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Zora2
27.12.2004, 17:22
Oft wenn mir langweilig ist denke ich darüber nach warum wir auf der Welt sind.
bitte sagt mir eure Antwort was denkt ihr??

mfg Zora2

Serpico
27.12.2004, 17:28
...fang' mal mit 'nem gedankengang an, ansonsten kann man auf diese frage alles mögliche antworten, von "weil es unsere eltern so wollten" bis "symmetriebruch" ;)

...thx

Darnoc
27.12.2004, 17:33
Eine der Grundfragen der Menschheit und es gibt unzählige Antworten auf diese Frage. Ich habe natürlich meine eigenen Vorstellungen.

Wir wissen eigentlich nichts darüber, ob es nach dem Tod weitergeht oder nicht. Wir wissen auch nicht, ob es ein übernatürliches Wesen oder mehrere gibt, die unsere Welt erschaffen oder beeinflussen.

Wenn wir also von dieser Situation ausgehen, müssen wir eine Grund für unser Dasein finden, der unabhängig von diesen Sachen funktioniert.

Ich glaube, die einzige Möglichkeit, Unsterblichkeit zu erreichen, ist, indem man erinnert wird. Man lebt in der Erinnerung anderer weiter oder eben nicht. Der Sinn unseres Dasein ist es, einen Unterschied zu machen. Wenn du stirbst und niemand kümmert sich drum und die Welt vergisst dich genauso schnell, wie du gekommen ist, dann war dein Leben ziemlich sinnlos.

Wenn mein Leben jedoch die Welt veränderte (zum Guten oder zum Schlechten), wenn in tausenden von Jahren immer noch mein Name in Geschichtsbüchern steht, dann hatte mein Leben einen Sinn. Ich lebe in der Erinnerung der Welt weiter, obwohl ich selber bereits tot bin.

Wie man das erreicht, da gibt es verschiedene Wege. Einige sind schlecht für die anderen Menschen, andere sind gut. Ein Welteroberer wie Alexander bleibt genauso in Erinnerung wie ein Mensch wie Jesus oder Zarathustra oder wie ein alter Alt-Englisch-Professor namens J. R. R. Tolkien, dessen Welt bis heute in den Köpfen vieler Menschen weiterlebt (und hoffentlich weiterleben wird).

Zora2
27.12.2004, 17:37
Danke das war ne gute anwort die vorstellung gefällt mir auch!!

Dark Paladin
27.12.2004, 20:09
Ich glaube, die einzige Möglichkeit, Unsterblichkeit zu erreichen, ist, indem man erinnert wird. Man lebt in der Erinnerung anderer weiter oder eben nicht. Der Sinn unseres Dasein ist es, einen Unterschied zu machen. Wenn du stirbst und niemand kümmert sich drum und die Welt vergisst dich genauso schnell, wie du gekommen ist, dann war dein Leben ziemlich sinnlos.
Wenn sich andere an mich erinnern wenn ich tot bin, kann ich trotzdem nicht atmen. Und welchen Sinn hat es, anderen in Erinnerung zu bleiben? Ist eh nur aus der Sicht des noch-lebenden eine schöne Vorstellung, nur wenn du tot bist, dann kann dir das egal sein.

Wenn mein Leben jedoch die Welt veränderte (zum Guten oder zum Schlechten), wenn in tausenden von Jahren immer noch mein Name in Geschichtsbüchern steht, dann hatte mein Leben einen Sinn. Ich lebe in der Erinnerung der Welt weiter, obwohl ich selber bereits tot bin.
Welchen Sinn hat es denn, die Welt zu verändern, egal ob zum Guten oder Schlechten?

Warum sind wir hier?
Ich für meinen Teil um Musik zu hören.

Omega
27.12.2004, 20:24
Oft wenn mir langweilig ist denke ich darüber nach warum wir auf der Welt sind.

nunja, willst du eine religiöse antwort oder eine biologische? es ist klar wie wir entstanden sind, mir kommt mehr die frage auf, was war zuerst da das huhn oder das ei....ehhh ich meine was war der anfang von allem? wie ist das universum, der raum entstanden? woher kamen aufeinmal atome? elektronen protonen und neutronen? kleine bausteine die soetwas komplexes schaffen?

etwas wie gott soll es geben? leute die sagan ja, die lache ich aus, es ist nur meine meinung doch wer ist so blind und glaubt noch an "gott". ich halte alle religionen für lächerlich, nicht das sie nicht existieren sollte, sondern wegen den behauptungen die aufstellen, obwohl diese im großen sich positiv auf die menschen auswirkten.

Smith64FX
27.12.2004, 20:53
Wir leben alle, um uns zu vermehren und das
.:Universum:.
zu erkunden.

toho
27.12.2004, 21:33
MAn, wir leben nicht um irgendeinem ••••••••• das uns mal gekannt hat in errinnerung zu bleiben. Das istd e rgrößte müll den ich zu dem thema kenne.
Was ist dann mit dem letzten menschen?
Es gibt keine antwort.
Es gibt nur uns.
Das ist es doch gerade, jeder fidnet es selber raus oder acuh nicht. Muss es nen Grund geben? IMO nicht.
ir sind da, wir sollten das beste draus machen, und vielleicht kriegen wirs irgendewann raus. Wer weiß. Vielleicht mutieren wir einfach nur irgendwann auf ein vernünftiges lebewesen.

Darnoc
27.12.2004, 22:13
Wenn sich andere an mich erinnern wenn ich tot bin, kann ich trotzdem nicht atmen. Und welchen Sinn hat es, anderen in Erinnerung zu bleiben? Ist eh nur aus der Sicht des noch-lebenden eine schöne Vorstellung, nur wenn du tot bist, dann kann dir das egal sein.

Dann sage mir doch, was ist denn deiner Meinung nach der Grund und Sinn unseres Daseins?

Jeder muss sterben, darum herum kommt niemand. Aber wir können uns entscheiden, was wir tun in diesem Leben (meistens) und wir können uns entscheiden, wie wir dem Tod entgegentreten (auch hier nur meistens). Was sollen wir denn sonst tun, deiner Meinung nach? Rumsitzen und auf den Tod warten? Was für ein beschissenes Leben ist denn das! Jedenfalls keins, das ich leben möchte.

Wenn ich schon einmal sterben muss, dann möchte ich im Bewusstsein sterben, dass ich einen Einfluss in dieser Welt hinterlassen habe. Das niemand vergessen wird, dass ich existiert habe.


Welchen Sinn hat es denn, die Welt zu verändern, egal ob zum Guten oder Schlechten?

Das ist genau der Grund, wieso ich unsere Gesellschaft so hasse. Sie geht immer von sich selber aus. Das ist nämlich eine typisch egozentrische Antwort. Der Sinn, die Welt zum guten zu verändern, ist es, dass es anderen Leuten besser geht. Der Sinn, die Welt zum schlechten zu verändern, ist es, dass es anderen Leuten schlechter geht. Ist doch irgendwie logisch?

Ach ja, die typische Antwort unserer Gesellschaft wäre "Wieso sollte ich wollen, dass es anderen Leuten besser oder schlechter geht?" Diese Antwort kommt deshalb, weil sich in unserer Gesellschaft leider jede Person sich nur um ihr eigenes Wohlergehen kümmert. Was ist aus uns geworden?


Wir leben alle, um uns zu vermehren und das
.:Universum:.
zu erkunden.

Was für eine traurige Vorstellung. Wenn wirklich alle so denken, begreife ich sogar, wieso so viele Leute Selbstmord machen. Ich persönlich kann gar nicht begreifen, wie man so denken kann.

Besser gesagt, wenn es wirklich so wäre, dann könnten wir alle zusammen gleich jetzt Selbstmord machen. Doch da ich nicht an solchen Quatsch glaube, könnt ihr es ruhig ohne mich machen.


etwas wie gott soll es geben? leute die sagan ja, die lache ich aus, es ist nur meine meinung doch wer ist so blind und glaubt noch an "gott". ich halte alle religionen für lächerlich, nicht das sie nicht existieren sollte, sondern wegen den behauptungen die aufstellen, obwohl diese im großen sich positiv auf die menschen auswirkten.

Lache ich dich etwa aus, weil du nicht an Gott glaubst? Du machst ja schliesslich genauso eine gewagte Annahme, wie die Gläubigen, die du genauso wie sie nicht beweisen kannst. Wo ist eigentlich die viel gerühmte Toleranz geblieben? Nun, die gab es vermutlich gar nie, war bloss nur ein Wunschdenken, denn so etwas wie Toleranz ist mir fast nie begegnet.

Also, lach mich bitte aus, ich glaube an Gott. Mach dich aber darauf gefasst, dass dir dein Lachen ziemlich schnell vergeht, wenn ich meine Argument-Waffe zücke und dir eine Ladung davon ins Gesicht gebe.

toho
27.12.2004, 22:27
Was ist aus uns geworden?
Wieso geworden?


Ach ja, die typische Antwort unserer Gesellschaft wäre "Wieso sollte ich wollen, dass es anderen Leuten besser oder schlechter geht?" Diese Antwort kommt deshalb, weil sich in unserer Gesellschaft leider jede Person sich nur um ihr eigenes Wohlergehen kümmert.
Aber ne antwort gibst du acuh nicht.
Toll. Super Argument. Achne. Ist ja gar keins. Also: Warum sollte ich wollen, das es anderen Menschen besser oder schlechter geht?

Hey, die Erde ist sowieso überbevölkert.

Aequitaz
27.12.2004, 22:52
Um sich über solch einer Frage den Kopf zu zerbrechen
warum wir leben und die Oberhand über die Erde haben
gibt es kaum Zeit in unseren ach so kurzen Leben.
Jedoch können wir mit Sicherheit von ausgehen das wir nicht umsonst existieren.
aber diese Frage kann sich leider nicht beantworten lassen.
und auch wieso die Welt entstanden ist etc.
alles nur Theorie,
wo bleibt der Nachweis ?
Was ist wenn wir Tod sind?
Die Angehörigen die Leben trauern das ist klar.
aber was ist mit dem was Tod ist ?
es wird nur religiöse Antworten geben das ohne Zweifel.

Am ende ist doch jeder eine Andere Meinung
Und wir sollten unser leben genießen den um über solche Nichtigkeiten nachzudenken ist es viel zu kurz.

Gruß,
Lyserg

Lonegunman81
27.12.2004, 22:52
"Oft wenn mir langweilig ist denke ich darüber nach warum wir auf der Welt sind."

O_o... was sagt uns das?? Das es den Kiddies von heute zu gut geht!
Während andere arme Menschen auf der Mistkugel namens Erde sich darum Gedanken machen, wo sie die nächste Mahlzeit oder den nächsten Tropfen Wasser auftreiben können...
haben andere solche Probleme!
Also ich kann das nicht verstehen! Wenn dir echt sooo langweilig ist, zieh los und leb! Dann findste selbst schnell raus, was DEIN Grund zum Hiersein ist!

><... nene, Philosophen sind so überflüssig wie verdünntes Blut!!

Darnoc
27.12.2004, 23:17
Warum sollte ich wollen, das es anderen Menschen besser oder schlechter geht?

Kennst du Manni Matter? Er war ein Berner Troubadour und hat ein geniales Lied geschrieben, das sehr gut die Antwort auf diese Frage gibt. Es ist natürlich auf Berndeutsch. Viel Spass beim raustüfteln, was es bedeutet, denn selbst wenn man die Worte an sich versteht, ist der Sinn des Liedes nicht so einfach zu verstehen.



Dene wo's guet geit, giengs besser

giengs dene besser, wo's weniger guet geit

was aber nid geit, ohni dass's dene

weniger guet geit, wo's guet geit

drum geit weni, für das es dene

besser geit, wo's weniger guet geit

u drum geits o dene nid besser

wo's guet geit.



nene, Philosophen sind so überflüssig wie verdünntes Blut!!

Ich habe hoffentlich nicht recht gelesen, denn das war eine der idiotischsten Aussagen, die ich je gelesen habe.

Einer der Gründe, wieso es dir so gut geht, ist es eben gerade, weil es Philosophen gab, die über den Zustand der Welt nachdachten. Es waren Philosophen, welche die moderne Demokratie und die Menschenrechte erfanden. Es waren Philosophen, die zuerst über Ethik und Moral nachdachten. Es waren Philosophen, welche die dialektische Methode und viele andere, für uns heute wichtige und selbstverständliche Dinge entwickelten.

Wo wären wir heute ohne Leute wie Kant, Locke, Sokrates, Platon, Aristoteles, Rousseau und vielen anderen? Wo wären wir ohne Leute, welche den Mut haben, ihren Verstand zu benutzen und einmal nachzudenken?



Wieso geworden?

Wunderschön, das beweist es ja gerade. Der blinde Mann erkennt nicht, dass er blind ist. Welche Ironie!

Natürlich bist du geworden, jeder Mensch ist die Summe aller Entwicklungen, die ihm vorausgegangen sind. Dein Leben, dein Denken, dein Sein ist durch all das bestimmt, was vor dir war. Deine Identität bestimmt sich durch die Vergangenheit, obwohl dir das vielleicht nicht bewusst ist. Lerne sie kennen und du verstehst die Gegenwart. Dann komm zurück und wir reden noch Mal darüber.


Hey, die Erde ist sowieso überbevölkert.

Schön, das du das erkennst. Aber du vergisst ein paar wichtige Dinge.

1. Wieso ist die Erde überhaupt überbevölkert? Theoretisch wäre Platz genug da für alle Menschen, die momentan leben.

2. Der Westen produziert genug Nahrung, um die gesamte Menschheit ohne Probleme durchzubringen. Wieso gibt es also immer noch Probleme?

3. Was sollte man denn deiner Meinung nach dagegen tun?

Stell dir Mal diese Fragen, dann diskutieren wir darüber.

Master
28.12.2004, 01:56
Wenn sich andere an mich erinnern wenn ich tot bin, kann ich trotzdem nicht atmen. Und welchen Sinn hat es, anderen in Erinnerung zu bleiben? Ist eh nur aus der Sicht des noch-lebenden eine schöne Vorstellung, nur wenn du tot bist, dann kann dir das egal sein.
Naja... wenn ich mal tot sein sollte wäre ich schon froh wenn diejenigen die ich mag mich in guter erinnerung behalten... aber auch das hat ihre Grenzen, irgendwann werden die Erinnerungen an mich verschwinden, da meine Nachfahren in 200 Jahren garantiert nicht wissen würden wer ich denn war. Aber ist ja auch logisch, woher sollen die mich auch kennen?^^ Naja ansonsten hab ich nicht vor nach meinem tod auf nimmer wieder sehen von hier zu verschwinden... ein dasein als Geist ist sicherlich doch auch nicht schlecht*lol


Welchen Sinn hat es denn, die Welt zu verändern, egal ob zum Guten oder Schlechten?.
Meist ne rein subjektive Frage. Die veränderung fängt bei einem selbst an... und wenn die Welt diese registriert, hast du schonmal was bewirkt... ob nun guter oder schlecht... das wird für jeden wohl anders sein...


Ich für meinen Teil um Musik zu hören.
^^... naja ich kenn dich ja schon so ein bischen, deshalb denk ich das du noch für etwas anderes Lebst als nur Musik^^


Oft wenn mir langweilig ist denke ich darüber nach warum wir auf der Welt sind.
bitte sagt mir eure Antwort was denkt ihr??

mfg Zora2
^^... tja über sowas kann man ewig grübeln ohne zu einem Ergebnis zu kommen, deshalb vergiss es nach einem Grund für unser aller Existenz zu suchen. Wir sind nun mal da, Existenzen sind meiner meinung nach realtiv zufällig... Im Bilogischem Sinne isses auch relativ zufällig, hätten meine Eltern zb. vieleicht nur einen Tag nach meiner eigentlichen zeugung damit angefangen würde ich vermutlich nicht hier sitzen und diesen doch etwas skurrilen Text von mir geben...^^

Irgendwas sinnvolles kann man im Leben immer machen... selbst wenn einem langweilig ist.



O_o... was sagt uns das?? Das es den Kiddies von heute zu gut geht!
Während andere arme Menschen auf der Mistkugel namens Erde sich darum Gedanken machen, wo sie die nächste Mahlzeit oder den nächsten Tropfen Wasser auftreiben können...
haben andere solche Probleme!
Also ich kann das nicht verstehen! Wenn dir echt sooo langweilig ist, zieh los und leb! Dann findste selbst schnell raus, was DEIN Grund zum Hiersein ist!
Nunja das es anderen schlechter geht ist leider so und ändern kann man als einzelner auch nicht soviel... aber das ist auch wieder eine relativ subjektive angelegenheit. Wenn ich jetzt zb. ne Million im Lotto gewinnen würde, würde ich zwar meiner familie ein wenig davon abgeben, aber den rest würde ich für mich selber behalten... aber spenden? Sowas würde ich glaube ich nicht unbedingt machen. 1 Mio. reicht mal gerade mal um leicht luxurös zu Leben... Bei 10 Mio würde aber glaub ich schon etwas abgeben.. schließlich könnte ich durch die richtigen Zinskurse und bei einer ordentlichen Bak das ganze Geld wieder reinholen... Nenn mich Egoistisch, aber mir isses wichtig das es mir und den Leuten gut geht die ich mag...denn schließlich bin ich nicht für die ganze Welt verantwortlich.

Dark Paladin
28.12.2004, 02:35
etwas wie gott soll es geben? leute die sagan ja, die lache ich aus, es ist nur meine meinung doch wer ist so blind und glaubt noch an "gott". ich halte alle religionen für lächerlich, nicht das sie nicht existieren sollte, sondern wegen den behauptungen die aufstellen, obwohl diese im großen sich positiv auf die menschen auswirkten.
Ich glaube nicht an Gott. Aber die Jugendlichen von heute sollten mal ein wenig länger nachdenken und sich nicht nur oberflächlich drüber nachdenken, ob es einen Gott gibt. Logisch wäre es nicht, aber in Gedanken alleine besteht das Denken an einen Gott, was die Menschen zum aus ihrer Sicht guten wendet. Moralvorstellungen und vieles mehr entstammen der Bibel beispielsweise, etliche Dinge sind allein bildlich zu verstehen und wenn ich gerne germanische Mythologie lese und mein Vater das mit einer Religion gleichsetzt (was sie aus heutiger Sicht nicht mehr ist), wobei ich es eher aus Interesse und Staunen lese, dann zweifle ich im Horizont meines Vaters, aber nicht an meinem.

Dann sage mir doch, was ist denn deiner Meinung nach der Grund und Sinn unseres Daseins?
Grund sind einfach die Bedingungen unserer Umwelt, die Leben zulassen. Der Sinn dahinter ist praktisch keiner, es wäre aber auch nichts neues wenn man sagen würde, es habe nie einer existiert.

Jeder muss sterben, darum herum kommt niemand. Aber wir können uns entscheiden, was wir tun in diesem Leben (meistens) und wir können uns entscheiden, wie wir dem Tod entgegentreten (auch hier nur meistens). Was sollen wir denn sonst tun, deiner Meinung nach? Rumsitzen und auf den Tod warten? Was für ein beschissenes Leben ist denn das! Jedenfalls keins, das ich leben möchte.
Ich auch nicht, wollte ich auch nicht andeuten. Dämlich ist es nur, einen allgemeingültigen Sinn nennen zu wollen, wo es keinen Sinn gibt. Ich finde ihn für mich selbst und der liegt einfach darin das zu tun, was ich will, damit ich mich gut fühle.

Wenn ich schon einmal sterben muss, dann möchte ich im Bewusstsein sterben, dass ich einen Einfluss in dieser Welt hinterlassen habe. Das niemand vergessen wird, dass ich existiert habe.
Das ist dann deiner Meinung nach ein Sinn, der aber eben nur für dich gilt. Ich will gar nicht in Erinnerung bleiben, mir ist das vollkommen egal. Hauptsache ich bleibe meinen Lebzeiten den Menschen meines Umfelds im Bewusstsein als später etlichen Menschen, die mich nicht kennen, nur flüchtig in Erinnerung.

Das ist genau der Grund, wieso ich unsere Gesellschaft so hasse. Sie geht immer von sich selber aus. Das ist nämlich eine typisch egozentrische Antwort. Der Sinn, die Welt zum guten zu verändern, ist es, dass es anderen Leuten besser geht. Der Sinn, die Welt zum schlechten zu verändern, ist es, dass es anderen Leuten schlechter geht. Ist doch irgendwie logisch?
Welchen Sinn hat es, dass es den Leuten besser geht und welchen Sinn hat es, dass es den Leuten schlechter geht? Ich bestrebe keine bessere Welt, sondern eine wo ich mit den Leuten meines Umfeldes gut klarkomme und mich dabei selbst gut fühle. Was interessieren mich da Dinge, für die ich nichts kann, mit denen ich nichts zu tun habe? Direkter gesagt, warum sollte ich als kleiner Mann den Menschen in Afrika helfen, wenn die wirklich wichtigen, die im Gegensatz zu mir helfen können, es nicht tun?

Ach ja, die typische Antwort unserer Gesellschaft wäre "Wieso sollte ich wollen, dass es anderen Leuten besser oder schlechter geht?" Diese Antwort kommt deshalb, weil sich in unserer Gesellschaft leider jede Person sich nur um ihr eigenes Wohlergehen kümmert. Was ist aus uns geworden?
In den letzten 20.000 Jahren haben wir uns jedenfalls nicht verändert.

Naja... wenn ich mal tot sein sollte wäre ich schon froh wenn diejenigen die ich mag mich in guter erinnerung behalten... aber auch das hat ihre Grenzen, irgendwann werden die Erinnerungen an mich verschwinden, da meine Nachfahren in 200 Jahren garantiert nicht wissen würden wer ich denn war. Aber ist ja auch logisch, woher sollen die mich auch kennen?^^ Naja ansonsten hab ich nicht vor nach meinem tod auf nimmer wieder sehen von hier zu verschwinden... ein dasein als Geist ist sicherlich doch auch nicht schlecht*lol
Dass sich meine nahen Angehören an mich erinnern, wäre mir wenn ich tot bin egal. Aber wenn sie es nicht tun werden, dann merke ich das noch zu Lebzeiten, womit mein Leben nicht so verlaufen ist, wie ich es gern hätte. Hauptsache ein durchgehend glückliches Leben, wenn ich tot bin kann man mich von mir aus auch anzünden und lachend um meinen Leichnam tanzen, aber solange ich lebe will ich von solchen Dingen gar nichts wissen. ^^

Meist ne rein subjektive Frage. Die veränderung fängt bei einem selbst an... und wenn die Welt diese registriert, hast du schonmal was bewirkt... ob nun guter oder schlecht... das wird für jeden wohl anders sein...
Jau, nur gehe ich eben nicht in die Welt um sie zu verbessern, sondern um mein eigenes Leben gut zu leben. Bescheidenheit ist wohl doch nicht so eine schlechte Eigenschaft, nur wenn man mir sie wegnehmen wollen würde, damit ich großes, gutes in der Welt erschaffen sollte, dann kann mich derjenige mal. Hab' ja auch nie ausgeschlossen, ein "gutes" Leben führen zu wollen.

^^... naja ich kenn dich ja schon so ein bischen, deshalb denk ich das du noch für etwas anderes Lebst als nur Musik^^
Sicher, nur kann ich ohne alles andere leben, was mir wichtig ist - nur nicht ohne Musik. Könnte ich keine Musik mehr hören, würde ich zu Grunde gehen. In der letzten Zeit als ich keine Musik in der Schule hören konnte, da ging es mir auch verdammt schlecht, inzwischen wo ich mein neues Baby habe, geht's so gut wie lange nicht mehr. ;)

Smith64FX
28.12.2004, 09:26
Wir sind dazu da, um die anderen Vieher zu finden, die der ALLMÄCHTIGE geschaffen hat.
Im Universum!!!

Targor
28.12.2004, 09:54
wir sind auf dieser welt um uns von irgendwelchen beschissenen vorgesetzten anscheißen zu lassen!

-[IoI]-Ins@ne
28.12.2004, 12:28
Einer der Gründe, wieso es dir so gut geht, ist es eben gerade, weil es Philosophen gab, die über den Zustand der Welt nachdachten. Es waren Philosophen, welche die moderne Demokratie und die Menschenrechte erfanden. Es waren Philosophen, die zuerst über Ethik und Moral nachdachten. Es waren Philosophen, welche die dialektische Methode und viele andere, für uns heute wichtige und selbstverständliche Dinge entwickelten.

Wo wären wir heute ohne Leute wie Kant, Locke, Sokrates, Platon, Aristoteles, Rousseau und vielen anderen? Wo wären wir ohne Leute, welche den Mut haben, ihren Verstand zu benutzen und einmal nachzudenken?

Philosophen sind mindestens so nötig wie alles andere auf der Welt. Im Prinzip beschreibt Philosophie den Gang unserer Menschheitsgeschichte, ohne sie gäbe es weder Religion, (und ich sehe Religion als eine direkte Folge damaligen philosophischen Denkens... auch wenn Voltaire der Meinung war, den Philosophen fehlt es an Enthousiasmus, eine Religion zu gründen, so ist doch Gedankengut der Mitmeinschlichkeit die dem Allgemeinwohl der Gesellschaft dient sehr wohl in Religion wie dem Christentum schwer enthalten), es gäbe auch keine der heisbegehrter Naturwissenschaften, wie schon gesagt kein "logisches" Denken, denn schließlich und endlich muss für alles mal der Grundstein gelegt werden, und das taten nunmal Philosophen.
Wenn jetzt einer denkt, so ein Blödsinn, "logisch" denken kann ich allein, dann frage ich einfach kurz angebunden: Woher weisst du was logisch ist? Oder konkreter: Warum inkludiert dein logisches Denken Kausalität? (= Grund - Folge Denken)

Ich kann mal ein einfaches Beispiel für Kausalität geben;
Wenn es regnet, ist die Straße nass. (Das das immer so ist, kann man natürlich nicht sagen, aber da nie ein anderer Sachverhalt beobachtet oder getestet wurde, schrumpft die Wahrscheinlichkeit des nicht Zutreffens dieser Kausalität gegen null.)
Und jetzt zum eigentlichen Gedankenspiel:
Wenn die Straße nass ist, muss es nicht geregnet haben.
Und wenn jetzt nicht Philosophen klaren Regeln zum Differenzieren getroffen hätten, würde die Kausalität : "Straße ist nass, es muss geregnet haben und es regnet, die Straße ist nass." für Menschen als logisch gelten, jedoch darf man dieses Rückschlussverfahren in diesem Fall nicht anwenden, und was sich so einfach anhört, weil es für uns Menschen ja experimentel überprüfbar ist, erfordert einen gewaltigen Regelaufwand der Logik (den man dann schließlich auf nicht experimentell bestimmbare Gebiete ummünzen kann, z.B Metaphysik etc...)

Auch wenn ich etwas weit jetzt ausgeholt habe, so komme ich doch wieder zum Kern dieses Themas. Ebenso wie die Metaphysik schlecht beweisbar ist, so gibt experimente, die Dinge wie "Den Sinn des Lebens" herrausfinden können, und genau hier kommen wieder unsere alles verhassten Philosophen ins Spiel, die und Richtlininen und Gedankenregeln geben, dass Universum aufzufassen, und schlussendlich einen sehr gut nachvollziehbaren, und vor allem nicht WIDERLEGBAREN Glauben für das Leben zu finden.
Und das finde ich ist wichtig.



Natürlich bist du geworden, jeder Mensch ist die Summe aller Entwicklungen, die ihm vorausgegangen sind. Dein Leben, dein Denken, dein Sein ist durch all das bestimmt, was vor dir war. Deine Identität bestimmt sich durch die Vergangenheit, obwohl dir das vielleicht nicht bewusst ist. Lerne sie kennen und du verstehst die Gegenwart. Dann komm zurück und wir reden noch Mal darüber.


C.G Jung lässt grüßen?
Ich mag C.G Jung nicht, die Vorstellung des immer in einem währenden Potenzials der Menschheitsgeschichte und ihren Erfahrungen behagt mir nicht. Ganz abstreiten will ich es auch nicht, aber diese enorme Freiheitseinschrenkung lasse ich nicht so gerne auf mir sitzen. Ich sehe diese Archetypen und das komplexe Denken nicht zwangsläufig als prädestiniert an, viel eher sehe ich nicht das Wissen an sich, sondern die Methode allenfalls als vererbt an. Das heisst, nicht das Denken selbst wird geprägt, sondern allenfalls die Methode, das Muster des Denkens.
Und auch dieses nur sehr schwammhaft und man kann es ebenso hervorholen wie zurückdrängen, sodass die Determinierung im Prinzip wieder nur als nicht absolutes Indiz sich irgendwo im Glaubensbereich verläuft.

Und nun zum eigentlichen Kern des Topics:
Laut Existenzphilosophie (die durchaus schon ihre Wurzeln in der Antike schlägt...) wird der Mensch in die Welt geworfen, um zu sterben. Diesen Satz muss man erst einmal verdauen. Die Geburt des Menschen ist willkürlich, das bedeutet, das unser Sinn nicht zwangsläufig im Leben an sich liegen kann. Niemand sucht sich aus zu leben, das Einzige was man sich aussuchen kann, ist am Leben bleiben zu wollen. Das Einzige, was vorbestimmt ist, ist unser Tod, also könnte man das Leben als Vorbereitung auf den Tod sehen. Jeder vernüftige Mensch wird sich jetzt auf den kopf schlagen. Wieso sollte man sich auf seinen Tod vorbereiten? Doch so darf man das nicht betrachten. Auf den Tod vorbereiten heisst nicht nur, ihn in seiner Notwendigkeit einzusehen, vlt. auch akzeptieren, nein, es bedeutet etwas anderes, und zwar das man sein Leben als etwas lebendiges wahrnimmt, und die Existenz selbst als das Essentielle wahrzunehmen, der Teil des Lebens, wie weit es auch immer gehen mag, auf den man Einfluss üben kann.

So sind wir den Sinn des Lebens schon ein Stücken näher gekommen. Man muss in der Zeit der aktiven Existenz als Einfluss nehmen, ein durchaus interessantes Indiz. Man lebt weder, weil man dazu geboren wurde, noch lebt man, um auf den Tod zu warten.
Das bedeutet, dass der Sinn des Lebens nicht unnahbar, sondern im Gegenteil unsere Teilnahme, Einflussnahme auf diesen verlangt. Unsere Geburt können wir genausowenig wie unseren Tod verhindern, das muss man sich vor Augen halten.

Doch wie jetzt Einfluss nehmen auf unser Leben? Woher sollen wir wissen, was zu tun ist? Wann unser Leben richtig war?
Schon in der Antike erkannte man, dass der Rückblick auf unser Leben im Augenblick unseres Todes ausschlaggebend ist, sagen zu können, ob das Leben gut gewesen ist, oder vergeudet. (hier sieht man wieder dieses hinleben auf den Tod, was ich oben angedeutet habe)
Aber wann hat man nun ein gutes Leben geführt?
Natürlich ist auch einiges dem Zusammenfallen einiger Zufälle zuzusprechen, aber im Großen und Ganzen lässt sich sagen, das jener Mensch glücklich ist, bzw. ein gutes Leben geführt hat, der nach seinen Überzeugungen gehandelt hat, in allen Bereichen.
Das heisst, jeder Mensch macht sich selbst das gute Leben, um es banal auszudrücken.

Allgemeiner gesagt, Menschen, die es schaffen, große Teile ihres Lebens glücklich zu verbringen, die Balance (Harmonie) aber nicht verlieren zwischen guten und schlechten Zeiten, also den (aufgrund einer tiefgreifenden Einsicht als erstrebenswertesten) Mittelweg des Lebens gehen, diese sind im Grund die glücklichsten Menschen, die auch eines der sinnvollsten Leben geführt haben.
Und auch, wenn sie die Welt nicht veränderten, wie Darnoc es vorschwebt, so taten sie es doch ein kleines Stück, indem sie es fertig brachten, uns vorzuleben, dass das trotz allem glücklich geführt werden kann, ein verändert diese Hoffnung nicht still die ganze Welt?

Darnoc
28.12.2004, 12:52
Welchen Sinn hat es, dass es den Leuten besser geht und welchen Sinn hat es, dass es den Leuten schlechter geht? Ich bestrebe keine bessere Welt, sondern eine wo ich mit den Leuten meines Umfeldes gut klarkomme und mich dabei selbst gut fühle. Was interessieren mich da Dinge, für die ich nichts kann, mit denen ich nichts zu tun habe? Direkter gesagt, warum sollte ich als kleiner Mann den Menschen in Afrika helfen, wenn die wirklich wichtigen, die im Gegensatz zu mir helfen können, es nicht tun?

Du hast das kleine Lied, das ich aufgeschrieben habe, nicht gelesen. Lies es genau und versuche es zu verstehen. Dann weisst du auch den Grund, wieso man versuchen sollte, dass es anderen Leuten besser geht und wieso dies leider nicht geschieht.

Mehr dazu sage ich nicht, die Bedeutung der Worte musst du schon selber heraustüfteln. Hier noch Mal:


Dene wo's guet geit, giengs besser

giengs dene besser, wo's weniger guet geit

was aber nid geit, ohni dass's dene

weniger guet geit, wo's guet geit

drum geit weni, für das es dene

besser geit, wo's weniger guet geit

u drum geits o dene nid besser

wo's guet geit.



Ich glaube nicht an Gott. Aber die Jugendlichen von heute sollten mal ein wenig länger nachdenken und sich nicht nur oberflächlich drüber nachdenken, ob es einen Gott gibt. Logisch wäre es nicht, aber in Gedanken alleine besteht das Denken an einen Gott, was die Menschen zum aus ihrer Sicht guten wendet. Moralvorstellungen und vieles mehr entstammen der Bibel beispielsweise, etliche Dinge sind allein bildlich zu verstehen und wenn ich gerne germanische Mythologie lese und mein Vater das mit einer Religion gleichsetzt (was sie aus heutiger Sicht nicht mehr ist), wobei ich es eher aus Interesse und Staunen lese, dann zweifle ich im Horizont meines Vaters, aber nicht an meinem.

Schön und gut, das ist dein Glaube. Aber ich möchte ernsthaft anzweifeln, dass der Glaube an ein allmächtiges Wesen unlogisch ist. Wir können das natürlich genauer diskutieren, wenn du das wünschst. Jedenfalls empfinde ich es von beiden Seiten (Gläubigen und Ungläubigen) arrogant zu behaupten, dass sie recht haben, denn beide können es schlussendlich nicht beweisen.

Ich sage nur, was ich glaube. Ich sage nicht, dass ich es beweisen kann. Ich habe jedoch meine Gründe, die durchaus vernünftig sind. Willst du etwa deswegen nun anzweifeln, dass ich eine vernünftige Person bin? Ich könnte das ganze ja umkehren und behaupten, du seist unvernünftig, weil du nicht an so etwas glaubst. Aber ich tue es nicht, weil ich das nicht beweisen kann.

Und da wird immer behauptet, die Gläubigen seien aufdringlich und arrogant. Ich habe selber genug erlebt, dass Atheisten oftmals viel arroganter sind.




In den letzten 20.000 Jahren haben wir uns jedenfalls nicht verändert.

Überdenke diese Aussage einmal gründlich, denn sie zeugt von extremer Kurzsichtigkeit und Klischeedenken.


@-[IoI]-Ins@ne:

Ich bin grösstenteils mit dir einverstanden. Nur auf etwas möchte ich eingehen:


C.G Jung lässt grüßen?
Ich mag C.G Jung nicht, die Vorstellung des immer in einem währenden Potenzials der Menschheitsgeschichte und ihren Erfahrungen behagt mir nicht. Ganz abstreiten will ich es auch nicht, aber diese enorme Freiheitseinschrenkung lasse ich nicht so gerne auf mir sitzen. Ich sehe diese Archetypen und das komplexe Denken nicht zwangsläufig als prädestiniert an, viel eher sehe ich nicht das Wissen an sich, sondern die Methode allenfalls als vererbt an. Das heisst, nicht das Denken selbst wird geprägt, sondern allenfalls die Methode, das Muster des Denkens.
Und auch dieses nur sehr schwammhaft und man kann es ebenso hervorholen wie zurückdrängen, sodass die Determinierung im Prinzip wieder nur als nicht absolutes Indiz sich irgendwo im Glaubensbereich verläuft.

Ich kenne Jung nicht und habe nie etwas von ihm gelesen. Was ich gesagt habe, das sage ich aus meiner Erfahrung und aus meiner Erkenntnis. Menschen werden ihr ganzes Leben lang mit Ideen und Vorstellungen indoktriniert, sei das nun eine Religion, eine Ideologie oder irgendetwas anderes. Unsere Gesellschaft ist genauso von Indoktrination durchdrungen, wie das andere waren. Und genauso ist unsere Gesellschaft nicht bereit, dies zuzugeben. Es braucht den Mut, aus den eigenen Vorstellungen herauszutreten und sie von aussen zu betrachten, um darüber die Kontrolle zu erlangen.

Leider geschieht das bei vielen Leuten nicht (und leider auch bei vielen Jugendlichen nicht). Unsere Gesellschaft neigt sehr stark dazu, ihre eigenen Ideen als richtig darzustellen und alle anderen als falsch. Das führt zu der typischen Arroganz der westlichen Welt, die sich (oftmals unbewusst) als die Krone der Menschheit anssieht. Weshalb viele andere Kulturen zwar unsere Technologie begrüssen, doch unsere Einstellung ablehnen, weil diese ein direkter Affront gegen ihre eigene ist. Dies ist vor allem sehr stark bei der islamischen Welt der Fall.

Unsere Gesellschaft behauptet von sich selber, tolerant zu sein. Das ist eine Selbstlüge, sie ist genauso wenig tolerant wie andere. Vielleicht sogar schlimmer, denn sie "toleriert" zwar schon in einem gewissen Masse, doch gleichzeitig schaut sie auch auf andere herab. Wir können uns sicher darauf einigen, dass das Extrembeispiel für diese Einstellung die USA ist. Obwohl auch in der EU solches Gedankengut vorherrscht, leider unbewusster und weniger offen. Und in der Schweiz, wo ich wohne, erst recht.

Das Resultat dieser Denkweise ist natürlich, dass man andere Menschengruppen als minderwertig betrachtet (obwohl man das nie zugeben würde). Der Tod ist hier das beste Mittel, um das zu beweisen. Das Leben eines Westlers scheint jedenfalls mehr wert zu sein als das Leben einer Person aus einem anderen Kulturkreis. Die Einstellung "Wieso sollte ich denn wollen, dass es anderen besser geht?", welche ich hier auch immer wieder vernommen habe, ist ein direktes Resultat dieser gesamten Einstellungen unserer Gesellschaft.

Vio
28.12.2004, 13:16
sorry dass ich die diskussion kurz unterbrechen muss:

Wir sind dazu da, um die anderen Vieher zu finden, die der ALLMÄCHTIGE geschaffen hat.
Im Universum!!!


wir sind auf dieser welt um uns von irgendwelchen beschissenen vorgesetzten anscheißen zu lassen!
hier das gleiche, den einzeiler kann man sich sparen, das nächste mal wird sowas schlichtweg gelöscht.

@Smith64FX: solch unglaublich wertvolle Kommentare kannst du dir eigentlich sparen... die sind hier fehl am platze und werden das nächste Mal auch entfernt, wenn sie weiterhin so sinnentfremdend kommen.

@Targor: auch hier gilt - wer die Diskussion mit sowas abwürgen will, ist hier fehl am Platze. Wenn ihr was sagen wollt, dann tut es bitte anständig und nicht in solch nutzlosen Spamms.

so, kann weitergehen und ich finde die Diskussion ziemlich interessant mit all den Positionen, :A an die Schreiber :)

toho
28.12.2004, 13:27
Dene wo's guet geit, giengs besser

giengs dene besser, wo's weniger guet geit

was aber nid geit, ohni dass's dene

weniger guet geit, wo's guet geit

drum geit weni, für das es dene

besser geit, wo's weniger guet geit

u drum geits o dene nid besser

wo's guet geit.

Schon richtig. Aber das bringt uns zum nächsten Punkt:
Sind wir hier, damit es allen gut geht? ISt das deine Antwort auf den Sinn ds Lebens. Wer schön, wenn die reichen etwas mehr abgeben würde, und alles ausgeglichen wäre...Moment! Es ist ja schon alles ausgeglichen Alles hat seinen Gegenpol. Reich und Arm zum beispiel.
und natürlich den mittelteil.



Überdenke diese Aussage einmal gründlich, denn sie zeugt von extremer Kurzsichtigkeit und Klischeedenken.
Du antwortest auf keine einzige Frage, du gibst nur möchtegern intellektuelle/philosophische antworten von dir. Alles was du sagst klingt wie aus einem Buch.
Wir haben uns nicht weiterentwickelt. Wir werden nur immer bequemer, fauler dümmer. Und du gehörst scheinbar zu der Gruppe von leuten, die meinen, weil sie sich zwei drei jahre etwas mit philosophi beschäftigt haben alles besser zu wissen.
Lies meinen ersten Post nochmal, vielleicht verstehst du mich dann etwas besser... :rolleyes:


1. Wieso ist die Erde überhaupt überbevölkert? Theoretisch wäre Platz genug da für alle Menschen, die momentan leben.
Es gibt genug Platz. Aber trotzdem nicht genug ressourcen. Oder falsch genutzt. Was auch immer.


2. Der Westen produziert genug Nahrung, um die gesamte Menschheit ohne Probleme durchzubringen. Wieso gibt es also immer noch Probleme?
Das ist eine art von hintersinnigem Paradoxon;)
Wenn wir abgeben würden (was ich nicht will, weil ich mich eh nur noch von toast und Wassr/Instanttee ernähre...) wären wir nicht mehr so reich. Die ärmeren länder schon. Es wäre ausgeglichen und wir würden beginnen Krieg zu führen, um unseren alten Status wieder zue rriechen. Dadurch wären wieder andere Arm. Alles gleicht sich aus.



3. Was sollte man denn deiner Meinung nach dagegen tun?

1. kolonien auf dem Mars gründen (woran bereits gearbeitet wird). Dann ne menge menschen umsiedeln. Und komm mir nicht mit "erst mal die probleme auf dem eigenen Planeten in Griff kriegen. Das klappt sowieso nicht. Achja, und ich hab kein bock unter wasser zu leben.
2. 60 % der menschen töten. Die Leichen an die armen verteilen. oder einfach in den Weltraum kicken;)


Wunderschön, das beweist es ja gerade. Der blinde Mann erkennt nicht, dass er blind ist. Welche Ironie!
Wow. DENK FÜR DICH SELBST, NARR! ^^


Es waren Philosophen, welche die moderne Demokratie und die Menschenrechte erfanden.
Es waren menschen, die die Demokratie nicht umsetzen konnten. Es gibt imo kein land (ausser der schweitz, die sind nah dran;)) in dem die Demokratie wirklich umgesetzt wurde. Sorry, ich bin Anarchist, sollte ich vielleicht dazu sagen bevor wir hier weiter diskutieren;)

Deine Identität bestimmt sich durch die Vergangenheit, obwohl dir das vielleicht nicht bewusst ist.
Aber aus meiner eigenen. Nicht durch irgendeinen kollektiven Gen-Pool.
Das hast du wohl noch nicht kapiert. Alles was DU tust verändert dich. Und natürlich der einfluss von anderen. Aber darum ging es ja nicht. Es ging eher darum, das die Menschheit nichts sinnvolles neues erschaffen hat sondern sich in einem pool aus papier, Bürokratie und Gesetzen verfangen hat, aus dem sie nicht mehr herauskommt.

Es ist normal, das in so einer periode alles irgendwann ins Chaos abgleitet. Das mag dir nicht gefallen, ist aber so.
Den Sinn des Lebens findest du selber raus. Den kriegst du nicht durch Jesus oder irgendjemanden anderen. Die können dir nur Tips geben, aber dich nicht zum Ziel führen.

Also hör auf hier mit irgendwelchen möchtegern weisheiten um dich zu werfen. Du machst dich nur lächerlich.

Dark Paladin
28.12.2004, 14:02
Du hast das kleine Lied, das ich aufgeschrieben habe, nicht gelesen. Lies es genau und versuche es zu verstehen. Dann weisst du auch den Grund, wieso man versuchen sollte, dass es anderen Leuten besser geht und wieso dies leider nicht geschieht.

Mehr dazu sage ich nicht, die Bedeutung der Worte musst du schon selber heraustüfteln. Hier noch Mal:
Ich habe es gesehen und bewusst übersprungen. Wenn du mir den Sinn des Liedes nennen willst, dann tu's. Ich habe jedenfalls keine Lust auf Rätsel.

Schön und gut, das ist dein Glaube. Aber ich möchte ernsthaft anzweifeln, dass der Glaube an ein allmächtiges Wesen unlogisch ist. Wir können das natürlich genauer diskutieren, wenn du das wünschst. Jedenfalls empfinde ich es von beiden Seiten (Gläubigen und Ungläubigen) arrogant zu behaupten, dass sie recht haben, denn beide können es schlussendlich nicht beweisen.
Habe ich gesagt, dass es einen gibt, oder habe ich gesagt, dass es keinen gibt? Ich habe nur geschrieben, dass es für Ungläubige, die nur oberflächlich denken würden, unlogisch wäre, dass es einen gäbe. Meinen eigenen Gedankengang habe ich gar nicht genannt, der ist in dem Falle viel komplexer und ich will ihn an dieser Stelle auch nicht nennen, da es nichts mit dem Thema zu tun hat (und ich ja bisher nur gesagt habe, dass ich nicht an "Gott" glaube, wohlgemerkt eindeutig nur nicht die der ein-Gott-Religionen, die der mehr-Gott-Religionen hingegen wegen ihrer jeweiligen Hierarchie nicht). Und bitte interpretiere jetzt, wo ich meine Gedanken noch nicht genannt habe, nicht wie sonst immer wirre Dinge hinein, die du dann mit pseudophilosophischen Aussagen zertrümmern versuchst.

Ich sage nur, was ich glaube. Ich sage nicht, dass ich es beweisen kann. Ich habe jedoch meine Gründe, die durchaus vernünftig sind. Willst du etwa deswegen nun anzweifeln, dass ich eine vernünftige Person bin? Ich könnte das ganze ja umkehren und behaupten, du seist unvernünftig, weil du nicht an so etwas glaubst. Aber ich tue es nicht, weil ich das nicht beweisen kann.
Ich sage auch nur was ich glaube, und ich zweifle im Moment an deiner Diskussionsfähigkeit, wenn du dich wegen einer derartigen Aussage von mir sowas von angegriffen fühlst, obgleich es noch nicht einmal eine Forderung war. ^^

Und da wird immer behauptet, die Gläubigen seien aufdringlich und arrogant. Ich habe selber genug erlebt, dass Atheisten oftmals viel arroganter sind.
Im Moment bist du jedenfalls aufdringlich. Und arrogant. Nicht ich.

Überdenke diese Aussage einmal gründlich, denn sie zeugt von extremer Kurzsichtigkeit und Klischeedenken.
Vom Grundprinzip ist ein Säugling der heutigen Zeit noch genau so gebildet, wie ein Säugling von vor beispielsweise 15.000 Jahren. Würde ein Säugling der heutigen Zeit vor 15.000 Jahren leben, dann würde dieser auch wie ein jeder Mensch in der Zeit auf dieselben Weisen vor sich hinleben, mit den selben Glaubensmustern und derselben Naivität. Die Umwelt hat den Menschen verändert, jedoch tut sie das während den Lebzeiten des jeweiligen.

Das Resultat dieser Denkweise ist natürlich, dass man andere Menschengruppen als minderwertig betrachtet (obwohl man das nie zugeben würde). Der Tod ist hier das beste Mittel, um das zu beweisen. Das Leben eines Westlers scheint jedenfalls mehr wert zu sein als das Leben einer Person aus einem anderen Kulturkreis. Die Einstellung "Wieso sollte ich denn wollen, dass es anderen besser geht?", welche ich hier auch immer wieder vernommen habe, ist ein direktes Resultat dieser gesamten Einstellungen unserer Gesellschaft.
Ganz nebenbei liegt das in der Natur des Menschen. Man betrachtet sein nahes Umfeld als wichtiger, als sein fernes. Sein fernes wichtiger, oder besser noch "höher", als unbekannte Leute, während man sich selbst als höchstes sieht. Allerdings sieht wohl kaum Mensch mehr so, dass Arier Übermenschen und Juden Untermenschen seien. Nur äußerst dumme Menschen denken so großflächig und ziellos, wissenslos.

Darnoc
28.12.2004, 14:21
DENK FÜR DICH SELBST, NARR!

Bevor wir weiter diskutieren, muss ich kurz Mal etwas zu meiner Situation sagen. Ich habe bereits mit weiss nicht vielen Leuten all diese Themen immer wieder und wieder durchgekaut. Vielleicht bin ich es einfach leid, immer wieder und wieder die gleichen Dinge beweisen zu müssen. Und vielleicht bin ich es einfach leid, immer wieder Leuten zu begegnen, die irgendwelche Klischees übernehmen und diese dann als die Wahrheit darzustellen, ohne sie vorher zu hinterfragen.

Ich habe praktisch alle Vorstellungen und Ideologien durchgekaut, untersucht und die meisten als Bockmist durchschaut, der niemanden wirklich weiterbringt. Vielleicht muss jeder Mensch das durchmachen, irgendwelchen Ideologien nachhängen, bevor er merkt, was für ein Blödsinn er eigentlich glaubt.

Meine Worte waren vielleicht schlecht gewählt und hart. Wenn das so war, dann tut mir das Leid. Aber mich nervt es einfach, immer und überall den gleichen Vorstellungen zu begegnen, die einfach, wenn man sie genauer betrachtet, nicht standhalten.

Das tönt jetzt vielleicht, als sei ich ein vollkommener ideologieloser Mensch ohne Träume und Vorstellungen, der deprimiert vor sich hin vegetiert. Das stimmt nicht. Ich bin dieser Vorstellung auch begegnet und empfinde sie als falsch und vor allem als eine Art Eingestehung der eigenen Niederlage. Ich bin bloss der Meinung, dass alle bisherigen Vorstellungen einen Teil der Wahrheit besassen, doch diesen Teil so übermässig aufblähten, dass das Ganze schlussendlich wieder falsch war. Alle waren auf dem Holzweg, weil sie sich auf eine Idee versteiften. So habe ich mir gedacht, wenn schon eine Ideologie, dann muss ich mir selber eine machen und aus den Fehlern der anderen lernen.

Und genau das versuche ich zu tun.

Jetzt aber zurück auf deine Aussagen.


Schon richtig. Aber das bringt uns zum nächsten Punkt:
Sind wir hier, damit es allen gut geht? ISt das deine Antwort auf den Sinn ds Lebens. Wer schön, wenn die reichen etwas mehr abgeben würde, und alles ausgeglichen wäre...Moment! Es ist ja schon alles ausgeglichen Alles hat seinen Gegenpol. Reich und Arm zum beispiel.
und natürlich den mittelteil.

Die Aussage des Liedes ist, dass es automatisch allen besser geht, wenn es denen, denen es jetzt schlecht geht, besser geht. Doch das braucht am Anfang ein wenig Überwindung, da es kurzfristig eine Aufgabe des eigenen Bessergehens benötigt. Doch langfristig würde es eine generelle Verbesserung bewirken. Da aber die Menschen kurzsichtig und egoistisch sind, geschieht auch nichts.

Es ist also in deinem eigenen Interesse, dass es anderen Menschen besser geht.


Du antwortest auf keine einzige Frage, du gibst nur möchtegern intellektuelle/philosophische antworten von dir. Alles was du sagst klingt wie aus einem Buch.
Wir haben uns nicht weiterentwickelt. Wir werden nur immer bequemer, fauler dümmer. Und du gehörst scheinbar zu der Gruppe von leuten, die meinen, weil sie sich zwei drei jahre etwas mit philosophi beschäftigt haben alles besser zu wissen.
Lies meinen ersten Post nochmal, vielleicht verstehst du mich dann etwas besser...

Meine zuoberst gegebene Erklärung sollte dir zu verstehen geben, wieso ich so schreibe, wie ich schreibe. Ich bin bereits zig Leuten wie dir und anderen hier begegnet und bin es einfach leid, immer die gleichen falschen Vorstellungen aufdecken zu müssen.

Ich bin nicht einfach eine Person, die sich schnell drei Jahre lang mit Philosophie beschäftigt hat. Seitdem ich denken kann, war in mir der Drang, der Sinn und Grund für alle Dinge herauszufinden. Ich gab mich nie mit Erklärungen anderer zufrieden. So kam es, dass ich praktisch alle Religionen und Ideologien untersuchte. Ich musste entdecken, dass eigentlich alle irgendwie falsch lagen aber nicht gänzlich falsch. Seitdem machte ich es mir zu Aufgabe, die Fehler auszumertzen und etwas neues, mit weniger Fehlern behaftetes zu erschaffen.

Bis jetzt habe ich mein Ziel nicht erreicht, doch gelang es mir, eine immer klarere Sicht dafür zu entwickeln, in welche Richtung es gehen und nicht gehen sollte. Und irgendwann wird es sich dann gänzlich herauskristallisieren, so hoffe ich. Wenn du willst, kannts du das als mein ganz persönlicher Sinn des Lebens bezeichnen.


Wenn du aber unbedingt willst, dass ich auf deinen ersten Post eingehe, so sei es:


MAn, wir leben nicht um irgendeinem ••••••••• das uns mal gekannt hat in errinnerung zu bleiben. Das istd e rgrößte müll den ich zu dem thema kenne.
Was ist dann mit dem letzten menschen?
Es gibt keine antwort.
Es gibt nur uns.
Das ist es doch gerade, jeder fidnet es selber raus oder acuh nicht. Muss es nen Grund geben? IMO nicht.
ir sind da, wir sollten das beste draus machen, und vielleicht kriegen wirs irgendewann raus. Wer weiß. Vielleicht mutieren wir einfach nur irgendwann auf ein vernünftiges lebewesen.

Was das mit dem in Erinnerung bleiben anbelangt, das ist deine unbewiesene Meinung, genauso wie es meine unbewiesene Meinung ist. Also stehen wir hier vor einem Punkt, wo es nicht weitergeht.

Von wo weisst du, dass die Menschheit ein Ende nehmen wird? Genauso gut könnte sie für ewig weiterexistieren. Und selbst wenn sie aussterben würde, vielleicht hinterlassen wir etwas, das jemand viel später einmal finden könnte, eine andere intelligente Rasse vielleicht.

Wenn es keinen Grund gäbe, dann wäre das Leben absolut sinnlos. Du könntest es hier und jetzt beenden, es würde keinen Unterschied machen. So eine Vorstellung ist destruktiv und genauso unbeweisbar, wie die Annahme eines generellen Sinnes. Du hast also die Auswahl zwischen zwei unbeweisbaren Behauptung, wo von die eine jedoch konstruktiv, die andere destruktiv ist. Du hast die Wahl.



Wir haben uns nicht weiterentwickelt. Wir werden nur immer bequemer, fauler dümmer.

Habe ich gesagt "weiterentwickelt" oder "höherentwicklet"? Wir haben uns entwickelt, das ist ein Unterschied. Unsere Kultur, unsere Vorstellungen, alles verändert sich ständig. Und das kannst du nicht verneinen.


Sorry, ich bin Anarchist, sollte ich vielleicht dazu sagen bevor wir hier weiter diskutieren

War ich auch, genauso wie ich Kommunist, Atheist, Rationalist, Empiriker und vieles andere war. Alles ist falsch, weil alle nur einen Teil der Wahrheit erkannt haben. Anarchie tönt schön in der Theorie, würde jedoch praktisch nie funktionieren, da der Mensch einfach von Grund auf egoistisch und nur auf seinen eigenen Vorteil aus ist. Nur wenn alle Menschen sich dazu entscheiden würden, sich wirklich zu ändern, würde es funktionieren. Doch da unsere Gesellschaft uns ja lehrt "natürlich" zu sein, sehe ich da keine Chance.


Aber aus meiner eigenen. Nicht durch irgendeinen kollektiven Gen-Pool.
Das hast du wohl noch nicht kapiert. Alles was DU tust verändert dich. Und natürlich der einfluss von anderen. Aber darum ging es ja nicht. Es ging eher darum, das die Menschheit nichts sinnvolles neues erschaffen hat sondern sich in einem pool aus papier, Bürokratie und Gesetzen verfangen hat, aus dem sie nicht mehr herauskommt.

Es ist normal, das in so einer periode alles irgendwann ins Chaos abgleitet. Das mag dir nicht gefallen, ist aber so.
Den Sinn des Lebens findest du selber raus. Den kriegst du nicht durch Jesus oder irgendjemanden anderen. Die können dir nur Tips geben, aber dich nicht zum Ziel führen.

Also hör auf hier mit irgendwelchen möchtegern weisheiten um dich zu werfen. Du machst dich nur lächerlich.

Ich sprach nie von einem Gen-Pool. Gene bestimmen nur dein Äusseres und vielleicht zum Teil deine Psyche. Ich sprach von kultureller, kollektiver Indoktrinierung, der du ständig, dein ganzes Leben lang ausgesetzt bist.

Der einzige Weg, daraus auszubrechen, ist es, dies eben als Indoktrinierung zu erkennen und dann aus dir selber hinauszutreten und deine Vorstellungen und die der Gesellschaft zu hinterfragen.

Was ich damit meine? Jemand, der in eine moslemische Familie geboren wird, wird vermutlich sein Leben lang Moslem bleiben. Genauso wie ein Christ, ein Buddhist, ein Atheist oder sonst irgendwas. Nach deiner Familie bist du der schulischen und gesamt gesellschaftlichen Indoktrinierung ausgesetzt. Deine Identität wird dadurch geformt, ohne dass du es wahrnimmst. Normalerweise kann ein Mensch nicht von sich selber daraus ausbrechen, jemand muss ihm zeigen, dass er indoktriniert ist und dann muss der betroffene Mensch auch willens sein, dies zu erkennen.

Es ist weniger das, was du tust, das dich verändert. Denn das, was du tust, wird auch durch die anderen bestimmt. Ein Mensch, der sein Leben lang Sklave war und nie etwas von Freiheit gehört hat, wird für immer Sklave bleiben und sich gar nicht etwas anderes vorstellen können. Was dich verändert ist deine Umgebung. Wechseln die Umstände, so wechselst auch du.

Und wenn du die gesamte technologische Entwicklung als nicht sinnvoll abtust, ist dies auch ein wenig kurzsichtig, oder?

Chaos und Ordnung sind schlussendlich immer präsent. Was ist Chaos anderes als eine komplexere oder einfachere Ordnung? Man kann es beide Wege sehen. Die Auflösung aller geordneten Staatsgewalt wäre eine Vereinfachung der Ordnung, da sehr wahrscheinlich bald nur das Recht des Stärkeren herrschen würde. Das Wetter hingegen ist eine unglaublich komplexe Ordnung, die für uns aber wie ein Chaos wirkt. Wirkliches Chaos existiert gar nicht, da schlussendlich alles von Faktoren abhängt. "Zufall" nennen wir nur den Zustand einer komplexen Ordnung, die wir momentan nicht verstehen können (berechnen können). Nehmen wir an, wir besässen alles Wissen über alle Faktoren des Universums. Ab diesem Punkt gäbe es keinen Zufall mehr, da wir alles vorausberechnen könnten.

Klar findest du den Sinn des Lebens selber heraus. Was aber nicht heissen muss, dass kein universeller Sinn existiert, den es zu entdecken gibt. Du kannst weder beweisen, dass es so ist, noch dass es nicht so ist. Schliesslich sind wir beide nicht allwissend.





Ganz nebenbei liegt das in der Natur des Menschen. Man betrachtet sein nahes Umfeld als wichtiger, als sein fernes. Sein fernes wichtiger, oder besser noch "höher", als unbekannte Leute, während man sich selbst als höchstes sieht. Allerdings sieht wohl kaum Mensch mehr so, dass Arier Übermenschen und Juden Untermenschen seien. Nur äußerst dumme Menschen denken so großflächig und ziellos, wissenslos.

Schön, du bestätigst ja meine Aussage. Unsere Gesellschaft ist heuchlerisch, weil sie behauptet, weiterentwickelt und höherentwickelt zu sein, es jedoch nicht ist.



Vom Grundprinzip ist ein Säugling der heutigen Zeit noch genau so gebildet, wie ein Säugling von vor beispielsweise 15.000 Jahren. Würde ein Säugling der heutigen Zeit vor 15.000 Jahren leben, dann würde dieser auch wie ein jeder Mensch in der Zeit auf dieselben Weisen vor sich hinleben, mit den selben Glaubensmustern und derselben Naivität. Die Umwelt hat den Menschen verändert, jedoch tut sie das während den Lebzeiten des jeweiligen.

Seit wann reden wir dann von Säuglingen? Klar sind Säuglinge immer gleich! Wir reden von erwachsenen Menschen, die einer kulturellen Indoktrinierung unterlaufen und dadurch zu dem werden, was sie eben sind.

Master
28.12.2004, 14:29
Du Unsere Gesellschaft behauptet von sich selber, tolerant zu sein. Das ist eine Selbstlüge, sie ist genauso wenig tolerant wie andere. Vielleicht sogar schlimmer, denn sie "toleriert" zwar schon in einem gewissen Masse, doch gleichzeitig schaut sie auch auf andere herab. Wir können uns sicher darauf einigen, dass das Extrembeispiel für diese Einstellung die USA ist. Obwohl auch in der EU solches Gedankengut vorherrscht, leider unbewusster und weniger offen. Und in der Schweiz, wo ich wohne, erst recht..
Ja das stimmt schon das diese Gesellschaft meint tolerant zu sein... naja es stimmt ja auch irgendwie, wenn ich die Glotze einschalte scheint mir diese Gesellschaft manchmal sogar ein wenig zu tolerant zu sein...


Das Resultat dieser Denkweise ist natürlich, dass man andere Menschengruppen als minderwertig betrachtet (obwohl man das nie zugeben würde). Der Tod ist hier das beste Mittel, um das zu beweisen. Das Leben eines Westlers scheint jedenfalls mehr wert zu sein als das Leben einer Person aus einem anderen Kulturkreis. Die Einstellung "Wieso sollte ich denn wollen, dass es anderen besser geht?", welche ich hier auch immer wieder vernommen habe, ist ein direktes Resultat dieser gesamten Einstellungen unserer Gesellschaft. O.o... also das höre ich zum ersten mal, ich hab bisher noch nie gehört das ein Europäer gesagt hat das das Leben der "Westler" mehr wert sei als das von andere Kuluren. Naja is ja auch egal... fakt ist jedenfalls das es minderwertige Menschen gibt... ich denk da jetzt an Kinderschänder oder an andere Psychos die in diese Sparte passen. "Selbstkabüms-Mörder" die sich mit einer Bombe unterm Pulli unter Menschenmmengen mischen und dabei einen "tollen" "BÜMS" Effekt hinterlassen sehe ich auch als minderwertig an... naja warum sollte solche Individuen auch nicht als minderwertig ansehen, wer sich auf die Art umbringen will hat seinen Wert eh schon verloren... Nenn mich arrogant, herzlos oder sonstwie aber ich hab recht... und das nicht nur rein subjektiv gesehn.



War ich auch, genauso wie ich Kommunist, Atheist, Rationalist, Empiriker und vieles andere war. Alles ist falsch, weil alle nur einen Teil der Wahrheit erkannt haben. Was denn für eine Wahrheit? Extrem nüchtern (ich würde schon eher extrem pessimistisch sagen) betracht ist die komplette Existenz nur auf Pfortpflanzung und Evolution beschränkt... aber naja da aber nur das langweilig ist geben wir uns halt noch mehrere Ziele im Leben, die Rästel im Unversum Knacken, Familie gründen (und das nicht zur Pfortpflanzung^^) usw. Optimismus rulez...^^


Anarchie tönt schön in der Theorie, würde jedoch praktisch nie funktionieren, da der Mensch einfach von Grund auf egoistisch und nur auf seinen eigenen Vorteil aus is Nee das würde ich so nicht sagen... selbe unter den Egos gibt unterschiede, zudem ist auch nicht jede Mensch nur auf seinen eigenen vorteil aus... es gibt ja noch die Selbstlosen die sich gerne für andere "opfern"...


Nur wenn alle Menschen sich dazu entscheiden würden, sich wirklich zu ändern, würde es funktionieren. Doch da unsere Gesellschaft uns ja lehrt "natürlich" zu sein, sehe ich da keine Chance Haha... funny, gerade die Geschellschaft versteckt sich gerne und zeig das wahre innere seiner selbst nicht gerne. Andererseits kann man die Gesellschaft nicht zu krass verallgemeinern... Es ist eben paradox, der Mensch ähnelt sich im vielem aber dennoch ist jeder einzelene Unikat... Egoist ist nicht gleich Egoist, Selbstloser ist nicht gleich Selbsloser... es gibt solche und solche... viele Gruppen aber extrem viele unterkategorien.

Ich versuche soweit es geht auch in der öffentlichkeit so zu sein wie ich bin... aber es gibt halt momente im Leben wo man sich einfach kurzeitig anpassen muss...

Darnoc
28.12.2004, 14:36
@Dark Paladin:

Ich zitiere:


Logisch wäre es nicht

Du hast als erster behauptet, Religion und Glaube sei nicht logisch. Ich erwiderte, dass dies nicht der Fall sei und das eine solche Meinung arrogant ist. Nun, wer ist hier also arrogant?


O.o... also das höre ich zum ersten mal, ich hab bisher noch nie gehört das ein Europäer gesagt hat das das das Leben der "Westler" mehr wert sei als das von andere Kuluren. Naja is ja auch egal... fakt ist jedenfalls das es minderwertige Menschen gibt... ich denk da jetzt an Kinderschänder oder an andere Psychos die in diese Sparte passen. "Selbstkabüms-Mörder" die sich mit einer Bombe unterm Pulli unter Menschenmmengen mischen und dabei einen "tollen" "BÜMS" Effekt hinterlassen sehe ich auch als minderwertig an... naja warum sollte solche Individuen auch nicht als minderwertig ansehen, wer sich auf die Art umbringen will hat seinen Wert eh schon verloren... Nenn mich arrogant, herzlos oder sonstwie aber ich hab recht... und das nicht nur rein subjektiv gesehn.

Ich sagte ja, dass wir es nicht zugeben, doch unbewusst genauso denken. Das ist ja das schlimme. Andere Gesellschaften geben offen zu, die anderen zu verachten. Wir behaupten das Gegenteil und handeln trotzdem gleich.

Selbstmordattentäter sind nicht minderwertige Menschen. Und deine Aussage ist extrem subjektiv, wenn du solche Menschen verteufelst (was leider momentan gang und gäbe ist, wo bleibt die vielgerühmte Rationalität hier?). Die meisten Selbstmordattentäter sind intelligente Menschen, die glauben, das richtige zu tun. Aus ihrer Sichtweise handeln sie vollkommen richtig, nur machen wir uns nicht die Mühe, diese zu verstehen. Aus ihrer Sichtweise (die ich in gewissen Bereichen auch teile) sind wir die Bösewichte, die es verdient haben, bombadiert und getötet zu werden. Und wenn ich unsere Taten in der Welt betrachte, dann muss ich ihnen leider recht geben.

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen... Und die Früchte des Westens waren bitter und mit dem Geschmack des Todes vermischt für viele Menschen dieses Welt.

toho
28.12.2004, 14:38
Ich finde (auch wenn du es hier verneinst) das alles was du hier schreibst der vorstellung der meisten menschen heutzutage entspricht. (was nihct bedeutet, das es falschs ein muss) ich habe einfach das gefühl,. als wenn du eigentlich keine lust hättest, wirklich zu scuhen und dich lieber in deinen büchern verkriechst.

Zu dem anarchistending: Mir gehts hier nicht um politischen Anarchismus.
Mit den kategorien hast du absolut recht. Alle sind falsch, weil alle von gleichdenkenden menschen ausgehen. Oder so. Arg, kein bock das weiterauszuführen, du verstehst schon wass ich meine.
Mit Anarchist meine ich nicht "ARG! SCHEI? POLITIKER! BUNDESTAG BRENN!!!" Sondern einen Anarchismus in form von selbstbefreiung. Vielleicht könnte man mich eher als Diskordianer bezeichnen.
Obwohl das auch schon wieder einige dinge ausschließt und andere ein...


edit:
Zu dem: Schon tausend mal mit tausend leuten diskutiert haben: geht mir genauso, wie den mesiten aneren hier acuh. Ich verscuh nur nicht meine menung irgendwem als die letzte Wahrheit darzustellen, was bei dir einfach so rüberkommt, acuh wenn du das vll gar nicht beabsichtigst....

achja, sorry wegen rechtschreibung, neue tastatur... :rolleyes:

Darnoc
28.12.2004, 14:59
Ich finde (auch wenn du es hier verneinst) das alles was du hier schreibst der vorstellung der meisten menschen heutzutage entspricht. (was nihct bedeutet, das es falschs ein muss) ich habe einfach das gefühl,. als wenn du eigentlich keine lust hättest, wirklich zu scuhen und dich lieber in deinen büchern verkriechst.

Ich weiss, wieso du das Gefühl aus meinen Posts erhältst, dies stamme alles aus Büchern. Klar lese ich Büchern. lesen bildet schliesslich und wir sollten alle mehr lesen :D

Aber alles, was ich gesagt habe, kommt schlussendlich aus meiner persönlichen Lebenserfahrung und das sage ich nun nicht einfach so, das ist einfach meine persönliche Wahrheit. Ich habe wirklich allen möglichen Ideologien angehangen und mich mit vielen beschäftigt, sie genau studiert und schlussendlich alle verworfen.

Den meisten Leuten, denen ich begegne, geht es so, dass sie auch alles verworfen haben. Doch dies nicht, weil sie sich wirklich damit beschäftigt hätten, sondern einfach aus Resignation. Auch haben die meisten wirklich vollkommen aufgegeben und sehen keinen Sinn darin, weiter zu forschen. Meiner Meinung nach darf man nicht aufgeben, man muss weiter machen. Fehler geschehen nun Mal, aber wegen dem darf man jetzt nicht aufgeben, man muss aus den Fehlern lernen.

Und das kommt auch aus meiner Lebenserfahrung. Ich weiss das von den Leuten, mit denen ich arbeite oder gearbeitet habe, mit denen ich in der Beiz zusammentreffe.



Zu dem anarchistending: Mir gehts hier nicht um politischen Anarchismus.
Mit den kategorien hast du absolut recht. Alle sind falsch, weil alle von gleichdenkenden menschen ausgehen. Oder so. Arg, kein bock das weiterauszuführen, du verstehst schon wass ich meine.
Mit Anarchist meine ich nicht "ARG! SCHEI? POLITIKER! BUNDESTAG BRENN!!!" Sondern einen Anarchismus in form von selbstbefreiung. Vielleicht könnte man mich eher als Diskordianer bezeichnen.
Obwohl das auch schon wieder einige dinge ausschließt und andere ein...

Ich verstehe das sogar sehr gut, weil ich genau dieser Art von Anarchismus selber anhing und dann später wieder verworf, aus eben den Gründen, die du genannt hast. Und wie ich bereits oben gesagt habe, versuche ich etwas vollkommen neues zu erschaffen, das aus den Fehlern der Vergangenheit lernt.


Zu dem: Schon tausend mal mit tausend leuten diskutiert haben: geht mir genauso, wie den mesiten aneren hier acuh. Ich verscuh nur nicht meine menung irgendwem als die letzte Wahrheit darzustellen, was bei dir einfach so rüberkommt, acuh wenn du das vll gar nicht beabsichtigst....

Ich weiss. Aber ich habe auch nie von mir selber behauptet, ich sei tolerant oder politisch korrekt oder sonstwas in die Richtung. Meiner Meinung nach gibt es einfach Situationen, in denen solche Dinge einfach fehl am Platz sind. Wieso sollte ich die Meinung einer Person respektieren, wenn ich diese bereits als falsch erkannt habe? Sollte ich dieser Person nicht dazu verhelfen, die Falschheit ihrer Meinung zu erkennen und weiter zu gehen?

Ich habe nicht die letzte Wahrheit, genauso wenig wie die anderen. Aber ich habe die Lügen der anderen und habe keine Probleme damit, sie aufzuzeigen. Meiner Meinung nach sollte jeder, der etwas als falsch erkannt hat, daran gehen, diese Falschheit aufzudecken. Wieso sollte man jemand in seiner Lüge belassen? Gut, das ist ähnlich wie die Frage, wieso man jemandem helfen sollte, ein besseres Leben zu haben. Aber ich habe mir nun einfach zum Ziel gesetzt, alles als Lüge aufzudecken, was Lüge ist und als Lüge von mir erkannt wurde. Und wenn das jemanden stört, dann ist das sein Problem.

Das einzige, was ich von mir behaupte, ist, dass ich versuche, aus den Lügen und Fehlern anderer zu lernen und daraus eine neue Wahrheit zu stricken.

Master
28.12.2004, 15:02
@Dark Paladin:
Selbstmordattentäter sind nicht minderwertige Menschen. Und deine Aussage ist extrem subjektiv, wenn du solche Menschen verteufelst (was leider momentan gang und gäbe ist, wo bleibt die vielgerühmte Rationalität hier?). Die meisten Selbstmordattentäter sind intelligente Menschen, die glauben, das richtige zu tun. Aus ihrer Sichtweise handeln sie vollkommen richtig, nur machen wir uns nicht die Mühe, diese zu verstehen. Aus ihrer Sichtweise (die ich in gewissen Bereichen auch teile) sind wir die Bösewichte, die es verdient haben, bombadiert und getötet zu werden. Und wenn ich unsere Taten in der Welt betrachte, dann muss ich ihnen leider recht geben. Muahaha... sorry ich krieg da nen kleinen lachanfall. Selbstverständlich ist meine ausage extrem subjektiv... Oh und ob ich mir die mühe gemacht habe mich ins "nicht vorhandene" Gehrin eines solchen spinnerszu "hacken"... Diese Menschen sind einfach nur völlig unterbelichtet und damit meine ich nicht vom bildungsgrad her, es gibt genug "gebildete" Menschen die aber dennoch "nichts im Hirn" haben wenn du verstehst was ich damit meine. Ich sehe mich nicht als Bösewicht, schließlich bin ich nicht derjenige der "Werbung" dafür macht sich für Allah zu opfern. Im Übrigen finde ich nicht das wir sondern unsere Vorfahren mist gebaut haben im Bezug auf Kriege führen etc. Die meisten die Heute leben haben doch mit den Sachen von damals gar nix tzu tun, und deshalb finde ich nicht das wir die Bösen sind... Warum soll ich für etwas büßen was ich nicht verbrochen habe?

toho
28.12.2004, 15:13
hab da grad noch etwas gefunden:

Wird dir gefallen;)


Jede Ideologie bedeutet geistigen Mord, die Reduktion dynamischer
Lebensprozesse auf statische Klassifikation, und jede Klassifikation
ist eine Verdammung, ebenso wie jede Inklusion eine Exklusion
ist. In einem fleißigen, summenden Universum, wo keine
zwei Schneeflocken miteinander identisch sind und keine zwei
Bäume identisch sind und keine zwei Menschen identisch sind -
und, dessen wurden wir versichert, in der Tat das kleinste subatomare
Teilchen nicht einmal mit sich selbst identisch ist von einer
Mikrosekunde zur nächsten —, ist jedes Karteiensystem eine
Selbsttäuschung. «Oder, um es etwas milder auszudrücken», wie
Nietzsche sagt, «wir sind alle bessere Künstler, als wir glauben.»
Es ist leicht zu erkennen, daß die Bezeichnung «Jude» im Nazi-
Deutschland eine Verdammung war, tatsächlich ist die Bezeichnung
«Jude» aber überall eine Verdammung, selbst da, wo es keinen
Antisemitismus gibt. «Er ist Jude», «er ist Arzt», und «er ist
Dichter» bedeuten für das Karteiensystem-Zentrum im Kortex,
daß die Erfahrung, die ich mit jemandem machen werde, der Erfahrung,
die ich mit anderen Juden gemacht habe, gleichen wird,
mit anderen Ärzten, mit anderen Dichtern. Folglich wird Individualität
ignoriert, wenn Identität geltend gemacht wird.
Bei jeder Party, an jedem beliebigen Ort, wo Leute sich begegnen,
kann man diesen Mechanismus in Aktion sehen. Hinter jedem
Vorspiel steht die Vorsicht, indem jeder versucht, die Bezeichnung
hervorzufischen, die den anderen identifizieren und
verdammen wird. Schließlich ist es da: «Oh, er ist Werbetexter»,
«Oh, er ist Fließbandarbeiter.» Beide Seiten entspannen sich,
denn nun wissen sie, wie sie sich verhalten müssen, welche Rolle
sie in diesem Spiel zu spielen haben. Neunundneunzig Prozent von
jedem wurden verdammt; der Rest reagiert auf das eine Prozent,
das von der Karteiensystem-Maschine bezeichnet worden ist.
Gewisse Verdammungen sind sozial und intellektuell natürlich
notwendig.

Ist nur ein ausschnitt, falls du den ganzen text haben willst, pn an mich;)

"Illiminatus" Robert Anton wilson und robert shea...

Darnoc
28.12.2004, 15:16
Muahaha... sorry ich krieg da nen kleinen lachanfall. Selbstverständlich ist meine ausage extrem subjektiv... Oh und ob ich mir die mühe gemacht habe mich ins "nicht vorhandene" Gehrin eines solchen spinnerszu "hacken"... Diese Menschen sind einfach nur völlig unterbelichtet und damit meine ich nicht vom bildungsgrad her, es gibt genug "gebildete" Menschen die aber dennoch "nichts im Hirn" haben wenn du verstehst was ich damit meine. Oh und ich sehe mich nicht als Bösewicht, schließlich bin ich nicht derjenige der "Werbung" dafür macht sich für Allah zu opfern. Im Übrigen finde ich nicht das wir sondern unsere Vorfahren mist gebaut haben im Bezug auf Kriege führen etc. Die meisten die Heute leben haben doch mit den Sachen von damals gar nix tzu tun, und deshalb finde ich nicht das wir die Bösen sind... Warum soll ich für etwas büßen was ich nicht verbrochen habe?

Ich habe im vorherigen Post gesagt, ich sei weder tolerant noch sonst was in die Richtung gegenüber falschen Meinungen. Also werde ich das bei dir auch nicht sein, denn deine Meinung ist leider so bodenlos falsch und hirnrissig, dass es fast zum Heulen ist. Leider haben fast alle anderen Menschen des Westens genau diese Meinung, was nun aber wirklich zum Heulen ist.

Unsere Vorfahren haben viel schlimmes getan, ganz richtig. Aber wenn du glaubst, dass wir irgendwie besser seien, dann sehe ich ehrlich wenig Hoffnung für dich. Wo hast du eigentlich gelebt, in einer Höhle ohne irgendwelche Möglichkeit zur Kommunikation?

Erstens Mal waren fast alle Attentäter des 11. Septembers hochgebildete Menschen, die zum Teil sogar an der Universität studiert haben. Zweitens sind wir nun wirklich selber schuld, dass solche Dinge geschehen. Wir haben es ganz einfach herausgefordert. Man fährt einfach nicht durch die Weltgegend und plündert alles aus, ohne dass sich das einmal rächt.

Damit meine ich nicht unsere Vorfahren. Die auch. Aber ich meine vor allem dich, mich und alle anderen Bewohner des Westens. Ja, jeder einzelne von uns ist schuldig.

Hast du dich nie jemals mit der Funktion unserer Wirtschaft beschäftigt oder mit den unangenehmeren Nebenfolgen der Globalisierung?

Wenn das nicht der Fall ist, bin ich momentan einfach zu müde, um dir einen vollständigen Exkurs in Volkswirtschaft zu geben, denn das benötigst du, um die aktuellen Vorgänge in unserer Welt zu verstehen.

Aber schlussendlich läuft es einfach darauf hinaus, dass alles, wirklich alles vom Kunden abhängt. "Der Kunde bestimmt die Höhe des Salärs", vielleicht hast du das Mal gehört. Es ist absolut wahr. Mit der Kaufkraft und dem Kaufwillen des Kunden steht und fällt die Weltwirtschaft.

Wieso gibt es Unterdrückung und Ausbeutung in dieser Welt? Mehrheitlich aus wirtschaftlichen Gründen, um uns, die Kunden der westlichen Welt, zu befriedigen. Wir wollen möglichst günstig einkaufen. Was macht die Firma? Um immer noch Gewinn zu machen, muss sie wohl oder übel den Lohn ihrer Mitarbeiter herabsetzen. Das führt zu einer Kettenreaktion, an deren Schlusslicht irgendein armer Schlucker steht, der nun, wegen unserem Verlangen nach günstigeren Preisen, noch ein armerer Schlucker ist.

Das war jetzt grob vereinfacht, echt ist vielmal komplizierter. Aber du kannst es drehen und wenden, wie du willst, wir, die gewöhnlichen Bewohner und Kunden, sind schuld an wirtschaftlichen Entwicklungen.



@SenseOne:

Danke für den Artikel. Hat eigentlich meine Meinung bestätigt, ist einfach ein wenig komplizierter ausgedrückt ;)

Master
28.12.2004, 16:02
Ich habe im vorherigen Post gesagt, ich sei weder tolerant noch sonst was in die Richtung gegenüber falschen Meinungen. Also werde ich das bei dir auch nicht sein, denn deine Meinung ist leider so bodenlos falsch und hirnrissig, dass es fast zum Heulen ist. Leider haben fast alle anderen Menschen des Westens genau diese Meinung, was nun aber wirklich zum Heulen ist. Also ich will jetzt ne komplexe analyse darüber.. denn das meine Meinung "bodenlos falsch und hirnrissig" sein soll kapiere nicht so recht... :rolleyes:


Unsere Vorfahren haben viel schlimmes getan, ganz richtig. Aber wenn du glaubst, dass wir irgendwie besser seien, dann sehe ich ehrlich wenig Hoffnung für dich. Wo hast du eigentlich gelebt, in einer Höhle ohne irgendwelche Möglichkeit zur Kommunikation?;) Nee eigentlich bin meistens nur Zuhause... aber das spielt ja keine Rolle, es ja für dich scheinbar schon schlimm genug das wir hier in Europa ja Strom und Wasser verbrauchen... oder anderweitig konsumieren :rolleyes:


Erstens Mal waren fast alle Attentäter des 11. Septembers hochgebildete Menschen, die zum Teil sogar an der Universität studiert haben. Zweitens sind wir nun wirklich selber schuld, dass solche Dinge geschehen. Wir haben es ganz einfach herausgefordert. Man fährt einfach nicht durch die Weltgegend und plündert alles aus, ohne dass sich das einmal rächt. Ich habe doch schon gesagt das nicht alle die sich offiziel gebildet nennen können auch wirklich gebildet sind...

Zum thema Plündern: Spielst du damit auf die Amerikaner an oder was?... naja wenn, dann isses auch egal, ich plündere nicht ich kaufe, woher die Ware kommt ist mir egal, hauptsache die quali und der preis stimmen... wie dem auch sei jetzt bin ich warscheinlich für dich erst recht ein kleiner böser, konsumgeiler, westlicher, arroganter, egostischer Videospieljunkie der nur für seinen vorteil lebt.... :rolleyes:


Damit meine ich nicht unsere Vorfahren. Die auch. Aber ich meine vor allem dich, mich und alle anderen Bewohner des Westens. Ja, jeder einzelne von uns ist schuldig. Alter, du bist irgendwie viel zu pessimistisch drauf... aber naja wenn du nichts dagegen komme ich vorbei und knall dich ab, nur weil zufälllig vor etwa 300 Jahren dein vorfahre meinen umgebracht hat... :rolleyes: ...so ne Logik ist einfach nur schwachsinnig...


Hast du dich nie jemals mit der Funktion unserer Wirtschaft beschäftigt oder mit den unangenehmeren Nebenfolgen der Globalisierung?

Wenn das nicht der Fall ist, bin ich momentan einfach zu müde, um dir einen vollständigen Exkurs in Volkswirtschaft zu geben, denn das benötigst du, um die aktuellen Vorgänge in unserer Welt zu verstehen. Mach dich locker... mit der Materie hab ich mich schon in der Schule und auch außerhalb davon einige male befasst...


Aber schlussendlich läuft es einfach darauf hinaus, dass alles, wirklich alles vom Kunden abhängt. "Der Kunde bestimmt die Höhe des Salärs", vielleicht hast du das Mal gehört. Es ist absolut wahr. Mit der Kaufkraft und dem Kaufwillen des Kunden steht und fällt die Weltwirtschaft.

Wieso gibt es Unterdrückung und Ausbeutung in dieser Welt? Mehrheitlich aus wirtschaftlichen Gründen, um uns, die Kunden der westlichen Welt, zu befriedigen. Wir wollen möglichst günstig einkaufen. Was macht die Firma? Um immer noch Gewinn zu machen, muss sie wohl oder übel den Lohn ihrer Mitarbeiter herabsetzen. Das führt zu einer Kettenreaktion, an deren Schlusslicht irgendein armer Schlucker steht, der nun, wegen unserem Verlangen nach günstigeren Preisen, noch ein armerer Schlucker ist.

Das war jetzt grob vereinfacht, echt ist vielmal komplizierter. Aber du kannst es drehen und wenden, wie du willst, wir, die gewöhnlichen Bewohner und Kunden, sind schuld an wirtschaftlichen Entwicklungen.
Dir ist aber schon klar das wir zum großteil gezwunden sind zu kaufen?... vorallem was Lebenmittel angeht (die zum teil auch billig im Ausland hergestellt werden). Sollen wir jetzt etwa alle nur aus mitleid wegen ein "paar" Arbeitern unsere Leben nach denen richten oder was? Du hörst dich wie einer dieser "Ich will die Welt verbessern"-Typen an... Normalerweise bin ich nicht gerade jemand der einem rät drogen zu nehmen...aber deine Sicht auf die Welt ist mir zu depressiv, bau dir ne Bong und kiff eine.. dann kommste mal runter von diesem... "wir sind alles sünder und habens verdient von Moslems kaputtgebombt zu werden"-Trip runter . :rolleyes:

Lonegunman81
28.12.2004, 16:14
Ok ok, ich hab übertrieben! Mag sein, das Philosophie wichtig ist und hin und wieder auch Spaß macht! TROTZDEM kann doch irgendwas nicht stimmen, wenn sich schon ein 14 jähriger fragt, wozu wir leben! In dem alter hab ich wirklich so viel zu tun gehabt, so viel das Spaß machte, das mir die Frage nie gekommen wär! Ist das heute anders??
Und ich hab ja uch nicht gesagt, das man denen, den es schlecht geht, helfen kann und muss! Ich hab nur gesagt, das man, solange man Sorgen oder Freuden hat, die das Leben bestimmen, wenn man nicht nichtstuend zuhause hockt, eigentlich gar keine Zeit und keinen Grund haben sollte, sich solche (letztlich zu nichts führenden, denn auf solche Fragen gibt es keine anwendbaren Antworten) Gedanken zu machen!
Ich bleib dabei, wer Philosoph ist, hat zuviel Zeit!
So wie die Griechen, füllen sich mit Wein ab und hängen den ganzen Tag vor der Akropolis! Nene, diese Jugend von gestern! xD

Darnoc
28.12.2004, 16:41
Also ich will jetzt ne komplexe analyse darüber.. denn das meine Meinung "bodenlos falsch und hirnrissig" sein soll kapiere nicht so recht...

Wenn du wirklich eine komplexe Analyse des Problems willst, mit allen Faktoren drin und allem drum und dran, könnte ich hunderte von Seiten darüber schreiben. Leider ist das hier in diesem Forum nicht möglich. Es wurden jedoch bereits genügend Bücher zu diesem Thema geschrieben, also ab in die Bibliothek!


Nee eigentlich bin meistens nur Zuhause... aber das spielt ja keine Rolle, es ja für dich scheinbar schon schlimm genug das wir hier in Europa ja Strom und Wasser verbrauchen... oder anderweitig konsumieren

Es geht nicht drum, dass wir konsumieren. Konsumieren muss jeder Mensch, um zu überleben. Es geht hier um das "wie" und das "wieviel". Wir produzieren und konsumieren mehr als wir brauchen. Das beantwortet das "wieviel". Wir konsumieren gleichzeitig mit einem Verlangen nach mehr Konsum und nach günstigerem Konsum.



Ich habe doch schon gesagt das nicht alle die sich offiziel gebildet nennen können auch wirklich gebildet sind...

Was ist Bildung? Bist du gebildet, dass du solche Behauptungen machen kannst? Darfst du entscheiden, wer gebildet ist und wer nicht, nur weil dir eine Aktion einer gewissen Person nicht passt? Es gab durchaus hochgebildete Personen, die Mord und Totschlag befürworteten. Es gab gebildete Personen, die sogar behaupteten, es sei die einzige Lösung.

Bildung ist es nicht, dass du ein paar Zitate anbringen kannst. Bildung ist, dass du ein breites und auch tiefes Wissen besitzt, damit du Vergleiche ziehen kannst und deine Erkenntnis sich dadurch vermehrt. Eine gebildete Person sieht hinter die Kulisse von Vorgängen und kann aus sich selber heraustreten, um die eigenen Taten und Denkweisen zu kritisieren.


Zum thema Plündern: Spielst du damit auf die Amerikaner an oder was?... naja wenn, dann isses auch egal, ich plündere nicht ich kaufe, woher die Ware kommt ist mir egal, hauptsache die quali und der preis stimmen... wie dem auch sei jetzt bin ich warschnlich für dich erst recht ein kleiner böser, konsumgeiler, westlicher, arroganter, egostischer Videospieljunkie der nur für seinen vorteil lebt....

Wenn du meinst, die Amerikaner seien böse, die Europäer gut, dann beweisst du wieder deine Ungebildenheit. Wir Europäer haben genauso unsere dreckigen Hände im Spiel der Ausbeutung vom Rest der Welt.

Was das andere angeht: Wenn du jemanden beim Verbrechen hilfst, dann bist du schuldig. Du bist auch dann noch schuldig, wenn du dir über die Lage nicht bewusst warst. Ich sage nicht, dass ich unschuldig bin. Ich bin genauso schuldig wie du. Der einzige Unterschied ist, dass ich es erkenne, du aber nicht. Mit jedem Produkt, das du kaufst, unterstützst du eine riesige Maschinerie, welche einen einzigen Zweck hat: einen Haufen Geld zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, schreckt die Maschinerie vor Ausplünderung nicht zurück. Schliesslich ist die einzige Möglichkeit, Geld zu machen, die Kunden so zufrieden zu stellen, dass sie bei einem kaufen. Und damit die Maschinerie ihre reicheren Kunden (mehrheitlich im Westen lebend) befriedigen kann mit ihren Produkten, muss halt jemand anders dran glauben und weniger bekommen.

Wer ist nun der Bösewicht? Die Maschinerie der Wirtschaft? Die Manager der Firmen? Sie tun ja nur, was jeder tun würde: irgendwie Geld zu machen und davon zu leben. Wir sind jedoch der Strom, der die Maschinerie am Leben erhält. Wenn wir alle aufhörten zu kaufen, würde das ganze System zusammenbrechen.


Mach dich locker... mit der Materie hab ich mich schon in der Schule und auch außerhalb davon einige male befasst...

Scheinbar nicht genug. Sonst würdest du nicht solchen Müll aus dir rauslassen.


Alter, du bist irgendwie viel zu pessimistisch drauf... aber naja wenn du nichts dagegen komme ich vorbei und knall dich ab, nur weil zufälllig vor etwa 300 Jahren dein vorfahre meinen umgebracht hat... ...so ne Logik ist einfach nur schwachsinnig...

Logisch ist es nicht. Dummerweise ist es aber, was viele Leute denken. Der Mensch ist eben nachtragend und daran kannst du nichts ändern. Es gibt mehr als genug Menschen, die an den Grundsatz "Auge um Auge, Zahn um Zahn" glauben und danach handeln. Ob du es nun begreifst oder nicht, es geschieht nun Mal. Und wenn du es dir Mal genau überlegst, ist es eigentlich auch gerecht.


Dir ist aber schon klar das wir zum großteil gezwunden sind zu kaufen?... vorallem was Lebenmittel angeht (die zum teil auch billig im Ausland hergestellt werden). Sollen wir jetzt etwa alle nur aus mitleid wegen ein "paar" Arbeitern unsere Leben nach denen richten oder was? Du hörst dich wie einer dieser "Ich will die Welt verbessern"-Typen an... Normalerweise bin ich nicht gerade jemand der einem rät drogen zu nehmen...aber deine Sicht auf die Welt ist mir zu depressiv, bau dir ne Bong und kiff eine.. dann kommste mal runter von diesem... "wir sind alles sünder und habens verdient von Moslems kaputtgebombt zu werden"-Trip runter .

Geh doch in den Wald, sammle Beeren und jag Tiere :rolleyes:

Komm mir jedoch nicht damit, dass du nichts hättest tun können. Wir alle hätten etwas tun können. Wir haben es einfach nicht gewollt. Wir hätten z. Bsp. ein paar Leute verschiessen können oder einfach nichts mehr kaufen können oder was auch immer. Du musst schlussendlich gar nichts, du kannst und du entscheidest und du tust. Es gibt keine Entschuldigung.

Junge, wach auf, unsere Welt ist ein Mist, ob du es willst oder nicht. Und das ist leider die nackte, grausame Wahrheit. Es ist nicht depressiv, es ist real. Depressiv wäre es, wenn ich glauben würde, man könnte nichts daran ändern. Was ich nicht glaube. Wenn wir wirklich den Willen hätten (was wir natürlich alle, mich einbegriffen, nicht haben), könnten wir etwas ändern.

Und ich nehme weder Drogen, noch habe ich es vor. Drogen ist Flucht, Flucht vor der grausamen Realität, die draussen mit einem bösen Grinsen vor der Türe steht. Ich bin absolut klar und gar nicht auf einem Trip. Zu klar, für meinen Geschmack. Zum durchdrehen klar. Die echte Realität kann einem wahnsinnig machen, wenn man zu stark darüber nachdenkt.

Und wenn du es nicht erträgst, dann gibt es immer noch Drogen, Alkohol und Selbstmord. Ich persönlich halte dies für eine Eingestehung der eigenen Niederlage und halte nicht viel von solchen Menschen. Von Natur aus bin ich stur und mit einem festen Willen ausgestattet. Jedenfalls habe ich nicht vor, so schnell aufzugeben und resigniert rumzuhocken.




Ok ok, ich hab übertrieben! Mag sein, das Philosophie wichtig ist und hin und wieder auch Spaß macht! TROTZDEM kann doch irgendwas nicht stimmen, wenn sich schon ein 14 jähriger fragt, wozu wir leben! In dem alter hab ich wirklich so viel zu tun gehabt, so viel das Spaß machte, das mir die Frage nie gekommen wär! Ist das heute anders??
Und ich hab ja uch nicht gesagt, das man denen, den es schlecht geht, helfen kann und muss! Ich hab nur gesagt, das man, solange man Sorgen oder Freuden hat, die das Leben bestimmen, wenn man nicht nichtstuend zuhause hockt, eigentlich gar keine Zeit und keinen Grund haben sollte, sich solche (letztlich zu nichts führenden, denn auf solche Fragen gibt es keine anwendbaren Antworten) Gedanken zu machen!
Ich bleib dabei, wer Philosoph ist, hat zuviel Zeit!
So wie die Griechen, füllen sich mit Wein ab und hängen den ganzen Tag vor der Akropolis! Nene, diese Jugend von gestern! xD

Du hast dich wohl ein wenig verschätzt, wie? Ich soll 14 Jahre alt sein, Junge, Junge, als ich 14 Jahre alt war, da war ich genauso blöd wie einige anderen hier. Ist vielleicht das Alter dafür. Rechne 5 Jahre dazu, dann liegst du richtig.

Und wenn man arbeitslos ist, hat man normalerweise mehr als genug Zeit. Vor allem wenn Bewerbung um Bewerbung zurückgeflattert kommt mit einem "Wir können ihre Bewerbung leider nicht berücksichtigen" drauf. Vielleicht hasse ich deswegen auch unsere Gesellschaft so, weil sie es mir auch nicht leicht macht. Leute machen sich am meisten Gedanken, wenn es ihnen schlecht geht. Und bei mir ist das ein Dauerzustand, der bereits über ein halbes Jahr lang anhält.

Serpico
28.12.2004, 16:46
...marschiert weiter, elektrische kinder...


@ Darnoc: du meinst also, ich bin schuld für alle attentate... arrogant natürlich sowieso ;)

...nun meine kleine frage: was ist so schlimm daran? ...wenn der letzte stern in diesem universum verglüht ist, gibt es nichts mehr, um sich zu beklagen ...eine schöne vorstellung, einerseits ...andere seite: ja, ich bin schrecklich arrogant ;) ...mehr noch: ich bin der meinung, dass ich selber gott bin ...was ist nun so schlimm daran? ...du meinst, alle gut situierten sollten allen, denen es schlechter geht helfen, weil es ihnen selber dadurch auch besser geht ...weil das deine sicht der dinge ist ...ein anderer mag die sicht haben, dass wenn er morgen seine nachbarn und dann sich mit einer reißzwecke umbringt, wird es dadurch dem ganzen universum besser gehen ...wenn er dann glücklich stirbt, war sein leben tatsächlich besser als deins ;) ...und meins ist es sowieso ...flut in südostasien? cool, dann kommt in ein paar jahren vielleicht ein cooler flut-film ...ist doch völlig egal wie man denkt, also warum bist du der überzeugung, alle anderen bekehren zu müssen? ...naja, ich hoffe, es ist wenigstens, weil es dir spaß macht, dann ist ja alles in butter

...achso: bildung ist nicht gleich intelligenz ...kommt bei dir etwas anders rüber ;)

...du darfst mich jetzt gerne angreifen, weil ich mich für gott halte :p

...thx

Darnoc
28.12.2004, 16:58
Darnoc: du meinst also, ich bin schuld für alle attentate... arrogant natürlich sowieso

Wo sagte ich, dass du schuld bist? Ich sagte wir. Wir alle. Damit bin ich inbegriffen. Und du nennst das arrogant?


...nun meine kleine frage: was ist so schlimm daran? ...wenn der letzte stern in diesem universum verglüht ist, gibt es nichts mehr, um sich zu beklagen ...eine schöne vorstellung, einerseits ...andere seite: ja, ich bin schrecklich arrogant ...mehr noch: ich bin der meinung, dass ich selber gott bin ...was ist nun so schlimm daran? ...du meinst, alle gut situierten sollten allen, denen es schlechter geht helfen, weil es ihnen selber dadurch auch besser geht ...weil das deine sicht der dinge ist ...ein anderer mag die sicht haben, dass wenn er morgen seine nachbarn und dann sich mit einer reißzwecke umbringt, wird es dadurch dem ganzen universum besser gehen ...wenn er dann glücklich stirbt, war sein leben tatsächlich besser als deins ...und meins ist es sowieso ...flut in südostasien? cool, dann kommt in ein paar jahren vielleicht ein cooler flut-film ...ist doch völlig egal wie man denkt, also warum bist du der überzeugung, alle anderen bekehren zu müssen? ...naja, ich hoffe, es ist wenigstens, weil es dir spaß macht, dann ist ja alles in butter

Kein Kommentar. Das spricht für sich selbst.


bildung ist nicht gleich intelligenz ...kommt bei dir etwas anders rüber

Und wo genau? Um das Mal klar zu machen:

Intelligenz=Fähigkeit Information zu verstehen, zu verarbeiten und daraus zu lernen; es gibt mehrere Formen von Intelligenz.

Bildung=Überblick über das Gesamtwissen, damit man vergleichen und auch andere Betrachtungsweisen berücksichtigen kann.

Eine Kombination von beiden wäre optimal.


...du darfst mich jetzt gerne angreifen, weil ich mich für gott halte

Wieso sollte ich einen solchen sinnlosen Angriff machen? Weder du noch ich können dem anderen was beweisen.

Serpico
28.12.2004, 17:14
Wo sagte ich, dass du schuld bist? Ich sagte wir. Wir alle. Damit bin ich inbegriffen. Und du nennst das arrogant?
...erstens:
"Damit meine ich nicht unsere Vorfahren. Die auch. Aber ich meine vor allem dich, mich und alle anderen Bewohner des Westens. Ja, jeder einzelne von uns ist schuldig."
...meine aussage war also nicht falsch ;) ...wir sind kein kollektiv, baby
...ich sagte, dass du mich und so ziemlich alle anderen hier für arrogant hältst ...und das ist dann immer schon ein argument bei dir ...arroganz ist wunderbar ...um es mit deinen worten zu sagen: beweis mir das gegenteil :p



Kein Kommentar. Das spricht für sich selbst.
...ich denke, du gibst nicht so schnell auf ...und warum redest du hier herum, außer, wenn du andere von dir überzeugen willst? ...also gehe schon drauf ein ;)



Und wo genau?
...so ziemlich da:

"Bildung ist es nicht, dass du ein paar Zitate anbringen kannst. Bildung ist, dass du ein breites und auch tiefes Wissen besitzt, damit du Vergleiche ziehen kannst und deine Erkenntnis sich dadurch vermehrt. Eine gebildete Person sieht hinter die Kulisse von Vorgängen und kann aus sich selber heraustreten, um die eigenen Taten und Denkweisen zu kritisieren."


Um das Mal klar zu machen:

Intelligenz=Fähigkeit Information zu verstehen, zu verarbeiten und daraus zu lernen; es gibt mehrere Formen von Intelligenz.

Bildung=Überblick über das Gesamtwissen, damit man vergleichen und auch andere Betrachtungsweisen berücksichtigen kann.

Eine Kombination von beiden wäre optimal.
...weil ein reisbauer in china sich in seinem leben nicht weitergebildet hat, weil er lieber für nahrung auf dem tisch gesorgt hat, ist jetzt also nicht fähig, sich über sein gesamtwissen einen überblick zu verschaffen? ...ist der jetzt in deinen augen minderwertig? :p



Wieso sollte ich einen solchen sinnlosen Angriff machen? Weder du noch ich können dem anderen was beweisen.
...warum immer was beweisen? ..ich denke, du bist gläubig ...da geht's nicht um's beweisen ...worum es wirklich geht, musst du noch lernen ;) (der satz hätte von dir stammen können :D )

...thx

Master
28.12.2004, 17:28
Wenn du wirklich eine komplexe Analyse des Problems willst, mit allen Faktoren drin und allem drum und dran, könnte ich hunderte von Seiten darüber schreiben. Leider ist das hier in diesem Forum nicht möglich. Es wurden jedoch bereits genügend Bücher zu diesem Thema geschrieben, also ab in die Bibliothek!
Aha... :rolleyes:



Es geht nicht drum, dass wir konsumieren. Konsumieren muss jeder Mensch, um zu überleben. Es geht hier um das "wie" und das "wieviel". Wir produzieren und konsumieren mehr als wir brauchen. Das beantwortet das "wieviel". Wir konsumieren gleichzeitig mit einem Verlangen nach mehr Konsum und nach günstigerem Konsum. Dann überleg mal genau... vieleicht brauchen einige Menschen wirklich soviel wie sie kaufen?



Was ist Bildung? Bist du gebildet, dass du solche Behauptungen machen kannst? Darfst du entscheiden, wer gebildet ist und wer nicht, nur weil dir eine Aktion einer gewissen Person nicht passt? Es gab durchaus hochgebildete Personen, die Mord und Totschlag befürworteten. Es gab gebildete Personen, die sogar behaupteten, es sei die einzige Lösung.

Bildung ist es nicht, dass du ein paar Zitate anbringen kannst. Bildung ist, dass du ein breites und auch tiefes Wissen besitzt, damit du Vergleiche ziehen kannst und deine Erkenntnis sich dadurch vermehrt. Eine gebildete Person sieht hinter die Kulisse von Vorgängen und kann aus sich selber heraustreten, um die eigenen Taten und Denkweisen zu kritisieren. Ja richtig jemand der denken kann schaut hinter die Kullisen... aber die Selbstmordattentäter die du so schön verteidigst tuns nich, die sind geblendet von sinnlosem Hass. Da nützt auch die beste Bildung nichts, Marionetten geblendet von Hass... das sind sie nix weiter... achja und das die meisten solcher Wesen keine ausgesprochen große intelligenz haben habe ich auch schon mal gesagt...



Wenn du meinst, die Amerikaner seien böse, die Europäer gut, dann beweisst du wieder deine Ungebildenheit. Wir Europäer haben genauso unsere dreckigen Hände im Spiel der Ausbeutung vom Rest der Welt. Ich habe weder gesagt das die Amis böse sind noch das die Europäer die guten sind...


Was das andere angeht: Wenn du jemanden beim Verbrechen hilfst, dann bist du schuldig. Du bist auch dann noch schuldig, wenn du dir über die Lage nicht bewusst warst. Ich sage nicht, dass ich unschuldig bin. Ich bin genauso schuldig wie du. Der einzige Unterschied ist, dass ich es erkenne, du aber nicht. Mit jedem Produkt, das du kaufst, unterstützst du eine riesige Maschinerie, welche einen einzigen Zweck hat: einen Haufen Geld zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, schreckt die Maschinerie vor Ausplünderung nicht zurück. Schliesslich ist die einzige Möglichkeit, Geld zu machen, die Kunden so zufrieden zu stellen, dass sie bei einem kaufen. Und damit die Maschinerie ihre reicheren Kunden (mehrheitlich im Westen lebend) befriedigen kann mit ihren Produkten, muss halt jemand anders dran glauben und weniger bekommen.

Wer ist nun der Bösewicht? Die Maschinerie der Wirtschaft? Die Manager der Firmen? Sie tun ja nur, was jeder tun würde: irgendwie Geld zu machen und davon zu leben. Wir sind jedoch der Strom, der die Maschinerie am Leben erhält. Wenn wir alle aufhörten zu kaufen, würde das ganze System zusammenbrechen. Um mal für mich zu sprechen ich tue auch nur das was die meisten tun würden... nämlich mir selbst einen gefallen zu tun. Ich kaufe hauptsächlich nur Spiele... weshalb ich auch wissentlich die Spieleindustrie unterstütze, die sollen ja auch was von ihrem Geld haben... Naja der Hauptrgrund ist aber ich bin ein Spielefreak, war einer, bin einer und werde wohl auch einer bleiben. Weil mir das Hobby gefällt es fun macht und ich eigentlich niemanden damit schade. Und komm mir jetzt ja nicht mit der leier das ich jemanden den Lohn kürze... Dafür kann ich nix, wenn die Konzerne sagen der Lohn muss runter dann ist das so, ist zwar für die betreffenden kacke... aber wenn die Konzernleiter das so wollen. Bitte schön.. aber am Kunden liegts meisten nich... die Konzeren wollen meistens nur Geld scheffeln und sparmaßnahmen ist auch eine art von Geldmacherei....



Scheinbar nicht genug. Sonst würdest du nicht solchen Müll aus dir rauslassen. Müll...? Interessant... das sagt mir ausgerechnet jemand, der sympathie für "hirnlose" Selbstmordattentäter hegt.... :rolleyes:



Logisch ist es nicht. Dummerweise ist es aber, was viele Leute denken. Der Mensch ist eben nachtragend und daran kannst du nichts ändern. Es gibt mehr als genug Menschen, die an den Grundsatz "Auge um Auge, Zahn um Zahn" glauben und danach handeln. Ob du es nun begreifst oder nicht, es geschieht nun Mal. Und wenn du es dir Mal genau überlegst, ist es eigentlich auch gerecht. Nein es ist nicht gerecht, die Gründe die die anbringen sind einfach nur banal, es kann nicht sein das aus purem neid und hass sinnlos Menschen umkommen... sowas ist wirklich kacke, und nicht die ach so böse Konsumwelt des Westens...



Geh doch in den Wald, sammle Beeren und jag Tiere :rolleyes:
Mach du das doch und beschwere dich nicht über Consumer... Das kostet dich auch nix... hast immer was zu futtern und musst keinen Cent an die böse Konsumwelt zahlen...


Komm mir jedoch nicht damit, dass du nichts hättest tun können. Wir alle hätten etwas tun können. Wir haben es einfach nicht gewollt. Wir hätten z. Bsp. ein paar Leute verschiessen können oder einfach nichts mehr kaufen können oder was auch immer. Du musst schlussendlich gar nichts, du kannst und du entscheidest und du tust. Es gibt keine Entschuldigung. Mach mal die Augen auf Junge, wir leben hier DE, 4 Mio. Arbeitlose und ein großteil der bevölkerung hat den Konsum leicht zurückgeschraubt..weil unter anderem das Geld fehlt.... Es wird fast nur noch gekauft was man wirklich brauch... aber naja ab und zu will man sich doch auch was gönnen... aber nein alleine sowas ist für dich ja schon scheinbar zuviel...-.-


Junge, wach auf, unsere Welt ist ein Mist, ob du es willst oder nicht. Und das ist leider die nackte, grausame Wahrheit. Es ist nicht depressiv, es ist real. Depressiv wäre es, wenn ich glauben würde, man könnte nichts daran ändern. Was ich nicht glaube. Wenn wir wirklich den Willen hätten (was wir natürlich alle, mich einbegriffen, nicht haben), könnten wir etwas ändern. Wir wissen alle das es auf der Welt nicht überall rosig zugeht... aber deshalb müssen wir ja nicht alles gleich so schwarz sehen-.-...


Und ich nehme weder Drogen, noch habe ich es vor. Drogen ist Flucht, Flucht vor der grausamen Realität, die draussen mit einem bösen Grinsen vor der Türe steht. Ich bin absolut klar und gar nicht auf einem Trip. Zu klar, für meinen Geschmack. Zum durchdrehen klar. Die echte Realität kann einem wahnsinnig machen, wenn man zu stark darüber nachdenkt.

Und wenn du es nicht erträgst, dann gibt es immer noch Drogen, Alkohol und Selbstmord. Ich persönlich halte dies für eine Eingestehung der eigenen Niederlage und halte nicht viel von solchen Menschen. Von Natur aus bin ich stur und mit einem festen Willen ausgestattet. Jedenfalls habe ich nicht vor, so schnell aufzugeben und resigniert rumzuhocken. *rofl... ne also für mich kommt so scheiß nicht in frage, ich habs dir auch nur geraten damit mal von deinem "Die welt ist so schlecht"-Trip runter kommst.... Naja über Selbstmord brauch ich wohl nicht viel sagen...außer das ich nichts davon halte... vor allem dann nicht wenn man anderen Unschuldige mit in den tod reißt...

Shadow_Ninja
28.12.2004, 17:52
Was auch immer diese "Diskusion" so merkwürdig ausarten lässt, es muss wichtig sein. Da ich aber nicht den ganzen Tag habe mir die ganzen Texte durchzulesen, hab ich mir mal den Ursprung rausgesucht und bin auf einiges gestoßen:

1: Wenn ich richtige sehe ist es Dranoc's Meinung der Sinn des Lebens sei, in der Erinnerung der Welt zu bleiben richtig? Die anderen sind irgenwie nicht ganz seiner Meinung, und desswegen diese riesige Menge an Text...

2: Die Schädel gegeneinander zu rammen und immer wieder zu rufen, "Nein ich hab recht", hat noch nie irgenwas gebracht. Wie die meisten Menschen wissen (sollten) gibt es aber auf die Sinnfrage keine Antwort. Weshalb ich den Sinn der Auseinandersetzung auch nicht ganz verstehe.

3: was ich auch noch ein bisschen merkwürdig finde ist das was Dranoc über die Schuld sagt: "...Ich sagte wir. Wir alle...". Sicherlich trifft das auch zu allerdings nur bedingt. Oder können wir (alos du und ich) für die Fehler unserer Artgenossen exekutiert werden.

4: Direkt an Dranoc:

Ich kann deine Meinung zur SinnFrage verstehen, jedoch nciht, wie du auf anderes reagierst. Ist dir schonmal in denn Sinn gekommen, dass auch du nicht immer recht hast? Hier zu sagen was man denkt, es mit Beispielen zu begründen ist eine Sache (gute), aber die eigenen Gedanken jemanden aufzuzwingen (obgleich dessen G. vieleicht falsch sind, obwohl das eigentlich nie der Fall ist) ist etwas vollkommen anderes. Es ist sinnlos und fürht zu nichts oder zu Leid.

Wenn du glaubst, dass wir nur existieren um in Erinnerung zu bleiben, warum sterben dann so viele Menschen ohne in jemandes Erinnerung gewesen zu sein? Irgendwann wird alles vergessen, oder glaubst du man kann sich heute noch an den ersten Bürgermeister aus deinem Wohnort erinnern?

Sicherlich, es ist deinen Meinung, aber es ist nur deine Meinung, andere Menschen denken anders darüber.

5: Letztens: Tja, um auch meinen Senf zum Thread zu geben, wie ich bereits gesagt habe lässt sich die Sinnfarge (warum sind wir hier?) eigentlich nicht beantworten. In diesem Forum(Sumpf) gibts unzählige Threads die sich mit der Sinnfrage beschäftigen.
Ich persönlich hab zwei Ansichten zu dem Thema:

- Wir sind hier um darüber nachzudenken warum wir hier sind (meine Lieblingslösung)
- Wir sind hier wir ein Teil des Systems (vieleicht Universum) sind. Wir wurden erschaffen um zu existieren. Egal wie wir uns verhalten, wir erhlaten das System durch funktion am Leben. => Wir sind hier weil wir ein teil des Systems sind...
________________________________________

So, das wars, falls ich jemandem auf den Schlips getreten bin, PN an mich, wenn mich jemand korregieren will, bitte, wir haben ein recht auf freihe Meinung, aber jeder hat auch ein recht auf seine Eigene Meinung, oder???

drifting away, into the darkness .........................Shadow_Ninja

Edit:(die Ignoranz der Menschheit ist unergründlich, DANKE fürs zuhören)

Darnoc
28.12.2004, 18:03
Dann überleg mal genau... vieleicht brauchen einige Menschen wirklich soviel wie sie kaufen?

Habe ich mir durchaus bereits überlegt. Mach dir einmal eine Liste, auf der du absolut genau ausgerechnet hast, wieviel du wirklich zum Überleben brauchst. Wieviele Kalorien benötigst du? Wieviele Vitamine etc. Dann noch wieviele Kleider. Mit einem guten Kleidungsstück kannst du, wenn du ausgewachsen bist, noch Jahre herumlaufen. Natürlich solltest du, zwecks Verhinderung von Krankheiten, genügend Kleider zum wechseln haben. Aber mehr nicht. Du musst einmalige Kosten für deine Unterkunft berechnen, evt. deine Miete. Mit einem Zimmer sollte eine Person gut auskommen (inbegriffen Bad, Toilette und Küche).

Wenn wir das also genau so ausrechnen (wir berücksichtigen gleichzeitig alle Möglichkeiten, Geld zu sparen), kommst du auf etwa 1000 Schweizer Franken im Monat (rechne auf Euro um). Und ich wette, man könnte das sogar noch weiter runtersetzen, wenn man wirklich wollte.


Ja richtig jemand der denken kann schaut hinter die Kullisen... aber die Selbstmordattentäter die du so schön verteidigst tuns nich, die sind geblendet von sinnlosem Hass. Da nützt auch die beste Bildung nichts, Marionetten geblendet von Hass... das sind sie nix weiter... achja und das die meisten solcher Wesen keine ausgesprochen große intelligenz haben habe ich auch schon mal gesagt...

Hast du den IQ dieser Leute gemessen? Dann behaupte nichts über ihre Intelligenz. Ich sage nicht, dass ihre Aktionen nicht falsch sind. Ich sage bloss, dass wir nicht das "Sie böse, wir gut"-Spielchen machen sollen, denn das stimmt einfach nicht. Wir sind böse und wir sind schuldig und wir haben es verdient, in die Luft gejagt zu werden. Weil wir nichts taten.


Um mal für mich zu sprechen ich tue auch nur das was die meisten tun würden... nämlich mir selbst einen gefallen zu tun. Ich kaufe hauptsächlich nur Spiele... weshalb ich auch wissentlich die Spieleindustrie unterstütze, die sollen ja auch was von ihrem Geld haben... Naja der Hauptrgrund ist aber ich bin ein Spielefreak, war einer, bin einer und werde wohl auch einer bleiben. Weil mir das Hobby gefällt es fun macht und ich eigentlich niemanden damit schade. Und komm mir jetzt ja nicht mit der leier das ich jemanden den Lohn kürze... Dafür kann ich nix, wenn die Konzerne sagen der Lohn muss runter dann ist das so, ist zwar für die betreffenden kacke... aber wenn die Konzernleiter das so wollen. Bitte schön.. aber am Kunden liegts meisten nich... die Konzeren wollen meistens nur Geld scheffeln und sparmaßnahmen ist auch eine art von Geldmacherei....

Ach, komm mir nicht mit der "Böser-Riesen-Konzern"-Lüge. Das ist das hirnlose Geschwaffel von ein paar Anti-Globalisierern, die keine Ahnung haben. Ich bin zwar gegen die Globalisierung, doch das, weil ich eine Ahnung habe.

Nimm z. Bsp. Nike. Nike wurde während der 90er stark kritisiert wegen den Löhnen und Arbeitsverhältnissen ihrer Mitarbeiter in den Dritt-Welt-Ländern. Leider vergassen die Protestierer, dass Nike ein Konzern ist, der kaum Gewinn macht. Nike hat ganz einfach keine andere Wahl, als die Löhne runterzusetzen, weil die Firma ansonsten Bankrott ginge.

Das ist ja auch der Haken an der Sache. Was sollen wir tun? Wenn wir aufhören, zu kaufen, dann hat der arme Schlucker gar nichts mehr, da seine Firma bankrott macht. Wenn wir jedoch die Firmen weiter unterstützen, dann hilft das ihm auch nicht. Wieso? Die Geldscheffler sind selten die Typen im Grosskonzern, sondern vielmehr die Zwischenmänner, welche die Produkte günstig von den armen Schluckern (z. Bsp. werden Fussbälle von Kindern hergestellt) abkaufen. Wieso tun die das? Meistens sind das Familienväter, die selber ihre Familie durchbringen wollen und demnach keine andere Wahl haben, als die unten dran auszupressen. Später wird das immer teurer weiterverkauft und da ist auch das grösste Problem.

Smith64FX
28.12.2004, 18:57
Das hier ist doch ein Forum zum:
Spinnen, relaxen und Sch***e labern.
ODER?!?!?!

Darnoc
28.12.2004, 19:10
@Shadow_Ninja: Es geht schon lange nicht mehr um die Sinnfrage. Wir sind inzwischen schon bei der Schuld des Westens und unserer ganz persönlicher Schuld in der Misere der Welt angelangt.

Die Diskussion dreht sich vor allem um den Punkt, dass ich sage, es sei nur fair, dass wir nun Mal drankommen (Terroranschläge), weil wir ganz einfach den Rest der Welt auspressen und ausgepresst haben. Und dass schlussendlich wir alle schuld daran sind, weil wir das System unterstützen und nichts dagegen unternehmen. Die andere Seite verneint dies.

Leider geht es hier nicht um Meinungen, sondern um Wahrheiten und Lügen. Eine Meinung ist etwas, das man mangels Beweisen nicht belegen kann. Aber zu dem Thema gibt es nun eine Wahrheit, die wir beweisen können (und zu der ich auch vernünftige Argumente geliefert habe, was von einigen hier nicht behauptet werden kann).

Wenn es nur um Meinungen ginge, würde ich nicht so eine hitzige Diskussion führen. Ich habe nun Mal einige Dinge als wahr erkannt und das kann mir niemand ausreden, weil ich selbst genug Beweise für diese Wahrheit gesehen habe und es mir darum geht, den anderen diese Wahrheit zu zeigen.

Schlussendlich gibt es so oder so keine Relativität. Es gibt nur wahr oder falsch. Hätten wir alles Wissen, so wären alle Dinge klar. Relativität gibt es nur vermeintlich, da wir eben nicht alles Wissen haben. Doch wenn wir von etwas wissen, dass es wahr ist, so haben wir auch die Pflicht, diese Wahrheit zu verteidigen. Das ist ein Glaube, stimmt. Aber es ist zufälligerweise mein Glaube und ich handle danach.

Lonegunman81
28.12.2004, 19:12
dito!
@ Darnoc: Ich meinte ja garnicht dich, sondern (wen sonst) den Threadersteller! Dessen Alter! ^^ Musst ja nicht gleich alles auf dich beziehen, nur weil du die längsten Posts schreibst! ^^

@ Javier: Wenn du Gott bist, dann bin ich Gan!! Bäääh! ><

toho
28.12.2004, 19:14
Das hier ist doch ein Forum zum:
Spinnen, relaxen und Sch***e labern.
ODER?!?!?!
nö.
geh in den qfrat;)

oder lies dir die sumpfdefinition von spinnen durch....
Nebenbei: Wir laber hier keine scheiße. Naja, einige schon, aber allgemein wird das auch hier nicht gern gesehen. Wie gesagt: Geh in den QFRAT;)


Eine Meinung ist etwas, das man mangels Beweisen nicht belegen kann. Aber zu dem Thema gibt es nun eine Wahrheit, die wir beweisen können (und zu der ich auch vernünftige Argumente geliefert habe, was von einigen hier nicht behauptet werden kann).
Da ham wirs wieder: Du behauptest hier die Wahrhit zu liefern. Es gibt keine Wahrheit. Es gibt kein Gut und Böse. Es gibt nur Situationen.
Du hast btw noch KEIN einziges Argument geliefert, das man objektiv oder vernünftig nennen könnte.


Schlussendlich gibt es so oder so keine Relativität. Es gibt nur wahr oder falsch.
Du bist echt hoffnungslos §dudepp

Es gibt rein gar nichts was du beweisen kannst. du hast noch nichts bewiesen, du wirst nie etwas beweisen.(<meinung) Als was du bringst sind halbe argumente, die mehr aus anspielungen als aus irgendwas sonst bestehen. (<beobachtung)

Es gibt kein wahr oder falsch. Jeder vernünftig denkende Mensch weiß das. Wovon es leider nur sehr wenige gibt. ALLES ist Relativ. Es gibt nichts, was endgültig bewiesen werden kann, weil alles nur aus deinem Kopf entsteht. In dem du uns deine beobachtungen schilderst (was du noch nicht getan hast btw) zeigst du einen kleinen teil deiner welt, aber halt nur deiner, nicht der allgemeinen.
Muss ich es noch mal wiederholen? ES GIBT KEIN WAHR ODER FALSCH, KEIN GUT UND BÖSE!
Du versuchst hier deien Realitätsvorstellung auf andere zu übertragen, was einfach nicht möglich ist. Du kannst versuchen anderen deinen Realitätstunnel zu erklären,a ber du kannst niemanden zu deinen Halluzinationen (denn das sind deine Vorstellungen, genau wie die jedes anderen hier, nur das wir das scheinbar größtenteils verstanden haben) bekehren. Alles was du denkst betrifft nur idch. Niemanden sonst. Ausser du versuchst es jemandem aufzuzwingen. Was du hier tust.


edit:
Den Smilie wollt ich schon immer mal einsetzen rofl

Darnoc
28.12.2004, 19:55
@SenseOne: Du willst doch nicht im Ernst behaupten, dass das Gelabber von Master irgendwie objektiv ist, oder? *Entsetzt sein* So einen bodenlosen Blödsinn habe ich noch nie gesehen. Und ich kann dir versichern, ich habe bereits eine grosse Menge an Blödsinn gesehen.

Aber zurück auf deine Frage zu kommen, wegen meinen objektiven Argumenten. Alles, was ich gesagt habe, kann man herausfinden, wenn man ein wenig mit offenen Augen durchs Leben geht. Falls jemand mit Scheuklappen rumläuft, ist das nicht meine Schuld.

Gut, das reicht dir sicher nicht. Aber ich kann einfach nicht hunderte von Stunden von Material rekapitulieren, das ich studiert, gelesen und beobachtet habe und die meine Aussagen immer und immer wieder bestätigt haben. Wie gesagt, das Leben beweist meine Worte voll und ganz. Du musst nur das Leben ein wenig betrachten.

Bist du mit mir einverstanden, dass die westliche Welt überall in der Welt Mist gebaut hat und immer noch Mist baut? Ich hoffe schon, denn ansonsten müsstest du ja wirklich in einer Höhle leben.

Wenn wir uns hier einig sind, geht's weiter. Wer ist denn wirklich schuld daran? Waren es die Regierungen? Sind es die Konzernbesitzer? Wer denn?

Unsere Welt ist eine unglaublich komplexe Sache. Das solltest du auch wissen. Sie ist in dem Sinne auch komplex, dass alle Dinge miteinander verbunden sind. So gedacht, wären eigentlich alle Menschen schuld, da man alles miteinander verbinden kann. Aber das ist natürlich Blödsinn, wie du sicher auch einsiehst.

Also müssen wir schon spezifischer werden. Wer war nun wirklich schuld?

Waren es unsere Regierungen? Zum Teil sicher schon. Vor allem noch zu Zeiten, wo es noch keine Demokratie gab. Da konnte man auch kaum einen Einfluss nehmen. Aber seitdem es Demokratien in der westlichen Welt gibt, können wir die Schuld nicht länger nur auf die Regierung schieben. Wir haben die Regierung schliesslich gewählt, oder? Ausnahme machen wir für Leute, die anders gewählt haben. Im Falle Bush's sind alle Leute schuld, die Bush gewählt haben, um ein Beispiel zu nennen.

Also haben wir bereits hier einen kleinen Teil der Schuld auf uns geladen. Wer könnte dann sonst noch schuldig sein? Der liebe Chef ist doch immer ein gutes Ziel...

Aber betrachten wir das Mal genauer. Wie funktioniert die Wirtschaft? Der Sinn und Zweck der Wirtschaft ist es, dass Geld und Waren fliessen können, vom Anbieter zum Abnehmer und umgekehrt. Also betrachten wir einmal die genauere Funktion unserer Wirtschaft.

Wer sich mit Volkswirtschaft auskennt, wird sich über die Wirtschafts- und Warenkreisläufe im Bewusstsein sein. Ich bin eine der Personen, die etwas darüber weiss. Also, so geht das:

Wir haben einen Hersteller. Der Hersteller produziert ein Produkt, der er verkaufen möchte, um damit Geld zu verdienen. Nehmen wir einmal an, dass der Hersteller dieses Produkt direkt an den Endkunden verkauft (wir könnten natürlich auch n Zwischenstufen einbauen, aber das würde das Modell verkomplizieren). Der Kunde überreicht also dem Hersteller sein Geld und erhält dafür sein gewünschtes Produkt. Was geschieht nun? Zwei Möglichkeiten:

1. Der Kunde ist zufrieden und benötigt erneut ein Produkt, also geht er zurück zum vorher besuchten Hersteller und kauft dort wieder ein.

2. Der Kunde ist auf eine Art unzufrieden oder benötigt kein weiteres Produkt. In beiden Fällen kehrt der Kunde nicht mehr zurück zum Hersteller.

Wenn Fall 1 eintritt, so ist dies gut für den Hersteller. Hat er genug Kunden, dann verdient macht er Gewinn. Diesen Gewinn kann er nun investieren. So könnte er den Lohn seiner Arbeitnehmer erhöhen oder er könnte sein Geschäft vergrössern, verbessern etc. etc. Meistens führt jedoch Gewinn zu einer Lohnerhöhung. Mithilfe dieses erhöhten Lohns kann nun der Arbeitnehmer mehr kaufen, wodurch sich die Wirtschaftslage allgemein verbessert und Fall 1 immer und immer wieder eintritt.

Wenn aber Fall 2 eintritt und dies immer wieder geschieht, so macht der Herstellter Verluste. Das führt zu Lohnkürzungen und anderen Dingen, evt. minderer Qualität oder Quantität eines Produkts. Wegen seiner Lohnkürzung kann nun der Arbeitnehmer weniger kaufen, was nun wieder schlecht für die Wirtschaftslage ist, was dazu führt, dass Fall 2 sich immer wiederholt.

Das wäre der einfache Wirtschaftskreislauf gewesen. Nun kommen wir zum Wirtschaftszyklus.

Man hat beobachtet, dass die Volkswirtschaft eines Landes (und auch der Welt) in Zyklen bewegt. Die gesamte Volkswirtschaft geht durchschnittlich (im Normalfall) stetig aufwärts, doch dies in vermehrten und verminderten Massen. Es gibt Zeiten, wo die Wirtschaft rasch vorangeht, in anderen Zeiten weniger, sie stagniert. Dies hängt direkt mit dem Wirtschaftskreislauf zusammen. Fall 1 führt zu einem Wirtschaftsboom, Fall 2 zu einer Wirtschaftsstagnation.

Aber immer im Bewusstsein halten, das sind Modelle, die vereinfacht sind und die nicht eins zu eins auf die Realität übertragen werden können.

Ich habe einmal den Satz geschrieben "Der Kunde bestimmt die Höhe des Salärs". Diesen Satz sollte man nun nachvollziehen können. Kauft der Kunde, erhöht sich der Lohn. Kauft er nicht, senkt er sich oder wächst langsamer.

Unsere Wirtschaft ist auf den Kunden ausgerichtet. Das war nicht immer so. Früher, im Mittelalter z. Bsp. waren die Kunden auf den Anbieter ausgerichtet. Nun hängt aber in der modernen, hochkapitalistischen Wirtschaft praktisch alles vom Kunde ab. Wie ich bereits gesagt habe, mit dem Kunden steht und fällt die Volkswirtschaft.

Ein Beweis für diese Modelle war der 11. September. Die Angst der Kunden führte zu Verlusten bei den Fluggesellschaften, die Angst wirkte sich sogar auf die gesamte Wirtschaft aus, die Wirtschaft brach rasch in sich ein, weil die Kunden eher sparten als ihr Geld ausgaben.

Das kam dann natürlich zurück auf die Kunden, Arbeitlosigkeit steigt an, Löhne steigen nicht... Und schon sind wir in der Spirale abwärts, Fall 2 ist eingetreten.


Gut, jetzt wo alle hoffentlich diesen kleinen Exkurs in Volkswirtschaft verstanden haben, können wir fortfahren mit unserer Grundfrage: Wer ist nun wirklich schuld?

Die Wirtschaft hängt vom Kunden ab, wie ich vorher hoffentlich zur Genüge bewiesen habe. Wenn nun also die westliche Wirtschaft dem Rest der Welt schadet, so ist demnach auch der Kunde der westlichen Welt schuld daran. Ausbeutung der dritten Welt wäre nicht nötig, wenn wir nicht darauf drängen würden mit unserem Verlangen nach günstigeren Preisen, höheren Löhnen und mehr Produkten (und einigen anderen Forderungen).

Im Zusammenhang mit der Schuldfrage wird immer wieder Globalisierung erwähnt. Eigentlich wäre Globalisierung eine gute Idee und sollte theoretisch vielen Leuten zu einem besseren Leben verhelfen. Leider nur theoretisch. Das ist so, weil das Prinzip der Globalisierung (internationalisierte Wirtschaft) ständig ausgenutzt und missbraucht wird. Nicht die Globalisierung an sich ist falsch, die Umsetzung ist es. Ich hoffe, dass auch hier den meisten Leuten genug Beispiele für den Missbrauch der Globalisierung bekannt sind und werde deshalb nicht näher darauf eingehen.

Nun, wer ist hier schuld an diesem Missbrauch? Die Konzerne, welche die Misere vorantreiben, handeln im Namen ihres besten Kunden: der westlichen Welt. Wir kaufen mehr Produkte als alle anderen, wir sind der Goldesel sozusagen. Wieso werden Rohstoffe zu Spottpreisen in afrikanischen Ländern abgebaut? Weil dadurch Produktionskosten gespart werden, natürlich. Man nehme noch eine Prise Geldgier der entsprechenden Manager hinzu und schon hast du ein Szenario derAusbeutung. Natürlich wäre es zu einfach, den Managern die Schuld zu geben. Es kommen noch viele andere Kosten auf die Firma zu, bevor sie das fertige Produkt in den Laden stellen kann. Mithilfe dieser ausbeuterischer Massnahmen ist es den Konzernen möglich, wenigstens etwas Gewinn zu machen. Also sind schlussendlich wir wieder schuld daran, wir mit unseren Forderungen und Wünschen.

Ich habe das Beispiel von Nike ja bereits gebracht und werde es demnach hier nicht wiederholen.




Es gibt kein wahr oder falsch. Jeder vernünftig denkende Mensch weiß das. Wovon es leider nur sehr wenige gibt. ALLES ist Relativ. Es gibt nichts, was endgültig bewiesen werden kann, weil alles nur aus deinem Kopf entsteht. In dem du uns deine beobachtungen schilderst (was du noch nicht getan hast btw) zeigst du einen kleinen teil deiner welt, aber halt nur deiner, nicht der allgemeinen.
Muss ich es noch mal wiederholen? ES GIBT KEIN WAHR ODER FALSCH, KEIN GUT UND BÖSE!
Du versuchst hier deien Realitätsvorstellung auf andere zu übertragen, was einfach nicht möglich ist. Du kannst versuchen anderen deinen Realitätstunnel zu erklären,a ber du kannst niemanden zu deinen Halluzinationen (denn das sind deine Vorstellungen, genau wie die jedes anderen hier, nur das wir das scheinbar größtenteils verstanden haben) bekehren. Alles was du denkst betrifft nur idch. Niemanden sonst. Ausser du versuchst es jemandem aufzuzwingen. Was du hier tust.

Ich übertrage nicht Vorstellungen, ich rede hier die Wahrheit. Du willst also Beweise haben, gut, ich gebe sie dir. Logische, vernünftige, echte, nachweisbare Beweise.

Erstens Mal hast du falsch gelesen. Ich habe gesagt, nichts ist relativ, wenn du allwissend bist. Das ist eine ganz klare Bedingung und die ist auch nachvollziehbar. Wenn du alles weisst, dann gibt es für dich keine Unklarheiten mehr. Relativität entsteht durch Unklarheit, nicht weil sie wirklich existieren würde.

Logik ist das absolute Instrument, um Wahrheit herauszufinden, da stimmst du mir sicherlich überein. Kann ich etwas logisch beweisen (mit echter Logik, nicht Pseudo-Logik), dann ist es wahr.

Logik funktioniert aber auf der Basis absoluter Bestimmungen. Entweder ist eine gewisse Aussage falsch oder sie ist richtig. 0 oder 1. Oder, und das ist die einzige dritte Möglichkeit, ich kann wegen mangelnden Daten zu keinem gültigen Resultat kommen.

Das Phänomen der Relativität entsteht dadurch, dass uns Daten fehlen oder dass wir ungenau definieren oder beschreiben. Aufgrund dieser mangelnden Daten oder Ungenauigkeit sieht etwas von einer Sichtweise so aus und von der anderen Sichtweise wieder anders.

In der Logik darf ich nur etwas als richtig oder falsch gelten lassen, wenn es absolut belegbar ist, dass es eben richtig oder falsch ist.

Nun basieren meine Aussagen auf geltenden wirtschaftlichen Gesetzen. Mithilfe der uns zur Verfügung stehenden Daten sind alle meine Aussagen korrekt, wie ich weiter oben bewiesen habe. Deshalb darf ich behaupten, dass meine Aussagen der Wahrheit entsprechen, jedenfalls nach unserem momentanen Wissenstand.

Seiko-chan
28.12.2004, 20:10
Wir Menschen haben nie darum gebeten zu leben
warum dürfen wir dann nicht das tun was wir wollen
uns wird immer einer sagen das wir das nicht tun sollen
aber das ist egal ich find das man über sein eigenes Leben bestimmen
muss und soll .
Tu das was du für richtig hällst und du denkst das man noch lang darüber denken wird

Smith64FX
28.12.2004, 20:32
Wir müssen TIEF im Weltall das .:Andere:. Leben finden, welches Gott geschaffen hat.
Es muss einfach anderes Leben geben.
Aber die Frage selbst......


RETORISCH

Wir sind hier und können rein gar nix dran ändern. Es ist so. Amen.

toho
28.12.2004, 22:04
Ach, du verlässt dich auf logik.
^^
Leb endlich. das leben ist nicht logisch. Es ist chaotisch, unvorhersehbar, in ständigem Wandel, jeder Sinn ändert sich mit jeder handlung die du vollziesht, jeder Grund geht verloren wenn du das Ziel nicht findest, Jeder Satz von dir ist ein Beweis für deine Einfallslosigkeit.
Every Man and every woman is a Star.
Du hast wieder keinen beweis für irgendwas geliefert. Was interessiert mich die Wirtschaft (in diesem Zusammenhang)? Du sollst mir nicht Logik erklären, das hab ich vor Jahren schon in der Schule gelernt, damit kommst du nicht weiter. du bestätigst nur was ich eh schon dachte: Du hast keinen beweis dafür, das es Wahrheit gibt, oder das es Gut oder Böse gibt. Du gehst einfach davona su. Ohne irgendetwas über die Natur der Wahrheit zu wissen (nicht der Logik;))

Thou what you wilt shall be the whole of the law^^

Dark Paladin
28.12.2004, 22:23
Du hast als erster behauptet, Religion und Glaube sei nicht logisch. Ich erwiderte, dass dies nicht der Fall sei und das eine solche Meinung arrogant ist. Nun, wer ist hier also arrogant?
Lies meinen letzten Post. Außerdem habe ich nicht von Religion und Glaube, sondern von einem Gott gesprochen. Weiterhin sprach ich von einer oberflächlichen Betrachtung, dass es nicht logisch wäre. Mehr nicht.

Übrigens schön was du alles bist, kommst mir für deinen wunderbaren Lebensweg aber ziemlich naiv vor. :B

Serpico
28.12.2004, 22:51
@SenseOne: Du willst doch nicht im Ernst behaupten, dass das Gelabber von Master irgendwie objektiv ist, oder? *Entsetzt sein* So einen bodenlosen Blödsinn habe ich noch nie gesehen. Und ich kann dir versichern, ich habe bereits eine grosse Menge an Blödsinn gesehen.
...war das wieder eine deiner bewiesenen wahrheiten?


Aber zurück auf deine Frage zu kommen, wegen meinen objektiven Argumenten. Alles, was ich gesagt habe, kann man herausfinden, wenn man ein wenig mit offenen Augen durchs Leben geht. Falls jemand mit Scheuklappen rumläuft, ist das nicht meine Schuld. ...tjoa, du siehst deine ja nicht, weil sie alles abdunkeln ...du stehst alleine im wald und sagst, du fühlst die wiese am gras unter dir, ohne auf den gadanken zu kommen, ein paar schritte zu laufen


Gut, das reicht dir sicher nicht. Aber ich kann einfach nicht hunderte von Stunden von Material rekapitulieren, das ich studiert, gelesen und beobachtet habe und die meine Aussagen immer und immer wieder bestätigt haben. Wie gesagt, das Leben beweist meine Worte voll und ganz. Du musst nur das Leben ein wenig betrachten.
...meine antwort: du liegst ganz falsch ...dut, das reicht dir sicher nicht ...aber ich kann einfach nicht hunderte von stunden von material rekapitulieren, das ich studiert, gelesen und beobachtet habe und die meine Aussagen immer und immer wieder bestätigt haben... wie gesagt: das leben beweist meine worte voll und ganz ...du musst nur das leben ein wenig betrachten ;) *wink mit dem zaunpfahl*


Bist du mit mir einverstanden, dass die westliche Welt überall in der Welt Mist gebaut hat und immer noch Mist baut? Ich hoffe schon, denn ansonsten müsstest du ja wirklich in einer Höhle leben. ...und die restliche welt ist unschuldig wie maria an einem kalten tag? ...nicht die westliche welt baut mist, alle bauen mist ...du glaubst doch nicht etwa, nur weil uns von afrika lediglich spendenaufrufbilder gezeigt werden, ist da kein holz im feuer? ...oder die "braven" asiaten? ...mist wird einfach überall gemacht, ist doch "logisch" ;)


wären eigentlich alle Menschen schuld, da man alles miteinander verbinden kann. Aber das ist natürlich Blödsinn, wie du sicher auch einsiehst.
*hust* ...schau mal da:


Ja, jeder einzelne von uns ist schuldig.

...weiter:


Die gesamte Volkswirtschaft geht durchschnittlich (im Normalfall) stetig aufwärts, doch dies in vermehrten und verminderten Massen. Es gibt Zeiten, wo die Wirtschaft rasch vorangeht, in anderen Zeiten weniger, sie stagniert. Dies hängt direkt mit dem Wirtschaftskreislauf zusammen. Fall 1 führt zu einem Wirtschaftsboom, Fall 2 zu einer Wirtschaftsstagnation. ...da hast du aber sehr schlecht in der schule aufgepasst, denn ewiger aufschwung mit kurzen pausen ist definitiv nicht das, was wir unter wirtschaftszyklus verstehen ...es gibt da noch die gute alte rezession (gerne auch mal zeitpunkt für einen krieg oder eine cdu wahl) ...stagnation ist da noch wunderbar gegen, aber ihr folgt nahezu zwangsläufig erstmal ein abschwung ...um dein tolles nike-beispiel zu nehmen: alle haben nike schuhe >> stagnation, weil einstellung der neuproduktion >> abschwung, weil entlassung (wer behält schon seine leute, wenn er nur die hälfte braucht)
...herje, jetzt habe ich mich auf dein niveau harabgelassen ...naja, dann kannst du das ja jetzt als "beweis" ansehen, baby ;)


Aber immer im Bewusstsein halten, das sind Modelle, die vereinfacht sind und die nicht eins zu eins auf die Realität übertragen werden können. ...dann fang hier auch garnicht erst mit solchem kram an, denn es gehört nicht zum thema ...mit der schuld hast du angefangen


Ich habe einmal den Satz geschrieben "Der Kunde bestimmt die Höhe des Salärs". Diesen Satz sollte man nun nachvollziehen können. Kauft der Kunde, erhöht sich der Lohn. Kauft er nicht, senkt er sich oder wächst langsamer. ...das ist in unserer zeit schön längst nicht mehr gültig ;) (aber du hast ja selbst gesagt, dass es komplizierter ist ...aber dann fange doch nicht erst mit sowas an)


Wie ich bereits gesagt habe, mit dem Kunden steht und fällt die Volkswirtschaft. ...aha, alle macht dem volke? lernt ihr das in der schweiz? (schade, dass zareen nicht da ist)


Ein Beweis für diese Modelle war der 11. September. Die Angst der Kunden führte zu Verlusten bei den Fluggesellschaften, die Angst wirkte sich sogar auf die gesamte Wirtschaft aus, die Wirtschaft brach rasch in sich ein, weil die Kunden eher sparten als ihr Geld ausgaben. ...deine unglaublich scharfe beobachtungsgabe sollte dir gezeigt haben, dass die wirtschaft schon vorher "zurückgegangen" ist


Das kam dann natürlich zurück auf die Kunden, Arbeitlosigkeit steigt an, Löhne steigen nicht... Und schon sind wir in der Spirale abwärts, Fall 2 ist eingetreten. ...ich glaube, du überfliegst deine bücher nur ;)


Gut, jetzt wo alle hoffentlich diesen kleinen Exkurs in Volkswirtschaft verstanden haben, können wir fortfahren mit unserer Grundfrage: Wer ist nun wirklich schuld?
...ganau, endlich


Die Wirtschaft hängt vom Kunden ab, wie ich vorher hoffentlich zur Genüge bewiesen habe. ...du hast nichts bewiesen ...ein beweis ist, wenn ich behaupte (soweit kommst du ja schonmal), dass ich einen stein an die wand werfen kann und es danach auch tue


Wenn nun also die westliche Wirtschaft dem Rest der Welt schadet, so ist demnach auch der Kunde der westlichen Welt schuld daran. ...hoppala, deine beweise sind abhängig von himmelsrichtungen? ...funktioniert die wirtschaft denn in Japan anders als in den bösen U.S.A.?


Ausbeutung der dritten Welt wäre nicht nötig, wenn wir nicht darauf drängen würden mit unserem Verlangen nach günstigeren Preisen, höheren Löhnen und mehr Produkten (und einigen anderen Forderungen). ...ergo: dein berühmter "fall 2" ist für dich genau das, was du willst? ...schonmal daran gedacht, dass es nicht so einfach ist?


Ich hoffe, dass auch hier den meisten Leuten genug Beispiele für den Missbrauch der Globalisierung bekannt sind und werde deshalb nicht näher darauf eingehen.
...danke, dass du uns das ersparst :p


Nun, wer ist hier schuld an diesem Missbrauch? Die Konzerne, welche die Misere vorantreiben, handeln im Namen ihres besten Kunden: der westlichen Welt. Wir kaufen mehr Produkte als alle anderen, wir sind der Goldesel sozusagen. Wieso werden Rohstoffe zu Spottpreisen in afrikanischen Ländern abgebaut? Weil dadurch Produktionskosten gespart werden, natürlich. Man nehme noch eine Prise Geldgier der entsprechenden Manager hinzu und schon hast du ein Szenario derAusbeutung. Natürlich wäre es zu einfach, den Managern die Schuld zu geben. Es kommen noch viele andere Kosten auf die Firma zu, bevor sie das fertige Produkt in den Laden stellen kann. Mithilfe dieser ausbeuterischer Massnahmen ist es den Konzernen möglich, wenigstens etwas Gewinn zu machen. ...zwischen dem und dem:
Also sind schlussendlich wir wieder schuld daran, wir mit unseren Forderungen und Wünschen. liegt ein weiter weg ;)


...so, jetzt kommt's:


Ich übertrage nicht Vorstellungen, ich rede hier die Wahrheit. Du willst also Beweise haben, gut, ich gebe sie dir. Logische, vernünftige, echte, nachweisbare Beweise. ok, ich zähle mit:


Erstens Mal hast du falsch gelesen. Ich habe gesagt, nichts ist relativ, wenn du allwissend bist. Das ist eine ganz klare Bedingung und die ist auch nachvollziehbar. Wenn du alles weisst, dann gibt es für dich keine Unklarheiten mehr. Relativität entsteht durch Unklarheit, nicht weil sie wirklich existieren würde. ...wenn ich alles weiß, ist ein luftballon gegenüber einem stein nicht mehr relativ groß und gegenüber einem haus nicht mehr relativ klein? :D (jaja, albern und so, macht aber spaß :p )


Logik ist das absolute Instrument, um Wahrheit herauszufinden, da stimmst du mir sicherlich überein. Kann ich etwas logisch beweisen (mit echter Logik, nicht Pseudo-Logik), dann ist es wahr. ...naja, wenn du jetzt noch erkennen würdest, das es bei dir eben diese pseudo logik ist, wären wir ein gutes stückchen weiter


Logik funktioniert aber auf der Basis absoluter Bestimmungen. Entweder ist eine gewisse Aussage falsch oder sie ist richtig. 0 oder 1. Oder, und das ist die einzige dritte Möglichkeit, ich kann wegen mangelnden Daten zu keinem gültigen Resultat kommen. ...richtige aussage ...aber kein beweis, weil ohne zusammenhang zu deiner oder meiner schuld


Das Phänomen der Relativität entsteht dadurch, dass uns Daten fehlen oder dass wir ungenau definieren oder beschreiben. Aufgrund dieser mangelnden Daten oder Ungenauigkeit sieht etwas von einer Sichtweise so aus und von der anderen Sichtweise wieder anders. ...quasi: du bist allwissend :D (natürlich, kleiner, denn deine studien haben eine längere geschichte als die des dalai lama, der ja bloß einen teil der wahrheit erkannt hat, die du komplett überschaust, weil keine vorhandene theorie an deine heran reicht ...bitte suche dir die stelle, wo du das behauptest, selber heraus)


In der Logik darf ich nur etwas als richtig oder falsch gelten lassen, wenn es absolut belegbar ist, dass es eben richtig oder falsch ist. ...jaja, nun reite nicht drauf herum, ist trotzdem kein beweis für irgendeine deine terror-entschuldigungen


Nun basieren meine Aussagen auf geltenden wirtschaftlichen Gesetzen. Mithilfe der uns zur Verfügung stehenden Daten sind alle meine Aussagen korrekt, wie ich weiter oben bewiesen habe. ...ups, habe ich jetzt was überlesen? ...du hast doch was bewiesen? ...man, bin ich blöd :D


Deshalb darf ich behaupten, dass meine Aussagen der Wahrheit entsprechen, jedenfalls nach unserem momentanen Wissenstand. ...da ist der hüpfende, singende punkt: nach DEINEM wissensstand ;) ...am anfang hast du so über arroganz geredet, aber dabei ist sie so fest in dir verankert, dass du fast an mich heranreichst ;)


...zum schluss noch was ganz ernstes:

...du bist hier in einem ring vereinigter foren mit dem gemeinsamen nenner rollenspiele ...warum glaubst du, ausgerechnet hier jemanden mit konsumaufgabe belästigen zu müssen? ...bist du missionar in der höhle des löwen und ein held?

...nach meinem wissensstand: nein
...in deiner sprache: bewiesen

...thx

Master
29.12.2004, 09:47
@SenseOne: Du willst doch nicht im Ernst behaupten, dass das Gelabber von Master irgendwie objektiv ist, oder? *Entsetzt sein* So einen bodenlosen Blödsinn habe ich noch nie gesehen. Und ich kann dir versichern, ich habe bereits eine grosse Menge an Blödsinn gesehen. Hm... interessant. Du bezeichnest meine Aussagen als bodenlos und blödsinnig... Nunja, das kann ich auch von deinen Aussagen behaupten, meine haben immerhin mehr Boden als deine lächerlichen "Wir im Westen sind alles selbstsüchtige Parasiten die den Rest der Welt ausbeuten und habens verdient bestraft zu werden" Aussagen. Du scheint hier derjenige zu sein der nix kapiert, du kannst uns "Westler" nicht als die bösen hinstellen, denn wir sind alle unterschiedlich... in jedem Land egal wo auf der Welt, gibt es schlechte Menschen, in manchen Ländern mehr und in anderen weniger. Es leicht alle in einen Topf zu packen und zu sagen die sind schlecht... du hast den blick für die gesamte Welt verloren, du siehst nur noch die schlechten Seiten, und ich sage dir das dem nicht so ist, nicht alles auf dieser Welt ist schlecht... Wir alle sind eigenständige Personen, jeder eine andere Persönlichkeit, die anderen neutral, die anderen eher schlecht und anderen eher gut... wir sind alle so dermaßen verschieden das du uns nicht alle in einen Topf packen kannst. Aber genau das tut du, du sagst "Wir im Westen sind alle schlecht"... lächerlich, mach die Augen auf und du siehst das außerhalb des "Westens" zum teil noch schlimmere Gestalten rumlaufen... Aber ich was rede ich hier, du willst scheinbar nicht erkennen das auf der Welt nicht alles schlecht ist und nicht alle Menschen gleich sind, du vergräbst dich nur hinter deinen Büchern und machst einen auf "Ich bin der große checker der die Welt versteht"...

Lysandros
29.12.2004, 13:21
Ich glaube noch immer, dass Zufall die Welt regiert und Zufall ist auch der Grund unserer Existenz.
Wenn es aber mehr die Frage sein soll, was wir auf der Welt machen sollen, so würde ich meinen, dass das jeder selbst entscheiden soll. Konsequenzen gibt es aus allen Handlungsweisen. Es gibt ein paar Regeln, die unser Handeln beeinflussen, aber man muss nicht diese Regeln kennen um handeln zu können.

Darnoc
29.12.2004, 23:39
Das wird sogar für meine Massstäbe ein langer Post werden...



Übrigens schön was du alles bist, kommst mir für deinen wunderbaren Lebensweg aber ziemlich naiv vor.

Interessant. Ich habe noch nie etwas darüber gesagt, was ich bin oder was ich tue. Bis jetzt sprach ich nur davon, was ich nicht tue. Also kannst du demnach auch keine Bewertung meines Lebenswegs aufstellen.


Ach, du verlässt dich auf logik.
^^
Leb endlich. das leben ist nicht logisch. Es ist chaotisch, unvorhersehbar, in ständigem Wandel, jeder Sinn ändert sich mit jeder handlung die du vollziesht, jeder Grund geht verloren wenn du das Ziel nicht findest, Jeder Satz von dir ist ein Beweis für deine Einfallslosigkeit.
Every Man and every woman is a Star.
Du hast wieder keinen beweis für irgendwas geliefert. Was interessiert mich die Wirtschaft (in diesem Zusammenhang)? Du sollst mir nicht Logik erklären, das hab ich vor Jahren schon in der Schule gelernt, damit kommst du nicht weiter. du bestätigst nur was ich eh schon dachte: Du hast keinen beweis dafür, das es Wahrheit gibt, oder das es Gut oder Böse gibt. Du gehst einfach davona su. Ohne irgendetwas über die Natur der Wahrheit zu wissen (nicht der Logik)

Und auf was soll man sich sonst verlassen? Und alles wäre logisch, wenn wir alles wüssten, denn dann würde alles aufgehen. Selbst das Chaos folgt seinen Regeln und aller Zufall ist bloss eine Kette von Faktoren und Gleichungen. Nur ist das ganze so hochkompliziert, dass wir es nicht verstehen und mit "Chaos" und "Zufall" betiteln.

Nimm zum Beispiel die Grundsätze der Mathematik. Diese sind immer wahr, du kannst es drehen und wenden wie du willst. 1+1=2 wird immer korrekt sein. Die Winkel eines Dreiecks werden immer addiert 180 Grad geben.

Was ist mit den Gesetzen der Physik, die wir jeden Tag begegnen?

Natürlich wirst du jetzt sagen, diese seien nur in einem speziellen Umfeld wahr. Korrekt. Sie sind in ihren genau spezifizierten Umfeld wahr. Aber das ist Teil der Definition und kann davon nicht getrennt werden. Nun kennen wir bloss diese speziellen Gesetze und beginnen erst damit, die allgemeinen herauszufinden.

Nehmen wir nun ein perfektes Wesen, das absolute Erkenntnis aller Gesetze und Faktoren besässe. Für dieses Wesen würde keinerlei Unklarheit herrschen, alles wäre erklärbar und logisch.

Natürlich sind wir keine solchen Wesen, das ist ja auch unser Problem. Deshalb ist vieles für uns unklar, unlogisch, unbegreiflich, willkürlich, zufällig, relativ...


Was dich die Wirtschaft interessiert? Wir sprachen von der Schuldfrage. Ich habe gesagt, wir seien aus wirtschaftlichen Gründen schuld. Also ist es wohl klar, dass wir uns mit der Wirtschaft beschäftigen müssen, um die Frage zu beantworten.



...war das wieder eine deiner bewiesenen wahrheiten?

Nein, das war gesunder Menschenverstand.


...tjoa, du siehst deine ja nicht, weil sie alles abdunkeln ...du stehst alleine im wald und sagst, du fühlst die wiese am gras unter dir, ohne auf den gadanken zu kommen, ein paar schritte zu laufen

Ihr habt Beweise von mir verlangt. Deshalb fordere ich das gleiche nun von dir. Beweise mir deine Aussage.


...meine antwort: du liegst ganz falsch

Erneut antworte ich, beweise es mir. Ich habe in meinem vorigen Post wenigstens versucht, euch Beweise zu liefern. Zu unpräzise war das Ganze, soviel gebe ich zu. Was ich auch mit diesem Post zu ändern versuche, wenn ich auf deine weiteren Aussagen eingehe.


...und die restliche welt ist unschuldig wie maria an einem kalten tag? ...nicht die westliche welt baut mist, alle bauen mist ...du glaubst doch nicht etwa, nur weil uns von afrika lediglich spendenaufrufbilder gezeigt werden, ist da kein holz im feuer? ...oder die "braven" asiaten? ...mist wird einfach überall gemacht, ist doch "logisch"

Du verdrehst meine Aussagen. Wenn ich sage, dass jemand Mist baut, dann heisst das noch lange nicht, das andere das nicht auch tun. Mir ist bewusst, dass auch alle anderen Menschen Mist bauen. Doch dummerweise haben wir die besten Mittel dazu, weshalb unser Mist grösser ist als der der anderen. Und wenn du das nicht weisst, dann ist wirklich was schief mit dir. Wohl ein wenig im Geschichtsunterricht geschlafen...


*hust* ...schau mal da:

*hust* wieder Mal eine Verdrehung meiner Aussagen. Ich sprach in deinem Zitat von den westlichen Menschen. *hust*



...da hast du aber sehr schlecht in der schule aufgepasst, denn ewiger aufschwung mit kurzen pausen ist definitiv nicht das, was wir unter wirtschaftszyklus verstehen ...es gibt da noch die gute alte rezession (gerne auch mal zeitpunkt für einen krieg oder eine cdu wahl) ...stagnation ist da noch wunderbar gegen, aber ihr folgt nahezu zwangsläufig erstmal ein abschwung ...um dein tolles nike-beispiel zu nehmen: alle haben nike schuhe >> stagnation, weil einstellung der neuproduktion >> abschwung, weil entlassung (wer behält schon seine leute, wenn er nur die hälfte braucht)
...herje, jetzt habe ich mich auf dein niveau harabgelassen ...naja, dann kannst du das ja jetzt als "beweis" ansehen, baby

Rezession ist auch die sogenannte Ausnahme der Regel. Wir reden hier vom allgemeinen Fall.

Stagnation wird im allgemeinen Fall gefolgt von einem leichten Abschwung, der nach kurzer Zeit wieder zu einen langsamen, aber schneller werdenden Aufschwung führt. Situationen wie die Weltwirtschaftskrise der 30er sind Ausnahmen.


...dann fang hier auch garnicht erst mit solchem kram an, denn es gehört nicht zum thema ...mit der schuld hast du angefangen

Wie du hoffentlich weisst, hat ein Modell die Funktion zur besseren Verständnis eines Vorgangs. Wenn ich also davon sprechen, dass unsere Schuld wirtschaftlicher Natur bin, muss ich dies genauer erklären und dazu benutze ich als Erklärung ein Modell. Das natürlich alles komplizierter ist, sollte jedem klar sein.


...das ist in unserer zeit schön längst nicht mehr gültig (aber du hast ja selbst gesagt, dass es komplizierter ist ...aber dann fange doch nicht erst mit sowas an)

Sicher ist das noch gültig. Überlege einmal ganz genau. Du hast eine grosse Auswahl an ähnlichen Produkten. Wie entscheidest du dich? Deine Entscheidung wird sich sehr wahrscheinlich erstens nach deinem Vermögen und zweitens nach der Qualität des Produktes. Am meisten Kunden gewinnt in dem Fall derjenige, der die grösste Qualität zum günstigsten Preis anbieten kann. Natürlich kommt dann noch Werbung...

Wie erhält eine Firma Geld? Sie bietet etwas an (eine Dienstleistung, ein Produkt, was auch immer), für das ihre Kunden Geld zahlen. Sollten die Kunden jedoch nicht zufrieden sein (oder sich es nicht länger leisten können), hat die Firma auch ein Problem, weil sie demnach kein Gewinn macht.

Der Kunde bestimmt immer noch deinen wirtschaftlichen Erfolg, denn ohne Kunde gäbe es gar keine Wirtschaft und auch keinen Gewinn. In den letzten Jahren hat sich jedoch der Trend entwickelt, dass die Haupteinnahmenquellen bei grösseren Kunden liegen und dadurch die vielen kleinen Kunden vernachlässigt werden. So machen Firmen, die an Staaten verkaufen, hohen Gewinn (Waffen z. Bsp.).

Trotzdem ist GM (General Motors) immer noch der grösste Konzern und der verkauft, wie du sicher weisst, Autos. Autos werden von praktisch allen Leuten gekauft. Also ist die grösste Firma der Welt immer noch eine Firma, die auf eine grosse Breite von Kunden setzt.


...aha, alle macht dem volke? lernt ihr das in der schweiz? (schade, dass zareen nicht da ist)

Kunden sind nicht nur Kleinbürger. Kunden sind natürlich auch Staaten oder Eliten (das sind die grössten Kunden). Also kann keine Rede sein von "Alle Macht dem Volk".


...deine unglaublich scharfe beobachtungsgabe sollte dir gezeigt haben, dass die wirtschaft schon vorher "zurückgegangen" ist

Meine "unglaublich scharfe Beobachtungsgabe", um es einmal mit deinen Worten auszudrücken, hat mir gezeigt, dass die grössten Konzerne kurz vor dem 11. September sich bewusst langsam vom Markt zurückzogen (wodurch sich der kleine Abstieg vorher erklärt). Das stellte sich als sehr gut für die betreffenden Firmen heraus, denn dadurch machten sie nicht allzuviele Verluste, als Absturz der Börse kam. Was natürlich zu Verschwörungstheorien und ähnlichen Dingen führten ("Sie haben davon gewusst... :rolleyes: ").


...ich glaube, du überfliegst deine bücher nur

Nein, ich mache bewusste Vereinfachungen, da ich mir auch bewusst bin, dass ich nicht davon ausgehen kann, dass alle Leute die gleichen Dinge wissen wie ich. Es wäre schliesslich arrogant anzunehmen, dass alle Menschen genau alles wüssten, was ich weiss, oder? Deshalb sollte man lieber vorsichtig und genau sein, damit man niemanden überfährt.


...du hast nichts bewiesen ...ein beweis ist, wenn ich behaupte (soweit kommst du ja schonmal), dass ich einen stein an die wand werfen kann und es danach auch tue

Wenn du ein mathematisches Gesetz beweist, dann ist das ein Beweis. Das ist wohl das klarste Beispiel für einen Beweis

Nehmen wir nun deinen Stein. Du stellst eine Behauptung auf ("Ich kann einen Stein gegen die Wand werfen"). Diese Behauptung muss nun bewiesen werden. Du nimmst nun ein mögliches Objekt, das möglicherweise ein Stein ist und vollführst möglicherweise eine Handlung, die möglicherweise das Werfen des möglichen Steins gegen eine mögliche Wand ist. Du hast folgende Dinge nicht bewiesen:

- Das Objekt existiert
- Du existierst
- Das Objekt ist ein Stein
- Dir ist es möglich, eine Handlung zu vollführen
- Du hast eine Handlung vollführt
- Dir ist es möglich, ein Objekt zu werfen
- Es ist möglich, einen Stein zu werfen
- Die Handlung war, das Objekt zu werfen
- Das Objekt hatte eine Kollision mit etwas
- Das, mit dem das Objekt kollidiert ist, ist eine Wand
- Die Wand existiert

Wir gehen einmal davon aus, dass das Objekt existiert, dass das, mit dem das Objekt möglicherweise kollidiert ist, auch existiert und das du existiert. Dies tun wir, weil wir schlussendlich keine Existenzen beweisen können. Wir beweisen durch eine chemische Untersuchung, dass das Objekt ein Stein ist und beweisen mit einer physikalischen und chemischen Untersuchung, dass der Stein mit einer Wand kollidiert ist. Wir beweisen weiterhin mithilfe einer medizinischen Untersuchung, dass es dir möglich ist, einen Stein zu werfen. Darauf beweisen wir mit Hilfe der Physik, dass du den Stein geworfen hast und dass dieser darauf mit der Wand kollidierte.

Wenn all dies geschehen ist, dann hast du bewiesen, dass du einen Stein gegen eine Wand werfen kannst.

Wenn ich also ein wirtschaftliches Gesetz nehme, damit erkläre, dass eine bestimmte Aktion von einer bestimmten Person durchgeführt wird (der Kunde nämlich; das Gesetz beschreibt die Handlungsweise und den Einfluss des Kunden auf die Wirtschaft), dann sage, dass aufgrund dieser beschriebenen Aktion gewisse Folgen auftreten (deren Existenz durch Beobachtung bestätigt wird) und dann aufzeige, dass diese Folgen negativer Art für einen Grossteil der Menschheit sind (was wieder durch Beobachtung bestätigt wird), darf ich behaupten, dass diese gewisse Gruppen von Personen (die Kunden nämlich) schuld an diesen negativen Folgen sind.

Das nennt man eine logische Beweiskette. Ich habe nun folgende (relevanten) Annahmen getroffen (wir lassen hier wieder die Existenz-Fragen aus, da wir diese nicht beantworten können):

- Das benutzte Gesetz ist wahr
- Es gibt Kunden (ansonsten hätte das Gesetz keine Bedeutung)
- Die Folgen sind wirklich aufgetreten
- Die beschriebenen Folgen sind negativ

Das benutzte Gesetz ist nicht endgültig als wahr zu beweisen, da es auf empirischer Basis ruht (auf Erfahrung); es ist insofern wahrscheinlich wahr, da es bisher auch wahr war.

Die Kunden existieren, weil man ansonsten das Gesetz nicht hätte beobachten können und es demnach das Gesetz gar nicht gäbe.

Die Folgen kann man entweder durch Erfahrung oder mithilfe von Vernunft durch rückschliessen auf gewisse Aktionen als wahr erkennen.

Das die Folgen negativ sind wird dadurch bewiesen, dass wir negativ zuerst definieren und dann belegen, dass die Folgen dieser Definition entsprechen.


...hoppala, deine beweise sind abhängig von himmelsrichtungen? ...funktioniert die wirtschaft denn in Japan anders als in den bösen U.S.A.?

"Die westliche Welt" wird oftmals als Synonym für Industrienationen verwendet, was dir auch bewusst sein sollte. Oder, wenn es dir besser gefällt, nennen wir sie "Die 1. Welt" (auch als Synonym für Industrienationen verwendet).


...ergo: dein berühmter "fall 2" ist für dich genau das, was du willst? ...schonmal daran gedacht, dass es nicht so einfach ist?

Ich habe vorher darauf hingewiesen, dass ich vereinfacht und modellhaft spreche und dass es noch viel komplizierter ist. Aber grundsätzlich ist meine Aussage wegen dem trotzdem nicht unwahr.


...danke, dass du uns das ersparst

Bitte. Wenn ich jetzt sagen würde "ich könnte genauso lang einen Post nur zu diesem Thema schreiben" würdet ihr das auch noch verlangen.


...wenn ich alles weiß, ist ein luftballon gegenüber einem stein nicht mehr relativ groß und gegenüber einem haus nicht mehr relativ klein? (jaja, albern und so, macht aber spaß )

Du unterscheidest nicht zwischen mathematischer Relativität und der gebräuchlichen Relativität ("alles ist eben relativ", typische Ausrede für diejenigen, die nicht zugeben wollen, dass sie es nicht wissen). Mathematische Relativität beschreibt den Unterschied, den Faktor zwischen zwei Zahlen. Das ist beweisbar, logisch und genauso absolut wie alles andere. 1 cm ist immer zehnmal kleiner als 10 cm.

Was die andere Relativität betrifft... Das ist vielmals eine Ausrede, um nicht die Wahrheit herauszufinden. Nehmen wir die Religionen. Dort wird das ja oftmals gebracht, mit der relativen Sichtweise. Nun ändert das aber nichts an der Tatsache, dass eine Religion richtig oder falsch ist. Richtig und falsch sind absolute Werte, die nicht von unserem Wissen oder Beweisvermögen abhängig sind. Die Addition aller Winkel eines Dreiecks war immer 180 Grad (oder in welchem Mass auch immer du es darstellen möchtest), selbst als man das noch nicht wusste. Das wir also die Religionen momentan nicht beweisen oder widerlegen können ändert nichts daran, dass sie entweder richtig oder falsch sind. Vielleicht wird einmal bewiesen, dass der Islam richtig ist und alle anderen Religionen falsch oder was weiss ich. Oder vielleicht wird Mal bewiesen, dass alle falsch sind und etwas ganz anderes richtig.

Nun übertrage das auf alles andere, von dem man stets behauptet, es sei "relativ".


du bist allwissend (natürlich, kleiner, denn deine studien haben eine längere geschichte als die des dalai lama, der ja bloß einen teil der wahrheit erkannt hat, die du komplett überschaust, weil keine vorhandene theorie an deine heran reicht ...bitte suche dir die stelle, wo du das behauptest, selber heraus)

Und wo habe ich behauptet, das zu sein? Ich sagte, Relativität hört dann auf zu existieren, wenn jemand allwissend ist. Ich bin nicht allwissend, also sind für mich auch einige Dinge scheinbar relativ. Aber da ich nun weiss, dass Relativität nicht existiert, kann ich diese Dinge als "ich weiss es noch nicht" definieren.

Was das andere anbetrifft, so habe ich bloss gesagt, dass alle bisherigen Ideologien falsch seien. In welcher Hinsicht soll das bedeuten, dass ich allwissend bin? Ich kenne keine der kommenden Ideologien noch behaupte ich, dass meine perfekt sein wird. Sie wird höchstens weniger mit Fehlern behaftet sein als bisherige, so hoffe ich.


...da ist der hüpfende, singende punkt: nach DEINEM wissensstand ...am anfang hast du so über arroganz geredet, aber dabei ist sie so fest in dir verankert, dass du fast an mich heranreichst

Habe nie etwas anderes behauptet. Doch du hast etwas nicht verstanden:

Wissen baut auf sich selber auf. Nehmen wir eine Person an, die soeben herausgefunden hat (und bewiesen hat), dass 1+1=2 ist (natürlich ist das eine ziemlich dumme Person, aber das lassen wir Mal). Nun kann sie sagen, dass alle, die diese Ansicht nicht teilen, im Unrecht sind. Schliesslich hat sie einen Beweis erbracht, dass 1+1=2 ist. Also kann sie nun andere Meinungen als falsch ausschliessen.

Ich habe nun z. Bsp. erkannt, dass Kommunismus falsch ist, weil er nicht funktioniert. Das ist so, weil Marx bei Aufstellung seiner Theorien leider einiges über Psychologie vergessen hat(ich bezweifle sogar, dass er jemals viel Ahnung davon hatte, aber das ist eine Annahme). Die menschliche Psyche will sich Besitz aneignen, die menschliche Psyche will für sich selber das Beste. Das nennt man Egoismus. Etwas ganz normales beim Menschen. Es braucht also eine Überwindung seitens des Menschen, damit er nicht länger egoistisch ist. Der ideale Gesellschaftszustand von Marx setzt jedoch voraus, dass Menschen dazu bereit sind, auf ihr Streben nach eigenem besseren Zustand aufgeben oder wenigstens langfristig genug denken, um einzusehen, dass es ihnen selber auch hilft, wenn sie anderen helfen. Marx setzt also einen widernatürlichen Zustand als Grundvoraussetzung. Damit seine Idealgesellschaft funktioniert, müsste sich zuerst die Psyche des Menschen verändern.

Dadurch kann ich nun sagen, dass alle Anhänger der Ideen Marx leider auf dem Holzweg sind (grösstenteils; einige seiner Ideen waren schon gut, aber das ist ein Detail).

Dieses Spielchen können wir nun mit allen anderen Ideologien machen (Religionen lassen wir aus dem Spiel, weil die nur mit Glauben arbeiten und momentan nicht bewiesen oder widerlegt werden können). Jedenfalls wird man dabei entdecken, dass alle Mängel aufweisen, die den Keim des Scheiterns in sich tragen.

Also, so kommt meine Schlussfolgerung, muss ich aus diesen Fehlern lernen und etwas neues daraus weben, das diese Fehler möglichst zu umgehen versucht. Aber das ist wieder ein Detail.

Zuletzt stelle dir selber diese Frage: Ist es arrogant zu sagen, eine Wahrheit sei wahr und eine Lüge unwahr?

Wissen baut auf sich auf, habe ich gesagt. Wenn ich also etwas genau betrachtet und schlussendlich als unwahr befunden habe, dann wieso sollte ich das nicht auch so sagen? Dadurch ergibt es sich logischerweise, dass jegliche Person, die das als unwahr erkannte als wahr bezeichnet, weniger darüber weiss als ich. Natürlich wäre es möglich, dass später einmal bewiesen würde, dass ich im Unrecht bin (durch Hinzufügung neuer, bislang unbekannter Daten). Doch davon konnte auch die andere Person nichts wissen, weil diese Daten eben noch nicht bekannt sind.

Ein Beispiel? Man findet raus, dass 1+1=2 ist und kann dies beweisen. Also darf man nun sagen, dies sei wahr, weil es keine anderen Daten gibt, die diese Erkenntnis umwerfen könnten. Demnach müssen alle anderen, die dieses Resultat nicht teilen, im Unrecht sein.

Nehmen wir nun an, irgendwann in der Zukunft würde jemand herausfinden, 1+1 sei eben doch nicht 2. Da aber bis dann das niemand wissen konnte, darf man bis dann auch behaupten, dass 1+1=2 ist, weil es bis zu diesem Zeitpunkt allgemein wahr war (da niemand etwas anderes wissen konnte).

Serpico
30.12.2004, 00:36
...mensch darny, du gehst auf argumente nicht ein, laberst schwachsinn und bemerkst nichtmal, wenn man dich verarscht :D ...du bist toll :p

...aber gib' doch einfach auf, kleiner ...mach erstmal deine abi zuende und nerve deine mitschüler ;) (macht auch mehr spaß, als verarscht zu werden und es nicht mitzubekommen, obwohl die gefahr außerhalb des inets natürlich auch besteht) ...ein frohes leben wünsche ich, vielleicht lernst du ja noch dazu, auch wenn ich schon ein paar freaks wie dich kenne, ihr ändert euch eigentlich nie (weshalb es aber doppelt spaß macht, irgendwie :D ) ...najo, bye bye erstmal

...thx

Darnoc
30.12.2004, 11:12
...mensch darny, du gehst auf argumente nicht ein, laberst schwachsinn und bemerkst nichtmal, wenn man dich verarscht ...du bist toll

Hast du keine Augen im Kopf? Ich ging auf alle Argumente ein, die von allen anderen gegen mich vorgebracht wurden.

Zweitens macht es mir grundsätzlich einfach Spass, eine ellenlange Diskussion über ein x-beliebiges Thema zu führen. Einige schlagen sich mit Fäusten, ich schlage mich mit Worten.


...aber gib' doch einfach auf, kleiner ...mach erstmal deine abi zuende und nerve deine mitschüler

1. In der Schweiz gibt es keine Abitur.

2. Ich mache das Äquivalent zur Abitur in der Schweiz (die Matura) nicht, weil ich nicht allzuviel davon halte. Es bringt dir schlussendlich gar nichts, jedenfalls nichts wirkliches. Wenn schon Bildung, dann bringe ich sie mir selber bei und nicht von einem Dr. weiss-nicht-was, der meint, der schlauste Kerl der Welt zu sein und keine Ahnung vom Leben hat. Vor allem ist das nicht wirklich Bildung, was die dort machen, das ist Informationsüberflutung. Nein, ich mache es praktisch und erlerne einen Beruf und bilden tue ich mich selber.

3. Wie gesagt, was ich gesagt habe, kommt mehrheitlich nicht aus einem Buch, sondern aus meinen Überlegungen und meinen Erfahrungen. Und das ist der Unterschied zu einem Matura-Intellektuellen-Idiot, der zwar alle Bücher auswendig kennt, aber nie wirklich was vom Leben sah.


macht auch mehr spaß, als verarscht zu werden und es nicht mitzubekommen, obwohl die gefahr außerhalb des inets natürlich auch besteht

Und mir macht es Spass, wie oben gesagt, eine hitzige Diskussion zu führen. Das ist für mich wie Armdrücken bei einem anderen. Und du gibst ganz einfach auf, meiner Meinung nach. Das ist irgendwie unsportlich :rolleyes:


ein frohes leben wünsche ich, vielleicht lernst du ja noch dazu, auch wenn ich schon ein paar freaks wie dich kenne, ihr ändert euch eigentlich nie

Och bitte, erstens lernt man das ganze Leben lang. Zweitens war alles im Leben bis jetzt einen Haufen Bockmist, einen Haufen traurige Sachen und ein Haufen beschissener Menschen. Und da soll man das Leben locker nehmen?

Junge, das Leben ist nicht Friede-Freude-Eierkuchen, es ist ein tödliche, gemeine, harte, extrem böse Sachen. Wenn du dich nicht durchsetzst, dann gehst du unter und wirst fertiggemacht von den Stärkeren. Fressen und Gefressen werden. Und ich habe nicht vor, gefressen zu werden, ich habe vor, andere zu fressen. Komm einmal auf die Welt, dann sehen wir Mal, ob du immer noch solchen Spass daran hast. Du tönst jedenfalls wie eine Person, die ihr ganzes Leben lang behütet wurde und nie den Schrecken des wahren Lebens begegnet ist. Und der grösste Schrecken, das kann ich dir garantieren, bist du selbst. Wenn dir einmal klar wirst, was für ein Monster du selber bist, dann hast du nur noch vor einem Angst.

Denn genau das sind die Menschen: gefrässige, böse, gemeine Monster. Du kannst nicht einmal dir selber trauen, weil du selber eines von ihnen bist. Oftmals bemerkt man es nicht, sie verstecken ihre wahre Natur. Doch zutiefst im Innern steckt dieses Ding und manchmal kommt es raus. Dann zeigen die Menschen ihre wahre Natur.

Und das ist die Realität. Höre nicht auf die Idioten, die dir erzählen wollen, alle Menschen seien gut. Das sind sie nicht. Die Menschen sind böse, zutiefst böse. Schlimmer als Tiere, denn Tiere handeln nur aus ihrem Instinkt.

Das kommt nicht aus irgendeinem Buch. Das kommt aus mir und dem, was ich gesehen und erlebt habe.


Was das ändern anbelangt, ich habe mich das ganze Leben lang geändert und ändere mich selbst in diesem Moment. Jeder Mensch befindet sich ständig in Wandlung. Jeder ist so vielen Einflüssen ausgesetzt, dass man sich automatisch ändert.

toho
30.12.2004, 15:25
Wenn schon Bildung, dann bringe ich sie mir selber bei und nicht von einem Dr. weiss-nicht-was, der meint, der schlauste Kerl der Welt zu sein und keine Ahnung vom Leben hat.
HARHARHAR



Hast du keine Augen im Kopf? Ich ging auf alle Argumente ein, die von allen anderen gegen mich vorgebracht wurden.
Nein. Auf keines. Oder du verstehst einfach alles falsch und wir glauben, du wärst wirklich so dumm.


Wenn dir einmal klar wirst, was für ein Monster du selber bist, dann hast du nur noch vor einem Angst.
Ah. da is dein Problem. Ich für meinen teil bin mit den Vergewaltigungs und Kinderschänder Fantasien klar gekommen und hab sie hinter mir gelassen.


Und das ist die Realität. Höre nicht auf die Idioten, die dir erzählen wollen, alle Menschen seien gut. Das sind sie nicht. Die Menschen sind böse, zutiefst böse. Schlimmer als Tiere, denn Tiere handeln nur aus ihrem Instinkt.
WOW. Die ultimative Erkenntnis. Du merkst es einfach nicht. Du versuchst die ganze Zeit verzweifelt der gute zu sein, während wir dich auf deine Eben zitierte Aussage mit der Nase draufgestossen ahben, du hast aber scheinbar jedes Argument zu diesem Thema überlesen oder in deiner Furchtbaren Arroganz überlesen.


Was das ändern anbelangt, ich habe mich das ganze Leben lang geändert und ändere mich selbst in diesem Moment. Jeder Mensch befindet sich ständig in Wandlung. Jeder ist so vielen Einflüssen ausgesetzt, dass man sich automatisch ändert.
Ui. Du bist echt arm.


Abschiedsstatement bevor ich mich von diesem kleinen jungen, der in den Thread kam und als der Weise angesehen werden wollte, aber nicht merkte, das jeder hier bereits tausend millionen hundertmal mehr erlebt und gesehen hatte als er, verabschiede:

Du bist Dumm.
Vergrab dich weiter.
Leb ein paar Jahre länger, sieh ein paar Freunde sterben, verliere deine Unschuld, lern was liebe ist, lern was echter ungezügelter Hass ist, lass beides hinter dir, komm wieder, werde wieder niedergemacht.

PEACE!^^

ps:
BABY JUDIE WHERE ARE YOU, WHERE DID YOU GO BABY JUDIE?

Shadow_Ninja
30.12.2004, 16:31
Original geschrieben von Darnoc
Die Diskussion dreht sich vor allem um den Punkt, dass ich sage, es sei nur fair, dass wir nun Mal drankommen (Terroranschläge),


Warum glaubst du das? Ist es nicht egal, wer dran kommt?
(Anworte in einem Satz nich länger als 15 Worte OK?)
Ob es wir sind oder schwächere ist egal, wir sind alle Menschen, solange es Menschen trifft, trifft es keine falschen.


Original geschrieben von Darnoc
Leider geht es hier nicht um Meinungen, sondern um Wahrheiten und Lügen


Korregiere, es gibt keine Wahrheiten und keine Lügen. Alles ist Interprätationssache, (oder ist es die Richtige Wahrheit, wenn ich sage das Glas ist halb-leer?? oder ist es die Falsche Wahrheit?)


Original geschrieben von Darnoc
Wenn es nur um Meinungen ginge, würde ich nicht so eine hitzige Diskussion führen


Doch, da es um deine Meinung geht. Sowie du etwas behauptest und mit Beispielen belegst, bist du derselben Meinung.


Original geschrieben von Darnoc
Ich habe nun Mal einige Dinge als wahr erkannt und das kann mir niemand ausreden, weil ich selbst genug Beweise für diese Wahrheit gesehen habe und es mir darum geht, den anderen diese Wahrheit zu zeigen.


Was nützt es dir wenn du den Anderen deine Wahrheit zeigst, denkst du sie fühlen sich besser, oder denkst du du wirst dann als der große Erlößer gefeiert, der allen das Lich und die Wahrheit brachte??? Was wenn du allen deine Wahrheit predigst, sie sie glauben und du in der letzten Sekunde deines Lebens erkennst dass diese Falsch war, was dann???


Original geschrieben von Darnoc
Schlussendlich gibt es so oder so keine Relativität. Es gibt nur wahr oder falsch.


Das Dranoc ist deine Meinung, deine eigene Meinung. Es gibt nicht nur wahr oder Falsch.
Du triffst ständig irgenwelche Entscheidungen (die einfachste, wohin du trittst), gibt es speziell hierbei ein wahre Entscheidung und eine Falsche, ob du jetzt auf den x-ten Kiesel auf der Straße oder auf den Asphalt trittst, beides ist wahr und falsch, es gibt kein richtig und falsch. Alles Interprätationssache, vom Betrachter.


Original geschrieben von Darnoc
Hätten wir alles Wissen, so wären alle Dinge klar.


Das ist nicht möglich, es entstehe ständig neues. Man kann nie alles wissen, niemals...


Original geschrieben von Darnoc
Doch wenn wir von etwas wissen, dass es wahr ist, so haben wir auch die Pflicht, diese Wahrheit zu verteidigen. Das ist ein Glaube, stimmt. Aber es ist zufälligerweise mein Glaube und ich handle danach.


Immerhin hast du begriffen, dass es ein Glaube/Meinung ist, immerhin ein anfang, wenn auch ein geringer

_____________________________________________________________________

bevor ich dich entgültig mit deinem Thread in Ruhe lasse:

Du hast immer noch nicht begriffen, was ich in meinem ersten Post erwähnt habe, einen eigenen Glauben zu haben ist gut, ihn zu sagen auch, aber zu behaupten er sei die einzige Wahrheit, ist eines Gedanken unwürdig.

Der Mensch hat sich lange entwickelt, heute sind wir soweit, oder sollten soweit sein, dass wir freie Meinungsäußerung haben. Jeder hat das recht auf eine Freie Meinung, nicht nur du, jeder andere auch.

Ich hab keine Ahnung wie alt du bist (wobei ich selbst schon oft genung feststellen musste, dass Intelligenz und Erfahrung keine Zeichen des alters sind), aber ich denke du wirst eines Tages (so in 60-70 Jahren) verstehen, was wir gemeint haben.

schalt also einfach mal ab, akzeptiere, dass du weder ein Deus noch sonst etwas sondern nur ein Mensch bist, stell dir das Universum als komplexes vor und du wirst verstehen,...

ansonsten dito an die über mir

cya...........................Shadow_Ninja

PS: was ist aus dem ruhigen Sumpf geworden???

Master
30.12.2004, 21:20
3. Wie gesagt, was ich gesagt habe, kommt mehrheitlich nicht aus einem Buch, sondern aus meinen Überlegungen und meinen Erfahrungen. Und das ist der Unterschied zu einem Matura-Intellektuellen-Idiot, der zwar alle Bücher auswendig kennt, aber nie wirklich was vom Leben sah. *hahahaha... ich glaub ich lach mich schlapp^^. Ausgerechnet du willst mir dann sagen, das die hirnlosen Selbstmordattentäter nicht dumm und ungeblidet sind wenn du selbst einen Abi-Prof als ungeblidet bezeichnest. *hahaha... ich habe es immer gesagt es gilt nicht alles als schlau was sich gebildet nennen darf*fieslach^^ Du hast gerade selbst bewiesen wie bodenlos und wiederspüchlich deine Aussagen doch sind^^.


Und mir macht es Spass, wie oben gesagt, eine hitzige Diskussion zu führen. Das ist für mich wie Armdrücken bei einem anderen. Und du gibst ganz einfach auf, meiner Meinung nach. Das ist irgendwie unsportlich :rolleyes: Ich denke er hat sich nicht unsportlich zurückgezogen sondern kein bock mit so einem unchilligen miesepeter wie dir weiterhin rumzutalken.


Och bitte, erstens lernt man das ganze Leben lang. Zweitens war alles im Leben bis jetzt einen Haufen Bockmist, einen Haufen traurige Sachen und ein Haufen beschissener Menschen. Und da soll man das Leben locker nehmen? Stimmt man lernt ein Leben lang, aber garantiert nicht nur bockmist.


Junge, das Leben ist nicht Friede-Freude-Eierkuchen, es ist ein tödliche, gemeine, harte, extrem böse Sachen. Wenn du dich nicht durchsetzst, dann gehst du unter und wirst fertiggemacht von den Stärkeren. Fressen und Gefressen werden. Und ich habe nicht vor, gefressen zu werden, ich habe vor, andere zu fressen. Komm einmal auf die Welt, dann sehen wir Mal, ob du immer noch solchen Spass daran hast. Du tönst jedenfalls wie eine Person, die ihr ganzes Leben lang behütet wurde und nie den Schrecken des wahren Lebens begegnet ist. Und der grösste Schrecken, das kann ich dir garantieren, bist du selbst. Wenn dir einmal klar wirst, was für ein Monster du selber bist, dann hast du nur noch vor einem Angst. Dann verzieh dich in dein Schneckenhaus und komm nie wieder raus... ansonsten werden wir Menschen dich foltern und zum schluss vernichten*psychotischlach


Denn genau das sind die Menschen: gefrässige, böse, gemeine Monster. Du kannst nicht einmal dir selber trauen, weil du selber eines von ihnen bist. Oftmals bemerkt man es nicht, sie verstecken ihre wahre Natur. Doch zutiefst im Innern steckt dieses Ding und manchmal kommt es raus. Dann zeigen die Menschen ihre wahre Natur *MUAHAHAHAHAHA.... Ja genau so ist es, ich spüre es.... ich bin ein kleiner blauer Mordbrenner, und habe HUNGER! ICH WILL DEINE SEELE!*fieslachund gierig den Soul Reaver beschwört.


Und das ist die Realität. Höre nicht auf die Idioten, die dir erzählen wollen, alle Menschen seien gut. Das sind sie nicht. Die Menschen sind böse, zutiefst böse. Schlimmer als Tiere, denn Tiere handeln nur aus ihrem Instinkt. Doch es gibt gute Menschen, doch ihre Seelen werde ich mir und meinem Soul Reaver zum frass vorwerfen... und du kommst wie erwähnt auch noch dran*hehehehehehe


So... und jetzt werde ich mich warscheinlich aus dieser Diskussion zurückziehen, ich habe ehrlich kein bock mit einem Typen der die Welt nur von der schlechten Seite sieht und auch noch selber das schlechte verteidigt (Selbstmordattentäter...) eine diskussion zu führen. Mit dir Darnoc kann man sich nicht anständig unterhalten, ich habe nur meine Meinung zu dem Thema kundgetan und du stempelst meine und die von anderen als falsch und bodelos ab, hast aber selber doch absolut keine ahnung von dieser Welt. Wie gesagt verzieh dich in dein Schneckenhaus und hör auf andere zu nerven (obwohls irgendwie lustig ist zu sehen wie du dich zum Trottel machst...).

Lob an SenseOne, Javier und Shadow_Ninja für ihre Meinungen, die nicht so wiedersprüchlich und schwarzseherisch sind und wenigstens ein priese humor in diese eintönige schwarzseherisch gewordene diskussion gebracht haben. Übrigens hat einer von euch, achtung ich zitiere "gefrässigen, bösen, gemeinen Monstern" lust mit mir Seelen zu jagen und zu verzehren? :D

toho
30.12.2004, 21:38
Übrigens hat einer von euch, achtung ich zitiere "gefrässigen, bösen, gemeinen Monstern" lust mit mir Seelen zu jagen und zu verzehren?
Beweis erstmal das es die Seele gibt und wir nicht irgendwelchen miesen phantomen nachjagen *lach*


Du tönst jedenfalls wie eine Person, die ihr ganzes Leben lang behütet wurde und nie den Schrecken des wahren Lebens begegnet ist

Ein weiterer Beweis für die Thermoplastizität der Realität *rofl*

Master
30.12.2004, 21:56
Beweis erstmal das es die Seele gibt und wir nicht irgendwelchen miesen phantomen nachjagen *lach* Gut gekontert^^... Naja, ich kanns nicht beweisen, ich glaub zwar dran das jeder Mensch eine Seele hat aber beweisen kann ichs nich^^. Ist wie mit Gott, da kann auch keiner Wahrheit oder Lüge sagen^^. Naja wie dem auch sei, das müssen wir ja nicht in diesem Thread klären, der ist ja schon genug entfremdet worden...

Aber hey es macht doch keinen unterschied ob wir Seelen oder Phantomen nachjagen wir bleiben doch eh alle die gleichen "gefrässigen, bösen, gemeinen Monster" nicht wahr?^^

oen90
12.01.2005, 20:12
Also ich denke auch oft über so was nach wie "warum sin wir hier".
Aber meine zweite frage endet dann immer in der ungewissheit ob ich überhaupt ermächtigt bin so etwas zu fragen?!
Also meine Fragen sind dann immer:
Warum leben wir, wenn wir sowieso sterben??Warum beginnt man was, was im unvollständigen endet??? Niemand ist perfekt, und niemand wird es je sein können.Warum??
Warum ausgerechnet sind wir gerade so inteligent??Und dann endet es wieder in der Frage:
Warum leben wir wenn wir sowieso sterben???

Also ich denke diese Frage (warum sind wir hier?) bringt einen nur auf mehrere fragen und auf mehr zweifel!Darum sollte man sich so etwas gar nicht fragen, sondern einfach hinnehmen!!!!

dadie
12.01.2005, 20:46
Also wirklich die Antwort ist Easy :

Das ist Ganzeinfach wenn man von sich selber Spricht ist mann immer "hier" und nie "da"
Das heisst du bist "hier" weil du eben da stehst :D

Nein Spass beiseite warum wir hier sind ist so eine Frage wie der Sinn des Lebens
es gibt kein Eines Allwissendes ergebniss das Muss jeder für sich Selber herrausfinden.

Ich Persönlich sage wir sind hier um zu Leben bzw. um den Maschienen Strom zu liefern *zu viel Matrix gesehn*