So, ich hoffe, dass dies jemand nachvollziehen kann...
Als ich in der Nacht (wieder mal) nicht einschlafen konnte, dachte ich über ein Gespräch nach, das ich meinerzeit (vor 2 Jahren) mit meinem Vater führte:
Vater: Mein Sohn!
Ich: Papa?
Vater: Das heißt "Herr Papa"!
Ich: Gut, Herr Papa!
Vater: Sag, mein Sohn. Schätzt du dich eher als Idealist ein, oder als Pragmatiker?
Ich: Als Pragmatiker, Herr Papa!
Vater: Hab ich schon geahnt... Das ist schlecht, in diesem Alter! Es ist schrecklich, desaströs, wenn gar exkrementös!
Ich: Ich weiß. Aber es ist immer noch besser, als wenn ich eines Tages aufwachen würde, mitte 50, und mir sagen müsste: "Hm, eigentlich... eigentlich bin ich Pragmatiker.", denkst du nicht, Papa?
Vater: Es heißt "Herr Papa"!
...
...
Also, was ich genau von euch wissen will: Wie schätzt ihr euch ein? Seid ihr eher Pragmatiker, so wie ich, oder seid ihr Idealisten? Wieviel seid ihr bereit, zu opfern, um eure Ziele, Träume, etc. zu erreichen bzw. zu verwirklichen? Gibt es Dinge, die euch wichtiger sind als Freunde, Bekannte, oder ist euch einfach alles nur egal? Welchen Sinn, welche Aufgabe seht ihr in eurem Leben? Oder hat es keinen Sinn?
Was sind Versager? Sind Idealisten Versager, weil sie sich Ziele zu hoch gesteckt hatten, oder Pragmatiker, weil sie nie Ziele hatten? Ich weiß, kein Mensch ist zu 100% das ein oder andere, wir sind ein idealistisch pragmatisches Tohuwabohu. Aber welche Seite überwiegt bei euch? Gilt für euch der Grundsatz: "Es kommt wies kommt!" oder "Jeder Fleiß sein Preis!"?