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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Konsole] The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom



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Loxagon
09.05.2023, 13:54
Vielleicht kommt ja ein DLC: "Die 10000 Inseln", der dann Storyrelevant ist, zu 100% gespielt werden muss um eben die Story im Abspann zu sehen :D

Inkl. 10000 Krogs natürlich :D

Ashrak
09.05.2023, 17:36
"Finde das und das" erachte ich schon ein wenig als sinnfrei, wenn man dafür nur eine Trophy bekommt, die man sich in den Popo schieben kann. :D
Das ist wie früher das Vervollständigen des Pokedex für ein sinnloses Zertifikat. Heute kriegt man dafür wenigstens einen Schillerpin. Das meine ich mit sinnvollen Achievements. Wenn man dafür wenigstens ingame etwas bekommt, von dem man auch noch irgendwas hat.
Klar, es kann ein Ansporn sein, aber eigentlich ist so ein Achievement ja nichts anderes als ein "Häkchen" auf einer Checkliste. Es hat keinen Nutzen.

Videospiele haben generell keinen Nutzen... das ist alles Entertainment. Verstehe aber auch nicht, warum so viele Leute so allergisch auf Achievements reagieren, wenn es ihnen auch nichts ausmacht, dass man Super Metroid in <3 Stunden abschließen muss, wenn man Samus Aran im Bikini sehen will. Das ist ziemlich genau das, was man unter einem Achievement versteht. Noch dazu eines der ziemlich simplen, uninspirierten.

Narcissu
09.05.2023, 17:50
„Kann man ignorieren“ finde ich immer ein schlechtes Argument. Man kann schlechte Spiele auch komplett ignorieren, aber man kann sich trotzdem wünschen, dass sie besser wären. Die Handlung in einem Spiel ist genauso optional wie die Nebenaufgaben, weil einen niemand zwingt, das Ende auch erreichen zu müssen. Das ist genauso ein selbst auferlegter Zwang wie das Sammeln von Achievements.
Die Existenz von Achievements an sich ist nicht das Problem. Wenn es aber schlechte Achievements sind, dann störe ich mich daran genauso wie an Spielen, die mit hundert Millionen generischer Fetchquests gestreckt sind, unabhängig davon, ob ich sie nun erledigen muss oder nicht. Liebloses Spieldesign sollte kritisiert werden dürfen.

Wenn ein Achievement z.B. lautet „Besiege 10.000 Monster“, man im Spielverlauf selbst mit optionalem Content normal aber nur 1000-2000 Monster besiegt, dann sind das Stunden über Stunden stumpfester Grind. (Das Beispiel ist aus Final Fantasy IX.) Das ist einfach schlechtes Spieldesign bzw. schlechtes Achievement-Design – in vielen Fällen gehen die ja sicherlich nicht auf die Kappe der eigentlichen Spieldesigner.

Will damit btw. nicht sagen, dass es in Zelda schlimm ist, das kann ich nicht beurteilen.

Lux
09.05.2023, 19:36
Will damit btw. nicht sagen, dass es in Zelda schlimm ist, das kann ich nicht beurteilen.
Finde ich gar nicht. Abseits der Koroks gibt es mehr als genug anderen Kram, den man erledigen kann. Für die Koroks gibt es nicht mal einen Gesamtzähler, soweit ich weiß. Und trotz des Wissens, dass ich niemals alle davon finden werde, habe ich nach 70 Spielstunden noch immer nicht die komplette Oberweltkarte aufgedeckt, und das, was ich aufgedeckt habe, ist übersät mit Markern, die ich an aus der Luft / Kartenübersicht interessant aussehende Punkte gesetzt habe. Macht einfach Spaß, zumal man ab und an echt gute Sachen oder eben versteckte Schreine oder Höhlen findet.

poetBLUE
09.05.2023, 22:45
Ich persönlich will mal kurz klarstellen, dass ich nichts gegen Achievememts per se habe oder will, dass diese abgeschafft werden würden.

Ich finde es einfach schade, dass es ein fauler Weg ist, um Spiele, die sonst nicht so gut sind, mehr Spielzeit zu entlocken, weil das halt gut ist für Verkaufsstatistiken.

Zelda, und generell viele Nintendo Spiele, sehe ich da btw als großes Positivbeispiel: Es gibt ja nicht mal ein Achievement System. Wie Lux es selbst sagt, man hat eigentlich keinen Indikator dafür wie viel einem noch fehlt, man will aber weiter Spielen und Erkunden, aus Spaß am Spielen, nicht irgendwie um eine Checkliste abzuarbeiten.

Ein schlechtes Beispiel wäre wiederum sämtliche neuere Assassin's Creeds. Die haben natürlich sehr viele Marker, aber auch Achievements, um schön die Fomo bei den Spielern, bei denen es funktioniert, raus zu locken und mehr Spielzeit in den Statistiken verzeichnen zu können.

Für alle die Spaß an Achievements haben, freut es mich, dass es diese gibt. Mir sind sie grundlegend egal. Sie werden oft genutzt, um Spielzeit zu strecken und auch aus einem "eher mittelmäßigem Spiel" mehr Engagement raus zu holen.

Eisbaer
10.05.2023, 06:50
Videospiele haben generell keinen Nutzen... das ist alles Entertainment. Verstehe aber auch nicht, warum so viele Leute so allergisch auf Achievements reagieren, wenn es ihnen auch nichts ausmacht, dass man Super Metroid in <3 Stunden abschließen muss, wenn man Samus Aran im Bikini sehen will. Das ist ziemlich genau das, was man unter einem Achievement versteht. Noch dazu eines der ziemlich simplen, uninspirierten.

Ich sagte nicht, dass ich allergisch auf Achievements reagiere. Sie sind mir ziemlich egal. Meine Aussage war, dass ich den Reiz dahinter nicht nachvollziehen kann. Ob sie nun da sind oder nicht, das interessiert mich ja nicht. Achievements sind nur häufig ein Wunschthema, gerade bei Nintendo, was ich nicht wirklich nachvollziehen kann.
Ansonsten stimme ich dir zu, das mit Samus war ein sinnvolles Achievement, aber ich rede eher im Speziellen von Trophies, nicht von Ingame-Anreizen.

Lux
10.05.2023, 09:19
Da die ersten Shops nun Newsletter verschicken und die ersten Lieferungen bei den Leuten ankommen, sei die Diskussion hiermit eröffnet. 🎉 Denkt nur daran, im Zweifel besser Spoilertags zu nutzen, da manche Leute es beispielsweise für einen Spoiler halten, Dungeons und das Masterschwert in einem Zelda-Spiel vorzufinden.

Liferipper
10.05.2023, 12:44
Denkt nur daran, im Zweifel besser Spoilertags zu nutzen, da manche Leute es beispielsweise für einen Spoiler halten, Dungeons und das Masterschwert in einem Zelda-Spiel vorzufinden.

Das Vorahndensein von Dungeons in TotK könnte man tatsächlich als Spoiler betrachten...

Lux
10.05.2023, 13:06
Das Vorahndensein von Dungeons in TotK könnte man tatsächlich als Spoiler betrachten...
Mit dem Kommentar zum Masterschwert habe ich mich auf echte Posts von echten Menschen bezogen, die empört darüber waren, dass ihnen die Existenz besagten Schwerts in BotW verraten wurde. Spoiler-Kultur hat sich echt ins Hirnrissige entwickelt.

Kael
10.05.2023, 13:09
Mit dem Kommentar zum Masterschwert habe ich mich auf echte Posts von echten Menschen bezogen, die empört darüber waren, dass ihnen die Existenz besagten Schwerts in BotW verraten wurde. Spoiler-Kultur hat sich echt ins Hirnrissige entwickelt.
Einfach alles direkt in einen Spoiler-Kasten packen, dann hat man das Problem zumindest nicht mehr! :'D

Loxagon
10.05.2023, 15:33
Das Vorahndensein von Dungeons in TotK könnte man tatsächlich als Spoiler betrachten...

Aber nicht dass vom Masterschwert :D

Eisbaer
10.05.2023, 15:52
Mir fällt jetzt kein Maintitel außer LA und MC ein, welcher ohne Masterschwert aus kam. In den ersten zwei Spielen existierte es namentlich halt noch nicht.

Lux
10.05.2023, 17:09
Hier nun meine Eindrücke nach schlanken 74 Spielstunden. Die ich einem Freund beim Spielen zugeschaut habe. :| Vorsicht, ich könnte Dungeons erwähnen!

Ich bin sehr froh, dass mein letzter Durchgang BotW auch mein einziger war, der nun auch fast sechs Jahre zurückliegt. Sonst wäre ich wahrscheinlich relativ schnell von der wiederverwendeten Karte ausgebrannt gewesen. Obwohl ich einige Lokalitäten noch gut in Erinnerung habe, macht es wieder Spaß, durch Hyrule zu streifen und an jedem verdächtig aussehenden Ort einen Marker zu hinterlassen, um später noch mal vorbeizuschauen und zu sehen, ob es da nicht doch noch etwas zu finden gibt. Es ist natürlich nicht 1:1 die gleiche Karte - überall wurden kleine oder größere Höhlen versteckt. In jeder davon gibt es zumindest einen interessanten Schatz und einen Geisterfrosch, der, nachdem man ihn findet und besiegt (wobei der Fokus hier eher auf dem Finden liegt), einen Edelstein fallenlässt, mit dessen Aufsammeln die Höhle auf der Karte mit einem Häkchen versehen und somit als abgeschlossen markiert wird. Diese Höhlen gibt es eigentlich überall - kleinere Höhlen (ohne die Frösche) gibt es in Form von Brunnen auch. Die sind allerdings nicht wirklich interessant oder besonders groß.

Die groß beworbenen fliegenden Inseln sind eigentlich ein Witz. Die größte davon ist die, auf der man startet. Alles andere sind winzige Plattformen, die vielleicht einen Schrein oder ein Skydiving-Minispiel beherbergen. Schaltet man auf der normalen Oberwelt den Turm frei, der das Gebiet auf der Karte aufdeckt, wird auch das entsprechende Gebiet im Himmel sichtbar. Ich musste schon öfter genau hingucken, ob da jetzt überhaupt irgendwas aufgetaucht ist. Was dem Himmel fehlt, bietet aber der Untergrund. Was ich gar nicht wusste, bis ich durch eine Quest dahin gekommen bin, ist, dass es unter Hyrule einen ebenso großen Untergrund gibt. Quasi ein "Lorule". :p Das ist zwar nicht so schön designt wie die eigentliche Spielwelt, bietet aber neue Items, neue Mechaniken, neue Gegner und ein paar interessante Orte. Von denen habe ich leider noch nicht so viele gesehen, da die meiste Zeit mit dem Suchen von Schreinen und Koroks auf der Oberwelt verbracht wurde. Ziemlich cool ist allerdings, dass es da unten stockfinster ist. Also so dunkel, dass man wirklich gar nichts sehen kann. Um sich den Weg zu erleuchten, muss man bestimmte Items schmeißen, die nach dem Landen zu leuchtenden Blumen werden, die - und hier fasziniert mich die Engine, in der das Spiel läuft - nicht verschwinden. Niemals. Zumindest bis jetzt nicht. Jede Blume, die ich am Anfang geworfen habe, leuchtet jetzt immer noch und zeigt mir die Wege, die ich gelaufen bin. Wirklich beeindruckend.

Anfangs hatte ich echt Angst, dass die neuen Fähigkeiten-Gimmicks einen zu großen Teil des Spiel ausmachen würden. Diese Angst wurde noch verstärkt, als das erste, was ich auf der Hauptkarte gesehen habe, ein Haufen mit Holzbalken, -platten und -rädern war, die "bau mich zusammen" geschrien haben. Jetzt bin ich aber umso beruhigter, da man das eigentlich nicht wirklich braucht. In den Schreinen kommt das alles aber natürlich zum Einsatz, aber auf eine Art und Weise, die man im normalen Spiel nie sieht. Was natürlich nicht heißt, dass man sich das Kleben, Fusionieren und Zurückspulen nicht zu Nutze machen kann; gerade am Anfang, wenn man noch nicht über so viel Ausdauer verfügt, um hohe Wände hochkommen oder lange Abgründe überwinden zu können. Ich habe zum Beispiel mal einen halben Wald gefällt und die Baumstämme der Länge nach aneinandergeklebt, um dieses Gebilde dann über einen extrem langen Abgrund zu legen und einfach rüberlaufen zu können.

Generell erlaubt das Spiel dem Spieler sehr viele Freiheiten, was ich wirklich sehr zu schätzen weiß. In den Dungeons ist es auch so. Wenn in früheren Spielen noch das Ziel eines Rätsels war, Statuen in bestimmten Positionen aufzustellen, damit am Ende ein Lichtstrahl von A nach B kommen kann, ist hier das Ziel "bringe den Lichtstrahl von A nach B - egal wie". So könnte man im Wüstentempel einfach so lange Spiegel auf zusammengeklebte Plattformen stellen, bis das Licht da ist, wo es hin soll, ohne auch nur einmal die Statuen anfassen zu müssen. Klar ist das umständlich, aber wenn man einfach nicht auf die Lösung kommen kann, "brute forcet" man sich einfach seinen eigenen Weg - und es klappt. In einigen Schreinen wusste ich partout nicht, was ich machen sollte, also habe ich mir selber was ausgedacht. Und es hat immer geklappt. Dass das dann nicht die "richtige" Lösung war, war mir dabei immer klar.

Vier Dungeons habe ich fertig. Ich erlaube mir ein kleines Vorab-Ranking:

4. Wassertempel - Armselig designt, dämlicher Boss, blöde Fähigkeit, die man am Ende bekommt. Eigentlich bestand dieser Dungeon nur aus fünf oder sechs Plattformen. Keine Wände, keine Türen, nichts.
3. Donnertempel - War ganz okay, aber auch nicht wirklich gut designt, da das hier eigentlich bloß ein Turm mit verschiedenen Ebenen und Räumen war. Dafür waren die Lichträtsel ganz okay. Absolut chaotischer Bosskampf mit guter Fähigkeit am Ende.
2. Windtempel - Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich den auf Platz 3 oder 2 setzen soll. Immerhin war der hier etwas offener und hatte mehrere Ebenen, die man nach Belieben besuchen konnte. Ein Luftschiff als Dungeon war auch thematisch passend und interessant. Okay-iger Bosskampf und super nützliche Fähigkeit am Ende.
1. Feuertempel - Definitiv das Highlight. Richtig groß, viele Räume, viele Schalter und extrem open-ended. Jede Wand konnte erklommen werden, sodass man sich seinen ureigenen Weg durch das Labyrinth schlagen konnte. Boss war zwar irgendwie meh, aber dafür ist die Fähigkeit sehr nützlich.

Schade finde ich nur, dass jeder Dungeon nach dem gleichen Schema abgelaufen ist." Finde fünf (oder vier im Donnertempel) Schalter und besiege den Boss."

Abseits der Hauptquests gibt es massenhaft Sidequests und Nebengeschichten, die nicht immer durch rote Ausrufezeichen an den Sprechblasen über den NPCs hervorgehoben werden. Wirklich beschäftigt habe ich mich mit denen aber noch nicht, obwohl ich sagen muss, dass die mit der Statue auf dem großen Plateau fucking interessant ist und ich das Ende bald mal sehen sollte. :p Koroks wurden auch etwas verändert - einige Puzzlearten gibt es nicht mehr, dafür sind andere dazugekommen. Zum Beispiel die, bei der man einen Korok zu seinem Freund bringen muss. Wie, bleibt jedem selbst überlassen. In den meisten Fällen liegen die Bauteile, die man dafür braucht, ganz in der Nähe der Rätsel. Oder man baut sich eben seinen eigenen, raketenbetriebenen Monstertruck.

Wie schon gesagt: Ich bin sehr froh, dass BotW so "lange" her ist, da die Erkundung wohl der wohl beste Part an TotK ist. Für den nächsten Teil, sollte er wieder in diese Richtung gehen, muss aber wirklich eine neue Welt her.

Eisbaer
10.05.2023, 17:32
Schlimmer als Spoiler sind eigentlich Leaker. Können gerne alle von Nintendo in Grund und Boden geklagt werden. Gilt für die, die Interna veröffentlichen, aber auch für die, die aus irgendeinem Grund das Spiel deutlich vor allen anderen haben und dann das ganze Spiel online stellen.
Gerade letztere zerstören sowieso den Ruf der Emulator-Szene, wenn aktuelle Spiele als Roms verbreitet werden.

poetBLUE
10.05.2023, 17:34
Ich meine der Nintendo Twitter Account hat heute oder gestern selbst gepostet "Oh, hier reden wir ein bisschen mehr über die Dungeons im Spiel!" bevor das Spiel halt überhaupt draußen ist. Dementsprechend finde ich die Existenz von Features als Spoiler zu deklarieren... idk, ist halt schon irgendwie wichtig für die Vermarktung zu wissen mit welchen Features man rechnen kann.

Eisbaer
10.05.2023, 18:07
https://youtu.be/WsU4o69MDp4
Fand das Video heute ganz passend dazu, aber ist sicher nicht die Meinung von jedem. Kommt für mich aber noch am Ehesten an frühere Zeiten heran, in denen man vor Release überall nur Fetzen an Infos aus Spielemagazinen bekam und Trailer maximal in Form von Werbung kurz vor Release auftauchten. Damals entstand noch richtiger Hype auf ein Spiel und man konnte ein Spiel wirklich komplett neu erleben. Heute hat man meist einen Großteil schon über Trailer und Leaks erfahren. Spoilern zu entgehen, ist ja zu Zeiten von Social Media kaum möglich.

Sylverthas
10.05.2023, 23:53
@Lux: Ein paar Fragen, wenn Du möchtest:



Sind die Höhlen tatsächlich der größte Unterschied in der alten Welt? Ich hätte jetzt erwartet, dass es einige neue Ortschaften gibt und ganze Landstriche umgebaut wurden. Also dass sich die Welt zwar bekannt, aber trotzdem frisch anfühlt, weil sich so viel geändert hat.
Sehe ich das richtig, dass der Spielfluss im wesentlichen gleich ist? Also Türme, Schreine, Koroks, (Höhlen) suchen?
Sind die Systeme im wesentlichen die gleichen? Also beliebiges Heilen aus dem Menü raus, etc.? Erweitert man mit den Koroks wieder die Ausrüstungstaschen?
Kann man den Master Mode von Anfang an wählen?
Wie ist die Story strukturiert? Kann man technisch wieder den Endboss von Anfang an besiegen, oder muss man alle Paläste erledigen?

Lux
11.05.2023, 05:37
@Lux: Ein paar Fragen, wenn Du möchtest:



Sind die Höhlen tatsächlich der größte Unterschied in der alten Welt? Ich hätte jetzt erwartet, dass es einige neue Ortschaften gibt und ganze Landstriche umgebaut wurden. Also dass sich die Welt zwar bekannt, aber trotzdem frisch anfühlt, weil sich so viel geändert hat.
Sehe ich das richtig, dass der Spielfluss im wesentlichen gleich ist? Also Türme, Schreine, Koroks, (Höhlen) suchen?
Sind die Systeme im wesentlichen die gleichen? Also beliebiges Heilen aus dem Menü raus, etc.? Erweitert man mit den Koroks wieder die Ausrüstungstaschen?
Kann man den Master Mode von Anfang an wählen?
Wie ist die Story strukturiert? Kann man technisch wieder den Endboss von Anfang an besiegen, oder muss man alle Paläste erledigen?



1. Ja, aus meiner Sicht schon. Ich habe zwar noch nicht die gesamte Karte erkundet, aber von dem, was ich gesehen habe, ist die Oberwelt wirklich zu 95% identisch. Viel geändert hat sich also wirklich nicht. Zwar hast Du jetzt überall kleinere Stücke, die von den fliegenden Inseln runtergefallen sind, aber die sind wirklich nur Deko und haben bislag nicht mal einen Korok versteckt.
2. Ja, der Spielfluss ist identisch.
3. Ja, man kann sich genau wie im ersten Teil beliebig aus dem Menü heraus heilen, und die Koroksamen dienen der Erweiterung der Slots.
4. Nein, den Master Mode gibt es nicht. Aber dafür gibt es andere Funktionen, die in BotW noch DLC waren, zum Beispiel den Weg des Helden.
5. Nein, den Boss kann man erst zum Ende der Story angehen.

Ich hatte mich mal mit jemandem, der BotW nicht gespielt hat, darüber unterhalten und bin zu dem Schluss gekommen, dass man BotW getrost skippen kann, wenn man jetzt nicht unbedingt die Story, Dungoens und die Bosse sehen will, da TotK all das bietet, was es auch in BotW gibt, das aber noch weiter ausbaut und verbessert. Oder andersrum: Wenn man TotK gespielt hat, will man BotW nicht mehr spielen. TotK ist in jeder Definition BotW 2.

Ashrak
11.05.2023, 06:08
Mit dem Kommentar zum Masterschwert habe ich mich auf echte Posts von echten Menschen bezogen, die empört darüber waren, dass ihnen die Existenz besagten Schwerts in BotW verraten wurde. Spoiler-Kultur hat sich echt ins Hirnrissige entwickelt.

Ich wurde in einem anderen Forum auch schon wegen fehlender Spoilertags von der Moderation verwarnt, weil ich etwas geschrieben habe, was a) bereits in offiziellen Publikationen (d. h. real existierenden, gedruckten Magazinen) geschrieben wurde, b) bereits im selben Thread einmal gepostet wurde (ohne Spoilertags) und c) auf der selben Seite in der angeschlossenen Newssektion vernewst wurde.

Also ja, Spoilerkultur ist einfach nur noch idiotisch geworden. Insbesondere in Deutschland. Die tun wirklich alles um so dumm zu werden wie Sheldon Cooper.

https://www.youtube.com/watch?v=1V2L6-b8YrE

Sylverthas
11.05.2023, 10:16
1. Ja, aus meiner Sicht schon. Ich habe zwar noch nicht die gesamte Karte erkundet, aber von dem, was ich gesehen habe, ist die Oberwelt wirklich zu 95% identisch. Viel geändert hat sich also wirklich nicht. Zwar hast Du jetzt überall kleinere Stücke, die von den fliegenden Inseln runtergefallen sind, aber die sind wirklich nur Deko und haben bislag nicht mal einen Korok versteckt.
2. Ja, der Spielfluss ist identisch.
3. Ja, man kann sich genau wie im ersten Teil beliebig aus dem Menü heraus heilen, und die Koroksamen dienen der Erweiterung der Slots.
4. Nein, den Master Mode gibt es nicht. Aber dafür gibt es andere Funktionen, die in BotW noch DLC waren, zum Beispiel den Weg des Helden.
5. Nein, den Boss kann man erst zum Ende der Story angehen.

Ich hatte mich mal mit jemandem, der BotW nicht gespielt hat, darüber unterhalten und bin zu dem Schluss gekommen, dass man BotW getrost skippen kann, wenn man jetzt nicht unbedingt die Story, Dungoens und die Bosse sehen will, da TotK all das bietet, was es auch in BotW gibt, das aber noch weiter ausbaut und verbessert. Oder andersrum: Wenn man TotK gespielt hat, will man BotW nicht mehr spielen. TotK ist in jeder Definition BotW 2.
Super, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Das hilft schon enorm, die Erwartungen zu kalibrieren.

Linkey
11.05.2023, 10:26
Ich wurde in einem anderen Forum auch schon wegen fehlender Spoilertags von der Moderation verwarnt, weil ich etwas geschrieben habe, was a) bereits in offiziellen Publikationen (d. h. real existierenden, gedruckten Magazinen) geschrieben wurde, b) bereits im selben Thread einmal gepostet wurde (ohne Spoilertags) und c) auf der selben Seite in der angeschlossenen Newssektion vernewst wurde.

Also ja, Spoilerkultur ist einfach nur noch idiotisch geworden. Insbesondere in Deutschland. Die tun wirklich alles um so dumm zu werden wie Sheldon Cooper.

https://www.youtube.com/watch?v=1V2L6-b8YrE

Keine Ahnung, ob man das so pauschalisieren muss. Ich hab mir selbst, außer den ersten Trailer rein gar nichts zu TotK angeschaut. Würde dann aber auch so Threads wie diesen hier vermeiden, wenn ich nichts gespoilert haben möchte.
Habe ich z.B. bei Pokemon gemacht - einfach weil ich dieses "Woah" Erlebnis haben wollte, was ich damals bei den ersten Editionen hatte. Und es hat sich mega gelohnt.
Da hab ich aber diverse Threads/Foren/Seiten auch in den Wochen vor dem Release komplett gemieden xD

Ninja_Exit
11.05.2023, 16:11
Das Problem ist aber, dass es die Diskussionskultur meiner Meinung nach etwas schädigt denn ausserhalb des Spoilerkastens findet man nur sehr, sehr oberflächlichen Krimskrams weil man nicht in die Tiefe gehen kann ohne gewisse Spielsegmente beschreiben zu können.

poetBLUE
11.05.2023, 16:40
Naja, Linkey sagt es ja selbst: Wenn einem schon öffentliches, offizielles Werbematerial stört, dann hält man sich halt von Threads fern. So. Man muss sich ja auch von offiziellen Kanälen des Publishers/Entwicklers fern halten.

Ninja_Exit
12.05.2023, 07:48
Heute ist bei mir ein furchtbarer Arbeitstag wo ich wahrscheinlich erst nach 21:00 in den Feierabend gehen kann. Hab das Spiel seit gestern Zuhause rumliegen und konnte noch nicht mal anspielen. XD

Aber da die ganzen Reviews ganz offen (selbst die Gamestar die Spoilerkultur so hoch ansetzt spricht nach 3 Minuten darüber) schon ein weiteres Areal als die Himmelsinseln ansprechen obwohl dies Nintendo mit Zähnen verteidigen wollte, könne wir doch hier auch offen darüber reden.

Lustig ist aber das kaum jemand der Reviewer soch dort gerne aufzuhalten scheint weil wohl keiner Bock hat bei ausgehender Ressource zurückzukehren, dabei wäre hier gerade eine Analyse viel interessanter als das Altbekante so hervorzuheben.

Seltsam.

Eisbaer
12.05.2023, 07:54
Meines ist in Wilhelmshaven. :(
Wird aber hoffentlich noch heute in Zustellung gehen.

CT
12.05.2023, 15:29
Mein Exemplar der CE von Nintendo ist heute angekommen. Habe aber eigentlich gar keine Zeit zum Anspielen. Na ja, vielleicht in 8-9 Wochen...

Sylverthas
12.05.2023, 15:41
Meine CE ist auch angekommen. Bin aber noch am Überlegen ob ich die ungeöffnet lasse und einfach mal die Preise überwache. Lux Spoiler macht mir keine Hoffnung dass mir das Game gefallen wird.

Ὀρφεύς
12.05.2023, 18:19
Erst vorbestellt und genau heute gibt es Systemprobleme bei Saturn.
Also direkt in den Laden und dort mitgenommen.
Zeit habe ich dafür überhaupt nicht.
Stecke mitten im Umzug und werde vielleicht Ende nächster Woche Zeit finden.

Loxagon
12.05.2023, 19:50
Also der Anfang ist extrem genial und wirft massig Fragen auf.



Rauru?!
Zeittempel?
Masterschwert kaputt?!
Wer ist diese Mumie? Die stinkt doch nach dem "Verbannten", denn Ganni wurde ja nie gebannt, sondern immer gekillt und dann wiedergeboren...

N_snake
13.05.2023, 07:26
Fand den Anfang von der Inszenierung und dem Setting auch total cool, aber spielerisch ist es leider genau das, was ich erwartet habe (im Negativen). Ich finde diese Bastel-Mechanik bereits im Tutorial so nervig und umständlich und überladen, das hat BotW mit dem großen Pleatau viel besser gemacht - so dass das Tutorial hier auch viel zu lange und nervig wirkt, bis man mal wirklich los legen kann. In BotW wurde die Möglichkeit, bestimmte Orte zu erreichen höchstens durch die Ausdauer eingeschränkt, hier muss man bereits im Startgebiet viel Zeit für diese Baumechaniken mitbringen, die für mich weder zu einem Zelda Spiel passen noch Spaß bringen oder sich gut anfühlen. Das Ausrichten der einzelnen Bauteile mit dem Steuerkreuz und gedrücktem R-Knopf fühlt sich so unintuitiv und frickelig an, dass ich eigentlich durchgängig keinen Bock hatte, das Spiel zu spielen - was ein maximal schlechtes Zeichen für ein Zelda ist. Keine Ahnung, ich bin auch irgendwie immer noch satt von BotW. Obwohl ich es zu Release gezockt habe. Die Entscheidung, das in der gleichen Spielwelt anzusiedeln hilft da auch nicht viel.

Klunky
13.05.2023, 09:11
Ich denke man gibt Nintendo viel zu viel Credit bezüglich dass man ihnen zutraut Spieler zu überraschen, schon die ersten Trailerausschnitte waren im Grunde selbstbeschreibend und es ist bisher nie so gewesen dass Nintendo nicht ihre Trailer zu den Spielen so gestaltet als wären sie nicht repräsentativ und doch glaubt man, man wolle mit den Erwartungen spielen - wo doch gerade die Zelda-Serie nicht für so etwas bekannt ist.

Nach allem was ich bisher zusammentragen konnte, scheint es wirklich so zu sein als wäre das mehr oder weniger das gleiche Spiel, nur größer und mit neuen Tools, mit denen man die Rätsel und das Navigieren durch die Spielwelt noch mehr brechen kann.

- Spielerisch hat sich nichts geändert, sogar der Aufbau ist wohl der selbe, wieder kann man den finalen Boss von Anfang an machen.
- Sehr stark die selbe Spielwelt.
- Story ist wieder dünn, wenig aktiv und wird durch Erinnerungen ausgefüllt, muss wohl sein wenn man den finalen Boss von anfang an machen können soll
- Gegnervielfalt immer noch enttäuschend, wenig neues dazu gekommenes
- wieder die selbe Belohnungsstruktur, wieder gibt es samey Schreine für Ausdauer und Leben und wenig zu finden in der Spielwelt was man braucht
- Es gibt wieder Korok Seeds mit denen sich das Inventar erweitern lässt
- Das Essenssystem ist immer noch broken und unbalanced und nicht in einer Weise eingeschränkt dass es die Survial Komponente des Spiels stützt, sondern stattdessen trivialisiert
- die Dungeons sind erneut fade und open-ended ohne dramaturgischen Aufbau
- Zelda wird am Anfang entführt und am Ende gerettet, nachdem man Calamity Ganondorf besiegt und dann stehen sie wieder zusammen auf der Wiese.
- grundsätzlicher Mangel und Unwille den Spieler wenigstens gelegentlich in irgendeiner Weise zu stressen oder herauszufordern, wenn sogar das Miasma einen nicht komplett tötet

Korrigiert mich wenn ich irgendwo da falsch liege, ich habe mich nur informiert.

12 Stunden nach Release des Spiels gab es übrigens bereits den ersten Speedrun. Wenn man BotW kennt, kann man sich wohl schnell alles herleiten was man benötigt. Sieht auch recht einfach aus. Die Bosse hat der ja wirklich mühelos mit den paar Ressourcen geklatscht. (Flurry Rush lässt sich aber auch leicht triggern)

https://www.youtube.com/watch?v=jCrYhWowYy0

Man bekommt also quasi das gleiche Spiel in größer und ausufernder, aber dafür wirklich in vielen Bereichen sehr penetrant sich an der Struktur festklammert und einen Tripple Down wagt statt sie eleganter (in meinen Augen) auszuschleifen und wirklich etwas experimentierfreudiges zu versuchen.
Es ist Freiheit gestapelt auf noch mehr Freiheit und so sind auch die neuen Tools im Prinzip ganz nett, aber brauchen tut man sie ja scheinbar eh nicht.
Da muss man schon Spaß daran haben umständliche. zeitverschwendende Lösungen zu entwerfen für die man nicht nicht belohnt wird. /spite

Knuckles
13.05.2023, 10:37
Man könnte meinen Nintendo ist das Apple der Videospielbranche. Behaupten wie immer das ist alles neu, dabei präsentieren sie einem nur Banjo-Kazooie: Nuts & Bolts mit Zelda-Skin.

N_snake
13.05.2023, 19:56
Man könnte meinen Nintendo ist das Apple der Videospielbranche. Behaupten wie immer das ist alles neu, dabei präsentieren sie einem nur Banjo-Kazooie: Nuts & Bolts mit Zelda-Skin.

Fühle ich. Es ist exakt das gleiche Spiel wie 2017, das sie um ein paar Gimmicks erweitert haben. Und was mich 2017 noch total gefangen hat, hat 2022 Elden Ring zehnfach besser gemacht. Mir macht das neue Zelda leider null Spaß und ich denke mir die ganze Zeit "puh und das jetzt roundabout 70 Stunden..:". Vllt. bin ich der Serie aber auch mittlerweile einfach entwachsen... :(

Vitalos
14.05.2023, 17:20
Ich hatte schon vor dem Release das Gefühl, dass ich da nichts großartig Neues erwarten brauche.
Hab schon versucht BotW endlich mal durchzuspielen, aber wenn ich dann nochmal fast das gleiche Spiel spielen soll...
Vielleicht irgendwann mal. :)
TotK ist sicher kein schlechtes Spiel, aber so viel Zeit möchte ich aktuell lieber nicht investieren. :P

Ninja_Exit
14.05.2023, 18:11
Ich glaube nur Lux und ich spielen das Spiel. XD

Ich finde den Nachfolger ziemlich interessant und habe schon einige Zeit im Untergrund verbracht. Es ist der Einzige Ort der Heilung per Essen negiert da das Miasma Herzen dauerhaft schädigt bis man entweder zurück zu einem Leuchtkokon geht oder zurück an die Oberfläche geht.

Was die Irrlichter die ich dort gefunden habe bewirken ist mir noch unbekannt.

Die Questreihe ist auch recht mystisch aufgebaut, leider scheint man aber von mir zu verlangen einen Dungeon zu machen.

Ich hoffe man muss nicht den kompletten ersten Akt machen um die Untergrundquest weitermachen zu können, im Gegensatz zu BotW wird dies einem sehr, sehr nahe gelegt.

Muss mal meine Gedanken zum Spiel Ordnen und dafür müsste ich mal was am PC schreiben. Das ist nicht fürs Smartphone Tippen geeignet.

Loxagon
14.05.2023, 22:02
Koga is back

Ich hoffe nur mal, dass die Erklärungen wegen dem Miasma nicht zu bescheuert werden da das ja eigentlich dem Verbannten zuzuschreiben sein sollte und es einige Hinweise gibt, dass er der Obermotz ist... ich meine, wieso sollte Ganni 10000 Jahre unterm Schloss pennen? Normal ist es ein Kreislauf: Ganni wird gekillt -> Er wird wiedergeboren -> Gekillt -> Windel -> Tot -> Windel ...

N_snake
15.05.2023, 11:09
Regen und die Waffenmechanik sind im Übrigen noch schlimmer als im Vorgänger. Es regnet häufiger und dann stundenlang, das ist wirklich aberwitzig. Ohne das richtige Equipment wartet man so teilnahmslos ewiglang am gleichen Ort, um mit der Erforschung der Spielwelt fortfahren zu können. Und diese Fuse-Mechanik mit den Waffen hat das System m.E. noch verschlimmert, da ich jetzt dazu gezwungen bin, die rostigen Schwerter mit irgendwelchen Dingen zu verbinden, die daraus fast immer lange Range Waffen oder Zweihänder machen, die auch noch scheiße aussehen, nur damit die Dinger nicht zuerbrechen.

Ninja_Exit
15.05.2023, 11:51
Es gibt eine Anti-Abrutschrüstung und Klebrige Echsen in den Höhlen im Earlygame die man verkochen kann um 5-15 Minuten im Regen zu klettern. Das ist eigentlich besser gelöst als im Vorgänger wo man gegen Regen, wenn er kam, nichts machen konnte. Der Dschungel bei Angelstedt in Teil 1 war bei Dauerregen recht nervig, aber du hast recht, wenn man die Sachen nicht hat ist man gezwungen zu warten aber man könnte wenn man einen dieser Schnellkochtöpfe hat vermutlich einfach "bis Abends warten" und so dann ein wenig die Zeit skippen.

Wenn du Waffen willst die deutlich länger halten probiere mal im Untergrund diese Schattenwesen (Die sind meistens auf dünnen Säulen und halten einfach eine Waffe in der Hand und verschwinden anschließend.) aus die Waffen mit Robustheid Stats festhalten zu holen, die Spawnen auch bei Blutmondmond immer neu und sie geben einen diese Waffen ohne Gegenwehr. Mit den Waffen kann man Ein ganzes Lager voll Gegner vernichten ohne dass die Waffe kaputt geht.
Das macht die Waffen an der Oberfläche fast obsolet aber man muss ja ein wenig Motivation haben sich im Untergrund den deutlich stärkeren Gegner zu stellen. XD

Mir ist auch aufgefallen, dass es an der Oberfläche nur noch Basiswaffen im 4-11 (Zentral Hyrule und Richtung Kakariko habe ich bis jetzt erforscht) Bereich gibt, man wird also gezwungen die Synthese zu nutzen.

Ich verstehe die Intention, da Gegner Drops nun einen Zweck haben und eine Waffe auf sehr hohe Werte heben können und man so recht früh Gegner Oneshotten kann.

Die Synthesierung ist mir nur recht umständlich. Immer Item in die Hand nehmen, fallen lassen und Synthetiesieren ist umständlich. Das sollte vom Menü her einfach zu navigieren sein. Ich hoffe im Untergrund gibts weitere QoL Fertigkeiten. Die Erste erleichtert das Bauen imens. Ich hasse das Bauen und ich bin froh nur noch ein einziges Mal ein Konstrukt bauen zu müssen und es dann anschließend per Quickbuild sofort bauen zu können.

Sylverthas
16.05.2023, 20:18
OK, so langsam erkenne ich den Sinn von der Baumechanik :hehe:

https://www.youtube.com/watch?v=wbBV89sxvHE

Lux
21.05.2023, 13:34
Uuund durch. Finale Spielzeit: 125:30 Stunden. Alle 152 Schreine, 65 Lichtwurzeln (weil der Untergrund doch recht öde ist) und 402 Korok-Samen. Habe bei weitem nicht alle Quests gemacht und demnach auch nicht alle Outfits gefunden, aber so langsam wollte ich mal ans Ende kommen. :p

Hier noch meine Weg-des-Helden-Karte (mit Schreinen für die, die noch welche suchen :p):

https://abload.de/img/2023052114295100-cc471wee2.jpg

Denke, ich war ganz fleißig.

XDefc
24.05.2023, 07:17
Wow, diese Karte sieht ja geil aus, bin gespannt wann ich sie kriege und wie mein Weg aussieht (vermutlich total Banane und ohne erkennbares Ziel :D).

Ich bin jetzt bei geschätzt 15-20 Spielstunden und erkunde immer noch die Areale, die man in BotW zu Beginn (normalerweise) bereist (Plateau, Kakariko, Hateno, Angelstedt - alles inkl. Umland). Aktuell habe ich 6 Herzen und meine Ausdauer 2x verbessert, Ausrüstung ist noch relativ überschaubar (Hose und Kapuze aus dem Spähposten, Rüstung aus einer Höhle (Gummirüstung)), dafür habe ich schon einige nette Waffen gefunden bzw. hergestellt, was mildert die Mechanik um die zerstörbaren Waffen doch spürbar ab (die mochte ich in BotW nämlich überhaupt nicht). Das Bauen sagt mir ebenfalls zu, dabei mag ich Crafting, Housing und Baukram eigentlich überhaupt nicht.

Erkundet habe ich neben der Oberwelt und einigen Brunnen auch ein paar Himmelsinseln und den Untergrund, der mir aber etwas zu düster und eintönig ist. Die bisher schwierigste Aufgabe war wohl die, die man erhält, wenn man zum ersten Mal in Angelstedt ankommt - da saß ich gestern bestimmt 40-50 Minuten dran, weil ich extrem vorsichtig vorgegangen bin, trotzdem gingen leider etliche (gute) Ressourcen drauf, aber ich war am Ende stolz auf mich. :D
Im Anschluss hab ich Hateno dann doch noch gefunden und dort ebenfalls ein paar interessante Quests erledigt bzw. angenommen. Ich nehme mir jetzt eigentlich schon seit 2 Sessions vor, mal zu den Orni zu gehen, sehe dann aber wieder irgendwas und denke mir "ja komm, da guckst du noch und dann gehst du zu den Orni" - so läuft dass dann gefühlt die ganze Zeit ("okay, das schaust du dir noch an... ja komm, das auch noch" and so on). :D

Leider komme ich immer nur an drei Abenden an die Konsole, wenn es gut läuft, deswegen ist mein Progress auch relativ überschaubar, aber ich fühl mich schon etwas stärker und habe viel Spaß. Seit ich meine XSX verkauft habe und nur noch die Switch habe, spiele ich auch viel mehr, weil ich keine andere Konsole mehr im Haus habe - kürzlich bestellte ich mir zur Ablenkung von Zelda noch Kirby, aber das habe ich noch gar nicht gespielt (meist hab ich ein Haupt- und ein Nebenspiel, auch wenn es bescheuert klingt), einfach weil mich TotK so fesselt und begeistert (obwohl ich bei BotW ja lange meine Schwierigkeiten hatte, dabei liebe ich Zelda seit ALttP/LA... nur bei den 3D-Ablegern kam ich nie so richtig in Schwung und hab eigentlich nur Wind Waker voll durchgespielt - Asche auf mein Haupt, ich weiß). ^^

Eisbaer
05.06.2023, 11:28
Gewohnt negativ hier der Thread.
Warum sollte es auch anders sein als bei BotW?

Ich bin leider zeitlich nicht so weit gekommen wie ich wollte. Hab alle Tempel hinter mir und könnte nun zum Ende kommen, will aber lieber noch erkunden.
Hab das Spiel nicht einmal ansatzweise erkundet, weil ich mich auf die Hauptquests beschränkt habe. Viel zu wenig Zeit, aber ich zwinge mich derzeit dazu, im Bett abends noch zu spielen. :D

Muss sagen, die Story ist zwar wieder kurz, aber sehr gut inszeniert. Gerade die letzten "Erinnerungen" Zeldas sind schon sehr ergreifend und gut gemacht.

Btw. für die, die genervt von der Baumechanik sind -> mit der Bautomatik ist das eigentlich überhaupt kein Problem mehr. Sollte man sich vielleicht direkt am Anfang holen.
Ansonsten hat das Internet auf jeden Fall Spaß damit. :D

Ninja_Exit
05.06.2023, 11:51
Ich habe auch sehr viel Spaß an dem Spiel. Es ist auch momentan seit Majoras Mask mal wieder ein Zelda mit gut geschriebenen NPCs.

Endlich haben wir wieder NPCs mit eigenen Story Arcs und es ist 4 Spiele her, dass NPCs nicht nur mit Link sondern auch geskriptete Gespräche untereinander führen.
Z.B beim Wiederaufbau von Angelstedt kann man Charaktere sehen die miteinander reden.

Auch bei der Bürgermeisterquest in Hateno gibt es viele Situationen wo Link nur dabeisteht und Unterhaltungen Anderer zuhört. Das allein macht die Welt viel lebendiger als in BotW, WW, TP und Skyward Sword.

Und der Moment wenn man nach zig Stunden bemerkt, dass Schreine und Untergrundwurzeln auf der Karte Parallelen haben. So simpel aber dadurch kann man alles kompletieren ohne je einen Guide zu nutzen, da das Spiel einem "stille" Identikatoren gibt wie man durch die Welt spazieren kann ohne je einen Questmarker zu benötigen ist ziemlich gut.

Selbst Koroksamen haben ein System und man kann ziemlich genau pinpointen wo sich diese befinden. Ist dies einmal enthüllt ist das absolut genial. Man braucht nichtmal die Korokmaske.

Ich brauch nur mal mehr Zeit in meinem Leben. Mein Job frisst mich auf und ich habe kaum Zeit. XD

Kael
05.06.2023, 12:15
Ich brauch nur mal mehr Zeit in meinem Leben. Mein Job frisst mich auf und ich habe kaum Zeit. XD
Urlaub extra für den Release nehmen!

N_snake
05.06.2023, 12:33
Urlaub extra für den Release nehmen!

Wie lange, 3 Monate?

Habe inzwischen auch 3 Tempel und unzählige Schreine, komplettieren werde ich es aber im Gegensatz zu BOTW nicht. Finde es nach der Akzeptanz, dass es tatsächlich nur Zelda Switch 1.5 ist, ziemlich gut, aber für den Nachfolger muss eine neue Spielwelt und noch bessere (mehr) Dungenons her.

Eisbaer
05.06.2023, 12:49
Urlaub extra für den Release nehmen!

Ich hatte Urlaub und das hat mir nicht viel gebracht.
Man hat ja noch andere Verpflichtungen im Leben, z.B. gegenüber seiner Frau.

Und irgendwann steht man vielleicht auch an einem Punkt im Leben, an dem man nicht mehr stundenlang an der Konsole hängen kann, sondern Pausen braucht.

XDefc
05.06.2023, 13:27
Ich bin jetzt bei knapp 35 Spielstunden und hab immer noch sehr viel Spaß. Der Windtempel ist durch und war toll. :)
Gefällt mir besser als BotW, aber damit wurde ich sowieso nur langsam warm...

Linkey
05.06.2023, 18:01
Urlaub extra für den Release nehmen!

Mein Urlaub ging am Releaseabend quasi los. Hatte 2 Wochen - und hab gerade erst einen Tempel geschafft.
Harvestella und die ganzen anderen Themen (Community Treffen, Pokemon Karten Pre-Release Turnier, Frau, Familie, etc.) kam mir dazwischen xD

Mir macht das Spiel super viel Spaß, aber zeitlich echt nicht so viel gezockt wie ich gerne hätte. Und auf meiner Prio Liste irgendwie nicht ganz oben aktuell. Liegt wohl auch am Wetter / dass ich aktuell mal lieber was kleineres zocke :'D

Kael
05.06.2023, 21:23
Wie lange, 3 Monate?

Ist doch ganz einfach - solange, bis du das Spiel durchhast. :p

XDefc
06.06.2023, 07:06
Es ist natürlich 0 Zockerwetter aktuell - ich spiele zumindest lieber bei Regen und kühlen Temperaturen. Zeitmangel hab ich aber sowieso immer... Frau, meine zwei Kids, Freunde und die Arbeit - alles Zeitfresser, da bin ich dann auch mal froh, wenn ich pro Woche auf 2-4 Stunden komme, an denen ich überhaupt spielen kann (wobei ich mir für Zelda schon mehr Zeit als gewöhnlich freigeschaufelt habe :D).

Ich habe gestern weiter den Süden erkundet und habe mich danach auf den Weg zu den Zoras gemacht, wo ich aufgehört habe. Laut Spielanzeige habe ich etwas über 40 Schreinen abgeschlossen und im südlichen Bereich (mit Teilen vom Osten und Westen) schon vieles aufgedeckt, zumindest auf der Oberwelt und auf einigen Himmelsinseln, nur im Untergrund war ich noch nicht so ausgiebig (nur bis zu einem bestimmten NPC), aber der reizt mich aktuell auch gar nicht. :D

Eisbaer
06.06.2023, 07:34
Wobei ich mich die letzten Tage schon desöfteren mal an den Pool gelegt habe mit der Switch. Mir ist aufgefallen, dass es mit der OLED auf voller Helligkeit durchaus draußen spielbar ist (sofern keine Sonne draufknallt), was mit der alten Switch ja überhaupt nicht ging.

Bin gerade auch etwas genervt vom Spiel. TotK schafft es doch tatsächlich, das Wetter noch schlimmer zu machen. :D In den ungünstigsten Augenblicken kommt plötzlich ein Gewitter. Da will man in Ruhe ein Konstrukt bauen für ein Schattenrätsel und genau um 12 Uhr, wo der Schatten richtig steht, BÄM BLITZEINSCHLAG!!!1111 und alles kaputt.

Eisbaer
15.06.2023, 14:35
Nachdem ich jetzt mit der Story auch soweit durch bin, stellen sich mir viele Fragen bezüglich der offiziellen Timeline, aber auch ein paar kleinere Dinge.
Mit der halbgaren und halboffiziellen Erklärung in BotW konnte ich mich abfinden, dass so unendlich viel Zeit vergangen ist, dass alle drei Zeitlinien nun wieder eine Zeitlinie sind, in der ebenfalls wieder unendlich viel Zeit verstrichen ist.
Heißt aber auch, dass dennoch alles dennoch einmal passiert ist.


Wenn Rauru der erste König Hyrules war und Hyrule gegründet hat, dann muss dies irgendwann nach Skyward Sword passiert sein, was auch Sinn ergibt, da Raurus Hyrule auf dem Vergessenen Plateu errichtet wurde, also potenziell auf dem ehemaligen Wolkenhort, was viele schon in BotW vermutet hatten. Gleichzeitig würde dies bedeuten, dass die Sonau kurz nach den Hylianern auf die Erde kamen. Wenn man sich das in TotK mal anschaut, dann sind einige Inseln schon deutlich weiter oben als die wenigen Inseln in Skyward Sword. also wäre dies zumindest denkbar.
Allerdings ist das alles nicht ganz schlüssig.
Problem 1: Bisher ging man davon aus, dass der erste Ganon/Ganondorf in Ocarina of Time auftauchte. Wenn wirklich alles so wie beschrieben ablief, dann hätte es in OoT zwei Ganondorfs gegeben, der versiegelte Mumiendorf und Ganondorf, beide mit exakt derselben Background-Story.
Problem 2: Die Orni existierten in Skyward Sword noch nicht, genauso wenig die Zora, von Gerudos ist nichts bekannt. Die Zora entwickelten sich erst in TWW zu den Orni und vermutlich trennten sich irgendwann die TWW-Orni dann wieder in Orni und Zora. In Skyward Sword existierten offiziell Goronen, Hylianer, Shiekah, Kyu (später Kokiri und Krogs), Mogma (vermutlich danach ausgestorben), diese seltsamen namenlosen Zora-Vorfahren und die WR-301 Roboter aus Ranelle (die ziemlich ähnlich sind zu den Sonau-Robos). Es kann also auch keine entsprechenden Weisen gegeben haben.

Weitere Fragen:
Was ist mit dem Triforce? Außer in Form von Zeldas Versiegelung am Ende von BotW hat man bisher weder was davon gehört, noch davon irgendwelche Spuren gesehen. Es ist, als hätte jeder die Existenz vergessen.
Wer sind Eldra, Naydra und Farodra? Theoretisch könnten es drei Sonau gewesen sein, die den verbotenen Zauber benutzt haben.


Meine Theorie wäre folgende:
Nintendo macht bewusst einen Reboot der Serie und schmeißt alle Zeldas außer Skyward Sword, Breath of the Wild, Tears of the Kingdom aus dem Kanon, ja sogar Ocarina of Time. Das könnte auch die Entscheidung erklären, keine Remakes außer Skyward Sword auf der Switch rauszubringen. Alle anderen Spiele wären Non-Kanon und nur noch als Easter Eggs enthalten, aber niemals wirklich passiert. Das macht es für Nintendo einfach, einen sauberen Kanon zu erschaffen und darauf in Zukunft aufzubauen.

Für mich würde sich die Geschichte Hyrules weitergesponnen dann ungefähr so anhören:
1. Auf der Erde herrscht Ödnis und nur wenig Leben existiert.
2. Im Himmel lebt das Volk der Sonau ein fortschrittliches Leben.
3. Auf dem Höhepunkt ihrer Gesellschaft steigen drei Sonau und erforschen die neue Welt.
4. Die drei Sonau Din(Kraft), Nayru(Weisheit) und Farore(Mut) erschaffen mit ihren Mysteriensteinen quasi das Leben auf dem Planeten, ähnlich wie es die Legende in Ocarina of Time beschreibt. Dabei erschaffen sie auch die Roboter WR-301 zum Abbau der Zeitsteine, bauen das Zeitportal, usw.
5. Währenddessen entwickelt sich das Leben und die in Skyward Sword bekannten Völker wie Goronen, usw. entstehen, sowie der Dekubaum als Wächter des Waldes.
6. Im Laufe der Jahre erschaffen die drei Sonau ein Volk nach ihrem Abbild mit künstlerischer Freiheit -> die ersten Hylianer, auch wenn sie noch nicht so heißen.
7. Als Geschenk an ihre neue Schöpfung erschaffen sie das Triforce und geben es an ihre Schülerin Hylia weiter.
8. Din, Nayru und Farore entdecken den Zauber der Drachenwandlung und wenden ihn aus bisher unbekannten Gründen an und werden so zu Eldra, Naydra und Farodra.
9. Es geschehen die Ereignisse aus Skyward Sword. Die Nachfahren der Hylianer des Wolkenhorts gelangen auf das Vergessene Plateu und lassen sich dort nieder.
10. Viele Jahre später steht das Volk der Sonau aus unbekannten Gründen vor dem Ende und Rauru und Mineru gelangen auf die Erde zurück.
11. Rauru lernt Sonia (Nachfahrin von Zelda/Hylia) kennen und gemeinsam gründen sie das Land Hyrule. Es folgt die bekannte Story um den Versiegelungskrieg aus Totk. Zelda erscheint aus der Zukunft, Ganondorf greift Hyrule an, Zelda wird zum Drachen, usw.
12. Raurus und Sonias Nachfahren herrschen über lange Zeit und nennen fortan jede Tochter Zelda (welche die Lichtkräfte und die Zeitkräfte der beiden immer wieder erben).
13. Die Vorgeschichte aus Breath of the Wild und Breath of the Wild passieren.
14. Tears of the Kingdom findet statt.
15. Nach der Niederlage gegen Link und Zelda gelangt die ja inzwischen unsterbliche und vollkommen hasserfüllte Seele Ganondorfs durch Zeldas Kräfte ungewollt in die Vergangenheit und wird dort zu Demise/Totbringer/Dämonenkönig, erfährt vom Triforce und wird letztendlich von Hylia/Zelda und Link in Skyward Sword entgültig vernichtet, bzw. im Masterschwert gefangen.

:D

Macht für mich Sinn und ist vermutlich vollkommen falsch und egal.

poetBLUE
15.06.2023, 15:17
Meine Hot Take Erklärung für alles ist ja:

Die Zelda Teile waren eh nie dafür gedacht eine sinnvolle Kontinuität zu haben, sie waren eher immer wie etwas wie Final Fantasy zu betrachten, lediglich die Archetypen teilen sich gleiche Namen und ähnliche Aspekte. Nachdem Fans und Theoretiker in der "chronisch online" Ära aber so viel Aufmerksamkeit bekamen, hat Nintendo Geld gerochen und deswegen alle Timelines in einem Buch vereint. Sorry, aber ich glaube nicht, dass Nintendo wirklich jemals zu einem Zeitpunkt geplant hatte, dass es 3 Timelines nach Ocarina of Time gab. Das wurde einfach nur eingeführt um eine gewisse Fanriege, die halt für alles ein Multiversum haben will, zufrieden zu stellen und gleichzeitig mehr Geld mit denen zu machen. Ansonsten sind das einfach Spiele, die für den Spaß an der Sache gemacht werden und ja, hin und wieder werden Easter Eggs gedroppt, weil Fans das lieben.

Aber ganz ehrlich und das gibt es über alle Final Fantasy Teile hinweg auch und auch bei anderen Reihen, bei denen die Grundstory der Spiele an sich getrennt voneinander zu betrachten sind. Und ja, die Fans die vermuten Final Fantasy VII und Final Fantasy X spielen in derselben Kontinuität klingen genau so wahnsinnig wie die, die unbedingt alle Zeldateile in eine Kontinuität quetschen wollen, obwohl es selbst für die von Nintendo als offiziell erklärte Theorie genug Widersprüche gibt. :D

Eisbaer
15.06.2023, 15:19
Das ist mir bewusst. Nintendo hat die Timeline ja auch dreist 1:1 aus dem Internet kopiert, obwohl sie nicht ganz fehlerfrei ist.

Ich denke aber, dass man inzwischen dort an einer vernünftigen Timeline interessiert ist, weswegen man mit BotW bewusst alles über Bord geworfen hat.

poetBLUE
15.06.2023, 15:25
Ja, da gehe ich mit, dass BOTW einen reboot bildet. Ich denke sogar, dass sie Skyward Sword raus gekickt haben und das Hyrule in BOTW so oder so ein gänzlich Neues ist. Oder nach der "bisher offiziellen" Timeline gab es eine völlige Weltzerstörung und die Welt wurde komplett neugeformt und nach tausenden Jahren wurde das Hyrule neu gegründet und von eben diesem Hyrule gilt Rauru natürlich als erster König, aber nicht von dem alten Skyward Sword Hyrule.

N_snake
16.06.2023, 08:52
Wird hier gerade ernsthaft versucht, die Zelda-Timeline logisch zu erklären? :D
In der Tat macht aber seit BOTW wirklich gar nichts mehr einen Sinn. Wahrscheinlich wird Nintendo aber irgendwann auch mit der "Multiversum"-Erklärung kommen und sagen, dass BOTW und TOTK in ihrer eigenen Pocket Dimension stattfinden und die anderen Zeldas dennoch Kanon sind, aber eben ihre eigene Ebene bilden. Dass Nintendo alles bis auf SS, BOTW und TOTK für non-Kanon erklärt und dass das irgendwie mit einem Nicht-Erscheinen von Ocarina etc. auf der Switch zu tun hat, halte ich für Humbug. Zumal ja Links Awakening sogar ein offizielles Remake erhalten hat und Nintendo genau weiß, dass gerade Ocarina eine viel zu heilige Kuh unter Fans ist, als dass man dieses als nicht kanonisch deklarieren könnte.

Wenn man mich persönlich fragt, dann sind eher BOTW und TOTK nicht Kanon. Einfach weil ich die Stories sogar noch belangloser und uninspirierte finde, als sie es in Zelda ohnehin schon immer waren.

Loxagon
18.06.2023, 22:29
Nintendo sagte, dass BotW ganz am Ende einer ODER aller TLs spielt, man aber nichts weiteres sagen wolle.

Taro Misaki
22.06.2023, 19:44
So, da ich seit gestern nach knapp 300 Spielstunden durch bin kann ich auch endlich hier in den Thread schauen und mein Fazit posten.^_^


Erstmal zum Positiven:


-Die Spielwelt ist genau so lebendig, interaktiv und erforschenswert wie in BotW, aber das war ja zu erwarten.

-Die neuen Fähigkeiten fügen sich super ins Spiel ein, jede einzelne ist nützlich und für jede Fähigkeit aus BotW gibt es jetzt entweder eine bessere Alternative oder eine Möglichkeit mit den neuen Fähigkeiten einen besseren oder zumindest fast gleichwertigen Ersatz zu kreiren, wenn man mal von Glitches und Speedrun-Tech absieht.
Außerdem sind die neuen Mechaniken viel besser miteinander kombinierbar.

-Die Erweiterung der Spielwelt durch die Sky Islands, Höhlen, Brunnen, und den Untergrund finde ich prinzipiell natürlich gut, aber das war auch dringend nötig (mehr dazu weiter unten).

-Die Fuse-Mechanik ist imo fantastisch, sie verbessert die viel kritisierte Haltbarkeit der Waffen und vervielfacht gleichzeitig die taktischen und mechanischen Möglichkeiten, vorbei sind die Zeiten in denen man nach Bomben- oder Elementar-Pfeilen suchen musste, für mich insgesamt einer der größten Pluspunkte des ganzen Spiels.

-Die Sidequests haben sich merklich verbessert, besonders die Plateau-Quest, die lange Stall-Quest und die Misko-Quests sind mir positiv im Gedächtnis geblieben, mit ein paar Ausreißern nach untern (auch dazu später mehr).

-Das schon bei BotW gute Sounddesign hat nochmal einen guten Qualitätssprung hingelegt, besonders mit guten Kopfhörern ist das Spiel ein absoluter akustischer Genuss.

-Die Main Quest ist imo auch ein ganzes Stück interessanter geworden, ist jetzt nichts superkompliziertes mit Charakteren die allen anderen die Show stehlen und ohne zig Twists, aber einfach grundsolide.

-Es gibt wieder einige Interessante Schreine und vor allem die Combat-Schreine sind von den schwächsten und langweiligesten zu den besseren und abwechslungreicheren aufgestiegen, manche Schreine fand ich schon allein aufgrund ihrer schieren Größe beeindruckend.

-Einige Qualitiy of Life-Verbesserungen, wie die Möglichkeit Items über das Schnellmenü zu werfen, Waffen, Bögen und Schilde über das Schnellmenü abwerfen zu können, das verbesserte Kochen oder die Koordinaten, aber in dem Bereich gibt es leider auch viel verschenktes Potenzial (später mehr dazu).

-Die Möglichkeit, nun unabhängig vom Wetter klettern zu können.

-Die Gegnervielfalt hat zugenommen, was ja auch ein großer Kritikpunkt an BotW war.


Neutral / verschenktes Pontenzial:


-Ich hätte mir gewünscht, dass man außerhalb von Kämpfen, Klettern und anderen Dingen die Ausdauer verbrauchen, einfach immer rennen kann, ähnlich wie in Elden Ring.

-Ich hätte gerne ein Schnellmenü zum Wechseln von Rüstungssets gehabt, es wäre so viel angenehmer gewesen zum Beispiel 4 Kombination auf die 4 D-Pad-Richtungen legen zu können, statt andauerns ein oder mehrere Teile über das normale Menü wechseln zu müssen.
In einem Spiel das so viel Augenmerk auf Rüstungssets, deren Aufwerten und verschiedene Boni legt, wirkt das irgendwie nicht komplett zuende gedacht und etwas unkomfortabel.

-Die Sache mit den Rezepten hätte man imo auch etwas weiter treiben können, wenn man schon ein Rezeptbuch hinzufügt, warum dann nicht richtig?
Man hätte z.B. Rezepte in Schatztruhen verstecken können oder eine Art komplettierbares Kompendium wie mit den Fotos im Purah-Pad.
Und warum werden Rezepte die z.B. in Ställen hängen nicht einfach durch fotografieren ins Rezeptbuch eingetragen?

-Ich hätte mir gewünscht, dass die Kirschbäume nur die Höhlen anzeigen die man noch nicht entdeckt hat.

-Ich hätte gerne mehr verschiedene Mapmarker gehabt, oder die Möglichkeit eigene Marker zu erstellen, es kam öfter mal vor, dass ich einen Marker auf meiner Map gesehen habe und mich dann erstmal gefragt habe, was ich da eigentlich markiert habe und manchmal extra nochmal dorthin gehen musste um nachzuschauen, irgendwann habe ich dann damit angefangen Dinge mit einer kombination aus 2 Markern zu markieren, damit ich sie besser auseinanderhalten konnte.

-So schön manche Schreine auch sind, es hätten ruhig weniger Blessings-Schreine und dafür mehr normale sein können, es gab einige die habe ich einfach so durch Erkunden gefunden ohne jegliche Rätsel oder Quest, die dann trotzdem Blessing-Schreine waren


Negativ:


-Genau wie schon in BotW liegen Sprinten und Springen wieder auf gegenüberliegenden Facebuttons, das war in BotW schon einer meiner größten Kritikpunkte und wurde leider genau so übernommen, ich verstehe einfach nicht wie man zwei Aktionen die so sehr mit einander verbunden sind so auf einen Controller legen kann, das man jedesmal umständlich umgreifen muss wenn man beides kombinieren will.

-Ich frage mich wie man denken kann, es sei eine gute Idee das Auslösen der Fähigkeiten der Sages auf denselben Button zu legen mit dem man mit Sachen interagiert und vor allem mit dem man Items aufhebt, ich hatte ca. 99% der Zeit seitdem ich mehrere Sages hatte, nur Tulin aktiv und alle anderen ausgeschaltet, weil ich permanent beim Aufsammeln von Items ungewollt deren Fähigkeiten ausgelöst habe, mit Tulin ist mir das auch dauernd passiert, was besonders nervig war, weil seine Fähigkeit auch gerne mal die Items die ich gerade aufsammeln wollte einfach weggeblasen hat, aber den habe ich aktiv gelassen, weil seine Fähigkeiten mit abstand die nützlichste ist und ich ihn nicht dauernd im Menü an- und wieder auschalten wollte.

-Es ist zwar schön, jetzt X-,Y- und Z-Koordinaten zu haben, aber warum macht das Spiel bis auf die Anzeige auf der Minimap absolut gar nichts damit?
Warum findet man Schatzkarten die einem direkt den Fundort verraten, statt welche mit den Koordinaten des Fundortes?
Warum werden einem auf der Karte immer nur die Koordinaten des eigenen Standortes angezeigt?

-So gut ich die Erweiterung der Spielwelt finde, wurde mir da schon etwas zu viel mit Copy & Paste gearbeitet, es gibt geschätzt 15 Sky Islands / Inselgruppen mit der exakt gleichen Form und denselben Features, die einzigen Unterschiede sind dort die Pflanzen / Items die man findet und die Inhalte der Zonai Dispenser.
Wäre es wirklich zuviel verlangt, wenigstens 3-4 weitere Inselgruppen im Stile des Anfangsgebiets oder der Thunderhead Isles anzubieten?
Nicht ganz so schlimm, aber auch ähnlich sieht es beim Untergrund aus, der ist zwar thematisch logischerweise nicht so abwechslungsreich wie die Oberwelt, aber beim Erkunden immer wieder die gleichen 2,5 Baumarten zu erklimmen wurde nach einer gewissen Zeit schon ziemlich repetetiv und eintönig, man hätte wenigstens die Untergrund-Gebiete optisch etwas ihrem oberirdischen Gegenstück anpassen können und allgemein wären etwas mehr points of Interest wie das Observation Deck oder der Spirit Temple ganz schön gewesen.

-Manche Quests, bzw. deren Trigger hätte man imo besser designen können.
Es ist zwar eine der großen Stärken des Spiels, dass man fast alles in seiner eigenen gewünschten Reihenfolge erledigen kann, aber bei der Storystruktur des Spiels hätte ich mir doch gewünscht, dass bei derImpa-Quest das Spiel einen irgendwie dazu zwingt die Geoglyphs in der richtigen Reihenfolge zu aktivieren.
Auch die Quest mit den Ring Ruins fand ich nicht optimal gelöst. Man kommt nach Kakriko und das Spiel vermittelt dem Spieler den Eindruck, als könne man Paya, Tauro und Calip zeitnah davon überzeugen, dass die Zelda die sie gesehen habe eine Doppelgängerin war, besonders nachdem Link im Spiel das ja schon weiß, wenn man die Impa-Quest schon etwas gemacht hat, Link erzählt im Spiel ja desöfteren NPCs von seinen Taten / Erfahrungen die dann dementsprechend darauf reagieren, stattdessen muss man erstmal die Hauptquest fast bis zum Ende spielen.
Achja, und wo ist eigentlich Impa hin, nachdem man die Quest abgeschlossen hat? o_O
Ganz ähnlich bei der Quest um die Thundering Isles. Ich habe lange bevor ich überhaupt den ersten Main Dungeon gemacht habe versucht herauszufinden wie ich das Gewitter weg bekomme, hatte die 4 Blitzableiter-Statuen unten Im Djungel gefunden und war mir sicher, dass die irgendetwas damit zu tun haben müssen, aber egal was ich ausprobiert habe, nichts hat etwas gebracht, dann habe erstmal andere Sachen gemacht und bin später nochmal wiedergekommen und habe insgesamt bestimmt 3 Stunden nur damit verbracht dieses "Rätsel" zu lösen, natürlich ohne Erfolg, und später erfahre ich dann halt, dass das alles auch an den Fortschritt der Main Quest gekoppelt ist und als ich dann für diese Quest in den Djungel zurückkehre ist Tauro schon da und plötzlich sind alle Türen offen.-_-'

-Zu den Main Dungeons, die haben sich im Gegensatz zu BotW leider nicht in dem Maße verbessert wie ich es mir gewünscht hätte.
Die Aufstiege zum Wind- und Wasser-Tempel und Feuer- und Wüsten-Tempel selber waren zwar ganz nett, aber insgesamt wurde da meiner Meinung nach eine riesige Menge Potenzial verschenkt, ich meine, der komplette Wüsten-Tempel wäre in einem Spiel wie Twilight Princess vielleicht 10% eines Main Dungeons gewesen.
Wenn ich einer der Spieldesigner gewesen wäre, ich hätte mir wahrscheinlich vor Freude ins Höschen gemacht bei der Vorstellung in dieser Engine einen riesigen 8-Stöckigen Dungeon mit Dutzenden von Räumen zu bauen und rumzutüfteln in welcher Weise man den Spieler fordern kann seine Fähigkeiten einzusetzen und viele Rätsel und andere Aufgaben zu lösen.
Stattdessen sind es maximal ein paar wenige Räume und die Aufgabe "Gehe zu Punkt A, B, C, etc. und aktiviere sie!", dann noch ein Bosskampf und das war's.

-Hier und da gibt es mal mehr mal weniger Framerate-Einbrüche, besonders in Verbindung mit Ultra-Hand, ja, die Switch ist halt alt und pfeift aus dem letzten Loch, das nächste Zelda gibt's zum Glück auf einer neuen Plattform.

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Trotz all der Kritikpunkte hatte ich bis jetzt fast 300 Stunden Spaß mit dem Spiel und es ist meiner Meinung nach insgesamt das bessere Spiel von den beiden Switch Zeldas.
Was in Anbetracht der Tatsache, dass bisher BotW für mich das beste Videospiel aller Zeiten war, bedeutet, dass TotK nun diesen Platz einnimmt.
Der Grundsatz der komplett offenen Spielwelt in Verbindung mit dem Fokus auf Freiheit, Erforschung und Experimentieren ist für mich nach wie vor mit riesigem Abstand das Maß aller Dinge was Open World-Spiele anbelangt.

Was für mich aber klar ist, noch eine direkte Fortsetzung im selben Hyrule sollte es nicht geben.
Die Geschichte ist imo zufriedenstellend abgeschlossen und ein neues Zelda braucht unbedingt eine neue Welt zum erkunden.
Was mich auf jeden Fall positiv stimmt ist, dass Aonuma ja schon bestätigt hat, dass die so schnell erstmal nicht von der "BotW-Formel" abweichen werden.

Und wie man hört, haben sie ja anscheinend wirklich für TotK auf eine neue Engine gewechselt, ich hoffe diese Entscheidung wurde auch im Hinblick auf den Nachfolger der Switch getroffen, so dass vielleicht das technische Grundgerüst mitsamt Physik- und Chemie-System für das nächste Spiel schon vorhanden ist und das Studio sich diesmal wirklich auf das Gestalten einer neuen Welt fokussieren kann, ohne wieder Jahre damit zu verbringen wieder alles von Grund auf zu entwickeln.

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Was ich mir für den DLC wünschen würde:

-Ein Komplett neues Gebiet, z.B. eine Große Inseln die aus dem Meer auftaucht, mit 8 neuen komplexeren Schreinen für die letzten beiden Herzen und eigenem Untergrund und Sky Islands.

-Ein Master Mode der diesmal etwas mehr als einfach nur stärkere Gegner und deren regenerierende Gesundheit bietet.

-Ein "Shrine Maker" wäre richtig geil.

-Die QoL-Verbesserungen die ich mir weiter oben schon gewünscht habe.

Narcissu
22.06.2023, 20:48
Ich würde mir für einen Nachfolger wünschen, dass die Welt entweder kleiner ist oder die Fortbewegung schneller. Wirklich alles in dem Spiel braucht ziemlich viel Zeit. Wenn man einen bestimmten Ort auf der Karte erreichen will, muss man trotz Towers + Gleiten oft mehrere Minuten (plus Ladezeiten beim Teleportieren) einplanen. Bei mir war deshalb nach so 40h die Luft auch etwas raus, was die Erkundung angeht. Der Zauber hält zwar recht lange an, weil zuerst alles neu ist (habe BotW nicht gespielt) und es halt wirklich viel und auch viel Verschiedenes gibt. Gerade in puncto Sense of Wonder ist das Spiel oft richtig gut (auch in kleinen Punkten wie z.B. dass man Sternschnuppen, die vom Himmel fallen, einsammeln kann). Aber irgendwann wünscht man sich halt schon, sich komfortabler fortbewegen zu können, weil eben nicht mehr jedes Monsternest und jede Höhle interessant ist und man deshalb die meiste Zeit einfach nur läuft (oder reitet oder fährt oder gleitet – was aber noch verhältnismäßig langsam ist).

Das führt mich zu dem Schluss, dass die Welt einfach zu groß ist, denn man hätte dieselben Gebiete auch etwas weniger weitläufig gestalten können. Dann hätte man eine höhere Dichte an interessanten Events, müsste die eintönige Unterwelt nicht ganz so ausladend gestalten und hätte auch ein bisschen weniger Wiederholung bei der Art der Events.

Taro Misaki
22.06.2023, 22:16
Ich würde mir für einen Nachfolger wünschen, dass die Welt entweder kleiner ist oder die Fortbewegung schneller. Wirklich alles in dem Spiel braucht ziemlich viel Zeit. Wenn man einen bestimmten Ort auf der Karte erreichen will, muss man trotz Towers + Gleiten oft mehrere Minuten (plus Ladezeiten beim Teleportieren) einplanen

Gerade dafür bietet das Spiel doch eine super Lösung, einfach mit Ultrahand ein Hover Bike bauen.:D

Hast du die Autobuild-Fähigkeit freigeschaltet?
Damit kann man sich dann praktisch immer alle Fahr/Flugzeige bauen die man gerade braucht.^^

Eisbaer
23.06.2023, 07:27
Wobei ich da auch schon drüber nachgedacht habe, ob es nicht auch gut sein könnte, wenn Zelda ab sofort immer im selben Hyrule spielen würde. Mit den Charakteren und auch den NPCs kann man soviel aufbauen und deren Geschichte über mehrere Generationen erzählen. Das hat schon was und war auch etwas, was mir an TotK extrem gut gefallen hat. Man müsste sich nur etwas einfallen lassen, wie man die immer identische Welt abwechslungsreich gestalten könnte. Bisher waren ja alle Zeldas mehr oder weniger sehr weit voneinander getrennt und eine Geschichte wurde nie konsequent weitererzählt. Beim nächsten Spiel war einfach ein Cut und eine neue Geschichte begann.
Potenzial hätte die Story um Link und Zelda hier jedenfalls, zumal wir immer noch nicht zum Triforce übergegangen sind.

Taro Misaki
23.06.2023, 12:37
Mhm, ich liebe die Spielwelt und ich habe sie jetzt gerne zweimal erkundet, aber ein drittes Mal?
Ich glaube so sehr könnte man die Spielwelt gar nicht überarbeiten, ohne dass es sich redundant anfühlt.

Wenn es nach mir ginge bekommt das nächste Zelda eine komplett neue Welt, von mir aus auch außerhalb von Hyrule und ich weiß, dass ich mit der Meinung fast alleine bin, aber von mir aus könnte die Spielwelt auch noch ein ganzes Stück größer werden, 5-fache größe von TotK wäre für mich kein Problem.^^

Eisbaer
23.06.2023, 13:01
Es wäre sicherlich auch eine gute Idee, Hyrule zum Teil zu verlassen und quasi nur noch z.B. einen gewissen Startpunkt erkundbar zu machen, bevor man das Nachbarland bereist. So könnte man die Charaktere belassen und auch die zeitliche Einordnung und Geschichte.
Würde auch gut zur derzeitigen Prinzessin Zelda passen, dass sie sich z.B. auf die Suche nach dem Ursprung ihrer Kräfte begibt oder was auch immer.

Narcissu
23.06.2023, 15:22
Ja, das mache ich ja gelegentlich, aber der Saft geht ja total schnell aus. Habe die Leiste etwas erweitert, aber bei weitem nicht genug, dass es bequem wäre. Soweit ich gelesen habe, muss man auch ewig Material dafür grinden, weil die Upgrades ja immer teurer werden, oder nicht?

Taro Misaki
23.06.2023, 16:27
Ja, das mache ich ja gelegentlich, aber der Saft geht ja total schnell aus. Habe die Leiste etwas erweitert, aber bei weitem nicht genug, dass es bequem wäre. Soweit ich gelesen habe, muss man auch ewig Material dafür grinden, weil die Upgrades ja immer teurer werden, oder nicht?

Nee, teurer werden die nicht, aber es sind halt viele, wenn man die voll haben will, eine volle Leiste mit 8 Batterien ist auch nicht das Maximum.
Die schnellste Möglicheit die ich gefunden habe um schnell viel Zonite zu bekommen war Froxe zu farmen und immer das Depot was bei denen in der Nähe ist abzubauen.

Lux
23.06.2023, 17:49
Ich hab einfach die großen Chunks geduped. ¯\_(ツ)_/¯

XDefc
07.07.2023, 07:00
Ich bin jetzt beim Feuertempel und habe quasi die ganze Oberwelt abgegrast, mit Ausnahme von einigen wenigen Stellen. Meine Ausdauer ist maximiert, alle Feen sind freigeschaltet und ich stehe derzeit bei 85 Schreinen, sind also doch noch einige, die ich finden und abschließen muss.

Das Spiel macht mir immer noch Spaß, aktuell erkunde ich aber auch nur, weil ich meine Ressourcen mal wieder auffrischen muss, die haben in der Wüste ordentlich gelitten. :D

CT
25.07.2023, 22:53
Ich spiele es jetzt auch endlich seit ein paar Tagen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass - anders als beim Vorgänger - gehäuft Situationen auftreten, die nur durch einen Reload "gelöst" bzw. entschärft werden können. Während es in BotW eigentlich immer möglich war, irgendwie voranzukommen bzw. sich zurückzuziehen, musste ich nun schon mehrere Male einen alten Spielstand neu laden.
Zuletzt beim Ballonausflug mit Impa. Ich bin nach meiner Landung in Hyrule einfach der Hauptaufgabe gefolgt und habe Impa gesucht, dann den Ballon zusammengesetzt und die Tour gestartet. Oben eröffnet sie mir dann ganz beiläufig, dass sie schon allein zurechtkomme und ich ja einfach mit dem Parasegel einen interessanten Ort aufsuchen könne. Tja, wenn man das Parasegel noch nicht hat, ist das das Todesurteil - entweder durch Selbstmord (Sprung nach unten), erweiterten Suizid (Ballon zum Absturz bringen) oder Altersschwäche (die des Spielers, da man wohl vergeblich darauf warten kann, dass der Ballon wieder landet). Aufgrund der Enge im Ballon kann man auch keines der anderen Segel von der Himmelsinsel verwenden. Es blieb mir also nur der Reload...

Taro Misaki
25.07.2023, 23:23
Recall auf den Ballon und ihn so wieder zurück auf den Boden bringen.;)

EDIT:

Noch eine Möglichkeit wäre einen Zonai Wing auszupacken, drauf zu springen und damit zum Boden gleiten.

Also ich musste in meinen ganzen 300 Spielstunden nicht ein einziges mal neu laden, weil ich irgendwo nicht weiter oder weg kam.

Btw, wie komisch muss man denn spielen um die Impa Quest zu starten ohne vor den Paraglider zu holen?:p

CT
26.07.2023, 10:11
Recall auf den Ballon und ihn so wieder zurück auf den Boden bringen.;)
Funktioniert nicht, weil eine Cutscene vorangeht.


Noch eine Möglichkeit wäre einen Zonai Wing auszupacken, drauf zu springen und damit zum Boden gleiten.
Wenn das der normale Gleiter ist (im Vogeldesign), dann geht das aus Platzgründen nicht ("Du kannst [...] hier nicht verwenden."). Oben übrigens schon geschrieben. ;)


Btw, wie komisch muss man denn spielen um die Impa Quest zu starten ohne vor den Paraglider zu holen?:p
So, wie das Spiel es scheinbar vorsieht? Ich bin in Hyrule gelandet, habe ein paar nahegelegene Schreine absolviert (sofern ohne Parasegel möglich...) und bin dann einfach der Mainquest - dem leuchtenden Punkt - gefolgt.

Taro Misaki
26.07.2023, 19:17
Funktioniert nicht, weil eine Cutscene vorangeht.

Wenn das der normale Gleiter ist (im Vogeldesign), dann geht das aus Platzgründen nicht ("Du kannst [...] hier nicht verwenden."). Oben übrigens schon geschrieben. ;)

Okay, ich habe es gerade extra selbst ausprobiert, ja, den Gleiter kann man wirklich nicht rausholen, komisch.



So, wie das Spiel es scheinbar vorsieht? Ich bin in Hyrule gelandet, habe ein paar nahegelegene Schreine absolviert (sofern ohne Parasegel möglich...) und bin dann einfach der Mainquest - dem leuchtenden Punkt - gefolgt.

Eigentlich versucht das Spiel schon recht eindeutig den Spieler zu einem bestimmten Punkt zu lotsen sobald man das erste Mal den Boden erreicht und dann bekommt man auch relativ schnell den Paraglider.^^

CT
06.08.2023, 23:17
So ganz bugfrei ist das Spiel ja leider nicht. Einen Reisenden mit Wagen hat es kürzlich zum Teil mit der Straße verschmolzen. o_O

Ansonsten investiere ich zurzeit jeden Tag mehrere Stunden. Das Entdecken löst zwar nicht mehr die gleichen Glücksgefühle aus wie im Vorgänger, aber das liegt halt daran, dass die Welt im Prinzip dieselbe ist. Was mir auf die Nerven geht, sind die ewig gleichen Krog-Texte und Aufgaben (ganz schlimm: ein stinkfaules, jammerndes Bündel von A nach B transportieren), außerdem die vielen identischen Zwischensequenzen (Schreine, Blutmond usw.), die man eher mühselig abbrechen muss. Warum lässt sich das nicht gänzlich im Menü deaktivieren?

Atmosphärisch packend ist der Abgrund, wenn auch leider etwas eintönig. Gut gefallen hat mir auch mein Trip nach Schloss Hyrule, bei dem es mir vor allem um besseres Equipment ging. Gibt es zum neuen Reckengewand eigentlich auch passende Set-Teile? Oh, und ich habe schon zweimal beim Sturz gen Hyrule (von Türmen aus) im Fallen Sternensplitter gefangen. ^^

CT
26.08.2023, 22:25
Ich habe mir heute endlich das Masterschwert geholt. Täuscht es, oder war es diesmal viel leichter zu bekommen als in BotW? Nach der "Tränenquest" einfach vom nächstgelegenen Turm auf den Drachen rauf, fertig.

Was mir beim Spielen ziemlich auf den Sack geht, ist der Umstand, dass man mit hochwertigen Schilden geradezu zugeschissen wird, aber oft ewig lange keine brauchbaren Waffen und Bögen findet. Der Schild-Overkill ergibt mangels Verbrauch - da es ja im Gegensatz zu BotW keine Wächter mehr gibt - nur wenig Sinn. Ständig findet man in Schatzkisten Schilde, aber was soll man damit? Bessere Waffen kann man sich zwar mitunter auch basteln, doch wenn die Grundlage ein verrostetes Schwert oder ein simpler Stock ist, bringen auch gute Materialien nicht allzu viel.

Narcissu
27.08.2023, 10:01
Ich weiß nicht, wie es in BotW war, aber die Tränenquest dauert ja selbst mit Guide schon einige Stunden und ohne vermutlich bedeutend länger – und selbst dann kann es sein, dass man am Ende oben ankommt und merkt, dass man noch nicht stark genug ist. In meinem Fall war es auch so, dass der Drache mir beim ersten Mal entwischt ist und ich danach selbst mit Guide noch 2-3h suchen musst, um ihn wiederzufinden. Andererseits kann es natürlich auch vorkommen, dass man die Tränenquest gar nicht macht und per Zufall auf den Drachen stößt, was z.B. einem Freund von mir passiert ist. Es gibt sogar noch einen dritten Weg, ans Schwert zu gelangen.

Taro Misaki
27.08.2023, 12:31
Was mir beim Spielen ziemlich auf den Sack geht, ist der Umstand, dass man mit hochwertigen Schilden geradezu zugeschissen wird, aber oft ewig lange keine brauchbaren Waffen und Bögen findet. Der Schild-Overkill ergibt mangels Verbrauch - da es ja im Gegensatz zu BotW keine Wächter mehr gibt - nur wenig Sinn. Ständig findet man in Schatzkisten Schilde, aber was soll man damit? Bessere Waffen kann man sich zwar mitunter auch basteln, doch wenn die Grundlage ein verrostetes Schwert oder ein simpler Stock ist, bringen auch gute Materialien nicht allzu viel.

Das Spiel hat noch eine andere Waffen-Art/Mechanik die es einem aber gar nicht richtig erklärt, ich habe das auch leider erst sehr spät in meinem Durchgeang gerafft, hat etwas mit den Steinhaufen im Untergrund zu tun.
Aber ja, ansonsten muss man halt Basteln, silberne Bokoblin-Hörner sind gut, weil man relativ häufig welche bekommt wenn man Bokoblin-Camps säubert und die einen guten Schadensbonus geben.

Knuckles
12.12.2023, 18:33
Ich weiß nicht was ich denken soll, (https://www.ign.com/articles/zelda-tears-of-the-kingdom-interview-nintendo-eiji-aonuma-hidemaro-fujibayashi) wenn ich sowas zum Thema "klassisches Zelda" lese. Wenn wir aktuell ein Genre (eigentlich sind es zwei) zu viel haben, dann sind es Open World-Games und Roguelikes. Trotz des klassischen Aufbaus hatte sich The Legend of Zelda mit jedem Teil neu erfunden und dann kamen BotW und TotK. Klar, BotW hat die Reihe neu definiert (ob gut oder schlecht sei mal dahingestellt), aber dann einen übergroßen DLC als Nachfolger zu präsentieren und sich dafür feiern zu lassen?

Und ja, mir ist bewusst dass ich schon oft genug gesagt habe dass mir die beiden aktuellen Teile absolut nicht gefallen, aber dann die Zukunft der Reihe so konzeptlos zu gestalten ist dann doch etwas... sonderbar. Klar haben auch diese beiden Teile ihre Story, aber "mach was du willst" und "bau jeden Mist denn du willst" ist für mich kein Gameplay das mich überzeugt (zumindest nicht bei dieser Reihe). Open World geht meiner Meinung nach definitiv besser und ich würde es schade finden, wenn das die dauerhafte Zukunft der Reihe ist.

Master
14.12.2023, 00:36
Ich weiß nicht was ich denken soll, (https://www.ign.com/articles/zelda-tears-of-the-kingdom-interview-nintendo-eiji-aonuma-hidemaro-fujibayashi) ...

Aonuma anscheinend auch nicht. Seine Aussage ist insofern irritierend, da bereits A Link to the Past und vor allem Ocarina of Time quasi als Proto-Open World bezeichnet werden können. Skyward Sword war der linearste Zelda-Teil, aber kaum jemand meint wohl diesen Teil, wenn jemand über verganene Zelda-Spiele als Vorlage redet. Handgemachte und intelligent gestaltete Dungeons und eine freie offene Oberwelt schließen sich nicht aus. Ich verstehe nicht, wie er das als Director von Ocarina of Time scheinbar vergessen konnte. Ob Waffen die nach 5 Minuten Einsatz kaputt gehen, Ubisoft-Collectathons und fehlende Dungeons die Zukunft der Zelda-Reihe darstellen, darf in Zweifel gezogen werden.

N_snake
14.12.2023, 07:31
Aonuma anscheinend auch nicht. Seine Aussage ist insofern irritierend, da bereits A Link to the Past und vor allem Ocarina of Time quasi als Proto-Open World bezeichnet werden können. Skyward Sword war der linearste Zelda-Teil, aber kaum jemand meint wohl diesen Teil, wenn jemand über verganene Zelda-Spiele als Vorlage redet. Handgemachte und intelligent gestaltete Dungeons und eine freie offene Oberwelt schließen sich nicht aus. Ich verstehe nicht, wie er das als Director von Ocarina of Time scheinbar vergessen konnte. Ob Waffen die nach 5 Minuten Einsatz kaputt gehen, Ubisoft-Collectathons und fehlende Dungeons die Zukunft der Zelda-Reihe darstellen, darf in Zweifel gezogen werden.

Das Problem ist, dass die Open World und die direkte Verfügbarkeit aller Fähigkeitn in den beiden letzten Zelda Games (Shiekah Modul und Mega-Arm) die alte Dungeon Formel konterkarieren.
Alle alten Zelda Dungeons wurden um eine Mechanik / ein Item konstruiert. Da diese wegfallen und man zu Beginn alle Fähigkeiten von Link zur Verfügung hat, kann man auch keine lineare Herangehensweise der Dungeons gewährleisten, da die schiere Möglichkeit an Aktionen von Link quasi ein Cheesen bestimmter Rätsel inhärent voraussetzen.
Dies könnte man verhindern, in dem man zusätzlich zu den Main Fähigkeiten jedem Dungeon doch wieder ein spezirisches Item zur Verfügung stellt. Das Problem hier wäre, da dieses Item aber auf gar keinen Fall in anderen Dungeons relevant sein dürfte, da ansonsten die freie Spielstruktur ad absurdum geführt werden würde, man hätte ja ansonsten wieder eine Dungeon Reihenfolge wie Dungeon a > Dungeon b > Dungeon c.
Hierfür hat Nintendo noch keine Lösung gefunden und daher sind auch die Dungeons in Zelda BotW1.5 keinen Deut besser als die im Hauptspiel.

Wenn man hierfür eine Lösung finden würde, im nächsten Zelda eine neue Karte / Welt hätte und vllt. kein post-apokalyptisches Szenario sondern mehr belebte Städte und Dörfer einfließen lassen könnte, dann würde ich auch im nächsten Zelda wieder einen Reiz empfinden bzw. hätte das Spiel dann sogar die Chance, der neue Serien-Primus zu werden.
Was ich definitiv nicht will und definitiv auch nicht mehr unterstützen werde, ist ein weiterer glorifizierter DLC. Denn nichts anderes ist ToTK.

Sylverthas
18.12.2023, 09:35
Aonuma anscheinend auch nicht. Seine Aussage ist insofern irritierend, da bereits A Link to the Past und vor allem Ocarina of Time quasi als Proto-Open World bezeichnet werden können. Skyward Sword war der linearste Zelda-Teil, aber kaum jemand meint wohl diesen Teil, wenn jemand über verganene Zelda-Spiele als Vorlage redet. Handgemachte und intelligent gestaltete Dungeons und eine freie offene Oberwelt schließen sich nicht aus. Ich verstehe nicht, wie er das als Director von Ocarina of Time scheinbar vergessen konnte. Ob Waffen die nach 5 Minuten Einsatz kaputt gehen, Ubisoft-Collectathons und fehlende Dungeons die Zukunft der Zelda-Reihe darstellen, darf in Zweifel gezogen werden.
Irgendwie passt das in dieses Narrativ rein, dass was einem nach BotW immer aufgetischt wurde: Dass vorher alle Zeldagames ja alle gleich waren und erst BotW wieder frischen Wind reingebracht hat. Was ich persönlich als absoluten Blödsinn ansehe. Ist halt schade, wenn selbst Aonuma dem folgt.

Mit TotK hatte ich mehr Spaß als mit BotW, was auch daran liegt, dass... naja, dass das Spiel einfach viel mehr bietet. Ich konnte es nie verstehen, wie Leute bei BotW ernsthaft der Meinung sein konnten, dass das Spiel sooo viel zu entdecken habe. Das Spiel bestand zu 80% aus ödem Latschen durch die Pampa und gelegentlich hat man mal was interessantes gefunden. Oft wars dann eh nur ein Schrein und alle Sachen, die etwas einzigartiger waren, haben am Ende dann auch wiederum nur nen Schrein gegeben. TotK ist da deutlich vielfältiger, aber letztendlich auch ein Collect-a-thon wie man es bei AssCred kennt. Halt nur ohne Marker und etwas natürlicher und mit nem Legokasten (der mir total am Arsch vorbeigeht). Witzigerweise hab ichs nicht mal durchgespielt. Vielleicht mal über die Weihnachtstage angehen :D

Wie dem auch sei, wenn der nächste Teil wieder in die Richtung schlägt, ist das vielleicht der Zeitpunkt, an dem ich meine grüne Mütze an den Nagel hänge. Manchmal muss man sich auch eingestehen, dass die Games einfach nichts mehr für einen sind, statt sich permanent aufzuregen *g*

Narcissu
18.12.2023, 12:43
Ich verstehe nicht, wieso sie nicht einfach mehr 2D-Zeldas bzw. Zeldas im „Handheld-Stil“ entwickeln wie A Link Between Worlds. Wenn man die Serie so zweispurig fahren lassen würde, könnte man ja beide Zielgruppen abholen und nebenbei auch die Wartezeiten bei den mittlerweile doch sehr langen Entwicklungszyklen verkürzen.

La Cipolla
18.12.2023, 13:15
Ich habe keinen Zweifel, dass Zelda hier und da wieder in andere Richtungen gehen wird. Es ist nur eine andere Zeit und alles andere wäre verdammt ahistorisch.

Ich bin mir aber auch sicher, dass man das innerhalb der Firma weiß, egal was große Köpfe in irgendwelchen Interviews sagen.
Und ich denke sogar, dass es bei Nintendo schneller gehen wird, also viele hoffen oder befürchten. Aus historischen Gründen.

Narcissu
18.12.2023, 13:33
Ja, dass es ein drittes BotW geben wird, bezweifle ich auch sehr. TotK ist halt das, was Majora’s Mask für Ocarina of Time war. Und es war vielleicht auch keine so dumme Entscheidung, die Welt noch mal zu nutzen – bei all der Zeit, die bei BotW ins Design der Spielwelt und Mechaniken geflossen ist.

N_snake
18.12.2023, 14:07
Ja, dass es ein drittes BotW geben wird, bezweifle ich auch sehr. TotK ist halt das, was Majora’s Mask für Ocarina of Time war. Und es war vielleicht auch keine so dumme Entscheidung, die Welt noch mal zu nutzen – bei all der Zeit, die bei BotW ins Design der Spielwelt und Mechaniken geflossen ist.

Kann ich so nicht ganz unterschreiben, auch wenn ich weiß, wie Du es meinst.
MM nutzte teilweise die gleichen Assets wie OoT und bediente sich einer stark modifizierten SM64 Engine (noch weiter modifiziert als OoT).
Abgesehen davon war es ein komplett neues Spiel mit neuer Welt und sogar teilweise überarbeitetem Spieldesign.

TotK ist kein komplett neues Spiel.

Sylverthas
18.12.2023, 14:26
TotK ist kein komplett neues Spiel.
Das stimmt durchaus. MM hat mit den Grundlagen von OoT etwas deutlich anderes gemacht, während TotK im Prinzip "mehr vom gleichen" liefert. Im wahrsten Sinne, es ist BotW mit noch mehr Zeug. Ich denke aber durchaus, dass das, was Narcissu sagt, ebenfalls stimmt. Die Welt von BotW war so riesig (und langweilig), dass TotK im Prinzip folgen musste, weil alles andere fast schon verschwenderisch gewesen wäre.

Dass der nächste Teil von Zelda nicht noch mal die BotW Welt nehmen wird - denke das ist recht klar. Neben der leeren Open World von BotW ist vermutlich mein zweitgrößter Kritikpunkt die offene Rätselstruktur. Man hört oft, dass Leute etwas machen und sich denken "das klappt doch nicht", und dann klappts doch und kommen sich clever vor. Mir gings nie so, ich kam mir immer vor, als würde ich das Rätsel kaputtcheaten. Und dabei kam keines der Rätsel aus BotW oder TotK an die der Vorgänger ran. Ein gut designtes Rätsel mit einer spannenden Lösung ist mir viel lieber als ein loses Rätsel mit hundert simplen Herangehensweisen.

Wenn ich also "in die Richtung schlägt" sage, dann meine ich damit so einiges. Weil BotW wars halt einfach nicht. TotK war etwas besser, aber dafür haben sie halt viel der Vorarbeit genutzt um die Welt endlich mit Leben zu füllen.