Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verschiedenes Das Reißbrett (Off Topic!) #1 - Noch immer untertitellos.
Vincent D. Vanderol
10.08.2004, 18:14
Hiermt eröffne ich unseren Atelier eigenen OT-Thread!^^
Ich habe ihn "Reißbrett" getauft, wie es vorgeschlagen wurde. Ich hoffe, ihr seid einverstanden. :)
Möge er angefüllt werden mit sinnvollen Beiträgen und der Userschaft als Plattform dienen.
Eine Plattform für Hilfe, Austausch, Diskussion, Anregungen und gutes Miteinander. ^.^
Der Inhalt sollte sich im weitesten Sinne mit dem des Ateliers decken, wobei ich es nicht als schlimm erachte auch mal OT vom OT zu gehen (geile Formulierung o_O)...schließlich werden Künstler auch stark von ihrem Umfeld beeinflußt und inspiriert und integrieren ihren Alltag in ihre Kunst, so kann er auch gerne ins Gespräch hier integriert sein. o_O
Dennoch sähe ich es gerne, dabei nicht allzusehr abzuschweifen^^ (Sind wir wieder anspruchsvoll heute >__>)
Weiterhin möchte ich darum bitten, Einzeiler und Spams in Grenzen zu halten. Manchmal sind sie zwar unabdingbar, sollen aber nicht zur Gewohnheit werden. ;) (Wir sind hier ja nicht im QFRAT-Thread XD, Scherz! :p )
Das sind erstmal nur Richtlinien bzw. Vorschläge seitens der Moderation (zu der ich ja gehöre^^), wie es sich schließlich entwickelt wird die Zeit zeigen.
Und zum Schluß möchte ich darum bitten die Signatur auszuschalten!
Dies wünsche ich, da der Thread (hoffentlich) irgendwann sicher einen gewissen Umfang haben wird und Signaturen seine Ladezeit erheblich verlängern. Darüber hinaus wird es sicher auch zu kürzeren Posts kommen und Signaturen dazwischen machen alles ziemlich unübersichtlich. Nebenbei haben die Mods dann auch was zu tun, wenn sie Signaturen ausknipsen können. :D
-------------------
Und nun zum Thema des Einstiegs:
Ich lehne es mal an den "Vorgänger"-Thread (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=367) von Virginie an und führe es hier fort...wobei es nicht allein ums Schreiben, sondern auch ums Zeichnen, Malen und den Rest der bildenden Kunst gehen soll.
Wie inspiriert ihr euch, wo kommen eure Ideen her für Gedichte, Bilder, Fanfics, Romane oder ich weiß nicht was?
Schafft ihr euch sozusagen ein "Arbeitsklima"? Wenn ja, wie sieht es aus?
Und wie es im Titel zu lesen ist, gehts auch um Blockaden und sogenannte "Kreatiefs". Seid ihr anfällig dafür? Wie reagiert ihr darauf und was macht ihr um sie schnellst möglich wieder loszuwerden?
Eure Antworten würden mich sehr interessieren. :) (Meine werd ich auch noch kundtun, aber ich habe gerade keine Zeit mehr und muß weg >___>)
-------------------
Natürlich wird das Thema nicht das einzige bleiben. Übergänge zu neuen Topics sind willkommen und Fragen die sonst nirgendwo reinpassen ebenfalls.
In dem Sinne: Happy Posting! http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_065.gif
Mein Namensvorschlag wurde genommen! :D
...ist ja heiß :p
so, dann will ich doch gleich mal loslegen:
...ich halte mich nicht für sehr anfällig für "Kreatiefs", nur für "Faulhochs", aber nach einer gewissen zeit platzt einfach alles aus mir heraus... nur habe ich im moment tatsächlich ein problem, dass ich dann mal hier in den raum werfen will: ...ich arbeite gerade an einer längeren geschichte ...nur brauche ich für diese aber noch etwas wie einen gral, oder den sinn des lebens, wonach alle charaktere suchen, etwas das sie verbindet ...es muss etwas sein, dass es eigentlich nicht gibt, dass man nicht finden kann ...ich will aber nicht den heiligen gral nehmen, oder halt den sinn des lebens ...was gibt es denn noch?
Spitze , kaum sind neue Mods da und schon fließt frisches Blut sprich und schon gibt es neue interessante Ideen / Threads die die Qualität dieses Forums anheben , Respekt :)
Viva la Atelier
und nun zum geliebten Topic,
Ich bin relativ leicht anfällig für " Kreatiefs" *klasse wortspiel;)*,
doch versuche ich nicht dagengen an zu kämpfen sondern lass es einfach solang wirken wie es ist , da ich weiß das meine Kreativität schneller zurück kehrt als man glaubt. So schnell sie weg war , so schnell ist sie meißtens wieder da * auch DIESE muß mal Urlaub machen dürfen :D * ..............Was meine Kreativität fördert , bzw. wie ein Aufputschmittel wirkt ist die Kraft des Musik, anschalten - abschalten , Augen schliessen , wirken lassen .......und die Bilderflut übersich ergehen lassen..........schreiben !
Als Tip kann die jenigen die mit Ideen schwierigkeiten haben auf dem Weg geben , das auch Filme und Bücher sehr hilfreich gegen " Kreatiefs" sind, wie auch Spazieren gehen wirkung zeigen kann, jedoch sollte man NIE etwas erzwingen, entweder es kommt oder nicht und wenn nicht dann irgendwann später..........wartet einfach gedultig auf diesen Moment, schreiben ist etwas was man nicht einfach über die Knie brechen kann, das braucht Zeit , manchmal sogar sehr viel Zeit !!
@ Javier
....Das Problem bei deinen Problem ist das ich recht wenig über deine Story bzw. den Charas weiß und somit auch ihre Charaktereigenschaften kenne..........wenn ich mehr wüßte könnte ich dir wohl auch besser helfen .
ok... also, es geht um drei charaktere, die meine version der drei affen darstellen:
...einen vor liebe blinden, der aus unglück über sein gebrochenes herz nach antworten sucht
...einen schweigsamen charakter, der mit sich und der welt unzufrieden ist, aber mit niemandem über seine depressionen reden kann, jedoch immer in sich die hoffnung trägt, dass er eines tages etwas finden wird, dass ihn sozusagen "heilt"
...und den vorlauten "anführer", der auf niemanden hört und seine innere unsicherheit hinter großen gesten versteckt, letzlich aber auch nur jemanden finden will, der ihn versteht
die drei haben sich zusammen gefunden und haben gemeinsam, dass sie unglücklich mit sich selbst sind ...die geschichte wird sie auf eine reise durch verbrechen und sünde führen, an deren ende sie vielleicht sich selber erkennen...
...ich überlege nun, ob ich das ganze in einer nervenheilanstalt seinen anfang nehmen lasse ...in diesem fall sollten die drei in einem alten text etwas zu finden glauben, dass sie "erlösen" könnte, also begeben sie sich auf die suche danach ...nur was ist das? ...ich will auf keinen fall so etwas wie den gral nehmen, es muss unverbrauchter sein ;)
hoffe auf hilfe...
(btw, wenn jemand lust hätte... ich würde das auch gerne als gemeinschaftsprojekt schreiben ...mit ein, zwei leuten)
Akai Nami
10.08.2004, 20:38
Cool. Endlich ist das Reißbrett offen. Auf in den Kampf, Torero! :D
@javier
...ich überlege nun, ob ich das ganze in einer nervenheilanstalt seinen anfang nehmen lasse ...in diesem fall sollten die drei in einem alten text etwas zu finden glauben, dass sie "erlösen" könnte, also begeben sie sich auf die suche danach ...nur was ist das? ...ich will auf keinen fall so etwas wie den gral nehmen, es muss unverbrauchter sein
Aber wieso in einer Nervenheilanstalt? Wird denen aus diesem Text vorgelesen oder bekommen sie da diesen Text? Vielleicht könnten sie sich ja auch bei einer Tour treffen. Aber nicht alle drei zusammen sondern zuerst der von dem Liebenden und der "Anführer" und die freunden sich an. Später, nachdem sie sich angefreundet haben, kommen sie auf einen Dachboden vom Liebenden und schauen sich mal um. Da fällt ihnen dieser Text in die Hände und sie begeben sich auf die Suche. Und während sie auf der Reise sind begegnen sie dem Scweigsamen, der sowas ähnliches gelesen hat und sich deshalb auch auf diese Suche begibt. Und ich würde dir vorschlagen, dass es nicht wirklich ein Ziel gibt was alle drei suchen sondern, dass die Gemeinschaft sich vielleicht gegen Ende dann auflöst, weil einer sein Ziel gefunden hat und deshalb dann geht. Aber als Metapher könnte man vielleicht eine Schriftrolle nehmen, die die Weisheiten der Welt enthält.
Das waren meine Vorschläge. Hoffe, dass du etwas damit anfangen kannst. Übrigens würde ich mich anbieten mit dir zu schreiben. Vielleicht könnte ja die Geschichte aus den Blickwinkeln der drei "Affen" erzählt werden?
EDIT: @vinni Du kannst es ja nennen: "Reißbrett 1 - Der Anfang einer Legende :D "
@Akai Nami:
ich möchte ja gerade nicht, das es etwas wie eine schriftrolle der weisheit gibt, sondern eher einen alten bibel-text, den sie in der anstalt meinetwegen gemeinsam lesen und das die drei dann in einer zeile glauben, etwas zu erkennen, dass es aber nicht wirklich geben kann, ein heiliges artefakt oder so ...dann beschließen sie auszubrechen... ...so oder so ähnlich, auf jeden fall keine "abenteuergeschichte"
...die geschichte wirklich aus der sicht von "Affen" erzählen zu lassen, würde nicht meiner vorstellung von einer "realistischen" geschichte entsprechen... trotzdem danke! ;)
Ohja, die Kreativs. -.-
Mich hat seit langem eines befallen.....
Nicht das ich Ideenlos wäre. Davon hab ich mehr als genug.
Aber es lässt sich nicht niederschreiben.
Sobald ich schreiben will, sitze ich vor dem Blatt Papier oder dem Computer un es geht... nichts. >_>
Einfach abwarten ist leichter gesagt als getan.
Aber je länger man wartet umsomehr fällst du in unbehagen. Du kannst dir selbst nicht mehr ins Gesicht sehen und scheinst innerlich zu platzen.
Aber aufzwingen kannst du dir auch nichts. So ist es eine Spirale die du nur mit Mühe und Not durchdringen kannst......
Ich jedenfalls lenke mich mit kleineren Texten ab.
Meine Gedichte könnte man eigentlich als Ausdruck eines Kreativs bezeichnen...
@Akai
Dachboden schön unf gut. Nur hört sich das wieder nach dem Klischee ein paar Jugendlicher an. Mit der Nervenheilanstalt hast du die Möglichkeit das Alter querfeld zu legen.
Und so bieten sich dir wieder die Möglichkeiten der Erfahrungen, die den Charakteren hinderlich oder förderlich sind.
Die Suche nach sich selbst mag auch schon fast wieder etwas 'alltägliches' sein.
Der Gral schon zu abgenuzt.
Aber die Suche nach Wissen, die ein jeder sein Leben lang führt, was schon als kleines Kind beginnt und sich bis ins hohe Alter fortzieht, klingt interessant. ^__^
Nur wird es schwer das zu beschreiben.
[edit]
Die drei müssten für ihre Suche nicht mal ausbrechen. Wenn du den größten Aspekt auf die Psyche legst bietet das gebäude der Heilanstalt mehr als genug Raum für diese Geschichte. ;)
Es kommt halt nur darauf an wie du sie ausarbeitest.
Moin
Kreatiefs und Faulhochs und Schreibblockade habe ich in letzter Zeit eigentlich so gut wie immer. Irgendwann habe ich ne Weile nichts mehr geschrieben und es ist mir nie mehr gelungen meine alte Form zurückzuerlangen. Dabei werde ich teilweise von Inspiration regelrecht überrant, wenn ich zum Spazieren rausgehe. Bloss setze ich das nie um und wenn ich's doch mal tu, bin ich mit meinem Text nicht zufrieden, was auch nicht fördernd wirkt.
Aber im Moment habe ich sowieso andere Sorgen, ich hoffe, dass ich das Problem später, wenn ich Zeit dafür habe endlich überwinden kann.
@Javier: Also im ersten Moment dachte ich an sowas wie "Weisheit", "Erleuchtung" oder "Gott". Aber wenn du lieber einen Gegenstand willst, wie wäre es denn mit einem Stück vom Gewand Jesu? Sie lesen die Stelle, wo eine Frau heimlich Jesus ans Gewand fasst und dadurch gesund wird. Jesus macht da aktiv ja nichts, sie denken, bei ihnen müsse es auch funktionieren, wenn sie nur das Gewand irgendwie fänden. (Markus 5, 25 folgende)
Schau's dir mal an ;).
So, jetzt mal schauen, was aus dem Thread wird, ich wünsche ihm viel Glück!
one-cool
10.08.2004, 21:07
Öhm in Kreatief...
das kenne ich, aber das Problem dabei is, die Faulheit, das, was man in Gedanken schon zu ende gemacht hat, auf Blatt zu bringen.
naja, ein Kreatief gibt es bei mir nur in der Faulheit den anderen etwas brauchbares zu zeigen. In meinem Kopf is irgenwdie immer was drin ^^"
naja, auch das verschwindet in regelmässigen abständen bei mir, und ich zeichne immer wieder was ^-^, oder halte geschichten fest.
Is halt ne sponmtane Lust bei mir
@Zareen: danke! das mit dem gewand ist genau soetwas, worauf ich gehofft habe! ...jetzt muss ich nur noch eine bibel finden ^^
...bleibt jetzt natürlich die frage, wo sie es zu finden hoffen...
...und wie sie gedenken, dorthin zu kommen...
Für die erste Frage hilft google.
Angeblich Stück vom Gewand Jesu wieder gefunden (http://www.jesus.ch/index.php/D/article/390/11957/)
Beispielsweise ;).
Wenn du grad keine Bibel zur Hand hast, versuch es doch online nachzulesen ;).
edit: hier die Bibelstelle (http://www.bibel-online.net/buch/41.markus/5.html#5,25)
Akai Nami
10.08.2004, 21:21
Achso. :(
@javier
Aber wenn sie ausbrechen wollen, müsste sich die Geschichte doch wirklich in die Richtung "Abenteuer" entwickeln. Natürlich kannst du es mit großem Aspekt auf die Psyche schreiben, aber am Ende müsste dennoch ein grande Finale stehen. Wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse, so denke ich, dass wie Morpy schon sagte, dass die Nervenheilanstalt schon genug Platz hat.
Übrigens können sie ja auch freiwillig in der Nervenheilanstalt sein oder vielleicht sogar Pfleger sein, also ganz normaale Menschen, die sich eben diese "Maske" zugelegt haben.
Jetzt eine neue Idee: Also die drei Pfleger (aber Verteilung liegt bei dir Javier vielleicht Pfleger und Insassen. Für die weitere Idee gehe ich von den Pflegern aus) kümmern sich aufopferungsvoll um die Insassen. Als eines Tages mal ein Pfarrer die Nervenheilanstalt besucht und dort eine bestimmte Bibelstelle vorliest geht halt während dieser Vorlesung allen drei Personen bestimmte Ereignisse durch den Kopf. Das nimmt sie so mit, dass sie dann abends über den Pfarrer und die Bibelstelle reden.
Dabei erzählen sie sich ihre Probleme und das, was sie mit diesem Zitat verbunden hatten und gemeinsam wollen sie sich auf die Suche nach dem versprochenen "Garten Eden" (EDIT: Gewand Jesu) machen. Nun beginnt also diese abenteuerliche Suche für die Drei, die sich nun zusammen und alleine immer mehr Gedanken über alles machen.
Ich hoffe, dass das besser war.
EDIT: Da Zareen ja schon eine Möglichkeit hat, ändere ich es auch hier ins Gewand Jesu um.
Mir ist jetzt grad noch etwas durch den Kopf geschossen, was mir viel besser gefällt, als das Gewand Jesu. In der Bibel wird mehrmals berichtet, wie Menschen mit der Kraft Gottes heilen und sogar Tote erwecken. Dies waren aber immer Menschen, mit einem sehr festen Glauben und einer engen Beziehung zu Gott (Die Jünger Jesu, manche Propheten). Die drei könnten ja ausziehen um einen solchen Menschen zu finden.
Eine solche Suche fände ich viel spannender, als die nach einem Gegenstand. Diese Menschen müssen sie dann prüfen und entlarven dabei wahrscheinlich Spinner und Heuchler usw.
@Zareen: stimmt, das hätte etwas ironisches, weil die drei ja eigentlich die "spinner" sind, außerdem bietet diese version mehr spielraum für anderes... sehr schön!
dann brauchen sie aber schonwieder einen anderen anhaltspunkt, als besagte bibelstelle ...ich bin dankbar für vorschläge
Ich danke dir Zareen! :D
EDIT:
...Zareen hat mir ein paar infos zukommen lassen und ich weiß jetzt zumindest, was sie lesen werden: die Apostelgeschichte, kapitel 3 "die heilung des gelähmten" ...da diese heilung vor einem tempel stattfindet, werde ich meine drei "affen" erstmal nach einem suchen lassen ...weil sie ja hoffen, davor wenigstens einen "heiler" zu treffen ...vielleicht könnten sie an einem schaufenster vorbeigehen, wo irgendein hotel als "tempel" angepriesen wird und dann dorthin zu finden versuchen... mal sehen
Ich finde diese ganze Idee um das Gewand Jesus und dem ganzen Bibel Kramm irendwie ................dumm, was wollen die Leute mit dem Gewand Jesus........das ist Käse, das ergibt keinen Sinn und warum zum Teufel müßen die nach etwas real exestierenden Suchen ?
Doch die Idee das die drei Pfleger in einer Nervenheilanstallt sind finde ich recht interessant , wobei ich dann sagen würde das man die Gerschichte durch denken sollte das diese Drei dort Patienten sind und keine Pfleger, das lüften dieses "Geheimnisses" sollte man erst am Ende der Géschichte setzen, diese Leute können auch dort in dieser 'Anstallt ein Abenteuer erleben, wenn man es so schreibt das die Patienten , die ja oft glauben jemand ganz anderes zu sein als sie sind ..........diese Leute als Reele Charas einsetzt und schon hat man eine riesige Phantasywelt , die sich nicht einmal die Pfleger entziehen können...........diese Suche nach etwas sollte nicht die Suche nach etwas "wirklichen " sein sondern die Suche ........nach etwas was man tief ins trägt, vielleicht das sich selber zu aktzeptieren wie man ist.........quasi das innere Frieden schliessen mit sich selbst.
Mir kommt da gerade noch eine Idee, was wäre wenn die drei Leute ein und die selbe Person ist, also die Person schizophren <---schreibt man das so ? ist , er es aber nicht weiß und von Person zu Person springt und miteinander agiert ohne das der Leser merkt das es nur EINE Person gibt und das die Drei " imagienären " Personen nach dem EINEN suchen , nach dem einen WAHREN ..........soll heißen das sie vielleicht das Gefühl haben das es etwas großes gibt was sie lenkt, man könnte es als Gott bezeichen, wobei es sich am Ende herausstellen sollte das dies EINE Kraft die Kraft des einzig WAHREN Charakters ist der von den drei "imagienären" über schattet wurde und als er/ sie das raus finden ..........ist er geheilt und wird aus der Nervenheilanstallt entlassen und findet somit als er in die echte Welt entlassen wird somit symbolisch den heiligen Gral.
@Wohan Dieg: ich glaube du hast da was nicht richtig verstanden ...die suche ist keine konkrete... verwechsel bitte nicht vorschläge hier mit meinem ^^ ...das es schizos sind wäre klischee und langweilig ...würde auch keinen sinn bei etwas so hoch angelegtem machen ...sie suchen heilung ...aber nur als metapher... ich weiß nicht, ob dir das so klar ist...dabei hast du was ähnliches am ende deines posts geschrieben...
Original geschrieben von Javier
@Wohan Dieg: ich glaube du hast da was nicht richtig verstanden ...die suche ist keine konkrete... verwechsel bitte nicht vorschläge hier mit meinem ^^ ...das es schizos sind wäre klischee und langweilig ...würde auch keinen sinn bei etwas so hoch angelegtem machen ...sie suchen heilung ...aber nur als metapher... ich weiß nicht, ob dir das so klar ist...dabei hast du was ähnliches am ende deines posts geschrieben...
Wenn mir das nicht klar gewessen wärwe, hätte ich dann sowas am Ende geschrieben ? wohl kaum..........
Jedoch sollte auch wenn es diesesn Gegenstand nicht wirklich gibt trotzdem etwas SINNVOLLES sein und dieses Grabtuch Jesus ist es in meinen Augen nicht.........da muß es was besseres geben, sicher ist der Heilige Gral etwas langweilig jedoch sehr passend wie ich finde.
sie werden ja weder das eine, noch das andere suchen...
...ich werde ende der woche das erste kapitel präsentieren,
dann hoffe ich wieder auf dein bissiges kommentar ;)
Original geschrieben von Javier
sie werden ja weder das eine, noch das andere suchen...
...ich werde ende der woche das erste kapitel präsentieren,
dann hoffe ich wieder auf dein bissiges kommentar ;)
Wenn ich etwas zu "bissig" war wie du meintest dann tut mir das Leid , ich wollte keines wegs deine Idee schlecht machen, das ich den Sinn in der Sache Grabtuch nicht wirklich nachvollziehen konnte........sicher mir wurde gerade gesagt das es angeblich Heilung bringen soll aber gut dann könnte man auch nach ....nach der heiligen Asperin suchen *lol*..........nein Scherz bei Seite, nach Erfahrung ist das mit dem Grabtuch einfach zu unbekannt als das man sofort dem Zweck erkennt, der Gral ist da schon um einiges bekannter, aber wiederrum SO bekannt das es wieder etwas langweilig abgeklatscht wirkt.....doch wenn man es richtig aufzieht wird das kaum auffallen.
hm, Kreatiefs hab ich auch oft mal. Ich warte dann einfach ab, bis ich wieder inspiriert bin, und meine Gedanken klarer sind.
Inspiration (Musik, Video, Buch, etc.) ist eine gute Hilfe um wieder in den Kreativ-Modus zu kommen. Nenne solche Phasen meist "Module" (warum, das erfahrt ihr beim Ende des Textes ;) ), ausserhalb dieser Module kommt man schwer wieder an sie ran, doch die Inspiration führt die Gedanken praktisch wieder auf den richtigen Pfad, so das sie sich wieder in das Kreativ-Modul einklingen können. ^^
Das kann man sich ähnlich wie hier im Reißbrett (oder anderen Off-Topic Nischen) vorstellen, die Leute diskutieren miteinander und aufeinmal spricht jemand ein anderes Thema an. Die User gehen dann direkt in das Thema über, schlüpfen in das neue Modul ein. So funktioniert denke ich Inspiration, und deshalb haben wir z.T. auch die KreaTiefs (abgesehen jetzt von dem äusserst wichtigem WILLEN ;) ), das kann man alles auf die natürliche Arbeitsweise unseres Gehirns zurückführen.
Als ich mich intensiver mit der Elektronik beschäftigte, war mir auf einmal klar, das die Dinge auf ihrer grundlegendsten und natürlichsten Ebene manchmal besser zu begreifen sind, als durch die tausenden Gitter, durch die wir uns oftmals denken (und dabei gleichzeitig tausende von Informationen verschwimmen lassen), wenn wir z.B. von einer Programmiersprache wie Basic sprechen.
Wenn wir also wissen wollen, wie die Inspiration funktioniert, müssen wir verstehen, wie unser Gehirn funktioniert. (da bin ich allerdings auch noch groß am rätzeln, also bitte habt Nachsicht ;) )
In unserem Gehirn sind unzählige Informationen miteinander verknüpft. Wenn wir z.B. ein Bild sehen, sehen wir auf der einen Seite das Bild, auf der anderen Seite nehmen wir gleichzeitig tausende Symbole war, die wiederum mit etlichen Informationen verknüpft sind. (zu dieser Kreativen Wahrnehmung hab ich hier (http://www.magickpages.de/cgi-bin/yabb/YaBB.cgi?board=kreativ;action=display;num=1088306207) nen riesigen Beitrag geschrieben, für die dies interessiert)
Da ist auf der einen Seite unseres Gehirns die rechte Gehirnhälfte, die Formen und Farben des Bildes subjektiv und gleichzeitig (Zeitlos) wahrnimmt, auf der anderen Seite die linke Gehirnhälfte, die Symbole aus dem Bild objektiv wahrnimmt und deren Informationen linear (durch die Zeit) verarbeitet werden, sobald wir unsere Konzentration darauf richten. Natürlich ist alles was ich hier sage ohne Gewähr. (also entweder blosse Theorie oder rumspinnerei ;) *g*)
So, das war jetzt n kleiner Exkurs, wie gesagt oben ist der Link falls ihr mehr wissen wollt, aber darum geht es ja jetzt nicht wirklich.
Bei der Inspiration folgen unsere Gedanken also praktisch dem "Medium" (Bild, Video, Musik, etc.) und werden dabei an Informationen herangeführt, die sich wiederum mit anderen infomationen koppeln und so in das Labyrinth einer Thematik gelangen, das ich "Modul" nenne. Im Klartext heißt das also: Man vertieft sich in ein Thema, und wird somit auf die eigenen Taten aufmerksam gemacht ("ach, ich könnt ja auch mal wieder..." ;) ), die dann natürlich nur mit der nötigen Willenskraft freigesetzt werden können. Je reicher so ein Modul ist an Informationen und Erinnerungen, Gefühlen (die ja durch diese Informationen sich ergeben oder wieder hervorgerufen werden), desto intensiver und wirkungsvoller ist >möglicherweise< auch die Inspiration. Habt ihr euch schonmal gefragt, warum manche Menschen z.B. mit der Musik, die ihr so vergöttert, einfach nichts anfangen können. ;) Oder warum Musik manchmal erst nach mehrmaligem Hören oder in Begleitung von schönen Erinnerungen anfängt zu gefallen?
Allerdings können Module auch sehr schädlich sein, wenn ihr z.B. morgends nicht aus dem Bett kommt und lieber weiterträumen wollt seid ihr auch noch in einem Modul (hier kann man auch manchmal "Labyrinth" sagen *g*). ;) Oder wenn ihr ein Videospiel spielt, und nichtmehr aufhören könnt.
In manche Module reinzukommen ist allerdings auch sehr schwer, z.B. musste ich früher immer mit mir kämpfen, mal ins Schwimmbad oder so zu gehen um etwas Abwechslung zu haben und damit mein Körper wieder Schwung kommt. Das Schwimmbad war dabei allerdings ein weit entferntes Modul, und ich musste mich da irgendwie zwingen reinzukommen. Heute hilft mir da vorallem Spontanität und die Bereitschaft, etwas für meinen Körper zu tun und die Gewissheit, das es mich auf jedenfall glücklicher macht, egal wie ich das in dem Moment davor empfinde. Ich glaube viel Denken ist da tatsächlich fehl am Platz, denken sollte man nur wenn einem das, was man tut schaden könnte, sonst macht man sich nur verrückt. :D
Nur mal als Denkanstoss, währ wohl jetzt eher was fürn neues Thema oder zumindest für den Sumpf, aber vielleicht nerve ich euch auch einfach mit meiner "Meeresgrund-Philosophie" (bin halt so einer der immer allem gerne auf den Grund geht ;) ).
Wenn ich zeichne, dann gibt es meist 3 Alternativen:
- Spontanzeichnung (ich fange einfach an, ohne ein Konzept oder sowas im Kopf zu haben, das Bild entwickelt sich dann mit der Zeit. Der Zeitraum ist dabei oft relativ kurz, meist noch am selben Tag bin ich fertig)
- planmäßige Zeichnung (beginnt meist mit einem Brainstorming zu dem Thema, das ich darstellen will und dauert oft mehrere Tage. Dabei gehe ich meistens so vor, das ich zuerst eine Skizze mache, dann die Grundrisse leicht vorzeichne, diese dann sauber und detailierter ausarbeite und zuletzt die Schattierungen einbringe)
- Zeichenstudie/Zeichenübung (das meist eher non-kreative, was aber auch von Zeit zu Zeit geschehen muss um meine Zeichenkunst weiterzuentwickeln. für Studien such ich mir meist Quellen, um Informationen z.B. über Wolken oder Falten zu bekommen, so dass ich so viel darüber erfahre wie möglich. für Übungen hab ich zahlreiche Zeichenbücher auf Lager)
so, jetzt reichts aber.
gruß,
Ancient
Sig aus! ~Mopry
Original geschrieben von Ancient
Wenn ich zeichne, dann gibt es meist 3 Alternativen:
- Spontanzeichnung (ich fange einfach an, ohne ein Konzept oder sowas im Kopf zu haben, das Bild entwickelt sich dann mit der Zeit. Der Zeitraum ist dabei oft relativ kurz, meist noch am selben Tag bin ich fertig)
- planmäßige Zeichnung (beginnt meist mit einem Brainstorming zu dem Thema, das ich darstellen will und dauert oft mehrere Tage. Dabei gehe ich meistens so vor, das ich zuerst eine Skizze mache, dann die Grundrisse leicht vorzeichne, diese dann sauber und detailierter ausarbeite und zuletzt die Schattierungen einbringe)
- Zeichenstudie/Zeichenübung (das meist eher non-kreative, was aber auch von Zeit zu Zeit geschehen muss um meine Zeichenkunst weiterzuentwickeln. für Studien such ich mir meist Quellen, um Informationen z.B. über Wolken oder Falten zu bekommen, so dass ich so viel darüber erfahre wie möglich. für Übungen hab ich zahlreiche Zeichenbücher auf Lager)
diese drei richtungen kann man auch bei literatur oder theater anwenden, ich würde das also garnicht mal so auf's zeichnen beschränken ...nur als kleinen zusatz ;)
neues "modul" ( ;) ):
...mir fällt immer der anfang schwer, ich habe alles mögliche schon im kopf, weiß aber keinen ersten satz... (wie jetzt im moment zum beispiel ^^)
Vincent D. Vanderol
12.08.2004, 19:03
Original geschrieben von Javier
ich würde das also garnicht mal so auf's zeichnen beschränken ...nur als kleinen zusatz ;) *g* Laß den Zeichnern doch auch ne kleine Nische, die werden ja sonst von den Schreibern total überrannt. :D
Naah, nur ein Scherz. ;) Diese Dinge lassen sich sicher auf alle kreativen Prozesse anwenden, es geht ja hauptsächlich darum das Gehirn in eine kreative Stimmung zu bringen^^
Ich persönlich hab auch manchmal Ideen, wenn ich einfach nur irgendwas sehe, das mich an irgendwas erinnert. Vor geraumer Zeit hab ich mir mal meinen Couchtisch angeschaut und da die Holzmaserung betrachtet und ein Bereich da faszinierte mich total. Es sah aus wie die Decke eines hohen großen Raumes, geodnet und dabei völlig organisch. Ich fand das so cool daß ichs sofort in einem Bild verewigt hab o_O
Sowas hab ich gelegentlich mal...is IMO ne lustige Art der Inspiration^^
Btw. diese Ausführung mit den "Modulen" finde ich sehr interessant :)
(Zu mehr bin ich irgendwie gerade nicht in der Lage zu sagen, da mein Hirn vom Wetter ganz matschig ist x___x)
Und wenn ich schonmal hier bin, werf ich mal ne kleine Frage ein...kann man erworbene Fähigkeiten im kreativen Bereich auch wieder verlernen? Ich bin gerade wieder am Zeichnen und irgendwie hab ich das Gefühl daß ich das alles schonmal besser konnte o_O
Und manchmal kommts mir auch so vor, daß wenn ich einen neuen Kniff lerne ich die anderen auf einmal nicht mehr so gut beherrsche...
Wirklich very strange >___> Was haltet ihr davon??
Wonderwanda
12.08.2004, 19:19
Kreativtiefs gibt es auf jeden Fall, diese können auch ewig dauern, jedoch glaube ich nicht, dass man das "verlernt". Ganz einfach deshalb, weil man es nicht erlernt, sondern es eher eine -naja- Gabe ist. Ideen zu bekommen oder in irgendwelchen Dingen Inspiration zu finden kann nunmal nicht jeder und niemand kann das, der einfach nicht den Sinn für sowas hat. Dafür ist Kreativität eben recht gut verteilt. Eine sehr gute Freundin von mir kann Glossen und Gedichte schreiben wie eine Meisterin, dafür hat sie keine Ideen im Fach Kunst. Aber ich schweife ab.
Lange Rede - Kurzer Sinn. Ich glaube, es gibt nur Tiefs, kein endgültiges Verlernen. Es sei denn, man ist auf den Kopf gefallen. :|.
Original geschrieben von Vincent D. Vanderol
Und wenn ich schonmal hier bin, werf ich mal ne kleine Frage ein...kann man erworbene Fähigkeiten im kreativen Bereich auch wieder verlernen? Ich bin gerade wieder am Zeichnen und irgendwie hab ich das Gefühl daß ich das alles schonmal besser konnte o_O
Und manchmal kommts mir auch so vor, daß wenn ich einen neuen Kniff lerne ich die anderen auf einmal nicht mehr so gut beherrsche...
Wirklich very strange >___> Was haltet ihr davon??
was du meinst, sind keine "kreativen fähigkeiten", sondern "handwerkliche fertigkeiten" und die kann man durchaus verlernen ...leider
one-cool
12.08.2004, 20:59
Original geschrieben von unfixable.
Lange Rede - Kurzer Sinn. Ich glaube, es gibt nur Tiefs, kein endgültiges Verlernen. Es sei denn, man ist auf den Kopf gefallen. :|.
Ja, aber beim Zeichnen ist es auch so, adss man das sich vorgestellte auch auf Annehmbare Art niederbringen muss, weshalb auch wieder einiges an Übung vonnöten ist.
und ich behaupte jetzt noch etwas. Jeder Mensch ist auf seine Art Kreativ.
Daen vom Clan
12.08.2004, 21:48
Hmm...ich denke eigentlich, das jeder Mensch zu jeder Zeit irgendwie kreativ ist, nur das sich die Inhalte ändern.
Will meinen - wenn ich ein heldenhaftes Lied höre, dann kann und will ich pathetische Texte schreiben, wenn ich traurig bin, dann kann ich recht gute Liebeslieder schreiben und so weiter und so fort.
Deswegen sollte man ganz zweckpragmatisch denken, über was man denn schreiben will, oder welche emotionale Note man seinem Werk geben will und sich dann dementsprechend in die richtige Stimmung bringen.
Gerade beim Schreiben gibt es - zumindest nach meiner Erfahrung - sogar noch die Option, sich in die Stimmung einer Geschichte zu bringen, d.h. die gerade geschriebenen Wörter einer Geschichte liefern die Inspiration zur Weiterführung ebenjener Geschichte - quasi ein kreatives Perpetuum Mobile *zwinker*
Ein Kreatief gibt es demnach nicht - sondern nur falsche Orte, falsche Zeit und falsche Gefühlslagen, um sich künstlerisch verständlich zu machen.
Joa, soweit mein bescheidener Standpunkt :)
Sig aus. xD
@Daen vom Clan: Wie erklärst du mir denn, dass ich früher 5 Seiten pro Tag geschrieben habe, egal ob zuhause an meinem PC mit Musik oder bei nem Kumpel mit dem Laptop seines Bruders, während der Kumpel gezockt hat... Das wäre dann dieses Perpetuum Mobile? Ok.
Aber wieso ist es mir genauso passiert, dass ich monatelang keinen Buchstaben hingekriegt habe, obwohl ich in der Zeit ja nicht immer in ein und derselben Stimmung und am selben Ort war. Und kann man sich nicht eigentlich von jeder Stimmung inspirieren lassen und wenn sie noch so banal und alltäglich ist?
Die Mutlosigkeit sich an einen Text zu wagen, die Angst ja doch nichts hinzukriegen und ähnliche Dinge können alles, was richtiger Ort, Zeit und Gefühlslage bringen, zunichte machen. Jedenfalls bei mir.
Kann sein, dass ich in Gedanken trotzdem noch kreativ bin, aber ich kann es nicht ausleben.
Daen vom Clan
12.08.2004, 22:54
Nun gut, mein Beispiel ist auch fern jeder hausgemachten Blockade zu sehen, denn gegen Zweifel und Ängste kann selbst der Beste nichts ausrichten und trotzdem bin ich der Ansicht, das du auch in deiner zweifelnden Phase, in der du nichts zu PAPIER gebracht hast, kreativ hättest sein können, aber vielleicht hast du dir in diesem Fall einfach das falsche Metier ausgesucht?
So absurd es klingt, aber wenn ich beispielsweise nicht schreiben kann, dann habe ich mich am Zeichnen/Pixeln versucht und vielleicht brauchst du in diesem Fall ebenfalls einen künstlerisch-musischen Ausgleich als Gegengewicht zum Schreiben?
Das kann vom Schnitzen (macht ein Kumpel von mir, wenn er nicht zeichnen kann) bis hin zum Schneidern, Singen, Musizieren, quasi alles sein.
Ich kenne viele Künstler (komischerweise sind in meiner Familie sehr viele Künstler, wobei ich eher unbegabt bin) und die haben im Grunde alle ausgleichende Hobbies, d.h. wenn sie merken, das sie heute keine Kreativität beim Zeichnen haben, dann suchen sie solange, bis sie ihre Kreativität woanders finden.
Nebenbei mal etwas anderes:
Das Balamb RPG geht bald weiter und wer neu einsteigen möchte soll mir bitte eine kurze PN mit der Beschreibung des Chars schicken. ^__^
Und wenn ich schonmal hier bin, werf ich mal ne kleine Frage ein...kann man erworbene Fähigkeiten im kreativen Bereich auch wieder verlernen? Ich bin gerade wieder am Zeichnen und irgendwie hab ich das Gefühl daß ich das alles schonmal besser konnte o_O
Und manchmal kommts mir auch so vor, daß wenn ich einen neuen Kniff lerne ich die anderen auf einmal nicht mehr so gut beherrsche...
Bei mir ist das leider auch so. ._.
Sobald ich anfange in einem neuen Stil zu zeichnen krieg ich den alten nicht mehr hin.
Und wenn ich schreibe hängt der Stil meist von dem Buch ab, welches ich zu der Zeit grade lese. >.>
Man lernt halt nie aus.....
Und die Suche nach Kreativität gestaltet sich manchmal (oder meist) als garnicht so einfach.
Wenn dann auch noch die Mittel fehlen um sie auszuleben ist es ganz schlecht. :/
Dann kommt man wieder in diese Spirale und eins gibt sich dem anderen.
[edit]
@Daen und Ancient
Die Sig bitte aus. ^__^
(Dieser Job hat was. xD)
@Daen vom Clan: Ok, nennen wir's Blockade.
Aber leider kann ich ausser schreiben nichts. Und bei einem Metier, wo man Anfänger ist, kommt man auch zu keinem Ergebnis.
Manchmal habe ich ganz konkrete Bilder im Kopf, die ich so nicht beschreiben kann. Dann wünsche ich mir zeichnen zu können, aber ich kann's halt einfach nicht.
@Mopry: bist du sicher, dass du hier Bock hast dauernd die Sig auszuknipsen? :p
Original geschrieben von Daen vom Clan Hmm...ich denke eigentlich, das jeder Mensch zu jeder Zeit irgendwie kreativ ist, nur das sich die Inhalte ändern.
Will meinen - wenn ich ein heldenhaftes Lied höre, dann kann und will ich pathetische Texte schreiben, wenn ich traurig bin, dann kann ich recht gute Liebeslieder schreiben und so weiter und so fort.
Jep, das ist wieder das Prinzip der Inspiration, wie ich im letztem Beitrag schrieb, man wird in ein anderes Modul gelenkt und vielleicht ist einem dann später sogar vollkommen unverständlich, wie man bloss auf den Geschmack gekommen ist. ^^
Aber das muss nicht immer sein, es kommt immer drauf an, was der Künstler selbst mit der Inspiration anfangen kann, was er damit verbindet.
Man kann auch in der Stille viele Ideen haben, einfach die Augen schließen und das Theater der Träume ablaufen lassen. :)
Deswegen sollte man ganz zweckpragmatisch denken, über was man denn schreiben will, oder welche emotionale Note man seinem Werk geben will und sich dann dementsprechend in die richtige Stimmung bringen.
Das hab ich mir früher auch immer gedacht, und so hab ich mir immer für ein spezielles Werk die richtige Musik angemacht, klappt aber leider nicht immer der Trick. ;)
Gerade beim Schreiben gibt es - zumindest nach meiner Erfahrung - sogar noch die Option, sich in die Stimmung einer Geschichte zu bringen, d.h. die gerade geschriebenen Wörter einer Geschichte liefern die Inspiration zur Weiterführung ebenjener Geschichte - quasi ein kreatives Perpetuum Mobile *zwinker*
Jep, vorallem beim RPG-Makern hab ich das damals bemerkt. In Kreatiefs hab ich mir dann immer mein bestehendes Werk angeschaut und schwupp-die-wupps, war ich wieder kreativ. :)
Man kann ausserdem jederzeit die Geschichte in Gedanken weitererzählen, so fällt einem immer was neues ein und man bekommt im Laufe der Zeit immer mehr Teile für das "Puzzle" zusammen.
So kann man das aber auch bei einem Bild machen, insbesondere wenn ein größeres Projekt (evtl. eine Serie von Bildern) ansteht, fällt einem immer wieder was neues ein.
Ein Kreatief gibt es demnach nicht - sondern nur falsche Orte, falsche Zeit und falsche Gefühlslagen, um sich künstlerisch verständlich zu machen.
Nein, das denke ich nicht. Ein KreaHoch ist nicht (nur) von Zeit, Raum oder Gefühlen abhängig. Wenn man den Willen dazu hat (also die nötige "Power" um sich kreativ zu betätigen), kann man jederzeit zeichnen, schreiben oder sonstwas. Dann kann man ganz leicht prüfen, ob man weitermachen möchte oder es lieber seinlässt. (ich konnte sogar mal in der Schule, bei extrem schlechter Musik und noch schlechterer Atmosphaere ne geniale Idee entwickeln ^^) Aber wenn man es nicht einmal "versucht", weiss man auch nicht ob man momentan kreativ ist oder nicht.
Natürlich kann man mit Inspiration viel besser vorrankommen, da man sich gerade in einem Pool von Ideen befindet, die aus einer bestimmten Richtung (Modul) kommen, und muss nicht rumkramen und das weisse Blatt (das in dem Moment genauso leer ist wie der Kopf) anstarren.
Da kann aber auch z.B. Brainstorming helfen (wenn man schon ein Thema festgelegt hat aber keine Ideen dazu) oder sogar Meditation (wenn einem das liegt ;) ), manchen Künstlern sind schon oft in Meditationen äußerst geniale Ideen gekommen. (wie z.B. Alex Grey (http://www.alexgrey.com/), falls mit dem jemand was anzufangen weiss)
Achja, verlernen kann man das Zeichnen sicher nicht, man muss nur immer mal, wie beim Lernen allgemein, seine neu erworbenen Fähigkeiten pflegen (widerholen), damit sie nicht in die unterste Gedankenschublade kommen. ;)
Am besten so am Anfang alle paar Tage, dann alle paar Wochen, alle paar Jahre und es sitzt bombenfest. (beim Zeichnen geht das eh automatischer da braucht man sich nicht so zu kümmern)
@Zareen: das kenne ich, ich kann meine Bilder sehr oft nicht sprachlich umsetzen, da ich sie mit der rechten Gehirnhälfte als gesamtes sehe und die linke da einfach nicht mit klarkommt. ^^
Achja, wer's nicht kennt, hier mal ne Tabelle:
L-Modus: (linke Gehirnhäfte)
• Verbal
• Analytisch
• Symbolisch
• Abstrakt
• Zeitlich
• Rational
• Digital
• Logisch
• Linear
im Gegensatz dazu:
R-Modus (rechte Gehirnhäfte):
• Nonverbal
• Synthetisch
• Konkret, real
• Analog
• Nichtzeitlich
• Nichtrational
• Räumlich
• Intuitiv
• Ganzheitlich (holistisch)
Wir Westler benutzen übrigens undere linke Gehirnhälfte viel öfter als die rechte, schon vom Kindheitsalter an wird die linke von uns mehr bevorzugt und die rechte Gehirnhälfte sehr vernachlässigt, was sich ja auch stark auf unsere Kultur ausgewirkt hat... :(
Zeichnen z.B. kann eigentlich jeder lernen, es ist nur eine Frage des umschaltens zwischen L und R. Und des genauen Beobachtens des Objektes, lest euch mal "Garantiert zeichnen lernen" von Betty Edwards durch, dann lernt ihr's garantiert. (selbst die 100% unbegabten *g*) ;)
gruß,
Ancient (sorry wegen sig ^^)
Original geschrieben von Ancient
lest euch mal "Garantiert zeichnen lernen" von Betty Edwards durch, dann lernt ihr's garantiert. (selbst die 100% unbegabten *g*) ;) Wenn das wahr ist, dann werde ich ab jetzt Stammuser im Atelier. XD
Zeichnen kann ich zwar so einigermaßen, allerdings nicht aus dem Kopf. Prinzipiell werden alle Bilder, die ich abzeichne eigentlich recht gut, aber beim malen frei Hand spielt einfach mein Talent und meine Kreativität nicht mit. Da ist's bei mir wie bei Zareen: Ich hab ein Bild im Kopf und ich würd's liebend gerne aufs Papier bringen, aber ich kanns einfach nicht.
Ein weiteres Problem ist, dass ich so gut wie immer auf kariertem Papier male und zeichne. Ich weiß, sowas gernzt schon fast an Blasphemie der Kunst, aber ich kriegs einfach nicht auf die Reihe, endlich mal normales Papier zu nehmen. x_x
btw. Juhu, OT-Threads sind meine Lieblingsthreads, auch wenn ich nicht oft reinposte. XD Daumen hoch fürs Reißbrett. :A
hi Seph,
Original geschrieben von Seph
Wenn das wahr ist, dann werde ich ab jetzt Stammuser im Atelier. XD
Zeichnen kann ich zwar so einigermaßen, allerdings nicht aus dem Kopf. Prinzipiell werden alle Bilder, die ich abzeichne eigentlich recht gut, aber beim malen frei Hand spielt einfach mein Talent und meine Kreativität nicht mit. Da ist's bei mir wie bei Zareen: Ich hab ein Bild im Kopf und ich würd's liebend gerne aufs Papier bringen, aber ich kanns einfach nicht.
Ein weiteres Problem ist, dass ich so gut wie immer auf kariertem Papier male und zeichne. Ich weiß, sowas gernzt schon fast an Blasphemie der Kunst, aber ich kriegs einfach nicht auf die Reihe, endlich mal normales Papier zu nehmen. x_x
Wenn du nicht aus dem Kopf zeichnen kannst, solltest du vielleicht erstmal wie ein verrückter abzeichnen, das hilft dir vielleicht eher weiter, denn eigentlich kann ich ein Objekt nur wirklich zeichnen, wenn ich's vorher mal abgezeichnet habe. (bin eigentlich auch TOTAL schlecht im Dinge merken und aus dem Kopf zeichnen, aber wenn ich sie abzeichne ist das absolut kein Prob sie später aus dem Kopf zu zeichnen)
Man muss sich die Dinge schon genauer angucken, um sie richtig aus dem Kopf widergeben zu können, sonst ist es klar das es nix wird. ;)
Hab lange Zeit geglaubt aus dem Kopf zeichnen sei das einzig Wahre, aber ohne bestehende Strukturen kann nix neues entstehen, da hilft auch die Phantasie nix. (die ja im Prinzip auch nur Ausdruck der Kreativität ist, die aus der Vielheit die Einheit macht) Im Prinzip ist es ja bei der Natur genauso, alles ist bereits da, und es gibt nichts das aus dem Nichts entstehen kann. (vermutlich)
Wenn man also immer weiter schön abzeichnet, hat man irgendwann nen fetten Kreativitätsschatz aus dem man dann ganze Welten aus dem Kopf entstehen lassen kann. :)
Ich hab auch oft Bilder im Kopf, die ich so noch nicht umsetzen kann, da ich die Dinge einfach nicht gut genug kenne, dann nehm ich mir meist irgendwelche Referenzen (Natur, Google Bildersuche, ect.) und zeichne das ab, was ich ich noch nicht kenne. (eigentlich laufen wir ja fast blind durch die Welt, wir können halt nicht jede Einzelheit direkt und bewusst wahrnehmen)
Man, jetzt kling ich schon wie n Zeichenlehrer. O_o ^^
Achja, wegen dem kariertem Papier, ich HASSE es auf solchen Papieren zu zeichnen, das irritiert mich immer total, und bei diesen dämlichen Kästchen muss ich immer so an Maß und Genauigkeit denken, wie bei Geometrie. *g* Leider hat man (ich zumindest früher) in der Schule meist kein weisses Blatt zur Hand. ^^
Sig aus! *knips* xD
Lonegunman81
13.08.2004, 06:13
Hi, komm gerade aus dem Urlaub, den ich im Urlaub gemacht habe, und bin ziemlich geschafft und müde! Soviel zum Kontext, nun zum Thema!
Öhm, was war denn das Thema?
Kreative Tiefs?? Weiß nicht, ich hatte halt schonmal monatelang keinen Bock auf Schreiben mehr, irgendwann kommt dann mal wieder eine Idee aus meinem Ohr (kann auch ein Nasenloch oder der Mund sein, seltener andere Körperöffnungen) gekrochen und kitzelt mich unter den Füßen bis ich wieder schreiben muss!
Außerdem brauch ich Publikum, ohne Leser kein Werk!
Jo, übrigens bin ich einer der einzigen, wenn nicht der Einzige, Verfechter der freien Sig - Entscheidung!
In diesem Sinne, viel Spaß Mopry :p !!!
Wir haben gesagt in diesem Thread Sig aus. Auch du wirst uns nicht daran hindern diese Regel durchzuführen. ;)
Und wenn ich sie dir alle einzeln ausknipsen muss. :D
Irgendwann wirst du es lernen. *patpat*
nudelsalat
13.08.2004, 06:19
Kreatiefs...wenn ich mir so anschaue, was ihr so zusammenschreibt, komme ich mir vor, als hätte ich jeden Tag ein Kreatief (was für ein Wort ^^' )
Ich schreibe nicht oft, habe mich aber trotzdem dazu überreden lassen, beim Balamb-Rpg mitzumachen. Ich bekomme ehrlichgesagt kalte Füsse. ^^"
Ihr habt alle einen so guten Schreibstil, da passt ein Rumgemurxe von mir nicht rein...mal schaun, ich werde versuchen, trotzdem mal etwas dazu beizutragen...wahrscheinlich eher später als früh. ^_-
Und weil meine Sig so groß und vor allem auffällig ist, schalte ich sie ausnahmsweise ab. ^_^
Original geschrieben von Ancient
hi Wenn du nicht aus dem Kopf zeichnen kannst, solltest du vielleicht erstmal wie ein verrückter abzeichnen, das hilft dir vielleicht eher weiter, denn eigentlich kann ich ein Objekt nur wirklich zeichnen, wenn ich's vorher mal abgezeichnet habe. (bin eigentlich auch TOTAL schlecht im Dinge merken und aus dem Kopf zeichnen, aber wenn ich sie abzeichne ist das absolut kein Prob sie später aus dem Kopf zu zeichnen)
Man muss sich die Dinge schon genauer angucken, um sie richtig aus dem Kopf widergeben zu können, sonst ist es klar das es nix wird. ;)
Genau das ist ja mein Problem. XD
Ich kann wunderpar abzeichnen/abmalen, aber aus dem Kopf wird's irgendwie nix... >_>
Beispiel: Anime-/Mangafiguren. Abzeichnen, Größe verändern, andere Frisuren, Outfits, Gesichter, alles kein Problem, ich brauch nur ne Vorlage. Aber so gut ich auch abzeichnen kann, aus dem Kopf wird's nix. Auch wenn ich mir nur solche Figuren denke (in bestimmten Posen/Outfits etc.), ohne Vorlage wird das bei mir einfach nix, egal wie oft ich's schon abgezeichnet habe. >_>
Und ich hab eben keine Lust, nur abgemalte/abgezeichnete Bilder hier reinzustellen, weil es einfach nicht meine Idee ist und ich es auch nicht "alleine" geschafft habe, sowas weckt in mir immer so ein Minderwertigkeitsgefühl, auch wenn ich weiß, dass das auch nicht jeder kann. >_>
kann es sein, dass die meisten atelier-benutzer hier ihr zeug posten, auf einen haufen reaktionen hoffen und sich von anderen erst gar nichts ansehen ...so entsteht nämlich ganz schnell eine tote zone. kleines beispiel: bei Zareen's letzten paar threads hat er nur antworten von leuten gekriegt, die er vorher darum gebeten hat... (das trifft natürlich nicht auf alle hier zu, aber sehr viel echte kommunikation kann ich hier auch nicht gerade beobachten)
...ich selber gestehe ja, dass ich ein egoistischer, "böser" poster bin, der sich andere sachen nur ansieht, wenn es nicht zu lang ist und noch nicht allzu viele leute bereits ihre meinung dazu geäußert haben ...wie stehts mit euch? seid ihr auch "böse" poster?
Das mit dem " bösen " Poster ist schon ein Argument, aber mir liegt es momentan daran das ich an einer allgemeinen Lese lustlosigkeit leide , zurück zu führen an die Wärme und das darin arbeiten zu müßen .....da hat man abend null Bock auf garnichts ,nicht einmal selber was zu schreiben.....
Es ist wahrlich nicht böse gemeint von meiner Seite, das ich momentan recht wenig lese und meine Kommentare zurück halte .....es liegt nur daran das ich mich so Kreativ ausgelaugt fühle.........ich denk ich brauch Urlaub vom AT und werde dies gleich mal beim zuständigen Mod beatragen .....vielleicht geht es mir dann besser und kann dann wieder tüchtig böse Kritiken schreiben *muhaha*;)
Original geschrieben von Javier
...ich selber gestehe ja, dass ich ein egoistischer, "böser" poster bin, der sich andere sachen nur ansieht, wenn es nicht zu lang ist und noch nicht allzu viele leute bereits ihre meinung dazu geäußert haben ...wie stehts mit euch? seid ihr auch "böse" poster?
Ich muss gestehen das ich mir in letzter zeit zwar alles (oder das meiste <.<) durchlese, aber dann nicht poste.
Aber das ist wieder so eine Sache.
Es besteht ein Unterschied zwischen Autor/Zeichner und Kritiker.
Die meisten Leute schreiben aus dem Gefühl heraus. dementsprechend schwer fällt es ihnen etwas zu bewerten.
Und Leute die gut kritisieren können finden meist nicht hier her.
Und obwohl er einen harten Ton anschlägt muss ich sagen, das hier Leute wie M-P fehlen, die offen uns ehrlich ihre Meinung äußern. -.-
von Zareen
@Mopry: bist du sicher, dass du hier Bock hast dauernd die Sig auszuknipsen? :p
Ich muss sagen das es sogar recht viel Spaß macht in anderer Posts rumzuwurschteln. ^__^
Bald werdet ihr eure Posts rot korrigiert bekommen. }:) ;)
[edit]
von Wohan
ich denk ich brauch Urlaub vom AT und werde dies gleich mal beim zuständigen Mod beatragen
Urlaub?
Gibts nicht. Ist restlos gestrichen. <.<
Versuchs in ein paar Jahren noch mal....
Vielleicht bin ich dann gnädiger und schenke dir ein paar Stündchen Urlaub. ;) :D
Original geschrieben von Wohan Dieg
Es ist wahrlich nicht böse gemeint von meiner Seite, das ich momentan recht wenig lese und meine Kommentare zurück halte
da finde ich es doch recht traurig, dass mein fliegen-gag von allem, was ich hier bisher gepostet habe, noch am meisten reaktionen erhalten hat ...natürlich habe ich damit gerechnet, sonst hätte ich es ja nicht getan, aber meiner vorstellung von einem schönen forum kommt das noch nicht sehr nahe (...vielleicht sollte mal jemand einen "unser atelier soll schöner werden"-thread eröffnen )
Na Klasse red uns hier nur Schuldgefühle ein, als könte ich einfach so ein Hebel umlegen und wieder voll da sein.........wenn du vor ein paar Wochen / Monate da gewessen wärst hättest du mich in Hochform sehen können aber momentan bin ich nunmal ausgelaugt vom viele Posten, lesen und Kommentieren das ich etwas ruhe brauche, wenn du das nicht aktzeptieren und verstehen kannst ist das schon irgendwie traurig ..........:(
Original geschrieben von Wohan Dieg
Na Klasse red uns hier nur Schuldgefühle ein, als könte ich einfach so ein Hebel umlegen und wieder voll da sein.........wenn du vor ein paar Wochen / Monate da gewessen wärst hättest du mich in Hochform sehen können aber momentan bin ich nunmal ausgelaugt vom viele Posten, lesen und Kommentieren das ich etwas ruhe brauche, wenn du das nicht aktzeptieren und verstehen kannst ist das schon irgendwie traurig ..........:(
jetzt hast du mich mal überrascht! :p
ich will dir bestimmt keine schuldgefühle einreden und auch ohne dich in höchstform gesehen zu haben, halte ich dich für eine der fünf wichtigsten personen hier (ich zähle mich selber natürlich auch dazu ;) ) ...ich will bloß immer ein wenig stochern, weil ich sehe, dass eigentlich viel mehr aus dem atelier zu holen ist...
Vincent D. Vanderol
14.08.2004, 08:00
@böse Poster: Hmmmm...ich gehöre nicht zu den Schreibern und habe noch nie so etwas in der Art gepostet und selber Kommentare verkneife ich mir, da sicher kaum etwas anderes als "klasse", "gefällt mir" oder "weiter so" zustande käme, eben weil ich nicht so die Leuchte in der Richtung bin und gerade diese Art Kommentar ist als Feedback zwar Egopflege für den Autor, aber hilft sie ihm nicht sich witerzuentwickeln oder mögliche Schwächen auszumerzen. :/
(Das hatte Mopry ja mal in einem Thread angesprochen, tolles Thema übrigens, Kollega :A )
Was das Zeichnen betrifft...im Zeichenthread poste ich zwar auch oft nur um ein Bild vorzuzeigen, doch wenn ich dies tue kommentiere ich auch meistens die Bilder der anderen Leute und geb mir Mühe einigermaßen konstruktiv zu sein^^ Mein Prob da ist immer, daß ich nicht zu sehr kritisieren will (wozu ich oft neige -.-) und dann lieber etwas weniger beitrage, dafür aber den Zeichner nicht in Grund und Boden lamentiere. :\
Und obwohl er einen harten Ton anschlägt muss ich sagen, das hier Leute wie M-P fehlen, die offen uns ehrlich ihre Meinung äußern. -.- Erinnerst du dich an birdman? Der hat genau so kritisiert, doch er hat sich wieder verabschiedet weil man mit seiner Art der Kritik nicht einverstanden zu sein schien. (Wobei ich sagen muß daß birdy irgendwie auch was von ner Drama Queen hatte o_O Denn wer austeilt muß auch einstecken können^^)
Hmmm...wie wärs mit ner kleinen Regel...oder besser einer Bitte an die User: Wenn sie hier ihren Kram posten, mögen sie auch bitte sich das Zeug der anderen anschauen und wenn möglich einen konstruktiven Kommentar dazu abgeben. Wobei mir einfällt daß man doch mal nen kleinen Leitfaden fürs Atelier erstellen könnte...was meinste, Mopry? :)
Ich muss sagen das es sogar recht viel Spaß macht in anderer Posts rumzuwurschteln. ^__^
Bald werdet ihr eure Posts rot korrigiert bekommen.*rofl* Gibste dann auch Noten für Ausdruck und Rechtschreibung? ^^
(...vielleicht sollte mal jemand einen "unser atelier soll schöner werden"-thread eröffnen )Dafür wurde das Reißbrett ebenfalls ins Leben gerufen >___>
Btw. ist das hier nunmal eine noch ziemlich kleine Gemeinschaft von Schreiberlingen und außenstehende lassen sich hier zwar blicken sind dann aber eher auf FanFics und so aus (sag ich mal, korrigiert mich wenn ich mich irre >__>). Wenn du mehr Resonanz willst, pack doch mal ein paar Links zu deinen Threads in deine Sig und poste in anderen Foren (sofern du Themen findest die dich interessieren^^), der Sumpf ist schonmal ne gute Anlaufstelle, das Literatur-Forum sicher auch und noch ein paar andere Foren...
Ansonsten würd ich vorschlagen, mit gutem Beispiel voranzugehen und selber einer von den "guten" Postern zu werden ;) Vielleicht folgen dann andere, wär doch möglich :)
Original geschrieben von Javier
jetzt hast du mich mal überrascht! :p
ich will dir bestimmt keine schuldgefühle einreden und auch ohne dich in höchstform gesehen zu haben, halte ich dich für eine der fünf wichtigsten personen hier (ich zähle mich selber natürlich auch dazu ;) ) ...ich will bloß immer ein wenig stochern, weil ich sehe, dass eigentlich viel mehr aus dem atelier zu holen ist...
.......OHHH Danke für das Kompliement *jetzt werd ich richtig Rot* :D
Ja sicher .........Mopry , Lone und Ich ´haben das auch schon gemerkt das es teils einwenig bergab hier ging, vielleicht liegt es daran das noch viele in Urlaub sind aber die Masse an Leute ist hier momentan nicht, auch die RPG und desgleichen gingen früher um einiges schneller voran als momentan ........schon traurig aber mehr als sich den AR*** auf zu reißen können wir leider auch net , jetzt wo zwei neue Mods da sind *grüße an Vinny und Mopry* bekommt das Forum wieder kleinen Aufschwung da wieder Ordnug rein gebracht wird ,was nicht heißen soll das vorher keine da war .........nur um dein Kritik gerecht zu werden müßte man die Leute versuchen um zu krämpeln und man kann Menschen nicht zwingen etwas zu lesen und ihr Kommentar ab zugeghen was langer als eine Zeile lang ist ..........wir hatten das schon mal wo kritisiert wurde das niemand die Beiträge liest bzw. die HIT zahl mega hoch war aber null Reagitonen da waren , auch gab es schon ein Thread von Mopry wo es um die Kritiken und Kritiklosigkeit hier im Forum ging aber es bringt nichts wenn sich die Leutz sowas nicht zu herzen nehmen...........wie schon gesagt würde ich gern hier überall ...alles lesen und Komentieren aber momentan hab ich recht wenig Energie für sowas , woran es auch immer liegt .
Lonegunman81
14.08.2004, 16:54
Hey Javier, so schlecht ist das Forum doch garnicht! Okay, im Moment ist vielleicht nicht sehr viel los, aber wenn erstmal die "warme Zeit" (nein, nichts was mit homo beginnt) vorbei ist, gibts hier auch wieder mehr "Aktschn", nur Geduld! Was deine Sachen angeht, so poste ich dazu nicht (bis auf doofe Fliege) weils meistens Gedichte sind und ich davon zwar schon (Schul - ) Ahnung habe, ich Gedichte aber irgendwie... nah, nicht so mag! Ich bin mehr der Prost- sorry, Prosatyp! Mach doch mal bei einem unserer RPGs mit!! Das macht auch echt Spaß!! Auch in literarischer Sicht kann mann da gut Talent gebrauchen!!
Wär doch mal eine Idee, du machst dir einen Char, über den du nur in Gedichtform schreibst :D !!!
Ach, wenn erstmal der Urlaub vorbei ist, leg ich auch mal wieder richtig los!!
PS: An alle, die es interessiert! Ich hab endlich meinen Mathe-Kram bestanden!! Juhui! :)
SIG AUS! ;) - Vincent D.
Lonegunman81
16.08.2004, 05:22
BUH!!!!
Doppelpost, HARHAR!!
Also, nur weil ich als letzter mal hier reingepostet habe, müsst ihr ja jetzt nicht alle weglaufen!! Hallo, sag doch einer was!!
Dieser Thread sollte doch immer hochgehalten werden!
Also doch pinnen!?
Mist, Doppelpost und Spam, das gibt Maulschellen! Und dann noch des hier:
Tststs...XD
Wieder da :).
Also zum Stichwort böse Poster: ich wäre noch froh um Kritik und zwar hier (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=40263), hier (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=40262) und vielleicht noch hier (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=38652), falls sich jemand bessern will. :p
Ich will ja niemanden drängen... aber das sind Threads, wo von den Leuten, die das Atelier 'beherrschen', noch niemand reingeschrieben hat, was ich doch ein wenig schade finde. Und da ich momentan recht unsicher schreibe, wäre ich über Kritik wirklich sehr erfreut!
Und seid ruhig ehrlich, ich habe in der Beziehung ein gesundes Selbstvertrauen und kann mich wehren ;).
Ich kritisiere eigentlich gerne andere Texte, wenn ich dazu Zeit finde. Allerdings gibt mir sowas wie ein Kettenroman absolut nichts, deshalb werde ich es weder lesen noch mitschreiben.
@Mopry: mir fällt wieder deine Story ein, bei der ich vor Monaten mal mitgelesen habe. "Majesty of Planet Earth", wenns mir recht ist. Habe ich die aus den Augen verloren oder ging die wirklich mal einfach nicht mehr weiter?
@Lonegunman: Gratuliere zu den bestandenen Prüfungen!
Lonegunman81
17.08.2004, 03:41
Ich hab mal was zur Atmo im Atelier zu meckern!
Irgendwie find ich wirds hier langsam zu klugsch..., z.B. im Fliegengedicht von Javier! Ist ja ganz nett mal die Leute hinters Licht führen zu wollen, oder zum Denken bringen zu wollen oder mit was man sich sonst so den Tag vertreibt!
Aber dann find ichs übertrieben wie lang die Leute darüber diskutieren wer nun mehr weiß oder es am besten verstanden hat etc. @ Zareen und Wohan! Ich mein, Wohans letzte Reatktion war wohl eher als Gag zu verstehen, daher find ichs etwas blöde dann von "Arroganz" zu reden, wie Zareen es meinte!
Ich will auch keinen von euch angreifen, ich finde nur jeder sollte froh sein wenn er glaubt schlau zu sein, man muss es aber nicht soweit übertreiben das die Leute sich hier noch in die Wolle bekommen! Oder??
Ansonsten würd ich auch den Ausdruck "Atelier beherrschen" nicht unbedingt so bringen, ich find das hört sich etwas überheblich an!
Kann sein ich bin überempfindlich, trotzdem hab ich den Eindruck die Atmo hat sich etwas verschlechtert!
Wenn alle anderen meinen, dass das nicht so sei, dann zieh ich alles zurück, dann hab ichs wohl falsch aufgefasst!
:confused:
Lone, was hast du gegen eine kultivierte Diskussion auszusetzen? nicht, dass ich das im Fliegenthread noch kultiviert nennen würde, ich meine eher allgemein ;)Der Thread wäre ohne die Diskussion ja sowieso abgesunken, andere Gespräche hätten sich da drin bestimmt nicht gebildet. Und ich diskutiere nunmal gerne, wobei es aber nicht darum geht dem anderen überlegen zu sein, sondern seine Ansicht auch zu verstehen (weshalb ich hoffe, dass Wohan nochmal reagiert im Fliegenthread - auf die das Gedicht betreffenden Fragen zumindest).
Und wenn Wohan das ganze mehr spassig gemeint hat, dann betrachte man meine Reaktion doch einfach als das Weiterziehen des Schalkes. Wenn für meine Anklage kein Ziel da ist, kann sie ja auch keinen treffen, oder ;).
Rein auf der sachlichen Ebene fand ich die Diskussion in jenem Thread aber wirklich toll, da Wohan mir noch eine völlig andere Sicht zeigen konnte, die mir aus gewissen Gründen nicht aufgefallen ist.
Zum Ausdruck "das Atelier beherrschen": nimm es einfach als eine Umschreibung für die Stammposter. Ich meinte damit einfach jene, die hier am meisten bewegen mit ihren Posts, denn wer bewegen kann, der herrscht ja gewissermassen. Ausserdem zähle ich mich noch lange nicht dazu, also kann von Überheblichkeit nicht die Rede sein. ;)
So, will jetzt auch noch meckern: Schreibt mal mehr ins Reissbrett ;).
Und um einen Ansporn zu geben, versuche ich grad noch eine etwas angenehmere Frage zu stellen, auch wenn ich damit Lones anliegen keinesfalls verdrängen will.
Wie sammelt ihr Ideen?
Ich will nicht wissen, wo ihr euch inspiriert und dass ihr die besten Einfälle beim Kacken habt (:p), sondern nur, wie ihr die Idee dann festhaltet, so dass sich was daraus machen lässt. Würde mich auch interessieren, ob ihr bei einer Idee sofort loslegt, oder ob ihr sie erst noch mit weiteren Ideen anreichern wollt, oder wie ihr eben verfährt.
Ich selbst bin eigentlich ne Niete im Ideen sammeln. Ganz selten schreibe ich mal was auf, in einem .txt-file oder auf nem Stück Papier. Meist mache ich aber alles im Kopf und kann mich so gleichzeitig nicht wirklich auf mehr als etwas konzentrieren.
Oft merke ich auch, dass ich gerade massenhaft Ideen hätte, aber weit und breit nichts zu schreiben. Später weiss ich davon eigentlich gar nichts mehr.
Habt ihr immer etwas zu schreiben dabei? Habt ihr damit gute Erfahrungen gemacht?
hmm... sorry für den chaotischen Post ;>.
edit: danke schonmal, MagicMagor!
MagicMagor
17.08.2004, 05:26
Tjoar.. vielleicht kennt mich hier ja noch einer =) Hab vor ewigkeiten mal was in diesem Forum (damals hieß es noch anders) gepostet. Vielleicht werd ich mich in nächster Zeit mal ein bisl rumtreiben. Abonniert ist das Forum auf jeden Fall schon einmal.
So nach dieser kurzen "Vorstellung" kommen wir mal zum eigentlichen Thema des Threads.
Kreatiefs:
Erst einmal eine geniale Wortschöpfung. Ich kann hier nur fürs Schreiben sprechen, da ich vom Zeichnen absolut keine Ahnung habe. Ich leide seit über einem Jahr unter einer heftigen Schreibblockade. Habe seitdem keinen einzigen zusammenhängenden Absatz zustande gebracht. Schuld daran ist mein innerer Zensor, der vermutlich einigen Schreiberlingen irgendwann mal das Leben schwer macht. Der Drang nach Perfektion und Qualität stört unweigerlich den Schreibfluss, unterbricht ihn und hindert ihn am fließen. Wenn man einmal richtig im Schreiben drin ist, fällt es oftmals leichter den Zensor nach hinten zu schieben, aber auch damit habe ich Probleme, so daß ich vielleicht zwei oder drei Sätze schreibe und danach abbreche, die Sätze mehrmals umschreibe und schlußendlich das Programm schließe. Momentan versuche ich meinen Zensor mit einfachen Gedichten zu bekämpfen, vielleicht hilft es etwas. Zu einem planlosen drauflosschreiben konnte ich mich allerdings noch nicht durchringen. Sehr ärgerlich, aber im Gegensatz zu den Monaten vorher beginne ich jetzt wieder aktiv mich selber zum schreiben zu bringen, ein Ende der Blockade ist also wahrscheinlicher geworden. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Böse Poster:
Und dann sind wir auch schon beim zweiten Thema. Wenn ich selber nicht schreiben kann, versuche ich mich meistens mit Lesen zu inspirieren, wieder Lust aufs Schreiben zu kriegen. Da ich meine Bücher hier alle schon mehrmals rauf und runter gelesen habe, stöber ich dann in Foren wie diesem, was dann ab und an in einer Kritik meinerseits am Werk endet. Dazu muss ich allerdings sagen, daß ich, wenn ich kritisiere, wirklich auf Fehlersuche gehe. Ich überlege dann wirklich bei jedem Satz, wie kann man den verbessern? Daher habe ich es bisher auch nur ein einziges Mal erlebt, daß ich an einem Text absolut gar nichts auszusetzen hatte. ("Ein Glas Wasser" von Zwiebelmeister im Forum von www.rpg2000.de) Ich stelle diese Meßlatte allerdings auch an meine eigenen Geschichten, was zu oben genannter Schreibblockade führt, oder hochqualitativen Geschichten (wenn ich mal was fertigstelle) =).
Ich denke aber es ist einem solchem Forum, normal, daß man selten Kritik "geschenkt" kriegt. In der Leselupe war es halt so, daß man erst dann mit Kritik rechnen konnte, wenn man selber andere Werke kritisiert hat. Ist ganz natürlich, daß man, wenn man kritisiert wurde, auch mal guckt was der Kritiker so fabriziert und seine Meinung dazu äußert.
Problematisch sehe ich allerdings, für mich persönlich, die Art der Geschichten. Längere Geschichten, die schon beinnahe Romanlänge haben, sind einfach zu lang um sie vernünftig zu kritisieren und zum genießerischen Lesen, meistens zu schlecht. Kürze Texte sind dann aber oft wiederrum so schlecht, daß ich mich quälen müßte sie zu lesen. Lesbare und kritisierbare Texte, sind für meinen Geschmack dann doch eher selten. Das sind zumindest meine Erfahrungen aus dem Geschichtenforum vom Quartier. Und als ich damals hier noch ein wenig aktiv war, war die Menge an FanFics auch erdrückend, die man mMn auch nicht vernünftig kritisieren kann. (Gut ich halte gute FanFics eh für einen Widerspruch in sich, aber das ist was anderes..)
Soviel zu diesem Thema erst einmal von meiner Seite..
@Zareen
Ich guck mir die Links mal an, zumindest der erste sieht nach einem kritisierbaren Stück aus =).
ich bemüh mich eigentlich auch öfter, andere Bilder zu kritisieren, achte dabei aber auch immer darauf, das die Kritik den anderen nicht zu sehr "erdrückt", sondern versuche eher die groben Fehler herauszupicken (bei Fortgeschritteneren eher die kleineren), Lösungsvorschläge anzubieten und natürlich auch die Besonderheiten und besonders schönen Stellen des Bildes hochzuheben.
Kritik muss immer ausgewogen sein und den Künstler motivieren. :) (früher hab ich immer tausend Nichtigkeiten kritisiert, nicht gerade motivierend..*g*)
zu Zareens Frage:
Ich schreib/zeichne mir grundsätzlich wichtige Ideen auf, die mir spontan einfallen. Da ist bei mir mittlerweile ein Prinzip draus geworden, da mein Gedächtnis wie ein Fließband voller Ideen ist, die irgendwann ganz sicher ins Nirvana kommen (wenn ich sie nicht vorher auffange), und dann hab ich nichts mehr davon. Also muss ich wichtige Ideen schnell aufschreiben, um sie nicht zu verlieren, ganz klar.
Selbst Nachts im Bett kann ich mich noch aufraffen und meine Ideen aufschreiben. :D
Diese Ideen sammel ich alle in einer kleinen Bonbonbox auf kleinen quadratischen Zetteln oder Papierfetzen, oder ich speicher sie im Computer im iCal (Kalender aufm Mac *g*) unter den Notizen ab. So mach ich das auch mit interessanten Träumen, falls ich mich noch drann erinner, jede Idee zählt. ;)
Oder wenn meine Ideen mal etwas länger sind (ganze Szenen oder Erkenntnisse die ich nicht in einzelne Worte fassen kann) schreib ich sie in ne .txt Datei.
Glaubt mir irgendwann wird man das zwangsläufig so machen wenn einem tausend Ideen ungewollt entfallen. (bin ja eh kein so einprägsamer Typ ^^)
Original geschrieben von Zareen
@Mopry: mir fällt wieder deine Story ein, bei der ich vor Monaten mal mitgelesen habe. "Majesty of Planet Earth", wenns mir recht ist. Habe ich die aus den Augen verloren oder ging die wirklich mal einfach nicht mehr weiter?
Irgendwann geht die auch mal weiter. Wenn ich es schaffe einen Übergang zu finden. _._
Solange werd ich meine Ideen dazu in Kurzgeschichten fassen.
Wenn ich denn mal fähig wäre zu schreiben. -.-"
Ich hasse Schreiblockaden...
von Magor
Schuld daran ist mein innerer Zensor, der vermutlich einigen Schreiberlingen irgendwann mal das Leben schwer macht.
Ehrlich gesagt, ich habe gerätselt wann du denn endlich mal (wieder) hier her kommst. <.<
Irgendwie rätsel ich immer bei bestimmten Personen wann sie hier her kommen. Ò.o
Und meist kommen sie dann auch. Hey, eine Ahnung? Intuition? xD
(Wann beginnt wohl M-P hier zu posten? <.<)
Zu den Ideen.
Obwohl ich immer einen Block und Stift mit mir rumschleppe schreibe ich eigentlich nie was auf. Dadurch sind zwar schon einige Ideen verloren gegangen aber es gibt auch Sachen die man nicht vergessen kann.
Die 'brennen' sich dann schon fast ins Gehirn. ^^
Momentan versuche ich meinen Zensor mit einfachen Gedichten zu bekämpfen
Das kommt mir so bekannt vor. >.>
WOHAN is Back :D
@ Zareen
Erstmal sorry wenn ich dich mit meinen doffen Smilies im Fliegendreck ...öhm ich meinte FliegenTHREAD gekränkt haben sollte, sicherlich hatte ich mich über meine korrekten Anahmen und Erleuterungen gefreut, vorallen da ich jene Zeit in einen KreaTIEF war und jegliche Aufbaumöglichkeit gebrauchen konnte, sicher war jene Freude etwas übertrieben und ist womöglich in Schadensfreude übergesprungen und wohl wahr bin ich selber in jene Falle gedappelt, wenn ich mich auch ihr schwerverletzt etziehen konnte.........aber das ist Schnee von Gestern ..........
So zum Thema Ideen habe ich recht zufällig in meiner Online abstinenz ein paar Gedankenzüge aufgezeichnet wie man oder besser ICH zu meinen Story oder Ähnliches kommen könnte.
Meine Gedanken :
Zuerstmal .........ist da ein Name..."ELIAS" ......mmmmmh wer ist dieser Elias ?......naja Elias ist ein Junge von vielleicht.......mmmmh 18 Jahren ......aber wie ist er so ?
Er könnte still und zurückgezogen sein.....ein Einzelgänger halt, von niemanden verstanden...........NÖ.....das ist so Klischeehaft.....lieber fröhlich , aufgweckt und frech.....ja das ist gut.
Oooook, nun hab ichmir ein "Elias" gebastelt *Aplaus*
Elias mein Held......................BÖH ich mag keine Helden, diese Typen werden meißtens nur geboren um die Welt zu retten, was sie ja immer natürlich auch mit freuden tun und pfeifend mit dem Schwert in der Hand sich in die wildesten Abendteuer stürzen *würg*.....
....Nein Nein.........das muß anders gehen.......dann muß er wohl UNGEWOLLT in die Story rein stolltern...........obwohl........ein Junge bekommt ungewollt das Schicksal der Welt aufs Auge gedrückt ?..............das ist Sch****........erinnert mich an Herr der Ringe....................ne ne
ich brauch was anderes...................ein Krieg......naja irgendwie billig....aber doch ausbaufähig, in einen Krieg kann man immer gut veschiedene Emotionen und Schicksale einbringen, Hass , Tot, Liebe, Verzweiflung, Wut, Hoffnung.....etc.
Aber wie kommt der Krieg zu Elias ?......Wenn seine Eltern bei einen Überfall getötet würden.....dann wöllte er Rache und würde in den Kampf ziehen...............ne das ist sowas von abgeklatscht...meldet er sich freiwillig zur Armee um sein Land zu schützen ?..........Nö, er ist ein frecher Typ mit nur Schabernak im Kopf, was interessiert ihm da ein Krieg weit weg von seinen Dorf.......er ist kein Krieger.
Sein Vater schicktihn zur Armee........mmmmmh welcher Vater schickt schon freiwillig seinen eigenen Sohn in den sicheren Tot ?......Keiner........aber man könnte dies Idee noch ausbauen.
OK....wie wärs wenn er ihn auf die Militärschule schickt um ihn die Flausen aus zu treiben ohne zu Ahnen das ein Krieg bevor steht..........ja Elias wird dort hin geschickt um Disziplin und Ordnung zu lernen und dann später erst bricht der Krieg los.
Ja das ist ok.
So da Elias ja so aufgweckt ist wird er dort auch schnell neue Freunde finden mit denen er viel Spass haben wird und die Militärschule auf den Kopf stellen wird, keiner von ihnen wird dort etwas ernst nehmen ...........das könnte Lustig werden.
Bis plötzlich ein Konflikt mit dem Nachbarland ausbricht, und ein Krieg entfacht.
.........Da Elias ein Name ist der gut in eine mittelalterische Fantasywelt passt........ja ....ja so sei es dann mal so .....die Geschichte spiel in einer solchen Welt.
Es ist also nun Krieg........und vom einen auf den anderen Moment wird der Spass zum bitteren Ernst.
Elias und seine neuen Freunde ........also diese Gruppe ziehen zusammen in den Krieg...........zusammen ?....NÖ
...ne Grupee rettet die Welt ? ..hört sich zu sehr nach FF an ..........auch wenn man viel Dragik rein bringen könnte, in dem man ein bis zwei Freunde sterben läßt....aber es ist wiederrum auch interessant wenn die Gruppedurch den Krieg getrennt wird und jeder woanders "dienen" muß und sie nur über Umwegen von einander hören..............ja so ist das gut.
Aber das solls schon gwessen sein ? .....Nein da fehlt noch was .....ein Schlüsselerlebniss.......oder so .
Gut..........Elias erfährt eines Tages das ein ....öhm....Konvoi oder so in dem sich ein paar seiner Freunde aufhielten überfallen oder aber auch ihre Kampflinie durchbrochen wurde .........irgendwas in diese Art.........auf jeden Fall geraten jene Freunde in Gefangenschaft aber niemand in der Armee kümmert das außer Elias ......oh mann jetzt wird er doch noch zum Helden, naja was solls ...........auf jeden Fall türmmt er und ein paar andere Soldaten von ihren Einheiten und machen sich versteckt auf dem Weg durch die feindlichen Linien um ihre Freunde zu suchen .....einfach aber effektiv ........und man kann noch recht interessante Passagen einbauen.........
..die Story " Hinter den Linien " ist geboren.
Billig aber in kürzeste Zeit als Beispiel dafür entwickelt wie man ein Story oder eine Idee entwerfen KÖNNTE.
Lonegunman81
19.08.2004, 04:07
Welcome back!!
Deine gedankengänge fand ich sehr erfrischend, kann da einiges nachvollziehen, du zeigst sehr schön wie schnell man beim Planen einer Geschichte in Klischees verfällt!
Aber was am Ende rauskommt hört sich vielversprechend an!! FANG AN!!:D
Heute ist mein Hund gestorben, ist 14 Jahre alt geworden! Ich kann mich noch erinnern wie wir ihn damals geholt haben, als er noch ein Welpe war! Und jetzt, wusch, sind einfach mal so 14 Jahre vorbeigezogen und alles hat sich verändert! Es macht mich irgendwie fertig, jetzt an so vieles aus der Vergangenheit erinnert zu werden! So vieles, was ich mit meinem Hund erlebt habe. Das ist nun alles vorbei und ich werde diese Zeiten nie mehr erleben können!
Aber was ich erzähl ich euch, das kennt ihr ja wohl alle selbst, dieses Gefühl!
Ich würde gern ein Gedicht darüber schreiben, aber Gedichte schreiben hab ich irgendwie verlernt! Oder auch nie gekonnt, je nachdem!
Ich vermisse meinen Hund! Will euch jetzt aber nicht damit nerven!
Also, auf fröhlichere Zeiten!
Na toll, und draussen stürmts und gewitterts auch noch! Gott ist gemein! :(
@Wohan Dieg: Wie Lonegunman schon gleich zu Beginn geschrieben hat:
Vergiss die Fliege! Sie ist es nicht wert!
Also lassen wir das mal. Ich möchte mich aber noch entschuldigen für die etwas harten Entgegnungen.
Trotzdem will ich es mir nicht nehmen lassen ein wenig an deinen Gedankengängen über Elias rumzumeckern. Ist aber absolut nicht feindschaftlich gemeint.
Also... ich finde es etwas problematisch, dass du als erstes fest machst, dass Elias 18 Jahre alt und fröhlich, aufgeweckt und frech ist, bloss weil dir das scheinbare Gegenteil abgedroschen vorkommt. Sorry, aber das klingt, als wäre es mit dem Story-Maker V0.1 gemacht worden. Somit wundert es mich auch gar nicht, dass alles weitere, was du beschreibst sich trotz deines Bemühens nicht wirklich von Klischees befreien kann und keine Geistesblitze mehr enthält.
So, schaut vielleicht jetzt sehr vernichtend aus meine Kritik, ich überlass es aber dir, was du damit machst. Wenn du aber fest geplant hast diese Story umzusetzen, solltest du dich auf keinen Fall davon abbringen lassen. Meine bisher einzige wirklich lange Geschichte ist sehr ähnlich entstanden und ich bin auch heute eigentlich noch ziemlich zufrieden damit... Und damals war ich richtig stolz.
Solltest du das schreiben, wünsche ich viel Erfolg. :)
Und willkommen zurück!
@Lone: Beileid wegen deinem Hund. Ich habe zum Glück schon lange kein Haustier mehr verloren...
Aber wieso schreibst du nicht einfach einen Text über oder für den Hund? Muss ja nicht immer gleich ein Gedicht sein ;). Würde sowas jedenfalls gerne lesen, da sowas viele echte Emotionen und viel Persönliches enthält.
Hier stürmt's auch und ich liebe es.
@ Zareen
Nein ich dir deine Kritik auf keinen Fall übel, sicher gingen meine Gedanken noch um einiges weiter und offenbaren WARUM ich mein Char solch ein Charkter gegeben habe, denn er soll ja "etwas" aus den Bewohner des Heimatdorfes raus stechen in dem er nur Blödsinn mit seinen Freunden im Kopf hat und somit seinen Vater schliesslich den Grund geben in auf die Militärschule zu schicken um ihn die Flausen aus zu treiben..........aber was red ich da, das Ding ist in 10 Minuten entstanden und sollte jene User die schwierigkeiten haben Story zu entwickeln oder überhaupt hier oder in anderen Foren die von mir schon zu oft gelesene Fragen stellen wie man auf die Storys kommt...........dies hier sollte ursprünglich nur ein kleines Beispiel sein wie so etwas spontan ablaufen könnte, sicher entwickel ich so nicht meine Story aber wenn ich meine über Monate hinweg gehende Arbeiten an meinen Story betrachte lassen sich ihre entwicklung hier 'SO am besten und schnellsten erklären.
Aber ..........DIESE Story schwirrt ja nun schon seit Tagen in meinen Kopf und ist nun schon etwas weiter entwickelt so das ich sie wohl früher oder später .............DOCH wirklich verwirklichen werde.
La Cipolla
19.08.2004, 22:12
Lest bitte den langen text!!!
*lechz* *schweißausdemgesichtwisch* Endlich habe ich auch mal fertig gelesen...:rolleyes: Ich verabscheue Off-Topic, aber hier ist das Tempo wenigstens schööööön langsam...
Ich denke, um zu einem der Themen zurückzukommen, die Atmosphäre in diesem forum ist runtergegangen, als es populär geworden ist. Vielleicht bin ich misantrop, aber als das Atelier nur 1-2 Posts am Tag hatte, gefiel es mir besser. Ein Atelier ist kein Ort, in den man schreibt, um posts zu sammeln, oder einfach nur seinen Senf abzugeben, es sollte ein Ort sein, in dem jeder Post etwas wert ist, sei es nur ein "Die Geschichte ist toll.". Einem solchen Satz kann man nämlich, abhängig von der Person, die postet, eine viel tiefere Bedeutung abgewinnen, weshalb ich einen kleinen Kreis (wie wir ihn zum Glück hier noch haben) in einem Atelier bevorzuge. In dem Sinne ist es auch wichtig, dass man die Posts der anderen genau liest und nicht einfach so ignoriert. Mein größtes Problem ist nicht, dass ich die Leute ignoriere, sondern dass ich vergesse, was sie gesagt haben.:( (nur so am rande :rolleyes: ). Denn wer im Atelier schreibt oder malt, tut es selten aus Spaß, sondern weil er sich verbessern will oder der Welt etwas sagen will. Denkt mal darüber nach, wenn ihr sogerne philosophiert...:rolleyes:
PS: Sorry, Wohan, aber ich fand Birdman eigentlich genial, trotz seiner Ausdrucksweise. Ihr Beide seid euch übrigens schrecklich ähnlich.:eek: (Vom Charakter her, das ist weder gut noch schlecht, sondern nur eine Feststellung)
@Kreatiefs: Ich kapier euch nicht, wenn ich mich dazu durchringe, meinen Hintern vor den Notebook zu schleifen, kann ich immer schreiben.8) :rolleyes: Allerdings merke ich manchmal beim späteren Nachlesen, dass manche Texte wesentlich schlechter sind als Andere, vielleicht drückt sich das ja bei mir so aus?
@idee: Mein Ideendenkgang ist sehr ähnlich wie bei Wohan, nur dass es bei mir manchmal mit einer Eigenschaft geschiet, um die ich dann meinen Chara baue. Manchmal habe ich auch nur eine Grundvorstellung. Nach der Lektüre des Buches "Die Päpstin" wollte ich die Kirche kritisieren, fand aber die Idee mit einem weiblichen Papst auch genial. Diese hab ich später allerdings komplett verworfen, das Büchlein an dem ich dazu gerade schreibe, geht eine andere Richtung, ist aber noch schrecklich frevlerhaft.:rolleyes:
@Lone: Es gibt Momente, in denen Sturm und Gewitter immer allgegenwärtig sind, dass ist gut so, so erinnert man sich länger daran. "...Wir lieben die Stürme, die übers Land ziehen..." (Don´t ask.)
Sig aus
@ Cipo
Ich weiß zwar nicht wie du jetzt auf Birdman kommst aber er hatte schon was für sich .........ja ich weiß ICH habe ihn angeblich vergrault ,aber da muß man sagen das ein Mensch der austeilt auch mal einstecken können sollte.........vorallem wenn der gegenüber es nicht direkt böse mit jenen meint. Ich will damit sagen das ich doch sehr geachtet habe.........auch wenn er oft sehr sehr sehr viel zusagen hatte und man schwer mit dem Lesen nach kam ud oft in meinen Augen ein wenig zu sehr kritisiert hat , bzw. die Sachen der anderen etwas zu sehr zerflettert hatte..........na gut das gehört dazu ja ...aber es ist für jemanden der erst am Anfang seines kreativen könnens doch ziemlich hart wenn das Erstlingswerk oder so auseinander gebaut wird...........ich möchte nicht über ihn herziehen , keines Falls........ich konnte ihn sogar recht gut leiden...... aber teils wurde er doch etwas "großkotzig" .......nein das soll nun kein Vorwurf oder runter mache sein....im Gegenteil aber ich fand er hätte ruhig einwenig mehr kritik vertragen könne, er war wirklich Mimosenhaft ..........das ist traurig :(
warum müssen threads wie die gespenstergeschichte und die fliege immer am meisten beachtung bekommen?
Lonegunman81
22.08.2004, 05:39
Nein, nicht übergeneralisieren, das war ja nun eher ein (sehr seltsamer) Austausch zwischen Zareen und mir, jedenfalls gegen Ende des Threads, das kann man also nicht auf das gesamte Atelier übertragen!! :D
Ausserdem liegts mir, wie ich da auch schon sagte, am Herzen, das Wequila nicht immer nach dem gleichen Schema vorgeht, sondern nochmal was ganz neues überraschendes macht! Daher...! ;)
Javier hat schon recht, mein Post ist erst der Siebente.
Schaut euch doch lieber mal Sambikisaru an, anstatt dass sich gleich alle auf den kürzesten Thread stürzen.
La Cipolla
23.08.2004, 12:00
Ich denke, das liegt simpel und einfach daran, dass sie erschreckend kurz sind.:rolleyes: Daher kann man sie einfacher lesen. Außerdem ist der Inhalt strittig, also warum nicht streiten?
Ist ja ganz schön ruhig...
Ich will hier einmal darauf aufmerksam machen, dass die Beschreibung des Ateliers nicht ganz aktuell ist:
Fanfictions, FanArts, Romanfassungen, Geschichten und Gedichte finden hier ihren Platz
Gestalterische Werke, die hier ja schon lange ein Bestandteil sind, werden nicht erwähnt. Ausserdem sollte man meiner Meinung nach darauf hinweisen, dass hier auch allgemein über Fragen diskutieren kann, die uns 'Künstler' so beschäftigen.
Und im gleichen Zug will ich hier noch fragen, ob ihr es angebracht fändet neben Texten und Bildern auch Musik im Atelier zu präsentieren.
Javier arbeitet gerade an einem Stück, bei dem ich auch einen Part übernehmen werde und wir würden das dann gerne hier posten, da wir uns mit der Atelier-Community am ehesten verbunden fühlen.
Also, hättet ihr Interesse?
@ Zareen
Wegen dem Namen ist da so eine Geschichte, denn ursprünglich hieß dieses Forum ja " Fanfic,Fanart und Autorenforum" oder so ähnlich :rolleyes: auf jeden Fall kam seiner Zeit ein netter User :D auf die Idee dieses Forum in einen Großorganisierten Wahlgang um zu benennen wobei mein Vorschlag "Atelier" demokratisch gewählt wurde, gerne können wir dieses Forum schon wieder umwerfen aber ich denke es ist kurz und Bünding und läßt sich am besten merken, wobei man je unseren Zeichenthread nicht außer Acht lassen darf der das Forum künsterlich ergänzt und was ein gewissen starken Teil einfluss auf den Namen nimmt.
Was die Musik an geht denk ich haben wir glaub ich ein seperates Musikforum....wobei sicherlich selbst gemachte Werke wohl besser HIER im Atelier ( was ja auch Deutsch Künstlerwerkstatt heißt) aufgehoben sind.
In diesen Sinne
Sig aus!
Hmm...
Ich habe nichts gegen den Namen des Ateliers gesagt. Ich meinte die Beschreibung, die auf der Ring-Hauptseite bei jedem Unterforum dabei ist (die ich ja auch zitiert habe). Oder bist du der Meinung, dass "Fanfictions, FanArts, Romanfassungen, Geschichten und Gedichte finden hier ihren Platz" dieses Forum, wie es jetzt ist, ausreichend beschreibt?
Von der Beschreibung passt wohl eher weniger aber ich denk dabei das es wohl noch ein Überrest vom alten Forennamen ist, soll heißen das zwar der Name an sich der "neuen" Situatuion angepasst wurde , ich denk mal Künstlerwerkstatt trift recht gut auf unserer Forum aber nicht die Beschreibung.
Erlich gesagt ist mir das auch bin jetzt nie aufgefallen aber du hast recht.......vielleicht sollten wir hier mal eine kleine passende Bescheibung zusammen basteln und an die Adims schicken um diesen "Fehler" zu korigieren :)
Na das sollen mal brav die zuständigen Mods machen, finde ich :p.
Original geschrieben von Zareen
Na das sollen mal brav die zuständigen Mods machen, finde ich :p.
-_- erst kritisieren und dann aber kein Vorschlag zur Abhilfe haben und es wieder auf andere schieben ... sowas hab ich gern:rolleyes: ( und kenn ich irgendwo her )
Naja ich hoffe mal andere sind hier etwas kreativer und haben mal ein paar Vorschläge wie wir das Problem beheben können , wenn es hier denn noch andere User gibt die das stört ansonsten ...http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/szuck.gif
...ich bin auch dafür!
...und musik würde ich hier angebrachter als im musikforum finden, da es dort ja nicht unbedingt "kreativ" zugeht...
Vincent D. Vanderol
25.08.2004, 19:12
Na ihr habt Probleme :p
Das mit der Beschreibung bei der Forenübersicht kann ich mal zur Ansprache bringen, aber die Musik laßt mal bitte in ihrem eigenen Forum. :)
Sicher gehört die auch zu den kreativ gestalterischen Prozessen, aber wenn jetzt alles zusammengeschmissen wird, ergibt das IMO mit der Zeit einen Wust sonder gleichen. Es würden Threads hin und hergeschoben und sicher bräuchte es dann noch einen Mod hier der sich mit Musik auskennt und irgendwie ginge die Übersicht flöten. Es hatte mich ja schon einstweilen etwas gestört daß hier schon schrifstellere und zeichnerische Angelegenheiten zusammengepackt werden, da ich manchmal das Gefühl hab daß Bilder hier ein Stiefkindleben fristen...das erleb ich ja auch hier im Thread. Aber da das die Mehrheit nicht so sah, hab ich halt davon abgelassen und das ist auch gut so. :D
Najo, kreative Prozesse oder nicht...ich finds doch okay wie es jetzt ist...joa o_O Meine Meinung halt^^
@Zareen: Genau XD Die Mods sollen ja auch mal was zu tun haben, ne? :p
Aber freut mich daß du hier auch solche Dinge wie Verbesserungsvorschläge und dergleichen ansprichst...genau so hab ich mir das mit dem Reißbrett gedacht^^
@Wohan: Ich glaub, Zareen meinte nur die Sache mit dem Forenuntertitel^^ Aber was genau schwebe euch denn da vor? o_O Und zu lang sollte der Text nicht sein^^
@Javier: Weiß nicht obs im Musikforum kreativ zugeht, aber dort ist man halt unter Musik Interessierten die sich auskennen...und solche schauen eher in ein Forum das "Musik" im Titel hat als in ein Atelier. ;)
Ist halt alles nur IMO...
@ Vinni
Also das mit dem Zeichnen und deine Aussage das es hier im Forum ein Stiefkindleben führt würde ich nicht so hart sagen, ich meine zeichnen ist eine ganz andere Liga als das Schreiben.........ich denke das schreiben fällt einen um einiges leichter als gut zeichnen zu können und deshalb denke ich gibts hier mehr schriftlichkeiten und so ...............aber ich sehe ja fast täglich in den Zeichenthread und ich finde er läuft doch recht gut , man kann doch im Grunde zufrieden sein mit anzahl der Poster und auch mit der teils doch sehr hohen Qualität dort.:)
Wegen der Forenbeschreibung...
"Das Forum für alle selbstgeschriebenen und selbstgezeichneten Werke und ein Ort, wo Künstler über ihr Schaffen diskutieren können."
So, mein Versuch, Ruhe jetzt! :p
Hängt ja schlussendlich doch wieder an den Mods, da sich die entscheiden müssen, da kann ich gar nix dafür.
Wegen der Musik...
Javier und ich haben uns jetzt der höheren Macht der Forenaufteilung unterworfen und den Thread (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=42109) im Musikforum eröffnet. Ihr dürft natürlich trotzdem reinschauen! ;)
MasterOfMasamune
26.08.2004, 13:09
so, tach auch :)
Inspiration: Naja, ich find meine Inspiration hauptsächlich beim lesen oder beim Bewundern der Bilder im Zeichenthread. Hin und wieder kann auch Wolkengucken ganz inspirierend sein, und davon haben wir ja momentan leider mehr als genug...
Kreatief: Hab ich andauernd XD Spass beiseite. Kreatiefs hab ich zwar wirklich oft, aber das hängt wohl auch damit zusammen das ich nicht wirklich viel Zeit habe auch mal kreativ zu sein... Kommt leider immer seltener vor dass ich mal zeit+lust hab, kreativ zu werden. Meist hab ich entweder Zeit aber keine Lust oder Lust wenn ich keine Zeit hab XD Haltt immer so ein Kampf zwischen Kreatief und Faulhoch...
Verlernen: Jo, denk schon das man gewisse Fähigkeiten mit der Zeit wieder verlernt wenn man sich nicht wenigstens in einigermaßen wiederkehrenden Abständen damit befasst. So geht es mir ja eigentlich beim Zeichnen. Als ich noch auf der Schule war und 2 mal die Woche Bildende Kunst hatte, hatte ich noch ne saubere Strichführung, wenn ich mich dagegen jetzt mal wieder aufraffe was zu zeichnen siehts eher aus wie gekrakel und nichts passt irgendwie zusammen :(
Kritik: Ich bin ja eigentlich mehr Leser als Poster hier im Forum, bis auf die paar mal wo ich mich mal trau ein Bildchen anzuhängen, und lese mir eigentlich auch die Meisten Themen die hier so gepostet werden durch. Nur da ich leider nicht sonderlich schriftstellerisch begabt bin und eigentlich alles lese, egal wie gut/schlecht, bin ich auch kein besonders guter Kritiker. Hin und wieder hab ich zwar das Bedürfnis zu Kritisieren, das bezieht sich aber dann eher auf Zeichnungen als auf Schriftstellerische Werke. Werd mich aber bemühen in Zukunft auch da mal öfter meinen Senf dazu zu geben :D
Ideen-Sammelei: Also meist ist es so, das ich halt so spontan n bild vor mir sehe, und dann skizziere ich das halt, was auch der Grund dafür ist das ich immer Block und Bleistift dabei hab. Ich hab mich sogar schonmal nachts um 3 aufgerafft nur um das bild, das aus welchen Gründen auch immer in meinem Traum aufgetaucht ist, zu Skizzieren. Komischer weise sah die skizze für ne 5min zeichnung gar nciht mal so schlecht aus. (wer sich's mal anschau'n will hier klicken (http://www.deviantart.com/view/9849546/) )
Atelier-Beschreibung: Ich hätte da auch mal nen Vorschlag, auch wenn er nicht sonderlich gut ist (hab ja schon gesagt das ich Schreibtechnisch nicht sonderlich begabt bin XD
"Von Vierzeiler bis zum Roman, von der Skizze bis zum Kunstwerk, Hier könnt ihr eurer Krativität freien lauf lassen. Kritik und Diskussionen natürlich erwünscht!"
So, das wars dann erstmal von mir... man ließt sich
Edit:
@La Cipolla: Welche Beschreibung meinst du jetzt? :confused:
MasterOfMasamune
La Cipolla
26.08.2004, 13:21
Yep, diese Unterzeile klingt nicht nur genial, sie passt auch schrecklich gut. (Und wesentlich besser als die Alte!)
@Mods, Admins, usw: Worauf wartet ihr?:D
Darauf das du deine Sig hier ausmachst. ;D
tschüss leute!
...in 10h verlasse ich für zwei wochen den kontinent, um auf maya-forschung zu gehen, nicht dass ihr denkt, ich würde dem forum untreu werden...
...da dies hier ein ort der inspirationssammlung sein soll, werde ich hier meine eindrücke vermitteln, falls mich die mods nicht eines besseren belehren :p
bye, bye...
oha Maya Forschung... muss ja interessant sein. §marsch
Bin mal gespannt was du berichtest. :)
Habe übrigens mal wieder etwas geforscht hinsichtlich Motivation. ;)
Also als ich gestern spontan ein Bild angefangen hab zu zeichnen, ist mir oft aufgefallen, das ich meine, einfach nicht mehr weiterzukommen und deshalb aufhören oder ne Pause machen wollte. Das ist jedoch eine Denkfalle!! Man darf sich nicht gleich entmutigen lassen wenn es mal nicht weiter geht, oder man glaubt ne Pause einlegen zu müssen wobei garkein Bedarf für eine Pause vorhanden ist!
Man muss einfach weiter machen. Denn wenn du denkst, du musst aufhören weil es zu schwierig wird, bist du schon verloren und deine Motivation an dem Bild geht flöten... Es wird dir einfach immer und immer wieder passieren und du kommst nur Schrittweise vorran.
Spontaneität ist der Schlüssel zum Erfolg (ich weiss, das sich das jetzt wie n Werbespruch anhört :D :rolleyes: ). Das merke ich auch immer wieder wenn ich schwimmen gehe. Wenn ich mir nicht einfach mal selbst in den Ar*** trete, werde ich immer nach den Sternen greifen und schließlich stagnieren. Fragt einfach nicht ob es sinnvoll ist, oder ob ihr gerade Lust darauf habt, tut es einfach. Das schlimmste ist, wenn man über etwas so lange nachdenkt bis es zu spät ist und man sich in Grund und Boden schämt weil man es nicht getan hat (das kennt man ja von der Liebe ;) ).
So, und jetzt muss ich leider wieder mit meinen Modulen anfangen (sorry geht nicht anders ^^ ):
Nehmen wir z.B. das Schwimmer Beispiel. Der Schwimmer (in dem Fall nicht-Schwimmer ;) ) liegt auf seinem Handtuch im Freibad. Innerlich findet ein Kampf zwischem ihm und seinem Ego statt, das ihn immer wieder entmutigt, jetzt ins kühle Nass zu springen. Die warme Sonne und das gemütliche Wolken-starren haben ihn in ein anderes Modul "verführt", so das es denkt, es gäbe nichts besseres als sich einfach hängen zu lassen. Er ist gefangen in einem Realitätstunnel, der ihm freies Denken unmöglich macht. Nur durch Spontaneität kann er sich schließlich dazu überwinden, in ein anderes Modul zu springen (im wahrsten Sinne des Wortes) und seiner Faulheit ein Ende zu bereiten.
Im Wasser angekommen, fragt der Schwimmer sich, wie er so dumm sein konnte so lange auf seiner faulen Haut gelegen zu haben, es macht ihm nun viel mehr Spass zu schwimmen und es umgibt sich ihm ein Gefühl von Stärke, Mut und Glückseligkeit, denn er hat nun seinen (wahren) Willen getan.
So seh ich das zumindest. Manchmal steht uns das Denken einfach im Wege und lässt keine anderen Entscheidungen zu, als die, die unserem derzeitigem Modul zuvorkommen. Wir müssen uns also durch Spontaneität helfen lassen, über den Tellerrand zu gucken. ;)
Manchmal nennen wir es auch "Mut", aber da kommen wohl noch einige andere Faktoren hinzu. Übrigens: wer das kann, braucht auch kein Alkohol mehr. :D ;)
vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit,
- Ancient's Motivationsshow ^^
Sig =o
La Cipolla
29.08.2004, 18:00
DANKESCHÖN!!!! :D Ich werde wohl Abstinent bleiben... :rolleyes:
Du hast schon Recht, aber das ist weniger Mut, ich denke, es liegt hauptsächlich an der Willenskraft. Wobei man es auch Mut nennen könnte! :D
Ich möcht nochmal daraufhinweisen das hier die Sig aus sein sollte,
da immer mehr Leute sie vergessen. -.-
*einige Personen mit bösen Blicken straft* ;)
*push upstairs*
...nix vergammeln lassen, ihr faulen AT's ;)
...hört ihr musik beim zeichnen / schreiben, oder stört euch das eher?
...gibt es vielleicht sogar welche, die beim fernsehen schreiben können? :p
...welche arbeitsatmosphäre ist euch am liebsten?
...thx
*push upstairs*
...nix vergammeln lassen, ihr faulen AT's ;)
...hört ihr musik beim zeichnen / schreiben, oder stört euch das eher?
...gibt es vielleicht sogar welche, die beim fernsehen schreiben können? :p
...welche arbeitsatmosphäre ist euch am liebsten?
...thx
OH Javier is back to AT :eek:
Also Musik kann beim Schreiben sehr athmosphärisch und inspirierend wirken , was man bei mir sehr oft der Fall ist da ich dabei meißt die passende Musik höre , ab und zu kann ich sogar beim Fernsehen schreiben , kommt aber darauf an wie flüssig der text von der Hand geht und wie tiefgründig er werden soll.
OH Javier is back to AT
Sag: danke, Sense!
Ich höre immer musik beim schreiben. Auch bei allen anderen kreativen arbeiten. meist es gleichförmiges, das sich irgendwann von selbst in den hintergrund stellt. Früher hab ich im takt auf hip hop beats geschreiben, aber inzwischen müsste cih woll schranz oder drum'n bass benutzen, damit ich im takt bleibe :D
Naja, hynotisch treibende musik ist meienr meinung nach am besten^^
Ne bei mir muss es schon etwas .....anderes sein , Helium Vola oder sogar Javier´s Muke kann sehr inspirierend sein ...wie auch Withim tempation oder sonstiges leicht düstere Zeug......das entwickeln meine Finger fast wortwörtlich ein eigenleben und tippen nur so das die Tasten qualmen, irgendwie beängstigend wenn man so auf die Finger schaut wie sie ohne das man sie merklich kontroliert über die Tasten sausen und ohne Augenlicht ihr Ziel finden http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/errr.gif ...... :D
@ Sense
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif Danke ....oh großer Meister http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif
*push upstairs*
...hier im atelier finden sich ja sehr viele negativ gestimmte texte, woran liegt das? ...schreibt man lieber über schlechte ereignisse, weil die schönen zu langweilig sind? ...hat man mehr ideen, wenn es einem schlecht geht? ...oder braucht man diese texte einfach als katalysator, um sich wieder etwas besser zu fühlen?
...lasst das reißbrett doch nicht einfach sterben
...hier ist OFF TOPIC! ...da wird man ja wohl was zu schreiben finden ;)
...thx
*push upstairs*
...hier im atelier finden sich ja sehr viele negativ gestimmte texte, woran liegt das? ...schreibt man lieber über schlechte ereignisse, weil die schönen zu langweilig sind? ...hat man mehr ideen, wenn es einem schlecht geht? ...oder braucht man diese texte einfach als katalysator, um sich wieder etwas besser zu fühlen? Habe mir kürzlich auch die Frage gestellt, wozu überhaupt schreiben (wenn es einem schlecht geht, aber auch allgemein)... Habe keine Antwort gefunden. Es bringt mir nicht wirklich etwas, ich komme danach nicht besser mit etwas klar, es klärt sich nichts auf. Es ist ein Auskotzen, die Krankheitserreger werde ich dadurch nicht los.
Schöne Texte finde ich mitnichten langweilig(er als ihr Gegenteil). Wäre ziemlich verkehrt, wenn das so wäre.
Meine erste und grösste Geschichte hat ein wunderschönes Happy-End. Da wirds mir grad wohl ums Herz ;).
Zur Musikfrage: Ich höre eigentlich immer Musik, wenn ich mich nicht in Gesellschaft anderer befinde, also auch beim Schreiben. Musik kann inspirierend wirken, allerdings nicht unbedingt beim Schreiben selbst, sondern in irgendeiner Situation.
Eine bevorzugte Arbeitsatmosphäre gibt es bei mir nicht wirklich. In meinem Chaos fühle ich mich wohl, ich kann aber auch in Discos schreiben. ^^
*push upstairs*
...hier im atelier finden sich ja sehr viele negativ gestimmte texte, woran liegt das? ...schreibt man lieber über schlechte ereignisse, weil die schönen zu langweilig sind? ...hat man mehr ideen, wenn es einem schlecht geht? ...oder braucht man diese texte einfach als katalysator, um sich wieder etwas besser zu fühlen?
...lasst das reißbrett doch nicht einfach sterben
...hier ist OFF TOPIC! ...da wird man ja wohl was zu schreiben finden ;)
...thx
MMMmmmH eine gute Frage auf der ich auch eher weniger eine Antwort finde aber ich denke das viele vielleicht gern die Menschen zum Nachdenken bringen wollen und auf die Tränendrüse drücken und sowas ist imo mit Negativen Texten leichter , kann natürlcih auch daran liegen das man in der modernen Gesellschaft viel zu schnell vereinsamt und man oft depri ist und in solchen Phasen ist das Schreiben von negativen Texten leichter als von possitiven ......man nehme z.B. die vielen Suizit Texten, ich denke die kommen nicht von ungfähr ...niemand schreibt so etwas imo nur aus "Spass".
one-cool
24.11.2004, 16:09
Winterdepressionen?
Irgendwie kommt nun wieder die weniger euphorische, weniger positive Jahreszeit, was ich bei meinen Mitmenshen merke, da sie derzeit wieder ein wenig Dauer-depri sind.
Maybe hat das auch einflüsse auf die Schreiber :).
Winterdepressionen?
Irgendwie kommt nun wieder die weniger euphorische, weniger positive Jahreszeit, was ich bei meinen Mitmenshen merke, da sie derzeit wieder ein wenig Dauer-depri sind.
Maybe hat das auch einflüsse auf die Schreiber :).
Ich würde dir ja Recht geben wenn das "negative" Schreiben nicht schon im Sommer schon gewesen wäre und ich denke nicht das es eine " Ganzjahresdpri" gibt ...na gut bei manchen Leuten schon aber das sollte doch eher der Einzelfall sein, hoffe ich zumindest :rolleyes:
Vincent D. Vanderol
24.11.2004, 17:14
Ich würd ja fast behaupten daß bei negativer Stimmung mehr Verarbeitungsbedarf besteht als bei gter Laune o_O Wenn man mies drauf ist, ist man oft allein und braucht ein Ventil um um Dampf abzulassen oder einfach mal eine Möglichkeit das ganze Elend auszukotzen. Obs danach besser is, is ne andere Frage (Wie auch schon von Zareen frormuliert).
Wenn man gut drauf ist, dann hat der werte Schreiber vielleicht schlicht und ergreifend nicht so sehr das Bedürfnis zu schreiben, weil er seine gute Laune lieber anderweitig zur Geltung bringt (mit Freunden Spaß haben oder what ever) und hat daher ein Übergewicht zugunsten der düsteren Ergüsse.
Zugegeben, diese Theorie hinkt vorne und hinten und ist voller Lücken, aber für mich persönlich könnte ich es jedenfalls so erklären. >__>
@Musik: Mich persönlich hemmt sie eher als daß sie mich fördert/inspiriert etc. Am besten arbeite ich bei absoluter Stille, denn so kann ich mich denken hören und meine Gedanken auch einigermaßen ordnen >__> Bei guter Musik, schießen mir irgendwie zig Ideen durch den Kopf und alle durcheinander, so daß ich alles und nix aufs Papier bekomme und am Ende nur frustriert bin o_O
Btw. sehr förderlich für mich ist immer die Fahrt im Zug, Bus oder Auto. Wenn ich ausm Fenster schau und die Landschaft vorbeiziehen sehe, wirkt sich das sehr positiv auf meine Gedankengänge aus, sie fließen sozusagen mit...ganz ordentlich und allesamt deutlich und klar :D
Ich würd ja fast behaupten daß bei negativer Stimmung mehr Verarbeitungsbedarf besteht als bei gter Laune o_O Wenn man mies drauf ist, ist man oft allein und braucht ein Ventil um um Dampf abzulassen oder einfach mal eine Möglichkeit das ganze Elend auszukotzen. Obs danach besser is, is ne andere Frage (Wie auch schon von Zareen frormuliert).
Wenn man gut drauf ist, dann hat der werte Schreiber vielleicht schlicht und ergreifend nicht so sehr das Bedürfnis zu schreiben, weil er seine gute Laune lieber anderweitig zur Geltung bringt (mit Freunden Spaß haben oder what ever) und hat daher ein Übergewicht zugunsten der düsteren Ergüsse.
Zugegeben, diese Theorie hinkt vorne und hinten und ist voller Lücken, aber für mich persönlich könnte ich es jedenfalls so erklären. >__>
Ach was SO sehr hinkt diese Theorie überhaupt nicht im Gegenteil, depri Laune kann man am bestenin Schriftform beweltigen , da man in solchen Situation eh imo eher weniger mit Leuten darüber reden möchte aber trotzdem den Drang hat sich zu äußern, da ist es die einfachste Methode seinen Frust von sich zu schreiben wobei ich persönlich wohl eher noch depremierter werden würde wenn ich zusätzlich zu meiner schlechten Stimmung noch dpri Texte schreiben würde :rolleyes: .
Eine andere Frage die man stellen könte und vielleicht auch sollte wäre um was handelt es sich meißtes in den "Depri Texten" , welchen Inhalt verfolgen sie ? ich denke wenn man diesen Kern gefunden hat und im vergleich zu anderen Texten jener Art vebindungen finden ist man dem Grund der "Warum" um einiges näher , IMO :rolleyes:
*push upstairs* (dabei finde ich die downstairs version viel schöner)
...also, wie vielleicht der ein oder andere aufmerksame atelier-besucher schon bemerkt haben sollte, habe ich einen thread hier gemacht, den rat der weisen ...diesen monat funktioniert das alles noch nicht so richtig, daher sollten wir hier diskutieren, was man in zukunft anders machen sollte und in welchen abständen man die wahlen statt finden lassen sollte, unter welchen bedingungen, etc. etc.
...sagt was!
...thx
In wie fern es sinnig ist es wirklich jeden Monat zu machen weiß ich nicht , da von den Geschcihten her in einen Monat imo nicht all zu viel zu sammen kommt , sicher es wird da schon einges geben aber bezweifel ich das eine der art bunte Vielfalt sein wird das es ein interessanter Vote werden würde. Bei den Gedichten ist das imo was anderes , wo jene doch einen schneller von der Hand gehen und wessentlich schneller geschrieben sind.
So würde ich nach meiner Meinung nach den Vote zum besten Gedicht jeden Monat und das der besten Geschichte alle zwei Monate machen oder beide alle zwei Monate wobei sich der Gedicht Vote und Geschichten Vote in den Monatsabständen abwechseln , wenn wir den vote zum besten Bild auch noch hinzu fügen kämen wir dann z.b. auf folgende Reihenfolge:
1. Monat : vote zum besten Bild
2. Monat : vote zum besten Gedicht
3. Monat : vote zur besten Gesschichte
........etc.
Somit käm jeder Vote alle drei Monte dran und würde den Usern lang genug Zeit geben um sich darauf vor zu bereiten.
Am Ende des Jahres wär dann sogar ein Vote zwischen den 4 Monatsgewinnern der einzelnen Kategorien zum Gewinner des Jahres denkbar.
La Cipolla
03.12.2004, 14:33
1. Monat : vote zum besten Bild
2. Monat : vote zum besten Gedicht
3. Monat : vote zur besten Gesschichte
Dito, gute Idee.
Einer ist weiß Gott zu kurz, und wenn schon müsste jemand alle Gedichte dort hin linken, weil man sich kaum erinnert, was alles so war. Vielleicht nicht auf Monate einschränken, sondern auf die aktuellsten 30 Beiträge?
Jinjukei
04.12.2004, 01:59
Hey ich hab mal ne Frage:
Was haltet ihr von einem "Tutorial-Thread"? Ich dachte da an einen Zeichen-Tutorial-Thread (mit oda ohne Kolerieren), geht natürlich auch irgendwie über Gedichte ein Tutorial zu schreiben...
Hmm es wurde anscheinend schon einmal angesprochen und Artemis sollte bisschen als Tutor aushelfen....(ps: wo bleibst du? ^^)
Ich fänd so ein Thread cool und sehr hilfreich! Jeder kann Tutorials posten und nach welchen Fragen...
Was meint ihr?
sry -_-
Was meint ihr?
...zu gedichten und/oder texten wollte MagicMagor mal 'nen tutorial machen, glaub' ich ...aber coole idee, wenn sie noch etwas revolutionärer wäre, könnte sie von mir kommen :p
(trotzdem sig aus ...mein armes limit ;) )
...thx
Links zu Tutorialen findet ihr im Leitfaden. ^_^
Da sollten auch die von den Usern geschriebenen rein.
Wobei ich jetzt natürlich nicht sagen möchte das Tutoriale keinen eigenen Thread bekommen könnten.
Je nachdem. :3
*push upstairs*
...gibt es eigentlich noch interesse (außer meinem), an dem vor ein paar wochen fehlgeschlagenen "atelier award"? (ich hatte es "rat der weisen" genannt)
...thx
*push upstairs*
...gibt es eigentlich noch interesse (außer meinem), an dem vor ein paar wochen fehlgeschlagenen "atelier award"? (ich hatte es "rat der weisen" genannt)
...thx
Ja klar , auch wenn ich in Moment weder selber schreibe oder sogar lese :rolleyes:
aber an mir soll es ja nicht liegen :D
Lonegunman81
06.01.2005, 02:12
Der Award geht so oder so an Wequila für Storys... sonst schreibt ja keiner mehr was!! ^^
Sig. ~Mopry
La Cipolla
06.01.2005, 11:26
Das sagt der richtige... *grins*
Wo bleiben wir denn? Lies dich mal wieder in Kriias, ist nicht soviel wies aussieht, und wir brauchen neuen Anschub. *_*
Ich schreib grad wenig, weil mich RPG-Maker und längere Geschichte in Anschlag nehmen, aber werd bald mal ältere Sachen posten. Außerdem gibt es genügend andere ordentlich Sachen, wobei Wequila dabei ist, sich eine Monopolstellung aufzubauen. :p
Mich solls nicht stören. 8)
*push upstairs*
...gibt es eigentlich noch interesse (außer meinem), an dem vor ein paar wochen fehlgeschlagenen "atelier award"? (ich hatte es "rat der weisen" genannt)
...thx
Haltet euch den Rat der Weisen warm. ^^
Hat eigentlich noch jemand die Forenbeschreibung? Nach dem Crash ist die ja verloren gegangen.
möcht mal den Thread wiederbeleben :)
Das Musik einen beim schrieben inspirieren kann ist ja wohl bekannt aber wie ist das beim lesen , könnt ihr beim lesen Musik hören oder seht ihr das nur als Störfaktor an der verhindert das man richtig in die Geschichte einsteigen kann.
Ich persönlich mag eher weniger Musik beim lesen da ich mich gern voll nud ganz dem Werk witme welches ich lese und die Musik ,falls sie gut ist zu sehr ablenken könnte bzw. auch tut.
möcht mal den Thread wiederbeleben :)
Das Musik einen beim schrieben inspirieren kann ist ja wohl bekannt aber wie ist das beim lesen , könnt ihr beim lesen Musik hören oder seht ihr das nur als Störfaktor an der verhindert das man richtig in die Geschichte einsteigen kann.
...den thread zu pushen ist ja edel, aber das thema passt eher ins literatur forum ...das mit der musik jetzt nochmal anders herum aufzuziehen, muss ja auch nicht sein ;)
...damit das hier noch etwas konstruktiver wird, der versuch eines neuen themas:
...arbeitseinteilungen
...wir reden hier immer alle von inspiration und schreibblockaden, gibt es denn die guten alten "arbeitstiere" nicht mehr, die nach der uhr schreiben können? ;)
...mir geht das bei längeren sachen eher so, dass ich mich dazu zwingen muss, weiterzuschreiben und dann wirklich sagen kann "jetzt schreibe ich eine stunde lang" und dann geht das ...aber die wirklich guten sachen kommen an den ungünstigsten zeitpunkten zugeflogen und verflüchtigen sich genausoschnell wieder ...bei wem anders?
...thx
Ich setz mir keine Zeiten oder mich allgemein unter Druck , wenn ich eine Inspiration hab schreib ich und fertig und wenn es mal so ist schreib ich nicht 1 Stunde oder 2 dann kann es schon mal die ganze Nacht sein , wo wir dann doch wieder bei den Zeiten sind das ich am leibsten Nachts schreibe , weiß der Geier warum aber das ist das einzige was ich Zeitplan mäßig hab ...... aber warum sollte ich mir auh "arbeitszeiten" setzten , das Arbeitsleben is schon genug zeitlich gebunden warum sollte ich mir dann als "freischaffender möchte gern Künstler" diesen Stress machen ....neeee darauf steh ich überhaupt nicht :D
und Javier das , mein Thema gehört jawohl hier rein denn die Werke die hier geschrieben werden wollen ja auch gelesen werden und da stellt sich imo schon die Frage unter welchen Umständen dies am besten geschied, immerhin sollen sie auch gescheid bewertet werden was schon eine gewisse Konzentration vorraus setzt welche man nun mit oder auch nur ohne Musik erringt. Musik mit Gesang zum Beispiel sehe ich eher ungeeignet für solche Vorhaben , Musik ohne Gesang jedoch können die Story die man liest nochmal extra atmosphärisch untermalen , was jedoch jene die der Schreiber erzeugen wollte auch verfälschen oder zu Stark beeinträchtigen könnte.
Es wäre ja auch möglich ein Schreiber sagt das man ein bestimmtes Lied mit beim Lesen hören soll um diese gewünschte Atmo zu erhalten ....
Es wäre ja auch möglich ein Schreiber sagt das man ein bestimmtes Lied mit beim Lesen hören soll um diese gewünschte Atmo zu erhalten ....
...das ist sogar garkeine schlechte idee ...wenn ich demnächst mal wieder was schreiben / posten sollte, mache ich glaube ich gleich ein lied mit zum dabei hören, wäre zumindest mal interessant
...vielleicht vergreife ich mich auch an einem von schreiberlings werken und mache dazu was, wäre auch eine idee }:)
...thx
...vielleicht vergreife ich mich auch an einem von schreiberlings werken und mache dazu was, wäre auch eine idee }:)
...thx*hust**räusper*Letztes Leuchten*hust**keuch*
warum sollte ich mir dann als "freischaffender möchte gern Künstler" diesen Stress machen Weil du dadurch nicht nur ständig in der Übung bleibst, sondern dich auch handwerklich weiter entwickelst und ebenso keine Idee wieder vergisst.
Da hilft es sich alles aufzuschreiben, sich einen Schreibplan zu machen und sich daran zu halten.
Dadurch das du dich zum Schreiben zwingst lernst du dazu. Es können ja auch nur Übungen sein, hauptsache du schreibst und lernst dabei mit der Schrift und Sprache umzugehen.
Mach z.B. mal ein kleines Experiment. teste aus wie mehrere Sätze im Verbund auf den leser wirken. Biege die Sprache. Reize sie aus.
Da hilft ein Zeitplan. ^_^
Hab ich gehört >_>
Liferipper
02.02.2005, 18:43
Hab ich gehört >_>Aber bestimmt nicht von mir. Ich schreib eigentlich nur, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
1. Ich hab eine gute Idee für eine bereits begonnene Geschichte/ ich hab einfach Lust an einer solchen weiterzuschreiben.
Leider kommt das viel zu selten vor, so dass ich einfach keine längeren Texte zusammenkriege.
2. Die Muse küsst mich, und ich habe einen tollen Einfall, für einen neuen Text.
3. Ich schreibe aus einem bestimmten Grund, der aber nicht das Schreiben selbst ist. (Wer das versteht, hat gut nachgedacht.)
In so einem Fall, überlege ich mir meistens, was ich schreiben will, sozusagen ein Grundgerüst. Das überarbeite und erweitere ich dann geistig einige Male (das geht hin bis zu einzelnen ausformulierten Sätzen), bis ich die komplette Geschichte habe. Da mir ein Teil davon dann nicht gefällt, verwerfe ich diesen wieder, und entwickle eine (atmosphärich) ähnliche Geschichte, und wiederhole das ganze einige Male. Irgendwann bin ich dann (mehr oder weniger) zufrieden, und schreibe es dann. Die Geschichte, die dann am Ende rauskommt, hat mit der ersten oft nicht mehr allzu viel zu tun, aber das muss ja auch nicht unbedingt sein.
Musik beim Lsen: Hab ich kein Problem mit. Bei mir läuft fast immer das Radio im Hintergrund, aber wenn ich was lese, blende ich das einfach (geistig) aus.
@ Mopry: Wenn du jetzt wieder da bist, ist dann demnächst mit den Ergebnissen des Weihnachts-Contests zu rechnen?
Sig aus! >:]
Und ich bin noch nicht wieder da. Internet funzt immer noch nicht.
Ergebnisse werden dann von Vinnie publiziert.
~Mopry
Nach Zeiten schreiben könnte ich gar nicht. Ich schreibe immer nur, wenn ich Lust dazu oder eine gute Idee habe, alles andere würde mir nichts bringen und einfach des Schreiben willens schreiben würde imo auch nichts bringen. Da würde mir insgesamt nur die Lust am Schreiben vergehen und das soll nu' nicht der Sinn der Sache sein. Des Weiteren schreibe ich genug Forenposts um "in Übung zu bleiben".
A propos: Als ich mich letztens in den Leitfaden-Thread verlaufen habe, ist mir folgendes aufgefallen:
Nicht nur für sich schreiben
Wenn man schreibt, schreibt man in erster Linie für andere. Egal ob ein Brief, eine Geschichte oder ein Bericht. Man möchte seinem Leser etwas mitteilen, ihn in fremde Welten entführen und ihm faszinierende Dinge zeigen. Dementsprechend sollte man schreiben.
Einfache Sprache prägt sich besser ein, da sie verständlicher ist. Zudem liest sie sich schneller. Eine schwere Sprache, bei der man einen Satz mehrere Male durchlesen muss um ihn zu verstehen, schlägt nur unnötig auf Motivation und Laune. Im schlimmsten Falle liest man die Geschichte nicht zu Ende. Damit wäre das Ziel verfehlt, die Geschichte hätte ihren Sinn nicht erreicht. Gerade deshalb sollte man einfach und prägnant schreiben um den Leser zu motivieren.
Was als einfach definiert wird hängt dann wieder vom Publikum ab für das man schreibt.
Ein Journalist der für die Bildzeitung schreibt wird sicherlich nicht auf dem gleichen Level schreiben wie ein Spiegel Reporter. Und ebenso schreibt ein Kinderbuch Autor nicht wie ein Autor der Thriller verfasst.
Ich finde es nett, dass so viele Tips zum Schreiben gegeben werde, allerdings halte ich es für ein bisschen unpassend, wenn auch die Motive, warum und für wen man schreibt vorgegeben werden. Ich schreibe meine Geschichten nie mit dem Gedanken, was andere darüber denken, ich möchte etwas ausdrücken, möchte mich zu einem gewissen Teil über das Schreiben definieren - da haben andere nichts mit zu tun. Des Weiteren kann auch eine schwere Sprache mit langen, verschachtelten Sätzen beabsichtig sein und als stilistisches Mittel gelten. Genau wie Zeitsprünge. :p
Du auch. ;) *switch*
Ich finde es nett, dass so viele Tips zum Schreiben gegeben werde, allerdings halte ich es für ein bisschen unpassend, wenn auch die Motive, warum und für wen man schreibt vorgegeben werden. Ich schreibe meine Geschichten nie mit dem Gedanken, was andere darüber denken, ich möchte etwas ausdrücken, möchte mich zu einem gewissen Teil über das Schreiben definieren - da haben andere nichts mit zu tun. Des Weiteren kann auch eine schwere Sprache mit langen, verschachtelten Sätzen beabsichtig sein und als stilistisches Mittel gelten. Genau wie Zeitsprünge. :p
Den Tipp verstehst du maybe etwas falsch. ^_-
Ich möchte hier niemandem etwas vorgeben. Weder ein Motiv , noch die Art wie er schreiben soll.
Dieser Schreibtipp war lediglich dazu um zu verdeutlichen das man eine Geschichte in der Regel für einen Leser schreibt. Und dementsprechend sollte man das nicht aus den Augen verlieren, da eine Geschichte nur zu leicht ein Eigenleben unter der Hand des Autors entwickelt und der Autor selber auch mal die Eigenart hat, etwas für ihn selbstverständliches für andere nicht zu formulieren. Der Leser wird so eventuell verwirrt.
Es ist also keineswegs eine Vorgabe.
[edit]
Schule ist toll. ^_-
Wenn man vom Lehrer nicht beim heimlichen Surfen erwischt wird. >_>
MagicMagor
03.02.2005, 10:43
Ich schreibe meine Geschichten nie mit dem Gedanken, was andere darüber denken, ich möchte etwas ausdrücken, möchte mich zu einem gewissen Teil über das Schreiben definieren - da haben andere nichts mit zu tun. Des Weiteren kann auch eine schwere Sprache mit langen, verschachtelten Sätzen beabsichtig sein und als stilistisches Mittel gelten. Genau wie Zeitsprünge.
Nun, man kann natürlich vollkommen für sich schreiben. Das schreiben also als eine Art "Therapie" für sich selber nutzen, nur sollte man sich dann darüber im klaren sein, daß man niemals erwarten kann, daß irgend jemand anderes das gerne liest.
Die Frage ist, wieviel Sinn macht es mit einer Geschichte etwas auszudrücken, wenn sie kein Mensch lesen will, und du somit niemanden erreichst? Verschachtelte Sätze und Zeitsprünge, können gezielt genutzt werden, ja. Aber ich behaupte, wer in der Lage diese Mittel richtig einzusetzen, ohne den Leser zu langweilen, der hat diese Tipps sowieso nicht mehr nötig.
Eine Geschichte, die nicht für Leser geschrieben ist, sondern nur für den Autor, die soll auch bitte in der Schublade verbleiben.
Es ist auch die Frage, was für eine Geschichte man schreiben möchte. Autoren, die das Schreiben als Handwerk verstehen, möchten Geschichten schreiben, die unterhaltend sind und von einer Vielzahl von Lesern gelesen werden. Sie möchten Geschichten schreiben, die man gerne im Buchladen kauft und sich ins Regal stellt.
Dann gibt es die Autoren, die Geschichten als Kunst verstehen, und zwar als pure Kunst. Diese Leute schreiben Bücher, die man entweder in den Mülleimer wirft, oder gezwungener Maßen in der Schule zB liest.
Wer erstere Art von Geschichten schreiben will, muss auf den Leser Rücksicht nehmen. Wer zweitere Art von Geschichten schreiben will, wird einen ungleich schwierigeren Stand haben.
Ich möchte Geschichten ersterer Art schreiben, und zwar auf einem professionellen Niveau, trotzdem möchte ich auch mit jeder Geschichte, und jedem Gedicht, das ich schreibe, etwas ausdrücken. Ich definiere mich selbst auch viel über das Schreiben. Diese Sachen müssen sich also nicht zwangsläufig ausschließen.
Nun, man kann natürlich vollkommen für sich schreiben. Das schreiben also als eine Art "Therapie" für sich selber nutzen, nur sollte man sich dann darüber im klaren sein, daß man niemals erwarten kann, daß irgend jemand anderes das gerne liest.
Die Kunst ist es imo, einen persönlichen Anteil in die Texte zu verfrachten, aber eben auch allgemeine Gedanken. Ein Text kann gleichzeitig abstrakt und persönlich sein. Das versuche ich und ich schreibe eigentlich nur für mich. Für Atelier-Verhältnisse ist mein Thread auch ganz gut besucht, insofern kann es ja nicht so grässlich sein. Ich würde dich da auch einfach mal auf Samsas Traum (www.utopia-ist-ueberall.de) verweisen, ein Künstler der ausschließlich für sich selbst komponiert und Lyrics schreibt, die zwar keiner versteht - die aber so märchenhaft und bezaubernd sind, das sie sehr beliebt sind.
Die Frage ist, wieviel Sinn macht es mit einer Geschichte etwas auszudrücken, wenn sie kein Mensch lesen will, und du somit niemanden erreichst? Verschachtelte Sätze und Zeitsprünge, können gezielt genutzt werden, ja. Aber ich behaupte, wer in der Lage diese Mittel richtig einzusetzen, ohne den Leser zu langweilen, der hat diese Tipps sowieso nicht mehr nötig.
Eine Geschichte, die nicht für Leser geschrieben ist, sondern nur für den Autor, die soll auch bitte in der Schublade verbleiben.
Wer sagt denn das niemand Geschichten lesen will, die der Autor hauptsächlich selbsttherapierend geschrieben hat? Auch solche können spannend, interessant, kritisch oder was-auch-immer sein. Kommt immer auf Autor und Geschichte an, da zu verallgemeinern wäre fatal. Man kann ja auch nicht in die Köpfe der großen Autoren schauen, was diese mit ihren Geschichten bezwecken wolltend. Bei Hesse habe ich zum Beispiel immer das Gefühl, das in seinen Romanen etwas selbst-therapierendes, selbst-reflektierendes steckt.
Es ist auch die Frage, was für eine Geschichte man schreiben möchte. Autoren, die das Schreiben als Handwerk verstehen, möchten Geschichten schreiben, die unterhaltend sind und von einer Vielzahl von Lesern gelesen werden. Sie möchten Geschichten schreiben, die man gerne im Buchladen kauft und sich ins Regal stellt.
Dann gibt es die Autoren, die Geschichten als Kunst verstehen, und zwar als pure Kunst. Diese Leute schreiben Bücher, die man entweder in den Mülleimer wirft, oder gezwungener Maßen in der Schule zB liest.
Euh... es soll auch Leute geben, die Goethe, Kafka, Hesse und wen es da noch so gibt lieben. Du tust gerade so als wären das Bücher die es nur gibt um arme Schüler zu quälen und das ist nun wirklich nicht der Fall.
Wer erstere Art von Geschichten schreiben will, muss auf den Leser Rücksicht nehmen. Wer zweitere Art von Geschichten schreiben will, wird einen ungleich schwierigeren Stand haben.
Wer zweiteres schreibt kann aber etwas besonderes schaffen. Unterhaltungsromane und Geschichten gibt es an jeder Ecke.
@ Mopry: Ich wusste gar nicht, dass man hier die Sig ausmachen muss. Da mein Vorposter es nicht getan hat, dachte ich, es wäre keine Pflicht. Werde mich von nun an aber löblichst an die Regel halten.
MagicMagor
03.02.2005, 11:23
Ob eine Geschichte gerne gelesen wird hängt von zwei Faktoren ab.
1. Vom Inhalt
2. Vom Stil
Wenn einer der beiden Faktoren grausam umgesetzt ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß ein Leser die Geschichte zur Seite legt.
Wer nur für sich selber schreibt, und keinen einzigen Gedanken daran verschwendet, ob das was er da schreibt, auch gut zu lesen ist, der wird in einem Stil schreiben, der einen Großteil potentieller Leser abschrecken wird.
Zu dem Thema Goethe/Kafka und Co mal ein par Zahlen..
In Deutschland gibt es in etwa 100.000 Neuerscheinungen pro Jahr auf dem Buchmarkt. Nicht alle davon sind von deutschen Autoren, nehmen wir aber mal an es sind 10%. 10.000 neue Bücher von deutschen Autoren pro Jahr. Dazu kommt, daß ca. 1% aller Hobbyautoren in Deutschland es auch wirklich schafft ein Buch bei einem Verlag zu veröffentlichen. Damit sind wir bei ca. 1 Millionen Deutschen, die hobbymäßig Geschichten schreiben.
Jetzt überlege mal selbst wieviele Autoren es in einer Generation gibt, die eventuell so etwas wie Goethe schreiben, und eventuell einen ähnlichen Status erreichen?
Wie groß, ist also die Chance, daß du zu diesen wenigen gehörst, wenngleich die Konkurrenz (die 1Millionen Schreiber), so groß ist?
Was Goethe/Kafka und andere so berühmt gemacht ist, wohl außerordentliches Talent und eine gehörige Portion Glück. Ich denke viele träumen davon, selbst einmal einen solchen Status zu erreichen, aber wer dies ernsthaft als Ziel seiner Schreiberei angibt.. Der ist für mich ein Träumer.
Aber zur Versöhnung sei abschließend gesagt: Egal wie du auch schreiben willst, wenn du nicht handwerklich schreiben willst, ist der Leitfaden nicht für dich gedacht. Ihn deswegen zu kritisieren ist ein wenig öhm.. am Ziel vorbeigeschossen.
Ob eine Geschichte gerne gelesen wird hängt von zwei Faktoren ab.
1. Vom Inhalt
2. Vom Stil
Wenn einer der beiden Faktoren grausam umgesetzt ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß ein Leser die Geschichte zur Seite legt.
Wer nur für sich selber schreibt, und keinen einzigen Gedanken daran verschwendet, ob das was er da schreibt, auch gut zu lesen ist, der wird in einem Stil schreiben, der einen Großteil potentieller Leser abschrecken wird.
Aber er macht sich doch trotzdem Gedanken über Form & Stil. Die Form und der Stil passen sich seiner Geschichte an, aber mit dem Motiv, das ihm die Geschichte gefallen soll und nicht jemand anderem. Man selbst ist ja auch ein potentieller Leser und weiß was man an Geschichten mag und was nicht und kann dies in eigenen einfließen lassen.
Zu dem Thema Goethe/Kafka und Co mal ein par Zahlen..
In Deutschland gibt es in etwa 100.000 Neuerscheinungen pro Jahr auf dem Buchmarkt. Nicht alle davon sind von deutschen Autoren, nehmen wir aber mal an es sind 10%. 10.000 neue Bücher von deutschen Autoren pro Jahr. Dazu kommt, daß ca. 1% aller Hobbyautoren in Deutschland es auch wirklich schafft ein Buch bei einem Verlag zu veröffentlichen. Damit sind wir bei ca. 1 Millionen Deutschen, die hobbymäßig Geschichten schreiben.
Jetzt überlege mal selbst wieviele Autoren es in einer Generation gibt, die eventuell so etwas wie Goethe schreiben, und eventuell einen ähnlichen Status erreichen?
Wie groß, ist also die Chance, daß du zu diesen wenigen gehörst, wenngleich die Konkurrenz (die 1Millionen Schreiber), so groß ist?
Habe ich nicht bestritten, ja nicht einmal angesprochen. Mir ging es darum, dass du gesagt hast, das "Kunst" entweder in den Mülleimer oder in der Schule landet - dem habe ich widersprochen, weil diese Aussage einfach falsch ist.
Was Goethe/Kafka und andere so berühmt gemacht ist, wohl außerordentliches Talent und eine gehörige Portion Glück. Ich denke viele träumen davon, selbst einmal einen solchen Status zu erreichen, aber wer dies ernsthaft als Ziel seiner Schreiberei angibt.. Der ist für mich ein Träumer.
Aber zur Versöhnung sei abschließend gesagt: Egal wie du auch schreiben willst, wenn du nicht handwerklich schreiben willst, ist der Leitfaden nicht für dich gedacht. Ihn deswegen zu kritisieren ist ein wenig öhm.. am Ziel vorbeigeschossen.
Das obere hat ja auch niemand bestritten und ich schreibe bestimmt nicht, weil ich damit berühmt werden möchte. Den Begriff handwerklich schreiben mag ich nicht, natürlich lässt sich der Stil durch regelmäßiges Schreiben verbessern, allerdings hat das ganze auch viel mit Ideenreichtum zu tun und der ist entweder vorhanden oder nicht. Der Begriff "handwerkliches Schreiben" klingt so, als müsste man einfach streng nach Regeln schreiben und schwupps hätte man ein solides Werk. Aber im Gegenteil ist gerade das Schreiben etwas, wo einem alles offen steht.
schreiberling
04.02.2005, 18:47
hmm...
entschuldigt wenn ich in eure Diskussion dazwischenfunke,nochmal zu was anderem:
Herr Serpecio(mir gefiel Javier besser),wenn das wirklich ernst gemeint sein sollte und ich nicht auf Ironie ausrutsche im Moment, dann wäre ich wirklich interessiert daran...
kannst ja irgendwann mal,wenn du Zeit und Lust hast irgendeins von meinen "Werken" nehmen und bissel rumtüfteln...
wäre doch ne feine Sache wenn man nen Text hat und die Musik praktisch dazugeliefert bekommt,oder anders herum ;) ,ist doch bestimmt ne viel intensivere Erfahrung
soweit...
Sig Sig
~Mopry
Den Begriff handwerklich schreiben mag ich nicht, natürlich lässt sich der Stil durch regelmäßiges Schreiben verbessern, allerdings hat das ganze auch viel mit Ideenreichtum zu tun und der ist entweder vorhanden oder nicht. Der Begriff "handwerkliches Schreiben" klingt so, als müsste man einfach streng nach Regeln schreiben und schwupps hätte man ein solides Werk. Aber im Gegenteil ist gerade das Schreiben etwas, wo einem alles offen steht.
Nun ist das Schreiben ("leider"), wie auch das Malen, ein Handwerk.
Natürlich stehen dem Autor alle Türen offen, gerade weil er die Sprache als Werkzwug beliebig verwenden kann. Allerdings muss er sein Werkzeug, und das ist die Sprache, ausreichend beherrschen.
Es ist wie beim Hobeln.
Ein Tischler bearbeitet ein Stück Holz. Das ist vergleichbar mit einer Idee.
Er biegt das Holz, verändert es, bis er mit dem Ergebnis zufrieden ist.
Mit den Spänen fertigt er wieder etwas anderes.
So verhält es sich auch mit dem Autor. Er bearbeitet eine Idee, nutzt die Sprache (Metaphern, Parabeln, etc) um ein Gesamtwerk zu erschaffen. Was er an der einen stelle verwirft findet er an anderer Stelle vielleicht wieder. In einem anderen Text etwa.
So ist die Sprache der Hobel für die Idee.
hmm...
entschuldigt wenn ich in eure Diskussion dazwischenfunke,nochmal zu was anderem:
Herr Serpecio(mir gefiel Javier besser),wenn das wirklich ernst gemeint sein sollte und ich nicht auf Ironie ausrutsche im Moment, dann wäre ich wirklich interessiert daran...
kannst ja irgendwann mal,wenn du Zeit und Lust hast irgendeins von meinen "Werken" nehmen und bissel rumtüfteln...
...japp, gibt's nur zwei probleme die mich noch daran hindern:
1. welchen text? ...ich habe ja noch nichtmal die hälfte von deinem zeug hier gelesen ...würdest du mir den ein oder anderen vielleicht besonders in der hinsicht ans herz legen? ...ansonsten würde meine wahl wohl auf die geschichte mit dem kleinen s/w park, in dem der clown und der aktenkoffermann stehen, fallen ...oder auch auf den protokollanten, den ich immernoch nur angelesen habe, der aber gut zu sein scheint
...aber da komme ich zu
2. was mir bei den texten von dir, die mir gefallen, bisher immer vorschwebt, ist eine zarte klaviermelodie ...aber klavier kann ich nur im proberaum und nicht zuhause aufnehmen, weshalb das wohl entweder entlos dauern, oder nicht passieren würde... kA, schlag was vor, ansonsten bin ich erstmal still und poste dann einfach urplötzlich mal was in eine deiner geschichten
...mir wäre aber lieber, du diktierst eine richtung ...selbst entscheiden mache ich schon so andauernd :p
-----------------------------------------
@topic: ...dito an mopry, auch wenn der vergleich mit dem hobeln irgendwie lustig klingt :D
...thx
schreiberling
06.02.2005, 17:17
hmmm...
1)also vonwegen Text,wenn du das wirklich nicht frei entscheiden willst,was mir besser gefallen hätte,dann guck dir doch mal "Ohne Titel" an(vielleicht fällt dir dabei gleich ein passender Titel ein ;) ).
"In einer sternlos klaren Nacht" ist mit eins meiner Anfangswerke,wenn du es für gut genug hälst darfst du da natürlich auch :D
...und der Protokollant,hmm...mit dem bin ich mittlerweile selbst nicht mehr zufrieden,deswegen...würde ich den eher nicht preferieren ;)
2)ich lass dich einfach machen, entfalte dich,wobei sich Klavier viel versprechend anhört...
wann das dann aber wirklich zustande kommt ist eher nebensächlich-bin nicht der geborene Diktator...Klavier,vielleicht Akkordion? :D ...ich denke du hast da mehr Ahnung
soweit...
Pushen wir doch mal diesen Thread. >_>
Mit eine Thema das mit dem Forencrash leider verschütt gegangen ist.
Mich würde gerne mal eure Meinung zu Lehrbüchern/whatever interessieren.
"Die große Zeichenschule", "Gedichte schreiben lernen" und wie sie nicht alle heißen.
Imo sind diese Bücher anz nützlich. Meist geben sie zwar einen Stil vor, der maybe auch den eigenen in gewisser Weise 'verhunzt'. Aber im allgemeinen lernt man doch einiges aus ihnen.
Den Nutzen von Kursen sollte man auch nicht verachten. ô.o
Nur zu gerne würde ich bspw. an einen Kurs in Belletristik teilnehmen. Leider fehlt mir dazu das Geld. ^^"
ok, den therad kenn ich gar net >.<
Hiermit thx an Vincent D. für aufmerksam machen^^
UNd hier auch eine Frage von mir^^
UNd zwar: Ich suche eine Seite (keine spezielle, irgendeine) die vergleiche zu den Zeichenstilen von unterschiedlichen Manga / Mangaka zulässt.
Da ich bei Google noch nochts brauchbares gefunden haben, frag ich einfach mla hier an ;)
Hoffe auf Antwort.
mfg Freierfall
Hier gilt Sig Aus, Schnuckel ^_-
Vincent D. Vanderol
03.05.2005, 11:02
Mag jetzt dumm von mir erscheinen, aber ich hake lieber noch einmal nach...
Irgendwie verstehe ich die Fragestellung nicht so ganz o_O
Suchst du eine Artwork-Seite, die du dann mit Bildern anderer Künstler vergleichen willst oder eine die direkt verschiedene Stile vergleicht oder was ganz anderes ?___?
*überfragt ist*
Ansonsten wende dich doch einmal auf Verdacht an Ianus, der kennt sich gut aus mit verschiedenen Zeichnern und wird wohl auch Seiten kennen oder schau erstmal im GFX-Forum nach, da müßte es einen Ressourcen-Thread geben wo auch viele Seiten mit Artworks verlinkt sind...
Aber ich glaub ich hab das eh falsch verstanden, also nix für ungut >__>
La Cipolla
03.05.2005, 16:45
Zeichenbücher... *schüttelt sich*
Kann ich nicht ab. Mit Gedichten ist es noch viel schlimmer. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es wesentlich sinnvoller ist, sich ein paar echte, fertige Gedichte oder Bilder reinzuziehen, weil man da viel besser lernt. Das einzige, wo ich merkbar draus gezogen hab ist "Anatomie für Künstler", aber nicht, weil da so toll erklärt wurde, sondern weil man wirklich viele Bsp und Posen uns sonstewas gesehen hat.
Empfehlung für Photographen, die auf diese Art "Training" stehen: National Geography Bücher, die rocken alles weg.
^^
Ne, also eher dsa letztere, wo Einzelne Zeichner mit Beispielen und Komentaren aufgeführt sind, und man die Zeichenstile eben vergleichen kann^^
Trotzdem danke^^
werd mal im gfx forum schaun......
mfg Freierfall
MagicMagor
05.05.2005, 10:16
Schreibbücher halte ich schon für sinnvoll, zumindest für Leute, die erst anfangen das Handwerk des Schreibens zu lernen.
Ich selber habe "Das Leben und Schreiben" von Stephen King (gut, kein reines Schreibbuch) und "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" von James N. Frey, zuhause. Dazu kommen unzählige Tutorials und Foren im Netz, die ich verschlungen habe.
Es gibt zwei grundlegende Dinge, die man können sollte, um einen guten Roman zu schreiben. Das ist einerseits das Entwerfen von Charakteren und Handlung, ich nenne es mal Plotdesign. Das andere ist dann der letztendliche Sprachstil. Gerade im Bezug auf das Plotdesign gibt es eine Menge von Dingen, die man als Anfänger lernen kann und, die die Qualität der eigenen Geschichten in die Höhe schnellen lassen. Und genau diese kann man sich durch solche Bücher hervorragend aneignen.
Auch beim Stil gibt es gewisse Grundregeln, oder Muster, die man kennen sollte. Auch hier helfen Schreibbücher eventuell eigene Schwächen im Stil festzustellen und zu verbessern. Natürlich wird einem dadurch ein bestimmter Stil mehr oder weniger "aufgezwungen", aber als Anfänger kopiert man eh, wenn auch nicht unbedingt bewußt, den Stil von Autoren, die man gerne und viel liest. Hier ist dann letztendlich viel Schreiben angebracht, durch das sich dann mit der Zeit ein eigener Stil herausbildet.
Wer am Anfang steht, dem helfen solche Schreibbücher ungemein, um auch das eigene Gespür für Stärken und Schwächen einer Geschichte zu stärken. Plötzlich ist man eher in der Lage, genauer anzugeben, warum einem eine Geschichte besonders gut gefallen hat, und eine andere nicht. Das sind auch sehr wichtige Fähigkeiten um die eigenen Geschichten beim Überarbeiten zu verbessern.
Aber natürlich kann man nicht alles aus solchen Büchern lernen und man soll nicht meinen, alleine durch das Studium vieler solcher Bücher, würde man ein Topautor. Es gibt noch eine ganze Reihe anderer wichtiger Fähigkeiten, die man nicht durch Bücher oder Tutorials lernen kann, sondern einfach nur durch konsequentes Schreiben. (zB. das Durchhaltevermögen für größere Romanprojekte (etwas was ich leider noch in einem unzureichendem Maße besitze))
Ich denke übrigens, auch bei der Lyrik gibt es ein bestimmtes Handwerkszeug, was man über solche Bücher lernen kann. Allerdings habe ich da selber noch nie ein solches Buch gelesen, und habe auch generell mMn zuwenig Erfahrung in der Lyrik um da wirklich etwas zu sagen.
Gut über Zeichnen und Zeichenbücher, kann ich eigentlich nicht wirklich viel sagen. Allerdings glaube ich, daß dort noch mehr als beim Schreiben es teilweise auch aufs handwerkliche Geschick des Künstlers ankommt. Es sei denn, man produziert "moderne" oder "surreale" Kunst, aber da kann man sich natürlich auch drüber streiten, ob sowas dann noch Kunst ist.
Damit hier auch mal wieder ein Post rein kommt. .3
Ich spiele mit dem Gedanken mir ein Grafik Tablett zu kaufen, bzw habe ich es vor.
Nur kenne ich mich mit den Angeboten und co nun überhaupt nicht aus.
Gibt es da etwas was man empfehlen kann und möglichst nicht über 100€ kostet? @.@
La Cipolla
22.05.2005, 08:11
In der Animania war mal ein Riesenartikel drüber, ich denke, wenn du auf deren Seite mal nachschaust, dürften die den noch haben.
Aber...
Naja. Mit 100 Euro kommt man nicht weit. :rolleyes:
Dardivio
22.05.2005, 11:16
Huhu ihr lieben Atelierler ^^
bin wieder da und habe auch einen neuen Nick ^_^ Ich hoffe ich habe hier nicht alzu viel verpasst <.< uuh, zur Zeit bin ich etwas down weil ich kein Words mehr auf den PC habe (argh!)
na ja, werde bald wieder im Zeichenthread aktiv sein, freut euch auf neues gekritzel ^^ (oder auch nicht)
Hm, läuft hier jetzt eigentlich nur noch dieses Star Wars RPG oder noch was anderes ?
und, ach ja:
Damit hier auch mal wieder ein Post rein kommt. .3
Ich spiele mit dem Gedanken mir ein Grafik Tablett zu kaufen, bzw habe ich es vor.
Nur kenne ich mich mit den Angeboten und co nun überhaupt nicht aus.
Gibt es da etwas was man empfehlen kann und möglichst nicht über 100€ kostet? @.@
bei Mangaszene gab es mal eins für 99 Euro ^^ über Qualität kann ich nichts sagen, aber da die sich gerade auf Zeichenutensilien spezialisieren könnte es ok sein. Guck mal auf www.mangaszene.de/shop/ ob sie es im online Shop haben, wenn nicht kannst du mal anrufen ^^ (die haben da glaub ich noch nicht alles aufgelistet) Ansonsten sind da auch ein paar nette Zeichensoftwares.
ansonsten würde ich mal den Tipp folgen und dich bei der animania informieren. (wenn jemand weis in welcher Ausgabe der Artikel war...)
PS: das Reißbrett ist eine nette idee ^^ so was hat in den Atelier schon irgendwie gefehlt...
Cheers,
Dardivio/Lunatic Elektra.
Sig aus. ^_-
Danke für eure Tipps. ^^
Hab mich auch nochmal umgesehen und bei Weldbil ein Grafiktablett für 69€ gefunden. Bei der PC Direkt soll das mit Testergebnis "Gut" abgeschnitten haben. Oo
Habs mir mal bestellt und wenn doch nicht zu gebrauchen ist, kann ich es ja immer noch zurück geben.
bin wieder da und habe auch einen neuen Nick ^_^
Sehr sachön! ^____^
uuh, zur Zeit bin ich etwas down weil ich kein Words mehr auf den PC habe (argh!)
Saug dir Open Office. ;D
Imo ist das besser als Words. Link findest du im Leitfaden.
Dardivio
22.05.2005, 12:21
Danke für eure Tipps. ^^
Hab mich auch nochmal umgesehen und bei Weldbil ein Grafiktablett für 69€ gefunden. Bei der PC Direkt soll das mit Testergebnis "Gut" abgeschnitten haben. Oo
Habs mir mal bestellt und wenn doch nicht zu gebrauchen ist, kann ich es ja immer noch zurück geben.
hm, wenn du´s bekommst kannst du ja mal hier ein kleines review dazu schreiben, ich überlege mir nämlich auch schon seit einiger Zeit so ein Teil zuzulegen.
Saug dir Open Office. ;D
Imo ist das besser als Words. Link findest du im Leitfaden.
das ist mal ein tipp ^^ hab zwar Words auf CD Rom, aber kann es nicht installieren -_- sau dumm, so was. *ohne schreibprogrammnichtlebenkann*
Edit: bei deinen Avatar muss ich wieder an den "pingu dance" denken O.o ich dachte ich hätte dieses scheiss Lied mitlerweile vergessen ._.
La Cipolla
22.05.2005, 16:14
Ah! :rolleyes:
Hab mich schon gewundert, wer da so reingeschneit kommt. :D
Momentan siehts hier wirklich ein bisschen schwach aus, ist mir auch schon aufgefallen... Mal schaun, ich werd mich wohl auch mal wieder an kurze Sachen außerhalb der Gedichtszene setzen müssen. :rolleyes:
Mal ehrlich: Ich kann mit den Zeichendingern überhaupt nichts anfangen. Als Kind hatte ich mal ein ganz billiges, hab dann immer bei Paintbrush rumgekritzelt, aber im Nachhinein könnte ich nicht behaupten, dass es mir irgendwas gebracht hätte. ~.~'
Aber gut, man muss wohl doch mit der Zeit gehen, Malen ist out. :p
Dardivio
22.05.2005, 16:38
Ich werde mich auch nie so ganz mit der Technik anfreunden können ^^ aber für gewisse arbeiten am PC ist so ein Teil schon praktischer und präziser als eine Maus.
Momentan siehts hier wirklich ein bisschen schwach aus, ist mir auch schon aufgefallen... Mal schaun, ich werd mich wohl auch mal wieder an kurze Sachen außerhalb der Gedichtszene setzen müssen.
Da ich was Zeit habe überleg ich schon fast das FFVIII RPG wieder auszugraben, wenn jemand drauf bock hätte ^^ (anscheinend ist echt nur dieses Star Wars dingens aktuell <.<) Oder ein neues etwas innovativeres RPG zu entwerfen das nicht gerade auf einen Fandom basiert <.< mal sehen...
hui, ich lad mir gerade Open office runter, die datei ist ja riesig O.O mit den Moden sitz ich ja sicher noch (wenn es schnell geht) bis mitternacht hier.
Mein Grafiktablett ist da.
Bis auf die Tatsache das es für meinen Schreibtisch wohl doch etwas zu groß ist, kann ich bisher nur sagen das ich mich erst noch dran gewöhnen muss. Das Teil reagiert ungemein langsam.
Zudem war der PC zeitweise extrem lahm. Hoffentlich gibt sich das noch. ô.o
Naja, werd das Ding erstmal weiter austesten und dann wieder was zu sagen.
La Cipolla
25.05.2005, 07:08
Ich hatte letztens mal ne Idee und würde nur mal fragen wollen, wer bei sowas prinzipiell mitmachen würde. :rolleyes:
Jemand schreibt den Anfang einer phliosophischen Kurzgeschichte, wie wir sie hier ja ganz gern mal von NeoInferno oder Schreiberling sehen, und andere Leute können ein kurzes Ende dazu schreiben, sozusagen die Moral verändern.
Ich denke, das wäre interessant, weil der erste Schreiber vielleicht eine ganz andere Intension hatte als der Zweite und dann selbst noch ein Ende schreiben könnte. :)
@Zeichenbrett: OK, dann würde mein Laptop bei sonem Ding wohl abschmieren... :rolleyes: Aber gut, ich bevorzuge eh den Bleistift, fu modern rechnik. :p
Wie siehst eigentlich mit einem zweiten Atelier-CT aus, ist schon was geplant? :D
Jemand schreibt den Anfang einer phliosophischen Kurzgeschichte, wie wir sie hier ja ganz gern mal von NeoInferno oder Schreiberling sehen, und andere Leute können ein kurzes Ende dazu schreiben, sozusagen die Moral verändern.
Du könntest es ja mal versuchen und sehen wie das Interesse ist. ;)
Fang doch einfach mal an.
Wie siehst eigentlich mit einem zweiten Atelier-CT aus, ist schon was geplant? :D
Eagle plante da etwas und hatte auch schon einen Thread im QFRAT aufgemacht.
Dardivio
29.05.2005, 00:04
Jemand schreibt den Anfang einer phliosophischen Kurzgeschichte, wie wir sie hier ja ganz gern mal von NeoInferno oder Schreiberling sehen, und andere Leute können ein kurzes Ende dazu schreiben, sozusagen die Moral verändern.
Ich hasse Moral, tot den Besserwissertum. argh. *gegen eine wand läuft und stirbt*
@Grafiktablett: also mein PC ist auch ohne so ein Teil schon lahm genug. Der ist echt so langsam das ich manchmal das Gefühl habe das er Rückwährts läuft O_o und mein Schreibtisch ist so zugemüllt das hier absolut kein Platz ist. Ich werde es mir also lieber noch mal sehr gut überlegen bevor ich mir so was besorge.
Ansonsten ist das Tablett doch ganz praktisch, oder ?
Wonderwanda
29.05.2005, 01:07
Komisch, mit meinem Tablet von WACOM habe ich rein gar keine Probleme. Es läuft alles genauso wie vorher, also flüssig. Nur, dass statt der Maus eben der Stift alles macht. Vielleicht stimmen auch die Einstellungen des Tablets nicht, Mopry, dass z.B. die Reaktionsempfindlichkeit auf einem komischen Grad steht. Oder vielleicht brauchst du auch nur neuere Treiber dafür. Was für eins hast du denn?
Was für eins hast du denn?
Von Aiptek das Hyper Pen 12000U. o__o
Naja, ob die Einstellungen verquer waren ist jetzt auch egal, denn ich schicke es zurück.
Es ist mir schlichtweg zu groß und unhandlich. Mit umgehen kann ich auch noch nicht, also lohnt sich das Geld nicht, selbst wenn es so günstig war. <_<
Dann lieber irgendwann mal ein kleineres.
one-cool
09.08.2005, 22:40
http://www.geeload.de/geestyle/clips/39.wmv
was man mit Sand anstellen kann...
Es ist nicht von mir, aber das ist irgendwie geniale Kunst O.ô
UInd ich wusste auch net wirklich, wo ich es posten soll :).
Vincent D. Vanderol
23.09.2005, 12:29
Gnah, mir is fad...ich bin ohne Internet und hänge daher gelegentlich am Rechner meiner Eltern ab...sofern sie es nicht mitbekommen >__>
An was arbeitet ihr eigentlich gerade im kreativ künstlerischen Bereich? Das würde mich wirklich interessieren^^
Ich hab die Tage viel gezeichnet...und irgendwie sind auf den Bildern immer nur krakelige nackte Frauen drauf -_-' *keine Pin-Ups zeichnen kann*
Außerdem hab ich mal wieder ein AMV verbrochen...vielleicht mach ich die Tage noch eins...und ich hab wieder angefangen Comics zu zeichnen, das Durchstöbern meiner angefangenen Geschichte (immerhin 200 Seiten geschafft bevor mir die Lust verging^^) hat mich wehmütig werden lassen ;__;
La Cipolla
23.09.2005, 12:47
Bei mir geht alles durcheinandern, irgendwie zieh ich mir eine Geschichte für den Kontest aus den Händen, mache ein Isaac Mullen RPGMaker game, schreibe im Unterricht eine Geschichte per Hand und am PC eine Zusammenfassung meiner-Fantasy-Chroniken, da ich langsam die Story vergesse und sie noch nicht zu papier gebracht habe. ;_;
Zeichnerisch ist es immernoch der Bleistift und die Buntstifte, gelegentlich auch Aquarellfarben, die ich allerdings wie stinknormale Tusche benutze. x_X Motive sind wie immer Illustrationen aus meinen Geschichten oder Pen&Paper Charas sowie obskure Dinge.
An sich also alles durcheinander, und ebensoviel schaff ich auch. ^^
Gnah, mir is fad...ich bin ohne Internet und hänge daher gelegentlich am Rechner meiner Eltern ab...sofern sie es nicht mitbekommen >__>
Das ist bei mir Dauerzustand. :rolleyes:
Sig !_!
~
Ich habe atm kein festes Projekt. Habe vier Fragmente (davon eins mit >4000 Wörtern, was für meine Verhältnisse enorm ist), aber kann keines der vier weiterführen. Höchstens das eine, aber das hat Nietzsche für mich (wie so vieles) zerstört. Man arbeitet an einem Projekt und hat völlig neue Ideen und schreibt und schreibt und schreibt und blättert dann im Zarathustra und liest alles was man ausdrücken wollte wunderschön formuliert in einem Absatz. Ich könnte kotzen.
Ansonsten will ich mich atm bei so einem Schreib-Kurs-Lehrgang-Fahrten-Treffen-mit-Buchverlags-Menschen-und-anderen-Menschen in Niedersachsen bwerben. Mal schauen was draus wird. Bewerben muss ich mich mit 5 - 10 Seiten und mir fehlt noch mindestens ein Text, ch schwanke zwischen "Apokalyptische Träume" und den drei Essays. Ich glaube ich nehme das 9 Live Essay. Das macht sicher einen coolen Eindruck, wenn ich im Anhang einen Link angeben kann, wo man die zum Text gehörigen Videos sehen kann. 8) :D
Interessant... Ich üb im Moment mehr oder weniger fleißig mit Computercoloration per Photoshop rum. Grafiktablett habe ich noch keins, will mir aber eins zulegen (hab' im Oktober Geburtstag *hr*).
Zu viel mehr komme ich im Moment auch gar nicht (danke liebe Oberstufe!).
Feste Projekte habe ich auch nicht, ich will wie gesagt erstmal üben, üben, üben, vor allem Computercoloration, aber auch gerne andere Dinge. Und mich ein bisschen sammeln...
Schreiben würde ich auch mal gerne, aber da ich das nicht wirklich kann und ich zwar massenweise Ideen habe, aber immer noch nicht genug für eine komplette Geschichte, ist das erstmal für unabsehbare Zeit aus Eis gelegt *dumdedum*.
Im Moment eier ich vor allem bei Deviantart rum und erblasse regelmäßig vor Neid *hust*.
schreiberling
24.09.2005, 16:21
Projekte?
hmm, ein sehr schönes Wort, ich glaube dass ich im Moment keins am laufen habe.
Fotografiere amateurhaft und versuche ab und zu zu schreiben,was mir nicht mehr gelingen mag. Wahrscheinlich weil ich mit viel zu hohen Erwartungen an die Sache ran gehe.
Das einzige was man bei mir gerade als ein Projekt bezeichnen könnte, ist das einlesen und studieren von dadaistischer Kunst und Rhetorik... naja nicht wirklich Projekte.
Habt ihr auch so hohe Erwartungen an eure Schreibkünste, und scheitert regelmäßig daran? wenn ja,gerne melden... :D
Projekte...
Wäre froh wenn da irgendetwas laufen würde.
Aber ich fühl mich momentan so kreativ ausgelaugt das ich es nichts fertig bringe. >_>
Es gab Zeiten da hab ich ellenlange Geschichten geschrieben, in der Schule wurde mir die Zeit für Aufsätze knapp und im Unterricht das Papier zum Zeichnen.
Aber vll liegts wirklich an der fehlenden Schule. .-.
Da ist einfach nicht mehr genug Langeweile um sich mit Schreiben oder Zeichnen abzulenken.
Als projekt könnte man höchtens noch den Leuchttisch bezeichnen, der in meinem Kopf rum spukt und den ich irgendwann mal bauen möchte. S.O.S und Avenzio sei Dank.
Das gibt den Büchern im Regal wenigstens ne Chance gelesen zu werden.
Virginie
02.10.2005, 11:24
Projekte ist ein ganz böses Wort!
Da fallen mir auf Anhieb nämlich gleich einige Sachen ein, die ich noch 'herausbringen' wollte, und für die mir ganz schlicht und ergreifend die Zeit (oder die Motivation) fehlt. "Happily Depressive" zum Beispiel... oder "Du Tyranno" (Arbeitstitel)... oder mein FF7 Fanfic "Kleine Schwester", was seit 2 Jahren auf Eis liegt und mit Advent Children eh nicht mehr viel Sinn macht.
Ging alles den Bach runter, als ich mein Studium geschmissen habe! Damals hatte ich mehr Zeit als ich brauchen konnte - und nu sitze ich von 9 bis 18 Uhr im Büro und bekomme gar nichts mehr zustande. Theoretisch müsste ich mir auch für meine Freizeit eine Art Stundenplan erstellen und mich selbst dazu bekommen, zumindest ein bis zwei Mal die Woche daran zu arbeiten. Irgendwann schwebte mir ja mal der heimliche Traum vor, zwar in einen sogenannten 'bodenständigen' Beruf einzusteigen, nebenbei aber den Absprung zur Schriftstellerin zu schaffen und damit dann Geld zu verdienen... aber wenn ich nicht mal zum Schreiben komme, wie soll das funktionieren?
Sobald die Probezeit um ist, nehme ich mir Urlaub :D
MagicMagor
17.10.2005, 14:25
Hui hab ich Glück.. Das Thema "Projekte" paßt ja wunderbar, da ich da gerade was größeres am Laufen hab und noch Unterstützung gebrauchen könnte =).
Hoffe mir wird diese "Werbung" nicht übel genommen, vor allem da es schon zwei Threads dazu gibt, wollte ich keinen weiteren aufmachen, aber da hier ja nach Projekten gefragt wurde =).
Solatic (Welt + Rollenspiel) ist schon aufgrund seiner Größe, das einzige Projekt kreativer Art, an dem ich sitze. Und ich bin ehrlich gesagt froh darüber, weil es die letzten Monate auf der kreativen Seite sehr lau aussah (von spontanen kurzen Dichterein mal abgesehen).
Ich stell einfach mal die Threads rein.. wer Interesse hat, kann ja mal gucken..
Solatic - Planungsthread (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=61177)
Solatic - GrafikerIN gesucht (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=61197)
Blub.. ich geh dann mal weiter schreiben..
La Cipolla
08.08.2006, 22:25
*ausbuddel*
So, da hatt ich grad Lust drauf.
Ich hab heute Mittag nämlich ne absolut tolle Idee für ne Kurzgeschichte gehabt. Als ich sie aufschreiben wollte, war sie komplett weg. =_= Ist euch das auch schon mal passiert? ;_;
SiLancer
08.08.2006, 22:36
*ausbuddel*
So, da hatt ich grad Lust drauf.
Ich hab heute Mittag nämlich ne absolut tolle Idee für ne Kurzgeschichte gehabt. Als ich sie aufschreiben wollte, war sie komplett weg. =_= Ist euch das auch schon mal passiert? ;_;
Ui toller Thread ähhhm ne is mir noch nie untergekommen , was wohl auch an meiner tollen eigenschaft liegt: ich schreibe nicht :A
Naja, gestern habe ich wirklich mal angefangen, aber immer mit M-P im Hinterkopf ;__;, so macht das ganze gar keinen Spaß. .-.
Gibts da nich vielleicht was bei Ratiopharm? ;__;
Naja, gestern habe ich wirklich mal angefangen, aber immer mit M-P im Hinterkopf ;__;, so macht das ganze gar keinen Spaß. .-.
gerade so macht das doch spaß. hoff ich zumindest.
Gibts da nich vielleicht was bei Ratiopharm? ;__;
nun, nicht direkt bei ratiopharm...
im moment sprudelt mein geist nur so von ideen, ich werd ne sonic youth platte auflegen und einfach schreiben. seid gespannt. 8)
MouseChaser
08.08.2006, 23:59
Ich hab gerade eher das Problem, dass ich ab Morgen eineinhalb Wochen bei meinem Väterchen sein werde. Das heißt: Ich werde nichts schreiben können, mein Kopf wird platzen oder ich sammle Ideen die ich am Ende wieder vergesse ._. .
Gut, irgendwie selber Schuld, aber an einem Laptop (den mein Vater besitzt) kann ich nicht schreiben ,_, .
seid gespannt. 8) Yeeha, oder so o.o .
ich hab grad eine kleine zigarettenpause vom schreiben eingelegt (ich hoffe ich kann sie morgen noch veröffentlichen) da ich mir den weiteren verlauf überlgen muss. brainstorming. darum streife ich grad durch das forum, auf der suche nach einer muse. welche ich selbstredend nicht finde.
Ich hab gerade eher das Problem, dass ich ab Morgen eineinhalb Wochen bei meinem Väterchen sein werde. Das heißt: Ich werde nichts schreiben können, mein Kopf wird platzen oder ich sammle Ideen die ich am Ende wieder vergesse ._. .
Gut, irgendwie selber Schuld, aber an einem Laptop (den mein Vater besitzt) kann ich nicht schreiben ,_, .
en stück papier und ein bleistift. das wirst du doch wohl auftreiben können. mach dir doch zumindest notizen, wenn's so nicht geht.
MouseChaser
09.08.2006, 02:38
en stück papier und ein bleistift. das wirst du doch wohl auftreiben können. Nehm ich ja mit, was aber leider kein garant ist, das ich auch was drauf schreibe. Wenns Hart auf Hart kommt, bin ich meist doch zu Handschriftfaul *seufz*. Naja, aber ein paar Notizen werden wohl drin sein, hoffe ich :p.
Nehm ich ja mit, was aber leider kein garant ist, das ich auch was drauf schreibe. Wenns Hart auf Hart kommt, bin ich meist doch zu Handschriftfaul *seufz*. Naja, aber ein paar Notizen werden wohl drin sein, hoffe ich :p.
Immer wenn mir im Bett 'ne Idee kommt steh' ich sogar extra nochmal auf um mir das dann für den nächsten Morgen aufzuschreiben.
Aber ich setz das dann nie um. Das ist mein Problem. Und das ich danach wieder von vorne anfangen muss...also mit dem Einschlafen.
Ansonsten warte ich eigentlich nurnoch das die Massive Attack Platte gerade auf meinen MP3 Player kommt...dann geh ich wohl schlafen...oder auch nicht.
btw. M-P; Worum wird's ungefähr gehen?
@MouseChaser
dann musst du dich halt zwingen. :D
aber das kenn ich. wenn ich grad keine zeit hab zum schreiben und trotzdem ideen habe, mach ich nie notizen. so von wegen "ach da kommt sicher später was besseres"
btw. M-P; Worum wird's ungefähr gehen?
irrelevant. wichtig ist nur worum es ging.
http://www.multimediaxis.de/showthread.php?p=1385245#post1385245
Nee das ist mir noch nicht passiert, eher das mir der Kopf zu voll wird und ich aber nicht sofort anfangen kann was aufzuschreiben, da ich Tagsüber noch andere Verpflichtungen habe. Das ist richtig schlimm manchmal, man hat alles und sehen kann ich es auch vor mir aber ich muss warten bis ich es umsetzen kann.
Wenn dann fang ich meist am Abend an dann was zu schreiben oder an etwas weiter zu schreiben. Mit ruhiger Musik und wenn ich dann totale ruhe habe schreib ich ohne auf zu hören, es brauch dann nur einmal unruhe sein dann iss vorbei, damit hab ich eher Probleme als das was La Cipolla benannt hat.
Da ich aber momentan an 2 Projekten arbeite kommt mir eh nichts in den Kopf geschossen, wohl erst wenn ich das eine heute zu Ende haben werden.
wie, kannst du nur mit ruhe und ruhiger musik schreiben? dann müsstest du ja nur ruhige sachen schreiben, von wegen esoterik und so.
wenn ich mal beim schreiben musik höre, muss das was vielseitiges sein. und nach dem formen sich dann auch die sätze, entweder mal ruhig und verpeilt und dann wieder zackenscharf und brutal.
Zitat von M-P
wie, kannst du nur mit ruhe und ruhiger musik schreiben? dann müsstest du ja nur ruhige sachen schreiben, von wegen esoterik und so.
Hm, also ruhe brauch ich grundsätzlich dabei, da ich nen Sohn habe und dann bekomm ich die nur am Abend eben.
Musik, naja muss ich auch schon haben und eigentlich ist es dann egal was für welche, aber da ich vom Typ her eben ruhigeres höre bei allem, ist es schon besser dann. Aber hat mit ner Gechichte kaum was zu tun. Ich bin eh nicht so der z.b Horror oder Action schreiber, schlage eher den weg für Fantasy und Drama ein. Vllt. auch mit was witziges, ist unterschiedlich.
Musik höre ich gerne dabei da ich nicht lange überlegen muss was ich schreibe, es kommt dann einfach, es fließt eben und oich brauch nur noch schreiben dann.
*push*;P
Was ist eigentlich mit dem Atelier los? Irgendwie ists so... fad hier. Ich seh weder überbordende Kreativität noch irgendwie dass man mal drüber spricht was man so tut oder wirklich ausführliche Kommentare gibt (außer ab und zu mal).
Woran liegts? Oder bin ich echt die einzige der das auffällt und die's stört?
Ich find auch es sollte mal wieder mehr "Kunst"-Diskussionen/Gespräche/Erfahrungsaustausche abseits der Bilder- und Geschichtenthreads geben, deshalb hab ich den Thread auch mal wieder ausgegraben. Vielleicht ergibt sich ja wieder was. Für den Anfang können wir uns ja im Stuhlkreis hinsetzen und alle sagen was uns am Atelier stört und was vielleicht besser sein könnte. *psychologenblick aufsetz* \o
Ich hab da ja auch mit es schon drüber geredet und ich find einfach dass alles voll lahmarschig ist. Es gibt kaum wirkliche Stammuser oder auch einfach nur Leute die sich mal die Mühe machen was zu erklären, ausführlich zu kommentieren oder Threads wie diesen am Leben zu halten. Gibts wirklich so wenig Interesse am kreativ-sein? Ich glaub bei den Geschichten ists noch etwas besser, da wird noch mehr kommentiert und die nehmen ja auch den Großteil der Threads ein. Und da mich nunmal mehr die Bilder interessieren (bei den Geschichten gibts leider selten welche die Themen haben die mich interessieren :/) seh ich das ganze vielleicht auch zu eng, wer weiß.
Ich seh da einfach wenig Leute die sich richtig engagieren, die Kritik wollen und Kritik geben, ich weiß aber auch nicht was man dagegen tun könnte... ach ich will eh nur rumflennen. xD"
Naja. Meinungen wären schön. ;)
kurzer kommentar .. weil nich sonderlich viel zeit ...
gerade an diesem thread sieht man wunderbar das es im atelier nur zeitweiligen stoßverkehr gibt. da der hier vertretene userkreis recht klein ist und sich mit dingen beschäftigt die in eigenarbeit entstehen(was einen haufen zeit erfordert) ist es geradezu abzusehen das es zum stocken kommt ... abgesehen von der tatsache das es im gesamten internet recht mau um das thema der künstlerischen aspeckte bestellt ist .. -.-
ach ja die tatsache das das grafik forum und das atelier getrennt sind verwundert mich auch ein wenig wo sich doch die belange in den meisten fällen überschneiden ... aber das nur so am rande ...
mehr kommentar vieleicht später weil kaum zeit ... heute maifeuer \o/
La Cipolla
30.04.2007, 18:13
Danke fürs Pushen, ich bin immer lahm, das zum x-ten Mal zu tun. xD''
Das Problem bei den Bildern sehe ich darin, dass jeder, der in einen der drei Threads (Zeichen, Foto, Digi) postet, zumeist auch ein eigenes Bild vorstellt. Damit geht die Kritik unter, wenn sich derjenige überhaupt dazu "herab lässt", die anderen zu beachten.
Lösen könnte man dies nur dadurch, das gesamte System umzustellen, a la jeder kriegt seinen eigenen Bilderthread usw. Allerdings besteht das Atelier dann bald nur noch aus Gedicht, Bilder, und Fotothreads. Ich weiß nicht, ob ich das gut finden würde.
Zudem hat man ein Scheißgefühl, wenn man in so einem Thread immer nur kritisiert, ohne was eigenes hinzustellen. :rolleyes: Worauf es bei mir momentan hinaus laufen würde. (Habs es ja schon gesagt, das blauschwarze Bild im Fotothread is nun endgeil, aber mehr könnt ich auch net dazu sagen).
Gibts wirklich so wenig Interesse am kreativ-sein?
Es gibt allen voran wenig Interesse daran, andere zu kritisieren, lange Texte zu lesen, und auch, selbst auf Kritik einzugehen und zu diskutieren...
Was das "Allgemeine" angeht, sind bisher alle Versuche auf illustre Art und Weise gescheitert, der Fotothread ist immer spätestens nach 3 Posts wieder auf dem "Zeigen wir uns unsere Bilder" - Niveau, wenn überhaupt auf allgemeine Fragen eingegangen wird, was meine oben ausgedrückte Meinung bestätigt.
Und man muss dazu sagen, dass das Atelier Hoch- und Tiefphasen hat, für die ich auch nach längerem Überlegen keine Erklärung hab, ich würde es jetzt einfach mal als Zufall einordnen. Es ist auch immer eine große Menge an Leuten, die nur liest und nie kommentiert, was ich schade finde. Selbst ohne Ahnung kann man sagen, ob es einem gefallen hat.
Ka was man noch groß ändern könnte... Ich hatte mal mit SDS drüber geredet, eine bessere Zusammenarbeit mit den Makerforen zu Stande zu stellen, aber das hätte glaub ich im Durchschnitt nicht gerade einen Niveau-anhebenden Effekt.
Edit: Zum Grafikforum. Es ist natürlich nicht zu trennen, aber ich würde der Sache misstrauisch gegenüber stehen. Dann eher beide zusammenfassen und dann wieder in zwei Foren zu den Themen Bild und Wort trennen. Was wiederum andere Sachen (Wie Skulptur, was wir ja gar nicht haben) ausschließt.
Was das "Allgemeine" angeht, sind bisher alle Versuche auf illustre Art und Weise gescheitert, der Fotothread ist immer spätestens nach 3 Posts wieder auf dem "Zeigen wir uns unsere Bilder" - Niveau, wenn überhaupt auf allgemeine Fragen eingegangen wird, was meine oben ausgedrückte Meinung bestätigt.
was man dadurch ändern könnte, indem man nicht mehr ablehnt, das jeder sich nen eigenen thread für seine bilder machen kann. dann wird sicher auch mehr kritik gegeben, weil die leute nicht nur in den thread gucken, um ihr eigenes bild zu zeigen.
Lösen könnte man dies nur dadurch, das gesamte System umzustellen, a la jeder kriegt seinen eigenen Bilderthread usw. Allerdings besteht das Atelier dann bald nur noch aus Gedicht, Bilder, und Fotothreads. Ich weiß nicht, ob ich das gut finden würde.
im moment gibt es zwei threads für bilder, in denen aber nicht kritisiert wird - da doch lieber jeder einen eigenen für bilder, bei bilderserien von mir aus auch nen extrathread. wie bei geschichten halt. iwas findest du daran nicht gut? ist doch viel besser, als zwei threads zu haben, in die gedankenlos sein zeug reingeknallt wird, ohne die anderen zu kommentieren. in einem einzelnen thread hat man auch eher das gefühl, das kritik erwünscht ist und gibt sich mehr mühe, zumindest geht es mir so.
Zudem hat man ein Scheißgefühl, wenn man in so einem Thread immer nur kritisiert, ohne was eigenes hinzustellen.
würde damit auch erledigt werden ;)
klar soll nicht für jeden schnappschuss und jede kleine skizze ein neuer thread gemacht werden, aber leute, die regelmäßig posten können doch ruhig einen eigenen thread machen.
abgesehen von der tatsache das es im gesamten internet recht mau um das thema der künstlerischen aspeckte bestellt ist .. -.-
ach ja die tatsache das das grafik forum und das atelier getrennt sind verwundert mich auch ein wenig wo sich doch die belange in den meisten fällen überschneiden ... aber das nur so am rande ...
Also dass es im gesamten Internet so trist bei künstlerischen Themen aussieht ist ja wohl mal Schwachsinn, sorry.^^" Es gibt da auf jeden Fall sehr lebhafte und qualitativ hochwertige Foren(digitalartforum.de, cgsociety.org, forums.sijun.com etc). Alleine wenn man sich nur im wop umschaut dann ist da im kreativen Bereich mehr los als hier.
Naja, von mir aus könnte man Grafikforum und Atelier schon zusammenlegen und dann wieder neu auftrennen und dass Sachen wie Skulpturen ausgeschlossen werden seh ich nicht als Problem. Erstens gibts eh keine Skulpturen o.o und zweitens gehört das meiner Meinung nach ziemlich eindeutig zur Bildkunst und nicht zur Schriftstellerei. Naja, ich seh die Forenaufteilung aber auch nicht als krassen Problempunkt.
Es gibt allen voran wenig Interesse daran, andere zu kritisieren, lange Texte zu lesen, und auch, selbst auf Kritik einzugehen und zu diskutieren...
Aber warum ist das so? Ich denk nicht dass die Leute grundsätzlich alle nicht auch über kreatives reden wollen, nur gibts oft vielleicht nicht so richtig die Möglichkeit dazu. Wie du schon gesagt hast, wenn man in diesen Sammelthreads nur kritisiert oder lobt, aber selber nichts zeigt kommt man sich doof vor. Wie es vorgeschlagen hat, wären Einzelthreads da vielleicht besser geeignet. Ich zumindest würd eher lange Postings schreiben und auf Details eingehen wenn da jemand für seine Bilder einen eigenen Thread hat und um Kritik und Verbesserungsvorschläge bittet und vielleicht selber was zu seinem Vorgehen erzählt. So Sammelthreads haben mMn immer sonen "fasse dich kurz"-Charaker.
Naja, ob sich dann was ändern würde weiß ich auch nicht, vielleicht gibts dafür halt auch wirklich einfach wenig Interesse im Multimediaxis. Ich finds nur ziemlich langweilig so.^^"
La Cipolla
01.05.2007, 13:06
In Ordnung, also fassen wir doch mal die Punkte
Grafik + Atelier => Bild und Schreibforum, mit welchen Namen auch immer.
Userthreads
ins Auge. Ich denke, diese Forenaufteilung ist auch sinnvoller, weil bspw. hier auch viele Leute nur in den Zeichenthread schauen.
Dann sollte man nun aber überlegen, wenn jeder zweite, der hier hin und wieder was postet zwei oder am besten drei Threads hat, wird das imho irgendwie hässlich und definitiv nicht einladend (Auch jetzt als Antwort, es, es ist schon irgendwo abschreckend, mich als "Kritiker"(ahaha) durch verschiedene Threads zu schlagen)
Es ist auch nur zweifelhaft ästhetisch, wenn da die neusten Threads nur aus "Bla1s Gedichtethread", "Die lustigen Bilder von Bla2", "Bla3s Atelier" usw. bestehen, das hat dann irgendwo was lächerliches. Könnte man dadurch umgehen, dass man sich auf ein Format festlegt... Was aber auch Nachteile hat, soviel is klar.
Und jetzt mal rein von der Praxis her. Es ist eine Tatsache, Theorie hin oder her, dass die Gedichte weniger Kritik kriegen, seit wir Gedichtethreads haben. Mal ganz davon abgesehen, dass es weniger Gedichte sind, aber das liegt glaub ich nicht unbedingt an den Threads. heißt also, man sollte den abschreckenden Faktor eines Sammelthreads nicht vernachlässigen.
La Cipolla
01.05.2007, 13:28
Vorschlag
Wirft zwar alles über den Haufen, aber was solls, ich find die Veränderungen durch die Gedichthtreads im Nachhinein eh eher nachteilig.
Es werden zwei Foren, inhaltlich Bild und Schrift. Namen kommen noch, wenn das Konzept stehen sollte, irgendwann.
Bildforum
Für alle Bilder einer Fotosession bzw eines Malgangs darf man einen eigenen Thread eröffnen.
ABER es gibt auch einen "Skizzen und Schmierereien" Thread, wo alles reinkommt, was mal so hingeworfen ist, und man sollte sich gut überlegen, ob dieser Thread nicht reicht. Wenn man jedoch richitg Kritik will, ist ein eigener Thread angebracht. Jeder Thread mit Bildern wird vorne das Kürzel [Foto], [Grafik] oder [Zeichnung] (bzw was auch immer) tragen, damit man gleich sieht, welche Thread eher allgemein sind.
Bsp wie das dann mit den threads aussieht.:
- Skizzen und Schmiereien
- [Fotos] Mein Kuscheltier "Bluttrief"
- [Grafik] FF-Modelle von Alex3672836 olololol
- Signaturthread
- [Fotos] Belichtungstest von heute. : A
- Wie fotografiert ihr?
- [Zeichnungen] Neue Bilder *_*
Schriftforum
Das selbe.
Bsp:
- Alles, was zu kurz ist, um vermessen zu werden - Utrakurzgeschichten
- [Gedicht] Emos Todesfreud
- [Kurzgeschichte] Der gemeine Vampir. Ò_ó
- Inspiration?
usw...
Ich denk es wird klar, wies geplant ist.
Ideen, Vorschläge, komplette Ablehnungen (begründet) usw. gern gehört.
Versteh ich das richtig, wird das Grafikforum dann mit dem Bildforum zusammengelegt? Ich mein, ich fänds nicht schlecht, aber hat da nicht wer aus dem anderen forum was dagegen? o.o" Oder ist das alles schon abgesprochen?
Ich fänds super. Hoffe nur dass der Bildbereich dann etwas lebhafter wird, sonst bringt die Aufteilung dann ja nicht viel.
kate@net
01.05.2007, 15:10
Ich weiß nicht, was ich von einer Aufteilung halten soll. Für mich war das Atelier einfach immer ein Ort, woe man kreativ war undabhängig davon ob in Schrift oder Bild. Das grafik Forum geht ja doch auch etwas mehr auf den technischen faktor ein, hingegen geht es hier den meisten mehr um des Ergebnis. Wenigstens habe ich es immer so empfunden. Wobei ich zugeben muss, dass mich das grafikforum deshakb auch immer etwas abgeschreckt hat. Ich war da nur ein paar Mal...
Eigene Threads für jeden, der ein paar Bilder kritztelt finde ich auch nciht wirklich gut. ich finde es gut so, wie es ist. Man müsste nur einfach den Ton hier etwas wieder finden. Denn wenn wir usn so umsehen kam es doch oft so rüber, dass die leute gar keine Kritik wollten und dann beleidigt reagierten. Da fielen Worte wie "Übermod" oder so... Zwar stellen diese eine Ausnahme dar, aber eigentlich ist es doch so, dass von solchen reaktionen auch die Leute nicht gerade dazu eingeladen werden auch etwas zu einem text zu sagen. Das bei Bildern wirklich teilweise wenig gesagt wird, ist mir auch schon aufgefallen. Aber ich dfenke, dass man das auch einfacher ändert. Wie wäre es, wenn man erst mal selbst etwas ausführlicher bewertet und wenn man nur positives zu sagen hat, kann man ja wirklich mal hervorheben, was genau man jetzt gut findet. (Konrast, Licht, Farben, Details...)
Wenn man selbst es richtig macht, werden das sicher auch andere übernehmen. Das ist mein Standpunkt dazu...
Im übrigen habe ich mir die Tage auch vorgenommen hier wieder etwas aktiver zu werden. hab schon wieder fünf neue gedichte und ein paar Bilder. War nur irgendwie zu beschäftig zum abschreiben. Und bei Bildern immer etwas zu schüchtern...
Ich weiß nicht, was ich von einer Aufteilung halten soll. Für mich war das Atelier einfach immer ein Ort, woe man kreativ war undabhängig davon ob in Schrift oder Bild. Das grafik Forum geht ja doch auch etwas mehr auf den technischen faktor ein, hingegen geht es hier den meisten mehr um des Ergebnis.
wäre cool, wenn man leute endlich mal dazu bringt, beides zu beachten...
Wie wäre es, wenn man erst mal selbst etwas ausführlicher bewertet und wenn man nur positives zu sagen hat, kann man ja wirklich mal hervorheben, was genau man jetzt gut findet. (Konrast, Licht, Farben, Details...)
leuten vorzuschreiben, wie sie kritisieren sollen, ist doch blödsinn.
kate@net
01.05.2007, 15:43
leuten vorzuschreiben, wie sie kritisieren sollen, ist doch blödsinn.
Ich sagte, dass man selbst was an seiner bewertung ändern soll, wenn man sich an den anderen stört. Nicht, dass man den anderen vorschreibt, was sie zu tun haben.
La Cipolla
01.05.2007, 22:27
Ich bin mir bei der ganzen Sache auch mehr als nur unsicher...
Das war nur ein Vorschlag. Mit den Grafikern ist auch noch nichts abgesprochen. ;D
Ich hab irgendwie so das Gefühl, das Beste für das Atelier wäre es, im vollen Ernst, sämtliche Regeln abzuschaffen, was das angeht, wer nun einen eigenen Thread aufmachen darf usw. Aber ka ob das was bringt.
Man könnte natürlich auch die Veränderungen a la jeder eigenen Thread durchziehen, die Grafiker in Ruhe und das Atelier in einem lassen.
Weil irgendwie schreckt mich die Idee als Ganzes ab, das Atelier aufzuspalten. @_@ Da kriegt man dann so ein Feeling wie auf "professionellen" Seiten a la Kurzgeschichten.de, heißt also unpersönlich und blababla... nichts wo jede Geschichte noch eine eigene Daseinsberechtigung hat. Und selbst wenn man das gut findet, sind wir keine Konkurrenz. :rolleyes:
Dann glaub ich irgendwie dass man die Zusammenlegung mit dem Grafikforum vergessen kann und ich frag mich eh ob da der kreative Teil nicht im ganzen Technischen auch wieder untergeht. Mir fällt nur auch auf dass es viele Leute in den Grafikforen gibt die digital Colorieren oder digital Art machen, was ja eigentlich auch wieder hier rein könnte. Da teilen sich die Zeichner quasi auf 2 Fraktionen auf. Ist finde ich schon etwas ungeschickt gelöst, auch wenn es natürlich immer etwas dumm ist an der vorhandenen Forenlandschaft rumzubasteln.
Vielleicht wärs wirklich mal die beste Lösung einfach diese Regeln abzuschaffen dass die Zeichner und Fotografen alle nur Sammelthreads haben dürfen. Sollten dann wirklich die Bildthreads überhand nehmen kann man ja immer noch drüber nachdenken ein Bilder-Unterforum zu machen oder alles wieder auf die alte Art zu lösen. Vielleicht nimmt das Angebot mit den eigenen Threads dann aber ohnehin keiner in Anspruch. ;P
Weil irgendwie schreckt mich die Idee als Ganzes ab, das Atelier aufzuspalten. @_@ Da kriegt man dann so ein Feeling wie auf "professionellen" Seiten a la Kurzgeschichten.de, heißt also unpersönlich und blababla... nichts wo jede Geschichte noch eine eigene Daseinsberechtigung hat. Und selbst wenn man das gut findet, sind wir keine Konkurrenz.
Das versteh ich nicht. Wieso wird ein Forum gleich unpersönlicher nur weil da dann nur Geschichten drin sind? o.O"
La Cipolla
02.05.2007, 15:07
Nein, eben die Einteilung an sich. Dadurch dass es mehrere Foren zu einem Thema gibt, was eigentlich zusammen gehört. Das zeugt halt, ob bewusst oder unterbewusst von Professionalität, weil es einfach größer aussieht. Und Professionalität ist immer unpersönlich.
Nein, eben die Einteilung an sich. Dadurch dass es mehrere Foren zu einem Thema gibt, was eigentlich zusammen gehört. Das zeugt halt, ob bewusst oder unterbewusst von Professionalität, weil es einfach größer aussieht. Und Professionalität ist immer unpersönlich.
Eh...okay. O__o"""" Wie du meinst, ich persönlich kann da nur den Kopf schütteln. Naja.
Ich denk das Atelier war ohnehin nie ne wirkliche Anlaufstelle für Bildkunst. Für Geschichten, okay, aber bei den Bildern wirkts eher so als wären die zwei Threads halt einfach im Atelier weils sonst nirgendwo reinpasst. Najo, mein Fehler, geh ich halt wieder woanders hin wenn ich Kritik auf Bilder will. Bin eh die einzige der das ganze nicht passt und warum was ändern wenns alle toll finden?^^"
La Cipolla
03.05.2007, 11:28
Wer redet denn davon? @_q;;
Wir suchen doch gerade Möglichkeiten, es nimmt ja nur leider keiner der wirklichen Bilder-Leute an der Diskussion Teil. Und Vorschläge waren auch schon da, wie wolln wirs denn nun machen?
Und "Bildkunst", was is das schon. ^^'' Es ist eben bisher keine Plattform für Kritik in die Richtung, aber das versuchen wir doch zu ändern.
Eh...okay. O__o"""" Wie du meinst, ich persönlich kann da nur den Kopf schütteln. Naja.
is eben Ansichtssache.
Und "Bildkunst", was is das schon. ^^'' Es ist eben bisher keine Plattform für Kritik in die Richtung, aber das versuchen wir doch zu ändern.
Okay, das Wort war doof, wusste nicht wie ichs besser ausdrücken soll. Überbegriff für Fotografie, Zeichnungen, Malerei halt, dachte man versteht das. ;P
Naja, wie gesagt scheint es den restlichen Zeichnern/Malern/Fotografen entweder egal zu sein oder es passt ihnen so, oder sie sind zu faul sich zu melden, dann kanns ihnen auch nicht wichtig sein. Die Leute die eher auf Geschichten spezialisiert sind finden es auch in Ordnung wie es ist oder wollen nicht noch mehr doofe Threads hier drin haben, die sie auch noch ignorieren können. ;P Und wegen mir allein muss man nix ändern, bin zudem eh nicht die aktivste hier. Außerdem ists eh fraglich ob das was bringt. Liegt ja zum Hauptteil auch einfach an den Leuten.
La Cipolla
04.05.2007, 07:20
Tja... Nun denn, ich werd nachher mal nen Thread machen und die Regeln lockern, was Fotografie und Zeichnung in eigenen Threads angeht, und das auch in den Zeichenthread linken.
Oder wollen wir das Forum nun aufteilen? Bzw. fragen, ob das möglich wäre. Die Frage geht auch nochmal an es. Wenn ja, bleibt die nächste Frage im Raum stehen, falls wir keine zwei Foren kriegen, reicht Bild auch als Unterforum?
Ob es sich lohnt, wird man sehen, schaden kann es nicht. Mir würde wie gesagt ein Forum auch reichen, es ist ja nicht so, dass wir hier vor lauter Threads überlaufen.
Tja... Nun denn, ich werd nachher mal nen Thread machen und die Regeln lockern, was Fotografie und Zeichnung in eigenen Threads angeht, und das auch in den Zeichenthread linken.
Oder wollen wir das Forum nun aufteilen? Bzw. fragen, ob das möglich wäre. Die Frage geht auch nochmal an es. Wenn ja, bleibt die nächste Frage im Raum stehen, falls wir keine zwei Foren kriegen, reicht Bild auch als Unterforum?
Ob es sich lohnt, wird man sehen, schaden kann es nicht. Mir würde wie gesagt ein Forum auch reichen, es ist ja nicht so, dass wir hier vor lauter Threads überlaufen.
reicht auch als unterforum (dachte eh die ganze zeit, dass das so gedacht war Oo). aber lieber erst, wenn schon ein paar bilderthreads aufgetaucht sind, sonst isses da so leer, mit nur drei threads oder so :D
La Cipolla
05.05.2007, 19:58
Ok, thread ist oben, Die Möglichkeit des Unterforums sprechen wir dann nochmal an, wenn es vernünftig erscheint. ;D
Ich verändere gleich noch die entsprechenden threads.
Was ich mich gerade frage, ist ob ein Schnellzeichenthread sinnvoll wäre.
Was mir damit vorschwebt, ist ein Thread, in dem irgend jemand ein Photo mit einem einzelnen Objekt stellt, dass dann innerhalb einer bestimmten, kurz bemessenen Zeitspanne (vielleich fünfzehn Minuten für den Anfang?) gezeichnet und eingescannt/hochgeladen wird.
Eine weitere Beschränkung wäre, dass man während des zeichnens keinen Radiergummi/Tinten-ex/Rasierklinge/Korrekturflüssigkeit oder sonst irgend ein Medium zum Auslöschen von nicht gelungenen Strichen verwendet.
Mit Hinblick darauf, was ich in der Zeitspanne zusammen kritzeln kann, erwarte ich mir keine große Kunst aus so einem Thread, aber einen Anlass zum Üben für viele von uns. Den ein oder anderen Lacher über misslungene Versuche wird vermutlich auch drin sein, da man die Vorlage stets zum Vergleich präsent hat.
Was ich mich gerade frage, ist ob ein Schnellzeichenthread sinnvoll wäre.
Was mir damit vorschwebt, ist ein Thread, in dem irgend jemand ein Photo mit einem einzelnen Objekt stellt, dass dann innerhalb einer bestimmten, kurz bemessenen Zeitspanne (vielleich fünfzehn Minuten für den Anfang?) gezeichnet und eingescannt/hochgeladen wird.
Eine weitere Beschränkung wäre, dass man während des zeichnens keinen Radiergummi/Tinten-ex/Rasierklinge/Korrekturflüssigkeit oder sonst irgend ein Medium zum Auslöschen von nicht gelungenen Strichen verwendet.
Mit Hinblick darauf, was ich in der Zeitspanne zusammen kritzeln kann, erwarte ich mir keine große Kunst aus so einem Thread, aber einen Anlass zum Üben für viele von uns. Den ein oder anderen Lacher über misslungene Versuche wird vermutlich auch drin sein, da man die Vorlage stets zum Vergleich präsent hat.
Hör sich recht interessant und spannend an, aber zur genauen Zeitmessung ob jemand diese Überschritten hat müßte jeder Zeichner eigentlich genau um jene Uhrzeit anwessend sein wo das Foto gepostet wird und da fängt die Schwierigkeit an. ;)
Hör sich recht interessant und spannend an, aber zur genauen Zeitmessung ob jemand diese Überschritten hat müßte jeder Zeichner eigentlich genau um jene Uhrzeit anwessend sein wo das Foto gepostet wird und da fängt die Schwierigkeit an. ;)
ist ja kein wettbewerb. wenn jemand meint, das er besser bei den anderen dasteht, in dem er sie über seine zeit anlügt, dann ist das sein problem.
idee find ich gut, man könnte einfach jeden tag ein neues foto posten und alle hätten was zum zeichnen und bewerten. wieviel zeit derjenige braucht, finde ich ziemlich egal. wenn jemand besser werden will, dann wird er sich von alleine an die 15 minuten halten.
ist ja kein wettbewerb. wenn jemand meint, das er besser bei den anderen dasteht, in dem er sie über seine zeit anlügt, dann ist das sein problem.
Sicher und dennoch möchte man eventuell eine Vergleichsmöglichkeit haben um zu sehen wo man selber steht.:D
La Cipolla
22.05.2007, 17:08
Eine weitere Beschränkung wäre, dass man während des zeichnens keinen Radiergummi/Tinten-ex/Rasierklinge/Korrekturflüssigkeit oder sonst irgend ein Medium zum Auslöschen von nicht gelungenen Strichen verwendet.
Ich bin raus. :rolleyes:
Sicher und dennoch möchte man eventuell eine Vergleichsmöglichkeit haben um zu sehen wo man selber steht.:D
die hat man auch so, wenn alle das gleiche motiv malen.
Ich bin raus.
dabei wäre das deine chance, mal was dazuzulernen :p
Ich bin raus. :rolleyes:
Der Radiergummi ist dein Feind. Bediene dich seiner, wie du einen Feind gebrauchen würdest. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_063.gif
Der Sinn solcher Übungen ist, dass man aus Bild anstatt aufs Blatt starrt. Erfahrungsgemäß bedeutet einen Radierer in der Hand zu halten automatisch, dass man mehr mit dem Papier als mit dem Motiv beschäftigt ist.
Es geht schlussendlich darum, dass man sich zwingt, die Vorlage genauer zu studieren als sein eigenes weißes Blatt.
Hör sich recht interessant und spannend an, aber zur genauen Zeitmessung ob jemand diese Überschritten hat müßte jeder Zeichner eigentlich genau um jene Uhrzeit anwessend sein wo das Foto gepostet wird und da fängt die Schwierigkeit an. Man kann das Bild zuvor natürlich so lange studieren, wie man möchte, aber man sollte es innerhalb von fünfzehn Minuten dann auf einem anderen Blatt gezeichnet haben.
Wäre es diesbezüglich hilfreich, wenn die Beteiligten auf jeden Fall ihre benötigte Zeit angeben, auch wenn die über den Richtwert geht?
Sicher und dennoch möchte man eventuell eine Vergleichsmöglichkeit haben um zu sehen wo man selber steht. Hat man schon allein dadurch, dass alle dieselbe Vorlage verwenden. Nebenbei ist der Wettbewerb zwischen den Zeichner eher nebensächlich. Interessanter wird es auf die Dauer sein, den Fortschritt durch Übung sichtbar zu haben. ;)
Aber was mir Kopfzerbrechen bereitet ist, zu welchem Zeitpunkt man das nächste Bild hinein stellen soll? Es wäre der Sache zumindest zuträglich, wenn derjenige, der das neue Bild postet gleich auch seine eigene Version hinzu stellt. Es ist sicherlich motivierend, schon einen Versuch vor sich zu haben, an dem man sich grob messen kann.
Die Idee find ich auch sehr gut, die Frage ist nur ob genug Leute auch dauerhaft Interesse dafür haben, aber das kann man ohnehin nur durch ausprobieren wirklich herausfinden.
Einschränkungen würde ich möglichst gering halten, alleine schon um nicht zu viele Leute von den wenigen zu verschrecken. Also die Zeit soll nur eine grobe Richtlinie sein, ebenso ob man radieren/korrigieren darf oder nicht (ist eh schwer nachzuprüfen). Das sollte eigentlich auch jeder nach seinem eigenen Ermessen halten dürfen. Auch würde ich zB malerische Ansätze gelten lassen oder digitale Skizzen. Die einzige Einschränkung wäre dann eben dass die Skizzen schnell, grob, unausgearbeitet und eher undetailliert sein sollen, alles andere kommt in den Zeichenthread.
Aber ist für die Zeitdauer nicht jeden Tag ein Foto schon zu viel? Ich denk viele wollen nicht ganz so regelmäßig was zeichnen und wenn dann mal nen Tag nichts zum Foto gepostet wird, wars ja auch umsonst. Man könnte es ja, zumindest am Anfang, einfach nach Gefühl machen. Also wenn drei, vier Leute eine Skizze gepostet haben, stellt irgendwer einfach das nächste Foto rein. Ich denk das sollte nicht so das Problem sein und sonst kann man sich ja immer noch feste Zeitspannen überlegen.
Edit:
Wäre es diesbezüglich hilfreich, wenn die Beteiligten auf jeden Fall ihre benötigte Zeit angeben, auch wenn die über den Richtwert geht?
Wer will kann das gerne tun, aber dazu gezwungen sein soll niemand, find ich. Alleine schon wenn man mal vergessen hat auf die Zeit zu achten oder einfach keine Lust dazu hat. Denn Sinn davon find ich auch eher zweifelhaft und wer gut dastehen will schummelt einfach und demotiviert andere damit. o.O" Außerdem ist dieser Vergleich zu anderen doch eh unwichtig, mir wär zumindest ein stress- und druckfreies Zeichnen wesentlich angenehmer. Das sollen ja keine Artbattles sein.
La Cipolla
10.07.2007, 08:57
Ich hatte gerade den besten Einfall, was meine Schreiberei angeht, seit einigen Jahren. xD''
Das ist einen weiteren Push wert. ;p
Es geht um die Fantasygeschichte, die wohl fast jeder so im Alter von 13-14 Jahren schreiben will und dementsprechend oft noch viele Jahre danach im Hinterkopf mit sich rumträgt. In meinen Fall war es eher eine Tragödie, aber in einer Fantasywelt angesiedelt, und ich wollte das aufgrund der Charaktere und Konflikte, die ich mag, auf jeden Fall nicht gänzlich verschwinden lassen. Jedenfalls hab ich die ganze Zeit überlegt, wann ich wieder mit Schreiben anfange (einfach mal aus begründeten Zweifeln an den Fähigkeiten heraus), und dabei ist mir immer klarer geworden, das zu den netten Charakteren und Geschichten auch eine eigentlich unnötige Welt und schreckliche Klischees kommen.
So, nun der Geistesblitz, ich habe das Ganze einfach von einer Fantasywelt in unsere Realität gepackt, mit einigen okkulten Anleihen. Es ist faszinierend, wie gut sowas klappen kann, die Geschichte wird nun über die Zeit zwischen 1890 und 2070 handeln, natürlich werden die Charaktere größtenteils umbenannt und es gibt auch einige Sachen im Hintergrund. So wird das ehemalige Halbdrachenmädchen zu einem Kind der Fey, die in England durch die aufkommende Technik immer mehr verschwinden, der Wassermagier ist stattdessen ein äußerst charismatischer Priester und die Fraktionen ändern sich von Königreichen zu Nazis und Cyberpunks. xD''
Ich denke, das macht das Ganze wesentlich ansprechender und auch irgendwo "wertvoller" zu lesen, weil die Parallelen zu unserer Welt nicht erst zu suchen sind.
Habt ihr ähnlich gewaltige Änderungen an euren Projekten hinter euch? Ich denke, so etwas fasst man für gewöhnlich bei weitem nicht ausreichend ins Blickfeld.
Nö, also sowas ist mir noch nie passiert. Wenn ich an irgendeinem "größeren" Projekt (wovons eh nicht viele gibt) nicht mehr weitermach, dann hab ich da nach nem Jahr oder noch länger auch keinen Bock mehr drauf weil mir das einfach alles zu schlecht ist und die Idee dann in meinem Kopf schon so ausgeluscht ist. Also inspirieren lassen von altem Zeug ok, aber sone richtige Neuauflage wie bei dir hab ich eigentlich noch nie gemacht. Eigentlich zieh ich ein Projekt also entweder so durch wie es am Anfang geplant war oder ich stelle fest dass das nicht funktioniert und mach was neues.
Aber so ne tolle Fantasygeschichte hab ich auch mal mit 13 geschrieben. :p Das war so unheimlich kitschig, mit fliegenden Delphinen und Engeln und was es nicht noch alles so an kitschigen Dingen gibt. Aber es ist irgendwo belustigend das heute nochmal durchzulesen (allerdings auch nicht besonders angenehm weil ich so ne hässliche Schrift hatte). Es existieren sogar noch Zeichnungen dazu, von den Hauptcharakteren und so. Die sind natürlich genauso kitschig und schlecht, aber für das Alter fand ich sie immer toll. :rolleyes: Und als Rpg-Maker-Projekt hab ich diese STory auch verwursten wollen als ich 14 war. Mit wachsendem Alter und Anspruch ist das Ding dann allerdings relativ schnell im Papierkorb gelandet.
Ich spiele hier wieder das Arschloch, wenn ich sage, dass die Menschheit länger vom Fliegen geträumt hat, als sie tatsächlich schon geflogen ist.
Das größte Problem, dass sich dir stellt, ist das wenn du Stereotypen verwendest, du vermutlich in den Stereotypen stecken bleiben wirst. Denn der Leser bemerkt, dass eine Figur vom Fantasy übernommen wurde und wird den Rest der Geschichte von dem aus lesen.
Der andere Teil ist: Die besten Parabeln sind immer noch die Tierfabeln, und denen kann man schwerlich vorwerfen, mit der damaligen Realität viele Schnittpunkte zu haben.
Das letzte...der Rückgang an Glauben und altem Ritual hat die Bürgerliche und ihr Sieg über den Adel mehr zu verschulden, als irgendwelche Dampfmaschinen. Man wird dich nicht für voll nehmen, wenn du Technologie allein an allem die Schuld zuschiebst. Das ist nämlich so blöd, wie den Feudalismus einzig auf dem Steigbügel aufzubauen. Das andere ist natürlich, dass du mit der "Technologie ist pöse" die Lücke zwischen Geschichte und Geschichstsschreibung nicht erklären kannst, in den anscheinend auch die ganzen Magiesachen gefallen sein müssen.
La Cipolla
12.07.2007, 19:57
Da der Thread eh nicht hoch frequentiert ist, wär ich froh, das weiter auszuführen. :)
Das andere ist natürlich, dass du mit der "Technologie ist pöse" die Lücke zwischen Geschichte und Geschichstsschreibung nicht erklären kannst, in den anscheinend auch die ganzen Magiesachen gefallen sein müssen.
Naja, da bedien ich mich der guten alten Logik. Übernatürliches war nie offensichtlich, und wenn doch, haben es die Menschen ins Unterbewusste verdrängt und Legenden oder Verschwörungen daraus gemacht. Mag nicht die sauberste Methode sein, aber es klappt. :rolleyes:
Das größte Problem, dass sich dir stellt, ist das wenn du Stereotypen verwendest, du vermutlich in den Stereotypen stecken bleiben wirst. Denn der Leser bemerkt, dass eine Figur vom Fantasy übernommen wurde und wird den Rest der Geschichte von dem aus lesen.
Ich interpretiere das als Warnung und werde das Beste tun, dagegen zu arbeiten. :D Wobei es leicht ist, weil die Charaktere zuvor auch schon sehr realistische (monotypische) Wesenszüge hatten. Deshalb schien die ganze Geschichte ja auch so fremd in dem alten Setting.
Das letzte...der Rückgang an Glauben und altem Ritual hat die Bürgerliche und ihr Sieg über den Adel mehr zu verschulden, als irgendwelche Dampfmaschinen. Man wird dich nicht für voll nehmen, wenn du Technologie allein an allem die Schuld zuschiebst. Das ist nämlich so blöd, wie den Feudalismus einzig auf dem Steigbügel aufzubauen.
Point. War auch unbedacht gesagt.
Ich denke, ich werde es an dem Rückgang des Glaubens an sich festmachen. Das kam schließlich auch erst mit der Industrialisierung und halt den entsprechenden sozialen Umschwüngen, oder? Außerdem hat man gleich einen netten Bezugspunkt zu der guten alten okkulten Logik "gib ihm einen Namen und belebe es" damit, also einfach der Sache, dass Glaube Form annimmt.
Passt sogar perfekt für meine Geschichte, weil ich geplant hatte, Gott am Ende (In der Cyberpunk Ära) völlig vom Schachbrett treten zu lassen. :D Natürlich nicht so, wie es jetzt klingt... :rolleyes:
Der andere Teil ist: Die besten Parabeln sind immer noch die Tierfabeln, und denen kann man schwerlich vorwerfen, mit der damaligen Realität viele Schnittpunkte zu haben.
Fabulöse Sachen eignen sich meiner Meinung nach nicht für längere Texte, da sind die Stereotypen ja schon durch das Genre bedingt vorhanden (was bei kleinen Text sogar ein Vorteil ist). Wenn man jedoch vielfältige Charaktere machen will, und ihre Konflikte, auch speziell im Inneren, zeigen will, müssten das ja alles obskure Chimären sein. :rolleyes: Wobei die Idee was hat. :D
Ich spiele hier wieder das Arschloch, wenn ich sage, dass die Menschheit länger vom Fliegen geträumt hat, als sie tatsächlich schon geflogen ist.
Wenn ich abspringe und während des Falls vom Fliegen träumen kann, bin ich zufrieden. xD''
Ich will keine große Literatur machen, nur Geschichten, die ich gut finde und die andere Leute gerne lesen und die sie vielleicht an einigen Punkten ein Bisschen zum Überlegen bringen. :)
Danke des Kommentars, würde das auch gern ausdiskutieren, weil mir die Story gewaltig nah am Herzen liegt.
Es existieren sogar noch Zeichnungen dazu, von den Hauptcharakteren und so. Die sind natürlich genauso kitschig und schlecht, aber für das Alter fand ich sie immer toll.
Zeigen!!!!!1111elf :D
Und als Rpg-Maker-Projekt hab ich diese STory auch verwursten wollen als ich 14 war.
Wir sind hier schon das gleiche Klientel. :rolleyes:
Da dies der Thread für Entwürfe zu sein scheint:
Mich reizt es, einen Fantasy-Mahnwa namens "Ares" zu überarbeiten. Fantasy is gut, es geht eher Richtung der Romance of the Three Kingdomes, wobei es hier fünf sind und die Geschichte größtenteils von der Perspektive eines "einfachen Soldaten", ["Königssohn mit Gedächtnisverlust", "Schwertmeister auf Rachefeldzug", das übliche eben.] erzählt wird. Ich mag das Tempo der Erzählung und die vielen Schwertkämpfe, aber mich kotzt an, wie ausgesprochen Scheiße das Design von allem und wie minimal die Welt ausgearbeitet ist.
Es ist voller Anachromismen in Kleidung und Architektur und ganze Armeen kämpfen mit Schwertern oder irgendwelchen Fantasy-Waffen, deren Benützung einem Normalsterblichen alle Finger brechen würden. Rüstungen und Stangewaffen sind ebenfalls Mangelware und die Strategie ist eher schwach. Weiters sind die Kämpfe technisch sehr schlecht ausgeführt, mit immer noch viel zu viel überflüssigem Herumgehopse und zu wenig finesse. Dafür, dass die drei Hauptpersonen Schwertmeister sein sollen finde ich die Performance schwach. Ich möchte dies verbessern. Mehr Gewicht auf Sachen wie Rythmus und Distanz legen.
Für die Schlachten möchte ich den psychologischen Moment im Sinne der klassischen Chinesischen Theorie des "Mut der Drei Armeen" und seiner Manipulation stärker ausarbeiten. Dies ist nämlich ein weiterer Bereich, den der Autor des Originales zwar anschneidet, aber nie ausführt. Manchmal fällt er dabei auch einfach auf die Fresse, in dem er die Einzelkämpfe überdehnt und danach die Gewichtung seiner Erzählung falsch anlegt.
Ein dritter Punkt ist ein Nebenplot, eine Liebesgeschichte und ein feiger Maler, der den Krieg malen möchte. Da beide momentan ebenfalls nur angeschnitten werden, will ich sie für meine eigene Variante unter dem Problem der Repräsentation und Wahrnehmung des Krieges zusammenfassen. Es sollte interessant sein, eine Balance zwischen dem "wie es ist", dem "wie der Maler es darstellt" und dem, "wie die Beteiligten den Unbeteiligten davon erzählen". Ich kann natürlich nicht für mich in Anspruch nehmen, zu wissen wie es in einem vormodernen Krieg zuging, aber ich weiß zumindest warum man ihn wie dargestellt hat und ich kenne die Diskrepanz zwischen dem, was die Bücher sagen und dem, was einem die Beteiligten erzählen wollen.
Aber im Moment versuche ich gerade, die Designs zu überarbeiten. Ich habe vor, für diesen Zweck Indien und den Pazifikraum anzugraben.
Naja, da bedien ich mich der guten alten Logik. Übernatürliches war nie offensichtlich, und wenn doch, haben es die Menschen ins Unterbewusste verdrängt und Legenden oder Verschwörungen daraus gemacht. Mag nicht die sauberste Methode sein, aber es klappt.
Aber denk' daran: die größte Zahl an Zaberbüchern wurde Kurz vor 1900 veröffentlicht. :D JEder Haushalt konnte damals ein Buch voller Sigils und BAnnsprüche besitzen und Talismane sind uns zu tausenden aus genau dieser Periode erhalten geblieben. Dank dafür gebührt den Aufklärern und ihrem Humor.
Ich denke, ich werde es an dem Rückgang des Glaubens an sich festmachen. Das kam schließlich auch erst mit der Industrialisierung und halt den entsprechenden sozialen Umschwüngen, oder? Die Umerziehung der Bevölkerung begann schon um 1700. Viel alter Aberlgaubens begann damals auszusterben. Es scheint, das ein nicht wesentlicher Teil einfach war, dass die Leute keine Zeit mehr hatten, um solche Sachen nachzuhängen und solchen Schmus am Leben zu erhalten. Man glaubte durchaus noch daran, aber ea gab (in den Städten zumindest) wichtigere Sachen zu tun.
La Cipolla
26.07.2007, 19:19
Es ist voller Anachromismen in Kleidung und Architektur und ganze Armeen kämpfen mit Schwertern oder irgendwelchen Fantasy-Waffen, deren Benützung einem Normalsterblichen alle Finger brechen würden. Rüstungen und Stangewaffen sind ebenfalls Mangelware und die Strategie ist eher schwach. Weiters sind die Kämpfe technisch sehr schlecht ausgeführt, mit immer noch viel zu viel überflüssigem Herumgehopse und zu wenig finesse. Dafür, dass die drei Hauptpersonen Schwertmeister sein sollen finde ich die Performance schwach. Ich möchte dies verbessern. Mehr Gewicht auf Sachen wie Rythmus und Distanz legen.
Für die Schlachten möchte ich den psychologischen Moment im Sinne der klassischen Chinesischen Theorie des "Mut der Drei Armeen" und seiner Manipulation stärker ausarbeiten. Dies ist nämlich ein weiterer Bereich, den der Autor des Originales zwar anschneidet, aber nie ausführt. Manchmal fällt er dabei auch einfach auf die Fresse, in dem er die Einzelkämpfe überdehnt und danach die Gewichtung seiner Erzählung falsch anlegt.
Ich kann mich irgendwie mit dem Mann identifizieren. :rolleyes: xD''
Das Ganze klingt für mich allen voran durch die Perspektiven interessant. Habe ich es jetzt richtig verstanden, dass du den Konflikt der Ansicht jetzt zwischen den Solaten (Realität) und den Maler (Fiktion) stellen willst? Also nicht in der Geschichte, aber für den Leser. Das fände ich gut.
Indien. Wie hat man denn bitte in Indien gekämpft? ö_ö Ich habe nur klischeehafte Personen mit großen Krummschwertern vor Augen.
Das Ganze klingt für mich allen voran durch die Perspektiven interessant. Habe ich es jetzt richtig verstanden, dass du den Konflikt der Ansicht jetzt zwischen den Solaten (Realität) und den Maler (Fiktion) stellen willst? Also nicht in der Geschichte, aber für den Leser. Das fände ich gut.
Indien. Wie hat man denn bitte in Indien gekämpft? ö_ö Ich habe nur klischeehafte Personen mit großen Krummschwertern vor Augen. Nicht ganz. Das Ziel der Malerei war so gut wie immer, etwas reales oder als real betrachtetes darzustellen, ihr Problem aber das dies überhaupt nicht einfach ist. Man kann natürlich zu Illusionsmalerei greifen und die Dinge mithilfe von Perspektive und Farbgebung ihren Vorlagen so ähnlich wie möglich machen, aber das klappt nur bei Stilleben und Portraits halbweg. Wenn man allerdings etwas so komplexes wie einen Krieg darstellen möchte und (wie der Maler) auch noch eine Meinung dazu hat, ergeben sich Probleme. Wie bringt man die Betrachter des Bildes dazu, die dargestellte Sache so zu sehen, wie der Maler sie sah? Oder wenn das nicht klappt, wie bringt man sie zumindest dazu, zu verstehen, was der Maler durch das Bild ausdrücken wollte?
Es geht weniger um einen Konflikt zwischen Fiktion und Realität, als um den alten Widerstreit von Sichtbarem und Darstellbarem. Man kann nicht alles darstellen, was man sieht weil die eigene Wahrnehmung etwas anderes ist, als die Wahrnehmung von Farbe auf einem Stück Leinwand. Weiter wird nur das wenigste als Darstellenswert angesehen. Ist es diebezüglich nicht interessant zu bemerken, dass man Bilder aus Vonneguts Dresden erst kürzlich veröffentlicht hat? Grund dafür war, dass die Bilder mit "dem Bild" des Krieges in Deutschland kollidieren und deswegen nicht sehenswert sind. Ähnliche galt für alle bewaffneten Konflikte unserer Geschichte.
Wenn wir beim alten Krieg bleiben, so sind uns mehr Bilder erhalten geblieben, welche Feldherrenportraits oder Idealbildnisse der Kriegsführung der Zeit darstellen sollen als Schlachtendarstellungen.
Bei Schlachtendarstellungen dann gab es wiederum das Problem, dass es zwei Typen gab: Die topographische Schlachtendarstellung vom Feldherrenhügel aus, bei der man nur die Gevierte erkennt oder die Schlachtendarstellung in der "Halbtotalen", in der ein einzelner Moment, ein einzelnes Zusamentreffen von zwei Gruppen dargestellt wird. In beiden Fällen bleiben die Zusammenhänge unklar, denn in der Strategischen Perspektive sind es Dinge, wie der Stand der Sonne, Furcht vor dem Ruf des Gegners, die vollen oder leeren Mägen der Soldaten oder die Beschaffenheit des Bodens an der Flanke, welche dafür gesorgt hat, dass man nicht eingekreist werden konnte welche den Krieg entscheiden.
Was der Maler daraus darstellt, ist der kleinste Teil und der ist nur noch unter Vorbehalt "Wahr" zu nennen, da er sich vernünftigerweise auf Kosten der Darstellbarkeit und Verständlichkeit von einer umfassend korrekten Widergabe des Konfliktes distanzieren wird.
Der Konflikt wird auch in der Liebesgeschichte plattgetreten werden, da man vernünftigerweise nur von dem Teil des Krieges erzählt, für das man auch Worte findet. Natürlich ist dies wieder blos der kleinste Teil und dann ohne deswegen erlogen zu sein nicht einmal richtig Wahr.
Aber im Moment beschäftige ich mich mit vergleichsweise trivialen Problemen des Designs.
La Cipolla
29.07.2007, 20:19
Wie bringt man die Betrachter des Bildes dazu, die dargestellte Sache so zu sehen, wie der Maler sie sah? Oder wenn das nicht klappt, wie bringt man sie zumindest dazu, zu verstehen, was der Maler durch das Bild ausdrücken wollte?
Meinst du, dafür ist ein Comic das richtige Medium? Oder willst du das auch gleich ändern?
Ich versteh nun, wies gemeint ist, aber ob es dann in der Praxis sehens/lesenswert ist, muss man sehen. Und ob es nicht zuviel in einem wird.
Das mit den Kriegsszenen stimmt irgendwo, aber ich denke, die Ausmaße (geographisch und chronologisch) sind da der Hauptgrund. Die Ansicht eines Malers ist zwar nicht unwichtig, aber da gab es immer fähige Leute, die sowas unterdrücken konnten, jetzt nicht auf den Krieg bezogen, aber auf neutrale Darstellungen allgemein. (Man frage mich bitte nicht nach Beispielen)
Mal was anderes, ich hatte vor zwei Tagen den Geistesblitz einer Art gerahmten Kurzgeschichtensammlung zum Thema Hoffnung, und dementsprechend natürlich auch zu den Konflikten, in denen diese interessant wird. Inzwischen ist die Idee ein wenig gereift und seltsamerweise schon fast vollständig umgesetzt. Ich fasse sie mal trotzdem zusammen, weil ich vor einem leichten Konflikt stehe.
Zuerstmal wird das Projekt drei kleine, in sich abgeschlossene Geschichten enthalten, die sich jeweils einem Aspekt der Thematik widmen. Beim Drauf losschreiben, hat sich schon rauskristallisiert, was das für welche werden sollen, und ich würde auch gern alle innerhalb eines historischen Hintergrundes behandeln, da die Thematik ja doch sehr, sehr menschlich und real ist (und immer war).
Und zwar folgende:
- Hoffnung trotz aller Umstände.
Ist bereits umgesetzt, vor dem Bild der Schlacht von Actium, im Untergang des ägyptischen Reiches.
- Hoffnung durch Glauben.
Kommt noch, ich tendiere zu irgendwas mit Templern oder so.
- Hoffnung in "höheren" Zielen.
Ist gepostet, "Gen Himmel", Geschichte der schwarzen Hochspringer bei Olympia in Berlin 1936.
Das sind auf jeden Fall die abgeschlossenen Geschichten. Nun wollte ich das Ganze eigentlich in einen Rahmen packen. Heißt, eine andere Geschichte, die diese Drei nur als Motor benutzt und sozusagen eine heutige Geschichte von Hoffnung erzählt. Allerdings ist mir beim Schreiben klargeworden, dass das ein wenig überflüssig wäre, da die Drei schon alles abgedeckt haben. Was aber problematisch ist, weil sie bis auf das Leitmotiv wirklich nicht zusammenhängen und dementsprechend ein wenig einsam dastehen.
Momentan tendiere ich dazu, den Rahmen zu schreiben und dann zu entscheiden, aber eigentlich weiß ich schon, dass der mir nicht gefallen wird. ._. Alleine will ich sie auch nicht dastehen lassen -> Konflikt. >_<''
So, nun der Geistesblitz, ich habe das Ganze einfach von einer Fantasywelt in unsere Realität gepackt, mit einigen okkulten Anleihen. Es ist faszinierend, wie gut sowas klappen kann, die Geschichte wird nun über die Zeit zwischen 1890 und 2070 handeln, natürlich werden die Charaktere größtenteils umbenannt und es gibt auch einige Sachen im Hintergrund. So wird das ehemalige Halbdrachenmädchen zu einem Kind der Fey, die in England durch die aufkommende Technik immer mehr verschwinden, der Wassermagier ist stattdessen ein äußerst charismatischer Priester und die Fraktionen ändern sich von Königreichen zu Nazis und Cyberpunks. xD''
Ich habe gerade bemerkt, dass in den paar Religionen, die mir ein bischen näher bekannt sind, die Selbstoffenbarung der Götter stets als von gewalttätiger Natur geschildert wird. Die Leute hatten also aus ihrer Perspektive aus gesehen gute Gründe, um ihren Göttern stabile Tempel zu bauen und dicke Priester ausgeklügelte Rituale entwickeln zu lassen, welche den Götter ermöglichen, möglichst viel mit möglichst wenig Worten mitzuteilen. Es ist durchaus möglich, sich eine Geschichte aus dem Hintern zu ziehen, welche eine nachvollziehbare Verbindung in der Entwicklung von Drogenkauenden Schamanen über Tempelbau zur Wissenschaft als zunehmende Institutionalisierung unseres Kontaktes mit der Welt des Übernatürlichen zieht.
Man muss schon in der Spaßgesellschaft geboren sein, um jeden Sonntag bei der Messe wieder ein Erdbeben von göttlicher Hand zu verlangen.
Da das ja ein Thread für Hilfe und Diskussion ist, müsste meine Frage hier eigendlich rein passen <_<
Küppers´ Farbenlehre ist gerade unser Thema in Kommunikationsdesign
additive und subtraktive Farbmischung sind kein Problem, nur die integrierte Mischung verstehe ich nicht wirklich <__<
kann mir das jemand vlt verständlicher erklären .__.? und was sind eigendlich interessante Aspekte der Farbenlehre?
Mordechaj
06.04.2008, 16:01
Ich hab mich vor gut nem halben Jahr mal mit dem Farblehrezeug beschäftigt und da war mir das mit der IntMi auch noch ziemlich unklar.
Meiner Meinung nach läuft das einfach darauf hinaus, dass das Gesetz der Additiven Mischung (RGB) auf dem Differenzwert ausfüllenden Schwarz basieren muss, wobei die drei Grundfarben als Farblichter mit einer spezifischen Intensität die Farbe bilden, die Subtraktive Mischung (CMY[K]) auf dem Differenzwert ausfüllenden Weiß, wobei die Farben lasierend zur Verfügung stehen und geschichtet je nach Intensität die Farbe bilden.
Erstere kennt man vom Bildschirm, wo der schwarze Rand der Bildröhre die Basisfarbe stellt; zweitere kommt beim Drucker zum Einsatz, wo das weiße Papier als Basisfarbe dient.
Die Integriere Mischung bezieht sich nun auf das, was wir von klein auf lernen nämlich die deckende Farbmischung, bspw. mit Malfarben. Während die ersten beiden Methoden durch Absorbation zu einer spezifischen Farbe führen, passiert das bei der IntMi durch Reflektion, weshalb die Basisfarbe auch irrelevant ist.
Küppers geht nun einfach vom ökonomischen Standpunkt aus und lässt den Helligkeitswert von den Unbunten Schwarz und Weiß regulieren, der Farbwert wird jeweils von zwei nebeneinanderliegenden Grundfarben gestellt.
Hier kommt sein Basisschema ins Spiel:
http://www.npshare.de/files/36/1147/basis-schema.gif
In Küppers Basisschema existieren 8 Grundfarben, wie wir sie heute auch kennen und die selber durch keine andere Mischung hergestellt werden können: Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz und Weiß
Durch Kombination dieser kann man demnach jede beliebige Farbe mischen - da wir ökonomisch denken, gebrauchen wir jeweils zwei nebeneinanderliegende Bunte und die zwei Unbunten. Auf diese Weise entstehen 6 Farbkombinationen:
1. Weiß, Rot, Yellow, Schwarz
2. Weiß, Rot, Magenta, Schwarz
3. Weiß, Magenta, Blau, Schwarz
4. Weiß, Blau, Cyan, Schwarz
5. Weiß, Cyan, Grün, Schwarz
6. Weiß, Grün, Yellow, Schwarz
Dabei ist besonders in der praktischen Mischung darauf zu achten, dass es sich um Pigmentschwarz handelt, also keine Ruße in die Mischung gelangen, weil sie sonst nicht optisch verdunkelt wird, sondern die unreine, verrußte Mischung eher schmutzig aussieht.
Es geht Küppers hier lediglich um die Unterscheidung der verschiedenen Farbarten, die jeweils einer anderen Mischung bedürfen:
Lichtfarben werden absorbiert und bedürfen der Basisfarbe Schwarz, um den Differenzwert auszufüllen (deshalb das Problem der Intensität; je stärker absorbiert wird, umso weniger Farbanteil enthält die effektive Mischung, wobei eine vollständige Absorbation aller Farben Schwarz bedeutet [vergleichbar also mit dem Ursprung der optischen Physik]).
Man spricht hier von der Additiven Mischung. (weniger Absorbation = mehr Farbe)
Es werden die Farben Rot, Grün und Blau benötigt.
Lasierende Farben absorbieren und bedürfen deshalb der Basisfarbe Weiß, um den Differenzwert auszufüllen (deshalb das Problem der Intensität; je stärker der Farbanteil der Ausgangsmischung ist, umso mehr wird absorbiert, wobei eine vollständige Absorbation durch alle Farben Schwarz bedeutet [was allerdings soweit ich weiß nur theoretisch umsetzbar ist, deshalb auch die vierte Farbe Key, also Schwarz, beim Drucker]).
man spricht hier von der Subtraktiven Mischung. (mehr Farbe = mehr Absorbation)
Es werden die Farben Cyan, Magenta und Yellow benötigt (prakisch auch Key).
Deckende Farben reflektieren und sind deshalb unabhängig von der Basisfarbe.
Man spricht von der Integrierten Mischung. (für eine definierte Farbe braucht es sowohl einen spezifischen Helligkeitswert, als auch einen spezifischen Farbwert)
Es werden alle Grundfarben benötigt, zum Einsatz kommen jeweils Schwarz und Weiß für den Helligkeitswert und zwei benachbarte Farben (siehe Schema) für den Farbwert.
Ich weise hier nochmal darauf hin, dass Küppers jeweils vom ökonomischen Standpunkt ausgeht.
Danke =) ich glaube ich habs zum großteil verstanden nur das mit dem ökonomischen Standpunkt versteh ich nicht so ganz
Mordechaj
06.04.2008, 17:33
^^Es geht einfach darum, dass bei der Integrierten Mischung keine bunten Farben verwendet werden, um Graustufen, sprich den Helligkeitswert auszumischen.
Ganz vereinfacht könnte man beispielsweise sagen: Ich mische nicht mehr Orange (Rot und Gelb) mit Blau, um das Kontrastgrau zu erhalten, sondern nutze Schwarz und Weiß.
Das klingt meiner Meinung nach in der Theorie ganz toll, weil es ja eigentlich hirnrissig ist, bunte Farben miteinander zu neutralisieren und damit unbunt zu machen. Vollkommen praktisch betrachtet hab ich persönlich noch nie ein Grau hinbekommen, dass so schön wäre, wie das Kontrastgrau von eben Orange und Blau, wobei das natürlich einfach daran liegen könnte, dass einem niemals eine perfekte 1:1-Mischung gelingt.
Außerdem wäge ich mich, mal gelesen zu haben, dass die Entsättigung in Bildbearbeitungsprogrammen nichts anderes macht, als der jeweiligen Farbe einfach ihre Kontrastfarbe aufzulegen, folglich ist das doch ganz nützlich - allerdings kann ich jetzt total spinnen und die machen da was ganz anderes, da hab ich nun echt keine Ahnung von ._." .
Naja, ich hoffe, das hilft dir alles ein bisschen weiter =3.
Ich richte hier mal eine Frage an die Schreiberlinge: Wie schreibt ihr? Oder genauer: Wie strukturiert sich euer Schreiben?
Bei mir hat sich die schlechte Angewohnheit heraus gebildet, alles Material zu sichten und zu verinnerlichen und so lange weiteres Material zu suchen bis ich einen "Sättigungspunkt" erreicht habe. Wenn der da ist, suche ich eine Struktur und einen Anfang und sobald das gemacht ist, entwickelt sich der Text darin zugespitzt gesagt größtenteils in Handarbeit und mit wenig Hirn.
Mordechaj
12.05.2008, 10:21
Das Materialsammeln kann gar keine so schlechte Technik sein, wenn du damit klarkommst, allerdings scheint das ja dann doch nicht der Fall zu sein =3.
Ich gehe jetzt erdreistet davon aus, dass du von Romanausmaßen sprichst, denn für Erzählungen und Kurzgeschichten lässt sich ja eher weniger massiges Material sammeln. Solltest du in lyrischer Form schreiben (sowas gibts!), dürfte dir mein Text eher weniger weiterhelfen, aber ich geh mal stark von der Epik aus.
Ich hatte das mal ein paar Wochen lang, nachdem ich Elizabeth Georges "Wort für Wort oder die Kunst ein gutes Buch zu schreiben" gelesen hatte. Die Frau geht davon aus, dass man für 100 Seiten Roman etwa um die 200 Seiten Charakterlisten, Szenenaufbau, Szenenbeschreibungen, Landschaftsbeschreibung, Ortsanekdoten und Konfliktkonstellation braucht - das ist kein Scherz. Wer schonmal einen Roman von der guten Frau gelesen hat, wird merken, dass dabei nichts anders rauskommt, als konstruierter Kram ohne Tiefe, weil sie beim ganzen Listen machen ganz arg vergisst, dass Menschen unvorhersehbare Züge und eine nichtlineare Vorgeschichte haben und weil sie zwar einmal die Woche durch Südengland schländert und mit ihrem Aufnahmegerät die Landschaftseindrücke festhält, dabei aber nicht in der Lage ist, die Bilder wieder aufzurufen, sondern nur sie runterzuerzählen.
Aber zu deiner Frage zurück ;_;". Das Wichtigste ist denke ich, dass du dein Material verinnerlichst (denn ein bisschen Material braucht es schon, aber der größte Teil davon sollte im Kopf gelagert sein) und es auch leben kannst, das du das, was du konstruierst, auf eine ästhetophile (das Wort hab ich erfunden :o ) Weise lieben kannst. Das ist dir vielleicht schon selber so klar, allerdings ist gerade der Punkt bei wechselwarmen Menschen, wie ich beispielsweise einer bin, sehr schwierig, weil sich bestimmte Empfindungen schlagartig ändern können und das zuvor darüber Aufgeschriebene einfach keinen Platz mehr hat.
Im eigentlichen Schreibprozess kommt es ganz abstrakt gesehen auf zwei Sachen an: in einem Rutsch und immer auf Vollendung schreiben. Das mag erstmal erscheinen wie das Grün des Rasens, allerdings neigt man nach einigen Tagen oder Wochen dazu, das ganze mal kurz ruhen zu lassen und dann beginnt sich ein bisschen Distanz zum Thema einzurichten und wenn man dann überhaupt noch in kurzen Intervallen schreibt, dann eher, um das Ganze ein wenig voranzutreiben, folglich ohne Rücksicht auf das Wie, weil mans ja hernach nochmal ändern kann. Allerdings entfernt man sich dadurch dermaßen von dem Werk selbst, dass man irgendwo selbst den Faden ein bisschen verliert und es entweder undurchsichtig oder unstimmig wird. Wenn man nur aller 2 Monate mal was niederschreibt ist das natürlich ebenso vorherprogrammiert.
Das Rezept dazu ist dann erst einmal die kontinuierliche Eigenmotivation. Wenn du dich mit dem Stoff wirklich auseinandersetzen kannst, braucht es eigentlich immer nur ein paar kleine Anschübe von Außen. Deshalb ist es auch wichtig, dass du nicht von vornherein jeden winzigen Moment der Geschichte kennst, weil du dir damit selbst den Raum nimmst, Fragen aufzuwerfen oder dich selber zu beeindrucken (soll meinen: Wenn du ein ultratolles Werk zusammenkonstruiert hat, scheitert es womöglich daran, dass du ja alles schon vorher weißt und es deshalb überhaupt keine Spannung mehr hat).
Schließlich ist die Inspiration das Stichwort. Wenn dein Werk in sich nocht nicht geschlossen ist, ist es jederzeit offen für äußere Einflüsse - das kann nur von Vorteil sein. Hast du beispielsweise schon 10 Seiten Text, dir fehlt aber immernoch der entscheidende Trigger für die Peripetie, kann dir beispielsweise ein Film oder ein Buch zu einer Lösung verhelfen, einfach, weil man dabei immer mitdenkt (entgegen der bösen Leute, die meinen, dass man bei Filmen das Hirn abschaltet) und sich fragt "was wird wohl als nächstes passieren?" oder "wie erklärt sich das?" und daraufhin selber kleine Lösungsvorschläge entwickelt, bzw. letztendlich dann doch eine Lösung präsentiert bekommt, die alle auch modifizierbar für das eigene Werk der entscheidende Faktor sein könnten.
Es geht also in einem Wort (das hat Kant auch mal gesagt und es kamen dann noch drei Schachtelsätze, sei also gewapnet) darum, dass du ein offenes Gerüst in deinem Kopf hast und daherum dein Haus baust. Ich hab auch mal irgendwo aufgeschnappt, dass *französischer Autor dessen Name mir entfallen ist* zuerst seinen Klappentext entwirft und dann einfach drauflosschreibt und versucht, das Problemfeld ideal aufzugreifen. Es kann aber auch schon nützen, wenn du einen Handlungsrahmen in Form von einem Anfang und einem Ende hast und die Fäden dazwischenspinnen musst. Letztendlich musst du da dein eigenes Pferd finden.
Das hat jetzt vielleicht deine eigentliche Frage ein wenig umschifft, aber es gibt meiner Meinung nach auch keinen Ratgeber, der sagt: "Schreiben sie 3mal wöchentlich je 5 Sätze und suchen sie in der Zwischenzeit nach Inspiration."
Die meisten guten Autoren, die dann auch viel veröffentlichen, schreiben auch alle einfach nur drauflos - so zumindest meine Einbildung -; George Sand hat, soweit das mein Wissen hergibt, nie sowas wie eine Charakterliste angefertigt, sondern einfach drauflosgeschrieben und die Frau hat nicht nur 180 Bücher, sondern auch an die 40.000 Briefe verfasst, während Musset es auf 26 Romane und zu großen Teilen unveröffentlichtem Briefwechsel mit Sand, dem französischen Staat und Freunden und Frauen gebracht hat, während er sich mit der zeitgenössischen Politik und metaphysik anmutenden Fragen über die Form des Dramas beschäftigt hat und schließlich sein größtes Werk zusammen mit Sand geschrieben hat (wobei man ihm zugute halten muss, dass der Mann hin und wieder auch mal gereimt hat).
Manchereins braucht da noch etwas mehr Anregung, um die Motiviertheit auf einem bestimmten Level zu halten - wozu ich mich wiederum auch ziemlich oft zählen muss -, andere bekommen das einfach so hin, das ist auch manchmal eine Sache des Feng Shui.
Am Wichtigste finde ich persönlich das "Wie" beim Schreiben. In der epischen Literatur gibt es nichts Langweiligeres, als ein gut durchdachtes Werk, verpackt in belanglosen Sätzen, die einfach nichts hergeben, oder vollkommen ab von jeder Art von Stil sitzen. Da fiele mir beispielsweise Theodor Storm ein, der echt zum Einschlafen langweilige Sinnabschnitte formuliert, aber eigentlich ganz tolle Plots hat. Hätte der Mann die Fähigkeit gehabt, seine Punkte und sein Vokabular richtig einzusetzen, würde ich es beispielsweise nicht mehr als gemeine Foltermethode ansehen, kleine Gymnasiasten den Schimmelreiter lesen zu lassen. Letztendlich ist aber die Frage aus Schreiberlingssicht viel wichtiger: Wie konnte der Mann das durchhalten? Als Schreiber hat man doch immer ein Ziel vor Augen und neigt dann mitten im Werk auch hin und wieder mal zu ein bisschen gesundem Narzismus, weil man sich die eigenen Zeilen nochmal durchliest und sie toll findet - der Storm muss doch pausenlos den eigenen Faden verloren haben.
Aber gut, das ist meine Meinung :o .
Zu allerletzt noch eins: Es hilft immer, klein anzufangen und sich dann auf größeres hinzuarbeiten. Leute, die mit 12-14 Jahren entschließen, sie werden ein Buch schreiben, fangen immer gleich groß an und landen dann entweder in der Aufgabe, oder bei Kurzgeschichten englischer Art, hierzulande als Erzählung verpöhnt. Um seinen eigenen Prozess des Schreibens wirklich zu erfassen, hilft es, genau dort anzufangen und seine Erzählungen immer länger und komplexer werden zu lassen. Natürlich muss man den Raum zwischen 2 und 200 Seiten dabei nicht gleichmäßig austapetzieren, aber wenn man zwischen 15 und 30 Seiten guten Stoff hinbekommt, ist man ohne jeden Zweifel bereit für mehr.
La Cipolla
12.05.2008, 15:12
"In einem Rutsch schreiben" ist zwar ganz nett, aber sicher keine allgemeingültige Weisheit. Allen voran, wenn man nicht hauptberuflich Autor ist oder zur Schule geht oder sonst irgendwie noch ein Leben hat (und irgendwann mal mehr als 30 Seiten schrieben will).
Außerdem kann gerade die Distanz notwendig sein, ich habe festgestellt, dass man schwer Negativpunkte entdeckt, wenn man mitten drin gesteckt. Ich habe schon einige Sachen umgeschrieben/neu angefangen/abgebrochen, nachdem ich sie mir ein paar Tage später nochmal angeguckt habe.
Ich denke, in Abschnitten zu schreiben, so dass es sich trotzdem noch wie ein Guss liest, ist einfach eine Übungssache, genau so wie zu schreiben, wenn man unmotiviert ist.
Zur Frage allgemein: Ich schreibe, wenn das Konzept Hand & Fuß hat, jedenfalls bei längeren Sachen. Es ist deprimierend, wenn man 30 Seiten hat und nicht weiß, auf welches Ende man hinarbeitet. Aber so Kleinigkeiten entscheide ich meistens beim Schreiben, manchmal ändere ich auch große Sachen währenddessen noch komplett ab. Achja, die Charakterzüge der Hauptleute meisle ich auch recht fest, weil es bescheuert ist, wenn sie sich während einer Geschichte grundlos (!) ändern, und sei es nur minimal.
Wenn der da ist, suche ich eine Struktur und einen Anfang und sobald das gemacht ist, entwickelt sich der Text darin zugespitzt gesagt größtenteils in Handarbeit und mit wenig Hirn.
Häh? O_o Kapier ich nicht.
Mal eine andere Frage:
Weiß jemand, wie ich in Word den Wortabstand kleiner stellen kann? Wenn man zweispaltig schreibt, zieht mir der Computer zu große Lücken, selbst mit Worttrennung. Oder kennt jemand einen Trick?
deserted-monkey
12.05.2008, 15:51
Okay, dann erläutere ich auch mal noch ein paar Dinge. Folgendes stellt einfach meine Vorgehensweise dar, ist natürlich nicht allgemeingültig:
"In einem Rutsch schreiben" ist zwar ganz nett, aber sicher keine allgemeingültige Weisheit.
Sehe ich auch so. Wenn ich weiss, dass eine Geschichte nicht länger als zwei-drei Wordseiten wird, versuche ich meistens, dass in einmal zu schreiben. Dafür muss natürlich die Idee ersteinmal da sein, wenn möglich schon gut vorbereitet "im Kopf". Dann kann ich den Text einfach "nur" noch aufschreiben, dass dauert dann meistens auch nicht wirklich lange, je nach Text eine oder zwei Stunden. Bei längeren Sachen ist es klar, dass man es nicht einfach "in einem Rutsch" schreiben kann, weil man sonst lange, lange dran wäre und einem (oder zumindest mir ;) ) nach ein paar Stunden dann doch irgendwie die Lust vergeht.
Außerdem kann gerade die Distanz notwendig sein, ich habe festgestellt, dass man schwer Negativpunkte entdeckt, wenn man mitten drin gesteckt. Ich habe schon einige Sachen umgeschrieben/neu angefangen/abgebrochen, nachdem ich sie mir ein paar Tage später nochmal angeguckt habe.
Ist definitiv so. Gerade bei meiner neuesten Geschichte, die für meine Verhältnisse recht lang ist, habe ich es immer so gemacht. Die Geschichte habe ich ohne grosse Erwartungen oder Ideen angefangen, ich hatte nur ein Bild im Kopf, wie die Story anfangen soll. Das hab' ich dann begonnen niederzuschreiben und nach dem dieses Anfangsbild in Textform vor mir lag, hab' ich's erst mal ruhen lassen. Nach und nach kamen dann weitere Ideen, die gut zu der Story zu passen schienen und ich hab' den Text wieder hervorgekramt. Dann habe ich, bevor ich weiterschrieb, den schon bestehenden Text durchgelesen und gleich sind mir schon ein paar Dinge aufgefallen, die ich besser machen könnte. Also gleich ergänzt und erst dann weitergeschrieben. So habe ich's dann fortlaufend gemacht, immer wieder eine Seite oder so geschrieben, ein paar Tage ruhen lassen, gelesen, verbessert, weitergeschrieben. So entstand dann die ganze Geschichte. Ich habe es mir angewöhnt, bei allen längeren Storys so zu arbeiten. Bei den Kürzeren: niederschreiben, liegenlassen für ein paar Tage oder mindestens Stunden, nochmal lesen und korrigieren.
Ich denke, in Abschnitten zu schreiben, so dass es sich trotzdem noch wie ein Guss liest, ist einfach eine Übungssache, genau so wie zu schreiben, wenn man unmotiviert ist.
Also ich kann nicht wirklich gut schreiben, wenn ich unmotiviert bin. Entweder sitze ich dann einfach da und schreibe überhaupt nichts oder nur einen Satz oder so, oder ich schreibe einen völligen Mist auf.
Das mit dem in Abschnitten schreiben, habe ich mir aber wie gesagt angewöhnt. Hat man seinen Stil erstmal gefestigt und gefunden, sollte es eigentlich dann auch keine Unterschiede zwischen den einzelnen Schreibabschnitten geben.
Zur Frage allgemein: Ich schreibe, wenn das Konzept Hand & Fuß hat, jedenfalls bei längeren Sachen. Es ist deprimierend, wenn man 30 Seiten hat und nicht weiß, auf welches Ende man hinarbeitet.
Ich schreibe meistens einfach drauflos. Oft habe ich irgendein Bild im Kopf, wie eine Story anfangen könnte, oder ein Bild, das irgendwo direkt in der Story vorkommt. Da drumherum baue ich dann meinen Text auf. Meistens ist's bei mir aber ziemlich spontan, also ich überlege mir vorher nicht allzu viel.
Wenn ich aber eine gute Idee habe und gerade nicht am schreiben bin, so mache ich mir auf einem Zettel eine Notiz, damit ich den Einfall nicht vergesse. Das hilft mir auch, dass sich langsam eine ganze Geschichte herauskristallisiert.
Aw, ich muss mal unseren OT- Thread pushen. ;<
Was habt ihr denn momentan so für Projekte am laufen?
Boudoir Fotosessions die gut bezahlt werden?
Malkurse an der Volkshochschule?
Oder Aktionskunst?
*Thread an der Zwiebel festtacker*
Ach wär schön wenn man den Thread wieder n bisschen zum laufen bringen könnte. Irgendwie ist das Atelier zur Zeit eh wieder ein bisschen langweilig. Naja, eigentlich ist das ja schon lange so. Ich finds nur schade. :rolleyes:
Aber egal, jetzt mal zum Thema.
Gut bezahlte Projekte? Davon kann ich nur träumen.^^"
Nah, bei mir ist es ganz normales Alltagsleben einer Illustrationsstudentin. Mal- und Zeichenkurse besuchen, in Illustration über eigene und fremde Illustrationen labern und versuchen was zu lernen, ein bisschen Typografieunterricht und Theorie. In Illustration sollen wir Bilder zu Gedichten machen die wir uns selber aussuchen, Format, Stil und Technik sind frei. Es ist immer ein kleiner Kampf mit mit selber mir genügend Zeit für so Dinge wie die Komposition zu lassen und nicht gleich anzufangen die erstbeste Idee umzusetzen aber dafür bin ich dann am Ende um so zufriedener.
Ansonsten haben ein paar Studenten aus nem anderen Studiengang ein Game-Design Projekt am laufen und ich soll dafür Grafiken erstellen. Es macht auf jeden Fall Spaß nach fremden Vorgaben zu arbeiten und so, vor allem weil das ganze nen verspielten und leicht verrückten Stil haben soll, was unheimlich Laune macht. (sowas zB (http://www.sumpfgoettin.de/zeugs/ameisenbaer.jpg))
Nebenbei hab ich auch Pläne für ein illustriertes Kinderbuch, das ich auf gut Glück mal an nen Verlag schicken will ohne allzu große Hoffnungen reinzustecken, aber damit hab ich noch nicht angefangen, das sind bisher nur Überlegungen. Wird auch noch dauern. ^^
Der Ameisenbär(?) ist ja süß. :D
Planst du für dein Kinderbuch eine eigene Geschichte oder willst du eine bereits existierende illustrieren?
Ich liebe ja Kinderbücher. ^.^"
Wollte anfang des Jahres ein altes Kinderbuch von meiner Oma holen. Daraus hatte sie mir immer vorgelesen. Aber sie hats ins Altpapier geworfen. Das fand ich schade. Sie hätte es wenigstens meiner Cousine für ihre Tochter geben können. =/
Wollte irgendwann mal meinen eigenen Kindern draus vorlesen.
Kinderbücher haben noch so was magisches.
Finds ne tolle Idee in die Richtung was zu machen. *lob*
Hoffe du hälst uns dann auf dem Laufenden. ;)
So Kinderbuch-illustrationen wollte ich auch schon immer mal machen... mal schaun, ob ich irgendwann genug motivation dafür aufbringe, was längeres anzufertigen xD
Mordechaj
02.11.2008, 13:57
Ich persönlich bin grad auf der Suche nach meiner Kreativität, die sich wohl noch solange hinziehen wird, bis ich alle Klausuren hinter mir hab.
Wenn das geschafft ist, werd ich wohl bis Mitte April damit beschäftigt sein, Arbeitsproben zusammenzuschreiben, weil ich mich am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig für "Literarisches Schreiben" bewerben will.
Eigentlich habe ich mir auch vorgenommen, nach dem Abi mal testweise etwas leichteren Stoff zu schreiben - ein bisschen im Stile von Lewis Carroll (ein wenig Lyrik dazu) und Romain Gary (ein paar Absurditäten hier und da) -, den ich dann einem freien Lektor oder vielleicht sogar einem Verlag antrage.
Außerdem hab ich mir auch noch ein paar translatorische Projekte in Vorbereitung auf die Uni vorgenommen (im Grunde möchte ich nämlich parallel zu bereits genanntem auch noch den Studiengang "Translation" in Französisch belegen), darunter noch ein wenig Lyrik von Romantik bis Belle Epoque, eine Filmsynchronisation möchte ich mal schreiben (also sprich auf die Sprechrollen angepasste Texte und nicht nur Untertitel) und bis zum Sommer mag ich mich mit schlechter Belletristik in Form von Gille Perrault gequält haben, weil man sich ja später die Aufträge auch nich immer aussuchen kann.
Naja, das sind alles so kleine Kinderutopien. Wann Gevatter Zivildienst seine Hand nach mir ausstreckt, weiß ich auch noch nicht ganz, wobei es mir lieber wäre, wenn das nach dem Bachelorstudium kommen würde.
Außerdem würden die ganzen Pläne auch Disziplin und solchen Kram erfordern und davon hab ich gerade mal ne halbe Teetasse voll.
Oh, und dann gibts ja noch meine BeLL! (Facharbeit für arme sächsische Kinder, die mit ihrem vorraussichtlichen Abischnitt nicht zufrieden sind)
Nachdem ich jetzt mehrere Monate damit verbracht hab, das Portrait nach allen möglichen historischen, funktionellen, bildgestalterischen und philosophischen Methoden abzuarbeiten, mach ich seit ein paar Wochen - mit bisher mäßigem Erfolg - Aufnahmen für den praktischen Teil, für den ich regelmäßig Leute in meinen Folterkeller schleppe. Allerdings hab ich nur noch bis Ende des Jahres Zeit und muss immernoch ein paar Seiten schreiben ;_;" .
Ich hab es übrigens früher auch geliebt, aus alten Kinderbüchern vorgelesen zu bekommen - so leicht angegilbtes Papier und alte Illustrationen dazu machen auch viel her, als unkaputtbar-hochwertiges Glanzpapier und Allerweltsgeschichten. Bei uns sind aber auch viele der Mülltonne und den Tschechen zum Opfer gefallen (das klingt jetzt so nach Krieg, allerdings bedeutet Sperrmüll hierzulande SB Altkleidersammlung und Altpapier).
Der Ameisenbär(?) ist ja süß. :D
Planst du für dein Kinderbuch eine eigene Geschichte oder willst du eine bereits existierende illustrieren?
Ich liebe ja Kinderbücher. ^.^"
Wollte anfang des Jahres ein altes Kinderbuch von meiner Oma holen. Daraus hatte sie mir immer vorgelesen. Aber sie hats ins Altpapier geworfen. Das fand ich schade. Sie hätte es wenigstens meiner Cousine für ihre Tochter geben können. =/
Wollte irgendwann mal meinen eigenen Kindern draus vorlesen.
Kinderbücher haben noch so was magisches.
Finds ne tolle Idee in die Richtung was zu machen. *lob*
Hoffe du hälst uns dann auf dem Laufenden. ;)
Ja, es ist ein Ameisenbär.^^
Wenn dann soll es schon ne eigene Geschichte sein. Ich bin zwar nicht so die Schriftstellerin aber ich glaub so fantasievolle niedliche Kindergeschichten krieg ich vielleicht noch hin. Hoffe ich mal :/ Aber ich hab damit auch noch nicht angefangen, irgendwie fehlt mir da neben den anderen Projekten die Zeit und Lust und das andere geht halt vor weils für die Uni ist. Vielleicht fang ich in den nächsten Semesterferien mal damit an.
Das mit dem Kinderbuch ist ja schade. Ich hatte auch mal so ein tolles zerfleddertes uraltes Pipi Langstrumpf-Buch mit braunem Stoffeinband und vollgemalten Seiten aber das hat meine Mutter auch beim Umzug entsorgt. Das Buch hab ich auch unheimlich geliebt aber ich glaub wenn ich mal Kinder hab dann ziehen die doch eher neue Bücher mit vollfarbigen Covern und so vor. Ich hab früher auch Kinderbücher geliebt. Als Kind kann man in solchen Büchern auch noch richtig versinken und da macht es einem auch nichts aus die selbe Geschichte 100 mal zu hören. Irgendwie schade dass sowas wenn man älter wird langsam weggeht.
elephant
03.11.2008, 16:53
"Ich bin zwar nicht so die Schriftstellerin aber ich glaub so fantasievolle niedliche Kindergeschichten krieg ich vielleicht noch hin. Hoffe ich mal :/ "
Ich glaub kaum dass das schreiben wirklich guter Kindergeschichten weniger schriftstellerisches können abverlangen als andere formen.
naja, vielleicht doch .... ich kenn mich da nicht wirklich aus :)
ansonsten gehen für mich grad ein paar aufregende wochen zuende bin grad dabei meine beiträge für eine ausstellung fertig zu kriegen. war ein riesen krampf, und meine universitären leistungen haben ziemlich darunter gelitten, aber was solls *g* am mittwoch ist opening (falls jemand zufällig in der nähe von oxford, uk ist: vorbeischaun - es lohnt sich ;) )
jedenfalls wars das für die nächste zeit mit meinen 'künstlerischen' tätigkeiten - muss mich jetzt wieder um die uni kümmern (mag gar nicht dran denken wie weit hinten ich schon bin ...)
Ich glaub kaum dass das schreiben wirklich guter Kindergeschichten weniger schriftstellerisches können abverlangen als andere formen.
Da hast du wohl recht. Naja, ich denke man braucht andere Fähigkeiten als für einen Erwachsenenroman von 1000 Seiten,man muss sich halt in Kinderköpfe hineinversetzen können und wissen wie man es altersgerecht rüberbringt und sowas. Ich meinte damit eher dass ich nicht das Durchhaltevermögen für nen langen Erwachsenenroman hätte und mir Kindergeschichten vielleicht eher liegen. Naja, wie auch immer, wie gesagt erwarte ich nicht dass mir das irgendein Verlag abkauft.^^
Was wird das denn für eine Ausstellung? Erzähl doch mal mehr darüber!
Mordechaj
03.11.2008, 18:51
(Ich tu jetzt einfach mal so, als hätte ich Ahnung)
Naja, im Grunde ist der Unterschied schon groß. Bei Kindergeschichten kommt es mehr darauf an, dass die Handlung fantasievoll, aber nicht überfordernd ist und bestimmte Elemente eine Rolle spielen (Kinder, Tiere, mehr oder weniger Unerklärliches/Märchenhaftes). Allerdings warte ich immernoch auf das Kinderbuch mit entsprechend starken Charaktern, weil man traut Kindern eindeutig zu wenig zu, wenn man ihnen nur halbgare Irgendwers auftischt.
Im Ausdruck hält man sich auch lieber an leicht Verständliches mit nicht allzu viel Stilistik - Vergleiche beispielsweise kommen auch in Kinderbüchern immer sehr hübsch, aber bei Metaphern hört das schon auf.
Die eigentliche Problematik ist meiner Meinung nach wirklich die Fantasie und ein leichter Hang für's Absurde; -
Bis ich das erste Mal ein Kochbuch in der Hand hielt, dachte ich, Soufflés fallen zusammen, wenn man zu laut ist. Bis in die Grundschule hinein hab ich es für selbstverständlich hingenommen, dass man auf Wolken laufen kann. JK Rowling meinte mal, sie hätte durch "The Little White Horse" (Glücksbärchie-Stereotypen³) zum schriftstellern gefunden, weil dort immer genau geschildert wurde, was auf den Sandwiches war, die man gegessen hat.
Jedenfalls find ich die Idee sehr nett und ich drück dir die Daumen, dass du das so hinbekommst, ausreichend Fantasie hast du ja allemal und dein Illustrationsstil würde sicher toll auf sowas passen ;) - außerdem bin ich immer noch der Überzeugung, dass jeder in der Lage ist, ohne viel Übung Literatur zu schaffen.
@elephant: Was ist das denn überhaupt für eine Ausstellung, die du da tust?
Ich glaube, hier ist der beste Ort, um mal zu fragen, was die Anforderungen an einen Aktkurs-Teilnehmer sind? Ich muss zugeben, ich spiele schon des längeren mit dem Gedanken, aber ich bin mir einfach nicht sicher, ob ich wirklich einen Nutzen daraus ziehen könnte...
Und wie bringen wir ThePico dazu, dass er uns verrät, welches Werkzeug er verwendet? Ich kenne keine Feder, die solche Linien hinbekommt.
Bezüglich Federn - kennt jemand einen vernünftigen Online-Händler, der Zeichenfedern verkauft? Mein Stammladen führt seit neuestem wirklich nur noch Schreibfedern. :(
Ich denke wenn man in der Lage ist in 15 min einen Menschen einigermaßen aufs Papier zu bekommen ist man bereit für einen Aktzeichenkurs. Wenn man noch zu sehr damit zu kämpfen hat wie man Proportionen richtig abschätzt und richtiges sehen überhaupt nicht gelernt hat sollte man vielleicht vorher noch ein paar Dinge zeichnen die nicht weglaufen können weil es sonst wirklich nichts bringt. Aber ich denke, so weit ich das bei dir beurteilen kann, dass du schon so weit bist. Bei uns gab es am Anfang an der Hochschule welche die noch fast gar nicht zeichnen konnten und selbst bei denen hat es was gebracht.
Bei uns in Hamburg gibt es auch an der Hochschule jede Woche zweimal freies Aktzeichnen für 3 € wo auch Gäste kommen können. Solche Angebote gibt es bestimmt auch in anderen größeren Städten, das wäre vielleicht ne gute Gelegenheit das einfach mal unverbindlich auszuprobieren und zu schauen wie du mit dem Zeitlimit und so zurecht kommst.
Ich hab meine Federn von gerstaecker, das hier (http://shop.artundgrafik.de/epages/ArtShop.sf/de_DE/?ViewAction=View&ObjectID=4921)sieht aber auch ganz vernünftig aus. Und zeichnet Pico nicht mit Finelinern? Ich glaube das man gelesen zu haben, aber vielleicht verirrt er sich ja auch noch hier her und kann das selber beantworten.
Bis ich das erste Mal ein Kochbuch in der Hand hielt, dachte ich, Soufflés fallen zusammen, wenn man zu laut ist. Bis in die Grundschule hinein hab ich es für selbstverständlich hingenommen, dass man auf Wolken laufen kann.
Du wusstest als kleines Kind schon was ein Soufflé ist und woher das Wort kommt? o.O" Aber ich hab als Kind auch geglaubt dass Leberkäse aus Käse besteht, dass der Fernseher kaputt geht wenn man die falsche Taste auf der Fernbedienung drückt und dass "Geldeinsacker" ein Beruf ist. :p Kinder sind schon irgendwie lustig.
La Cipolla
04.11.2008, 16:00
Das mit den Kindergeschichten ist interessant.
Naja, im Grunde ist der Unterschied schon groß. Bei Kindergeschichten kommt es mehr darauf an, dass die Handlung fantasievoll, aber nicht überfordernd ist und bestimmte Elemente eine Rolle spielen (Kinder, Tiere, mehr oder weniger Unerklärliches/Märchenhaftes). Allerdings warte ich immernoch auf das Kinderbuch mit entsprechend starken Charaktern, weil man traut Kindern eindeutig zu wenig zu, wenn man ihnen nur halbgare Irgendwers auftischt.
Die eigentliche Problematik ist meiner Meinung nach wirklich die Fantasie und ein leichter Hang für's Absurde; -
EP verallgemeinert mal wieder zu sehr. :D
Ich habe als Kind auch Geschichten ganz ohne große Fantasie, und erst recht ohne groß Absurdes erzählt bekommen, und fand sie großartig. Reale Geschichten von realen Kindern, die reale Dinge tun. Denk nur mal drüber nach, wie viele Leute Heidi toll fanden, auch wenn ich da nicht dazugehöre. :eek:
Die zweite Sache klingt mir eher nach einem Vorurteil. Nicht alle Kinder in Geschichten sind wie die Bälger bei Barney dem Dinosaurier, die nur danebenstehen und lachen, und die traurig sind, wenn Barney traurig ist. Ich meine, natürlich braucht kein Kind einen schwulen Ameisenbären mit Selbstzweifeln, gespaltener Persönlichkeit, Rebellionsdrang und psychoanalytischen Hinweisen auf Phallussymbole. Aber viele Geschichten haben bemerkenswerte versimplizierte Charaktere. Die meisten "Erwachsenengeschichten" gehen übrigens auch nicht darüber hinaus, eine Figur auf zwei oder drei Merkmalen aufzubauen, das hat die meiste Fiktion nunmal leider so an sich, ist also kein Merkmal der Kindergeschichte. Nimm nurmal Pippie Langstrumpf und einen x-beliebigen Charakter in einem Dan Brown Roman. :rolleyes: Von der so vergötterten Literatur vor ~1900 will ich da gar nicht erst reden.
In einer solchen Kindergeschichte fehlt nur oft der reale Aspekt, was aber selten eine Unzulässligkeit der Autoren ist, sondern gewollt. Wenn man Pippie die realen Konsequenzen ihrer Taten ausleben lassen würde, wäre das Buch wahrscheinlich eher uninteressant für Kinder. Natürlich gibt es auch völlig reale Kindergeschichten, aber die sind meistens für ältere Kinder. Heißt, da muss man differenzieren.
Fakt ist, dass Kinder zwar nicht bescheuert sind, aber eine ganz andere Art der Aufmerksamkeit und Logik zeigen. Wenn man da bestimmte Sachen zu sehr detailliert oder differenziert, überfordert man die Kinder sehr wohl, was (positives) Schubladendenken angeht. Ein 4-jähriger braucht nunmal gut und böse (oder richtig und falsch), um bestimmte Angelegenheiten erklärt zu kriegen, einem Älteren kann man mit Sicherheit auch schon sagen, dass bestimmte Sachen nicht immer falsch oder richtig sein müssen.
Ich denke, Kindergeschichten haben Vor- und Nachteile fürs Schreiben.
Einmal sind sie einfacher, weil Realität, Story und teilweise (!) auch Vernunft/Realität im Hintergrund stehen können, und weil man stupiden Humor benutzen kann (nicht muss, vor allem nicht nur!), ohne die Zielgruppe zu verfehlen. Andernseits muss man konstant die Aufmerksamkeit fesseln, weil ein Kind mit der Rezeption aufhört, wenn es nichts tolles mehr erwartet, während ein Erwachsener da eine Toleranzschwelle hat und sogar ganze Bücher lesen kann, die er uninteressant findet.
Stilmittel kann man schon ordentlich einbauen, man muss nur darauf achten, dass die Komplexeren nicht essentiell für das Verständnis sind. Ich denke, das Schwerste daran ist, die ganzen "Schreibkonventionen" abzulegen, die man als Erwachsener hat.
Mordechaj
04.11.2008, 17:39
Nunja, im Grunde geb ich dir damit recht - und verallgemeinert hab ich wirklich :o .
Allerdings finde ich, ist gerade Pippi Langstrumpf kein so unkomplexer Charakter - sie mag auf ein paar wenigen Attributen aufbauen, aber das tut jeder gute Charakter (bei Dan Brown find ich die beispielsweise nich; Deception Point hatte meiner Meinung nach noch die meiste Charaktertiefe, aber auch dort waren das eigentlich nur klägliche Persönchen, deren Namen man sich nicht merkt), sogar Tommy und Annika hatten schwere Tiefe und die waren rein praktisch nur Nebenfiguren. Und da sind die Absurdität und die Fantasie ja auch nicht gerade spärlich gesäht.
Ich finde, Kinderbücher sind sehr intuitiv, wie es halt auch die Erziehung ist. Lewis Carroll beispielsweise war meiner Meinung nach nich so wirklich der begabte Schreiber, aber er hatte ein unheimliches Vorstellungs- und Einfühlungsvermögen.
Harry Potter beispielsweise (ich glaub, nach dem Thema hier glaubt jeder, ich les nur leichte englische Autoren der Moderne) hat auch sehr lebendige Charaktere und das ist keinesfalls überfordernd.
Man muss natürlich zwischen Literatur für 4jährige und 10-12jährige Unterscheiden, aber die Grundelemente sind die selben - für unsere Zeit heißt das tatsächlich: So gut konstruieren, dass man damit den Fernseher schlagen kann - Sprachstil und Pädagogik sind erstmal nebensächlich, aber Fantasie kann und muss man doch meiner Meinung nach immer vermitteln.
Du wusstest als kleines Kind schon was ein Soufflé ist und woher das Wort kommt? o.O" Aber ich hab als Kind auch geglaubt dass Leberkäse aus Käse besteht, dass der Fernseher kaputt geht wenn man die falsche Taste auf der Fernbedienung drückt und dass "Geldeinsacker" ein Beruf ist. :p Kinder sind schon irgendwie lustig.
Naja, woher es kommt, wusste ich nich und eigentlich dachte ich auch immer, das ist sowas wie Hefeteig, der auf magische Weise wie eine Mischung aus Baiser und Yoghurt schmeckt.
Das mit dem Leberkäse hab ich glaub ich bis vor zwei Jahr oder so nach angenommen (ja mei, bis ich 14 war hab ich auf Brot nichts anderes gegessen als normalen Käse oder Schinkenwurst, da bleiben einige Grundlagen auf der Strecke - das was Leberkäse war, sah für mich immer nach Leberwurst oder so aus).
La Cipolla
04.11.2008, 19:13
Allerdings finde ich, ist gerade Pippi Langstrumpf kein so unkomplexer Charakter - sie mag auf ein paar wenigen Attributen aufbauen, aber das tut jeder gute Charakter (bei Dan Brown find ich die beispielsweise nich; Deception Point hatte meiner Meinung nach noch die meiste Charaktertiefe, aber auch dort waren das eigentlich nur klägliche Persönchen, deren Namen man sich nicht merkt), sogar Tommy und Annika hatten schwere Tiefe und die waren rein praktisch nur Nebenfiguren.
Genau das meinte ich doch aber auch. Ich mag Pippie, aber mit Dan Brown kann ich nix anfangen. ;)
Und da sind die Absurdität und die Fantasie ja auch nicht gerade spärlich gesäht.
Da hast du absolut Recht und ich schließe das auch absolut nicht aus. Aber es gibt halt auch (gute bzw. wenigstens bekannte) Kindergeschichten ohne sowas. Heidi sag ich nur. Tom Saywer. usw. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich mit beiden genannten Beispielen nichts anfangen kann. :D Bin also eher das Märchenkind gewesen.
Beim Leberkäse schließe ich mich an. :o
Heidi sag ich nur.
Heidi? Maul halten, beten und hart arbeiten. Und danach liest du den Kindern vor, wie Biene Maya einen Krieg für das MOTHERL... HIIIVE!!! auslöste? :D
Und dann wie der Magier Howl und sein Gehilfe auf Brautschau gingen und keine Flugschiffe aus Nausicaä zylindertragende Monster ausspien?
(ich glaub, nach dem Thema hier glaubt jeder, ich les nur leichte englische Autoren der Moderne) Nein. Du hast z.B. Dr. Sax (http://www.youtube.com/watch?v=hXTCYDZo1yI) nicht genannt.
So gut konstruieren, dass man damit den Fernseher schlagen kann - Sprachstil und Pädagogik sind erstmal nebensächlich, aber Fantasie kann und muss man doch meiner Meinung nach immer vermitteln. Naja, der serielle Charakter dieser Art von Kinderliteratur ist doch sehr, sehr dominant. Wir scherzen hier z.B. immer, dass Thomas Brezina all seine Bücher schon seit mindestens 1990 von einem Programm schreiben lässt. Sachen wie die Animorphs und die ganzen Fantasy-Büchlein mit ihren animesquen Illustrationen gehören auch nicht gerade zur hohen Literatur und der beliebte Hohlbein arbeitet ebenfalls mit Manufakturmethoden.
Mordechaj
04.11.2008, 20:08
Da hast du absolut Recht und ich schließe das auch absolut nicht aus. Aber es gibt halt auch (gute bzw. wenigstens bekannte) Kindergeschichten ohne sowas. Heidi sag ich nur. Tom Saywer. usw. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich mit beiden genannten Beispielen nichts anfangen kann. :D Bin also eher das Märchenkind gewesen.
Naja, im Grunde ist das ja sowieso alles Ansichtssache und so - ich persönlich konnte zum Beispiel mit Tom Sawyer nie was anfangen (überhaupt tu ich mich mit amerikanischer Literatur sehr schwer - Der Zauberer von Oz war zum Teil auch irgendwie doof, obwohl ich den Zauberer der Smaragdenstadt geliebt hab), obwohl das an sich ja ganz und gar nicht schlecht ist.
Ich sag ja auch nich, dass diese Friede-Freude-Eierkuchen-Bücher mit 'weniger literarischem Anspruch' schlecht wären, letztendlich bin ich auch mit der kleinen Hex' aufgewachsen und hab irgendwelche Allerwelts-8-Minuten-Geschichten gelesen. Ich finde nur auch irgendwie, dass Kinderbücher 'wieder mehr Gehalt' verkaufen sollten, ohne zu überfordern. Zwischen dem Bär im großen blauen Haus und Kinderbüchern aus der frühen Industrialisierung sollte es irgendwo eine zeitgemäße Mitte geben.
Im Übrigen bin ich der erste der schreit, man solle doch bitte die armen Kinder entlasten (Sonderschulen für Zweijährige mit dem Fach 'Englisch' und 'Buisness'?! Eltern, die ihren 3jährigen Kindern klipp und klar sagen, dass das Meeresrauschen in der Muschel nur das eigene Blut ist, das man hört?! - das wusste ich nicht mal, bis ich diese ominöse Doku gesehen habe, bis dahin dachte ich, das wäre die vorbeiströmende Luft und selbst mit dieser Erkenntnis hab ich mich schon meiner Weltsicht beraubt gefühlt).
Aber Bücher sind nunmal eine Basis unserer kulturellen Entwicklung und je tiefer sie vor allem bei Kindern zu greifen vermögen, umso eher werden aus denen keine oberflächlichen Persönlichkeiten, für die es lediglich ein Gut und ein Böse gibt.
Ich weiß auch, dass sich das jetzt irgendwie unvollständig anhört, aber ich hab keine wirklich Begründung dafür: Mit Märchen ist das was anderes. Aber wenn der fröhliche Ponyhof vom fiesen Grafen bedroht wird, weil der halt schwarz trägt und in Schloss Drekmoor lebt, halte ich das für Pauschalisierung - dann soll er wenigstens an den Saft aus den Beere, die die Ponys ernten, rankommen wollen (Hm...irgendwas hab ich jetzt verwechselt - alles andere wäre ja auch Schleichwerbung!). Vor allem Bücher haben die Möglichkeit, sowas zu umgehen und vielleicht traut man einem Kind auch zu, in Gedankenwelten einzudringen, das schafft nämlich am ehesten ein empathisches Gespür.
Naja, bis dahin sollten Kinderbücher als fantasievoll und einfach kindlich toll sein und so :o . In unserer Kindheit gab's ja auch schon genug Mist und wir haben's alle mehr oder weniger unbeschadet überlebt (allerdings hab ich manchmal nach langer Zeit wieder Alpträume von diesem ekelerregenden Zeichenstil von den Zeichentrickfilmen, die jetzt wieder auf Nick oder so kommen).
Übrigens betone ich nochmal, dass ich wenig Ahnung hab. Von Kindererziehung weiß ich nur soviel, als dass man Kindern alles erklären sollte, was sie wissen wollen und warum sie dieses und jenes tun oder lassen sollen. Und auch das nicht wirklich mit Sicherheit.
Edit: Ich glaube die Tatsache, dass Hohlbein als der beste deutschsprachige Fantasy-Autor gefeiert wird, ist ein Aufschrei der Fantasy-Literatur nach Renovation.
Und das Dr.-Sax-Zeugs klingt unheimlich deprimierend und ein bisschen unangenehm einschläfernd ;_;" .
La Cipolla
04.11.2008, 20:22
Heidi? Maul halten, beten und hart arbeiten. Und danach liest du den Kindern vor, wie Biene Maya einen Krieg für das MOTHERL... HIIIVE!!! auslöste?
Und dann wie der Magier Howl und sein Gehilfe auf Brautschau gingen und keine Flugschiffe aus Nausicaä zylindertragende Monster ausspien?
Mein Gott, realistisch war jetzt im Sinne von "nicht völlig fantastisch" gemeint, und das weißt du auch. :rolleyes: Wenn wir den Kindern die richtige Realität zeigen wollten, müssten wir uns über das Thema Kinderbücher gar nicht unterhalten.
Brezina fand ich immer sehr geil als Kind. Manufaktur hin oder her. :o
Fantasie ist ergo als Grundvoraussetzung für Kinderbücher auch fragwürdig, dass der Erfahrungsschatz der Kinder (auch bei Medien) noch sehr begrenzt ist. Ich will das Kind sehen, dass ruft "das ist nicht innovativ genug!" :rolleyes:
Aber ja, man muss halt den Nerv treffen. Brezina tut das erfolgreich. Seit Jahrzehnten.
Ich finde nur auch irgendwie, dass Kinderbücher 'wieder mehr Gehalt' verkaufen sollten, ohne zu überfordern. Zwischen dem Bär im großen blauen Haus und Kinderbüchern aus der frühen Industrialisierung sollte es irgendwo eine zeitgemäße Mitte geben.
Und ich denke, die gibt es. ;) Ganz ehrlich, das ist wie der ewige Kommentar, dass Zeichentrickserien früher viel einfallsreicher und intelligenter waren. Wir leben überhaupt nicht mehr in der Materie (können das also nicht so einwandfrei einschätzen) und ich wage stark zu bezweifeln, dass es nur noch Stupides gibt. Weil wer hat da schon einen Überblick über die Neuerscheinungen?
War doch bei den Teletubbies das selbe, alle Eltern haben wegen Niveauverfall aufgeschrieen, aber mein Gott, davor gab es halt Barney, und der war keinen keinen keinen Deut besser, nur hat man seine Idiotie geschickter hinter Fröhlichkeit versteckt. :o Heute gibts andere Sachen. Und dazwischen war immer auch tolles.
Vor allem Bücher haben die Möglichkeit, sowas zu umgehen und vielleicht traut man einem Kind auch zu, in Gedankenwelten einzudringen, das schafft nämlich am ehesten ein empathisches Gespür.
Das stimmt, wenn man nicht von den ganz Kleinen ausgeht. In deinem Beispiel wäre ich auch dafür, dem Grafen eventuell einen glaubwürdigen Beweggrund zu geben (glaubwürdiger als dein Vorschlag :D). Aber man kann es auch übertreiben, denn vor allem kleine Kinder brauchen noch Helden und Schurken. Wie gesagt, nicht zwangsweise einseitige Helden und Schurken, aber sie sollten doch noch eindeutig einzuordnen sein. Was die meisten "Erwachsenenbücher" ja auch wieder recht deutlich tun. (Dan Brown! *hust*)
Ich sag ja auch nich, dass diese Friede-Freude-Eierkuchen-Bücher mit 'weniger literarischem Anspruch' schlecht wären, letztendlich bin ich auch mit der kleinen Hex' aufgewachsen und hab irgendwelche Allerwelts-8-Minuten-Geschichten gelesen. Ich finde nur auch irgendwie, dass Kinderbücher 'wieder mehr Gehalt' verkaufen sollten, ohne zu überfordern. Zwischen dem Bär im großen blauen Haus und Kinderbüchern aus der frühen Industrialisierung sollte es irgendwo eine zeitgemäße Mitte geben. Da fällt mir Der Kleine Vampir ein, ein weiteres Beispiel serieller Kinderliteratur.
Edit: Ich glaube die Tatsache, dass Hohlbein als der beste deutschsprachige Fantasy-Autor gefeiert wird, ist ein Aufschrei der Fantasy-Literatur nach Renovation.
Und das Dr.-Sax-Zeugs klingt unheimlich deprimierend und ein bisschen unangenehm einschläfernd ;_;" . Als Techniker ist Hohlbein sehr überzeugend. Ich würde seine Erwachsenenfantasy jedem Möchtegern-Autoren als gelungenes Beispiel von Konstruktion in die Hände drücken.
Es klingt nicht nur, Sax sagt doch im Kern mit vielen Worten, dass erwachsen sein beschissen ist und der lesende Knabe das glücklichste Wesen von allen sei.
Mein Gott, realistisch war jetzt im Sinne von "nicht völlig fantastisch" gemeint, und das weißt du auch. Wenn wir den Kindern die richtige Realität zeigen wollten, müssten wir uns über das Thema Kinderbücher gar nicht unterhalten. Wollte damit eher erneut darauf hinweisen, dass wir diese drei Werke nur aus der japanischen Adaption kennen. Diese weist ziemlich radikale Abweichungen von der Vorlage ab. Heidi z.B. ist katholisch-konservativ und Die Biene Maya ist ein sehr chauvinistisches und nationalistisches Werk. Howl wiederum steht mit beiden Beinen im Märchen während der japanische Howl im doppelten Sinn vollkommen in der Luft schwebt. Du könntest das Original eher mit dem Vergleichen, was Peter S. Beagle (u.A. "Das letzte Einhorn") produziert.
Das stimmt, wenn man nicht von den ganz Kleinen ausgeht. In deinem Beispiel wäre ich auch dafür, dem Grafen eventuell einen glaubwürdigen Beweggrund zu geben (glaubwürdiger als dein Vorschlag ). Aber man kann es auch übertreiben, denn vor allem kleine Kinder brauchen noch Helden und Schurken. Ich z.B. habe mich nie gefragt, was die Wilden Kerle denn tun, wenn der Junge nicht da ist. Ich fand die Idee, König der Monster zu werden einfach nur rad. :A Man muss IMO nicht realistisch werden, blos für Kinder nachvollziehbar. Das ist das schwierige, denn Kinder begreifen die Welt anders als Erwachsene.
elephant
04.11.2008, 22:54
"Was wird das denn für eine Ausstellung? Erzähl doch mal mehr darüber!"
Ist in einer kleinen galerie in Oxford; dort ist eigentlich alles mögliche in einem ziemlich netten mix zu finden; fotografie, zeichnungen, fashion, graffiti, spielzeug, seltsames zeugs, ...; sehr bunt, spaßig und interessant auf jedenfall :) und ich hab ein paar kleine bilder für die neue ausstellung gemacht ...
ich wünscht ich könnt auch was zur kinderbuchdebatte sagen, aber dazu bin ich viel zu unbelesen (sowohl als kind, als auch jetzt) :(
Liferipper
05.11.2008, 11:02
Edit: Ich glaube die Tatsache, dass Hohlbein als der beste deutschsprachige Fantasy-Autor gefeiert wird, ist ein Aufschrei der Fantasy-Literatur nach Renovation.
Seine besten Zeiten liegen eindeutig hinter ihm...
An die Zeichner und sonstigen Künstler hier: Wann kam bei euch eigentlich der Punkt, an dem die Praxis...seltsam wurde. Ich habe mir jahrelang redlich strebend bemüht, ein vernünftiger Zeichner zu werden indem ich die Welt und die Bilder als messbar betrachtet habe. Ich habe den Kanon studiert und versucht, mich daran zu halten. Ich versuchte, Bilder und Gegenstände als Flächig zu betrachen und widerzugeben - also so, wie sie dann auf dem Bild dargestellt werden sollten.
Schockierenderweise muss ich dann aber feststellen, dass dies total nutzlos war. Meine Zeichnungen werden umso besser, umso gegenständlicher und dreidimensionaler ich die Vorlage in meinen Kopf habe und umso dreidimensionaler ich den Stift führe....das klingt total beschissen, aber es macht seltsamerweise einen radikalen Unterschied, ob ich die Vorlage als flache Linien auf flachem Grund ansehe und so widerzugeben versuche, oder ob ich sie als Objekt mit Volumen betrachte und dieses Volumen mit dem Bleistift zu umschreiben trachte.
:hehe:nton:
Es ist eine schreckliche, schreckliche Wende wenn man aufhört, zeichnen lernen zu wollen und sich voll darauf konzentriert, dien Mist überhaupt zu erkennen und zu erfassen. Macht trotzdem alles leichter. ATM versuche ich gerade zu lernen, genau das immer auf alle Bilder anzuwenden.
La Cipolla
17.12.2008, 21:12
Is doch ne klasse Sache!
Vor 200 Jahren hätte man dich jetzt wohl als Genie bezeichnet. :D
Ich habs recht früh instinktiv versucht - aber nie ansatzweise richtig hingekriegt. :eek:
Edit: Mir fällt grad auf, wie sehr ich den Thread hier liebe.
Immer, wenn ich mir meine letzten 5 Posts ansehe, merke ich, dass ich mich Gott sei dank noch konstant verändere.
:hehe:nton: Ho!
Außerdem ist er unglaublich interessant.
Sowas ist mir bisher noch nicht aufgefallen.
Aber seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach nem ordentlichen Zeichenkursbuch und muss wiederholt feststellen, das die mir garnichts mehr bringen. =/
Wenn ich die durchblätter denke ich immer "Kenn ich schon, weiß ich doch, ist doch klar" und legs wieder zurück.
Ein schöner Fotobildband würde da wohl mehr helfen.
Ich hab noch nie ein Objekt als Fläche gesehen, wenn ich es zeichnen will. o.o
Wie kommst du darauf und wie setzt man das gedanklich um?
Kommt man überhaupt davon los etwas räumlich zu sehen?
Kann mir das grad irgendwie nicht vorstellen.
Selbst wenn eine Figur, ein Objekt, anfangs nur als Skizze auf dem Papier ist, hat man ja beim Zeichnen das Gefühl etwas festes zu zeichnen.
Ist das dann so eine Art Picasso-Sicht?
Sowas ist mir bisher noch nicht aufgefallen.
Aber seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach nem ordentlichen Zeichenkursbuch und muss wiederholt feststellen, das die mir garnichts mehr bringen. =/
Wenn ich die durchblätter denke ich immer "Kenn ich schon, weiß ich doch, ist doch klar" und legs wieder zurück.
Ein schöner Fotobildband würde da wohl mehr helfen. Dann hast du es gut - ich komme erst langsam zu dem Punkt, wo mir der eine oder andere Zeichenkurs einen Schubser geben könnte. Es ist wirklich witzig - entweder, die Kurse sind recht sinnlos, weil man sie nicht begreift oder sie sind recht sinnlos, weil man schon darüber hinweg ist. Es gibt nur einen kurzen Moment, wo sie hilfreich sind.
Ich hab noch nie ein Objekt als Fläche gesehen, wenn ich es zeichnen will. o.o
Wie kommst du darauf und wie setzt man das gedanklich um?
Kommt man überhaupt davon los etwas räumlich zu sehen?
Kann mir das grad irgendwie nicht vorstellen.
Selbst wenn eine Figur, ein Objekt, anfangs nur als Skizze auf dem Papier ist, hat man ja beim Zeichnen das Gefühl etwas festes zu zeichnen.
Ist das dann so eine Art Picasso-Sicht? Nein. Picasso strebte das genaue Gegenteil davon an - er wollte nach Aussage einiger Theoretiker näher an die "naive" Sichtweise mit zwei Augen herankommen. Die gängige Perspektivenkonstruktion gibt ja nur die Sicht eines Einäugigen wider. Würde ich einen Picasso anstreben, wäre ich versucht, alles atavistisch und aus mehreren Perspektiven in einem Bild darzustellen.
Ganz konkret fiel mir auf, dass ich besoffen sehr gut einen Fluchtpunkt im realen Raum halten und dann aufs Papier bannen konnte. Wenn ich dann Sachen mit dem Tunnelblick ansah, klappte das auch ohne Alkohol. Liegt IMO daran, dass man einen steifen Blick bekommt und mit dem Auge nicht ständig den Objekten entlang in die Tiefe rutscht. :D
Ich nenne das blos "zweidimensional", weil man ja sagt, dass Besoffene Probleme haben, die Tiefe einzuschätzen. Nun, genau das muss man manchmal abstellen, um ein Objekt anständig für eine Zeichnung erfassen zu können. Zweidimensional wird es dann insofern, wie die reale Länge, Breite und Höhe (die man immer noch abschätzen könnte) zu gunsten einer korrekten Projektion auf einem Stück Papier aufgegeben werden.
Bei Photos - meinem ausschließlichen Zeichenmaterial ATM - allerdings gilt meiner Erfahrung nach genau das Gegenteil. Wenn ich sie als pure Flächen betrachte und nur die Distanzen zwischen den Punkten von einer Fläche auf die andere zu übertragen versuche, sieht es beschissen aus. Habe ich aber das abggebildete Objekt präsent und mit Volumen als Objekt im Kopf, ist das abzeichnen reine Formsache. Dann entsteht auch plötzlich einen Freiraum, in dem meine eigene Vorstellung einfließt und das Bild in meinem Sinne verändert. Ich finde das...interessant, wenn auch ein wenig beunruhigend.
Nein. Picasso strebte das genaue Gegenteil davon an - er wollte nach Aussage einiger Theoretiker näher an die "naive" Sichtweise mit zwei Augen herankommen. Die gängige Perspektivenkonstruktion gibt ja nur die Sicht eines Einäugigen wider. Würde ich einen Picasso anstreben, wäre ich versucht, alles atavistisch und aus mehreren Perspektiven in einem Bild darzustellen.
Also würde mir Picasso theoretisch eine Sicht eröffnen, die ich nie zuvor hatte.
Vielleicht sind gerade deshalb Zeichenkurse eher nutzlos für mich. Ich habe genau die Sichtweise, die für eine solche perspektivische Konstruktion von Nöten sind und habe nie etwas anderes gekannt. Weshalb mir diese Bücher auch nur Dinge erzählen, die ich für logisch und natürlich halte.
Ich weiß zwar nicht, ob ich das jetzt gut oder schlecht halten soll, aber das gibt mir eine völlig neue Betrachtung der Dinge. Vor allem von Picassos Werken. Eigentlich hab ich die nie für interessant gehalten.
Ganz konkret fiel mir auf, dass ich besoffen sehr gut einen Fluchtpunkt im realen Raum halten und dann aufs Papier bannen konnte. Wenn ich dann Sachen mit dem Tunnelblick ansah, klappte das auch ohne Alkohol. Liegt IMO daran, dass man einen steifen Blick bekommt und mit dem Auge nicht ständig den Objekten entlang in die Tiefe rutscht. :D
Den Tunnelblick hab ich während meiner gesamten Schulzeit ausgiebig geübt. :P
Ich hab mich nie getraut mir meine Umgebung genauer anzusehen, sondern immer nur einen Punkt irgendwo fixiert und mich darauf versteift.
Leider fehlt dadurch die Aufmerksamkeit um Details zu sehen oder interessante Motive zu finden.
Bei Photos - meinem ausschließlichen Zeichenmaterial ATM - allerdings gilt meiner Erfahrung nach genau das Gegenteil. Wenn ich sie als pure Flächen betrachte und nur die Distanzen zwischen den Punkten von einer Fläche auf die andere zu übertragen versuche, sieht es beschissen aus. Habe ich aber das abggebildete Objekt präsent und mit Volumen als Objekt im Kopf, ist das abzeichnen reine Formsache. Dann entsteht auch plötzlich einen Freiraum, in dem meine eigene Vorstellung einfließt und das Bild in meinem Sinne verändert. Ich finde das...interessant, wenn auch ein wenig beunruhigend.
Teilweise wird es ja auch in Zeichenkursen als Hilfestellung gegeben, sich ein Raster vorzustelle, in das man das Motiv überträgt um es abzuzeichnen.
In Zeitschriften für Kinder findet man das teilweise noch.
Aber ich finde das auch nur bedingt hilfreich.
Eigentlich stellt man sich ein Bild ja auch so als Objekt vor, wenn man sich jetzt so ein Raster zur Hilfe nimmt, ist das ein Umweg den man sich auch sparen kann. Das ist dann mMn zu weit gedacht.
Wenn ich z.B. meinen Avatar ansehe, seh ich ja auch nicht nur ein paar Kurven, sondern das Kinn einer Frau und stelle mir vor, wie das Gesicht dazu aussehen könnte, wie Licht und Schatten wirken, wie sie gucken würde oder den Fotografen ärgert.
Mordechaj
24.12.2008, 20:23
Ich hab beim Referenzzeichnen eigentlich gemerkt, dass a) gerade Fotos immer recht gut sind, weil man da sehr schön bestimmte Proportionen in Verbindung zueinander abschätzen kann und b) das räumliche Sehen keine Hürde ist, wenn man sich den Blickwinkel einprägen kann.
a) Bei Fotos hat man ja partout immer nur eine Perspektive, ich finde aber auch, dass der Vorteil gerade darin liegt, dass man eine sehr gerichtete Sicht hat, räumliche Details also nur insofern eine Rolle spielen, als dass es Schatten sind etc. und man sich beispielsweise beim Sehen nicht vom Hintergrund ablenken lassen kann.
b) "sich den Blickwinkel einprägen" klingt jetzt bestimmt doof, aber wir arbeiten im Kunstunterricht gerade mit diesen anatomischen Holzpuppen (die eigentlich gar nich richtig anatomisch sind, 50% der normalsterblichen Posen sind mit den Teilen unmöglich), was praktisch meine erste vollkommen freie Referenzarbeit ist. Dabei nimmt man praktisch immer bestimmte Zusammenhänge auf, wenn man von einem bestimmten Blickwinkel aus drauf guckt und genau die muss man sich eben einprägen. Ich weiß nich mal, ob das irgendeinen Sinn ergibt, aber bei mir wirkt es jedenfalls, mehrere Blickwinkel unter dem Aspekt des einen tatsächlichen zu verfolgen, weil man so auch eine gewisse Allwissenheit bekommt, die beispielsweise ein Fotograf oder Schriftsteller ebenfalls stets dem Betrachter/Leser voraus haben.
Was ich bei dir auch etwas problematisch finde - und ich hoffe, ich trete dir da nicht zu nahe -, ist, dass du ziemlich genaue Linien nimmst und wirklich ganz zweidimensional arbeitest, sprich ohne viel Licht und Schatten, höchstens hier und da mal ein schraffierter Hartschatten. Ich mein, das gehört zu deinem Stil, aber ich vermute auch, dass du dadurch bestimmte Details wie Licht und Schatten "ignorierst" und die sind zumindest für mich ganz persönlich ein sehr wichtiger Orientierungspunkt im proportionellen Zeichnen.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich finde, dass Referenzzeichnungen immer absolut verschieden von der Vorlage ausschauen sollten, identifizierbar, aber irgendwie neu geschaffen.
Jetzt muss ich aber auch mal ran:
Was gibt es eigentlich an gutem Akt?
Ich hab eine ganze Weile gesucht und finde immer und immer wieder die alten Klischees von dünnen, blassen Frauen bei irgendwelchen Verrenkungen und übermuskulösen Männern beim versteiften Posieren. Oder noch schlimmer: Mainstreamakt in noch weniger als Pinup-Qualität oder als erotische Fehlorientierung.
Ich hab bisher 2 gute Aktbilder gesehen, eins davon war künstlerisch wirklich richtig ausgefeilt (nackte Frau im Chalousieschatten, schwarz-weiß), das andere hat zumindest die Rollenklischees durchbrochen (mehr oder weniger nackter, junger Mann, relativ schmächtig und ohne wirkliche Pose, aber vom Flair her recht gut präsentiert).
Ich frag mich auch langsam, ob nackte Menschen immer nur irgendeine erotische Wirkung haben müssen und - irgendwann, nach dem sechshundertsten Pseudo-Pinup -, ob die Bilder überhaupt noch irgendeinen tieferen Sinn haben, wenn sogar die erotische Wirkung mehr als verfehlt wird. Irgendwie bekommt man nur noch nacktes Fleisch zu sehen, ohne Sinn und Verstand auf dem Präsentierteller; da fand ich die Bilder von nackten, ganzkörperbehaarten Hippies noch spannender.
Gibt es in diesem Genre überhaupt eine höhere Qualität, oder ist das sowas wie das architektonische Bauhaus in den portraitiven Künsten, das nur noch zweckgerichtet ist? (bitte fragt jetzt nicht, was ich gegen das Bauhaus hab, dass ich es so herunterpauschalisiere, mir ist auf die Schnelle kein passenderer Vergleich eingefallen =3 )
Jetzt muss ich aber auch mal ran:
Was gibt es eigentlich an gutem Akt?
Ich hab eine ganze Weile gesucht und finde immer und immer wieder die alten Klischees von dünnen, blassen Frauen bei irgendwelchen Verrenkungen und übermuskulösen Männern beim versteiften Posieren. Oder noch schlimmer: Mainstreamakt in noch weniger als Pinup-Qualität oder als erotische Fehlorientierung.
Ich hab bisher 2 gute Aktbilder gesehen, eins davon war künstlerisch wirklich richtig ausgefeilt (nackte Frau im Chalousieschatten, schwarz-weiß), das andere hat zumindest die Rollenklischees durchbrochen (mehr oder weniger nackter, junger Mann, relativ schmächtig und ohne wirkliche Pose, aber vom Flair her recht gut präsentiert).
Ich frag mich auch langsam, ob nackte Menschen immer nur irgendeine erotische Wirkung haben müssen und - irgendwann, nach dem sechshundertsten Pseudo-Pinup -, ob die Bilder überhaupt noch irgendeinen tieferen Sinn haben, wenn sogar die erotische Wirkung mehr als verfehlt wird. Irgendwie bekommt man nur noch nacktes Fleisch zu sehen, ohne Sinn und Verstand auf dem Präsentierteller; da fand ich die Bilder von nackten, ganzkörperbehaarten Hippies noch spannender.
Gibt es in diesem Genre überhaupt eine höhere Qualität, oder ist das sowas wie das architektonische Bauhaus in den portraitiven Künsten, das nur noch zweckgerichtet ist? (bitte fragt jetzt nicht, was ich gegen das Bauhaus hab, dass ich es so herunterpauschalisiere, mir ist auf die Schnelle kein passenderer Vergleich eingefallen =3 )
Ich suche mir meine Zeichenvorlagen recht gerne im Pornoforum /men/ auf 7chan. Die Amateuraufnahmen haben eine sehr gute Varianz von Körpertypen. Es scheint auch mir, dass man generell für professionelle Aufnahmen aus einer extrem kleinen Bandbreite von Körpertypen auswählt. Visuell wird das recht schnell langweilig.
Was es an guten akten gibt... Wilhelm von Gloeden ist recht gut, IMO. Man findet allerdings von ihm fast nur Knabenakte. Theo Ehrets Arbeiten gefallen mir persönlich auch. Er arbeitete für Pulpmagazine, den Wrestlingzirkus und Wrestlingmagazine. Seine Frauenwrestling-Aufnahmen sind äußerst anspruchsvolles Material für Zeichner. Sicherlich einen Blick wert. Das fällt mir so aus dem Stehgreif ein.
Was ich bei dir auch etwas problematisch finde - und ich hoffe, ich trete dir da nicht zu nahe -, ist, dass du ziemlich genaue Linien nimmst und wirklich ganz zweidimensional arbeitest, sprich ohne viel Licht und Schatten, höchstens hier und da mal ein schraffierter Hartschatten. Ich mein, das gehört zu deinem Stil, aber ich vermute auch, dass du dadurch bestimmte Details wie Licht und Schatten "ignorierst" und die sind zumindest für mich ganz persönlich ein sehr wichtiger Orientierungspunkt im proportionellen Zeichnen. Sofern das auf mich bezogen ist - ich habe Schiss vor Schatten. Es gelingt mir zur Hölle nicht, die Tonwerte vernüftig in die Grauskala zu übertragen und irgend eine Übung, die mir dabei helfen könnte kenne ich auch nicht. Vielleicht sollte ich es mal mit Kohlezeichnen probieren. Die lassen sich meiner Erfahrung recht gut abdimmen/auftragen...trifft das eigentlich auch auf Kreide zu? Ich habe ein paar wundervoll reduzierte Kreidezeichnungen von Hans Hohlbein gesehen, würde das auch mal gerne ausprobieren.
Mordechaj
25.12.2008, 20:50
Ich suche mir meine Zeichenvorlagen recht gerne im Pornoforum /men/ auf 7chan. Die Amateuraufnahmen haben eine sehr gute Varianz von Körpertypen. Es scheint auch mir, dass man generell für professionelle Aufnahmen aus einer extrem kleinen Bandbreite von Körpertypen auswählt. Visuell wird das recht schnell langweilig.
Definitiv.
An explizite Pornographie hab ich noch gar nicht gedacht, wobei mir dort scheint, dass der künstlerische Anspruch auch irgendwie ein bisschen fehlen wird - aber gut, vielleicht gibt der Zufall ja einiges her. (ich find Pornos allerdings immer noch eklig =/ )
Was es an guten akten gibt... Wilhelm von Gloeden ist recht gut, IMO. Man findet allerdings von ihm fast nur Knabenakte. Theo Ehrets Arbeiten gefallen mir persönlich auch. Er arbeitete für Pulpmagazine, den Wrestlingzirkus und Wrestlingmagazine. Seine Frauenwrestling-Aufnahmen sind äußerst anspruchsvolles Material für Zeichner. Sicherlich einen Blick wert. Das fällt mir so aus dem Stehgreif ein.
Von Gloeden ist tatsächlich nich uninteressant, weil das ganze auch wirklich ziemlich inszeniert zubereitet ist und fast ein bisschen verboten wirkt. Wobei ich auch finde, dass die Motive irgendwie ziemlich oft wiederholt werden und sich sehr stark auf der Grenze zur plakativen Nacktfotographie, sprich "stell dich mal nackig vor die Kamera", bewegen - trotzdem alles andere als uninteressant, allein, weil es sehr stark enttabuisiert ... oder so ähnlich.
Ehrets finde ich schon wieder etwas zu krass entweiblichend, wobei es rein von der Sache her durchaus einen recht heiteren Reiz hat.
Sofern das auf mich bezogen ist - ich habe Schiss vor Schatten. Es gelingt mir zur Hölle nicht, die Tonwerte vernüftig in die Grauskala zu übertragen und irgend eine Übung, die mir dabei helfen könnte kenne ich auch nicht. Vielleicht sollte ich es mal mit Kohlezeichnen probieren. Die lassen sich meiner Erfahrung recht gut abdimmen/auftragen...trifft das eigentlich auch auf Kreide zu? Ich habe ein paar wundervoll reduzierte Kreidezeichnungen von Hans Hohlbein gesehen, würde das auch mal gerne ausprobieren.
Es war auf dich bezogen ;) .
Mir persönlich hat es geholfen, Fotos vorher vollkommen zu entsättigen, weil Farbwerte manchmal unterschiedlich lichtintensiv aufgenommen werden (zumindest von meinen farbenblinden Augen). Versuchs doch einfach mal mit einer normalen, zweidimensionalen Helligkeitsabstufung (wobei: ich weiß nich, ob das jeder so macht, aber ich stufe prinzipiell auf, fange also im dunkelsten Bereich an), dann mit ganz simplen Objekten wie Würfeln, Pyramiden und Prismen in verschiedenen Lichtsituationen und arbeite dich dann zu Zylindern und Kugeln vor. Ich persönlich finde, dass das Wichtigste ist, dass man ein Gefühl für die unterschiedlichen Bleistifthärten bekommt und das dann auch einsetzen kann.
Ich kann da zwar nur für mich sprechen (naja, ich red sowieso immer nur von mir, also was solls), aber ich persönlich finde, dass Kohle sich um einiges schwieriger handhaben lässt, als Bleistift, weil man da viel weniger mit Druck arbeiten kann (sprich sanft oder stärker Aufdrücken, um ein großes Spektrum an Helligkeitswerten zu haben). Es gibt da diese Stifte, die mit verschiedenen Metallen gefüllt sind (ich habe keine Ahnung, wie die heißen und weiß nich mal, ob es sich dabei wirklich um Metalle handelt), die praktisch die Zwischenstufe zwischen Bleistift und Kohle darstellen, da sie auf ihre Weise hart und porös, aber doch noch recht bleistiftig sind. Jedenfalls finde ich Kohle eher für kontrastreiche Schraffuren geeignet (wobei dir das im Endeffekt eher nahe kommen könnte).
Mit Kreide lassen sich vor allem sehr weiche und verdichtete Schatten erzeugen, allerdings finde ich persönlich da den tatsächlichen Kontrast etwas fragwürdig (das kann aber irgendwie daran liegen, dass ich bisher nur einen billigen Minikarton mit nur fastschwarz und fastweiß zu Gesicht bekommen habe).
Naja, im Endeffekt braucht es für alles nur etwas Feingefühl, was nicht heißt, dass dir das fehlen würde. Es ist auch nicht schlimm, dass die Schatten halt etwas fehlen, wie gesagt, das gehört irgendwie auch ein bisschen zu deinem bisherigen Stil - allerdings würde es, denke ich, die Qualität deiner Bilder schon arg steigern und ich denke tatsächlich, dass die Schatten gerade für das proportionale Sehen sehr entscheidend sind.
Mal ein ganz anderes Thema: Wieso versuchen unsere Dichter hier nicht mal, nach einem Thema zu dichten?
http://img356.imageshack.us/img356/7259/clipboard01ln5.jpg
Ich denke, so ähnlich bescheuert-unterhaltsame Gedichte wären eine nette Herausforderung. Und Unterhaltsam. :D
Also würde mir Picasso theoretisch eine Sicht eröffnen, die ich nie zuvor hatte.
Vielleicht sind gerade deshalb Zeichenkurse eher nutzlos für mich. Ich habe genau die Sichtweise, die für eine solche perspektivische Konstruktion von Nöten sind und habe nie etwas anderes gekannt. Weshalb mir diese Bücher auch nur Dinge erzählen, die ich für logisch und natürlich halte.
Ich weiß zwar nicht, ob ich das jetzt gut oder schlecht halten soll, aber das gibt mir eine völlig neue Betrachtung der Dinge. Vor allem von Picassos Werken. Eigentlich hab ich die nie für interessant gehalten. In der Kunsttheorie gibt es einiges zu entdecken - Viele italienische Maler des 15. Jahrhunderts spielen ganz faszinierend mit Blicken und Gesten, etwas das bei uns außer Mode gekommen ist. Das Studium dieser Bilder dürfte recht ergiebig sein, wenn man sich fragt, wie seine eigenen Bilder den Zuschauer ansprechen können. Die Künstler damals haben ja sehr heftig auf dieses Ziel hin gearbeitet. Es gibt auch Leute wie Donatello, die eine perverse Freude daran haben, jedes Problem anspruchsvoll zu lösen. Sachen wie das hier (http://www.wga.hu/art/d/donatell/3_late/dead.jpg), wo die linke Figur durch ihr Einknicken aus der zweidimensionalen bricht, um Hinter- und Vordergrund wieder zu verbinden.
Du könntest dir auch ein paar Künstler der Wiener Werkstätte ansehen. Carl Otto Czeschka z.B. gefällt mir recht gut, wenn es um flächige Druck-Ornamentik geht. Seine Niebelungen-Illustrationen sind recht gut.
Von Gloeden ist tatsächlich nich uninteressant, weil das ganze auch wirklich ziemlich inszeniert zubereitet ist und fast ein bisschen verboten wirkt. Wobei ich auch finde, dass die Motive irgendwie ziemlich oft wiederholt werden und sich sehr stark auf der Grenze zur plakativen Nacktfotographie, sprich "stell dich mal nackig vor die Kamera", bewegen - trotzdem alles andere als uninteressant, allein, weil es sehr stark enttabuisiert ... oder so ähnlich.
Ehrets finde ich schon wieder etwas zu krass entweiblichend, wobei es rein von der Sache her durchaus einen recht heiteren Reiz hat. Von Gloeden arbeitet mit den technische und bildernischen Mitteln seiner Zeit. Er ist weit davon entfernt, revolutionär zu sein, klar, aber die Bilder sind klar, von guter Qualität und halbwegs interessant inszeniert. Wenn du zum Thema Knabenakte photographisch modernere Bilder willst - entsprechende Quellen, wie z.B. den Milkboys-Blog gibt es auch. Allerdings fällt die Qualität da IMO drastisch ab und gute Photos unter dem ganzen miesen Material zu finden wird zu harter Arbeit.
Ereth ist insofern mit Von Gloeden zu vergleichen, wie auch er eine utilistische Einstellung zur Photographie hat - wenig Experimente, dafür eine klare Abbildung. Ist nicht unbedingt der Mann, von dem man photographische Tricks lernt, aber als Vorlagen geben seine ganzen fetten Wrestler, die seltsam verknoteten Frauen, die Zwerge und die Menschenhaufen einiges her. Seine Menschenhaufen lassen mich immer an griechische und römische Statuengruppen denken, auch wenn seine leider nicht in derselben Weise Geschichten erzählen und Parabeln geben können.
Wenn ich mal ganz naiv dazwischenfragen darf:
Was eignet sich am besten um sich an die menschliche Anatomie ranzutasten? Ich bin jetzt so langsam aber sicher an dem Punkt, an dem ich merke, dass mir dieses ewige Manga-artige auf den Senkel geht und mich nicht wirklich weiterbringt, wenn ich nicht auch "normal" zeichnen kann.
Jetzt hab ich aber keine Ahnung wie ich da ran gehen soll - einfach Photos bzw. Akte abzeichnen, Onlinetutorials, gibt es da empfehlenswerte Bücher für Anfänger, ...? Ich hab so gut wie gar keine Grundlagen zu dem Thema, daher. Ich höre nur verdammt oft, dass man, um den menschlichen Körper vernünftig hinzubekommen, grob über die Muskelgruppen, etc. bescheid wissen sollte und lese dann auch schonmal so Schlagwörter á la "Centre of Balance" heraus, kann mir da aber nie ein richtiges Bild von machen.
Das Angebot für Einsteiger scheint ja riesig und ich weiß nicht so wirklich, was jetzt empfehelnswert davon ist und was man besser gleich in die Tonne haut, um sich nicht irgendwas falsches anzugewöhnen. Von der Vielfalt an Lehrbüchern zu dem Thema mal ganz zu schweigen...
Mordechaj
03.01.2009, 22:34
@BDraw: Ich hab unheimlich viel von Andrew Loomis (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=96952&highlight=Andrew+Loomis+http://www.artcone.com/forums/andrew...ads-t1772.html) gelernt, obwohl ich vieles nur überflogen und skizzenhaft ausprobiert habe.
Einfach Referenzbilder abzeichen kann auch sehr viel bringen, weil es das Auge ungemein schult, allerdings würde ich dir empfehlen, erst die anatomischen Grundregeln einigermaßen zu lernen bzw. dir selbst zurechtzulegen (ich persönlich finde, dass es viele Beziehungen im Gesicht und am menschlichen Körper gibt, die sich nicht mit einer mathematischen Faustregel ausdrücken lassen, die aber trotzdem sehr offensichtlich sind).
Ansonsten ist es auch oftmals Übungssache - wenn du schon mit Mangazeichnen Erfahrung hast, wird dir der Sprung zu anatomischen Zeichnungen meiner Prognose nach recht leicht fallen.
Allerdings fällt die Qualität da IMO drastisch ab und gute Photos unter dem ganzen miesen Material zu finden wird zu harter Arbeit.
Ich begebe mich da auch so langsam in Bereiche, die ich nicht unbedingt sehen möchte (es ist einfach so, das soll kein Angriff gegen niemanden sein), wobei ich auf einigen verwandten Seiten durchaus auf sehr gutes Material gestoßen bin, das auch auf eine ganz andere, weniger pornographische oder auch nur sexuell angehauchte Weise homoerotisch wirkt.
Allerdings bin ich immer noch auf der Suche nach guten, subtilen Frauenakten =/. Das ist die Krux schlechthin mit der Erotik.
Mal ein ganz anderes Thema: Wieso versuchen unsere Dichter hier nicht mal, nach einem Thema zu dichten?
Das wäre eine tolle neue Beschäftigung wie damals der Schnellzeichenthread, allerdings bin ich so erdreistet überheblich und behaupte, dass einerseits nicht unbedingt viel qualitätshaltiger Stoff zusammenkommen wird und andererseits gute Gedichte selten nach Vorgabe entstehen wollen. Das ist ein bisschen wie Prosa zu einem Bild zu schreiben (nur halt lyrisch und nicht prosaisch \o/); am Ende wird es oberflächlich.
Aber gut, Unterhaltungswert hat sowas immer =3 .
http://npshare.de/files/b4430e3b/b.jpg
Wenn ich bloß fliegen könnte
"Ach, wenn ich doch bloß fliegen könnte,
Frei so frei wie ein Vögelein; -"
Und in des Sommers Abendröte
Wuchsen dir der Flügel zwei'n.
Die Schwingen erhoben entschwindend
Schwebtest du in den Lüften dich windend
Und landetest auf einem Stein.
"Ach, wenn ich doch bloß singen könnte,
Schön wie singt ein Vögelein; -"
Und in des Sommers Abendröte
Wuchs dir ein Schabel krumm und fein.
Das Köpfchen erhoben frohlockend
Krächztest du laut und erschrocken
Und wolltest schon nicht mehr sein.
"Ach, wenn ich doch bloß küssen könnte,
Innig und lieb wie ich war dein; -"
Und in des Sommers Abendröte,
Brach mein Schatz unter Schluchzen und Schrei'n.
In Sorgen ich flehte "Helie, sei gewogen."
Und großer Schwingen, krächzend flogen
In die Wolken der Raben nun zwei'n.
Gott, ich könnte jetzt klug klingen wollen und sagen, ich hätte Ovid im Hinterkopf gehabt und das erste Mal in meinem Leben ein tatsächlich sinnträchtiges Metrum benutzt (der Bruch der drittletzten Zeile macht sogar absichtlich Sinn! Hey, Fortschritte ahoi!) - und das wäre die volle Wahrheit gewesen =/ . Ich bin leicht bildungsgeschädigt, würd ich sagen. Tut mir ... leid?! :\
Und eben hab ich meine Meinung geändert, das ist irgendwie eine total geniale Idee, da sehr inspirierend! ^_^
Allerdings bin ich immer noch auf der Suche nach guten, subtilen Frauenakten =/. Das ist die Krux schlechthin mit der Erotik. Du meinst irgendjemand, der mehr mit Licht und Transparenz/Semitransparenz arbeitet? Die Beschreibung weiter oben klang zumindest so....Muss ehrlich gesagt sagen, für mich klingt das ATM ein bischen nach Glam-shots. ^^ ...kenne da aber vielleicht etwas...muss mal meinen Mist durchgraben..
Und eben hab ich meine Meinung geändert, das ist irgendwie eine total geniale Idee, da sehr inspirierend! ^_^ Geht eigentlich - wie beim Schnellzeichenthread - nicht darum Kunst zu erzeugen. Die Leute sollen überhaupt mal was machen und online stellen. Wenn die Sachen von Anfang an nicht so gut werden, kann man auch vielleicht eher eine kritische Distanz dazu gewinnen. Unter Normalumständen ist einem jedes Werk ein Liebkind über das man nichts kommen lassen will.
Was die Frauenakte angeht:
Was genau für ansprüche hast du denn? Es gibt einen ganzen haufen (durchaus ansehnliche) Seiten von (Semi-)Professionellen Aktfotographen da draußen.
Selbst bei flickr dürftest du fündig werden.
Mordechaj
04.01.2009, 11:19
Du meinst irgendjemand, der mehr mit Licht und Transparenz/Semitransparenz arbeitet? Die Beschreibung weiter oben klang zumindest so....Muss ehrlich gesagt sagen, für mich klingt das ATM ein bischen nach Glam-shots. ^^ ...kenne da aber vielleicht etwas...muss mal meinen Mist durchgraben..
Naja, in erster Linie soll das Nacktsein irgendeine ästhetische Funktion haben, weil vor allem in der Fotographie sehr viel an surrealem Anspruch durch die reale Abbildung verloren geht (Picassos Akte waren ja auch nich grad von mehr Sinn als "guck mal, ne schöne Frau" geprägt, aber in seinem ureigenen Stil wurde daraus etwas Überwältigendes und diese Stilbarkeit fehlt der Fotographie halt vollkommen).
Im Grunde ist die kleinste Form von Anspruch im Akt meiner Meinung nach ein Akt, wo die Nacktheit psychographisch wirkt, also schon irgendeinen zeichentheoretischen Sinn erfüllt (oh Gott, ich hätte diese Facharbeit niemals schreiben dürfen), letztendlich soll das Nacktsein nicht Signifikat, sondern Signifikant sein.
Ich könnte mal irgendein Beispiel bringen, wenn ich mal eins wiederfinden würde =/ .
Was die Frauenakte angeht:
Was genau für ansprüche hast du denn? Es gibt einen ganzen haufen (durchaus ansehnliche) Seiten von (Semi-)Professionellen Aktfotographen da draußen.
Selbst bei flickr dürftest du fündig werden.
Was nun genau meine Ansprüche sind, kann ich dooferweise nicht genau beschreiben. Die Bilder sollen neutral sein, nicht erotisch oder aufgebauscht. Ich finde auch, man sollte nicht immer Brüste sehen müssen.
Mit flickr hab ich übrigens keine netten Erfahrungen gemacht, einerseits, weil die Bilder zu sehr großen Teilen oberflächlich sind, andererseits, weil flickr schnell zensiert und das ist doof.
Geht eigentlich - wie beim Schnellzeichenthread - nicht darum Kunst zu erzeugen. Die Leute sollen überhaupt mal was machen und online stellen. Wenn die Sachen von Anfang an nicht so gut werden, kann man auch vielleicht eher eine kritische Distanz dazu gewinnen. Unter Normalumständen ist einem jedes Werk ein Liebkind über das man nichts kommen lassen will.
Naja, im Endeffekt denk ich mir auch, dass man auf die Weise am besten lyrisches Schreiben üben kann, praktisch Referenz-Zeichnen mit Worten oder so.
So schlecht ist die Idee jedenfalls nicht, also hopp hopp, raus mit dem Thread! =3
Bin vermutlich der einzige, der das schrecklich findet, aber
http://img8.imageshack.us/img8/9877/clipboard01va4.jpg
Eiserne Turnschuhe WTF?!
Hab gerade einen Bericht über einen Dichter namens Christian Futscher gefunden, der einen Band mit dem Titel "Die Blumen des Blutes" herausgebracht haben soll. :D Der Titel macht mich lachend, die Gedichte auch:
Liebespärchen
So manches Liebespärchen
Fühlt sich wie im Märchen
Wenn die Küsse schmatzen
Und die Säfte fließen
Bis dann der böse Christian kommt
Mit seinem Hackebeil
Und das Liebespärchen
Nicht mehr im Glück schwimmt
Sondern im blut ertrinkt
Inspiration waren ihm die Happy Tree Friends. Er war nach eigener Aussage fasziniert von dem antiklimatischen Umkippen der neonfarbenen Kuscheltierchen in ein butiges Gemetzel.
Ianus, das Gedicht ist plöde. .__.
Happy Tree Friends sind schon scheiße. Das kranke Gehirn,das sich die erdacht hat, muss wirklich tiefe Abgründe haben.
Übrigensmöchte ich mal erwähnen das ich für ein Künstler-Handwerker-CT bin, in Rahmen dessen wir ein (mein) Schlafzimmer neu gestalten. ;'(
Ianus, das Gedicht ist plöde. .__.
Happy Tree Friends sind schon scheiße. Das kranke Gehirn,das sich die erdacht hat, muss wirklich tiefe Abgründe haben. Er verkauft und der fährt öffentliches Lob dafür ein. Das fand ich ebenfalls witzig :D. Ist vielleicht der Reality Check, den man sich von Zeit zu Zeit gönnen sollte?
Übrigensmöchte ich mal erwähnen das ich für ein Künstler-Handwerker-CT bin, in Rahmen dessen wir ein (mein) Schlafzimmer neu gestalten. ;'( Ich kann Möbel bauen. :D Oder sie zumindest planen.
Er verkauft und der fährt öffentliches Lob dafür ein. Das fand ich ebenfalls witzig :D. Ist vielleicht der Reality Check, den man sich von Zeit zu Zeit gönnen sollte?
Reality Check?
Ein Beweis dafür wie grausam grotesk unsere Gesellschaft ist?
Ach, ich möcht nochmal unschuldig sein. =/
Ich wollte jetzt nicht weiterhin den QFRAT damit belästigen, also wage ich mich mal hier rein. Ich hoffe, dieser Thread ist zulässig für so was, aber einen neuen dafür aufzumachen halte ich für überzogen.
Ich hab mir vor ein paar Tagen ein Pen Tablet gekauft. Eigentlich in erster Linie für Digital Art, weil es auf Dauer mühsam ist, natürlich geschwungene mit der Maus zu simulieren und Photoshops Pfad-Funktion so zeitaufwendig ist, wenn man damit was anständiges zustande bringen will.
Egal … der Punkt ist, seit ich das Ding habe, erwische ich mich dabei, wie ich immer mal wieder irgendwas auf meine digitale Leinwand kritzele und irgendwie habe ich, obwohl ich was Zeichnen angeht die totale Niete bin, tierischen Spaß daran. Am Anfang habe ich mich eher an krakeligen Strichmännchen versucht (siehe den aktuellen QFRAT, da sind ein paar Ergüsse drin ^^) aber dann habe ich auch weiter und weiter versucht, Dinge aus meinem Zimmer abzuzeichnen.
http://npshare.de/files/6d037da0/sketch.png
Das ist gerade entstanden. Ich kann wirklich absolut nicht zeichnen. Es hat ewig gedauert, bis ich die Hand so einigermaßen hinbekommen habe, daß man auch erkennt, was es sein soll. Ich will auch gar nicht realistisch zeichnen, aber es wäre schon irgendwie cool, wenn man zumindest erkennen würde, was ich darstellen will und es nicht allzu reduziert aussieht. Wenn ich meine sonstigen zeichnerischen Machwerke so sehe, finde ich die Hand sogar relativ gelungen. ^^
Zeichnet hier irgendwer mit einem Pen Tablet und hätte vielleicht den ein oder anderen Tip für mich parat? Es ist deutlich anders, als auf dem Papier zu zeichnen, zumindest für mich. Aber irgendwie hat es was und macht Laune.
Nachtrag:
http://npshare.de/files/cec63fbd/sketch2.png
Noch ein Meisterstück aus meiner Sammlung. Mein iPod … gerade entstanden. Ich liebe das Tablet. ^^
Falls jemand eine _sehr_ günstige Semiprofessionelle DSLR Sucht... http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=466012
600€ für eine quasi neue D200... irgendwas muss da faul sein. Schade dass ich nicht mal ansatzweise so viel Geld habe ._.
Yay, Baumärkte sind irgendwie toll. Macht Spaß, darin einzukaufen.
Jetzt ist mein gekaufter Gips alle, also muss ich bei meiner Plastik eine Zwangspause einlegen... ._.
ich hätte 10 statt nur 5 KG kaufen sollen.
Und mein halbes Zimmer ist jetzt eingesaut \o/
... dabei habe ich heute nur an dem Sockel zu meiner eigentlichen Plastik gearbeitet... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
Wie lässt es sich denn mit dem Gips arbeiten?
Ist der eher schwer vom Gewicht oder eher leicht bei guter Stabilität? Ist so etwa 10 Jahre her das ich zuletzt mal Gips am Arm hatte und so gearbeitet hab ich damit noch nicht. :D
Und wie lange trocknet der?
... dabei habe ich heute nur an dem Sockel zu meiner eigentlichen Plastik gearbeitet... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
WiP please~
La Cipolla
20.03.2009, 23:07
Ist so etwa 10 Jahre her das ich zuletzt mal Gips am Arm hatte und so gearbeitet hab ich damit noch nicht.
Ich bin damals Ski gefahren und geschwommen. Aber ja, besonders kreativ war ich auch nicht damit. Eigentlich Materialverschwendung!
Btw, weil Mopry hier ja auch immer mal wieder postet, kann man das ja mal linken. :rolleyes:
Atelier CT 2004 Thread (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=38942) - Omfg. Ich weiß ja, dass ich früher scheiße war, aber wenn ich heute jemanden so posten sehe, würde es mir in den Fingern kribbeln, ihm verbal eine reinzuhauen. :hehe: Achja. Das waren Zeiten.
Folgender Text ist während des CTs entstanden. Ein Meisterwerk ohne gleichen.
Wohan musste mal dringend kaken. Aber etwas großes, lautes stand vor der Tür und wollte spannen, weil es von etwas lautes angelockt wurde. Da stand es vor ihm Nazilla. Und es furzte ihm ins Gesicht und er fiel bewusstlos nach hinten. Während er bewusstlos dalag. hat es ihm übers Gesicht geleckt. Da wart er wieder aufgeschreckt und versuchte sich hilflos wieder aufzurappeln. Und dann kam Shera-Moon um ihn zu retten. Doch da fiel den dreien auf, dass die Toilette eh schon besetzt war! Während Yuna durch den Krach wieder aufwachte, dachte sie, sie durchlebt einen Alptraum. Laut fing yuna an zu schrein und lief wild mit den Armen herum zu wirbeln den Flur hinab Richtung Balgon, die in die Armen einiger Styler, jene sich gerade gegenseitig versuchten anzugeilen. Und Shera-Moon gab zur Rettung Nazilla den Special Supa Hyper Mega Giga Ultra Hamma Kick und sie wälzte die Styler platt, nur, um kurz darauf mit viel Anlauf durch die Mauer zu brechen. Dann passierte das unfassbare, durch den Schrei Nazillas wurde ein Erdbeben ausgelöst der das Atomkraftwerk zum Explodieren bracht, das artete so weit aus das die Welt untergang und alle verreckten
Ende.
Was lernen wir daraus?
Wir brauchen dringend mal ein neues Atelier CT! :D
Was lernen wir daraus?
Wir brauchen dringend mal ein neues Atelier CT! :D
Aber diesmal bitte etwas nördlicher. :'D
Das CT hatte schon was geniales.
War das erste mal das ich Tequila getrunken hab.
Hatten wir nicht sogar irgendwas kreatives geplant? Nen Schreibkurs oder so?
Der dann ausfiel weil 75% der Leute zu betrunken war?
Bayern for Atelier CT!
>:(
Essen ist verfickt weit weg. :(
Noo! nicht bayern.
Wieso Essen? Essen wär toll. Das ist hier um die Ecke. :A
Noo! nicht bayern.
Wieso Essen? Essen wär toll. Das ist hier um die Ecke. :A
In Essen waren wir das letzte Mal.
Aber Bergsteigen können wir auch im Weserbergland. ._."
Die Fahrt runter war so verflucht teuer, das würd ich nicht nochmal machen.
La Cipolla
21.03.2009, 17:40
Scheiß auf Essen. :rolleyes: Das war nur, weil es dort jemand organisiert bekommen hat. Für ein neues müssten wir gucken, wer es diesmal wo organisiert. Ich würd sowas frühstens in Angriff nehmen, wenn wir in ein zwei Monaten nochmal innerhalb Bremens umgezogen sind.
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.