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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : noRkias Berufswahl - Hilft mit den Selbstmord zu verhindern.



noRkia
08.10.2014, 04:15
Aus offensichtlichen Gründen habe ich mal einen Spoiler eingefügt.




Heute muss ich euch gestehen, dass auch ich nicht davor sicher bin in persönliche Krisen zu geraten.

Wie ihr wisst ist mein Traumberuf immer gewesen Games zu machen. Vorher wollte ich Drechsler/Schreiner oder als Kind Erfinder werden.
Mich hat auch neben Gamedesign so ab 16,17 Modedesign interessiert. Ich hätte nach dem Studium einen eigenen Laden machen wollen bis der
Bekanntheistgrad hoch genug ist sodass sich die industrielle Fertigung lohnt.Leider sind die Hotspots dafür nicht gerade meine Stadt und da meine Mutter schwer krank war und mein Vater bereits verstorben,
hielt ich diese Modegeschichte für zu schwierig durchführbar.
Dann kam endlich das Abi und ich saß in meinem Zimmerchen und überlegte mir,wie ich an die 20.000 Euro für die Gamesacademy kommen soll.Noch dazu wollten die für die "Ausbildung" als Producer(was für mich am interessantesten klang,da ich der Ansicht war
ich könnte meine Ideen dann von Leute umsetzen lassen die einzlene Schritte der Gameproduktion noch besser können als ich,weil sie sich darauf spezialisiert haben),dass man 23 oder sogar 25 sein soll und schon irgendne Ausbildung haben soll,damit man irgendwelche Kompetenzen vorweisen kann. Also war mein Plan bei meiner Mutter wohnen zu bleiben und Kunst zu studieren.Zum einen Zeichnete ich seit dem ich 13 war ausserordentlich viel,sofern ich nicht zockte und fing so mit 17 auch an zu malen (bis heute).
Ich wäre natürlich auch gerne einfach Künstler geworden,aber nach einer Analyse wie realistisch es ist tatsächlich Erfolg zu haben und vorallem wie der Kunstmarkt bzw. die Symbiose aus Künstler/Galerie funktioniert war mir schon in der 11ten klar,dass das wirklich äusserst unrealistisch ist.
Ich wollte neben dem Kunststudium arbeiten gehen und mein Waisengeld sparen und in den darauf folgenden Jahren so an die 20.000 Euro kommen.
Leider gab es da ein fundamentales Problem: zum Kunststudium im Wintersemestern hätte ich die Mappe bis zum 15.5 abgeben müssen.Natürlich
hatte ich zu diesem Zeitpunkt aber nicht genügend Arbeiten die ich für passend genug hielt und zudem waren noch die mündlichen Abiprüfungen.
Ich hätte dann ein halbes Jahr warten müssen und dann wärs losgegangen.Allerdings wäre ich dann nicht mehr in Ausbildung gewesen und dann nicht mehr 250 Waisenrente + 154 Kindergeld (damals) bekommen.Deshalb habe ich mich einfach für irgendein Fach an der Uni eingeschrieben,welches zulassungsfrei ist und was ich dann hinmeissen kann ohne,dass es verdächtig wirkt. Ich schrieb mich also für den Bachelor of Science in Mathematik ein.
Meine Mutter hatte so im Juli wiedermal einen Krebsrückfall und musste ins Krankenhaus.Ich musste mich wieder vieles kümmern und kam nicht besonders viel dazu um zu malen.
Das Studium begann Mitte Oktober ca. 6 Wochen vor der Abgabe der Kunstmappe. Die Zeit drängte. Ich hatte viele Konzeptzeichnungen gemacht und die Mappe geplant,tolle Farben und Leinwände gekauft und war bereit die nächsten 6-8 Wochen voll durchzuarbeiten.
Eine Woche vor Beginn des Studiums starb meine Mutter ziemlich unvorhergesehen.
Jetzt kommt der hässliche Part :(

Ich musste dann unsere Wohnung (Miete 1080,wir haben es die ganzen Jahre nicht geschafft auszuziehen nachdem mein Vater gestorben ist) räumen,was bis Dezember dauerte.Ich musste dann für diese zwei Mieten und die Schäden aufkommen,sodass ich bis auf 350 Euro pleite war,voralldem deshalb,weil ich die letzten 12 Monate von meinen Ersparnissen Essen kaufen musste,da meine Mutter dauernd blank war. Es stellte sich dann heraus,dass sie im Juni noch einen Kredit übr 17.500 Euro aufgenommen hatte,von dem nach drei Monaten nur noch knapp 6200 übrig waren.
Sie hatte eine Psychose und Panikattacken und die waren offenaber so schlimm,dass sie jedesmal wenn ich nich anwesend war bei einem Telefonpsychologen angerufen hatt und so unser ganzes Geld rausgeworfen hat.
Das fiel mir so im November auf und beunruhigte mich,denn wir hatten eigentlich so 120.000 Lebensversicherung bekommen und ich war Ansicht,dass man in 5 Jahren zumindest noch irgendwas davon haben müsste.
Nun jetzt kommt natürlich der klassische Part: Ich öffnete die Post in der sich ein Mahnschreiben der Bank fand,aus dem hervorging,dass die Rate für ein Darlehen in Höhe von 90.000 Euro nicht bezahlt wurde. Dieses war beunruhigender Weise an meine Mutter und vorallem mich gerichtet.
Ich habe dann nachgeforscht (Meine Großeltern sind alle tot bis auf eine verwirrte Omi die später gestorben ist.Das war ja die Quelle meiner Unwissenheit) und festgestellt,dass meine Eltern 1998 eine Ostimmobilie gekauft hatten und mein Vater aufgrund seines hohen Verdienstes steuerlich
Vorteile aus allem ziehen konnte/wollte(?). Leider hat meine Mutter dann als er starb das Erbe angetreten um an die Lebensversicherung zu kommen und hat damit aber nicht das Darlehen der Schrottwohnung abgelöst.Ich weis nicht warum,vielleicht war die Zinsentschädigung,die die Bank forderte zu groß. Sie unterschreib damals das Erbding,da ich minderjährig war in meinem Namen und so ging diese Wohung auch auf mich.Was dann aus dem Geld geworden ist weis ich bis heute nicht.Die Unterlagen meiner Mutter,sind leider mehr als unvollständig und chaotisch.
Da ich das Schreiben mit dem Kredit über 17.500 noch rechtzetig gefunden habe,habe ich ihre Erbe ausgeschlagen. Das schütze mich aber nicht vor der Schrottwohnung. Ich rief dann bei der Bank an und die Leute empfahlen mir einen Rechtsanwalt.Mittlerweile gab es Vollwaisenrente 500 Euro.

Ich nahm im neuen Jahr dann sofort einen Studentenjob in einer Versicherung an "Ich bin Mathematikstudent.Was können sie mir anbieten?","Ohhh Mathematik! Kommen sie,kommen sie.". Ich war natürlich nur einmal in der Uni gewesen,aber musste soviel regeln,dass ich gar nicht zum Mathe Studieren kam.Zudem wollte ich eigentlich Kunst studieren,weil ich doch Gamedesign studieren wollte. Dann kam natürlich Anfang April eine Nachricht von der Uni:" Sie haben 0 (in Worten null,sie null) Kreditpunkte erreicht,sie müssen im nächsten Semester mindestens 18 erreichen sonst sind sie draußen!". Tja wäre das passiert, so hätte ich den Job verloren,für den ich die Studienbescheinigung brauchte. Ich verdiente dort 7.20 netto und später 8.17 netto und war es war immer Arbeit da und man konnte zwischen 6 Uhr bis 20 Uhr dort arbeiten. Eine Ausbildung hätte weniger gegeben und wäre zu dieser Jahreszeit gar nicht gegangen.Ich musste das weiter machen. Was nun kommt wird noch hässlicher :( :(

Mein Alltag sah ab diesem Tag dann folgendermaßen aus. Während der Vorlesungzeit arbeitete ich 20 Stunden die Woche.Ich besuchte die VL und ging danach sofort in die Firma bis 20 Uhr. Ansonsten hatte ich bis 16,18 oder 20 Uhr Uni.Das war so 2 mal die Woche und 3 mal Arbeit.
Der Vorlesungsplan wechselte jedes Semester und manchmal hatte ich zwei Tage mit 10:45 Stunden,manchmal tratt ich um 6 Uhr morgens an,was meine Postingzeiten erklärt,weil ich dann meinen Rythmus umdrehte um überhaupt die Augen aufhalten zu können etc.
Ich hatte rund 65 Minuten mit Bus Bahn zur Uni und eine günstigere und größere Wohnung habe ich nie gefunden.Ihr könnt euch vorstellen,wie viele Leute ich kennengelernt hab und wie viel ich auf irgendwelchen Parties war.Das war wirklich die schlimmste Zeit überhaupt :(
Ich hab auch das Zocken die ganzen Jahre eingestellt und erst letztes Jahr wieder etwas angefangen. Am Wochenende löste ich dann die Übungsblätter und arbeitete bei meinem Kumpel aufm Bauernhof und gab manchmal noch Nachhilfe.In den Semesterferien nahm ich mir 2 Wochen frei um voll zu lernen und den Rest arbeitete ich 48.2 Stunden in der Firma. Kam so auf 1500 Arbeitsstunden neben dem Mathematikstudium und hatte mit Waisengeld und den Specialeinnahmen rund 20.000 im Jahr,während ich davon die Hälfte ausgab.Das erklärt meine Finanzen.
Leider musste ich aber meinen Anwalt,zwei Notare,den Markler und die Vergleichssumme bezahlen bis die beschissene Wohnung endlich nicht mehr mein Bier war. Das waren gestückelte Kosten und insgesamt 26.000 Euro.
Das Kindergeld musste ich natürlich auch noch zurückzahlen,weil ich zuviel verdient hatte und diese Kosten absetzen dürfte.Aber das war ja eigentlich kein Verlust.Stellt euch vor ihr habt 9800 gespart und dann kommt das Gehalt und ihr habt endlich über 10.000 und am nächsten Tag kommt wieder ein Brief mit 6800 Forderung :(

Ich hab dann letztes Jahr die Arbeit niedergelegt und in einem Nachhilfeinstitut angefangen zu arbeiten und mich auf die Masterarbeit konzentriert. Hab jetzt den Master der Mathematik mit 1.8 ,Nebenfach BWL und in der Prüfung 1.0 ^ _ ^

Nun kommt der aller hässlichste Part: Ich habe an der reinen Mathematik äusserst viel Freude gefunden und mich mit den schwersten Sachen,welche das Studium zu bieten hat angefreundet. Ich habe sowohl von meinem Betreuer Prof,als auch dem Anderen,welcher der Dekan ist,die Empfehlung zur Promotion. Ich würde das auch gerne machen,aber es gibt nur 1200 Euro.Ich will endlich in eine große Wohnung, denn ich bin wirklich völlig am Ende immer in dieser Miniwohnung mit allem aufeinander und ich kann mir das sonst nicht leisten.Zudem weis man dann nicht wies weiter geht,denn man wird nicht einfach Wissenschaftlicher Mitarbeiter danach. Man wird auch nicht automatisch Juniorprof und wenn ist alles immer nur befristet und keiner kann drei Jahre in die Zukunft planen. Ich wollte gerne eine Immobillie finanzieren um einer Familie etwas aufzubauen,aber das geht nicht mit Minigehältern und wenn man nicht weis wo man in drei Jahren ein Jobgebot bekommt. Sehe ich andauernd diese ganzen tollen Indiegames bei Twitter,ich habe soviele Konzepte und Ideen und viel Gemalt und elektronische Musik gemacht.
Mich schreiben bei Soundcloud Leute an,die wissen wollen wann endlich mein Album fertig ist.Hab Labelanfragen und teils Leute die selbst echt begabte Produzenten sind. Mich zieht es ganz klar hin zu solchen kreativen Jobs. Denn erinnert euch was am Anfang stand? Aber bei diesen verdiene ich auch nix um hier raus zukommen. Ein Indiegameprojekt aus dem Nichts? Haha klar,wie denn? Ich kann unmöglich alleine ein Puzzlespiel fertigstellen,bevor mein Geld aufgebraucht ist. Und nun kommt der Allerschlimmste von Allem. Die Jobs die ich im Netz zu finden sind genau diese furchtbaren BWL Dinger im Anzug mit Schleimern um mich rum und Arschkriechern wie damals in der Versicherung (wo noch ohne Anzug kommen konnte) und nach 10 Stunden an der Stechuhr austechen und zurück ins Büro und alle paar Tage irgendwo hin fahren oder fliegen,sodass es noch unmöglicher wird eine Frau zu finden,denn die wollen den Mann der hart arbeitet wie ein Bergbauarbeiter, unbegrenzt Zeit hat und entspannt ist wie ein Arbeitsloser und zudem verdient wie ein Prof.Aber in diesen ganzen Mathejobs: ca. 2500 netto Einstieg und nur so geht die größere Wohnung. Ich habe drei Bewerbungen fast fertig geschrieben,heute bei dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen angerufen um nochmal was abzuklären und morgen/nachher geht die erste Bewerbung raus. Diese ••••• verlangen noch im Anschreiben,dass ich genau schildere wieso ich da arbeiten will. Aber ich will nicht. Ich bin so traurig ;(

Vorhin hat mich mein Freund angerufen,ob wir morgen wieder Kürbisse ernten und aufladen. Darauf freue ich mich etwas.

Ben
08.10.2014, 19:36
Ich hab den ganzen Beitrag gelesen. Tipps kann ich dir keine geben, ich hoffe und bete dass sich bei dir alles zum Besseren wendet. Fühl dich ge"bro-hug`d". :)

BDraw
09.10.2014, 00:19
Das ist das beschissene an Promotionen in Deutschland: Der Arbeitsmarkt sieht danach fast noch düsterer aus als vorher da man extrem spezialisiert und für viel überqualifiziert ist, während die Unis einen rumreichen bis man nicht mehr befristet angestellt werden darf.
Was ich jetzt noch nicht ganz verstanden habe und daher nochmal nachfrage: Mathe liegt dir wirklich am Herzen, bloß die Wirtschaftsjobs nicht, die aber genau dein Berufsfeld wären (von der Qualifikation her, meine ich)? Und du bist jetzt soweit schuldenfrei?

Finanziell wäre es wohl das beste, erst einmal einen Job zu suchen, der zu deinem Abschluss passt. Die Promotion könntest du ja eventuell später noch versuchen, dein Prof wird dich ja wohl kaum binnen ein, zwei Jahren ganz vergessen? Manche Unternehmen unterstützen einen sogar bei der Promotion, das wäre da wohl das nonplusultra und würde die Frage nach dem "was danach?" auch beantworten. Ich weiß aber nicht, wie man an soetwas rankommt. :/

Das mit der Kreativität musst du wissen. Letztlich besteht da aber die Gefahr, dass du dann merkst, dass es dir zwar Spaß macht - aber nicht als Job. Und dann hängst du da noch schiefer als vorher und das ohne Einkommen. Und ganz ehrlich, wenn dir die Promotion nicht zusagt aufgrund von Unsicherheit und niedrigem Gehalt, dann sind kreative Jobs wohl erst recht nichts für dich. Die können sehr gut laufen aber auch total daneben gehen, in der Hinsicht ist das bald noch schlimmer als mit einer wissenschaftlichen Karriere. Ich würde dir raten den Part lieber auf der Hobbyschiene weiterzufahren wenn du nicht wirklich risikofreudig bist.

noRkia
09.10.2014, 02:33
Hi

Jo ich bin voll schuldenfrei und habe genügend für die gamesacedemy zusammen. War aber so hart das zu erarbeiten,dass würd ich im Leben nicht dafür ausgeben.
Dummerweise müsse ich jetzt mit der Exmatrikulation HartzIV beantragen,wenn ich Geld will,was mir aber aufgrund meines Reichtums verwehrt werden wird. Insofern brauch ich echt schnell mal einen Job.Also abgesehen von körperlicher Arbeit.

Zu deiner Frage: Nein die Wirtschaftsjobs liegen nicht voll in meinem Feld.Ich habe zwar BWL als Nebenfach und das so einigermaßen gemacht aber in Mathe habe ich hauptsächlich Interesse an zb. dem hier:

http://www2.maths.ox.ac.uk/cmi/library/monographs/cmim02.pdf

Insbesondere Stochastik und Numerik finde ich langweilig, auch wenn ich dennoch Leistung bringen kann. Insofern ist der Prostitutionsgrad in der Wirtschaft für mich recht hoch. Eine Promotion in "meinem Gebiet" oder etwas verwandtem wird keiner Firma was bringen.

Zusätzliches Problem ist,dass mein Prof nur Juniorprof ist und seine Stelle in rund 18 Monaten ausläuft und keiner weis wie es dann weiter geht. An meiner Uni könnte ich das Thema dann nicht weitermachen. Aber es gibt sowieso keine Stelle bei ihm, sondern ich muss es mit den normalen Hiwi-Jobs oder einem Stipendium (undwahrscheinlich) versuchen. Der Prof ist mit 25,26 Promoviert worden und sofort Juniorprof geworden. Er hat darüber hinaus wirklich interessantes geleistet und was neues gemacht. Wenn der schon bangen muss,verlängert zu werden dann sehen wir doch wie beschissen die Forschungslandschaft bei uns aussieht.
Er hat mir geraten, ich solle einfach eine Wissenschaftliche Arbeit verfassen und wenn die Zeit gekommen ist,die Promotion anmelden und dann bin ich halt plötzlich Doktor. Die classic-promotion wie man es von früher kennt,wird seiner Ansicht nach sowieso verschwinden und durch modularisiert. Insofern bin ich so freier.

Dein Einwurf:


Und ganz ehrlich, wenn dir die Promotion nicht zusagt aufgrund von Unsicherheit und niedrigem Gehalt, dann sind kreative Jobs wohl erst recht nichts für dich.

ist der intelligenteste Kommentar den ich seit langem von jemandem gehört hab.

Ich hab mir von meiner Freizeit die letzten 7 Jahre so wenig gegönnt,da sind 6 Wochen Urlaub im Jahr schon eine echt fette Steigerung.Da ich Touristenurlaub nicht mag und die Zeit am liebsten Kreativ verbringe könnte ich dann an etwas längeren Projekten arbeiten.
Zudem verdiene ich dann genug um z.b Programmierarbeiten von jemandem machen zu lassen den ich bezahle.Oder das Mastering für ein Album. UND: Endlich sind die Wochenenden frei.

BDraw
09.10.2014, 19:01
Etwas ausführlicher und hoffentlich unmissverständlicher formuliert:

Wenn du Geld und (finanzielle) Sicherheit möchtest, ist die kreative Branche für die Mehrheit eine Katastrophe, punkt um. Wenn du genügend Zeit hast das Hobby neben einem normalen Job zur finanziellen Quelle zu machen, wunderbar, wenn du aber als Haupteinwand gegen eine akademische Laufbahn das niedrige Gehalt anbringst, bist du mit kreativen Berufen noch schlechter beraten, sofern du kein Händchen für einen soliden Unterbau in der Branche hast. Das ist nicht schön aber eine Tatsache, auf mehr wollte ich nicht hinaus. Es gibt Leute die das Risiko eingehen und sehr erfolgreich sind, aber auch viele, die damit weniger Glück haben. Da ich bei dir herauslese, dass du nicht wirklich risikofreudig momentan bist, würde ich dir daher davon abraten, dich in der Richtung komplett neu zu orientieren.

bomando
10.10.2014, 16:53
Hi

Jo ich bin voll schuldenfrei und habe genügend für die gamesacedemy zusammen. War aber so hart das zu erarbeiten,dass würd ich im Leben nicht dafür ausgeben.
Dummerweise müsse ich jetzt mit der Exmatrikulation HartzIV beantragen,wenn ich Geld will,was mir aber aufgrund meines Reichtums verwehrt werden wird. Insofern brauch ich echt schnell mal einen Job.Also abgesehen von körperlicher Arbeit.

Zu deiner Frage: Nein die Wirtschaftsjobs liegen nicht voll in meinem Feld.Ich habe zwar BWL als Nebenfach und das so einigermaßen gemacht aber in Mathe habe ich hauptsächlich Interesse an zb. dem hier:

http://www2.maths.ox.ac.uk/cmi/library/monographs/cmim02.pdf

Insbesondere Stochastik und Numerik finde ich langweilig, auch wenn ich dennoch Leistung bringen kann. Insofern ist der Prostitutionsgrad in der Wirtschaft für mich recht hoch. Eine Promotion in "meinem Gebiet" oder etwas verwandtem wird keiner Firma was bringen.

Zusätzliches Problem ist,dass mein Prof nur Juniorprof ist und seine Stelle in rund 18 Monaten ausläuft und keiner weis wie es dann weiter geht. An meiner Uni könnte ich das Thema dann nicht weitermachen. Aber es gibt sowieso keine Stelle bei ihm, sondern ich muss es mit den normalen Hiwi-Jobs oder einem Stipendium (undwahrscheinlich) versuchen. Der Prof ist mit 25,26 Promoviert worden und sofort Juniorprof geworden. Er hat darüber hinaus wirklich interessantes geleistet und was neues gemacht. Wenn der schon bangen muss,verlängert zu werden dann sehen wir doch wie beschissen die Forschungslandschaft bei uns aussieht.
Er hat mir geraten, ich solle einfach eine Wissenschaftliche Arbeit verfassen und wenn die Zeit gekommen ist,die Promotion anmelden und dann bin ich halt plötzlich Doktor. Die classic-promotion wie man es von früher kennt,wird seiner Ansicht nach sowieso verschwinden und durch modularisiert. Insofern bin ich so freier.

Dein Einwurf:



ist der intelligenteste Kommentar den ich seit langem von jemandem gehört hab.

Ich hab mir von meiner Freizeit die letzten 7 Jahre so wenig gegönnt,da sind 6 Wochen Urlaub im Jahr schon eine echt fette Steigerung.Da ich Touristenurlaub nicht mag und die Zeit am liebsten Kreativ verbringe könnte ich dann an etwas längeren Projekten arbeiten.
Zudem verdiene ich dann genug um z.b Programmierarbeiten von jemandem machen zu lassen den ich bezahle.Oder das Mastering für ein Album. UND: Endlich sind die Wochenenden frei.

Bei der HTW (http://gd-bachelor.htw-berlin.de/) kann man auch gamedesign studieren, hast du dich mal dort informiert?


Etwas ausführlicher und hoffentlich unmissverständlicher formuliert:

Wenn du Geld und (finanzielle) Sicherheit möchtest, ist die kreative Branche für die Mehrheit eine Katastrophe, punkt um. Wenn du genügend Zeit hast das Hobby neben einem normalen Job zur finanziellen Quelle zu machen, wunderbar, wenn du aber als Haupteinwand gegen eine akademische Laufbahn das niedrige Gehalt anbringst, bist du mit kreativen Berufen noch schlechter beraten, sofern du kein Händchen für einen soliden Unterbau in der Branche hast. Das ist nicht schön aber eine Tatsache, auf mehr wollte ich nicht hinaus. Es gibt Leute die das Risiko eingehen und sehr erfolgreich sind, aber auch viele, die damit weniger Glück haben. Da ich bei dir herauslese, dass du nicht wirklich risikofreudig momentan bist, würde ich dir daher davon abraten, dich in der Richtung komplett neu zu orientieren.
^this

noRkia
11.10.2014, 01:06
Ja die HTW hat das seit dem es die erste gamescom gibt. Da war ein Stand und ich habe mich informiert. Das war wahrscheinlich 2008 im Sommer.
Ist aber jetzt zu spät nochmal 5 Jahre zu studieren und es ist in Berlin.

Whiz-zarD
11.10.2014, 01:35
Bei der HTW (http://gd-bachelor.htw-berlin.de/) kann man auch gamedesign studieren, hast du dich mal dort informiert?

Von einem Gamedesign-Studium kann ich nur dringend abraten!
So ein Studium ist extremst teuer und bringt in der Spielebranche rein gar nichts. Man verschwendet nur sein Geld, und vorallem seine Zeit.
Abgesehen davon, dass man in der Spielebranche eh nicht viel verdient. Ich hab mich damals auch bei einigen Spielefirmen als Softwareentwickler beworben und meine Gehaltsvorstellung von 36.000 € Brutto im Jahr war für alle Firmen schon zu viel. Und glaub mir mal, eine Business-Firma muss nicht unbedingt schlecht sein. Ich hab früher auch so gedacht. Seit 3 Jahren arbeite ich nun in einer Firma, die Software für Banken schreibt, und das ganze ohne Wirtschaftsstudium, und verdiene jetzt schon mehr, als so mancher Abteilungsleiter in einer Spielefirma. Auch habe ich kaum bis gar keinen Kontakt mit Kunden. Dafür haben wir die Kundenverantwortlichen. Ich nehme höchstens an Telefonkonferenzen teil, wenn es um technische Fragen geht. Ich renne dort auch nicht mit Anzug und Krawatte rum, sondern einfach normal in Alltagsklamotten.

Wenn du tatsächlich vorhast, was in Richtung Software zu machen, dann wäre vielleicht Softwaredesign was.

noRkia
11.10.2014, 17:25
Das Gehaltsproblem in der Gamesbranche ist ja genau der Grund wieso ich lieber als Indiedev tätig wär.Ich hocke allein daheim und keiner geht mir auf den Sack. Perfekter Arbeitsablauf für mich :D
36K? Pffff Die machen sich ja selbst lächerlich. Also auch die Leute die dann für sowas arbeiten nachdem sie noch Geld für ihr Studium bezahlt haben.

Da für mich ausschliesslich Versicherungen und Wirtschaftsprüfungsunternehmen in Frage kommen ist um einen Anzug wohl eher nicht rumzukommen.Aber es könnte natürlich zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit sein.Anzüge kosten auch.Vorallem die Reinigung.

duke
11.10.2014, 18:36
Hmmm. Ich hab deinen Post jetzt nur mal überflogen, aber klingt schon mies.

Indiedev ist natürlich nen toller Job, wenn es denn so funktioniert, wie man es sich vorstellt. De facto, entweder nen wunderbarer Kickstarter oder einen Sponsoren.
Und die Arbeit bis dahin ist natürlich auch erstmal ein großer Brocken, man brauch ja etwas "grafisches" um die Leute zur Unterstützung zu bewegen.

Eventuell mal überlegt nebenher ein wenig Freelancing zu betreiben? Mag zwar nicht die sicherste Art sein, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber wäre immerhin mal nen Blick Wert.


Außerdem macht es möglicherweise auch Sinn, wenn du dir vielleicht psychlogische Hilfe suchst, die ein wenig auf die ganze Situation usw. eingeht. Kann viel gutes hervorbringen.

Aufjedenfall, wie auch immer es ist, wünsch ich dir viel Erfolg.

noRkia
11.10.2014, 19:15
Wenn man es nebenbei macht muss man ja nicht von leben.Das ist ja grad der Clou.

Jean_Claude
12.10.2014, 13:01
Das mit der psychologischen Hilfe - was duke empfiehlt - klingt gar nicht mal so schlecht. Ist ja schon recht krass, der Lebenslauf - mit der ganzen harten Arbeit und Stress und den privaten Sachen. Da hattest du ja nie wirklich Zeit mal genauer über die Zukunft nachzudenken. Und es ist ja nicht irgendwie schlimm, dafür sind ja solche Leute da.

Der Hang zum Design scheint ja generall da zu sein, die ganzen ersteren genannten Sachen sind ja alle in Richtung künstlerischer Tätigkeiten. Schön dass dir aber Mathe - das du einfach mal so ausprobiert hast - gefallen hat und du sogar so nen guten Abschluss hst. Bei dem Lebenslauf müsste dich eigentlich jeder nehmen, egal ob du denen erklären kannst dass du unbedingt bei denen arbeiten willst oder nicht - so hart wie du da gearbeitet hast, neben all den sonstigen Problemen. Das können ja die wenigsten, da müssten sich die Unternehmen drum reissen.

Ich selber würde jetzt auch nicht zu nem Designstudium raten. Ist auch Zeit in der du weniger Geld verdienst bzw. sogar Kosten hast. Das beste wäre wohl, wenn man irgendwie in so ne Richtung reinkäme, ohne neu ne Ausbildung(Studium) zu machen - zumindest ohne etwas das länger dauert. Aber keine Ahnung ob sowas möglich ist ... vielleicht als Programmierer irgendwelche komplizierten mathematischen Sachen für irgendwelche Games entwickeln(und dann davon umsteigen und vom Design etwas mitbekommen und mehr auch mal in Richtung andere Tätigkeiten gehen), aber keine Ahnung ob Games so anspruchsvoll sind, dass sie jemanden mit mathematischem Hintergrund dafür brauchen und ob sowas überhaupt geht dann so einfach in andere Bereiche der Gamesentwicklung mit reinzukommen.

Komplett selber was machen - grad wenn du keine wirkliche Erfahrung hast - ist auch problematisch. Das kann am Markt nicht ankommen und dann ist Zeit und Geld futsch. Ist halt ne andere Sache als nur Mathe. Da verpulvern ja zuweilen auch Leute die Hardcore-BWLer sind Geld, weil man da halt immer Unsicherheiten dabei hat. Ist sicher der Traum vieler. Ich würds nur machen wenn ich auch auf das Geld verzichten könnte(mit dem schlimmsten Rechnen und gucken dass das noch akzeptabel wäre - falls es eintritt, was ja immer passieren könnte).

Rechtskram wird da auch viel dazukommen. Wirst du ja gemerkt haben bei deinen privaten Sachen(Kredit und Kram und mit den Unis usw.) ob dir sowas zusagt. Wenn du selber irgendwas vermarkten willst oder noch Leute anstellen willst ist halt viel rechtlicher Kram dabei, grad in Deutschland.

Das beste wäre wirklich wenn du irgendwie als Quereinsteiger ne Designrichtung einschlagen könntest(wovon ich oben schon schrieb), geht aber vermutlich nicht. Oder halt einen Job mit dem du dich einigermaßen arrangieren kannst und der Geld abwirft, damit du in deiner Freizeit dir was finanzieren kannst, nebenher. Was es da für Möglichkeiten gibt brauchst du umfassendere fachlichere Beratung(nur dumm dass die Arbeitsagenturen die sowas können sollten dafür keine Ahnung haben bzw. nur für unter 25 richtige Berufsberatung, und auch alles schlecht qualifizierte Mitarbeiter).

Würde trotzdem versuchen auch andere Bereiche zu bewerben in denen Mathematiker gebraucht werden(falls es irgendwas gibt was dir eher zusagen würde), auch wenn du vielleicht durch Nebenfach BWL meinst du könntest nur in BWL rein.

noRkia
12.10.2014, 19:11
Nett,dass du mich als Arbeitgeber sofort nehmen würdest,aber die wichtigen Unternehmen,wollen eine Onlinebewerbung (teils nach einer Vorlage) in welcher der "Über mich"-Teil keine Rolle spielt -_-

Ich möchte gerne hier in der Gegend bleiben und da sieht es mit der Gamesbranche nicht besonders gut aus. Als Game-Analyst könnt ich in Hamburg vermutlich direkt einstiegen.
Aber nee ich muss mir halt erstmal die Wirtschaftsdröhung geben und in meiner Freizeit meinem Hobby fröhnen. Übrigens habe ich ein Puzzlegame konzeptioniert,welches sich ohne großes Budget in 2 bis 3 Monaten umsetzen lässt.Also von dicken Projekten war nie die Rede :)
Check mal http://xxiivv.com/ bzw. https://twitter.com/aliceffekt

Dieser Typ (Ja das ist EINE Person) ist und macht im wesentlichen das was ich mir vorstelle.Seine Schwächen im Gegensatz zu mir: Ich weis von noch mehr solchen Leuten, während er nur allein arbeitet,habe die letzten 20 Jahre Unmengen an Games,Musik,Künstlern,sonstigen Medien,Illustrationen,Mode+Design-Magazinen aus aller Welt und architektonischem Zeug gesammelt und analysiert, ich hab mehr Ahnung von BWL,Hardcoremathe und Marketing und ich hab viel mehr Kapital und lebe nicht nur von Monat zu Monat ^ ^
Momentan ist mein Projekt mein Album. Habe vor zwei,drei Jahren von einem wichtigem Szenelabel ohne mein Zutun eine Anfrage ob ich was veröffentlichen will.Habe nun endlich mehr Zeit zu produzieren.Auf soundcloud hab ich trotz dem ich nur 1700 Plays hab 6 Leute die mich gefragt haben wann mein Album endlich kommt und lustigeweise von einem unheimlich begabten Kerl,welche auch auf dem Szenelabel grad was veröffentlicht hat. Insofern hoffe ich,dass ich wenigstens das Album noch in meinem hinbekomme.

Froschvampir Q
20.10.2014, 13:11
Ich habe mir den Beitrag durchgelesen und ärgere mich gerade maßlos darüber.

Fakt ist: Du hast dich mit eigener Kraft aus der größten denkbaren Scheiße gehievt, an der viele andere Menschen (mich inklusive) zerbrochen wären. Deine Ausgangslage hätte schlimmer nicht sein können, doch du hast es gepackt, hast die Kurve gekriegt, hast sowohl den psychischen als auch den finanziellen Druck irgendwie bewältigt, ein Studium abgeschlossen und einen Weg gefunden, Geld zu verdienen. Dafür habe ich den größten Respekt. Absolut filmreif.

Und nun ist deine einzige Sorge, daß du gerade keine Möglichkeit siehst, in deinen Traumberuf einzusteigen? Daß du ein größeres Haus und eine Freundin möchtest? Mein Gott, laß dir doch etwas Zeit und sei stolz auf das, was du bis hierhin alles bewältigt hast! So wie ich das verstanden habe, hast du ja bereits etwas vorzuweisen, was auch nicht ganz schlecht ankommt, und wie bereits gesagt wurde: Das kreative "Business" ist extrem hart. Vielleicht hast du eines Tages Glück damit, vielleicht aber auch nicht, da gibt es keinen garantierten Weg zum Erfolg und schon gar nicht zur dauerhaften finanziellen Sicherheit. Was aber die Frauen betrifft: Die sind nicht alle so, wie du es beschrieben hast. Während die Erfolgsaussichten für deinen Traumberuf vielleicht eher niedrig sind (aber wer weiß das schon?), kann ich dich hier beruhigen: Für jeden Topf gibt's irgendwo einen Deckel. Geh mal auf die Straße und schau, was für häßliche Typen da mit einer Freundin herumspazieren.

Was ich sagen möchte: In Anbetracht dessen, was du bereits alles überlebt hast (ich für meinen Teil wäre längst unter der Erde), solltest du diese aktuellen "Luxusprobleme" erst einmal als soche erkennen und anschließend etwas ruhiger angehen. Kopf hoch. :)

noRkia
20.10.2014, 15:11
Naja ein größeres Haus ist leicht untertrieben. Nach 7 sieben Jahren auf in einem Zimmer mit allem was man besitzt reicht schon ne etwas größere Wohnung :)
Aber es stimmt,dass jeder viele Sachen anders nimm. Mein früher Kumpel bei dem haben sich "nur" die Eltern getrennt und der ist jetzt seit 10,11 Jahren ein Hikikomori und zockt nur noch am PC. Hat alles sausen lassen und ist mit seiner Schwester weggezogen,welche ihn finanziert.Wir haben ihn nie mehr gesehen ;(

Meine Schwäche sind politisch korrekte Schleimer im Anzug und Ungerechtigkeit.

WeTa
20.10.2014, 16:24
Zuallererst: Dicken Respekt, sich nach derartig vielen Schicksalsschlägen wieder aufzuraffen ist krass.
Dann:

Check mal http://xxiivv.com/ bzw. https://twitter.com/aliceffekt

Dieser Typ (Ja das ist EINE Person) ist und macht im wesentlichen das was ich mir vorstelle.Seine Schwächen im Gegensatz zu mir: Ich weis von noch mehr solchen Leuten, während er nur allein arbeitet,habe die letzten 20 Jahre Unmengen an Games,Musik,Künstlern,sonstigen Medien,Illustrationen,Mode+Design-Magazinen aus aller Welt und architektonischem Zeug gesammelt und analysiert, ich hab mehr Ahnung von BWL,Hardcoremathe und Marketing und ich hab viel mehr Kapital und lebe nicht nur von Monat zu Monat ^ ^

Devine Lu Linvega arbeitet nicht "nur alleine". Er gehört zu den interessantesten Personen der Welt und kollaboriert regelmäßig mit anderen Szenebekanntheiten. Alleine sein näherer Dunstkreis fließt nur so über vor Talent.
Ich will dir hiermit nicht auf die Füße treten, aber deine 20 Jahre Sammlung und Analyse von Medien und Künstlern und deine BWL-, Marketing- und Mathekenntnisse und auch dein Kapital verblassen gegenüber dem schieren Output, den Linvega an den Tag legt.
Das alles ist bestimmt nicht wertlos, was ich eigentlich sagen will ist, dass du dann einfach mal anfangen musst bevor du nochmal 20 Jahre verstreichen lässt. Du brauchst auch kein olles Gamedesign Studium. Schnapp dir eine Engine und leg los. Mach ein cooles Spiel.
Wenn du Spiele machen willst, musst du Spiele machen.

Und bevor du keine Spiele gemacht hast, wird das auch nichts mit dem dicken Indiegamemoney - deine ersten Projekte werden Crap sein. Dein zehntes Spiel wird vielleicht ganz cool, aber immernoch Freeware Gamejolt-tier.
Schau doch einfach mal beim nächsten Gamejam mit vorbei und bastel etwas!

noRkia
21.10.2014, 15:42
Ich meinte,dass die verschiedenen charaktere auf Linvegas Page alle er sind. Momentan hilft Vector Lovers bei einem ziemlich interessanten Spiel.

Ich weis auch,dass man nur vom Nachdenken nichts zustande bekommt sondern vom machen. Die letzten 7 Jahre waren allerdings nicht von besonders viel Freizeit gekrönt in der ich irgendwas andere hätte machen können.
Momentan vergleiche Unity vs. Unreal engine um zu schauen was wo einfacher möglich ist. Zudem mache ich das Album und etwas Mathe und Bewerbungen und Kürbisse wollen wir morgen wieder aufladen, als Training.