Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Perry Rhodan - Forenrollenspiel] 1. Mission
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Mark wartet noch auf die Antwort des Springers da wird seine Frage aus einer ungeahnten Richtung beantwortet als eine Arkonidin hinter der Biegung des Gangs hervortritt. Mit einer Arkonidin hatte Mark nicht gerechnet. Was hat sie auf dem Springerschiff gemacht? Die Springer handeln zwar mit Jedem aber sie sieht nicht aus wie eine Händlerin. Mehr wie eine Soldatin.
Bevor Mark jedoch antworten kann, stellt Andrej eine Frage die auf der Hand liegt und da Marks anderen Fragen noch unbeantwortet in der Luft hängen beschließt er einfach abzuwarten ob der Springer oder die Arkonidin bereit sind noch mehr zusagen.
Der Springer stellt zunächst die Arkonidin und schließlich sich selber vor. Azhira und Umre Keltza. Hmmm Sohn des verstorbenen Patriachen. Interessante Formulierung. Macht ihn das nicht zum Patriachen? Wenn er diesen Umstand so umschreibt könnte der Tod seines Vaters noch nicht lange zurückliegen. So vertraut ist Mark allerdings nicht mit der Kultur der Springer um endgültig zu entscheiden, ob es sich nicht doch um eine normale Redewendung in ihrer Kultur handelt.
Die nächsten Worte des Springers bestehen erst einmal in einer mehr oder weniger offensichtlichen Zurechtweisung von Azhira. Gefolgt von einer vagen Antwort. Also will er doch Informationen zurückhalten. Und noch ein Detail ist interessant. Der Springer sieht sich höhergestellt, als seine Begleitung. Passt zu seinem Patriarchen Anspruch. Mark merkt sich diesen Umstand, eventuell ist er noch von Interesse.
Mit einem Detail hat er sich jedoch verraten. Die Beobachtung dass die Posbis hier nur einmal täglich vorbeischauen, kann man nur anstellen, wenn man mehrere Tage Zeit für diese Beobachtung hat. Mark geht davon aus dass die Beiden mindestens 3 Tage auf der Posbis-Station verbracht haben.
„Mein Name ist Mark Tenner, befehlshabender Offizier der G-2 und dies ist meine Crew.“ Mark belässt es bei dieser kurzen Vorstellung. Solange ich nicht weiß ob ich ihnen trauen kann, muss ich ihnen auch nicht sagen wer welchen Rank und Posten innehat.
Die nächsten Worte wiegt Mark lange ab bevor er sich entschließt sie auszusprechen.
„Und eine Weile bedeutet offensichtlich einige Tage. Hören sie, wir können nicht auf Verstärkung hoffen und sie ebenfalls nicht. Unsere einzige Chance von dieser Station zu kommen ist die Quelle der Hyperraumanomalie zu finden und sie zu beseitigen. Wir besitzen eine Möglichkeit sie zu lokalisieren, aber sie haben offensichtlich größere Ortskenntnis als wir. Unsere Überlebenschancen steigen wenn wir kooperieren. Die Differenzen zwischen unseren Völkern haben ihren Platz dort draußen, aber nicht hier auf diesem verlassenen Schrotthaufen, zumindest wenn wir überleben wollen.“
Mark lässt seinen Blick zwischen Azhira und Umre Keltza schweifen und wartet auf eine Antwort.
Glannaragh
02.08.2014, 08:43
Azhira quittiert den Blick des Patriarchen in spe mit einem verächtlichen Gesichtsausdruck, schweigt aber. Vorläufig. Mal sehen, wie sich die Situation entwickelt. Keltzas Geheimniskrämerei kommt ihr lächerlich vor. Offensichtlich mag er keine Terraner, das kann sie verstehen, aber angesichts der Umstände sind persönliche Antipathien nun wirklich zweitrangig. Andererseits: Soll er doch. Sein Problem.
Erstaunt stellt die Arkonidin fest, daß ihre Gedankengänge von dem Menschenkommandeur kurz darauf weitgehend bestätigt werden, nur drückt er sich ein wenig gewählter aus, als sie es getan hätte: "Hören sie, wir können nicht auf Verstärkung hoffen und sie ebenfalls nicht. Unsere einzige Chance von dieser Station zu kommen ist die Quelle der Hyperraumanomalie zu finden und sie zu beseitigen. Wir besitzen eine Möglichkeit sie zu lokalisieren, aber sie haben offensichtlich größere Ortskenntnis als wir. Unsere Überlebenschancen steigen wenn wir kooperieren. Die Differenzen zwischen unseren Völkern haben ihren Platz dort draußen, aber nicht hier auf diesem verlassenen Schrotthaufen, zumindest wenn wir überleben wollen.“
Mark Tenner, ja? Vielleicht merke ich mir deinen Namen sogar.
Azhira schaut den Mann eine kleine Weile mit schiefgelegtem Kopf an, bevor sie ruhig antwortet: "So sieht es aus. Der Plan klingt jedenfalls besser als rumsitzen und langsam verhungern."
Van Tommels
02.08.2014, 09:23
Azhira also. Na wenigstens ein einfacher Name. Und Umre Kelzta, Sohn des Blablabla.... Andrej hält sich nicht damit auf, groß über den Titel, Rang oder wasauchimmer des Springers nachzudenken, denn genauso wenig wie er sich für dieses Abstammungs- und Hochadelzeug interessiert hat er ebenso viel für dieses autoritäre Getue übrig, nämlich gar nichts. Vielmehr konzentriert er sich in seinen Schlussfolgerungen auf die ausweichende Antwort des Rothaarigen und seiner ziemlich deutlichen Zurechtweisung in Richtung der Arkonidin. Sie ist ihm also unterstellt. Nicht überraschend wenn er auch nur halb so wichtig ist wie er tut. Aber dieses Erklärung ist gar nichts wert. Auch das folgende Gespräch führt nur zu dem (zumindest von Andrej) erwarteten Ergebnis dass sie sich wohl nun zusammentun und der Ursache der Anomalie gemeinsam auf den Grund gehen. Die Arkonidin stimmt der Sache zu, und damit scheint die Sache geritzt, denn mit Widerworten aus dem Team rechnet der Ingenieur nicht, und daraufhin schaut er missmutig in die Runde und äfft in Gedanken den Springer nach. 'Eine Weile ist eine Weile'. Ganz toll. Vollidiot, und während er sich so umschaut, fällt Andrejs Blick auf Galotti, welcher hinter ihm steht. Er muss den Augen des Funkers gar nicht folgen, allein der Gesichtsausdruck verrät dem Terraner, wohin dieser Kerl gafft.
"Hey! Pass auf dass du nicht anfängst zu sabbern", fährt der Ingenieur seinen 'Kollegen' grob an und schnippt ihm mit den Fingern knapp am Gesicht vorbei um ihn aus seiner 'Trance' zu holen. Irgendwann hast du wirklich eine sitzen, das versprech ich dir.
Andromeda
02.08.2014, 10:46
25. März, unbekannte Raumstation:
Diese Arkoniden., denkt sich Umre und rollt mit den Augen, als Azhira dem Plan der Terraner zustimmt. Ich habs gleich gesagt, keinen Handel mit denen, die machen nur Ärger. Allein bis deren Anwälte endlich durch die Verträge waren. Aber das hat der Alte jetzt davon.
Bei Marks Angebot kann er sich nur mit Mühe eine harsche Antwort verkneifen. Was weiß denn das Bürschchen vor ihm schon von Differenzen zwischen Springern und Terranern? Sein Volk war es immerhin, dass unter anderem seiner Sippe ihren angestammten Platz in der Galaxis streitig gemacht hat. Es war alles so schön, bis dieser seltsame Haufen meinte, das Universum hätte nur auf sie gewartet. Die Arkoniden halten das Reich zusammen, wen schert es schon ob es eine Positronik oder einer dieser arroganten Typen selbst ist? Die Aras sind Mediziner - und darüberhinaus vortreffliche Handelspartner, die Überschweren übernehmen den Schutz der Sippen und die Springer handeln. So ist es immer gewesen und so ist es richtig und gut. Bis...
An sich hat sich Umre mit der derzeitigen galaktischen Situation arrangiert. Er ist und bleibt Händler und versucht, die Gegebenheiten zu seinem Vorteil zu nutzen. Aber auch an ihm sind die Tage hier nicht spurlos vorübergegangen.
Hatte sich da hinten nicht gerade wieder einer dieser Schatten bewegt? Konzentriert starrt er für einen Moment über die Köpfe von Andrej, Galotti und Brok in den dunklen Saal, bevor er Mark antwortet: "Weise Worte, für einen Terraner.", nicht ohne einen gewissen, lauernden Unterton in der Stimme. "Oder auch: Der Zweck heiligt die Mittel." Damit scheint für ihn der Handel vorläufig besiegelt, denn er kramt in einer der Taschen des Raumanzuges und zieht etwas hervor, das verdächtig einem irdischen Flachmann ähnelt, und nimmt einen tiefen Schluck, nachdem er ihn prüfend geschüttelt hat. Dabei breitet sich der unverkennbare Geruch von Alkohol aus. Als er fertig ist, schraubt er die Flasche wieder zu und verstaut sie in seiner Tasche.
Galotti indess schreckt auf, als Andrej ihm ins Gesicht schnippt und weicht einen Schritt zurück, wobei er den Ingenieur verstört ansieht. Gleich darauf geht ihm auf, dass er die Arkonidin wohl etwas zu sehr angestarrt hat. Verlegen nestelt er wieder an seinen Geräten, um gleich darauf das Ergebnis seiner vorherigen Analyse bekannt zu geben: "Wir scheinen uns wirklich der Quelle zu nähern. Nicht viel, aber immerhin." Seine Verlegenheit anscheinend überwunden, hängt er sich nonchalant das Messgerät wieder um den Hals und blickt mit erhobenem Kopf in die Runde.
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Die erste Antwort bekommt Mark von Azhira der Arkonidin. "So sieht es aus. Der Plan klingt jedenfalls besser als rumsitzen und langsam verhungern." Mark nickt deutlich in ihre Richtung und wendet sich dem Springer zu. Sie hat die Situation verstanden, mal sehen was ihr Anführer dazu sagt.
Hinter Mark geraten aber erst einmal Andrej und Galotti aneinander oder besser gesagt Andrej an Galotti. Den Grund für Andrejs Bemerkung kennt Mark zwar nicht, aber da er in diesem Augenblick Sicherheit und Stärke repräsentieren will, beschließt Mark den Teufel zutun und sich gerade jetzt um diese Streiterei zu kümmern. Also bleibt sein Blick weiter an Umre Kelzta hängen in der Hoffnung, das sich die Beiden hinter ihm beruhigen.
"Weise Worte, für einen Terraner. Oder auch: Der Zweck heiligt die Mittel." Die Spitze in seinen Worten ignoriert Mark einfach. Es gibt keinen Grund darauf einzugehen, nachdem Mark erreicht hat was er wollte. Er nickt anerkennend in Richtung des Springers, als dieser anfängt ins einen Taschen zu kramen und ein Flachmann hervorzaubert. Oh ist das wieder eine Geste der Freundschaft? Der Springer nimmt einen tiefen Schluck des Getränks und ein scharfer Alkoholgeruch verbreitet sich. Ist das Springerzeugs überhaupt für Menschen trinkbar? Vielleicht bekommt Andrej ja wieder den Vorzug? Etwas erleichtert stellt Mark allerdings fest, dass der Springer keine Anstalten macht die Anderen in seine Getränkepause mit einzubeziehen.
Anscheinend aufgeschreckt vom Andrejs Spruch hat sich Galotti derweil wieder seinem Detektor zugewannt. "Wir scheinen uns wirklich der Quelle zu nähern. Nicht viel, aber immerhin."
Mark wendet sich dabei wieder Galotti und seiner Gruppe zu und sagt. „Leutnant Han versuchen sie bitte die G-2 zu kontaktieren, geben sie durch was hier unter los ist und fragen sie nach ob oben noch alles in Ordnung ist.“ An Galotti gewandt: „Suche sie uns mal eine ungefähre Richtungsangabe raus.“
„An alle Anderen. Wer weiß wann wir wieder einen Moment der Ruhe bekommen, ruht euch etwas aus und nehmt etwas was zu euch.“
Mit diesen Worten fischt auch Mark eine Notfallration aus einem Anzug und wendet sich wieder Azhira und Umre Kelzta zu. Zu Niemand bestimmt sagt er schließlich. „Wenn ihr noch mehr Leute hinter der Ecke habt wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt um uns zu sammeln.“
Glannaragh
03.08.2014, 12:14
Der Moppel mit dem Wissenschaftlerschnickschnack verkündet, quasi als Übersprungshandlung, was seine Messgeräte herausgefunden haben. Azhira ist der Blick des Mannes nicht entgangen. Da das für sie allerdings in die Kategorie 'unwichtig' fällt, sieht sie sich nicht genötigt, in irgendeiner Weise darauf zu reagieren. Die Kante neben ihm hingegen ist gerade dabei, sich als das Kameradenschwein vom Dienst zu outen. So einen muss es wohl immer geben, überlegt die Arkonidin, weil ansonsten das Universum implodiert oder so. Scheint ein Naturgesetz zu sein.
Dann wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder Tenner und Keltza zu. Der Punkt geht an den Terraner, das kann auch das joviale Getöse des Springers nicht übertönen. Azhira vermutet allerdings, dass Umre dieser Umstand entgangen ist. Zu viel Selbstsicherheit kann tödlich sein, Mehandor. Man sollte meinen, du hättest das mittlerweile begriffen.
Der Terranerkommandant gibt ein paar Anweisungen an seine Leute, bevor er sich wieder Keltza und ihr zuwendet: „Wenn ihr noch mehr Leute hinter der Ecke habt wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt, um uns zu sammeln.“
"Es gibt keine", antwortet sie Tenner ruhig, aber bestimmt. "Jedenfalls nicht mehr."
Van Tommels
03.08.2014, 12:47
Die Reaktion des Funkers ist für Andrej absehbar: Zuerst ein verständnisloser Blick, dann die Einsicht, zum Schluss eine schlaue Bemerkung.
Kein Grund, sich weiter drum Gedanken zu machen, und damit wendet sich der Ingenieur wieder den anderen zu und bemerkt gerade noch, wie der Springer einen Schluck aus seinem Flachmann nimmt und ihn anschließend wieder verstaut. Der sich ausbreitende Geruch ist typisch, aber auch wenn sich Andrej fragt, was da dieser Kerl gerade in sich hineingeschüttet hat, hält sich sein Neid in Grenzen. Wodka kann das jedenfalls nicht gewesen sein, und wenn doch, dann muss es sich in Anbetracht des starken, aufdringlichen Geruchs um das allerletzte Fuselzeug gehandelt haben. Klar, der Terraner hätte zu einem Angebot nicht nein gesagt, aber so dringend braucht er es dann doch nicht dass er sich freiwillig zum Kotzen bringen würde. Zumindest noch nicht.
Anschließend weist Mark sie an, sich auszuruhen. Andrej ist das gleich, für den Moment scheint es hier sowieso nicht voran zu gehen, und damit fischt er sich einen der Konzentratriegel aus der Tasche und kaut lustlos darauf herum, während er sich etwas abseits der Gruppe die glatten Wände des runden Raumes entlangbewegt und diese skeptisch mustert. Dabei geht ihm nicht nur durch den Kopf, welchen Zweck denn dieser Raum nun erfüllt oder erfüllt hat, sondern auch noch andere Sachen. Zum Beispiel dass dieser Springer, der hier auftritt wie der Berserker vom Dienst, ein Händler sein soll. Wer's glaubt wird seelig. Oder dass die Crew der beiden ziemlich groß gewesen sein muss wenn hier von mehreren Schiffen die Rede gewesen ist, und da sollen nur noch zwei übrig sein? Ebenfalls nicht sehr glaubhaft.
Vielleicht ist er auch einfach nur zu skeptisch? Auch dieser Gedanke kommt dem Ingenieur.
Aber schnell weist er sich selbst zurecht und konzentriert sich auf das, was hier vor ihm liegt, nämlich die glatte Wand des Raumes, den er noch vor nicht allzu langer Zeit als 'Mausefalle' bezeichnet hat. Abermals beißt er von dem Riegel ab und berührt mit der anderen Hand das glatte Material, um vielleicht irgendwelche Rückschlüsse auf Herkunft oder Nutzen ziehen zu können.
Andromeda
03.08.2014, 14:56
25. März, unbekannte Raumstation:
Urplötzlich fand sich der Springer in der Minderheit. Alle schienen sich gegen ihn Verschworen zu haben - oder zumindest mehr Begeisterung für eine Zusammenarbeit zu zeigen als er selbst. Als dann noch Azhira seinen vermeindlichen Bluff aufdeckt und ihn außerdem an das unrühmliche Schicksal seiner Freunde erinnert, reicht es ihm.
"Weib! Das muß ich mir...," poltert er los, fängt sich aber dann gerade noch. Soviel klaren Verstand hat er noch, um einzusehen, dass das seiner Position nicht gerade förderlich ist. So verzieht er sich ebenfalls in den runden Saal, mit gebührendem Abstand von Andrej und murmelt etwas unverständliches in seinen Bart.
Cera und Galotti nicken Mark zu, und machen sich an die Arbeit. Leise unterhalten sich die beiden, während Galotti mit seinen Instrumenten die Hyperfunkfrequenzen scheckt. Dann versucht Cera, über die verschiedenen Normalfunkfrequenzen die G-2 zu rufen. "G-2 von Leutnant Han. G-2 Von Außenteam." Doch außer Rauschen und Fiepen ist aus dem Armbandempfänger nichts zu hören, egal auf welcher Frequenz.
Galotti geht wähenddessen den Raum ab, dreht sich dabei gelegentlich um seine eigene Achse, den Blick fest auf ein kleines Anzeigegerät gerichtet. Das Anpeilen der richtigen Richtung gestaltet sich schwierig, es scheint zwar kleine Bereiche in diesem Saal zu geben, die weniger von Störfeldern überlagert sind. Aber diese muß man erst einmal finden, um eine klare Peilung zu erhalten, die genauer ist als ein Winkel von 180°C - oder anders ausgedrückt, irgendwo links, rechts oder vor ihnen - wo sich die Quelle befinden kann.
Auch als Andrej die Wand berührt, kann er das Material nicht zuordnen. Allerdings kann er ziemlich sicher sagen, dass es wohl eine Metall-Kunststofflegierung sein muß, ähnlich deren, wie sie auch im terranischen Raumschiffbau verwendet werden, wenn das Material einerseits leitfähig und formbar sein, als auch die spezifisichen Eigenschaften des gewählten Kunststoffes aufweisen muß. Welche Eigenschaften das hier allerdings sind, kann man ohne eine detaillierte chemische Analyse nicht feststellen.
Außerdem ist die Wand, genauso wie der Boden, von den feinen, gefrästen Linien durchzogen.
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Es ist Azhira die auf seinen Kommentar reagiert. "Es gibt keine. Jedenfalls nicht mehr."
Neben ihr schäumt der Springer als Reaktion vor Wut über. „Weib! Das muß ich mir...“
Mark rechnet erschrocken damit das der Springer angreift, aber der Springer findet seine Beherrschung wieder und entfernt sich verärgert in Richtung des runden Raumes. Mark schaut ihm noch einen Moment hinterher. Ich habe den Stolz des Mannes unterschätzt. Ich sollte in Zukunft mehr Rücksicht darauf nehmen, denn sowas können wir uns hier nicht leisten.
Mark wendet sich wieder Azhira zu und sagt schließlich. „Das tut mir leid zuhören.“ Sagt er betroffen.
Nach einem Moment des Schweigens fällt ihm auf das die beiden unter Umständen keine Vorräte mehr haben wenn sie schon länger auf der Station sind. Hat die Frau nicht sogar von verhungern gesprochen?
Also sagt er: „Wenn ihr schon ein paar Tage hier seid, habt ihr noch ausreichend Vorräte?“ Dabei fischt er sich noch etwas von seiner Ration aus dem Anzug und bietet es Azhira an.
Glannaragh
03.08.2014, 20:02
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Azhira fährt zusammen und nimmt reflexhaft eine Verteidigungshaltung ein, als der Springer lospoltert. Sobald dieser sich aber verzogen hat, läßt sie die Fäuste sinken und richtet sich wieder zu voller Größe auf, als sei gar nichts geschehen. Sie läßt Tenner weiterreden, und seine Anteilnahme und Fürsorge lassen tatsächlich ein dünnes, aber ehrliches Lächeln auf dem harten Gesicht der Arkonidin entstehen.
"Verschwenden Sie Ihr Mitgefühl nicht an mich. Es waren seine Leute, die in den letzten Tagen hier starben, nicht meine." Sie seufzt. "Zur Erklärung: Ich kam als Leibwächterin mit einer arkonidischen Handelsdelegation her, die mit Keltzas Clan verhandelte. Unser Schiff wurde von den Waffen dieser Station restlos zerstört, während ich mich mit einigen anderen Vertretern Arkons auf dem Mehandorflaggschiff befand. Aber ich kannte die Crew nicht. Sie brauchen sich also keine Gedanken zu machen, dass meine Gefühle mir im Weg stehen könnten."
Azhira wirft einen Blick auf die Notfallration, welche Mark ihr hinhält und überlegt, sie anzunehmen. Mehr Vorräte sind immer besser als weniger davon, aber es ist möglich, dass sie eine ganze Weile gemeinsam unterwegs sind. Nahrung horten kommt in solchen Fällen gar nicht gut an.
"Das ist sehr freundlich", lehnt sie sein Angebot also höflich ab, "aber ein paar Rationen habe ich noch. Vielleicht", hält Azhira sich eine Hintertür offen, "komme ich zu einem späteren Zeitpunkt darauf zurück."
Van Tommels
04.08.2014, 07:19
Der Wutausbruch des Springers interessiert Andrej nur sekundär, wozu auch? Er vertraut diesem 'freundlichen' Kerl nicht weiter als er selbst spucken kann, und das war bereits ziemlich positiv geschätzt.
Dass er nun mit dem wandelnden Schaltschrank sich gemeinsam in dem großen, Runden Raum befindet, macht dem Terraner hingegen weniger aus, denn der Springer scheint ebenfalls nicht daran interessiert zu sein, allzu viel Kontakt mit dem Terraner aufzunehmen.
Die Untersuchung der Wand hingegen bleibt ergebnislos, denn er sieht hier lediglich seine Vermutungen bestätigt, dass es sich um eine in der Raumfahrt übliche Metalllegierung handelt. Diese Anomalie zieht Raumschiffe an. Soweit klar. Die Posbis sind desweiteren durchaus in der Lage, ziemlich schnell Raumschiffe zu zerlegen. Außerdem kommt mir das ganze Interieur recht zusammengepuzzelt vor. Die einzig logische Schlussfolgerung: Wir laufen hier die ganze Zeit durch verschiedene Raumschiffe. Für was dieser Raum mal gewesen ist, keine Ahnung, vielleicht eine Kommandozentrale. Aber diese verdammten Roboter müssen schon recht lang Schiffe sammeln wenn sie bereits solch einen großen Klumpen angehäuft haben. Wieso gibt es dazu keine Warnberichte für Flugrouten? Oder schwebt das Teil hier durch's All?, Andrej überlegt, ob er seine Schlussfolgerungen irgendwem mitteilen soll, entscheidet sich jedoch dagegen, denn wirklich neue Erkenntnisse bringt das nicht zutage. Mürrisch verstaut er stattdessen die andere Hälfte des Konzentratriegels, lehnt sich mit dem Rücken und verschränkten Armen schweigend gegen die glatte Wand und lässt den Blick durch den runden Raum schweifen.
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Mark hört Azhira aufmerksam zu als sie erklärt wie sie als Arkonidin auf einem Springerschiff und in Folge dessen in diesem Schlamassel gelandet ist. Leibwächterin einer Handelsdelegation, dann hatte ich Recht damit dass sie keine Händlerin ist. Und sie scheint ihren Job ziemlich ernst zu nehmen. Sie brauchen sich also keine Gedanken zu machen, dass meine Gefühle mir im Weg stehen könnten. Wiederholt Mark ihre Worte im Kopf. Mark fragt sich unwillkürlich ob es wirklich nur daran liegt das sie die Crew nicht kannte, oder ob die Frau vor ihm wirklich so kalt ist. Nun zumindest in dieser Situation ist es von Vorteil.
Als Azhira schließlich sein Angebot ablehnt antwortet er, „In Ordnung.“ und steckt die Ration wieder zurück in seinen Anzug. Bekräftigt von ihrer Reaktion vorhin, entschließt er sich schließlich noch einige Fragen hinsichtlich der Crew der Schiffe zu machen. Es wirkt nicht so als wären ihr diese Informationen unangenehm. „Mit wie viel Leuten seid ihr den auf die Station gekommen und habt ihr noch Leute außerhalb der Station auf eurem Schiff oder Schiffen?“
Glannaragh
06.08.2014, 13:20
„Mit wie viel Leuten seid ihr den auf die Station gekommen und habt ihr noch Leute außerhalb der Station auf eurem Schiff oder Schiffen?“
Azhira zögert. War das mit dem Rationsriegel ein Versuch, sie einzuwickeln und seit wann sind wir zwei eigentlich per Du, Mark Tenner? So langsam wird ihr die Beharrlichkeit des Terraners ein wenig zu viel - nur weil sie ihm zu den Dingen, die sie selbst betrafen Rede und Antwort gestanden hat bedeutet das noch lange nicht, dass der Mensch sie ohne weiteres über den Springer aushorchen kann.
"Das sind Dinge, die Sie besser den Mehandor fragen. Er kann diese Fragen besser beantworten - wenn er glaubt, dass es Sie etwas angeht."
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Die abweisende Antwort der Arkonidin, überrascht Mark dann doch. Vielleicht hat sie der Tod ihrer Kameraden doch mehr mitgenommen als ihre Antwort gezeigt hat. Die Frage war wahrscheinlich doch unangemessener als beabsichtigt. Mark nimmt sich vorher sich in dieser Hinsicht zurückzuhalten auch wenn die Informationen wirklich nützlich gewesen wären. Dem verärgerten Springer hinterherzulaufen um ihm Fragen zustellen erscheint Mark aber noch erfolgloser zu sein als Azhira zu fragen. Also verbringt Mark den Rest seiner Konzentrationsriegelpause schweigend, bevor er sich wieder auf den Weg zu Cera und Galotti macht um zu schauen wie es aussieht.
Van Tommels
07.08.2014, 09:06
Da sich Andrej unweit des Ganges befindet, in dem sich Mark und die Arkonidin unterhalten, kann er jedes Wort mitanhören, und zwangsläufig muss er beim Auflaufen seines 'Kommandanten' ein wenig grinsen.
Das war wohl nichts, resümiert er lächelnd, wischt sich diesen Ausdruck aber sogleich wieder aus dem Gesicht, als Mark aus dem Gang tritt und sich zu Cera und Galotti gesellt.
Immer noch mit verschränkten Armen gegen die Wand gelehnt betrachtet sich der Terraner die Auswahl.
Da ist zum einen der Springer, welche abseits mürrisch vor sich hingrummelte. Nein.
Dann Cera, Mark und der Fettsack. Allein wegen letzterem: Auch Nein.
Und zum Schluss Azhira, welche sich noch im Gang und damit außerhalb seines Blickfeldes befindet. Andrej kommt sie ziemlich neutral vor, aber auch genauso schmalllippig was Smalltalk anging wie er selbst. Also ebenfalls Nein.
So recht weiß anscheinend niemand, wie oder wohin es weitergehen soll. Große Klasse.
Andromeda
09.08.2014, 10:45
25. März, ca. 22:20 Bordzeit, unbekannte Raumstation:
Galotti und Cera sehen von ihrer Arbeit auf, als sich Mark nähert. An Ceras Gesicht lässt sich schon ahnen, dass ihre Versuche nicht gerade mit Erfolg gesegnet sind.
"Kein Kontakt, Sir.", sagt sie, an Mark gewendet. "Weder über Normal- noch über Hyperfunk. Es gibt hier einfach zu viele Störquellen, die den Funk überlagern. Gerade auf Normalfunkt ist die Hölle los...", und gleich darauf geht ihr auf, dass diese Ausdrucksweise wohl nicht ganz den Dienstvorschriften entspricht. "Ich meine: Es ist immer noch zu viel Symbolfunk, den ich leider nicht entschlüsseln kann. Und der Hyperfunk scheint nach wie vor gestört."
Galotti hingegen hatte etwas mehr Glück mit seiner Arbeit: "Ich kann ihnen immerhin eine grobe Richtung geben.", sagt er, auf seinem runden Gesicht einen Ansatz von Zuversicht. "Wir sollten auf jeden Fall dem Gang dort weiterfolgen. Und zusehen, dass wir etwas nach oben kommen. Die Quelle muß von uns aus etwa dort liegen.", dabei zeigt er in Richtung des Ganges und schräg nach oben, etwa im Winkel von 15 Grad. "Wie weit es noch ist, kann ich nicht genau sagen. Andererseits ist der zentrale Teil in dem wir sind ja nur etwa drei Kilometer lang und breit, und ich denke nicht, dass die Quelle auf einem der Wracks ist."
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Ceras Meldung hat Mark in dieser Form schon fast erwartet. Wäre ja auch zu schön gewesen, aber in mitten dieses Dings ist es nicht anders zu erwarten. Denkt Mark leicht resigniert. Äußerlich antwortet Mark mit einem kurzen nicken in Richtung von Cera bevor Galotti ihn anspricht. Immerhin eine gute Nachricht. Wir haben zumindest ein Ziel. Jetzt müssen wir es nur noch erreichen.
Schließlich sagt Mark an Cera und Galotti gerichtet „Gute Arbeit. Ruht euch noch einen Moment aus bevor es weitergeht.“ Mit diesen Worten schaut sich Mark um und stellt fest dass der Springer immer noch außer Sichtweite im Saalähnlichen Raum verweilt. Ich schätze er hat sich noch nicht ganz abreagiert. Schließlich fällt Marks Blick wieder auf Azhira welche ihr Gespräch mit Galotti mit verfolgen konnte. Nach kurzem Zögern gibt sich Mark einen Ruck und spricht sie wieder an. „Sie konnten hören was er gesagt hat? Haben sie sich in dem Gang beziehungsweise in dieser Richtung schon einmal umgesehen?“ Dabei deutet Mark auf den Gang und die Richtung die Galotti ihm soeben angezeigt hat.
Glannaragh
15.08.2014, 10:29
„Sie konnten hören was er gesagt hat? Haben sie sich in dem Gang beziehungsweise in dieser Richtung schon einmal umgesehen?“
"Ja, ich habe alles mitbekommen", antwortet Azhira. Da Tenner seinen Spezialisten offensichtlich traut, sieht sie ebenfalls keine Veranlassung, deren Ergebnisse (oder, in Ceras Fall, nicht-Ergebnisse) in Frage zu stellen.
"Wir haben den Ort hier natürlich erkundet, so weit das mit den Posbis im Nacken möglich war. Nach dem Knick dort hinten geht der Gang gerade weiter, es gehen ein paar Räume davon ab. Aber die sind alle leer. Von dort sind wir übrigens gekommen - es gibt dort eine Art Schott, sehr gut versteckt. Wir hätten es um ein Haar übersehen." Die Arkonidin seufzt und sieht für einen Moment lang sehr müde aus.
"Wie dem auch sei, von dieser Seite aus lässt sich das verdammte Ding nicht öffnen und Handstrahler sind nicht stark genug, um sich da durchzuschneiden. Die Posbis, die Station oder was auch immer haben uns hindurchgelassen, aber seitdem sitzen der Springer und ich hier fest wie in einer Tierfalle."
Sie macht noch eine kleine Pause, und auf ihrem Gesicht zeichnet sich jetzt eindeutig Frustration ab. "Dieses Schott liegt auf etwa halber Länge zwischen unserer Position und einem Antigravschacht - und nein, das ist kein Grund, vor Freude in die Luft zu springen, also lassen Sie es einfach. Wenn Ihre Leute so weit sind, führe ich Sie hin... es ist einfacher Ihnen zu zeigen, was das Problem mit dem verfluchten Ding ist, als zu versuchen, es zu erklären."
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Mark hört den Erklärungen der Arkonidin aufmerksam zu. Ein versteckten Schott das sie von den Rest ihrer Truppe getrennt hat? Interessant… und gefährlich. Es erinnert Mark an das verborgene Schott durch das sie gerade erst in diesen Bereich der Station gekommen sind. Mir ist immer noch nicht klar was für Absichten die Herren dieser Station mit diesen Aktionen verfolgen, aber es ist beunruhigend. Auch wenn Mark noch mehr Fragen hat sieht er auf Grund von Azhiras Bemerkung, es wäre einfacher zu zeigen als zu erklären, davon ab sie auch zu stellen. Also antwortet er einfach „Verstanden. Ich gehe mal nachhören ob alle bereit sind. Danke für die Information.“
Für einen Moment schaut sich Mark im Gang um und betrachtet seine Kameraden, kommt dann aber zum Schluss dass er den Springer nicht länger ignorieren kann und macht sich auf in den runden Raum. Er will Cera und Galotti ohnehin noch ein paar Momente der Ruhe gönnen, nachdem sie den Großteil ihrer Pause mit seinen Anweisungen beschäftigt waren. Einen Moment überlegt Mark wie er den Springer ansprechen soll um weitere Verärgerung zu vermeiden, entschließt sich dann einfach für seinen Namen ohne pompöse Ausschweifungen. „Umre Keltza, sind Sie bereit weiterzuziehen? Meine Leute haben Richtung in der die Anomalie liegt nochmal überprüft.“
Andromeda
16.08.2014, 12:59
25. März, ca. 22:30 Bordzeit, unbekannte Raumstation:
Cera und Emilio tun wie ihnen geheißen. Nebeneinander sitzen sie an der Wand des seltsamen Raumes und stärken sich an ihren Konzentraten. Cera tut Galotti irgendwie leid, auch wenn er sich gelegentlich - oder öfter - daneben benimmt, so tut er dies doch nicht mit bösen Absichten. Davon abgesehen ist er durchaus kompetent auf seinem Fachgebiet.
Der Springer indess mustert Mark noch einmal von oben herab, was ihm allein aufgrund seiner Körpergröße nicht schwer fällt. Selbst für einen Springer ist er ungewöhnlich groß und massig geraten.
Schließlich grinst er den anderen an und antwortet: "Na dann zeig mal, wie clever ihr Terraner wirklich seid." Der spöttische Unterton in seiner Stimme ist nur schwer zu überhören.
...
Der Gang führt nach dem Knick etwa zwanzig Meter weiter, wobei es stetig heller wird. Schließlich kann man in dem Zwielicht sogar lesen ohne zusätzliche Lampe. Rechts und links des Ganges liegen kleine Räume, die allesamt nicht mehr als fünf Quadrameter Grundfläche haben und leer sind. An einer Stelle der Wand sind die Umrisse eines Schottes zu sehen, durch das der Springer und die Arkonidin diesen Abschnitt der Station betreten haben. Weiter vorn, am Ende des Ganges, befindet sich der Antigravschacht. Der Schacht ist nur spärlich beleuchtet, so dass man nicht sagen kann, wie weit er nach unten oder oben führt, es können aber durchaus über einhundert Meter in beiden Richtungen sein. Am Rand des Schachtes befindet sich eine Notleiter. An der Wand rechts vor dem Schacht befindet sich ein kleiner Schaltkasten, mit einigen Knöpfen und Schaltern, die allesamt unbeschriftet sind und auch nicht im geringsten den Schaltungen terranischer Antigravschächten ähneln.
Unbekannte Raumstation, Gang
Den spöttischen Unterton in der Stimme des Springers ignoriert er abermals. Solange er nur spottet.
Stattdessen fordert Mark seine Crew auf den Abschnitt des Ganges zu untersuchen der bisher durch die Biegung des Ganges verborgen blieb. Im neuen Abschnitt des Ganges angekommen wendet sich Marks Interesse schnell dem Antigravschacht zu nachdem er sich überzeugt hat das die Räume die dem Gang entspringen leer sind und das Schott geschlossen ist.
Van Tommels
18.08.2014, 06:10
Der Ingenieur verfolgt das Geschehen abseits und sich nicht von der Stelle rührend, während Galotti seine bahnbrechenden Erkenntnisse Mark offenbart und seinerseits einen prüfenden Blick in die Richtuing macht, in die der Techniker zeigt. Kurz orientiert sich Andrej im Raum, versucht abzuschätzen, woher sie gekommen sind. Also liegt die Anomalie wirklich im Zentrum. Nicht überraschend. Vielleicht ein künstliches, schwarzes Loch? So einige Möglichkeiten sind ihm bisher durch den Kopf gegangen, aber keine ist wirklich wahrscheinlich oder gar logisch.
Die Reaktion und vor allem der Unterton des Springers ist letztendlich für den Terraner nicht wirklich überraschend, denn ganz offensichtlich rangieren sie bei dem Kerl auf derselben Sympathieebene welche auch Andrej ihm gegenüber bezieht. Er traut ihm nicht, und solange er und auch die Arkonidin ihm nicht irgendwie (bewusst oder unbewusst) bewiesen haben, dass sie es ernst meinen, vertraut er ihnen nicht weiter als er Galotti werfen kann, denn so ganz hat er die Piraten-Theorie noch nicht verworfen.
Als sie schließlich in den Gang aufbrechen, folgt Andrej der Gruppe in einigen Abstand und besieht sich dabei im Vorbeigehen die kleinen Räume, wobei er bei jedem kurz innehält und hineinsieht, ob er etwas Ungewöhnliches entdecken kann [SL?]. Die Anweisung von Mark, sich umzusehen, hat er nicht nötig gehabt, aber dennoch nickt er daraufhin mehr aus Reflex heraus und wirft, nachdem er sich gegenüber dem Kommandaten mehr oder weniger bestimmt etwas Platz verschafft hat, einen Blick in den Schacht hinein. Auch hier sucht der Ingenieur nach Ungereimtheiten und Anhaltspunkten für die Herkunft [SL?].
Schließlich tritt er zur Seite und überlässt damit abermals Mark den Eingang des Schachtes. Stattdessen widmet sich Andrej nun der Schalttafel, wobei sich der Ingenieur zunächst darauf beschränkt, herauszufinden, welcher ihm möglicherweise bekannten Technologie diese Gerätschaft entstammt und dann daraus auf die möglichen Funktionen zu schließen [SL?].
Glannaragh
18.08.2014, 17:20
Azhira führt die Gruppe den Gang entlang, um die Biegung herum, und stoppt schließlich kurz vor dem Antigravschacht, den die Terraner sofort interessiert begutachten. Der Kerl, der sich bisher immer ein wenig abseits gehalten hat, steckt seine Nase direkt in den Schacht und die Arkonidin überlegt kurz, ob sie eine Warnung aussprechen soll. Bevor sie diesbezüglich eine Entscheidung getroffen hat, hat der Mensch das Interesse daran jedoch schon wieder verloren und konzentriert sich auf die zugehörige Schalttafel.
"Das Problem ist Folgendes:", beginnt Azhira mit lauter, klarer Stimme zu erklären und klaubt ein angeschmolzenes Stück Posbischrott vom Boden auf, "Es ist nicht zu ermitteln, nach welchen Parametern der Antigravschacht eingestellt ist. Ob er aufwärts oder abwärts führt, scheint willkürlich zu wechseln. Zudem..." sie wirft das Stück Schrott in das Antigravfeld, von dem es sofort mit hoher Geschwindigkeit nach oben gerissen wird, "...ist das Feld zu stark. Das ist, was ich Ihnen zeigen wollte. Ich würde nicht riskieren, das Ding zu benutzen - gut möglich, dass es organische Körper zerreißt oder zumindest ernsthaft verletzt. Kann mir schönere Arten vorstellen abzutreten, als mich über zwanzig Meter Metallröhre zu verteilen oder irgendwo am Ende ungebremst aufzuschlagen."
Azhira läßt die Worte kurz sacken, geht aber davon aus, dass ihre Erklärung plastisch genug war, um bei der ganzen Gruppe angekommen zu sein.
"Weder der Springer noch ich können das Kontrollfeld bedienen oder auch nur die Zeichen darauf lesen. Und bisher waren wir beide noch nicht verzweifelt genug um zu versuchen, die Konsole auf gut Glück zu manipulieren. Wenn also Ihnen oder Ihren Fachleuten irgendwas dazu einfällt, Tenner", sie macht eine elegante Verbeugung in Richtung des Schaltpults, "nur zu."
Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht
Mark hört den Ausführungen und der Demonstration von Azhira aufmerksam zu. War ja auch nicht zu erwarten dass hier etwas ohne Probleme funktioniert. Allerdings fragt er sich ob die organischen Bestandteile der Posbis diesen Transport unbeschadet überstehen. Da er aber keine Ahnung von ihrer Wiederstandfähigkeit gegenüber solchen Beschleunigungen hat beschließt er dazu auch keine Vermutungen anzustellen.
Als Azhira schließlich mit einer Verbeugung endet wendet sich Mark seiner Crew zu und wartet ob einer von Ihnen etwas zu dem Problem beitragen kann. Sein technisches Wissen wird jedenfalls von mehreren Crewmitgliedern in den Schatten gestellt weshalb seine Meinung hier von geringem Interesse ist.
Andromeda
24.08.2014, 16:31
25. März, ca. 22:40 Bordzeit, unbekannte Raumstation:
In den Räumen befindet sich nichts. Wirklich nichts. Sie sind fast klinisch rein, was einen scharfen Kontrast zu dem Korridor bildet, in dem sich die Truppe der G-2 vorhin noch eine Schießerei mit den Robotern geliefert hat.
Lediglich verstreute Trümmer der Posbis sind zu sehen, die der Springer in den vergangenen Tagen erledigt hat. Dabei war er mehr als gründlich, somit ist nichts mehr zu gebrauchen.
Der Antigravschacht ist spärlich mit in die Wand eingelassenen Lampen beleuchtet. Auch als Andrej in den Schacht blickt (Vorsicht! Man kann nie sagen, wie weit an der Öffnung das Antigravfeld schon beginnt), ist nichts zu sehen. Es könnte ein Antigravschacht auf jedem beliebigen Schiff sein. Er wirkt vielleicht etwas gröber, als auf den Schiffen der Flotte, das war es aber auch schon. Lediglich die Notleiter lässt darauf schließen, dass es zu einem Volk gehören muß, das klettern kann.
Die Schalttafel ist Andrej völlig unbekannt, und auch die anderen Mitglieder der Besatzung haben so etwas noch nie zuvor gesehen. Es besteht allerdings die Möglichkeit, wie schon bei der Schleusenbedienung, die Abdeckung abzuschrauben. Ob allerdings ein Antigravschacht so leicht richtig zu polen ist, wie eine Schleuse zu öffnen, muß sich erst noch zeigen.
Bevor Andrej allerdings noch Zeit hat, sich dem Schaltkasten zu widmen, oder einer der anderen Mitglieder des zusammengewürfelten Teams seine Ansichten kundtun kann, blickt der Ingenieur direkt in ein Auge.
Ein einzelnes Auge, dass sich an einem seltsam elastisch wirkendem Stiel auf einmal in sein Sichtfeld geschoben hat, und nun etwa auf der Höhe seines Gesichtes ist, wo es ihn abwartend ansieht. Es sieht fast aus wie ein menschliches Auge - ein hellblaues - nur die Lieder fehlen. Verfolgt man de Stiel weiter, endet er in einer schwammigen Fladen mit etwa zwei Metern Durchmesser, der unweit des Ingenieurs auf dem Boden liegt.
Van Tommels
01.09.2014, 11:53
"Was zum..."
Perplex und mit überraschtem Gesichtsausdruck mustert Andrej sein "Gegenüber", aber viel zu sehen gibt es dort verständlicherweise nicht: Ein Auge mit blauer Iris, eine Art Stiel, ein fladenförmiger Körper auf dem Boden. Noch ehe er die Ausmaße des Außerirdischen vollständig gemustert hat ist dem Ingenieur bereits klar, wen oder besser gesagt was er hier vor sich hat. Große Klasse, diese Matten-Willys haben mir gerade noch gefehlt. Wo genau dieses...Ding plötzlich hergekommen ist, das weiß der Terraner nicht, bis gerade eben war es noch nicht hier. Vermutlich seitlich den Antigrav-Schacht hoch, dort befindet sich ja bekanntermaßen immer noch eine dünne Schicht tote Zone ohne Feldkräfte, in der man sich bewegen könnte. Gut, ich nicht, aber so ein Ding hier könnte das durchaus schaffen. Ein prüfender Blick auf die Gesichter der Umstehenden lässt darauf schließen, dass nicht nur Andrej überrascht wurde, und so wendet er sich wieder dem Matten-Willy zu, wobei er vorsichtshalber einen Schritt zurückgeht. Besonders gute Erfahrung hat er mit diesen Viechern noch nie gemacht, sie mögen zwar intelligent sein, jedoch hat der Ingenieur sie in seiner Vergangenheit bisher nur als Handlanger der Posbis erlebt. Vorsicht ist also durchaus angebracht, und sollte dieses Ding auch nur die kleinsten Anstalten machen, er würde es schnurstraks und ohne zu zögern zurück in den Schacht treten.
Glannaragh
02.09.2014, 10:50
Azhira fährt herum, als sie Andrejs unterdrückten Fluch hört, die eine Hand bereits am Strahler an ihrer Seite. Einen Augenblick lang schaut sie verwirrt auf das seltsame Vieh, bis sie es erkennt. Wirklich ein Grund, sich zu entspannen ist das erstmal nicht; leben doch Matten-Willys in einer Art Symbiose mit den Posbis. Das Ding ist wahrscheinlich nur deshalb hier um herauszufinden, was die Gruppe gestrandeter vorhat. Nur, dass es sich so offen zeigt, erstaunt die Arkonidin. Hauptsächlich deshalb beschließt sie, zunächst einmal nichts zu tun und abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt.
Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht
Während sich Andrej mit dem Antigravschacht und der dazugehörigen Steuerung beschäftigt, lässt Mark seinen Blick nochmal durch den Gang streifen den sie gerade durchquert haben. Ein plötzlicher Ausruf von Andrej führt jedoch dazu das Marks Blick wieder auf den Ingenieur und den Antigravschacht gelenkt werden. Und dort liegt völlig Wiedererwartens ein organisches Wesen mit einem Stielauge aus dem es Andrej betrachtet. Unwillkürlich reißt Mark seine Waffe hoch und richtet sie auf den Fremden, dabei zieht er vor Schreck die Luft hörbar durch seinen Mund ein. Es dauert noch einige Augenblicke bis er wieder einen klaren Gedanken fassen kann und sich etwas beruhigt. Ein Matten-Willy. Ich sehe keine Waffe, aber wo kommt es her? Und was will es hier?
Mark entschließt sich seine Fragen direkt an den Fremden zurichten und sagt in Richtung des Matten-Willy „Wer sind sie? Weshalb sind sie hier?“ Dabei zielt er mit seiner Waffe weiterhin auf den Fremden.
Andromeda
16.09.2014, 19:54
25. März, ca. 22:40 Bordzeit, unbekannte Raumstation:
Hat der Matten-Willy bei Andrejs Reaktion noch seinen ganzen Mut zusammen genommen und sich nicht von der Stelle gerührt, ist es damit schon nicht mehr ganz so weit her, als Mark mit seiner Waffe auf ihn zielt. Als dann auch noch der Springer mit einem derben Fluch in der alten Handelssprache seinen schweren Kombistrahler zieht und auf ihn zielt, ist es mit seiner Courage schon so gut wie vorbei. Das Stielauge verschwindet fast gänzlich in dem Fladen, der nun durch und durch zittert. Unter seinem Körper erscheinen nun kleine Pseudopodien, die wie Füßchen aussehen, und alles an der Haltung der Kreatur deutet auf baldige Flucht hin.
Wohingegen der Springer den Eindruck macht, als wäre sein Finger mehr als locker am Abzug der Waffe...
Eines ist jedoch klar: Der Willy hat in dem Gang kaum eine Chance, dem schießwütigen Händler lebend zu entkommen, wenn dieser wirklich abdrückt.
Man kann nun auch erkennen, woher der Matten-Willy so plötzlich gekommen ist. An der rechten Seite des Ganges ist nun auf einmal eine Vertiefung zu sehen, in der sich verschiedene Schaltelemente verbergen. Anscheinend hatte der Willy mit seinem Körper eine Abdeckplatte nachgeahmt. Diese Elemente scheinen original zu dem umgebauten Würfelraumer zu gehören und nicht aus geplünderten Schiffen, das Design ist eindeutig Posbi, auch wenn es ein paar provisorische Umbauten gibt. Drähte und Widerstände sind offenbar nachträglich auf die Schaltungen aufgelötet worden. Außerdem befindet sich in der Vertiefung noch ein Bildschirm mit einer rudimentären Tastatur, die mit Symbolen, ähnlich denen der Posbis, bedeckt ist.
Van Tommels
18.09.2014, 09:29
Was sind denn das für Intelligenzbolzen?
Mürrisch blickt Andrej zwischen Mark und dem Springer hin und her, welche beide mit ihren Waffen auf die zitternde Pfütze zielen. Letztendlich ist der Terraner zwar einen Schritt zurückgegangen und Mark traut er genug Zielwasser zu, aber von dem wandelnden Kleiderschrank mit dem Kombistrahler kann er dies nicht behaupten. Selbst wenn er trifft steh ich zu nah dran. Andrej denkt aber gar nicht daran, weiter zurückzuweichen, auch aus dem Grund dass er nicht weiß wie der Matten-Willy darauf reagieren würde. Er blickt zu Boden und mustert das Wesen einen Moment lang, und dabei fällt ihm erst jetzt die freigelegte Fläche in der Wand auf. Der hat sich als Panel getarnt? Super. Ein kurzer Blick auf die Schaltkreise reicht dem Exo-Ingenieur um vertraute Strukturen zu erkennen, und er dreht den Kopf wieder zu Mark und dem Springer.
"Wenn ihr schießt und dabei die Schaltkreise zerstört kann das unsere einzige Chance, hier weiterzukommen, zunichte machen...", meint Andrej mit bewusst leiser Stimme und nickt dabei kaum merklich in Richtung des freigelegten Wandbereichs. Um den Matten-Willy geht es ihm dabei gar nicht, aber wenn er in Panik geraten und das Weite suchen sollte, könnte dies zu einer Rambo-Aktion seitens Mark oder des Springers führen, darum versucht er so unaufgeregt wie möglich zu reden.
"Ich würde also vorschlagen, dass ihr den Raketenwerfer stecken lasst", und dabei fixiert Andrej hauptsächlich den Springer, denn von Mark erwartet er bei aller Unsympathie eher weniger eine schießwütige Reaktion.
Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht
Mark beobachtet wie der Matten-Willy unter seiner erhobenen Waffe zusammensinkt und beginnt zu zittern. Er fürchtet sich vor uns? Ist das ein Trick?
Neben Mark hat auch noch Springer seine Waffe auf den Unbekannten gerichtet. Aber erst jetzt bemerkt Mark das eine Abdeckplatte im Boden des Ganges fehlt von der er sicher ist das sie zuvor noch dort gewesen ist. Da ist er also her gekommen. Aus dieser Tarnung heraus hätte uns der Matten-Willy auch effektiver angreifen können wenn es seine Intention gewesen ist. Zusammen mit seiner Reaktion, bekräftigt auch durchs Andrejs Empfehlung und der Tatsache das Mark keine Waffen am Matten-Willy sehen kann beschließt er dem Fremden einen Vertrauensvorschuss zugeben. Also lässt er seine Waffe sinken und zielt nicht mehr aus den Matten-Willy. Dabei hofft Mark inständig das der Springer seiner Handlung folgt, den dem Springer vorzuschlagen oder gar zu befehlen seine Waffe zu senken würde ganz andere Probleme mit sich bringen. Stattdessen wiederholt Mark seine vorherige Frage an den Matten-Willy und wechselt dabei unbewusst zum Du. „Wer bist du?“ fragt Mark diesmal mit einer deutlich ruhigeren Stimme. Die zweite Frage lässt er diesmal weg den die scheint geklärt zu sein.
Glannaragh
18.09.2014, 14:15
"... Ich würde also vorschlagen, dass ihr den Raketenwerfer stecken lasst"
Azhira schnaubt leise, als sie ein kurzes Auflachen unterdrückt. Vermutlich keine schlechte Idee, dem Springer die Zusammenhänge nochmal ganz langsam zu erklären. Obwohl sie sich über den Spruch des Terraners amüsiert, festigt sie den Griff um den Lauf ihres eigenen Strahlers wieder. Der Mehandor ist vielleicht nicht doof, neigt aber zu impulsiven Reaktionen - sollte er auch nur den Ansatz von Ausflippen zeigen, die kleine Hoffnung, die sich da gerade offenbart gefährden, oder wegen einem Spruch auf den einen Kerl losgehen, der sich womöglich sogar mit dem Kabelgewirr da auskennt, wird sie ihn erschießen. Vielleicht keine so gute Werbung in eigener Sache, den Geschäftspartner ihres Auftraggebers ins Jenseits zu schicken, aber unter den gegebenen Umständen muss es ja niemand erfahren, oder?
Sie behält weiterhin Keltza im Blick und überläßt es dem Rest der Anwesenden, auf den Matten-Willy einzureden. Hässlicher Fladen...
Andromeda
03.10.2014, 14:09
25. März, unbekannte Raumstation:
Ich würde also vorschlagen, dass ihr den Raketenwerfer stecken lasst...
Sicher doch, Terraner. Alles was du sagst.
Der Springer sieht den zitternden Haufen voller Hass an, die Waffe immer noch im Anschlag. Alles an seiner Haltung macht klar, dass er den Matten-Willy in diesem Moment für alles, was ihm und seiner toten Crew wiederfahren ist, verantwortlich macht.
"Du hast mir gar nichts zu sagen, Mensch.", knurrt er schließlich in Andrejs Richtung, während er die Waffe noch etwas genauer auf die bedauernswerte Kreatur vor ihm ausrichtet. Der Matten-Willy scheint nun endgültig begriffen zu haben, dass ihm auch eine Flucht in dem Gang nicht weit bringen wird, dessen hat er sich durch ein kurz nach hinten ausgefahrenes Auge versichert. In einem letzten verzweifelten Versuch fließt er mehr, als dass er auf seinen Pseudofüßchen läuft, an Mark, Andrej, Azhira und dem Springer vorbei und versteckt sich blitzschnell hinter Cera, welche hinter den Vieren, nicht weit entfernt von der Mündung des Antigravschachtes mit dem Rücken zu selbigem, steht. Das gelingt ihm auch erstaunlich gut, trotz der zierlichen Gestalt der Funkerin. In diesem Moment hat der Springer auch schon geschossen, der gleißendhelle Strahl aus Plasma verschwindet im Gang und trifft in der Biegung schließlich auf die Wand, wo er eine häßliche, dunkle Stelle hinterlässt, hätte aber voll getroffen, hätte der Willy nicht so schnell die Position gewechselt.
Wütend aufheulend macht der Neu-Patriarch Anstalten nach der so plötzlich aus seinem Schußfeld verschwundenen Kreatur zu suchen, und dreht sich schon suchend um...
Cera ist natürlich nicht entgangen, dass sich der Willy hinter ihr aufhält, auch die Todesangst des Wesens spürt sie nur zu deutlich.
"Er will uns nichts tun!", ruft sie nur noch, bevor sie sieht, dass nun Galotti ebenfalls seine Waffe zieht, da ihm wohl dämmert, was das nächste Ziel des Springers sein wird.
Glannaragh
03.10.2014, 21:11
"Du hast mir gar nichts zu sagen, Mensch."
Innerhalb eines Wimpernschlages hat Azhira ihre Waffe in der Hand.
Der Matten-Willy bewegt sich fast zu schnell für das Auge, da löst sich auch schon ein Schuss aus Keltzas Strahler. Verdammter Idiot!
Die Arkonidin hatte ihren Entschluss bereits gefasst. Die terranischen Militärs sind die beste Chance, die sie seit Tagen, wenn nicht gar Wochen bekommen hat. Sie wird das nicht für diesen cholerischen, überforderten Springer aufs Spiel setzen. Ein ruhiger, tiefer Atemzug inmitten des Chaos, das sich um sie herum ausbreitet, und sie legt auf den selbsternannten Patriarchen an. Ein Patriarch ohne Sippe...
"Er will uns nichts tun!" Die kleine Terranerin. Sie scheint noch nicht ganz begriffen zu haben, dass sie gerade mitten in der Schusslinie steht. Der Dicke neben ihr ist schneller, zieht seinen eigenen Strahler.
Du hattest deine Chance, Keltza.
Tenners Gruppe scheint Azhira die bessere Wahl zu sein. Ohne eine Spur des Bedauerns krümmt sich ihr Finger um den Abzug, setzt ultraheißes Plasma frei und schickt es in direkter Linie in Richtung des Mehandor...
Van Tommels
04.10.2014, 09:35
Vollidiot.
Instinktiv weicht Andrej einen Schritt zurück als der Springer schießt und den Matten-Willy verfehlt. Der Exoingenieur wirft den Kopf herum und mustert den schwarzen Fleck an der entfernten Wand. War doch klar dass der mit dem Raktenwerfer nicht richtig treffen kann. Das Viech ist auf dem Boden und der Fleischkloß trifft die Wand.
Anschließend sucht der Terraner ebenfalls nach dem geflüchteten Wesen und hat es sogleich einen Sekundenbruchteil später hinter Cera entdeckt, welche anschließend von den angeblich positiven Absicht des Schleimhaufens berichtet. Damit macht sie jedoch nur den Springer auf sich aufmerksam, welcher nun ebenfalls den Matten-Willy fixiert und Anstalten macht, sich herumzudrehen. Der wird doch nicht... , aber da hebt er schon die Waffe. Doch bevor sich Andrej richtig darüber bewusst werden kann, wie die Situation hier ihnen soeben entgleitet, drückt Azhira auch schon ab. Oh nein...
Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht
Während Mark noch auf die Antwort des Matten-Willy wartet, knurrt der Springer neben ihm Andrej für seinen Kommentar an. Als sich Mark dem wutentbrannten Springer zuwendet und überlegt wie man ihn beruhigen könnte, löst sich aus dessen Waffe bereits ein Schuss. Überrascht ruckt Marks Blick wieder zu der Stelle an welcher der Matten-Willy gesessen hatte, doch Dieser ist verwunden. Verwirrt schaut sich Mark um und bemerkt wie der Springer es ihm gleichtut.
In diesem Moment ruft Cera "Er will uns nichts tun!" und lenkt damit die Aufmerksamkeit auf sich und den Matten-Willy der sich hinter ihr versteckt. Als Mark sieht wie die Waffe des Springers in Ceras Richtung schwenkt, richtet Mark instinktiv seine Waffe auf den Springer. Doch bevor er eine Chance hat zu agieren, löst sich ein weiterer Schuss. Azhira hat auf den Springer geschossen.
Andromeda
04.10.2014, 11:27
25. März, unbekannte Raumstation:
Für den Bruchteil einer Sekunde ist das Gesicht des Springers zu einer Fratze absoluter Fassungslosigkeit, gepaart mit Überraschung, verzerrt. Dann trifft ihn auch schon der Strahl aus purem, superheißem Plasma aus Azhiras Waffe. Sein in die Jahre gekommener Raumanzug kann dem nichts entgegensetzen, und so verwandelt sich die Brust des Springers in ein verkohltes, qualmendes Loch. Noch im Fallen wird sein Gesicht ausdruckslos, und bevor er auf dem Boden aufschlägt, ist der letzte überlebende Springer seines einstmals so stolzen Schiffes tot. Die Augen starren blicklos zur Decke, und aus der Brandwunde steigt noch feiner Rauch auf. Der Geruch nach verbranntem Fleisch macht sich breit, vermischt mit dem der angeschmorten Elektronik seines Raumanzuges. Neben ihm liegt der schwere Strahler, dessen klirrender Aufschlag auf dem Boden nur noch von dem Dröhnen des schweren Körpers übertönt worden war.
Cera und Galotti starren fassungslos auf die Leiche, Galotti immer noch seinen Strahler in der Hand, Cera wie erstarrt, immer noch den zitternden Willy im Rücken, der sie inzwischen hilfesuchend mit zwei Pseudopodien umarmt, und jetzt vorsichtig mit einem ausgefahrenen Auge an ihr vorbei lugt.
Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht
Völlig überrascht verfolgt Mark wie Springer in Folge von Azhiras Schuss zu Boden geht. Sie hat ihn erschossen. Es war zwar nicht lange ihr Vorgesetzter, aber zumindest die letzten Tage haben sie als Kameraden auf dem Schiff zusammen verbracht. Auch wenn die Spannungen zwischen den beiden nicht zu übersehen waren, kam diese Aktion doch unerwartet für Mark. Jetzt ist es nicht die Zeit für diese Überlegungen. Nach einer Sekunde des starren Zögerns setzt sich Mark in Bewegung und schiebt den schweren Strahler des Springers mit dem Fuß noch etwas weiter von ihm davon bevor er sich zu ihm herunterbeugt um sich seinem Ableben zu überzeugen. Nichts was wir jetzt noch ändern könnten.
Und der Springer hatte sich nicht mehr unter Kontrolle, war eine Gefahr für die Gruppe gewesen. Und vielleicht hatte Azhiras Eingreifen sogar Cera das Leben gerettet. Unweigerlich musste sich Mark fragen ob er nicht den Abzug hätte betätigen sollen. Vielleicht hat er zu sehr gezögert und nicht Sie zu vorschnell gehandelt. Trotzdem die Tatsache das Azhira ihren eignen Kameraden erschossen hat wird Mark von nun an im Hinterkopf behalten. Doch nichts davon spricht Mark laut aus. Stattdessen richtet er sich wieder auf lässt den Blick durch die Runde streifen und sagt schließlich. „Sind alle in Ordnung?“
Glannaragh
06.10.2014, 18:28
„Sind alle in Ordnung?“
"Abgesehen von dem da?" Azhira sichert ihren Strahler und läßt ihn sehr langsam wieder im Holster verschwinden -nicht, dass noch jemand nervös wird und glaubt, sie würde jetzt anfangen Amok zu laufen- , dann geht sie ruhig auf Galotti zu, drückt mit der rechten Hand den Lauf seiner Waffe Richtung Boden und mit der Linken schmerzhaft kräftig seine weiche Schulter. "Das war fast gut", sagt sie, und in ihrer Stimme liegt tatsächlich so etwas wie leichte Anerkennung. "Beim nächsten Mal werden Sie schneller sein und können Ihre Kameradin selbst beschützen."
Für den Springer hat Azhira keinen Blick mehr. Sie hatte gezielt, um zu treffen und weiß genau, dass er tot ist. Endlich. Selten war das Wort "Patriarch" so treffend wie für dieses Stück Mist... hielt sich für was Besseres wegen der geschätzten fünf Zentimeter zwischen den Beinen... die Arkonidin muss sich beherrschen, nicht auf den Leichnam zu spucken - Terraner waren etwas empfindlich, was das anging, und sie wollte nicht erklären müssen, was sie sich in den letzten Tagen von dieser haarigen Peinlichkeit hatte anhören dürfen.
Sie weicht zwei Schritte zurück, hat ihren Stich gesetzt. Tenners erste Reaktion scheint ihr vernünftig; der Mensch beeindruckt sie so langsam doch. Aber, aus der Erfahrung gesprochen: Einer spinnt immer. So wartet die Arkonidin ab, wie der Rest der Gruppe reagieren mag - inklusive des fülligen Technikers (oder was er auch sein mag).
Van Tommels
07.10.2014, 05:15
Die weitere Entwicklung erstaunt Andrej, niemals hat er damit gerechnet, dass die Söldnerin ihren Quasi-Vorgesetzten einfach so über den Haufen schießt. Kurioserweise macht sie gerade das für den Exo-Ingenieur um einiges sympathischer, denn es zeigt ihm, dass Azhira ebenso einen eigenen Kopf hat wie er selbst. Die emotionale Bindung zu dem Springer jedenfalls fehlt dem Terraner gänzlich, und so mustert er nur ausdruckslos die Leiche von Keltza und rümpft lediglich die Nase ob des etwas strengen Geruchs.
Marks Frage ignoriert er ebenso wie Azhiras Reaktion und die warmen Worte für Galotti, auch wenn ihm ihre hämische Bemerkung über Keltzas Ableben fast zum Schmunzeln bringt. Stattdessen tritt Andrej ebenfalls an den auf dem Boden liegenden Leichnam heran und kniet sich davor nieder. Sie hat ganze Arbeit geleistet, der Kerl ist vollkommen hinüber, und nachdem er sich nach Mark ebenfalls versichert hat, dass Keltza keinen Mucks mehr von sich gibt, lässt Andrej es auf einen Versuch ankommen und durchsucht die Taschen des selbsternannten Patriarchen nach brauchbaren Dingen (und nicht zuletzt nach dem Flachmann). Er könnte schließlich noch weitere Dinge bei sich haben, vielleicht war er gar nicht der, für den er sich ausgegeben hat.
Andromeda
07.10.2014, 08:05
25. März, unbekannte Raumstation:
Galotti starrt die Arkonidin fassungslos an. Weniger, weil sie einfach den Springer über den Haufen geschossen hat, sondern mehr wegen ihrer Reaktion darauf. Ihm ist klar, dass ihnen nicht viel andere Wahl blieb, andererseits hätte es ein Schockstrahler wohl erst einmal getan.
"Man hätte ihn nicht gleich erschießen müssen.", knurrt er zu Azhira, wobei ihm gleichzeitig aufgeht, dass ihr Strahler eventuell gar keine Kombiwaffe ist. Dann war er selbst tatsächlich zu langsam.
Cera indessen kann den Blick immer noch nicht von dem toten Springer abwenden, und hält nun ihrerseits die "Arme" des Willys fest, der sie umarmt und immer noch voll Panik ist. "Danke.", sagt sie schließlich leise zu Azhira, da ihr sehr wohl klar ist, dass die andere vermutlich gerade ihr Leben gerettet hat.
Andrej findet in den verschiedenen, unbeschädigten Taschen des Raumanzuges des Springers zuerst ein Messer. Ein richtiges aus einer Stahllegierung, es macht einen fast antiken Eindruck, mit einer Klingenlänge von nur etwa 25cm überraschend handlich für die Pranken des Patriarchs. Außerdem ein Multifunktionswerkzeug zum Lösen verschiedener Paneelen und Abdeckungen. Springerschiffe sind eben noch etwas rustikaler gebaut. In einer anderen Tasche finden sich ein paar Solar und zwei taubeneigroße Steine, die von einem transparenten Blau sind, und die ohne weitere Geräte nicht genauer bestimmt werden können. Wären sie nicht wertvoll, würde sie der Springer aber wohl kaum mit sich tragen. Schließlich wird es interessanter, als der Ingenieur auf eine Ersatzenergiezelle für den schweren Strahler und schließlich sogar auf den Flachmann stößt, der noch etwa halb voll ist. Die Flüssigkeit darin ist Andrej unbekannt, allerdings ist der Organismus der Springer dem der Terraner so ähnlich, dass es für beide genießbar ist. Ob der Alkoholgehalt allerdings für Terraner gemacht ist, steht auf einem anderen Blatt. Sieben Konzentratriegel und fünf Wassertabletten sind schließlich das letzte, was die Suche zu Tage fördert.
Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht
Auf Marks Frage antwortet Azhira mit einem abfälligen "Abgesehen von dem da?", während sie ihren Strahler wieder in den Holster steckt. Mark beobachtet sie dabei nachdenklich. Was ist noch zwischen den beiden vorgefallen das diese Verachtung auch über den Tod hinaus rechtfertigt? Zumindest hofft Mark das diese Verachtung einen Grund hat, denn die andere Erklärung die ihm einfällt wäre deutlich unangenehmer und gefährlicher. Wäre sie dann nicht eine eiskalte, zynische Killerin der das töten von Anderen nichts ausmacht? Jedenfalls hat sie ihre Waffe zumindest für den Moment weggesteckt. Schließlich schaut er wieder zum toten Springer hinab den Andrej nun beginnt zu durchsuchen. „Ja abgesehen von ihm.“
Auch wenn Mark Galottis grundsätzlichen Impuls teilt als dieser sagt „Man hätte ihn nicht gleich erschießen müssen.“ ,so ist sich Mark nicht sicher ob das auch wirklich so ist.
Vielleicht ist es Notwendig gewesen, und dann wäre es Marks Pflicht gewesen. So oder so hat Mark kein Interesse daran jetzt mit Azhira über ihre Entscheidung zu diskutieren. Zumal er nicht ihr Vorgesetzter ist und schon gar nicht vor der versammelten Truppe. Vor allem dann nicht wenn er sich nicht sicher ist was die richtige Entscheidung gewesen ist. Außerdem gibt es dringendere Belange. Mark wendet sich wieder dem Matten-Willy zu.
Glannaragh
10.10.2014, 10:35
Azhira seufzt vernehmlich auf Galottis fassungslose Reaktion. "Wissen Sie, für eine gründliche moralische Abwägung erschien mir die Zeit zu knapp und die Notwendigkeit zu handeln zu groß." Ihre Worte klingen nicht wirklich giftig, aber sie ist nicht bereit mit dem Wissenschaftler über hätte, sollte und müsste zu diskutieren. Sie befinden sich hier schließlich nicht gerade auf einem philosophischen Symposium.
Ceras Stimme klingt noch etwas dünn und zitterig, aber die Funkerin wirkt für die Situation erstaunlich gefasst. Die Arkonidin neigt leicht den Kopf und versucht sich an einem Lächeln: "Keine Ursache."
Daraufhin wendet sich ihre Aufmerksamkeit dem Terraner zu, der sich angeblich mit den Schaltungen auskennt. Momentan hat er mehr Interesse am Inhalt von Keltzas Taschen (oder was davon noch übrig ist). Etwas pietätlos, aber erfrischend pragmatisch, amüsiert sich Azhira im Stillen und reckt den Kopf um zu sehen, was Andrej wohl so findet...
Van Tommels
10.10.2014, 12:31
Seine Funde besieht sich Andrej genauestens und lässt sie nacheinander in seinen Taschen verschwinden. Ein Messer; wirkt in Anbetracht dieses Kerls wohl eher wie ein Zahnstocher für ihn, aber für mich genau richtig. Und was haben wir hier? Ein Multifunktionswerkzeug. So eins besitze ich schon, aber was schadet schon noch eins? Bei den etwas größeren Steinen stutzt der Exo-Ingenieur jedoch und hält einen der beiden leicht in das kalte Licht der Gangbeleuchtung. Edelsteine, zumindest auf den ersten Blick. Die Solar, welche er aus derselben Tasche holt, lassen auf einen gewissen Wert schließen. Untersuche ich sobald wir von dem Schrotthaufen hier runter sind, und während Andrej nach weiteren Verstecken sucht, ergänzt er in Gedanken: …falls wir hier je wegkommen.
Die weitere Suche fördert schließlich noch ein paar Energiezellen zutage, welche ebenfalls bei dem Multifunktionswerkzeug landen, und in der letzten Tasche findet Andrej endlich den ersehnten Flachmann. Prüfend schwenkt er ihn in der Hand um etwas über den Füllstand zu erfahren und erhebt sich dabei, öffnet dann schließlich den Schraubverschluss und riecht skeptisch daran. Ein starker Geruch fährt ihm in die Nase. Kein Wodka, Wodka riecht nur wenig bis gar nicht. Zumindest guter, aber so ganz kann der Terraner nicht davon lassen. Er hatte schon starkes Zeug in seinem Leben, da konnte ihn ein kleiner Schluck wohl kaum umbringen, und damit setzt er an und nippt ein wenig an dem unbekannten Gebräu, welches der tote Springer mit sich geführt hatte. Sogleich lässt er den Flachmann wieder sinken und dabei die Flüssigkeit auf seiner Zunge rollen ohne sie zu schlucken, und währenddessen fixiert er den Matten-Willy, welcher sich hinter Cera versteckt und soeben von Mark angesprochen wird.
Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht
Mark betrachtet den Matten-Willy der nach allen menschlichen Maßstäben verängstigt wirkt und seine Pseudopodien hilfesuchend um Cera geschlungen hat. Diese hat nun ihrerseits seine „Arme“ ergriffen um ihn zu beruhigen. Mark beschließt hier Cera einfach zu vertrauen und verstaut seine Waffe auf dem Rücken. Er tritt noch etwas näher an Cera und den Matten-Willy heran und versucht seine Stimme so freundlich klingen zulassen wie es die Gegebenheiten erlauben. „Wer bist du?“ wiederholt er seine vorherige Frage und legt einen freundlicheren Gesichtsausdruck auf. Die anderen Fragen die ihm durch den Kopf gehen verschweigt er erst einmal um den Matten-Willy nicht wieder zu verunsichern.
Andromeda
10.10.2014, 16:35
25. März, ca. 23:00 Bordzeit, unbekannte Raumstation:
Fast hätte der Willy das Auge wieder vor Schreck in seinen schwammigen Körper gezogen als Mark ihn anspricht, doch er nimmt noch einmal seinen ganzen Mut zusammen. Das Auge verdickt sich, zerfließt, und wird schließlich zu einer Imitation von Marks Gesicht. Sicher nicht das Beste, was der Matten-Willy jemals hervorgebracht hat, aber die Ähnlichkeit ist doch unverkennbar. Scheinbar neugierig beäugt er erst Mark, dann dreht er den Kopf, der sich statt auf einem Hals auf einem Stiel befindet, zu der Arkonidin. Sein Gesichtsausdruck bleibt im wesentlichen gleich - dabei ist nicht sicher, ob es der Willy nicht besser weiß oder nicht besser kann. Schließlich fährt er einen weiteren Stiel aus, der sich dem Flachmann nähert, den Andrej noch in der Hand hält. Er scheint daran zu riechen, auch wenn er kein Riechorgan ausgebildet hat, wenigstens keins, dass das Team als solches erkennt. Als er genug an der Flasche gerochen hat, zieht er den Stiel blitzschnell wieder ein, und das Gesicht ist nun wieder auf Mark gerichtet.
"Nur zu, du brauchst keine Angst vor uns zu haben.", spricht ihn Cera an, während sie vorsichtig die Arme tätschelt, die sie immer noch umschließen.
Nachdem der Willy Mark noch ein paar Augenblicke lang angeblinzelt hat, sagt er schließlich leise: "Ich diene dem Plasma.", wobei unüberhörbare Traurigkeit in seiner Stimme liegt. "Wir sollten es beschützen. Aber wir haben versagt." Die eh schon undeutlichen Gesichtszüge zerfließen nun noch ein bisschen mehr, nur noch die blauen Augen, die auf Mark gerichtet sind, behalten ihre Form.
Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht
Ein Gespräch mit seinem eignen unvollkommen Spiegelbild führen zu müssen verunsichert und irritiert Mark innerlich deutlich. Wieso macht er das? Soll das eine freundschaftliche Geste sein oder gibt es dafür einen anderen Grund den ich nicht kenne? Mark versucht sein Unbehagen nach außen hin nicht zu zeigen und verfolgt die Bewegungen des Matten-Willy der zunächst einmal am Flachmann von Andrej zu riechen scheint und erst nach einer Ermutigung von Cera anfängt zu sprechen. Ein Glück das sie hier ist.
"Ich diene dem Plasma. Wir sollten es beschützen. Aber wir haben versagt." Sagt er schließlich und aus seiner Stimmlage und den Veränderungen in Marks Spiegelbild zufolge würde er darauf tippen das der Matten-Willy bei diesem Worten Trauer empfindet. Diene dem Plasma lässt sich Mark die Worte durch den Kopf gehen. Dem Zentralplasma? Oder dem Plasmakommandanten dieses Schiffes? Beschützen? Aber wovor und wieso die Matten-Willys und nicht die Posbis? Es wird wohl kein Weg drum herum führen ihn zu fragen, aber zumindest scheint das Eis gebrochen zu sein.
„Wenn du vom Plasma sprichst dann meinst du den Plasmakommandanten dieses Schiffes, oder? Ist ihm etwas zugestoßen? Kannst du uns sagen was hier passiert ist?“ fragt Mark möglichst ruhig weiter und versucht sich nicht von seinem zerlaufenen Spiegelbild ablenken zu lassen.
Van Tommels
13.10.2014, 05:42
Der Alkohol ist recht stark, allerdings weder so heftig noch so "grob" wie es sich Andrej vorgestellt hatte. Da hab ich schon schlimmeres gehabt, befindet der Exo-Ingenieur und will gerade einen weiteren Schluck nehmen, als der Matten-Willy ihm in die Parade fährt. Er scheint an dem Flachmann zu riechen, und der Terraner rührt sich währendessen nicht von der Stelle. Dann aber verliert das Wesen das Interesse an dem Behältnis und wendet sich Mark zu. Er dient dem Plasma? Ganz toll. Was immer das auch heißen soll, und damit tritt Andrej einen Schritt zurück, weg von dem Matten-Willy, schraubt den Flachmann zu und verstaut ihn in der Tasche. Dieses Rätselraten scheint auch ihrem Kommandaten nicht sonderlich zu liegen und er fragt nach was denn dieses ominöse Plasma sei. Warum müssen diese Viecher immer so kryptisch sprechen?, und während er die Situation beobachtet, widmet sich Andrej bereits mit einem Auge der Verkabelung, welche der Matten-Willy vorher verdeckt hat. Liegt da der Schlüssel zur Reparatur des Antigrav-Schachtes?, und der Ingenieur versucht die Posbis-Symbole zumindest schonmal teilweise zu entziffern.
Glannaragh
14.10.2014, 10:40
Innerlich atmet Azhira auf, als Cera und Tenner den Matten-Willy so weit beruhigen können, dass das ein- oder andere vernünftige Wort aus ihm herauszubekommen ist. Zum ersten mal seit Tagen gibt es Informationen und Handlungsmöglichkeiten. Vielleicht werden die sich als nicht zielführend erweisen, aber wenigstens passiert irgendwas!
Vom Gegenstand des Interesses hält sie sich aber lieber etwas entfernt. Die Nachbildung von Marks Gesicht (beziehungsweise Teilen davon) hat etwas Verstörendes. Stattdessen geht sie langsam zu Andrej hinüber, dessen Aufmerksamkeit zumindest so halb auf den Kabelsalat gerichtet ist, der wiederum hoffentlich irgendwas mit dem Antigravschacht zu tun hat.
"Ergibt das irgendeinen Sinn für Sie?" fragt Azhira leise und deutet auf die Drähte.
Das Gespräch zwischen dem Mattenwilly und Tenner möchte sie jetzt lieber nicht stören aus Sorge, dass sie den Fladen doch noch verschreckt und der das Weite sucht. Etwas stimmt mit dem Zentralplasma nicht, und das ist nicht gut. Sieh zu, dass du mehr aus ihm herauskriegst, Terraner...
Andromeda
18.10.2014, 11:57
25. März, unbekannte Raumstation:
Der Willy starrt weiterhin Mark an, wobei das Gesicht nicht wieder zu seiner ursprünglichen Form zurückfindet.
Der Mensch vor ihm scheint keine Ahnung zu haben. Jedenfalls geht der Willy davon aus, es mit einem Menschen zu tun zu haben. Zu lange schon hat er niemanden mehr außer den Posbis und seinen Artgenossen gesehen. Oder hat er es überhaupt schon jemals? Waren es nicht nur Erzählungen und Berichte gewesen?
"Natürlich meine ich den Plasmakommandanten.", antwortet er schließlich, wobei ein Hauch an Skepsis in seiner Stimme liegt. Aber ob das bei einem Wesen aus der Andromeda-Galaxie wirklich die selbe Bedeutung hat wie bei einem Menschen?
Diese nicht gerade ausführliche Antwort lässt er so im Raum stehen, während er noch einmal zu Andrej schielt. Auch wenn er sich nicht mehr sicher ist, ob er schon mal auf Menschen getroffen ist, was Alkohol ist weiß er ganz genau.
Cera ist es inzwischen auch nicht mehr ganz so behaglich in der Umarmung des Willys, und mustert ihn skeptisch von der Seite.
[Andrej]
Das Gewirr an Kabeln und Schaltelementen scheint einer allgemein gültigen Logik zu folgen. Es macht den Eindruck, als wäre die Schaltung grob überbrückt worden, um die Energie weg von der Konsole zu leiten, und ihre Funktion so zumindest einzuschränken, wenn nicht gänzlich aufzuheben.
Allerdings wäre es wirklich hilfreich, wenn Andrej die Symbole - die offenbar der Symbolsprache der Posbis entstammen - entschlüsseln könnte. Nachdem diese Symbole noch aus der Zeit stammen dürften, als der Raumer gebaut wurde, sollte es auch noch die ursprüngliche Sprache der Posbis sein, nicht der verfremdete Dialekt, den Cera über Funk an Bord der G-2 ausgemacht hat.Mit Hilfe der Universalarmbänder sollte das machbar sein, allerdings wäre wohl Cera und selbst Galotti dabei etwas schneller, weil geübter, als der Ingenieur.
[OOC: Versucht man es ohne Galotti oder Cera, dauert es länger. Wer weiß was in der Zwischenzeit passiert. Schenkt man sich die Übersetzung, könnte es komplett oder teilweise schief gehen. Erfolgsfall: Zugriff auf Systeme, Art und Umfang des Zugriffs: ???]
Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht
"Natürlich meine ich den Plasmakommandanten." Antwortet der Matten-Willy und macht keine Anstalten auf den anderen Teil seiner Fragen einzugehen. Mark ist sich ziemlich sicher das der Matten-Willy ihn sowohl verstanden als auch gehört hat, den sonst hätte er nicht nur einen Teil der Fragen beantworten können. Statt seine Fragen zu wiederholen wählt Mark daher einen anderen Ansatz.
„Wir waren im Hyperraum Flug, als wir plötzlich von Kurs abgelenkt wurden und in der Nähe dieses Schiffes oder dieser Station aus dem Hyperraum herausgerissen wurden. Wir konnten nicht mehr in den Hyperraum starten und unsere Messungen zeigen dass sich die Quelle der Hyperraumanomalie auf diesem Schiff befindet. Auf Kommunikationsanfragen wurde nicht reagiert und als wir uns dem Schiff näherten wurden wir angegriffen. Den Hunderten zerstörten und ausgeschlachteten Schiffen im Orbit um diese Station nach zu urteilen, sind wir bei weitem nicht die ersten die in diese Falle getappt sind. Also frage ich nochmal was geht hier vor und wieso lockt ihr Schiffe in diese Hyperraum Falle?“ Sagte Mark energischer und mit einer langsam in ihm aufkeimenden Ungeduld. Aus Sorge darum dass der Matten-Willy seine Kommunikation wieder einstellt versucht Mark jedoch seine Stimme nicht zu sehr zu heben.
Van Tommels
20.10.2014, 06:20
Der ziemlich fruchtlosen Konversation zwischen dem Matten-Willy und Mark hört Andrej nur mit halben Ohr zu. So ganz ist sich der Ingenieur nicht sicher, ob dieses komische Ding absichtlich den ahnungslosen Schleimhaufen spielt oder wirklich dieses Wissen über den Plasmakommandanten voraussetzt. Das anschließende Nachhaken von Mark bestätigt ihn nur darin dem Willy tatsächlich nicht zu trauen. Vielleicht sollte man einen anderen Weg einschlagen, wenn er nicht bald anfängt auszupacken, und Andrej schielt auf den Antigrav-Schacht und stellt sich vor, was passieren würde, wenn dieses Viech da drin landen würde. Er beschließt jedoch, diese Überlegung erst einmal hintenan zu stellen und sich der freigelegten Schaltplatine zu widmen.
Der Aufbau der Komponenten kommt ihm nur allzu bekannt vor, sieht man von ein paar provisorisch aufgelöteten Teilen, welche definitiv nicht zur ursprünglichen Struktur gehören, ab. Die Symbolik darauf kommt ihm bekannt vor, er hat sie schon auf einigen anderen Schiffen zu Gesicht bekommen, allerdings tut er sich immer noch schwer mit der Übersetzung. Einen Moment überlegt Andrej, ob er es selbst versuchen soll, aber dann entscheidet er sich dagegen, denn das würde wohl einige Zeit dauern, und für seinen Geschmack verharrten sie schon viel zu lange an dieser Stelle. Daher geht der Terraner geschwind die Möglichkeiten durch, wobei er sich versucht zu entsinnen, wer von diesem dynamischen Qartett (ausgenommen den Matten-Willy) ihm helfen kann. Mark setzt sich mit dem komischen Vieh auseinander, Azhira kann mir wohl auch nicht weiterhelfen. Bleiben noch Galotti und Cera. Da fällt die Wahl nicht schwer, zumal sie wohl nicht allzu glücklich in der Umarmung dieses Schleimhaufens aussieht, das wäre eine gute Möglichkeit, sie dort wegzubekommen.
"Cera, ich könnte Hilfe mit der Übersetzung gebrauchen...", spricht er sie daraufhin ruhig an, fängt ihren Blick ein und deutet anschließend auf die freigelegte Platine.
Glannaragh
26.10.2014, 14:19
Azhira schaut kurz ein wenig verwirrt, aber vielleicht ist es ja eine Art terranischer Akzent im Interkosmo, dass der Kabelgewirrtyp ihre Frage indirekt beantwortet, indem er seine Kollegin um Hilfe bittet. Oder er ist beleidigt, weil sie gewagt hat, so eine Frage zu stellen. Oder er beleidigt sie per Ignoranz, darin scheint er ja gut zu sein. Oder er hat schlicht und ergreifend nicht mitbekommen, dass Azhira ihn angesprochen hat. Kommt bei diesen Durchgeistigten schließlich öfter vor; durch alle bekannten Spezies hindurch.
Die Arkonidin weiß daraufhin nicht mehr wirklich etwas mit sich anzufangen und beginnt, etwas genervt in dem Gang herumzutigern, überlegt es sich jedoch nach drei Schritten wieder anders, als sie wahrnimmt, wie sich der Tonfall in Tenners Stimme verändert. Leicht nur, aber Azhira hat ein feines Gespür für sich ändernde Stimmungen und richtet ihre volle Aufmerksamkeit sofort wieder auf die Konversation, die zwischen Mark und dem Matten-Willy stattfindet.
Andromeda
31.10.2014, 09:32
25. März, unbekannte Raumstation:
Das Gesicht des Willy zerfließt nun endgültig, und die zwei Augen vereinigen sich zu einem, mit dem er Mark nun erschrocken anstarrt. Mit der Rede des Terraners kann er nicht viel anfangen, er hält sich zwar nicht für dumm, aber eine technische Ausbildung hat er nicht genossen. Darüberhinaus ist ihm nicht der forsche Ton entgangen.
Als Cera eine beschwichtigende Geste in Marks Richtung macht, wird sie auch schon von Andrej angesprochen. Sie folgt der Geste des Ingenieurs mit den Augen, und erfasst sogleich worum es geht. Ein anderes Problem ist, sich aus den "Armen" des Willys zu befreien.
Hilfesuchend blickt sie zu Mark. Davon abgesehen ist es auch immer noch die Entscheidung des kommandierenden Offiziers, ob er sie weiterhin hier braucht oder ob sie Andrej helfen soll.
"Das Plasma braucht Hilfe.", murmelt der Willy mitten in Ceras Überlegungen, inzwischen hat er an seinem Körper, dort wo der Stiel des Auges anfängt, einen kleinen Mund gebildet.
Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht
Als Antwort auf Marks Frage verändert der Matten-Willy erneut sein Gesicht und gibt die beunruhigende Spiegeldarstellung von Mark auf. Er blickt Mark nun nur noch aus einem großen Auge an. Dem Matten-Willy ist der veränderte Ton in Marks Stimme offensichtlich nicht entgangen. Genauso wenig wie Cera, denn diese macht eine beschwichtigende Geste. Innerlich ärgert sich Mark darüber sich nicht besser unter Kontrolle zu haben, als Andrej Cera zu sich bittet. Als Mark sich umdreht sieht er das sich Andrej mit Schaltung befasst die unter dem Matten-Willy verborgen war. Als er sich wieder umdreht schaut er in das hilfesuchende Gesicht von Cera. Mark überlegt gerade ob er auf Cera in dieser Situation verzichten kann, als der Matten-Willy schließlich sagt „Das Plasma braucht Hilfe.“.
Ich brauche Cera hier einfach. Bei einem weiteren Fehltritt meinerseits kann die ganze Mühe mit dem Matten-Willy umsonst gewesen sein. Er schaut Cera in die Augen und macht eine ruhige Geste um ihr zu zeigen dass sie bleiben soll. Dann dreht er sich um schaut zu Galotti hinüber und schaut ihm in die Augen. „Können sie schauen ob sie Herrn Kowaljow bei der Schaltung helfen können.“ Dann wirft Mark einen eindringlichen Blick zu Andrej hinüber. Bei technischen Problemen sollte Galotti sowieso eine größere Hilfe sein. Aber hoffentlich führt das mit den beiden nicht zur Katastrophe. Er schiebt seine Besorgnis über das Teamwork-Vermögen seiner Crew allerdings wieder beiseite und wendet sich dem Matten-Willy zu. So ruhig und einfühlsam wie möglich fragt er den Matten-Willy „Wobei braucht das Plasma Hilfe?“
Van Tommels
05.11.2014, 07:22
Das Plasma-Geschwurbel des Matten-Willys geht vollkommen an den Interessen des Terraners vorbei. Kaum hat Mark den Hyperraumtechniker in Richtung des Ingenieurs abgestellt und letzteren einen entsprechenden Blick zugeworfen, verändert sich Andrejs Gesichtsausdruck von neutral zu ungläubig, und damit macht er gegenüber seines….‘Kommandanten‘ keinen Hehl daraus, was er davon hält. Das hat er jetzt nicht im Ernst getan?, aber der leicht zögerlich auf ihn zukommende Galotti bestätigt ihn, dass er sich keinesfalls verhört hat. Was soll ich mit dem Fettsack? Ich brauch eine Übersetzung und niemanden, der mir die Schaltkreise auffrisst. Der Terraner überlegt einen Augenblick, ob er jetzt einen Streit anzetteln soll, denn Mark hat nun definitiv einen großen Sprung auf Andrejs persönlicher Hitliste gemacht, aber er entschließt sich dazu, das Ganze auf später zu verschieben. Kommt zurück wie ein Echo, und er ist sich sicher, der Streich mit der angeblich defekten Bergungsplatform war nicht seine letzte Tat; spätestens jetzt definitiv nicht mehr.
„Ich brauch davon ne Übersetzung“, fährt der Ingenieur nun Galotti barsch an und deutet auf die freigelegte Platine respektive die verschiedenen, eingeprägten Symbole.
Andromeda
06.12.2014, 14:37
25. März, unbekannte Raumstation:
Galotti gleicht nicht gerade der personifizierten Begeisterung, als er von Mark die Anweisung bekommt, Andrej zu helfen. Doch ihm ist auch klar, dass sie in ihrer zusammengewürfelten Gruppe keine große Wahl haben, als zusammenzuarbeiten. Vermutlich eher als dem Ingenieur, denkt er sich mit einem Seitenblick auf Andrej.
"Sicher kann ich helfen.", sagt er schließlich und bewegt sich zu der Schaltung, wo er sogleich eines seiner Geräte in Anschlag bringt und anfängt, die Symbolzeichen zu scannen. Auf Andrejs Anweisung hin fährt er nur kurz zusammen und gibt sich dann alle Mühe, den Russen so weit möglich zu ignorieren.
Cera indess macht auch kein übermäßig begeistertes Gesicht, auch wenn merkt, dass nach wie vor von dem Willy keine unmittelbare Gefahr ausgeht, auch wenn dieser zwischen Skepsis und Angst schwankt.
Der Willy glubscht Mark noch einen Moment an, bevor er antwortet: "Es ist krank." Er scheint eine Weile mit sich zu ringen, dann fügt er noch an: "Wir wissen nicht, was es ist. Und auch nicht, wie lange schon. Aber es ist krank und es braucht Hilfe."
Glannaragh
07.12.2014, 15:47
Azhira fragt sich so langsam, was die beiden Jungs eigentlich für einen Beziehungskrach haben, ignoriert Andrej und Galotti dann aber. Was sich in dem Dreiergrüppchen um Tenner, Cera und den Mattenwilly abspielt, erscheint ihr gerade ohnehin vielversprechender.
"Krank ist es also", murmelt sie leise und tritt dicht hinter Mark, um ihm ins Ohr zu flüstern: "Fragen Sie es, ob wir Hilfe holen sollen. Vielleicht lassen sie uns gehen..."
Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht
Mark entgeht nicht welcher Blick Andrej ihm zuwirft als er ihm Galotti als Hilfe zuweist. Ändern kann Mark in diesem Moment aber auch nichts daran, den viele Optionen hat die Gruppe im Moment nicht, und das Cera momentan bei der Kommunikation mit Matten-Willy unentbehrlich ist sollte auch Andrej klar sein. Jedenfalls hofft das Mark und beobachtet wie sich Galotti zu Andrej gesellt und sich beide wiederwillig dem Schaltkasten zuwenden.
Daraufhin wendet sich Mark wieder Cera und dem Matten-Willy zu, der Cera immer noch umschlingt. Auch in ihrem Gesicht zeichnet sich keine Begeisterung ab und Mark macht als Antwort darauf einen entschuldigen Gesichtsausdruck. Währenddessen fasst der Matten-Willy den Entschluss Mark zu antwortet und teilt ihnen mit das das Plasma dieser Station krank sei und Hilfe benötigt. Krank? Wenn die Krankheit mit dieser Hyperraumfalle und dem aggressiven Verhalten zusammenhängt, dann ist das Plasma allerdings bei der Menge an Schiffen da draußen schon ziemlich lange krank. Unwillkürlich fragt er sich ob der Plasmakommandant dieses Schiffes überhaupt noch lebt.
Während Mark sich die Worte noch durch den Kopf gehen lässt, tritt Azhira von hinten an ihn heran und flüstert Mark ins Ohr: "Fragen Sie es, ob wir Hilfe holen sollen. Vielleicht lassen sie uns gehen..."
Mark unterdessen ist ziemlich überrascht das die Arkonidin plötzlich hinter ihm steht, fängt sich aber schnell wieder und wendet sich zu ihr hin. Einen Moment schaut er sie nachdenklich an bevor er leicht nickt.
„Das Plasma ist also krank.“ Wiederholt Mark den Matten-Willy. „Wenn ihr die Hyperraum-Anomalie, die uns hier festhält deaktivieren könntet, dann könnten wir mit unserem Schiff Hilfe holen. Ärzte und Spezialisten. Den unsere kleine Gruppe hat vermutlich nicht die Möglichkeiten das Plasma zu heilen.“
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