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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Konsole] The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom



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Ashrak
15.04.2017, 08:28
mit Kleidung der Stufe 3 (wie komme ich schnell an 10.000 Rubine?!) und den Schrottwaffen, die ich mit mir führe, habe ich da keine echte Chance.

Es hilft Sachen abzustoßen die man nicht mehr braucht. Vor allem Monsterteile kann man eigentlich ohne Bedenken verkaufen, weil Elixiere es nicht wirklich bringen in diesem Spiel... Bufffood ist fast immer besser. Ich habe letztens z. B. alle antiken Schrauben verkauft bis auf einen Vorrat von 100 Stück und allein das hat mir ca. 14k Rubine eingebracht.

Bei Waffen hilft es, wenn du einmal pro Woche (also nach jedem Blutmond) die schweren Kraftproben abfarmst. Dort droppen immer ++Wächterwaffen, die enorm stark sind. Schwerter haben Baseline 40 ATK (bis hoch zu 60) und Äxte 60 ATK (bis hoch zu 75).
Alternativ kannst du natürlich auch silberne Leunen abfarmen, deren Schwerter inkl. Verzauberung bis zu 86 ATK und deren Großschwerter inkl. Verzauberung bis zu 107 ATK stark sind. Hierfür solltest du am besten auch einen Bogen einpacken, denn

wenn du einen Leunen am Kopf triffst, lähmt ihn das für ein paar Sekunden. Dann kannst du ihm eine volle Kombo verpassen (egal ob Speer, Schwert oder Axt) und hast noch genug Zeit um auf ihm aufzusatteln und ihm reitend noch eine zweite Kombo zu verpassen. Danach wirft er dich ab und nimmt Anlauf für einen erneuten Angriff. In dem Moment in dem er dich direkt ansieht, kannst du ihn dann wieder mit einem gezielten Schuss auf den Kopf lähmen. Rinse and repeat. So kriegst du auch silberne Leunen tot, ohne dass die auch nur ein einziges mal dazu kommen anzugreifen.

Ich persönlich ziehe übrigens Wächterwaffen vor, weil es so einfach ist die zu ergattern und die in Kombination mit der Antikerrüstung gefühlt noch stärker sind als die Waffen der Silberleunen...

Gorewolf
02.05.2017, 08:48
http://kotaku.com/you-can-now-play-zelda-breath-of-the-wild-in-japanese-1794822130
http://kotaku.com/zelda-breath-of-the-wilds-first-dlc-adds-some-very-coo-1794821521

Sylverthas
02.05.2017, 09:44
Das hätte ich nicht von Nintendo erwartet und ist ziemlich cool. Muss ich das Game wohl doch nicht auf Emulator zocken, um es auf O-Ton zu kriegen :D

Ansonsten scheinen mit dem ersten DLC ein paar Komfortfunktionen dazu zu kommen. Der Hard Mode scheint wohl nicht ganz das zu sein, über was wir hier vor ein paar Seiten mal gesprochen haben - bzw. ists eigentlich fast genau das, was zu erwarten gewesen wäre. Außer Gegner in der Luft (also neue Gegner wie Vögel?) und ... Truhen in der Luft? OK, wieso nicht, auch wenn ich das nicht mit Hard Mode in Verbindung bringen würde *g*

Neue Looks interessieren mich nicht, lauf eh immer in Lumpen rum ^_^

Ninja_Exit
02.05.2017, 09:45
Ah, also im Hard Mode kämpft man immer mit der nächst höheren Monsterstufe. Ist das falsch übersetzt oder gibt es neue Flugmonster, oder was ist mit diesem "Look up for monsters and trasuere chests in the sky" gemeint? Fledermäuse finde ich jetzt nicht so gefährlich. Das die Gegner sich nun regenerieren kann gerade gegen fettere Monster schwierig werden. Wenn ein Monster z.B pro Sekunde 0.5% der maximalen HP regeneriert und vom Leunen immer weggeschlagen wird gibt das dem Viech Zeit sich aufzuheilen.
Ist vielleicht nicht die eleganteste Mode das selber aufheilen drin zu lassen aber es hält ein wenig dagegen und man braucht zumindest nun Gegnerverständnis und Brute Force wird abgeschwächt. Auch die Spezialversionen die über "silber" hinausgehen interessieren mich und ob es vielleicht für Bosse auch ein Upgrade gibt.

Der Challenge Dungeon wo man fast wie bei der Ahnenhöhle ohne Equipment startet kann auch interessant werden.

Der 2. DLC ist mit neuem Gebiet + Story aber dennoch wesentlich interessanter.^^

dasDull
02.05.2017, 09:59
Für mich klingt der erste DLC ziemlich uninteressant. Die paar Rüstungen brauch ich nicht und ich fang das Spiel bestimmt nicht nochmal auf "schwer" an. Vor allem weil das Regenerationsfeature eher nervig klingt - das zieht die Kämpfe doch nur in die Länge. Das Einzige was mich reizen würde wäre diese Kampfhöhle, aber dafür werd ich ihn mir wohl nicht holen.

CT
02.05.2017, 11:06
Der 2. DLC ist mit neuem Gebiet + Story aber dennoch wesentlich interessanter.^^
Ist das schon bestätigt? Genau darauf warte ich nämlich eigentlich.


Für mich klingt der erste DLC ziemlich uninteressant. Die paar Rüstungen brauch ich nicht und ich fang das Spiel bestimmt nicht nochmal auf "schwer" an. Vor allem weil das Regenerationsfeature eher nervig klingt - das zieht die Kämpfe doch nur in die Länge. Das Einzige was mich reizen würde wäre diese Kampfhöhle, aber dafür werd ich ihn mir wohl nicht holen.
Dem schließe ich mich an, allerdings habe ich ihn mir schon vor einiger Zeit geholt, in der irrigen Hoffnung, es gäbe direkt beim ersten DLC sinnvolle Neuerungen und Boni.

Ninja_Exit
02.05.2017, 11:11
@CT: Jep, das ist schon bestätigt. Im eShop steht folgendes: "Das zweite DLC-Paket erscheint zu den Feiertagen 2017 und wird neue Herausforderungen, ein neues Spielgebiet und eine völlig neue Geschichte enthalten."

Sylverthas
02.05.2017, 11:30
Vor allem weil das Regenerationsfeature eher nervig klingt - das zieht die Kämpfe doch nur in die Länge.
Yoah, in gewisser Weise hat sichs Nintendo hier sehr einfach gemacht. Es stimmt zwar, wie Ninja sagt, dass das Heilfeature dadurch ein wenig gemildert wird, aber ändert am Ende doch recht wenig. Selbst mit regenerierender HP kann man sich vor jedem schwierigen Kampf komplett mit Nahrung ausstatten, dann in den Kampf ziehen. Sollte man wirklich alle seine Nahrungsmittel im Kampf verbrauchen, weil sich die HP des Gegners regeneriert haben, hat man auf dem Schwierigkeitsgrad wohl sowieso nix verloren. Daher hält das eigentlich nur das Cheesen von Gegnern ab und macht Kämpfe länger.

Wäre wirklich schön gewesen, wenn sie sich da mehr angestrengt hätten und ein paar der etwas komplexeren Vorschläge eingebaut hätten und gerade Sachen wie Stasis unterbinden würden. Ist halt besonders bitter, da der Hardmode das einzige wesentliche Feature des 1. DLCs ist und es schön gewesen wäre, wenn sie sich da deutlich mehr angestrengt hätten.

Gorewolf
02.05.2017, 12:10
das einzige was ich vom dlc haben will ist die Krog maske xD ich könnt immer noch fluchen das die scheiß viecher zum 100% dazugehören (und 72% davon ausmachen)

Klunky
02.05.2017, 13:27
Wow also der Hard-Mode klingt ja mal echt unterwältigend und ist absolut nicht das was ich mir erhofft habe. Wirklich schwerer wird das Spiel damit nun auch nicht.
Selbst mit Regeneration lassen sich silberne Leuen immer noch mit mit einer wiederholten Kombination aus Bombenpfeilen + Reit-Quicktimeevent mit Leichtigkeit ausschalten.
Von dem ganzen Heilungssystem und den Rücksetzpunkten ganz zu schweigen.

Einzig die Höhle scheint interessant weil einen dort die Ausrüstung (und hoffentlich auch die Heilitems) genommen werden. Quasi wie Eventide Island, die einzigen Momente im Spiel wo plötzlich die Spielmechaniken auch mal ineinander greifen.

Scheint als würde Nintendo die Kritik nicht wirklich aufgreifen, aber welche Kritik auch, gibt ja nur wenige die das Spiel im jetzigen Zustand stört.
Ich würde dann einfach mal sagen R.I.P Breath of the Wild für mich.

Ich bin sehr beunruhigt über die Richtung in der sich das Zelda-Franchise entwickelt.
Doch wegen einem (langerwarteten) Spiel werde ich hier mal keine Kugel schieben, mal sehen was der Nachfolger mit einem ähnlichen Designparadigma in 5-6 Jahren bringen wird.

CT
02.05.2017, 14:00
Mal kurz eine Warnung bezüglich des heutigen Updates: Bei mir sind die Texte im Menü und die Uhrzeit-Anzeige rechts unten jetzt kaum noch lesbar, da zu unscharf bzw. dünn geschrieben. Weiß nicht, was Nintendo da geritten hat, vorher war doch alles super. :(

N_snake
02.05.2017, 15:51
Mal kurz eine Warnung bezüglich des heutigen Updates: Bei mir sind die Texte im Menü und die Uhrzeit-Anzeige rechts unten jetzt kaum noch lesbar, da zu unscharf bzw. dünn geschrieben. Weiß nicht, was Nintendo da geritten hat, vorher war doch alles super. :(

Nintendo ist wirklich so geschickt, wie der Elefant im Porzelanladen...ich hoffe einfach, dass sie zur E3 mal RICHTIG Gas geben.

Klunky
02.05.2017, 22:29
Wow ich wusste gar nicht dass Nintendo ein Spiel im Spiel erstellt hat. Nämlich Breath of the Wild: Desert Edition. Dieses gesamte Wüstenszenario mit der Questline, den Schreinen und so ziemlich allem was zur Wüste gehört ist einfach so viel besser als der Rest des Spiels, so weit dass mir da der Gedanke kommt, das dort andere Leveldesigner am Werk gewesen sein müssen.
Es gibt einfach so viele einzigartige Sachen in der Wüste die man sonst nirgends findet: die Stadt ist die mit Abstand umfangreichste und detailierteste, es sind ja sogar mehr oder weniger 2 Städte nah beieinander, die Schreine besitzen eine völlig neue Rätsel Mechanik, das Yiga-Versteckt ist tatsächlich ein kleiner Minidungeon mit einem spaßigen Schleich-Gimmick und einem völlig neuen Boss den man mal nicht so bekämpft wie die anderen, der Titan war der beste von den 4en und der Boss war tatsächlich mal richtig schwer, zumindest wenn man es nach meinem Regelwerk spielt.
Dazu Sand-Robben, Moldora, tatsächlich relativ gut gestaltete Schreine, haufenweise neue Ausrüstung.

Nein wirklich, wenn das ganze Spiel so wie das Wüstengebiet gestaltet worden wäre, wäre es sehr viel besser gewesen, da waren 100 pro nicht überall die selben Designer am Werk.

Allerdings muss ich noch dazu erwähnen dass es vom "Storytelling" dennoch ziemlich dämlich war. Die Gerudos denken an nichts anderes außer an Kerlen und trotzdem lassen sie keine rein wegen... warum eigentlich? Das wird einem niemals im Spiel erklärt, Tradition bla bla, dass man sowas einfach als gegeben sieht...

Außerdem; warum haben die Gerudos eine Königin? Laut Zelda Lore war es mal so gewesen dass einmal alle 100 Jahre oder so unter den Gerudos ein Kerl geboren wird, welcher dann König wird und all die anderen Gerudos mit seinem schier unerschöpflichen Harem zeugt. Was ist daraus geworden? Damals ein nettes Randdetail was die Gerudos für mich interessanter gemacht hat. Jetzt sind sie halt nur noch dümmliche Amazonen die ungeschickt im Umgang mit Männern sind.

Selbst wenn das Ganze einen Grund hat, sollte es zumindest irgendwo im Spiel einen Hinweis darauf geben, dass die Gerudos normalerweise einen König hatten aber nope. Ich glaube Nintendo hat das wohl einfach nicht gepasst in dieses doch schon sehr kindlich gestaltete Spiel. (frage mich eh warum es ab 12 ist.)

Sylverthas
02.05.2017, 22:35
Nein wirklich, wenn das ganze Spiel so wie das Wüstengebiet gestaltet worden wäre, wäre es sehr viel besser gewesen, da waren 100 pro nicht überall die selben Designer am Werk.
Haha, da scheinen wir auf einer Wellenlänge zu sein. Hatte ja schon seit einiger Zeit von der Wüste geschwärmt und ist IMO auch die mit Abstand beste Gegend im Game. Und der Abstand ist nicht lustig. Wenn Leute einem davon erzählen, wie viele tolle Sachen man doch in BotW erleben kann und wie spannend alles ist, vermute ich mitlerweile schon, dass sie eigentlich nur die Wüste gespielt haben *g*

Gegen ein BotW 2 bei dem grottige Gegenden wie Akala / Todesberg / Schneegebiet im Nordwesten augetauscht werden gegen tolle Sachen wie die Wüste und es Paläste gibt ähnlich dem Schloß Hyrule hätte ich sogar nicht mal was. Klingt nach nem ziemlich geilen Spiel.

BDraw
02.05.2017, 22:59
Außerdem; warum haben die Gerudos eine Königin? Laut Zelda Lore war es mal so gewesen dass einmal alle 100 Jahre oder so unter den Gerudos ein Kerl geboren wird, welcher dann König wird und all die anderen Gerudos mit seinem schier unerschöpflichen Harem zeugt. Was ist daraus geworden? Damals ein nettes Randdetail was die Gerudos für mich interessanter gemacht hat. Jetzt sind sie halt nur noch dümmliche Amazonen die ungeschickt im Umgang mit Männern sind.
Also wenn ich das richtig im Kopf habe, dann sind die Gerudo sehr darauf bedacht, dass sich die Ganondorf-Nummer eben nicht wiederholt. Ich fand das schon ganz sinnvoll so, umgekehrt hätte ich die Gerudos für sehr lernresistent gehalten, wenn sie aus der Kiste gar nichts gelernt haben.

Klunky
05.05.2017, 22:47
So bin jetzt mit dem Spiel durch. Stundenanzahl kann ich nicht nennen, da ich keine Ahnung habe wo man das bei der WiiU nachschauen kann. Ich weiß nicht mal wo die Prozenteinblendung sein soll. Aber um die 100 Stunden dürften es wohl gewesen sein. Hatte am Ende bestimmt so 180 Krog Samen 85 Schreine, alle Erinnerungen, die gesamte Karte und ein Haufen Leerlauf hinter mir gelassen.

Hier ein kleines Fazit:

Dieses Spiel wurde definitiv nicht für Leute wie mich entworfen, es gibt so unheimlich viel was mich am Spiel stört, dass ich es gar nicht aufzuzählen vermag. Zunächst war es nur die Frustration das ein eigentlich gutes Spiel mit solch einem langweiligen Schwierigkeitsgrad trivialisiert wird, später aber stachen ganz andere Probleme hervor die vor allem durch die Open-World dem eigentlich Star des Spiels hervorgebracht werden.
Wenn mich jemand fragen würde was mein Hass-Videospiel Charakter ist, so würde ich definitiv die "Open-World" aus Breath of the Wild (scherzhafterweise) erwähnen.

Das Spiel scheint mir nicht dafür entworfen zu sein dass man es von vorn bis hinten durchleuchtet und jede Ecke erkundet, denn wie viele andere Vertreter dieser Zunft wurde diese Open-World mit ständiger Wiederholung gefüllt. Ob nun Gegnerlager wie Totenschädel mit den immergleichen Belohnungen, die wohl je nach Spielfortschritt anders variieren, den 100. milliardensten Kampfschrein gegen ein und den selben Gegner. Der 590391. Krog der einen jedes Mal mit den gleich Geräuschen nervt.

Der Anfang des Spiels/das Plateau/die Techdemo zeigt einen quasi alles was einen im Spiel erwartet und streckt es danach auf ein 100-150 Stunden Erlebnis. All die Sachen die ich aufzähle waren beim ersten Mal wirklich beeindruckend.
- Clevere Kniffe in der Umgebung um einen Krog zu entdecken, ich habe beim ersten mal wirklich nicht schlecht gestaunt als ich einen versteckten Stöpsel in einem Tümpel entdeckt habe
- Der erste Echsenmensch, wie die Viecher sich bewegen und ihre coolen Designs... zu dumm dass das Spiel nur rund 5 unterschiedliche Humanoide Standartgegnertypen besitzt, an nichthumanoiden Gegnern sieht das Repertoire noch ärmlicher aus. Irgendwann konnte ich Echsenmenschen und auch alles andere echt nicht mehr sehen.
- Das Kochsystem, Zeug zu nehmen und zu vermischen um irgendwas zu bekommen. Ja super gerne, man kannte damals längst nicht alle Zutaten und war sich dem eigentlichen Prozedere wie es letztlich funktioniert nicht bewusst. Aber später drückt man so schnell wie möglich alles weg.
- Früher konnte ich kaum abwarten in den nächsten Schrein zu kommen, später war mir das einfach nur noch egal 50% davon waren schon mal keine Rätsel Schreine und die meisten dieser besaßen nicht mehr als eine kleine Aufgabe bei man in keinster Weise überlegen musste
- Mein erster großer Golem, (Stahl)hinox, whatever (gabs noch irgendwelche anderen optionalen Open-Air Bosse!? Nein? Spricht für sich.)

Das zieht sich wirklich durchs ganze Spiel. Selbst in der 80. Spielstunde möchte noch ein Teich voller Barsche entdeckt werden, zu dem Zeitpunkt ist man schon stark genug um 5 Ganons zu erledigen... und warum rennt man trotzdem noch durch die Welt...? Um alles gesehen zu haben...?
So war es bei mir, es gab keinen wirklichen Grund. Nach den wirklich formidabel gestalteten Hauptquests (die nicht nach Schema F wie die Open World liefen), hatte ich absolut keine Ahnung mehr warum ich noch durch die Welt latsche. Waffen hat man schon genug und man kennt so ziemlich jede Waffenart, Silberne Leuen habe ich schon längst mit Leichtigkeit bekämpfen können, Schreine wenn ich einen mal gefunden habe, waren meist die Exkursion nicht wert. Von den 85 die ich am Ende gemacht habe. Sind mir vielleicht so 5 oder 6 Stück noch wirklich in Erinnerung geblieben. Mit dem offenen Rätseldesign schießt sich Nintendo nur selbst ins Knie, man behauptet dass man den Spielerr mehr Freiheiten geben möchte die Lösung eines Problems zu erarbeiten aber letztlich merkt man zu oft dass sie einfach zu faul sind sich ein vernünftiges und in sich geschlossenes Konzept auszudenken, selten hatte ich bei einem Rätsel wirklich das Gefühl dass sich da jemand Gedanken um das Design gemacht hat. Fast jeder Lösungsweg lässt sich mit Leichtigkeit exploiten, man hat die Physik-Elemente genommen aneinander gepappt und das wars, den Rest übernimmt der Spieler und die Engine.

Wie schon erwähnt sind die Momente wo das Spiel merkwürdigerweise zu alter Klasse auffahren kann und wo ich merke dass Nintendo es ja eigentlich durchaus drauf hat, die, wo es um die Hauptquest geht. Wo man wirklich vor Ort feste Ziele mit Kontext innerhalb einer Storyline bekommt, da fühlt sich das Spiel auch wieder ein wenig mehr wie die alten Zelda Teile an. Schade nur dass keine der Storylines länger als 2 Stunden dauert (ohne Titanen) Womit es wohl so ziemlich das kürzeste 3D Zelda ist, was jemals entworfen wurde.

die Story kann man schließlich bestenfalls als "vorhanden" bezeichnen. Der ganze Kram ist zwar nett gedacht, letztlich aber völlig belanglos, ich gewinne absolut keine neuen Erkentnisse durch die teilweise extrem kurzen Schnipselchen die mir mal alle 10 Stunden zugeworfen werden. Am Ende habe ich nicht wirklich ein Gefühl für Zelda oder gar die Recken bekommen können, dafür wird einfach zu viel immer nur angerissen aber nie wirklich erzählt.
100 Jahre danach waren aber auch wirklich ein denkbar schlechte Zeit das Spiel, abspielen zu lassen. Ich glaube ich hätte den Zeitstrang den man nur in den Erinnerungen sieht, in spielerischer Hinsicht weitaus interessanter gefunden, denn im Spiel gab es letztlich keinen Charakter mit dem ich mich aktiv verbunden fühlen konnte. Die Typen die man trifft, bleiben ja nur in ihren jeweiligen Gebieten für die kurzen Storylines, das reicht alle Nase lang nicht, sie wurden ja nicht mal mehr beim Endkampf gezeigt.

Aporpos Endkampf. Was war das eigentlich überhaupt mit Ganon am Ende? Die erste Phase fand ich wirklich gut, klar mit den 4 Titanen hat man nur noch den halben Spaß, aber die eigentliche Ausführung des Kampfes fand ich äußerst gut umgesetzt und auch das Design gefiel mir sehr...

...doch was sie dann in der 2. Phase gemacht haben, schlägt dem Fass doch echt den Boden aus. Einen Kampf kann man das wohl kaum nennen, ich will nicht behaupten dass sie sich keine Mühe gemacht haben, das episch wirken zu lassen, doch das was man da tut, hat man schon bei den Titanen in sehr viel besser machen können. Nein Wirklich Ganon steht einfach nur mitten auf der Ebene rum und macht einen Frontalangriff. Mehr nicht! Keine dynamischen Verfolgungsjagden durch die gesamte Ebene mit einem agressiven Monster was alle Tricks ausfährt um dich zur Strecke zu bringen. Einfach nur ein rumstehendes laser-speiendes lila Schwein aufer Wiese.
Das war so unfassbar schlecht dass es den eigentlich bis dahin guten Kampf wieder zunichte gemacht hat. Schade denn ich hatte mich schon gefreut auf die Ebene gewarped zu werden, da wurde unfassbar viel Potenzial verspielt. (gut den Satz kann man bei vielen Punkten im Spiel anbringen)

Und sorry wenn ich jetzt nur noch meckere, doch genau bei solchen Punkten muss es sich dann den Vergleich zu vorherigen Zeldas geben, dort wurde sich immer Mühe gegeben ein ansprechendes Finale zu liefern, wo das Ending nicht schon nach 5 Sekunden erscheint.
Das Spiel wirkt in so vielen Aspekten einfach lieblos hingeschludert. Kein vernünftiges Ende, kein stimmiges Intro wie in den alten Teilen. Schaut euch den Titelbildschirm an, Promo-Artworks in einer Diashow... woooooah. Der Ladescreen ist auch nicht gerade sonderlich schön gestaltet, das schwarz-weiße passt überhaupt nicht ins Spielthema.
Ich merke da einfach keinen Charme und keine Liebe, vergleicht sowas doch einfach mal mit der Verspieltheit eines Wind Wakers, davon fehlt hier einfach jede Spur.
Und kommt mir jetzt nicht damit dass das Spiel eben ein wenig ernster und more serious rüber kommen soll. Die Dialogqualität war ja mal wohl mehr als dürftig in dem Spiel. So viele extrem kindlich geschriebene Dialoge hatte ich zuvor noch nie in einem Zelda-Spiel gesehen. (zumindest in der deutschen Übersetzung)
Das hilft echt nicht dem Ganzen die Gefahr durch Ganon greifbar zu machen, nirgendwo spürt man die Auswirkungen, die Dringlichkeit der Lage. Meiner Einschätzung nach waren die meisten Einwohner gut drauf und gingen ihrem Tagesgeschäft nach, die komplette Stimmung im Spiel widerspricht der doch so scheinbar furchterregenden Krise.
Vergleicht das mal mit einem Majoras Mask, wo mir echt viel daran lag das Leiden der Bewohner und das Land zu befreien, die Weltuntergangsstimmung war perfekt und das in gerade mal 3 Tagen. Hier liegen ganze 100 Jahre zwischen einer großen Katastrophe und das Spiel könnte Regenbogen kotzen. Von den Trailern her wirkte das alles sehr viel stimmiger als es letztlich im Spiel rüber kommt.
Dann ist es auch klar das man sich im Spiel irgendwie verloren fühlt, nichts in dem Spiel gibt einem das Gefühl gerade etwas wirklich Bedeutendes zu tun.
Das spiegelt sich auch in den Nebenquests wieder, die glücklicherweise meistens schnell vorüber, aber nicht in der Lage sind vernünftige Geschichten oder gar originelle Prämissen zu liefern. (Vom Belohnungsfaktor brauche ich wohl gar nicht ernst anfangen)
Nichts was in der Welt rumliegt hat wirklich eine "Lore" also eine Geschichte, die Charaktere die in ihren Städten hausen, sind halt einfach so da, da reden Fischer über Fischfang oder die Dorfbauern über ihr bescheidenes, unbesonderes Leben. Da flossen null Gedanken ein, alles existiert zum Zweck dem Spieler ein Habitat zum "sich-drin-aufhalten" zu liefern.

Ich könnte echt ewig so weiter machen. Das Framework in dem Spiel ist echt gut und solide. (Technik, Physik-Engine, Wetter-Engine, Steuerung (nicht von den Tastenbelegungen her))
Doch der Großteil was Spieldesign betrifft ist für mich eine totale Vollkatastrophe, ich würde nicht mal sagen dass ich eine Abneigung gegen Open-World an sich empfinde, ich kenne Spiele die haben mir auch positive Gefühle gegenüber einer Open World gebracht. Gothic (1 & 2) oder Dragons Dogma z.B
Die letzten Spielesessions die ich mit dem Spiel hatte, waren wirklich eine Qual, hauptsache ich habe jedes Gebiet mal mehr mal weniger oberflächlich erkundet. Letztlich war es scheiß egal wo ich hin komme, überall gabs die selben Gegnerarten. Weswegen ich mich entschlossen habe nen Schlussstrich zu ziehen und nach den Erinnerungen direkt zu Ganon zu gehen. Das Spiel konnte mir ab dem Zeitpunkt nichts mehr bieten. Es gibt zwischendurch kleine Highlights (die dunklen Ruinen oder Jotwerde) aber die halten sich stark in Grenzen und sind so schnell vorbei wie sie gekommen waren.
Das ist wirklich so ein Spiel, je länger man es spielt um so schlechter wird es, Schuld sind die ständigen Wiederholungen die so wirken als hätten die Entwickler Angst als könnte der Spieler z.B Skull-Lager so als komplettes Konzept verpassen, weswegen sie in jedes Gebiet mal 3-5 von denen reinkloppen.
Auf so großer Fläche verteilt, brauch man halt irgendwas zum befüllen und da eignet sich am besten more of the same, in größeren Abständen. Wenn man anfängt so seine Welt aufzubauen sollte man dringlichst überlegen ob man die Welt nicht besser hätte stutzen können.

Über das Spiel könnte ich mir wirklich den Mund fusselig reden, es war mein meist gehyped-tes Spiel über 4 Jahre hinweg und nun ist leider ein sehr mittelmäßiges Open-World Spiel mit einer Zelda-Lizenz dabei herausgekommen.
Und das nur weil Aonuma ja unbedingt meinte sich von Skyrim inspirieren lassen zu müssen. Die positivsten Aspekte des Spiels, sind immer noch die, die schon immer für Zelda standen und das ist eben vor allem der hohe Grad an Interaktivität mit der Spielwelt. (ist ja gerade mit NPC's hier manchmal beeindruckend)

...ich könnte echt noch 20 Seiten dazu schreiben, aber ich denke der Standpunkt ist klar.
Daher wird man wohl die Frustration aus meinem Text herauslesen können, Zelda war für mich immer eine besondere Spielereihe und nun macht es einen "gefährlichen" Paradigmenwechsel durch und das schlimmste dabei, ich bin mit dieser Meinung stark in der Minderheit, also sehe ich auch wenig Chancen auf Besserung für die Zukunft dieser Reihe.

Sylverthas
06.05.2017, 10:04
Wow, dachte ich würde hier mit dem Spiel schon hart ins Gericht gehen :D

Ich warte nur darauf, dass jemand (vielleicht Mathewmatosis in ein paar Jahren *g*) mal ein wenig Licht auf die Open World Struktur von BotW wirft. Man hört von 90% der Leute, dass das Spiel die genialste Open World EVER bietet, aber wirklich viele Argumente haben die meisten nicht dafür.
Gerade im Angesicht der Tatsache, dass es tatsächlich sehr viel repetitven Content gibt und das Spiel gar nicht mal so viele interessante Sachen (Locations UND Belohnungen) in seiner Open World hat, welche aber dafür gigantisch groß ist (wie war das, noch mal 50% größer als Skyrim oder so?). Einziger Punkt, den ich sehe, ist die hohe Freiheit beim Erkunden der Welt, an welcher sich zukünftige Open World Games messen müssen. Aber: wenn es in der Welt ohnehin so wenig zu sehen gibt, was ist der Punkt davon?

Von der Lore ist das Spiel sowieso fucked. Es passt einfach nicht zusammen. Es wird von einer Calamity erzählt, man sieht Ruinen, die GANZE MUSIK baut darauf auf, das Gefühl der Melancholie zu vermitteln, aber die Bewohner der Welt sind alle total chill. Kaum jemand macht den Eindruck, als würde es unter der Fuchtel von Calamity Ganon *wirklich* so schlimm sein. Der Yga Clan ist eine große Bedrohung, aber macht praktisch nichts und könnte nicht weniger relevant sein. Der Boss vom Clan ist dann auch nur ein Witz, was in jedem anderen Zelda gut funktioniert hätte, aber hier irgendwie vom Ton total fehlplaziert ist.

Endkampf fand ich auch bis auf die Inszenierung relatv lahm. Besonders, da er zu den wenigen aus der Reihe gehört, der praktisch nur eine Phase hat, weil die zweite ja so ein Selbstläufer ist.


Ein Punkt, in dem ich widerspreche, ist die Story. Vorweg, Zelda hatte noch nie ne gute Story und das ist hier auch nicht anders, aber hier ist sie wenigstens nicht hinderlich und die Erzählweise ist für ein (Sandbox) Open World Game auch gut gewählt. Sicherlich bleiben die Begleiter von Zelda sehr blaß, aber gemessen an dem Durchschnitt von Zelda NPCs sind sie nicht schlechter als welche aus, sagen wir mal, SS, TP, WW oder OoT. Der Eindruck entsteht vermutlich, weil man größtenteils nicht mit ihnen direkt interagiert sondern sie nur in Flashbacks sieht.
Die Mainstory halte ich auch nicht für schwächer als die in anderen Teilen. Gerade SS erzählt seine Geschichte mit vielen Cutscenes, hat aber praktisch nichts zu erzählen. TP ist wohl das storylastigste Zelda, aber hat einige Cutscenes, die einfach gar keinen Sinn ergeben und es einem vorkommt als seien sie aus einem gestrichenen Plot gewesen; hier besonderes Augenmerk auf so ziemlich alles, was einen "Horror"-Vibe auslöst. Die Nebengeschichte mit Zande ist auch relativ sinnfrei und erinnert an alte Megaman Plots, in denen einem das Spiel verkaufen will, dass Dr. Cossack sicherlich nicht für Dr. Wily arbeitet :D
TP hat Midna, welches die Story trägt, und in BotW ist es Zelda direkt. Einziger Unterschied wieder, dass man mit Midna direkt interagiert, während es mit Zelda nur in der Vergangenheit ist.

Ich nehme Zelda jetzt einfach mal als Plotelement mit rein, weil sie in den meisten Teilen eher von symbolhafter Natur ist. Auch da würde ich sagen, dass BotW die bisher beste Zelda erschaffen hat. Sie hat einen eigenen Charaktere und eigene Motivationen und ihre Geschichte in der Vergangenheit hat einen gewissen Impact, weil man sieht, wo ihr Scheitern hingeführt hat. Hier wäre es vergleichbar mit Zelda in WW, welche wohl die beste aus der Reihe wäre, WENN sie nicht ab der Hälfte nur noch im Schloß chillen würde und jegliche Relevanz für die Handlung verliert. Selbiges gilt für die Zelda aus TP und die aus SS. Letztere ist nur am Anfang der Handlung ein eigener Charakter und der "Mainplot" besteht eine lange Zeit daraus, sie zu verfolgen ^_O

Klar, effektiv macht Zelda in BotW auch nicht viel anderes, weil sie in der Gegenwart ja nur im Schloß abhängt. Aber dadurch sind die Erinnerungsschnippsel meiner Meinung nach so clever: Über den Verlauf der Handlung wird man immer wieder mit Zelda und ihren Aktionen konfrontiert, sie ist selten ein Charakter, den man komplett vergisst (was man in WW, TP und SS durchaus einfach mal tun konnte). Einziger Punkt ist hier wohl, dass es für so ein langes Spiel zu wenige Storyszenen mit ihr gibt, das hätte man definitiv besser gestalten können.
Das spielt auch alles mit der Tatsache zusammen, dass Link selber nicht weiß, was in der Vergangenheit geschehen ist, genau wie der Spieler. Amnesie ist zwar nie ein guter Plotpunkt, aber im Vergleich zu Filmen halte ich ihn in Spielen für in Ordnung, so lange da Story und Gameplay zusammenpassen.

Klunky
06.05.2017, 11:41
Bezüglich Zelda: ich habe nie so richtig verstanden warum ein solch großes Augenmerk auf sie liegt (ja ignorieren wir mal dass das Spiel so heißt xD), fast sämtliche Erinnerungen drehen sich um sie und ihre Minderwertigkeitskomplexe, über Link oder gar Ganon erfährt man einfach gar nichts. Ja sogar die Recken kommen einfach viel zu kurz.

In den früheren Zelda's (Classic-Teile mal außen vor) hatte Link immer irgendeinen Ursprung mit dem man sich identifizieren konnte. Diesen Ursprung in Erinnerungen thematisiert zu sehen hätte ich sehr viel frischer gefunden, doch letztlich drehen sich alle Erinnerungen mehr oder weniger nur um dasselbe, was für ein trauriger Charakter muss das sein wenn er sich nicht an seine Herkunft und anderen prägenden Lebensabschnitten dafür aber an Zeldas "Wutausbruch" erinnern kann?

Ja ich weiß das geht zu weit und die Ansprüche an einer Zelda Story sollte man durchaus zurückschrauben.
Doch es fehlt für mich das Gefühl eine konsistente Handlung zu verfolgen in dem nach und nach die Charaktere etabliert werden.

Ein Wind Waker hat das meiner Meinung nach gut hinbekommen. Ganondorf wird dort ausreichend charakterisiert und bekommt ein Motiv. Link bekommt eine Backstory und eine verdammt große Motivation Ganondorf zu erledigen, weil zu Beginn die Beziehung mit seiner kleinen Schwester aufgebaut wird.
Auch wenn man mit den Charakteren wie z.B Link's Oma nicht viel interagiert, wird einem die Bedeutung dieser Figuren für einen vor Augen geworfen. Man nehme da z.B die Familienbilder in der Küche seiner Oma, der Charakter sorgt sich um einen und man erfährt spürbar die Konsequenzen wenn man nach dem 1. Drittel des Spiels auf die Insel zurückkommt.

Von Zelda brauche ich gar nicht erst anzufangen, ihr Charakter wird in diesem Spiel bislang am aktivsten charakterisiert und zur Abwechslung wird sie mal nicht als noble Prinzessin dargestellt.... welches natürlich die 2. Hälfte ungemein schwächer hinbekommt, da gebe ich dir Recht.

Charaktere wie Medolie, Markorus, Valoo all diese Charaktere erfüllen nachdem man sie trifft im Laufe der Handlung noch mal einen Zweck und behalten damit ihre Relevanz. Ab Mitte des Spiels erfährt man sogar die Dinge die noch mal die Weltanschauung umdrehen, es gibt einen zeitweisen Höhepunkt.

Von all diesen Momenten hat man in Breath of the Wild fast nichts. Die NPC's sehen fast alle gleich aus, jeder redet wenn überhaupt nur über die Prinzessin. Ich hatte letztlich nicht das Gefühl eines herzerwärmenden Abenteuers wie es mir vielleicht Wind Waker geben könnte, das was mir am meisten im Spiel hängen bleiben wird ist, wie ich endlos durch die Pampa gelaufen bin und das wollte Nintendo ja anscheinend. Das ist eben das Problem wenn man diesen Aspekt über so eine lange Spielzeit streckt.

Ich brauche jetzt kein episches, literarisches Meisterwerk, es reicht mir wenn ich eine Handlung bekomme die mich gut bei der Stange hält und dabei eine Ergänzung zum Gameplay darstellt. Das konnten mir zumindest so mancher Zelda Teil wie Ocarina of TIme, Majoras Mask oder Wind Waker bieten. In Breath of the Wild kriegst du eben Schnipsel, die bei ausführlicher Spielweise auf eine massive Spielzeit verteilt sind. Manch eine Erinnerung ging vielleicht nicht länger als 20 Sekunden. Wie soll ich da je ein Gefühl für die Handlung bekommen?

Ninja_Exit
06.05.2017, 13:45
Aber werden die vorherigen Endkämpfe von Zelda nicht ein wenig romantisiert? Mayoras Mask und Skyward Sword haben z.B sehr schwache Endbosse, die von den Mechaniken her simpel sind. Auf Mayora kann man einfach einprügeln, der wehrt sich kaum und man kann seine Schläge canceln, obendrein ist Mayoras gesamter Körper in allen 3 Phasen eine sehr große Hitbox. In der 3DS Version habe ich ja gehofft, dass das Vieh noch eine vierte Phase spendiert bekommt, da der 4. Dungeon Boss exzellent überarbeitet wurde. Mayora hatte das aber ebenfalls nötig. Ganz trivial wird es ja mit der Maske der grimmigen Gottheit, wo man Mayora nur anvisieren musste und Angriff spammen konnte da das Schwert eine Kraftwelle erzeugt. Man kann den Kampf auch locker mit der Schmirgelklinge unter 90 Sekunden beenden. Gerade in dem Spiel besonders schade, da Mayora mit dem Mond gerade die Hoffnungslosigkeit der Situation symbolisiert hat und dann ist er so schwach auf der Brust gewesen.

Skyward Sword war der Tiefpunkt mit einem anspruchslosen Schwertduell ohne großen Kniff und dann kam auch nichts mehr.

Gerade die beiden Vertreter zeigen ja, dass die Reihe ja fast belanglose Endkämpfe hatte.

Windwaker und Ocarina of Time hatten eigentlich gute Endkämpfe. In Ocarina of Time erstmal mit Ganon Tennis spielen, anschließend aus dem Schloss fliehen und dann gegen Wildschwein Ganon kämpfen. Toll inszeniert und es kam Endgame-Feeling auf. Bisher auch der stärkste Bossfight

Klunky
06.05.2017, 14:00
Ich meinte ja nicht nur die Ausführung des Endkampfes an sich. Sondern so ziemlich alles was dazu gehört um ein Spiel enden zu lassen.
So gehört eben dazu auch das Ending mit dem Credits, die nicht einfach schon nach all den Strapazen nach 5 Sekunden laufen sollten.
In Majoras Mask hast du schließlich, neben der Maske noch diesen unglaublichen Settingswechsel auf den Mond, 3 Phasen die spielerisch vom Spieler etwas abverlangen (anstatt nur eine) und eben eine doch sehr schön erstelltes Ending, bei dem man fast jeden Charakter aus dem Spiel noch mal wieder sieht. Die Maske der grimmigen Gottheit ist eher so eine Superbelohnung wenn man so ziemlich jede Nebenquest im Spiel geschafft hat. Klar irgendwie trivialisiert es den Kampf, aber es kommt nicht ohne Aufwand aus.

Zu Skyward Sword habe ich auch eher positives zu verlieren. Dieser Ansturm mit den aberdutzenden Gegnern die auf einen zumaschieren während man zu Ghirahim sich vorkämpft war schon sehr beeindruckend. Der Kampf gegen Ghirahim im Anschluss kam ebenfalls mit 3 Phasen aus die von Intensität mit der Zeit zunahmen und auch der Todbringer zum Schluss, war gar nicht mal so anspruchslos, ich war einige Male (ohne Tränke) gestorben. Nun gut zumindest ist er nicht schwer wenn man nicht weiß wie er funktioniert. Ich fand den Kampf dennoch sehr gut inszeniert. Das ganze Prozedere mit Ending usw geht sicherlich über eine Stunde und ist nicht schon nach wenigen Minuten vorbei.

Wie gesagt die erste Phase im Kampf gegen Ganon fand ich wirklich ziemlich gut in Breath of the Wild, doch das was dann im Anschluss kommt kannst du nicht mit einer Majoras Maske vergleichen. Eigentlich sollte gerade die letzte Phase die anspruchsvollste und schwerste sein. Ab der 3. Phase hat man mit Majoras Mask auf jeden Fall im Kontext des Schwierigkeitsgrades des Spiels einen ziemlich würdigen Gegner. Dark Beast Ganon war dahingegen komplett inaktiv.

Zugegebermaßen waren die Bosse in Majoras Mask bis dahin auch nicht sonderlich gut. Zumindest Gyorg und Twinmoldra waren sehr ernüchternd, weswegen ich ebenfalls zugeben muss das man mit dem Twinmoldra Fight im Remake einen neuen Höhepunkt kreiieren konnte.

Sylverthas
06.05.2017, 15:24
Zu der Hintergrundgeschichte der Chars: Ich glaube Link wurde hier im Spiel vielmehr als früher als Avatar des Spielers benutzt. Links Motivation die Welt zu erkunden ist die Motivation des Spielers, das zu tun. Er bekommt ja gerade am Anfang nur einen vagen Auftrag und weiß eigentlich gar nichts über wie Welt, wegen Amnesie. Ob man das jetzt so fressen will bzw. inwiefern man das hinterfragt ist wohl ne andere Sache. Wenn ich mit Amnesie aufwachen würde und ein alter Mann würde mir erzählen, ich solle doch die Welt retten, würde ich das bestimmt nicht machen. Aber das gehört wohl zu Links Grundcharakter dazu, der in den Rückblicken nur angeteased wird. Bzw. eigentlich erscheint er in den Rückblenden wie ein treudoofer Hund, der immer wieder zu Zelda zurückkehrt.

Ein fundamentaler Fehler der Story ist, dass Calamity Ganon nicht als diese Urgewalt auftritt, welche er sein soll. Man kann (bzw. war das die Intention, denke ich) ihn nicht direkt mit anderen Inkarnationen vergleichen, weil er eher einem Erdbeben oder Tsunami gleicht. Leider bringt das Spiel das, genau wie die angeblich "hoffnungslose" Atmosphäre der Welt, nur sehr schwach rüber. Was einfach daran liegt, dass der Vogel nie aus dem Schloß rauskommt. Es hätte ja gereicht, in ein paar Szenen einfach mal zu sehen, was für eine immense Macht er hat (gameplaytechnisch vielleicht durch ein Zufallsereignis, bei dem er irgendwas vom Himmel regnen lässt oder so; storytechnisch hätte man es aber auch verkaufen können). So chilled er die ganze Zeit im Schloß, bzw. "Zelda bekämpft ihn die ganze Zeit".

Wo wir bei dem Problem des Endkampfes sind. TP hatte einen extrem nett inszenierten Endkampf, und ein Highlight war dabei, dass man (wie bei WW) zusammen mit Zelda kämpft. Dabei war TP wohl das 3D Zelda, bei dem man die wenigste Bindung zu ihr hatte (naja, neben den Teilen, in denen sie kaum / gar nicht vorkommt^^). Bei BotW hat absolut eine Phase gefehlt, in welcher man zusammen mit Zelda gegen Calamity Ganon kämpft. Immerhin basiert die gesamte Story darauf, dass sie vor 100 Jahren gescheitert ist und ohnehin dreht sich ein Großteil der relevanten Story nur um sie. Was für ein verdammt epischer Endkampf wäre das gewesen, wenn beide Seite an Seite gegen Ganon gekämpft hätten? Wirklich sehr schade, dass das bei Nintendo anscheinend niemand erkannt hat, und man sich mit einem doch recht lieblosen letzten Kampf zufrieden geben muss.

Könnte sein, dass sowas aber auch der nichtlinearen Natur der Welt zum Opfer gefallen ist. Man stelle sich vor, dass man ohne Umwege direkt zu Schloß Hyrule geht und dort dann Ganon bekämpft. Auf einmal taucht Zelda auf, von welcher man gar nichts gehört hat und will zusammen mit Link kämpfen. Das nenn ich mal ein abgefucktes Storytelling und ist auch einer der Gründe, wieso ich damals die Idee schon dumm fand, dass man ohne Voraussetzungen direkt zum Endboss kann. So kann einfach keine kohärente Geschichte erzählt werden.

Die Vergleiche zu WW passend und Du hast Recht, dass ein paar der Nebencharaktere dort gut waren. Aber WW hat auch den sehr cleveren Kniff genutzt, dass man mit Charakteren noch in Dungeons unterwegs ist. Das hat zwar ihre Entwicklung (in der Regel) nicht so sehr bereichert, aber dadurch werden die Charaktere automatisch viel integraler für den Spieler, weil sie Gameplay darstellen. Der sehr sympathische Grafikstil von WW trägt sicherlich auch dazu bei, dass man Charaktere sofort ins Herz schließt, da haben sie schon viel richtig gemacht.
Andererseits hat TP gezeigt, wie viel schlechter es gehen kann (auch dem Grafikstil geschuldet). Mit Charakteren, die echt viel Screentime haben, aber total flach und uninteressant sind. So uninteressant sogar, dass deren Sidestory nachdem man in Kakariko angekommen ist für lockere 15h komplett vergessen wird, bis es mal wieder wichtig ist. Aber TP hat bei mir ja immer nen Stein im Brett, weil ich Midna als Sidekick wirklich sehr gerne mochte.

Und da bin ich schon wieder beim Sidekick, der in BotW fehlt. Bin immer noch völlig davon überzeugt, dass man viele langweilige Momente in dem Spiel mit ein wenig Dialogeinwürfen von nem Sidekick hätte überspielen können. Und man hätte den auch dafür nutzen können, ein wenig mehr Lore in die Welt zu bringen. Der Charakter hätte einem nur, wenn man es aktiviert Hinweise gegeben (ähnlich der Schreinsensor). Und natürlich sind die gesamten Dialoge von dem Charakter vertont, damit der Spielfluß nie unterbrochen wird.

BDraw
14.05.2017, 11:54
Um mal auf was anderes zurückzukommen:

Ich hatte jetzt eine längere Auszeit von BotW und habe ja vorher nie verstanden, was die Leute denn für ein Problem mit der Steuerung hatten. Man friemelt sich da doch nach ner Stunde und den Tutorials gut rein? Nun, wenn man mal raus ist... ist es echt ein Kampf rauszubekommen, was was macht und da rächt es sich tatsächlich, dass es null intuitiv ist.

Vor allem aber habe ich das Problem, dass ich auch inhaltlich nicht mehr in das Spiel reinkomme. Ich hab zwar grob im Kopf, was wo ist, aber was ich jetzt machen wollte, wie ich das machen könnte etc. ist komplett weg und es fällt mir wahnsinnig schwer, mich zu motivieren, es wieder rauszubekommen, weil ich völlig den Bezug zu der Umgebung da verloren habe. Ich überlege daher gerade ernsthaft einfach neu anzufangen.

Ja ich bin ein wenig Skyrim-Fanboy und ja, ich weiß, dass es von den Dächern kräht wie BotW in jeder Hinsicht alles besser macht. Find ich bloß halt gar nicht. In Skyrim habe ich jeden Meter auf der Worldmap Höhlen, Dörfer, Städte, Quests, an die ich mich auch jetzt nach JAHREN noch erinnere und anhand derer ich mich wunderbar orientieren kann und die dazu führen, dass ich mit den jeweiligen orten auch was Assoziiere. In Zelda dagegen sieht tatsächlich alles irgendwie gleich aus und mir bleibt maximal ein verschwommener Gesamteindruck von einem ganzen Landstrich. Dass Skyrim dazu einiges an Lore hat in die man eintauchen kann tut da sein übriges.
Dazu kommt, dass ich bei sowas wie Skyrim mir problemlos auf Anhieb fünfzehn verschiedene Arten ausdenken kann das Spiel anzugehen, ich bei Zelda jetzt aber nicht wüsste, was ich groß anders machen würde bei einem Neudurchgang (abgesehen von der Reihenfolge der Tempel).

Skyrim hat bestimmt gigantische Macken, aber imho funktioniert der Open World Ansatz dort bis heute einfach deutlich besser. Vielleicht nicht was manche Details oder Mechnaiken angeht, aber einfach von der Welt und dem Aufbau selbst her. Fight me.

That being said, ich bin noch nicht fertig mit dem Spiel (also, in beider Hinsicht). Ich muss bloß irgendeinen Weg finden, wieder reinzukommen.

Klunky
14.05.2017, 12:10
Ich finde es ein wenig merkwürdig dass du es als unpopular opinion labelst, wo doch Skyrim damals das nonplus-ultra war, das beste The Elders Scrolls und ein monumentales Open-World Spiel an das man sich erst mal messen muss. Was ist daraus geworden? Ich lese überall nur noch bashing dazu, selbst wenn vielleicht "fortschrittlichere" Vertreter dieses Genres herausgekommen sind, macht es das vorangegangene schlecht? Ich war nie ein Fan von Skyrim, aber ich finde es äußerst suspekt wenn mit dem erscheinen eines neuen Open-World Titels die voran gegangenen plötzlich so dermaßen abgestuft werden.

Ich merks ja auch andernorts seit Zelda werden plötzlich all die Sachen aufgezählt, die es besser macht als ein Skyrim. Selbstverständlich darunter auch noch andere Vertreter wie teilweise auch Witcher 3.

Geht eh nichts über Dragon's Dogma ._.

Ninja_Exit
14.05.2017, 13:18
Skyrim ist für mich ein schwieriges Thema, da die Quests im Gegensatz zu Oblivion so lieblos hingerotzt wurden. Keine Twists mehr in den Gildenarcs, der Humor der Sidequests ist weg und die Dungeons haben keine nennenswerten Rätsel mehr, was den Magiergildenarc vom Kriegergildenarc kaum noch unterscheidet. Der Diebesgildenfortschritt ist von Zufallsquests abhängig anstatt wie in Oblivion die gesamten gestohlenen Wertgegenstände zu werten. Wenn man da an das Finale der Diebesgildenquest von Oblivion denkt, wo man erstmal einen Kanal von Fallen umgehen musste, dann Lautlos durch einen Gebäudekomplex schleichen musste und dann noch mal ein Fallensegment, während man in Skyrim in 2 Minuten das Objekt der Begierde gestohlen hat. Von allen gab es weniger Quests aber irgendwie waren sie qualitativ schlechter gewesen. xD

Shivering Isles kann sich immer noch sehr gut gegen Dawnguard und Dragonborn messen. Ich habe nie verstanden warum Skyrim so streng katholisch anständig war. xD Ich fand das Spiel nur nett, aber die Überraschungen haben in Skyrim komplett gefehlt. Der Lore ist in der Elder Scrolls Reihe so gut aber in Skyrim wurde er kaum genutzt.

Den Vergleich zwischen Zelda zu ziehen ist schwer, da beide unterschiedliche Open World Ansätze verfolgen aber Skyrim ist im Gegensatz zu seinen Vorgängern auf das simpelste reduziert worden.

Ich Spiel Zelda wohl erst weiter wenn der Hard Mode da ist und dann fange ich nochmal von Vorne an. Nach Persona 5 bin ich total raus und habe momentan generell keine Lust auf größere Spiele.

BDraw
14.05.2017, 14:56
Ich finde es ein wenig merkwürdig dass du es als unpopular opinion labelst, wo doch Skyrim damals das nonplus-ultra war, das beste The Elders Scrolls und ein monumentales Open-World Spiel an das man sich erst mal messen muss. Was ist daraus geworden? Ich lese überall nur noch bashing dazu, selbst wenn vielleicht "fortschrittlichere" Vertreter dieses Genres herausgekommen sind, macht es das vorangegangene schlecht? Ich war nie ein Fan von Skyrim, aber ich finde es äußerst suspekt wenn mit dem erscheinen eines neuen Open-World Titels die voran gegangenen plötzlich so dermaßen abgestuft werden.

Deshalb. Ich habe inzwischen sicher mindestens 20 Artikel, Reviews, sonstwas gelesen, die alle im Kern vor allem sagen, wie viel besser BotW in allem ist als Skyrim (dass Skyrim offenbar aber gut genug ist, um als der Maßstab schlechthin für sowas zu fungieren spricht für sich). Umgekehrt habe ich noch nicht einen einzigen Post oder sonstwas gesehen, wo ich meine Meinung repärsentiert gesehen hätte. Daher: unpopular opinion. :P

@Ninja_Exit:
Auch wenn ich bei ein paar Punkten widersprechen würde (aber darum geht es hier ja nicht), stimme ich definitiv zu, dass Skyrim beileibe nicht ohne Macken ist. Das Ding ist bloß, dass die Sachen die du aufzählst auch Dinge sind, die mir halt in zelda noch mehr fehlen. Ich erinnere mich an kaum eine Sidequest, die mir einen NPC wirklich näher gebracht hätte bisher. Das läuft fast alles hinaus auf "Bring mir mal x davon". Und naja... Dungeons sind schwer zu vergleichen, gibt ja keine in Zelda. Die Schreine sind imho da ein eigenes Ding, aber auch wenn Skyrims Höhlen teils sich SEHR ähnlich waren (gerade was Draugr- und Dwemerruinen angeht) gab es auch viele, die recht einzigartiges an sich hatten. Die Schreine dagegen haben halt noch mehr Copy & Paste-Feeling.

Mein größtes Problem ist aber die Immersion. Zelda hat eine fantastische Physikengine mit der man allen möglichen Stuss machen kann, was super ist. Man fühlt sich teils richtig im Spiel drin und es ist (von der Steuerung abgesehen) unfassbar intuitiv. Die Welt selbst aber ist - wie hier schon oft angemerkt wurde - sehr bunt, recht fröhlich, die NPCs gehen ihrem Tagesgeschäft nach und stechen bis auf ein paar Ausnahmen kaum heraus. Dummerweise erzählt einem das Spiel permanent, dass wir kurz vorm Weltuntergang stehen, und das Feeling kommt null rüber. Wenn ich mal einen Fetzen Lore finde habe ich Mühe, das ernst zu nehmen, während ich in Skyrim bspw. sehr genau in den Städten merke, wie sich der Bürgerkrieg, die Diebesgilde, die Silberblutfamilie, oder die Unterdrückung durch die Thalmor auf die Bevölkerung auswirkt.

Was ich sagen will: Zeldas große Särke sind die Mechaniken, aber die Welt selbst, und insbesondere das Verheiraten des Open World-Ansatzes mit Immersion ist dort imho nach wie vor weit abgeschlagen.

Ninja_Exit
14.05.2017, 15:17
Da gebe ich dir absolut Recht, die Sidequests in Skyrim sind immer noch meilenweit immersiver als die kleinen Sidequests in Zelda. Ich habe in meinem Post eher Skyrim mit Oblivion und Morrowind verglichen die wirklich amüsante und abgehobene Nebengeschichten erzählt haben, die ich in Skyrim schmerzlich vermisst habe.

In Zelda fehlt für die große Spielwelt wirklich ein Batzen Nebenquestreihen, wo NPCs die Geschichten der Umgebung dem Spieler näher bringen, oder zumindest Momente wo man in die Schicksale der NPCs tauchen kann. Die Verheerung Ganon scheint auch bei vielen Stadtbewohnern keine Probleme darzustellen, oder es kommt so rüber. Kakariko, Hateno und Angelstedt wirken recht Sorgenfrei. Das Zoradorf, was vom,ewigen Regen heimgesucht wurde war da schon eine willkommene Abwechslung.

Ich hoffe das Winter DLC mit dem neuen Gebiet, was eine eigene von der Hauptstory losgelöste Geschichte erzählt, kann sich da etwas vom Hauptspiel abheben und sich auf eine spannende Geschichte konzentrieren.

Klunky
14.05.2017, 15:55
Auch wenn ich bei ein paar Punkten widersprechen würde (aber darum geht es hier ja nicht), stimme ich definitiv zu, dass Skyrim beileibe nicht ohne Macken ist. Das Ding ist bloß, dass die Sachen die du aufzählst auch Dinge sind, die mir halt in zelda noch mehr fehlen. Ich erinnere mich an kaum eine Sidequest, die mir einen NPC wirklich näher gebracht hätte bisher. Das läuft fast alles hinaus auf "Bring mir mal x davon". Und naja... Dungeons sind schwer zu vergleichen, gibt ja keine in Zelda. Die Schreine sind imho da ein eigenes Ding, aber auch wenn Skyrims Höhlen teils sich SEHR ähnlich waren (gerade was Draugr- und Dwemerruinen angeht) gab es auch viele, die recht einzigartiges an sich hatten. Die Schreine dagegen haben halt noch mehr Copy & Paste-Feeling.

Mein größtes Problem ist aber die Immersion. Zelda hat eine fantastische Physikengine mit der man allen möglichen Stuss machen kann, was super ist. Man fühlt sich teils richtig im Spiel drin und es ist (von der Steuerung abgesehen) unfassbar intuitiv. Die Welt selbst aber ist - wie hier schon oft angemerkt wurde - sehr bunt, recht fröhlich, die NPCs gehen ihrem Tagesgeschäft nach und stechen bis auf ein paar Ausnahmen kaum heraus. Dummerweise erzählt einem das Spiel permanent, dass wir kurz vorm Weltuntergang stehen, und das Feeling kommt null rüber.

Was ich sagen will: Zeldas große Särke sind die Mechaniken, aber die Welt selbst, und insbesondere das Verheiraten des Open World-Ansatzes mit Immersion ist dort imho nach wie vor weit abgeschlagen.

Das entspricht so ziemlich dem was ich bereits geäußert habe, ich finde je länger man das Spiel spielt desto mehr fällt einem das auf.
Es scheint aber als lägen die Präferenzen demographisch gesehen in ganz anderen Gefilden. Ich kann eben nicht verstehen wie man es trotz vieler solcher Aspekte, bei denen dringend Nachhol und Verbesserungsbedarf besteht es als Meilenstein betiteln kann.

Denn wenn man etwas als Meilenstein bezeichnet, impliziert es für mich dass das Spiel etwas abgehängt hat. In dem Zusammenhang lese ich es oft als Meilenstein bei den Zeldaspielen oder als Meilenstein im Open-World Genre.
Ich verstehe dass es viele Elemente besitzt die ich gerne auch in einem anderen Open-World Spiel gerne hätte, aber abseits dessen? I
ch sehe nicht wo Zelda in irgendeinerweise alle anderen Open-World Spiele abhängt.
Genau so wie ich nicht verstehe wie man automatisch die vorherigen Zelda Spiele abstufen kann, nur weil sie einem völlig anderen Paradigma folgen. Man kann ja letztlich sehen welche Nachteile das mit sich zieht.

dasDull
14.05.2017, 18:58
Bei mir ist es so, dass die Zelda open world eine der wenigen ist, in der mir das Erkunden wirklich Spaß macht. Ich kann gar nicht so genau beziffern woran es jetzt liegt, aber das Rumlaufen in BOTW fühlt sich eher wie Urlaub an während sich andere open world games eher wie Arbeit anfühlen.
Ein Aspekt der dazu beiträgt ist sicherlich, dass die Map nicht mit Markern zugeklatscht wird, sondern man die interessanten Punkte von sich aus finden muss. Ein anderer ist dieses häppchenweise Erlebnis a la "Oh, ich kletter mal auf diesen Turm -> Oh, da hinten sieht es spannend aus, da könnte ich mal hinfliegen".
Ich glaube auch, dass man nur wenig Spaß an dem Spiel hätte, wenn man die Welt systematisch abgraste - dazu ist der Content in den weitläufigen Gebieten zu dünn bzw. zu gleichförmig. Vielleicht hängt es also auch etwas von der Spielweise ab - ich für mich kann mehr Spaß damit haben die Welt eher in größerem Raster zu durchschreiten.

Sylverthas
14.05.2017, 19:44
Ein Aspekt der dazu beiträgt ist sicherlich, dass die Map nicht mit Markern zugeklatscht wird, sondern man die interessanten Punkte von sich aus finden muss. Ein anderer ist dieses häppchenweise Erlebnis a la "Oh, ich kletter mal auf diesen Turm -> Oh, da hinten sieht es spannend aus, da könnte ich mal hinfliegen".
Ja, dafür kann man sich die Marker selber setzen. Man hört dieses Argument ja von extrem vielen Leuten, aber wenn das Genie an der Open World von BotW das ist, dass sie einfach die Marker aus anderen Games rausgenommen haben, dann wäre das ja ein sehr einfacher Fix :D

Das Erlebnis interessante Sachen zu sehen hat man aber auch in anderen Open World Games. Bei Skyrim stolpert man auch auf dem Weg zu nem Ort über haufenweise anderes Zeug, bei Witcher 3 auch. Das macht BotW also auch nicht so einzigartig. Würde sagen stellenweise sogar schlechter, weil es in BotW einfach wenig wirklich interessantes zu sehen gibt. Nebenbei hat gerade Witcher 3 exzellente Lore, welche man bei den "interessanten Orten" entdecken kann, was es umso zufriedenstellender macht. Hier hat Zelda sehr wenig, weil "man darf von nem Zelda ja keine Story / Lore erwarten" :D

Der Clou bei der Open World in BotW ist wohl die fließende Fortbewegung. Prinzipiell stellt kaum etwas ne Barriere da, man kann (mit genügend Ausdauer / Aufmerksamkeit) sehr oft die Luftlinie nehmen. Das hat halt sonst (soweit ich weiß) kein Open World Game vorher in diesem Ausmaß gehabt. Auch dass man dann von hohen Orten aus problemlos zu interessanten Gebieten gleiten kann ist ne schöne Sache. Wenn sie dann in dem ersten DLC noch das Teleportitem einbauen könnte man sich theoretisch sogar nachdem man das Gebiet angesehen hat danach wieder zurück auf den Berg teleportieren und in eine andere Richtung erkunden - macht das Ganze noch simpler.
Wenn die Entwickelr nur bei der Einbindung von Pferden ein wenig nachgedacht hätten und sie von überall rufbar machen würden, dann gäbe es bei den Fortbewegungsmöglichkeiten von BotW wirklich extrem wenig zu meckern. Obwohl ein paar mehr Items wie die Zorarüstung cool gewesen wären.

Also, ich würde fast schon sagen, dass das gute an der Open World in BotW nicht die Welt an sich ist, sondern eher, wie problemlos (vielleicht sogar spaßig?) man sich in dieser bewegen kann. Das sorgt dafür, dass man selbst zu kleineren Orten hingeht, auf die man in anderen Games vielleicht gar keinen Bock hätte, weil man dann wieder ne Ewigkeit braucht, um zum Ausgangspunkt zu kommen.

BDraw
17.05.2017, 22:01
Ich hab dann tatsächlich neu angefangen und bin jetzt auch wieder voll drin. :)

Aber sagt mal, weiß jemand hier, wie man an den Schrein bei der Feenquelle in Kakariko kommt? Ich nehme mal an, man braucht die Kugel aus Impas Haus, aber die lässt mich da nicht ran (und geht auch offenbar niemals schlafen, sodass ich einen auf Meisterdieb machen kann...) ._.

Btw trauere ich um mein Pferd. Ich bin zu nahe an einer (sehr hohen...) Klippe abgesprungen und offenbar wollte es mir hinterher - ich hörte es bloß hinter mir panisch wiehern und als ich mich nach der Landung umdrehte war der Marker auf der Map weg... QQ

Ninja_Exit
17.05.2017, 22:59
@BDraw: Bei mir war es so, dass man erst alle Sidequests in Kakariko abschließen muss um Zugang zum Ball zu bekommen. Manche Sidequests sind aber nur Nachts verfügbar, somit kann man die leicht verpassen.

Ninja_Exit
30.06.2017, 08:53
Der erste Eindruck vom Master-Mode ist positiv.



Hochheilen nützt am Anfang nicht mehr viel, da der Gegner auch eine absurd hohe Regenerationsrate hat, die nach ca 1 Sekunde ohne Schaden aktiviert wird. Wird Link also weggeschleudert und muss wieder aufstehen, reicht das einen blauen Goblin 60% seiner HP zu heilen. Somit ist eine aggressive und gleichzeitig ausweichende Spielweise von Nöten.
Auf dem Plateau tummeln sich nun Gegner, die im normalen Modus dort nichts zu suchen haben. Der nette Kerl hier zum Beispiel gibt sich die Ehre. Ich bin erstmal weggelaufen. xDhttp://fs5.directupload.net/images/170630/eerelcvb.jpg (http://www.directupload.net)
Der Farbe des Ladebildschirms hat sich geändert. (Rot)
Die Gegner tragen immer noch die schwachen Waffen. Das heißt, ein blauer Goblin trägt die Waffen eines roten Goblins. Somit ist man im Grunde immer eine Waffenklasse schlechter als im normalen Modus.


Ansonsten habe ich noch nicht viel gesehen. Am Wochenende schaue ich mir das aber mal genauer an.

Klunky
30.06.2017, 18:55
Der erste Eindruck vom Master-Mode ist positiv.



Hochheilen nützt am Anfang nicht mehr viel, da der Gegner auch eine absurd hohe Regenerationsrate hat, die nach ca 1 Sekunde ohne Schaden aktiviert wird. Wird Link also weggeschleudert und muss wieder aufstehen, reicht das einen blauen Goblin 60% seiner HP zu heilen. Somit ist eine aggressive und gleichzeitig ausweichende Spielweise von Nöten.
Auf dem Plateau tummeln sich nun Gegner, die im normalen Modus dort nichts zu suchen haben. Der nette Kerl hier zum Beispiel gibt sich die Ehre. Ich bin erstmal weggelaufen. xDhttp://fs5.directupload.net/images/170630/eerelcvb.jpg (http://www.directupload.net)
Der Farbe des Ladebildschirms hat sich geändert. (Rot)
Die Gegner tragen immer noch die schwachen Waffen. Das heißt, ein blauer Goblin trägt die Waffen eines roten Goblins. Somit ist man im Grunde immer eine Waffenklasse schlechter als im normalen Modus.


Ansonsten habe ich noch nicht viel gesehen. Am Wochenende schaue ich mir das aber mal genauer an.

Ich selbst habe mir das zugegebenermaßen auch schon reingepfiffen wegen den Schwertprüfungen und was soll ich sagen, die halten was sie versprechen. Man startet komplett nackt, hat nichts zu heilen, keine Cheat-Fähigkeiten, kann nicht savescummen, es ist so wie ich am liebsten das ganze Spiel gehabt hätte.
Im Grunde hätte man auf das Hauptspiel verzichten können und nur diese Prüfungen in Spieleform anbieten können, 150 Stunden gestrafft auf 5 Stunden. Das passt.

Macht auf jeden Fall Laune sich dort immer weiter zu kämpfen, trotz der wenigen Gegnertypen weil sich die Umgebung ständig verändert und man nie zu viele Waffen besitzt ist die Lage dann doch immer wieder ein wenig anders.

Achja die ganzen Extra-Gegenstände muss man erst mal ausfindig machen in Form von Quests, wo mich das in anderen Spielen gefreut hätte, habe ich hier absolut keine Lust darauf. Ich bin schon lange genug sinnlos durch die Gegend gelaufen.

Ninja_Exit
07.07.2017, 14:02
Es gibt neuer Infos bezüglich Champions Balad. Es wird nach Ganons Vernichtung stattfinden und nicht, wie der Sepiafarbende E3 Trailer vermuten lies, in der Vergangenheit.

https://twitter.com/NintendoEurope/s...83238793482241 (https://twitter.com/NintendoEurope/status/883283238793482241)

Ist auf jeden Fall interessant. Hoffentlich packe ich bis Dezember den Master Mode. Momentan bekomme ich ausserhalb des Plateaus nur noch aufs Maul. Ich meine eine Leunen und Snipergoblin-Combo mit Bombenpfeilen kann man doch nicht auf den normalen Standartweg der Zoras platzieren, Das war da bestimmt nicht vorher. xD Vorallen sieht man die fliegenden Viecher im Wald kaum. Man wird da voll paranoid. Die Gegnerdichte ist auch höher als in Normal. Man hat jetzt auch wirklich das Gefühl, dass Hyrule zerstört wurde. xD

Macht aber Spaß. xD

Klunky
30.08.2017, 04:53
Gudder Text.
https://www.destructoid.com/breaking-down-why-breath-of-the-wild-is-highly-overrated-452329.phtml#disqus_thread

Lese in letzter Zeit öfters Kritik zum Spiel. Woher kommt bloß nur der Umschwung?

La Cipolla
30.08.2017, 07:10
Lese in letzter Zeit öfters Kritik zum Spiel. Woher kommt bloß nur der Umschwung?

Vielleicht, weil dieser scheinbare Umschwung ein essenzieller Teil deiner Narrative "Außenseiter, aber mit der Wahrheit(tm)!" ist? Ich habe auch schon direkt nach der Veröffentlichung reichlich Kritik gelesen.

Klunky
30.08.2017, 16:57
Vielleicht, weil dieser scheinbare Umschwung ein essenzieller Teil deiner Narrative "Außenseiter, aber mit der Wahrheit(tm)!" ist? Ich habe auch schon direkt nach der Veröffentlichung reichlich Kritik gelesen.

Dann verlinke mir doch ein paar professionelle Spiele-Journalismus Artikel zeitnah so circa 2-3 Monate nach Veröffentlichung die über das oberflächliche: blabla Waffensystem ist schrott, 4,33 häufigstes Lied im gesamten Score, Nur 4 "Dungeons"!!!11 hinaus gehen.

Würde mich nämlich selber brennend interessieren.

Hier hatte sich jemand mit Elementen beschäftigt, die weit über das spielerische hinaus gehen. Die ludonarrative Dissonanz im Bezug zum World-Building, die Bindung zu den Handlungsrelevanten NPC's und wie es alles im Vergleich zu älteren 3D-Vertretern der Serie abschneidet.

Sowas habe ich vorher in keinem Artikel gelesen den ich ergoogled habe, sondern immer nur den typischen Kram, über den man sich leicht beschweren kann wenn man das Spiel auch nur 2 Stunden spielt. Identifizieren konnte ich mich wirklich mit keinem Artikel weder positiv noch negativ. Und aus diesen Grund finde ich diesen Artikel durchaus Diskussionswürdig...



Das ist glaube ich auch der Grund warum es oftmals so ist, dass bestimmte Spiele gerade in den ersten Monaten überschwänglichen Lob bekommen worunter Kritik dann sehr leicht unterm Tisch fällt; doch wenn dann erst mal ein bisschen Graß über die Sache gewachsen ist, mehr Zeit vergeht und vielleicht sogar schon ein Nachfolger erschienen ist, eben jene Spiele plötzlich sehr viel distanzierter beäugt werden. Der Hype ist eben verflogen und nachdem man schon das Spiel gespielt hat ist es angenehmer über etwailige negative Aspekte zu sprechen. Es gibt ja genug Beispiele wo man das beobachten konnte.

...da scheine ich wohl in meiner Selbstverliebtheit meinen eigenen Artikel zitiert zu haben...

...ebenso wie ich es gut finde da einen Reminder zu setzen, schlicht und ergreifend weil Breath of the Wild vermutlich das Spiel ist bei dem das Hype-Phänomen am meisten um sich geschlagen hat. Ich kenne einige Leute die gerade in der Zeit in der sie ein langerwartetes Spiel spielen, nichts schlechtes darüber hören wollen, bzw alle Kritikpunkte bestmöglich relativieren weil es ihnen sonst die Lust am Spiel raubt.
Jetzt sehe ich den Punkt bei Breath of the Wild und vielen Zelda Spielen davor so ähnlich, einfach weil es eine popkulturelle Welle der Begeisterung auslöst, bei der man sich begeistern lassen will.
Umso erstaunlicher finde ich dann solche Eindrücke scheinbar zufällig immer erst lange Zeit nach Erscheinen des Spiels auftreten... Wieso ist das so? Ist man wirklich so betäubt vom Hype, wagt man es nicht als Seite mit Gesicht einen eher kritischen Artikel oder gar einen persönlichen Verriss zu veröffentlichen weil sonst die Fanboy-Userbase gefährlich militant werden könnte? (Unter dem Artikel war die Kommentarsektion extrem ambivalent was ich sehr interessant fand.)

Ich habe das nämlich normalerweise nicht, da kann ich es auch noch so sehr erwartet haben, wenn ich merke dass es komplett an meiner Vorstellung und meinen Erwartungen vorbei geht und ich genau begründen kann woran das liegt, dann schaffe ich es nicht meine Begeisterung hoch zu halten, da siegt dann das kritische Auge und wirkt sich erheblich auf die Gesamterfahrung aus. Ich wünsche mir mal manchmal dass ich da mit einen ähnlichen Mindset rangehen könnte, also Selektive Wahrnehmung, alles negative unterdrücken und nur die positiven Seiten sehen. Würde definitiv derlei Spielerfahrungen angenehmer gestalten,

Ligiiihh
30.08.2017, 17:30
Ich wünsche mir mal manchmal dass ich da mit einen ähnlichen Mindset rangehen könnte, also Selektive Wahrnehmung, alles negative unterdrücken und nur die positiven Seiten sehen. Würde definitiv derlei Spielerfahrungen angenehmer gestalten,Wenn du es dir eh so einfach machst, zu erklären, warum deine Ansichten in so starker Diskrepanz mit anderen (populären) Meinungen stehen, dann lohnt sich die Diskussion doch mit dir doch gar nicht.

Ich halte ja beispielsweise persönlich nichts von irgendwelchen Wertungssystemen oder gar die Zusammenfassung dieser wie bei Metacritic, die nämlich regelrecht vorherrschende Objektivität suggerieren. Das ist genau die Art von kulturindustrieller Manipulation, von der Kunstmedien wie Videospiele regelrecht verseucht sind. Absolut jede Wertung ist subjektiv, objektive Maße sind lediglich ein Zeichen von Unterwerfung populärer Ansichten, unter denen auch du, Klunky, gefangen bist, denn mit der Analyse spieltechnischer Elemente, deren Makel und Gesamtvergleich stellst du ja schon quasi ein Paradebeispiel dar. Dass Zelda trotz seiner "Flaws" einen solchen Hype genießt, halte ich (wenn überhaupt) eher für ein positives Zeichen dafür, dass Videospiele vermehrt für das wahrgenommen werden, für was sie sein wollen. Keine Vergleiche, keine "universellen" Maße, einfach nur das Spiel für sich stehend. Dass wir hierbei von einem Nintendo-Spiel reden, macht es eigentlich umso erfreulicher.

Ein Hype ist nicht verdient oder unverdient. Er ist einfach da, und das hat seine Gründe. Das sind soziale Tatbestände, die nicht zwangsläufig irgendwelchen Maßen unterliegen. Der Autor des Artikels mag zwar sehr ausführlich auf seine Arumentation eingehen, geht dabei auch äußerst systematisiert vor. Aber das, und die Tatsache, dass er behauptet, dass BotW nicht die Anerkennung verdient, die es erhält, zeigt umso mehr, dass er dabei völlig ignoriert, dass Videospiele nun mal keine Mathe-Arbeit sind, sondern einem menschlichen, kreativen Prozess entsprangen, bzw. entspringen sollten. In unserer heutigen Gesellschaft ist es sicher schwer, Kunst unbefangen aufzunehmen, aber das heißt ja nicht, dass man nicht trotzdem einfach mal komplett auf die eigene Wahrnehmung vertrauen kann.

Im Endeffekt hat deine Ansicht zum Spiel genau so viel Gegenstand wie andere. Zu sagen, dass du argumentativ besser da stündest, ist eine Frage philosophischer, metaphysischer Figur, weshalb es in erster Linie anmaßend ist, so etwas zu behaupten.

Klunky
30.08.2017, 18:50
Dass Zelda trotz seiner "Flaws" einen solchen Hype genießt, halte ich (wenn überhaupt) eher für ein positives Zeichen dafür, dass Videospiele vermehrt für das wahrgenommen werden, für was sie sein wollen. Keine Vergleiche, keine "universellen" Maße, einfach nur das Spiel für sich stehend. Dass wir hierbei von einem Nintendo-Spiel reden, macht es eigentlich umso erfreulicher.


So gern ich dir auch zustimmen würde, doch dass sehe ich mitnichten so, Diskussionsplattformen sind gerade für einen regen Austausch da und wenn man dann als Antwort bekommt. 97% auf Metacritic halten dagegen oder ein User wie Taro (sry dass du als Beispiel her hälst nehme es nicht persönlich) hier sämtliche Traumwertungen zum Spiel posten, dann wird das Spiel garantiert nicht mehr als eigenständiges für sich stehendes Erlebnis aufgenommen, mit dem man sich selbst identifiziert, sondern dann sind diese Maße und Statistiken der Anstoß und der rollende Stein.
Du unterschätzt da sehr den Einfluss den Medien auf eine potenzielle Käuferschaft ausüben können. Hype entsteht nicht einfach so, da steckt in 9 von 10 Fällen ein durchdachtes Marketing dahinter, sowohl innerhalb- als auch außerhalb des Entwicklungsprozesses.

Dazu kommt dass dieses Spiel ständig mit ähnlichen Vertretern seiner Art verglichen wird wie Horizon Zero Dawn und Witcher 3. Es ist bei Videospielen wie auch bei anderen Unterhaltungsbranchen immer die selbe Leier.

Diese grünen Zahlen sind bei vielen Menschen maßgeblich für eine Kaufentscheidung verantwortlich, und eines von vielen Faktoren die gerade erst diese Hype Atmosphäre erschaffen, man fühlt sich ab einen bestimmten Zeitpunkt einfach "einig mit der Welt" und möchte ebenso wie alle anderen auf dieser Welle mitschwimmen.

Als ich jünger war, habe ich sehr gerne Reviews auf 4Players gelesen, einfach weils einen als Jugendlicher wie ein seriöses Journalisten-Magazin rüber kommt und schon da war ich begeistert wie sie ganz offen die Subjektivität zelebrieren. Aber hey, das ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, jeder hat eigene ganz eigenen Ansichten, doch woran man letztlich eine gute Kritik von einer schlechten Kritik unterscheidet hängt von der Nachvollziehbarkeit der dargelegten Standpunkte ab, auch wenn man mit ihnen nicht auf par ist, so kann man dennoch aktzeptieren dass dort jemand einige trifftige Punkte gefunden hat.
Und ab da gibt es eben Leute die können ihren Standpunkt argumentativ besser untermauern als andere. Ich will damit nicht ausdrücken dass ich auch nur im entferntesten weit vorne liege, weil sowas wie du schon sagtest höchst anmaßend ist., aber ein Vergleich solcherlei Aussagen und Argumentationen sehe ich alles andere als sinnlos.

Wenn ich mich über ein Spiel informiere achte ich inzwischen nicht mehr darauf wo die Mehrheit der Stimmen liegt, sondern ich suche mir die ausführlichsten und "ambitioniertesten" Reviews beider Positionen raus und achte darauf wie greifbar der Reviewer einem die Spielerfahrung macht, auf welche Punkte er Wert legt, wo Widersprüche mit der Gegenseite liegen, das klingt aufwendiger als es normalerweise ist, tatsächlich ist es im Falle von Breath of the Wild so, dass eine Seite komplett überwiegt und man wirklich ausführlich formulierte Positionen der Gegenseite quasi mit der Lupe suchen muss. Diese Balance finde ich wichtig und die geht bei einem derlei großen Hype vollkommen unter.

So ähnlich ist es auch aus Entwicklersicht: welches Feedback ist denn das was dich am meisten freut? Sicherlich dieses bei dem du das Gefühl hast, dass jemand so sehr vom Spiel "berührt" wurde dass er das Gefühl hat eine ausführliche Kritik zu schreiben. Und ich rede hier weder von Einstufungen noch irgendwelchen abstrakten Zahlen, das würde ich nie im Leben als"Unterwerfung populärer Ansichten" abschmettern, nicht wenn diese Person klar genug ausdrückt dass es seine eigene Meinung ist...

...zugegeben die Überschrift: "Breaking down why Breath of the Wild is highly overrated" ist sehr reißerisch, das hätte ich selbst so niemals so geschrieben. Du wirst eigentlich, wenn du meine alten Beiträge durchließt, nur selten etwas von mir finden, wo ich behaupte dass etwas so IST dass man es NICHT bestreiten kann, wenn es sich eben um Subjektive Dinge handelt. Weil ich da eben darauf Wert lege genau das nicht zu tun. (und wenn, haut mir ruhig dafür auf die Finger)

Das Problem bei vielen journalistischen Artikeln ist tatsächlich dass diese zu zementiert und ultimativ formuliert sind, trotzdem habe ich es dem Autor abgekauft dass er niemanden den Spaß am Spiel zerstören oder für seine Meinung diskreditieren möchte, bzw seine Meinung als wertiger darstellen möchte. Es ist einfach nur eine Antwort auf den überschwänglichen Tenor der eben eigenartig hoch ist, genau so wie man inzwischen jeder Famitsu Wertung über den Weg traut.
Und ja wie du schon sagtest generell sollte man auf solche Zahlenvergleiche wie Metacritic keinen Fic* geben und wohlmöglich generell nicht darauf eingehen. Nur wie oben schon sagte: für viele Leute ist es wichtig und das Maß aller Dinge und die Videospielindustrie wird auch nach wie vor von dieser abstrakten Wertungskultur dominiert.

Ich finde es trotz allem etwas schade dass ich für Leute wie La Cipolla das Bild eines "Aluhut-Trägers" vermittle der sich als Auserwählt sieht, weil er sich mit seiner Meinung bestätigt sieht, obwohl er in der Minderheit ist.
Ich schätze mal das Problem liegt in dem Fall einfach darin begründet, dass er meinen Eingangspost als ironisch aufgefasst hat und nach dem erneuten überfliegen stelle ich fest, dass ich ihn dafür definitiv keinen Vorwurf machen kann. :\

La Cipolla
30.08.2017, 19:49
Leider nicht, sorry. Meine Art und Weise war etwas unschön, dafür entschuldige ich mich. Die "Aluhut-Vibes" triggern mich immer ein wenig, was ich im Folgenden noch einmal erklären möchte.



Letztendlich denke ich, dass Hype ein großes und interessantes Thema ist, sicher auch mit Bezug auf das letzte Zelda.

An irgendeiner Stelle kann man aber auch einfach akzeptieren, dass sich die eigene Meinung vom Konsens unterscheidet. Die Sachen, die du bspw. nennst ("ludonarrative Dissonanz im Bezug zum World-Building", "Bindung zu den Handlungsrelevanten NPC's", "Vergleich zu älteren 3D-Vertretern der Serie") sind DEFINITIV keine Sachen, die sich leicht objektivieren lassen. Und wenn das die meisten Leute nicht gestört hat, dann ist das nun mal so, Punkt. Jedenfalls wenn man die Eindrücke und Aussagen der anderen respektiert. Vielleicht spielt das für sie einfach keine Rolle, vielleicht wollten nicht mal alle dieses Spiel länger als ein paar Stunden spielen, vielleicht haben sie einfach etwas komplett anderes als du gesucht. (Siehe auch Liiigiihs Post.)
Und das ist okay! Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ... man kann etwas mögen / nicht mögen, obwohl es der Großteil der Leute mag / nicht mag. Man muss nicht versuchen, eine Erklärung zu finden. Man muss sich nicht mal dafür rechtfertigen. Zumindest nicht bei Unterhaltungsmedien, denn wenn jemand für eine flache Erde argumentiert, ist das noch mal ein anderer Schnack.

Ich kenne selbst das Bedürfnis, sowas zu erklären, weil Menschen nun mal Herdentiere sind und letztendlich dazugehören möchten. Der Aluhut-Eindruck entsteht aber auch noch nicht an dieser Stelle, sondern erst dann, wenn man in eine Rhetorik verfällt, die so einen apologetisch-aggressiven Grundton anschlägt, also eine Kombo aus mehreren Dingen:

1. Die meisten anderen liegen / lagen falsch.
2. Ich kann / konnte erklären, wieso.
3. Viele erkennen jetzt, dass sie falsch lagen und ich richtig lag.

Ich denke, man muss nicht erklären, warum das a) statistisch unwahrscheinlich und b) ganz unabhängig von jeglicher Statistik sehr unsympathisch herüberkommt. Dabei geht es wie so oft nicht mal um die Frage, ob man das wirklich denkt, sondern um den Eindruck, den man erweckt. Und der ist natürlich auch wieder subjektiv. Also im Zweifelsfall lieber "Ich mag dieses Spiel nicht, weil X und Y für mich nicht funktionieren!" anstellen von "Spiel Z ist Kacke, weil X und Y schlecht sind; und wer was anderes sagt, ist einfach XYZ!" ... was jetzt aber auch kein großes Geheimnis ist.



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https://www.youtube.com/watch?v=aJX4ytfqw6k

Ligiiihh
30.08.2017, 21:26
Du unterschätzt da sehr den Einfluss den Medien auf eine potenzielle Käuferschaft ausüben können. Hype entsteht nicht einfach so, da steckt in 9 von 10 Fällen ein durchdachtes Marketing dahinter, sowohl innerhalb- als auch außerhalb des Entwicklungsprozesses.Ich schreibe einen Batzen Text darüber, dass die Kulturindustrie die Käuferschaft um ihren Finger wickelt, indem Massenmeinungen scheinbare Objektivität suggerieren und somit regelrecht vorgeben, was "Recht" hat und was nicht, und das ist der Schluss, zu dem du kommst?? Also wirklich, Klunky, das ist ja nun wirklich unfair, mir unter dieser Prämisse zu entgegnen. :hehe:

Der von dir zitierte Ausschnitt soll aussagen, dass die vom Autor objektiv wahrgenommenen Aspekte, unter der Prämisse er ja versucht, logisch zu argumentieren, in dem Hype keine Geltung finden. Natürlich kann das in die andere Richtung lenken, sprich: Die Käuferschaft findet es gut, weil es Reviews mehrheitlich so vorgeben. Wobei das ja nicht mal allzu sehr der Wahrheit entspricht: Der User-Wertungsschnitt ist nicht dramatisch, aber spürbar niedriger als der Presse-Wertungsschnitt. Aber das sagt letztendlich alles nicht viel aus, weil der Durchschnittskonsument nicht dazu neigt, seine Meinung sofort auf Metacritic oder vergleichbaren Ranking-Seiten zu posten. ganz im Gegenteil: Oftmals sind das sehr leidenschaftliche Zocker/Fanboys, die dementsprechend pathetisch ihre Meinung im Internet darlegen. Dass das ganze ein Hype ist, ist letztendlich auch nur Wahrnehmungssache. Wenn ich im Reallife Leute auf BotW anspreche, dann kommen mir stets ambivalente Ansichten entgegen. Leute, die das Spiel vergöttern, habe ich nie getroffen. Leute, die das Spiel als ganz gut, voll okay oder zwar gut, aber kein gutes Zelda aufnehmen, gab's hingegen einige. Es sind aber meistens keine ausführlichen Meinungen, weil die Leute sich über so etwas keine Gedanken machen. Einige Sachen sind sicher doof, aber das meiste findet man halt cool und man hat Spaß am Spielen. Sehr viel mehr braucht der Durchschnittskonsument nicht.

Eine Wertungsskala ist auch nur irgendeine ausgedachte Sache. Gerade bei AAA-Titeln wie Zelda fließen da viele Faktoren mit ein, die für eine Skala regelrecht ungeeignet sind. Entwicklungszeit, Bedeutsamkeit des Titels, Studio-Affinität, Eigensinnigkeit, persönlicher Spielspaß usw. machen es eigentlich unmöglich, harte Fakten in so ein Bewertungsschema einzuordnen. Dass dann da Traumwertungen herauskommen, liegt einfach daran, dass man bei einem Titel wie Zelda als Pressemitglied durch solche Faktoren einfach nicht mehr ambivalent bewerten kann.

Von daher: Ich verstehe unter dem Hype schlichtweg etwas anderes, als du. Für dich mag es Überschätzung sein. Für mich ist das ein Aufeinanderknallen von persönlicher Wahrnehmung, gesellschaftlicher Erwartungshaltung und Unzulänglichkeit eines zahlenbasierten Bewertungsschemas zu Presse-Zwecken. Pures Chaos. Und so ist das halt in der Kulturindustrie.

Klunky
17.12.2017, 14:51
Hat jemand den DLC gespielt? Ich fand ihn tatsächlich besser als erwartet.

Vorsicht Spoiler zur "Handlung" des DLC's:


Zunächst einmal ist es häufig so das man in Situationen reingeworfen wird wo man ohne seine komplette Cheater-Ausrüstung klar kommen muss, so beginnt schon der Anfang damit das man aus (irgendeinem Grund) mit einer unbesiegbaren 1-Hit Kill Waffe durch das Plateau muss um gegnerische Lager auszuschalten. Nur hat man beim tragen dieser Waffe ebenfalls nur 1 Viertel Herz und kann nur alle 20 Sekunden 2x hintereinander den Effekt dieser Waffe nutzen. Dazu ist die Reichweite davon sehr klein so dass man mehr zum stealthen angeheitert wird.

Die Schreine die man dabei frei schaltet waren auch gut auf dieses Konzept zugeschnitten und auch im Nachhinein fand ich die meisten davon tatsächlich ganz gut.

Was dann eher nervig war, war das durchsuchen alter Gebiete nach kleinen Miniaufgaben, das war letztlich der Punkt der den DLC künstlich in die Länge gestreckt hat.
Hier und da hätte es ja auch mal Spaß gemacht, ein paar Aufgaben waren ganz nett, doch 12x will ich das nun wirklich nicht machen. Habe daher pro Gebiete immer nur eine Spielesession eingelegt viel zu ermüdend das Ganze.
Was aber gut war ist dass die Rematches der Bosse einen sehr angenehm, ausgeglichenen Schwierigkeitsgrad besaßen weil man auch dort in eine vorgegebene Situation geworfen wird (was die Ausrüstung und Nahrung betrifft), mit der man sich arrangieren muss. In der Regel hat man mehr als genug Möglichkeiten um die Bosse mühelos zu schlagen, so hatte man hier doch tatsächlich mal funktionierende Kämpfe.
Die Cutscenes als Belohnungen danach fand ich um einiges besser als die im Hauptspiel, vielleicht weil dort der Fokus auf gut inszenierte Action lag, hat sich nach jedem Gebiet noch mal richtig belohnend angefühlt.

Das Finale war dann aber das wa smich richtig umgehauen hat. Nicht nur dass es äußerst überraschend noch einen 5. Titanen gab, war der Bosskampf den man am Ende bestreiten musste der absolute Wahnsinn, hier hat Nintendo einfach mal alles rausgeholt, Atmosphäre, Länge, Abwechslung der Boss strotzt nur so vor Kreativität und Herausforderung. (wobei ich mir auch hier eine gegebene Situation gewünscht hätte)
Das ist so ziemlich der am coolsten inszenierte Boss im Spiel und auch allgemein einer der besten Bosse die sie jemals kreiiert haben, eigentlich hätte genau der als finaler Boss statt Ganon kommen sollen, sehr sehr viel finalwürdiger, nicht nur der Boss sondern auch die Cutscene und das ganze drumherum was man danach bekommt, das hat sich wirklich viel mehr wie ein Abschluss angefühlt und nicht das hingekackt- und hingeschissene was sie mit Shadow Beast Ganon da abgeliefert haben. Hier hatte ich seit langer Zeit wirklich mal wieder die Vorteile des Spiels deutlicher gespürt ich finde es sowas von schade dass solche Momente sich hinter kostenpflichtigen DLC's verstecken und das Hauptspiel nicht mehr davon hat.
So beweist Nintendo eigentlich wieder einmal dass sie es eigentlich können, müssen aber den wirklich herausfordernden und damit in meinen Augen wirklich guten Content erst hinter Paywalls und stundenlanges Padding verstecken.

Achja das Motorrad ist für mich von den Belohnungen her so das beste was man hätte bekommen können. Pferde waren in diesem Spiel meiste Zeit total unbrauchbar weil der Großteils des Geländes das gallopieren unmöglich macht, gefühlt 70 % der Spielwelt besteht nur aus Berge und Klippen. Mit dem Motorrad ist das jetzt endlich ein weitaus schwächeres Problem. Ständig musste man zu nem Stall oder sonst wo hin um seine Pferde zu holen, das war einfach nur nervig und führte dazu das man doch über weite Strecken des Spiels ja dann doch zu Fuß unterwegs ist.

Achja und ich fand diesen witzlosen Endkampf gegen Ganon den ich im Nachhinein wiederholt habe mit einem Motorrad um einiges epischer.

Sylverthas
19.12.2017, 22:21
Hab den DLC zwar bisher noch nicht gespielt (werd das bei nem zweiten Durchgang machen, weil ich praktisch nie Monate nach Beendigung von nem Game das noch mal weiterspiele). Aber zu ein paar Dingen, die Du ansprichst:

Was dann eher nervig war, war das durchsuchen alter Gebiete nach kleinen Miniaufgaben, das war letztlich der Punkt der den DLC künstlich in die Länge gestreckt hat.
Kann man diese Sachen auch während des Durchspielens machen? Oder werden die erst freigeschaltet, wenn man die Bedingungen für den DLC erfüllt (soweit ich weiß die 4 Titanen)?



Das Finale war dann aber das wa smich richtig umgehauen hat. Nicht nur dass es äußerst überraschend noch einen 5. Titanen gab, war der Bosskampf den man am Ende bestreiten musste der absolute Wahnsinn, hier hat Nintendo einfach mal alles rausgeholt, Atmosphäre, Länge, Abwechslung der Boss strotzt nur so vor Kreativität und Herausforderung. (wobei ich mir auch hier eine gegebene Situation gewünscht hätte)
Denke das letzte wäre nicht die beste Lösung gewesen. Also, ich kanns verstehen, wieso Du so denkst, aber man kann nicht in einem Spiel, bei dem die Entwicklung vom Charakter ein großer Motivator ist, auf einmal für jeden Bosskampf festes Equip vorgeben. Dass das System vom BotW so broken ist ist leider etwas, was wohl auch ein DLC nicht ausbügeln kann.



Das ist so ziemlich der am coolsten inszenierte Boss im Spiel und auch allgemein einer der besten Bosse die sie jemals kreiiert haben, eigentlich hätte genau der als finaler Boss statt Ganon kommen sollen, sehr sehr viel finalwürdiger, nicht nur der Boss sondern auch die Cutscene und das ganze drumherum was man danach bekommt, das hat sich wirklich viel mehr wie ein Abschluss angefühlt und nicht das hingekackt- und hingeschissene was sie mit Shadow Beast Ganon da abgeliefert haben.
OK, klingt zumindest so, als wenn der DLC nen würdigeren Abschluss liefert als die eigentliche Haupthandlung vom Spiel. Wobei ich zumindest die Endcutscene gar nicht so schlecht fand - noch besser wäre sie wohl nur dadurch geworden, wenn man die After Credig Scene weggelassen hätte (aber das war nicht möglich, weil die ja irgendwie in den DLC überleitet). Ist die Frage, ob es von Anfang an gedacht war, dass man den DLC für das "komplette Erlebnis" haben sollte und Ganon daher eher Wegwerfcharakter hat. Vermutlich nicht, das war wohl eher ein Designfehler.

Wie lang ist das DLC Erlebnis denn etwa?

Man bekommt doch auch eine Pfeiffe, mit der man sein Pferd überall rufen kann, oder? Kriegt man die schon vor dem DLC Content, oder erst danach (das ist für mich durchaus ein immenses QoL Feature, denn Pferde empfand ich im Hauptspiel als eines der undurchdachtesten Elemente, aus den Gründen, die Du nennst).

Klunky
20.12.2017, 17:09
Also das Spiel noch mal komplett von vorne zu spielen würde ich jetzt nicht empfehlen wenn man jetzt nicht unbedingt die Lust dazu verspürt. Tatsächlich kann man die Inhalte wirklich erst machen wenn man alle 4 Titanen aktiviert hat. Es handelt sich hierbei nicht um After Story Content, sondern ist nur zusätzlicher Kram den man vor dem finalen Kampf gegen Ganon machen kann um sich... noch mehr zu überpowern?

Das bedeutet also auch dass man das Zurückkehren zu den 4 Questgebieten als Backtracking ansehen kann, ich finde das gerade deshalb schade weil es sich dabei um Gebiete handelt die man während dem Absolvieren der Hauptquest schon genug durchforstet hat. Viel sinnvoller hätte ich es gefunden diese Prüfungen in dem Dschungelgebiet, Akkala, Zentral-Hyrule und an der Küste nahe des Fischerdorfs abhalten zu lassen dass man auch so mal die optionalen Gebiete mit bedeutenderen Kontext erkundet. (Die Schneeberge oben links werden zum Teil durch das Orni-Gebiet abgedeckt und finde ich ohnehin äußerst uninteressant)

Die Miniaufgaben kann man differenziert betrachten, einige davon sind teilweise ganz spaßig, andere jedoch auch unfassbar nervig und verlangen von einem dass man an manchen Stellen auf einen bestimmten Moment warten soll. Nach jeder Miniaufgabe darf man dann noch einen Schrein bewältigen, die bis auf eine Ausnahme keine Kampfschreine sind. Der Fokus dieses DLC's liegt im Gegensatz zum letzten gefühlt dann doch schon mehr auf das absolvieren von Schreinen in der typischen Spielstruktur.
Die Schreine kann man aber wie gewohnt nur als kleine Imbisse betrachten,sie haben ihre Existenzberechtigung und auch manchmal ganz coole Ideen, sind aber viel zu schnell vorbei und zu offen zu lösen, auch hier sind mir wieder nur ein paar in Erinnerung geblieben. Schwierigkeiten hatte ich auf jeden Fall wieder mal mit keinem.

Zum Schluss darf man dann noch einen vollwertigen Titanendungeon machen, der es tatsächlich in sich hat von der Ideenvielfalt, auch hier ist es wieder mal nicht so waaaaahnsinig schwer, doch was sie hier mit dem beweglichen Bauteil-Gimmick gemacht haben grenzt für mich an eine architektorische Meisterleistung, ich würde mir sowas tatsächlich mal im ganz großen Stil und einem abwechslungsreicheren Design wünschen, denn abgeneigt bin ich dieser Art von Dungeons nach wie vor nicht, solange sie nicht das einzige sind was das Spiel in dieser Art zu bieten hat.

Ich habe wohl gehört dass es sowas wie eine antike Pferderüstung gibt, um das Pferd zu sich zu teleportieren. Irgendeine der EX-Quests wird das wohl behandeln, diese habe ich jedoch komplett ignoriert, weil ich nicht wirklich motiviert war durch die Gegend zu eiern um irgendwelchen Hinweis-Markierungen zu folgen, diese EX-Quests sind für mich draufgepappte Spielzeitstreckung auf die ich gerne verzichte.

Ich meine, schließlich bekommt man am Ende eh sein Motorrad und ab dem Zeitpunkt sind Pferde komplett überflüssig in dem Spiel geworden, ich will es auf jeden Fall nicht mehr missen, auch wenn ich nur ein paar Minuten damit rumgefahren bin.
Ich überlege jedoch das Spiel vielleicht irgendwann noch mal ein bisschen weiter zu spielen und ein paar Sachen noch zu machen, damit ich es auskosten kann. Ich denke mit dem Motorrad von Anfang an hätte mir das Bewegen durch die Spielwelt weitaus mehr Laune bereitet.
Aber so kann man wenigstens mal sagen dass das Spiel eine würdige Belohnung für eine "epische" Questreihe parat hatte. Fühlte sich tatsächlich ganz befriedigend an, dieser Wahnsinnsbosskampf am Ende nach einen coolen Dungeon und dann der besten Belohnung im Spiel + dieses mal echt gut gemachten Cutscenes. Ich kann da echt nicht moppern, da war es das Backtracking wert gewesen.

Sylverthas
21.12.2017, 10:27
Das bedeutet also auch dass man das Zurückkehren zu den 4 Questgebieten als Backtracking ansehen kann, ich finde das gerade deshalb schade weil es sich dabei um Gebiete handelt die man während dem Absolvieren der Hauptquest schon genug durchforstet hat. Viel sinnvoller hätte ich es gefunden diese Prüfungen in dem Dschungelgebiet, Akkala, Zentral-Hyrule und an der Küste nahe des Fischerdorfs abhalten zu lassen dass man auch so mal die optionalen Gebiete mit bedeutenderen Kontext erkundet. (Die Schneeberge oben links werden zum Teil durch das Orni-Gebiet abgedeckt und finde ich ohnehin äußerst uninteressant)
Yoah, volle Zustimmung. Wäre nicht übel gewesen, wenn sie die kaum vorhandene Lore einiger Gebiete ausgebaut hätten. Aber gehe mal davon aus, dass die Zusatzaufgaben die Champions (bzw. wohl eher ihre Nachfahren) wesentlich involvieren, so dass die Richtung klar war. Zumindest so, wie ich mir das vorstelle, würde das dafür sorgen, dass die stellenweise flachen Charaktere (der Goronenheini, z.B.) etwas mehr ausgebaut werden könnten - was auch gut wäre.



Zum Schluss darf man dann noch einen vollwertigen Titanendungeon machen, der es tatsächlich in sich hat von der Ideenvielfalt, auch hier ist es wieder mal nicht so waaaaahnsinig schwer, doch was sie hier mit dem beweglichen Bauteil-Gimmick gemacht haben grenzt für mich an eine architektorische Meisterleistung, ich würde mir sowas tatsächlich mal im ganz großen Stil und einem abwechslungsreicheren Design wünschen, denn abgeneigt bin ich dieser Art von Dungeons nach wie vor nicht, solange sie nicht das einzige sind was das Spiel in dieser Art zu bieten hat.
Würde in einem weiteren Teil in der Art von BotW darauf hoffen, dass man mehr Dungeons einbaut. Diese könnten gerne von der Art der Titanen sein (aber abwechslungsreicheres Design), aber auch gern so im Stile von Schloss Hyrule - sprich Dungeons, die viel mehr die Außenwelt involvieren. Was IMO die beste Art wäre, in einer so großen Welt Dungeons einzubauen. Man stelle sich z.B. mal den Skull Woods Dungeon aus ALttP in einem BotW Style vor!


Zum Moped: Jau, aber das bekommt man halt erst ganz zum Ende - hat also für weitere Durchgänge nicht ganz die QoL Steigerung, welche ich mir von Pferden wünschen würde. Muss ich dann mal in Erfahrung bringen, ob man schon recht früh an diese Rüstung rankommt - wenn nicht, dann hat Nintendo auch im 2. DLC nicht kapiert, warum Pferde so schlecht designed waren :/

Eisbaer
01.03.2018, 15:04
Fast ein Jahr hat es gedauert, aber nun hab ich auch endlich damit angefangen. :D
Nachdem ich die Switch zu Weihnachten bekommen habe, mussten erstmal Mario, Xenoblade und FIFA gespielt werden, bevor ich Zelda dann heute endlich geschenkt bekommen habe.
Kann jetzt langsam verstehen, wieso das so gehyped wurde. Bin bisher ja allen Spoilern aus dem Weg gegangen. Hab jetzt auch erstmal die ersten zwei Quests gemacht und bin aufgeklärt worden, was überhaupt los ist.
Bin gespannt, wie es weiter geht. Bisher hat mich das Spiel schon in den Bann gezogen und das obwohl es ja mit Twilight Princess und Skyward Sword einen Negativpunkt teilt -> düstere leere Welt ohne viele NPCs. In der Hinsicht mochte ich ja OoT, weil die Welt einfach bevölkert wirkte. Auch Wind Waker war bevölkert. Ist allerdings Jammern auf hohem Niveau, da ich jedes Zelda mochte auf seine Art.

Cooper
01.03.2018, 19:53
Oh man, in zwei Tagen ist der Release auch schon wieder ein ganzes Jahr her... Die Zeit ist echt unerbittlich ;D
Schade jedenfalls, dass der DLC nicht so gut geworden ist, wie es das Spiel verdient gehabt hätte. So warte ich hier mal auf ein Angebot.

Werde meine Zeit mit BotW jedenfalls nicht vergessen. Für mich ist es - auch jetzt im Rückblick - nach wie vor das beste Spiel, das ich je gespielt habe ^^
Bin gespannt, ob mich der Nachfolger auch noch mal so begeistern wird. Aber der Reiz des Neuen ist dann natürlich nicht mehr gegeben. Es wäre daher cool, wenn er stilistisch einen anderen Weg gehen würde, so wie damals Majora's Mask auch.

Eisbaer
13.04.2018, 13:21
Ich krieg so langsam Panik, dass ich bald mit dem Spiel durch bin. Hab nur noch Ganon, 2 Schwertprüfungen und mein Eigenheim vor mir. Ich will nicht durch sein. :(
Krogs sammeln ist mir dann aber tatsächlich zu fade. Wobei mich die Schwertprüfungen wohl noch beschäftigen werden. Scheitere immer wieder an derselben Stelle.

Im Übrigen mochte ich das Dungeon-Design vom DLC-Dungeon.

Was den Nachfolger angeht, so möchte ich nicht in Nintendos Haut stecken. Sie können es nur falsch machen.
Orientieren sie sich zu stark an Breath of the Wild wird das negativ ankommen und ein anderes Setting ala "back to the roots" wäre auch negativ.
Irgendwie müssten sie ein Zwischending zwischen Open World und dem alten Dungeon-System finden.

Auf jeden Fall sollten sie das mit der Sprachausgabe mal beibehalten. Hat mir gut gefallen, auch in der deutschen Fassung "meistens". Mipha finde ich irgendwie seltsam. :D

La Cipolla
15.04.2018, 19:34
Was den Nachfolger angeht, so möchte ich nicht in Nintendos Haut stecken. Sie können es nur falsch machen.
Orientieren sie sich zu stark an Breath of the Wild wird das negativ ankommen und ein anderes Setting ala "back to the roots" wäre auch negativ.
Irgendwie müssten sie ein Zwischending zwischen Open World und dem alten Dungeon-System finden.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du überschätzt, a) wie viele Ficks Nintendo auf irgendwelche Erwartungen gibt, und b) wie schnell das Fandom umkippt, solang eine kleine Böe über die Düne fegt. Solang das ein gutes Spiel wird, wird das überhaupt kein Problem sein, und ihnen stehen jetzt allerhöchstens noch mehr Optionen offen als es scheinbar davor waren. Breath of the Wild hat höchstens bewiesen, dass sie mit Zelda machen können, worauf sie Bock haben, wenn das davor nicht auch schon klar gewesen ist.

Ark_X
21.05.2018, 11:16
Spiele nun auch schon seit ein paar Wochen und bin bisher einfach begeistert, wieviel Spaß es macht, Hyrule zu erkunden. Möglichst viel über die Berge zu wandern und an interessanten Orten (irgendein Dorf o.ä.) entweder mitten reinzuschweben oder Gegner von oben nach unten zu erledigen, ohne dass diese einordnen können, wie ihnen geschieht, ist zu meinem persönlichen Modus operandi geworden.

Mittlerweile ist die Karte komplett aufgedeckt, das Master-Schwert aus dem Stein gezogen und bis auf den Gerudo-Titan alle befreit.
Die Titanen waren für mich bisher so ziemlich der einzige, leichte Tiefpunkt, einfach weil sie noch etwas länger hätten sein können. Vom generellen Konzept, sich in einer riesigen Maschine zu bewegen und diese sogar ein wenig zu steuern (ka, ob Spoiler jetzt noch notwendig sind :D), bin ich definitiv sehr angetan. Daher ist die Kürze eher noch stärker spürbar.

Gestern hatte ich Vah-Rudania befreit und es gab einige knappe Momente, wo ich den Fall in die Lava nur gerade so noch mit dem Ausrichten des Titans abfangen konnte.
Von den bisherigen drei Titanen hatte dieser für mich die einprägsamste Musik (hätte irgendwie auch gut in die Wüste gepasst - bin auf den Titan gespannt, da ich gelesen habe, dass er der schwerste sein soll).

Hat dort eigentlich noch jemand versucht, ob man den Herzcontainer vom Dach fallen bzw. rutschen lassen kann?

Da nach dem Bosskampf die Dachluken wieder zu sind, stelle ich mir die Suche nach übersehenen Truhen hier am anstrengendsten vor.

EDIT: Urgh, ist das Yiga-Versteck ein *Spaß*... Ich weiß schon, warum ich mich so gut wie nie für Stealth-Sections in Zelda-Spielen begeistern kann.

Eisbaer
17.06.2019, 14:36
Warum gibt es eigentlich noch keinen Eintrag hier oder einen neuen Thread? :D

Hier nochmal der Trailer zum Sequel.

https://www.youtube.com/watch?v=WgYQ2_2y-pI

Bin echt mal gespannt, wie das Ganze aussehen wird. Es wurde ja inzwischen bestätigt, dass es wirklich ein Sequel in derselben Welt sein wird, nur eine ensprechende Zeit später.
Theoretisch könnten also schon ganze Dörfer und die ganze Burgstadt wieder aufgebaut sein. Zusätzlich könnten halt Zugänge zu neuen Abschnitten/Tempeln eingebaut werden.
Dennoch bin ich mal skeptisch, ob das nicht langweilig wird, da BotW ja schon extrem von der Erkundung lebt und dieses Element in einem Sequel ja doch zu ähnlich wäre. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass ein großer Teil des Spiels nicht komplett neu gemacht werden muss und daher die Entwicklung beschleunigt wird.

Inhaltlich bin ich aber schon sehr gehyped. Beim ersten Schauen ist mir gar nicht aufgefallen, dass dieser "Zombie" doch extrem nach Ganondorf aussah, was auch Sinn machen würde, da in Botw keine Rede von Ganondorf war, sondern nur von seinem Alter Ego Ganon. Vielleicht haben die beiden sich ja irgendwie gespalten und der wahre Ganondorf liegt irgendwo verborgen unter der Erde.

Hoffe mal, dass Nintendo uns jetzt nicht ein Jahr auf dem Trocken sitzen lässt. Wenn man sowas raushaut, sollte man schon ein Release in den nächsten 1-2 Jahren vorhaben, im Idealfall irgendwann 3. oder 4. Quartal 2020.

Klunky
17.06.2019, 16:19
Warum gibt es eigentlich noch keinen Eintrag hier oder einen neuen Thread? :D

Hier nochmal der Trailer zum Sequel.

https://www.youtube.com/watch?v=WgYQ2_2y-pI

Bin echt mal gespannt, wie das Ganze aussehen wird. Es wurde ja inzwischen bestätigt, dass es wirklich ein Sequel in derselben Welt sein wird, nur eine ensprechende Zeit später.
Theoretisch könnten also schon ganze Dörfer und die ganze Burgstadt wieder aufgebaut sein. Zusätzlich könnten halt Zugänge zu neuen Abschnitten/Tempeln eingebaut werden.
Dennoch bin ich mal skeptisch, ob das nicht langweilig wird, da BotW ja schon extrem von der Erkundung lebt und dieses Element in einem Sequel ja doch zu ähnlich wäre. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass ein großer Teil des Spiels nicht komplett neu gemacht werden muss und daher die Entwicklung beschleunigt wird.

Inhaltlich bin ich aber schon sehr gehyped. Beim ersten Schauen ist mir gar nicht aufgefallen, dass dieser "Zombie" doch extrem nach Ganondorf aussah, was auch Sinn machen würde, da in Botw keine Rede von Ganondorf war, sondern nur von seinem Alter Ego Ganon. Vielleicht haben die beiden sich ja irgendwie gespalten und der wahre Ganondorf liegt irgendwo verborgen unter der Erde.

Hoffe mal, dass Nintendo uns jetzt nicht ein Jahr auf dem Trocken sitzen lässt. Wenn man sowas raushaut, sollte man schon ein Release in den nächsten 1-2 Jahren vorhaben, im Idealfall irgendwann 3. oder 4. Quartal 2020.

Eine Theorie die ich hätte wäre dass sie eine 2. Openworld etablieren, die in einer Unterwelt stattfindet, also giantische Kavernen, eine untergegangene Stadt usw. Das wäre zwar nicht mehr wirklich "Open-Air" aber ich glaube nicht dass Aounuma sich nach 2 Jahren noch an seinem Geschwätz von gestern erinnern wird.
Also im Idealfall würde ich gerne eine verkleinerte Form der alten Welt haben (am besten nur Zentral Hyrule und ein Stück von Phirone (nicht der Dschungel Teil)) und der Rest ist eine Unterwelt die circa halb so groß ist wie die BotW Welt, innerhalb dieser beiden Abschnitte gibt es verschiedene Ein- und Ausgänge und überall dort verstreut kann und muss man auch richtige Dungeons finden. Das wäre so dass was ich mir am ehesten wünschen würde als Struktur zu dem gezeigten.

Ὀρφεύς
17.06.2019, 17:05
Also der Trailer ist geil. Genau mein Ding.
Worüber ich außerdem sehr froh bin, dass uns der Breath of the Wild Stil erhalten bleibt.
Denn selbst wenn ich einige Punkte zum Hauptspiel zu kritisieren habe, dieser Cel-Shading Look ist die reinste Augenweide.

Zum Sequel: Erinnert stark an Twilight Princess, oder?
Das Schmuckstück aufn Kopf vom Zombie (?) erinnert mich an das von Midna.
Dann die leuchtende Hand, die Dunkelheit, die Symbole/Muster, alles schon sehr ähnlich vom Stil her.
Vielleicht auch einfach nur ein kleiner Hinweis darauf, dass das Schattenreich thematisiert wird und eben die dunkle Version von Hyrule wartet.
So könnte man die bereits vorhandene Oberwelt durch einige Anpassungen erneut erleben.
Richtige Dungeons und Klunkys Beispiel von einer Unterwelt wären mir dann aber lieber.

Ach, und was diese Figur im Trailer angeht.
Vielleicht wird Ganon bloß wiederbelebt, nur wäre eine neue Bedrohung irgendwie cooler.

Ninja_Exit
17.06.2019, 17:12
Irgendwas passiert doch mit Links Hand, oder? Meine spontanste Idee wäre, das Links verfluchte Hand eine Art Soul Reaver Mechanik einbauen könnte.

Ein flüssiger Wechsel zwischen normaler und Geister/Dämonen-Welt wäre interessant.

So könnte man auch Zelda eine Buddy Mechanik verschaffen. Während Link in der Geisterwelt Dinge verändert kann Zelda X in der normalen Welt anstellen. XD

Eisbaer
17.06.2019, 17:30
Gibt ja auch schon einige bei YouTube, die den Trailer rückwärts laufen lassen und so Dinge hören wie "Link ist gone". Bin aber ehrlich, ich höre da nur mit viel Fantasie was.

Die Vorstellung eines Zeldas, wo man auch mal Zelda steuert, hätte aber was. Im übrigen genau wie die Idee eines Zeldas, wo man mit Ganondorf zusammen arbeitet gegen ein anderes Übel.

Die Stelle am Ende kann man auch so sehen, dass Ganondorf Link rettet.

Ninja_Exit
17.06.2019, 17:40
Ich bin gespannt wie Link all seine Herz und Ausrüstungscontainer im Intro verlieren wird. ^^

Link hat am Ende das Master-Schwert nicht zurück zum Deku Baum gebracht, wenn ich mich nicht irre?

Falls er es noch hat muss das ja auch irgendwie "verschwinden" oder abgeschwächt werden.

N_snake
17.06.2019, 20:30
Also der "Antagonist" im Trailer ist eindeutig Ganondorf, gibt schon diverse Analysen dazu.
Er trägt Gerudo Kleidung und hat den berühmten Ganondorf Stirnschmuck (1:1 den aus TP). Als er erwacht "richtet" er sich das Genick, das ja in TP gebrochen wurde durch Zant.
Außerdem ergeben die Lichtlinien am Anfang des Trailers hylianische Schrift und ergeben übersetzt in etwa "Versiegelt Ganon" oder so ähnlich.
Gibt da schon einige sehr fundierte Theorien, die auch belegen, dass Breath of the Wild (entgegen alten Aussagen Nintendos) jetzt wohl doch definitiv in der Child Timeline angesiedelt sein muss.
Ich bin sehr gespannt, insbesondere hoffe ich auch, dass die bestehende Oberwelt um weitere Gebiete ergänzt wird, gerne auch ein Parallel-Reich. Und bitte: Dungeons. BItte, ganz dringend.

Rusk
17.06.2019, 22:04
Die Vorstellung eines Zeldas, wo man auch mal Zelda steuert, hätte aber was.

Wer unbedingt mal ne Female spielen will, mit dem WiiU Emu gibts für BotW ne Mod wo man quasi eine female Link, genannt Linkle spielen kann (Gameplay-Video (https://www.youtube.com/watch?v=IVI8j4kdhfY)). Zwar ist sie nicht so hübsch wie Zelda selbst, aber hey, man kann nach Gerudo ohne die Damenbekleidung. ;)

Löwenherz
17.06.2019, 22:06
Bezüglich Link ist interessant, dass für Breath of the Wild schon Concept Arts eines Adult Links gab, dem der rechte Arm fehlt. Es ist auch sein rechter Arm, der im Trailer leuchtet. Vielleicht verwenden sie ja dieses Konzept doch noch. Aber aufjedenfall imo sehr überraschend, aber auch sehr sehr geil. :D

Knuckles
17.06.2019, 22:43
Wer unbedingt mal ne Female spielen will, mit dem WiiU Emu gibts für BotW ne Mod wo man quasi eine female Link, genannt Linkle spielen kann (Gameplay-Video (https://www.youtube.com/watch?v=IVI8j4kdhfY)). Zwar ist sie nicht so hübsch wie Zelda selbst, aber hey, man kann nach Gerudo ohne die Damenbekleidung. ;)

Also hat sich jemand die Mühe gemacht, Linkle aus Hyrule Warriors in das Spiel zu verfrachten. Respekt.

Eisbaer
18.06.2019, 07:49
Bezüglich Link ist interessant, dass für Breath of the Wild schon Concept Arts eines Adult Links gab, dem der rechte Arm fehlt. Es ist auch sein rechter Arm, der im Trailer leuchtet. Vielleicht verwenden sie ja dieses Konzept doch noch. Aber aufjedenfall imo sehr überraschend, aber auch sehr sehr geil. :D

Ja, das war dann so eine Art Cyborg-Link durch Shiekah-Technologie. Vermutlich haben die da dann lieber das Tablet draus gemacht. Glaub ich aber nicht dran, dass die das wieder aufgreifen.

Was übrigens auffällig ist, ist die grüne Substanz. die im Trailer ja auch Link aus der Hand oder in die Hand fährt. Diese Farbe ist und war immer schon Symbol für das Triforce des Mutes. Man kann also fast davon ausgehen, dass Ganondorf dort unten durch Link versiegelt wurde.

Kurz und knapp ne Theorie dazu:
Die Verheerung Ganon war gar nicht wirklich Ganon, sondern nur eine Art Materialisierung, während der wahre Ganondorf versiegelt durch Zelda und Link unter dem Schloss liegt. Deswegen kommt die Verheerung auch immer und immer wieder. Zelda und Link finden dies heraus und begeben sich dorthin, um Ganondorf ein für alle mal zu zerstören. Um dies zu tun, wird allerdings das Siegel gelöst und Ganondorf erwacht.


Seltsam ist btw., dass in der Prophezeihung in BotW Zelda und der Held gegen Ganon kämpfen, der Held aber aussieht wie Ganondorf, mit rotem Zottelhaar usw.
Vielleicht doch eine Art Kooperation mit Ganondorf?
Theoretisch wäre es ja denkbar, dass Ganondorf "gut" wird. Denn das Böse in ihm ist ja eigentlich die Seele von Demise, bzw. dem Todbringer, der diesen ewigen Zyklus erschaffen hat, wie wir in Skyward Sword erfahren haben.

Gibt auch Theorien zu Breath of the Wild: Endgame. Mit Zeitreisen. :D

Taro Misaki
18.06.2019, 10:31
Gibt da schon einige sehr fundierte Theorien, die auch belegen, dass Breath of the Wild (entgegen alten Aussagen Nintendos) jetzt wohl doch definitiv in der Child Timeline angesiedelt sein muss.

Das könnte auch einfach daran liegen, dass es keine Timeline gibt, weil die "offizielle" Timeline wahrscheinlich von einem Entwickler in 2 Tagen zusammengeschustert wurde um die ganzen quängelnden Fans ruhigzustellen die immer wollten, dass die ganzen Teile irgendwie zusammenhängen.:D

Eisbaer
18.06.2019, 12:03
Ist ja kein Geheimnis, dass Nintendo die Timeline als abgeschlossen sieht, bzw. nicht mehr dreigleisig fahren will. Sie haben absichtlich eine zusammengeschusterte Timeline rausgebracht, damit man etwas hat, worauf man aufbauen kann, denn mit Twilight Princess hat man angefangen, eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen, die auf Ocarina of Time, bzw. dann Skyward Sword basiert und die anderen beiden Zweige komplett ignoriert. Insofern braucht man sich um die Adult Era und die Hero Defeated Era keinerlei Kopf mehr machen. Die sind abgeschlossen, bzw. maximal für Nebenprojekte wie Link between Worlds vorgesehen, die die Hauptgeschichte nicht beeinflussen sollen.
Der Main-Arc umfasst also eigentlich nur noch Skyward Sword, Minish Cap, Four Swords(+Nachfolger), Ocarina of Time, Majoras Mask, Twilight Princess, und Breath of the Wild, wobei wirklich relevant eigentlich nur SS, OoT, TP und BotW sind. Alle anderen Andeutungen in BotW sind nichts weiter als Easter eggs, bzw. einige Dinge sind vielleicht durchaus überall existent, z.B. die drei Kolosswale Windfisch, Narisha und der dritte nicht eindeutig zuordbare Wal.

Grob gesagt:

Era of World´s Creation - Die Erschaffung der Welt durch Din, Farore und Nayru

Hylia Era - Erschaffung der Göttin Hylia, Kampf gegen den Todbringer, Hylia gibt ihren Götterstatus auf

Sky Era - Hylia wird wiedergeboren als wohl erste Zelda, der vermutlich erste Link erscheint, das Masterschwert wird erschaffen, Todbringer wird im Masterschwert versiegelt, und erschafft einen ewigen Zyklus der Wiedergeburt des Bösen

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Hier ist dann Ocarina of Time angesiedelt, aber da Link ja in der Zeit zurückreist, passiert dies alles nicht, sondern lediglich das, was wir am Ende erzählt bekommen, bzw. in Twilight Princess
-----

Child Era - Ganondorf wird gefangen genommen und nachdem die Hinrichtung nicht gelingt, beschließt man ihn zu verbannen, doch gelangt er irrtümlich ins Schattenreich, Link erlebt währenddessen tolle Abenteuer in Termina und wer weiß wo

Twilight Era - Ganondorf kehrt zurück, der neue Link wird vom Stalfos(aka Link aus der Child Era) unterrichtet, Ganondorf wird zum ersten Mal Ganon, Ganondorf wird in einem Kampf zu Pferde besiegt und im Schwertduell von Link mit dem Masterschwert in die Brust schwer verletzt und scheinbar stirbt er. Einige deuten es so, dass Zanto ihm das Genick bricht, wodurch er stirbt.

Calamity Era - Die erste Verheerung tritt auf, wird besiegt und ein ewiger Zyklus der Verheerung tritt ein

vor ca. 10.000 Jahren - Die Shiekah entwickeln Technologie gegen die Verheerung

vor 100 Jahren - Die Verheerung kehrt zurück und bemächtigt sich der Technologie, Zelda versiegelt ihn, Link wird nahezu tödlich verletzt und in den Schrein des Lebens gebracht

heute - Link erwacht und gemeinsam mit Zelda wird die Verheerung Ganon erneut besiegt, nicht aber der Zyklus durchbrochen

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Hier dürfte dann BotW2 ansetzen. Die versiegelte Leiche unter dem Schloss ist die von Ganondorf aus Twilight Princess.
-----



Edit: Übrigens: Die Schrift im Trailer ist Gerudo und bedeutet "Seal Ganon". Haben schon findige Leute herausgefunden. Ist nicht einfach zu erkennen, aber könnte hinkommen.



Nur mal meine Gedanken dazu: Wir wissen, dass die Seele des Todbringers unsterblich ist und sich auf ewig neue Inkarnationen sucht. Was zwischen SS und OoT passierte, wissen wir nicht so genau. Es gab aber noch keinen Ganon, da dieser erst in OoT zum ersten Mal in Erscheinung tritt.
Was wäre, wenn der Todbringer schon vorher andere Inkarnationen hatte, die aber nicht so mächtig waren, da sie nicht über das Triforce der Kraft verfügten? Namentlich würde ich hier Vaati nennen.
Vaati wird zunächst nur in das Schwert der Minish verbannt, später in Four Swords erneut. Da nur das Masterschwert das Böse versiegeln kann, konnte der Todbringer(nicht Vaati) allerdings entkommen und suchte sich den nächsten Wirt -> Ganondorf.
Als Ganondorf folgt dann alles von OoT und TP, bis er letztendlich getötet wird, zumindest scheinbar. Während Ganondorfs Körper durch Link und sein Triforce des Mutes versiegelt wird, sucht sich der Todbringer erneut einen Körper und findet erneut Vaati in FSA, wo Vaati dann allerdings getötet wird, also wieder zurück zu Ganondorf. Durch die Versiegelung kann der Todbringer allerdings nur als Verheerung Unfug treiben, bis Link das Siegel in BotW2 bricht.

N_snake
18.06.2019, 18:55
Das könnte auch einfach daran liegen, dass es keine Timeline gibt, weil die "offizielle" Timeline wahrscheinlich von einem Entwickler in 2 Tagen zusammengeschustert wurde um die ganzen quängelnden Fans ruhigzustellen die immer wollten, dass die ganzen Teile irgendwie zusammenhängen.:D

Das sowieso :D Die Timeline von Nintendo war von Anfang an natürlich total inkonsistent und ein einziger, riesiger Retcon.

Eisbaer
19.06.2019, 11:12
Hab mal aus Langeweile die Maps von Skyward Sword, Ocarina of Time, Twilight Princess und Breath of the Wild verglichen, um meine Aussage von oben zu bestätigen.

In Skyward Sword lag Eldin im Norden, Ranelle im Südwesten(Wüste, war aber früher mal Meer) und Phirone im Südosten. Im Süden befindet sich am Ende Skyloft und exakt dort wurde das erste Schloss Hyrule errichtet. Viele Gegenden sind allerdings noch unbekannt.

In Ocarina of Time befindet sich das Schloss allerdings im Norden von Hyrule(inklusive Zeitportal und Schwert), leicht südlich von Eldin. Eldin hat sich etwas nach Osten verschoben, Phirone ist noch an selber Stelle, allerdings fehlt der Bereich, wo Skyloft liegen müsste und zwischen Eldin und Phirone, wo in Skyward Sword unbekanntes Land war, erschließt sich nun Zoras Domain. Kakariko nimmt dort ebenfalls seinen Platz ein.
Dort, wo in Skyward Sword Ranelle war, ist nun Wüste und Gerudotal, was ja nachwievor stimmt. Daneben liegt nun der Hylia-See, könnte er auch schon in SS.

Kommen wir zu Twilight Princess. Wenn man die Karte etwas nach links dreht, dann stimmt es wieder. Im Südwesten liegt wieder der Hyliasee, im Norden unterhalb von Eldin liegt Hyrule Castle. Zoras Domain hat sich allerdings nach Nordwesten oberhalb von Ranelle verschoben. Dort, wo es in OoT war, ist unbekanntes Gebiet. Phirone liegt nun genau dort, wo Phirone immer war, es fehlt aber der Bereich vom Dekubaum. Dafür ist genau dort, wo Skyloft, bzw. das alte Hyrule Castle mal war, nun der Tempel der Zeit. Da dort in SS auch das Zeitportal lag, macht das Sinn.

Zum Schluss nun Breath of the Wild. Und da wirds kurios.
Hyrule Castle ist noch an selber Stelle, Eldin grundsätzlich auch nordöstlich davon. Die Zoras sind wieder dort, wo sie in OoT einmal waren und auch die Wüste und Schneegebiete stimmen mit denen aus OoT und TP überein im kompletten Westen. Allerdings heißt das Gebiet nicht mehr Ranelle, sondern Ranelle ist nun das Gebiet der Zoras. Phirone ist nun komplett verfügbar, im Gegensatz zu den Vorgängern, wo immer etwas fehlte. Der Hylia-See hat sich allerdings irgendwie nach Phirone reingeschoben.
Jetzt wirds interessant. Dort, wo früher einmal Skyloft und das alte Schloss Hyrule samt Tempel der Zeit und Zeitportal waren, ist nun das Vergessene Plateu samt Zitadelle der Zeit und der Hylia-See. Das Schwert samt Tempelüberresten und wohl auch Zeitportal ist an die Stelle gewandert, wo früher einmal die Zitadelle der Zeit stand. Beide Orte haben ihren Platz getauscht, was umso kurioser ist, da die Krogs eigentlich Bewohner Phirones sein müssten und dort auch immer die verlorenen Wälder waren. Alles andere stimmt. Gleichzeitig war in Phirone nie ein Plateau, sondern immer nur Wald.

Im Prinzip passt fast alles. Leichte Verschiebungen sind normal. Immerhin reden wir hier von vielen 1000 Jahren. Alleine zwischen BotW und der ersten Verheerung liegen über 10.000 Jahre, wenn nicht mehr. So würde ich auch den leicht gewanderten Hylia See erklären. Was Ranelle angeht, so sind die Gebiete ja gleich geblieben, nur der Name ist umgezogen, was eventuell am Lichtgeist selbst liegt, der mal woanders hin wollte. Warum aber zwei wichtige Plätze komplett den Platz tauschen, ist erstmal sehr seltsam. Zum Einen ist dies unmöglich natürlichen Ursprungs, zum Anderen wirkt es gewollt.

Theorie dazu: Als die Hylianer mit Skyloft damals in Phirone ankamen, stießen sie auf das Zeitportal und bauten aus dem zweiten Zeitportal ein Podest für das Master-Schwert, welches sie im Hylia-Tempel verwahrten, der daraufhin zum Tempel der Zeit erklärte wurde. Um Skyloft herum bauten sie ihr neues Reich und errichteten das erste Schloss Hyrule. Im Laufe der Jahre dehnte man sich immer weiter aus und Hyrule war irgendwann so groß, dass man sich eine neue zentralere Ecke für das Schloss aussuchte. Dort baute man eine Zitadelle und zog das Zeitportal auch dorthin um. Das alte Schloss, Skyloft und auch der Tempel der Zeit wurden verlassen und zerfielen mit der Zeit. Durch die Ereignisse in Ocarina of Time und die Abwesenheit Links beschloss man, Zeitportal und Schwert lieber an einem anderen Ort zu verwahren und so wanderte beides zurück nach Phirone, wo zu der Zeit kein Mensch mehr lebte und alles von dichten Wäldern umgeben war. Durch Kriege, Dürren, etc. mussten die Menschen aber mehr in die Wälder ausweichen und so wurde auch Phirone bis nach Ordon wieder erschlossen. Die Zoras haben im Laufe der Zeit eine Spaltung erlebt. Während ein Teil des Volkes entlang der Flüsse an Eldin vorbei immer weiter nach Nordwesten bis nach Ranelle wanderte, zog sich der Rest eventuell aufgrund von Konflikten immer weiter an alter Stelle zurück, sodass zur Zeit von Twilight Princess zwei Zora-Völker existierten, wovon eines aber zurückgezogen zwischen Eldin und Phirone lebte. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurden aus ebenfalls unbekannten Gründen (vielleicht Verheerung) der Kokiri-Wald (samt Zeitportal und Deku-Baum) und die Umgebung der Zitadelle der Zeit in die Luft gehoben, ähnlich wie einst Skyloft oder Kumula. Das entstandene Loch im Norden war wesentlich größer und so lief es mit Wasser aus dem einstigen Ranelle voll. Da nun in Ranelle kein Wasser mehr vorhanden war, entwickelte sich der "Nordwest-Zora" zu den Orni, wo sie auch heute noch anzutreffen sind. Der Lichtgeist Ranelle war inzwischen allerdings nach Osten zu den ursprünglichen Zoras gezogen und der Nordwesten wurde in Hebra umbenannt. Durch Shiekah-Technologie konnte man die umherfliegenden Gebiete wieder absenken lassen und man entschloss sich aufgrund der wiederkehrenden Verheerung dazu, die ursprünglichen Plätze zu tauschen. So wurde der Kokiri-Wald eine kleine Insel im Kratersee oberhalb von Schloss Hyrule, während sich im Süden nun ein riesiges Plateau erstreckte, auf dem auch die Zitadelle der Zeit noch immer stand. Während der Zeit im Himmel hatten sich zudem die Kokiri hin zu den Krogs entwickelt. Im Endeffekt haben die Zoras und Kokiri in zwei Zeitlinien ähnliche Entwicklungen durchgebracht, aber aus unterschiedlichen Gründen.

Klunky
20.06.2019, 04:45
Die Vorstellung eines Zeldas, wo man auch mal Zelda steuert, hätte aber was.

Ich denke mal es hat seinen Grund warum Zelda bislang nie einem Teil der Serie spielbar war. (bitte keine CD-I Jokes)
Zelda ist ein vordefinierter Charakter, mit klarer Persönlichkeit, wichtigen Bezug zur Handlung und kann... sprechen. Link ist, wie es auch der Name schon suggeriert ein Gefäß ("Surrogate" passt im englischen irgendwie besser dazu :/) für den Spieler.
Man entdeckt die Welt aus seiner Perspektive und soll sich selbst in den Charakter hinein fühlen, diese Tradition hat sich die Serie immer bewahrt, selbst in BotW was ja einige heilige Kühe geschlachtet haben soll. Jetzt plötzlich einen Charakter wie Zelda spielbar zu machen, würde vollkommen ab von dem ursprünglichen Idee und Konzept des Charakter von Link gehen. Ich würde sogar sagen wenn Zelda spielbar wäre, ist Link eigentlich komplett unbrauchbar.
Ich kann mir eher sowas vorstellen wie in Spirit Tracks wo Zelda als Komparse für den Spieler bereit steht, Befehle entgegen nehmen kann und hilft gemeinsam Rätsel zu lösen.

Eisbaer
20.06.2019, 05:57
Vielleicht spielt man ja ein stummes Trio aus Link, Zelda und Ganondorf. :D

N_snake
20.06.2019, 08:07
Plottwist: Man spielt den Ochsen aus dem Trailer.

Eisbaer
27.06.2019, 08:34
​Habe mir den BotW-Teaser jetzt schon so oft angesehen und soviele Theorien dazu gelesen, aber irgendwie versuchen alle immer nur, das Ganze rückwärts abzuspielen und dort irgendwelche Worte in der entsprechenden eigenen Sprache herauszuhören. So hören viele Leute "Help us" oder irgendwas auf französisch. Das macht aber für mich wenig Sinn, wenn man bedenkt, dass im Trailer ganz offensichtlich alles in der Gerudo-Sprache geschrieben steht. Nintendo hat uns ja bereits in Ocarina of Time die Sprache der Gerudo gezeigt und zuletzt auch ein passendes Alphabet dazu, sodass man hier im Teaser ganz leicht herausfinden konnte, dass dort "Seal Ganon" steht.

In BotW hat man uns zudem erste Worte aus der gesprochenen Sprache der Gerudo gezeigt. Leider nicht sehr viele.

Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass Nintendo uns Fans hier ein wenig trollt. Ganz offensichtlich ist die Sprache im Teaser rückwärts abgespielt und das meiner Meinung nach ganz bewusst, damit wir alle loslegen und rumprobieren, am Ende aber scheitern, weil scheinbar nichts Sinnvolles zu hören ist. Wenn man allerdings auf die Sprache der Gerudo achtet, dann hört man u.a. "Voe" und "Sav’orr​", was zumindest bekannte Begriffe sind und Mann und sowas wie Gute Nacht bedeuten. Da letzteres aber uneindeutig im Spiel ist, könnte es auch als Schlaf gesehen werden. Wir hätten also einen schlafenden Mann.

Ich würde fast drauf wetten, dass wir in späteren Spielen, vielleicht auch jetzt schon in BotW2, mehr von der Gerudo-Sprache erfahren und dann auch den Teaser komplett übersetzen können. Stand jetzt trollt uns Nintendo aber.

Eisbaer
26.08.2019, 14:09
Wurde übrigens "scheinbar" herausgefunden, was die Stimmen im Trailer singen.

https://www.youtube.com/watch?v=dGrzdJNjrAk

Zugegeben, es passt sehr gut.

Eisbaer
31.12.2019, 09:04
Meine Sammlung ist komplett. Jetzt kann ich erstmal lesen. :D

https://i.ibb.co/gj8z160/20191231-095608.jpg (https://ibb.co/VjG2y3F)

Klunky
31.12.2019, 09:20
Wurde übrigens "scheinbar" herausgefunden, was die Stimmen im Trailer singen.

https://www.youtube.com/watch?v=dGrzdJNjrAk

Zugegeben, es passt sehr gut.

Pff als ob in einem Nintendo Spiel jemals jemand sterben würde, außer die Bösen. :P

Eisbaer
13.01.2021, 10:56
Hab beim Spielen von Hyrule Warriors mal eine Vermutung angestellt zur Verheerung Ganon, die schon in BotW sehr unklar war.

Mir war immer nicht klar, was es mit Calamity Ganon auf sich hat, denn dieses Spinnenviech im Schloss war eigentlich überhaupt nicht mit Ganon oder gar Ganondorf vergleichbar, am ehesten noch mit dem Marionetten-Ganon aus Wind Waker.
Die wahre Verheerung Ganon taucht ja auch erst im Anschluss auf. In Hyrule Warriors ist mir aber etwas aufgefallen. An exakt derselben Stelle trifft man auf den besessenen Terako und wie Ganon kämpft er mit Wächterwaffen und Lasern und erinnert an eine Spinne. Wäre es nicht denkbar, dass der besessene Terako nach 100 Jahren Mutation einfach eine so starke Veränderung durchgemacht hat? Fänd ich naheliegend. Erklärt nur nicht, wo Astor in BotW ist, denn bis zu dem Zeitpunkt mit Astor verlaufen beide Zeitlinien eigentlich noch gleich. Nur der gute Terako macht den Unterschied die ganze Zeit. Astor müsste in BotW also eigentlich existieren oder existiert haben. Eventuell wurde er aber auch getötet oder verschlungen.

poetBLUE
13.01.2021, 12:27
Ist Calamity Ganon nicht einfach nur der englische Name für die Verheerung Ganon? Das liest sich so als wenn du das wie zwei verschiedene nutzt. Die Sache mit Ganon ist ja, dass er durch die Zeit immer andere Inkarnationen hat. In Skyward Sword war Demise ja auch äußerlich sehr anders zu den neueren Ganon Inkarnationen. Ganondorf ist auch nur sein Name für seine humanoide Form und längst nicht seine "Urform". Eher würde ich persönlich Demise aus Skyward Sword als Urform ansehen, nach der Bekämpfung dieser werden Link und Zelda ja auch verflucht, dass sie in regelmäßigen Abständen immer wieder reinkarniert werden und dazu verdammt sind Reinkarnationen des Demise, die sich dann in Ganons etlichen Formen äußert, zu besiegen. Zumindest habe ich das immer so verstanden und afaik ist vieles so auch in der Hyrule Historia nachzulesen. Dementsprechend glaube ich nicht, dass Calamity/Verheerung groß was anderes sind als eine andere Reinkarnation Ganons.

Eisbaer
13.01.2021, 13:11
Ist Calamity Ganon nicht einfach nur der englische Name für die Verheerung Ganon? Das liest sich so als wenn du das wie zwei verschiedene nutzt. Die Sache mit Ganon ist ja, dass er durch die Zeit immer andere Inkarnationen hat. In Skyward Sword war Demise ja auch äußerlich sehr anders zu den neueren Ganon Inkarnationen. Ganondorf ist auch nur sein Name für seine humanoide Form und längst nicht seine "Urform". Eher würde ich persönlich Demise aus Skyward Sword als Urform ansehen, nach der Bekämpfung dieser werden Link und Zelda ja auch verflucht, dass sie in regelmäßigen Abständen immer wieder reinkarniert werden und dazu verdammt sind Reinkarnationen des Demise, die sich dann in Ganons etlichen Formen äußert, zu besiegen. Zumindest habe ich das immer so verstanden und afaik ist vieles so auch in der Hyrule Historia nachzulesen. Dementsprechend glaube ich nicht, dass Calamity/Verheerung groß was anderes sind als eine andere Reinkarnation Ganons.

Ja, grundsätzlich ist das so. Allerdings sehen wir den wahren Ganon ja nachdem wir diesen Pseudo-Ganon besiegt haben.

Um das mal zu differenzieren: In HW wird Terako einfach nur Besessenheit Ganon genannt, weil er von der Verheerung irgendwie besessen ist, aber es ist nicht direkt Ganon. So mein Verständnis von der Story. Terako ansich ist ja nicht böse wie z.B. Ganondorf.
Für mich war auch immer klar, dass der Endboss in BotW auf keinen Fall Ganon sein kann, da es mehr wie ein besessener Wächter wirkte. Die wahre Verheerung wurde dann zusammen mit Zelda hinterher besiegt, wie üblich mit dem Lichtbogen.

In dem Sinne gibt es für mich immer zwei Ganons, einmal den fleischgewordenen Hass und einmal eine Art Puppe für ihn, die nur von ihm gesteuert wird.

Ganondorf war für mich keines von beidem, da er schlichtweg die Reinkarnation von Demise war. Er wurde ja erst später dann zu Ganon und da Ganondorf in jeder Zeitlinie getötet wurde, existiert er auch nicht mehr logischerweise. Es sei denn wir erfahren in BotW2 wie er überleben konnte in den drei Zeitlinien.

poetBLUE
13.01.2021, 13:31
Ah, okay, das verstehe ich besser und liest sich jetzt auch etwas verständlicher, was genau du meinst. Joa, ist definitiv ein interessanter Gedankengang.

Loxagon
13.01.2021, 17:39
IMO ist Ganondorf NICHT Demise, sondern einfach nur ein Pechvogel, der Teil des Fluches von Demise wurde. Wurde nicht sogar von Nintendo bestätigt, dass Ganondorf der Einzige des Trios ist, der sich an ALLE Leben erinnern könne? Da war mal was ...

Eisbaer
13.01.2021, 21:03
Demise ist nicht nur Ganondorf oder Ganon. Demise ist genauso Vaati, Astor und alle anderen Bösewichte. Ganondorf bzw. Ganon ist nur die beliebteste Inkarnation des Bösen, weil er sehr viel Hass in sich trägt und das Triforce der Kraft an sein Schicksal gebunden ist.

PK-Laharl
18.05.2021, 10:51
Bin ich der einzige der BOTW richtig hasst?

Ligiiihh
18.05.2021, 11:23
Bin ich der einzige der BOTW richtig hasst?Schätzele, es ist 2021 und solche Fragen kann dir Google in Sekundenschnelle beantworten. :):A

Eisbaer
18.05.2021, 11:33
Bin ich der einzige der BOTW richtig hasst?
Vermutlich ja. Wer ein Videospiel "hasst", hat eh eine komische Einstellung. ;)

Klunky
18.05.2021, 11:38
Bin ich der einzige der BOTW richtig hasst?

Weiß nicht ob man es "hassen" nennen sollte, aber spring mal 3 Seiten zurück da habe ich mich umfangreich über das Spiel ausgekotzt und ein paar weitere ernüchternde Eindrücke findest du sicherlich auch noch.
Du musst also nicht mal googlen um negativen Tenor zu finden.

PK-Laharl
18.05.2021, 11:47
Ah Danke, ich habe durch die Menge an Post' hier nur überflogen und nur positives gelesen.

Ich hasse BOTW über alles, es hat mir ALLES genommen wofür ich Zelda gespielt habe.

Knuckles
18.05.2021, 11:54
Bin ich der einzige der BOTW richtig hasst?

Hass ist ein sehr starkes Wort. Ich persönlich kann mit dem Teil aber auch wenig anfangen, da es nicht das ist was ich von einem Zelda erwartet habe. Es mag zwar sein das sich Reihen wie diese über die Jahre weiterentwickeln, aber die Frage ist dann immer, wann der Punkt erreicht ist, bei dem sich dass dann zu weit vom ursprünglichen Kern der Reihe entfernt.

PK-Laharl
18.05.2021, 12:01
Es hat sich schon vom Kern entfernt, ich gehe sogar so weit zu sagen, dass BOTW mein am meisten gehasstes Stück Müll in einer CD oder CardRidge ist, ich werde es auch nur BOTW nennen, ich denke nicht mal daran TLOZ vorne anzuhängen.

Eisbaer
18.05.2021, 12:51
Ah Danke, ich habe durch die Menge an Post' hier nur überflogen und nur positives gelesen.

Ich hasse BOTW über alles, es hat mir ALLES genommen wofür ich Zelda gespielt habe.

Mein Gott, dann gefällt dir das Spiel nicht, bzw. es hat dich stark enttäuscht. Hass ist etwas, was man eigentlich generell nicht empfinden sollte. Wenn man sowas schon für ein Spiel empfindet, wie sieht das in anderen Lebensbereichen aus?

Mich nerven manche Dinge und vor allem der Hype darum auch übelst, z.B. bei Game of Thrones. Aber Hass habe ich nicht einmal für Nazis oder Massenmörder übrig. Selbst wenn ich mir zum 1000. mal Titanic mit meiner Frau schauen muss, hasse ich diesen Film noch nicht. :D Noch nicht.



Selbst wenn dich das Spiel einfach nur ankotzt, es kann dir doch egal sein, ob du der einzige bist, der das Spiel nicht mag. Geschmäcker sind verschieden. Ich denke mir bei manchen Spielen auch warum das soviele gut finden, aber ich schreib dann einfach was mir nicht gefällt und spiele es nicht wieder. Da kann man den Leuten ruhig mal den Spass an Minecraft oder GTA lassen - um mal meine Beispiele zu nennen.

Knuckles
18.05.2021, 13:04
Zudem muss man sich bewusst sein, dass das Spiel gut ist (sonst würde es nicht so beliebt unter den Fans sein), aber eben nicht den Geschmack einer jeden Person treffen kann oder die Erwartungen eines jeden Einzelnen erfüllen kann. Es gibt wirklich - auch aktuell - Spiel, die tatsächlich schlecht sind und Speicherplatzverschwung auf Cartridge oder Disc sind, aber Breath of the Wild würde ich da nicht dazu zählen.

@PK-Laharl

Es ist wie Eisbaer sagt: Wenn du das Spiel nicht magst, dann ist es vollkommen okay. Ob deine Abneigung so extrem ausgedrückt werden muss, sei mal dahingestellt. Wie du siehst, gibt es hier auch Leute denen das Spiel nicht gefällt, aber wirklich Gedanken verschwendet dann niemand mehr von uns daran.

PK-Laharl
18.05.2021, 14:15
Mir egal, was ihr denkt ich bleibe beim Wort Hass, sie haben Zelda zerstört damit.
BOTW ist kein richtiges Zelda Spiel.

Eisbaer
18.05.2021, 14:27
Dann frag doch nicht.

Aber wie Knuckles schon sagte, es gibt eine Menge Leute, die das Spiel mögen und das beweist, dass es ein verdammt gutes Spiel ist und du mit deiner Ansicht eher in einer kleinen Minderheit stehst.
Unabhängig davon hat Nintendo aus gutem Grund diesen Schritt gewagt. Zelda war auf einem absteigenden Ast seit Jahren und das sag ich als jahrzehntelanger Fan der Reihe. Es musste Veränderung her und das hat sich augenscheinlich ausgezahlt. Das immer gleiche Zelda-Konzept hat nicht mehr überzeugt, nur in 2D.

Es ist natürlich die Frage, wie sich zukünftige Zeldas - nicht BotW2 - orientieren werden, denn 1:1 kopieren lässt sich das Konzept so nicht. Das würde floppen.

PK-Laharl
18.05.2021, 14:33
"Guten" Grund, eher nicht.
Es musste keine Veränderung her.

Eisbaer
18.05.2021, 14:51
"Guten" Grund, eher nicht.
Es musste keine Veränderung her.

Für dich vielleicht nicht, aber das alte Zelda-Konzept hat über die Jahre ganz schön gelitten - weil immer gleich. Skyward Sword war da der Tiefpunkt mit Verkaufszahlen, die gerade einmal halb so hoch waren wie bei Twilight Princess, Wind Waker oder Ocarina of Time. Und wir reden von einem Zelda-Spiel auf der bis jetzt erfolgreichsten Nintendo-Konsole, welches bis auf das nervige Tutorial eigentlich nicht viel schlechter war als die anderen Titel. Die Serie brauchte damals genauso Veränderung wie heute z.B. Pokemon und es hat sich ausgezahlt. BotW hat Verkaufszahlen so hoch wie die bisher besten Zeldas zusammen.

Über einzelne Elemente kann man sicherlich streiten und auch verschiedene Geschmäcker sind sicherlich eine gute Begründung für eine Abneigung. Man kann aber keine Fakten wegreden.

Mal davon abgesehen, dass du eigentlich gar keine Gründe nennst.

PK-Laharl
18.05.2021, 14:55
Skyward Sword war ja auch ein Kack-Game, kein Wunder, wenn man alles, was daran Scheiße war mehrmals recycelt.
Ich meine Verbannter 3x, wtf und diese Tränen-Sammel-Scheiße ich meine "Ey du fandest es 3x nervig, wir sind Nintendo, hier ist es ein 4.Mal, weil wir unkreativ sind und das Spiel nur schlechter machen wollen mit frustrierenden Aufgaben." man hat mich das sauer gemacht.
Also laber keine Lügen von wegen, dass Skyward Sword so gut war wie seine Vorgänger, war es nicht und Punkt.

Wenn du Gründe hören willst schreibe ich sehr gerne einen sehr langen Text.

Ligiiihh
18.05.2021, 14:57
Da PK-Laharl entweder ein Troll ist oder über eine narzisstische Persönlichkeitsader verfügt, mit der er das Forum (und für eine geschlagene Minute sogar den Atelier-Discordserver) zuletzt unsicher gemacht hat, hatte ich gehofft, dass mein Google-Hinweis ausreichen würde. :(

PK-Laharl
18.05.2021, 15:02
Was für unsicher gemacht, ich bin eurem viel zu unprofessionell gestalteten Discord schnell geleavet.

Cuzco
18.05.2021, 15:06
Ich dachte, ich lese hier endlich mal wieder neue Infos zu zukünftigen Zelda-Spielen, nachdem sich Nintendo ja doch immer noch sehr bedeckt hält... Naja, falsch gedacht. :(

Aber ganz im Ernst: Es wird demnächst bestimmt noch die eine oder andere Ankündigung zu kommenden Zelda-Spielen (oder einem Kinofilm/ einer Serie/ einem Anime/ etc.) kommen. Dann ist bestimmt auch wieder etwas für Dich dabei.


Mir egal, was ihr denkt ich bleibe beim Wort Hass, sie haben Zelda zerstört damit.
BOTW ist kein richtiges Zelda Spiel.
Äh... :eek: glaube ich nicht!
Zelda hat doch unzerstörbar! Das liegt daran, dass es bereits... lass mich zählen... mindestens 15 Ableger gibt. Da sind doch schon so viele Spiele erschienen und diese sind unheimlich populär. Das Erbe wird dadurch erhalten und alle diese Spiele sind mehr oder weniger immer noch erhältlich.

Ich persönlich mag "Breath of the Wild" an sich ganz gerne, meine Lieblingsteile sind aber "Wind Waker" und "Twilight Princess". Selbst wenn ein Spiel dabei wäre, was ich absolut nicht mag, würde ich es einfach nur ignorieren. Vielleicht lässt Du uns ja wissen, warum genau Du dieses Spiel so abgrundtief hasst?

Klar, vielleicht bist Du pissed, weil sie BOTW fortsetzen? Anstelle eines ganz neuen Zelda? Ist das vielleicht der Grund. Den könnte ich nämlich durchaus verstehen. Ich würde mich über etwas ganz neues auch mehr freuen als über eine bloße Fortsetzung (auch wenn es sich dabei wohl um ein Prequel handelt): BOTW ist für mich einzigartig und es ist gut so wie es ist. Aufgrund der einzigartigen Spielerfahrung, die ich damit hatte, wäre es mir auch lieber keine Fortsetzung zu bekommen. Es passt einfach so wie es ist und das Erkunden ist dabei die Stimmung. Das jetzt in einem zweiten Teil genauso wieder? Dann spiele ich lieber das Original noch mal, zumal die Story nicht wirklich gut war.

Ansonsten würde ich nicht so hart ins Gericht gehen. "Zerstören" und "hassen" sind doch extremste Termini, sodass man meinen könnte, Du würdest den Entwicklern am liebsten an die Gurgel springen. Ignoriere dieses Spiel doch einfach - spart Kraft und Nerven. Und nur weil es ein Teil der Reihe ist, aus der vielleicht Dein liebstes Spiel, Deine schönste Videospielerinnerung herrührt, ist diese ja nicht zerstört dadurch. Final Fantasy IX ist zum Beispiel für mich mein alleeallerliebstes Videospiel. Es ist das schönste Spiel, das ich jemals gespielt habe und unerreicht. Dennoch hat "Final Fantasy XIII" auch nicht "Final Fantasy" zerstört, Teil IX ist ja da und existiert nach wie vor. Obwohl Teil XIII ein richtiger Griff ins Klo war und am ehesten mein Hassspiel. Dennoch gebe ich jedem neuen Teil wieder eine Chance - bisher zu unrecht - aber ich gebe die Hoffnung nach einem guten neuen FF nicht auf.


"Guten" Grund, eher nicht.
Es musste keine Veränderung her.

Naja, doch. Sonst hast Du irgendwann die zehnte Auskopplung vom Gleichen. Das will man ja auch nicht, sonst kann man immer wieder das Original spielen. Aber eine Veränderung hätte mir auch gefallen, wenn es ein Zeldaspiel mit einer Heldenparty und einer Story geworden wäre.

EDIT: Okay, ich schreibe zu langsam! Ich möchte nur, dass es jetzt nicht anfängt hier hässlich zu werden. PK-Laharl ist sicher kein Troll, er hat ja auch schon eine amtliche Spielevorstellung hier gedroppt. Ich finde es eigentlich spannend, über Spiele zu diskutieren und auch andere Meinungen zu hören bzw. zu lesen und gegen- oder mitzuargumentieren. Lasst uns doch sachlich bleiben:

@Skyward Sword: Fand ich jetzt auch nicht sooooo gut. Ich mochte BOTW wirklich viel mehr, Skyward Sword hat nicht annähernd so viel Spaß gemacht. Schlecht war es aber nicht. Viel besser als Final Fantasy XIII. :hehe:

Ninja_Exit
18.05.2021, 15:06
Also ich möchte den sehr langen Text lesen. Und bitte sehr lange. Ich will ein 25 DIN-A4 Seiten Manifest lesen! Mit Anfang, Mittelteil und Ende. xD

PK-Laharl
18.05.2021, 15:08
Dann ist bestimmt auch wieder etwas für Dich dabei.
Wo soll für mich was dabei sein, wenn Nintendo selbst nicht mehr die richtige Zelda Formel nehmen wird?


Du würdest den Entwicklern am liebsten an die Gurgel springen
Oh das würde ich zu gerne, sogar bei denen von TLOU2.

Cuzco
18.05.2021, 15:11
Oh das würde ich zu gerne, sogar bei denen von TLOU2.
Wie wäre es, ein Spiel zu entwickeln mit dem Titel "Infiltrating Naughty Dog"...? ^^

Ich habe noch etwas an meinem Post oben ergänzt, weil ich so langsam schreibe... ist ja schließlich kein Chat hier.

PK-Laharl
18.05.2021, 15:13
Naja, doch. Sonst hast Du irgendwann die zehnte Auskopplung vom Gleichen. Das will man ja auch nicht
Doch es soll immer das gleiche sein, es sollen immer RICHTIGE Dungeons im Spiel sein, es sollen keine Waffen kaputt gehen und keine leere Openworld, mit der ich nicht klar komme.

Eisbaer
18.05.2021, 15:20
Wenn du Gründe hören willst schreibe ich sehr gerne einen sehr langen Text.

Ja, wäre ein Anfang. ;)

Cuzco
18.05.2021, 15:23
Doch es soll immer das gleiche sein, es sollen immer RICHTIGE Dungeons im Spiel sein, es sollen keine Waffen kaputt gehen und keine leere Openworld, mit der ich nicht klar komme.
Die "richtigen" Dungeons können sie meiner Meinung nach gerne wieder bringen. Diese vier Titanen waren wirklich kein adäquater Ersatz. Durch die Dungeons wird Zelda natürlich auch wieder linearer, was es einfacher macht, die Open World zu "befüllen", zumindest bestimmte Routen. Dadurch würde die Spielerfahrung wieder etwas zielgerichteter funktionieren. Ich habe mich beim BOTW-Spielen oft dabei ertappt, wie ich woanders hingegangen bin, als ich eigentlich geplant habe. Ich fand das aber geil, da mir die Welt an sich sehr gefallen hat. Was vielleicht ein Hoffnungsschimmer sein könnte: Ich meine gelesen zu haben, dass Nintendo tatsächlich plant, dass sie wieder Dungeons zurückbringen.

Bei den Waffen bin ich bei Dir: Diese gehen einfach unrealistisch schnell kaputt und die Flut, die man ins Inventar steckt und das Chaos von drölfzig verschiedensten Waffen hat mir tatsächlich auch nicht gefallen. Dafür mochte ich das Kochen und die Zutaten usw.

Taro Misaki
18.05.2021, 15:32
und keine leere Openworld, mit der ich nicht klar komme.

Habt ihr gehört, Nintendo?

Nichts in eure Spiele einbauen, mit dem der werte Herr nicht klarkommt.:-O

Hier riecht's ziemlich trollig.

Ich bin so froh, dass sich die Serie endlich mal weitereintwickelt hat (und in seinem Kern zu den Wurzeln der Serie zurückgekehrt ist).

Ich könnte ein ganzes Buch darüber schreiben weshalb BotW meiner Meinung nach das beste Videospiel aller Zeiten ist.

Und eine Abkehr von der BotW-"Formel" wäre für mich eine Katastrophe.

Ich würde noch 10 weitere Zeldas mit den Schwächen von BotW spielen bevor ich ein einziges ohne seine Stärken spiele.

PK-Laharl
18.05.2021, 15:36
Verdammte Scheiße nochmal ich bin kein Troll, ich meine es ernst.

Taro Misaki
18.05.2021, 15:46
Verdammte Scheiße nochmal ich bin kein Troll, ich meine es ernst.


Das ist ja schön für dich, ändert aber nichts daran, dass du dich wie einer verhältst.

Vielleicht würden die Leute dich ernster nehmen, wenn du nicht nur in extremen denken und jedem der nicht deiner Meinung ist, ans Bein kacken würdest.

Hat schon stark neurotische Züge.

N_snake
18.05.2021, 15:49
Freut sich eigentlich noch einer so sehr wie ich auf das The Legend of Zelda: Breath of the Wild-Sequel? Die Fortsetzung zum objektiv (messbar) besten Spiel der gesamten Zelda-Reihe, das absolut in Tradition des ersten Zeldas und somit vollkommen indiskutabel einen ganz klassischen und traditionellen Vertreter dieser Reihe darstellt? Ich habe mega Bock :)
The Legend of Zelda: Breath of the Wild, meine Damen und Herren. Das beste Zelda-Erlebnis, das es gibt. Ohne wenn und aber :)

PK-Laharl
18.05.2021, 15:50
Provozier mich nicht.

N_snake
18.05.2021, 15:57
Provozier mich nicht.

Tue ich doch gar nicht? The Legend of Zelda Breath of the Wild ist ganz einfach das beste aller Spiele - insbesondere im Rahmen der Zelda-Reihe. Da ist nix anderes am rankommen tun sein.

Eisbaer
18.05.2021, 15:59
Habt ihr gehört, Nintendo?

Nichts in eure Spiele einbauen, mit dem der werte Herr nicht klarkommt.:-O

Hier riecht's ziemlich trollig.

Ich bin so froh, dass sich die Serie endlich mal weitereintwickelt hat (und in seinem Kern zu den Wurzeln der Serie zurückgekehrt ist).

Ich könnte ein ganzes Buch darüber schreiben weshalb BotW meiner Meinung nach das beste Videospiel aller Zeiten ist.

Und eine Abkehr von der BotW-"Formel" wäre für mich eine Katastrophe.

Ich würde noch 10 weitere Zeldas mit den Schwächen von BotW spielen bevor ich ein einziges ohne seine Stärken spiele.
Amen. Ich war bei dem Game auch skeptisch und habe meine Kritikpunkte, aber auf der anderen Seite stehen bei mir seit 2018 mittlerweile 4 Durchläufe auf 100% und könnte schon wieder. 😂

Linkey
18.05.2021, 16:07
Mit BOTW verbinde ich sowohl "negative" als auch positive Änderungen im Vergleich zu vorherigen Teilen. Wie hier schon angemerkt wurde, sind Geschmäcker sehr verschieden und ich persönlich habe einige Teile, die ich besser bewerten/schöner fand, in gewissen Aspekten.

Rein vom Spiel her finde ich allerdings schon, dass (wie u.a. Taro angemerkt hat) BOTW ein richtig gutes Spiel ist.
Die Aussage, dass es "TLoZ" nicht mal verdient hat, verstehe ich irgendwie überhaupt nicht. Von den Grundelementen her ist dieses Zelda doch 100% Zelda.

Bin richtig gespannt auf den 2. Teil. Ein BOTW mit den ein oder anderen kleinen Verbesserungen wäre echt ein Traum :)

Cuzco
18.05.2021, 16:07
Amen. Ich war bei dem Game auch skeptisch und habe meine Kritikpunkte, aber auf der anderen Seite stehen bei mir seit 2018 mittlerweile 4 Durchläufe auf 100% und könnte schon wieder. 😂
Manche können halt öfter, ne? :hehe:

Ne, ich werde sicherlich mich auch irgendwann wieder ins Spiel stürzen. Ich hab momentan einfach nur so wenig Zeit und als BOTW rauskam bin ich fast wöchentlich mit der Bahn gefahren und hab es quasi zu 70% unterwegs gespielt. War ne sehr schöne Zeit mit dem Spiel. Ich hab mich immer richtig auf die Bahnfahrt gefreut. Vier bis fünf Stunden in Hyrule unterwegs... Komplett fokussiert mit Noise Canelling-Kopfhörern und den Fahrkartenkontrolleur richtig zum Schreien gebracht...

Dennoch hätte ich jetzt irgendwie mehr Lust auf richtige Dungeons und einen etwas fokussierteren Spielablauf... die Welt kann gerne so bleiben. Vielleicht kommen ja jetzt richtige Dungeons und das ist dann The-Next-Big-Thing zur perfekten Open World von Nintendo.

Klunky
18.05.2021, 16:12
Doch es soll immer das gleiche sein, es sollen immer RICHTIGE Dungeons im Spiel sein, es sollen keine Waffen kaputt gehen und keine leere Openworld, mit der ich nicht klar komme.

Ich bin milde enttäuscht, kannst du nicht das Spiel dafür kritisieren was es ist, anstatt was es nicht ist?
Ich meine deine Verachtung hier droppen kannst du sicherlich machen, aber ohne nachvollziehbare Begründung wird das hier keiner für voll nehmen. Also ich genieße es Spiele retrospektiv zu erörten, aber einfach plumpes Bashing und Hate Boner führen schnell zu Agressionen und Shitstorm.

Ich persönlich bin auch kein Freund der Formel wie sie in BotW mit der absoluten Freiheit genutzt wurde und glaube dass man den Spieler an bestimmten Punkten mehr Restriktionen hätten verpassen müssen, damit sich die Erkundung auch bedeutender anfühlt, der Gleiter ist da z.B für mich ein großes Problem. Heißt aber nicht dass man auch positive Dinge aus dem Spiel ziehen kann. Für mich fühlt sich da BotW ein bisschen wie eine Tech-Demo an bei der ein Großteil der Ressourcen für die beeindruckende Engine draufgegangen sind, wenn man nun mit dem was man hat schaut dass man die Welt viel bedeutender füllen kann ohne an zig Stellen immer wieder die selben Elemente in leichter Variation einzuführen, könnte man sehr viel mehr Potenzial ausschöpfen.

Wo ich jedoch eher skeptisch bin ist der Schwierigkeitsgrad und das Balancing, da hat BotW es völlig vergeigt mit seinem Essenssystem und ich bin da nicht guter Dinge das man das im Nachfolger besser hinbekommt, wo dieser Teil ja größtenteils kritiklos geblieben ist und sie beim Master Mode auch nicht diesen Aspekt eingeschränkt haben, also gar nicht wissen wo und warum das Spiel so einfach ist.
In dem Hinblick hoffe ich eben schon dass man mehr als genug am System überarbeitet so dass man gar nicht mehr auf die Idee kommt "Essen" auf die selbe Art einzuführen wie im Vorgänger.

(jetzt habe ich mehr geschrieben als ich wollte)

Liferipper
18.05.2021, 16:22
Auch wenn für mich Zelda eher eine Dungeon Crawler Reihe mit einer Oberwelt als Bonus ist und ich schon bei dem Begriff Open World Lust bekomme, mich mit etwas anderem zu beschäftigen, hat BotW die Reihe sicher nicht zerstört.
Das Vorhandensein einer großen Oberwelt ist zudem auch nicht neu. Lediglich die Unterbrechungen durch die umfangreichen Dungeons sind weggefallen, die die Oberwelt in vergangegen Spielen kleiner haben wirken lassen, als sie tatsächlich war, da man sie nicht am Stück sondern abschnittsweise erkundet hat (je nach Spiel mal mehr mal weniger).

Taro Misaki
18.05.2021, 16:33
Ja, das lustige ist auch für mich, dass, obwohl es mein Lieblingsspiel ist, ich einige Kritikpunkte habe, aber das Spiel macht für mich, vor allem was die Spielwelt angeht, so viel Dinge so verdammt gut.

Wenn man mich vor 5 Jahren gefragt hätte wie für mich das perfekte Open World-Konzept aussehen würde, wäre meine Vorstellung nicht so weit weg davon gewesen.

Was ich mir für BotW 2 wünschen würde:

-ein paar traditionelle Dungeons
-ein paar einzigartige Gegenstände (z.B. Handschuhe mit denen man beim Klettern bei Regen nicht mehr abrutscht)
-Möglichkeiten Waffen länger haltbar zu machen
-Die Möglichkeit zu tauchen und in Verbindung damit erkundbare unterirdische Höhlen
-Essen in Echtzeit, damit man nicht einfach im Kampf pausieren und sich vollstopfen kann, dafür vielleicht mit einem Schnellmenü in das man sich bis zu 4 Gerichte/Elixiere legen kann
-Aufwändigere Rätsel-Schreine
-etwas mehr Gegner-Vielfalt

PK-Laharl
18.05.2021, 16:55
Tue ich doch gar nicht? The Legend of Zelda Breath of the Wild ist ganz einfach das beste aller Spiele - insbesondere im Rahmen der Zelda-Reihe. Da ist nix anderes am rankommen tun sein.

Halt dein Maul, du schreibst es nur um zu provozieren.


Die Aussage, dass es "TLoZ" nicht mal verdient hat, verstehe ich irgendwie überhaupt nicht. Von den Grundelementen her ist dieses Zelda doch 100% Zelda.
Junge, bist du dumm oder so?
100% Zelda wäre RICHTIGE DUNGEONS.

poetBLUE
18.05.2021, 16:57
Ich bin ganz wild und erhöhe: Ich mag ältere Zelda Spiele wie Ocarina of Time und Twilight Princess sehr gerne und ich finde Breath of the Wild auch toll! <3

Vitalos
18.05.2021, 17:47
Halt dein Maul, du schreibst es nur um zu provozieren.


Junge, bist du dumm oder so?
100% Zelda wäre RICHTIGE DUNGEONS.
Ich habe es kommen sehen.
Den Bann meine ich. :D
Frage mich ernsthaft, wie man so drauf sein kann?
Das spiegelt mir förmlich seine Persönlichkeit wieder.

@Topic:
Hab irgendwie Bock auf BOTW bekommen. :D

Linkey
18.05.2021, 17:53
Ja, das lustige ist auch für mich, dass, obwohl es mein Lieblingsspiel ist, ich einige Kritikpunkte habe, aber das Spiel macht für mich, vor allem was die Spielwelt angeht, so viel Dinge so verdammt gut.

Wenn man mich vor 5 Jahren gefragt hätte wie für mich das perfekte Open World-Konzept aussehen würde, wäre meine Vorstellung nicht so weit weg davon gewesen.

Was ich mir für BotW 2 wünschen würde:

-ein paar traditionelle Dungeons
-ein paar einzigartige Gegenstände (z.B. Handschuhe mit denen man beim Klettern bei Regen nicht mehr abrutscht)
-Möglichkeiten Waffen länger haltbar zu machen
-Die Möglichkeit zu tauchen und in Verbindung damit erkundbare unterirdische Höhlen
-Essen in Echtzeit, damit man nicht einfach im Kampf pausieren und sich vollstopfen kann, dafür vielleicht mit einem Schnellmenü in das man sich bis zu 4 Gerichte/Elixiere legen kann
-Aufwändigere Rätsel-Schreine
-etwas mehr Gegner-Vielfalt
^ vor allem der erste und letzte Punkt wäre toll.
+ etwas mehr Fokus auf Story/Lore wäre super. Das Ende von BOTW war irgendwie so unbedfriedigend unspannend, dass ich dachte, ich hätte was verpasst.
Der Trailer von BOTW2 war da deutlich spannender :hehe:

N_snake
18.05.2021, 17:56
Ich bin ganz wild und erhöhe: Ich mag ältere Zelda Spiele wie Ocarina of Time und Twilight Princess sehr gerne und ich finde Breath of the Wild auch toll! <3

Call :) Ich kann mich auch an beiden Varianten erfreuen und bin gespannt, ob Nintendo im BoTW-Sequel ein paar der früheren Tugenden (Dungeons) verstärk einbauen. Das ist so ziemlich das Element, was das letzte Mainline-Zelda für mich zum nahezu perfekten Spiel gemacht hätte: Etwas diversere Tempel zum Erforschen und Rätseln - und vllt. noch das ein oder andere Dorf mehr.


Ich habe es kommen sehen.
Den Bann meine ich. :D
Frage mich ernsthaft, wie man so drauf sein kann?
Das spiegelt mir förmlich seine Persönlichkeit wieder.

@Topic:
Hab irgendwie Bock auf BOTW bekommen. :D

Den hat glaube ich jeder kommen sehen ^^
Tatsächlich habe ich auch Bock auf Zelda (eher im Allgemeinen) und bin gespannt, ob wir im Juni News bekommen.

Eisbaer
18.05.2021, 18:00
Heutzutage ist sowas doch kein Troll mehr. Das ist der normale Umgangston bei Facebook und Co.

La Cipolla
18.05.2021, 18:30
"Heutzutage"? Du bist doch wirklich lange genug im Forum, um zu wissen, dass das hier früher nicht anders war. 8D

Was heute auch noch genauso ist wie früher: Leute sehen bad faith (oder simples Trollen) und denken sich "aw YEAH!", während sie mit dem Kopf voran in die Diskussion springen. ;D

Lux
18.05.2021, 20:20
Was hier passiert? :hehe: Voll gut. Hatte mir schon gedacht, dass hier was los ist, nachdem ich zwei Mails zu gemeldeten Beiträgen hier im Thread bekommen habe.

Tatsächlich hatte ich desletzt mal einen neuen Spielstand im Master-Mode angefangen. An sich hätte ich Lust auf ein hartes BOTW gehabt, aber die sich regenerierende Energie der Gegner war dann doch zu dumm und hat mir klargemacht, dass ich eigentlich keine Zeit für noch einen Durchgang habe. :p Ich warte lieber gespannt auf Teil 2. :A

Eisbaer
18.05.2021, 22:02
Leider ist der Master Modus auch nur am Anfang wirklich schwer. Das Spiel skaliert halt nicht. Schwer bleibt es nur, wenn man auf Herzcontainer und mächtige Waffen verzichtet. Sobald man etwa 6 Herzen hat, wird das Spiel wieder easy. Lediglich die Bosse können nerven, vor allem der Donnerfluch und aufgrund der Regeneration der Mönch im 5. Titan.

Klunky
18.05.2021, 23:40
Leider ist der Master Modus auch nur am Anfang wirklich schwer. Das Spiel skaliert halt nicht. Schwer bleibt es nur, wenn man auf Herzcontainer und mächtige Waffen verzichtet. Sobald man etwa 6 Herzen hat, wird das Spiel wieder easy. Lediglich die Bosse können nerven, vor allem der Donnerfluch und aufgrund der Regeneration der Mönch im 5. Titan.

So lange man dass Essensystem nicht nerfed wird das Spiel auch leider niemals wirklich herausfordernd sein. Ich glaube ja sogar dass es ursprünglich gar nicht möglich gewesen wäre sich aus dem Menü zu heilen, weil das Menü ursprünglich für das WiiU Gamepad entworfen wurde, die Animation die Link beim Essen im Menü einnimt, ist wahrscheinlich die Animation gewesen, die er mitten im Spiel tätigen würde, würde man das Essen aus dem Menü des Gamepads wählen, vermutlich hätte man dabei unterbrochen werden können und wahrscheinlich hätte man es nicht während des Klettern, während man umgeworfen wird oder mitten in der Angriffsanimation nutzen können.
Ist natürlich nur Mutmaßung, Fakt ist jedoch dass man das Spiel um das Gamepad herumdesignen musste, wofür es ursprünglich nicht gedacht war und das nur, damit die WiiU Version nicht letztlich attraktiver dastehen würde. Aus dem Grund ist vermutlich vieles von dem Spiel wie es eigentlich hätte werden sollen abhanden gekommen. Ich finde das immer noch super ärgerlich.

Loxagon
19.05.2021, 13:55
Recht amüsant hier.

Immerhin brachte der Megatroll leben in die Bude.

BotW ist klasse. SS auch. Nur SS ist im Endgame mist. "Ja, okay, die Welt geht gleich unter, aber na und? Beweise dass du die Welt retten darfst und würdig bist. Am Ende werden wir von einer Null gerettet, also ..."

Ähm, ... das war einfach nur bekloppt.

Eisbaer
19.05.2021, 14:11
So lange man dass Essensystem nicht nerfed wird das Spiel auch leider niemals wirklich herausfordernd sein. Ich glaube ja sogar dass es ursprünglich gar nicht möglich gewesen wäre sich aus dem Menü zu heilen, weil das Menü ursprünglich für das WiiU Gamepad entworfen wurde, die Animation die Link beim Essen im Menü einnimt, ist wahrscheinlich die Animation gewesen, die er mitten im Spiel tätigen würde, würde man das Essen aus dem Menü des Gamepads wählen, vermutlich hätte man dabei unterbrochen werden können und wahrscheinlich hätte man es nicht während des Klettern, während man umgeworfen wird oder mitten in der Angriffsanimation nutzen können.
Ist natürlich nur Mutmaßung, Fakt ist jedoch dass man das Spiel um das Gamepad herumdesignen musste, wofür es ursprünglich nicht gedacht war und das nur, damit die WiiU Version nicht letztlich attraktiver dastehen würde. Aus dem Grund ist vermutlich vieles von dem Spiel wie es eigentlich hätte werden sollen abhanden gekommen. Ich finde das immer noch super ärgerlich.

Wobei gerade das Essen ja rein optional ist. Ich habe es in meinem ersten Run fast gar nicht genutzt.

Klunky
19.05.2021, 15:13
Wobei gerade das Essen ja rein optional ist. Ich habe es in meinem ersten Run fast gar nicht genutzt.

Etwas was so tief im Spielsystem verankert ist nicht zu nutzen, da geht man dem Kern der Diskussion aus dem Weg. In Pokemon kann man die einfachen Kämpfe ja auch nicht verteidigen mit "ja dann level deine Pokemon fast nicht"
Wenn du eine ausgeglichene Spielerfahrung möchtest, musst du diese Systeme ja dennoch nutzen und da jetzt einfach nach Gefühl zu gehen finde ich wahnsinnig unbefriedigend und sollte auch nicht meine Aufgabe sein.

Im Grunde kann man damit alles relativieren weil nahezu alles optional ist. Zu viele samey Gebiete? Du musst sie ja nicht machen. Man wird mit Geld in dem Spiel zugeschissen? Kannst es ja wegwerfen wenn du fast zu viel hast.
Frühere Zelda Teile waren auch sehr einfach wenn man Elixiere in seine Flaschen abfüllt, der Knackpunkt aber ist die Flaschen waren begrenzt und man muss sie erst finden. In Zelda ist Heilung bei der Wust an Rohessen was man finden kann beinahe unbegrenzt. Das Spiel besitzt noch ne Art Servo System die verhindern dass man mit einem Treffer sterben kann, sollte man zu viele Herzen aufeinmal verlieren. Das + der Konsum während des pausierens sorgt letztlich dafür dass Breath of the Wild nicht nur ein leichtes Spiel ist, nein, Breath of the Wild ist ein triviales Spiel.
Wenn du selbst schreibst dass du es "fast" gar nicht genutzt hast, macht es das Problem für mich nur umso gravierender.

Und bevor jetzt jemand schreibt "BotW ist einfach ein chilliges Wohlfühlspiel, es will ja gar nicht fordern" Ziel des Spiels ist es literally, stark genug zu werden um Ganon aus dem Schloss zu prügeln, sprich deine Aufgabe besteht darin Link möglichst gut aufzupowern durch Scheine und Ausrüstung, Das alleine genügt mir als Aufgabenstellung um mich zu motivieren die Spielwelt zu erkunden, was ist aber wenn die Spielbalance so broken ist, dass ich schon nach kürzester Zeit Ganon nass machen könnte? (und wir reden hier von der Perspektive eines neuen durchschnittlich begabten Spielers, keine Speedrunner die alles in und auswendig können)

Für dich funktioniert es offensichtlich sehr gut, wenn du es bereits 4x komplettiert hast (weil du kein Problem mit chilligen Wohlfühlspielen hast), ich persönlich kann absolut keine Grenze ziehen. Ich kann nicht einfach irgendwas nutzen oder ignorieren wenn mir danach ist, einfach weil die Spieldesigner ihren Job nicht richtig machen.

Wenn man den Thread verfolgt hat wird man merken dass ich mir selbst damals ein Regelwerk erstellt habe um mit dieser Eigenschaft klar zu kommen und je weiter ich kam, desto mehr musste ich es nachjustieren damit es fordernd bleibt, bis es mir irgendwann einfach egal war, einfach weil mir das Spiel schon an dem Punkt egal war.

tl:dr Mit "nutz es halt nicht" geht man Schwächen aus dem Weg statt sie anzugehen.

Loxagon
19.05.2021, 15:34
Das Essen ist dort halt möglich, aber in der Regel kein muss - wie bei Tales of, Kingdom Hearts 3, etc...

Gibt es überhaupt Spiele dieser Art, wo Essen ein muss sein?

Eisbaer
19.05.2021, 16:11
Also ich empfand in meinem ersten Durchlauf das Kochen nicht als so essentiell wichtig. Für mich waren es immer die Waffen und die Erkundung. Bis heute nutze ich nicht einmal gross Bögen oder Schilde, weil man sie grob gesagt nur in wenigen Situationen benötigt.

Im Übrigen bin ich glaube ich auch eine der wenigen Leute, die die Instabilität der Waffen sogar gut findet. Hat mich zumindest nie genervt, weil es wirklich überall immer genug zu finden gab.

Taro Misaki
19.05.2021, 16:48
Also ich empfand in meinem ersten Durchlauf das Kochen nicht als so essentiell wichtig. Für mich waren es immer die Waffen und die Erkundung. Bis heute nutze ich nicht einmal gross Bögen oder Schilde, weil man sie grob gesagt nur in wenigen Situationen benötigt.

Im Übrigen bin ich glaube ich auch eine der wenigen Leute, die die Instabilität der Waffen sogar gut findet. Hat mich zumindest nie genervt, weil es wirklich überall immer genug zu finden gab.


Also das mit Schilden kann ich ja noch einigermaßen verstehen aber Bögen?
Vor allem dank der Gyro-Steuerung ist das Schießen mit Pfeil und Bogen doch eine der befriedigensten Mechaniken im ganzen Spiel.:A

Eisbaer
19.05.2021, 17:00
Also das mit Schilden kann ich ja noch einigermaßen verstehen aber Bögen?
Vor allem dank der Gyro-Steuerung ist das Schießen mit Pfeil und Bogen doch eine der befriedigensten Mechaniken im ganzen Spiel.:A
Ja schon, den Bogen braucht man ja auch desöftern, aber im Gegensatz zu den Waffen haben die Bögen sich bei mir fast nie abgenutzt, sodass ich immer zig davon übrig hatte.

poetBLUE
19.05.2021, 17:01
Mich hat die Haltbarkeit der Waffen einfach total aus dem Spielgefühl gerissen. Gerade dieses "Ja, aber man findet ja eh tausend Waffen" empfand ich halt als unnötig und extrem... nicht immersiv. Ich konnte Kämpfe, in denen ich 5 Mal im Menü die Waffe wechseln musste, einfach nicht mehr ernst nehmen, vor allem weil dies oft mitten in der Action geschah.
Ich verstehe die Intention dahinter, dass man Leute aus ihrer Komfortzone abholen und motivieren möchte, auch mal andere Strategien und Ansätze im Kampf einzusetzen. Aber da hätte ich mir eher einen Ansatz wie in Hades eher gewünscht. Ja, das ist in einem Rogue Like einfacher umzusetzen als in einem Zelda, aber ein anderer Workaround wäre für mich persönlich einfach motivierender und schöner gewesen. So empfand ich es einfach nur als lästig und war echt froh später dann die antiken Waffen zu haben (oder wie sie hießen), die halt echt deutlich länger gehalten haben.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich BOTW trotzdem nicht als schlecht empfinde, es war mal eine nette Abwechslung, aber gerade die Waffen haben mich echt raus gerissen. :'D

Linkey
19.05.2021, 18:45
Ging mir mit den Waffen ähnlich. Bei mir war das aber eher das Aufnehmen der Waffen, das mich rausgezogen hat. Gefühlt bei jedem Drop hab ich geschaut: brauch ich die Waffe, kann ich nicht irgendwas dafür wegschmeißen, etc.
Das war sogar so schlimm, dass ich immer froh war, wenn Waffen zerbrochen sind. Das bedeutete immer, dass ich wieder einen freien Slot hab :'D

Wobei es aber kein Punkt war, der nur Negativ aufgefallen ist. Hatte mit den verschiedenen Waffenarten auch eine Menge Spaß.

Ninja_Exit
19.05.2021, 18:46
Ich habe zwar das leise Gefühl, dass das Waffensystem im Nachfolger zurückkehrt aber ich hätte lieber eine Art Basisschwert/Speer/Bogen das zu Beginn ganz schwach ist und mit den Materialien die die Monster fallen lassen und ortsgebundene Materialien der Waffentypus levelbar ist. Die Waffen wären auch unzerstörbar, wie die Rüstungen.

Ich glaub nur nicht dran das es passiert, würde es aber feiern.

N_snake
19.05.2021, 20:34
Man könnte die Waffen-Problematik ggf. so lösen, dass man verschiedene und dauerhafte Basiswaffen findet, die aber recht schwach sind und die man mit Materialien (temporär) upgraden oder mit Perks ausstatten kann.
So hätten z.B. auch Dungeons, sollten diese zurückkehren, eine taktische Note, da man sich vorbereiten muss. Welche Waffen rüste ich für diese lange Session auf, wo investiere ich Materialen etc.
In den Dungeons könnte man dann Items oder Materialien finden, die die Waffen dauerhaft verstärken und zwar Schritt für Schritt.

Um das Ganze zu balancen könnte man - ähnlich wie in Final Fantasy VII - Monster mitleveln lassen oder zumindest bestimmte Monster der Areale durch stärkere Iterationen ersetzen, ohne alle schwachen Monster zu tilgen, so dass man immer noch ein Gefühl von Progress hat, wenn man Waffen dauerhaft upgradet. Und eben Bosse, die grdsl. gerne eher schwer werden dürfen, werden mit sorgfältig geupgradeten Waffen etwas leichter - ein wenig so, wie wenn man in Dark Souls einige Levels farmt. Also der Unterschied sollte nicht broken sein, aber doch wahrnehmbar.

Vllt. könnte man auch Waffen in verschiedene Entwicklungszweige upgraden. Beispiel: Standard Einhänderschwert wird mit einer Vulkanasche zum Glutschwert und mit einem Eisnektar zur Frostklinge. Findet man jetzt noch einen Kometensplitter, kann man das Glutschwert zum Infernoeinhänder upgraden und mit einem Frostkristall wird die Frostklinge zum Tundraschwert. Die Feuervariaton würde einem im Eispalast gute Dienste leisten, dafür müsste man für die Magmarhöhle aber idealerweise eine andere Waffe in den Ice-Path upgraden, um hier auch sauber durch zu kommen - oder man downgradet die Waffen wieder mit seltenen Items um sie dann erneut in eine andere Richtung zu bringen. Das hätte ein gutes Risk-Reward System aus meiner Sicht und man müsste nachwirkende Entscheidungen treffen, ohne sich dauerhaft und pauschal zu überpowern.

Eisbaer
19.05.2021, 21:06
Ich sehe gar nicht die Notwendigkeit dieses Waffensystems, auch wenn es mich nicht gestört hat. In BotW hat es gepasst thematisch, im Nachfolger sehe ich das aber nicht mehr.
Da scheint das alte Item-System besser zu passen, denn ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass Teil 2 wieder auf Erkundung aufbaut. Warum sollte man Hyrule nochmal erkunden? Die Verheerung ist auch erstmal weg, also wird es auf der Oberwelt relativ friedlich zugehen. Auffällig ist ja auch, dass im Trailer keine Zeichen der Schreine, etc. zu sehen waren, selbst der Shiekah-Stein fehlte.
Kann mir gut vorstellen, wenn nun eine vollkommen andere Richtung eingeschlagen wird.

Klunky
17.06.2021, 11:22
Jetzt wo der erste Gameplay-Trailer enthüllt wurde und das noch einer der wenigen namhaften Threads zu einem kommenden Spiel ist:

Was ist nun euer Eindruck vom Breath of the Wild Sequel?

Wie bereits im E3 Thread kurz geschrieben, glaube ich dass meine Annahme bestätigt wurde, dass Nintendo eher versuchen wird das Konzept "Freiheit" noch weiter zu denken, anstatt dass man versucht einen "Kontrast" zu erzeugen mit "freiheitseinschränkenden" Elementen wie Dungeons, freizuschaltendenen Arealen, zu viele einzigartige Belohnungen (die man verpassen könnte) oder generell größere Innenareale. Man hat hier den Begriff "Open-Air" buchstäblich gesehen und erweitert die Welt um den Himmel, also sogesehen einer vertikale. Es bleibt abzuwarten was es letztlich für das Gameplay bedeutet, doch ich befürchte einen großen Feature-Creep, der auch schon im Vorgänger sehr deutlich wurde, bzw die wenigen Mittel die man hatte, waren in sich genommen einfach zu mächtig um dann über Stunde X hinaus ignoriert zu werden oder um hierzu mal MatthewMatosis zu zitieren:

"People think they want complete control over their experience, when what they really want is to cut down trees to cross ravines, something they'll never actually do if they have complete control over their experience."

Sprich also, warum Zwischenwege in der Welt überhaupt noch großartig zu Fuß durchqueren, wenn ich mich scheinbar auf Türme hochwarpen kann, von denen ich dann durch die Welt fliege. Den Gleiter scheint es ja immer noch zu geben und so wie es in den Trailer ausschaut, wird man damit evtl sogar noch komplett fliegen(?) können.
Man kann praktisch jedes Hindernis auf effiziente oder umständliche Art überwinden, ich denke die Spieler haben mehr Spaß eine umständliche Spielweise zu nehmen, weil das zur der experimentiernatur von Open-Worlds dazu gehört, für mich bedeutet das jedoch abermals das damit Anspruch auf der Strecke bleibt und die Welt eher wieder nur ne Sandbox wird auf dem man dabb Klamauk anstellt. Ich mag sowas auch sicherlich, aber für mich trägt das nicht zu einem "Abenteuerfeeling" bei.

Ich mag es lieber eine Problemstellung auf kreative Weise zu lösen, weil es das Beste ist, was mir eingefallen ist, anstatt dass ich nur kreativ werde des kreativ-willens.
Naja sollte man das Heilsystem mal überarbeiten, wäre ja zumindest etwas getan, aber ich glaube auch dass sieht Nintendo eher als Einschränkung der "Freiheit" des Spielers.

Aber ja, jetzt werde ich langsam zynisch, ich sehe schon, ich bin wirklich nicht die Zielgruppe dafür, naja hoffen wir mal dass das nächste klassischere Zelda nicht wieder nur ein Remake wird.

Eisbaer
17.06.2021, 11:42
Eigentlich hat der Trailer für mich eher danach ausgesehen, dass man zum Konzept von Dungeons zurückkehrt und dies nur auf das Grundprinzip von BotW draufklatscht.
1. Links Arm bekommt anscheinend verschiedene Fähigkeiten, z.B. Flammenwerfer oder diese Wasser-Warpfähigkeit, was für mich klingt wie die typischen Dungeon-Items.
2. Diese Himmelsinseln erinnern mich stark an Dungeons.
3. Die Schreine sind weg. Mini-Dungeons wie die Titanen machen also keinen großen Sinn mehr, da es kein Füllmaterial mehr für Rätsel und Spielzeit gibt.

Was mir noch aufgefallen ist: Link verändert sich im Laufe des Trailers drastisch. Mal ist er der normale aus BotW bekannte Link mit Reckengewand, mal trägt er eher Barbarenkleidung mit langen offenen Haaren. Kann natürlich sein, dass das nur wieder Kostüme sind, aber es wirkte nicht so.

Ninja_Exit
17.06.2021, 11:58
Ich glaube Link trägt im gesamten Trailer die Haare offen. Ich denke der Arm ist auch eher eine Art Korruption, die ihm zwar Macht gibt aber zumindest einige Storysegmente die ihn schwächen wären interessant. Vielleicht bekommt Link die gezeigten Fertigkeiten nicht sofort sondern muss in Dungeons freigeschaltet werden. Der Arm könnte auch eine Art böse "Navi" sein und ist sozusagen Links ungewollter Begleiter. Das Link in BotW keinen Sidekick hatte war schade und diese Methode wäre ein guter Twist.

Ich würde auch den Untergrund nicht komplett abschreiben. Das Schloss wurde in die Luft gehievt und hat ein riesen Loch freigeschaufelt und irgendwas spielt sich da unten ab. Hier nur die "Da ist das Finale gegen Bösewicht X" wäre mir zu einfach. Da sollte mehr sein.

Eisbaer
17.06.2021, 12:37
Hier sind beide Trailer übrigens mal geordnet worden.

https://www.youtube.com/watch?v=vuB6kLTca6E

Taro Misaki
17.06.2021, 16:19
Man kann praktisch jedes Hindernis auf effiziente oder umständliche Art überwinden, ich denke die Spieler haben mehr Spaß eine umständliche Spielweise zu nehmen, weil das zur der experimentiernatur von Open-Worlds dazu gehört, für mich bedeutet das jedoch abermals das damit Anspruch auf der Strecke bleibt und die Welt eher wieder nur ne Sandbox wird auf dem man dabb Klamauk anstellt. Ich mag sowas auch sicherlich, aber für mich trägt das nicht zu einem "Abenteuerfeeling" bei.

Ich mag es lieber eine Problemstellung auf kreative Weise zu lösen, weil es das Beste ist, was mir eingefallen ist, anstatt dass ich nur kreativ werde des kreativ-willens.

Du willst Problemstellungen auf kreaktive Weise lösen, willst dabei aber nicht die Freiheit haben wirklich kreativ sein zu können?:wat:

Und wo da der Anspruch auf der Strecke bleiben soll, weiß ich auch nicht, das ist für mich, vor allem im Hinblick auf die kreative Freiheit die man schon im ersten Teil hatte, ein krasser Widerspruch.

Nach dem Trailer bin ich jedenfalls optimistisch, dass das Grundgerüst von BotW anscheinend komplett erhalten bleibt.

Ich gaube aber auch, dass es diesmal wieder zumindest annähernd traditionelle Dungeons geben wird, das war neben den zerbrechlichen Waffen der Hauptkritikpunkt und Nintendo ist zwar komisch, aber auf solche Kritik reagieren sie in letzter Zeit öfter, wie z.B. bei Mario Maker 2 als sie nach dem Aufschrei Vs. und Co-Op für Freunde nachgepatched haben und jetzt vor Kurzem der nachgereichte Online-Modus für Super Mario Party, der im nächsten Ableger von vornherein mit drin ist.

Schön finde ich ebenfalls, dass Links Fähigkeiten-Arsenal weiter ausgebaut wird, im Trailer sieht man ja schon, dass man jetzt Objekte nicht nur anhalten, sondern sogar die Zeit für sie rückwärts laufen lassen kann.
Was die Fähigkeit am Ende angeht wo Link durch den Boden "warped", ich habe schon öfter gelesen, dass Leute das direkt mit der Szene davor mit dem Wasser in Verbindung gebracht haben und meinen, dass das wahrscheinlich eine Art Schnellreise-Punkt vom normalen Hyrule zu den schwebenden Inseln ist, ich bin mir da nicht so sicher und denke eher, dass das zwei unterschiedliche Sachen sind.
Vor allem auch, weil Link anscheinende an einer willkürlichen Stelle durch den Boden der Insel geht und dort wo er "auftaucht" keinerlei optischer indikator ist, wie z.B. ein angedeutetes Portal, das sieht für mich danach aus, als könnte man die Stelle an der man durchgeht frei wählen.

Vor allem würde das aber auch darauf hindeuten, dass Link im neuen Teil vielleicht durch Wände gehen kann.

Und noch eine kleine Theorie:

Ich glaube auch, dass man im Spiel durch die Zeit reist.
Zum einen hat man jetzt ja schon eine kleine Zeitreise-Fähigkeit und zum anderen sieht der große grüne "Gegner" den man im Trailer sieht, für mich aus wie Shieka-Technologie aus einer Zeit als die noch aktiv waren, auf dem Körper ist ein Symbol zu sehen das aussieht wie ein Besen, vielleicht ist es wirklich eine Art Reinigungs-Roboter der diese fliegenden Inseln sauber hält, er scheint jedenfalls fest zu den Inseln und ihrer Architektur zu gehören, da er genau dieselben Ei-förmigen Teile auf den Schultern hat die überall auf den Inseln zu sehen sind.

Außerdem wollen sie den Titel wegen Spoilern noch nicht bekanntgeben, ich wette der wird auf das Thema Zeitreisen hindeuten.

Sylverthas
17.06.2021, 17:52
Und wo da der Anspruch auf der Strecke bleiben soll, weiß ich auch nicht, das ist für mich, vor allem im Hinblick auf die kreative Freiheit die man schon im ersten Teil hatte, ein krasser Widerspruch.

Je mehr Tools man zur Verfügung hat, umso leichter kann man Situation aushebeln / brechen, wodurch der Anspruch sinkt. Ist ja zum Beispiel einer der Gründe, wieso Sekiro durch das Spiel hinweg eine ziemlich gute Schwierigkeitskurve hat, weil die Anzahl der Möglichkeiten beschränkter ist und die Designer daher alles besser balancen können. Eventide Island ist sogar ein Beispiel aus BotW, was einem aufzeigt, wie viel interessanter das Spiel sein kann, wenn man eingeschränkte Möglichkeiten hat.

Wenn sie jetzt noch mehr Tools einbauen zu denen, die es in BotW1 schon gab, dann ist es wohl nicht zu weit hergeholt, dass man Situationen noch leichter durch Kombinationen brechen kann. Das mag ganz witzig sein, aber am Ende benutzt man ja ohnehin die Sachen, die am stärksten / effizientesten sind und lässt alles andere liegen.

Oder siehe das Zitat von Mathewmatosis, was Klunky oben geposted hat: In BotW wird einem recht früh gezeigt, wie man mit einem gefällten Baum einen Fluß überqueren kann, was man danach aber nicht mehr großartig tun wird, weil einem das Spiel viel zu viele, zu starke Bewegungsmöglichkeiten bietet.

Ave
17.06.2021, 18:14
Je mehr Tools man zur Verfügung hat, umso leichter kann man Situation aushebeln / brechen, wodurch der Anspruch sinkt. Ist ja zum Beispiel einer der Gründe, wieso Sekiro durch das Spiel hinweg eine ziemlich gute Schwierigkeitskurve hat, weil die Anzahl der Möglichkeiten beschränkter ist und die Designer daher alles besser balancen können. Eventide Island ist sogar ein Beispiel aus BotW, was einem aufzeigt, wie viel interessanter das Spiel sein kann, wenn man eingeschränkte Möglichkeiten hat.

Wenn sie jetzt noch mehr Tools einbauen zu denen, die es in BotW1 schon gab, dann ist es wohl nicht zu weit hergeholt, dass man Situationen noch leichter durch Kombinationen brechen kann. Das mag ganz witzig sein, aber am Ende benutzt man ja ohnehin die Sachen, die am stärksten / effizientesten sind und lässt alles andere liegen.

Oder siehe das Zitat von Mathewmatosis, was Klunky oben geposted hat: In BotW wird einem recht früh gezeigt, wie man mit einem gefällten Baum einen Fluß überqueren kann, was man danach aber nicht mehr großartig tun wird, weil einem das Spiel viel zu viele, zu starke Bewegungsmöglichkeiten bietet. Übrigens einer der Gründe, wieso Eventide Island so gut war, weil einem erstmal viele Möglichkeiten weggenommen wurden und man mit relativ wenig auskommen musste.


Ich muss mich da immer erinnern, wie man im Großteil der Shrines statt das eigentliche Rätsel zu lösen schlichtweg den Schalter freezen konnte, um die Tür offen zu halten. :hehe: Ist aber auch schwer sowas umzusetzen. Im Endeffekt wird der Spieler immer Möglichkeiten finden, Spielsysteme auszuhebeln. Je mehr Werkzeuge man als Dev zur Verfügung stellt, desto schwieriger wird es auf alle Optionen Acht zu geben.

Edit: Eine Idee, die mir spontan einfällt, um dem entgegenzuwirken: In Dungeons dem Spieler Optionen nehmen, so dass dieser sich diese wieder erarbeiten muss. Das könnte man auch per Zufallsprinzip machen, so dass der Replay Value steigt. Beispielsweise sind manche Fähigkeiten am Anfang des Dungeons blockiert und können erst nach dem Erledigen einer Aufgabe wieder freigeschaltet werden. Der Spieler kann sich nun entscheiden, ob er seine Fähigkeiten freischalten möchte, oder ob er sich mit dem zufrieden gibt, was ihm noch geblieben ist.

Knuckles
17.06.2021, 21:10
Was ist nun euer Eindruck vom Breath of the Wild Sequel?

Im Prinzip hat der Trailer genau das bestätigt, was ich befürchtet habe. Die Sachen die mir in Teil 1 schon nicht gefallen haben und die das Spiel gefühlt so broken machen, sind auch in dem Teil wieder enthalten. Sollten Sie aber wieder normale Dungeons und spezifische Items (und keine brechenden Waffen) eingebaut haben, könnte es mir vielleicht doch gefallen. Aktuell neige ich aber dazu, dass mich das Game genauso wenig wie Teil 1 anspricht.

Sylverthas
05.07.2021, 20:11
Beflügelt durch den Zeldathread von Knuckles, dem bald anstehenden Remaster von SS und wohl auch dem Trailer zu BotW2 habe ich das Spiel noch mal reingeworfen, diesmal im Master Mode.
Und... bisher bin ich sogar recht gut unterhalten. Vielleicht bin ich im Zustand der "Akzeptanz" angekommen :D

Kann daran liegen, dass ich das Spiel nun aus einer anderen Forte bewerte (sprich: nicht zu stark mit anderen Zeldatiteln vergleiche), vielleicht auch, weil ich im Groben weiß, wie die Welt beschaffen ist (und daher wiederum die Erwartungshaltung anpassen kann). Eventuell liegts auch an ein paar Komfortfunktionen der DLCs, die ich bisher noch nicht gespielt habe - was für mich als Zeldafan auch irgendwo eine Art Schandfleck ist.

Zugegeben, meine Kritikpunkte von damals stehen im wesentlichen immer noch, aber die will ich nicht erneut wiederholen - damit hab ich die meisten hier eh schon genug zugekotzt *g*
Was ich aber mal ansprechen wollte, sind ein paar der Sachen, die der erste DLC mit sich gebracht hat.

Und hui, hätte nicht erwartet, dass der Pfad des Helden meine Spielerfahrung dermaßen verbessern würde. Letztendlich wird ja nur der bisher gegangene Weg auf der Karte eingezeichnet, aber das ändert (für mich) das Spiel stark. Während ich bei meinem ersten Durchgang nie so richtig wusste, ob ich eine Gegend schon mal erkundet habe (insbesondere, wenn man dort keinen Korok Samen gefunden hat), ist das jetzt absolut klar.
Sowas ist für Spieler wie mich, die gerne etwas strukturierter an alles herangehen so ein unglaublicher Gamechanger, das ist gar nicht mehr feierlich. Vorher habe ich es fast schon gehasst, vom Weg abzukommen, weil ich danach nie mehr richtig wusste, wo ich den Faden verloren habe, ist das jetzt gar kein Problem mehr.

Reiten hatte ich ja im Urspiel massiv kritisiert und ich weiß immer noch nicht, wie es es in dieser Form ins Spiel geschafft hat. Oder, anders gesagt: Bis auf ein paar wenige Szenarien war es aus meiner Sicht komplett nutzlos. Insbesondere, weil das Pferd sich nur in einem drei Meter Umkreis rufen lässt. Sobald man mal ein wenig mehr erkundet hat, hat man die Wahl, zu ihm zurückzukehren, um eine Minute zu reiten und dann wieder abzusteigen, oder es einfach stehen zu lassen. Wenn sie es könnten, hätten die Bokoblins wohl meine Reittiere zu leckeren Steaks verarbeitet, weil ich sie einfach mal 10 Stunden am Stück ignoriert habe *g*
Das löst der Antike Sattel. Vielleicht ist der etwas stark, weil er Ställen einen wichtigen Nutzfaktor nimmt, aber das nehme ich gerne in Kauf dafür, dass man das Pferd überall zu sich rufen kann und man es daher auch mal reiten kann.

Prüfung des Schwertes kann ich noch nicht viel zu sagen, ebensowenig zu dem Inhalt vom 2. DLC, weil ich gerade erst zwei der Titanen gemacht und das Master Schwert bekommen habe.

Aber das große ist wohl der Master Mode. Hat den eigentlich hier noch jemand gespielt? Ist ja echt ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite denke ich schon, dass viel von der Ausrüstung die man in der Welt findet länger wertvoll bleibt, weil die Monster alle eine Stufe höher sind als normal. Auf der anderen Seite sorgt das eigentlich eher dafür, dass ich noch mehr Monstercamps komplett aus dem Weg gehe (weil sie zwar stärker sind, aber nicht unbedingt bessere Waffen haben - Aufwand zu Belohnung ist also noch schlechter, als es im Urspiel schon war). Besonders stark hat sich das bemerkbar gemacht, weil ich direkt nach Kakariko und Hateno zu den Orni gegangen bin (Rivalis Power ist OP!), und dort wimmelt es nur so vor weißen und silbernen Gegnern - kannste total knicken, da gegen irgendwas zu kämpfen *g*
Der Punkt hat sich zumindest jetzt ein wenig umgekehrt, weil die Monster ja mit dem "Leveln" der gesamten Spielwelt auch bessere Waffen bekommen (und ich selbstverständlich jetzt auch schon deutlich stärkere Waffen habe).

Ich bin nicht sicher, ob das der richtige Weg war, das Spiel schwerer zu machen. Vor allem scheinen Sachen wie Sprengstofffässer jetzt deutlich weniger nützlich zu sein, weil sie den Gegnern nicht mal besonders viel HP abziehen - und diese sich im Master Mode ja regenerieren (!), wenn man nicht sofort nachsetzt. Was zur Folge hat, dass man zwar massiven AoE Schaden verursacht, aber wenn man nichts hat, womit man weiter ALLEN Gegnern Schaden zufügen kann, sich die meisten einfach wieder heilen. Gerade wegen der Regeneration scheint es mir meist viel sinnvoller, auf die Nacht zu warten und Gegner mit einem Schlag zu meucheln.
Die Regeneration kann einen aber auch schon etwas mehr ficken, z.B. wenn man gegen einen Iwarok kämpft und diesen dann probieren muss regelmäßig genug zu treffen, dass er sich nicht anfängt zu heilen. Komplett überzeugt bin ich von dem "Feature" aber nicht, denn letztendlich streckt es viele Kämpfe durchaus. Das Spiel hat sowieso schon einige Gegner mit viel zu großen HP Leisten, und wenn diese sich auch noch regenerieren, macht das die Sache nur schlimmer. Es macht die Kämpfe natürlich nicht *nur* zäher. Denn man muss ja schon etwas unbedachter vorgehen um die Gegner von der Regeneration abzuhalten und daher wechselt man schon ab und zu zum Bogen um ihnen zumindest minimalen Schaden zuzufügen. Und gerade die Kämpfe gegen Leunen machen so auch etwas mehr Spaß, weil ich die früher immer sehr defensiv gespielt habe, wofür man jetzt natürlich einfach keine Zeit hat - außer man will, dass ein Teil des Kampfes sinnlos war :D

Schließlich die fliegenden Oktoroks... errr... yoah. Das verstehe ich absolut nicht. Erstens zeigen sie, dass Nintendo zumindest händisch einige Änderungen am Spiel vorgenommen hat (Platzierung dieser Viecher), aber die Änderung ist irgendwie so belanglos und stört höchstens die Immersion der Spielwelt. Sie halten einen praktisch nie davon ab, irgendwo hinzugehen, weil man in BotW ohnehin Dingen immer gut ausweichen kann. Tatsächlich würde ich sogar sagen, dass sie einem das Spiel vereinfachen, weil viele der Plattformen Schatztruhen haben, die man entweder runterziehen kann, aus dem Wasser fischen nachdem man die Ballons zum platzen gebracht hat oder man landet direkt drauf, klaut die Truhe und fliegt weg. Also ja... errrr...?

Im Prinzip kommt mir der Master Mode ein wenig wie ne Mogelpackung vor. Auf dem Großen Plateau dachte ich noch "oh shit, das wird jetzt sicher ein Höllenritt", weil ich da sicher zehn Mal oder mehr gestorben bin. Der eine Leue, der da rumrennt, macht auch was her *g*
Aber sobald man davon runtergeht und Hyrule erkundet, hat man einfach so viel Platz den Gegnern aus dem Weg zu gehen, dass sie eigentlich keine Gefahr sind. Dass man sich mit Nahrungsmitteln eindeckt ohne Ende und Gerichte kochen kann, die einen immens stark machen, kommt natürlich noch dazu. Generell würde ich sagen, dass man sich in BotW zu gut kampflos aufpowern kann. Soweit ich das sehe werden die Gegner in den Titanen auch nicht stärker im Master Mode, was vielleicht daran liegt, weil sie ohnehin nie gelevelt haben. Das ist eine echt seltsame Entscheidung - die Plattformen haben ja gezeigt, dass Nintendo schon an manchen Stellen Hand angelegt und nicht einfach nur Stellschrauben gedreht hat. Aber bei den Titanen, wo es etwas mehr Herausforderung gut nötig gehabt hätte, hat man anscheinend nichts getan? Schon etwas merkwürdige Prioritäten.

Tl;dr: Akzeptanzphase erreicht. Der erste DLC macht ein paar (für mich) nette Änderungen. Master Mode ist äußerst durchwachsen und vermutlich keine sinnvolle Änderung der Schwierigkeit.

PS: Die Motion Control Schreine sucken immer noch HART! :hehe:

Arana
28.10.2021, 12:34
Habe das Spiel Immortals: Fenyx Rising vor kurzem gespielt und es hat mir sehr gut gefallen. Mir wurde gesagt, dass dieses Spiel (The Legends of Zelda) diesem sehr ähnlich ist.
Ich hoffe drauf dass ich Zelda auf dem Nintendo Switch Lite spielen kann. Das wäre so geil.

Eisbaer
28.10.2021, 13:31
Andersrum trifft es eher. :D
Breath of the Wild ist das Original und Immortals hat sich optisch und spielerisch dort fröhlich bedient.

Und ja, läuft auf der Lite. Solltest du es dir holen, hol dir gleich den Erweiterungspass dazu.

Eisbaer
14.09.2022, 12:29
Gar nicht auffällig, dass Monolithsoft an Xeno3 UND Tears of the Kingdom gleichzeitig gearbeitet hat. :D
Anders ist die Ouroboros-Thematik in beiden Spielen nicht zu erklären. Ist mir gestern im Trailer gar nicht aufgefallen, aber das Logo ist ein Ouroboros aus zwei Zonai(Sonau)-Drachen.

Generell sehe ich es nun als bestätigt an, dass es sich im Spiel viel um die Sonau drehen wird.

Es gibt da übrigens schon länger eine Theorie, die besagt, dass Breath of the Wild gleichzeitig den ersten und den letzten Teil der Saga darstellt, was Nintendo ja quasi auch bestätigt hat, nur eben nicht die eigentliche Theorie.
Diese sagt nämlich, dass die Geschehnisse, die im Intro von Skyward Sword erzählt werden, im Grunde Breath of the Wild UND Tears of the Kingdom darstellen.
-Das Böse kommt aus den Tiefen der Erde und überfällt das Land
-Hylia (Zelda) rettet die verbliebenen Menschen auf ein Plateau und hebt dieses in den Himmel
-Das Masterschwert wird zerstört
-Die verbliebenen Völker am Boden vertreiben das Böse zusammen mit Hylia

Riecht ziemlich nach den bisherigen Informationen von Tears of the Kingdom. Nintendo könnte hier einen richtig guten Schachzug gemacht haben, um alle Timelines miteinander zu verbinden. Sie haben alle stattgefunden, weil das Universum einer ewigen Zeitschleife unterliegt, die immer wieder mit Skyward Sword startet und mal so und mal so verläuft, aber immer in BotW endet.
-Hyrule ist komplett menschenleer und nur Maschinen zeugen von der Existenz von Shiekah oder Menschen
-Das Masterschwert muss neu erschaffen werden
-Hylia ist im Vollbesitz ihrer Kräfte als Göttin und kann somit das Triforce nicht mehr nutzen, muss deshalb Zelda übernehmen
-Das Böse in Form von Demise oder Malice wird erneut versiegelt
usw.

Wir könnten nun in Tears of the Kingdom genau diese Schleifenbildung sehen und durchbrechen, wodurch die Zelda-Timeline aufbricht und wir eine neue eingleisige Timeline erhalten - eine neue Zelda-Saga.

Anders ausgedrückt: Demise hat mit seinem Tod ja einen Fluch ausgesprochen und genau dieser könnte diesen ewigen Kreislauf bewirkt haben.

Ὀρφεύς
14.09.2022, 16:47
Ich finde diese Theory echt spannend.
Nur für Nintendo irgendwie zu anspruchsvoll.
Und ob die jetzt alles in Einklang bringen wage ich zu bezweifeln.
Hat ein bisschen von Doctor Who, wo alles irgendwie Sinn ergeben kann und dann wieder nicht.-_-'

Eisbaer
15.09.2022, 09:15
Wer sagt denn, dass diese Idee auf dem Mist von Nintendo gewachsen ist? :D Die haben die gesamte Timeline aus dem Internet geklaut und dann als offiziell verkauft und das ist Fakt.
Ich denke eher, dass es kein Zufall ist, dass wir hier schon wieder Ouroboros haben. Monolithsoft arbeitet ja zu großen Teilen bei Zelda mit und die kennen sich mit Stories und Timelines aus.

Eisbaer
09.02.2023, 14:07
https://www.youtube.com/watch?v=LjN1bs_6b68

Bin sowas von gehyped. Finde es auch gut, dass Nintendo nicht soviel enthüllt. So gibt es umso mehr zu entdecken.
Interessant ist aber, dass man sich offensichtlich von Fans hat inspirieren hat lassen und man kann nun seine eigenen Fahrzeug bauen. :D

Das Beste daran -> Ich hab die Woche zufälligerweise Urlaub.

Lux
09.02.2023, 15:30
The Legend of Zelda: Nuts of the Bolts.

Knuckles
09.02.2023, 15:47
Das sieht mir schon wieder nach zu viel Schnickschnack und ohne gerade Linie aus, so dass ich da genauso desinteressiert wie bei BotW bin.
Und das obwohl die Story wohl interessant sein könnte, aber ich würde mir doch wünschen, dass sie da wieder eine klare Linie reinbringen würden und es nicht so zusammenhanglos wirkt.

N_snake
10.02.2023, 07:45
The Legend of Zelda: Nuts of the Bolts.

Genau diese gruselige Assoziation kam mir auch direkt in den Sinn.
Während BotW 2017 zum Switch Start für mich eine prägende Gaming-Erfahrung war und ich lange nicht mehr so viel sense of wonder empfunden habe, lässt mich das Gezeigte zum Nachfolger bisher wirklich leider total kalt. Ich habe einfach das Gefühl, dass wir sehr viel Recycling bekommen. Man versucht das durch diese "Terraforming-"Backgroundstory ein wenig zu umgehen aber im Wesentlichen haben wir die gleiche Spielwelt, die ggf. durch Luftinseln ergänzt wird. Auch fehlen mir nach wie vor bestätigte klassische Dungeons, was aus meiner Sicht ein Must-Have ist. Stattdessen werden komische Gimmicks gezeigt wie diese gebastelten Gefährte, die nach meinem Gefühl weder spielerisch noch narrativ in das Zelda-Universum passen. Fühlt sich momentan noch an wie willkürliche Fremdkörper. Ich hoffe einfach, dass auf die Kritikpunkte der Fans eingegangen wurde, das Waffen-System verändert und klassische Dungeons (mindestens 8!) hinzugefügt wurden. Stattdessen befürchte ich das typische Nintendo-esque "wir machen was wir wollen, lebt damit".

Eisbaer
10.02.2023, 07:59
Verstehe gar nicht so recht die negative Grundhaltung von vielen gegenüber TotK. Breath of the Wild war ein Meisterwerk und selbst nach einem 100%-Lauf saß man da und wollte mehr. Jetzt kommt mehr und es ist auch verkehrt. Es war von vornherein bekannt, dass TotK als DLC startete und dann ein eigenes Spiel daraus wurde. Von daher würde ich jetzt niemals etwas komplett Neues erwarten, dennoch darf man bei 6 Jahren Entwicklungszeit wohl davon ausgehen, dass da was Anständiges bei rumkommt. Zumal ein Großteil von Hyrule ja nicht neu designt werden musste, ebenso das Gameplay.
Liegt die negative Haltung einfach darin begründet, dass wir nichts zu sehen bekommen?

Knuckles
10.02.2023, 08:12
Liegt die negative Haltung einfach darin begründet, dass wir nichts zu sehen bekommen?

Der Markt ist übersättigt mit Open World-Spielen und es wurde eben auch angefangen bekannte Marken in dieses Gerüst zu packen und dabei zu bleiben. Das Problem dabei ist, dass damit meiner Meinung nach die Identität einer Reihe auf Dauer verloren geht, wie es hier nun bei Zelda der Fall ist. Anstatt ein zusammenhängendes Spiel mit Identität zu bieten, hat man wieder eine Open World voller Gimmicks, die zum Teil fehlplatziert wirken, da sie so einfach nicht in das Universum passen. Verkauft wird das mit der Freiheit die man hat und dem Spieler wird mit x Nebenmissionen vorgegaukelt, dass die Welt doch so lebhaft ist (gilt übrigens für viele Open World-Games, aber eben nicht alle).

Und nur weil ein Game von allen Seiten gehypt wird, heißt es nicht immer gleich dass es ein Meisterwerk ist.
Letztendlich wird das Game so oder so gekauft, denn es steht Zelda drauf.

Ninja_Exit
10.02.2023, 08:14
Ich glaube die Skepsis ist aber gerechtfertigt. Die Trailer geben einem das Gefühl, dass man sich zu 80% auf bereits bekannten Gebieten bewegt, nur dass diesmal Links Fähigkeiten weiter ausgeprägt und um Neue ergänzt wurden.

Die Luftwelt wirkt momentan noch recht farblos da ein Großteil des Trailers sich auf dem Boden abspielt.

Es wirkt momentan wie ein großes Addon zu Teil 1. Ich hoffe aber, dass sie sich den großen Twist für dieses Spiel für eine eigene Zelda Direct aufsparen.

Denn die recyclete Welt und die bereits etablierten Assets und die Physikengine hätten eigentlich viel Entwicklungszeit sparen müssen. Von daher vermute ich, dass Nintendo etwas wesentliches vom Spiel zurückhält.

Nintendo müsste eigentlich wissen, dass es Backlash geben könnte wenn das was wir im Trailer gesehen haben wirklich alles wäre und wir zum Großteil bekanntes Terrain ein zweites Mal besuchen.

Und man muss auch sagen, dass der 2. Trailer kaum mehr gezeigt hat als der erste. Die ganze Untergrundszene kannten wir ja auch schon.

poetBLUE
10.02.2023, 08:57
Also für mich persönlich gibt es genug Neues, dass ich extrem interessiert bin, selbst als Person, die Breath of the Wild nicht in den Top 5 Zelda Spielen sieht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man 7 Collectibles, wahrscheinlich eben die titelgebenden Tränen, sammeln muss. Man sieht in allen Trailern nie Titanen oder ähnliches, weshalb sehr viele Fans und sogar Redakteure von Magazinen der Meinung sind: Dungeons werden in irgendeiner Form wahrscheinlich eine Rolle spielen. In vergangenen Trailern hat man schon eine "Blick in eine andere Zeit" Mechanik gesehen ähnlich zu Ranelle in Skyward Sword, was meiner Meinung nach sehr viel Potential hat mit die besten Rätsel der gesamten Zeldareihe zu haben. Schon in Skyward Sword war dies einfach das beste & spannendste Gebiet dadurch. In Blick darauf, dass es vielleicht in Hyrules Vergangenheit immernoch so einiges zu entdecken gibt, könnte das Gameplay & Story auf sehr coole Art verzahnen.

Das neue Hauptgimmick wird sich bestimmt auf Links verwandelten(?) Arm und das kaputte Meisterschwert drehen. Keine Ahnung wie das bisher aussehen soll, aber ich bin ganz ehrlich, ich persönlich mag, dass das Spiel nicht so viel zeigt. Ich hab genug von Trailern, die einem quasi das gesamte Spiel in all seinen Features schon vorkaut, ich habe lieber eine Spielwelt, in welcher ich mehr entdecken kann. Die Orte, die man im Spiel sieht und die man bereits kennt, sehen für mich verändert genug aus, um dennoch interessant sein. Irgendwas scheint ja mit dem Todesberg beispielsweise extrem anders zu sein. Zudem sehe ich genug neue Gegner, die spannend sein könnten zu besiegen. Und im Schriftzug findet sich dann auch noch der Drache wieder, welche ja in Breath of the Wild einfach nur da waren und kaum Plotrelevanz hatten. Außerdem spielt das Drachentheme am Ende des neuen Trailers, was auch Vermutungen nahe legt, dass sie eine wichtigere Stellung in TOTK haben könnten.

Alles in allem kann ich den Unmut etwas nachvollziehen: Zu jedem neuen Spiel, wie beispielsweise Pikmin 4, erklären sie während der Directs immerhin noch etwas nebenbei alá "Ja, das ist der neue Hundbegleiter, mit dem ihr beispielsweise Steine aus dem Weg räumen könnt. Was ihr mit dem wohl alles so erreichen könnt?". Bei Zelda wird sich allerdings in großes Schweigen gehüllt und in den Gameplaysequenzen hat man nicht mal ansatzweise neue Sachen gesehen (bis auf diese Fahrzeuge, aber ganz ehrlich, die finde ich so uninteressant, alles an Bauinhalten und Crafting in Rollenspielen fühlt sich für mich immer zu losgelöst vom restlichen Spiel an und stört die Immersion für mich eher, weshalb ich solche Inhalte meistens skippe).

Für mich persönlich waren die Zelda Spiele immer solche, die ein gewisses "sense of wonder" beinhaltet haben. Die Trailer waren immer recht kryptisch und haben nicht sehr viel von der Spielwelt gezeigt und wenn man dann gewisse Sachen entdeckt hat, hatte man halt so richtig das Gefühl eines Meilensteins. Gerade Breath of the Wild hat ja davon gelebt, dass selbst Jahre nach der Entwicklung noch neue Details und Kleinigkeiten entdeckt wurden, was dem Spiel so ein bisschen das Gefühl gegeben hat es wäre "the gift that keeps on giving". Dementsprechend ist es für mich definitiv der Titel dieses Jahr, kann aber auch verstehen, wenn sich mehr ein gestreamlinetes Erlebnis wünschen und man schon mehr in den Trailern zu sehen bekommen würde.

Eisbaer
10.02.2023, 09:09
Der Markt ist übersättigt mit Open World-Spielen und es wurde eben auch angefangen bekannte Marken in dieses Gerüst zu packen und dabei zu bleiben. Das Problem dabei ist, dass damit meiner Meinung nach die Identität einer Reihe auf Dauer verloren geht, wie es hier nun bei Zelda der Fall ist. Anstatt ein zusammenhängendes Spiel mit Identität zu bieten, hat man wieder eine Open World voller Gimmicks, die zum Teil fehlplatziert wirken, da sie so einfach nicht in das Universum passen. Verkauft wird das mit der Freiheit die man hat und dem Spieler wird mit x Nebenmissionen vorgegaukelt, dass die Welt doch so lebhaft ist (gilt übrigens für viele Open World-Games, aber eben nicht alle).

Und nur weil ein Game von allen Seiten gehypt wird, heißt es nicht immer gleich dass es ein Meisterwerk ist.
Letztendlich wird das Game so oder so gekauft, denn es steht Zelda drauf.
Weiß nicht. Als wirklich extremer Fan der Reihe sehe ich hier wirklich keine Abkehr von der Identität. Natürlich kann man sagen, dass es in diesem Spiel keine klassischen Dungeons oder Dungeon-Items gab, es hätte aber auch gar nicht zum Setting gepasst. Eigentlich sehe ich es sogar genau andersrum. Man hat sich auf den Kern konzentriert, der Zelda ausmacht - Rätsel, Kämpfe und Erkundung und hat sogar diesmal ein klein wenig Story reingebracht, was in der Reihe ja meist eher nebensächlich war. Das heißt nicht, dass ich das jetzt in jedem Zelda so brauche, aber es war erfrischend anders, mal nicht nach Schema F die immer gleichen acht Dungeons abzuklappern und letztendlich war es meist Einheitsbrei, da die Reihe nun einmal schon sehr lange existiert und man alles schon einmal gesehen hat. Finde die Karte und den Kompass, dann Dungeon-Item und den Masterschlüssel, besiege den Boss. Dass die Welt nicht lebhaft war, ist nun einmal das Setting. Das muss in einem neuen Spiel nicht wieder so sein. Bin daher auch schon gespannt, auf das nächste wirklich komplett neue Zelda, da man BotW nicht einfach klonen kann. Das wäre wirklich nicht gut. Als Nachfolger sehe ich hier aber kein Problem, solange genug neue Ideen reinkommen, was wir einfach noch nicht wissen.

Kannst du übrigens erklären, was du mit Gimmicks meinst, die nicht ins Universum passen?

Knuckles
10.02.2023, 10:12
Kannst du übrigens erklären, was du mit Gimmicks meinst, die nicht ins Universum passen?

Du hast den Trailer des neuen Teils gepostet, der als Vorschaubild genau das zeigt was ich meinte.
Sowas ist für mich persönlich einfach nur "fremd" im Zelda-Universum.

Und ja, selbst wenn man in den bisherigen Teilen nach Schema F gearbeitet hat, das fand ich immer besser präsentiert als in den aktuellen Teilen. Selbst die Storys fand ich ab Ocarina of Time super (gilt übrigens auch für einen Großteil der Handheld-Teile). Wie gesagt, mich hat die Reihe so wie sie aktuell präsentiert wird verloren. Liegt auch daran, dass ich absolut keine Zeit habe mich über 100 Stunden in einer Open World rumzutreiben, um ja alles mitzunehmen und nichts an "Story" zu verpassen. Dass ist nicht das, was ich bei Zelda suche. Wenn ich sowas haben will, dann spiele ich Grand Theft Auto V oder Red Dead Redemption 2, wo die Welt wirklich lebt und gerade bei letzterem Titel ALLE Charaktere auf das Verhalten des Hauptcharakters reagieren, egal wo man da gerade unterwegs ist.

Linkey
10.02.2023, 10:12
Finde auch, dass das Open World Konstrukt einigen Serien durchaus wieder neuen Wind verschafft. Die Umsetzung bei Pokemon fand ich als einen ersten Entwurf z.B. sehr gelungen - wobei mich da (neben technischen Problemen) auch die "Leblosigkeit" (klar, da gab es mehrere Städte, aber die meisten Geschäfte sind nicht begehbar und die NPCs wirkten auch nicht wirklich lebendig).

Ähnliche Gefühle hatte ich bei BotW. Das Spiel an sich hat mir sehr gefallen, kann da auch Eisbaer zustimmen: im Grundkern wurde hier Open World mit den Kernelementen der Serie kombiniert - und das richtig gut.
Ich hätte mir auf der anderen Seite aber auch mehr Leben, mehr Story und co gewünscht. War spielerisch dennoch eine 10/10 für mich. Und wenn TotK sich ähnlich spielt, werde ich auch damit meinen Spaß haben.

Trailer etc. schaue ich mir bewusst nicht an (die letzten Jahre) und lass mich einfach überraschen.

N_snake
10.02.2023, 10:16
Kannst du übrigens erklären, was du mit Gimmicks meinst, die nicht ins Universum passen?

Also zumindest für mich sind es wie gesagt im bevorstehenden Teil diese Fahrzeuge, die man basteln kann.
Ich denke aber auch, dass Knuckles sich auf Elemente wie das Kochen, die Türme, das Crafting etc. aus dem Vorgänger beziehen könnte.

Dass TotK ursprünglich als Add-On geplant war, ist m.E. nie von offizieller Seite geäußert oder bestätigt worden - oder es ist mir entfallen. Würde aber tatsächlich zu dem Eindruck passen, den ich von TotK bisher habe. Aber ich empfinde auch, dass der Titel in Summe extrem positiv erwartet und besprochen wird. Das konnte man während der Direct eigentlich auch allen Reactions und Chats etc. entnehmen, die ich so verfolgt habe. Die kritischere Betrachtung erfolgt nach meinem Dafürhalten eher innerhalb dieses Forums.

Eisbaer
10.02.2023, 10:49
Du hast den Trailer des neuen Teils gepostet, der als Vorschaubild genau das zeigt was ich meinte.
Sowas ist für mich persönlich einfach nur "fremd" im Zelda-Universum.
Zugegeben, ich wusste die Antwort schon. Und genau das verstehe ich nämlich nicht.
Ich lasse jetzt Zelda 1+2 mal weg, da ich die nie ernsthaft gespielt habe.
Aber seit Teil 3 (Teleporter) wurde in der Hinsicht immer mehr hinzugefügt. Bereits in Twilight Princess gab es eine komplette fliegende Stadt, angetrieben von Motoren. In Skyward Sword wurde die Wüste von Robotern bewohnt (die übrigens schon uralt waren). Das ist alles nicht wirklich neu.
Insofern gibt es das schon sehr lange und mit TP und SS wurde Technologie komplett etabliert. In Spirit Tracks fährt man einen verf... Zug. Warum das nun in BotW dann fehl am Platze ist, verstehe ich nicht. Ja, der Eponator war drüber, aber das war auch mehr ein Spaß-Gimmick.
Rein designtechnisch haben sie das mit dem antiken Shiekah-Design sogar ziemlich cool gelöst. Jetzt kommen wohl die Zonai noch dazu.

Finde das auch ehrlich gesagt nur logisch. Es vergeht soviel Zeit zwischen den Spielen, da muss auch technologisch mal was passieren. Hab schon vor 15 Jahren mal gesagt, dass ich ein Zukunfts-Zelda mal sehr geil finden würde.

Knuckles
10.02.2023, 10:49
Also zumindest für mich sind es wie gesagt im bevorstehenden Teil diese Fahrzeuge, die man basteln kann.
Ich denke aber auch, dass Knuckles sich auf Elemente wie das Kochen, die Türme, das Crafting etc. aus dem Vorgänger beziehen könnte.

Jep, das sind u.a. auch Punkte, die mich am BotW gestört hatte. Realismus in einer Wekt die nicht realistisch ist und damit nicht reinpasst.
x kleine Nebenaufgaben um mehr Herzen und Ausdauer zu bekommen. Wie gesagt, wenn ich sowas will, dann spiele ich Red Dead Redemption 2 (da wird der Realismus aber wirklich auf die Spitze getrieben, macht das aber um WELTEN besser als BotW, aber da könnte die Leute auch das Setting stören).
Mir ist klar, dass das Game so wie es präsentiert wurde vielen Leuten gefallen hat und sie begeistert davon waren, aber mir fehlt wie gesagt die klare Linie was das Game überhaupt sein will. In Sachen Story haben OoT, Twilight Princess oder auch The Minish Cap mehr geboten.

@Eisbaer

Selbst wenn du es so darstellst dass es eine Offenbarung sei, BotW spaltet die Fangemeinde und da spielt es keine Rolle wie geil du es findest. ;)
Ansonsten ja, ich würde ein Zukunfts-Zelda auch begrüßen, aber dann bloß nicht als Open World (haben wir schon in Form von Horizon).

Eisbaer
10.02.2023, 11:08
BotW spaltet die Fangemeinde und da spielt es keine Rolle wie geil du es findest. ;)
Daran besteht kein Zweifel. Darum fragte ich ja, woher die negative Einstellung kommt. Wobei ich den Eindruck habe, dass die allermeiste Kritik bei BotW sich auf die Haltbarkeit der Waffen und die fehlenden Dungeons bezog und nicht auf Technologie und Open World.

Liferipper
10.02.2023, 12:38
Wobei ich den Eindruck habe, dass die allermeiste Kritik bei BotW sich auf die Haltbarkeit der Waffen und die fehlenden Dungeons bezog und nicht auf Technologie und Open World.

Da sist eben die Sichtbarkeit der Themen. Über "Waffen gehen ständig kaputt, das ist scheiße" lässt sich unter den Spielern eben groß diskutieren, aber was willst du besprechen, wenn jemand sagt "Ich hab meine Ohren auf Durchzug gestellt, als ich was von Open World gehört habe"?

Eisbaer
10.02.2023, 13:40
So hätte ich es nicht ausgedrückt, aber man muss halt schon sagen, dass das Spiel auch objektiv betrachtet wohl ein verdammt gutes Spiel geworden ist, ob es einem nun persönlich zusagt oder nicht. Darum wundert mich immer die negative Einstellung hier.

Knuckles
10.02.2023, 14:11
Darum wundert mich immer die negative Einstellung hier.

Dieser Zwiespalt herrscht nicht nur hier, sondern in allen Foren / Discord / Social Media weltweit. Der Konsens ist zwar dass das Game gelungen ist, aber nicht jeder damit zufrieden ist.

Sylverthas
10.02.2023, 14:15
Ich fand die Argumente, dass die Reihe vor BotW so "stagnant" gewesen sei, immer sehr verwirrend. Nintendo hat IMO nen guten Job damit gemacht, einem Großteil der Spiele eigene Features und interessante Sachen zu geben. Bzw. ist das sogar ein Ding, was die Reihe ein wenig auszeichnet, dass sie immer mal wieder auch was versuchen und damit auch gegebenenfalls bei Fans anecken. Das trifft BotW als Gesamtprojekt IMO auch irgendwo ganz gut.

Gleiches hoffe ich übrigens auch für das neue Zelda. Bisher sieht es in den Trailern einfach nach "BotW, aber mehr" aus. Vielleicht ist was dran an dem, was ninja sagt, dass Nintendo sich noch zurückhält mit den großen neuen Features, mich würde es freuen. Wenn es aber im wahrsten Sinne des Wortes ein BotW2 wird, dann würde ich dazu lediglich sagen, dass Nintendo wohl ne Cashcow ausschlachten will. Da muss aus meiner Sicht etwas sein, was fundamental anders ist. Und nein, das ist für mich nicht das Rumfliegen im Himmel, wenn man auf dem Boden immer noch alles exakt wie in BotW angeht. Ich hätte es ja gerne, wenn Hyrule von einem Sturm überzogen wäre, damit die problematischsten Features aus BotW - Klettern und Gleiter - weniger Nutzen haben.

Irgendwas müssen sie da machen, denn was nützen bitteschön neue Fähigkeiten, die sie ja schon angeteased haben, wenn das vorherige Moveset eh schon viel zu mächtig und broken war?

dasDull
10.02.2023, 16:57
Ich habe es auch nicht als Problem angesehen, dass die Zeldaspiele immer die gleiche Formel hatten. Letztendlich erscheint da alle fünf Jahre ein Serienteil, für mich nutzt sich das Konzept da nicht wirklich ab.

Dennoch war ich von Breath of the Wild sehr überzeugt, und es gilt nicht umsonst als eines der besten Open World Spiele. Aber eigentlich würde ich mir als nächstes wieder ein klassiches Zelda wünschen. Genauso möchte ich auch nach Elden Ring erstmal wieder ein Spiel ala Sekiro oder Bloodborne haben. Open World Spiele, auch wenn sie gut gemacht sind, fressen halt viel Zeit und schlauchen einen etwas. Außerdem nutzen sie sich imo schneller ab als lineare Spiele, weil sie oft sogar stärker formelhaft sind.

Eisbaer
10.02.2023, 23:29
Ich fand die Argumente, dass die Reihe vor BotW so "stagnant" gewesen sei, immer sehr verwirrend. Nintendo hat IMO nen guten Job damit gemacht, einem Großteil der Spiele eigene Features und interessante Sachen zu geben. Bzw. ist das sogar ein Ding, was die Reihe ein wenig auszeichnet, dass sie immer mal wieder auch was versuchen und damit auch gegebenenfalls bei Fans anecken. Das trifft BotW als Gesamtprojekt IMO auch irgendwo ganz gut.

Gleiches hoffe ich übrigens auch für das neue Zelda. Bisher sieht es in den Trailern einfach nach "BotW, aber mehr" aus. Vielleicht ist was dran an dem, was ninja sagt, dass Nintendo sich noch zurückhält mit den großen neuen Features, mich würde es freuen. Wenn es aber im wahrsten Sinne des Wortes ein BotW2 wird, dann würde ich dazu lediglich sagen, dass Nintendo wohl ne Cashcow ausschlachten will. Da muss aus meiner Sicht etwas sein, was fundamental anders ist. Und nein, das ist für mich nicht das Rumfliegen im Himmel, wenn man auf dem Boden immer noch alles exakt wie in BotW angeht. Ich hätte es ja gerne, wenn Hyrule von einem Sturm überzogen wäre, damit die problematischsten Features aus BotW - Klettern und Gleiter - weniger Nutzen haben.

Irgendwas müssen sie da machen, denn was nützen bitteschön neue Fähigkeiten, die sie ja schon angeteased haben, wenn das vorherige Moveset eh schon viel zu mächtig und broken war?

Ich finde das gar nicht schlimm, wenn es wirklich "nur" ein BotW2 wird, weil ich unheimlich viel Spaß damit hatte und ein DLC im Umfang eines Vollpreistitels schon sehr geil wäre.
Ehrlich gesagt erwarte ich genau das von dem Spiel und bin deswegen da auch nicht kritisch.
Wäre es nun als komplett eigenständiger neuer Zelda-Titel angekündigt worden, wäre ich da vermutlich auch anderer Meinung.
Es bleibt halt abzuwarten, wie dann das nächste Zelda aussieht. Das hier ist erstmal ein direkter Nachfolger, was es so ja im Zelda-Universum noch nie gab. Lediglich OoT und MM waren quasi Geschwister, aber in unterschiedlichen Welten.

Bzw. ich muss mich korrigieren. ALttP bekam mit ALbW einen direkten Nachfolger und der war richtig gut meiner Meinung nach, trotz nahezu identischer Welten.

Taro Misaki
19.02.2023, 20:53
Das Artbook aus der Collector's Edition von Tears of the Kingdom wurde geleakt.
Ich werde mir davon nichts anschauen, aber von dem was ich so gehört habe, haben die Trailer, die Nintendo bis jetzt zum Spiel gezeigt hat, wohl SEHR viel noch nicht gezeigt.^^

Knuckles
19.02.2023, 21:25
Das Artbook aus der Collector's Edition von Tears of the Kingdom wurde geleakt.
Ich werde mir davon nichts anschauen, aber von dem was ich so gehört habe, haben die Trailer, die Nintendo bis jetzt zum Spiel gezeigt hat, wohl SEHR viel noch nicht gezeigt.^^

Das was ich auf die Schnelle finden konnte, haut mich auch nicht um. Ich erwarte nach wie vor nichts davon. :D

Lux
19.02.2023, 21:29
Das Artbook aus der Collector's Edition von Tears of the Kingdom wurde geleakt.
Ich werde mir davon nichts anschauen, aber von dem was ich so gehört habe, haben die Trailer, die Nintendo bis jetzt zum Spiel gezeigt hat, wohl SEHR viel noch nicht gezeigt.^^
Danke für den Hinweis. :p Habe mir natürlich alle 200+ Seiten angeguckt. Woher auch immer dieses Buch plötzlich kommt. Scheinbar arbeitet wirklich ein Onkel bei Nintendo. :hehe: Ziemlich viel weirder Shit da drin, der ohne Kontext kaum zuzuordnen ist. Das Objekt auf Seite 12 freut mich aber sehr und könnte durchaus Spaß machen. :A

Taro Misaki
19.02.2023, 21:37
Das was ich auf die Schnelle finden konnte, haut mich auch nicht um. Ich erwarte nach wie vor nichts davon. :D

Nichts anderes hätte ich von jemandem, der schon das bis jetzt beste Videospiel aller Zeiten nicht wertschätzt, erwartet.:p

Knuckles
19.02.2023, 22:04
Nichts anderes hätte ich von jemandem, der schon das bis jetzt beste Videospiel aller Zeiten nicht wertschätzt, erwartet.:p

Ich sehe da kein Tetris.

Eisbaer
20.02.2023, 07:09
Danke für den Hinweis. :p Habe mir natürlich alle 200+ Seiten angeguckt. Woher auch immer dieses Buch plötzlich kommt. Scheinbar arbeitet wirklich ein Onkel bei Nintendo. :hehe: Ziemlich viel weirder Shit da drin, der ohne Kontext kaum zuzuordnen ist. Das Objekt auf Seite 12 freut mich aber sehr und könnte durchaus Spaß machen. :A

Dito. Wobei sich die Anzeichen verdichten, dass es um sowas wie die Hohlerde geht. :D
Deutlich scheint aber zu sein, dass es einige Jahre nach BotW spielt, siehe Seite 115+116.

Und SSJ3 ist auch dabei.

Knuckles
20.02.2023, 07:16
Man sollte Diskussionen darüber am besten in Spoiler packen, denn nicht jeder Mitlesende will hier gespoilert werden.

N_snake
20.02.2023, 08:44
Hat jemand n Link? Alle Reddit Beiträge werden wohl entfernt und ich will mich gerne spoilern, die Story in Zelda Spielen ist so eine Schmalspur-Show, dass mich da wirklich nichts interessiert.

Eisbaer
20.02.2023, 09:04
Wirkliche Storyspoiler sind da auch gar nicht drin. Sind eher Charaktere, Gegenstände und Gegner und ein paar Locations, aber in der Hinsicht nicht wirklich was Weltbewegendes.

N_snake
20.02.2023, 11:18
Also bis auf 2-3 Bilder, die wirklich auf klassische Tempel hinweisen könnten, lässt mich das kalt. Keine Ahnung was da jetzt so Hype-erzeugend dran sein soll.

Eisbaer
20.02.2023, 12:18
Also bis auf 2-3 Bilder, die wirklich auf klassische Tempel hinweisen könnten, lässt mich das kalt. Keine Ahnung was da jetzt so Hype-erzeugend dran sein soll.
Zumindest hier hat keiner von Hype gesprochen. :D

Was interessant daran ist, sind vor allem die Monster, die sehr auf eine Welt unter Hyrule schließen lassen. Wir haben also Himmelsinseln und Untergrund neben der normalen Hyrule Map.
Außerdem sieht man einen Minish und eine neue Ziegenrasse, die wohl eine zentrale Rolle spielen wird.

Was die Dungeons angeht, so befürchte ich, dass die klassischen Dungeon-Fans wohl wieder leer ausgehen werden. Es ist immerhin ein direkter Nachfolger zu BotW und kein gänzlich neuer Teil, somit auch höchstwahrscheinlich kein gänzlich neues Spielkonzept.
Zudem sieht es sehr danach aus, als gäbe es eher eine Art Ersatz für die Schreine. Vielleicht irre ich mich auch, aber das Gezeigte riecht jetzt eher nicht nach klassischem Zelda.

Knuckles
25.02.2023, 10:36
Nachdem ich das Artbook nun komplett gesehen habe, frage ich mich womit Nintendo den hohen Preis der CE rechtfertigen will. Das wenige Plastik und Papier was da zusätzlich dabei ist, rechtfertigt den hohen bzw. fast doppelten VK nicht mal im Ansatz. Leider werden die Leute es aber zahlen, denn ZELDA!!!!

Sylverthas
25.02.2023, 10:39
Nachdem ich das Artbook nun komplett gesehen habe, frage ich mich womit Nintendo den hohen Preis der CE rechtfertigen will. Das wenige Plastik und Papier was da zusätzlich dabei ist, rechtfertigt den hohen bzw. fast doppelten VK nicht mal im Ansatz. Leider werden die Leute es aber zahlen, denn ZELDA!!!!
Ist das nicht ein Trend bei High Profile CEs? Square Enix und Blizzard haben da auch die Preise ordentlich angezogen. Du hast auf jeden Fall Recht dass Leute das zahlen, ich glaube da geht es vielen nicht um den materiellen Wert sondern dass man was exklusives besitzt.

Linkey
25.02.2023, 20:38
Nachdem ich das Artbook nun komplett gesehen habe, frage ich mich womit Nintendo den hohen Preis der CE rechtfertigen will. Das wenige Plastik und Papier was da zusätzlich dabei ist, rechtfertigt den hohen bzw. fast doppelten VK nicht mal im Ansatz. Leider werden die Leute es aber zahlen, denn ZELDA!!!!

Also über 99€ würde ich dafür auch nicht zahlen und ich finde auch die 99€ schon schmerzhaft, aber für mich noch im Limit, was ich für den Content zahlen werde.
Also hab die Spoiler hier nicht gelesen und will mich da auch nicht spoilern, aber was man auf der Kaufseite der CE sieht, wirkt echt dürftig.

Taro Misaki
27.03.2023, 18:20
Morgen um 16 Uhr gibt's 10 Minuten Gameplay zu TotK.

https://twitter.com/NintendoDE/status/1640353225214681092

Vitalos
27.03.2023, 20:42
Morgen um 16 Uhr gibt's 10 Minuten Gameplay zu TotK.

https://twitter.com/NintendoDE/status/1640353225214681092
Na da bin ich mal gespannt. :)
Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass ich das Game wahrscheinlich nicht zu Release kaufen und spielen werde.
Hab nicht mal den ersten Teil durchgespielt. :bogart:
Hole ihn aber nach dem Resident Evil 4 Remake noch nach.

Eisbaer
28.03.2023, 06:49
Bin ich unentschlossen. Einerseits bin ich total neugierig, aber 10min Gameplay klingen nach Spoiler.
Aber ich werde es mir eh angucken.

Knuckles
28.03.2023, 09:24
Ich wüsste nicht was man bei einem Game das sich fast 1:1 wie der Vorgänger anfühlt spoilern will, außer sie zeigen die wirklich neuen Sachen die man machen kann.

Eisbaer
28.03.2023, 10:47
Das Gameplay ist zwar vom Prinzip ähnlich, basiert aber nicht mehr auf dem Shiekah-Stein, sondern auf einer neuen Technologie/Magie. Und alles was man davon sieht, kann halt auch storyspoiler sein.

Knuckles
28.03.2023, 15:30
Hab es mal eben durchgeklickt und hast nichts verpasst. Jedoch hat es mir Zeug gezeigt, dass das Spiel NOCH uninteressanter für mich macht.

Vitalos
28.03.2023, 15:56
Hab es mal eben durchgeklickt und hast nichts verpasst. Jedoch hat es mir Zeug gezeigt, dass das Spiel NOCH uninteressanter für mich macht.
Geht mir auch so.
Allerdings werde ich es früher oder später (durch)spielen.

Eisbaer
28.03.2023, 15:57
Habe es selbst gesehen und gab tatsächlich keine Spoiler. Sie treiben halt das Konzept von BotW nochmal auf die Spitze und geben einem noch mehr Erkundung und noch mehr Bastel-Freiheit.
Für mich persönlich ist das extrem gut, aber für die Dungeon-Liebhaber immer noch kein Futter, weil sie auf den Aspekt des Spiels einfach nicht eingehen wollen.

Ninja_Exit
28.03.2023, 16:00
Es sieht immer noch wie ein Zelda BotW Addon Expansion aus.

Keine Ahnung. Ich hätte lieber mehr Struktur im Trailer gesehen. Aber wenn sie auf Geheimnisvoll machen wollen kann man nichts ändern.

Aber die neuen Fähigkeiten sind schöne QoL Ergänzungen.

Sylverthas
28.03.2023, 16:18
Der Video Link für Faule *g*

https://www.youtube.com/watch?v=QvQbVa1HZD4


Bei der Stelle, wo er sich da ein Boot zusammenbaut kam bei mir nur eine Frage: OK, aber kann man nicht auch den Felsen hochklettern? Ich finds ja schön, dass er die neuen Features vorstellt, aber es wird nicht darauf verwiesen ob die alten, die absolut broken für die Erkundung waren, immer noch exakt so enthalten sind. Auch hab ich mich gefragt ob die Eiskraft nicht mehr im Spiel ist, weil man damit auch mit Leichtigkeit den See hätte überqueren können.
Dunno, scheinen einfach mehr Spielereien zu sein, aber im Trailer wurde nichts davon gezeigt ob die überhaupt Relevanz haben oder einfach Fluff. Leider hat man auch nicht viel von den Veränderungen am Boden gezeigt. Vielleicht kann man an der Stelle wo er runterspringt was sehen wenn man genauer aufpasst?

Die Synthese ist ganz witzig, aber da muss sich ebenfalls zeigen ob das Kampfsystem da überhaupt mitkommt. Wenn das Spiel nicht anspruchsvoll genug ist bzw. man eh den meisten Begegnungen aus dem Weg gehen kann, dann braucht man davon auch wieder viel nicht. Vor allem ist hier die Frage, ob sie das Kontersystem angepasst haben, weil das im Vorgänger schon hart broken war. Dass Gegner auch Synthesewaffen haben könnte zumindest spaßig werden. Wenn Nintendo da genug Sachen geskriptet hat was sie machen können könnte es sogar recht fies sein. Auch siehts so aus, dass man durch die Synthese noch mehr Zeit mit dem Wühlen durch Menüs verbringen könnte, wobei sie die Itemauswahl zumindest über nen Direktzugriff gemacht haben, was schon mal entspannter ist.

Insgesamt denke ich, dass es Features mit viel Potenzial sind, die sich wie in BotW höchtwahrscheinlich gegenseitig sabotieren werden. Was die Systeme angeht hat man sich ja noch zurückgehalten. Einige der systemischen Probleme von BotW könnten sicher ausgemerzt werden, aber ob sie das wurden?

Eisbaer
28.03.2023, 16:33
Also anhand des bisher Gezeigten, kann man davon ausgehen, dass es die vorherigen Fähigkeiten nicht mehr gibt und sie nun durch Zurückspulen, Kleben, Synthese und Deckensprung ersetzt wurden.

Kayano
28.03.2023, 16:44
Für mich ist ziemlich schade das sie die Waffendegradation beibehalten haben. Dachte das hätte nach dem ersten Teil schon genug Kritik hervorgerufen, aber es wäre wohl zu viel Arbeit das zu ändern. Ist für mich so ein Feature das mir absolut das Interesse an den Titeln raubt.

Klunky
28.03.2023, 17:36
Ich kann Sylverthas hierbei nur zustimmen, die Fähigkeiten sind wirklich interessant und ich zweifle nicht daran dass man den verrücktesten Scheiss damit anstellen kann, aber eine derartige Freiheit reizt mich nur, wenn sie in einer kontrollierten Umgebung stattfindet. Die im Video gezeigte Art den Fluss zu überqueren, erscheint mit verhältnismässig zu aufwändig dafür dass man auch einfach einen der Ventilatoren hätte nehmen können um sich in die Luft zu katapultieren um damit gleich den Fluss in der Luft mitsamt des gesamten Bergs zu überqueren.
Und solche Momente wird es zu Hauf geben, weil sie bei der Vielzahl an Möglichkeiten kaum zu balancen sind und scheinbar will man das auch gar nicht, sofern ich Aounuma in dem Video richtig verstanden habe.

Damit wird auch der Nachfolger zu Breath of the Wild eine Sandbox nur noch größer und mächtiger, eine konsequente Weiterentwicklung. Die Kirsche auf der Torte wäre es noch, wenn man einfach das Spielziel entfernt/offen gestaltet. Denn offensichtlich braucht die Zielgruppe an Spielern die es vor allem ansprechen möchte gar kein Ziel.

Mir persönlich ist das einfach zu relativ und zu unfokussiert und es zeigt für mich einmal mehr dass die Serie gar nicht mal mehr so viel noch mit ihren Wurzeln gemein hat, egal was manch einer sagt.
(Ich sehe hier kein Zelda 1 "reinvented")

Eisbaer
28.03.2023, 19:35
Verstehe ich nicht so recht. Trotz allem hatte BotW doch auch ein klares Ziel. Es war nur optional, wieviel Zeit man sich damit lässt, bzw. wie schwer man den Bossfight haben möchte. So waren die Dungeons zwar völlig optional, aber ein roter Faden für die Mainquest war durchaus gegeben. Man musste ihn nur nicht befolgen. Ansonsten war es prinzipiell ähnlich viel Story und Content wie in anderen Zeldas, nur dass die großen Dungeons zugunsten kleinerer gestrichen wurden.
Genauso wird es sich vermutlich jetzt auch wieder verhalten. Ist halt bei einer Open World so. Wenn ich mir angucke, wie das bei Pokemon gelöst wurde, dann ist das dort genau das Gegenteil und nicht gut gelöst, weil die offene Spielwelt nur Schein ist.

Über die Notwendigkeit einer Open World bei Zelda lässt sich natürlich streiten, aber wenn Open World, dann macht man hier "alles" richtig.

Kael
28.03.2023, 20:52
Genauso wird es sich vermutlich jetzt auch wieder verhalten. Ist halt bei einer Open World so. Wenn ich mir angucke, wie das bei Pokemon gelöst wurde, dann ist das dort genau das Gegenteil und nicht gut gelöst, weil die offene Spielwelt nur Schein ist.
Pokémon ist aber auch selten ein gutes Beispiel für auch nur irgendwas. 8)

Eisbaer
29.03.2023, 06:48
Pokémon ist aber auch selten ein gutes Beispiel für auch nur irgendwas. 8)

Touché.

Btw. gibt es derzeit diverse Vermutungen dazu, dass durch die neue Synthese-Fähigkeit die Zerbrechlichkeit der Waffen ausgehebelt wird. Man sieht es z.B. im Video, dass der nahezu kaputte Stock in Verbindung mit dem Stein wieder intakt ist.

N_snake
29.03.2023, 18:17
Wirkt wien DLC, total unterwältigend.
Und diese noch gimmickere Sandbox ist für mich ohne wirklich neue Spielwelt bzw. (noch wichtiger) wieder richtige Dungeons nichts wert.

CT
11.04.2023, 14:11
Nintendo... -.-

Hatte mich für die Vorbestellung der CE angemeldet, nun darf ich 15+ Minuten in einer Warteschleife abhängen.

Edit: Und dann auch noch ohne PayPal. Na ja, habe eine Bestellung absetzen können. ^^

N_snake
11.04.2023, 19:27
Nintendo... -.-

Hatte mich für die Vorbestellung der CE angemeldet, nun darf ich 15+ Minuten in einer Warteschleife abhängen.

Edit: Und dann auch noch ohne PayPal. Na ja, habe eine Bestellung absetzen können. ^^

Hätteste was gesagt. Habe meine Vorbestellung der CE storniert, weil ich sie im Endeffekt inhaltlich nicht attraktiv finde und nur dieses "ich will´s haben"-Gefühl befriedet werden wollte. Habe mir jetzt die ganz normale Standard Version vorbestellt, ich habe eh kaum noch Platz aktuell und mehrere Umzugs-Kartons mit Videospielinhalt außerhalb meiner Wohnung wo eingemottet.

Eisbaer
12.04.2023, 15:56
Morgen 16 Uhr soll es nochmal einen finalen Trailer geben, der ca. 3min geht.

Eisbaer
13.04.2023, 15:20
https://www.youtube.com/watch?v=fMnImep7DqE

Also storytechnisch sieht das schon ziemlich geil aus. Allerdings wieder nix von Dungeons zu sehen für euch.

Taro Misaki
13.04.2023, 16:30
Allerdings wieder nix von Dungeons zu sehen für euch.

Da hast du anscheinend einen anderen Trailer als ich gesehen.:D

Eisbaer
13.04.2023, 16:32
Interpretationssache würde ich sagen. :D

Ninja_Exit
13.04.2023, 20:43
Also die Szene mit der Lore in eine Art Feuertempel sieht mehr nach Dungeons aus als BotW je versucht hat.

Wir haben sogar klassischen OoT Ganondorf zurück. XD

N_snake
14.04.2023, 09:00
Ob da nun Ganondorf auftaucht juckt mich persönlich nicht, ich möchte Dungeons und zumindest eine teilweise neue Welt / neue Areale. Das Narrative ist in Zelda für mich zweitrangig, mir geht es um den Sense of Wonder und die Erkundungslust und die sprudelt bei mir bei dem bisher Gezeigten noch nicht über weil es für mich nach wie vor wie ein Update aussieht.

Knuckles
14.04.2023, 11:29
Ob da nun Ganondorf auftaucht juckt mich persönlich nicht, ich möchte Dungeons und zumindest eine teilweise neue Welt / neue Areale. Das Narrative ist in Zelda für mich zweitrangig, mir geht es um den Sense of Wonder und die Erkundungslust und die sprudelt bei mir bei dem bisher Gezeigten noch nicht über weil es für mich nach wie vor wie ein Update aussieht.

Hab mir den Trailer auch angeschaut und N_snakes Kommentar deckt sich so ziemlich mit meinen Eindrücken.
Zudem gibt es aktuell meiner Meinung nach ein Überangebot an Open World-Spielen und viele davon sind sogar recht gut. Und genau dass ist das Problem, denn das neue Zelda ist nur einer unter vielen Titeln. Jedoch wird er sich eben genau deshalb wieder richtig gut verkaufen, weil Zelda draufsteht und alle werden es für die Offenbarung halten.

Eisbaer
14.04.2023, 14:53
Man kann nicht jeden erreichen. Die, die BotW schon nicht mochten, werden dieses Spiel sicher auch nicht mögen und wer BotW mochte, wird TotK noch mehr lieben vermutlich.

Sylverthas
14.04.2023, 16:20
Man kann nicht jeden erreichen. Die, die BotW schon nicht mochten, werden dieses Spiel sicher auch nicht mögen und wer BotW mochte, wird TotK noch mehr lieben vermutlich.
Das stimmt. Das größte Problem was ich damit habe, dass man nun ein BotW2 macht, ist, dass es die Reihe eventuell auf einen Pfad bringt bei dem ich irgendwann abspringen muss. Denn wenn sich TotK ebenfalls so gut wie BotW verkauft, dann wird Nintendo sicher dem Geld nicht fernbleiben indem sie das übernächste Zelda in eine komplett andere Richtung entwickeln die potenziell weniger Leute interessiert.
Auf der anderen Seite habe ich die beiden letzten Trailer von BotW (https://www.youtube.com/watch?v=w8CBUfzcd_c) und TotK verglichen und da ist durchaus ein anderer Fokus. Bei BotW hat man sich Mühe gegeben, sehr viele Aufnahmen zu machen, die die Größe der Welt demonstrieren. Bei TotK sieht es eher so aus, als würde man mehr auf Story, Charaktere und Setpieces setzen. Das kann natürlich Wunschdenken sein, aber vielleicht gibt es hier tatsächlich Hügel von Content in einer Sandbox, und nicht eine Sandbox mit Körnern an Content.

Wo ich zumindest drauf wetten würde, nach nunmehr 5 Jahren Entwicklung, dass sie die Oberwelt komplett umgekrempelt haben - vielleicht nicht vom Layout her, aber von dem, was man dort finden wird. Ich gehe stark davon aus dass es genug neues zu entdecken geben wird und man sich da keine Sorgen machen sollte. Zumindest würde ich alles andere auch als Fehler ansehen - wenn es wieder ein so leeres Spiel wie BotW ist, wo man stundenlang langweilig durch die Pampa rennt. Dazu dann die Himmelsinseln und von einem Untergrund wird auch immer wieder spekuliert, genau wie eine andere Zeitebene, in der sich die Prinzessin befindet. Ob das alles so kommt? Neben den Himmelsinseln kann man sich beim Rest nicht sicher sein bis das Spiel draussen ist.

Gleichzeitig macht der Trailer bisher aber keine Anzeichen dass die systemischen Probleme angegangen wurden. Das wird aber auch kein Trailer liefern können - es ist einfach nichts, was die meisten Spieler interessiert. Das hat man auch in den Reviews zu BotW damals gemerkt, dass auf die vielen Probleme vom Spiel kaum eingegangen wurde. Daher kann man sich bei TotK auch sicher sein, dass man den üblichen Meinungen nicht vertrauen kann, wenn man nicht schon mit fast allem, was BotW gemacht hat, zufrieden war.

Eisbaer
14.04.2023, 17:50
Denn wenn sich TotK ebenfalls so gut wie BotW verkauft, dann wird Nintendo sicher dem Geld nicht fernbleiben indem sie das übernächste Zelda in eine komplett andere Richtung entwickeln die potenziell weniger Leute interessiert.
Glaube ich gar nicht mal. Dürfte unheimlich schwer werden, dasselbe Konzept nochmal "erfolgreich" zu wiederholen in einem neuem Hyrule. Für das nächste Zelda muss man sich was komplett Neues einfallen lassen, auch wenn es vermutlich eine Open World bleiben wird. Das funktioniert jetzt nur weil es ein direkter Nachfolger wird.

N_snake
14.04.2023, 19:28
Glaube ich gar nicht mal. Dürfte unheimlich schwer werden, dasselbe Konzept nochmal "erfolgreich" zu wiederholen in einem neuem Hyrule. Für das nächste Zelda muss man sich was komplett Neues einfallen lassen, auch wenn es vermutlich eine Open World bleiben wird. Das funktioniert jetzt nur weil es ein direkter Nachfolger wird.

Ich hätte super gerne eine etwas kleiner Open-World in einem Cel-Shading Stil der Artworks von A Link to the Past und Links Awakening.
Dazu richtige Dungeons und gerne auch mal mehr als 8, kombiniert mit richtigen, lebendigen Orten und vielen kleinen Quests und Geschichten ala Witcher 3, die für die Hauptstory nicht obligatorisch sind.

Eisbaer
14.04.2023, 20:39
Ich wünsche mir seit Jahren ein richtiges Zelda in der Zukunft oder in unserer Zeit angesiedelt.

N_snake
14.04.2023, 20:48
Ich wünsche mir seit Jahren ein richtiges Zelda in der Zukunft oder in unserer Zeit angesiedelt.

Bitte nicht :D
Wenn ich Eines nicht mehr sehen kann, dann noch mehr der gleichen Sci-Fi Spiele.

poetBLUE
14.04.2023, 20:56
Ich denke das nächste Zelda wird eher wieder was Eigenes. Fortsetzungen gab es bisher nur zweimal (Majora's Mask & A Link Between Worlds, Phantom Hourglass ignorieren wir mal gekonnt) und da hat es auch nicht jeden abgeholt. Fantasy Spielen in aktueller Zeit bin ich allerdings eh immer abgeturnt. Ich bin sehr skeptisch gegenüber Kingdom Hearts 4. Obwohl ich die Cheesiness liebe, dass das Ganze in heutigem Shibuya spielen wird, finde ich eher nicht so gut. Und ehrlich gesagt mochte ich auch die Automaten in Breath of the Wild schon nicht, auch wenn ich sie mittlerweile akzeptiert habe, fühlt sich Technologie in Fantasy Settings für mich leider oft wie ein Fremdkörper an, auch wenn es gut erklärt ist. Ich mag einfach die extreme Vermischung von Genres wie Fantasy, Steampunk, Magepunk, Holotech und dem ganzen Gedöhns immer nicht so sehr. Das fühlt sich sehr unschlüssig und wie ein zu wilder Mix an, der an sich keinen Sinn ergibt. Wieso sollte nur Volk X eine Technologie verwenden und nicht auch Volk Y und Volk Z. Auch wenn es kein Dealbreaker für mich ist, mag ich es nicht sehr und würde mir für den nächsten entry gerne auch mal wieder eine düstere Spielwelt wünschen alá Majora's Mask oder Twilight Princess. Und ja, obviously Dungeons und wieder Gadgets, mit denen man sich auch alte Gebiete neu erschlüsseln kann, an Schatztruhen kommt, die vorher nicht erreichbar waren, die in Dungeons wichtig für Rätsel und Erkundung sind. Die vermisse ich nämlich auch sehr.

Eisbaer
17.04.2023, 11:18
Bitte nicht :D
Wenn ich Eines nicht mehr sehen kann, dann noch mehr der gleichen Sci-Fi Spiele.

Es muss ja nicht prinzipiell Sci-Fi sein. Meine Vorstellung ist schon sehr lange ein Zelda, dass in unserer Zeit oder einer nicht sehr weit entfernten Zukunft spielt. Einfach das gesamte Zelda-Konzept in die heutige Gesellschaft übertragen, kein Mittelaltersetting mit paar Techno-Gadgets.
Hyrule (Stadt) könnte eine Millionen-Metropole sein und Link irgendein Dude, der plötzlich in das Abenteuer seines Lebens gezogen wird. Und just wo ich das schreibe, merke ich, dass das irgendwie exakt Star Wars Episode 4 ist, nur ohne Metropole. :p

Eisbaer
27.04.2023, 10:17
https://www.youtube.com/watch?v=2EMZzW7hj0M
Zeltik hat mit Genehmigung von Nintendo einen Teil des Spiels anspielen dürfen. Ist kein wirklicher Spoiler enthalten, nur Gameplay.
Zeigt aber nochmal schön, was man alles so treiben kann.

Hab schon richtig Bock auf Jetpacks. :D

Er bestätigt übrigens, dass durch die neuen Funktionen die Haltbarkeit der Waffen enorm gesteigert werden kann.

Lux
01.05.2023, 14:53
Kurze Warnung: Das Spiel ist jetzt geleaked. 🏴‍☠️

Sylverthas
01.05.2023, 15:14
Oh, wir wissen, wie sich alle (online Magazine, Blogger, Youtuber, Streamer, etc.) darauf stürzen werden um die ersten zu sein alles mögliche für Klicks zu spoilen *g*
Aber krass, dass es 2 Wochen vorher geleaked ist. War das bei BotW damals auch schon so?

Shieru
01.05.2023, 15:25
Ich deaboniere aktuell alle Youtube-Kanäle, die mir Spoiler vor die Nase setzen.

Taro Misaki
01.05.2023, 15:57
Ich benutze einfach BlockTube und habe sowieso schon seit 2 Wochen alle relevanten Wörter für TotK geblockt.^^

Knuckles
01.05.2023, 16:59
Kurze Warnung: Das Spiel ist jetzt geleaked. 🏴‍☠️

Da wird Nintendo wieder durchdrehen und wie verrückt nach dem Leaker suchen, um ihn dann bis zu seinem Lebensende zahlen zu lassen.

Lux
02.05.2023, 05:43
Nintendo hat Blut gerochen und jagt gerade allen Seiten nach, die Streams, Bilder oder Infos vom Spiel veröffentlichen. Daher hier die eindringliche Bitte, vorerst keine Sachen zum Spiel zu posten, die nicht öffentlich bekannt sind. 😬

dasDull
03.05.2023, 17:42
Bist du schon durch, Lux? :D

Lux
03.05.2023, 20:37
Bist du schon durch, Lux? :D
Nein. :p Das Spiel bietet erheblich mehr als das, was Nintendo bislang gezeigt hat.

Kael
03.05.2023, 21:32
Bist du schon durch, Lux? :D

Achievement GET. Spiele ein Spiel durch, bevor es released wurde ... :p

Sylverthas
07.05.2023, 12:57
Ein Redditor hat nen kleinen Gag gemacht (https://www.reddit.com/r/Breath_of_the_Wild/comments/139s9uv/less_than_a_week_to_ho_i_cant_wait_to_test_out/), der die Vorfreude auf die Fuse-Mechanik des Spiels versüßen soll. Wer weiß, was hiermit gemeint ist, weiß es, wer nicht... besser so :|
https://i.redd.it/a7rvshib78ya1.jpg

Knuckles
07.05.2023, 13:55
https://i.redd.it/a7rvshib78ya1.jpg


Holy shit. :hehe:

CT
07.05.2023, 18:46
Versteh' ich nicht. :\

Lux
07.05.2023, 19:20
Ist so'n Anime-Ding.

Knuckles
07.05.2023, 22:33
Versteh' ich nicht. :\

Wie Lux es sagt. Man muss die Serie Fullmetal Alchemist gesehen haben (egal welche Fassung) oder den Manga gelesen haben, dann versteht man das.
Das Bild ist einfach nur bitterböse.

Ligiiihh
07.05.2023, 22:41
Hab mir grad von 'nem Kumpel erklären lassen, was der Ursprung ist und ... wow, darker Shit, ey. :O

Ninja_Exit
08.05.2023, 07:38
Ich hätte gedacht, diese Referenz ist weit bekannt. Als ich das Bild gesehen habe, dachte ich sofort "Uff....."

Am Freitag gehts los, dann werde ich wahrscheinlich das Spiel wie BotW im "Passifisten Modus" spielen und alle Collectibles einsammeln die es so gibt und die Gegner ausrauben während sie schlafen.

Ich hoffe nur es gibt weniger Korok Samen. 900 waren schon schlimm, wenn es durch die fliegenden Inseln auf 1000+ angehoben wird, wäre das zu viel.

poetBLUE
08.05.2023, 08:04
Naja, die Korok Samen sind ja mit Absicht so designed, dass man nie alle braucht und auch nicht alle suchen sollte. Dass man einen riesigen Haufen Kacke als Belohnung bekommt, ist glaube ich eine eindeutige Botschaft vom Spieldesign, dass das Spiel das nicht intendiert.

Eisbaer
08.05.2023, 08:32
Das hat auch eigentlich nur die 100%-Gamer abgenervt. :D Mehr als 30-40 brauchte ich davon nie. Hab schon nie verstanden, warum es Leute gab, denen die Waffen ausgegangen sind.

poetBLUE
08.05.2023, 08:41
Ich meine mich zu erinnern, dass selbst Aonuma in einem Interview mal erwähnte, es solle ein großer Mittelfinger gegen die Completionists sein, weil Breath of the Wild nie so designed war, dass man ALLES sieht und alles machen muss, um das Spiel voll zu genießen. Auch so als Statement gegen Achievements, die ja auch Fomo nutzen, um den Spieler zum mehr Spielen zu bewegen, obwohl es nur ein ziemlich faul designtes System ist. :D

Ninja_Exit
08.05.2023, 09:07
450 Korok Samen hatten aber schon ihren Sinn weil man mit der Anzahl den Inventarplatz voll ausbauen konnte. Bei 30-40 ist das Inventar ja noch recht klein wenn man es gleichmässig auf Waffe, Schild und Bögen Verteilt. Und natürlich fragt man sich dann "Was passiert wenn ich die restlichen Samen finde?" Die Neugier ist da dann auch dem Design geschuldet. Wenn nach 450 die restlichen Koroks alle in den Wald zurückkehren würden und man sie nicht mehr fangen kann, wäre das besser gewesen.

Und solche Aussagen wie Aonuma sie getätigt war ja quasi ein Aufruf alle Korok Samen zu finden. Weil dann findet man sowas erst recht interessant, wenn sich sowas als eine Art Herausforderung liest.

Wenn es wirklich quasi unmöglich sein soll muss man die Frustration so imens hoch ansätzen, dass selbst hardcore Spieler sagen "Ne, das mach nicht." Dann bräuchte z.B das Spiel eine absurde Anzahl an 9 Millionen Korok Samen um den Spieler zum Aufgeben zu bewegen. XD

Eisbaer
08.05.2023, 10:30
Verstehe auch die Faszination hinter Achievements nicht. Früher gabs wenigstens wirklich sinnvolle Sachen zu erreichen in Spielen, sodass 100% sich gelohnt haben. Von daher hab ich bei BotW auch nur alle Schreine gemacht und niemals alle Krogs.

Knuckles
08.05.2023, 11:10
Verstehe auch die Faszination hinter Achievements nicht. Früher gabs wenigstens wirklich sinnvolle Sachen zu erreichen in Spielen, sodass 100% sich gelohnt haben.

Tatsächlich kommt es darauf an, was für Achievements es sind und wie sie aufgebaut sind.
Multiplayer-Achievements wie z.B. gewinne 10 Matches hintereinander sind für den Arsch, aber dafür sind dann solche Sachen wie "finde 100% von dem und dem" z.B. schon ein Ansporn die Welt komplett zu erkunden, was man dann ggf. nicht gemacht hätte. So gesehen muss man das also schon differenzieren und die Dinger nicht sofort als sinnlos ansehen. Ob man was davon hat, sei mal dahingestellt.

Eisbaer
08.05.2023, 11:40
"Finde das und das" erachte ich schon ein wenig als sinnfrei, wenn man dafür nur eine Trophy bekommt, die man sich in den Popo schieben kann. :D
Das ist wie früher das Vervollständigen des Pokedex für ein sinnloses Zertifikat. Heute kriegt man dafür wenigstens einen Schillerpin. Das meine ich mit sinnvollen Achievements. Wenn man dafür wenigstens ingame etwas bekommt, von dem man auch noch irgendwas hat.
Klar, es kann ein Ansporn sein, aber eigentlich ist so ein Achievement ja nichts anderes als ein "Häkchen" auf einer Checkliste. Es hat keinen Nutzen.

Knuckles
08.05.2023, 12:31
Es hat keinen Nutzen.

Wie viele Jahre hast du für diese Erkenntnis gebraucht?
Letztendlich ist es einem selbst überlassen, ob man alle Achievements oder Trophies in einem Spiel holt oder nicht. Ich mache das z.B. nur, wenn es auch realistisch ist das zu schaffen, was von einem gefordert wird, ohne dafür 100 Stunden extra investieren zu müssen.

Kael
08.05.2023, 12:35
Aus der Diskussion gerade könnte man eigentlich fast ein allgemeines Thema machen. „Das Für und Wider von Achievement Hunting“ oder sowas. :D

@Eisbaer: Sowas wie ein Bragging Rights Reward? Von dem hast du doch in der Regel auch nix. Dann kriegst du eben ein Schwert mit den bestmöglichen Werten … aber keine Gegner mehr, die genau dieses Schwert rechtfertigen :hehe:

Eisbaer
08.05.2023, 12:39
Aus der Diskussion gerade könnte man eigentlich fast ein allgemeines Thema machen. „Das Für und Wider von Achievement Hunting“ oder sowas. :D

@Eisbaer: Sowas wie ein Bragging Rights Reward? Von dem hast du doch in der Regel auch nix. Dann kriegst du eben ein Schwert mit den bestmöglichen Werten … aber keine Gegner mehr, die genau dieses Schwert rechtfertigen :hehe:

Oder der Eponator in BotW. Super, aber völlig überflüssig, weil man ihn normalerweise erst kriegt, wenn man das Spiel schon zu 100% durch hat. Es sei denn, man macht erstmal alle 5 Dungeons, bevor man den Rest macht. Schillerpin als Beispiel empfinde ich als gute Belohnung, da mit den Shiny-Hunts bei Pokemon danach noch viel gemacht werden kann. Aber immerhin ist sowas wie der Eponator noch zu etwas Nutze und wenn es nur Flex ist. :D

Narcissu
08.05.2023, 12:54
Sind Shinys nicht auch nur Flex? :P

Eisbaer
08.05.2023, 13:29
Sind Shinys nicht auch nur Flex? :P
Ist ein Punkt. :D

poetBLUE
08.05.2023, 13:44
Ich glaube mein "Hauptproblem" mit Achievements ist, dass es, gerade bei AAA-Games, ein Trend ist, diese zu benutzen, um mehr Zeit und Engagement der Spieler mit dem Spiel rauszulocken und ich persönlich empfinde das als sehr faul. Ein gutes Spiel und eine gute Spielwelt haben von sich aus genug interessanten Inhalt, mit dem ich gerne meine Zeit verbringe, mit dem ich gerne mehr als nötig interagiere, weil es mir Spaß macht und mir etwas zurückgibt. Eine Seite an Meilensteinen, die einem gar keinen Mehrwert geben, ist für mich eher ein fauler Weg, welcher kaum Arbeit braucht, um auch uninteressante Spiele interessant zu machen. Ich meine es gibt Achievement Hunter, die sich zum Teil Spiele nur deswegen kaufen, weil die Achievements gut zu erreichen sind und das Spiel davon 100 hat und es cool aussieht, wenn man viele Achievements auf seinem Profil hat. Das empfinde ich einfach als eine faule Praxis von Spieleentwicklern.

Zudem sorgt es bei vielen Leuten dafür, dass sie sich eher durch Spiele quälen statt ihre Zeit zu nutzen und Spaß zu haben. Für viele verkommt das Hobby Videospiele dazu eher zu einer Arbeit. Ich persönlich finde es einfach besser, dass man nach Geheimnissen in Spielen sucht aus eigenem Antrieb heraus und nicht, weil da noch ein Achievement ist, dass noch gelocked ist.

Linkey
08.05.2023, 15:10
Viele Punkte, die ich auch oft so denke.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch Leute, die Achievements einfach mögen. Und letztendlich sind Achievements etwas optionales. Man wird ja nicht gezwungen diese zu erspielen. Wenn man aber Spaß daran hat, wieso nicht?

Ich persönlich achte bei 95% der Spiele nicht darauf, aber bei manchen liebe ich die Achievements auch. Erst kürzlich hab ich Theatrhythm Final Bar Line platiniert und werde das Spiel eh noch ein paar Monate immer mal wieder spielen. Und dass es dort ingame Achievements gibt - auch wenn die keinen spielerischen Nutzen haben - freut mich sehr.
Spielen werde ich es so oder so, aber ein paar der Aufgaben geben mir schon einen Anreiz, den ich sonst eventuell nicht hätte (z.B. auf den beiden schwierigsten Stufen Songs mit 9.800.000 Punkten abschließen werd ich wahrscheinlich nie schaffen, aber das reizt mich, um die letzten "ingame Achievements" zu erhalten schon sehr xD).

Lux
08.05.2023, 19:55
Ich hoffe nur es gibt weniger Korok Samen. 900 waren schon schlimm, wenn es durch die fliegenden Inseln auf 1000+ angehoben wird, wäre das zu viel.
Mach Dir mal keine Sorgen bezüglich der Anzahl an fliegenden Inseln. :hehe: