Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 3D Filme - Eine Zwischenbilanz
MrBamboo
11.10.2013, 20:58
In den anderen Threads klingt es immer wieder an, jüngst hat der Gravity-Thread wieder für die Dikussion gesorgt.
Was ist eure Meinung zu 3D Filmen? Und warum? Wann kann sich die Technik lohnen und wann nicht?
Ich halte 3D nicht für die Innovation als die es teilweise angepriesen wird/wurde, sondern eine weitere Komponente in der Komposition des Filmbildes. Das kann mal mehr, mal weniger sinnvoll sein, mal mehr, mal weniger effektvoll.
Vor alles soll es darum gehen Filme zu sammeln, die den Effekt auf gute/interessante Art nutzen. Als kleiner Leitfaden, falls man die Möglichkeit haben sollte einen der Filme in 3D auf einer Kinoleinwand nachzuholen. Diskussionen, Einwände, Ergänzungen erwünscht. Vielleicht haltet ihr ja auch die ganze Threadidee für Quatsch.
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Avatar - Die effektvolle Vorzeigeproduktion. Eigentlich besteht der ganze Film nur aus Effekten, selbst in den langweiligsten Dialogszenen fliegt oder schwebt irgendwas irgendwie oder -wo herum (alleine diese großartigen, mehrschichtigen, transparenten Zukunfts-PCs). Ich mag den Film nicht wirklich, aber sehenswert ist er im wahrsten Sinne des Wortes.
Coraline - Vorreiter vor der aktuellen Trendwelle, hat aber vieles richtig gemacht. Klar, gibt es einige einfache Effekte, doch gerade die Exposition ist in 3D besonders charmant (eine Puppe werden Knopfaufen eingenäht - die Nadel sticht ins Publikum). Am Ende wurde es noch interessant, als die Kulisse der Traumwelt einem Spinnennetz weicht. Der Raum zerfällt in einer Szene im wahrsten Sinne des Wortes und Coraline findet sich in Spinnennetz wieder, der Tiefeneindruck wir unbestimmter, abstrakter, und verlagert sich in nur einer Einstellung.
Flashback Memories - Habt ihr den Film nicht auf einem Festival gesehen, gibt's wahrscheinlich kaum 'ne Chance den nachzuholen. Ist aber ein sehr gelungener Konzertfilm und gleichzeitig intimes, privates Essay über den Musiker Goma. Das Konzert ist räumlich aufgefächert in 3D, im Hintergrund sieht man in 2D Videoschnipsel, Tagebucheinträge, Fotos u.ä. über das sehr bewegte Leben des Künstlers. Das Prinzip ist einfach aber ungeheuer effektvoll. Im letzten Drittel bleibt diese Anordnung nicht bloß Mittel zum Zweck, sondern weißt über sich hinaus. Geheimtipp und einer der innovatisten japanischen Filme der letzten Jahre.
Pina - Dokumentation, Hommage und Geschenk über/an/für Pina Bausch. Die 3D-Interviews hätte man sich schenken können, ebenso die etwas unbeholfen wirkenden Bühneninszenierungen der Kompanie. Aber die Tanzszenen gewinnen ungemein durch die Technik. Sie sind räumlich, und nicht ein bloßes größer <-> kleiner der Körper.
Tim und Struppi - Genau zwei Szenen haben sich bei mir festgebrannt. Die sehr effektvolle Verfolgungsjadt (SO GUT! Da kann sich der ein oder andere Abenteuerfilm was abschauen) und eine Szene, in der Staub durch den kompletten Raum schwebt, der sich im Taschenlampenschein zusätzlich bricht. Toll.
Pacific Rim - Macht sich die Staub-Szene aus Tim und Struppi zum inszenatorischen Prinzip. Es dampft, spritzt, regnet oder blubbert ständing, irgendwelche Partikel fliegen unablässig durch's Bild. Dabei wird ein wunderbares Gefühl von der jeweiligen Materie und ihren Eigenschaften vermittelt. Besonders gelungen: die Monsterkämpfe, die während eines Regens gleichermaßen unter wie über Wasser stattfinden. Del Toro hat außerdem verstanden wie man die sich die Räumlichkeit zu Nutze macht um Akzente zu setzen, ohne den Zuschauer mit Effekten zu erschlagen. Die vielen unendlich tiefen Gittergerüste auf dem Bau am Anfang des Film sind ein schönes Beispiel dafür.
Gravity - Weltraumfilm. Ganz buchstäblich und konsequent. Schaut in den Thread (http://www.multimediaxis.de/threads/139460-Gravity-Sandy-George-in-Space).
Dial M for Murder - Ganz klassisches Kammerspiel (diesmal wirklich nur in einem Raum, mit ein bisschen Suspense und vielen Dialogen :)). In der Mordszene so spektakulär und effektgeladen wie Hitchcockfilme sein können. Ein angenehm reduzierter Ansatz als Gegenpol zu den hohlen Attraktionsfilmen. Als besonders gelungen empfand ich die Staffelung von Personen und Interieur in bzw. durch die doch recht begrenzte Wohnung.
Hugo Cabret - Filmgeschichtsfantasie mit schönen Raumkontrasten, tollen Effekten und thematischer Reflexion. Hab's nicht sehr experimentell in Erinnerung, dafür immer auf den Punkt. Und was eignet sich besser für einen 3D-Film als der Großvater des Filmtricks?!
Folgende Filme habe ich noch nicht gesehen, sollen in 3D aber ganz interessant sein. Vielleicht kennt jemand den ein- oder anderen bzw. hat ihn in 3D gesehen?!
Dredd
Cave of Forgotten Dreams (warum musste ich den verpassen :()
How to Train your Dragon
Toy Story 3
U2 3D
Les contes de la nuit
Was ist eure Meinung zu 3D Filmen? Und warum? Wann kann sich die Technik lohnen und wann nicht?
Die Technik lohnt sich nur wenn der Film auch ohne sie gut auskommen würde anstatt allein wegen ihr zu existieren.
Avatar z.B. habe ich nicht in 3D geschaut und auch erst Jahre nach Release (also eigentlich sogar erst dieses Jahr) aber ich fand ihn verdammt langweilig. Bietet in 3D sicher tolle Effekte, aber allein wegen Effekten schaue ich mir keinen Film an.
Und 3D sollte auch nicht genutzt werden nur damit man dem Zuschauer ständig irgendwas entgegenschleudern kann wie das z.B. in Final Destination getan wurde. Ich mein ich mag Final Destination, aber das 3D war echt nutzlos.
Pacific Rim dagegen hatte richtig coole Effekte, aber selbst ohne 3D würde er mir gefallen weil die Action einfach so verdammt gut ist.
Allgemein kann ich 3D aber nicht soviel abgewinnen. Hab Der Hobbit auch erst in 2D und später in 3D geschaut, aber soviel besser fand ich ihn dadurch auch nicht.
Dee Liteyears
12.10.2013, 13:44
An sich steh ich auf 3D, allerdings ist es auch stark vom Film abhängig wie sehr sich das lohnt.
Ich hatte bisher bei einigen 3D Filmen das Gefühl dass die auf unserem Fernseher besser aussehn als im Kino. Bei schnellen Kamerafahrten oder zu viel Dunkelheit (oder die Kombination aus beidem) hab ich im Kino manchmal das Gefühl nur noch Ghosting zu sehn (z.B. Avengers und Merida) Auf unserem 3DTV wiederum bleibt das Bild immer klar erkennbar. Bei Jurassic Park 3D hingegen sah alles Prima aus. Überhaupt fand ich sah letzterer trotzt nachträglicher Konvertierung gar nicht übel aus, allerdings war ich auch mehr davon geflasht JP tatsächlich im Kino sehn zu können und hab das 3D als netten Bonus betrachtet^^
Horrible, horrible technology. Bei 99% aller Filmen zerstörts absolut die Optik. Wenn nicht das gesamte Bild unscharf, verwaschen und viel zu dunkel wird, sinds die Filmemacher die sich durch die Bank durch genötigt sehen unnötige IN YO FACE Sequenzen einzubauen oder verlagern den Focus für den Zuschauer gezwungener massen dadurch das alles andere im Bild dann unscharf und nicht betrachtbar wird (let ME decide what i want to focus on you cunts) auf irgendeinen Räumlichkeitsscheiss der absolut null zur atmorsphäre beiträgt. Nichts weiter als eine schreckliche, schreckliche Methode von Hollywood nochmehr Geld aus uns zu saugen, auf die das Publimum schrecklicherweise auch noch zum Teil anspringt. HERE LET ME GOVE YOU WORSE PICTURE QUALITY, WORSE PACING, WORSE FRAMING AND WORSE EFFECTS FOR A HIGHER PRICE. /smh
Es ist schon exemplarisch das der einzige Film der durch 3D etwas dazu gewinnt Jackass 3D ist, der Räumliche dem Publikum ins Gesicht gestreckte Penis und die umherfliegende Scheisse sind eine fantastische Allegorie darauf was 3D mit dem modernen Kino anrichtet.
MrBamboo
12.10.2013, 14:52
Hat denn keiner von euch Pina, Cave of Forgotten Dreams (von eurem Messias Werner Herzog), U2 3D oder Flashback Memories gesehen?
Gerade in dreidimensionalen Dokumentarfilmen scheint ein ernormes Potential zu schlummern. Da fliegt einem nicht ständig was ins Gesicht, im Gegenteil. Es geht um die Erfahrung eines Raumes oder einer Bewegung, die man in Wirklichkeit nie erfahren kann (Cave of Forgotten Dreams). Wenn das ganze auch räumlich interessant inszeniert ist - umso besser (Pina, angeblich auch der U2 Film). Und wenn dieser Kontrast von 2D und 3D genutzt wird um eine zusätzliche Aussage über den Inhalt des Filmes zu treffen, noch besser (Flashback Memories)!
Nichts weiter als eine schreckliche, schreckliche Methode von Hollywood nochmehr Geld aus uns zu saugen, auf die das Publimum schrecklicherweise auch noch zum Teil anspringt. HERE LET ME GOVE YOU WORSE PICTURE QUALITY, WORSE PACING, WORSE FRAMING AND WORSE EFFECTS FOR A HIGHER PRICE. /smh
Es ist schon exemplarisch das der einzige Film der durch 3D etwas dazu gewinnt Jackass 3D ist, der Räumliche dem Publikum ins Gesicht gestreckte Penis und die umherfliegende Scheisse sind eine fantastische Allegorie darauf was 3D mit dem modernen Kino anrichtet.
Don't hate the player, hate the game. Und tu nicht so, als ob es dich wundern würde. Jackass ist eine Allegorie darauf was die Technik mit Hollywood anrichtet. Ein sehr passende und amüsante. Hollywood != modernes Kino. Ein großer Teil, aber eben nicht ausschließlich. Schau mal abseits von Hollywood und seinen Nachahmern. Und nach den Ausnahmen, welche die Regel bestätigen. Darüber, dass die Welt Effektscheiße wie Clash of the Titans, Alice in Wonderland, Sadako 3D, 009:Re usw nicht braucht, muss man nicht streiten.
Liferipper
12.10.2013, 16:18
Don't hate the player, hate the game. Und tu nicht so, als ob es dich wundern würde. Jackass ist eine Allegorie darauf was die Technik mit Hollywood anrichtet. Ein sehr passende und amüsante. Hollywood != modernes Kino. Ein großer Teil, aber eben nicht ausschließlich. Schau mal abseits von Hollywood und seinen Nachahmern. Und nach den Ausnahmen, welche die Regel bestätigen. Darüber, dass die Welt Effektscheiße wie Clash of the Titans, Alice in Wonderland, Sadako 3D, 009:Re usw nicht braucht, muss man nicht streiten.
Kommen jetzt wieder die elitären Sprüche, dass Mainstream nur was für unterbelichtete Neandertaler ist, und richtiges Kino nur aus Indie-Filmen besteht, die auf der ganzen Welt vielleicht zehn Menschen kennen?
Hat denn keiner von euch Pina, Cave of Forgotten Dreams (von eurem Messias Werner Herzog), U2 3D oder Flashback Memories gesehen?
Gerade in dreidimensionalen Dokumentarfilmen scheint ein ernormes Potential zu schlummern. Da fliegt einem nicht ständig was ins Gesicht, im Gegenteil. Es geht um die Erfahrung eines Raumes oder einer Bewegung, die man in Wirklichkeit nie erfahren kann (Cave of Forgotten Dreams). Wenn das ganze auch räumlich interessant inszeniert ist - umso besser (Pina, angeblich auch der U2 Film). Und wenn dieser Kontrast von 2D und 3D genutzt wird um eine zusätzliche Aussage über den Inhalt des Filmes zu treffen, noch besser (Flashback Memories)!
Das Problem von allen Filmen und Filmemachern ist das sie 3D vollkommen von der falschen richtung angehen. Es wird ständig versucht Räumliche tiefe zu erzeugen indem sachen in den Vordergrund tretten und das Publikum regelrecht zu absorbieren versuchen, was alleine aufgrund der verschiedenen Blickwinkel innerhalb eines Saales überhaupt nicht funktionieren kann. Ich könnt den scheiss vieleicht viel eher tolerieren wenn man es nutz um der Leihnwand Räumliche tiefe nach HINTEN zu geben. Kino ist ein Fenster in eine andere Welt, man sollte nicht zwanghaft versuchen aus diesem Fenster aus zu brechen und lieber es weiterhin als ein Portal sehen und die illusion von räumlicher Tiefe eben auf die Tiefe beschränken. Aber selbst dann hast du immer noch die scheiss brillen, schlecht eingestellte Projektoren und überzogene Eintrittspreise. Die Geben/Nehmen Rechnung geht bei 3D einfach nicht auf und ich hoff sie wirds auch nie.
Cave of Forgotten Dreams is great btw.
Kommen jetzt wieder die elitären Sprüche, dass Mainstream nur was für unterbelichtete Neandertaler ist, und richtiges Kino nur aus Indie-Filmen besteht, die auf der ganzen Welt vielleicht zehn Menschen kennen?
Das Problem ist das der Mainstream scheisse ist.Es gibt einfach so gute indie Filme.Und die kommen ohne 3d aus.
Knuckles
12.10.2013, 17:15
Horrible, horrible technology. Bei 99% aller Filmen zerstörts absolut die Optik. Wenn nicht das gesamte Bild unscharf, verwaschen und viel zu dunkel wird, sinds die Filmemacher die sich durch die Bank durch genötigt sehen unnötige IN YO FACE Sequenzen einzubauen oder verlagern den Focus für den Zuschauer gezwungener massen dadurch das alles andere im Bild dann unscharf und nicht betrachtbar wird (let ME decide what i want to focus on you cunts) auf irgendeinen Räumlichkeitsscheiss der absolut null zur atmorsphäre beiträgt. Nichts weiter als eine schreckliche, schreckliche Methode von Hollywood nochmehr Geld aus uns zu saugen, auf die das Publimum schrecklicherweise auch noch zum Teil anspringt. HERE LET ME GOVE YOU WORSE PICTURE QUALITY, WORSE PACING, WORSE FRAMING AND WORSE EFFECTS FOR A HIGHER PRICE. /smh
Es ist schon exemplarisch das der einzige Film der durch 3D etwas dazu gewinnt Jackass 3D ist, der Räumliche dem Publikum ins Gesicht gestreckte Penis und die umherfliegende Scheisse sind eine fantastische Allegorie darauf was 3D mit dem modernen Kino anrichtet.
Extrem ausgedrückt, aber so ist in etwa auch meine Meinung. Es stört mich massiv, das manche Szenen in vielen Filmen nur deshalb gedreht werden (bzw. in bestimmten Winkeln) um diesen dummen Effekt zu nutzen. Ironischerweise zerstört man dabei bei manchen Filmen den Gesamteindruck dieser Szene, weil man sich dadurch eingeschränkt hat.
Immer wenn der Film besonders gut ist, vergesse ich, dass er 3D ist. Wenn er mich langweilt achte ich eher auf 3D Nutzung und die Brille auf meiner Nase.
Sehe 3D insgesamt recht negativ. Alle Jubeljahre kommt es mal vor, dass sich bei einem Film 3D für mich mal gelohnt hätte, bzw. den Inhalt noch aufgewertet oder den höheren Preis gerechtfertigt hätte. Avatar und Pacific Rim haben mir in der Hinsicht eigentlich ganz gut gefallen. Bot sich bei den Welten ja irgendwie auch an. Bei Hugo Cabret allerdings fand ich es echt unnötig.
Ein paar der größten Probleme mit der Technik sind für mich: Post-Konvertierung. Wenn sie schon 3D benutzen müssen, dann auch richtig und gleich in 3D filmen. Habe noch keinen konvertierten 3D-Film gesehen, bei dem der Effekt brauchbar gewesen wäre. Oft wird das sogar erschreckend lieblos gemacht. Der andere wesentliche Punkt ist die fehlende Auswahl für den Zuschauer - seit dem 3D-Boom ist es mir schon soo oft passiert, dass ich einen Film sehen wollte, der dann gar nicht mehr normal sondern nur noch in 3D lief, bei dem sich 3D meiner Ansicht nach aber auf keinen Fall lohnen würde. Dann verzichte ich oft komplett auf den Film, weil ich es einfach nicht einsehe. Insofern wirklich nicht mehr als ein Vorwand, um den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen :B
Pina - Dokumentation, Hommage und Geschenk über/an/für Pina Bausch. Die 3D-Interviews hätte man sich schenken können, ebenso die etwas unbeholfen wirkenden Bühneninszenierungen der Kompanie. Aber die Tanzszenen gewinnen ungemein durch die Technik. Sie sind räumlich, und nicht ein bloßes größer <-> kleiner der Körper. Der war in 3D? Verdammt, verdammt, verdammt.
Im großen und ganzen ist es allerdings ein totaler Gag und manchmal vergisst man beim Schauen total, dass hier in der Theorie 3D geboten wird. Ist mir z.B. beim Wolverine-Film passiert.
Auch scheint mir, dass eigentlich kein Filmer wirklich einen Plan hat, wie er die Szenen zu arrangieren hat, um wirklich das Maximum aus der Technik rauszuholen. Man kriegt ein paar Szenen im Stil der alten 3D-Kinos, einige wenige, welche die mehrstufigen Tiefen der Bilder wirklich ausnützen und größtenteils konventionelle Shots.
T.U.F.K.A.S.
15.10.2013, 10:43
Dredd und Gravity - die einzigen zwei (Real-)Filme mit fantastischem 3D die mir spontan einfallen (neben Pocahontas 3 - Avatar). Ansonsten sehe ich das Ganze eher als etwas, was man super für Animationsfilme verwenden kann.
Horrible, horrible technology. Bei 99% aller Filmen zerstörts absolut die Optik. Wenn nicht das gesamte Bild unscharf, verwaschen und viel zu dunkel wird, sinds die Filmemacher die sich durch die Bank durch genötigt sehen unnötige IN YO FACE Sequenzen einzubauen oder verlagern den Focus für den Zuschauer gezwungener massen dadurch das alles andere im Bild dann unscharf und nicht betrachtbar wird (let ME decide what i want to focus on you cunts) auf irgendeinen Räumlichkeitsscheiss der absolut null zur atmorsphäre beiträgt. Nichts weiter als eine schreckliche, schreckliche Methode von Hollywood nochmehr Geld aus uns zu saugen, auf die das Publimum schrecklicherweise auch noch zum Teil anspringt. HERE LET ME GOVE YOU WORSE PICTURE QUALITY, WORSE PACING, WORSE FRAMING AND WORSE EFFECTS FOR A HIGHER PRICE. /smh
Es ist schon exemplarisch das der einzige Film der durch 3D etwas dazu gewinnt Jackass 3D ist, der Räumliche dem Publikum ins Gesicht gestreckte Penis und die umherfliegende Scheisse sind eine fantastische Allegorie darauf was 3D mit dem modernen Kino anrichtet.
Und eines Tages kam der traurige Moment, an dem ich einen Post von Waku las und mir dachte "Nicht mehr und nicht weniger habe ich zu dem Thema zu sagen, als das, was er hier schreibt."
Na gut, "nicht mehr", vielleicht doch nicht. Ich finde es aber auch eine unheimlich dämliche Masche, Filme noch teurer vermarkten zu dürfen. Bei den drei 3D-Filmen, die ich bisher gesehen habe (Final Destination 4, Prometheus, Step Up 3D (HÖRT SOFORT AUF ZU LACHEN, OKAY?=!?!???!?!?!) war nicht nur das 3D komplett redundant, es hat aus dem Film auch noch Qualität rausgenommen und schien ein einzelnes Verkaufsargument für einen minderwertigen Film zu sein.
48Fps ist die viel interessantere Technologie. Da braucht man auch keine komische Brille für und das Bild wird besser statt schlechter.
Mein Zwischenfazit: 3D hätte das Potential dafür gehabt, als gutes Nischenprodukt herzuhalten. Was draus gemacht wurde ist leider nur flächendeckender Bullshit, der dem Potential bei Weitem nicht gerecht wird.
Horrible, horrible technology. Bei 99% aller Filmen zerstörts absolut die Optik. Wenn nicht das gesamte Bild unscharf, verwaschen und viel zu dunkel wird, sinds die Filmemacher die sich durch die Bank durch genötigt sehen unnötige IN YO FACE Sequenzen einzubauen oder verlagern den Focus für den Zuschauer gezwungener massen dadurch das alles andere im Bild dann unscharf und nicht betrachtbar wird (let ME decide what i want to focus on you cunts) auf irgendeinen Räumlichkeitsscheiss der absolut null zur atmorsphäre beiträgt. Nichts weiter als eine schreckliche, schreckliche Methode von Hollywood nochmehr Geld aus uns zu saugen, auf die das Publimum schrecklicherweise auch noch zum Teil anspringt. HERE LET ME GOVE YOU WORSE PICTURE QUALITY, WORSE PACING, WORSE FRAMING AND WORSE EFFECTS FOR A HIGHER PRICE. /smh
Es ist schon exemplarisch das der einzige Film der durch 3D etwas dazu gewinnt Jackass 3D ist, der Räumliche dem Publikum ins Gesicht gestreckte Penis und die umherfliegende Scheisse sind eine fantastische Allegorie darauf was 3D mit dem modernen Kino anrichtet.
Und eines Tages kam der traurige Moment, an dem ich einen Post von Waku las und mir dachte "Nicht mehr und nicht weniger habe ich zu dem Thema zu sagen, als das, was er hier schreibt."
Na gut, "nicht mehr", vielleicht doch nicht. Ich finde es aber auch eine unheimlich dämliche Masche, Filme noch teurer vermarkten zu dürfen. Bei den drei 3D-Filmen, die ich bisher gesehen habe (Final Destination 4, Prometheus, Step Up 3D (HÖRT SOFORT AUF ZU LACHEN, OKAY?=!?!???!?!?!) war nicht nur das 3D komplett redundant, es hat aus dem Film auch noch Qualität rausgenommen und schien ein einzelnes Verkaufsargument für einen minderwertigen Film zu sein.
48Fps ist die viel interessantere Technologie. Da braucht man auch keine komische Brille für und das Bild wird besser statt schlechter.
Mein Zwischenfazit: 3D hätte das Potential dafür gehabt, als gutes Nischenprodukt herzuhalten. Was draus gemacht wurde ist leider nur flächendeckender Bullshit, der dem Potential bei Weitem nicht gerecht wird.
Nichts mehr hinzuzufügen.
Selbst das große Flagschiff der 3D Technik Avatar hat mich nicht so sehr vom Hocker gehauen, allgemein... haben mich die 3D Effekte, auch in anderen Filmen, nie vom Hocker gehauen. Entweder sie sind ganz furchtbar "IN YA FACE! IN! YA! FACE! LOOK AT MA THREE-FUCKING-DEE!" oder so subtil, dass ich sie ausblende.
Letzten Endes habe ich mir wegen 3D sogar vieles garnicht erst angeschaut :/.
Ich hoffe das die Welle irgendwann wieder abebbt oder es sich zumindest so einpendelt, dass man wenigsten die Wahl zwischen 2D und 3D hat (was ja, wie hier bereits erwähnt wurde, manchmal garnicht der Fall ist).
T.U.F.K.A.S.
15.10.2013, 11:45
48Fps ist die viel interessantere Technologie. Da braucht man auch keine komische Brille für und das Bild wird besser statt schlechter.
Ja, ich finde auch dass billigster Cannon-Heimvideokamera-Look viel besser aussieht. Sorry, aber einfach nein.
Können wir Film nicht einfach so lassen wie er ist? 24 Bilder pro Sekunde und natürliche Tiefe durch gute Kameraarbeit? Weil das ist immer noch das beste 3D.
Ja, ich finde auch dass billigster Cannon-Heimvideokamera-Look viel besser aussieht. Sorry, aber einfach nein.
Sorry, aber einfach doch.
Das ist jetzt wirklich nur das Gepicke, dass Filme in 24fps einfach anders aussehen als in 48fps.
Bei HD hat man damals auch gesagt, dass die Bildqualität voll scheiße ist weil so flüssig und die Farben nicht richtig und bläh und sieht aus wie Heimkamera. Und jetzt schau ich mir nach drei Jahren HD mal einen Film ohne HD an und schlage einen Purzelbaum. :p
Wonderwanda
15.10.2013, 12:15
Gab es eigentlich einen anderen Film außer "Der Hobbit", der mit 48 fps aufgenommen wurde und kein 3D war? Reines Interesse, denn ich würde gerne wissen, wie der Effekt ohne 3D überhaupt ist.
Letzten Endes habe ich mir wegen 3D sogar vieles garnicht erst angeschaut :/.
Geht mir genauso. Ansonsten siehe Dennis. Dazu sei aber gesagt, dass ich zwar keine großen Probleme mit der 3D-Technik habe, sie mich aber aufgrund meiner Sehschwäche doch bei längeren Filmen unheimlich anstrengen kann. Dass dann manche Filme wirklich nur in 3D angeboten werden, hilft der Sache nicht unbedingt – und meinem Geldbeutel hilft's auch nicht.
Whiz-zarD
15.10.2013, 12:29
Gab es eigentlich einen anderen Film außer "Der Hobbit", der mit 48 fps aufgenommen wurde und kein 3D war? Reines Interesse, denn ich würde gerne wissen, wie der Effekt ohne 3D überhaupt ist.
Vielleicht Indie-Filme, aber Der Hobbit war der erste kommerzielle Kino-Film mit 48 FPS, und auch bis jetzt der einzige, wenn mich nicht alles täuscht.
Ja, ich finde auch dass billigster Cannon-Heimvideokamera-Look viel besser aussieht. Sorry, aber einfach nein.
Können wir Film nicht einfach so lassen wie er ist? 24 Bilder pro Sekunde und natürliche Tiefe durch gute Kameraarbeit? Weil das ist immer noch das beste 3D.
Und 480p und schwarzweiß! Und Sprache ist auch total überbewertet...! :rolleyes:
Zum Thema: Momentan spiele ich viele Spiele auf dem Nintendo 3DS. Habe das 3D anfangs als loliges Gimmick wahrgenommen, mittlerweile hab ichs aber fast permanent an. Der 3D-Effekt vom 3DS geht ausschließlich in die Tife des Bildes hinein, lässt nichts aus dem Bildschirm springen - ich finds perfekt. Sehe das in dem Punkt wie Waku.
3D im Kino ist momentan noch so ne Sache (Gründe wurden genug genannt), ich bin mir aber sicher dass sich da noch eine Menge tut. Und damit das irgendwann mal eine runde Sache wird ist es halt notwendig, dass man damit experimentiert.
Dass Blockbuster 3D nur für den Cashgrab verwenden ist da doch nicht verwunderlich und imo auch nicht wirklich relevant. Ich sehe da lieber das Potential statt mich darüber aufzuregen, dass Resident Evil 19 IN 3D NUR 7€ AUFPREIS KRIEG HIER DEINE LADUNG KRAM INS GESICHT GESCHMISSEN Murks ist.
Viele schreiben hier "entweder wars übertrieben oder ich habs nicht gemerkt" - that's the point, duh. "Merkt" ihr HD?
In Avatar haben mich übrigens nicht die krassen Flugsequenzen oder futuristischen Displays beeindruckt. Die beste Verwendung von 3D war imo in der Gefängniszelle (?), mit der Glasscheibe. Kein komischer Effekt, sondern einfach nur ein gut eingesetztes Stilmittel.
Viele schreiben hier "entweder wars übertrieben oder ich habs nicht gemerkt" - that's the point, duh. "Merkt" ihr HD?
Nicht nicht gemerkt wie in "Woah that so awesome, it blends totally in!", sondern wie nicht gemerkt ihn "Woah that was totally use- and pointless!"
Der Unterschied zu HD ist, dass HD eine merkliche Verbesserung der Qualität darstellt, manche 3D Effekte aber total untergehen und kaum zum tragen kommen. Die Regentropfen und die Gischt in Pacific Rim beispielsweise ist mir nur aufgefallen wenn ich mich darauf konzentriert habe.
Und das finde ich auch gut so. Oder wollen dir Regentropfen auffallen?
Während dem Film mache ich keine Stilmittelanalyse, ich lasse die unterbewusst auf mich wirken. Dasselbe passiert in den Szenen auch. Bei mir hat sich da sofort ein "ugh, Regen" Ding eingestellt.
Und das ist auch gut so. Oder wollen dir Regentropfen auffallen?
Ich fand das ziemlich gut. Während dem Film mache ich keine Stilmittelanalyse, ich lasse die unterbewusst auf mich wirken. Dasselbe passiert in der Szene auch.
Wenn die Bildeinstellung dafür gemacht wurde um sie zu bemerken... ja? Ein paar Kamerafahrten war so abgestimmt, dass man wundervoll diesen Effekt wahrnehmen soll.
Was bringt es mir aber, wenn dieser Effekt so subtil ist, dass ich ihn eigentlich nicht wirklich realisiere, außer wenn jemand neben mir ruft "Ey geil, die Tropfen, eh die Regentropfen, eh Svend guck ma der Regen!"?
Da ist mir das 4D Kino im Disneyland, wo mir Wasser ins Gesicht gespritzt wurde echt lieber.
Star Wars: Episode 1 - The Phantom Menace 3D.
nuff said.
Schattenläufer
15.10.2013, 13:19
Ich habe mit 3D eigentlich keine großen Probleme... ich suche mir aber auch sorgfältig aus, welche Filme ich mir in 3D ansehe. Eine schlechtere Bildqualität ist mir bei Pacific Rim, Avatar und Hugo Cabret beispielsweise gar nicht aufgefallen, im Gegenteil fand ich das 3D oft sehr effektvoll und ein gutes Mittel, um den Szenen mehr Leben zu geben. (Da muss ich Avatar ein bisschen ausklammern, denn bei dem Film kam es nur am Anfang wirklich zur Geltung - später bei all den großen Panoramen, in denen man sowieso keine 3D-Wahrnehmung hat, hat das 3D nicht mehr gewirkt.)
Pacific Rim fand ich bisher wohl den besten Einsatz von 3D. Ich habe nie vergessen, dass der Effekt da ist, sondern habe immer gemerkt, wie er die Opulenz und Größe der Monster und Roboter noch einmal verstärkte und bestimmte Akzente setzte. Bei Hugo Cabret gab es auch einige Szenen, die in 3D einfach lebendiger und fantastischer wurden - hier sollte ja die Magie des Kinos veranschaulicht werden, die Kraft der Fantasie, und wenn dann die Blätter anfangen in der Luft zu tanzen, oder die Zahnräder in den Tiefen des Uhrenturmes zu rattern beginnen, oder wenn die Lokomotive durch das Bahnhofsgebäude kracht, dann wird das dieses Ziel (durch 3D einfach besser) erreicht.
Eine Pleite fällt mir ein, und das war Star Trek - Into Darkness. Der Film wirkte in 3D einfach furchtbar... klein. Die ganzen Partikeleffekte im Vordergrund flimmerten außerdem höllisch, so dass der Film wie eine schlechte Holografie wirkte. Auch wurden manche Szenen eindeutig darauf ausgerichtet, dass die Zuschauer zurückzucken, also miese Effekthascherei. Man kann Pech haben und nicht immer sagt das Budget des Films etwas darüber aus, wie gut das 3D sein wird.
(Und jetzt erinnere ich mich gerade: Bei Der Hobbit, den ich in 2D gesehen habe, sind mir diese Effekthascher-Szenen deutlich und störend aufgefallen. Irgendwelche Vögel und Schmetterlinge die überdurchschnittlich lange im Vordergrund des Films herumflattern, der weiße Ork, der seine Waffe schräg nach vorne ins Bild hält... es wirkte unnatürlich und anbiedernd. Ich mochte den Film, aber ich habe diese Szenen gehasst.)
Kurzum, für mich ist es ein Risiko. Manchmal kann es den Film in meinen Augen nochmal erheblich verbessern (ich würde Pacific Rim wirklich ungerne in 2D sehen, jetzt wo ich weiß, wie er in 3D aussieht), aber man muss sehr darauf achten, wie das 3D im Vorfeld bewertet wird, und auch dann kann man Pech haben und ein flimmerndes, unscharfes, effekthaschendes Disaster erleben.
Außerdem denke ich mir eben auch: Wenn 3D nicht so beliebt wäre, hätte del Toro Pacific Rim auf eine andere Art und Weise gedreht, und damit vielleicht einen ähnlichen Effekt erzielt. Und das hätte mir vielleicht auch super gefallen. Ich denke also nicht unbedingt, dass 3D notwendig war. Es wurde nur eingesetzt, und es wurde gut eingesetzt.
Viele schreiben hier "entweder wars übertrieben oder ich habs nicht gemerkt" - that's the point, duh. "Merkt" ihr HD?
Recht du hast. Das Problem ist vielmehr, dass man 3D zu stark merkt: Indem das Bild dunkler, grau und flimmerig wird.
Man sollte aber 3D zumindest so merken, dass man die Raumtiefe viel besser mitkriegt. Auch das ist schon ein "man merkt 3D". In vielen Filmen wirkt es so, als wären Objekte vor eine Pappkulisse gerendert worden. Raumgefühl? Fehlanzeige!
Star Wars: Episode 1 - The Phantom Menace 3D.
nuff said.
Pardon me while I facepalm and cry!
T.U.F.K.A.S.
15.10.2013, 15:54
Und 480p und schwarzweiß! Und Sprache ist auch total überbewertet...! :rolleyes:
Haha. hahahaha. hahahaha. weil ich bin oldschool und fand dass Der Hobbit aussah wie ein YTITTY-Video das neben dem kopfschmerzenverursachenden 3D noch kopfschmerzverursachende scheißige Bildwiederholungsrate hatte und ich Filme nicht mag die aggressiv meine Gesundheit gefährden hahahahaha.
Es sieht kacke aus. Find ich. Und ja, dann doch lieber The Vamp oder der 1910-Frankenstein. Die haben zumindest nicht aktiv versucht mir Schaden beizufügen.*
Und HD ist super. Jeder, der das 80er-Vigilante-Meisterwerk The Exterminator oder FUCKIN MIAMI CONNECTION in HD gesehen hat, weiß dass HD super ist.
* = Ich weiß, eigene Meinung ist nicht erlaubt und so - aber ernsthaft, ich finde dass 48p einfach den Look eines Films kaputtmacht. Es ist mir zu künstlich aussehend, zu bäh, zu sehr "Papa hat mit dem neuen Camcorder 'nen Film mit seinen Kumpels gedreht und guck mal es ist sogar HD". Sorry, echt, tut mir voll leid, ernsthaft, ich gelobe Besserung - aber solange die nicht rausfinden wie man sowas ohne fuckin' Hornbrille oder ohne den Look eines Amateurpornos umsetzen kann, bin ich nicht an Bord. Tut mir leid. Echt. Sorry.
Edit: Dredd hat's richtig gemacht mit dem 3D: Sobald das 3D kam, war das Bild schön aufgehellt und alle Features klar zu erkennen. Und kein Schwanz hat den im Kino gesehen außer Judge Tako und ich, also für alle: SO macht man 3D. SO.
Liferipper
15.10.2013, 16:43
Das ist jetzt wirklich nur das Gepicke, dass Filme in 24fps einfach anders aussehen als in 48fps.
Und 480p und schwarzweiß! Und Sprache ist auch total überbewertet...!
Ah ja, 3D ist unnützes Blingbling, weil es keiner richtig einsetzt, und 48fps ist DA FJUTSCHA...
Recht du hast. Das Problem ist vielmehr, dass man 3D zu stark merkt: Indem das Bild dunkler, grau und flimmerig wird.
Ist das nicht hauptsächlich die Schuld des Verfahrens (Shutter) statt von 3D allgemein? Mein Stammkino verwendet eine andere Technik (Dolby 3D), und mir ist etwas derartiges eigentlich nicht aufgefallen...
Ah ja, 3D ist unnützes Blingbling, weil es keiner richtig einsetzt, und 48fps ist DA FJUTSCHA...
Der Vergleich hinkt.
Das eine macht das Bild flüssiger und angenehmer, das andere verbessert das Bild nicht, sondern erweitert es um ein (oftmals sinnloses) Feature und opfert dafür Bildqualität. Ja, das ist ein Problem der Shutter-Technologie. Ich weiß nichts von anderen Technologie-Arten und ob die besser sind. In den Kinos, in denen ich bisher 3D gesehen habe war und ist es überall Shutter. Und das macht das Bild nicht besser, sondern schlechter.
Insofern:
3D -> Sinnloser Rückschritt um ein sinnloses Feature zu liefern.
48fps -> Besser, vor allem, da Steel jetzt auch dieser Meinung ist. :p
La Cipolla
16.10.2013, 15:48
Also positiv aufgefallen ist es mir bisher nur in Avatar (Wahnsinn im richtigen Kino!) und in Coraline (wo es mir zeitgleich auch negativ aufgefallen ist, weil die positiven Szenen recht überschaubar waren und man halt gemerkt hat, dass es eine experimentelle Technik ist). In Tim & Struppi fand ich es ebenfalls sehr bereichernd (die Verfolgungsjagd :A), und Avengers sowie Pacific Rim sind in meinen Augen keinesfalls schlechter geworden, sondern eher besser (ich glaube, die teils unübersichtlichen Szenen in letzterem lagen nicht am 3D). Ist der neue Godzilla in 3D? Bestimmt... DA wäre ich ja so RICHTIG scharf drauf! :3
Dann gibt es aber leider auch nen Riesenhaufen an Filmen, in denen es nach 2 Minuten total untergegangen ist. Das Problem daran: Ich kann echt nicht einschätzen, ob es die Filme besser gemacht hat. Ich merks dann meistens erst, wenn ich die Brille am Ende wieder abnehme, und da ich hauptsächlich Blockbuster im Kino gucke, kann es gut sein, dass die Raumwirkung die Unterhaltung verbessert (ohne, dass man es bewusst mitkriegt). Ich glaube also, im Zuge des höheren Preises würde ich da auch lieber auf einen Effekt verzichten, bei dem ich nicht mal checke, ob ich was davon habe.
Die Zukunft sehe ich eigentlich recht positiv. Wenn die Technologie nicht in den nächsten Jahren wieder verschwindet (und bisher sieht es nicht danach aus), sollten sich auch die Kritiker daran gewöhnen, und vielleicht haben dann auch die Filmemacher wieder mehr Motivation, nicht einfach nur ein paar Trümmerteile in den Raum fliegen zu lassen. Und vielleicht lernt Hollywood ja auch einfach mal, besser damit umzugehen.
Und wenn nicht, gibt's ja auch andere Mittel und Wege. Also, bevor jemand an Illegales denkt: Die entsprechenden Filme nicht gucken zum Beispiel.
Ich bin ja bekanntermaßen kein sonderlich großer 3D-Fan, weil mich die Brillen (als Brillenträger besonders) nerven und es sich bei den Effekten meistens nur um dümmlichen Schnickschnack handelt, der keinen Mehrwert besitzt und oft genug auch auf Kosten der Bildqualität geht. Ganz besonders stört es auch, wenn Teile des Bildes künstlich unscharf gemacht werden, um einen Effekt besser zu platzieren.
Die einzigen beiden Filme, bei denen ich den 3D-Effekt wirklich genossen habe bzw. die durch 3D einen echten Zugewinn erfahren, sind meiner Meinung nach Avatar (da war es vor allem neu und faszinierend, fügte sich aber auch gut ein) und Gravity. Gerade bei letzterem taucht man mit Hilfe der dritten Dimension (vielleicht aber auch ohne, noch fehlt mir da der Vergleich) richtig tief in den Film ein, und die Bilder aus dem Weltall (bzw. Photoshop ^^) hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Bei allen anderen Filmen hätte ich liebend gerne auf 3D verzichtet, aber leider hätte ich dafür jedes Mal in eine andere Stadt fahren müssen.
Liferipper
16.10.2013, 16:17
Ja, das ist ein Problem der Shutter-Technologie. Ich weiß nichts von anderen Technologie-Arten und ob die besser sind. In den Kinos, in denen ich bisher 3D gesehen habe war und ist es überall Shutter. Und das macht das Bild nicht besser, sondern schlechter.
Dolby 3D ist im Grunde die moderne Variante der alten Rot-Grün Brillen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Dolby_3D) Da beim Ansehen nichts verdeckt werden muss, fallen der Verdunklungs- und Flimmereffekt weg.
Schattenläufer
16.10.2013, 17:32
Dolby 3D ist im Grunde die moderne Variante der alten Rot-Grün Brillen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Dolby_3D) Da beim Ansehen nichts verdeckt werden muss, fallen der Verdunklungs- und Flimmereffekt weg.
Naja gefiltert muss immer noch werden. In diesem Fall passiert das dann nur nicht mehr zeitlich, sondern spektral - der Verdunklungseffekt sollte dadurch immer noch vorhanden sein. (Lässt sich aber natürlich mit höherer Intensität des Projektors ausgleichen, theoretisch.)
Aber stimmt, Flimmereffekte sollten wegfallen. Ich kenne allerdings auch kein Kino hier, das diese Technologie verwendet. :\
Dee Liteyears
17.10.2013, 09:30
Bei uns wiederum haben die Kinos fast alle die Polfilter Brillen. Ich finds schon deshalb angenehmer weil die Brillen nicht so schwer sind wie die Shutterbrillen.
@ Gendrek: Meinst du dieses 360° Kino wo man in der Mitte hockt? Das ist ein Effekt, der wirklich schwer zu toppen ist :D
Oh mein Gott, die haben ein 360° Kino :D?
Ne, das meinte ich nicht, das ist leider Ewigkeiten her wo ich dort war. Es war im Grund ein normaler Kinosaal der neben 3D Brillen auch noch im Boden, in der Decke und in den Armlehnen jede Menge Zeugs eingebaut hatte.
Ich hab damals einen Piratenfilm gesehen und da wurde halt wirklich rumgespielt mit der Technik. Ein Sturm auf hoher See wurde durch zerstäubtes Wasser, welches einem ins Gesicht geblasen wurde und zwei Föns die in den Armlehnen steckten simuliert.
Eine Möwe die über die Köpfe der Piraten flog wurde ziemlich schnell realistisch, als einem plötzlich etwas nasses und warmes auf den Kopf tropfte (das war zwar nur Wasser, aber ich hab mich damals tierisch geekelt :D).
Ganz am Ende wurde dann die vierte Wand durchbrochen und einer der Piraten hat Wasser ins Publikum gespritzt (wieder die Düsen im Boden die einem dann einfach einen Wasserstrahl ins Gesicht geworfen haben.)
Das hat bis heute einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Leider ist der Aufwand dahinter wohl enorm groß :/.
MrBamboo
17.10.2013, 12:37
http://i.imgur.com/23JEppj.jpg
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich noch nie so eine Shutter-Projektion gesehen, das Flimmern, ein dunkleres Bild usw. kann ich überhaupt nicht bestätigen. Hängt halt vom Glück/Pech ab, was eure Region an Technik bietet. Und mit der neuen Technik wird ein Medium wieder ein Tacken exklusiver. Hat man 'ne Sehschwäche oder verträgt die Technik schlecht (Kopfschmerzen etc.) bleibt man außen vor. :\
Sonst, äh, ist der HD- und Pixelvergleich (480p usw) etwas vermurkst. Gerade was auch immer steel mit 80er Jahre HD-Actionfilmen meint?! Hä? Die sind doch auf Film gedreht und liegen/lagen als physische Filmekopie vor. Die Filmprojektion (Betonung auf FILM, also diese transparenten Bilderstreifen) im Kino ist eine ganz andere als die von Heimgeräten. Und der Re-Release bzw die Neuabtastung alter Streifen für eine BluRay Veröffentlichung ist wieder ein ganz anderes Thema?! Ein bisschen besser ist imo der Vergleich von 35mm, 70mm und IMAX Filmen - und der hinkt immer noch gewaltig.
2001, Lawrence of Arabia, West Side Story oder Playtime auf 70mm in 'nem fetten Kino sind einfach großartig. Von gefärbten Haaransätzen, gesplitterten Figernägeln, Kleinstkomparsen (http://i.imgur.com/27xD4Pl.jpg) oder als Komparsen getarnte Pappaufsteller sieht man ALLES.
Extrem ausgedrückt, aber so ist in etwa auch meine Meinung. Es stört mich massiv, das manche Szenen in vielen Filmen nur deshalb gedreht werden (bzw. in bestimmten Winkeln) um diesen dummen Effekt zu nutzen. Ironischerweise zerstört man dabei bei manchen Filmen den Gesamteindruck dieser Szene, weil man sich dadurch eingeschränkt hat.
Ja, die Szenen sind oft nervig. Aber die nerven mich in etwa genau so viel wie Storyparts und kleine Szenen, die auf Grundlage anderer ungeschriebener Produktionsgesetze eingebaut werden. Inception hatte diese überflüssige Szene (http://www.youtube.com/watch?v=3A_xzurN-Lc), die einen Ton angeschlagen hat, die nicht zum Rest den Films passte. So ein billiger Haudrauf-Lacher. Wirkt fast nachgedreht, vielleicht schnitt der Film bei Testscreenings als zu ernst ab?! Es ist ein kleiner Trost, dass es diesen Umstand zu persiflieren scheint (dat catchphrase), gestört hat's mich trotzdem.
Oder dass Sandra Bullock im sonst so wunderbar pseudo-realistischen Gravity dann doch wieder in 'nem hautengen Top und Hotpants durch's All fliegen muss. Oder dass Legolas und Gimli in Laurel & Hardy Manier coole Sprüche klopfen müssen, damit auch Comedy in HdR bedient wird. Das ist eben die Studiopolitik, die bei Produktionen einer bestimmten Größe greift muss, weil man sich sonst solch teure Spektakel nicht rechnen würden, man sie sich nicht leisten könnte. Und um Liferipper Suggestivfrage zu beantworten: Eine Bullock in Hotpants ist mir natürlich lieber als gar kein Gravity.
Life of Pi soll in 3D ja auch recht gut, oder zumindest interessant sein. Gibt's Erfahrungsberichte?
Wonderwanda
17.10.2013, 14:16
Life of Pi zeigt ziemlich hervorragend Vor- und Nachteile von 3D: Vorteile waren eindeutig die sehr hübschen Visionen, die Pi auf See hatte. Allgemein hat es manche Szenen sehr schön untermalt. Nachteil war aber, dass ich fand, dass die animierten Tiere durch das 3D eindeutiger animiert waren. Während der Tiger sich irgendwann gemacht hat, so waren anfängliche Nahaufnahmen und die Tiere auf dem Boot total unecht für mich. Sie sahen eben fast aus wie echt, aber irgendwie auch nicht so wirklich, was ich sehr irritierend fand. Man hat leider jede Ecke und Kante der Animation gesehen, die definitiv realistisch sein sollte (weshalb z.B. Pixar-Filme nicht so ein Problem mit 3D hätten).
Das 3D hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, auch wenn ich glaube, dass er 2D immernoch gut funktioniert – bis auf die nervigen Fische, die gegen die Mattscheibe springen. Nur leider fand ich ihn trotz allem "nur" ganz ok.
Dee Liteyears
17.10.2013, 14:19
Was ich meine war ein riesiger runder Saal mit einer 360° Leinwand. Obwohl man im Grunde nur auffem Boden saß und es sonst kein großartigen Schnickschnack gab hat man geglaubt der gesamte Saal würde sich mit der Kamera mitbewegen. Das war damals 99 in Disney World. Wär jetzt halt davon ausgegangen dass es dort auch sowas gegeben hätt^^
T.U.F.K.A.S.
18.10.2013, 06:56
48fps -> Besser, vor allem, da Steel jetzt auch dieser Meinung ist. :p
Nope. Sieht immer noch aus wie auf dem Camcorder meines Papas gedreht, sorry. Mich graut's schon vor 60fps.
Nope. Sieht immer noch aus wie auf dem Camcorder meines Papas gedreht, sorry. Mich graut's schon vor 60fps.
Ignorieren wir jetzt mal die ganzen Opas hier: Sagen wir irgendwann im Jahr 20xx wäre HFR (ob jetzt mit 48 oder mehr) der Standard und viele Kinder würden Kino genau so kennen lernen. Klar, man hätte noch alte BluRays von altem Kino, aber das hätte nie den Effekt von der großen Leinwand, und wie viele Kiddos interessieren sich schon für Filme die so alt wie ihre, dann Großväter sind? Eher weniger.
Diese neue Generation hätte keinerlei Grundlage zur Kritik und könnte die hohe Bildrate, mit der alles flüssiger aussieht echt genießen. (Gut, was es auch noch bräuchte wären gute Filmtechniken: Viele der Kamerfahrten in Der Hobbit waren offentsichtlich nicht für 48 optimiert. Wirkte dann so als ob man plötzlich fast-forward spulen würde.)
Nope. Sieht immer noch aus wie auf dem Camcorder meines Papas gedreht, sorry. Mich graut's schon vor 60fps.
Kommt demnächst mal was von deinem Fadda ins Kino?
T.U.F.K.A.S.
18.10.2013, 13:09
Kommt demnächst mal was von deinem Fadda ins Kino?
Von meinem Fadder kommt demnächst "Dei Mudda sei G'sicht 4D - Inklusiv' Aromaskop (runnag'kurbelt in 90fps!!!)" nache Kinos!
Von meinem Fadder kommt demnächst "Dei Mudda sei G'sicht 4D - Inklusiv' Aromaskop (gedreht in 90fps!!!)" nache Kinos!
Glaub ich dir nicht.
Die "Dei Mudder sei Gsicht"-Reihe is bei mir in der Region produziert worden.
Und ich glaub kaum, dass dei Faddern in den Süden gelassen wird. :p
T.U.F.K.A.S.
18.10.2013, 13:33
Glaub ich dir nicht.
Die "Dei Mudder sei Gsicht"-Reihe is bei mir in der Region produziert worden.
Und ich glaub kaum, dass dei Faddern in den Süden gelassen wird. :p
Mei Faddern kommt aus'm Saarland - der ist recht häufig im Süden :hehe:
Also nicht bei euch komischen Schwableut' - aber nah genug dran, quasi ;D In diesem Moment könnte es auch sein dass er am 3D-Remake "Däi Muddern säi Fratz'" arbeitet, was dann quasi das saarländisch-pfälzische "Reimagining" (sprich: Ri-immetschinnink) eurer Heimatfilm-Reihe wird. Es wird biblisch!
Ich habe kein Problem mit einer höheren Bildfrequenz, allerdings glaube ich eher weniger, dass sich 48fps und co. irgendwann einmal als alleiniger Standard etablieren werden. Das ist für mich keine Frage von "Was ist besser, was ist schlechter?", sondern vielmehr ein technisches Stilmittel beim Filmedreh, das aus irgendeinem besonderen Grund Einzug findet. Geschmäcker und Kinoerfahrung mögen sich ändern, aber der Mensch wird die Realität immer mit den selben Augen wahrnehmen und dementsprechend werden mit 24fps gedrehte Filme immer einen künstlichen, trennenden Aspekt mit sich tragen, wohingegen sich höhere Frequenzen an unserer eigenen Sehgewohnheit orientieren und damit realitätsnaher, aber vielleicht auch kälter und blasser sind. Wenn ich persönlich etwas aus den Filmen, die z.B.von Anthony Dod Mantle oder Robby Müller mit Amateurvideokameras gedreht wurden, gelernt habe, dann wäre es die Tatsache, dass man mit höherer Bildfrequenz und "krasseren" Schnitten eine unglaublich treffende, die Immersion noch verstärkende Wirkung erzielen kann. Ob es eine gute Entscheidung war, den Hobbit - also eine Geschichte mit einer Welt die gerade durch ihre Andersheit und Phantastik besticht - mit derartiger Technik zu drehen und damit die Künstlichkeit des Ganzen zu entlarven, ist da eher fraglich.
T.U.F.K.A.S.
18.10.2013, 17:00
Ich habe kein Problem mit einer höheren Bildfrequenz, allerdings glaube ich eher weniger, dass sich 48fps und co. irgendwann einmal als alleiniger Standard etablieren werden.
NEIN NEIN NEIN HINFORT ZURÜCK IN DIE STEINZEIT MIT DIR OPA 48FPS IST DIE FJUTSCHA UND NICHTS ANDERES ALS DIE FJUTSCHA!
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