Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Egal oder nicht - My thoughts, my dreams, my life(s)
The Game
02.09.2004, 15:21
So, ich hoffe, dass dies jemand nachvollziehen kann...
Als ich in der Nacht (wieder mal) nicht einschlafen konnte, dachte ich über ein Gespräch nach, das ich meinerzeit (vor 2 Jahren) mit meinem Vater führte:
Vater: Mein Sohn!
Ich: Papa?
Vater: Das heißt "Herr Papa"!
Ich: Gut, Herr Papa!
Vater: Sag, mein Sohn. Schätzt du dich eher als Idealist ein, oder als Pragmatiker?
Ich: Als Pragmatiker, Herr Papa!
Vater: Hab ich schon geahnt... Das ist schlecht, in diesem Alter! Es ist schrecklich, desaströs, wenn gar exkrementös!
Ich: Ich weiß. Aber es ist immer noch besser, als wenn ich eines Tages aufwachen würde, mitte 50, und mir sagen müsste: "Hm, eigentlich... eigentlich bin ich Pragmatiker.", denkst du nicht, Papa?
Vater: Es heißt "Herr Papa"!
...
...
Also, was ich genau von euch wissen will: Wie schätzt ihr euch ein? Seid ihr eher Pragmatiker, so wie ich, oder seid ihr Idealisten? Wieviel seid ihr bereit, zu opfern, um eure Ziele, Träume, etc. zu erreichen bzw. zu verwirklichen? Gibt es Dinge, die euch wichtiger sind als Freunde, Bekannte, oder ist euch einfach alles nur egal? Welchen Sinn, welche Aufgabe seht ihr in eurem Leben? Oder hat es keinen Sinn?
Was sind Versager? Sind Idealisten Versager, weil sie sich Ziele zu hoch gesteckt hatten, oder Pragmatiker, weil sie nie Ziele hatten? Ich weiß, kein Mensch ist zu 100% das ein oder andere, wir sind ein idealistisch pragmatisches Tohuwabohu. Aber welche Seite überwiegt bei euch? Gilt für euch der Grundsatz: "Es kommt wies kommt!" oder "Jeder Fleiß sein Preis!"?
Ich bin ein Idealist. Mein Träume, Wünsche oder auch Sehnsüchte sind für mich höchsten Ranges, auch wenn manche davon eher unrealistisch als machbar sind. Ich finde es aber wichtig, Ziele im leben zu haben. Zu opfern wäre mir nichts zu schade, solange es nicht ins extreme geht (Familie killen um Erbe einzustreichen usw.) ^.^
Last-GalArIAn
02.09.2004, 15:42
Ich bin ein Idealist. Mein Träume, Wünsche oder auch Sehnsüchte sind für mich höchsten Ranges, auch wenn manche davon eher unrealistisch als machbar sind. Ich finde es aber wichtig, Ziele im leben zu haben. Zu opfern wäre mir nichts zu schade, solange es nicht ins extreme geht (Familie killen um Erbe einzustreichen usw.) ^.^
Dem kann ich mich sodenn nur anschliessen...
Mir gehen meine Träume/Wünsche/Hoffnungen/Ziele, schon über alles...
Vieles würd' ich für einige von ihnen geben (in grenzen versteht sich s.o).
Gewiss ist es äusserst wichtig Ziele und Vorstellungen von/in seinem Leben zu haben. W wäre man denn, wenn man jene nicht hätte und einfach nur so vor sich hin vegitiert?
Diabolos
02.09.2004, 15:50
Ich denke im Leben ist es wichtig das zusammenspiel von beidem in den griff zu bekommen!
Ziele braucht man und auch die hartnäkigkeit diese zu verwirklichen!
gleichzeitig sollte man deshalb nichts tun, was das eigene leben verschlechtert, also freunde opfern, sachen verkaufen die man liebt, seine Liebe herzugeben oder etwas gegen das Gesetz tuen, was ehh aussichtlslos is, wenn ihr versteht was ich meine...
sonst würde ich sagen, dass ich doch mehr der idealistenseite zugewandt bin...
setze mir ziele und tu auch alles um diese zu erreichen... jedoch sind einschränkungen vorher miteinkalkuliert ;)
Na ja, das lässt sich bei mir nicht so sonderlich gut sagen, ziemlich wechselhaft. Natürlich habe ich träume und Wünsche, dir mir wichtig sind, für Personen, die ich mag würde ich sehr viel tun. Aber auf der anderen Seite bin ich auch Pragmatiker, was passiert, passiert halt, man hätte vielleicht was ändern können, aber es ist eh zu spät. Zum Beispiel der Tod, wenn er kommt, kommt er, ich habe da nicht so viel Angst vor oder sehe so viel Schlimmes darin wie andere, ist halt ein fester Bestandteil des Lebens. ABer andererseits ist es natürlich auch nicht falsch, diesen moment des Todes so lange wie möglich hinauszuzögern und so viel Spaß wie möglich zu haben ;) Nein, ich kann wirklich nicht sagen, zu welcher Gruppe Mensch ich gehöre. Ich habe auch keine sonderlich Große Lust, darüber nachzudenken, ich denke so, wie ich eben denke und lebe so, wie ich lebe. (Hm, das war doch jetzt auch eher pragmatisch, oder?^^)
Hmm sehr schwere Frage...
Für mich persönlich gibt es eigentlich immer eine Hand voll Dinge, die mir ATM sehr wichtig sind und für die ich sehr kämpfe. Diese ändern sich zwar bzw. verändern sich teilweise, aber es gibt eigentlich kaum eine Zeit ohne so etwas. Allerdings bin ich auch nicht in allen Bereichen so eingestellt. Eine Sache muss mir einfach als extrem Wertvoll erscheinen das ich für sie kämpfen würde.
Ausserdem kann man seine Ideale auch nicht so weit fechern, da man sonst wohl kaum die Kraft hat, sich für diese dann auch entsprechend einzusetzen. Grundsätzlich würde ich sagen, dass ich ein bisschen von beidem habe, allerdings...
(...) würde ich sagen, dass ich doch mehr der idealistenseite zugewandt bin...
setze mir ziele und tu auch alles um diese zu erreichen... jedoch sind einschränkungen vorher miteinkalkuliert
...sehe ich genauso bzw. trifft wohl ganz gut auf mich zu.
Evil Twin
02.09.2004, 20:20
Sicher hat jeder Mensch Ziele, sonst würde es ja keine Sinn machen früh's aufzustehen.
Im Moment ist mein Ziel mein Abitur zu bestehen, um in meiner Traumstudienrichtung angenommen zu werden.
Ich würde um dieses Ziel zu erreichen, aber nicht meine Freunde im Stich lassen, weil sie ja immerhin ein wichtiger Teil meines Lebens sind.
The Game
02.09.2004, 20:50
Sicher hat jeder Mensch Ziele, sonst würde es ja keine Sinn machen früh's aufzustehen.
Im Moment ist mein Ziel mein Abitur zu bestehen, um in meiner Traumstudienrichtung angenommen zu werden.
Ich würde um dieses Ziel zu erreichen, aber nicht meine Freunde im Stich lassen, weil sie ja immerhin ein wichtiger Teil meines Lebens sind.
Man darf aber nie vergessen, und das hab ich auch nie verneint, dass selbst Pragmatiker Ziele haben! Nur scheren sie sich einen Dreck darum, wie sie die Ziele erreichen. So, unter dem Motto: "Es wäre nett, aber wenn nicht - auch egal"!
letmedie
02.09.2004, 21:31
Ich bin idealist durch und durch. auch wenn ich in den letztenw ochen sehr oft und meist schmerzlich erfahren musste, dass meine träume geplatzt sind. doch es sind alles dinge, die icha uch so irgendwie erreichen werde.
doch ohne träume und gedanken wäre meine leben einfach manchmal öde.....in meinen musikstunden, als ich noch schüler war, habe ich die ganze zeit geträumt und philosophiert....dwas meine freunde mir auch ständig sagen, dass ich viel zu viel philsosophiere und träume....doch ich liebe es....
Einwurf:
Ich glaube ihr verwendet die Begriffe teilweise hier nicht richtig. :x
http://de.wikipedia.org/wiki/Idealismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Pragmatismus
edit: Bzw. er scheint zwei Bedeutungen zu haben. Hat mich nur etwas verwirrt, da jeder das irgendwie anders gesehen hat. Auf jeden Fall sollte das Gegenstück zu dem Idealisten, den ihr hier zeichnet der Realist sein. :O
The Game
02.09.2004, 21:49
Einwurf:
Ich glaube ihr verwendet die Begriffe teilweise hier nicht richtig. :x
http://de.wikipedia.org/wiki/Idealismus
edit: bzw. er scheint zwei Bedeutungen zu haben. Hat mich nur etwas verwirrt, da jeder das irgendwie anders gesehen hat.
Nein, diese Definitionen stimmen schon, im Großen und Ganzen. Ein paar habens vielleicht wirklich nicht ganz verstanden, aber ok... :D Allerdings diskutieren wir hier nur einen kleinen Teil dieser Anschauungen. Eigentlich hat der ganze Thread hier nichts damit zu tun, ob jemand egoistisch ist, über Leichen geht... etc... im Grunde gehts mir nur darum, was ich im letzten Teil des ersten Beitrages verfasst habe.
Im Großen und Ganzen find ich nicht, eher im Teilbereich.
Und ein Ideal nach dem man lebt muss ja kein Ziel sein...
Aber was solls, ich hab' zu dem Thema eigtl. nichts mehr zu sagen. ;)
Sorry for interfering :p
The Game
02.09.2004, 21:58
Im Großen und Ganzen find ich nicht, eher im Teilbereich.
Und ein Ideal nach dem man lebt muss ja kein Ziel sein...
Aber was solls, ich hab' zu dem Thema eigtl. nichts mehr zu sagen. ;)
Sorry for interfering :p
Ein Ideal ist kein Ziel. Ein Ziel ist ein Ideal eines Menschen, so könnte man es vielleicht bezeichnen. Ich hab auch nie etwas anderes behauptet, und was die anderen User posten, dafür kann ich nix... :D Du könntest dich jedoch doch noch zu dem Thema äußern, indem du einfach mal deinen Senf zum Thema dazugibst! ;) Würd mich interessieren, ich tippe bei dir mal auf Pragmatiker.
Wie willst du dazu ernsthaft einen Tipp abgeben ohne mich zu kennen? ;P Aber nun gut: wenn, dann Mischmasch. Realist, Rationalist, Pessimist, trotzdem aber Idealist. Aber eigtl. hab ich keine Ahnung. ;P
Was sind Versager? Sind Idealisten Versager, weil sie sich Ziele zu hoch gesteckt hatten, oder Pragmatiker, weil sie nie Ziele hatten?
Jo, dann war der (Ab)Satz hier nur unglücklich formuliert. Las sich nur für mich so als ob du ein Ideal und ein Ziel gleichsetzt. ;O
Ich gehöre wohl eher den pragmatikern an. Ich mache mir keine gedanken über meine zukunft,jedenfalls keine allzugrossen. ich lebe in den tag hinein und habe meinen spass.
Natürlich versuche ich schon ein wenig vorauszuplanen, was zb. das finanzielle angeht.
Wäre ja dumm wenn ich am 15 mein gesamtes geld ausgeben würde und am monatsende aus der wohnung fliege weil ich meine miete nicht bezahlt habe.^^
Meine devise hiess schon immer: Habe spass und denk nich zuviel über die zukunft nach. Das leben ist zu kurz, um sich heute schon den kopf zu zerbrechen was in 10 jahren sein wird.
Have fun :)
Squallfreak
03.09.2004, 20:49
hmhm schwirig zu sagen...natürlich habe ich ziele und träume(davon sogar ne ganze menge) für mein leben die ich gerne erreichen würde, weiß aber auch das einiges extrem schwer zu erreichen wäre. andererseits leb ich gerne in den tag hinein und bin ein ziemlicher tagträumer...von daher würd ich sagen dass ich wohl ein idealist bin.
Anyu_Angel
03.09.2004, 21:44
Ich würde mich zu beiden zählen.Ich möchte meine Träume verwirklichen und tue viel dafür,ich setze meine Ziele hoch damit ich noch mehr dafür tue.Jedoch würde ich nie etwas tun was Familie und Freunden schadet.Denn sie geben mir Kraft meine Ziele zu verwirklichen.
Andereseits denke ich mir auch (des öfteren auch nach dem Unfall vor 1 woche) "stelle ich mir meine Ziele nicht zu hoch?" man weiss nie ob man seine Ziele erreicht oder ob sie nicht mit jedem Moment zu nichte gemacht werden.Um so grösser man die erwartungen stellt ,umso grösser ist die entäuschung.Trotz allem den versuche ich meine Ziele wahr zu machen,aber mich auch nicht zu sehr rein zu steigern.
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