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Thema: 3D Filme - Eine Zwischenbilanz

  1. #1

    3D Filme - Eine Zwischenbilanz

    In den anderen Threads klingt es immer wieder an, jüngst hat der Gravity-Thread wieder für die Dikussion gesorgt.

    Was ist eure Meinung zu 3D Filmen? Und warum? Wann kann sich die Technik lohnen und wann nicht?
    Ich halte 3D nicht für die Innovation als die es teilweise angepriesen wird/wurde, sondern eine weitere Komponente in der Komposition des Filmbildes. Das kann mal mehr, mal weniger sinnvoll sein, mal mehr, mal weniger effektvoll.

    Vor alles soll es darum gehen Filme zu sammeln, die den Effekt auf gute/interessante Art nutzen. Als kleiner Leitfaden, falls man die Möglichkeit haben sollte einen der Filme in 3D auf einer Kinoleinwand nachzuholen. Diskussionen, Einwände, Ergänzungen erwünscht. Vielleicht haltet ihr ja auch die ganze Threadidee für Quatsch.

    ---

    Avatar - Die effektvolle Vorzeigeproduktion. Eigentlich besteht der ganze Film nur aus Effekten, selbst in den langweiligsten Dialogszenen fliegt oder schwebt irgendwas irgendwie oder -wo herum (alleine diese großartigen, mehrschichtigen, transparenten Zukunfts-PCs). Ich mag den Film nicht wirklich, aber sehenswert ist er im wahrsten Sinne des Wortes.

    Coraline - Vorreiter vor der aktuellen Trendwelle, hat aber vieles richtig gemacht. Klar, gibt es einige einfache Effekte, doch gerade die Exposition ist in 3D besonders charmant (eine Puppe werden Knopfaufen eingenäht - die Nadel sticht ins Publikum). Am Ende wurde es noch interessant, als die Kulisse der Traumwelt einem Spinnennetz weicht. Der Raum zerfällt in einer Szene im wahrsten Sinne des Wortes und Coraline findet sich in Spinnennetz wieder, der Tiefeneindruck wir unbestimmter, abstrakter, und verlagert sich in nur einer Einstellung.

    Flashback Memories - Habt ihr den Film nicht auf einem Festival gesehen, gibt's wahrscheinlich kaum 'ne Chance den nachzuholen. Ist aber ein sehr gelungener Konzertfilm und gleichzeitig intimes, privates Essay über den Musiker Goma. Das Konzert ist räumlich aufgefächert in 3D, im Hintergrund sieht man in 2D Videoschnipsel, Tagebucheinträge, Fotos u.ä. über das sehr bewegte Leben des Künstlers. Das Prinzip ist einfach aber ungeheuer effektvoll. Im letzten Drittel bleibt diese Anordnung nicht bloß Mittel zum Zweck, sondern weißt über sich hinaus. Geheimtipp und einer der innovatisten japanischen Filme der letzten Jahre.

    Pina - Dokumentation, Hommage und Geschenk über/an/für Pina Bausch. Die 3D-Interviews hätte man sich schenken können, ebenso die etwas unbeholfen wirkenden Bühneninszenierungen der Kompanie. Aber die Tanzszenen gewinnen ungemein durch die Technik. Sie sind räumlich, und nicht ein bloßes größer <-> kleiner der Körper.

    Tim und Struppi - Genau zwei Szenen haben sich bei mir festgebrannt. Die sehr effektvolle Verfolgungsjadt (SO GUT! Da kann sich der ein oder andere Abenteuerfilm was abschauen) und eine Szene, in der Staub durch den kompletten Raum schwebt, der sich im Taschenlampenschein zusätzlich bricht. Toll.

    Pacific Rim - Macht sich die Staub-Szene aus Tim und Struppi zum inszenatorischen Prinzip. Es dampft, spritzt, regnet oder blubbert ständing, irgendwelche Partikel fliegen unablässig durch's Bild. Dabei wird ein wunderbares Gefühl von der jeweiligen Materie und ihren Eigenschaften vermittelt. Besonders gelungen: die Monsterkämpfe, die während eines Regens gleichermaßen unter wie über Wasser stattfinden. Del Toro hat außerdem verstanden wie man die sich die Räumlichkeit zu Nutze macht um Akzente zu setzen, ohne den Zuschauer mit Effekten zu erschlagen. Die vielen unendlich tiefen Gittergerüste auf dem Bau am Anfang des Film sind ein schönes Beispiel dafür.

    Gravity - Weltraumfilm. Ganz buchstäblich und konsequent. Schaut in den Thread.

    Dial M for Murder - Ganz klassisches Kammerspiel (diesmal wirklich nur in einem Raum, mit ein bisschen Suspense und vielen Dialogen ). In der Mordszene so spektakulär und effektgeladen wie Hitchcockfilme sein können. Ein angenehm reduzierter Ansatz als Gegenpol zu den hohlen Attraktionsfilmen. Als besonders gelungen empfand ich die Staffelung von Personen und Interieur in bzw. durch die doch recht begrenzte Wohnung.

    Hugo Cabret - Filmgeschichtsfantasie mit schönen Raumkontrasten, tollen Effekten und thematischer Reflexion. Hab's nicht sehr experimentell in Erinnerung, dafür immer auf den Punkt. Und was eignet sich besser für einen 3D-Film als der Großvater des Filmtricks?!


    Folgende Filme habe ich noch nicht gesehen, sollen in 3D aber ganz interessant sein. Vielleicht kennt jemand den ein- oder anderen bzw. hat ihn in 3D gesehen?!
    • Dredd
    • Cave of Forgotten Dreams (warum musste ich den verpassen )
    • How to Train your Dragon
    • Toy Story 3
    • U2 3D
    • Les contes de la nuit

    Geändert von MrBamboo (11.10.2013 um 22:03 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von MrBamboo Beitrag anzeigen
    Was ist eure Meinung zu 3D Filmen? Und warum? Wann kann sich die Technik lohnen und wann nicht?
    Die Technik lohnt sich nur wenn der Film auch ohne sie gut auskommen würde anstatt allein wegen ihr zu existieren.
    Avatar z.B. habe ich nicht in 3D geschaut und auch erst Jahre nach Release (also eigentlich sogar erst dieses Jahr) aber ich fand ihn verdammt langweilig. Bietet in 3D sicher tolle Effekte, aber allein wegen Effekten schaue ich mir keinen Film an.
    Und 3D sollte auch nicht genutzt werden nur damit man dem Zuschauer ständig irgendwas entgegenschleudern kann wie das z.B. in Final Destination getan wurde. Ich mein ich mag Final Destination, aber das 3D war echt nutzlos.

    Pacific Rim dagegen hatte richtig coole Effekte, aber selbst ohne 3D würde er mir gefallen weil die Action einfach so verdammt gut ist.

    Allgemein kann ich 3D aber nicht soviel abgewinnen. Hab Der Hobbit auch erst in 2D und später in 3D geschaut, aber soviel besser fand ich ihn dadurch auch nicht.

  3. #3
    An sich steh ich auf 3D, allerdings ist es auch stark vom Film abhängig wie sehr sich das lohnt.
    Ich hatte bisher bei einigen 3D Filmen das Gefühl dass die auf unserem Fernseher besser aussehn als im Kino. Bei schnellen Kamerafahrten oder zu viel Dunkelheit (oder die Kombination aus beidem) hab ich im Kino manchmal das Gefühl nur noch Ghosting zu sehn (z.B. Avengers und Merida) Auf unserem 3DTV wiederum bleibt das Bild immer klar erkennbar. Bei Jurassic Park 3D hingegen sah alles Prima aus. Überhaupt fand ich sah letzterer trotzt nachträglicher Konvertierung gar nicht übel aus, allerdings war ich auch mehr davon geflasht JP tatsächlich im Kino sehn zu können und hab das 3D als netten Bonus betrachtet^^

  4. #4
    Horrible, horrible technology. Bei 99% aller Filmen zerstörts absolut die Optik. Wenn nicht das gesamte Bild unscharf, verwaschen und viel zu dunkel wird, sinds die Filmemacher die sich durch die Bank durch genötigt sehen unnötige IN YO FACE Sequenzen einzubauen oder verlagern den Focus für den Zuschauer gezwungener massen dadurch das alles andere im Bild dann unscharf und nicht betrachtbar wird (let ME decide what i want to focus on you cunts) auf irgendeinen Räumlichkeitsscheiss der absolut null zur atmorsphäre beiträgt. Nichts weiter als eine schreckliche, schreckliche Methode von Hollywood nochmehr Geld aus uns zu saugen, auf die das Publimum schrecklicherweise auch noch zum Teil anspringt. HERE LET ME GOVE YOU WORSE PICTURE QUALITY, WORSE PACING, WORSE FRAMING AND WORSE EFFECTS FOR A HIGHER PRICE. /smh

    Es ist schon exemplarisch das der einzige Film der durch 3D etwas dazu gewinnt Jackass 3D ist, der Räumliche dem Publikum ins Gesicht gestreckte Penis und die umherfliegende Scheisse sind eine fantastische Allegorie darauf was 3D mit dem modernen Kino anrichtet.

  5. #5
    Hat denn keiner von euch Pina, Cave of Forgotten Dreams (von eurem Messias Werner Herzog), U2 3D oder Flashback Memories gesehen?

    Gerade in dreidimensionalen Dokumentarfilmen scheint ein ernormes Potential zu schlummern. Da fliegt einem nicht ständig was ins Gesicht, im Gegenteil. Es geht um die Erfahrung eines Raumes oder einer Bewegung, die man in Wirklichkeit nie erfahren kann (Cave of Forgotten Dreams). Wenn das ganze auch räumlich interessant inszeniert ist - umso besser (Pina, angeblich auch der U2 Film). Und wenn dieser Kontrast von 2D und 3D genutzt wird um eine zusätzliche Aussage über den Inhalt des Filmes zu treffen, noch besser (Flashback Memories)!

    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    Nichts weiter als eine schreckliche, schreckliche Methode von Hollywood nochmehr Geld aus uns zu saugen, auf die das Publimum schrecklicherweise auch noch zum Teil anspringt. HERE LET ME GOVE YOU WORSE PICTURE QUALITY, WORSE PACING, WORSE FRAMING AND WORSE EFFECTS FOR A HIGHER PRICE. /smh

    Es ist schon exemplarisch das der einzige Film der durch 3D etwas dazu gewinnt Jackass 3D ist, der Räumliche dem Publikum ins Gesicht gestreckte Penis und die umherfliegende Scheisse sind eine fantastische Allegorie darauf was 3D mit dem modernen Kino anrichtet.
    Don't hate the player, hate the game. Und tu nicht so, als ob es dich wundern würde. Jackass ist eine Allegorie darauf was die Technik mit Hollywood anrichtet. Ein sehr passende und amüsante. Hollywood != modernes Kino. Ein großer Teil, aber eben nicht ausschließlich. Schau mal abseits von Hollywood und seinen Nachahmern. Und nach den Ausnahmen, welche die Regel bestätigen. Darüber, dass die Welt Effektscheiße wie Clash of the Titans, Alice in Wonderland, Sadako 3D, 009:Re usw nicht braucht, muss man nicht streiten.

  6. #6
    Zitat Zitat
    Don't hate the player, hate the game. Und tu nicht so, als ob es dich wundern würde. Jackass ist eine Allegorie darauf was die Technik mit Hollywood anrichtet. Ein sehr passende und amüsante. Hollywood != modernes Kino. Ein großer Teil, aber eben nicht ausschließlich. Schau mal abseits von Hollywood und seinen Nachahmern. Und nach den Ausnahmen, welche die Regel bestätigen. Darüber, dass die Welt Effektscheiße wie Clash of the Titans, Alice in Wonderland, Sadako 3D, 009:Re usw nicht braucht, muss man nicht streiten.
    Kommen jetzt wieder die elitären Sprüche, dass Mainstream nur was für unterbelichtete Neandertaler ist, und richtiges Kino nur aus Indie-Filmen besteht, die auf der ganzen Welt vielleicht zehn Menschen kennen?

  7. #7
    Zitat Zitat von MrBamboo Beitrag anzeigen
    Hat denn keiner von euch Pina, Cave of Forgotten Dreams (von eurem Messias Werner Herzog), U2 3D oder Flashback Memories gesehen?

    Gerade in dreidimensionalen Dokumentarfilmen scheint ein ernormes Potential zu schlummern. Da fliegt einem nicht ständig was ins Gesicht, im Gegenteil. Es geht um die Erfahrung eines Raumes oder einer Bewegung, die man in Wirklichkeit nie erfahren kann (Cave of Forgotten Dreams). Wenn das ganze auch räumlich interessant inszeniert ist - umso besser (Pina, angeblich auch der U2 Film). Und wenn dieser Kontrast von 2D und 3D genutzt wird um eine zusätzliche Aussage über den Inhalt des Filmes zu treffen, noch besser (Flashback Memories)!
    Das Problem von allen Filmen und Filmemachern ist das sie 3D vollkommen von der falschen richtung angehen. Es wird ständig versucht Räumliche tiefe zu erzeugen indem sachen in den Vordergrund tretten und das Publikum regelrecht zu absorbieren versuchen, was alleine aufgrund der verschiedenen Blickwinkel innerhalb eines Saales überhaupt nicht funktionieren kann. Ich könnt den scheiss vieleicht viel eher tolerieren wenn man es nutz um der Leihnwand Räumliche tiefe nach HINTEN zu geben. Kino ist ein Fenster in eine andere Welt, man sollte nicht zwanghaft versuchen aus diesem Fenster aus zu brechen und lieber es weiterhin als ein Portal sehen und die illusion von räumlicher Tiefe eben auf die Tiefe beschränken. Aber selbst dann hast du immer noch die scheiss brillen, schlecht eingestellte Projektoren und überzogene Eintrittspreise. Die Geben/Nehmen Rechnung geht bei 3D einfach nicht auf und ich hoff sie wirds auch nie.

    Cave of Forgotten Dreams is great btw.

  8. #8
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Kommen jetzt wieder die elitären Sprüche, dass Mainstream nur was für unterbelichtete Neandertaler ist, und richtiges Kino nur aus Indie-Filmen besteht, die auf der ganzen Welt vielleicht zehn Menschen kennen?
    Das Problem ist das der Mainstream scheisse ist.Es gibt einfach so gute indie Filme.Und die kommen ohne 3d aus.

  9. #9

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    Horrible, horrible technology. Bei 99% aller Filmen zerstörts absolut die Optik. Wenn nicht das gesamte Bild unscharf, verwaschen und viel zu dunkel wird, sinds die Filmemacher die sich durch die Bank durch genötigt sehen unnötige IN YO FACE Sequenzen einzubauen oder verlagern den Focus für den Zuschauer gezwungener massen dadurch das alles andere im Bild dann unscharf und nicht betrachtbar wird (let ME decide what i want to focus on you cunts) auf irgendeinen Räumlichkeitsscheiss der absolut null zur atmorsphäre beiträgt. Nichts weiter als eine schreckliche, schreckliche Methode von Hollywood nochmehr Geld aus uns zu saugen, auf die das Publimum schrecklicherweise auch noch zum Teil anspringt. HERE LET ME GOVE YOU WORSE PICTURE QUALITY, WORSE PACING, WORSE FRAMING AND WORSE EFFECTS FOR A HIGHER PRICE. /smh

    Es ist schon exemplarisch das der einzige Film der durch 3D etwas dazu gewinnt Jackass 3D ist, der Räumliche dem Publikum ins Gesicht gestreckte Penis und die umherfliegende Scheisse sind eine fantastische Allegorie darauf was 3D mit dem modernen Kino anrichtet.
    Extrem ausgedrückt, aber so ist in etwa auch meine Meinung. Es stört mich massiv, das manche Szenen in vielen Filmen nur deshalb gedreht werden (bzw. in bestimmten Winkeln) um diesen dummen Effekt zu nutzen. Ironischerweise zerstört man dabei bei manchen Filmen den Gesamteindruck dieser Szene, weil man sich dadurch eingeschränkt hat.

  10. #10
    Immer wenn der Film besonders gut ist, vergesse ich, dass er 3D ist. Wenn er mich langweilt achte ich eher auf 3D Nutzung und die Brille auf meiner Nase.

  11. #11
    Sehe 3D insgesamt recht negativ. Alle Jubeljahre kommt es mal vor, dass sich bei einem Film 3D für mich mal gelohnt hätte, bzw. den Inhalt noch aufgewertet oder den höheren Preis gerechtfertigt hätte. Avatar und Pacific Rim haben mir in der Hinsicht eigentlich ganz gut gefallen. Bot sich bei den Welten ja irgendwie auch an. Bei Hugo Cabret allerdings fand ich es echt unnötig.

    Ein paar der größten Probleme mit der Technik sind für mich: Post-Konvertierung. Wenn sie schon 3D benutzen müssen, dann auch richtig und gleich in 3D filmen. Habe noch keinen konvertierten 3D-Film gesehen, bei dem der Effekt brauchbar gewesen wäre. Oft wird das sogar erschreckend lieblos gemacht. Der andere wesentliche Punkt ist die fehlende Auswahl für den Zuschauer - seit dem 3D-Boom ist es mir schon soo oft passiert, dass ich einen Film sehen wollte, der dann gar nicht mehr normal sondern nur noch in 3D lief, bei dem sich 3D meiner Ansicht nach aber auf keinen Fall lohnen würde. Dann verzichte ich oft komplett auf den Film, weil ich es einfach nicht einsehe. Insofern wirklich nicht mehr als ein Vorwand, um den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen

  12. #12
    Zitat Zitat
    Pina - Dokumentation, Hommage und Geschenk über/an/für Pina Bausch. Die 3D-Interviews hätte man sich schenken können, ebenso die etwas unbeholfen wirkenden Bühneninszenierungen der Kompanie. Aber die Tanzszenen gewinnen ungemein durch die Technik. Sie sind räumlich, und nicht ein bloßes größer <-> kleiner der Körper.
    Der war in 3D? Verdammt, verdammt, verdammt.

    Im großen und ganzen ist es allerdings ein totaler Gag und manchmal vergisst man beim Schauen total, dass hier in der Theorie 3D geboten wird. Ist mir z.B. beim Wolverine-Film passiert.

    Auch scheint mir, dass eigentlich kein Filmer wirklich einen Plan hat, wie er die Szenen zu arrangieren hat, um wirklich das Maximum aus der Technik rauszuholen. Man kriegt ein paar Szenen im Stil der alten 3D-Kinos, einige wenige, welche die mehrstufigen Tiefen der Bilder wirklich ausnützen und größtenteils konventionelle Shots.

  13. #13
    Dredd und Gravity - die einzigen zwei (Real-)Filme mit fantastischem 3D die mir spontan einfallen (neben Pocahontas 3 - Avatar). Ansonsten sehe ich das Ganze eher als etwas, was man super für Animationsfilme verwenden kann.

  14. #14
    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    Horrible, horrible technology. Bei 99% aller Filmen zerstörts absolut die Optik. Wenn nicht das gesamte Bild unscharf, verwaschen und viel zu dunkel wird, sinds die Filmemacher die sich durch die Bank durch genötigt sehen unnötige IN YO FACE Sequenzen einzubauen oder verlagern den Focus für den Zuschauer gezwungener massen dadurch das alles andere im Bild dann unscharf und nicht betrachtbar wird (let ME decide what i want to focus on you cunts) auf irgendeinen Räumlichkeitsscheiss der absolut null zur atmorsphäre beiträgt. Nichts weiter als eine schreckliche, schreckliche Methode von Hollywood nochmehr Geld aus uns zu saugen, auf die das Publimum schrecklicherweise auch noch zum Teil anspringt. HERE LET ME GOVE YOU WORSE PICTURE QUALITY, WORSE PACING, WORSE FRAMING AND WORSE EFFECTS FOR A HIGHER PRICE. /smh

    Es ist schon exemplarisch das der einzige Film der durch 3D etwas dazu gewinnt Jackass 3D ist, der Räumliche dem Publikum ins Gesicht gestreckte Penis und die umherfliegende Scheisse sind eine fantastische Allegorie darauf was 3D mit dem modernen Kino anrichtet.
    Und eines Tages kam der traurige Moment, an dem ich einen Post von Waku las und mir dachte "Nicht mehr und nicht weniger habe ich zu dem Thema zu sagen, als das, was er hier schreibt."

    Na gut, "nicht mehr", vielleicht doch nicht. Ich finde es aber auch eine unheimlich dämliche Masche, Filme noch teurer vermarkten zu dürfen. Bei den drei 3D-Filmen, die ich bisher gesehen habe (Final Destination 4, Prometheus, Step Up 3D (HÖRT SOFORT AUF ZU LACHEN, OKAY?=!?!???!?!?!) war nicht nur das 3D komplett redundant, es hat aus dem Film auch noch Qualität rausgenommen und schien ein einzelnes Verkaufsargument für einen minderwertigen Film zu sein.
    48Fps ist die viel interessantere Technologie. Da braucht man auch keine komische Brille für und das Bild wird besser statt schlechter.


    Mein Zwischenfazit: 3D hätte das Potential dafür gehabt, als gutes Nischenprodukt herzuhalten. Was draus gemacht wurde ist leider nur flächendeckender Bullshit, der dem Potential bei Weitem nicht gerecht wird.

  15. #15
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Waku
    Horrible, horrible technology. Bei 99% aller Filmen zerstörts absolut die Optik. Wenn nicht das gesamte Bild unscharf, verwaschen und viel zu dunkel wird, sinds die Filmemacher die sich durch die Bank durch genötigt sehen unnötige IN YO FACE Sequenzen einzubauen oder verlagern den Focus für den Zuschauer gezwungener massen dadurch das alles andere im Bild dann unscharf und nicht betrachtbar wird (let ME decide what i want to focus on you cunts) auf irgendeinen Räumlichkeitsscheiss der absolut null zur atmorsphäre beiträgt. Nichts weiter als eine schreckliche, schreckliche Methode von Hollywood nochmehr Geld aus uns zu saugen, auf die das Publimum schrecklicherweise auch noch zum Teil anspringt. HERE LET ME GOVE YOU WORSE PICTURE QUALITY, WORSE PACING, WORSE FRAMING AND WORSE EFFECTS FOR A HIGHER PRICE. /smh

    Es ist schon exemplarisch das der einzige Film der durch 3D etwas dazu gewinnt Jackass 3D ist, der Räumliche dem Publikum ins Gesicht gestreckte Penis und die umherfliegende Scheisse sind eine fantastische Allegorie darauf was 3D mit dem modernen Kino anrichtet.
    Und eines Tages kam der traurige Moment, an dem ich einen Post von Waku las und mir dachte "Nicht mehr und nicht weniger habe ich zu dem Thema zu sagen, als das, was er hier schreibt."

    Na gut, "nicht mehr", vielleicht doch nicht. Ich finde es aber auch eine unheimlich dämliche Masche, Filme noch teurer vermarkten zu dürfen. Bei den drei 3D-Filmen, die ich bisher gesehen habe (Final Destination 4, Prometheus, Step Up 3D (HÖRT SOFORT AUF ZU LACHEN, OKAY?=!?!???!?!?!) war nicht nur das 3D komplett redundant, es hat aus dem Film auch noch Qualität rausgenommen und schien ein einzelnes Verkaufsargument für einen minderwertigen Film zu sein.
    48Fps ist die viel interessantere Technologie. Da braucht man auch keine komische Brille für und das Bild wird besser statt schlechter.


    Mein Zwischenfazit: 3D hätte das Potential dafür gehabt, als gutes Nischenprodukt herzuhalten. Was draus gemacht wurde ist leider nur flächendeckender Bullshit, der dem Potential bei Weitem nicht gerecht wird.
    Nichts mehr hinzuzufügen.
    Selbst das große Flagschiff der 3D Technik Avatar hat mich nicht so sehr vom Hocker gehauen, allgemein... haben mich die 3D Effekte, auch in anderen Filmen, nie vom Hocker gehauen. Entweder sie sind ganz furchtbar "IN YA FACE! IN! YA! FACE! LOOK AT MA THREE-FUCKING-DEE!" oder so subtil, dass ich sie ausblende.
    Letzten Endes habe ich mir wegen 3D sogar vieles garnicht erst angeschaut :/.

    Ich hoffe das die Welle irgendwann wieder abebbt oder es sich zumindest so einpendelt, dass man wenigsten die Wahl zwischen 2D und 3D hat (was ja, wie hier bereits erwähnt wurde, manchmal garnicht der Fall ist).

  16. #16
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    48Fps ist die viel interessantere Technologie. Da braucht man auch keine komische Brille für und das Bild wird besser statt schlechter.
    Ja, ich finde auch dass billigster Cannon-Heimvideokamera-Look viel besser aussieht. Sorry, aber einfach nein.

    Können wir Film nicht einfach so lassen wie er ist? 24 Bilder pro Sekunde und natürliche Tiefe durch gute Kameraarbeit? Weil das ist immer noch das beste 3D.

  17. #17
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Ja, ich finde auch dass billigster Cannon-Heimvideokamera-Look viel besser aussieht. Sorry, aber einfach nein.
    Sorry, aber einfach doch.
    Das ist jetzt wirklich nur das Gepicke, dass Filme in 24fps einfach anders aussehen als in 48fps.
    Bei HD hat man damals auch gesagt, dass die Bildqualität voll scheiße ist weil so flüssig und die Farben nicht richtig und bläh und sieht aus wie Heimkamera. Und jetzt schau ich mir nach drei Jahren HD mal einen Film ohne HD an und schlage einen Purzelbaum.

  18. #18
    Gab es eigentlich einen anderen Film außer "Der Hobbit", der mit 48 fps aufgenommen wurde und kein 3D war? Reines Interesse, denn ich würde gerne wissen, wie der Effekt ohne 3D überhaupt ist.

    Zitat Zitat
    Letzten Endes habe ich mir wegen 3D sogar vieles garnicht erst angeschaut :/.
    Geht mir genauso. Ansonsten siehe Dennis. Dazu sei aber gesagt, dass ich zwar keine großen Probleme mit der 3D-Technik habe, sie mich aber aufgrund meiner Sehschwäche doch bei längeren Filmen unheimlich anstrengen kann. Dass dann manche Filme wirklich nur in 3D angeboten werden, hilft der Sache nicht unbedingt – und meinem Geldbeutel hilft's auch nicht.

    Geändert von Wonderwanda (15.10.2013 um 13:18 Uhr)

  19. #19
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    Gab es eigentlich einen anderen Film außer "Der Hobbit", der mit 48 fps aufgenommen wurde und kein 3D war? Reines Interesse, denn ich würde gerne wissen, wie der Effekt ohne 3D überhaupt ist.
    Vielleicht Indie-Filme, aber Der Hobbit war der erste kommerzielle Kino-Film mit 48 FPS, und auch bis jetzt der einzige, wenn mich nicht alles täuscht.

  20. #20
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Ja, ich finde auch dass billigster Cannon-Heimvideokamera-Look viel besser aussieht. Sorry, aber einfach nein.

    Können wir Film nicht einfach so lassen wie er ist? 24 Bilder pro Sekunde und natürliche Tiefe durch gute Kameraarbeit? Weil das ist immer noch das beste 3D.
    Und 480p und schwarzweiß! Und Sprache ist auch total überbewertet...!

    Zum Thema: Momentan spiele ich viele Spiele auf dem Nintendo 3DS. Habe das 3D anfangs als loliges Gimmick wahrgenommen, mittlerweile hab ichs aber fast permanent an. Der 3D-Effekt vom 3DS geht ausschließlich in die Tife des Bildes hinein, lässt nichts aus dem Bildschirm springen - ich finds perfekt. Sehe das in dem Punkt wie Waku.
    3D im Kino ist momentan noch so ne Sache (Gründe wurden genug genannt), ich bin mir aber sicher dass sich da noch eine Menge tut. Und damit das irgendwann mal eine runde Sache wird ist es halt notwendig, dass man damit experimentiert.
    Dass Blockbuster 3D nur für den Cashgrab verwenden ist da doch nicht verwunderlich und imo auch nicht wirklich relevant. Ich sehe da lieber das Potential statt mich darüber aufzuregen, dass Resident Evil 19 IN 3D NUR 7€ AUFPREIS KRIEG HIER DEINE LADUNG KRAM INS GESICHT GESCHMISSEN Murks ist.
    Viele schreiben hier "entweder wars übertrieben oder ich habs nicht gemerkt" - that's the point, duh. "Merkt" ihr HD?

    In Avatar haben mich übrigens nicht die krassen Flugsequenzen oder futuristischen Displays beeindruckt. Die beste Verwendung von 3D war imo in der Gefängniszelle (?), mit der Glasscheibe. Kein komischer Effekt, sondern einfach nur ein gut eingesetztes Stilmittel.

    Geändert von WeTa (15.10.2013 um 13:36 Uhr)

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