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  1. #1

    Warum sind wir hier??

    Oft wenn mir langweilig ist denke ich darüber nach warum wir auf der Welt sind.
    bitte sagt mir eure Antwort was denkt ihr??

    mfg Zora2

  2. #2
    ...fang' mal mit 'nem gedankengang an, ansonsten kann man auf diese frage alles mögliche antworten, von "weil es unsere eltern so wollten" bis "symmetriebruch"

    ...thx
    [FONT="Times New Roman"]jagatskad.de[/FONT]

  3. #3
    Eine der Grundfragen der Menschheit und es gibt unzählige Antworten auf diese Frage. Ich habe natürlich meine eigenen Vorstellungen.

    Wir wissen eigentlich nichts darüber, ob es nach dem Tod weitergeht oder nicht. Wir wissen auch nicht, ob es ein übernatürliches Wesen oder mehrere gibt, die unsere Welt erschaffen oder beeinflussen.

    Wenn wir also von dieser Situation ausgehen, müssen wir eine Grund für unser Dasein finden, der unabhängig von diesen Sachen funktioniert.

    Ich glaube, die einzige Möglichkeit, Unsterblichkeit zu erreichen, ist, indem man erinnert wird. Man lebt in der Erinnerung anderer weiter oder eben nicht. Der Sinn unseres Dasein ist es, einen Unterschied zu machen. Wenn du stirbst und niemand kümmert sich drum und die Welt vergisst dich genauso schnell, wie du gekommen ist, dann war dein Leben ziemlich sinnlos.

    Wenn mein Leben jedoch die Welt veränderte (zum Guten oder zum Schlechten), wenn in tausenden von Jahren immer noch mein Name in Geschichtsbüchern steht, dann hatte mein Leben einen Sinn. Ich lebe in der Erinnerung der Welt weiter, obwohl ich selber bereits tot bin.

    Wie man das erreicht, da gibt es verschiedene Wege. Einige sind schlecht für die anderen Menschen, andere sind gut. Ein Welteroberer wie Alexander bleibt genauso in Erinnerung wie ein Mensch wie Jesus oder Zarathustra oder wie ein alter Alt-Englisch-Professor namens J. R. R. Tolkien, dessen Welt bis heute in den Köpfen vieler Menschen weiterlebt (und hoffentlich weiterleben wird).

  4. #4

    cool

    Danke das war ne gute anwort die vorstellung gefällt mir auch!!

  5. #5
    Zitat Zitat von Darnoc
    Ich glaube, die einzige Möglichkeit, Unsterblichkeit zu erreichen, ist, indem man erinnert wird. Man lebt in der Erinnerung anderer weiter oder eben nicht. Der Sinn unseres Dasein ist es, einen Unterschied zu machen. Wenn du stirbst und niemand kümmert sich drum und die Welt vergisst dich genauso schnell, wie du gekommen ist, dann war dein Leben ziemlich sinnlos.
    Wenn sich andere an mich erinnern wenn ich tot bin, kann ich trotzdem nicht atmen. Und welchen Sinn hat es, anderen in Erinnerung zu bleiben? Ist eh nur aus der Sicht des noch-lebenden eine schöne Vorstellung, nur wenn du tot bist, dann kann dir das egal sein.
    Zitat Zitat
    Wenn mein Leben jedoch die Welt veränderte (zum Guten oder zum Schlechten), wenn in tausenden von Jahren immer noch mein Name in Geschichtsbüchern steht, dann hatte mein Leben einen Sinn. Ich lebe in der Erinnerung der Welt weiter, obwohl ich selber bereits tot bin.
    Welchen Sinn hat es denn, die Welt zu verändern, egal ob zum Guten oder Schlechten?
    Zitat Zitat von Topic
    Warum sind wir hier?
    Ich für meinen Teil um Musik zu hören.
    Still Chobo!
    Wenn andere sich mit unruhiger Geschäftigkeit betäuben, o, so tauch ich mein Haupt in den heiligen kühlenden Quell der Töne unter, und die heilende Göttin flößt mir die Unschuld der Kindheit wieder ein.
    Wenn andere über selbst erfundene Grillen zanken, so schließ' ich mein Aug' zu vor all dem Kriege der Welt - und ziehe mich still in das Land der Musik, als in das Land des Glaubens, zurück, wo all unsere Zweifel und unsere Leiden sich in ein tönendes Meer verlieren.

    (By Ludwig Tieck)

  6. #6
    Zitat Zitat von Zora2
    Oft wenn mir langweilig ist denke ich darüber nach warum wir auf der Welt sind.
    nunja, willst du eine religiöse antwort oder eine biologische? es ist klar wie wir entstanden sind, mir kommt mehr die frage auf, was war zuerst da das huhn oder das ei....ehhh ich meine was war der anfang von allem? wie ist das universum, der raum entstanden? woher kamen aufeinmal atome? elektronen protonen und neutronen? kleine bausteine die soetwas komplexes schaffen?

    etwas wie gott soll es geben? leute die sagan ja, die lache ich aus, es ist nur meine meinung doch wer ist so blind und glaubt noch an "gott". ich halte alle religionen für lächerlich, nicht das sie nicht existieren sollte, sondern wegen den behauptungen die aufstellen, obwohl diese im großen sich positiv auf die menschen auswirkten.

  7. #7
    Wir leben alle, um uns zu vermehren und das
    .:Universum:.
    zu erkunden.
    Gebanned wegen Beleidigung. - Chocwise

  8. #8
    MAn, wir leben nicht um irgendeinem ••••••••• das uns mal gekannt hat in errinnerung zu bleiben. Das istd e rgrößte müll den ich zu dem thema kenne.
    Was ist dann mit dem letzten menschen?
    Es gibt keine antwort.
    Es gibt nur uns.
    Das ist es doch gerade, jeder fidnet es selber raus oder acuh nicht. Muss es nen Grund geben? IMO nicht.
    ir sind da, wir sollten das beste draus machen, und vielleicht kriegen wirs irgendewann raus. Wer weiß. Vielleicht mutieren wir einfach nur irgendwann auf ein vernünftiges lebewesen.

  9. #9
    Zitat Zitat
    Wenn sich andere an mich erinnern wenn ich tot bin, kann ich trotzdem nicht atmen. Und welchen Sinn hat es, anderen in Erinnerung zu bleiben? Ist eh nur aus der Sicht des noch-lebenden eine schöne Vorstellung, nur wenn du tot bist, dann kann dir das egal sein.
    Dann sage mir doch, was ist denn deiner Meinung nach der Grund und Sinn unseres Daseins?

    Jeder muss sterben, darum herum kommt niemand. Aber wir können uns entscheiden, was wir tun in diesem Leben (meistens) und wir können uns entscheiden, wie wir dem Tod entgegentreten (auch hier nur meistens). Was sollen wir denn sonst tun, deiner Meinung nach? Rumsitzen und auf den Tod warten? Was für ein beschissenes Leben ist denn das! Jedenfalls keins, das ich leben möchte.

    Wenn ich schon einmal sterben muss, dann möchte ich im Bewusstsein sterben, dass ich einen Einfluss in dieser Welt hinterlassen habe. Das niemand vergessen wird, dass ich existiert habe.

    Zitat Zitat
    Welchen Sinn hat es denn, die Welt zu verändern, egal ob zum Guten oder Schlechten?
    Das ist genau der Grund, wieso ich unsere Gesellschaft so hasse. Sie geht immer von sich selber aus. Das ist nämlich eine typisch egozentrische Antwort. Der Sinn, die Welt zum guten zu verändern, ist es, dass es anderen Leuten besser geht. Der Sinn, die Welt zum schlechten zu verändern, ist es, dass es anderen Leuten schlechter geht. Ist doch irgendwie logisch?

    Ach ja, die typische Antwort unserer Gesellschaft wäre "Wieso sollte ich wollen, dass es anderen Leuten besser oder schlechter geht?" Diese Antwort kommt deshalb, weil sich in unserer Gesellschaft leider jede Person sich nur um ihr eigenes Wohlergehen kümmert. Was ist aus uns geworden?

    Zitat Zitat
    Wir leben alle, um uns zu vermehren und das
    .:Universum:.
    zu erkunden.
    Was für eine traurige Vorstellung. Wenn wirklich alle so denken, begreife ich sogar, wieso so viele Leute Selbstmord machen. Ich persönlich kann gar nicht begreifen, wie man so denken kann.

    Besser gesagt, wenn es wirklich so wäre, dann könnten wir alle zusammen gleich jetzt Selbstmord machen. Doch da ich nicht an solchen Quatsch glaube, könnt ihr es ruhig ohne mich machen.

    Zitat Zitat
    etwas wie gott soll es geben? leute die sagan ja, die lache ich aus, es ist nur meine meinung doch wer ist so blind und glaubt noch an "gott". ich halte alle religionen für lächerlich, nicht das sie nicht existieren sollte, sondern wegen den behauptungen die aufstellen, obwohl diese im großen sich positiv auf die menschen auswirkten.
    Lache ich dich etwa aus, weil du nicht an Gott glaubst? Du machst ja schliesslich genauso eine gewagte Annahme, wie die Gläubigen, die du genauso wie sie nicht beweisen kannst. Wo ist eigentlich die viel gerühmte Toleranz geblieben? Nun, die gab es vermutlich gar nie, war bloss nur ein Wunschdenken, denn so etwas wie Toleranz ist mir fast nie begegnet.

    Also, lach mich bitte aus, ich glaube an Gott. Mach dich aber darauf gefasst, dass dir dein Lachen ziemlich schnell vergeht, wenn ich meine Argument-Waffe zücke und dir eine Ladung davon ins Gesicht gebe.

  10. #10
    Zitat Zitat
    Was ist aus uns geworden?
    Wieso geworden?

    Zitat Zitat
    Ach ja, die typische Antwort unserer Gesellschaft wäre "Wieso sollte ich wollen, dass es anderen Leuten besser oder schlechter geht?" Diese Antwort kommt deshalb, weil sich in unserer Gesellschaft leider jede Person sich nur um ihr eigenes Wohlergehen kümmert.
    Aber ne antwort gibst du acuh nicht.
    Toll. Super Argument. Achne. Ist ja gar keins. Also: Warum sollte ich wollen, das es anderen Menschen besser oder schlechter geht?

    Hey, die Erde ist sowieso überbevölkert.

  11. #11
    Um sich über solch einer Frage den Kopf zu zerbrechen
    warum wir leben und die Oberhand über die Erde haben
    gibt es kaum Zeit in unseren ach so kurzen Leben.
    Jedoch können wir mit Sicherheit von ausgehen das wir nicht umsonst existieren.
    aber diese Frage kann sich leider nicht beantworten lassen.
    und auch wieso die Welt entstanden ist etc.
    alles nur Theorie,
    wo bleibt der Nachweis ?
    Was ist wenn wir Tod sind?
    Die Angehörigen die Leben trauern das ist klar.
    aber was ist mit dem was Tod ist ?
    es wird nur religiöse Antworten geben das ohne Zweifel.

    Am ende ist doch jeder eine Andere Meinung
    Und wir sollten unser leben genießen den um über solche Nichtigkeiten nachzudenken ist es viel zu kurz.

    Gruß,
    Lyserg

  12. #12
    "Oft wenn mir langweilig ist denke ich darüber nach warum wir auf der Welt sind."

    O_o... was sagt uns das?? Das es den Kiddies von heute zu gut geht!
    Während andere arme Menschen auf der Mistkugel namens Erde sich darum Gedanken machen, wo sie die nächste Mahlzeit oder den nächsten Tropfen Wasser auftreiben können...
    haben andere solche Probleme!
    Also ich kann das nicht verstehen! Wenn dir echt sooo langweilig ist, zieh los und leb! Dann findste selbst schnell raus, was DEIN Grund zum Hiersein ist!

    ><... nene, Philosophen sind so überflüssig wie verdünntes Blut!!
    All you maggots
    Smoking fags out there on on Hollywood Boulevard
    You should´ve never trusted Hollywood
    You should´ve never gone to Hollywood
    All you bitches put your hands in the air
    And wave them like you just don´t care
    "...und Zauberer stinken!"

  13. #13
    Zitat Zitat
    Warum sollte ich wollen, das es anderen Menschen besser oder schlechter geht?
    Kennst du Manni Matter? Er war ein Berner Troubadour und hat ein geniales Lied geschrieben, das sehr gut die Antwort auf diese Frage gibt. Es ist natürlich auf Berndeutsch. Viel Spass beim raustüfteln, was es bedeutet, denn selbst wenn man die Worte an sich versteht, ist der Sinn des Liedes nicht so einfach zu verstehen.



    Dene wo's guet geit, giengs besser

    giengs dene besser, wo's weniger guet geit

    was aber nid geit, ohni dass's dene

    weniger guet geit, wo's guet geit

    drum geit weni, für das es dene

    besser geit, wo's weniger guet geit

    u drum geits o dene nid besser

    wo's guet geit.



    Zitat Zitat
    nene, Philosophen sind so überflüssig wie verdünntes Blut!!
    Ich habe hoffentlich nicht recht gelesen, denn das war eine der idiotischsten Aussagen, die ich je gelesen habe.

    Einer der Gründe, wieso es dir so gut geht, ist es eben gerade, weil es Philosophen gab, die über den Zustand der Welt nachdachten. Es waren Philosophen, welche die moderne Demokratie und die Menschenrechte erfanden. Es waren Philosophen, die zuerst über Ethik und Moral nachdachten. Es waren Philosophen, welche die dialektische Methode und viele andere, für uns heute wichtige und selbstverständliche Dinge entwickelten.

    Wo wären wir heute ohne Leute wie Kant, Locke, Sokrates, Platon, Aristoteles, Rousseau und vielen anderen? Wo wären wir ohne Leute, welche den Mut haben, ihren Verstand zu benutzen und einmal nachzudenken?


    Zitat Zitat
    Wieso geworden?
    Wunderschön, das beweist es ja gerade. Der blinde Mann erkennt nicht, dass er blind ist. Welche Ironie!

    Natürlich bist du geworden, jeder Mensch ist die Summe aller Entwicklungen, die ihm vorausgegangen sind. Dein Leben, dein Denken, dein Sein ist durch all das bestimmt, was vor dir war. Deine Identität bestimmt sich durch die Vergangenheit, obwohl dir das vielleicht nicht bewusst ist. Lerne sie kennen und du verstehst die Gegenwart. Dann komm zurück und wir reden noch Mal darüber.

    Zitat Zitat
    Hey, die Erde ist sowieso überbevölkert.
    Schön, das du das erkennst. Aber du vergisst ein paar wichtige Dinge.

    1. Wieso ist die Erde überhaupt überbevölkert? Theoretisch wäre Platz genug da für alle Menschen, die momentan leben.

    2. Der Westen produziert genug Nahrung, um die gesamte Menschheit ohne Probleme durchzubringen. Wieso gibt es also immer noch Probleme?

    3. Was sollte man denn deiner Meinung nach dagegen tun?

    Stell dir Mal diese Fragen, dann diskutieren wir darüber.

  14. #14
    Zitat Zitat von Dark Paladin
    Wenn sich andere an mich erinnern wenn ich tot bin, kann ich trotzdem nicht atmen. Und welchen Sinn hat es, anderen in Erinnerung zu bleiben? Ist eh nur aus der Sicht des noch-lebenden eine schöne Vorstellung, nur wenn du tot bist, dann kann dir das egal sein.
    Naja... wenn ich mal tot sein sollte wäre ich schon froh wenn diejenigen die ich mag mich in guter erinnerung behalten... aber auch das hat ihre Grenzen, irgendwann werden die Erinnerungen an mich verschwinden, da meine Nachfahren in 200 Jahren garantiert nicht wissen würden wer ich denn war. Aber ist ja auch logisch, woher sollen die mich auch kennen?^^ Naja ansonsten hab ich nicht vor nach meinem tod auf nimmer wieder sehen von hier zu verschwinden... ein dasein als Geist ist sicherlich doch auch nicht schlecht*lol

    Zitat Zitat
    Welchen Sinn hat es denn, die Welt zu verändern, egal ob zum Guten oder Schlechten?.
    Meist ne rein subjektive Frage. Die veränderung fängt bei einem selbst an... und wenn die Welt diese registriert, hast du schonmal was bewirkt... ob nun guter oder schlecht... das wird für jeden wohl anders sein...

    Zitat Zitat
    Ich für meinen Teil um Musik zu hören.
    ^^... naja ich kenn dich ja schon so ein bischen, deshalb denk ich das du noch für etwas anderes Lebst als nur Musik^^

    Zitat Zitat von Zora2
    Oft wenn mir langweilig ist denke ich darüber nach warum wir auf der Welt sind.
    bitte sagt mir eure Antwort was denkt ihr??

    mfg Zora2
    ^^... tja über sowas kann man ewig grübeln ohne zu einem Ergebnis zu kommen, deshalb vergiss es nach einem Grund für unser aller Existenz zu suchen. Wir sind nun mal da, Existenzen sind meiner meinung nach realtiv zufällig... Im Bilogischem Sinne isses auch relativ zufällig, hätten meine Eltern zb. vieleicht nur einen Tag nach meiner eigentlichen zeugung damit angefangen würde ich vermutlich nicht hier sitzen und diesen doch etwas skurrilen Text von mir geben...^^

    Irgendwas sinnvolles kann man im Leben immer machen... selbst wenn einem langweilig ist.

    Zitat Zitat von Lonegunman81
    O_o... was sagt uns das?? Das es den Kiddies von heute zu gut geht!
    Während andere arme Menschen auf der Mistkugel namens Erde sich darum Gedanken machen, wo sie die nächste Mahlzeit oder den nächsten Tropfen Wasser auftreiben können...
    haben andere solche Probleme!
    Also ich kann das nicht verstehen! Wenn dir echt sooo langweilig ist, zieh los und leb! Dann findste selbst schnell raus, was DEIN Grund zum Hiersein ist!
    Nunja das es anderen schlechter geht ist leider so und ändern kann man als einzelner auch nicht soviel... aber das ist auch wieder eine relativ subjektive angelegenheit. Wenn ich jetzt zb. ne Million im Lotto gewinnen würde, würde ich zwar meiner familie ein wenig davon abgeben, aber den rest würde ich für mich selber behalten... aber spenden? Sowas würde ich glaube ich nicht unbedingt machen. 1 Mio. reicht mal gerade mal um leicht luxurös zu Leben... Bei 10 Mio würde aber glaub ich schon etwas abgeben.. schließlich könnte ich durch die richtigen Zinskurse und bei einer ordentlichen Bak das ganze Geld wieder reinholen... Nenn mich Egoistisch, aber mir isses wichtig das es mir und den Leuten gut geht die ich mag...denn schließlich bin ich nicht für die ganze Welt verantwortlich.
    Geändert von Master (28.12.2004 um 02:09 Uhr)
    PSN || XBL

  15. #15
    Zitat Zitat von Omega
    etwas wie gott soll es geben? leute die sagan ja, die lache ich aus, es ist nur meine meinung doch wer ist so blind und glaubt noch an "gott". ich halte alle religionen für lächerlich, nicht das sie nicht existieren sollte, sondern wegen den behauptungen die aufstellen, obwohl diese im großen sich positiv auf die menschen auswirkten.
    Ich glaube nicht an Gott. Aber die Jugendlichen von heute sollten mal ein wenig länger nachdenken und sich nicht nur oberflächlich drüber nachdenken, ob es einen Gott gibt. Logisch wäre es nicht, aber in Gedanken alleine besteht das Denken an einen Gott, was die Menschen zum aus ihrer Sicht guten wendet. Moralvorstellungen und vieles mehr entstammen der Bibel beispielsweise, etliche Dinge sind allein bildlich zu verstehen und wenn ich gerne germanische Mythologie lese und mein Vater das mit einer Religion gleichsetzt (was sie aus heutiger Sicht nicht mehr ist), wobei ich es eher aus Interesse und Staunen lese, dann zweifle ich im Horizont meines Vaters, aber nicht an meinem.
    Zitat Zitat von Darnoc
    Dann sage mir doch, was ist denn deiner Meinung nach der Grund und Sinn unseres Daseins?
    Grund sind einfach die Bedingungen unserer Umwelt, die Leben zulassen. Der Sinn dahinter ist praktisch keiner, es wäre aber auch nichts neues wenn man sagen würde, es habe nie einer existiert.
    Zitat Zitat
    Jeder muss sterben, darum herum kommt niemand. Aber wir können uns entscheiden, was wir tun in diesem Leben (meistens) und wir können uns entscheiden, wie wir dem Tod entgegentreten (auch hier nur meistens). Was sollen wir denn sonst tun, deiner Meinung nach? Rumsitzen und auf den Tod warten? Was für ein beschissenes Leben ist denn das! Jedenfalls keins, das ich leben möchte.
    Ich auch nicht, wollte ich auch nicht andeuten. Dämlich ist es nur, einen allgemeingültigen Sinn nennen zu wollen, wo es keinen Sinn gibt. Ich finde ihn für mich selbst und der liegt einfach darin das zu tun, was ich will, damit ich mich gut fühle.
    Zitat Zitat
    Wenn ich schon einmal sterben muss, dann möchte ich im Bewusstsein sterben, dass ich einen Einfluss in dieser Welt hinterlassen habe. Das niemand vergessen wird, dass ich existiert habe.
    Das ist dann deiner Meinung nach ein Sinn, der aber eben nur für dich gilt. Ich will gar nicht in Erinnerung bleiben, mir ist das vollkommen egal. Hauptsache ich bleibe meinen Lebzeiten den Menschen meines Umfelds im Bewusstsein als später etlichen Menschen, die mich nicht kennen, nur flüchtig in Erinnerung.
    Zitat Zitat
    Das ist genau der Grund, wieso ich unsere Gesellschaft so hasse. Sie geht immer von sich selber aus. Das ist nämlich eine typisch egozentrische Antwort. Der Sinn, die Welt zum guten zu verändern, ist es, dass es anderen Leuten besser geht. Der Sinn, die Welt zum schlechten zu verändern, ist es, dass es anderen Leuten schlechter geht. Ist doch irgendwie logisch?
    Welchen Sinn hat es, dass es den Leuten besser geht und welchen Sinn hat es, dass es den Leuten schlechter geht? Ich bestrebe keine bessere Welt, sondern eine wo ich mit den Leuten meines Umfeldes gut klarkomme und mich dabei selbst gut fühle. Was interessieren mich da Dinge, für die ich nichts kann, mit denen ich nichts zu tun habe? Direkter gesagt, warum sollte ich als kleiner Mann den Menschen in Afrika helfen, wenn die wirklich wichtigen, die im Gegensatz zu mir helfen können, es nicht tun?
    Zitat Zitat
    Ach ja, die typische Antwort unserer Gesellschaft wäre "Wieso sollte ich wollen, dass es anderen Leuten besser oder schlechter geht?" Diese Antwort kommt deshalb, weil sich in unserer Gesellschaft leider jede Person sich nur um ihr eigenes Wohlergehen kümmert. Was ist aus uns geworden?
    In den letzten 20.000 Jahren haben wir uns jedenfalls nicht verändert.
    Zitat Zitat von Master
    Naja... wenn ich mal tot sein sollte wäre ich schon froh wenn diejenigen die ich mag mich in guter erinnerung behalten... aber auch das hat ihre Grenzen, irgendwann werden die Erinnerungen an mich verschwinden, da meine Nachfahren in 200 Jahren garantiert nicht wissen würden wer ich denn war. Aber ist ja auch logisch, woher sollen die mich auch kennen?^^ Naja ansonsten hab ich nicht vor nach meinem tod auf nimmer wieder sehen von hier zu verschwinden... ein dasein als Geist ist sicherlich doch auch nicht schlecht*lol
    Dass sich meine nahen Angehören an mich erinnern, wäre mir wenn ich tot bin egal. Aber wenn sie es nicht tun werden, dann merke ich das noch zu Lebzeiten, womit mein Leben nicht so verlaufen ist, wie ich es gern hätte. Hauptsache ein durchgehend glückliches Leben, wenn ich tot bin kann man mich von mir aus auch anzünden und lachend um meinen Leichnam tanzen, aber solange ich lebe will ich von solchen Dingen gar nichts wissen. ^^
    Zitat Zitat
    Meist ne rein subjektive Frage. Die veränderung fängt bei einem selbst an... und wenn die Welt diese registriert, hast du schonmal was bewirkt... ob nun guter oder schlecht... das wird für jeden wohl anders sein...
    Jau, nur gehe ich eben nicht in die Welt um sie zu verbessern, sondern um mein eigenes Leben gut zu leben. Bescheidenheit ist wohl doch nicht so eine schlechte Eigenschaft, nur wenn man mir sie wegnehmen wollen würde, damit ich großes, gutes in der Welt erschaffen sollte, dann kann mich derjenige mal. Hab' ja auch nie ausgeschlossen, ein "gutes" Leben führen zu wollen.
    Zitat Zitat
    ^^... naja ich kenn dich ja schon so ein bischen, deshalb denk ich das du noch für etwas anderes Lebst als nur Musik^^
    Sicher, nur kann ich ohne alles andere leben, was mir wichtig ist - nur nicht ohne Musik. Könnte ich keine Musik mehr hören, würde ich zu Grunde gehen. In der letzten Zeit als ich keine Musik in der Schule hören konnte, da ging es mir auch verdammt schlecht, inzwischen wo ich mein neues Baby habe, geht's so gut wie lange nicht mehr.
    Still Chobo!
    Wenn andere sich mit unruhiger Geschäftigkeit betäuben, o, so tauch ich mein Haupt in den heiligen kühlenden Quell der Töne unter, und die heilende Göttin flößt mir die Unschuld der Kindheit wieder ein.
    Wenn andere über selbst erfundene Grillen zanken, so schließ' ich mein Aug' zu vor all dem Kriege der Welt - und ziehe mich still in das Land der Musik, als in das Land des Glaubens, zurück, wo all unsere Zweifel und unsere Leiden sich in ein tönendes Meer verlieren.

    (By Ludwig Tieck)

  16. #16
    Wir sind dazu da, um die anderen Vieher zu finden, die der ALLMÄCHTIGE geschaffen hat.
    Im Universum!!!
    Gebanned wegen Beleidigung. - Chocwise

  17. #17
    wir sind auf dieser welt um uns von irgendwelchen beschissenen vorgesetzten anscheißen zu lassen!

  18. #18
    Zitat Zitat von Darnoc
    Einer der Gründe, wieso es dir so gut geht, ist es eben gerade, weil es Philosophen gab, die über den Zustand der Welt nachdachten. Es waren Philosophen, welche die moderne Demokratie und die Menschenrechte erfanden. Es waren Philosophen, die zuerst über Ethik und Moral nachdachten. Es waren Philosophen, welche die dialektische Methode und viele andere, für uns heute wichtige und selbstverständliche Dinge entwickelten.

    Wo wären wir heute ohne Leute wie Kant, Locke, Sokrates, Platon, Aristoteles, Rousseau und vielen anderen? Wo wären wir ohne Leute, welche den Mut haben, ihren Verstand zu benutzen und einmal nachzudenken?
    Philosophen sind mindestens so nötig wie alles andere auf der Welt. Im Prinzip beschreibt Philosophie den Gang unserer Menschheitsgeschichte, ohne sie gäbe es weder Religion, (und ich sehe Religion als eine direkte Folge damaligen philosophischen Denkens... auch wenn Voltaire der Meinung war, den Philosophen fehlt es an Enthousiasmus, eine Religion zu gründen, so ist doch Gedankengut der Mitmeinschlichkeit die dem Allgemeinwohl der Gesellschaft dient sehr wohl in Religion wie dem Christentum schwer enthalten), es gäbe auch keine der heisbegehrter Naturwissenschaften, wie schon gesagt kein "logisches" Denken, denn schließlich und endlich muss für alles mal der Grundstein gelegt werden, und das taten nunmal Philosophen.
    Wenn jetzt einer denkt, so ein Blödsinn, "logisch" denken kann ich allein, dann frage ich einfach kurz angebunden: Woher weisst du was logisch ist? Oder konkreter: Warum inkludiert dein logisches Denken Kausalität? (= Grund - Folge Denken)

    Ich kann mal ein einfaches Beispiel für Kausalität geben;
    Wenn es regnet, ist die Straße nass. (Das das immer so ist, kann man natürlich nicht sagen, aber da nie ein anderer Sachverhalt beobachtet oder getestet wurde, schrumpft die Wahrscheinlichkeit des nicht Zutreffens dieser Kausalität gegen null.)
    Und jetzt zum eigentlichen Gedankenspiel:
    Wenn die Straße nass ist, muss es nicht geregnet haben.
    Und wenn jetzt nicht Philosophen klaren Regeln zum Differenzieren getroffen hätten, würde die Kausalität : "Straße ist nass, es muss geregnet haben und es regnet, die Straße ist nass." für Menschen als logisch gelten, jedoch darf man dieses Rückschlussverfahren in diesem Fall nicht anwenden, und was sich so einfach anhört, weil es für uns Menschen ja experimentel überprüfbar ist, erfordert einen gewaltigen Regelaufwand der Logik (den man dann schließlich auf nicht experimentell bestimmbare Gebiete ummünzen kann, z.B Metaphysik etc...)

    Auch wenn ich etwas weit jetzt ausgeholt habe, so komme ich doch wieder zum Kern dieses Themas. Ebenso wie die Metaphysik schlecht beweisbar ist, so gibt experimente, die Dinge wie "Den Sinn des Lebens" herrausfinden können, und genau hier kommen wieder unsere alles verhassten Philosophen ins Spiel, die und Richtlininen und Gedankenregeln geben, dass Universum aufzufassen, und schlussendlich einen sehr gut nachvollziehbaren, und vor allem nicht WIDERLEGBAREN Glauben für das Leben zu finden.
    Und das finde ich ist wichtig.

    Zitat Zitat
    Natürlich bist du geworden, jeder Mensch ist die Summe aller Entwicklungen, die ihm vorausgegangen sind. Dein Leben, dein Denken, dein Sein ist durch all das bestimmt, was vor dir war. Deine Identität bestimmt sich durch die Vergangenheit, obwohl dir das vielleicht nicht bewusst ist. Lerne sie kennen und du verstehst die Gegenwart. Dann komm zurück und wir reden noch Mal darüber.
    C.G Jung lässt grüßen?
    Ich mag C.G Jung nicht, die Vorstellung des immer in einem währenden Potenzials der Menschheitsgeschichte und ihren Erfahrungen behagt mir nicht. Ganz abstreiten will ich es auch nicht, aber diese enorme Freiheitseinschrenkung lasse ich nicht so gerne auf mir sitzen. Ich sehe diese Archetypen und das komplexe Denken nicht zwangsläufig als prädestiniert an, viel eher sehe ich nicht das Wissen an sich, sondern die Methode allenfalls als vererbt an. Das heisst, nicht das Denken selbst wird geprägt, sondern allenfalls die Methode, das Muster des Denkens.
    Und auch dieses nur sehr schwammhaft und man kann es ebenso hervorholen wie zurückdrängen, sodass die Determinierung im Prinzip wieder nur als nicht absolutes Indiz sich irgendwo im Glaubensbereich verläuft.

    Und nun zum eigentlichen Kern des Topics:
    Laut Existenzphilosophie (die durchaus schon ihre Wurzeln in der Antike schlägt...) wird der Mensch in die Welt geworfen, um zu sterben. Diesen Satz muss man erst einmal verdauen. Die Geburt des Menschen ist willkürlich, das bedeutet, das unser Sinn nicht zwangsläufig im Leben an sich liegen kann. Niemand sucht sich aus zu leben, das Einzige was man sich aussuchen kann, ist am Leben bleiben zu wollen. Das Einzige, was vorbestimmt ist, ist unser Tod, also könnte man das Leben als Vorbereitung auf den Tod sehen. Jeder vernüftige Mensch wird sich jetzt auf den kopf schlagen. Wieso sollte man sich auf seinen Tod vorbereiten? Doch so darf man das nicht betrachten. Auf den Tod vorbereiten heisst nicht nur, ihn in seiner Notwendigkeit einzusehen, vlt. auch akzeptieren, nein, es bedeutet etwas anderes, und zwar das man sein Leben als etwas lebendiges wahrnimmt, und die Existenz selbst als das Essentielle wahrzunehmen, der Teil des Lebens, wie weit es auch immer gehen mag, auf den man Einfluss üben kann.

    So sind wir den Sinn des Lebens schon ein Stücken näher gekommen. Man muss in der Zeit der aktiven Existenz als Einfluss nehmen, ein durchaus interessantes Indiz. Man lebt weder, weil man dazu geboren wurde, noch lebt man, um auf den Tod zu warten.
    Das bedeutet, dass der Sinn des Lebens nicht unnahbar, sondern im Gegenteil unsere Teilnahme, Einflussnahme auf diesen verlangt. Unsere Geburt können wir genausowenig wie unseren Tod verhindern, das muss man sich vor Augen halten.

    Doch wie jetzt Einfluss nehmen auf unser Leben? Woher sollen wir wissen, was zu tun ist? Wann unser Leben richtig war?
    Schon in der Antike erkannte man, dass der Rückblick auf unser Leben im Augenblick unseres Todes ausschlaggebend ist, sagen zu können, ob das Leben gut gewesen ist, oder vergeudet. (hier sieht man wieder dieses hinleben auf den Tod, was ich oben angedeutet habe)
    Aber wann hat man nun ein gutes Leben geführt?
    Natürlich ist auch einiges dem Zusammenfallen einiger Zufälle zuzusprechen, aber im Großen und Ganzen lässt sich sagen, das jener Mensch glücklich ist, bzw. ein gutes Leben geführt hat, der nach seinen Überzeugungen gehandelt hat, in allen Bereichen.
    Das heisst, jeder Mensch macht sich selbst das gute Leben, um es banal auszudrücken.

    Allgemeiner gesagt, Menschen, die es schaffen, große Teile ihres Lebens glücklich zu verbringen, die Balance (Harmonie) aber nicht verlieren zwischen guten und schlechten Zeiten, also den (aufgrund einer tiefgreifenden Einsicht als erstrebenswertesten) Mittelweg des Lebens gehen, diese sind im Grund die glücklichsten Menschen, die auch eines der sinnvollsten Leben geführt haben.
    Und auch, wenn sie die Welt nicht veränderten, wie Darnoc es vorschwebt, so taten sie es doch ein kleines Stück, indem sie es fertig brachten, uns vorzuleben, dass das trotz allem glücklich geführt werden kann, ein verändert diese Hoffnung nicht still die ganze Welt?

    Doch nun war sein Leben verdammt, seine Erkenntnis ließ ihn erkennen, dass er trotz der Suche nach dem Richtigen das Falsche gewählt hatte.

    Glücklich sind die Unwissenden. Glücklich sind die wissendlichen Ignoranten. Glücklich sind die Außergewöhnlichen, traurig nur der einzige normale Mensch, der Nichtige.

    ...und kein Wort auf der Welt half, das zu reparieren, was Worte angerichtet haben...
    ..das ist die wahre Verzweiflung... etwas zu verbrechen, das nicht wieder gutzumachen ist.


  19. #19
    Zitat Zitat
    Welchen Sinn hat es, dass es den Leuten besser geht und welchen Sinn hat es, dass es den Leuten schlechter geht? Ich bestrebe keine bessere Welt, sondern eine wo ich mit den Leuten meines Umfeldes gut klarkomme und mich dabei selbst gut fühle. Was interessieren mich da Dinge, für die ich nichts kann, mit denen ich nichts zu tun habe? Direkter gesagt, warum sollte ich als kleiner Mann den Menschen in Afrika helfen, wenn die wirklich wichtigen, die im Gegensatz zu mir helfen können, es nicht tun?
    Du hast das kleine Lied, das ich aufgeschrieben habe, nicht gelesen. Lies es genau und versuche es zu verstehen. Dann weisst du auch den Grund, wieso man versuchen sollte, dass es anderen Leuten besser geht und wieso dies leider nicht geschieht.

    Mehr dazu sage ich nicht, die Bedeutung der Worte musst du schon selber heraustüfteln. Hier noch Mal:

    Zitat Zitat
    Dene wo's guet geit, giengs besser

    giengs dene besser, wo's weniger guet geit

    was aber nid geit, ohni dass's dene

    weniger guet geit, wo's guet geit

    drum geit weni, für das es dene

    besser geit, wo's weniger guet geit

    u drum geits o dene nid besser

    wo's guet geit.

    Zitat Zitat
    Ich glaube nicht an Gott. Aber die Jugendlichen von heute sollten mal ein wenig länger nachdenken und sich nicht nur oberflächlich drüber nachdenken, ob es einen Gott gibt. Logisch wäre es nicht, aber in Gedanken alleine besteht das Denken an einen Gott, was die Menschen zum aus ihrer Sicht guten wendet. Moralvorstellungen und vieles mehr entstammen der Bibel beispielsweise, etliche Dinge sind allein bildlich zu verstehen und wenn ich gerne germanische Mythologie lese und mein Vater das mit einer Religion gleichsetzt (was sie aus heutiger Sicht nicht mehr ist), wobei ich es eher aus Interesse und Staunen lese, dann zweifle ich im Horizont meines Vaters, aber nicht an meinem.
    Schön und gut, das ist dein Glaube. Aber ich möchte ernsthaft anzweifeln, dass der Glaube an ein allmächtiges Wesen unlogisch ist. Wir können das natürlich genauer diskutieren, wenn du das wünschst. Jedenfalls empfinde ich es von beiden Seiten (Gläubigen und Ungläubigen) arrogant zu behaupten, dass sie recht haben, denn beide können es schlussendlich nicht beweisen.

    Ich sage nur, was ich glaube. Ich sage nicht, dass ich es beweisen kann. Ich habe jedoch meine Gründe, die durchaus vernünftig sind. Willst du etwa deswegen nun anzweifeln, dass ich eine vernünftige Person bin? Ich könnte das ganze ja umkehren und behaupten, du seist unvernünftig, weil du nicht an so etwas glaubst. Aber ich tue es nicht, weil ich das nicht beweisen kann.

    Und da wird immer behauptet, die Gläubigen seien aufdringlich und arrogant. Ich habe selber genug erlebt, dass Atheisten oftmals viel arroganter sind.



    Zitat Zitat
    In den letzten 20.000 Jahren haben wir uns jedenfalls nicht verändert.
    Überdenke diese Aussage einmal gründlich, denn sie zeugt von extremer Kurzsichtigkeit und Klischeedenken.


    @-[IoI]-Ins@ne:

    Ich bin grösstenteils mit dir einverstanden. Nur auf etwas möchte ich eingehen:

    Zitat Zitat
    C.G Jung lässt grüßen?
    Ich mag C.G Jung nicht, die Vorstellung des immer in einem währenden Potenzials der Menschheitsgeschichte und ihren Erfahrungen behagt mir nicht. Ganz abstreiten will ich es auch nicht, aber diese enorme Freiheitseinschrenkung lasse ich nicht so gerne auf mir sitzen. Ich sehe diese Archetypen und das komplexe Denken nicht zwangsläufig als prädestiniert an, viel eher sehe ich nicht das Wissen an sich, sondern die Methode allenfalls als vererbt an. Das heisst, nicht das Denken selbst wird geprägt, sondern allenfalls die Methode, das Muster des Denkens.
    Und auch dieses nur sehr schwammhaft und man kann es ebenso hervorholen wie zurückdrängen, sodass die Determinierung im Prinzip wieder nur als nicht absolutes Indiz sich irgendwo im Glaubensbereich verläuft.
    Ich kenne Jung nicht und habe nie etwas von ihm gelesen. Was ich gesagt habe, das sage ich aus meiner Erfahrung und aus meiner Erkenntnis. Menschen werden ihr ganzes Leben lang mit Ideen und Vorstellungen indoktriniert, sei das nun eine Religion, eine Ideologie oder irgendetwas anderes. Unsere Gesellschaft ist genauso von Indoktrination durchdrungen, wie das andere waren. Und genauso ist unsere Gesellschaft nicht bereit, dies zuzugeben. Es braucht den Mut, aus den eigenen Vorstellungen herauszutreten und sie von aussen zu betrachten, um darüber die Kontrolle zu erlangen.

    Leider geschieht das bei vielen Leuten nicht (und leider auch bei vielen Jugendlichen nicht). Unsere Gesellschaft neigt sehr stark dazu, ihre eigenen Ideen als richtig darzustellen und alle anderen als falsch. Das führt zu der typischen Arroganz der westlichen Welt, die sich (oftmals unbewusst) als die Krone der Menschheit anssieht. Weshalb viele andere Kulturen zwar unsere Technologie begrüssen, doch unsere Einstellung ablehnen, weil diese ein direkter Affront gegen ihre eigene ist. Dies ist vor allem sehr stark bei der islamischen Welt der Fall.

    Unsere Gesellschaft behauptet von sich selber, tolerant zu sein. Das ist eine Selbstlüge, sie ist genauso wenig tolerant wie andere. Vielleicht sogar schlimmer, denn sie "toleriert" zwar schon in einem gewissen Masse, doch gleichzeitig schaut sie auch auf andere herab. Wir können uns sicher darauf einigen, dass das Extrembeispiel für diese Einstellung die USA ist. Obwohl auch in der EU solches Gedankengut vorherrscht, leider unbewusster und weniger offen. Und in der Schweiz, wo ich wohne, erst recht.

    Das Resultat dieser Denkweise ist natürlich, dass man andere Menschengruppen als minderwertig betrachtet (obwohl man das nie zugeben würde). Der Tod ist hier das beste Mittel, um das zu beweisen. Das Leben eines Westlers scheint jedenfalls mehr wert zu sein als das Leben einer Person aus einem anderen Kulturkreis. Die Einstellung "Wieso sollte ich denn wollen, dass es anderen besser geht?", welche ich hier auch immer wieder vernommen habe, ist ein direktes Resultat dieser gesamten Einstellungen unserer Gesellschaft.

  20. #20
    sorry dass ich die diskussion kurz unterbrechen muss:
    Zitat Zitat von Smith64FX
    Wir sind dazu da, um die anderen Vieher zu finden, die der ALLMÄCHTIGE geschaffen hat.
    Im Universum!!!
    Zitat Zitat von Targor
    wir sind auf dieser welt um uns von irgendwelchen beschissenen vorgesetzten anscheißen zu lassen!
    hier das gleiche, den einzeiler kann man sich sparen, das nächste mal wird sowas schlichtweg gelöscht.

    @Smith64FX: solch unglaublich wertvolle Kommentare kannst du dir eigentlich sparen... die sind hier fehl am platze und werden das nächste Mal auch entfernt, wenn sie weiterhin so sinnentfremdend kommen.

    @Targor: auch hier gilt - wer die Diskussion mit sowas abwürgen will, ist hier fehl am Platze. Wenn ihr was sagen wollt, dann tut es bitte anständig und nicht in solch nutzlosen Spamms.

    so, kann weitergehen und ich finde die Diskussion ziemlich interessant mit all den Positionen, an die Schreiber
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

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