Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ALT] Link´s Legacy #1
Link´s Legacy
Spielregeln
Jeder Spieler erstellt sich EINEN Charakter
Man erzählt ausschließlich über die Erlebnisse dieses Charakters
NPC´s dürfen beliebig viele eingeführt werden
Geschrieben wird in der 3.Person Vergangenheit
Dialoge bitte auffällig in verschiedenen Farben(Zumindest die Namen)
Bei einem Szenen/Ortswechsel wird dies in der Überschrift vermerkt
Einzeiler sind verboten(absolutes Minimum 5 Zeilen)
Gespielt wird in zwei Welten - Termina(MM) und Hyrule(OoT)
Die Teleports zwischen den Welten finden nicht wahrlos statt
Dialoge zwischen zwei Charakteren finden per ICQ(o.Ä.) statt und werden anschließend in einem Post zusammen dargestellt.
Nur max. 3-5 Posts pro Tag, wobei 5 wirklich das absolute Maximum ist
Wichtig : Achtet auf Tippfehler ! Es geht nicht darum so schnell wie möglich
zu posten. Es wird sonst schwer eure Beiträge zu lesen
Die Geschichte spielt so ca. 100 Jahre nach OoT und MM. Die meisten Charas
leben nicht mehr.
Infos zum Spiel (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=43932)
Hier erstellt ihr euren Charakter (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=43443)
Fragen bitte hier! (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=46487)
Zusammenfassung der Storys (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=44890)
Erlaubte Rassen :
Hyruler(Terminianer),Hylianer(nehmt erstmal ein paar Hyruler),Zoras,Goronen,Kokiri,Shiekah(zur Zeit nicht erlaubt),Gerudo(zur Zeit nur Frauen),Eigene Kreationen
Alle Angaben ohne Gewähr.^^
Ansonsten gilt SIG AUS !!!
Bisherige Mitspieler :
http://www.directupload.net/images/050120/iVZ4q64W.gif
Darus Geschichte(Zusammenfassung)
Daru lebte mit seinem kleinen Bruder Doran friedlich in Goronia
auf dem Todesberg. Sein Großvater ist Link, der Sohn des großen
Darunia.Seine Eltern hat er nie kennen gelernt.
Sie verschwanden als er noch ein Baby war.
Eines Tages verschwand Doran und Daru folgte ihm.
Er fand ihn am Fuß des Todesbergs. Doran wurde von einem
roten Arachno angefallen und vergiftet. In Kakariko erfuhr Daru,
dass der neue Besitzer der Lon Lon Farm ( Balon) ein Gegenmittel
besitzt. Balon war bereit ihm zu helfen, wenn Daru die Farm putzen
würde. Das Gegenmittel schien zu wirken, doch in der Nacht
lief Doran wieder davon. Daru folgte ihm bis zur Zitadelle der Zeit.
Dort verlor er die Spur. Am Ausgang der Zitadelle stand ein merkwürdiger
Mann. Er hieß Lekan und freundete sich mit Daru an. Er brachte ihm ein
Lied bei, dass Daru ermöglichte mit Lekan jederzeit zu sprechen.
Daru kehrte nach Goronia zurück, wo er seinem Großvater alles erzählte.
Später beschloss er sich auf eine lange Reise zu begeben, um Doran
zu suchen.
Soweit die Lage-Fortsetzung folgt....
one-cool
17.11.2004, 15:35
Er stand in einer Ecke von Hyrules Gassen und beobachtete das Treiben auf dem Marktplatz. Er sah sich die fröhlichen Gesichter, die Händler und auch die Tiere an, die den Marktplatz belebten. Er erinnerte sich trotzdem an nichs. Keines der Gesichter kam ihm bekannt vor.
Es drehte sich um und rannte in die Gasse zurück, in die Richtung der Hylianischen Steppe. Vielleicht konnte er bei der wissenden Eule, so wie ihm die geschichte überlefert wurde, etwas erfahren.
Sein einziger Anhaltspunkt zu dieser Eule war, dass Sie sich dem Suchenden zeigen würde, und dass sie derzeit auf der Lon Lon Farm ein heim gefunden hätte.
Mit diesen Gedanken betrat er die Steppe.
Schweigend stand Shiro auf einem großen Felsen auf einem Ausläufer des Todesberges. Seine schlanke Gestalt wurde von einem dunklen Mantel verhüllt. Seine Kapuze hatte er zurückgeschlagen und starrte jetzt mit leerem BLick in den Himmel.
Er war wieder da...nach so langer Zeit.
Er war seit 2 Jahren nicht mehr in Hyrule gewesen. 2 Jahre nicht in seiner Heimat...
" Ich habe keine Heimat!", dachte er kalt. Einst hatte er gedacht, dass er ein Zuhause gehabt hätte, doch es war nur eine Illusion.
Es gab kein Glück auf dieser Welt...nicht für ihn.
Es wandte sein Gesicht vom Himmel ab und blickte nach Kakariko. Obwohl er hoch über dem Dorf stand, konnte er dennoch die GEschäftigkeit der Leute dort unten erahnen. Unablässig sah er kleine Punkte in alle Richtungen rennen.
Wie er sie hasste! Dieses Gesindel, das sich um nichts anderes scherte, als um das eigene Dasein. Die nichts wahrnahmen von der Welt. Nichts wahrnehmen wollten. Verachtenswert!
Die Sonne, die zuvor noch ihre hellen Strahlen gegen den Berg geworfen hatte, wurde von einer Wolke verdeckt. Shiro zog seine dunkle Kapuze über, drehte sich mit einem eleganten Schwung seines Mantels um und zog sich zurück.
Ja erwieder hier, in Hyule. An diesem Ort der Erinnerungen...dem Ort seiner Vergangenheit...
Blue Kuh
17.11.2004, 19:10
Sory Raziel zusammenfassung:
Raziel wartete auf Reto um mit ihm zu trannieren! Er dachte ausnahmsweise nicht an seinen Freund, an die Musik, oder an seinen Vater! Er dachte an ein Zoramädchen das er letzte Woche kennegelernt hatte! Danach kam Reto! Sie kämpfte und spielten zusammen Lieder! Danach kam Ran! Reto kam bei ihr besser an als Raziel und so ging er! Er beobachtete die beiden und nach einer Zeit küssten sie sich" Als beide gingen Sprach ein Shieka Namens Shiro Raziel an! Er beruhigte Raziel! Raziel beschloss darauf die Bucht zu verlassen! Nach einer langen Reise stand Shir und Raziel vor Shiros Heimat! Den ungewöhlichsten Ort für einen Zora - der Todesberg!
Shadow-runner
17.11.2004, 19:17
Daven trat aus dem Haus.
Es war noch früher Morgen und die Sonne ging gerade hinter dem Todesberg auf.
Ein wunderschöner Sonnenaufgang , dachte er.
Schnellen Schrittes machte er sich auf zum Schloss. Er wollte so schnell wie möglich ankommen. Er hörte wie sich ein paar Kinder über einen Goronen unterhielten der angeblich durch Kakariko gereist sein sollte.
Sowas kommt nicht oft vor, aber wer weiß was sich alles geändert hat seit ich nicht mehr zu Hause war
Als er die Steppe betrat sah er den Morgentau und ein wenig Nebel. In weiter ferne sah er die Umrisse der Lon Lon Farm und etwas dichter dran sah er die mächtigen Türme von Schloss Hyrule. Majestätisch ragten die weißen Bollwerke gen Himmel.
Und er dachte Schön wieder zu Hause zu sein
Ravana stand vor dem prächtigen Schloss ihrer Träume. Es strahlte - nein, leuchtete - fast, und neben dem reinen weiß der majestätischen Mauern schien selbst der tiefblaue Himmel grau zu sein. Sie ging einige Schritte auf das Schloss zu, doch dann hörte sie hinter sich ein leises Geräusch. Sie drehte sich um und sah, wie sich dort eine seltsame Dunkelheit zusammenzog und immer größer wurde. Das Geräusch, das direkt aus dieser Dunkelheit kam, nahm an Lautstärke zu und sie erkannte, dass es zu einem Kichern und dann zu einem irren Gelächter wurde.
Die dunkle Wolke wurde immer größer, dehnte sich aus, und sie konnte kleine Wirbel auf ihrer Oberfläche sehen. Panisch drehte sie sich wieder dem Schloss zu, dessen Schönheit jedoch nicht abgenommen hatte. Noch immer erhob es sich majestätisch wenige Meter vor ihr.
Ravana wollte darauf zu gehen und im Innern Schutz vor der Dunkelheit suchen - doch es war, als liefe sie gegen eine unsichtbare Wand. Die Dunkelheit zog sie zu sich, weg vom Schloss. Ravana fing an zu rennen, doch es nützte nichts, sie entefernte sich immer weiter vom schutzbringenden Schloss...
... Mit einem Schrei fuhr Ravana aus dem Schlaf und sah sich um. Die Sterne funkelten über ihr, deutlich konnte sie in der klaren Nacht den Verlauf des Großen Himmelsflusses sehen. Einige Krähen sangen ihr krächzendes, immerwährendes Lied, und der Wüstenkoloss, eine Viertelmeile von ihrem Lager entfernt, war in das geisterhafte Licht des Mondes getaucht, während der Wind, der sich in der Wüste nie legte, leise um di ewenigen Palmen rauschte.
Langsam beruhigte sich Ravanas Herz wieder, und sie rutschte zu ihrem Wasserbeutel hinüber, um sich die Kehle zu erfrischen. Während sie trank, glaubte sie einen Augenblick lang, einen seltsamen Schimmer um den Koloss zu sehen, und mit einem Mal bekam sie schreckliche Angst, als ob der Koloss lebte und die Steinerne sich erheben würde, um Ravana zu erdrücken. Doch gleich darauf war das Gefühl vorbei und Ravana glaubte, sich geirrt zu haben. Sie legte sich wieder auf ihre Schlafstätte und wickelte sich in den Umhang.
Das Schloss... Mehrmals hatte sie schon diesen Traum gehabt, und doch wurde er immer drängender, bereitete ihr mehr Gefühle - das Schloss lockte sie mit seinem prächtigen Aussehen und gab ihr das Gefühl, ihre Heimat zu sein. Doch dafür bekam sie jedes mal mehr Angst vor der Dunkelheit hinter sich und dem seltsamen Gelächter...
Ich werde mich auf den Weg machen müssen, und das Schloss finden. Bald - bald ist es soweit. Der Wüstenkoloss bietet mir keine Heimat mehr... - dachte sie.
Ravana drehte sich auf die Seite und sah lange den Wüstenkoloss an. Nie war sie in seinem Inneren gewesen, ein unbestimmtes Gefühl hielt sie davon fern. Doch die letzten Monate erschien es ihr, als ob der Koloss etwas Bedrohliches ausstrahlen würde.
Ihr fielen die Augen wieder zu, und sie viel in einen unruhigen Schlaf.
Shiro schritt langsam zu der Stelle, an der er Raziel gelassen hatte.
Er war nicht da! Wahrscheinlich wollte er sich die Gegend anschauen, Shiro wusste es nicht und es interessierte ihn auch nicht besonders. Es hätte ihn auch nicht besonders berührt, wenn der Zora einfach ohne ein Wort gegangen war, um nie wieder zu kommen. Ihm war es gleich!
Er wusste immer noch nicht, was ihn dazu gebracht hatte den Zora mitzunehmen. Er hatte ihn erst vor ein paar Tagen, in Termina in der Schädelbucht gesehen. Er hatte auch den anderen Zora gesehen, der das Zoramädchen geküsst hat. Warum war er auf Raziel zugegangen? Warum hatte er ihn angesprochen? Warum war er aus dem Schatten, in dem er sich selbst immer hielt herausgetreten? Er wusste es nicht. Er wusste nur, dass er an seine Vergangenheit gedacht hatte, damals und eine FLuchtmöglichkeit gesucht hatte.
Aber den Zora gleich mit hierherzunehmen? Shiro musste bald entscheiden, was er mit Raziel tun sollte. Sollte er ihn weiter bei sich behalten? Er mochte doch keine Gesellschaft....er suchte die Einsamkeit....
Was auch immer er tun wollte, es müsste bald geschehen.. er wollte sich nicht binden...
Solange er auf Raziel wartete, dachte er an seine Vergangenheit.....war jetzt wo er zurück nach Hyule gekommen war die Zeit gekommen, um sich mit ihr auseinander zu setzten?
Villon starrte den Handrücken seiner rechten Hand an. Seit einigen Wochen wurde es immer stärker. Zuerst nur ein Schatten, doch leicht erkennbar, wuchs es geradezu und verdichtete sich. Villon wusste nicht was das zu bedeuten hatte. Keine seiner Träume war hilfreich, kein Geist Informativ und keine Schriftrolle berichtete über ein solches Phänomen. Mit seinem linken Zeigefinger strich er die Linien auf seinem Handrücken nach. Ohne Zweifel bedeutete das Zeichen etwas, immerhin konnte man es in ganz Hyrule an den Unterschiedlichsten Orten sehen. Villon spürte auch eine Art Kraft, wenn er sich einem solchen Zeichen näherte, doch war ihm nicht klar, warum es nun ihn getroffen hatte.
Das Dreieck auf seiner Hand beunruhigte ihn. Zuerst hatte er es für ein Zeichen des Triforce gehalten. Er dachte, ein Auserwählter zu sein, der gerufen wurde, das göttliche Relikt in den Händen zu halten. Doch er irrte sich. Normalerweise kommen solche Ereignisse nicht überraschend. Villons Träume und seine magischen Fähigkeiten beschützten Villon vor unangenehmen Überraschungen, doch diesmal ist nichts dergleichen passiert.
Er verlies den Raum, in dem er zu Arbeiten pflegte, lies die Bücher, Gläser und Instrumente zurück und begab sich auf einen langen Spaziergang. Der Geistertempel war nicht gerade der Ort, an dem es sich zu leben lohnte. Wer auch immer vor Villon hier gehaust hatte, schien keinen Sinn für Funktion und Logik zu haben. Alle häuslichen Räume lagen sehr weit auseinander und der Tempel an sich, strotzte nur so vor Fallen und diente einigen Kreaturen als Unterschlupf, die Villon lieber draußen, vor dem Tempel sehen würde. Sein Stecken klackte bei jeden weiten Schritt laut auf den Boden auf, der Topas flammte hell auf und leuchtete so den Weg zu seinem Ziel. Endlich betrat er den Raum, der wohl das Herzstück des Gebäudes sein sollte. Eine riesige Statue dominierte den Raum und flößte den Besuchern Respekt ein. Das einzige, was an der Statue zu bemängeln war, war das Fehlen des Gesichts. Niemand wusste genau, wie man das Gesicht wegbekommen konnte, aber Fakt war nun mal, dass es nicht mehr existierte.
Villon bestieg einen Aufzug, der in den Raum brachte, der hinter dem Gesicht lag. Er öffnete eine Tür, durchquerte den schmalen Gang dahinter und ging durch die letzte Tür, in eine arenagroße Halle. Sofort wurde Villon von den Geistern, die an diesen Ort gefangen waren, begrüßt und von ihrem ätherischen Murmeln umschwärmt. Villon achtete nicht auf die Seelen der Verstorbenen und setzte seinen Weg fort. Ein großer Quader war Mittelpunkt der Halle, der wiederum von vier kleineren Podesten gesäumt wurde. Mürrisch stieg Villon die Leiter hoch, ärgerte sich darüber, dass es keine Treppe gab und stellte sich bald in die Mitte des Quaders. Hier konzentrierten sich die spirituellen Energien des Tempels auf einen Punkt, und nun war Villons Stecken dieser Punkt. Der Topas flammte heller auf, blendete Villon, und senkte den Raum in ein eigenartiges, schummriges Licht.
„Geister der Wüste und des Tempels, ich rufe euch! Kehrt ein, in das Bauwerk, das euch zu ehren errichtet wurde und gehorcht meinem Willen!“
Ein paar Augenblicke passierte nichts, nur der Topas flackerte und schickte Lichtwellen aus. Doch dann wurde das Murmeln lauter, schwoll zu einem Wispern an und erreichte schließlich den Punkt, an dem selbst normale Leute ihre Stimmen hören konnten. Der Raum füllte sich mit Geistern, wurde in spiritueller Energie getränkt und gab Villon die Möglichkeit, auf wirkliche Macht zurückzugreifen. Doch nun, war er nur an einer Information interessiert. Ein Geist mag vielleicht nicht redselig sein, doch eine Armee von toten Seelen würde wohl gesprächig sein, besonders wenn Villon sie nicht mehr gehen lies. Er rückte einen Anhänger um seinen Hals zurecht und lauschte etwas den klagenden Rufen der Verstorbenen. Er nickte hin und wieder und stimmte somit einem Geist bei etwas zu, manchmal versuchte er auch einen Geist mit der Hand wegzuwischen und, zu seiner Freude, gelang es. Doch nun war genug Gejammert. Mit einer barschen Geste brachte er die Geister zu schweigen und genoss die Aufmerksamkeit der Toten, die sich plötzlich im Klaren waren, dass dieser Sterbliche sie hier gefangen hielt und ein Schutzamulett trug. Sofort fingen sie wieder an zu heulen.
„Genug jetzt! Beantwortet mir eine einfache Frage und ich werde euch wieder gehen lassen. Eine kurze Antwort, mehr verlange ich nicht.“
Villon hob seine rechte Hand.
„Warum ist das Dreieck schwarz?“
Daru hatte die Nacht in einem kleinen Hotel in Kakariko verbracht.
Noch war es früh am Morgen und er beschloss erst am nächsten Tag
aufzubrechen. Diesen Tag wollte er damit verbringen Proviant zu besorgen
und vielleicht jemanden, der mit ihm reisen würde.
Zuerst wollte er die alte Frau am Stadtrand besuchen.
Sie war dafür bekannt, dass sie wirksame Heiltränke brauen konnte.
Also begab sich Daru auf den Weg zu ihr.
Doch als er dort ankam, hing ein Zettel an der Tür.
Aus privaten Gründen bleibt die Apotheke heute geschlossen !
So beschloss Daru am nächsten Morgen, noch kurz vor seiner Abreise,
noch einmal vorbei zu schauen.
Er machte sich erstmal auf den Weg zurück, da sah er einen alten
Bekannten.
Es war Balon, der wohl in der Stadt seine Milch auslieferte.
Daru ging auf ihn zu.
Daru : Hallo, Balon !
Balon: Oh ! Der kleine Gorone !
Daru war dein Name, oder ?
Hast du deinen Bruder gefunden ?
Daru : Nein. Leider nicht.
Ich habe in Hyrule seine Spur verloren.
Balon: Das ist schade.
Ich hoffe du findest ihn bald wieder.
Was hast du denn nun vor ?
Daru : Ich werde ihn suchen gehen.
Egal wie lange es dauern sollte.
Er ist doch mein kleiner Bruder und ich muss ihn beschützen.
Gleich morgen früh werde ich aufbrechen.
Balon: Ich wünsche dir viel Glück !
Hier ! Ich habe noch etwas Milch über.
Sieh es als Lohn für deine Mühe auf der Farm an.
Balon überreichte Daru eine Flasche voll LonLon-Milch.
Balon: Ach ja !
Bevor ich es vergesse.
Schau doch morgen nochmal bei mir auf der Farm vorbei.
Dann gebe ich dir noch ein bisschen für die Reise mit.
Und so zog Balon weiter
Daru hingegen ging zurück auf sein Hotelzimmer.
Er setzte sich an einen Tisch und schrieb einen Brief an seinen
Großvater. Darin wollte er sich verabschieden.
Später gab er den Brief einem Postboten, mit der Anweisung
ihn erst in 2 Tagen auszuliefern, damit ihm keiner folgen konnte.
Inzwischen war es abend und Daru entschied sich dafür, noch
einen Abstecher in die Taverne zu machen.
Vielleicht würde er dort etwas herausfinden.
Blue Kuh
18.11.2004, 13:28
Raziel war ein Stück zurückgefallen. Er war den steinigen Boden des Todesberges nicht gewöhnt. Er hatte auf der Reise viel Zeit zum nachdenken. Er dachte auch über viele Dinge nach. Seine Familie die er verloren hatte. Würde er seinen Vater jemals wieder sehen. Er dachte auch darüber nach warum er mit Shiro gegangen war. Er merkte das es nicht an seinem gebrochenem Herz lag - nein Shiro hatte etwas anziehendes! Etwas was ein Shika normalerweise nicht hat! Etwas das Raziel gezwungen hat Shiro zu begleiten. Irgendein Bund existiert zwischen ihnen. Welcher Shieka schart Leute um sich! Normalerweise sind sie nur unter sich - wenn überhaupt. Raziel beschloss nun zu rennen um Shiro wieder einzuholen!
Beastmaster
18.11.2004, 13:47
Dorans Geschichte (Zusammenfassung)
Doran war von Zuhause weggelaufen, alles was er mit sich hatte waren ein bisschen Proviant und sein treuer Kriegshammer.
Doch schon bald wurde Dorans Reise ein Ende gemacht.
Auf der Sraße nach Kakariko wurde er von einer Spinne überfallen und wurde bewusstlos.
Als er erwachte lag er in einem Bett der Lon-Lon Farm. Es war nacht gewesen und Doran
nutzte die Chance zur Flucht. Doch bevor er die Farm verlies verfasste er noch einen Abschiedsbrief für seinen Bruder, der ihn die gesamte Strecke zur Lon-Lon Farm getragen hatte.
In dem Brief stand, dass Doran die Suche nach dem unheimlichen schwarzgekleideten
aufnehmen müsse, der ihn in seinen Fieberträumen verfolgte.
Er verlies die Farm in Richtung Norden auf das Schloss zu.
Föllig kaputt erreichte er die Kathedrale im Herzen des Schlosses.
Er sah gerade noch den Umhang des Fremden in dem Portal verschwinden, bevor er selber durch das Portal schritt.
Die Verfolgung setzte sich bis vor die Tore Unruh-Stadts fort, wo der Fremde Doran bereits aufgelauert hatte.
Der Kampf war unerbittlich gewesen und letzten Endes war der Fremde geflüchtet und hatte Doran mit unbeschreiblichen Schmerzen im rechten Bein zurückgelassen.
Mit letzter Kraft hatte sich Doran hinter die schützenden Mauern Unruh-Stadts gerettet
und wurde dort von einer Jungen Frau in ein nahegelegenes Haus gebracht und verarztet.
Es war das Haus des Bürgermeisters und die junge Dame war seine Tochter.
Shiro musste nicht allzu lange warte. Nach ca. 5 Minuten kam Raziel angerannt. Er war vollkommen außer Atem.
Shiro blickte Raziel kühl an. " Wo warst du?"
"Ich hasse das Gestein! Ich kann nicht so schnell!", versuchte Raziell sich herauszureden.
Sofort wurde Shiro wütend. Doch mit der Würde eines Shiekah verbarg er seine Wut nach außen hin und wurde stattdessen kälter.
" Warum hast du das nicht sofort gesagt, als wir hier waren? Wenn du nicht mit mir Schritt halten kannst, dann kannst du ja wieder umkehren. Ich bin nicht auf dich angewiesen! Geh wenn du willst!"
Raziel versuchte einen Streit zu vermeiden und sagte einfach nur:
Tschuldigung
Immer noch mit kühlem blick erhob sich shiro:
SAge das nächste mal sofort etwas! Nun ich bin hier fertig...willst du nach Goronia? mir ist es gleich....ich habe auch dort eventuell etwas zu erledigen...du kannnst dich ja ausruhen oder was auch immer... Ich habe dir nichts getan! Warum bin ich überhaupt mit dir gegangen! Ich habe mich in dir getäuscht!..
Raziel wich aber trotzdem nicht von seiner Seite ....die Kraft zog ihn noch immer an. Er schaute nur eingeschnappt zur Seite
Shiro drehte sich weg und zog seine Kapuze über:
Du kannst wieder umdrehen, wenn du es nicht mehr mit mir aushälst. Du wolltest mit! Du weißt nicht warum du hier bist? Ich weiß nicht warum ich dich überhaupt habe mit mir gehen lassen. Ach scher dich doch davon" , ergänzte er noch kalt und ging.
Raziel wurde schonwieder verletzt. Er drehte um ging zwei Schritte, rannte dann aber wieder an Shiros Seite und sagte: Pühh!
Shiro würdigte ihn keines BLickes sondern schritt noch schneller aus und sagte:
Beeil dich! ich will nicht schon wieder auf dich warten!"
Was machst du eigentlich auf dem Todesberg?
Das geht dich nichts an!, sagte Shiro barsch.
Ich weiß das du voller Geheimnisse stecks! Ich weiß das du alles für dich behälts aber du musst mich nicht so anschreien
Sschweigen.....dann tat Shiro etwas vollkommen unvorhergesehenes:
Mit kaum vernehmbarer Stimme flüsterte er:" Entschuldige!" und rannte schnell davon. Nach nur wenigen Sekunden war er im Schatten verschwunden.
Shiro!
Schwach drang Raziels Stimme an sein Ohr. Er wusste, dass ihm der Zora nachrannte, aber er wusste auch, dass er ihn hier nicht finden würde, ohne dass Shiro es wollte. Er rannte immer weiter bog mehmals ab und als er sicher war nicht mehr von Raziel entdeckt zu werden ließ er seine Wut aus. Er nahm einen Stein und warf ihn mit aller Kraft gegen eine Felswand. Er wr nahe daran, seine Wut herauszuschreien. Er hatte Schwäche gezeigt...und das schlimmste war: er hatte sie in Gegenwart einer anderen Person gezeigt. Shiro wurde selten so wütend. Meistens verbarg er seine Wut hinter seiner üblichen kalten Maskerade...doch sie war fast immer da diese Wut...diese Schwäche...
Die einzigen Personen, die seine Wut, seinen unbändigen Hass, der manchmal ausbrach, zähmen konnten waren nicht mehr da...
Shadow-runner
18.11.2004, 18:22
Gegen Nachmittag erreichte Daven das Schlosstor. Er hätte schon früher ankommen können doch er legte nicht mehr sonderlich viel wert darauf schnell anzukommen. Langsam schlenderte er über die Zugbrücke.
Einen schönen Tag, sagte er zur Wache.
Diese nickte nur zustimmend und blieb ansonsten still.
In 3 Jahren hat sich wirklich viel geändert
Nach wenigen Schritten erreichte er den Marktplatz. Wie er es in Erinnerung hatte herschte hektisches Treiben. An den Ständen wurden alle nur erdenklichen Waren verkauft, doch er hatte leider kein Geld mehr.
Er bog nach links in eine Gasse und wieder links. Nach einigen Metern stand er vor dem Haus in dem er aufgewachsen war. Er erinnerte sich dran wie er oft mit deiner jüngeren Schwester draußen gespielt hatte und er nachts den Hunden hinterher jagte.
Nur stand er hier. Er war aufgeregt doch er wusste nicht warum.
Daru wachte auf.
Die Sonne war noch nicht aufgegangen,
doch ihn hielt nichts mehr.
Er musste Doran jetzt suchen gehen. Die ganze Nacht hatte
er Albträume, in denen Doran etwas zustieß.
In der Taverne hatte er auch nichts herausfinden können.
Er packte seine Sachen und und bezahlte seine Rechnung.
Dann ging er zur Apotheke der alten Frau.
Zum Glück war schon geöffnet. Dort kaufte er sich
ein paar Heiltränke und Gegenmittel und ging in
Richtung Dorfausgang.
Er wollte zu Balon auf die Farm, denn dieser wollte
ihm noch etwas mitgeben. Auf dem Weg dorthin
dachte er an Doran, aber auch an etwas Merkwürdiges,
was er letzte Nacht beobachten konnte.
Er hatte ein ungleiches Paar Richtung Todesberg gehen sehen.
Ein Zora und ein Angehöriger der Shiekah.
Das fand er äußerst merkwürdig, denn die Shiekah sollten eigentlich
ausgestorben sein. Außerdem waren sie bekanntlich Einzelgänger.
Was wollten die Beiden bloß auf dem Todesberg.
Sie würden doch dort nichts anstellen.
Aber Daru ließ sich davon nicht von seinem Vorhaben abbringen.
Er musste Doran finden.
Inzwischen war die Sonne aufgegangen und Daru betrat
die Farm. Die Tür zum Stall stand weit offen und er dachte,
dass Balon wohl die Kühe melken würde.
Doch dann erschrak er : Die Kühe waren alle tot
und keine Spur von Balon. Das merkwürdige daran
war, dass die Kühe keine sichtbaren Wunden hatte.
Sie lagen einfach nur so da, als wären sie im Schlaf gestorben.
Schnell rannte Daru ins Haus. Vielleicht war Balon dort,
aber das Haus stand leer. Auf einem Tisch stand die Milch,
die Balon für Daru aufgehoben hatte. Daneben die restliche
nicht ausgelieferte Milch. Daru nahm die Milch und dachte nach.
Was war hier passiert ?
Und wo war Balon ?
Shiro hatte sich wieder beruhigt.
Nachdem er noch eine Weile wütend durch die Gegend gegangen war, hatte er sich wieder gefangen. Und er hatte zum ersten Mal seit langer Zeit an seine Vergangenheit gedacht . An alles was ihm wiederfahren war und was er jetzt noch würde tun müssen. Er war sich sicher...jetzt wusste er warum er Raziel mitgenommen hatte...Er hatte gedachte, er sei wieder fähig unter anderen Leuten zu leben, ohne nur ein bloßer Schatten zu sein. Er hatte gedacht er könnte die Vergangenheit vergessen...oder wenigstens mit ihr Leben...doch das war ein Irrtum. Er konnte sich immer noch nicht unter die adneren Völker mischen. Ob er es überhaupt je schaffen würde wieder ein richtiges Leben zu führen? Er wusste es nicht. Aber jetzt war es ihm auch ziemlich egal. Er konnte immer noch nicht vergessen...also musste er mit dem Schmerz der Vergangenheit leben. Als Shiekah...als Schatten...das wenige was von seinem früheren Ich, seinem schwachen Ich noch da war, schloß er sorgfältig in seinem Unterbewusstsein ab. Er hatte seinen Entschluß gefasst...Raziel musste sehen, wie er alleine hier zurechtkam..vielleicht würde er ih ja auch suchen? Aber er würde ihn nicht finden. Nicht wenn Shiro es nicht wollte und er wollte nicht. Er wollte keine Gesellschaft...sehnte sich auch nicht nach ihr. Nein, er brachte niemanden. Er hatte jetzt alle BRücken hinter sich eingerissen. Jetzt hatte er auch sein Reiseziel gewählt...die Zitadelle der Zeit...
Eine in einem schwarzen Umhang gehüllte Person erschien vor Shiro. Sie standen beide da und schauten einander an. Die Brise ging an ihnen vorbei, die langen schwarzen Haare des Unbekanten schwebten in der Luft.
Ich hab auf dich gewartet! Solange du weg warst bin ich hiergeblieben und hab trainiert.
Es wird also schwer für dich, mach dich auf gefasst harte zeiten!
Was du bist auch ein Shiekah? Ich dachte ich sei der Letzte.
Du willst also kämpfen? Wieso?
Weil nur wir beide die Seelen eines echten Kämpfers in uns tragen die Seele eines Shiekah!
Noch eines bevor wir anfangen... wer bist du?
Wer ich bin? Ich bin Kiro!
Nach diesen Worten zogen sie ihre Schwerter und fingen an. Jede bewegung war perfekt es gab keine Ausrutscher, denn der kleinste Fehler konnte den Tot bedeuten. Es war ein Kampf der Giganten!
Es war ein langer Kampf doch am Ende fielen beide klingen.
Es war ein Unentschieden. Beide vielen ohnmächtig zu Boden...
Blue Kuh
19.11.2004, 17:12
Raziel rannte so schnell er konnte! Er kannte den Todesberg nur von Geschichten! Er musste schnell sein denn er wusste das bald dei Schlucht enden würde und es viele abzweigungen geben würde! Shiro hatte sich bei ihm Entschuldigt. Er wusste das es bei seinem Charakter ein Privileg war. Aber warum ist er nur weggerannt! Wollte er sich nicht mehr in die Disskusion vertiefen hatte er einen falschen Stolz oder war er durch irgendetwas provoziert. Vileicht hatte er auch eine schwere Kindheit. Villeicht machte dies ihn so Anziehend. Aufeinmal Kampflärm - hofentlich hat Shiro nicht irgendeinen Goronen aus Wut angegriffen. Er versuchte das Geräuasch zu orten. Doch Zoraohren waren für die tiefen des Wassers gedacht und nicht für die Echo der Berge. Er versuchte in dem er nun einzelne Schluchten abging das Geräusch zu verfolgen. Er musste sich beeilen. Nach einer halben Stunde fand er Shiro und eine Gestalt auf den Boden liegen. Shiro was hast du getan! Schrie Raziel heraus. Hoffentlich lebten die beiden. Waren sie schon Tod. Diesen Gedanken konnte Raziel nicht ertragen. Wenn er beide tragen wollte musste er eins seiner Schwerter hierlassen. Er entschied sich für Sharkthieth was er noch nicht so lange hatte. Hoffentlich sehehn wir uns wieder alter Freund. Mormelte Raziel for sich hin und fragte sich darauf warum. Irgendwo muss hier doch die Goronensiedlung sein.
The Fool
20.11.2004, 08:00
Es lachte ihn an. Dieses böse Grinsen. Twinkle wusste nicht wie er darauf reagieren sollte. Sollte er Angst haben? Sollte er auch Grinsen? Oder einfach wegrennen? Doch alles half nichts. Er konnte nichts machen. Er stand da als wäre er gefesselt. Dieses Grinsen. Er hielt es nicht aus. Er wollte wegschauen, einfach wegrennen oder losschreien, doch er konnte einfach nichts machen.
Schweiß überlaufen wachte er auf. Nun also auch hier, sagte er leise zu sich selbst. Er stand auf und starrte in das Wasser. Es war so sauber und rein. Das Gegenteil von ihm. Doch er konnte nichts dafür. Er wollte es ja nichtmal. Er lehnte seine Krummsäbel gegen die schön mit Mustern verarbeitete Wand, zog seinen Umhang aus und sprang in das Wasser. Es war sehr erfrischend kühl. Er schwamm drei Meter, bis zur Säule in der Mitte, stieg aus dem Wasser und betrachtete die Decke. Es war so wunderschön. Sie hatte komplett andere Muster wie die Wände. Doch aufkeinen Fall schlechtere. Im Gegenteil, sie waren noch besser verarbeitet. Das Wasser spiegelte sich dort oben. Doch was war da. Irgendetwas war da. Twinkle schaute genauer hin. Er strengte sich an, um zu erkennen was dort war. Twinkle schreckte zurück. Er war völlig außer Atem. Er machte einen Schritt zurück und stieß dabei an die Wand. Hier, wo er sich all die Jahre immer am wohlsten gefühlt hat, taucht er nun auf. Und das nicht nur in seinen Träumen, sondern in der Wirklichkeit. Schnell starrte er auf seine Schwerter. Sie waren noch da, er musste zu ihnen. Für einen Sprung, waren die Ufer zu weit außernander. Er schaute nochmal nach oben, um sich zu vergewissern, dass er schnell schwimmen könnte. Er hob seinen Kopf, doch was war das. Er war weg. Hatte er sich das alles nur eingebildet? Oder hatte es was mit dem Triforcezeichen auf seiner Hand zu tun? Was sollte dieses Zeichen überhaupt? Er wusste die anderen Gerudos wüssten was es zu bedeuten hat, doch er konnte sich dort nicht wieder blicken lassen. Zuviel ist dort passiert...
one-cool
20.11.2004, 11:58
Was ist bloss los mit mir...
Er konnte sich wieder nicht an den letzten Tag erinnern. er stand an einen Baum gelehnt, und versuchte verzweifelt an seinem Körper zu entdecken, was sich verändert hat. Er durchsuchte seine Taschen, und seinen Rucksack.
Er bemerkte, dass Heu in seinem Rucksack war, doch er konnte sich nicht daran erinnern auf einer Farm gewesen zu sein.
Ein weitere schritt, zu meiner Vergangenheit... dem Unbewussten.
Wer bin ich...
Was mache ich hier...
Er hatte nur einen Gedanken nun im Sinn, die Farm zu besuchen. er machte sich nun auf den Weg, in die Richtung, wo er eine Farm vermutete, und nach einigen Minuten sah er sie auch schon von weitem.
Wenigstens meinen Sinnen kann ich noch trauen.
Sternschnuppe
20.11.2004, 12:54
Bonny lief über den Marktplatz richtung Zugbrücke,wollte zu der Steppe.
Langsam überquerte sie die Brücke und kam in der Steppe an.
"Wie friedlich es hier ist"dachte sie sich und lief an den Wegen entlang.Sie hatte eigentlich keine ahnung wo sie hin wollte.
Blue Kuh
20.11.2004, 13:01
Raziel fand ein Haus. Er gloppfte und schrei um Hilfe. Ein Gerone trat ziemlich verschlafen heraus. Er bemerkte erst nach 5 Sekunden das jemand vor ihm stand.
Er fragte: Was wollt ihr?
Raziel: Ich hab hier zwei verletzte, sie benötigen dringend Hilfe. Kann ich hereinkommen?
Ja Ja. murmelte der Gorone und Raziel bedankte sich.
Raziel ging hinaus um sein Schwert zu suchen und ein paar Energiecontainer für die verletzten zu finden - doch er ahnte nicht das Shiro schon aufwachte.
Sternschnuppe
20.11.2004, 13:07
Bonny beschloss nach Kakariko zu gehen.Angekommen lief sie nun durch das Dorf und betrachtete alles.Sie stand nun am Fuß des Todesberges,langsam schritt sie voran,Bei einem großen Felsen machte sie Rast und überlegte was sie tun könnte.Ihr fiel nur die Okarina ein,also holte sie ihre Okarina aus der Tasche und fing an darauf zu spielen.Während sie spielte dachte se über verschiedene Dinge nach die ihr gerade in den Sinn kamen.
Als Shiro aufwachte befand er sich in einem ungemütlichen, harten Bett.
Er setzte sich aprupt auf. Wo war er? Er hatte gegen Kiro gekämpft und keiner hatte den anderen schlagen können. Diesmal wurde Shiro nicht wütend. Es war ein Shiekah gegen den er verloren hatte. Das war immer etwas anderes. Er blickte sich um. Das Zimmer war spärlich eingerichtet. Er war sehr überrascht einen anderen Shiekah zu sehen...so früh...Er war erst seit so kurzer Zeit wieder in Hyrule und hatte schohn so früh einen anderen getroffen. Er kannte Kiro nicht von früher...doch seine Worte hatten ihn zu Denken gegeben. Kiro hatte gemeint, dass sie die letzten Shiekah seien...aber das stimmte nicht...Es gab noch Shiekah...Shiro wusste es. Doch warum wusste Kiro es nicht? Wie hatte er denn sein Leben verbracht, dass er nichts davon wusste? Aber diese ganzen Fragen spielten jetzt erst einmal keine Rolle. Er musste jetzt gehen. Man hatte ihm seinen Kapuzenumhang asugezogen und er lag in seiner normalen, dunklen und für Shiekah trypischen Kleidung da. Aus einem Beutel, der an seinem Gürtel hing nahm er ein kleines Fläschchen, mit einer roten Flüssigkeit heraus, welche er trank. Sofort wurde ihm von innen heraus warm und er fühlte sich weider gut. Jettz konnte er aufbrechen. So leise, wie es ein Shhiekah nur konnte schlich er sich aus dem Zimmer, nahm vorher noch seinen Umhang und zog ihn über. Er sah einen Goronen mit dem Rücken zu ihm stehen. Er überlegte, doch dann entschied er sich nicht zu zeigen, sondern trat heraus. Er musste sich nicht fragen, wie er hierhergekommen war. Raziel...
Bevor sich in die Schatten der Felsklippen begab, um den Berg zu verlassen, zeichnete er mit seinem Schwert das Triforcesymbol in die harte Erde.
Das musste Raziel als Dank genügen....fürs erste....sie würden sich bestimmt wiedersehen...Doch jetzt brauchte Shiro ersteinmal wieder Zeit für sich.
Er verließ den Berg.
Kiro war gleich nach Shiro aufgewacht aber er tat so als würde er schlafen damit Shiro ein wenig Vorsprung bekommt. Als Shiro endlich draussen war, stand er auf und zog ebenfalls seinen Kapuzen Umhang an, ging raus, ohne jeglichen Laut von sich zugeben. Als er einen Zora auf sich zukommen sah, zog er seine Kaputze über den Kopf und rannte so schnell er konnte(und er rannte nicht gerade langsam). Er wollte dem Zora keine Chance geben. An einer Stelle sah er ein Triforce Symbol, doch er rannte weiter. Er sah Shiro vor sich, fast hatte er ihn eingeholt, er ging in die Schatten und erschien neben Shiro.
Hübsches Bild das du eingraviert hast! Shiro wollte gerade etwas sagen doch Kiro liess ihn nicht.
Sag nichts! Weißt du, du kannst sagen, was du willst. Ich komm mit dir, denn ich will sicher gehen, dass du mir nicht wegstirbst vor unserem nächsten Kampf. Ich will immer noch wissen wer stärker ist. So, versuch nicht mir wegzurennen. Also lass uns gehen. Und noch etwas, dein kleiner Freund, der Zora hat mich gesehen.
Shadow-runner
20.11.2004, 14:46
Seine Hand zitterte.
So lange ist es her seit er das letzte mal hier gewesen ist. Doch konnte er jetzt einfach reingehen und so tun als wäre er nie weg gewesen. Hatte er überhaupt vor hier zu bleiben. Er liebte das Abenteuer und die Freiheit. Ein ainfaches Leben hinter den Mauern des Schlosses... Das war nichts für ihn.
Doch wenn er jetzt in das Haus gehen würde in dem er aufgewachsen war müsste er nocheinmal abschied nehmen.
Verdammt was mache ich hier bloß, das kann ich einfach nicht.
Es viel ihm schwer wieder umzukehren, doch es wäre noch viel schlimmer gewesen sich nocheinmal von seinen Eltern verabschieden zu müssen.
Er setzte die Kaputze seines Reisemantels wieder auf und ging nierdergeschlagen zurück zum Marktplatz und schließlich zurück in die Steppe.
Ich werde ihnen sobald ich wieder ein bisschen weiter weg bin einen Brief schreiben.
Doch erstmal muss ich mir überlegen wo ich nun hingehe.
Er überlegte kurz, wandte sich in Richtung Kakariko und ging los.
Zielstrebig ging er auf den Friedhof. Er ging zu einem kleinen Grabstein an dem der Zahn der Zeit deutlich genagt hatte.
Er setzte sich davor und begann mit seinem Opa zu sprechen. Seit er vor vielen Jahren starb kam Daven regelmäßig hierher. Seit er von zuhause weg war aber immer weniger.
Viele Leute meinten er sei ein Spinner doch er wusste sein Opa hörte ihm zu.
Sternschnuppe
20.11.2004, 14:52
Bonny´s Melodie, die sie auf der Okarina gespeilt hatte verstummte. Langsam lief sie richtung Kakariko und zum Friedhof. Sie wusste jedoch, das es hier angeblich geister gab. "Soll ich gehen?" dachte sie sich und überlegte angestrengt. Jedoch lies sie es und sezte sich auf eine Treppe. Leise seufzte sie "Was mache ich überhaupt hier?" fragte sie sich leise und dachte nach..
Shadow-runner
20.11.2004, 15:11
Hallo Opa
Es tut mir leid das ich so lange nicht hier war. Ich war sehr viel unterwechs und habe die Welt erkundet.
Nun .. ich brauche deinen Rat ..
Auf meiner Hand zeichnet sich ein Dreieck ab. Ein Teil des Zeichens das so oft in der Zitadelle der Zeit vorkommt. Ich habe viel darüber nachgedacht doch ich weiß einfach nicht was es zu bedeuten hat.
Stille bis auf eine leise Melodie auf einer Ocarina
Nunja .. ich dachte mir du .. du bist doch dem Helden der Zeit begegnet. Als du wieder Wache schieben musstest ist er hier vorbei gekommen. Kannst du mir nicht einen Rat geben was ich jetzt tun kann ??
Wieder Stille
Hat einfach keinen Zweck
Plötzlich begann es leicht zu wehen. Es war so als würde der Wind ihm zuflüstern..
Du bist dichter an deiner bestimmung dran als du denkst
Niedergeschlagen ging er wieder. Diese Antwort hatte ihm nicht wirklich weitergeholfen. Vielleicht war alles auch nur einbildung.
Daven wollte wieder in das Haus gehen in dem er vor kurzen umsonst übernachten konnte.
Auf seinem weg dorthin sah er eine junge Frau mit einer Ocarina in der Hand.
Von ihr stammte also dieses Lied
Sternschnuppe
20.11.2004, 15:18
Leicht lächelte Bonny den Mann an bevor sie sich umschaute, bevor sie wieder auf ihrer Okarina spielte. Langsam verstummte sie nach einer weile wieder und Bonny musterte den Mann sie lächelte wieder kurz freundlich als würde sie Seid gegrüßt! sagen.
Blue Kuh
20.11.2004, 16:07
Raziel konnte geradenoch so verhindern das ein Gorone der dieses Gestein noch nicht kannte es ist. Nun musste er sich beeilen. Er hatte nicht gedacht das die Suche nach der Stelle wo er das Schwert hingeleget hatte soviel Zeit in anspruch nimmt. Er rannte los. Und da er nun den weg markiert hatte fand er schon in einer halben Stunde zur Höhle des Goronen. Er sah eine Gestalt weglaufen. Das hatte er sich schon gedacht. Aber diesmal wird ihm Shiro nicht entkommen. Er wollte noch soviel von ihm wissen. Aber er kam zu spät. Die Gestalt war weg. Er fragte den Gornen wo sie hin sein könnten. Doch der hat nichtmal gemerkt das sie verschwunden waren. Ihm war nur dieses Dreieck aufgefallen. Das könnte ein Zeichen von Shiro sein. Villeicht hat er ja eine Schnitzeljagd geplant. Raziel hatte eh nichts besseres zu tun und so überlegte er was dieses Zeichen bedeuten sollte. Es kamen nur zwei Orte in Frage. Der Tempel der Zeit wo das Triforce der Kraft früher war oder das Schloss wo früher Zelda mit dem Triforce des Wissens regiert hat. Er machte sich sofort auf den Weg. Hoffentlich hat er das Zeichen richtig gedeutet.
Beastmaster
20.11.2004, 23:06
Es war Nacht , als Doran erwachte und das erste Mal seid er hier war konnte er seine Unterkunft näher betrachten. Es war dunkel und es waren nur Schehmen wahrzunehmen, doch diese reichten aus , um Doran einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Die Wände waren mit orientalischen Teppichen behangen, die viele Gegenden Terminas, aber auch Hyrules darstellten.
Dorans Blick verharrte auf einem Abbild des Todesberges und sofort schossen ihm Gedanken seiner Heimat durch den Kopf.... die an seinen Bruder- er hätte ihn nicht verlassen sollen-...Spätestens jetzt wurde ihm klar wie er seinen Bruder vermisste
und ihm kamen Zweifel. Warum war er fort gegangen? Er wusste es nicht, aber ihm wurde klar das es ein Fehler gewesen war. Die Raserei hatte ihn blind gemacht und er hatte den Bezug zur Realität komplett verloren, indem er dem unheimlichen Fremden
nachgelaufen war.Er war ihm nicht gewachsen gewesen, obwohl es ihm zuerst
anders vorgekommen war. Der Fremde war nicht geflohen, nein er hatte Doran aus unersichtlichen Gründen verschont. Aus Gründen die ihm bis jetzt nicht bekannt waren.
" Wir werden uns wiedersehen!" hatte er gesagt, bevor er verschwunden war.
" Ja, das werden wir, aber das hat noch Zeit, zuerst werde ich meinen Bruder um Hilfe bitten ", dachte er seinen Gedankengang zuende.
Er richtete sich auf, schwang seine Beine vorsichtig über die Bettkannte und dachte
verwundert:"
DieSchmerzen, sie sind weg. " Mit einem Grinsen auf dem Gesicht stand Doran jetzt vollends auf und drehte sich nach Beißer um, der neben seinem Bett gegen die Wand gelehnt dastand. Er schnallte ihn sich auf den Rücken trat unter der Tür ins Freie.
Bevor er
jedoch denn Türbogen durchquerte vernahm er die sanfte Stimme der Tochter des Bürgermeisters: Ich wusste das du gehen würdest, deine Verletzung ist bereits verheilt,
also werde ich dich nicht aufhalten. "
" Woher wusstest du es?" fragte Doran hastich.
" Du hast im Fieber gesprochen. Du müssest heimkehren, um bei deinem Bruder Hilfe zu
ersuchen. Doch bevor du gehst, nimm das." Die junge Frau überreichte Doran ein gut verschnürtes Päkchen, das wohl Proviant beinhaltete. Ohne auch nur einen Blick hinein zu werfen, trat Doran hinaus und das letzte was die Frau zu hören bekam war ein: " Danke für alles!" . Danach wante sich Doran in Richtung Süden, sein nächstes Ziel war die Lon-Lon Farm.....
one-cool
21.11.2004, 14:24
Er betritt die Ranch, und sah mit einem Blick, dass hier ein Orkan gewütet haben muss.
er konnte sich einen lauten Ausruf nicht verkneifen, als er die toten Kühe sah. Alle tot, udn alle unverletzt.
Ein schauer lief ihm den Rücken runter...
Was war hier los... Warum in meiner Nähe...
Er überflog die Farm, und sah in der Ecke etwas sich bewegen, nein, er spürte, dass noch etwas am Leben war.
Er schlich langsam über den Platz...
Langsam bekam er ein unruhiges Gefühl...
dieser Platz kam ihm so bekannt vor, er wusste, wo was stand, selbst, wenn er das hier noch nicht gesehen hatte.
Was ist mit mir nur los, ich kenne das hier, und kenne es nicht...
Habe ich eine dunkle Seele in mir, die etwas verdrängen will...?
Mit dem Gedanken stand er auf, und ging auf die Person in der Ecke zu.
Blue Kuh
21.11.2004, 16:21
Raziel kam gerade in Kakariko an. Er rannte den Berg herunter. Er wollte unbedingt schneller werden um das nächste mal Shiro einzuholen. Aber nun war er müde und es wurde Abend. Er entschloss sich trotz des Zeitvorsprunges von Shiro hinzulegen. Er ging ins nächste Gasthaus und nahm sich ein Zimmer. Er ging sofort zu Bett, doch er konnte nicht richtig schlafen. Er dachte immer an Shiros Geheimnisse bis er endlich einschlief.
Villon ging mit einem freudigen Lächeln aus der Arena und lies die Geister hinter sich. Er hatte mehr erfahren als er zu hoffen gewagt hatte und nun war es Zeit, ein paar Vorbereitungen zu treffen. Das schwarze Dreieck pulsierte in seinem Handrücken und strahlte eine wohlige Wärme aus. Villon ballte eine Faust und lächelte breiter. Die Monster, die seinem Weg kreuzten zischten furchtsam und kehrten dann schnell in die Schatten zurück, aus denen sie gekrochen waren. Er durchquerte mehrere Gänge und stieg einige Treppen empor. Sein Ziel waren die Arme des großen Gebäudes. Von dort hatte er eine fantastische Aussicht auf die Wüste und den Horizont. Und irgendwo dort, weit im Süden lag sein erstes Ziel. Er musste viel vorbereiten, sollte er tatsächlich das schaffen wollen, was die Geister ihm sagten.
„Hm... So hatte ich mir mein Leben zwar nicht vorgestellt, aber alles scheint jetzt mehr Sinn zu machen. Warum ich in der Steppe gefunden wurde, warum ich ausgebildet wurde...“
... dachte Villon während er eine Hand schützend über die Augen hielt und so die Sonne daran hinderte, ihn zu blenden. Villon wusste noch nicht alles, was er wissen musste, selbst den Geistern schien es verboten darüber zu sprechen, doch er wusste genug, um schon einmal den ersten Schritt zu erledigen: die Weisen zu finden.
Er hatte allerdings auch von den Wesen gehört, die bestimmt waren in seine Pläne herumzupfuschen. Er musst auf der Hut sein und Vorkehrungen zu seinem Schutz treffen.
Mit ausgebreiteten Armen stellte sich Villon auf eine Handfläche des Kolosses und rief wieder die Geister an. Er konnte die Kraft des Dreiecks in seinem Handrücken noch nicht benutzen, wusste nicht wie, doch er hatte genug Erfahrung gesammelt, um diesen Zauber mit eigener Kraft zu wirken. Er kanalisierte die Energien, formte sie nach seinem Wunsch, bündelte sie in dem Topas und schickte sie mit einem finalen Schrei in die Welt hinaus. In einem bernsteinfarbenen Blitz schoss die Magie aus dem Topas in Richtung Süden.
Der Wassertempel war das erste Ziel. Dort musste Villon den Weisen finden.
Shadow-runner
21.11.2004, 17:36
Daven ging einen Schritt auf die junge Frau zu
Daven: Hallo ... wirklich eine schöne Melodie
Bonny wurde leicht rot im gesicht
Bonny: Danke ... hast du die ganze Zeit zugehört ?
Daven: Naja ... ich war auf dem Friedhof und da hab ich dich halt spielen gehört. Ich heiße übrigens Daven
Bonny: Mein name ist Bonny. Was hast du denn auf dem Friedhof gemacht ?
Daven: Das ist nicht so wichtig ...
Bonny : öhm .. okay
Daven: Naja ich werde dann mal wieder gehen.
Bonny: Wohin denn ?
Daven: So genau weiß ich das nicht
Kaum merklich schaute er auf seinen rechten Handrücken
Daven:ch denke ich werde zum Todesberg gehen. Wenn du lust hast kannst du mitkommen
Bonny: Hmmm warum nicht
Und so gingen beide in richtung Todesberg. Daven wusste das der Anführer der Goronen ein Bekannter des Helden der Zeit war. Vielleicht könnte er ihm etwas dazu sagen.
The Fool
21.11.2004, 18:02
Twinkle überkam ein seltsames Gefühl. Er fühlte sich hier nicht mehr so wohl wie früher. Er wusste nicht wieso, aber er musste so schnell wie möglich weg von hier. Dieser Ort war für ihn nicht mehr sicher. Er ging zur Wand, nahm seine zwei Schwerter und steckte sie zurück in ihre Scheiden. Er schwung seinen roten Umhang um sich und machte sich auf um den Wassertempel zu verlassen. Er wusste nicht wo er hin gehen sollte, er wollte einfach nur noch weg von hier. Er holte tief Luft und tauchte unter. Er war nicht mehr so schwer für ihn, mit seinen Klamotten aus dem Tempel zu tauchen. Er hatte es schon so oft gemacht.
Langsam tauchte er der Sonne entgegen. Er liebte es nach oben zu tauchen und dabei die Sonne zusehen. Am Ufer zog er sich langsam mit seinen schweren Klamotten aus dem Wasser. Ohne sich noch einmal umzudrehen, ließ er den Wassertempel hinter sich liegen und ging ohne nachzudenken gen Lon-Lon-Farm.
Sternschnuppe
21.11.2004, 18:22
Bonny: Aber wieso willst du zum Todesberg?
Daven: Sagen wirs mal so, ich muss mit jemandem reden
Bonny: Und mit wem?
Daven: :Mit Link, dem Anführer der Goronen.
Bonny: :Ich will ja nicht nerven, aber weshalb?
Daven: Hmmm ... das weiß ich selber nicht so genau. Ich hoffe das er mir helfen kann ...
Bonny: Ah ja, aber ich denke, da brauchst du eher keine Begleitung?
Daven: Naja .. eigentlich hast du recht.. ich zwinge dich nicht dazu mit mir zu kommen.
Bonny: Na ja, eigentlich will ich ja auch nicht alleine sein.. Eigentlich nirgendwo hin.
Daven: Also .. wenn Link mir helfen kann sag ich dir vielleicht worum es geht .. zumal ich es dann selber weiß
Bonny: Okay, wie du meinst.
Shadow-runner
21.11.2004, 18:43
Am frühen Morgen kamen Daven und Bonny am Eingang des Goronendorfes an.
Sie gingen hinein. Daven schaute sich ein bisschen um, ging nach links zu einem Goronen und fragte ihn:
Hey du , kannst du mir sagen wie ich zu Link komme ?
Natürlich kann ich das. Aber was wollt ihr denn von ihm ?
Genaugenommen will nur ich etwas von ihm. Ich muss nur mit ihm reden.
Der Gorone beschrieb Daven gestenreich den Weg zu dem Audienzsaal des Anführers und rollte sich wieder zusammen.
Sternschnuppe
21.11.2004, 19:01
Bonny sah Daven an kurz an.
Gehen wir ?
Ohne auf eine Antwort zu warten schrit sie in die Richtung von dem der Gorone beschrieben hatte. Kurz drehte sie sich um, um auf Daven zu warten. Lächelnd drehte sie sich wieder zu ihm mit einem Fragenden Blick.
Kommst du?
Daru spürte die Anwesenheit von jemandem.
Da hörte er einen lauten Aufschrei.
Es kam aus den Stallungen.
Sofort rannte Daru dort hin und sah einen junen Hyruler.
Es war ein junger Hyruler, der wohl über die Situation auch verwundert
war. Er schien sich auf irgendetwas in einer Ecke zu zu bewegen.
Daru schwieg. Er hatte Angst. Das alles war ihm unheimlich.
Er wollte nicht auffallen. Womöglich hatte der Fremde was damit zu tun.
Sicherlich war es schon die sechste, oder siebte Nuss, die Milo an diesem Morgen in seiner Schleuder spann, und nun zu Boden unter des Baume's zielte.
Es war zu herrlich hier den Laubkerlen aufzulauern, und sie dann gnadenlos über den Haufen zu schießen. Dies hier würde der vierte Laubkerl sein.
Doch er sah merkwürdig aus, er war größer als die anderen, und bewegte sich auch deutlich flinker. Schon gleich, als er aus dem Gebüsch sprang, hatte Milo erkannt, dass dies eine wahre Herausforderung war, doch hatte der Kokiri sich nicht erklären können, woher die plötzliche Schnelligkeit des feindlichen Dekus kam.
War ja nun auch egal, die Schleuder war bis zum Anschlag durchgezogen, bereit, die betäubende Nuss endlich zu schießen.
Noch ein paar Schritte abwarten... Jetzt!
Das Geschoss surrte durch die Luft, traf den Deku. Die Oberfläche zerplatze in einem tosenden Funkensturm, die Innereinen der Frucht zerplatzten, und die betäubende Wirkung nahm ihren Lauf.
Langsam floß der giftige Harz über die Rindenhaut des Deku's, doch dieser schwankte nur, ihm kam nicht in den Sinn, hinzufallen.
"Komisch. So viel haben die Viecher doch noch nie ausgehalten?"
Milo spannte eine neue Nuss, doch er sah, welch schlimmer Verwechslung er getan hatte.
Seine Augen weiteten sich, er konnte es nicht fassen. Es war kein Deku, der Kopf, der sich unter einem blätternen Hut befand war schwarz, nur die wenigsten Gestalten hier im Wald hatten einen schwarzen Kopf.
Es musste ein Horrorkid sein.
"Nein, du irrst dich Milo! Du hast kein Horrorkid angeschossen!"
Milo versuchte sich es schön zu reden. Welch grausame Strafen würde ihm der Dekubaum auferlegen, wenn sie erfahren würden, dass er einen Bewohner des KokiriWaldes getötet habe.
Die lange, karge Gestalt des Waldbewohners schwankte noch immer. Sonnenstrahlen fuhren durch die Baumwipfel, liesen das Gift auf seiner Haut noch bedrohlicher Wirken, und machten die Tränen auf seinem Gesicht sichtbar.
Noch einen letzten Schritt tat das Horrorkid nach vorne, dann kippte es Kopfüber in das, vom Morgentau, nasse Gras.
"Verdammt, er kann doch nicht etwa...?"
Panik erfasste den kleinen Kokiri, er befestigte seinen ledernen Beutel am Gürtel, und nahm seinen Flasche samt Fee unter dem Arm.
Wage hörte er, wie seine Fee etwas zu ihm hochruf, doch es wurde unerkennbar, gedämpft durch das Glas.
Andrenalin stieg dem Jungen zu Kopf, sein Herz pochte, das war das einzigste, was er hörte, ein aufgeregtes Pochen seines Herzen's.
Hastig kletterte Milo den Baum hinab, der ihn schon so oft als Jagdplattform gedient hatte, und heute soviel Verderben bereitete.
Er kam zu der Stelle an, wo die Leiche des Kid's das Gras niederdrückte, doch die Verwesung des Walde's hatte bereits begonnen.
Nur noch seine Kleidung lag da, und weitab sein Hut.
Das Kid begann, nach dem Tod ein Teil der Bäume zu werden, es begann, Wurzeln zu schlagen, der Spross eines neuen Baume's zu werden.
"Verdammt, das wollte ich nicht! Was? Ich kann doch nicht etwa einen Teil des Kokiriwalde's... getötet haben?"
Weinend fiel Milo auf die Knie, das Glas unter seinem Arm fiel dumpf in das nasse Gras, das Grab des Horrorkid's.
Was würden die Sanktionen für seine Straftat sein?
one-cool
22.11.2004, 13:54
Er ging nun auf die noch lebende Kuh in der Ecke zu. Sie war in ihren letzten Atemzügen, das merkte er, denn dieses Tier hatte kaum noch Lebensenergie. Er näherte sich ihr, doch die Kuh wich seinen Händen aus. Er sah die Angst in den Augen des Tieres, als er es berührte.
Was ist hier los. Erkennt sie mich, denkt sie, dass ich sie angegriffen hat, oder ist sie allgemein nur misstrauisch jedem gegenüber...
Er schaute sich die Umgebung an, und untersuchte die Kuh genauer. Wie kann jemand so grausam sein. Er sah, dass es eine der "Eingeweihten" sein musste.
aber es gibt doch keinen "Eingeweihten in die alte Kunst" mehr...
Er hörte ein geräusch hinter sich, drehte sich im Stehen um, und sah eine Person auf der anderen Seite stehen.
Daru erschrak.
Der Fremde hatte ihn bemerkt.
Jetzt war es auch egal. Er ging auf
den Fremden zu.
W..Wer bist du ?
Hast du die Kühe getötet ?
Blue Kuh
22.11.2004, 14:49
Raziel konnte die Zugbrücke der Stadt sehen! Es war ja auch nicht weit von Kakariko. Er war schon früh aufgestanden und rannte die hälfte der Steppe um schneller zu werden. Nun ging er im normalen Tempo um sich auszuruhen. Würde er Shiro wiedersehen. Langsam wurde er wütend! Warum ist er schon wieder wegerannt. Raziel betrat nun die Zugbrücke.
Die letzten Tage hatte sich Ravana auf ihren Aufbruch vom Wüstenkoloss vorbereitet: Ihren Trinkschlauch wieder abgedichtet, Pfeile geschnitzt, den Bogen neu gespannt und kleinere Reparaturen an ihrer Kleidung vorgenommen.
Von den wenigen Palmen hatte sie einige Wedel abgeschnitten und diese zwei Tage in einem leuchtenden Wasserbrunnen in der Felswand eingelegt. Sie würden auf der Reise eine willkommene Abwechslung zu den zähen Sandkriechern darstellen.
Nun blieb nur noch die Abreise. Ravana hätte nicht gedacht, dass sie Trauer empfinden würde, den Wüstenkoloss und seine einsame Umgebung zu verlassen. Und doch war es so.
Einige Jahre hatte sie hier nun alleine gelebt und sich daran gewöhnt. Niemand hatte sie hier gestört und sie kannte sich aus. Für ihre Reise wusste sie nicht, was sie erwarten würde, und so sah sie ihrer Zukunft mit gemischten Gefühlen entgegen.
Heute morgen jedoch war sie aufgewacht und gewusst, dass sie den Koloss verlassen würde. Die Traurigkeit war wie weggeblasen und Ravana freute sich darauf, endlich die Steppe mit ihrem grünen Gras zu sehen, oder einen Bach, mit fließendem Wasser! Und natürlich das Schloss...
Ravana befestigte ihre Beutel am Gürtel und ging ein letztes Mal zu dem Riss in der Felswand, hinter der der hübsche Brunnen mit dem klaren Wasser lag. Sie hatte sich schon oft gewundert, wozu dieser Brunnen gut war. Es sah so sauber und irgendwie heilig aus, dass sie es sich nicht vorstellen konnte, dass dieser Brunnen ohne wirklichen Zweck gebaut wurde.
Vor dem Wasserbassin prangte am Boden das Zeichen des heiligen Triforce. Ravana wusste natürlich, was das Zeichen bedeutete und dachte sich, dass es irgendetwas mit der Funktion des Brunnens zu tun haben müsse - die konnte das Rätsel jedoch nie lösen.
Heute ging sie nur zum Brunnen, um ihren Trinkschlauch randvoll mit dem duftenden, klaren Wasser zu füllen. Wer weiß, wann sie wieder solch gutes Wasser finden würde!
Als sie wieder vor die Höhle trat, sah sie ein letztes Mal den Krähen bei ihren spielerischen Kämpfen zu, warf einen nachdenklichen Blick auf den riesigen Koloss und ging dann auf die Fahnen, die den Ausgang zur weiten Wüste markierten, zu. Wenige Zeit später schon stand sie im Wind, der an ihren Kleidern zerrte und winzige Sandkörnchen in ihr Gesicht blies. Der Koloss war nur noch ein leichter Schemen hinter dem tosenden Sand.
Shadow-runner
22.11.2004, 17:42
Gedankenversunken starrte er auf seinen Rechten Handrücken. Er sah wie sich deutlich die Adern abzeichneten. Doch das Zeichen war viel deutlicher zu erkennen.
Durch die Frage von Bonny leicht aufgeschreckt, verbarg er seine Hand wieder unter seinem Umhang.
Ja sofort
Daven ging nun ebenfalls in die Richtung in die der Gorone gezeigt hatte.
Nach etlichen Abzweigungen und Treppen stand er vor einer massiven Steintür. In den Felsen darum waren Triforcezeichen eingelassen. Daven lief ein Schauder über den Rücken.
Kurz darauf öffnete sich die Tür. Daven blickte in einen langen schwarzen Gang an dessen Ende ein hell erleuchteter Raum zu erkennen war.
Sternschnuppe
22.11.2004, 17:49
Solangsam wunderte sich Bonny über Daven, während sie neben Daven durch den Gang lief musterte sie baermals die Stelle, wo er warscheinlich was vesrtecken wollte.
Er wird mir wohl ein ewiges Geheimnis sein..
Dachte sie sie nur. Langsam erreichten sie das Ende des Ganges.
Ich warte hier.
one-cool
22.11.2004, 17:52
Rikoon setzte sich ins Gras, und antwortete dem Fremden, der plötzlich vor ihm aufgetaucht war nicht. Warum sollte er auch, er kannte die Antwort darauf selber nicht, und er wollte den Typen vor ihm nicht mit unnötigen Antworten beschäftigen, vor allem, da diese ihn misstrauisch machen würden, und das war er selber schonmal genug. Er stand auf, und schätzte seinen gegenüber ab.
hm, ein Gorone, weshalb er stark sein muss. Scheinbar um einiges jünger als ich, aber trotzdem hat er ein reifes Auftreten. scheinbar fühlt er sich ohne Waffen sicher genug, dass er hier so allein hier auftreten kann.
Er schaute auf die um ihn liegenden Kühe. und sah auch den Blick des goronen seinen folgen... In seinen Augen spiegelte sich Angst und Trauer. Scheinbar ein gutes Wesen.
Ohne bisher auchnur ein Wort gesagt zu haben, setzte er sich in Bewegung, an dem Goronen vorbei
Shadow-runner
22.11.2004, 18:11
Okay .. ich versuch es kurz zu machen
Daven betrat den, durch Fackeln erleuchteten, Raum. Vor ihm stand ein aus massivem Stein gebauter Thron. Auf ihm saß ein alter Gorone. Wie alt konnte Daven schlecht schätzen.
Ja ... was kann ich für dich tun
Ich .. ich habe ein paar Fragen
Ich werde sehen ob ich sie dir beantworten kann
Also .. Ich habe vor kurzem dieses Zeichen auf meinem Handrücken entdeckt.
Okay ich weiß ... man kann es überall in Hyrule sehen aber ich weiß nicht was es bedeutet
... Und weil du gehört hast das es etwas mit dem Helden der Zeit zu tun hat, und weil ich ihn in meiner Kindheit getroffen habe .. dachtest du ich kann dir helfen .. habe ich recht
Ja ..
Es tut mir wirklich Leid aber ich kann dir nicht viel helfen.
Alles was ich dir sagen kann ist das dieses Zeichen enorme Macht hat. Nur besondere Personen tragen eines der Fragmente in sich.
Hmm ... war das alles ?
Nunja .. man erzählt sich, dass nachdem Der Held der Zeit verstorben ist wurde das Triforce versprengt. Ich dachte die Fragmente wären verloren aber so wie es aussieht haben einige Personen ein Fragment als Geschenk des Schicksals bekommen.
Danke .. war zwar nicht die Antwort die ich mir erhofft hatte aber es hat mir geholfen.
Das freut mich
Daven wandte sich um. Bonny stand noch im dunklen Gang.
Mit gemischten Gefühlen verabschiedete er sich von Link und ging auf Bonny zu.
Lass uns gehen
Sein Gesicht spannte, die Tränen, die auf seiner Haut getrocknet waren, sorgten dafür, dass jede Mimik, die er mit dem Gesicht zog, schmerzte.
Er erreichte den Ausgang des dichten Walde's, hier war es, das Dorf, in dem er sein ganzes, kurzes, unsterbliches Leben verbracht hatte. War es überhaupt Leben? War es nicht eine schöngeredete Gefangenschlaft?
Nur eines stand fest, er hatte Leben ausgeschaltet, und das ging ihm zu Herzen. Vielleicht würde es ja keiner bemerken, aber der DekuBaum bemerkte alles!
Die Sonne ging unter, warf rote Sonnenstrahlen auf die Dächer des Dorfe's.
"Wo warst du solange? Du weißt doch, dass der DekuBaum uns verbotet hat, solange im Wald spielen zu gehen."
Von irgendwo her drang diese Stimme einer Kokiri an sein Ohr, doch er lief schweigend weiter, bis er irgendwann erschöpft stehen blieb. Er legte die Hände in die Schulter, schnaubte tief.
Wieder flossen Tränen.
"Was ist denn los?" "Milo?" "Egal was ist, der DekuBaum macht es wieder gut..."
"Gar nichts macht der DekuBaum wieder gut!"
Der Kokiri hatte laut geschrien, wütend war er, doch die Menge, die sich mit der Zeit um ihn gebildet hatte, wollte er nicht verschrecken.
"Ich habe Angst."
Stille, die anderen Bewohner trauten sich nicht, etwas zu sagen. Mindestens ein halbes Dutzend war erschienen, und nun bildeten sie einen Kreis um Milo.
"Milo, ich komme vom DekuBaum. Er möchte, dass du zu ihm kommst, er schien besorgt."
Es war Mido, die Lakai des DekuBaume's, die sich durch die Menge gewühlt hatte, und nun die Hand auf seine Schulter gelegt hatte.
"Milo, was ist das?"
Die Stimme des DekuBaume's war beruhigend, und zugleich weckte sie auch einen ängstlichen Instinkt, es klang wie das Rascheln alter Eichenäste im Wind. Doch eine Eiche war nichts im Vergleich zum großen Herrscher des Walde's. Er war mindestens viermal so hoch, und zehnmal so breit.
Das ganze Dorf hatte sich versammelt, rechts und links von Milo Platz gefunden, um den Richtspruch des Baume's zu hören.
Alle hofften sie auf ein mildes Urteil. Ein jeder fürchtete um ihn, doch wussten sie auch, dass der Baum nicht fehlte, sein Richtspruch würde immer wahr und fair sein.
Es fiel Milo schwer, von Boden aufzublicken, und zu sehen, wie eine Wurzel des DekuBaume's den Hut des HorrorKid's in die Luft hielt.
"Es tut mir Leid DekuBaum. Ich habe gespielt, und da habe ich ausversehen ein HorrorKid angeschossen, und es ist daran gestorben. Ich wollte es nicht, das musst du mir glauben."
Er konnte nicht mehr, vor dem Augen des ganzen Dorfe's fiel er weinend zu Knie.
"Ich glaube dir Milo, doch die HorrorKids sind genauso meine Kinder, wie ihr Kokiris ihr es seid, und du weißt auch, dass deine Tat unrecht ist, auch wenn sie nicht mit Absicht war. Doch der Tod muss bestraft werden, Milo. Auch wenn es hart ist, du hast ein Leben des Walde's getötet, und ich muss die die Sterblichkeit auferlegen."
Der DekuBaum sah so groß und mächtig aus, und Milo war so klein, und schwach.
Immer hatte der junge Kokiri sich über seine Gefangenschaft im Wald geärgert, wünschte sich die Freiheit, und jetzt, wo der Baum sagte, dass er gehen musste, bemerkte er, wie viel ihm an dem Dorf lag.
Alles schwieg, es war das erste Mal in Milo's kurzen, unsterblichen Leben, dass selbst die Blätter der Bäume nicht raschelten.
Und er weinte, er weinte innigst.
Sternschnuppe
22.11.2004, 18:21
Bonny nickte kurz und lief wieder dem Gang entlang
Und? konnte er dir helfen?
Fragte sie ihn lächelnd und musterte ihn abermals kurz und schaute dann wieder den Gang entlang.
Was hast du ihn eigentlich nun gefragt?
Fragte sie und schaute zu Daven und lächelte immernoch.
Shadow-runner
22.11.2004, 18:27
Ja .. zum Teil
Schnellen Schrittes ging er die Treppen hinauf richtung Ausgang. Das helle dämmerige Licht des Morgens hüllte die zerklüftete Landschaft in ein oranges Licht. Unten, am Fuß des Berges, konnte er im Nebel das Dorf Kakariko erkennen. Das war nun erstmal sein nächstes Ziel.
Die Spinnenmonster auf seinem Weg erledigte er ohne große Bemühungen und nach gut einer Stunde stand er vor dem noch geschlossenen Tor.
Sternschnuppe
22.11.2004, 18:34
Zum Teil?
fragte sie und schaute auf das vernebelte Kakariko.
So habe ich Kakariko noch nie gesehn..
murmelte sie kaum hörbar und sezte sich auf einen Felsen. Sie nahm ihre Ocarina aus der kleinen Gürteltasche und spielte darauf. Die Augen ließ sie jedoch geöffnet und entspannte sich leicht.
Daru ging dem Fremden nicht hinterher.
Zu viel Angst hatte er. Stattdessen ging er
zu der Kuh hinüber, die überlebt hatte
und gab ihr einen seiner Heiltränke.
Eine ganze Weile saß er neben der Kuh.
Er wollte sie nicht sterben sehen.
Dann schlief er ein. Daru träumte von Doran,
wie sie immer miteinander in der Dodongo-Höhle
spielten. Warum war er bloß abgehauen ?
Er wurde von einem Aufschrei geweckt.
Es war Balon. Er hatte wohl die toten Kühe
bemerkt. Dann entdeckte er Daru und die überlebende Kuh.
Balon : Daru ?
Was ist hier passiert ?
Daru : Ich weiß es nicht.
Als ich ankam, waren die Kühe schon tot.
Aber hier war ein Fremder. Der war es allerdings
wohl auch nicht. Schön. dass es dir gut geht.
Wo warst du denn ?
Balon : Ich wurde
plötzlich zu einem Freund gerufen, dem es nicht
gut ging. Ich habe alles stehen und liegen lassen.
Gott sei dank habe ich noch ein paar Kühe auf der
Romani Ranch meines Bruders.
Wolltest du nicht deinen Bruder suchen ?
Daru : Doch, aber ich habe
diese Kuh hier versorgt. Sie hat das Ganze wohl
überlebt.Aber ich werde mich gleich auf den Weg machen.
Daru und Balon beerdigten die toten Kühe
und frühstückten ersteinmal.
one-cool
23.11.2004, 11:07
Rikoon rannte nun den ganzen Hof ab. Er suchte nach ANzeichen, was hier gewütet haben könnte. In einer Ecke sah er dann endlich etwas. Ein Amulett... es gläzte golden, und war mit sehr schönen Verzierungen versehen... Doch bei näherem Betrachten sah er den Totekopf auf der unteren Seite, der schön eingeschliffen ist. Rikoon erkannte das Symbol, ein "Eingeweihter" hat es scheinbar verloren, oder mit Absicht hier platziert. Er nahm das Fundstück an sich, und hängte es sich um. Endlich habe ich einen Hinweis darauf, was ich suchen muss...
Er schaut nochmal auf den Gras, und bemerkte einen Zettel.
"Gehe nach Kakariko's Friedhof und erforsche die Gräber, du wirst deine Bestimmung finden."
War dieser Zettel bewusst nur für ihn hingelegt worden....?
Rikoon lief ein kalter schauer den Rücken herunter, doch er hatte insgeheim schon beschlossen dem Hinweis zu folgen.
Ich nehme am besten noch das Gerudo-Drof mit, denn ich möchte noch ein wenig üben zu kämpfen..
Doch nun legte er sich in einen Stall in den Stroh. Und schlief ein.
"Das leben ist hart!"
Das wurde Rabe jetzt bewusst. Einsam ging er weiter ohne einen Blick zurückzuwerfen.
"Die können mir alle gestohlen bleiben!"
Seine aufmerksamkeit war aber auf einmal völlig bei etwsa anderem. Der Verbotene Wald! Ja richtig! "
Wer könnte da etwas dagegen habe wenn ich dort hingehe? Die Dorfbewohner? Pah!!!"
Die schilder die ihn am Betreten hindern wollten konnten ihn nich aufhallten. er zerschlug nur schnell mit seinem Katana das gebüsch und schon war er drinnen.
"Wow! Was für ein anblick!"
Von außen sieht der wald düster aus, aber von innen war er wunderschön! all diese Blumen, Bäume und pilze!
"Mhmm, was haben wir denn da?"
Es war ein Bierpilz!!!
Sein vater hatte ihm mal davon erzählt...
und schon hat er ihn gepflückt und gegessen. Und nach einigen weiteren schlief er unter einem Baum ein.
"Warum ist der wald verboten? *hicks* Wegen den tollen Pilzen hier oder was? Blöde dorfbewohner!" *scnarch*
Ja,ja,... so schnell kann die wut verflogen sein! :D
Stunden später wachte er wieder auf...
Die Dunkelheit. Weiter als dieses Tor war er nie gegangen, der Ausgang des Dorfe's. Da hinter lag die ewige Steppe, obwohl manche behaupteten, dass noch eine Brücke dort sei, die beides verband, die hylianische Steppe und das KokiriDorf.
Fragte sich eigentlich nur, woher die das wussten, die das auch behaupteten. Schließlich stand kein Kokiri in der Macht, dies jemals zu überprüfen. Jeder von ihnen, der einen Schritt über diese Schwelle getan hätte, wäre sofort gestorben.
Traurig fasste Milo noch einen letzten Blick auf das Dorf, was er bald hinter sich lassen würden, und er dann nie wieder betreten könne.
Nach dem Strafspruch das Baume's hatte jeder sich persönlich von ihm verabschiedet, dass er gehen würde traff jeden tief.
Doch ob es den Abschied für ihm leichter machte, wusste Milo nicht, schließlich kannte er das Gefühl ja nicht, hätten sie es nicht getan.
Aber er machte sich zuviele Gedanken. Der DekuBaum hatte ihm eine Nacht gegeben, am nächsten Morgen sollte er aufbrechen.
Nun stand er vor dem Tor, und es fiel ihm schwer, zu gehen.
Wieso eigentlich? Bekam er nun nicht die Zukunft, der er immer haben wollte? Abenteuer?
Aber wieso eine Zukunft schaffen, wenn man eine ganze schöne Vergangenheit aufgeben musste?
Die Fingernägel seines Daumen stachen in seine Handflächen, so doll drückte er seine Fäuste zusammen. Nur nicht nochmal heulen.
Es war Zeit zu gehen. Weg von hier.
Ein letzten Blick, einen letzten Atemzug.
Still lag das Dorf da. Er hatte gewollt, dass keiner bei ihm ist, wenn er den Wald verlassen würde, und sie hatten es getan, wie ihnen befohlen.
Keiner war da, auch war es früh, die meisten waren noch in ihren Häusern, schliefen noch.
Milo wendete seinen Blick ab. Das ewige Nachtragen machte es nur noch schwerer. Die Sterblichkeit war seine Strafe.
Dieser Augenblick der Qual war seine Strafe!
Ein Schritt. Die Dunkelheit hinter dem Tor wirkte so gefährlich, so unbekannt... so faszinierend. Welch weite Welt dahinter verborgen war?
"Milo! Warte!"
Was war nun? Etwas verärgert blickte Milo nach hinten.
Es war wieder mal Mido, des Baume's Lakai. Schnaufendvom langen Lauf, hielt er Milo ein kleines Paket entgegen.
"Du wirst essen müssen."
"Was muss ich?"
Milo konnte dem Kokiri nicht folgen. Was war 'Essen'?
"Du bist jetzt sterblich, und Sterbliche müssen halt essen. Ich habe dir was mitgenommen. Vielleicht erinnert es dich ja auch an Zuhause, wäre doch ein positiver Nebeneffekt, oder?"
Mido schüttelte das Paket in seiner Hand.
"Nun nimm schon, ich lass dich nicht gehen, mit dem Gewissen, dass du vielleicht verhungern wirst."
"Ich weiß zwar immer noch nicht, was du meinst, aber dir zu liebe."
Das Innere des Pakete's fühlte sich merkwürdig an, zwar zerbröselte es in seiner Hand, wenn er fester zurdrückte, doch eigentlich war es auch ganz hart.
"Mach es nicht kaputt. Und jetzt geh, du wolltest doch nicht unter den Blicken der anderen aus dem Dorf gehen!"
Der verbannte Kokiri nickte. Schweigend umschlang ihm die Dunkelheit.
Er war verbannt, es waren seine ersten Schritte im Exil.
Die Skeptiker hatten Recht behalten. Hinter dem Dorf gab es eine Brücke. Sie führte über das Gebüsch des Walde's, bis man zu einem neuen Durchgang kam. Dort hinter würde doch aber endlich die Steppe sein?
Der Kokiri konnte den Anblick nicht mehr ertragen, alles, was er noch vom Wald sah machte die Verbannung nur noch schwerer. Er rannte gerade aus, die Augen fest verschlossen.
Steppenwind fuhr durch seine Haare, lies den Zipfel seiner Mütze wild zappeln, streichelte auf seiner Haut.
Es war so schön hier, wie konnte man diese Schönheit den Kokiri vorbehalten?
Die Ebene war fast gerade, man konnte soweit blicken, bis man in der Ferne die Lichter irgendeiner fremden Stadt erblicken konnte.
Links von ihm war ein umzäuntes Gelände, mehr konnte er nicht sehn. Rechts streckte sich ein gigantischer Berg in die Höhe, desen Gipfel von schwarzen Wolken umzäunt wurde.
Er war nun schon einem ganzen Zeit lang einem kleinen Bach gefolgt, der klares Wasser führte, seine Hände hatten mit dem Paket gespielt, was Mido ihm überreicht hatte. Irgendwie wagte er nicht, es aufzumachen, es war so 'sterblich', es erinnerte ihn an die Bestrafung, und leider auch an zu Hause, was unwillkürlich Heimweh hervorrief...
Und irgendetwas tat sich in seinem Magen. War das vielleicht 'Hunger', brauchte er vielleicht 'Essen'?
Er brauchte unbedingt jemanden, der ihm das sterbliche Dasein erklärte, aber in dieser Einöde war ja niemand!
Der Blitz schlug auf der Warpplatte des Tempels ein, verharrte kurz, schien etwas an etwas zu ziehen und verpuffte schließlich mit einem leisen Geräusch. Villon öffnete die Augen und blickte auf das Wasser zu seinen Füssen. Kristallklar und scheinbar endlos, konnte man den Hylia See als ein Zeichen der Freiheit nehmen. Villon beschirmte seine Augen und nahm die Schönheit in sich auf. Eine leichte Brise wehte und kräuselte das Wasser zu zaghaften Wellen, die schnell wieder erstarben, als wollten sie die majestätische Ruhe der Gewässer nicht stören. Villon lächelte bei den Gedanken und suchte in der Ferne das Ufer des Sees. Irgendwo, im Nebel verborgen war es, das wusste Villon, um so überraschter war er, als er es nicht ausmachen konnte. Er drehte sich also nach links und betrat die Brücke, die von der Insel im See, ans feste Ufer führte, jedoch bedrohlich knarrte, wenn man die falschen Dielen betrat. Dennoch ging Villon selbstbewusst los, den Blick immer geradeaus gerichtet und sein Ziel fest im Blick. Nicht alles was die Geister gesagt hatten, machte auch Sinn. Um genau zu sein, tappte Villon ziemlich im Dunkeln. Nur einige Passagen waren leicht verständlich, doch über den Rest hüllte sich der Nebel des Geheimnisvollen und so blieb Villon keine andere Wahl, als seinem Instinkt zu vertrauen und das tun, was er als richtig empfand.
Es dauerte seine Zeit die Brücke hinter sich zu lassen und leicht erschöpft lies sich Villon ins feuchte Gras fallen. Er zog seinen Umhang enger um sich und überlegte wie er nun in den Tempel gelangen sollte. Villon war sich sicher, dass er den Tempel nur mit der Genehmigung des Weisen besichtigen durfte, und dieser sollte sich, Villons Meinung nach, in dem Bauwerk aufhalten.
Sein rechter Handrücken pulsierte wieder. Villon hatte sich daran gewöhnt, denn das Dreieck schien mit ihm reden zu wollen. Noch konnte er die Worte nicht verstehen, doch leichte Ahnungen ließen keinen Zweifel offen, dass das Dreieck mit ihm zu kommunizieren versuchte.
Wieder das Pulsieren. Diesmal stärker, intensiver. Mit hochgezogenen Brauen betrachtete Villon seinen Handrücken genauer. Wieder drückte es, stärker als zuvor und irgendwie ... fordernd. Plötzlich wurde sein rechter Arm empor gerissen und richtete sich auf den Tempel. Je länger die Hand auf den Tempel gerichtet war, desto stärker wurde das Pulsieren und desto wärmer wurde es. Villon versuchte seinen Arm wieder seinen Befehlen zu unterwerfen, doch keine Reaktion war zu erkennen. Die Hand war immer noch auf das Gebäude im Wasser gerichtet. Langsam wurde das Pulsieren unangenehm und die Wärme erreichte eine ungesunden Temperatur. Villon lies seinen Stab fallen und griff mit der linken Hand zu. Er versuchte mit aller Macht seinen Arm wieder unter Kontrolle zu bringen und zerrte heftig daran. Doch er wollte keinen Erfolg haben. Wie in Stein gehauen zeigte die Hand weiter auf den Tempel und pulsierte weiter. Als der Schmerz unerträglich wurde und Villon dem Schreien nahe war, hörte es urplötzlich auf und Villon riss sich selbst zu Boden. Ungläubig starrte er seinen Handrücken an und tauchte ihn dann schnell ins Wasser. Die wohltuende Kälte brachte Linderung und schon bald atmete Villon ruhiger und gleichmäßiger. Doch bevor er den Schock verarbeiten konnte, bemerkte er eine Bewegung im Wasser. Er sah nach oben und direkt in die Augen eines Zoras.
Es war nicht leicht gewesen sich von Kiro zu trennen.
Shiro stand in dem Schatten einer Reihe von großen mit wasser gefüllten Fässern. Er hatte seine dunkle Kapuze übergezogen und hielt sich mit seinem bainahe schwarzen Mantel verdeckt. Er war nahezu unsichtbar für die Leute, die an ihm vorbeigingen.
Und er war zufrieden....so zufrieden mit sich wie schon lange nicht mehr.
"In gewisser weisen sollte ich Kiro schon dankbar sein", dachte er, jedoch ohne die geringste Spur von Dankbarkeit in sich.
Als er sicher war, dass ihn niemand ihn der dunklen Gasse sehen würde, huschte er mit der erschreckenden, zielstrebigen Schnelligkeit eines Shiekah aus seinem kleinen Versteck und lief, immer darauf bedacht im Schatten zu bleiben um eine Ecke. Es war niemand zu sehen. Doch dafür sahen seine scharfen grauen Augen etwas anderes.
Mit einem gut gezielten Sprung landete er auf dem dünnen Pfosten und sprang ohne sichtbare Kraftanstrengung auf das nächste Dach, wo er sich sofort in den Schatten eines hohen Kamins begab.
Es war gerade erst wenige Stunden her, als er sich von Kiro getrennt hatte.
Er war natürlich überracht von einem anderen Angehörigen seines schwindenden Volkes begleitet worden zu sein, noch dazu einem, der anscheinend lange Zeit auf ihn gewartet hatte. Doch seine Überraschung wurde von seinem Ärger überwogen. Obwohl er nicht mehr so aufbrausend sein wollte, hatte er doch innerlich gebrodelt, als sich Kiro ihm einfach anschloß mit der Begründung, dass er, Shiro, ihm sonst noch wegsterben würde.
Wie konnte es dieser Idiot nur wagen? Dachte er wirklich, dass man einen Shiekah, noch dazu ihn, der er immer darauf achtete keine Fehler zu machen, so einfach umbringen konnte? dachte er wirklich, dass irgendwer in Hyule in noch mit Leichtigkeit besiegen könnte? Wenn er das dachte, dann war er in der Tat ein Narr.
Und er war ein Narr, dass er Shiro dann noch aus den Augen ließ. Es war so einfach gewesen ihn dazu zu bringen, nicht einmal daran zu denken, dass Shiro ihn verlassen könnte. Die Gelegenheit hatte sich ihm schließlich vor einigen Stunden geboten, als sie hier in der Schlossstadt Hyule ankamen. Kiro war von irgendeinem belanglosen Hylianer etwas gefragt worden und die Sekunden des kurzen Gesprächs, hatten ihm vollkommen gereicht. Nun war er hier, auf diesem Dach.
Und er war sich durchaus der Tatssache bewusst, dass Kiro ihn noch weiter suchte.
Er machte sich dabei nicht einmal die Mühe sich zu tarnen sondern lief zu Schande seines Volkes einfach kreuz und Quer durch die Stadt und hatte es sogar fertig gebracht, einfache Händler und Bauern nach SHiro zu fragen.
Shiro strich sich mit der Hand einige dunkle Haarsträhnen aus dem Gesicht und verließ den Schatten, um von einem Dach zum nächsten zu springen.
Kiro konnte er fürs erste vergessen, obwohl er sicher war, dass er ihn noch nerven würde....als wäre er ein Gemeiner aus diesem widerlichen Pöbel unter ihm....
Jetzt hatte er nur das vor Augen, was die ganze Zeit sein Ziel hier in der Stadt gewesen war: Die Zitadelle der Zeit.....es war Zeit sich ernster mit seiner Vergangenheit zu beschäftigen.....obwohl er sich gestärkt hatte, sich von seinem schwachen Ich getrennt hatte......konnte er die Vergangenheit nicht loslassen.
Für ihn war und würde sie immer gegenwärtig sein und sie sollte auch seine Zukunft bestimmen....
Mit wehendem Umhang suchte er sich seinen weg über die Dächer zielstrebig zur Zitadelle....
The Fool
23.11.2004, 14:08
Langsam schlich er den Gang entlang. Die meißten schliefen schon. Die restlichen Wachen die noch wach waren, waren zu müde ihn zu sehen. Auch wenn es Tag gewesen wäre, sie hätten ihn trotzdem nicht entdeckt. Zu schnell bewegte er sich. Seine Füße schwebten schon fast über das kahle Gestein. Er wurde immer schneller und schneller. Man hörte ihn überhaupt nicht. Wie war das möglich? So schnell kann sich kein normaler Mensch bewegen. Man sah seine Füße schon nicht mehr auf den Boden aufkommen. Der Abgrund kam immer näher, doch er lief einfach weiter. Noch ein Schritt und er würde in die Tiefe fallen. Doch er machte keinen Schritt mehr. Er sprang..... Er sprang bis zur anderen Seite. Nein, er sprang nicht mehr, er flog. Sein Umhang flatterte in der Luft. So leise er angelaufen war, kam er auch wieder auf.
Wieder dieser Traum. Was ist los? Ich träume in letzter Zeit immer öfters von ihm.
Twinkle stand vom feuchten Boden auf und schaute in den Himmel. Er betrachtete die Sterne. Als er den Kopf langsam wieder senkte, sah er eine dunkle Kreatur vor im stehen. Er konnte nicht erkennen wer oder was es war, da es Nacht war und es unter einem Baum stand. Doch es war keine menschliche Kreatur, so viel konnte Twinkle erkennen. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Was war diese Kreatur. Er zog seine Schwerter und stellte sich in Kampfposition. Das Schwert in seiner rechten Hand hatte er über seinem Kopf. Um genauer zu sein war der Griff des Schwertes über seinen Kopf und die Klinge zeigte in die Richtung des Gegners. Den linken Arm hatte er vor seinem Körper. Dabei winkelte er ihn leicht nach oben und die Klinge zeigte wieder in Richtung Gegner. Sein rechtes Bein war immer hinten. Es war angewinkelt. Sein linkes immer vorne und immer fast durchgestreckt. Er versuchte seinen Mantel während eines Kampfes immer anzuhaben, da dieser den Gegner meißtens irritierte. So stand er nun vor dieser Kreatur. Langsam schritt sie auf ihn zu. Twinkle spannte sich an und versuchte sein linkes Bein noch mehr durch zustrecken. Sein letzter Kampf war schon einige Zeit her. Doch er war sich totsicher, dass er im Falle eines Kampfes gewinnen würde. Langsam kam die Kreatur unter dem Baum hervor. Das Mondlicht fiel vor die Füße des Wesens. Noch einen Schritt und er würde wissen, was sich unter diesem Baum versteckte. Noch fester umklammerte er seine Schwertgriffe. Wie er es vermutet hatte, es war kein Mensch. Es war ein Skelettkrieger. Doch was sollte ein Skelettkrieger hier? Es ist schon sehr lange her, dass er einen gesehen hatte. Doch er musste kämpfen. Er lief auf diese Kreatur des Teufels zu. Er brauchte sich keine Sorgen zu machen. Schon als seine Reise bergonnen hatte, kämpfte er gegen sie. Immer näher kam er. Sein Tempo war nun ziemlich hoch. Er holte mit seinen Schwerten aus und..... ein gezielter Schlag durch den Körper des Kriegers und er lößte sich in Staub auf. Twinkle fiel auf die Knie und wurde bewusstlos....
Daru war satt und so beschloss er
sich wieder auf die Suche nach Doran zu machen.
Er verabschiedete sich von Balon und ging.
Draußen bemerkte er den Fremden, aber er scherrte sich nicht darum
Sein nächstes Ziel sollte die Zitadelle der Zeit sein.
Dort hatte er die Spur von Doran verloren.
Der Weg war nicht allzu weit und so ging er
eifrig durch die Hylianische Steppe in Richtung Hyrule.
Es war schon Mittag, als er dort ankam.
Daru schaute sich nich ein bischen auf dem Markt um.
Schließlich war er erst zum zweiten Mal hier und beim
letzten Mal hatte er keine Zeit. Hier gab es viele interessante
Dinge zu kaufen. Er schaute auch beim Maskenhändler vorbei,
bei dem er eine lustige Maske fand.
Es war die Maske eines Kokiris. Er kaufte sie,
denn er hatte noch nie einen Kokiri gesehen.
Kurz danach ging er zur Zitadelle. Der Umhang des
myseriösen Mannes lag immernoch auf der großen Platte
mit dem Tri-Force-Symbol. Aber sonst war nichts ungewöhnliches
zu erkennen.
Blue Kuh
23.11.2004, 14:40
Es begann stark zu regnen! Raziel beeilte sich. Es ließen noch immer nicht die Gedanken loß! Hat Shiro ihn nun entgültig verlassen? Fühlt er sich von seiner eigenen Rasse mehr angezogen. Würde er ihn nie wieder sehen? Er rannte schneller. Die Verkäufer bauten die Stände an Marktblatz zusammen. Nun erreicht er die Zitadelle der Zeit. Die spitze von ihr war nicht zu erkennen. Sie sah irgendwie traurig aus! So muss sie auch bei den schlimmen Ereignissen ausgesehen haben. Ihm wurde viel von diesen Ereignissen erzählt. Steht neues Unheil hervor? Raziel drückte die schweren Tore der Zitadelle aud und betrat sie. Ein Priester war anwesend. Raziel fragte ihn nach einer Gestalt. Doch hat nichts beobachtet. Er balt den priester die Zitadelle durchsuchen zu dürfen und der Priester willigte ein. Raziel suchte agriebisch nach Hinweisen und vergaß dabei die Zeit. Als der Priester ungeduldig wurde beschloss Raziel zu gehen. Er hatte nichts gefunden und verlor den Mut. Nun blieb ihm nur noch das Schloss! Doch wie sollte er hinein kommen? Er Atmet tief durch und sah auf den Boden. Er konnte sich im Boden spiegeln. Er sah einen Shatten. Es konnte sich nur um einen handeln. Shiro! Er ging zu Tür. Er reif Shiro: Komm herunter! Nun benutzte Raziel seinen Energieshild um die Tür zu versperren. Er legte seine ganze Kraft in seinen Energieschild. Hoffentlich wird er reichen um wenigsten kurz mit Shiro zu reden! Der Priester rief die Wachen doch das war Raziel egal. Sie würden die Tore nich öffnen können. Er musste mit Shiro reden auch wenn er ins Gefängnis kommt!
Shiro war einigermaßen erstaunt Raziel in der Zitadelle der Zeit zu sehen.
Er hatte ihn vorher nicht gemerkt. In seinem inneren finf er wieder an böse zu werden, da er wieder einmal eine Fehler begangen hatte und nicht bedacht hatte, dass Raziel ihm so schnell folgen würde. Dass er ihm überhaupt gefolgt war überraschte ihn nicht. Er hatte damit nur nicht so früh gerechnet.
Womit er überhaupt nicht gerechnet hatte war jedoch, dass Raziel ihn bemerken würde.
Er hatte jetzt drei Möglichkeiten: Er konnte versuchen das Energieschild zu durchbrechen, entweder daruch, dass er Raziel direkt angriff oder dadurch, dass er seinen Schild mit mentaler Kraft angriff. Wirklich Magie übern kopnnte er nicht, doch war er als angehöriger der Shiekah, einer höheren, auserwählten Rasse, vom Hauch der Magie und des Mystischen umgeben und so konnte er notgedrungen manchmal unter höchster Konzentration mentale Kräfte freisetzten, die jedoch nicht wirkliche Magie waren.
Er hatte noch die dritte Möglichkeit: Er konnte endlich mal mit Raziel reden.
"Diesen bedachte er mit einem finsteren blick und sah, dass der Zora sich anstrengte, dass Schlid zu erhalten. Lange würde er es nicht mehr schaffen.
Shiro schaute reziel finster an und sagte:
"Lass die anstrengungen sein, Zora! Ich übernehme das!"
"Ich lass mich von dir nicht nochmal reinlegen Shiro! Du gehst nirgendwo hin!"
Shiros Atem wurde schwerer. Gleichzeitig wurde er kälter. Wie konne es dieser Zora wagen, so mit ihm zu reden?
"Ich gebe dir mein Ehrenwort diesmal nicht sofort zu verschwinden! Und ein Shiekah hält IMMER sein Ehrenwort! "
"Ich kann dir nicht mehr vertrauen! Rede lieber. Du weißt genau was ich hören will!!! "
" Du bist ein Narr Raziel, nicht auf meinen Vorschlag einzugehen. Ich könnte die Tür viel effektiver versiegeln als du! Aber bitte: Reden wir! Bevor du mit deinen belanglosen angelegenheiten kommst, verlange ich aber zu wissen, warum du mir gefolgt bist, weshalb du hierher gekommen bist und wie du mich eben bemerkt hast!
Du legst ein Zeichen und fragst warum?" Raziel wurde wütend und er legte die Wut in den Schild.
Shiros Geduldsfaden wurde immer dünner:
"Wie kommst du darauf, dass es nichts anderes als ein einfacher Dank sein sollte? Es kann ja vielleicht so sein , dass du mich verfolgen solltest, aber das war bevor ich mich ...etwas verändert habe....du bist mir schneller gefolgt, als ich gedacht hätte. Das muss man dir lassen: Du bist nich ohne Verstand! Jetzt beantworte meine anderen Fragen!" fügte er mit herrischer beinahe befehlender Stimme hinzu.
"Welche Fragen? Willst du mich hinhalten ? Beantworte die Fragen die ich dir Stelle sonst landen wir beide im Gefängnis und dann kannst du mir eine menge erzählen!"
Shiros lippen kräuselten sich zu einem grausamen Lächeln:
"Ach WIR landen im gefängnis? Du besitzt vieleicht doch weniger verstand, als ich angenommen habe...MICH werden die Wachen hier nicht vorfinden. Dich hingegen werden sie bestrafen. Und jetzt legen deinen anmaßenden Ton ab, sonst riskiert du noch mehr.....Stelle deine dummen Fragen und mögen dir die drei Götinnen beistehen, wenn du meine Zeit für lapalien verschwendest!"
In Shiros stimme hatte sich eine leise, kaum wahrzunehmende Drohung geschlichen.....Das zeigte Raziel zum ersten Mal den neuen Shiro.....den Shiro ohne Schwächen.....
"Was bedrückt dich ?Rede!"
Raziel hoffte das wenn Shiro redete die Ketten der einsamkeit gesprengt würden.
Die Frage kam unerwartet und nun wurde Shiro ernstlich böse:
"Was geht dich das an?", zischte er den überraschten Zora an.
"Wer von uns beiden der Narr ist werden wir noch sehen . Du bist jedenfalls in dich selbst vernarrt und nun beantworte meine Frage! eher werde ich dich nicht gehen lassen"
Zu einer einzigen komplexen und unglaublich schnellen Bewegung vereint warf Shiro seinen Umhang auf und zog sein Schwert. Zum ersten Mal konnte Raziel ihn ohne Verhüllung sehen. Er hatte dunkelbaunes Haar, mit einigen Strähnen im Gesicht und dunkelblaue, sehr dunkle, Sachen an, die mehmals das Triforcesymbol aufwiesen. Sein Schwert war erstaunlich lang und man konnte sich leicht die Frage stellen, wie er es in seinem Umahng verbergen konnte. Es zeigte auf Raziels Gesicht...
"Pass auf Zora! Du spielst mit deinem Leben...."
Seine Stimme wra kaum ein flüstern, doch hatte er Raziel gegenüber noch nie so .....grausam und drohend gesprochen.
"Du willst als Shikah in der Zitadelle der Zeit kämpfen? Du würdest mich niemals angreifen wenn die Gefahr bestehen würde den Tempel damit zu entweihen! du kannst mich nicht täuschen"
"Keiner redet so mit mir....."
Seine Stimme wurde wieder kälter: Er beruhigte sich. Sein Schwert hielt er jedoch weiterhin in der Hand, wenn auch nicht auf Raziel gerichte.
"Du willst wissen was mich bekümmert? Du bekümmerst mich! Warum folgst du mir überall hin? Was bewegt dich dazu? Und warum willst du soviel über mich wissen? "
"Weil ich dir helfen will! Aber das willst du ja nicht verstehn...."
Raziels Kraft ließ nach: der Shild verschwand.
" Ich brauche keine Hilfe!!!!", erwiderte Shiro. Es donnerte an den Türen.
"Du willst nicht wahrhaben das du Hilfe brauchst! "
Wobei? Sage mir: Wobei?" Das Dröhnen an den Türen wurde stärker.
"Bei dir selbst....."
Raziel wurde leiser und brach zusammen!
Shiro starrte noch einen Augenblick auf den bewusstlosen Zora, als die Türen gefährlich erzitterten und sich zu öffnen begannen. Als die Wachen dicht gefolgt von dem einfältigen PRiester in die Zitadelle stürmten, war nur noch der am Boden liegende Raziel zu sehen. Shiro verbarg sich in den dichteesten Schatten hinter Tür und huschte heraus. Er wusste, dass man Raziel jetzt einsperren würde. Dieses Problem war also erledigt.
Doch ein anderes Gefühl stieg in ihm hoch....eines, worüber er nicht erfreut war....
Es hatte mit Raziels Zettel zu tun, den er noch von sich schleudern konntebevor er zusammenbrach. Der Inhalt lautete:
Ich kenne deine gute Seite
Ich wußte das dieser Augenblick kommt
Spiele diese Melodie
und alles wird sich zum guten wenden
Ravana hatte den zur Heimat gewordenen Wüstenkoloss gestern verlassen und konnte noch immer nichts anderes sehen als fliegenden Sand, und hin und wieder einen der lästigen, jedoch verzehrbaren Sandkriechern.
Die letzte Nacht hatte sie sich neben einen kniehohen Stein gelegt und versucht zu schlafen.
Obwohl sie sehr müde war nach einem langen Tag in der Wüste, konnte sie keinen richtigen Schlaf finden, das stetige Prickeln auf dem Gesicht durch den Sand ließ keine Ruhe zu.
Kurz vor Morgengrauen – die Wüste war nicht mehr schwarz, sondern grau – raffte sie sich auf, trank sparsam nur wenige Schluck Wasser und machte sich wieder auf den Weg.
Eigentlich hatte sie keine Ahnung, in welche Richtung sie gehen sollte. Sie hatte ihr ganzes Leben in der Wüste verbracht und hatte gelernt, in ihr zu überleben, aber nicht, wie sie aus der Wüste heraus finden könnte.
So versuchte sie einfach, immer in östliche Richtung zu laufen, da sie durch die Hylianischen Legenden wusste, dass die Wüste das westlichste Gebiet von Hyrule ist.
Doch nach einem und einem halben Tag in der Wüste nahm ihre Erschöpfung zu, und sie wusste nicht, wie groß die Wüste überhaupt ist. Ravana versuchte, nicht an die Möglichkeit zu denken, dass ihre Wasservorräte zu Ende gehen könnten, ehe sie die Wüste hinter sich gelassen hatte, aber dieser Gedanke ließ sich nicht verdrängen. Von ihrem anfänglichen Mut, die Wüste zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen – und vor allem etwas über das Schloss ihres immer wieder kehrenden Alptraumes herauszufinden – blieb nicht mehr viel übrig, und sie wünschte sich fast, den Wüstenkoloss nie verlassen zu haben, obwohl sie sich in letzter Zeit in der Umgebung des Kolosses nicht mehr besonders wohl gefühlt hatte.
Eine oder zwei Stunden vor Einbruch der Dämmerung dieses langen zweiten Tages in der Wüste glaubte sie plötzlich, einige hundert Schritt entfernt zu ihrer linken Seite etwas Großes sehen zu können, vielleicht ein sehr großer Fels – aber ein Fels in der Wüste? – oder womöglich sogar ein Gebäude. Wegen des pausenlos tosenden Sandsturm konnte sie es nicht erkennen.
Obwohl sie nicht wusste, was sie erwarten könnte, bekam Ravana neuen Mut, der ihr ein wenig ihrer Lebensfreude zurück gab. Sie raffte sich auf und ging auf den Umriss zu. Als sie näher kam, erkannte sie ein einstöckiges, flaches Steingebäude, umgeben von einigen kreisförmig angeordneten Holzmasten, an deren Spitzen rote Stofffahnen im Wind flatterten.
Sie ging auf das Gebäude zu und fand auch gleich den Eingang, nicht einmal eine vor dem Sand und Wind schützende Tür besaß. Von dort aus führte eine Leiter hinunter in die Tiefe. Und unten flackerte unstet ein helles Licht.
Ravana war unschlüssig. Einerseits müde, hungrig, des Sandes satt und froh, einen Unterschlupf für die Nacht gefunden zu haben, andererseits wusste sie nicht, ob sie nicht auf etwas gestoßen war, das sie nicht hätte sehen dürfen – wer weiß denn schon, ob nicht unten Wegelagerer ihr Quartier aufgeschlagen hatten.
Sie zögerte, doch letzendlich siegte die Neugierde und sie stieg die Leiter hinab. Als sie unten ankam, fand sie jedoch nur einen leeren Raum vor, mit zwei brennenden Fackeln auf einem Sockel und dazwischen eine leere Kiste, deren Deckel hochgeklappt war. Ravana wusste nicht, was sie davon halten sollte. Brennende Fackeln, und kein Mensch in der Nähe? Eigentlich sollte sie wieder nach oben steigen und sich einen anderen Platz zum Übernachten suchen, aber noch während sie diesen Gedanken zu Ende dachte, hatte sie sich schon auf den Boden gesetzt, ein paar modrige Bissen eingelegte Palmwedel gegessen und sich dann in ihren Umhang eingewickelt. Kurz darauf war sie schon eingeschlafen.
Blue Kuh
23.11.2004, 16:47
Razie wachte auf - Hinter Gittern. Endlich sagte der Wärter! Ich hab dir einiges zu sagen und will schluss machen. Du bist zu Tode wegen Tempelschändens verurteilt. Raziel wusste das sowas kommen musste. Wenn du mir aber veräts wo dein Freund ist wirst du nur zu einer Lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilet. Entscheide dich! Ich weiß nicht wo "mein Freund" ist sagte Raziel. Wie du willst. Auf die Folterbank mit ihm. Wir wollen eine vernünftige Antwort. Er wusste nicht das in Hyrule Leute gefoltert worden aber er wahr ja auch nie im Kerker und sowas wird eh nicht an die Oberwelt gelangen
Shadow-runner
23.11.2004, 18:29
Der kalte Nebel umhüllte Daven und Bonny fast bis zur gänze. Daven hatte nicht gewusst das es hier so neblig sein kann. Erschöpft setzte er sich gegen einen nahem Felsen und versuchte es sich so bequem wie möglich zu machen. Nach einigen Minuten gab er dieses Unterfangen auf da es einfach unerträglich auf dem feuchten Boden zu sitzen. Trotzdem blieb er sitzen.
Er ließ seine Kopf gegen den Felsen sacken und schloss die Augen. Er wusste das sie noch eine ganze Zeit vor dem geschlossenen Tor sitzen würden.
Er versuchte ein bisschen zu schlafen doch kaum war er eingenickt träumte er einen schrecklichen Traum.
Er stand vor einer riesigen Statue. Es war ein Andenken an den Helden der Zeit.
Um ihn herum schwarz .. nichts als schwarz.
Seine Rechte Hand pulsierte. Er spürte seinen Herzschlag und fühlte die Luft in seinen Lungen. Die Luft war kalt und schneidend.
Wie gebannt schaute er auf seinen Handrücken, wie sich das Zeichen immer deutlicher abzeichnete. Es glühte förmlich.
Die schmerzen wurden immer unerträglicher. Er wollte schreien doch er brachte nur ein ersticktes gurgeln hervor. Er blichte auf zur Statue.
Das angenehm weiche Gesicht hatte sich zu einer Grimasse verzogen die ihn auslachte. Ja ... eine STATUE lachte ihn aus. Er griff nach seinem Schwert und zog es. Ein Liedschlag später krachte es auf den Boden. Er war zu schwach sein eigenes Schwert zu halten.
Die Augen der Statue leuchteten auf.
Er sah seine Schwester, seinen Vater und seine Mutter ...
er wurde kreidebleich...
Und so erwachte er schweißgebadet. Das Tor war noch nicht offen doch der Nebel hatte sich leicht verzogen.
Bonny stand vor ihm und schaute ihn fragen an .. doch er sagte nichts
einen Augenblick später stand er auf und sagt knapp : Wir müssen zum Schloss !
Sternschnuppe
23.11.2004, 18:35
Und wie wollen wir da rein Kommen??
Bonny war sichtlich verwirrt und überlegte ob sie mitkommen sollte.
Aber gut,ich werde dich begleiten.
Nun sah sie nicht mehr so verwirrt aus und lächelte. Das tor war noch geschlossen, wie sollten sie da hinüber kommen? Leicht seufzte sie und lehnte sich gegen die Felswand.
Shadow-runner
23.11.2004, 18:53
Dieses blöde Tor !
Nachem die beiden etwa 1 Stunde gewartet hatten öffnete sich das Tor. Daven schätzte es auf etwa 8 Uhr morgens.
Verdammt das wurde aber auch Zeit
Die Wache schaute ihn nur verwirrt an doch sagte nichts.
Sofort lief Daven los. Er wartete nicht darauf ob Bonny kam oder nicht. Er musste so schnell wie möglich zum Schloss. Er srang die Treppen hinunter und lief ausversehen einen der Arbeite über den Haufen. Er entschuldigte sich knapp und rannte weiter. Wenige minuten später war er auf der Steppe. Bonny hatte Mühe mit ihm mitzuhalten. Er hatte fürchterliches Seitenstechen und es viel ihm schwer Luft zu holen.
Völlig aus der puste erreichte er das Schlosstor. Nun war er wieder hier. 3 Jahre lang war er nicht hier und nun in 2 Tagen schon zum 2ten mal hier.
Ihm graute schon davor was auf ihn warten würde ...
Sternschnuppe
23.11.2004, 19:10
Hättest du nicht etwas langsamer rennen können?
Schnaufend blieb sie nebem ihm stehen und schaute auf den Eingang und lief langsam über die Zugbrücke nun standen sie auf dem Marktplatz.
Ich warte hier, falls du noch woanderst hin musst.
Ihr Blick schweifte über den Markplatz. Lange war sie hier nicht mehr gewesen. Ihr blick ging nun zu der Zitadelle der Zeit, wo man nur leicht die Spitzen der Türme sah.
Solange war ich nichtmehr hier..
Beastmaster
23.11.2004, 20:08
Er trottete weiter, weg vom Haus des Bürgermeisters und es war das erste Mal, dass er das Päkchen einer genaueren Untersuchung unterzog. Er drehte es in seinen Händen hin und her und beschloss es zu öffnen.
Im inneren des Päkchens befanden sich ein wenig Proviant, ein Schlauch voll Wasser und ein völlig zerknitterter Zettel:
Doran,
ich wünsche dir viel Glück auf deiner Reise,
ich hoffe das dir der Proviant und das Wasser
das Leben ein wenig erleichtern.
Und noch was , in der Nacht als
du im Fieber lagst, hat das Triforce
an deinem Hals zu leuchten angefangen,
vielleicht hilft dir das weiter
T.B.
Doran faltete den Brief zusammen und steckte ihn gedankenversunken in seine
Tasche zurück.
Das Zeichen an seinem Hals hatte zu läuchten begonnen?
Dieses Zeichen trug jeder in seiner Familie, er dachte es sei so etwas wie eine Vererbung.
Was hatte das mit seinem Fieber zu tun? Noch eine Frage auf die er keine Antwort wusste. Er musste seinen Bruder aufsuchen, er war der einzige mit dem er darüber reden konnte. Er beschleunigte sein Tempo an den vielen Marktständen vorbei, bis er schließlich das Portal erreichte und hindurchging......
Doran erschrack als er plötzlich in der Mitte der Zitdadelle der Zeit stand und einem Typen in Kokiri Maske gegenüber stand. Überhastet schnallte er sich seinen Hammer vom Rücken
und blickte seinen Gegenüber von oben bis unten an.
Ein leichtes Schmunzeln machte sich auf Dorans Gesicht breit. Dann ein breites Grinsen und schließlich fingen beide an zu lachen und fielen sich um den Hals.
Er hatte seinen Bruder gefunden und Tränen der Freude ergossen sich über Dorans Gesicht.
Villon starrte dem Zora in die Augen und bemerkte glücklich, wie seine Hand sich entspannte und der Schmerz nachließ. Villon hatte lange Zeit keinen Zora mehr gesehen und so fiel ihn auch spät die Magie ihrer Augen wieder ein. Schnell wandte er seinen Blick ab, um nicht zu sehr gefesselt zu werden und zog seine Hand langsam aus dem Wasser. Er betrachtete wieder seinen Handrücken und bemerkte das Dreieck deutlicher als zuvor. Zwar pulsierte es immer noch, doch diesmal lag nichts schlimmes darin. Keine Schmerzen, nicht einmal Wärme. Nur eine art freudige Erwartung, die Villon bis in jeden Knochen spüren konnte. Doch das pulsieren brachte nicht nur die Erwartung mit sich. Hin und wieder, nur Sekundenbruchteile lang, blitzen vor Villons geistigem Auge bilder auf, die jenseits des Normalen lagen. Immer nur für kurze Zeit sah Villon Leid und Trauer. Er schüttelte die Bilder jedes Mal ab, doch sie kamen wieder.
„Willkommen. Wenn ich mich nicht irre, haben Sie nach mir gerufen, oder?“
Der Zora stieg aus dem Wasser und ging ein paar Schritte. Villon hatte währenddessen seinen Stab aufgehoben und es vermieden den Zora anzusehen. Aus einem, ihm unerfindlichen, Grund, versteckte er seine rechte Hand vor den Augen des Zoras und musste erst einmal tief Luft holen, bevor er sich umdrehte und den Zora ins Gesicht sah. Sofort war er gefangen von den tiefen dieser schwarzen, glänzenden Augen, die nur Zoras haben könnten, da sie bei all den anderen Wesen nicht zur Geltung kämen. Villon wollte den Mund aufmachen und etwas sagen, doch kamen wieder die Bilder. Er zuckte zurück und schlug sich die Hand vor die Augen. Erst zu spät merkte Villon, dass es seine rechte Hand benutzte. Das Dreieck pulsierte so stark wie nie und leuchtete schwärzer als zuvor. Der Zora wich einen Schritt zurück und ächzte:
„Der Geist ...
Daru nahm die Kokiri-Maske ab und fiel seinem
Bruder in die Arme. Endlich hatte er ihn gefunden.
Er konnte sich gar nicht beruhigen. Er erzählte
von seiner Suche, von Lekan und von den toten
Kühen auf der Lon Lon Farm. Auch von dem Fremden
dort erzählte er.
Dann fiel ihm der Umhang auf, der auf der Warpplatte
lag. An ihm klebte Blut. Es war schon trocken.
Daru hob ihn auf und fragte Doran danach.
Als Doran den Umhang an sich nahm, sah Daru
die Wunde.
Was ist passiert ?
Wer hat dir das angetan ?
Daru wurde wütend. Er würde den Täter sofort
zur Strecke bringen. Niemand tat seinem kleinen
Bruder sowas an.
Er fragte noch vieles mehr, doch dann unterbrach
ihn Doran.
Ravana wachte am nächsten morgen wieder früh auf. Diese Nacht hatte sie besser geschlafen als die Nacht davor, der Steinboden war zwar sehr hart, doch es wehte kein störender Wind, der ihr ständig feine Sandkörnchen in Mund, Nase und Augen trieb.
Trotzdem taten ihr die Knochen weh und sie beschloss, sich schnell wieder auf den Weg zu machen.
Als sie aus dem Gebäude trat, hatte sich der Sturm für den Augenblick gelegt und Ravana konnte sehr viel besser und weiter sehen. Und es tat gut, endlich wieder die Sonnenstrahlen auf dem Gesicht zu spüren, wenn sie auch befürchtete, dass eben diese Strahlen im Laufe des Tages zu einem Problem werden könnten, wenn nicht wieder ein aufziehender Sturm sie vor der Sonne schützte.
Als Ravana sich ein bißchen in der Umgebung umsah, erkannte sie in einigen hundert Schritt Entfernung Richtung aufgehender Sonne einen Holzmasten mit einer Stofffahne, ähnlich den Masten, die das Gebäude umgaben.
Das muss ein sehr gutes Zeichen sein, dachte Ravana. Sie ging auf den Masten zu und sah bald darauf weitere Masten in der Ferne, die mit großer Sicherheit einen Weg markierten. Einen Weg Richtung Osten – das musste der Weg sein, den sie suchte!
Am frühen Nachmittag erreichte sie die beiden letzten Masten. Diese beiden standen dicht nebeneinander und sahen ein wenig aus wie ein kleines Tor. Daneben stand eine Holzkiste.
Das Wetter war noch immer klar, und die brennende Sonne machte Ravana schwer zu schaffen. Am Horizont hinter sich jedoch sah sie schon die Anzeichen für den nächsten Sturm. Überhaupt bot der Blick in diese Richtung einen rauhen, aber schönen Anblick. Nur gelblicher Sand, angehäuft zu Dünen mit bizarren Formen und Linien, darüber wölbte sich der tiefblaue Himmel. Kein Anzeichen irgendeiner Form des Lebens, soweit das Auge reichte.
Ravana drehte sich wieder in die Richtung, in die sie die letzten Stunden gelaufen war.
Inzwischen konnte sie in vielen Meilen Entfernung vage eine niedrige Gebirgskette sehen, die sicherlich die Grenze zum berüchtigten Gerudotal darstellte.
Nur ergab sich hier ein Problem. Nicht umsonst hörte der von Holzmasten markierte Weg hier auf. Wenige Meter vor sich bewegte sich eine Art Sandfluss von links nach rechts. Es sah wirklich so aus, als ob der Sand fließen würde und Ravana wusste, dass wenn sie versuchte, diesen ungefähr 50 Fuß breiten Fluss zu überqueren, würde sie vermutlich einsinken und sterben, bevor sie wüsste, was geschah.
Auch an der Stelle, an der sie im Moment stand, merkte sie, dass sie langsam, aber stetig einsank. Ravana schüttelte ihre Beine frei und stellte sich auf die Holzkiste, deren Oberfläche vermutlich breit genug war, um nicht vom Sand verschlungen werden zu können.
Tja, was könnte sie hier tun? Sie hatte wenig Lust, vielleicht tagelang an diesem Fluss aus Sand entlang zu laufen, und vielleicht doch keine Möglichkeit zu finden, ihn zu überqueren.
Beastmaster
24.11.2004, 13:39
Doran machte eine beruhigende Handbewegung und sagte in sanften Ton:
" Es ist nichts, nur ein kleiner Schnittt, nichts weiter!"
Damit gab sich Daru aber nicht zufrieden und bohrte weiter: "Doran, das glaube ich dir nicht, sag mir bitte die Wahrheit!"Doran wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, da schnitt ihm Daru das Wort ab und sagte:" Du kannst mir alles sagen, ich bin dein Bruder!"
Daru hatte recht, er war sein Bruder und dazu noch der einzige dem er richtig vertrauen
konnte, deshalb sagte er: " Gut, aber nicht hier, ich bin müde und du bist es wohl auch also lass uns in eine Taverne gehen!" Daru nickte nur stumm und sie machten sich auf die Suche nach einem Rastplatz für die Nacht, in dem sie ungestört miteinander reden konnten. Als sie erst wenige Schritte gegangen waren, sahen sie auf der linken Seite
ein niedriges Haus, an dessen Balkohn ein Schild hing auf dem geschrieben stand:
Zum rasenden Eber
Doran schaute seinen Bruder fragend an und er nickte.
Es war schon spät am Abend, als Doran und Daru endlich an einem Tisch inmitten
ihres Zimmers saßen und Doran von seinen Erlebnissen erzählte.
Daru hörte während der ganzen Geschichte aufmerksam zu und steuerte hin und wieder
murren oder grummeln bei, doch schließlich sagte er.......
Daru : Dieses Zeichen an deinem Hals ?
Wie soll ich es sagen ?
Als ich dich damals fand, da hat es auch geleuchtet.
Ich fand es merkwürdig und habe niemandem davon erzählt.
Ich dachte niemand würde mir glauben.
Aber jetzt wo du es auch sagst, weiß ich, dass ich nicht spinne.
Daru und Doran sprachen noch die ganze Nacht weiter.
Sie beschlossen, nocheinmal zu Balon auf die Farm zu gehen,
um ihm für alles zu danken.
Anschließend wollten sie sich auf die Suche nach dem Fremden machen.
Beastmaster
24.11.2004, 14:08
Letztendlich haben sich Doran und Daru dann doch noch irgendwann hingelegt.
Am nächsten Tag genossen sie noch ein ausgiebiges Frühstück und machten sich dann auf den Weg zur Lon-Lon-Farm.
Auf dem Weg dorthin herschte toten stille zwischen den beiden, weil jeder erst einmal die Geschehnisse der letzten Tage verarbeiten musste.
Sie erreichten die Farm am späten Nachmittag und Doran konnte seinen Augen nicht trauen, als er sah das überall tote Kühe herumlagen. Ein paar lagen auf dem Bauch und
ihre Augen waren noch vor Entsetzten geweitet.
Doran wollte sich gerade seinen Hammer vom Rücken schnallen, doch Daru legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte: " Ich habe dir bereits von den Geschehnissen hier erzählt, da kommt jede Hilfe zu spät. Balon hat sich schon von dem Schock erholt und geht seiner alltäglichen Arbeit nach."
Doran hatte nur entfernt wahrgenommen was Daru gesagt hatte. Er hatte ihn zwar schon vorgewarnt, doch diese schlimmen Ausmaße hätte sich Doran in seinen schlimmsten träumen nicht vorstellen können und so stürmte er ungebändigt los, lies sich neben einer Kuh in die Hocke sinken ,schüttelte den Kopf, stand auf und untersuchte die Nächste.
Daru schmunzelte nur und ging ins Haus, um Doran mit seinem vorübergehenden Schmerz alleine zu lassen.
Kurz darauf folgte ihm Doran schweren Herzens.
Kiro, der auch in die Zitadelle der Zeit gelangt war, noch bevor Raziel die Tür verschlossen hatte, hat alles mitbekommen. Er war sich sicher, dass Shiro ihn entdecken würde doch Shiro sah ihn nicht, da er zu beschäftigt mit Raziell war. Und auch als er ihm folgte, bemerkte Shiro ihn nicht. Er war offensichtlich zu aufgewühlt, um ihn zu sehen. Als Shiro einen Halt machte, zog Kiro seinen langen Bogen und schoss einen Pfeil auf Shiro. Shiro bemerkte ihn noch ihm letzten Moment und wich ihm aus.
Du dachtest wohl, dass ich wirklich so blöd wäre und nicht auf dich geachtet hab, als du wegranntest. Weisst du, du bist echt gut im verstecken und wegrennen. Genau so wie jeder andere Shiekah. Und hätte ich mit nur noch ein bischen mehr Kraft auf dich geschossen hättesst du jetzt ein Loch im kopf. Ich schlag vor, du versuchst mir nicht noch einmal wegzurennen. Ich schiess nicht mehr auf dich. Und noch etwas ich entschuldige mich fur dass mit dem "wegsterben". Dein kleiner blauer freund lässt nicht nach, oder? Es würde mich nicht wundern, wenn er zu Tode verurteilt wird. Sicher werden sie ihn erst noch foltern bis er rausrückt, wo du bist. Doch sicher weiss er es nicht. Ich denke es ist besser dass wir ihn erstmal da rausholen, dann können wir ihn irgendwo bei den Zoras wieder da lassen und unseren weg weiter gehen. Also was sagst du dazu?
Ravana hatte den Entschluss gefasst, wieder zurück zu dem steinernen Gebäude zu gehen. Vielleicht hatte sie dort etwas übersehen, das Dach des Gebäudes hatte sie auch nicht versucht zu besteigen. Eine dumme Idee, aber etwas anderes wollte ihr im Moment nicht einfallen.
Kurz nachdem sie losgelaufen war, erreichte sie den nächsten Masten, den sie auf dem Hinweg schon passiert hatte. Da Ravanas Blick jetzt nicht mehr freudig in die Ferne schweifte, sondern sie mutlos den Boden betrachtete, fiel ihr auf, dass nur wenige Schritt von dem Masten entfernt ein Stück Holz aus dem Boden ragte. Sie hockte sich daneben und grub mit den Händen den Sand beiseite, der das Holz bedeckte. Schließlich hatte sie es vom Sand befreit – sie stellte fest, dass das Stück Holz vor einiger Zeit mal ein Wegweiser gewesen sein müsse - und drehte es um. „Fliegender Händler“ stand dort in verwitterten Lettern. Aufgeregt ließ Ravana das Schild fallen. Dieses Schild hatte Reisenden einmal den Weg zu ihrem Ziehvater gewiesen! Es gab sonst keinen Händler in der Wüste.
Nur in welche Richtung hatte der Pfeil einmal gezeigt? Das konnte sie nicht mehr herausfinden. Ravana schaute sich um, und tatsächlich! - ungefähr eine Meile entfernt – so genau ließ sich das natürlich nicht sagen, da die flirrende Luft die Wahnehmung beeinträchtigte – zu ihrer Linken, also Richtung Süden, erkannte sie einen weiteren Holzmasten.
Ravana sprang auf und lief mit schnellen Schritten auf ihr Ziel zu.
Inzwischen hatte auch der Sturm sie wieder erreicht und Ravana musste sehr aufpassen, dass sie den Masten nicht aus den Augen verlor. Kurze Zeit später erreichte sie ihn und erkannte auch den Teich aus Treibsand, über dessen Mitte ihr Ziehvater, der schrullige Händler Kamir, früher auf seinem fliegenden Teppich seine magischen und exotischen Waren feilgeboten hatte.
Der Teppich schwebte noch immer dort, doch Kamir war nicht zu sehen.
Ravana rief dem Teppich einige Wörter in der Sprache der Magier, die Karim ihr in ihrer Kindheit teilweise beigebracht hatte, zu: „Kara torroga, kara makir – kara tamal!“ und der Teppich schwebte gehorsam zu ihr hin.
Sie erschrak, als sie ihn näher betrachtete. Er war zerschlissen und ausgebleicht, und eine der Ecken hing herab. Er musste schon lange ohne pflegende Hände über dem Teich geschwebt sein... Was war nur mit Karim geschehen?
Doch darüber machte sie sich zunächst keine Gedanken. Sie hatte ihn sowieso nie richtig geliebt, obwohl er die einzige Person war, mit der sie hin und wieder hatte sprechen können.
Vielmehr erkannte sie, dass sie nun die Möglichkeit hatte, den fließenden Sand zu überqueren.
Sie faltete den Teppich liebevoll zusammen und machte sich auf den Weg zurück durch den tosenden Sandsturm.
Shadow-runner
24.11.2004, 18:23
Daven stand auf dem Marktplatz und sah sich um. Überall waren dichtgedrängt Menschen die ihm in diesem Moment völlig egal waren. Er blieb noch einen kleinen Augenblick stehen da die Schmerzen in seiner Seite fast unerträglich waren. Außerdem war er völlig aus der Puste.
Nach ein paar Sekunden , die seine Schmerzen nicht wirklich gelindert hatten, rannte er weiter.
Wie ferngesteuert schupste er die Leute beiseite. Diese riefen ihm Beschimpfungen oder andere Sachen zu doch er hörte nicht auf sie. Stumpf rannte er immer geradeaus. Fast wäre er gegen den Karren eines Händler gerannt doch er konnte noch vorher anhalten. Er bog in eine verlassene kleine Straße ein. Die dichtgedrängten Häuser ließen nur wenig Licht durch so dass es in der Straße leicht dämmerig war.
Er rannte in seine kleine Seitengasse. Sein rechter Handrücken pulsierte wieder. Und wieder lief er durch eine kleine Gasse und stand vor seinem Elternhaus. Davor stand eine Meute aus vielleicht einem dutzend Leuten.
Er kämpfte sich durch die Menschenmenge und stand nun vor der Tür.
Tut mir leid aber sie können da jetzt nicht rein
Sagte eine stämmige Wache zu ihm.
Verdammt ich muss da rein brüllte er die Wache an und stieß sie weg. Sofort kamen 3 weitere wachen und nahmen ihn fest. Wie wild schlug er um sich und spürte wie er gegen die harte Rüstung stieß. Seine Hand schmerzte doch er schlug weiter. Plötzlich spürte er einen schweren Schlag auf seinen Hinterkopf. Das Bild vor seinen Augen verschwamm und es wurde dunkel.
Daven wachte im Gefängnis wieder auf. In der Zelle neben ihm sah er verschwommen eine blaue Gestallt sitzen.
Die schmerzen in seinem Kopf waren so stark das er glaubte auf seinem Kopf würde ein ausgewachsener Gorone Walzer tanzen. Außerdem hörte er ein grässliches hämmern in seinen Ohren.
Er fasste sich an den Hinterkopf und fühlte trockenes Blut.
Verdammt
Sternschnuppe
24.11.2004, 18:28
Bonny hatte leicht den Lärm bemerkt sich aber eigentlich nichts weiter Gedacht, Langsam wurde es Dunkel und Daven war immer noch nicht da.. sie beschloss ihn zu suchen. Der marktplatz war nun wie ausgefegt und sie fühlte sich nicht besonderst wohl. Nach einigen Stunden suchen gab sie schließlich auf.
Ach Daven, wo steckst du nur?
Sie sezte sich auf den Brunnenrand und wartete still.
Lange unterhielten sich Daru und Doran
über ihre Pläne, den Fremden zu suchen.
Am Ende beschlossen sie nach Termina zu gehen,
um dort mit der Suche zu beginnen, wo Doran die Spur
verloren hatte. Noch am selben Abend brachen sie auf.
Spät nachts kamen sie an der Zitadelle an.
Blue Kuh
25.11.2004, 14:42
Du bekommst besuch sagte eine Wache und sch´miss einen Hirulaner herein. Tja so ist das Leben. Besuch ist nur kurtz! Du wirst uns nämlich nun die Person verraten! Nein sagte Raziel. Tja dann müssen wir dir wohl ein bisschen helfen deine Zunge zulösen! sagte die Wache. Nun kam noch eine andere Wache herzu und sie nahmen Raziel und brachten ihn einen langen Gangentlang. Er wusste das er kommen würde!
Ach weisst du Shiro, es macht keinen Sinn mit dir!
Kiro drehte sich um und sagte:
Wir sehen uns noch!
Er sprang runter und ging zum Marktplatz von Hyrule. Er sah ein Mädchen auf dem Brunnen sitzen. Er ging auf sie zu, und fragte:
Wieso siehst du so traurig aus?
Sternschnuppe
25.11.2004, 16:10
Bonny schreckte auf.
Ich weiß nicht wo mein Freund ist, er sollte schon längst wieder da sein..
sie seufzte leise und stüzte ihren Kopf mit den Händen ab und seufzte.
Ich ahne mal,er ist im Gefängnis von Hyrule, aber ich habe keinen Mut hin zu gehen..
Wieder seufzte sie leise und schaute den Mann an.
Der Abend dämmerte, als Ravana den Fluss wieder erreichte. Wie zuvor trieb der Sand in der Rinne träge dahin, ohne ein Anzeichen davon, in nächster Zukunft zu erstarren.
Ravana breitete den Teppich auf der Kiste aus und setzte sich darauf. Der Teppich hob drei seiner Ecken, schwebte langsam in die Höhe und blieb schließlich in der Luft stehen. Ravana musste kurz überlegen, bis ihr die Befehle wieder einfielen, doch schließlich murmelte sie „Kara soromms alamir, turus...“ und der Teppich setzte sich in Bewegung in Richtung Fluss. Sie merkte, dass er sehr schwach war und sie nicht lange würde tragen können. Doch tatsächlich trug er sie bis auf die andere Seite und landete dann unsanft auf dem Wüstensand. Ravana war überglücklich, und versprach, dem Teppich überschwänglich, ihn pflegen zu lassen, wenn sie jemanden traf, der sich auf die Pflege fliegender Teppiche verstand.
Doch zunächst befestigte sie den Teppich mit einem Lederriemen an ihrem Gürtel und musste dann zusehen, die Umgebung des Flusses zu verlassen und einen Platz für die Übernachtung zu finden, da sie hier nicht übernachten konnte - sie würde vermutlich innerhalb weniger Minuten komplett im Sand versinken.
Nachdem sie einige Meilen gelaufen war, wurde sie allmählich immer müder, doch sie bekam keinen guten Schlafplatz zu Gesicht. So rollte sie sich an Ort und Stelle in ihren Umhang und bedeckte auch ihr Gesicht, in der Hoffnung, besser Schlaf finden zu können als zwei Nächte zuvor.
Erstaunlich erholt erwachte Ravana am nächsten Morgen, während der Schemen der Sonne schon den halben Weg zum Zenit hinter sich hatte.
Sofort machte sie sich wieder auf den Weg, sie hoffte, noch heute die Gebirgskette zu erreichen und die Wüste zu verlassen...
Die zweite Trennung von Kiro hatte sich als eine außerordenlche Überraschung erwiesen.
Shiro hätte sich niemals gedacht, dass Kiro ihn von sich aus verlassen würde. Doch kam ihm das gerade ganz recht. Er hatte wohl endlich eingesehen, dass ihre Konfrontation noch warten müsste. Shiro hatte jetzt sowieso etwas vollkommen anderes zu tun.....und Hass trieb ih dabei an. Ja er hatte noch etwas zu tun. Etwas, was einfach nicht warten konnte. Er war innerlich zwar immer noch aufgewühlt, aber ein einziges Gefühl überwog alles andere in seinem unmittelbaren Bewusstesein: Hass
Genaugenommen der Hass auf seine schwächere Hälfte.....Dieser verwünschte Zettel von Raziel hatte Gefühle in ihm erweckt, die sein schwächeres Ich wieder an die Oberfläche zogen. Er musste es jetzt zu Ende bringen! Er durfte unter keinen Umständen wieder der gefühlvolle schwache Shiro von einst werden! Wie auch immer es ausgehenwürde....er würde es jetzt zu Ende bringen.
Dazu musste er den Zora befreien. Während er sich versteckt zum Schloss begab, fing es wieder an zu regnen und ein Gewitter braute sich zusammen. Biltze zuckten über den mit dunklen Regenwolken verhüllten Himmel und wurden von einem erschütternden Donner gefolgt. Er zweifelte nicht daran, dass er an allen Wachen im Schloss vorbeikommen würde, doch musste er sich zwangsläufig in einigen Situationen zeigen. Das wusste Shiro. Er war nicht so dumm zu glauben, dass selbst ein Shiekah in einem der am strengsten bewachten Orte von ganz Hyrule seine Ziele ohne gesehen zu werden erreichen konnte.
Er verließ die Stadt ungesehen und da sich die meisten Leute auf dem Marktplatz nur darauf konzentrierten möglichst trocken in ihre Häuser zu kommen, bracuhte er sich dafür nicht zu verstecken sonder einfach nur schnell wegzuhuschen. Vor sich sah er den Torweg. Er wurde von einigen Wachen bewacht. Da er keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte, stieg er schnell eine Ranke empor und durchschritt die unsichtbaren Grenzen zum Schlossgelände oberhalb des Torweges. Dann kletterte er wieder ungesehen hinunter und rauschte zum nächsten Baum. Das war auch seine Art sich zum Eingang des Schlosses zu bewegen. Geräuschlos, die Wachen meidend, schlich er sich von Baum zu Baum, bis schließlich ganz nahe an den Toren war. Dann nam er einen Stein vom Boden und warf ihn weit in die ihm entgegengesetzte Richtung. Die Wachen rannten sofort in die Richtung, aus der das Geräusch des aufprallenden Steins kam.
" Dumme Geschöpfe....", dachte Shiro verachtend. Und mit solch einem Abschaum ließ sich der König von Hyrule beschützen. " Einst waren wir, die ehrenwerten Shiekah seine engsten Berater Untergebenen, Vertraute und Leubwächter......", schoss es ihm durch den Kopf, als er durch den unbewachten Eingang rannte und dann vor der Zugbrücke nach recht abbiegte. Es stimmte, die Shiekah waren immer die engsten Vertrauten des Königs gewesen und es gab immer noch einige dieser Emporkömmlinge. Wie er sie verachtete! Er hasste sie mehr, als die gewöhnlichen Menschen. Sie hatten ihre glorreiche Rasse verraten und stellten ihre herrausragenden Fähigkeiten in den Dienst von niederen Geschöpfen. Der Gedanke, dass er einst auch zu dieser kleinen Gruppe von Verrätern an den Shiekah dazugehörte wiederte ihn immer noch an. Aber er konnte seine Vergangenheit nicht mehr ändern und er war froh, trotz allem, wieder auf den rechten Weg gekommen zu sein. Er schüttelte unwirsch den Kopf.
Jetzt war nicht die Zeit, um über seine Vergangenheit nachdzudenken......jetzt waren die ersten Schritte auf dem Weg in seine Zukunft zu tun.....
Daru und Doran kamen in der Zitadelle an.
Nun wollten sie nach Termina reisen,
Doch Daru hatte keine Ahnung, wie das Warpen funktionierte.
Zum Glück wusste Doran darüber Bescheid.
Daru sollte seine Trommel zur Hand nehmen und
die Strophen spielen, die auf dem Altar vor ihnen
standen.
Er fing an die Noten zu spielen und merkte,
wie er sich langsam auflöste.
Ängstlich ließ er die Trommel fallen.
Doran musste ihn beruhigen und ihm erklären,
dass das ganz normal wäre.
Zusammen spielten sie nun erneut das Lied
und wieder fingen sie an sich aufzulösen,
aber nur wenige Augenblicke später, waren sie wieder
da. Doch nun waren sie in einer Art Kellergewölbe.
Doran erklärte, dass dies die Katakomben von Unruhstadt seien.
Sie beschlossen erstmal in die Stadt zu gehen und sich ein Hotel zu suchen.
Schließlich war es schon sehr spät und Daru und Doran waren totmüde.
Somit suchten sie ein kleines Hotel am Stadtrand auf.
Doch als sie dort ankamen, sagte man ihnen, dass das Hotel
wegen dem Auftritt einer Zoraband ausgbucht wäre.
Da fiel Doran ein, dass sie es beim netten Bürgermeister
versuchen könnten. Dieser würde ihnen bestimmt helfen.
Es war später Nachmittag, als Ravana erschöpft feststellte, dass der Sturm wieder schwächer wurde. Langsam klarte es auf, und sie hoffte, dass sie immer noch die Berge vor sich hatte und nicht etwa im Sturm aus Versehen die Laufrichtung geändert hatte.
Und tatsächlich! Imposant ragten die felsigen Berghänge vor ihr auf. Es sah so aus, als ob sie die Wüste hinter sich gelassen – und endlich die Grenze zum Gerudotal erreicht hatte.
Den Gerudos sah sie mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits war ihre Mutter eine Gerudo gewesen, doch andererseits hatten sie sie als Kind verstoßen..
Am Liebsten wäre es ihr, wenn sie ohne gesehen zu werden das Tal durchqueren könnte – doch Ravana wusste aus Erzählungen, dass die Gerudo wachsam sind und jeden Fremden abfangen würden.
In etwa einer Meile Entfernung zur Rechten sah es so aus, als ob dort ein Tor die Felsen zerteilte und sie dort die Berge durchqueren könnte. Was für ein Glück sie hatte, in der Nähe des Tores herauszukommen! Wäre sie auch nur leicht in eine andere Richtung gelaufen, hätte sie noch Tage nach einem Durchlass durch die Berge suchen können..
Ravana ging auf das Tor zu und konnte langsam Einzelheiten erkennen.
Es war tatsächlich ein Tor, ein sehr großes sogar, doch der Durchgang war durch ein heruntergelassenes Gitter aus Holzlatten versperrt. Links und rechts neben dem Tor standen ebenso hohe Holztürme, von wo aus man wahrscheinlich das Tor öffnen konnte – natürlich nur von der anderen Seite aus.
In nur noch etwa hundert Schritt Entfernung zum Tor erkannte sie eine Person auf dem linken Turm. Sie hatte feuerrote Haare – das musste eine Gerudo-Wächterin sein.
Als Ravana das Tor erreichte, sah die Frau herab und rief mit einer hellen Stimme:
„Wer seid Ihr? Ich habe euch nie in die Wüste gehen sehen!“
Ravana viel sogar auf die Entfernung von mehreren Fuß auf, dass das Gesicht der Frau sehr grell geschminkt war. Es wirkte fast abstoßend auf sie.
„Ich heiße Ravana, ich wurde in der Wüste geboren!“ rief sie.
Die Frau antwortete
„Seid Ihr eine Gerudo? Eurer Haar ist fast so rot wie das unsere!“
Ravana fiel ein, dass sie ja eigentlich Verwandte unter den Gerudo haben müsste, da ihre Mutter eine Gerudo war. Die Geschichte ihrer Abstammung hatte ihr Kamir, der fliegende Händler erzählt, als er eines abends von zuviel Palmwedelschnaps redselig wurde.
Sie rief: „Meine Mutter war eine Gerudo – sie hieß Nabira!“
Die Gerudo sah sehr erstaunt aus, als sie diesen Namen hörte. Sie drehte sich um, betätigte einen Hebel und kurz darauf hob sich das Holzgitter knarrend etwa vier Fuß nach oben. Ravana duckte sich darunter durch und wartete auf die Gerudo, die flink den Turm herunter geklettert kam, als das Tor sich wieder zu Boden gesenkt hatte.
Ravana stellte fest, dass die Frau schon recht alt sein müsste. Sie hatte einige Falten im Gesicht, doch ihre Figur war noch immer schlank und geschmeidig. Sie trug bunte Kleidung und schulterlanges Haar, das ihr ungebändigt um das Gesicht wehte.
Sie sah Ravana an und sagte schließlich: „Ja, du siehst deiner Mutter ähnlich. Komm, ich bringe dich in die Festung!“
Ravana folgte der Frau. Als sie um eine Ecke kamen, sah sie vor sich das gewaltige Bauwerk der Gerudofestung. Nicht so hoch wieder Wüstenkoloss, nein, das nicht. Aber dafür viel breiter, mit vielen Stockwerken in unterschiedlichen Höhen und vielen Öffnungen nach draußen. Ravana dachte, dass die Festung der Gerudo schon fast aussah wie ein Termitenbau, und lächelte.
Auf dem Hof vor der Festung sah sie viele weitere Gerudos, die sich alle sehr ähnlich sahen. Im Gegensatz zu ihrer Führerin trugen sie ihre langen roten Haare jedoch am Hinterkopf hochgebunden.
Vermutlich waren sie Wächterinnen, denn sie liefen immer zu einem Punkt, sahen sich um und gingen wieder einige Meter zurück.
„Natürlich“, dachte Ravana. „Die Gerudo müssen das letzte Volk in Hyrule sein, das noch einen kriegerischen Ruf hat, und sie sind Diebe. Sie müssen ihre Festung bewachen..“
Ihre Führerin ging auf den, wie Ravana vermutete, Haupteingang zu. Hinter der Türöffnung war es dunkel, und sie konnte nichts erkennen. Sobald sie eingetreten waren, jedoch erhellte das Licht von außen den Raum. Die Frau führte sie durch mehrere Gänge und sogar ein kleines Verließ, bis Ravana sich sicher war, dass sie alleine nie wieder aus dem riesigen Bau herausfinden würde. Schließlich erreichten die beiden eine große Küche mit einem massiven Holztisch, ein paar Hockern und einem knisternden Herdfeuer, über dem ein großer Kupfertopf mit Suppe hing. Die Frau bedeutete Ravana, sich hinzusetzen und fügte hinzu, dass sie die Anführerein der Gerudo holen wolle, und dass sie sich, wenn sie Hunger hätte, gerne an dem großen Topf mit Suppe bedienen könne.
Nachdem sie gegangen war, sah Ravana sich in dem Raum um und entschied dann, dass sie wirklich großen Hunger hatte. Sie nahm eine der auf dem Tisch stehenden Tassen und füllte sich die dampfende Suppe ein. Dann setzte sie sich an den Tisch und genoss es, wieder eine warme Mahlzeit zu bekommen.
Blue Kuh
26.11.2004, 15:10
Raziel wurde einen langen Gang entlanggeschliffen. Er musste kommen. Er musste! Raziel dachte gerade an die unmöglichsden Dinge obwohl er in Lebensgefahr schwebte. Er dachte an seinen Auftritt in Unruh- Stadt. Ob sie ohne ihn klar kommen würden. Außerdem dachte er an Reto. Wo er jetzt wohl sein mag, ob Ran bei ihm ist. Die alte Wut stieg in Raziel auf, da wahren sie schon in der Folterkammer. Er wurde auf eine Streckbank gespannt. Der Foltermeister sagte: Letzte Chance! Aber Raziel blieb still. Auf einmal bemerkte er im hintergrund eine Gestalt - keine Wache. Er nährte seinen Energieangriff mit der Wut die er gerade aufgebaut hat und betäubt den Foltermeister. Die Gestalt köpfte die zwei anwesenden Wachen!
The Fool
26.11.2004, 15:24
Twinkle war komplett nass. Er lag neben dem Wasserfall, doch das aufkommende Wasser spritzte auf ihn. Er fuhr mit seiner Hand durch sein schwarzes nasses Haar und strich sie nach hinten. Mit der anderen Hand tastete er nach seinen Schwerten. Sie waren noch da. Er musste das machen, schließlich wusste er nicht, was er damit gemacht haben könnte. Sein roter Unhang, hatte ein paar Risse mehr, aber das war nicht weiter schlimm. Langsam stand er auf, doch es brauchte nicht lange, bis er merkte, dass er eine Wunde an seiner Hüfte hatte. Er kniff seine Zähne zusammen und legte seine Hand auf seine Wunde. Sie war ziemlich tief. Er zog sich an einem herausstehenden Stein langsam nach oben. Er ging ein paar Schritte und schaute sich um. Wo war er hier? Er war sich zwar nicht sicher, aber er konnte sich denken wie er hergekommen war. Plötzlich wurde im schwarz vor Augen. Er torkelte ein wenig nach vorne und stützte sich mit seiner Hand an der Wand ab. Nach ein paar Sekunden fiel er schließlich aber doch ein weiteres mal in Ohnmacht.
Los komm, wir holen ihn da raus!
Sie stand auf und fragte ihn:
Wie sollen wir da rein kommen?
Kannst du mit mir mithalten?
Ich...ich weiss nicht. Ich versuche es.
Na gut dann los. Wir müssen lautlos sein! Also mach keine zu grossen Geräusche okay?
Sie nickte mit dem kopf, und sie fingen an zu rennen. Kiro war überrascht, wie schnell sie lief. "Hylianer!" dachte er. Sie werden einfach unglaublich wenn es um Freunde geht!
Er lachte still in sich hinein.
Du hast mir noch nicht deinen Namen verraten. Meiner ist Kiro der Shiekah.
Ich heisse Bonny!
Schöner Name!
Bonny war sehr uberascht. Sie hätte nie gedacht das ihr ein Shiekah helfen würde, einen ihrer Freunde zu befreien.
Kiro war sehr überrascht, dass keine Wachen am Tor standen. Dann fiel ihm plötzlich ein, dass es sicher Shiro war. Seine Vermutungen waren richtig, er sah Shiro bei der Zugbrücke rechts abbiegen. Als sie ihn fast einholten, sah Kiro, dass er nicht ganz bei der Sache war und überholte ihn.
Streng dich nicht an, ich hole gleich einen da raus, dein kleiner Zorafreund kann ja mitkommen!
Sie rannten weiter ohne auf die Reaktion Shiro's zu warten. Er überlistete die anderen Wachen sehr leicht, und kam schliesslich am Kerker an.
Ist es der da?
Ja
Kiro war überrascht, dass der Zora nicht mehr da war. Mit einem Schlag brach er das Schloss auf.
Los komm schnell
sagte er zu dem anderen. Und sie verschwanden aus dem Schloss. Wieder war er überrascht.
Shiro nicht mehr anzutreffen.
Villon riss überrascht die Hand runter und starrte den Zora an. Dieser ging mit Angst in den Augen große Schritte rückwärts und bewegte lautlos die Lippen. Villon verstand nicht, warum der Weise eine solche Angst vor ihm hatte und so ging er einen Schritt nach dem anderen auf den Zora zu und versuchte ihn zu beruhigen, doch je näher er kam, desto schneller wollte der Weise des Wassers von ihm weg. Er schüttelte immer den Kopf und machte abwehrende Gesten, die Villon noch weniger verstand. Immerhin hatte er noch nichts getan und wollte lediglich mit dem Weisen reden. Er hatte eine Aufgabe im Tempel zu erledigen und musste daher den Weisen bitten, ihn eintreten zu lassen, doch diese Panik verstand der Magier der Gerudo nicht. Platschen verriet ihm, dass sie das Wasser erreichten und dass der Zora ihm nun entkommen würde. „Verdammt noch mal! Ich will doch bloß mit dir reden!“ rief Villon seinem Gegenüber entgegen und musste mit ansehen, wie der Zora einen graziösen Rückwärtssalto machte und, schneller als Villon reagieren konnte, davon schwamm. Jetzt wurde Villon sauer.
Er hatte den ganzen Weg umsonst zurückgelegt, hatte die Chance nicht nutzen können, mit dem Weisen zu sprechen und alles nur, weil der Zora ein einfacher Feigling war, der sich vor Fremden fürchtete. Ausserdem spürte Villon irgendwie, dass die Zeit knapp wurde und er sich keine Verzögerung mehr erlauben. Die Wut, die jetzt in ihm anwuchs und sich gegen den Weisen des Tempels richtete, war bar jeglicher Vernunft oder Grundes. Wegen diesen unwichtigen Gründen, konnte Villon plötzlich nur noch Wut empfinden.
Das Dreieck pulsierte stärker, die Hitze nahm zu und die Bilder strömten wieder auf Villon ein, doch diesmal hieß er sie willkommen. Er verengte die Augen zu schlitzen und steigerte sich in seine Wut hinein, eine Wut die immer noch völlig Sinnlos war und doch einem Quell entsprang, der sich vor der Zeit und vor der Schöpfung nicht zu rechtfertigen hatte. Seine rechte Hand gehorchte seinem Willen, als sie in die Höhe schnellte, eine Faust ballte und diese in den Himmel reckte. Das Dreieck strahlte sanfte Dunkelheit aus und lies einen feinen Sprühregen um Villon entstehen. Der Magier wusste nicht genau was er tat, doch alles in ihm schrie, dass es richtig und gerecht war. Der Regen nahm an Festigkeit zu, formte klarzusehende Bahnen, die sich langsam um Villon drehten und ihn scheinbar einwebten. Immer schneller drehten sich die Fäden aus dem Dreieck und der Kokon wurde dicker und fester. Schließlich war Villon gefangen von sich drehender Dunkelheit, die sich plötzlich in Bewegung setzte und im hohen Bogen in die Luft schoss. Der Kokon landete hart im Wasser, sank wie ein Stein und bewegte sich durch die Rotation nach vorne. Doch er lies eine Spur aus Schwärze zurück, die das Wasser vergifteten und die Monster, die friedlich auf dem See lebten, langsam den Verstand raubte.
Zen Tribal
26.11.2004, 18:19
Lantis Intro
Strand in Termina:
Er fühlte sich sehr schwach und kalt.Jeder einzelne Knochen schmerzte und er war wie gelähmt.Sein Hals und seine Lippen waren trocken.Er wollte seine Augen noch nicht öffnen,aus Angst zu erblinden.Deswegen hörte er erst nur zu.
Er hörte etwas Rauschen.Was war es?War es Wasser? ja es war Wasser.Bin ich am Meer?dachte er.Er lauschte weiter.Er hörte etwas.Es war im Wasser.Es war ein Platschen.War es ein Fisch? Ja es muss einer gewesen sein.Fische gibt es in vielen Gewässern. dachte er sich und lauschte weiter.Nun konzentrierte er sich auf ein anderes Geräusch,was er schon die ganze Zeit hörte.Es waren Vögel, war er im Wald? Er lauschte weiter,es waren keine gewöhnlichen Vögel.Es waren Möwen!
Das Meer....ich bin am Meer.
Aber warum bin ich hier?
Was tue ich hier?
Er versuchte sich zu erinern.Doch an was sollte er sich erinern!?
Wer bin Ich?
Er suchte und suchte,aber er fand nichts woran er sich erinern könnte.
Vor schmerz und wut durch seinen Verlust an erinerungen ,schlief er langsam wieder ein.
Nach langer Zeit wachte er wieder auf.Sein körper fühlte sich vollkommen normal an,fast so als sei er nie geschwächt gewesen.Seine Lippen und sein Hals fühlten sich ebenfalls normal an.Er war wie mit energie voll gepumpt.
Er öffnete nun langsam seine Augen.Er sah die Sonne.Er war erst geblendet und schloss die Augen sofort wieder.Nach einer Zeit setzte er sich auf.Er sah sich erst nur um.Er war am Meer,er war an einem Strand.Nun stand er auf.Er musterte sich selbst.Er trug einen ganz normalen Baumwollpullover und dazu eine ganz normale schwarze Hose,unter der er shcwarze lederschuhe trug.Seine Figur war eigentlich recht gut trainiert,aber er war auch nicht zu muskulös.Er schaute hinaus aufs Weite Meer.Bis zum Horizont konnte er keine Insel erkennen,geschweige denn ein Festland.Er ging nun aufs Meer zu.Er wollte nun endlich das sehen was ihn ausmachte: sein Gesicht!
Er stand nun im Wasser,immer noch aufs weite Meer starend.Zögernt senkte er den Kopf.Er sah eine mann mit kurzen Schwarzen Haaren und tiefen braunen Augen.Ansonsten hatte er wenige auffäligkeiten.
Eine leichte Brise durchstreifte ihn.Es fühlte sich angenehm an.Doch plötzlich brante etwas auf seiner linken Schulter.Er krümmte sich vor Schmerz.Er kniete sich nieder und wollte schreien.Nach einer Zeit hörte der Schmerz auf.Er riss sich den linken Ärmel auf,um sein Wunde zu sehen.Doch sah er keine Wunde.Er sah ein merkwürdiges Symbol.Es war ein Kreis.Und es waren drei Ovale die sich in einem gleichen Abstand zueinander im Kreis "trafen".Ihm war dieses Zeichen fremd.Er versuchte es zu berühren.Doch plötzlich durchströhmten ihn unheimliche Bilder.Schreie von Menschen,gelächter von blutdrünstigen Monstern,Tod und zerstörung sah er.Und er hörte eine Frau einen Namen rufen.Lantis....
Lantis...wer ist das...?Bin es vielleicht...Ich?
Lantis....ist das mein Name?Bin ich Lantis?
Ich brauche antworten!!!
Lantis drehte sich zurück.Er sah eine riesiege Steppe.Sie war grün und fast nirgendwo uneben.Und weit in der ferne sah er eine Stadt mit einem riesigen Turm.
Ich muss dort hin.Ich muss einen Weg suchen,um mich selbst zu finden....
Lantis bewgt sich auf den Strand zu.Dabei fällt plötzlich was von ihm runter.
Es war eine sehr alte Schriftrolle.Lantis hob sie schnell auf, um sie vielleicht noch vor der auflösung zu reten.Sie war aber vollkommen trocken und ohne einen Tropfen.Lantis war erst mal erstaunt,aber es hielt nicht lange an.Er entrollte die Schriftrolle,in der Hoffnung etwas über sich heraus zu finden.Trotz aller bemühungen konnte er die Zeichen nicht entziffern.Es waren merkwürdige Buchstaben.Lantis suchte vergebens nach dem Zeichen auf seiner Schulter.Jedoch lies er sich nicht davon abschrecken nd setzte seinen Weg fort.
Er ging nun zu der Stadt mit dem Turm um Antworten zu finden.........
Sternschnuppe
26.11.2004, 19:21
Lächelnd sah sie Kiro an, Strahlend sagte sie zu ihm:
Ich danke dir!
Kurz legte sie ihre arme um ihn, ließ aber sofort wieder los.
Tschuldigung, ich wollte dir nicht zu nahe treten..
Lächelnd sah sie nun zu Daven, ihr lächeln wurde aber schnell zu einem Besorgtem Gesicht.
Alles Ok Daven ?
Blue Kuh
27.11.2004, 13:17
Wie Raziel es cvermutet hatte war es Shiro der ihn rettete. Er nahm ihm von der Streckbank. Raziel fragte: Warum? Doch Raziel sagte: Keine Zeit zuim reden.
Sie dürfen uns nicht zusammen sehen! Verschwinde sagte Raziel! Ich bin nicht so schnell wie du! Mich würden die Wachen entdecken! Ich hätte nur eine bitte kannst du dich um meine Waffen und mein Musikinstrument kümmern. So eben viel Raziel en Gebäudeplan auf den der Hänkermeister hatte. Bitte vergess meine waffen nicht. Ich weiß wie ich hier raus komme. Raziel bog um die nächste Ecke.
Während Ravana noch aß, kamen drei Frauen in die Küche. Die Vorderste musste wohl die Anführerin der Gerudo sein. Ihre Kleidung war weiß im krassen Gegensatz zu der bunten Kleidung der anderen Gerudos.
Ihre Gesichtszüge waren sehr fein, und sie hatte etwas in ihrem Gesichtsausdruck, das Ravana fast dazu brachte, sich vor der Frau zu verbeugen. Auch sie war ihren jugendlichen Jahren entwachsen, das ungefähre Alter konnte Ravana jedoch nicht einschätzen, mit solchen Dingen hatte sie keine Erfahrung bisher. Sie alle drei waren genauso grell geschminkt wie die Torwächterin und hatten natürlich ebenfalls rotes Haar. Jede trug an der Seite einen großen Säbel.
Die Anführerin blieb vor Ravana stehen und sagte mit befehlsgewohnter Stimme:
„Mein Name ist Bumara, Tochter der Naboru. Ich bin die Anführerin der Gerudo. Diese beiden Frauen sind meine engsten Beraterinnen. Mir wurde gesagt, dass die Tochter der Nabira eingetroffen ist. Davon wollte ich mich mit eigenen Augen überzeugen.“
Ravana war sich nicht sicher, ob Bumara diese Frage in freundlicher Absicht stellte oder ob sie damit nur sichergehen wollte, dass sie nicht die falsche in ein Verließ werfen ließ, denn die Frau zeigte absolut keine Gesichtsregung.
Unsicher sagte sie:
„Ja. Kamir, mein Ziehvater, sagte mir, dass meine Mutter Nabira hieß und dass sie eine Gerudo war. Ich bin eine von euch.“
Als sie den Namen Kamirs erwähnte, nickte Bumara kurz.
„Kamir... Ja. Lass dich umarmen, Nichte. Nabira war meine Schwester.“
Ravana verschluckte sich. Vor ihr stand eine Frau, die nicht nur mit ihr verwandt war, sondern die auch ihre Mutter gut kennen musste und die ihr auch mehr über ihre Herkunft erzählen konnte. Sie hatte eine Familie gefunden..
Sie stand auf und ließ sich von Bumara umarmen. Diese hielt sie danach auf Armeslänge an den Schultern fest und zeigte endlich eine Gemütsregung sie lächelte traurig.
„Über die Jahre habe ich mir immer wieder Vorwürfe gemacht, dass wir die Tochter meiner Schwester nicht aufgenommen und aufgezogen haben. Bei deiner Geburt habe ich mich von meinen Gefühlen leiten lassen, und ich hatte mich heftig mit deiner Mutter gestritten. Darum gaben wir dich Kamir, der dich aufziehen sollte.
Vor einigen Jahren konnte ich nachts keinen Schlaf mehr finden, weil ich mich um dein Schicksal sorgte und suchte schließlich Kamir auf, um dich zu uns zurück zu holen. Doch der alte Mann sagte, du seiest weggelaufen. Wir dachten, du wärst in der Wüste umgekommen..“
Bumara ließ sie los und ging in der Küche auf und ab. Sie sah inzwischen doch etwas aufgewühlt aus.
Ravana war ebenfalls ein wenig schwindelig. Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte, nie hatte bisher ein Mensch an ihr Interesse gezeigt. Sie schwankte dazwischen, ihre Geschichte zu erzählen, weiterzuessen oder mehr über diese ganze Geschichte zu erfahren. Sie entschloss sich für das Letztere und sagte:
„Weißt du, was mit Kamir passiert ist? Ich war gestern am Sandteich, doch er war nicht da, und sein Teppich ist lange Zeit nicht gepflegt worden..“
Bumara hielt inne und überlegte kurz.
„Kamir ist tot,“ sagte sie schließlich. „Vor mehr als einem Jahr wurde er mehr tot als lebendig in der Nähe des Wüstentores gefunden, kurz darauf starb er an Erschöpfung. Wahrscheinlich war er auf seine alten Tage etwas verwirrt und wusste nicht, was er tat.“
Ravana nickte. Sie hatte gewusst, dass es mit Kamirs Verstand nicht mehr allzu weit her war. Sie setzte sich wieder und sagte:
„Ich trage es dir nicht nach, dass du mich verstoßen hast. Ich wüsste nur gerne etwas mehr über meine Eltern...“
Bumara nickte nachdenklich. „Ja, das verstehe ich. Ich kann dir vieles erzählen. Doch die Nacht bricht bald herein, und du siehst müde und dreckig aus. Alumina hier wird dir einen Raum zeigen. Dort kannst du dich waschen und die Nacht durchschlafen. Bitte nimm dieses Angebot an, es ist mir sehr wichtig, zu wissen, dass es dir gut geht. Ich möchte meinen Fehler von damals wieder gut machen.“
Ravana sah, dass Bumara meinte, was sie sagte. Es schien ihr wirklich wichtig zu sein. Eigentlich wollte Ravana schnell weiterreisen, doch sie sah ein, dass das Angebot Sinn machte. Vielleicht kannte sich eine der Gerudos auch mit fliegenden Teppichen aus... Also nahm sie das Angebot an und wurde in einen kleinen, schlichten Raum mit einem großen, sehr gemütlich aussehenden Bett und einer steinernen Schüssel mit klarem Wasser geführt und allein gelassen.
Hey mach dir keine sorgen um die Wachen, da du nichts schlimmes getan hast, werden sie nicht nach dir suchen.
Und was machen wir jetzt?, sagte Bonny.
Egal wo hin ihr geht, ich komme mit euch, ich helfe euch, falls etwas passiert. Ich bin einfach zu lange alleine durch die verlorenen wälder gereist.
ich brauch ein bischen gesellschaft!
Kiro schaute hinauf in den Himmel, es war inzwischen dunkel geworden, und es war Vollmond. Auch Daven und Bonny schauten rauf und betrachteten den wunderschönen Mond!
--
Hier bitte Sig aus! - Ravana
Sternschnuppe
27.11.2004, 14:31
Lächelnd sah sie nochmals zu ihm.
Ich weiß garnicht wie ich dir danken kann..
Sie sezte sich auf den Brunnenrand und nahm ihre Okarina.
Wenns dich nicht stört, ich werd etwas uaf der Okarina spielen.
Sachte fing sie an auf der Okarina zu spielen.
Blue Kuh
27.11.2004, 15:39
Raziel rannte um die nächste Ecke und stoppte - zwei Wachen gingen vorbei. Raziel drückte sich bei einer bei einer dunklen Stelle an die Wand. Die Wache drehte sich in seine Richtung. Er würde ihn entdecken. Raziel rannte los. Es konnten nur noch 100 m sein. Er irrte sich nicht! Die Wachen folgten ihm zwar doch er war durch sein tranning schneller geworden. Er machte einen Koppfsprung und tauchte in einer eglichen Brühe. Die Kanalisation - seine Rettung. Doch er musste den Atem anhalten da das Schmutzwasser seine Kimen verschmieren würde. Zum Glück befanden sich immer zwischen den Kanälen Bassains wo er auftauchen konnte um Luft zu holen. Er schwamm 5 min von Basain zu Basain und befandt sich nun im Schlossgraben. Er kletterte hinaus. Die Wachen suchten schon nach ihm! Zum glück war es schon dunkel geworden. Er hörte von weiten ein rasseln. Sie mussten das Tor zur Schlosstad heruntergelassen haben. Er schlich sich langsam den Weg zur Schlossstadt herunter und sah das es wirklich stimmte. Eine Wache war allein unterwegs um Raziel zu suchen. Er betäubte die Wache indem er seine Armplaaten abschoss und "lieh" sich seine Rüstung. Ob Shiro auf ih warten würde.
Die Uniform opasste eineger Maßen. Raziel durfte passieren und gfing durch eine kleine Tür. Doch nun erkannte die Wache das er ein zora war und Raziel begann zu rennen. Zum Glück regnete es heute und er konnte sich einen Vorsprung verschaffen. Hoffentlich konnte er die Wachen abhängen!
Er fragte sich nicht, was Kiro hier machte. Er war sich sicher, dass es diesmal nichts mit ihm zu tun hätte.
Er und das Mädchen verschwanden auch schon schnell. Shiro hatte wichtigeres zu tun als ihnen hinterherzu schleichen. Nachdem er aus einer Wache herrausbekommen hatte, wo man Raziel hingebracht hatte, war innerhalb von mInuten dort und erschlug die Wächter, die kaum etwas bemerkten. Raziel wusste, dass beide getrennte würden fliehen müssen und so machte sich Shiro ersteinmal auf der Bitte des Zora nachzukommen und seine Waffen und sein Instrument zu holen.
" Warum tue ich das nur?", fragte sich Shiro finster.
Er wurde mehr und mehr zu seinem schwächeren selbst. Das durfte einfach nicht geschehen. Wo die Waffen aufbewahrt wurden das wusste er noch aus seiner Vergangenheit.....
Er schüttelte unwirsch den Kopf: Jetzt war nicht die Zeit.....immer noch nicht....doch dieser Ort.....voller Erinnerungen......
Warum müssen wir den dem König von Hyrule dienen? Wir sind viel zu gut dafür!
Du darfst nicht so reden Shiro! Die königliche Familie ist von den Göttinnen gesegnet und auserwählt. Und wir, das Volk der alten Bräuche und der Mysterien, die wir noch die geheimnisse aus uralter Zeit kennen und überliefern, haben das zu tun was unsere Pflicht ist.
Aber...
Nein sage nichts mehr! Es ist genug....und du wirst irgendwann verstehen.....
Als er den Erinnerungfetzen niedergekämpft hatte, wurde Shiro beinahe rasend. Seine Vergangenheit erfüllte ihn mit einer solchen Wut.....
Als er vor der richtigen Tür stand trat er sie in seiner Wut ein, anstat sie lautlos aufzubekommen.
Dort lagen sie: Die zewi Schwerter des Zoras und sein Keybord.
Er nahm sie an sich und machte sich auf ads Schloss und die Stadt zu verlassen.
Er wusste, dass es genau so einfach werden würde, wie herein zu kommen.
Shadow-runner
27.11.2004, 17:44
Vielen Dank das ihr mich da rausgeholt habt. Ich weiß nicht was die mit mir gemacht hätten. So schnell wäre ich da nicht mehr raus gekommen.
Daven rieb dich den Hinterkopf. Er schmerzte ihm immernoch. Die Nacht war kühl und klar.
Er zog sich den Umhang zurecht und setzte sich auf den Boden. Er lehnte sich gegen den Brunnenrand auf dem Bonny saß und Okarina spielte.
Weit vorne am Tor sah er die Umrisse der Zugbrücke und ein paar Wachen die davor auf und ab schritten.
Er ist ein Shiekah ... ich dachte die wären ausgestorben .... , dachte Daven.
Der Shiekah schaute ihn an als hätte er seine Gedanken gelesen.
Ich muss nocheinmal zu meinem Elternhaus bevor wir das Schloss entgültig verlassen. Wartet ihr hier oder kommt ihr mit ?
Sternschnuppe
27.11.2004, 18:05
Ihre Melodie verstummte und sie nickte sachte
Bevor ich und Kiro wieder die Helden spielen müssen..
Sie grinste leicht und gähnte leise.
Aber... können wir bitte erst morgen gehen? ich bin Müder als Müde!
Ohne ein weiteres Wort filen ihr die Augen zu und sie schlief tief und fest.
Es roch hier. Seitdem der Kokiri der Weggabelung nach links gefolgt war, diesen Hügel hinauf, der von einer hohen Holzmauer umzäunt wurde, war er umgeben von Hähnengeschrei und dem beißenden Geruch frischen Tierkode's.
Leer war es hier, schon eine ganze Weile war er der einzigste, der zwischen zwei gegenüberliegenden Häusergruppen wanderte. Natürlich waren da noch die Hühner, die wild durcheinander Würmer und Körner vom Boden aufpieckten. So vertieft waren sie in ihrer Fressorgie, dass sie den einsamen Kokiri gar nicht bemerkten.
In die Häuser zu gehen wagte er nicht, und überhaupt, waren das überhaupt Häuser?
Sie sahen nicht so aus wie jene, die es im KokiriWald gab. Diese hier waren eckig nicht rund, sie schienen einfach nicht so, als würden sie in das Innere eines Baumes geschlagen wurden zu sein.
"Hm, aber aus Holz scheinen sie zu sein."
Seine Hände fuhren über das weiße Material, das zum Bau verwendet wurde. Hatte man kleinere Bäume verwendet? Oder hatte man extra Bäume dafür getötet?
Der Gedanke lies die Härchen auf seinen Handrücken aufstellen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass irgendein Wesen so grausam sein konnte, andere Lebewesen zu töten.
Die Fingerspitzen huschten weiter über die Oberfläche des Hause's, wenn es den eines war.
Versuchte der Kokiri etwa, das Holz mit den Bewegungen wieder lebendig zu machen?
"Was machst du da mit meinem Haus?"
Milo konnte wahrlich spüren, wie ihm das Blut in den Kopf schoss. Er fühlte sich ertappt, drehte sich erschrocken um, hielt seine Hand schützend vor das Gesicht.
"Na na, ich weiß ja nicht, aber ich habe keine Probleme mit kleinen Kindern die auf Häuser stehen. Dennoch, ja, ich würde gerne wissen, was du auf meinem Hof suchst? Sollst du etwas Milch für Mutti holen? Oder willst du Rabauke mir einen Streich spielen?"
Er verstand nicht so ganz, was wollte der Herr? Braune Haare zierten sein Antlitz, der ein unterschieldich großes Augenbraunenpaar besaß, und die Pupille, die zu der größeren Augenbraune hörte, war irgendwie winziger als die des anderen. In seinem Mund verweielte eine Pfeife, die Lippen bewegten sich genüßlich auf und ab, kauten am Mundende herrum.
"Ähm, ich bin nicht von hier. Ich bin ein Kokiri. Ich komme..."
"Was willst du sein, du Bastard? Komm, erzähl mir nichts. Ihr Hylianer seit wirklich raffinierte Lügner, doch uns Menschen könnt ihr nicht über das Ohr hauen. Also, was willst du auf meinem Hof. Wenn du nichts kaufen willst, dann gehe gleich wieder. Habe ja auch nicht alle Zeit der Götter!"
Hm, so kam er nicht weiter, er musste halt mitspielen.
"Ja stimmt, ich komme von da." Milo's Finger zeigte irgendwo nach Westen, in der Hoffnung, dass dort eine Stadt sein möge.
"Ah, du kommst also von den Gerudos. Haben sie dich geschickt, um meine Kühe zu klauen. Jetzt sprich die Wahrheit, kleiner Bub. Hast du überhaupt Rubine? Ohne wirst du bei mir sowieso nicht weit kommen, hier gibt es nichts umsonst!"
"Rubine...?" "Scheinst ja echt nicht von hier zu kommen. Das Z-a-h-l-u-n-g-s-m-i-t-t-e-l, des Lande's Hyrule, G-e-l-d. Du weißt anscheinend wirklich nicht, wie der Hase hoppelt, aber was kann man schon von jemanden erwarten, der eine grüne Zipfelmütze aufhat."
Langsam, jeden Buchstabend betonend buchstabierte der Herr Milo die Wörter, die er nicht verstand, aber vergebens. Rubine hatte man bisher nur gebraucht, wenn man ein DekuSchild im Laden dieses Halsabscheinder Kokiri's kaufen wollte, was sowieso niemand tat.
"Aber, andererseits kannst du dir auch etwas Geld verdienen, kleiner Mann. Ich habe da hinten einen Schuppen, den kannst du aufräumen, und sagen wir, alles Wertvolle darfst du behalten. Ist das ein Deal?"
Lange waren sie in der Abendsonne über eine weite Wiese gewandert, auf der die verschiedensten Tierrassen grassten. Milo kannte die Tiere nicht, aber sie waren sehr groß, liefen auf vier Beinen und waren mit nichts vergleichbar, was er aus dem Wald kannte.
In dem Gespräch mit dem Mann, der sich als Helfer von Talon vorgestellt hatte, einen dicken, dunkelhaarigen Mann, den sie auf dem Weg auf einem Heuhaufen schlafen gesehen hatten, hatte er das Wort 'Pferdezüchter' fallen gelassen, vielleicht waren diese Tiere ja 'Pferde', oder 'Züchter'?
"... und da Talon so faul ist, bin ich mir sicher, sogar sehr, sehr sicher, dass ich bald die Lon-Lon Farm übernehmen werde. Aber nun komm, wir sind bald da."
Beim Reden hatte der große, schlanke Mann immer die Arme hinter seinen Rücken verschrenkt gehabt, und auch sonst war sein Gang sehr ausscheiwend gewesen.
In der Ferne streckte sich ein kleiner Turm in die Höhe, zwei, vielleicht drei Stockwerke würde er messen. Über ihm schwirrte eine Gruppe von Krähen, laut krächzend sogen sie im Kreis um das Dach des Gebäude's, als wollten sie es vor einen imaginären Feind beschützen.
Merkwürdig, der Turm war aus einem anderen Material als die Häuser, er war grau, aber Milo konnte sich nicht vorstellen, dass mit Steinen so etwas bauen könnte.
"So, wir sind da." Der Mann warf die Tür auf, sie lies ein leises Quitschen entfahren.
"Hui, ist das mehr geworden? Naja, jedenfalls mehr als ich in Erinnerung hatte. Na denn, viel Spass, und denke daran, alles was du findest darfst du behalten. Und wenn du deine Arbeit gut machst, dann können wir hier auch mal wieder Milch lagern, und wenn du uns erfolgreich bei der Milcheinlagerung geholfen hast, ja dann, dann sehen wir weiter."
Mit einem abschließenden Kopfnicken entfernte sich der merkwürdige Kerl auch schon wieder. Noch ein letztes mal drehte er sich um, meinte, dass er eine Malon vorbeischicken würde, die etwas zu Essen bringen solle, dann stand Milo den großen Gerümpel alleine gegenüber.
Kiro schaute zu Daven und sagte:
"Es ist besser wenn wir uns jetzt auch ausruhen, morgen haben wir keine zeit mehr."
Er setzte sich auf den Boden, kreuzte seine beine und schlief auch ein... zumindest halb. Denn er hatte es sich angeignet, sehr leicht zu schlafen. Daven tat das gleiche und schlief ein!
Sternschnuppe
28.11.2004, 14:55
Spät Mittags wachte Bonny wieder auf und schaute abwechselnd zu den beiden schlafenden Daven und Kiro.
Meine Güte, sehen die süß aus wenn sie schlafen!, dachte sie
Still schmuzelte sie in sich hinein und spielte ein bisschen mit dem Brunnenwasser. schaute sich dann aber um. Der Marktplatz war wieder wie leergefegt So einsam hab ich den Marktplatz nie am Nachmittag gesehn., murmelte sie leise, stand auf und schaute dann still in den Himmel, dann weckte sie aber Daven und Kiro.
Ihr hattet lange genug schönheitsschlaf!
Shadow-runner
28.11.2004, 17:48
Daven stand auf und streckte sich. Er blickte in den Himmel und erschrack als er den stand der Sonne sah.
Verdammt haben wir lange geschlafen
Komm Kiro steh auf !
Daven zog ein wenig an Kiros Umhang und drängte ihn endlich zu kommen.
Wir müssen so schnell wie möglich los. Wenn die Wachen uns hier erwische sperren die uns da gleich wieder ein !
Fragend sah er die beiden an. Erwollte sie nocheinmal auffordern endlich zu kommen doch er ging einfach los.
Sternschnuppe
28.11.2004, 17:53
Bonny rannte ihm kurz nach bis sie neben ihm stand.
Oh, da mach dir keine Sorge..
Lächelnd sah sie zu Kiro, der hinterher kam.
Was willst du eigentlich bei deinen Eltern, wenn ich fragen darf.
interissiert sah sie an und schaute dann nochmals zu Kiro.
one-cool
29.11.2004, 11:06
Rikoon wachte langsam auf. Er bemerkte die sanften Sonnenstrahlen, die seine Haut langsam erwärmten. Es war ein schönes Gefühl, durch die Sonne sanft erweckt zu werden. Langsam schlug er die Augen auf, verschlafen wie er war, reckte er sich, und nahm erst schwach seine Umgebung wahr. Nach einiger zeit nahm er die Heuballen um ihm herum wahr. Er fühlte sich fit, da er ewig keinen so sanften Schlummer mehr hatte. So langsam kamen alle Sinne zurück, und das verschlafene in seinem Gebaren verschwand. Rikoon stand auf, mit einem forschen Schritt stand er bei seinen Sachen, die er sich wieder umschlug. Nun stand er vollbepackt mitten in einer scheune auf der LonLon-Farm.
Er boebachtete nun das rege treiben, und als er die Hühner beobachtete bemerkte er, wie sehr sich in seinem Magen Hunger breitmachte. Er sah sich die Farm an, und sah die Schattenläufe der Häuser, wo er gut bis zum Stall der Hühner sich schleichen konnte, ohne, dass die Person mitten auf dem Hof ihn sehen kann. Der Mann hatte irgendjemand kleinen, wahrscheinlich seinen Sohn, den er rumschleppte, doch genaueres konnte Rikoon nicht erkennen. aber da der Farm-Besitzer scheinbar beschäftigt war, kam ihm gelegen.
Er verliess nun die Scheune um zum Hühnerstall zu kommen. die Schatten um die Häuser benutzend kam er dem Stall immer näher. Als er endlich ankam und hineinschlich, sah er auch schon sein Frühstück, 3 Eier, die er gierig verschlang.
Gestärkt verliess er nun den Stall und machte sich auf den Weg, die LonLonFarm richtung Gerudo-Festung zu verlassen. Als er aber mitten auf dem Hof eine hübsche junde Frau sah, konnte er sich nicht beherrschen, und ging hinüber um Sie zu grüssen, und sich verabschieden.
Natürlich nicht, ohne dabei einen zarten Kuss ihr auf die Hand zu drücken.
Nun ging er forschen Schrittes Richtung Gerudo-Festung.
Am darauffolgenden Mittag saß Ravana auf dem Dach der Festung und dachte nach. Lange hatte sie sich diesen Morgen mit Bumara unterhalten.
Ihre Mutter Nabira war die jüngere rebellische Tochter der früheren Gerudo-Anführerin Naboru gewesen und hatte im Alter von 18 Jahren das Gerudotal verlassen, sehr zum Unmut ihrer Mutter und der anderen Frauen. Bumara sagte, dass sie das Leben unter Frauen satt gehabt habe und die Welt sehen wollte. Drei Jahre später kam sie zurück, hochschwanger und vom Leben enttäuscht.
Sie war die Geliebte des letzten Königs Dardanos Gustavson I. gewesen und wurde von ihm verstoßen, als sie schwanger wurde. Die Menschen am Hof hatten sie verachtet, weil sie eine Gerudo war, und in Hyrule war sie auch nicht weit herumgekommen. Nicht mal in der aufstrebenden Stadt Kakariko war sie gewesen.
Das Kind kam zur Welt und Nabira war im Kindbett gestorben, wahrscheinlich wollte sie auch gar nicht mehr weiterleben und die Schande ertragen.
Der König war zwar ein freundlicher Mann gewesen, doch er war auch egoistisch und wollte kein Kind aufziehen, das nicht von seiner rechtmäßigen Gemahlin war. Schon gar kein Gerudo-Kind. Als Nabira ihn weinend anflehte, sie nicht zu verstoßen, wies er sie darauf hin, dass erst vor wenigen Jahrzehnten ein Gerudo seinen Vorgänger verraten hatte und die Welt in Chaos und Unglück gestürzt hatte. Niemals wollte er wieder Vertrauen in einen Angehörigen dieses Volkes setzen, und schon gar nicht wollte er ein Kind, das zur Hälfte seinen Ursprung bei einem Diebesvolk hatte.
Blass hatte Ravana sich diese Geschichte angehört. Niemals hatte sie sich Gedanken über ihre Eltern gemacht, und nun hatte sie erfahren, dass ihre Eltern egoistisch und närrisch gewesen waren.
Ihre Mutter war schon lange tot, und ihr Vater auch, wie Bumara sagte. Der neue König, Dardanos Gustavson II. sei nicht von solchen Vorurteilen behaftet und regiere Hyrule mit fester, aber gütiger und voraussehender Hand. Alle Völker seien vor seinen Augen gleich.
Ravana hatte Bumara den Grund ihres Kommens erzählt, von ihren Träumen über das Schloss und ihr Gefühl, dass mit dem Wüstenkoloss etwas nicht stimme.
Bumara war ebenfalls sehr besorgt. Sie wusste über einige Dinge Bescheid, und hatte Spione unter allen Völkern.
Ein Bote hatte ihr vor wenigen Tagen berichtet, dass auf einer großen Farm in der Hylianichen Steppe aus unerfindlichen Gründen alle Rinder gestorben waren, aber niemand wisse genaueres.
Sie erzählte Ravana auch, dass auch sie das Gefühl habe, dass sich in der Wüste etwas geändert habe.
„Vor vielen Jahren,“ hatte sie gesagt, „hatten wir einen Mann bei uns, der sich sehr gut mit Magie auskannte. Zunächst war er sehr wichtig für uns und genoss hohes Vertrauen, doch mit der Zeit zog er sich in seine Gemächer zurück, wo er seltsame Dinge mit seinen magischen Künsten bewerkstelligte. Unsere Frauen bekamen Angst vor ihm und mieden seine Umgebung, und schließlich verließ uns dieser Mann, er ging in die Wüste. Wir alle waren erleichtert, ihn los zu werden, doch ich hatte kein gutes Gefühl dabei, ihn unbeaufsichtigt herumstreifen zu lassen.“
Bis vor kurzem habe sie nichts mehr von dem Mann, den sie alle als „Wüstengeist“ kannten, gehört und hatte schon im Stillen gehofft, dass er einfach verschwunden war. Doch in den letzten Tagen dachte sie oft an ihn und wusste irgendwie, dass Wüstengeist nicht tot ist, sondern im Gegenteil, so mächtig sei wie nie zuvor und dass er seine Kräfte womöglich nicht für Gutes einsetze.
Ravana wurde immer bleicher, als sie das hörte. Sie hatte gleich an den Wüstenkoloss und dessen seltsame Aura der Angst gedacht... Bis vor kurzem hatte sie vielleicht nur wenige hundert Schritt entfernt von diesem Magier gelebt, und es war ihr nicht direkt aufgefallen. Sie hatte Bumara gefragt, ob die Gerudokriegerinnen nicht den Wüstenkoloss aufsuchen können und Wüstengeist dazu zwingen, seine Machenschaften aufzugeben, doch Bumara hatte den Kopf geschüttelt und traurig gesagt: „Nein. Niemand kennt den Weg zum Wüstenkoloss. Es gibt keinen Weg. Wir würden vielleicht alle verdursten, ehe wir dort ankämen. Wir kennen uns nicht so sehr in der Wüste aus wie du, Nichte. Und selbst, wenn wir bis zum Wüstenkoloss kommen würden, würde Wüstengeist uns wahrscheinlich nur auslachen und uns wieder zurück schicken. Nein, wir können nichts machen, und es ist auch nicht unser Schicksal, etwas zu tun. Die Götter haben das alles in der Hand und werden es so richten, wie es sein soll. Uns bleibt nur, abzuwarten.“
Zuletzt hatte Bumara ihr angeboten, bei den Gerudo zu bleiben und zu lernen, wie eine Gerudo zu kämpfen. Doch Ravana hatte abgelehnt. Sie wollte immer noch zum Schloss, und am nächsten Tag würde sie aufbrechen.
Bumara aber schenkte Ravana einen kleinen Krummsäbel, den sie vor Jahren einmal von einem dankbaren Goronen geschenkt bekommen hatte. Sie sagte, dass sie Ravana beibringen wolle, diesen Säbel todbringend zu nutzen, wenn sie das nächste Mal vorbeikäme, und Ravana dankte ihr.
Für den Teppich konnten die Gerudo jedoch nichts tun. Sie empfahlen ihr, bei einer Hexe in Kakariko vorbeizugehen und sie nach magischen Teppichen zu befragen.
Einerseits hatte Ravana Angst vor den Ereignissen, die vielleicht noch kommen mochten, aber andererseits fühlte sie sich lebendig wie schon lange nicht mehr. Hier hatte sie Menschen gefunden, die sich für sie interessierten, die ihr halfen und mit ihr wie mit einer erwachsenen Frau redeten.
Sie hob Bumaras Säbel auf, der neben ihr lag und sah ihn sich an. Er war aus sehr hartem Stahl geschmiedet, ein sehr gutes Stück eines sehr guten goronischen Schmiedes. Er lag leicht in ihrer Hand, und seine Klinge war so scharf, dass sie ein Stück Stoff allein bei Berührung zerteilen konnte.
Ehrfürchtig strich sie mit dem Finger über die flache Klinge und betrachtete ihr Spiegelbild. Man hatte ihr die Haare ein wenig zurechtgestutzt und ihr neue, saubere Kleidung gegeben.
Ravana war versucht, doch noch einige Tage bei den Gerudo zu bleiben und sich wenigstens die Grundkenntnisse anzueignen, wie sie mit einer solchen Waffe umgehen musste. Es war schade, diesen wunderschönen Säbel mit sich herumzutragen und nicht zu wissen, wie er zu verwenden ist – womöglich würde er ihr sogar gestohlen werden, da sie nicht wusste, wie sie ihn zur Verteidigung einsetzen könne..
Sie stand auf und ging mit langsamen Schritten wieder zurück zu der Öffnung zu ihrem Raum.
Doran schlief schon eine ganze Weile, er hatte ja auch eine Menge durchgemacht.
Doch Daru konnte nicht schlafen. Die Dinge, die Doran ihm erzählt hatte,
beschäftigten ihn.
Was will dieser Fremde von meinem kleinen Bruder ?
Warum hat das Dreieck an seinem Hals geleuchtet, so wie bei mir vor ein paar Tagen ?
Tausend Dinge gingen ihm durch den Kopf.
Er stand auf und ging runter ins Esszimmer des Hauses.
Es waren noch ein paar Reste vom Abendessen übrig und so
setzte er sich und aß, während er weiter nachdachte.
Daru aß zwar lieber Donnerblumen, aber er war nicht wählerisch.
Inzwischen war der Bürgermeister ins Zimmer getreten und hatte
sich neben Daru gesetzt.
BGM : Was bedrückt dich, mein Sohn ?
Daru : Die ganze Geschichte bedrückt mich.
Wir haben ihnen ja alles erzählt, aber eines habe ich euch allen verschwiegen.
Ich wollte nicht, dass Doran es erfährt.
BGM : Nun sag es schon !
Ich seh doch, dass es raus muss.
Daru : Schon gut.
Sie sagten doch, dass das Dreieck auf Dorans Hals geleuchtet
hat. Meines hat auch geleuchtet und das etwa zur gleichen Zeit.
Ich weiß nicht, was das zu bedeuten hat.
BGM : Vielleicht gibt es eine besondere Verbindung
zwischen euch. Da kommt bei Geschwistern schonmal vor.
Daru : Nein Nein !
Das kann es nicht sein. Wir haben es ihnen nicht erzählt, aber
Doran ist nicht mein richtiger Bruder. Ich fand ihn, als er noch ganz klein
war und brachte ihn ins Dorf. Keiner konnte sich erklären, woher
er kam. Da er soviel Ähnlichkeit mit mir hatte, zog mein Großvater
ihn auf. Doran weiß darüber Bescheid. Aber aus diesem Grund
kann es keine solche Verbindung sein.
Ich muss es herausfinden. Hören sie ! Ich werde heute nacht gehen.
Bitte sagen sie Doran nicht was wir hier besprochen haben.
Ich habe das Gefühl, dass dieser Fremde etwas weiß, darum werde
ich alleine nach ihm suchen.
BGM : Ich kann dich sehr gut verstehen.
Du musst deinen Weg gehen, mein Junge.
Ich werde Doran nichts sagen, aber nimm noch etwas Proviant mit.
Daru : Vielen Dank.
Und so brach Daru erneut auf, diesmal ohne seinen Bruder.
Er wusste nicht, dass Doran die gleichen Sachen durch den Kopf gingen.
Daru war müde, doch er konnte jetzt noch nicht schlafen.
Zuerst musste er weit genug weg sein.
Er lief die ganze Nacht, bis zu einem Gebirge. Es war kalt dort
und er war totmüde. Also suchte er nach einer Höhle, in der
er die Nacht verbringen konnte. Nach kurzer Zeit fand er eine Hütte.
Er betrat sie und war erstaunt. Scheinbar hatte sie einem Goronen
gehört. Anscheinend einem Schmied. Aber dies war ihm alles egal.
Schon nach wenigen Minuten war er eingeschlafen.
Der Weise des Wassers hatte sich in en Tempel zurückgezogen und die Tore heruntergelassen. Er wusste nicht warum, aber der Fremde machte ihn mehr Angst, als er eigentlich sollte. Nein, das war nicht richtig. Die Angst war berechtigt, hatten doch Ebbe und Flut vor Tagen bereits die Ankunft eines Fremden mit sonderlicher Haut angekündigt. Aber doch... Etwas war anders bei diesem Mann. Er unterschied sich von der Beschreibung des Wassers und das machte dem Zora angst. Das Dreieck schien früher erwacht zu sein, als man erwartete und nun war es hier, nahe des Tempels und somit war dieser Mann eine Gefahr. Der Weise musste schnell handeln, spürte er doch bereits, dass sich das Dreieck in Bewegung gesetzt hatte und direkt auf den Tempel zukam. Er ging in das Zentrum des Tempels, den Raum, der einst missbraucht wurde, einem Monster sondergleichen als Herberge zu dienen. In diesem Raum waren die Kräfte des Wassers am konzentriertesten und somit hatte der Weise hier die beste Chancen, Hilfe zu holen oder zu mindest die anderen Weisen zu warnen.
Villon raste unterdessen auf den Tempel zu. Die Schwärze, die er hinter sich herzog waberte durch das Wasser und verteilte sich unaufhörlich. Schnell fand sie den Weg, den auch Zoras benutzten um schnell zum Tempel zu gelangen. Unaufhaltsam bahnte sich das Gift seinen Weg zu Zoras Reich. Was es anstellen könnte, konnte Villon nicht sagen. Er war zu sehr damit beschäftigt sich auf das Dreieck zu konzentrieren, damit es nicht plötzlich den Zauber aufhob und ihn im Wasser alleine lies. Als jemand, der bei den Gerudo aufwuchs, war es nie wichtig, jemals Schwimmen zu lernen, gross war die Chance auf ein solches Erlebnis nicht und sollte man die Schlucht herunter stürzen, halfen auch die besten Schwimmkünste nicht viel.
Der Kokon aber hielt und die Geschwindigkeit nahm zu. Der Weise würde nicht wissen, wie im geschieht, dessen war sich Villon sicher.
Der Weise nahm Kontakt zu den Gezeiten auf und veranlasste sie, seine Botschaft zu übermitteln. Es war keine Zeit mehr, Hilfe zu rufen, denn Villon durchbrach gerade in dem Augenblick das Tor, als die Warnung des Weisen seine Lippen verließen. Das Wasser rauschte lauter als sonst, ein Zeichen, dass es die Nachricht weitertragen würde, als hinter dem Weisen die Tür aufgesprengt wurde und Villon eintrat. Seine rechte Hand war von Finsternis umhüllt, der Topas glomm nur noch.
„Du kommt zu spät. Alle werden wissen, was sich hier zugetragen hat.“
Doch Villon verstand nicht, was es zu bedeuten hatte. Er wusste nicht einmal, was er hier sollte und nur ein paar aufblitzende Bilder wiesen den Weg.
„Ha! Sollen sie doch wissen, was ihnen blüht. Helfen wird es ihnen nicht. Die, die bestimmt sind, die Seite der Drei zu verteidigen, wissen nicht um meine Macht oder gar um meine Existenz. Doch du wirst ihnen nicht dein Wissen vermitteln können.“
Das letzte was man im Tempel nach diesen Worten hörte, die zwar von Villon gesprochen wurden, doch nicht seiner Stimme entsprang, war ein gellender Schrei und das stetige Branden der Wellen an die Mauern des Tempels.
Rabe wachte auf. Es war schon Nacht oder besser gesagt früher Morgen. Sein Schädel brummte noch und er kann sich nur mehr spärlich an den gestrigen Tag erinnern.
Nach Noctrun wollte er nicht mehr zurück. Was soll er den jetzt bloß machen?
Er hatte keine Freunde und keine Famillie die ihn an einen Ort bindet.
"Mhmm... Vielleicht gibt es ja hier im Wald einen Unterschlupf oder sogar eine Höhle?", sagte er sich und machte sich alsdann auf die Suche. Nahrung fand Rabe reichlich: Fische in einem Fluß, Beeren, Bierpilze... Er fand sogar einen passenden Baum ,in dem der Blitz einmal einschlug, als Unterschlupf. Niemand der ihn verspottete! Niemand der ihn vermissen würde...
So ließ es sich leben!
Mit der Zeit kam auch die Einsamkeit. Er wollte zwar immer seine Ruhe, aber als Einsiedler für immer leben? Daher fasste er schon nach einer woche einen Entschluss!
Er packte Profiant und Bierpilze ein nahm sein Katana und verließ er seinen geliebten Wald in Richtung Süden. Aber bevor er ging hatte er noch einen Stofffetzen am Baum, der sein Unterschlupd war, befestigt als eine Art Fahne.
Er ging mehrere Tage und kam schließlich an das ende des Waldes. Was ihn wohl erwartet?
Es war etwas föllig ungewohntes für ihn was er sah. Es war der Strand! Noctrun liegt zwar versteckt am Meer mit steilen Klippen, aber den Strand! kannte er nur aus Erzählungen und Büchern. Er war so schön! Freudig lief Rabe durch den Sand kletterte auf Palmen, schwam im Meer (das schwimmen brachte er sich selbst in einem becken voll Regenwasser bei, aber mit wellen hatte er nicht gerechnet, deshalb schluckte er auch mächtig viel Wasser!) und spielte fangen mit den Kraben.
Erschüpf fiel er um. Sah die Sterne, die hell herunterblitzten...
"Ist es wirklich schon so spät?"... und bevor er es sich versah schlief er mitten am Strand
ein.
Das Leben kann doch so schön sein...
Beastmaster
30.11.2004, 15:25
Doran erwachte am nächsten Morgen und die ersten Sonnenstrahlen fielen schon durch das Fenster das sich neben seinem Bett befand.
Daru und er waren gestern hierher gekommen, um einen Rastplatz für die Nacht zu finden.
Sie waren zusammen auf die Suche nach dem unheimlichen Fremden gegangen, um endlich mehr über ihn herauszufinden. Doran richtete sich halbwegs sicher auf und lies seinen Blick durch das Zimmer streichen. Als sein Blick auf das Bett seines Bruders fiel, war ihm das Entsetzen ins Gesicht geschrieben, das Bett war leer, verlassen, als hätte nie jemand dort geschlafen.
Mit einem Satz war Doran auf den Beinen, ballte die Fäuste und schrie einmal laut auf:
" Daru"
Es liefen ihm warme Tränen über seine Wangen und er konnte nur schwer ein Schluchzen unterdrücken. Er war gegangen, aber warum nur? Doran wusste es nicht.
In diesemm Moment kam der Bürgermeister herein, um nachzusehen, woher der Schrei kam.
Er musterte Doran, blickte dann zu Boden und Doran sagte in barschem Ton:
" Wo ist er?"
Der Bürgermeister wandte seinen Blick und starrte Doran mitten ins Gesicht.
" Er machte sich zum Strand der Zoras auf, um jemanden zu verfolgen."
Doran griff neben das Bett in dem er die Nacht verbracht hatte, um seinen Hammer zu nehmen, schnallte ihn sich auf den Rücken und sprengte aus dem Zimmer ohne sich bei dem Bürgermeister zu bedanken.
Als er for der Haustür stand, wandte er sich nach rechts und verlies die Stadt gen Westen.
Es war schon Abend geworden , als Doran den matten Schein eines Feuers wahrnahm.
Wer konnte das sein ?
Doran zog es vor erst einmal abzuwarten. Er verbarg sich hinter einem kniehohen Busch und von Zeit zu Zeit warf er einen Blick über ihn um zu erkennen was sich dahinter
befand. Die ersten Versuche blieben ohne erfolg, denn er konnte zwar eine Schwarze, rundliche Gestalt wahrnehmen, dennoch war das Gesicht des Fremden nicht zu sehen.
Doran lies sich ein weiteres Mal mit einem Seufzer in die Hocke sinken, doch genau in diesem Moment kam ein leichter Wind auf und das Licht der Flammen gaben das Gesicht des Fremdenfrei.
Es war Daru, der sich gerade an eienm gerösteten Stück Fleisch zu schaffen machte.
Sie mussten reden.
Blue Kuh
30.11.2004, 15:41
Raziel war jetzt schon 2 Tage in Hyrule auf der Flucht. Warum wollte Shiro nicht mit ihm reden. Er wusste gnau das Shiro ihn beobachtete. Ihm blieb keine Wahl. Lange konnte er sich in Hyrule nicht mehr verstecken. Er beschloss zu gehen. Irgendwann wird Shiro schon kommen. Aber was wenn nicht. er hatte noch so viele Fragen. Er machte sich auf den Weg zum Tor. Da fiel ihm ein das es von Wachen nur so dort wimmeln wird.
Shiro wo bist du?
Er kam schlaftrunken bei den beiden an und sagte:
Oh man, so lange hab ich schon seit Jahren nicht mehr geschlafen! Hat wohl an den Tönen deiner okarina gelegen. Du spielst echt gut!
Er schaute auf Daven der auch ziemlich schläfrig wirkte.
Wo liegt denn das Haus deiner Eltern, und wie Bonny schon fragte... Was suchst du da?
Das sag ich euch, wenn wir da sind... und jetzt los!
Und sie gingen los...
König Elessar
30.11.2004, 16:04
Cruentus öffnete sein linkes Auge. Als er merkte, dass die Sonne bereits in den hintersten Bereich seiner kleinen Höhle schien, öffnete er auch das andere und stand langsam auf. Er hatte schlecht gechlafen. Wieder diese Albträume. Immer wieder die gleichen Bilder. Ganondorf auf dem Thron von Hyrule. Moblins in den Häusern. Überall Tod. Immer wieder Tod. Er konnte es nicht mehr sehen.
Er kannte seine eigene Rolle in der Schreckensherrschaft Ganondorfs. Er hatte maßgeblich zu diesen Morden beigetragen. Und nicht nur das. Er war ein sehr hochgestellter Diener des finsteren Herrschers gewesen. Er wollte das alles vergessen. Einfach seine Vergangenheit auslöschen. Und dennoch schämte er sich nicht wirklich für seine Taten.
Er war mit dem Tod aufgewachsen und kannte kein anderes Leben. Seit er mit neun Jahren sein Volk verlassen hatte und zu den Gerudos gegangen war, war er nicht mehr Cursor, der Schiekah, sondern er war nur noch Cruentus, der Mörder. Er hatte immer diesen Namen getragen. Und er würde ihn immer tragen. Das wusste er. Denn er wollte nicht aufhören zu morden. Doch jetzt mordete er nur noch, wo er es für richtig hielt.
Nachdem er seine Sachen zusammengesucht hatte, machte er sich auf den Weg zu seiner Auftragsstelle. Er hatte viele dieser Stellen, wo die Leute Aufträge für ihn hinterlassen konnten. Er entschied dann, ob er sie annnahm oder nicht.
Einige Briefe waren tatsächlich vorhanden. Die meisten waren uninteressant: Erbschleicher, die ihre Mutter umbringen lassen wollten, irgendwelche Irren, die den König tot sehen wollten, ein paar totale Spinner, die sowieso die ganze Menschheit vernichten wollten...nichts, was ihn interessierte. Aber da war doch was dabei: Ein Mitglied der Wache von Hyrule, der durch seine sadistische Vorgehensweise einen Gefangenen getötet hatte: den Bruder des Auftraggebers. Dieser Mann schien es verdient zu haben, zu sterben. Cruentus packte seine Sachen. Er musste sich auf den Weg machen. Auf nach Hyrule.
2 Tage waren seit der Befreiung Raziels vergangen. 2 Tage, in denen er mit sich selbst rang. Nun, da es soweit war mit dem Zora zu sprechen schien ihn irgendetwas davon abzuhalten. Was war es? War es vielleicht eine unbestimmte Beunruhigung? Beunruhigung darüber, wie das Gespräch verlaufen würde.
In einem Moment der Schwäche, als er unaufmerksam war und sich sein schwaches Ich in ihm zu sehr geregt hatte, hätte er beinahe die Melodie, die Raziel ihm mitgegeben hatte gespielt. Er konnte sich jedoch gegen den Wunsch auflehen. Er wollte diese Melodie nicht spielen...um nichts auf der Welt.
2 Tage waren vergangen...2 Tage, in denen er hauptächlich in der Zitadelle der Zeit war und über seine Vergangenheit und seine Zukunft sann. Wa sollte er nur tun? Wie kam es dazu, dass er so lange benötigte, um eine Entscheidung zu fällen?
2 Tage, um zu dem Schluss zu kommen, dass er mit dem Zora sprechen würde. Ihn zu finden würde nicht schwer werden. Shiro würde einfach am Ausgang der Stadt warten. Dann musste sich entscheiden, wie stark ihn der Zora beeinflussen konnte.....dann musste die Entscheidung über seine zukünftige Gesinnung fallen....
Sternschnuppe
30.11.2004, 16:53
Leicht wurde Bonny rot und lächelte dann.
Danke, für das Lob!
Schaute dann wieder beide abwechselnd an.
Ich dachte, Shiekas wären Ausgestorben, bist du der einzigste?, fragte sie Kiro Neugierig, sie hatte viel über Shiekas gehört, aber noch nie einen, außer Kiro gesehn.
The Fool
30.11.2004, 16:57
Eine feuchte Hand strich über Twinkles Wunde. Es war ein sehr angenehmes Gefühl, da die Hand sehr kühl und glitschig war. Als die Hand sich langsam von Twinkles Wunde entfernte, merkte er, dass sie eine Art Creme über die Wunde gestrichen hat. Anfangs war diese Creme auch sehr angenehm, doch dann begann sie plötzlich zu brennen. Twinkle schreckte nach oben und wollte die Creme wegwischen, aber es brennte immer weiter. Er fletschte die Zähne aneinander. Die Hand drückte leicht gegen Twinkles Stirn und schon fiel er wieder ins Bett. Das Brennen wurde langsam milder. Twinkle wusste nicht wo er war. Langsam öffnete er die Augen, doch ein grelles Licht hinderte ihn daran etwas zu erkennen. Er hielt sich die Hand vor die Augen und versuchte nach vorne zu schauen. Langsam wurde die Umgebung deutlicher. Er sah eine Person vor ihm stehen, doch er konnte nicht erkennen wer oder was es war, da er immer noch sehr undeutlich sah. Langsam sammelte sich sein Sehvermögen wieder. Er kniff die Augen zusammen und sah einen Zora. Die Flossen des Zoras waren ungewöhnlich lang, aber das waren auch schon wieder alle Unähnlichkeiten die ihn von einem anderen Zora trennten. Aber er wusste immernoch nicht genau wo er war. Er sah sich um und sah viel Wasser. Es war aber kein See oder das Meer zu sehen. Er war mitten in einem Zimmer. Der einzige Ort mit Zoras und Wasser in einem Zimmer war die Schädelbucht. Doch wie kam er hierher?
Er versuchte aufzustehen, doch die Wunde machte sich immer noch bemerkbar. Das Brennen hat inzwischen aufgehört. Der Zora schritt auf Twinkle zu.
Wie geht er dir?, fragte der Zora mit erhobener Stimme.
Doch Twinkle schenkte seiner Frage wenig beachtung.
Wie komme ich hierher?
Ich habe dich am Meer gefunden. Du warst schwer verwundet. Es ist ein Wunder das du überhaupt noch lebst. Ich habe dich sofort in unser Reich gebracht um dich zu versorgen. Du hast nun 3 Tage lang geschlafen.
Jede andere Person würde jetzt wahrscheinlich ausrassten, da sie 3 Tage lang geschlafen hat, aber Twinkle war es ziemlich egal. Er hatte es ja nicht eilig. Er wusste ja nicht mal wo er hinsollte.
Ich habe dich sofort zu unserem König gebracht...
Euer König? Wer ist er?
Das ist nicht von belangen.
Twinkle ging auf den Zora zu.
Es wäre keine gute Idee, dich mit mir anzulegen.
Es wäre keine gute Idee, in deinem jetztigen Zustand einen Kampf anzufangen. Ohne deine zwei Krummsäbel könntest du sowieso nicht viel ausrichten.
Verwirrt starrte Twinkle um sich.
Meine Krummsäbel. Wo sind sie? Gib sie mir sofort zurück!
Der Zora hohlte aus und schlug Twinkle mit der Faust in den Bauch. Twinkle zuckte zusammen.
Ich sagte doch du sollst dich nicht mit mir anlegen. Deinen Krummsäbeln geht es gut. Ich gebe sie dir zurück sobald die Zeit gekommen ist. Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Der König meinte, wenn dann soll ich mich um dich sorgen, da er nichts für Gerudos übrig hat. Also habe ich dich hierhergebracht und dich versorgt.
Twinkle wusste nicht was er sagen sollte. Er hat sein Leben einem Zora zu verdanken. Twinkle öffnete seinen Mund und der Zora meinte ein leises Danke gehört zuhaben.
Shadow-runner
30.11.2004, 17:54
DAven merkte das Bonny sich mehr und mehr für Kiro interessierte und sich mit ihm unterhielt. Ihn störte es nicht. Er war die letzten Jahre immer allein gewesen und hatte niemanden. Es war zwar schön sich mal mit jemandem unterhalten zu können aber in diesem Moment war es ihm gleichgültig.
Mit seiner rechten Hand fuhr er sich durchs Haar. Schmerzhaft zog es in seinem Handrücken. Schnell steckte er seine Hand wieder unter den Umhang.
Schnellen Schrittes ging er auf die nächste Abzweigung zu und verschwand im Schatten der Häuser. Er überlegte ob es richtig war einfach zu gehen doch er kam zu keinem vernünftigen Gedanken. Immer wieder sah er die schrecklichen Bilder aus seinem Traum.
Wieder schmerzte seine rechte Hand. Stärker als zuvor
Sternschnuppe
30.11.2004, 18:12
Ich blick wanderte wieder zu Daven.
Ist alles Ok? oder warum bist du so still?
Sie stellte sich neben ihn und lächelte leicht.
Du kannst mir es ruhig sagen, wenn was los ist!
Sie sah in den Himmel, es war wieder nacht. Müde gähnte sie und schaute weiterhin Daven an.
wenn wir zu deinem Elternhaus wollen, dann jetz!
Die Neugier schließlich siegte seine schlichte Neugier.
Er nahm eine kleine Okarina aus einer verborgenen Tasche und sah sich das Blatt mit den Noten an. Die Melodie kannte er nicht...er fragte sich, was wohl passieren würde...
Doch egal was es war, er würde es meistern. Er hatte nicht vor sich übermäßig beeinflussen zu lassen. Er musste einen Strich ziehen, zwischen sich und den Zora und dazu gehörte auch das Ausprobieren der Melodie.
Er setzte die Okarina an die Lippen und spielte....
DIe Melodie hatte einen ruhigen und recht hübschen klang, der sehr zu dem Klang seiner Okarina passte. Am Rande seines Bewusstseins fragte er sich, wie es wohl mit dem Keyboard des Zoras geklungen hätte.
Zeit für andere Gedanken blieb ihm nicht, denn als er im nächsten moment die Okarina von seinem Mund nahm, hatte er ein seltsames Gefühl. Ihm wurde warm und dann wieder kalt und er bekam einen leichten Brechreiz. Überall um ihn her schien plötzlich blendedes Licht zu sein, obwohl er sich wie immer im Schatten befunden hatte und dann sah er eine Abbildung von Raziel vor sich. In kalter Wut wollte er etwas sagen, doch die Gestalt drehte sich um und schien augenblick ihre Form zu verändern. Sie schien auseinander gezogen zu werden und innerhalb von Sekunden stand Shiro vor einer Karte von Hyrule. Über dem Punkt der für die Schlossstadt Hyrule stand, leuchtete ein Licht.
" Ich werde dir helfen, aber nur wenn du willst!", ertönte Raziels Stimme.
Shiro schnaupte verächtlich. Nicht schon wieder dieser Quatsch! Es musste jetzt aufhören. Er trat auf die Karte zu und schien von einem Wirbel erfasst zu werden.
Er hatte schon eine Ahnung, wo er am Ende herauskommen würde......
König Elessar
01.12.2004, 15:06
Es war bereits dunkel geworden, als Cruentus sein Nachtlager aufschlug. Er hatte sich eine kleine Felsnische gesucht, weit weg vom Weg, um möglichst Kontakt mit anderen Leuten zu vermeiden. Er liebte die Einsamkeit. In keiner anderen Umgebung konnte man so gut nachdenken. Nachdenken, das tat er oft, seit der Veränderung, die damals in ihm vorgefallen war. Aber mit dem Nachdenken kamen auch die Erinnerungen. Er hätte den alten Mann damals töten sollen. Einfach ein Messer aus seinem Gewand zaubern und der alte Mann hätte seinen letzten Atemzug getan, bevor er auch nur aufschreien konnte. Aber er hatte es nicht getan. An jenem verhängnissvollen Abend:
Er hatte wie üblich in seinem Lager gesessen, als ein Bote seines Meisters aufgetaucht war. Ein neuer Auftrag. Davon gab es in jener Zeit genug. Doch dieser Auftrag war etwas besonderes: Er sollte einen jungen Mann töten, der dem Meister irgendwie gefährlich geworden war. In der zitadelle der Zeit, so hieß es, würde er ihn finden. Erkennen sollte er ihn an der Kleidung: Er würde herumlaufen, wie einer dieser Zwerge aus dem Wald. Kokiri, oder so ähnlich. Als er sich gerade auf den Weg hatte machen wollen, war dieser Typ aufgetaucht. Ja, auftauchen war das richtige Wort, denn er stand plötzlich mitten im Raum ohne jede Vorwarnung.
Alter Mann: Dein Meister hat dir einen Auftrag gegeben, der den Göttinen missfällt.
Cruentus: Ich weiß nicht wovon du sprichst. Ich bin nur ein Nomade und habe keinen Meister.
Alter Mann: Du brauchst mich nicht zu belügen. Ich weiß alles über dich, Cursor.
Cruentus: Wieso nennst du mich Cursor? Woher weißt du...?
Alter Mann: Du hörst mir nicht zu. Ich sagte doch, ich weiß alles. Und ich bin gekommen, dich davon abzuhalten zu tun was du tun willst. Göttinnen, gebt mir die Kraft, ihn aus dieser Welt zu bannen.
Cruentus: Was tust du da? Wer bist du überhaupt?
Alter Mann: Ich sperre dich in eine andere Welt. Du wirst lange schlafen. Und wenn du aufwachst, wird dein Leben nicht mehr dasselbe sein. Ich bin dein Schicksal. Ich bin das gebündelte Wissen dieser Welt. Ich bin der allmächtige Diener der Göttinnen. Und nun schwinde aus dieser Welt und hoffe, das sie besser sein wird, wenn du zurückkommst.
Cruentus konnte noch sehen, wie die Gestalt des Alten sich in Luft auflöste. Dann war alles schwarz. Er konnte nicht ahnen, dass sein nichterfüllter Auftrag für den Sturz seines Herrn sorgen sollte. Als er viele Jahrzehnte später in der Zitadelle der Zeit erwachte, ahnte er noch nichts von dem, was ihn erwartete. Er hielt den alten Mann für einen Traum, aus dem er gerade aufgewacht war, doch als er sah, wo er war, bekam er Angst. Er floh. Er wollte nur noch weg aus dieser fremden Welt. Fliehen. Das war alles woran er gedacht hatte. Inzwischen hatte er sich an diese Welt gewöhnt und seinen Beruf als Mörder wieder aufgenommen. Das ist Vergangenheit, dachte Cruentus. Es ist alles nicht mehr wichtig. In dieser Nacht hatte er wieder den Traum von Ganondorfs Rückkehr und der schmerzhaften Folter, die er für seinen Verrat zu bezahlen hatte.
Kiro ging zu den beiden.
Könntet ihr bitte damit aufhören immer umher zu rennen? Daven, du wolltest doch zu deinem Elternhaus gehen oder? Also lasst uns gehen, wenn es ginge!
Sie schauten ihn verwundert an und fingen an zu lachen.
Daven: Okay okay lass uns gehen!
Kiro: Wieso lacht ihr? Denkt ihr es ist lustig euch immer so hinterherzuhinken, ohne zu wissen, warum ihr einander weg rent?
Bonny: Sorry Kiro.
Obwohl sie sich entschuldigte, lachte sie immer noch!
Sternschnuppe
01.12.2004, 16:42
Bonny zügelte nun ihr lachen
Nochmals entschuldigung, Kiro!
Sie hatte nurnoch ein breites Grinsen auf den Lippen das schnell wieder verschwand. leicht grinsend und sah beide abwechselnd an.
Ich geh ein bisschen in die Steppe, ich komm dann wieder!
sie ging richtung Steppe und überquerte die Zugbrücke, sezte sie an den Fluss und spielte ein bisschen mit dem Wasser, während sie in den Himmel sah.
Ravana ging in ihren kleinen Raum zurück und blieb unschlüssig stehen. Weiterziehen und die Chance, mit dem Säbel umgehen zu lernen verpassen oder einige Tage hier bleiben und riskieren, zu spät zum Schloss zu kommen?
Aber den Traum vom Schloss und der schrecklichen Dunkelheit hatte sie nicht mehr gehabt, seit sie den Wüstenkoloss verlassen hatte.
Vielleicht kam der Traum auch nur durch die Beeinflussung ihrer Gedanken durch den Wüstenkoloss...
Nein, sie hatte noch immer das Gefühl, zum Schloss gehen zu müssen. Doch es war nicht mehr so drängend...
Ravana entschied sich, sich die Festung und die Umgebung anzusehen. Über die Frage, ob sie noch einige Tage hierbleiben sollte, konnte sie während des Rundganges nachdenken.
Sie war so froh, einmal Menschen um sich zu haben, und es interessierte sie, wie diese Menschen miteinander lebten. Sie wollte sehen, was die Gerudo den ganzen Tag machten, und sie wollte auch einen Blick in die legendäre Trainigsarena werfen, in der der sagenhafte Held Link vor Jahrzehnten seine Kraft und seinen Mut bewiesen hatte.
Ravana ging zum Vorhang, der ihren kleinen Raum vom Flur trennte, schob ihn beiseite und trat auf den Flur. Inzwischen konnte sie sich den Weg zur Küche merken.
Die Küche war bei den Gerudo eine Art Versammlungsort, wo normalerweise immer jemand anzutreffen war. Hier trafen sich die Gerudo auch morgens und nachmittags zu den täglichen Mahlzeiten.
Als Ravana die Küche betrat, war nur die Köchin anwesend, die trotz ihrer Tätigkeit sehr schlank war. Sie hatte auf dem großen Tisch mehere Säckchen mit Kräutern und Zutaten stehen und mischte im Moment ein gelbliches Pulver unter einige große Stücke rohes Fleisch.
Ravana ging auf die Frau zu und fragte: „Steht die Trainingsarena jedem offen? Ich würde sie mir gerne ansehen...“
Die Frau hielt inne und schien zu überlegen. Schließlich wischte sie sich die Finger an ihrer Hose ab, an der schon einige weitere Flecken zu sehen waren.
Sie sagte: „Ja, sie steht jedem Gerudo offen. Aber ich würde dir nicht raten, dort hin zu gehen, denn es gibt gefährliche Wesen dort, die du nur besiegen kannst, wenn du eine gewisse Erfahrung und auch einige Waffen hast.“
Sie nahm eines der Säckchen mit Gewürzen und stellte es auf ein Regal hoch oben an der Wand. Während sie sich hinaufstreckte, sagte sie: „Mein Name ist Karantana und bin eine der besten Kämpferinnen unter den Gerudo. Ausgenommen natürlich Bumara.“
Sie lächelte und Ravana fragte überrascht:
„Du kämpst? Ich dachte, du wärest die Köchin und deine Waffen sind Kochlöffel und Töpfe..!“
Karantana lachte laut auf. „Jede Gerudo ist gefährlicher als drei Soldaten des Königs zusammen. Hast du das nicht gewusst? Und ich stamme von einer der gefürchteten Gerudowächterinnen ab, die schon seit Urzeiten für die Verliese in der Festung zuständig sind – selbst, wenn wir keine Gefangenen haben!“
Ravana lächelte. Wie kam sie auf den Gedanken, dass eine Gerudo sich damit zufrieden zu geben, Essen zu kochen? Erst jetzt viel ihr auf, dass Karantana an jedem Bein einen Säbel hängen hatte, anstatt wie die meisten Gerudo nur einen.
Karantana hatte ihren Blick bemerkt. „Ja,“ sagte sie, „ich beherrsche auch die Wirbelattacke, die bei den Menschen so gefürchtet ist. Ich habe noch eine Stunde Zeit, bis mein Dienst als Köchin wieder benötigt wird. Komm mit, ich zeige dir ein paar Techniken!“
Man sah ihr an, dass sie jeden Grund wahr nahm, ihre beiden Säbel in die Hand zu nehmen und damit die Luft zu zerschneiden. Während sie noch sprach, hatte sie sich schon umgedreht und war auf eine Treppe zugegangen, die zu einer der vielen Türen nach außen führte.
Ravana dachte daran, dass sie sich eigentlich umsehen wollte, doch wenn ihr schon jemand bereitwillig etwas zeigen wollte, nahm sie diese Chance natürlich an. Sie folgte Karantana die paar Stufen hinauf und ging durch die Türöffnung nach draußen.
Sie standen auf einem der vielen Dachterassen der Gerudofestung, und diese Terasse war besonders weitläufig. Hier konnten sich gut und gerne alle Gerudo der Festung aufhalten, ohne, dass es Gedränge gegeben hätte.
Ravana stellte sich an die Wand, um Karantana nicht im Weg zu sein.
Diese begann auch gleich mit ihren Übungen. Blitzschnell hatte sie ihre beiden Säbel gezogen, sich in eine hockende Stellung begeben und die Säbel wie einen Schild vor sich hingehalten.
Sie rief Ravana zu: „Siehst du, wenn ich meine Säbel so halte und meine ganze Kraft in die Arme gebe, kann sogar ein Gorone mit einer großen Axt mich nicht erreichen. Die Säbel sind sehr stabil, es ist noch nie geschehen, dass einer abgebrochen wäre!“.
Ravana nickte erstaunt.
Karantana war inzwischen in eine abwartende Position gegangen. Sie hob ihren rechten Arm waagerecht vor ihr Gesicht, den Säbel fest umklammert. Den linken Arm hatte sie schräg nach hinten ausgestreckt und trippelte mit federnden Schritten auf der Stelle, bereit, auf ihren imaginären Feind loszugehen.
Plötzlich sprang sie nach vorne und ließ die Säbel in einer schneidenden Bewegung vor sich hin und herfahren. Ravana bemerkte, dass die Säbel nicht willkürlich bewegt wurden, sondern harmonisch in einem Bewegungsablauf, der sich immer wiederholte, während Karantana mit federnden Schritten sich nach links, rechts und vorne bewegte.
Nach wenigen Sekunden begab sie sich wieder in die Abwehrstellung und holte ein paar mal tief Atem. Plötzlich machte sie wieder einen Satz nach vorne, während sie mit dem rechten Arm weit nach oben ausholte und ließ dann den Säbel mit einem lauten Pfeifen vor sich niedersausen.
Ravana schauderte, ein Feind wäre mit diesem Schlag sauber halbiert worden... Während sie noch fasziniert die abwärts-Bewegung mit dem Säbel verfolgte, holte Karantana schon mit dem linken Arm weit nach hinten aus, drehte sich mit der Hüfte so weit es ging ebenfalls nach hinten, brachte den rechten Säbel mit einer fließenden Bewegung von unten wieder auf Schulterhöhe, stieß einen lauten, hohen Schrei aus und wirbelte plötzlich durch die Luft und kam auf der anderen Seite der Terrasse wieder auf dem Steinboden auf.
Ravana konnte kaum fassen, was sie gesehen hatte. War Karantana grade eben wirklich geflogen? Es sah so aus, sie hatte nur noch einen roten Wirbel gesehen, mit zwei tödlichen Klingen, die fast schon einen Kreis bildeten...
Und schon kam Karantana ein wenig außer Atem auf sie zu. „Siehst du,“ sagte sie, „das grad war die Wirbelattacke. Es gibt kaum jemanden, der ihr schnell genug ausweichen kann! Dafür ist sie aber auch nicht ganz einfach zu lernen. Hier, nimm meinen Säbel!“
Ein wenig aufgeregt nahm Ravana den Säbel entgegen und wog ihn in der Hand.
Karantana sagte: „Nur wir Verlieswächterinnen, die wir auch die Leibwachen der Anführerin sind, kämpfen mit zwei Säbeln. Einer ist schon gefährlich genug, damit kann man sich eine ganze Bande Wegelagerer vom Leib halten, wenn man es richtig kann! Nun halte den Säbel schräg nach oben vor dein Gesicht – nein, ein wenig höher – so.“ Sie machte mit dem anderen Säbel die Bewegung vor und Ravana versuchte, sie nachzumachen. Sie merkte, wie ihr Blut in Wallung kam und die Kampeslust sie erfasste, als sie den Säbel auf diese Weise vor sich hielt.
„So kannst du Schläge abwehren,“ sagte Karantana. „Einem Goronen solltest du mit nur einem Säbel vielleicht nicht gegenübertreten – die sind ganz schön stark,“ erklärte sie zwinkernd, „aber du kannst damit einige sehr harte und eigentlich tödliche Schläge abfangen, das Schwert des Gegners nach unten leiten – siehst du, so – und dann selbst zu einem unerbittlichen Schlag ausholen – so.“
Während sie sprach, führte sie den Säbel langsam in den beschriebenen Bahnen, und Ravana machte sie nach und wurde dann immer schneller.
Karantana nickte. „Ja, so muss das dann aussehen. Die Wirbelattacke kann ich dir nicht beibringen, zumindest noch nicht.. Aber ein paar andere sehr gefährliche Tricks. Sieh mir genau zu und mach mir nach!“
König Elessar
02.12.2004, 15:03
Dicke Mauern umgaben das mächtige Schloss von Hyrule, indem das Ziel von Cruentus wartete. Das Tor wurde von zwei Soldaten in voller Rüstung bewacht. Treue Diener des Königs und vermutlich auch nicht korrupt. Der König wusste wen er einstellte. Sie dienten nur ihm. Sie verteidigten die Hylianer. Und sie hassten die Gerudo. Auch wenn er ein Shiekah war trug er doch die Kleidung des Wüstenvolkes. Sie würden ihn nie vorbei lassen. Doch sie hatten ihn noch nicht gesehen. Er hatte sich hinter einem Baum versteckt und die Lage sondiert. Durch das Tor zu kommen war unmöglich, es musste also eine andere Möglichkeit geben. Damit hatte er gerechnet und sein Seil mitgenommen. Dieses band er an einen Pfeil und schoss diesen über die Schlossmauer. Unbemerkt von den Wachen zog er sich die Mauer hoch. Doch auch oben auf den Wehrgängen patroullierten Soldaten. Mit einem gewagten Sprung stürzte er sich runter in den Garten. Von da aus schlich er sich ins Kellergewölbe.
Es war feucht hier unten. Feucht und dunkel. Und es stank. Skelette lagen in den hinteren Ecken der Zellen und verwesten langsam. Dies war der einzige Ort, der noch an Ganondorfs einstige Herrschaft erinnerte. Und am Ende des Ganges stand ein Tisch, an dem zwei Männer in Rüstung Karten spielten, erhellt von einer flackernden Kerze. Und einer von ihnen musste der Beschreibung in dem Brief nach Vulturius, sein, sein Opfer. Langsam und lautlos schlich er sich an. Nur der Dunkelheit hatte er es zu verdanken, dass die beiden ihn noch nicht entdeckt hatten. Seine schwarze Maske hatte er schon vorm Tor aufgezogen. Er wollte den anderen nicht töten. Dazu gab es keinen Grund. Er würde ihn nicht erkennen. Aber sicher war sicher. Er legte einen Pfeil an die Sehne und spannte den Bogen. Er zielte genau. Seine Finger waren verschwitzt. Die Sehne rutschte ihm langsam weg. Der zweite Wachposten wollte schreien, aber der Schrei blieb ihm in der Kehle stecken, als er sah wie der Pfeil, der mit einer unglaublichen Durchschlagskraft sein Ziel traf, seinen Kollegen an die Wand drückte und ihn dort festnagelte. Dem Mann wurde schlecht, als er sah, wie dem Toten das Blut aus dem Bauch quoll. Cruentus nutzte seine Chance. Mit donnernden Schritten näherte er sich der Wache, packte sie am Kragen und drückte sie gegen die Wand. "Willst du, dass ich dich hier neben deinem Kumpel aufhänge", blöffte er den verängstigten Mann an. Der nickte schnell, während er zitterte, wie verrückt. "Dann wirst du also den Mund halten?" Er bekam keine Antwort. Der Kopf des Mannes hing schlaff herab. Er war tot. Herzinfarkt. Er hatte ihm zu große Angst gemacht. Das wollte er nicht. Er fühlte sich schlecht und schuldig. Aber jetzt musste er wieder raus aus dem Schloss. Er stürmte also zum Eingang, doch weiter kam er nicht, denn er wurde von einem Trupp Soldaten abgefangen.
Als der Körper des Zoras schlaff zu Boden fiel und Villons Atem sich wieder beruhigte, erkannte er zum ersten Mal wo er sich wirklich befand. Überrascht riss er die Augen auf und blickte geschockt auf den Leichnam vor sich. Hektisch blickte er sich um und überprüfte ob noch eine Person in dem Raum war, doch fand er nur Leere. Er umklammerte seinen Stab fester und fragte sich angespannt, was er getan hatte. Was war in ihn gefahren, dass er dem Weisen so was antun konnte? Sein Handeln war bar jeglicher Logik und die Grausamkeit war mehr als übertrieben gewesen. Schaudernd sah Villon die vielen Löcher im Körper des einstigen Weisen des Wassers und bemerkte das viele Blut, das langsam aber sicher den Weg ins Wasser fand und es rötlich färbte. Villon wollte einen Schritt nach hinten machen, doch etwas hielt ihn. Sein Körper versagte den Gehorsam und blieb an Ort und Stelle. Villon wollte sich gegen den eisernen Griff der unsichtbaren Macht wehren, doch gelang es ihm nicht und gegen seinen Willen richtete sich seine rechte Hand auf. Er ballte eine Faust und betrachtete das Dreieck, das nun von einer blasse Korona umhaucht war. Villon starrte fassungslos darauf und versuchte zu verstehen was gerade geschehen war. Er konnte sich nur schemenhaft Erinnern und selbst die Schemen waren verschleiert und nicht klar. Dennoch war etwas passiert, da bestand gar kein Zweifel.
Plötzlich fing das Dreieck wieder an zu pulsieren. Doch diesmal war es anders als sonst. Es war nicht mehr drohend und unheilvoll, auch erwartete es nun scheinbar nichts mehr. Es war, und da gab es kein besseres Wort, wirklich fröhlich. Es war ein angenehmes Pulsieren und Villon entspannte sich leicht. Die wohltuende Wärme, die aus dem Dreieck in seinen Körper strömte, umfing ihn und lies ihn die Vorahnungen vergessen, die eben noch sein Denken dominiert hatten. Zwar nagten Zweifel an seinem Verstand, doch er ignorierte sie weitgehend. Er konzentrierte sich viel lieber auf die Wärme, die nun wie ein See um ihn herum rauschte und mit sanften Wogen forttrug u nd so war es auch nicht verwunderlich, dass er nicht merkte, wie sein Körper, befreit von seinem Geist, sich dem Beckenrand näherte und den Topas seines Stabes ins Wasser tauchte. Unbewusst machte Vilolon von seinem Talent gebrauch und rief die Geister an, die in diesem Tempel hausten. Er forschte nach einem bestimmten und erreichte bald, dass dieser Kontakt mit ihm aufnahm.
„Der Zora mag zwar Warnungen ausgegeben haben, doch das wird nichts mehr nützen. Die Prophezeiung der Geister wird bald war und Ganondorfs Erbe kann beginnen...“
... flüsterte Villon vor sich hin, jedoch war seine Stimme nicht die seine. Sie klang viel kälter und schien aus weiter Ferne zu kommen, sodass ein Dritter wohl den Eindruck erlangt hätte, dass etwas mit Villon spricht und nicht Villon selber. Der Topas flammte auf und färbte das Wasser in ein herrlich bernsteinfarbenes Becken. Die kristallklaren Fluten wurden zusehends Trüber und die helle bernsteinfarbene Note dunkelte sich immer mehr ab. Manchmal war es so, als huschten Wesen durch das Wasser, verschwanden allerdings sofort wieder, wenn sie noch reines Wasser berührten.
„Torek, mein Bruder, wache über diesen Ort.“
Ein tiefes Grollen war zu hören, als Villon den Geist eines alten Dämons in das Wasser leitete. Das Wasser, einst blau und klar, war nun tief Schwarz und giftige Dämpfe fingen bereits nach kurzer Zeit an, Villons Kleidung anzugreifen. Das Ohr vermochte klagende Stimmen zu vernehmen und dem Auge erlaubte man einen Schreckensblick, sollte man in das Wasser schauen. Mitten im dem Meer aus Schwärze, schwammen zwei riesige Augen, feuerrot mit giftgrüner Pupille, schwammen sie unabhängig von einander im Pool. Das Schwarze Wasser aus der Arena verband sich mit dem normalen Wasser in Tempel und nach erschreckend kurzer Zeit konnten nur noch die Fackeln etwas Licht in die Finsternis bringen, bevor sie unter den Säuredämpfen vergingen. Villon jedoch ballte wieder eine Faust und lies das Dreieck einen Schild um sich herum aufbauen. Er hatte noch etwas in diesem Gebäude zu erledigen. Und je mehr Villon darüber nachdachte, desto mehr Sinn machten die Worte der Geister, die sein Schicksal offenbart hatten.
Shadow-runner
03.12.2004, 13:37
Daven lehnte sich gegen eine der Häuserwände. In den engen
Gassen war es dunkler und dreckiger als auf dem Marktplatz.
Hier war nicht viel von dem vielen Geld der Königsfamilie zu sehen.
Einige der Fasaden sahen schon ziemlich alt und dreckig aus. Die
Leute legten eben nicht so viel Wert darauf das die Häuser in
den Gassen sauber sind. Es ist wichtiger den Marktplatz und das
Schloss sauber und vornehm aussehen zu lassen.
Er strich sich wieder die langen, dunkelblonden Haare aus dem Gesicht,
und wischte sich mit dem linken Handrücken über die Stirn. Er schwitze
ziemlich obwohl er sich kaum Körperlich angestrengt hatte. Er redete
sich ein, er sein noch geschafft von seinem kurzen aber heftigen
Aufenthalt im örtlichen Gefängnis.
Ob es dem Zora wohl gut geht, dachte
er und setzte an weiter zu laufen.
Er wollte nach seinem heimlichen Verschwinden nicht von Bonny und
Kiro eingeholt werden. Ehrlich gesagt war es ihm auch lieber alleine
in das Haus seiner Eltern zu gehen und sich dort umzusehen. Sollten sie
doch machen was sie wollten.
Aufgeregt erreichte er das Haus vor dem er einige Tage zuvor schon
einmal stand. Diesaml musste er hinein. Nochmal konnte er sich
nicht drücken.
Die Aufregung wurde stärker. Es war keines Wegs eine freudige Aufregung
sondern ... mehr eine fürchterliche Gewissheit über das was ihn hinter
diesen Mauern erwarten würde. WIeder spürte er einen stechenden Schmerz
in seiner rechten Hand und auch sein Herz schlug schneller.
Er nahm die Kaputze seines Umhanges ab und streckte die Hand in Richtung
Türgriff aus. Er erinnerte sich an die "Worte" seines Großvaters die
ihm der Wind zu geflüstert hatte.
Ob es wirklich sowas wie Schicksal gibt ?,
dachte er wärend er den Eisernen Bügel hinunter drückte und feststellen
musste das die Tür verschlossen war.
Er drückte etwas kräftiger gegen die alte aber massive Eichentür doch nichts
rührte sich.
Er ging ein paar Schritte zurück, nahm Anlauf und sprang mit seiner rechten
Schulter gegen die Tür. Er spürte eine leichte Bewegung in der Tür und
einen stechenden Schmerz in seinem Arm. Erneut nahm er Anlauf und diesmal
gab die Tür seinen, für einen Hylianer, überdurchschnittlichen Kräften nach.
Seine Schulter scherzte immer doller doch er versuchte es zu unterdrücken.
Die Tür schwand leicht in den Angeln hin und her. Vorsichtig drückte er
sie auf und blickte in einen dunklen Korridor. Es roch leicht süßlich.
Lansam setzte er einen Fuß auf dem hölzernen Fußboden, ging hinein
und verschwand langsam im dunkel des Gangs.
Daru wurde von den Sonnenstrahlen geweckt.
Alles erinnerte ihn hier an zuhause. Nur war es
zuhause nicht so kalt. Bestimmt lebten hier Goronen.
Er konnte im Schnee die Spuren von Goronen sehen
und so folgte er den Spuren.
Es war keine gute Nacht gewesen.
Das Feuer war schon früh ausgegangen und
Daru war mehr als nur kalt.
Er hätte sich wärmer anziehen sollen.
Doch nun war es zu spät, um umzukehren.
Nach ein paar Stunden hatte er die Spitze des Berges erreicht.
Er kam in eine Gegend, die zwar aussah wie ein Dorf,
doch er konnte niemanden sehen. Trotzdem war er sich ziemlich
sicher, die Anwesenheit anderer Goronen in der Nähe zu spüren.
Dann erkannte er, dass es sich bei den merkwürdigen Gebilden
um Gebäude handelte. Aber wer wohnte dort ?
Da Daven ging, dachte er sich, dass es für ihn keinen Grund mehr gab, hier zu bleiben.
Mit einem Ruck war er auf einem Dach und verschwand. Er wusste nicht wohin, doch nach ein paar Sekunden entschied er sich, wieder ihn die Verlorenen Wälder zurückzukehren.
Er überquerte die Steppe so schnell wie der Wind. Er war sich nicht mehr sicher, ob er nun sterben würde, falls er ihn die Verlorenen Wälder ging, da er seit langem nicht mehr dort war. Eigentlich war es ihm ja auch egal.
Als er ankam, füllte er eine Wärme in ihm
Endlich wieder zu Hause. Ich gehöre hier her, nirgend wo anders. Alleine fühlt man sich immer besser.
Er ging langsam durch den Wald, nun war er sich sicher, dass er auch da er lange Zeit nicht hier war stirbt.
Doch wieso?, das war eine Frage, die ihn immer plagte.
Er lief lange durch den Wald ohne überhaupt zu wissen wohin.
Kiro? Bist du das?
Nein, das kann nicht sein! dachte Kiro Ich bilde mir das nur ein.
Kiro, halt, ich bin's!
Kiro drehte sich um und konnte nicht glauben was er sah. Auf dem Gesicht des Kokiri erschien ein Lächeln und Kiro lachte auch. Er rannte zum Kokiri und umarmte ihn.
Wie hast du es geschafft, da draußen zu überleben?
Ich weiss nicht. Ich bin an sehr vielen Plätzen gewessen. Als ich wieder in den Kokiri Wald ging, sagte man mir, dass du gerade in die Wälder gegangen bist um auch die Welt zu entdecken. Seitdem suche ich dich hier!
Was, du suchst mich schon seit 9 Jahren?
9 Jahre schon? Die Zeit ist so schnell vergangen.
ICh wollte dich etwas fragen. Keiner kann in den Verlorenen Wäldern überleben, wieso konnte ich es?
Wieso du überleben konntest? Kiro hör mir nun gut zu!
Ich hab dich nicht gefunden, deine Mutter gab dich mir! Sie sagte, du seist etwas besonderes. Die Zeichnung auf deinem Rücken, das ist ein besonderes Zeichen der Shiekah.
Es erlaubt dir, durch alle Welten ohne irgendeine Gefahr zu reisen, es ist sozusagen ein Schutz. Es ist das...
Plötzlich verschwand er.
NEEEEEEEEEEEEEEINNNN!!!! Bitte komm zurück, bitte!
Er spürte etwas, das langsam an seiner Wange runter fiel, es war eine Träne!
Als sie auf den Boden fiel, hörte er ihn sprechen.
Du findest die antwort nur in dir! Geh dorthin, wohin dein Herz dich führt!
Wo mein Herz mich hin führt! sagte Kiro.
Ja genau, wo mein Herz mich hin führt!
Er rannte, so schnell er konnte, er fühlte sich so befreit. Er rannte aus der Steppe, er rannte und rannte. Er folgte seinem Herz...
Shadow-runner
03.12.2004, 17:20
Die Dunkelheit hatte Daven bereits vollkommen umschlossen. Er hatte die Tür
hinter sich so gut es ging wieder geschlossen und ging nun den Gang entlang.
Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Lichtlosigkeit und er erkannte
schwach die Umrisse von einigen Türen in den Wänden des Gangs.
Er wandte sich nach links und legte seine Hand auf die Klinke. Langsam drückte
er sie hinunter und schob vorsichtig die Tür auf.
Wenn er sich noch richtig erinnerte war das die Tür zur Küche. Er hatte Recht.
Er betrat den mittel-großen Raum der durch ein Fenster etwas erhellt
wurde. In der Mitte des Raumes stand ein großer Holztisch. Um ihn herum
standen 4 Stühle.
An den Wänden standen Regale und Arbeitsplatten. In einer Ecke stand der
alte Holzofen mit dem geheizt und gekocht werden konnte.
Wage erinnerte er sich daran wie er hier damals mit seinen Eltern und seiner
Schwester gegessen hat.
Ein schwermütiges Gefühl breitete sich in seinem Magen aus und seine Hände
zitterten leicht.
Er ging zu einem Regal und öffnete es. Nach kurzem Suchen hatte er eine
Kerze gefunden die er mit einem Paar Feuersteine entzündete.
Er blickte sich um und ging wieder hinaus. Sorgfältig schloss er die Tür
wieder hinter sich und ging zu der Tür gegenüber.
Wenn er sich nicht irrte war das hier die Tür zur Kellertreppe. Langsam öffnete
er auch diese Tür und blickte in die schier unendliche Dunkelheit des Kellers.
Vorsichtig, um nicht so fallen, setzte er langsam einen Fuß vor den anderen
auf die schmalen Stufen.
Das flackernde Licht der Kerze erhellte den Treppenbereich nur sperrlich.
Er musste sich auf sein Gefühl verlassen um nicht über seine eigenen Füße
zu stolpern.
An der Wand, neben der Treppe, sah er noch eine Kerze die schon zur ziemlich
abgebrannt war. Er entfachte sie mit der Kerze in seiner Hand. Glaich wurde
es ein bisschen heller.
Er wusste das sich im Keller noch mehr Kerzen befinden die ihm das
durstöbern des Kellers erleichtern würden.
Vorsichtig tastete er mit seinem linken FUß nach einer weiteren Stufe
doch er hatte bereits den Kellerraum erreicht.
Dieser war im gegensatz zur Küche riesig. Daven wusste nicht ob es jetzt
einbildung war oder nicht aber er dachte,dass der Verwesungsgeruch stärker
werden würde. Ihm wurde etwas schlecht doch er unterdrückte das Gefühl einfach.
An der Wand entdeckte er noch einige Kerzen und zündete auch sie an. Nun konnte
er fast den Umriss des gesamten Kellers erkennen.
Wieder sah er die Bilder aus seinem Traum und ihm wurde nun endlich klar
was er gesehen hatte. Oder besser wo er es gesehen hatte. Er drehte sich
ruckartig um. Er dachte er hätte ein paar Augen in seinem Rücken gespürt
doch er konnte nichts erkennen.
Ein Geräusch aus der Richtung in die er blickte. Daven musste nicht wieder
die Treppe hinauf gehen um zu wissen das so eben die Tür wieder geschlossen
wurde. Er zog sein Schwert und drehte sich einmal im Kreis. Nichts.
Seine rechte Hand pulsierte wieder und er merkte mehr und mehr seine
Aufregung. Er hatte schon vielen ... Monstern gegenüber gestanden, und
sie besiegt doch diesmal war es anders. Er konnte kaum etwas sehen und mit
einer Hand nur schlecht kämpfen.
Er stellte langsam die Kerze auf den Boden ohne den Blick von der Treppe
abzuwenden.
Er erblickte einen dunklen Fleck auf dem Boden. Sofort war im kalr das es
sich um Blut handeln musste.
Wieder spürte er diese Blicke in seinem Rücken und einen Schmerz in seinem
Handrücken. Wie wild drehte er sich um und stieß das Schwert in diese Richtung.
Er wusste das er so niemals etwas anderes als Regale treffen würde. Mühsam
versuchte er sich zu konzentrieren um sich auf einen harten Kampf vorzubereiten.
Während der kurzen Stunde, in der Karantana Ravana in den grundlegenden Techniken des Säbelkampfes unterwies, vergaß Ravana ganz und gar, wo und wer sie war und wo sie hinwollte. Sie ging absolut darin auf, ihren Körper in bestimmte Bewegunsabläufe zu bringen und zu wissen, dass sie auf diese Weise mit ein wenig Übung äußerst wirkungsvoll sich selbst und andere Menschen würde schützen können.
Die Zeit verflog, und Karantana meinte schließlich, dass sie jetzt für die Nachmittagsmahlzeit der Gerudo würde sorgen müssen.
Ravanas Entscheidung war gefallen, sie würde noch ein paar Tage hier bleiben und mit Hilfe von Bumara und Karantana einige Säbelkampf-Übungsstunden verbringen.
Sie dankte Karantana für die Lektion und die beiden verabschiedeten sich, als Karantana wieder in die Küche ging.
Ravana erinnerte sich daran, dass sie sich auf dem Gelände umsehen wollte. Sie setzte sich in Bewegung und ging an der Hauswand entlang, bis sie unter sich die nächste, jedoch sehr viel kleinere Terrasse sah. An der Mauer neben sich, die bis nach unten auf die andere Terrasse reichte, wuchs eine dichter Efeuranke, die sogar recht stabil aussah. Ravana sah sich kurz um – aus irgendeinem Grund wollte sie nicht dabei beobachtet werden, die Pflanze auf diese Weise zu missbrauchen – und kletterte an der Ranke hinab auf die untere Terrasse. Sie war überrascht, wie gut das Efeu an der Mauer verankert war. Auch auf dieser Terrasse fand sie eine Ranke, die nach unten führte und Ravana dachte sich, dass ein findiger Fremder, der in die Festung eindringen wollte, mit Hilfe des Efeus leicht bis ganz nach oben klettern könnte, wenn er nicht zu schwer war und sich ein wenig Mühe gab, von den im Hof auf und ab marschierenden Wächterinnen nicht bemerkt zu werden...
Die paar Schritt vom letzten Absatz bis zum sandigen Erdboden sprang sie einfach, und kam neben einer jüngeren Gerudo auf dem Boden zu stehen. Die Frau, die mit einem Speer in der Hand neben einem Gitter stand, schaute verwundert zu ihr hin.
Ravana grinste und sagte: "Ich heiße Ravana, ich grüße dich. Was befindet sich denn hinter dem Gitter?"
Die Gerudo-Wächterin stellte sich sehr grade hin und sagte: "Ich bewache den Eingang der Trainingsarena. Möchtest du sie betreten?"
Ravana schüttelte den Kopf und sah sich um. Einige Schritte weiter hinten begann eine kleine Schlucht, die sich in den Berg grub. "Diese Schlucht, gibt es dort etwas zu sehen?"
Die Frau sagte: "Kannst du reiten? Dort hinten lebt unsere beste Bogenschützin, sie bringt dir das Schießen aus dem Sattel bei. Du kannst ruhig einmal hingehen und mit ihr reden!"
Ravana bedankte sich und ging los. Eigentlich hatte sie erwartet, dass sie mindestens eine oder zwei Meilen würde laufen müssen, doch schon nach kurzer Zeit sah sie das Ende der Schlucht.
Sie lief geradewegs auf einen kleinen Unterstand zu, unter dem ein braunes, gesatteltes Pferd angebunden war. Daneben stand eine kleine Hütte, wo vermutlich die Lehrmeisterin lebte.
Links von sich sah Ravana einen weiteren Felseinschnitt, der sich mindestens eine viertel Meile in den Fels grub. An den Hängen waren verschieden große Zielscheiben aufgehängt und darunter standen auf Hockern große Tonkrüge.
Ravana ging zu der Hütte, betrachtete kurz das Pferd, ohne sich näher heran zu trauen und klopfte dann gegen die schäbige Holztür. Eine ältere Frau öffnete die Tür und grinste Ravana mit einem zahnlosen Lächeln an. "Du musst die junge Nichte der Bumara sein, oder? Ich habe von dir gehört. Deine Mutter war ein wildes junges Ding, schade, dass sie keine Gerudo sein wollte. Kann ich dir helfen, Mädchen?"
Ravana freute sich über die herzliche Begrüßung. Die alte Frau lächelte sie noch immer an, und Ravana sah, dass ihre Hände leicht zitterten. Wie alt muss sie sein! Ihre Haut sah faltig aus wie altes zerknülltes Papier... Sie antwortete: "Nun, ich wollte nur mal sehen, was es hier zu sehen gibt, ich danke dir."
Die Bogenmeisterin lächelte noch immer, sie sah froh aus, dass jemand sie besuchte. Ravana wusste nicht, was sie sagen sollte und überlegte fieberhaft, doch ihr viel nichts ein und schließlich sagte sie: "Ich möchte dich nicht weiter stören, und.." Die Frau unterbrach sie. "Du störst doch nicht, ich freue mich, jemanden zu Gesicht zu bekommen, für meine alten Beine ist der Weg hinunter zur Festung schon fast zu weit.."
Ravana erwiderte: "Danke für deine Freundlichkeit, aber ich denke, dass Bumara sich schon fragen wird, wo ich bin. Sie ist sehr besorgt. Wenn du nichts dagegen hast, komme ich in den nächsten Tagen nochmal hierher, vielleicht kannst du mir dann zeigen, wie ich mich dem Pferd da draußen nähern kann, ohne, dass es mich beißt oder tritt..." Die Frau lächelte. "Aber sicher, Mädchen. Wenn du wüsstest, wie sanft Pferde sind, würdest du dir selbst auch eins kaufen wollen. Hihihi...". Vor sich hin kichernd schloss sie die Tür und Ravana machte sich wieder auf den Rückweg.
Nach kurzer Zeit kam sie wieder bei der Festung an und folgte den anderen Gerudos zur Küche. Natürlich blieben einige Wächterinnen draußen vor der Festung und hielten die Augen offen. Sie würden später die Mahlzeit zu sich nehmen, vermutete Ravana.
In der Küche saßen die meisten Gerudo schon am Tisch, es roch nach gekochtem Fleisch und Suppe. Als Bumara sie bemerkte, hellte sich ihr Gesicht auf und winkte ihr zu. "Komm hierher, Nichte, du sitzt neben mir!" Ravana ging um den Tisch herum, nickte Karantana an der Feuerstelle zu und ließ sich auf einem der hölzernen Hocker nieder. Der große Kochtopf stand dampfend neben dem Tisch und eine der Frauen erhob sich, um den anderen mit einer Kelle den Eintopf in die Tonschüsseln zu schöpfen.
Ravana nutzte den Augenblick und sagte mit lauter Stimme: "Ich danke euch allen für eure Gastfreundschaft, ich fühle mich hier sehr wohl. Ich würde gerne das Angebot meiner Tante Bumara annehmen und noch ein paar Tage hierbleiben, um das Säbelkämpfen zu lernen, bevor ich weiterreise."
Die Frauen murmelten zustimmend und Bumara antwortete: "Du bist uns mehr als willkommen, Nichte. Wir sind froh, dich hier zu haben. Karantana und ich werden dir in der kurzen Zeit alles beibringen, was uns möglich ist. In drei Tagen werden wir ein kleines Fest dir zu Ehren geben, dort kannst du uns allen dann das Erlernte vorführen."
Ravana wurde leicht rot vor Verlegenheit, nahm die Schüssel mit Eintopf entgegen, die man ihr reichte und begann zu essen.
Kiro rannte und rannte, ohne nur ein bißchen müde zu werden. Doch irgendwann hörte er auf zu rennen, er befand sich vor dem Hylia See.
Wieso hat es mich gerade hierher geführt?, dachte er. Die Sonne ging inzwischen unter.
AAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHH, NEIN, LASS MICH IN RUHE!
Kiro schaute nach rechts, er sah etwas Riesiges, das sehr schattenartig aus sah, das ein Zora-Mädchen angriff. Sofort zog er seinen Bogen und schoss auf das Wesen. Alle 5 Pfeile, die er gleichzeitig abgeschossen hatte, trafen den Kopf des Wesens, es kippte fast um. Kiro zog sofort sein Schwert und in Sekundenschnelle griff er an und der Kopf des Wesens fiel ab und löste sich in Rauch auf.
D...danke. Du hast mir das Leben gerettet!
Das nächste Mal passt du besser auf, okay?
Du bist doch kein Hylianer - woher kommst du?
Ich bin ein Shiekah! Ich komme aus den Verlorenen Wäldern!
Wow, ein Shiekah. Weißt du was, ich lade dich ein. Mein Vater, der König der Zora wird dich sicher belohnen, dass du mich gerettet hast. Los, komm!
Sie sprang ins Wasser und Kiro folgte ihr. Sie tauchten durch ein Tor. Der König der Zora? In was bin ich den jetzt geraten? dachte Kiro.
Alls sie wieder auftauchten, befanden sie sich im Reich der Zora von Hyrule.
Woher kannst du den so lange tauchen?
Ich war eine Zeit bei den Zoras in Termina, die haben mich das gelehrt!
Sie betraten den Thronsaal des Königs.
Lena, Lena, du bist wieder zurück! Wo warst du? Und wer ist dieser junge Mann?, sagte der König
Das, Vater, ist mein Retter, er hat mich vor dem Schattenwesen beschützt. Er hat es mit einem Schlag erledigt. Weisst du Vater, er ist ein Shiekah!
Ein Shiekah? Er hat wirklich das Schattenwesen besiegt? Du bist warhaftig ein furchtloser Held! Sag mir, wie lautet dein Name, Held?
Ich bin Kiro, der Shiekah!
Sternschnuppe
04.12.2004, 15:30
Bonny lief durch die Steppe, hatte mal wieder kein Ziel vor Augen, sie fühlte sich einfach nur einsam und verlassen. Sehr selten kreuzte sie mit Monstern die wege, die sie mit ihren Bogen einfach erledigte. Ihr blick ging kurz zu Kakariko.
Wieso hatte ich mich damals Daven angeschlossen?, angestrengt dachte sie darüber nach, warscheinlich nur, damit sie nicht alleine war, aber jetz war sie es wieder. Sie sezte sich unter einen Baum und ihr Blick schweifte über die Steppe, friedlich wehte ein leichter Wind und der Bach rauschte beruhigend.
Blue Kuh
05.12.2004, 13:20
4 Tage! 4 verdammt lange Tage! 4 Tage der Stille! 4 Tage ohne Ziel! 4 Tage in der Steppe. 4 Tage nach der Rettung und kein Wort!
Raziel nahm nun allen Mut zusammen und brach das Schweigen:
Raziel: Shiro warum sagst du nichts? Wo gehen wir hin?
Shiro aber würdigte ihn keines Blickes und starrte weiter gerade aus.
Raziel: Shiro warum lässt du dir nicht helfen? Ich muss dir was sagen. Am Anfang dachte ich ich brauche deine Hilfeaber ich habe gemerkt das du meine Hilfe viel dringender brauchst.
Raziel wunderte sich das er so offen zu Shiro war.
Shiro dachte: Nicht schon wieder... nicht schon wieder.. warum fängt er wieder damit an?
Kalte Wut kochte in Shiro hoch. Sie konnte sich in jedem Moment in Raserei verwandeln!
Raziel wusste was er zu tun hatte! Er zog sein Schwert Swordfish und sagte:
Greif an! Du wolltest doch schon immer gegen mich kämpfen!
Er hoffte das Shiro so seine Wut abbauen würde!
Die Barriere die Shiro bis jetzt daran gehindert hatte nicht ein einziges Wort zu sagen brach. Er ließ ein leises, in keinster Weise belustigtes Lachen hören.
" Willst du dass ich dich töte Zora?", fragte er verächtlich. Seine Wut kämpfte er wie so oft herunter und wappnete sich mit der Kälte eines gefallenen Shiekahs.... Doch langsam zog er sein Schwert aus der Scheide. Seltsamerweise war nich einmal das metallene Schaben der Scheide zu hören. Das Schwert war ziemlich lang, länger als man es normalerweise sah und eine spur dünner. Es war mit eigentümlichen Runen nud Schriftzeichen der Shiekah überzogen.
Als Raziel dieses Schwert sah wusste er das er alles geben würde er zog nun auch sein zweites Schwert. Shiros Lippen kreuselten sich zu einem boshaften Lächeln.
" Du denkst doch nicht wirklich, dasss du einen Shiekah besiegen kannst, oder? Meinst du deine zwei Schwerter beeindrucken mich? "
"Es kommt nicht auf die Schwerter an sondern auf die Kunst "
Nun entfuhr Shiro wirklich ein richtiges Lachen, doch war es ein Lchen der Kälte und der Arroganz.
" Und du glaubst deine ....Kunst...könnte die eines Shiekah übersteigen? Armer Narr!"
"wir werden sehen aber genug geredet!"
Raziel wartete bis der Shieka angriff. er wusste genau, er hätte keine Chance wenn er angreifen würde.
Langsam fing Shiro an den zora zu umkreisen. Er ging ganz ruhig, und hatte ein gelassenes, kaltes Gesicht, doch in seinem Innern war er auf der Hut. Raziel hatte ihn schon mehrmals überrascht. Das sollte nicht in einem Kapf geschehen.
Er leiß die Kunst der Shiekah in den Kapf miteinfließen. Seine Aura der Stille und des Geheimnisvollen ließ er sih entfalten, so dass der ganze Ot in unnatürlicher Stille getaucht war. Es schien merkloch lühler zu werden. Langsam umkreiste er den Zora immer schneller, obwohl man nicht wirklich sah, dass er schneller lief Dann ohne Vorwarnung griff er an.
Raziel nahm sein erstes Schwert um zu blocken und schlug in einer Kreisbewegung mit dem zweiten zu.
Shiro tauchte schnell und geschickt unter dem Schlag hindurch und stieß sein Schwert in Richtung einer ungeschützten Stelle Raziels.
Raziel blieb nur noch eine Wahl! Doch dies würde ihm eine Menge energie kosten. Er konnte nur mit seinem Energieschild abwehren was noch immer geschwächt war.
Das blaue Licht des Energieschildes erstrahlte und die magische Macht stieß Shiro ab. Er flog 3 Meter durch die Luft, landete jedoch mit einem eleganten Rückwärtssalto sicher auf dem Boden. Er hatte natürlich mit dem Schild gerechnet, doch nicht so früh. War das Absicht? War Raziel vielleicht doch kein so schwacher Gegner? Doch hatte er auch bemerkt, dass das Schild nicht mehr so stark war wie vor ein paar Tagen. Er müsste es eigentlich mit dem wenigen an magie was ihm zur Verfügung stand durchbrechen können.
Raziel setzte sofort nach! Er sprang Shiro hinterher und drückte ihn auf dem Boden Er versuchte mit Shiro zu sprechen, aber er wusste, dass der Kampf noch nicht zu Ende sein konnte. Die Wut Shiros war noch nicht abgebaut.
Raziel tat so als könnte er Shiro nicht mehr halten und lies ihn aus dem Griff frei.
Doch dieses Manöver durschaute Shiro. " Du bist nicht richtig bei der Sache Zora! So wistd es nicht schaffen, dass ich ruhiger ewrde! Das macht mich nur noch wütender." Tatsächlich spürte er in seinem inneren schon die heiße Glut der Wut emporkommen. er musste den Kampf beenden oder er würde dem Zora ernstlich schaden zufügen und dafür hatte e noch zu viele Fragen an ihn. MIt einem entschlossenen Ruck stieß er das Schwert zurück in die Scheide.
"Lassen wir die Spielchen sein! Komm!" Die Athmosphäre wurde wieder heller und es schien wieder wärmer zu werden.
Hatte Raziel sein Ziel ereicht? Sollte er weider angreifen ? Er wusste es nicht.
Er fragte "Also wohin wollen wir?"
Shiro ging weiter. " Ich muss zum Zorareich. Dort habe ich noch etwas zu erledigen. Wenn du mir wieder hinterhelaufen wilst, wie ein kleiner Hund, dann kannst du mitkommen. Doch beschwere dich nicht wieder unterwegs. "
"Das Zorareich? Was willst du dort", fragte Raziel
" Das geht dich nichts an. Sei lieber froh, wieder einige Artgenossen zu sehen!" , entgegnete der Shiekah barsch.
Raziel war überhaupt nicht froh soviele Erinnerungen waren mit der Quelle verbunden... würde er willkommen sein nachdem er gegangen ist? Was ür ein zusammenhang hatte diese Reise? erst der Todesberg dann die Zoraquelle...... was sollte das ?
Raziel fragte:" Hast du eigentlich auf dem Todesberg erledigt was du tun wolltest? "
" Auch wenn es dich wieder mal nichts angeht: Teilweise. Dieser verdammte Kiro hat mich dabei gestört!"
"können wir nich zuerst zum Todesberg gehen? "
Überrascht drehte sich Shiro um. " Was soll das? Du hasst die Bergregion! Wass willst du dort? Warum willst du nicht zu deinen Artgenossen in die Quelle?"
Raziel versuchte sich eine Ausflucht zu überlegen:
"Ähm", er begann hektisch zu sprechen," Da ist der Weg doch kürzer ! In der Richtung sollten wir in einem Tag Kakariko erreichen!"
Shiro schnaupte." Wir sind 4 Tage durch die Steppe geirrt Zora. Die Quelle ist eindeutig näher. Und versuche niemals einen Shiekah anzulügen! Denn eine Lüge durchschauen wir sofort!" Er sah Raziel an. " Ich bin mit dem Berg fürs erste fertig und will dort jetzt nicht hin. Nun vielleicht siehst du jetzt mal wie das ist, wenn sich andere in die eigenen Angelegenheiten einmischen! ch werde mich nicht in deine Angelegenheiten mischen, wwenn du dich nicht in meine mischst! Jetzt komm! Was immer es ist es wird schon nicht so schlimm sein!"
Raziel wusste nicht was er tun sollte: Auf der einen Seite wollte er bei Shiro bleiben und sein Geheimniss enthüllen, auf der anderen wollte er nicht zur Quelle . Seine Neugier besiegte jedoch letzten Endes seinen Verstand und er ging mit....
one-cool
05.12.2004, 14:33
Endlich hatte er den Rand der Hylianischen Steppe erreicht. Konnte er auch ahnen, dass er auf so viele Leute treffen würde. er muste hier einen heben, und dort etwas trinken... so hat sichseine reise stark verlängert, aber nun war er ja angekommen. Er stand im Schatten eines Baumes, kühlte sein Gesicht und trank die letzten Tropfen des Wassers, das er hatte. Gleich konnte er es ja wieder auffüllen. Nach einer 10-minütigen Pause, in der er sich in das Gras gelegt hatte, stand er wieder auf, und betritt Gerudo Valley, wo er auch sogleich von dem Rauschen des Wassers begrüsst wurde, das ihm zu Ohren kam. Und als er um die Ecke bog, sah er uch schon die SChlucht vor sich. Die reissenden Ströhme unter sich, die steilen Klippen und auch die Brücke, wie sie einsam und halb zerfallen über der Schlucht hing.
Er sah rechts neben sich das Wasser aus einem Riss im Felsen springen, wo er seine Flasche auffüllte. ebenso benetzte Rikoon seine Haut mit dem kühlen Nass. Wieder mit vollem Tatendrang betrat er nun die Brücke über die Schlucht.
Warum zur Hölle hab ich nur Höhenangst, also nicht runterschauen, und einfach nur drüberrennen
Diesen Rat nahm er sich zu Herzen und rannte los, als er die Klippe erreichte, wo die Brücke begann Schloss er die Augen. Ein fataler Fehler, denn 2 Sekunden später knallte er mit dem Fuß gegen etwas, und fiel vornüber mit dem Schädel gegen den Boden.
Einige Zeit später kam er wieder zu Bewusstsein. er merkte, dass noch alles da war, trotz den höllischen Kopfschmerzen, die ihn nun plagten. Er sah sich um, und konnte verschwommen seine Umgebung wahrnehmen.
Ich muss mindestens 3 Stunden ohnmächtig gewesen sein. Die Sonne ist schon fast verschwunden.
Er raffte sich auf, und torkelte in Richtung der Gerudo-Festung. Er schlich sich dort in die ersbeste aracke, wo er das Treiben der Gerudos zu beobachten. Als endlich die Gerudos sich zurückzogen, konnte er sich in das Herz der Festung schleichen, um die Weise der gerudos aufzusuchen. er hatte schon von ihren legendären Kampfkünsten gehört, aber wollte sich davon selber überzeugen. Nachdem er eine Weile in dem Labyrinth umhergeirrt war, ohne dass ihn glücklicherweise jemand fand, hötre er aus einem Eck ein Klirren von Schwertern. Diesen Geräuschen folgte er, und alsbald sah er schon 2 Frauen, wovon eine unzweifelhaft Bumara, die Anführerinnen der Gerudos war, miteinander kämpfen.
Rikoon setzte sich in ein dunkles Eck, wo er zwar sichtbar, aber trotzdem schwer erkennbar war. Und schaute dem Schauspiel der beiden leidenschaftlichen Kämpferinnen zu.
Die folgenden Tage vergingen wie im Flug. Ravana war fast von morgens bis abends auf der Terrasse vor der Küche zu finden, wo sie abwechselnd mit Bumaras oder Karantanas Hilfe das Kampfhandwerk lernte.
Am ersten Abend taten ihr alle Knochen weh, doch sie fühlte sich unbesiegbar. Am nächsten morgen schmerzten ihre Muskeln fast noch mehr als die Knochen am Abend zuvor, doch sie stürzte sich wieder mit ganzer Kraft in das Waffentraining. Ihre Bewegungen wurden immer schneller und sie musste nicht mehr überlegen, welche Technik in welcher Situation am Besten war.
Natürlich hatte sie keine Chance, gegen Bumara oder Karantana in einem Kampf zu gewinnen, doch sie merkte, wie sie sich von einer Wüstenstreicherin ohne Lehre zu einer jungen Gerudo entwickelte.
Am Abend des zweiten Tages schmerzten ihre Muskeln noch mehr als morgens, doch Ravana biss die Zähne zusammen und erstattete der Bogenmeistern noch einen Besuch.
Die alte Frau, deren Name, wie Ravana inzwischen herausgefunden hatte, Triaka lautete, freute sich, sie zu sehen. Ravana erzählte ihr davon, dass sie schon seit sie ein kleines Kind war, mit dem Bogen schießen konnte, und dass sie gelernt hatte, die Sehne geschmeidig zu halten und ihre Pfeile immer wieder aufzuheben und aufs Neue zu benutzen. In der Wüste gab es nicht viele Möglichkeiten, sich neue Pfeile herzustellen, also musste sie die, die sie hatte, gut pflegen.
Triaka zeigte ihr, wie man mit dem Pferd umgehen konnte. Man durfte sich nicht von hinten an es heranschleichen, da es sich sonst erschrecken und mit seinen starken Beinen austreten könnte.
Ravana näherte sich dem Tier langsam von der Seite und erreichte schließlich den großen Kopf. Das Pferd roch durchdringend nach einer Mischung aus Mist und Leder, und Ravana mochte den Geruch gleich. Er roch so nach Leben... In der Wüste gab es nicht viele Gerüche. Darum war es für sie absolut neu, andere Lebewesen zu riechen.
Sie streichelte die samtweichen Nüstern des Tieres, und es blies ihr dafür auf die Hand. Sie war erstaunt darüber, dass ein so großes Tier so sanft und ruhig sein konnte und träumte davon, selbst ein Pferd zu besitzen...
Bald jedoch übermannte sie jedoch die Müdigkeit und sie ging zur Festung zurück, wo sie sich in ihren Raum zum Schlafen zurückzog.
Vorsichtig klopfte Daru an eines der Tore.
Es war ihm ein bisschen mulmig dabei, denn es roch zwar nach Goronen,
aber man konnte ja nie wissen. Er wartete eine Weile, aber niemand
öffnete, also ging er weiter zu einem anderen Gebäude.
Doch da fiel ihm das riesige Gebäude in der Mitte des Dorfes auf.
Dort brannte ganz offensichtlich Licht. Daru ging darauf zu.
Dann wurde ihm wohler. Er hörte Stimmen von Goronen und
schöne goronische Musik. Scheinbar wurde dort ein Fest gefeiert.
Die Tür stand offen und so trat Daru einfach ein.
In dem Moment, als Daru die große Halle betrat, erstaunten die anderen
Goronen. Sie hatten noch nie einen fremden Goronen gesehen, schon gar keinen
aus Hyrule. Die Goronen in Termina sahen ein wenig anders aus,
als die aus Hyrule und so war auch Daru ein wenig überrascht.
Doch dann kam eine alte Goronen-Dame auf ihn zu und begrüßte ihn freundlich.
Sie lud ihn ein, sich zu den anderen zu setzen und mitzufeiern. Es war die Geburtstagsfeier
des Dorfältesten. Er war schon über 200 und hatte schon viel erlebt.
Diese Einladung ließ Daru sich nicht entgehen. Schon lange hatte er keine anständige
Mahlzeit mehr zu sich genommen. Genüsslich verzehrte er eine Donnerblume nach der anderen.
Einige Goronen mussten lachen, als sie den gefräßigen Daru sahen.
Später am Abend setzte sich der Älteste neben ihn und fragte ihn über seine Reise aus.
Daru erzählte ihm alles von Anfang an. Der Älteste kam ins Grübeln. Er erinnerte sich an etwas.
Vor vielen Jahren lebte eine kleine Familie im Dorf. Der neugeborene Sohn
hatte etwas Sonderbares an sich. Manchmal leuchtete das Tri-Force an seinem Hals.
Eines Tages waren es die Eltern wohl satt, dass ihr Sohn die Attraktion des Dorfes war
und so gaben sie ihren kleinen Sohn zu Verwandten. Zumindest hatten sie es so erzählt.
Der Älteste jedoch hatte eine andere Vermutung. Er glaubte, dass die Sache etwas mit
der Königsfamilie von Hyrule zu tun hatte, denn das Tri-Force war von jeher das Zeichen
der Königsfamilie. So wurde es zumindest in vielen Büchern beschrieben.
Aber dies war nicht der einzige Grund für das Misstrauen des Ältesten.
Einige Zeit später verschwanden die Eltern des "goldenen Kindes", wie die Dorfbewohner
es nannten. Niemand weiß wohin sie gingen und man hat nie wieder etwas von ihnen gehört.
Daru verfolgte interessiert der Geschichte des Ältesten, doch dann unterbrach er ihn.
Sie gaben ihn zu uns. Es war Doran.
Das wollten sie doch damit sagen, oder ?
Meinen sie, seine Eltern wollten, dass ich ihn finde ?
Aber warum ich ?
Das kann ich dir auch nicht beantworten.
Aber vielleicht solltest du den König von Hyrule um eine Audienz bitten.
Wenn meine Vermutung stimmt, weiß er vielleicht etwas.
Daru blieb noch ein wenig auf und unterhielt sich mit den anderen Goronen,
doch dann wurde er doch müde und der Älteste führte ihn auf sein Zimmer.
Er schlief sofort ein und träumte von seinen Erlebnissen.
Was hatte es damit auf sich ? Warum gaben Dorans Eltern ihn weg
und warum ausgerechnet zu ihm ?
Warum leuchtete auch sein Tri-Force ?
Während Daru schlief, sah der Dorfälteste nochmal nach ihm.
Er schaute verdutzt, als er sah, wie Darus Tri-Force am Hals aufleuchtete.
Langsam wurde ihm klar, dass seine Vermutungen stimmten und dass sowohl
auf Doran, als auch auf Daru noch eine große Aufgabe wartete.
Dann ging auch er schlafen.
Der dritte Tag, der Tag des Festes, brach an und Ravana nahm in ihrer Kammer den Säbel, den Bumara ihr geschenkt hatte, in die Hand und schwang ihn ein paar mal durch die Luft, nahm Haltung an und tauschte einige Schläge mit einem unsichtbaren Gegner aus. Sie fühlte sich bereit für die zunächst letzten Lektionen und den Schaukampf am Abend gegen Bumara, vor dem versammelten Volk.
Sie hörte schon das geschäftige Treiben der Frauen, die im Laufe des Tages Tische und Bänke vor der Festung aufstellen würden, die Mauern der Festung mit bunten Tüchern behängten und ihre Tänze probten. Bumara hatte gesagt, dass einige der Gerudo ein paar traditionelle Tänze aufführen würden und dazu sogar eine Frau eine Laute spielen würde. Ravana hatte noch nie ein Musikinstrument gesehen, geschweige denn gehört und war sehr gespannt darauf.
Sie verließ ihre Kammer und ging durch die Küche und die Treppe zur großen Terrasse hinauf. Bumara wartete bereits mit dem Säbel in der Hand. Karantana würde heute den ganzen Tag in der Küche zu tun haben, um abends auf dem Fest genug Essen für alle zubereitet zu haben, darum würde Ravana heute nur gegen Bumara kämpfen.
Und schon griff Bumara an. Ravana parierte und ging in die Offensive. Ihre Muskeln hatten sich inzwischen an das harte Training gewöhnt und wurden schnell warm. Ravana schaffte es sogar für kurze Zeit, Bumara einige Schritte zurückzudrängen, doch dann änderte Bumara ihre Taktik und holte viel Schwung, um ihre ganze Kraft in die Schläge gegen sie einzusetzen.
So ging es den ganzen Tag weiter, bis zur Nachmittagsmahlzeit, die an diesem Tag wegen des abendlichen Festmahls recht schmal ausfiel.
Ravana war erschöpft, doch glücklich über ihre neuerlernten Fähigkeiten. Natürlich stand sie noch am Anfang ihrer Laufbahn als gute Säbelkämpferin, doch sie kam mit den Grundkenntnissen schon sehr gut zurecht und wusste auch schon einige Tricks zur Ablenkung oder beim Angreifen. Sie würde die nächsten Wochen und Monate viel trainieren müssen, um die Fähigkeit zu erhalten und zu verbessern.
Nach der Mahlzeit half Ravana beim Aufbauen der Tische und ging dann zu Karantana in die Küche, um ihr zur Hand zu gehen.
Als die Sonne langsam orange wurde und sich dem westlichen Horizont näherte, kam Bumara in die Küche und winkte Ravana zu sich. Sie drehte sich um und ging aus dem Raum, Ravana folgte ihr.
Schließlich betraten sie ein sehr geräumiges Schlafgemach – vermutlich das von Bumara, mit einem sehr großen Bett, verhängt mit bunten halbdurchsichtigen Tüchern, in der Mitte. Der leichte Wind, der lau durch eine Fensteröffnung wehte, bewegte die Bettvorhänge leicht.
An einer Wand stand ein großes Möbelstück, ähnlich einem Bett, auf dem man sich lang ausstrecken konnte, das aber auch zum darauf sitzen geeignet war, es hatte eine dicke, mit Kissen verzierte Rückenlehne. Auf diesem Möbelstück lagen zwei fast identische, prächtige Gewänder.
Bumara bedeutete Ravana, sich der Kleider zu entledigen und in eines der beiden Gewänder zu schlüpfen. Es bestand aus einer mit dünnen Goldfäden durchwirkten roten Hose mit nach Gerudo-Art unten sehr weiten Öffnungen, die jedoch am Fuß zusammengeschnürt wurden; einem dünnen, lila-farbenen Übergewand, das so klein war, dass es nicht mal ganz Ravanas Bauch bedeckte und die Arme frei ließ, einem Paar sehr aufwändig verzierten Schuhen mit nach oben zeigenden Spitzen sowie einigen goldenen Ketten, an deren Glieder in kurzen Abständen feine runde Goldplättchen hingen und die um die Hüfte, den Hals und die Arme geschlungen wurden.
Bei den Ketten musste Bumara ihr ein wenig helfen, denn Ravana hatte bisher nie Schmuck getragen. Inzwischen hatte auch Bumara sich umgezogen und wandte sich jetzt Ravanas Haar zu. Mit einem schmalen Lederriemen fasste sie ihr Haar zusammen und band es auf Gerudo-Art am Hinterkpf zusammen. Danach wand Bumara ihr noch ein paar weitere Goldkettchen und zwei mit glitzernden Steinen besetzte Spangen ins Haar.
Mit dem Ergebnis zufrieden, fing Bumara an, sich ihr Gesicht mit Hilfe einer polierten Metallplatte, in der man sein eigenes Spiegelbild sehen konnte, mit den grellen Farben zu schminken. Danach malte sie mit einem schwarzen Kohlestift unter die Augen eine Zickzacklinie, und auf die Wangen jeweils drei Kreise. Ravana schüttelte den Kopf, als Bumara ihr ebenfalls das Gesicht schminken wollte, doch Bumara bestand darauf. Zu solchen Anlässen sind die Traditionen der Gerudo sehr streng, und sie besagten, dass die Kriegerinnen alle in ihren Kampfgewändern erscheinen mussten. Also ließ Ravana die Malerei über sich ergehen, obwohl die Farbe sich seltsam anfühlte und auch ein wenig juckten. Zuletzt hängten sie sich ihre mit Stickereien verzierten Ledergürtel um die Hüfte und befestigten ihre Säbel daran.
Anschließend folgte Ravana Bumara zum Hauptausgang der Festung und sah, dass die anderen Gerudo alle schon versammelt waren. Sie standen alle im Kreis und sahen ihnen entgegen.
Ravana war so aufgeregt, dass sie schon fast Magenschmerzen bekam...
one-cool
06.12.2004, 12:47
Rikoon verbrachte 3 Tage auf der Festung. Aber grossartig etwas finden konnte er nicht. Ausser den Trainingskämpfen Buramas mit ihrer Schülerin gab es nichts, was ihn interessiert hatte, und nun scheint die Schülerin endlich ihren Abschluss zu bekommen.
Rikoon beobachtete wie sich die gesamten Gerudos auf ein Fest vorbereiteten, aber konnte sich glücklicherweise noch versteckt halten. Er wollte vorerst noch nicht entdeckt werden. Er entspannte sich während der Zeit, indem er seine Waffen schliff, und die gErudos beabachtete...
Als sich endlich die Gerudos versammelten, und Bumara mit der Unbekannten kamen, begab er sich aus dem Schatten, und sprach die beiden an...
Dardanos Gustavson
06.12.2004, 14:04
Der König saß auf seinem Thron und empfing seinen Untergebenen.
Was ist denn heute schon wieder so wichtig, dass es mich von meinem mittaglichen Beschäftigungen abhält?
Der Diener trat hervor:
Euer Majestät, wir erhielten eben einen Brief, der an Sie geschickt wurde, er soll sehr wichtig sein.
Dardanos nahm den Brief schweigend und mit einem ernsten Blick entgegen.
Was war denn heute schon wieder passiert.
Dort stand geschrieben:
An:
König Dardanos Gustavson II von Hyrule
Schloss von Hyrule
Von :
Daru
Goronia
Hiermit bitte ich untertänigst um eine Audienz bei euch. Im Goronen-Schrein in Termina erfuhr ich etwas, zu dem ich euch ein paar Fragen stellen möchte. Ich hoffe ihr gewährt mir eine Audienz.
Euer ergebener Untertan Daru der Gorone
Enkel von Link
Der König legte den Brief beiseite...
Überlegte kurz und liess seinen Schreiber dies niederlegen:
An:
Daru
Goronia
Von :
Ihrer Majestät, König Dardanos Gustavson II von Hyrule
Ich empfange dich, wenn du in Hyrule angekommen bist. Melde dich dann einfach bei meiner Garde, sie werden dich zu mir führen. Ich werde versuchen deine Fragen zu beantworten.
König Dardanos Gustavson der II.te
Er liess sich den Brief von seinem Schreiber nochmal vorlesen, nickte, und rief einen Boten herein.
Nimm iesen Brief und trage ihn zu der Person, die darauf vermerkt ist. Trödel nicht rum sondern beeile dich.
Mit diesen Worten wurde dem Boten der Brief übehändigt und dieser verliess den Saal.
Der König begab sich nun wieder auf seine privaten Gemächer.
Jede, noch so kleine, Erhebung lies das Wägelchen hin und her schwenken. Gläser, der Inhalt hölzerner Kisten, klirrte, immer wenn sich ihre Oberflächen berührten. Die weiße Füllung, die sich als 'Milch' herausstellte, schwankte, drohte auszulaufen, würden nicht Deckel die Flüssigkeit daran hindern.
Aus dem Apfel spritzte das saftige Innenleben, das Blut der Frucht, als Milo hineinbiss. Der Geschmack umspielte seine Zunge, einige Tropfen rannten zuerst seine Lippen, dann seinen Hals hinab.
Der Kokiri hatte sich daran gewöhnt, zu essen, es tat sogar richtig gut, und es verdrängte dieses hungrige Gefühl. Auch an dem Vorgang danach, der ’Verdauung’ genannt wurde, hatte sich Milo rasch gewöhnt, auch wenn es vorerst abschreckend war.
In der letzten Woche hatte Milo viel gearbeitet, war die ganze Zeit über auf dem Hof gewesen. Nur noch die Blasen auf den Fingerspitzen erinnern an die schwere Arbeit, die der kleine Kokiri in den ersten Tagen vollbringen musste.
Der Turm, den er aufräumen sollte, war wahrlich voll gemüllt gewesen, fast alles hatte er auf den Kopf gestellt, stundenlang gearbeitet.
Doch sie würdigten seine Arbeit, sie wurde sogar dringend benötigt. Kaum hatte Milo einigermassen Platz geschaffen, räumte er schon riesige Kisten voller Milch ein, die darauf warteten, in Hyrule, die Hauptstadt des gleichnamigen Kontinente’s, wie man ihm erklärt hatte, verkauft zu werden. Nun war er mit Talon, und seiner rechten Hand, diesem Pfeiferauchenden Kerl auf dem Weg zur Stadt.
Früh morgens hatten sie die Kisten auf den kleinen Karren gestapelt, zwei träge Kühe davor gespannt, und gen Mittag aufgebrochen.
“… Naja, 600 Rubine sollten schon drin sein, oder Talon? Talon? Hörst du mir überhaupt zu? Talon?“
Hinter ihm hörte Milo nur ein lautes Schnarchen. Trotz das Talon ein schläfriger, fauler Kerl war, nett war er. Viel hatte er für den Verbannten getan, schlussendlich lief es darauf hin, dass er Milo ein Zimmer in Turm gab, was dieser sofort auskostete.
Er griff in den Beutel, wo er neben einigen Dekunüssen auch noch drei Rubine umfasste. Rasch zog er sie hinaus und musterte die kristallerne Oberfläche, die sich in der sengenden Sonne spiegelte. Talon hatte ihm erklärt, dass man damit Gegenstände kaufen könne, ’Währung’ hatte er es genannt, dann drückte er drei von den Steinen in die Hand des Kokiri’s, eine Decke solle er sich davon kaufen.
Wirklich, er mochte den kleinen, übergewichtigen Kerl, mit der überdimensionalen Nase mitten im Gesicht. Und er mochte seine Tochter, Malon, ein kleines schönes Mädchen, die ihn in letzter Zeit in Gedanken verfolgte.
“Hey, Milo, wir sind da. Schau es dir an, das Stadttor der Hauptstadt!“
Viel zu lange war er in Gedanken an die braunen Augen des Mädchen’s geschwelgt, erst die Stimme von Hinten riss ihn aus der Träumerei.
Milo drehte sich sofort um, in der Panik, etwas verpassen zu würden, lehnte sich über die Kisten, die ihn so lange als Lehne gedient hatten. Dort waren sie, die weißen, riesigen Mauern, direkt über den Köpfen der beiden Männer, die ihm in der Zwischenzeit so an das Herz gewachsen waren. Wie groß musste das Wesen wohl sein, das da rüber klettern konnte?
Wahrscheinlich gab es gar nicht so ein riesiges Wesen.
Flankiert von zwei Türmen zog sich eine Brücke über den Burggraben.
Rauch blies Milo in das Gesicht, der Mann unter ihm hatte seine Pfeife geleert.
“Na, gefällt es dir?“ Der dünne Mann drehte sich zu dem kleinen Kokiri um, schaute erwartungsvoll zu ihm auf. “Haben wir dir zuviel versprochen?“ Talon vervollständigte die Aussage seines Freunde’s, unterstrich sie außerdem mit einem Gähnen.
Das Innere der Stadt, das, was die Mauern verborgen hatten, war noch unglaublicher für den kleinen Jungen. Bunte Menschenmengen drängelten sich vor überfüllten Regalen, Händler preisten exotische Waren. Massenhaft Häuser zogen sich in den Himmel, hölzerne Gerüste, mit grauem Stein verputzt, gekrönt von roten Dächern. Die kleinen Kokirihütten waren nichts im Vergleich zu der Größe der hier ansässigen Gebäude, auch nicht die Häuser auf der Farm.
Milo’s Augen konnten so viele Eindrücke gar nicht auffangen, in so kurzer Zeit.
Besonders die stark gerüsteten Männer, ein jeder in schweren Ketten, und stählernen Platten gerüstet, zogen seine Blicke auf sich. Geübt hielten sie einen Speer in der Hand, ein Wappenrock zierte ein roter Adler auf blauem Grund, der ein merkwürdig geformtes Dreieck in seinen Klauen hielt.
Der Karren rollte über den Pflaster, bis ganz an das Ende des Marktplatze’s. “So, jetzt abräumen, unser Stand muss aufgebaut werden.“
Kaum sprangen die zwei Männer, und der Kokire vom der hölzernen Kutsche hinab, wurden sie auch schon umkreist von einer Menge Menschen.
“Talon, wie lange warten wir schon auf die Milch der Lon-Lon-Farm? Was war los? Was zog die Lieferung so in die Länge?“ “Meine Unordentlichkeit, dass wir heute schon kommen habt ihr diesem kleinen Kerl zu verdanken.“ Talon deutete auf den kleinen Kokiri, der gerade damit beschäftigt war, einige Flaschen aus den Kisten zu holen.
“Aber nun lasst eure Rubine sprechen, die beste Milch in ganz Hyrule wartet auf euch!“
Das ploppende Geräusch zweier Milchflaschen war der Abschluss eines gelungenen Geschäftstag’s. Es schien Milo so, als wäre ein jeder aus seinem Haus gekommen, um von die Milch zu kaufen, als hätte ein jeder die Lieferung von der Farm sehnlichst erwartet. Während seine Gaumen die frische, kalte Milch kostete, blickte er in die Gassen. Nein, sicherlich war nicht ein jeder gekommen.
Wieviele Bewohner die Stadt wohl barg?
“Und wie viel ist es diesmal.“
Talon’s rechte Hand saß auf dem Karren, konzentriert darin, die ganzen Rubine zu zählen, die sie an diesem Tage eingenommen hatten.
“…, 598, 599, 600, 601. 601. Und da sage noch mal einer, ich könnte die momentane Marktsituation nicht abschätzen!“
Er schob einen Teil des Gelde’s mit seiner Handfläche in seinen Geldbeutel.
“Unsere Abmachung, Talon, ein Drittel der Einnahmen. Wir sehen uns dann Morgen, ich werde mir einen schönen Abend machen. Den Rest des Wege’s schafft ihr ja sicherlich alleine?“
“Wie immer, mache dir keine Sorgen, mein fleißiger Helfer bringt uns schon sicher heim.“
“Gut.“ Der Verwalter der Farm verabschiedete sich von den beiden, und mit seinem typischen, ausschweifenden Gang verschwand er in der Dunkelheit des Abend’s.
“Komm, Milo, spann die Kühe, wir müssen heim, bevor der Mond aufgeht.“
“Was macht er mit dem ganzen Geld?“ Milo verkrampfte die Augen, es war schon sehr spät, rasch wurde es dunkel. Nun saß er vorne, direkt neben Talon.
“Sagen wir so, den Größtteil legt er zum Wohle der Farm an, was er mit dem seinem privaten Teil macht, weiß ich nicht, will ich auch gar nicht wissen.“
Dies genügte Milo als Antwort. Müde lehnte er seinen Kopf gegen die hölzerne Lehne und blickt zum Mond hinauf, der sich langsam vom Horizont hinaufzog.
“Was ist so gefährlich in der Nacht.“
“Milo, frage nie wieder danach! Die Knochenfürsten stehen auf, Geister gefallener, hylianischer Soldaten, und ihrer Feinde. Aber reden wir nicht darüber, wollen ja nicht ihre Aufmerksamkeit erregen.“
Irgendwie war die Antwort beunruhigend. Hätte er doch nicht gefragt…
Nachdem Daru einen Brief an den König von Hyrule geschrieben
hatte, machte er sich auf den Weg zum Ältesten, um sich zu bedanken
und sich zu verabschieden.
Auf dem Weg dorthin fiel ihm plötzlich etwas ein.
Er hatte auf dem Brief ja als Absender Goronia angegeben,
also musste er erstmal nach Hause zurück.
Aber da gab es ein Problem :
Wie sollte er den Brief rechtzeitig abfangen ?
Link sollte davon noch nichts erfahren. Doch der Weg nach Goronia
war verdammt weit. Er musste sich beeilen.
Inzwischen war er beim Ältesten angekommen. Daru bedankte
sich herzlich und wollte gerade gehen, als der Älteste ihn zurückrief.
Warte einen Augenblick !
Das geht nicht. Ich muss so schnell
wie möglich nach Goronia zurück.
Genau darüber wollte ich mit dir reden.
Ich habe gesehen, dass du eine Trommel besitzt.
Damit bist du also hier nach Termina gekommen. Du hast die Warpplatte
in der Zitadelle benutzt. Ist dir schonmal aufgefallen, dass es im Todeskrater
auch so eine Platte gibt ?
Jetzt, wo sie es erwähnen. Ja. Ich habe mal
solch eine Platte gesehen. Heißt das, das es hier auch eine gibt ?
Ja, das soll es heißen.
Folge mir, bitte.
Der Älteste führte Daru in ein dunkles Kellergewölbe.
Es war unheimlich dort. Überall gab es Fledermäuse und
obwohl es oben sehr kalt war, wurde es hier unten immer
wärmer. Wahrscheinlich gab es in der Nähe einen Vulkan oder eine
heiße Quelle. Tief im Inneren des Gewölbes, gab es ein Tor.
Als sie es öffneten, war Daru geschockt. Dahinter lag eine verdammt
lange Treppe. Es dauerte etwa 2 Stunden, bis sie das Ende erreicht hatten.
Inzwischen war es genauso warm, wie im Todeskrater. Daru erinnerte dies
sehr an seine Heimat. Die Treppe hatte in einen sehr großen Raum geführt.
Der Älteste deutete auf ein Tor, dass sich am anderen Ende des Raumes
befand.
Dort hinten liegt ein Tempel. Wir nennen ihn den Tempel der Alten. Aber das ist erstmal unwichtig für dich.
Dann zündete er eine Fackel und betätigte einen versteckten Schalter.
Auf einmal erschien in der Mitte des Raumes eine Warpplatte.
Ohne zu überlegen stellte Daru sich darauf und spielte das Lied,
dass er in der Zitadelle gespielt hatte, doch es passierte nichts.
Der Älteste musste über Darus Unwissenheit lachen.
Er erklärte ihm, dass er hier eine andere Melodie spielen müsse.
Er ließ sich von seiner Gefolgschafft seine Kongas bringen und spielte
darauf ein Lied. Es war ein Bolero, ähnlich dem Bolero des Feuers,
der die Nationalhymne der Goronen in Hyrule geworden war, nachdem
der Volvagia besiegt wurde.
Daru spielte bedankte sich nocheinmal und spielte dann das Lied nach.
Und ehe er sich versah, war er im Todeskrater.
Ohne zu zögern, rannte er nach Goronia. Er kannte sich hier gut aus, denn
als Kind hatte er hier mit oft mit Doran gespielt.
Es war noch früh am Morgen und die meisten Goronen schliefen noch.
So konnte Daru ganz leicht in sein Zimmer schleichen und dort die Decke
holen, in die Doran eingewickelt war, als Daru ihn damals fand.
Er dachte, er sollte sie dem König zeigen.
Danach lief er noch schnell zum Briefkasten und fand dort
den Brief des Königs. Die Briefträger von Hyrule und Termina waren
sehr schnell im Übermitteln von Nachrichten, obwohl es sich keiner erklären konnte,
wie sie das anstellten.
Daru hatte beim Lesen überhaupt nicht gemerkt, dass Link hinter ihm aufgetaucht war.
Er drehte sich um und erschrak.
Link wollte gerade etwas sagen, doch Daru rannte sofort davon.
Zwei Stunden waren vergangen und Daru kam in Hyrule an. Er ging über den
belebten Marktplatz, bis hin zu einem Tor, das zum Schloss führte.
Das Tor wurde von einer Wache bewacht, sodass er nicht vorbeikam, aber
nachdem er den Brief des Königs vorgezeigt hatte, ließ die Wache ihn rein.
„Das war aber ein schöner Traum... Hey höre ich da nicht Möwen?“ Rabe macht die Augen auf, aber er sieht in eine schwarze Röhre hinein.
„Wahhh!“ Schnell dreht er den Kopf weg und das war nicht zu früh, denn auf einmal ging es „Pfiut!“ und ein Schlag schlug in den Sand ein genau dort wo vorhin eben noch sein Kopf war.
Er rollt sich weiter und da sieht er es! Es war ein Monster auf vier stumeligen Beinen, die gespreizt waren, und es hatte keinen Körper sondern nur eine Art Kugelförmigen Kopf mit einem großen Trichter oder Rüssel vorne. Es war weiteres gelb und machte die ganze Zeit „Chrrr...“ wie eine Art atmen.
„Scheiße was ist das?“ Das war ihm aber jetzt egal und drehte sich um und wollte weglaufen.
Aber da war noch sein Katana bei der Kreatur! Es war ein erbe seines Vaters. Er konnte es nicht einfach im Stich lassen. Er drehte sich also wieder um und schon wieder flog ein handgroßer Stein in seine Richtung. Er konnte wieder in letzter Millisekunde den Kopf wenden.
Es waren ungefähr 75 Meter bis zu der Kreatur und zu seiner Waffe.
„Mhmm... ich hohle sowieso mein Katana und das Tier sucht offenbar Ärger. Was habe ich den noch zu verlieren?“
Und er rannte und wich so gut er konnte den Steinen aus. „Pfiut, Pfiut, Pfiut!“.
Und Zack! Ein faustgroßer Stein trifft ihn an der Schulter. Blut rinnt hinab..., aber er lief weiter.
Noch 10 Meter...
Jetzt kann er das Katana sehen! Misst es liegt hinter dem Tier! Es ist zu spät zu bremsen und deshalb springt Rabe... „Pfiut!“ Der Stein verfehlte nur knap sein linkes Ohr... Er kommt kurz mit dem Fuß auf dem Monster auf und weiter!
Ein Hechtsprung und er streckt seinen rechten Arm aus und hat den Griff seines Katanas in der Hand. Er rollt sich ab, aber rutscht noch einige Meter weiter. Das Tier dreht sich um und schießt weiter. Die Steine schlagen neben ihm nur so ein.
Rabe richtet sich auf, aber da fliegt schon wieder ein Stein in Richtung seines Gesichtes. Und dann die zündende Idee!
„Protecto!“ ruft Rabe und schon umgibt ihn ein bläuliches Schild. Der Stein berührt das Schild aber wird dennoch nicht abgeblockt! Er verlangsamt sich aber und trifft ihn...
Das Schild verschwindet und seine Nase ist blutig.
„Die Nase ist zwar nicht gebrochen, aber ich muss wirklich mal meine Zauber gut üben! Mit der ist jetzt Schluss du Untier! Inferno!!!!!“
Es hallt in der Stille des Strandes und sein Katana umgibt Flammen. Er hält es vor sich und will das
Monster aufspießen und läuft darauf zu! Ein riesiger stein kommt ihm entgegen so groß wie das Monster selbst! Das Katana zerstört ihn aber. Viele scharfe Splitter fliegen ihm jetzt um die Ohren.
Die Flammen des verzauberten Katanas umgeben ihm auch rundherum. weil die der Luftstoß des Steines beeinflusst. Er sieht nichts mehr! Alles Flammen vor seinem Auge...
Und dann: „Squatsch!“ Er hat es tatsächlich erwischt. Er konnte es fasst selbst nicht glauben.
Die Flammen umgeben das Monster. Er zieht seine Waffe raus und die Leiche verkokkelt langsam...
Rabe nimmt eine Siegespose ein. Er hält das brennende Katana in den Himmel. Er sieht auf der Klinge die Spiegelung der Sonne. Er senkt seinen Kopf und sieht wie ihm sein Blut an der verwundeten Schulter und seiner Nase heruntertropft. Es war ihm aber egal, denn er achte nurmehr gerade: „Das war eben mein erster würdiger Sieg über einen Feind...“
Ein leises aber immer lauter werdendes „Chrrr...“ kommt von den Felsen. Rabe sieht hin und sieht 5 der gleichen Monster in der Ferne, die sich auf ihn zubewegen.
„Das darf doch nicht wahr sein! Habe ich nicht in der Schule gelernt, dass immer weniger wird wenn man etwas wegnimmt? Das wird nicht leicht... Aber ich will jetzt nicht feig fortlaufen! Ich muss mich stellen! Ich sage schon immer voraus Au...
Ravana ging gemessenen Schrittes neben Bumara auf die vor der Festung versammelten Gerudo zu, aufgeregt und etwas verlegen, dass die ganze Feier ihr zu Ehren abgehalten werden sollte.
Plötzlich nahm sie eine Bewegung links von sich wahr und stellte verwundert fest, dass sich aus dem Schatten eines Nebeneinganges eine unbekannte Gestalt löste und auf Bumara zu ging.
Ravana war so überrascht über das plötzliche Auftauchen des dunkel gekleideten jungen Mannes, dass sie aus Reflex die Hand zum Griff ihres Säbel hatte gleiten lassen, und auch Bumara neben ihr hatte blitzschnell ihren Säbel gezogen. Ravana sah, dass auch die anderen Gerudo ihre Waffen gezogen hatten. Mehrere Pfeilspitzen zeigten auf den Körper des Fremden, der sich jedoch nicht beirren ließ, wenige Schritte vor ihnen Halt machte und furchtlos Bumara ansprach.
Er neigte leicht seinen Kopf, was wohl eine Respektbezeugung der Anführerin der Gerudo gegenüber darstellen sollte und sagte:
„Seid gegrüßt, Anführerin der Gerudo. Ich komme in freundlicher Absicht, Ihr könnt eure Waffe wieder einstecken.“
Bumara sah ihn misstrauisch an und machte keine Anstalten, ihren Säbel sinken zu lassen. Einige Augenblicke herrschte Stille.
Der Mann hatte in der Hand zwar keine Waffe, doch auf seinen Rücken trug er einen großen Schild, und Ravana glaubte nicht, dass er sich unbewaffnet ins Tal der Gerudo wagte.
Dann sagte Bumara:
„Wer seid Ihr, dass Ihr ungebeten hier auftaucht und eine Feier stört? Wir sind nicht darüber erfreut, dass ein unbekannter Mann in unserer Festung herumstreift. Normalerweise pflegen wir Fremden gegenüber sehr misstrauisch zu sein und sie in unseren Verliesen einzusperren, bis sie ihre freundlichen Absichten bewiesen haben. Sollen wir mit Euch ebenso verfahren?“
Drohend sah sie den Mann an. Auch die anderen Gerudo waren bereit, sich auf den Eindringling zu stürzen und ihn in Bruchteilen von Sekunden zu überwältigen.
Der Mann grinste leicht, bewegte sich aber nicht.
„Bitte entschuldigt mein plötzliches Auftreten, doch ich kenne eure Riten nicht und wusste nicht, dass das Volk der Gerudo einen unbekannten Fremden, der sie in keinster Weise bedroht, in den Kerker wirft, anstatt ihn gastfreundlich aufzunehmen. Wenn ich jemanden hätte töten wollen, hätte ich das in den letzten drei Tagen mit Leichtigkeit tun können, als ich mich in Eurer Festung versteckt hielt.“Ravana erstarrte. So lange schlich dieser Mann schon hier herum? Was führte er im Schilde? Sie bemerkte, dass auch Bumara sich versteifte und dachte, dass Bumara vermutlich vor Wut kochte. Zwar kannte sie die Gerudo und ihre Einstellung noch nicht lange, doch sie hatte gemerkt, dass Männer innerhalb der Festung unerwünscht waren, mit nur wenigen Ausnahmen.
Bumara gab den Kriegerinnen ein kaum sichtbares Zeichen, und alle ließen ihre Waffen sinken. Mit gepresster Stimme sagte sie:
„Schön. Wir mögen nicht sehr gastfreundlich sein, aber Ihr benehmt euch auch nicht wie ein Reisender, der auf Gastfreundschaft angewiesen ist. Was wollt ihr?“
Der Mann sagte: „Ich sehe, dass Ihr über meine Anwesenheit beunruhigt seid. Darum bitte ich Euch, begeht zuerst eure Feierlichkeiten. So lange werde ich mich im Hintergrund halten, wenn Ihr mir für diese Nacht eure Gastfreundschaft gewährt. Dann werde ich morgen mit Euch über meine Angelegenheiten sprechen. Seid Ihr einverstanden?“
Ravana spürte, dass Bumara den Fremden am Liebsten niedergeschlagen hätte. Dass er sich so lange unbemerkt in der Festung aufgehalten hatte, war eine schwere Demütigung für sie. Doch die Gerudo schuldeten dem Mann ihre Gastfreundschaft, da er großes Unheil hätte anrichten können, ohne dass sie ihn bemerkten.
Seltsam, dachte sie, und vor ein paar Tagen habe ich noch daran gedacht, dass ein Fremder mit etwas Geschick unbemkert in die Festung schleichen könnte, und schon war es geschehen...
Bumara schwieg lange und sah den Fremden weiterhin misstrauisch an. Dieser lächelte, doch es war deutlich zu sehen, dass auch er bereit war, sofort seine versteckte Waffe zu ziehen.
Schließlich sagte Bumara unwirsch: „Also gut, ich bin einverstanden. Man wird Euch eine Kammer für die Nacht bereitstellen. Nehmt euch etwas zu essen, amüsiert euch und haltet euch im Schatten. Wenn Ihr eine von uns in irgendeiner Weise belästigt, seid Ihr ein toter Mann. Und nun verschwindet aus meinen Augen.“
Der Mann nickte und ging ein paar Schritte rückwärts, um Bumara und Ravana vorbei zu lassen.
Mit schnellen Schritten und hoch erhobenen Hauptes schritten die beiden zu den anderen Frauen. Die festliche Stimmung war verflogen, und irgendwie kam es Ravana lächerlich vor, vor den Augen des fremden Mannes die Feierlichkeiten abzuhalten.
Doch Bumara ließ es sich nicht anmerken, falls sie ähnlich dachte. Sie ging auf einen etwas erhöht stehenden Holzthron zu, hinter dem die beiden Beraterinnen standen und setzte sich. Ravana setzte sich auf einem etwas kleineren Stuhl daneben, und sobald sie saß, ließen sich auch die anderen Gerudos auf am Boden liegenden bunten Tüchern nieder.
Ravana ließ ihren Blick schweifen und erkannte im Schatten der Festungsmauer den Fremden, der an der Wand gelehnt da stand und zu ihnen hinüber sah. Ihr war klar, dass er keinen unbemerkten Schritt mehr würde machen können, mit Sicherheit würden die Augen Verlieswächterinnen, die zugleich auch die Leibwachen Bumaras waren, ihn nicht mehr loslassen, bis er seine Absichten dargelegt hatte.
Mehrere Augenblicke herrschte Stille, während alle Blicke auf Bumara ruhten. Dann sagte diese:
„Meine Schwestern! Wir begehen dieses Fest zu Ehren meiner Nichte Ravana, der Tochter meiner leiblichen Schwester Nabira. Als Säugling haben wir sie ausgesetzt, als Erwachsene nehmen wir sie wieder auf. Heute soll sie eine vollwertige Gerudokriegerin werden, indem sie uns ihr Geschick in einem Kampf gegen mich unter Beweis stellt. In diesem Kampf geht es nicht darum, wer unterliegt oder gewinnt, sondern zu zeigen, dass man ehrenvoll kämpft und seine erlernten Fähigkeiten möglichst geschmeidig zur Schau stellt. Die Feier kann beginnen!“
Die Gerudokriegerinnen, die mit gesenkten Köpfen aufmerksam gelauscht hatten, stießen ein lautes Triumphgeheul aus. Zwei Frauen aus den hinteren Reihen, die Ravana noch nie gesehen hatte, erhoben sich. Die eine hatte einen länglichen runden Gegenstand aus Holz in der Hand, während die andere über und über mit Schmuck behängt war.
Die Frau mit dem Instrument blies in die Röhre aus Holz und bewegte ihre Finger auf der Oberseite, in der Löcher zu sehen waren, hin und her. Sofort erklang ein langgezogenes, hohes Geräusch in unterschiedlichen Tonlagen. Ravana hatte nie etwas dieser Art vernommen, und zunächst klang es für sie missstimmig, doch nach kurzer Zeit gewöhnte sie sich daran und fand sogar Spaß daran, der Melodie zu lauschen.
Die andere Frau begann, sich im Takt der Musik geschmeidig und schlangenartig zu bewegen. Fasziniert sah Ravana dem Tanz, der mehrere Minuten andauerte, zu. Die Frau hatte ihre Augen geschlossen und bewegte sich größtenteils auf der Stelle, tat jedoch auch hin und wieder einen Schritt zur Seite. Sie bewegte ihre Arme, ihre Hände, ihre Beine, ihren Kopf und sogar den Bauch im Takt der Musik.
Als die Frau den Tanz beendete und auch die Melodie verklang, johlten die Gerudokriegerinnen wieder laut auf. Inzwischen wurden von einigen jüngeren Mädchen Speisen herangetragen und auf den Tischen, die um die sitzenden Gerudos kreisförmig aufgestellt waren, abgelanden.
Bumara ging zu einem der Tische und nahm sich eine kleine Platte mit einem großen, gedünsteten Fisch und setzte sich wieder. Das war das Zeichen für die anderen Gerudos, sich ebenfalls zu bedienen.
Ravana blickte zu der Stelle, an der der fremde Mann zuletzt gestanden hatte, doch dieser war inzwischen näher gekommen und betrachtete gierig die Speisen. Zuvor hatte er vermutlich interessiert den Tanz der Schlangenfrau beobachtet, dachte sich Ravana und wandte sich ab, um sich etwas zu Essen zu holen.
Schweigend standen sie vor dem Eingang des Zorareiches.
Sie waren den restlichen Weg wieder einmal schweigend gegangen. Die Stille, die den Shiekah immer umgab, schien nun auch den jungen Zora einzuhüllen, der sich länger in seiner Gegenwart aufgehalten hatte, als die meisten anderen mit denen Shiro jemals zu tun gehabt hatte. Mit der Zeit hatte er sich nun an etwas an den Zora gewöhnt. Doch war es ihm immer noch ein fremdes Gefühl nicht alleine durch die Gegend zu reisen.
Die Stille, der der sanft tosende Wasserfalls, vor dem Eingang nicht viel anhaben konte, wurde jäh durchbrochen, als Shiro seine kleine Okarina zog und die nötigen Töne spielte, um das Wasser zu bremsen und den Eingan frei zu legen.
Er wusste, dass es einst das Wiegenlied der berümten Zelda war, der Prinzessin des Schicksals, wie sie vom Vol noch manchmal genannt wurde und empfand einen merkwürdigen Respekt vor dem Lied. Doch sein Respekt wurde von seiner Verachtung gegen das Königshaus und dessen Nachfahren getrübt.....
Er genoß es beinahe, vor einem uneingeweihten die geheimen Töne zu spielen, die in diesem Land noch immer einige Macht besaßen....
Als er endete fließ der Wasserfall immer langsamer, bis er nur noch aus einigen dünnen Rinnsalen bestand, die vor sich hin tröpfelten.
Mit einem beinahe gleitenden Sprung überwand er den kleinen Abgrund, der ihn vom Eingang trennte und durchschritt den Schatten, ohne sich sonderlich darum zu kümmern, ob der Zora ihm nun hinterher springen würde oder nicht. Er wusste, dass Raziel ihn nicht auf Lange Dauer verlassen konnte, was ihn immer noch neugierig machte und teils immer noch seine Wut schürte.
Blue Kuh
07.12.2004, 15:35
Raziel ging mit gemischten Gefühlen den fluss entlang. Die Quelle sein zu Hause? Er wusste es nicht! Schon kam er am Wasserfall an. Shiro spielte Zeldas Wiegenlied. Raziel traute sich nichtmal seine Gittarr heraus zu holen. Nun sprang er hinter Shiro her. Sein Kopf weigerte sich aber seine Beine sprangen. Beinahe wäre er abgerutscht. Er fiel auf den Kopf Seine Vergangenheit holte ihn ein.
Er kam in eine Traumhafte Umgebung! Er sah ein Gestalt- ein Zora!
Er schrie: Mutter! Mutter! Neinnnnnn! und Raziel brach zusammen!
Shiro hörte Raziels Schrei hinter sich und volführteeine Blitzschnelle Drehung wobei sein Schwert aus der Scheide schob. Der Zora lag bewusstlos am Boden der Quelle. Verdammt! dachte Shiro. Der schrei hat bestimmt sämtliche Zoras der umgebung auf uns aufmerksam gemacht. Ohen lange zu überlegen, ließ er Raziel liegen und verbarg sich im dichtesten Schatten, als er auch schon Schritte´meherer Angehöriger des amphibischen Volkes hörte!
Derweile träumte Raziel:
Mutter: Du musst gehen. Die Prophezeiung will es so.
Raziel: Nein Mutter, schick mich nicht fort. Bitte tu es nicht.
M: Das Erbe muss bewahrt werden. Dein Erbe. Das Erbe Links!
Die Mutter entfernte sich von ihm
Raziel erwachte!
Als es dunkel wurde, wurden viele Fackeln angezündet, die um auf dem gesamten Vorhof in den Boden geschlagen worden waren, so dass nicht nur der Mond das Fest erhellte.
Ravana hatte einen Becher Palmschnaps getrunken, der ihr zwar nicht schmeckte, der aber ein warmes und irgendwie angenehmes Gefühl in ihrem Kopf verursacht hatte. Inzwischen – es war schon kurz vor Mitternacht, war sie ein wenig müde geworden, doch bald sollte der Kampf beginnen. Die anderen Gerudos hatten teilweise sogar etwas mehr von dem Schnaps getrunken, doch keine schien in irgendeiner Weise davon betrunken worden zu sein.
Auch der Fremde hatte einen Becher in der Hand und saß an einen Fels gelehnt im Schatten einige Meter entfernt. Er hatte sich den ganzen Abend im Hintergrund gehalten, vermutlich wollte er Bumara nicht noch mehr verärgern.
Kurze Zeit später setzten sich die Gerudos im Kreis auf die Tücher, nur Bumara stand vor ihrem Thron und hatte den Säbel gezogen. Ihre Augen blickten unnahbar wie immer und sie wirkte nicht im Mindesten angetrunken.
Sie rief: „Der Zeitpunkt, mit dem rituellen Zweikampf den alten Tag zu verabschieden und den neuen Tag zu begrüßen, ist gekommen!“
Sie ging in die Mitte des Kreises, und Ravana kam ihr entgegen. Obwohl keiner ihr gesagt hatte, wie der Kampf genau abzulaufen hatte, wusste sie genau, was zu tun war.
Auch sie hatte jetzt den Säbel in der Hand, musterte Bumara und sagte:
„Wenn ich mich als würdig erweise, werde ich von nun an eine Gerudo sein und die Rituale und Traditionen des Gerudo-Volkes fortan befolgen und respektieren!“
Bumara nickte ihr zu, und dann begann der Kampf.
Vielleicht lag es an dem Palmschnaps, oder die Gerudo hatten durch das Einhalten der traditionellen Vorgaben des Festes ein Ritual zelebriert, das die Göttinnen mit einer seltsamen Klarsicht belohnten, den Ravana kam es vor, als bewegte sie sich in Zeitlupe. Sie parierte Schlag auf Schlag, führte den Säbel in perfekt geschwungenen Linien und bewegte sich so leichtfüßig, dass der Kampf ihr fast vorkam wie der Tanz, den sie einige Stunden zuvor gesehen hatte.
Sie versuchte nicht, Bumara zurückzudrängen, und auch Bumara kämpfte nicht, um zu gewinnen, sondern die beiden harmonierten miteinander, als ob sie die Bewegungen zuvor geübt hätten.
Ravana wusste nicht, wie lange der Kampf dauerte, und nach einiger Zeit kam ihr das ganze vor wie ein Traum, doch irgendwann kreuzten sich die Klingen das letze mal, sie und Bumara ließen die Säbel zu Boden fallen und umarmten sich. Wieder ertönte lautes Jubelgeschrei, und die Gerudo sprangen alle auf, um Ravana als eine der Ihren im Volk der Gerudo willkommen zu heißen.
Kiro, ich möchte dich bitten, ein paar Tage hierzubleiben, denn wir wollen dich feiern.
Los, auf was wartet ihr? Bereitet alles vor!
Nach diesen Worten fingen alle Diener an, wild herum zu rennen und bereiteten alles in einer grossen Halle vor. Schon nach ein paar Sekunden waren Lena und Kiro alleine.
Wieso machen die alle so einen Wind um mich, nur weil ich so ein schäbiges Monster getötet hab?
Weisst du Kiro, dieses Monster ist das Schattenwesen. Es ist seit langem hier und greift in der Nacht an und tötet Zoras. Schon viele Krieger haben gegen das Wesen gekämpft, doch keiner konnte es besiegen. 10 unserer besten Krieger haben versucht es zu töten, doch nach dem Kampf konnten alle zwei Wochen nicht mehr aufstehen! Das Wesen hätte sie sicher getötet, doch es wurde Tag und es rannte weg.
Gerade als Kito etwas sagen wollte, kam einer der Diener rein.
Bitte kommt mit mir. In der großen Halle ist alles vorbereitet!
Und sie gingen. Als sie die grosse Halle betraten, sahen sie riesige Tische voll mit Essen und Getränken. Der Diener führte sie an den Tisch des Königs. Kiro und Lena saßen an seiner rechten Seite, an der Linken saßen ein paar Krieger. Genau an seiner Seite saß der Stärkste der Krieger.
Ein Hoch auf unseren Helden, den Retter der Zora!
schrie der König und alle anderen sagte schrien das gleiche, nur einer der Krieger neben dem König stand auf und ging wütend davon. Der König beachtete ihn nicht einmal.
Was hat er? Wieso ist er so wütend?
Das war Lin. Er ist unser bester Krieger, nicht einmal er hat es geschafft, das Wesen zu besiegen. Es macht ihn bestimmt sehr wütend, dass ein Fremder gefeiert wird.
Kiro sagte nichts mehr und die Zoras feierten die ganze Nacht durch. Obwohl Kiro es nicht mochte das er wegen so einem Sieg gefeiert wird, blieb er da...
one-cool
07.12.2004, 16:14
Rikoon wurde freundlich empfangen...
Glücklicherweise nach ein paar Takten mit der Anführerin der Gerudos freundlich aufgenommen... eigentlich nicht freundlich sondern verbittert, und er wusste, adss sein PLan, 3 Tage in der Festung zu verbringen, ohne etwas anzustellen aufgegangen war. So waren die Gerudos in seiner Schuld, und er konnte sich weiter hier aufhalten. Zwar hatte er den Stolz der Gerudos verletzt, aber anders ging es nicht. er erinnerte sich noch zu gut an die Geschichten über eingesperrte Zimmermänner, weil sie ein paar Schritte zu weit in die Richtung der Gerudos gingen. Den anfang des Abends bis zu einem interessanten aber stark eingespielt wirkenden Schwertkampf verbrachte er im Schatten, als dann die beiden endlich ihre Waffen fallen liessen ging die Feier weiter, und die Gerudos wurden immer ausgelassener.
"Endlich kann ich mich unter sie mischen, ist ein wenig langweilig einsam am Rand zu stehen..."
Und obwohl er die augen der ein oder anderen Gerudos auf sich wusste mischte er sich unter sie. Als der Abend dann immer fröhlicher und feuchter wurde, ging auch endlich die Verspanntheit der Gerudos weg, und sie wurden Rikoon gegenüber endlich offener. Und so flirtete er mit der ein oder anderen Gerudo. Bis er im Laufe des Abends zu der Jüngeren der beiden Kämpferinnen des Schauspiels kam. Sie war ebenfalls schon etwas erheitert.
Hey du, war ei grossartiger Kampf von dir vorhin, du siehst nicht aus wie ein Gerudo, wie kommts?"
Ravana genoss das Fest. Nachdem der Kampf beendet war und alle Gerudos sie als Schwester willkommen geheißen hatten, war auch ihre vor dem Kampf aufgekommene Müdigkeit verflogen und sie dachte nicht mehr daran, ins Bett zu gehen, obwohl ihre Muskeln vom vielen Trainieren schmerzten.
Das Fest hatte seinen streng traditionellen Charakter inzwischen verloren, da die eigentlichen Rituale beendet waren, und die Frauen wurden ein wenig ausgelassener. Ravana nahm an, dass das vom Palmschnaps kam, von dem die Gerudo jetz nach dem offiziellen Ritual recht viel tranken.
Auch sie hatte einen weiteren Becher dieses Feuerwassers getrunken und fühlte sich recht schummrig. Nie zuvor im Leben hatte sie bewusst Alkohol getrunken, und sie merkte, dass das auch gut gewesen war.
Die Frauen lachten und tanzten zu der Musik der Flötenspielerin, die inzwischen wieder ihre pfeifenden Töne verbreitete, einzig Bumara saß auf ihrem Holzthron und starrte düster in die Flamme einer Fackel neben ihr.
Ravana ging zu ihr und setzte sich auf ihren kleinen Stuhl neben dem Thron. Bumara sah auf und sagte düster:
„Dieser Mann dort drüben wird noch Unheil über uns bringen. Ich habe ihm gesagt, dass er uns nicht zu nahe kommen soll, und jetzt läuft er herum und spricht mit meinen Leuten. Mir ist schon klar, warum wir Gerudo uns vor Jahrhunderten von allen Männern lossagten. Sie säen Zwietracht und Neid. Sieh nur, wie Ninimar mit ihm redet! Sie verschlingt ihn ja geradezu...“
Verbittert schlug sie mit der Faust auf die Lehne und trank einen Schluck aus ihrem Becher.
Ravana vermutete, dass auch Bumara ein wenig zuviel von dem Schnaps getrunken hatte, denn sonst hatte sie nie ein böses Wort über eine der Frauen gesagt.
Sie selbst hatte sich am Abend ein paar mal nach dem fremden Mann umgesehen. Während ihres Lebens in der Wüste hatte sie so gut wie nie einen Mann außer ihrem Ziehvater Kamir gesehen, und nach mehreren Tagen Zusammenleben mit den Gerudo stellte ein fremder junger Mann, der noch dazu recht gut aussah – obwohl sie natürlich wenig Vergleichsmöglichkeiten hatte – eine willkommene Abwechslung dar.
Darum konnte sie die anderen Gerudo, die sich unkompliziert mit dem Mann unterhielten und sogar manchmal lachten, eigentlich verstehen.
Aber sie selbst wollte eigentlich nicht mit ihm reden. Sie wusste nicht, was sie hätte sagen sollen und befürchtete, sich schrecklich zu blamieren. Darum war sie ihm auch immer aus dem Weg gegangen, wenn er zufällig in der Nähe war.
Ravana sagte zu Bumara: „Lass ihn doch, Tante. Es ist doch besser, wenn er mit uns redet und uns zum Lachen bringt, als wenn er an der Mauer sitzt und einen Plan ersinnt, wie er uns töten kann, oder?“
Bumara nickte schweigend mit dem Kopf und trank einen weiteren Schluck Palmschnaps.
„Du hast recht, Nichte“ sagte sie schließlich. „Und doch – es ist mir äußerst unangenehm, diesen Mann hier zu haben und ihn beherbergen zu müssen. Wer weiß, was er mit seiner bloßen Anwesenheit anrichtet!“
Irgendwie konnte Ravana sie verstehen. Bumara war die Anführerin der Gerudo und hatte natürlich Angst, die Kontrolle über ihr Volk zu verlieren.
Die Gerudos lebten seit vielen Jahrhunderten als ein Kriegervolk ohne Männer auf diese Weise zusammen. Wenn eine Gerudo von sich aus mit einem Mann sprach und ihm nicht mit einem verachtenden Blick sofort die Kehle durchtrennte, war das ein Zeichen dafür, dass diese Lebensweise veraltet war und nicht ewig halten würde.
Um Bumara von ihren düsteren Gedanken abzulenken, sagte sie:
„Sie sehen alle sehr glücklich und sorglos aus.. Ich danke dir für das Fest, Tante, und ich glaube, die anderen würden das auch tun, wenn sie nicht so sehr damit beschäftigt wären, es zu genießen!“
„Du brauchst mir nicht dafür danken, Nichte. Die Tradition verlangt, dass ein Fest zu Ehren eines neuen Stammesmitgliedes gegeben wird, und wir alle freuen uns über einen Grund zu feiern und ausgelassen sein zu können. Wir haben gewöhnlich nur zwei Feste im Jahr – eins zur Sommersonnenwende und eins am Tag der Göttinnen, die beide zwar jeweils drei Tage andauern, aber trotzdem ist uns ein weiterer Grund zu feiern immer willkommen. Und du solltest das erste Fest in deinem Leben nicht damit verbringen, deiner verbitterten Tante Gesellschaft zu leisten,“ sagte sie schmunzelnd. „Geh nur, hol dir einen weiteren Becher Schnaps – Alkohol gibt es nur zu den festgeschriebenen Feierlichkeiten – und amüsiere dich!“
Ravana nickte ihr dankend zu und ging auf eine Gruppe lachender Verlieswächterinnen zu, doch auf halbem Wege sah sie, dass dieser Fremde bei ihnen stand und angeregt etwas erzählte, über das die Verlieswächterinnen sich wohl amüsierten. Schnell änderte Ravana den Kurs und ging stattdessen zu einem der mit Essen und Trinken beladenen Tische.
Verwunderlich, dachte sie. Erst kommt dieser Typ hierher, versteckt sich drei Tage, um sich der Gastfreundschaft der Gerudos zu versichern, und dann redet er ungehemmt mit unseren Leuten, anstatt einfach zu sagen, warum er da ist...
Ravana merkte, dass doch die Müdigkeit wiederkam und sie hatte das Gefühl, dass sich ihre Umgebung leicht um sie herum drehte - und so beschloss sie, nichts mehr zu essen und sich stattdessen in ihr Gemach zurückzuziehen. Sie goss sich aus einem Tonkrug klares Wasser in ihren Becher, um den Alkoholgeschmack herunter zu spülen, stellte den leeren Becher auf den Tisch und drehte sich um, um zur Festung zu gehen – und lief plötzlich fast in den fremden Mann hinein, der sich wohl noch etwas zu trinken holen wollte und jetzt ebenso überrumpelt aussah wie sie sich fühlte.
Oh nein, dachte sie. Ich habe es den ganzen Abend geschafft, ihm aus dem Weg zu gehen, und jetzt ist es doch passiert. Was soll ich nur sagen?
Doch noch bevor sie etwas sagen konnte, fing der Mann schon an zu sprechen. Er sagte:
„Hey du, war ein grossartiger Kampf von dir vorhin. Du siehst nicht aus wie ein Gerudo, wie kommts?"
Nicht... wie eine Gerudo?
„Nein?“ platzte es aus ihr hervor. „Man sagte mir, dass ich aussehe wie meine Mutter, und sie war eine Gerudo!“
Der Mann schaute ein wenig verdattert.
Jetzt habe ich was Falsches gesagt, dachte Ravana besorgt. Was sollte sie nur mit einem Mann reden? Ihn einfach stehen lassen wollte sie auch nicht, dafür war sie zu neugierig darauf, einen Mann aus der Nähe zu sehen und ihn sprechen zu hören – jetzt, da er sie sowieso schon angesprochen hatte.
„Ähm, aber mein Vater war Hylianer. Vielleicht hast du ihn in mir gesehen. Es stimmt wohl, meine Haare sind nicht ganz so rot wie die der Gerudos. Ich heiße übrigens Ravana, Bumara ist meine Tante.“ plapperte sie und wünschte sich dann, im Boden zu versinken. Sie sah ihm über die Schulter und hoffte, dass zufällig in diesem Moment eine der anderen Gerudos zum Tisch kommen würde, so dass sie den Mann stehen lassen konnte, aber natürlich kam gerade jetzt niemand.
„Du bist Bumaras Nichte? Ich habe dich die letzten Tage immer mit ihr kämpfen sehen, du scheinst ja ganz versessen aufs Kämpfen zu sein. Mein Name ist Rikoon,“ sagte er und streckte ihr seine Hand entgegen.
Was soll ich mit seiner Hand? Sie anfassen? Bei den Gerudos war es Sitte, sich zu umarmen, wenn man sich länger nicht gesehen hatte. Aber Rikoon war ein Mann, es wäre doch sicherlich unsittlich, ihn anzufassen? Ravana war sich sicher, dass Bumara sie in diesem Moment beobachte und sie fühlte sich schuldig. Dann wurde ihr bewusst, was Rikoon gesagt hatte. Hatte er sie etwa beobachtet? Sie überwand sich und erfasste seine Hand, die er ihr immer noch entgegenstreckte. Rikoon drückte zu und schüttelte sie, dann ließ er ihre Hand wieder los. Offensichtlich hatte sie richtig reagiert. Etwas mutiger sagte sie:
„Wolltest du nicht mit Bumara sprechen? Und von wo kommst du überhaupt? Bist du Hylianer?“
Rikoon runzelte die Stirn und zögerte kurz. Dann antwortete er:
„Ja, ich komme aus Hyrule. Deine Tante sieht im Moment aber nicht sehr zugänglich aus, ich denke, ich verschiebe das Gespräch auf morgen.“
Er drehte sich zum Tisch, nahm sich eine getrocknete Dattel und steckte sie in den Mund. Kauend sagte er:
„Ein tolles Fest habt ihr hier. Viel zu Essen, viel zu Trinken und eine ausgelassene Stimmung. Bumara sagte am Anfang, dass du der Grund für das Fest bist und du in den Stamm aufgenommen wurdest. Warst du denn nicht immer bei den Gerudos?“
Ravanas Kopf brummte, sie konnte sich durch die Müdigkeit, den schmerzenden Muskeln und die Wirkung des Alkohols kaum noch auf den Beinen halten, und zudem wollte sie nicht anfangen, noch mehr Schwachsinn zu reden, und so sagte sie:
„Nein, ich kam erst vor wenigen Tagen hierher. Das ist eine etwas längere Geschichte. Kann ich sie dir ein anderes mal erzählen? Ich bin schrecklich müde...“
Rikoon trat einen Schritt beiseite, nickte und sagte: „Aber natürlich, ich wollte dich nicht aufhalten. Du siehst wirklich ziemlich kaputt aus. Ich nehme an, dein Tag war etwas anstrengender als meiner.“
Er lächelte, schob sich eine weitere Dattel in den Mund und nickte ihr zum Abschied zu.
Ravana nickte zurück, ging über den Vorplatz und betrat die Festung. An jeder Ecke brannte eine Kerze in einem Wandhalter, so dass sie sich den Weg zu ihrem Gemach nicht ertasten musste, und auf dem Weg dachte sie über den Mann – Rikoon – nach. Sie kannte ihn nicht und auch sonst keine Männer, wusste nicht, von wo er kam, seine Antwort auf die Frage war sehr – dehnbar gewesen, und sie fühlte sich schüchtern in seiner Gegenwart, doch sie genoss es, eine andere Art von Gesicht und Körperbau zu sehen als die schlanken Gestalten der Gerudos mit ihrem immer sehr ähnlichen Aussehen.
Sie fand ihre Kammer, zog den Vorhang an der Tür hinter sich zu, legte sich auf das Bett und schlief sofort ein.
„Was soll das denn sein? Ist das ein schlechter Scherz?“
Villon war außer sich. Wieder und wieder flog sein Blick über den Text, den er vor sich hielt, und immer wieder sah er die gleichen Zeichen. Zeichen, die keinen Sinn zu haben schienen, Zeichen, die wohl von einem Kind gekrakelt waren, als es schlecht gelaunt war. Villon ballte seine rechte Hand zur Faust und öffnete sie wieder. Zum wiederholten Male starrte Villon auf das Schriftstück. Wieso war dieses gammelige, zerfledderte Stück Leder in einem solchen Raum aufbewahrt worden? Villon blickte die Wände der Kammer an und verzog das Gesicht. Es war wirklich nicht mehr als eine Kammer, nicht mehr als zwei Personen hätten Platz gefunden, und doch war sie sorgfältig versteckt gewesen, geschützt durch einen Bann. Durch Zufall war Villon auf den Raum gestoßen und hätte das Dreieck nicht angefangen schmerzhaft zu zwicken, wäre Villon mit Sicherheit immer wieder daran vorbei gelaufen.
Angewidert wendete er seinen Blick von der Kammer, deren Wände mit leuchtenden Schriftzeichen überseht waren. Villon ging ein paar Schritte und hielt seinen leuchtenden Topas wie eine Fackel vor sich. Das Giftwasser hatte jegliches Licht genommen und die Säuredämpfe fingen langsam an, dem Tempel zuzusetzen. Vor sich hinmurmelnd betrachtete Villon immer wieder das Stückchen Leder, auf dem ein paar Zeilen geschrieben standen. Villon konnte sie nicht entziffern, war jedoch der Meinung, dass es einen Grund geben müsste, warum sie so gut versteckt waren. Er steckte also das Schriftstück in seine Tasche, zog seinen Umhang enger um sich und konzentrierte sich auf das Dreieck. Überraschenderweise funktionierte es sehr schnell, und in Windeseile war Villon in einem Kokon aus Dunkelheit gesponnen, der sich durch das schwarze Wasser fraß und Villon aus dem Tempel, in das Sonnenlicht brachte.
„Also gut... Ich bin mir sicher, dass es einen Grund für das alles gibt... Auch wenn ich nicht ganz verstehe, was ich eigentlich genau tun soll...Etwas mit den Tempel... ARGH!“
Villon war gerade aus dem Wasser gestiegen, dass nun pechschwarz dahinfloss und einen bestialischen Gestank verströmte, als urplötzlich Hunderte von Bildern auf ihn einstürzten. Sie blieben nur einen Bruchteil eines Augenblicks, doch geboten sie genug Einblick, um Villon etwas mitzuteilen.
Geschwächt und mit hämmernden Kopfschmerzen, ging er in die Knie und presste sich seine Hand vor die Augen. Er atmete schnell und flach, doch die Botschaft war angekommen. Gegen die Schmerzen ankämpfend, versuchte er wieder auf die Beine zu kommen. Er stützte sich schwer auf seinen Stab und richtete dann seinen Blick Richtung Osten.
„Der Wald...“
… brachte Villon hervor und versuchte seine Magie zu wirken. Er rief die Geister an, wie er es schon sooft getan hatte, bündelte ihre Energie in seinem Stab und schickte einen grellen Blitz in Richtung des Waldes. Ein Lächeln entstand auf seinen Lippen, während er geduldig wartete, dass der Blitz ihn nachholen würde.
Doch nichts geschah. Verwundert versuchte es Villon ein weiteres Mal, doch wieder kam keine Reaktion. Der Blitz verschwand einfach im Nichts, sobald er den Wald erreichte. Wieder stieg Wut in ihm auf, denn er erinnerte sich an etwas, was er vor langer Zeit gehört hatte. Der Patron des Waldes schützte seine Kinder und den Wald selbst. Villon konnte so viele Blitze schicken wie er wollte. Die Macht des Beschützers würde jeden Versuch vereiteln. Seufzend gestand sich Villon seine Niederlage ein und machte sich auf den Weg.
Das Giftwasser lies er schon bald hinter sich und so konnte er auch nicht mit ansehen, wie grässlich entstellte Wesen aus den Fluten stiegen und zaghafte Schritte auf dem Festland wagte. Tiefschwarze Augen blickten sich um, sondierten das Gebiet nach möglichen Opfern. Die Diener Toreks, Monster aus den schlimmsten Tiefen der Albträume, hatten das Wasser verlassen und ließen nun die Sonne auf ihre schwarzen, von Gift getränkten Schuppen strahlen. Rasiermesserscharfe Zähne blitzen hier und dort auf, während sich Klauen, ,manche so lang wie Unterarme, in den Sand bohrten.
Zum Glück für die Bewohner Hyrules, waren sie an das Wasser gebunden, sodass sie nicht weit von dem See existieren konnten.
Ravana stand vor dem Schloss. Die Farben, die sie sah, waren sehr einfach, es gab die Wiese und Bäume vor dem Schloss in verschiedenen kräftigen Grüntönen, der Himmel leuchtete in einem tiefen, klaren blau und das Schloss erstrahlte in einem grellen weiß.
Sie war glücklich, dass sie es endlich geschafft hatte. Sie war hier, stand vor dem Schloss und würde mit dem König sprechen! Während sie den majestätischen Bau noch musterte und sich darauf freute, ihn gleich zu betreten, zwitscherten die Vögel, in der Luft lag ein hintergründiges Rauschen, das man an klaren Morgen oft hören konnte und der Bach im Schlossgraben murmelte vor sich hin. Es roch nach Sommer – Blumen, Gras, Sonnenstrahlen und Ravana fühlte sich wohl wie nie zuvor. Endlich war sie hier!
In Gedanken schon dabei, sich zu fragen, ob es im Schloss wohl dunkel war und ob es dort dicke, rote Teppiche an den Böden gab, ging Ravana langsam auf das Schloss zu.
Doch es fiel ihr zunehmen schwerer, ihre Beine zu bewegen und die bekannte Panik überwand sie. Nicht schon wieder!
Wie immer zogen sich hinter ihrem Rücken dunkle Schwaden zusammen. Ravana sah sie nicht, doch sie spürte, dass dort etwas war – und bisher war es immer diese angsterfüllende Dunkelheit gewesen.
Jetzt verstummten auch alle beruhigenden Geräusche, die sie gehört hatte – bis auf das Rauschen des klaren Morgens. Dieses veränderte sich und war nicht mehr das leichte Rauschen, sondern eher ein beängstigendes Zischen.
Obwohl sie es nicht wollte, drehte sie sich um, und sah, was sie gewusst hatte: eine Wolke aus Dunkelheit, die sich langsam ausbreitete und die Harmonie der Natur vernichete.
Bisher hatte sie immer ein lautes Lachen gehört, doch diesmal erklang nur das rauschende oder zischende Geräusch. Dafür sah sie etwas, das ihr bisher immer verborgen geblieben war: in der Mitte der Dunkelheit strahlte ein kleiner Gegenstand ein helles, flackerndes Licht ab. Um dieses herum bewegten sich halb durchsichtige Gestalten – ein Heer der Toten, Geister, die sich um ihren Meister versammelten und ihm etwas in ihrer Geistersprache zu flüsterten. Die Luft war angefüllt mit diesem Wispern der Geisterstimmen.
Ravana konnte nur entsetzt zusehen, wie die dunklen Nebenschwaben mit ihren Krallen aus Schatten das Licht der Sonne verdeckten und dann auf sie – und das Schloss – zukrochen...
Ravana wachte auf und zitterte am ganzen Körper. Da war dieser Traum wieder.. Seit vielen Nächten hatte sie ihn nicht mehr gehabt, und nun war er wieder da und beängstigender als je zuvor.
Eine Kerze auf dem Gang, deren Schein auch durch den Vorhang an der Tür drang, gab ein flackerndes, schummriges Licht ab – gerade so viel, dass Ravana die Umrisse der wenigen Möbelstücke im Zimmer sehen konnte. Ihr Herz pochte noch immer viel schneller als normal, und sie verspürte den Drang, einen Blick aus der Fensteröffnung zu werfen – irgendwie rechnete sie damit, dass auf dem Platz vor der Festung Heerscharen von Geistern ihr übles Werk trieben.
Sie schlug die Decke auf, stand auf, zog ihren Dolch unter der Matratze hervor und ging vorsichtig zum Fenster.
Nichts war zu sehen, zumindest nichts, das sie beunruhigte. Die Sterne am Firmament glitzerten, eine einsame Krähe krächzte ihr trauriges Lied in den Himmel, aber es waren keine Dämonen oder Geister zu sehen.
Und doch – ejne heftige Traurigkeit überkam sie. Nicht nur in ihrem Traum war die Schönheit und der Frieden von Hyrule zerstört oder angegriffen worden – auch in Hyrule selbst war etwas geschehen.
Bumara hatte davon erzählt, dass auch sie glaubte, dass etwas vorgehe im Land, aber genaueres hatte sie nicht gewusst.
Auf dem Hof unten brannte nur noch eine der vielen Fackeln, die anderen waren alle schon erloschen. Auf den Tüchern am Boden lagen drei oder vier Gerudos, die den Weg zu ihren Gemächern wahrscheinlich nicht mehr gefunden hatten.
Kurz fragte sie sich, in welcher Kammer Rikoon schlief. Im Hof war er nicht, jedenfalls nicht, soweit sie diesen überblickte.
Doch ihre Gedanken wanderten zurück zu dem Alptraum. Heute wollte sie sowieso aufbrechen, sie war lange genug geblieben, um den Säbelkampf zu lernen, und sie wollte zum Schloss. Nach dem Traum, den sie eben hatte, fühlte sie sich in ihrem Vorhaben nur bestätigt.
Ravana wusste jetzt, was sie wollte. Sie würde zum Schloss gehen (und hoffen, dass ihr Alptraum sich nicht bewahrheitete) und dort mit dem König reden. Wenn jemand wusste, was in Hyrule vor sich ging, dann er.
Als starker und gerechter König würde er sicherlich ein offenes Ohr für die Ängste und Befürchtungen seiner Untertanen haben..
Ravana war froh, dass sie endlich wusste, warum sie zum Schloss gehen sollte. Sie warf noch einen letzten Blick aus dem Fenster – ganz rechts konnte sie noch einen kleinen Ausschnitt Wüste sehen – und ging zurück zu ihrem Bett.
Doch an Schlaf war nicht mehr zu denken. Inzwischen verspürte sie auch Kopfschmerzen, eine weitere unerwünschte Nebenwirkung des Palmschnapses.
Ihre Gedanken wandten sich wieder Rikoon, dem Fremden, zu. Was er wohl von Bumara wollte? Ob sie ihn noch mal sehen würde, bevor sie sich auf den Weg zur Hylianischen Steppe machte? Einem weiteren Zusammentreffen mit ihm sah sie mit gemischten Gefühlen entgegen. Am abend auf dem Fest hatte sie sich sehr klein und dumm gefühlt und nicht gewusst, was sie sagen sollte.
Vermutlich würde er seine Angelegenheiten hier klären und dann seinen Weg, wohin auch immer, fortsetzen – wie sie selbst auch.
Nach der Feier gingen alle schlafen, und Kiro dachte sich, dass das der richtige Zeitpunkt wäre um zu verschwinden, darum schlich er sich schnell und leise durch die Gänge, doch am Ausgang erwartete ihn Lin.
Wo willst du hin? Erst den großen Retter spielen und dann einfach so verschwinden, was?
Ohne mich zu besiegen kommst du nicht weiter!
Er zog sein Schwert und griff Kiro an, doch Kiro wich ihm aus und mit einem Tritt in den Magen viel Lin zu Boden. Kiro sprang über ihn und lief ein paar Schritte, doch Lin stand wieder auf.
Naaaaaaaaaaaaa!!! Du wirst mich nicht besiegen!
Diesesmal zog Kiro sein Schwert und blockte alle Angriffe von Lin.
Durch den Krach wurden fast alle Zora wach und gingen zum Eingang, wo sie Kiro und Lin beim Kämpfen sahen. Keiner von ihnen traute sich, sich einzumischen.
Lin, leg dein Schwert weg und lass mich durch, ich will dich nicht töten!
Mich töten? Hahahaha! Du träumst wohl! Keiner kann mich besiegen!
Ohne etwas zu sagen rannte er mit rasender Geschwindigkeit auf Lin zu und traf ihn mit seinem Knie genau am Kiefer. Lin fiel um und dieses Mal wachte er nicht so schnell auf.
Ha...hast du ihn getötet? fragte einer der Zoras
Nein er wird nur fur ein paar Stunden schlafen. Ach ja, bestell Lena einen schönen Gruss von mir!
Er drehte sich um und verschwand ihm Schatten der Nacht!
Es war eine mondlose und beinahe sternenlose Nacht. Die Dunkelheit schien hier in der Zoraquelle vollkommen zu sein. Es gab keine Fackeln, die das Dunkel erhellten...nichts....nur die Nacht.
" Genau wie damals...", dachte Shiro. Auch damals war es Nacht. Es gab keine Sterne und keinen Mond. Sie hatten die Nacht und die Einsamkeit für sich....
Seit dem Ohnmachtsanfall von Raziel saß Shiro nun hier in der Zoraquelle. Er hatte seinen dunklen Mantel um sich geworfen und die Kapuze ins Gesicht gezogen. Den ganzen Tag saß er hier...und dachte über seine Vergangenheit...Sein Leidensweg war noch nicht zu Ende. Noch musste er leiden...noch war der schwache Shiro in ihm vorhanden....er musste nocheinmal allen Schmerz auskosten und das in jeder Region Hyrules die etwas mit ihm zu tun hatte....Mit dem Schmerz war bis heute auch der Hass und die Kälte in Shiro gestiegen, doch an diesem Ort...diesem ganz besonderen Ort, spürte er nur Trauer....unendliche Trauer....
Er war selbst für einen Shiekah so tief in Gedanken versunken, dass er Raziel nicht hörte. Raziel sah den Shiekah und sprach ihn an. Er spürrte diesmal keine Abbwehrreaktion sondern eine innere Ruhe vielleicht konnte er ihm Infos entlocken:
" Hallo Shiro. Mir gehts wieder besser !"
" Wie schön für dich", murmelte Shiro mit tonloser Stimmer.
"Möchtest du wieder streiten? Ich hätte keine Lust drauf ."
Für den Bruchteil des Momentes schien ein Schatten übder sein Gesicht zu huschen
" Streiten....."
"Ja Streiten. So nennt man eine Meinungsverschiedenheit 2er Menschen die sie lauthals austragen."
Ob Beleidung oder nicht Shiro regte sich. " Wage es nicht so mit mir zu sprechen Zora! Oder hängst du so wenig am Leben, dass du einen Shiekah wie ein kleines Kind ansprichst?
" Kälte stieg wieder in Shiro hoch, drohend wie eine Gewitterwolke türmte er sich vor Raziel auf, sein Schwarzer Umhang mit der über den Kopf gezogenen Kapuze sahen wie lebendige Dunkelheit aus und verliehen ihrem Träger vermischt mit der Ausstrahlung eines Shiekah, ein Aussehen, als sei er nicht von dieser Welt, sondern die lebendig gewordene Nacht. Doch noch war der Moment zu retten.
"Komm mir jetzt nicht wieder mit dieser gestalt ! Ich kenne dich du machst mir keine angst du kannst mir lieber sagen was wir hier tun "
Das waren gewiss die falschen Worte.....Langsam senkte sich Shiros umhüllte Gestalt zu Raziel, dem es so vorkam, als würde sich die ewige Nacht auf ihn stürzen. " Überlege dir einmal in deinem erbärmllichen leben was für Worte du gleich wählen wirst Raziel! Einmal...." in diesen Satz legte Shiro die ganze finstere, mystische und bedrohliche Ausstrahlung die er besaß.....
"Du kannnst mich nichtmehr verängastigen ich kennne dich ! Du kannst mir lieber sagen was wir hier tun."
Die Hände des Shiekah schloßen sich so schnell um seinen Hals, dass Raziel so gut wie nichts bitbekam. Shiros Haut fühlte sich kühl an......zu kühl....Mit einer Kraft, die man Shiro nicht ansah stemmte er den zora in die Höhe und übte zum ersten Mal in dessen Gegenwart etwas der mystischen, schwer zu begreifenden Magie der Shiekah an. Der Zora konnte sich nicht mehr bewegen.
" Du denkst also du kennst mich?", flüsterte Shiro. Sein Gesichtsausdruck war schrecklich anzusehen. Einer solchen bosheit stand raziel noch nie gegenüber....
"Denkst du du wirst mich wirklich töten? Ich weiß das du es nicht kannst ich weiß wer du bist!"
"Das was du kennst ist nicht der wahre Shiro....es ist der schwache..der alte...ICH bin die Gegenwart und die Zukunft! Du weißt nichts über mich Zora", zischte er und drückte etwas fester zu. Der Druck um Raziels Hals nahm gefährliche Ausmaße an.
" Niemand kennt mich..."
"Wehre dich! Du kennst dich selber gut genug um dich gegen das Böse zu wehren!"
" Das Böse?"Shiro runzelte die Stirn." Du weißt doch doch gar nicht worüber du da redest Wie kommst du darauf, dass ich dem Bösen verfalle?" Shiros Überraschung schien echt zu sein...der griff lockerte sich. Raziel merkte das der Griff sich lockerte und er sagte:
"Los weiter du schaffst e!s Besiege es!"
Dem Shiekah behagte dieses Gerede nicht, doch es schien ihn von seiner Wut abzubringen. Was redete der Zora dort nur? War er wahnsinnig geworden? Hatte er übertrieben? Er schleuderte ihn von sich, so dass Raziel gegen eine Felswand prallte. Raziel schoss schmertz durch die Schulter. Er wusste das er nicht mehr weit von der guten Seite entfernt sein konnte. Er konnte nur noch flüstern.
"Shiro du kennst deine Pflicht als Shikah. Kämpf!"
" Wie kannst es wagen du Made?", Shiro spie die Worte förmlich aus. Was auch immer Raziel gesagt hatte, es machte den Shiekah wieder wütend. Dieser zora! Dieser verdammte Zora! Das musste jetzt aufhören.....
" Ich werde dein Leben schonen, da du nicht weißt worüber du eigentlich redest und weil du mich am Todesberg gerettet hast! Doch das wars Zora! Ich verlasse dich und wen du es sagen solltest mir weiter zu folgen werde ich das nächste Mal nicht so nachsichtig sein. Mach was du willst, aber kümmere dich um deine Angelegenheiten und misch dich nicht in die von anderen ein!"
Shiros "wahres Ich" übernahm die Kontrolle. Vor den entsetzten Augen des Zora holte er das Blatt Papier mit der besonderen Melodie hervor. " Diesen Fetzten brauche ich dann wohl auch nicht mehr..." Mit einem kleinen Ruck seines Handgelenkes zerriss er das Blatt und schmiss es Raziel hin. Diesem schenkte er noch einen letzten vernichtenden Blick und drehte sich um....Schon bald verschmolz er mit der Dunkelheit....
"Bleib stehen du Feigling Du läufst vor dir selbst und deiner Verpflichtung weg! Sowas habe ich noch nie gesehen."
Shiro blieb im Verborgenen....
Blue Kuh
08.12.2004, 18:10
Raziel wusste das Shiro ihn beobachtete. Er kannte diese Gegend - ein Vorteil für ihn, aber er würde Shiro eh nicht finden. Er beschloss die Quelle zu verlassen. Vorher lies er einen Zettel fallen! Er wollte die Quelle schnellstmöglich verlassen. Niemand sollte ihm im Wachzustand vorfinden. Er wollte rennen, doch die schmerzen des Aufpralls hinderten ihn. Er beschloss nach Kakariko zu gehen und dort einen Artzt aufzusuchen. Dieser Schmerz, es muss auch der Schmerz Shiros gewesen sein. Langsam zweifelte Raziel an der Glaubwürdigkeit Shiros. Ist er irre geworden? Was hab ich da nur angerichtet. Er ging der Dunkelheit der Mondlosen Nacht entgegen!
Shadow-runner
08.12.2004, 19:01
Noch einmal ließ er seinen Blick durch den Raum gleiten. Das sperliche Licht der
wenigen Kerzen half ihm nicht viel. Dadurch wurden die Schatten nur noch
bedrohlicher. Langsam drehte er sich im Kreis und hielt nach "etwas" ausschau.
Wieder wurde er nicht fündig. Es war einfach zu dunkel.
Wieder spürte er diese bohrenden, bösen Blicke. Diesmal zu seiner rechten.
Ruckartig schnellte er herum und streckte seinen rechten Arm samt Schwert in diese
Richtung. Wieder geschah nichts.
Langsam wurde er nervös. Seine Hand zitterte und es war als würde ihm eine kalter
Windzug von hinten durch den Körper kriechen.
Im Augenwinkel nahm er im Licht einer der Kerzen eine Bewegung wahr. Schnell drehte
er sich in die Richtung doch wieder schien es als sei er alleine dort unten.
So kann das nicht weitergehen, dachte er. Irgendwas
musste er unternehmen.
Zeige dich ! Ich habe keine Angst vor dir, rief er.
Einen Wimpernschlag lang war er der Meinung ein Paar rote Augen vor sich zu
sehen. Kaum hatte er geblinzelt waren sie weider verschwunden.
Vor sich hörte er ein bedrohlich klingendes Knurren. Er spannte jeden Muskel in seinem
Körper an und schlug zu.
Ein schneidender Windzug zischte an seinem linken Arm vorbei. Daven blickte vor sich
und sah das er auf eine alte Holzkiste mit dem Wappen des Königshauses geschlagen hatte.
Erst Sekunden später bemerkte er einen unerträglichen Schmerz in seinem linken Arm.
Er spürte wie warmes Blut an seinem Arm hinunter lief und von seinem Umhang aufgesogen
wurde.
Wieder hörte er ein Fauchen. Diesmal kam es von hinten. Ruckartig schnellte er herum.
Beim drehen schmerzte sein Arm noch stärker. Im schwachen Licht der Kerze erblickte er
nun die Umrisse einer fast 2m hohen Kreatur. Er wunderte sich, dass er sie nicht früher
bemerkt hatte, so groß wie sie war. Sie passte ja kaum in den Keller der nur kanpp über 2m
groß war.
Daven streckte sein Schwert in Richtung des Angreifers. Die Kreatur setzte zum Sprung an.
Blue Kuh
09.12.2004, 16:55
Raziel schleifte sich dem Fluss entlang. Es war nacht. Aufeinmal blitzte es aus heiterem Himmel. Was war passiert? Irgendetwas musste am Hylia See sein. Die anderen Zoras werden sich darum kümmern! Ihm war alles Gleichgültig geworden. Shirp, seine Familie, die Quelle, der See wo er früher gespielt hatte, seine Vergangenheit, selbst Ran. Einfach alles. Die schmerzen worden immer stärker. Doch Shiro war dies egal. Er wollte nur noch sterben. In das ewige Reich der Göttinen einkehren. Aber eine Kraft hinderteihn einfach seine Schwerter zu nehmen. Eine Fünkchen von dieser Kraft. War es das letzte bisschen Hoffnung wa sihm geblieben war. Raziel war es egal. Wie alles andere auch. Ob er Kakariko ereichen würde, lebend es war ihm egal. Warum sollte er leben. Niemand brauchte ihn mehr! Shiro nicht, Reto nicht, Ran nicht, sein Volk nicht, mehr wusste er nicht aufzuizählen. Es war das Ende. Es begann zu regnen in dieser trostlosen Mondlosen Nacht. Raziel war es egal. Er ging weiter. Machte einen Schritt nach dem anderen. Dies war nur nochr Reflex des Körpers, welcher von selbstmitleid regiert wurde. Da war aber noch diese Kraft diese winzig kleine Kraft. Und Raziel wusste nicht das er sich durch diese winzig kleine Kraft der Vergangenheit stellen musste - sonst hätte er sich sofort getötet....
Er fiel und er kroch weiter. Die winzig kleine Kraft wurde immer größer. Nun lag er schon im kalten nassen Schlam. Doch die Kraft gab ihn Wärme. Er spürte wie dir Regentropfen auf seinem heißen Körper verdampften. Fieber hat noch kein Zora lange überlebt. Er war eingeschlafen. Er sah zufrieden aus. Wie ein schlafendes Kind. Doch was Geschah mit ihm......
Dardanos Gustavson
09.12.2004, 18:09
König Dardanos saß auf seinem Thron und wartete. Er hatte schon gehört, dass Daru nun kommen werde. Er konnte sich denken, dass es um die Geschehnisse rund um das Reich der Zora ging.
Der junge Gorone hatte um eine Audienz bei ihm gebeten, und nun werde er bald anwesend sein. er sah sich im Thronsaal um. er sah wieder die fein eingewebten teppiche auf dem Boden, die jeder Besucher bewundert beobachtete. Jedesmal, wenn Dardanos das sah, musste er lächeln. Er nahm seine Krone vom Kopf und betrachtete sie. Sie hatte einen schönen gewellten Übergang von Zacken zu senkungen, und die eingearbeiteten Rubine waern die teuersten, die jemals in Hyrule gefunden wurden. Sie waren an allen 4 Seiten der Krone angebracht. Fast schon eine Verschwendung. Er setzte sie sich wieder mit einem sanften Zug auf den Kopf. Eine Bewegung, die er schon so häufig getan hatte, dass die Krone sofort wieder auf dem Kopf saß, als ob sie perfekt angegossen wäre.
In diesem Moment klopfte es an der Tür und herein kam ein Gardist.
Eure Exzellenz, Daru vom Stamm der Goronen ist nun hier.
Man möge ihn hereinschicken.
Nachdem diese Worte gesprochen waren, verliess der Gardist mit einer verbeugenden Bewegung und einer floskel den Raum und schloss die Tür wieder hinter sich. sekunden später öffnete sich die Pforte wieder, und ein junger Gorone, ca. 18 Jahre alt betritt forschen Schrittes den Raum. Er sah kräftig gebaut aus, selbst für einen Goronen, und doch hatte er etwas zurückhaltendes. Der Gorone betrat den Raum und verbeugte sich vor dem König und wartete höflich, bis er von diesem angesprochen wurde.
Du bist also Daru, Krieger der Goronen und hast mich heute um eine Audienz gebeten? Nun denn, was ist dein anliegen?
Von dieser sehr direkten Rede etwas eingeschüchtert erhob sich der Gorne und besah sich zuerst den raum, über die wunderschönen teppiche, über die schönen Säulen, bis er dann an des Königs Stuhl festhing und ihm hinauf in die Augen sah.
Euer Exzellenz, ich habe einen Bruder, der Doran genannt wird. Ich traf ihn vor Goronia, wo ihn scheinbar seine Eltern ausgesetzt hatten. Da sie ihn direkt vor Goronia aussetzten konnte nur ich ihn finden, also muss es von seinen eltern geplant sein, das wir einander treffen. Ebenso deutet dies darauf hin, da er dasselbe triforce symbol um en Hals trägt wie ich, und es zur selben Zeit aufleuchtet. Als Doran nun vor kurzem verschwand machte ich mich auf die Suche nach ihm. Ich befragte auch den Weisen der Goronen Terminas, und dieser schickte mich hierher, da der König Hyrules am besten darüber Bescheid wissen müsste.
Man merkte direkt bei der Rede, wie Daru von Wort zu Wort sicherer wurde. Am Ende seines Vortrages blockte er ab, und wartete auf eine Reaktion dardanos, der nachzudenken schien.
Dardanos seufzte.
Ich dachte, Ihr würdet hier mit einer frage über die Geschehnisse an den Gewässern auftauchen, dabei fragen Sie mich etwas über eine Legende, die seit Jahrzehnten in der Familie des Königs, meienr Familie, weiter erzählt wurde.
Ich werde euch nun in eine Legende einweihen, die ich euch nur einmal erzählen werde, also höre gut zu, damit sie ja nichts vergessen. Mehr als das kann ich euch leider nicht sagen.
Nayru, Din und Farore erbosten einst, als die Menschen einst anfingen, sie langsam zu vergessen. Also steigen sie wieder herab, um den Menschen ihren glabuen wiederzurückzubringen. Sie flogen über die Welten und verteilten ihre Zeichen. Diese sollen sich anziehen, und können nur von geistig Verwandten getragen werden. Nachdem sie über der Welt 7 solche splitter verteilt haben, stiegen sie wieder zurück, dorthin wo sie einst schon einmal kamen.
Was diese Splitter können, und was nicht, ist uns nicht bekannt, allerdings sind diese sehr begehrt. Sie werden in hohen Kreisen gehalten, und weitergegeben. Ich kannte bisher nur einen Splitter, den ich besitze. Ansonsten war mir von keinem anderen Splitter bekannt. dass ihr einen besitzt erfreut mich, doch muss ich euch warnen, trage sie nicht so offen herum, auch wenn diese Splitter nur in einer sehr unbekannten Legende existieren, denn einigen ist diese Legende dennoch bekannt.
Ja, aber was soll ich nun tun, euer Exzellenz, ich habe weder mehr Anhaltspunkte als ich vor dem Besuch bei Euch hatte, noch irgendetwas, wie ich Doran finden könne.
Dardanos seufzte erneut.
Ich kann euch bloss eine Erlabnis geben, in den Tempel der Alten zu gelangen, wo einige Fragen geklärt werden können. Doch wie die Antworten aussehen werden kann ich dir nicht sagen.
...er langte beiseite und kritzelte etwas auf einen Zettel...
Mit dieser Erlaubnis kannst du in den tempel gelangen. Zeige ihn dem Ältesten, und er wird dir den Weg zum Tempel zeigen, und dich einlassen.
Er reichte Daru den Zettel, welcher sich verbeugte sich bedankte und den Saal verliess.
Der König war wieder allein, erhob sich, und verliess den Raum mittels einer Tür zu seine Gemächern.
Sternschnuppe
09.12.2004, 18:38
Seit tagen war sie in der Steppe.
Was mach ich überhaupt hier?, fargte sie sich in gedanken und seufzte, aus ihren Gedanken wurde sie aber durch einen Irrlicht gerissen. Diese art von geistern waren schon immer ängstlich gewesen. Sie richtete ihren Bogen mit einen Pfeil auf den Geist, ließ aber noch nicht los, noch nicht, wartete wie der Geist reagieren würde. Er warf einen Feuerball auf sie, dieser streifte leicht. Sie schoss den Pfeil ab, der den Geist traff. Der Geist verschwand.
Verdammt, brennt das!, murmelte sie leicht wütend und lief richtung Bach, wo sie die Brandwunde kühlte.
Entäuscht kam Daru aus dem Schloss. Er hatte gehofft dort mehr zu erfahren.
Nur diese komische Legende hatte der König ihm erzählt. Dazu noch diese Erlaubnis,
den Tempel der Alten zu betreten. Warum sollte er alleine in einen dunklen Tempel
gehen ? Als er so vor sich hinträumte und sich über seinen unnützen Weg aufregte,
sah er plötzlich eine kleine Höhle. Der Durchgang war sehr schmal, aber er könnte
sich gerade noch so durchquetschen. Daru wurde neugierig und er näherte sich
dem Durchgang. Er bückte sich und sah in die Höhle, aber er konnte nur ein merkwürdiges
Licht erkennen. Dann überwältigte ihn seine Neugier und er quetschte sich durch den Durchgang.
Als er drinnen ankam, war er überrascht. Es war eine Feenhöhle.
Er kannte solche Höhlen, denn auf dem Todesberg gab es auch eine Fee.
Sie hatte Doran und Daru in deren Kindheit oft Süßigkeiten geschenkt. Daru mochte sie sehr,
doch seit ein paar Jahren, war er nicht mehr dort gewesen. Er beschloss auf seinem Weg zum
Todeskrater bei ihr vorbeizuschauen. In dieser Höhle lebte wohl keine Fee mehr. Es sah so aus,
als wäre die Quelle schon lange verlassen, also verließ Daru sie wieder. Auf dem Weg zum Todesberg
dachte er an Doran, den er ja in Unruhstadt alleine zurückgelassen hatte. Er machte sich
Vorwürfe, doch er wollte ihn nicht holen gehen.
Diese Sache musste er alleine regeln. Doran wäre nicht stark genug, dachte er.
Dennoch fragte er sich, was Doran im Moment machen würde.
Am späten Nachmittag, hatte Daru den Todeskrater erreicht. Direkt neben dem Eingang
lag die Feenquelle. Er freute sich schon darauf die Fee wieder zu treffen.
Als er die Quelle betrat, hatte es den Anschein, als hätte die Fee schon auf ihn gewartet,
denn sie schwebte bereits über der Quelle und sah Daru an.
Hallo ! sagte Daru.
Willkommen, Daru ! Ich habe bereits auf dich gewartet.
Du wusstest, dass ich komme ?
Wir Feen wissen viel.
Du willst also den Tempel der Alten aufsuchen ?
Ich weiß nicht. Sollte ich ?
Die Entscheidung liegt allein bei dir.
Werde ich dort Antworten finden ?
Das kann ich dir nicht beantworten. Du musst die Antworten auf deine Fragen selber suchen.
Aber ich werde dir gerne helfen, deine Suche fortzusetzen. Ich werde eine meiner Feen bitten,
dich zu begleiten. Normalerweise bekommen
nur Angehörige des Stammes der Kokiri eine eigene Fee, aber bei dir und deinem Bruder
machen wir eine Ausnahme.
Wen meinst du mit wir ?
Ich meine den Deku-Baum. Er weiß von eurem Schicksal.
Der Deku-Baum ? Weiß er was über uns ? Dann werde ich ihn besuchen.
Nein ! Das ist nicht möglich. Du würdest in den verlorenen Wäldern zu einer Pflanze werden.
Und ich sagte dir bereits, dass du deine Antworten selbst finden musst, genau wie dein Bruder.
Doran ? Wo ist er ?
Er sucht nach dir, aber es war die richtige Entscheidung von dir, ihn alleine zu lassen.
Ihr werdet wieder zueinander finden, wenn die Zeit reif ist.
Das verstehe ich nicht. Warum diese Heimlichtuerei ?
Was versucht ihr alle zu verbergen ?
Beruhige dich, Daru ! Bald wirst du alles verstehen.
Nun geh´! Der Tempel der Alten wartet auf dich.
Sagtest du nicht etwas von einer Fee, die mich begleiten sollte ?
Sie wird dich finden. Begib dich nun zur Warplatte !
Und so ging Daru, wieder enttäuscht in den Todeskrater, um sich von der Warpplatte
aus nach Termina in den Goronen-Schrein zu teleportieren.
Langsam wusste er nicht mehr, was sich hier abspielte. Es war so viel passiert
in letzter Zeit. Und nun konnte er nicht mal mehr von seinen alten Bekannten die Wahrheit hören.
In den frühen Morgenstunden, als die Sterne, die Ravana durch die Fensteröffnung sehen konnte, schon langsam verblassten, fiel sie doch noch in einen leichten und wenig erholsamen Schlaf.
Einige Zeit später wurde sie von ein paar Stimmen auf dem Gang geweckt, offensichtlich waren die meisten anderen Gerudo schon aufgestanden. Ravana blieb noch einen Augenblick liegen und versuchte sich, genauer an ihren Traum zu erinnern, doch es gelang ihr nicht, die Ereignisse blieben verschwommen.
Schließlich stand sie auf und zog sich wieder ihre eigenen Kleider an, die Hose nach Art der Gerudo, ein Überhemd, das sie schon seit Jahren trug, den bestickten Ledergürtel und darüber ihren langen Reiseumhang. Den fliegenden Teppich, ihren Bogen und den Köcher mit den wenigen Pfeilen ließ sie zunächst noch liegen, sie waren einfach zun unpraktisch, als dass sie sie ständig mit sich herumtragen wollte.
Heute wollte sie sich auf den Weg machen, hinaus in die weite Welt, bis zur Schlossstadt, wo sie mit dem König sprechen wollte.
Nachdem sie sich noch ihre langen, verknoteten Haare gekämmt hatten, bis diese seidig und glänzend über ihre Schultern wallten, knüpfte sie ihren Wasserschlauch, den Dolch, ihren Säbel, den sie von Bumara geschenkt bekam und einen Beutel mit ein paar kleinen Dingen, die sie nicht wegwerfen wollte, an ihren Gürtel und verließ dann den Raum.
In der Küche waren die meisten Gerudo schon zum Essen versammelt. Rikoon konnte Ravana nicht sehen, entweder, er schlief noch, oder er bekam sein Frühstück in seinem Zimmer serviert – damit er die Gerudos nicht in ihrer morgendlichen Ruhe stören konnte, oder er hatte schon gegessen.
Ravana setzte sich neben Bumara, die erstaunt ihre Kleidung ansah.
„Ich sehe, du möchtest uns heute verlassen?“ fragte sie streng.
„Ja. Ich habe heute nacht einen wichtigen Traum gehabt, und weiß jetzt, dass ich mit dem König von Hyrule sprechen muss. Und ich hatte ja gesagt, dass ich nicht lange bleiben kann...“ antwortete Ravana und klatschte sich den matschigen Haferbrei auf ihren Teller.
Die Gerudo waren sehr still. Einige sahen ein wenig elend aus, was wahrscheinlich an dem vielen Schnaps lag, den sie gestern abend getrunken hatten. Einige andere hatten jedoch noch dazu einen schuldbewussten Gesichtsausdruck. Karantana, die Köchin und Verlieswächterin, hatte am abend angeregt mit Rikoon gesprochen und schämte sich jetzt bestimmt, dass sie mit diesem ... Mann ... geredet hatte und ihn nicht mit kalter Verachtung gestraft hatte.
Ravana begann zu essen und verzog ein wenig das Gesicht über den Geschmack des Haferbreis. Wie konnten sie jeden Morgen dieses Zeug essen?
Während des Frühstücks wurde kaum ein Wort geredet, und danach erklärte Ravana, dass sie sich noch einmal auf das oberste Dach der Festung setzen wolle, um ein letztes Mal die schöne Aussicht von dort zu genießen und versuchen wolle, sich genauer an ihren Traum zu erinnern.
Noch bevor die Sonne den Zenit erreiche, werde sie aufbrechen.
Shadow-runner
10.12.2004, 13:34
Mit einer für eine Kreatur dieser größe unglaublichen Gewandtheit drückte sie sich vom
Boden ab und stürzte sich auf Daven. Er spannte die Muskeln in seinen Armen an und
riss die Klinge nach oben. Er traf seinen zwichen die Vorderläufe doch diese Tatsache
schien die Kreatur nicht zu stören. Sie presste ihm die mit Krallen bewehrten Pfoten in
seine Schultern und brachte ihn zu Fall. Wie Dolche bohrten sich die Messerscharfen Krallen in sein Fleisch. Er schrie und ließ vor Schmerzen seine Klinge zu Boden fallen. Mit einem scheperndem Geräusch krachte das Schwert auf den kalten Steinboden.
Die Hundeartige Bestie machte eine auf ihre eigene Weise schaurig und gaziös wirkende Rolle und landete hinter ihm auf dem Boden. Scheinbar hatte ihr der schwere Treffer mit Davens Schwert nicht einmal eine richtige Wunde zu gefügt. Ihm wurde schwarz vor Augen doch er durfte nun auf keinen Fall das Bewusstsein verlieren. Das wäre sein sicherer Tod.
Langsam spürte er die Schmerzen in seiner Schulter nicht mehr und sein Blick verschwamm mehr und mehr. Er versuchte sich aufuraffen doch sank sofort wieder in sich zusammen. Er krallte sich mit aller Kraft an das Bewusstsein ... und es half. Nach einigen Sekunden konnte er wieder klar genug denken und sehen um nach seinem Schert zu greifen und es schützend vor sich zu halten. Er wusste, dass er keine Chance hatte doch es kann nicht sein Schicksal sein von einem Monster im Keller seiner toten Eltern zerfleischt zu werden. Unter großen Schmerzen hob er sein Schwert auf und versuchte sich in Richtung der Kreatur zu drehen. Kaum hatte er sie wieder erblickt setzte sie gerade wieder zum Sprung an. Diesmal hielt er sein Schwert wie eine Lanze um sie aufzuspießen. Seine Schultern taten schrecklich weh und ihm war von dem schweren Sturz auf den Steinboden immer nich schwindelig aber er hatte keine andere Wahl. Das Monster funkelte ihm mit unendlichem Hass in den Augen an und sprang los. Sein Herz schlug so stark das er es förmlich hören konnte. Verzweifelt versuchte er
die Kreatur zu stechen doch scheinbar traf er nur ins leere. Eine Klaue traf seine Klinge
und diese flog durch den Raum um in der Wand stecken zu bleiben. Nun stand er ohne Schutz der schrecklichsten Kreatur gegenüber die er jemals gesehen hatte. Sie stand mit dem beiden Vorderpfoten auf seinem Brustkorb und starrte ihn an. Daven keuchte vor Schmerz. Jeder Atemzug war eine unmenschliche Qual für ihn und dieses Wesen schien sein Leiden zu genießen. Er sah in ihren Augen Hass ... nichts anderes. Sie fletschte die Zähne und erhöhte den Druck auf seinen Brustkorb. Er schrie noch einmal. Seine bereits verwundeten Schulter wurden gegen den harten, kalten Steinboden gequetscht. Daven trat mit aller Kraft gegen ihren Unterleib doch sie rührte sich nicht. Nun, aus der Nähe, konnte er sehen das diese grauenvolle Kreatur einen ,nicht gerade tiefen einschnitt zwischen den Vorderbeinen hat. Sie ist also nicht unverwundbar.
Weiterhin trat er auf sie ein doch ohne ein wirkliches Ergebnis. Er wusste nicht was
er noch tun sollte. Da fiel ihm ein, dass er irgendwo unter seinem Umhang noch einen Dolch musste. Mit seiner rechten Hand versuchte er an ihn heran zu kommen und er schaffte es.Er nahm die kleine Klinge und stach sie mit aller Kraft die er aufbringen konnte in ihr linkes Auge. Kurz darauf erschlaffte er wieder. Die Bestie stieß einen Schrei aus der anders als alles klang was er jemals gehört hatte. Sie schüttelte ihren Kopf um das Messer heraus zu bekommen doch er half nichts. Langsam wich sie ein paar Schritte zurück. Sie fuhr sich mit einer Pfote über den Kopf und hatte den Dolch draußen. Nun schäumte Wut in ihr auf. Sie sprang noch einmal auf Daven zu. Diesmal dachte er es wäre entgültig vorbei. Reflexartig riss er seine Arme in die Höhe um sein Gesicht zu schützen. Die Bestie befand sich schon fast überihm da erschien ein Licht. Es war ein helles und reines Licht. Er wurde geblendet und schloss die Augen. Er spürte eine
art Druckwelle und hörte ein lautes Fauchen gefolgt von einem Krachen. Durch seine Augenlieder sah Daven, dass das Licht wieder verschwand. Noch immer hatte er die Arme schützend vor dem Gesicht. Das Triforce in seinem handrücken brannte nicht .. es fühlte sich angenehm und warm an. Hatte es ihn gerettet ? Er blickte in die Richtung aus der das Krachen kam. Aus einem Haufen kaputter Gläser, Kisten und Regale erhob sich das Monster. Daven schreckte zurück doch im nächsten Moment sah er, dass das Monster humpelte. Es wirkte ziemlich angeschlagen und kaum fähig
ihn zu attackieren. Trotzdem machte er sich auf alles gafsst....
Nur nicht darauf das dieses Monster einfach an ihm vorbei liefe und in der Dunkelheit verschwinde.
Und genau dies tat die Kreatur nun. Ohne ihn noch einmal anzublicken verschwand sie.
Doch Daven wusste ... es war nicht das letzte Mal, dass er ihr begegnet.
Blue Kuh
10.12.2004, 15:17
Wo bin ich. Alles verschwommen. Bin ich endlich Tod ist das Leiden vorbei.
Unbekannte Stimme: Nochlange nicht. Aber ihr könnt es beenden.
R: Wer spricht da? Wer bist du? Einer der Götter?
U.S.: Du bist nicht Tod. Auch wenn es dein Wunsch ist, du wirst nicht sterben - jetzt noch nicht. Deine Zeit wird kommen. Tritt näher.
R. Nein. Lasst mich alle in Ruhe.
U.S.: Dann werde ich wohl zu dir kommen.
Eine Zora näherte sich Raziel. Er konnte es nicht fassen.
R: Mutter bist du es wirklich?
M: Ja ich bin es mein Sohn.
R: Das bedeutet ich muss Tod sein. Wir müssen noch soviel nachholen.
M: Nein mein Sohn. Das können wir später immer noch!
R: Ich will aber bei dir bleiben.
Die Mutter lächelte.
M: Immer noch so ein alter Storkopf wie früher. Ich habe dir etwas mitzuteilen. Höre gut zu! Du musst unbedingt zum Tempel der dritten Einheit . Dort wi..............
Ahhhhhhhh!
R: Mutter was ist.
M: aaaaaaahhhhhhhhhhhh
Sie entfernte sich immer weiter von Raziel.
R: Mutter ich will dich nicht wieder verlieren!
Stille. Raziel stand vor dem Totenbett der Mutter. Alle Erinnerungen schossen wieder hoch! Die Trauerfeier. Seine Freunde. Alles was er vergessen wollte.
Er erwachte..............
Zen Tribal
10.12.2004, 16:10
Lantis hat schon einen Tagesmarsch zurückgelegt, aber er hatte die Stadt noch immer nicht erreicht.Er suchte sich einen kleinen Felsen, um sich dort auszuruhen. Krampfhaft versuchte er nicht einzuschlafen, weil er sich davor fürchtete was er träumen könnte.
Der Himmel war klar und keine einzige Wolke konnte man sehen. Im Osten konnte er immer noch die Stadt mit dem großen Turm sehen, der fast in den Himmel ragte. Im Süden war ein dichter Wald durch den man kaum hindurch sehen konnte und schließliech waren im Norden viele Berge mit weißen Hüten aus Schnee. Es war ungefähr 10:00 Uhr am Morgen und die Sonne schien Lantis ins Gesicht. Er hielt sich die Hand vor den Augen, doch war diese Position sehr ungemütlich.
Ich darf jetzt nicht einschlafen, ich darf einfach nicht.
obwohl. Die Augen kann ich bestimmt behutsam zu machen.
Lantis schloß die Augen und hörte dem leisen Wind zu. Jeder einzelne Grashalm schwenkte hin und her und zusammen war es ein angenehmes Rauschen. Lantis fühlte wie der Wind sich an den Mauern der Stadt spaltete und bis zum Horizont flog. Die kleinen Äste mit ihrem Blätterschmuck an den Bäumen des Waldes gaben sich dem Win hin und die kalte Luft in den Tälern des Gebirges blies durch die Berge. Doch nach einer Zeit verschwanden die geräusche und Lantis spürte den Wind nicht mehr und....schlief ein....
Nun sehen wir uns endlich wieder!
Lantis öffnete seine Augen und sah nichts ausser die schwarze Leere. Lantis konnte sich nicht mehr bewegen und konnte weder sprechen noch gehen. Langsam erschien ein Bild vor seinen Augen. Er sah eine Rothaarige Frau, die regungslos am Boden und in einer großen Blutlache lag. Eine schmale, hohe Tür erschien vor ihm. Sie bestand aus dunklem Mahagoniholz und hatte viele Ornamente. Er erkannte einen Mann der mit einem Schwert gegen ein Ungeheuer kämpfte, sechs Leute die in Ordenstracht um einen siebten standen, ein hoher Turm der von einem abstürzenden Mond bedroht wird und ein Dreieck, das aus drei kleineren Dreiecken besteht und von drei Frauen festgehalten wird. Eine große Halle wurde um die Tür sichtbar und Lantis bemerkte, dass die Halle hinter ihm weiterging. Plötzlich drehte er sich ohne seinen Willen um. Er sah einen in weiß gekleidete Mann mit blonden Haaren und einem Doppellklingenschwert, was durch merkwürdige Schriftzeichen geschmückt war.
Das wird warscheinlich unsere letzte Begegnung sein!
Die Stimme des Mannes war eigentlich sehr beruhugend und weich, aber sie hatte etwas kaltes an sich, was Lantis sehr beunruhigte. Lantis wollte gerade die Worte "wer bist du?" aussprechen, doch auf einmal redete Lantis etwas ohne es wirklich zu wollen. Er hörte jedoch seine Stimme nicht egal wie sehr er sich anstrengte. Der Mann in weiß jedoch schien jedes Wort was Lantis sagte zu hören.
Ich hatte ihr angeboten sich mit mir zu verbünden, aber sie wollte einfach nicht und da konnte ich nicht anders. Aber keine Angst es war kurz und schmerzlos und ich hatte bei ihr nicht den selben spaß wie bei anderen !
Der Mann grinste und in Lantis stieg die Wut auf. Lantis erhob nun seinen Arm und deutete bedrohlich auf den Mann. Erst jetzt bemerkte Lantis das er ein Schwert in der erhobenen Hand hatte. Und nicht nur da, an seiner anderen Hand hielt er auch ein Schwert. Die Schwerter waren auch von merkwürdigen Ornamenten und Zeichen bestückt. Auf dem erhobenen Schwert erkannte er das Zeichen, welches auch auf der Mahagoni Tür zu sehen war. Er wollte sich das zweite Schwert auch näher ansehen, doch konnte er seinen kopf nicht bewegen. Wiedermal stießen unhörbare Worte aus Lantis` Mund und der blonde Mann hörte wieder zu. Ein noch breiteres Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Mannes aus und obwohl er seine eigenen Worte nicht verstand, spürte Lantis dass er bedrohliche und wütende Wörter auf den Mann richtete.
Als wir kinder waren habe ich dich immer geschlagen,nun zeigt sich wer der bessere ist!
Aus heiterem Himmel rante der Mann schneller wie ein Blitz auf Lantis zu und griff ihn mit seinem Doppelschwert an. Unkontrolierbar wehrte Lantis geschickt, durch das Kreuzen seiner beiden Schwerte, den Angriff ab. Ein unerbittlicher Kampf wurde zwischen den beiden ausgetragen. Lantis war überaschender weise sehr gekonnt mit seinen beiden Schwertern und wehrte immer erfolgreich ab. Lantis musste ausserdem eine Rüstung getragen haben, da er sich ein wenig langsamer bewegte als sonst.
Plötzlich spürte lantis etwas heisses und schmerzhaftes im Rücken und fiel zu Boden.
Lantis du bist wirklich sehr schwach geworden....
Es war die liebliche Stimme eines Kindes mit einem fiesen unterton. Der blonde Mann bewegte sich nun zu Lantis hin und stand direkt über ihn.
Mach dem nun ein Ende wir haben schon längst keine Verwendung mehr für ihn...
Der blonde Mann ergriff sein Schwert und stach mit all seiner Kraft zu.
Lantis wachte schweiß gebadet auf und Atmete schwer. Er spürte einen starken stich in der Brust und sein Mal auf dem Arm brannte erneut. Einige Minuten lang tat er nichts. Er lehnte sich nun wieder gegen den Stein um sich etwas zu erholen. Als er aufblickte stach ihm die Sonne ins Gesicht und er dreht sich weg. Kein kühler Schatten war zu sehen, es musste schon Mittag gewesen sein.
Vielleicht war das nur eine Hitzefantasie.
Dachte er sich um sich zu beruhigen. Als er wieder die Augen öffnete erschrack er. Auf dem Boden links neben ihm lag das Schwert, was er eben in der Hand hielt. Er berührte es zaghaft um sich zu vergewissern dass es echt war. Er umschlung mit seinen Fingern den Griff als hätte er dies schon oft getan. Er sah sein Spiegelbild in der sauberen glänzenden Klinge und ein Gefühl der Vertrautheit stieg in ihn auf. Er zeichnete mit seiner Hand die Umrisse des Dreiecksornament und musterte das ganze Schwert. Als er das Schwert nach rechts drehte entdeckte er noch etwas. Das zweite Schwert, welches er in seinem Traum nicht genügend sehen konnte, lag ebenfalls auf dem Boden. Er legte das Schwert was er in seiner Hand hielt zur seite und nahm das andere. Während beim ersten die Fazierungen und Ornamente Gold waren, war diese Schwert in Silber gehalten. Die Schriftzeichen waren hier sehr viel anders als beim Goldenen. Mit seinem Finger strich er über die Klinge bis zum Griff. Als er am Anfang des Griffs war erstarrte er. Wo beim Goldenen Schwert das Dreieckssymbol war, war hier das selbe Symbol was er auf seiner linken Schulter trug. Er erkannte nun das es kein Traum gewesen sein muss. Es war eine Erinerung und er musste dem nach gehen. Lantis stand ohne weitere Beschwerden auf, griff seine Schwerter und ging mit neuem Tatendrang wieder in die Richtung der Stadt mit dem Turm...
Anyu_Angel
10.12.2004, 20:16
Tempel der drei Einheiten
Pirill: Du kannst doch nicht einfach weggehen, wir sind mitten in der Ausbildung!
Serenety: Pirill gerade du musst doch verstehen das ich gehen muss. Die Götter wollen es so und ich werde es tun.
Ganz eillig packte Serenety ihre Sachen ein während sie mit ihrer Freundin Pirill redete.
Pirill: Warum meldest du es nicht einfach an den Abt, er kann dir bestimmt mehr helfen...
Serenety: Der hört mir warscheinlich noch nicht mal zu. Er denkt sowieso ich habe Haulluzinationen. Ich bin der festen überzeugung das es eine Vision war.*Sie packte ein großes Buch über Heilkräuter ein*usserdem bin ich noch keine Priesterin und darf den Tempel verlassen so oft ich will*Sie quetschte noch ein altes rotes Fernrohr in den Beutel*
P: Aber du warst noch nie ausserhalb des Tempels.
S: ich weiss das ist ja gerade das aufregende, ich werde bestimmt viele neue Dinge sehen.
P: Dann lass mich mit dir kommen.*dabei gab sie Serenety ein paar Handtücher*
Serenety stoppte plötzlich und ging auf Pirill zu und umarmte sie.
S: Ich werde dich sehr vermissen. Ich weiß das du dir Sorgen machst, aber das muss ich alleine tun.
Pirill bemerkte das Serenety weint und Umschlung sie mit ihren zu klein geratenen Armen.
P: Aber was ist wenn dir etwas zustösst?
S: Dazu wird es nicht kommen. Ich werde zurückkehren. Ich verspreche es dir.
Als sie sich lösten ging Pirill zu ihrem Schrank um etwas heraus zu hollen. Dabei musste sie immer auf einem Hocker stehen, da sie sonst nocht ankommen würde. Sie hollte ein braunes Wolltuchbündel und setzte sich hin. Durch ein klopfen auf ihrem Bett bat sie Serenety zu sich. Serenety setzte sich vorsichtig auf die Rosabestickte Bettdecke, weil sie das kleine Bett nicht unnötig belasten wollte. Sorgfälltig entpackte Pirill das Lederbündel und hollte eine weiße, mit Engelsflügeln verzierte Harfe heraus.
P: Ich möchte gern das du das an dich nimmst.
S: Das kann ich nicht annehmen, das ist euer Familienerbstück, das hast du von deiner verstorbenen Großmutter geerbt...
P: Ich will sie dir ja nicht schenken, ich möchte sie dir nur leihen. Wenn du dich mal alleine fühlst, dann spiel dieses Lied auf ihr und wir werde aus längster entfernung miteinander Reden können.
S: Vielen Dank Pirill. Ich werde sie dir zurückgeben sobald ich zurück bin.
Noch einmal umarmten sich die beiden Freundinen und dann ging Serenety zu ihrem Schrank und hollte ein langes Seil heraus. Sie band es um den festen Fensterrahmen und stieg auf den Fenstersims. Sie erblickte noch einmal die Landkarte und überprüfte die gerade Linie die sie gezeichnet hat und vom dreieinheits Tempel bis zu Hyrule reicht. Sie liess nun das Seil fallen und kleterte daran runter.Dumpfe Schritte gingen durch den Flur. Pirill hörte wie jedes ihrer Nachbar-Zimmer aufgemacht wurde.
Sie haben warscheinlich die Harfe gehört
Pirill blies schnell alle Kerzen aus und machte Kissen unter Serenetys Bett
Beeil dich sie haben verdacht geschöpft flüsterte sie Serenety nach unten zu
Plötzlich sprang die Tür auf und eine Hohepriesterin mit zwei Nonnen traten herein. Die hohe Priesterin war eine Frau im hohen Alter und hatte eine etwas kurpulente Figur. Ihre braunen Haare hat sie zu einem strengen Dut zusammen gebunden. Die eine Nonne hatte ein rundes Gesicht, was zu ihrer kleinen dicklichen Form passte. Die andere Nonne sah ziemlich abgemagert aus und war viel größer als die anderen beiden Besucher. Sie trugen alle drei Himmelblaue Nachthemden, die für den Turm des Wissens stehen. Die beiden Nonnen hatten eine Tiara auf, die ihren Stand symbolisierte. Die Hohepriesterin trug über ihren Nachthemd eine dunkelblaue Samtrobe. Auf der Robe war an der rechten Seite ein Triforce und auf der linken Seite war ein Brenender Baum abgebildet, welcher den Namen der Hohepriesterin signalisierte.
Was machst du da? fragte sie mit einer hohen, rauen Stimme.
Pirill legte den Zeigefinger auf ihren Mund und zeigte mit ihrer anderen Hand auf Serenetys Bett.
Ich gucke mir nur die Sterne an, Hohepriesterin Flammenbaum. flüsterte Pirill
Es ist schon nach Mitternacht du solltest schon längst im Bett liegen sagte die Hohepriesterin ohne ihre Stimme zu senken.
Sehr wohl flüsterte Pirill im künstlicher Stimme und legte sich in ihr Bett. Doch Flammenbaum schritt aufs Fenster zu um es zu schliessen. Warten sie! sagte Pirill im panischen Ton Was ist? fragte sie mit genervter Stimme, mir ist so warm kann das Fenster nicht offen bleiben? `Lässt du das Fenster offen, wird der Mond dich in der Kälte kochen´ Flammenbaum wollte gerade die Fenster zu klappen, als sie plötzlich das Seil bemerkte was aus dem Fenster führte. Sie blickte nach unten auf Serenety, die immer noch den riesiegen Turm runterkletterte. Flammenbaum schritt mit laute Schritten auf Serenetys Bett zu und riss die Bettdecke runter und fand nur Kissen und Plüschtiere vor. SIE IST GEFLOHEN!!! schrie die Hohepriesterin mit krächtzener Stimme. Die beiden Nonnen rannten aus dem Zimmer und schlugen Alarm.
Nur noch wenige Meter hatte Serenety zu überwältigen, plötzlich gingen alle Lichter über ihr an und sie hörte Trubel. Sie müssen mich entdeckt haben. Sie hastete so schnell wie möglich runter und sprang die letzten paar Meter runter. Sie hörte schon im Haupthof wie sich die Tempelwachen versammelten. Serenety musste den Umweg durch die Gartenanlage nehmen, die aussenrum des Tempels verlaufen. Nach 5 minuten kam sie dann auch bei den Ställen an. In der ferne sah sie wie einige Tempelwachen sich am Turm der Weisheit ansammelten. In dem riesiegen 2 stöckigen Stall gab es viele Pferde in alle Farbe und Rassen, doch Serenety wollte ein bestimmtes. Sie ging in die hinterste Stelle des Stalles. Dort befand sich ein weißer Schimmel mit einer schwarzen Mähne. Solch ein Pferd wurde immer besonders gepflegt, weil es den Segen der Götter hatte. Sie machte das Pferd ritt bereit und brachte es nach draussen. Mit einem graziösen Schwung stieg Serenety auf und gallopierte in südlicher Richtung. Dort war die Mauer etwas kleiner, dafür war hinter der Mauer ein kleiner Graben hinter dem ein kleiner Pfad war, wo gerade noch ein Pferd raufpasste. Dann mal los Lucia. Da ist sie! schrie eine Tempelwache und eine Flut aus Lichtern kam auf sie zu.
Das wird knapp Serenety hollte nochmal tief Luft und dann ritt sie mit viel Anlauf auf die Mauer zu und das Pferd sprang hinüber.
Es erschien ihr alles wie Zeitlupe und sie konnte noch kaum atmen. Um haaresbreite wäre Lucia an der Kante aufgekommen und sie wären beide abgestürtzt. Im schnellen Ritt lenkte Serenety Lucia in richtung Norden zum Weg in die Hyliasteppe. Der Wind wehte ihre Kapuze vom Kopf und ihr langen, dunklen Haare wirbelten im Fahrtwind herum. Serenety musste ihre Augen zu kneifen. Sie blickte nochmal zurück zum Tempel.
Tut mir leid Pirill, aber ich muss alleine gehen. Aber trotzdem. Danke.Ende vom Prolog
Stand:
Items: Engelsharfe= Ein Geschenk von Serenetys bester Freundin Pirill, die von ihrer Großmutter die Harfe geerbt hat.
Lieder: Pirills Lied= Ein Lied, womit Serenety an jedem Ort mit Pirill reden kann.
Sonstiges: Lucia= Ein weißer Schimmel mit schwarzer Mähne; wird als Pferd des Glücks bezeichnet und verdient besondere Pflege
Sternschnuppe
11.12.2004, 10:59
Am Mittag wachte sie auf. Ihrer Wunde ging es besser, sie riss ein Stück ihres Gewands ab und verband damit die Brandwunde Das wird zwar kaum helfen, aber ich kann ja hoffen das sie verheilt, dachte sie und stand auf. Sie stand auf und sezte zum laufen an. Sie wollte zurück zum Marktplatz. Nach einer weile kam sie an und stand vor der Zugbrücke. Langsam lief sie über die Brücke und fand sich auf dem Marktplatz wieder. Leise seufzte sie und verschwand in den Gassen von Hyrule und sezte sich in eine Dunkle Ecke.
Im Zora Reich
König der Zora: Du Idiot! Wie konntest du gegen einen Shiekah antreten? Und dann noch unseren Retter. Wäre er nicht gewesen, müssten noch viele Zora sterben.
Lin: Es...es tut mir leid.
König der Zora: Es tut dir leid? Du glaubst, das macht es wieder gut? Er hätte das mit dem Tempel herausfinden können, und dann hätte ganz Hyrule heraus gefunden, dass der Tempel verseucht wurde und ich würde als schlechter König dastehen. Ich...ich sollte dich foltern lassen! Also Lin, falls dir noch mal so etwas passiert werde ich dich aus dem Reich der Zora verbannen. Hast du VERSTANDEN?
Lin: Ja, mein Herr. sagte Lin in einem leisen Ton und ging raus. Er empfand den größten Hass für Kiro und den König. Wutentbrannt schoss er ins Wasser und verschwand.
In der Steppe
Kiro wusste nicht wohin. Das Gefühl, das in zum Hylia-See führte, war nun weg. Er ging einfach nur herum und schoss mit Pfeilen auf manche Monster, die ihm in den Weg kamen. Er war entäuscht, dass es nicht mehr da war, er war frohs dass er endlich eine Bestimmung fand, er sollte herausfinden, was das Zeichen auf seinem Rücken bedeutete, und jetzt wusste er nicht mehr, wie er es machen sollte.
Ich sollte wieder ein bißchen trainieren, dachte Kiro
und ging zu einem Platz, der ihm am Besten vorkam. Er legte seinen Umhang und seine Waffen ab. Er zog den oberen Teil seiner Kleidung aus. Und fing an zu trainieren. Er hatte viel von den Zora in Termina gelernt, sogar ihre Kampftechnik. Das rote Auge und die vielen anderen Symbole und Linien auf seinem Rücken leuchteten im Licht der untergehenden Sonne. Es erschienen Monster, die ihm sehr gelegen kamen, er vernichtete sie, ohne seine Waffen zu benutzen, er trainierte lange Zeit, und als es Mitternacht wurde, hörte er auf, zog sich an und rannte auf die Zugbrücke zu, die inzwischen zu war, doch das störte ihn nicht, denn er übersprang die Mauer ohne jegliche Mühe und landete ihm Schatten, so dass ihn keiner sah. Er suchte sich einen guten Platz, wo er einschlief.
Blue Kuh
12.12.2004, 12:11
Raziel wachte auf. Die Sonne schien ihn ins Gesicht. er fühlte sich wie neu gebohren. Die schmerzen waren wie Weggezaubert. Der Tempel der Drei Eihnheiten. Wo liegt er bloß? Naja ich werde wohl in Kakariko jemanden finden! Nun schossen die Gedanken durch seinen Kopf. er erinnerte sich was gestern geschehen war - an den Traum. Was war mit seiner Mutter geschehen. Warum konnte sie den kontakt nicht weiter halten. wo war er überhaupt gewesen. Er muss eine Antwort auf all diese Fragen finden. Nun fand er einen Zettel:
Du kennst dein Ziel. Du wirst diese Worte im richtigen Augenblick lesen können!
Nun hatte Raziel wieder ein Ziel vor Augen nun lohnte es sich zu leben. Kakariko!
Er wollte gerade den misteriösen brief wegstecken, als er aufeinmal ein dreieck auf seinen Handrücken entdeckte. Es leutete kurze Zeit auf, sah danach aber wie eine schwarze Tatuwierung aus.
König Elessar
12.12.2004, 17:52
"Na, du dreckige kleine Ratte, hast du dich doch noch entschieden, zu essen?" lachte die Wache hämisch, als sie Cruentus' lehren Teller aus seiner kleinen Zelle holte. Er öffnete die Augen nicht. Das war nicht nötig. Hier unten gab es kein Tageslicht. Man konnte sowieso nichts sehen. Nach seiner Festnahme hatte man ihn noch tiefer in die unterirdischen Gewölbe des Kerkers hinuntergebracht. Er hatte die ganze Zeit während seiner Gefangenschaft damit verbracht, Ausbruchspläne zu schmieden. Schon früh hatte er eingesehen, dass er hier mit Gewalt nicht viel erreichen würde. Dafür waren die Mauern zu dick und die Gitterstangen zu hart. Er würde wohl eine kleine List einsetzen müssen. Denn der Schwachpunkt dieses Gefängnisses waren die Wachen. Nur die ganz Dummen waren auch dumm genug um so einen Job in der Finsternis anzunehmen. Also rief er die gerade diensthabenden Wache zu sich.
Cruentus:
Hey, du. Hast du Interesse an einem Tipp, um an viel Geld zu kommen?
Wache:
Willst du mich verarschen? Woher solltest du denn Geld haben, so heruntergekommen, wie du aussiehst? Außerdem wurde doch dein gesamter Besitz beschlagnamt und liegt hier auf dem Tisch.
Cruentus:
Dummkopf! Ich rede doch nicht davon, dass ich dir etwas schenken wollte. Aber ich kenne jemanden, der häufig vergisst, sein Haus abzuschließen. Er ist ziemlich reich.
Wache:
Ach ja? Und was verlangst du für diese kleine... "Information"?
Cruentus:
Du könntest ja mal vergessen, die Zelle wieder vernünftig abzuschließen. Wenn du dann noch dafür sorgen könntest, dass sich deine Ablösung ein wenig verspätet, du aber trotzdem pünktlich Mittagspause machst...
Wache:
Du meinst, ich soll einen gesuchten Mörder frei in der Burg herumlaufen lassen?
Cruentus:
Dieser Bekannte von mir ist wirklich sehr reich. Und er wohnt in einer sehr unbewohnten Gasse.
Wache:
Ich weiß nicht.
Cruentus:
Sagte ich sehr reich? Ich meinte unglaublich reich. Und er ist meist stundenlang weg. Stunden, in denen sein aus nicht abgeschlossen ist.
Wache:
Na gut, du hast mich überzeugt. Ich geh gleich früher hoch und schlag meinem Kollegen vor, dass wir teilen. Dann kannst du unbemerkt abhauen. Aber zuerst musst du mir sagen, wo dieser Typ wohnt.
Cruentus:
Ok. Du gehst einfach vom Rathaus aus rechts die Straße entlang, bis du an einem kleinen Geschäft vorbeikommst. Da biegst du dann ab und gehst immer weiter die Straße hoch. Dann gehst du in die Gasse kurz vor der Bibliothek hinein. Das zweite Haus ist dann das von meinem "Freund".
Wache:
Danke. Ich geh dann mal.
Cruentus:
Tu das. Und komm bitte nicht so schnell zurück.
Nachdem die Wache den Raum verlassen hatte, schnappte sich Cruentus seine Wertsachen und Waffen, schlich die Treppe hinauf und machte sich unbemerkt von den anderen Wachen auf den Weg richtung Eingang.
Cruentus war längst weg, als die Wache zurückgestürmt kam, nachdem sie wütend festgestellt hatte, dass es in Hyrule weder ein Rathaus noch eine Bibliothek gab.
Als Daru auf der Warpplatte vor dem Tempel der Alten erschien, wurde er bereits erwartet. Der Älteste hatte wohl mit Darus Ankunft gerechnet. Auch bei ihm hatte Daru den Eindruck, dass er ihm etwas verheimliche. Ohne nach diesen Dingen zu fragen, reichte er dem Ältesten die Erlaubnis des Königs. Der Älteste überflog den Zettel nur kurz und führte Daru dann zum großen Eingang des Tempels. Wieder hatte Daru das Gefühl, dass deer Älteste bereits wusste, dass er eine Erlaubnis hatte.
Sei vorsichtig da drinnen, Daru !
Daru nickte und betrat zögernd den Tempel. Es war dunkel und er konnte nichts erkennen.
Da endeckte er an der Seite des Ganges eine Fackel. Sie war voller Spinnenweben, darum ließ Daru sie vor Schreck fallen, aber dann hob er sie doch wieder auf. Er wusste, wie man Feuer mit Hilfe von Steinen machen konnte. Sowas lernten Goronen bereits in ihrer Kindheit. Er leuchtete mit der Fackel gegen eine Wand. In einer Ecke endeckte er einen kleinen Schalter. Nachdem Daru ihn betätigt hatte, öffnete sich auf der anderen Seite des Raumes ein Tor. Es führte in eine große Halle. Mit der Fackel leuchtete er hinein und erkannte eine riesige Statue. Sie stellte den Helden der Zeit dar, aber etwas stimmte daran nicht.. In dem Moment, als er das dachte, fiel es ihm plötlich ein, was damit nicht stimmte. Er hatte schon sehr viele Statuen dieser Art gesehen. Selbst in Goronia stand eine, aber diese war viel älter, als die anderen. Wie konnte sowas angehen ? Die Statue schien mehrere hundert Jahre alt zu sein. Doch solange waren die Geschehnisse um Ganondorf und den Helden der Zeit noch gar nicht her. Er schaute sich um und erkannte an den Wänden Zeichnungen, von verschiedenen Personen. Von jedem Volk war eine abgebildet. Insgesamt waren es sieben. Daru erinnerte sich an die Geschichte der sieben Weisen, die ihm sein Großvater erzählt hatte. Dies mussten jene Weisen sein. Als er sich den Goronen auf der Zeichnung genauer ansah, erkannte er darin plötzlich seinen Urgroßvater. Er hatte ihn nie kennen gelernt, aber in Goronia gab es viele Bilder von ihm.
Daru wusste nicht, dass Darunia einer der Weisen war, aber es machte ihn stolz, zur Familie eines der sieben Weisen zu gehören. Aber hier war alles viel älter, als es hätte sein dürfen. Er ging auf die andere Seite des Raumes. Auf einer Zeichnung erkannte er den legendären Kampf zwischen Ganon und Link, dem Helden der Zeit. Etwas abseits des Geschehens konnte er die siebte Weise erkennen->Prinzessin Zelda. Dies war das Ende, so wie es die Geschichte erzählte, dachte Daru. Er leuchtete mit der Fackel noch ein bisschen weiter und war erstaunt. Dort ging die Geschichte offensichtlich noch weiter. Eifrig schaute er sich die Bilder an, doch er wurde nicht schlau daraus. Es folgte ein Bild von den sieben Weisen, doch es war nicht so wie die anderen Bilder. Die Weisen waren nur in Umrissen dargestellt und sie hielten so etwas wie Schriftrollen in ihren Händen. Über ihnen schwebte das Tri-Force, das wiederum von einem gewaltigen Schatten eingehüllt schien. Sollte dieser Schatten etwa Ganondorf darstellen ? Nein, er sah viel grauenvoller aus. Die Bilder von Ganondorf wurden nie in solch einer Weise dargestellt.
Weiter hinten im Bild erkannte man eine weitere Person. Sie war ebenfalls in Dunkel gehüllt, aber man erkannte ein dunkles Dreieck auf seinem Handrücken.
Was sollten diese Legenden nur darstellen und wer hatte sie dort gezeichnet ? Aber eines war Daru noch aufgefallen. Auf jedem Bild konnte man eine riesige Eule erkennen. Daru wusste, dass damit die weise Eule Medusa gemeint war, über sie viele Legenden kursierten. Man sagte, diese Eule wisse alles. Daru ging tiefer in den Tempel hinein und erblickte immer mehr Bilder, aber sie machten keinen Sinn für ihn. Er war nun schon mehrere Stunden in diesem Tempel, doch es kam ihm nicht solange vor. Plötzlich erschrak er. An einer Wand sah er ein Bild, auf dem zwei Goronen abgebildet waren. Sie sahen aus, wie Doran und er. Sie hielten ihre Hände, in denen sich jeweils ein Tri-Force Splitter befand, in die Luft.
Unter dem Bild stand etwas geschrieben, aber er konnte nichts mehr erkennen. Nur die Worte Brüder, gemeinsam und Licht waren noch zu erkennen.
Sein Blick schweifte über die Bilder an der Wand und dann sah er etwas, dass ihm bekannt vor kam.
Nayru, Din und Farore erbosten einst, als die Menschen anfingen, sie langsam zu vergessen. Also stiegen sie wieder herab, um den Menschen ihren Glauben wieder zurückzubringen. Sie flogen über die Welten und verteilten ihre Zeichen. Diese sollten sich anziehen und könnten nur von geistig Verwandten getragen werden. Nachdem sie über der Welt sieben solcher Splitter verteilt hatten, stiegen sie wieder zurück, dorthin wo sie einst herkamen.
Diese Worte hatte ihm der König erzählt. Daru spührte, nein er wusste, dass irgendwo in diesem Tempel die Wahrheit über Doran und ihn geschrieben stand. Nur musste er die Zeichnungen auch deuten können. Er beschloss den Ältesten darum zu bitten, ihn in den Tempel zu begeleiten.
one-cool
13.12.2004, 13:45
Sonnenstrahlen blitzten langsam im Zimmer Rikoons auf, und er wachte auf. Schlaftrunken sah er sich um. Er war in seinem Zimmer doch noch angekommen, nachdem er etwas zu viel getrunken hatte, und schon befürchtet hatte, von einer Gerudo abgeschleppt zu werden. Vielleicht ist er sogar abgeschleppt worden, und konnte sich nur nicht mehr daran erinnern.
Mit diesem Gedanken, dass die Gerudo-Anführerin ihm dann den Kopf abreissen würde, machte er sich auf den Weg zu ihr.
Nachdem er ein wenig in der Burg herumgetorkelt war, stieß er endlich auf Bumara, die von ihren Leibwächterinnen umgeben war.
Hallo, ich danke für die Audienz. Da ich euch nicht weiter mit meiner Anwesenheit belästigen möchte, frage ich direkt, was mir auf dem Herzen liegt.
Er beachtete nicht, dass diese direkten Fragen ziemlich erniedrigend sein konnten, da er so direkt fragte, aber da Bumara keine Miene verzog, redete er weiter.
Ich fand vor einigen Tagen ein Symbol, dieses Symbol auf der LonLon Farm. Dort wurde direkt davor alles Lebende auf der Farm abgeschlachtet, ohne dass Verletzungen zu sehen waren. Ich kenne das Symbol, und auch, zu wem es gehört. Doch bin ich auf der Suche nach ihnen, und da ich weiß, dass Ihr ebenfalls im Besitz eines solchen Symbols seid, da ihr schon einen dieser Männer gefangen genommen habt, erfrage ich euch, ob ihr Antworten habt, und wisst, wo ich diese Leute finde.
Er sah direkt in Bumaras Augen, und sah, wie sie mit sich selbst kämpfte. Nach einer Zeit gab sie sich einen Ruck.
Ja, ich kenne das Symbol, und habe auch selber eines. Diese Eingeweihten, wie sie sich selbst nennen, haben kein ersichtliches Ziel. Doch weiß ich, dass sie eine starke Person haben unter sich, die ihnen abhanden gekomen ist. Nach dieser jagen sie, doch muss sie erst erweckt werden...
Mehr weiß ich leider auch nicht, aber du sollst sie auf dem Friedhof in Kakariko finden. Gehe dorthin, um mehr zu erfahren...
Und Fremder, pass auf dich auf. Lass dich nicht erwischen, du bist hier jederzeit willkommen, denn die Eingeweihten sind die Feinde aller Personen, die in dieser Welt leben.
Rikoon, ganz überwältigt von dieser Antwort, blieb erschrocken auf seinem Platz stehen. In diesen Sekunden trat eine der Wächterinnen auf ihn zu, und machte ihm unweigerlich klar, dass das Gespräch beendet war.
Er bewegte sich nach draussen, und ging langsam in die Richtung der Steppe. Auf dem Weg dorthin sah er die eine oder andere Gerudo, die ihn nicht anschauen wollte, und auch eine, die von unten bis oben rot wurde, und dann in das Haus verschwand. War da etwas passiert?
Er sah auch die Kämpferin des Vortages, doch ignorierte er diese, und verliess das Tal.
Kiro verbrachte viele Stunden damit nachzudenken. Er wollte nur wissen, wohin er soll.
Kokiri... Verlorene Wälder...wieso? Und dann plötzlich fiel es ihm wie Schupen von den Augen.
>>Natürlich!<< schrie er, und ohne nur eine Sekunde zu warten stand er auf und rannte auf die Verlorenen Wälder zu.
>>Das Geheimnis muss dort versteckt sein. Es muss im Wald-Tempel sein!<<Das Verlangen, so schnell wie möglich dort anzukommen, ließ ihn so schnell wie der Wind rennen.
Er hielt an, als er vor einer Art Labyrinth stand. Da er keine Zeit verlieren wollte, sprang er einfach auf eine Mauer und sprang einfach über das ganze Labyrinth. Er ging durch eine Tür, die ins Zentrum des Tempels führte. Dort sah er eine Plattform, die von vier Fackeln umgeben war. Sie brannten alle in einer anderen Farbe.
Er stieg auf die Plattform, die ihn zu einem Platz führte, wo eine Treppe war, er stieg rauf. Als er oben angelangt war, sah er eine andere, runde Plattform. In der Mitte war ein roter Kristall. An den Wänden waren viele Bilder, die alle gleich aussahen. Er betrat die Pattform, sobald er das tat schloss sich der Kreis hinter ihm und er konnte nicht mehr raus.
Der ganze Tempel fing an zu beben und ein schwarzer Nebel zog auf. Der Nebel fing an, Gestalt anzunehmen, er wurde zu einem schwarzen Ritter mit einem Schwert und griff an...
Blue Kuh
13.12.2004, 14:47
Kakariko. Die Sonne stand gerade am höchsten als Raziel die aufstrebende Stadt erreichte. Er kannte sein Ziel. Der Gasthof wo er letztes mal übernachtet hatte. Nach 10min fand er ihn wieder. Er trat ein.
Wirt: was kann ich für sie tun.
Raziel: Ein Algensaft bitte.
Wirt: Sehr wohl.
Raziel wollte eigentlich nichts trinken doch er brauchte Informationen.
Raziel: Könnten sie mir bitte Auskunft über einen Tempel geben. Er heisst Tempel der Drei Einheiten.
Wirt: Diesen Tempel kenn ich nicht. Aber die Kräuterhexe könnte dies wissen.
Raziel bedankte sich und verlies ohne einen Schluck zu trinken den Gasthof.
Ravana hatte lange auf der Kante des obersten Daches der Festung gesessen und den patrouillierenden Gerudowächterinnen im Hof zugesehen, während sie nachdachte.
Wenn ihr Ziehvater Kamir ihr das richtige Alter gesagt -, und sie seitdem die Sommer richtig gezählt hatte, war sie inzwischen 22 Jahre alt und hatte noch so gut wie nichts erreicht.
Sie hatte ihr Leben in der Wüste verbracht, und zwar lesen, schreiben und rechnen gelernt und sich mit Magie und den Hylianischen Legenden beschäftigt, doch selbst erlebt hatte sie kaum etwas. Sie kannte nur die Gerudo, und auch das erst seit vier oder fünf Tagen.
Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie sie die vielen Tage ihres Lebens verbracht hatte. Hatte sie keine Langweile gehabt? Ohne Menschen, ohne Abwechslung hatte sie gelebt...
Aber jetzt schien ihr Leben einen Sinn zu bekommen. Ihre Träume zeigten ihr ihr nächstes Ziel: Das Schloss von Hyrule, wo sie mit dem König sprechen wollte.
Kurz, bevor die Sonne den Zenit erreichte, stand sie auf und ging zurück zu ihrer Kammer, wo sie sich ihren Bogen und Köcher umlegte. Den fliegenden Teppich rollte sie zusammen und befestigte ihn mit einem Lederriemen an ihrem Gürtel. Ihre gesamte Habe trug sie nun bei sich und machte sich auf den Weg zur Küche, wo sie hoffte, Bumara anzutreffen, um sich von ihr zu verabschieden. Auf dem Weg dorthin sah sie kurz am anderen Ende des Ganges, bestimmt 50 Schritte entfernt, Rikoon, den Fremden. Er schien sie aber nicht zu bemerken und bog in einen anderen Gang ab, bevor sie ihn grüßen konnte.
Als Ravana in die Küche kam, hatten sich dort alle Gerudo versammelt, vermutlich, um sie zu verabschieden. Ravana war so gerührt, dass sie am Liebsten ihr Vorhaben, die Gerudo zu verlassen, aufgegeben hatte. Sie blieb verlegen stehen und wusste nicht, was sie sagen sollte, doch Bumara kam schon auf sie zu und umarmte sie.
„Nichte – ich bin so froh, dass du zu uns gekommen bist. Nun wird mich nie mehr das schlechte Gewissen plagen, dich vor so vielen Jahren ausgesetzt zu haben. Du sollst wissen, dass wir Gerudo immer auf dich warten werden. Egal, wo du bist, du wirst hier immer ein Zuhause haben!“
Ravana nickte gerührt. Bumara nahm vom Tisch hinter sich einen kleinen Lederbeutel und gab ihn Ravana. Er war schwer, und etwas klirrte im Inneren, als Ravana den Beutel nahm. Sie öffnete die Zugschnur und schüttelte sich einen Teil des Inhalts auf die Hand. Heraus kamen viele polierte, glitzernde Steinchen in roter, grüner und blauer Farbe. Fragend sah sie Bumara an.
Bumara sagte: "Wir haben ein Viertel unserer eisernen Reserve genommen und möchten sie dir schenken. 58 Rubine, damit kannst du eine Weile in der Stadt überleben."
Ravana kannte diese Steine, oft hatte sie für ihren Ziehvater seine Einnahmen gezählt. Ein grüner Stein war ein Rubin, ein Blauer 5, und ein Roter war sogar 20 Rubine wert. Daran hatte sie bisher noch gar nicht gedacht – dass sie vielleicht Geld benötigen würde auf ihrer Reise.
Behutsam schob die die Rubine zurück den den Beutel.
Während sie ihn ebenfalls an ihrem Gürtel befestigte, sagte sie: „Ich danke euch, meine Schwestern. Euch allen – nicht nur für das Geld, sondern auch, dass ihr mich als eine der euren aufgenommen habt und mich den Säbelkampf gelehrt habt. Ich werde euch immer in Erinnerung behalten und verspreche, dass ich irgendwann wiederkommen werde. Tante – auf Wiedersehen...“
Sie drehte sich um und verließ die Küche, um den anderen nicht zu zeigen, dass sie kurz davor war, in Tränen auszubrechen.
„Ravana..!“ Bumara hatte sie noch einmal angerufen. Sie drehte sich um.
„Eben ist der fremde Mann aufgebrochen. Er geht nach Kakariko. Ich weiß nicht, ob man ihm voll und ganz trauen kann, aber ich halte ihn für einen vernünftigen Mann. Vielleicht holst du ihn noch ein. Es könnte besser sein, wenn du nicht ganz allein die Steppe durchquerst. In den heutigen Tagen ist es dort vielleicht nicht mehr so sicher wie früher...“
Den Fremden hatte sie ganz vergessen. Sie war sich aber nicht sicher, ob sie ihn überhaupt nochmal sehen wollte – bisher war sie allein am Besten klargekommen. Sie nickte und ging mit schnellen Schritten davon.
Als Ravana aus der schattigen und kühlen Festung in die grelle Sonne trat, blieben auch die Wächterinnen stehen und streckten stumm ihre Speere in die Höhe. Ravana nickte ihnen zu, überquerte den Vorplatz, ging eine Treppe hinab und warf einen letzten Blick auf die Wüste rechts von sich. Im Moment war kein Sandsturm zu sehen, und das Bild flirrte in der Hitze. Ravana wandte sich um und machte sich auf den Weg Richtung Schlucht.
Villon wanderte bereits seit Stunden durch die Steppe. Fast schien es ihm so, als ob der Wald immer weiter in die Ferne rückte, je näher er kam. In der Steppe traf er einige Menschen, die sich jedoch von ihm fernhielten. Sie beäugten ihn argwöhnisch und Villon musste unwillkürlich grinsen. Immerhin war ein Mann seines Aussehens nicht gerade alltäglich in diesen Teilen Hyrules. Überhaupt hatte er noch nie jemanden gesehen, der die gleiche Haut- oder Augenfarbe hatte wie er. Er fing an darüber nachzudenken und erkannte sehr schnell, dass er eigentlich nichts über seine Vergangenheit wusste. Selbst welcher Rasse er angehörte, war nicht zu klären gewesen. Man munkelte zwar, dass er wie ein Shiekah aussah, doch mit diesem Gedanken konnte sich keiner anfreunden. Am wenigstens er selbst. Seit dieses Dreieck auftauchte und scheinbar an Macht gewann, wuchs seine Abneigung gegen alles, was mit diesem Volk zutun hatte. Er konnte sich diesen Gesinnungswandel nicht erklären, da er nie etwas mit diesen Leuten zutun gehabt hatte. Natürlich kannte er Unmengen an Legenden über die Menschen, die einst diesen Namen trugen, doch er legte sie als das ab, was sie waren, eben nur Legenden. In Gedanken versunken wanderte Villon weiter, vorbei an kleinen Wäldern und großen Felsen, passierte eine Menschengruppe und merkte erst sehr spät, dass es merklich Kälter geworden war. Überrascht blickte er sich um und merkte, dass die Sonne bereits am Untergehen war. Er zog seinen Umhang fester an sich und blickte sich nach einem Unterschlupf für die Nacht um. Es waren einige Jahre vergangen, als Villon das letzte Mal diesen Teil des Landes durchquerte, und so war er sich nicht gänzlich sicher, ob sich die Räuber und Wegelagerer immer noch fern der Steppe hielten.
Das Dreieck pochte plötzlich und zog seinen Arm in eine bestimmte Richtung. Villon hatte sich bereits an diese Eigenschaft des Dreiecks gewöhnt. Immerhin wollte es ja nur einen Hinweis geben, so vermutete Villon zumindest. Er folgte als dem Zerren des Dreiecks und stand bald auf einem noch öderen Fleck, als man sie sonst in der Steppe finden kann. Doch seltsamerweise konnte Villon sich nicht gegen das Gefühl wehren, dass hier etwas besonderes ist. Er schüttelte den Kopf und versuchte den blödsinnigen Gedanken abzuwerfen. An einem Fleckchen trockener Erde konnte wohl nichts besonderes sein, oder doch? Villon ging auf den sandigen Boden einige Schritte und fühlte sich immer besser, je länger er auf diesem Fleck stand. Villon konnte es sich nicht erklären, und merkte so nicht, wie das Dreieck wieder anfing zu arbeiten. Wieder schossen schwarze Fäden aus seiner Hand und erst als sie den Boden berührten, bemerkte Villon die Aktivität seiner Hand. Mit gerunzelter Stirn sah er zu, wie die Fäden immer weiter im Boden verschwanden und den Grund langsam schwarz färbten. Doch plötzlich explodierte der Boden unter ihm und er wurde fortgeschleudert. Sand regnete auf ihn hernieder und er beschirmte die Augen.
„Ihr wünscht, Meister?“ fragte der Koloss vor ihm und verbeugte sich.
Die Schlucht, die von der Gerudofestung zum FLuss führte, war länger, als Ravana gedacht hatte. Ihr war ein wenig mulmig wegen der hohen Felswände links und rechts. In der Schlucht gab es nur zwei Richtungen: nach vorne und nach hinten. Sollte sie von einem wilden Tier oder Räubern angegriffen werden, konnte sie sich nur auf ihre Waffen verlassen – eine Flucht war so gut wie unmöglich.
Es war schon eine Weile nach Mittag, als endlich das Rauschen des Wassers hörte, das die Schlucht hinunterstürzte.
Sie freute sich schon auf diesen Anblick – in der Wüste hatte sie natürlich nur selten Wasser unter freiem Himmel gesehen.
Rikoon hatte sie nicht mehr erblickt. Er hatte wohl keine Zeit verlieren wollen und das Gerudotal vermutlich schnell verlassen.
Schließlich bog Ravana um die letzte Biegung und hatte plötzlich einen viel besseren Überblick. Die Wände der Schlucht traten zurück und ein paar hundert Schritte vor sich sah sie den Felseinschnitt, der die Schlucht quer in zwei Hälften teilte. Über diese tiefe Schlucht führte, wie es aussah, nur eine halb verfallene Holzbrücke. Auf der anderen Seite verengten sich die Felswände wieder und der enge Durchgang setzte sich fort.
Einige Felsbrocken lagen verstreut hier herum, und das Rauschen des Wassers war viel lauter geworden. Gespannt lief Ravana zum Rand der Schlucht und blieb entsetzt stehen. Einige hundert Schritte links von ihr stürzte das Wasser des Flusses mit Getöse von weit über sich bis hinunter an den Grund der Schlucht, mehrere hundert Schritt unter sich. Dort hatte es sich einen Weg durch den felsigen Boden gegraben und bildete einen reißenden, blau-grün schimmernden Fluss, der weit im Süden durch eine Biegung verschwand.
Über der gesamten Schlucht lag ein dünner Nebel, der vermutlich vom Wasserfall herrührte und in langsamen Schwaden nach Süden zog.
Ravana wurde ein wenig schwindelig, ihre Hände begannen zu schwitzen und schnell trat sie von der Kante weg und konzentrierte sich erst mal nur auf die andere Seite der Schlucht.
Sie musste die wackelige Brücke überqueren, einen anderen Weg auf die andere Seite gab es nicht.
Ravana presste ihre Finger zu Fäusten zusammen, ging die paar Schritte zur tiefergelegten Brücke hinunter und betrat die Brücke, die ein wenig zu schwanken schien. Vielleicht kam es ihr auch nur so vor.
Sie hörte nichts außer dem Rauschen des Flusses, der neben ihr in die Tiefe stürzte. Ravana konzentrierte sich auf ihre Füße, übersprang ein paar Löcher, wo einmal Bretter gewesen waren und trat einmal auf ein loses Brett, das sich unter ihrem Gewicht löste, doch schnell hatte sie den anderen Fuß wieder auf sicherem Boden und sie sah durch die entstandene Lücke das morsche Brett in einem schier endlosen Fall unten in den Fluss stürzen.
Schließlich hatte sie die andere Seite erreicht. Diese Brücke sollte mal repariert werden, dachte sie. Ich werde dem König davon erzählen, wenn ich daran denke.
Sie ging wieder die Schräge zum felsigen Erdboden hinauf und blickte zurück. Diese Schlucht und der Wasserfall ist das Beeindruckendste, das ich jemals gesehen habe, dachte sie. Nur der Wüstenkoloss konnte mit seiner faszinierenden Bauweise und seiner Höhe mit dieser Schlucht mithalten.
Schließlich drehte sie sich wieder um und ging weiter. Kurz darauf kam sie zu einem Holzsteg, der über ein Wasserbecken führte. Das Becken wurde von einem kleinen Wasserfall, der aus der Felswand schoss, genährt. Froh über die Gelegenheit legte Ravana ihren Umhang und alle ihre Beutel und Waffen ab und stieg in das Wasser. Angenehm schmiegte es sich an ihren Körper und sie blieb eine Weile darin liegen, während sie das Rauschen des großen Wasserfalls hinter sich und die leichte Bewegung des Wassers um sich genoss. Nach einigen Minuten stieg sie aus dem Wasser, schnallte sich ihren Gürtel mit den Waffen und Beuteln wieder um und setzte sich an eine Felswand, um sich von der Sonne trocknen zu lassen. Nach einiger Zeit vielen ihr die Augen zu und obwohl sie sich eigentlich dagegen wehrte, wurden ihre Gedanken immer träger und sie merkte, wie sie langsam in den Schlaf glitt.
Villon glaubte seinen Augen nicht zu trauen, als er den Koloss vor sich sah. Aus dem Fleckchen Erde, die eben noch so unscheinbar ausgesehen hatte, war ein zwei Meter grosser, humaner Golem geworden. Aus schwarzem Sand geformt, blitzten seine rubinroten Augen gefährlich in der Dämmerung. Villon traute kaum zu atmen, als dieses Wesen sich tatsächlich verbeugte.
„Was... Was bist du?“
... fragte Villon ungläubig und traute sich aufzustehen. Der Koloss richtete sich wieder auf, verlor dabei viel Sand, und verschränkte die Arme vor seiner sandigen Brust.
„Nun, ich bin euer Diener, ein Golem erschaffen aus schwarzem Sand. Man nennt mich auch Kweros. Meine Aufgabe ist es, euch zu beschützen, sollte rohe Muskelkraft geeigneter sein, als eure Magie. Dessweiteren bin ich von Erschöpfung unberührt, kenne keine Gefühle und habe auch sonst einige andere Fähigkeiten, die euch auf eurer Reise nützlich sein werden.“
Villon war tief beeindruckt. Die meisten Golems hatten kaum genug Verstand um einfache Fragen zu beantworten, doch dieser hier, war in der Lage mehr zu erzählen als Villon wissen wollte.
„Du legtest Betonung auf den Ausdruck „schwarzem Sand“. Ich muss gestehen, dass ich mich nie besonders für Golems interessiert habe, doch hat das meine Neugier geweckt.“
Der Golem sank in sich zusammen, Villon schien es, als setze er sich, blickte seinen Meister mit seinen rubinroten Augen an. Unwillkürlich musste Villon schaudern. Den Augen wohnte ein ungewöhnlicher Glanz inne, den Villon sich nicht entziehen konnte. Das Feuer war beinahe hypnotisch, die Stimme des Dieners tief und beruhigend.
„Meister... Seid ihr euch eures Erbes immer noch nicht bewusst? Nun, es gibt Gründe, warum ihr bei den Gerudo aufgewachsen seid, warum ihr Magier seid und warum gerade jetzt eure Welt Kopf steht. Doch es ist nicht meine Aufgabe, euch diese Gründe zu nennen. Ihr werdet sie selbst herausfinden, sobald ihr eure Mission erfüllt habt. Der schwarze Sand ist etwas besonderes, da es ihn nirgends in Hyrule zu finden gibt. Doch auch die besonderen Eigenschaften des Sandes werden sich nach und nach enthüllen.“
Villon hörte zu und sein Verstand fing zu arbeiten an. Wenn sein Diener recht hatte, war seine Mission plötzlich nicht mehr so Sinnlos wie er anfangs dachte. Der Wald war noch eine Strecke weit entfernt, die Sonne war bereits hinter den Horizont geklettert und die Temperatur wurde unangenehm. Villon verfluchte sich selbst, dass er nicht wärmere Sachen mitgenommen hatte, und blickte sich wieder nach einem geeigneten Platz um.
„Du weißt nicht zufällig, wo ich hier Ungestört und Warm schlafen kann, oder?“
... fragte er seinen Diener und erwartete keine Antwort. Umso erstaunter war er, als der riesige, schwarze Golem nickte und sich erhob. Er wuchs an die drei Meter und überragte Villon mit Leichtigkeit. Er spannte seine Sandbrust und schien tief einzuatmen. Villon runzelte wieder die Stirn und wartete gespannt. Doch plötzlich mischte sich Ekel in die Spannung, denn der Golem öffnete plötzlich seine Brust. Sie riss beinahe auseinander und Käfer, Maden und anderes Getier fiel aus der Öffnung hinaus auf den Boden.
„Ich soll mich doch nicht etwa da rein legen, oder?“
... fragte Villon ungläubig und sträubte sich, als sein Golem nur nickte. Sträubend schickte er sich an, in die Brust der Sandkreatur zu klettern und stellte fest, dass sie mit weichen Moosen ausgelegt und eigentlich recht kuschelig war. Von Ungeziefer war nichts zu sehen und auch kein Modergeruch war zu riechen. Während Villon sich noch wunderte, schubste ihn Kweros mit einem sanften Schubser in seine Brust und schloss sie schnell hinter seinem Meister. Die rubinroten Augen suchten kurz nach dem richtigen Weg, dann machte sich Kweros auf den Weg.
Ravana war nur in einen kurzen Schlaf gefallen, aus dem sie recht schnell wieder aufwachte. Die Sonne hatte sich nicht viel weiterbewegt auf ihrem Weg Richtung Westen.
Trotzdem hatte Ravana ein schlechtes Gewissen. Sie wollte heute noch die Steppe erreichen und wusste, dass ihr noch einige Meilen durch die Schlucht bevorstanden.
Sie stand auf, legte sich ihren Umhang wieder um und ging über das Brett, das über das Wasserbecken gelegt war, auf die andere Seite und setzte ihren Weg fort.
Nach kurzer Zeit schon war das laute Rauschen des Wasserfalls schon viel leiser geworden und verschwand schließlich ganz. Einige Zeit später bemerkte Ravana eine Veränderung der Umgebung. Bisher hatten sich um die herum nur Felsen aufgetürmt, aber nach einiger Zeit bemerkte sie, dass der Boden nicht mehr hart und felsig war, sondern mit einer Art dunkler Sand, vermutlich Erde, bedeckt war. Hin und wieder sah sie sogar schon vereinzelte, kleine Pflanzen aus dem Boden wachsen.
Ravana bückte sich und sah sich das kleine, grüne Gewächs an. Bisher kannte sie nur Bäume, Gras und Ähnliches gab es in der Wüste nicht, und so betrachtete sie begeistert diese neue Schöpfung.
Aufgeregt lief sie weiter, und als sie um die nächste Biegung trat, sah sie sich plötzlich der gesamten Pracht der Hylianischen Steppe gegenüber.
Die Felswände waren auseinander gelaufen und vor sich sah Ravana eine riesige, weite Landschaft, bedeckt von wogenden Grashalmen, mit dem blauen Himmel darüber.
Das muss ein Traum sein, dachte sie. So etwas Schönes kann es nicht geben!
Sie sah, dass die Steppe leicht hügelig war, über diese Erhebungen strich ein leichter Wind, der ihr den Geruch nach duftendem Gras und Sonne ins Gesicht blies. Die Sonne, die noch nicht über dem Gebirge hinter sich verschwunden war, schien und am blauen Himmel trieben ein paar Wolkenschleier. Einige hundert Schritt entfernt entdeckte Ravana eine kleine Baumgruppe. Aber richtige Bäume, mit großen, grünen Kronen aus Blättern und Ästen.
Ravana drehte sich um sich selbst und genoss es, dieses Panorama in sich auf zu nehmen.
Weit im Norden, bestimmt einen oder zwei Tagesmärsche, oder vielleicht sogar noch mehr entfernt, erhob sich in der Ferne der dunkle, kegelförmige Todesberg, dessen Gipfel von dünnen grauen Rauchschwaden umkreist wurde. Dort hatte einst der Held der Zeit einen fürchterlichen Drachen besiegt...
Viele Meilen entfernt, genau in der Mitte der Steppe wie es aussah, erhob sich ein großer Felsen, auf dem einige Gebäude standen. Das musste die Lon-Lon-Farm sein. Sie spielte in den Legenden Hyrules keine wichtige Rolle, doch sie erinnerte sich daran, dass der sagenhafte Held Link dort eine Freundin hatte, und sein Pferd Epona stammte von dort.
Sehr weit im Süden konnte Ravana grade noch zwei weiße Säulen erkennen, die vermutlich den Durchgang zum Hylia See markierten. Dahinter flimmerte irgendwie die Luft und Ravana überlief ein Schaudern. Sie dachte an ihren Traum letzte Nacht. Irgendwas war passiert in Hyrule. Vielleicht hatte es den See getroffen? Ravana kannte ihn nur aus den Legenden, wo er als schöner, glasklarer, ruhiger See beschrieben wurde. Gerne würde sie ihn sich mal ansehen, doch jetzt lag ihr Ziel im Norden. Die Schlossstadt Hyrule.
Obwohl der direkte Weg zum Schloss sie an der Farm vorbeiführen würde, entschloss sie sich, dorthin einen Abstecher zu machen. Sie kannte sich hier nicht aus, vielleicht gab es in der Steppe nicht mal Tiere, die sie erlegen und essen konnte, und so wäre es auf alle Fälle besser, auf der Farm vorbeizuschauen und dort vielleicht auch eine Mahlzeit zu bekommen.
Ravana ging rechts an der Felswand entlang und betrat die Steppe. Die langen Grashalme knisterten unter ihren Füßen und gut gelaunt wie nie machte sie sich auf den Weg zur Lon-Lon-Farm.
Blue Kuh
15.12.2004, 14:08
Raziel fand das haus der Kräuterhexe erst nach eineiger Zeit. er klopfte an und öffnete.
H: Was kann ich für dich tun mein Süßer?
R: Ich worde vom Wirt des Gasthofes Gare Erbse hierher geschickt! Er meinte sie könnten mir sagen wo ich den Tempel der Drei Einheiten finden kann.
H: Wielviel Geld hast du bei dir. Die Zeiten sind heut zu Tage schwer.
R: Ich bezahle für diese Information 20 Rubine! Er hatte zwar hundert Rubine die er aus einer unangenehmen Situation heraus bekommen hatte! :rolleyes: aber er brauchte den Rest noch! Die Hexe schien es zu bemerken.
H: 50 rubine!
R: 30!
H: 45 Mein letztes Angebot!
R: Na gut! Hier!
H: sehr gut, sehr gut!
Nimm diese Karte! Sie kostet 10 Rubine!
Raziel kochte innerlich.
R: Ok hier.
Es war ein Stinknormale karte.
R: Willst du mich betrügen?!
H: und das ich die der punkt einzeichne kostet 5 Rubine.
R: Jetzt reicht es.
H: 5 Rubine oder kein Punkt.
Raziel wurde immer wütender. Aber egab ihr die 5 Rubine.
Die Hexe erzählte ihm vom geheimen Eingang und wie er ihn ereichen konnte.
Raziel bedankte sich wiederwillen. Er hatte nur noch 40 Rubine.
Shadow-runner
15.12.2004, 16:12
Als Daven erwachte schien das klare Sonnenlicht durch die drei Fenster in der Ostwand des Kellers.
Er öffnete die AUgen und blickte liegend gegen die Decke. Das Bild vor seinen Augen war noch leicht
verschommen und ein paar bunte Kleckse tanzten ihm vor den Augen. Er blinzelte ein paar mal und
versuchte sich aufzurichten. Seine Schultern schmerzten bei diesem Versuch doch kaum so stark
wie in der Nacht zuvor. Oder wie lange hatte er geschlafen ? Mühsam stemmte er sich in die Höhe.
Er richtete seinen Blick nach vorne und schaute in das feine Netz einer Spinne. Er hob seinen
linken Arm und strich die Fäden beiseite. Er stöhnte leise vor Schmerzen auf und ließ seinen Arm
zurück fahren.Wenigstens scheinen sie nicht gebrochen zu sein.dachte er und
versuchte sich, ohne seine Schultern weiter zu belasten, aufzurichten. Er quälte sich in die Höhe
und taumelte ein paar Schritte vorwärts. Er lehte sich mit dem Rücken gegen eines der mit Kartons,
Gläsern und anderen Dingen Regale. Er sah, dass die Tür oben nur angelehnt war und ein dünner Lichtschein
durch den schmalen Spalt schien. Irgendwie musste er sich die Treppe hochkämpfen. Er stieß sich von
dem Regal ab, dass unter dem Stoß gefährlich anfing zu wackeln. Hinter ihm hörte Daven das klirren von
zerbrechendem Glas. Er kümmerte sich nicht weiter darum und wankte auf den Treppenansatz zu. Mühsam
kletterte er eine STufe nach der anderen nach oben. Endlich an der Tür angekommen, stieß er sie mit
dem Fuß auf und trat auf den Flur. Die Andstrengung der Treppe , die ihm unendlich lang vorkam, war wohl
zu viel für ihn. SO musste er sich gegen die Wand lehnen um nicht wieder schmerzhaft zu Boden zu fallen.
Sein Körper war immer noch viel zu geschwächt von den Verletzungen. Überall an seinem Körper müsste er
Schürf- oder Platzwunden haben. SO fühlte es sich zumindest an ...
Nach einigen Sekunden Verschnaufpause lehnte Daven sich nach vorne und setzte vorsichtig einen Fuß vor
den anderen. Er musste Husten. Reflexartig hob er die rechte Hand vor den Mund. Seine Schulter reagierte
darauf mit einem starken stechen. ALs er auf seine Hndfläche schaute sah er frisches Blut.
Verdammt
Sternschnuppe
15.12.2004, 19:31
Sie war Tage am Marktplatz gewesen und wollte wieder aufbrechen. Sie saß in einer dunklen Gasse und dachte nach, sollte sie vielleicht nach Termina? oder ein paar Geister jagen gehn um sich Rubine zu verdienen, irrlicht waren auf dem Gespenstermarkt zwar sehr unwertvoll, dennoch wollte sie welche jagen gehen. Sie stand auf und schritt richtung Zugbrücke. Ihr blick wanderte nochmal zurück und lief dann in die Steppe. Nicht lange und vor ihr flog ein Irrlicht. Schnell spannte sie einen Pfeil in den Bogen und schoss ab. es war ein Treffer, dennoch musste sie ihn nocheinmal treffen.Verdammt! Ich hab nurnoch 4 Pfeile im Köcher!,dachte sie sich und schoss den nächsten ab, kein Treffer. Der Nächste war ein treffer. Der Geist ging in flammen auf und ließ seine Lampe fallen, worauf ein lilanes etwas auftauchte. Schnell fing sie den Geist in einer Flasche ein. Sie hatte noch 30 Rubine, genug um Pfeile zu kaufen..
Daru wusste nicht mehr, wielange er schon im Tempel war. Die merkwürdigen Zeichnungen an den Wänden, die scheinbar die Vergangenheit und Zukunft von Hyrule und Termina darstellten, gaben ihm Rätsel auf. Noch nie in seinem Leben hatte er solche Zeichnungen gesehen. Auch war er immernoch geschockt über die Zeichnungen, die ganz offensichtlich Doran und ihn darstellten. Er wurde langsam müde, doch er konnte nicht zurück. Obwohl er eigentlich zurück zum Ältesten wollte, ging er tiefer in den Tempel hinein. Irgendetwas veranlasste ihn dazu weiterzugehen, obwohl es ihm nicht möglich war, die Zeichnungen zu deuten. Durch den weiten Weg, die Dunkelheit und die vielen Kämpfe mit Fledermäusen und Dodongos, die hier merkwürdiger Weise lebten, war Daru deutlich geschwächt. In einem schmalen Gang brach er zusammen. Daru wachte auf. Er sah sich um. Wielange hatte er geschlafen ? Während er sich umsah, endeckte er am Ende des Ganges einen Lichtschimmer. Dort war wohl ein Gang, den er zuvor übersehen hatte. Etwas Angst hatte er schon, doch inzwischen waren seine Kräfte wieder zurückgekehrt. Der Raum war hell erleuchtet und so sah Daru die acht Statuen in der Mitte der Halle. Er erkannte die Form der Statuen. Es waren der Held der Zeit und die sieben Weisen, die kreisförmig um den Helden der Zeit angeordnet waren. Auf jeder Statue stand etwas geschrieben, was er natürlich sofort lesen musste.
Ruto-Weise des Wassers-Angehörige des Volkes der Zora
Impa-Weise der Schatten-Angehörige des Volkes der Shiekah
Rauru-Weiser des Lichts-Angehöriger des Volkes der Hylia
Naboru-Weise der Geister-Angehörige des Volkes der Gerudo
Salia-Weise des Waldes-Angehörige des Volkes der Kokiri
Zelda-Weise der Zeit-Angehörige des Volkes der Hylia
Darunia-Weiser des Feuers-Angehöriger des Volkes der Goronen
Bei der Statue seines Großvaters musste er kurz stoppen. Ihn überkam wieder ein Gefühl des Stolzes. Dann näherte er sich der Statue in der Mitte, die den Helden der Zeit darstellte. Auch an dieser Statue stand etwas geschrieben und wieder las Daru es.
Link-Held der Zeit-Angehöriger des Volkes der Hylia
Kaum hatte Daru zuende gelesen, schreckte er zurück, denn plötzlich verschwanden die Statuen und drei neue erschienen. Die neuen Statuen stellten Prinzessin Zelda, Link und eine weitere Person dar, die Daru aber nicht kannte. Auch auf diesen Statuen gab es Inschriften.
Zelda-Trägerin des Tri-Force der Weisheit-Angehörige des Volkes der Hylia
Link-Träger des Tri-Force des Mutes Angehöriger des Volkes der Hylia
Ganondorf-Träger des Tri-Force der Kraft-Angehöriger des Volkes der Gerudo
Langsam begriff Daru, was dort passierte. Irgendwer versuchte ihm etwas mitzuteilen. Plötzlich bebte die Erde und Teile der Decke stürzten herab. Um sich zu schützen rollte er sich ein. Dann hörte das Beben auf. Daru stand wieder auf und sah sich um. In dem Moment trat jemand in den Raum. Es war Doran. Mit seinem Hammer räumte er einige Felsen zur Seite und näherte sich Daru.
Doran : Daru !!
Daru : Doran ? Was tust du hier ?
Doran : Der Splitter hat mich zu dir geführt. Je näher ich dir kam, desto stärker hat er geleuchtet.
Daru : Du solltest mich doch nicht finden. Wie bist du überhaupt am Ältesten vorbeigekommen ?
Doran : Der alte Gorone ? Er sagte mir, dass du hier drin nach Antworten suchst. Wieso bist du weggelaufen ? Ich dachte wir sind ein Team ?
Doran wurde vom wiedereinsetzenden Beben unterbrochen. Nun erschraken beide, doch etwas war anders. Dann bemerkten sie es. Der Ausgang war durch ein riesiges Tor aus Stein versperrt. Ein lautes Knurren war zu hören. Es hatte Ähnlichkeit mit dem Knurren eines Dodongos. Daru und Doran drehten sich um und sahen, wie sich in der Mitte des Raumes eine Gestalt erhob. Es war der Geist des legendären Volvagia. In Goronia gab es viele Zeichnungen, des goronenfressenden Drachen, darum erkannten sie ihn. Der Körper des Drachen war verkohlt und überall roch es plötzlich nach verbranntem Fleisch. Panisch rannten die Beiden durch den Raum, als Volvagia einen riesigen Feuerball auf sie spuckte. Doran fing an zu weinen.
Doran : Wir sind doch noch Kinder ! Bitte verschone uns, großer Volvagia.
Wieder spuckte Volvagia einen Feuerball.Diesmal in Richtung des flehenden Doran.
Gerade in letzter Sekunde sprang Daru dazwischen und zog Doran in Sicherheit.
Daru : Wir müssen kämpfen, Doran. Wir sind zu zweit und er ist ganz alleine. Das müssten wir doch schaffen.
Doran schaute ihn nur verdutzt an, Im gleichen Moment stürzte Volvagia wieder auf sie zu, doch kurz vor ihnen verschwand er in einem Loch im Boden.
Doran : Du hast Recht. Wir müssen kämpfen. Aber wo ist er plötzlich hin ?
Fauchend stürzte Volvagia hinter ihnen aus dem Boden hervor und wirbelte mit seiner flammenden Mähne. Damit erwischte er Daru am Arm, der sofort zu Boden ging und bitterlich aufschrie. Er war kampfunfähig. Nun war Doran auf sich alleine gestellt. Wieder tauchte Volvagia unter die Erde.
Doran : Daru ! Steh auf ! Wie soll ich ihn denn alleine besiegen ?
Volvagia stürzte wieder hinter Doran heraus, doch diesmal war er vorbereitet und wie in einem Reflex schleuderte er Volvagia seinen Hammer entgegen. Volvagia schrie auf und ging zu Boden. Diese Gelegenheit nutze Doran um erneut zuzuschlagen. Dadurch wurde der Drache deutlich geschwächt, doch er nutzte seine verbliebene Kraft nocheinmal für einen letzten Angriff. Doran kniff die Augen zu und dachte sein Ende wäre nun gekommen, doch plötzlich stürmte Daru heran. Mit einer gewaltigen Goronenrolle, wie man sie noch nicht gesehen hatte, rammte er Volvagia und schleuderte ihn gegen das steinerne Tor, das den Ausgang versperrte. Daru hatte seine letzte Kraft genutzt, um seinen kleinen Bruder zu retten.
Durch den harten Aufprall Volvagias, war das steinerne Tor eingestürzt und Volvagia unter den Trümmern begraben. Doran lief schnell zu Daru, um ihm aufzuhelfen.
Doran : Daru ? Geht es dir gut ?
Wieder wurde Doran durch ein lautes Beben unterbrochen. Volvagia hatte wohl doch noch überlebt und quälte sich nun durch die Trümmer.
Daru : Gib ihm den Rest, Doran !
Doran schnappte sich mutig seinen Hammer und ging auf den Drachen zu. Volvagia lag fauchend vor ihm. Doran holte mit seinem Hammer weit aus und schlug so kräftig zu, wie er nur konnte. Der Schlag war kräftig genug und Volvagia brach zusammen. Sein Körper verschwand wieder im Boden. Doran spührte eine Hand auf seiner Schulter. Es war Daru.
Daru : Ich bin stolz auf dich. Ohne dich und deinen Hammer hätte er uns bestimmt getötet.
Stimme : Ihr habt unseren Test bestanden.
Daru und Doran drehten sich in die Richtung, aus der die Stimme kam, aber sie sahen niemanden. Plötzlich begann etwas vor ihnen zu leuchten und langsam öffnete sich dort
ein Portal.
Stimme : Schreitet durch das Portal. Habt keine Angst. Ihr werdet alles erfahren.
Sie fassten sich an den Händen und gingen mutig durch das Portal. Sie landeten in einer kleinen Halle, die von Magie umgeben zu sein schien. Am Boden gab es verschiedene Platten, die die verschiedenen Elemente darstellen, Schatten,Licht,Feuer,Wald,Geister,Zeit und Wasser.
Stimme : Willkommen, Auserwählte !
Vor den beiden tauchte eine Gestalt auf. Es war der Geist eines Goronen. Beim Anblick dieses Goronen erschrak Daru.
Doran : Was ist, Daru ?
Daru : Erkennst du ihn nicht ? Du bist es doch, oder ? Du bist Darunia.
Doran : Darunia ? Unser Urgroßvater ? Naja, dein Urgroßvater.
Darunia : Ja. Ich bin es. Darunia, der Weise des Feuers. Unser Geist wurde über die Jahre hier
festgehalten, da die neuen Weisen ihre Aufgaben in Hyrule hatten.
In dem Moment erschienen auch die Geister der anderen Weisen. Zelda,Impa,Naboru,Salia,Rauru und Ruto, alle waren da.
Darunia : Ihr seid aus einem bestimmten Grund hier. Ihr habt euch sicher schon gewundert, warum ihr diese kleinen goldenen Tri-Force Splitter bei euch tragt. Nun, es handelt sich dabei natürlich nicht um Teile des echten Tri-Force, sondern um Teile eines Artefakt, dass von den Göttern lange nach dem Tri-Force geschaffen wurde. So hört, die Legende:
Nayru, Din und Farore erbosten einst, als die Menschen anfingen, sie langsam zu vergessen. Also stiegen sie wieder herab, um den Menschen ihren Glauben wieder zurückzubringen. Sie flogen über die Welten und verteilten ihre Zeichen. Diese sollten sich anziehen und könnten nur von geistig Verwandten getragen werden. Nachdem sie über der Welt sieben solcher Splitter verteilt hatten, stiegen sie wieder zurück, dorthin wo sie einst herkamen.
Das ist die Legende und ihr tragt jeweils einen dieser Splitter. Die Träger der anderen Splitter sind uns unbekannt. Sie wurden im Laufe der Zeit gestohlen oder gingen verloren. Eure Aufgabe besteht darin, die restlichen Splitter zu finden und sie zu uns zu bringen. Eure Splitter werden euch dabei helfen, denn die Splitter ziehen sich gegenseitig an. Doch ihr werdet euch wieder trennen müssen, denn Die Zeit drängt. In Hyrule geschehen Dinge,
die uns nicht gefallen. Wir spüren die Aura des Weisen des Wassers nicht mehr. Ihr müsst euch beeilen.
Doran : Das ist doch nicht alles, oder ? Was ist mit meinen Eltern ? Warum sind sie aus dem Goronenschrein geflohen und haben mich bei Daru abgeliefert ?
Daru : Woher weißt du davon ?
Doran : Der Älteste hat mir ebenfalls davon erzählt.
Ruto : Habt ihr es denn noch nicht begriffen ?
Daru : Nein, was denn ?
Naboru : Ihr seid nicht nur Stiefbrüder, sondern richtige Brüder.
Impa: Eure Eltern kamen nach Darus Geburt hier in den Tempel und wir verliehen dir, Daru deinen Splitter. Dann wurdest du zu deinem Großvater nach Goronia gegeben, um dich zu schützen. Das Gleiche geschah mit dir, Doran.
Etwas in der Richtung hatte Daru schon vermutet, doch er verstand nie warum. Nachdem sie sich beruhigt hatten, wurden sie wieder aus der Halle der Weisen heraus transportiert. Sie landeten auf der Warpplatte vor dem Tempel. Es fiel ihnen schwer sich wieder zu trennen, aber es musste wohl so sein. Plötzlich tauchten vor ihnen zwei Feen auf. Als Daru sie sah, fiel ihm ein, dass die Fee vom Todesberg ja gesagt hatte, dass sie eine Fee erhalten sollten. Die Feen Milina und Kana und Doran und Daru stellten sich kurz einander vor, dann trennten sich ihre Wege. Milina ging mit Daru, während Kana mit Doran ging.
Blue Kuh
16.12.2004, 12:27
Der See - er hatte oft in seiner Kindheit da gespielt. Er musste schnellstmöglich dahin. Er spürte eine ungewohnte Kälte, eine Bedrohung. doch er wusste nicht was auf ihn, was auf sie, die Erben, zukam. Zum Glück konnte er reiten und er ging zum nächsten Pferdehändler. Er wusste das 40 Rubine nicht ausreichen würden ein Pferd zu kaufen. Er schlich sich von hinten an den Stall des Händlers heran und fand nach einiger Zeit was er suchte -eine morsche Latte. Er schob sie beiseite. Sprang auf das nächstgelegene Pferd auf und gab ihm die Spuren. Da er nicht völlig als Dieb gelten wollte warf er dem Händler doie restlichen Rubine zu. Er sprang über die Wachen die sich nun in seinen Weg stellten und erreichte den Ausgang Kakarikos. Er reitete dem Sonnenuntergang entgegen und hoffte am nächsten morgen den See zu ereichen.
Das letzte Stückchen der Sonnenscheibe verschwand hinter den Bergen, als Ravana etwa fünf Meilen weit gegangen war. Schnell schwand das Licht, und etwas besorgt schaute sie sich um. Bis zur Farm würde sie noch einige Stunden laufen müssen, und weit und breit gab es keinen Unterschlupf, den sie zum Schlafen hätte benutzen können.
Sie hoffte, dass nachts nicht irgendwelche Wesen, die das Tageslicht mieden, auftauchten, wickelte den Umhang fester um sich und war bereit, zur Not sofort ihren Säbel ziehen zu können.
Einige Stunden später hatte sie den Großteil des zur Farm hinter sich gebracht, doch sie wurde immer müder. Zwar hatte sie nachmittags an der Schlucht eine Weile geschlafen, doch war sie den ganzen Tag gelaufen. Ravana biss die Zähne zusammen und versuchte, die Schmerzen in ihren Füßen zu ignorieren. Ach, wäre es schön, jetzt ein Feuer anzünden zu können und eine Weile zu schlafen...
Einige Zeit später nahm dieser Wunsch überhand - Ravana suchte sich den erstbesten Felsen und zündete daneben mit Hilfe eines kleinen Magiezaubers, den ihr Zievater ihr beigebracht hatte, ein Feuer an, das schnell anfing, munter zu prasseln. Dann fiel ihr ein, dass sie nichts hatte, mit dem sie das Feuer würde nähren können, Holz gab es hier nicht. Doch das Feuer wurde von selbst größer und hatte sich schnell ausgeweitet. Entsetzt sah Ravana, dass das hohe Gras der Steppe dem Feuer genügend Nahrung gab und es immer schneller um sich griff.
Ravana wich einige Schritte zurück und wusste nicht, wie sie dem Feuer Einhalt geben konnte. Wenn sie jedoch nichts tun würde, würde in kurzer Zeit die ganze Steppe lichterloh brennen!
Schnell streifte sie sich ihren Umhang von den Schultern und breitete ihn über das Feuer. Die Flammen erstickten – das hatte ihr Ziehvater ihr vor langer Zeit beigebracht. Als sie den Umhang wieder vom Boden auf hob, sah er ein wenig schwärzer aus als vorher und er stank, doch er war noch zu verwenden. Am Boden glühten noch ein paar verkohlte Grashalme, doch das Feuer war gelöscht.
Auf diesen Schock hin war Ravanas Müdigkeit wie weggeblasen und sie dachte nicht mehr daran, sich schlafen zu legen. Sie legte sich ihren Umhang wieder um und versuchte, den Gestank des angekokelten Stoffes zu ignorieren, der ihr trotzdem beißend in die Nase stieg. Kurz darauf ging sie wieder mit schnellen Schritten auf die Farm zu.
Eine Stunde später hatte sie den hohen Felsen, auf dem die Farm lag, erreicht, doch sie fand keine Treppe oder Leiter nach oben, also fing sie an, am Felsen entlang zu gehen. Irgendwo musste es ja einen Eingang geben!
Endlich fand sie einen Durchlass. Ein schmaler Weg, grade so noch breit genug für ein Fuhrwerk, führte bergauf in den Felsen hinein. Ravana folgte diesem Weg und erreichte bald die Farm. Im fahlen Licht des Mondes konnte sie zwei Gebäude erkennen, rechts von sich das, wie sie vermutete, Wohnhaus und rechts einen Stall.
Zwischen den beiden Gebäuden ging der Weg weiter und führte vielleicht auf eine Weide oder Koppel.
Nirgends brannte Licht und alles war ruhig. Ravana erinnerte sich, wie ihre Tante erwähnt hatte, dass ein Bote berichtete hatte, dass alle Kühe der Farm unerklärlicherweise umgekommen war.
Sie überlegte, was sie tun sollte. Bestimmt war keiner der Bewohner mehr wach, doch sie konnte sich auch nicht einfach in den Stall schleichen, um dort die Nacht zu verbringen...
So entschied sie sich, einmal laut an der Eingangstür zum Wohnhaus zu klopfen, und wenn keiner aufmachte, würde sie sich irgendwo auf der Farm eine ruhige Ecke zu suchen und dort ihren Schlaf nachzuholen.
Ravana ging zur Tür, horchte nochmal kurz – nichts zu hören – und schlug mit geballter Faust dreimal gegen das Holz.
Wer stört denn so spät in der Nacht?
Die Augen reibend watschelte der Kokiri zu Tür. Nicht einmal den Abend in der warmen Wohnstube konnte man ruhig verbringen, nein, da musst ja natürlich wer nerven!
"Wer ist da?"
Mondlicht brannte sich in die Netzhaut, die in den letzten Stunden nur Dunkelheit gesehen hatte. Als der Schmerz verklommen war, zeichneten sich die ersten Umrisse einer meschlichen Gestalt ab, nicht sonderlich groß, nur für einen Kokiri ein Riese.
"Wer bist denn du, junges Fräulein?"
Lächelnd schaute Milo zu dem Mädchen herauf, nur schach erkannte man im Mondlicht das rote Haar, die magere Gestalt.
"Komm ersteinmal rein, ist doch kalt zu dieser Jahreszeit."
Behutsam schloss der Gerudo die Tür hinter dem Mädchen, darauf bedacht, Balon nicht zu wecken. Hoffentlich hatte er nichts dagegen, einfach so Fremde einzulassen. Aber so mager wie die war, konnte eine "Mahlzeit" vertragen.
Der Kokiri tappte im Dunklen nach einem Streichholz, zog es über einen Stein, der dafür sorgte, dass das hölzerne Stäbchen Funken warf, und dann Feuer fing, damit es brannte.
Milo holte einen Stuhl heran, kletterte hinauf, um an die Öllampe anzumachen, die an einer Wand befestigt, von dort oben den ganzen Raum erhellte.
Im Fall vom Stuhl noch, löschte er zugleich das brennende Stäbchen.
"Hm, was ich gelernt habe bei den Menschen, dass dünne Menschen mehr essen müssen. Und du bist dünn. Ich hole dir mal schnell was, ist dir das Recht? Irgendetwas Bestimmtes, das du essen möchtest?"
Kaum die Antwort abwartend eilte Milo in die Küche, kratzte Käse und Brot aus sämtlichen Regalen zusammen, und stellte das Mahl mit einem Messer auf einem Tisch, vor dem Mädchen.
"Bitteschön. Iss ruhig, wir haben genug davon. Ach ja, und ich bin Milo."
The Fool
18.12.2004, 17:56
Twinkle dachte nach. Warum hat der Zora ihm geholfen. Ihm, einem Gerudo. Es musste einen Grund geben. Twinkle wollte den Zora fragen, hielt es jedoch dann für doch keine so gute Idee und schwieg lieber. Der Zora stand immernoch neben Twinkle. Er schaute ihm in die Augen, hob seine rechte Hand und zeigte mit der mit dem Zeigefinger auf seinen Handrücken. Kurz darauf verließ er das Zimmer. Was hat er damit gemeint? Twinkle sah auf seinen Handrücken und sah erneut das Triforce-Symbol darauf. Was meinte er damit. Hat er ihn deswegen gerettet? Doch es brachte nichts, darüber nachzudenken. Twinkle entschloss sich erstmal das Zimmer zu verlassen und sich ein wenig in der Schädelbucht um zusehen.
Er öffnete ein wenig die Tür und schob seinen Kopf durch den Spalt um su sehen, ob dort jemand war. Er glaubte nicht, dass er dort von allen Zoras, wie vom diesen einem, so freudig empfangen werden würde. Es war niemand zu sehen. Er musste seine Krummsäbel finden. Im Zimmer waren sie nicht. Das wusste er, da er sich schon bei dem Gespräch mit dem Zora, nach ihnen umgesehen hatte.
Er lief leise den Flur entlang, immer auf seine Umgebung achtend. Er wusste nicht, wo er zuerst nach seinen Säbeln suchen sollte. Er entschloss sich den Zora zu suchen und ihm dann heimlich zu folgen. Vieleicht würde er ihn zu seinen Krummsäbeln führen.
Er lief bis ganz nach oben, um dort nach dem Zora Ausschau zu halten. Es war ein wenig kompliziert, nach oben zu kommen, da doch immer wieder ihm Zoras entgegen liefen. Aber er konnte sich immer in dunklen Ecken oder hinter größeren Gegenständen verstecken. Oben angekommen, war niemand zu sehen. Er hatte Glück gehabt. Er stellte sich bis zur Kante nach vorne und schaute auf das Reich der Zoras nieder. Von hier oben aus, konnte man alles sehen. Er musste den Zora einfach finden. Er starrte auf die Zoramaßen. Doch vergebens. Er fand ihn einfach nicht. Er musste in einem anderem Raum sein.
Plötzlich hörte Twinkle ein Geräusch hinter sich. Er drehte sich blitzartig um. Doch niemand war zu sehen. Was war das? Er war sich totsicher etwas gehört zu haben. Es musste einfach dort noch jemand anders sein. War etwa wieder er hier? Das konnte nicht sein. Wie sollte er hier sein, wenn Twinkle da ist. Doch er hatte ihn schließlich schonmal gesehen. Doch auch dort war er sich nicht sicher, ob er nicht nur Einbildung war. Twinkle überkam Panik. Er atmete schnell und laut. Sein Herz pochte. Und dann.... ein Stechen am Bein. Was war das? Twinkle starrte auf sein Bein und sah eine Nadel drinnen stecken. Er sah nur noch sehr verschwommen. Doch er konnte den Zora vor sich sehen. Der Zora zeigte abermals auf seinen Handrücken und das letzte was Twinkle hörte war:
Endlich ist es mein...
...Kiro sprang nach links und wich somit dem Schwert aus.
>>Wer oder was bist du?<< sagte Kiro, der nun sein Schwert gezogen hatte und nur darauf wartete, dass der Ritter ihn angriff.
>>Wer ich bin? Sag bloß, du erkenst mich nicht mehr? Weisst du, nur dank dir wurde ich zu dem was du siehst. <<, sagte der Ritter und griff wieder an.
>>Durch mich? Irgendwie kommst du mir bekannt vor, doch ich kann mich nicht erinnern, das ich dich je gesehen ab.<<, sagte Kiro und wehrte ab.
>>Weisst du, ich verrate dir mein Geheimnis, denn du wirst sowieso sterben. Denk mal scharf nach, wir trafen uns am Hylia-See. Leider warst du schneller und stärker und konntest mich mit einem Schwerthieb töten. Das dachte jeder, jedenfalls ihr alle dachtet, dass ich tot wäre, doch durch die Kraft des Schattens konnte ich mich hier her begeben. Hier starb ich, doch ich wurde wiedergeboren. Ich bin "GIDEON DIE REINKARNATION DER SCHATTEN"<< , sagte Gideon und fing an zu lachen.
>>Du bist wiedergeboren, aber wie?<<, sagte Kiro erschtaunt.
Doch anstelle einer Antwort griff Gideon ihn wieder an und diesesmal traf er.
Kiro fiel zu Boden mit einem blutenden Arm, doch stand schnell wieder auf und griff ihn an, doch Gideon war schneller und traf ihn mit dem Knauf des Schwertes mitten ins Gesicht. Kiro fiel wieder. Es schien aussichtslos, doch ein Shiekah gibt nicht auf...
Nachdem Ravana gegen die Tür geklopft hatte, wartete sie kurz. Natürlich würde keiner aufmachen. Um diese Uhrzeit liegen Menschen normalerweise in ihren Schlafstätten und öffnen niemandem die Tür.
Doch – sie hörte etwas. Im Haus hörte sie ein scharrendes Geräusch, und dann vernahm sie leise Schritte, die sich der Tür näherten. Die Tür wurde geöffnet, und sie erwartete, in das wütende Gesicht eines großen, in seiner Nachtruhe gestörten Bauers zu blicken, doch sie sah nur Dunkelheit. Gleich darauf fragte eine helle Kinderstimme „Wer ist da?“ und Ravana sah nach unten. Im Schatten des Türrahmens stand ein kleiner Kerl, ganz in grün gekleidet und mit Zipfelmütze, der sie mit großen Augen ansah und dann sagte:
„Wer bist denn du, junges Fräulein?“
Ravana wusste nicht, was sie mehr wunderte. Dass ihr mitten in der Nacht ein Junge treuherzig die Tür öffnete? Oder die Kleidung, die er trug? Waren etwa alle Leute in Hyrule so angezogen, außer die Gerudo?
Oder war es die Tatsache, dass der Junge sie als junges Fräulein bezeichnete, wo sie ihn doch bestimmt um das Doppelte überragte? Sie war sprachlos und starrte ihn nur an.
Und schon redete er wieder. „Komm ersteinmal rein, ist doch kalt zu dieser Jahreszeit.“
Er bat sie auch noch ins Haus! Mitten in der Nacht, und kein Erwachsener war zu sehen, der den mutigen Kerl beschützte, sollte sie auf die Idee kommen, ihm etwas anzutun. Ohne etwas zu sagen, folgte sie dem seltsamen Jungen ins Haus. Stimmt, es war kalt, aber Ravana hatte sich den ganzen Weg über fest in ihren angebrannten Mantel gewickelt, der den kühlen Wind abhielt.
Der Junge schloss hinter ihr die Tür und sperrte damit den Schein des Mondes aus. Offensichtlich gab es im Raum keine Fensteröffnungen. Ravana versuchte, irgendetwas zu erkennen, doch sie hörte nur die Schritte des Jungen, der in einen anderen Teil des Raumes ging. Plötzlich flammte ein kleines Feuer auf und sie konnte den Oberkörper des Jungen sehen, der in der Hand ein Streichholz hielt und dann auf einen Stuhl kletterte, um mit den Docht einer kleinen Öllampe anzuzünden.
Gleich darauf wurde der Raum von einer großen, rußigen Flamme erhellt und Ravana sah sich um. Rechts führte eine Holztreppe in das obere Geschoss, in der Mitte des Raumes stand ein großer klobiger Tisch und in einer Ecke des Raumes lag ein großer Strohhaufen, auf dem ein paar Hühner ihre Köpfe unter das Gefieder gesteckt hatten.
Der Junge war inzwischen wieder vom Stuhl herunter geklettert, hatte etwas davon gesagt, dass dünne Menschen etwas essen mussten und war in einen angrenzenden Raum verschwunden. Was sind denn dünne Menschen? fragte sich Ravana. Sie war nicht dünner oder dicker als alle anderen Gerudo auch.
Ravana merkte wieder die Müdigkeit in ihren Gliedern und setzte sich auf einen Hocker am Tisch. Sie war schon kurz weggedämmert, als der Junge zurückkam, Brot und Käse vor ihr auf den Tisch stellte und sagte: „Bitteschön. Iss ruhig, wir haben genug davon. Ach ja, und ich bin Milo.“
Ungläubig starrte sie ihn an. Wie freundlich manche Menschen sein konnten! Nie hatte sie erlebt, dass ein anderer Mensch derart zuvorkommend war. Wenn sie den duftenden Käse betrachtete, knurrte laut ihr Magen. Sie griff zu und biss erst vom Käse ein großes Stück ab und schob sich gleich darauf ein Stückchen Brot in den Mund. Kauend sagte sie: „Heiße Ravana. Vielen Dank“
Milo setzte sich auf einen anderen Stuhl und wartete, bis sie das ganze Essen verputzt hatte. Schließlich sagte er: „Hat es dir geschmeckt? Essen ist was Tolles, nicht?“
Ravana nickte und sagte „Ja, es war sehr gut. Du bist sehr freundlich. Wo sind denn deine Eltern? Haben sie nicht was dagegen, wenn du fremde Leute nachts ins Haus lässt und ihnen zu essen gibst?“
Dann viel ihr ein, dass erst vor kurzem alle Tiere auf der Farm gestorben waren, bestimmt hatten auch seine Eltern diese seltsame Krankheit und sind gestorben. Sie bereute ihre Frage und wollte sich schon entschuldigen, als Milo sagte:
„Ich habe keine Eltern. Balon, das ist der Besitzer der Farm, schläft oben. Das mit dem Essen ist schon in Ordnung, ich kann doch keine hungrigen Leute vor der Tür stehen lassen!“
Milo war Ravana gleich sympathisch. Er wirkte so erwachsen und verständnisvoll, gar nicht wie ein Kind.
Sie schämte sich schon fast, ihn nachts aus dem Schlaf gerissen zu haben und sagte: „Meinst du, ich kann mich für den Rest der Nacht dort hinten in die Ecke legen und schlafen? Oder würde Balon etwas dagegen haben? Ich werde auch niemanden ausrauben oder etwas stehlen!“
Milo sprang auf und sagte: „Klar, das geht in Ordnung. Kannst es dir gemütlich machen!“
Ravana bedankte sich, schlurfte zu dem Heuhaufen und nahm sich einen Arm voll des duftendes Heus, das sie auf dem Boden ausbreite, sich darauf legte und war im nächsten Moment schon eingeschlafen.
Polternde Schritte weckten sie auf. Sie blinzelte und versuchte, sich daran zu erinnern, wo sie sich befand, da hörte sie schon eine laute Stimme: „Ja, wer ist denn das? Miiiloooo! Wo bist du denn?“
Ravana setzte sich auf. Auf dem Treppenabsatz stand ein breiter Mann mit schwarzem Bart, der sie mit großen Augen anstarrte. Er trug eine Hose, die an den Beinen etwas zu kurz war, sah aber ansonsten aus wie ein normaler Mensch.
Sie stand schnell auf und zupfte sich einige Heufetzen aus dem Haar. „Ich heiße Ravana, und ich bin keine Diebin. Ich bin auf dem Weg zur Stadt und kam heute Nacht hier vorbei. Milo hat mir freundlicherweise zu Essen gegeben und mir erlaubt, hier zu schlafen.“ Sie ging auf ihn zu und zupfte an ihrem Beutel mit den Rubinen herum. „Wieviel kostet das Essen? Ich will es natürlich bezahlen!“
„Aha“ sagte der Mann. „Ist es jetzt üblich, wildfremde Menschen ins Haus zu lassen und sie durchzufüttern. Na gut. Du siehst aus, als könntest du etwas Essen gebrauchen. Aber solltest du vorhaben, deine Gerudofreundinnen zu rufen – hier gibt es nichts zu holen, du kannst es also gleich lassen.“
„Ja, ich hab davon gehört, dass Eure Kühe gestorben sind...“
Die Tür ging auf und Milo kam herein. Er schleppte einen Eimer, über dessen Ränder Milch schwappte.
„Balon, das Mädchen da sah so hungrig aus, und sie hat auch nichts gestohlen, sei mir nicht böse bitte“ sagte er und stellte den Eimer ab.
Balon stiefelte die Treppe herunter und begutachtete die Milch. „Ist schon gut, Junge. Wenn sie mehr essen will, muss sie sich das Essen aber verdienen. Die Milch sieht gut aus, langsam gewöhnen sich die Kühe an den Stall, oder?“
Ravana runzelte die Stirn. Die Kühe sind doch gestorben? Von was redet er?
„Ich dachte, eure Kühe wären alle tot? Und nein, Balon, vielen Dank, aber ich kann eigentlich nicht länger bleiben. Eigentlich wollte ich den König um eine Audienz bitten.“
„Eine Audienz beim König, was? Hoffentlich bildest du dir nicht zu viel ein. Der König hat viel zu tun.“ sagte Balon.
"Ach Iwo, für unsere Belange findet der König noch Zeit, oder Balon?"
Milo begutachtete die schmerzhaften Schriemen, die sich in seinen Handflächen gebildet hatten, so schwer war der große Eimer wohl doch, wenn man ihn mit frischer Milch füllte.
Der Verwalter der Farm lies zur Antwort einen Seufzer ertönen.
"Sicherlich, für die Belange einer kleinen Farm lässt der König Audienzen um Krieg und Frieden ruhen. Du musst noch viel lernen, kleines Gör! So langsam glaube ich wirklich, dass du aus dem Wald stammst, selbst ein Jüngling in deinem Alter ist nicht so weltfremd!"
Schweigend füllte der Kokiri die Milch aus dem Eimer in dafür vorgesehene Flaschen. Als auch das letzte bis zum Rand gefüllt war, bot er Ravana eines an, sich selbst gönnte er sich auch eins, als Frühstück halt.
Er mochte Ravana, jedenfalls bisher, lange kannte er sie ja nun wirklich nicht...
"Naja, ich gehe dann mal pennen, ich bin müde. Es ist wirklich nicht leicht, Verwalter so einer Farm zu sein. Hast du mir noch was Wichtiges zu sagen, Milo?"
Der schlanke Mann machte sich wieder auf den Weg, sein Fuß setzte auf die erste Treppenstufe.
"Ja, um auf deine Frage zurückzukommen. Wirklich, die Kühe gewöhnen sich langsam an die Enge des Stall's, werfen gute Milch!"
Der Verwalter blieb stehen, drehte sich noch einmal zu den beiden um.
"Das ist gut, warte, dann könnt ihr ja zwei neue in Kakariko kaufen. Du weißt ja, wo das Geld liegt. Nimm dir 200 Rubine, klein Milo, keinen mehr, und keinen weniger. Und kauf zwei gesunde Kühe, und gebe nicht mehr als 100 Rubine pro Kuh aus. Verstanden, kleiner Mann?"
"Geht klar, bin ja nicht dumm, Balon."
"Ich bin müde, wird Zeit, dass Talon wiederkommt, der faule Typ hat sich ja schon wieder verzogen!"
Mit diesen Worten verschwand Balon in der Dunkelheit des zweiten Stock's.
Grinsend drehte sich Milo zu dem Mädchen um, das ihm gegenüber am Tisch saß.
"Ich hätte dich in Schutz genommen, wenn du hier nicht hättest schlafen dürften, scheinst mir ein feines Mädchen zu sein. Ravana, ja?"
Der Kokiri sprang vom Stuhl auf, öffnete die Tür. Die Umrisse des kleinen Wesen wurden von der morgendlichen Sonne betont.
"Na denn, wartet eine Menge Arbeit auf uns."
"Er hat dich Gerudo genannt? Was ist denn das?"
Milo fiel es schwer, mit der großen Ravana Schritt zu halten, die geübt durch das hohe Gras schritt, immer weiter in Richtung des Todesberge's, der sich in der Ferne über das Feld erhob. Dort, am Fuße des Berge's sollte das aufstrebende Kakariko liegen, eine Ortschaft im Wandel, umgeben von Moderne.
"Warte doch mal auf mich, meine Beine sind zu kurz!"
Der Kokiri erhöhte sein Tempo, bis er durch das, von der kalten Jahrzeszeit, nasse Grass zu fliegen schien.
"Hast du in irgendeiner Ahnung, wo Kakariko überhaupt liegt? Naja, vielleicht finden wir ja irgendwelche Schilder, oder so. Habe ich den Beutel mit? Jah, hier ist er. Der DekuBaum sei Dank. Ravana, warte!"
Es gab ein lustiges, und zugleich faszinierendes Bild ab, wie ein kleiner Kokiri, der einen fiel zu großen Beutel um seine Schulter trug, und eine Gerudo, bewaffnet mit dem Bogen, durch die Steppe von Hylia eielten.
Das Bild beschrieb, wie sich die Welt änderte, wie die Völker vereint Abenteuer erlebten...
>>Hahahaha! Du kanst mich nie besiegen! Ich bin zu stark.<< , sagte Gideon, der zum letzten Schlag ausholte.
>>Das werden wir ja sehen!<<, sagte Kiro und wehrte Gideons Schlag ab.
In Kiro blühte Wut auf, er wurde stärker und fing an anzugreifen. Es war warhaftig ein Kampf der nur von Wut und Hass angetrieben wurde. Kiro trieb Gideon immer weiter zurück und irgendwann ließ Gideon sein Schwert fallen.
>>Du bist besiegt!<< , sagte Kiro und richtete sein Schwert auf Gideon, der zu Kiro's Überraschung anfing zu lachen.
>>Du glaubst wohl nicht, dass das meine ganze Kraft war?<< , er fing an zu schreien und rot aufzuleuchten. Ein rotes Licht kam jedoch auch aus einer anderen richtung. Kiro schaute nach links und sah, dass der Kristlal auch angefangen hatte zu leuchten.
Gideon griff an, Kiro konnte kaum seinem Angriff standhalten. Mit jeder Sekunde die verging wurde Gideon stärker und Kiro wusste, dass er schnell handeln musste.
In der Sekunde als er nachdachte, rammte Gideon ihm ein Schwert in den Magen.
Alles vor Kiro verschwamm, er konnte nur den Kristall klar sehen.
>>Der Kristall? Genau, der Kristall!<<, dachte Kiro
Er schöpfte erneut Kraft und fiel nicht um. Er ging langsam zum Kristall und erhob sein Schwert über ihm.
>>W...was machst du da?<<, sagte Gideon. In seinem Gesicht war pures Entsetzen zu sehen.
>>W..wen ich e...erst mal deine Energiequelle ausgelöscht hab, bist v...verloren.<<
Kiro stach mit seiner ganzen Kraft in den Kristall. Der Kristall fing an sich zu spalten und das Gleiche geschah auch mit Gideon. Er explodierte in der Luft und alles wurde weiss. Eine Truhe ershien, Kiro öffnete sie, aus der Truhe flog eine Schriftrolle genau in seine Hand. Plötzlich fing der Raum an zu beben. Kiro steckte die Schriftrolle ein und rannte so schnell es seine Wunde zuließ.
Alles hinter ihm fiel ihn sich zusammen, er stieg auf die Plattform, die ihn nach oben trug.
Er ging aus dem Tempel direkt ihn den Wald. Er schleifte sich ihmer und ihmer weiter rein. Ihm wurde kälter, er wusste das er nicht mehr viel Zeit hatte. Er wollte da sterben wo er gelebt hatte. Doch plötzich fiel er um, alles wurde schwarz vor seinen Augen. Es fühlte sich nicht an, als wurde er sterben, eher als wurde er sich verändern.
Eine kleine Gestalt erschien vor ihm, doch er konnte sie nicht erkennen...
Sternschnuppe
21.12.2004, 15:54
Nun hatte sie schon 4 Irrlichter und einen Nachtschwärmer erjagt. Zufrieden ging sie richtung Gespenstermarkt, wo sie von einem Geist begrüßt wurde. Sie zeigte ihm als erstes die Irrlichter.
Geist: Du bringst mir etwas?
Er betrachtete den Geist.
G:Hmm.. das ist ein Irrlicht, für ihn bekommst du 5 Rubine.
B:15 Rubine!
G:Mein leztes Angebot, 10 Rubine!
Bonny willigte schließlich ein und bekam für die 3 restlichen Irrlichter ebenfalls 10 Rubine. Ich zeigte ihm nun den Nachtschwärmer.
G:Donnerwetter! Das ist ja ein Nachtschwärmer! für ihn bekommst du 50 Rubine.
Zufrieden mit 90 Rubinen in einem Beutel ging sie wieder zu der Steppe.
König Elessar
21.12.2004, 16:31
Cruentus konnte nicht mehr. Er war lange gelaufen, aber er hatte dennoch keinen Ausgang gefunden. Er wollte kurz Pause machen, als er plötzlich Schritte hörte. Schnell drückte er sich gegen die Säule. Er hörte Stimmen. Zwei Leute redeten. Er erkannte eine der Stimmen. Es war der Hauptmann der Gefängniswache.
Der Hauptmann berichtete dem anderen, der anscheinend ein hohes Tier war, von Cruentus' Flucht. Dann schickte der Mann die Wache weg. Der mysteriöse Kerl wollte den Raum auch schon verlassen, als er Cruentus husten hörte. Cruentus fluchte. Der Mann trete sich blitzschnell um und bewegte sich blitzschnell auf die Säule zu. Er packte Cruentus am Kragen, der versuchte sich loszureißen. Aber die Hand des Mannes war zu stark. Er wirkte sehr streng und hatte ein hinterlistiges Glitzern in den Augen. Cruentus bekam Angst. Würde er hier je wieder herauskommen? Der Mann zischte ihn an:
"So so, du musst dieser Ausbrecher sein. Du hast doch nicht wirklich geglaubt hier heraus zu kommen, oder? Noch nie zuvor ist es jemandem gelungen, aus der tiefsten Zelle herauszukommen. Du wirst dieses Schloss nicht wieder lebend verlassen. Es sei denn... Ja, du könntest einen Auftrag für mich erledigen. Ich nehme an, du weißt wer ich bin? Ich bin Fürst Mordolus, einer der obersten Minister des Königs. Du kannst dir vorstellen, was man mit mir machen würde, wäre ich in irgendwelche kriminellen Machenschaften verwickelt. Darum brauche ich dich. Dir ist klar, dass das unter uns bleiben muss, wenn du nicht zurück ins Gefängnis willst. Mein Auftrag lautet: Töte den König. Wenn dir das gelingt, werde ich König sein. Ich habe einige Freunde, mit deren Hilfe ich das in die Wege leiten könnte. Dann wird dir mein Dank gewiss sein. Ich werde dich freisprechen und dich zu meinem obersten Minister ernennen. Wenn deine Mission scheitert... nun, du solltest besser nicht scheitern. Du kannst dir denken, wie die Wachen mit Attentätern verfahren. Nun, was denkst du? Willst du sterben oder willst du die Chance bekommen, dass der König an deiner statt stirbt?"
Cruentus hatte die ganze Zeit wortlos zugehört. Er wäre in der Lage, Mordolus auf der Stelle zu töten, aber das hätte keinen Sinn. Er wollte unbedingt weiterleben. Er hatte keine Wahl. Er musste auf das Angebot eingehen.
"Na gut. Ich nehme an."
Mordolus lächelte zufrieden, als hätte er diese Antwort erwartet. Er erklärte Cruentus die geheimen Gänge über die er in den Thronsaal kommen konnte. Dann gab er Cruentus den Schlüssel zu einem seiner Gemächer, wo Cruentus sich, solange er seinen Auftrag nicht erüllt hatte, verstecken konnte. Cruentus begab sich dorthin und legte sich schlafen.
Shadow-runner
21.12.2004, 17:43
Daven kämpfte sich mit allen noch verbleibenden Kräften an die Tür. Sie war nur angelehnt und er drückte sie mit seinem Körper auf. Als er den ersten Fuß auf die Straße setzte brach er wieder zusammen. Er wollte sich wieder hochringen doch ihn überkam eine bleierne schwere die ihm das Bewusstsein raubte.
Er wanderte durch einen langen gang. Auf dem Boden lag ein ebenso langer, roter Teppich. In gleichmäßigen Abständen war das Zeichen der drei Göttinen in ihm eingewebt. Die Luft war angenehm warm. Von vorne wehte ihm ein leichter Wind entgegen. Als Daven die letzten paar Meter des Ganges entlang ging erblickte er vor sich eine hohe, massive Eichentür. Sie war mit zahllosen Figuren, Ornamenten und Mustern verziert. Er schaute sie sich ein bisschen genauer an und erkannte, dass diese die Schöpfung des Königreiches Hyrule zeigten. Er streckte seine Finger aus um die Tür zu berühren. Erschrocken fihr er zusammen. Seine Schulter tat nicht weh. Kei einziger Schmerz oder schlechter Gedanke verdarb diesen Augenblick. Ernaut streckte er seine Hand in Richtung der Tür. Kaum hatten seine Fingerspitzen eine der eingerizten Figuren berührt, öffnete sich die Tür. Vor ihm erstreckte sich ein großer, dunkler Raum. Ein beklemmendes Gefühl überkam ihn als er vorsichtig seinen linken Fuß in den Raum setzte. Einen Wimpernschlag nachdem er vollends in dem Raum stand fiel die Tür hinter ihm ins Schloss. Er war umgeben von Dunkelheit. Nichts außer Dunkelheit. Er fühlte sich von allen Seiten angestarrt wie im Keller seiner Eltern. Er lief vorwärts doch es schien ihm als würde er sich nicht von der Stelle bewegen. Vor ihm erschien wieder diese grausame Statue. Wie schon das mal zuvor lachte sie ihn aus. Er wollte sein Schwert ziehen und sie in graue Einzelteile zerhacken docher griff ins leere. Da fiel ihm weider ein wie sein Schwert von der Wucht des Schlages der Bestie in die Wand flog. Er hatte es nicht wieder mit genommen.
Daven öffnete die Augen. Er blickte in das Gesicht einer jungen Frau. Sie hatte ihr goldenes Haar zu einem Zopf geflochten. Dieser hing ihr über die linke Schulter. Sie lächelte ihn an.
Ich muss noch träumen, dachte Daven und blinzelte leicht verwirrt. Die Vorhänge des kleinen Zimmers waren zu gezogen doch durch den Stoff konnte er die Sonne leuchten sehen. Er wollte sich aufrichten doch seine Schultern hinderten ihn daran. Mit einem leichten Stöhnen sank er wieder in die Kissen zurück.
Du solltest dich noch nicht so viel bewegen. Du bist schwer verletzt und musst dich erst einmal richtig erholen.
Daven war zu verwirrt um eine vernünftige Antwort hervor zu bringen. Stattdessen seufzte er und versuchte erneut sich aufzurichten. Wieder scheiterte er an seinen Schultern.
Ich habe dir doch gesagt das wird so nichts. Ruh dich erstmal aus.
Wie komme ich eigentlich hierher, frage Daven schließlich.
Meine Mutter hat dich auf der Straße liegen sehen. Du sahst ziemlich mitgenommen aus. Wir hatten auch mitbekommen was vor einiger Zeit mit deinen Eltern passiert ist. Sie dachte du könntest unsere Hilfe gebrauchen.
Ich weiß nicht ob du dich noch daran erinnerst aber unsere Mütter waren ziemlich gut befreundet und wir haben als kleine Kinder ab und zu zusammen gespielt.
Daven erinnerte sich nicht mehr...
Die hölzerne Tür am anderen Ende des Zimmers öffnete sich. Eine etwas rundliche Fraum mit eibenfals blonden haaren kam herein.
Jetzt lass ihn sich doch erstmal ausruhen. Reden kannst du später noch mit ihm. Lass ihn jetzt erstmal weiter schlafen.. Mit diesem Worten drängte die ältere Frau das Mädchen aus dem Zimmer.
Kurz darauf schlief Daven wieder ein.
Ravana hörte kurze Zeit dem Gespräch zwischen dem Hofbesitzer und Milo zu und verstand nichts von dem, was sie sagten. Welche Kühe? Und warum sollte sie jetzt nach Kakariko gehen und Kühe kaufen? Ist es üblich, für eine Nacht und eine kleine Mahlzeit zwei Tage zu arbeiten?
Sie stand ein wenig schüchtern herum und wollte auch nicht unbedingt ablehnen, nach Kakariko zu gehen. Sie konnte doch schlecht den Jungen tagelang allein durch die Steppe gehen lassen, so ganz ohne Schutz, und immerhin war er freundlich zu ihr gewesen.
Soweit sie sich erinnerte, war Kakariko auch nicht sehr weit weg von Hyrule, wo ihr Ziel lag. Vielleicht konnten sie unterwegs einen kurzen Abstecher dorthin machen.
Auf einmal vernahm sie ihren Namen. Der Verwalter war inzwischen gegangen, bestimmt hatte er viel zu tun.
Milo hatte etwas zu ihr gesagt und sie hatte nicht zugehört und nur die letzten Worte mitbekommen: "...hättest schlafen dürften, scheinst mir ein feines Mädchen zu sein. Ravana, ja?"
Feines Mädchen? Sowas hatte noch nie jemand von ihr gesagt. Ravana lächelte und sagte: "Ravana, richtig. Also gut, lass uns gehen. Die Steppe ist ziemlich groß, wir weden bestimmt eine Weile unterwegs sein."
Sie sah an sich hinunter und sah nach, ob sie alle ihre Sachen bei sich hatte und ging dann hinter Milo zur Tür. Er öffnete sie und ließ den wunderschönen, warmen Morgen in das Zimmer. "Na denn, wartet eine Menge Arbeit auf uns." sagte Milo und trat in das Sonnenlicht. Als Ravana draußen stand, atmete sie tief ein. Auch hier auf der Farm konnte sie den Geruch nach Tieren riechen, wie bei der Bogenschießerin der Gerudo und ihrem Pferd. Die Sonne war schon vor ein paar Stunden aufgegangen und strahlte jetzt hell und warm vom Himmel herab. Keine Wolken waren zu sehen, und im Stall hörte sie das Stampfen von Tieren.
Als Milo die Haustüre geschlossen hatte, gingen sie los.
Es war schon einige Stunden her, seit die beiden die Steppe betreten hatten. Das Panorama war wieder überwältigend gewesen. Der Todesberg war inzwischen viel größer geworden und ragte majestätisch wie ein großer Kegel in den Himmel. Etwas westlich davon konnte sie ein paar Türme der Stadt sehen. Kakariko sollte sich am Fuße des Todesberges befinden. Vermutlich würden sie erst am späten Nachmittag dort ankommen.
Obwohl Ravana die Hylianische Steppe erst seit einem Tag kannte, liebte sie die Landschaft schon. Die sanften Hügel, das wogende Gras, der leichte Wind und die schöne, weite Sicht waren für sie einfach überwältigend. So viel anders als Sand und Steine...
Ganz in ihre Gedanken versunken, vergaß sie hin und wieder, dass Milo noch klein war und nicht so schnell laufen konnte wie sie. So war er schon einige Male etwas zurückgefallen und hatte sie dann rennend wieder eingeholt.
"Er hat dich Gerudo genannt? Was ist denn das?" tönte seine Stimme etwas atemlos hinter ihr.
Schuldbewusst verlangsamte Ravana ihre Schritte etwas. „Du weißt nicht, wer die Gerudo sind?“ fragte sie verwundert. Von ihrer Tante, der Anführerin der Gerudo, wusste sie, dass die Menschen in Hyrule fast alle Angst vor den früheren Überfällen der Gerudo hatten und der Stamm der Gerudo in Hyrule berühmt-berüchtigt sei. Milo, der sie inzwischen wieder eingeholt hatte, schüttelte den Kopf und sah mit großen Augen zu ihr auf.
Naja, wahrscheinlich haben seine Eltern ihm einfach nichts über uns erzählt, dachte Ravana. „Die Gerudo leben weit im Westen, fast in der Wüste. Früher haben sie oft Reisende und Siedlungen überfallen.“ sagte sie und fügte, als sie seinen erschrockenen Blick sah, hinzu: „Inzwischen überfallen sie niemanden mehr. Zumindest keine armen Reisenden. Meine Mutter war auch eine Gerudo, darum sehe ich auch aus wie eine Gerudo.“
Dann viel ihr etwas ein. Balon hatte vorher irgendwas davon gesagt, dass Milo aus dem Wald kommt – was meinte er damit? „Was hat denn Balon damit gemeint, als er sagte, dass er jetzt auch glaubt, dass du aus dem Wald kommst? Welcher Wald? Sehen im Wald alle so aus wie du?“
Ravana viel ein, dass es in den Legenden eine kurze Passage gab, in der es hieß, dass der große Held der Zeit ein Junge aus dem Wald gewesen sei. Hatte das vielleicht etwas miteinander zu tun? Diesen Satz hatte sie noch nie verstanden. Sie wusste, dass es die Verbotenen Wälder gab, aber das war eine finstere Gegend, die ein normaler Mensch nicht betreten konnte. Ihr Ziehvater hatte ihr früher oft Gruselgeschichten aus dem Wald erzählt..
„Warte doch mal auf mich, meine Beine sind zu kurz!“ rief Milo wieder.
Ravana blieb stehen und drehte sich um, um auf Milo zu warten. „Entschuldige,“ sagte sie, „ich bin es gewohnt, alleine zu reisen, tut mir sehr Leid, dass ich immer zu schnell laufe!“Als der Junge aufgeholt hatte, gingen sie zusammen weiter.
Milo fing an zu reden: „Hast du irgendeine Ahnung, wo Kakariko überhaupt liegt? Naja, vielleicht finden wir ja irgendwelche Schilder, oder so. Habe ich den Beutel mit? Jah, hier ist er. Dem DekuBaum sei Dank. Ravana, warte!“
Sie ging wieder ein wenig langsamer. „Kakariko? Nein, ich hab keine Ahnung, wo das genau ist. Ich dachte, DU weißt es!? Du warst doch bestimmt schon öfters da, oder nicht?“
Kopfschüttelnd suchte sie den Horizont ab, um vielleicht in der Ferne das Dorf zu sehen. Da liefen ein kleiner Junge mit seltsamen Kleidern neben einer großen Gerudo nach Kakariko, und keiner der beiden wusste, wo Kakariko überhaupt ist! Grinsend sagte sie zu Milo: „Du bist schon so einer. Sollst Kühe kaufen und weißt nicht mal genau, wo... Und wo können wir dort überhaupt schlafen?“
Sie überlegte kurz. In Kakariko gab es bestimmt eine Pension oder sowas, wo man für Geld ein Zimmer für eine Nacht mieten konnte. Würde das wenige Geld, das sie hatte, für sie beide reichen?
„Und weißt du überhaupt, wie man gute Kühe auswählt?“
Einige Zeit später konnten sie mehr Einzelheiten erkennen. Weit zur Linken sahen sie die Stadtmauern der Schlossstadt Hyrule, und einige Meilen weiter voraus führte der Weg sie über eine Brücke und dann zu den Felswänden, die die Steppe eingrenzten. Bestimmt ist das der richtige Weg nach Kakariko, dachte sie.
„Ich glaube, wir schaffen es noch vor Einbruch der Dunkelheit, was sagst du?“ fragte sie Milo, der inzwischen auch etwas müde aussah. Sie hatten unterwegs nur eine kurze Pause gemacht, als Ravana einen kleinen Hasen gesehen hatte und diesen sofort mit einem Pfeil tötete. Milo sah ein wenig traurig auf den toten kleinen Hasen nieder, doch Ravana hatte schon lange kein Problem mehr damit, Tiere selbst zu töten. Jahrelang hatte sie sich so in der Wüste ernährt. Auf einer Steinplatte hatte sie ein Feuer entzündet und das Tier darüber gebraten. Gesättigt hatten sie sich danach wieder auf den Weg gemacht.
Auch sie selbst war müde und hoffte, dass sie in Kakariko ein gemütliches Bett bekommen würde.
Kiro wachte auf in einem Bett, das aus Blättern bestand, und das nebenbei sehr bequem war. Sein Schädel brummte, darum fasste er sich an den Kopf. Doch das tat ihm danach richtig Leid, denn auf seinem Kopf war ein Hut. Er schaute entlang seines ganzes Körpers und schrie vor Schreck.
W...was zum Teufel ist mit mir geschehen?, dachte er.
Eine kleine Gestalt kam rein. Er war genau gleich angezogen wie Kiro.
Ah, du bist aufgewacht. Und hast du gut geschlafen?,fragte er ihn.
Gut geschlafen? Siehst du nicht, was aus mir geworden ist? Ich bin ein...ein...
Ein HorrorKid! ergänzte das andere HorrorKid ihn.
Und wir sind hier in Horroria, das Dorf der HorrorKids.
Was war nur geschehen? Wieso wurde Kiro, der Shiekah, der so lange ihm Verlorenen Wäldern gelebt hatte, nun zu einem HorrorKid?
König Elessar
22.12.2004, 19:25
Cruentus saß auf seinem Bett und dachte nach. Er dachte an das, was mit ihm geschehen war. Er hatte sich oft gefragt, wer der alte Mann gewesen war, der sein Leben verändert hatte. Er wollte diesen wiedertreffen. Er wollte die Gründe erfahren. Er wollte wissen, warum der Mann ihn am Attentat auf den Kokiritypen gehindert hatte. Warum er sein Leben so abrupt unterbrochen hatte. Warum er so lange schlafen musste. Was hinter diesem Namen steckte: Der allmächtige Diener der Göttinnen. Was sein Schicksal war. Welche Rolle er in den Geschehnissen dieser Zeit spielen würde. Er wusste viel zu wenig. Doch er wusste, dass dieser Mann die Antwort auf all seine Fragen kannte. Und Cruentus würde ihn dazu bringen, sie ihm zu nennen. Und dann würde er ihn töten, als Rache für seine Tat. Doch dazu musste er ihn erst einmal finden. Er entdeckte in der Ecke seines Zimmers einen kleinen Lichtschimmer. Er fragte sich worum es sich handelte. Plötzlich explodierte der Schimmer in einem Meer von Licht. Cruentus wurde geblendet. Als er nach einigen Sekunden seine Augen wieder ein wenig öffnen konnte erkannte er im grellen Schein des Lichts einen Mann. Er konnte nicht genau erkennen, wer da vor ihm stand. Der Mann fing in einem tiefen und hallenden Ton an zu sprechen:
"Du willst mich finden? Dann gehe zum König. Er wird dir dir einen Hinweis geben, wo du mich finden kannst."
Der Lichtschein nahm ab. Cruentus öffnete die Augen. Doch der Mann war weg. Verschwunden wie damals vor so vielen Jahren. Nun keimte in dem Shieka die Gier nach Rache noch stärker.
Noyashi Raikyu
22.12.2004, 22:36
Noyashi ging hinaus um ein bisschen in Kakariko herum zulaufen, was er wohl jeden Tag zutun schien. Er lief am Brunnen entlang zur Mühle und zweigte ab in Richtung Friedhof...
Er stand vor dem Grab seiner Mutter, worauf stand:
"Sie war mutig, so mutig wie ein Shiekah.
Dies machte es aus, das sie sich mit einem Shiekah vermahl.
Sie war immer ein fröhlicher und hilfsbereiter Mensch,
aber jeder muss dem Tod mal die Hand strecken und mitgehen.
Ruhe in Frieden und sei deinem Sohn ein Schutzengel."
Noyashi kniete sich hin und Tränen tropften auf das Grab, darauf kam der Totengräber und legte seine Hand auf Noyashis Schulter:
"Noyashi, du kommst jeden Tag hierher... Wann hat das ein Ende?"
"Ein Ende? ... Warum... ...ein... Ende..."
"Mein Junge, du machst dich doch nur selber Nieder.... Konzentrier dich auf dein Training du willst doch bestimmt deinen Vater nicht enttäuschen, du bist sein einzigster Stolz!!!"
"Was hat das schon zu bedeuten? ..."
"Er will das du zu einem... "
"...wahren Shiekah werde... ich weiß..."
"Also, tu das was du solltest..."
"... Ja... ich gehe..."
Noyashi ging wieder zurück und der Totengräber lief weiter seine Runde auf dem Friedhof. Als Noyashi am Brunnen stand, schaute er hinein....
Er sah kaum etwas, doch er zögerte sein Auge der Wahrheit zu nutzen, darauf ging er weiter zur großen Wiese und fieng an zu Trainieren.
Nun gingen Daru und Doran also wieder getrennte Wege, doch Daru machte sich nun keine Sorgen mehr um Doran, denn er war ja inzwischen selbst Zeuge von Dorans Stärke geworden. Sein kleiner Bruder war zu einem starken Krieger geworden. Doran brauchte sich nun nicht mehr hinter Daru verstecken. Daru war sehr stolz auf Doran. Und nun hatten sie ja auch beide eine Fee. Kana würde schon auf ihn aufpassen, sodass er keine Dummheiten machte. Er schmunzelte, als er das dachte. Milina schwirrte um ihn herum. Sie freute sich wohl sehr darüber, dass sie Daru begeleiten durfte. Insgeheim freute sich Daru genauso, doch er wollte es nicht zeigen. Die Beiden hatten in der Nähe des Goronen-Schreins ihr Nachtlager aufgeschlagen.
Milina : Hey ! Sei nicht immer so nachdenklich.
Daru : Bin ich doch gar nicht.
Milina : Ach, lüg mich nicht an. Du denkst doch über die Geschehnisse der letzten Tage nach.
Daru : Und wenn schon. Wen stört es ?
Milina : Mich stört es ! Du solltest mal ein fröhlicheres Gesicht machen. Der Dekubaum sagte einmal, dass man am Gesicht einer Person seinen Charakter erkennt, aber so wie du immer dreinschaust, muss dich ja jeder für einen üblen Zeitgenossen halten.
Daru : Vielleicht bin ich das ja.
Milina : Ach was ! Ich habe dich längst durchschaut. Du bist nicht so hart, wie du immer tust. Du machst dir sehr viel mehr Sorgen um andere, als um dich selber. Dein Bruder hat dich ebenfalls schon lange durchschaut. Darum schaut er auch so zu dir auf.
Daru : Er schaut zu mir auf ?
Milina : Ist dir das nie aufgefallen ? Er vergöttert dich regelrecht. Du bist sein großes Vorbild.
Daru : Das wusste ich nicht. Ich dachte immer, dass ich ihm auf die Nerven gehe.
Milina : Das tust du sicherlich auch.
Daru lächelte.
Milina : Habe ich da gerade ein Lächeln gesehen ? Es geht doch. Das solltest du ruhig öfter tun.
Sie diskutierten noch bis spät in die Nacht, doch schließlich schliefen sie doch ein. Zum ersten Mal seit längerer Zeit konnte Daru ruhig schlafen. Am nächsten Morgen setzten sie ihre Reise fort, bis sie am Fuß des Berges ankamen.
Milina : Und wohin jetzt ?
Daru : Keine Ahnung. Die Weisen sagten doch, dass der Splitter uns zu den anderen führen wird, aber bis jetzt hat er nur auf Dorans Splitter reagiert, wenn ich schlief.
Milina : Während du schliefst sagst du ?
Milina schwieg kurz.
Milina : Hmm ? Das bringt mich auf eine Idee. Es könnte doch sein, dass der Splitter auf deine Gedanken reagiert hat. Schließlich träumst du ja fast immer von Doran. Und ich denke er träumt auch oft von dir.
Ist ja auch zu verstehen, denn ihr seid schließlich Brüder.
Daru : Ich glaube ich weiß, was du meinst. Du meinst, wenn ich mich genug darauf konzentriere, führt uns der Splitter zu den anderen ?
Milina : Ja, genau das wollte ich damit sagen. Los ! Versuche es.
Daru schloss die Augen und konzentrierte sich, doch nichts passierte.
Milina : Versuche es nochmal. Es muss funktionieren.
Er versuchte es nocheinmal, diesmal bemühte er sich aber mehr.
Plötzlich hob sich der Splitter und fing an zu leuchten. Er fin dabei stark an zu vibrieren. Ohne seine Konzentration zu verlieren öffnete Daru seine Augen. In dem Moment bewegte sich der Splitter und richtete sich gen Westen. Daru hörte auf, sich zu konzentrieren und gleichzeitig hörte der Splitter auf zu leuchten und fiel wieder zurück
in seine alte Position.
Milina : Wir müssen anscheinend nach Westen.
Daru : Was liegt im Westen ?
Milina : Ich weiß es nicht. Ich bin doch auch zum ersten Mal in Termina. Wir sollten uns vielleicht eine Karte besorgen.
Daru erinnerte sich an den Weg nach Unruhstadt und so machten sie sich erstmal auf den Weg dorthin, um eine Karte von Termina zu kaufen.
Nachdem zuffel wieder nach Hyrule zurückgekommen ist, hatte sie ihre Familie begrüßt und sich mit ihrem Freunden getroffen.
Alle hatten sich sehr viel zu erzählen und auch zuffel wusste, dass sie nicht ewig in Hyrule bleiben konnte, denn sie musste immer in der Welt herumreisen, um sich wohl zu fühlen.
Als sie am nächsten Tag aufwachte und zu ihrer Freundin zum Frühstück nach Kakariko eingeladen wurde, ging ihr durch den Kopf, wieder fortzugehen. Aber sie wusste, dass es keinen Sinn macht, ihre Freunde und ihre Familie schon wieder im Stich zu lassen, so wie sie es vor 2 Jahren getan hatte.
Als sie angezogen war und sich von ihrem älteren Bruder verabschiedet hatte, ist sie eilig einen kleinen Pfad in der hylianischen Steppe entlang gelaufen.
Bis nach Kakariko war es nicht all zu weit, aber trotzdem war es ein beschwerlicher Weg.
1 Stunde später erreichte sie das kleine Dorf, das damals von Impa erbaut wurde.
Ihre Freundin stand bereits am Tor Kakarikos und begrüßte sie herzlich, da die Wiedersehensfreude sehr groß war, denn sie sahen sich das erste Mal seit 2 Jahren wieder.
Ihre Freundin bat sie in ihr Haus einzuteten, wo sie zusammen speisten und sich viele Sachen erzählten. Doch im Hinterkopf behielt zuffel noch immer den Gedanken, wie sie damals verschwunden ist um die Welt erkunden zu gehen. Doch nun war sie wieder da und alles war wieder wie früher, doch zuffel war dennoch unruhig. Sie wollte ihrer Familie nichts Böses, und ihren Freunden erst recht nicht, aber die alten Erinnerungen an Hyrule wollten nicht aus ihrem Gedächtnis erlöschen... sie konnte einfach nicht vergessen...
König Elessar
23.12.2004, 14:48
Cruentus wollte sich mit der Umgebung des Schlosses vertraut machen, um sein Attentat besser planen zu können. Er schlich sich aus seinem Zimmer und begutachtete den Flur, auf dem er sich befand. Überall hingen goldene Lampen von den Decken. Vorhänge aus Samt zierten die Fenster. Wertvolle Teppiche bedeckten den kalten Boden. Es gab noch einige weitere Türen an dem Flur, die alle zu den Zimmern hochgestellter Adliger zu führen schienen. Cruentus war froh, dass die Leute hier so früh am Morgen noch schliefen. Es wäre äußerst unangenehm geworden, würde ihn einer der Männer erkennen. Die Wachen hatten ihn sicher noch in mehr oder weniger guter Erinnerung behalten. Vorsichtig bewegte er sich auf die Treppe zu, die ihn hier heraus führte. Immer noch keine Spur von irgendwelchen Leuten. Die Reichen waren es gewohnt, erst gegen Mittag aufzustehen. Er prägte sich die Umgebung hier gut ein. Der Karte nach, die Fürst Mordolus ihm gezeichnet hatte, musste irgendwo hier der Geheimgang zu den königlichen Privatgemächern sein. Er näherte sich dem großen Portrait von König Dardanos, das auf der anderen Seite der Wand hing. Vorsichtig schob er das Bild zur Seite... und fand wie erwartet einen Gang dahinter.
"Hey, wer ist da?", hörte er plötzlich eine Stimme hinter sich rufen. Blitzschnell drehte Cruentus sich um und floh vor den Wachen. Er rannte durch unzählige Gänge, bis er die Wachen endlich abgehängt hatte und zu seinem Quartier zurückgekehrt war. Er wusste jetzt, dass es schwierig sein würde, aber er war sich noch sicherer, dass er unbedingt zum König vordringen musste.
Noyashi Raikyu
24.12.2004, 21:12
"Da, wo der Brunnen steht, stand vor vielen Jahren das Haus eines Mannes.
Er konnte die wirkliche Wahrheit sehen, er hatte sie nicht erraten, nein,
er hatte sie gesehen, gesehen mit einem heiligen Relikt der Shiekah.
Dieses Relikt war das Auge der Wahrheit, sogar der Held der Zeit
hatte es geschafft es sich zu beanspruchen. Und zwar indem er, der Held der Zeit,
hinab in den Brunnen stieg und gegen fürchterliche Kreaturen kämpfte...
Seit dem pumpt das Wasser nicht mehr, der Brunnen war ewigkeiten trocken
und als noch Kakariko in Flammen stand, war das Wasser benötigt, doch es war weg.
Zum glück des Glückes kam der Held der Zeit und rettete Kakariko mit seiner Ocarina
und einem magischen Lied, das Sturm und regen beschwor, so wurde Kakariko
von den Flammen befreit..."
Diese, der vielen anderen Geschichten ging Noyashi durch den Kopf während er trainierte
und besonders weil es um diesen Brunnen ging, den Brunnen des Grauens wurde er vom
Held der Zeit genannt, weil schreckliche Kreaturen dort lauerten, aber ob sie immer noch
dort lauern weiß niemand, den niemand hatte jemals gewagt hinab zu steigen....
Noyashi wurde immer mehr unkonzentrierter beim trainieren:
"Ach Verdammt!!!"
Er setze sich hin, als würde er meditieren.
"Dieser verdammte Brunnen... Warum müssen die Shiekah so seltsame Geschichten
wissen, die vor hunderten von Jahren geschahen..."
Noyashi stande auf, lief zu einem Baum und lehnte sich daran, er fing an zu dösen...
Plötzlich wachte Noyashi auf durch das Hühnergegagere auf und stande auf.
Er lief wieder herum und schaute kurz auf den Brunnen und dachte sich nix dabei,
bis er vor dem Brunnen stand und hinein schaute. Er erkannte wieder kaum etwas
und darauf zog er das Auge der Wahrheit und benutzte es...
Es sah das tief unten am Grund des Brunnens ein Eingang war...
Noyashi wunderte sich, da doch nach den geschehnissen der Grund des
Brunnens verschloßen wurde, das schon vor hunderten vor Jahren...
The Fool
25.12.2004, 16:20
Twinkle starrte auf seine Hand. Sie tat verdammt weh. Er hatte einen Verband um das Triforce-Symbol gebunden. Doch er wusste nicht wo es herkam. Als er aufwachte war es bereits da. Er schaute sich um und sah ein großes Schloss etwas weiter entfernt. Er kannte dieses Schloss. Er übelegte kurz und sofort wusste er wo er war. Die Hylianische Steppe. Doch wie war er hierher gekommen. Er war doch gerade noch in der Schädelbucht. Gerade... er wusste ja noch nicht mal wie lange es her war. Doch es war ihm egal. Er stand auf und schaute hintersich. Vor ihm erstreckte sich ein hoher Berg. Es war nicht das erstemal, dass er ihn sah, doch es konnte wohl niemand, der schonmal in Hyrule war, behaupten, er hätte ihn nicht gesehen. Es war der Todesberg. Ein kalter Schauer lief Twinkle über den Rücken. Wo hatte dieser Berg wohl seinen Namen her? Er wollte es garnicht wissen. Er beschloss erstmal in Kakariko einen Unterschlupf zu suchen. Doch gleich nach dem ersten Schritt, machte sich Twinkles Wunde wieder bemerkbar. Er fühlte ein fürchterliches Stechen in der Hüfte.
Meine Narbe...... dieser Zora, er wollte sie heilen... wer war dieser Zora? Was ist mit ihm geschehen? Er wollte mein Triforce-Symbol... Mein Symbol, warum habe ich dort einen Verband?
Twinkle griff nach dem Verband und riss ihn herunter. Nichts... es war ganz normal. Twinkle schaute genauer hin. Er entdeckte eine kleine Narbe rechts vom Symbol. Wo kam die her? Sie war davor nicht da gewesen.
Langsam fuhr seine Hand an sein rechtes Bein. Er tastete darauf herum und war erleichtert. Seine Säbel waren wieder da. Aber warum? Er hatte sich doch gesucht. Wieso waren sie nun wieder da. Twinkle hatte mal wieder Fragen über Fragen. Doch es half nicht darüber nachzudenken. Er kam ja schließlich doch auf keine Lösung. Er ging los. Er versuchte die Wunde zu ignorieren und es ging auch ganz gut.
Twinkle las auf einem großen Schild "Kakariko". Er lief ein paar Schritte und sah einen großen Brunnen vor ihm. Durst überkam ihn. Er lief schnell darauf zu um daraus zu trinken. Doch als er angekommen war, musste er voller Entsetzten sehen, dass der Brunnen leider leer war. Erst jetzt bemerkte er den Shiekah neben sich...
Sie waren einfach dem Berg gefolgt, bis sie die Treppe fanden, die zum Dorf hinaufführte.
"Ha, war ja doch nicht so schwer, Ravana! Wir sind das beste Team, was dieses verdammte Land hier jemals gesehen hat! Dann auf, sollen Kühe kaufen."
Beflügelnd nahm der kleine Kokiri zwei Stufen auf einmal, trotz seiner kurzen Beine. "Komm, ich will essen, vorher warst du doch auch so schnell, wo ist die Frauenpower der Gerudo geblieben?"
Noch zwei weitere, vier weiter, sechs, acht...
Dann zerrte es. Hunger. Müdigkeit. Der Kokiri konnte nicht mehr, hielt sich erschöpft den Magen. Nun schloss Ravana auf. "Puh, das sind die Leute, die unter Selbstüberschätzung leiden. Ich habe Hunger. Und bin müde!"
Schleppend kroch Milo die letzten Stufen empor, hob seinen Blick, in der Hoffnung, eine riesig große Milchflasche zu entdecken.
Aber da war etwas anderes. Kakariko. Das aufstrebende Dorf, nahe der Hauptstadt, am Fuße des Todesberge's.
"Wir haben es geschafft, Milo." Die Gerudo legte ihre Hand auf die Schulter des kleinen Kerle's.
"Kakariko. Hier gibt's auch endlich wieder was zu essen! Komm, kleiner Mann, wo ist die Power eines kleinen Stalljungen's geblieben?" "Du bist mir so eine." Mit neuer Motivation stürmten sie los, hindurch durch die hohen Häuser, an vielen wurden Änderungen vorgenommen, Arbeiter bauten Dächer in die Höhe, musterten Schornsteine aus, vollführten andere Arbeiten. Viele trugen Bretter umher, oder schoben in Karren Steine.
"Hm, und wo gibt es jetzt was zu essen?" "Das musst du doch wissen."
Verdutzt blieben die beiden stehen. Hier gab es alles, massenhaft Wohnhäuser, Spielbuden, sogar eine Mühe streckte sich auf einem Hügel gen Himmel, nur ein Schild vermissten sie 'Taverne'.
"Was macht ihr denn hier. Eine Gerorudo, und was bist du für ein Bengel?"
Der dicke, kräftige Mann packte Milo am Kragen, hob in die Höhe, direkt vor seinem Gesicht lies er seine Hand verweilen. Aus dem dicken Mund, der unter der noch fettigeren Stirn lag, die eine Glatze säumte, drang widerlicher Mundgeruch, entblöste gelbe Zähne.
"Ich bin Milo, ein Kokiri! Und nun lassen sie mich runter." Der Gestank war widerlich, als der Mann in schallendes Gelächter fiel. "Erzähle mir keine Märchen, Bengel. Kokiri existieren nur in den Geschichten unserer Kräuterhexe. Gerudo aber nicht. Was willst du hier, Mädel? Wenn deine Schwestern, diese Meute darauf lauert, unser Dorf zu überfallen, muss ich euch entäuschen. Kokiri ist so gut geschützt. Wir unterhalten die besten Soldaten des Königreiche's, gleich nach der Leibgarde des König's. Also, ihr Wüstenladys könnt euch zum Sandfresser scheren!"
Ravana fühlte sich unschuldig angegriffen.
"Hey, lass sie in Ruhe, fetter Klotz. Sie ist keine von denen. Sie überfällt keine Dörfer, wie die anderen Gerudos! Wir kommen von Balon, wir sollen Kühe kaufen, hier, friedlich!"
Ob es Übermut war? Nein, das war Mut, es war das Richtige.
Ravana's Blick war dem des Klotze's ähnlich. Überrascht schauten sie den kleinen Kokiri an.
"Du gefällst mir, kleiner Mann. So stelle ich mir einen Kokiri vor, ehrlich, und ein wenig übermutig. So stelle ich mir ein Kokirigör vor!"
Behutsam wurde Milo wieder abgesetzt. Auf einmal wirkte der dicke Kerl ganz sanft, wie gezähmt.
"Willkommen in Kakariko, das Dorf, wo ihr wirklich alles kaufen könnt. Und ich bin Vorstand der Bauarbeiter, dem faulen Pack, dass ihr hier überall seht. Aber sagt, ihr kommt von Balon?"
Milo zupfte sich seine Kleidung zurecht. Er blickt zu Ravana herauf, nur die Frage nach Balon lies ihn wieder zum Gespräch kehren.
"Äh ja, er war schon mal hier, hat einige Kühe gekauft." "Hrmpf, hoffentlich verlang ihr nicht auch so einen Spottpreis für die Kühe. Der Kerl ist unverschämt." "Nein nein, keine Sorge, wir haben genug Geld."
Wieder brach der Mann in schallendes Gelächter aus. Mundgeruch erfüllte die Luft. "Das sagt ja bei der Meute von der Farm nichts. Talon war da nicht besser, als er noch die Farm geleitet hat. Faul war er, gutherzig, aber auch geizig. Aber nicht so, wie der alte Balon, was ihm schlussendlich das Genick gebrochen hat."
Stimmt wohl, das haben schon viele gesagt. Früher war Talon der Herr über die Farm gewesen, doch die schlechte, wirtschaftliche Lage hat Balon, seinen ehemaligen Knecht zum Verwalter der Farm gemacht. Nun schlägt sich Talon als Tagelöhner durch, und das meist auf seiner eigenen Farm. Nur seine Tochter lebt noch im Luxus der alten Tage. Eine traurige Geschichte, aber nur eine weitere Zahl in der Statistik dieser traurigen Zahl.
Unweigerlich erklang Milo's Magen. Das Verlangen nach Essen war nicht verklommen.
"Hm, der kleine Mann hat Hunger? Sucht die Spielbude über der Treppe auf, das Haus mit dem Pfeil auf dem Werbeschild. Der Besitzer hat es noch nicht auswechseln können, aber mit steigender Besucherzahl hat er eine kleine Taverne darin errichtet. Sagt ihm, dass ich euch schicke, dann gibt's sicherlich Sonderpreise."
Von drinnen drang starker Biergeruch, lauter mehrerer männlicher Hälse brüllten unverständliche Sachen hinaus.
"Na, scheint ja einiges drinne los zu sein. Auf gehts!"
Rauch, produziert von qualmenden Pfeifen, stoß den beiden entgegen, als sie die Tür öffneten. Die kleine Spiellunke war überfüllt mit faulen Arbeitern, die hier blau machten, indem sie sich vollrauchten, und zulaufen liesen.
Ein grobschlächter Mann saß hinter dem Tresen, seine unterschiedlich großen Augen waren die ersten, die die beiden entdeckten.
"Eine Gerudo. Für euch gibt's aber nichts umsonst." "Hey, hatten wir auch gar nicht vor. Aber wo wir gerade bei Preisen sind, der Vorstand der Bauarbeiter schickt uns. Er meinte, du könntest uns vergünstigt Essen und Unterkunft geben."
Willkürlich hob der Kokiri die Faus in die Höhe. Ermuntert beobachte der riesige Kerl den Verbannten.
"Hast du mir nicht zugehört, kleiner Mann. Es gibt hier nichts umsonst. Entweder helft ihr mir bei der anfallenden Arbeit, oder ihr gewinnt im Bogenschießen."
Mit seinen riesigen, dicken Fingern verwies der Mann auf eine aufgerichtet Zielscheibe, an der sich einige Gäste vergeblich mit einem Kurzbogen versuchten.
Noyashi Raikyu
25.12.2004, 23:47
Noyashi stand vor dem Brunnen und blickte tief hinein, plötzlich merkte er das jemand neben
ihm stand. Langsam schielte er herüber, er sah einen Mann, der in den Brunnen starrte....
Es war ein Gerudo-Krieger, der aber nicht so einem Gerudo ähnelte... Es war komisch...
Noyashi blickte rüber und schaute sich den Gerudo-Krieger an, er hatte diesen Gerudo-Pass
den jeder Gerudo bei sich haben muss. Noyashi staunte... und blickte wieder in den Brunnen:
"Na, suchen wir was????"
Der Gerudo schaute Noyashi an:
"Ich dachte der Brunnen sei mit Wasser gefüllt, da ich durste..."
"Nein, da kommst du aber nen jahrhundert zu spät, der Brunnen ist Staubtrocken."
"Achja.."
Der Gerudo zuckte und fasste sich an die Hüfte und verzog sein Gesicht.
"Etwas passiert, das du deine Hüfte so seltsam berührst?"
"Nein, nicht wirklich...."
Noyashi grinste, er drehte sich um und lehnte sich an den Brunnen.
"Ja ja... Dieser verdammte Brunnen..."
Der Gerudo schaute Noyashi fragend an:
"Was soll mit diesem Brunnen denn los sein, ausser das er trocken ist???"
Noyashi schaute den Gerudo schief an und blieb stumm...
Er starrte in den Himmel und dann zum Todesberg, darauf schoß ihm wieder eine der vielen
Geschichten durch den Kopf, wie der Held der Zeit die Goronen rettete und darauf nach 7 Jahren
sie aus dem Feuertempel befreite....
"Die Shiekah sind allwissende der Vergangenheit,
sie übermitteln Geschichten die Hyrule beeinflussten
von Generation zu Generation. Denn es hiess, die
Shiekah seien die Schatten der Hylia, da sie überall
waren wo auch ein Hylia war..."
König Elessar
26.12.2004, 20:40
Cruentus spuckte die Staubschicht aus, die sich auf seiner Zunge angesammelt hatte. Dieser Tunnel war seit sehr langer Zeit nicht benutzt worden. Und das war auch gut so, denn so erinnerte sich niemand mehr an ihn und Cruentus konnte ihn unbemerkt benutzen. Überall hingen Spinnweben an den nur von seiner Fackel beleuchteten Wänden. Der Shiekah musste husten, als er eine weitere Schicht Staub einatmete. Zum Glück waren die Wände sehr dick und ließen keinen Laut nach draußen auf die bewachten Schlossflure. Er tastete sich schon eine ganze Weile durch die Finsternis, als er plötzlich einen schwachen Lichtschimmer erkennen konnte. Und tatsächlich wurde dieser, je näher Cruentus kam, immer mehr zu der deutlichen Umrandung eines Ausgangs. Er betätigte einen Schalter am Boden und die Wand, die sich als Rückseite eines Gemäldes herausstellte, fuhr zur Seite. Und Cruentus stand im Privatgemach des Königs.
König Dardanos wirkte entsprechend schockiert, als plötzlich ein Shiekah in Gerudokleidung in seinem Zimmer stand. Das wollte Cruentus ausnutzen und drohte dem Mann, indem er seinen Bogen auf ihn richtete. "Kein Wort oder du bist tot. Glaub nicht, dass ich vor einem Mord zurückschrecke, nur weil du der König bist." Cruentus hielt nicht viel von Königen. In seinen Augen waren sie alle gleich: überheblich, faul und arrogant. Er wollte das hier schnell hinter sich bringen. "Antworte auf meine Fragen und ich lasse dich vielleicht am Leben." Das hatte er nie vorgehabt. Er würde seinen Plan durchziehen, ob der König ihm antwortete oder nicht. "Was weißt du über einen Mann, der sich "der allmächtige Diener der Göttinnen nennt und wo kann ich ihn finden?"
Dardanos Gustavson
26.12.2004, 22:27
König Dardanos hatte einen anstrengenden Tag gehabt. Es war später Abend und er saß am Arbeitstisch in seinen Privatgemächern, um einige letzte Anordnungen zu unterzeichnen.
Er war allein. Vor wenigen Minuten war Wachablösung gewesen, und die beiden Leibwächter, die normalerweise die Tür draußen auf dem Gang flankierten, hatten sich bei ihm gemeldet und sich dann zurückgezogen.
Wo bleibt denn die Ablösung? dachte der König. Normalerweise hätte sie sich schon längst gemeldet.
Er notierte sich auf ein Blatt Papier, dass der Minister sich die Besetzung der Wachtposten genauer ansehen und vielleicht einige Posten neu besetzen solle.
Während er kurz darauf einem wichtigen Dokument sein Siegel aufdrückte, klappte plötzlich eines der vielen Gemälde zur Seite, und ein ihm unbekannter Mann trat hervor.
Überrascht legte der König seinen Siegelring auf die Seite und wollte aufstehen, doch der Mann zogeinen Bogen hinter seinem Rücken hervor, legte blitzschnell einen Pfeil ein, richtete ihn auf Dardanos und sagte kalt:
Kein Wort oder du bist tot. Glaub nicht, dass ich vor einem Mord zurückschrecke, nur weil du der König bist.
Dardanos erbleichte. Ein Attentäter, hier in seinen Privatgemächern, und die Wachen waren nicht hier. Was konnte er tun? Fieberhaft dachte er nach. Würde doch in diesem Moment die Wachablösung kommen! Dieser unverschämte Fremde hätte keine Chance, zu entkommen.
Antworte auf meine Fragen und ich lasse dich vielleicht am Leben.
Dardanos nickte, der Mann schien es ernst zu meinen. Unauffällig schaute er zur Tür, die der Fremde nicht sehen konnte, da er immer noch in dem Gang hinter dem Gemälde stand. Wann kommt endlich die Wachablösung? Wut stieg in ihm auf. Ich will diesen Mann hängen sehen!
Was weißt du über einen Mann, der sich "der allmächtige Diener der Göttinnen" nennt und wo kann ich ihn finden?
Gepresst sagte Dardanos:
Du hast kein Recht, etwas über den Allmächtigen Diener der Göttinnen zu erfahren. Kein Normalsterblicher hat ihn jemals gesehen und er zeigt sich nur denen, die dessen würdig sind.
Der Eindringling machte eine ungeduldige Kopfbewegung und schoss einen Pfeil ab, der zitternd nur einen Zoll über Dardanos‘ Kopf im Polster des Stuhls stecken blieb. Sofort hatte er einen weiteren Pfeil auf die Sehne gelegt.
Dardanos bekam es mit der Angst zu tun. Er wird mich wirklich töten!
Der Allmächtige Diener ist nur den Göttinnen unterstellt und steht noch über den Sieben Weisen. Er tritt nur in Erscheinung, wenn der Verlauf der Geschichte sich gegen den Willen der Göttinnen bewegt. Im Tempel der Drei Einheiten zwischen dem Hylia See und den Verlorenen Wäldern leben Priester, die wissen, wie man mit dem Allmächtigen Diener der Göttinnen in Kontakt treten kann.
Oh ihr Götter! Verzeiht mir, ich habe Euren Diener verraten...
Mehr weißt du nicht?
Dardanos schüttelte den Kopf. Der Mann sah ihn durchdringend an und sagte dann:
Gut, ich glaube dir. Der Hinweis genügt mir. Und nun werde ich Mordolus' Auftrag beenden und dich töten.
Plötzlich ging alles sehr schnell. Dardanos sah, wie der Fremde den Pfeil noch weiter nach hinten zog und hörte im gleichen Moment, wie es an der Tür klopfte. Die Wache! Endlich!
Während der Mann vom Klopfen kurz abgelenkt war, ließ Dardanos sich vom Stuhl gleiten und rief laut nach den Wachen. Die Tür öffnete sich und die eintretenden Posten der Leibgarde erkannten sofort die Situation.
Sofort hatten sie sich zwischen dem König und dem Fremden postiert und ihre Schwerter gezogen.
Der Eindringling erkannte, dass er seinen Auftrag nicht mehr ausführen konnte, ohne gegen die Wachen zu kämpfen und zu riskieren, wieder gefangen genommen zu werden. Dardanos sah, wie er sich umdrehte und eine Sekunde später im Dunkel des Ganges verschwunden war. Das Gemälde klappte um und ließ den Gang verschwinden.
König Dardanos erhob sich und rief: Lasst diesen Mann nicht entkommen! Findet ihn und bringt ihn zu mir! Ich will ihn lebend!
Doch es war zu spät. Als die Leibgarde den Gang wieder geöffnet hatte, war der Attentäter längst verschwunden.
Was hat Minister Mordolus mit diesem Mörder zu tun? Ist er ein Verräter?
Ravana hatte deutlich gemerkt, dass Gerudos nicht gerne gesehen werden. Sie wurde mit einer Mischung aus Angst und Verachtung von den Bewohnern Kakarikos begrüßt – und es war zu lieb gewesen, wie Milo eben den Vorstand der Bauarbeiter angefahren hatte, und das, obwohl der Mann ihn am Kragen einen Meter über dem Boden hatte zappeln lassen!
Als sie zu dem Haus, über dessen Tür ein Schild mit einem Pfeil hing, gingen, sah Ravana nicht weit entfernt einen Brunnen, an dessen Rand zwei Männer standen und sich unterhielten. Der eine sah ein wenig aus wie ein Gerudo, doch Ravana dachte sich, dass das wohl eine Täuschung sein müsse. Bei den Gerudo wurde nur alle hundert Jahre ein Mann geboren.
Schließlich betraten sie die Taverne. Lärm und dicke Luft schlug ihnen entgegen. Der Raum war voll von Bauarbeitern, Bauern, Tagelöhnern und sogar Soldaten, die ihr verdientes Geld in Bier investierten.
Hinter dem Tresen saß ein großer Mann mit braunem Bart, der fast das ganze Gesicht überwucherte. Er starrte die beiden Neuankömmlinge an und als sie auf ihn zu kamen, rief er ihnen entgegen, dass es nichts umsonst gäbe in seinem Laden.
Sehen wir so aus, als wollten wir betteln? fragte sich Ravana.
Milo sagte dem Mann, dass der Vorstand der Bauarbeiter erwähnt hatte, dass sie vielleicht vergünstigtes Essen bekommen könnten, doch der Mann lachte schallend und sagte, dass es nur zwei Möglichkeiten gäbe, ohne Geld an Essen zu kommen: entweder bei der Arbeit helfen oder im Bogenschießen gewinnen.
Der Mann deutete auf eine Zielscheibe an der Wand, um die herum schon einige Pfeile steckten. Kaum einer der Männer im Raum hatte überhaupt die Scheibe getroffen.
Ravana lächelte. Im Bogenschießen war sie gut. Sie fragte: „Also gut. Von wo soll ich schießen?“
Der Mann am Tresen starrte sie an. „Gerudos dürfen eigentlich nicht mitspielen. Jeder Mensch weiß, dass sie im Bogenschießen gut sind. Aber gut. Wenn du von der gegenüberliegenden Wand genau in den roten Punkt in der Mitte triffst, bekommst du und der kleine Bengel dort jeder eine Mahlzeit und einen Becher Bier dazu. Geld gewinnst du nicht, klar? Drei Schuss hast du.“
Sie nickte und ging zu der Stelle, auf die der Mann gedeutet hatte. Inzwischen war Ruhe eingekehrt, die Männer im Raum witterten einen Spaß und machten ihr Platz. Ravana stellte sich hin, nahm ihren Bogen in die Hand, legte einen Pfeil ein und spannte den Bogen. Sorgfältig zielte sie, doch in dem Moment als sie den Pfeil loslassen wollte, schlug ihr jemand auf die Schulter und grölte: „Du dumms Gör wiss sow-sowso nich treffn!“
Ravana war von dem Schlag in die Knie gegangen und hatte den Pfeil losgelassen, der zwischen zwei Kerlen drei Meter von der Scheibe entfernt in der Wand steckte.
Lautes Gelächter erfüllte den Raum. Milo kam zu ihr geeilt. Sein rundes Gesicht sah überhaupt nicht mehr gutmütig aus und seine großen Augen funkelten. „Du dummer Ochse!“ brüllte er den Mann hinter Ravana an. „Lass sie in Ruhe schießen. Oder willst du etwa, dass sie ihre Freundinnen ruft und nachts dein Haus überfällt?“
Entsetzt starrte der dicke Mann ihn an. Seine Augen schielten ein wenig. Plötzlich stand er auf, bahnte sich einen Weg durch die Menge und verließ die Taverne.
„Er muss nachsehen, ob sein Haus noch steht!“ grölte ein anderer Mann und wieder erfüllte tosendes Gelächter den Raum.
Ravana grinste Milo an und knuffte ihn leicht an der Schulter. Milo funkelte sie vergnügt an und Ravana spannte ihren Bogen wieder. Milos Andeutung hatte bewirkt, dass die Männer um Ravana zurückgewichen waren und ihr jetzt genug Platz zum Zielen ließen.
Sie ließ den Pfeil los, ein lautes Sirren ertönte und der Pfeil steckte in der Zielscheibe, zwei Zoll von der Mitte entfernt. Ihr Götter! Das kann ich aber besser, dachte sie, während manche der Männer grölten und andere schadenfroh lachten und ihre Bierkrüge zusammenstießen ließen.
Ravana legte einen weitere Pfeil auf die Sehne, zielte konzentriert, während wieder gespannte Ruhe einkehrte, und schließlich ließ sie los. Einen Moment später grölten alle Männer los; der Pfeil steckte im roten Punkt in der Mitte. Milo strahlte sie an und hüpfte zum Mann am Tresen, um ihm beim Essen machen zuzusehen und aufzupassen, dass keine unerwünschten Sachen im Essen landeten.
Die Männer wandten sich jetzt wieder ab, das Spektakel war vorbei. Ravana ging zur Zielscheibe und sammelte ihre Pfeile wieder ein. Ein paar Augenpaare folgten ihr mit bewundernden Blicken, und sie hoffte, dass die Männer bald zu betrunken waren, um sich später an sie zu erinnern. Sie wollte eigentlich keine Aufmerksamkeit erregen.
Schließlich ging sie zu Milo und wartete, bis der Mann am Tresen ihnen die gewonnene Mahlzeit hinstellte.
Ihr war ein wenig unwohl. Noch nie hatte sie so viele laute Menschen auf einem Haufen gesehen, und schon gar keine Männer. Diese hier waren auch ganz anders als Rikoon, den sie in der Gerudofestung gesehen hatte.
Sie fühlte sich nicht besonders wohl in Gesellschaft einer solchen betrunkenen Bande.
Doch Milo sah fröhlich aus, er genoss es, den Wirt zur Eile anzutreiben.
Schließlich reichte der Wirt ihnen zwei Schalen mit einer undefinierbaren, dampfenden Masse darin und zwei Becher Bier. Milo und Ravana sahen sich nach einem Plätzchen um, wo sie ungestört essen konnten. In der hintersten Ecke war ein kleiner Tisch frei und sie schlängelten sich durch die betrunkene Meute.
Der Eintopf schmeckte nicht besonders gut, aber er vertrieb den Hunger und war schön warm. Das Bier war sehr bitter, aber es war genau das Richtige nach einem langen Tag in der Steppe.
Während sie aßen, hatte der Lärm in der Taverne zugenommen, einige der Gäste lagen aber auch schon unter den Tischen und schnarchten laut. Vor einiger Zeit war die Tür aufgegangen und eine pralle Frau mit langen Röcken und viel Schminke im Gesicht war hereingekommen. Sie tänzelte jetzt zwischen den Männern herum, flirtete mit dem Wirt und schien fast ebenso betrunken zu sein wie alle anderen auch.
Das Bier und die dicke Luft taten auch bei Ravana ihre Wirkung, Ihr Kopf schmerzte und sie fühlte sich leicht abgehoben, als ob die Welt um sie kreiste.
Sie warf Milo einen Blick zu. Er hatte sich zurückgelehnt, die Hände über dem Bauch gefaltet und sah recht zufrieden aus.
Ravana lehnte sich zu ihm herüber und schrie, um den Lärm zu übertönen: „Du, ich geh mal raus, mein Kopf tut weh! Ich warte draußen auf dich! Lass dich nicht ausrauben, denk an das Geld, das du bei dir hast!“
Milo nickte träge mit dem Kopf. Er wird doch nicht einschlafen?
Sie warf ihm einen letzten besorgten Blick zu, stand auf und bahnte sich ihren Weg nach draußen. Sobald sie die Tür geöffnet hatte und ihr frische Luft entgegen kam, fühlte sie sich besser. Ich werde gleich wieder nach Milo sehen, nur mal kurz hinsetzen, dann geht’s mir wieder besser...
Ravana schloss die Tür hinter sich, setzte sich auf eine Kiste an der Hauswand und lehnte den Kopf gegen die Wand.
Shadow-runner
27.12.2004, 20:59
Daven schlief einen tiefen, traumlosen Schlaf. Als er wieder erwachte wusste er nicht wie lange er geschlafen hatte. Das Zimmer war durch 2 Kerzen an den Wänden leicht erhellt. Auf dem kleinen Nachttisch neben ihm stand eine kleine Kerze die schon lange runter gebrannt war. Daneben stand ein Becher mit Wasser. Er hatte fürchterlichen Durst und Hunger. Er richtete sich auf und nahm den Becher in die Hand. Seine Schulter war nun fast schmerzfrei. Er hob den Becher an die rissigen Lippen und nahm einen kräftigen Schluck. Das kühle Wasser tat ihm gut. Leider war der Becher zu schnell leer. Er stellte das Gefäss wieder zurück und schaute sich noch ein bisschen um.
Unter der hölzernen Tür schien ein schmaler Lichtschein hindurch. Die Vorhänge waren zugezogen und ,er konnte nicht erkennen wie spät ungefähr es war aber es musste Nacht sein. Er überlegte kurz was er tun sollte und stand kurz danach auf. Er nahm seinen Mantel mit Umhang vom Boden und warft ihn sich über. Die Risse der Krallen waren genäht und die Flecken waren zum größten Teil raus gewaschen. Ich habe ihnen wirklich viel zu verdanken., dachte er und ging in Richtung Tür. Die Bodendielen knarrten unter seinen Schritten. Einen Augenblick später hörte er Schritte auf dem Flur. Die Tür sprang vor ihm auf und das junge Mädchen kam herein.Oh. Wie ich sehe bist du wieder fit. Schön. Sie kam auf ihn zu und begutachtete ihn. Du hast bestimmt Hunger und Durst. Willst etwas essen ?Daven überlegte kurz. Er beschloss noch ein wenig zu bleiben und endlich wieder etwas vernünftiges zu essen. Er nickte.Okay, dann komm. Mutter hat noch etwas unten stehen für dich.. Sie nahm seine Hand und zog ihn halbwegs auf den Flur. Der Flur wurde von einigen Kerzen erhellt. Auf dem Boden lag ein kleiner, schmutziger Teppich. Sie führte ihn die Treppe hinunter in einen dunklen Raum. Sie ließ ihn los und ging hinaus. Kurz darauf kam sie mit einer Kerze wiedre und entzündete die anderen. Setz dich., sagte sie und deutete auf einen alten hölzernen Stuhl der an einem kleinen Tisch stand. Er ging hinüber und ließ sich auf die sitzfläche fallen. Währendessen ging sie an einen Schrank ond hohle ein stück Fleisch und Brot heraus. Sie stellte ihm einen Teller auf den Tisch und legte das Essen darauf. Er nahm sofort das Stück Fleisch und riss mit seinen Zähnen ein großes Stück raus. Er hätte in diesem Augenblick 3 ganze Dodongos essen können. Während er aß, setzte sie sich ihm schräg gegenüber ebenfalls auf einen Stuhl und schaute ihm beim Essen zu. Als Daven das Fleisch hinunter gewürgt hatte, wandte er sich dem Brot zu.
König Elessar
28.12.2004, 16:30
Den Tempel der drei Einheiten also hatte das Schicksal zu Cruentus' nächstem Ziel erkoren. Cruentus wollte den alten Mann tot sehen, so schnell wie möglich. Doch die Priester des Tempels würden niemals einem gesuchten Mörder verraten, wie man mit ihm in Kontakt treten kann. Also musste Cruentus sich tarnen. Als erstes musste er sich andere Kleidung besorgen. Mit der blutverschmierten Gerudokleidung konnte er auch gleich rufen "Ich bin ein Verbrecher, bitte bringt mich direkt zu den Wachen!" Er hatte vor sich als Adliger zu verkleiden und der beste Ort um hochwertige Stoffe zu kaufen war Kakariko. Er stahl ein Pferd aus einem der naheliegenden Ställe und durchquerte das Stadttor in Richtung Todesberg.
3 Stunden später verließ zuffel das Haus. Sie trat hinaus und fand sich im strömenden Regen wieder.
Die Dächer Kakarikos glänzten durch den herniederprasselnden Regen. Zuffel lief die Treppe hinunter und stemmte sich, schützend vor dem Regen, gegen einen Baum. Sie dachte nach. Ihr kam die Zeit, in der sie dort stand endlos vor. Gedanken schossen ihr durch den Kopf, aber sie konnte keinen Klaren fassen. Sie starrte auf das Tor Kakarikos und entdeckte eine zügig laufende Person, die einen langen schwarzen Mantel anhatte und sich die Kapuze fest über dem Kopf zugeschnürt hatte, um sich vor dem Regen zu schützen. Zuffel schaute hinüber zur Windmühle und ein Donner ließ sie zusammen fahren. Als sie wieder aufblickte, zum Tor, sah sie die Person zusammengekauert an der Felswand hocken. Eilig lief sie zu ihr.
"Kann ich dir helfen?" fragte zuffel.
Die schwarze Gestalt sah zu ihr hoch und brummte zurück:
"Du kannst mir nicht helfen! Niemand kann mir helfen!"
Erschrocken von der grausamen Stimme sperrte zuffel die Augen weit auf.
"Vielleicht kann ich dir doch helfen."
Du kannst mir helfen! Indem du mich einfach nur in Ruhe lässt!"
Die Gestalt erhob sich und stieß zuffel von sich. Sie landete auf dem Boden und setzte sich auf.
"Hee!" stieß sie hervor.
Doch die Gestalt machte keine weiteren Anstalten, sie starrte nur auf die nasse, kalte Erde.
"Hab ich dir irgendwas getan? Ich möchte dir doch nur helfen, verdammt!"
"...Komm morgen gegen 20 Uhr wieder an diese Stelle, dann kannst du mir helfen!"
Die Person rappelte sich auf und schleppte sich nach Süden Kakarikos. Zuffel entschied sich, ihr nicht nachzulaufen, und besser morgen um 20 Uhr nochmal nach ihr zu schauen. Sie drehte sich um und verließ Kakariko...
RUMMS
Ravana schreckte auf. Sie war tatsächlich kurz eingenickt. Hinter ihr, in der Taverne, hatte es einen lauten Schlag getan. Der Lärm war auch lauter geworden.
Während sie gedöst hatte, war ihr eingefallen, dass Bumara ihr gesagt hatte, dass es in kakariko eine Hexe gab, die vielleicht wusste, wie sie den fliegenden Teppich wieder in Ordnung bringen könne. Eine gute Möglichkeit, den Abend zu verbringen!
Sie stand auf, streckte sich und vergewisserte sich, dass ihr Dolch noch da war. Dann öffnete sie die Tür zur Schankstube.
Die Stimmung war noch ausgelassener als vorher. In einer Ecke prügelten sich ein paar Bauarbeiter, am Boden lag ein zertrümmerter Stuhl. Wahrscheinlich hatte den einer gegen die Wand geschmissen, und davon war sie wieder aufgewacht.
Der Mann an der Theke sah aufgeregt aus, er redete angestrengt mit einem angetrunkenen Soldaten und deutete in die Ecke mit den sich prügelnden Männern. Bestimmt machte er sich Sorgen um seine Möbel.
Ravana betrat die Taverne und wich gleich einem umherfliegenden Becher aus, während sie auf die Theke zu ging. „Heee, Weib, dein Bengel hat sein Bier nich vertragen!“ grölte es hinter ihr, gefolgt von lautem Gelächter der Umsitzenden. Tatsächlich, Milo schien in der Ecke hinten eingenickt zu sein. Sie reagierte nicht auf den Ruf und stellte sich neben den Soldaten an die Theke.
Als der Barmann sie misstrauisch ansah, sagte sie: „Kannst du mir sagen, wo die Hexe zu finden ist? Ich brauche ihre Hilfe.“
Der Soldat feixte und lallte etwas davon, dass sie bestimmt einen Trank kaufen wolle, womit sie jemanden vergiften könne.
Der Barmann antwortete: „Ja, ich kann dir sagen, wo du die Hexe findest. Aber das kostet was.“
Er grinste sie an und Ravana viel eine große, hässliche Zahnlücke im Gebiss des Mannes auf.
Sie kramte in ihrem Beutel herum und hoffte, dass keiner der Männer im Schankraum sie beobachtete. Schließlich fischte sie drei grüne Steine hervor und legte sie auf die Theke.
Der Barmann bekam große Augen. „Du verlogenes Stück hast ja doch Geld! Ein bißchen mehr muss es aber schon sein, muss ja auch von was leben.“
Der Soldat bekam sich nicht mehr ein vor Lachen. Wenn er so weiter macht, pinkelt er sich noch in seinen Rock, dachte Ravana böse.
Sie legte zwei weitere Rubine auf den Tisch, die der Barmann schnell nahm und verschwinden ließ.
„Also gut, für dich gibt es einen Sonderpreis,“ sagte er. „Die Kräuterhexe wohnt im hinteren Teil des letzten Hauses vor dem Tor zum Todesberg, das rechte Haus ist es. Aber nachts hat der Hausbesitzer die Tür verschlossen. Pech gehabt. Musst du bis morgen warten. Außer....“
Seine Augen blitzten, und Ravana wusste, dass sie noch mehr Geld geben musste, wenn sie wissen wollte, was das „außer“ bedeutete. Doch der angetrunkene Soldat lallte: „Na klar gibs da n Weg. Kletterste einfach übern Zaun inner Nähe vom Brunnen und gehs in das Haus, so einfach is das“. Der Barmann funkelte ihn böse an. Diese Information hätte weitere Rubine für ihn bedeuten können.
Ravana klopfte dem Soldat auf den Rücken, drehte sich um und ging zu Milo, froh, die Alkoholfahne des Soldaten loszuwerden.
Milo war schon halb vom Stuhl gerutscht, die Hände immer noch über dem Bauch gefaltet.
Ravana schüttelte ihn an der Schulter und Milo schreckte auf. Mit großen Augen sah er sich um, bis er Ravana sah.
Sie sagte: „Na, du kleiner Held? Doch müde geworden, was? Ist dein Geld noch da? Schau mal lieber nach!“
Milo durchwühlte seine Kleider und nickte fröhlich, als er den Beutel mit dem Geld fand.
Ravana sagte: „Hast du Lust, eine Hexe zu besuchen? In Kakariko gibt es eine, ich hab grad gefragt, wo sie zu finden ist. Komm, lass uns hin gehen!“
„Eine Hexe? Was willst du denn von einer Hexe? Die wird uns in Dekus verwandeln, wenn wir so spät bei ihr reinplatzen!“
Ravana lachte. „Nein, das wird sie schon nicht. Hab ja nur ne Frage an sie. Na, komm schon, lass uns hier verschwinden, bevor sie uns doch noch ausrauben! Was zum Sandfresser sind denn Dekus?“
Milo stand auf und die beiden schlängelten sich durch die saufende Meute zum Ausgang. Milo war noch fast mit der prallen Frau zusammengestoßen, die ihn aufreizend angrinste. Ravana verdrehte die Augen und zog Milo aus der Taverne.
Shadow-runner
29.12.2004, 19:18
Als er auch das Brot hinunter geschlungen hatte, war sein Hunger erloschen. Möchtest du noch etwas ?Nein danke. Ich bin satt.Schön, sagte sie und stellte die leeren Teller zurück in den Schrank. Sie setzte sich wieder zu ihm und schaute ihn an. Ich habe ein paar Fragen an dich.Das geht mir genauso, dachte Daven.Ich werde versuchen sie zu beantworten, sofern ich die Antwort kenne.
Ersteinmal finde ich es schön, dass du zurück gekommen bist. Wir haben dich alle vermisst.
Daven runzelte die Stirn. Es war ihm damals klar gewesen, dass man ihr vermissen würde doch er liebte die Freiheit. So ein langweiliges Leben in der Stadt war nichts für ihn. Er musste durch die Wälder und Ebenen reisen, den Wind im Gesicht und in den Haaren spüren und das Gefühl haben fei zu sein. Das konnte er hier in der Stadt nicht.
Ja Daven. Ich weiß was du denkst. Sie lächelte ihn an
Allerdings .. ich .. Ich würde gerne wissen was mit dir passiert ist bevor wir dich gefunden haben. Er hätte es sich denken können. Diese Frage musste einfach kommen. Also erzählte er ihr die ganze Geschichte. Wie er bereits hier war und seine Eltern nicht ein zweites mal enttäuschen wollte, wie er Bonny in Kakariko getroffen hatte, wie er mit ihr bei Link war. Einige Details, wie den Traum und seinen Aufenthalt im Gefängsnis verheimlichte er ihr.
Ja .. und dann habe ich mich mit meinen letztes Kräften den Flur entlang gekämft und bin auf der Straße zusammengebrochen. Da fiel ihm schlagartig wieder sein Schwert ein. Er brauchte es.
Tut mir leid aber ich muss gehen. Ich kann dir und deiner Mutter nicht genug dafür danken, dass ihr mich gerettet habt aber ich habe etwas sehr wichtiges vergessen. Sie blickte ihn mit einer Mischung aus Verwirrung und Trauer an, sagte dann aber doch:[Color=SkyBlue]Dann geh. Aber nur wenn du mir zwei Dinge versprichst.
Naja. Kommt drauf an was ich dir versprechen soll.
Ich möchte das du versprichst, dass du dich in der ersten Woche nicht zu sehr anstrengst. Deine Wunden könnten wieder aufbrechen und dann ist vermutlich niemand bei dir, der dir helfen kann. Und zweitens möchte ich, dass du uns .. mich wieder besuchen kommst.
Daven dachte einen winzigen Moment nach doch dann nickte er.
Ich pass schon auf mich auf. Und ich verspreche dir dich wieder zu besuchen. Er stand auf und zog seinen Mantel zurecht. Sein Umhang hing ihm immernoch über die Schultern und an seinem Gürtel hing eine leere Schwertscheide. Sie ging in Richtung Tür und wies ihn mit einer Geste an ihr zu folgen. Knarrend öffnete sich die Tür und Mondlicht viel in den kleinen Raum. Viel Glück Daven
VIelen Dank für alles, sagte er und winkte ihr kurz zu. Als er sich bereits ein paar Meter entfernt hatte sah er sie immernoch an der Tür stehen. Es tat ihm irgendwie leid sie dort stehen zu lassen doch er musste gehen.
Draußen gab es kaum Licht, der Mond war im Moment hinter einer Wolke verborgen. Die beiden tapsten Richtung Brunnen, und Ravana schrie kurz auf, als sie sich das Knie am Steinrand des Brunnens anstieß.
Irgendwas ließ Ravana schauern. Sie konnte im Brunnen zwar nichts sehen, doch trotzdem hatte sie kein gutes Gefühl, was den Brunnen anging. Schnell ging sie weiter, am Brunnen vorbei. Kurz darauf standen die beiden vor einem hohen Zaun.
Während Ravana noch dachte, dass sie noch nie irgendwo hochgeklettert war und ob es nicht zu dunkel zum Klettern war, war Milo den Zaun schon halb hochgeklettert.
„Jetz komm schon! Ist nicht schwer!“ rief er zu ihr hinunter. Ravana zuckte mit den Schultern und kletterte Milo hinterher. Als sie oben angekommen war und es darum ging, sich über die obere Kante zu schwingen – bei dem Gedanken daran bekam sie ein wenig feuchte Hände – sprang Milo schon unten herum und bekundete sein Gefallen an der nächtlichen Kletterei.
„Wo hast du denn so gut klettern gelernt?“ rief Ravana zu ihm runter, um Zeit zu schinden und sich vielleicht eine Alternative zum Zaunklettern einfallen zu lassen.
„Ach, bei uns im Wald kann man überall klettern! Viele Häuser stehen bei uns auf Bäumen. Na komm, ein Bein rüber, dann klappt das schon!“
Na, der hat leicht reden.... In der Wüste gibt’s keine Zäune, und schon gar keine Häuser auf Bäumen!
Kurze Zeit später stand auch sie bei Milo auf der anderen Seite und sie sahen sich um. Der Mond war inzwischen wieder hervorgekommen und sie konnten links ein Haus erkennen. Sie gingen an der Hauswand entlang, und Ravana wäre fast in ein Loch im Boden gefallen, konnte im letzten Augenblick aber noch mit dem anderen Fuß Halt finden.
Endlich fanden sie eine Treppe, die sie hinauf stiegen. Oben war eine hölzerne Tür. Milo drückte ein Ohr auf die Tür, konnte aber nichts hören. Schließlich klopfte Ravana. Sie traute sich nicht, mit der Faust dagegen zu hämmern, weil sie Angst hatte, die Hexe zu erzürnen.
Es war nichts zu hören, und schließlich drückte sie die Klinke herunter und öffnete die Tür einen spaltbreit.
Dämmriges, flackerndes Licht fiel aus dem Ritz, und Ravana fasste Mut und betrat das Zimmer, Milo schlich hinter ihr her.
Es war ein sehr seltsamer Raum. Es roch irgendwie sehr fremd, Kerzen brannten mit bunten Flammen, an einer Wand hinter der Ladentheke blubberte eine Flüssigkeit in einem Kessel und aus den Ecken ertönte ein Rascheln, als ob dort irgendwelche kleinen Tiere ihr Unwesen trieben. Die Hexe saß auf der anderen Seite der Ladentheke, ihr Kopf lag auf dem Holz und sie schnarchte. Neben ihr saß eine schwarze Katze, die den Kokiri und die Gerudo mit gelben Augen durchdringend anstarrte.
Ravana ging zur Theke und tippte die Hexe leicht an. Die Katze stand auf, gähnte und machte einen Katzenbuckel. Die Hexe jedoch rührte sich nicht. Milo kam hinter Ravana hervor und sah sie fragend an. Ravana zuckte mit den Achseln und schüttelte die Hexe etwas stärker.
Sie war sofort wach und starrte die beiden böse an. „Wer seid ihr denn?“ fauchte sie unwirsch. „Macht, dass ihr raus kommt, es ist Nacht und der Laden hat geschlossen.“
Ravana war erstaunt, dass die Hexe unfreundlich war. Sie wollte aber nicht unerledigter Dinge wieder gehen, immerhin hatte sie Geld dafür bezahlt, dass sie die Hexe besuchen konnte.
Sie sagte: „Bitte entschuldigt, dass wir einfach so reingekommen sind. Ich habe nur eine Frage...“
Da die Hexe sie nicht in „Dekus“ verwandelte, ging Ravana davon aus, dass sie weitersprechen durfte. Sie löste den zusammengefalteten fliegenden Teppich von ihrem Gürtel und hielt ihn der Hexe hin.
„Seht Ihr? Das ist ein fliegender Teppich, aber er ist alt und zerschlissen, und er fliegt nicht mehr. Könnt Ihr den Teppich richtig pflegen, damit ich ihn wieder benutzen kann?“
Die Hexe grapschte mit gierigen Augen nach dem Teppich, doch Ravana hielt ihn fest.
„Wo hast du Kindchen denn so einen wunderbaren Teppich her? In Hyrule gibt es nur einen einzigen fliegenden Teppich, und der gehört einem entfernten Verwandten von mir. Naja, zeig ihn mir mal, ich seh mal, was ich tun kann. Kuck nicht so, du kriegst ihn ja wieder.“
Widerwillig ließ Ravana das Bündel los und die Hexe legte es vor sich auf den Tisch, um es dort zu entrollen. Sie betrachtete einige Zeit lang den Teppich und prüfte hin und wieder eine einzelne, besonders zerfetzte Stelle.
„Hm. Ich kann den Teppich pflegen. Doch es dauert einige Zeit, und es wird dich auch einiges kosten, Kindchen. 500 Rubine, und du kannst den Teppich in drei Tagen wieder abholen, dann ist er wie neu.“
Was? 500 Rubine? Soviel bekomme ich im Leben nicht zusammen! dachte Ravana.
„100 Rubine. Alles andere ist Wucher.“ sagte Milo und trat vor an die Theke. Er konnte kaum über die Kante blicken, sah aber entschlossen aus.
Ravana war total überrascht. Erst ein Preis, der ihr Vorstellungsvermögen übertraf, und dann der kleine Milo, der wie ein knallharter Händler daher kam.
Die Hexe sah ebenso überrascht aus wie sie. „Was? WAS?“ gackerte sie. „Misch dich nicht in Erwachsenengeschäfte ein. Solltest du nicht längst im Bett sein? Frecher Bengel!“
Milo sah kurz ein wenig beleidigt aus. „Ich sage, 100 Rubine, mehr bekommst du nicht dafür, den Teppich wieder in Ordnung zu bringen.“
Ravana hatte sich wieder gefasst und sagte: „Lass mal gut sein, Milo. Ich hab weder 500 Rubine, noch 100 Rubine. Komm, lass uns gehen.“ Sie nahm den Teppich an sich, legte ihre Hand auf Milos Schulter und drehte ihn Richtung Tür.
Die Hexe hinter ihnen kreischte: „Nein, kommt zurück! Für 250 Rubine bringe ich den Teppich tipp topp in Ordnung! Na, wie wäre das? Ihr findet niemanden, der sich so gut mit magischen Gegenständen auskennt wie ich! Kommt zurück!“
Ravana drehte sich noch einmal um. „500 Rubine wären zuviel, und 250 Rubine auch. Aber ich komme wieder, wenn ich 150 Rubine habe, dann können wir weiterreden. Angenehme Nacht und einen gesegneten Morgen wünsche ich Euch!“
Nachdem sie die Eingangstür hinter ihnen geschlossen hatte, fragte Milo aufgeregt: „Du hast einen fliegenden Teppich? Kann man damit wirklich fliegen? Wie ein Vogel? Darf ich mal, wenn er wieder in Ordnung ist? Bitte!“
Ravana lachte. „Klar darfst du, aber ich muss erstmal so viel Geld zusammenkriegen. Weißt du, wie ich zu Geld komme? Und woher weißt du überhaupt, wie man handelt? Du bist ja ein richtiger Geschäftsmann!“
„Ja, bei Balon lernt man das Handeln. Aber ich bin müde, wie wärs, wenn wir uns erstmal ein Plätzchen für die Nacht suchen? Morgen können wir dann wieder handeln!“
„Gute Idee, suchen wir uns erstmal warme Betten!“
Kiro stand auf und ging zur Tür.
>>Wo willst du hin?<< - sagte das HorrorKid, das ihn hierher gebracht hatte.
>>Ich will weg von hier! Ich bin kein HorrorKid, jedenfalls nicht so wie ihr.<< sagte Kiro
der den Vorhang wegschob, die eine Tür darstellte.
>>Wie heißt du eigentlich? Haben HorrorKids überhaupt einen Namen?<<
>>Nein. Wir vergessen unsere Namen und wo wir her kommen, sobald wir HorrorKids werden. Doch es gibt da eine Legende, die schon existiert hat, bevor Horroria erbaut wurde. Sie erzählt von einem HorrorKid mit Namen, einem HorrorKid, das immer noch weiß woher es kommt und wer es ist. Ein HorrorKid, das nicht an die Verlorenen Wälder gebunden ist, sondern das frei ist.<< sagte das HorrorKid zu Kiro >>Weißt du deinen Namen?<<
>>Meinen Namen? Er lautet Kiro!<< sagte er >> Ich bin ein Shiekah.<<
>>Ein Shiekah? Du musst etwas Besonderes sein. Ich hab dich in der Richtung des Tempels gefunden. Wieso warst du dort? Und wie war es dir möglich, dich frei durch die Wälder zu bewegen?<< sagte das HorrorKid, das nun anfing hin und her zu hüpfen.
Kiro zog den Vorhang zurück und drehte sich um.
>>Ich weiß nicht, warum ich dort war. Es war, als wurde mich etwas dahin ziehen. Warte. Wo ist mein Umhang?<<
>>Hier. Ich hab ihn ein bißchen gekürzt, damit er dir paßt.<< Das HorrorKid sprang auf eine Truhe und holte den Umhang raus. >> Da war noch diese Schriftrolle drin.<< er holte auch diese aus der Truhe.
Kiro nahm sie an sich. Er legte den Umhang über seine Schultern, dabei bemerkte er, dass seine Kapuze auch weg war. >>Und meine Waffen? Wo sind die?<<
>>Komm mit. Der Anführer hat sie.<<
>>Der Anführer? Wieso hat er sie?<< sagte Kiro überrascht.
>>Komm jetzt!<< sagte das HorrorKid und ging raus. Kiro ging auch nach draußen. Er sprang zurück, den er wäre fast gefallen. Er schaute auf und war fasziniert.
Das ganze Dorf war auf Bäumen gebaut. Er konnte den Boden fast nicht erkennen, denn die Bäume waren bis zu 50 Meter hoch. Und alle Baumhäuser waren auf den Kronen gebaut.
Aus allen Häusern ging eine Brücke aus, die alle in eine riesige Baumkrone führten.
>>Los, gehen wir.<< sagte das HorrorKid in einem fröhlichen Ton.
Sie gingen beide auf die riesige Baumkrone zu.
Das ist schon so eine, seine Ravana. Weiß nicht mal was Dekus sind, und schleppt ihn denn aus der Taverne. Und dabei war es köstlich da, betrunkene Soldaten, Bauarbeiter schlugen sich die Köpfe ein, dicke Frauen bezirsten den Barmann, jetzt wusste Milo, wo Balon das Geld für die Farm lies. Würde er auch machen.
Und wer machte einen Strich durch die Rechnung? Genau, diese Gerudo da vorne, die nicht mal über einen Zaun klettern kann. Schlimm so was.
Aber was tat er nicht alles für Ravana. Selbst diesen Spass lies er flöten, um die Abenteuerlust seiner Freundin zu stillen.
Wenn die Hexe sie in Dekus verwandelt, dann ist sie Schuld!
Doch es kam anders, wie der Rest in Kakariko war auch die Hexe nur auf Gold verpicht, verlangte einne horrenden Preis für die Reperatur eines Teppich's.
Aber anscheinend war der wertvoll? Da musste Milo nochmal nachharken, wenn sie draußen waren. Jetzt galt es ein Geschäft zu machen!
Schon wieder kam Ravana ihm dazwischen! Fast hatte er den Preis auf 100 Rubine hinabgehandelt, und nun das! Beleidigt schaute der Kokiri zu der Gerudo hinauf.
"Wie jetzt, der kann fliegen?"
Ungläubig betrachtete der Jüngling den unscheinbar wirkenden Teppich von oben nach unten.
"Boah, das ist ja geil. Verdammt. Weißt du, wo wir da überall mit hinfliegen könnten? Überall! Auf die Spitze des Todesberge's, hinab, nach Termina. Wir könnten durch die Baumkronen des verbotenen Walde's sausen. Ravana. Geil. Das müssen wir machen, egal wieviel das kostet!"
Milo sah es deutlich vor seinem geistigen Auge, wie er auf dem Teppich zum Schloss fliegen würde, in die durch unerreichbare Fenster in die Gemächer der königlichen Konkubinen luschern würde...
Aber halt, der Alkohol.
War Abenteuerlust ansteckend? Hatte Ravana ihn angesteckt? Verdammt. Er war schon ganz hippelig.
"... Scheiß auf die Kühe, Ravana. Wir flicken den Teppich. Balon, ach Balon ist egal, wir finden genug Rubine auf unseren Schatzreisen, davon kaufen wir ihm hunderte Kühe. Boah, ist das geil. So, wo kriegen wir Geld her? Ich gehe nochmal zur Hexe. Ja zur Hexe."
Gerade griff die kleine Hand zum Türgriff, als die Gerudo ihn aufhielt.
"Halt. Hast das Bier doch nicht so vertragen?"
"Kann sein. Egal."
"Nicht egal, wir kaufen von den 100 Rubinen zwei Kühe, wie Balon uns aufgegeben hat."
"Balon? Wer ist Balon? Egal."
"Milo! Komm mal zurück in das Leben. Wir haben Pflichten, und wir verdienen uns das Geld auf ehrliche Weise."
"Pflichten? Egal. Pflichten? Hast Recht. Wir haben Pflichten. Und Balon ist mir zu wichtig, er ist mir nicht... egal. Aber wir müssen das Geld auftreiben, das ist fast wichtiger, und dann flicken wir den Teppich, ok? Versprichst du mir das? Versprichst du mir, dass du mich mitnimmst, auf deine Abenteuerreisen, mit dem Teppich?"
Er war besessen. Jetzt verstand er die Menschen, wenn das Geld sie in ihren Bann zog, er war nicht besser.
Er musste sich aber bessern, sonst würde er seine Freunde enttäuschen, Balon, Ravana.
"Gut. Lass uns den Kuhhändler aufsuchen. Der kann ja nicht weit sein."
"... Käfer verkaufen, und Fische. Und Steine! Und du? Du jagst Hasen. Wir können an der Front kämpfen, als Söldner. Oder wir pflanzen Dodongoblumen bei den Goronen. Wir tauchen mit den Zoras! Nein, ich habe es, wir machen eine Band auf!"
Anscheinend war Ravana das Geld für den Teppich nicht so wichtig, wie es Milo war. Auf jedenfall ignorierte sie jedem seiner Vorschläge in der frühmorgendlichen Stunde. Die Hektik war wieder in Kakariko eingekehrt, Leute, die sich noch zuvor in der Taverne betrunken hatten, führten jetzt ihre Läden, saßen an Straßenecken, handelten.
"Na gut, dann nicht, hörst mir ja doch nicht zu."
Beleidigt schob Milo seine Hände in die Hosentaschen. Sein gesengter Blick erfasste einen Kiesel, denn er auch gleich wegkickte.
"Schau Milo. Heute ist uns das Glück hold. Gleich zwei Händler, die Kühe haben."
Wirklich, da standen sie. Zwei Händler, jeweils mit zwei Kühen. Alle vier sahen gesund aus, gepflegt, und jung.
Das war die Gelegenheit, seine kokirischen Händlerfähigkeiten gegen die der Gerudo auszuspielen.
"Ravana, warte. Ich habe eine Idee. Du gehst zu dem mageren Jüngling, und ich zu dem jungen Dirn da drüben. Wir handeln den Preis für die Kühe so weit es geht hinab, und dann kaufen wir den jeweils Künstigeren, und der Gewinner kriegt denn die Differenz. Verstanden?"
War ja eigentlich egal, weil sie das Geld ja sowieso nachher zusammenwarfen, um den Teppich zu flicken, aber es ging um das Prinzip, um das Obligatorische. Außerdem war er zu verpicht auf den Teppich!
Kaum war das letzte Wort über die Lippen gekrochen, stürmte der Kokiri auch schon los.
Er wollte gewinnen.
Sieg.....endlich gesiegt.....
Endlich hatte er sein früheres Selbst besiegt. Endlich war er frei von den lästigen Gefühlen. Endlich war er frei...von Schwäche!
Es war erst wenig Zeit vergangen seit er erwacht war. Denn so fühlte er sich: Er fühlte sich als ein neues Wesen, frei von den schwächlichen Gefühlen und Erinnerungen seines vergangenen schwachen Selbst. Ja, er war erwacht.
Als er vor gar nicht so langer Zeit den Fetzen Papier von Raziel vor dessen Augen zerris hatte er es förmlich gespürt.
Nun war er frei...doch nun musste er lernen mit sich selbst zu leben. Er fühlte sich so gut, wie seit Jahren nicht mehr, doch hatte er nun keine Aufgabe mehr.
Die Meisten Shiekah standen treu zum König und treu zu allen alten Überlieferungen. Treu zum Lande selbst. Doch was sotte denn nun ein gefallener Shiekah tun? Denn zurück konnte er nicht mehr. Er würde nie wieder der alte Shiro werden. Der war auf ewig verloren.
Tatsächlich war dies spgar früher eingetreten als er es sich gedacht hatte. Sein ursprünglicher Plan war es Hyrule zu bereisen und mit seiner vergangenheit abzuschließen, doch nun hatte er das geatn und war noch nicht einmal im Gerudotal. Das einzige was ihm blieb war es sich einfach der nchsten Station zu stellen. Er würde dann sehen, wie er weitermachen sollte. Er würde sich aufmachen zum Hyliasee.
The Fool
31.12.2004, 09:35
Sag schon, was soll mit diesem Brunnen los sein? Irgendwas besonderes?
Der Shiekah schielte wieder zu Twinkle rüber.
Er hat schon etwas an sich, aber ob es dich wirklich interesiert...
Das werden wir wohl erst erfahren, wenn du angefangen hast es mir zu erzählen.
Der Shiekah überlegte kurz und drehte dich dann von Twinkle weg. Er schaute wieder auf den Todesberg.
Ok.
Lausche meinen Worten:
"Da, wo der Brunnen steht, stand vor vielen Jahren das Haus eines Mannes.
Er konnte die wirkliche Wahrheit sehen, er hatte sie nicht erraten, nein,
er hatte sie gesehen, gesehen mit einem heiligen Relikt der Shiekah.
Dieses Relikt war das Auge der Wahrheit, sogar der Held der Zeit
hatte es geschafft es sich zu beanspruchen. Und zwar indem er, der Held der Zeit,
hinab in den Brunnen stieg und gegen fürchterliche Kreaturen kämpfte...
Seit dem pumpt das Wasser nicht mehr, der Brunnen war ewigkeiten trocken
und als noch Kakariko in Flammen stand, war das Wasser benötigt, doch es war weg.
Zum glück des Glückes kam der Held der Zeit und rettete Kakariko mit seiner Ocarina
und einem magischen Lied, das Sturm und regen beschwor, so wurde Kakariko
von den Flammen befreit..."
Langsam drehte sich der Shiekah wieder zu Twinkle. Stille. Keiner sagte was. Twinkle schaute nach links und sah einen Mann aus einem Haus herausgehen. Er konnte gerade noch das Innere des Hauses sehen und bemerkte, dass dort eine Taverne war. Doch warum war dort kein Schild? Twinkle drehte sich in Richtung Taverne und ging los.
Du denkst doch nicht wirklich, dass ich an so ein Märchen glaube? Lächerlich...
Der Shiekah war überascht. Twinkle hatte ihm die alte Geschichte seines Volkes nicht geglaubt. Er lief los und stellte sich vor Twinkle.
Märchen... Ha... Hier ist der beweis...
Er griff nach etwas hinter seinem Rücken. Twinkle schreckte zurück und zog einen Krummsäbel. Erst jetzt merkte er, dass er eigentlich nur eine Art Lupe herausgezogen hatte. Sie war lila und hatte drei Stacheln oberhalb der Linse. Twinkle steckte seinen Säbel wieder zurück in seine Scheide.
Das beweist garnichts mein Junge. Ich glaube dir kein Wort.
Wieso nicht? Du hast doch nicht etwa Angst, dass ich dich frage, ob du dort mit mir hinuntergehst?
Was soll das heißen Angst? Denkst du ich habe nicht genügend Mut um da rein zu steigen? Du weißt nicht mit wem du hier redest. Ich bin ein Gerudo.
Pah, ihr Gerudo... Und noch, wir Shiekah sind die Allwissenden von Hyrule, was meinst du weshalb die Steine des Wissens überall stehen und Geheimnisse erzählen...
Aber wenn das so ist, dann kann ich dich ja auch fragen, ob du mit mir hinunter gehst.
Twinkle dachte kurz nach. Dieser Shiekah war ziemlich clever. Nicht das Twinkle wirklich Angst hätte, aber er hat es geschafft Twinkle auszutricksen.
Wieso sollte ich dich begleiten?
Weil wir beide nicht wissen, was uns dort erwartet...
König Elessar
31.12.2004, 10:52
Cruentus fühlte sich unwohl in den neuen Kleidern. Er hatte genug Geld gehabt, um sich sehr teuer einzukleiden. Er hatte sich ein rotes Seidenhemd mit dem hyrulianischen Wappen gekauft. Dazu trug er jetzt eine blaue Hose und einen ebenfalls blauen samtenen Umhang, auf dem das Auge der Shiekah abgebildet war. Das Letzte, was er wollte, war, dass man ihn als Shiekah erkannte, aber die Adligen trugen alle ihr Logo auf dem Umhang. Und wenn die Leute ihn für einen treuen Diener des Königs hielten, würde er auch keinen Verdacht erregen. Er hatte erst vorgehabt, bei der Kräuterhexe etwas zu kaufen, mit dem er seine Haare färben konnte, aber dort waren bereits zwei andere Kunden und er wollte so wenig mit anderen Leuten zu tun haben wie möglich. Die Kleider hatte ihm ein alter Freund beschafft, der ihm noch etwas schuldig war. Cruentus näherte sich dem Stadttor. Die letzte Herausforderung waren die Wachen. Der König hatte ihn bestimmt suchen lassen. Ob neue Kleidung oder nicht, ein Gesicht konnte man nicht einfach ändern. Er zog die Kapuze seines Umhangs über. Die Wache am Tor starrte ihn verwundert an und Cruentus schnauzte ihn überheblich an: "Was starrt er so? Hat er noch nie einen abgesandten des Königs gesehen?" Die Wache entschuldigte sich schnell und er konnte ungehindert die Stadt verlassen. Er machte sich auf den Weg zum Hyliasee. Mit etwas Glück würde er ihn wenigen Tagen dort sein. Und dann würde er endlich seine Antworte erhalten.
Schweigend betrachtete er das was einmal der herrliche Hyliasee war.
Shiro stand auf einem Felsvorsprung, genau im Schatten der hinter ihm liegenden Felswand. Unter ihm breitete sich die verwüstete Ebene um den See aus und dahinter die vergifteten Gewässer.
Grauenhafte, entstellte Wesen waren als undeutliche Schatten zu sehen. Shiro hatte bis jetzt nichts dergleichen gesehen und er musste lange im Gedächtnis graben, um sich an alte Überlieferungen zu erinnern. Sie handelten von ähnlichen Wesen und irgendwo tauchte in seiner Erinnerung auch der Name Torek auf. Doch an genaueres konnte er sich nicht mehr erinnern. Es war lange her seit er das letzte Mal intensiv in alten, längst vergessenen Schriften und Geheimnissen herumgestöbert hatte. Und nun musste er sich haputsächlich an sein Gedächtnis halten, den die alten Bibliotheken der Shiekah standen ihm nun nicht mehr offen. Sein Volk mochte sehr klein geworden sein, doch waren sie nicht ausgestorben und die letzten Getreuen des Königs hatten bestimmt schon Meldung über ihn erhalten. Nein, wenn er nicht wirklich verzweifelt nach irgendwelchen Informationen suchen musste, würde er sein eigenes Volk meiden müssen. Es tat ihm nicht leid.
Das anfängliche Bedauern über die Zerstörung des schönen Landstriches war intensiver Neugier gewichen. Kurz bevor er hierherkam hatte er die bereits veränderten Energien des Sees gespürt, doch hatte ihn das Ausmaß der Veränderung überrascht. Wie kam es, dass er als Shiekah das nicht schon viel früher bemerkt hatte? Gewiss musste etwas auffäliges geschehen sein, doch er hatte er es versäumt es zu bemerken. Wieso? Bevor er so etwas nicht zu spüren vermochte, musste er schon sehr intensiv mit etwas anderem beschäftigt sein.....Natürlich! Es gab nur eine Möglichkeit: Die Zerstörung des Sees musste eingetreten sein, als er mit Raziel in der Zoraquelle war und als er sich von seiner Vergangenheit befreite. Jetzt empfand er noch mehr Verachtung für sein vergangenes Selbst. Er musste so sehr mit seiner lächerlichen Verzweiflung und seinem Schmerz beschäftigt gewesen sein, dass er anscheinend nicht bemerkt hatte, dass gewichtige Dinge im Land geschahen. Und ein Gefühl sagte ihm, dass dies nur der Anfang war....der Anfang zu etwas größerem....
Wer auch immer dies getan hatte, denn Shiro war sich sicher, dass eine Person hinter dem steckte, er hatte sich die Aufmerksamkeit von Shiro dem Shiekah zugezogen.
" Ich muss ihn finden..", flüsterte SHiro tonlos. Nun hatte er eine Aufgabe. Er würde diesen Fremden finden und dann....
Shiro seuftze. Er wusste nicht, was dann geschehen würde. Er musste einfach mit ihm sprechen, ihn sehen. Er brauchte eine Aufgabe und die hatte er nun. Auf mentalem Wege versuchte er sich die Energien des Landes und der Leute hier in der Umgebung vor Augen zu führen, doch alles war verschwommen. Und doch...hob sich da nicht eine stärkere Energieschicht ab? Eine schon verblassende Schicht an offenbar starker Energie...Wer auch immer hier gewesen war, musste nun zwar nicht unbedingt weit weg sein, doch weit genug, dass es Tage dauern würde ihn zu finden. Shiro wollte gerade losgehen, als er einen plötzlichen Schmerz verspürte.
Ein Brennen über seinem Herzen...
Langsam, als etwas ihn dagegen ankämpfte die Quelle des Schmerzes zu sehen, löste er die Spange die seinen Umhang hielt. Dieser fiel mit einem leichten Schwung zu Boden und Shiro öffnete sein schlichtes und doch sehr außergewöhnliches, was die meisten Kleidungsstücke der Shiekah ausmachte, Hemd. Jeder Shiekah tätowierte sich irgendwo an den Körper das Triforce-Symbol. Dabei war die Stelle, wo die Tätowierung war, nicht einfach so gewählt. Es hatte eine Bedeutung. Schwach erinnerte sich Shiro daran, wie sein vergangenes Selbst sich das Zeichen knapp über dem Herzen hat eintätowieren lassen. Die Bedeutung...
Sein Gedankengang wurde unterbrochen als er besagte Tätowierung sah.
Erstaunt betrachtete er Symbol des Allerheiligsten: Es war dunkler geworden. Seine mit der Zeit mattgoldene Farbe hatte sich verdunkelt. Das Symbol war nun tiefgrau.
Das überstieg alles was Shiro jeh gehört hatte. Dies war nun ein Phänomen von dem er nichts wusste. Und er hasste es, wenn er etwas nicht wusste. Als er einen weiteren Schritt tat, hörte das Brennen auf. So plötzlich wie es gekommen war.
Shiro war zutiefst beunruhigt. Was hatte das zu bedeuten? Warum hatte sich das Symbol verdunkelt? Hing es mit seiner Entscheidung zusammen? Seiner Abwendung von allem wofür er einst treu gestanden hatte? Er wusste es nicht. Doch er wusste, dass es kein Zufall war, dass sich dies genau hier ereignet hat, an dem vergifteten Hyliasee. Es musste also etwas mit der Veränderung zu tun haben....oder mit der Person, die sie herbeigeführt hatte...
Bestärkt in seinem Entschluss diese Person zu finden, zog er sich schnell wieder an, doch schnitt er das Stück Stoff weg, das das Symbol verhüllt hatte. Er wollte weitere Veränderungen sofort sehen....
Hätte ich ihm nur nichts gesagt und ihn einfach in der Taverne pennen lassen...
Milo hörte gar nicht mehr auf, davon zu reden, was sie mit dem fliegenden Teppich alles machen würden und wie sie das Geld dafür zusammen bekommen würden.
Seit sie heute morgen aufgestanden waren, redete er die ganze Zeit von ihren Abenteuerreisen mit dem Teppich. Langsam war Ravana ein wenig genervt. Sie mochte Milo, keine Frage, obwohl er noch so klein war, war er ein richtiger Partner, und sie wollte ihm nicht seine Freude nehmen. Aber bevor sie das Geld für die Reparatur des Teppichs verdienen würde, wollte sie zum König gehen.
Sie war sich immer noch sicher, dass etwas Schlimmes in Hyrule vor ging, und sie wollte den König danach fragen und ihre Hilfe anbieten.
Vielleicht würde Milo ja mitkommen? Wenn er so auf Abenteuer aus war, würde es ihm doch sicherlich gefallen, mit dem König über dunkle Kräfte zu reden...
„...wir pflanzen Dodongoblumen bei den Goronen. Wir tauchen mit den Zoras! Nein, ich habe es, wir machen eine Band auf!“ redete Milo begeistert vor sich hin,
Ravana hatte gar nicht zugehört. Inzwischen waren sie auf dem großen Platz, auf dem nur ein einziger Baum stand, angekommen. Viele Händler hatten sich hier versammelt und boten ihre Waren den fleißigen Bürgern Kakarikos an. Es war noch sehr früh, und auf den ausgebreiteten Tüchern vor den Händlern lagen Berge von Obst, Gemüse, Gewürzen, Küchengerät und vieles mehr.
Weiter hinten, fast schon beim Ausgang zur Steppe, wurden offensichtlich Tiere verkauft. Sie entdeckte gleich zwei Händler, jeder hielt zwei Kühe an Stricken fest. Es konnten nur Kühe sein; zwar hatte sie bisher noch nie eine Kuh gesehen, doch sie wusste, dass sie fast so groß waren wie Pferde, und diese vier waren wirklich gewaltig. Die hatten ihre Köpfe zum Boden gesenkt und grasten.
„Schau Milo. Heute ist uns das Glück hold. Gleich zwei Händler, die Kühe haben.“ sagte sie zu Milo, der die letzte Minute beleidigt geschwiegen hatte.
Milo sah sich die Händler an und hüpfte plötzlich begeistert auf und ab.
Oh nein, was kommt jetzt? dachte Ravana
Er schlug eine kleine Wette vor. Wer bei seinem Händler den niedrigeren Preis aushandelte, hatte gewonnen und sollte die Differenz zum teureren Händler bekommen. Milo rannte auch gleich los und Ravana verdrehte die Augen. Balon wird das restliche Geld doch sicherlich wieder haben wollen, und wenn wir ihn anlügen, wird er es irgendwann rauskriegen.
Um Milo nicht den Spaß zu verderben, machte sie mit und ging zu dem anderen Händler. Ein Junge, nicht viel älter als Milo, wie es schien. Er stand allein im Schatten der Felswand und kaute gelangweilt auf einem Stück Brot herum. Seine Kühe grasten.
Ravana sprach ihn an. „Hallo! Was sollen denn deine beiden Kühe kosten?“
Der Junge starrte sie an. Offensichtlich konnte er sich nicht vorstellen, was jemand wie Ravana mit Kühen wollte. Schließlich schluckte er sein Brot herunter und sagte kauend: „220 Rubine zusammen, einzeln 120 pro Kuh.“
Ravana erinnerte sich daran, wie Milo gestern abend mit der Hexe gehandelt hatte. Zuerst nannte man eine viel zu niedrige Summe, die man dann steigerte.
„Ich gebe dir 120 Rubine für beide Kühe. 230 ist viel zu teuer. Sieh doch mal, wie dünn sie sind! Bestimmt geben sie keine gute Milch.“
Mit großen Augen sah der Junge sie an. Wahrscheinlich wusste er nicht, wie er reagieren sollte. Er sah sich auf dem Markt um, suchte vielleicht seinen Vater, doch er fand ihn nicht.
„Nein, das geht nicht. Die Kühe geben gute Milch. 200 Rubine sind sie schon wert.“ Ängstlich sah er sie an.
„Ich habe aber nur 170 Rubine dabei, die könnte ich dir geben. Sieh mal, du kriegst das Geld jetzt gleich und bist die Kühe los. Mehr als 170 Rubine kann ich dir nicht zahlen, und vielleicht kommt dann den ganzen Vormittag über niemand mehr. Dein Vater wird wütend sein, wenn du die Kühe nicht verkaufst, oder?“
Der Junge überlegte. Er sah so aus, als ob er sich nicht sicher wäre, ob sein Vater sich freuen würde, wenn er die Kühe zu einem so billigen Preis verkaufte.
„Also gut,“ willigte er schließlich ein und sah verdrießlich drein. „170 Rubine. Dann gib mir gleich jetzt das Geld!“
Ravana sah zu dem anderen Kuh-Händler hinüber. Es war ein kleines Mädchen, das ziemlich zerlumpt und ärmlich aussah. Milo gestikulierte wild in der Luft herum und redete auf das Mädchen ein, das aussah, als ob es gleich in Tränen ausbrechen würde.„Warte einen Moment. Das Geld hat mein kleiner Bruder. Ich hole es gleich, ja?“ Der Junge nickte.
Ravana drehte sich um und ging langsam zu Milo. Der war jedoch noch nicht fertig geworden, und so ließ sie ihren Blick über die anderen Stände schweifen. Sie entdeckte einen Mann, nur 20 Schritte entfernt, der vor sich einen kleinen Tisch aufgebaut hatte. Über dem Tisch ausgebreitet lag ein Tuch, und darauf hatte er ein paar Schmuckstücke gelegt.
Ravana ging hin und sah sich die Schmuckstücke an. Der Mann hinter dem Tisch sagte: „Diese Stücke sind sehr wertvoll. Siehst du, wie fein sie gearbeitet sind? Ein junger Gorone auf dem Todesberg hat sie hergestellt. Die Goronen sind sehr geschickt im Umgang mit Metall.“
Ravanas Blick wanderte sofort zu einer feingliedrigen langen Kette, an der ein sehr feines, goldenes Triforce-Symbol hing. Wie schön es war! Das Symbol blitzte in der Sonne. Sie berührte es mit einem Finger, während der Händler wachsam ihre Bewegungen verfolgte. Das Metall fühlte sich irgendwie warm und lebendig an. Wie gerne sie die Kette mit diesem Anhänger kaufen würde!
Doch sie wusste, dass sie niemals so viel Geld haben würde, um sich ein solches Schmuckstück leisten zu können. Bedauernd warf sie einen letzten Blick auf den Anhänger und ging dann wieder zurück zu Milo. Vielleicht würde sie eines Tages selbst den Goroen-Schmied treffen und den Anhänger direkt von ihm kaufen..
Inzwischen schien Milo auch mit dem Mädchen einig zu sein. Strahlend kam er auf sie zu.
Kiro und das HorrorKid gingen auf die grosse Baumkrone zu. Es war ein Eingang zu erkennen. Als sie reingingen, sahen sie ein parr HorrorKids, die rumspielten und auf ihren Flöten spielten.
"Hier lang" sagte HorrorKid und ging auf die größte Tür zu, die offensichtlich nach draußen führte. Sie liefen durch die Tür über eine Brücke.
"Kiro, hier drin ist der Anführer, er wird dir deine Waffen nicht einfach so übergeben, also bleib ruhig."
"Das werden wir sehen" sie gingen rein. Innen war ein HorrorKid, das auf einer Art Thron hockte.
"Hier ist er, Anführer. Das ist das HorrorKid, das ich gefunden hab."
A:"Also du warst der, der fast gestorben wäre? Doch anstatt zu sterben bist du ein HorrorKid geworden."
K: "Genau."
A:"Du willst bestimt deine Waffen wieder?"
K:"Ja, das will ich!"
A:"Vergiss es!"
K:"Du kleiner Wicht wagst es, mir meine Waffen zu klauen, und jetzt willst du sie mir nicht wieder geben?"
A:"Pass auf was du sagst! Oder ich verbanne dich aus Horroria und du kannst alleine ihn den Wäldern leben!"
K:"Oh, ich krieg Angst"
A:"Es seht ganz so aus, als woltest du gegen mich kämpfen."K:"Ich kanns kaum erwarten."
Der Anführer schnippte mit seinen Fingern und ein HorrorKid ging zu einer Truhe und holte zwei Säbel aus einer Truhe. Ein anderes tat das gleiche. Einer reichte die Säbel dem Anführer, der andere reichte sie Kiro. Ohne ein Wort zu sagen, ging der Anführer raus, über die Brücke und auf die grosse Fläche, die auf der grossen Baumkrone war.
Kiro und die anderen HorrorKids gingen ihm nach.
"Fangen wir an!" sagte der Anführer und griff Kiro an.
Kiro wich ihm mit einer unglaublichen Schnelligkeit aus.
Die Verwandlung hat mich irgendwie gestärkt, dachte Kiro.
Kiro sprang auf seinen Gegner und traf ihn mit der Faust ins Gesicht.
Der Anführer flog meterweit.
Was fur eine kraft, dachte Kiro wieder.
Er legte seinen Säbel an die Kehle des Anführers.
"Du hast verloren!" sagte Kiro mit einem ironischen Lächeln. "Gib mir meine Waffen wieder"
"Da gibt es nur ein Problem" sagte der Anführer. "Ich hab sie verkauft!"
"WAS?" schrie Kiro aufgeregt.
"Warte, warte, ich hab dafür zwei Schwerter bekommen, im besten Zustand, er sagte mir, dass sie von Biggoron gemacht sind. Und eine perfekt geschnitzte Steinschleuder."
"Du glaubst ich schiesse mit einer Schleuder?" sagte Kiro und drückte ihm seinen Säbel an die Kehle.
"Bitte, bitte verschone mich." sagte der Anführer flehend.
"Bringt mir die Waffen!" sagte Kiro und warf die Säbel weg.
Zwei HorrorKids rannten sofort los und brachten ihm die zwei Schwerter. Sie waren perfekt für ein HorrorKid gemacht, sie waren kleiner als ein normales Schwert und waren an der Spitze nach hinten gebeugt. Kiro versteckte sie in seinem Umhang. Das tat er auch mit der Schleuder. Er wollte gleich los. Doch ein paar HorrorKids hielten ihn auf.
"Du brauchst noch das hier." sagte einer der HorrorKids und gab ihm eine hölzerne schwarze Maske. Sie hatte nur Öffnungen fur die Augen und die waren ganz weiss.
"Du hast den Anführer besiegt, darum gehort sie dir."
Kiro nam sie dankend an und legte sie aufs sein Gesicht. Es kam ihm vor, als würde die Maske mit ihm verschmetzen. Er schloss seine Augen und das gleiche tat die Maske.
Er zog ein Stück Stoff des Umhangs bis zu seinen Augen. So das er noch mysteriöser aussah. Und sprang runter von Baum zu Baum.
"Bis dann, mein freund." sagte das HorrorKid, das ihn nach Horroria gebracht hatte.
Kiro ging so schnell wie möglich aus dem Wald.
Ich geh mal zum Marktplatz. Vielleicht gibt es dort irgendetwas, dachte sich Kiro.
Als er dort ankam, sah er eine Tafel mit Neuigkeiten. Er ging rüber zu ihr und las, dass der König einen Boten brauchte.
Wieso nicht?, dachte Kiro
Er sprang in einen Schatten und verschwand. Er tauchte wieder vor dem Tor des Schlosses auf. Er ging unauffälig durch die Korridore und ging in den Thronsaal. Dort sah er den König.
"Eure Hoheit, ich habe die Nachricht an der Tafel auf dem Marktplatz gesehen" sagte er ihn einem lauten Ton, so dass der König ihn auch hören konnte. Alle schauten auf ihn und ein paar Wachen richteten ihre Speere auf ihn. "Ich würde gerne Ihr Bote sein."
"Du bist ein Kind, wie willst du das machen?" sagte der König und fing an zu lachen.
"Ich bin kein Kind" er hob seinen Kopf und nahm seine Maske ab. "Ich bin ein HorrorKid!"
"Was, ein HorrorKid?" sagte der König, der erschrocken aufgesprungen war. "WACHEN, SCHAFFT IHN HIER RAUS!" schrie er.
"Hört mich an! Bitte!" er riss sich aus dem Griff der Wachen und warf sie zu Boden.
Der König sah ihn erstaunt an.
"Ich war ein Shiekah, bevor ich in einen Kampf im Tempel des Waldes verwickelt, wurde gegen Gideon, den Schattenritter. Ich hab ihn zwar besiegt doch er hat mich tief verwundet, so das ich aus irgndeinem unerklärlichen Grund nicht starb, sondern zu einem HorrorKid wurde.
Ich wäre am Besten geeignet, denn ich kann mich am unaufällligsten bewegen und ich kenne die Wälder in und auswendig. So das ich mit Leichtigkeit zum Tempel gelangen kann"
“Jetzt zeige ich es ihr.“
Vor ihm stand das kleine Mädchen, kaum sechs Jahre alt schätzte der Kokiri es, jedenfalls mit dem Wissen über das Alter menschlicher Wesen, welches er sich in so kurzer Zeit aneignen konnte.
In der kleinen, mageren Hand eine Leine haltend, die um den Hals zweier Kühe gebunden war, vor ihren kaputten Schuhen ein Pappschild aufgestellt.
“Gesunde, junge Kühe; 100 Rubine“
Kritzelige Schrift hatte die Buchstaben notdürftig dort hinauf geschrieben.
“Du hast schon so gut wie verloren, Ravana. Wie viel willst du für deine Kühe, junges Dirn?“
Der zersauste Haarschopf drehte sich zum Kokiri herüber, die großen Knopfaugen wurden aufgerissen. Das Mädchen war kaum größer als der Kokiri selbst. Wahrscheinlich konnte sie gar nicht glauben, das Milo überhaupt genug Geld bei sich trug.
Ihre hageren Finger verwiesen auf das Pappschild.
“Hundert Rubine also? Pro Kuh?“
Ein Nicken bestätigte die Frage. Milo trat vor eines der großen Tiere, stellte sich auf seine Zehenspitzen und schaute in das Maul der Kuh.
Gesunde Zähne blitzen ihm entgegen. Kein Geruch. Kein Makel. Verdammt.
Diese Kuh hier auf jeden Fall war das doppelte Wert!
Und die andere Kuh? Genau das Gleiche. Anscheinend hatte die arme Familie des Mädchen’s all das Geld in die Pflege der Tiere gesteckt.
Mist, hätte Milo doch nur den Jungen genommen!
“Ähm, deine Kühe scheinen aber nicht sehr gesund zu sein.“
Ungläubig schaute das Kind den Kokiri an, schüttelte heftigst mit dem Kopf, so das ihre Zöpfe von einer Seite zur anderen Schlugen.
“Die Kühe sind das doppelte wert, nur brauchen wir das Geld. Der Winter setzt uns schon genug zu, da können wir nicht noch zwei Kühe durchfüttern.“
Das war traurig, aber er wollte gewinnen, egal um welchen Preis. Egal? Sollte dafür eine Familie leiden?
Vor seinem geistigen Auge sah Milo deutlich den Teppich, wie Ravana und er darauf flogen, durch die Welt Abenteuer erleben.
Nun reiß dich aber mal zusammen! Tagträumer!
“Na gut, ich habe aber nur 160 Rubine bei mir, also 80 pro Tier, wäre das ein Deal?“
“Ich sagte doch bereits, die Kühe sind mindestens das Doppelte wert.“
Wo nahm sie plötzlich diesen Ehrgeiz her? Diese Standfestigkeit? Gerade eben sah sie noch so hilflos aus, so wehrlos, und nun?
“Hm, gut, aber konntet ihr die Kühe auch durchfüttern? Ich will keine mageren Kühe kaufen. Gesund scheinen sie ja zu sein. Ich gebe dir 83 pro Tier, ok?“
Wieso war Handeln so herzlos, wieso kostete er das Leid dieses Mädchen’s so aus. Das tat weh, so etwas sagen zu müssen. Seine Handspitzen schwitzten.
“90.“
“90? Nein. Das ist viel zu viel. Ich gebe dir 85. Mehr ist nicht drin, ich sagte ja bereist, wenn ich noch Futter kaufen muss, und das ist ja auch nicht sonderlich billig.“
Was hatte Balon jetzt gemacht. Es war Milo klar, er hätte die notdürftige Situation noch mehr ausgenutzt, er hätte auf die Gerudo verwiesen und genau das gesagt, was Milo einst in der Kneipe angedroht hatte.
’Wenn du nicht willst, was ich mache, dann holt sie ihre Freundinnen’.
Balon hätte Ravana’s Vergangenheit ausgenutzt, zu seinem eigenen Nutzen.
Das konnte Milo nicht. Doch er wollte gewinnen. Das war moralisch so verzwickt.
“Können wir uns auf 87 Rubine einigen?“
Ob sie ja sagt? Das wäre ein Erfolg, und er konnte sich nur wenig vorstellen, dass Ravana den Preis auch soweit nieder gehandelt bekommen hatte.
“Ja.“
“Ja? Das, das ist gut! Ähm, das sind also 160… 174 für beide? Ja, gedealt?“
“Ja.“
“Das, das ist wunderbar, ich muss das nur noch schnell mit meiner Freundin, ähm, Vertragspartnerin, aushandeln. Wartest du hier?“
Der Kokiri spurtete los, dort hinten stand die Gerudo, handelte mit dem Jüngling.
Er würde gewinnen, nur 174 Rubine!
Daru und Milina kamen in Unruhstadt an. Es war noch früh morgens und die Geschäfte machten erst etwas später auf und so schauten sie sich ersteinmal die Stadt an. Daru hatte ja bei seinen letzten Besuchen nie Zeit dafür gehabt. Um neun Uhr machten dann schließlich auch die Läden auf und sie suchten einen Laden, indem man Landkarten kaufen konnte. Es dauerte auch nicht lange und sie fanden einen.
Daru : Entschuldigen sie ! Was kostet denn diese Karte von Termina ?
Verkäufer : Die kostet 200 Rubine !?
Daru : Oh ! Soviel habe ich aber nicht dabei.?
Verkäufer : Hmm ! Na gut. 100 Rubine, aber nur weil ich gestern soviel eingenommen habe.?
Daru : Das ist sehr nett, aber ich habe nur ....?
Milina : Psst ! Daru ! Hier in Unruhstadt gibt es eine Bank. Die gibt auch Kredite. Das habe ich vorhin auf einem Schild gelesen.?
Daru : Aha ! Entschuldigen sie mich kurz. Ich bin gleich wieder da.?
Daru und Milina besuchten also erstmal die Bank von Unruhstadt, wo sie einen Kredit von 50 Rubinen aufnahmen. Anschließend kauften sie die Karte und verließen die Stadt. Daru setzte sich ins Gras und betrachtete die Karte.
Daru : Der Splitter hat nach Westen gezeigt. Dort liegt die Schädelbucht.
Milina : Ja, aber der Splitter zeigte mehr nach Nordwesten.?
Daru : Nordwesten ? Aber da liegt doch nichts. Da ist nur das Gebirge und ein riesiger Wald.?
Milina : Die Weisen sagten doch, dass die Splitter auf der ganzen Welt verstreut wurden. Vielleicht hat ihn jemand in diesem Wald versteckt. Wir können ja erstmal den Strand absuchen und danach den Wald.?
Daru : Na gut. Wollen wir hoffen, dass wir am Strand schon fündig werden.?
Und so gingen die beiden in Richtung Schädelbucht, wo sie den Splitter vermuteten.
Dardanos Gustavson
31.12.2004, 16:36
König Dardanos konnte es immer noch nicht glauben.
Ein Kind war in den Thronsaal eingedrungen und wollte den Auftrag, eine Botschaft zu den Priestern des Tempels der Drei Einheiten bringen, übernehmen.
Dann hatte es auch noch behauptet, ein Horror-Kid zu sein. Diese Wesen gab es doch nur in der Legende, oder? Und sie konnten den Wald nicht verlassen...
Die Geschichte, dass dieses Horror-Kid ein Shiekah gewesen sein sollte, lieferte zwar eine Erklärung dafür, warum das Horror-Kid den Wald verlassen hatte, klang ansonsten aber doch reichlich unglaubwürdig.
„Ich bin nicht sicher, ob ich dir glauben kann, dass du ein Shiekah warst, Kind.“ sagte er freundlich. „Wie heißt du denn?“
„Mein Name ist Kiro, der Shiekah!“ rief das Horror-Kid selbstbewusst.
Auf jeden Fall hat er Recht. Der Mörder, der zum Tempel will, wird niemals ein Kind als Bote verdächtigen, dieser Kiro könnte wirklich unauffällig dort hin gelangen.
Zumal sich bisher sonst kein anderer Bewerber für den Auftrag gemeldet hatte...
Das Wesen stand mitten im Thronsaal und sah sich aufgeregt um.
Dardanos räusperte sich.
„Also gut. Du sollst den Auftrag bekommen. Aber sei dir bewusst, dass es gefährlich ist. Ein gefährlicher Mörder ist wahrscheinlich ebenfalls auf dem Weg zum Tempel. Du solltest ihm nicht in die Quere kommen.“
Kiro strahlte, er kam ein Stück näher. Er sah sehr seltsam aus, mit seinen dünnen Armen und Beinen, die aussahen wie zerbrechliche Äste. Die Wachen waren inzwischen wieder aufgestanden und waren bereit, einzugreifen, sobald ihnen das Wesen einen Grund dazu gab.
Dardanos setzte sich wieder auf seinen Stuhl und winkte einem Diener. Dieser brachte ein Tablett mit Papier und einer Schreibfeder. Eine Weile schrieb er, dann faltete er den Brief zusammen und drückte schließlich seinen Siegelring in das heiße Wachs, das den Brief verschloss.
„Komm her, Kiro“ sagte er schließlich. „Hier ist die Botschaft. Pass gut auf sie auf. Und hüte dich vor allen anderen Reisenden, die in die gleiche Richtung unterwegs sind.“
Kiro nahm den Brief entgegen und steckte ihn unter sein Hemd.
„Sobald du den Tempel erreicht hast, gib den Brief dem Priester Elias oder einem seiner Diener. Lass dir den Empfang des Briefes schriftlich bestätigen. Dann komm mit dem Empfangsschreiben zurück zum Palast und zeig es einer der Palastwachen. Sie wird dir die Belohnung aushändigen. Du wirst aber sicherlich verstehen, dass du nicht das kostbare Schwert bekommen kannst, das als Belohnung ausgeschrieben war. Beweise mir, dass du ein Shiekah warst, dann bekommst du es, ansonsten wirst du als Belohnung nur 200 Rubine bekommen.“
Kiro verbeugte sich, drehte sich um und verließ den Thronsaal.
Sorry war in letzter zeit beschäftigt mit RPg-Makern, aber jetzt kommt die Vortsetzung:
„Das wird jetzt nicht leicht...“ seufzte Rabe. Gerade erst konnte er seinen ersten Triumph
feiern und jetzt muss er sich wieder ernsten Problemen widmen. In 100 Meter Entfernung sah er seine Feinde schon antrippeln. „Chrrr!“ das wütende Fauchen wurde immer lauter und lauter. Die 5 Monster wollten anscheinend ihren gefallenen Kameraden rächen.
Flüchten konnte Rabe ja nicht! Sollte er schon wieder vor seinen Problemen davonlaufen?Nein, das werde er nicht! Auch wenn diese Situation schlecht für ihn enden könnte!
„Pfiut!“ Der erste Stein kam schon geflogen. Mit einer leichten Kopfbewegung weichte Rabe dem Stein aus. Der Kampf hatte so eben begonnen!
Sein Katana brannte noch, seine Schulter tat ihm noch weh, und die Nase topfte noch immer Blut auf den Sand...
Rabe blieb zuerst stehen, er musste überlegen. Wenn er einfach darauflos stürmen würde, täten ihn die fliegenden Steine zerschmettern. Er brauche einen anderen Plan. Nur welchen? In der Zwischenzeit kamen die Monster immer näher und immer mehr Steine flogen ihm um die Ohren.
Noch 50 Meter...
Es schien ihn eine Ewigkeit zu sein als er dort stand und nachdachte, bis die Feinde schon ganz nahe bei ihm waren, aber jetzt wusste er, was zu tun ist! Er hielt das Schwert so, dass er einem Monster den Sonnenstrahl genau in die kleinen schwarzen Augen lenkte. Kurz darauf stürmte er darauf zu und bohrte seine Waffe in den Leib des Monsters, das zuvor vom Sonnenstrahl geblendet wurde.
„Protecto!“ sagte er schnell und daraufhin blockte er mit dem Schild vorübergehend die Steine der anderen Monster ab. Er wusste, dass das nicht ewig hallten würde und sprach gleich danach einen anderen Zauberspruch: „Initaserus“. Seine Katana fror dadurch ein und wurde eine mächtige kalte Eisklinge. Bei all den Sachen, die Rabe gelernt hatte waren die Elementarverzauberungen, das was er am besten konnte.
Er nahm das Katana in beide Hände und rammte es in den sandigen Boden. Der Untergrund fror ein
und das Eis breitete sich von seiner Klinge aus schnell fort. Bis zu den stumeligen Beinen von 3 weiteren Monstern. Ihre kleinen Beine foren am Boden fest. Sie gaben dadurch ein leichtes Ziel
für Rabes Attacken. Jetzt zog er wieder sein Katana aus dem eisigen Boden und wollte Angreifen, doch da traf ihn ein Stein schwer in den Rücken und er ging zu Boden... Er hatte nicht auf das letzte Monster geachtet...
Voller Schmerzen fiehl er zu Boden, traf auf dem eisigen Untergrund auf, ihm wurde fast schwarz vor Augen und beinahe wurde er bewusstlos. „Jetzt ist es vorbei.“ sagte er zu sich selbst... „Was werden diese Monster mit mir anstellen?“ Das 4 Monster trippelte auf ihn zu. Das leise „Chhrr!“ höhrte sich fast wie ein höhnisches Lachen an. Es kam näher zu Rabe, aber beachtete nicht den vereisten Sand und rutschte! Rabe erkannte seine letzte Chance richtete sich mit letzter Kraft auf, nahm sein Katana fest in beide Hände und machte damit einen kräftigen Schwung in Richtung des Monsters, das auf ihn zurutschte. Er zerschnitt es in zwei Hälften und mit einem kräftigen Schwung zurück tötete er auch noch die letzten 3 Monster.
Jetzt hatte Rabe endgütig seine letzten Kräfte verbraucht. Er konnte nicht einmal mehr sein Katana
halten, dass durch den letzten Hieb daher davonflog. Er sinkte nieder. Der Sand taute wieder auf und das ganze Blut wurde daher teilweise weggewaschen...
So lag er dort im Sand, ohne ein Fünkchen Krafe oder Energie und wartete auf herannahende Hilfe, die ihm hoffentlich bald retten würde.
Heute feierte er nicht nur seinen ersten Sieg sondern musste auch erkennen wo seine Grenzen lagen... Und so schloss er seine Augen und wartete auf Rettung...
König Elessar
01.01.2005, 12:44
Cruentus hatte die Hälfte des Weges zurückgelegt, als er die Lonlon-Farm erreichte. Er führte sein Pferd in der Abenddämmerung den umzäunten Hügel hinauf, um den Besitzer um ein Bett für die Nacht zu bitten. Bei dem Wort "bitten" musste er schmunzeln. Er hatte seine eigene Methode jemanden zu bitten. Er klopfte an die Tür. Ein Mann öffnete. Cruentus, der wie ein hochgestellter Adliger auf den Mann wirken musste, bat erst freundlich:
Guten Abend, werter Farmbesitzer, mein Name ist Fürst Cruentus. Ich bitte untertänigst um ein Nachtlager auf eurer Farm.
Ein Nachtlager? Auf meiner Farm? Da könnte ja jeder kommen! Am Ende stiehlst du mir noch meine Hühner. Woher soll ich denn wissen, ob du wirklich so ein feiner Herr bist, und nicht irgendein Meuchelmörder? Außerdem sind alle Betten in meinem Haus besetzt.
Der Mann zuckte zusammen, als Cruentus ihm seinen Dolch an die Kehle hielt.
So, mein Freund, du sagst also, alle Betten sind besetzt? Dann wirst du eben im Stall schlafen. Viel Spaß.
Hey, übertreib nicht gleich. Ich geh ja schon.
Cruentus schloss hinter sich ab, nachdem er alle Bewohner in den Stall geführt hatte, damit ihn der Mann nicht im Schlaf umbringen konnte. Dann machte Cruentus es sich auf dessen Bett gemütlich und schlief ein.
Du bist also auf dem Weg zu mir. Das ist gut. Komm zu mir, Cruentus! Aber beeile dich. Du wirst verfolgt. Die Schergen des Königs wollen die Priester meines Tempels warnen. Dann werden sie dich nicht mehr zu mir lassen. Ich werde dich zeichnen. Ein Symbol auf deiner Hand soll dich als der, der du bist, ausweisen. Komm zu mir, Cruentus! Komm zu mir!
Schreien fuhr er aus dem Schlaf hoch. Ein höllischer Schmerz breitete sich an seinem Handgelenk aus. Er rannte schnell zu dem Wassereimer in der Ecke des Zimmers um die Hand zu kühlen. Ein Symbol hatte sich auf seiner Hand eingebrannt: Das Symbol der Shiekah, das Auge. Was hatte das zu bedeuten? Er war kein Shiekah mehr, genauso wenig wie er ein Gerudo war. Er gehörte zu niemandem. Denn niemand gehörte zu ihm. Der Diener der Göttinnen wollte also, dass Cruentus ihn fand. Er glaubte wohl, Cruentus würde kommen, um ihn anzubeten oder soetwas. Aber da hatte er sich getäuscht. Er würde ihn töten, sobald er vor ihm stand. Er wollte das Blut des Dieners an seinem Dolch sehen. Cruentus schrieh in die Nacht hinaus: "Tod! Überall Tod! Er wird sterben für das, was er getan hat!
Kiro ging so schnell er konnte raus, denn er wollte unbedingt vor dem Mörder da sein.
Als er beim Marktplatz angekommen war, war es schon dunkel geworden. Er fühlte keine Müdigkeit, da er genug in Horroria geschlafen hatte. Er rannte durch den Marktplatz und sprang danach über die Mauer, die ihn von der Steppe trennte. Er wusste, dass es nicht leicht werden würde, falls er auf den Mörder stoßen würde, darum versuchte er ihm aus dem Weg zu gehen. Kiro ging in Richtung des Waldes, denn durch die Verlorenen Wälder würde der Mörder sicher nicht gehen. Er wollte nicht viel früher als der Mörder ankommen, da er sich dachte, dass er vielleicht den Mörder schnappen könnte und so dem König beweisen, dass er ein Shiekah ist. In Gedanken versunken legte er eine weite Strecke zurück. Es kam ihm sogar vor, als hätte er eine Gestalt auf einem Pferd gesehen, die in die Lon-Lon-Farm ging. Nach stundenlangem Rennen durch die Nacht kam er endlich beim Wald an, wo er inne hielt.
Die Verfolgung erwies sich als schwieriger als erwartet, selbst für ihn, der er doch schon so häufig Menschen verfolgt hatte.
Wen auch immer er verfolgte hatte entweder einen sehr leichten Schritt oder er hatte nur leichte Schuhe an. Shiro konnte kaum Spuren entdecken und auf die Energien, die er erspüren kann, war auch kein Verlass, da die Person schon zu weit fort war und sowieso unnatürlich viele Leute die Steppe bereisten. Es mussten wahrlich gewichtige Dinge geschehen. Doch darum würde er sich später kümmern, oder unterwegs, wenn sich eine Gelegenheit bieten sollte.
Seine Suche hatte jetzt Vorrang und sie war schon schwierig genug. Er wusste den ungefähre Verlauf des Weges der Person, die er suchte, doch befand er sich nun an einer Stelle die ihm ein weiteres Rätsel aufgab.
Er ging in die Hocke um vielleicht versteckte Einzelheiten erkennen zu können. Vor ihm kreuzten sich mehrere Spuren. Und er konnte nicht entscheiden welche denn nun dem Verfolgten gehörte. 2 der Spuren schienen älter zu sein und ins innere der Steppe zu führen, die Spur der geheimnisvollen Person hatte er schon vor drei Stunden verloren und dann gab es da noch eine andere Spur, die den Weg den er genommen hatte wieder zurücklief.
Shiro war zum ersten Mal in seinem Leben ratlos. und natürlich machte ihn das wieder wütend. Hastig entschied er einfach so weiterzugehen, wie er gekommen war: einfach immer geradeaus. Er bestieg einen kleinen Hang und blickte ihn die Richtung, die die Person, hoffentlich, genommen hatte. Der Weg würde ihn zum Wald führen.
Wenn dem so war, dann stand er vor einem neuen Problem, das er sich in erinnerung rief, als er weiterging. Als Shiekah konnte er den Wald betreten, ohne zu einer Pflanze zu werden. Doch wachte der heilige Dekubaum über sein Reich und er hat es noch nie zugelassen, dass etwas Böses das Waldreich betrat.
Shiro schmunzelte. Er fühlte sich nicht gerade als ein Schurke oder Bösewicht, doch war er zweifelsohne nicht das, was man als "gut" bezeichnen konnte. Er hatte sich von seinem Volk und seinen Pflichten abgewendet. Könnte er den WAld überhaupt betreten?
Am nächsten Abend um 20 Uhr ging zuffel zurück nach Kakariko zu der Felswand, an der sie die schwarze Gestalt getroffen hatte. Zuvor kam ihr vor dem Tor Kakarikos eine nette Person entgegen. ihr Name war Bonny und auch sie war auf dem Weg nach Kakariko. Als sich ihre Routen schneideten, kamen sie sofort ins Gespräch und freundeten sich miteinander an. Nun erklärte zuffel ihr von dem Trffen und Bonny entschied, dass sie sie dort nicht alleine hingehen lassen kann.
Also gingen sie beide zum vereinbarten Treffpunkt und warteten.
König Elessar
02.01.2005, 13:14
Cruentus war entsetzt über den Anblick, der sich ihm bot. Der ganze See, den er aus seiner Kindheit als so leuchtend blau in Erinnerung hatte, war jetzt trüb und von einer dicken schwarzen Schicht bedeckt. Vom Wasser, dass hier früher einmal die Lebensgrundlage für viele Zora gewesen war, konnte man nichts mehr entdecken. Und diese Monster. Nachdem er sich durch eine Horde schleimiger Kreaturen gekämpft hatte, erreichte er schließlich eine Waldgruppe auf der gegenüberliegenden Seite des Sees. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und betrat den Wald.
Es war eigentlich mehr eine Allee als ein Wald und der Weg, den Cruentus nun gehen musste führte mitten hindurch. Blätter knisterten unter seinen Füßen und Vögel sangen über seinem Kopf Lieder. Und dann hatte er ihn erreicht: Den Tempel der drei Einheiten. Mächtige Steinsäulen erhoben sich schützend vor seinem Eingang. Doch was war das? Kleine Fußspuren führten in den Tempel hinein. Diese Füße gehörten keinem Priester. Der Bote des Königs musste einen kürzeren Weg gefunden haben. Cruentus rannte so schnell er konnte auf die Tür zu, hoffend, dass es noch nicht zu spät war.
Shadow-runner
02.01.2005, 16:37
Einige Minuten später war er auf dem Marktplatz, bog in einer bedrohliche, dunkle Gasse ein und ging ein paar Schritte vorwärst. Er öffnete die nur angelehte Tür. Auf dem Hölzernen Boden sah er kleine Blutflecken und Blutige Streifen an der Wand. Er ging die Treppe hinunter, in den Keller und blickte sich kurz um. In der Wand neben ihm steckte sein Schwert. Zielstrebig ginge er darauf zu. Mit seinem Fuß trat er eine leere Holzkiste davon und streckte die Hand nach dem Schwert aus. Seine Finger umklammerten das Leder des Schaftes und er fühlte sich stärker. Ein seltsames Gefühl durchströmte seinen Körper. Mit einem einzigen, starken Ruck hatte er die Klinge aus der Wand gerissen. Er betrachtete es und stellte erleichtert fest, dass sein Schwert noch ganz war. Langsam schob er es zurück in die Scheide und ging wieder auf den Flur. Schwaches Modnlicht schimmerte durch die offene Tür. Eine kühle Brise wühlte sich durch seine Haare als er wieder die Straße betrat. Ihm war schwer ums Herz sein vertrautes Elternhaus wieder zu verlassen doch er hatte nun vor nie wieder in diese Gasse zurück zu kehren. Hier wurde er geboren, hier wurde ihm alles genommen was ihn in das Haus zurück getrieben hatte doch sterben wollte er hier nicht. Nun wollte er wieder fort vom Schloss. Die Freiheit, die grenzenlose Freiheit genießen ... und den Schrecken vergessen.
Ein paar Minuten später kam er an der Großen Zugbrücke an. Davor stand wie immer einer Wache. Sie durfte ihn auf keinen Fall sehen. Er erinnerte sich an die Geschehnisse im Kerker des Schlosses. Die Garde würde ihn bestimmt für die toten Wächter verantwortlich machen und er war nicht sonderlich erpicht darauf bekanntschaft mit dem Scharfrichter zu machen. Also zog er sich in den Schatten zurück. Sein dunkler Mantel und Umhang schütze ihn gut vor neugierigen Blicken und er konnte es sich hier wirklich nicht leisten unvorsichtig zu sein.
Bemüht, möglichst keinen Laut von sich zu geben schlich er sich an die Wache heran. Er nahm den Knauf seines Dolches und schlug ihn gegen den Helm der Wache. Diese brach sofort zusammen. Er streckte seinen anderen Arm aus und fing sie auf. Vorsichtig steckte er seinen Dolch wieder in den Stiefel und zog die Wache hinter das Wachhäuschen. Nachdem er sich davon vergewissert hatte, dass der Mann wirklich nicht sofort von der Straße aus zu sehen war, ging er in das kleine Häusschen. Er stieg die Leiter hinauf auf die Schutzmauer und kletterte an der Zugbrücke hinunter. Er entfernte sich ein paar Schritte und blickte noch einmal zurück. Auf nimmer wiedersehen, dachte er und wandte sich wieder herum. Wo sollte er nun hingehen ? Er wusste es nicht. Da fiel ihm wieder sein längst verstorbener Großvater ein. Also noch einmal nach Kakariko. Er zog seinen Umhang zurecht, setzte die Kaputze auf und blickte in richtung Todesberg. Den Kegelförmigen Umriss konnte er gerade so in dem kalten Modenlicht erkennen. Ein rotes Glühen an seiner Spitze bestätigte ihn darin, dass es der Todesberg sein Musste. Über ihm sah er das Sternenbild des stolzen Goronen. Er schwang seinen mächtigen Hammer gegen das Sternebild des Drachen. Er riss sich von dem Anblick der Sterne los und marschierte dem großen Berg entgegen.
Nach einigen Stunde, die er nicht gezählt hatte, erreichte er das geschlossene Tor von Kakariko. Langsam erhob sich schon der große, rote Ball der Sonne über dem Hylia See, also musste er wohl nicht mehr lange warten. Er ging zurück an den Fluss um etwas zu trinken. Mittlerweile war der Himmel grau und trist. Von den mächtigen Sternen war nichts mehr zu sehen. Leichter Nebel stieg vom Flussufer auf und ein leises Plätschern erfüllte die Luft. Er kniete sich an das steinige Ufer und streckte seine Händer in das Wasser. Er formte eine Schale und hob die mit Wasser gefüllten Hände ans Gesicht. Das kühle, klare, erfrischende Wasser tat ihm gut.
Er wurde von einem fernen quietschen erschreckt. Als er seinen Kopf drehte und aufstand sah er in einiger ferne, dass die Tore geöffnet wurden. Er stand auf, rückte wieder seinen Umhang zurecht und machte sich auf ins Dorf.
Es verstrich eine viertel Stunde und noch immer war die Person von gestern nicht aufgetaucht. zuffel schaute zu Bonny hinüber und blickte erwartungsvoll auf ihre Uhr...
schon viertel nach 8.
"Worauf habe ich mich darauf nur eingelassen?" dachte zuffel leise.
"Ich denke nicht, dass zuffel mir etwas Böses will, sie klang schon ziemlich ernst, aber um diese Zeit liegt Kakariko still, hier läuft keine Menschenseele mehr herum...!" dachte auch Bonny zur selben Zeit.
Weitere 5 Minuten vergingen, als sich endlich etwas tat. Entfernte Schritte hallten durch ganz Kakariko und ließen Bonny und zuffel zusammenzucken.
"Was war das?" wisperte Bonny.
"Ich weiß es nicht!" gab zuffel zurück.
Die darauffolgenden Minuten vergingen schnell, die Schritte wurden immer lauter, doch plötzlich hielten sie aprupt inne. Was war geschehen?
Von der Gestalt war immer noch keine Spur und zuffel dachte, was bloß los war. Ein Schmerzensschrei durchbrach die Stille und die Gedanken der beiden...
"Oh mein Gott!" stieß Bonny hervor.
"Lass uns nachsehen, was passiert ist!"
Bonny und zuffel setzten sich in Bewegung und rannten quer durch Kakariko an den Ort, wo sie den Schrei vermuteten. In der Ferne erkannte Bonny die Umrisse eines Menschen, der auf dem Boden lag und sich nicht mehr bewegte.
"zuffel, dort drüben!" Sie deutete mit zitterndem Finger zu der liegenden Gestalt.
Doch zuffel wusste nicht, warum sie von unangenehmen Gefühlen heimgesucht wurde, doch ihre innere Stimme sagte ihr, dass sie die am Boden liegende Person kannte...
Eilig liefen sie zu ihr. Die Person, die wahrscheinlich als Frau identifizierbar ist, lag unverändert mit dem Gesicht zur Erde am Boden.
Bonny schaute zu zuffel.
"Ich werde sie jetzt umdrehen!" wisperte sie.
zuffel nickte. Bonny ergriff die rechte Schulter der Toten und drehte sie langsam um, sodass sie ihr Gesicht erkennen konnten.
Schrecken breitete sich auf zuffels Gesicht aus, als sie die Tote erkannte. Es war ihre Freundin, mit der sie gestern noch zusammen gegessen hatte.
"Kennst du sie?"
"Ja."
"Woher wenn ich fragen darf?"
"Sie war meine Freundin schon seit längerer Zeit. Aber ich weiß nicht, warum sie getötet wurde? Sie hatte doch keine Feinde."
Bonny trat einen Schritt zurück. "Lass uns deine Freundin erstmal zu einem Arzt bringen, dort kann der dann mit hoher Wahrscheinlichkeit ihre genaue Todesursache feststellen!"
zuffel nickte. Sie hebten die Leiche zusammen an und trugen sie zum nah gelegenen Arzt Kakarikos.
"Meinst du, wir können das alles hier aufklären?"
"Ich weiß es nicht, aber scheinbar hat dich nur einer aus dem Grund wieder hierher bestellt, dass du diesen Mord miterlebst. Aber er hat nicht damit gerechnet, dass ich auch mitkomme, deswegen musste er wahrscheinlich seinen Plan ändern... ich meine, es könnte ja sein, dass er das alles vor deinen Augen geplant hatte...!" spekulierte Bonny.
Sie ließen die Leiche auf den Boden sinken.
"Ich bin der festen Überzeugung, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht! Bonny, hilfst du mir, das alles hier aufzuklären?"
"Aber natürlich! Wir sind doch Freunde!"
Bonny zwinkerte zu zuffel und reichte ihr ihre Hand
"Wir werden es schaffen, davon bin ich fest überzeugt!" sprach Bonny.
"Danke, Bonny!"
Sie nahmen die Leiche wieder auf und liefen nun schnellen Schrittes zum Arzt.
„Und?“ fragte Milo Ravana. „Hast du auch so gut gehandelt wie ich? Ich hab das Mädchen da auf 174 Rubine runtergehandelt, was sagst du jetzt?“
„Gut, sage ich. Aber ich hab 170 Rubine.“ Ravana grinste, als sie sah, wie Milos Blick Enttäuschung verriet.
„Ach komm, 4 Rubine, das ist doch kein großer Unterschied. Mit dem Jungen zu handeln, war ziemlich einfach. Ihm war es eigentlich egal, was mit den Kühen passiert, und besonders gut im Denken scheint er auch nicht zu sein.!“
Milo schaute traurig drein. „Und ich hab mir solche Mühe gegeben. Sieh mal, ich habe es geschafft, das Mädchen so zu bereden, dass sie viel zu weit runtergegangen ist, für ihre Familie wäre es sehr schlimm, wenn sie nur so wenig Geld für solch gute Kühe bekommen. Das schafft nur ein sehr guter Händler, so jemand wie ich.“
Ravana klopfte ihm auf die Schulter. „Ich gebe es zu, du bist der bessere Händler. Ich habe vorher noch nie gehandelt, und ich bin einfach an das leichtere Opfer gekommen, sonst hättest du mit Sicherheit gewonnen. Was hältst du davon, wenn ich auf den Sieg verzichte und offiziell du gewonnen hast? Und überleg mal, dadurch, dass mein Händler billiger ist, müssen wir dem armen Mädchen nicht zu einem viel zu niedrigen Preis die Kühe wegnehmen!“
Milo schaute zurück zu dem Mädchen, das traurig die Kühe betrachtete. „Du hast Recht, so kann sie die Kühe vielleicht doch noch zu einem ordentlichen Preis verkaufen! Und vier Rubine Unterschied, das war einfach Zufall. Gut, du hast zugegeben, dass ich der bessere Händler von uns beiden bin, also hab ich gewonnen!“
Er sah wieder fröhlich drein und ging zurück zu dem Mädchen, um ihr von der neuen Situation zu erzählen. Als er zurück kam, sah das Mädchen schon fast erleichtert aus, dass sie die Kühe nicht für 174 Rubine verkaufen musste.
Milo und Ravana gingen jetzt zu dem Jungen zurück, der immer noch gelangweilt in der Gegend herum schaute.
„Da bin ich wieder.“ sagte Ravana. „Mein Bruder hat das Geld. 170 Rubine für die Kühe, richtig?“
„Hmmmm,“ brummte der Junge. „Ich habs mir nochmal überlegt. Mein Vater wird mich grün und blau schlagen, wenn ich die Kühe für 170 Rubine verkaufe. Es müssten doch 190 Rubine sein.“
Milo schaute Ravana an. Sie nickte ihm zu, und Milo sagte: „Nein, ausgehandelt ist ausgehandelt. So funktioniert das nicht. Du bekommst 175 Rubine, nicht mehr. Wenn du nicht einwilligst, kaufen wir die Kühe bei dem Mädchen dort drüben.“
Das war ja klar. Jetzt will er doch noch unbedingt richtig gewinnen, dachte Ravana und grinste.
„Also gut,“ sagte der Junge böse. „Her mit dem Geld.“
Milo kramte nach seinem Beutel mit den Rubinen und zählte sorgfältig das Geld ab. Der Junge schaute genau zu.
„165, 170, 171, 172, 173, 174, 175. Das wars. Bitte schön.“
Milo gab ihm das Geld und verstaute das restliche Geld wieder im Beutel. Der Junge drückte Milo die beiden Stricke, an denen die Kühe befestigt waren, in die Hand, steckte das Geld in einen Beutel und rannte in Richtung Taverne davon.
„So, jetzt haben wir unsere Kühe. Machen wir uns gleich auf den Weg zurück zur Farm, oder?“ sagte Ravana. Milo nickte und setzte sich in Bewegung.
„Siehst du? Jetzt hab ich doch gewonnen. Dein Händler war ein Rubin teurer als meiner!“ Freudestrahlend sah er sie an.
„Jaja, du hast gewonnen, von mir aus kannst du den einen Rubin als Preis bekommen“ sagte Ravana und grinste ihn an.
„Ja, das lohnt sich, was? Kann man auf Kühen eigentlich reiten? Das wäre doch was, oder? Dann bräuchten wir nicht laufen!“
Ravana lachte. „Du kannst es ja mal versuchen!“
Die Kühe trotteten langsam hinter den beiden her. Sie schienen nicht sonderlich erpicht darauf, den Schatten und das saftige Gras zu verlassen.
Noyashi Raikyu
04.01.2005, 09:27
Gerudo lief hinfort, Noyashi schrieh noch hinterher:
"Achja, nett dich kennen zu lernen, mein name ist Noyashi..."
Der Gerudo drehte sich um und sagte darauf:
"Mir auch eine ehre, mich nennt man Twinkle."
"Ok, Twinkle, es wird dunkel, lass uns zu mir gehen, ich hab noch ein Gästebett."
Noyashi und Twinkle liefen in das Haus.
Plötzlich wachte Noyashi schweißgebadet auf, er hatte einen seltsamen.
Er träumte von einem schrecklichem Wesen, das im Brunnen hauste.
Es hatte fast ein Gesicht wie ein Mensch, war glietschig und überall Tentakeln.
Das Wesen kämpfe mit einem kleinen Jungen, er sah aus wie ein Kokiri und
er hatte auch eine Fee bei sich.
Er war so als wäre Noyashi mit dabei gewesen, das Monster war plötzlich vernichtet.
Der Feenjunge streckte Noyashi das Auge der Wahrheit hin, aber dann wachte er eben auf.
Am nächsten Morgen übte Noyashi einige Techniken um richtig wach zu werden,
Twinkle sah zu und schien zu staunen.
"Puuh... Ooojee, bin immer noch müde... Blöder Traum..."
"Was für ein Traum denn?"
"Ach wegen diesen verdammten Brunnen..."
Twinkle sah Noyashi an und runzelte die Stirn, er überlegte.
Einige Stunden später sprach Noyashi zu Twinkle mit behutsamer stimme:
"Ich denke mal, wir sollten nun aufbrechen..."
"Wohin aufbrechen?" Twinkle sah Noyashi verwirrt an.
"Du weißt es ganz genau, wir steigen hinab in den Brunnen..."
" . . . " Twinkle schwieg und Noyashi fing an zu grinsen.
"Was ist Twinkle? Wenn du schon nicht an unsren 'Märchen' glaubst, können wir auch
mal so hinab, oder?"
Schließlich nickte Twinkle und beide liefen richtung Brunnen. Als sie ankamen schniefften
Noyashi und Twinkle, da es schon leicht aufregend war, da keiner von ihnen wusste, was
da unten auf sie lauern würde... Von beiden fiel ein Blick hinunter....
Shiro stand mit gerunzelter Stirn über der Erde gebeugt.
Er war die ganze Nacht hindurch in die Richtung gewandert in die die Spuren hoffentlich führten, denn er wagte es nicht, eine Rast einzulegen, die der mysteriösen Person einen noch größeren Vorsprung gegeben hätte.
Lange war er sich überhaupt nicht sicher, ob er denn nun auf dem richtigen Weg sei, oder nicht. Er entdeckte zwar hier und dort einige weitere Spuren, ähnlich denen, die vom See wegführten, doch war er sich nicht wirklich sicher.
Die Sicherheit, auf dem richtigen Weg zu sein, hatte er erst jetzt bekommen.
Der Himmel war mit einer blaßen Röte überzogen. Der Morgen graute. Das war gut, denn er brauchte nun ein wenig Licht. Vor ihm waren nun ganz deutliche Spuren. Doch es waren nicht die, denen er bis jetzt gefolgt war. Es waren größere Spuren. Etwas großes, schweres schien den Weg entlanggekommen zu sein. Die Spuren kamen zwar von außerhalb seiner bisherigen Spur, doch er argwöhnte, dass sie dennoch mit dem, den er verfolgte zu tun hatten. Er musste irgendwann abgebogen sein und Shiro hatte dies wohl in der dunklen Nacht nicht gesehen.
Obwohl er sah, dass die SPuren schon ziemlich alt waren und dass sich die Person die er verfolgte nun wahrscheinlich schon in weiter Ferne befand, war er dennoch besseren Mutes. Jetzt hatte er eine deutliche Spur zu verfolgen und so machte er sich nichts mehr aus dem Vorsprung. Er würde den Unbekannten früher oder später finden. Langsam fing ihn seine kleine Vefolgung an zu amüsieren und vergnügt setzte er sich einfach dahin, wo er stand und nahm eine kleine Mahlzeit zu sich.
Erst nach etwas 20 Minuten stand er auf und machte sich wieder an die Verfolgung, doch das Ziel war nun auch bestätigt. Die Spuren bildeten die geradeste Linie auf den Wald zu, die man nur mit seinen Fußabdrücken legen konnte. Über die wunderte sich Shiro jedoch nach einiger Zeit. Die Abdrücke kamen immer im selben Muster, immer nach einem bestimmten Abstand. Wen oder was auch immer er verfolgte hatte einen sehr gleichmäsigen Schritt und scheinbar große Füße...
Als Rabe so bewusstlos dalag im Sand, träumte er... Besser gesagt: Er erinnerte sich an damals.
An seine frühere Kindheit, an seinen Vater und seiner Mutter...
Seine Mutter war eine schöne glückliche Frau. In ihrer Freizeit pflanzte sie immer Blumen in ihrem Garten. Es waren stehts die schönsten Blumen in ganz Noctrun. Ihr Name war Kalin. Kalin liebte es auch zu backen. Es gab so ziemlich jeden Sonntag einen Apfelkuchen in ihrem Haus, was Rabe immer freute. Am Abend ließ sie ihm teilweise Geschichten vor von der Welt außerhalb Noctruns. Rabe liebte diese Geschichten und wollte schon immer die Welt da draußen erforschen und entdecken. Wie schön auch das Leben von Kalin war. gab es dennoch etwas, das sie stehts beunruhigte. Das eine war Rabes seltsames Verhältnis zu der technischen Welt. immer wo er war ging etwas kaputt. Es war richtiggehend unheimlich. Das andere war was sie beunruhigte war ihre Krankheit. Kalin war schon immer kränklich. Es gab keinen Tag an dem sie jemals richtig gesund war... Immer hatte sie ein leichtes husten oder einfach nur Kopfschmerzen. Sie wusste, dass sie früher sterben würde, aber was wird dann aus ihrem Mann und Rabe???
Der Tag an dem sich ihr Leben zu Ende ging, kam schneller als sie dachte. An dem Tag regnete es und Rabe war gerade erst 11 Jahre alt. Sie hatte eine schwere Grippe und das einzige was sie empfand war Sorge und nicht Furcht. Was würde wohl aus dem kleinen Jungen mit der seltsamen Begabung oder Fluch werden, wenn er alleine mit seinem Vater leben muss? Das letzte, dass sie sagte war: „ Mein Junge,... die Welt außerhalb von Noctrun ist nicht so, wie sie in unseren Büchern und Geschichten erzählt wird! Du musst rausgehen und Noctrun verlassen so wie du es schon immer wolltest, aber bevor du gehst pass bitte auf deinen Vater gut auf und kümmer dich um ihn! Er braucht dich jetzt mehr als du mich... Es tut mir Leid, dass ich so früh von euch gehe... Ich Liebe dich,... Pass auf dich und deinen Vater auf...“ Diese Worte wird Rabe nie vergessen,... Und Kalin auch nicht, deshalb hat er immer ein Bild von ihr bei sich...
Sein Vater hatte auch einen meist fröhlichen Charakter. Als seine Frau starb verbarg er seine Trauer
mit gespielter Fröhlichkeit. Sein Name war Narek, und er hatte eine sehr gute Beziehung zu seinem Sohn. Er lehrte ihm die Künste der Magie. Er ließ Rabe immer mit seinem Katana trainieren. Rabe sollte es Erben wenn er einmal tot sei, was er auch tat. Narek hatte einen Ungeheuren Wissensdurst. Am Abend vertiefte er sich gerne in seine Forschungen bis die Morgensonne aufging. Er forschte an einem Dimensionstor. Seiner Meinung nach gab es mehr als eine Dimension und durch das Tor wollte er sich Zugang zu einer anderen Dimension beschaffen. Seine Forschungen waren natürlich teuer, aber er verdiente das viele Geld als privater Zauberkunstlehrmeister. Leider sah Rabe nie viel von dem Labor seines Vaters, das unter dem Haus war und nur durch eine Falltür betreten werden konnte. Seine Aura zerstörte immer die mühselige Arbeit seines Vaters wenn er es betreten hatte. Rabe tute das es immer schrecklich Leid, aber sein Vater machte ihm nie deswegen einen Vorwurf.
Narek forschte lange an seinem Dimensionstor. Alles hatte er fertig erforscht und erbaut, das einzige was ihm fehlte war eine geeignete Energiequelle. Die Suche und Experimente mit einer neuen Energiequelle sind aber nicht gerade ungefährlich. Das wusste Narek aber er musste weiterforschen, er musste einfach das Tor fertig bauen. Zu diesem Zweck forschte er in der Scheune neben seinem Haus weiter. Das Forschen wurde ihm aber zum Verhängnis als er sich mit einer Formel verrechnete und dadurch die ganze Scheune in die Luft flog. Als Rabe diese bemerkte sah er seinen Vater fast tot in der verbrannten Wiese liegen. Rabe rannte zu ihm und Nerek sagte noch mit letzter Kraft seine letzten Worte zu ihm: „Junge, nun bist du alleine auf der Welt. Bitte, mache etwas aus deinem Leben. Forsche an meiner Arbeit weiter oder nimm mein Katana und erforsche die Welt dort draußen, wie du es wolltest... Geh! Jetzt!!! Lass mich alleine sterben,... bitte...“
Rabe erfüllte ihm diesen letzten Wunsch nahm das Katana und ließ ihn alleine. Er rannte damals davon und rannte in den verbotenen Wald vor lauter Schmerz.
Das war nun nicht einmal zwei Wochen her und nun träumte er davon, während er noch immer auf Hilfe wartete. Dieser Traum wird Rabe noch öfters kommen...Die
Kiro ging den letzten Teil des Weges, ohne es überhaupt wahrzunehmen. Er dachte an das, was passieren würde wenn er zu spät kommen würde. Er musste unbedingt vor dem Mörder da sein. Kiro wollte nicht, dass irgend jemand sterben musste, nur weil er nicht schnell genug war.
Er schaute in den Weg, der ihn zum Tempel führte. Der Weg sah nicht so aus wie ein gewöhnlicher Waldweg, er sah mehr so aus wie eine Gasse. Nun lief er langsam und kampfbereit, denn es konnte passieren, dass ihm bald der Mörder über den Weg lief.
Endlich da, dachte Kiro, als er endlich ankam. Er war erstaunt über die Schönheit des Tempels.
Kiro klopfte an der Tür. Er brauchte nicht lange zu warten und einer der Priester schob eine Öffnung zur Seite. Kiro konnte nur die kleinen Knopfaugen des Priesters sehen.
‘Wie kann ich dir helfen, kleiner Mann?’ sagte der Priester mit einer Piepsstimme.
‘Ich habe eine Nachricht für Priester Elias, vom König höchstpersönlich!’ Kiro holte den Umschlag mit dem Siegel des Königs aus seinem Umhang. ‘Es ist sehr wichtig, es geht um die Sicherheit von Priester Elias.’
‘Wieso sollte der König einen kleinen Jungen als Boten schicken? Er hat doch genügend Soldaten?’ In den Augen des Priesters war nun Mißtrauen zu erkennen.
‘Weil keiner von ihnen sich gemeldet hat. Sie fürchten sich. Sie werden alles erfahren sobald Priester Elias den Brief gelesen hat.’
Der Priester wollte ihn noch immer nicht einlassen. Er schaute Kiro mit seinen Knopfaugen genau an.
‘Wieso sollten sie sich fürchten? Sag mal, welchen Weg hast du genommen?’
‘Ich bin durch die Verlorenen Wälder hergekommen.’
Kiro verlor langsam die Geduld.
‘Durch die Verlorenen Wälder? Aber dann…dann musst du ein…ein HorrorKid sein!’
‘Hören sie gut zu! Ich war ein Shiekah und ich konnte mich aus irgendeinem Grund frei durch die Wälder bewegen. Doch nach einem Kampf wurde ich sehr schwer verletzt und anstatt zu sterben wurde ich ein HorrorKid. Ich nahm das Angebot des Königs an und ich bin nicht den weiten Weg hierher gereist, um wieder erfolglos zurückzukehren. Also machen Sie jetzt die Tür auf. Denn wenn Sie mich noch länger hier aufhalten wird es zu spät sein für eine Warnung.’
Kiro spürte, wie die Hitze in ihm aufstieg.
Der Priester öffnete die Tür, ohne ein Wort zu sagen. Sein Körper paßte genau zu seinen Augen, er war noch kleiner als Kiro. Und sein Körper war rund geformt. Offensichtlich war das Essen seine Lieblingsbeschäftigung. Kiro sah, das der kleine Priester auf zwei Hocker stehen musste um an die Öffnung heranzukommen.
‘Hier lang!’ sagte er und lief in kurzen, ungeschickten Schritten vor Kiro umher.
Sie betraten einen Raum, wo Priester Elias gerade an einem Schreibtisch etwas auf einem Blatt rumkritzelte.
‘Entschuldigen Sie die Störung, Priester Elias, aber dieses HorrorKid behauptet, ein Beauftragter des Königs zu sein. Er sagt, dass König Dardanos Gustavson ihn mit einer Nachricht zu Ihnen geschickt hat.’ Der kleine Priester klang sehr stolz. Obwohl kein Grund dafür bestand.
‘Oh, ein HorrorKid! Was für eine seltenen Ehre.’ Sagte Elias freundlich ‘Bitte komm näher . Warte, ich spüre eine gewaltige Kraft in dir. Du warst bestimmt kein normaler Hylianer, bevor du ein HorrorKid wurdest. Sag, kannst du dich noch erinnern, wer du warst?’
‘Natürlich, ich bin Kiro der Shiekah’ sagte Kiro ‘Ich war fast tot, doch anstatt zu sterben, wurde ich zu einem HorrorKid.’
Elias schaute ihn erstaunt an. ‘Sag, hattest du vielleicht ein rotes Zeichen der Shiekah auf deinem Rücken?’
Diesmal schaute Kiro Elias erstaunt an ‘Woher wissen Sie von dem Zeichen? Niemand wusste, dass es da war. Außer ihm…’
‘Ihm? Du meinst diesen Kokiri, der dich damals aufgenommen hat? Ich hab deiner Mutter gesagt, sie solle dich hier lassen, doch sie sagte, dass du dort besser aufgehoben bist.’
‘Was?! Sie kannten meine Mutter? Wie kann das sein? Woher…’ Kiro war ganz durcheinander, er wollte doch nur die Nachricht überbringen, um das Schwert, das Biggoron geschmiedet hat, zu bekommen. Und dann kommt noch ein Mörder dazu, und jetzt noch das hier.
‘Hör zu Kiro jetzt ist nicht die Zeit dafür. Gib mir bitte die Nachricht.’
Kiro reichte sie ihm. Elias las den Brief aufmerksam. Als er fertig war, setzte er sich wieder an den Schreibtisch und schrieb einen Brief.
‘Hier, das ist die Bestätigung, dass ich den Brief bekommen habe. Nun geh. Wen du dem König die Nachricht überbracht hast, kannst du jeder zeit wiederkommen, und ich werde dir alles über deine Familie und über deine Bestimmung erzählen.’ Er gab Kiro den Brief, der das Siegel des Tempels enthielt.
Wie kann er nur so ruhig bleiben, wenn er weiß, dass ihn ein Mörder töten will, dachte Kiro während er den Brief annahm.
‘Danke für Ihre Einladung. Ich werde sicher wiederkommen, sobald ich meinen Auftrag erledigt habe.’
Priester Elias begleitete Kiro bis zum Haupttor. Als sie dort ankamen, machten sie eine schreckliche Entdeckung. Der Mörder, vor dem Kiro Elias warnen sollte, stand vor ihnen. Er hatte seinen Bogen auf Elias gerichtet.
‘Los, geht schnell rein! Verschließt alle Türen und Fenster, ich halte ihn so lange auf.’ schrie Kiro.
Elias rannte sofort rein und verschloss das Tor.
‘Ich wusste, ich war nicht schnell genug. Ich werde nicht zulassen, dass du ihn tötest. Nur durch ihn kann ich erfahren wer ich wirklich bin.’ Kiro holte seine Schwerter raus.
‘Du kleiner Wicht kannst mich nicht aufhalten, denn ich bin Cruentus!’
‘Du wagst es, einen Shiekah Wicht zu nennen?’ Kiro fing an, seine Schwerter zu drehen.
‘Du. Ein Shiekah? Machst du Witze? Wenn du wirklich ein Shiekah bist, dann solltest du eigentlich viel größer sein. Du bist so klein, dass du keinen Schwertstoß überleben kannst.’ Cruentus schoss den Pfeil ab, doch Kiro wich ihm mit Leichtigkeit aus. Dabei erkannte er das Zeichen der Shiekah auf Cruentus’ Hand.
‘Du bist also auch ein Shiekah. Wie kommt es, dass du zum Mörder geworden bist?’ fragte Kiro der nur darauf wartete, bis Cruentus angriff.
‘Das geht dich nichts an!’ schrie Cruentus und griff an. Kiro hatte schonmal gegen seinesgleichen gekämpft und damals ging es unentschieden aus. Doch diesmal war er viel stärker geworden und sein Gegner schien auch nicht schwächer als er. Sie kämpften unaufhaltsam. Es kam ihnen so vor, als gäbe es keine Zeit. Keiner von ihnen schaffte es, den Gegner zu treffen. Es schien ein ausgeglichener Kampf zu sein. Kiro kam plötzlich eine Idee. Er hatte doch Deku-Nüsse bei sich, denn er brauchte sie für seine Deku-Schleuder. Kiro wich Cruentus aus und sprang ein paar Meter nach hinten.
Das ist die perfekte Idee! Die Nuss wird vor seinen Augen explodieren und er wird für ein paar Sekunden gelähmt sein. In den Sekunden setze ich ihn ausser Gefecht, dachte Kiro und holte so schnell er konnte seine Schleuder heraus und schoss. Doch er hatte diese Rechnung ohne Cruentus gemacht. Denn er holte eine versteckten Dolch heraus, an dem die Deku-Nuss abprallte und direkt auf Kiro flog.
Sie explodierte und Kiro war gelähmt. In den zwei Sekunden flogen drei Pfeile auf ihn. Zwei trafen ihn in sein rechtes Bein der andere in seinen rechten Arm. Kiro konnte nicht mehr stehen und fiel im.
‘Wir sehen uns noch, sobald ich da drin fertig bin!’ mit diesen Worten sprang Cruentus durch ein Fenster in den Tempel.
‘Ich muss…zum König!’ Kiro stand langsam auf, er nahm alle seine Kraft zusammen. Er dachte an alles das er über ihn und seine Familie erfahren würde, wenn er Elias wieder besuchen kommen würde. Priester Elias durfte nicht sterben. Er rannte los. Er dachte nicht einmal daran, die Pfeile zu entfernen.
In den Sekunden, in denen er stehen würde, konnte Cruentus Elias umbringen. Er wollte keine Zeit damit vergeuden. Er wusste nicht, wie ihm geschah. Er sah sich plötzlich am Ende des Waldes.
Wie ist das möglich?, dachte Kiro. Doch es interessierte ihn nicht weiter. Er rannte und rannte. Inzwischen wurde es wieder dunkel. Er schaffte es noch gerade rechtzeitig auf die Zugbrücke zu gelangen. Er rannte durch den Marktplatz, es war ihm nun egal ob ihn die Leute anstarrten.
Endlich kam er an. Er ging durch das Tor. Die Wachen erkannten ihn wieder und ließen ihn ohne Weiteres durch. Er ging in den Thronsaal, er wahr blutverschmiert. Er ging zum König und überreichte ihm den Brief von Priester Elias.
‘Hier, die Bestätigung von Priester Elias!.’
Shadow-runner
04.01.2005, 16:59
Daven ging zielstrebig zum Firedhof. Die Treppe hinauf und unter dem steinernen Durchgang hindurch. Das nasse Gras federte seine Schritte. Am grauen, wolkenbehangenen Himmel flogen ein paar Vögel, einer für ihn unbekannten Rasse. Sie waren wohl auf dem Weg nach Süden um dem immer näher rückendem Winter zu entgehen.
Als auf dem Friedhof ankam, wogten ein paar Nebelwolken um die Grabsteine. Zu seiner rechten stand das Haus des Friedhofswärters. Es war ein merkwürdiger Geselle. Er erinnerte sich noch daran wie er als kleiner Junge einmal hier war, und ihn der alte Boris ganz gewaltig erschreckte. Ob diese “Seltsamkeit” wohl von der Nähe des Todes ausgelöst wurde ? Er wusste es nicht aber es war die einzige Erklärung die ihm in den Sinn kam.
Seine Knie fielen schwer auf den nassen Boden vor dem Grab seines Großvaters. Er faltete die Hände und sprach einen alten Vers den er ebenfalls als Kind erlernt hatte.
Großvater
Was ich in meinem Traum sah ist war geworden. Meine Eltern sind tot. Ich habe nun niemanden mehr auf der Welt. Ich weiß .. ich habe sie damals im Stich gelassen aber ich habe sie trotzden all die Jahre geliebt.
Ein starker Wind zerzauste sein Haar und blähte seinen Umhang auf. Eine einzelne Träne rann sein Gesicht herab und wurde vom Wind in die Welt getragen.
Er ertrug es nicht länger an diesem beklemmenden Ort, so erhob er sich und blickte wie zum Abschied noch einmal auf die Inschrift des Grabsteines.
In einer Bewegung drehte er sich herum und wollte gehen – da fiel ihm ein Grab auf einer kleinen Anhöhe auf. Der Grabstein war zurück gezogen und ein Loch klaffte in der nassen Erde. Neugierig wie er war ging er zurück auf den steinernen Weg und hinauf auf die Anhöhe. Er legte seine Hand an den Schaft seines treuen Schwertes und blickte in die dunkle Kuhle. Er ging noch einen Schritt dichter heran um besser sehen zu können. Dabei übersah er den matschigen Boden auf dem er nun stand und rutschte aus. Seine Beine glitten in das Loch und reflexartig krallte er sich im Gras fest. Seine Schultern waren noch nicht komplett ausgeheilt und schmerzten böse. Seine Finger rutschen ab und er verschwand in der Tiefe.
Er fiel und fiel.
Nach fast einer Minute krachte er auf den Boden. Die Platten unter ihm schienen aus Marmor zu sein und an den Wänden fand er so einige Verzierungen. Vorsichtig stand er auf und rieb sich den Hintern auf den er gefallen war. Er befand sich in einem viereckigen Raum mir einem Podest in der mitte. Rund um das Podest brannten Fackeln und darüber schwebte ein schimmerndes Wesen. Er schreckte zurück. Es war ein Geist.
Dieser “flog” auf ihn zu. Daven fiel auf, dass er dem Friedhofswärter sehr ähnlich sah.
Ich bin Boris. Einstiger Wärter des Friedhofes. Wie ich sehe bist du ein wackerer junger Mann.
Er blickte Daven an und schwieg einen Moment. Dann nahm seine Stimme einen Unterton ein wie er es von einem Geist nicht erwartet hätte. Er klang niedergeschlagen und traurig.
Es ist wirklich sehr lange her, dass ich das letzte mal besuch hatte. Jaja .. diese nette junge Mann in den grünen Gewändern. Es muss fast hunert jahre her sein.
“Ob er vom Held der Zeit spricht”, dachte Daven. Er fasste seinen Mut zusammen und sprach: Nun denn Boris, Friedhofswärter, was tut ihr hier. Ich lernte, dass Geister nur in der Welt der sterblichen wandeln solange sie noch eine Aufgabe zu erfüllen haben.
Kurz darauf bereuhte er seinen Satz. Welcher Geist redet gerne darüber, warum er dazu verbannt ist auf der Welt herum zu spuken.
Dies ist meine Sache.
Doch, was haltet ihr von einem kleinen Spielchen. Ich war lange alleine und hab emich fürchterlich gelangweilt.
Ein Wettrennen. Ich bin zwar tot aber nicht langsam. Wenn du innerhalb der Zeit in dem hintersten Raum des Grabes ankommst dann bekommst du ein wertvolles Geschenk von mir. Wenn ich gewinne, und du es nicht schafst mir zu folgen, dann musst du auf ewig hier unten bleiben und mir Gesellschaft leisten.
Daven schluckte. Dieses Angebot hörte sich nicht sehr verlockend an, zumal er noch geschwächt war und die letzten Tage verschlafen hatte. Er begann etwas zu schwitzen doch wollte er sich seine verzweiflung nicht anmerken lassen.
Und was wenn ich nicht an deinem Spielchen teilnehmen will ?
Dann musst du auf ewig hier unten bleiben Wuhahahahahaha
Nun Gut, dann habe ich keine Wahl. Ich mache mit
Daven machte sich bereit. Er ging zu der großen Steinernen Tür, zu der der Geist geschwebt war.
LOS!
Der Geist schwebte durch die Tür die langsam auf ging. Daven hatte keine Lust zu verlieren und warf sich unter der Tür hindurch. Gerade so sah er den Mann um die nächste Ecke schweben. Er sprang auf und spurtete los. Das seltsame Geräusch, dass der Totengräber machte, wenn er schwebte wurde allmälich wieder lauter. Er hatte ihn eingeholt. Zum Glück.
Langsam joggte er hinter dem Geist hinterher. Plötzlich machte dieser einen Satz und flog schneller denn vorher. Er musste sich anstrengen ihn nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. Durch die steigerung seines Tempos wurde er unvorsichtig. Er rannte um eine Ecke und direkt in eine magische Flamme. Sein linkes Bein tat weh und er wurde langsamer.
Der Schmerz schwand langsam doch er hatte den alten Mann schon aus den Augen verloren. Panik breitet sich in ihm aus. Er musste ihn unbedingt einholen. Im Laufen lauschte er nach diesem Geräusch. Von Links.
Hektisch wande er sich herum und lief los. Vor sich sah er eine Tür die gerade dabei war sich zu schließen. Er spurtete los und sprang unter der Tür hindurch. Total erschöpft durch den Dauerlauf blieb er auf dem Boden liegen und keuchte schwer. Der Geist schwebte über ihm hin und her.
Habe .. ich .. gewonnen ?
Langsam beruhigte sich seine Lunge und er atmete langsamer.
Vom Geist bekam er keine Antwort.
Dann sprach er:
Ja.
Von allen Menschen die jemals hier unten bei mir waren haben nur zwei Personen es geschafft diesen Raum zu erreichen. Aber ich habe sie trotzdem frei gelassen. Ich konnte sie nicht leiden sehen. Ich weiß wie es ist verflucht zu sein ...
Dieser Raum sah genauso aus wie der Raum in den er hinein gekommen war. Wieder erhob sich mitten im Raum ein kleines Podest. Auf diesem Steinquader erschien eine große Schatztruhe.
Der Geist nickte in Richtung der Kiste und verschwand. Daven stand langsam auf und ging darauf zu, sprang auf das Podest und öffnete die Truhe. In ihr lag ein lag ein seltsames Gerät. Er hatte sowas noch nie in seinem Leben gesehen. Ein Metallenes “Ding” mit einer Kette vorne dran und einem großen Haken. Er nahm es in die Hand und fasste es am metallenen Griff an. Vorsichtig wog er es in seiner Hand hin und her. Unter dem Griff erblickte er einen kleinen Knopf. Er drückte drauf und die Kette schoss in einem rasselndem Geräusch hinaus. Der Haken prallte gegen die Wand und wurde von der Kette mit enormen Druck zurück gezogen.
Wirklich sehr praktisch, dachte Daven und verstaute die “Kettenschussmaschine” an seinem Gürtel.
Blue Kuh
04.01.2005, 17:26
Nebel. Schatten. Tod.
Raziel erwachte. Er sah erst alle verschwommen, dann wurde alles klarer. Er musste mehere Tage geschlafen haben. Wo war er jetzt? Es war wie in einem Labor eingerichtet. Nach und nach versuchte er sich zu sammeln und die ergangenheit zu rekonstruieren. Er ritt über die Hilianische Steppe. Er kam am Morgen an doch dunkle Wolken verdeckten den Himmel. Er wurde nach und nach in die Vergangenheit hineingesogen. Als er den Hylia- See erreichte lies er das Pferd frei in der Hoffnung das es zu seinem Meister zurückkehren würde. Wo es jetzt wohl ist? Es kamen immer mehr Gedankenstücke zurück. Er sah einen Kampf.
Doch plötzlich kehrte er in die Realität zurück. Würde er sich jemals erinnern?
Auf einmal öffnete sich die Tör. Raziel wollte zu seinen Schwertern greifen, doch er fand sie nicht. Außerdem konnte er nicht aufstehen da ihm alle weh tat.
"Ruhig mein Junge. Ich werde dir nichts tuen. Du warst eine lange Zeit am Abgrund."
Raziel :"Wer bist du"
"Mein Name ist Tentalis, Herr über dieses Labor."
König Elessar
04.01.2005, 19:19
Von so etwas lies der König also seine wichtigsten Priester bewachen.
Cruentus spuckte verachtend auf den Boden des Tempels. Ein Horror-Kid. Als er noch bei den Shiekah war... nein, er wollte nicht daran denken. Das war vorbei. Es war Vergangenheit. Er öffnete die letzte Tür, die ihm den Weg zum obersten Hohepriester versperrte. Wütend aber in gespannter Erwartung schlug er sie auf.
Der Raum war lehr. Zumindest schien es so. Neben einigen Schränken und einem Schreibtisch gab es im Arbeitszimmer des Priesters auch einen Beichtstuhl. Vorsichtig schlich er sich an den kleinen Kasten heran und öffnete die Tür. Der Priester zuckte zusammen. Cruentus richtete schnell seinen Dolch auf ihn. Dieser Mann würde hier nicht wieder herauskommen ohne ihm das Geheimniss des allmächtigen Dieners anzuvertrauen.
Sprich, du niedere Kreatur von einem Priester! Kennst du den allmächtigen Diener der Göttinnen?
Natürlich Junge! Ich bin einer der Hohepriester. Ich gehöre zu den mächtigsten Untertanen der Göttinnen, nach den Weisen und IHM.
Er? Du meinst den Diener? Was weißt du über ihn?
Der Priester schien nicht gerade begeistert davon, sein geheimstes Wissen einem Eindringling zu überlassen.
Der Diener ist der, der den Göttinnen vom Rang her am nächsten steht. Er verfügt über unglaubliche magische Kräfte. Immer, wenn die Göttinnen mit den Ereignissen auf der Erde unzufrieden sind, schicken sie ihn und er bringt das in Ordnung. Allerdings wendet er nie Gewalt an oder schadet jemandem. Er würde niemals einem Menschen oder einem anderen sterblichen Wesen Schaden zufügen. Er ist wahrhaft göttlich, wenn er auch nicht so mächtig ist wie die Göttinnen selbst. Aber diese greifen fast nie selbst in das irdische Geschehen ein. Als die Göttinnen einst die Welt erschufen,...
Erspare mir das Gewäsch vom Triforce. Ich kenne die Legende. Also, besteht eine Möglichkeit Kontakt zu ihm aufzunehmen?
Kontakt? zu IHM?
Der Priester schien noch weniger begeistert als zuvor.
Nein. Kein Normalsterblicher kann Kontakt zu ihm aufneh...
LÜG MICH NICHT AN PRIESTER! Ich weiß, dass es möglich ist. Du sollst mir bloß sagen, wie.
Elias musste wohl eingesehen haben, dass er keine Chance hatte. Zögerlich fing er an zu sprechen.
Nun, ICH könnte dir helfen. Den Priestern steht das Privileg zu, in Notlagen ein Tor in die Welt von IHM zu öffnen. Ich könnte also...
Schwafel hier nicht so lang rum. Tu es!
Der Priester nickte nur stumm und drehte sich von Cruentus weg. Er hob die Hände in die Luft und murmelte einige Worte in einer fremden Sprache. Plötzlich entstand ein hell leuchtendes Tor, das immer größer wurde bis Cruentus hindurchtreten konnte.
Überall war ein helles Licht. Das Tor hatte sich hinter ihm geschlossen. Vor ihm stand jemand der ihm den Rücken zugewandt hatte. Ein alter Mann mit langen weißen Haaren. Der Diener. So weit war er gereist, nur für diesen Moment.
Ich habe dich schon erwartet, Cruentus!
--
Sig aus ;-) -Ravana
Legendary Link
04.01.2005, 19:52
Mikau war endlich in seiner eigentlichen Heimat angekommen: Zora's-Kap. Es war eine lange Reise nach Terminia, besonders war es schwer an die Liedertafel mit dem lied das ihn vom Hylia-See nach Zora's-Kap bringt zu kommen, er erinnerte sich daran wie es war...
>> Mikau war nach langer vergeblicher Reise beim hylia-See angelangt, er versuchte sein knapp einem Jahr einen Weg nach terminia zu finden. Der Hylia-See war da noch Ruhig und gemütlich. Mikau ging ans ufer und blickte in das kühle Wasser. In ihm stieg die lust auf eine Runde schwimmen. Nach kurzer Überlegzeit sprang Mikau ist Wasser und tobte sich aus. Seine Gitarre hatte er an Strand liegen lassen. Mikau umschwamm den Wassertempel, er schien endlich mal ruhig zu sein. Obwohl man langen ichts mehr aus dieser Gegend gehört hatte, auch der neue König hatte nicht gerade viel über den Hylia-See geredet, war das absicht oder hatte er nichts zu sagen? Mikau fragte sich dies ein paar mal.
Nach 2 stündiger Tauch- und Schwimmpartie ging Mikau an land, mit der überraschung das seine Gitarre weg war. Mikau suchte und suchte ud bemerte plötzlich etwas kleines das seine Gitarre geklaut hatte. Mikau rief nach dem kleinen ding, aber es lößte sich in luft auf und tauchte bei dem Verstorbenen Baum, auf der Insel in der mitte des Hylia-See's wo darunter der Wassertempel war. Mikau sprang ins Wasser und schwimmte rasch zu dieser Stelle, aber das ding war wieder weg, jetzt erst erkannte Mikau was für ein wiederspenstiges Balg das sein konnte: ein Horrorkid. Diese Bälger waren bekannt dafür das sie kleine Diebe sind.
Mikau etdeckte das das Horrorkid plötzlich sam Grund des Sees in den Wassertempel lief, was für ihn keinen sinn machte. Ein Waldwesen das Unterwasser in den Wassertempel läuft?? Das machte keinen sinn, dennoch hatte es Mikau's Gitarre. Mikau tauchte ab und schwamm in den Tempel, das war wirklich das blödeste was je ihm passiert war. Aber es hatte auch etwas Mysteriöses an sich, ein Horrorkid konnte nicht unter wasser gehen, es musste also eine verkleidung oder etwas in der Art sein, oder ein mächtiger Magier.
Mikau tauchte endlich wieder auf, er war in der Turmhalle angelangt, der Wassertempel sah von innen ebenso atemberaubend, wie ruinenhaft oder Gespenstisch aus. Mikau ging langsam nach vorne. Das Wasser war scheinbar genau auf seinem Niveau. Aber das Horrorkid blieb verschwunden. Mikau ging auf die andere Seite wo eine Tür war. Als er in die hineinging fand er in dem neuen Raum nichts neues. Auf der gegenüberliegenden seite war wieder eine Tür. Mikau zuckte mit den Schultern und ging zu dieser als er angeredet wurde. Mikau drehte sich schnell m und zog sein Korallenschuppenbreitschwert. Er fragte wer da sei und zu erkennen gab sich ein Geist. Er sagte das er Mikau schon lange kenne und auch die kreatur die Mikau's Gitarre hätte. Sei name war Zephos, er behauptete der Geist der ehemaligen Gott der Windes zu sein, was Mikau nicht ernst nahm. Zephos hatte angeblich seine gestalt verloren weil die Kreatur sie ihm geraubt habe, diese Kreatur war von der selben Rasse wie Morpha, nur sie konnte sich in alle nur mögliche Gestalten verwandeln. Mikau schenkte diesem keinen Glauben doch zephos leis nicht nach und nach einer sehr langen disskussion überredete er Mikau dazu diese Kreatur aufzustöbern und dem Windgott seine gestalt zu geben, jedoch wusste er nicht wo die Kreatur war. Zephos gab ihm einen Schlüssel, er sah sehr verziert aus, und groß war er auch. Mikau wollte eigentlich nur seine Gitarre wiederhaben und jetzt will er einem Windgott helfen, verrückt, dachte sich Mikau immer wieder.
Mikau schritt auch dem Raum in die große Haupthalle dann sah er auf der anderen seite, etwas weiter oben die Tür wo der Schlüssel angeblich reinpassen könnte, aber per Sprung käme Mikau nie dorthin. Er lief shcließlich um den großen Trumblock und fand in einer Nische eine Leiter. Mikau wunderte sichein wenig, für ihn ging das alles viiiiiieeeelll zu leicht. Dennoch hatte er Zephos' Geschichte zum Teil glauben geschenkt und wollte soger, wenn auch nur ganz wenig, Zephos helfen. Wenn er wirklichein Gott war, dan würde er ihm sicher das Lied beibringen das ihn nach Terminia brächte.
Nun kam mikau ganz oben auf dem Turm heraus. Mikau musste sich leicht bücken um weiterzukommen. Jetzt war der sprung möglich. Er war höher als die große Tür. Jedoch konnte Mikau nicht in gebückter stellung springen, er musste sich von der Wand abfedern.
Gesagt, getan: Mikau ließ sich die Wand vom Türm, die zur Tür ging hinabhängen und federte sich mit seinen Füßen ab, jedoch prallte er hart gegen die Wand und viel wieder inss Wasser. Weitere versuche scheiterten auch und doch schaffte es es beim zehnten mal endlich zur Tür. Mikau streckte ischerstmal um siche Knochen alle wieder einrasten zu lassen und packte sein Breitschwert fester. Dann ging er durch die tür wo ihn eine große Halle erwartete, in der mitte der Halle war ein großes Wasserbecken und darin 4 kleine Inseln. Plötzlich tauchte dann in der mitte der Halle in der luft das Horrorkid auf. Mikau forderte das wesen auf seine Gitarre herzugeben und Zephos' gestalt. Jedoch lehnte der kleine Dieb das ab und zeigte seine wahre gestalt: Eine Auqaamöbe. Sie griff Mikau an und erwischte ihn kalt. Mit einer kurzen würgepause warf sie ihn dann gegen die Wand. Mikau schien kurz bewusstlos u sein, kam zu sich und rollte sich von der nächsten Attacke der Aquaamöbe weg. Mikau hatte kaum zeit zu verschnaufen unf schlug bei der nächsten Attacke des Wesend dden Schwanz ab. Das wesen zitterte und schlug wie wild umher. Dann verwandelte es sich in einen Stahlfos-Ritter. Er sprang zu Mikau und attackierte ihn. Mikau parierte die schläge leicht und paralysierte ihn kurz mit dem Elektroschild, was aber fast seine ganzen Kräfte kostete. Dann verwandelte sich das Wesen wieder, vom Stahlfos-Ritter zum Gehirnsauger. Die Diener packten Mikau. Mit mühe konnte er sich bewegen. Das Wesen kam näher. Mikau schlug dann die Hand, die ihn packte, ab und sprang mit einem Rückwärtssalto weg. Der Sauger kam zu Mikau nud dieser sprang zur Wand, federte sind von ihr ab, hinter den Gehirnsauger und enthauptete ihn mit einer Sprungattacke. Er war besiegt und Mikau sank erschöpft zu boden.
Nach kurzer ausruherpause erschien Zephos. Er danke Mikau herzlichst und zeigte seine wahre gestalt: Ein fetter lilaner Frosch mit krönchen der auf einer Wolke schwebte. mikau lachte innerlich aber als dank bekam Mikau die "Aqua-Sonate der Schwingen". Das Lied das ihn vom Hylia-See zum Zora-Kap teleportieren würde. Durch einen Windstoß von Zephos fand sich Mikau wieder an dem Stanr der Hylia-See's, seine Gitarre lag zu seinen füßen. Mikau ging auf das Teleporterfelddas merkwürdigerweise neben ihm war und spiele das Lied auf seiner Gittare. Nach wenigern Sekunden war er beim Kap.<<
"Ja, ja, das war ein kleines Abenteuer!" sagte Mikau zu sich und lief nun durch die Hallen des Zora-Kap's...
Der frische Wind der Steppe spielte in Ravana's Haaren, und mit Milo's Zipfelmütze, die sofort von seinem Kopf huschte, und mehrere Meter durch den Staub flog.
Den Wind verfluchend holte der Kokiri seine Kopfbedeckung wieder in, schlug den angesammelten Staub aus dem grünen Stoff.
"Jetzt bin ich schon dein Bruder?"
Die Gerudo stand still da, ihr Blick schweifte über die Schönheit der Ebene. Anscheinend liebte sie die Steppe, erinnerte sie an die Heimat, die Wüste.
"Überleg doch mal, eine Gerudo und ich, das geht doch gar nicht. Aber, naja, ich bin gerne dein Bruder."
Nicht einmal das Hinauflächeln zu dem Mädchen bewirkte etwas, schweigend verfolgte sie weiter den Wind, wie er über das hohe Gras strich, und es so hin und her wog.
"So, nun aber auf, Balon wartet wahrscheinlich schon auf uns. Und ob man auf diesen Viechern reiten kann, will ich unbedingt ausprobieren."
War eigentlich nichts anderes, als einen Baum hinaufzuklettern, einfach die Schlaufe zwischen die Finger nehmen, und sich dann schnell vom Boden abstoßen, und dann, dann war man oben.
Das dicke Ding hatte anscheinend gar nicht bemerkt , dass ein leichtgewichtiger Kokiri auf sie geklettert war, nichts lies sie davon abbringen, das saftige Steppengras wiederzukauen.
Hm, was mach man jetzt damit? Vielleicht einfach in die Rippen treten, so wie es Balon bei seinem Pferden immer gemacht hat.
Die Beine des Kokiri waren zu kurz, die Kuh bemerke seinen Tritt nicht. Auch die Folgenden erreichten die Rippen nie, und so auch nicht das Nervensystem des Tiere's.
"Du doofes Ding! Willst du nicht in den warmen Stall? Dann bewege dich. Gehört? Bewegen."
Nur das leise Hochwürgen aus den tiefsten des vierten Magen's der Kuh.
"Verdammt, redet den heute keiner mehr mit mir?"
Vielleicht ein Kniff in die muskelösen Oberschenkel, auch nichts.
"Ravana, helfe mir mal. Bitte, die Kühe machen nichts. Sind sicherlich zu doof zum Reiten. Dumme Kuh."
Ob sie ihn verstanden hatte? Genau in dem Augenblick, als die Gerude gerade mit der schmächtigen Hand nach dem Strick griff, drehte sich die Kuh zu Milo um, und fixierte ihn mit einem bösen, durchdringenden Blick. Selbst eine, sonst immer dämlich wirkende Kuh, konnte dies, einen bösen, durchdringenden Blick.
Als hätte ein Blitz das Tier getroffen, zuckte sie zusammen, und stieß schon gleich im nächsten Augenblick die Hinterkufen in die Höh, rückt mit den vorderen nach, und wiederholte diese Vorgang immer wieder, so häufig, bis Milo es vor den Augen verschwamm.
"Halt den Strick, als Zügel, Kokiri!" "Wie soll ich das denn tun?"
Vor seinem Auge flog der rettend wirkende Strick immer wieder in die Höhe, unerreichbar für die kleinen Kokirihände. Auch hinderte ihn seine Organe daran, die er jetzt deutlich spüren konnte. Sein Magen, das Herzchen, sogar das Gehirn hüpfte im Takt, gleich der Kuh.
"Gut, du dummes Ding, du oder ich, einem von uns geht zuerst die Puste aus."
Diese Aussage wurde mit einem heftigen Ruck belohnt, der im ganzem Mark zu spüren war. War da nicht irgendwo ein Knochen, der zu bersten drohte?
Vorsichtshalber versuchte der Kokiri danach zu tasten, doch erreichten seine Fingerspitzen die vermeindliche Selle nie, die Kuh war gerade dabei, in den nahen Fluß zu springen, der wie ein Schutzgraben Kakariko säumte.
Wasser spritzte empor, befeuchtete das Fell der Kuh, und die Kleidung des Kokiri's. Doch hatte die Aktion auch etwas Gutes an sich, der Augenblick war gekommen, den Strick greifen zu können, und ihn als Zügel halten zu können.
Kraftvoll zog Milo an dem feuchten Tau, mit beidem dünnen Ärmchen, zog so den dicken Kopf der Kuh auf eine Seite, dann auf die andere, bis sich nicht nur der gesamte Körper wand, sondern auch der Schädel.
"Komm zu Ruh, du Mistding."
Augenblicke, Herzschläge, Sekunden vergangen in diesem Mächtespiel, dann kamen beide zur Ruhe, Tier und Kokiri.
Mit zitternen Knien stand die Kuh im Wasser, auf ihren Rücken eine leblose Gestalt, die nur noch die Zügel in den Händen hielt.
"Milo? Sag was! Milo."
Ravana rief hetkisch irgendwelche Sachen vom Ufer hinüber, doch es war nur ein Pochen in den Ohren des Kuhbändiger's.
Müde hob er seinen Kopf, schaute mit wässrigen Augen zu der Gerudo hinüber, die gerade dabei war, ihre Schuhe auszuziehen, und in das Wasser zu steigen.
"Diese kraftvolle Kuh wird die beste Milch geben, Ravana. Die beste Milch in diesem verdammten Königreich! Und wer hat sie gebändigt?"
Die Gerudo hielt inne, schaute lächelnd zu dem Kokiri rüber, der sich nun auf den Rücken drehte, der Sonne entgegenlachte.
"Milo, der verdammte Kokiri aus den fernen, verbotenen Wäldern, man nennt ihn auch, den 'Kuhflüsterer' ."
Es war das Gelächter zweier Freunde, das die Steppe erfüllte, oder waren da noch die Geräusche einer Kuh?
Seit dem 'Kampf' horchte die Kuh auf jeden von Milo's Befehle. Eigentlich musste der Kokiri nur daran denken, es gar nicht laut aussprechen, und die Kuh ging nach links oder recht, erhöhte die Geschwindigkeit, oder drosselte diese.
Entspannt lag der Kokiri dort oben auf der Kuh, lies sich chaufieren, knapperte an einem Grashalm.
"So lässt es sich doch leben, oder Ravana. Ob Balon mich auch mal auf seinem Rücken tragen wird?"
Die Strick des Zweiten Tieres hatten sie einfach nur Milo in die Hand gedrückt, und schon trottete es unbeholfen der Gruppe hinterher, so Ravana hatte beide Hände frei, um diese ganz dem Steppengras zu widmen, und es förmlich aufzusaugen, wenn die Halme durch ihre offene Hand strichen.
"Und, meine Ravana? Was machen wir danach? Zum König wolltest du? Oder habe ich mich da verhört?"
Auf dem Hügel konnte man schon den äußersten Ring der Farm erkennen, und Balon's Gestalt, die an dem Pfeiler lehnte, und ungeduldig eine Pfeife rauchte.
Der würde staunen.
Dardanos Gustavson
05.01.2005, 12:15
Stundenlang hatte König Dardanos Bittsteller empfangen und Richtersprüche gefällt, und er war erschöpft. Eben hatte eine Frau ihren Nachbarn verklagt, weil er angeblich Gegenstände aus ihrem Haus gestohlen hatte. In solchen Fällen war es nicht leicht, beide Parteien gerecht zu behandeln.
Die Frau war gegangen, und Dardanos hatte Kopfschmerzen.
Ein Soldat trat ein, verbeugte sich und sagte: „Eure Hoheit, der Bürger Caedmon aus Kakariko. Er ist der letzte im Wartesaal.“
Dardanos neigte seinen Kopf und der Soldat trat wieder zurück. Ein Mann, der Bürger Caedmon, kam durch die großen Flügeltüren und warf sich vor Dardanos auf den Boden. Er hatte gerade den Mund aufgemacht, um seine Bitte vorzubringen, da stürmte ein kleines Wesen in den Thronsaal, hinter ihm der Soldat, der versuchte, es festzuhalten.
„Hier, die Bestätigung von Priester Elias!“ rief der Kleine. Jetzt erst erkannte Dardanos ihn, es war das Horror-Kid, das als königlicher Bote zum Tempel der Drei Einheiten gereist war.
Der König winkte zum Soldat, der sich daraufhin wachsam an der Tür aufstellte, und nickte danach seinem Leibdiener zu. Dieser trat vor, nahm den Brief aus den Händen des Horror-Kids und brachte ihn Dardanos.
Der König nahm den Brief und starrte das Horror-Kid an. „Eigentlich darf niemand den Thornsaal ungebeten betreten, und du tust das nun schon zum zweiten Mal. Ein Beweis dafür, dass du wirklich noch ein Kind bist, und kein Shiekah, wie mir scheint.“
Nun wandte er sich dem Schreiben zu. Er brach das Siegel und las.
Eure Majestät, König Dardanos Gustavson II. von Hyrule,
ich habe Eure Warnung erhalten.
Das Horror-Kid Kiro, das Ihr schicktet, hat seinen Auftrag zufriedenstellend ausgeführt.
Kiro ist mir bekannt, bitte behandelt ihn wie einen Shiekah, der er einmal war.
Mit untertänigsten Grüßen,
Elias
Priester der Göttinnen im Tempel der Drei Einheiten
König Dardanos schaute auf und musterte das Horror-Kid. Er hatte doch Recht... Das Schicksal nimmt seltsame Wendungen, dachte er.
„Kiro, du sollst deine Belohnung bekommen.“
Er winkte wieder seinem Diener und dieser verschwand durch eine von einem roten Vorhang verdeckte Tür.
Das Horror-Kid sah strahlend zu ihm auf, es schwankte ein wenig.
„Bist du unterwegs dem flüchtigen Mörder begegnet?“ fragte Dardanos.
„Ja, Eure Majestät. Beim Tempel gab es einen Kampf. Der Mörder heißt Cruentus und ist ein Shiekah. “
So, ein Shiekah? Dardanos war überrascht. Shiekah sind normalerweise der Königsfamilie treu ergeben... Ich muss meine Berater dazu befragen.
Erst jetzt viel Dardanos auf, dass Kiro schwer verletzt schien. Der kleine Körper war blutverschmiert.
Der Diener trat wieder hinter dem Vorhang hervor, in den Händen trug er ein reichverziertes Schwert. Er brachte es zum König, dieser nahm es entgegen, stand auf und gab es Kiro, der die schwere Waffe kaum tragen konnte und schließlich zusammenbrach. Aus seinem Bein ragten zwei Pfeile.
Dardanos sah zu dem Diener und sagte: „Bringt ihn hier raus und tragt ihn zu meinem Leibheiler. Kiro ist schwer verletzt.“
Der Diener verbeugte sich und hob mit Hilfe des Soldaten den kleinen Körper auf, um den Thronsaal zu verlassen.
Legendary Link
05.01.2005, 13:29
Mikau schlenderte nun gemütlich durch die Hallen des Zora-Kaps. Er erinnerte sich an die geschichten über den ersten Mikau und dia Band und über sein tragisches Ende beim Helden der Zeit, der nun auch so lange verstorben war. Es herrschte Friede in allen Ländern. Doch irgendwas sollte sich ändern. Irgendwo, so glaube Mikau, gab es noch jemanden der Böses im Sinn hat, oder vielleicht sogar noch jemand zweiten. "Was auch immer!" sagte mikau zu sich selbst und lächelte. Sein blick fiel nach links wo er die ehemalige Bühne der Indigo-Gos sah. Jetzt war es mehr oder weniger ein Versammlungsort für Zoras. Mikau lief hinter die Ex-Bühne wo er erstaunlicherweise ein Bild seiner Mutter fand. Er ging hin und blichte es mit einem Lächeln an, gerade als er es berühren wollte legte sich eine Hand auf Mikau's schulter. "Sie sieht schön aus, nicht wahr?" sagte der Zora hinter ihm. Mikau drehte sich um. "Wer bist du?" fragte er. Der Zora lächelte. "Du siehst dem alten Mikau wie aus dem Gesicht geschnitten. Ich bin Laraes, ein Bote des Zora-Königs aus Hyrule!" antwortete er. Mikau erschrack kurz. "Ein Bote??" "Ja, ein bote, ich bin hier seit einem Jahr hier!" sagte Laraes mit einem lächeln. "Woher kennst du mich?" fragte Mikau. Laraes lachte. "Ich kenne dich seitdem du geschlüpft bist! ich hab deine mutter nach Hyrule begleitet!" sagte er. Dann gingen Mikau und Laraes durch die Hallen. Laraes zeigte Mikau alles und auch sein Zimmer, er bekam das des ersten Mikaus. Als gegenleistung erzählte Mikau alles was er über seine mutter wusste...
Kiro wachte auf einem weißen, sehr bequemen Bett auf. Sein Arm und sein Bein waren in Verbände gehüllt. Er wollte aufstehen, doch eine runde, grosse und freundlich ausehende Frau hielt ihn auf.
'Du kommst hier nicht weg, bevor du ganz gesund bist!' sagte sie in einem Ton der gar nicht zu ihr passte. Kiros Schädel fing an zu brummen. Er fasste sich an den Kopf, dabei merkte er, dass er seine Maske nicht mehr trug. Er hatte sich so sehr an sie gewöhnt, dass er sich komisch vorkam. Plötzlich gingen seine Gedanken zum Tempel. Er versuchte wieder aufzustehen, doch er hatte keine Chance gegen die pummelige Frau in diesem Zustand.
'Bitte, ich muss dem König unbedingt etwas sagen. Er muss sofort mit seinen Truppen los. Denn Cruentus hat es geschafft, in den Tempel zu gelangen und er wird nicht zögern, die Priester zu töten.' Das Gesicht der Frau wurde wieder so freundlich wie es ganz am Anfang war, als Kiro aufwachte.
'Hör zu, mein Kleiner' sie streichelte Kiro über den Kopf. Kiro mochte das gar nicht, doch sie sah so freudlich aus, dass er nichts dagegen tat. 'Wenn du so jetzt wieder aufstehst, dann wirst du wieder ohnmächtig. Und das schadet dir nur.'
'Aber ich will nicht, dass irgend jemand stirbt!' sagte Kiro traurig.
'Warte hier, ich gehe und hole einen der Diener vom König, dem kannst du dann alles sagen. Er leitet alles an den König weiter.' sie watschelte raus. Nach etwa zehn Minuten kam sie rein mit einem jungen Mann.
Kiro sagte ihm, dass der König sofort seine Trupen losschicken muss, um die Priester zu retten. Der Diener verabschidete sich mit einer Verbeugung und ging raus. Alles vor Kiros Augen fing an sich zu drehen. Er fiel ihn sein Kopfkissen und schlief ein.
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