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-[IoI]-Ins@ne
30.12.2003, 21:24
Wahrscheinlich werden Max Payne Fans diese Line lieben...
Ich jedenfalls tue es...
The things that I want by Max Payne
A smoke.
A whiskey.
A bed to sleep, to forget.
For the sun to shine.
My wife and my babygirl back.
To change the past.
Unlimited ammo and a licence to kill.
But this time, more than everything, I wanted her.
An und für sich die ideale Aussage eines gebrochenen Helden, doch darin soll es in diesem Thread nur bedingt gehen.
(Manche sehe sich selber sicherlich auch als gebrochenen Helden ^^)
Warum es mir hauptsächlich geht, ist:
Was wollt ihr? Nicht nur irgendwie oberflächlich (was zu essen) oder weltspezifisch (Frieden für die Welt) sondern was gibt es, was euch persönlich betrifft, dass ihr unbedingt besitzen wollt?
Eine Besonderheit, die euch ergreift...
Gibt es auch etwas, dass ihr schon immer wolltet, aber nie bekommen habt oder erreichen konntet/könnt?
Es geht hier nicht nur um weltliche Besitztümer, es kann ebensogut eine geistige Eigenschaft sein, die ihr anstrebt, aber nie erreichen konntet.
Bei mir wäre dies Unabhängigkeit. Ich bin (mental gesehen) abhängig... Abhängig von Menschen, die mir das Gefühl geben, etwas Besonderes zu sein. Abhängig davon, jemanden zu haben, den ich lieben kann, dem ich meine Gefühle aufladen und mitteilen kann, ansonsten würde ich vergehen...
Und immer wieder falle ich in diese Abhängigkeit zurück, deswegen gehört zu den "things that I want, by Ins@ne"
mental independence.
my feelings to be free.
strengh and hope.
Was sind euere Dinge, die ihr besitzen/haben/erreichen möchtet, ohne je eine realistische Aussicht darauf zu haben, sie zu bekommen?
Das ist ja genauso als ob man einen Wunsch frei hätte....
ich wollte immer das es allen in meiner Familie gut geht...das sie alle abgesichert sind...auch später wenn sie alt sind.....dachte immer wenn es ihnen gut geht geht es mir auch gut.......für mich selber fiel mir eigentlich nie etwas ein.......nicht das ich wunschlos glücklich wäre.....aber wenn sich ein Wunsch erfüllt.....
es ist ein seltsames Gefühl...es hört sich vielleicht blöd an...aber die Sehnsucht ist mir lieber.............
aurelius
30.12.2003, 22:02
Hmm... eine gute Frage...
Ich bin eigentlich hin- und hergerissen. Einerseits habe ich wirklich den sehnlichsten Wunsch, alles möge einfach so belieben wie es jetzt ist. Für immer. Keine Veränderung. Ich war in diesem jahr so glücklich wie noch nie zuvor, ich konnte einfach mein leben genießen. Und die Vorstellung an die Vergänglichkeit macht mir Angst. Wenn ich sehe, wie menschen, die mir nahestehen nicht mehr so snd wie früher, weil sie bestimmte Dinge aufgrund körperlicher Einschränkungen einfach nicht mehr machen können, da habe ich Angst davor, wie es weitergeht. Natürlich, das ist der Lauf des Lebens, jeder Mensch wird alt und muss zunehmend mit Einschränkungen leben, aber wenn ich das jetzt so sehe, an menschen, die mir wirklich viel bedeuten, dann wünsche ich mir einfach, dass alles jetzt so stehenbleibt. Dass ich jeden Tag wieder aufstehe und es is das jahr 2003. Ich denke, es ist Uukunftsangst. Ich habe Angst davor, Chancen nicht wahrzunehmen. Ich habe Angst, Dinge zu verpassen in meinem Leben, so dass mein sehnlichster Wunsch eigentlich ist, dass einfach alles so bleibt wie jetzt. Dass ich weiter mit den Menschen Kontakt habe, die mir wichtig sind, dass ich weiter so unbesorgt leben kann, verantwortungsfrei.
Doch es gibt auch noch etwas anderes, dass ich mir wünsche, und es ist fast schon so eine Art Kampf. Manchmal habe ich einfach die Sehnsucht nach einer Partnerin. Und da ist einfach ein Widerspruch zu meinem oben beschriebenen Wunsch, denn nur wenn ich zulasse, dass sich etwas ändert, habe ich auch die Chance, ein Mädchen kennenzulernen. Nur das ist wieder ein Risiko, dass ich eingehen müsste, denn ich würde mein altes Leben Stück für Stück verlieren, der Wandel der Zeit...
Ich weiß wirklich nicht, was ich eigentlich will...
Nur, wenn ich so darüber nachdenke spüre ich schon wieder die Angst vor einer Entscheidung und das spricht dann wieder für den Wunsch, dass einfach alles so bleibt, dass sich niemals irgendetwas ändert. Aber das wird nie passieren... Und das macht mir Angst...
the change of time
frightens my mind
wish this moment would ever be mine
but this keeps me from findig my love...
I know, but I can´t prevent...
fear of the future...
Jetzt ist mir dann doch noch was anderes eingefallen. Auf das hätte ich eigentlich gleich kommen können.
Das was ich mir wünsche ist glücklich sein. Das mag jettzt sehr einfach klingen, aber wenn man jetzt seit ca 2 Jahren oder so, so gut wie nie, bis auf ganz wenige Ausnahmen, richtig glücklich war, bekommt das ganze schon wieder einen anderen Wert.
LoveBuzz
31.12.2003, 01:16
Immer diese englischen Überschriften... (nerv, nerv) ^^
Aber töller Thread.
Also ich würde mir auf jeden Fall auch wünschen, dass es meiner Familie für immer gut geht.
(Das hört sich dämlich an. Aber es ist ja auch nur EINE Sache.)
Besonders, dass mein Bruder langsam anfängt normal zu werden und eine Arbeitsstelle beginnen kann.
Dadurch würde er dann auch mehr unter Menschen kommen und selbst glücklicher werden. (Also so richtig. Nicht so diese eingelaberte Schein-Scheiße.) Dann wäre auch meiner Mutter glücklich, und dadurch auch mein Vater und ALLE wären glücklich. ^^
Nein. Spaß bei Seite.
Also, dass meine Schwester mit ihrem Ausbildungsplatz gut zurecht kommt und auch mit diesem ganzen anderen Kram, der dann so mit dem Alter dazukommt.
Vielleicht will sie dann ja auch ausziehen und so...
-_- Ist alles so traurig.
Und dass es meinen Eltern auch vom gesundheitlichen her immer gut gehen wird und sie sich immer gut verstehen werden.
Außerdem hasse ich diesen Druck zu wissen, dass die alle (besonders meine Mutter) sofort drann zerbrechen würden, wenn man irgendetwas leichtsinniges macht.
Obwohl sie auf der anderen Seite sonst doch auch immer so egoistisch wirken. Na ja...
Geht mir in DEN Dingen wahrscheinlich auch so ähnlich, wie @aurelius. Also dass ich die ganze Zeit gerne anhalten würde und so. (Obwohl es im Moment irgendwie auch etwas scheiße ist. :rolleyes: )
Aber, mensch, Aurelius! ^.^ Es ändert sich alles so schnell.
Das ist mir in letzter Zeit besonders klar geworden.
Da kann man die Gegenwart nicht festhalten.
Es braucht sich nur die eigene Einstellung oder die Gedanken zu ändern, um gleich die völlige Lebenssituation zu verändern.
Man ist eben nie so richtig sesshaft.
Aber das hat auch etwas gutes.
So, und manchmal habe ich (schön ausgedrückt) auch die Sehnsucht nach einem Partner. 8) (alles nachlaber)
Ich weiß, dass das alles in meinem Alter noch totaler Schwachsinn ist und überhaupt kein Problem sein sollte (übliche Pubertäts-Doofheits-Probleme eben :rolleyes: ). Na ja, dann denke ich wieder, dass ich vielleicht überhaupt keine Lust auf diesen ganzen Stress und dieses dämliche hin und her habe. Man sieht´s ja bei anderen.
Außerdem gehen mir die meisten Jungs in meinem Alter nur auf die Nerven. Genauso wie einige Mädchen. Na ja, aber irgendwie geht mir auch sehr viel auf die Nerven.
Dann würd ich mir noch ganz doll wünschen, dass ich bald sehr gut Gitarre spielen und in einer Band mitspielen kann. Und dass wir dann auch so richtig gut werden.
Dazu fehlt mir noch einiges. Das mit dem Können ist da noch nicht mal das größte Problem.
Ich bin einfach viel zu überempfindlich. Das würd ich alles auch gern ändern.
Na ja.
Wie @Cool würd ich auch gern mal wieder so richtig glücklich sein. Nicht nur für einen kurzen Moment.
Ich hab manchmal das Gefühl, dass es so einen Stoff gibt (?), den der Körper selbst herstellen kann, der vielleicht so ähnlich wie Drogen wirkt, nur eben nicht so zerstörerisch und abartig.
Ja ja! So kommt mir das manchmal vor. Aber anderes Thema.
Sollte ich vielleicht mal einen Thread zu aufmachen.
Na ja, und falls es so etwas nach dem Tod geben sollte, würde ich mir dann wenn ich tod bin wünschen, einen bestimmten ganz besonderen Menschen kennen zu lernen.
So, und jetzt kommt der Weltfrieden. *gg*
Nein.
Natürlich wäre es wahnsinnig, wenn jeder Mensch ohne irgendwelche Krankheiten oder Behinderungen leben könnte und sich alle gegenseitig schätzen würden und so.
Aber ich will mich jetzt nicht mit dem Gefühl selbst befriedigen, das einmal gesagt zu haben. ;)
Später werde ich heulend auf dem Computer liegen und mich dafür hassen so einen scheiß Beitrag geschrieben zu haben...
-[IoI]-Ins@ne
31.12.2003, 01:54
Das was ich mir wünsche ist glücklich sein. Das mag jettzt sehr einfach klingen...
Ich verstehe nicht, was es mit diesem "glücklich sein" auf sich hat.
Klar, auch mein Ziel ist es, glücklich zu werden...
Doch ist das nur eine kleine Spalte, ein Teilbereich...
Denn die Frage ist: Was macht mich glücklich?
glücklich sein... was für ein Wort...
mir fallen ähnliche dazu ein:
Zufriedenheit, welche man sich erarbeiten muss
Wohlbefinden, welches man erst finden muss
Glückseeligkeit, Gute Laune, Übermut, Hoffnung, Optimismus, Freude, Fröhlichkeit, Unbefangenheit, usw...
Was definierst du als glücklich sein?
Alle Dinge, die ich genannt habe, zählen für mich nicht dazu.
Ich bin gerne traurig, ich halte nichts davon, immer gut gelaunt zu sein, mich wohl zu fühlen, zufrieden mit mir zu sein, mich zu freuen und zu lachen....
Diese Art der "Glücklichkeit" ist eine Droge, der der Mensch zu oft verfällt. Es ist wie ein Dilirium ((med.) 1 Bewusstseinstrübung, Verwirrung mit Wahnvorstellungen), wie ein Droge, der der Mensch absichtlich und offenkundig verfällt, die ihm jedoch gleichgültig macht. Dieses "Glücklichsein" ist eine Naivität, eine abstufende Illusion die der Mensch sich erbaut, in welcher er schwächelt.
Niemanden kann es immer gut geht, niemand immer gut gelaunt sein, niemand immer glücklich mit seiner Situation sein.
Es gibt Momente, vielleicht sogar Zeiten, in denen der Mensch sich so fühlt. Doch gewiss währen diese nicht ewig...
Der Mensch verfällt in dem Glauben, er wird verzogen, verliert seinen Blick für die Realität, belügt sich selbst, nur um seine Situation der "Glückseeligkeit" aufrecht zu erhalten, und unterscheidet sich im Prinzip nicht von einem Drogenabhängigen.
Ich würde vorsichtig sein mit dem Bedürfnis nach "Glückseeligkeit", denn nur zu schnell verfällt der Geist dieser Sucht, nur zu schnell kann man sich dieser Vorstellung nicht mehr entsagen, doch anstatt ewig glücklich zu bleiben, wie uns diese Illusion vorlügt, versinken wir, fallen wir immer tiefer in ein Loch, bis der Auprall uns außer dieser Illusion reißt, und dann ist es meistens zu spät, dann haben wir alles verloren oder vergessen, was uns Mut und Hoffnung gab, dann haben wir verlernt uns selbst Halt zu geben, dann treiben wir nur noch, ziel- und hilflos, wir haben verlernt in der Zeit des "glücklich seins", uns selbst zu helfen.
Versteht mich nicht falsch, ich kann das mit dem Wunsch nach "glücklich sein" sehr gut nachempfinden, nur zu oft hat man die Welt so wie sie ist satt, man resigniert oder gibt auf zu oft.
Ich kann den frommen Wunsch der Unbefangenheit und seelischen Zufriedenheit verstehen, jedoch muss man sich dessen bewusst werden, dass jede Medaille 2 Seiten besitzt, und die Kunst des Lebens besteht darin, mit beiden bestmöglich leben zu können.
Und das jetzt war zwar ziemlich OT, aber ich wollte es schon ewig loswerden ^^..
@ aurelius:
Ich weiß wirklich nicht, was ich eigentlich will...
Nur, wenn ich so darüber nachdenke spüre ich schon wieder die Angst vor einer Entscheidung und das spricht dann wieder für den Wunsch, dass einfach alles so bleibt, dass sich niemals irgendetwas ändert. Aber das wird nie passieren... Und das macht mir Angst...
What happens happens, and maybe it will be good, or perhabs it will be bad... let the time show.
Zukunfstängste, bei mir meist angestachelt durch Zweifel an mir selbst, sind etwas Schreckliches... Die Zukunft ist ungewiss. Unklar ist es, was passieren wird. Doch ist Unklarheit kein Grund zu Verzweifeln.
Das Wichtigste ist, dass man auch in der Zukunft die Macht besitzen wird, etwas zu verändern, und allein deswegen kann sie nie absolut sein, noch schlecht.
Die Zukunft ist die Summe unsere vorhergegangenen Taten und Gedanken.
Sie ist weder vorbestimmt noch unveränderbar.
Und dieses Wissen über die Zukunft hilft mir, mit ihr umzugehen.
Und nochetwas: Wenn du immer das tust, was deinem Glauben, deinem Sinn und deinem Willen entspricht, bin ich davon überzeugt, dass du dir über die Zukunft wenig Sorgen machen brauchst, denn sie wird das sein, was du geschaffen hast, nicht mehr und nicht weniger.
Shadow_Ninja
31.12.2003, 02:10
als menschliche Kreatur, müsste mein einziges streben nur das sein:
-gesundheit für alle Menschen in meinem Umfeld
-Geld
-und Ruhm
Das Gehirn in mir (oder das was sich meldet, wenn ich im Sumpf was posten will) hat allerdings andere vorstellunge. Es wünscht sich:
1. Das wünscht sich jedes Menschliche Wesen irgendwann:
Éinen schmerzlosen Tod (nur wenn er eintreten sollte (Zeit)).
2. Die Chancen mich ständig zu verbessern, und die daraus entstehenden Resultate zu erkennen und zu verstehen.
3. Mich selbst und meinen Körper kontrollieren zu können.
Klingt furchtbar nicht? Kein einziger Wunsch hat mit Liebe, gesundheit oder Glück zu tun.
Azrael2002
31.12.2003, 03:21
So, mein Wunsch ist jetzt mal irgendwie was anderes, und wahrscheinlich ist er auch dumm und blöd und was weiß ich.
Ich würde gerne nochmal eine zweite Chance bekommen. Ich habe in meinem bisjetzigem Leben soviel falsch gemacht, Sachen die nicht mehr veränderbar sind. Meines Erachtens ist mein Leben verwirkt. Es soll nun nicht heißen, dass ich mich umbringen möchte oder so.
Aber alles, was ich tue oder sage, es fühlt sich einfach im Nachhinein immer falsch an, aber ich kann es nicht ändern, es passiert einfach. Ich würde einfach gerne die Zeit um knapp 17 Jahre zurückdrehen und nochmal von vorne beginnen dürfen. Die ganzen Fehler und Missetaten löschen...Ich weiß, dass es nicht geht, und ich werde wahrscheinlich selber etwas ändern müssen, aber ich weiß nicht wie.
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Ich verstehe nicht, was es mit diesem "glücklich sein" auf sich hat.
Klar, auch mein Ziel ist es, glücklich zu werden...
Doch ist das nur eine kleine Spalte, ein Teilbereich...
Da liegst du falsch. Es ist ein Überbegriff. Du wünscht dir eigentlich auch nicht viel was anderes. Denn:
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Bei mir wäre dies Unabhängigkeit. Ich bin (mental gesehen) abhängig... Abhängig von Menschen, die mir das Gefühl geben, etwas Besonderes zu sein. Abhängig davon, jemanden zu haben, den ich lieben kann, dem ich meine Gefühle aufladen und mitteilen kann, ansonsten würde ich vergehen...
Damit willst du doch schlußendlich erreichen, dass du auch ohne diese Menschen glücklich sein kannst. wenn man das Gefühl hat etwas besonderes zus ein ist man glücklich. Wenn man jemanden liebt ist man glücklich. Wenn mann jemanden seine Gefühle auflädt fphlt man sich befreit udn vioelleicht sogar verstanden udn ist glücklih. Du siehst. Es läuft darauf hinaus ^^
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Denn die Frage ist: Was macht mich glücklich?
Habe ich glaube ich oben geklärt. Da sind ein paar Beispiele
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
glücklich sein... was für ein Wort...
mir fallen ähnliche dazu ein:
Zufriedenheit, welche man sich erarbeiten muss
Wohlbefinden, welches man erst finden muss
Glückseeligkeit, Gute Laune, Übermut, Hoffnung, Optimismus, Freude, Fröhlichkeit, Unbefangenheit, usw...
Was definierst du als glücklich sein?
Was aber alles nur Unterbegriffe von glücklich sein sind. Denn wie du gesagt hast:
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Alle Dinge, die ich genannt habe, zählen für mich nicht dazu.
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Ich bin gerne traurig,
Das glaube ich dir nicht. Ich mag wohl einsehen, dass du Trauer als willkomene Abwechslung empfindest, da imemr glücklich sein wie du unten angeführt hast nur schadet, aber ich glaube dir trotzdem nicht, dass du in dem Moment wo du traurig bist dich freust. Das geht eigentlich allein schon aus dem Grund nicht, da sich freuen das Gegenteil von traurig sein ist.
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Ich bin gerne traurig, ich halte nichts davon, immer gut gelaunt zu sein, mich wohl zu fühlen, zufrieden mit mir zu sein, mich zu freuen und zu lachen....
Diese Art der "Glücklichkeit" ist eine Droge, der der Mensch zu oft verfällt. Es ist wie ein Dilirium ((med.) 1 Bewusstseinstrübung, Verwirrung mit Wahnvorstellungen), wie ein Droge, der der Mensch absichtlich und offenkundig verfällt, die ihm jedoch gleichgültig macht. Dieses "Glücklichsein" ist eine Naivität, eine abstufende Illusion die der Mensch sich erbaut, in welcher er schwächelt.
Niemanden kann es immer gut geht, niemand immer gut gelaunt sein, niemand immer glücklich mit seiner Situation sein.
Es gibt Momente, vielleicht sogar Zeiten, in denen der Mensch sich so fühlt. Doch gewiss währen diese nicht ewig...
Der Mensch verfällt in dem Glauben, er wird verzogen, verliert seinen Blick für die Realität, belügt sich selbst, nur um seine Situation der "Glückseeligkeit" aufrecht zu erhalten, und unterscheidet sich im Prinzip nicht von einem Drogenabhängigen.
Ich würde vorsichtig sein mit dem Bedürfnis nach "Glückseeligkeit", denn nur zu schnell verfällt der Geist dieser Sucht, nur zu schnell kann man sich dieser Vorstellung nicht mehr entsagen, doch anstatt ewig glücklich zu bleiben, wie uns diese Illusion vorlügt, versinken wir, fallen wir immer tiefer in ein Loch, bis der Auprall uns außer dieser Illusion reißt, und dann ist es meistens zu spät, dann haben wir alles verloren oder vergessen, was uns Mut und Hoffnung gab, dann haben wir verlernt uns selbst Halt zu geben, dann treiben wir nur noch, ziel- und hilflos, wir haben verlernt in der Zeit des "glücklich seins", uns selbst zu helfen.
Versteht mich nicht falsch, ich kann das mit dem Wunsch nach "glücklich sein" sehr gut nachempfinden, nur zu oft hat man die Welt so wie sie ist satt, man resigniert oder gibt auf zu oft.
Ich kann den frommen Wunsch der Unbefangenheit und seelischen Zufriedenheit verstehen, jedoch muss man sich dessen bewusst werden, dass jede Medaille 2 Seiten besitzt, und die Kunst des Lebens besteht darin, mit beiden bestmöglich leben zu können.
Habe ich etwa von endloser Glückseligkeit gesprochen? Ich kann dir in all dem was du geschrieben hast nur zustimmen. Aber so etwas habe ich mir nie gewünscht. Das einzige was ich wollte, war nach einer sehr langen Episode der Leere, wieder einmal etwas länger glücklich sein. Nicht nur 1, 2 Tage sondern vielleicht eine Woche. Ich denke nicht, dass das zuviel verlangt ist oder?
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Versteht mich nicht falsch,
Wie könnte ich ^^
crowcorpse
02.01.2004, 03:04
-Gesund werden
-Gesund sein
-Gesund, wenn ich es dann bin, bleiben
-und etwas was natürlich ist, 3 Buchstaben hat, und trotzdem.:p
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