Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Multi] Clair Obscur: Expedition 33
Momentan werkelt das noch recht frische Studio Sandfall Interactive in Frankreich an einem interessanten Rollenspiel, welches voraussichtlich 2025 veröffentlicht wird.
Im Juni folgte der erste Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=-qgOZDRDynw
Und diese Woche dann endlich ein tieferer Einblick:
https://www.youtube.com/watch?v=UT6rTtHbHFo
Bin bisher extrem angetan.
Natürlich kann noch eine Menge schiefgehen und das Endprodukt ist vielleicht am Ende wieder total anders, doch ich gebe mich einfach mal der Vorfreude hin.
Denn sei es der gesamte Artstyle, das Kampfsystem, welches nicht nur flott ausschaut, sondern an Lost Odyssey oder vielmehr an Shadow Hearts erinnert: Auch der Soundtrack macht spätestens beim Boss neugierig.
Und die Handlung klingt endlich wieder richtig frisch:
Die Malerin hinterlässt Zahlen auf Monolithen, und wer so alt wie die Zahl ist, wird zu Rauch und verschwindet.
Dem entgegenzutreten, werden Expeditionen entsendet, die all dem ein Ende setzen sollen.
Passend zum Spiel geht es dann um die Expedition 33.
Bin endlich mal dazu gekommen mir die Trailer anzuschauen und schaut schon nicht schlecht aus. Vor allem schauts ja nach einem grundlegend runden basierten Kampfsystem aus, auch wenn die Angriffe und Verteidigung noch eine aktive Komponente haben. Eine gewisse Horror Atmosphäre kommt auch rüber.
Ich drücke die Daumen das was daraus wird^^
Knuckles
08.10.2024, 10:38
Interessant dass das Spiel gefühlt nirgends besprochen oder großartig kommentiert wird, dabei sah der Trailer wirklich gut und vielversprechend aus.
Bin jedenfalls darauf gespannt, aber aktuell und auch in nächster Zeit erscheint einfach zu viel Zeug. Wer soll das alles zocken?
Paar neue Infos:
- Spiel soll nur 49,99 US-Dollar kosten.
- Umfang für die Hauptstory beträgt ca. 30 Stunden.
- Es wird eine französische Synchronisation geben (die ich definitiv bevorzugen werde).
Und dazu der passende Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=h9Roseea13U&ab_channel=PlayStation
Nach wie vor ein ganz heißer Kandidat für mich.
Release am am 24. April 2025 für PlayStation 5, Xbox Series X|S, Xbox Game Pass und PC (via Steam und dem Epic Games Store).
Mh, mal schauen. Vielleicht nicht zu Release, bleibt aber im Hinterkopf.
Ninja_Exit
23.01.2025, 20:11
Schon etwas her ein FrenchRPG gespielt zu haben aber ich freue mich schon richtig drauf. Wird direkt zum Release gespielt.
Ausserdem: Ein RPG was sagt " nach 30 Stunden ist Feierabend!" Ist genau richtig. Man muss nicht immer ein 100 Stunden Epos erzählen.
Knuckles
23.01.2025, 20:12
Da es im Game Pass ist, kann man es Day 1 ausprobieren und dann noch immer entscheiden, ob man es in der Sammlung haben will oder nicht. :A Ich bin gespannt.
Und hier ist der neue Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=EsElVZ0sLtU
Die Begeisterung der Entwickler für die Oberwelt Karte hat mich an die Diskussionen von früher hier erinnert. ^^
Schaut super aus, nur die Prompts im Kampf find ich nervig, die stechen irgendwie arg hervor.
Aber omg, eine Weltkarte! What year is it!?
Ausserdem: Ein RPG was sagt " nach 30 Stunden ist Feierabend!" Ist genau richtig. Man muss nicht immer ein 100 Stunden Epos erzählen.
So ist es.
Abgesehen davon finde ich 30 Stunden für ein Videospiel bereits ziemlich umfangreich.
Der Trailer schaut bombig aus.
Coole Monster, Charaktere, von denen ich keinen Zuckerschock bekomme, und eine Weltkarte.:herz:
Deutsche Untertitel und so gut wie keine Bugs, und ich kaufe mir das direkt.
Auch wenn ich ein wenig skeptisch bleibe.
In meinen Augen schaut das alles fast schon zu gut aus.
Reminder, dass am 24.04 Release ist. Ich wills haben, aber noch kA ob direkt zu Release oder erst später. Wird vermutlich eine sehr spontane Entscheidung. xD
So ist es.
Abgesehen davon finde ich 30 Stunden für ein Videospiel bereits ziemlich umfangreich.
Also wenn es ein sehr gutes Spiel mit einer Top-Story, gut geschriebenen Charakteren und einer spaßigen Spielwelt ist, habe ich bei RPGs auch nichts dagegen wenn es länger dauert. Ich fände es sogar schade, wenn die Reise zu schnell vorbei wäre. Man stelle sich vor ein The Witcher 3 oder Baldurs Gate 3 wären in 30 Stunden vorbei gewesen. Bei einem guten Spiel darfs bei mir also ruhig länger dauern.
Sylverthas
21.04.2025, 09:20
Bin auf jeden Fall auf Eindrücke zum Game gespannt. Direkt zu Release werd ichs mir wohl eher nicht kaufen, aber mal sehen.
Reminder, dass am 24.04 Release ist. Ich wills haben, aber noch kA ob direkt zu Release oder erst später. Wird vermutlich eine sehr spontane Entscheidung. xD
Ich wart erstmal noch ab. Bin nach wie vor interessiert dran. :D
Da ich momentan den Game Pass nutze, erübrigt sich die Frage, ob ich warten soll oder nicht.
Urlaub habe ich diese Woche auch noch und bin heiß auf das Spiel.
Also wird ab Donnerstag gezockt bis zum Umfallen.:bogart:
Knuckles
21.04.2025, 12:00
Da ich momentan den Game Pass nutze, erübrigt sich die Frage, ob ich warten soll oder nicht.
Ist bei mir ebenfalls so, jedoch stellt sich die Frage ob ich gleich komplett drauf hängen bleibe oder lieber zuerst Suikoden beenden werde (was ja an und für sich nicht so lang ist).
Fuck, die Reviews fallen verdammt gut aus.
Für gewöhnlich lege ich da nicht viel Wert drauf, aber seit dem ersten Trailer habe ich das gleiche Gefühl wie damals mit Baldur's Gate 3 oder Hi-Fi Rush.
Als würde zu 100 Prozent etwas Gewaltiges auf einen zurollen, das wie aus einem Guss wirkt.
Und morgen um 9 Uhr geht`s los.:A
Fuck, die Reviews fallen verdammt gut aus.
Für gewöhnlich lege ich da nicht viel Wert drauf, aber seit dem ersten Trailer habe ich das gleiche Gefühl wie damals mit Baldur's Gate 3 oder Hi-Fi Rush.
Als würde zu 100 Prozent etwas Gewaltiges auf einen zurollen, das wie aus einem Guss wirkt.
Und morgen um 9 Uhr geht`s los.:A
Ich lese sehr viel darüber wie toll die Story sein soll, was natürlich schon mal ein dickes Plus wäre für ein RPG - selbstredend.
Über das Kampfsystem konnte ich allerdings bislang nur recht oberflächliche Floskeln lesen, mir schien das mit dem Sammelsorium an Skilltrees etwas "ambitioniert" um es milde auszudrücken, dass ich mir schwer vorstellen kann dass es eine gute Balance hinbekommt, mit klaren Voraussetzungen. Ich glaube der Fokus der Presse liegt da mehr auf die Präsentation.
Ich warte mal vorsichtig hier die ersten Eindrücke ab, so hohe Wertungen machen mich meist eher skeptisch.
Ersteindruck:
Ich hab unterschätzt wie essentiell das ausweichen und parieren ist. (Im Standard Schwierigkeitsgrad.) Wenn man das Timing für die Verteidigung nicht hinbekommt kippt man ganz schnell aus den Latschen. 30% pro Treffer bei normalen Gegnern. Im ersten Gebiet gab es aber auch einen optionalen Gegner der mit jedem Angriff ein Partmitglied umhaut. Wenn man dagegen gut mit parieren ist kann man mit jedem Angriff des Gegners selber Schaden machen. Schwierigkeit hängt also mehr von den Reflexen / dem Können was das Timing angeht ab.
Bin noch nicht weit, von daher mal schauen wie das läuft wenn man mehr gelevelt hat und mehr Optionen hat.
Atmospähre und Charaktere gefallen mir allerdings sehr gut. :A
Nach ersten Meldungen von argen PC Problemen warte ich mal noch was ab. Wird dann später gekauft, aber alles von dem Spiel sieht einfach sooooo gut aus.
Nach ersten Meldungen von argen PC Problemen warte ich mal noch was ab. Wird dann später gekauft, aber alles von dem Spiel sieht einfach sooooo gut aus.
Oh PC Probleme? Hab ich noch nichts von gemerkt. Habs bisher am PC ohne Probleme gespielt. (Was natürlich nix heißt, nur weils bei mir keine Probleme gab und so viel hab ich ja auch nicht gespielt.)
Aber da fällt mir ein ich war sehr verwundert das ich nur zwischen verschiedenen Hochskalierungsoptionen (DLSS, XeSS, TSR) wählen kann ohne die Option das abzuschalten. Bisher gabs immer ein Option das zu deaktiveren.
Benutz jetzt DLSS mit DLAA ohne Hochskalierung und bin damit zufrieden, aber so tief bin ich auch nicht drin musste erstmal raussuchen was DLAA überhaupt ist. ^^
Ich kopiere den Text eben grob rüber:
Was mich gerne in RPGs oft ausbremst, ist ja der Anfang.
Dann, wenn die Handlung Zeit braucht, um interessant zu werden, alle Mechaniken gelernt werden möchten und wenn dann noch die Zeit knapp wird, kommt es öfters vor, dass ich tagelang an den ersten Stunden eines Rollenspiels sitze, bevor alles sitzt und ich mich auf das Abenteuer einlassen kann.
Der Vorteil an diesem Spiel hier ist: Ab der ersten Sekunde wird es interessant.
Die beiden Charaktere Gustave und Maelle fangen ein Gespräch an und sofort war ich drin.
Normales Verhalten (der Situation entsprechend), nichts quiekt den Spieler an, keine Kiddys laufen mit blödem Grinsen durch die Gegend und das Breitschwert wurde anscheinend zuhause vergessen.
Nicht wundern, wenn das jetzt alles ein wenig provokant klingt, aber ich mag diesen anderen, menschlicheren und gemächlicheren Ansatz lieber.
Dazu haben die hervorragenden Dialoge und die Körpersprache von jedem Einzelnen hat was.
Die Geschichte erzählt dem Spieler aber in den ersten Stunden nicht zu viel und ich kenne selber nur das grobe Grundgerüst, da ich viele News und Reviews gar nicht erst gelesen, geschweige denn mir jeden Schnipsel auf Youtube angesehen habe.
Kurze Erläuterung der ersten beiden Stunden: Seit 67 Jahren zeichnet ein gottgleiches Wesen namens „Die Malerin" angefangen mit der 100 Jahr für Jahr rückwärts Zahlen und alle Menschen, die so alt sind, lösen sich auf.
Das Spiel geht also los, wo eine Art Fest gefeiert wird, als die Zahl von 34 auf 33 fällt.
Passend dazu bricht dann am nächsten Tag eine Expedition auf, die den unbekannten Kontinent erkunden und die Malerin besiegen möchte.
Doch eigentlich weiß man nichts darüber.
Es ist noch nie eine Expedition zurückgekehrt und jede Expedition ist freiwillig.
Viele Menschen haben sich mit ihrem Schicksal abgefunden und wollen ihre letzten Jahre in Frieden verbringen.
Problem ist nur, spätestens bei 0 wäre die Menschheit ausgestorben.
Und so machen sich einige wenige Rekruten auf zum unbekannten Kontinent.
Darunter befindet sich auch einer der Protagonisten, Gustave, der zuletzt seine Exfreundin verloren hat.
Natürlich geht direkt am Anfang der Expedition alles schief und es heißt von nun an überleben.
Was ich so witzig an der Handlung finde, ist, wie endlich ein normales Alter tatsächlich von Jüngeren als alt betrachtet werden kann.
Nicht weil es wirklich so ist, sondern weil die jüngere Generation noch nie jemand älteres getroffen hat.
Was mir nach einigen Stunden aber klar geworden ist, ist, dass sich Clair Obscur mit Informationen zurückhält.
Endlich wird nicht fast alles am Anfang erklärt und ich habe so unendlich viele Fragezeichen in meinem Kopf und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Das ist etwas, was ich an vielen Games vermisse, da entweder die Trailer fast alles verraten oder es nichts zu erzählen gibt.
Selbst die Charaktere sind recht geheimnisvoll, ohne es bewusst darauf anzulegen.
Der Spieler wird halt in eine Truppe reingeworfen und erfährt Stück für Stück, mit wem er da eigentlich unterwegs ist.
Dabei sind das allesamt Sympathieträger und doch war genau das meine Befürchtung.
Das Story und Charaktere der Hammer werden und es eben ziemlich cool ausschaut, dann aber beim Gameplay schwächelt, was ich verkraften könnte, solange es gut ist.
Stattdessen wurde hier vermutlich ähnlich gehandelt wie beim Rest auch, und zwar alles weg und besser machen.
Zuerst ein Punkt, der vielleicht nicht so stark ins Gewicht fällt, mir aber direkt ins Auge gestochen ist.
Es gibt kein HUD, dieses erscheint nur per Knopfdruck für einige Sekunden:
https://i.ibb.co/MyrmCcfW/3.png https://i.ibb.co/VcnqXFJZ/2.png
Vorher – nachher
Sind zwar unterschiedliche Szenen, doch das ändert nichts.
Der Spieler wird nicht zugemüllt mit 20 Infos, wohin es geht usw.
Das Kampfsystem erlaubt sich dann etwas, wo ich mich frage: Warum hat das in solch einem Umfang vorher noch keiner gemacht?
Quick-Time-Events mögen, glaube ich, viele Spieler nicht.
Ich war da immer ein kleiner Fan von und gerade in Rundenkämpfen, die nicht so taktisch und dementsprechend lange dauern, eine willkommene Abwechslung.
Shadow Heats oder Lost Odyssey sind schöne Beispiele, bloß hier geht das Spiel zwei Schritte weiter.
Der Spieler muss bei allen Fertigkeiten zur richtigen Zeit eine Taste drücken.
Je besser das gelingt, desto stärker die Fertigkeit.
Wird der Spieler angegriffen, das gleiche Spielchen.
Nur hier kann nicht nur ausgewichen, sondern auch pariert und gesprungen werden.
Etwas, was ich zuvor so noch nicht erleben durfte.
Ausweichen ist großzügiger, parieren ist eine knappe Kiste und springen muss nur bei einem ganz besonderen Angriff erfolgen.
Das kann untereinander auch kombiniert werden und ich bin gespannt, inwiefern sich das erweitern lässt.
Habe allerdings schon ausreichend Kritik zu diesem System gelesen, dabei finde ich genau das so erfrischend.
Denn wenn hingegen in einem Action-RPG es schwerer wird, der Spieler passend blocken und parieren muss und der Entwickler es ein Soulslike nennt, dann rastet das Internet aus und jeder Spieler will es meistern, aber wenn mit Hilfe!!! in einem Rundenkampfsystem und ohne so hart bestraft zu werden etwas Ähnliches versucht wird, ist die Rede von furchtbaren Quick-Time-Events.
Mich haben die ersten beiden Endgegner jedenfalls mehrfach auseinandergenommen und ich musste deren Angriffsmuster erst lernen.
Wahrscheinlich ist das auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad eh egal, aber hier hat sich der Entwickler endlich was einfallen lassen.
Denn gerade Rundenkämpfe können verflucht langweilig werden.
Dazu gesellen sich Stärken und Schwächen der Gegner, ein Jobsystem, welches recht unterschiedlich ist, sowie Talentbäume und verteilbare Attributepunkte.
Von den letzten beiden Punkten bin ich allerdings noch nicht so überzeugt und muss für ein Urteil weiterspielen.
Natürlich gibt es auch neue Waffen und könne diese verbessert werden.
Ein weiterer Punkt in Sachen Ausrüstung sind dann die Händler.
Die kann der Spieler nämlich herausfordern und sofern man siegt, folgt ein besseres Sortiment.
Auch hier wieder: Warum gibt es so etwas nicht öfter?
Als wäre all das nicht schon gut genug für den Anfang, darf der Spieler sich auf verspielte Dungeons freuen, wovon viele anscheinend rein optional sind (bin auf der Weltkarte an einigen vorbeigekommen) und gar nicht so klein ausfallen.
Zudem haben die alle das Fach Kunst mit 1+ bestanden.
Als würde ein lebendiges Gemälde vor einem ablaufen, richtig stark.
Zum Schluss, nach meinem kleinen Zwischenfazit, muss ich den Soundtrack loben.
Extrem abwechslungsreich und bereits jetzt alleroberste Liga:
https://www.youtube.com/watch?v=qNu5UvsRNI8&list=OLAK5uy_lJbuSXw4Bfo2tDlP6s_CNznTfYGe0GEBM&index=1&ab_channel=LorienTestardVEVO
https://www.youtube.com/watch?v=_v4tyAoohCE&list=OLAK5uy_lJbuSXw4Bfo2tDlP6s_CNznTfYGe0GEBM&index=37&ab_channel=LorienTestard-Topic
Ich kopiere den Text eben grob rüber:
Man, eigentlich wollte ich mich mal zusammenreißen, da ich aktuell Xenoblade X spiele und bald Doom erscheint, aber nach Deinem Bericht konnte ich es mir nun doch nicht verkneifen und habe zugeschlagen (ist auch gerade um 10% reduziert auf amazon).
Ninja_Exit
26.04.2025, 15:25
Meine Güte, das Spiel hat irgendwie eine Sogwirkung. 3 Stunden am Stück gespielt und Stufe 15 erreicht.
Das Kampfsystem macht recht Spaß und ich glaube sobald sich das System etwas weiter öffnet kann man ziemlich kaputte Builds erstellen.
Ich kanns bis jetzt nur empfehlen.
@N_snake
So muss das.:A
Habe jetzt 14 Stunden auf dem Zähler und das Kampfsystem kriegt mich immer mehr.
Der dritte Boss Ultimate Sakapatate hat mich oft ins Jenseits befördert und ich muss hier Kayano zustimmen: Wer nicht ausweicht oder pariert, hat bereits verloren.
Wer das also nicht mag, kann besser den Schwierigkeitsgrad nach unten korrigieren oder ganz abschalten.
Ich erwische mich auch immer öfter dabei, wie sehr alles im Blick behalten werden muss.
Da es keine MP, sondern AP gibt, die sich durch normale Angriffe ansammeln, die gleichzeitig auch fürs Schießen verwendet werden können, wird das Kampfsystem gleich noch interessanter.
Denn die AP kann als Munition komplett verschossen werden.
Erwischt der Spieler so den Schwachpunkt, kann das eine Menge rausreißen.
Schießt man daneben oder plant seine AP nicht richtig, kann der Schuss wortwörtlich nach hinten losgehen.
Die Pictos und Fertigkeiten können ebenfalls ein zweischneidiges Schwert sein.
Manche Fertigkeiten richten den Schaden auf den Spieler, wenn dieser die QTEs nicht packt.
Und die Pictos können einen deutlichen Boost raushauen, besonders bei den Fertigkeiten, nur haben die auch ihre Schattenseiten, wie zum Beispiel keine Heilung möglich.
Das Kampfsystem wird übrigens immer noch erweitert und ist für mich der perfekte Balanceakt, zwischen Herausforderung und Spaß.
Besonders auf neue Gegner muss geachtet werden, und so war die Steinwellenklippe ein kleiner, abenteuerlicher Spießrutenlauf.
Dass anschließend ganz stumpf Gustave abgemurkst wird, hat mich ziemlich unvorbereitet erwischt.
Ich bin noch nicht ganz überzeugt, ob er zu 100 Prozent hinüber ist, da die anderen beiden Herren in der Szene ihm überraschend ähnlich sehen, bloß älter und ohne Prothese.
Doch für den Moment hat mich das Spiel gekriegt, denn Gustave ist echt ein sympathisches Kerlchen, was die Szene umso besser macht, da hier von der Norm abgewichen wird.
Habe bisher nur den Prolog gespielt aber die Story / Welt wirken schonmal interessant. Freue mich dann jetzt ins Gameplay einzusteigen.
Spielt ihr auf normal oder schwer, und wie findet ihr es so vom Schwierigkeitsgrad?
Ninja_Exit
26.04.2025, 18:21
Auf Normal ist es ein akzeptabler Schwierigkeitsgrad für so ziemlich jeden.
Auf Experte ist die Sache recht anspruchsvoll. Aber sobald man die Angriffspatterns verstanden hat und mit dem Takt vertraut ist gehts eigentlich recht gut.
Ich habe gerade die "Gelbe Ernte", abgeschlossen. Vermutlich ein optionaler Ort, denn ich soll eigentlich woanders hin. XD
Aber ich wollte mal gucken was mit Esquè so alles geht.
Oh PC Probleme? Hab ich noch nichts von gemerkt. Habs bisher am PC ohne Probleme gespielt. (Was natürlich nix heißt, nur weils bei mir keine Probleme gab und so viel hab ich ja auch nicht gespielt.)
Aber da fällt mir ein ich war sehr verwundert das ich nur zwischen verschiedenen Hochskalierungsoptionen (DLSS, XeSS, TSR) wählen kann ohne die Option das abzuschalten. Bisher gabs immer ein Option das zu deaktiveren.
Benutz jetzt DLSS mit DLAA ohne Hochskalierung und bin damit zufrieden, aber so tief bin ich auch nicht drin musste erstmal raussuchen was DLAA überhaupt ist. ^^
Yeah, was ich so gelesen habs gibts wohl einige (oder gabs einige?) bei denen das Spiel nichtmal gestartet ist.
Ich bin allerdings gerade eh in ein Gacha Loch gefallen und spiele da ungefähr 4 Sachen gleichzeitig, also hab ich eh keine Zeit. xD
Wie siehts mit dem Schwierigkeitsgrad aus? Gibts da nur einen oder ne Auswahl?
Ninja_Exit
26.04.2025, 18:52
Es gibt 3.
Story -->Selbsterklärend. Der Easy Mode
Entdecker --> Laut Entwickler der intendierte Schwierigkeitsgrad. Da kann man etwas das Parieren und Ausweichen üben. Aber Fehler werden noch im gewissen Maße verziehen.
Experte --> Wenn man nicht ausweichen oder parieren kann ist man 2-Hit Futter. XD
Was mir auch aufgefallen ist. Mit geschlossenen Augen sind Bosskämpfe absomut trivial, da bestimmte Soundindikatoren den exakten Parrymoment andeuten. Hab so den 3 Boss besiegt. XD
Es sind subtile Sounds aber man kann es hören. Es ist so ein seltsames Surren. Das klingt total bescheuert während ich das schreibe.
Es gibt 3.
Story -->Selbsterklärend. Der Easy Mode
Entdecker --> Laut Entwickler der intendierte Schwierigkeitsgrad. Da kann man etwas das Parieren und Ausweichen üben. Aber Fehler werden noch im gewissen Maße verziehen.
Experte --> Wenn man nicht ausweichen oder parieren kann ist man 2-Hit Futter. XD
Klingt nice. Wenn ich dann mal Zeit hab werd ich auf jeden Fall reingucken. Oder vielleicht 1-2 Patches abwarten, vielleicht gibts dann weniger randoim crashes (oder mehr fan patches die Fehler beheben xD).
Ninja_Exit
26.04.2025, 19:00
Ich spiel das Spiel auf dem PC mit einer 3060TI und hatte bisher keine Crash oder auffallende Bugs. In Oblivion Remastered bin ich hingegen von Crashes und Bugs überhäuft worden.
Ich spiel das Spiel auf dem PC mit einer 3060TI und hatte bisher keine Crash oder auffallende Bugs. In Oblivion Remastered bin ich hingegen von Crashes und Bugs überhäuft worden.
Na bei Bethesda Spielen gehörts doch zum guten Ton dass die komplett unspielbar sind. :hehe:
Sylverthas
26.04.2025, 21:02
Experte --> Wenn man nicht ausweichen oder parieren kann ist man 2-Hit Futter.
Wie sieht das auf Experte aus, sind die Bosse da Damage Sponges, oder ist das in Ordnung?
Ninja_Exit
26.04.2025, 21:13
Der Schwierigkeitsgrad erhöht nur den Schaden den die Gegner austeilen. Ausser dem Damagestat ist nichts davon betroffen.
Edit: Gerade Akt 1 beendet. Hab ich nicht kommen sehen. XD
Bin gespannt wie es weiter geht.
Ok, hab auf Expert angefangen und bisher geht es. An dem chromatischen Lancier habe ich länger gehangen (wobei, der teilte so viel aus, vermutlich one-shotted der auch auf normal), war aber gutes Training. Der Boss war dann vergleichsweise easy.
Das witzige ist, da alles so viel Schaden macht, verleitet einen das Spiel dazu seinen Build einfach extrem auf Glass Cannon auszurichten. :D
Interessant finde ich auch wie man mit den Lumina Points zugeworfen wird, ob das so bleibt?
Erster Eindruck sehr positiv, die Musik ist auch nicht schlecht (gewisse Nier Vibes teilweise).
Ninja_Exit
27.04.2025, 10:05
Relativ früh das 9.999 Damagecap mit Lv 30 erreicht. optionale Bosse zu killen und Lumenpassive zu stacken macht viel aus.
Es muss eine möglichkeit geben darüber hinaus Schaden machen zu können.
Ich hoffe ich finde das Ding schnell. XD
Da waren aber auch Bosse bei die man zu dem Zeitpunkt nicht hätte besiegen sollen aber da war ich relativ stur bis ich die Patterns auswendig konnte.
Es muss eine möglichkeit geben darüber hinaus Schaden machen zu können.
Ich hoffe ich finde das Ding schnell. XD
Gibt ein Pictos, dass das Schaden-Cap aushebelt. Einfach in der Main-Story weiterspielen.
Ninja_Exit
22.05.2025, 12:15
Ist eigentlich irgendetwas bekannt was passiert wenn man "New Game+33" schafft? Ich hab bis jetzt nur Berichte von Leuten die bis NG+8 gespielt haben.
Ganz vergessen.
Wieder die leicht gekürzte Fassung aus der RPG-Challenge:
Ich schließe aus Faulheit hier direkt an meinem vorherigen Beitrag an.
Anstatt jeden bereits erwähnten Punkt neu aufzurollen, setze ich diese lieber fort, also direkt am Anfang: Wie konnte sich die Story behaupten nach den ersten sechs Stunden?
Bis zum Herrenhaus, wo Renoir auf einen wartet war ich hin und weg.
Die Gommage, eine Menschheit, die es nicht mehr lange gibt, und die verzweifelten Expeditionen der letzten Menschen sind ein richtig geiler Auftakt.
Das schaukelt sich bis zum erwähnten Punkt auf ungeahnte Höhen und fällt dann zwei Etagen tiefer.
Habe mich die ganze Zeit gefragt, wie die Story sich entwickelt und ob es die Entwickler schaffen, so originell zu bleiben, doch die Antwort lautet: Nein.
Die bleibt weiterhin gut und wird toll erzählt und präsentiert, nur in meinen Augen unterm Strich nichts Außergewöhnliches mehr, und da wäre mehr drin gewesen.
Auch entwickelt sich die Reise recht typisch, nur fast ohne NPCs, was alles sehr überschaubar werden lässt.
So muss später ein mächtiges Schwert erschaffen werden, wofür erst zwei mächtige Gegner besiegt werden müssen, was so typisch für ein JRPG ist und so gar nicht ins Spiel passt.
Auch der Wechsel von Gustave zu Verso hätte unglücklicher nicht sein können.
Erst war ich überrascht und richtig angetan von der Idee, doch im Nachhinein wäre das umgekehrt tausendmal besser gewesen.
Denn Gustave ist von seiner Art her etwas speziell und ziemlich sympathisch als Vater/Bruder-Ersatz von Marelle.
Mit Verso kommt ein unfassbar typischer JRPG-Maincharakter ins Team, wie er im Buche steht.
Dunkle Vergangenheit, schweigsam, viele Geheimnisse.
Er ist nicht schlecht, wäre als ermordeter Held, der von Gustave abgelöst wird, aber als starke Änderung mir positiver in Erinnerung geblieben.
Die große Auflösung mit möglicher Rolle rückwärts in den letzten Stunden ist dann exakt das, was ich befürchtete und völlig inkonsequent.
Es gibt meines Wissens zwei Endings und ich finde beide unglücklich.
Auch der Ablauf im letzten Drittel wirkt ein wenig gestreckt, und da merkt man schon, dass es sich hier um das Erstlingswerk des Entwicklers handelt.
Kurz und knapp: Die Handlung fängt grandios an und hört gut auf.
Das Kampfsystem hingegen bleibt an sich wie erwartet.
Wer nicht gut in QTEs ist, kann sich an manchen Gegnern die Zähne ausbeißen, und genau das sorgte bei mir für viel Stimmung.
Es macht Spaß, seine Feinde zu studieren und die Angriffe abzustimmen.
Auch spielt sich jeder Charakter unterschiedlich genug und hat seinen Nutzen.
Bin zwar der Meinung, dass es ohne Lune kaum geht als Heilerin im Team, nur wie die Angriffe durch die gesammelten AP aufeinander aufgebaut werden können, ist schon cool.
Durch die Pictos kann auch jeder Charakter ausreichend erlernen, selbst wenn mir das noch nicht weit genug geht.
Mir hätten mehr Ausrüstung und unterschiedlichere QTEs bei den Angriffen besser gefallen.
Denn sobald der Gegner angreift, gibt es vier Möglichkeiten, diesen zu umgehen.
Die Angriffe finden aber immer mit derselben Taste im selben Bereich statt.
Höchstens die Geschwindigkeit ändert sich und hier fällt mir als besseres Beispiel Shadow Hearts ein, wo der Schicksalsring sogar angepasst werden konnte.
Oder um ein aktuelleres Beispiel zu nennen: Paper Mario: Die Legende vom Äonentor.
Und in Sachen Ausrüstung gibt es nur die Waffen, die verbessert werden können.
Zwar hat jedes Pictos seine eigenen Werte, die so gesehen die Ausrüstung ablösen, aber wenn schon die Garderobe geändert werden kann, warum dann nicht gleich richtig?
Rein von den Rundenkampfsystemen her gehört Clair Obscur definitiv zu den besseren Vertretern der letzten Jahre.
Abseits von Story und Gegner verprügeln wird eine Oberweltkarte erkundet, die nicht nur eine willkommene Abwechslung von leeren Open Worlds darstellt, sondern wo viel optionaler Kram auf den Spieler wartet.
Ich habe einiges mitgenommen und viele Bereiche sind zum Glück überschaubar, habe irgendwann aber aufgehört, da die Luft raus war.
Denn gerade im Endgame dreht es sich dann hauptsächlich nur noch ums stärker werden, und auf diesen Part verzichte ich in den meisten Games lieber.
Schade ist nur, dass es im gesamten Spiel nur ein Dorf gibt und die Gespräche am Lagerfeuer sich zu einem Persona für Arme entwickeln.
Das ist einer der Punkte im Spiel, die mich ärgerten wie sonst was, dabei ist das ein eher kleiner Part.
Denn Clair Obscur ist selbstständig genug, da verstehe ich diese Anbiederung an Atlus nicht.
Am Lagerfeuer kann nämlich mit der Truppe geredet werden und hat jedes Mitglied sieben Beziehungsstufen + Romanzen.
Und dieser Part wirkt halbgar.
Zwar warten neue Fertigkeiten auf einen und erfährt der Spieler einiges, doch warum war das jetzt nötig?
Wenn dann solche Texte erscheinen:
Muss ich mich schütteln.
Sorry, das ist ein so fetter Fremdkörper im Spiel und sollte besser bei Persona bleiben.
Es muss nicht alles kopiert werden.:rolleyes:
Über Grafik und Sound müssen, glaube ich, kaum Worte verloren werden.
Das Spiel schaut aus wie ein umgekipptes Gemälde, auf dem bunte Farbe explodiert ist.
Nicht nur hatte ich null Bugs auf der Xbox Series X, es schaut in jeder Minute hervorragend aus.
Die Dungeons machen zumindest optisch in dem Genre der Konkurrenz locker was vor, selbst wenn einige Rätsel das i‑Tüpfelchen gewesen wären.
So klettert der Spieler manchmal über gigantische Bilderrahmen oder befindet sich in einem Dungeon, der wie ein Ozean wirkt.
Die Charaktere wirken zudem in jeder Sekunde ausdrucksstark, und je mehr HP die verlieren, desto schmutziger werden die (und das sogar in den Menüs).
Wird das angeschlagene Team geheilt, sehen die dann wieder frischer aus, was so simpel wie genial ist.
Also, wenn es einen Punkt im Spiel gibt, der perfekt ist, dann die Optik.
Ein kleiner Wermutstropfen bei all dem Lob ist aber die bereits fehlende Minimap in den Dungeons und der kaum wahrnehmbare farbliche Kontrast, wo im Menü man sich befindet.
Musste manchmal blind losdrücken, da ich im Menü gar nichts erkennen konnte.
Schwarz auf noch mehr Schwarz ist halt keine gute Idee und macht die Menüführung unnötig fummelig.
Der Sound steht der Grafik dann in nichts nach.
Sei es die englische oder französische Sprachausgabe oder der Soundtrack, alles mächtig hochwertig, also unbedingt mal reinhören.
Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann, dass in den späteren Dungeons/Fights der Soundtrack etwas zu pompös wirkt, auch wenn nichts Großartiges ansteht.:p
Fazit: Auch wenn Clair Obscur Expedition 33 nicht der erhoffte Meilenstein geworden ist, bin ich keineswegs enttäuscht.
Es ist bisher das stärkste Rollenspiel in diesem Jahr, und ich wünsche dem Studio einen riesigen Erfolg und ausreichend Geld für viele neue Spiele.
Denn auch wenn am Ende viele Kleinigkeiten stören, so wurde dennoch abgeliefert..:A
Hat denn sonst noch niemand Clair Obscur Expedition 33 durch?
Ninja_Exit
31.05.2025, 12:33
Doch ich, bin gerade in meinem NG+ Run. Ist auch ein wirklich gutes Spiel, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.
Ganz vergessen.
Wieder die leicht gekürzte Fassung aus der RPG-Challenge:
Hat denn sonst noch niemand Clair Obscur Expedition 33 durch?
Ich habe es durch und fand es herausragend gut. Locker eine 9,2/10 in my books.
Habe gestern Simon besiegt und dann heute das Spiel beendet.
Ein wirklich wunderschönes Spiel, man muss mit solchen Urteilen natürlich vorsichtig sein wenn der Eindruck noch frisch ist, aber im Moment würde ich es zu meinen All Time Favourites zählen!
Tolle Geschichte, farbenfrohe und kreative grafische Ausmalung, ein Hammer-Soundtrack - und dazu noch ein Gameplay, das Einflüsse aus JRPGs, Sekiro und Slay the Spire kombiniert und dabei irgendwie super funktioniert.
Hatte auch eine Menge Spaß daran, dass man sich in Akt 3 richtig overpowern und broken builds zusammenzustellen kann.
Yoraiko.
26.07.2025, 19:48
Ich habe das Spiel vor ein paar Monaten bei Kollege Itaju mit ihm angespielt nachdem ich vorher wenig darüber wusste und war vorsichtig angetan. Das französisch-postapokalyptische Fantasysetting ist äußerst originell, und das ist etwas was man über die meisten Elemente in Clair behaupten kann. Wirklich originell. Ich mochte die Charaktere ganz gern, initial fand ich es sehr schade, dass es kein Actionkampfsystem gibt und fand das Parrying-System und die ganzen verschiedenen Charakter-Skills sehr gewöhnungsbedürftig. Oh, und das erste Bosstheme (https://www.youtube.com/watch?v=lnl8WtA1qrc) war so unfassbar gut, dass ich direkt das Gefühl hatte, man hat hier wieder das Nier Automata Daerk Souls Bloodborne-Symptom, dass das beste Theme im gesamten Spiel direkt am Anfang rausgehauen wurde.
Hatte mich jetzt alles nicht wahnsinnig gehyped aber Itaju hat es mir zum Geburtstag geschenkt also wollte ichs mal alleine weiterspielen. Ich bin letztendlich bei der englischen Tonausgabe geblieben, auch wenn Shadowheart als Maelle mehr als Gewöhnungsbedürftig war, und spiele auf Mittel. Ich bin aktuell beim Bloodborne-Ripoff Boss Lampmaster und habe gemischte Gefühle Clair gegenüber.
Was ich sehr schätze ist die in allen Elementen des Spiels pulsierende Originalität. Das geht vom Setting über die Gebiete bishin zu Soundtrack und mit Abstrichen dem Kampfsystem. Gerade der Soundtrack ist mir bisher fast nur positiv aufgefallen, Stand jetzt kommt für mich zwar tatsächlich noch kein Theme ansatzweise an das hier (https://www.youtube.com/watch?v=lnl8WtA1qrc) ran(Und an diesem Punkt glaube ich dass das auch so bleibt - keine Ahnung was das mit spielen ist die ihr bestes Theme am Anfang raushauen...), und nicht jedes davon ist ein banger wie z.b. in Kingdom Hearts, aber 99 % davon sind einfach so originell und erfrischend, als gutes Beispiel sei das Theme hier (https://www.youtube.com/watch?v=jjiyzoII06I) genannt. Völlig unpassend für die Gegner und das Gebiet, aber da hat man einfach mal ein Summerchil-Beats-Electromix als Kampfmusik. Die Optik ist gut, die Charaktere sind insgesamt bisher leider etwas hinter ihren Möglichkeiten zurück aus mangelnder Interaktion und fehlender Tiefe, funktionieren insgesamt aber, gerade Maelle und Gustave. Lune ist cool aber wie gesagt zu blass, die Vierte hab ich kaum in der Party und passt finde ich auch nicht so rein. Ich mag auch die gabnze Narrative mit den Jahren und der Malerin, da schreibe ich aber gleich noch was dazu.
Die Dungeons sind nicht zu lang und ausufernd, das ganze Heilsystem ist weniger frustrierend als etwa in einem soulsgame.
Das Parier-System und die Kämpfe insgesamt sind ein seeehr zweischneidiges Schwert. Man muss hier ganz klar feststellen, dass ich mich von Anfang an zu 100 % für Parieren entschieden habe und ausweichen komplett ignoriere. Ist meine freie Entscheidung I know, aber das Spiel hat mir auch den Eindruck verschafft, dass man mit Ausweichen einfach seine Zeit verschwendet respektive Schaden liegen lässt. Was ich an dem System schätze ist, dass obwohl das Parieren wirklich 80 % der Zeit sauschwer ist und viel Konzentration und Fingerspitzengefühl erfordert man es auch mit Übung über die Zeit besser hinkriegt und man dann mit wenig Schaden uas Kämpfen gehen oder scheinbar verlorene Kämpfe sogar noch drehen kann. Das Ganze ist mal was Anderes. Was ich hingegen weniger mag ist, dass die Kämpfe so, so, sooo lange dauern. Ich bin wie gesagt grad bei der Steinküste und jeder Kampf dauert minimal fünf, eher fünfzehn Minuten. Jeder Mob ist stark genug, um mich in 1-2 Hits auf die Matte zu legen wenn ich nicht perfekt kontere, was dafür sorgt, dass ich das Spiel anmache, von Mobs ein paar mal auf den CO-Screen geschickt werde und wieder ausmache. Und selbst wenn ich perfekt parrye dauert jeder einzelne Mobkampf so lange dass die gesamte Spielexperience sehr anstrengend ist, ich nur kurze Sessions von Clair Obscure ertrage und nur sehr langsam vorankomme. In einer Weise sind die Kämpfe in EXP33 noch viel anstrengender als die in jedem Soulsgame, denn da kann man frei agieren und das Tempo bestimmen. Ja, ich habe alle Punkte verteilt, aber das bei jedem Charakter relativ gleich weil ich eh kein Gefühl dafür habe, was die jetzt genau brauchen. Und die Skills benutze ich so mittelmäßig, weil mir auch da nicht wirklich klar ist, was wann sinnvoll wird. Das ganze Charakterkampfsystem von z.b. Lunes und Maelle ist für mich auch noch ein Buch mit sieben Siegeln, das ich weniger bewusst-strategisch als eher intuitiv benutze. Es funktioniert irgendwie, aber vollständig verstanden habe ich Lunes Elemente-sammeln z.b. noch nicht.
Was ich ebenfalls gemerkt habe, wie ich mich so mit Itaju über das Spiel unterhalten habe, ist, dass die Story und die Antagonistin interessant sind. Das merke ich daran, dass ich mir viele Gedanken über die Hintergründe und die kommenden Twists gemacht habe. Ich muss dazu schreiben, dass mich mit 31 leider kaum noch Medien wirklich überraschen können. In den letzten Monaten ist mir geradezu absurd aufgefallen, wie ich mittlerweile fast 50 % von Szenen, Twists und Hintergründen in Filmen, Serien und Spielen calle lange bevor sie kommen, nicht weil ich so ein superbrain bin, sondern weil die Dinge einfach so vorhersehbar geworden sind respektive ich auch einfach schon so viel konsummiert habe. Und kaum etwas stört mich an einer offenkundig-mysteriösen Story, die richtig komplex und verworren sein will, so sehr wie dummdreiste Vorhersehbarkeit.
Das Problem habe ich bisher in Clair nicht, oder sagen wir mal nicht komplett. Es gibt einige Umstände, was vor allem die Malerin und den alten Mann betrifft, die ich sehr offensichtlich finde, von denen ich aber auch das Gefühl habe, dass das Spiel sie sehr offensichtlich machen will. Ich packe mein ganzes Theorien-Geschwafel mal in einen Spoiler, nur für den Fall.
Maelle ist, in irgendeiner Form oder Kapazität, die Malerin. Das dachte ich mir zum ersten Mal irgendwo zwischen Strand und ihrer Rettung aus der Villa, war nur eine Theorie, aber dann wurde es sehr schnell sehr offensichtlich. Mir ist dann auch nach der Szene mit Masken-Maelle/Paintress eingefallen, wie es mir bisher nicht auffallen konnte, dass der alte Mann 1:1 wie ein älterer Gustave aussieht. Und dann merkt man auch, wie die Schatten mit Löchern, die Monster etc. indirekt von Maelle sprechen bzw. sich ihrer Anwesenheit bis zu einem gewissen Grad bewusst sind. Kann natürlich sein, dass ich komplett falsch liege, aber dass Maelle und Gustave Malerin und alter Mann oder deren jüngere Version oder alter egos oder was auch immer sind finde ich vom Spiel spätestens an meinem Punkt fast schon mit blinkendem Neonschild kommuniziert. Darum finde ich das nicht schlimm, weil man bewusst damit umgeht.
Außerdem bleiben noch immer viele Fragen offen - Wie genau kam es dazu, dass Maelle zur Malerin wurde, spielt das Ganze in einer Art Timeloop oder Zeitparadoxon, Parallelwelten, bla? Ist Maelle doch nur eine Kreation der Malerin, weil sie ja auch in dem Dorf der Holzpuppen initial als eines der Monster bezeichnet wurde? bzw. wurden die Helden da angegriffen weil eines der Monster detected wurde, das wurde zwar nach dem Kampf unter den Teppich gekehrt aber das hat es für mich noch verdächtiger gemacht.
Und dass ich mir all diese Fragen stelle und Gedanken mache zeichnet Clair für mich aus - es gibt gewisse, zentrale Elemente von denen ich glaube sie vorherzusehen, von denen ich aber auch glaube, dass ich sie vorhersehen darf und die den Rest der Story und Welt nur umso spannender machen - und vielleicht wird man auch nur an der Nase herumgeführt. Meine aktuelle Theorie ist, dass das Shattering irgendwie der Welt die Energie entzieht oder ähnliches und Maelle als Malerin die Menschen vorher so friedlich wie möglich sterben lassen möchte. Gurren Lagann-mäßig. Aber vermutlich ist das viel zu simpel gedacht.
So lange die Story am Ende nicht völlig bescheuert wird und abdreht werde ich hier denke ich sehr zufrieden sein. Ist eben die Frage, ob die Kämpfe mich vorher nicht so sehr frustrieren, dass ich es wie bei Elden Fuck abbreche, aber ganz so frustrierend ist Clair bisher auch noch nicht. Ich möchte übrigens zu meinen Theorien keinerlei Anmerkungen oder nur im Spoiler damit ich das erst nach Beendigung des Spiels lesen kann, danke.
Das Menüsystem ist übrigens absolut überholungsbedürftig und auch das ganze System mit den Lumina, den Skills, den Waffen, den Charaktertraits etc. ist alles so unnötig aufgeblasen und verkompliziert dass es mich eher abschreckt das permanent zu benutzen.
Schwankt für mich bisher zwischen einer 6-7/10. Aber ich bin sicher wenn ich den Titel einmal auf Youtube eingebe finde ich direkt wieder 33 3-Stunden-Analyse-Videos mit 'MASTERPIECE' im Thumbnail. lol.
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