampf gegen das Böse einsetzen, statt unschuldige Menschen zu töten. Er wollte das alles nicht mehr, wollte einfach nur aus seinem tristen Alltag entfliehen, jemand neues werden, das Leben als der, der er war, aufgeben. Er würde sich darüber in Ruhe Gedanken machen, wenn er in Goronia war. Doch jetzt musste er erstmal diesen Berg besteigen.
Kiro, was trödelst du denn da hinten noch rum? Komm jetzt endlich!
Das Horrorkid hatte der Wache den Pfeil aus dem Arm gezogen und seine Wunde versorgt. Jetzt kam er hochgerannt.
Cruentus, darf ich dir eine Frage stellen?
Was willst du wissen?
Na ja, dieser Bogen, den du da hast... könntest du mir auch so einen bauen?
Narr, dieser Bogen ist einzigartig. Er besitzt eine enorme Präzision und Kraft.
Ist ja gut, könntest du mir denn trotzdem einen bauen?
Ich werde sehen, was ich machen kann. Allerdings siehst du nicht so aus, als hättest du schon einmal einen Bogen in der Hand gehabt.
Soll das ein Witz sein? Ich bin ein Meister in der Bogenschießkunst. Ich bin in der Lage, einem Eichhörnchen auf zwanzig Meter Entfernung die Nuss aus den Pfoten zu schießen.
Und damit willst du mich beeindrucken. Ich schieße einem Eichhörnchen auf 50 Meter Entfernung die Flöhe vom Pelz ohne es zu verwunden.
So stiegen sie gemeinsam den Berg hinauf. Kiro redete viel und sang, während Cruentus immer zurückgezogener wurde und nur sehr selten etwas sagte geschweige denn lächelte.

Ravana
04.02.2005, 19:16
Milo und Ravana gingen auf das Stadttor zu - durch das Tor hindurch konnte man die Hylianische Steppe sehen. Die Steppe... Von allen Gegenden, die sie seit dem Verlassen der Wüste gesehen hatte, war die Steppe die Gegend, die sie sich als zweite Heimat vorstellen könnte. Sie empfand richtige Liebe zu der rauhen Schönheit der Steppe und freute sich jedesmal wieder darauf, durch das hohe Steppengras zu gehen und die schnellen Wolkenschatten auf der Steppe zu beobachten. Neben der Steppe kamen ihr Hyrule und Kakariko schon fast unangenehm vollgestopft, stickig und stinkend vor, obwohl sie es auch genoss, sich die Städte anzusehen und auf dem Markt herumzustöbern.

„Milo, findest du die Steppe nicht auch.. Milo?“ Milo war nicht da. Ravana blieb stehen und drehte sich um. Milo saß 20 Schritte hinter ihr am Boden, rieb sich den Bauch und sah mit schmerzverzerrtem Gesicht zu ihr hin. Erschrocken rannte sie zu ihm zurück und hockte sich neben ihn auf den Boden.
„Milo, was hast du? Hast du Bauchschmerzen?“ besorgt beugte sie sich zu ihm.
Seine sowieso schon großen Augen waren noch größer, und die vielen Sonnensprossen waren viel blasser als sonst. Er nickte. „Es sticht irgendwie. Ravana, ich glaube, ich habe ein scharfes Messer verschluckt... Das tut echt weh! Sowas hatte ich noch nie. Ich glaube, ich hab zu viel gegessen, oder das Fladenbrot war nicht mehr gut... Tut mir Leid, ich kann heute wohl nicht mehr laufen...“
Erschrocken sah Ravana sich um. Jemand musste ihr helfen, den Jungen wieder zurück in die Stadt zu tragen.
„Bleib sitzen oder leg dich hin, ich suche jemanden, der dir helfen kann, ja? Rühr dich nicht von der Stelle, ich komme gleich wieder!“
Der arme Kleine! Sie hatte selber schon oft Schmerzen gehabt und wusste, wie schlimm das ist. Und noch schlimmer ist es, wenn man niemanden hat, der einen tröstet...
Am Stadttor standen zwei Wachposten. Vielleicht würde einer der beiden ihr mit Milo helfen können... Ravana ging zu den beiden hin. Interessiert sahen die Männer ihr entgegen und musterten sie von oben bis unten.
„Könnt Ihr mir vielleicht helfen, Herr?“ sprach sie einen der beiden an. Der Mann zog die Brauen hoch und sah sie misstrauisch an. „Mein kleiner Bruder dahinten muss was Falsches gegessen haben, er hat schlimme Bauchschmerzen und kann nicht mehr gehen, könnt Ihr ihn vielleicht zu einem Gasthaus tragen?“
Interessiert sah der Mann zu Milo und dann wieder zu ihr zurück, schließlich zuckte er mit den Schultern. „Tut mir Leid, Mädchen. Bin im Dienst, darf meinen Posten nicht verlassen. Musst dich woanders umhören.“
Fragend sah sie zu dem anderen Wachposten hinüber, und auch der schüttelte gleich den Kopf. Ravana wurde wütend. Milo war doch nur ein kleiner Junge, sie konnten ihn doch nicht einfach auf der Straße liegen lassen, oder? Sie versuchte ihre Wut zu unterdrücken und sagte:
„Bei den Göttinnen, ihr beide seid doch dafür da, das Volk zu schützen, oder nicht? Jetzt liegt ein kleiner Schützling auf der Straße und ihr wollt ihm nicht helfen. In der kurzen Zeit, wo einer von euch beiden den Jungen zu einem Wirtshaus trägt, wird schon kein Krieg hereinbrechen.“
Hochmütig sah der Wachposten sie an. „Wir sind doch keine Diener, die anderer Leute Bälger durch die Gegend tragen, wenn sie sich den werten Bauch vergrimmt haben. Nein, meine Liebe, so geht das nicht. Auf Geheiß des Königs wurden alle Wachen angehalten, noch wachsamer zu sein, weil ein Mörder sein Unwesen treibt, und wir werden seinen Befehl sicher nicht missachten und womöglich unseren Arbeitsplatz deswegen verlieren. Dein Bruder wird schon selber die paar Schritte laufen müssen. Gleich hier hinter dir ist eine Taverne, da wird er gut unterkommen. Ist nicht mal teuer.“
Ravana drehte sich um, und wirklich, an der Mauer des Hauses hinter ihr hing ein Schild mit einer Krähe darauf. Die Taverne 'Zur Krächzenden Krähe', sie hatte Balon einmal darüber brummeln hören.
Also gut. Sie sagte den den Wachposten noch ein ironisches „Die Göttinnen mögen euch segnen“ und ging zu Milo zurück, der inzwischen ganz bleich im Gesicht war. Die Wachposten folgten ihr mit den Blicken.
„Milo, da drüben ist eine Taverne. Komm, stütz dich auf mich, ich helfe dir...“ sie zog Milo hoch und Milo lächelte dankbar. Er verzog zwar das Gesicht, doch tapfer machte er einige Schritte und nickte dann.
Kurze Zeit später öffnete Ravana die hölzerne Eingangstür und schob Milo vor sich her in das Innere der Taverne. Nur spärliches Licht drang durch die wenigen Fenster, doch der Schankraum machte einen sauberen Eindruck. Links von ihnen führte eine Treppe ins obere Geschoss, wo wahrscheinlich die Gästezimmer lagen.
„Hallo? Ist jemand hier?“ rief Ravana vorsichtig, in den leeren Schankraum.
Nach einer Weile kam eine Gestalt durch eine Tür hinter dem Tresen. „Was gibt’s denn?“ fragte die dicke Frau ungehalten und kam auf die beiden zu.
Ravana drückte Milo auf eine der Bänke an den Wänden und sagte: „Mein Bruder fühlt sich nicht wohl, wir brauchen ein Gästezimmer, wo er sich hinlegen kann. Was kostet das?“
Milo sah zu Ravana auf und schüttelte den Kopf. „Nein, ich bleib alleine hier. Geh du nur nach Kakariko, wie du es vorhattest, Ravana, ich komm schon zurecht!“
Ungläubig starrte sie ihn an. Allein lassen? Ihren Milo?
Währenddessen fing die dicke Frau an zu plappern. „Ooch, bist du krank, kleiner Mann? Lass dich mal ansehen... Oh, diese hübschen Augen! Und die süßen Haare! So ein niedlicher Kerl darf doch nicht krank werden, oder? Dich kriegen wir schon wieder gesund. Ich werde dir gleich einen eine gute Brühe machen...“
Ravana fragte Milo: „Bist du sicher, dass du alleine bleiben willst?“ Dieser nickte energisch, und sie fragte die Frau: „Würdet Ihr hin und wieder nach ihm sehen? Bitte sorgt dafür, dass es ihm gut geht hier, ich komme morgen wieder und nehme ihn wieder mit, wenn es ihm besser geht.“
Fröhlich nickte die Frau mit dem Kopf. Sie hatte rote Pausbäckchen und gutmütige dunkle Augen. „Aber natürlich passe ich auf ihn auf. Ihr braucht Euch gar keine Sorgen machen, junge Dame. Lasst ihn nur in Emmas Obhut, ich freue mich, wenn ich mal auf jemanden aufpassen darf! Nicht wahr, junger Mann?“
Milo nickte ergeben und Ravana klopfte ihm ein letztes Mal auf die Schulter.
„Lass den Kopf nicht hängen, Kleiner, ja? Das wird schon wieder. Hier bist du in den besten Händen!“
Schnell drehte sie sich um und verließ die Taverne. Sie hatte ein schlechtes Gewissen. Dort drin saß ihr einziger Freund, und sie verließ ihn in seiner Not...

23Kid
06.02.2005, 11:44
Sie gingen noch ein Stück, bis sie einfach zu müde waren, um weiter zu laufen, obwohl das kein Problem für ein Shiekah wäre, leider tat die Wunde auch ihre Arbeit.
'Cruentus, wir sollten uns hinlegen, du musst dich ausruhen.' Cruentus drehte sich wütend zu ihm.
'Du musst mich nicht bemuttern, Horrorkid, ich hab dir schon gesagt, dass so ein Kratzer mir nichts anhaben kann.'
'Kratzer? Sieh dir deinen Arm doch genau einmal an!'
Kiro hatte Recht, Cruentus hatte Blut verloren, und ohne Behandlung würde es auch nicht anhalten. Sie suchten sich einen halbwegs guten Platz, wo sie von den Steinen geschützt waren, die vom Gipfel herunter fielen. Kiro nahm seinen Umhang ab und riss ihn in Streifen.
Damit versorgte er Cruentus' Arm.
'Halte deinen Arm erstmal ruhig und verwickle dich in keine Kämpfe bis er geheilt ist!'
'Du hast mir nichts zu sagen, ich will keinen Ton von dir hören bis zum Morgen.' Cruentus legte sich auf die Seite und tat so als ob er schlief.
Kiro legte sich hin und schlief nach kurzer Zeit ein.
Cruentus war in Gedanken versuncken. Nichts machte mehr Sinn. Sein ganzes leben flog an seinen Augen vorbei. Er setzte sich wieder auf. Er sah etwas sehr Ungewöhnliches und zwar einen kleinen Baum mit sehr guten und elastischen Ästen. Er ging hin und schnitt den größten Ast ab. Er arbeitete fast die ganze Nacht durch um den Bogen fertigzustellen. Er schrieb einen Brief und hinterließ ihn mit dem Bogen auf seinem Schlafplatz. Gerade als er losgehen wollte wachte Zeus auf.
'Ruhig Kleiner, du weckst sonst noch Kiro auf!'
Mit diesen Worten fing er an so schnell wie der Wind in Richtung Gipfel zu rennen.

König Elessar
06.02.2005, 12:28
Cruentus hatte vor, erstmal nach Goronia zu gehen, um nach dem Artefakt zu suchen, denn dorthin zeigte das Amulett nun. Dabei konnte er Kiro nicht gebrauchen. Er musste das allein tun. Es war noch ein weiter Weg bis zur Stadt der Goronen und seine Wunde schmerzte enorm. Das würde er Kiro natürlich nie sagen. Er war ein Shiekah und die Shiekah waren sehr stolze Wesen. Doch er konnte jetzt keine Rast machen. Er musste vor Sonnenaufgang so weit weg von dem Horrorkid sein wie möglich. Dieser verdammte Wolf hätte ihn fast aufgeweckt. Er hatte sein Versprechen eingelöst, Kiro einen Bogen zu bauen und jetzt war er ihm nichts mehr schuldig. Doch er hatte auch nicht einfach gehen wollen und so hatte er einen Brief geschrieben. Nicht beleidigend aber auch nicht zu freundlich:
Kiro,
ich werde dich für eine Weile verlassen. Versuche nicht mich zu finden. Ich werde dich finden, wenn es so weit ist. Ich habe einige wichtige Dinge zu erledigen, bei denen du mir nur im Weg stehen würdest. Geh mit deinem Wolf zurück zu deinen Freunden in den Wäldern. Von ihnen hast du mehr Wärme und Freundschaft zu erwarten, als von mir. Ich bin nicht die Art von Shiekah, die sich gern mit anderen Menschen umgibt. Ich brauche keine Freunde. Adiutor hat sich geirrt.
Wir werden uns wiedersehen.
Cruentus
Lange noch dachte er über Kiro nach. Was hatte diese Horrorkid seltsames an sich? War das wirklich Freundschaft, die Cruentus ihm gegenüber verspürte? Er war sich nicht sicher. Er hatte noch nie Freunde gehabt. Sicherlich, damals bei den Shiekah... nein, das war vorbei. Sie mussten inzwischen alle tot sein. Damals, als die Moblins das Dorf angriffen... Cruentus verdrängte alle Gedanken an seine Vergangenheit und lief weiter. Und dann erreichte er sein Ziel. Vor ihm offenbarte sich das steinerne Tor zur Stadt des Bergvolkes. Er verlor keine Zeit und lief darauf zu.

Ravana
06.02.2005, 13:55
Der Weg von Hyrule nach Kakariko war nicht weit, doch Ravana kam er sehr lang vor. Nur wenige Meilen waren es noch bis zu der breiten, in den Fels gehauenen Treppe, die nach Kakariko führte, doch sie hatte sich den ganzen Weg über sehr einsam gefühlt. Milo fehlte ihr sehr. Sie vermisste seine fröhliche Art, seine verrückten Ideen und überhaupt seine Gesellschaft.
Wie konnte ich es nur mein ganzes Leben so alleine aushalten? fragte sie sich.
Sie hoffte, dass diese Frau, Emma, sich gut um Milo kümmerte und er sich nicht genauso einsam fühlte wie sie. Morgen würde sie ihn wieder abholen, wenn es ihm besser ginge.
Eben hatte sie die steinerne Brücke über den Fluss hinter sich gelassen und dabei wehmütig daran gedacht, wie sie unter dieser Brücke hindurch geschwommen waren. War das erst gestern gewesen? Es kam ihr viel länger vor.

Unterwegs war sie kaum jemand begegnet, doch jetzt, wo sie sich Kakariko näherte, kamen ihr öfters Bauersleute entgegen, die auf dem Markt in Kakariko eingekauft hatten.
Ravana grüßte die Leute immer höflich, doch obwohl sonst der Gruß immer freundlich erwidert wurde, erntete sie heute nur misstrauische Blicke.
Liegt es daran, dass ich eine Gerudo bin? Oder daran, dass ich heute nicht von einem unschuldigen süßen Jungen begleitet werde? Oder hat sich vielleicht schon die Nachricht vom Tod des Weisen herumgesprochen und die Leute hatten Angst, das Opfer vom unbekannten Weisen-Mörder zu werden? Ravana fühlte sich auch nicht sonderlich wohl, wenn sie daran dachte, dass sie nun ganz allein in der Steppe unterwegs war und wahrscheinlich leicht das Opfer von Räuberbanden werden konnte. Ich sollte nochmal mit meinem Säbel üben, dachte sie.

Ungefähr eine Stunde später hatte Ravana die lange Treppe hinter sich gebracht und ging auf das Tor nach Kakariko zu. Zwei gut bewaffnete Wachen standen daneben und starrten ihr misstrauisch entgegen. Ravana versuchte, die beiden zu ignorieren und ging hoch erhobenen Kopfes an ihnen vorbei. Die beiden behelligten sie nicht, obwohl sie fast damit gerechnet hatte, einen abfälligen Kommentar zu hören. Daran hatte sie sich schon gewöhnt.
Der große Vorplatz war verwaist, keine Händler waren zu sehen. Ravana war enttäuscht.
Sie ging langsam weiter überlegte, was sie tun sollte. An einem Baum mitten auf dem Platz saß ein Kind und spielte mit einem kleinen Hund. Ravana ging zu dem Mädchen hin und sagte: „Hallo Kleine. Ist denn heute kein Markttag in Kakariko?“
Das Mädchen umklammerte den Welpen und sah mit angstvollen Augen zu der großen Frau auf. Sie schüttelte ganz leicht den Kopf. Ravana bückte sich zu dem Mädchen hinunter und sagte freundlich: „Hey, ich tu dir und deinem Hund nichts. Warum ist heute kein Markt?“
„... morgen wieder..“ wisperte das Mädchen und sah schüchtern auf seine Hände.
Ravana seufzte. Mehr war wohl aus der Kleinen nicht rauszubringen. Also schön, morgen wieder.
Also suche ich mir am Besten schon mal ein Zimmer in dieser Spelunke, wo wir letztes mal was gegessen haben..
Sie schenkte dem Mädchen noch einen freundlichen Blick, den die Kleine nicht bemerkte, weil sie den Kopf noch immer gesenkt hielt, und setzte sich in Bewegung.

In der Taverne war nicht viel los. Nur vereinzelt saßen ein paar Männer über ihre Krüge gebeugt und beachteten sie nicht weiter. Ravana ging direkt zu der Theke zu. Der gleiche grobschlächtige, bärtige Mann, mit dem sie das letzte Mal geredet hatte, stand dort und staubte mit einem schmutzigen Lappen die Flaschen auf den Regalen hinter der Theke ab.
„Seid gegrüßt,“ sagte Ravana halblaut. Der Mann drehte sich um und verzog seine Lippen zu einen unschönen Grinsen, als er sie sah.
„Ah, die bogenschießende Gerudokriegerin! Ich hab dich nicht vergessen, und dass du und dieser kleine Balg mir ein Essen abgeknöpft habt. Was willst du?“
Das ist ja ein guter Anfang, dachte Ravana. „Eine Kammer für die Nacht für mich. Eine, die man abschließen kann, und den Ersatzschlüssel, den du zweifellos hast, will ich auch, damit du mich über Nacht nicht verkaufst. Und sauber sollte sie sein.“ sagte sie mit fester Stimme.
Der Mann grinste noch weiter. Bei den Göttinnen, hatte der letztes Mal schon so eine große Zahnlücke?, dachte Ravana. Und die anderen Zähne sind schwärzer als die Nacht.
„Also schön, kannst du haben. Das macht 35 Rubine, jetzt sofort auf die Hand.“ Gierig streckte er ihr seine große Hand entgegen. Ravana suchte in ihrem Beutel herum, fand einen roten und drei blaue Rubine und ließ sie in seine Hand fallen. Sofort schloss er sie und schob die Rubine unter seinen Kittel.
„Geh die Treppe hoch und den Gang entlang. Der hinterste Raum auf der linken Seite ist für dich. Hier sind die Schlüssel.“
Ravana nickte dankend und ging auf die Treppe zu.
„Frühstück kriegst du aber nur gegen einen Aufpreis, klar?“ rief der Barmann ihr nach.

Sternschnuppe
06.02.2005, 14:11
Bonny und Zuffel waren nach dem sie gegessen hatten zum Friedhof von Kakariko gegangen, beide gingen sie zu dem Grab von Zuffel´s Freundin.
"Sie wird sicher in Frieden ruhen.", sagte Bonny aufmunternd zu Zuffel, da diese wieder Tränen in den Augen hatte. Bonny legte ein paar Blumen auf das Grab, Zuffel stand still daneben.
Bonny:"Zuffel,geh schonmal zurück nach Kakariko,ich muss noch was erledigen"
Zuffel:"Okay"
Zuffel ging schniefend zurück. Bonny strich nochmal über den Namen auf dem Grab, bis sie ein grauenvolles Geräusch vernahm Irrlichter,nicht die schon wieder! Sie zog einen Pfeil und spannte ihn auf die Pfeil sehne,sie schoss ab. Ein Treffer,nurnoch einer sie spannte den 2.Pfeil auf die Sehne,wieder ein Treffer,schreiend verschwand das Irrlicht,Bonny lief zu Zuffel.
Zuffel:"Was musstes du noch erledigen?"
Bonny:"Ich musste einem Nachtschwärmer das Handwerk legen.", antwortete Bonny während die beiden Richtung Ausgang liefen.

Noyashi Raikyu
07.02.2005, 22:41
Noyashi hing mit einer Hand an der Treppe und es schmerzte immer stärker und stärker,
bis er schrie:
"Aaaaaahhhhh.....!!!!" Sein gesicht verzog mit vollem Schmerz, er war unglaublich, es ziehte
bis in sein Arm und in die Schulter "Aaaaaarrgh...!!!" langsam rutsche er ab, er konnte seine
Finger vor taubheit durch den Schmerz nicht mehr spüren. Noyashi rutsche immer mehr auf
die seite mit seiner schmerzenden Hand. Es wurde immer mehr gefährlicher...

*glirrr* Der Schlag von Twinkle prallte an dem eisernen Panzer der Riesenskultula ab und sie
wirbelte herum mit ihren scharfen klauen an den langen Spinnenarmen. Er versuchte noch mal
einen starken Hieb, er prallte wieder mit einem schrillen glirren ab, es schien aussichtslos...
*chrm.. chrm* zischte die Riesenskultula und ihre acht Augen leuchteten auf, plötzlich hängelten
immer mehr Skultulas von der Decke herab, alles Skultulas um Twinkle herum...

Noyashi versuchte die Treppe mit seiner freien Hand zu greifen, doch es scheiterte, er probierte
es andauernd, doch er schaffte es nicht. "Veeerdaaaaammt.... aaah..." Twinkle drehte sich um
und sah wie Noyashi da hang, er schrie "Noooyaaaaa...!!!!! Halte aus!!!" Er wirbelte seine Säbel
und vernichtete eine Skultula nach der anderen, sie expodierten wie Bomben, aber ohne
einen lauten knall. Twinkle rannte zu Noyashi hin und wollte seine Hand packen, doch
Noyashi flog herab... "Aaaaaaaaaaah......" Twinkle ließ sich herab hängen und packte
Noyashi am Arm.

Er zog ihn hoch, beide waren ausgesprochen erleichtert das nichts schlimmes geschehen ist,
doch immer Skultulas tauchten auf,sie fauchten *chrm* herum. Noyashi nahm sein Bogen
und schoß Pfeile auf die Skultulas, er traff eine menge, nebenbei schlug Twinkle seine Säbel
auf jede Skultula die ihm nah war. Es war ein riesen gemetzel, überall lagen Spinnenleichen
und zerplatzen in tausend kleine fetzen. Beide kämpfen sich vor zur Riesenskultula, die schon
hefitg zischte *chhrmmm.. chhrmm* Sie kämpften weiter und kamen der Riesenspinne immer
näher und näher.

"Noya, pass besser auf!!! Du hast gesehn was passieren kann, aber das ist nich unser jetziges
problem, da vorne hängt unser problem.. Diese verdammte Riesenskultula hat ein Panzer wie
Eisen, kein einziger hatte ihr schaden zugerichtet..." Twinkle hob seine Säbel fester....
"Wenn deine Säbelhiebe ihr nichts antun, dann kann ich mit meinen Bogen garnichts bewirken,
die Pfeile werden wie Zahnstocher abbrechen... Mmhhh..." Noyashi überlegte.

Twinkle und Noyashi standen ratlos vor der fauchenden Riesenskultula, Twinkle drehte seinen
Kopf zu Noyashi und sagte mit einer unsicheren Stimme: "Das wird ein langer Kampf..."

Eisbaer
08.02.2005, 07:24
Daru und Milina gingen nach Goronia zurück, wo sie Link von den Ereignissen erzählen wollten. Daru hatte sich das Schwert seines Vaters stolz auf den Rücken geschnallt. Er war nicht traurig, dass sein Vater tot war. Vielmehr war er unglaublich stolz, dass sein Vater ein solch tapferer Krieger war. Er hatte sich vorgenommen sein Mutter aus dem Schattenreich zu befreien, doch ihm fehlte die Erfahrung im Umgang mit dem Splitter.
Sie betraten den Thronsaal, wo Link sie bereits erwartete.
Link : Da seid ihr ja endlich wieder. Ich hatte schon gedacht, euch wäre was passiert.
Daru : Ist Rabe noch nicht zurück ?
Link : Nein. Er muss noch in Hyrule sein. Nanu ? Was trägst du denn da auf dem Rücken ?
Das ist doch nicht etwa...? Doch es ist das Schwert von Sarok. Habt ihr ihn getroffen ?
Milina : Nun ja, wie sollen wir es ihnen sagen ?
Daru : Wir fanden dieses Schwert im Tempel. Der Geist des Plünderes griff uns an und erzählte uns, dass...
Link : Ist schon gut, Daru. Ich hatte sowas erwartet. Sie sind also doch damals in den Tempel gegangen. Gado, dieser alte Schuft hat es mir wohl nicht gesagt, um mich nicht zu beunruhigen. Daru. Es tut mir Leid. Du wolltest solange deine Eltern wiedersehen und nun....
Milina : Aber seine Mutter lebt noch.
Link : Sie lebt noch ?
Daru erzählte voller Stolz die ganze Geschichte, aber es machte ihm Sorgen, dass er Doran das alles erzählen musste. Wie würde Doran nur damit umgehen. Nachdem alles geklärt war, beschloss man auf Rabe zu warten. Er müsste ja bald kommen. Link empfahl seinem Enkel aber noch, Biggoron Jr. Aufzusuchen, um das Schwert härten zu lassen. Immerhin lag es fast 14 Jahre im Feuertempel und es hatte schon ein wenig Rost angesetzt.
Daru : Hallo Biggi ! Wie geht´s ?
Biggoron Jr : Daru. Ich habe dir gesagt, du sollst mich nicht so nennen.
Daru : Okay. Hör zu, kriegst du dieses Schwert wieder hin ? Es gehörte meinem Vater.
Biggoron Jr. : Lass mal sehen. Hmmm. Eindeutig das Werk meines Vaters. Ich werde sehen, was ich machen kann. Komm einfach morgen früh nochmal wieder.
Am nächsten Morgen kam Daru wieder und erhilt von Biggoron das Schwert wieder. Er hatte das Schwert tatsächlich wieder hinbekommen. Es strahlte in der Morgensonne ein Licht der Hoffnung aus. Daru wusste, dass er mit diesem Schwert seine Mutter retten würde. Er ging auf die Spitze des Berges und schaute in Richtung Hyrule. Milina war noch in Goronia.
Daru : Vater. Ich schwöre, dass ich Mutter befreien werde, aber zuerst muss ich die Splitter finden. Das hättet ihr bestimmt auch gewollt. Weißt du was,Vater ? Ich werde dein Schwert auf den Namen Sarok taufen, zu deinen Ehren. So werden wir beide für sie kämpfen und du bist du immer bei mir.
Daru hielt das Schwert weit in die Luft, wo sich die Sonnenstrahlen reflektierten. Er steckte es zurück in die Scheide und ging nach Goronia zurück.

23Kid
08.02.2005, 13:18
Kiro wurde am späten Morgen von Zeus aufgeweckt. Er schaute auf Cruentus' Schlafplatz und sah den Bogen und den Brief.


Kiro,
ich werde dich für eine Weile verlassen. Versuche nicht mich zu finden. Ich werde dich finden, wenn es so weit ist. Ich habe einige wichtige Dinge zu erledigen, bei denen du mir nur im Weg stehen würdest. Geh mit deinem Wolf zurück zu deinen Freunden in den Wäldern. Von ihnen hast du mehr Wärme und Freundschaft zu erwarten, als von mir. Ich bin nicht die Art von Shiekah, die sich gern mit anderen Menschen umgibt. Ich brauche keine Freunde. Adiutor hat sich geirrt.
Wir werden uns wiedersehen.
Cruentus

'Dieser hochnäsige Schwachkopf!' Kiro war zwar dankbar für den Bogen, doch unglaublich wütend über Cruentus' Tat. 'Wie will er mit solch einem Arm alleine auf den Todesberg? Versuche nicht mich zu finden, was für ein schwachsinn.'
Kiro war schon seit langem nicht mehr so wütend.
'Wenn du dich in einen Wolf verwandeln würdest, könnten wir mit Leichtigkeit seine Fährte aufspüren, du bist etwa zehn mal so schnell wie Cruentus, die große Distanz würde also auch kein Problem darstellen.' Kiro sprang auf einen großen Stein und hielt Ausschau nach Cruentus. 'Ich hab Adiutor zwar versprochen auf ihn aufzupassen, doch wenn Cruentus es so will, dann lass ich ihn alleine. Es ist besser, wenn du dich jetzt zu einem Wolf verwandelst.'
Das tat Zeus dann auch, Kiro setzte sich auf seinen Rücken und Zeus fing an in Richtung Steppe zu rennen. Kiro sollte nach Cruentus' "Anweisungen" nach Horroria gehen, doch ihm war nicht danach. Darum schlug er ein Lager vor den Stufen zum Todesberg auf und beschloss dort auf Cruentus zu warten.

König Elessar
08.02.2005, 14:08
Cruentus betrat die riesige Höhle der Goronen. Er war überwältigt von dem Anblick, der sich ihm bot. Überall saßen Goronen, die ihrer täglichen Arbeit nachgingen. Alles war hier aus Stein gemeißelt worden. Diese Wesen beherrschten faszinierende Fähigkeiten. Einer von ihnen, sprach ihn an.
Hey, was führt dich hier her, Fremder? Du siehst nicht aus wie ein Gorone. Kann ich dir irgendwie helfen?
Mich führt mein Auftrag hierher, den ich dir leider nicht mitteilen kann. Du hast Recht. Ich bin ein Shiekah und kein Gorone.
Es fühlte sich seltsam an diese Worte auszusprechen, aber auch befreiend. Helfen kannst du mir durchaus, indem du mich zu deinem Anführer bringst.
Sehr gerne, Meister.
Danke, aber wieso nennst du mich Meister?
Ich habe Geschichten von den Shiekah gehört. Sie sollen die verschiedensten Künste meisterhaft beherrschen und sie sollen gottähnliche Wesen sein.
Das ist Unsinn. Wir sind weder Götter noch unheimich begabt. Wir mögen zwar ein wenig besser kämpfen als andere, aber dennoch sind nicht mehr als ein ausgestorbenes Volk. Du kannst mich also ruhig Cruentus nennen.
Er stockte. Hatte er damit zu viel gesagt? Er war sich nicht sicher, ob man inzwischen auch hier schon von seinem Namen gehört hatte.
Ok, Cruentus. Dann folge mir!
Anscheinend nicht. Er atmete auf. Der Gorone führte ihn über mehrere Treppen die Höhle hinab bis auf die tiefste Ebene, wo er vor einem Teppich halt machte.
Hinter dieser Tür findest du den Anführer unseres Volkes, Link, den Sohn Darunias.
Ich danke dir, dass du mich hierher geführt hast.
Cruentus durchquerte die Tür und fand sich in dem reich geschmückten Raum des Anführers wieder. Link war erstaunt, wer da seine Gemächer betrat.
Wer bist du? Oh, ein Shiekah, wie ich sehe. Wie kommt es, dass ein Shiekah das Reich der Goronen besucht?
Majestät, ich komme im Auftrag von Priester Elias vom Tempel der drei Einheiten. Er schickte mich los, um ein heiliges Artefakt zu finden. Dieses Amulett hier führte mich zum Todesberg. Ich bitte darum, in Goronia nach dem Artefakt suchen zu dürfen. Der Priester benötigt es dringend.
So so, Elias hat dich also geschickt, ja? Na gut, dann versuche dein Glück. Aber ich vermute, dass du hier nicht fündig werden wirst. Du solltest es besser im Todeskrater versuchen. Dort könnte ich mir so ein Teil durchaus vorstellen. Ein äußerst ungemütlicher Ort voller Lava und sehr heiß. Du wirst eine passende Rüstung brauchen. Im Goronenshop auf der untersten Ebene wirst du eine finden.
Ich danke euch für den Tip, Majestät. Aber ich würde gern noch ein wenig hier bleiben und mich von der anstrengenden Reise erholen. Daher bitte ich um eine Unterkunft für ein paar Tage.
Diese Bitte sei dir gewährt. Wende dich an meinen Diener. Er wird dich zu unseren Gästeräumen führen. Ich würde mich freuen, wenn du ab und zu mal vorbeikommst und dich mit mir unterhältst. Ich würde sehr gern mehr über dich erfahren. Du scheinst ein interessanter Mann zu sein.
Vielen Dank. Es wäre mir eine Freude, euch etwas über mich zu erzählen. Ich werde mich nun mit eurer Erlaubnis zurückziehen. Ich bin sehr müde und auch verwundet...
Verwundet? Zeig mal her! Das sieht aber nicht gut aus. Kein Wunder, dass du so erschöpft bist. Ich werde dir sofort einen Arzt auf dein Zimmer schicken. Wie hast du es nur geschafft, dich mit solch einer Wunde, den Berg hoch zuquälen?
Wir Shiekah sind sehr zäh.
Das seid ihr wahrhaftig. Bis bald, äh... du hattest mir noch gar nicht deinen Namen genannt.
Ich heiße Cruentus, Majestät.
Cruentus also, ja? Mhm. Verstehe. Ein schöner Name. Na ja, jedenfalls freue ich mich schon auf unsere nächste Begegnung. Auf Wiedersehen.
Cruentus verließ den Raum, nachdem er sich verabschiedet hatte und betrat den Shop. Hier kaufte er sich eine rote Rüstung, um in den Krater steigen zu können für 200 Rubine. Danach bat er einen Goronen am Eingang, ihn zu seinem Zimmer zu führen. Es befand sich auf der obersten Ebene und war sehr geräumig. Da es direkt unter der Erdoberfläche lag, hatte er sogar eine Art Fenster, ein kleines Loch an der Wand, dass Licht hineinließ. Doch er war zu müde, um sich das Zimmer noch genauer anzugucken. Er ließ sich aufs Bett fallen und schlief direkt ein.

Ravana
10.02.2005, 11:00
Die Kammer, die Ravana sich in der Taverne gemietet hatte, war klein, aber sauber. Nachdem sie einen Blick in den Raum geworfen hatte, hatte sie ihn wieder verlassen und den Raum abgeschlossen. Sie wollte der Kräuterhexe einen weiteren Besuch abstatten, und die Gelegenheit dafür was günstig. Sie musste den Nachmittag sowieso noch irgendwie verbringen, bis zur Dämmerung waren es noch etwa zwei oder drei Stunden.

Ravana verließ die Taverne und versuchte sich zu orientieren. Sie war bisher nur einmal in Kakariko gewesen. Zwar hatte sie bei der Gelegenheit mit Milo zusammen auch die Hexe besucht, doch es war schon dunkel gewesen und sie hatten nicht den üblichen Weg genutzt.
Was hatte der Wirt damals gesagt, wie man zu der Kräuterhexe kommt? Das letzte Haus auf der rechten Seite am Tor Richtung Todesberg... Ja, das war es.
Sehr groß war Kakariko nicht, und nach kurzer Zeit hatte sie das Tor gefunden. Der Weg dahinter war felsig und steil und führte eindeutig bergauf in die Richtung des hohen Berges.
Es gab nur ein Haus auf der rechten Seite, ein bunt bemaltes Holzschild hing über der Tür. Ravana trat ein und fand sich in einem großen Raum wieder, der ganz und gar mit Regalen vollgestellt war und nur schmale Gänge freiließ. Auf den Regalen lagen und standen alle möglichen Gegenstände, die man kaufen konnte. Ravana wollte nichts kaufen, sondern ging leise durch die Gänge, um einen Durchgang zur Hexe zu suchen.
Hinter der großen Kasse auf der Ladentheke stand ein schlanker Mann, der sie freundlich ansah.
„Guten Tag, verehrte Dame, kann ich Euch dienlich sein?“ fragte er und lächelte sie zuvorkommend an.
Ravana war überrascht. Bisher war sie entweder unfreundlich abgefertigt worden oder wurde gar nicht erst beachtet, doch dieser Mann hatte anscheinend keine Vorurteile gegenüber Gerudos.
Sie lächelte zurück und sagte: „Vielen Dank, aber ich suche eigentlich nur den Durchgang zur Kräuterhexe.“
Der Mann sah ein wenig enttäuscht aus, deutete aber auf einen schmalen Durchgang neben der Theke. „Geht dort hinaus und dann in das angerenzende Haus, dort findet Ihr die Hexe. Vielleicht wollt Ihr Euch ja später nochmal umsehen? Ich habe ein breitgefächertes Sortiment, wie Ihr seht.“
Ravana bedankte sich höflich und verließ das Haus des Krämers. Ein netter Mann, vielleicht finde ich ja wirklich was bei ihm, das ich gebrauchen kann, dachte sie.
Wieder draußen, kletterte sie eine Leiter hinunter, stieg eine Treppe hoch und stand dann vor der Tür der Kräuterhexe.
Ach, Milo, dachte sie. Wie du mich belächelt hast, als ich Angst davor hatte, über den Zaun zu klettern.. Und wie du die Hexe heruntergehandelt hast... Wärst du doch nur bei mir...
Ravana öffnete die Tür und betrat das Haus der Kräuterhexe.

Innen war es genauso stickig wie das letzte Mal, nur schlief die Hexe diesmal nicht, sondern rührte mit einem langen Stab in einem der Kessel, der über einem bunt brennenden Feuer hing und heftig dampfte.
„Guten Tag, Madame,“ sagte Ravana zaghaft und die Hexe drehte sich um. Ihre Augen leuchteten fast genauso wie die der schwarzen Katze, die neben der Hexe am Boden saß.
„Aaah, die junge Dame mit dem Fliegenden Teppich!“ krächzte die Hexe und hinkte mühsam an die Theke. „Hast du es dir anders überlegt und willst mir den Teppich doch zur Reparatur überlassen?“
Gierig starrte sie auf Ravana’s Gürtel, wo sie den Teppich befestigt hatte.
Kann ich ihr trauen? Oder werde ich den Teppich nie wieder sehen, wenn ich ihn ihr gebe? fragte sich Ravana. Wäre Milo doch nur hier, ihm würde bestimmt was einfallen, wie er die Hexe behandelt, damit sie meinen Teppich nicht unterschlägt...
„Ja, ich möchte ihn doch reparieren lassen. Aber – bitte, es ist ein Erbstück meines Ziehvaters, und er ist sehr wichtig für mich. Ich brauche ihn so schnell wie möglich wieder.“
Die Hexe sah sie überrascht an. „Dein Ziehvater? Meinst du den alten Kamir, den Magiehändler in der Wüste?“
Ravana nickte mechanisch. Woher kannte die Hexe...
„Da guckst du, was? Kamir ist ein Cousin zweiten Grades von mir. Ihm zuliebe werde ich den Teppich zu einem Sonderpreis von 100 Rubinen reparieren, und du kannst ihn in drei Tagen wieder abholen. Sag mal – wie geht es denn dem alten Wüstenfuchs?“ Durchdringend sah sie Ravana an.
Ravana erschrak. Wenn sie hörte, dass Kamir tot war, würde sie das billige Angebot vielleicht wieder rückgängig machen.. Doch es war besser, bei der Wahrheit zu bleiben, bestimmt hatte die Alte auch ihre Quellen, und wenn sie erfuhr, dass Ravana sie anlog, wäre sie bestimmt nicht sonderlich erfreut.
„Es tut mir Leid, Kamir ist vor einigen Jahren gestorben – er war alt..“ sagte sie vorsichtig.
Die Hexe bedachte sie mit einem nachdenklichen Blick. „Es stimmt also,“ sagte sie. „Du bist wirklich Ravana, der kleine ausgesetzte Gerudobastard. Kamir hat mir hin und wieder von dir berichtet. Schön, gib mir den Teppich, du bekommst ihn in sehr gutem Zustand wieder. Bezahlen brauchst du erst bei Abholung.“
Bei dem Wort ‚Bastard‘ war Ravana zusammengezuckt. Es war schon schlimm genug, dass die Leute sie verächtlich ansahen, weil sie eine Gerudo war, aber dann noch Bastard genannt zu werden...
Aber es stimmt, flüsterte eine Stimme in ihr. Du bist ein Bastard. Also finde dich damit ab und jammere nicht.
„Danke, Madame,“ sagte sie mit zusammengebissenen Zähnen und nestelte den Teppich von ihrem Gürtel los. Die Hexe streckte ihr die faltigen und krummen Finger entgegen, und Ravana legte den Teppich vertrauensvoll in die Hände der Hexe.
„Ich danke Euch,“ sagte sie, doch die Hexe sah sie gar nicht mehr an. Sie saß über den Teppich gebeugt und strich mit den Fingern über dessen weiche Oberfläche.
Also gut, dann gehe ich eben. Hoffentlich sehe ich den Teppich wieder, dachte Ravana, drehte sich um und verließ das Haus.

König Elessar
10.02.2005, 15:26
Cruentus strich mit der gesunden Hand über den Verband, den der Arzt der Goronen ihm um den linken Arm gelegt hatte. Er hatte gesagt, nicht mehr lange und die Wunde hätte sich entzündet. Jedenfalls konnte er bis die Wunde verheilt war auf keinen Fall in den Todeskrater hinabsteigen. Er musste also seine Suche auf Goronia beschränken. Vorerst würde er aber noch auf seinem Zimmer bleiben. Er wollte jetzt allein sein. Das letzte, was er gebrauchen konnte, war, dass die Goronen ihn mit ihren Fragen nach dem Shiekahvolk durchlöcherten. Das war auch nicht besser als dieses kleine Monster Kiro. Er fühlte sich wesentlich freier, seit er sich von dem Horrorkid getrennt hatte. Er würde ihm bestimmt hinterherkommen. Nicht mehr lange und er würde auf den Fluren Goronias aufkreuzen. Bis dahin wollte er verschwunden sein. Allerdings wusste er nicht, wie er der kleinen Klette ausweichen sollte. Es gab nur einen Weg hier weg. Und er musste auch noch das Artefakt finden.
Ein Gorone betrat den Raum und richtete Cruentus aus, er möge zum Anführer kommen. Link erwartete ihn schon.
So, Cruentus nun erzähle mir mehr von dir!
Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich führte ein Nomadenleben, bis ich zum Tempel der drei Einheiten gelangte, wo ich das erste mal meinen Begleiter traf. Der Priester trug mir auf, das Artefakt zu suchen und besagter Begleiter kam mit mir. Allerdings trennten wir uns am Fuße des Berges nach einem Streit.
Der große Gorone sah ihn misstrauisch an. Er murmelte etwas unverständliches und sagte dann:
Ich denke, dass du mir etwas verschweigst. Aber das ist nicht weiter schlimm. Es ist schließlich dein Leben und geht mich eigentlich nichts an. Geh jetzt besser wieder auf dein Zimmer und ruh dich aus! Wir können uns morgen weiter unterhalten.
Er verließ den Raum also wieder und kehrte zurück in den Gästeflügel.
Doch er war dort nicht allein. Ein seltsamer Mann stand in seinem Zimmer und wandte ihm den Rücken zu. Er war ganz in schwarz gekleidet und trug einen langen Mantel. Seine Haare waren ebenfalls schwarz und hingen in langen fettigen Strähnen herab.
Da bist du ja endlich.
Wer seid Ihr?
Der Mann drehte sich um. Seine glasigen Augen starrten Cruentus an. Und auf der Stirn trug er... er hob seine Hand um die Symbole zu vergleichen und sie waren tatsächlich identisch. Das bedeutete nichts gutes. Als Adiutor das Zeichen gesehen hatte, hatte er gesagt, das zeichne ihn als Diener des Bösen aus. Also wer war dann dieser Mann? Sicherlich kein netter Zeitgenosse.
Ich? Du fragst wer ich bin? Ich bin der, an den dein Schicksal seit deiner Geburt gebunden ist.
Mein Schicksal? Ich bestimme mein Schicksal selbst. Und damit bin ich schon immer gut zurecht gekommen. Also mischt Euch nicht in meine Angelegenheiten ein.
Wer wird denn gleich so unfreundlich sein. Ich habe dich gezeichnet, Cruentus. Du trägst das Zeichen des Größten Kämpfers unserer Zeit. Also verbünde dich mit mir!
Warum sollte ich das tun?
Weil du keine andere Wahl hast. Weißt du denn wirklich nicht wer ich bin?
Nein, woher auch?
Dummkopf! Ich, Cruentus, bin dein Onkel.
Mein Onkel? Aber wie kann das sein? Das ist so viele Jahre her.
Aber wir sind Shiekah. Wir sind allmächtige Wesen. Wir könnnen sogar die Grenzen der Zeit überwinden.
Wie? Wieso hat das vorher nie ein Shiekah gekonnt?Weil sie nicht die Macht kannten, die ich jetzt kenne.
Was für eine Macht?
Die Macht, die den Shiekah schon vor Jahrtausenden geschenkt wurde. Ich habe sie gefunden. Sie lag hier, hoch in den Bergen haben die Göttinnen sie versteckt. Und ich habe sie an mich genommen. Dann bin ich mit ihrer Hilfe in der Zeit gereist und habe hier gewartet. Denn ich wusste, du würdest kommen.
Jetzt erst merkte Cruentus, dass das Amulett, das er trug, ein stark pulsierendes Licht absonderte. Er hatte das Artefakt gefunden.
Gib mir das Artefakt, Onkel Lapis! Ich werde es dem allmächtigen Diener der Göttinnen überbringen.
Nein! Dieses Ding ist ein Geschenk an die Shiekah. Niemand sonst soll es besitzen.
Er holte einen kleinen schwarzen Stein hervor und hielt ihn hoch in die Luft.
Cruentus, schließ dich mir an! Gemeinsam werden wir über ganz Hyrule herrschen.
Du bist wahnsinnig. Ich werde dir nicht helfen.
Sei nicht dumm, Junge. Mach nicht das zunichte, was ich vor so vielen Jahren begonnen habe. Glaubst du, ich hätte gerne mit den Moblins verhandelt? Sie haben mir unvorstellbare Qualen zugefügt. Doch dann taten sie endlich, was ich wollte. Und ich wollte immer nur eines: dich an mich binden.
Soll das heißen, dass du... du hast damals den Moblins verraten, wo unser Dorf lag. Du bist Schuld am Tod meiner Eltern.
Cruentus zog sein Schwert. Unbändige Wut schoss in ihm hoch.
Dafür wirst du büßen.
Er nahm die geweihte Klinge und stürmte auf seinen Onkel zu. Doch der wich mühelos aus.
Na gut, wenn du mir nicht dienen willst, dann stellst du eine Gefahr dar. Daher werde ich dich töten. Allerdings noch nicht jetzt. Damit lasse ich mir noch Zeit. Wir werden uns bestimmt wiedersehen, denn schließlich willst du ja das Artefakt, nicht wahr?
Damit hatte Lapis Recht. Zornentbrannt stand Cruentus vor ihm.
Auf Wiedersehen, mein Neffe.
Erneut stürmte er auf den schwarzgekleideten Shiekah los. Doch dieser verschwand plötzlich und Cruentus rannte gegen die Wand. Lange noch dachte Cruentus über diese Begegnung nach bevor er einschlief.

zuffel
10.02.2005, 21:03
zuffel und Bonny durchquerten das Tor von Kakariko, dass zur hylianischen Steppe führte.
"Meinst du, wir können dieses Verbrechen irgendwie aufklären?" entgegnete zuffel.
"Denkbar wäre es ja." Bonny stieß einen leisen Seufzer aus.
Nachdem sie mitten auf der hylianischen Steppe standen, blickten beide in den Himmel und fühlten sich mies. zuffel hatte eine Freundin verloren und Bonny in diese Sache mit hinein gezogen.
"Tut mir Leid, Bonny."
Bonny starrte zuffel entgeistert an. "Warum?"
zuffel erklärte ihr, dass sie sie in diese Sache nicht hineinziehen hätte dürfen und ihr das alles sehr leid tue. Aber Bonny legte nur eine Hand auf ihre Schulter und meinte, dass das, was sie für zuffel getan hätte doch selbstverständlich wäre. Aber zuffel war da etwas anderer Meinung. Sie kannten sich noch nicht lange und es wäre denkbar möglich gewesen, dass Bonny ihr nicht hätte helfen brauchen, denn das konnte zuffel nicht von ihr verlangen. Doch sie hatte es trotzdem getan um zuffel zu zeigen, dass sie sie mag und sie als Freundin sehr schätzt. So etwas hatte zuffel in den vergangenen Jahren nicht mehr erfahren... sie hatte stets ihre Probleme verdrängt und sie erst gar nicht versucht zu lösen. Doch nun musste sie sich eingestehen, dass sie Freunde braucht und Bonny wohl jetzt schon sehr viel für sie getan hatte, dass sie unmöglich von einer "fremden Person" erwarten konnte. So lächelte zuffel nur und sagte leise danke, danke dafür, dass sie so eine gute Freundin gefunden hatte, die sich so sehr für sie sorgt.

Ravana
10.02.2005, 21:20
Als Ravana die Eingangstür des Hexenladens hinter sich geschlossen hatte, stand sie eine Weile einfach nur dort und überlegte, was sie jetzt noch machen könnte. Noch immer war einige Zeit bis zum Sonnenuntergang übrig, und sie war in einer fremden Stadt, in der sie niemanden kannte. Sie wollte nicht wieder in ihre Kammer in der Taverne gehen, aber sie hatte auch keine Lust darauf, im Schankraum der Taverne zu sitzen und sich dumme Kommentare anzuhören.
Was also könnte ich tun? ... Eigentlich ist es klar. Ich hatte mir auf dem Weg nach Kakariko erst vorgenommen, wieder mit dem Säbel zu trainieren. Gute Idee.
Ravana entschloss sich, sich doch nicht im Laden umzusehen und stattdessen über den Zaun zu klettern, wie sie es vor kurzem zusammen mit Milo getan hatte, um den Krämerladen zu umgehen.
Diesmal klappte es auch schon besser. Sie durfte einfach nicht nach unten sehen, dann war das Klettern kein Problem mehr.

Kurz darauf stand sie vor dem Brunnen. Ein unheimliche Gefühl ging vom Brunnen aus, und Ravana ging vorsichtig näher. Als sie einen Blick in die Tiefe warf, war nichts zu sehen, wie sie es erwartet hatte. Doch trotzdem bekam sie eine Gänsehaut. Der Brunnen war kein guter Ort, das spürte sie.

Links auf einer Anhöhe stand eine große Mühle, deren Flügel sich langsam, dafür laut knarrend, im Wind drehten. Rechts war die Taverne, doch gradeaus vor sich gab es keine weiteren Häuser. Ravana ging in diese Richtung und erreichte schließlich einen Durchgang, der sich nach links durch den Felsen grub. Davor hing an einem Pfahl ein Holzschild mit der verwitterten Inschrift 'Friedhof von Kakariko'.
Der Friedhof. Dort war sie wahrscheinlich ungestört und konnte trainieren, ohne sich darum zu sorgen, etwas in ihrer Reichweite kaputt zu machen oder bei ihren Übungen beobachtet zu werden.
Der Durchgang mündete in eine enge Schlucht mit hohen Seitenwänden, und niemand war zu sehen.
Nach etwa einer halben Meile wiechen die Wände der Schlucht zurück und Ravana war auf dem Friedhof angekommen.
Es war ein weites Gelände, übersät mit teilweise schiefen Grabsteinen, mit Zäunen unterteilt. Auf der rechten Seite am Eingang des Friedhofes stand eine kleine Holzbaracke, wo wahrscheinlich ein Friedhofsaufseher wohnte, vielleicht waren dort aber auch nur einige Gerätschaften untergebracht.
Eigentlich wollte Ravana sich den Friedhof gar nicht näher ansehen, doch inzwischen war sie doch neugierig geworden. Direkt hinter dem Tor zum Friedhof stand eine riesige Steintafel mit der Inschrift:

R.I.P.
Hier ruhen die Seelen derer, die
der Königsfamilie von Hyrule
ewige Treue geschworen haben.
Über ihre Seelen wachen
in Ewigkeit die Shiekah,
Beschützer der Königsfamilie und Erbauer Kakarikos.

Dahinter stieg das Gelände an und die Felswände verengten sich ihr gegenüber langsam wieder. Auf einer Erhöhung stand ein sehr großer Grabstein.
Langsam schritt Ravana durch die Reihen der stummen Grabmale. Der Wind, der ihr auf in der Steppe immer so frisch und frei vorkam, strich um die Zäune und Steine des Friedhofs und stöhnte leise vor sich hin. Ein beklemmendes Gefühl überkam Ravana. Bisher hatte sie noch nie einen Friedhof oder Gräber gesehen, geschweige denn einen solchen Ort des Todes betreten. Am Liebsten wäre sie umgekehrt, zurück nach Kakariko, die Stadt der Lebenden, doch sie ging weiter, wollte sich das größte Grabmal des Friedhofs, das gegenüber des Eingangs stand, ansehen.
Als sie dort ankam, waren über ihr am Himmel graue Wolken aufgezogen und verdeckten die von Ravana so sehr geliebte Sonne.
Sie zog ihren Säbel – nur zum Notfall, denn das Gefühl der Angst vor den stummen grauen Grabsteinen... und den – Dingern, die unter den Steinen lagen... war stärker geworden. Hin und wieder war ihr, als hörte sie ein leises Kichern, das jedoch immer gleich darauf vom Wind davongetragen wurde.
Ravana stand auf einem verblassten Triforce-Symbol, das in den Fels am Boden eingemeißelt war und konnte leicht die in den Stein gemeißelte Inschrift auf dem großen Stein lesen.


In dieser Gruft ruhen die alle früheren Könige von Hyrule seit
Anbeginn der Zeit, und ihre engsten Angehörigen.
Möge niemand ihren Frieden in der Ewigkeit stören.

Und darunter die Namen der hier Begrabenen – alles Könige und deren nächste Verwandte.
Ob hier auch mein Vater liegt? Wahrscheinlich schon, dachte sie. Doch ihr leiblicher Vater interessierte sie nicht. Er hatte ihre Mutter und damit auch sie selbst verstoßen, und sie kannte ihn nicht. Doch trotzdem war Ravana ein wenig traurig bei dem Gedanken. Was wäre gewesen, wäre nicht ER ihr Vater gewesen, sondern ein anderer? Würde sie bei ihrer Familie leben? Würde sie von ihren Eltern geliebt werden? Hätte sie gar Geschwister? Eine Schwester, oder einen großen Bruder...

Ravana riss sich aus ihren Gedanken. Sie wollte mit dem Säbel trainieren und hatte sich zu sehr von ihrem eigenen Schicksal hinreißen lassen.
Sie kehrte um und ging mit schnellen Schritten zurück über den Friedhof, weg von all den verblichenen Leben.
Zwischen dem Gräberfeld und dem schmalen Durchgang nach Kakariko fand sie eine breite Stelle, an der sie die nächste Stunde ihren Säbel schwingen konnte.

Sternschnuppe
11.02.2005, 09:14
Bonny verstand das leise Danke und wusste auch sofort was sie meinte"Am besten gehen wir nach Hyrule, da sind mehr leute" ,schlug Bonny vor und zeigte auf das weit entfernten Stadtmauern."Gute Idee", gab Zuffel zurück sie schaute noch einmal zurück nach Kakariko und murmelte irgendwas."Hast du was gesagt?"
"Hast du dir eingebildet" Bonny nickte nur und machte an einem Bach rast.
"Ich brauch ne Pause.."

Konsum
11.02.2005, 11:13
Villon sah Salia in die Augen und erkannte keine wirkliche Feindschaft. Tatsächlich erkannte er keine anderen Gefühle, als stures Desinteresse. Villon wunderte das schon sehr. Als das Mädchen seinen Blick auf sich ruhen fühlte, nahm sie die Okarina von den Lippen, doch die Musik verklang noch nicht.

„Wirklich, es ist nicht persönliches, jedoch ist es zu gefährlich, dich leben zu lassen. Ich bin mir sicher, irgendwann wirst du es verstehen.“

Villon verzog keine Miene, als Salia wieder die Okarina ansetzte und die Musik fortsetzte, die wie ein Schatten auf dem Platz lag und langsam aber sicher ihre Magie entfaltete. Villon spürte, wie der Wind auffrischt, die Erde ein wenig erzitterte und selbst die Bäume ihre Starre teilweise ablegten. Über allem herrschte eine Aura des Hasses und der Gewalt, als die Eindrücke Villons Hirn endgültig erreichten. Aus Reflex suchte er Schutz hinter einem grossen Stein und wartete, was passieren würde. Vor allem aber überlegte er, wie er da wieder heil raus kommen sollte. Immerhin hatte er keine Waffe und seine Magie setzte einen Stab in seiner Hand vorraus. Nichts hatte er und das Mädchen auf der Steintreppe, die dieses grausame Lied zu immer höheren Tönen aufschwingen lies, war hier mehr als nur eindeutig im Vorteil.

Der Wind wurde stärker und stärker, während sich der Himmel über dem Wald verdunkelte und Regenwolken aufzogen. Das Rauschen der Blätter hatte nun nichts natürliches mehr und die Bewegungen der Bäume konnten nicht vom Wind herrühren. Als dann auch noch das schaurige Heulen von Wölfen durch den dämmrigen Wald erschallte, geriet Villon völlig in Panik. Die Auswirkungen der Angst, die nötig gewesen war, um Villon aus der Starre zu befreien, hatte zur Folge, dass Villons Zustand recht unstabil war und seine Konzentration schwächer war als sonst in diesen Wäldern. Doch um eines musste er sich eine Sorgen machen: Die Magie des Waldes war, zumindest für den Augenblick, aufgehoben. Denn kein Angriff auf seinen Geist wurde unternommen und auch das Gefühl der Starre konnte er nicht empfinden. Immerhin etwas...

Ein Blitz schlug ein, spaltete den Felsen, hinter dem er Zuflucht gesucht hatte und schleuderte den kleinen Jungen einige Meter weit. Er landete hart auf dem feuchten Boden und zog sich Schürfwunden und Prellungen zu. Doch dies war erst der Anfang, wie Villon mit Schrecken feststellen musste. Denn sein Flug hatte ihn in die Nähe der Bäume gebracht, die sich unruhig bewegten und dabei nicht dem Wind gehorchten. Villon konnte sich noch rechtzeitig wegrollen und entging so einen niedersausenden Ast, der ihm sicherlich den Schädel zermatscht hätte, wäre Villon nicht im letzten Augenblick ausgewichen. Doch der zweite Ast folgte sogleich und schrammte haarscharf an seinem rechten Arm vorbei. Villon wusste, dass er nicht ewig ausweichen konnte und so musste er sich schnell etwas einfallen lassen. Die Panik wich nicht, gab ihm jedoch Kraft und der kleine Teil seines Geistes, der noch erwachsen war, schaffte es, diese Kraft umzusetzen und für sich zu gebrauchen. Es war unter anderem dieser Kraft zu verdanken, dass ihm plötzlich die rettende Idee kam. Nun, sie war die naheliegenste und so schallt sich Villon einen Narren, als er sie endlich erkannte. Wieder wich er einer Attacke aus, diesmal jedoch aus dem Boden. Eine Wurzel schoss plötzlich hervor und peitschte nach dem Jungen. Jedoch ins Leere. Ohne weitere Gedanken daran zu verschwenden rappelte er sich auf und rannte los. Immer wieder schossen Wurzeln aus dem Boden, oder schnellten Äste und Ranken hervor, um ihn zu Fall zu bringen, doch jeder konnte er ausweichen. Die einzige Möglichkeit, diesen Wahnsinn hier zu entkommen, lag darin, Salia die Okarina aus der Hand zu schlagen und auch wenn Villon nicht an sie herankam, so hatte er ein Leben lang bei den Gerudos verbracht. Und so was kann man nicht, ohne die eine oder andere Sache zu lernen. Reiten hatte er zwar nie gelernt, doch im Bogenschießen war er immer recht gut gewesen. Und das sollte nun die Lösung sein.

Im Rennen schätzte er die Entfernung ab, suchte sich einen passenden Stein und rechnete alles einmal durch. Seine Chancen standen denkbar schlecht, da ihm beinahe alles weh tat und der Wind stärker denn je war. Dazu kamen noch immer die Waffen der Bäume und das Geheul im Hintergrund war erschreckend nahe gekommen. Nichtsdestotrotz musste er es versuchen, ihm blieb keine andere Wahl. Also sprang er über eine weitere Wurzel, rollte sich am Boden ab, nahm den Stein an sich und schmiss ihn, sobald er die Möglichkeit dazu bekam. Villon musste zugeben, dass es ein ziemlich guter Wurf war. Zu seiner Zufriedenheit und seinem Erstaunen, machte Salia keine Anstalten auszuweichen, sondern sah Villon ruhig an und schloss danach wieder die Augen.

Der Stein flog auf das Mädchen zu. Unaufhaltsam und tödlich sauste er der Weisen entgegen und... flog durch sie hindurch! Villon konnte es nicht fassen. Mit weitaufgerissenen Augen starrte er sie an und vergaß für einen Moment die Gefahr in der er schwebte. Salia nutzte diesen Moment um Villon wieder anzugreifen. Die Töne schienen von allein zu kommen und befahlen den Bäumen jetzt zuzuschlagen. Wurzeln, Ranken und Äste gehorchten, schnellten hervor und fesselten Villon innerhalb weniger Sekunden.

Geschockt stand er da, von der Natur in Schach gehalten und Salia völlig ausgeliefert. Er konnte nun nichts mehr ausrichten, da war er sich sicher. Diese Gewissheit machte irgendwie frei. Er verspürte keine Angst oder Furcht. Er hatte auch den Willen dazu verloren. Das Leben war zwar immer noch wichtig, so was konnte man nicht einfach ignorieren, doch es stand nicht mehr im Mittelpunkt. Villon sank in sich zusammen und hörte wie die Luft knisterte. Immerhin ging er mit einem Knall von der Welt. Sowas wünschte sich eigentlich jeder. Still und heimlich war ja recht nett, aber ein Knall... Ja, das hatte was... Etwas... befreiendes...

Als Villon wieder die Augen öffnete und bemerkte, dass alles still war, nahm er an, dass er bereits tot war und hier im Jenseits eine neue Existenz aufbauen konnte. Er war jedoch nicht tot. Im Gegenteil. Er war quicklebendig, ganz ruhig und Herr seiner Sinne. Er konnte klar denken und seine Fesseln lösen. Er machte einige Schritte nach vorwärts und lies die Ranken hinter sich. Blitze schlugen nur noch um ihn herum ein, ohne ihn zu beeinflussen. Seine rechte Hand schloss sich um seinen Stab und der Topas flammte wieder auf. Seine grauen Augen blickten Salia gewinnend an, und sein Lächeln verhieß nichts Gutes. Das Dreieck leuchtete in seiner gewohnten Aura aus Finsternis und Hitze und leichter Sprechgesang hallte in Villons Ohren.
Er schloss die Augen und konzentrierte sich kurz. Der Topas flammte heller denn je auf. Sein Licht vertrieb die Geister, die Salia gerufen hatte und bannte die Magie dahin, wohin sie gehört: in den Äther.

„So, meine Kleine... Was reicht, das reicht. Und es reicht wirklich. Dein Versuch war nicht schlecht, wirklich. Aber es ist aus. Du kannst mir nicht entkommen und wirst mir sehr dienlich sein.“

Villon richtete seinen Stab auf sie und sprach schnell einige Formel, die wie Wasser aus seinen Gedanken, über die Zunge in die Welt flossen und Salia an den Ort bannten, den sie sich ausgesucht hatte: der Tempel. Zwar wand sie sich und versuchte den Zauber abzuschütteln, doch Villon lies nicht locker und verstärkte seinen Griff. Mit Augen, die nicht die seine waren und mit einer Stimme, die nicht seine hätte sein können, beschwor er das Dreieck, seinem Befehl zu gehorchen und einen weiteren von Villons Brüder zu holen.

Besser gesagt: eine Schwester. Die dunkle Priesterin Suëss. Gesegnet mit der Gabe ihre Feinde gegeneinander auszuspielen und schwächen frühzeitig zu erkennen, galt sie gemeinhin als gefährliche Gegnerin. Ihre Waffe war jedoch auch weniger subtiler Natur. Mit sich brachte sie ihren treuen Bogen, der ihr schon bei so mancher Gefahr beistand.

Ihr Element war die Natur, ihre Verbündeten die Geschöpfe des Waldes, die sie korrumpiert und verunstaltet hatte, ihre Heimat war die Finsternis.

Salia schrie, als Suëss’ Essenz in ihren ätherischen Körper floss und ihre eigene Persönlichkeit tilgte. Ihr Körper veränderte sich. Ihre Augen wurden hart, ihre Züge grausam, ihre Ausstrahlung hässlich. Sie war nun in eine lange schwarze Robe gewandet, eine Kapuze bedeckte ihren Kopf und der Bogen hing um ihre Schulter. Sie verbeugte sich vor Villon und lächelte ein kaltes, herzloses Lächeln.

König Elessar
11.02.2005, 13:47
Cruentus stand schwitzend und mit freiem Oberkörper in seinem Zimmer. Er keuchte vor Erschöpfung. Doch er gab nicht auf. Erneut hob er seine Klinge, rannte los und schlug auf die Puppe ein, die er sich als Trainingsobjekt angefertigt hatte. Er würde nicht mehr lange hierbleiben, nur noch diese Nacht und dann würde er aufbrechen. Er musste seinen Onkel finden, der die Ehre der Shiekah in den Dreck gezogen hatte. Neuerdings machte er sich tatsächlich Sorgen um so etwas wie Ehre. Das war für ihn schwer zu glauben. Als er schließlich einsah, dass er genug trainiert hatte, legte er sein Schwert zur Seite und machte sich auf den Weg zum Thronsaal. Er wollte sich vor seiner Abreise noch einmal bei dem alten Goronen verabschieden, der ihn so herzlich aufgenommen hatte. Viele der Goronen, die er unterwegs traf, grüßten ihn ererbietig. Es hatte sich herumgesprochen, wer der fremde Mann war, der so plötzlich im Reich der Goronen aufgetaucht war. Die Wunde an seinem Arm war dank den heilenden Kräften des Arztes schnell verheilt. Doch noch immer spürte er einen leichten Schmerz. Er betrat den Raum von Link und verneigte sich.
Ich sagte doch schon, du hast es nicht nötig, dich zu verneigen. Ein Shiekah kniet vor niemandem nieder. Nicht einmal der König von Hyrule hat das je verlangt. Es freut mich dich wiederzusehen, Cruentus. Was kann ich für dich tun?
Ich komme anlässlich meiner morgigen Abreise, Majestät. Ich wollte mich noch mal für alles bedanken und mich verabschieden.
Es war mir eine Freude, dich bei mir aufzunehmen. Aber warum willst du denn schon abreisen? Hast du das Artefakt schon gefunden?
Nein, das nicht, aber es ist wohl nicht mehr von Bedeutung.
Achso. Nun ja, wohin wirst du nun gehen?
Ich weiß es noch nicht. Ich denke, ich werde mich erstmal ein wenig ausruhen.
Das könntest du doch auch hier machen. Warum bleibst du nicht noch ein Weilchen?
Also... ähm... wisst Ihr, ich muss erst noch im Tempel Bericht erstatten, was passiert ist. Und dann werde ich wohl dort bleiben.
Na dann, auf wiedersehen!
Auf wiedersehen, Majestät!
Plötzlich betrat ein Gorone den Raum.
Majestät, es sind Gäste eingetroffen. Zwei Soldaten der königlichen Garde sind soeben eingetroffen. Sie bringen eine Botschaft des Königs von Hyrule. Es geht um einen entflohenen Mörder, der in Hyrule sein Unwesen treibt. Sie bitten um eine Audienz, um euch über Namen und Aussehen der Person aufklären zu können.
Link wollte gerade zustimmen, doch dann sah er Cruentus' entsetztes Gesicht.
Ich weiß nicht, was du damit zu tun hast, aber mein Gefühl sagt mir, dass du besser nicht hier sein solltest.
Verdammt, sie haben mich gefunden.
Der Alte runzelte die Stirn. Doch dann sprach er hektisch.
Du musst verschwinden. Nutze den Geheimgang in den Todeskrater. Wie ich sehe hast du deine Sachen alle bei dir. Kannst du ein Instrument spielen?
Cruentus verstand nicht, wozu Link das wissen wollte, aber er widersprach nicht.
Ja, ich habe in meiner Jugend Flöte gespielt.
Der Gorone schnappte sich eine Flöte, die auf einer Kommode lag.
Hier, nimm die! Ich bringe dir jetzt ein Lied bei, dass dich zum Goronenschrein in Termina bringen wird. Dort wartest du einfach eine Weile und teleportierst dich dann zurück, verstanden? Stell dich einfach auf die Plattform mitten im Krater!
Cruentus verlor keine Zeit und nachdem er das Lied erlernt hatte rannte er so schnell wie möglich in den Geheimgang, der sich hinter ihm wieder
Icschloss. Er hörte die Stimmen der Soldaten, die seinen Namen nannten. Er stellte sich auf die Plattform und spielte das Lied. Schon wenig später stand er in Termina.

zuffel
11.02.2005, 18:38
Nachdem sie sich noch eine Weile in der Steppe aufgehalten hatten, gingen sie nun schnurstracks nach Hyrule, einer großartigen Stadt mit netten Menschen, die wirklich immer freundlich sind.
Nachdem zuffel von ihrem "längeren Ausflug" außerhalb der Stadtmauern Hyrules dorthin zurückgekehrt war, hatte sich eigentlich nicht sehr viel geändert. Sie sah Leute, die sie noch nie zuvor in der Stadt gesehen hatte, aber das war in gewisser Hinsicht normal, so belebt wie diese ist, oder es sind wie gewöhnlich neue Leute hergezogen. Auf jedenfall schien alles wie vorher.
Als Bonny und zuffel über den Marktplatz liefen, lächelten ihnen ein paar Leute zu, auch wenn sie sich nicht kannten, und zuffel verstand es als richtige Abwechslung, mal aufgeweckte und freundliche Leute zu sehen.
Unterwegs plauderten sie noch mit einem Besitzer eines Obststandes, den zuffel übrigens auch noch nie gesehen hatte. Bonny machte allerdings den Eindruck ihn zu kennen. Nach einem längeren Plausch liefen sie weiter auf dem Marktplatz herum und zuffel hatte soviel Spaß seit langen wieder gehabt... dank Bonny.

Sternschnuppe
11.02.2005, 20:20
"zuffel, wo können wir schlafen?"
"In einer Gasse vielleicht?"
Bonny und zuffel ließen sich an einer Steinwand in einer Gasse nieder und versuchten einigermaßen schlafen zu können. Plötzlich vernahm Bonny ein Geräusch aus der Nähe und fühlte, wie sie gepackt wurde.
"Zuf...!" Ihre Stimme brach ab, denn der Unbekannte hielt ihr sofort ein Tuch an den Mund. zuffel öffnete die Augen und spähte nach Bonny.
"Bonny! Bonny! Wo bist du?" Sie wollte nicht noch eine Freundin verlieren.

Noyashi Raikyu
12.02.2005, 13:39
Twinkle und Noyashi standen vor der Riesenskultula und es herrschte immer noch die Frage:
'Wie wird sie nur besiegt?'
"Ok, jetzt ist taktik angesagt, du versucht gewisse Punkte zu beschießen während ich im
richtigen Moment ein körperteil attackiere, verstanden?!" Schrie twinkle zu Noyashi, der darauf
antwortet: "Klar, abe diesmal in einen schnelleren tempo, wir solten alles erdenkliche versuchen!!"
Noyashi spannte den Bogen und zielte auf die Spinne, er schoß und dabei rannte Twinkle los,
der Pfeil traf eines der Augen, die Skultula fauchte *chrchrmm..* Twinkle schlitze mit seinen
Säbel das gesicht des Monster, die Skultula fauchte wieder *chrrrchchchrrmm* Es war wohl
ein Treffer.

Plötzlich spürrte Noyashi etwas, ein dumpfes gefühl, er blickte richtung Todesberg, doch plötzlich
lies das gefühl nach. Es war nur kurz, er ahtt ein komisches gefühl, das irgendwas nicht stimmte.
Doch er spannte wieder ein pfeil ein und schoß, Treffer!! Twinkle setzte der Spinne odentlich zu.
Die Riesenskultula flog auf die Treppe und war vernichtet, der kampf war aus, aber irgendwie war
er zu einfach. "Gut geschafft, aber ich hab das geführ etwas stimmt nicht, der Kampf war doch
zu einfach, obwohl es ein hartet Panzer war" sagte Twinkle zu Noyashi, doch er schwieg. Beide
liefen weiter, zwar dem Lichtspalt nach.

Sie kamen näher und näher, langsam konnte man erkennen das der Lichtspalt von einer Tür kam,
beide standen vor der Tür. Noyashi wollte sie öffnen, doch der Griff hieng fest, er versuchte
es mit mehr Kraft, dabei hörte er wieder dieses geräusch von knarrendem Holz. Jetzt ging
die Tür auf, twinkle und Noyashi wurden von einem hellen Licht geblendet, doch langsam
konte die Beiden was erkennen, sie sahen Dächer von Häusern und ein Windmühlenflügel
an ihnen vorbei sausen. twinkle ging einige Schritte vor und sah sich um und er fing an zu
murmeln mit langsamwerdender Stimme:

"Verdammt, toll, super!!! Weißt du wo wir sind?" "Wo denn...?" "Auf der Mühle in Kakariko!!"
Noyashi trat nach vorne "Tatsächlich, also stimmt die Geschichte..." Twinkle strich sich durch
die haare und Noyashi schaute sich um... Später sind beide unten heil und sicher angekommen.
"Noya, ich gehe nun,... ja,... Wir sehen uns bald wieder." "Ja, Twinkle, auf wiedersehen!!!".
Twinkle lief winkend mit einem breitem grinsen davon, Noyashi winkte grinsend hinterher.
Nun hatte Noyashi vor auf den Todesberg zu gehen, denn er wollte unbedingt wissen was
dort geschehen ist. Er blickte hinauf zum Todesberg...

Es quällte ihn die Frage: 'Was mag passiert sein, das ich solch eine Kraft vernehme...'

König Elessar
12.02.2005, 14:10
Nachdem er sich einige Stunden im Goronenschrein versteckt hatte, beschloss Cruentus, dass er nun zurückkehren konnte. Also spielte er erneut das Lied und schon stand er wieder im Krater. Als er den Geheimgang erneut durchquert hatte, wartete dort bereits Link auf ihn. Damit hatte Cruentus schon gerechnet. Er würde wohl nicht um ein längeres Gespräch herum kommen.
Da bist du ja wieder. So, und jetzt erwarte ich eine Erklärung von dir.
Na gut. Als ich neun Jahre alt war, tötete eine Moblinarmee meine Eltern und alle, die in unserem Dorf lebten. Damit war die letzte größere Gruppe von Shiekah vernichtet und unser Volk wurde als ausgestorben erklärt. Die wenigen, die irgendwie überlebt hatten, zerstreuten sich mit der Zeit in ganz Hyrule. Ich blieb bei meinem Onkel. Doch schon nach wenigen Monaten rannte ich von meinem neuen zu Hause weg. Ich kam zu den Gerudos, wo ich Ganondorf kennenlernte. Ich wurde im Umgang mit den verschiedensten Waffen unterrichtet und zum Auftragskiller ausgebildet. Als ich siebzehn war, setzte Ganondorf mich ein, um seine Gegner auszuschalten. Doch ich wurde vom allmächtigen Diener der Göttinnen für hundert Jahre aus dieser Welt verbannt. Als ich zurückkehrte, mordete ich weiter. Doch der allmächtige Diener hatte Interesse an mir. Immer wieder hatte ich Visionen von ihm. Ich lernte Kiro kennen, ein Horrorkid, dass mich lange Zeit begleitete. Und dann traf ich gestern hier in Goronia meinen Onkel wieder, der das Artefakt gefunden hatte, und mit dessen Hilfe durch die Zeit gereist war. Doch er hat sich verändert. Er ist nur noch an Macht interessiert und er will die Shieka zu den Herrschern der Welt machen. Und jetzt will er mich töten, weil ich mich ihm nicht anschließen wollte. Er braucht mich für seinen Plan. Er hat damals den Moblins verraten, wo unser Dorf liegt. Und darum habe ich ihm Rache geschworen. Außerdem muss ich natürich das Amulett wiederholen. Es ist alles sehr kompliziert, aber ich muss gehen.
Das verstehe ich. Und ich werde dich nicht aufhalten. Ich habe den Soldaten als Gastgeschenk der Goronen eine Führung durch die Dodongohöhle spendiert. Sie werden frühestens in zwei Stunden zurück sein. Du hast also genug Zeit.
Ich danke Euch. Lebt wohl, Link!
Leb wohl, Cruentus! Ich wäre sehr froh, wenn du eines Tages zu uns zurückkehren würdest.

23Kid
12.02.2005, 16:58
Kiro war es leid zu warten, er beschloss einfach weiter zu gehen, Cruentus hatte geschrieben, dass sie sich treffen würden, darum konnte er gewissenlos weiter gehen.
Plötzlich fiel ihm ein, dass er noch Pfeile für seinen Bogen brauchte. Er ging in einen Laden, wo er herzlich begrüßt wurde.
'Kann ich dir helfen, kleiner?' sagte ein großer muskulöser Mann, der im Gegensatzt zu seiner Frau gigantisch wirkte.
'Ich hätte gerne einen Köcher, wie viel kostet so einer?' Kiro deutete auf den größten Köcher, der im Laden vorhanden war.
'Einen Köcher? Was will einer wie du mit einem Köcher?' Der Mann schaute ihn mistrauisch an.
'Horst, sei nicht so unfreundlich zu ihm, er will sicher damit am Wettbewerb teilnemen. Er kostet 300 Rubine, ein Sonderpreis, aber ich bezweifle, dass du das bezahlen kannst.'
'300 sind ein bißchen mehr als ich erwartet hab. Aber was hat es mit dem Wettbewerb auf sich?'
'Es wird ein kleines Bogenschiessen veranschtaltet, in dem man 500 Rubine gewinnen kann, mein Horst nimmt auch dran teil. Es fängt in etwa 15 Minuten an.'
'Ich könnte die Rubine gebrauchen, könnten sie mir diesen Köcher leihen und bitte machen sie ihn voll mit Pfeilen. Ich zahle Ihnen die Rubine gleich nach dem Wettbewerb.'
'Was? Du kleiner Wicht denkst wirklich, du könntest gewinnen?'
'Hab zwar schon seit Tagen keinen Bogen benuzt, doch ich denke ich habs noch drauf.'
Horst schaute ihn verduzt an.
'Enie, gib ihm was er will. Ich will nicht verpassen, wie dieser kleine Wicht anstatt mit Pfeilen, mit dem Bogen auf die Scheibe wirft.'
'Aber-'
'Kein aber, gib sie ihm.'
Enie gab ihm den Köcher voll mit Pfeilen, danach ging Kiro mit Horst zum Wettbewerb.
'Hey du, schreib den noch rein, er denkt er könnte mich besiegen.' Die Männer, die alle uhm Kiro standen, fingen an lauthals zu lachen.
'Okay Kleiner, wie ist dein Name?' sagte einer der Männer, der an einem Tisch saß und die Teilnehmer auf eine Liste setzte.
'Kiro'
'Okay hier sind die Regeln, jeder Teilnehmer hat einen Pfeil. Es wird aus 30m Entfernung auf die Zielscheiben geschossen. Wer am besten trifft, gewinnt. Los jetzt Männer, fangt an.' es sah so aus als wären alle Männer Kakarikos hier versammelt. Es gab sehr gute Schützen, aber auch überaus schlechte. Als dann Horst an der Reihe war, wurde es so still, dass man die Fliegen fliegen hören konnte. Der Pfeil schoss gerade in die Mitte, das dachten alle jedenfalls. Als der Schiedsrichter danach schaute sagte er. ' 9 milimeter vom perfekten Treffer entfernt.' Es gab ein ohrenbetäubendes Tosen und Klatschen.
'Versuch das zu überbieten, Kleiner.' sagte Horst zu Kiro.
Kiro stellte sich auf den Abschussplatz und zog einen Pfeil auf. Kiro war sich sicher, dass er mit so einem Bogen nicht verlieren konnte. Obwohl er den Bogen nicht so sehr angespannt hatte erstand ein unglaublicher Druck. Er ließ den Pfeil los, der die Mitte der Scheibe durchbort hatte. Auf Kiros Gesicht erschien ein leichtes Lächeln.
'Es sieht so aus, als hätte ich gewonnen, Grosser.' Alle starrten Kiro an, ohne auch nur ein Wort zu sagen, Kiro ging zu dem Mann der ihn in die Teilnemmerliste eingetragen hatte und nahm den Beutel voller Rubine dankend an. Danach ging er zum Laden, wo er vorher den Köcher ausgeliehen hatte, bezalte die Rubine und kaufte mit dem Restlichen einen Umhang.
'Los Zeus, las uns gehen.' Zeus kam aus einer Dunklen Ecke hervor. Sie gingen die Treppe herunter in die Steppe.
Kiro blieb erschrocken stehen, als er eine Ganze Armee von Moblins auf Kakariko zukommen sah...

zuffel
12.02.2005, 18:05
zuffel schreckte hoch und wirbelte aufgeregt und angsterfüllt in der Luft herum.
"Bonny! Wo bist du?" Doch von Bonny kam keine Antwort zurück.
"Wo kann ich sie nur finden? Wo wurde sie hingebracht?" fragte sie sich, denn für zuffel bestand kein Zweifel, dass Bonny entführt wurde.
"Wer hat denn nur was gegen mich? Was hab' ich denn getan?". zuffel machte sich riesige Vorwürfe, so wie sie die sich schon in den letzten Tagen gemacht hatte. Sie hatte Bonny einfach so in die Sache, die nur mit ihr etwas zu tun hatte, hineingezogen und nun wurde Bonny ihretwegen entführt und zuffel wusste noch nicht einmal, wo sie sein könnte.
"Mist...!" wisperte sie. Eigentlich war sie tierisch müde, doch sie konnte Bonny nicht einfach im Srich lassen, schon gar nicht nach dem, was sie für zuffel getan hatte. Sie stützte sich erschöpft auf ein Regenfass und war glücklich, dass wenigstens das Wetter einigermaßen schön war. Bis auf ein paar Wölkchen am Abendhimmel war der Himmel frei und man konnte die Sterne einwandfrei sehen.
"Hoffentlich passiert ihr nichts...!" Sie stieß einen lauten Seufzer aus und setzte sich in Bewegung. Durch die dunkle Gasse, in der sie sich ursprünglich niedergelassen hatten, lief sie zurück auf den Marktplatz. Zu dieser Zeit war der Markt menschenleer und man konnte sich kaum vorstellen, dass er am Tage immer belebt war. Eilig rannte sie auf die Zugbrücke zu und stellte fest, dass sie nicht wie jeden Abend geschlossen war, sondern heruntergelassen eine Verbindung zur hylianischen Steppe bildete. In ihrem Kopf herrschte Verwirrung, doch was jetzt nur zählte war das Leben von Bonny, und das darf sie auf keinen Fall weiterhin aufs Spiel setzen.

Sternschnuppe
12.02.2005, 20:48
Bonny wurde in eine Höhle aM Hylia-see gewaltvoll gegen eine Wand geworfen"Zuffel,bitte beeile dich",dachte Bonny und blieb dann unmächtig liegen
-kurze Zeit später-
onny erwachte wieder und schaute zu der Verhüllten Gestalt"Wer seid ihr?!",fragte sie die Gestalt."Das würde dir wohl so passen wenn ich dir das verraten würde?",antworttete diese Kalt und verschwand..

zuffel
12.02.2005, 21:36
zuffel hastete über die Zugbrücke und blieb einen Moment lang in der hylianischen Steppe stehen.
"Wo könnte man Bonny hingebracht haben?" dachte sie und überlegte ganz genau, was es für gute Verstecke in Hyrule gibt.
"Vielleicht ist sie ja in den Verlorenen Wäldern?" Doch sie verwarf diesen Gedanken schnell. Irgendetwas sagte ihr, dass sie an der falschen Stelle suchen würde, wenn sie zu den verlorenen Wäldern laufen würde. Sie drehte sich noch einmal um und blickte in die menschenleere Stadt Hyrule hinein.
"Es muss doch irgendwo einen Hinweis geben!" zuffel beschloss, nochmal zurück zulaufen, um nachzusehen, ob der "Täter" irgendwelche "Spuren" hinterlassen hatte. Als sie in der Gasse angekommen war, überkam sie sofort ein mulmiges Gefühl. Einige Zeit später gab sie die Suche auf und musste frustriert feststellen, dass werder der Entführer, noch Bonny etwas hinterlassen hatte. Also blieb ihr nichts Anderes übrig, als alle Orte, die sich in der Nähe der hylianischen Steppe befanden, nach Hinweisen auf den Verbleib von Bonny abzusuchen. Schon jetzt erkannte sie, dass das eine wahnsinnig lange Suche werden würde, es sei denn, sie würde schon bald den richtigen Ort finden.

Noyashi Raikyu
13.02.2005, 01:51
Noyashi wollte wissen was geschehen ist, doch eines hinderte ihn daran:
Seine Müdigkeit.
Er war müde, er hatte wohl im Brunnen tagelang nicht geschlafen, langsam lief er richtung
Zuhause. Er ging dir Tür hinein, schloß sie hinter sich, ging in sein Zimmer und lies sich ins
Bett fallen und drehte sich im Bett bis er letztendlich einschlief, er fing an zu Träumen...

Ein düsterer Himmel, die Sonne war veredckt von den dichten und dunklen Wolken, der Himmel
färbte sich langsam Rot, als würde die Sonne untergehen, doch sie blieb an der Stelle stehen.
Es war an einem nciht erkennbaren Ort, dort standen 2 Personen, es schien als würden sie heftig
miteinander streiten. Einer schrie die andere Person an, doch man konnte nix von den Worten
verstehen. "... ... ....!!!!" "... ...." Langsam wurde die Sicht klarer, die schreiende Person ähnelte
jemanden, zwar einem Shiekah und die Andere war Schwarz gekleidet, die der schreienden
Person ein wenig ähnelte, ob sie verwandt seien?!?! Aber es mussten Shiekah sein, nur die
Shiekah haben solch eine Art an sich sonst kein einziges Lebewesen in ganz Hyrule. Plötzlich
waren die 2 Shiekah verschwunden. Alles war Schwarz und plötzlich gingen Flammen auf,
als würde das ganze land brennen...

Noyashi wachte schweißgebadet auf, er hechelte vor aufregung, als sei er kilometer gerannt.
"Oh mein Gott.... warum nur solche Träume, warum werde ich nur von Albträumen geplagt?!?!?!"
Er war verzweifelt und musste wieder an den Todesberg denken.... Später schlief er wieder ein...

Bauzi
13.02.2005, 11:09
Die Sonne ging langsam auf, aber wo steckte Daven? Daru wird wohl weniger erfreut darüber sein, dass Rabe Daven verpasst hat. Doch noch hatte er eine Chance ihn zu finden! Wo bei, es mehr ein utopischer Gedanke war, den er wusste ja nicht wie Daven aussah!
Zuerst einmal ging er zu den Wachen von Goronia und fragte nach ob ein gewisser Daven gestern Nacht in die Stadt kam. Doch den Stadtwachen war niemand mit diesem Namen begegnet. Was wäre aber wenn Daven unter falschen Namen reist? So durchklapperte Rabe ungewiss jede Taverne und jedes Gasthaus. Überall bekam er dieselbe Antwort, dass niemand Namens Daven vorbeigekommen ist. Schweren Herzen machte er sich auf den Weg zu dem Haus von Darus Großvater. Was würde nur Daru dazu sagen? Rabe hatte seine Aufgabe vermasselt, weil er dummerweise eingeschlafen ist. Naja, vielleicht helfen ihm Milina und Daru, um Daven zu finden.
Falls die beiden noch nicht zurück sind, wird er wohl oder übel weiter nach Daven suchen. Vor dem Haus des Großvaters atmete er tief durch und drückte die Türklinke nach unten. Zum Glück waren Daru und Milina schon zurück, wobei Rabe besonders das Schwert neben Daru ihn verzückte.

Daru: Wo ist Daven?
Rabe: Ich bin eingeschlafen und da habe ich ihn wohl verpasst...
Milina: Hast du wenigstens dich in der Stadt nach ihm erkundigt?
Rabe: Ja!
Daru: Dann macht es ja nichts! Hätte dir vielleicht sagen sollen wie Daven eigentlich aussieht...

Verlegen kratzte sich Daru seinen Kopf. Diese Situation war jetzt Rabe völlig fremd! Normalerweise wenn er was falsch machte, gab ihm normalerweise immer fast das ganze Dorf schuld. Was es nicht alles so auf der Welt da draußen gibt?

zuffel
13.02.2005, 13:51
zuffel überlegte sich, wo sie zuerst nach Bonny suchen könne. Sie beschloss, einen Ort zu suchen, an dem es eine Vielzahl von Verstecken gibt und zu dem man möglichst schnell gelangen konnte. Als sie sich alles durch den Kopf gingen ließ, stieß sie auf den Ort, der nahegelegen war und wo es viele Verstecke gab. Der Hylia See. Er war der schönste See, den sie je gesehen hatte und konnte sich auch kaum einen Schöneren vorstellen. In den Morgenstunden sah es wunderschön aus, wenn sich die Sonne in seinem klaren, sauberen Wasser widerspiegelte. Und wenn man einen Sonnenuntergang in Hyrule sehen möchte, dann wäre wohl der schönste Platz der Hylia See! Außerdem fand Bonny diesen See auch wunderbar und genoss stets die wunderbare Natur und dessen Farbenvielfalt.
Manchmal sah man sogar winzig kleine Feen über das Wasser fliegen und da das Wasser so dermaßen klar war, konnte man auch die darin schwimmenden Fische sehen.
zuffel war sich zwar nicht sicher, ob Bonny wirklich zum Hylia See gebracht wurde, doch ihr blieb nichts Anderes übrig, als jeder Spur nachzugehen. Also begab sie sich zum Hylia See um dort nach einem Versteck zu suchen, wo Bonny gefangen gehalten wurde.

König Elessar
14.02.2005, 17:16
Cruentus kehrte zurück auf sein Zimmer, um die Sachen zu holen, die er zurückgelassen hatte. Dort lagen sein Mantel, seine Dolche und sein Amulett. Er schnappte sich alles und wollte sich auf den Weg machen, doch ein alter Bekannter stellte sich ihm in den Weg.
So so, Cruentus. Du hast dir das Artefakt also vor der Nase wegschnappen lassen?
Macht ihr mir jetzt auch noch Vorwürfe?
Wer hat sich denn so lange hier aufgehalten, statt wie ich es gesagt hatte, so schnell wie möglich zurückzukehren? Das warst doch du. Wem sollte ich sonst Vorwürfe machen? Für 500 Rubine kann ich doch wohl erwarten, dass du vernünftig arbeitest.
Ist ja gut, aber was hätte ich tun sollen? Selbst wenn ich mich beeilt hätte, wäre ich zu spät gekommen. Außerdem hätte ich das mit meiner Wunde wahrscheinlich nicht überlebt.
Nun, da hast du wohl Recht. Ich bin ja eigentlich auch nicht hier um dich zu kritisieren, sondern um dir deine weiteren Aufträge geben. Du wist am besten erstmal deinen Onkel verfolgen. Ich habe Elias schon unterrichtet, dass du dich etwas verspäten wist. Mithilfe deines Amulettes wird es dir ein leichtes sein, Lapis zu finden. Es wird nicht einfach, ihn zu besiegen und ich vermute, das wird nötig sein. Allerdings wirst du ihm nicht allein gegenübertreten müssen. Ein junger Shiekah ist auf dem Weg hierher. Ich denke, er hat deine Anwesenheit wahrgenommen und will sich dir nun anschließen.
Ein Shiekah? Das wäre mal ein vernünftiger Begleiter. Der würde mir wenigstens nicht im Weg stehen.
So solltest du das nicht sehen. Kiro war schließlich auch ein Shieka, auch wenn er nicht so aussah. Außerdem hat er dir nicht im Weg gestanden. Er war dir bei deinen Aufgaben sehr hilfreich. Du bist bloß zu stolz um das zuzugeben. Und ich weiß ja noch nicht einmal sicher, dass der Shiekah sich dir wirklich anschließen will. Vielleicht kommt er ja auch um dich zu töten.
Mich töten? Das würde ich ihm nicht zu leicht machen. Sonst noch was?
Nein, das war es. Ich wünsche dir noch viel Glück bei deinem Auftrag. Mit diesen Worten verschwand der Alte wieder. Kopfschüttelnd verließ Cruentus den Raum.

Eisbaer
15.02.2005, 09:13
Daru : Du machst so ein komisches Gesicht, Rabe. Ist irgendwas passiert ?
Rabe : ....Wie ?....äh...Nein. Alles in Ordnung.
Daru : Na dann.
Sollen wir gemeinsam losgehen, um Daven zu suchen ?
Rabe : Wieso bist du denn nicht böse auf mich ?
Milina : Warum sollte er böse auf dich sein ?
Rabe : Na, weil ich eingeschlafen bin und Daven verpasst habe.
Daru : Ach was. Das kann jedem mal passieren. Mach dir keine Vorwürfe.
Rabe : Danke.
Ich glaube, ich habe eine Idee. Daven zu suchen, macht wohl keinen Sinn, da wir nicht wissen, wie er aussieht, aber als ich auf dem Weg hierher durch Kakariko ging, fiel mir etwas auf. Dort wird diese Woche ein Schießwettbewerb veranstaltet. Vielleicht taucht dieser Daven ja dort auf. Wär doch möglich, oder ?
Daru : Das ist eine sehr gute Idee. Der Wettbewerb hat eine große Tradition in Hyrule. Leute aus ganz Hyrule kommen jedes Jahr dorthin, um ihre Fähigkeiten auf die Probe zu stellen. Daven wird unter Garantie dort sein. Wir tragen uns am besten ein. Du hast ja schon einige Erfahrung mit dem Bogenschießen, aber wir sollten uns trotzdem noch einen guten Bogen besorgen.
Rabe : Und wo ?
Milina : In den Verlorenen Wäldern lebt ein Waldvolk, die Kokiri. Sie schnitzen sehr gute Bögen.
Daru : Ja ich habe davon gehört, aber lastet nicht ein Fluch auf dem Wald ?
Milina : Schon, aber da ich dich begleite, ist es dir möglich, den Wald unbeschadet zu betreten. Das trifft aber leider nicht auf dich zu, Rabe. Du müsstest draußen warten.
Rabe : Kein Problem. Ich werde uns anmelden und dann hier in Goronia auf euch warten, aber bringt mir auch einen Bogen mit.
Und so machten sich Daru und Milina auf den Weg zu den Verlorenen Wäldern, um bei den Kokiri zwei Bögen für den Wettbewerb zu kaufen. Sie packten Darus Ersparnisse ein und verabschiedeten sich von Rabe und Link, dann stiegen sie den Todesberg hinab.

Ravana
15.02.2005, 10:58
Am nächsten Morgen hatte Ravana lange geschlafen. Das Säbeltraining am Abend zuvor war sehr anstrengend gewesen, doch sie hatte gemerkt, dass es höchste Zeit gewesen war, den Säbel wieder zur Hand zu nehmen. Sie war aus der Übung gekommen, und wenn sie die Gerudo das nächste mal besuchte, wollte sie zeigen, dass sie besser geworden war, und nicht schlechter.
Nachdem sie sich aus dem weichen Bett gequält hatte, hatte sie einen Blick durch das milchige Fenster geworfen und gesehen, dass jetzt viel mehr Menschen auf den Beinen waren als am Nachmittag davor. Der Markt ist bestimmt schon in vollem Gange, dachte sie und wusch sich schnell an der Wasserschüssel.
Als sie kurz darauf die Treppe zum Schankraum hinunter kam, saßen schon einige andere Gäste an den Tischen, die vermutlich auch hier übernachtet hatte.
Ravana ging zur Theke, an der heute nicht der große, hässliche Besitzer der Taverne stand, sondern ein junges Mädchen mit weißer Schürze. Ravana kaufte sich bei ihr ein Stück Fladenbrot mit Schinken für 5 Rubine.
Anschließend verließ sie kauend die Taverne. Der Himmel war wieder blau und die Welt zeigte ihr bestes Gesicht mit leuchtenden Farben. Die Luft war frisch, aber gut und Ravana atmete tief ein.

Dann ging sie durch das Dorf Richtung Tor zur Steppe. Sie hatte richtig vermutet – wie vor einigen Tagen, als sie mit Milo schon mal hier gewesen war, war viel Volk auf dem großen Vorplatz unterwegs. Viehhändler standen an den felsigen Wänden und hatten ihre Rinder und Pferde an Pflöcken befestigt und ihre Hühner in hölzernen Käfigen übereinander gestapelt.
Bauern verkauften ihre Erzeugnisse vom Hof, Handwerker stellten ihre Waren aus und einige fahrende Händler hatten ihre Waren vor sich auf ihren Karren ausgebreitet.
Ravana hoffte, dass der Händler, bei dem sie diesen schönen Anhänger gesehen hatte, auch heute wieder da war. Doch im Grunde glaubte sie es nicht. Es war einer dieser Händler gewesen, die viel unterwegs waren und selten längere Zeit an einem Ort blieben.
Langsam schlenderte sie über den Markt und sah sich die Waren genau an.
Einige der Händler sahen sie misstrauisch und ablehnend an. Irgendwie haben sie damit ja auch recht, dachte Ravana. Habe mein ganzes Leben in der Wüste verbracht, was schon mal sehr verdächtig ist, und ich habe auch keine Reichtümer, mit denen ich ihnen Waren abkaufen könnte... Aber trauen sie mir wirklich zu, dass ich sie ausrauben würde oder irgendwas kaputt machen würde?

Nachdem Ravana sich einige Zeit um die Marktbesucher herumgeschlängelt und Blicke auf die Händler und deren Waren geworfen hatte, entdeckte sie schließlich das, was sie sich erhofft hatte.
Einen großen schlanken, schwarzgekleideten Mann hinter einem hölzernen Fuhrkarren.
Über dem Karren hatte er ein großes Stück schwarze Seide ausgebreitet, darauf lagen nur wenige Schmuckstücke, dafür aber um so feinere.
Ravana ging näher an den Wagen heran und registrierte erfreut, dass der Händler sie nicht böse ansah, sondern dass in seinen Augen sogar Erkennen aufblitzte. Er kann sich an mich erinnern, dachte sie aufgeregt. Sie nickte ihm zu und beugte sich über den Karren. Ihr Blick huschte über die schönen Ohrringe, Armbänder und Halsketten, bis er an dieser einen feingliedrigen Kette hängen blieb. Da war es, es war noch nicht verkauft!
Das goldene Triforce-Symbol zog ihren Blick an, es blitzte in der Sonne und blendete sie schon fast. Ravana sah den Händler bittend an, und der nickte leicht. Sie nahm den Anhänger und legte ihn in ihre Handfläche. Es war etwa einen Zoll groß und so dünn, dass sie Angst hatte, dass es in seine Einzelteile zerfallen könnte, wenn sie es nur falsch ansah. Von dem Symbol ging irgendwie Wärme aus, es war nicht kalt, wie Metall es eigentlich sein sollte. Freude durchströmte Ravana, sie wollte dieses Stück unbedingt haben. Lange Zeit betrachtete sie den Anhänger, prägte sich seine feinen Linien ein, machte sich das leichte Gewicht auf ihrer Hand bewusst.
Schließlich sah sie den Händler an und fragte leise: „Wieviel wollt ihr für diese Kette und den Anhänger? Er ist sehr schön...“
Der Mann nickte und sagte: „Ja, das ist er. So ein hübsches Stück gibt es in ganz Hyrule nur einmal. Der Gorone, der es schmiedete und mir verkaufte, sagte, dass er ein seltsames Stück goldenes Metall gefunden hatte und daraus dieses Stück herstellte. Natürlich ist es sehr wertvoll, mit Rubinen eigentlich nicht zu bezahlen...“
Niedergeschlagen hörte Ravana seine Worte. Mit Rubinen nicht zu bezahlen... Traurig senkte sie ihren Blick und fuhr mit dem Zeigefinger der linken Hand über das Symbol. Es kam ihr vor, als pulsiere es, als schickte es eine Botschaft durch ihre Hand...
„Aber ich sehe es, wenn ein wertvolles Stück seinen Besitzer gefunden hat. Dafür habe ich ein Auge. Und dieses Stück gehört eindeutig Euch. Niemand sonst würde es so gerne haben wollen wir Ihr, und niemandem sonst würde es so gerne gehören. Ich verkaufe es Euch für 150 Rubine. Dass Ihr so viel bei Euch habt, weiß ich.“
Ravana sah ihn überrascht an. „Ihr wisst..? Wie könnt Ihr...?“ Sie verstummte und musterte das Gesicht des Mannes. Er schien es ernst zu meinen, und er sah nicht aus, als ob er von einem seltsamen Geist besessen werde. Aber woher kann er wissen, wieviel Geld ich habe?
„Ich weiß einiges, kleine Gerudo. Und ganz sicher weiß ich, dass dieser Triforce-Anhänger Euer ist.“
Wie in Trance nestelte sie mit ihrer freien Hand ihren kleinen Lederbeutel mit den Rubinen vom Gürtel los und und gab ihn dem Mann. Für Ravana war ganz Kakariko ausgestorben, alle Menschen waren verschwunden, nur der Händler, sie und das Schmuckstück waren noch hier.
„Wer seid Ihr?“ flüsterte sie. Der Mann zog die Schnur am Beutel auf und nahm sich einige Rubine heraus.
„Ihr fragt, wer ich bin?“ fragte er leise. „Ich bin ein Händler, der Schmuckstücke verkauft. Manchmal bin ich aber auch ein Arzt, der ein Kind von einer unheilbaren Krankheit heilt, oder ein umherziehender Soldat des Königs, der einem von Wegelagerern angegriffenen Reisenden zur Hilfe eilt. Ihr seht – ich habe viel zu tun. Hier ist Euer restliches Geld. Wir werden uns wieder sehen.“
Ravana nahm den Beutel entgegen, der nun etwas leichter war.
Plötzlich war ihr, als erwache sie aus einem Traum. Eine dicke Bäuerin rempelte sie an und murmelte etwas von „faules Stück“, Flötenmusik, Kindergeschrei und die anpreisenden Rufe der Händler waren zu hören.
Ravana stand still und sah auf den Platz, an dem vor ein paar Momenten noch der Karren des Händlers stand. Der Karren, der Händler und dessen Schmuckstücke waren verschwunden, als ob sie nie dagewesen wären. Nicht mal das Gras am Boden war von den hölzernen Rädern des Karrens eingedrückt.
In der einen Hand hielt sie ihre Geldkatze, aus der Faust der anderen hing eine feingliedrige goldene Kette. Ravana öffnete die Hand und hielt den Anhänger vor die Augen. Da war er. Er gehörte ihr.

Eisbaer
15.02.2005, 12:21
Nach etwa zweistündiger Wanderung kamen Daru und Milina am Eingang zu den verlorenen Wäldern an. Daru kannte diesen Ort. Er war früher schonmal mit Doran und seinem Großvater hier gewesen. Link hatte sie damals davor gewarnt, in den Wald zu gehen. Es konnte zwar niemand bezeugen, aber angeblich würde man sich dort in eine Pflanze verwandeln. Aus diesem Grund wurde das Betreten des Waldes vom König verboten. Immer wieder betraten abenteuerlustige Leute den Wald und kamen nie wieder heraus. Das Einzige, was man sicher über den Wald wusste, war, dass dort ein Volk namens Kokiri lebte, welches vom großen Deku-Baum, dem Wächter des Waldes beschützt wurde. Woher dieses Wissen kam, ist unbekannt.
Daru war es egal und so betrat er, mit einem etwas mulmigen Gefühl in der Magengegend, den Wald. Milina schwirrte umher, als wäre sie ewig nicht hier gewesen, aber immerhin wurde sie hier geboren. Nach einer kleinen Brücke betraten sie das Dorf. Es war ein wundersames Dorf. Überall schwirrten Glühwürmchen herum und es wirkte alles sehr fröhlich. Die Bewohner schienen alle nicht viel älter als Doran zu sein und alle hatten eine Fee, wie Milina.
Milina : Daru ? Entschuldigst du mich mal für eine Weile ? Ich habe noch was zu erledigen.
Milina flog davon, noch bevor Daru antworten konnte. Er dachte sich nichts dabei, denn immerhin war dies ihre Heimat.
Die Kokiri schienen Daru bemerkt zu haben, denn einige von ihnen kamen auf ihn zu. Sie begutachteten ihn neugierig. Irgendwie erinnerte ihn die Situation an das erste Treffen mit Rabe, mit dem Unterschied, dass die Kokiri keine Angst zu haben schienen. Wovor auch ? Niemand hatte Zutritt zum Wald. Niemand konnte ihnen etwas anhaben.
Kokiri-Mädchen : Was bist du ? Ein wandelnder Stein ?
Die anderen fingen an zu kichern.
Daru : Hallo. Mein Name ist Daru. Ich bin ein Gorone.
Kokiri-Junge : Was ist das ? Ein Gorone ? Bist du kein Kokiri ?
Daru : Nein. Ich bin zum ersten Mal hier im Wald.
Kokiri-Mädchen : Du kommst von außerhalb des Waldes ? Wie sieht es dort aus ? Hast du dort Milo getroffen ?
Daru : Wer ist Milo ?
Daru wurde von den Kokiri in ein großes Haus geführt, wo er ihnen von "draußen" erzählen musste. Er war erstaunt darüber, dass in diesem Dorf scheinbar nur Kinder lebten, aber seine Fragen nach einem Erwachsenen wurden nicht beantwortet. Die Kokiri wussten wohl nicht, was ein Erwachsener war. Nachdem die Kokiri ihn endlich gehen ließen, ließ er sich zu einem Laden bringen. Dort gab es die kuriosesten Dinge zu kaufen.
Zum Beispiel lagen dort ein kleines Holzschild, ein paar Stöcke, merkwürdige Nüsse und Kerne, aber auch Pfeil und Bogen. Daru kaufte sich zwei Bögen, zwei passende Köcher und so an die 20 Pfeile. Seine ganzen Ersparnisse gingen dabei drauf. Ihm blieben nur knapp 100 Rubine. Davon brauchte er noch 40 für die Anmeldung beim Wettbewerb, also kaufte er für den Rest noch ein paar dieser merkwürdigen Nüsse und verließ den Laden.
Er schaute sich noch etwas im Dorf um und da fiel ihm ein kleiner Gang auf. Als er sich diesem Gang näherte, stand plötzlich ein kleiner Junge vor ihm und hinderte ihn am Weitergehen.
Mido : Keinen Schritt weiter. Hier darfst du nur lang, wenn der Deku-Baum dich zu sich ruft.
Daru hätte diesen kleinen Jungen mit Leichtigkeit zurückstoßen können, aber er respektierte die Gesetze des Dorfes und ging weiter. In dem Moment kam Milina aus dem Gang herausgeflogen und schloss sich Daru wieder an.
Daru : Da bist du ja wieder. Was hattest du denn so dringendes zu erledigen ?
Milina : Ach nicht so wichtig.
Daru : Du erzählst genauso wenig über dich, wie Rabe.
Na egal. Ich habe die Bögen, wir können also wieder gehen, aber du musst mir mal was über dieses Dorf erzählen.
Daru und Milina verließen das Dorf wieder, nachdem er sich von den Kokiri verabschiedet hatte und Milina erklärte ihm auf dem Weg zurück zum Todesberg, was es mit den Kokiri auf sich hat.

one-cool
15.02.2005, 13:23
Ein Flash, und Rikoon wachte schweißtriefend in enier Gasse Kakarikos auf. Er konnte sich an nichts erinnern, was er die letzten Tage, Wochen Monate getan hatte... Seine einzige Erinnerung war das Fest bei den Gerudos....

Doch wie kam er nun nach Kakariko? Und vor allem, wo war er gewesen...

Langsam fasste er sich. er beobachtete nun seine Umgebung. Er sah einige fröhliche Kinder um ein Plakat herumspringen, das an einem Haus angebracht war. Dies erweckte die Aufmerksamkeit und er taumelte langsam auf sie zu. Langsam ein Fuß vor den anderen setzend. er merkte, dass er noch seiner Sinne Herr war. Langsam kam er auf das Plakat zu, er merkte wie sich seine Schritte festigten und er beschleunigte. Nun war er endlich am anschlag.


Volk von Hyrule!

Ich lade ein zum großen alljährlichen Schießwettbewerb in meiner Taverne "Zur Schießbude" in Kakariko.
Kommt und nehmt an dem Spektakel teil, wenn Ihr Lust auf eine Abwechslung habt!

Jeder, der teilnehmen will, zahlt 20 Rubine und bekommt dafür einen Krug Bier oder Met und wenn nötig einen Bogen und Pfeile geliehen.
Zuschauer dürfen auch gerne kommen, diese brauchen natürlich keinen Eintritt bezahlen!

Also kommt am Nachmittag in 5 Tagen nach Kakariko zum Schießwettbewerb und zeigt Euer Können mit dem Bogen!

Tario, Wirt der Taverne "Zur Schießbude"

Er hatte lange keinen Bogen in der Hand, und brauchte wieder einen, vielleicht gab es einen zu gewinnen. Er verhielt sich still, und setzte sich nach ein paar Minuten langsam in Richtung der Taverne "zur schiessbude" in Bewegung.

23Kid
15.02.2005, 18:18
Eine Moblin-Armee war weit entfernt zu sehen, die langsam auf Kakariko zu ging. Kiro wusste genau, dass sie kamen um das Artefakt zu holen. Er konnte sie noch durch lassen, ihm war das Artefakt zwar egal, doch die Moblins würden sicherlich das Dorf angreifen und das war Kiro nicht egal. Er ritt so schnell er konnte zur Kneipe, wo alle Männer von Kakariko versammelt waren.
‘Moblins kommen! Schnell greift eure Schwerter und Bogen, wir müssen Kakariko verteidigen!’ schrie Kiro, der durch die Tür gestürzt kam.
‘Ganz langsam, Kleiner, was hast du da eben gesagt?’ sagte Horst, der versuchte Kiro zu beruhigen.
‘Moblins! Moblins kommen! Sie wollen zum Todesberg und sie kommen direkt auf uns zu!’ Kiro hatte sich inzwischen beruhigt und löste sich von Horsts Griff.
‘Bist du dir auch ganz sicher, Kleiner?’ fragte ihn ein Mann der gerade aufgestanden ist.
‘Ja doch, ich hab sie mit meinen eigenen Augen gesehen. Es waren um die 40 Mann, alle bis an die Zähne bewaffnet. Mit Speeren und Bogen.’
‘Na gut Männer, wir werden sie auf gar keinen Fall hier durch lassen.’ schrie Horst durch die Kneipe ‘Kiro, wie lange werden sie noch brauchen?’
‘Ich weiss nicht, vielleicht in ein oder zwei Stunden.’
‘Das ist mehr als genug Zeit! Los Männer folgt mir!’ Horst machte eine Handbewegung zur Tür. ‘Hey du! Geh’ und ruf alle anderen Männer zusammen. Verlier keine Zeit!’ sagte er zu einem kleinen Jungen, der mit einem Löffel auf einen Topf haute und so schnell wie der Wind aus der Kneipe rannte.
Es dauerte nicht lange und vor dem Eingang Kakarikos befand sich jeder, der eine Waffe nur richtig halten konnte.
‘Ihr Frauen da drüben, was macht ihr den hier?’ sagte Horst zu ein paar Frauen, die Bogen und Pfeile mit sich trugen, bereit zum Kampf.
‘Wir wollen helfen unser Heim zu beschützen, du Dodelkopf, was glaubst du denn?’ sagte eine der Frauen.
‘Ihr solltet besser in euren Häusern warten, bis das alles vorbei ist, aber wenn ihr helfen wollt, uns kommt jede Hand gelegen.’ sagte Horst lachend zu den Frauen. ‘Na gut, jetzt lasst uns die Positionen einnehmen. Du da!’ Horst deutete auf einen langen Mann, der mit Pfeil und Bogen bewaffnet war. ‘Nimm alle Bogenschützen und stellt euch an den Mauern neben den Treppen hin. Wen auch nur ein Moblin seinen stinkenden Fuß auf eine treue stellt, dann mach ich dich dafür verantwortlich, hast du verstanden?’
‘Ja Sir! Kommt Leute, mir nach!’ Der Mann bildete einen Trupp, der aus mehr als der Hälfte der Beschützer bestand und ging los.
‘Alle anderen, die mit Schwertern oder sonst welchen Nahkampfwaffen ausgestattet sind, kommen mit mir!’ Horst machte sich auf den Weg mit seinen Leuten, als er Kiro hinter ihm bemerkte. ‘Was willst du denn hier? Geh zurück zu den anderen Kindern und Frauen!’
‘Zu den Kindern und Frauen? Also so behandelt ihr einen Shiekah?’ sagte Kiro zu ihm.
‘Shiekah? Das ist aber eine angenehme Überraschung. Wieso hast du uns nichts davon vor dem Wettbewerb erzählt, dann hätten wir dich bestimmt nicht mitmachen lassen!’ sagte Horst laut auflachend. Sie alle gingen die Stufen runter und stellten sich der Reihe nach vor den Treppen hin. Kiro pfiff laut und Zeus kam angerannt in Form eines Pferdes. ‘Schönes Pferd hast du da, aber ich glaube nicht, dass es dir was nützen wird, wenn du gegen diese 2 Meter großen Viecher antrittst.’ Horst zeigte mit dem Kopf auf die kleine Moblin-Armee, die etwa 50 Meter weit von ihnen entfernt stand.
‘Warte hier Horst, ich kann sie vielleicht zum umkehren bringen!’ Kiro sprang auf Zeus und ritt langsam los. Horst wollte ihn noch aufhalten, doch Kiro konnte, oder wollte ihn nicht hören. Der größte der Moblins, der anscheinend den Trupp anführte, kam Kiro entgegen. Hinter dem Moblin ging ein zweiter Moblin, der wütend mit dem Speer auf Kiro gerichtet antrabte.
‘Kehrt zurück Moblins, oder wir werden euch einen nach dem anderen töten. Es gibt keinen Grund für euch, weiter zu gehen. Das Artefakt wurde gefunden und weggebracht.’
‘Haha *grunz* ihr also ernsthaft glauben uns aufhalten können? Ich nicht glauben dir *grunz* Artefakt immer noch versteckt ist! Ihr seien nur 20 Männer mit armseligen Schwertern. Wir seien über 40 und wir Bogen und Speere haben *grunz*’ da fing der zweite wütend an zu reden.
‘Das seien mächtiger Schrumpfnasen Krieger, ich ihn töten werde *grunz* den er mich fast getötet hat *grunz*.’ Der Moblin rannte wütend auf ihn zu.
‘Fast?’ sagte Kiro und schoss einen Pfeil direkt in den Kopf des Moblins, der danach tot umfiel. Kiro richtete seinen Bogen nun auf den anderen.
‘Verzieht euch oder du bist gleich genau so tot wie dein kleiner Freund!’
‘Haha *grunz* du also seinen einer der mächtiger Schrumpfnasen-Krieger? Aber wo seien dein Freund *grunz*? Du mir nicht sagen willst was *grunz* aber egal, wir euch sowieso toten werden alle haha *grunz*.’
Anscheinend schien es ihn völlig kalt zu lassen, dass Kiro gerade einen seiner Freunde getötet hatte. ‘Das werden wir ja sehen.’ sagte Kiro und machte kehrt.
‘Sie wollen nicht umkehren, das wird ihr größter Fehler, den je ein Moblin begangen hat.’ sagte Kiro zu Horst, als er bei ihm angekommen war.
‘Es wird nicht leicht sein, sie zu besiegen. Aber ich denke, wir haben gute Chancen mit unseren versteckten Bogenschützen. Sie denken, wir sind nur diese 20 Man. Ich denke es wird nicht mehr lange dauern, bis sie angreifen.’
‘Das denke ich auch. Los, macht euch bereit, alle man auf ihre Posten!’ schrie Horst durch die Menge und zog sein Schwert. Alle warteten gespannt auf den Befehl zum Angriff. Es herrschte Todesstille. ‘Die Ruhe vor dem Sturm’ dachte Kiro.
Die Moblins fingen an zu schreien ‘Hou’ und dann wider ‘Hou’ das Ganze wurde von ihren Trommeln begleitet, der Rhythmus wurde immer schneller und schneller, als plötzlich alles wieder still wurde.
‘ANGRIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIF!!!’ schrie der Anführer der Moblin Truppe.
‘BOGEN ABFEUERN!’ schrie Horst und aus den Büschen und Bäumen schossen Pfeile hervor, die gut trafen, aber nur sehr wenig Schaden anrichteten.
Als die Moblins nun nah genug waren, schrie Horst ‘LOS MENNER ANGRIF! FÜR KAKRIKO!’ die Bewohner Kakarikos stürzten sich schreiend auf die Moblins.
So begann die Schlacht Mensch gegen Moblin, eine Schlacht um das zu beschützen was für mache nur ein kleines unbedeutendes Dorf und für manche das ganze Leben bedeutete, um das zu beschützen was einst von einer Shiekah gegründet wurde und nun von einem Shiekah beschützt wird.
So begann die große Schlacht um Kakariko!

Eisbaer
16.02.2005, 07:44
Daru : Faszinierend, diese Geschichte über die Kokiri. Ich kann ja noch verstehen, dass die nicht altern, aber dass sie sich auch geistig nie weiter entwickeln, finde ich schon komisch.
Milina : Die Kokiri sind halt magische Wesen. Der Deku-Baum wacht über sie und sie haben nichts zu befürchten. Dafür dürfen sie aber den Wald nicht verlassen.
Daru : Ja, aber einer musste vor einiger Zeit den Wald verlassen.
Milina : SO ein Quatsch. Kokiris können den Wald gar nicht verlassen.
Daru : Die Kokiri haben mir aber erzählt, dass ein Kokiri namens Milo aus dem Wald verbannt wurde, weil er ein Horrorkid getötet hat.
Milina : Milo ? Ein Horrorkig getötet ? Kann ich mir irgendwie nur schwer vorstellen, aber Kokiri lügen nicht. Ich hoffe, dem guten Milo geht es gut.
Daru : Vielleicht treffen wir ihn ja mal.....huch ! Was ist denn da los ?
Daru blickte in Richtung Kakariko. Über der Stadt stieg Rauch auf und als sie näher kamen, konnte man Kampfgeschrei hören, aber nicht nur menschliches.
Milina : Moblins ! Das ist das Kampfgeschrei von Moblins. Daru ! Wir müssen schnell dorthin !
Daru war zum Glück nicht mehr weit von Kakariko entfernt. Als er das Dorf betrat, erschrak er. Überall kämpften Dorfbewohner mit den Moblins. Scheinbar waren auch einige Goronen aus Goronia zur Hilfe gekommen. Plötzlich sah er eine ihm wohlbekannte Person. Etwa in der Nähe der Mühle kämpfte Rabe gegen gleich drei Moblins auf einmal. Er schleuderte einen Feuerball nach dem anderen auf seine Gegner, doch seine magischen Fähigkeiten waren begrent und so ging ihm langsam die Kraft aus. Er konnte sich zwar noch mit seinen Katanas zur Wehr setzen, aber gegen drei Gegner war es ein aussichtsloser Kampf. Mit einem gezielten Schlag schlug er einen der Moblins zu Boden und verpasste ihm den Gnadenstoß. Den zweiten konnten er gerade noch durch einen Feuerball abwehren, doch beim dritten Moblin versagten seine Kräfte. Rabe hielt seine Katanas schützend vor sich, aber gegen die Kraft eines Moblins sollte dies nicht ausreichen. Der Moblin holte aus und schlug mit aller Kraft zu, doch wie aus heiterem Himmel sackte dieser plötzlich zusammen und brach über Rabe zusammen. Rabe hob den Moblin hoch und stemmte ihn von seinem Körper runter. Im Rücken des Moblins steckte ein Pfeil. Es war ein Kunstschuss von Daru gewesen, der Rabe das Leben gerettet hatte. Daru war selbst sehr erstaunt über diesen Schuss, aber das war jetzt egal. Gemeinsam mit Rabe kämpfte er weiter gegen die Moblins, doch es kamen immer mehr. Der Kampf schien kein Ende zu haben.

Bauzi
16.02.2005, 09:59
Wichtig! Das geschieht alles während Daru und Millina in den Wald gingen!


Rabe schlenderte er wiedermal durch Goronia. Er war froh, dass er sich nicht mehr Sorgen um Daven machen musste. Er wird ihn ja sowieso bald bei diesem Wettbewerb treffen. Was ihm aber Gewissensbisse gab war, dass Daru ihm so viel Geld immer leiht. Rabe war ja mehr oder weniger ein Habenichts und Daru zahlte ihm immer so gut wie alles. Von dem Schießbudenwettschießen bis jetzt! Er würde ihm sicher auch seinen Bogen bezahlen...
Irgendwie musste er Geld verdienen. Eine Möglichkeit wäre den Wettbewerb zu gewinnen, aber soviel traute er sich nicht zu, oder einfach arbeiten gehen. Rabe konnte halbwegs gut fischen. Mal sehen ob er damit Geld verdienen kann. Dennoch wollte er jetzt etwa anderes unternehmen. Ihm interessierte jetzt mehr für das Triforce und seinem komischen Traum. Plötzlich wurde er von einem Goronen stark angerempelt.
Rabe: Hey! Kannst du nicht aufpassen?
Der Gorone drehte sich um und sah ihn an. Auf seiner Schulter hatte er einen mächtigen Schmiedehammer. In der Zwischenzeit rannten noch weitere Goronen an ihm vorbei. Alle waren auf irgendeiner Art und Weise bewaffnet.
Rabe: Ws ist hier eigentlich los?
Gorone: Ist das dein Schwert? Kannst du damit auch umgehen?
Rabe: Schon...
Gorone: Dann komm mit! Ich erklär dir alles auf dem Weg nach Kakariko.
Mit einer Handbewegung forderte er ihn auf. Rabe zögerte nicht und rannte neben ihm.
Gorone: Die Stadt Kakariko braucht unsere Hilfe! Sie wird von einer Horde Moblins angegriffen!
Rabe: Moblins?
Gorone: Ja! Die wirst du doch hoffentlich kennen! Stell dich auf ein hartes Gefecht ein! Ein Bote hat mir gesagt, dass die Moblins uns zahlreich überlegen sind. Es wird nicht leicht die alle abzuwehren!
Rabe: Ich werde mein bestes geben!
Das Kampfgeschrei kam immer näher und er konnte schon die Schlacht sehen. Verbissen währten sich die Bewohner, während aus Kakariko Rauch kam. Mit der linken Hand zog Rabe sein Katana und in der rechten bildete sich ein Feuerball. Er schleuderte den Feuerball gegen den Moblin der ihm am nächsten war. Der drehte sich grimmig um und wollte auf ihn losgehen. Rabe stand wie gefesselt still. Er hatte nicht damit gedacht, dass der Moblin seinen Angriff so leicht wegstecken würde. Mit der stahlblauen Axt wollte ihn der Moblin erledigen. Rabe wollte sich soeben zur Wehr setzen als der Gorone mit dem Schmiedehammer dem Moblin einen ordentlichen Hieb verpasste. Der Moblin flog einige Meter durch die Gegend und prallte gegen einen Baum. Er suchte so schnell wie möglich das Weite.
Gorone: Lass dich nicht von ihnen einschüchtern! Und stell dich ihnen einfach zum Kampf!... man sieht sich!
Eilig stürzte der Gorone sich auf den nächsten Moblin. Rabe schaute ihm noch verduzt nach, bis er sich zusammenriss und wieder einen Feuerball bildete. Er sah sich um und entdeckte eine Mühle. Dort befand sich ein Mann der verzweifelt sich einer Übermacht stellte. Rabe lief auf ihn zu, aber ein Moblin versperrte ihn den Weg. Er lief aber weiter und achtete nicht auf den mächtigen Kampfschrei des Moblin. Als er nahe genug an ihm heran war warf er den Feuerball direkt in sein Gesicht. Ein lauter Aufschrei und der Moblin vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Rabe nutzte die Chance und stach ihn mit seinem Katana in die Seite. Mit einem weiteren Aufschrei ging das Ungetüm zu Boden. Nur noch ein paar Meter zu dem Mann und der Mühle. Doch plötzlich sauste eine Axt vor seinen Augen in den Boden. Das ding hätte ihn fast gespalten! Erschrocken sprang er einen Schritt zurück und entdeckte einen weiteren grimmigen Moblin, der mit einem kräftigen Ruck seine Axt wieder aus dem Boden zog.
Rabe nahm sein Katana in beide Hände und wollte kräftig Zuschlagen, aber der Moblin wehrte seinen Angriff mit Leichtigkeit ab. Etwas dumpfes traf Rabe im Gesicht und er ging zu Boden. Er sah auf und sah, dass der Moblin neben der Axt noch einen schweren Ast bei sich hatte. Damit hatte er wohl Rabe verletzt. Wieder holte der Moblin aus und lies die Axt in den Boden sausen, aber Rabe war schneller und konnte noch ausweichen. Er sprang auf und setzte wieder zum Angriff an. Doch wieder wehrte der Moblin ab, und zwar mit dem Ast. Das Katana klemmte im Ast fest! Der Moblin schleuderte den Ast auf Rabe der wieder zurückfiel. Rabe bekam einfach das Katana nicht aus dem Holz! Wieder kam ihm eine rettende, aber riskante Idee. Er wollte einen Trick seines Vaters anwenden.
Rabe: Inferno!
Diesmal verzauberte er nicht seine Waffe sondern seine Hände. Die plötzlich brannten. Er ging hin zum Moblin, der ihn verwundert ansah und griff ihm auf seine hässliche Hand in der er seine Axt hielt. Jaulend lässt er die Axt fallen und pustete auf seine Hand. Rabe holte mit der rechten Faust weit aus und schlug ihm damit in das Gesicht. Der Moblin ging zu Boden und als er am Boden jaulte legte Rabe seine Hände auf die Rüstung des Monsters, ungefähr dort wo das Herz sein sollte.
Zwei Feuerbälle schossen ihm aus den flachen Händen und tötete das Monster auf der Stell.
Geschwind ging Rabe zurück zu seinem Schwert und zog es mit einem Ruck aus dem Ast hastete weiter zu der Mühle. Auf den Weg dorthin konnte er noch einige Moblins erledigen und verteidigte sich und den Mann so gut er konnte.
Mann: Danke! Lange hätte ich alleine nicht mehr durchgehalten!
Rabe: Nichts zu danken, aber es werden einfach nicht mehr weniger!
Rabe wollte ihm nach einiger Zeit und vielen verschossenen Feuerbällen nicht sagen, dass er langsam zum Ende seiner Kräfte kam. Als dann noch 3 Moblins zugleich auf die beiden losstürmten, wurde es mehr als brenzlig!

Noyashi Raikyu
16.02.2005, 10:27
Noyashi stand auf, er schien ausgeschlafen und das war er auch. Er schaute aus dem Fenster
und sein Blick fiel genau auf den Todesberg. Es war ein klarer Himmel, doch dieser gedanke
an den Todesberg ging Noyashi nicht aus den Kopf. Er ging aus dem Haus und atmete tief Luft
ein, Kakarikos frische Luft ist einfach die beste. Als er das Haus verlassen wollte packte er sein
Bogen und den Köcher, ob er nun den Todesberg besteigen würde?!

"Komm Noya~... Schnell!!!!" schrie ein Dorfbewohner Kakarikos, er rannte schnell hinterher.
Noyashi erblickte die Menge der Kämpfenden Moblins gegen Hylianer und Goronen, sein Herz
blieb fast stehen, er konnte es nicht glauben. Schnell zog Noyashi sein Bogen und schoß wenige
Pfeile und traff Moblins direkt im Gesicht, sie fielen wie versteinert um. Die Mengen metztelten
sich hefitg gegenseitig ab, es war eine schreckliche Schlacht. Noyashi schoß wieder wenige
Pfeile mit erfolgreichen treffern.

Plötzlich, ein Geistesblitz durchdrang Noyashi, er sah einen Shiekah auf dem Todesberg.
Er war verwirrt, doch schoß er weitere Pfeile und einige gingen daneben, es schien als
würde Noyashi seine konzentration verlieren. Er zog den nächsten Pfeil an und lies ihn los,
der schuß ging daneben, er fasste sich an den Kopf. Noyashi wendete sich ab, er ging hinfort.
Langsame schritte richtung Todesberg, Noyashi erreichte schon den Pass zum Todesberg.
Er konnte ohne konzentration einfach nicht kämpfen, es wäre zu Gefährlich, denn er könnte
einen Hylianer oder Goronen treffen mit seinen Pfeilschüßen.

Noyashi lief den Pfad zum Todesberg hinauf, mit dem Gedanken 'welch Shiekah könnte auf dem
Todesberg denn sein?!'...

Ravana
16.02.2005, 12:16
Ravana ging zwischen den Regalen des Krämerladens umher und sah sich um. Der Besitzer des Ladens war so nett zu ihr gewesen und sie wollte ihm nun den Gefallen tun und seine Waren ansehen.

Nachdem sie von dem seltsamen Händler den Trifroce-Anhänger bekommen hatte, war sie noch eine Weile dagestanden und hatte ungläubig den Anhänger angestarrt. Es war ihr vorgekommen, als hätte sie das Gespräch mit dem Händler nur geträumt, doch der Anhänger war real.
Dann hatte sie sich die Kette um den Hals gelegt, hatte nochmal mit dem Finger über das schöne goldene Symbol gestrichen und hatte sich dann entschlossen, nochmal in den Krämerladen zu gehen. Danach wollte sie wieder nach Hyrule, um Milo zu treffen.

In den Regalen gab es viele Dinge, deren Nutzen ihr unverständlich waren. Wahrscheinlich waren das Dinge, die man im Haus gebrauchen konnte, doch Ravana hatte nie in einem Haus gewohnt.
Schließlich fand sie etwas, das sie kannte: einen schmalen, langen Dolch, der am Griff mit Steinen und Lederriemen verziert war. Sie sah sich den Dolch an und rang mit sich. Sie hatte schon einen Dolch, doch ihrer war nicht so schön. Aber sie brauchte ihr Geld, um die Reparatur des Teppichs bei der Kräuterhexe zu bezahlen.
Während sie noch überlegte, ertönten von draußen Schreie und sie hörte Schritte vor der Tür rennen.
Da muss was passiert sein, dachte sie, legte den Dolch zurück ins Regal und hastete zur Tür, um selbst nachzusehen.
Draußen sah sie Männer auf den großen Platz zu rennen, die meisten hatten ein Schwert, einen Bogen oder eine Axt in der Hand, und sie sahen besorgt aus. Mütter brachten ihre Kinder in die Häuser und kamen danach wieder heraus, mit Hacken, Stöcken und langen Messern bewaffnet.
Ravana lief hinter den Dorfbewohnern her und sah, dass der Markt hastig aufgelöst wurde, die Händler packten ihre waren zusammen und zogen sie fort, in den Schutz der umstehenden Häuser.
Ravana war verwirrt, sie sah keinen Grund für die Eile und die panischen Schreie. Sie packte eine Frau, die mit einem Kind auf dem Arm an ihr vorbeirennen wollte, am Arm und fragte: „Was ist denn los? Warum herrscht hier solche Panik?“
Die Frau riss ihren Arm los und rief, während sie sich wieder in Bewegung setzte: „Kakariko wird angegriffen! Hilfe, sie werden uns alle töten!“
Kakariko wird angegriffen? Wer würde denn die kleine beschauliche Stadt angreifen? Ich muss ihnen helfen! dachte sie und sah sich um.
Die meisten Bewaffneten bewegten sich schnell zur Treppe, die zur Steppe hinunter führte. Von dort musste der Angriff kommen. Ravana zog vorsichtshalber ihren Säbel und lief hinter den anderen her.
Zum Glück habe ich gestern noch trainiert, so habe ich vielleicht doch nicht so schlechte Chancen, dachte sie erleichtert. Mein erster richtiger Kampf!

Am Fuß der Treppe hatten sich einige Soldaten und Dorfbewohner versammelt, und beratschlagten sich hektisch. In einiger Entfernung stand eine große Gruppe hässlicher, großer Wesen – vermutlich die Angreifer. Ravana hatte nie solche hässlichen Wesen gesehen, und war froh, gut bewaffnet zu sein. Nicht weit von ihr entfernt stand ein großer Mann mit einem langen Schwert, der Befehle brüllte – wahrscheinlich der Anführer der Verteidigung. Und neben ihm – Ravana musste zweimal hinsehen – ein kleines Wesen, höchstens halb so groß wie sie, mit Armen und Beinen, die wie Äste aussahen. Es sah mehr aus wie ein seltsam geformtes Stück Holz, als ein Mensch, und doch blickte es aufgeregt umher, in der Hand hatte es tatsächlich einen Bogen.
Warum lassen sie so ein Ding hier kämpfen? Jemand wird es mit einem Schwerthieb von oben bis unten zerteilen, dachte Ravana. Sie schob ihren Säbel wieder in die Scheide und sah sich um, um einen guten Platz zur Übersicht zu finden. Mit dem Bogen kann ich wahrscheinlich am Anfang mehr ausrichten, dachte sie.
„He!“ rief der Hauptmann in ihre Richtung. Ravana drehte sich um, um zu sehen, ob er jemand hinter ihr meinte. Dort standen einige bewaffnete Frauen, die entschlossene Gesichter machten.
„Ihr Frauen da drüben, was macht ihr denn hier?“ rief der Mann ihnen zu.
Mit offenem Mund starrte Ravana ihn an. Wollte er sie etwa zurück ins Dorf schicken, nur, weil sie Frauen waren? Sie hätte nicht gedacht, dass so etwas möglich war. Eine der Frauen dachte ähnlich und rief dem Mann etwas in der Richtung zu.
Daraufhin ließ er sie am Kampf teilnehmen, da er selbst merkte, dass er jede Hilfe gebrauchen konnte.
Ravana war enttäuscht, dass man sie nicht nur meistens mit Verachtung strafte, sondern jetzt sogar nicht mal als richtige Kriegerin ansah. Sie überlegte, ob sie nicht einfach weitergehen sollte, nach Hyrule, wie sie es vorgehabt hatte, und den Kampf den Bewohnern und Bewachern Kakarikos überlassen sollte, da sie sowieso nicht wie eine helfende Hand behandelt wurde, doch dann entschied sie, dass die Bewohner es nicht verdient hatte, überfallen zu werden und Hab und Gut an diese hässlichen Monster zu verlieren.
Sie stellte sich auf die Treppe, um eine gute Übersicht zu bekommen, nahm ihren Langbogen vom Rücken und legte einen Pfeil auf die Sehne.
Kurz darauf sah sie überrascht, wie dieses kleine Astmännchen sich auf ein großes Pferd schwang und den Angreifern entgegen ritt. Das kleine Ding hat ja echt Mut, dachte sie.
Sie beobachtete, wie es zwei dieser großen Wesen mit Pfeilen tötete und dann wieder zurückgeritten kam.
Kurz darauf setzten sich die Angreifer in Bewegung, und Ravana hörte noch den lauten Ruf des Hauptmannes: „BOGEN ABFEUERN!“
Ravana dachte noch, dass sie nur wenige Pfeile hatte und sie sich bald neue würde anfertigen müsse, und schoss dann mitten in die jaulende Meute der Angreifer. Sie sah, wie eines dieser haarigen, schweineschnäuzigen Monster umfiel und freute sich innerlich über ihren kleinen Sieg. Schnell ließ sie den nächsten Pfeil fliegen, und dann noch einen und noch einen, bis ihr Köcher leer war.
Inzwischen waren die Angreifer bei der Treppe angekommen und verwickelten die Verteidiger in einen heftigen Kampf.
Ravanas Herz klopfte und sie hatte Angst, verletzt zu werden, doch Bumara hatte ihr den Säbel nicht geschenkt, um damit Blumen zu schneiden, und so fasste sie ihren Mut zusammen, zog den Säbel, schrie laut auf und warf sich in das Kampfgetümmel.
Sie schwang ihren Säbel und wandte die Techniken an, die Bumara sie gelehrt hatte, und sie merkte, dass diese Techniken das bewirkten, wofür sie da waren: sie hielt die Monster von sich fern und schaffte es, sie dennoch anzugreifen.
Verbissen stürzte Ravana sich auf den nächsten Angreifer, der sie dumm anglotzte und versuchte, sie mit einer Lanze aufzuspießen. Ravana wich dem Angriff aus und schaffte es im Gegenzug, das schweinsartige Wesen am Bauch zu treffen. Jaulend fiel es zu Boden und wälzte sich im Gras.
Schreiend stürzte sie sich auf den nächsten Angreifer und versank in einer Art Rausch. Sie bekam kaum noch mit, was um sie herum geschah oder wieviel Zeit verging, sie hatte immer nur ihren jeweiligen Gegner im Auge und schaffte es, seinen Angriffen auszuweichen und ihn kurz darauf zu töten oder wenigstens kampfunfähig zu Boden zu schlagen.
Einmal streifte die Spitze einer Lanze ihren Oberschenkel und hinterließ einen brennenden Streifen, doch nach kurzer Zeit bemerkte Ravana auch die Schmerzen nicht mehr.
Plötzlich standen ihr zwei Angreifer gegenüber und ein weiterer schlich sich von der Seite an. Gleichzeitig begannen sie, auf Ravana einzuschlagen und sie zu bedrängen. Sie wehrte sich verbissen, merkte jedoch, wie die Müdigkeit in ihre Glieder kroch und ihre Bewegungen verlangsamten. Sie schaffte es nicht, ihre Gegner zurückzuhalten, sondern wurde selber zurückgedrängt und bekam es langsam mit der Angst zu tun. Sie war sich sicher, dass das ihr Ende war, wie war sie nur auf die Idee gekommen, den Menschen von Kakariko eine Hilfe zu sein? Sie würde niemandem mehr helfen, diese hässlichen Biester würden sie hier und jetzt töten und sie würde Bumara und die Wüste nie mehr wieder sehen. Gestorben in einem Kampf gegen Biester, wie sie es sich nicht einmal in ihren Alpträumen ausgemalt hatte...
Mit letzter Kraft schlug sie um sich und schrie aus voller Kraft, vielleicht würde ihr doch jemand zur Hilfe eilen...

König Elessar
16.02.2005, 13:13
Was war hier eigentlich los?
Cruentus hatte sich einfach von der riesigen Menge an Goronen mitziehen lassen, ohne zu wissen, wo alle hinliefen. Als sie den Ausgang Goronias erreichten, begannen die Goronen den Berg herunterzurollen. Cruentus war zwar ein schneller Läufer, aber mit einer Horde rollender Goronen kam er doch nicht mit. Da er nicht wusste, wo er hin sollte, rannte er einfach hinterher.
Je näher er dem Stadttor von Kakariko kam, desto deutlicher konnte er die Geräusche hören. Geräusche einer Schlacht, Geräusche von aufeinander prallendem Metall, von weinenden Kindern, von Soldaten, die sich in den Kampf warfen, und... Cruentus kannte dieses Grunzen. Moblins! Sie waren also so weit gegangen und hatten tatsächlich die Stadt angegriffen. Aber Elias hatte nur von einem Suchtrupp gesprochen. Maximal zehn Stück hatte er gesagt. Was er dort unten im Tal erkennen konnte waren mindestens fünfzig von den schweineartigen Kreaturen. Sie mussten Verstärkung aus ihrem Dorf geholt haben. Dieses seltsame Artefakt schien ihnen wirklich sehr wichtig zu sein. Cruentus konnte nur an eins denken. Hoffentlich war ihr Kommandant noch nicht tot. Der gehörte ihm. Er wollte endlich Rache. Rache an denen, die wirklich Schuld an seinem zerstörten Leben waren. Das war nicht Adiutor, das hatte er längst erkannt. Er würde sie töten. Beide würde er töten. Erst würde er sich den Moblingeneral vorknöpfen, den der seinen Pfeil in der Brust des Shiekahhäuptlings Priscus versenkt hatte, in der Brust von Cruentus' Vater. Und dann sollte der Verräter aus den eigenen Reihen dran sein. Sie würden alle sterben. Ja, sterben! Endlich Rache! Voller Vorfreude auf die Schlacht stürmte er den Rest des Passes hinab. Doch dann entdeckte er jemanden der ihm näher kam. War das ein Moblin oder ein Mensch? Nein, ein Mensch, ganz eindeutig. Aber was wollte er hier oben? Er wurde schließlich dort unten gebraucht. Dann konnte Cruentus erkennen, wer da auf ihn zugelaufen kam.
Der junge Mann war ein Shiekah.

pimp
16.02.2005, 17:54
Gigga war auf dem Weg zu Zora's Quelle.
Laufend sah er die Lon-Lon Farm(er hatte viel Durst).
Bei der Lon-Lon Farm angekommen ging er in Richtung der Pferde, weil er sich umschauen wollte.Dann hörte er ein lautes Geschrei.
???1:"Was ist los mit dir?Warum hast du dich nicht um die Kühe gekümmert?"
???2:"Es tut mir leid oh Herr.Ich wollte mich um die Kühe kümmern doch dann kamen diese beiden Männer.Sie wollten ein Pferd kaufen da hab ich ihnen gesagt das sie nochmal wiederkommen sollten."
???1:"Ach deine Ausreden hab ich satt.Du kannst die Koffer packen und gehen ich brauche dich nicht mehr ich kann mir jemand zuverlässigeres Holen wenn ich will.Und nun RAUS."
Dann kam eine junge Frau herraus.Sie sah Gigga kurz in die Augen und dann wendete sie sich den Pferden zu.Gigga folgte ihr und wollte fragen was los sei aber irendwas hat ihn geblockt etwas zu sagen.Dann drehte sie sich um und sagte???2"Hey Qualle. Was folgstn mir einfach?"
Gigga:"Ey,sorry aber ist los mit dir ich hab den Streit mitbekommen.Soll ich dir helfen?Kann ich was für dich tun?
???2: Ach lass mich in Ruhe.
Gigga:Ehm yo aber.Du was issen mit den Pferden??
???2:Nimm dir eins aber lass dich nicht erwischen.
Gigga:Thanks! Naja tschüss dann.
Gigga nahm sich ein Pferd,stieg drauf und zügelte es.
Dann gallopierte er hinaus.Aus der Farm geflüchtet gings wieder Richtung Zora's Quelle.
Aber er ist den Umweg zum Hylia See gegangen.
So ziemlich vor dem Tor zum Hylia-See war ein Hindernis.Mit dem Pferd drübergesprungen, kein Problem.
Am Hylia-See ist Gigga natürlich sofort vom Pferd gesprungen,direkt in den See,platsch.
Er tauchte tief hinein. Zur Zora's Quelle.Im Eingangbereich stand eine Wasserspinne.
Gigga nahm die Mumumba vom Rücken und prügelte damit drauf.
Nach einigen Schlägen war das Ungeziefer entfernt.
Dann in Zora's Quelle.Gigga hatte Riesenaugen und guckte alles ganz genau an.
Er war sehr erstaunt.Gigga suchte die anderen aber alles war so leer.
Jezz wartet er auf irendwen und spielt einsam Mumumba

Noyashi Raikyu
17.02.2005, 14:04
Eine rollende Herde von Goronen kam vom Berg herab, er machte einige Schritte auf die Seite
damit die Goronen ohne weiteres weiter rollen konnten. Als die Menge weg war, sah er jemanden.
Noyashi schärfte seine Augen, er konnte es nicht glauben, es war der Shiekah den er in seinen
Traum sah, er kam gerade wegs auf ihn zu. Sein Herz fing an stark zu klopfen, was nun geschehen würde?!

Noyashi sah das Gesicht von dem auf ihn zulaufenden Shiekah, er nahm sein Bogen samt Köcher
und warf alles auf den Boden, er ließ sich auf die Knie fallen, als würde er zu den Göttern beten.
Der Shiekah kam immer näher, Noyashi kniete und schaute sehr verzweifelt den Shiekah an.
Als der mächtige Shiekah vor Noyashi stehen blieb blickte er hinab, Noyashi senkte seinen Kopf:
"Warum..? ... Warum spuckst du in meinen Kopf herum...? Warum habe ich Visionen von dir..?"

Der Shiekah starrte Noyashi an, worauf Noyashi zu ihm hinauf schaute, der Shiekah sprach:
"Sag mir, wer du bist..." Noyashi antwortete "Sohn des Shiekah Raikyu, Noyashi...."
Der Shiekah schien überrascht "Rai.. Rai... Raikyu?!?!" "Ja... Raikyu..." Noyashi schaute besorgt.
Noyashi kniete vor dem Shiekah wie ein Diener, der auf seine Bestrafung wartete,
doch der Shiekah war überrascht von Noyashis auftretten und antwort.

Was wohl nun Noyashi wiederfahren würde... Was der Shiekah mit ihm machen würde...

König Elessar
17.02.2005, 14:52
Lange Zeit schwieg Cruentus. Da kniete Raikyus Sohn vor ihm. Raikyu... er konnte sich gut an diesen Namen erinnern. Damals in der Zeit kurz vor dem Überfall auf das Dorf der Shiekah, hatte Cruentus einen guten Freund gehabt... Raikyu. Aber das konnte nicht der selbe sein. Der zeitliche Abstand war einfach zu groß. Doch dann erinnerte er sich daran, dass sie sich einmal darüber unterhalten hatten, wie sie ihre Kinder nennen würden. Er konnte sich genau an die Worte seines Freundes erinnern: Ich werde meinen Sohn genauso nennen, wie ich auch heiße... Raikyu. Dann bleibt der Name in unserer Familie bestehen.
Konnte das wirklich war sein? Kniete hier Raikyus Enkel? Wenn ja, dann...
Cruentus musste an seinen Onkel denken. Würde er seine Pläne wirklich wahrmachen können? Dann würde er versuchen, jeden Shiekah, den es noch gab, an sich zu binden. Und es gab nur eine Möglichkeit, ihn zu besiegen. Cruentus musste selbst möglichst viele Shiekah um sich sammeln. Nur dann hatte er eine Chance auf einen Sieg gegen Lapis. Dieser Junge... Noyashi, er musste sich um jeden Preis Cruentus anschließen. Außerdem schuldete er es Raikyu, dass er auf seinen Enkel aufpasste.
Wie alt bist du?
16, wieso?
Er war also noch jung. Aber das war egal. Er erweckte einen mutigen Eindruck.
16 also. Kannst du mit einer Waffe umgehen?
Ja, ich beherrsche alle Fähigkeiten eines Shiekah.
Das hatte er sich schon gedacht. Raikyu hatte viel von alten Traditionen gehalten und dazu gehörte nunmal auch die Kampfausbildung.
Das ist gut. Ich bin Cruentus, Sohn des Priscus.
Noyashi stand auf. Entsetzt blickte er den älteren Shiekah an. Doch anders als Cruentus erwartet hatte erwähnte er kein Wort darüber, dass er ein gesuchter Mörder war.
Priscus? Etwa der letzte große Shiekahhäuptling? Aber er starb vor vielen Jahren. Und die Legenden erzählen, dass sein Sohn in die Wüste ging und dort starb...
Das stimmt! Der junge Cursor kam damals zu den Gerudos. Er existiert nicht mehr. Denn jetzt bin ich Cruentus. Aber das ist eine lange Geschichte. Die kann ich dir auch noch auf dem Weg durch die Steppe erzählen.
Auf dem Weg durch die Steppe? Aber wieso... Ich habe nich vor, Kakariko zu verlassen...
Aber du wirst. Ich bitte dich hiermit mich zu begleiten, um die Ehre der Shiekah wiederherzustellen. Du brauchst mich nicht zu fürchten. Ich kannte deinen Großvater.
Der Junge würde nicht ablehnen. Jeder seiner Vorfahren war ein mutiger und ehrenvoller Shiekah gewesen. Er würde da keine Ausnahme bilden.
Erst jetzt bemerkte er das Entsetzen auf Noyashis Gesicht, der seinen Blick nach Süden gerichtet hatte. Cruentus sah in die gleiche Richtung und konnte kaum glauben, was er da sah. Eine riesige schwarze Fläche bewegte sich in der Steppe auf Kakariko zu. Verschwommen konnte er erkennen, wer dort angelaufen kam. Knapp hundert Moblins kamen da unaufhaltsam immer näher. Noch waren sie weit weg, aber schon bald würden sie das Schlachtfeld erreicht haben.
Das können wir auch später noch besprechen. Ich glaube, wir werden dort unten gebraucht.
Das sehe ich genauso. Komm!
So schnell er konnte rannte Cruentus den Pass hinab und Noyashi folgte ihm.

Isildur
17.02.2005, 16:17
Hyrule-Kakariko

Raven wurde beauftragt nach Kakariko zu Reiten.
Er sattelte sein pferd und gen Todesberg.Er rastete in einer kleinen hoehle nahe Kakariko.
Dunkle Wolken zogen auf."Die Ruhe kommt vor em Sturm!",dachte er bei sich.Dann schlief er ein.

pimp
17.02.2005, 20:04
Gigga war in Zora's Quelle und langweilte sich.
Er ist einige Male von der Klippe gesprungen.
Das war ihm auch zu langweilig deswegen beschloss er sich auf die Suche nach Noyashi Raikyu, Von ihm hat Gigga einiges gehört.Deswegen machte er sich auf den Weg nach Kakariko.Er dachte Noyashi könnte dort sein weil er ja ein Shiekah ist.
Von Zora's Quelle sprang Gigga direkt in den Wasserfall nach draussen und schwamm den Kanal entlang.Als Zora hatte Gigga den entscheidenen Vorteil, weil er so gut schwimmen kann.In Hyrules Steppe weitergeschwommen Richtung Kakariko bemerkte Gigga eine bestimmte Ruhe die in der Steppe herrschte.Die Nacht brach so langsam an und beim Stadttor zu Kakariko versperrten Gigga Skellete den Weg.
Gigga boxte den ersten.Sein Kopf drehte sich zweimal,dieser riss sich den Arm raus um ihn zu werfen.Gigga wurde schwer am Knie getroffen.Gigga konterte mit einer Hechtrolle Richtung Skellet,kickte ihn weg und der war erledigt.2 waren noch übrig.
Der eine lief direkt auf Gigga zu, der andere wollte von hinten an Gigga ran.
Das Skellet was vor Gigga steht holt zum Schlag aus.Gigga weicht aus und das Skellet trifft das andere Skellet.Den letzten smasht Gigga mit der Mumumba weg.
Nach dem Kampf war Gigga fix und alle ,aber er ging trotzdem nach Kakariko weiter.
Dort angekommen ist es sehr still.Er suchte eine passende Bleibe.Er ging von Haus zu Haus und fragte aber entweder machten sie nicht auf oder schickten ihn weg.
Er suchte sich eine Hauswand an die er sich lehnen konnte.Zuerst spielte er einige Stücke auf seiner Mumumba.Ein fetziges Lied hat er gespielt. Ding ding diiinnnng dinnnngg di di ding dinnnnngg war die Melodie.Nach einiger Zeit schlief er ein.

Noyashi Raikyu
17.02.2005, 20:11
Noyashi und Cruentus liefen rasch durch Kakariko, dabei dachte Noyashi:
'Deswegen wurde mein Vater "... Wahrhaftig, Raikyu II, der Shiekah..." von einen Mann genannt...
Ob er auch wirklich meinen Großvater kannte? Und ob er sogar meinen vater kennt? Cursor,
er lebt wirklich... Mein Vater wird sich sicherlich freuen, wenn er das hört...
Beide kamen langsam am Schauplatz an, worauf Noyashi sagte:

"Cursor,..." "Nenn mich nicht Cursor, ich bin Cruentus!!!" unterbrach Cruentus mit wütender
Stimme.. "Tut.. tut mir.. leid..." " .... " "Cruentus... Ich kämpfte schon vorhin gegen Moblins,
bevor wir uns traffen, jetzt scheinen noch mehr zu kommen..." Cruentus sah sich um und lief
in die Kämpfende Menge hinein, bis er nicht mehr zusehen war. Noyashi war überrrascht das
Cruentus einfach in die Schlacht hinein lief, was er woll vorhatte....

'Jetzt wäre es gut wenn mein Vater da wäre....' dachte Noyashi und nahm seinen Bogen und
einen Pfeil, er zog an und schoß... Treffer, ein Moblin kippte um, plötzlich sah Cruentus zu
Noyashi, er drehte sich wider um und lief weiter, Noyashi musste lächeln... Pfeil für Pfeil schoß
Noyashi ab, jeder schuß ein Treffer, langsam wurden es doch immer mehr Moblins. Der Kampf-
geschrei wurde lauter und die Schlacht heftiger, doch die Pfeile traffen immer ihr Ziel.

Jemand tippte auf Noyashis Schulter, er drehte sich um... "Vater...?" Es war Noyashis Vater,
Raikyu... Auch 'Raikyu II, Sohn des mächtigen Raikyu' genannt. "Noya~ Du hast dich getan,
ich bin stolz auf dich." "Vater, Cruentus..." "Ich hab ihn gesehen, Cruentus oder auch Cursor..."
"Wo warst du Vater???" "Ich habe Lapis gejagt, diesen verdammten Verräter..." Raikyu sah
sich um.. "Lapis?" Noyashi schaute seinen Vater fragend an "Das kann dir 'Cruentus' auch erzählen".

Man sah, wie Cruentus aus der Menge zu Noyashi sah, doch als er Raikyu erblickte, hatte er einen überraschenden Blick.

23Kid
18.02.2005, 12:43
Kiro war so konzentriert und aufmerksam wie nie, keiner seiner Treffer durfte daneben gehen, schließlich ging es hier um Menschenleben. Kiro ritt durch die Moblins und schoss auf sie mit seinem Bogen ein. Er traf zwar sehr gut, meistens sogar direkt in den Kopf, doch die Moblins waren nur schwer klein zu kriegen. Kiro erblickte eine junge Kriegern, die von ein paar Moblins umzingelt wurde. Sie kämpfte unglaublich gut, bis es schließlich zu viele wurden und sie nur noch verzweifelt mit ihrem Säbel in der Luft fuchtelte. ‘Schnell Zeus wir müssen ihr helfen!’ Alls Kiro nahe genug dran war zog er seine säbelartigen Schwerter und sprang auf einen Moblin. Kiro stach ihm die Schwerter in den Rücken, der Moblin versuchte, Kiro abzuwerfen, doch Kiro hatte zu guten Halt. Einer der anderen Moblins, die das Mädchen umzingelt hatten, ging auf Kiro mit seinem Speer los. Kiro sprang ab und zog dabei seine Schwerter aus dem Rücken der häßlichen Gestalt, der andere Moblin traf somit seinen eigenen Mitstreiter so gut, dass der sofort tot umfiel. Kiro, der immer noch in der Luft war, drehte sich wie ein Wirbelwind und traf den noch lebenden Moblin genau am Hals, der kopflose Körper blieb noch ein paar Sekunden stehen und fiel danach so tot um wie sein Freund. Die anderen Moblins, die die Kriegerin umzingelt hatten, sahen Kiro ängstlich an.
‘Ihr solltet mal sehen, was ich mit dem Schwert alles so drauf hab’ Kiro zog das Schwert, das er vom König als Belohnung gekriegt hatte. Die Moblins schauten einander verdutzt an und rannten mit einem lauten grunzen davon. Kiro rannte zur der verletzen Kriegerin.
‘Kannst du noch aufstehen?’ fragte Kiro sie.
‘Ja, ich glaub schon.’ Sie versuchte es, fiel aber mit einem “Au” wieder um.
‘Was ist? Fühlst du irgendwelche Schmerzen?’
‘Mein linkes Bein.’
‘Dein Bein? Sag mir, wie lautet dein Name?’
‘Ravana.’
‘Na gut Ravana, dein Bein könnte gebrochen sein, also beiß deine Zähne zusammen.’
Ravana nickte und war bereit, auch wen es schrecklich weh tun wurde. Kiro tastete langsam ihr Bein ab, Ravana verzerrte ihr Gesicht vor Schmerzen. Als Kiro fertig war, schaute er erleichtert auf.
‘Dein Bein ist nur verstaucht, du hast sehr viel Glück gehabt.’ Kiro nahm seinen Umhang ab und riss ihn in Stücke. Der Zweite in nicht einmal fünf Tagen, dachte sich Kiro. Er nahm einen abgebrochenen Speer und band es mit den Stücken des Umhanges an Ravanas Bein. ‘Das sollte halten. Hier nimm das.’ Kiro nahm seinen Köcher, der voll war mit Pfeilen und gab ihn Ravana. ‘Steig auf Zeus, er bringt dich wieder auf die Mauer.’ Kiro grinste Ravana an und sagte noch ‘Der Köcher ist nagelneu, den will ich wieder!’ Er half ihr auf Zeus zu steigen, der sich wieder in einen Wolf verwandelt hatte.
‘Zeus bring sie rauf und komm so schnell wie möglich wieder her!’ Zeus nickte und sauste durch die Mengen hindurch bis Kiro ihn nicht mehr sehen konnte.
‘Na dann wieder an die Arbeit!’ Kiro zog sein Schwert und machte einen Moblin mit einem hieb kampfunfähig, jedenfalls für ein paar Sekunden, denn der Moblin stand wieder auf.
‘Diese Viecher wollen einfach nicht sterben, was?’ sagte Horst zu Kiro, als sie Rücken an Rücken gegen die Moblins ankämpften.
‘Eigentlich scheint es mir, dass es immer weniger werden.’ sagte Kiro der seinen Blick auf die Goronen gelenkt hatte, die rollend die Treppe runter kamen. ‘Da, wir bekommen Verstärkung!’ Horst lachte wieder laut auf und erhob sein Schwert.
‘Diese Schlacht haben wir gewonnen!’ schrie er, als plötzlich alle Moblins anfingen laut zu grunzen. Ein paar von ihnen holten ihre Hörner heraus und fingen an darauf zu blasen. Es entstand ein ohrenbetäubender Lärm.
‘Oh nein…’ Kiro blieb die Luft im Halse stecken, als er weitere Hörner hörte, die als Antwort vom Gebirge kamen.
‘Verdammt! Es scheint mir, sie holen Verstärkung.’ sagte Horst wütend und fing dann an, neue Befehle schreien.
‘Du hast recht, ich geh und sag den Goronen Bescheid. Sie sollen den Hintereingang zu Kakariko beschützen. Wo bleibt Zeus nur so lange?’ Als ob Zeus Gedanken lesen könnte, erschien er neben Kiros Seite.
‘Du, komm schnell her!’ Kiro rief einen Jungen, der zwar genau so groß und genau so gut bewaffnet war wie die anderen Männer, doch er zitterte so heftig vor Angst, dass er kaum noch stehen , geschweige den sein Schwert gerade halten konnte.
‘Ja Sir!’ sagte er zu Kiro mit einer so hohen Piepsstimme, dass Kiro ihn kaum verstehen konnte.
‘Steig auf diesen Wolf. Er wird dich zum König bringen, dort wirst du ihm Bericht erstatten und ihn um Verstärkung bitten. Hast du verstanden?’
‘Jawohl, Sir! Aber denken sie wirklich, dass ein Wolf geeignet dafür wäre?’ sagte er, und schaute den furchteinflößenden Wolf an.
‘Ja ich denke schon, er ist schneller als alle Pferde der Lon Lon Farm zusammen. Und jetzt los!’
Der Junge stieg auf Zeus, der daraufhin so schnell losrannte, dass sich der Junge an den Ohren von Zeus festhalten musste, damit er nicht abfiel.
‘Wen wir nicht bald Verstärkung kriegen, dann ist das Schicksal Kakarikos besiegelt. Bist du dir sicher, dass dein Wolf früh genug ankommt?’ sagte Horst nachdenklich zu Kiro.
‘Ich hoffe es!’ antwortete Kiro verbittert.

Es war schon schwer genug, diese fünfzig Moblins aufzuhalten, doch wenn auch noch die Berg-Moblins dazu kämen, ohne dass die Königliche Garde eintraf, konnte nur noch ein Wunder Kakariko retten. Der Pfeilhagel, der von den Mauern aus auf die Moblins regnete, hörte allmählich auf. Kiro war auf dem Weg zu den Goronen, als ein Man auf ihn zu gerannt kam.
‘Der Hauptmann hat eine Meldung für Euch!’ sagte er.
‘Der Hauptmann?’
‘Ja, Horst. Er ist unser Hauptmann. Er sagte, dass es bald keine Pfeile mehr gibt. Und die Moblins sind fast da.’
‘Danke!’ Der Mann verschwand wieder schreiend im Getümmel der Schlacht.
‘AN ALLE GORONEN! FOLGT MIR, WIR MÜSSEN DIE MOBLINS AUFHALEN, DIE VON DEM BERG AUS KOMMEN! LOS SCHNELL!’ Hinter Kiro entstand ein brauner Klotz, der aus den Goronen bestand.
Als sie ankamen, stellten sie sich alle in einer Reihe auf.
‘LASST SIE NICHT DURCH, KOMME WAS WOLLE!’ schrie Kiro doch, das Blut gefror ihm in den Adern als er um die 100 Moblins grunzend und schreiend runter rennend sah.
*BOOM!*
Was war das, dachte Kiro erschrocken.
Moblins flogen durch die Luft, als unter ihnen Fässer explodierten.
‘Du brauchst mir nicht zu danken, Kleiner!’Kiro schaute in die Augen eines großen Goronen, der unter seinem Arm ein Fass trug.
‘Bombenfässer!’ sagte Kiro laut. ‘Das ist wohl das Wunder, auf das ich gewartet habe.’ Obwohl viele der Moblins durch die Bombenfässer getötet wurden, überlebte ein Großteil, der nicht gerade erfreut war über den Tod der Moblins.
Und so ging die Schlacht um Kakariko weiter!

Berengar
18.02.2005, 15:23
Die Schlacht um Kakariko hatte sich inzwischen bis an die Landesgrenzen rumgesprochen.
Auch Berengar hörte davon. Er wollte eh raus aus seinen Dorf. Er strebte nach dem Ruhm und der Ehre seines Vaters und nach Reichtum. Berengar hatte 2 Jahre nicht mehr traniert. In dieser Schlacht, so glaubte er könnte er sich den Grundstein für seine neue Existenz legen.

Er legte seine Rüsung an, besorgte sich etwas Proviant und zog los um mit den anderen Kriegern das Dorf zu beschützen.

[Das ist jetzt noch mal ne erweiterte mini Vorgeschichte gewesen :D ]

Als Berengar ankam traute er seinen Augen nicht. So viele Moblins auf einen Haufen hatte er noch nie Gesehen.
"Ok, jetzt gibt es kein zurück mehr" sagte er sich. Er zog sein Schwert und rannte in das Schlachtgetümmel.

Sein letzter Gedanke war "Bis in den Tot!"

one-cool
18.02.2005, 15:39
Er betrat seelenruhig die Wirtschaft Kakarikos. Doch es war bis auf den Barkeeper keiner da. rikoon blieb verwundert in der tür stehen.
Hallo Fremder, was willst du hier?
Mich für den Bogenschußwettbewerb eintragen, udn ein wenig üben. Habe schon lange nicht mehr geschossen.
Du bist doch ein Krieger, warum bist du nciht in der schlacht draussen? Verteidige uns, sonst haben wir ein Problem.
Welche schlacht, und vor allem, was geht hier vor?
Du scheinst wenig zu wissen, ich fange am Besten nochmal vno vorne an[...] Das ist die ganze geschichte mein sohn.
Mhm
Und hilfst du nun den Leuten da draussen, du bist ein Krieger, das seh ich deinem schwert an.
Ja, ich werde helfen, können sie mit ihren Bogen für den Kampf leihen? damit könnte ich besser kämpfen, Rikoon's augen leuchteten bei diesem Satz.
Ja, kein Problem...

Der Barkeeper kramte in seiner schachtel unter dem tisch rum und reichte dann mit einer strahlkenden Mine Rikoone einen wundervollen Bogen aus Eibenholz. Er hatte an der Seite einige Ritzungen und er hatte auch eine schöne Saite. Rikoon bewunderte dieses kleine Kunstwerk.

tjaha, das ist mein bester Bogen, wenn du lebend aus der schlacht kommst, darfst du ihn behalten, mein Freund. Ich hoffe du wirst Glück haben

rikoon schnappte sich einer der rumliegende Pfeile drehte sich schnell um und setze einen Pfeil direkt in das Holz ihm gegenüber. in der Mitte einer schönen Verzierung.
wie ich sehe kannst du auch damit umgehen, schön, dann haste nun ein schönes Werkzeug für den Kampf gefunden.
Rikoon bedankte sich für den Bogen, und spannte den Köcher um seine Schultern. er überließ seinen Rucksack dem Barkeeper, verabschiedete sich, und rannte aus dem Haus, nur mit dem Bogen und seinem Schwert ausgerüstet.

Ausserhalb rannte er richtung Kriegsgetöse, das er auch bald erreichte. schon von einer weiten Entfernung sah er die Moblins und tapferen Krieger, Zu viele Moblins und zu wenige tapfere Krieger.
Er legte die ersten 3 Pfeile ein. Und schoss direkt in die Moblinmasse. Alle 3 Pfeile fanden ihr Ziel und erregte die Aufmerksamkeit der Moblins. Sofor stürmten auf ihn eine ungeheure Menge Moblins zu.
Rikoon lächelte und machte sich auf einen langen Kampf bereit, aus den Augenwinkeln sah er noch einen Mann, der eine Frau zu befreien versucht. Dieser schien ihn bemerkt zu haben. Doch ungeachtet dessen schoss er weitere Pfeile in die Menge...

König Elessar
18.02.2005, 16:31
Cruentus war erstaunt. Dort neben Noyashi stand tatsächlich Raikyu II. Er sah seinem Vater sehr ähnlich. Doch das, was seinen Blick in diese Richtung gezogen hatte, war nicht der Anblick eines vertrauten Gesichts gewesen, sondern der Klang eines bestimmten Wortes: Lapis! Raikyu kannte also seinen Onkel. Wie konnte er... Natürlich! Shiekah konnten die Aura anderer Shiekah wahrnehmen. Cruentus hatte darauf nie sonderlich geachtet, doch jetzt fiel ihm auf, dass er immer ein seltsames Kribbeln auf der Haut verspürt hatte, wenn Noyashi oder Kiro in der Nähe gewesen waren. Dieses Kribbeln war nicht beide Male das gleiche gewesen. Man konnte also an der Aura verschiedene Shiekah voneinander unterscheiden.
Cruentus' Gedankengänge wurden abrupt unterbrochen, als er direkt hinter sich ein lautes und wütendes Grunzen vernahm. Er hatte die Schlacht, die um ihn herum tobte, ganz vergessen. Blitzschnell drehte er sich um und sah sich einem ausgewachsenen Moblin gegenüber. Schnell zog er sein Schwert. Gerade noch rechtzeitig, denn schon stürzte sich der Moblin auf ihn. Mit aller Kraft schwang er die Klinge auf den Hals des Monsters zu, doch bevor er zuschlagen konnte, klatschte ihm eine riesige Pranke ins Gesich. Cruentus taumelte.
Muahaha! Du nur sein dummer kleiner Schrumpfnasenkrieger! *grunz* Was du schon können machen gegen mächtige Moblin-Oberkrieger? *grunz* Du wollen wirklich kämpfen gegen großen Ignarus? *grunzgrunzgrunz*
Cruentus, der keuchend am Boden lag, nahm all seine verbliebene Kraft zusammen und schleuderte sein Schwert in die Richtung des Moblins. Vorsichtig stand er auf und sah, was passiert war. Das Shiekahschwert hatte das komplette Gesicht der Kreatur aufgeschlitzt. Diese lag am Boden und gab keinen Ton mehr von sich. Schnell schnappte Cruentus sich sein Schwert und rannte weiter.
Er hielt Ausschau nach dem Kommandanten. Dann konnte er diesen sehen. Er stand dort und trampelte auf den Leichen seiner Opfer herum. Cruentus stürmte los, nur ein Ziel vor Augen. Porcus musste sterben.

Ravana
19.02.2005, 13:10
Ravana hatte mit letzter Kraft versucht, die drei Angreifer von sich fernzuhalten, war dann zu Boden gefallen und wollte schon die Augen schließen und hoffen, das der Tod sie schnell ereilen möge, da wurde eines der Monster von dem merkwürdigen Astmännchen angegriffen, das sie zuvor schon gesehen hatte. Aus der Nähe sah sie, dass es viel größer war, als sie gedacht hätte.
Ihr Retter hatte das große Monster niedergestochen und gleich darauf ein weiteres geköpft. Angeekelt hatte sie die Augen geschlossen und erst wieder geöffnet, als ihr Retter sie ansprach und fragte, ob sie verletzt sei. Danach hatte er ihr Bein untersucht und festgestellt, dass es nur ausgerenkt war und nicht gebrochen. Er hatte seinen Umhang zerrissen und ihr Bein notdürftig geschient. Ravana hatte nicht gewusst, wie sie ihm jemals für seine Hilfe danken könne und hatte verlegen an ihm vorbei gestarrt. Danach hatte ihr wundersamer Retter ihr seinen mit Pfeilen gefüllten Köcher gegeben und einen Wolf herbeigepfiffen, der sie wieder zurück zur Treppe bringen sollte. Ravana war sich nicht sicher, ob ihre Augen sie trügten – es kam tatsächlich ein großer Wolf zwischen den Kämpfenden hindurch herbeigerannt. Ihr Retter bedeutete ihr, sich auf den Wolf zu setzen, und Ravana, die ihm vor Dankbarkeit blind vertraute, hatte getan, wie er sagte. Tatsächlich, der Wolf trug ihr Gewicht und setzte sich gleich darauf in Bewegung. Ravana musste sich an seinem Fell festhalten, so schnell rannte er.
Ich weiß nicht mal seinen Namen, dachte sie bei dem Gedanken an den Retter, der ihr so mutig beigestanden hatte. Ich wollte ihm doch noch danken!
Kurz darauf waren sie auch schon an der Treppe angekommen und Ravana ließ sich vom Rücken des Wolfs auf den Boden gleiten. Sie tätschelte sein Fell, er leckte ihr die Hand und verschwand dann wieder auf dem Schlachtfeld.

Hier ging es noch etwas ruhiger zu und Ravana konnte erstmal ein wenig zu sich kommen. Ihr Bein schmerzte, und ihr fiel es sehr schwer, aufzustehen und es zu belasten. Sie hinkte einige Stufen nach oben und musste sich dann plötzlich an die Wand drücken, als von oben große Felsen die Treppe herunter gerollt kamen. Das sind Goronen! dachte sie freudig. Jetzt haben wir die Schlacht gewonnen!
Sie setzte sich auf die Stufen, nahm ihren Bogen von den Schultern und legte einen Pfeil aus dem Köcher, den sie von Kiro bekommen hatte, auf die Sehne, um ihn zielsicher in das Fleisch der ungeschützte Körperstellen der Moblins zu schießen.
Nach wenigen Pfeilen hörte sie lauter Hörnerstöße aus verschiedenen Richtungen. Schlacht verlangsamte sich kurz, als die Kämpfenden sich umsahen und dann bemerkten, dass die Angreifer Verstärkung aus den Bergen bekamen.
Oh nein – sie könnten uns tatsächlich besiegen, dachte sie, als sie die große Menge der hässlichen Beister sah, die sich den schon kämpfenden Angreifern anschlossen.

Verzweifelt schoss sie einen Pfeil um den anderen auf die Angreifer ab.
Während nach einem weiteren Pfeil im Köcher tastete, schweifte ihr Blick ein wenig umher. Einige hundert Schritt von ihr entfernt glaubte sie, ein bekanntes Gesicht zu sehen.
Sie hielt inne und strengte sich an, das Gesicht besser zu erkennen. Tatsächlich – dort stand Rikoon, der Fremde, der furchtlos bei den Gerudo eingedrungen war und Bumara zur Gastfreundlichkeit erpresst hatte, und schoss ebenso wie sie mit tödlicher Treffsicherheit Pfeile auf die Monster.
Was hat er nur so lange getan? fragte Ravana sich und erinnerte sich kurz daran, wie sie mit ihm auf dem Fest der Gerudo gesprochen hatte. Wie lange das nun schon zurück lag...
Sie riss sich von diesen Gedanken los und rief sich wieder zurück in die Gegendwart. Ein Dorf war zu verteidigen und unzählige mutige Kämpfer riskierten ihr Leben. Ravana wollte helfen – es war undenkbar, was geschehen würde, wenn die Angreifer siegen würden und in das Dorf eindringen würden...
Sie mussten zurückgeschlagen werden, koste es, was es wolle.

Plötzlich ertönte ein lautes Getöse, auf dem Schlachtfeld war etwas in einer großen Wolke aus Rauch und Feuer explodiert und die Zahl der Angreifenden war innerhalb von Sekunden um ein Drittel dezimiert worden.
Jubelnd fuhr Ravana fort, ihre Pfeile zu verschießen. Sie wusste, dass die Pfeile knapp werden würden und nahm sich die Zeit, erst auszuspähen, wo einer der Verteidiger in Bedrängnis geraten war. Diesem half sie dann, indem sie einen der Angreifer direkt ins Gesicht schoss und ihn so kampfunfähig machte, wenn auch nur für kurze Zeit. Diese Biester waren extrem zäh und kämpften auch mit mehren Pfeilen gespickt weiter.
Wir müssen es schaffen, dachte sie und versuchte dabei, den Blutgeruch, der über dem Schlachtfeld schwebte, zu ignorieren, ebenso wie den schrecklichen Anblick der vielen verstümmelten toten Leiber am Boden – ob Freund oder Feind, heute wurden viele tapfere Leben ausgelöscht.
Oh ihr Göttinnen! Helft uns!

Noyashi Raikyu
19.02.2005, 13:23
Man sah wie Cruentus seinen blick abwendete und der kämpfenden Menge verschwand.
Noyashi blickte zu seinen Vater mit einem frohen Blick zu seinen Vater, er hatte ihn auch
über ein halbes jahr nicht gesehen, zuletzt an seinen 16. Geburtstag. Raikyu schließte seine
Augen, man sah wie er sich Konzentrierte. Nix passierte, er öffnete seine Augen. Worauf
Noyashi vor Raikyu trat und ihn fragte:

"Vater, was sol das alles? Lapis, Cruentus... was ist wirklich geschehen?" Noyashi verzweifelte
"Mein Sohn, es ist eine lange Geschichte... Es wurde die Ehre der Shiekah in frage gestellt
und das will ich nun ändern!!!" Raikyu's Stimme wurde lauter... "Was ist passiert, ist es das
Shiekah-Dorf gewesen....?" Raikyu schwieg, er schwieg wenige momente. Langsam erhebte
er seine Stimme "Nun, jetzt geh und kämpfe gegen die Moblin-Armee, Kakariko bracuht dich!!"
"Was ist mit dir Vater, willst du etwa gehen?!" sofort antwortete Raikyu mit "Nein!!!"

Noyashi zog sein Bogen und zielte sofort auf einige Moblins, er ließ los und traf. Er nahm
einen weiteren Pfeil und schoß ihn ab. Raikyu packte seinen großen Langbogen und nahm
3 Pfeile auf einmal, er zielte und schoß, die Moblins die getroffen worden waren jaulten
vor Schmerz. Er hatte im gegensatz von Noyashi härtere Pfeile, aber das machte ihm
nichts aus. Beide schoßen Pfeile für Pfeile ab. Vater und Sohn gemeinsam in einem Kampf.

Was Noyashi auffiel war, das Cruentus einiges jünger als sein Vater war.. Was wohl Cruentus im Augenblick wiederfährt....

pimp
20.02.2005, 00:13
Gigga war auch mitten im Getümmel in Kakariko und kämpfte sich durch einige der Moblins.
Es waren zuviele auf einen Schlag.Gigga haute zwar Moblin nach Moblin zu Boden aber nach einiger Zeit war er sehr erschöpft.Mit letzter Kraft versuchte er sich zu verstecken.Er suchte ein passendes Versteck.Da blickte er auf einen Heuhaufen der bei einem Hühnerstall war.
Gigga ging dorthin bedeckte sich mit Heu.Die Moblins suchten Gigga bereits.Sie schnüffelten und suchten sehr lange.Ein Moblin ging zu dem Hühnerstall und guckte sich genau um.Da roch er was. Er guckte in Richtung des Heuhaufens.Plötzlich sprang Gigga auf und kickte den Moblins mit wenig Kraft.Der Moblin schnaufte und holte seine Axt raus.Er versuchte Gigga zu treffen aber er konnte erschöpft ausweichen und wieder fliehen.Gigga rannte Richtung Todesberg.Auf einen Schlag kam ein Geschrei . Mehrere Moblins verfolgten Gigga.Er rannte so schnell er konnte ,doch dann kippte er um.Es war zuviel für ihn.Die Moblins stürzten sich auf ihn und nahmen ihn als Gefangenen.Bisher ist er nicht aufgestanden...........

Sephe
20.02.2005, 18:11
Immer noch stand Shiro am Waldrand und blickte gebannt in den Wald. Was ging dort nur vor? Was tat der Zauberer dort? Seine Haut kribbelte ein wenig, so sehr konnte er den Nachklang der gewirkten magie noch spüren. Doch mit einem Mal wurde ihm klar, dass diese sich nun verändert hatte....und plötzlich spürte eine Energiewallung nicht weit von ihm entfernt. Etwas erschrocken schaute SHiro sich um und dann blieb sein Blick an der Stelle hängen, an der der Stab des unbekannten magiers gelegen hatte. Rasch lief er dort hin und untersuchte das gebüsch. Es war völlig durcheinander...und der Stab war verschwunden! Völlig fassungslos schaute er auf das leere Buschwerk und dann wieder in den Wald. Wen verfolgte er da nur? Und dann wurde ihm klar, dass dieser jemand wahrscheinlich bald aus dem Wald kommen würde. Er durfte Shiro einfach nicht entkommen. Er hatte Fragen und er wollte Antworten. Entschlossen schaute er sich um. Er musste dafür Sorge tragen, dass dieser Magier hier her kam....aber wie? Sollte er es wagen ein feuer zu machen? Und eine Puppe aus Ästen und Zweigen daran stellen? Die meisten Leute würden sich von so etwas anziehen lassen, aber vielleicht mied dieser Magier ja lieber die Öffentlichkeit. Da er keine andere Möglichkeit sah, musste Shiro es wohl auf diese sehr simple Art versuchen. Es dämmerte bereits und er spürte nichts mehr von der Magie, außer einem unguten Gefühl. Es schien ihm, als wäre in den Wäldern gerade etwas furchtbares geschehen und für einen Augenblick musste er an den vergifteten Hyliasee denken. Der Magier würde sicherlich bald aus dem Wald kommen. Shiro smmelte einige trockene Zweige und türmte sie zu einem kleinen Haufen zusammen. Dann entündete er sie mit einem Feuerstein, den er immer bei sich trug. Dann nahm er das Seil, welches ebenfalls stätiger Bestandteil seiner Ausrüstung war, von dem Gürtel, and dem es befestigt war. Dann sammelte er noch mehr Äste und ein wenig Laub, Außerdem noch einen kleinen Baumstumpf, der nicht weit entfernt lag. Geschickt formte er eine menschliche Gestalt, aus den materialien und dann band er sie mit kleinen Teilen des Seiles zusammen. Er ärgerte sich zwar, dass er nun etwas Seil hatte verschwenden müssen, aber nun war es sowieso zu spät. Noch ein letztes Mal sah er sich sein Werk an. Er konnte nur hoffen, dass der Magier hierherkommen würde. Er suchte sich einen besonders belaubten dunklen Baum aus, unweit der Feuerstelle, und kletterte an ihm hoch. Dort oben war er bestens getarnt hatte aber seinerseits eine hervorragende Aussicht durchda s Blätterwerk.
Während Shiro nun dort in der Baumkrone wartete, wurde er auf einmal einer Gestalt gewahr. Er beugte sich etwas vor, war aber immernoch vom Blätterdach beschatet und von unten so gut wie unsichtbar. Er konnte es nicht fassen. Da unten schlich sich doch tatsächlich Raziel an das Feuer. Völlig überrascht blickte er auf die gestalt, die sich alle Mühe gab nicht aufzufallen und sich leise zu bewegen. Doch die Überraschung wich sehr schnell dem Ärger. Dieser Zora...was wollte er denn jetzt schon wieder von ihm? Er, Shiro, hatte doch mit ihm abgerechnet.
Raziel...wieso konnte er es nicht einfach lassen? Wieso konnte er ihn nicht in Ruhe lassen? Wieso kam er ihm immer wieder hinterher? Shiro wurde immer wütender." Für was hält sich dieser Zora eigentlich?" Wusste er denn immernoch nicht, dass der schwächliche Shiro nicht mehr da war? Er hatte keine Verwendung mehr für ihn, falls er überhaupt jeh eine gehabt haben sollte. Nach kurzem Überlegen entschloß er sich, das Wort an Raziel zu richten. Er durfte jetzt nicht hier sein. Er würde noch den Magier davon abhalten hierher zu kommen...." Was willst du hier?", zischte Shiro wütend aus dem Baumwipfel.

*

Raziel begann sich zu wundern das der Shikah der am Feuer saß ihn noch nicht bemerkt hatte. Hatte er seine Sinne mit Alkohol betäubt? Dies wahr aber für Shiro wenig wahrscheinlich .
Hat er vielleicht eine Falle gestellt um ungebetene Gäste auszuschalten?
Raziel schrak zusammen, als er Shiros Stimmer hörte. Er hatte ihn doch bemerkt... Doch die Stimme kam nicht von der Feuerstelle. Er war verwirrt

*

" Ich habe dir eine Frage gestellt! Was willst du hier? Warum folgst du mir schon wieder? Antworte schnell, ich habe nicht viel Zeit! "
"Shiro!"
Raziel konnte im dunklem nicht gut sehen, doch seine Ohren sagten ihm, dass diese Stimme nicht von der Feuerstelle kommen konnte. Da er entdeckt war stand er auf und ging zum Feuer hin. Erst als er wenige Meter entfernt war, bemerkte er, dass am Feuer nur ein Puppe aufgestellt war. Sollte sie etwas Shiro imitieren?
Raziel rief so laut er konnte: "Zeige dich Shiro!"
Shiro indes, hatte nicht vor sich raziel so schnell zu zeigen. Und außerdem wollte er keine schäche zweigen, deshalb beließ er es dabei auf dem Baum zu bleiben. Dann kam ihm beor er antwortete ein amüsanter gedanke und er verstellte sein Stimme absichtlich so, dass es schwer war zu bestimmen von wo sie kam. Wie ein seitlicher Peitschenhieb kamen seine Worte heruntergeknallt:
"Warum sollte ich? Ich höre dich auch so gut genug. Also, anworte auf meine Fragen!" Den letzten Teil hatte er wieder mit einer anderen Stimme gesprochen. Es schien als käme sie aus dem Baum selbst und klang hart und gebieterisch.
"Ich möchte dir gegenüberstehen! So feige hab ich dich gar nicht in Erinnerung"
Raziel wusste das er bald zu weit ging und Shiro zu sehr reizen würde aber er wollte sehen wie dieser reagieren würde.
Shiro durschaute Raziels Versuch ihn zu reizen. Eine gewisse Genugtuung bereitete sich in ihm aus. Noch vor einigen Wochen hätte er sich maßlos darüber aufgeregt. Jetzt konnte er diesen müden Versuch nunmehr nur belächeln. Es war allerdings ein kaltes Lächeln, ohne sonderlich viel Belustigung. " Wie töricht von dir, zu glauben, dass ich immer noch der selbe wäre und mich so leicht ködern lassen würde. Trag vor was du zu sagen hast und dann kannst du wieder in dein belangloses Leben zurückkehren"
Shiros Stimme klang spöttisch und böse zugleich.
"Ich denke nicht ich weiß!
Eigentlich liegt mir gar nichts mehr an deinem Schicksal. Ich will nur mit dir kämpfen" Raziel benutzte diese Worte als Finte, denn irgendwie musste er Shiro zu gesicht bekommen. Er hatte etwas für ihn vorbereitet......

" Und wer sagt, dass ich mit dir kämpfen will? Es interessiert mich nicht was du willst. Du bist unwichtig, du bist unwürdig, du bist es nicht Wert, dass ich mich dir zeige. Du bist ein Nichts. Eine Nebensächlichketi in meinem Leben. Nichts weiter. ich interessiere mich nicht für dich. Du hast deinen Zweck mir gegenüber erfüllt"

"Ich habe eine Aufgabe und du streifst ohne Ziel in der Wildnis herum. Komm mit mir! Wenn nicht dann zeige dich wenigstens."

Ein wenig mehr ärgerte sich Shiro nun doch. Warum mussten all diese gewönlichen Leute nur immer so beschränkt sein? " Deine Aufgabe interessiert mich nicht und dass du glaubst, dass ein Shiekah ohne ein Ziel in der Wildnis herumstreift, zeigt nur deine erbärmliche Unwissenheit."

"Hör mit deinem schreklichem Shiekah gejammer auf !Denkst du das Volk der Shikah ist die größte Rasse in Hyrule bloß wegen ihrer Fähigkeiten?"

Shiro hatte nun genug von dem verstellen seiner Stimme. Klar, laut und deutlich vernehmabr sagte er: " Das Volkd er ehrenwerten Shiekah IST die größte Rasse Hyrules. Aber es wundert mich nicht, dass du das nicht weißt...."

" Du merkst gar nicht was du sagst! Welche dunkle Kreatur beansprucht deine Seele?Welche Dunkelheit herscht in dir wenn du so etwas sagst?"

" Du sprichst von Dingen, von denen du nichts verstehst du Narr." Shiro schaute auf das Triforcezeichen über seinem Herzen....

Raziel entdeckte nun Shiro. Er sah das Triforce auf seiner brust und danach auf seins auf seiner Hand. Er wusste das es etwas mit seiner Reise und seiner Bestimmung zu tun hatte. Irgendein Band muss zwischen den beiden bestehen. Er würde später mehr erfahren vielleicht schon im Tempel der Drei Einheiten.
" Shiro Ich kann dein Leiden beseitigen aber du musst auch selber dagegen ankämpfen"

Ein kleines Wurmesser landete nicht weit von Raziels Füßen im Boden. " Du langweilst mich", sagte Shiro in einem gefährlichen Tonfall. " ich will nichts mehr von dir hören. Meine Fragen hasst du genug beantwortet. Es wird Zeit, dass du gehst...."

Raziel sah ein, dass die Kreatur oder was auch immer in Shiro sehr stark sein musste, sehr stark. Aber er musste ihm helfen schon allein um mehr über ihr Band herauszufinden! Er musste sich Shiro stellen. Er musste ihn irgendwie in einen Tempel bringen! Bloß in welchen?
Die Zitadelle der Zeit war nach den Vorkommnissen Tabu Es blieb nur noch der Tempel der Drei Enhieten. Doch dazu müsste er Shiro zum Hylia See bringen. Das allein wahren fünf Tagesmärche und wie weit wäre es dann noch zum Tempel? So lange würde er Shiro niemals bewusstlos schlagen können. Es blieb nur eine Möglichkeit:
Er musste sich dem bösen in Shiro stellen und es besiegen. Raziel rief:
"Komm Kreatur, die du von Shiro besitz ergriffen hast. Kämpf wenn du nicht zu feige bist dich einem einfachen Zora zu stellen."

Shiros Ärger verflog als er sah, was Raziel da tat. Genüßlich sah er ihm dabei zu, wie er jene dunkle Kreatur zu beschwören versuchte. Als er fertig war sprang Shiro vom Baum. Er landete elegant auf der Erde und klatschte langsam ind ie Hände. " Vorzügliche Vorstellung, mein kleiner Zora. Wirklich, seit langem as komischste, was ich gesehen habe. Du solltest dich einmal als Exorzist in irgendeinem Tempel versuchen."

Raziel zog seine beide Schwerter.
"Shiro wenn du mich hören kannst, dann wäre dich! "
Die letzten Worte flüsterte er nur noch und dann griff er an! Er flüsterten seine vielleicht letzten Worte :"Für dich mein freund!"

Immernoch vergnügt sah er zu, wie der Zora auf ihn zulief. Er lächelte. " Ich werde dein Leben schonen. Es würde meinen Stolz und meine Ehre beflecken, wenn ich jemanden töte, der nicht bei Sinnen ist."

Raziel sprach kein Wort mehr. Es hatte eh keinen Sinn. Er führte einen Hieb aus und zog sogleich das zweite Schwert nach. Natürlich zielte er auf die Stellen des Körpers die den Shiekah nicht tödlich verwunden würden Er hoffte, dass er ihn nicht doch ausversehen töten würde und wenn doch wäre es für Shiro bestimmt besser als mit eine rdunklen Seele zu leben.
" Die götter mögen sich ihm annehmen ", dachte er.

Shiro sah die beiden Shcwerter des Zoras auf sich zufliegen. Er warf einen schnellen BLick hinter sich in den Wald, kurz bevor er einen raschen Schritt zur seite tat und so dem ersten Schwert auswich, nur um zu sehen, wie das zweite auf ihn zukam. Er duckte sich unter dem Schalg hinweg und sprang, immer noch leicht gebückt, außer Reichweite der Schwerter. Es stimmte, dass er den Zora nicht umbringen wollte, denn das wäre ohne Zweifel unehrenhaft für einen Angehörigen einens so edlen Volkes, egal welche Vorbehalte er dagegen hatte. Aber er musste dennoch zu sehen, dass dieser Kampf zu Ende ging, bevor der Magier kam. In einer fließenden bewegung holte er sein langes Schwert aus seiner dunklen Scheide.

Shiro wich seinen Schlägen wie eine Feder aus. Er wendete jede Schlagkombination an die er konnte, doch was er auch tat alle gingen vorbei. Dabei parrierte Shiro nicht einen Schlag.
Er hatte einen übermächtigen Gegner vor sich. "
Was hat dieses Ding ,was auch immer es war aus Shiro gemacht?"
Gab es eine Möglichkeit ihn zu besiegen ohne Shiro etwas anzutun?

Eines musste man dem zora lassen: Kämpfen konnte er. Dennoch sah Shiro, dass Raziel nicht mit voller Kraft kämpfte. Es schien, als wäre er tritz allem tief in Gedanken. Das konnte den Kampf nur noch länger werden lassen.....Shiro musste sich etwas einfallen lassen. Ein raschen Schalg auf den Kopf oder in den Nacken, sollte eigentlich genügen....Er wich einem erneuten hieb aus und sprang dann leichtfüßig nach rechts, wo er sich sofort auf den Boden warf, um sich an Raziel vorbeizurollen. Er stand auf als, Raziel sich gerade einmal halb umgedreht hatte....

Raziel bekam Kopfschmerzen.
Aufeinmal rief eine Stimme laut und deutlich :Renn! Renn in den Wald wenn du deinem Freund helfen willst. die Zeit wird kommen, doch jetzt ist es zu früh.
Raziel erkannte nirgens eine Gestalt die dies gerufen haben könnte. Konnte nur er diese Stimme hören?
Er entschloss sich der Stimme zu vertrauen. Er würde schon wieder früh genug auf Shiro treffen und jetzt hatte er keine Chance. Er würde nur selbst sterben und damit niemand helfen.
Er schlug noch zwei Schwertstreiche und rannte so schnell er konnte.
Er war noch niemals in einem Wald gewesen. Für ihn war das eine neue Erfahrung. Er verlor jegliche Orientierung und auf einmal kam ein ermüdendes Gefühl über ihn und er brach ohnmächtig zusammen. Er hörte noch eine Stimme:
Ruh dich aus Kind des Wassers. Hier bist du sicher! .......

Es geschah, als SHiro sein Schert drehte, um mit der Breitseite auf Raziels ungeschützen Hinterkopf zu schlagen. Da veränderte sich die Aura des Zoras. Diese seltsame Überraschung, ließ Shiro etwas stutzen, so dass Raziel sich rechtzeitig umdrehen konnte. "Was war das? Warum hat sich seine Aura verändert?",d achte er....als Raziel plötzlich völlig unerwartet in den Wald rannte.
Shiro rannte ihm nicht hinterher, sondern beließ es dabei ihm verblüfft hinterher zu blicken. Dieser Kreatur war nicht mehr zu helfen....er hat wohl den letzten Rest seines Verstandes verloren. Doch jetzt war es zumindest vorbei. Raziel würde in dem Wald zu Grunde gehen: Er würde sich in eine Pflanze verwandeln und auf ewig dort bleiben. Er würde ihn, Shiro, nicht mehr belästigen.
Shiro nickte, wie für sich selbst ohne Grund und begab sich wieder auf seinen Baum.
"Eine Sorge weniger...",dachte er.

one-cool
21.02.2005, 18:51
Rikoon fand sich schnell mitten im Schlachtgetümmel wieder. Um ihn herum das wildeste Tosen, und er selber agierte und reagierte nur noch. Man konnte fast sagen, er war hierfür geboren, kein denken nur handeln.

Schon sauste wieder eine Mobline von der Seite auf ihn zu, der mit einem geschickten tritt zurückgeworfen wurde, um den sich von hinten nähernden Moblin beim herumdrehen zu köpfen. Niemals würde Rikoon gegen solche anfänger untergehen.

Er rannte weiter durch die Menge, wahllos Gegner köpfend und hier und da ein paar Freunde rettend. Plötzlich teilte sich die Menge vor ihm und es stoß ihm ein erbitterter Schauer an eisiger Kälte über sein Herz, er dachte er würde nie mehr froh werden. Langsam sah er in der Moblin-Menge ein etwas aufsteigen, ein Riesen-etwas, das einer der utneren commandeure war. Er sah dem General der Moblins ähnlich von der Statur und allem. Er konnte nur sein Sohn sein, lebendiger kräftiger gebaut und vor allem heißhungrig diesen Verteidiger, der so vielen seiner Brüder das leben gekostet hatte, auszulöschen.

Rikoon machte sich mit einem Rundumschlag ehrfurchtgebietend Platz, doch er wusste, dass dies nun seine finale Schlacht des Kampfes wurde, entweder er würde sterben oder leben.

Er spann seinen Bogen ein letztes mal, um ihm dem Angreifer entgegenzuschleudern, was er auch tat. Sofort als der Pfeil seine Sehne verlassen hatte, stürzte Rikoon hinterher auf den Moblin zu, um dessen Überraschung auszunutzen.

Der Pfeil bohrte sich durch die Nase des Moblins mitten in dessen Geicht, wo er stecken blieb und dem verdutzem Moblin, der vor Verwirrung und schmerz gelähmt war, plötzlich innehielt. dies nutzte Rikoon aus und stieß ihn mit der Klinge direkt in den Magen. Der Gegner taumelte zurück...

Er sollte noch nicht sterben... noch nicht....

Dieser Kampf sollte ausgekostet werden, darüber waren sich beide Kontrahenten beim Einnehmen der jetzigen Kampfpositionen bewusst...

König Elessar
21.02.2005, 21:08
Cruentus hatte den Kommandanten fast erreicht. Er zog sein Schwert und hielt sich bereit. Schon hatte der große Moblin ihn entdeckt. Er blickte Cruentus erstaunt und überrascht an. Dann reckte er seinen Speer in die Luft und grunzte laut auf. Zwei in der Nähe kämpfenden Moblins gesellten sich sofort zu ihm, um ihn zu unterstützen. Cruentus hielt seine Waffe schützend vor sich. Dort stand der Mörder seiner Eltern. Er hatte nur noch einen Gedanken. Er wollte diese fette Kreatur tot sehen, wollte sehen, wie sie ihre übergroße Nase in den Staub tauchte. Nichts anderes schien mehr wichtig. Es war ihm egal, ob er selbst dabei ums Leben kam. Tod oder Leben spielten keine Rolle mehr für ihn. Er wollte Blut an seiner Klinge haben. Das Blut des Moblinkommandantaen. Er schwang sie in weitem Bogen vor seinem Körper. Er bildete nun einen tödlichen Wirbel. Die drei Moblins kamen immer näher. Er wollte nicht mehr warten. Blind vor Hass stürmte er auf sie zu.
Plötzlich erkannte er, was er getan hatte. Er sah sich drei ausgewachsenen, zwei Meter großen Moblins mit ellenlangen Speeren gegenüber. Er würde diesen Kampf nie überleben. Wo war er da nur wieder hineingeraten?
Zwei Pfeile, die kurz nacheinander an seinem Ohr vorbeizischten, läuteten den Beginn des Kampfes ein. Jeder der Pfeile traf einen Handlanger des Anführers in den Kopf. Auf der Stelle kippten sie um. Nach einem Blick über die Schulter wusste er, was passiert war. Raikyus Enkel stand hinter ihm und hielt seinen Bogen in der Hand. Cruentus deutete mit einer kurzen Geste seinen Dank an. Jetzt hieß es einer gegen einen, Mann gegen Monster, Shiekah gegen Moblin. Cruentus schwang seine Waffe, wie er es nie für möglich gehalten hatte. Immer weiter drängte er den Moblin zurück, bis die beiden Kämpfenden den Fluss erreichten. Der Moblin kam ins Straucheln. Diese Wesen waren äußerst wasserscheu. Sie konnten nicht schwimmen. Cruentus sah seine Chance. Mit einem letzten Stoß wollte er den Gegner ins Wasser schubsen. Doch der klammerte am Schwert fest und zog Cruentus mit herunter. Mit einem lauten Platschen fielen die beiden in den Zora Fluss. Der Moblin drückte ihn unter Wasser. Dem Shiekah ging fast die Luft aus. Mit letzter Kraft konnte er seinen Kopf über der Oberfläche halten. Der Moblin schien durch den Luftmangel ohnmächtig geworden zu sein. Mühsam schleppte Cruentus sich an Land. Er konnte sich von dem leblosen Körper lösen und ging wieder zurück zum Schlachtfeld.
Auf einmal spürte Cruentus einen Schlag gegen seine Beine. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte. Gerade noch rechtzeitig um einem Speerhieb auf seinen Kopf auszuweichen drehte er sich um. Und dann beugte Porcus sich über ihn. Zwischen seinen abgenutzten, gelben Zähnen tropfte stinkender Speichel hervor und traf auf das Gesicht seines Opfers auf. Angewidert drehte dieser sich weg und wollte sein Schwert greifen, das jedoch in einigen Metern Entfernung lag. Schadenfroh grunzte Porcus auf. Dann fiel Cruentus etwas ein. Sein Vater hatte ihm immer gesagt:
Cursor, ein Schwert zu haben, ist gut. Doch eines Tages wird der Moment kommen, wenn du dich nicht auf dein Schwert verlassen kannst.
Oft schon hatte Cruentus überlegt, was dieser Satz bedeutete. Jetzt verstand er. Und genau in diesem Moment zuckte Porcus zusammen. Zuerst wusste er nicht warum, doch dann entdeckte er den Pfeil, der im Rücken seines Gegners steckte. Er nutzte diesen Überraschungsmoment um seinen Dolch aus seinem Mantel zu zücken und diesen tief in den Hals der Kreatur zu rammen. Sein Vater hatte recht gehabt. Im Notfall hat man immer noch seine Freunde, die einen unterstützen. In einiger Entfernung winkte ihm Noyashi zu. Cruentus brach zusammen. In einiger Entfernung hörte er noch den Lärm der Schlacht, dann schlief er ein.

Bauzi
22.02.2005, 11:21
Rabe stockte der Atem! Das wäre jetzt sein Ende gewesen. Er sah in die Richtung, von dort der Schuss kam und sah Daru. Rabe sah in mehr als erstaunt an. Das war jetzt einer der besten Schüsse, die er in seinem Leben je gesehen hat!

Mann: Ist das dein Freund?
Rabe wurde aus seiner Trance gerissen.
Rabe: Ja!
Mann: Hat einen guten Schuss drauf! Achtung da kommen noch zwei!
Rabe konnte den ersten Moblin mit letzter Not noch ausweichen und ihm einen Stich verpassen. Mit dem zweiten hatte er größere Probleme. Er musste oft parieren und ausweichen bevor er ihm einen Feuerball in seinen Bauch feuern konnte. Leider war Rabe zu schwach und deswegen war auch der Feuerball zu klein. Mit letzter Kraft konnte er dem verdutzten Moblin noch sein Katana in das Herz rammen. Danach brach er zusammen, kniete sich mit Mühe hin und stützte sich auf sein Katana. Keuchend sah er zu dem Mann hin und beobachtete ihn, wie er eine Flasche nahm und die Flasche bis auf die Hälfte lehrte.
Rabe: Ich kann nicht mehr,... Ähh,... ist das nicht der falsche Zeitpunkt um sich zu betrinken?
Mann: Das denke ich nicht! Hier nimm! Drink aus!
Rabe wusste nicht was er davon hallten sollte, aber er nahm die Flache und kippte den roten Inhalt hinunter. Plötzlich wurde es warm in seinem Bauch und vor Schreck lies er die Flasche fallen, die auf dem Boden darauf herumkullerte. Die Wärme breitete sich aus bis in seine Fingerspitzen. Rabe spürte, wie seine alte Kraft zurück kam und richtete sich auf.
Rabe: Was war das?
Mann: Du warst mit deinen Kräften am Ende und deshalb habe ich dir die Hälfte meines Heiltranks zum Trinken gegeben! Ach ja! Ich bin Raikiru und du?
Rabe der kurz abgelenkt war sah ihn und erschrak! Hinter dem Mann stand die vermummte Gestallt aus seinem Traum. Rabe blinzelte und so schnell wie der Schreck kam verschwand die Gestallt. Seine Augen spielten ihm wohl einen Streich!
Rabe: Ähh,.. mein Name ist Rabe! Woher hast du den Trank?
Raikiru: Von einer Händlerin in der Stadt! So etwas solltest du dir besorgen, wenn du mal wieder dort bist! Sieh mal!
Er deutete mit den Finger in eine Richtung. Rabe sah dorthin und erspähte zahlreiche Gefechte und sah auch Daru, der sich seinen Weg zu ihm bannte. Mit seiner neuen Klinge kämpfte er nicht schlecht und trennte sogar einem Moblin den Kopf ab!
Raikiru: Schluss mit dem Tratsch! Da kommen wieder drei! Wenn du mit mir reden willst, dann kam zum Bogenwettbewerb! Du kommst dich!
Rabe: Ja sicher!!!
Raikiru: Dann ist ja gut! Nimm das schmieriger alter Moblin!
Mit seinem verzierten Zweihänder Schwert schnitte er dem Biest den Bauch auf. Rabe machte wieder einen Feuerball und diesmal konnte er mit ihm den Moblin bezwingen! Wer immer auch genau Raikiru war, er wollte mehr von ihm erfahren!

Eisbaer
22.02.2005, 11:23
Daru und Rabe saßen geschafft in der Taverne "Zur Schießbude". Die Schlacht war vorbei,
doch hatte es einige Opfer gegeben. Auch Rabe war verletzt. Er hatte eine lange Schnittwunde im rechten Bein und konnte sich nur humpelnd fortbewegen. Ein Moblin hatte ihm in einem unachtsamen Moment das Bein aufgeschlitzt. Zu seinem Glück kam ihm Daru zu Hilfe, sonst wäre noch Schlimmeres passiert. Trotz dieser Verletzung wollte Rabe aber am Wettbewerb teilnehmen. Nun saßen sie ja schon einmal in der Taverne. Man hatte sich gerade vom Angriff der Moblins erholt und schon gingen die Vorbereitungen für den Wettbewerb los. Draußen, vor der Tür übten bereits einige Teilnehmer für den Wettbewerb. Sie hatten an "Impas Baum" eine große Zielscheibe aufgestellt, die sie sich wohl vom Tavernenbetreiber ausgeliehen hatten.
Rabe : Willst du nicht auch ein bisschen trainieren gehen ?
Daru : Schon, aber was ist mit dir ?
Ich komme später nach. Geh du ruhig üben, ich hatte ja vor ein paar Tagen schon genug Training.
Daru wunderte sich, aber ging trotzdem nach Draußen, um mit den anderen Teilnehmern zu trainieren. Schließlich war der eine Schuss, mit dem er den Moblin getötet hatte, ein reiner Glücksschuss. Wenn er also beim Wettbewerb gewinnen wollte, dann müsste er noch viel üben. In diesem Moment fiel ihm ein, dass er ja aus einem bestimmten Grund teilnehmen wollte. Er hoffte, hier Daven zu treffen. Daru zog sein Schwert. Er hatte Biggoron Jr. darum gebeten, ein paar kleine Fassungen in das Schwert einzubauen. Dort hatte er nun die beiden Splitter eingefügt. Er konzentrierte sich und das Schwert vibrierte.
Das Schwert bewegte sich und zog Darus Arm in eine bestimmte Richtung. Irgendwo hier in Kakariko musste es einen Splitter geben. War es Daven ?

Noyashi Raikyu
22.02.2005, 13:15
Der Kampf war vorbei, die Schlacht beendet. Die Moblins waren besiegt und Kakariko in
Sicherheit. Noyashi sah wie Cruentus zu boden fiel, er bekam einen Schock. Schnell rannte
er hin und Raikyu lief langsam hinterher. Cruentus lag da, als würde er schlafen, Noyashi
machte sich sorgen, er fing an Cruentus zu rütteln:

"Hey!!! Cruentus!!! Wach auf!!!!" " ... " Nichts tat sich, Noyashi rütelte und schrie weiter
"Cruentus~, verdammt, wach doch auf!!!" " ... " Nichts, Raikyu stand daneben und es schien
ihm als sei nichts passiert. Noyashi schrie im gegensatz weiter. Langsam bewegte sich Cruentus
und Noyashi konnte auf atmen. Raikyu grinste wenig, aber nur kurz und begann zu sprechen:

"Ach Cursor, wie du leibst und lebst, so hatte mein Vater dich in erinnerung..."
Noyashi guckte verwirrt seinen Vater und Cruentus an: "Was???" Raikyu sprach weiter:
"Hast du nun deine rache Cursor? Ich denke nicht, allein Schuld ist doch Lapis?" Cruentus sah
Raikyu entsetzt an und schwieg. "Ich denke, ja, nach dem allen was ich erfahren habe..."
Raikyu ging auf Cruentus zu und hob ihm die Hand hin, wohl um ihm beim aufstehen zu helfen.

Noyashi schien von garnichts mehr eine Ahnung zu haben... Was Raikyu da sprach...?

König Elessar
22.02.2005, 13:45
Cruentus kniff aufgrund des grellen Sonnenlichts, das zum Fenster hereinkam die Augen zusammen. Er wunderte sich, dass die Sonne so hoch am Himmel stand, obwohl es doch abends gewesen war, als er gegen Porcus gekämpft hatte. Er musste wohl eine Weile geschlafen haben. Dann fiel ihm der Verband auf, der um seine Brust gewickelt war. Darunter spürte er einen starken, pulsierenden Schmerz. Wie schlimm hatte Porcus ihn wohl verletzt? Und wo war er überhaupt?
Dann erinnerte er sich an Raikyu's Enkel. Er und sein Vater hatten bei Cruentus gestanden. Der alte Mann hatte etwas von Rache und Schuld gefaselt. Dann war wieder alles schwarz geworden. Seine Erinnerungen an die Schlacht waren sehr verschwommen.
Ah, Wie ich sehe bist du wach. Geht es dir besser?
Raikyus Sohn, der Vater von Noyashi, kam zur Tür herein.
Ja ja, mir geht es gut. Aber wo bin ich und was mache ich hier?
Du bist im Haus des Raikyu. Mein Urgroßvater baute es einst. Erinnerst du dich an ihn?
Cruentus hatte bei der Erwähnung des "alten Meisters", wie er im Dorf genannt worden war, ein Bild eines starken, geschickten Mannes mit strengem Gesicht vor sich. Jeder hatte Respekt vor ihm gehabt. Niemand wagte es, ihm zu widersprechen. Selbst Priscus hatte sich immer seinem Willen gefügt. Er war ein wahrer Shiekah gewesen. Die Familie der Raikyu war ein mächtiges Geschlecht. Ehrenvoll, Stark und mutig waren sie schon, als Hyrule noch jung war, gegen die Kreaturen der Finsternis in die Schlacht gezogen.
Ja, ich kannte ihn.
Das hatte ich schon vermutet.
Wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich jetzt gehen. Ich bin euch zwar äußerst dankbar für eure Bemühungen, aber ich habe Wichtiges zu erledigen.
Oh nein, du bleibst hier. Lapis läuft dir schon nicht weg. Und du musst deine Wunden auskurieren.
Cruentus war erstaunt. Der Alte kannte also Lapis? Natürlich! Sein Vater musste ihm von dem Verräter erzählt haben. Eigentlich hatte er keine Zeit und das wusste auch der "junge" Raikyu. Mit jeder Minute, die vertsrich konnte Lapis seinem Ziel immer näher kommen. Doch er sah auch ein, dass er einfach zu schwer verletzt war. Er konnte sich vor Schmerzen kaum bewegen. Seine Reise musste also noch warten.
Keine Sorge. Dir wird hier schon nicht langweilig werden. Du kannst dich mit meinem Sohn in der Stadt herumtreiben und ich kann dir von meinem Vater erzählen.
Von Eurem Vater? Ihr müsst mir alles berichten. Was ist mit Raikyu passiert, nachdem ich wegging? Wann ist er gestorben? Wie hat er meine Flucht verkraftet? Was ist passiert in seinem weiteren Leben? Warum...?
Ganz ruhig, Cruentus! Ich werde dir alles erzählen. Aber dazu ist noch genug Zeit. Hier hast du einen Kräutertee von der Hexe. Ich habe ihn vorhin für dich besorgt. Du musst dich jetzt viel ausruhen.
Mit diesen Worten verließ Raikyu den Raum und ließ Cruentus allein.

23Kid
23.02.2005, 14:07
Die Moblins kammen so schnell runter, es kamm Kiro fast so for als würden sie fliegen.
Es dauerte nicht mehr lange und die Moblins würden mit der Goronen Mauer aufstossen.
Die Goronen und Kiro hielten ihre spitzen Waffen in richtung der Moblins und warteten nuhr darauf das sie blind vor wut in sie hinein rennen.
‘Jetzt oder nie!’ dachte Kiro als die Moblins in reichweite kammen. Plotlich wurde Kiro, wie aus dem nichts, mit so einer wucht das er kaum noch atmmen konnte nachhinten geworfen. Kiro konnte noch ganz kurz erblicken wie ein Gorone zu ihm ruber schaute und sagte: ‘Du Astmenschen kannst diese Moblins mit deinem Korper nicht aufhalten!’
Kiro flog weit nach hinten und schleifte danach mehrere meter nach hinten. Der Gorone hatte recht gehabt, die Moblins hatten einfach zu viel Körpermasse und waren zu schwer, Kiro hette sicher sein leben verloren wen er dort stehen geblieben wäre. Er sah wie die Moblins auf die Goronen aufpralten, die Goronen die weit mehr an gewicht drauf hatten als Kiro wurden teil weise weg gefegt als wären sie nuhr luft, was wäre geschehen wen er da gewesen wäre, Kiro wurde mulmig bei dem gedanke. Er konnte die Moblins zwar nicht mit seinem Korper aufhalten doch mit seinem Schwert alle mal. Kiro versuchte wenigstens die Moblins zu toten die es durch die Goronen Mauer schaften, aber es dauerte auch nicht lange und die Mauer war gebrochen, die Goronen wichen zurück und fingen an mit ihren Hämmern und Schwertern auf die Moblins einzuschlagen. Die Moblins horten auf zu versuchen in die Statd zu “Rennen” sie zogen ihre waffen und fingen an zu kämpfen. Geschaft, dachte Kiro ‘Los Männer lasst sie nicht durch! Ich gehe und sag Horst bescheid das wir die Moblins aufhalten konnten!’ schrie er zu den Goronen.
Kiro rannte durch den Marktplatz Kakarikos als er ein riesiges Geschopf sah der ein Kind jagte. Es war ein Moblin, hatten die Moblins es geschaft Horsts Männer zu uberweltigen? Kiros Herz klopfte schnell und laut, durch seinen Kopf schossen tausend gedanken. Doch jetzt war keine zeit zum nachdenken.
‘Lass das Kind in ruhe, du Schwein!’ schrie Kiro den Moblin an.
‘WAS? Du wagen mich, den Komandant der Moblins aus den Bergen Schwein nennen zu?!’
Moblin Komandant der Berge? Nochmal glück gehabt, dachte Kiro erleichtert.
‘Na gut, Komandant der Schweine sagen wir es mal so wen du nicht sofort deine Schweine Arme zusammen schaufelst und von hier verschwindest dan versprech ich dir das es heute Schweine Braten zum abend essen gibt.’
Erst jetzt als Kiro sich dem Moblin neherte bemerkte er wie gross dieses fiech war. Es hielt in der rechten Hand ein langes Schwert und in der linken einen riesigen Hammer der an einem sehr langem Stab befestigt war. Rasend vor wut rannte er auf Kiro zu.
Ein Pfeil wurde dem jetzt gut tun, dachte Kiro und griff ins lehre. Oh nein!, Kiro hatte ganz vergessen das er seinen Köcher Ravana gegeben hatte. So schnell wie er konnte zog Kiro sein Schwert und werte in letzter sekunde den schweren Hammer Hieb des Moblins ab. ‘Du seien sehr dumm anlegen mit mihr *grunz*!’ sagte der Moblin und griff Kiro wieder an. ‘Komisch das wollte ich gerade von dir behaupten!’ dieses mal konnte Kiro mit leichtig keit das Schwert des Moblins abwehren, doch er vergass den Hammer der sich mit grosser geschwindigkeit in Kiro seite rein gerammt hatte. Keuchend viel Kiro zu Boden, vor seinen Augen veschwam alles.
‘Du verdammter...’ Kiro versuchte mit letzter Kraft aufzustehen als der Moblin in kreftig in den magen tritt.
‘Na, na, an deiner stelle ich nicht grosse Klappe aufreissen wurde *gruz* ha ha *grunz* ha *grunz* ha ha.’
In Kiro kamm eine kochende wut auf. Ein Moblin lachte uber ihn, eine armselige missgeburt der natur lachte uber einen Stolzen Shiekah. Kiro konnte sich das einfach nicht gefallen lassen. Schreiend vor wut mobilisierte er seine letzte kraft und schtand auf.
‘Du…’ Kiro zitterte am ganzen Körper vor wut. ‘Du dachtest also du konntest einen Shiekah einfach so ungestraft tretten und auslachen!’ Kiro lachte boshaftig und neherte sich dem Moblin lagsam.
‘Shiekah…?’ sagte der Moblin engstlich.
‘Ganz genau Shiekah! Mach dich bereit den du wirst mit deinem Leben fur deine tat bezahlen.’ Kiro hob sein Schwert uber seinen Kopf und sagte die letzten worte die der Moblin jemals hören würde. ‘Wir sehen uns in der Holle!’ Kiro schlug zu und teilte den Moblin in zwei teile. Kiro machte sich bereit zu gehen als er den Hammer bemerkte.
‘Den könnte ich gut gebrauchen.’ Kiro namm den Hammer und Band in sich auf den Rücken. Der Hammer ist leicht wie einer Feder und doch hat er ein riesen gewicht wen man mi ihm zu schlegt, dachte Kiro. Er rannte so schnell er konnte zu Horst der mit einem Speer in seiner Schulter kempfte als hette er gar nichts.
‘Was ist pasiert?’ fragte Kiro besorgt.
‘Es war ein Moblin der jetzt übrigens tot ist. Es sieht so aus alls hettet ihr die Moblins zurück geschlagen, sonst werst du ja nicht hier, oder?’
‘Nein leider sind sie noch da aber die Goronen leissten guten wiederstand ich glaube nicht das auch nuhr einer der Moblins es schafen wirt.’
‘Das freut mich, aber sag mihr was mit dir passiert ist?’ sagte Horst der bemerkte wie Kiro sich an der seite hielt. Die schmertzen waren kleiner geworden doch es tat imernoch unglaublich weh.
‘Ach nichts, das war nuhr der Komandant der Berg Moblins, der ist jetzt ebenfalls tot.’
Horst holte mit seinem Schwert aus und streckte einen Moblin zu Boden der gerade veruscht hatte Kiro von hinten anzugerifen.
‘Los Junge lass uns weiter machen, sonst gehen uns noch die Moblins aus.’ Sagte Horst lachend und verschwand im getümmel. Kiro war es ihm momment garnicht nach lachen. Was wen nun die Konigliche Garde zu spet kommen wurde?
‘LOS ES SIND NUHR NOCH DIESE PARR MOBLINS ÜBRIG!’ horte Kiro Horst schreien. Tatzechlich es waren nuhr noch eine hand voll Moblins ubrig. Alle gingen auf sie los, und es dauerte nicht mehr lange und sie waren auch erledigt.
‘Los jetzt es kommen noch viel mehr Moblins von der anderen seite wir mussen sie aufhalten!’ schrie Horst und alle Man rannten die treppe rauf und gingen direckt zun den Goronen. Es war schreklich was sie dort erblickten, fast alle Goronen lagen halb-tot am boden und konnten sich kaum noch bewegen.
‘Das leben auf dem Berg muss diese Moblins viel stärker und grösser werden lassen.’
Sagte Kiro zu Horst der den Speer aus seiner Schulter gezogen hatte.
‘Das stimmt ich hoffe nuhr das die Konigliche garde nun bald kommt.’
‘Diese Moblins kammen um den anderen Moblins zu helfen sie wären sicherlich bis jetzt abgezogen, doch sie wurden wutend als wir ihre Freunde ihn die Luft gejagt haben, und sicherlich wärden sie jetzt nicht aufgeben so kurz vor ihrem ziel Kakariko einzunehmen.’
Fuhr Horst fort. Kiro spürte einen regen tropfen auf seiner Hand, er schaute auf und sah wie sich die Wolken zusammen zogen, ein starcker Wind fing an zu toben begleitet von einem mächtigen Regen schauer. Das ganze schlachtfeld furde matschig und unbegebar. Es war sehr schwer sich darauf fortzubewegen. Ein Blitz schlug ein nicht weit entfernt.
‘Es wäre ein grosser vortel wen wir jetzt noch Pfeile hetten.’ Sagte Kiro erbitert zu Horst.
‘Ja, aber lei-’ Horst war ausgerutscht und viel um. Ein Moblin versuchte ihn mit seiner Axt zu toten doch Kiro kamm ihm zufor. Er nam einen Speer vom Boden und schoss ihn auf den Moblin ab, der Wind warf in aus der laufban und der Speer traf den Moblin ins Bein. Der Moblin schaute Kiro grausam an, er lies Horst leben und ging nun auf ihn zu.
Der Moblin erhob seine Axt, zu Kiros glüklicher überaschung stiess der Moblin einen schmetzvollen schrei aus und viel mit zwei Speeren im Rücken um. Horst war wieder aufgeschtanden und hatte die zwei Speere auf den Moblin geschossen. Der Regen wurde immer heftiger und man konnte kaum etwas erkennen als Plötzlich etwas an Kiros Kopf vorbei Pfeifte. Es war ein Pfeil er traf einen Moblin genau ins Auge und der Pfeil ging so tief rein das der Moblin leblos umviel. Kiro horte freude schreie doch er begrif nicht wieso sie froh waren bis er sich schlieslich umgedreht hatte. Hinter ihm stand eine ganze Menschliche Arme angefurt von einem Jungen der auf einem Wolf ritt. Kiro konnte seinen Augen nicht glauben er dachte schon es sei nuhr eine ilusion die ihm sein verstand vor erschopfung vorspielte. Er konnte es erst glauben als Zeus ihm sich neherte.
‘Du kannst ihn mihr jetzt uberlassen, es ist besser wen du nun den anderen hilfst, obwohl es scheint das wir jetzt gewinnen werden.’ Sagte Kiro erlecihtert.
‘Ich bin schon weg!’
Die Königliche Garde, die mehr als hundert mann waren, hatte sich ihn den kampf gestürtzt. Die Moblins wurden einer nach dem anderen entweder aufgeschlitzt, oder von den Pfeilen getötet die schrill uber den Kopfen der Menner von Kakariko Pfeiften.

Entlich die Moblins wiechen zuruck, sogar die die vorher sich nicht einmal bewegen konnten hatten neuen Mut geschopft und namen den kampf gegen die Moblins wieder auf. Es waren nuhr noch ein ein dutzend Moblins übrig. Obwol sie keine chance hatten dachten sie nicht einmal daran aufzugeben.
‘Ihr stolz wirt sie noch umbringen.’ Sagte Horst zu Kiro.
‘Besser sterben als stolzer Krieger als zu sterben als ein feiges Schwein.’ Antwortete Kiro.
‘Das stimmt!’

Der letzte Moblin fiel... es war vorbei... es war entlich vorbei... Kiro liess sein Schwert los und fiel auf seine Knie. Der Regen hörte genau so schnell wieder auf wie er angefangen hatte und die Sonne kamm scheinend hinter den Wolken hervor. Kiro konnte es kaum fassen das er so eine schlacht uberleben konnte. Er spurte eine schwere grosse Hand auf seiner Schulter als er sich umdrehte sa er Horst.
‘Danke!’ sagte er zu Kiro.
‘Wo für?’ fragte ihn Kiro erschtaunt.
‘Werst du nicht gewesen hetten uns die Moblins überascht und sicherlich unser heim, Kakariko bis auf das letzte Haus niedergebrannt und zerstört.’ Antwortete er.
‘Gibt es viele Tote?’
‘Nein, wir hatten gluck den die Moblins hatten es sich zur gowneheit gemacht ihre Opfer erst niederzuschlagen sie dan gefangen zu nemen und sie dan zu tode zu quelen.’
‘Jetzt denk ich nicht das sie jehmals wieder jemanden quelen werden.’ Kiro stund auf und fing an zu laufen er wollte einfach weg von hier er lauft einfach los...

Und so endete nun die Historische Schlacht um Kakariko...

Berengar
23.02.2005, 14:51
Berengar hatte sich die Hälfte der Schlacht in einer nahe gelegenden Höhle verbracht. Er merkte schnell dass er zu schwach war um lange durch halten zu können. Nein, es lag nicht an seiner Stärke sondern an der Technik. Er beschloss ein weile zu tranieren und ging Richtung Kakariko. Er beschloss sich in Kakariko für den Bogenschieß-Wettkampf anzumelden und machte sich eine Struktur für die nächsten Wochen wärend er nachdenklich auf einem Stück Brot rumkaute.

pimp
23.02.2005, 19:49
Als Gigga wieder aufgewacht war , guckte er sich um.
Er lag zwischen einigen toten Moblins.Gigga stand auf und guckte weiter herum.
Alles war ruhig es scheint wie auf einem Friedhof.
Der Wind pfeift still aber gruselig.
Gigga ging Richtung Kneipe "Zur Schießbude"
Dort angekommen sah er einige Kerle sitzen.
Dann kam der Barkeeper und fragte:
"Nabend, was willste zu trinken?"
"Ein Bier,bitte."
antwortete Gigga darauf.
Der Barkeeper ging wieder zur Bar und zapfte ein Bier für Gigga.
Dann kam er wieder.
"So dein Bier.Lass es dir schmecken."
"Danke."
Gigga trank das Bier mit einem Schluck weg.
Dann bestellte er sich nocheins.
Das trank er auch sofort weg.
Das machte er so 10x.
Jezz war Gigga schlecht und der Barkeeper fragte ob er zahlen möchte.
Gigga rülpste ihn nur ins Gesicht und gab ihm einen Sack mit Rubinen.
Dann taumelte er Richtung Bühne,stieg drauf,packte die Mumumba raus und spielte drauf.
Er spielte nur wirres Zeug weil er nicht mehr ganz bei Sinnen war und dabei gröhlte er unverständliche Sätze.
Dann kamen zwei Muskelprotze und packten Gigga unter den Armen.
Sie trugen ihn Richtung Ausgang und schmissen ihn raus.
Nachdem er rausgeschmissen wurde , ging er zum Hühnerstall.
Da hat er sich ein wenig Heu genommen und hingelegt.

Ravana
24.02.2005, 09:49
Ravana gingen die Pfeile aus. Nur noch ein halbes Dutzend Pfeile hatte sie zur Verfügung, und sie war verzweifelt. Was konnte sie noch tun, wenn sie keine Munition mehr hatte? An weiterkämpfen war nicht zu denken, ihr verrenktes Bein würde sie kaum in eine Schlacht tragen.
Die Verteidiger schlugen sich tapfer, wie sie von hier oben auf der Treppe sehen konnte – doch es waren noch so schrecklich viele Angreifer übrig, niemals konnten sie es schaffen, gegen eine solche Übermacht zu gewinnen.
Ravana spürte einen kühlen Tropfen auf dem Gesicht und schaute nach oben. Sie hatte es nicht bemerkt, doch am Himmel waren dicke, graue Wolken aufgezogen, die ihren schweren Inhalt nun über dem Schlachtfeld ausleerten. Ein wahrer Wolkenbruch brach herein und am Himmel zuckten Blitze, die das Schlachtfeld in Bruchteilen von Sekunden in ein hässliches weißes Licht tauchten.
Die Kämpfenden bewegten sich langsamer, denn der Regen hatte schnell den Boden aufgeweicht und ihn unter den Füßen der vielen Menschen glitschig werden lassen.
Ravana verschoss ihren letzten Pfeil und aus Verzweiflung über die Tatenlosigkeit, zu der sie gezwungen wurde, mischten sich unter die kalten Regentropfen auf ihrem Gesicht heiße Tränen.
Schließlich biss sie die Zähne zusammen und stand auf. Den Schmerz versuchte sie zu verdrängen, denn sie konnte einfach nicht hier auf der Treppe sitzen und zusehen, wie die tapferen Verteidiger ihr Leben ließen. Lieber ließ sie, einer Gerudo würdig, ihr Leben auf dem Schlachtfeld, als oben zuzusehen und dann von den schweinsartigen Monstern, wenn sie gewannen, doch hilflos von ihnen getötet zu werden.
Sich an den Felsen abstützend, humpelte sie die Treppe hinunter, in der rechten Hand den blutverschmierten Säbel.
Als sie unten ankam, musste sie die stützende Felswand verlassen und hinkte mit verzerrtem Gesicht auf den ihr nächsten Angreifer zu, der mit zwei anderen einen verzweifelten Verteidiger bedrängte.
Er bemerkte sie erst, als sie ihm mit ganzer Kraft den Säbel in die Seite hieb, doch dieser Schlag schien ihm nichts auszumachen. Grunzend und mit tödlicher Wut in den hässlichen Schweinsaugen drehte er sich um und warf sich auf sie. Ravana konnte sich nicht auf den Beinen halten und viel nach hinten in den Matsch. Das Monster stand breitbeinig über ihr und hob eine schartige Axt über seinen Kopf, um sie auf sie niedersausen zu lassen. Ravana konnte ihren Blick nicht von der Axt lassen. Ein Blitz zuckte über den Himmel und schlug in der Nähe ein, und er ließ das Blut an der Schneide der Axt bizarr glänzen. Bevor das Monster jedoch den tödlichen Schlag führen konnte, erschien plötzlich auf seiner Brust eine seltsame Spitze, von der des Monsters Blut troff. Ebenso überrascht wie Ravana starrte das Monster an sich herunter und ließ langsam die Arme sinken. Eine weitere Pfeilspitze bohrte sich durch den Rücken des Monster, und es ließ die Axt fallen und viel auf die Knie.
Entsetzt stieß Ravana sich mit dem gesunden Bein ab und krabbelte so rückwärts nach hinten. Das Monster fiel langsam nach vorne, die Augen noch immer auf die beiden Pfeilspitzen in seiner Brust gerichtet, bis das Gesicht im Matsch verschwand.
Laute Freudenrufe hallten über das Schlachtfeld und der Regen hörte auf, doch beides bekam Ravana nicht mehr mit. Vor Schmerz, Erschöpfung und Erleichterung war ihr schwarz vor Augen geworden und sie war ohnmächtig in den Matsch gefallen.

Ravana erwachte langsam, ihr ganzer Körper tat weh. Sie öffnete langsam die Augen und wurde vom hellen Sonnenlicht geblendet. Die Sonne schien wieder, und der Lärm der Schlacht war verschwunden. Sie hörte zwar einige Menschen stöhnen, doch niemand schrie und das hässliche Grunzen der Monster war nicht zu hören. Haben wir die Schlacht gewonnen? fragte sie und richtete sich mühsam auf.
Sie lag auf ihrem ausgebreiteten, schlammverkrusteten Umhang unter vielen anderen Verletzten auf dem Vorplatz von Kakariko. Ihr Knöchel war verbunden und pochte. Jemand musste sie die Treppen nach oben getragen und sie versorgt haben.
Einige Frauen liefen zwischen den Verletzten herum und gaben ihnen zu trinken. Um den Baum in der Mitte des Platzes saßen die unverletzten Krieger und aßen Brot, das eilig in der Mühle gebacken worden war.
Jeder Muskel in Ravanas Körper schmerzte und eine bleierne Müdigkeit lag noch immer über ihr. Sie prüfte, ob ihr Säbel und ihre anderen Habseligkeiten noch da waren – auch der geliehene Köcher war noch vorhanden und legte sich wieder zurück auf ihren Umhang auf dem weichen Gras. Wenige Sekunden später war sie mit dem Wissen eigenschlafen, dass Kakariko gerettet war und die Monster besiegt waren.

König Elessar
24.02.2005, 14:28
Cruentus hatte schon eine ganze Weile allein im Bett gelegen. Schließlich aber kehrte Raikyu zurück, um mit ihm zu reden.
Ah, da seid Ihr ja endlich. Werdet Ihr mir nun erzählen, was damals passiert ist?
Ja, das werde ich. Mein Vater hat mir die Geschichte immer wieder erzählt. Ich kann sie inzwischen auswendig. Alles begann damit, dass du damals weggegangen bist. Vom Dorf war ja nicht mehr viel übrig. Die wenigen verbliebenen Shiekah waren du, Lapis, mein Vater, mein Urgroßvater und einige weitere Shiekah, einer davon war vermutlich der Vorfahre deines Freundes Kiro, von dem ich schon gehört habe. Lapis war nun der rechtmäßige Stammesführer solange du noch minderjährig warst und nachdem du verschwunden warst, besaß er die absolute Herrschaft über die Shiekah. Noch blieben diese zusammen, denn sie glaubten, sie könnten ihr Dorf wiederaufbauen.
Schließlich wurdest du dann ja vermisst. Lapis nutzte dies aus. Er behauptete, die Moblins hätten dich entführt und dass die Shiekah endlich gegen sie in den Krieg ziehen mussten. Er redete allerlei wirres Zeug davon, dass sie die Herrschaft übernehmen sollten, um das Land von allem Bösen zu befreien. Er war schon immer sehr machtversessen gewesen und er hatte immer gewusst, wie mächtig du warst. Darum wollte er dich auf seine Seite ziehen, in dem er dich an sich band.
Als du dann weggelaufen warst, versuchte er mit allen Mitteln dich zurückzuholen. Doch niemand hörte auf ihn. Alle waren besorgt, dass ein solcher Krieg ihr Volk endgültig ausrotten würde. All das was Priscus, dein Vater, mühsam aufgebaut hatte, würde zerstört werden. Lapis war sehr wütend darüber. Er vernachlässigte die Sorgen seines Volkes und zog sich immer mehr zurück. Die Shiekah wurden zunehmend unzufriedener. Dann, es muss etwa fünf Jahre nach deiner Flucht gewesen sein, schlich sich Lapis nachts in unser Haus und tötete den Bruder meines Vaters. Daraufhin wurde er von den Shiekah verstoßen. Man erzählte sich, er hätte sich irgendwo in den Bergen versteckt. So war es ja auch, wie sich jetzt herausstellte, denn er ist ja vom Todesberg aus in die Zukunft gereist.
Doch die Shiekah stellten nun fest, dass das, vor dem sie immer Angst gehabt hatten, längst Wirklichkeit geworden war. Ihr Volk war ausgestorben. Die wenigen, die es noch gab, verließen das, was einmal ein prächtiges Dorf gewesen war und zerstreuten sich in alle Himmelsrichtungen.
Einige Zeit später beschloss Impa, die damals älteste noch lebende Shiekah, an der Stelle, wo einst das Shiekahdorf stand, eine neue Stadt zu bauen. Sie rief Handwerker und Arbeiter aus allen Ecken des Königreichs zusammen und errichtete Kakariko. Dies hier ist das letzte Haus, das noch vom alten Dorf übrig ist. Ich hoffe, deine Fragen zur Geschichte sind damit beantwortet.
Nein, noch nicht ganz. Was geschah mit Eurem Vater? Von ihm habt ihr noch gar nichts gesagt.
Du hast recht. Ich habe ja das Wichtigste vergessen. Schließlich ware es das doch schließlich, was du wissen wolltest.
Er war natürlich anfangs sehr traurig über deine Flucht, aber er hat es überstanden. Er fand eine hübsche Shiekahfrau, die er geheiratet hat und er hatte einen Sohn mit ihr, mich. Doch Ehre und Pflichtgefühl sowie die Geschichte seines Volkes bedeuteten ihm sehr viel wie auch allen seinen Vorfahren. Als er sah, dass das Ende der Shiekah gekommen war, hat er sich erhängt. Oh, da fällt mir etwas ein. Warte kurz! Ich habe hier etwas für dich. In seinem Testament hat er verfügt, dass, falls du jemals zurückkehren solltest, du dieses Hemd bekommen sollst. Es trägt das Wappen der Familie Corvus. Er hat es für dich gemacht, um dich nicht zu vergessen.
Der Alte reichte ihm ein wunderschönes und sehr edles Seidenhemd. Es war blau, reichlich mit Verzierungen bestickt und auf der Brust war ein schwarzer Rabe im Flug abgebildet, dessen tiefgraue Augen herausfordernd glänzten, das Wappen seiner Familie. Cruentus hatte fast vergessen, dass sein vollständiger Name ja Cruentus Corvus war. Ebenso wie die Familie Raikyu hatte auch seine eine lange Geschichte. Das erste Mal seit vielen Jahren war er wieder stolz auf seine Herkunft. Cruentus erinnerte sich gut an Raikyus Talent in der Arbeit mit Stoffen. Das Hemd war wie jede seiner Arbeiten wunderschön. Seine Augen blickten es fasziniert an. Vorsichtig um es nicht zu beschädigen nahm er es und zog es sich über. Es passte genau. Aber wie hatte er damals wissen können, wie groß.... eigentlich war das unwichtig.
Ich danke Euch vielmals für dieses kostbare Geschenk, Raikyu. Wenn ihr erlaubt, würde ich gerne ein wenig in die Stadt gehen. Ihr habt doch nichts dagegen, oder?
Nein nein, geh nur! Noya kann dich begleiten. Er ist gerade wiedergekommen.
Cruentus rannte aus dem Zimmer und traf davor auch schon Noya an.
Wie ich sehe, geht es dir gut. Mein Vater hat sich wohl gut um dich gekümmert, was?
Ja, er ist wirklich ein guter Arzt. Möchtest du mich begleiten? Ich will mich ein wenig in Kakariko umsehen. Beim letzten Mal bin ich etwas überstürtzt durchgerannt.
Bei dem Gedanken an seinen letzten Besuch fiel ihm ein, dass es ja einen Grund für seien verkürzten Aufenthalt gegeben hatte. Er wurde immer noch gesucht.
Als könnte Noya seine Gedanken lesen, sagte er sofort:
Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Vater hat mit dem Hauptmann der Wache von Kakariko gesprochen. Er hat ihm davon erzählt, dass du den Kommandanten Porcus getötet hast. Aus Respekt vor dieser herausragenden Tat hat er, zumindest im Gebiet von Kakariko, den Suchbefehl gegen dich aufgehoben. Du kannst dich also frei bewegen.
Erleichtert darüber verließ Cruentus in Noyas Begleitung das Haus.

Ravana
25.02.2005, 15:58
Als Ravana das nächste Mal aufwachte, stand der Vollmond am schwarzen Nachthimmel über ihr. Alles war ruhig, und auch ihr selber ging es wieder besser. Die Müdigkeit war verschwunden, zurück blieben nur schmerzende Muskeln und das Gefühl, schrecklich schmutzig zu sein. Nicht nur getrockneter Schlamm klebte an ihren Kleidern und Haaren, auch das Blut vieler Gegner war auf ihren Kleidern getrocknet.
Ravana richtete sich auf und sah, dass am Baum in der Mitte des Platzes immer noch einige Menschen wach waren. Eine Öllampe, die auf einem niedrigen Tisch stand, spendete flackerndes Licht. Ravana sah, dass einige Frauen dort standen, vermutlich waren sie angewiesen worden, während der Nacht auf die Verletzten aufzupassen, die hier versorgt worden waren.
Mühsam stand Ravana auf und hinkte langsam und vorsichtig auf die Frauen zu. Ihr rechtes Bein, das laut dem seltsamen Mann, der sie gerettet hatte, verstaucht war, schmerzte bei jedem Schritt.
Schließlich bemerkten die Frauen Ravana und kamen ihr zur Hilfe. Ravana konnte sich auf ihre Schultern stützen und so wurde sie zu dem niedrigen Tisch gebracht, wo sie sich setzen konnte.
Die Frauen sahen sie neugierig an und Ravana war verlegen.
„Wo könnte ich etwas Wasser bekommen? Ich würde mich und meine Kleider gerne waschen..“ sagte sie vorsichtig. Sie wusste nicht, ob die Frauen sie noch immer mit Abscheu behandeln würden und machte sich auf eine verächtliche Antwort gefasst.
„Oh, natürlich,“ sagte eine dicke Frau freundlich. „Kommt mit mir in mein Haus dort drüben. Ich werde Euch einen Zuber mit warmen Wasser bereit stellen, wo ihr baden könnt, ich kümmere mich derweil um Eure Kleidung. ... Ihr habt gut gekämpft, junge Gerudo. Würdet Ihr mir Euren Namen sagen?“
„Ich heiße Ravana – aber wir alle haben tapfer gekämpft. Und Ihr kämpft noch immer, indem Ihr hier Nachtwache haltet. Wie ist Euer Name?“
„Kara ist mein Name. Hier, das wird Euch beim Gehen behilflich sein.“ Am Baum lehnten mehrere dicke, lange Äste, die in Windeseile vom Schmied in behelfsmäßige Krücken umgewandelt wurden. Kara reichte Ravana einen dieser Stöcke. „Folgt mir.“
Ravana dankte ihr und stand auf. Mit Hilfe der Krücke ging das Laufen schon viel besser.

Als Ravana in dem hölzernen Zuber im warmen Wasser saß und sich den Dreck vom Körper und aus den Haaren wusch, fühlte sie sich wie neugeboren.
Kara kümmerte sich derweil um ihre Kleider – mit einer harten Bürste saß sie da und versuchte, das getrocknete Blut aus dem Stoff zu schrubben. Währenddessen freute sie sich, in Ravana eine wißbegierige Gesprächspartnerin gefunden zu haben – Ravana hatte viele Fragen.
„Was waren denn das für Monster, die Kakariko angegriffen haben?“ fragte sie.
„Ach, diese Biester – sie nennen sich Moblins. Sie haben früher unter Ganondorf gedient und haben sich seit dessen Fall irgendwohin zurückgezogen – keiner weiß, wo sie ihre Brut ausbrüten und was sie vorhaben. Es gibt Gerüchte, dass eine Schar Moblins in der Hylianischen Steppe ihr Lager aufgeschlagen hat und friedliche Reisende überfällt – wenn Ihr mich fragt-„ sie sah sich um, ob nicht ihr Ehemann sie hörte und sie wegen Tratscherei schelten würde, „ICH denke, dass sie auf die Rückkehr Ganondorfs warten. Darum wollten sie bestimmt auch Kakariko überfallen. Ihrem Herrn und Meister würde es nicht gefallen, dass Kakariko so gewachsen ist.“
Ravana wusste nicht, was sie davon halten sollte. Sie hatte diese Moblins nicht sehr schlau eingeschätzt und glaubte nicht, dass sie große Zukunftspläne schmieden konnten – geschweige denn, irgendwelche Zeichen zu deuten, dass Ganondorf zurückkehren würde.
„Und was war das für ein seltsamer Astmensch, der neben dem General gekämpft hat?“ fragte sie weiter.
„General? Ach, Ihr meint Horst – er ist der Hauptmann der Wache. Dieses Astmenschwesen, das Ihr meint, ist ein großer Held. Er hat die herannahenden Moblin-Truppen gesichtet und die Männer zur Verteidigung aufgerufen. Seltsames Wesen, nicht? Man munkelt, er wäre ein verstoßener Shiekah, der sich aus Gram in diese seltsame Gestalt verwandelt hat. Aber ICH glaube das natürlich nicht! Ich denke, dieser Kiro – so heißt er – ist bestimmt auch nur ein herumziehender Tagedieb, der die Gelegenheit beim Schopfe gepackt hat und nun versucht, eine Belohnung für sein Handeln zu ergattern. So sind sie, diese Tagediebe, das könnt Ihr mir glauben.“
Ravana stieg aus dem Zuber und hüllte sich in ein Tuch, das Kara bereitgelegt hatte. Sie fühlte sich so sauber, wie noch nie im Leben, und das warme Wasser hatte sie wieder ein wenig müde gemacht.
„Könnte ich mich wohl irgendwo schlafen legen, bitte?“ fragte sie.
„Aber natürlich, meine Liebe. Ich komme heute nacht ja nicht mehr zum Schlafen, darum nehmt nur mein Bett. Es hat keine Läuse, und es wird Euch für diese Nacht sicherlich genügen. Ich kümmere mich weiter um Eure Kleider. Bis morgen früh sind sie sauber und trocken, das verspreche ich Euch!“

Und Kara behielt Recht. Am Morgen konnte Ravana wieder in ihre Kleider schlüpfen, die seit ihrer Entstehung nie mehr so sauber waren wie jetzt.
Ravana bekam sogar noch ein kleines Frühstück – „der König hat uns Geld gesendet, damit wir die ganzen Verletzten versorgen-, und die königliche Garde, die uns zur Hilfe kam, versorgen können“ – und verließ das Haus dann gutgelaunt, nachdem sie sich noch herzlich bei Kara bedankt hatte.
Es war das einzige Haus, das direkt am Vorplatz stand und Ravana konnte gleich sehen, dass viele der Verletzten inzwischen verschwunden waren. Bestimmt hatten sie sich gut ausgeschlafen und konnten ihre Wunden zu Hause auskurieren.
Unter dem Baum sah Ravana eine bekannte Gestalt. Der Astmensch. Kiro. Mit Hilfe der Krücken ging sie so schnell, wie es ihr möglich war, zu ihm hin. Kiro sprach mit dem Hauptmann, und Ravana klopfte ihm auf die Schulter. Als Kiro sich umdrehte und sie erkannte, lächelte er leicht.
„Ah, Ravana, hast du dich erholt? Das freut mich. Du hast dich tapfer geschlagen in der Schlacht!“
Ravana errötete leicht. „Das kann ich nur zurückgeben. Ich hörte, Ihr seid ein Held! Hier, ich habe gut auf Euren Köcher aufgepasst. Er hat mir gute Dienste geleistet und ich konnte einige Moblins damit in den Tod schicken. Leider sind keine Pfeile mehr darin.“ Sie reichte ihm den Köcher und sagte dann: „Vielen Dank, dass Ihr mich gerettet habt. Ich dachte, es wäre vorbei...“
„Natürlich, keine Ursache. Ich helfe jedem, wenn ich kann,“ sagte Kiro.
Ravana sah, wie Hauptmann Horst ungeduldig zwischen ihnen hin und her sah, und wusste nicht, was sie weiter sagen sollte, und so verabschiedete sich verlegen von Kiro.
Und was mache ich jetzt? fragte sie sich. So humpelnd werde ich Hyrule niemals an einem Tag erreichen, das wäre undenkbar. Aber ich habe Milo versprochen, ihn zu besuchen...

König Elessar
26.02.2005, 22:16
Die Sonne strahlte grell in Cruentus' Gesicht, als er gemeinsam mit Noya das alte Haus verließ. Es tat gut, wieder an der frischen Luft zu sein. Erst jetzt fiel ihm ein, dass er sich noch gar nicht überlegt hatte, wo er jetzt hingehen wollte. Doch zum Glück hatte Noya schon eine Idee.
Vater hat gesagt, wir sollten dir erst mal vernünftige Kleidung besorgen. Er hat gesagt, ein Corvus habe etwas besseres verdient als herumzulaufen wie ein Bettler. Aber was ist ein Corvus?
Vielleicht werde ich es dir eines Tages erzählen, sagte Cruentus grinsend.
Noya hatte Recht. Die einstmals so feinen Kleider, die er sich vor seinem ersten Besuch im Tempel der drei Einheiten besorgt hatte, waren inzwischen zerfetzt und mit einer unangenehmen Schicht aus Blut, Schweiß, Dreck und etwas, von dem Cruentus lieber nicht wissen wollte, was es war, überzogen. Es war wirklich Zeit, sich etwas neues zu kaufen.
Aber wo kann man denn hier Kleidungsstücke bekommen?
Nun, wenn du in Kakariko etwas kaufen willst, dann gehst du am besten als erstes zu Timotheus. Der hat einfach alles. Wir brauchen bloß diese Treppe hier hoch, dann sind wir da. Folge mir!
Sie betraten ein kleines Gebäude nahe dem Tor zum Todesberg. Der freundliche Händler kam auch schon auf sie zu.
Ich wünsche Euch einen guten Tag, meine Herren! Was kann ich für Euch tun?
Mein Freund möchte gerne komplett neu eingekleidet werden. Nehmt bitte nur die besten Stoffe. Schreibt es alles auf die Rechnung von Raikyu, dem Shiekah.
Cruentus wollte ihm widersprechen, doch Noya schüttelte nur den Kopf.
Der Händler holte aus seinem Lager einige Sachen zum Anprobieren. Schließlich entschied sich Cruentus für einen grünen Samtumhang mit kleinen Triforce-Stickereien, eine Hose aus einem schwarzen Stoff, von dem er noch nie zuvor gehört hatte, der aber verdammt teuer sein musste, ein Paar schwarze Lederschuhe sowie einen edlen Gürtel mit einigen eingravierten Zeichen, von denen der Händler behauptete, es wäre die Sprache, die die ersten Shiekah in Hyrule gesprochen hatten. Seine alte Kleidung und seine durch das Schwert total überflüssig gewordenen Dolche verkaufte er. Dafür erwarb er einen Satz vergiftete Pfeile und einen Köcher. Sein alter war nämlich während der Schlacht von einer Moblinlanze aufgeschnitten worden.
Als er den Preis hörte, stockte Cruentus der Atem, aber Noya bezahlte alles widerspruchslos. Dabei murmelte er leise: Für den rechtmäßigen Herrscher über die Shiekah.
Während Cruentus durch die Regalreihen schlenderte und sich noch ein wenig umsah, entdeckte er etwas, das ihm sofort ins Auge sprang. Dort lagen zwei Kurzschwerter, eines trug das Zeichen des Raben und das andere... Cruentus schob seinen Ärmel hoch, um die Symbole zu vergleichen...
Ah, wie ich sehe, interessiert Ihr euch für die Zwillingsschwerter, sagte eine Stimme hinter ihm. Er hatte gar nicht gemerkt, dass sich Timotheus unauffällig genähert hatte. Sie tragen eine lange Geschichte mit sich. Man erzählt sich, sie gehörte einst zwei Shiekahbrüdern. Zwei mächtigen Shiekahbrüdern. Doch sie unterschieden sich vollkommen voneinander. Während der eine weise und gerecht war, war der andere machtversessen und gierig. Genauso ist es auch mit diesen Schwertern. Auf den ersten Blick scheinen sie beide schwarz zu sein, aber wenn man genau hinguckt, erkennt man die Symbole, die dort eingraviert sind. Zwei Symbole, die sich vollkommen voneinander unterscheiden. Ach, ich wüsste nur zu gern, ob die Legende wahr ist. Irgendwie eine schöne Gesch....
Ich will diese Schwerter! Was kosten sie?
Eines kostet hundert Rubine, aber bei beiden könnte ich einen Mengenrabatt geben, sagen wir... 170 Rubine für die Schwerter!
Hier habt Ihr 200. Auf Wiedersehen! Komm, Noya! Wir haben noch viel zu erledigen.
Noya, der die ganze Zeit daneben gestanden hatte, schien verwirrt. Cruentus konnte es nicht erwarten, nach Hause zu kommen. Was würde wohl hinter diese Zeichen stecken?
Die Zeichen von Priscus und Lapis, seines Vaters und seines Onkels. Er hatte das Gefühl, die 200 Rubine gut angelegt zu haben.

Shadow-runner
28.02.2005, 09:17
Die ersten Sonnenstrahlen begleiteten Daven und Serenety auf ihrem Weg nach Hyrule. »Wenn wir uns beeilen sind wir noch vor der Abenddämmerung am Schloss.«. »Das ist sehr Gut. Ich habe gehört des Nachts treiben sich Untote Wesen in den Steppen umher.« Daven nickte nur zustimmend und musste an die Erlebnisse der letzten Nacht denken. Auch wenn sie es nicht vor der Dämmerung schaffen würden, er würde ihnen schon ein paar Wiedergänger vom Leib halten können. Wie um sicher zu gehen das sein Schwert noch da war fuhr er mit seiner Hand den ledernen Gürtel entlang zum Griff seiner Klinge.
»Ich spüre Tod ...«
»Was ?« fragte Daven verwundert.
»In Kakariko ist etwas schreckliches passiert.«
Verwirrt schaute Daven in die Richtung in der Kakariko liegen müsste. Er konnte keine Rauchschwaden erkennen die auf einen Überfall hindeuten würden und auch onst kam ihm nichts anders vor wie sonst auch.
»Bist du dir wirklich sicher ?«
»... Nein. Es war eine Vision. Ein Traum.. Vergiss was ich gesagt habe.«
Daven wandte sich wieder von ihr ab und ritt neben ihr her.

Als sie gegen Nachmittag über einen sanft ansteigenden Hügel ritten konnte Daven die weißen Türme des Schlosses am Horizont entdecken. Majestätisch zogen sie sich in den Himmel.
»Wir haben unser Ziel fast erreicht. Kannst du den Rest des Weges alleine reiten ? Dann werde ich nach Kakariko gehen um zu sehen ob wirklich etwas passiert ist.«
»Das schaffe ich schon. Reite du nach Kakariko. «
»Vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder ..«
Mit diesen Worten verabschiedete sich Daven von Serenety und ritt nach Kakariko.

Sternschnuppe
02.03.2005, 19:08
Müde wanderte Bonny durch die Steppe,wann hatte sie sich das lezte mal wieder eine weile hingelegt?Sie wusste es nicht und wollte es auch nicht wissen.Sie ließ sich unter einem Baum nieder"Wo bist du nur Zuffel?",fragte sie eisch selbst und schaute in den Horizont,gerade ging die Sonne unter.Schwer seufzte Bonny und stand wieder auf."Jetz kann ich nicht mehr nach Kakariko gehen,dazu ist es schon zu spät,ich bleibe lieber hier.",schoss es ihr durch den Kopf und wartete "sehnsüchtig" auf ein paar Skelette. Gerade als ein Hundebellen zuhören war kamen die Krieger auch schon."Na endlich,hatt ja lange gedauert!",dachte sie motzig und ließ sich auf einen Kampf ein,3 gegen einen war zwar nicht fair,aber nach einer Weile zogen sie wieder ab.Müde ließ sie sich wieder unter einem Baum nieder und schlief ein.

Ravana
03.03.2005, 08:36
Ravana stand vor einem überdachten Gehege, in dem mehrere Pferde an einer Holzstange angebunden waren.
Sie hatte unter zwei Verletzten ein Gespräch mitbekommen, in dem einer der beiden sagte, dass er dringend zum Labor am Hylia See müsse, wegen seiner Verletzung aber keine so weite Strecke zu Fuß zurücklegen könne. Genau das Problem hatte sie selbst auch. Sie wollte nach Hyrule, um nach Milo zu sehen, aber ihr Bein war verstaucht.
Der andere Verletzte hatte gesagt, dass es in Kakariko einen Mietstall gäbe, in der Nähe des Pfades zum Friedhof. Dort könne man sich ein Pferd mieten.
Ravana war von dieser Idee begeistert gewesen. Sie erinnerte sich gut an das Pferd, das sie im Gerudo-Tal gesehen hatte und wie sie gedacht hatte, dass sie selbst irgendwann auch einmal das Reiten lernen wolle.
Zudem war es eine gute Möglichkeit, ihr Bein zu schonen, und trotzdem nach Hyrule zu kommen.

In der hintersten Ecke des Unterstandes stand ein wunderschönes schwarzes Pferd, mit langen muskulösen Beinen und einem weißen Fleck auf der Stirn. Ravana starrte es mit offenem Mund an. Sie hatte nicht gewusst, dass Pferde so edel aussehen können... Durch ein kleines Loch im Dach drang ein Strahl hellen Sonnenlichts und ließ an einer Stelle das schwarze Fell des Tieres glänzen.
Plötzlich trat hinter dem Pferd ein Mann in edlen Kleidern hervor. Er sah sie, zog seinen Hut und verbeugte sich galant. Ravana war verlegen. Der Mann kam näher und Ravana sah, dass er zwar gutaussehend war – gerade passend zu dem wunderschönen schwarzen Pferd, dachte Ravana – aber auch schon etwas älter war.
„William Suffolk, werte Dame“, sagte der Mann elegant. „Eigentümer des Mietstalls und dieser wunderschönen Rösser. Was kann ich für Euch tun?“ Er musterte sie von oben bis unten, bemerkte, dass Ravana sich auf eine Krücke stützte und hob dann wissend die Brauen. „Ich sehe schon. Ihr habt Euch verletzt und benötigt ein Pferd, um Eure Geschäfte anderswo zu verfolgen, habe ich Recht?“
Ravana verzog ihre Lippen zu einem dünnen Lächeln und nickte. „Ganz Recht, Sir. Mein Name ist Ravana und ich muss nach Hyrule. Sagt, wieviel kostet eines Eurer Pferde? Ich werde es morgen zurück bringen.“
„Oh, keine Sorge – meine Pferde kann sich jeder leisten. Es kostet nur 50 Rubine pro Tag. Mietet es jetzt und bringt es morgen abend zurück – es kostet Euch nur 100 Rubine. Aber ich verlange ein Pfand von Euch, damit ich einen Gegenwert habe, sollte dem Pferd etwas zustoßen.“
Da war es wieder, dachte Ravana. Der allseits zugegene Gedanke, dass eine Gerudo stehle.
William Suffolk konnte wohl Gedanken lesen, denn schnell sagte er: „Oh nein nein, Ihr seid eine Dame, selbstverständlich werdet Ihr gut auf mein Tier aufpassen. Es gibt jedoch auch zwielichtige Gesellen, und aus diesem Grund verlange ich immer ein Pfand. In Eurem Fall würde schon dieser hübsche Anhänger um Euren Hals genügen.“
Der Anhänger? Ravana schüttelte schnell den Kopf. „Nein, diesen Anhänger kann ich nicht hergeben. Aber, dies hier müsste Euch eigentlich auch genügen –„ sie zog den Säbel, den Bumara ihr geschenkt hatte, aus der Scheide und reichte ihn Suffolk. „Bitteschön. Nehmt diesen Säbel. Er ist sehr wertvoll, ich möchte ihn morgen abend unversehrt wieder zurück haben.“
William Suffolk nahm den Säbel entgegen, musterte die feinen Verzierungen auf der Klinge, nickte und sagte: „Ja, dieses Stück ist sehr wertvoll. So sagt mir – seid Ihr schon einmal auf einem Pferd gesessen?“
Ravana schüttelte betrübt den Kopf.
„Sorgt Euch nicht, das macht nichts. Ihr bekommt Sommerwind, das ist diese freundliche Dame dort,“ er deutete auf ein großes rotbraunes Pferd hinter sich, „sie ist sehr zahm und feinfühlig. Mit ihr werdet Ihr kein Problem haben. Ihr dürft ihr nur nicht zeigen, dass Ihr Euch fürchtet – was Ihr natürlich sowieso nicht tut, wenn Ihr in der gestrigen Schlacht gekämpft habt.“
Ravana hinkte zu dem Pferd hin und strich ihm mit der freien Hand über die weichen Nüstern. Ja, dieses Pferd würde sie sicher nach Hyrule tragen.

Nachdem Suffolk das Pferd gesattelt und gezügelt hatte und Ravana ihm 100 Rubine gegeben hatte, half er ihr, in den Sattel zu steigen. Den Krückstock befestigte er am Sattel.
Zuletzt erklärte er ihr freundlich, was sie zu tun habe, damit das Pferd verstehe, was sie von ihm wollte. Es war sehr einfach.
„Und streichelt Sommerwind den Hals, wenn Ihr sie loben wollt, dann freut sie sich und versucht, Euch noch besser zu gehorchen,“ sagte er.
Ravana nickte aufgeregt und stieß Sommerwind ganz leicht die Hacken in den Bauch. Sofort setzte sie sich in Bewegung. Sie ließ sie einige Schritte gehen und zog dann sanft am linken Zügel. Sommerwind kehrte um und ging zu William Suffolk zurück.
„Sehr gut macht Ihr das, Ravana. Ihr habt Talent. Ich wünsche Euch viel Glück bei Euren Erledigungen in Hyrule, und kehrt wohlbehalten wieder zurück!“
Ravana lächelte ihn an und veranlasste das Pferd abermals, anzulaufen.

Diese Art des Reisens war wirklich sehr komfortabel, stellte Ravana fest, als sie eine Stunde unterwegs war. Sie hatte die Stute nur im Schritt laufen lassen, da sie sich noch keine schnellere Gangart zutraute und ihr Bein auch nicht über die Maßen belasten wollte.
Auf dem Rücken des Pferdes wurde sie sanft durchgeschaukelt, und das Pferd ging mindestens so schnell wie ein Mensch. Am späten Nachmittag würde sie Hyrule erreichen.

Shadow-runner
03.03.2005, 12:48
Der laue Wind wehte durch sein Gesicht. Ein paar Vögel flogen über seinen Kopf hinweg um sich auf eine große Eiche zu setzten die ihren Platz nahe eines Flusses vor den Toren von Kakariko hatte. Er ritt zu der Eiche und ließ sein Pferd etwas trinken. Daven kniete sich nieder um auch ein paar Schluck des klaren Wassers zu nehmen. Als er aufstand streichelte er seiner Stute über den Kopf und nahm das Seil in die Hand. Er schwang sich wieder in den Sattel und ritt weiter. Mit einem dumpfen pochen auf dem Boden verabschiedete er sich von dem Fluss und ritt seinen Weg zur steinernen Treppe die hinauf nach Kakariko führte.
Dort angelangt, band er sein Pferd an einem Schild fest und ging auf die Treppe zu. Später würde er mit ihm noch nach Hyrule reiten und nach dem Boten ausschau halten der mit ihm um den Splitter handeln wollte. Danach würde er das Pferd wieder frei lassen. Immerhin hatte er es sich nur von Balon, dem Besitzer der Farm geliehen. Er war wirklich ein netter Mensch und gewiss würde er ihn wieder besuchen kommen. Das Pferd würde bestimmt seinen Weg nach Hause finden und Balon würde ich freuen es wieder zu sehen. Dann ging er die Treppe hinauf die sich wie ein Keil durch die Felsen zog.
Nach wenigen Schritten erkannte er an der zerklüfteten Felswand zu seiner rechten einen Zettel der mit grob in den Stein geschlagenen Nägeln befestigt wurde. Großer Bogenschießwettbewerb , laß er darauf. Es winken große Gewinne.. doch was genau wird noch nicht verraten .
»Hmm .. klingt ja nicht schlecht. « dachte Daven. Da fiel ihm ein, dass er nicht im Besitz eines Bogens war. Eine Armbrust gehörte ebenfalls nicht zu seiner Ausrüstung und schießen konnte er auch nicht.
»Wenn das Ziel des Wettbewerbs ist möglichst so vielen Zuschauern durch einen Pfeil den Tod zu bringen und die Zielscheibe zu verschonen hatte er eine gute Chance.« dachte er und musste grinsen. Doch da viel ihm wieder ein was Serenety zu ihm gesagt hatte. Sie hatte den Tod gesehen.
Er riss ich von dem Zettel los und ging die Treppe weiter hinauf. »Teilnehmen werde ich wohl nicht aber zuschauen kann ja nicht schaden.«
Er ging durch das große hölzerne Tor auf den großn Baum zu der auf dem Dorfplatz stand. Auch dort hing ein Zettel mit der selben Aufschrift wie der Zettel am Eingang des Dorfes. Gerade so konnte er noch eine merkwürdige Gestalt mit einem Bogen auf dem Rücken in die Taverne gehen sehen. Aus einem anderen Gebäude hörte er die Geräusche von einem oder mehr Goronen.
Daven schaute sich um. Nichts.
Er konnte nichts erkennen was auf die Anwesenheit von etwas bösen deute würde. Auch konnte er keine Leichen oder verletzte sehen. Alles schien in Ordnung zu sein.
Also wandte er sich wieder um und sprang die treppe mehr hinunter als das er ging. »Schnell mit diesem Mann treffen und dann zurück nach Kakariko um dem Schießwettbewerb zuzusehen.«
Unten an der Treppe angekommen, band er sein Pferd los und schwang sich in den Sattel. Er wollte schnell reiten doch war er nicht sicher ob es seinem Pferd zuzumuten war. Immerhin sind sie seit heute morgen ununterbrochen geritten und das Pferd hatte nur eine kurze Pause. Also trabte er langsam dem Schlosse entgegen.

Sternschnuppe
04.03.2005, 18:54
Mit Proviant auf den Rücken wanderte Bonny richtung Hylia-See.Nach einem Tagesmarsch kam sie am See an.Sie überkletterte die Mauer,blieb vor dem See,erinnerte sich genau an die Flucht zurück:
Es war gerade Mitten in der Nacht.Bonny war verzweifelt.Der maskierte Mann stand am Höhlen-eingang."So lasst mich doch raus",flehte sie,doch er blieb hart.Schließlich zog sie einen Pfeil mit Lähmungs-Gift.Sie schoss ihn ab und haute schnell ab.
Jetz war sie wieder hier.Sie sezte sich ans Ufer.Eine Kleine Fee schwirrte über das Wasser und kam auf Bonny zugeflogen.
Fee:"Hallo,junge Wanderin"
Bonny:"Seid gegrüß,Fee"
Fee:"Was treibt euch an den See?Mein Name ist Starfire"
Bonny:"Bonny,mein Name!Ich denke nach."
Starfire:"Aha.Was dagegen wenn ich dich eine weile begleite,ich will zurück zum Wald"
Bonny:"Du kannst ruhig mitkommen"
Lächelnd stand Bonny auf und lief am See entlang,neben ihr Starfire...

Ravana
07.03.2005, 10:18
Endlich erreichte Ravana die Stadt. Während sie am Wassergraben entlang auf die Zugbrücke zuritt, sah sie viele Menschen, die die Stadt betraten oder sie verließen.
Es war schon spät am Nachmittag und viele Händler verließen um diese Zeit die Stadt, um sich auf den Weg zum nächsten Ort, an dem sie ihre Waren feilbieten würden, zu machen.
Die Reise auf Sommerwind, der gemieteten Stute, war wirklich sehr angenehm gewesen. Nach einiger Zeit hatte sie dem Pferd auch einmal die Sporen gegeben und Sommerwind war in einen leichten Trab gefallen, doch die Belastung für Ravanas Bein war zu hoch gewesen, so dass sie Sommerwind schließlich wieder gezügelt hatte.

Mit dumpfen Schlägen ritt sie über die Zugbrücke, vorbei an den Wachen, die sie zur Abwechslung einmal nicht beachteten, sondern mit einem in Lumpen gekleideten Jungen diskutierten.
Ravana erreichte die Taverne, in der sie Milo zurückgelassen hatte. Vorsichtig schwang sie das verletzte Bein über den Rücken des Pferdes und ließ sich langsam aus dem Sattel gleiten. Hoffentlich komme ich auch alleine wieder hoch, dachte sie.
Neben der Eingangstür bemerkte sie einen eisernen Ring, der an der Mauer befestigt war, und knotete die Zügel an diesem fest. Sie hoffte, dass die Torwachen ein Auge auf ihr Pferd haben würden und humpelte mit Hilfe der Krücken, die sie vom Sattel losgebunden hatte, zur Eingangstür.

Da es langsam auf die Essenszeit zuging, saßen diesmal mehr Menschen im Schankraum als vor zwei Tagen. Durch die milchigen Glasscheiben der wenigen Fenster fiel ein wenig Licht, so dass das Anzünden von Öllaternen noch nicht nötig geworden war.
Anders als in der Taverne in Kakariko war hier die Stimmung jedoch nicht so ausgelassen. Hier wurde auch nicht so viel getrunken – bestimmt alles Reisende, dachte Ravana. Sie haben kein Interesse daran, andere Leute kennenzulernen und mit ihnen zu trinken.
Sie sah sich um, konnte jedoch nirgends Emma, die dicke Frau, die sich um Milo gekümmert hatte, entdecken.
Hinter dem Tresen stand ein kräftiger Mann mit gutmütigem Gesicht und füllte zwei große Becher mit einem Getränk.
Mühsam hinkte Ravana auf ihn zu. Als sie den Tresen erreichte, sah der Mann auf, zwinkerte ihr zu und fragte: „Wie kann ich Euch helfen, Herrin?“
Langsam gewöhnte sich Ravana daran, auf völlig unterschiedliche Weise von den Menschen behandelt zu werden. Die einen behandelten sie von oben herab und mit Verachtung, wie eine Diebin. Andere missachteten sie einfach, und wieder andere begegneten ihr schmeichlerisch oder auch sehr höflich, wie dieser Mann hier.
„Ich suche meinen kleinen Bruder, Milo, den ich vorgestern krank in Emma’s Obhut gelassen habe. Ist er noch hier?“ Bis jetzt war sie gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass Milo vielleicht gar nicht mehr hier war. Sie hatte ihm versprochen, gestern wieder zu kommen, doch hatte sie gegen die Moblins gekämpft. Vielleicht war er abends gegangen, um sie zu suchen?
„Milo? Aber natürlich ist er hier. So ein freundlicher, hilfsbereiter kleiner Kerl! Hilft mir seit gestern hier in der Schenke. Fegt den Boden, wäscht das Geschirr, bringt den Gästen Getränke auf ihre Zimmer. Würde einiges darum geben, ihn hierzubehalten.“
Ungläubig vernahm Ravana seine Worte. Milo half hier aus? Hatte er seine Abenteuerlust verloren?
„Würdet Ihr ihn bitte holen, damit ich mit ihm reden kann?“ fragte sie.
Wieder zwinkerte ihr der Mann zu, drehte sich dann um, ging zu einer Tür, hinter der bestimmt die Küche lag und rief: „Miiiiiilooooo! Komm mal her! Deine Schwester ist hier! Milooooo!“
Einige Gäste sahen erstaunt zu dem Mann hin.
„He Krähenauge, musst du so schreien? Ich bin hier, um mich auszuruhen,“ sagte ein fein angezogener Mann ungehalten und wandte sich dann wieder seinem Essen zu.
„Schon gut, Cornelius,“ rief Krähenauge entschuldigend zu dem Gast hinüber. „Manchmal glaube ich, Milo ist ein wenig taub,“ sagte er achselzuckend zu Ravana. „Doch er macht sich hier wirklich sehr nützlich.“
Die Tür zur Küche wurde geöffnet, und heraus trat Milo, die Wangen gerötet, die Augen fröhlich blitzend. Krähenauge grinste ihn an und ging dann wieder hinter den Tresen.
„Ravana! Ich dachte schon, du kommst nicht mehr,“ sagte er freudig, als er sie sah. „Ich habe eine Arbeit gefunden, und sie macht mir auch noch Spaß!“
Seine grüne Mütze hatte er gegen eine weiße hohe Kochmütze umgetauscht, in der Hand hielt er einen Besen.
„Eine Arbeit? Du bekommst hier Geld? Aber wie geht es dir denn?“ fragte Ravana. Er bekam Geld? Würde er sie nicht mehr weiter begleiten wollen? fragte sie sich entsetzt.
„Ja, Willy bezahlt mir jeden Tag 5 Rubine! Das ist was, oder? Er hat mich gefragt, ob ich noch eine Weile hier arbeiten will!“
„Aber ich dachte, du wolltest Abenteuer erleben,“ sagte Ravana traurig. Sie hatte ihn verloren.
„Klar, Abenteuer sind toll,“ sagte Milo eifrig. „Aber Emma hat gesagt, dass es nichts ist für jemanden in meinem Alter, durch die Gegend zu ziehen und nichts zu lernen. Willy Krähenauge hat gesagt, dass er mir beibringt, ein guter Wirt zu sein, und er bezahlt mit Geld. Die Zeit mit dir war sehr schön, Ravana. Aber ich glaube, es ist besser für mich, ein Handwerk zu lernen. Hoffentlich bist du mir nicht böse..?“
Nein. Emma hatte ja Recht. Milo war noch so jung. Er konnte nicht Jahre durch die Gegend ziehen und seine Zeit verschwenden...
„Ach Milo... Du wirst mir aber sehr fehlen. War eine schöne Zeit mit dir!“ Niedergeschlagen setzte sie sich auf einen Stuhl. Erst jetzt bemerkte Milo die Krücken, auf die sie sich stützte.
„Was ist denn mit dir passiert?“ fragte Milo bestürzt.
Ravana erzählte ihm von der Schlacht um Kakariko, und wie sie sich verletzt hatte. Sie bemerkte Milo’s sehnsüchtigen Blick. Bestimmt wäre er auch gerne dabeigewesen und hätte allen bewiesen, wie tapfer er ist.
Doch die Entscheidung war gefallen. Er hatte sich für eine geregelte Zukunft entschieden – eine vernünftige Entscheidung.
„Und den Teppich hast du auch zum Reparieren bei der Hexe gelassen? Sieh mal, ich verdiene ja jetzt Geld. Du warst mir einige Zeit eine sehr gute Freundin, ich gebe dir einen Teil meines Geldes mit. Du kannst es bestimmt gebrauchen, oder?“
Immer wieder schaffte er es, sie zu überraschen. Er war so erwachsen für sein Alter!
„Oh Milo, das ist sehr nett von dir, aber das brauchst du nicht...“
„Doch doch!“ Schon nestelte er an seinem kleinen ledernen Geldbeutel herum und nahm einige Rubine heraus. „Hier, 100 Rubine. Du kannst das Geld besser gebrauchen als ich, und du kannst es mir ja irgendwann zurückzahlen.“
Widerstrebend nahm sie das Geld entgegen. Milo wird mir so fehlen, dachte sie betrübt und nahm das Geld. Und er hat Recht, ich kann es brauchen.
Gerührt umarmte sie Milo, flüsterte ein leises 'Danke', erhob sich und ging so schnell es ihr möglich war auf den Ausgang zu. Dort drehte sie sich noch einmal um. Milo stand vor dem Tresen, in der Hand immer noch den Besen, und sie sah, dass er über den Abschied zwar traurig war, sich jedoch auch bewusst war, eine richtige Entscheidung getroffen zu haben.
„Wir werden uns wiedersehen, Milo, das verspreche ich,“ sagte Ravana mit halblauter Stimme und verließ dann die Taverne.

König Elessar
07.03.2005, 13:32
Cruentus und Noyashi verließen den Laden von Timotheus und machten sich auf den Weg zum Dorfplatz. Noya meinte, dort wäre heute Markt, also würden sie dort sicher noch einige nützliche Dinge finden. Schon aus weiter Ferne konnten sie die Rufe der Marktschreier hören. Lauthals priesen sie ihre Waren an. Cruentus wurde schwindelig von den vielen Eindrücken, die auf einmal auf ihn einwirkten. Sie begegneten dem Hauptmann der Wache. Sofort erkannte dieser, wen er da vor sich hatte.
Es ist mir eine Ehre, euch zu treffen, Fürst Cruentus!
Fürst? Aber ich bin doch kein Fürst. Ich bin nur ein unwichtiger Reisender...
Aber nicht so bescheiden. Ich habe gesehen, wie ihr gegen den Moblin gekämpft habt. Ihr seid ein Held. Und wenn ich mir Eure Kleidung ansehe, dann müsst Ihr ein Fürst sein.
Nein, Ihr irrt eucht, Hauptmann! Ich versuche nur, zu helfen, wo ich kann.
Noya blickte ihn erstaunt an. Erst jetzt bemerkte Cruentus, was er da von sich gab. Er war auf einmal so nett. Wie kam das nur?
Wie auch immer, Ihr scheint gerade Langeweile zu haben. Warum geht Ihr nicht zum Bogenschießwettbewerb in der Taverne dort drüben. Die meisten anderen Helden der Schlacht sind auch schon da. Es würde Euch sicherlich gefallen.
Das hört sich interessant an. Was meinst du, Noya?
Noya stimmte zu, erfreut über die willkommene Abwechslung. Also liefen die beiden zur Taverne hinüber.

Ravana
07.03.2005, 20:42
Das Pferd war noch da, hatte Ravana festgestellt, als sie die Taverne verlassen – und in das rötliche Spät-Nachmittagslicht trat.
Doch was sollte sie nun tun? Sie war wieder alleine, Milo würde sie nicht weiter begleiten... Sie könnte mit dem König reden, ob er ihre Hilfe brauchen könnte. Als sie das letzte Mal auf dem Marktplatz gewesen war, hatte sie eine Tafel gesehen, an der mehrere Blätter Papier mit Neuigkeiten und Ausschreibungen befestigt waren. Vielleicht war dort etwas über die Lage des Königreichs zu finden, auf das sie sich dann schließlich beim König um einen Auftrag bewerben könnte.
Ravana humpelte zu Sommerwind, befestigte die Krücken wieder am Sattel und stellte dann fest, dass es wirklich nicht leicht war, mit einem verletzten Bein auf ein Pferd zu steigen. Mit zusamengebissenen Zähnen und Schmerzen, die sich wie Dolche anfühlten, die sich in ihre Knochen bohrten, schaffte sie es schließlich.
Bis zum Marktplatz waren es nur wenige Schritte, und auf dem Rücken des Pferdes hatte sie einen sehr guten Überblick über die Köpfe der vielen Menschen.
Die Tafel stand in der Nähe des Durchgangs, einige Menschen hatten sich vor ihr versammelt und lasen gespannt die Neuigkeiten aus dem Königshaus und die anderen Nachrichten.
Mit Hilfe des Pferdes war es Ravana ein Leichtes, sich einen Weg durch die Menschen zu bahnen und erreichte kurz darauf die Tafel. Ein Plakat sprang ihr direkt ins Auge:
„Ich lade ein zum großen alljährlichen Schießwettbewerb in meiner Taverne "Zur Schießbude" in Kakariko.“ stand dort in fettgedruckten Lettern. Ravana las sich den Rest durch. Ein Wettbewerb? Das wäre sicher interessant...
Nachrichten über den Tod eines weiteren Weisen gab es an der Tafel nicht, und Ravana war noch immer ratlos. Was sollte sie tun?
Der Wettbewerb. In drei Tagen sollte er in Kakariko stattfinden. Dem Datum nach müsste das morgen sein, überlegte Ravana. Morgen musste sie sowieso das Pferd zu William Suffolk bringen – eine gute Gelegenheit, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Ihre Schießkunst hatte sie in der Schlacht zur Genüge trainiert...
Doch heute würde sie es nicht wieder zurück nach Kakariko schaffen. Was also tun, und wo schlafen? Bei dem Gedanken, die Nacht allein in der Steppe zu verbringen, war ihr unwohl, und Geld für eine Taverne wollte sie auch nicht ausgeben..
Das Leben in der Wüste ist so unkompliziert, dachte sie betrübt. Ich habe mich nie gefragt, was ich tun sollte – ich habe einfach gelebt...
Schließlich fasste sie den Entschluss, zum parkähnlichen Schlossgarten zu reiten. Dort könnte sie sich wieder im Gras schlafen legen und musste nicht damit rechnen, von Wegelagerern oder irgendwelchen Raubtieren überfallen zu werden.

Am nächsten Morgen war sie mit schmerzenden Knochen aufgewacht. Sie lag unter dem Baum auf dem Weg zum mit dem Gitter versperrten Durchgang zum Schlossgarten.
Am Abend zuvor hatte sie zwar einiges Gras zusammengetragen, um sich eine möglichst weiche, federnde Matratze zu bauen, doch ein Lager auf dem Gras unter dem Sternenhimmel ist natürlich niemals so angenehm wie eine richtige Strohmatratze. Sommerwind, das Pferd, hatte freudig am trockenen Gras geknabbert. In der Nacht hatte sie die Stute mit einem Strick, der sich in der Satteltasche befand, am Baum festgebunden. Ravana hatte ein schlechtes Gewissen dabei, dem Pferd nicht den Sattel abzunehmen, doch sie wusste nicht, wie das anzustellen war und ob sie es am nächsten Morgen schaffen würde, den Sattel wieder am Körper des Pferdes zu befestigen.
Sie besorgte sich und dem Pferd auf dem Markt für 10 Rubine ein wenig trockenes Brot und ein paar Äpfel und machte sich dann auf den Weg nach Kakariko. Am frühen Mittag würde sie wahrscheinlich eintreffen – wenige Stunden vor Beginn des Wettbewerbes.

Eisbaer
08.03.2005, 07:17
Nun war der Wettbewerb also vorbei und Daru hatte völlig unerwartet den zweiten Platz belegt, dabei war doch sein erster Schuss völlig daneben und der Zweite nur auf den Rand der Scheibe geflogen. Sein dritter Schuss war zwar ein Volltreffer, doch ein zweiter Platz war für ihn doch sehr verwunderlich. Selbst Rabe hatte besser geschossen, aber es war wohl eine ziemlich knappe Sache gewesen und so dachte er nicht weiter darüber nach, sondern nahm glücklich an der Siegerehrung teil.
Noch viel verwunderlicher war, dass der erste und dritte Platz jeweils an eine Frau gingen.
Der erste Platz ging an die Gerudo, die Daru schon vor dem Wettbewerb bemerkt hatte. Später wollte er ihr zum Sieg gratulieren, denn obwohl er nicht viel von Gerudos hielt, wusste er doch, was sich gehört, doch nun war es Zeit für die Siegerehrung. Daru war schon gespannt, denn er hatte sich vorher nicht über die Preise informiert. Für die kleine Hylianerin, die den dritten Platz belegt hatte, gab es einen Bogen, der beinahe genauso aussah, wie die Bögen von Rabe und Daru. Kein Zweifel, er wurde von den Kokiri gefertigt. Das war auf jeden Fall ein sehr wertvoller Preis, denn bekanntlich kam ja kein normaler Mensch in den Kokiri-Wald. Nun war endlich Daru an der Reihe. Tario, der Wirt und Ausrichter des Wettbewerbs nahm einen Umschlag und überreichte ihn an Daru. In ihm war ein kleiner Pass.
Daru las, was darauf stand :

Genehmigung zum Betreten der Gerudo-Trainingsarena im Gerudotal.

Daru war ein klein wenig enttäuscht, denn er wusste nicht, was er damit anfangen sollte. Er hatte überhaupt kein Interesse daran, bei den hinterhältigen Gerudo zu trainieren.
Enttäuscht steckte er den Umschlag ein und bedankte sich höflich. Zum Schluss war die Gerudo-Kriegerin an der Reihe. Tario zog eine große Truhe hervor. Er öffnete sie und zog ein großes beeindruckendes Schild heraus. Die Vorderseite war glatt und aus einem merkwürdigen Metall, das jegliches Licht reflektierte. Obwohl es schwer erkennbar war, da man sich darauf spiegelte, konnte man das Zeichen der Gerudo erkennen. Dennoch schien sich die Kriegerin sehr über den Schild zu freuen. Von den anderen Teilnehmern und den Schaulustigen gab es gebührenden Beifall, was Daru sehr freute, denn anfangs hatte man ja über ihn gelacht.
Langsam legte sich der Trubel und Daru nutzte die Gelegenheit, um herauszufinden, ob sich Daven unter den Schaulustigen befand. Er hob sein Schwert und konzentrierte sich. Es zog ihn wieder in eine bestimmte Richtung, doch merkwürdigerweise zeigte es weder auf Rabe, noch auf Daven. Es zeigte auf die Gerudo-Kriegerin. Daru näherte sich der Kriegerin, um zu erkennen, ob sie einen Splitter trug. An ihrem Hals trug sie einen Anhänger, der aussah wie ein Tri-Force. Scheinbar reagierte sein Splitter auf diesen Anhänger. Vielleicht war der Splitter darin versteckt.. Er ging weiter auf sie zu, doch plötzlich stoppte ihn eine bekannte Stimme. Es war Rabe, den er vollkommen vergessen hatte.
Rabe : Herzlichen Glückwunsch, Daru.
Daru : Oh Rabe. Danke, aber du hättest es viel eher verdient.
Rabe : Ach was, du hast es schon verdient.
Daru : Ja, aber vergiss nicht, warum wir hier sind.
Rabe : Wie ? Ach ja., der Splitter von Daven. Hast du ihn gefunden ?
Daru : Leider nein, er ist nicht hier, aber dafür habe ich einen anderen Splitter entdeckt.
Siehst du die Gerudo-Kriegerin da drüben ?
Rabe : Du meinst die Siegerin ? Hat sie einen Splitter ?
Daru : Ja. Er steckt in ihrem Anhänger.
Rabe : Dann geh doch hin und frag sie.
Daru : Du kannst Gerudos nicht trauen. Die sind alle hinterhältig und gemein.
Es ist sicherer, wenn ich sie nicht direkt darauf anspreche. Ich denke, ich werde sie in ein Gespräch verwickeln, am besten dadurch, dass ich ihr gatuliere. Dann werde ich sie fragen, ob sie mich zur Trainingsarena begleitet. Vielleicht weiß sie nicht, was sie da für einen Anhänger trägt und ich kann ihn ihr abschwatzen. Hör zu. Du gehst auf die Spitze des Todesbergs. Dort lebt die große Fee, die Milina besuchen wollte. Suche Milina und versucht dann Daven zu finden. Ich werde später wieder zu euch stoßen.
Rabe : Na gut. Aber pass auf dich auf.

Konsum
08.03.2005, 08:20
Villon schmetterte die Schatulle in eine Ecke und verstaute das zusammengerollte Pergament. Er bebte vor Wut, konnte sich aber noch beherrschen und nicht laut losbrüllen. Schwer atmend und mit Zornesröte im Gesicht drehte sich der Wüstengeist ganz langsam um. „Und wo, wenn ich fragen darf, ist dann der Weise des Waldes?“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, doch die unausgesprochenen Drohungen ließen seine Stimme zittern. Suëss schien weiter zu schrumpfen, als die den funkelnden Blick ihres Bruders ertragen musste. Ihre Finger suchten nach einer Beschäftigung und fanden ihren Bogen. „Ich... weiß es nicht. Woher auch? Dieses Mädchen wurde gerufen um ihn zu ersetzen und dich in eine Falle zu locken. Der Weise ist schon seit geraumer Zeit nicht mehr hier. Ich denke, er verschwand bevor der Kampf im Keller anfing.“ Villon begann auf und ab zu wandern. Das stetige Klacken seines Stabes hallte von den Wänden wider und allmählich wich die Röte aus seinem Gesicht. Er atmete tief durch und erinnerte sich, dass es in der Wüste fatale Folgen haben konnte, die Beherrschung zu verlieren und nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein. Er steuerte einen Haufen Trümmer an und lies sich auf den Stein fallen. Den Stab über die Knie gelegt faltete er die Hände und stützte seinen Kopf auf ihnen. „In Ordnung. Mal angenommen, sie wüssten von mir und meinem Vorhaben, dann unterschätzen sie mich aber ganz gewaltig, wenn sie nicht mehr schicken, als dieses kleine Kind. Sie haben also den Weisen abgeholt, diese Mädchen hier gelassen und darauf gehofft, dass es mich erledigen wird, was es ja auch fast geschafft hat. Die große Frage ist also: Wo haben sie ihn hingebracht und wer sind sie?“ Suëss kam langsam näher und hielt sich bereit, das Weite zu suchen, wenn es nötig sein sollte. Sie hatte Villon noch nie gesehen, wusste aber immer um seine Existenz, wie es bei Geschwistern üblich war. Behutsam näherte sie sich ihm und setzte sich dann neben ihm. Villons Blick war jedoch in weite Ferne gerichtet, sodass er das hier und jetzt nicht wirklich mitbekam und nur am Rande seiner Aufmerksamkeit mitbekam, dass sich Suëss an ihn lehnte. „Die Halle der Weisen...“ sagte er langsam zu sich selbst und tippte dabei mit den Fingerspitzen aneinander. Das war es. Dort musste er und vielleicht auch alle anderen sein. Nun, es hatte einen gewissen Vorteil, dass musste Villon zugeben. Doch ein Blick auf seinen rechten Handrücken verriet ihm, dass es immer noch ein kleines Problem darstellte.

Das Dreieck pulsierte wieder angenehm und durchströmte seinen Körper mit wohliger Wärme. Er hatte das Gefühl immer schläfriger zu werden und merkte plötzlich, wie erschöpft er war. Der Kampf gegen Salias´ Geist, der nun den Geist der dunklen Priesterin als Gefäß diente, schien stärker an seinen Kräften gezehrt zu haben, als er es für möglich gehalten hatte. So war es kaum verwunderlich, dass Villon der Wärme nachgab und der wispernden Stimme in seinem Kopf völlig unterlag. Er spürte wie er weiter und weiter wegrutschte, die Realität verlies und dorthin ging, wo Träume entstanden und auf die Welt geschüttet wurden.
Oder mit anderen Worten: Er schlief ein.
Doch nur sein Geist. Sein Körper befreite sich unsanft von Suëss´ Gewicht und stand auf. Seine Augen waren schwarz, nicht mehr perlgrau und Äderchen pulsierten in einem mitternachtsschwarz über seinen Körper. Sie verschmolzen mit den Tätowierungen gaben ihm ein grässlicheres Aussehen, als es schon war. Sein Stab in der rechten Hand wurde ebenfalls von schwarzen Äderchen durchzogen, sodass es aussah, als sei der Stab lebendes Fleisch, was atmete und wachsen wollte. Ein dumpfes Pochen erklang und Villon erkannte ihn als den Herzschlag des Stabes an. Während sein Körper sich anschickte den Tempel zu verlassen und seiner Mission nach zu gehen, wand sich sein Geist und versuchte seinen Körper wieder zu gewinnen, doch musste erschrocken feststellen, dass es ihm nicht möglich war. „Suëss, ich werde weiterziehen und die anderen Tempel aufsuchen. Bleib du hier. Halte die Aura der Finsternis aufrecht und schädige den Deku-Baum. Richte soviel Schaden wie nur möglich an. Ich kümmere mich währenddessen um den verschwunden Weisen.... Wir werden ja sehen, ob die Jünger meiner Schwestern ihn lange vor mir verstecken können.“
Suëss wusste sofort, wer dort sprach. Dies war nicht mehr Villon. Niemals hätte jemand mit iener solch alten Autorität sprechen und dabei den Verstand behalten können. Dies war älter als Suëss und viel gefährlicher, soviel war sicher. Die dunkle Priesterin verneigte sich vor ihrem ehemaligen Bruder und schritt zurück in die Tiefen des Waldtempels, während Villons Körper, von schwarzen Ranken getragen, auf den Boden der Waldlichtung zurückkehrte und dabei zusah, wie eine schwarze Wolke über den Wald entstand. Villons Körper lächelte, als der Wind auffrischte und den Geruch von Schwefel und Fäulnis mit sich brachte. Unter seinen Füssen verdarb das Gras und mit jedem Rascheln der Blätter schienen die Bäume ihr Leben auszuhauchen. Die Verderbnis begann am Waldtempel, würde jedoch schnell die Verlorenen Wälder in ihren Sog des Todes ziehen.

Als Villon die Lichtung verlies, dass Labyrinth hinter sich hatte und sich die schier unendlichen Wälder vor ihm auftaten, begann der Regen auf die Erde niederzuprasseln. Er vergiftete das Wasser und pflanzte Wut, Angst und Schmerz in die Köpfe der Tiere. Menschen, die dem Regen ausgesetzt waren, mussten schnell erkennen, wie ihr Körper sich zusammenkrampfte und versuchte, sich die Lunge aus dem Leib zu husten.

Einen kleinen Jungen machte das aber nichts. Seelenruhig ging er durch den Wald, hielt einen wesentlich kleineren Stab in der Hand, der immer noch pulsierte und zu atmen schien, und schickte in Gedanken nach den Sandgolem Kweros.

Der nächste Tempel, war genau nach dem Geschmack des Geistes, der nun Villons Körper kontrllierte.

23Kid
08.03.2005, 19:06
Die schlacht war vorbei und Kiro war so erschöpft, dass er sich hin gelegt hatte und sich für 2 Tage nicht bewegt hatte. Verschlafen wachte er am Morgen des 3 Tages nach der Schlacht auf. Er sah sich erst einmal um, es war ein ziemlich ruhiger Tag, ein langes und drohendes Knurren kam aus Kiros Magen.
'Wo sich wohl Zeus rumtreibt?'
Kiro kratzte sich am Kopf und stand auf. Als er durch den Marktplatz von Kakariko ging wurde er öfters begrüßt von Menschen, die er überhaupt nicht kannte. Als plötzlich ein riesiger Körper ihm den Weg versperrte. Als Kiro aufschaute, blickte er in ein rauhes, grinsendes Gesicht.
'Und wie geht es deinem Arm?'
Eigentlich ganz gut. Aber wie gehts es dir? Hast ganz schön lange durchgeschlafen'
'Lange?'
Ja lange, du hast etwa 2 Tage geschlafen. Bist zu einer Attraktion geworden.
'Zwei Tage? Kein Wunder, dass ich so hungrig bin.'
Ich hab schon gehofft, das du hungrig bist. Komm mit, ich spendier dir was zu Essen.'
Kiro und Horst gingen zur Taverne und setzten sich in eine ruhige Ecke. Horst bestellte zwei Eintöpfe. Sie redeten den ganzen Tag dort, Kiro erzählte ihm seine Geschichte, natürlich verschwieg er ihm, das Cruentus ein gesuchter Mörder war. Horst fragte nicht einmal danach, wie sie zusammen gekommen waren.
'Wir sollten gehen, die Sonne ist schon untergegangen.'
Sie trennten sich vor der Taverne und Kiro fing an nach Zeus zu suchen.

Ravana
09.03.2005, 10:40
Als Ravana auf Sommerwind Kakariko erreichte, hatte die Sonne den Zenit seit etwa einer Stunde überschritten. Sie wollte das Pferd seinem Eigentümer übergeben und ihren Säbel wieder abholen, bevor sie in die Taverne zum Wettbewerb gehen wollte.
Das Schlachtfeld, auf dem vor zwei Tagen gekämpft worden war, war noch immer ein verwüsteter Landstrich. Die vielen Leichen der Moblins waren zwar zu einem großen Haufen angehäuft und verbrannt worden, doch der Boden hatte sich noch nicht erholt. Er war braun und hässlich, kein Gras wuchs auf ihm.
Irgendwann wird die Erde das ganze Blut verdaut haben und wieder Pflanzen wachsen lassen, doch das würde seine Zeit dauern, mutmaßte Ravana.
Im Dorf hatten die Bewohner wieder zur Normalität zurückgefunden und gingen ihren gewohnten Aufgaben nach, und auch die Königliche Garde hatte sich wieder nach Hyrule zurückgezogen.
Ravana beobachtete die Menschen, während sie durch Kakariko ritt. Viele sahen noch immer verstört aus – vielleicht erkannten sie erst jetzt, dass ihr Haus und ihre Familie tödlich bedroht gewesen waren.

Endlich erreichte sie den Mietstall. William Suffolk unterhielt sich mit einem großen Mann, der offensichtlich ebenfalls ein Pferd zu mieten wünschte. Ravana ließ sich vorsichtig aus dem Sattel gleiten. Sie merkte, dass es ihrem Bein schon viel besser ging. Es war ihr sogar möglich, einige Schritte ohne die Krücken zu gehen. Ravana hoffte, dass diese unliebsame Verletzung schnell heilen würde. Was sollte sie sonst tun? In Kakariko kannte sie niemanden, und sie wollte auch nicht hier bleiben.
Während sie ihre Habseligkeiten, die sie hinter sich am Sattel befestigt hatte, an sich nahm, war sich William Suffolk mit dem anderen Mann einig geworden. Dieser stieg nun auf ein Pferd und Ravana sah, dass er ein guter Reiter war. Er ließ das Pferd ein wenig tänzeln und dann aus dem Stand in Richtung Brunnen galoppieren.
Sorgenvoll sah Suffolk dem Mann nach und wandte sich dann an Ravana.
„Ah, werte Dame, da seid Ihr ja wieder. Habt ihr meine Sommerwind wohlbehalten zurückgebracht? Aaah, gut sieht sie aus. Ihr habt Euch gut um sie gekümmert.“ Er tätschelte Sommerwind’s Hals und führte sie unter das Dach, um ihr den Sattel und die Trense abzunehmen.
„Sie ist ein wundervolles Pferd,“ sage Ravana. Und sie meinte es auch so. Während dem Ritt von Hyrule nach Kakariko hatte sie begonnen, mit der Stute zu reden und sie am Hals zu streicheln. Und sie war sich sicher, dass auch das Pferd sie mochte. Ihr kam eine Idee.
„Ich habe noch eine Stunde Zeit, würdet Ihr mir vielleicht mehr über Pferde beibringen? Leider weiß ich nicht viel über sie, auch nicht, wie man mit ihnen umgeht...“
Überrascht sah Suffolk sie an. „Oh, Ihr seid wirklich ein interessierter Kunde. Sowas erlebt man selten! Erst gebe ich Euch aber Euer Pfand zurück, Ihr werdet es sicherlich schon vermisst haben.“
Er betrat eine kleine Baracke neben dem Unterstand und kam mit Ravanas Säbel wieder heraus. Er hatte ihn in ein Stück schwarzes Tuch eingewickelt, damit dem Säbel kein Schaden entstand.
Ravana nahm den Säbel an sich und schon ihn zurück in die Scheide an ihrem Gürtel.
„So, nun kommt zu mir und seht mir zu, wie ich das Pferd abreibe. Das ist nötig, weil es unter dem Sattel schwitzen musste, und es würde vielleicht krank werden, würde man es nicht abtrocken.“

Nach kurzer Zeit hatte Ravana nicht nur gelernt, wie man die Pferde sattelte und ihnen die Trense anlegte, sondern auch, was sie fressen und wie man sie pflegt.
Doch dann war es Zeit, zur Taverne zu gehen. Der Wettbewerb würde sicherlich bald anfangen, und sie wollte ihn nicht verpassen.
„Kommt einmal wieder, Ravana. Ihr seid sehr gelehrig, und ich bringe Euch gerne bei, was ich weiß,“ sagte Suffolk zum Abschied.
Ravana freute sich über sein Kompliment und sagte: „Das werde ich beizeiten. Vielen Dank für Euer Angebot. Die Göttinnen mögen Euch segnen.“
Dann überprüfte sie, ob sie all ihr Hab und Gut bei sich hatte und machte sich auf den Weg zur Taverne, um am Bogenschießwettbewerb teilzunehmen. Die Krücken ließ sie zurück – sie hatte gemerkt, dass sie sie nicht mehr brauchte, und sie kam sich vor wie eine alte Frau, wenn sie sich auf die Krücken stützen musste.

zuffel
09.03.2005, 19:16
Noch immer saß zuffel in der örtlichen Taverne Kakarikos und wartete auf die Bekanntgabe der Sieger in dem diesjährigen Bogenschießwettbewerb.
Sie musste nicht lange warten, da begann Tario, der Tavernenwirt auch schon, die Liste vorzulesen. zuffel rechnete mit keinem Platz, denn es waren wirklich alle sehr gute Teilnehmer dabei, die alle wirklich gut geschossen hatten. Doch kaum schoss ihr dieser Gedanke durch den Kopf, verflog er auch schon wieder, denn Tario nannte plötzlich ihren Namen. Sie konnte es gar nicht fassen. So weit vorne war sie gelandet. Auf dem 3. Platz. Nun gehörte ihr ein unfassbares, wertvolles Stück. Ein Kokiri - Bogen. Er war wunderschön. Sauber geschnitzt und einfach wunderbar verziert. Auf so einen fantastischen Moment hatte zuffel in ihrem Leben gewartet. Sie hatte ihr Können unter Beweis gestellt und "schoss" sich auf einen sagenhaften 3. Platz bei dem Wettbewerb. Den 2. Platz belegte Daru, ein Gorone und den 1. Platz Ravana, wie sie mitbekommen hatte.
Sie nahm ihren neuen Bogen an sich und setzte sich nochmal auf ihren Platz, um noch ein bisschen zu feiern. Es war ein wundervoller Abend gewesen, nach der Begegnung mit Bonny bestimmt der Schönste, den sie je in ihrem Leben erlebt hatte. Noch nie zuvor hatte sie soviel Freude gefühlt. Doch die Freude war schnell verflogen, denn zuffel erinnerte sich daran, dass Bonny auch am Wettbewerb teilgenommen hatte, aber mit zuffel kein Wort gewechselt hatte. Was ist nur mit ihr los? Wie hatte sie sich denn befreit? Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum, doch sie wusste keine Antwort. Nun war Bonny verschwunden und zuffel wusste nicht, ob Bonny sie noch mag, wegen was auch immer. Auf jeden Fall musste zuffel sie schnell finden, damit sie sich aussprechen konnten und Missverständnisse aus dem Weg räumen konnten.

Bauzi
09.03.2005, 19:46
Nach dem Gespräch mit Daru ging Rabe noch zu Tario an die Theke, der gerade einige Gläser putzte.

Tario: Dein Schuss war nicht schlecht! Was willst du zu trinken?
Rabe: Och wieder einen Apfelsaft.
Tario: Kommt sofort.
Er schenkte Rabe den Krug voll, aber Rabe merkte, dass etwas nicht mit Tario stimmte.
Tario: Sag einmal,... Woher kennst du überhaupt Raikiru?
Rabe: Bei der Schlacht habe ich ihm beiseite gestanden. Besser gesagt ich habe ihm das Leben gerettet und er mir.
Tario: Verstehe! Es kommt nicht oft vor, dass man ihm das Leben retten muss...
Rabe: Bist du nicht seit Ewigkeiten mit ihm befreundet? Erzähl mir etwas von ihm!
Tario: Er hat dich wohl beeindruckt! Naja ich erzähle dir einmal was:
Also früher,... Damit meine ich in unserer Kindheit, waren wir wilde Rabaucken. Wir haben so ziemlich alles und jedem Streiche gespielt. Raikiru war zu der Zeit noch nicht so wie jetzt,...
Ich meine da hatte er noch kein Selbstvertrauen und keine Ausstrahlung, bis eben etwas seltsames geschah!
Rabe: Was? Was war so seltsam?
Tario: Er ging als er 14 war einfach so fort, ohne jemanden nur ein Fünkchen zu sagen. Und dann kam er nach 2 Monaten wieder,...
Rabe: Klingt nicht sonderlich seltsam, wenn du mich fragst!
Rabe war das voll bewusst. Er rannte in gewisser Weise auch davon und Daru und sein Bruder auch. Nur wo lag das Problem?
Tario: Wenn du meinst,... Aber es war seltsam!!! Als er wieder kam, war er total verändert! Er hatte einfach eine enorme Ausstrahlung und Selbstvertrauen. So wie du ihn jetzt siehst! Du hättest ihn nicht wieder erkannt. Noch merkwürdiger war, dass er niemanden sagte wo er in diesen 2 Monaten war! Nicht einmal seinen Eltern. Und die waren überhaupt am komischten! Die haben das so einfach so geschluckt, ohne weiter nach zu fragen! Wenn ich an ihrer Stelle gewesen wäre,...
Rabe: Ich verstehe was du meinst, nur wie ging es weiter?
Tario: Eher „normal“,... Er wuchs auf und als er 18 war machte er sich auf! Weiß nicht er war in dieser Zeit so gut wie alles gemacht. Von Söldner bis Abenteurer. Ja und da kam er alle Monate in meine Schenke und erzähle dann seine Geschichten. Reicht dir das?
Rabe: Das ist mehr als ich erhofft hatte.
Irgendwas faszinierte ihn an Raikiru, war das geheimnisvolle oder etwas anderes? Jedenfalls nahm er seinen Krug und ging zurück zu seinen Freunden um sich weiter zu amüsieren.

Ravana
10.03.2005, 08:50
Die Wettbewerbspostings bitte hier (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=52098) nachlesen!

Rikoon hatte geschossen. Als der zweite Pfeil den ersten von hinten durchbohrt hatte, hatte Ravana ihren Augen nicht getraut. Auch mit dem dritten Pfeil schaffte er dieses Kunststück. Die Menge war still, niemand sagte ein Wort oder traute sich zu klatschen. Die Schüsse waren zwar wirklich außergewöhnlich, doch Rikoon sah so finster aus, als würde er jeden, der auch nur einen Ton von sich gab, eigenhändig töten.
Danach war der Gorone an der Reihe gewesen und hatte den ersten Pfeil durchs Fenster geschossen. Das Publikum begann zu lachen, und auch Ravana fiel mit ein in das Gelächter. Ravana kam es so vor, als würde er zittern vor Aufregung, doch das glaubte sie nicht. So ein großes, dickes, steiniges Wesen und zittern? Nein.
Bestimmt hatte er mit Absicht aus dem Fenster geschossen, um die Spannung aufzulockern und mit einen nachfolgenden Schüssen zu beweisen, welch guter Schütze er war.
Der zweite Pfeil war auch nicht sonderlich gut gewesen und Ravana fragte sich kurz, ob der Gorone nicht doch tatsächlich so schlecht war, doch der dritte Pfeil war ein sehr guter Schuss gewesen. Von ihrem Platz aus sah es aus wie ein Volltreffer genau in die Mitte.
Ravana hatte die Schüsse des Goronen so aufmerksam verfolgt, dass sie erst jetzt merkte, wie ihr Triforce-Anhänger wieder vibrierte.
Schnell legte sie die Hand darauf, damit niemand sah, was mit dem Anhänger vorging.
Was ist das nur? fragte sie sich besorgt. Ich muss diesen Händler wieder finden, er wird wissen, aus was dieses Symbol gearbeitet worden war und wie es kam, dass es anscheinend auf irgendetwas reagierte...

In Gedanken versunken vergaß sie, auf Kiros ersten beiden Schüsse zu achten, der als letzter Teilnehmer sein Können zeigte.
Lautes Lachen und Gröhlen ließen sie aufhören – Kiro hatte eine Flasche zerschossen.
Das kann nicht sein, dachte sie. Ich habe gesehen, dass er sehr gut schießen kann. Wieso zeigt er es hier nicht?
Der letzte Schuss war jedoch ein sehr guter Treffer und Ravana war erleichtert. Sie mochte Kiro und wollte nicht, dass alle Menschen über ihn und sein Aussehen lachten.

Als Kiros Pfeile aus der Zielscheibe entfernt worden waren, trat Tario vor und verkündete, dass es nun die traditionelle Siegerehrung geben würde.
Ravana war gespannt. Fast jeder der Teilnehmer hatte mindestens einen sehr guten Treffer gemacht und es war nicht abzusehen, wer die Sieger sein würden.
Und trotzdem war sie ein wenig verwundert, als Tario verkündete, dass Zuffel, das stille junge Mädchen, den dritten Platz belegt hatte.
Sie schien sich schrecklich zu freuen und nahm mit aufgeregten roten Wangen und glänzenden Augen den wunderschönen Kokiri-Bogen entgegen.
Hoffentlich weiß sie ihn zu schätzen, dachte Ravana. Ein solcher Bogen hat einen unglaublichen Wert, ich hoffe, sie kann damit umgehen. Es wäre schade um den Bogen, würde er in der Pflege vernachlässigt werden.
Den zweiten Platz belegte der Gorone, der sich zwar über diese gute Plazierung zu freuen schien, über den Preis – die Eintrittskarte zu einer Trainingsarena - jedoch gar nicht.
Warum nicht? Es ist eine Ehre, in die Trainingsarena der Gerudo eingelassen zu werden und man konnte seine Fähigkeiten verbessern. Nichteinmal sie selbst war in der Trainingsarena gewesen...
Offensichtlich wusste er diese Ehre nicht zu schätzen.
Aber vielleicht wollte er nichts lernen, sondern einfach nur das Leben eines Goronen führen, was auch immer das heißen mochte. Ob sie wohl wirklich Steine essen? fragte sich Ravana. Ich würde zu gerne wissen, wie er sich anfühlt. Bestimmt ganz kalt und hart wie ein Stein...
Die Zuschauer hatten bei der Verkündung des dritten und zweiten Platzes jedesmal laut gejubelt und sprangen ausgelassen umher.
Nun erhob Tario wieder die Stimme, um den Gewinner zu verkünden. Leider konnte Ravana ihn nicht besonders gut verstehen, um sie herum wurde geredet, angestoßen, gerülpst und Stühle scharrten über den Boden – doch ein Wort verstand sie: Gerudo. Hatte noch eine andere Gerudo teilgenommen? Nein. Hatte sie Tario falsch verstanden? Wahrscheinlich. Doch plötzlich richteten sich alle Augen auf sie und ein ohrenbetäubender Lärm setzte ein.
Ich habe gewonnen? Bestimmt träume ich nur, dachte sie noch und wurde dann von einigen starken Armen hochgehoben und nach vorne getragen. Vor Freude lachte sie laut. Die Menschen freuten sich mit ihr, und das freute sie selbst am meisten. Niemand schien ihr den Sieg zu missgönnen, und Ravana kam sich vor wie ein Geist, der über dem Geschehen schwebte und erfreut und halb ungläubig auf die Menschen und das frohe Lachen der Gerudo herabsah. Was das sie, die dort von einigen Männern nach vorne getragen wurde?
Überreicht Tario wirklich MIR diesen wunderschönen Spiegelschild? Ich kann es nicht glauben..
Aber es war so. Tario machte noch eine gehässige Bemerkung – hätte er das getan, wenn sie alles nur träumte? – dann nahmen die Zuschauer sie wieder in ihre Mitte und hießen sie, mit ihnen zu feiern.
Ravana hatte sich noch nie so losgelöst gefühlt und sie vergaß all ihre Probleme – das verletzte Bein, Milo, der sie nicht mehr begleiten würde und die Frage, was sie als nächstes tun sollte. Sie ließ sich mitreißen, lachte, trank leichtes Bier, das jemand vor sie hinstellte und fühlte sich so gut wie noch nie.

Ravana hatte völlig das Zeitgefühl verloren, und vor ihren Augen begann vor Müdigkeit und dem Einfluss des Bieres langsam alles zu verschwimmen – da setzte sich der Gorone neben sie. Auch er hielt einen Krug in seiner breiten Pranke und er lächelte ihr freundlich zu.
„Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz. Den hast du dir verdient. Du hast sehr gut geschossen,“ sagte er.
Obwohl sie seine Stimme vorher schon mal gehört hatte, war sie doch wieder überrascht, wie tief und irgendwie.. steinig .. sie sich anhörte.
Sie nickte ihm zu und sagte: „Danke. Ich konnte es selbst nicht glauben. Dein letzter Schuss war aber auch sehr gut.“ Was sollte sie mit dem Goronen reden? Sie wusste es nicht. Über was reden Goronen normalerweise?
„Wie heißt du denn? Ich habe deinen Namen vorhin nicht mitbekommen..“
„Mein Name ist Daru. Ich bin der Enkel von Link, dem Anführer der Goronen.“ sagte er. „Sag mal. Du bist doch eine Gerudo. Ich habe eine Eintrittskarte zur Trainingsarena gewonnen, aber ich weiß nicht, ob ich allein den Weg zu den Gerudo finde, außerdem bin ich nicht sicher, ob sie erfreut wären, wenn ein Gorone zu ihnen kommt und Eintritt zu ihrer Trainingsarena verlangt. Würdest du mich vielleicht begleiten?“
Ravana glaubte, sich verhört zu haben. Ihn begleiten? Mit Hilfe einer einfachen Karte würde er den Weg zu den Gerudo auch selbst finden, und mit der Eintrittskarte würden die Gerudo ihn gebührend empfangen.
Zum ersten Mal zweifelte sie daran, ob Goronen wirklich so gutmütig waren, wie sie aussahen. Was führte er im Schilde? Doch dann dachte sie darüber nach. Zu den Gerudo gehen... Wie gerne würde sie wieder zu den Gerudo zurückkehren und Bumara ihre Erlebnisse schildern. Und ihr den Spiegelschild zeigen – wie es aussah, war der Spiegelschild ein Vermächtnis der Gerudo aus alter Zeit. Sie würde Bumara fragen, was der Schild für eine Geschichte hatte, und sie würde ihr vom Tod des Weisen des Wassers erzählen. Ja, sie wünschte sich von ganzem Herzen, zu ihrem Volk zurückzukehren.
„Ravana? Hast du mich gehört? Würdest du mich zu den Gerudo führen?“
Sie sah ihn an und versuchte, aus seinem Gesicht herauszulesen, aus welchem Grunde sie ihn wirklich begleiten sollte. Doch die seltsamen lila Augen des Goronen gaben ihr keine Antwort.
„Ja,“ sagte die zögernd. Sie würde aufpassen müssen und Daru gut beobachten, um herauszufinden, was er wirklich wollte. „Ja, ich werde mitkommen. Vor den Gerudo brauchst du dich nicht fürchten. Sie haben zwar einen schlechten Ruf bei den anderen Völkern Hyrules, doch jemand, der sich ihnen offen nähert und einen guten Grund für sein Kommen hat, werden sie mit offenen Armen empfangen.“
Daru, der Gorone, lächelte erfreut und klopfte ihr mit der mächtigen Pranke auf den Rücken.
Oh ihr Göttinnen, dachte Ravana. Ihn will ich nicht zum Feind haben. Er würde mich einfach zwischen seinen beiden Händen zerquetschen können...
Da fiel ihr ein, dass sie noch zur Kräuterhexe gehen musste, um den reparierten Teppich abzuholen.
„Was hältst du davon, wenn wir morgen Mittag aufbrechen? Ich muss noch etwas erledigen, und so haben wir auch genug Zeit, um uns Proviant zu besorgen. Der Weg zum Tal der Geurdo ist weit und anstrengend.“
„Abgemacht,“ sagte Daru erfreut.

Bauzi
10.03.2005, 12:23
Gerade wollte sich Rabe aufmachen Milina und Daven zu suchen als Raikiru zu ihm pfiff. Rabe war überrascht, dass Raikiru noch da war.

Raikiru: Rabe wohin gehst du?
Rabe: Ich muss zum Todesberg!
Raikiru: Ich werde auch weiterwandern. In die Steppe mal sehen was dort los ist! Was ich eigentlich fragen wollte: Hast du eine Arbeit oder so was?
Rabe: Eigentlich,... Nein,...
Raikiru: Willst du dich die ganze Zeit durch schnorren? Schau zu, dass du einmal Geld verdienst! Weißt du mit was ich mein Essen verdiene wenn ich hungrig bin?
Rabe: Nein mit was?
Raikiru: Ich bin eine Art Jäger! Bei jedem Mistvieh das ich töte, nehme ich etwas mit! Krallen, Felle, teilweise ihre Herzen,... Das könntest du doch auch machen!
Rabe: Öh,... naja viel Zeit habe ich ja nicht und anscheinend ist das etwas, das man nicht unbedingt gelernt haben muss,...
Raikiru: Du musst dir nur eines merken: Von welchem Vieh du was hast! Dann gehst du zum nächsten Markt und verkaufst es! Hör mal leider muss ich schon los, also mach es gut! Mann sieht sich!
Rabe: Ja, man sieht sich!

Er sah ihn aus der Taverne eilen und hinaus in Richtung Steppe,... Ein Weilchen sah er noch ins Leere und ging schließlich. Die Sonne schien und es sollte anscheinend ein schöner Spaziergang werden. Doch vor der Kakiriko fiel ihm etwas ein!
Rabe: Eigentlich wollte ich ja in diese Impa Bibliothek wegen meinem Traum schauen. Aber jetzt habe ich wieder keine Zeit!!! Ich muss zusehen damit ich Milina finde und auch endlich Daven!
...Warum heißt der Berg eigentlich Todesberg?
Bei dem letzten Gedanken lief ihm ein klitzekleiner Schauer über den Rücken. Er konnte nicht so gefährlich sein! Sonst wäre ja Daru nicht so einfach alleine herumspaziert! Der Todesberg ist ein aktiver Vulkan und deswegen war Rabe nicht umsonst mulmig zumute als er aufstieg. Er wusste ja nicht, dass er schon seit Ewigkeiten nichtmehr ausgebrochen ist.
Ungefähr in der Mitte des Berges sah er dann eine Höhle! Da muss die Große Fee sein und hoffentlich auch Milina! Doch vor der Höhle waren zwei Knochenwesen. Rabe wollte sich zuerst verstecken, aber er zerbrach einen Ast der mit einem lauten „KNACKS!“ zerbrach. Grimmig sahen die Monster zu Rabe und gingen auf ihn zu. Anders als sonst bewahrte er jetzt Ruhe und handelte rasch mit einem Ifroszauber. Er hielt seine rechte flache Hand in Richtung der Knochenmonster und eisiger Hauch kam aus ihnen. Eiszapfen bildeten sich auf den Zweien und kurz bevor sie Rabe etwas antun konnten gefroren sie ganz ein. Er lächelte sie belustigt an. „Die vielen Kämpfe in letzter Zeit machten sich bezahlt!“. Er umfasste sein Katana und teilte die kalten Knochen in zwei Teile mit jeweils einem Hieb.
Am Fuße der Höhle entdeckte er eine liebliche Blume und nahm sie mit. Sie gefiel ihm einfach. Neugierig sah er in die Höhle. Es war zu dunkel und deswegen zauberte er eine kleine Flamme auf seiner Handfläche, die flackernd die Höhle ausleuchtete. Er ging vorsichtig vorwärts, bis er in eine große Halle, mit einer großen Statue kam.
Das ist doch der Held der Zeit! Ich habe ja so eine Puppe in der Schießbude gewonnen!

Er betrachtete die Statue interessiert und las die Inschrift im Sockel:
Zu Ehren des legendären Dodongojägers Link.
Es war nur ein Gang frei, da die anderen alle verschüttet waren. Deshalb ging er auch in dem einen Gang weiter, bis er zu einer großen Lichtquelle kam. Vorsichtig ging er weiter bis er sie sah. Die Große Fee, wie sie von mehren kleinen umschwirrt wurde... Doch keine davon war Milina. Rabe schluckte. Er wusste nicht ob es der Respekt oder das Erstaunen war, die ihn dazu trieb. Mit einer Bewegung Bewegung machte er eine Faust. Die kleine liebevolle Flamme erstickte mit einem leisen „Pfff...“. Er brauchte sie ja jetzt nicht mehr.

Große Fee: Hallo Rabe! Schön das du auch einmal zu mir kommst.
Vor lauter schreck verlor er sein Gleichgewicht und plumbste zu Boden. Woher wusste sie wer er war?

Sternschnuppe
10.03.2005, 19:30
Bonn kam vom Hylia-See zurück nach Kakariko,die Fee,Starfire,war wieder im Wald.Vom weiten erblickte sie eine Getsalt.War es Zuffel?Ja!Beim näher kommen sah sie deutlich Zuffel.Sie hatte ihre Wut vergessen.Ein leicht sanftes und warmes Lächelnd lag auf ihren Lippen.
"Schön dich wieder zu sehen,Zuffel...",sagte sie und reichte ihr die Hand"Herzlichen Glückwunsch zum 3.PLatz"

König Elessar
13.03.2005, 16:54
Noya und Cruentus verließen lachend die Taverne. Sie hatten viel Spaß beim Wettbewerb gehabt, aber jetzt waren sie auch sehr müde und wollten nur noch so schnell wie möglich ins Bett.
Plötzlich hörte Cruentus hinter sich eine ihm wohlbekannte Stimme.
Schön, dich wiederzusehen, Cruentus! Und ich dachte schon, ich würde dich nicht wiedersehen.
Er stöhnte auf. Kiro hatte ihn doch noch entdeckt. Das hatte ihm noch gefehlt. Andererseits war er aber auch sehr erleichtert, seinen Freund wohlbehalten wiederzutreffen. Er konnte nicht leugnen, dass er sich schon während der Schlacht Sorgen um ihn gemacht hatte.
Hatte ich dir nicht gesagt, du solltest zurück in den Wald gehen?
Du hast mir gar nichts zu sagen. Sehe ich aus, als wäre ich dein Untertan? Vergiss nicht, dass ich der König der Horrorkids bin.
Übertreib nicht! Vergessen wir doch die ganze Streiterei. Willst du uns nicht begleiten? Wir könnten deine Hilfe als Shiekah gebrauchen. Schließlich geht es bei unserer Sache nicht nur um unsere sondern auch um deine Ehre.
Ich würde sehr gerne mit euch kommen. Aber was meinst du mit Ehre?
Das erzählen wir dir später. Das ist übrigens Noyashi Raikyu III Sohn des großen Shiekah Raikyu II, dessen Vater Raikyu I ein enger Freund von mir war.
Jetzt mal ganz langsam, Cruentus. Ich habe nur irgendwas von Raikyu verstanden. Lass uns darüber besser später in Ruhe reden.
Wieder glücklich vereint schlenderten Noya, Cruentus und Kiro durch die dunklen Straßen von Kakariko zurück zum Haus von Raikyu.

Bauzi
13.03.2005, 17:46
Rabe erholte sich von seinem Schock und sah die große Fee an. Die kleinen Feen die um sie herum schwirrten kicherten. Er rappelte sich auf und klopfte Staub von seinem Hemd.
Große Fee: Oh, tut mir leid, dass du dich so erschreckt hast!
Rabe: Macht nichts,... Aber,... Verflucht woher weißt du wer ich bin?
Große Fee: Ich bin die große Fee! Sieht man das nicht? Ich weiß mehr als du dir zu träumen wagst!
Rabe: Nun ja, dann sag mir bitte wo Milina ist!
Große Fee: Wer ist Milina?
Er sah die große Fee stutzig an,... Hatte sie nicht eben so ungefähr gesagt, dass sie so ziemlich alles weiß?
Rabe: Äh,... Darus Fee,... Du weißt doch mein Freund der Gorone!
Große Fee: Ach ja! Milina! Jetzt weiß ich wieder!
Langsam wurde er ungeduldig nach dem sie plötzlich aufhörte zu sprechen. Für die mächtigste Fee im ganzen Land, ist sie schon eine Witzfigur!
Rabe: Und?!
Große Fee: Sie ist in Kakiriko in der Herberge!
Rabe: Was? Seit wann denn? Bin ich jetzt den ganzen Weg umsonst marschiert?
Große Fee: Ähh,... Ja! Seit vorgestern war sie dort!
Rabe: Aha und warum habe ich sie dann gestern nicht gesehen?
Große Fee: Du hättest dich eben genauer umsehen müssen!
Langsam war Rabe das Gespräch zu seltsam. Er ging nach vorne zu der Fee um sie zu berühren. Vielleicht war er wieder in einer seiner schwachsinnigen Träume. Was hatte er schon groß zu verlieren, es war doch nur eine alberne senile Fee! Kurz vor der Fee streckte er seine Hand aus.
Große Fee: Nein lass das sein! Ich will das nicht!
Er kicherte in sich. Ja, das war wirklich ein dämlicher Traum.
Rabe: Ha,Ha,... Tu doch was dagegen! Bist du vielleicht am Ende kitzlig?
Langsam kam die Hand der Fee näher und sie wurde immer panischer! Die kleinen Feen kreischten und umschwirrten sie schneller und aufgeregter.
Große Fee: Nein, bitte nicht ich bin krank! Nein ich habe eine Allergie! Ja genau gegen Hyruler um genau zu sein. Ich bin ganz schmutzig! Nein,... NEIN!!!!
Als er die Fee berührte, waberte sie kurz wie Nebel und mit einem lauten *Puff!* verschwand sie. Die kleinen Feen verpufften auch in vielen kleinen *Puffs!*. Die Luftschwaden entfernten sich und was überblieb war eine ganz seltsame dürre Gestallt, die Rabe anstarrte. Er starrte zurück, denn er hatte noch nie zuvor ein Horrorkind gesehen. Einige Sekunden vergingen als das Horrorkind zu schreien begann und mit erhobenen Händen panisch davonlief. Rabe starrte der Gestallt noch immer verdutzt nach. Hinter ihm hörte er leises Tapsen auf dem Boden. Gerade als er sich umdrehen wollte verspürte er einen dumpfen Hieb auf seinen Hinterkopf und wie ihm schwarz vor Augen wurde.

zuffel
13.03.2005, 18:53
Als zuffel in der Steppe eine schnell laufende Gestalt vernahm und erkannte, dass es Bonny war, war auch sie überglücklich, sie zu sehen. Bonny reichte zuffel ihre Hand und gratulierte ihr zum 3. Platz.
"Vielen Dank, Bonny. Du glaubst gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe..." meinte zuffel und war so glücklich, dass Bonny da war.
"Ich freu' mich auch dich zu sehen!" entgegnete Bonny. Sofort schlossen sie sich in die Arme und liefen gemeinsam etwas durch die Steppe. Man merkte, dass sie sich viel zu erzählen hatten. Nach einiger Weile begann zuffel Bonny zu fragen:
"Bonny, du musst mir glauben. Ich wollte dir doch helfen, aber ich war so außer Kraft und mir ging es so verdammt mies, ich musste mich doch erstmal etwas ausruhen..." Bevor Bonny antworten konnte, sprach zuffel weiter.
"... und dann kamst du in die örtliche Taverne Kakarikos und ich war doch so verwirrt. Als du dann nicht mit mir gesprochen hattest, war ich so dermaßen am Ende. Wie hast du dich denn befreit? Ich hab' mir wirklich tierische Sorgen um dich gemacht, das musst du mir einfach glauben, bitte Bonny." Doch Bonny lächelte nur, denn sie hatte zuffel schon längst verziehen. Ihre Wut war verflogen, doch nun verlangte zuffel eine Erklärung für ihr plötzliches Auftauchen in der Taverne und dafür, dass Bonny anfangs nicht mit zuffel geredet hatte. Was würde sie nur antworten?

Ravana
15.03.2005, 10:13
Nachdem Daru sich von Ravana verabschiedet hatte und wieder zu seinem Freund zurück ging, merkte Ravana deutlich ihre Müdigkeit. Es war schon tief in der Nacht. Sie sah sich um und entdeckte dann in einer dunklen Ecke der Taverne eine Holzbank mit einer dünnen Strohmatratze. Dort würde sie sich hinlegen können. Es war noch immer sehr laut im Schankraum und es sah nicht so aus, als würden die ausgelassenen Männer und Frauen in nächster Zeit zur Ruhe kommen würden, doch als Ravana sich auf die Bank legte und den Umhang über sich breitete, dauerte es nicht lang und sie war eingeschlafen.

Am nächsten Morgen war alles still in der Taverne, und ein scharfer Geruch nach verschüttetem Bier lag in der Luft. Ravana setzte sich auf und sah sich um – im Schankraum sah es aus, als wäre eine Bombe explodiert. Stühle lagen am Boden, Becher waren umgekippt, Essensreste waren auf den Tischen verteilt und so mancher Gast lag mit dem Kopf auf den Armen halb auf den Tischen.
Ein großer Mann fing laut an zu schnarchen und Ravana packte der Ekel. Sie musste raus aus diesem Dunst, in die Morgensonne und frische Luft atmen.
Tario, der Wirt, war nirgends zu sehen, und Ravana wusste auch nicht mehr, ob sie ihm noch Geld schuldig war oder nicht. Sie glaubte sich zu erinnern, dass sie kein einziges Getränk bestellt hatte, sondern andere das für sie übernommen hatten und sie ihr spendiert hatten.
Sie verließ die Taverne und fühlte sich gleich wohler, als sie die warmen Sonnenstrahlen im Gesicht spürte.
Die ersten Händler waren dabei, ihre Stände aufzubauen und das eine oder andere Rind war schon auf dem Vorplatz angepflockt worden, um später verkauft zu werden.
Ravana erinnerte sich daran, dass sie am Abend mit Daru, dem Goronen, gesprochen hatte und sich heute mittag am Baum mitten auf dem großen Platz mit ihm treffen wollte.
Zuvor wollte sie jedoch noch zur Kräuterhexe gehen und sehen, ob sie den Fliegenden Teppich repariert hatte.

Ravana öffnete die Tür zum Haus der Hexe und ein Schwall grünlicher Rauch kam ihr entgegen. Sie holte noch einmal tief Luft und betrat dann widerstrebend das abgedunkelte Haus.
Die Hexe war nicht zu sehen, doch ihre Katze lag auf der Theke und hatte sich zu einem Kreis zusammengerollt.
„Hallo?“ rief Ravana zaghaft. „Madame – seid Ihr da?“
Hinter einem bunten Vorhang an der Wand hörte sie die Hexe leise vor sich hinkichern.
Nach kurzer Zeit wurde der Vorhang beiseite geschoben und die alte Frau hinkte zum Verkaufstisch.
„Soo, der kleine Gerudobastard ist wieder hier. Hast dich tapfer geschlagen in der Schlacht, wie ich so hörte...“
Die Hexe setzte sich auf einen Schemel und begann, die Katze zu streicheln.
„Ich nehme an, du willst deinen Teppich wieder haben?“
Schnell nickte Ravana mit dem Kopf. Ihr war nicht wohl hier in der Nähe der Hexe, und sie hoffte, das Haus schnell wieder verlassen zu können.
„Ja, das würde ich gerne. Habt Ihr ihn reparieren können?“
Entrüstet sah die Hexe sie mit ihren kleinen blitzenden Augen an.
„Natürlich konnte ich ihn reparieren. Hast du geglaubt, ich könnte es nicht? Nicht wahr, meine kleine Tinka, wir können jeden magischen Gegenstand reparieren..“ zärtlich strich sie der Katze über den Kopf.
„Der Teppich war sehr verwahrlost, und ich habe einige neue Fäden einweben müssen und den Teppich einen Tag lang in einer magischen Essenz eingelegt, doch jetzt geht es ihm wieder gut. Kannst du überhaupt damit umgehen, kleine Gerudo? Kennst du die Befehle, auf die der Teppich reagiert?“ Verschlagen sah die Hexe sie an.
Ravana erinnerte sich an ihr Leben bei Kamir, dem seltsamen Wüstenhändler, bei dem sie aufgewachsen war. Fast täglich hatte sie gehört, wie der Mann mit dem Teppich umgegangen war. Es waren seltsame Worte mit seltsamen Betonungen, doch sie konnte sich daran erinnern. Sie nickte.
Die Hexe kicherte.
„Gut, meine Liebe. Hier ist er.“ Sie zog unter ihrem weiten Gewand ein Bündel hervor und legte es mit bedauerndem Gesichtsausdruck auf den Tisch. Der Teppich sah aus wie neu, und als Ravana ihn berührte, war sie erstaunt über die weiche Oberfläche des Teppichs. Sie nahm ihn an sich und merkte, dass der Teppich so gut wie nichts wog. Er war leicht wie eine Feder...
„Vergiss nicht, mich zu bezahlen, Kindchen,“ mahnte die Hexe. Ravana nickte und befestigte den Teppich an ihrem Gürtel. Sie hatte ihn wieder bei sich, und er würde ihr ab jetzt gute Dienste leisten.
Danach gab sie der Hexe die 100 Rubine, wie es ausgemacht gewesen war. Die Hexe nahm das Geld zwar schnell und gierig an sich, doch Ravana merkte, dass es ihr weitaus lieber gewesen wäre, wäre Ravana in der Schlacht umgekommen, so dass sie den Teppich selbst hätte behalten können. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken und sie verabschiedete sich schnell und lief hinaus.

Auf dem Markt, auf dem inzwischen geschäftiges Treiben herrschte, kaufte sie sich ein wenig Proviant für den langen Marsch zum Tal der Gerudo. Sie ließ sich ihren ledernen Wasserschlauch mit klarem Wasser auffüllen und kaufte gepökeltes Fleisch und ein großes Fladenbrot, beides verstaute sie in ihrem großen Beutel, den sie schon besaß, seit sie ein junges Mädchen gewesen war.
Ihr Bein machte kaum noch Schwierigkeiten. Seit gestern nachmittag konnte sie auch wieder ohne Krücken laufen, und inzwischen merkte sie kaum noch etwas davon.
Schließlich setzte sie sich unter den großen Baum auf dem Vorplatz, um auf den Goronen zu warten.
Würde sie alleine reisen, könnte sie den Teppich benutzen, doch mit diesem schweren Goronen würde der Teppich bestimmt einige Probleme haben. Sie überlegte, ob sie den Teppich nicht lieber in einem Beutel verstauen sollte. Sie wusste nicht recht, ob dem Goronen zu vertrauen war und wollte es nicht riskieren, ihm ihre Wertgegenstände mehr als nötig zu zeigen. Doch nach kurzem Überlegen entschloss sie sich, den Teppich an ihrem Gürtel zu lassen. Zusammengefaltet konnte man sowieso nur schwer erkennen, um was es sich bei diesem Bündel handelte.
Hoffentlich kommt er bald, dachte sie. Wir werden sowieso irgendwo unterwegs übernachten müssen. Doch bis dahin wollte sie ein gutes Stück Weg zurückgelegt haben...

Bauzi
15.03.2005, 12:57
Daru hatte die Nacht alleine in einem Schuppen übernachtet. Rabe war schon
früh zurück nach Goronia gegangen, um dort mit der Suche nach Milina zu
beginnen. Vermutlich hatte er sie schon längst gefunden und schlief nun
gemütlich in einem warmen Bett, während Daru am ganzen Körper zerkratzt war,
weil er auf Stroh geschlafen hatte. Noch war es früh am Morgen und bis zum
Mittag war es noch eine ganze Weile. Er ging aus dem Schuppen heraus und sah
die Gerudo, die auf dem Weg zu der merkwürdigen Kräuterhexe war. Er wollte
sie ansprechen, aber ließ es dann doch sein. Er beschloss, mal wieder zur
Lon Lon Farm zu gehen, um seinen alten Freund Balon zu besuchen. Vielleicht
bekomme ich wieder ein leckeres Frühstück, dachte er und grinste dabei. Als
er auf der Farm ankam, war es 7:00 Uhr.
Balon war bereits im Stall und molk die Kühe, die einst das Massaker
überlebt hatten.
Daru : Hallo Balon.
Balon : Oh, du bist es Daru. Lange nicht gesehen. Wo ist denn
dein Bruder?
Daru : Das ist eine lange Geschichte. Würde dauern, das zu
erklären.
Balon : Na dann komm ! Du kannst es mir ja beim Frühstück
erzählen.
Daru lachte, denn genauso hatte er das Treffen geplant. Er erzählte Balon
alles, was er seit dem letzten Treffen erlebt hatte und das war eine ganze
Menge. So gut gefrühstückt hatte er auch schon seit einer Ewigkeit nicht
mehr.
Balon : Soso. Da hast du aber wirklich verdammt viel erlebt.
Davon könnte ich nur träumen. Hier passiert ja eigentlich nie was, mal
abgesehen von dem Massaker damals und den vielen verdächtigen Gestalten, die
sich hier in letzter Zeit herumtreiben. Übrigens, hatte die Gerudo, die du
nachher treffen willst, einen kleinen Kokiri-Jungen dabei ?
Nein, wieso ?…Äh meinst du etwa Milo ?
Balon : Ja. Kennst du ihn ?
Nein, aber die Kokiri haben mir von einem Jungen ihres Volkes
erzählt, der aus dem Wald verdammt wurde. Du musstest ihn meinen, denn
soviele Kokiri laufen ja hier nicht herum. Aber die Gerudo hatte keinen
Kokiri dabei.
Balon : Hmm, aber deine Beschreibung passt perfekt. Wie hieß sie
doch gleich ? Ro...Ra…Rav…Ravana, ja so war ihr Name.
Ja. So heißt sie. Das ist komisch. Warum treibt sich ein
Kokiri mit einer Gerudo herum ? Naja, er wurde ja auch nicht einfach so aus
dem Wald verbannt. Der hat bestimmt einiges angestellt. Der passt vielleicht
ganz gut zu den Gerudo.
Balon : Urteile nicht so früh, Daru. Mir kamen die Beiden sehr
freundlich vor und ich glaube nicht, dass sie schlechte Menschen sind. Nur
weil Ravana eine Gerudo ist, heißt das nicht, dass sie schlecht ist. Die
Gerudo sind ein stolzes Volk und sie schämen sich für das, was Ganondorf
seinerzeit angestellt hat. Ihr Goronen seid ihnen gar nicht so unähnlich.
Ihr seid auch ein sehr stolzes Volk. Stimmts oder habe ich Recht ?
Balon lachte, doch Daru konnte nicht verstehen, warum er so redete. Ihm
wurde sein ganzes Leben gesagt, die Gerudo seien alle Verbrecher. Warum
sollte das nicht stimmen ? Und überhaupt, wie kam er dazu, die Goronen mit
den Gerudo zu vergleichen. Auch nachdem sich Daru auf den Weg zurück nach
Kakariko gemacht hatte, plagten ihn diese Gedanken.
Endlich kam Daru in Kakriko an, er hatte sich ein wenig verpätet und die
Gerudo saß bereits ungeduldig unter dem Baum am Dorfeingang. Er hoffte, dass
sie nicht sauer wäre und er dann wahrscheinlich nicht mehr an den Splitter
käme. Mit forschen Schritten ging er auf sie zu. Vor einer Gerudo wollte er
keine Schwäche zeigen.





!!!Beitrag im Namen Eisbaers gepostet!!!!

Noyashi Raikyu
15.03.2005, 14:58
Cruentus, Kiro und Noyashi traten in das Raikyu's heim ein, die Tür knarrte...
Raikyu begrüßte alle mit einem lächeln und stand vor Kiro:
"Ahja, ein gestorbener Shiekah, was man nicht so alles weiß??? Das spüre ich an deiner
Art, wie du atmest und gehst."
Kiro sah Raikyu mit großem erstaunen an, Noyashi musste lachen. Cruentus schüttelte nur
seinen Kopf:

"Raikyu, wir hatten einen langen Tag, wir wollen uns ausruhen..." sagte Cruentus.
Raikyu nickte und ging hinfort, Noyashi zeigte Kiro die Betten. Noyashi legte sich hin.
Er überlegte lange bis er einschlief. Der Mond schien ins Zimmer und die Wolken warfen
seltsame Schatten die Noyashi ansah, als wären es schreckliche Monster...

Er nickte ein und fing an zu träumen, er träumte von Lapis... Wie sie gegen ihn kämpften...

one-cool
15.03.2005, 15:17
Rikoon saß in der Ecke. Die Presiverleihung war vorüber und er hatte nichts gewonnen, ausser einem Achtungserfolg. Diese 3 Schüsse wurden selbst jetzt noch hinter seinem Rücjken diskutiert und er merkte, wie mehrere immer wieder auf ihn zeigten, ungläubig, was er geschafft hatte.

Es ödete ihn an, und er verliess den Raum, der dunkle Mann mit Kapuze ist scheinbar auch wieder verschwunden.
Er ging in richtung Hylianische Steppe.

Ich brauche eine Audienz beim König. Ich will in seine Leibgarde, so werden mir einige Wege, unter Anderem zur Bibliothek von Hyrule zugänglich, und mir werden so einige Fragen über mich selber beantwortet...

Er machte sich auf, keinen mehr beachtend und mit sich selbst beschäftigt.

Sternschnuppe
15.03.2005, 17:34
Irgendwo sezten sie sich unter einen Baum,Bonny schaute in die Abendsonne und fing an ihre Geschichte zu erzählen:"In der Taverne,Ja,Ich war noch wütend,aber ich habe mit gejubelt,Ich wusste das du da bist.",fing Bonny an zu erklären sprach danach weiter:
"Es Stürmte draußen am Hylia-See,ich bettelte das er mich rausließe,vergebens..",sie holte Luft und sprach weiter:"Danach habe ich einen Pfeil mit Lähmungsgift genommen und ihn gelähmt.Dann bin ich nach Kakariko gekommen"
Aus ihrem Gürtel,wo viele kleine Beutel hangen holte sie was raus.Eine wertvolle Kette mit einem Eisblauen Kristall"Denn habe ich in Kakariko für dich gekauft."
Zuffel strahlte:"Bonny,bist du verückt,der war doch bestimmt teuer!"
"Ich habe zuvor ein paar Geister gefangen und sie weiterverkauft,so haate ich genug Geld!",antwortete Bonny,legte die Halskette um ihren Hals.

zuffel
17.03.2005, 15:49
Nachdem Bonny zuffel alles erzählt hatte, wie sie sich befreien konnte, schenkte Bonny zuffel eine Kette. Sie war so überrascht darüber. zuffel konnte es einfach nicht glauben. Es schien so, als ob auf einmal alles wieder vergeben und vergessen war, doch zuffel hatte immer noch ein schlechtes Gewissen, obwohl sie das eigentlich nicht haben muss, denn sie muss ja auch irgendwann mal zu Kräften kommen. Es bringt ja nichts, wenn sie vergeblich nach Bonny sucht, aber so erschöpft ist, dass sie kaum noch gehen kann.
"Danke für die Kette, Bonny, du bist verrückt!". Dann lächelte sie.
"Aber das mache ich doch gern, zuffel.". zuffel rückte etwas zurück, näher an den Baum, und begann Bonny zu fragen:
"Verzeihst du mir?". Bonny riss ihre Augen weit auf und musste sich zurückhalten, denn ihre Stimme erhob sich so dermaßen, dass es schon in Schreien überging.
"Aber natürlich verzeihe ich dir, zuffel." sprach sie und nahm sie in den Arm. Den Bogen, den zuffel in der Taverne gewonnen hatte, hatte sie, während sie saß, neben sich gelegt.
"...Konntest du die Person erkennen, die dich entführt hatte?". zuffel zögerte etwas. Sie wusste nicht, wie sie anfangen sollte. Doch nun bemerkte sie, als sie zu Bonny hinüberblickte, dass sie ausdruckslos geradeaus in die Weite der hylianischen Steppe schaute...

Sternschnuppe
17.03.2005, 15:53
Sie schüttelte den Kopf."Er trug eine Kapuze,ich werd nich eher ruhen,bis ich weiß,wer dir das antun will",sagte sie mit fester Stimme und schaute weiterhin in die Steppe,was man aber nicht sah,sie lächelte leicht."Einen Schönen Bogen hast du",sagte sie nach langem Schweigen..Zuffel nickte nur.
"Gehen wir zurück,es wird bald Dunkel und ich hab keine Lust mit Skelleten zu Kämpfen"
"Ja,gehen wir"

König Elessar
17.03.2005, 16:43
Am nächsten Tag wachte Cruentus schon früh auf. Von der Sonne geblendet stolperte er die Treppe herunter in die Küche. Dort saß Raikyu bereits und frühstückte. Er wünschte Cruentus einen guten Morgen und fragte ihn nach seinen Plänen für den weiteren Tag.
Wir werden wohl ein wenig in der Steppe auf die Jagd gehen. Es kann also eine Weile dauern bis wir wieder da sind.
Schließlich kamen auch Kiro und Noya aus dem Schlafzimmer und nachdem sie sich angezogen hatten, machten sie sich auf den Weg gen Stadttor. Außerhalb von Kakariko schossen sie einige Knochengänger ab und erlegten ein paar wilde Tiere. Unterwegs trafen sie einige Wanderer, mit denen sie gemeinsam das erjagte Fleisch brieten und aßen. Sie hatten viel Spaß und die Zeit verflog wie im Fluge. Plötzlich fiel ihnen auf, dass die Sonne schon fast untergegangen war. So schnell sie ihre Füße tragen konnten, rannten sie zurück zur Stadt.
Die meisten Bürger waren schon in ihre Häuser zurückgekehrt und die Straßen wirkten total leergefegt. Es war bitterkalt und die drei Freunde pressten ihre viel zu dünnen Mäntel dicht an ihren Körper, um nicht zu sehr zu frieren. Als sie endlich das Haus von Raikyu erreicht hatten, entfachten sie sofort ein Feuer im Kamin, um ein wenig Wärme zu erzeugen. Der erste, dem auffiel, dass etwas nicht in Ordnung war, war Noya.
Wo ist mein Vater denn hin? Normalerweise ist er um diese Urzeit doch noch nicht im Bett. Vater? VATER?
Doch niemand antwortete. Er stürmte die Treppe hinauf und riss die Tür von Raikyus Schlafzimmer auf, doch das Bett war leer und unbenutzt. Schweiß rann über sein Gesicht. Wo war der alte Mann nur hin? Dann hörte er von unten den Ruf Kiros.
Noya! Komm runter! Hier ist etwas!
Cruentus hielt ihm, als er aus dem Schlafzimmer kam, einen alten, zerknitterten Zettel entgegen. Darauf stand in hastig hingekritzelten Lettern eine Botschaft geschrieben.

An Noyashi, meinen Sohn, und an Cruentus,
ich habe wichtige Hinweise auf den gefunden, den ihr sucht.
Kommt zum Friedhof! Dort erwarte ich euch. Ich muss euch etwas zeigen. Es ist äußerst wichtig.
Raikyu II
Was hat das zu bedeuten?
Ich weiß es nicht, aber ich denke, wir werden alles erfahren, wenn wir zu ihm kommen. Folgt mir!
Mit diesen Worten rannte Cruentus auch schon aus der Tür hinaus in die eisige Kälte der hyrulianischen Nacht.

Bauzi
17.03.2005, 18:59
Rabe findet sich in einer Lichtung im Wald liegen,...
Er sieht sich um und entdeckt zahlreiche Blumen und Pilze. Die Sonne scheint ihm ins Gesicht.
Rabe betrachtet alles aufmerksam und entdeckt eine einzelne wunderschöne rote Blume. Er geht hin. Eine Rose? Rabe pflückt neugierig die Blume und bewegt, will daran richen.

???: Zertrete sie! Ich kann Blumen nicht ausstehen.
Rabe dreht sich erschrocken um und sieht wieder die vermummte Gestalt, mit dem dunkelroten Licht unter der Kapuze.
Rabe: Was tust du hier schon wieder?
???: Ich sagte doch ich komme wieder... Sie dir doch mal deine Rose genauer an!
Rabe schaut verdutzt die Rose an und kann nichts entdecken. Doch plötzlich geschiet etwas furchtbares! Die Rose verfaulte schnell in seiner Hand und zerfiel in Staub. Er schreckt ließ er den Staub fallen, doch damit nicht genug. Dort wo Rabe mit seinen Füßen stand verfaulte auch alles und die Welle von Fäulnis verbreitete sich rasch. Rabe sah wie alles zu staub zerfiel. Die Blumen, das Gras, die Bäume,... Bis Rabe nichts mehr sah außer Einöde.
???: Herrlich!
Rabe: Monster!
???: Du nennst mich ein Monster? Wenn du wüsstest,...
Plötzlich brannte Rabes Brandmal, aber er achtete nicht sonderlich darauf. Er spürte nur Wut! Er merkte aber, dass er diesmal sein Katana mithat. Fest umschloss er den Griff und setzte zum Angriff an! Er läuft auf die Gestallt zu und versucht sie mit der Waffe zu durchboren. Doch kurz bevor es soweit ist löst die sich in Rauch auf. Rabe sah sich verstört um.
Rabe: Wo bist du Dämon? Du Feigling stell dich!
???: Es ist dein Glück, dass ich nicht mit dir Kämpfe. Du würdest gut zu uns passen!
Rabe drehte sich wieder einmal um und sieht Rauch der sich in die Gestallt zusammensetzt.
Rabe: Ich will aber nicht zu euch gehöhren!!!
???: Warum brüllst du so? Das war eine höfliche Feststellung! Du weißt ja gar nicht, was du verpasst.
Rabe: Dann sag es mir eben!
???: Wozu... Also ich frage dich wieder einmal! Schließt du dich uns an?
Wieder verspürte Rabe das seltsame Gefühl in seinem Körper. Als würde in ihm ein Kampf stattfinden. Geist gegen Körper,..
Rabe: ...
???: Wie kann man nur so unentschlossen sein? Ich werde dir wieder zeigen, was es bedeutet „Nein“ zu sagen!
Die Gestallt hebt ihre Hand und zielt mit der flachen Hand auf Rabe.
???: Das wird dir helfen an mich zu denken! Ich werde wieder kommen.
Die Gestallt lachte laut. Plötzlich verspürt Rabe enorme Kopfschmerzen. Er lässt sein Katana fallen und greift sich auf den Kopf. Der Schmerz ist einfach zu stark. Seine Augen tränten und er ging zu Boden. Wieder wollte er nur noch, dass es aufhört! Er verlor die Kontrolle über seinen Körper und er nahm das lachen der Gestallt nurmehr unscharf war. Langsam wurde es schwarz vor seinen Augen.

Er riss die Augen auf und fand sich in einer Art Höhle wieder. Seine Hände und Füße waren gefesselt und sein Mund war geknebelt!
Langsame Schritte hörte er,... Es waren mehrere Personen oder Wesen! Er wolte sich konzentrieren um mehr zu hören, aber er hatte starke Kopfschmerzen. Er schloss wieder die Augen und wartete ab...

23Kid
20.03.2005, 16:04
Draußen angekommen, wurden die drei Shiekah von einer stockfinsteren Dunkelheit überrascht. Kein einzeiger Stern war zu sehen, nicht mal der Mond war sichtbar, obwohl der Himmel frei von Wolken war.
'Was geht hier vor?' Cruentus versuchte den Mond zu finden, ohne Erfolg.
Plötzlich ertönte ein schrecklicher Schrei, der von Richtung Friedhof kam.
'O nein, das war Vaters stimme!' sagte Noyashi, der sich ganz aufgebracht zu Cruentus wandte. 'Los schnell, wir müssen ihn finden bevor es zu spät ist.'
Cruentus warf Kiro einen Blick zu, Kiro nickte und gab einen langen und lauten Pfeifton von sich. Schon erschien ein schwarzes Pferd, das majestätisch in ihre Richtung rannte.
'Wir sehen uns am Friedhof.' ohne das Zeus anhielt, sprang Kiro auf ihn hinauf und verschwand in der nächtlichen Dunkelheit...

Ravana
21.03.2005, 09:00
Ravana hatte einige Zeit auf den Goronen gewartet. Sie hatte einige Händler um die Mittagszeit in die Taverne gehen sehen und nach einer guten Weile, wie sie wieder heraus kamen. Sie war ungeduldig, sie hasste es, zu warten. Sie war es aus der Wüste gewohnt, sich ihren Tagesablauf selbst einzuteilen, und nicht, ihn nach anderen Personen zu richten.
So nutzte sie die Zeit, ihren gewonnenen Spiegelschild zu bewundern. Er war sehr leicht und hatte eine so blankpolierte Oberfläche, dass man wirklich sein Spielgelbild darin betrachten konnte. Sie war verziert mit dünnen eingeritzten Linien, die das Wappen der Gerudo formten. Ravana war unendlich stolz darauf, dieses wunderschöne Stück gewonnen zu haben. Sie nahm sich vor, Bumara nach dem Schild auszufragen. Auch Bumara würde stolz sein, den Schild wieder im Besitz des Volkes der Gerudo zu wissen.
Als Daru nach einer halben Ewigkeit, wie es ihr vorkam, noch immer nicht kam, wurde sie ungeduldig.
Ravana wollte schon aufstehen und sich alleine auf den Weg machen, als sie den Daru, den Goronen, doch noch durch das Tor rollen sah. Als Daru sich aufrichtete, hatte sie den Eindruck, dass ihm seine Verspätung peinlich war, doch er sagte nichts.
Unhöflicher Kerl, dachte sie und grüßte ihn ein wenig unwirsch.
„Hoffentlich hast du dir Proviant besorgt, die Reise zum Tal der Gerudo ist lang und anstrengend“, sagte sie.
Daru verzog ein wenig die Lippen und sagte mit seiner seltsamen tiefen Stimme: „Oh, keine Sorge. Wir Goronen finden überall etwas zu essen. Und besonders im Gerudo-Tal, wo es sehr felsig sein soll, wie man so hört.“
Ravana überlegte, was er damit meinte und erinnerte sich dann daran, wie Milo vermutet hatte, dass Goronen Steine essen. Essen sie wirklich Steine? dachte sie entsetzt. Bah, dieses Volk ist wirklich seltsamer, als ich dachte...
„Also schön, machen wir uns auf den Weg“ sagte sie schnell, um über ihre Verwunderung hinweg zu täuschen.

Als sie das Gerudo-Tal verlassen hatte, war sie zur Lon-Lon-Farm gegangen, ein kleiner Umweg, wie sie in Kakariko erfahren hatte. Kara, die Frau, die sie am Tag nach der Schlacht versorgt hatte, hatte ihr gesagt, dass der kürzeste Weg zum Gerudo-Tal rechts an der Farm vorbei führte.
Ravana hatte einen sehr guten Orientierungssinn, ohne den sie in der Wüste oft verloren gewesen wäre, und sie traute sich zu, problemlos den Weg zum Eingang zum Gerudo-Tal zu finden.
Daru war im Gegensatz zu Milo ein ruhiger Typ, er sagte kaum etwas. Ravana war es Recht, sie wusste auch nicht, über was sie mit ihm reden sollte, und so gingen sie schweigend nebeneinander her.
Als sie die steinerne Brücke über den Fluss erreichten, sagte Daru plötzlich: „Kennst du einen Kokiri namens Milo?“
Ravana blieb stehen und starrte ihn überrascht an. Woher wusste er von Milo? Zögernd setzte sie sich wieder in Bewegung. Dieser Gorone war wirklich seltsam. Irgendwie schien ihr Triforce-Anhänger auf ihn zu reagieren, dann wollte er, dass sie ihn zum Tal der Gerudo begleitete, und nun wusste er auch von Milo...
„Jaa,“ sagte sie langsam. „Ich kenne ihn. Bis vor kurzem hat er mich begleitet. Woher weißt du von Milo?“
„Oh – ich war vor kurzer Zeit im Kokiri-Dorf, wo ich von einem verbannten Jungen gehört habe. Und eine Gerudo in Beleitung eines Kokiris spricht sich schnell herum in einem kleinem Land wie diesem.“
Wie konnte Daru das Kokiri-Dorf betreten? fragte sich Ravna. Milo hatte ihr gesagt, dass niemand außer den Kokiri das Dorf und überhaupt den ganzen Wald betreten konnte. Bestimmt log Daru sie an. Niemand konnte in das Dorf. Sie ließ sich nichts anmerken und sagte: „Leider musste ich Milo in Hyrule zurücklassen. Er hat dort eine Lehre bei einem Gastwirt begonnen. Aber erzähl mir doch vom Kokiri-Dorf. Leben dort wirklich nur Kinder? Wie sieht es dort aus?“
Und Daru begann zu erzählen – von den vielen kleinen Kokiri, von denen jeder eine Fee besaß, von dem satten grün, das die vorherrschende Farbe in den Wäldern war, von leise gluckernden Bächen und umherschwirrenden Insekten.
Gespannt hörte Ravana ihm zu. So, wie er erzählte, war Daru wirklich dort gewesen, und der Wald hörte sich an wie die Beschreibung des Paradieses. Sie konnte Milo nun verstehen, warum er so traurig gewesen war bei dem Gedanken, seine Heimat nie wieder zu sehen.

Als die Sonne die fernen Felswände am Rand der Steppe erreichte und langsam hinter ihnen verschwand, hatten die beiden ungleichen Reisenden schon gut die Hälfte des Weges durch die Steppe geschafft. Zu ihrer Linken lag in einiger Entfernung auf einem felsigen Hügel die Lon-Lon-Farm, ein paar Gehstunden entfernt.
Bis sie den Eingang zum Gerudo-Tal erreichen würden, wäre es wahrscheinlich schon nach Mitternacht, und so schlug Ravana vor, hier ein Lager für die Nacht aufzuschlagen. Ein großer runder Felsen, neben dem einige dicke Büsche wuchsen, erwies sich als ideal. Ravana breitete ihren Umhang auf dem weichen Gras aus, setzte sich darauf und aß eine paar Happen von ihrem Proviant. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie Daru, sie wollte sehen, ob er tatsächlich in den Felsen hineinbeißen würde, wurde aber enttäuscht. Er setzte sich nur auf den Boden und rollte sich zusammen.
Merkwürdige Wesen, diese Goronen, dachte sie achselzuckend und wickelte ihren Umhang um sich.

Die Nacht verlief ohne Zwischenfall. Nur einmal wachte Ravana auf, weil sie in der Nähe seltsam trippelnde Schritte gehört hatte. Sie hatte sich aufgerichtet und in die Dunkelheit gespäht. Ihr war, als hätte sie in Richtung der Schritte zwei rote Punkte auf Augenhöhe gesehen, und ihr war es kalt über den Rücken gelaufen, doch kurz darauf waren die Schritte verklungen und Ravana hatte sich wieder hingelegt. Knochengänger... Milo hatte ihr davon erzählt. Er hatte sie auch noch nie gesehen, doch Balon hatte ihm haarsträubende Geschichten von wandelnden Skeletten in der Steppe erzählt...
Am nächsten Morgen wachte sie ausgeruht aus, und auch Daru sah recht gut gelaunt aus. So konnten die beiden ihren Weg zum Tal der Gerudo fortsetzen.

zuffel
21.03.2005, 16:13
Bonny erhob sich und richtete ihren Blick nicht von zuffels neuem Bogen ab. Auch zuffel stand
auf und sie sah, wie die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand.
"Sonnenuntergänge sollte man sich in Hyrule nie entgehen lassen ;)"
hatte damals zuffels Mutter zu ihr gesagt. Aber sie hatte Recht. Diese Sonnenuntergänge waren einfach atemberaubend.
"Warst du schonmal auf der Lon Lon - Farm?" fragte zuffel Bonny schließlich. "Wir könnten ja morgen einen kleinen Abstecher zu dieser machen, wird bestimmt lustig, was meinst du?". Bonny nickte stumm.
"Interessiert es dich denn nicht, wer die ganze Zeit denn hinter dir her war oder es immer noch ist?" fragte sie.
"Doch natürlich interessiert mich das!" entgegnete zuffel. "Ich möchte ja auch unbedingt wissen, wer mir etwas Böses will..."
"Aber?"
"Nichts aber!"
"Ich verstehe nicht, wie du nur so leichtsinnig mit deinem Leben umgehen kannst!"
"Nun übertreib' aber mal nicht! Mir ist ja noch nichts passiert!"
"Könnte aber doch!". zuffel schnaufte laut.
"Bonny... es ist wirklich richtig lieb von dir, dass du dir solche Sorgen um mich machst, aber glaub' mir, ich pass' schon auf mich auf, mir passiert so schnell nichts!". zuffel blickte zuversichtlich zu Bonny hinüber. Doch Bonny überkam ein schlechtes Gefühl. Sie spürte ganz genau, dass zuffel etwas zustoßen würde, wenn sie nicht auf Bonny hören würde...

König Elessar
22.03.2005, 20:04
Cruentus fühlte sich total überrumpelt von den seltsamen Ereignissen, die in den letzten Minuten in Kakariko vor sich gingen. Er fragte sich, was mit Raikyu los war und warum er mitten in der Nacht auf dem Friedhof war. Nachdem sie das letzte Stückchen panisch gerannt waren, erreichten sie endlich das Tor, dass aus Kakariko hinaus und in das Reich der Toten führte.
Auf dem Friedhof war die Stimmung noch düsterer und unangenehmer als noch in der Stadt. Kein Tier kroch über die Gräber, nicht einmal der alte Totengräber machte heute seinen Rundgang. Dann entdeckten sie Raikyu. Er hockte keuchend über einem Haufen Knochengänger. Sie mussten ihn angegriffen haben, als er hier auf die beiden gewartet hatte. Aber der alte Shiekah wusste sich durchaus zu wehren. Noya rannte bereits zu ihm den Hügel hinauf. Er wirkte sehr erleichtert, endlich seinen Vater wiedergefunden zu haben. Er musste sich wohl sehr um ihn gesorgt haben.
Noyashi, Nein, das ist eine Fall...
Das letzte Wort blieb ihm im Halse stecken, als er sah, wie sein Sohn, von magischen Energiestößen durchzuckt, ruchartig zu Boden fiel. Cruentus, der die Szene von Weitem beobachtet hatte, konnte hoch am Himmel und sich nun langsam herabsenkend schon den entdecken, der für all das verantwortlich war: Lapis!
Ganz in schwarz gekleidet kam der triumphierend grinsende Shiekah auf Cruentus zu. Erst jetzt fiel diesem der leblose Körper Kiros auf, der in einer abgeschiedenen Ecke des Platzes lag und ebenfalls von leuchtenden magischen Energien gefesselt war. Er hatte seine beiden Freunde ins Verderben gestürzt. Nur wegen ihm mussten sie jetzt hier leiden. Aber er würde nicht einfach so aufgeben. Er würde kämpfen und die Ehre der Shiekah so gut es ging verteidigen. Doch dazu musste er erst einmal an Lapis herankommen. Der schwebte nämlich immer noch in zwei Meter Höhe über dem Erdboden und lachte freudig seinen Neffen an.
Wie du siehst, Cruentus, gibt mir dieses Artefakt unglaubliche Macht. Ich herrsche sogar über die Elemente. Und ich werde mithilfe dieser Macht die Shiekah wieder an die Macht bringen und wir werden über alle minderwertigen Völker Hyrules herrschen. Du könntest zu meiner Rechten sitzen, Cruentus. Du könntest mein Nachfolger werden, die ganze Welt regieren. Aber leider hast du dich ja gegen mich gestellt. Ich gebe dir also noch eine letzte Chance. Schließ dich mir an!
Zornig fletschte Cruentus die Zähne.
Niemals werde ich mich dem Mörder meiner Eltern unterwerfen. Ich werde dich töten.
Lapis lächelte müde.
Was willst du? Mich töten? Wie stellst du dir das denn vor? Ich bin zu mächtig für dich. Außerdem bist du durch die kürzliche Schlacht noch viel zu geschwächt um zu kämpfen. Versuch doch, mich zu bezwingen! Ich werde es dir beweisen.
Das war zu viel für Cruentus. Blind vor Wut stürzte er auf seinen Onkel zu. Sein Schwert über dem Kopf schwenkend, wollte er nur noch töten. Lapis töten. Das war das Ziel, das er vor Augen hatte, das einzige Ziel. Doch Lapis, der inzwischen auf den Boden zurückgekehrt war, machte einfach nur einen Schritt zur Seite, sodass Cruentus stolperte und sich den Kopf aufschlug. Blut tropfte von seiner Stirn und ließ seinen Hass nur noch wachsen. Er würde dieses Monster umbringen und niemand konnte ihn davon abbringen. Erneut rannte er los, doch diesmal war er vorbereitet auf Lapis Tricks und stieß sein Schwert statt nach vorne zur Seite. Doch der wich erneut aus, diesmal nach hinten. Er ließ Cruentus einfach nicht an ihn rankommen. Immer wieder stieß der junge Shiekah zu und immer wieder wich der Ältere ihm aus. Schließlich war er so erschöpft, dass er einfach zu Boden sackte.
Ich hoffe, du hast nun erkannt, dass ich der Mächtigere von uns beiden bin. Du kannst mich nicht besiegen. Und nun werde ich dich töten, damit du mir nicht mehr im Weg stehst. Verabschiede dich von deinen Freunden, Neffe! Du wirst sie so schnell nicht wieder sehen.
Der dunkle Schiekahfürst hob seine Hand und eine blaue Flamme glühte in ihr auf. Cruentus wurde von dem grellen Licht geblendet und konnte kaum noch die Augen geöffnet halten. Die Erschöpfung übermannte ihn. Er wollte nur noch schlafen. Nicht mehr gestört werden, seine Ruhe haben, schlafen... schlafen... Durch einen plötzlichen Aufschrei, der von Lapis kam, schreckte er wieder hoch. Unübersehbar ragte eine Klinge aus seinem Bauch, die von Lapis' Blut rötlich glänzte. Ein weiteres Schwert rang durch seinen Hals. Cruentus verstand die Welt nicht mehr. Dann entdeckte er die beiden jungen Krieger, die die Klingen in der Hand hielten. Ein Shiekah und ein Horrorkid, nein, kein Horrorkid, denn im Herzen war auch er ein Shiekah, standen zufrieden lächelnd hinter dem schwarzgekleideten Mann. Lapis musste die Gefahr, die von Noya und Kiro ausging, unterschätzt und seinen Zauber aufgehoben haben, um sich voll und ganz auf seinen Neffen konzentrieren zu können. Das war der entscheidende Fehler, den er begangen hatte. Jetzt erkannte Cruentus, was sowohl Lapis als auch er selbst immer übersehen hatten: Wenn man in Gefahr ist, kann man sich immer auf seine Freunde verlassen. Jetzt kam auch Raikyu von hinten angehumpelt und gesellte sich zu ihnen. Mühsam erhob sich Cruentus. Leise und kaum hörbar murmelte Noya, während er sein Schwert angeekelt aus seinem Gegner herauszog: Für die Ehre der Shiekah! Jetzt stimmten auch die anderen mit ein und riefen in die Stille der Nacht hinaus:

Für die Ehre der Shiekah!

Plötzlich zerfiel Lapis' zuckender Körper zu Asche.
Jetzt ist er also weg. Er wird nie wieder die letzten verbliebenen Shiekah in Gefahr bringen können.
Doch Raikyu schüttelte den Kopf.
Sei dir da nicht zu sicher Cruentus. Sein Körper mag zwar verschwunden sein, aber wer weiß zu was er noch fähig ist.
Erst jetzt entdeckte Kiro das glänzende Stück Metall, das zwischen der Asche lag. Er stolperte zu dem Haufen hinüber und nahm das kleine Stück heraus. Cruentus kam bereits auf ihn zu.
Das nehme ich jetzt an mich. Das muss so schnell wie möglich zum Tempel gebracht werden. Ich werde mich so bald wie möglich auf den Weg machen. Ich nehme an, du begleitest mich wieder, Kiro?
Natürlich, was glaubst du denn? Ich kann dich doch nicht so schutzslos in die Wildnis hinauslassen.
So war die Ehre der Shiekah vorerst gerettet und die vier, die wohl zu den Letzten gehörten, die von diesem Volk noch übrig waren, gingen müde nach Hause.

Konsum
23.03.2005, 18:42
Während der Wald weiter starb und die Fäulnis sich anschickte, über die Grenzen des Reichs des Deku Baumes zu fallen, wanderte ein verwirrter Villon umher und stützte sich scher auf seinen Stab. Er versuchte krampfhaft die letzten Stunden wieder in sein Gedächtnis zu rufen um sich darüber im Klaren zu sein, warum im alles in der Welt der Wald starb und wie er aus dem Tempel gekommen war. Gedanken daran zu verschwenden, wieder umzukehren und Nachforschungen anzustellen, wäre unklug und, Villon fühlte es geradezu, auch recht tödlich. Aber er musste eines wissen. Warum konnte er sich nicht an die Begebenheiten im Wassertempel und im Waldtempel erinnern? Warum waren immer Lücken in seinen Erinnerungen, wenn es um etwas mit den Weisen ging?

Villon dacht nach und achtete nicht auf seinen Weg. Gefahr war ihm fremd, das wusste er nun, und daher brauchte er sich auch nicht zu fürchten, da es nichts zu fürchten gab. Seit das Dreieck aufgetaucht war, hatte sich sein Leben verändert und ihn viele Probleme bereitet. Seitdem klebt mehr Blut an seinen Händen, als es üblich war und das ständige Gewissen, etwas lauere in seinem Nacken, konnte einen geradezu wahnsinnig machen. Nachdenklich blickte er auf das Dreieck in auf seinem Handrücken und runzelte die Stirn. Was war das Ding? Und wieso ausgerechnet schwarz? Die meisten Dreiecke hatten das Triforce als Vorbild und waren daher auch Golden. Seines jedoch war schwarz, bestand aus einer Unmengen, sich bewegenden Anzahl aus Worten, die Wärme ausstrahlten und Villon in diese Form gequetscht hatten. Es stand außer Frage, dass es nichts Gutes sein konnte. War es jedoch Böse, wer hatte es erschaffen und zu welchem Zweck? Fragen auf die Villon keine Antworten hatte und die ihn wohl noch so manche Nacht den Schlaf rauben würden. Beinahe sehnsüchtig glitten seine Gedanken ab und kehrten an den Ort zurück, den er Heimat nannte und an dem er viele, vielleicht zu viele Jahre seines Lebens verbracht hatte: Das Gerudotal, die Wüste und der Wüstenkoloss. Villon stockte, als er sich klar darüber wurde, das es wieder etwas gab, von dem er nicht wusste, wann und ob er es jemals herausfinden könnte. Er war kein Gerudo, da brauchte man nur einmal aufzuschauen um es zu erkennen. Die Gerudo hatten ihn adoptiert und ihn der Obhut einer alten, dem Wahnsinn nahen, Frau überlassen. Nun, sie war keine sehr freundliche Person gewesen, jedoch hatte sie sich um den Jungen gekümmert. Die Frage war also: Woher kam er? Wer waren seine Eltern und was war er? Villon schüttelte den Kopf in Angesicht der vielen Fragen, die er sich immer stellte und nie eine Antwort darauf gefunden hatte. Er fühlte sich meistens allein und generell einsam, doch das Dreieck, so ungern er es auch zugab, gab ihm Geborgenheit. Und das verursachte mehr als einfaches Unbehagen.

Er bog gerade um einen Baum und blickte sich verwirrt um. Es gab zwar kaum, bis nichts, was ihm gefährlich werden konnte, doch vor einer Sache konnte die Macht des Dreiecks ihn nicht schützen. Egal wie sehr man an die Wüste gewöhnt war und wie viele Stunden man allein im Wüstenkoloss verbracht hatte, man wusste immer wo was war und man konnte alles erreichen, wenn man einfach nur geradeaus ging. Irgendwann kam man immer irgendwohin. Die Wüste war grenzenlos gewesen, verschluckte Träume und Luxus, lies nur den eigenen Willen und das eigene Leben übrig, wenn man es sich verdiente. Hier im Wald jedoch... Neben Bäumen soweit das Auge reichte, gab es auch noch alle möglichen Tiere und Laute, Schatten die sich bewegten und niemals verharrten. Hier war die Welt niemals so, wie sie einige Sekunden davor noch war. Ein Lidschlag, dann sah man eine völlig neue Welt, mit neuen Möglichkeiten, neuen Gefahren und neuen Farben. In einer solchen Welt war es unmöglich, das zu finden, was man finden wollte. Oder mit anderen Worten: Villon hatte sich verirrt. Ihm kamen einige Details bekannt vor, doch verschwammen diese sehr schnell in den Schatten. Er stützte sich auf seinen Stab, runzelte wieder die Stirn und blickte sich um. Sein Blick streift alle möglichen Bäume und Pflanzen, lässt keinen Zweifel Platz und vermittelte mit ungeheuer Härte die Realität, die Villon immer noch mitten im Nirgendwo lies und ihm keine Möglichkeit zeigte, seinen Weg wiederzufinden. Er brauchte wohl Hilfe, doch sah er sich wieder mit einem Problem konfrontiert. Seine Gelenke wurden langsam steif. Zähneknirschend wurde ihm bewusst, dass er seine Verteidigung vernachlässigt und den Wald unterschätzt hatte.
Langsam schleppte sich Villon weiter und versuchte sich auf etwas zu konzentrieren, dass nichts mit Pflanzen und Starre zu tun hatte. Mehrere Bilder kamen ihm in den Sinn, die alle fließendes Wasser zeigten und Villon verhöhnten; Durst brannte in seiner Kehle. Jedoch war Villon nicht unbedingt gwillt den durst zu löschen, da er ihn auf andere Gedanken brachte und das Wasser in seinen Gedanken die Starre fortzuspülen vermochte. Er spürte wie seine Gliedmaßen wieder geschmeidig wurden und entdeckte alsbald eine Lichtung, die ihn bekannt erschien. Ein selbstsicheres Lächeln erschien auf seinem kindlichen Gesicht und die Vorfreude, aus diesem schrecklichen Wald herauszukommen, lies ihm schier Flügel wachsen. Er rannte los, stolperte über einige Wurzeln, doch rappelte sich gleich wieder auf, setzte seinen Weg fort und konnte es nicht erwarten, diesen Wald endlich hinter sich zu lassen.

Er war so euphorisch, dass er den Schemen nicht sah, der plötzlich hinter einem Baum hervortrat und ebenfalls recht verwirrt wirkte. Ohne eine Möglichkeit seine Geschwindigkeit drosseln zu können, sauste Villon direkt in den Schemen hinein. „Hey, mal langsam, ja?“ sagte die Gestalt als sie sich wieder voneinander getrennt und aufgestanden waren. Der Fremde sah Villon überrascht an. „Hm, seltsam. Ich dachte Kokiri können den Wald nicht einfach so verlassen. Das weißt du doch, oder?“ Der Mann wirkte einen Moment lang unentschlossen, doch dann begannen sich seine Augen zu weiten, als er den Stab in Villons Hand sah und die schwache magische Aura des Kindes wahrnahm. Schlagartig veränderte er sich und ein eigentümliches Grinsen erwachte in den Mundwinkeln des Fremden. „So ist das also. Zeig dich in deiner wahren Gestalt, wenn du dich traust. Einem Shiekah kannst du nichts vormachen, Magier.“ Er betonte das letzte Wort sehr, beinahe als würde er es verächtlich ausspucken. Villon konnte seiner Überraschung nicht Herr werden und wich einen Schritt zurück. „Los, ich warte und habe nicht den ganzen Tag.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah herablassend auf Villon. Dieser hatte sich von seinem Schrecken erholt und wieder ein gefasstes Gesicht zur Schau gestellt. Anstalten sich zu verwandeln machte er jedoch nicht. „Hör zu, ok? Ich weiß, dass du es warst, der den Hylia See vergiftet hat. Ich weiß auch, dass du dafür verantwortlich bist, was gerade mit diesem Wald geschieht. So eine lächerliche Verkleidung kann dich unmöglich vor mir verstecken, also zeig endlich dein wahres Gesicht!“ Der Mann machte einen Schritt auf Villon zu, der wie angewurzelt da stand. Sein Blick war in weite Ferne gerichtet und seine Augen waren leer. Ein Wort, welches der Fremde aussprach, rief ungeheure Wut in ihm hervor. Irrationaler und völlig unangebrachter Zorn brandete in Villon auf und seine Hand verkrampfte sich um den Stab. Ein Gedanke genügte und die Verwandlung wurde aufgehoben. Er wuchs schnell in die Höhe, verlor seine Hautfarbe und nahm seine alte, unheimliche Gestalt an. Seine perlgrauen Augen schienen in einem karmesinroten Feuer zu brennen, als er den Fremden ansah und mit seinem Stab auf ihn zeigte. Der Mann vor ihm runzelte die Stirn, löste sich aus seiner Haltung und begab sich in eine Position, aus der er entweder angreifen oder fliehen konnte. Doch bei dem Lächeln in seinem Gesicht war klar, dass er von seinen Fähigkeiten mehr als überzeugt war. „Nimm den Zahnstocher weg, ja? Mach mich nicht wütend, sonst...“ Plötzlich musste Villon lachen. Es war ein ehrliches, freudiges Lachen, dass jener Boshaftigkeit angehörte, die nur die wirklich Intelligenten Menschen aushecken konnten. „Sonst was? Verwandelst du mich dann in Schaschlik? Oder doch eher in eine Kröte? Haben deine Shiekahvorfahren eigentlich schon das Feuer entdeckt, Welpe?“ Der Fremde war verwirrt. Ein bisschen Respekt und gar Furcht hatte er erwartet. Jeder hat Respekt vor einem Shiekah. Doch dieser Mann vor ihm, der nun immer nöher kam und mit einer Leidenschaft sprach, die Bäume dazu bewegen könnte, sich selbst anzuzünden, war etwas neues für Shiro. „Du willst also wissen, warum ich den Wassertempel vergiftet, den Weisen gemeuchelt und die Existenz der Zoras gefährdet habe?“ Shiro wich zurück. Der Hass in den Augen Villons machte ihm Angst. Er hasste selbst, aber sein Hass hatte einen Grund, war nicht von einer solchen Sinnlosigkeit wie der, der in den Augen des Mannes vor ihm brannte. Bei dem Gedanken zögerte Shiro etwas und betrachtete die Augen seines Gegenübers genauer. Er machte beinahe einen Sprung zurück als er plötzlich Schatten und Wahnsinn im Blick des Mannes sah. Shiro war klar: Dieser Mann war im Kopf nicht alleine. Mindestens eine Wesenheit teilte sich dem Platz mit einem ehemals menschlichen Verstand.

Der Stab sauste auf Shiros Gesicht zu und hielt einige Zentimeter vor den Augen an. Shiro hatte nicht mit den Wimpern gezuckt und nun war ihm auch klar, dass hier etwas schief lief. „Ja, ich will es wisse.“ sagte er ruhig und unterdrückte den plötzlich aufwallenden Wunsch, Villon an die Kehle zu springen. „Weil ich es wollte.“ Shiro stockte. Die Stimme hatte sich für einen Moment völlig anders angehört. Wesentlich älter und... böser. Shiro hatte das Gefühl, dass Krankheit und Leid aus dem Mund des Mannes sprachen und wurde sauer. Wollte dieser ihn verspotten? Sollte Shiro etwa erstaunt sein? Wollte er ihn beeindrucken, wie ein kleines Kind auf dem Marktplatz? Das ging zu weit. „Oh, ich verstehe. Natürlich, was für ein Grund. Und du hast natürlich auch vor, ganz Hyrule zu übernehmen, oder?“ Shiros Stimme troff vor Spott. „Und was hast du als nächstes vor? Hm? Etwa einen Angriff auf Kakariko, oder so was? Ich bitte dich. Weil ich es wollte... So einen Schrott habe ich ja schon lange nicht mehr gehört.“ Villon aber lächelte noch und ging einen weiteren Schritt auf Shiro zu. „Nein, ich werde Hyrule nicht unterwerfen, keine Sorge. Sowas machen nur Anfänger. Ich, mein Kleiner, werde Hyrule einfach nur zerstören. Und mit dir fange ich an, dreckiger Shiekah!“ Damit schmetterte Villon seinen Stab auf den Boden, sodass die Flammen des Topas auf den Boden übergingen und, wie ein Fluss aus Feuer, auf Shiro zurannten. Schneller als Shiro reagieren konnte, schossen Hände aus Flammen und Sand aus dem Boden, packten den Shiekah und hoben ihn in die Luft. Die Flammen waren zwar nicht heiß, doch scheuerten sie an der Haut und ätzten sich langsam durch die Kleidung. Shiro verlor bei weitem nicht die Beherrschung, sondern suchte ruhig nach einer Lösung und wehrte sich dennoch nach Leibeskräften. Plötzlich verschwand die Sonne, Licht wurde unterdrückt und die Laute des Waldes verstummten derart abrupt, dass die Stille ohrenbetäubend war. Shiro fühlte Kälte, wie sie schlimmer nicht hätte sein können und gleichzeitig versuchte Feuer seine Lungen zum explodieren zu bringen.

Der Shiekah konnte gegen die Finsternis aus Villons Handrücken nichts unternehmen. Irrationaler Hass verstärkte die dunklen Kräfte des Dreiecks und drückte langsam zu. Der wabernde Kokon der Dunkelheit, der Shiro umschloss, erstarrte langsam, verfestigte sich und drückte zu, gewillt, jeden Funken Leben aus dem Körper zu pressen. Doch ein leichtes Wispern, nicht mehr als ein heiseres Flüstern, drang noch aus dem Kokon und drang an Villons Ohr: „Der Schattentempel... Ich .... helfen...“ Villon stockte. Der Tempel war ebenfalls nicht leicht zu erreichen und die verhasste Macht der Shiekah schütze ihn vor Villons Teleport. Er brauchte wohl doch jemanden, der ihm helfen könnte. Villon zuckte mit der rechten Hand zurück und riss den beinahe Steinharten Kokon Mühelos von dem Shiekah, der heftig keuchend nach Atem rang und sich die Handgelenke rieb. Villons Augen funkelten immer noch im Hass, doch seine Stimme war wieder die Seine. „Ach ja? Du willst mir helfen? Vielleicht bist du doch klüger als du aussiehst...“ murmelte er vor sich hin und setzte sich auf einen Stein. Der Stab schrumpfte um besser in die nun wieder kindliche Hand zu passen. Die Augen eines Kokiris waren auf Shiro gerichtet, als dieser sich aufrappelte.

Sternschnuppe
23.03.2005, 20:14
Am Morgen gingen Bonny und Zuffel ind Kakariko Mietstall.Dort wollten sie sich Pferde leihen.Bonny gab einen wertvollen Dolch als Pfand.Zuffel die Kette die ihr Bonny geschenkt hatte.Mit den Pferden machten sie sich auf den Weg.Beide hatten den Bogen und Köcher auf dem Rücken,man wüsste ja nie.Nach einem Tagesritt kamen sie auf der Farm an.Immer wieder sah Zuffel einen schwarzen Schatten herum huschen.An der Farm:
Z:"Bonny ich habe was gesehen"
B:"Und was?"
Z:"Eine schwarze gestalt"
B:"Reite schonmal rein,ich bleibe hier draußen."
Zuffel schaute Bonny an,als wrde sie sagen Bist du verrückt?! Bonny nickte nur grinsend.Zuffel verschwand."Wo immer du auch bist und was du willst weiß ich nicht!Zeig dich!",rief sie durch die Halbe Steppe.Hinter ein paar Bäumen tauchte eine Gestalt auf...

23Kid
28.03.2005, 13:56
Kiro und Cruentus lagen in ihren Betten, es war alles still. Nach dem, was in dieser Nacht geschehen war, wollte keiner von ihnen irgendetwas sagen. Kiro, der lange die Decke angestarrt hatte, brach schließlich das Schweigen.
'Wir müssen morgen so früh wie möglich losgehen.'
Cruentus antwortete nur mit mit einer Art grunzen.
'Willst du diesen Noya mit nehmen?'
Dieses mal setzte sich Cruentus aufrecht.
'Ich denke, ich werde ihn nicht fragen, doch ich denke auch, dass ich ihn nicht auhalten werde, wenn er mitkommen will.'
Kiron der aufgestanden war und zum Fenster ging, antwortete besorgt.
'Er sollte besser hierbleiben, Cruentus, und du weisst das, seinem Vater geht es nicht gut. Wenn sich niemand um ihn kümmert, dann wird er sicherlich bald sterben, nach dem, was Lapis ihm angetan hat.'
'Du hast Recht, aber was sollen wir tun? Er sorgt sich sicher um seinen Vater, doch Raikyu wird ihm sagen, dass er nichts hat. Er will doch auch, dasa Noya mit uns auf Reisen geht, genau wie sein Grossvater wollte, dass Raikyu I auf Reisen geht. Er sagte immer: "ein richtiger Shiekah sollte niemals sein ganzes Leben an einem Platz dahin leben, er sollte auf Reisen gehen und Abenteuer erleben".'
'Dann wäre es das Beste, wenn wir sofort aufbrechen, Cruentus. Wir haben kein Gepäck, darum können wir mühelos von hier verschwinden.'
Cruentus strich sich die Haare aus dem Gesicht. 'Aber wir können doch nicht einfach so gehen, ohne uns zu verabschieden.'
'Ich weiss, schreib einen Brief. Danke ihm für alles und nun lass uns gehen.'
'Aber...'
'Cruentus, glaub mir, es fälllt mir genau so schwer wie dir, aber wir müssen. Denke an Raikyu!'
'Na gut.'
Cruentus kritzelte etwas auf ein Blatt Papier und ließ es auf seinem Bett liegen, danach packte er seine Sachen zusammen und sie verschwanden durch das Fenster in die Dunkelheit.

Ravana
28.03.2005, 14:15
Auf dem Weg zum Eingang des Gerudo-Tales begann Ravana langsam, Daru zu schätzen. Er hatte viel von der Welt gesehen, war sogar im legendären Land Termina gewesen und erzählte ihr von seinen Abenteuern. Gespannt hörte sie zu, was er alles zu berichten hatte und merkte gar nicht, wie die Zeit verging. Sie wunderte sich zwar ein wenig darüber, dass Daru nicht sagte, warum er so viel reiste, doch sie nahm an, dass er eben eine unruhige Natur war und nicht lange an einem Ort bleiben konnte.
Gegen Mittag schließlich wurde der Boden felsiger und das überall in der Steppe wachsende Gras wurde spärlicher. Es war nicht mehr weit zum Gerudo-Tal, und kurz darauf erreichten die beiden eine felsige Schlucht, die steil nach oben auf ein Plateau führte. Das Gras war inzwischen ganz dem Felsboden gewichen, und Ravana bemerkte, wie Daru sich sehr interessiert umsah.
Endlich breitete sich das Felsplateau vor den beiden aus. Ravana war hier schon einmal gewesen und konnte sich daran erinnern, wie beeindruckt sie von der wundervollen Aussicht gewesen war, und sie bemerkte stolz, wie auch Daru sich überrascht umsah.
Der Himmel war blau, die Sonne schien und es wehte wie fast immer ein leichter Wind in der Steppe. Die Luft war klar und man konnte viele Meilen weit sehen. In der Ferne im Norden erhob sich der dunkle Kegel des Todesbergs, im Osten nicht allzuweit entfernt war der große Fels zu sehen, auf dem sich die Lon-Lon-Farm befand.
„Vom Todesberg aus hat man bestimmt auch eine tolle Aussicht, oder?“ fragte Ravana Daru.
Der antwortete erst nicht, schüttelte dann den Kopf und sagte: „Nein, eigentlich nicht. Man sieht nur tief unten im Tal Kakariko, aber die Steppe ist nicht zu sehen, weil Felsen die Sicht versperren. Wahrscheinlich könnte man sie vom höchsten Punkt des Kraters sehen, aber dort ist es zu gefährlich.“
Von dort oben müsste man ganz Hyrule überblicken können, dachte Ravana begeistert. Wie gerne würde sie diese Aussicht einmal erleben...
Während Daru sich noch umsah, nestelte Ravana in ihrem ledernen Tragebeutel herum und holte schließlich ein faustgroßes Stück vom Fladenbrot hervor, das sie in Kakariko gekauft hatte. Nachdenklich kaute sie darauf herum. Sie nahm sich vor, zum Todesberg zu reisen, sobald sie die Gerudo wieder verlassen hatte.

Kurz darauf gingen die beiden weiter. Daru war sehr still geworden und schien keine Lust mehr auf ein weiteres Gespräch zu haben. Auch Ravana war mit ihren Gedanken beschäftigt. Ihr Triforce-Anhänger hatte während der Rast wieder heftig vibriert, und sie glaubte, dass Daru gesehen hatte, wie sie es sorgenvoll mit der Hand umschlossen hatte. Der Gedanke, dass Daru etwas über das Triforce wusste, war ihr durch den Kopf geschossen, doch Daru hatte sich sonst nichts anmerken lassen.
Irgendwann am späten Nachmittag hörte Ravana das erste Mal wieder ein leises Rauschen, das nach kurzer Zeit immer lauter wurde. Sie wusste, was sie erwartete – der Zora-Fluss, der mehrere hundert Schritt in die Tiefe stürzte und eine tiefe Schlucht in das Gerudo-Tal gegraben hatte.
Daru sagte nichts, entweder, er hörte das Rauschen nicht, oder es interessierte ihn nicht – oder er wollte nichts sagen.
Als die beiden schließlich um eine felsige Ecke bogen, sahen sie erst das Wasserbecken, das man mit Hilfe eines breiten Brettes überqueren konnte und dann die wackelige Brücke, die sich über die tiefe Schlucht spannte.
Ravana ging vorsichtig an den Rand der Schlucht und warf einen Blick auf den riesigen, laut rauschenden Wasserfall zur Rechten. Tief unten, am Grund der Schlucht, toste das Wasser grünlich in Richtung Hylia See und Ravana erfasste wieder die Angst bei dem Gedanken, die Schlucht über diese wackelige Brücke überqueren zu müssen.
Daru ließ sich nichts anmerken, vielleicht hatte er als Gorone, der in Gipfelnähe des höchsten Berges des Landes keine Angst vor der Höhe...

König Elessar
28.03.2005, 21:45
Ihr habt doch wohl nicht geglaubt, ihr könntet euch einfach so mitten in der Nacht davonschleichen, oder?
Aus einer finsteren Ecke neben dem Haus trat eine Gestalt hervor: Ein junger Shiekah.
Ich werde euch natürlich begleiten. Mein Vater kann auf sich selbst aufpassen. Er ist auch der Meinung, dass ich mit euch kommen sollte.
Cruentus hatte schon mit so etwas gerechnet, aber diese Worte jetzt tatsächlich aus Noyas Mund zu hören, erstaunte ihn dennoch. Der Junge konnte nicht mitkommen. Er war zu jung und zu unerfahren. Und genau das sagte Cruentus ihm auch. Doch wie erwartet wimmelte Noya ihn ab.
Ich bin zu jung und zu unerfahren? Du bist doch selbst nur wenige Monate älter als ich. Was hast du schon an Erfahrung, was ich nicht habe.
Du weißt genauso gut wie ich, dass wir vollkommen unterschiedlich aufgewachsen sind und ausgebildet wurden. Während du noch mit deinen Freunden im Sandkasten gespielt hast, habe ich schon gelernt, was die beste Methode ist, einem Moblin den Kopf abzuschlagen.
Noya wirkte gereizt.
Verdammt noch mal, Cruentus! Natürlich bin ich ausgebildet. Oder glaubst du, mein Vater hätte mir gar nichts beigebracht? Auch ich habe die hervorragende Kampfausbildung eines alten Shiekah genossen. Du solltest dich nicht so hochmütig fühlen, nur, weil du der Sohn eines Shiekahfürsten bist.
Kiro schenkte ihm einen verwunderten und überraschten Blick.
Ein Shiekahfürst? Seit wann das denn? Das hast du mir ja noch gar nicht erzählt.
Es war nicht wichtig, fertigte Cruentus ihn ab. Dann wandte er sich wieder Noya zu. Du hast doch gar keine Ahnung, was dich dort draußen erwartet. Kümmer dich um deinen Vater und dann trainiere deine Kampffertigkeiten. Ich bezweifle, dass du schon in der Lage bist, den alten Mann zu besiegen. Habe ich Recht?
Der junge Shiekah schwieg. Es fing an, zu regnen und Cruentus bereute es, sich so lange aufhalten lassen zu haben.
Bei den Shiekah bei denen ich aufgewachsen bin, bemerkte Cruentus spöttisch, galt eine Ausbildung erst dann als beendet, wenn der Schüler mächtiger war als der Meister. Nur so war gewährleistet, dass die Macht der Shiekah wuchs und nicht schrumpfte. In deinem Fall sollte es genauso sein. Wenn einige Zeit vergangen ist, werde ich zurückkehren. Und dann werde ich erneut entscheiden, ob du stark genug bist. Vielleicht werde ich dich dann mitnehmen. Ich verspreche es dir.
Noya blickte nachdenklich zu Boden. Dann hörte er hinter sich stöhnende Laute. Raikyu musste plötzlich starke Schmerzen bekommen haben. Verängstigt schaute der Junge über die Schulter zurück zum Haus. Seine Kleidung war total durchnässt und er erweckte einen erbärmlichen Eindruck.
Geh' und hilf deinem Vater!, bat Cruentus ihn. Noya nickte, erst vorsichtig, dann immer entschlossener. Mit festen Schritten lief er zur Haustür zurück. Auf der Schwelle blieb er noch einmal stehen und drehte sich um.
Leb wohl, Cruentus! Ich werde dich nicht vergessen. Dann verschwand er hinter den Mauern der alten Shiekahbehausung. Cruentus konnte sich eine Träne nicht verkneifen. Er würde ihn auch nicht vergessen. Oh nein, das würde er nicht. Er war erstaunt über sich selbst. ungläbig, dass er selbst in der Lage war, solche Gefühle zu zeigen, dass er solche Gefühle überhaupt hatte. Es hatte sich wirklich einiges in seinem Leben geändert, seit er an jenem Morgen sein Lager in der Steppe verlassen hatte. Doch jetzt war nicht die Zeit darüber nachzudenken. Sie mussten so schnell wie möglich den Tempel erreichen. Das war jetzt ihr oberstes Ziel. Sie durften es nicht aus den Augen verlieren.
Kiro, der die Szene scheigend beobachtet hatte, gesellte sich zu ihm. Gemeinsam rannten sie durch den strömenden Regen Richtung Steppe, neuen Abenteuern entgegen.

Bauzi
29.03.2005, 07:53
Die Schritte wurden lauter und sie halten ein wenig in der Höhle. Rabe spürte, dass er eine Beule auf seinem Hinterkopf hatte, aber dagegen konnte er ja nichts machen,... Die Schritte hörten plötzlich vor ihm auf. Eine weibliche Gerudo Stimme sagte...
Gerude: Das ist ein netter Fang den wir hier gemacht haben! Was meinst du Krag?
Die zweite Person kam ihm verängstlicht und nervös vor und die Stimme erinnerten ihn an das Wesen, das vor seinem ungewolltem Abtreten vor ihm schreiend davon lief.
Krag: Ja,ja,... ein wahrlich netter Fang den wir da haben, aber könnte er nicht gefährlich werden?
Gerude: Der? Hör auf zu scherzen! Wenn der noch einmal Anstalten macht, brate ich ihm wieder eines mit meinem Hammer über seinen Kopf!
Jetzt wurde ihm einiges klar,... Die Gerude hatte ihm diese Beule verpasst und steckt mit dieser dürren Gestallt unter einer Decke! Konzentriert hörte er ihnen weiter zu...
Krag: Aber Felin hast du nicht sein Schwert gesehen?
Felin: Ja ist es nicht wunderbar? Dafür bekommen wir in zum Beispiel in Kakariko einige Rubine und in seinem Beutel sind ja auch noch ein paar.
Krag: Stell dir vor du hättest in der Höhle gegen ihn kämpfen müssen! Er sieht nicht gerade schwach aus und er...
Felin: Spar dir die nächsten Sätze! Komm lass uns lieber nach vorne gehen um Rubine zu zählen!
Mit lauten Schritten, die immer leiser wurden entfernten sie sich wieder... Vorsichtig machte Rabe die Augen wieder auf und erspähte vor ihm eine Pfütze und einen Tisch. Langsam richtete er sich auf um zu sehen was auf dem Tisch ist. Als er es sah erschrak er fasst und währe beinahe wieder umgekippt! Auf dem Tisch waren mehrere Gläser, die mit Korken sorgfältig verschlossen waren. In einige waren Früchte drinnen und eingelegte Insekten, doch in einem kauerte eine Fee im Glas und schlief. Es schoss ihm gleich durch den Kopf: „Melina!“ Lange wartete er nicht ab und befreite seine Hände mit einem kleinen Feuerball, der sie Seile durchbrannte.

Sternschnuppe
30.03.2005, 15:20
Die schwarze Gestalt näherte sich Bonny.Entschuldige Zuffel! schoss es ihr durch den Kopf.Sie ritt mit dem Pferd,das sie sich gemietet hatte,zurück nach Kakariko.In Kakariko gab Bonny das Mietpferd zurück und erhielt ihren Bogen zurück.Sie ging dann die Treppe zur Steppe runter."Zuffel,ich komme bald zurück",sagte sie leise und ging die Treppe wieder hoch.Oben sezte sie sich an die Eiche die mitten in Kakariko stand.Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und blieb still so sitzen.Alles um sie herum war still,Kakariko war wie leer gefegt."Warum fühl ich mich jetz so leer?",fragte sie sich in Gedanken.Sie stand wieder auf.Ein paar blonde strähnchen hangen ihr ins Gesicht,das störte sie kaum.Dann sezte sie sich wieder hin und spielte auf ihrer Okarina.

zuffel
03.04.2005, 16:56
Währenddessen Bonny ihr Pferd in Kakariko wieder "abgab", stand zuffel nun schon eine ganze Weile auf der Lon Lon - Farm.
"Wo bleibst du denn nur?" fragte sie sich selbst.
Ihr Pferd hatte sie bereits in den Stall zurückgebracht und nun entschloss sie, vor dem Eingang der Lon Lon - Farm auf Bonny zu warten.
Doch sie kam einfach nicht.
"Wo kann sie nur sein? Sie wird doch wohl nicht etwa dieser Gestalt hinterher geritten sein...?". zuffel zuckte und blickte hastig in den Himmel.
"Oh mein Gott... Bonny... was machst du denn nur? Dir könnte etwas zustoßen!". Sie starrte in die Weiten der hylianischen Steppe, die am frühen Abend besonders schön waren und machte sich wie so oft in letzter Zeit riesige Vorwürfe. Sie hatte das Gefühl, dass sie Bonny die ganze Zeit enttäuschen würde. Bonny half zuffel wo sie nur konnte und das war gewiss nicht selbstverständlich, und was machte zuffel? Ihretwegen begab sich Bonny immer wieder in Gefahr.
"Ich kann das nicht zulassen!" flüsterte sie.
Sie rannte über die hylianische Steppe auf Kakariko zu.
"Vielleicht ist sie ja hier!?"

Bauzi
04.04.2005, 13:07
Schnell hatte Rabe sich mit Hilfe des Feuerballs aus seinen Fesseln befreit. Er versuchte zaghaft aufzustehen, aber seine Knie gaben nach wie Brei. Er musste sich seinen Schädel halten, weil die Kopfschmerzen stärker wurden. Er stürzte und er kniete auf dem kalten Steinboden der Höhle. Das Wasser in einer Pfütze durchnässte sein rechtes Hosenbein. Er hatte Glück, dass der Lärm seine Feinde nicht auf ihn aufmerksam machte. In seiner Verfassung hatte er nicht viele Vorteile gegen seine Angreifer, sondern eher enorm viele Nachteile. Das einzige was seiner Situation jetzt helfen könnte wäre eine gelungene Flucht, aber ob es so weit kommen sollte stand in den Sternen...
Mit der wenigen Kraft die ihm noch blieb richtete er sich auf und ging langsam und schwanken nach vorne zu dem Tisch. Er musste sich konzentrieren damit sein Blick nicht immer unscharf wurde. Es schien ihm eine Ewigkeit, aber er gelang doch noch dorthin. Mit beiden Händen stützte er sich ab und keuchte stark. Er schwitzte so stark, dass seine Schweißperlen im 10 Sekundentackt auf den Boden tropften. Rabe raffte sich zusammen klopfte leicht an das Glas in dem Milina schlief. Müde öffnete sie ihre Augen und sah sich schlaftrunken um. Als sie Rabe erspähte war sie sofort wieder hellwach. Sie klopfte zurück auf das Glas und ihr Mund formten die Wörter „Hilf mir!“. Rabe verstand sofort, aber dasselbe konnte er genau so gut auch ihr sagen. Er nahm so vorsichtig wie er konnte die Flasche und zog den Korken. Milina schwirrte sofort aus ihrem gläsernen Gefängnis heraus. Er lehnte sich an eine Felsenwand und setzte sich voller Erschöpfung nieder.
Rabe: Was zur zugefrorenen Hölle ist los mit mir...
Milina setzte sich auf seine Schulter und unterhielt sich leise mit ihm.
Milina: Ich bin ja so froh das du hier bist! Die beiden Halunken hätten mich am Ende noch an eine Kräuterhexe verkauft und die mich dann an was weiß ich wen! Schnell las uns von hier verschwinden!
Jetzt wurde ihr soeben bewusst in welcher schlechten Verfassung Rabe eigentlich war und beorgt sah sie ihn an. Rabe blickte sie mit einem schmerzerfüllten Blick an und die kleine Fee verstand.
Milina: Du kommst nicht mit?
Rabe: Du siehst ja wie es mir geht! Geh du alleine und hohle Hilfe.
Milina: Nein! Die zwei könnten sonst etwas schlimmes mit dir tun, weil du mir zur Flucht geholfen hast. Das kann ich nicht verantworten! Du kommst mit egal was passiert!
Rabe: Wenn du meinst, aber gib mir dann nicht die Schuld wenn alles schief läuft!
Seinen Umständen entsprechend lächelte er sie an. Milina verstand, dass er auch in so einer Situation noch scherzen konnte.
Rabe: Wo ist mein Katana?
Milina schwirrte von seiner Schulter und seine Augen folgten ihr. Weit schwirrte sie nicht denn gleich vor ihm lehnte sein Katana auf der feuchten Wand. Weit war es ja nie von ihm entfernt gewesen, aber gerade so damit er es gefesselt nicht sehen konnte. Sein Blick wanderte zurück zum Tisch. Darauf lag seine Korinoko und auch sein Lederbeutel mit den wenigen Rubinen. Daneben auch ein Edelstein. Er fühlte mit seiner Hand sich auf die Brust und merkte, dass seine Halskette und somit der Splitter auch noch an ihrem Platz war. Mühselig richtete er sich wieder auf, nahm seine Sachen vom Tisch und dazu noch den Edelstein. Ein schwachen Grinsen huschte über sein Gesicht. Alles was ihm gehörte war noch da. Der Flucht stand somit nichts mehr im Wege. Er ging den anderen Weg, der gegenüber der Richtung lag in der die Dürre Gestalt und die Gerude gingen.
Milina flog langsam vor ihm und leuchtete schwach die Höhle aus. Sein Katana hielt er zittrig in den Händen und war so gut er konnte für einen plötzlichen Angriff bereit. Wieder schien ihm der Weg nach Draußen eine ganze Ewigkeit zu sein. Nach einigen Minuten der Angst und Ungewissheit sah er endlich Tageslicht, besser gesagt das Licht der Sonne die gerade unterging. Sie hatten Glück, dass es wirklich der Weg nach draußen war. Sie waren am Eingang einer Höhle des Todesberg. Zu den Füssen des Berges konnten sie Kakiriko sehen. Sie stiegen den Berg hinab und gingen schließlich zu Tarios Taverne in Kakiriko. Mühsam öffnete Rabe die Tür und ging hinein zur Theke und legte ein paar Rubine auf den Tresen.
Tario: Nah Rabe wo warst du denn?
Rabe: Nicht jetzt Tario nur ein Zimmer bitte!
Tario: Na gut, hier ist der Schlüssel zum dritten Zimmer. Es ist frei...
Er drückte ihm den Schlüssel in die Hand und sah ihn verdutzt an. Tario sieht nur selten einen so erschöpften Menschen. Er sah Rabe und Milina nach, wie sie sich die Treppe hinaufschleppen. Gerade wollte er einen Scherz machen und ihm nachrufen, dass er für Milina auch noch etwas Extra berechnen muss, aber er ließ es sein...
Im dritten Zimmer angekommen ließ sich Rabe auf sein Bett fallen und wollte schon die Augen schließen, als Milina ihm noch etwas sagen wollte.
Milina: Hat dich ein einziger Schlag auf den Hinterkopf so geschwächt?
Rabe: Ich denke nicht... Ich glaube mein Alptraum hat etwas damit zu tun...
Milina: Ein Alptraum? Erzähl!
Rabe: Jetzt nicht...
Milina: Morgen?
Rabe: Nein und auch nicht Morgen!
Milina: Jetzt sei nicht so! Sag es mir!
Rabe: Nur wenn du mir sagst warum und wo du warst als ich und Daru dich vermissten!
Milina: Nein das sage ich nicht,... Das verstehst du nicht,...
Rabe: Dann lass mich in Ruhe, ich erzähl dir meinen Alptraum nicht!
Milina: Eins noch: Ich sehe mich jetzt um während du schläfst. OK?
Rabe: Ja tu das... Gute Nacht...
Milina: Ja... Gute Nacht
Kaum hatte er das gesagt schlief er auch schon ein. Milina sah in an, das schon fast mütterlich und flog zur Tür hinaus... Sie wollte schon wissen, was Rabe da geträumt hat, aber ihr Geheimnis wollte sie auch nicht preisgeben. Bevor sie ging, flog sie noch Kerze und machte sie mit einem kleinen Windstoß ihrer Flügel aus. Sie schwirrte hinunter in die Taverne um sich ein wenig umzuhören...

Sephe
06.04.2005, 19:04
Noch immer langte, der am Boden liegende, Shiro nach Luft.
Fassungslos schaute er den Kokiri vor ihm an. Er hätte mich fast getötet. Es hat nicht mehr viel gefehlt. Er, ein Shiekah, wäre hier im Wald einen Tod gestorben, der völlig sinnlos war, vollkommen unehrenhaft.
"Du.... "
" Was...ich?"
" Verspotte mich nicht!", zischte der Shiekah. Der Schrecken verging und machte einem kalten Hass platz, den Shiro lange nicht mehr verspürt hatte. Einen Hass, der den auf die verdammten Verräter seines Volkes zu übersteigen schien. Er richtete sich zu seiner vollen Größe auf und die Luft um ihn herum schien dunkler zu werden. Es war die uralte Austrahlung seines Volkes, die jeden Shiekah auf dieser Welt umgab. Bevor die erbärmlichen Hylianer zu Macht aufstiegen, was ihnen ebenfalls nur imt Hilfe dieser mächtige Rasse gelang, hatten die Shiekah bereits lange auf dem Antlitz der Welt gewandelt. Sie hatten unübertroffene Mengen an Wissen zusammengetragen und respektierten die Natur und ihre ganze Umwelt. So kam es, dass sie mit der Zeit enger verbunden waren mit dieser Natur. Während die beschränkten Menschen, in der Natur nur Ressourcen für ihre absolut sinnlosen Kriege und Konflikte sahen, betrachteten die Shiekah die ganze Welt mit anderen Augen. Sie erkannten den Geist und das Leben in allem was existiert und waren ihrer Umgebung stärker bewusst und verbunden. So kam es nach dieser unermesslich langen Zeitspanne ihrer beider Existenzen, dass die Natur anfing auf die ihr so treuen SHiekah zu reagieren. Was die Menschen heutzutage als die unheimliche schwarze Kunst des vergehenden Volkes bezeichnete, war eine von den SHiekah unbeabsichtigte Reaktion der Natur auf ihren Gemütszustand. Freuten sie sich, so schien die Luft um sie klar zu sein und die Sonne schien heller zu scheinen. Das Gras federte mehr und hatte eine wunderbare Farbe. Doch waren sie erzürnt, so wurde die Luft um sie bedrückend und teilweise stickig. Und fast immer wurde es dann um sie dunkler, weshalb die Menschen die Shiekah mieden und sie fürchteten. Mit der Zeit hatten die Shiekah in ihrer Weisheit erkannt, dass sie diese Naturphänomene steuern konnten, mit ihrer natürlichen Magie, was sie von da an immer taten.
Eben diese Ausstrahlung machte sie Shiro zu Nutzen, damit sein Auftreten wirkungsvoller war. Er ahnte, dass er in wenigen Minuten sterben würde. Er würde diesen Magier provozieren und dieser würde sie wieder in seine wahre Form verwandeln. Und dann würde dieser vollkommene Hass wieder an Licht treten und ihn vernichten. Doch er würde sich diesmal wehren. Mit allen ihm zu Verfügung stehenden mitteln würde er sich wehren und dabei auch zum ersten Mal seit....damals....seine natürlichen magischen Fähigkeiten nutzen. Er wusste sie waren nichts weiter als ein Witz gegen diese Macht, die der Magier inne hatte, aber das war egal. Er würde heute sterben: Kämpfend, ehrenvoll, als ein großer der Shiekah! Der Gedanke erfüllte ihn vollend und machte jeden Gedanken an Angst oder gar Flucht zu nichte.
" Wie kannst du es wagen einen Shiekah anzugreifen? Was meinst du wer du bist, dass du diesen heiligen Wald betritst und ihn durch deine Anwesenheit entweihst?"
Sein Gegenüber runzelte die kleine Stirn. " Ich habe dich nicht angegriffen, doch wenn du mich nicht vorbei lässt......" Shiros wunderbare Gedanken verschoben seinen Tod mit einem Mal zu einem anderem Zeitpunkt. Eine unerwartete innere Ruhe nahm von ihm Besitz. Die Luft wurde wieder normal. " Er erinnert sich nicht.", dachte er. Der Magier erinnerte sich nicht an das, was sich noch vor wenigen MInuten abgespielt hatte. Er erinnerte sich nicht daran, dass er Shiro beinahe getötet hätte. Doch Shiro konnte sehen, dass der angebliche Kokiri nicht erstaunt war ihn zu sehen. Er schien zu wissen wer er war, so merkwürdig es auch war. Und außerdem war da immernoch der Hass in seinen Augen.....Dieser Magier hasste ihn, auch wenn er nicht wusste, dass er schon versucht hatte ihm das Leben zu nehmen. Doch er schien wieder Herr seiner selbst zu sein: Das Wesen, was unverkennbar in ihm hauste, hatte sich zurückgezogen. Doch SHiro konnte mit Sicherheit sagen, dass es noch da war, auch wenn er es nicht mehr spürte. Als er an die Worte und den grausamen Hass in den Augen des MAgiers dachte, an all diesen Wahnsinn, die Schatten in seinem Geiste, konnte der Shiekah einen Schauer nicht unterdrücken. "So etwas habe ich noch nie gesehen, oder davon gehört......." Er betrachtete den Kokiri und sagte dann einfach nur: "Gehen wir. Die Reise wird Zeit in Anspruch nehmen." Mit diesen Woten drehte er sich um und ging ohne ein weiteres Wort zum Waldende. Er wusste, dass der Magier iihm folgte. Er schien auch Bescheid zu wissen, was Shiro ihm versprochen hatte. Der Schattentempel.....
Es war notwendig gewesen, um sein Leben zu verlängern. Er hatte sich bereits auf der Verfolgung des Magiers Gedanken über die einzelnen Tempel gemacht. Er war fasziniert von diesem Wesen, was hinter ihm herging und eine so bedrohende Macht hatte. Dieses Wesen, was nicht alleine war in seinem Kopf....Deshalb würde er ihm den Tempel wirklich öffnen. Er wollte mehr wissen. Es gab so viele Fragen. Doch ob er es wirklich schaffen würde diesen unvergleichbaren Tempel zu öffnen? Er war von anderer Natur als der sagenumwobene Waldtempel.....bedrohlicher, dunkler. Wahrscheinlich war die dortige Macht sogar größer und stärker, als die im Tempel des Waldes. Denn der Schattentempel war in einer Zeit errichtet worden, als die SHiekah noch eine unvergleichliche Machtstellung inne hatten und über gewaltige magische Kräfte verfügten. Er versuchte die Gedanken zumindest für einige Zeit fortzuschieben. Er war verwirrt und müde. Wie lange war es her, seit er eine solche Verwirrung gespürt hatte? Sein ganzes Leben hatte sich seit seiner rückkehr aus Termina verändert. Er hatte sein schwächeres Selbst besiegt und hatte mit seiner Vergangenheit abgeschlossen. Und nun das. Etwas großes bahnte sich....etwas unvorstellbares.....
Er merkte kaum, wie sie aus em Wald heraustraten, doch er spürte einen plötzlichen magischen Schub hinter sich. Als er sich umdrehte, war die Überraschung nicht ganz so groß. Vor sich sah er keinen Kokiri mehr, sondern jenes seltsame Geschöpf, was ihn zuvor im Wald angegriffen hatte. Diese unheimliche Gestalt sah nicht in seine Richtung, sondern an etwas, was neben ihm, hinter einem Busch war. Was nun folgte erstaunte Shiro dann doch. Ein schwarzer Koloss schoss plötzlich neben dem Busch hervor und verbeugte sich vor dem Magier. Shiro trat etwas zögernd einen Schritt näher und besah sich den Koloss genauer. Irrte er sich, oder war er aus schwarter Erde oder SAnd? Ein Golem also.....umso erstaunte war Shiro als dieser nun anfing zu sprechen. Er hatte noch von keinem Golem gehört der sprechen konnte, geschweige denn überhaupt dafür in Frage kam.

Wie ich sehe seid ihr erfolgreich gewesen Meister. Dann drehte er sich zu Shiro um.

Ein Shiekah? Hat er mit dem Schattentempel zu tun?

" Es hat schon seine Richtigkeit Kweros. Dieser Shiekah wird mit uns nach Kakariko kommen." Er wandte dich direkt an Shiro. " Das ist Kweros. Er wird uns innerhalb kurzer Zeit nach Kakariko bringen. Und jetzt komm! Ich will endlich los."
Der Magier wandte sich wieder Kweros zu, der daraufhin tief einzuatmen schien....um einen Augenblick später seine Brust zu öffnen.
Shiro betrachtete das Bild, das sich ihm bot. Er musste sich wohl an alles mögliche gewöhnen, wenn er mit diesem seltsamen Wesen unterwegs war. Er trat an den Koloss heran. " Ich steige bestimmt nicht in dein innerstes, Golem. Trag mich auf den Schultern, oder ich werde zu Fuß mitkommen."
"Tu was er sagt, Kweros", ertönte es aus der immernoch offenen Brust. Kweros nickte und schien sich einen Moment vorzubeugen. Bevor Shiro jedoch aufstieg ging er an die Öffnung im Körper des Golems und blickte dem Magier in die Augen. " Wie soll ich dich nennen?",fragte er, wobei seine Stimme ihre gewohnte Kälte annahm. Der andere schaute ihn hasserfüllt an. " Nenn mich Villon." Shiro wandte sich ohne eine weitere geste ab sagte aber: " Mein Name ist Shiro." Dann stieg er geschickt auf die rechte Schulter des Golems, setzte sich und verschränkte die Arme vor der Brust. Kweros schloss seine Brust wieder und setzte sich in Bewegung: Er war schneller, als SHiro es erwaret hatte. Die Landschaft änderte sich ziemlich schnell und bald war der Wald hinter einem Hügel verschwunden.
"Nun ist zumindest das Rätsel der Fußspuren gelöst",dachte Shiro. Die großen und gleichmäßigen Spuren,die er in der Steppe gesehen hatte, waren die von Kweros. Am Waldrand hatte er dann wieder Villons normale SPuren entdeckt, die aber endeten. Die kleinen Spuren, die er gesehen hatte, kamen von Villon in seiner Gestalt als Kokiri.
Nachdenklich blickte Shiro nach unten, wo er förmlich den Hass spüren konnte, der ihm entgegenkam. Wer ist das nur? Woher hat er diese Macht? Und was ist das nur für ein Wesen in ihm? Ein Wesen, das alle Tempel aufsucht und fürchterliche Dinge heraubeschwört....Der Shiekah dachte an sein gefühl von vorhin. Dass sich etwas großes anbahnte...
Er seufzte. "Worauf habe ich mich da eingelassen?", dachte er abschätzend. DAnn richtete er seine Gedanken, auf den vor ihnen liegenden Schattentempel.

Sternschnuppe
08.04.2005, 15:33
Sie hatte die ganze Zeit nur Okarina gespielt,sie dachte nach."Zuffel,sei mir nicht böse...",murmelte sie vor sich hin,sie stand auf und lief richtung Steppe.Vom weiten sah sie eine Gestalt.Sie blieb noch eine Weile stehen.Als sie urplötzlich los rannte.Sie winkte wie verrückt"ZUFFEL!!!!!!!!!!!",rief sie winkend,schloss sie in die Arme als sie vor Zuffel stand."Warum..?",weiter kam Zuffel nicht da Bonny schon losredete:"Ich habe den jenigen gesehen der dir schaden will,Ich bin davon Gallopiert"Zuffel nickte.Bonny wies mit dem Kopf nach Kakariko und lief dann in die Richtung,neben ihr Zuffel.Es war etwas Dunkel als sie ankamen.Sie schauten sich um,bei der großen Eiche sahen sie eine Gestalt,es sah aus wie ein Hund.er hatte glühende Augen.Bonny und Zuffel hielten den Atem an und beobachteten das Wesen,das auf mysteriöse weise ganz plötzlich verschwand."Was war das?",flüsterte Zuffel.Bonny blieb still schaute starr gerade aus..

zuffel
08.04.2005, 16:26
Das Herz von zuffel raste wie verrückt und sie fühlte, dass es Bonny genauso ging.
"Was zum Teufel war denn das?" fragte zuffel ängstlich.
"Du zuffel, ich würde es dir sofort sagen, wenn ich es nur wüsste...". Bonny schluckte schwer. Sie standen an der Eiche und schauten in die gruselige Leere, die die beiden umgab.
"Ich werde dich kriegen!" wisperte Bonny.
"Hast du was gesagt, Bonny?" fragte zuffel.
"Ähm nei, nein... ich hab' nur...". Bonny verschlug es mitten in ihrem Satz die Stimme. Auch zuffel hatte jetzt deutlich mehr Angst als zuvor bekommen.
Denn auch zuffel hatte bemerkt, was Bonny gehört hatte. Ein angsteinflößendes Knacken... nicht im Baum... nicht über ihnen... sondern scheinbar hinter ihnen. zuffel und Bonny vernahmen eiliges Laufen, wenn nicht schon Rennen. Es war nicht zu überhören und es war bereits sehr nah.
"Wer verdammt nochmal ist denn da!!!???". zuffels Stimme ging so sehr in die Höhe, dass es schon fast ein Schreien war. Doch die beiden bekamen keine Antwort... stattdessen kam das Laufen immer näher und zuffel geriet immer mehr in Panik. Sie blickte zu Bonny hinüber. Ihr rannen Schweißperlen über die Stirn, man sah ihr an, dass sie schreckliche Angst hatte, doch auch zuffel packte die Angst. Sie klammerte sich an Bonny und flüsterte ihr zu, was sie denn jetzt bloß machen könnten. Doch Bonny zuckte nur mit den Schultern und entgegnete:
"Tut mir leid, zuffel, aber ich weiß es nicht. Wir müssen uns aber trotzdem verdammt schnell etwas einfallen lassen, sonst geht es bald zu Ende mit uns...!"
Man konnte das Flackern in Bonnys Stimme hören.
"Wie sollen wir uns denn in so kurzer Zeit etwas einfallen lassen? Diese Gestalt könnte jeden Moment..." zuffel stockte.
"zuffel? Was ist mit dir? Was..." auch Bonny brach ab. Blitzschnell drehte sich zuffel nach hinten und wollte einen Überraschungsangriff starten. Doch der Feind war zu schnell. zuffel spürte nur noch einen stechenden Schmerz und sank zu Boden. Bonny stand wie angewurzelt da und konnte sich nicht vom Fleck rühren. Sie starrte dem Feind genau in die Augen...

Sternschnuppe
08.04.2005, 18:00
Bonny zitterte wie verrückt"Lass..Lass sie ja in Frieden!",sagte sie laut,zitternd,doch fest.Sie wagte nicht näher zu gehen,stattdessen zog sie ihren Bogen und spannte einen Pfeil auf die Sehne."Komm näher und ich schieße!"Abschätzend schloss sie etwas die Augen.Es kam nur ein kaltes Lachen von der Gestalt"Närrin",sagte die verhüllte Gestalt,statt zuffel näherte sie sich die Gestalt Bonny.Sie stolperte Rückwerts.Zuffel bitte,wach auf! bettelte sie in Gedanken als sie am Baum stehen blieb,sie verharrte.Sie spürte eine kräftige Hand an ihrem Hals.Er fing an sie zu würgen.Nach einer weile fiel sie ebenfalls zu Boden...

König Elessar
09.04.2005, 10:13
Cruentus saß an einem kleinen Lagerfeuer, mitten in der hylianischen Steppe. Kiro schlief bereits. Vorsichtig stocherte er mit einem Ast in den Flammen herum. Um ihn herum war nichts als Stille und Finsternis. Er liebte diese Atmosphäre, die aufkam, wenn man sich mitten in der Nacht in der Wildnis befand. Jeden Moment konnte ein Monster aus der Dunkelheit hervorspringen. Gefahr lag in der Luft und man musste jederzeit bereit sein, seine Waffe zu ziehen.
Er zog seine beiden Kurzschwerter aus dem Rucksack. Der Rabe und das Symbol, das Cruentus nicht zuordnen konnte. Jetzt erkannte Cruentus, dass das Zeichen einer Schlange sehr ähnlich sah. Das passt zu Lapis, dachte er sich. Aber die Schlange stellte keine Gefahr mehr da. Der Rabe hatte sie wie einen mickrigen Wurm aus ihrem Versteck gezogen und gefressen. Und dank Noya und Kiro würde sie nie wieder zurückkommen. Cruentus betrachtete den Raben genauer. Er war in grauen geschwungenen Linien und mit Gold unterlegt in das Heft des Schwertes eingraviert worden. Er war für Cruentus ein Symbol für Ehre und Tapferkeit der Shiekah.
Was für ein schönes Schwert!
Cruentus wirbelte herum, die Klinge schützend vor sich haltend. Dann erkannte er, wer ihn angesprochen hatte. Hinter einem Baum trat ein seltsamer Mann hervor. Er trug einen grauen Mantel, der ihn in der Dunkelheit fast unsichtbar machte und hatte harte shiekah-typische Gesichtszüge. Ein Shiekah? Wie konnte das sein? Schon wieder ein Shiekah, dabei galt sein Volk doch als ausgerottet. Er musste träumen. Dessen wurde er sich noch sicherer, als er das Symbol entdeckte, das die Gestalt auf dem Hemd trug: Ein Rabe!
Ich bin hier um dir etwas mitzuteilen. Ein alter Mann wird dir begegnen. Traue ihm nicht! Er ist ein Diener des Bösen. Gib ihm auf keinen Fall das Artefakt. Auch wenn er sich dir als Freund darstellt, glaube ihm kein Wort!
Wer seid Ihr?, fragte Cruentus zögerlich.
Das weißt du, antwortete der Mann mit leiser aber sehr sicherer Stimme, forsche in deinem Herzen!
Plötzlich hörte Cruentus hinter sich Blätter rascheln. Er fuhr herum und entdeckte... ein Kaninchen, dass durch die nahegelegene Baumgruppe hoppelte. Er atmete erleichtert auf. Als er sich wieder umdrehte, war der seltsame Mann verschwunden. Verwirrt setzte er sich wieder an seinen Platz am Feuer. Kiro erzählte er von diesem Vorfall nichts.

zuffel
09.04.2005, 18:14
Nach einiger Zeit kam zuffel wieder zu Bewusstsein. Sofort rappelte sie sich auf und blickte sich suchend nach Bonny um. zuffel konnte nichts sehen, denn sie befand sich in einem sehr düsteren Raum. Doch sie konnte schwache Umrisse von einer Gestalt vernehmen. Nur einen einzigen Meter lag Bonny von ihr entfernt, aber zuffel konnte nicht zu Bonny hinüber laufen, denn sie war zu schwach aufzustehen. Als sie dann versuchte ihren Arm auszustrecken, merkte sie, dass es ihr nicht gelang, denn sie war angekettet. Panisch rüttelte zuffel an der Kette, doch es tat sich nichts. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit und sie konnte sehen, dass auch Bonny angekettet bewusstlos auf dem Boden lag.
"Bonny, wach auf!" rief zuffel, doch scheinbar war Bonny zu schwach und zu müde, um ihr zu antworten. zuffel drehte sich in die andere Richtung und starrte ebenfalls an eine Sandsteinwand. Dieses Gemäuer erinnerte sie wie an das der Gerudo - Festung, doch sie fand es unmöglich, dass sie sich dort befanden.
Erschöpft lehnte sich zuffel an die Wand und starrte auf den Boden. Er war feucht und eiskalt.
"Wo sind wir hier nur gelandet?". Es musste doch irgendetwas geben, was zuffel tun könnte, doch in ihrer misslichen Lage gab es nichts, womit sie Bonny und sich helfen konnte. Sie konnte also nur abwarten bis Bonny zu Bewusstsein kommt.

Konsum
09.04.2005, 21:08
Im inneren des Golems glomm der Topas auf Villons Stab und spendete mattes Licht. Das beständige Schaukeln des Kolosses wirkte einschläfernd auf den Passagier. Villon ertappte sich immer wieder dabei, wie er langsam in den Schlaf herabsank. In solchen Momenten driftete teilweise ab und sah, wie ein Teil seines Geistes sich dem Schlaf ergab.

Im flimmernden Licht des Topases konnte Villon verschwommene Gestalten sehen. Etwas in ihm wusste, was sie darstellen sollten und dieser Teil freute sich. Er wusste aber auch, dass es nur Träume waren, doch Villon merkte, wie ein Wunsch sich in ihm festsetzte. Er wollte diese Bilder in die Wirklichkeit holen. Zwar waren sie verschwommen, und etwas in ihm war glücklich darüber, doch eine vage Ahnung von Schrecken und Ungeduld ließen die Bilder zu mehr als einfachen Träumen heranwachsen. Irgendwo lauerte etwas, und Villon war in dem Sog dieses Wesens geraten.

Während Kweros die Steppe durchquerte und Villon sich wieder und wieder aus dem Schlaf riss, grübelte Shiro über die Situation, in die er geraten war. Sie kam ihn nicht richtig vor, als ob irgendwo ein Fehler in der Vorbestimmung passierte. Es musste einfach ein Fehler sein, denn sonst könnte es sich Shiro nicht erklären, warum er auf einer betonharten Schulter eines Sandgolems saß, der mit großen Schritten auf Kakariko zuhielt. Abwesend zog er sein Schwert und betrachtete wie das Licht auf der Schneide spielte. Die Klinge war scharf, das wusste er, und sie würde vielleicht auch gegen diesen Magier helfen. Shiro traute dem seltsamen Mann nicht über den Weg und nur soweit wie er ihn werfen konnte. Doch, gegen seinen Willen faszinierte er ihn. Seine Anwesenheit verursachte ein Kribbeln auf Shiros Haut und die dunkle Aura, die Villon umgab, weckte sein Interesse. Und vielleicht, wenn er es klug anstellte, konnte er den Magier dazu bringen, ihn zu helfen.
Ein kurzes Schaben und die Klinge war wieder in der Scheide verschwunden. Der Shiekah richtete seinen blick nach vorne und bemerkte überrascht, dass sie dem Dorf schon ein ganzes Stück näher gekommen waren. Die Umwelt zog nicht schnell an ihm vorbei, und doch war der Golem zu Geschwindigkeiten im Stande, die Shiro dem Ungetüm nie zugetraut hätte.
In Anbetracht dieser Tatsache und den jüngsten Ereignissen, schlichen sich einige Ideen in den Kopf des Shiekahs. Wenn er noch einmal genauer darüber nachdachte, war Villon wohl gar nicht in der Lage, benutzt zu werden. Dazu kamen noch die Dinge, die der Shiekah in den Augen des Magiers sah. Einem solchen Mann sollte man lieber nicht zu lange an seiner Seite haben. Shiro entschied sich, dass es für ihn das Beste wäre, wenn er dem Mann helfen und dann verlassen würde.

Währendessen war Villon vollends eingeschlafen und der Topas erloschen. Sanfte Dunkelheit umschloss ihn und bettete ihn in wohlige Wärme und unbeschwerten Schlaf. Die Träume, die er hatte, waren nicht für Villon bestimmt und so sahen nur zwei unendlich schwarze Augen die Schrecken, die nun Villon umgaben. Grässlich entstellt Geschöpfe umkreisten ihn und bleckten ihre Zähne und Klauen. Abscheuliche Kreaturen zischten und schrieen in Schmerzen und in Leid. Rotglühende und blinde Augen blickten in Villons Träume und Stimmen, die niemals gehört werden sollten, flüsterten in seine Gedanken. Obwohl Villon sie nicht hören konnte, antwortete er ihnen, sprach mit den Wesen und sprach ihnen Mut zu, ermahnte sie zur Geduld und erinnerte sie daran, sich bereit zu halten. Besonders zu einem Geschöpf strebten die Gedanken, die zwar Villons Kopf füllten, doch nicht die seine waren. Die Kreatur zischte erwartungsvoll und die Lust nach Blut und Glück schwang in dem Geräusch mit.
Langsam trat die Kreatur vor und löste sich von dem Rest der undeutlichen, verschwommenen Bilder. Je näher die Schritte des Wesens kamen, desto mehr geriet alles andere in den Hintergrund. Mit sich brachte das Geschöpf etwas, was man mit Licht vergleichen konnte, denn das Bild klärte sich plötzlich auf und ein Gesicht, so schön und rein, wie frischer Tau blickte in Villons Gedankenwelt. Es sprach zu ihm, jedoch konnte Villon die Worte nicht verstehen, noch hören. Er sah das Gesicht und traute ihm nicht. Er vernahm das Geräusch der Stimme, hörte jedoch noch immer keine Laute. Doch was er hörte, waren Gefühle von Geborgenheit und Zuspruch, Lob und Lust. Und je länger er der Stimme lauschte, desto mehr wachte er auf, gestärkt und ausgeruht.

Villon öffnete die Augen und lächelte. Er wusste nicht, was er eben geträumt hatte, doch es musste es sehr schönes gewesen sein. Er fühlte sich bereit seine Mission durchzuführen und alle Hürden zu nehmen. Der Schattentempel war nur eine bedeutungslose Station in seiner Reise und weder die Bewohner von Kakariko noch die Ritter Hyrules könnten ihn davon abhalten, alle Tempel zu besuchen und sie zu entweihen.

Verwundert merkte er, wie Kweros stehen blieb und die Brust öffnete. Licht blendete Villon und kalter Wind strich ihm übers Gesicht. Vor Villon war die Treppe zu Kakariko.

Mit einem weiteren Lächeln stieg Villon aus dem Koloss, blickte Shiro an, der daraufhin von der Schulter sprang und bemerkte verblüfft, wie Kweros zerfloss. Er blinzelte einige Male, dann wendete er sich der Treppe zu.

Eisbaer
11.04.2005, 17:28
Daru fiel auf, dass Ravana wohl ein wenig mulmig wurde, als sie sich der langen Brücke näherten.
„Komisch. Eine Gerudo, die Angst zeigt ?“ , dachte er. Er rollte sich zusammen und rollte über die Brücke.
Als er auf der anderen Seite angekommen war, schaute er zurück. Ravana stand noch immer vor der Brücke.
Daru : Komm schon ! Was ist denn los mit dir ?
Zögernd betrat Ravana die Brücke und ging langsam hinüber.
Währenddessen sah Daru sich um. Direkt in der Nähe der Brücke befand sich wohl sowas wie ein Gasthaus.
Das Gebäude sah noch neu aus und war wohl auch nicht von Gerudos gebaut wurden.
Ravana : Wir werden hier heute rasten.
Daru sah Ravana verwundert an. Sie war wohl ein bisschen sauer, weil er sie eben so angefahren hatte.
Es kam ihm aber trotzdem merkwürdig vor, dass sie vorzog hier zu rasten, obwohl die Gerudo-Festung
Nur noch einen Katzensprung entfernt lag. Er ließ sich dennoch nichts anmerken und sie betraten das Gasthaus.
Inzwischen war es Nacht geworden und Daru schlief tief und fest. Ravana hingegen war noch wach. Die Zimmer hatten hier alle einen kleinen Balkon und dort stand sie und blickte in den Himmel. Anscheinend dachte sie über etwas nach. Direkt neben ihrem Zimmer lag Darus Zimmer und so hörte sie auf einmal Geräusche von dort.
Ravana dachte, dass sich dort jemand an Darus Sachen zu Schaffen machte und war mit einem Satz auf dem anderen Balkon. Sie musste lachen, als sie bemerkte, dass Daru nur im Schlaf redete.
Daru : ....Rabe...wo ist Daven ? ... Milina....hast du sie gefunden ?
Ravana wunderte sich, denn obwohl Daru doch relativ viel über seine Reisen erzählt hatte, so hatte er diese Personen nie erwähnt. Einzig der Name Rabe kam ihr bekannt vor. Sie erinnerte sich, dass ein Junge mit diesem Namen am Bogenschieß-Wettbewerb in Kakariko teilgenommen hatte. Sie überlegte, ob sie Daru am nächsten Morgen darauf ansprechen sollte oder, ob sie es lieber bleiben ließe. Vermutlich wäre es ihm peinlich, wenn man ihn auf seine „nächtlichen Aktivitäten“ ansprechen würde und sie wusste auch nicht, wie diese Goronen tickten, aber es interessierte sie schon brennend.
Ravana blieb noch ein paar Minuten auf, dann ging auch sie ins Bett.

König Elessar
12.04.2005, 13:59
Cruentus, wach auf! Hier sind Fußspuren, ziemlich große Fußspuren sogar!
Sofort war Cruentus auf den Beinen. Was Kiro ihm da zeigte, war unglaublich. Riesige Spuren zogen sich durch ihr Lager, weitaus größer als die eines Menschen.
Was war das?
Wenn ich das wüsste, würde ich dich nicht wecken. Aber was immer es ist, es marschiert richtung Kakariko. Denkst du, die Stadt ist in Gefahr?
Cruentus schüttelte den Kopf.
Diese Stadt hat gerade eine riesige Moblinarmee abgewehrt. Dann werden sie bestimmt auch mit sowas fertig. Außerdem ist das nicht unser Problem. Wir müssen uns jetzt auf das Artefakt konzentrieren. Wir sollten jetzt aufbrechen.
Gut, lass uns durch den Wald gehen.
Durch den Wald? Wie stellst du dir das vor?
Es ist ganz einfach Cruentus. Hast du schon vergessen, dass ich dich schon einmal vor dem Fluch der Bäume geschützt habe?
Er schreckte zusammen. Hinter ihm stand ein alter Bekannter.
Wir haben uns lange nicht gesehen, Allmächtiger!
Ich hatte wichtiges zu tun. Wir können alles bereden, wenn ihr beim Tempel seid. Jetzt müsst ihr euch beeilen.
Mit diesen Worten verschwand er auch schon wieder.
Er hatte sich unmissverständlich ausgedrückt und Cruentus war sich sicher, dass er nicht erfreut sein würde, falls sie das mysteriöse kleine Steinchen nicht rechtzeitig überbringen würden. Das Artefakt. Cruentus holte es aus seiner Tasche und betrachtete es genau. Es glitzerte in der Sonne, war aber sonst tiefschwarz. es war nicht viel größer als eine Fingerkuppe und hatte die Form eines Diamanten. Fasziniert starrte er den kleinen Stein an. Er konnte nicht fassen, dass in so einem kleinen Ding so viel Macht steckte. Vielleicht sollte er den Stein besser behalten? Ja, das wäre sicherlich das Beste. Er war sich sicher, nur mit der Macht des Steines war er stark genug, Lapis bei einer eventuellen Rückkehr aufzuhalten. Warum also nicht? Aber diesen Gedanken verwarf er schnell wieder. Er würde nicht so machtgierig werden wie sein Onkel. Das Artefakt war besser aufgehoben, wenn eine göttliche Hand es beschützte. Er steckte den Stein ein und rief Kiro der etwas abseits stand und die Ausrüstung zusammenpackte.
Lass uns losziehen. Es ist am besten, wenn wir noch vor Sonnenuntergang beim Tempel sind.

Sternschnuppe
13.04.2005, 19:13
Dunkelheit..Überall nur Dunkelheit..
"Au",sagte Bonny als sie schwach die Augen öffnete"Aber wo bin ich den?!ZUFFEL!",sagte sie verwirrt"Ich bin hier",vernahm Bonny eine leise Stimme,sie wollte sich bewegen,aufstehen,doch sie war angekettet.Sie spürte schmerzen am Hals"Gehts dir gut?",fragte Zuffel leise."Nein",sagte sie leise"Wir sind in einer Höhle am Todesberg",sank wieder zusammen.Sie schaute sich um etwas entfernt bemerkte sie eine Gestalt."Ach,die Damen sind aufgewacht?",fragte er kalt lachend."Was..was habt ihr vor?"
Nur noch stille,in Zuffel und in Bonny da stieg die Angst.Es war hier zu dunkel um etwas zusehen.Nur die Umrisse von Zuffel und dem Mann waren zu sehen.Was beide aber genau sahen,war der kalte Blick.Der Mann schritt auf Bonny zu.."Damals am Hylia-See konntes du abhauen,doch,hier wird es wohl doch schwieriger",flüsterte er Bonny zu,so das es Zuffel nicht hören konnte.Sie bemerkte das kalte Lächeln und den kalten Blick"Ich und Zuffel werden irgendwie rauskommen!Und dann schwör ich ihnen das sie einen Kopf kürzer sind",sagte Bonny schlagfertig,Zuffel schaute sie an als wolle sie sagen:"Bonny!Du weißt nicht was du sagtst!"

Bauzi
14.04.2005, 20:43
Er öffnete die Augen und bemerkte, dass schon die Sonne schien. Das Sonnenlicht, dass durch das Fenster drang blendete ihn. Von seinen gestrigen Kopfschmerzen ist nichts mehr zu spüren. Auf dem kleinem Tisch neben dem Bett lag ein Apfel und ein volles Glas Milch.
Milina: Gut geschlafen Faulpelz?
Rabe: Schon... Wie spät ist es?
Milina: Kurz vor Mittag. Du hast lange geschlafen, aber dafür sieht es aus als würde es dir jetzt wesentlich besser gehen...
Rabe: Ja so ist es auch!
Verlegen kratzte er sich am Kopf und nahm einen großen Schluck Milch. Während er trank sah er Milina in einem fragendem Blick an. Sie jedoch schüttelte ihr kleines Köpfchen.
Milina: Nein,... es gibt nichts neues von Daven...
Rabe: Mist! Jetzt sitzen wir in Kakariko fest und mir geht das Geld aus!
Milina: Lass mich das nächste mal lieber ausreden. Ich habe mich ein wenig umgehört wegen diesen zwei Halunken am Todesberg... Angeblich kommen die beiden öfters im Jahr hier her um mit ihren Waren zu handeln. Dabei gehen sie gerne zu der Kräuterhexe Korta. Du hast ja noch deinen Edelstein?
Er fasste auf seinen Beutel und spürte den Edelstein.
Rabe: Ja richtig! Und?
Milina: Naja mit dem Edelstein könnten wir bei ihr einen Besuch machen und sie ein wenig aufragen,...
Rabe: Den Edelstein muss ich so wie so loswerden und die zwei Banditen möchte ich auch noch ganz gerne wieder sehen...
Dabei strich er über die Klinge seines Katans und schnitt sich ein. Das störte ihn nicht weiter und schleckte seinen Finger ab.
Milina: Ja eh,... Aber übertreibe es bitte nicht,... Lass mich in deinen Beutel, weil ich will nicht, dass die Hexe mich einfängt und verkauft!
Rabe: OK dann mach es dir gemütlich, aber stelle keinen Unfug an!!!

So machten sie sich auf und schauten noch zu erst in Thimoteu´s Krämerladen vorbei und gingen durch den Innenhof zur alten Hexe. Als Rabe die Tür aufmachte, war er nicht sicher ob er schlecht sieht oder wirklich der Laden der Hexe so neblig und schummrig war. An der Ladentheke sah er die alte Dame mit ihren eisgrauen Haaren, wie sie ein Buch las. Langsam und mit einem mulmigem Gefühl ging er nach vorne.
Rabe: Entschuldigung! Ich würde gerne,...
Korta: Ich weiß! Du würdest gerne warten bis ich das hier fertig gelesen habe. Du kannst sich ja in der Zwischenzeit ein wenig umsehen!
Eigentlich wollte er den Mund auf machen und etwas sagen, aber ein Rascheln in seinem Lederbeutel verriet ihm, dass Milina das nicht gerade für klug empfindet. Daher ließ er es bleiben und sah sich um. Dabei sah er neben den vielen Kesseln auch den Grund warum Milina Angst vor Korta hat: Auf einem Regal sind 5 Gläser mit lebenden Feen gereiht. 5 Minuten später sah Korta auf.
Korta: Also warum bist du hier?

zuffel
15.04.2005, 19:33
zuffel fühlte sich mehr als nur bedroht. Sie glaubte sogar zu spüren, dass ihr Herz für kurze Zeit aufgehört hatte, zu schlagen. Und ihr Atem war auch spärlich geworden, denn in dieser, wie sie Bonny nannte, vermeindlichen Höhle am Todesberg war die Luft sehr trocken und unsauber.
Nun stand die riesengroße Gestalt vor der liegenden Bonny und flüsterte dieser etwas zu, doch es war zu leise, als dass es zuffel verstehen konnte.
"Bald wird es mit euch vorbei sein!" antwortete der Riese.
"Das glaube ich nicht!". zuffel versuchte stark zu klingen, doch ihre Lunge war so verstaubt, dass ihre Stimme zu flackern begann.
"Noch einmal kommst du uns nicht davon! Meine Freundin hast du getötet und du warst es mit Sicherheit, der Bonny entführt hatte! Was willst du eigentlich?". Wutentbrannt versuchte zuffel ihre Augen auf die gestalt zu richten, erkannte aber fast überhaupt nichts, nur sehr schwache Umrisse, da in dem Gemäuer, in dem sie sich befanden, ein kleiner Lichtstrahl zu Bonny und zuffel hindurchdrang.
"Ihr seid so erbärmlich! Denkt ihr wirklich, ich würde euch hier raus lassen, geschweige denn, ihr würdet hier von selbst herauskommen? Ihr Narren!". Man konnte sein gruseliges Lachen durch das Gemäuer schallen hören.
"Du traust uns nicht viel zu, was?". Dann blieb das Lachen aus und er sagte:
"Natürlich trau' ich euch nichts zu, warum auch? Habt ihr je von euch etwas anderes bewiesen?". Stille trat ein.
"Seht ihr mal...!". Dann hörte man einen lauten Türknall und schwere Schritte auf der anderen Seite der Tür. Dem Knall zu beurteilen war die Tür aus einem massiven Metall mit einem Riegel oder einem Schloss, davon abgesehen wussten Bonny und zuffel im Moment sowieso nicht, wie sie sich befreien konnten.
"zuffel, schlag' was vor!". zuffel brachte ein kurzes Lachen hervor.
"Tz, was denn?"

Sternschnuppe
15.04.2005, 19:50
Bonny verengte die Augen"Bindet mich los,und ich ich zeig euch was man man mir zutrauen kann!",sagte sie drohend,seit neuem hatte sie vor einer Weile ein Schwert gekauft."Ich fordere euch heraus!",rief sie durch den halben Raum.Die wirklich große Gestalt musterte sie"Ich bin mir sicher,dass du das nicht willst!Aber wenn du unbedingt sterben willst...",sagte er kalt lachend,zog sein Schwert und hielt es an Bonnys Hals"...Kann ich das einrichten"Bonny blieb still,zeigte ihre Angst nicht.Sie bemerkte Zuffels Blick,der immer panischer wurde,was Bonny noch unsicherer machte...Sie überlegte."Wenn es mit mir zuende sein soll,so sei es",antwortete sie aufeinmal,den Blick auf den Boden.Der große Mann verharrte mitten in der Bewegung sie zu erschlagen."Du hast eine tapfere Freundin zuffel..",sagte er lachend"..aber nicht tapfer genug"

König Elessar
16.04.2005, 13:12
Cruentus und Kiro wollten sich gerade auf den Weg machen, als das Horrorkid Cruentus am Arm packte.
Siehst du das dort hinten?
Sieht aus wie ein Mensch. Und er kommt auf uns zu.
Bestimmt ist es nur ein Wanderer, der Gesellschaft sucht.
Ja, bestimmt, murmelte Cruentus, obwohl er sich nicht wirklich sicher war.
Der Wanderer kam tatsächlich auf sie zu. Es war ein gut gekleideter Mann mit einem sorgfältig zurechtgestutztem weißen Bart und einer Glatze. Er schien sehr alt und auch sehr reich zu sein. Cruentus erschrak, als er sich an die Prophezeiung des mysteriösen Mannes erinnerte, der ihn in der Nacht aufgesucht hatte. Konnte man diesem Fremden trauen? Er bezweifelte es. Bevor der Alte die beiden erreicht hatte, flüsterte er Kiro zu:
Ich weiß nicht, ob es so klug ist, ihn anzusprechen. Wir sollten ihm aus dem Weg gehen. Aber Kiro wimmelte ihn ab. Warum sollte der denn gefährlich sein. Sieht er etwa aus wie ein Wegelagerer? Ich finde nicht. Und in seinem Alter sollte er besser nicht zwei kräftige junge Shiekahkrieger angreifen.
Cruentus gab es ungern zu, aber Kiro hatte Recht. Es gab keinen Grund, diesem Mann nicht zu trauen, abesehen von einer seltsamen Begegnung mitten in der Nacht, die Cruentus längst als Traum abgetan hatte. Der Fremde war inzwischen näher gekommen und grüßte die beiden Wanderer freundlich.
Guten Tag, meine Herren. Was für eine seltsame Reisegruppe! Ihr, mein Herr, seht aus wie ein Shiekah und Ihr, nun, einen von eurer Art habe ich noch nie getroffen, obwohl ich in meinem Leben schon viel herumgekommen bin.
Ich bin ein Horrorkid aus den Wäldern. Die wenigsten haben unsere Art schon einmal gesehen, da wir normalerweise den Wald nicht verlassen und jeder Eindringling in einen Baum verwandelt wird.
Faszinierend! Eine unbekannte Rasse. Und dazu noch eine ausgestorbene! Und von beiden steht mir nun ein Vertreter gegenüber. Es wäre mir eine Ehre, Euch eine Weile begleiten zu dürfen, natürlich nur, wenn Ihr nichts dagegen habt.
Cruentus begutachtete den Mann mit einem eiskalten Blick, aber Kiro lud ihn sofort ein, mit ihnen zu Mittag zu essen. Wir freuen uns über jede Gesellschaft, meinte er zu dem Fremden.
So saßen sie also zusammen am Lagerfeuer und brieten ein Wildschwein. Sie unterhielten sich lange und lachten viel. Schließlich kamen sie auf die Abenteuer der beiden Freunde zu sprechen. Cruentus wollte ihn davon abhalten, aber Kiro erzählte dem Wanderer alles. Natürlich erwähnte er nicht die Gründe ihrer Reise und als der Mann sie danach fragte, behaupteten sie, sie wären einfache Kopfgeldjäger und hätten das alles nur für Geld getan. Doch entgegen ihrer Erwartungen ließ er sich damit nicht abwimmeln und stellte immer mehr Fragen. Cruentus wurde das ganze zu viel.
Kiro, wenn wir vor Sonnenuntergang unser Ziel erreichen wollen, müssen wir jetzt wirklich los.
Er stand auf. Doch er achtete dabei nicht darauf, dass sein Rucksack offen war und sein ganzer Besitz verteilte sich auf dem Rasen. Der Fremde blickte ihm interessiert über die Schulter.
Was ist denn das für ein seltsamer Gegenstand, fragte er.
Er hatte das Artefakt entdeckt.
Das ist... ähm... nur ein Glücksbringer.
Dürfte ich ihn mir mal ansehen. Ich kenne mcih ein wenig mit solchen Steinen aus. Vielleicht ist er ja viel Geld wert.
Cruentus bemerkte das gierige Funkeln in den Augen des Alten. Er hatte doch Recht gehabt. Panisch schnappte er sich seine Sachen, stopfte sie in den Rucksack, packte Kiro am Kragen und marschierte los Richtung Wald. Er würde sich nicht von den Dienern des Bösen täuschen lassen. Es schien so, als wäre die mysteriöse Begegnung in der Nacht doch Realität gewesen. Kiro jammerte, was das denn sollte, aber Cruentus interessierte es nicht. Ein ganzes Stück weit hinter ihnen stand verdutzt der alte Mann und schaute ihnen nach.

23Kid
17.04.2005, 16:17
...Kiro schaute Cruentus ganz verdutzt an. Was war nur mit im los? Konnte er nich einmal einem alten man trauen? Kiro riss sich von Cruentus griff dabei fiel im seine Flote aus der Tasche.
"Was ist los mit dir, Cruentus?" Kiro beugte sich nach unten und hob die Flote auf. "Hast du angst der alte man stielt uns noch unsere sachen, oder was?"
In diesem moment drehte sich Cruentus zu im und schaute im erschrocken in die augen.
"Wieso nennst du ihn 'alter man'? Sag es mir? Vielleicht weill du seinen namen nicht einmal kennst, obwohl du im unsere ganzen lebens geschichten erzehlt hast? Cruentus strich sich mit seiner Hand durch die harre. Woher glaubst du das er weiss das ich ein Shiekah bin? Etwa weil hier so viele heut zu tage rum laufen? Los Kiro wir mussen so schnel wie moglich zum tempel. Je lenger dieses ding bei uns bleibt desto schlimmer wirt es. Langsam wurde es Kiro bewust was er getan hatte. Entschlossen legte er seine Flohte an den mund und fing an zu spielen.
"Ich glaube nicht das, das der richtige zeitpu-" Doch befor Cruentus noch seinen satzt beenden konnte waren sie verschwunden.

zuffel
17.04.2005, 19:09
Die Gestalt funkelte Bonny mit bösen Augen an.
"Du weißt aber schon, dass du keine Chance hast!?". Doch Bonny lies sich nicht beirren.
"Komm schon, wenn du dich traust! Binde mich los, und ich zeig' dir, was bedeutet, sich mit mir anzulegen!".
zuffel liefen Schweißperlen über die Stirn, sie wusste nicht, was Bonny vorhatte, doch ohne Hintergedanken würde Bonny niemals handeln, das hatte zuffel schon bemerkt.
"Wird's bald?" fauchte sie.
"Ich weiß zwar nicht, was du bezwecken willst, aber du bist sehr dumm...". Bonny schnaufte laut, sie hasste es, wenn man sie kränkte.
"Na warte... du kriegst schon noch dein Fett weg!" dachte sie.
Die düstere Gestalt blickte sie misstraurisch aber auch etwas verwirrt an, band sie aber dann ohne etwas zu sagen los.
"Dummkopf!" hielt sich Bonny gedanklich vor Augen.
Nachdem Bonny "befreit" war und sie dem Bösewicht gegenüber stand, nutzte Bonny seine kurze, gedankliche Abwesenheit um ihn zu täuschen. Bonny eilte durch das Dunkel hinüber auf die andere Seite des Gemäuers und kauerte sich auf den Boden. Nachdem aber die Gestalt das bemerkt hatte, eilte diese blind durch den Raum und rannte an Bonny vorbei. Diese reagierte nahezu perfekt in dieser Situation und stellte ihm ein Bein. Der Mann stürzte zu Boden, Bonny packte ihn und zerrte ihn an die Stelle, wo sie gefesselt war. Bonny kettete ihn dort an, rieb sich die Hände und rief triumphierend: "So!". zuffel machte große Augen und schaute Bonny verdutzt an.
"Is' was?" fragte Bonny gelassen.

Sternschnuppe
18.04.2005, 05:20
Grinsend schaute se zu dem Gefesselten Bösewicht"Spiel,Satz und Sieg",sagte sie grinsend,lief zu Zuffel und band sie los.
B:"Bei dir ist alles noch dran?"
Z:"Ja,alles noch dran"
Jetz gab es nurnoch ein Problem,die große Eisentür.Sie schnappte sich den Schlüssel von der Gestalt."Den nehmen wir mal an uns",sagte Zuffel,Bonny öfnetee die Türe und rannte raus,gefolt von Zuffel.

zuffel
18.04.2005, 19:05
Bonny schob den Riegel der schweren Metalltür zurück und trat hinaus. Im ersten Moment musste zuffel ganz schön blinzeln, da das eigentlich spärliche Sonnenlicht ihr wie ein greller Lichtschein vorkam.
"Endlich wieder Licht!" rief zuffel erleichtert.
"Mir hat das Licht auch gefehlt, außerdem möchte ich ganz dringend hier raus!". Bonnys Stimme schallte durch den endlos scheinenden Gang, in dem sie sich befanden, denn hinter der Metalltür war nicht etwa der Fuß, der Gipfel oder etwas anderes vom Todesberg zu sehen, sondern nur ein ernüchternder, langer Gang ins Leere.
"Oh nein.." stieß zuffel verzweifelnd hervor. Bonny rückte sofort etwas näher und ermutigte sie.
"Hey, wir schaffen das schon, haben wir jemals in dieser Zeit etwas nicht überwunden?". Bonny lächelte ihr entgegen.
"Bonny, ich kann mich nur immer wieder wiederholen... danke dir... für alles, was du bis jetzt für mich getan hast, das ist alles nicht selbstverständlich!"
Doch Bonny schien in diesem Moment irgendwie abwesend zu sein und sie nickte nur stumm. zuffel drehte sich zu ihr und flüsterte:
"Hey Bonny, was ist denn los?". Doch Bonny stupste sie nur an und wies mit dem Zeigefinger in den kleinen Raum, inndem sie gefangen waren.
"Ja und?" fragte zuffel verwirrt. Bonny schüttelte ihren Kopf und entgegnete:
"Fällt dir nichts auf?"
"Ähm, nein...?!". Doch dann bemerkte zuffel die Ursache für Bonnys Abwesenheit. Die Gestalt war weg. Sie lag nicht mehr bewusstlos da und die Ketten befanden am Boden.
"Lass' uns schleunigst von hier verschwinden!" wisperte Bonny.
zuffel nickte nur einwilligend und sie schlugen in dem endlos langen Gang die rechte Richtung ein. Ob das der richtige Weg war? Wo würden sie hingelangen?

König Elessar
19.04.2005, 20:21
Cruentus wusste im ersten Moment nicht, was mit ihm passierte. Alles um ihn verschwamm und er konnte seine Umgebung kaum noch erkennen. Dann verstand er alles. Er hatte so etwas schon einmal erlebt. Er konnte sich fast nicht mehr daran erinnern, denn damals war er voll panischer Angst vor den königlichen Wachen geflohen. Was hier passierte, war ein Teleportzauber. Natürlich! Deshalb hatte Kiro auf seiner Flöte gespielt. Und er konnte sich schon denken, wohin sie gerade unterwegs waren. Cruentus schmunzelte. Kiro hatte tatsächlich einen Teleportzauber, der sie direkt an ihr Ziel brachte.
Doch als der Nebel sich verzog konnte Cruentus überhaupt nichts mit seiner Umgebung anfangen. Überall um ihn herum befanden sich Holzhütten, die hoch oben in den Wipfeln der Bäume errichtet worden waren. Und was ihn noch mehr verwirrte, war die Tatsache, dass überall seltsame kleine Wesen herumliefen, die eine gewisse Ähnlichkeit zu Kiro hatten. Kiro, wo zum Teufel sind wir hier? Und wo ist der Tempel?
Der Tempel? Wie kommst du darauf, dass ich uns zum Tempel bringe?
Na, das ist doch der Ort, wo wir hinwollten, oder? Stattdessen stehen wir in einem Dorf aus Baumhäusern voller kleiner Kobolde.
Pass auf, wie du über dieses Dorf redest! Du betrittst nun den Boden meines Reiches. Cruentus, willkommen in Horroria!

Sternschnuppe
21.04.2005, 16:28
Bonny rannte den Weg weiter ohne zu gucken wo sie hinrannte.Als sie dann licht vom weiten bemerkten wurden sie langsamer..
-Draußen-
"Endlich frische Luft",seufzte Bonny und schaute sich um."Ja,wie recht du hast,das war eine tolle Aktion da drinne!",lobte sie Bonny,diese lächelte stolz."Es wäre besser wir bleiben noch ne weile hier",sagte sie lächelnd und schaute in den strahlend blauen Himmel.Zuffel nickte kurz,Bonny hatte sich auf einen Felsen gesezt und spielte auf ihrer Okarina.

23Kid
22.04.2005, 13:54
Die HorrorKids hatten sich ale um sie versamelt, es war einer der kleineren der anfing zu schreien. "Der Konig, der Konig ist zuruck gekert!" Uberast schaute Kiro den HorrorKids zu wie sie sich langsam einer nach dem anderen auf den boden warfen. "Das heisst dan woll das Adiutor vor uns hier gewesen war." sage Cruentus grinsent als er Kiro verduztes gesicht sah.
"Wieso tut er mihr so was an?" sagte Kiro als eines der HorrorKids auf sprang und auf sie zu rannte. "Ich wusste das du zuruck kommen wurdest Kiro, und du hast sogar das lied benutzt das ich dir beigebracht hab." das HorrorKid sprang aufgeregt herum, danach packte es Kiro am arm und zog in mit sich. "Los gehen wir." Nichts lieber als das, dachte sich Kiro und ging willig mit. Die menge spalltete sich in der mitte und sie gingen mit leichtig keit hindurch. Zur Kiros schlechter uberaschungen gingen sie nicht zur hutte des HorrorKids sondern zu einer art kleiner halle wo hin alle HorrorKids inen hin folgten.
Sie hielten in mitten des raumes wo eine art kleine tafel stund in der mitte desen war eine art kleines loch.
"Adiutor sagte das du in der sriftrolle lesen sollst." sagte das
kleine HorrorKid.
"Was fur eine schriftrolle?" Cruentus starte ungleubig an die decke die foller bletter war.
"Also wen du mich fragst dan mussen wir erst zu Adiutor gehen der gibt dir dan vieleicht eine schriftrolle oder so was."
"Das denke ich." sagte Kiro und wollte gerade los gehen als im plotlich etwas einfiel. "Gideon...der tempel des Waldes..." Langsam zog Kiro eine schriftrolle hervor...

Blue Kuh
23.04.2005, 12:45
Luft! Raziel tauchte auf. Was? Wie? Wo? Er versuchte sich zu erinnern. Da war Shiro und der Wald und die Stimme. Doch er lag nicht im Wald, nein er war von Wasser umgeben.
Seine Augen waren noch voller Wasser. Doch sein Blick wurde immer klarer. Er lag in einem Brunnen. Raziel erschrak und begann sofort mit seinen Armen zu rudern. Doch er kam nicht voran. Das Wasser ... trug ihn.
Eine sanfte Stimme sprach zu ihm: "Ganz ruhig. Du bist in Sicherheit"
Raziel war zu verwirrt um Worte zu fassen. Er hatte Angst große Angst. Sein Instinkt verlangte danach das er die Schwerter zog, doch nein... Raziel war wehrlos. Er war hilflos. Er konnte immer noch nicht richtig sehen. Was war da. Welche Gestalt ist über ihn.
Sind die villeicht seinen letzten Atemzüge.
"Ich bin die Menalia große Fee des Korikdorfes."
Raziel konnte sich an kein Dorf erinnern. Was war hier los, fragte er sich. Doch sein Verstand gab ihn keine Antwort.
Raziel nahm seinen ganzen Mut zusammen.
"Lass ...lass mich gehen, was willst du von mir" Er brachte in seiner Angst kaum Worte hervor.
"Du bist nicht gefangen! Wir haben dich befreit"
Raziel konnte sich auch an kein Gefängnis erinnern.
"Woraus befreit, was ist das für eine List?"
"Aus deinen Träumen junger Zora. Du warst ein Monat darin gefangen."

(Muss aufhören Fortsetzung folgt villeicht heute Abend^^)

23Kid
24.04.2005, 13:52
Kiro ofnete die schriftrolle langsam. Er hatte sie ganz fergessen, manchmal fiel sie im wieder ein doch er er trachtete nie danach sie zu ofnen. Die schriftrolle war leer, bis auf ein parr wortern die in mitten der schriftrolle stunden.

En falla son jeri 100
li Kego redo vien
son Horrori en Shiekah
en rogire val Horroria

Kiro lass die worter laut und deutlich als plotzlich die schriftrolle in grun aufleuchtete, sie ferformte sich und wurde imer kleiner als von ihr nur noch ein kleiner gruner kristal ubrieg blieb. Kiro grief nach dem Kristal und legte es in die tafel. Genau so wie be der schriftrolle leuchtete es in grun doch diesel mal stralte der ganze raum. Kiro hob seinen arm schutzend vor seine augen. "Was zum...?" konnte Kiro Cruentus sagen horen danach ofnete er seine augen. Genau vor Kiro stund eine art Tron aus Stein, der raum war durch wunderschone figuren beschmuckt, die aste hatten sich durch den raum gezogen und wanten sich alle in richtung thron. Andere, dickere aste zogen sich wie seulen vom boden heraus. Cruentus war der erste der irgendetwas tat, er packte Kiro und setzte in auf den Tron.
"Lang lebe der Konig!" schrie er mit einem breiten grinsen auf dem gesicht. Die HorrorKids taten im gleich und schriehen auch.
Kiro der imernoch nicht kapiert hatte was pasiert war fing an zu lecheln als er eine stimme in seinem kopf horte die sagte: "Jeder Konig braucht einen tron saal, das wollte sich der erste Kiro nicht entgehen lasen..."

Sephe
25.04.2005, 19:23
"Warte!"
Villon der gerade die erste Stufe zur Treppe nach Kakariko betreten wollte drehte sich um. Shiro sah den Hass in seinen Augen, doch den fing er an als Gewohnheit zu betrachten. Es war etwas das genauso unscheinbar und doch unabkömmlich war wie die Augenfarbe eines jeden Wesens. Doch jetzt waren in Villons Blick noch Ungeduld und Missbilligung zu erkennen.
"Was ist? Mach rasch, denn ich es jetzt schnell zum Tempel."
Shiro schüttelte entschieden den Kopf. "Keine Sorge. Du wirst den Tempel bald betreten. Doch zunächst solltest du dich um eine gewisse Tarnung bemühen."Villons Augen funkelten und sein Blick machte Shiro klar, dass es ihm nicht viel ausmachen würde die Stadt zu durchqueren, ohne seine seltsame Erscheinung zu verhüllen.
"Es macht dir vielleicht nichts aus doch ich werde mich nicht dermaßen zur Schau stellen nur weil du dich weigerst dich wenigstens etwas zu tarnen. Weißt du eigentlich wie das auf die Leute wirken würde? Ein Shiekah und ein Wesen von dem man nicht einmal weiß was es überhaupt sein soll......" Seine Stimme hatte den gewohnten kalten, jetzt auch herausfordernden, Tonfall angenommen. "Ich werde alle Ruhe brauchen, um den Tempel zu öffnen, doch wenn wir auffällig durch Kakariko marschieren, dann folgt uns bald die gesamte Ortschaft auf Grund ihrer instinktiven, primitiven Neugier. Es ist hellichter Tag und da würde es bereits einem Shiekah nicht leicht fallen unbemerkt zum Friedhof zu kommen. Und dies sei dir versichert: Die Wege die ich nehmen würde, sind nichts für dich. Sie sind nicht für jemanden der nicht über die Fähigkeiten meines Volkes verfügt. ALso brauchst du eine Tarnung." Er sah Villon abschätzend an. "Es wird wohl leicht für mich sein dir unbemerkt einen Kapuzenumhang zu stehlen. Warte hier! Es dauert nicht lange." Gewagtes Spiel! Diesen mächtigen Magier zu herablassend zu behandeln mochte Konsequenzen haben....doch Shiro war sich sehr sicher, dass Villon die Notwendigkeit erkennen würde. Und außerdem lag es nicht in seiner Natur, noch in der Natur der großen Shiekah, sich so einfach jemandem zu unterwerfen. Er ging auf die Treppe zu, ohne einen weiteren Blick auf Villon. "Beeil dch.....", hörte er ihn noch drohend hinter sich flüstern. geschwind stieg erklomm er die Treppe und setzte sich seine dunkle Kapuze auf. Als er durch Kakarikos Tore ging, hielt er sich instinktiv links an der Felswand, wo die Schatten am dunkelsten waren. Er sah all die Menschen die eilig hier und dort hinliefen. Sah die freudlosen, fantasielosen Holzbauten der Stadt und empfand wieder nichts anderes als Verachtung. Wussten diese Leute eigentlich auf was für bedeutendem Boden sie hier lebten? Wohl kaum. Kaum einer, außer seinem Volk, erinnerte sich noch der Zeit, da hier an diesem Platz ein Shiekahdorf stand. Ein Shiekahdorf, dessen Bewohner sich nicht dem König unterwarfen und die eigenständige Wege gingen ohne die alten Traditionen zu vernachlässigen. Zu solchen Shiekah fühlte sich Shiro immer am meisten hingezogen und für sie empfand er echte Sympathie. Welch eine Schande jedoch, dass dieses Dorf von widerlichen Moblins vernichtet wurde. Wenn es schon dazu kam, dann hatten es diese SHiekah wohl nicht besser verdient.....
Mit jenen harten, freudlosen Gedanken näherte er sich unauffällig einem der Stände, die hinter Kakarikos Toren aufgestellt waren. Prüfend besah sich Shiro die Ware des Händler: Billiger, gefälschter Schmuck, völlig wertlos und doch so sehr beliebt unter diesem niveaulosen Volk, einige drittklassige, stumpfe Dolche und einige rauhe Tücher aus dem Westen: Kein Kapuzenumhang. Einen solchen fand Shiro erst am dritten Stand. Ungeduldig wartete er in den Schatten ab bis der Verkäufer in ein aufgeregtes Feilsch-Gespräch verwickelt war und nöherte sich dem Stand von hinten. Zwei schnelle Blicke zu beiden Seiten und dann ging er einfach an dem Stand vorbei und vollführte eine beiläufige Armbewegung, während er sich an einer geeigneten Stelle unter die Menge mischte. Er war sich ziemlich sicher, dass keiner von diesen dummen Leute diesen überhaupt nicht aufregenden Diebstahl wahrgenommen hatte. Der Händer würde wohl auch gar nicht erst merken, dass einer seiner billigen Umhänge fehlte.
Wenige Minuten später stand Shiro wieder vor Villon und zog unter seinem eigenen Umhang die soeben erstandene braune Kutte hervor.
"Das dürfte unauffällig genug sein. Braun ist eine alltägliche, beliebte Farbe unter diesen unzivilisierten Leuten. Die Kapuze wird dein gesicht weitgehend bedecken. So müssten wir unbehelligt zum Tempel kommen...""Na dann....lass uns keine weitere Zeit mehr verschwenden." Ein weiteres Mal stieg Shiro die Treppe nach oben, neben ihm eine unauffällige braun gekleidete Gestalt. "Das sollte reichen...",dachte der Shiekah. Ein weiteres Mal betrat er die Stadt, doch dieses Mal suchte er nicht sofort Deckung in den Schatten sondern ging einfach geradeaus, Villon an seiner Seite wissend. Er sah ihn nicht an und so fragte sich Shiro was der Magier wohl empfinden mochte. Eine so zahlenmäßige Gesellschaft hatte er gewiss immer gemieden. Zumidest war er nie jemandem aufgefallen, sonst würden bereits in ganz Hyrule unbedeutende, aber interesssante GErüchte von einem seltsamen, bleichen Wesen, kursieren. Und diese Gerüchte wären ihm nicht entgangen.....Obwohl Shiro es hasste, ja regelrecht verabscheute sich zu den Hylianern zu begeben, so waren diese doch eine der zuverlässigsten Informationsquellen des ganzen Landes. Er konnte ihre Anwesenheit missbilligen, aber er konnte sie auf keinen Fall ignorieren.
Als sie in einiger Entfernung vor sich den Eingang zum Friedhof sahen, verbannte Shiro alle überflüssigen Gedanken aus seinem Kopf. Die vor ihm liegende Aufgabe war sehr schwierig und sehr gewichtig. Er hatte immer noch keinen wirklich zufriedenstellenden Grund gefunden, warum er Villon diesen heiligen Tempel öffnen sollte, doch das war jetzt alles egal. Er würde es tun, obwohl er wusste, dass er nur Unheil bedeutete. Doch alles war nun gleich. Er würde es tun und es würde ihn nicht scheren was mit Kakariko geschehen würde. Der Wald und der See hatten auch nur sein Interesse geweckt und hatten kein Mitleid in ihm erweckt. Mitleid mit all diesen Unwürdigen.....Ein geradezu lächerlicher Gedanke.
"Mitleid ist nichts für uns.....", hauchte Shiro eisig vor sich hin, während er sich bereits immens konzenrierte. Er hoffte seine Kraft würde ausreichen...
Sie betraten den Friedhof und langsam begann Shiro die magische Präsenz des Tempels zu spüren, konnte dessen magiedurchfluteten Weiten wahrnehmen. Er merkte kaum, wie er den Schritt verlangsamte. Zugleich konnte er aber auch an seiner Seite eine magische Regung wahrnehmen. Villon hatte den Blick zielsicher auf den Platz gerichtet, wo sich der Eingang zum Tempel befand. Der Friedhof war vollkommen verlassen: Sie waren alleine. Dann waren sie an der Wand angelangt, die das Ende des Friedhofes bildete. Villon sah Shiro kurz an, doch dieser streckte den Arm bereits in traumwandlerischer Sicherheit zu einer bestimmten Stelle aus. Obwohl er das noch nie getan hat und es nur ein einziges Mal beobachtet hatte, tatsächlich war Shiro auch nur einmal im Schattentempel gewesen, so konnte er doch die magische Konzentration an dem Punkt der Wand spüren, denn er nun berührte. Es fühlte sich warm an und es war durch und durch die magische Macht der Shiekah. Er konzentrierte sich und schloss die Augen und als er sie wieder öffnete, da waren sie oberhalb des Friedhofes auf einem Felsplateau.
"Sollte das alles gewesen sein?...",fragte Villon scheinbar aufrichtig erstaunt. Shiro lachte laut auf. "Alles? Das war nichts! Das wra im Grunde genommen noch nicht einmal ein Teil der magischen Barrieren. Das was ich eben getan habe, kann jeder einzige Shiekah, egal wie alt, egal wie korrupt, egal wie er eingestellt ist. Da ist der Tempel meines Volkes und als solcher hat das ganze Volk unmittelbaren Zugang. Doch der wahre Eingang......der ist immer veschlossen, es sei denn er wird geöffnet. Und das erfordert eine Menge Kraft und Energie." Mit diesen Worten ging er auf die, vor ihnen liegende Treppe zu, die hinunter zum EIngang des Schattentempels führte. Er ging um das unvorstellbare zu wagen, das unsägliche, das verbotene.....Er würe ohne Befehl, ohne Erlaubnis, ohne Befugnis diese heilige Stätte einem Wesen öffnen, das eine entsetzliche Kreatur in sich beherbergte, ein Wesen das absolut tödlich war, ein Feind Hyrules....Er würde das tun, was jeder getreue Shieah, jeder königstreue Shiekah als einen unverzeilichen Verrat ansah....und es fühlte sich gut an!
Er war nunmehr fast völlig in magischer Trance, in die er sich selbst versetzt hatte. All seine magische macht war nun konzentriert. Er nahm nichts mehr wahr, außer den sagenumwobenen, mystischen Hallen vor ihm.
Er betrat die Eingangshalle: Einen sehr goßen, runden Raum, dessen Wände, Decke und Boden mit Runen und Schriftzeichen seines Volkes erfüllt waren, viele aus alten, längst vergangenen Zeiten. Und jedes einzele Zeichen strahlte magie aus. Alles war magiedurchtränkt.....Zielstrebig ging er auf die große steinerne Doppeltür am anderen Ende der Halle zu. Auch sie war über und über von diesen Zeichen: Der Eingang zum Schattentempel. Er strekcte die Hand aus, berührte den Stein und konzentrierte sich. Die Runen flammten den Bruchteil einer Sekunde auf und Shiro zog nickend, wissend die Hand zurück. Er ging in die Mitte des Raumes, an die STelle, an der die gesamte magische Macht dieses Ortes am machtvollsten und dichtestetn kozentriert war. Dort stand ein kreisrundes Podest, ebenfalls voller Zeichen und Symbole. Er fühlte sich unvorstellbar als er es bestieg und dann hob er die Arme und konzentrierte sich: Er würde den Tempel öffnen.....sämtliche Runen in dieser Halle, hunderte von ihnen, flammten auf.....

Dann trat Shiro keuchend einen Schritt zurück, als ob er geschlagen worden wäre. Beinahe fiel er von dem Podest. In seinem Blick standen Erstaunen, Bewunderung, Stolz und Furcht: Eine Mischung an Gefühlen, wie er sie noch nie erlebt hatte. Dann war er sich plötzlich Villon hinter sich, im Ausgang stehend, bewusst und versuchte sich so erhaben wie möglich umzudrehen. er sah dem Magier in die Augen.
"Ich kann den Tempel nicht öffnen. Völlig unmöglich. Diese Macht übersteigt alles, was ich je erlebt habe, übersteigt sogar meine eigenen Vorstellungen. Ich kann ihn nicht öffnen. Ich habe nicht genug Macht....." Das stimmte! DIe Kräfte gegen die Shiro versucht hat anzukommen hatten so entsetzliche Gewalten ausgelöst, dass es ihn fast zerissen hätte, auch wenn man es nach außen hin vielleicht nicht so schlimm wahrgenommen hatte. Und dabei war er noch nicht einmal weit gekommen.....
Villon bedacht ihn indes mit einem seltsamen Blick und SHiro beschlich ein ungutes, ahnendes Gefühl.
"Macht...", flüsterte Villon, doch Shiro war sich nicht sicher, ob das Wesen was vor ihm stand noch Villon war....Er meine fast ein Echo in dessen Stimme zu hören: Eine dunkle Tiefe....
"Macht...", flüsterte er abermals.
"Du brauchst Macht? Ich werde dir Macht geben....oh ja....ich werde dir Macht geben...."

23Kid
03.05.2005, 11:55
Es fingen viele vorbereitungen an. Obwohl Kiro das nicht wollte fingen die HorrorKids an iren neuen Konig zu feiern. Sie tranken und assen viele dinge die Kiro noch nie gesehen hatte. Cruentus wurde gleich zur linken von Kiro gesetzt. Da er zu bescheftigt war mit dem essen wante Kiro sich zu dem kleinen HorrorKid das zu seiner rechten sass.
Sag mal wie hast du mich damals gefunden? Ich lag eigentlich ziemlichweit entfernt von hier. Das kleine HorrorKid schaute uberascht zu im auf.
Ich weiss es klingt komisch aber irgendwie hatte ich mich verlaufen. Ich lief einfach gerade aus und dachte mir das ich irgendwan irgendwo ankommen werde. Als ich den Wald Tempel erkante rannte ich dort hin das ich den weg vom Tempel nach Horroria gut kannte. Auf dem weg dort hin stolperte ich auf irgendwas und das warst du.
Und kannst du dich noch an irgendetwas von deinem fruheren leben erinern? Wo du lebtest, wie dein name war?
Traurig schaute das HorrorKid zu boden. Nein leider nicht.
Wie kannst du das den Kindern nur antun, dachte sich Kiro. Als er noch ein kleines Kind war ging er oft zum Deku Baum. Fur ihn war er das weiseste und freundlichste wesen der welt. Niemals hette er sich vorstellen konne das er kinder mit so einem fluch belegen wurde. In diesem moment kam Kiro eine idee. Er sprang auf und batt um ruhe, alle HorrorKids verstumten.
Hier mit bestimme ich das alle HorrorKids einen namen haben mussen. Er zeigte auf das kleine HorrorKid neben im. Er wirt der ofiziele namens geber. Jedes HorrorKid kann ab morgen zu im hingehen und sich einen namen geben lassen. Aber zuerst braucht er einen namen. Kiro dachte angestreng nach und dan sagte er sanft zum dem HorrorKid. Ab heute mein kleiner freund heisst du Orel Kiro konnte sehen wie sich Orels augen mit trenen fulten. Danke sagte er mit seinr pipsiegen stimme.

König Elessar
03.05.2005, 21:18
Cruentus wandte sich Kiro zu.
Kiro, ich möchte dich ja nicht bei deinen königlichen Audienzen stören, aber wir müssen jetzt wirklich los. Der Priester wartet auf uns.
Ja ja, ich komme ja schon! Es ist nur ein tolles Gefühl, von all diesen Leuten beobachtet zu werden.
Kiro, los!
Kiro wendete sich genervt von den anderen Horrorkids ab.
Keine Sorge, Cruentus! Ich bin ja schon unterwegs.
Sie beeilten sich, das Dorf zu verlassen. Als sie bereits eine ganze Weile durch den Wald gelaufen waren, schlugen sie mitten im Wald ein Lager auf.

Cruentus saß in der Stille des Lagers und beobachtete das Spiel der Flammen im Lagerfeuer. Das Feuer übte eine ungeheure Anziehungskraft auf ihn aus. Es hatte etwas mysteriöses, etwas angsteinflößendes, aber auch etwas schützendes. Ähnlich wie das Artefakt. Er griff in den Rucksack um es hervorzuholen. Er konnte noch immer nicht fassen, dass so ein kleiner Gegenstand so eine Macht haben konnte. Lapis hätte damit die Macht über die Shiekah, ja über ganz Hyrule, an sich reißen können. Doch Cruentus hatte das verhindert. Nein, so war es nicht, und das wusste er. Noya und Kiro hatten viel dazu beigetragen, sogar weitaus mehr als er selbst. Er war auf sie angewiesen gewesen. Er brauchte sie.
Das ist nicht wahr. DU bist mächtig genug, um allein zu kämpfen. Du kannst ohne Hilfe all das vollbringen!
Cruentus schreckte zusammen. Diese Stimme! Sie war aus seinem Kopf gekommen. Wer sprach da zu ihm? Er schüttelte den Kopf. So etwas gab es doch gar nicht. Jetzt drehte er wohl schon völlig durch. Erneut betrachtete er das Amulett. Die glattgeschliffene Form glänzte wunderschön im Licht der Flammen. Stimmte es denn? War er wirklich so mächtig? Hätte er all das auch allein schaffen können. Nein, das war unmöglich. Er war nicht so stark. Aber er könnte es sein.
Plötzlich sah er das Artefakt als etwas vollkommen anderes an. Es symbolisierte nicht mehr das Böse, sondern vielmehr eine Chance. Die Chance, Hyrule zu retten vor allen Gefahren, die dort wimmelten. Er witterte seine Chance, zum Helden zu werden. Aber was würde Adiutor dazu sagen?
Der Alte hat kein Recht, über dein Leben zu bestimmen. Richte dich gegen ihn! Werde du der neue Allmächtige!
Konnte er das wirklich? Er allmächtig? Das konnte er sich nicht vorstellen. Und warum hörte er überhaupt auf diese, eigentlich nicht vorhandenen, Stimme? Es waren doch alles nur Wunschträume. Er würde das Amulett morgen zum Tempel bringen. Nichts würde ihn daran hindern. Als er sich umdrehte, um zurück zu seinem Schlafplatz zu gehen, meinte er im Wald eine Person zu sehen, die wie ein Shiekah aussah. Sie trug das Bild eines Raben auf dem Hemd.

zuffel
04.05.2005, 18:38
zuffel blinzelte dem Sonnenlicht entgegen.
"Sind wir wirklich draußen?" dachte sie. Doch nachdem sie etwas im Kreis gelaufen war, ihren Bogen, den sie im Wettbewerb gewonnen hatte, niederlegte und sich dann neben Bonny setzte, war sie sich sicher, dass sie an der frischen Luft waren.
"Tut das gut!" rief sie.
Doch Bonny nickte nur, da sie damit beschäftigt war, ihre Ocarina zu spielen. Plötzlich unterbrach sie ihr Spielen und schaute in den Himmel.
"Was ist los, Bonny?" fragte zuffel.
"Ach naja, eigentlich nichts, ich ärgere mich bloß, dass dieser Typ uns schon wieder entwischen konnte..."
"Mensch Bonny, hättest du nicht so schnell reagiert, wären wir vielleicht Geschichte gewesen!"
"Ach quatsch! Der hätte nichts mit uns gemacht!"
"Sicher?". zuffel zweifelte etwas an Bonnys Aussage. Die Gestalt sah sehr gewaltbereit und brutal aus und zuffel hätte es nicht gewundert, wenn sich der Mann dazu entschlossen hätte die beiden umzubringen.
"Ich kann nur immer wieder das sagen, was ich ziemlich oft zu dir sage!"
"Was denn?". Bonny blickte erstaunt zu zuffel hinüber. zuffel sah sehr glücklich aus, glücklich darüber, dass es Menschen wie Bonny gab, die sie unterstützen und immer da sind, wenn man sie braucht.
"Danke...". Bonny lachte los. Wirklich, dieses "Danke" kam von zuffel in letzter Zeit ziemlich oft und Bonny konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, warum zuffel das immer sagte.
"Hey, zuff... ich mag dich, deswegen helf' ich dir doch, du brauchst dich nicht immer bei mir zu bedanken, für mich ist das alles selbstverständlich!". zuffel lächelte nur und betrachtete Bonnys Ocarina.
"Ganz früher hatte ich mal eine. Bin damit quasi aufgewachsen.". Bonny drehte ihre Ocarina in der Hand, sodass sie im Sonnenlicht glänzte.
"Ach... sie ist mein ein und alles. Sie bedeutet mir so viel..."
zuffel stand auf und ging ein paar Schritte.
"Mit Sicherheit kennst du die Geschichte von diesem Jungen, Link, der auch so eine Ocarina hatte und mit seinen Liedern im wahrsten Sinne des Wortes viel erreichen konnte. Denkst du die Geschichte stimmt?"
"Davon bin ich überzeugt! Das ist doch alles belegt und Prinzessin Zelda gabs doch auf jeden Fall!". Bonny schaute zu Boden.
"Ich habe Respekt vor diesem Kokiri ;)" fügte Bonny hinzu.
"Er hat Hyrule vor vieles bewahrt... wenn die Geschichte wirklich stimmt!"
"zuff, hast du denn Zweifel?" entgegnete Bonny.
"Ach ich weiß nicht so recht, was ich glauben soll, aber ich möchte mich gern davon überzeugen, dass das alles keine Legende ist."
Bonny überlegte ob sie etwas weiß, womit sie beweisen konnte, dass es Link und diese Ocarina of Time wirklich gegeben hatte.

Dodongo Killer
04.05.2005, 18:46
Die Steppe

Kapitel 1: Ein neuer Freund

Es war Nacht in Hyrule und Carero machte sich auf den Weg nach Kakariko.
um dort eine Unterkunft zu bekommen. Allein mit seinen Waffen machte er sich auf den Weg dorthin. Auf halben wege hörte er plötzlich Schritte hinter sich. Er zog seine
Waffen und drehte sich blitzartig um, doch er sah nichts. Er wusste das er verfolgt
wurde, konnte aber nicht nachvollziehen warum er niemanden sah. Er ging weiter und die Schritte wurden lauter und schneller. Wieder drehte er sich um und sah wieder nichts.
Er bekam ein wenig Angst. Trotzdem ging er weiter und die Schritte auch. Als er fast in Kakariko angekommen war hörten die Schritte plötzlich auf. Und er drehte sich ein letztes mal um sah einen jungen Mann der ihn seit verlassen des Gerudotals gefolgt war. Er kam vom Hylia-See und wollte nach Kakariko. Sein Name war Felippo. er war am Hylia-See
angeln und hatte kein Glück beim fischen. Carero fragte ihn:" Warum folgst du mir"?
Felippo antwortete:" Ich hatte Angst allein über die Steppe zu laufen, weil hier Nachts
Skelette ihr Unwesen treiben. Ich wollte dir keinen Schrecken einjagen. Entschuldigung.
Darf ich dir meine Gastfreundschaft anbieten. Komm mit". Carero folgte ihn wortlos, da er sowieso eine Unterkunft suchte

Bauzi
05.05.2005, 08:04
Rabe war leicht verärgert, weil ihn Korta wegen so einer Kleinigkeit warten ließ, aber irgendwie war er von ihr auch ein wenig eingeschüchtert...
Kortas Augen sahen ihm zuerst in die Augen und glitten dann nach unten, bis sie mit ihnen auf sein Katana starrte.
Rabe: Also ich würde gerne...
Korta: Schönes Schwert hast du da. Also bist du ein Kämpfer?
Rabe: Naja Abenteurer trifft es eher.
Korta: Also dann willst du bestimmt einen Heiltrank. Also die Kosten ein wenig und nimm dir gleich am besten einen von drüben!
Sie deutete mit ihrer Hand leicht zu einem Regal. Wieder sah Rabe verduzt drein. Es hatte den Anschein, dass Korta so schnell wie möglich weiterlesen will. Nach einem kleinen Zögern antwortete er.
Rabe: Nein ich, ich möchte etwas verkaufen!
Korta: Aha und was bitte schön?
Sie machte nicht den Eindruck, dass es sie sonderlich interessierte, aber hinter ihren kalten Gesten war sie zutiefst an einem Schnäppchen interessiert... Rabe griff zaghaft in seinen Beutel, da doch Milina drinnen war, an nahm den Edelstein, den er den Dieben abgenommen hatte. Er hielt die geschlossene Faust kurz vor den Augen Kortas und öffnete sie dann. Korta sah interessiert (nicht minder wegen ihrem „Ahhh“ das sie von sich gab) aus und wollte ihn gleich in die Hand nehmen. Schnell schloss er die Faust aber wieder und lächelte sie an.
Rabe: Nur mit der Ruhe! Sehen tut man mit den Augen und nicht mir den Händen!
Er fühlte sich deutlich besser, den für ihn war das die Revanche für Kortas unhöfliches Verhalten ihm gegenüber.
Korta: OK mein junge was willst du für ihn?
Rabe: Mach mir bitte ein Angebot!
Korta: Mal sehen,... 25!
Rabe: Gut also 150 Rubine...
Korta: Moment sagen wir 75!
Rabe: Weil ich ja nicht so bin,... 100!
Er wusste nicht warum, aber Korta schien irgendwie etwas an dem Ding zu liegen...
Korta: Schon gut, schön gut,... Also 100... *seufz* Und jetzt gib ihn mir!
Rabe: Gut hundert plus zwei Fragen.
Korta: Und die wären?
Rabe: Erste Frage: Hast du in letzter Zeit jemanden namens Daven hier gesehen?
Eigentlich war es eher eine rethorische Frage, weil er die Antwort ja schon kannte und weil er sie in letzter Zeit mehr als oft hörte.
Korta: Nein! Und was noch?
Rabe: Erzähl mir etwas nützliches über Krag und Felin!
Korta: Warum sollte ich?
Rabe: Wegen dem Handel und weil mich die zwei überfallen haben! Was machen die zwei immer bei dir?
Korta: Sie verkaufen das und jenes und Feen...
Rabe: Komm schon da gibt es sicher mehr!!!
Korta: Naja die zwei kommen regelmäßig zu mir und sie wohnen in einer Höhle im Todesberg...
Rabe: Was machen die da?
Korta: Sie erschaffen mit Illusionen einen Trick und legen so Wanderer rein und rauben sie dann aus...
Rabe: Habe ich gemerkt und wann kommen die zwei wieder zu dir?
Korta: Heute Abend...
Rabe: Wann?
Korta: So um halb neun, wie immer eigentlich...
Rabe: Das reicht! Bis bald!
Er ließ sich ausbezahlen und gab ihr den Edelstein. Er war sich im klaren, dass das eben ein seltener Anblick war. Es kommt sicher nicht oft vor, dass jemand Korta so ausquetscht. Rabe war sich darüber im klaren und froh darüber. Er war auch noch sehr glücklich, weil er endlich aus dem stickigen Zimmer ins Freie konnte. Im Hinterhof kam sofort Milina aus seinem Beutel heraus.
Milina: Was machen wir jetzt?
Rabe: Na was wohl? Warten bis die zwei wieder kommen! Und dann unterhalte ich mich ein wenig mit den zweien...
Milina: Und was wird aus Daven? Sollten wir nicht heute noch weiter suchen?
Rabe: Ja also das wird glaube ich wiedermal unsere Nachmittagsbeschäftigung. Ehh!!! Ich habe Hunger! Ich hol mir noch einen Apfel.
Milina: So siehst du auch aus,...
Rabe: Hast du was gesagt?
Milina: Nein, nein,... *g*

Im Haus ärgerte sich noch immer Korta. Sie war erbost, weil sie den Edelstein eigentlich nur kaufte um Thimoteu etwas zum Geburtstag zu schenken. Damit kann er dann sich eine Skulptur machen. Hätte sie schon früher auf seinen Geburtstag geachtet, wäre so etwas nicht passiert! Sie schüttelte nur noch den Kopf und wollte einfach nicht mehr in ihrem Buch über seltene Tränke weiterlesen...

Sephe
05.05.2005, 13:13
Shiro nahm nun nichts mehr wahr: NIcht die magische Präsenz des Tempels, gegen die er noch vor kaum einer Minute angekämpft hatte, noch das flackernde Licht der Fackeln, die von draußen ihr unstetes Licht in den Eingangsraum warfen. Seine ganze Welt war zusammengeschrumpft auf den seltsamen Ausdruck in Villons Augen und an die Stimme nicht mehr Villons eigene zu sein schien. " Ich werde dir die nötige Macht geben......", sagte er gerade und Shiros ungutes Gefühl verstärkte sich.....allerdings wuchs ein anderer Gedanke in ihm, den er noch nicht fassen kannte. Der Gedanke an Macht. An jene Macht, die Villon ihm geben würde. Er war das mächtigeste Wesen, dem Shiro je begegnet war und er würde ihm Macht übertragen.....Doch noch war SHiro unsicher.
"Wie meinst du das, dass du mir Macht verleihen wirst?", fragte er skeptisch. Villon schaute ihm finster in die Augen. "So wie ich es gemeint habe Shiekah. Du brauchst mehr Macht, um den Tempel zu öffnen, und diese Macht werde ich dir nun geben, ob du willst oder nicht.....Du wirst den Tempel für mich öffnen!" Der letzte Satz beinhaltete sowohl eine Drohung, als auch eine Feststellung. Ja, Shiro würde Villon den Tempel wirklich öffnen. "Nun gut....dann fang an. Gib mir Macht." Villon schien zufrieden mit dieser Antwort und dann hob er die Hand, woraufhin Shiro erschrocken einen Schritt zurückwich: Dieses Dreieck! Wie konnte er es nun vergessen? Diese Stelle, an der so große Macht konzentriert war....Dieses Mal, das mehr zu jenem dunklen Wesen gehörte als zu Villon selbst....Wie konnte er es nun vergessen? Nicht bemerken? Er, ein Shiekah? Es war die ganze Zeit über in seiner Nähe gewesen und er hatte es einfach nicht mehr bemerkt.
Villon konzentrierte sich, und Shiros verwirrte Gedanken wurden bei Seite gewischt. Er sah, dass Villins Hand nun in DUnkelheit gehüllt war, doch selbst inmitten dieser Schwärze konnte er eine noch tiefere Dunkelheit erkennen.....Als Villon den Magielink zu Shiro öffnete war dieser noch nicht darauf vorbereitet und doch traf ihn diese entsetzliche Kraft mit all ihrer Stärke. Shiro schrie. Er schrie wie er noch nie in seinem Leben geschrien hat. Er schrie vor Schmerzen, vor Hass, diesmal auch vor Angst. Doch auch andere Gefühle wurden durch diesen Schrei ausgedrückt: Triumph, absurde Freude. Ein selten verspürtes Hochgefühl. Doch all das nahm der Shiekah in diesem Augenblick nicht war. Er spürte nur noch den Schrei und jene Macht, die ihn zu erfüllen begann. Er sah auch nicht die dunkle,wirklich dunkle, Lichtbrücke, die von Villons hand her kam. Er sah nicht, erfühlte nur noch. Und dann war es vorbei und Shiro fiel auf dem Podest, auf dem er immer noch stand auf die Knie, scheinbar kraftlos. Sein Atem ging schwer. Doch dann richtete er sich langsam auf. Diese Kraft....war das wirklich seine Kraft? Konnte er jetzt wirklich über sie verfügen, wie er wollte? Sein ganzer Körper schien magiedruchtränkt zu sein. Diese Macht....Shiro richtete sich auf und sah sich seine Hände an. Sie kamen ihm merkwürdig verändert vor. Er selbst kam sich verändert vor. Macht Er spürte sie, konnte fühlen wie sie durch ihn Fluss wie Blut. Er konzentrierte sich flüchtig und nahm zufrieden zu Kenntnis, dass die Luft um ihn herum sich verdunkelte und zu knistern schien, als ob sie von zahlreichen kleinen Blitzen und Stromausstößen erfüllt wäre. Diese Macht....Seine Macht....
" Öffne den Tempel....."
Villon hatte den Mund nicht geöffnet,und dch konnte Shiro seine Stimme in seinem Kopf hören. Öffne den Tempel.....Ja, das würde er! JETZT konnte er es, er wusste es. Er drehte sich wieder so, dass er vor sich den Eingang zum Tempel hatte. Der zufriedene GEsichtsausdruck wich nun einem Ausdruck der Anspannung und tiefster Konzentration. Villon trat einen Schritt zurück. Und dann begann etwas, was seit langer Zeit nicht mehr geschehen war: Ein gewaltsamen EIndringen, an diesen heiligen Ort.
Abermals flammten alle Runen auf, doch diesmal behielten sie ihr Leuchten. Der ganze Raum war in tiefviolettes Licht getauch und die Luft awr erfüllt von purer Macht, wie es schien. Shiro fühlte, wie sich die alten Gewalten abermals gegen ihn stemmten und diesmal hielt er stand. Er war nicht mehr in der realen Welt. Er war nun an einem Ort, der so magisch war, wie nur wenige andere in diesem Land. Alles um ihn herum war unwirklich. Alles war Macht und er selbst war nun auch Macht. Hier bestand nichts aus wirklichen Stoffen, hier herschte nur die uralte Magie der Shiekah. Shiro nahm sie als tosende Stromschnellen, die wild um ihn herum flossen wahr. Sie stürzte aus ih zu und mit seiner neugewonnen Macht drängte er sie zurück, in eine bestimmte Richtung. Während Villon im Eingangsraum des Schattentempels beobachtete, wie Shiros Körper der Schweiß ausbrach, Schweißtropfen der ungeheuerlichen Anstrengung, wurde der wahre Shiro in diesen Spähren, die der wahre Eingangsbereich zum Tempel waren, von allen Seiten magicsh bedrängt. Die Magie verhielt sich so wie Wasser: Von allen Seiten umrauschte sie ihn, bespülte seine mentale Barriere. Sie war ungebändigt, sehr alt und machtvoll. Doch nun regte Shiro all die MAcht in seinem Selbst, all die erhaltene dunkle Macht . Während in der realen Welt immer noch nichts sichtbar war, außer dem Leuchten der Runen, und während Villon durch alle magischen Schleier hindruch Shiros magischen Kampf beobachtete, wurde es um diesen Dunkel. Er konzentrierte nun alle ihm zur Verfügung stehende Energie und obwohl die Mächte gegen die er ankämpfte erkannten, dass er ein Shiekah war, ein Angehöriger der Rasse, ihrer uralten Erschaffer und Meister, so sahen sie doch auch die unheilvolle und böse Präsenz in seinem Innern. Fast war es SHiro so, dass er ein Schreien inmitten dieser Gewalten, inmitten von diesem Tosen hörte. Verräter! Er lächelte. Und dann drückte er seine dunklen Energien nach außen und zwang die Machtflüsse des Tempel sich in die BAhnen zu bewegen, die er ihnen wies. In der realen Welt verdunkelte sich der Himmel über dem Tempel und schwarze BLitze schienen über dem Friedhof zu zucken, obwohl man keinen Donner wahrnahm. Die Bwohner Kakrikos schauten angsterfüllt und doch voller Staunen auf dieses ihnen bis jetzt unbekannte, seltsame und doch faszinierende Schauspiel über dem Friedhof. Viele begaben sich dorthin, um besser sehen zu können. Viele waren bewaffnet.....
Auch im Eingangsraum des Tempels zuckten schwarze Bitze, voller dunkler Magie. Allesamt kamen von Shiros Gestalt, die nun durch eine erschreckende Dunkelheit verhüllt war und die Luft schein drückend zu sein, von all der Macht, all der mächtigen Magie. Villon blickte sich nachdenklich um und musste sich eingestehen, dass er nicht erwartet hatte, dass die Schutzzauber hier so mächtig sein würden. Doch dann lächelte er beinahe sanft, doch es war ein Lächeln ohne Freude, ein böses Lächeln.....All das war umsonst. All diese Anstrengungen der alten Shiekah. Sei würden nichts bringen. Sie würden ihn nicht aufhalten! Er schaute rüber zu Shiros verhüllter Gestalt und musste sich eingestehen, dass dieser Shiekah nützlicher war als erwartet.....
Shiro gewann den magischen Kampf. Er zwang nun den Bahnen seinen Willen auf und lenkte sie alle auf einen bestimmten Punkt: Das Tür zum Schattentempel. Er war immernoch umgeben von gewaltiger Macht, doch war dies die dunkle Energie aus seinem Inneren und sie toste nicht unkontrolliert um ihn herum, sondern floss beständig nach allen Seiten und kontrollierte die Magie der Shiekah. Und damit war es vorbei: Mie Schutzmagie sammelte sich am Eingang des Tempels, und dann öffnete Shiro die in der realen Welt seine Augen und sah, wie sich die große Tür ohne en Geräusch aufschwang. Dahinter waren nur Schatten zu sehen....
Er hatte es geschafft! Er hatte den Schattentempel geöffnet. Es war vollbracht! ER hatte es vollbracht. Und dann nahm er wieder jene dunkle Macht in sich wahr und lächelte. Er hatte lange nicht mehr so gelächelt.
"Du hast es geschafft, wie ich sehe....", hörte er die dunkle, doch mittlerweile vertrautere Stimme hinter sich sagen. "Da du nun den Tempel geöffnet hast, benötigst du meine Kraft nicht länger. Shiro hatte Villon immer noch den Rücken gekehrt und so sah er nicht wie jener Rückkopplungsstrah auf ih zuflog. Doch er spürte wie die MAcht ihm wieder entzogen wurde.....es machte ihn rasend, doch dann wurde er von Schwäche übermannt. Der dunkle Rückkopplungsstrahl brachte die gewaltige Magie wieder zu ihrem rechtmässigen Herrn und als ihn diese Macht traf, wurde er von den Füßen gehoben und einige Meter davongeschleudert, so gelwaltig wra die Kraft. Shiro hatte vorhin eine Magische Verankerung auf dem Podest gehabt, ansonsten wäre es auch ihm so ergangen.
Als sich Villon wieder aufgerichtet hatte sah er den offenen Eingang an und ging mit langsamen, aber unaufhaltsamen Schritten darauf zu.Shiro lag noch immer etwas zusammengekrümmt auf dem Podest, doch als er eine boshafte Dunkelheit vor sich spürte sah er auf.
"Warte hier......." hörte er eine uralte und unvorstellbar böse Stimme sagen.

König Elessar
05.05.2005, 21:10
Plötzlich spürte Cruentus einen harten Stoß in seinem Magen. Sofort war ihm klar, was das bedeutete. Das war eines dieser "Shiekahgefühle", wie er sie nannte. Manchmal, wenn etwas geschah, was das Volk der Shiekah betraf, zum Beispiel wenn einer von ihnen in der Nähe war oder ein Shiekah starb, äußerte sich sein Körper auf verschiedene Arten dazu. Und so ein Stoß musste schon etwas sehr Schlimmes bedeuten. Aber was? Dann fiel es Cruentus wie Schuppen von den Augen. Zum Volk der Shiekah gehörten nicht nur die einzelnen Personen, sondern auch die Festungen und Gebäude, die sie errichtet hatten. Und die Tempel! Sofort weckte er Kiro. Sie mussten so schnell wie möglich zum Priester, damit sie danach wieder nach Kakariko aufbrechen konnten.


Würdest du mir jetzt bitte endlich erklären, warum wir, seit acht Stunden durch den Wald rennen, ohne Pause?
Cruentus wimmelte ihn mit einem kurzen Keine Zeit!ab. Auch er war müde, aber ihm war klar, dass sie sich jetzt wirklich sehr beeilen mussten.
Dann sah er hinter einer Baumgruppe endlich den Tempel. Der Priester erwartete sie bereits am Eingang.
Da seid ihr ja. Ich habe schon mit eurer Ankunft gerechnet. Kommt herein!
Sie betraten den Tempel und Cruentus war fest davon überzeugt, nicht lange dazubleiben, um so schnell wie möglich aufzubrechen. Doch es kam anders.

Sie saßen erneut im Arbeitszimmer des Priesters. Cruentus hatte sich oft diesen Moment vorgestellt. Den Moment, wenn er das Artefakt weggeben würde. Den Moment, indem die Entscheidung gefallen war, die Entscheidung, ob er es behalten oder dem Priester geben würde. Elias saß hinter seinem Schreibtisch und blickte ihn erwartungsvoll an. Dann überwand er sich und legte den kleinen schwarzen Stein auf den Tisch. Dabei spürte er eine seltsame Lehre in sich. Er wusste nicht warum, schließlich war das Artefakt die ganze Zeit in seiner Tasche gewesen, aber doch hatte er sich an die Anwesenheit des mächtigen Gegenstandes gewöhnt. Und jetzt war er weg. Für immer. Eine ganze Weile saßen sie sich gegenüber und starrten alle das Ding an, das zwischen ihnen lag. Dann, nach einiger Zeit, streckte der Priester die Hand aus und ließ es unter dem Tisch verschwinden. Cruentus hörte, wie in seinem Kopf die seltsame Stimme laut aufschrie. Dann wurde wieder alles still.
Es freut mich, dass du es doch noch hierher geschafft hast, Cruentus.
Er wendete sich um. Adiutor stand hinter ihm und schien sichtlich erfreut darüber, dass er endlich diese mächtige Waffe erhalten hatte.
Sehr gut! Du hast mir endlich das Artefakt gebracht. Jetzt haben wir genug Macht erlangt. Mein Priester wird dir die versprochene Belohnung aushändigen.
Und dann? Heißt das, ich kann jetzt wieder tun was ich will?
So froh er auch war, jetzt wieder frei seiner Wege gehen zu können, hatte er doch Angst, wieder zu dem zu werden, der er einmal gewesen war. Er wollte nicht wieder ziellos durch die Gegend streifen. Doch der Allmächtige war bereits wieder verschwunden. Auch der Priester hatte den Raum bereits wieder verlassen. Er war mit Kiro allein. Dann hörte er plötzlich erneut die Stimme in seinem Kopf.
Du könntest die Gelegenheit nutzen. Das Amulett liegt noch im Schreibtisch. Hol es dir! Vernichte den Tempel und herrsche über Hyrule! Das ist deine Chance.
Cruentus fühlte sich verunsichert. Hatte die Stimme recht? Was sollte er tun? Dann kam der Priester wieder zurück.
Na los, Cruentus! Nutze deine Chance. Dieser Priester stellt keine Gefahr dar. Und das Horrorkid vertraut dir. Niemand wird sich dir in den Weg stellen. Nutze deine Chance! Greif zu! Tu es, Cruentus!
Sein Kopf schmerzte. Er wollte, dass die Stimme endlich aufhörte. Sie sollte endlich schweigen. Endlich... schweigen... Ihm schwanden die Sinne. Das letzte was er sah, war ein Shiekah mit einem Rabensymbol auf dem Mantel.

Cruentus erwachte. Langsam kehrten seine Sinne zurück. Als er sich mit den Händen durchs Gesicht rieb, schmeckte er Blut. Er erschrak. Er konnte sich nicht daran erinnern, sich kürzlich verletzt zu haben. Dann erkannte er, dass das nicht sein Blut war. In einer Ecke hinter ihm stand Kiro. Als er merkte, dass Cruentus erwacht war, stürzte er auf ihn zu.
Cruentus, was hast du getan? Bist du wahnsinnig?
Erst jetzt entdeckte er die blutüberströmte Leiche des Priesters, die auf dem Teppich lag.
Ihm wurde übel. Was hatte er getan? Das erste, was er sagen konnte, nachdem der Schock vergangen war, war:
Wir müssen sofort hier weg!

Dodongo Killer
06.05.2005, 16:17
Kakariko

Kapitel 2.
Besuch bei Felippo

Felippo hatte also Carero zu sich nach Hause eingeladen. Carero war zuversichtlich
das dieser Junge ihn auf seinen Weg den er bestreiten würde folgen würde.
Denn Carero fühlte irgendetwas in ihn. Er hatte irgendetwas was andere wohl nicht hatten. Ihn seinen Gedanken vertieft bemekte er gar nicht das Sie schon vor Felippos Haus waren.
Es war groß und schien teuer gewesen zu sein. Felippo sagte:"Komm ich stelle dich
meinen Eltern vor". So gingen sie rein und Carero liess sofort seinen Blick schweifen.
Dieses Haus sah von innen noch grösser aus als von draussen.
Carero dachte sich schon das diese Familie wohlhabend sein musste aufgrund der Kleidung die Felippo trug.
Dann kam die Mutter von Felippo die sich freute ihn endlich wiederzusehen.
Sie sah auch Carero und sagte zu Felippo wer das wohl sei. Felippo sagte:" Ich weiss nicht habe noch gar nicht gefragt".
Dann wandte sie ihren Blick zu Carero fragte ihn nach seinen Namen
Er anwortete:" Ich heisse Carero und komme aus dem Gerudotal. Man hat mich verbannt und
darf nie wieder zurückkehren". Obwohl die Gerudos berüchtigt waren und nirgendwo einen guten Ruf hatten war die Sie ruhig, genau wie Felippo. Sie sagte ganz gelassen:"Schön dich kennenzulernen. Mein Name ist Felicia und das ist mein Sohn Felippo. Du bist hier herzlich Willkommen". Carero war ganz erstaunt das Sie ihn nicht gleich vor die Tür setzte. Sie fragte ihn ob er zum Essen bliebe und Carero nahm dankend an. Mit sowas hätte er wohl nie gerechnet. So gingen sie zu Tisch und wollten
am reichlich gedeckten Tisch zu Abend Essen als plötzlich der Vater von Felippo reinkam
und schreite das Räuber die Stadt angreifen wollen. Carero stand sofort auf und rannte nach draussen um zu schauen was vor sich ging. Er sah einige Räuber auf das Haus Von Felippo kommen. Er zog seine Waffen und machte sich bereit.

König Elessar
08.05.2005, 19:02
Der junge Tempeldiener schlenderte wie jeden Morgen durch die Gänge des Tempels der drei Einheiten. Er war auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz. Diese Woche war ihm ein besonders nerviger Job zugeteilt worden. Er musste die Räumlichkeiten der höhergestellten Priester putzen. Das konnte an einigen Tagen schon mal viele Stunden seiner Freizeit in Anspruch nehmen. Doch er hatte nicht vor, sich zu beschweren, denn er wusste, wie der alte Elias auf so etwas reagierte. Schon oft hatten er und seine Freunde sich über ihn aufgeregt. In letzter Zeit war er besonders gereizt gewesen. Ständig hatte er sich über ihre Unfähigkeit, gründlich zu arbeiten, ausgelassen. Aber daran hatte der junge Tempeldiener sich bereits gewöhnt. In den letzten drei Jahren, die er hier bereits arbeitete, hatte er die strenge Disziplin und den strikten Gehorsam kennengelern, den man hier von den Novizen und Dienern erwartete.
Als er die edle vergoldete Tür des Arbeitszimmers von Elias erreichte klopfte er, wie er es gewöhnt war erst an. Er kannte die darauf folgende Prozedur in und auswendig. Der Priester würde ihm öffnen, sich wieder an seinen Schreibtisch setzen und ihn ignorieren. Wenn er dann das Zimmer verlassen würde, würde der Alte alles vorher noch einmal genau nachprüfen. Erst dann durfte der Diener gehen.
Doch nichts von dem geschah. Niemand öffnete.
Nachdem er das Klopfen einige Male wiederholt hatte, wagte er es, einzutreten. Niemand schien anwesend zu sein. Dann wendete er seinen Blick auf den Boden. Und rannte schreiend aus dem Raum.

Cruentus, was hast du dir eigentlich dabei gedacht, ihn einfach so umzubringen. Plötzlich hattest du diesen glasigen Blick und als der Priester dich fragte, ob es dir gut ginge, hast du ihn einfach niedergestochen. Warum, Cruentus? Warum?
Aber Cruentus wusste es selber nicht. Ihm war nicht klar, was mit ihm losgewesen war, als er diese wahnsinnige Tat begangen hatte. Eines war ihm klar: Die Aufhebung des Kopfgeldes konnte er jetzt vergessen. Aber das war ihm im Moment ziemlich egal. Vielmehr interessierte ihn, was es mit dieser Stimme auf sich hatte. Und mit dem Shiekah, der ständig überall auftauchte. Er musste noch viele Antworten finden, bevor er endlich seine Ruhe hatte. Aber er spürte das sich in Kakariko einige Fragen klären würden. Also rannte er weiter gen Norden, hinaus aus dem Wald.

Der Hohepriester Latus richtete die Hände zu einem Gebet richtung Himmel. Bei den Göttinnen, was war heute nur Schreckliches passiert. Sein Freund und Gleichgestellter war kaltblütig ermordet worden. Er betete, dass die Göttinnen ihm Kraft geben mögen, diese Belastung zu überstehen. Er war sich sicher, dass der König schon bald die entsprechenden Schritte einleiten würde. Der Bote würde, wenn alles glatt lief, in wenigen Tagen beim Schloss sein. Dann würde dieser Mörder seine gerechte Strafe bekommen. Latus hatte schon eine Ahnung, wer es sein könnte. Das hatte er dem König auch in seinem Brief mitgeteilt. Dieser eine Name war in Elias' Tagebuch seiner Meinung nach einfach zu oft vorgekommen, als dass er nur ein normaler Gläubiger sein konnte. Schon allein der Klang des Wortes ließ Böses erahnen: Cruentus. Latus freute sich schon darauf, der Hinrichtung dieses Verbrechers beizuwohnen.

Dardanos Gustavson
11.05.2005, 10:47
Die Sonne war noch nicht vollständig über den Horizont getreten, als Dardanos sein Arbeitszimmer betrat. Er liebte es, die ersten Stunden eines jungen Tages allein und in Ruhe arbeiten zu können, während die Strahlen der Sonne, die durch das große Fenster vielen, langsam über den Schreibtisch wanderten und den Staub in der Luft funkeln ließen.
Sein Sekretär hatte schon einen großen Stapel Briefe und Erlässe auf Dardanos‘ Schreibtisch vorbereitet, und Dardanos ließ sich auf seinem vergoldeten Lehnstuhl nieder, um die Papiere durchzugehen.

Nach kurzer Zeit betrat ein junger Soldat den Raum, klopfte einmal mit seiner Hellebarde auf den Holzboden und salutierte. Dardanos schaute auf und winkte dem Soldaten zu, um ihm das Sprechen zu erlauben.
„Eure Majestät,“ begann der Soldat, „verzeiht bitte die Störung, doch Euer Sekretär hat eine wichtige Botschaft für Euch.“

Dardanos runzelte die Stirn. Sein Sekretär wusste sehr gut, dass er, Dardanos, in den ersten Morgenstunden nur äußerst ungern gestört wurde.
„Er möge eintreten“ sagte er unmutig.
Der Soldat salutierte ein zweites Mal und verließ den Raum. Kurz darauf betrat Bernardim, des Königs erster Sekretär, den Raum, in der Hand eine versiegelte Schriftrolle, und verbeugte sich tief vor seinem König.
„Ich wünsche einen gute Morgen, Majestät und bitte verzeiht die Störung. Eben traf ein erschöpfter Reiter am Tor ein und wünschte Einlass zum Palast – er habe eine dringende Botschaft von Latus, einem Hohepriester im Tempel der Drei Einheiten. Leider brach der Mann kurz danach zusammen, er muss sich auf seinem Ritt verausgabt haben.
Hier ist die Botschaft, Sire.“
Bernardim reichte Dardanos die Rolle, die durch den Ritt schon etwas zerquetscht war. Dardanos drehte sie in seinen Händen und betrachtete das Siegel. Es war ungebrochen, und er erkannte das Siegel – es stammte wirklich von einem Hohepriester aus dem Tempel.
Er brach das Siegel, öffnete die Rolle und las den Text – mehrmals, ob des unglaublichen Inhaltes.
„Cruentus...“ flüsterte er dann und ließ die Hände auf den Schreibtisch sinken.

„Sire..?“ fragte Bernardim vorsichtig. Er hatte beunruhigt verfolgt, wie sich des Königs Mine verfinsterte, als er die Botschaft las.
„Cruentus – dieser Name sagt mir etwas...“ sagte Dardanos nachdenklich und etwas lauter.
Bernardim musste nur kurz nachdenken, dann fiel ihm wieder ein, wer hinter diesem Namen steckte.
„Dieser Mann hatte vor einiger Zeit einen Wachsoldaten im Palast getötet und Euch kurz darauf hier in Eurem Arbeitszimmer bedroht – erinnert Ihr Euch, Majestät? Ihr habt ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt, es jedoch wieder aufgehoben, nachdem Cruentus, Berichten zur Folge, sich in der Schlacht um Kakariko außergewöhnlich tapfer geschlagen hat.“

Dardanos erinnerte sich sofort - alle Details, die er über diesen Fall wusste, fielen ihm im Bruchteil einer Sekunde wieder ein. Dieser Cruentus war wie eine störende Fliege, er tauchte immer wieder auf und ließ sich nicht verjagen oder gar töten. Und nun hatte er diese schreckliche Tat begangen. Mord an einem Priester der Göttinnen – dieses Verbrechen ist das schlimmste Verbrechen in Hyrule, gleich nach dem Mord am König oder einem Mitglied aus der engsten Königsfamilie.
Dafür wird dieser Landstreicher auf blutigste Weise büßen, dachte Dardanos.
Es hatte schon lange keine öffentlichen Hinrichtungen oder gar Folterungen mehr in Hyrule gegeben, doch in den letzten Jahrzehnten waren auch keine derartig schrecklichen Verbrechen begangen worden.
Wir werden ein Exempel statuieren, auf dass alle Welt sieht, dass niemand ungestraft davon kommt, wenn er ein solches blutiges Verbrechen begeht...
„Papier, Tinte und eine Feder“ sagte Dardanos zu Bernadim.
„Natürlich, Sire,“ sagte dieser dienstbeflissen und eilte zu einem hohen Schrank an der Wand, um die gewünschten Gegenstände zu holen.

Die nächsten fünf Minuten vergingen in absoluter Stille, nur das Kratzen der Feder war zu hören, als der König eigenhändig einen Text verfasste.
Als Abschluss drückte Dardanos noch sein Siegel unter den Text, damit jeder sehen möge, dass die Anordnung aus höchster Hand kam.
„Nehmt dieses Papier und lasst es auf dem Marktplatz an jener Tafel aufhängen, damit jeder Bürger es sehe,“ sagte er und reichte dem Sekretär das beschriebene Blatt.
Dieser war einen kurzen Blick auf den Text, erbleichte und verbeugte sich. „Jawohl, Eure Majestät“ stammelte er und verließ auf einen Wink des Königs dessen Arbeitszimmer.

23Kid
11.05.2005, 13:13
Kiro wusste nicht was mit Cruentus los war, und wie es aus sah wurde Cruentus es im auch nicht von selbst sagen. Sie liefen durch die steppe als Kiro einfach stehen blieb. Cruentus drehte sich um: Kiro was machst du wir mussen nach Kakariko! Doch Kiro bewegte sich nicht er schtarrte nuhr den boden an.
Bitte Kiro, lass uns gehen. In diesem momment erschien n Kiros gesicht ein komischen lecheln er schaute auf und fing an zu lachen, er lachte so laut und frohlich wie nie doch dan horte er einfach auf.
Wo willst du den hin? Nach Kakariko? Was willst du dort, dich verstecken? Du totest einfach einen menschen und dan versuchst du einfach zu verschwinden. Cruentus du weisst genau das Adiutor dich finden wirt, er wirt dich einfach veraten. Und dan? Was machst du dan? Willst dan noch mehr unschuldige toten? Oder gibst du einfach auf und lesst dich hin richten?
Kiro du verstehst das ganze einfach nicht...
Du hast recht Cruentus ich verstehe es nicht. Ich verstehe wiklich nicht wie ich dir vertrauen konnte, wie ich glauben konnte das du wirklich etwas gutes in dir tregst. In diesem momment verstand Cruentus das Kiro im nicht mehr einfach so foglen wurde. Kiro wurde einfach hier bleiben und Cruentus wurde wieder aleine sein, er wurde sich wieder einsam fuhlen, er wurde wieder anfangen zu morden, er wurde sich wieder fur die bose seite in ihm entscheiden.
Tote in Cruentus! Er steht dir nuhr im weg. Er wirt zum Konig hin gehen und im veraten wo du bist. Er will sich nuhr selbst in sicher heit bringen. Er sschert sich keinen dreck um dich. Cruentus legte seinen hand an den Griff seinses Schwertes.
Mich auch noch Cruentus? Du willst mich jetzt auch toten?
Kiro ofnete seine arme. Na dan, Cruentus. Stich zu!
Los tu es! Tote in!
Nein...Nein...NEIN ich werde es nicht tun! Verswinde, geh weg, geh aus meinem Kopf! Cruentus fiel schreiend zu boden. Er hatte es geschaft der stimme in seinem Kopf zu wieder stehen...
Cruentus ofnete seinen augen und sah das es dunke geworden war. Neben im sass Kiro der holz in das lodernde feuer warf. Cruentus ich glaube du musst mihr ein parr dinge erkleren ...

König Elessar
11.05.2005, 13:53
Aber Cruentus konnte Kiro nichts erklären. Dazu war jetzt nicht die Zeit. Sie mussten nach Kakariko. Sofort. Der Tempel war in Gefahr. Ohne ein Wort zu sagen stand Cruentus auf und packte seine Sachen zusammen.
Was soll das denn jetzt? Redest du nicht mehr mit mir?
Wir müssen los. Eines Tages wirst du es verstehen.
Auch wenn er es eines Tages verstehen würde, jetzt verstand Kiro überhaupt nichts. Er wusste nicht warum, aber die Sicherheit in Cruentus' Stimme brachte Kiro dazu, ihm zu folgen.
Als die Sonne hinter den grünen Hügeln der hylianischen Steppe aufging, hatten sie den Waldrand erreicht. Nach einem weiteren halben Tag waren sie am Stadttor angekommen.
Aber das Tor war gut bewacht. Zwei schwer gepanzerte Wachen standen Tag und Nacht davor und sorgten dafür, dass nicht einfach zwielichtige Gestalten in die Stadt kamen. Und als zwielichtige Gestalten betrachtete man bestimmt auch den, dessen Vorstrafenregister mit dreifachem Mord und Hochverrat geschmückt war. Sie mussten also einen anderen Weg finden. In sicherer Entfernung vom Stadttor setzten sie sich hin und überlegten. Gab es irgendeinen Schwachpunkt? Nein, die Stadt lag in den Bergen und man kam nur über die Treppe hinauf. Andere Möglichkeiten gab es nicht. Die einzigen Wege die es gab waren das Haupttor und der Friedhof, der noch weiter im Berg lag, viel zu weit weg um ihn zu erreichen, ganz zu schweigen vom Tor zum Todesberg, das zwar auch bewacht, aber wesentlich schlechter gesichert war. Dann ging Cruentus ein Licht auch. Der Todesberg. Plötzlich fiel ihm alles wieder ein. Der Todesberg. Goronia. Link. Die Flöte. Blitzartig griff Cruentus nach seinem Rucksack. Dort lag sie: die Flöte, die Link, der Anführer der Goronen ihm geschenkt hatte. Er erinnerte sich genau an die Melodie, die er von dem alten Goronen gelernt hatte. Er legte die Flöte an die Lippen und spielte sie. Doch es geschah nichts. Dann verstand Cruentus. Die Flöte machte es ihm nur möglich vom Todesberg zum Goronenschrein in Termina zu reisen, mehr nicht. Sie mussten also einen anderen Weg finden. Während er dasaß und angestrengt nachdachte, wurde ihm klar, dass es vermutlich noch mehr von diesen Teleportationsliedern geben würde. Sie mussten einfach nur lange genug herumprobieren. Also nahm auch Kiro seine Flöte und die beiden spielten hunderte verschiedene Melodien. Nichts funktionierte.
Es nützt alles nichts. Ich werde mich mal da hinten beim Tor nach einer anderen Chance für uns umsehen. Mich werden sie schon nicht festnehmen, sie kennen mich schließlich nicht, im Gegensatz zu dir.
Dann ging Kiro. Als er bereits am Horizont verschwunden war, wollte Cruentus eine weitere Melodie testen, doch der Anblick, der sich ihm bot, brachte ihn davon ab.
Ich werde dir das Lied, das du suchst beibringen. Hör gut zu!
Cruentus wollte den Shiekah mit dem Rabensymbol ansprechen, doch dieser war so auf sein Lied konzentriert, dass er nicht zuhörte. Er versuchte, es sich so gut wie möglich einzuprägen, um es dann später nachzuspielen. Dann hörte der fremde Shiekah auf.
Pass gut auf dich auf, Junge. Es gibt viele großen Mächte in dieser Welt. Einige sind gut, aber einige sind auch böse. Traue niemandem außer dir selbst! Dieser Ratschlag könnte dein Leben retten.
Der Shiekah wendete sich ab.
Warte! Ich habe noch eine Frage an dich!
Und was könnte das für eine Frage sein?
Woher weißt du so viel über mich und über mein Schicksal?
Der Shiekah schmunzelte.
Das weißt du nicht? Dann forsche in deinem Herzen.
Ein plötzlicher Windstoß wirbelte Cruentus seinen Mantel ins Gesicht und als er nachließ war der Fremde verschwunden. Er nahm seine Flöte und spielte die Melodie. Der aufkommende blaue Wirbel verwischte alles um ihn herum und als er wieder etwas sehen konnte, stand er im Raum des sichtlich erstaunten Link.

Als Kiro zurück zum Lager kam, um Cruentus seinen Misserfolg bei der Suche nach einem Weg mitzuteilen, war dieser verschwunden. Stattdessen stand ein anderer Shiekah vor ihm, den er noch nie zuvor gesehen hatte.
Ich habe eine Nachricht von Cruentus für dich. Er lässt dir mitteilen, dass er sich mit dir in zwei Tagen auf dem Friedhof von Kakariko treffen will. Du wirst keine Probleme haben, dorthinzugelangen. Nimm dir ein Zimmer in der Taverne. Cruentus hat dir ein wenig Geld dagelassen.
Kiro fielen die rot funkelnden Rubine auf, die am Boden lagen. Er wollte den Mann ansprechen, doch als er wieder hochguckte, war er weg.

Ravana
12.05.2005, 10:52
Während Ravana noch zaudernd an der Brücke stand, rollte Daru sich kurzerhand zusammen und überquerte die alte Brücke als rollender Stein. Ravana sah, wie manche Balken sich bedenklich bogen und die ganze Brücke ein wenig schwankte und war sich plötzlich sicher, dass Daru die Brücke so endgültig beschädigt hatte und sie unter ihr dann einstürzen würde.
Wieso konnte er sich nicht einfach vorsichtig darüberbewegen, wie jeder normale Mensch auch?
Als Daru die andere Seite erreichte, sich umdrehte und sah, dass sie zögerte, rief er ihr etwas zu, doch durch das Rauschen des Wasserfalls konnte sie die Worte nicht verstehen.
Ängstlich betrat sie die Brücke und versuchte, sich nur auf die sicheren Bretter zu konzentrieren und die an manchen Stellen fehlenden Balken und das grüne tosende Wasser, das man durch diese Lücken sehen konnte, zu ignorieren.
Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, doch schließlich erreichte auch sie die andere Seite der Schlucht.
Überrascht bemerkte sie ein kleines heimeliges, an die Felswand gebautes Haus mit einem leise im Wind schaukelnden Gasthaus-Schild über der Tür. Dieses Haus hatte sie gar nicht gesehen, als sie das erste Mal die Brücke überquert hatte.
Die Sonne stand schon dicht über den Felsen und tauchte die Umgebung in ein rötliches Licht. Bis sie die Gerudo-Festung erreichten, würde es stockduster sein – und eigentlich wollte sie die Gerudo nicht im Schlaf überraschen, so entschied sie, dass es besser war, die Nacht in diesem Gasthaus zu verbringen. Ravanas Füße taten auch schon weh, und als sie diese Entscheidung getroffen – und Daru mitgeteilt hatte, freute sie sich darauf, endlich wieder in einem weichen Bett zu schlafen.

Nachdem Daru und Ravana sich nach einem kleinen Mahl auf ihre Räume zurückgezogen hatten, war es ihr jedoch nicht nach Schlaf zumute, obwohl sie müde war und eine Handvoll Schlaf sicher das Beste wäre.
Die Zimmer waren klein und karg eingerichtet, doch die Betten sahen einladend aus und jedes der Zimmer hatte einen kleinen Balkon, von dem aus man zum Wasserfall hinüber schauen konnte.
Auf diesem Balkon stand Ravana eine Weile und schaute zum sternenklaren Nachthimmel hinauf, während das Rauschen des Wasserfalls gedämpft zu ihr hinüber scholl.
Die Sterne funkelten beruhigend, doch Ravana hatte kein gutes Gefühl. Irgendein dunkler Schatten lag über Hyrule. Sie wusste nicht was, und wie sie auf den Gedanken kam, doch eine gewisse Unruhe war fast mit den Händen zu greifen.
Der Tod des Weisen des Wassers, dann der unerwartete Angriff auf Kakariko, ausserdem die unheimliche Geschichte über den Gerudo-Magier Wüstengeist, die ihr Bumara erzählt hatte...
Irgendwo in Hyrule gab es ein Zentrum des Bösen, das erwacht war und langsam aber sicher auf etwas hinarbeitete, das sicher nichts Gutes verhieß.
Jemand webt ein Leichentuch aus bösen Absichten und unheilvollen Taten, das er über ganz Hyrule decken wird ... dieser Satz schlich sich in Ravanas Gedanken, und sie schauderte.
Die Gerudo waren eng mit der Natur und den Göttinnen verbunden, daher vermutete Ravana, dass sie es spürten, wenn irgendetwas gewaltsam in das friedliche Leben der Bewohner Hyrules eingriff.

Ein seltsames Geräusch kam aus Darus Raum, der direkt neben dem Ihren lag. Aus ihren Gedanken gerissen horchte Ravana auf und glaubte, dass jemand in Darus Zimmer eingedrungen war und dort nach etwas suchte. Ravana schwang sich auf das Geländer des Balkons, machte einen Satz hinüber zu Darus Balkon und betrat leise sein Zimmer durch die wehenden Vorhänge.
Niemand war dort – nur Daru, und dieser redete im Schlaf. Ravana lachte leise. Er erwähnte mehrere Namen, die ihr alle nichts sagten. Außer Rabe, sie konnte sich an einen Teilnehmer am Bogenschießwettbewerb erinnern, der ebenfalls Rabe geheißen hatte. Daru hörte sich besorgt an.
Neugierig wartete, ob Daru nochmal etwas sagen würde, doch dieser blieb ruhig.
Kurz darauf verließ Ravana das Zimmer wieder und fühlte sich inzwischen ebenfalls müde genug, um auch schlafen zu können.

Am nächsten Morgen erwähnte sie Daru gegenüber nicht, dass er im Schlaf geredet hatte, und er sagte von selbst natürlich auch nichts. Vielleicht erinnerte er sich nicht mehr an seinen Traum.
Doch Ravana würde trotzdem gerne wissen, wer diese Leute waren, die er erwähnt hatte, und was mit ihnen war, dass sie Daru bis in den Schlaf verfolgten.

Sie brachen früh auf und legten die letzte Wegstrecke in nur einer Stunde zurück. Ravana freute sich sehr darauf, ihre Leute wieder zu sehen, und auch die Wüste hatte sie sehr vermisst. Vielleicht würde sie Zeit haben für einen Ausflug in ihre frühere Heimat.
Als die beiden die in den Stein gehauene Treppe erreichten, die hinauf zum großen bewachten Platz vor der Festung führte, hielt Ravana Daru kurz zurück.
„Daru, pass auf. Du weißt wahrscheinlich, dass die Gerudo Fremden gegenüber sehr mißtrauisch sind, also überlass mir zuerst das Sprechen. Halte dich einfach zurück, ja? Ich werde ihnen erklären, wer du bist und warum du hier bist, und sobald sie akzeptiert haben, dass du niemanden stören wirst, bist du sicher.“
Unmutig nickte Daru mit dem Kopf.
Das Volk der Goronen war ein sehr offenes und freundliches Volk, wie Ravana inzwischen gehört hatte, und bestimmt kam es ihm sehr seltsam vor, hier auf eine verschlossene und misstrauische Rasse zu stoßen.
Die beiden stiegen die wenigen Stufen hinauf und standen dann vor der riesigen Festung.
Die buntgekleideten Wächterinnen hatten die Besucher schnell entdeckt und kamen auf die beiden zugelaufen.
Ravana erkannte einige von ihnen und lächelte ihnen zu, und auch sie wurde schnell erkannt. Die Gerudo liefen aufgeregt durcheinander – es kam nicht oft vor, dass jemand, den sie kannten und schätzten, das Tal betrat.
Ein lauter Pfiff ertönte, als eine der Wächterinnen auf zwei Fingern pfiff, und kurz darauf strömten weitere Gerudo aus dem dem Haupteingang.
Daru hielt sich im Hintergrund, wie Ravana empfohlen hatte, und wie erwartet wurde er äußerst misstrauisch beäugt. Einen Goronen hatten die wenigsten der Gerudo schon einmal gesehen.
Endlich stand Ravana Bumara, der Anführerin der Gerudo, gegenüber. Sie umarmten sich kurz und Ravana sah, dass ihre Tante sich über ihre Rückkehr freute, obwohl diese es sich nicht wirklich anmerken ließ.
Schließlich fragte Bumara, wer ihr Begleiter.
Ravana stellte Daru vor und sagte: „Er hat in einem Bogenschießwettbewerb eine Eintrittskarte zur Gerudo-Arena gewonnen, und diesen Gewinn möchte er einlösen. Er ist ein netter Kerl, und er wird sich an eure Regeln halten. Lasst ihn nur die Arena betreten und gebt ihm heute abend eine Gästekammer, es wird gar nicht weiter auffallen, dass er da ist.“
Bumara musterte Daru nachdenklich, nickte dann und sagte: „Sei willkommen, Daru vom Volke der Goronen. Es freut uns, dich beherbergen zu können. Möchtest du gleich die Arena betreten?“

Eisbaer
12.05.2005, 12:17
Daru : Natürlich, deswegen bin ich ja hier.
Ravana : Ich werde hier auf dich warten. Man sollte die Arena alleine meistern.
Daru war nicht so begeistert davon, dass sie hier bleiben wollte, da er ja mehr über ihren
Splitter herausfinden wollte, doch er wiedersprach nicht und betrat die Arena.
Es war ein merkwürdiges Gewölbe, schon fast ein Tempel. Er sah drei Türen. Welche sollte er als erstes nehmen? Daru entschloss sich für die Tür zu seiner Linken.
Kaum hatte er die Tür geöffnet, stürmten einige Monster auf ihn ein. Er konnte nicht erkennen, um was für Monster es sich handelte, da der Raum vollkommen in Dunkelheit gehüllt war. Trotz der Dunkelheit, wusste er genau, wo sich die Monster im Raum befanden und so besiegte er erstmal alle. Sie waren nicht besonders stark und so hatte er schnell alle besiegt. Langsam wunderte Daru sich über nichts mehr. Er wusste ja, dass sein Splitter
ihm besondere Fähigkeiten verleihen konnte und inzwischen hatte er zwei. Plötzlich kam er auf eine Idee. Der Splitter leuchtete ja immer, wenn er ihn benutzte. Er hob sein Schwert und konzentrierte sich. Natürlich zeigte es auf den Ausgang. Dort stand schließlich immernoch Ravana, aber nun hatte er Licht. Daru lachte, denn er hätte nie gedacht, dass er sein Schwert einmal als Fackel benutzen würde. Er schaute sich im Raum um und bemerkte einen Schalter hinter einer Kiste. Der Schalter war ein wenig verrostet, aber durch sein hohes Gewicht konnte Daru ihn trotzdem mühelos betätigen. Am anderen Ende des Raumes öffnete sich eine Tür. Im nächsten Raum war es zum Glück hell und so konnte Daru sein zweckentfremdetes Schwert wieder zurück in die Scheide stecken. Wieder schaute Daru sich um und allmählich wurde ihm klar, woraus das Training hier bestand, aus Rätseln und Kämpfen. In der Mitte des Raumes war ein Loch, etwa 3 Meter tief. Am Boden war ein Schalter. „Wie leicht.“, dachte Daru und nahm sich einen der Blöcke, die im Raum herumstanden. Diese waren wohl zum Schieben gedacht, doch Daru konnte sie ohne Probleme heben. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, lies er den Block in das Loch fallen, doch er hatte nicht aufgepasst.
Es war eine Falle. Aus einem Loch an der Wand schoss ein Speer, den er gerade noch mit dem Schwert abwehren konnte.
Daru : Mein Gott, was für ein Training machen die hier ? Das ist ja lebensgefährlich.
In diesem Moment fiel es ihm auf. Überall auf dem Boden lagen Überreste von Waffen und in der Ecke lagen Knochen. Das mussten die Knochen derer sein, die den Fallen zum Opfer gefallen waren. Daru überlegte kurz, doch dann übermannte ihn sein Ehrgeiz. Er wollte wissen, ob er diese Trainingsarena meistern konnte. In diesem Punkt unterschied sich Daru von den anderen Goronen. Goronen besaßen zwar ein großes Ehrgefühl, doch ein solches Verhalten zeigten sie höchstens im Notfall, wenn es um ihr eigenes oder um ein anderes Leben ging. Niemals würden sie ihr Leben riskieren, um ihr Ego zu befriedigen.

Konsum
12.05.2005, 13:29
Villon stand nun im Inneren des Tempels und blickte sich verwundert um. Es passierte nicht häufig, dass Villon sich von etwas beunruhigen lies, doch diesmal war es der Fall. Der Tempel des Schattens hatte eine wesentlich düsterere Ausstrahlung als er es angenommen hatte. Die Shiekah, die diesen Tempel erbauten und mit ihrer verfluchten Macht erfüllt hatten, schienen Blutrünstiger gewesen zu sein, als es Villon geglaubt hatte. Nicht nur waren die Sensen, Fallbeile und Totenschädel Zeugnis einer blutigen und gewalttätigen Rasse, sonder auch die Schreie und das Stöhnen welches den Komplex erfüllte sprach von viel Zorn und unterdrücktem Hass gegenüber etwas, was Villon nicht kannte und wohl auch nicht kennen lernen wollte.

Er stützte sich schwer auf seinen Stab und atmete tief durch. Die Anwesenheit von Bösem lag in der Luft, doch diese Tatsache konnte ihm nur ein müdes Lächeln abringen. Es waren auch nicht die allgegenwärtigen Schatten, die scheinbar in ruheloser Wanderung von einer Ecke zu nächsten schlichen, die ihn inne halten lies. Vielmehr war es die vergangene Anstrengung die er aufbringen musste um Shiro genügend Kraft zu geben, den Tempel für ihn zu öffnen. Wieder lächelte Villon und diesmal war es ein humorvolles und wirklich es Lächeln, welches um seine Lippen spielte. Mit jedem Schritt, den er der Schriftrolle in diesem Tempel näher kam, kam er der Erfüllung seiner Mission einen weiteren Schritt näher. Dies hier, sofern er den richtigen Ort gefunden hatte, würde sein dritter Wächter werden. Sein zweiter Bruder würde hier in diesem Gebäude das Licht dieser Welt verschlingen und die Dunkelheit nähren. Zwar hatte der Magier keine Ahnung, wem oder was er rufen würde, doch die Visionen von Blut und Leid lagen so dicht vor seinem inneren Auge ausgebreitet, dass es keine wirkliche Rolle spielte, was er nach Hyrule rufen würde.
Nach einigen Minuten, in denen er Atem geschöpft und sich orientiert hatte, setzte er seinen Weg fort, bemerkte mit Genugtuung wie Monster, die diesen, noch heiligen, Ort durchwanderten, vor ihm flohen, sich versteckten und nur ängstlich zirpten und knurrten, doch keine Anstalten machten, den Eindringling irgendwie zu behindern. Raum nach Raum brachte Villon hinter sich, deaktivierte mit flüchtigen Gedanken diverse Fallen und steuerte seinem Ziel entgegen, von dem er geradezu magisch angezogen wurde. Er wusste nicht wieso, doch ein bestimmtes Zimmer schickte nach ihm, bat ihn zu kommen und es zu betreten.

Als er es endlich gefunden hatte, wirkte er für den Bruchteil einer Sekunde enttäuscht. Das Zimmer war wirklich nichts besonderes, keine magischen Runen zur Abwehr, keine Wachen, keine Abwehrmechanismen. Die einzige Dekoration bestand aus einem Kerzenständer direkt in der Mitte des Raumes, der sieben Kerzen tragen konnte. Natürlich war er leer, doch auch dies überraschte Villon nicht. Ihn überraschte auch nicht, als sein Verstand in die hinterste Ecke seine Bewusstseins verdrängt und durch etwas anderes ersetzt wurde. Etwas, das wusste, was zutun war und etwas, welches auch die nötige Macht hatte.
Mit dem Topas strich er über die Vertiefungen, die einst zeremonielle Kerzen getragen hatten, und murmelte einige Worte. Über jede Vertiefung flammte eine kleine Flamme auf und erhellte den Raum in ein angenehmes, ja geradezu gemütliches Licht. Als sieben Flammen brannten und kaum hörbar knisterten, steckte Villon das Pergament in eine Tasche und konzentrierte sich zum ersten Mal direkt auf den Raum. Jetzt erst bemerkte er die feinen Unterschiede, die in diesem Teil des Tempels herrschte. Villon hätte es nicht bemerkt, wenn man ihn nicht darauf aufmerksam gemacht hätte. In diesem Raum herrschten andere Machtkonzentrationen. Villons Stirn legte sich in Falten, als er kurz nachdachte. Die Shiekah hatten mehr Zeit in diesem Teil des Tempels verbracht, als in dem Rest des Komplexes. Von daher war die gehasste Macht der Shiekah auch stärker vorhanden und beeinträchtigte die Magie von Villon.
Wieder ein Lächeln, diesmal kalt und grausam.

Villon schmetterte den Kerzenständer in eine Ecke und rammte seinen Stab in die Stelle, an der eben noch der Kerzenhalter gestanden hatte. Nun, seine Magie war geschwächt, der Zenit seiner Macht noch in weiter Ferne, doch es gab Mittel und Wege sich zu helfen und so begann das Dreieck auf Villons Handrücken sachte zu pulsieren und zu wabern. Es schien an Substanz zu gewinnen und langsam über den Rand des Dreiecks zu fließen. Schwarze Farbe umschloss langsam und stetig seine rechte Hand und die Wärme wurde durch Kälte ersetzt. Die Substanz brannte unangenehm auf der Haut und der kleine Teil von Villons Selbst, der noch im Körper verbleiben durfte, schrie vor Schmerzen. Wie Siegellack legte sich die Masse um Fleisch und Haut und erstarrte schnell. Mit Augen die nicht die seine waren blickte er nun auf eine glänzende schwarze Hand und rieb Daumen, Zeige- und Mittelfinger aneinander. So als ob er etwas zermahlen würde...
Und tatsächlich rieselte nach kurzer Zeit schwarzer Sand auf den Boden. Immer mehr und mehr Sand fiel von Villons Fingern und bildete bald einen kleinen Kegel. Das beständige Rieseln vermischte sich mit Villons leiser Stimme, die so fern und kalt klang, dass sie unmöglich real hätte sein können. Die Worte ergaben keinen Sinn, einzelne Laute waren nicht zu verstehen und selbst wenn, so hätten sie wie das Röcheln eines ertrinkenden Menschen geklungen. Doch wozu auch immer diese Worte bestimmt waren, es schien zu funktionieren. Der Sand, der schon eine beträchtliche Menge erreicht hatte, geriet plötzlich in Bewegung und, Villon konnte es nicht besser beschreiben, schlingerte davon. Der Sand zeichnete von sich einen Kreis, zackige Muster, Symbole und Runen, die allesamt schwarz glühten und sich um den Stab zusammenschlossen um einen großen, wirr anmutenden Kreis zu formen. Das Rieseln ebbte ab, doch die Stimme murmelte weiter, veränderte ihre Tonlage und klang nun fordernd und betörend zugleich. Der flammende Topas konzentrierte sein Licht nun mehr und mehr auf sich selbst und den Stab. Wie bernsteinfarbenes Feuer floss das Licht an dem Holz entlang, brandete auf dem Boden und setzte seinen Weg auf den Bahnen des Kreises fort. Schon bald war kein Schwarz mehr zu erkennen und die Kammer wurde von angenehmen Licht erfüllt. „Nocres, mein geliebter Sohn und Bruder meines Dieners. Deine Zeit ist nun gekommen und ich rufe dich, damit du das Licht bringen und Finsternis nähren kannst. Erscheine, Herr der Toten.“

Die Stimme verstummte und Villon erhaschte einen weiteren Blick durch seine Augen. Die äußeren Ränder des Kreises gleißten auf, schossen eine Wand aus Licht an die Decke und trennten einen Teil des Raumes von dem Rest. Der Stab, immer noch in Flammen, wie es schien, bot einen atemberaubenden Anblick, als das Feuer mit mehr Intensität brannte und sich seinen Weg durch den Boden suchte. Wage erzitterte die Erde als der erste Knochen erschien und sich langsam um den Stab zu drehen begann. Ein weiteres Zittern erfasste den Tempel, als die nächsten Gebeine durch den Zauber an die Oberfläche gezwungen wurden. Mit jedem neuen Knochen wuchs Villons Lächeln und als der Zylinder aus Licht vollständig mit umherwirbelnden Knochen gefüllt war, schloss sich seine nun wieder normale rechte Hand um den Stab. Das Feuer erlosch und nur der Topas glomm. „Nimm diese Gebeine der heiligen Shiekah und der niederen Menschen als Geschenk an und betrete diese Welt!“ Diese Stimme war keineswegs mehr betörend oder schmeichelnd. Es war die Stimme von Krankheit, Pest und Verwesung die nun sprach und lachte als sich die Knochen wanden, splitterten und zu neuen Dingen formten. Immer schneller und schneller drehten sich die Gebeine der Shiekah und der Menschen, die im Kreis gefangen waren, zogen sich zusammen und stoben auseinander. Villon fühlte den Sog der von dem Kreis ausging und beobachtete wie kleine Steinchen in den Tornado eingesogen wurden. Mit einer lautlosen Implosion vereinten sich die Knochen plötzlich, verschlangen Licht und Zuversicht. Als Villon die Hand von seinem Gesicht nahm und sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnten, sah er drei Gestalten im Kreis stehen. Zwei davon waren in Kapuzenmäntel eingehüllt, doch die dritte strahlte ihn an. Die Gestalt leuchtete und ihr Lächeln war bezaubernd. „Nocres, willkommen in Hyrule, letzte Bastion der Göttinnen und baldiges Zeichen meiner Macht.“ Die Gestalt lächelte noch immer, doch Eis glitzerte nun in seinen Augen. Mit einer Handbewegung zerstörte Villon den Kreis und entlies Nocres, der daraufhin seine Kraft entfalten konnte.

Befreit von den Fesseln die der magische Kreis ihm auferlegt hatte, sog Necros das Licht ein und formte es in seiner Hand zu einem Dolch. „Es tut gut dich zu sehen, mein Bruder. Meine Macht wird dir helfen, deine Mission zu erfüllen. Die Krieger des Lichts werden sich dir nicht in den Weg stellen, dafür werde ich sorgen.“ und mit diesen Worten drehte sich Villon Wortlos um und ging, dicht gefolgt von Nocres und seinen zwei Begleitern.


Währendessen hatte sich Shiro nach draußen geschleppt. Er brauchte Sonnenschein und kühlen Wind auf der Haut. Die Anwesenheit Villons schaffte es, alle glücklichen Gedanken zu vertreiben und nur noch dumpfen Hass Platz zu lassen. Er hatte sich gegen die Wand gelehnt und genoss die Ruhe des Friedhofs solange er konnte. Er war sich sicher, dass Villon nicht wieder loswerden würde. Irgendetwas sagte ihm, dass er, nun da dem Teufel die Hand geschüttelt hatte, ebenfalls verflucht und Hoffnung in weiter Ferne gerückt war. Doch die Macht...
Ein erhabeneres Gefühl hatte Shiro nie gehabt. Er wusste, der Magier hatte ihn nur einen Bruchteil seiner Kraft geliehen, doch es war mehr als ausreichend gewesen, Shiro auf den Geschmack zu bringen. Vielleicht, so sagte er sich, vielleicht könnte diese Beziehung doch noch Früchte tragen und mir mehr zum Vorteil gereichen als es den Anschein hat...
Doch zuerst wollte er sich erholen und Kräfte tanken. Umso enttäuschter war er, als plötzliche Wolken sich vor die Sonne schoben und ihre angenehmen Strahlen aus dem Friedhof verbannten. Shiro stöhnte auf, als es zu regnen begann, war jedoch zu schwach sich ins Trockene zu begeben. Etwas Regen konnte ihn nicht schaden...

Shiro war schneller auf den Beinen als er für möglich gehalten hätte. Er sprintete in die Vorhalle zum Tempel und starrte schockiert und fassungslos aus sich hinab. Der Regen hatte seine Kleider und seinen ganzen Körper durchnässt und nun troff das Blut auf den Boden, in dem es zischend versank. Noch völlig entsetzt durch den Blutregen, merkte er nicht, wie leise Schritte aus dem Inneren des Tempels erklangen, noch hörte er das Wispern. Doch den Orkan merkte er, als ein Wind, wie aus den niederen Höllen, an ihm vorbei fegte, die Begrenzung des Plateaus zerschmetterte und sich kreischend auf den Weg nach Kakariko machte. Trotz des Blutes, welches vom Himmel fiel, rannte Shiro nach draußen, wollte den Wind nachjagen und sehen was passieren würde, doch jäh hielt er im Schritt inne. Das Wispern, welches von ihm nicht gehört, oder eher verdrängt wurde, hatte sich verändert und auf subtile Weise in das Hirn des Shiekahs gebohrt. Ein irres Lachen verdrängte jeden klaren Gedanken aus Shiro und blankes Entsetzen nahm den Platz von Vernunft ein. Wie in Zeitlupe drehte sich der Shiakah um, sein Gesicht zu einer Grimasse des Horrors verzerrt, und sah ein mattes Leuchten im Eingang des Tempels, welches immer näher kam. Panik machte sich in den Knochen des Mannes breit, der bereit, ja geradezu versessen darauf, war den Schattentempel für einen wahnsinnigen Magier zu öffnen. Das Lachen wurde immer lauter und schriller. Im Versuch seinen Verstand zu behalten und dem Wahn nicht völlig zu verfallen presste Shiro seine Hände auf die Ohren so stark er nur konnte. Er schrie um die irrationalen Laute in seinem Kopf zu übertönen, die sich wie Diamantbohrer durch seine Gehirnwindungen fraßen. Blind vor Schmerz, Blut und nahendem Wahn torkelte er hinaus, versuchte dem Lachen zu entkommen und musste Schrecken zu sehen, wie halbverrottete Leichen aus den Gräbern stiegen sich und vermodernden Skeletten anschlossen, die sich bereits in eine Reihe stellten. Das Stöhnen der Untoten vermischte sich mit dem irren Lachen und gaben Shiro entgültig den Rest. Er fiel vorn über, dankte den Göttinnen, und versank in die gnädige Dunkelheit der Bewusstlosigkeit.

Er fiel als Villon und Nocres aus dem Tempel stiegen und wie eine verdammte Zeremonie das Lachen und den Wind brachten. Villon würdigte den bewusstlosen Shiekah keines Blickes, der nun in einer Pfütze aus Blut und Schlamm lag, das Gesicht immer noch zu einer Grimasse verzehrt. Stattdessen galt sein eher verwunderter Blick den fassungslosen Dorfbewohnern, die sich mit den wenigen Waffen die sie hatten, dem Friedhof genähert hatten. Der Regen prasselte unaufhaltsam weiter und fernes Donnergrollen untermalte die Szenerie. Villon und der Nekromant wurden nicht vom Blut besudelt, standen nicht in der Dunkelheit, sondern waren in einer Aura aus glückverheißendem Licht gehüllt.
Villon trat vor und konnte sich nur schwer beherrschen, nicht gleich lauthals aufzulachen. Seine Schultern bebten, als er versuchte das Lachen zu unterdrücken. Er schaffte es schließlich und räusperte sich, woraufhin das wahnsinnige Lachen aus den Köpfen der Menschen schwand. Erleichtert atmeten sie tief durch du lauschten dann völlig verblüfft, einer Stimme, die wie Honig klang. Die Worte hätten keinen Sinn ergeben müssen, denn allein der Klang verschaffte schon Mut und Hoffnung. Die Menschen umfassten ihre Waffen fester und sahen sich plötzlich nicht mehr mit Untoten konfrontiert, sondern mit Feinden, die man besiegen konnte, wenn man allein an die Göttinnen glaubte.
Es war Villon der sprach:
„Bewohner von Kakariko, ehrenwerte Menschen dieser Welt und tapfere Krieger, die den Ruf der Gerechten gefolgt sind. Lange Zeit herrschte Frieden in den Weiten des Reiches, welches ihr Hyrule zu nennen wagt und dem ihr euer Leben geschworen habt und euren Wohlstand verdankt. Vor unsagbar langer Zeit war die Blüte und die Schönheit des Königreichs bedroht und tapfere Männer und Krieger, wie ihr es seid, zogen aus um das Böse aus der Welt zu tilgen. Nach langer Schlacht und zahlreichen Verlusten ward ihr siegreich und der Schatten wurde aus dieser Ebene verbannt, auf dass die reinigende Sonne wieder ihr geliebtes Licht auf die viel gerühmte und unerreichbare Zivilisation Hyrules scheinen lassen konnte.“
Villon legte eine Pause ein, um die Wirkung seiner Worte sacken zu lassen und wurde mit donnerndem Applaus belohnt. Die Herzen der Menschen vor ihm waren leichter als zuvor und die Hoffnung konnte geradezu physisch wahrgenommen werden.
Mit einer Hand gebot er Schweigen und die Männer gehorchten, sahen sie doch einen Anführer, ja einen Retter, in dem Fremden, der gekommen war, um Kakariko zu unterstützen. Die Narben von der Schlacht gegen die Moblins waren noch zu frisch und die Trauer immer noch präsent.
„Und ich sehe in euren Augen Trauer und Schmerz einer vergangenen Schlacht, och nun sollt ihr nicht länger Leiden.“
Wieder applaudierten die Menschen und sahen ihre Hoffnungen bestätigt. Dieser Fremde, auch wenn er seltsam anzuschauen war, musste ihr Retter und ihr Befreier sein, er gab keine andere Möglichkeit.
Villon winkte Nocres zu sich, der der versammelten Menge ein aufmunterndes und siegessicheres Lächeln schenkte. „Seht! Dies hier ist Nocres, der dritte Wächter den ich rief. Er wird euch beschützen. Er wird euch vor dem Licht schützen und eure armseligen Leiber und Geister mir zu Ehren versklaven und Opfern. Ihr Narren! Ihr saht die Zeichen der Verdammnis und dennoch seid ihr wie Lemminge einem Leuchtfeuer in den Abgrund gefolgt! Zahlt nun den Preis für eure Torheit und berichtet den Kriegern des Lichts, dass ich sie erwarten werde!“

Mit diesem Worten explodierten die Gräber und grünes Feuer schoss aus ihnen empor. Die Armee der Untoten setzte sich in Bewegung und wie eine Lawine des Todes brachen sie über die völlig schockierten und verzweifelten Menschen ein. Die zwei Begleiter, die bisher stumm und verhüllt waren, rissen ihre Kutten von sich und entblößten Knochenkörper mit ledrigen Geierflügeln und schwarzen Schnäbeln. Mit einem schrillen Schrei flogen sie in die Lüfte und gingen wie Flüche auf die Menschen nieder. Ihre Speere, deren Spitzen aus Obsidian waren, schnitten mühelos durch Fleisch, Sehnen und Knochen. Und immer wenn sie ein Leben auslöschten, zuckte ein Lichtblitz von den Obsidianspitzen und verschwand im rechten Auge Nocres’. Mit einem Fingerschnippen rief Nocres sein unheiliges Biest zu sich: ein großer Vogel, bestehen aus Knochen und einem schlagenden Herzen. Seine Schwingen waren mit Leichentüchern eingehüllt und er bot genug Platz, damit zwei oder drei auf ihn reiten konnten. Villon nahm ohne zu zögern Platz und schickte mehrere Ranken aus, die Shiro umwickelten und in einen Kokon webten. Villon nickte Nocres nur kurz zu und der Vogel hob ab. Er schlug einige Male mit den Flügeln, nahm den Kokon in eine Klaue und schwang sich in den Himmel, dem Todesberg entgegen.

Der Regen hörte auf, doch das Blut, welches sich überall gesammelt hatte, geriet in Bewegung, suchte sich von Seelen verlassene Körper und belebte sie neu.
Als Villon dem Todesberg entgegen flog und die Wolken mitnahm, fiel ein Lichtstrahl auf Nocres und es war, als ob seine Schönheit hinwegschmolz und ein schwarzes Auge aufblitzte. Doch Nocres verschwand sofort in den Tempel, dicht gefolgt von seiner Garde, die jeder zwei Leichen trug.

König Elessar
12.05.2005, 14:02
Cruentus, was machst du denn hier? Schön, dich wiederzusehen, ich habe schon davon gehört, dass der König deine Strafe erlassen hat.
Link wirkte überrascht, aber nicht erschrocken über sein plötzliches Erscheinen.
Möchtest du mit mir mittagessen?
Nein, danke. Ich habe leider wenig Zeit und muss sofort weiter nach Kakariko. Es gibt Probleme im Schattentempel.
Im Schattentempel? Aber woher weißt du...?
Doch Cruentus war bereits wieder verschwunden.

Die Goronen blickten ihm alle verdutzt nach. Er musste wohl einen seltsamen Anblick bieten. Ein Shiekah in feiner Kleidung, total verschwitzt und einen panischen Blick, der durch die Gänge Goronias rennt. Aber jetzt war keine Zeit über so etwas nachzudenken. Er musste den Pass hinunter und zwar so schnell wie möglich. Endlich ließ er die steinernen Tore des Todesberges hinter sich und betrat den Weg in die Stadt.
Schon konnte er in der Ferne, die ersten Dächer entdecken. Nicht mehr lange und er würde das Tor erreicht haben. Er beschleunigte seinen Lauf. Dann fiel ihm ein, dass er sich noch gar keine Gedanken über das Eindringen in die Stadt gemacht hatte. Schließlich wurde auch dieses Tor bewacht. Nachdem er eine Weile darüber nachgedacht hatte, beschloss er, einfach seine Kapuze tief ins Gesicht zu ziehen und notfalls auch die Wachen zu bestechen.
Dann errreichte er schließlich das Tor. Doch irgendetwas hielt ihm davon ab, der Stadt näher zu kommen. Er verspürte ein seltsames Gefühl. Wieder eins von diesen Shiekahgefühlen. Irgendwas würde passieren. Irgendwas. Also blieb er sicherheitshalber stehen und wartete außerhalb der Sichtweite der Torwachen. Wartete auf das, was geschehen würde.

Noyashi Raikyu
12.05.2005, 14:28
Noyahsi döste in seinem Bett, als Raikyu reingestürmt kam schreckte Noyashi auf:
"Noyashi!!! Etwas schlimmes wird eintreffen!!!!"
"Vater was ist?? Was ist passiert???"
"Das ist jetzt uninteressant! Wir müssen das wichtigste einpacken!!!"

Noyashi sprang auf und sammlte seine Waffen ein, Raikyu währendessen rannte umher
als würde die Welt untergehen. Mit gepackten sachen saßen sie im Vorzimmmer.
"Vater, was ist los? Was wird geschehen?"
"..."
"Vater... bitte..."
"Kakariko nähert sich seinem Ende zu, mehr weiß ich nicht..."

Raikyu starte aus dem Fenster, als Noyashi aufstand und in die Küche ging.
"Noyashi!! Los, wir gehen jetzt!!!!"
"Ja, grad...."
Sie gingen aus dem Haus, liefen zum Brunnen. Beide saßen sich auf den Rand.
Schweighaft starrten sie in den Brunnen... Als wären sie versteinert....
"Wir sollten nach Gorania gehen...."
"Ja, gute idee, Noyashi. Dort werden wir sicher herzlichst empfangen."

Noyashi und Raikyu liefen richtung Paß des Todesberges....

(Mit außnahme das ich so viel Zeit habe, hier mein post ^^)

König Elessar
12.05.2005, 15:00
Cruentus saß immer noch vor dem Tor nach Kakariko, als er plötzlich zwei bekannte Gesichter den Berg hochrennen sah. Es waren tatsächlich Noya und Rakyu, die ihm da entgegenkamen.
Cruentus, was tust du hier?
Ich beobachte nur die Vögel, wieso?
Sag es mir schon! Du sitzt doch nicht ohne Grund hier draußen.
Na gut. Wenn ich richtig vermute, bin ich aus dem selben Grund hier, aus dem ihr von hier weggeht.
Raikyu starrte ihn entsetzt an.
Du willst darunter? Das ist Wahnsinn. Der Teufel ist nach Kakariko gekommen.
Der Teufel? Nun, vielleicht wird es Zeit, dass mal jemand dem Teufel klarmacht, wessen Tempel er da schändet.
Tu das nicht, Cruentus! Du kannst ihn nicht besiegen. Ich habe ihn gesehen. Ich habe gespürt, wie mächtig er ist. Und mächtig ist er wirklich. Sehr mächtig. Noch mehr als Lapis!
Cruentus war überrascht. Er hätte nicht erwartet, dass jemand so stark sein konnte, dass er sogar Lapis bezwingen könnte.
Vater, wovon sprichst du? Wen hast du gesehen? Erklär mir jetzt endlich, warum wir Kakariko verlassen haben.
Dafür ist noch Zeit, wenn wir in Goronia sind, weit weg von diesem Dämon und seinen Dienern. Cruentus, ich weiß, dass ich dich nicht davon abhalten kann, wenn du es wirklich willst, aber bitte! Tu das nicht! Wirf dein Leben nicht einfach weg.
Cruentus schaute den alten Shiekah mit einem kalten Blick an.
Wir werden sehen.
Dann wendete er sich an Noya.
Sprich mit Link. Sag ihm, du bist ein Freund von Cruentus. Er wird euch mit Freuden empfangen.
Die beiden dankten Cruentus und Raikyu warf ihm einen letzten verzweifelten Blick zu.
Die beiden wissen gar nichts darüber, was es bedeutet, ein wahrer Shiekah zu sein. Du könntest sie töten, Cruentus. Du hast die Macht dazu. Tu es! Dreh dich um und tu es! Und dann tötest du den, der den Schattentempel angegriffen hat.
Nein! Noya war sein Freund. Er würde ihn nicht töten. Mit aller Kraft versuchte er, die Stimme in seinem Kopf zu unterdrücken. Sie hatte schon genug Schaden angerichtet. Als sie endlich aufhörte, ging Cruentus sicheren Schrittes auf Kakariko zu. Die Wachen würde kein Problem darstellen. Und dann, dann würde der Tempelschänder für seine Taten büßen.

Doch er kam zu spät. Er konnte nichts mehr tun. Er war zwar ohne Probleme in die Stadt eingedrungen, weil die Wachen zu beschäftigt mit der Sicherung des Friedhofes waren, aber das brachte ihn nicht weiter. Der "Teufel", wie Raikyu ihn genannt hatte, war längst weg. Er sprach einen weinenden Mann am Straßenrand an.
Mein Herr, sie haben mir meine Frau genommen. Sie haben sie kaltblütig ermordet.
Cruentus verspürte das erste Mal in seinem Leben Mitleid.
Das tut mir Leid. Könnt Ihr mir sagen, wo der hin ist, der das getan hat?
Es war dieser komische Kerl. Ich hatte ihn noch nie gesehen. Alle jubelten ihm zu. Und dann tötete er sie. Hat sie einfach getötet, der Mistkerl. Und als er das erledigt hatte, hat er sich auf seinen hässlichen Vogel geschwungen und ist weggeflogen. Richtung Berg ist er geflogen, mein Herr. Zu den Steinfressern.
Plötzlich wurde Cruentus klar, was er getan hatte. Er hatte Noya und Raikyu geradewegs in die Höhle des Löwen geschickt. Er musste ihnen sofort hinterherreisen und sie vor ihrem sicheren Ende bewahren. Er erschrak, als jemand eine kleine Hand auf seine Schulter legte. Hinter ihm stand Kiro, der ihn wiedergefunden hatte.
Wir kommen zu spät, was?
Cruentus fühlte sich von der überall herrschenden Trauer übermannt und brachte es nicht zustande, ihm zu antworten.
Und wohin führt unser Weg uns nun?
Er hatte sich inzwischen wieder gefangen und antwortete mit sicherer Stimme.
Goronia!

Der Mann ging schnellen Schrittes auf eine der Wachen zu. Als dieser Fremde ihn angesprochen hatte, hatte er das Gesicht sofort wiedererkannt. In seiner Hand hielt er einen zerknitterten Zettel, einen Steckbrief, den die königlichen Soldaten noch am Morgen verteilt hatten. Es galt, einen gesuchten Mörder zu fassen und der Mann aus Kakariko würde nun seinen Teil dazu beitragen. Er hatte genau gehört, wie der Fremde sein nächstes Ziel seinem Komplizem genannt hatte. Wenn die Wachen sich beeilten konnten sie ihn schon morgen den Pass hinunter abführen.

Eisbaer
17.05.2005, 10:25
Daru war nun bereits mehrere Stunden in der Arena. Zahlreiche Fallen und Gegner hatte er bezwungen, doch es fand sich kein Ende. Jedes gelöste Rätsel führte nur zu einem weiteren Raum, in dem er einen Schlüssel fand, mit dem er eine weitere Tür im Labyrinth öffnen konnte. Diese befand sich hinter der rechten Tür am Eingang. Daru fiel auf, dass nur noch eine Tür fehlte, bis er zu der großen Truhe in der Mitte des Labyrinths gelangen konnte.
Er wusste genau, wo sich der letzte Schlüssel befand, doch war es ihm unmöglich zu diesem zu gelangen. Der Schlüssel befand sich in einer Truhe in einem Raum voller Lava. Um zu der Truhe zu gelangen, musste man sich von einer Plattform zur nächsten hangeln, doch Daru fehlte das nötige Werkzeug. Vermutlich brauchte man eine Art Enterhaken, aber selbst wenn er einen Enterhaken gehabt hätte, so wäre er doch viel zu schwer gewesen, um sich über die Lava zu hangeln. Für so etwas musste man leicht und gewand sein. Für eine Gerudo war es sicherlich kein großes Problem. Daru überlegte, ob er nicht Ravana um Hilfe bitten sollte, doch diese hatte ihm ja gesagt, dass er es alleine schaffen musste. "Wenn doch nur Milina hier wäre", dachte Daru, "Sie würde es schaffen."
In diesem Moment lief es ihm eiskalt den Rücken herunter. Er hatte ein ganz ungutes Gefühl. Irgendwas fiel in Kakariko und am Todesberg vor. Er konnte sich dieses Gefühl nicht erklären. Vermutlich hatte es wieder etwas mit den Splittern zu tun. Daru beschloss sich erstmal nicht um Ravanas Splitter zu kümmern. Er traute ihr mittlerweile, obwohl sie eine Gerudo war und entschied später nochmal zu ihr zu kommen. Nun musste er dringend nach Kakariko. Dieses Gefühl wurde immer stärker. Schnell rannte er in Richtung Ausgang und stürmte hinaus. Ravana war nicht mehr dort, doch das kümmerte ihn nicht. Sie war wohl kurz was erledigen, aber er hatte keine Zeit sie zu suchen. Er rollte sich zusammen und rollte mit seiner Goronenrolle aus dem Tal.
Ohne Rücksicht auf Verluste durchquerte Daru die Steppe. So schnell war er noch nie gewesen. Dieses mulmige Gefühl trieb ihn an. Inzwischen spürte er ganz genau etwas böses. Es kam aus Kakariko. Was spielte sich dort nur ab ? Waren die Moblins zurückgekehrt ? Nein, es musste etwas anderes sein. Die böse Energie, die Daru spürte, war stärker, beinahe gewaltig.
Nach einer anstrengenden "Reise" erreichte Daru nach gut 6 Stunden Kakariko. Es wunderte ihn selbst, wie schnell er gewesen war, doch darüber dachte er nur kurz nach.
Als er Kakariko betrat kam ihm ein kleiner Junge entgegen.
Daru : Hallo. Ist hier irgendetwas vorgefallen ?
Junge : Nein, wieso ?
Daru : Ach. Nur so.
Daru ging weiter, mit einem merkwürdigen Gefühl im Magen. Es war zu ruhig. Normalerweise war Kakariko eine sehr belebte Stadt, doch nun lief niemand in der Stadt herum, mal abgesehen von dem kleinen Junge, obwohl es mitten am Tag war. Er ging zum nächstgelegenen Haus und klopfte an.
Daru : Hallo. Ist da jemand ?
Bewohner : GEH FORT !!! LASS MICH UND MEINE FAMILIE IN RUHE.
Daru erschrak. Was war hier nur vorgefallen ? Wovor hatten die Bewohner Angst ? Auch bei anderen Häusern fand er das gleiche Bild vor. Plötzlich fiel ihm etwas ein. Wieso lief dieser kleine Junge hier so einfach im Dorf herum, wo doch die anderen Bewohner keinen Fuß vor die Tür setzen wollten ? Im gleichen Moment hörte er ein Knirrschen. Er drehte sich um und sah den kleinen Jungen. Dieser sah Daru nur an. Er zögerte, doch dann zeigte er plötzlich sein wahres Gesicht. Dieses Wesen hatte die Haut des Jungen nur als Tarnung benutzt. Es war ein untotes Wesen, das erkannte Daru sofort. Er hatte Bilder von solchen Kreaturen in Büchern gesehen. Ganondorf hatte seinerzeit viele davon auf Hyrule losgelassen. Ohne Vorwarnung sprang ihn das Wesen an. Daru spürte, wie ihn langsam die Lebenskraft entwich. Er schüttelte sich und versuchte das Wesen wegzustoßen, doch es war hartnäckig. Daru kam eine Idee. Er rollte sich zusammen und streckte dem Wesen seine spitzen Zacken auf dem Rücken entgegen. Schreiend und stark blutend ließ das Wesen von ihm ab und krümmte sich auf dem Boden. Daru war erleichtert und atmete kurz auf, doch plötzlich stand das Wesen wieder auf. Seine Wunden waren wie von Geisterhand geheilt und schon stürzte es wieder auf Daru zu. Er zog sein Schwert und zog der Kreatur einen Scheitel. Diesmal konnte er mit ansehen, was passierte. Die Wunde wuchs einfach wieder zu und das in nur wenigen Sekunden. Auch schien es jedesmal stärker zu werden, aber vielleicht wurde auch er nur schwächer.
Inzwischen hatte er kaum noch Kraft zu kämpfen und er begann zu verzweifeln. Das Wesen stürzte ein letztes Mal auf ihn zu. Daru sammelte seine letzte Kraft und schlug dem Wesen mit seinem Schwert den Kopf ab. Er konnte noch sehen, wie die Kreatur zu Staub zerfiel, dann sackte er zusammen und wurde ohnmächtig.

23Kid
17.05.2005, 16:13
Noya und sein Vater musstenn doch schneller vorfwerts gekomen sein als Kiro und Cruentus dachten. “Los Kiro schneller!’’ Etwas schreklches wurde passieren Kiro spurte es ganz genau. Sie rannten den Berg hoch als wurde sie der Teufel jagen, sie wussten nicht das sie etwas noch bosartigeres und schreklicheres als der Teufel bei ihrem ziel erwarten wurde.Kiro sackten plotzlich ein, er fuhlte ein stechen in seinem Magen das im seine ganze kraft entzog. Das gleiche musste Cruentus auch spuren den auch er konnte kaum nich stehen. “Irgendjemand oder Irgendwas ist da oben das mechtiger als al’ unsere vorherigen gegner.“ Etwas war da noch Kiro fuhlte noch etwas anderes, ein eher vertrautes gefuhl und doch war es im fremd. “Ein Shiekah ist auch beim diesem Wesen.“ Sagte Kiro mit einer noch kaum horbaren stimme. “Ich kenne ihn.“ In Cruentus’ gesicht war blankes entsetzen zu sehen. “Oh nein, dan hat er Noya und Raykiu gefangen.“
“Nein Cruentus es ist jemand anders. Sein name lautet Shiro. “
“Shiro? Woher kennst du ihn? “ Cruentus der seine krefte wieder moblisiert hatte versuchte Kiro zu helfen auf zu stehen. “Es ist nicht wichtig. Viel mehr wurde es mich interesieren wieso er sich mit diesem Wesen verbundet hat.“
“Wie kommst du darauf sich dieser Shiro mit ihm verbundet hat?“ Kiro der wieder auf gesatanden sties einen lauten pfif aus. “Wie ich darauf komme? Ganz einfach hast du nicht gesehen was dieses Wesen in Kakariko angerichtet hat? Glaubst du es wurde einen Shiekah, einen Krieger des Lichtes verschonen? “ Da hatte Kiro recht dachte sich Cruentus, uberascht hob er seinen Kopf nachdem er einen langen und schrillen kreher gehort hatte. Ein rieseiger schwartzer Rabe kam ihnen entgegen geflogen. “Wir werden sicherlich schneller oben ankomen wen wir auf Zeus fliegen. “ Cruentus war sich nicht sicher ob es klug were wen zwei Personen auf ihm fliegen wurden darum lehnte er ab und blieb auf dem Boden. “Na gut Cruentus ich geh dan schon mal vor und halte ausschau nach Noyashi. “ Mit diesen Worten flog er dafon. “Na wen das gut geht. “ sagte Cruentus besorgt als er Kiro hoch uber ihm dafon fliegen sah und fing an schneller zu rennen alls vorher.

Kiro genoss es sichtlich zu fliegen, Kiro strich sich gerade die Hare vom gesicht als er zwei getalten den Weg zum Todesberg hinauf gehen sah. Es waren Noyashi und sein Vater. Den Gottinen sei dank, dachte Kiro. Zeus flog mit Kiro auf dem Rucken im sturzflug auf die beiden zu. Noyashi zog sein Schwert da er dachte das es sich um eine art Monster handelte doch er schteckte es sofort wieder zuruch als er sah das es Kiro war.
“Wieso bist du hier, wo ist Cruentus? “ Man konnte Noyashis aufegregt heit regelrecht spuren. “Beruhige dich mein sohn. “ Raykius blick wurde ernst “Er ist auf dem Todesberg stimmts? Wir sahen ein geflugeltes Biest das den Berg hoch flog doch wir dachten es ist nuhr ein gewonliche monster das uns nicht viele probleme machen wurde. “ Sie haben es also nicht geschpurt, dachte sich Kiro.
“Ja das stimmt er oder es ist wirklich zum berg hin geflogen. Es were besser wen ihr jetzt zuruck in die stat gehen wurdet, Cruentus kommt gleich und dan werden wir uns um dieses Wesen kummern. “ Das was Kiro da sagte gefiel Noyashi garnicht, er wurde sich nicht einfach nach hause schicken lassen wie damals nach der Schlacht. Nein, dieses mal wollte er auch kempfen. “Nein wir kommen mit. “ sagte Noya entschlossen. “Noyashi siehst du nicht! Dein Vater kan unmoglich kempfen seine wunde ist noch nicht verheilt, und du-“
“- du wurdest ihnen nuhr im weg stehen“ ergenzte Noyashis Vater ihn.
Rayku wusste genau so wie Kiro das das nicht stimmte doch er wollte nicht das sein sohn sein leben leichtfertig aufs spiel setzte. Er musste lernen das er nicht einfach das machen konnte was er wollte, insbesondere nicht wen es um Leben und Tot ginge.
Es dauerte nicht lange als Cruentus bei ihnen ankamm. Sichtlich froh daruber das die beiden nicht beim Gipfen angekomen waren wollte er sich gleich wieder auf den weg machen um dieses Wesen zu stopen noch mehr unheil zu verbreiten.
“Los Kiro las uns weiter gehen, wir mussen dieses Wesen aufhalten. “
“Naturlich! “ sie gingen los und liesen Noyashi und seinen Vater hinter sich. Doch schon nach einparr schritte hilt Kiro inne und ging zuruck zu Noyashi. “Noyashi ich habe daruber nachgedacht und habe entscheiden das es besser were wen du und dein Vater uns begleiten wurdet. Wir brauchen jede unterstuzung die wir kriegen konnen. “
“Bist du dir dabei ganz sicher Kiro? “ sagte Noyashi der nicht gerade lust darauf hatte zu bergspizte zu laufen und dan wieder zuruck geschickt zu werden weil es zu “geferlich“ were. “Ganz sicher! “ Kiro streckte seine dure holzige hand aus die von einem kreftigen hende druck entgegnet wurde.
Vier Shiekah, vier mechtige Krieger die nuhr ein ziel vor Augen hatten, sie wollten das Bose entgultig zu nichte machen...

Bauzi
18.05.2005, 10:36
Rabe spazierte umher und wartete nur so auf seine Rache an den zwei Strauchdieben. Nach einiger Zeit verdunkelte sich der Himmel und Rabe lief in Richtung Taverne, damit er nicht nass wird. Doch in seinem Magen machte sich ein schlechtes Gefühl breit, das in mehr als alles andere beunruhigte! Er lief in eine andere Richtung, aber er wusste nicht genau wohin. Müde kam er seltsamerweise am Friedhof an und viele Menschen (vor allem Männer) standen dort bewaffnet. Vor ihnen standen einige Gestallten und einer von ihnen hielt eine Rede. In der Zwischenzeit regnete es Blut, aber Rabe war wie gefesselt. Die Männer lauschten aufmerksam und waren begeistert. Plötzlich blinkte unbemerkt Rabes Splitter und riss ihn hinter die Friedhofsmauer. Es tat ein wenig weh, aber Rabe begriff nicht ganz was gerade geschehen ist. Er richtete sich leicht auf und sah über die Mauer. Es schoss Feuer aus den Gräbern und es erschienen Horden von Untoten, die die Männer niedermetzelten. Er sah gebannt hin und war gelähmt. Er kauerte sich zusammen und starrte den Boden an. „Nein! Nein! Das muss ein Traum sein! Wach auf! Wach verdammt noch mal aus!!!“ Ihm wurde auch auf einmal bewusst, dass ihm jemand abging! Milina! Jetzt war ein schlechter Zeitpunkt für eine Fee, die alleine Umherirrt.

Er hörte sein Herz immer lauter pochen und die Schreie wurden immer leise, als ob sie in der Ferne wären. Sein Blick verzerrte die Häuser und alles nahm einen silbern glänzenden Farbton an...
Und wieder einmal stand die vermummte Gestallt vor ihm, mit den grusligen roten Augen unter den Kapuzen. Er zog sein Katana und rammte es der Gestallt in den Mantel. Kein Blut, kein Aufschrei,... Sein Waffe zog sich selbst aus der Wunde und legte sich langsam neben Rabe hin.
Rabe: Doch ein Traum?
???: Diesmal nicht,...
Rabe: Warum wieso,... Was hast du bloß angestellt!
???: Es war dieser Prediger dort, der alles hier geschehen ließ...
Rabe: Hau ab! Verschwinde!
???: Hör zu: Diese Typen dort sind meine Feinde und deine Feinde. Das macht uns sozusagen zu Verbündeten.
Rabe: Mit dir? Niemals!
???: Nimm jetzt die dir bestimmte Macht und vernichte diese Wesen!
Rabe: Auf deine Hilfe kann ich verzichten!
???: Ha, ha! Du willst es einfach nicht kapieren... Du weißt, dass du diesen Monstern so nichts entgegen zusetzten hast?
Rabe: Ja,...
???: Dann lerne ich dir jetzt etwas, dass du jetzt brauchen wirst um zu überleben!
Rabe: Warum solltest du mir helfen?
???: Weil WIR dich später noch brauchen.... Jetzt ehrlich: Hast du eine andere Wahl?
Rabe: Nein,...
???: Dann nimm meine Hand!
Rabe seufzte schwer, aber er hatte wirklich keine andere Wahl außer das Angebot anzunehmen. Das Wesen streckte seine vermoderte Hand ihm entgegen und Rabe griff zaghaft zu... Seine Adern auf der Hand wurden feuerrot und durchzogen seinen ganzen Körper. Er ließ los, aber spürte eine Veränderung...
???: Du hast jetzt höhere magische Kräfte und die erlauben dir den Zauber INSENSIO einzusetzen.
Mit ihm kannst du dich für kurze Zeit komplett unsichtbar machen! Und jetzt geh!
Die Gestallt wurde immer durchsichtiger, bis sie ganz verschwand. Sein Blickfeld normalisierte sich und alles nahm wieder seine ursprünglichen Farben an...

Rabe keuchte, aber wartete nicht lang und nahm sein Katana. Er murmelte INSENSIO und er wurde tatsächlich unsichtbar! Er rannte schnell zurück in das Dorf und niemand hatte ihn tatsächlich gesehen. Zurück in der Taverne machte er überstürzt die Tür auf. Gott sei Dank! Milina lebte und saß auf einem Tisch und neben ihr Tario. Tario zitterte leicht und war sichtlich beunruhigt.
Milina: Rabe!
Rabe: Wo warst du?
Milina: Du bist so schnell gelaufen und da habe ich dich verloren und bin hier zurück gegangen.
Tario: Jungchen! Sag mal was dort draußen eigentlich los?
Rabe erzählte alles was er sah, außer seine Begegnung mit der Gestallt.
Tario: Verdammt das ist schrecklich! Schnell wir müssen die Fenster und Türen vernageln!
Gemeinsamen taten sie wie gesagt so getan und waren auch schnell fertig.
Rabe: Sag mal Tario wieso warst du dort nicht?
Tario: Ich hatte Glück! Mein Hammer ist beim Schmied und so wäre ich keine Hilfe gewesen und deshalb blieb ich hier...
Rabe: Was machen wir jetzt?

Nicht Tario sondern etwas anderes antwortete ihm. Sein Splitter! Er leuchtete und zeigt in eine Richtung unter seinem Hemd. Rabe sah Milina an und sie sah zurück. Fast gleichzeitig sagten sie:
„Daven!“
Tario: ???
Rabe: Hör zu da draußen ist jemand und ich muss ihm helfen! Wie komme ich hier raus? Wir haben doch die Tür vernagelt!
Tario: Du bist von Sinnen, wenn du dort freiwillig raus gehst! Na schön hinter der Decke ist eine Falltüre. Steig hinein und gehe durch einen Gang. Er endet wieder bei einer Falltüre hinter einem Holzhaufen! Aber pass auf dich auf!
Rabe wartete nicht lange und stieg durch die Falltüre. Milina ließ er hier. Das ganze war zu gefährlich! Der Gang war dunkel, aber er erreichte schnell sein Ziel.... Er öffnete wieder vorsichtig die Falltür. Niemand hier und der Regen hatte aufgehört. Er sah auf seinen Splitter und rannte in die Richtung... Dabei stieß er mit einem Mann zusammen.
Mann: Pass auf Junge!
Rabe: Ja tut mir leid!
Der Mann war seltsam... Die Straßen waren leer und der Mann schien als würde er nichts von allem wissen. Rabe wollte sich umdrehen und ihn fragen, doch da sah er ein grausiges Ungetüm und es stürzte sich auf ihn. Rabe sprang zur Seite und zog sein Katana. Mit einem Schwung hatte das Biest schon eine riesige klaffende Wunde und wand sich am Boden. Rabe war geschockt. Was zur Hölle ist das? Er war froh, dass er mittlerweile schon halbwegs gute Reflexe hat! Er nahm seine Waffe und rammte es dem Biest in den Bauch und wandte sich ab. Doch er hörte ein seltsames Zischen und er drehte sich wieder um und sah das Biest aufrecht stehen und brüllte ihn an. Von der Wunde war nichts mehr zu entdecken. Rabe überwand den zweiten Schock und schnitt dem Ungetüm den Kopf ab. Es fiel zu Boden. Kurze Momente starrte er an die Stelle, wo das Monster stand. Keine Zeit zum Nachdenken! Er rannte weiter und kam endlich an, dennoch übersah er, dass das Monster noch lebte...

Er fand zwar nicht wie erhofft Daven, sondern Daru! Er vergewisserte sich, ob er noch lebte und Schulterte ihn. Daru war nicht der dünnste, aber irgendwie schaffte Rabe es mit ihm zurück in die Taverne zu gehen. Als er der Falltür entstieg legte er Daru erstmal hin und sah sich um. Alle waren noch da und noch dazu ein alter Freund,... Raikiru, der verwundert auf Rabe zurückblickte.

Eisbaer
23.05.2005, 11:03
Noch mit starken Schmerzen wachte Daru auf. Wo war er ? Was war passiert ? Der Ort kam ihm vertraut vor. Es war die Taverne in Kakariko. Langsam erinnerte er sich wieder. Er hatte gegen dieses Wesen gekämpft und gerade nochmal so gewonnen, aber wie war er hierher gekommen ? Keiner der Dorfbewohner hatte sich getraut, aus dem Haus zu kommen. Plötzlich hörte er ein ihm nur zu gut bekanntes Geräusch. Es war das Surren von Milina.
Milina : Daru ? Du bist wach ? Wie geht es dir ?
Daru : Mal langsam. Bin ja gerade erst wieder aufgewacht.
Wie bin ich überhaupt hierher gekommen ?
Milina : Na wie schon, du Dummerchen ? Rabe hat dich gefunden und hierher gebracht.
Daru : Unmöglich. Ich wiege ca. 200 Kilo. Wie soll er denn das geschafft haben ?
Milina : Öh...? Jetzt, wo du es sagst. Das ist schon komisch, aber frag ihn doch selber. Er ist unten und redet mit irgend so einem Fremden. Am besten erzählst du uns dann was passiert ist.

Daru und Milina gingen die Trepper hinunter, die in die eigentliche Taverne führte.
An einem Tisch sah er Rabe mit einem Mann, der bereits auf dem Wettbewerb war. Sie unterhielten sich. In diesem Moment entdeckte Rabe ihn und sprang auf.

The Sorrel
23.05.2005, 13:28
Alukath wachte aus einem Albtraum auf,er hatte seit lätzter Zeit öfters Albträume die ALLE über seinen Tod handelten,doch dies war kein Grund für ihn Zoras Reich nicht zu verlassen.
Er zog sich an nahm sein Schwert und setzte sich dan nochmal,er hatte Jahrelang bei seinem Vater gelernt mit einem Schwert umzugehen, Sein Vater versuchte ihn werend dieser Zeit auch seine Pläne auszureden aber Alukath wollte nach Hyrule um Söldner zu werden.
Er stand auf verabschiedete sich vin seinen Freunden und verwannten und machte sich auf nach Hyrule...

Sternschnuppe
23.05.2005, 14:07
Bonny überlegte Fieberhaft,wie sollte sie Zuffel von der Legende überzeugen das es sie gab?
"Komm mit,aber plötzlich!"Sagte sie nach einer langen Stille."Hö?Warum?",fragte Zuffel verwirrt,wurde von Bonny dann aber mit geschleift.
-3 Stunden später-
Nun standen sie bei Kakariko."Sag schon,wo gehen wir hin und warum?!",fragte Zuffel ungeduldig,aber neugierig."Ich möchte dich davon überzeugen das es die Legende gibt!",antwortete Bonny.Sie gingen zum Mietstall und mieteten sich dort 2 Pferde.Bonny gab als Pfand ihr Schwert ab,Zuffel gab die Kette her,die sie von Bonny bekommen hatte.
Sie stiegen auf die Pferderücken und gallopierten richtung Stadt Hyrule..
-1 Stunde später-
Bonny hielt vor der Zugbrücke an und stieg ab,Zuffel tat es ihr gleich."Folge mir!",sagte Bonny nur und lief richtung Zitadelle der Zeit.
-An der Zitadelle-
Bonny und Zuffel banden ihre Mietpferde an und betraten die Zitadelle der Zeit.Starr lief sie gerade aus zu dem verschlossenem Portal,zeigte dort auf die heiligen Steine und lass vor was auf der Tafel dort stand.Als sie fertig war sagte sie:"Und glaubst du mir jetz?"
Zuffel zuckte mit den Schultern."Ja und Nein!"
Bonny seufzte.Dann war der ganze Weg umsonst!

König Elessar
23.05.2005, 15:25
Cruentus konnte es kaum erwarten, dem Tempelschänder entgegenzutreten. Er würde für das büßen, was er getan hatte. Sie liefen schon eine ganze Weile richtung Gipfel. Es kam ihm so vor, als würde dieser immer weiter wegrücken, je höher sie kamen. Er verspürte eine starke Müdigkeit. Die letzten Tage waren schließlich sehr anstrengend gewesen und er sehnte sich nach etwas Ruhe. Er blieb immer weiter hinter den anderen zurück. Die Müdigkeit übermannte ihn. Er sank auf die Knie. Die anderen schienen es nicht zu bemerken, denn verschwommen konnte er erkennen, wie sie in einiger Entfernung einfach weiterliefen. Dann sah er etwas Ungewöhnliches. Für einen Moment war er sich sicher, in einem Felsen das Auge der Shiekah eingeritzt zu sehen. Er ging davon aus, dies wäre eine Täuschung, doch auch nachdem er sich die Augen gerieben hatte, war das Symbol noch da. Er entschloss sich, diesen Felsen näher zu betrachten. Vorsichtig, wohlwissend, dass er sich sehr nahe an einer Felsspalte bewegte, kam Cruentus näher. Doch als er den Felsen erreicht hatte, entdeckte er nicht die kleinste Spur des Auges, das er vorhin noch so klar und deutlich gesehen hatte. Er wollte diese Geschichte schon als Einbildung abtun, doch dann sah er die Person, die hinter dem Felsen hervortrat. Der ihm bekannte Shiekah blickte ihm sichtlich erfreut, das Cruentus ihm in die Falle gegangen war, tief in die Augen.
Was willst du schon wieder von mir?
Fürchte dich nicht, Cruentus. Ich will dir nichts Böses.
Du glaubst, ich hätte Angst vor dir? Lächerlich! Ich bin nur verwirrt durch dein ständiges Auftauchen.
Du hast es also immer noch nicht verstanden?
Was verstanden?
Vergiss es. Es ist unwichtig.
Warum bist du dann hier?
Sei auf der Hut, Cruentus. Sei nicht zu voreilig damit, zu beurteilen, was gut und was schlecht ist. Vieles, was auf den ersten Blick feindlich gesinnt zu sein scheint, kann in Wirklichkeit ein Freund sein.
Was soll das heißen? Willst du damit auf diesen Tempelschänder anspielen?
Vergiss ihn! Er ist jetzt nicht wichtig. Du wirst später noch Zeit haben, dich mit ihm zu befassen. Jetzt hat er noch zu tun. Denn das Heiligtum der Shiekah war gewiss nicht der letzte Tempel, den er überfallen hat, genausowenig, wie es der erste war.
Soll das heißen, ich soll diesen Verbrecher frei herumlaufen lassen?
Du nennst ihn einen Verbrecher? Nun, du solltest bedenken, dass du es bist, der durch den Befehl des Königs gesucht wird, nicht er. Und jetzt geh und befasse dich mit der Gegenwart, anstatt dir über die Zukunft Sorgen zu machen.
Cruentus Stimme wurde lauter.
Aber ich bin kein Verbrecher. Ich bin nicht mehr der, der ich einmal war. Ich bin jetzt anders. Dieser Mord im Tempel... das wollte ich nicht. Dieses Etwas in meinem Kopf hatte die Kontrolle über meinen Körper.
Der Shiekah blickte überrascht.
In deinem Kopf? Das ist nicht gut. Denke immer daran, das du deinem Schicksal nicht entgehen kannst, Junge.
Heißt das, du weißt, was es mit dieser Stimme auf sich hat?
Ich habe dir schon zu viel gesagt. Den Rest musst du alleine herausfinden. Sei dir sicher, dass wir uns schon bald wiedersehen werden.
Mit diesen Worten verschwand er wieder, so schnell wie er gekommen war.
Cruentus wusste jetzt, was er zu tun hatte. Der Tempelschänder würde warten müssen. Eines seiner Shiekahgefühle sagte ihm, dass er seinem Schicksal nun in der Steppe gegenübertreten musste.

Cruentus' Lungen brannten. Die anderen hatten sicher schon sein Verschwinden bemerkt. Immer schneller rannte er den Pass hinauf, doch nirgendwo konnte er sie entdecken. Er fragte sich, ob Kiro ihn wieder begleiten würde. Oder würde er wieder allein sein? Er musste über die Bedeutung dieses Wortes nachdenken. Obwohl er Jahre lang allein gewesen war, schreckte es ihn dennoch jetzt ab. Erneut musste er an den seltsamen Shiekah denken. Wer war er und warum wusste er soviel über Cruentus' Leben? Was ihn allerdings am meisten verwirrte, war das Rabensymbol auf seinem Hemd. Was hatte er mit der Familie Corvus zu tun? War er vielleicht ein Verwandter von Cruentus? Das schien ihm sehr unwahrscheinlich. Er hatte nie einen Onkel oder etwas ähnliches gehabt. Und was hatte es mit der Stimme in seinem Kopf auf sich? Er merkte, dass mit jedem Rätsel, das er löste, weitere folgten. Vielleicht würde er eines Tages die Zeit finden, sich genauer mit all diesen Dingen auseinanderzusetzen. Jetzt war sein primäres Ziel erst einmal das Erreichen der Steppe.
Warum eigentlich? Warum beachtete er überhaupt, was ihm ein wildfremder Mensch riet. Er wusste es nicht. Tief in seinem Herzen spürte er nunmal, dass es das Richtige war.

Endlich entdeckte er seine Freunde am Horizont. So laut er konnte, rief er ihnen zu. Als sie ihn bemerkten, schienen sie sehr erfreut. Sie hatten angenommen, er wäre den Abhang hinuntergestürzt und hätte sich das Genick gebrochen. Doch sie waren überrascht über das, was Cruentus ihnen sagte:
Ich bedaure zutiefst, dass ich euch nicht weiter begleiten werde. Ich habe erkannt, dass mich mein Schicksal nun den Pass hinab in die hylianische Steppe führt. Wer will, kann mich begleiten. Aber es steht euch frei, nach Goronia zu gehen. Ich denke nicht, dass ihr dort in Gefahr seid. Die Goronen sind sehr stark und sehr viele. Sie werden euch zu beschützen wissen, falls dieses Wesen tatsächlich auftauchen sollte. Geht ihr aber mit mir entscheidet ihr euch für das Leben eines Vogelfreien. Wer mich kennt oder sogar in meiner Gesellschaft reist, ist in Gefahr. Das sollte euch klar sein. Und ich möchte euch nicht zu so einem Leben zwingen. Ich denke, Raikyu ist zu alt für so ein Leben und Noya noch zu jung. Kiro allerdings steht es frei, sich zu entscheiden. Begleite mich oder bleibe hier. Du hast die Wahl.

The Sorrel
23.05.2005, 19:18
Als Alukath in Hyrule ankahm ging er sofort in die Zitadelle der Zeit un fing an zu beten,und er hört Stimmen die Streng zu ihm Sagten:"Du kannst deinem Schiksal nicht entkommen!"
Er öfnete seine Augen und Blickte auf das geschlossene Zeitportal, er verbeugte sich vor dem Altar der Zeit und ging zurück auf den Marktplatz, dort wurde er von einem verhüllten Mann angerempelt und hielt auf einmal eine Kette in der Hand an dessen Ende ein trieforce zeichen aus gold glänzte,er wollte dem unbekannten noch nach rufen der der war in der Menge verschwunden.Er steckte die kette ein un ging.

König Elessar
27.05.2005, 10:35
Natürlich begleite ich dich! Ich lasse es mir doch nicht entgehen, von sämtlichen Soldaten und königstreuen Bürgern in ganz Hyrule gejagt zu werden.
So brachen Kiro und Cruentus also erneut auf. Cruentus erwähnte Kiro gegenüber nicht, was ihn so plötzlich zum Umkehren bewegt hatte, aber Kiro fragte auch nicht weiter. Er wusste inzwischen, dass Cruentus jemand war, der seine Geheimnisse gern für sich behielt. Nachdem sie sich herzlich von Raikyu und Noya verabschiedet hatten, begaben sie sich den Pass hinunter.
Unterwegs sahen sie am Wegesrand die Leichen zweier königlicher Soldaten liegen. Cruentus fragte sich, was sie dazu getrieben hatte, diesen Weg zu nehmen. Hatten die beiden sie verfolgt? Und warum waren sie jetzt tot? Hatte der fremde Shiekah etwas damit zu tun? Er erkannte, dass es noch viele Rätsel gab, die es zu lösen galt, bevor er wirklich verstehen würde, was es mit diesem Fremden auf sich hatte.
Als sie Kakariko erreichten, erblickten sie keine Menschenseele weit und breit. Dieses Böse, das neuerdings vom Schattentempel ausging, hatte sie in Panik versetzt und dazu gebracht, Tag und Nacht in ihren Häusern zu bleiben. Die Wachen waren allesamt zum Friedhofseingang abkommandiert worden. Daher bemerkte niemand die zwei mysteriösen Gestalten, die sich durch die Straßen schlichen.
Endlich durchquerten sie das unbewachte Tor in die Steppe. Cruentus war erleichtert, die grünen Hügel, die sich bis zum Horizont zogen, wiederzusehen. Dann sprach Kiro ihn an, das erste Mal, seit sie sich von den anderen getrennt hatten.
Was glaubst du, hier zu finden?
Eine gute Frage. Er wusste es selbst nicht. Warum hatte ihn sein Instinkt ausgerechnet hierher geführt?
Ich hoffe, hier ein paar Antworten zu finden.
Dann lief er los in Richtung Süden, möglichst weit vom König und seinen Handlangern weg. Um diese würde er sich später noch kümmern können.

Die Sonne war schon längst untergegangen, als die beiden Freunde ihr Nachtlager aufschlugen. Nachdem sie ein Feuer entzündet hatten, begannen sie ein Gespräch. Sie unterhielten sich über ihre Vergangenheit, über ihre Pläne, über die aktuellen Geschehnisse in der Welt und noch vieles anderes. Kiro schien schockiert, als Cruentus von seinem Dienst unter Ganondorf erzählte, als wäre es etwas ganz Normales. Und das war es für ihn auch. Er hatte in Ganondorf nie das gesehen, was andere in ihm sahen. Für ihn war er ein gütiger Herr gewesen, der in Cruentus einen wissbegierigen und mächtigen Diener sah. Wer weiß, vielleicht wäre er eines Tages Ganondorfs Nachfolger geworden. Alles was er dafür hätte tun müssen, wäre die Beseitigung dieses kleinen Attentäters aus den Wäldern gewesen, der die Herrschaft des Großmeisters so abrupt beendet hatte. Und er hätte diesen kleinen Bastard ohne mit der Wimper zu zucken, erledigt, wäre nicht jemand dazwischen gekommen.
Ja, du hasst ihn! Er nennt sich der Allmächtige, aber ist er das wirklich? Du könntest ihn beseitigen. Rache nehmen, wie du es einst vorhattest.
Warum eigentlich nicht? Über all das, was in den letzten Wochen passiert war, hatte er ganz vergessen, warum er damals den König angegriffen hatte, warum er zum Tempel der drei Einheiten aufgebrochen war. Er wollte damals Rache nehmen, doch dann hatte er sich vom Allmächtigen verführen lassen. Adiutor hatte ihn auf seine Seite gezogen, ihn zu seinem Werkzeug gemacht. Und dafür musste er büßen. Niemand machte so etwas mit Cruentus Corvus, dem Sohn von Priscus, dem Shiekahführer.
Cruentus? Ist alles in Ordnung mit dir? Du scheinst so in Gedanken versunken.
Cruentus schreckte hoch. Er hatte ganz vergessen, dass er nicht allein war.
Nein, nein. Es ist alles bestens. Mir geht es gut. Ich brauche nur etwas Schlaf.
Das war nicht einmal gelogen. Er hatte sich extrem überanstrengt. Also torkelte er zu seinem Schlafsack und legte sich hin.

Du willst dich mir also anschließen, Junge?
Der überaus große Mann schaute Cursor tief in die Augen. Viele Tage war er ununterbrochen gewandert, nur um hierher zu kommen. Er hatte sich entschlossen, dem Mann zu dienen der nun vor ihm stand. Die Leute nannten ihn Ganondorf. Es hieß, er wäre ein treuer Diener des Königs von Hyrule. Doch war er das wirklich? Er sah jedenfalls nicht so aus.
Ich hoffe, dir ist klar, wer ich bin und was meine Pläne für die Zukunft von Hyrule sind. In ein paar Jahren werde ich genug Macht haben, um das Land mit meinen Armeen der Finsternis einzunehmen und der neue Herrscher über alle Gebiete rund um die Steppe sein. Dann werden die Menschen mich anbeten und als Großmeister des Bösen verehren. Und dich werden sie vielleicht als meinen Diener ebenfalls anbeten. Allerdings nur, wenn du dann noch lebst.
Mit zitternder Stimme antwortete der kleine Cursor ihm.
Ich bin über die Gefahren durchaus informiert. Und ich bin bereit, sie auf mich zu nehmen. Denn ich sehne mich nach der Macht, die Ihr mir geben könnt, mächtiger Ganondorf. Und ein Leben ohne diese Macht ist in meinen Augen nichts wert.
Ganondorf schmunzelte.
Weise Worte, die du da sprichst, Kind. Aber du bist noch zu jung, sie in die Tat umzusetzen. Wenn du wirklich gewillst bist, an meiner Macht teilzuhaben. Dann wirst du viel trainieren müssen. Wie alt bist du jetzt?
Ich bin 10 Jahre alt.
Gut. Die nächsten 7 Jahre wirst du hier im Gerudotal verbringen. Du wirst den Umgang mit den Waffen der Gerudo lernen und zu einem mächtigen Krieger ausgebildet werden.
Und dann...
Ganondorfs Gesicht verzog sich zu einem grausamen Lachen.
dann wirst du sehen, was es bedeutet, wahrhaft mächtig zu seien.
Plötzlich fing Ganondorf an zu lachen, so laut, dass der ganze Raum erbebte. Cursor hielt den grausamen Klang dieser Stimme nicht mehr aus. Er kippte um und verlor das Bewusstsein.

Schweißgebadet erwachte Cruentus. Was für ein furchtbarer Traum. Er war so real gewesen. Und er hatte ihn wieder an seine Vergangenheit erinnert. Den Teil seiner Vergangenheit, von dem er Kiro nicht berichtet hatte. Die Zeit, vor der Verwandlung, die in ihm vorgegangen war. Die Zeit, als er noch der Shiekahjunge Cursor war. Die Zeit, die er einfach nur vergessen wollte. Verängstig von diesem Traum beschloss er, den Rest der Nacht wach zu bleiben. Er würde wahrscheinlich sowieso keinen Schlaf mehr finden. Also setzte er sich ans Feuer und betrachtete das Spiel der Flammen.
Er saß schon eine ganze Weile so da, als er plötzlich hinter sich ein Geräusch hörte. Seine Vermutung, Kiro wäre wach, wurde enttäuscht als er die schlafende Gestalt des Horrorkids ein paar Meter weit weg entdeckte. Doch wer schlich sich dann an sie ran. Cruentus verhielt sich, als hätte er nichts bemerkt und stocherte weiter mit einem Ast im Feuer herum.
In dem Moment, als die Gestalt hinter ihm sich gerade auf ihn stürzen wollte, zog er blitzschnell seinen Bogen, legte einen Pfeil an und richtete ihn auf den Angreifer. Dieser schreckte beim Anblick des spitzen Pfeiles, der gefährlich im Schein des Feuers, funkelte, sofort zurück.
Sobald du dich bewegst, schieße ich!
Erst jetzt erkannte Cruentus, dass es sich bei dem Angreifer keineswegs um einen Mensch handelte, wie zuerst angenommen. Es war ein Moblin.

Eisbaer
30.05.2005, 09:59
Rabe kam auf Daru zugerannt, während der merkwürdige Mann, mit dem Rabe sich eben noch unterhalten hatte, ins obere Geschoss ging. Ihr Gespräch war wohl beendet.
Daru machte sich keine Gedanken darüber. Er war zu froh darüber, dass sie alle wieder vereint waren und vor allem gesund geblieben waren.
Rabe : Daru. Du bist wieder auf den Beinen ?
Daru : So leicht bin ich nicht unterzukriegen. Da muss schon was ganz anderes kommen. Aber was, bei den Göttinnen, ist hier vorgefallen ?
Rabe : Ich bin mir auch nicht ganz sicher. Es ging alles so furchtbar schnell. Da war so ein finsterer Mann am Friedhof. Er beschwor Monster und hetzte sie auf die Bürger. Er kam direkt aus dem Schattentempel. Danach brach er in Richtung Todesberg auf, aber irgendetwas hinterließ er im Tempel. Dieses Etwas schickt immer wieder Untote in die Stadt. Hör zu : Ich bin dabei, einen Trupp aufzubauen, der im Tempel nach dem Rechten schaut. Jetzt wo du da bist, bin ich mir sicher, dass wir Kakariko von diesem Übel befreien können. Wir brechen morgen früh auf.
Daru : Meine Befürchtungen waren also berechtigt. Hier herrscht wirklich das Chaos. Als ich im Gerudo-Tal war, hatte ich plötzlich dieses mulmige Gefühl und ich brach sofort auf. Ich glaube, dass die Splitter mich hergeführt haben.
Rabe, du musst das hier in Kakariko alleine regeln. Ich werde zum Todesberg gehen. Wenn dieser Mann dorthin unterwegs ist, dann muss ich auch dorthin. Ich befürchte, dass er es war, der die drei Weisen auf dem Gewissen hat. Und wenn das stimmt, dann ist er auch hinter Gado her. Und wer weiß, was er meinem Volk antut. Wir Goronen sind ein friedliches Dorf. Sie werden ihn freundlichst in Empfang nehmen. Ich muss meinen Großvater und all die Anderen warnen, bevor dort das Gleiche geschieht, wie vor hundert Jahren, als Ganondorf alle Goronen gefangennahm und dem Drachen Volvagia zum Fraß vorwerfen wollte.
Rabe :Ich verstehe ja, dass du dorthin musst, aber was ist mit den Leuten in Kakariko ? Sollen wir sie einfach ihrem Schicksal überlassen ?
Daru : Ich weiß, ich bin in einer Zwickmühle....
Tario :Geht ruhig nach Goronia. Ich habe alles mitangehört.
Hör zu : Vor zwei Stunden habe ich eine Nachricht aus Hyrule erhalten. Sie schicken die Garde des Königs, um uns zu helfen. Schon bald werden sie hier sein.
Rabe :Mann, da bin ich aber erleichtert. Ok. Daru, auf nach Goronia !
Tario :Wartet. Da ist noch etwas...
Daru : Was denn ?
Tario : Vor ca. einer Stunde habe ich einen Goronen gesehen, der zum Todesberg unterwegs war. Er sah dir verdammt ähnlich und er hatte einen großen Hammer bei sich.
Rabe : DORAN ???
Daru : DORAN ???
Tario : Kennt ihr ihn ?
Daru : Ja, das ist mein kleiner Bruder Doran, aber was macht er hier ? Er sollte in Termina sein. Ich muss zu ihm. Rabe, ich werde alleine gehen. Das ist etwas, was wir Goronen alleine erledigen müssen. Du dürftest den Tempel ohnehin nicht betreten. Du wirst hier bleiben und auf die Garde des Königs warten. Anschließend führst du sie in den Schattentempel und befreist Kakriko. Ich weiß, du schaffst es. Lerne deinen Splitter zu nutzen. Er besitzt Kräfte, von denen wir beide nur träumen können.
Rabe : Aber...
Rabe konnte nicht ausprechen, denn Daru war bereits unterwegs. Er hatte sichs ein Schwert umgeschnallt und verließ die Taverne. Von oben schaute ihm der Fremde Mann hinterher, der sich vorhin mit Rabe unterhalten hatte. Hinter ihm schloss sich die Tür der Taverne und wurde verriegelt. Milina konnte gerade noch so durchschlüpfen. Vom Friedhof kamen unheimliche Geräusche, doch Daru konnte sich nicht darum kümmern.
Schnellen Schrittes bestieg er den Todesberg.

Bauzi
30.05.2005, 13:56
Stumm stand er da, traurig darüber, dass Daru wieder fort musste. Er wollte zur Tür stürzen und ihm hinterher rennen, aber er ließ es doch bleiben und sank schwer auf einem Sessel zusammen und sah betrübt Richtung Tür. Raikiru ging wieder hinunter und setzte sich neben ihn.
Raikiru: Er ist wohl wirklich dein bester Freund?
Rabe nickte...
Raikiru: Ich will jetzt zwar nicht stören, aber was wird aus dem Plan?

Genau der Plan! Das war es warum Rabe sich kümmern wollte. Auf der einen Hand wollte er Daru helfen, aber er musste hier bleiben und auf die Garde warten. Aber wollte einfach nicht so lange warten. Er sah Kakiriko als seine Heimat, die es jetzt zu beschützen galt. Die Taverne ist ja schon fast sein zu Hause und diese Stadt wollte er nicht dem Untergang einfach so preisgeben! Es galt zu handeln, auch wenn Daru erwartete, dass er später die Garde aus Hyrule zum Friedhof bringen würde.
Der Plan sah folgendermaßen aus:
Es galt primär rauszugehen und die Überlebenden in die Taverne zu bringen. Zweitens müssten sie zum Friedhof und herausfinden was dort los ist. Und drittens falls es möglich ist gleich dieses Übel ausmärtzen. Rabe, Daru und Raikiru sollten dabei die 3 Sachen erledigen und Milina und Tario würden sich um die Verwundeten kümmern. Daru fiel ja jetzt aus,...

Rabe sah hoch zu Raikiru und spannte den Plan weiter.
Rabe: Meiner Meinung nach machen wir weiter! Und beginnen bald mit der Aktion...
Tario: Was?! Bist du wahnsinnig? Wir warten auf die Garde! Also ohne mich!
Rabe: Du wirst wie besprochen Verwundete versorgen und... der Garde wenn sie eintrifft den Weg zum Friedhof zeigen... Raikiru und ich kümmern uns da draußen!
Raikiru: Genau! Und am besten fangen wir gleich an im Schutz des Abends und des Gewitters... Wir bewegen uns Richtung Friedhof und sehen nach was los ist. Ich werde dir von den Dächern aus Unterstützung bieten und du wirst dich in den Straßen und Gasen bewegen...
Rabe: OK so machen wir es!

Tario krammte hinter seiner Theke etwas hervor und ging zu ihnen hinüber und stellte zwei Heiltränke auf den Tisch.
Tario: Die habe ich mir immer aufgehoben für Notfälle... Aber verdammt noch mal macht keine Dummheiten!!!
Damit war Tario also auch mit dem Plan einverstanden...
Rabe und Raikiru standen auf und gingen los. Der eine ging die Treppen hinauf und weiter aufs Dach und der andere öffnete die Falltür und stieg hinein.

Konsum
31.05.2005, 03:30
Villon sah aus der Luft auf Kakariko herab und lächelte ein halbherziges Lächeln. Sicher, die Erweckung des Nekromanten hatte das Kräfteverhältnis zu seinem Gunsten ausbalanciert, die Schreie und das Leid waren physisch schon beinahe greifbar, doch etwas trübte diesen glorreichen Augenblick von Tod und Verzweiflung. Während die Helden des Lichts in alle Winde zerstreut waren, doch hoffentlich bald den Ruf der gefolterten Seelen diese Reiches hören würden, stellten noch kein Problem, ja nicht einmal ein Hindernis dar, welches den Weg zum Ziel erschweren könnte. Villon musste zugeben, und das überraschte ihn wirklich, dass er darüber enttäuscht war. Die vorigen Tempel waren nicht schwer zu finden und zu entweihen gewesen, kein Widerstand war da, der den Gesandten der Dunkelheit hätte aufhalten können und auch die Warnung des Wasserweisen war wohl von dem Wasser fortgespült worden, statt sich über das Land zu ergießen Bei diesem Gedanken musste Villon kurz auflachen und mit einem Blitzen in den Augen richtete er seinen Blick auf den Todesberg. Er fühlte den nächsten Tempel, sah den nächsten Wächter vor seinem geistigen Auge und trieb den Leichenvogel zur Eile.

Sie landeten ein wenig Abseits des Eingangs nach Goronia. Villon stieg vom Rücken des Vogels, fasste seinen Stab fester mit beiden Händen und sah sich mit einem Problem konfrontiert. Die ganze Zeit hatte er keinen Gedanken daran verschwendet, doch als er jetzt den Berg unter seinen Füssen spürte und die gewaltigen Massen an Stein und Felsen mit seinen eigenen Augen sah, wurde er sich schlagartig einer Tatsache bewusst, die seinen Auftrag mitunter behindern konnte. Villon knirschte mit den Zähnen und schalt sich einen Narren, dass er daran nicht eher gedacht hatte. Die Goronen, die diesen Berg schon seit Menschengedenken als ihre Heimat titulierten und den Feuertempel als größtes Heiligtum ansahen, waren im ganzen Land zwar bekannt, doch immer als sanftmütige Kreaturen beschrieben worden. Ihre Stärke, obgleich mehrmals erwähnt, wurde doch eher in den Hintergrund geschoben und der Güte der Wesen den Vorrang gelassen. Was aber, so fragte sich Villon, würde passieren, wenn man diese sanften Gemüter provoziert? Immerhin, sie aßen Steine...

Villon schüttelte den Kopf und richtet seine Gedanken wieder in das Hier und Jetzt. Die Dorfbewohner müssten bereits nach Hilfe gesandt haben und, wenn der König wirklich so gute Kontakte zu den Weisen und genug Intelligenz hatte, wie man sagte, dürfte schon ein Batallion von Rittern auf den Weg nach Kakariko sein. Früher oder später führte sie ihr Weg auf den Todesberg. Der Vogel war ein weiteres Problem, wie Villon enttäuscht feststellte. Anfangs schien es eine gute Idee zu sein, doch das Untier lies sich beiweiten nicht so leicht verstecken wie Kweros. Es schien auch nicht besonders für den Kampf gedacht zu sein. Villon ging auf den Vogel zu, der immer noch den schwarzen Kokon in der Klaue hielt. „Lass ihn fallen.“ wies er den Vogel an und schlitze das schwarze Gewebe mühelos mit dem Topas, auf der Spitze seines Stabes, auf. Shiro rollte auf den Boden, hustete schwer und verbarg sein Gesicht vor dem Sonnenschein. Er rollte sich so schnell es ging in den Schatten und riss, als er sich vor der Sonne in Sicherheit gebracht hatte, die Kleider von Leib. Er schleuderte sie weit von sich und stand nur in Unterkleidung, mit gezückten Schwert vor Villon. Der Schock saß noch immer tief, hatte unübersehbare Narben hinterlassen, gab Shiro jedoch den Mut und die Kraft seine Waffe gegen den Magier zu heben. „Bleib wo du bist, du Monster! Ich warne dich.“ Villon lächelte gütig und schritt auf Shiro zu, der weiter in den Schatten wich und das Schwert schützend vor sich hob. Villon erkannte mit einem leichten Erstaunen das Shiros Hände leicht zitterten und er Schwierigkeiten hatte sein Gleichgewicht zu halten. „Shiro, dir ist doch klar, wem du hier vor dir hast, oder? Und die Abmachung...“ Shiro fiel ihm ins Wort. Seine Stimme, normalerweise kontrolliert, kühl, arrogant, zitterte und überschlug sich einige Male. „Sei ruhig! Wir haben keine Abmachung! Ich sollte dir den Tempel öffnen und das tat ich. Doch dass du diese... diese Bestien freilässt... Davon war nie die Rede gewesen! Hast du gesehen was du auf Hyrule losgelassen hast? Das ist schon nicht mehr witzig, das geht einfach zu weit. Mord ist in Ordnung, Schändung von Heiligtümern, da mache ich noch mit. Aber was dieses Ding mit den Menschen anstellt, das geht einfach zu weit! Du musst gestoppt werden!“ Es überraschte Shiro nicht, dass Villon stehen blieb, den Kopf in den Nacken warf und lauthals auflachte. Doch was Shiro überraschte war der Umstand, dass es sich dabei um ein warmes, kehliges Lachen handelte. Verwundert lies Shiro das Schwert etwas sinken und trat einen Schritt aus dem Schatten heraus, jedoch zur Flucht bereit. Villon richtete wieder den Blick auf Shiro und lächelte ihn freundlich an. Wärme und Güte standen in seinen Augen und seine Stimme umschmeichelte Shiro wie warme Decken. „Ach, mein kleiner, verirrter Freund. Verloren im Nebel wandertest du dahin, getrieben von einem Hass auf dein eigenes Volk und die Menschen Hyrules. Fragen quälten dich und sicherlich auch Vorahnung von etwas. Shiro, sieh in dein Herz und erkenne eine Wahrheit, die alles viel einfacher machen wird: vor unserem Treffen warst du bloß ein Nichts, ein kleiner Junge der einige Talente im Schwertkampf hatte und durch die Fähigkeiten deines Volkes ein recht annehmbarer Dieb, mehr nicht. Sieh der Wahrheit ins Gesicht und erkenne das goldene Licht der Erlösung. Durch mich wirst du zu etwas, Shiro, zu etwas vor dem die Welt erzittern wird. Macht wolltest du doch? Dann bleib und werde Zeuge und Teilhaber einer der schrecklichsten und schönsten Mächte die du dir in deinen wildesten Träumen nicht ausmalen könntest. Sieh her.“ Und damit streckte Villon seinen Stab aus und berührte Shiro mit dem Topas an der Stirn. Er lies es zu, wusste er doch auf einer seltsamen Weise, das nichts Schlimmes passieren würde. Der Topas flammte auf und die Welt ringsum Shiro und Villon erlosch.
Als Farben und Lichter wieder zurückkehrten, sah sich Shiro über Hyrule schweben. Zu seiner Rechten ragte der mächtige Gipfel des Todesberges in den Himmel und Feuer schoss aus seinem Krater in die Wolken, die die Sonne verdunkelten. Vor ihm lag die Schlossstadt Hyrule in Dunkelheit getaucht. Rauch stieg aus den Ruinen der Häuser und färbte den Himmel in ein fettiges Schwarz. Als Shiro sich umdrehte sah er große Geier über den Wald der Kokiri kreisen und Schwefel und Verwesung stiegen aus den einst majestätischen Wäldern empor. Doch als er sich zu seiner Linken drehte, stockte ihm schier der Atem: ein riesiges, gänzlich schwarzes Gebäude hing mitten in der Luft. Wesen, die mit Phantasie und gutem Willen als Vögel betrachtet werden konnten kreisten um die Spitze eines Turms, der wie ein Pestdorn aus dem hässlichen Gebäude schoss. Lichter zuckten durch die geschwärzten Fenster und enthüllten für einen Bruchteil einer Sekunde Schrecken, die Shiro niemals hatte sehen wollen. Angewidert von dem Blick, sah er nach unten, vorbei an grässlichen Wasserspeiern, Gerippen, die in die Wände gelassen worden und Schädel, die ein bizarres Muster ergaben, und sah eine große, klaffende Wunde in der Erde, dort, wo einst die berühmte Lon-Lon Farm gewesen war. Rauch und Schatten quollen aus dem Loch und ein stetiger Wirbel, so fein wie Engelsfedern, so schrecklich wie der eigene Verstand, entstieg diesem Höllenpfuhl und wand sich spiralenförmig in das Gebäude.

Plötzlich öffnete sich kreischend und krachend das Tor des verfluchten Hauses und eine lange Zugbrücke, wie die Zunge eines verwesenden Dämons, glitt aus den unergründlichen Tiefen der Festung auf das Land zu. Wo die Brücke den Boden berührte zischten Flammen und Schwefel und saugte dem Boden das Leben aus. Shiro war gefesselt von dem Anblick der sich ihm bot. In seinen schlimmsten Albträumen hätte er nicht gewagt sich so etwas vorzustellen: Legionen von deformierten, widerlichen Gestalten traten hinaus ins Freie. Alle trugen sie Trachten von Kriegern einer glücklicherweise untergegangenen Zivilisation. Waffen so groß und schwarz wie die Nacht blitzten im Licht des Turmes. Shiro war sofort klar, als er die langen, gezackten, mit Widerhaken versehnen Klingen sah, dass diese Waffen nur aus einem einzigen Grund geschaffen worden waren: um den Gegner größtmögliche Pein und Qual zuzufügen. Endlos schien sich der Strom von Wesen des Wahnsinns hinzuziehen, doch dann kam plötzlich ein Mann aus dem Bauwerk geflogen. Auf eine Art Drache saß er, in einer schwarzschimmernden Rüstung, die das Licht einzusaugen schien, mit vielen Dornen und kleinen Rinnsalen versehen, schwebte der Krieger über die Legionen der Kreaturen. Fassungslos sah Shiro zu, wie das Monster, dass der Streiter ritt, wahllos seine riesigen Klauen in die Legionen tauchte, die eigenen Truppen zerfetzte und auffraß. Der Reiter machte keine Anstalten sein Reittier daran zu hindern. Endlich war auch der letzte Kämpfer aus dem schrecklichen Gebäude gekommen und die Brücke zog sich wieder zurück. Shiro sah auf, blickte in Villons freundliches Gesicht und...

... war plötzlich wieder auf dem Todesberg, in der strahlenden Sonne, die heiß brannte. Das Schwert fiel klirrend zu Boden, als Shiro die Kräfte verließen und er in die Knie ging. Schweiß rann ihm über die Stirn und sein Herz schlug hart gegen seine Brust.
„Ja. Was du sahst wird sein.“ Villon beugte sich zu Shiro herunter und flüsterte ihm zu. Seine Stimme war keineswegs mehr freundlich oder schmeichelnd. Stahl und Kälte lag nun in ihr. „Du tust also gut daran deinen Platz zu wissen. Sei für mich oder vergehe in der Flamme, die diese Welt zu Asche verbrennen wird und sei dann mein bedingungsloser Sklave. So wie alle anderen, die sich mir widersetzen werden.“

Villon drehte sich um, nahm die Kleidung Shiros mit dem Stab auf und warf sie ihm zu. „Steh auf jetzt. Wir haben Arbeit zu erledigen.“ Benommen nahm Shiro seine Kleidung, die blutdurchtränkt und nassgeschwitzt war, zog sie schwerfällig über seinen Körper und stand mit zitternden Knien auf. Er sah noch wie Villon die Spitze des Topas in das Herz des Vogel rammte und dieser grell aufflammte, bevor er verschwand, als Geräusche ihn herumwirbeln lies. Auch Villon hatte sich dem Geräusch zugewandt und lächelte kalt und grausam, als er zwei Goronen bemerkte, die, tief in eine hitzige Debatte vertieft, unaufmerksam auf Shiro und den Magier zugingen.
Villons Augen verschwammen und das Dreieck schickte entzückte Schmerzwellen durch seinen Körper, die Villon mit Genuss spürte, als er sich auf das Artefakt der Macht konzentrierte.

Das Dreieck leuchtete auf und schickte schwarze Adern durch den Körper Villons. Seine Stimme war kalter Tod: „Wie schön, dass ihr selbst zur Schlachtbank kommt.“

Bauzi
01.06.2005, 10:04
Rabe kletterte aus dem Geheimgang hoch in ein dunkles Versteck. Er beugte sich ein wenig vor und sah auf das Dach. Raikiru sah hinunter und nickte ihm zu. Es ging los! Raikiru spannte in seinen mächtigen Bogen einen Pfeil und bewegte sich geduckt in Richtung Friedhof. Rabe zückte seine Klinge und machte sich auf alles gefasst. Gerade als er die erste Gasse scheinbar unbemerkt passierte durchzuckte es seinen Körper und er blieb stehen. Es war wieder eine Stimme die zu ihm Sprach. Es war nicht die übliche sondern eine kalte vermoderte...
Ahh! Glaubst du den wirklich ich kann dich nicht sehen? Ja! Komm nur zu mir und nähre mich und meine Kinder mit deinem Fleisch! Ich warte auf dich und du wirst zu mir kommen... hahahaha,...
Ich schicke dir einmal ein paar meiner Kinder damit du mir beweisen kannst, dass du es würdig bist in meine Nähe zu kommen, oder mich sogar zu sehen...

Rabe sackte zusammen und lehnte sich an einer Hausmauer an. Raikiru hatte anscheinend nichts mitbekommen und ging weiter. Dieses Wesen hatte mehr Kraft als Rabe dachte... Die Dunkelheit brach ein und war fassungslos. Sollte er sich wirklich stellen? Der Einladung oder Falle nachgehen?
Jedenfalls brauchte er Informationen und richtete sich wieder auf. Er musste sich sputen, denn Raikiru war einige hundert Meter vor ihm. Er lief, aber unheimliches Gebrül vor ihm ließ ihn wieder stehen! Die Begrüßung war da... Gleich drei der Zombies.

Raikiru schoss mit aller Kraft auf die Monster, aber die Pfeile gingen entweder einfach durch das Fleisch, oder blieben stecken. Es machte sowie so keinen großen Unterschied da sie anscheinend so wieso wenig davon spürten. Die Monster grölten teilweise Raikiru an, aber sie konnten unmöglich auf das Hausdach hinaufkommen, daher wanden sie sich Rabe zu und humpelten auf ihn zu. Es waren 5 an der Zahl. Als erstes hob Rabe sein Katana und er wusste ja was zu tun war! Einfach den Kopf abhauen, das wirkte ja bei jedem Monster!

Das erste ließ er kommen und köpfte es ohne Schwierigkeiten. Der leblose Torso fiel auf ihn zu, aber er wich aus. Ein paar Schritte ging er vor und wartete schon auf das nächste. Kurz bevor er wieder ansetzen wollte berührte etwas seinen Fuß! Er schaute schnell runter und sah die verrottete Hand des ersten Monster, wie es ihn festhielt! Das konnte doch nicht sein! Es sollte doch Tod sein verdammt noch mal! Neben dem Zombie lag sein Schädel. Die Augen drehten sich zu ihm und der Mund schrie ihn an. Es war mehr ein Gurgeln, weil die Stimmbänder nicht mehr funktionierten... Lästig wollte Rabe die Hand abschütteln, aber da berührte ihn etwas an der Schulter! Das war ein schwerer Fehler von ihm, denn er hatte das zweite Untier vergessen!!! Es hielt seine beiden Schultern fest und der aufgerissene Mund näherte sich ihm. Rabe bekam einen Einblick in das schreckliche Innenleben des Biestes. Der Gestank war unerträglich, die Zähne waren so verfault und hinüber, wie von einer Leiche. Drinnen war graues Fleisch und die Zunge spitz und lang, die sich nach vorne streckte um ihn vielleicht zu schmecken. Teilweise sah er auch Würmer und Maden, die sich darin tummelten. Das Maul kam immer näher mit seinen scharfen Zähnen, aber Rabe rammte sein Katana in das rechte Auge des Untiers. Kurz brummte es auf und der Kopf steckte auf der Klinge. Damit war es aber nicht getan, denn das störte das Monster wenig und bewegte den Kopf vorwärts. Die Klinge schnitt sich dabei weiter und kleine Stücke Fleisch tropften auf den Boden. Es kam immer näher bis es nicht mehr weiterkonnte. Der Knauf des Katanas versperrte das weiterkommen. Rabe dachte schon, dass alles jetzt aus sei und er drückte mit aller Kraft dagegen. Das verfaulte Auge des Zombies wurde verformt und eingedrückt. Das Monster achtete auf nichts mehr und drückte weiter um an das frische Fleisch zu gelangen. Da schoss ein Pfeil durch den Hals des Tieres und ließ es kurz zurückschrecken. Rabe nahm die Chance und schnitt das Schwert nach links unten und verpasste dem Untier fehlte dann ein großer Teil des Kopfes. Mit Kraft tritt er das Vieh auf den Magen und es stolperte zurück. Durch die anderen Zombies und es fiel rückwärts in einen mit Wasser gefüllten Pferdetrog und der Rest des Kopfes tauchte unter. Das Vieh erstarrte kurz und zerbröckelte richtig. Es zerfiel zu Staub, wie auch die andere Hälfte des Kopfes. Rabe verstand schnell und formte mit der Linken einen Wasserball. Es war des Rätsels Lösung! Man musste sie zuerst so gut es geht Köpfen und dann in kaltes Wasser tauchen, damit das Wasser durch den Hals in ihre Körper tritt! Damit konnte er sie besiegen! Deswegen sah er hinunter auf den ersten Zombie, der an seinem Bein hing und ließ den Wasserball fallen... Wie erwartet zerfiel das Vieh wenig später zu Staub. Die anderen Untiere wollten mit ihren Armen müde die Pfeile aus der Luft weg wischen. Es war klar, dass sie die Pfeile nicht abwehren konnten, aber sie verstanden es nicht. Sie waren wie Schildkröten, die versuchten Fliegen zu fangen. Als sie aber merkten, dass zwei ihrer Brüder nicht mehr da waren wendeten sie sich Rabe zu. Der Kampf war nicht gerade leicht, weil die drei immer zusammenstanden und nicht viel Möglichkeiten für effektive Angriffe anboten. Die konnte seine Klinge abwehren mit ihren Händen, aber einen Arm konnte Rabe komplett abschlagen und bald den Kopf. Bevor der Kopf nachwuchs schleuderte er dem Monster noch einen Wasserball entgegen. Die weitere Kampf verlief ähnlich und ständig unterstützte ihn Raikiru mit seinen Pfeilen.
Rabe bekam aber einen harten Schlag gegen seinen Linken Arm. Er hatte nicht gerechnet, dass sie mehr konnten als nur zu beißen und mit ihren Armen abwehren. Einer holte nämlich aus und erwischte ihn mit einem heftigen Schlag. Das wird wohl einen blauen Fleck geben,...

Als der Kampf vorbei war sprang Raikiru vom Dach, klappte seinen Bogen zusammen und lief zu ihm und griff Rabe auf die Schulter.
Raikiru: Alles in Ordnung?
Rabe: Ja, ja,... Ich glaube schon.
Raikiru: Du siehst so mitgenommen aus...
Das war er auch, aber eigentlich machte er sich mehr Sorgen und Gedanken, wegen der Stimme und seinem Besitzer. Wenn das seine Kinder waren, was würde dann er sein? Und vor allem wie stark?
Rabe: Egal! Auf jetzt wir sind bald da! Warum bist du nicht mehr auf den Dächern?
Raikiru: Ich machte mir sorgen und außerdem sind die Abstände schon zu groß zwischen den Dächern,... Ich kann nicht so weit springen. Sollten wir nicht umkehren?
Rabe: Was?
So richtig wollte er nicht daran glauben,... Raikiru der Abenteurer will einem Problem weichen und sich zurückziehen? Nein! Das konnte nicht sein. Rabe will sich nicht zurückziehen und einfach davon laufen! Das hatte er schon in Noctrun gemacht, aber dort war es ja anders. Dort verband ihn nichts mehr mit dem Dorf, aber Kakirko,... daran lag ihn etwas. Rabe merkte nicht, dass Raikiru recht hatte und die pure Vernunft aus ihm sprach. Es war einfach gefährlich und das ganze zu ungewiss...
Raikiru: Glaubst du den wirklich, dass wir eine Chance gegen die ganzen Bestien haben?
Rabe: Nein, aber darum geht es mir nicht! Wir brauchen mehr Informationen, sonst verheizt Hyrule am Ende eine ganze Garde! Lass es uns ruhig angehen und vor allem heimlich. Niemand soll uns entdecken und vielleicht gibt es ja Überlebende!
Anscheinend waren das genug Argumente um ihn zu überzeugen...
Raikiru: Gut lass es uns so machen. Schnell in die Schatten!

Gesagt getan und sie schlichen weiter Richtung Friedhof. Die Stimme redete wieder auf ihn ein, aber Rabe ignorierte es so gut es ging. Er will sich nicht auf einen Kampf einlassen,...
Ahhh! Du hast es also geschafft. Gut meine Klinge dürstet schon und ich erwarte dich im Schattentempel und werde dich mit meiner Leibgarde empfangen! Hörst du ich warte auf dich! Es wird ein Festmahl nur du wirst der Braten sein....

König Elessar
01.06.2005, 13:43
Ein Moblin? Wie kann das sein? Ihr wurdet doch besiegt!
Ich nix wollen machen Ärger! Ich lieber Moblin! Ganz lieber Moblin! Ich nichts tun! Bestimmt nicht! Lassen los! Bitte!
Cruentus nahm seine Hand von der Kehle des Moblins. Was tat dieses Wesen hier? Und wieso lebte es überhaupt noch? Die Moblins waren ausgerottet worden. Er war selbst dabei gewesen und hatte ihren Anführer besiegt.
Der Moblin hatte sich inzwischen aufgerichtet und seinen Speer zur Seite gelegt, um Cruentus seine friedlichen Absichten klarzumachen.
Was treibst du hier?
Ich? Ich kommen von großes Oberschwein! *grunz* Er schicken mich, damit ich dich holen. Mein Name sein Fidus.
Großes Oberschwein? Und du sollst mich holen?
Der Moblin grunzte erfreut über Cruentus Verständnis. In Wirklichkeit verstand dieser aber kein Wort von dem, was der Moblin ihm gerade berichtete.
Ja! Ja! *grunz* Dich holen! *grunz* Dich und Gnom, der kommen aus Wald in Süden.
Du willst also, dass ich und Kiro mit dir kommen?
Ja, genau! Das sagen großes Oberschwein! Er sagen: "Fidus, bringen mir den mächtigen Schrumpfnasenkrieger und anderen mächtigen Krieger, der Gnom aus Wald in Süden ist." *grunz*
Wer ist dieses "große Oberschwein"?
*grunz* Ich nicht dürfen sagen. Ich dich zu ihm bringen. Du holen den Gnom! Wo er sein?
Das war eine gute Frage. Als er sich umdrehte, entdeckte Cruentus, dass Kiro nicht auf seinem Platz lag und schlief. Er war verschwunden.
Plötzlich wurde Fidus nach hinten weggerissen, stolperte und landete unsanft auf dem Boden.
Ehe Cruentus einschreiten konnte, hatte der Angreifer sich auch schon über den Moblin gebeugt und hielt ihm ein Messer an die Kehle.
Das ist dein Ende, dreckiger Moblin!
Kiro, lass ihn los! Er wird uns nichts tun.
Was soll das heißen? Er ist ein Moblin! Eine Kreatur des Bösen!
Kiro, er will uns zu seinem Anführer bringen.
Du sagst das, als wäre das etwas Gutes.
Vielleicht ist es das auch. Er lässt uns freiwillig mitgehen. Und wo willst du sonst hin? In die Stadt können wir nicht. Wir müssen wohl oder übel irgendwo rasten, wo wir unsere Vorräte und unsere Ausrüstung aufstocken können.
Kiro schien überzeugt. Immer noch vorsichtig gegenüber ihrem neuen Begleiter nahm er sein Messer von dessen Hals.
Na gut! Wo soll es denn lang gehen?

zuffel
01.06.2005, 18:22
Sie standen vor den drei heiligen Steinen und zuffel konnte nicht glauben, was sie da sah. Doch es gab so viele Beweise, dass die Legende wirklich existiert hatte, doch zuffel konnte sie einfach noch nicht glauben.
"Wahnsinn..." murmelte sie.
"Wenn du mir nun endlich glauben würdest!" schnaufte Bonny. Sie wurde ungeduldig.
"Woher nimmst du die Gewissheit?" zuffel starrte Bonny mit großen Augen an, während sie langsam um den Altar, auf denen die drei heiligen Steine waren, ging.
"Diese Legende ist so weit verbreitet. Selbst in Termina kennt man diese Geschichte von Link, der Königreich Hyrule vor dem Untergang bewahrt hat." begann Bonny.
"Alles, was überliefert wurde, ist so glaubhaft dargestellt worden, dass man eigentlich keine Zweifel haben kann!"
"Ich weiß, wie du mich überzeugen kannst..." tüftelte zuffel.
"Wie?" Bonny schaute erstaunt an dem Altar vorbei zu ihr.
"Zeig mir die Ocarina of Time!"
Bonny schluckte.

Eisbaer
03.06.2005, 09:32
Daru und Milina hatten schon die Hälfte des Weges nach Goronia hinter sich. Während Daru sich nur Gedanken um seinen kleinen Bruder Doran machte, der scheinbar alleine nach Goronia ging, wo ja auch dieser mysteriöse Mann hingegangen ist, machte sich Milina um ganz andere Sachen Gedanken.
"Wer ist bloß dieser Mann ? Ist es womöglich das Übel, von dem der Deku-Baum geredet hat ? Wenn er so mächtig ist, dass er eine solche Menge Monster auf Kakariko hetzen und zusätzlich noch die Weisen bezwingen konnte, dann ist er uns weit überlegen. Hmm ? Der Deku-Baum hat ja davon gesprochen, dass die Splitter der Schlüssel sind. Ich könnte wetten, dass Daru und Rabe bereits darüber bescheid wissen. Ich bin wohl nicht die Einzige, die ein Geheimnis hat. Wir haben bis jetzt nur fünf Splitter gefunden. Wenn wir das Böse aufhalten wollen, dann brauchen wir aber alle sieben. Ich bin mir auch nicht sicher, ob diese Gerudo oder dieser Daven, der ja scheinbar verschollen ist, bereit sind zu kämpfen. Bei Daru und Doran weiß ich, dass sie zumindest ihr Bestes geben werden, doch wird das reichen. Und was Rabe betrifft, naja, der benimmt sich in letzter Zeit auch so seltsam. Irgendetwas Dunkles umgibt ihn. Was ist eigentlich mit dieser Gerudo passiert ? Daru ist ja ohne sie zurückgekommen. Ich glaube, ich sollte ihn mal fragen.
Milina : Du, Daru ? Was ist eigentlich mit dieser Gerudo ?
Daru : Du meinst Ravana ? Keine Ahnung, was mit ihr ist. Ich habe sie einfach im Gerudo-Tal stehen lassen. Ich hatte es eilig und habe ihr nichtmal bescheid gesagt.
Milina : Und der Splitter ?
Daru : Was soll damit schon sein ? Sie hat ihn noch und ich glaube, sie wird ihn noch brauchen, nicht wahr Milina ? Da habe ich doch Recht, oder ?
Milina : Wie ? Was ? Äh....
Daru : Komm schon. Du brauchst es nicht vor mir zu verheimlichen. Du hast mit dem Deku-Naum gesprochen, als wir damals im Kokiri-Wald
waren, oder ? Er hat dir gesagt, dass wir die Splitter nicht nur sammeln, sondern auch zu ihren rechtmäßigen Besitzern bringen müssen, damit wir zu siebt gegen das Böse kämpfen.
Milina : Woher...?
Daru : Ich weiß es nicht... Als ich neulich Nacht bewusstlos in der Taverne lag und du dort warst, da konnte ich plötzlich deine Gedanken lesen. Es kommt mir selber schon zeimlich unheimlich vor, was ich neuerdings für Kräfte habe.
Milina : Du weißt also alles. Naja, dann ist es wenigstens raus. Du bist einer der Erben vom Helden der Zeit. Du besitzt die Kraft des Mutes, genau wie sechs andere Auserwählte. Dazu kommen noch die Fragmente Weisheit und Kraft. Wer weiß, was mit denen passiert ist.
Daru : Das wüsste ich auch gerne, aber wir wissen bei zumindest drei Personen, dass sie ebenfalls über die Kraft der Splitter verfügen.
Ich weiß, dass Doran und Rabe sie beherrschen können, auch wenn sie es nicht zugeben und bei Ravana bin ich mir fast sicher, dass sie es auch kann. Sie weiß es nur noch nicht.
Die Frage ist, ob dieser Daven es kann. Ich wüsste auch gerne, wer den letzten Splitter hat und wer der Besitzer von meinem zweiten Splitter ist,a ber erstmal müssen wir diesen Kerl davon abhalten in Goronia dasselbe zu veranstalten, wie in Kakariko. Wir werden ihn nicht besiegen können, aber vielleicht können wir ihn aus Goronia vertreiben.

Sternschnuppe
03.06.2005, 19:12
Bonny tickte sich kurz gegen die Stirn"Sonstige Wünsche?!",fragte sie.
Zuffel:"Ich meins ernst!"
Bonny:"Und ich erst....!"
Bonny wurde von einem Knurren unterbrochen.Schon wieder dieser Hund,der damals als Warnung gekommen war...
"Zuffel,lass uns verschwinden!",sagte sie ohne auf ihre Antwort zu warten,hatte sie zuffel schon am Arm gepackt und hintersich her geschleift."Bist du jetz völlig bescheuert?!",fragte Zuffel."Nein,ich will uns nur Retten!",sagte sie ernst,hörte etwas weiter weg schritte die näher,näher und näher kamen...

zuffel
03.06.2005, 20:08
zuffel stolperte hinter Bonny her, die sie fest am Arm gepackt hielt. Hinter ihnen knurrte ein sichtlich aufgebrachter, rabenschwarzer Hund.
"Bonny! Was soll denn das?" entgegnete zuffel mit ernster Stimme.
"Glaub' mir, wir sind hier nicht sicher... vertrau' mir doch!"
zuffel riss sich von Bonny los und drehte sich blitzschnell um.
"Was soll denn der Hund schon groß machen?" spöttete sie.
zuffel, jetzt werde doch nicht übermütig. Wie kann ich sie nur davon überzeugen, dass wir von hier verschwinden müssen, solange wir noch Gelegenheit dazu haben! dachte Bonny.
"zuffel, jetzt komm' schon!" schrie sie.
Der Hund kam auf bedrohliche Nähe an zuffel heran. Doch zuffel verbarg ihre Angst und blickte dem Hund stark entgegen.
"zuffel, nun lass' das doch!" redete Bonny immer noch auf sie ein.
Doch zuffel schien nicht auf sie zu hören.
Was auch immer dieser Hund hier von uns will... von so einem lass' ich mich nicht vertreiben. Mal schauen, was kommt.. zuffel blieb stur und wandte ihren Blick nicht von dem schwarzen Hund ab.
"zuffel!!! Um Gottes Willen, schau' doch mal hinter den Hund, verdammt!". Bonny gab sich alle Mühe, die sie geben konnte, um zuffel vor der schwarzen Gestalt zu warnen, die hinter dem Hund auftauchte. Sie trug eine schwarze Kapuze und hatte diese tief ins Gesicht gezogen, sodass sie dieses völlig verbarg.
"Was denn, Bonny?" murmelte zuffel geistesabwesend.
Doch dann sah auch sie es. Langsam richtete zuffel ihren Blick auf die vermummte Gestalt und schluckte schwer. Erst dann erkannten Bonny und zuffel, dass sie einen Bogen in der Hand hatte.
Die Gestalt reagierte schnell und zog einen Pfeil aus dem Köcher, den sie auf dem Rücken trug. Sie spannte ihn und richtete den Pfeil auf zuffel.
Das war's dann wohl. zuffel zitterte. Auch Bonny dachte etwas in dieser Situation:
Ich habe es geahnt. Warum hab' ich nicht schon früher auf meine innere Stimme gehört? Oh mein Gott...
Nun stand Bonny bereits neben zuffel und sie schauten beide in die gefährlichen Augen des knurrenden Hundes...

Sephe
04.06.2005, 14:42
Unkontrollierte Gedanken und Bilder, die allesamt von Zerstörung und Qualen handelten, wirbelten in einem wilden Durcheinander durch Shiros Kopf. Das erlebte, das gesehene. Es war zu viel gewesen, selbst für ihn. Doch der Shiekah wusste, dass er sich jetzt nicht diesen Gefühlen hingeben durfte: Sie würden ihn um den Verstand bringen, ihn auslöschen. In diesem Moment der Hilflosigkeit, als er zum ersten Mal in seinem Leben geradezu gelähmt von Entsetzen und Schrecken war, schweiften seine Gedanken sogar in die Zeit seines Aufenenthaltes in Termina zurück und noch weiter, zu seiner Vergangenheit, der Zeit seiner Ausbildung, die auf so brutalte Art unterbrochen worden war. Shiro war nahe dran den Verstand zu verlieren. Doch das erlaubte er sich nicht. Während er seine Kleidung anzog und sich dann zu den Geräuschen der Goronen umdrehte, verdrängte er alles in den HIntergrund. Er musste sich jetzt wieder auf die Gegenwart konzentrieren nicht auf seine Vergangenheit, die nur Schmerz brachte, und auch nicht auf die dunkle Zukunft, die er gesehen hatte. Er musste wieder zu jenem kalten Krieger werden, der er war. Seine Augen richteten sich auf Villon, der sich nun wieder veränderte und Angst kroch in ihm hoch. Er musste diesem Monster dienen, andererseits.....Wäre er dazu in der Lage gewesen, hätte er nun den Kopf geschüttelt, wie er es immer tat, wenn er unliebsame Gedanken abschütteln wollte, doch er hatte einfach keine Kraft dazu. Er würde sich später damit befassen. Doch nun bot sich ihm sowieso ein Schauspiel, das ihm erlaubte an nichts mehr zu denken.
Schwarze Adern schienen von dem schwarzen Dreieck durch Villons ganzen, bleichen Körper zu laufen und Shiro musste nicht in seine Augen blicken, um zu wissen, dass der Magier nicht mehr derselbe war. Eine dunkle Aura ging von ihm aus, eine Aura die man spüren konnte, ja die man sogra sehen konnte, wie es schien, denn Shiro schien es so, als würde die Welt um den dunklen Magier von Dunkelheit und Pein erfüllt, als würde die Welt es nicht ertragen etwas so unvorstellbar böses auf sich wandeln zu lassen. Und während Shiro, immer noch von Angst erfüllt, doch nun mit zunehmender Fasziantion, weiter beobachtete was geschah, merkten auch die Goronen, dass vor ihnen böses stand. Doch auf diese achtete Shiro nicht. Er war zu sehr gebannt von Villon. Die magische Energie die er verströte war enorm. Die schwarzen Adern schienen sich nun zu einem bestimmten Punkt zu sammeln, sie flossen alle zu dem Stab hin und als sie ihn erreicht hatten, wunderte es Shiro nicht als sie auf ihn übergingen, so dass der Stab von grauenhaftem Leben erfüllt zu sein schien. Sie durchliefen ihn und zogen zu seiner Spitze, zu dem Topas. Und als sie dort angekomen waren, konnte Shiro so etwas wie eine kleine Explosion der gewirkten dunklen Macht spüren. Eine schwarz schimmernde Sense, die aus nichts als schwarzer Energie zu bestehen schien, brach aus der Spitze des Stabes hervor und erzeugte für einen Moment ein leises, unheilschwangeres Kniestern. Shiro sah nun nicht mehr Villon den geheimnisvollen, dunklen Magier, sondern ihm schien es nun als hätte er den Todesengel höchstselbst vor sich. Groß, dunkel, erhaben. Von einer schwarzen Aura der Bosheit umgeben, stand die Gestalt, die nicht mehr Villon war, vor ihm und hob die Sense. Erst dann schaute Shiro zu den Goronen. Er sah die Angst in ihren Augen, eine Angst die sie um den Verstand zu bringen schien. Er las Entsetzen in ihren Augen, wie auch er selbst es immer noch verspürte. Die wenigen Augenblicke, in denen all dies geschehen war hatten sich zu einer Ewigkeit der Dunkelheit auseinandergezogen. Doch diese wurde jäh unterbrochen, als sich das Böse auf die Goronen warf. Shiro trat unwillkürlich einen Schritt zurück, als die schwarze Sense das erste Mal niederging und einen der Goronen, der so außer sich war, dass er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte, darunter auch der Gedanke an Flucht, mit voller Stärke seitlich am Hals traf. Es war unmöglich zu sagen, ob sich die Sense nun durch das Fleisch schnitt, oder ob die schwarzen Energien sich einfach nur die Haut brannten, doch das war auch egal. Der Gorone war sofort tot. Der andere versuchte nun zu fliehen. Zwar war es auch ihm nicht möglich, angesichts dieses Schreckens, einen klaren Gedanken zu fassen, aber ein uralter Instinkt, der in jedem von uns tief verborgen ist, brachte ihn dazu, sich umzudrehen und zu laufen. Es war vergebens. Die schwarze gestalt stürzte sich sofort mit einer unvorstellbaren Schnelligkeit auf ihr zweites Opfer und abermals ging die Sense nieder. Der Gorone wurde in den Nacken getroffen und starb. Beiden Bewohnern des Gebirges war keine Zeit zum Reden geblieben, keine Zeit, um um Hilfe zu schreien. Keine Zeit um ihre Gedanken zu Ende zu führen. Sie hatten ihren rationalen Verstand in dem Moment verloren, als die Sense, aus der Spitze des Stabes schoss und die ureigensten Instinkte, erwachten zu lansam aus ihrem alten Schlaf.
Shiro wandte fröstelnd den Blick ab. Ihm war kalt. Während er wegschaute spürte er schon wieder eine Veränderung und er wusste, dass er gleich wieder Villon vor sich haben würde. Als er sich müde in Bewegung setzte und zu dem ersten der beiden Opfer ging, trat nach wenigen Sekunden der Magier neben ihn.
" Wir werden ihre Häute brauchen, damit wir nicht ihrem Reich auffallen. Außerdem sollten sie uns vor der Hitze im Todeskrater schützen." Villon sprach, als wäre gerade nichts geschehen, als wäre das alles ganz natürlich, womöglich sogar alltäglich.
Während Shiro sich den ersten Toten besah, kehrte langsam aber sicher sein normaler, kühler rationaler Verstand zurück. "Wir müssen ihnen die Häute entfernen und den rest anschließend beseitigen. Wir könenn es nicht riskieren, dass die Steinfresser so schnell erfahren, dass jemand ungebetenes in ihrem Reich ist. Hilf mir sie hinter diesen Stein zu bringen." Shiro deutete auf einen Felsen der abseits des Weges stand. Seinde Hand zitterte immernoch, und nur mit größter Mühe hatte er es vollbracht das Wort an Villon zu richten. " Du hast wohl Recht. Wir sollten nicht so schnell so viel Aufmerksamkeit auf uns richten." Gemeinsam schafften sie die Leichen hinter den Felsen, Shiro in dem er den Körper des kleineren goronen hinter sich herzog, was jedoch immer noch ein mühseliges Unterfange war, wenn man bedachte wie schwer Goronen waren, Villon indem er den Kadaver einfach mit seiner Magie transportierte. Shiro brauchte einige Pausen, doch da der Weg nicht weit war, schaffte auch er es nach einigen Minuten. Schnaufend lehnte sich Shiro auf der Rückseite des Felsens gegen den harten Stein. " Das ist Menschenarbeit.....", murmelte er verächtlich, ein erstes gutes Anzeichen dafür, dass er wieder auf dem Weg der Normalisierung war. " Mag sein", entgegnete Villon, " doch wir haben jetzt keine Menschen zur Verfügung. Kannst du diese Kreaturen häuten?" Shiro besah sich die beiden toten Goronen und ging dann neben einem in die Knie. Er befühlte die Haut an mehreren Stellen, ignorierte jedoch verbissen die Wunde am Hals. Dann stand er auf. " Ich bin kein Meister im Häuten, doch ich denke ich schaffe es. Doch du musst mir dabei helfen." Erst jetzt wagte er es Villon wieder offen in die Augen zu blicken. Villon nickte nachdenklich. " Du kannst dich um diesen hier kümmern. Ich kann den anderen übernehmen. Sag mir nur, wie man am besten dabei vorgeht." Der Shiekah nickte und besah sich noch einmal den Kadaver vor ihm. Dann schauderte er plötzlich als ihm der Gedanke kam, dass wenn sie nicht diese Häute benötigen würden, dann hätte Villon diese beiden Wesen wohl vollends zerfetzt. So jedoch gab es nur jeweils eine Wunde. Nachdem er den Leichnam untersucht hatte stand Shiro auf und erklärte Villon wie er vorzugehen dachte. " Wie gesagt ich bin kein Meister und behesche diese Kunst nur notgedrungen. Außerdem habe ich noch nie etwas so großes gehäutet. Und nachher dürfen die Häute auch keine Spuren zeigen. Ich würde als wie folgt vorgehen: Ich kann die Haut unmöglich in einem ganzen Stück abziehen. Ich würde sagen, dass wir den Kopf und den restlichen Lörper getrennt behandeln. So solltest du anfangen." Dann beschrieb er Villon wie er vorgehen würde und wie die Schnitte zu machen wären. Es war ein seltsames gefühl diesem mächtigen Wesen etwas zu erklären, noch dazu etwas so banales, doch so wurde wenigstens die kühle Distanz zwischen den beiden wiedergergestellt und Shiro ging es danach besser. Dennoch drehte er Villon beim Häuten den Rücken zu, denn er wollte nicht sehen, wie der Magier bei diesem blutigen Unterfangen vorging. Es nahm einiges an Zeit in Anspruch und als sie endlich fertig waren, schätzte Shiro, dass bereits mehr als eine Stunde vergangen war. Das Ergebnid war äußerst zufriedenstellend. Sie hatten Kopf und Körper getrennt gehäutet und beies zeigte nur einige wenige Spuren ihres Wirkens und diesem konnten sie mühelos mit etwas Staub verdecken. Die Wunden die von der Sense geschlagen worden waren, waren da schon ein größeres Problem, aber Shiro schätzte, dass sie auch diese recht gut verdecken könnten. " Nun.....wollen wir sie anziehen?",fragte er unsicher, an Villon gewandt " Was sollten wir denn sonst damit machen?" Shiro seuftzte und schlüpfte in die Hülle. Es war widerlich in die Haut eines Wesens zu steigen, was noch vor kurzer Zeit gelebt hatte. Innen war es noch warm und feucht vom Blut. Außerdem war die Hülle etwas zu groß und hing etwas an ihm herunter. Missmutig schaute er die andere Hülle an, die Villon bereits in der Hand hielt und meinte trocken: "Wollen wir tauschen?" Ein amüsierter Glitzern funkelte in Villons Augen,ohne jedoch ihnen ihren bösen, kalten Ausdruck zu nehmen. Das Ergebnis des Tausches war, dass Shiros Haut nun besser passte und die von Villon etwas herunterhing. Mit einem Schulterzucken nahm der dunkle Magier die Tatsache hin und im nöchsten Augenblick schmiegte sich die Haut plötzlich besser an. Shiro schmunzelte leicht, denn aus dem, dank Villons Magie, muskulös erscheinenden Körper des Goronen, ragte Villons Kopf heraus.
Als Shiro seine "Kopfmaske überziehen wollte, hielt er plötzlich inne und schaute den hinter dem Felsen hervor, den Weg hinunter. " Was ist los?", fragte Villon scharf, als er Shiros Stirnrunzeln sah. " Shiekah.....auf dem Berg befinden sich mehrere Shiekah...." Nun war es an Villon die Stirn zu runzeln. " Sollten es die Shiekah des Königs sein? Wenn dem so ist, dann habe ich sei unterschätzt." Eine scahrfe bemerkung lag Shiro auf den Lippen doch mit dem Bild des Todesengels vor Augen, schwieg er wohlweislich. " Nein, das sind keine Shiekah aus dem Schloss. Wenn sie es wären, dann würden sie ihre AUra verhüllen. Das hat immer nöchste Priorität bei diesen Verrätern...Gewiss wissen sie schon von der Entweihung des Schattentempels und wahrscheinlich sind schon einige unterwegs, um das zu untersuchen, doch so schnell sind sie auch nicht. Es sind scheinbar ganz normale Shiekah. Gleich mehrere....vielleicht ist mein Volk doch nicht so ausgestorben wie alle denken?" Er konzentrierte sich noch mehr un runzelte abermals die Stirn. " Ich kenne einen von ihnen. Doch seine Aura hat sich...verändert. Ich spüre den Wald duch ihn....." Villon wurde ungeduldig. " Komm jetzt! Ich will schnell zum nächsten Tempel kommen. Wenn diese SHiekah wegen uns da sind, dann wirst du sie noch schnell genug sehen. Doch jetzt haben wir wichtigeres zu tun." Etwas abwesend nickte Shiro. Dann zog er den Kopf des Goronen über. Es stank nach Blut im inneren und es war immer noch warm. Shiro wurde fast schlecht davon. Dennoch war die Tarnung überzeugend. Sein Blick fiel auf die rohen Fleischmassen, die letzten Reste der Goronen und ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf. " Wir könnten etwas Verwirrung in Goronia stiften. Das würde uns den Weg zum Eingang des Tempels erleichtern." Villon folgte Shiros Blick und er verstand. " Keine schlechte Idee. Was schwebt dir genau vor?" Mit einem Nicken auf die Überreste der Goronen sagte er: " Das da werfen wir vor den Eingang der Stadt. Dann bündelst du etwas schwarze Energie um diese Kadaver. Das wird jedes MOnster in der Nähe anlocken, das sich normalerweise niemals hierher begeben würde. Da wir kein euer in Goronia legen können, weil alles aus Stein sit, wird das das beste Ablenkungsmanöver sein." Villon nickte und zeigte sich vielleicht sogar milde erstaunt über diesen Einfall. Shiro wusste es nicht. Er konnte den Blick des Magiers mal wieder nicht deuten. gemeinsam schafften sie die Kadaver vor das Tor von Goronia und dann konzentrierte Villon mit Leichtigkeit einige dunklen Energien. Sie würden wie ein Magnet für jedes Monster in der Umgebung wirken und der Berg wimmelte nur so von Monstern. Dann betraten sie die Stadt der Goronen.

In Goronia ahnten die Goronen nicht Böses. es herschte reges Treiben: Die großen Bergbewohner gingen in Höhlen, während andere aus Höhlen wieder herauskamen. Einige trugen Steine, einige Waffen, die sie vermutlich zu einer Schmiede bringen wollten. Überall um Villon und Shiro herum war freundliches Gemurmel. Sie fielen nicht auf. Während ihres Weges nach unten, zur Kammer des Goronenführers, verhielten sie sich ruhig. Sie unterhielten sich nicht, nickten jedoch den vorübergehenden Goronen zu. Die Spuren der Häutung und die Verletzungen waren gut verdeckt und fielen nicht auf. Jetzt konnten sie nur noch hoffen, dass kein ehemaliger Bekannter dieser Goronen sie erkannte und auf sie zuging. Doch es kam zu keinen Zwischenfällen, und gerade als sie die letzter Treppe gespannt hinter sich ließen wurde es über ihnen laut. Sie brauchten nicht nach oben zu schauen, um zu wissen was geschehen war: Die ersten Monster schienen angekommen zu sein, und auch die Kadaver werden damit wohl entdeckt worden sein. In den oberen Etagen herrschte schon nach enigen Augenblicken Aufruhr und von unten strömten immer mehr neeugierige Goronen nach oben, bis bald laut und deutlich der Ruf "Monster!" durch die Stadt zu hören war. Damit liefen nun alle nach oben und als Villon und Shiro sich der Kammer des Führers der Goronen näherten, trat aus dieser eben Link, der Anführer dieses Volkes. Sie hielten sich im Schatten der großen Statue und beobachteten, wie LInk sich von einem herbeigerannten Goronen berichten ließ, was geschehen sei. Dann liefen beide nach oben. Die Kammer war frei! Gerade als sie aus dem Schatten traten und zur Tür gingen, rannte jedoch ein Gorone die Treppe herunter. Scheinbar hatte er etwas vergessen, doch als er die beiden untätigen Goronen sah rief er ihnen zu, was sie denn hier taten, dass sie von Monstern angegriffen werden und dass sie zur Verteidigung kommen sollten. Shiro zog sich augenblicklich in den Schatten zurück und Villon schaute den Goronen erstmal nur an bevor er ihn dann zu sich winkte. Er hatte schon eine Ahnung was Shrio tun wollte....
Der Gorone kam hektisch angerannt. " Was tut ihr denn hie? Wir werden angegriffen! Die Monster werden immer mehr und vor dem Tor sollen bereits tote Goronen liegn! Wir müssen....." Er brachte den Satz nicht zu Ende. Er konnte gerade noch ein schmerzliches Keuchen hervorbringen, bevor er tot zusammenbrach. Shiro zog sein Schwert aus dem Hals des Goronen. Er hatte im Schatten die Goronenhülle abgelegt , um an sein Schwert zu gelangen, doch jetzt kurz vor ihrem Zeil, musste er sie wieder anziehen. Dann dragen sie in die Kammer ein, und Villon und erstaunlicherweise auch Shiro, schritten zielstrebig zum versteckten, geheimen Eingang zum Todeskrater. Dem Weg, der sie zum Feuertempel führern würde......

Konsum
04.06.2005, 18:39
Es war angenehm dunkel in der kleinen Krypta, die der Nekromant für sich alleine hatte. Hier konnte er ungestört in seinen Büchern lesen und über evtl. Angriffe der Krieger des Lichts nachdenken. Auf einen Stuhl aus Gerippen, kunstvoll zu Möbeln gearbeitet, saß er über ein Buch gebeugt und blätterte die Seiten um. Als er hier und dort die Zeilen überflog, erhellte ein Lächeln sein schönes Gesicht. Das Leuchten, welches von ihm selbst ausging, erstarkte in solchen Momenten besonders und erhellte den Raum stärker. Doch das erhellte Zimmer offenbarte keine Scheußlichkeiten wie man es sich vorgestellt hatte, vielmehr entdeckte der geneigte Beobachte jene Art von Leere, die jedes Zimmer aufwies, das nur zu einem bestimmten Zweck gebaut wurde. Nocres seufzte leise, schlug das Buch zu und stand auf.

Es gab viel zu tun. Villon würde sehr bald zum Angriff übergehen und die Welt, die scheinbar keinerlei Verteidigung aufzubieten hatte, in weniger als einem Atemzug überwältigen. Doch dazu brauchte er Soldaten, Wesen geschaffen zu einem einfachen und einleuchtenden Zweck: Leben und Hoffnungen zu zerstören.
Der Nekromant verlies die kleine Krypta und begab sich durch lange Flure und Korridore in einen Raum, der mit Fug und Recht als Platz genannt werden konnte. Die Decke war nicht zu erkennen und die Wände in Finsternis gehüllt. Normalerweise herrschte Stille in dieser Halle, doch nun waren Hunderte von Wesen damit beschäftigt, Material für die verfluchten Riten des Nekromanten herbeizuschaffen und auf große Haufen zu legen. Gestank von verwesendem Fleisch erfüllte die Luft und wurde von Nocres mit Genuss und einem charmanten Lächeln eingesogen. Der Dolch an seiner Seite funkelte in der Dunkelheit wie ein heller Stern, wurde nur von dem eigenen Licht des Nekromanten übertroffen, und wartete auf Arbeit, die in geradezu greifbare Nähe rückte. Die Untoten, die bisher gehorsam ihren Arbeiten nachgegangen waren, blickten auf und wichen zurück, als ihr leuchtender Meister näher kam. Die schweren, öligen Fackeln, die überall in der Halle verstreut waren, doch genügend Abstand zu den arbeitenden Zombies gehalten hatten, erloschen plötzlich und Lichtstrahlen zuckten kurz über das grausige Szenario der Schlachtbanken und den blutigen Seen, die sich an einigen Stellen gebildet hatten, und verschwanden letztendlich im rechten Auge des Nekromanten.

Er ging weiter in die Dunkelheit hinein, bis er einen schwarzen Altar erreicht hatte. Fleisch und Haut hingen von den Kanten des Steins und Blut hatte ihm einen rötlichen Glanz verliehen. „Bringt mir zwei weitere Körper und holt Panton aus dem Kerker. Meine Arbeit an ihm ist noch nicht beendet.“ Zwei Untote verbeugten sich gehorsam und eilten so schnell es ihnen möglich war davon. In aller Ruhe nahm Nocres seinen Mantel ab und warf ihn achtlos hinter sich. Beinahe zärtlich umfasste er seinen Dolch und hob ihn in die Höhe. Eine verstümmelte Leiche wurde gebracht und auf den Altar gelegt. Die Verwesung hatte bereits angesetzt und viel des brauchbaren Fleisches vernichtet. Doch das war kein Problem. Kakariko hatte noch viele Menschen, die nur darauf warteten dem Nekromanten zu Diensten zu sein. Der glitzernde Dolch sauste herab, schnitt durch faules Fleisch, trennte Sehnen und Knochen. Nocres arbeitete mit chirurgischer Präzession, nahm innere Organe heraus und häutete den übriggebliebenen Torso in schnellen Bewegungen. Das Blut spritze bei jedem Schnitt und sehr schnell schon, war Nocres blutbesudelt. Die bleiche Haut des Nekromanten erzitterte bei jeder Bewegung , schien das Blut aufsaugen zu wollen. Mit bloßen Händen griff er immer wieder und wieder in den Kadaver und nahm die ein oder anderen Teile heraus, wischte sich mit der blutigen Hand über die Stirn und arbeitete weiter. Ein zufriedenes Lächeln erhellte die ganze Zeit sein Gesicht, und es änderte sich auch nicht, als die Angstschreie eines riesigen Tieres durch die Katakomben grollten. Man hörte die panischen Laute, wie sie sich mit Schmerzensschreien vermischten, als mehr und mehr Zombies und Untote davoneilten um Panton zu in die Halle zu zwingen, und dabei rohe Gewalt einsetzten.
Der Dolch zuckte gerade aus einer weiteren Leiche, gefolgt von einem Schwall Blut, als man das Donnern der Hufe Pantons hörte. Nocres sah kurz auf, lies seinen Blick über die Abscheulichkeit vor ihm schweifen und winkte nur mit Hand. Die verschiedenen Augen, die am Kopf und am massigen Körper von Panton rastlos die Umgebung sondierten, weiteten sich vor Schrecken, und der Stier versuchte mit aller Kraft sich gegen die Untoten zu wehren. Doch weder die Kraft seiner sechs Beine, noch die kräftigen Schläge mit dem Schwanz, bestehend aus menschlichen Armen und Händen, konnten ihn nicht befreien und so wurde er vor den Altar gezerrt und auf den Boden gezwungen. Nähte und Narben zogen sich in einem komplexen Muster über den Körper des ehemaligen Stiers. Die aus Menschenhaut und Knochen gemachten Flügel lagen zitternd am Leib und bedeckten eine klaffende Wunde in der Seite des Monsters. Blut schoss bei jedem Herzschlag aus dem Loch und die Eingeweide drohten herauszurutschen.
„Aber, aber... Panton, ich will dir helfen. Schau, ich habe genug Material zusammengesammelt, um deine Wunde zu schließen und dir sogar noch weitere Kraft zu schenken. Denk immer daran: du musst stark genug sein, um die Mauern der Welt zu zertrümmern. Villon braucht dich.“ Und mit diesen Worten rammte er seinen Dolch in die Wunde um das faulende Fleisch abzuschneiden. Panton schrie sich beinahe die Lungen aus dem Leib und die drei Herzen schlugen unregelmäßig.
Fröhlich summend machte sich Nocres ans Werk, wusste jedoch auch, dass sich ein Eindringling auf den Weg in seinen Tempel befand. Doch das war keine Gefahr...

The Sorrel
05.06.2005, 19:45
Alukath ging zum Hyla See um die dort herrschende Ruhe zu genießen,er hatte bis jetzt noch keinen Auftrag bekommen,und das geld wurde ihm knapp.Er wollte nicht zurück in Zoras Reich um nach geld zu bitten,dafür war er zu stolz.
Ein Rascheln riss in aus seinen Gedanken,aus einem nahem Busch kam ein Mann,er hatte sein Schwert in der Hand und funkelte Alukath böse an.
"Was willst du?",fragte Alukath."Deinen Kopf!,antwortete der fremde."Man hat mir dafür ne Menge geboten!"Dann stürzte er sich auf Alukath,er kämpfte wie ein Anfänger,desshalb war es für Alukath ein Leichtes ihn zu entwaffnen."Wer gab dir den Auftrag?!",fragte Alukath als er ihm sein Schwert an die Kele hielt."Son alter Mann!Keine Ahnung was er von dir wollte! Bitte lass mich gehen!!!",winselte der mann."Verschwinde und komm nie wieder!",sagte Alukath und steckte sein Schwert weg.Der unbekannte stand auf und lief so schnell wie er konnte davon.
Alukath,und schaute auf das Wasser,"Das ergibt keinen Sinn!",dachte er.

Sternschnuppe
06.06.2005, 18:58
Als Bonny ihre Starrheit überwunden hatte,packte sie Zuffel und rannte weg,weg von der Gestalt.Doch lange konnte sie nicht Rennen da sie einen Pfeil in den Rücken bekam.Bonny fiel zu Boden.
Zuffel:"Bonny!"
Bonny:"Lauf...Lauf weiter,rette dich!"
Die Gestalt kam wieder mit dem Hund näher.
"Du solltest auf sie Hören",sagte er mit einem fiesen Grinsen.Bonny blieb unmächtig liegen.

Noyashi Raikyu
10.06.2005, 10:32
Noyashi und Raikyu erreichten Goronia, beide liefen umher.
Während Raikyu mit dem Stammes ältesten sprach sah sich Noyashi um,
er war noch nie in Goronia, obwohl er am Fusse des Berges lebte.

"Noyashi, wir dürfen hier eine Zeitlang verweilen." sagte Raikyu zu seinem Sohn,
darauf nickte Noyashi und beide liefen in die Unterkünfte. Es wurde Nacht,
sie legten sich Schlafen....

"Dunkelroter Himmel mit Blitzen über Kakariko..." träumte Noyashi und wachte
auf, er war schweißgebadet. Raikyu murmelte "Noya~ schlaf weiter..."
Noyashi nickte weider ein...


(100. post und kurz auch noch -.-)

König Elessar
11.06.2005, 15:46
2 Tage zogen Kiro, Cruentus und Fidus durch die hylianische Steppe auf dem Weg zum geheimen Dorf der Moblins. Unterwegs sahen sie kaum noch irgendwelche Reisenden, was wohl an den grausamen Zuständen im ganzen Land lag.
Eines Abends fiel Cruentus auf, dass jemand fehlte.
Kiro, wo ist eigentlich Zeus hin?
Jetzt schien auch Kiro aufzufallen, dass er seinen Begleiter nicht mehr gesehen hatte, seit er in seiner Adlerform Kiro den Todesberg hinfaufgetragen hatte.
Wie als hätte er gewusst, dass sie gerade über ihn sprachen, kam in diesem Moment ein großer schwarzer Vogel vom Himmel gestürzt und landete sanft auf Kiros Schulter.
Cruentus kam es vor, als würde Zeus dem Horrorkid etwas ins Ohr flüstern, tat dies aber sogleich als Einbildung ab. Wie sollte der Vogel auch schon sprechen können?
Cruentus, es gibt Probleme im Waldtempel. Zeus war bei den Horrorkids um Erkundigungen anzustellen und hat mir gerade alles berichtet.
Cruentus war überrascht. Dieses Tier steckte voller Überraschungen.
Was ist denn da so furchtbares passiert?
Die Horrorkids sagen, sie hätten einen Kokirijungen zum Tempel gehen sehen und als sie später beim Tempel gewesen wären, hätte sie eine seltsame magische Kreatur angegriffen.
Ist das denn so schlimm, wenn sich in dem alten Gemäuer ein paar Monster einnisten. Das stört doch keinen.
Kiro schien aufgebracht.
Hast du genauso gedacht, als das Gleiche mit dem Shiekahtempel passiert ist? Vermutlich nicht, oder? Dann sei nicht so vorschnell mit deinem Urteil über die Wichtigkeit "alter Ruinen" wie du sie nennst.
Er erkannte, dass Kiro Recht hatte. Dem Horrorkid lag der Tempel wirklich am Herzen.
Denkst du, im Wald ist das gleiche passiert wie im Schattentempel? War es wohl der gleiche Angreifer?
Unwahrscheinlich. Wenn wirklich dieses Kokirikind schuld gewesen sein soll, dann kann es nicht die gleiche Person gewesen sein. Wie stellst du dir das vor? Die können schließlich den Wald nicht verlassen.
Wenn du meinst. Wir sollten uns nach dem Besuch beim Moblinkönig darum kümmern.
Damit war das Gespräch beendet und beide wandten sich wieder ihren eigenen Tätigkeiten zu.
Fidus, der in der Zwichenzeit die Umgebung untersucht hatte, kehrte zurück und sie machten sich wieder auf den Weg.
Nachdem sie einen weiteren Tag lang gelaufen waren, standen die drei schließlich auf einem Hügel, weit weg von jeglicher menschlicher Zivilisation und betrachteten schweigend das, was sich einige hundert Meter vor ihnen offenbarte. Sie erblickten eine große Ansammlung von Strohhütten, bebauten Feldern und anderen Gebäuden die sich über das gesamte Tal erstreckte. Auf den ersten Blick wirkte es wie ein normales Bauerndorf, doch wenn man sich das ganze etwas genauer anguckte entdeckte man, wer hier wirklich lebte und arbeitete.
Willkommen in Dorf von Moblins grunzte Fidus, erfreut, seine Heimat wiederzusehen.

zuffel
11.06.2005, 18:32
Bonny lag hilflos auf dem Boden, hinter ihr stand zuffel.
"Bonny, ich kann dich nicht einfach so liegen lassen, ich will dich nicht schon wieder im Stich lassen, so wie ich es schon einmal getan habe! Du bist doch meine Freundin!" rief zuffel ohne ihren Blick von der Gestalt abzuwenden.
Bonny war schwer verwundert und stotterte mühselig einen Satz zusammen:
"zuffel, wenn dir dein Leben wert ist, dann verschwinde von hier... sofort..." Dann wurde es schwarz vor Bonnys Augen. Die Schmerzen waren zu groß, um sie offen zu halten, und sie drohte in Ohnmächtigkeit zu fallen.
"Bonny verdammt! Wach auf!". Doch Bonny rührte sich nicht mehr.
zuffel wusste nicht, was sie tun sollte. Auf keinen Fall wollte sie Bonny verlieren, aber wahrscheinlich würde sie sterben, wenn zuffel nicht schnell eine richtige Entscheidung treffen würde. Doch die Gestalt und der Hund, die nun beinahe zuffel erreicht hatten, ließen zuffel zurückschrecken. Eigentlich hatte Bonny recht. Würde sie ihr helfen und sie tragen, dann würden der Hund und die Gestalt sie auf jeden Fall einholen und dann wären sie so gut wie tot. Aber wenn zuffel Bonny einfach hier liegen lassen würde, dann wäre Bonny wohl Hundefutter. Also waren beide Varianten wohl keine richtige Lösung. Doch sie musste sich schnell eine einfallen lassen, da keine Zeit mehr zum Überlegen blieb. Doch dann kam zuffel ein Gedanke, der ihr eigentlich schon hätte früher kommen sollen. Sie erinnerte sich an den Bogenschießwettbewerb, in dem sie den 3. Platz belegt hatte und wie sie ihren Preis entgegen nahm.
"Das ist ja ein wunderschöner Bogen. So kunstvoll und exakt geschnitzt..."
Blitzartig war zuffel in ihrer Absicht gestärkt, schnell mit ihrem Bogen zu handeln. Doch das musste dann so schnell gehen, dass ihrem Gegenüber keine Zeit mehr blieb, einen Konter auszuführen. Also musste sie ihn ablenken. Doch wie sollte sie das denn anstellen? Vielleichte würden ja einige Blicke an ihm vorbei ausreichen, um ihn in Unsicherheit zu bringen. Also schaute zuffel hektisch an ihm vorbei und setzte eine fassungslose Miene auf.
"Was ist los, hmm? Was schaust du denn die ganze Zeit so aufgeregt in der Gegend umher?".
Doch zuffel entgegnete nichts. Sie blickte stur weiter in die verschiedensten Richtungen und blieb fassungslos. Die Gestalt wirkte zunehmend verwirrender und schließlich drehte sie sich kurz um, um zu schauen, nach was zuffel Aussicht halte.
Doch genau dieser kurzer Augenblick hatte für sie ausgereicht. Blitzschnell nahm sie ihren Bogen in die Hand und schnappte sich 2 Pfeile aus ihrem Köcher. Sie spannte den ersten und schoss ihn, während die Gestalt noch umgedreht war, auf sie ab. Der Hund, den sie bei sich hatte, kläffte wie verrückt, und da er eine potentielle Bedrohung für Bonny und zuffel darstellte jagte zuffel ihm auch einen Pfeil in den Körper. Die Gestalt stürzte zu Boden und der Hund jaulte laut auf, bevor er blutüberströmt zu Boden ging.
Eilig schulterte zuffel ihren Bogen wieder, schnappte Bonny und trug sie Huckepack von der Gestalt weg.
Aus Angst, die Gestalt könne noch einen Versuch unternehmen, zuffel zu töten, lief sie rückwärts. Die Gestalt lebte noch. Zwar war sie sehr verletzt, doch sie atmete noch, das konnte man sehen, da sich ihre Brust immer auf und ab bewegte.
"zuffel... renn' du nur, solange du noch kannst. Ich werde dich kriegen und die da weh tun, wo es am meisten schmerzt. Nämlich in deiner Seele!!!". Er brachte ein gequältes Lachen hervor und blickte zuffel mit einem hämischen Grinsen entgegen.
zuffel überkam die Angst, sie stolperte rückwärts, fing sich und rannte mit Bonny auf dem Rücken so schnell sie konnte.

Bauzi
12.06.2005, 08:01
Nach einer Weile kamen sie endlich zum Friedhof. Er lag gespänstiger als sonst da, denn aus den Gräbern schossen Feuerfontänen in den Himmel und der Boden war mit Leichen überseht, oder mit dem was davon übrig blieb. Es war ein schauriger Anblick für Rabe und Raikiru... Gestalt humpelten über den blutdurchtränkten Boden und machten sich über den Leichen zu schaffen. Einige fraßen Fleisch aus den leblosen Körpern und manche Schnitten aus ihnen Teile. Knochen, Organe, Haut,... Sie trugen es hinein. Als würden sie das ganze brauchen... Vielleicht Nahrung? Oder steckt mehr dahinter.
Sie schlichen sich näher hin zu den Mauern des Friedhofes. Neben ihnen war ein leises stöhnen zu hören. Erschrocken drehten sie sich um: Es war der Kommandant Horst! Ohne zu zögern gaben sie ihm einen Schluck eines Heiltrankes. Sofort rappelte er sich auf.

Horst: Raikiru? Rabe? Was macht ihr da?
Raikiru: Stell dich nicht so an! Wir retten dir das Leben und suchen Informationen!
Horst: Haut ab! Das ist kein Ort für euch!
Rabe: Warte!
Er gab ihm einen weiteren Schluck und Horst sah nur mehr mitgenommen aus. Seine große Wunde am arm sah harmlos aus.
Rabe: Wir müssen wissen was hier vor geht!
Horst: Nein! Legt euch nicht mit denen an,... Sie sie sind,... Es war grausam...
Er war vollkommen geschockt. Horst hatte noch nie so etwas gesehen. Er wagte es nicht zu schildern. Die Schlacht gegen die Moblins sah im Vergleich dazu wie ein Kindergeburtstag aus!
Raikiru: Um mehr Informationen zu bekommen müssen wir einen Blick rein riskieren!
Es überraschte Rabe, dass Raikiru doch nun bereit war so ein Risiko auf sich zu nehmen.
Horst: Wozu? Wir müssen hier raus! Und wenn ihr kämpft, dann nicht ohne mich!
Raikiru: Wir brauchen das ganze, damit nicht eine gesamte Garde aus Hyrule verheizt wird! Ja sie sind unterwegs! Du gehst zurück zu Tario in die Taverne und wir sehen hier nach dem rechten!
Horst: ...
Er verstand. Horst nahm sein Schwert und richtete sich damit auf. Rabe wollte ihm einen weiteren Schluck anbieten, aber er lehnte ab. Die zwei brauchten ihn nötiger. Und ohne ein weiteres Wort zu sagen humpelt er in die Stadt zurück. Er brauchte nichts zu sagen. Es war alles gesagt. Ein wenig sahen die zwei Horst nach, bevor sie sich konzentrierten.
Rabe: Einen Plan?
Raikiru: Nein,...
Rabe: Wie weit gehen wir vor?
Raikiru: Wir sollten zusehen, dass wir bis zum Eingang kommen und dann versuchen wir ihn zu schließen und zu versiegeln.
Rabe: Klingt gut und plausibel, aber ganz wird sie das nicht aufhalten, nur Zeit verschaffen, bis die Garde eintrifft! ...nimm meine Hand und frag nicht!

Raikiru sah ihn verwundert an und nahm Rabes Hand. Irgendeiwas murmelte Rabe, aber es war für Raikiru nicht verständlich. Rabe wurde durchsichtig und lachte Raikiru an. Der war völlig entsetzt, aber ließ nicht los. Und bald hielt er nur noch an Luft fest. Aber nicht genug! Seine eigene Hand begann zu verschwinden und von der Hand ausgehend der Rest seines Körpers... Bis er sich nicht mehr sah!
Raikiru: Was, was ist das?
Rabe: Dir wird wohl nicht entgangen sein, dass ich nicht nur ein Kämpfer bin sondern auch ein Magier! Nenn es wie du willst, von mir aus Kampfmagier... Und nun habe ich mich verzaubert und es wirkte auch bei dir!
Raikiru keuchend: Wie lange hält es?
Rabe: Ich weiß es nicht, aber wir müssen schnell zum Eingang bevor es vorbei ist!

Und so schlichen sie gemeinsam hin und standen vor dem Gewölbe. Sie hielten sich Hand in Hand um sich nicht zu verlieren. Beide war es Ungut zu mute. Um sie herum waren Ungeheuer und jeden Moment konnte der Zauber aufhören zu wirken. Noch dazu mussten sie einiges verdrängen und zwar das Massaker an dem sie vorhin vorbeigingen... Sie flüsterten sich ihr vorgehen zu. Zuerst suchten sie außen nach einem Mechanismus um das ganze zur verschließen. Sie fanden nichts und gingen deswegen rein... Es war dunkel... Die Fackeln waren erlöscht und es drang der qualvolle Schrei einer Kreatur durch die Gänge... Sie tasteten die Wände ab. Sie fanden nichts, aber dann ging Schnell der Eingang zu mit einem dumpfen Laut. Sie hasteten hin und versuchten es wieder zu öffnen, aber es funktionierte nicht! Sie waren gefangen und die Tarnung ließ nach. Jetzt war die Situation mehr als im als für den Arsch!

Rabe: Zeit für Improvisation!
Raikiru: Ja! Flucht nach Vorne?
Rabe: Exakt!
Er zog sein Katana und ließ es mit einem Zauberspruch brennen. Das selbe tat er mit Raikirus Machete. Die zwei Waffen gaben eine gute Fackel ab.
Raikiru: Wohin nur?
Die Flammen boten einen seltsamen Anblick. Das orange, leicht rote Licht wanderte ein wenig! Es zog sich ein wenig in eine Richtung und wurde wie Luft von etwas angezogen!
Rabe: Ich glaube es reicht jetzt wenn wir einfach diesem Ding folgen!

Und so schlichen sie sich durch die Gänge mit gemischten Gefühlen. Es war lange still und das Licht der Flammen zog sich immer deutlicher in eine Richtung. Die Gänge waren einsam und auch der Duft des Todes wurde immer deutlicher... Raikiru brach die Stille und Rabe erschrack.
Raikiru: Ich sag dir was: Nenn mich einfach Rai!
Rabe: Warum?
Rai: Es ist einfacher und alle meine wahren Freunde tun das!
Rabe: Aha und warum tut das Tario nicht?
Rai: Du weißt doch, dass er ein Querkopf ist!
Beide mussten lachen und blieben stehen. Sie besannen sich und flüsterten wieder...
Rabe: OK,... Rai! Warum sagst du mir das jetzt?
Rai: ... Komm wir müssen weiter!

Warum Rabe Raikiru fragte wusste Rabe selbst nicht... Ich wird ihn ab jetzt immer Rai nennen... Die Frage war für Rabe so unnötig,... Er wusste doch warum Rai das tat! Rai war anscheinend der Ansicht, dass mindestens einer der beiden das ganze nicht überleben wird. Nein! So leicht würde er ihn nicht sterben lassen! Und sich selbst auch nicht! Die Zeit war eben für beide noch nicht reif! Und irgendwie hatte Rabe das Gefühl, dass Rai nicht alles zeigte was er konnte. Da war einfach mehr als jetzt!

23Kid
12.06.2005, 20:12
Sie kammen ihrem ziel ihmer neher, und ein atemnstockender geruch wurde mit jedem srit stercker. Die meisten der Storhhutten sahen sehr herunter gekomen aus. Die wende dessen waren aus matsch und lehm hergestelt worden. Es sah nicht so aus als wurde irgend eines dieser heuser mit irgendeinem plan gebaut worden, locher die als Fenster dienten wurden einfach irgendwo ausgehemert. Die Turen waren ebenfals nur formlosse locher. Riesige fliegen flogen durch da ganze dorf die vom gresslichen gestank angezogen wurden. Moblin frauen, die fast nuhr anhand ihrer kleidung von den menlichen Moblins unterschieden, nahmen ihre Kinder und rannten engstlich in ihre Heuser als sie Fidus sahen der Cruentus und Kiro durch das Dorf fuhrte. Obwohl die grosse angst hatten schauten sie ihmernoch sehr neugierig durch ihre Fenster Locher.
Es wurde sehr unangenehm als wirklich alle Moblins auf sie starten und aufgeregt grunzten. Kiro gebte wurden erhoert als sie entlich vor dem Grossten der Hutten inne hielten. Es enelte sehr einem Zwei Stockigen menschen haus, doch die Moblins hatten es dch geschaft es so zu verunstalten das es zu den Moblins passte, wie alle anderen hutten war auch dieses von matsch und lehm erbaut, die eingans "tur" war zu einem Toten kopf geformt worden. Stebe waren in den Boden geschtampft worden und auf denen waren menschliche schedel rein geramt.
Sichtlich angewedert folgten Kiro, Cruentus und Zeus Fidus hinein...

König Elessar
12.06.2005, 20:55
Cruentus und Kiro betraten von Fidus geführt den Palast des Moblinkönigs.
Im Inneren des schäbigen Gebäudes war der ganze Raum von schiefen Säulen gestützt und genau auf den Thron in der Mitte ausgerichtet. Auf diesem saß ein außergewöhnlich großer Moblin, der noch fetter war als alle, die Cruentus bisher gesehen hatte. Auf dem Kopf trug er ein seltsames Gebilde aus Knochen, das wohl eine Krone darstellen sollte. Als Cruentus sich umblickte, entdeckte er, dass ihr Führer verschwunden war. Auch sonst hielten sich in der Halle keine anderen Moblins mehr auf und die beiden waren nun allein mit dem furchteinflößenden König.
Dann fing dieser laut an zu grunzen und seine Stimme hallte beängstigend im Raum wider.
*grunzgrunz* Ihr müsst sein große mächtige Schrumpfnasenkrieger. *grunz* Doch ich sagen muss ihr nicht so groß aussehen. *grunz* Aber das egal sein. Ich euch hergerufen haben wegen wichtige Besprechungsteilsache die ich tun müssen mit euch. *grunz* Ihr werden mir zuhören?
Cruentus nickte zögernd.
Gut, dann genau hören. *grunz* Nein, warten *grunz* Ich nicht sprechen gut Sprache von Menschen *grunz* Lieber lassen machen Diener *grunz*
Cruentus hielt es für unwahrscheinlich, dass irgendein Moblin in diesem Dorf in der Lage war, auch nur einen vernünftigen Satz in der Menschensprache zustande zu bringen. Doch dann sah er, wen der König mit "Diener" meinte. Ein Mensch kam durch eine Hintertür in den Raum gestolpert. Er trug abgenutzte und dreckige Kleidung, die scheinbar einmal sehr edel gewesen war, vielleicht Seide oder etwas Ähnliches. Cruentus brauchte eine Weile, bis er erkannte, wenn er hier vor sich hatte, denn dem Mann, der ihm vor vielen Wochen bereits einmal begegnet war, war inzwischen ein dichter Bart gewachsen und er ging jetzt gebückt.
Es ist lange her, dass wir uns das letzte Mal getroffen haben, Mörder! Wie war noch Euer Name? Cruentor oder so? Na ja, auch egal!
Es ist mir eine Freude, Euch wiederzusehen, Minister Mordolus!, heuchelte Cruentus dem Mann vor, der ihn einst benutzt hatte, ein Attentat auf den König auszuüben.
Dies sein auch Schrumpfnase. *grunz* Wir ihn finden, wenn er laufen durch Wald *grunz* Sagen, Menschen ihn gefoltert und verbannt *grunzgrunz* Behaupten, sein gewesen wichtiger Schrumpfnasenfürst *grunz* Aber ich nicht glauben. Er viel zu hässlich, selbst für Schrumpfnasen, die sowieso alle hässlich.
Eure Majestät, könnten wir bitte zum Thema zurückkommen? Wir haben nur wenig Zeit. Was wolltet Ihr uns mitteilen?
Achso ja! Schrumpfnasenfürstdiener, fangen endlich an mit sprechen!
Und dann fing Mordolus an, das zu berichten, was der Moblinkönig ihm zuvor aufgetragen hatte...

Eisbaer
13.06.2005, 10:39
Daru und Milina hatten schon beinahe Goronia erreicht, als sie plötzlich Schreie von oben hörten. Es waren keine Angstschreie, viel mehr Kampfschreie. In diesem Augenblick entdeckten die beiden ein paar rote Arachnos, die sich ihnen näherten. Sie hatten etwas erbeutet, doch weder Daru, noch Milina konnte erkennen, um was es sich handelte.
Daru zog sein Schwert und stürzte sich auf den ersten Arachno. Er hatte ja schon einige schlechte Erfahrungen mit Arachnos gemacht. Zuletzt hatten sie seinen Bruder Doran vergiftet und er wusste, dass allein Balon das Gegengift besaß. Mit einem Schwerthieb zerfetzte Daru den Arachno und stürzte sich sofort auf den nächsten. Milina sah verängstigt zu. Es waren zwar gefährliche Monster, die durchaus den Tod verdient hatten, doch hatten nicht sie diesen Kampf eröffnet. Sie hatten nur ihre Beute, wahrscheinlich ein Tier, geteilt und trotzdem stürzte Daru sich ohne Warnung auf sie. Sie hatte noch nie gesehen, dass Daru so gewalttätig gekämpft hatte. Irgendwas an ihm hatte sich verändert, seit sie sich damals kennengelernt hatten. All die Erlebnisse der letzten Wochen hatten viel Hass in ihm geschürt.
Zuerst der Tod seines Vaters und das Verschwinden seiner Mutter, dann der Angriff der Moblins auf Kakariko und nun das Massaker in Kakariko und der drohende Angriff auf Goronia und den Feuertempel. Soviel konnte ein 17-Jähriger unmöglich verkraften.
Milina hatte Angst um Daru. Sie hoffte, dass Doran ihn wieder zur Vernunft bringen konnte, bevor er sich noch selbst in Gefahr bringen würde, aber dafür mussten sie ihn erstmal finden.
Inzwischen hatte Daru sämtliche Arachnos getötet und die Kadaver durchsucht. Er konnte nicht erkennen, um was für ein Tier es sich handelte, das die Arachnos da erbeutet hatten, denn es war nur rohes Fleisch und es stank bestialisch.
Daru : Milina, kannst du es nicht analysieren ? Ihr Feen könnt sowas doch oder ?
Milina : Äh, ja natürlich. Sofort.
Milina verspürte großen Ekel, doch sie wollte Daru nicht enttäuschen. Sie wusste selbst nicht warum, aber Feen konnten fast alles auf der Welt analysieren und bei Gegnern sogar Schwachpunkte finden. Vorsichtig analysierte sie das stinkende Fleisch und plötzlich zuckte sie zurück. Sie hatte erkannt, dass es sich um das Fleisch eines jungen Goronen handelte.
Daru : Was ist ? Wieso schreckst du zurück ?
Milina : Äh....Nur der Gestank. Tut mir Leid Daru, aber ich kann nicht erkennen, um was es sich handelt. Das Fleisch ist schon so zersetzt, dass es mir nicht mehr möglich ist, es zu analysieren.
Milina log Daru an. Sie hatte Angst, dass er sich noch mehr verändern würde, wenn er erfahren würde, dass die Arachnos einen Goronen zerfleischt hatten. Als sie dies dachte, wurde sie nachdenklich. Wie konnten Arachnos einen Goronen zerfleischen ? Durch die zähe, ledrige, fast steinartige Haut, kamen selbst Schwerter schwer durch. Etwas Anderes musste den Goronen getötet haben und diese Arachnos wurden nur von dem toten Fleisch angelockt.Der Tumult oben auf dem Berg hatte sich noch immer nicht gelegt und Daru und Milina legten einen Zahn zu. Kurze Zeit später erreichten sie den Eingang nach Goronia. Genau davor herrschte ein Kampf. Etwa zwanzig Goronen kämpften gegen einen Haufen Monster.
Daru erkannte sofort den Grund für das Erscheinen der Monster. Vor dem Eingang lag ein Haufen totes Fleisch. Milina war bewusst, dass es sich um das gleich Fleisch handelte, welches bereits die Arachnos erbeutet hatten, das Fleisch eines Goronen. Womöglich wusste keiner der Anwesenden, was es wirklich war. Daru zog sein Schwert und bannte sich einen Weg zum Eingang. Er wusste, dass diese Monster keine große Bedrohung waren. Die Goronen waren ihnen haushoch überlegen und so brauchte er nicht großartig in den Kampf einzugreifen. Es gab wichtigeres zu tun. Wahrscheinlich hatte auch Doran so gedacht, denn sie konnten ihn nirgends sehen.
In Goronia bot sich den beiden ein aufgeregtes Bild. Fast alle Goronen hatten sich am Eingang versammelt und kämpften gegen die Monster.
Link : Daru ! Bist du das ?
Daru sah sich um. Hinter ihm stand sein Großvater, der ein erfreutes, aber auch besorgtes Gesicht machte. Neben ihm stand Doran. Kana schwirrte um alle herum und begrüßte dann ihre alte Freundin Milina.
Daru : Opa, Doran, Kana !!! Ich bin so froh, dass es euch gut geht.
Doran : Wieso ? Wegen den paar Monstern da draußen ? Die dürften kein Problem darstellen. Klar, es müssen fast alle Bewohner gegen sie kämpfen, aber sie sind nicht besonders stark. Da brauchen wir uns keine Sorgen...
Daru : Ich meine nicht die Monster. Kommt es euch nicht komisch vor, dass diese Monster hier plötzlich auftauchen ?
Link : Naja ein bisschen schon. Scheinbar ist da draußen ein Tier verendet und das hat sie alle angelockt. Komisch ist daran nur, dass es hier kaum Tiere gibt, wegen dem aktiven Vulkan.
Milina : .........
Daru : Genau das meine ich. Irgendwer hat diese Monster mit dem Fleisch angelockt. Dieser jemand hat bereits ganz Kakariko verwüstet und den Schattentempel überfallen. Ich bin mir sicher, dass er euch alle nur hierher locken wollte, damit er unbeobachtet in den Feuertempel gelangen konnte.
Link : Da könntest du Recht haben, aber ich habe hier niemanden gesehen. Hier halten sich nur Goronen auf zur Zeit.
Daru : Glaubt mir, es ist jemand hier. Wir müssen sofort in den Thronsaal.
Die Gruppe benutzte einen geheimen Aufzug, um schnell zurück ins unterste Geschoss zu gelangen. Im Thronsaal angekommen, stockte ihnen der Atem. Ein Gorone lag brutal aufgeschlitzt in einer Ecke und der geheime Ausgang zum Todeskrater war gewaltsam geöffnet wurden. Daru hatte also Recht behalten. Was hatte dieser Fremde bloß vor und war er wirklich alleine ? So etwas konnte er unmöglich alles alleine durchziehen.

Sternschnuppe
13.06.2005, 19:05
Zuffel war mit der schwer verwunderten Zuffel mitten in die Steppe gut versteckt in einer Höhle.
"Zuffel...Hör zu...",begann sie schwach,hatte leicht die Augen geöffnet.
"Ja,was ist?",fragte Zuffel besorgt.
"In dem Pfeil..War gift!Nur mit einem bestimmten Kräuter kann amn mich heilen.",erzählte Bonny weiter.
"Wo bekomme ich das her?Sag es mir",drängte Zuffel,sie war sichtbar panisch.
"Bei einem Freund von mir,er ist in Hyrule und verkauft Kräuter aller art.Sein name ist Lexus",erzählte Bonny,war fast davor wieder ohnmächtig zu werden.
"Ich werde die Kräuter holen,versprochen",schwor zuffel,so konnte Bonny ruhig wieder einschlafen.Zuffel machte sich sofort auf den Weg nach Hyrule.

König Elessar
18.06.2005, 21:17
Langsam begann Mordolus zu sprechen.
Um den ganzen Zusammenhang zu erklären muss ich etwas weiter ausholen. Also... Es war einmal vor langer Zeit, als die drei Göttinnen noch auf Erden wandelten...
Könntet Ihr Euch bitte etwas kürzer fassen?, zischte Cruentus ihn an.
Stellt Euch nicht so an, ich sagte doch, ich muss etwas ausholen. Wo war ich stehengeblieben? Ach ja! Jedenfalls wurden damals als eines der ersten Lebewesen das Shiekavolk erschaffen. Die Shiekah waren eine sehr mächtige Rasse, die zur damaligen Zeit über ganz Hyrule herrschten. Alle anderen Völker waren ihnen untertan. Im Laufe der Zeit wurde ihre Macht jedoch geschmälert, obwohl niemand heute mehr weiß, warum das geschah. Einige meinen, die Göttinnen wollten die Macht der unterschiedlichen Völker möglichst ausgleichen, andere sagen, sie wurden durch eine geheime Macht geschwächt. Irgendwann unterschieden sie sich kaum noch vom normalen Volk. Die beiden Rassen vermischten mich, die wahren Shiekah wurden immer weniger und so kam es, dass die Shiekah nach und nach ausstarben. Die meisten Shiekah fanden sich mit dieser Dezimierung ihrer Rasse ab, doch es gab einige, die seit dieser Zeit einen unglaublichen Hass auf die anderen Völker in Hyrule. Sie kamen nie darüber hinweg, dass sie, die einst so mächtigen Shiekah nun eine kaum noch existierende Rasse waren. Einer von diesen war Lapis, dein Onkel. Er wollte die Shiekah wieder zu den Herrschern über Hyrule machen und dazu war ihm jedes Mittel recht. Und er erkannte, das er allein nicht in der Lage war, das zu schaffen. Er brauchte jemanden, der ihm helfen konnte, jemanden der Mut, Stärke, Macht und Ergeiz besaß, der ein kluger Stratege, ein guter Anführer unnd ein unerbittlicher Eroberer war. Und diesen Jemand fand er vor etwa 19 Jahren, als du geboren wurdest. In dem Moment, als er dich sah, wusste er, dass du einmal zu dem werden würdest, den er suchte. Also bereitete er alles vor, dich an ihn zu binden. Dazu musste er weitere Shiekah töten, aber das war ihm egal. Er wusste, dieses Opfer musste gebracht werden, um den Shiekah, die überlebten, zu dem zu verhelfen, was sie verdienten. Doch er ahnte nicht, warum du wirklich all diese Fähigkeiten von den Göttinnen bekommen hattest. Das Schicksal hatte mehr mit dir vor, als nur ein Leben als Diktator und Königsverräter....
Cruentus verstand nicht, worauf der alte Minister hinauswollte. Was hatte das alles zu bedeuten.
Aber was ist dann mein Schicksal? Was soll ich tun?
Das wissen wir nicht. Aber es wird sich dir an einem bestimmten Ort offenbaren.
Cruentus war nun noch verwirrter als vorher.
Er wandte sich wieder an den König.
Woher wisst ausgerechnet Ihr das? Ich verstehe das alles nicht.
*grunz* Wir erfahren, wenn Lapis hier gewesen, um geben uns Auftrag Töten Shiekah. Er bleiben hier eine Zeit lang und er *grunz* nun, er haben alles anvertraut mir. Er hat ausgesehen wie als sein er verzweifelt. Er nicht wissen gehabt, was er tun. *grunz* Also er erzählen alles. Das alles!
Und woher soll ich wissen, wo dieser Ort ist, zu dem ich hin muss?
Ehrlich gesagt, hat der König seine Schamanen befragt und die haben mithilfe ihrer spirituellen Fähigkeiten irgendwelche Geister befragt und dann eine Karte gezeichnet.
Er blickte, als glaube er nicht an diesen Moblinhokuspokus, aber dennoch war es Cruentus' einzige Chance. Der Moblinkönig zog nun einen kleinen zerknitterten Zettel aus seiner Tasche. Mühsam erhob er seinen überaus fetten Körper von seinem Thron und watschelte zu dem Shiekah und dem Horrorkid.
Doch soweit kam er nicht. Denn in dem Moment, als er den Thron verließ, traf ihn ein Pfeil direkt in den Hals, woaraufhin er zurückstolperte und schlagartig umfiel.
Bevor Cruentus reagieren konnte, stürmten auch schon zwei Dutzend königliche Soldaten in den Raum und er und Kiro wurden von Mordolus durch die Tür gezerrt, aus der er zuvor gekommen war. Schlagartig wurde ihm klar, was passiert war. Die Männer des Königs mussten ihnen gefolgt sein und hatten so das Dorf gefunden. Irgendein Einwohner von Kakariko musste sie bei ihrem Aufenthalt dort an die Wachen verraten haben.
Der Minister verriegelte die Tür hinter sich, schnappte sich einen in der Ecke stehenden Stuhl und rammte mit diesem die morsche Holzwand ein, während aus dem Thronsaal schon die wütenden Schreie der Soldaten erklangen. Mordolus verließ das Haus durch das Loch in der Wand und ohne Fragen zu stellen, folgten Cruentus und Kiro ihm.
Als sie das Gebäude verließen, fanden sie sich in einem brennenden und verwüstetem Dorf wieder. Überall sah man Männer mit dem Triforcewappen auf der Brust fliehende Moblins abschlachten. Der Boden war getränkt von Blut und aus allen Richtungen ertönten die Schreie von Frauen und Kindern, die von den Soldaten gnadenlos umgebracht werden. Cruentus konnte nicht fassen, was hier geschah. Sein ganzes Leben lang, war er mit der Überzeugung aufgewachsen, dass die Moblins böse und blutrünstige Monster waren und die Menschen edel und gutmütig. Selbst unter Ganondorfs Regentschaft war er davon ausgegangen. Doch jetzt sah er ein vollkommen gegenteiliges Bild. War es vielleicht in Wirklichkeit umgekehrt? Waren Menschen böse und Moblins gut? War sein ganzes Weltbild von Anfang an falsch gewesen? Gab es überhaupt so etwas wie gut und böse? Er schwelgte noch weiterhin in solchen Gedanken, als Mordolus ihn am Arm packte und in die Richtung des nahgelegenen Wäldchens zerrte. Dann wurde alles um ihn herum schwarz.

Als er erwachte, lag er auf dem Waldboden und hörte die Stimmen von Mordolus und Kiro. Sie saßen an einem Lagerfeuer und unterhielten sich über ihre weiteren Pläne. Als Cruentus dazutrat wurden sie plötzlich still und starrten ihn an.
Was ist passiert?
Ihr wart eine Weile ohnmächtig. Wir haben Euch in den Wald gebracht. Ich fürchte, wir sitzen jetzt alle in einem Boot. Ich werde Euch also begleiten.
Cruentus war zwar nicht sonderlich glücklich darüber, diesen hinterhältigen Verräter als Gefährten zu haben, aber er hatte wohl keine andere Wahl. Mordolus war nun wie auch Kiro an ihn gebunden, da er ihn gesehen hatte. Er konnte nun zum König gehen oder bei Cruentus bleiben.
Also, wohin gehen wir?

23Kid
20.06.2005, 12:18
Es dauerte nicht mehr lange nach Cruentus' erwachen, als die Drei stimmen der Soldaten horten.
"Los sie sind in den Wald wir mussen ihnen folgen!"
"Bist du veruckt? Der Wald ist verflucht, die kommen so wie so nicht weit. Also lass uns gehen, der Konig wird sich sicher nicht uber diese nachricht freuen. Er wollte diesen Morder lebend haben."
Als Mordolus diese Worte horte wurde er kreide bleich, er fing an zu zitern und seine stimme wurde so dun und hoch das Kiro fasst schon ohren schmerzen davon bekam.
"Oh n...n...nein! Wir...wir sind in d...d...den Verlorenen Weldern!" Die letzten beiden worter schrie er sehr laut.
"Verdamt! Was sollen wir jetzt tun? Mir wurde die erlaubnis vom Deku Baum erteilt hier zu bleiben doch was sollen wir mit dem hier machen?"
Kiro faste sich ans kinn und fing an nach zu denken als ploztlich vor seinen augen ein grunes licht erschien...

Das grune licht war wieder verschwunden und Kiro konnte wieder etwas sehen. Er stand auf einer art weide das grass war schon grun und von den Blume kamm ein suser, milder geruch aus. Die weide wurde von riesigen, grun aufbluhenden beumen umkreist war doch die waren wintzig im verglech dieses mechitgen baumes der in miten der Weide stand. Doch nicht die grosse verblufte Kiro es war das gesicht das der Baum trug.
Der Baum hatte grosse alte augen in denen man die schmerzen die der Baum fulte sehen konnte. Kiro wusste genau was oder wer dieser Baum war. Es war der Deku Baum.
Langsam offnete der Deku Baum seinen Mund.
"Entlich Kiro nach so langer zeit sehen wir uns wieder." Der Deku Baum atmete schwer und wieder ofnete er seinen Mund. "Kiro du musst wieder in das Kokiri Dorf zuruck kehren. Etwas boses plagt den Wald. Ich bin zu schwach geworden um es aufzu halten, darum brauche ich dich! Bitte komm hier her, aber vorher musst du Mordolus nach Horroria bringen. Dort wird er sicher sein. Aber bitte, kommt schnell her, bitte, bitte..."

Kiro ofente seine augen und sah sich wieder neben Cruentus stehen.
"Was war das? Plozlich bist du erstart und wir konnten dich nicht mehr zuruck holen."
Kiro nam Cruentus beiseite und erzelte im alles. "Das heisst wir mussen erst nach Horroria dan zum Kokiri Dorf." Sie gingen wieder zu Mordolus der sich unter einen Baum gesetz hat, sein gesicht verbarg er in seinen henden.
"Los steh auf, der Deku Baum lesst nicht zu das der fluch dich zu einem Baum verwandelt.
Komm wir mussen gehen. Mordolus wollte Kiro's Worte einfach nicht glauben und zog sich noch enger zusamen. Kiro hollte seine flohte heraus und Cruents versatnd sofort was Kiro vorhatte. Er packte Mordolus mit seiner linken und Kiro mit seiner Rechten danach fing Kiro an zu spielen. Die magie dieses Liedes befordete sie direckt nach Horroria.

zuffel
20.06.2005, 18:36
Nun befanden sich Bonny und zuffel ganz versteckt auf der hylianischen Steppe. Bonny ging es zunehmend schlechter. Sie zitterte am ganzen Körper und blutete sehr stark. zuffel versuchte, mit irgendetwas den Blutfluss zu hemmen, doch sie wusste nicht wie, und da sie Bonny gebeten hatte, schnell für sie bei einem Freund von ihr, Lexus, in Hyrule Kräuter zu holen, wusste sie, dass sie sich beeilen musste.
"zuffel, bitte beeil' dich. Ich glaub', ich halt das nicht mehr lange durch!" gab Bonny mit schwacher Stimme wieder.
zuffel legte die Hand auf ihre Schulter.
"Hey, Bonny, mach' dir bitte keine Sorgen. Ich bin sicher, sobald ich die Kräuter hab' wird es dir schon bald besser gehen."
"Hoffentlich hast du Recht...". Bonny drohte ohnmächtig zu werden, doch zuffel redete so intensiv auf sie ein und zwingte sie förmlich dazu, die Augen offen zu halten.
Dann verabschiedete sich zuffel von Bonny und eilte die hylianische Steppe entlang. Sie wusste, dass sie einen weiten Weg vor sich haben würde, aber sie wusste auch, dass sie es schaffen konnte und Bonny nicht noch einmal im Stich lassen konnte, also entschloss sie sich, sich zu beeilen, um rechtzeitig bei ihrem Freund in Hyrule anzukommen.

Sternschnuppe
21.06.2005, 19:36
Ganz still udn heimlich nahm Bonny ihre Hellblaue Ocarina,spielte leise und vorallem Schwach vor sich hin.Draußen war es Dunkel und Zuffel würde erst am nächsten Morgen kommen....
Zuffel lief mit raschen Schritten weiter.Ich muss mich beeilen! schoss es ihr immer wieder durch den Kopf.Im inneren Auge war Bonny für sie schon fast Tot.Das spurtete sie zum schneller laufen an.Mitten in der nacht kam sie dann an."Verdammt!Verdammt und nochmals verdammt!",fluchte sie leise."Was gibts den da zum Fluchen?",fragte ein Mann der aufgetaucht war."Mein Name ist Lexus,dürfte ich deinen erfahren?",fragte er nach.Zuffels augen strahlten vor Freude."Ich heiße Zuffel,und ich bracuhe deine Hilfe!Eine Freundin von dir Namens Bonny schickt mich.",sagte sie hastig."Bonny?Was hat sie?",fragte er sofort nach."Sie wurde von einem Pfeil vergiftet und sie hat gesagt es gibt nur bestimmte Kräuter die ihr helfen und die hast du!"
Lexus nickte,verschwand dann schnell in seinem Haus und holte die Kräuter."Hier bitte",sagte er und verschwand.Zuffel schaute ihm noch lange nach,machte sich dann schnell auf den Weg zurück.Bonny,ich komme! ,rief sie in Gedanken,beeilte sich mehr als vorhin...

The Sorrel
27.06.2005, 14:44
Alukath schwitzte unter der heißen Mittagssonne die auf die Hylianische Steppe brannte,seine schwarze Zora-Schwertkämpferrobe hatte er bis auf seine Hose und sein Hemd ausgezogen und schleifte sie hinter sich her,das sie dabei drecig wurde störte ihn dabei herzlich wenig.
Dann auf einmal sah er in einem nahen Gebüsch etwas aufblitzen,er griff nach dem nächsten Stein und warf ihn so schwungvoll ins gebüsch wie er nur konnte,dies war aufgrund der Hitze und seinen Hungers nich gerade sehr schwunvoll aber es reichte.Im Gebüsch lag ein bewustloser Mensch."Wann hört der Alte endlich auf diese Schwächlinge auf mich los zu hätzen?",dachte er sich wärend er den Kerl durchsuchte.heute hatte er mal endlich Glück,er fand ein parr Rubine und was Essbares.Und er fand noch etwas,etwas was die anderen Söldner nicht dabei hatten,und da erkannte er den Typ den er beteubt hatte,er war ein Taschendib der selbst als Söldner nicht aufhören konnte zu stehlen.Das was er dabei hatte sah aus wie ein Familienwappen.Sofort machte er sich nach Kakariko auf,der buttler eines Freundes hatte schon in fielen Heusern gedient,vielleicht kennt er das Wappen.

zuffel
27.06.2005, 19:16
zuffel war überglücklich, dass sie die richtigen Kräuter von Lexus für Bonny bekommen hatte. Sie rannte aus der Stadt Hyrule hinaus und betrat die hylianische Steppe. Sie wusste, dass sie sich beeilen musste, da Bonny die Zeit weglief. Sie war schwach und demnach nicht bei Kräften und ihr ging es absolut nicht gut. Doch es war schon abends geworden, die Dämmerung war bereits vorüber, doch zuffel musste vor Einbruch der Mitternacht wieder bei Bonny sein, da es sonst noch kritischer als jetzt um sie stehen würde.
Also steckte sie die Kräuter in ihre Tasche, wo sie sicher lagen und sprintete los. Quer durch die hylianische Steppe. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.... Man konnte zuffel anmerken, dass sie richtig besorgt um Bonny war. Aber trotz, dass Bonnys Freund Lexus ihr die Kräuter gegeben hatte, war zuffel misstraurisch. Sie würde zwar auf keinen Fall an Bonnys Freunden zweiflen, aber die Kräuter machten nicht den Eindruck, als würden sie Bonny heilen. Lexus hatte sie in einem Bund, bestehend aus 7 Stengeln an zuffel weitergegeben. Jeder Stengel maß ungefähr 7 cm und an der Spitze jedes einzelnen befand sich eine rot-blaue Blüte. Irgendwie schienen diese Kräuter wie Blumen, die man überall finden könnte, wenn man nur richtig suchen würde. Doch zuffel blieb keine andere Wahl als Bonny diese Kräuter zu bringen, denn nur, wenn Bonny sie "einnehmen" würde, könnte man ihre Wirkung feststellen. Im anderen Fall könnte Bonny sterben, wenn sie die Kräuter nicht bekommen würde.
Schließlich kam zuffel bei dem Versteck an. Bonny lehnte schweißgebadet an der Mauer und versuchte Ocarina zu spielen. Doch auch ihre Stimme war so schwach, dass aus der Ocarina nur klägliche Töne heraus kamen.

The Sorrel
02.07.2005, 17:38
Alukath klopfte an die Tür,er stand vor einer grossen Villa,die am rande Kakarikos stand,sie wurde in der Nachkriegszeit vor Hundert jahren vom König gebaut,es diente notdüftig als Regierungssitz bis das Schloss wieder aufgebaut war.Danach verkaufte er es an die Familie Von Berg und nun lebte sein Freund Chris von Berg in der Villa.
Der Buttler machte auf,als er Alukath sah lächelte er und sagte:"Hallo Alukath!Komm doch rein!"Alukath lächelte ebenfallls und trat ein.Nachdem er auch Chris herzlich begrüsst hatte,wandte er sich an den Buttler und fragte ihn:"Hast du schon mal dieses Wappen gesehen?"Der buttler guckte sich das Wappen an und sagte dann:"Ja klar kenn ich das Wappen,das ist das Wappen der Familie Orlon,sehr reiche Leute,man munkelt sogar sie wären in miese Geschäfte verwikelt""Erklär mir das genauer.""Nun ja,man sagt sie Testen Leute die sie für gute Kämpfer hallten,und wenn sie gut genug sind,werden sie gefangen genommen,und an die Armee von Rebellen verkauft,dort werden sie solange gefoltert bis sie für die Rebellen Kämpfen.""Und warum tut die Regierung von Hyrule nichts dagegen?""Keine Beweise,die Orlons sind angesehene Leute weil die die sie in der öffentlichkeit schlecht machen,in der Regel keine Zukunft haben."
Als Alukath die Villa verlies dacht er nach,wie könnte er den Fängen der Orlons entkommen?Es gab nur eine Möglichkeit,er musste sich ihnen stellen,doch momentan waren sie für ihn Unantastbar.

Sephe
08.07.2005, 11:41
Selbst durch ihre Goronenhäute konnten Villon und Shiro die enorme Hitze des Todeskraters spüren. Bereits nach wenigen Minuten war Shiro durchschwitzt und jede Bewegung war eine Qual, da sie ihn in noch heißere Gefilde führen würde. Er konnte nicht sagen, wie es dem Magier erging, allerdings meinte er, dass es selbst ihm schwer fallen sollte hier und so kühl und gelassen zu bleiben wie sonst. Sie hatten den Eingang hinter sich gelassen und Villon hatte die Führung übernommen. Mit langsamen, aber zielstrebigen Schritten führte er sie zum Feuertempel, dessen feurige, magische Ausstrahlung bereits jetzt zu spüren war. Schweigend kamen sie an Lavaseen vorbei, passierten schmale Felsgrate und bemühten sich nicht in die Bahnen von umhergeschleuderten Feslbrocken zu kommen. Nur einmal in seinem Leben war Shiro in dem Todeskrater gewesen und da war er duch den oberen Eingang gekommen, wo der Aufenthalt noch erträglich war. Im Rahmen seiner Ausbildung hatte er viele ungewöhnliche Orte besucht.....und wer weiß? Vielleicht hätte er noch viel geheimere und ungewöhnlichere Plätze gesehen, wenn nicht.....
Verärgert richtete er seine Gedanken wieder auf seine Füße. Jeder Schritt musste vorsichtig und überlegt getan werden und die enorme Hitze machte ihn träge und müde. Sie brachte seine Gedanken dazu abzudriften. Sie brachte ihn dazu sich über Dinge Gedanken zu machen, die ihn jetzt nur ablenken würden. Er wollte Villon fragen wie lange es noch bis zum Tempel sei, obwohl er wusste, dass es nur noch wenige Minuten sein konnten, doch er brachte nur ein trockenes Krächzen zu Stande. Villon drehte sich nicht einmal zu ihm um und so verlief auch der letzte Abschnitt ihres Weges in Schweigen. Er bemerkte es kaum als sie den Tempel schließlich erreichten: Sein Eingang war perfekt in das harte Vulkangestein eingemeißelt und schien fast eine natürliche Gegebenheit des Vulkans zu sein. Erst jetzt sprach Villon wieder und seine Stimme klang fast gelangweilt, wenn auch mit einer Spur von Müdigkeit, wie Shiro meinte.
" Der Eingang ist versiegelt. " Fragend richtete Shiro seinen Blick auf den Magier in der Goronenhaut. " Spürst du es nicht? Du enttäuschst mich Shiro....sollte dir der Vulkan so stark zusetzen?" Trotzig trat Shiro einige Schritte vor und konzentrierte sich. Tatsächlich machte ihm der Vulkan mehr zu schaffen, als er gedacht hätte, aber das würde er niemals zugeben, zumal er sicher war, dass auch Villon unter Hitze zu leiden hatte. Seine Gedankengänge richteten sich auf den Eingang des Feuertempels und er musste sich eingestehen, dass es wirklich kaum zu übersehen war, dass vor ihnen eine magische Versiegelung lag. Die Magie unterschied sie merklich von der Aura es Tempels, obwohl sie von der gleichen Natur zu sein schien.
Shiro wollte mir den Schultern zucken, doch er war sich nicht sicher, ob man das nach außen bemerkt hatte. " Durchbrich die Versiegelung doch!", meinte er an Villon gewandt. "Ich sehe darin kein Problem, deine Macht war groß genug die Verteidigung des Schattentempels zu durchbrechen und da war es sogar nur ich der es getan hat. Diese Versiegelung ist nicht so alt wie der Tempel, sie ist erst vor kurzem entstanden. Es gibt in unserer Zeit keine Magie mehr, die sich mit den arkanen Mächten vergangener Zeiten messen könnte. Wenn du genug Macht hast für einen magischen Bann, der seit Jahrhunderten besteht, wirst du doch wohl genug Macht haben um diese Barriere zu druchbrechen." Er wusste nicht, wie Villon diese Aussage auffasste, da dessen Gesicht immernoch von dem des Goronen verdeckt wurde, doch seine Stimme verriet keinen Ärger . " Shiro, Shiro....Warum denn so schwer wenn es auch einfacher geht? Egal wie viel Macht man hat, man braucht immer eine gewisse Zeit, um eine Versiegelung zu durchbrechen. Du weißt doch, wie ungeduldig ich bin. Tritt zurück und ich zeige dir eine schnellere Methode, um in den Tempel zu kommen." Shiro trat einige Schritte zurück und fragte sich, was Villon wohl vorhatte. Es gab nur einen Eingang in den Tempel und der war versiegelt. Welchen anderen Weg meinte der Magier nur? Die Antwort erhielt der Shiekah einige Augenblicke später, als Villon sich der Wand des Tempels zuwandte und einige Wörter murmelte, die Shiro nicht hören konnte. Dafür spürte er aber umso mehr die gewirkte Magie und er wappnete sich auf das kommende, indem er nochmal einige Schritte zurück trat. Villon richtete seine Hand vor sich und deutete auf die Wand und in einem Ausbruch der Magie entlud sich ein schwarzer Blitz aus der Handfläche des Magiers. Dort wo der Blitz die Wand berührte erschienen unzählige kleine Augen, die Shiro nicht genau erkennen konnte, ja nicht genau erkennen wollte. Sobald sie erschienen fingen sie an sich zu schließen und in dem Moment als sich das letzte Auge schloss entluld sich abermals dunkle, magische Energie......mit dem Effekt, dass die halbe Wand weggesprengt wurde. Shiro erschrak, als er die Lichtexplosion sah und den darauf folgenden Donner hörte, der gewiss noch in Goronia zu hören war. Die Erde fing an zu beben und an fielen Stellen lösten sich Felsbrocken die mit einem Zischen in den großen Lavamassen versanken.Die Steine der gesprengten Wand flogen weit durch die Luft, doch waren sie bereits von der Magie zu kleinen unförmigen Brocken zusammengeschmolzen, bevor sie weit verteilt im Umfeld landeten. Zwei der Steine hatten Shiro nur knapp verfehlt und als sich der Staub vor dem freigelegten Eingang gelichtet hatte und Villon den Tempel betrat folgte Shiro ihm wütend. " Wieso denn so wütend, mein Freund?", meinte Villon, der Shiros Ärger scheinbar bemerkt hatte," wir sind im Tempel, du solltest dich freuen. Ich erlaube dir sogar mitzukommen...." Shiros Ärger blieb, doch mit Villons letzten Worten überkam ihn ein Schauer und eine merkliche Anspannung. Villon war bereits in drei Tempel gewesen und Shiro hatte sich immerwieder die Frage gestellt, was wohl in den Tempel geschah....jetzt würde er die Antwort erhalten.
Der Eingangsbereich des Tempels war groß und sehr weiträumig. Brennende Fledermäuse zogen ihre Bahnen durch die Luft, doch sie beheligten die beiden Eindringlinge nicht, als sie, unter Villon Führung, zu einem bestimmten Raum des Tempel gingen. Sie schienen das Böse zu spüren, das von Villon ausging, und sie vernichten würde, wenn sie ihm zu nahe kämen und nur einige Brennende Skelette wagten sich zu ihnen vor, als sie ihrem Ziel näher kamen. " Kümmere dich um sie Shiro! Ich will nicht gestört werden...." Mit einem raschen Blick auf die näherkommenden Gegner entgegnete er: "Wie denn? Ich kann mein Schwert nicht ziehen, es ist unter dieser stinkenden Goronenhaut." Missbilligend schüttelte er den Kopf und machte eine lässige Handbewegung, fast so als wolle er eine Fliege wegschlagen. Von einem unsichtbaren Energiestoss an die Wand geschmettert zerfielen die Knochen der Skelette zu Staub und ihr Feuer erlosch. Dies blieb die einzige Störung während sie den Tempel durchquerten und schließlich führte Villon sie in einen Raum, in dem Shiro eine gewaltie feurige Mchtkonzentration spürte, gleichsam den bösen Erinnerungen an vergangene Zeiten. Für den Bruchteil einer Sekunde sah er eine schreckliche Bestie vor seinem innere Auge und Bilder von Feuer, Tod und Zerstörung durchzuckten seinen Verstand, doch so schnell und plötzlich der Moment auch gekommen war, so schnell verging er auch wieder. Der Raum war sehr groß und eine gigantische, mit Lava umgebene Plattform beherschte den Anblick. Scheinbar waren sie in einem sehr wichtigen Raum, vielleicht dem wichtigsten des ganzen Tempels und Shiro überkam ein mulmiges Gefühl and as bevorstehende. Er spürte, wie sich Villon wieder veränderte und abermals sprach die dunkle, unsagbar böse Stimme wieder zu ihm: " Sage kein Wort und verhalte dich ruhig, ansonsten wirst du sterben..." Einer Schauer lief dem Shiekah den Rücken hinab und er antwortete nichts aus Angst, die Worte könnten auf der Stelle Wirklichkeit werden.
Villon stellte sich genau in die Mitte in der Plattform, und von der Ecke in die Shiro sich begeben hatte, spürte er eine so gewaltige Energie wie selten zuvor. Shiro sah, wie der Dunkle seine Hand hob, und er spürte beinahe wie das schwarze Dreieck darauf zu pulsierendem Leben erwachte und Wellen voller dunkler Energie durch Villons Körper pumpte. Ein Beben durchlief den Raum und aus welchem Grund auch immer, sei es die Hitze oder eine plötzliche Dunkelheit, Shiro konnte Villon nicht mehr richtig erkennen, das Bild schien sich geradezu seinem Auge zu entziehen. Das Beben wurde stärker und dann brach mit einem mal die Hölle los. Shiro sollte diesen schrecklichen Moment niemals wieder vergessen in der er Zeuge einer Macht wurde, die alles zu zerstören im Stande war. Das Beben erschütterte den Boden und risse taten sich auf, als ein faustdicker Spalt sich plötzlich neben ihm auftat wich Shiro beunruhigt und verängstigt einen Schritt zurück. Er wagte es nicht auch nur den geringsten laut von sich zu geben und das wäre ihm wohl auch nicht gelungen, denn das Geschehen raubte ihm die Luft aus den Lungen und erstickte jeden Laut schon im Vorraus. Das Beben war mittlerweile zu einem Ohrenbeteubenden Donnern geworden. Steine lösten sich an Decke und Wänden und fielen mit schrecklichen Geräuschen in die aufgewühlte Lava, die sich wand und in alle Richtungen spritzte. Die Risse wurde breiter und Teile der Plattform, in der MItte des Lavasees brachen einfach ab und fielen in den Feuersee, der bei der Aufnahme der Felsmassen zu explodieren schien. Auch die Decke und die Wände wurden nun von Rissen durchzogen und Shiro spürte, wie der Boden rings um ihn herum schwankte und brach und sich zu winden schien, wie unter Schmerzen. Inmitten der Verwüstung stand der dunkle Magier und obwohl Shiro immer noch nichts sah und damit beschäftigt war, den herunterfallenden Steinen auszuweichen und nicht in die Lava geschleudert zu werden, nahm er doch wahr, dass dunkle BLitze vom Standort des Magiers in alle Richtungen zuckten und die Wände noch weiter aufrissen. Die Luft war erfüllt von Tosen und Rauschen, vom Knistern der dunklen Magie, von dem Donnern des schrecklichen Bebens und von dem Peitschen von unheiligen Winden die durch den Raum wehten.
Und dann schien es Shiro als würde die Zerstörung um ihn herum wieder etwas abnehmen und er nahm sich die Zeit, um zur Plattform zu sehen. Diese war vollkommen von Rissen und Spalten durchzogen und mehr als ein Viertel war in den Lavamassen versunken. An einem Punkt vor dem Standort von Villon hatte sich ein tiefes Loch aufgetan, wo sich mehrere dieser Risse getroffen hatten. Shiro erschrak als er etwas unbeschreibliches, etwas grässliches aus dem Loch kommen sah. Er konnte es nicht besser beschreiben, als dass irgendetwas grässliches aus Urschlamm gekrochen kam. Die Gestalt entstieg dem Loch und damit klang die Zerstörung in dem Raum ab. Jetzt konnte Shiro auch wieder den magier sehen, oder was auch immer er gerade sein mochte. Lächelte er etwa gerade? Shiro war so als hätte er Villon gerade reden gehört, doch er war sich nicht sicher. " Tekla'gor, Bruder meines Dieners, willkommen in Hyrule der letzten Bastion der Göttinnen. Die Zeit ist nahe, schon bald wird dieses Land nichts weiter als ein Zeichen meiner Macht sein und deine Stärke soll mir dabei helfen."Erst jetzt konnte Shiro die Gestalt genauer erkennen. Sie war groß und schwarz und schien eine harte, scheinbar steinige Haut zu haben. Außerdem hatte sie vier Arme, von denen zwei in feuergeäderten Hämmern endeten. Kleine Augen glühten unheilvoll in der DUnkelheit die Villon immer noch zu umgeben schien und als er den Mund aufmachte meinte man die Luft flimmern zu sehen, als ob eine große Hitze herschen würde. Als er sprach erbebte der Raum abermals in seinen Grundfesten unter der lauten, donnernden Stimme: " Es tut gut hier zu sein. Meine Stärke und Fertigkeiten und die meiner Diener stehen dir zur Verfügung." Damit folgten ihrem Meister kleine, zwergenhafte Gestalten aus dem Loch. Sie schienen ziemlich kräftig zu sein, mit ihren breiten Rücken und den muskulösen Armen. Sie schienen auch von ähnlicher Natur zu sein wie Tekla'gor, doch hatte sie nur zwei Arme und waren viel kleiner.
Erst jetzt drehte sich Villon wieder zu Shiro um und der Shiekah konnte abermals die grenzenlose Bosheit sehen, die die Gestalt ausströmte. Ihr Gesicht beinhaltete eine Aussage, über die Shiro lieber nicht nachdenken wollte....." Komm Shiro! Wir haben ein neues Ziel." Unsicher sah Shiro zu Tekla'gor und seinen Dienern, die immernoch aus dem Loch stiegen. " Was...ist mit denen?" " Sie werden hier bleiben und ihre Aufgabe erfüllen" Ein kaltes Lächeln umspielte Villons Lippen, während er aus dem Raum trat.

Pantoffelninja
11.07.2005, 23:00
Tupan geht aus seinen Hotelzimmer heraus. Er geht zu Wilfried und verabschiedet sich. Zwar ist der junge Deku nun blank, doch er wird schon Arbeit finden. Er schreitet zur Tür hinaus.

Sofort erblickt Tupan den Marktplatz. Es geht, wie immer, sehr belebt zu. Nach einen schnellen Blick auf das "Schwarze Brett" lässt sich Tupan auf einer Bank nieder und döst ein wenig.
Plötzlich hört Tupan unterdrücktes Geschrei. Er sprintet mit höchstmöglicher Deku- Geschwindigkeit zu der Quelle des Geschrei, in eine düstere Gasse. Er sieht einen Mann , der seine Hand auf den Mund einer jungen Frau presst, während er versucht, ihre Wertsachen zu stehlen.
Tupan reagiert sofort und spuckt mit einer Deku-Nuss auf den Hinterkopf des Diebes. KLATSCH! Der Dieb dreht sich überrascht um, aber er lacht, als er sieht, dass ein Deku ihm gegenübersteht. Der Dieb zieht sein eisernes Kurzschwert und startet einen Schwung nach unten, doch Tupan weicht aus. Sofort antwortet Tupan auf diesen Angriff mit seinen Riesenblatt, welches das Schwert getroffen hat. Der Dieb sieht ungläubig auf sein Schwert. Dort, wo Tupan getroffen hat, ist eine sehr tiefe Kerbe, die das Schwert fast zerteilt hätte. Der Dieb konnte sich ausrechen, wie fatal ein Treffer auf seinen Körper wäre, und flüchtet wie von der Tarantula gestochen.
Tupan ging daraufhin zurück zu der Bank und beginnt, wieder einzudösen.

Für Tupan erschien es wie wenige Minuten, doch als er aufwacht, stellt er fest, dass er die ganze Nacht über geschlafen haben muss. Er rüttelt sich die letzte Müdigkeit aus seinen Körper und beginnt, sich auf den Marktplatz umzusehen. Es war nichts Besonderes los. Da Tupan auch keine Rubine besitzt, konnte er nichts kaufen. Er entscheidet, nach Kakariko zu gehen, was für einen Menschen nur eine Stunde Fußmarsch war, für Tupan´s kurze Deku-Beine aber etwa drei Stunden dauern könnte.

Auf den Weg nach Kakariko bemerkt Tupan von der Ferne die Lon-Lon-Farm. Dunkle Erinnerungen werden wach. Auf den Weg zur Farm wurde Tupan von einen Riesenwolf überrascht. Er konnte flüchten, doch seitdem trägt er die tiefe Narbe im Gesicht...

Der relativ lange Weg hat Tupan keinenfalls ermüdet, im Gegenteil, er fühlt sich besser denn je. Nachdem er den Aussichsturm bestiegen hat und die schöne Stadt überblickt hat, beschließt sich Tupan, sich etwas zu verdienen. Zuerst geht er zu der Taverne "Zur Schießbude", wo er jedoch wegen seiner kleinen Größe nicht angenommen wurde. Enttäuscht versucht er sein Glück beim Krämerladen.
Der freundliche Timotheus nimmt Tupan´s Angebot an. Öfters lässt Tupan den Besen schwingen, denn für ihn war ein sauberer Ort ein guter Ort zum Verkaufen. Er beratet auch manchmal die Kunden, wenn Timotheus sehr beschäftigt ist. Und kommt jemand vorbei, der Ärger machen will, so kriegt er eine Begegnung mit Tupan´s Deku-Nüssen, die in der Regel ausreichen, um die Person in die Flucht zu schlagen.

Nach einen harten Arbeitstag erhält Tupan 25 Rubine, nicht übel. Kurz vor der Schließung des Ladens, wo sich keiner mehr blicken lässt, unterhält er sich noch mit den Besitzer. Als Tupan erwähnt, dass er wohl oder übel in der Taverne übernachten wird, mahnt ihn Timotheus, dass der Besitzer Dekus nicht gerade gern hat und bei ihm wahrscheinlich einen höheren Übernachtungspreis machen wird.
Als Tupan an der Taverne vorbeiging, bemerkt er den Mietstall. Wenn niemand hinsieht, könnte er sich vielleicht in einen Heuhaufen verstecken, um die Nacht zu verbringen. Leider sieht es nicht so aus, als würde sich eine gute Gelegenheit bieten.
Tupan entschließt sich, auf den Brunnenrand einzuschlafen. Als er sich draufsitzt, meint er, dass es plötzlich kälter geworden ist. Jedenfalls fröstelt es ihn leicht. Trotzdem schafft es Tupan, einzuschlafen...

Tupan sieht sich plötzlich in einen runden Raum ohne Türen und ohne Fenster.
Og dorus thealor!
Die Stimme kommt nicht aus diesen Raum, trotzdem erscheint sie Tupan so nahe, dass er sich umdrehen musste.
Og dorus thealor!
Die Stimme wird immer lauter, gleichzeitig klingt sie verzerrter. Erst jetzt sieht Tupan ein kleines Fenster. Er schaut hinaus.
Og dorus thealor!
Ein komplett in schwarz gekleideter Mann mit schwarzer Kapuze und schwarzen Handschuhen steht auf der anderen Seite des Fensters. Tupan sieht ihn von hinten, trotzdem erschüttert ihn sein Auftreten. Was murmelt der Mann für Worte?
Plötzlich dreht sich der Mann um und schießt einen dunklen Blitz auf Tupan. Und in dem Moment, wo der Blitz ihn trifft...
... wacht er auf.
Zum Glück nur ein Albtraum, murmelt Tupan zu sich selbst. Doch alles um ihn war dunkel. Nur mit den Blick nach oben sieht er den Sternenhimmel.
Tupan bemerkt jetzt: Ich bin in den Brunnen gefallen... Ohne eine Verletzung zu holen?!?
Die Sproßen der uralten Leiter im Brunnen sind teilweise zerfressen vom Rost. Doch Tupan spürt etwas Geheimnisvolles hinter sich. Dort ist ein Tor, das nicht zu ist, sondern nur leicht angelehnt ist. Tupan´s Neugier wurde geweckt, und er schlich sich durch die Tür.

Eisbaer
16.07.2005, 22:00
Daru und Doran betraten den Todeskrater. Hier herrschte enorme Hitze, die für einen normalen Bewohner Hyrules nicht auszuhalten war. Umso mehr wunderte es die vier, dass sich gleich zwei Personen hier hinein gewagt hatten. Selbst Milina und Kana war es zu heiß. Sie folgten den Spuren der beiden und stießen auf einige tote Monster.
Doran : Was meinst du, wer diese beiden sind ?
Daru : Sie sind defnitiv keine normalen Menschen. Ein solches Unheil hätte nicht einmal Ganon seinerzeit in so kurzer Zeit anrichten können.
In diesem Augenblick fiel Dorans Blick auf Darus Schwert.
Doran : Was ist denn das eigentlich für ein Schwert ? Lass mich mal sehen.
Daru wollte das Schwert noch verstecken, doch Doran hatte schon die Initialen gelesen.
Doran : Sarok ? Das ist doch der Name unseres Vaters. Wo hast du das Schwert her ? Lebt Vater etwa noch ? Und Mutter ? Sags mir Daru.
Milina :....
Daru : .....
Doran : Jetzt sagt es mir schon. Ich bin schließlich kein kleines Kind mehr. Ich vertrage die Wahrheit schon.
Daru : Ich erzähle es dir später Doran.
Doran : Nein, ich möchte es jetzt wissen.
Daru : GUT VATER IST TOT UND MUTTER IST IN EINER FREMDEN DIMENSION GEFANGEN !!! BIST DU NUN ZUFRIEDEN ???
Milina : DARU !!!
Daru : Er wollte es doch so.
Doran : ....
Kana: Das ist doch noch lange kein Grund, es ihm auf diese Weise zu sagen. Ich hätte dich anders eingeschätzt Daru.
Doran : Lasst gut sein. Ich bin froh, das er es mir erzählt hat. Jetzt weiß ich wenigstens bescheid und ich habe Hoffnung, unsere Mutter eines Tages wiederzusehen.
Daru : Doran ?
Milina : Vielleicht könen wir sie ja befreien, wenn wir alle Splitter haben. Wir wissen ja, dass sie große Kräfte verleihen und schließlich wurde sie auch mit Hilfe eines Splitters verbannt. Habe ich nicht Recht ?
Niemand antwortete Milina auf ihre Frage, denn alle schauten geschockt auf den Eingang des Tempels, der nun vor ihnen lag. Der komplette Eingang war verschüttet. Scheinbar hatte jemand das Siegel nicht brechen können und sich gewaltsam Einlass verschaffen. Ohne Zweifel, es mussten die beiden Fremden sein. Daru und Doran fingen an, das Geröll zu entfernen, um den Eingang wieder freizulegen.

Pantoffelninja
28.07.2005, 20:15
Als Tupan durch die Tür geht, kann er nur noch überall Schatten sehen, selbst in Richtung der Tür. Sie bewegen sich nicht, doch irgendwie wirken die Schatten lebendig. Innerhalb eines kurzen Moments verlieren sich die Gedanken des jungen Deku´s in das Nichts und Tupan wird bewusstlos. Als Tupan wieder erwacht, spürte er Wind. Er muss wieder draußen sein. Er muss noch in Kakariko sein, denn die Luft "schmeckt" typisch für das Dorf. Die Sonne strahlt auf seiner hölzernen Haut. Doch als Tupan seine Augen öffnet, sieht er nach wie vor überall Schatten, aber kein Licht, kein Gebäude, keine Menschen.
Ich... Bin ich... Bin ich blind? , das war sein einziger Gedanke, bevor er und sein Kopf schweigen. Doch plötzlich hört Tupan ein entferntes Geräusch, dabei scheint das Geräusch aus seinen Kopf zu kommen. Es klingt verzerrt und dieses Geräusch ist ein Satz... ein ihn bekannter Satz:

Og dorus thealor!

He, du, was liegst du so auf der Straße rum, goro?
Eine tiefe Stimme klingt zu ihn. Tupan hat noch nie so eine ungewöhnliche Stimme, geschweige so einen Dialekt gehört. Er ist auf jeden Fall kein Hyrulianer oder Kakarikaner, soviel steht fest.
Ich... meine Augen... ich kann nichts sehen, sagt Tupan.
Du kannst nichts sehen, goro? Das ist nicht gerade toll!
Kannst du mir irgendwie helfen? Besitzt du Heilkünste oder kennst du jemanden, der mir helfen kann? Ich bitte dich!
Ich bringe dich einfach zu Korta, sie weiß bestimmt, was dir hilft! Ich trage dich, goro!
Kaum hat die Person diese Worte gesagt, schon findet sich Tupan auf seiner Schulter wieder. Die Haut ist sehr rau, Tupan hätte sie in seiner Blindheit fast mit Gestein verwechselt.

Nach einer kurzen Reise hört Tupan eine Mischung aus blubbernde Flüssigkeiten, leicht explodierenden Dingen und Katzenschnurren. Der Geruch schlägt Tupan auf die Nase.
Eh, wen bringst du mir da, Gorone?
Gorone? Von dieser Rasse habe ich was gehört! Ich wollte schon immer einen Goronen treffen!
Er ist blind, goro! Du kannst bestimmt helfen!
Blindheit, was? Da hilft diese Tinktur, nur 20 Rubine!
Gorone, nimm mein Geld.
Das braucht es nicht. Ich habe genügend Geld dabei, goro! Hier, trink!
Ein übelriechender Gestank schlägt Tupan entgegen. Widerwillig trinkt er die Tinktur, dessen Geschmack unbeschreiblich "schrecklich" ist. Doch die Schatten wollen nicht weichen.
Es... es klappt nicht!
WAAAAAAAAAS?!? KORTA´S TINKTUREN HABEN NOCH NIE VERSAGT! GORONE, GIB IHN HER, ICH WILL MIR SEINE AUGEN ANSEHEN!
Ziemlich heftig wird Tupan von einer knöchernden Hand gepackt und auf einen Stuhl gesetzt, jedenfalls sitzt er auf Holz. Er hört mehrere Male ein Hmmm..., bevor Korta ihre Diagnose beendet.
Kein Leuchten in seinen Augen. Alle Dekus haben glühende Augen, aber der hier nicht. Außerdem gibt es kein Glanz. Es ist, als würden die Augen alles Licht, was auf sie trifft, verschlingen. Dieser Holzkopf ist verflucht von der dunklen Magie! So etwas habe ich seid langer Zeit nicht mehr gesehen!
Bei Darunia und Link, dunkle Magie, goro?
Hmmm... Vielleicht helfen die Priester aus dem Tempel der Drei Einheiten weiter. Doch der Weg ist nicht jeden bekannt. Und da ich nicht gerade "beliebt" bei den Priestern bin, weiß ich auch nicht, wo der Tempel ist. Am Besten geht ihr nach Hyrule und sucht jemanden, der Bescheid weiß. Hier habt ihr 10 Rubine, weil der Trank nicht gewirkt hat. Ich kann nicht alles Geld zurückgeben, weil die Zutaten nicht gerade günstig sind und ich kein Verlust machen will. Und jetzt geht, die Kunden warten!
Der Gorone marschiert seines Weges mit den Deku auf seiner rechten Schulter. Doch auf den Weg nach Hyrule werden sie, mitten am hellichen Tag, von Knochengängern angegriffen. Der Gorone zerschmetterte sie mit wenigen Hieben, doch es werden immer mehr. Tupan kriegt die Kämpfe durch seinen Ohren mit und fragt, was hier vor sich geht.
Knochengänger, goro! Aber so viele waren es in einen Monat nicht und dann auch noch am hellichen Tag!
Was? Knochengänger...? Ich helfe dir! Sage "Schuß" und ich werde in deine Richtung eine Deku-Nuss schießen. Ich kann ja fühlen, welche Richtung du erblickst!
Gemeinsam kämpfen sie sich nach Hyrule durch. Die Sonne steht kurz vor den Untergang, als die Beiden Hyrule erreichten. Hinter ihnen wurde sofort das Stadttor geschlossen. Im gleichen Moment verschwinden die Knochengänger unter der Erde.
Die Beiden eilen zur Zitadelle der Zeit, um einen Priester wegen den Weg zum Tempel der Drei Einheiten zu fragen. Als sie reingehen, war nur ein Priester da, der allerdings sich versteckt, als er Tupan´s "Augen" erblickt.
Wir brauchen ihre Hilfe, goro! Verstecken sie sich doch nicht!
Sie können fragen, was sie wollen, aber schicken sie sofort diesen verfluchten Deku hinaus! Sein Fluch schändet die Zitadelle!
Wo ist der Tempel der Drei Einheiten? Der Deku braucht Heilung, der Fluch hat ihn blind gemacht, goro.
Immer noch sich versteckt haltend, redet der Priester unsicher:
Der Tempel... Der Tempel ist zwischen den... Hylia-See und den verlorenen... Wäldern. Eine Karte kriegen sie sofort, aber bringen sie vorher diesen Deku hinaus!
Der Gorone stellt Tupan außen ab und geht wieder hinein. Nur wenige Minuten später sitzt Tupan wieder auf der Schulter des Goronen.
Wir haben die Karte! Mein Name ist übrigens Dodorion. Wie heißt du, goro?
Mein Name ist Tupan, Dodorion. Lass uns die Nacht irgendwo verbringen. Aber was ist, wenn die Knochengänger morgen wieder auftauchen? Sie scheinen hinter uns her zu sein.
Dodorion schweigt und geht irgendwo hin. Tupan hört Brunnengeplätscher, sie müssen auf den Marktplatz sein.
Jemand hat sich auf den Brett als Söldner beworben. Lass uns versuchen, ihn anzuheuern. Wenn wir scheitern, dann wird es am Geld bestimmt nicht liegen, ich habe Einiges durch den Handel verdient, weiß du, goro?

Sig aus bitte ;) - Ravana

The Sorrel
28.07.2005, 21:04
Alukath war froh endlich einen Job zu haben,von den Dekus wusste er zwar winig,aber Goronen mochte er.
Er Machte sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpungt um die beiden zu treffen.

Ebenfalls Sig aus.. der Beitrag ist schon SEHR am Mindestgehalt, bitte schreib ein bißchen mehr, danke ^^ -Ravana

Pantoffelninja
28.07.2005, 21:52
Alukath nähert sich auf den Marktplatz, als er Tupan und Dodorion erblickt, ihnen. Eine überraschte Miene entspringt Tupan, als er die Stimme von Alukath hört.

Alukath: Seit Ihr die Beiden, die mich anheuern wollen?
Dodorion: Wenn sie Alukath sind, dann haben sie den richtigen Mann erwischt!
Alukath: Ja, der bin ich. Also worum geht´s?
Dodorion: Wir müssen zum Tempel der Drei Einheiten, denn der Deku auf meinen Schultern leidet unter einen Fluch, der ihn blind gemacht hat, goro. Auf den Weg von Kakariko nach Hyrule wurden wir am hellichen Tage von vielen Knochengängern angegriffen. Anscheinend zieht sie der Fluch an. Deshalb brauchen wir Unterstützung!
Alukath: Tempel der Drei Einheiten? Ich habe viel davon gehört, weiß aber nicht, wo der ist.
(Wendet sich an Tupan)
Ein Fluch? Es passieren ja echt einige merkwürdige Sachen in Hyrule.
Tupan: Ich weiß...
Dodorion: Keine Angst, wir haben eine Karte, doch die Knochengänger sind ein Problem, deshalb haben wir Sie auch angeheuert, goro!
Alukath: Die Knochengänger sind für mich kein Problem und die Karte scheint brauchbar zu sein, ich nehme 50 Rubine.
Dodorion: 50 Rubine, goro? Dann wird es so sein. Ich gebe ihnen 10 Rubine als Vorschuß. Auf eine gute Zusammenarbeit!
Alukath: Gut. Und trozdem frage ich mich, warum gerade ein Deku verflucht wird. Wie sind ihre Namen?
Tupan: Ich heiße Tupan und der Gorone heißt Dodorion. *seufz* Wahrscheinlich hätte ich niemals in den Brunnen in Kakariko hineinfallen sollen... Alukath, welcher Rasse gehören Sie an?
(Tupan´s Mund wird zu einen Lächeln)
Tupan: Ein Zora? Welch´ Schicksal! Ich wollte schon immer mal ein Abenteuer mit einen Goronen und einen Zora haben!
Dodorion: Warum werden sie verfolgt?
Alukath: Eine Familie, die gute Kämpfer an die Söldnerarmee verkauft, ist hinter mir her.
Dodorion: Interessant... Das wird für uns kein Problem sein. Lasst uns los, goro!
Alukath: Gut, ich bringe euch überall hin.
(Alukath wendet sich der Karte zu und geht voran,Tupan und Dodorion folgen ihm)

Die Drei verlassen die Stadt und machen sich langsam auf den Weg. Tupan ist voller guter Laune, denn sein größter Wunsch geht in Erfüllung!

The Sorrel
29.07.2005, 12:45
selbst der Weg vom Hyla see aus war dicht bewachsen,Alukath Kämpfte sich durch dichtes gestrüpp,Söldner Orlons und Knochengänger,niemand sprach ein Wort bis Dodorion die Still durchbrach.
Dodorion: Warum gibt es eigentlich eine Rebellion in Hyrule?Wir haben doch einen Guten König.
Alukath: Nunja, die Rebellen wollen Sklavenhandel wieder einführen und noch ein paar Andere Dinge,ihr Anführer Heisst glaube ich Alexiell und war mal General in der Königlichen Armee,doch er wollte mehr.Er will König werden und es ist ihm egal wie viele Menschen er Töten muss,hauptsache Macht.
Dodorion:Wo ist die Rebellenarmee gerade?
Alukath: In der Wüste,sie sind dort sicher vor der Königlichen Armee,sie haben einen Packt mit den Gerudos getroffen.
Dodorion: Was für ein Packt?
Alukath grinste
Alukath: keine Ahnung.Auf jeden fall gipt es da die familie Orlon,sie fängt gute Kämpfer ein und verkauft sie an die Rebellenund...da sind wir.

Alukath schlug gestrüpp zur seite und sie standen vor dem Tempel der drei Einheiten.

Pantoffelninja
29.07.2005, 13:16
Im Tempel ist es still, aber es waren Priester anwesend. Sofort kommt einer der Priester zu den Drei und fragt nach den Grund ihres Besuchs.
Dodorion: Der Deku wurde durch einen Fluch blind, goro.
Priester: Ein Fluch? Keine Sorge, der Segen Farore´s wird ihn befreien, wenn der Deku stark an Willenskraft ist.
Mit diesen Worten bringt der Priester Tupan in den Turm des Mutes. Dodorion und Alukath nehmen an einen Tisch Platz. Lange Zeit schweigen sie, dann macht Dodorion Alukath einen Vorschlag.
Dodorion: Sie haben sich wacker geschlagen auf den Weg hierher, aber mich interessiert, wie stark Sie wirklich sind. Wagen Sie einen Duell gegen mich, goro?

23Kid
29.07.2005, 19:35
Sie waren also in Horroria angekommen.
Die HorrorKids hatten sich um sie versamlet und die meisten von ihnen verbeugten sich vor Kiro.
Etwas hatte sich in Horroria verendert doch Kiro wollte sich nicht lange aufhalten lassen den wen sich der Deku Baum selbst bei ihm meldet musste es etwas sehr wichtiges sein.
"Gebt diesem man hier ewas zu essen und ein bett wo er sich ausruhen kann. Behandelt in wie ein gast nicht wie einen gefangegen. Falls er von hier fluchten will last ihn, ich denke nicht das er sehr weit kommen wirt."
Sofort ranten zwei HorrorKids auf Mordolus zu und brachten in weg.
Kiro sties ein lauten und langen pfif aus. Cruentus und Kiro schauten ein ander an und nickten dan verschwanden sie im schaten und sprangen vom baum. Es dauerte nicht lange und Zeus in vorm eines Wolfes finge sie auf.
"Nun auf zum Deku Baum!"

Pantoffelninja
29.07.2005, 20:35
Während Dodorion und Alukath außen warten, wurde Tupan auf einen Podest gestellt. Jedenfalls sitzt er auf Stein. Er hört einige gedämpfte Worte, als er merkt, dass er langsam etwas erkennt. Die Schatten in seinen Augen weichen dem Licht und Tupan kann wieder sehen. Tupan ist überglücklich, endlich wieder sehen zu können. Er ist so überglücklich, dass er zu Ehren der Göttinen tanzt. Als er gehen wollte, hält ihn jedoch der Priester auf.
Priester: Junger Deku, du bist vielleicht jetzt befreit, doch das Böse in dieser Welt weiß nun, wie anfällig du bist. Um einen möglichen erneuten Fluch zu verhindern, muss du die Prüfungen des Mutes bestehen, denn nur mit gestärkten Herz kann man das Böse von sich abwenden! Fühlst du dich bereit, Deku?
Tupan: Welche Aufgaben werden mir abverlangt?
Priester: Das darf ich nicht verraten. Du muss selber herausfinden, was dir abverlangt wird. Wenn du bereit bist, dann gehe durch das Tor in das Innere des Turms.
Mit mulmigen Gefühl nähert sich Tupan den großen Tor. Es fröstelt ihn, denn dieses Tor sieht merkwürdigerweise so ähnlich aus wie das Tor im Brunnen von Kakariko. Oder täuscht ihn nur sein wiedergewonnenes Augenlicht? Er tritt hinein...

The Sorrel
29.07.2005, 23:05
Alukath sah Dodorin durch seine für einen Zora unüblichen roten Augen an,dann grinste er und sagte:"Ich nehme an."

Dodorion und Alukath standen draußen und nehmen Kampfposition an... Dodorion begann mit einen einfachen Hieb, der vorbeiging weil Alukath auswich,er macht eine Konter und
das Schwert kratzt die Haut des Goronen, allerdings nicht tief, da er eine natürlich harte Haut hat (Müsstest härter angreifen). Dodorion setzt erneut zu einen Hieb an, allerdings jetzt härter er traf den überaschten Alukath der daraufhin sein Schwert verliert,Alukath will sich sein Schwert wiederholen aber Dodorion rollt sich zusammen und stürmt auf Alukath zu. Wenn Alukath ausweicht, könnte Dodorion gegen einen Baum rammen, allerdings könnte er auch dabei seinen Schwert überrollen. Alukath muss sich überlegen, was er tun muss. Er entscheidet schnell sein Schwert zu ergreifen und über den Goronen hinwegzuspringen,Dodorion überrollt den Baum und der Baum kippt beinahe um, zum Glück war es ein dicker Baum. Dodorion ist leicht angeschlagen, es wäre eine Chance für Alukath den Goronen anzugreifen,doch er stolpert über eine Wurzel und fällt hin.
Dodorion hat sich wieder gefasst und sieht Alukath auf den Boden. Er packt ihn und wollte ihn gegen einen Baum werfen, allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass
Alukaths Fuß noch in der Wurzel steckt,er lässt ihn wieder los und fällt seinerseits hin.Alukath steht auf und rennt zu seinem Schwert. Dodorion ist, da er überraschend hingefallen ist, geschockt und bleibt noch ein wenig liegen, während Alukath sein Schwert wiederholt, seinen Fuß auf den Bauch des Goronen stellt, und zufrieden sagt:"Gewonnen!" Dodorion sieht überrascht zu Alukath, dann beginnt er, zu lächeln. "Jetzt weiss ich warum es keinen Gegner gibt,der sie besiegen kann.Lass uns nach Tupan sehen."
Alukath grinste und half dem Goronen so gut wie er konnte auf "Gut, komm lass uns gehen.",sagte er.

Pantoffelninja
29.07.2005, 23:58
Am Ende des Kampfes zwischen Dodorion und Alukath kommt auch Tupan aus den Turm des Mutes heraus. Nicht alle Herausforderungen hat er bestanden, doch sein Herz wurde trotzdem für stark befunden. Der Priester entlässt ihn und geht seinen Pflichten nach. Tupan muss allerdings vorher versprechen, zum Schutz vor dem Bösen niemals zu sagen, welche Prüfungen abverlangt werden.
Tupan sieht Dodorion und Alukath mit Schmutzflecken und leichten Wunden zurückkehren. Tupan genießt den Anblick einen Moment lang, denn er hat noch nie einen Goronen und einen Zora gesehen. Dann platzt es aus ihn heraus:
Tupan: Welch´ fantastischer Tag! Ich kann wieder sehen und mein größter Wunsch, dass ich mit einen Goronen und einen Zora ein Abenteuer erlebe, wurde erfüllt!
Er fragt dann, woher die Wunden kommen, und erfährt von den Kampf. Alukath wollte sich verabschieden, weil sein Job getan ist, aber Tupan drängt sich vor ihn hin und fragt ihn:
Tupan: Alukath, möchten sie nicht mit uns kommen? Ich kann mir supergut vorstellen, dass wir zusammen viele, noch größere Abenteuer erleben werden.
Dodorion: Tupan, er ist ein Söldner, er will doch nicht bei uns bleiben. Außerdem, bedenke, dass Alukath von der Familie Orlon verfolgt wird! Dadurch wird unser Leben auch gefährlich, goro!
Tupan: Das habe ich mitgekriegt. Die Rebellion wird sich vor uns fürchten! Warum morden sie für Macht? Wir werden es mit ihnen aufnehmen, denn ich denke, wir sind ein gutes Team. Dodorion, das wird noch ein tolles Abenteuer, wie ich es mir immer gewünscht habe! Alukath, kommen Sie mit uns?
Dodorion: Goro, goro, goro... *seufz* Bei Darunia und Link, goro, goro, goro... *seufz*

The Sorrel
30.07.2005, 12:26
Nach längerem überlegen meinte Alukth.
Alukath"Warum eigentlich nicht,alleine bin ich früher oder Später aufgeschmissen,und ausserdem muss ich dem Goronen noch Kämpfen beibringen."
Tupan freute sich riesig.
Alukath"Das heisst aber nich dass wir gegen die Rebellen kämpfen!Die Orlons müssen eine andere Schwachstelle haben."
Dodorin"Vielleicht sollten wie denen mal einen Besuch abstatten!"
Alukath"Willst du dich umbringenlassen?!Die wachen spiessen dich auf bevor du nur zum Schlag ausholen kannst!"
Auf einmal hörten sie was im Gebüsch Alukath Sprang in dieses und kam mit einem Jungen,zitternden Menschen heraus.
Alukath"Wer bist du?"
Der Mensch fasste sich und sagte verkündend.
"Ich bin Gomez Orlon,Sohn von Simon Orlon,dem Familien Oberhaup der Orlons!
Alukath"Tatsechlich?"
Daraufhin wante er sich von Gomez ab drehte sich wiede schwungvoll zu ihm um und schlug ihm auf die Schläfe,woraufhin Gomez bewusstlos wurde.

Pantoffelninja
31.07.2005, 15:51
Tupan: Wow, was für ein Treffer, Alukath!
Dodorion: Aber was machen wir jetzt mit ihn? Ihn einfach da liegenlassen können wir nicht machen und wenn er tatsächlich der Sohn von diesen Orlon ist oder, wenn nicht, er in seinen Namen unterwegs ist, dann müssten doch Kämpfer um ihn sein, oder?
Alukath dreht sich überrascht zu Dodorion und Tupan um.
Alukath: Ver...
Bevor Alukath zu Ende reden kann, tauchen aus den dichten Gebüsch hinter Alukath vier verwegene Gestalten auf. Ein blonder Muskelprotz mit Narben auf seinen freien Oberkörper sagt siegesgewiss "Haben wir dich! Und du hast auch noch Freunde dabei... Egal, so wird die Belohnung fetter!"
Tupan zieht entschlossen sein Riesenblatt und stürmt auf den Blonden zu, der inzwischen seine Axt gezogen hat. Alle vier Söldner lachen, doch dieses Lachen verschwindet, als sie sehen, dass die Axt durch einen sauberen Schnitt halbiert worden ist.
Tupan: Viele haben über mein Blatt gelacht, doch dann haben diese Personen gelernt, nicht mehr darüber zu lachen.
Dodorion seufzt und geht unfreiwillig in Kampfposition.

The Sorrel
01.08.2005, 18:02
Nach einem nicht gans so schweren kampf,saßen Alukath,Dodorion und Tupan am Kamin der Bibliothek des Tempels und berieten wie es nun weiter ging,wärend Gomez zum dritten mal KO in einer Ecke saß.Die priester versuchten dies zu ignorieren.
Alukath: Orlons Sohn haben wir jetz,wir haben einen Vorteil der schwer zu nutzen ist.
Tupan: Warum?
Alukath: Wir haben Gomez,und weiter?Ich frage mich wie sich deine Vorderung anhört.
Dodorion : Also haben wir Orlon in der Hand,wissen aber nicht was wir damit sollen.
Alukath: So ziemlich,wir können Orlon zwingen zu sagen,dass er mich in ruhe lässt,doch wenn wir dann sein Sohn freilassen wird er darauf wenig rücksicht nehmen.
Dodorion :Ich habs!Wir können Gomez den Königlichen Wachen übergeben,dort wird er früher oder später aussagen...
Alukath: ...Oder lügen und uns anschwärzen,aber du hast mich auf eine Idee gebracht.
Daraufhin ging Alukath zu Gomez und weckte ihn auf,dann schaute er ihn tief in die augen und sagte,sprich,woraufhin Gomez laut anfing zu schreien:JA ES IST WAHR!MEIN VATER VERKAUFT KÄMPFER AN DIE REBELLEN NACHDEM ER SIE ENTFÜRT HAT ICH GEBE ES ZU!!!!
Alle Priester in der Bibliothek wahren erschrocken stehen geblieben,einigen vieenl sogar ihre Bücher aus der Hand.
Dodorion: Wie hast du das denn geschaft?
Alukath: Einige Zora haben ein kleines,kleines bisschen Telepatische Magie,genug um sich das reden zu ersparen,is zwar anstrengend,aber klappt.so genug zeugen haben wir ja jetz!

Pantoffelninja
01.08.2005, 18:36
Tupan und Dodorion schauen ungläubig ein, als sie von der besonderen Fähigkeit von Alukath erfahren haben, während die Priester Boten entsenden, um das Volk vor der Rebellion zu warnen. Dann bricht Tupan die Stille des Dreierteams.
Tupan: Welche Gemeinheit!
Kurze Zeit später war das Schweigen entgültig gebrochen.
Dodorion: Wäre es möglich, dass du Orlon dazu bringen kannst, das genaue Versteck der Rebellion und der Familie Orlon auszuplaudern? Wir müssen erst einmal die Orlon´s irgendwie davon abhalten, weitere Kämpfer zu verkaufen. Dann können wir, nachdem das erledigt ist, den König informieren und ihn den Versteck der Rebellen zu überliefern.
Alukath: Müsste klappen. Lass uns hinaus gehen, wir wollen die Priester nicht weiter stören.
Doch draußen, etwas weiter weg von dem Tempel in der Nähe des Hylia-Sees, entdecken sie die Leiche eines der Boten. Und etwas weiter dahinter eine weitere.
Tupan: Was ist hier los?
Alukath: Verdammt, bestimmt steckt die Rebellion dahinter! Gomez muss... Du verfluchter Hund, SPRICH!
Doch Gomez regt sich nicht. In seiner rechten Hosentasche ragt eine fast leere Ampulle mit einer grünbläulichen Flüssigkeit hervor. Dodorion nimmt die Ampulle und sieht sie sich an.
Dodorion: Das kenne ich doch! Dieses Zeug ist ein verdammt schnell wirkendes Gift.
Alukath: Es war alles geplant... Die Familie Orlon ist viel gefährlicher als gedacht!
Tupan: Ich habe An...
Doch bevor Tupan zu Ende reden konnte, stürmt aus der Richtung der Steppe eine große Truppe mit bewaffneten Kriegern. Alukath erkennt den Wappen der Familie Orlon auf deren Kleidung.
Alukath kann sich locker unter Wasser verstecken, doch was ist mit seinen Kameraden? Es scheint, als ob die Drei wohl oder übel kämpfen müssen. Eine Flucht führt zu Nichts und es könnte sein, dass auf der anderen Seite eine andere Truppe unterwegs ist, um Tupan, Dodorion und Alukath in eine tödliche Falle zu führen.
Der Deku zieht sein Blatt und beginnt, Deku-Nüsse zu verschießen. Er hat begriffen, dass eine Flucht die Situation nicht verbessert.

The Sorrel
01.08.2005, 20:15
Die Wilde Horde Stürmte auf die drei zu,dann plötzlich borte sich ein Pfeil in Alukaths Schulter er bekam einen stein auf den Kopf und fiel bewustlos um.
Als er aufwachte saß er in einem Kerker er war wie Tupan und Dodorion,die beide noch schliefen,angekettet seine Schulter war verbunden,dann kam Plötzlich ein Alter Mann herein,er erkannte ihn,es war Simon Orlon.
Alukath: Verräter!
Simon: Jedem das seine,ich sehe mich eher als zukünftiger herrscher Hyrules.
Alukath: Glauben sie echt diese Rebellion hat eine Change?Sie sind sicher hoffnungslos in der Unterzahl!
Simon: Unterzahl ja,hoffnungslos,NEIN!Sie vergessen ich habe die besten Kämpfer Hyrules in meiner Armee,die Königlichen Soldaten,haben keine Change.Und sie werden den Angriff auf das Schloss anführen,sie wissen es bloss nicht.
Alukath: Also sind sie der Anführer der rebellen?Hätte ich mir denken können.Aber meinen Willen werden sie nicht brechen!
Simon: Echt?Dass sehe ich nicht so,ich habe den besten Hypnotisör in meinen Reihen,nicht einmal ihre sogenanten Psychischen Fähigkeiten können ihnen da Helfen.
Alukath: Für den Sieg riskieren sie wohl alles,ihr Sohn ist desshalb Tod!
Simon: Das ist mir egal,der Nichtsnutz hat am Ende doch noch was genüzt ist doch gut!Schon morgen kann ich den Tron besteigen.
Alukath: Das sehe ich nicht so!
Auf einmal hört man Schreie und das Horn der Hylanischen Königsfamilie.
Simon: Was zum?Eine Erklärung!
Alukath: Einer der Priester im Tempel der drei Einheiten ist einmal ein dieb gewesen,er zog in den Tempel wegen seiner Sünden,doch das schleichen hat er nich verlernt!Er ist durch die Belagerung die sie um den Tempel gemacht haben geschlichen und hat den König alarmiert!Sie hätten vielleicht mal mit ein paar Priestern reden sollen.
Simon: Stirb du Mistgeburt eines Fisches!
Mit diesen Worten zog Simon Alukaths Schwert das neben der Kerkertür stand,doch Alukath hatte sich bereits entfesselt und Orlon niedergeschlagen.Er griff sein Shwert.
Alukath: Machtgierig und Rassistisch,wer hat sie bloss so erzogen?
Dies war das Ende der Familie Orlon,Simon wurde Hingerichtet nachdem man ihm seine Ländereien abgenommen hat.Die Rebellischen Truppen wurden wieder zur besinnung gebracht,und der König sprach Alukath,Tupan und Dodorion seinen Dank aus.
Auf der Offenen Ebene Hyrules,dachte Tupan der Abschied sei gekommen,doch dann drehte sich Alukath zu ihm um und fragte.
Alukath: Und was machen wir jetzt?

Pantoffelninja
01.08.2005, 22:09
Alukath´s Aussage hat Tupan und Dodorion so überrascht, dass sie erst einmal wie versteinert stehenbleiben. Alukath scheint den übermütigen Deku und den friedliebenden Goronen in sein Herz geschlossen zu haben.
Tupan: Gehen wir nach Hyrule, dort feiern wir erstmal in der Taverne!
Dodorion und Alukath stimmen zu, sie haben zur Zeit sowieso nichts Besseres zu tun.

Die späte Nachmittagssonne brennt immer noch vom Himmel. In der Taverne sieht Wilfried erst einmal leicht überrascht, denn er hat noch nie einen Deku, einen Goronen und einen Zora reinkommen sehen, die befreundet waren. Alle Drei bestellen sich jeweils eine warme Mahlzeit und Alukath bestellt zusätzlich ein Bier. Schon bald ließen sich Tupan, Dodorion und Alukath die Mahlzeit schmecken. Dodorion, der durch den Handel ein kleines Vermögen angehäuft hat, bezahlt alles, doch Alukath muss jedes weitere Bier, das er sich bestellt, selber bezahlen. Tupan lässt es sich nicht nehmen und trinkt seinen ersten Schluck Bier aus Alukath´s Krug.
Erst gegen Abend sind alle Drei fertig mit ihren Erzählungen, Geschichten und Mahlzeiten. Sie mieten sich drei Zimmer...

Og dorus thealor!
Dieser Satz... dieser Satz, der ihn Unglück brachte...
Og dorus thealor!
Diesen Satz hat Tupan zuletzt gehört, als er blind wurde...
Og dorus thealor!
Dieser Satz nähert sich Tupan. Er dreht sich um. Schon wieder dieser Mann in Schwarz! Diesmal sieht Tupan ihn von vorne und trotzdem ist sein Gesicht nicht erkennbar.
???: Og dorus thealor, Tupan!
Tupan: Wer bist du, woher kennst du meinen Namen?
???: Ich kenne dich seit Anbeginn deiner Geburt, junger Deku...
Tupan: Warum hast du mich verflucht!?!
???: Ich war es nicht, Tupan... ich will dich beschützen...
Tupan: WAS?!? WOVOR!?!
???: Vor den Goronen des Friedens und den Zora des Kampfes...
Tupan: Warum vor Dodorion und Alukath? Sie sind meine Freunde!!!
???: Du wirst verstehen...
Tupan: Was bedeutet eigentlich dieser Satz, den du dauernt nennst?
???: Der Satz "Og dorus thealor"... seine Bedeutung willst du erfahren... es ist eine tote Sprache, Althyrulianisch! Es wird nur noch von Hohepriestern und den 7 Weisen gesprochen.
Tupan: Nenne mir sofort die Übersetzung, Fremder!
???: Nenne mich Schatten, Tupan, denn meinen wahren Namen will ich geheim lassen, bis der Zeitpunkt gekommen ist.
Tupan: DIE ÜBERSETZUNG!!!
Schatten: Es bedeutet "Ich bewahre den Frieden". Komme mit mir, denn die Orlon´s, die Rebellion, sie war nur der Anfang vom Ende. Es gibt jemanden, der keinen Frieden will. Doch du, der Zora des Kampfes, selbst ich, wir können ihn nicht erreichen, geschweige denn besiegen. Wir müssen wachsen, wenn wir diesen Mann besiegen wollen. Wir müssen uns mit ganz Hyrule verbünden. Wenn die Zeit reif ist, werden wir kämpfen.
Tupan: Wer ist "Er"?
Schatten: Selbst ich kenne nicht seinen Aussehen, seinen Namen, seine Kameraden, doch ich spüre seine Aura... sie ist so mächtig, dass ich sie nicht verfolgen kann...
Tupan: Hast du etwa erwartet, dass ich dir diesen Schwachsinn abkaufen soll?
Schatten: Nein, doch die Zeit wird es zeigen. Deine Mission wird es sein, Termina aufzufinden und den Ort aufzufinden, der Alukath erfreut und Dodorion erschreckt.
Tupan: Was für ein Ort ist das? Sage es mir, wenn du den Frieden bewahren willst!
Schatten: Ist es so schwer, einen Ort zu finden, der Zoras erfreut und Goronen in die Flucht schlägt?
Tupan: ... Wasser...
Schatten: Ich muss gehen. Suche in deinen Zimmer in den Kleiderschrank, dort wirst du Rubine finden. Gehe aus den Zimmer und suche, bevor die Sonne aufgeht, eine Person, der dich für 20 Rubine nach Termina bringt. Es ist wichtig, dass du alleine gehen muss, denn du wirst geprüft in Stärke, Weisheit und Mut.
Tupan: Die Attribute der Göttinen und des Triforces!
Schatten: Das ist wahr...

Obwohl seine Haut hölzern ist, fröstelt es Tupan. Er ist wieder in der realen Welt, doch wer ist "Schatten"? Kann er ihn vertrauen?
Er durchsucht den Kleiderschrank und findet tatsächlich Rubine, 60 insgesamt. Tupan entscheidet, Schatten zu glauben. Er hinterlässt an der Theke eine Notiz und geht zum Marktplatz, wo ein mysteriöser Mann Tupan für 20 Rubine nach einer merkwürdigen Stadt namens Unruh-Stadt hinüberbringt. Es dauert die ganze Nacht...

Die Sonne und das Hahnengekrächze wecken Dodorion und Alukath auf. Beide machen sich reisefertig und warten auf Tupan, doch er kommt und kommt nicht. Sie gehen dann in seinen Zimmer, doch er war nirgends zu sehen.
Alukath: Wahrscheinlich ist er gerade unten am Frühstücken.
Doch auch unten war keine Spur von einen jungen Deku mit roten Haaren. Wilfried winkt die Beiden zu sich und überreicht ihnen eine Notiz:
"Dodorion, Alukath,
Es tut mir leid, doch ich musste alleine losziehen. In der Nacht habe ich eine Mission gekriegt, die mich prüfen soll. Für euch war kein Platz, aber dennoch bitte ich euch, nach Termina zu kommen. Ich werde jemanden von der Wache einen Brief geben, der ihn euch übergeben soll. Bitte verzeiht mir, ich hatte keine andere Wahl!
Tupan"
Alukath: Was bildet sich Tupan ein, ohne uns loszuziehen!?!
Dodorion: Tupan muss seine Gründe dafür haben! Wir müssen ihn folgen, bestimmt ist das eine Falle, wenn er ohne uns losziehen muss! Herr Wilfried, wie kommen wir nach Termina?
Wilfried: Ich kenne nur einen Weg zu diesen Land... Nachts, auf den Marktplatz, da hängt ein Typ rum, der euch für 20 Rubine nach Termina bringt.
Dodorion: Alukath, sie bestimmen, wie wir weiter vorgehen, sobald wir in Termina sind!

Inzwischen erreicht Tupan Unruh-Stadt, obwohl es immer noch Nacht ist. Der mysteriöse Mann sagt:
???: Kleiner, für 20 Rubine bringe ich dich zurück. Treffe mich frühestens Morgen in der Nachts an diesen Uhrturm. Wundere dich nicht, dass die Zeit scheinbar stillsteht. In Hyrule steht schon die Mittagssonne.
Tupan: Danke... ich werde darauf zurückkommen, wenn ich meinen Job erledigt habe.
Der junge Deku gibt der Wache am Uhrturm den Brief und eine Beschreibung seiner ehemaligen Begleiter. Doch wo ist das Wasser? Er fragt einen Passanten, dann weiß Tupan Bescheid. Er geht los auf eine Reise ins Ungewisse.

The Sorrel
02.08.2005, 14:13
Als Alukath und Dodorion in Unruh stadt ankamen,kam ihnen sofort eine Wache entgegen und fragte sie.
Wache: Sind sie Alukath und Dodorion?
Alukath: Äh,ja.
Wache: Gut,ich soll ihnen diesen Brief von einem Deku mit Roten Haaren geben.
Alukath und Dodorion sahen sich an und nahmen den Brief entgegen,die Wache ging.
"Hallo,wenn ihr diesen Brief erhaltet bin ich schon lange weg.Ich bin zum Meer gegangen,ich weiss noch nicht was das auf sich hat aber ich finde es heraus.Folgt mir sobalt ihr könnt.
Tupan.
Alukath: Meer?Natürlich Kap Zoradort lebt mein Onkel,is schön da.
Dodorion: Und wie komme ich da hin?
Alukath: Das war vorn 10 Jahren noch ein Problem,aber jetzt gibt es eine Unterwasserfähre,die nicht-Zora dorthin bringt.

Doch als sie am Kap Ankahmen Bot sich ein schreklicher Anblick,überall lagen die leichen von Zoras,selbst die besten Kämpfer wurden niedergestreckt.In einer Ecke lag der völlig verstörte Tupan.

Pantoffelninja
02.08.2005, 16:13
Tupan erwacht aus seinen Fast-Koma und sieht seine Freunde. Sie laufen gerade zu ihn hin.
Alukath: Tupan, du lebst! Was ist hier passiert?
Tupan: Ich... weiß es nicht. Ich habe nur noch ihn gesehen, dann... war nichts mehr.
Dodorion: Wen?
Tupan: ... Er hieß Schatten...
Und mit diesen Worten beginnt Tupan, seinen Freunden von den Albtraum zu berichten, die er immer hat.
Dodorion: Goro, goro, goro... Bei Darunia und Link... *seufz*
Tupan: Er sah genau so aus wie aus meinen Träumen.
Plötzlich steht hinter Tupan eine Gestalt. Dodorion und Alukath sehen auf. Es war eine furchteinflößende Gestalt. Sofort schiebt Alukath reflexartig und unbemerkt sein Schwert raus. Erst jetzt dreht sich Tupan um. Sofort ruft der Deku:
Tupan: SCHATTEN!!!
Schatten: Törichter Deku, warum hast du deine Freunde gerufen?
Tupan: Es... es war eigentlich...
Alukath: Warum dürfen wir Tupan nicht begleiten, Schatten?
Schatten: Es hat seine Gründe! Tupan muss alleine seinen Weg gehen. Die Zoras hier sind tot, weil ihr seinen Ruf gefolgt seid! Tupan, als Nächstest wirst du Pic Hibernia aufsuchen, das ist das Gebirge im Norden. Gorone, Zora, ihr geht am Besten nach Hause, denn sonst wird das Volk von dir (Er zeigt dabei auf Dodorion) auch seinen Untergang finden. Og dorus thealor!
Mit diesen Worten verschwindet Schatten plötzlich hinter einer riesigen Schriftrolle. Als diese verschwindet, war von Schatten keine Spur zu sehen.
Dodorion: Lass es, Tupan! Die Zoras hier sind mit Sicherheit von diesen Psychopathen getötet worden.
Alukath: Dieser Schweinehund... wenn ich ihn noch einmal erwische, dann...
Tupan: Ich bitte euch, geht...
Beide sehen erschrocken zu Tupan. Sie hätten nie erwartet, dass von den freundlichen Deku zu hören.
Alukath: Was...
Tupan: Gibt den Zoras eine Stätte der Ruhe... Ich muss seinen Ruf folgen, ich kann nicht Anders...
Mit diesen Worten läuft Tupan mit höchstmöglicher Geschwindigkeit los. Der Boden, auf den Tupan läuft, ist benetzt mit Tränen. Doch Alukath fällt dank seiner scharfen Augen etwas an der linken Hand Tupan´s auf: Ein fast durchsichtiges, umgedrehtes, komplettes Triforcezeichen, wovon ein Stück rötlich glüht: Das Triforcestück der Stärke!
Die Beiden bleiben stehen und schweigen lange Zeit, dann wird Alukath von Dodorions Worten überrascht.
Dodorion: Wir müssen ihn folgen, auch wenn die Goronen sterben müssen.
Alukath: WAS?!?
Dodorion: Ich weiß, es ist riskant, doch ich kann meinen Freund nicht alleine lassen. Ich kenne Pic Hibernia, eine gefährliche Gegend, besonders bei Regen und Schnee. Und wenn du genau hinguckst, wirst du sehen, dass der halbe Berg weiß, also voller Schnee, ist!
In diesen Moment hören die Beiden vom Berg aus ein verzerrtes, fast mönstroses Kreischen. Sofort rennen sie los.

Doch die Kälte ist der größte Feind, den Alukath je gegenübergestanden ist. Dodorion muss Alukath besonders im Kampf helfen, denn die Arachnos scheinen keinen Winterschlaf zu kennen. Auf der Haut Alukath´s bilden sich schon ein paar Eiszapfen.
Alukath: Du hast dich in der Kampfkunst verbessert, Dodorion.
Dabei kriegt Alukath ein geschwächtest Lächeln hin. Endlich erreichen sie eine Holzhütte...

Inzwischen weiß Tupan nicht, was um ihn gescheht. Das Einzigste, was er noch wahrnehmen kann, ist ein Satz, der sich dauernd wiederholt...

Og dorus thealor!

The Sorrel
02.08.2005, 20:17
Als sie in der Bergsiedlung ankamen,war es noch friedlich,dann hörten sie es wieder,Og duros thealor.sie gingen zu einer gasse,sie war ler bis auf Tupan und Schatten.
Schatten: Du hast also auch Goht wiedererweckt?Das ist gut,mein plan ist bald vollendet!Og dorus thealor!
Alukath überlegte eine weile,dann sah er sichtlich geschockt aus.
Dodorion: Was ist los?
Alukath: Wir Zora lernen in der Schule Althylianisch.Und Og dorus thealor heisst: Die zerstörung der Weld ist nahe.
Dodorion: Aber Tupan muss doch gefragt haben was das heisst.
Alukath: Dann hat Schatten es ihm nicht gesagt,oder ihn belogen.Und diese Maske,kenne ich irgenwo her.Ja klar die Maske die Schatten trägt habe ich in einem Buch vom Tempel gesehen!Das ist Majoras maske die jeden Träger beherrscht,aber sie wurde unschädlich gemacht...Da ist irgentetwas faul.
Dodorion: Dann lass uns eingreifen!
Alukath: Bist du verrückt?Hast du nicht gesehen was der mit Kap Zora gemacht hat?Der bringt uns um und danach die ganzen Goronen hier!Weg sie kommen!
Sie gingen in ein Restaurant und beobachteten wie Schatten und Tupan an diesem vorbeigingen.
Alukath: Es gibt nur einen der ihn aufhalten kann.
Dodorion: Und wer?
Alukath: Der Grimmige Gott Oni,er ist der einzige,doch er wurde wegen seiner Boshaftigkeit verbannt und niemand weiss wohin.
Tupan und Schatten waren bereits ausser Sichtwei als Alukath und Dodorion gingen.

Pantoffelninja
03.08.2005, 22:56
Tupan hat noch nie von Goth gehört und seine Wiederbelebung hat der Deku auch nicht mitgekriegt, doch für ihn muss es sich um einen Wächter des Friedens handeln. Er war froh, dass seine Freunde an der Schädelbucht geblieben sind, er hat sie nämlich nicht gesehen und Schatten wahrscheinlich auch nicht. Die Goronen waren auch noch am Leben, es sieht nur so aus, als ob sie alle Winterschlaf halten würden. Nur die merkwürdige Maske macht Tupan stutzig. Obwohl es nur eine Maske ist, kriegt Tupan immer eine Gänsehaut, wenn er die "Augen" sieht.
Schatten: Als Nächstes werden wir uns dem Sumpf zuwenden, wo wir den Wächter Odolwa wiedererwecken. Die Regenzeit hat dort angefangen, da wird es ein Leichtes sein, mit einen Boot zum Deku-Palast zu kommen.
Tupan´s Augen leuchten auf, als er "Deku-Palast" gehört hat. Er wird sich mit Sicherheit wie Zuhause fühlen...
Sein Zuhause... Er vermisst es...

???: Wohin des Weges, Tupan?
Tupan wollte gerade noch die verlorenen Wälder verlassen, als er von seinen Großvater überrascht wurde.
Tupan: Auf den Weg Richtung Abenteuer, Opa Sei! Hier ist es langweilig, zum Spielen mit anderen Dekus bin ich zu alt, für die Aufnahme in der Kriegergilde zu jung. Dabei bin ich talentiert! Ich kenne sonst keinen, der mit einen Blatt Holz zerteilt.
Sei: Ich habe gewusst, dass keiner dich hier festhalten kann, und ich weiß, dass es nur vertane Zeit ist, dich jetzt aufzuhalten. Geh´, doch lausche zuerst meine Worte...
Tupan: Schon wieder eines deiner Märchen? Ich bin schon lange kein Kind mehr!
Sei: Es ist kein Märchen, sondern eine Legende! Und sie ist wahr, denn die Goronen sind die Zeugen, schließlich leben sie fast viermal so lang wie wir!
Tupan: Goronen?
Sei: Ein Volk hoch in den Bergen, doch jetzt interessiert es nicht! Höre zu...
So lauscht Tupan die Legende vom Helden der Zeit... die Geschichte nimmt fast eine Stunde in Anspruch.
Sei: ...reist er wieder in seine Zeit zurück... Das war´s!
Tupan: Woher kennen wir dann die Legende, wenn sich die Geschichte verändert?
Sei: Prinzessin Zelda wusste schon lange bevor Link Ganon verbannt, wie es ausgehen kann, denn sie kann in die Zukunft sehen. Dadurch hat sie die Geschichte niedergeschrieben, bevor der Lauf der Zeit einen anderen Weg einschlägt!
Tupan: ... Wow, dieser Link ist ja ein echt cooler Held! Ich werde so werden wie er, Opa! Du wirst es sehen!
Sei: HAHAHAHAHAHA... haha... ha... Kleiner, auch wenn du ein starker und zugleich guter Kämpfer bist, brauchst du noch sehr lange, um die wahre Kampfkunst zu meistern. Erst dann kannst du Link folgen, und selbst das wird das Härterste überhaupt sein. Es gibt sogar Leute, die meinen, Link wäre eine Inkarnation der drei Göttinen!
Tupan: Die wahre Kampfkunst?
Sei: Die Kunst, Alles und doch Nichts zu zerschneiden. Die Kunst, Leben zu bewahren statt zu beenden. Die Kunst, die Hoffnung und Herzen der Leute zu entfesseln. Die Kampfkunst, die Link gegen Ganon eingesetzt hat.
Tupan: Wow... Ich werde ein größerer Meister dieser Kunst werden als Link, verlass´ dich drauf, Opa Sei!
Sei schmunzelt und geht zurück in das Dorf der Deku´s...

Tupan: <So hat alles angefangen... bis heute verstehe ich die letzten Worte meines Opas nicht... wie kann man Alles und doch Nichts zerschneiden? Wenn man mit einer stumpfen, verrosteten, unbrauchbaren Klinge kämpft...? Nein, das ergibt keinen Sinn!>
Schatten: Ich weiß, was du denkst, mein Freund... Die wahre Kampfkunst? Ich kenne sie! Wenn wir alle vier Wächter wiedererweckt haben, werde ich sie dir beibringen. Vergiss´ es, was dein Großvater gesagt hat, die wahre Kampfkunst ist die, mit den man tapferen Herzens und ohne den geringsten Zweifel selbst gegen seine eigene Familie kämpfen kann, wenn sie Böses verbrechen!
Tupan schweigt bei seinen Worten.
Tupan: <Ist es das, was Opa meinte? Gegen sein persönliches Alles zu kämpfen, ohne dass kein Funken Furcht existieren kann?>
Tupan erschrickt plötzlich, denn sie stehen vor den Deku-Palast. Tupan entschließt sich, weniger nachzudenken, damit er auch mal was von der Umgebung mitkriegt.

Inzwischen sind Dodorion und Alukath in arger Bedrängnis, denn ein riesiger Metallstier steht vor ihnen.
Alukath: Goth, lange hast du geschlafen... Und jetzt hast du wieder Ausgang. Sorry, aber den müssen wir streichen.
Dabei lächelt Alukath, obwohl er weiß, dass sie Beide kaum eine Chance gegen ihn haben. Es gibt nur eine Hoffnung: Dodorion muss Goth durch seine Rollen ablenken, während Alukath irgendwie die Schwachstelle des metallenen Dämonens herausfinden muss.
Dodorion: *seufz* Ich bin bereit, zu rollen... Bei Darunia und Link, goro, goro, goro...

The Sorrel
04.08.2005, 13:20
Goht: Niemand kann mich besiegen!Das werdet ihr schon merken!
Alkath: Jaja.
Der Kampf ging schon eine Halbe Stunde er und Dodorion waren schon von Gohts Ataken geschwächt als sie Goht an eine Schlucht trieben,mit einem verzweifelten, letzten Schlag,schaffte es Alukath ind die schlucht zu treben,als Goht endlich tod war brach Alukath wegen der Kälte zusammen.

Als er aufwachte lag er in der Taverne in Unruh Stadt neben ihm Standen Dodorion,und ein Anderer,er erkannt ihn als Commander Moki, von den Zora.
Alukath: Dann sind wohl noch nicht alle Zora Tod.
Moki: Nein,es sind jede Menge noch am Leben.Meine Armee hat sogar bereits Gajork getöted.
Alukath: Das ist viel zu einfach,Schatten muss einen anderen plan haben.Vielleicht wahren die Wächter bereits unbrauchbar für ihn geworden als wir sie vernichtet haben.
Moki: Meine Armee steht bereit Sir,was sollen wir tun?
Alukath: Stellt Wachen in Ikana und im Sumpf auf!Töted jeden Wächter,aber haltet euch von Schatten und Tupan fern!
Moki: ja General!
Dodorion: General?
Alukath: Das is nichts besonderes,fast jeder Zora ist mit 17 schon General wenn er der Armee beitritt, Moki ist erst 12.
Dodorion: So jung schon in der Armee?
Alukath: Zora werden Halt schneller erwachsen als Andere Völker.Doch ab dem 16 Lebensjahr hört das auf.Das is so ein Zora wird geboren und kann sofort laufen und sprechen,entwikelt sich geistig halt mehr weiter als andere Völker,bis man 16 ist,ist Komplizirt und schwer zu erkleren.
Moki: General ein Bote der Deku hat uns gerade Gemeldet das Schatten und Tupan im Sumpf gesichtet wurden!
Alukath: na dann mal auf zum Sumpf Dodorion.

Pantoffelninja
05.08.2005, 16:32
Der Besuch im Sumpf war nur kurz, doch es hat ausgereicht, um den nächsten Wächter zu erwecken. Schatten nannte ihn "Odolwa"...
Jetzt sind sie auf den Weg zu einen Ort namens Ikana.
Schatten: Einst gab es hier ein Königreich mit einen gütigen König. Sie kannten kaum Viehzucht und Feldanbau, denn die Erde war so spröde, nur eine Wüste hätte konkurrieren können. Sie hatten den Handel genutzt und wurden reich. Doch mit den Reichtum wuchs auch das Böse in den Herzen der Ikaner. Nun gibt es nur noch eine Ruine. Unser Ziel ist aber der Felsenturm, Sitz des Mächtigsten aller Wächter, Twinmold! Er ist so stark, dass er seine Kraft in zwei Körper aufteilen muss, weil es ihn sonst von innen zerissen hätte. Kein normaler Kämpfer hat auch nur einen Hauch der Chance gegen einen von ihnen. Gegen Beide wird es dann ein Ding der Unmöglichkeit... Ich spüre, dass deine Freunde nach Ikana kommen, sobald sie wissen, dass du nicht mehr im Sumpf bist. Doch die Beschwörung Twinmold´s braucht eine Stunde und meine ganze Konzentration! Wenn sie kommen, muss du sie aufhalten!
Tupan: Aber ich kann doch nicht mein Blatt gegen meine Freunde richten!
Schatten: Dann bist du der wahren Kampfkunst unwürdig, törichter Deku! Außerdem habe ich es dir gesagt, der Gorone des Friedens und der Zora des Kampfes, deine "Freunde", wie du sie nennst, werden Unheil bringen! Sie können dich töten, ohne eine Wimper zu zucken. Du muss sie aufhalten, mein Freund! Sei unbesorgt, ich werde dich unterstützen mit diesen Magien...
Schatten murmelt leise unverständliche Worte, die Tupan nicht entziffern kann. Plötzlich erscheint ein zweites Blatt in der linken Hand von Tupan, der identisch ist mit seinen Blatt. Aus beiden Blättern wachsen spitze, lange Stacheln heraus und sie verwandeln sich zu staubtrockenes Laub... doch das Laub ist hart wie Stein und damit unzerbrechlich, sodass sie auch als Schilde benutzt werden können. Die Leichtigkeit bleibt aber erhalten.
Schatten: Doch nicht nur deine Blätter sind mein Werk... Jede Deku-Nuss, die du schießt, wird sofort ersetzt, außerdem hat sie nicht nur eine blendende, sondern auch eine verletzliche Art. Die letzte Verbesserung wird sofort einsetzen... spürst du es schon?
Plötzlich bewegt sich der Boden unter Tupan weg... Doch ein Blick auf sich gibt eine Antwort. Er wächst! Und er fühlt, wie immer mehr Stärke seinen Körper durchflösst... Als er aufhört zu wachsen, hat er die Größe von einen Erwachsenen und einen Kind zusammen.
Tupan: Was passiert hier?
Schatten: Die zusätzliche Kraft passt nicht in deinen kleinen Körper, deshalb muss du wachsen, damit du der neuen Kraft würdig bist. Du wirst dich anfangs komisch fühlen, doch es wird dir helfen. Und wenn du "Og dorus thealor" flüsterst, hast du eine mäßige Kontrolle über deine Umwelt. Du kannst Steine schweben lassen und sie zu deinen Feinden werfen. Du kannst kleine Lawinen auslösen. Finde es heraus! Doch bedenke: Du hast keine große Kontrolle über die Umgebung! Du verlierst die Kraft übrigens, wenn du entweder von hier verschwindest oder deine "Freunde" dich besiegen!
Tupan: ...
Tupan´s neue Kraft lähmt den Deku. Er muss sich daran gewöhnen. Doch er wird Schatten nicht enttäuschen! Er wird den Frieden bringen. Und Tupan wird mit den Worten "Og dorus thealor" selber einen Beitrag zum Frieden bringen! Die Natur ist auf ihrer Seite, und die Natur kennt keine böse Seite!

Der Palast ist verwaist, kein Deku ist hier aufzutreffen, weder lebendig noch tot. Doch aus den Thronsaal hören Dodorion und Alukath Geräusche, die von keinen Deku stammen. Zusammen mit einer Trupp aus 8 jungen Zorakämpfern begegen sie sich zum Thronsaal, wo sie auf Odolwa treffen.
Zora: Ist der riesig... haben wir eine Chance gegen dieses Gigantenschwert, General Alukath?
Alukath: Seid standhaft! Achtet nicht auf die Stärke, sondern findet die Schwachstelle!
(Schaut zu Dodorion) Hey, wie fühlt man sich so, wenn man kürzlich zum Untergeneral der Zora´s ernannt wurde? Hehe...
Dodorion sieht nur mit müdem Lächeln zu Alukath hinüber. Die standartmäßige Kleidung eines Untergenerals passt dem Goronen nicht, obwohl sie extra erweitert wurde.
Dodorion: Keine Zeit für schlechte Witze, wir müssen Odolwa den Erdboden gleichmachen... *seufz*
Die 10 mutigen Kämpfer stürmen los. Doch mit nur einen Schwung hat Odolwa drei der Kämpfer gegen die Wand geschleudert. Er scheint nicht gerade so leicht zu besiegen sein wie Goth, obwohl Odolwa der Erste von ihnen ist.

Tupan hat sich wieder gefasst. Er hat sich an seine Kräfte gewöhnt. Das Letzte, was er von Schatten sieht, ist, wie er in den Felsenturm geht. Er ist bereit, für den Frieden zu kämpfen!

The Sorrel
05.08.2005, 18:18
Sie hatten Odolwa besiegt und machten sich auf nach Ikana,sie gingen zum Felsturm wo sie Tupan trafen.
Tupan: Da seit ihr also!
Alukath: Tupan du hast dich verändert.
Tupan: Ja!Schatten hat mir diese Macht geschenkt um den Frieden zu bewahren.
Alukath: Also das hat er dir also eingeredet...Tupan hör zu,Schatten will die Welt vernichten!
Tupan sah ihn entteuscht an.
Tupan: Also hatte Schatten Recht.Dann muss ich dich jetzt aus dem weg räumen!
Alukath: Tut mir echt leid Tupan.
Sofort kamen einige Zora aus dem Gebüsch gesprungen und schlugen Tupan nieder.Als er Bewusstlos auf dem Boden lag,schrumpfte er wieder in sich zusammen.
Alukath: Ihr sichert Ikana,ich gehe in den tempel!
Alukath ging in den Fellsturm.

Pantoffelninja
05.08.2005, 22:43
Alukath und Dodorion durchqueren den ganzen Tempel, aber sie haben keine Spur von Schatten oder Twinmold gefunden. Enttäuscht gehen sie wieder hinaus.
Draußen steht Tupan.
Dodorion: Tupan?
Alukath: Die Zoras sollten dich doch bewachen!
Tupan: Ich konnte flüchten... warum wollt ihr Schatten aufhalten?
Alukath: BIST DU SO VERBLENDET? ER WILL DIE WELT ZERSTÖREN!
Tupan: Niemals!
Alukath: Ich kann es beweisen... ich habe Althyrulianisch studiert... Og dorus thealor heißt "Die Zerstörung der Welt ist nahe".
Tupan: ... ... ... Vielleicht sagt er das, weil er weiß, dass das Böse kommen wird und er es aufhalten will?
Alukath: Du könntest Recht haben...
Tupan: Sag´ ich doch!
Alukath: ICH SAGTE KÖNNTE... es gibt aber eine Sache, die dagegen spricht! Sieh´ auf deinen linken Handrücken!
Erst jetzt bemerkt Tupan das umgedrehte Triforce auf seiner Hand. Alle drei Stücke leuchten rötlich. Je länger Tupan es ansieht, desto stärker fühlt Tupan den plötzlichen Schmerz in seinen Kopf. Er schaut schnell wieder weg.
Alukath: Mir ist es an der Schädelbucht aufgefallen... Wenn er für das Gute kämpft, würde er niemals das Triforcezeichen umdrehen und es rot erscheinen lassen.
Schatten´s Stimme: Hmhmhmhm... hehehe... Kluges Kerlchen...
Alle Drei sehen sich um, doch sie können Schatten nicht entdecken. Die Stimme kommt aus den Felsenturm, doch auch drinnen können sie Schatten nicht entdecken. Plötzlich erschrickt sich Dodorion. Er starrt nach oben. Alukath und Tupan sehen auch nach oben und müssen erst einmal die Augen reiben, weil sie nicht glauben wollen, was sie sehen: Schatten steht mühelos an der Decke!
Schatten: Überrascht? Das ist das Geheimnis des Felsenturm´s. Wer ihn entziffert, kann auch den Raum von Twinmold sehen. Doch ich werde mehr tun als nur besichtigen... HAHAHAHAHA!
Mit diesen Worten verschwindet Schatten durch eine Tür, die ebenfalls an der Decke ist.
Die drei Freunde rätseln lange, wie er das geschafft hat. Da hören sie schon das Kreischen von zwei Kreaturen: Twinmold!
Dodorion: Der Letzte der Schattenkreaturen...
Tupan: Der Letzte?
Alukath: Wir haben schon die anderen Drei besiegt!
Tupan: Wow...
Sie flüchten aus den Turm und warten draußen, um Twinmold gegenüberzustehen. Doch er kommt nicht... Aus Langeweile schießt Tupan auf irgendwelche Muster an den Wänden. Doch als er diese rote Verzierung trifft, beginnt der Turm zu wackeln. Plötzlich... dreht er sich!

Als sie aufwachen, sehen sie das Land oben, wo eigentlich der Himmel sein soll. Der ist stattdessen unten... Das muss das Geheimnis des Turm´s sein! Sofort sprinten sie los, um Twinmold und Schatten gegenüberzustehen!
...
Und da sind sie... Twinmold und seine schwächere Kopie... Aber von Schatten keine Spur! Doch er wird sowieso nichts unternehmen können, wenn die Vier tot sind! Sie sind bereit, es mit den mächtigsten der Vier aufzunehmen.

The Sorrel
06.08.2005, 11:47
Twinmold war ein unmöglich zu bekämpfender Gegner,er schlug Alukath mit seinem Schweif weg.Doch auf einmal,lag Alukaths Hand auf etwas Metallischem,er zog es zum vorschein und sah zu seinem entseztem Überaschen,dass es das Gesicht der Grimmigen Gottheit war.
Es ist die einzige Möglichkeit.Dachte er sich und setzte sie sich auf.
Er hatte sich total verändert,er war nun ein Hylianer,er hatte ein blasses Gesicht und weisse Augen,trug eine Weisse Rüsstung und ein Bedrohlichen Bihänder,Oni.
Oni: Das wars für dich du Kreatur der Hölle!
Mit einem Schlag erledigte er die beideb Würmer der Finsterniss.
Tupan: Super Alukath,aber was ist mit dir?
Oni: Ich bin nicht Alukath!Ich bin Oni!
Dodorion: Oh nein!
Tupan: Was ist?
Dodorion: Er ist besessen,Alukath hat mir von der Macht Onis erzählt!
Doch dann wich seine Angst und er stürmte auf Oni zu,er schlug ihn ins Gesicht,dieses viel Oni ab,und vor ihm stand Alukath.
Alukath: Danke,ich wusste ich könte auf dich zälen.
Schatten: Hahahaha!Und nur weil die Wächter Tod sind glaubt ihr mich stoppen zu können?Schaut zum Himmel!Es ist zu spät!
Alukath lies die grimmige Gottheit fallen,sie war hier besser aufgehoben,und alle drei rannten hinaus.
Am Himmel war es Dunkel geworden,und der Mond starrte sie alle an,und wurde sichtlich grösser,da er sich der Erde näherte.
Schatten: Seht ihr nun ich bin allmächtig!Nein Zora,ich weiss was du denkst,aber ich wurde nicht unschädlich gemacht!Ich braucht bloss 100 Jahre um meine Macht wiederzuerlangen!Und die Giganten werden mir diessmal nicht im Weg stehen!Das Schiksal hat es nicht gut mit euch gemeint!

Pantoffelninja
06.08.2005, 15:58
Dodorion kennt die Legende vom Helden der Zeit. Er kennt auch die Geschichte, wo der Held der Zeit nach Termina gereist ist und eine ähnliche Situation vor sich hat. Er braucht nur eine Maske, um die Pläne von Schatten zu vereiteln. Doch wo ist diese eine Maske?
Tupan fühlt sich auf einmal schlecht. In seinen Kopf ist wieder dieser pochende Schmerz, obwohl er das Zeichen auf seiner Hand nicht ansieht. Der Schmerz zwingt den Deku, auf die Knie zu gehen.
Alukath: Tupan, was hast du? Wir müssen los, etwas gegen Schatten und den Mond zu unternehmen!
Tupan: Der... der Schmerz... vom Tri... Triforcezeichen!
Alukath: Verdammt... ich hätte es wissen müssen! Durch jeden Wächter, den wir getötet haben, ist die Macht dieses Zeichens gewachsen!
Plötzlich wird es dunkel um Tupan und er hört nur noch zwei Stimmen, seine und die eines Unbekannten...
Nein, EINER Unbekannten.
???: Fürchte dich nicht, Deku!
Tupan: Wer ist da?
???: Mein Name tut nichts zur Sache. Ihr müsst den Mond aufhalten, kümmert euch nicht um Schatten!
Tupan: Wie das?
???: Versprich mir vorher, nie die Macht des Zeichens zu nutzen, selbst wenn es die einzigste Möglichkeit ist!
Tupan: Warum?
???: Dies ist ein dunkles Zeichen. Es stärkt das Böse, auch wenn es für eine gute Tat genutzt wird. Du wirst dann nie wieder der Alte sein. Du wirst... finsterer... böse...
Tupan: Selbst wenn ich damit Termina rette?
???: Ja... trotz der guten Tat hast du böse Mächte genutzt! Dunkle oder helle Macht ist immer so, auch wenn sie für einen anderen Zweck genutzt wird!
Tupan: Was... was können wir sonst machen?
???: Es gibt nur eine Rettung... Eine Maske... die von ihren Träger Kraft zehrt... und doch die Kraft des Trägers vervielfältigt.
Tupan: Welche Maske ist das?
???: Flüchtet nach Unruh-Stadt, dort werdet ihr einen Maskenhändler treffen... er besitzt die Maske... und er wird sie euch ausleihen, denn er weiß, dass sie für das Gute genutzt wird!

Tupan ist wieder in seiner Welt. Der Schmerz lässt nach.
Tupan: Alukath, Dodorion, auf nach Unruh-Stadt!
Sofort rennen sie los. Doch Irrlichter, Skelettkrieger, Zombies und Gibdos versperren den Weg. Die dunkle Macht Schatten´s muss sie gerufen haben!

The Sorrel
06.08.2005, 17:12
Als Alukath,Tupan und Dodorion in Unruh Stadt ankamen war der Mond schon fast so nah,das er den Himmel bedeckte,alle guckten hinauf und einige schrieen"Nicht schon wieder!"oder"Diese Stadt ist verflucht!"
Nur einer stant still und guckte respecktsvoll zum Mond hinauf,er hatte einen Grossen Rucksack am Rücken an dem viele Masken befästigt waren,es war wohl der Maskenhändler.
Tupan: Sind sie der Maskenhändler?
Der Maskenhändler drehte sich um,und fing an zu grinsen.
Maskenhändler: Sehe ich so aus?
Alukath: OK,keine zeit für Spielchen,wir brauchen was von dir!
Maskenhändler: Warum denn diese Hecktick?
Dodorion: Na gucken sie mal nach oben!
Tupan: Bitte,wir brauchen die Maske die...
Der Händler liess Tupan nicht ausreden,sondern hielt ihm eine steinerne Maske vor die Nase.
maskenhändler: Pass gut drauf auf,sie gehörte mal dem Helden der Zeit.
Dodorion ergriff die Maske und setzte sie sich auf,er wurde Grösse,er war gigantischgross und versuchte mit Leibeskräften den Mond abzuhalten.Dann hörten sie jemanden laut murmeln,es war Schatten.Alukath ergriff sein Schwert und stürmte auf ihn zu,Tupan der ziemlich überrascht war kam nach.Dann zog Schatten,eine grosse,schwarze Klinge,und war bereit mit Alukath um das Ende der Welt zu Kämpfen,Tupan unterschätzte er,und sah ihn nicht als Bedrohung an.Schatten hatte in diesem Kampf bereits seinen ersten Fehler Gemacht.

Pantoffelninja
06.08.2005, 18:44
Schatten blockt jeden Hieb von Alukath mit den bloßen Handrücken ab. Seine Abwehr ist unglaublich. Und wenn Schatten einen Konter ausführt, kann Alukath kaum darauf antworten.
Alukath: Hölle! Du bist lästiger als 10 Fliegen!
Schatten: Pah... du BIST eine Fliege, dummer Zora! Lerne die Macht von deinen "10 Fliegen" kennen...
Mit diesen Worten schleudert Schatten eine mächtige Schattenkugel auf Alukath ab. Man sieht nur noch eine dunkle, riesige Explosion...
Als sich der Rauch auflöst, lacht Schatten schon längst. Doch sein Lachen verstummt, als er etwas Unglaubliches sieht: Tupan steht mit Rußflecken zwischen ihn und Alukath.
Alukath: Tu... Tupan!
Tupan: Mir geht es gut... noch... Das Zeichen auf meiner Hand hat die Schattenkugel automatisch absorbiert... AAAAAARGH!
Wieder pocht sein Kopf vor Schmerz, aber diesmal viel stärker. Die absorbierte Schattenkugel muss die Wirkung verstärkt haben.
Schatten: Tupan, Tupan, Tupan... was soll ich nur mit dir machen... du hast versagt in allen Punkten, du bist...
Tupan: ICH HABE NICHT VERSAGT! NICHT IN DER FREUNDSCHAFT MIT MEINEN WAHREN FREUNDEN, DU WIEDERGEBURT EINES SCHWEINS!
Schatten: Pah, du hast selbst da versagt... immerhin hast du sie für mich verlassen!
Tupan: WEIL ICH DIR VERTRAUT HABE, DRECKIGE RATTE!
Schatten: Es geht sowieso vorbei... der Gorone kann den Mond nicht mehr lange halten... aber... ich hasse Warten.
Mit einen fürchterlichen Lachen schwebt Schatten auf Dodorion zu und verletzt ihn mit seiner Klinge. Dodorion ist sichtlich verletzt und muss schon bald in die Knie gehen, um noch den Mond zu stützen. Tupan reagiert und schießt Deku-Nüsse auf Schatten. Eine Nuss trifft Schatten direkt, er wird geblendet und stürzt auf den Boden. Alukath holt zum Todesstoß aus, doch Schatten hat sich wieder gefasst und lässt Alukath durch einen Tritt gegen´s Schienbein stürzen. Nun steht nur noch Tupan zwischen ihn und der Zerstörung Termina´s.
Schatten: Es gibt nur eine Lösung, Tupan, und du weiß, welche!
Tupan sieht kurz auf das Zeichen und starrt wieder zu Schatten.
Tupan: <Wenn ich die Macht einsetze, wird Termina ebenfalls zerstört... Ich DARF es nicht einsetzen... Ich muss kämpfen!>
Tupan überrascht Schatten damit, dass er mit gezogenen Blatt auf ihn zustürmt. Trotzdem schafft Schatten einen Konter. Tupan steht auf und versucht wieder einen Angriff, der jedoch auch vereitelt wird. Doch Tupan gibt nicht auf und steht immer wieder auf, bevor er zu neuen Angriffen ansetzt.
Nun ist Tupan so schwer angeschlagen, dass er nur mithilfe seines Blatts einigermaßen stehen kann. Auch Alukath, der wieder aufgestanden war, ist verwundet, während Schatten keine Wunde abgekriegt hat...
Tupan: <Opa, ich glaube, jetzt verstehe ich, was du damals gemeint hast...>
Der Deku konzentriert sich darauf, ohne Blatt stehen zu können. Als er es schafft, schwingt er mit aller Kraft nach links, wo ein Grasbüschel wächst. Es verliert nichts von seinen Grashalmen. Dann schwingt Tupan mit der gleichen Kraft nach rechts. Das dort rumliegende Gestein wird perfekt gespaltet.
Schatten: Was soll das? Du kannst Steine spalten, aber kein Gras zerhäckseln, obwohl es leichter zu schneiden ist? Was ist das für eine lächerliche Kunst?
Tupan: Die Kunst, die dir den Untergang bringen wird. Es ist eine Kunst, die Freundschaften erhält!
Tupan zwinkert zu Alukath, er versteht sofort und schmeißt sein Schwert zu Tupan hinüber. Der junge Deku fängt es und stürmt sofort auf Schatten zu. Schon fliegen die Deku-Nüsse Tupan´s durch die Luft, die Schatten erfolgreicht blockt. Allerdings haben die Nüsse Schatten aus den Rythmus gebracht, sodass Tupan mit Alukath´s Schwert sein Schwert wegschlägt und in der gleichen Bewegung mit den Blatt Schatten enthauptet...
...
Es ist vorbei... In dem Moment, wo Schatten starb, ist alles, was durch Schatten passiert ist, wieder wie vorher, als ob Schatten nie existiert hätte... Alle, die durch Schatten ermordet worden waren, leben wieder, der Mond zieht sich wieder zurück, das Zeichen auf Tupan´s Hand verschwindet und vieles mehr.
Tupan: Hey, Alukath... ich glaube, es gehört dir.(Gibt Alukath sein Schwert wieder)
Alukath: Tja, du hast es geschafft!
Inzwischen ist Dodorion wieder in normaler Größe und wollte Tupan und Alukath umarmen, allerdings weichen sie aus zwei Gründen die Umarmung aus: Zum Einen hat Dodorion auch einen großen Beitrag geleistet und zum Anderen will niemand wegen einer Goronenumarmung ins Krankenhaus.
Alukath: Lieber nicht, wir müsten eher dich umarmen!
Tupan: Ohne dich hätten wir bestimmt nicht genug Zeit gehabt, um Schatten zu besiegen. Wir sind alle Helden!
Nach einen großartigen Fest war für die Drei der Zeitpunkt gekommen, wo sie nach Hyrule zurückkehren wollten. Der mysteriöse Mann bringt alle Drei für insgesamt 70 Rubine (Dodorion muss mehr bezahlen, weil er als Schwerfracht gilt) zurück zum Marktplatz von Hyrule.

Wohin wird der Ruf des Abenteuers die Drei als Nächstes bringen?

Tupan: <Und wer war diese Frau?>