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Daen vom Clan
07.05.2016, 09:47
Ich dachte es sei der Körper von Gregor Clegane und der Kopf von Rob Stark? Rob's Kopf wurde ja abgetrennt und der Kopf seines Direwolves aufgenäht. Und sein Kopf wurde ja evtl. aufbehalten... :D Rob Stark --> Robert Strong.
Das macht doch nur im Deutschen Sinn, oder?
Im Englischen ist das Wort Stark doch kein Synonym für strong?
Wieder ne gute Folge. Nicht sehr spektakulär, aber dafür umso interessanter ^^
Ich freu mich über einen arschigen Charakter weniger (Alliser Thorne). Tut auch gut, einige Charaktere in unterschiedlichen Handlungssträngen endlich mal wiederzusehen, von denen wir schon eine gefühlte Ewigkeit nichts mehr gehört hatten! Dafür mach ich mir nun Sorgen um Osha. Fiese Situation, in die die dort gestolpert sind. Aryas Training scheint sich außerdem dem Ende zuzuneigen, denn niemand darf wieder sehen >:D
Tower of Joy Backstory wäre damit dann wohl basically confirmed :A Bin auf die Umsetzung der großen Enthüllung gespannt. Jetzt ärger ich mich doch etwas, dass mir die R+L=J Sache "gespoilert" wurde, obwohl es zu dem Zeitpunkt ja im Prinzip nur eine Fan-Theorie war. Wäre bestimmt ein toller WTF-Moment, wenn man die Wahrheit über die Verwandtschaftsverhältnisse rausfindet und vorher keinen Schimmer davon hatte. Und da Jon jetzt keinen Bock mehr auf Knights Watch hat, geht er vielleicht auch ein paar Antworten entgegen. Imho hat er lange genug an der Mauer rumgegammelt. Hehe, ich bemerke grade erst, wie ironisch die Bemerkung "My watch has ended" in seinem Fall jetzt ist :D
Also bis jetzt packt mich diese Staffel mehr als die letzte, und ich bin gespannt wie es weitergeht.
Knuckles
09.05.2016, 21:00
Wie die beiden Episoden zuvor, fand ich auch diese Episode sehr gelungen. Vor allem wie Jon Snow allgemein reagiert hat. Ich bin auch mehr als zufrieden damit, dass es den Penner die ihn verraten haben an den Kragen ging. Hätte aber nach all den Staffeln nicht mehr damit gerechnet, dass wir Rickon und Tonks zu sehen bekommen.
bin es nur ich, oder sieht der junge Ned Stark aus wie ein zurückgebliebener Barney Stinson?
R+L=J war lange für mich nur eine Fan-Theorie und zwischenzeitlich schon wieder zu populär, als dass sie wahr sein könnte... mittlerweile glaub ich aber wieder dran
erste coole Szene von Arya seit Langem... Sorgen mach ich mir um Rickon... lebt mittlerweile noch einer von den Wölfen außer Jons?
Tolle Folge, wieder sehr dialoglastig und damit an coolere Episoden (meiner Meinung nach) erinnernd. Lady Olenna zu sehen und nur kurz zu hören hat mich auch sehr gefreut. Der Fight am Tower of Joy war total super. Aber über den Fart-Joke komme ich nicht hinweg.
Einheit092
10.05.2016, 00:58
bin es nur ich, oder sieht der junge Ned Stark aus wie ein zurückgebliebener Barney Stinson?
R+L=J war lange für mich nur eine Fan-Theorie und zwischenzeitlich schon wieder zu populär, als dass sie wahr sein könnte... mittlerweile glaub ich aber wieder dran
erste coole Szene von Arya seit Langem... Sorgen mach ich mir um Rickon... lebt mittlerweile noch einer von den Wölfen außer Jons?
Nymeria, wurde damals weg geschickr. Und Summer natürlich.
Gute Folge in der mir vor allem die ruhigen Szenen gefallen haben:
Varys im Gespräch mit der Frau, Tommen und der High Sparrow, das Small Council Meeting (Lady Olenna!) oder Quyburn und die Little Birds :)
Bin ja mal gespannt ob Jon jetzt einfach komplett der Night's Whatch und der Bedronung durch die White Walker den Rücken kehrt...
Leider werde ich mit der sechsten Staffel bisher überhaupt nicht warm. Es plätschert ohne Höhepunkte vor sich hin. Ich habe die Bücher nie gelesen, aber irgendwie merkt man imho, dass die literarische Vorlage fehlt. Zumindest empfinde ich so. Viele Storystränge werden einfach nacheinander abgehandelt/abgearbeitet. Alles kommt mir so lustlos vor.
Und leider sind viele interessante Charaktere und somit Story-Arcs längst nicht mehr dabei (da gestorben) z.B. Stannis, Tywin
Die verbliebenen Charas können das kaum ausgleichen. Arya's Ausbildung finde ich z.B. einfach nur öde. Und vom Handlungsstrang um Brandon Stark hab ich mir auch wesentlich mehr versprochen.
Lediglich Sansa und Gefolge, eventuell noch Ramsay und z.T. Königsmund können mich noch fesseln. Einer meiner absoluten Lieblingscharaktere hatte bisher auch nur einen Winzauftritt (Jorah Mormont). Und Tyrion hat auch nix zu tun.
Und die Szene mit Jon Schnee in der zweiten Episode, fand ich ziemlich banal und unspektakulär gelöst, außerdem habe ich die Wiedererweckungsszene haargenau so vorhergesagt. Bei Martin's Buchvorlage und somit in Staffel 1-5 waren Schlüsselereignisse/Wendungen eigentlich immer oft unmöglich vorherzusagen.
Mitfiebern tue ich diesmal jedenfalls noch nicht.
Bei metacritic schneidet Season 6 bisher auch am Schwächsten ab (zurecht).
Einordnen würde ich die Staffeln bisher so:
4>5>1>3>2>6
Aber erst mal bis zu Ende schauen. Staffel 2 hatte sich damals auch etwas gezogen.
Knuckles
16.05.2016, 10:40
Schade das Tonks nun auch tot ist, aber ich hoffe dass dieses Arsch in Winterfell bald einen schrecklichen Tod sterben wird... Ansonsten war die Episode ziemlich ereignislos, bis auf das wirklich krasse Ende. Hat mir sehr gut gefallen. Dachte aber, dass sich Emilia Clarke nicht mehr nackt zeigen will. Scheinbar doch.
Neuerdings greift man dazu ja auf Bodydoubles zurück @ Knuckles. :P
Knuckles
16.05.2016, 11:56
Neuerdings greift man dazu ja auf Bodydoubles zurück @ Knuckles. :P
Ich neige gerade dazu die Brüste mit denen aus Staffel 1 zu vergleichen. :D
Ich geb mal ein kleines Zwischenfazit zur Season.
Nachdem durch Buch 4+5 so durchgehetzt wurde, dachte ich, dass das Erzähltempo von Season 6 (auch basierend auf den ganzen Interviews) viel höher sein sollte, aber nun hab ich den Eindruck, dass die Macher kaum noch etwas zu erzählen haben. Die Handlungsstränge sind Teils immer noch nicht so weit wie in den Büchern, treten auf der Stelle und wenn doch sind sie nur minimal fortgeschritten und zwar ohne Überraschungen und vorhersehbar.
Jon Snow - ist durch die (imo vorhersehbare) Wiederbelebung leicht weiter als die Bücher. der Pink Letter ist allerdings noch DwD-Material
Sam - immer noch DwD Material
Arya - prinzipiell gerade so am Schluss des veröffentlichen Materials
Sansa - ich würde gerne sagen, dass sie weiter ist als in den Büchern, allerdings ist ihre Handlung noch deutlich (!) anders. durch ihr Auftreten ist sie allerdings die Figur, die sich über die Bücher hinaus am weitesten Entwickelt hat
Tyrion - ist definitiv weiter als in den Büchern, dafür hat er jetzt die ersten Folgen nichts weiter gemacht außer ein bisschen Amtgeschäfte zu führen (und die Drachen zu befreien, was so dermaßen gezwungenes Writing war)
Dany - tritt ihre erste Amtshandlung Post-DwD ran, indem sie sich (vorhersehbar) einfach mal alle Khalasars unter den Nagel reißt
Kings Landing - hier sind wir noch über diese Staffel hinaus irgendwie immer noch da wo wir vorher sind: Cersei und Margery sind durch den Glauben in ner doofen Position. es wird gesprochen, es wird geredet und es gelabert. Nix passiert.
Brienne - ihre Handlung weicht stark von den Büchern ab, aber ich behaupte, dass noch wichtige Dinge ihrer Handlung aus DwD fehlen
Jaime - da fehlt noch viel aus FfC DwD
Boltons - dass Roose dran glauben muss war nun auch vorhersehbar. Ansonsten sind wir mit dem Pink Letter erst jetzt am Ende von DwD angekommen
Bran - genau eine Szene über die Bücher hinaus mit einem Inhalt, der aufmerksamen Buchlesern ohnehin bekannt ist
Ironborn - hinkt definitiv noch hinter den Büchern her
Dorne - darüber schweigen wir besser
Das lässt uns jetzt noch 6 Folgen, um mal endlich mit dem Material von Winds of Winter anzufangen? Und an so ganz große Überraschungen glaube ich auch nicht mehr.
Uuund wieder eine gute Folge, auch wenn nicht überall so viel abging. Ganz ehrlich, imho ist die Staffel bis jetzt ein großer Fortschritt gegenüber der letzten. Einfach ein angenehmes Erzähltempo (okay, an manchen Orten dürfte es ruhig etwas zügiger werden) mit einigen neuen Entwicklungen und bis jetzt diverse schockierende oder wohlverdiente Nebencharaktertode. Ein paar größere Sachen kommen in den nächsten sechs Episoden bestimmt noch, aber bis jetzt bin ich sehr zufrieden.
Und ich sag letztens noch so, jetzt würd ich mir aber Sorgen machen um Osha in der Situation :( Buuhuu, ich mochte die Figur richtig gerne. Als hätte ichs heraufbeschworen. Wenn man im Nachhinein drüber nachdenkt, wars eigentlich abzusehen, aber ich dachte wir hätten noch die eine oder andere Folge was davon gehabt.
Erwähnte ja schon, dass ich es mag, wenn bekannte Charaktere neu aufeinandertreffen, die sich entweder noch gar nicht, oder schon lange nicht mehr gesehen haben. Von daher gab es im Norden erneut einen wunderbaren Handlungsverlauf für mich (die erste von hoffentlich noch vielen Family-Reunions) :) Finds in dem Zusammenhang auch faszinierend, wie die Serie die Vergangenheit nicht aus dem Blick verliert, selbst wenn man das als Zuschauer leicht mal tut. So war die Szene in der Brienne die Red Woman und Davos konfrontiert genial. Eigentlich klar, dass sie wenigstens kurz darauf eingehen mussten, aber in dem Moment hatte ich gar nicht mehr an die früheren Ereignisse dazu gedacht.
Das HighLIGHT der Episode (see what I did there xD?) war aber wieder einmal das Ende und überhaupt der ganze Dany-Handlungsstrang. War auch dringend mal Zeit, dass da wieder die Post abgeht. Die sneaky Stealth-Mission von Lord Friendzone und Herzbube war ja schon für sich genommen fein, aber der Schluss war so bad-ass, dass ich sowas nie hätte kommen sehen ^^ Was für eine Angeberin :P Und tolle Reminiszenz an Staffel 1 :A Frage mich, was sie jetzt tun wird mit solchen Möglichkeiten. Btw., war das normal, dass der Tempel so schnell Feuer fing oder wurde der Boden irgendwie vorbereitet? Sah nämlich danach aus.
OMG, Danys Brüste!!!!
Dachte aber, dass sich Emilia Clarke nicht mehr nackt zeigen will. Scheinbar doch.
Neuerdings greift man dazu ja auf Bodydoubles zurück @ Knuckles. :P
Ich neige gerade dazu die Brüste mit denen aus Staffel 1 zu vergleichen.
Ihr beiden habt gerade exakt meinen kompletten Gedankengang dazu wiedergegeben :D
Jon Snow - ist durch die (imo vorhersehbare) Wiederbelebung leicht weiter als die Bücher. der Pink Letter ist allerdings noch DwD-Material
Sam - immer noch DwD Material
Arya - prinzipiell gerade so am Schluss des veröffentlichen Materials
Sansa - ich würde gerne sagen, dass sie weiter ist als in den Büchern, allerdings ist ihre Handlung noch deutlich (!) anders. durch ihr Auftreten ist sie allerdings die Figur, die sich über die Bücher hinaus am weitesten Entwickelt hat
Tyrion - ist definitiv weiter als in den Büchern, dafür hat er jetzt die ersten Folgen nichts weiter gemacht außer ein bisschen Amtgeschäfte zu führen (und die Drachen zu befreien, was so dermaßen gezwungenes Writing war)
Dany - tritt ihre erste Amtshandlung Post-DwD ran, indem sie sich (vorhersehbar) einfach mal alle Khalasars unter den Nagel reißt
Kings Landing - hier sind wir noch über diese Staffel hinaus irgendwie immer noch da wo wir vorher sind: Cersei und Margery sind durch den Glauben in ner doofen Position. es wird gesprochen, es wird geredet und es gelabert. Nix passiert.
Brienne - ihre Handlung weicht stark von den Büchern ab, aber ich behaupte, dass noch wichtige Dinge ihrer Handlung aus DwD fehlen
Jaime - da fehlt noch viel aus FfC DwD
Boltons - dass Roose dran glauben muss war nun auch vorhersehbar. Ansonsten sind wir mit dem Pink Letter erst jetzt am Ende von DwD angekommen
Bran - genau eine Szene über die Bücher hinaus mit einem Inhalt, der aufmerksamen Buchlesern ohnehin bekannt ist
Ironborn - hinkt definitiv noch hinter den Büchern her
Dorne - darüber schweigen wir besser
Naja, es wurde schließlich nie gesagt, dass Staffel 6 hauptsächlich Winds of Winter zum Inhalt hätte, sondern nur, dass dies das erste Mal wird, wo zum Teil auch schon Zeug auftaucht, welches über den Stand in den Büchern hinausgeht (Plotpunkte müssen auch nicht zwangsläufig später in Band 6 vorkommen, sondern könnten auch rein serienspezifisch bleiben). Das ist doch jetzt schon in kleinem Rahmen der Fall. Nicht maßgeblich, jo, allerdings bieten sechs Folgen noch eine Menge Gelegenheiten, um diesbezüglich was zu reißen. Wär mir aber auch egal wenn nicht, so lange es auch weiter so voran geht wie aktuell - für mich ist das so oder so alles neu. Ist ebensowenig gesagt, ob bislang "fehlende" Elemente aus den Büchern überhaupt noch vorkommen sollen. Gut möglich, dass bestimmte Handlungsstränge Gedöns aus der Vorlage übersprungen haben und jetzt schon weiter sind, als allgemein vermutet wird.
Wirklich auf der Stelle treten tun sie imho aber nirgendwo außer in King's Landing. Dass endlich die nervigen Glaubensfanatiker platt gemacht werden, wäre längst überfällig!
Die Body-Frage wäre mit diesen nackten Tatsachen (www.darkhorizons.com/news/43059/clarke-proud-of-her-new-thrones-nudity) dann ja geklärt ^^ Clarke scheint mir da mutiger und lockerer zu sein als Headey.
Hier noch die vielversprechende Preview zur kommenden Episode:
https://www.youtube.com/watch?v=mQ5QtQ59Nc8
#BASTARDBOWL2016
#SNOWDOWN
:herz:
Tower of Joy - Jedi Battle (Game of Thrones + Star Wars) (https://www.youtube.com/watch?v=4CTJEZXtr94). This is sooo awesome :hehe:
Grummelgrummel. "Schau dir dieses Video auf YouTube an. Die Wiedergabe auf anderen Websites wurde vom Rechteinhaber des Videos deaktiviert."
Die YouTube-Kommentare geben mir grade den Rest :D
- "Ned Stark has become Darth Eddard."
- "Eddarth"
- "He is joining the Stark side of the force."
- "Commander Walder, execute order the red wedding."
- "It would have been so cool if the Three-Eyed Raven and Bran had that Obi-Wan Kenobi glow around them, so they would look like force ghosts."
- "Lor San Tekka is very, very old if he lived from Star Wars into Game of Thrones."
- "So will Bran get the map that leads to Luke Skywalker?"
Ned: "We'll take him together, you go slowly on the left..."
Howland: "No I'm taking him NOW!"
Ned: "NO! HOWLAND NO!"
Hodor: Origins
:(
Folge war okay, nicht ganz so gut wie die letzten imho. Vor allem gabs einigen tollen Exposition-Kram, und den Moment mit Jorah und Dany fand ich schön. Arya war auch gut, die Mission irgendwie gemein ^^ So langsam scheinen sich die Schachfiguren auf die End-Konstellation hinzubewegen, besonders wenn man sich anguckt, was der Iron Islands Kerl vorhat.
Knuckles
23.05.2016, 17:03
Was zum Teufel geht nur im Kopf dieser Arschlöcher vor? Wieso müssen alle Direwolves ihr Leben geben? Nun lebt nur noch Snow... Ich hoffe wirklich, dass er bis zum Schluss überleben wird. Sonst war es eine wirklich solide Episode, wobei das Ende ja richtig böse war.
Tower of Joy - Jedi Battle (Game of Thrones + Star Wars) (https://www.youtube.com/watch?v=4CTJEZXtr94). This is sooo awesome :hehe:
]
:A:A:A
Jetzt weiß ich was ich in der neuen Star Wars Trilogie vermisst habe. Epische Lichtschwertkämpfe.
Traurigerweise ist dieses von Fans so perfekt zusammengeschusterte Video besser als alles was ich die letzten Jahre von Star Wars sehen dürfte.
Dabei will ich doch eigentlich nur mal wieder nen richtigen coolen Fight :(
@Game of Thrones
Geile Folge :A Nein, mehr hab ich nicht zu sagen.
Fand ich köstlich, hatte viele tolle Momente.
a) Sansa VS Littlefinger
b) Briennes Dialoge als sie die anderen beschreibt "...und der mit dem Bart" gefolgt von Tormunds geilen Blick zu ihr nachher
c) Das Theaterstück. Eine Szene mit einem zentrierten Penis zu beginnen fand ich überraschend und irgendwie auch lustig
und nunja... Hodor :-/
gefolgt von Tormunds geilen Blick zu ihr
Der Gesichtsausdruck war so ulkig nach dem was sie davor gesagt hat :D Da geht doch bestimmt noch was xD Bester Moment der Folge imho.
Ansonsten kann ich mich nur schwer damit abfinden, dass mein Nummer 1 Kandidat für den Eisernen Thron jetzt nicht mehr dabei ist ;_;
@Knuckles: Du hast einen vergessen.
Tolle Folge für mich. :) Das Ende war ganz nach meinem Geschmack.
Knuckles
24.05.2016, 06:15
@Knuckles: Du hast einen vergessen.
Sicher?
Sicher?
Nymeria lebt in den Büchern auch noch ^_-
Gruß
Stoep
Ich habe das Ende der Folge irgendwie nicht ganz verstanden.
Soll es sich dabei um sowas wie ein Zeitparadoxon handeln?
The Fool
24.05.2016, 09:03
Ich habe das Ende der Folge irgendwie nicht ganz verstanden.
Soll es sich dabei um sowas wie ein Zeitparadoxon handeln?
Ja, prinzipiell schon. Also zumindest wüsste ich nicht, wie das sonst gemeint sein könnte.
Ich muss übrigens sagen, dass ich die Erklärung des Namens ein bisschen lächerlich fand. Als sie zum ersten mal "Hold the door!" gesagt hat, war mein erster Gedanke nur "bitte nicht so :/". Dementsprechend saß ich die Szene eher nur mit der Hand an der Stirn da, anstatt darüber zu trauern, was da gerade passiert. Ich finde nicht, dass die Herkunft des Namens irgendeine Erklärung gebraucht hätte und vorallem nicht eine, welche mit einem Zeitparadoxon spielt. Abgesehen davon, finde ich sowieso nicht, dass man eine weitere Ebene an "Übernatürlichem" mit dem "Zeitreisen" hätte einbauen sollen. Gefällt mir nicht.
Schade, dass Euron nur so einen kurzen Auftritt hatte und die nächsten drei Jahre damit beschäftigt sein wird, seine komplette Flotte neu zu bauen :/ Auch schön, dass Asha und ihre tausenden nie gesehenen Gefolgsleute alle immer ihre Sieben Sachen bereits gepackt haben und von Eurons Leuten komplett unentdeckt alle Schiffe stibitzen können.
Aryas Ausbilderin nervt mich langsam extrem. Sie passt kein Stück zu den Faceless Men, hat offensichtliche persönliche Abneigungen gegen Arya, um nicht zu sagen, einen Hass, also was zur Hölle hat sie dann da zu suchen? Das spricht gegen das komplette Prinzip der Faceless Men und ist genau das, was sie versuchen Arya auszutreiben. Die einzige sinnvolle Erklärung wäre hier, dass das genau mit Absicht gemacht wird, um Arya auf eine weitere Probe zu stellen, leider traue ich das den Writern aber eher nicht zu.
Abgesehen davon trotzdem eine gute Folge, wenn auch nicht so gut wie die letzten beiden. Zumindest wurde der absolut billige Joffrey-Ersatz Ramsay nicht gezeigt. Der ist so bescheuert lächerlich übertrieben böse, dass ich mich nur noch langweilen kann, wenn er zu sehen ist. Ich verliere inzwischen automatisch jede emotionale Zuneigung zu allen Charakteren in seiner Umgebung, da die von den Writern da eh nur reingesteckt werden, damit die Zuschauer leiden und nicht damit irgendeine Geschichte weiter/besser erzählt werden kann.
David Nassau
24.05.2016, 09:39
Abgesehen vom Schluss war Episode 5 sehr solide und hat zumindest die Marschrichtung der Handlungen vorgegeben. Aber der Schluss gab dieser Folge dann das gewisse Etwas. An Dramatik nicht zu überbieten. Am Ende war ich einfach nur sprachlos. Chapeau Game of Thrones, super Arbeit!
Freu mich schon auf Hodor bei der Vienna Comic Con :D
Ich habe das Ende der Folge irgendwie nicht ganz verstanden.
Soll es sich dabei um sowas wie ein Zeitparadoxon handeln?
das definitiv... Gegenwarts-Hodor ist immer ausgefaded, wenn die White Walker kamen, weil sein Unterbewusstsein wusste, dass er durch die stirbt... deshalb musste Bran in ihn hineinwargen, um ihn zurückzuholen... während des Angriffs hat Bran den Vergangenheits-Hodor beeinflusst, wahrscheinlich aus Versehen... dadurch hat dieser den Schmerz seines zukünftigen Ichs gespürt und ist dadurch verrückt geworden... aber Gegenarts-Bran hatte keine andere Wahl, als das zu tun, weil er es in der Vergangenheit schon getan hat... meine Interpretation klassisches Zeitparadoxon (weil Drachen, Zombies und Intrigen noch nicht genug sind ;) )... da gibt es auch kein "Was wäre wenn"
weitere interessante Entwicklungen:
wenn Sansa Recht hat, und sie die Karstarks wieder auf deren Seite ziehen kann dann haben sie und Jon einen guten Grundstock für eine Armee... endlich fiel auch der Name Manderly, auf den ich die ganze Zeit gehofft habe... hoffentlich sieht er tatsächlich aus wie es im Buch beschrieben ist... und Brienne heading to Riverrun lässt mich wieder auf LSH hoffen... die Serie ist zu episch, als dass sie das einfach aussparen könnten...
zu den Wölfen:
wie Summer so völlig anticlimax gelyncht wurde, fand ich traurig... Grey Winds Tod war wenigstens in einem epischen Rahmen aufgezogen, Ladys hatte einen moralischen Beigeschmack... ich hab mich schon gefragt, welche WÖlfe überhaupt noch leben und mir ist beim besten Willen nicht eingefallen, wo Arya Nymeria verloren hat und was dieser Wolf in den Büchern so treibt... hier auch noch eine kleine Überlegung: könnte sein, dass Rickons Wolf nicht tot ist, der Kopf sah für einen Schattenwolf doch relativ klein aus... würde in der Folge bedeuten, dass die Umbers sich noch nicht völlig auf die Seite der Boltons geschlagen haben
zu den Wölfen:
[SPOILER]wie Summer so völlig anticlimax gelyncht wurde, fand ich traurig... Grey Winds Tod war wenigstens in einem epischen Rahmen aufgezogen, Ladys hatte einen moralischen Beigeschmack... ich hab mich schon gefragt, welche WÖlfe überhaupt noch leben und mir ist beim besten Willen nicht eingefallen, wo Arya Nymeria verloren hat und was dieser Wolf in den Büchern so treibt... hier auch noch eine kleine Überlegung: könnte sein, dass Rickons Wolf nicht tot ist, der Kopf sah für einen Schattenwolf doch relativ klein aus... würde in der Folge bedeuten, dass die Umbers sich noch nicht völlig auf die Seite der Boltons geschlagen haben
Aryas Schattenwölfin Nymeria treibt sich in den Büchern in den Riverlands herum und ist die Anführerin eines Rudels. Nymeria ist es gewesen, die Catelyns Leiche aus dem Fluss gefischt hat - und Arya hat das alles in einem Wolfstraum miterlebt.
In den Büchern gehören die Umbers zu den Häusern, die dem Hause Stark immer noch treu ergeben sind. Smalljon Umber, der in der Serie Rickon an Ramsay ausgeliefert hat, starb in den Büchern auf der roten Hochzeit. Sein Vater, der Greatjon, lebt noch und ist Gefangener in den Twins. Der Greatjon war es, der Robb zum King in the North ausgerufen hat. Mich ärgert es ehrlich gesagt ein bisschen, dass die Serie ausgerechnet die Umbers zu Verrätern gemacht hat, die hätten irgendein anderes Nord-Haus nehmen können. :(
Daen vom Clan
24.05.2016, 20:49
Okay, geile Folge mit krassem Ende.
Und ganz ehrlich: Das Ende war VIEL zu gut für G.R.R. Martin. Das kommt wahrscheinlich von den Serienmachern. :D
Mich ärgert es ehrlich gesagt ein bisschen, dass die Serie ausgerechnet die Umbers zu Verrätern gemacht hat, die hätten irgendein anderes Nord-Haus nehmen können. :(
Soweit ich mich erinnere waren die Umbers im Buch gespalten. Mors Umber auf Seiten von Stannis und Hother '••••ntod' Umber auf Seiten der Boltons, wenn auch nur gezwungen.
https://www.youtube.com/watch?v=6xpG74e_-94
Okay, geile Folge mit krassem Ende.
Und ganz ehrlich: Das Ende war VIEL zu gut für G.R.R. Martin. Das kommt wahrscheinlich von den Serienmachern. :D
Also laut dem was ich gelesen habe, war dieser Twist schon seit Anfang an von G.R.R Martin geplant, die Serienmacher stehen im direkten Kontakt zu ihm und haben es aus Erster Hand von ihm erfahren. Es gibt da auch eine schöne Anekdote, wie ein Fan quasi versehentlich die Entstehung von Hodor für sich selbst beantwortet hat. Der unterhielt sich mit G.R.R Martin in einem Aufzug und dieser erzähle dass sich schon immer sowas wie eine Fernebedienung für Aufzüge gewünscht hat, daraufhin sagte der Fan im Scherz, "Jetzt weiß ich warum Hodor, Hodor heißt, das klingt wie Hold the Door!" Daraufhin entgegnete G.R.R Martin unter schallenden Gelächter nur, "du weißt gar nicht wie nah du damit an der Wahrheit dran bist."
Duke Earthrunner
26.05.2016, 08:52
Mir hat das alles gar nicht gefallen. Ich bin jetzt umso mehr aufs Buch gespannt, ob die Story rund um Bran auch so schwach illustriert wird.
Hab die Folge entgegen meiner Gewohnheit 24 Stunden später geguckt, um sie mit einer Freundin zu gucken und werde trotzdem überall mit Spoilern zugeklastert. Ich wusste zwar nicht expliziet was passiert, aber wenn Leute sagen, die Folge wird zum Ende hin episch, es dreht sich um Hodor, sein Geheimnis wird entlüftet und es hat irgendwas mit seinem Namen zu un geht man dann leider doch voreingenommen in die Folge.
Geweint hab ich trotzdem. ;( So sehr berührt hat mich die Serie noch nie.
@Hodor:
Ich denke das ist trotz allem nicht die Buchversion. Ja, Hodor kommt von "Hold the Door" und Bran hat (möglicherweise durch eine Past-Vision (es ist ja nicht wirklich eine Zeitreise) Einfluss auf Hodor) aber da hören die Gemeinsamkeiten auch auf.
Warum ich das glaube? Im Gegensatz zu Daen sind im Szenenablauf einige ungereimtheiten, die so bei GRRMs üblicher Sorgfalt so nicht in den Büchern auftauchen werden.
Warum wird so ein großes Brimborium um die Schützende Magie des Baumes gemacht, wenn es einfach einen Hintereingang mit Tür gibt?
Warum gibt es im gesamten Baum nicht ein einziges gezimmertes Möbelstück sondern nur Wurzeln, aber in diesem hanebüchenen Hintereingang plötzlich eine ganz gewöhnliche Tür? Warum schwärmen die Untoten über das Dach und alles mögliche, ignorieren aber diesen Hintereingang?
Die Theorie, die ich mit einer Freundin entwickelt habe, sieht diese Tür an einer anderen Stelle. Und zwar ist es die Tür in der Mauer unter der verfallenen Festung der Nachtwache durch dies sowohl Team Sam als auch Team Bran wandern und die ebenfalls auf magische Weise vor den White Walkern schützen kann.
Was die "Zeitreise" angeht wird es da sicherlich auch eine bessere Erklärung geben als einen Bran, der sich etwas so nichtiges wie Neds ersten Abschied von Winterfell anguckt und da halt aufm Hof auch nen Vergangenheits-Hodor sieht.
Alles im Allem aber wie gesagt die bisher mMn berührendste Szene, weil Hodor nicht nur sein Leben sondern auch die Gesundheit im größten Teil seines Lebens geopfert hat (bzw. geopfert wurde), um Bran zu helfen. Da Bran vermutlich noch immer einen großen Einfluss auf die Zukunft der Menschheit hat, war das vermutlich ein absolut notwendiges Opfer, genau wie Jojen. Immerhin soll Bran ja noch irgendwann fliegen. :) (in den Büchern hat er das in Rabenform zu Trainingszwecken ja bereits getan).
Three Eyed Crow wusste vermutlich schon vorher von dem Ausgang in der Höhle, deswegen war er einigermaßen gechillt und hat Bran auch in anbetracht der Gefahr durch den Night King noch einmal irgendwas banales ansehen lassen, damit er sich da Hodor schnappen kann.
Für mich ist das ganze übrigens kein Zeitreise-Paradoxon sondern ein Element einer Fantasy-Welt in der Schicksal und damit verbundene Prophezeihungen es einen gewissen Anteil auf die Narrative haben.
Aber puh, Bran ist am Arsch. Kein Mentor, kein Riese, der ihn trägt, kein Schattenwolf zum Wargen und eine riesige Armee auf den Fersen, die sein GPS-Signal hat. :S Das ist mal wieder Spannung, wie wir sie schon lange nicht mehr hat.
Zum Rest der Folge:
Hat mir auch gut gefallen und deutlich über dem Schnitt der Staffel, wenn es auch hier ein paar Ungereimtheiten gab:
- Littlefinger (nach seinem Teleporter) wirkte echt awkward, vor allem, als er Erraten musste, was Ramsay Sansa angetan hat. aber man hat ne ganz neue Facette von ihm sehen können. das fand ich gut.
- was zur Hölle plant Littlefinger nun als nächstes?
- die restlichen Ereignisse in Castle Black waren ... unübersichtlich. Ich hab keine Ahnung, wer jetzt wohin geht, nur dass Brienne (und vermutlich auch Pod) nach Riverrun ziehen.
- die Szene mit Tyrion und Varys und der Priesterin war auch solide. Mereen mal eben bekehren um es zu einen? Sure Thang! immerhin scheint es auch hier aufs Endgame zuzugehen.
- die Kingsmoot war schon ganz okay so und hatte unglaublich schönes Setting, aber wie kann Asha bitte die gesamte Flotte stibitzen wenn sie noch nicht einmal den Rückhalt hinter den anderen Ironborn hat? Hätte es nicht gereicht, wenn sie die Hälfte oder nur einen kleineren Teil mitnimmt? Dann müsste Euron (von dem ich auch etwas enttäuscht bin. Wirkt lange nicht so furchteinflößend wie in den Büchern) auch keine neue mit den letzten paar Bäumen zimmern. Aber mich würde nicht wundern, dass sie innerhalb von einer Folge einfach mal die Flotte nachbauen (und natürlich plötzlich genau so viele Seemannen haben um auch die neue Flotte zu besetzen).
- Lord Friendzone gesteht seine Liebe war auch schön zu sehen. auch wenn ich crying-face Dany nach all ihrer Dummheit gegenüber Jorah nicht gerne sehe
Was mich allerdings richtig gestört hat, ist dass Aryas Handlungsstrang so unglaublich flach öde und nervig ist.
Arya ist mittlerweile seite der zweiten Folge der fünften Staffel bei den Faceless Men, also seit vierzehn Folgen. Und nach letzter Folge (the Door) habe ich den Eindruck dass sie so gut wie gar nichts gelernt hat, obwohl sie Anfang dieser Staffel ja wenigstens ein paar kleine Fortschritte gemacht hat. Man sieht sie nur immer und immer wieder gegen die Waif verlieren und niedergeknüppelt werden, dann stellt sie wieder so dumme Fragen zu ihrem Auftrag, wo sie doch schon längst wissen sollte, wie dort der Hase läuft. Ich versteh auch nicht, warum man sie immer physisch unterlegen zeigen muss, wenn sie von Folge 1 an als besonders talentierte Kämpferin zeigt, die auch fast die gesamte Serie über im Training ist. Ich dachte ihr Handlungsstrang läuft darauf hinaus, dass sie eine sehr gute Kämpferin ist auf physischem Niveau, aber spirituell noch große Defizite zeigt. Also ich hätte es mir eher gewünscht, dass sie wie in Kung Fu Filmen die Waif andauernd niederknüppelt, aber ausrastet, weil ihr Mentor sie trotzdem nicht für bereit genug hält, weil sie halt die wesentlichen, spirituellen Aspekte des Kampfes nicht verstanden hat.
Was soll denn da noch irgendwann passieren? Die eine Folge bei der es Klick macht und sie kann plötzlich die Waif trotzdem besiegen, weil sie a la Rocky härter trainiert hat als je zu vor?
Nach allem, was sie so in den vielen Jahren gesehen hat, vor allem noch mit dem Hound zusammen im Kriegsgeschüttelten Riverland sollte sie bitte nur müde lächeln wenn sich da so eine Gruppe Hanswürste über ihren Vater lustig macht. Aber nein, vom ersten Augenblick an, schmollt sie beleidigt, als wäre sie immer noch das 10jährige Mädchen vom Anfang der Serie, das eben nicht ein paar Menschen getötet hat und beim Mord und Folter vieler anderer dabei war. Wenn die Essenz ihrer Entwicklung unter dramaturgischer Sicht sein sollte, dass wir in der Szene erfahren sollen, dass sie ihre Vergangenheit einfach nicht ablegen kann, dann hätten sie Arya wenigstens ganz zynisch das Schauspiel ansehen lassen sollen, damit sie ganz am Ende, z.B. bei der Hinrichtung dann doch einmal mit der Wimper zuckt und leicht aus der Rolle fällt.
Dass sie danach aber ihren Mentor noch die dämlichen Fragen stellt, um den Auftrag zu Hinterfragen war dann noch das letzte i-Tüpfelchen auf einer Reihe von Crap-Entwicklungen.
Bitte holt Arya aus diesem dämlichen Handlungsstrang und gebt ihr mal etwas anderes zu tun. Sorry, aber dass man sie seit über einer Staffel fast jede Folge den selben Mist wiederholen sieht und dabei ständig auf der Stelle tritt, zwei Folgen Blindheit hin oder her, ist reiner Fan-Service.
Nach allem, was sie so in den vielen Jahren gesehen hat, vor allem noch mit dem Hound zusammen im Kriegsgeschüttelten Riverland sollte sie bitte nur müde lächeln wenn sich da so eine Gruppe Hanswürste über ihren Vater lustig macht. Aber nein, vom ersten Augenblick an, schmollt sie beleidigt, als wäre sie immer noch das 10jährige Mädchen vom Anfang der Serie, das eben nicht ein paar Menschen getötet hat und beim Mord und Folter vieler anderer dabei war. Wenn die Essenz ihrer Entwicklung unter dramaturgischer Sicht sein sollte, dass wir in der Szene erfahren sollen, dass sie ihre Vergangenheit einfach nicht ablegen kann, dann hätten sie Arya wenigstens ganz zynisch das Schauspiel ansehen lassen sollen, damit sie ganz am Ende, z.B. bei der Hinrichtung dann doch einmal mit der Wimper zuckt und leicht aus der Rolle fällt.
Uhm, nein, ich glaube in der Situation würde nach all den Erlebnissen niemand "müde lächeln", wenn er sowas sieht. Egal was sonst noch alles für kranker Mist gelaufen ist und wie abgehärtet bzw. abgestumpft sie dadurch geworden sein mag, und im Zuge dessen auch selbst ein paar Leute geplättet hat. Das Zeug aus der Aufführung waren traumatische Ereignisse, und die Erinnerungen drohen wieder an die Oberfläche zu treten, noch verschlimmert durch die satirisch-lächerliche Umsetzung, was vermutlich Absicht der Gesichtslosen als eine Art Prüfung war. Aber Arya konnte sich beherrschen. Trigger-Situation halt. Ich weiß echt nicht, wo du in der Szene "beleidigtes Schmollen" gesehen haben willst. Davon war nichtmal im Ansatz irgendwas zu spüren imho. Wobei das gemessen an ihrer Lage und Vergangenheit schon eine ganz schön üble Formulierung ist, oder? Andererseits dürfte aber auch klar sein, dass ihr das nicht gefällt und sie sowas nicht völlig kalt lässt, da sie eben nach wie vor weitgehend Arya ist, und nicht, wie sie behauptet, niemand.
Davon abgesehen stimme ich aber zu, dass es an der Zeit ist, dass mal mehr Bewegung in diesen Handlungsstrang kommt. Sie hängt dort schon lange genug rum.
Also ich bin eher im Team, dass Menschen, die diverse Traumata erleben schon nach ner Zeit abstumpfen, und es ne romantische Vorstellung ist, dass man nach allem Scheiß seine Ideale und Gefühle aufrecht erhalten kann. Diere Vorstellungen werden dann auch auf die Narrativen die wir erleben projiziert. Gibt genügend Fälle in der Realität wo Menschen erst durch bezeugte oder an ihnen selbst begangenen Erlebnisse erst Abstumpen und diese Gewalt auch an anderen Menschen auslassen. Das hat Arya ja sogar selbst getan. Ich hätte es eben besser gefunden, wenn man Arya in eine Richtung entwickelt, in der sie total abgeklärt und abgestumpft ist und irgendwann ganz am Ende wieder etwas Menschlichkeit in ihren Zynismus zurückbringt, statt sie so plump das Wunschdenken der Zuschauer erfüllen zu lassen.
Mit "beleidigtem Schmollen" wollte ich ausdrücken, dass ich on top of all auch Maisie Williams Schauspielerei trotz allen öffentlichen Lobs ziemlich überbewertet finde und ihr auch die Regie keinen Gefallen getan hat, sie das auch so offensiv zur Show tragen zu lassen. Dass ihr die Szene nahe geht hätte man auch subtiler inszenieren können.
Ein Hervorragendes Beispiel wie es auch gehen kann ist das hier:
https://youtu.be/t3s4-VP3JcM?t=152
Ein winziges Zucken verrät die Todesangst von Mance Rayder. Mehr hat es nicht gebraucht.
Hätte gerne gelesen, was da beim Schauspiel im Bezug auf Arya im Drehbuch stand.
statt sie so plump das Wunschdenken der Zuschauer erfüllen zu lassen.
Ich seh das ehrlich gesagt mehr ambivalent. Glaube Apple war es, die vor einer Weile den Algorithmus der Shuffle-Funktion von ihrem Musikabspielprogramm weniger zufällig gemacht haben, damit es sich für die Leute zufälliger anfühlt. Denn letztere hatten sich diesbezüglich beschwert. Psychologie und so, manchmal täuscht die Wahrnehmung. Komisches Beispiel, ich weiß. Worauf ich hinaus will ist... Game of Thrones ist eine Fantasy-Serie, und als solche nicht gerade super realistisch. Das gilt oft auch für das Innenleben und die daraus resultierenden Aktionen der Charaktere (in den Büchern mag vieles davon besser und detaillierter begründet sein, darauf bezieh ich mich hier nicht). Da finde ich es in Ordnung, die Folgen von Traumata, die sich wahrscheinlich sowieso von Individuum zu Individuum unterschiedlich gestalten, eher entsprechend dem landläufigen Bild darzustellen. Würde man für die wichtigen Punkte der Serie wissenschaftliche Untersuchungen heranziehen, wäre das Ergebnis am Ende vermutlich verwirrend und weniger nachvollziehbar als jetzt ^^ Von daher würd ich auch nicht von Wunschdenken, sondern mehr von einer ganz gewöhnlichen Erwartungshaltung bei den Zuschauern sprechen.
Arya ist eine der zentralen Hauptfiguren und recht beliebt. Würden die Autoren sie wie von dir vorgeschlagen so abstumpfen lassen und vielleicht sogar zu einer seelenlosen Killermaschine mutieren, würden sie so ziemlich alle Sympathiewerte verspielen. Für einen feinen Payoff zum Finale mit Rückgewinnung der Menschlichkeit ist der Zeitraum von mindestens drei Staffeln in so einem Zustand ein viel zu hoher Preis, schätze ich. So lange es auch im Inneren der Charaktere einen Konflikt gibt und man nicht genau sagen kann, in welche Richtung sie sich entwickeln, bleiben sie interessant.
Folge war ganz gut, wieder fast alles ein bisschen weitergegangen. Aber ehrlich gesagt hat mir da eine größere Wendung oder irgendein Schocker gefehlt.
Voll nervig, dass das mit den Glaubensfanatikern in King's Landing nun doch in Gänze ausgespielt wird. Hatte mich schon gefreut, dass dem ein Ende bereitet wird, sah ganz danach aus, und dann sowas. Wobei es schon länger abzusehen war, weil der junge König sich so leicht beeinflussen lässt und einige Unterredungen mit dem radikalen Religions-Obermacker-Bettlermönch hatte. Schon beim ersten Gespräch zwischen denen hab ich an sowas gedacht. Alles andere wäre auch komisch gewesen, schließlich wäre dieser ganze Handlungsstrang sonst nicht so intensiv aufgebaut worden. Aber kann den Part irgendwie einfach nicht leiden.
Arya hat versagt. Auch darauf wurde spekuliert. Dass sie eben nicht Niemand ist und ihre Vergangenheit nicht ablegen kann. Und sich Needle zurück holt, die sie hinterlegt hatte. Hm. Wenn sie jetzt nur noch auf der Flucht vor den Gesichtslosen ist, fänd ich das aber auch etwas doof. Anderthalb Staffeln Training, und nichtmal irgendwelche coolen mystischen Kräfte abgestaubt?
Nördlich der Mauer ereignete sich ein laaange vermutetes Wiedersehen, das aber etwas schnörkellos umgesetzt wurde. Dafür erhaschen wir ein paar nette Augenblicke von Visionsfetzen.
Das Highlight diese Woche waren für mich Sam und Gilly. Schwierigstes Schwiegereltern-Vorstellungsgespräch ever :D Aber die beiden waren echt süß, und auch die Mutter und Schwester in der Situation. Was hat man anderes erwartet nach den üblen Geschichten über seinen Vater? Das Schwert mitzunehmen wird vermutlich noch ein sehr unangenehmes Nachspiel haben.
Dany am Ende hatte zwar ne beeindruckend epische Szene, wirkte auf mich in der Episode aber leider ziemlich shoehorned in. Mal wieder heftig am angeben mit ihrem Haustier, das jetzt, wo das Drama vorbei ist, plötzlich problemlos zurück kommt, hehe. Dass sie endlich wieder den Blick gen Westen richtet, schön und gut, aber das hatten wir alles schonmal und wirkt inzwischen nur noch vertröstend. Ja, bald kommt die Invasion mit Drachen und White Walkern und allem möglichen anderen krassen Fantasykram... seit fünf Staffeln >_>' Ich möchte das nicht mehr hören, sondern Entwicklungen in die Richtung sehen.
Spoiler: niemand stirbt!
https://www.youtube.com/watch?v=11erY5OzVjc
Bis auf die Familien-Reunion Tarly und Stark war die Folge sterbensöde und ein weiterer Tiefpunkt dieser Staffel. Ach ja, Reintroduction von Frey und Tully war schon gelungen.
Irgendwie bleiben alle Handlungsstränge auf der Stelle:
- Jaime greift schon wieder nicht die Chance mal auf den Putz zu hauen.
- Arya hat jetzt 1 1/2 Staffeln höchstwahrscheinlich für nichts verbracht
- Dany ist charakterlich auf dem Stand der zweien Staffel wo sie die erste Armee befreit. nur reitet sie jetzt auf nem Drachen
nur reitet sie jetzt auf nem Drachen
Hey, das ist doch schon was :D Nee, im Ernst, stimme dir bei den einzelnen Punkten schon zu, obwohl ich die Folge nicht soo schlecht fand. Aber das geht besser. Erinnere mich noch, wie man in der ersten Staffel nach jeder Episode das Gefühl hatte, dass sich die Situation völlig geändert hat und zig Entwicklungen gleichzeitig im Gange sind. Das hat im Laufe der Serie irgendwie immer weiter abgenommen. Wenn man die aktuelle Folge 6 nicht guckt, wüsste man in der nächsten trotzdem noch bei fast allen Handlungssträngen mehr oder weniger, wie der Stand der Dinge ist. Deshalb meinte ich ja, dass irgendwie eine größere Wendung gefehlt hat. Hoffentlich hauen sie dafür in den letzten vier Folgen noch ordentlich rein mit ein paar Knallern!
Off topic: Was ist das eigentlich für ein blaues Vieh in deiner Signatur? Selbst gemacht für RPG Maker? Die Animation sieht super aus ^^ Erinnert mich ein wenig an Seiken Densetsu 3. Der Kopf von damals in dem Spoiler-Kasten wird bei mir (Firefox) aber seit Ewigkeiten nicht richtig angezeigt, nur der oberste Teil bis zur Stirn. Weiß nicht ob das Absicht ist.
War eine gute Folge mit dem Fokus auf die eher nebensächlichen Handlungsstränge, ich fand es auch mal erfrischend das mal jemand nicht stirbt und nicht schon wieder die Folge mit einem epischen Twist enden muss.
Endlich lernen wir mal Haus Tyrell und die Tarlys kennen. Die Theaterszene fand ich wirklich rührend vollkommen egal ob sie nun wichtig für die Haupthandlung ist oder nicht. Aryas Geschichte scheint nun endlich mal an nen Wendepunkt angekommen zu sein und wird jetzt sicherlich spannender durch die Verfolgung der Faceless Men, bin froh dass das vorbei ist.
Das mit Benjen Stark hatte ich mir sofort gedacht, natürlich müssen sie den Kerl, um den sich so viele Legenden ranken wie einen absolutes Badass inszenieren, bei einer Rettungsszene. Ich hätte mir tatsächlich erhofft dass der Auftritt etwas unerwarteter wäre und seine Rolle vielleicht ein bisschen ungewöhnlicher (wollte ihn ja erst als Night King sehen. xD)
Die Endsequenz hat mir tatsächlich gefallen, wie auch der Rest des Daenerys Strang seit der Staffel weil:
Man sehr gut sehen kann wie sich Dany seit der Versammlung der letzten Mannschaft entwickelt hat, die Beschreibung von Darion dass sie eine Eroberin, keine Herrscherin ist, hat gut gepasst. Sie hat sich zu einer ernstzunehmenden Gegenspielerin und Deuteragonisten entwickelt, sie wird als extrem selbstsicher und erfolgreich gezeichnet, aber auch nicht unbedingt als die gnädigste Person als der sie sich selbst gerne sieht, ich finde gerade diese Badass Momente, die ja den meisten eher auf die Nerven gehen, dienen dazu um sie als ernstzunehmende und mächtige Bedrohung aufzubauen. Und das ist etwas, was in den letzten beiden Staffeln erst mal aufgebaut werden musste, eben auch durch viele negative Erfahrungen die sie seitdem durchlebt hat.
Ich hatte ein wenig die Angst dass sie als idealistische Mary Sue gezeichnet wird, die dem Volk am Ende den langersehnten Frieden bringt, doch auch sie hat definitiv ihre Macken.
Ich fand die Szene mit dem Drachen auch überhaupt nicht rein angeberisch und dämlich rüberkommend, so ein primitives Volk von Dothraki muss man motivieren, in einem Volk wo einzig und allein auf Dominanz und Stärke ankommt muss man schon irgendwo eine ansprechende Show abliefern, anders lassen die Typen sich doch niemals über's Meer schiffen.
Da die Reihe ein Lied von Eis und Feuer heißt, könnte ich mir gut vorstellen dass es am Ende zu einem Showdown zwischen den Völkern des Nordens angeführt von Jon Schnee und Daenerys Streitmacht kommt (verdammt beide haben sogar eine eigene rote Priesterin die den jeweils anderen als Auserwählten ansieht), ich fände das wäre sogar ein ziemlich genialer Twist, wenn der ach so große Kampf gegen die Weißen Wanderer, den ja alle als Finale sich ersehnen, überhaupt nicht den Showdown markiert, sondern es nach dem eindämmen der Bedrohung, quasi als Epilog zum Schicksalshaften Kampf beider Parteien kommt. Ich fände das persönlich viel interessanter als einfach nur so eine Helms Klamm Schlacht gegen Untote. Aber vermutlich denke ich da wohl zu Klischee geladen, doch ich hatte schon immer ein Faible für Dualitäten innerhalb der Story und so langsam zeichnet sich immer mehr so eine Dualität ab.
Man sehr gut sehen kann wie sich Dany seit der Versammlung der letzten Mannschaft entwickelt hat, die Beschreibung von Darion dass sie eine Eroberin, keine Herrscherin ist, hat gut gepasst. Sie hat sich zu einer ernstzunehmenden Gegenspielerin und Deuteragonisten entwickelt, sie wird als extrem selbstsicher und erfolgreich gezeichnet, aber auch nicht unbedingt als die gnädigste Person als der sie sich selbst gerne sieht, ich finde gerade diese Badass Momente, die ja den meisten eher auf die Nerven gehen, dienen dazu um sie als ernstzunehmende und mächtige Bedrohung aufzubauen. Und das ist etwas, was in den letzten beiden Staffeln erst mal aufgebaut werden musste, eben auch durch viele negative Erfahrungen die sie seitdem durchlebt hat.
Ich hatte ein wenig die Angst dass sie als idealistische Mary Sue gezeichnet wird, die dem Volk am Ende den langersehnten Frieden bringt, doch auch sie hat definitiv ihre Macken.
Exakt all das konnte man bereits in der dritten Staffel sehen, als Dany die Unsullied "erobert".
https://www.youtube.com/watch?v=V4PPWYCqPKo
Nur sind die Drachen gewachsen. Charakterentwicklung sieht anders aus.
Also seit 3 Staffeln keine Entwicklung bis auf die Erkennntis, dass ein guter Eroberer noch keinen guten Herrscher bedeutet (Alexander der Große all over again). Dass war übrigens auch schon in der vierten Staffel als ihr die Amtsgeschäfte in Mereen über den Kopf gewachsen sind. Was ist ihre Erkenntnis? Einfach noch mehr erobern und die Amtsgeschäfte jetzt Tyrion und Varys überlassen.
Für mich war die letzte Szene nix weiter als Dany-Drachen-Fap-Fanservice. Schade, dass sich so viele Fans von ihrer platten "Entwicklung" blenden lassen. This is why we can't have nice things.
Exakt all das konnte man bereits in der dritten Staffel sehen, als Dany die Unsullied "erobert".
https://www.youtube.com/watch?v=V4PPWYCqPKo
Nur sind die Drachen gewachsen. Charakterentwicklung sieht anders aus.
Also seit 3 Staffeln keine Entwicklung bis auf die Erkennntis, dass ein guter Eroberer noch keinen guten Herrscher bedeutet (Alexander der Große all over again). Dass war übrigens auch schon in der vierten Staffel als ihr die Amtsgeschäfte in Mereen über den Kopf gewachsen sind. Was ist ihre Erkenntnis? Einfach noch mehr erobern und die Amtsgeschäfte jetzt Tyrion und Varys überlassen.
Für mich war die letzte Szene nix weiter als Dany-Drachen-Fap-Fanservice. Schade, dass sich so viele Fans von ihrer platten "Entwicklung" blenden lassen. This is why we can't have nice things.
Naja ich finde es ist schon ein Unterschied ob man eine gekaufte Armee von Unsullied bekommt, die ja durchaus beachtlich ist, aber nicht ausreicht um Westeros zu erobern. Oder eben sämtliche Dothraki Stämme auf einen Schlag vereint. Für dich mag es vielleicht so wirken als machen sie exakt dasselbe nur im größeren Maßstab, aber für mich sind solche Maßstäbe wichtig, damit die Handlung glaubwürdig erscheint. Es bedarf schon mehr als ein paar Drachen und eine gekaufte Armee um es mit den 7 Königslanden aufzunehmen. Wie Groß- und wichtig die Dothraki sind wurde uns schon während der ersten Staffel gezeigt, zu sehen wie sie auf Vergangenen was sie aufgebaut haben zurückkommen und sich quasi ein Kreis schließt ist für mich absolut cleveres Storytelling. Erinnerst du dich noch was Quaithe in Staffel 2 zu Daenarys gesagt hat?
"To go north, you must go south. To reach the west, you must go east. To go forward you must go back, and to touch the light you must pass beneath the shadow"
Definitves Foreshadowing und hinausarbeitung auf die Szene, die Dothraki sind das fehlende Puzzleteil und markieren den Aufbruch nach Westeros.
Zudem möchte man hiermit auch noch deutliche Parallelen zu Aegon den Eroberer ziehen, dessen Historie sich mit Danys verblüffend ähnelt.
Außerdem geht es nicht nur um sie. Auch viele weitere Storys um ihr herum konnten sich entwickeln und auch darauf lag der Fokus. Mir ist langsames, bedächtiges, aufbauendes Storytelling lieber. Als dass ich alle 2 Folgen einen Hammer Twist bekomme der die Charakterkonstellationen vollkommen umwirft und für tausend neue Situationen sorgt.
Daen vom Clan
31.05.2016, 07:44
Beileibe keine schlechte Folge, wenngleich auch die bisher schwächste. :)
Die Rückkehr von Benjen geht in Ordnung und hat sich abgezeichnet, Mace wie immer der Comic Relief und mit Tommen eine sehr coole und unerwartete Wendung. :)
Die Tarlys waren cool dargestellt und recht interessant, ich bin sehr gespannt, was Sam noch mit dem gestohlenen Schwert anstellt.
Und Dany... nun ja, sie ist Dany.
Ich weiß jetzt nicht was sie mit alles mit den beiden Drehbuchautoren so hinter den Kulissen alles anstellt, damit sie eine "konstruierte Badass-Szene" nach der Anderen geschenkt bekommt, während alle anderen Chars dafür hart arbeiten müssen, aber es scheint zu funktioneren. All men must die, aber Dany hat den Freifahrtsschein, das passt irgendwie überhaupt nicht zu GoT.
Aber was solls, Fans müssen halt bedient werden. Vielleicht haben wir ja Glück und sie bleibt im Osten, dann kann man in künftigen DVD-Releases die Stellen ähnlich wie bei Frodo überspringen. :D
Für dich mag es vielleicht so wirken als machen sie exakt dasselbe nur im größeren Maßstab, aber für mich sind solche Maßstäbe wichtig, damit die Handlung glaubwürdig erscheint.
Glaubwürdig wäre es, wenn sich Dany fragt, wie sie die untereinander total verstrittenen Khals beschwichtigt, wenn ihnen bei den ersten Eroberung dämmert, dass Dany n Problem damit hat, dass sie hier nicht brandschatzen und vergewaltigen dürfen. Oder sie erlaubt es ihnen, um sie zu besänftigen. So oder so würde sie in eine Zwickmühle geraten, bei der sie einige ihrer Ideale aufgeben muss. Aber die Dothraki sind natürlich handzahm, nachdem man ihre Herrscher und Kultur massakriert hat. Praktische Plot Armor. Warum waren die Leute, die sie als Mysha gefeiert haben oder deren Master sie gekillt haben ähnlich dankbar, nur um sich ein paar Episoden später desillusioniert wie die Amerikaner von Obama wieder abwenden??
Glaubwürdig wäre es, wenn Dany in Depressionen versinkt, wenn sie sieht, dass die von ihr eroberten Städte in Chaos versinken, nachdem sie die dortigen Herrscher abgesägt hat und sich die Zustände dort in Bezug auf Sklaverei u.ä. nur verschlimmert haben. Dass sie an sich zweifelt, dass ihre neue Armee und ihre neuen Eroberungen irgend etwas an der Situation ändern, dass sie die letzten Staffeln nur gescheitert ist, politische Lösungen zu finden, nachdem sie einmal mit ihren Drachen oder ihrer Armee irgendwo entlang gefahren kommt und ein paar Herrscher ausradiert.
Glaubwürdig ist nicht der Crap, den ich da zu sehen bekomme. Daen hat das auch grad sehr gut ergänzt.
Glaubwürdig wäre es, wenn Dany in Depressionen versinkt, wenn sie sieht, dass die von ihr eroberten Städte in Chaos versinken, nachdem sie die dortigen Herrscher abgesägt hat und sich die Zustände dort in Bezug auf Sklaverei u.ä. nur verschlimmert haben. Dass sie an sich zweifelt, dass ihre neue Armee und ihre neuen Eroberungen irgend etwas an der Situation ändern, dass sie die letzten Staffeln nur gescheitert ist, politische Lösungen zu finden, nachdem sie einmal mit ihren Drachen oder ihrer Armee irgendwo entlang gefahren kommt und ein paar Herrscher ausradiert.
Naja dann würde die Story aber noch mindestens 3 weitere Staffeln brauchen um den Konflikt abzuarbeiten und dann würden sich Leute wie du wiederum aufregen dass ihr Handlungspfad nicht in die Pötte kommt. Ich glaube in dem Punkt kann man es einfach niemanden Recht machen. Es ist ja auch nicht so als hätte man nicht schon eine trauernde und hilflose Daenerys erleben können, es muss ja nicht von jetzt auf gleich in ein Ozymandias Ende münden, was früher oder später sicherlich noch eintreffen wird.
Das Dothraki Angriffe niemals milde für die Betroffenen ausgehen, wurde ja durchaus schon in früheren Staffeln behandelt und was das betrifft sollte man einfach mal abwarten, ich bin mir ziemlich sicher dass dieser Aspekt noch thematisiert wird. Man hat in dieser Folge gerade mal 2 Minuten für Daenarys Arc gewidmet und schon wird gerantet was das Zeug hält, du kannst dich ja stattdessen eher freuen dass sie nicht sonderlich viel Laufzeit beansprucht.
Und dass Daenerys nun eine Plot Armor hat, das ist definitiv nichts über das man sich stören kann, das ist ja wohl von Anfang an klar, es ist sogar recht vorhersehbar. Einen Key Player murkst man nicht so einfach ab, das gilt genau so für Jon Schnee, Arya, Tyrion, Bran(don der Erbauer), und Sansa.
Niemand vor diesen Charakteren wird sein Leben endgültig lassen, nicht bevor sie nicht ihren großen Zweck erfüllen können, ihren besonderen Moment bekommen. Genau so gut kann man sich darüber aufregen dass Bran dort mitten im Schnee natürlich genau im richtigen Moment von Benjen Stark gerettet wird, es hat doch niemand wirklich geglaubt dass er sterben wird oder?
Es bleibt dann im Großen und Ganzen immer noch eine Serie, die sich von gewissen Konventionen nicht losreißen kann, ansonsten wäre das Skript pure Anarchie.
in der fünften episode hat man doch gesehen, wie diese katzenviecher (sorry, mir fehlt der name) die white walkers erschaffen haben. derjenige, der den splitter ins herz bekommen hat, dürfte ja eigentlich der night king sein. und man konnte ja auch die person erkennen. wer war das denn?
Ich weiß nicht, wer die Person ist, aber der Schauspieler ist derselbe wie der Night King. :P
Daen vom Clan
01.06.2016, 13:09
Und dass Daenerys nun eine Plot Armor hat, das ist definitiv nichts über das man sich stören kann, das ist ja wohl von Anfang an klar, es ist sogar recht vorhersehbar.
Doch, wenn die PlotArmor andere Elemente komplett runterzieht.
Da sind also diese ultraharten Khale die ihr ganzes Leben lang nichts anders machen als kämpfen, morden, brandschatzen.
Und dann gibt es einen - im ersten Moment - kleinen Brand und sie heulen wie die kleinen Kinder, laufen panisch herum wie Hühner und Niemand, wirklich Niemand kommt auf die Idee, Dany anzugreifen.
Davon ab, dass ich als Daenerys gar keine Truppen haben wollen würde die so viel Schiss vor Feuer haben - siehe Blackwaterbay-Battle -, würde ich mir ernsthaft Sorgen um LEute machen, die so wenig um ihr eigenes Leben kämpfen.
Kurzum: Damit Dany wieder einmal eine supergeilemegaawesomesupertolle Badassszene haben durfte, haben sie mal eben alle Khals komplett der Lächerlichkeit preisgegeben und das Bild, das man von ihnen haben durfte, zerstört.
Komplett unnötigerweise. Einfach nur um das künstliche Aufbauschen eines bestimmten Chars weiter voran zu treiben.
Sowas sieht man normalerweise nur in Filmen von Russel Crowe mit Russel Crowe in der Hauptrolle...
Einheit092
01.06.2016, 16:49
Martin hat übrigends bestätigt, dass Stonehaert ausder Show gecuttet wurde. Danke.
Martin hat übrigends bestätigt, dass Stonehaert ausder Show gecuttet wurde. Danke.
Und laut den Produzenten, dem Schauspieler, den Regisseuren und dem Hund der Mutter des Typen der dem Schauspieler von Hodor dabei geholfen hat sich all seine Drehbuchzeilen zu merken ist und bleibt Jon Snow tot :/ Oh, wait... Also ich halte das Erscheinen von LS in der Serie mittlerweile auch für sehr unwahrscheinlich. Aber auf das, was von offizieller Seite irgendwo gesagt wird, würde ich nicht mehr viel geben. Selbst, wenn es von Herrn Martin persönlich kommt. Stichwort Tweets über die Eltern von Jon Snow.
Gruß
Stoep
Einheit092
02.06.2016, 12:18
https://www.youtube.com/watch?v=u5pJkldtAh0 Hier bitte die Quelle irgendwo in der Mitte. Wenn es so war wies beschrieben wurde halte ich es für glaubhaft
Daen vom Clan
06.06.2016, 21:03
Joa, eine an sich sehr coole Folge. :)
Sehr unaufgeregt und diplomatisch und taktisch - im Grunde endlich mal ein bisschen "Spiel der Throne" in dem ganzen Chaos und den wirren Storylines, hat mir sehr gut gefallen. :)
Und überhaupt: Seit wann haben die es denn in dieser Serie so dermaßen mit diesen wunderschönen Postkartenmotiven? Hat mir ausnehmend gut gefallen! :D
Und wie geil dass der Hound zurück ist! Hell yeah! Buchleser haben es schon vermutet, aber nun ist es Gewissheit und er wurde sehr geil eingeführt und sehr genial dargestellt, der wird Einer von den Guten!
Sansa wird wahrscheinlich Littlefinger anschreiben und seine Truppen anfordern, nehme ich mal an. :)
Schön auch wie Asha Theon aufbaut, es wird, es wird. :D
Jau, dito in jeder Hinsicht. Tolle Folge, viele starke Szenen, und das ganz ohne großes Krachbumm.
Außerdem: Ian McShane :herz:
Jo, schöne ruhige Folge die im Gegensatz zu eingigen früheren ruhigen Folgen nie langweilig war!
- Sandor is back! Schöne Wiedereinführung eines stark vermissten Charakters. Auch wenn ihm der Septon vielleicht etwas zu sehr die Show stielt, aber das "Problem" hat sich ja
dann auch erledigt...btw, seid wann massakriert die Brotherhood without Banners denn arglos die Zivilbevölkerung? >:( Naja da kommt bestimmt noch was raus, Thoros und Berrick
können das ja wohl kaum gutheißen...
- Lady Mormont :A Tolle Szene von ihr, sowie den anderen, vor allem auch Davos. Der Mann kann einfach jedem ins Gewissen reden ^^
- Margery ist und bleibt also eine Tyrell!
- Bronn is back! Habe ihn ebenfalls schon vermisst, sehr schön in auch endlich wieder zu sehen. Hoffentlich jetzt ein einer besseren Story als letzte Season. Aber spätestens wenn
Brienne aufkreuzt wirds sicherlich interessant in Riverrun ^^
- Arya hätte wohl doch lieber in ihrer dunklen Ecke warten sollen...
@ Brotherhood:
eigentlich habe ich das sehr vermisst, dass die auch als gewalttätig dargestellt werden. in den Büchern werden die Sparrows immerhin als Reaktion auf die brutalen und kompromislosen Vorgangsweisen der Anhänger des Herrn des Lichts eingeführt. dadurch hat man am Anfang auch mehr Sympathie mit ihnen, da sie deutlich aus einer Opferrolle hervorgegangen sind. jetzt ist es ein bisschen spät, weil sie ja einfach nur als hirnlose Fanatiker dargestellt wurden.
Lady Mormont fand ich grandios. :D Solche Szenen hab ich in den letzten Staffeln vermisst.
Was mich allerdings stört ist, dass jetzt bei der bevorstehenden Schlacht um Winterfell mal wieder alles auf Armee Ex Machina (in diesem Fall Littlefinger/Vale) hinauslaufen wird... genau wie gegen die Wildlinge und bei Blackwater *schnarch*
http://winteriscoming.net/2016/06/07/callbacks-and-easter-eggs-in-the-broken-man/
Hatte dann doch nicht damit gerechnet, dass so viel Liebe in einer einzelnen Episode steckt. :)
Ich muss auch echt zugeben, dass es vermutlich die schönste (= am besten anzusehende) Episode der ganzen Staffel oder gar Serie war.
Schnarch lass nach...
also wirklich. die Staffel ist echt bis auf das kleine Highlight mit Hodor sterbensöde.
Wir haben jetzt nur noch zwei Folgen, von denen sich eine um den Battle mit den Bastards drehen wird. Dann noch eine, in die wir im schnelldurchlauf noch einen Tod von irgend ner wichtigen Figur in jedem Handlungsstrang sehen werden (so wie letzte Staffel).
Cersei wurde Mitte letzter Staffel mit Loras und Margery inhaftiert. Eigentlich dachte ich schon, letzte Staffel, dass es gegen Ende der Staffel dann zu ner EPIC CONCLUSION kommt. Aber nun ja. Loras durfte jetzt 1 1/2 Staffeln auf seinen Prozess warten (und es ist nicht einmal gesagt, dass es in der zehnten Folge dazu kommt).
Arya hat zwei Staffeln Urlaub und Braavos gemacht und die Sache die sie gelernt hat, ist, dass sie Arya Stark ist (was sie vorher schon wusste) und dass sie besser im Dunkeln kämpfen sollte, wenn sie mal wieder gegen den Terminator kämpft, und dass ein paar fehlende Gedärme durch ein bisschen warme Suppe wieder geheilt werden, so dass man durch die Straßen sprinten kann. Ich hoffe, dass das ihre letzte Szene diese Staffel war. Wir haben im Finale noch genug Screentime zu verschenken.
http://www.vox.com/2016/6/12/11916242/game-of-thrones-season-6-episode-8-recap-arya-stark-no-one
<<< wie dumm die Arya Storyline wirklich ist. Für mich ist es das Dorne von Season 6.
Dany ex Machina war auch wieder typisch. Nächste Woche dann dasselbe mit der Armee aus der Vale, als ob das für irgendwen ne Überraschung darstellen sollte, dass sie am Ende noch dazukommen, so wie wir das auch schon in 2x9 und 4x9 hatten.
Irgendwie alles was jetzt in Folge 9 und 10 noch an Schockern kommen kann, ist eigentlich das, was ich entweder schon letzte Staffel erwartet hab oder dann wenigstens zum Anfang dieser Staffel, nachdem es hieß, dass es Schlag auf Schlag weitergeht... man kann echt so gut wie jeden Handlungsstrang mit einem Satz beschreiben:
Dany wird von Dothraki gefangen genommen und macht diese mit etwas Brandstiftung untertan.
Arya macht eine zweite Staffel unnötige Ausbildung.
Jon wird wiederblebt und sucht ein paar Leute für ne Schlacht zusammen
Sansa wird ne Lady.
Brienne findet Sansa und geht dann in ihrem Auftrag nach Riverrun.
Sam hat ne akward Familyreunion.
Tyrion trinkt, macht Witze und regiert ein bisschen.
Cersei guckt die ganze Zeit traurig und labert mit Jaime, Olenna und noch ein paar anderen Leuten.
Tommen fängt an, sich dem Glauben unterzuwerfen.
Jaime ist wieder der arrogante und unterwürfige Depp, der er in der ersten Staffel war.
Nur Bran ist cool. :D
So in jedem Handlungsstrang jetzt noch ein großer schocker und dann können wir uns auf die nächste Staffel 8-9 Folgen Langeweile freuen.
Muss dem leider so ziemlich zustimmen. GoT macht keinen Spaß mehr.
Och, ich hab mich wieder gut unterhalten gefühlt. Bei der Kritik an Aryas Storyline muss ich aber zustimmen, obwohl ich die Verfolgungsszene mit Terminator Waif verdammt spannend fand. Aber durch die Wunden wirkte das echt total unglaubwürdig. Alles über Nacht geheilt oder wie? Wenn sie uns wenigstens irgendwas angeboten hätten, um das besser zu erklären, zumindest so weit, dass man den Rest selbst hinzudenken könnte, wär ich schon zufrieden gewesen. Aber Wolverine-artige Regenration gehörte glaube ich nicht zu den Dingen, die sie sich im Training angeeignet hat.
Und die Auflösung fand ich auch etwas lahm weil generisch und untypisch für das, was davor etabliert wurde. Tatsächlich sind mir selbst die Ideen durch den Kopf gegangen, die in dem verlinkten Artikel erwähnt wurden: Maybe the "Arya" who was stabbed wasn’t really Arya but rather the Waif — and Arya was the perpetrator of the attack! Or maybe "Arya" was, somehow, head Faceless Men honcho Jaqen H’ghar, who was testing to see if the Waif could overcome her grudge against Arya and truly become "no one." Wäre alles um einiges besser, kreativer und abgefahrener gewesen. Hmm... oder sie haben das absichtlich nicht genutzt, um solche Fähigkeiten an späterer Stelle noch zu zeigen? Vielleicht hat Arya ja ein paar Andenken aus dem Tempel mitgenommen? Kann ich mir aber eigentlich nur schwierig vorstellen. Wie gesagt, wäre schon blöd, wenn ihr ganzer Handlungsstrang jetzt eigentlich gar nix gebracht hat.
Ansonsten hab ich aber nicht viel zu meckern. Freue mich auf den Showdown im Norden, und auf die Auseinandersetzung in Essos mit den Schiffchen.
man kann echt so gut wie jeden Handlungsstrang mit einem Satz beschreiben
Naja, solche Zusammenfassungen lassen sich für die meisten anderen Staffeln (oder Fiktion ganz generell) ebenfalls anfertigen. Ein bisschen mehr steckte schon noch dahinter, auch wenns nicht mehr so rasante neue Entwicklungen gab wie am Anfang der Serie.
So in jedem Handlungsstrang jetzt noch ein großer schocker und dann können wir uns auf die nächste Staffel 8-9 Folgen Langeweile freuen.
Wahrscheinlich wird die nächste Staffel nur sieben Episoden haben.
Das schlimme ist doch vor allem, dass es nicht mal mehr 20 Folgen sind und die das Pacing eigentlich anziehen müssten, aber stattdessen streckt es sich nur noch mehr mit weiteren Storylines. Wenn die Story dann in der übernächsten Staffel endet, kann das ja nur noch übereilt wirken.
Ich habe mich auch wieder sehr gut unterhalten gefühlt, da stimme ich Enkidu zu. Die Folge hatte viele gute indivieduelle Szenen zu bieten.
Die Kritik an Aryas Storyline teile ich allerdings, das war wirklich etwas sehr holprig aufgelöst. Zumal ich sauer auf Arya bin, die sich nach ihrer Verletzung das offensichtlichste Versteck ausgesucht hat und dadurch Lady Crayne(?) ums Lebe kam :'(
Aber es war toll die Brotherhood endlich wieder zu sehen und ich bin auch erleichtert das sie nicht komplett zu mörderischen Barbaren geworden sind sondern das nur einige Abtrünnige waren. Die Szenen mit Sandor, Berrick und Thoros waren einfach herrlich :A
Naja, solche Zusammenfassungen lassen sich für die meisten anderen Staffeln (oder Fiktion ganz generell) ebenfalls anfertigen. Ein bisschen mehr steckte schon noch dahinter, auch wenns nicht mehr so rasante neue Entwicklungen gab wie am Anfang der Serie.
Vergleichen wir das mal mit den spannenden Beats von Staffel eins:
- Bran wird aus dem Fenster geschmissen und ist gelähmt
- zweiter Mordversuch auf Bran
- Tyrion wird von Catelyn gefangen genommen
- Ned wird von Jaime schwer verletzt
- Tyrion entkommt als Gefangener
- König Robert stirbt
- Viserys Targaryen stirbt
- Ned wird gefangen genommen, ein Krieg bricht aus
- Jaime wird gefangen genommen, die Lannisters am Rande der Niederlage
- Khal Drogo stirbt
- Ned wird hingerichtet
- Robb wird neuer König des Nordens
Bäm Bäm Bäm. Stellt euch mal vor, in Staffel eins hätte man sich den Luxus erlaubt, den Prozess um Ned Stark mal eben um 1 1/2 Staffeln hinauszuzögern.
Gut, wir hatten auch weniger Handlungsstränge insgesamt, bei Jon zum Beispiel passiert nicht viel, dafür ist er fast jede Folge zu sehen und man sieht immerhin eine konstante Charakterentwicklung innerhalb der Night's Watch in der sich Jon vom Außenseiter zum Lord Commander Anwärter entwickelt.
Und bitte nicht so tun, als wären die unbedeutenden Tode von Blackfish, Doran oder Roose irgendwie von Relevanz.
Ich will nicht ohne Einschränkung sagen, dass die Staffel jetzt die schlechteste war, aber Staffel 5 hatte bis Folge 8 immerhin Hardhome.
Sperlingsprinz
14.06.2016, 18:08
Oh man, jedem seine Meinung, aber das Gemecker ertrag ich ja immer schlechter :D
Für mich ist die aktuelle Staffel sogar eine der stärksten (auf jeden Fall besser als 5, auch wenn Hardhome Klasse war) und es sind viele tolle und von mir lang erhoffte Szenen passiert, ich kann mich echt nicht beschweren, im Gegenteil! Die letzte Folge hatte außerdem ziemlich viel Witz, oder? Hat mir gut gefallen, hab Sandor echt vermisst. :)
aber Staffel 5 hatte bis Folge 8 immerhin Hardhome.
Ich persönlich finde die Battle-only Folgen ja leicht überbewertet. Keine Frage, handwerklich sind die klasse gemacht und auf Kino-Niveau. Aber für mich sind das einfach nicht die Gelegenheiten, in denen die Serie wirklich glänzen kann - das ist nicht das, was Game of Thrones für mich ausmacht, sondern eher das Zusammenspiel der unterschiedlichen Handlungsstränge und Entwicklungen, dass es an mehreren Stellen weitergeht (Abwechslung!) und sich die gegenseitig beeinflussen. So eine Schlacht ist zwar viel Bombast, und die besondere Aufmerksamkeit auch irgendwie gerechtfertigt, aber mir kommts dann trotzdem immer so vor, als würde man plötzlich nur noch durch ein Schlüsselloch gucken. Am Ende habe ich aus diesen Episoden nie so viel mitgenommen wie aus denen, wo mehr Orte und Leute beleuchtet werden und in mindestens einem davon was Heftiges passiert. Von daher hätte ich es lieber, wenn solche Megametzel zwar den Großteil, aber eben nicht die komplette Zeit einer Folge einnehmen.
Für mich ist die aktuelle Staffel sogar eine der stärksten (auf jeden Fall besser als 5, auch wenn Hardhome Klasse war) und es sind viele tolle und von mir lang erhoffte Szenen passiert, ich kann mich echt nicht beschweren, im Gegenteil!
Dito. Ich finds auch super, wie viele Rückbezüge es dieses Jahr gibt, wie viele frühere Charaktere wieder auftauchen, und wie viele Handlungsfäden abgeschlossen werden. Von der fünften war ich irgendwie etwas enttäuscht, aber die sechste fühlt sich bis jetzt viel runder an. Das Spektakel fehlt bis jetzt, aber dafür sind gewiss die letzten beiden Folgen noch zu haben.
Daen vom Clan
15.06.2016, 20:01
Tja, wir haben die aktuelle Folge nun auch geschaut und ich bin etwas zwiegespalten.
Diesmal leider keine so tollen Postkartenmotive, dafür aber wieder mal echtes und authentisches GoT-Feeling durch Politik!
Hat super gefallen! :)
- Jamie und Brienne waren wieder zuckersüß, auch wenn ich SEHR hoffe dass Jamie die Rede an Edmure nur gebracht hat um ihn zu überzeugen und nicht weil er wieder zum Arschloch mutiert.
- Die Szenen mit Thoros, Sandor und Berric waren comedygold, sowas klappt natürlich nur wenn man Chars hat, die sich ewig kennen, war großartig! :)
- Danyplot wie immer kackelangweilig, NATÜRLICH nur aufgebaut, damit Dany wieder einen Badassmoment bekommt.
- Greyworm lächeln zu sehen war großartig! Ebenso wie die eher cringeworthy Witzeszene, aber cool! :D
Und damit sind wir auch schon bei meinem größten Negativpunkt...
WIEDER mal wurde eine ganze Gemeinschaft "geopfert", um einen billigsten Badass-Moment für einen plotrüstungstragenden Char geopfert.
Nachdem wir nun wissen dass die Khals allesamt Pussys sind, können wir auch die lachhafte Assassinengilde ad acta legen. Die sind so schlecht, dass sie nicht einmal ein Kind töten können. Sie morden als Superassassinen so mies, dass eine heiße Suppe und eine Woche Bettruhe ausreicht, um vollkommen zu genesen und sie sind so schlecht im Verfolgen, dass eine angeblich Waidwunde mal eben auf dem Bauch rutschend entkommen kann.
UND DANN dringt ein schwerverletztes Mädchen mal eben so in das HQ der Assassinen ein um einen Kopf zu postieren und Niemand, wirklich Niemand merkt es...
Oh mein Gott... Wie schon bei den Dothraki wird hier wieder eine Institution einfach so geopfert, um einen Badass-Moment zu erzeugen.
Himmel, wie mich das nervt!
bevor Battle of Bastards kommt, schnell nochmal meine Meinung zu der letzten Folge... auch wenn sie von der Action oder WTF-Momenten nicht viel hatte, war sie doch sehr aufschlussreich...
- Arya hat sich ihrem alten Selbst besonnen und es war fast zu sehen, dass Jaqen genau das im Sinn hatte... sie wird als starke Kämpferin und gehärtete Person nach Winterfell zurückkehren
- Clegane wird bei der Bruderschaft einsteigen, das hat sich meiner Meinung nach schon in Staffel 4 angedeutet... ärgerlich fand ich, dass sie Zit von einem ernstzunehmenden Kämpfer einfach mal zu ner plündernden Landplage degradiert haben, damit wirkt die ganze Bruderschaft weniger ernstzunehmend
- Blackfish in einem Nebensatz abgehandelt, nachdem er fast die ganze Folge Bühnenpräsenz hatte? ich glaube eher nicht... der wird bei Brienne im Boot hocken und sich doch noch dem "Bündnis des Nordens" anschließen
- Dany ex Machina wird langsam langweilig, aber ich hoffe, die räumt jetzt langsam mal auf, klaut die angekommenen Schiffe und lässt diesen Kackhaufen von einer Stadt einfach mal hinter sich
ich liebe einfach so trockene Sprüche von Clegane ("Du bist scheiße im Sterben.") oder Bronn ("Glaubst du, die ficken da drinnen?")... das macht diese Charaktere so genial, und da braucht man einfach... ich finde, diese Folge hatte ehr viel Humor... wie Tyrion immer versucht, Grey Worm und Missandei aufzulockern, ist göttlich...
unterm Strich finde ich die aktuelle Staffel deutlich besser als die 5. und ich würde sogar sagen, besser als weite Teile der 4. ... liegt vielleicht daran, dass wir größtenteils neues Futter bekommen, selbst die Buchleser... mir gefällt es zwar nicht, was aus Dorne gemacht wurde und warum man statt LSH nicht einfach Pyke unter den Tisch fallen lässt (die einfach nichts bieten können) und dass Dany wieder einmal eine ganze Staffel auf der Stelle tritt... aber generell bin ich weiter geflasht von GoT
und ich bin mir sicher, dass wir mit Battle of The Bastards etwas sehen, was Hardholme oder die Schlacht am Blackwater in den Schatten stellt ;)
*yawn*
und die Ritter aus der Maschine kommen nach Blackwater und der Schlacht an der Mauer zum dritten Mal, um den Tag zu retten.
Und Sansa ist nun wirklich n kleines Drecksstück, dass sie niemandem erzählt, dass nur ein paar Stunden später Littlefinger auftaucht. Man hätte ja nur ne handvoll Leben sparen können, wenn man die paar Stunden noch abgewartet hätte. Glanzleistung.
Leider war die Episode ansonsten ziemlich straightforward und ohne Überraschaungen. Das mit Rickons Tod war schon spannend, aber auch nicht überraschend, nachdem er in der ganzen Season nicht ein Wort sagen durfte. Ist halt nur ein Statist gewesen. Schade für einen Stark. Da hat sogar sein Onkel mehr zu tun gehabt.
Aber hut ab, dass sie noch den Battle of Fire eingebaut haben. Damit hat wirklich niemand gerechnet, nachdem sich alles Promomaterial um Winterfell gedreht hat. :D Und was das angeht war ich noch nicht mal enttäuscht
Zum Glück haben wir jetzt auch einen Handlungsstrang weniger.
kann ich dir eigentlich nur zustimmen, aber trotzdem war es vom Feeling her locker eine der TOP-5-Folgen überhaupt
Ich fands richtig geil ^^ Die Stunde verging wie im Flug.
Also ihr könnt ja über Dany Fanservice mosern wie ihr wollt, aber die Szenen der Schlacht in der Slaver's Bay inklusive Drachenflug waren EPIC! Auf sowas hab ich schon verdammt lange gewartet ^^ War umso angenehmer überrascht, weil ich nicht erwartet hätte, dass auch das noch thematisiert wird in dieser Folge (hauptsächlich in den ersten zehn Minuten) :3 Das brachte auch die von mir immer geforderte, nötige Abwechslung rein. Darüber hinaus stylish, wie mit den drei Ober-Sklavenhändlern verfahren wurde, hehe. Und dann war da noch die Theon & Tyrion Reunion xD Nettes Bewerbungsgespräch unter den Mädels.
Der Kampf um Winterfell war ebenfalls toll umgesetzt und hatte ein paar fiese und spannende Szenen (war nicht sicher ob Rickon es vielleicht doch schaffen würde), auch wenn die herbeigerufene Armee der Littlefinger/Sansa-Connection zur Rettung in letzter Sekunde leider natürlich extrem vorhersehbar war. Aber es hat soo gut getan zu sehen, wie der verdammte Ramsay Bolton auf die Fresse kriegt und anschließend von seinen eigenen Kötern zerfleischt wird. Sehr passendes Ende. Puh... Mal wieder ein bisschen Genugtuung nach all den übelsten Untaten.
Bin jedenfalls froh, dass wir nun einen Handlungsstrang weniger haben. Endlich wird aufgeräumt in der Serie!
Hier noch die (nicht allzu vielsagende) Vorschau fürs Staffelfinale:
https://www.youtube.com/watch?v=MehJaeTVrxI
The Judge
20.06.2016, 17:00
Ich fands richtig geil ^^ Die Stunde verging wie im Flug.
Also ihr könnt ja über Dany Fanservice mosern wie ihr wollt, aber die Szenen der Schlacht in der Slaver's Bay inklusive Drachenflug waren EPIC! Auf sowas hab ich schon verdammt lange gewartet ^^ War umso angenehmer überrascht, weil ich nicht erwartet hätte, dass auch das noch thematisiert wird in dieser Folge (hauptsächlich in den ersten zehn Minuten) :3 Das brachte auch die von mir immer geforderte, nötige Abwechslung rein. Darüber hinaus stylish, wie mit den drei Ober-Sklavenhändlern verfahren wurde, hehe. Und dann war da noch die Theon & Tyrion Reunion xD Nettes Bewerbungsgespräch unter den Mädels.
Der Kampf um Winterfell war ebenfalls toll umgesetzt und hatte ein paar fiese und spannende Szenen (war nicht sicher ob Rickon es vielleicht doch schaffen würde), auch wenn die herbeigerufene Armee der Littlefinger/Sansa-Connection zur Rettung in letzter Sekunde leider natürlich extrem vorhersehbar war. Aber es hat soo gut getan zu sehen, wie der verdammte Ramsay Bolton auf die Fresse kriegt und anschließend von seinen eigenen Kötern zerfleischt wird. Sehr passendes Ende. Puh... Mal wieder ein bisschen Genugtuung nach all den übelsten Untaten.
Bin jedenfalls froh, dass wir nun einen Handlungsstrang weniger haben. Endlich wird aufgeräumt in der Serie!
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich habe mich von dieser Folge einfach mal wieder durchgängig unterhalten und in Anspannung versetzt gefühlt. Nachdem sich die Serie in letzter Zeit gern mal zieht, war diese Folge mal wieder ein richtiger Genuss, der mich ein wenig in Euphorie versetzt hat.
Und wie ich im Internet gerade herumlese, scheint der Hauptkritikpunkt tatsächlich zu sein, dass
Rickon bloß hätte im Zick-Zack laufen sollen und er wäre nicht gestorben? Na, ich weiß ja nicht, ob Ramsays Bogenskills erstens nicht auch dafür ausgereicht hätten und zweitens sagt sich sowas immer so leicht, wenn man als Zuschauer vor dem Fernseher Rickons Verhalten in solch einer Situation mit nahezu kühler Videospiellogik bewertet. Ich fand's jetzt nicht so schlimm und ehrlich gesagt, hätte das aus dramaturgischer Sicht auch irgendwo auch ziemlich blöd ausgesehen. :D
Einserseits hat mir die Folge von der Inszenierung sehr gut gefallen, andererseits hat man teilweise schon sehr stark die Logik über Bord geworfen.
Dafür das Sansa das mit der Verstärkung niemanden gesagt hat, dafür gehört sie ehrlich gesagt gehängt.
Jetzt sind all die Truppen auch von fremden Häuser vollkommen unnötig in den Tod gegangen. Mal davon abgesehen das trotz all der Tragik, das Szenario sehr vorhersehbar war.
Wie erwartet hat Jon Schnee vor allem nach seinen Tod eine fucking Plot Armor, niemand glaubt doch noch ernsthaft dass er sterben könnte?! Und so überlebt er selbst solche vollkommen unmöglichen Szenario, wie als erster und einziger auf dem Schlachtfeld zu stehen.
Weshalb Ramsay nicht einfach den Moment genutzt hat um Jon abzuknallen, verschließt sich mir ebenfalls, das wäre doch perfekt gewesen, er kam ihm genau entgegen geritten.
Wie dann einfach alles um ihn herum stirbt außer er... da musste man mal wieder hart schlucken, ich konnte es nur schwerlich für voll nehmen.
Natürlich kommen genau Jon und Thormund heil aus der Schlacht, während Rickon der olle Statist sterben muss. (ohne scheiss seine Überlebenchancen waren ja wohl deutlich höher, als die von Jon und Thormund während der Schlacht.) An manchen Stellen kommt es mir vor als fehlt den Regisseuren die Eier liebgewonnene Charaktere zu töten, selbst da wo es Sinn macht.
Dann lieber genug Unschuldige, damit man zumindest den Grausamkeitseffekt erhält.
Das Asha und Theon schon in Meeren sind kam mir schon ein bisschen fast-paced vor, aber naja so muss es ja sein. Die Macher müssen das Tempo anziehen, aber auch hier merkt man schon dass sie so langsam anfangen die ein oder andere Szene als Ergänzung um das Szenario greifbarer zu gestalten unterm Tisch fallen lassen. Das passiert halt wenn man lieber in den Folgen zuvor den Bluthund wie ein kleines Kind nörgelnd zeigen möchte, ob er derjenige sein darf der die bösen Buben vom Baumstumpf schubst.
Naja die Kampfszenen waren zumindest trotzdem cool sowohl bei Winterfell als auch Meeren. nuff said.
Knuckles
20.06.2016, 17:40
http://i.imgur.com/Iyk1k7o.gif
Duke Earthrunner
20.06.2016, 20:12
War schon ziemlich geil. Brutal und gut choreografiert. Abzüge in der B Note für die totale Vorhersehbarkeit.
Daen vom Clan
20.06.2016, 20:31
Kraaaasse Folge...!
Schon der Hammer, spannend diesmal von Anfang bis Ende!
Aber leider hängt hier unglaublich viel Licht und Schatten recht dicht beieinander.
Sehr geil die Kampfszenen und ihre Choreo, sehr geil die Davos-Szene am Scheiterhaufen, sehr geil wie Dany-Ex-Machina mal auf jemand anders außer sich selbst hört.
Aber schade, dass Asha und Dany nur ihr Geschlecht verbindet. Das war ein bisschen arg lame für Jemanden, der so viel politisches Kalkül haben will.
Komisch auch, dass man plötzlich in der gesamten Flotte der Sklaventreiber keine einzige Fernkampfwaffe dabei hat. Wie überaus dämlich, wenn man eine Belagerung plant und sich auch gegen einen Ausfall wappnen muss, bzw. ist doch allgemein bekannt, dass Dany Drachen hat. Dass man da nicht an Ballisten oder andere Waffen zur Abwehr gedacht hat, ist halt wieder einmal praktische Plotrüstung. Und die nervt.
Seltsam auch wie wenig die Menschen, die in diesem mittelalterlichen Fantasyland wissen, wie einfach man einem Bogenschützen entkommt.
Das Geheimnis, welches sehr gut funktioniert, ist, dass man jeden zweiten Schritt über die Schulter schaut und dann im Falle des Schusses x-Schritte in eine x-Richtung macht. Das geht natürlich nur wenn Ramsey ballistisch schießt und vielleicht hätte er sich dann eine andere Gemeinheit einfallen lassen, aber das Rickon so dämlich stirbt, ist seiner eigenen Dummheit zu verdanken und kann mir entsprechend nicht leid tun.
Ebenfalls gestraft gehört der Idiot, der vergessen hat dem Riesen eine Waffe und ein Schild zu geben. Da lassen sie den armen Kerl echt ohne Ausrüstung in den Krieg ziehen... Das tut weh.
Diskussionswürdig auch das Verhalten von Sansa.
Der Streit mit Jon wirkt umso komischer weil sie eigentlich das Thema - zuwenig Männer - in der Hinterhand hat.
Dass sie diese Truppen nicht erwähnt und vielleicht den Kampf keine 2 Tage nach hinten verschiebt, ist im Grunde nichts Anderes als Verrat an den eigenen Leuten. ABER wenn man sieht, wie sie lächelt und wenn man den Streit mit Jon aus anderem Blickwinkel sieht, dann wollte sie vielleicht dem Rat einen mehr als krassen Denkzettel verpassen. WEIL sie stinkig ist, dass man sie nicht um ihren Rat gefragt hat - verständlich aber damit ist sie in meinen Augen nun ein riesiges Arschloch, auch wenn wir im Grunde Niemanden verloren haben deren Verlust uns weh tut.
Aber ich denke grade mit dem Lächeln bei Ramseys Tod soll gezeigt werden, dass sie nun die böse, kalte Politikerin ist, als die sie nun herangeschrieben wurde.
Gut, die Schlacht war als Jemand, der sich mit diesem Thema beschäftigt SEHR krass und sehr gut gemacht. Genau so sehen Kavallerieattacken aus, das Chaos im Handgemenge war hammergut dargestellt und Dreck, Blut und Schlamm waren fast zu schmecken - einfach nur krass und supergut gemacht...
Da ging also das gesamte Budget der Staffel hin und ich muss sagen: Es hat sich gelohnt. Wahnsinnig gute Folge mit - wie schon von Duke gesagt - kleinen Abzügen in der B-Note.
Oh, und Melisandre macht es wohl nicht mehr lange, denke ich mir... :D
Go. Davos, go!
Kraaaasse Folge...!
Schon der Hammer, spannend diesmal von Anfang bis Ende!
Aber leider hängt hier unglaublich viel Licht und Schatten recht dicht beieinander.
Sehr geil die Kampfszenen und ihre Choreo, sehr geil die Davos-Szene am Scheiterhaufen, sehr geil wie Dany-Ex-Machina mal auf jemand anders außer sich selbst hört.
Aber schade, dass Asha und Dany nur ihr Geschlecht verbindet. Das war ein bisschen arg lame für Jemanden, der so viel politisches Kalkül haben will.
Komisch auch, dass man plötzlich in der gesamten Flotte der Sklaventreiber keine einzige Fernkampfwaffe dabei hat. Wie überaus dämlich, wenn man eine Belagerung plant und sich auch gegen einen Ausfall wappnen muss, bzw. ist doch allgemein bekannt, dass Dany Drachen hat. Dass man da nicht an Ballisten oder andere Waffen zur Abwehr gedacht hat, ist halt wieder einmal praktische Plotrüstung. Und die nervt.
Seltsam auch wie wenig die Menschen, die in diesem mittelalterlichen Fantasyland wissen, wie einfach man einem Bogenschützen entkommt.
Das Geheimnis, welches sehr gut funktioniert, ist, dass man jeden zweiten Schritt über die Schulter schaut und dann im Falle des Schusses x-Schritte in eine x-Richtung macht. Das geht natürlich nur wenn Ramsey ballistisch schießt und vielleicht hätte er sich dann eine andere Gemeinheit einfallen lassen, aber das Rickon so dämlich stirbt, ist seiner eigenen Dummheit zu verdanken und kann mir entsprechend nicht leid tun.
Ebenfalls gestraft gehört der Idiot, der vergessen hat dem Riesen eine Waffe und ein Schild zu geben. Da lassen sie den armen Kerl echt ohne Ausrüstung in den Krieg ziehen... Das tut weh.
Diskussionswürdig auch das Verhalten von Sansa.
Der Streit mit Jon wirkt umso komischer weil sie eigentlich das Thema - zuwenig Männer - in der Hinterhand hat.
Dass sie diese Truppen nicht erwähnt und vielleicht den Kampf keine 2 Tage nach hinten verschiebt, ist im Grunde nichts Anderes als Verrat an den eigenen Leuten. ABER wenn man sieht, wie sie lächelt und wenn man den Streit mit Jon aus anderem Blickwinkel sieht, dann wollte sie vielleicht dem Rat einen mehr als krassen Denkzettel verpassen. WEIL sie stinkig ist, dass man sie nicht um ihren Rat gefragt hat - verständlich aber damit ist sie in meinen Augen nun ein riesiges Arschloch, auch wenn wir im Grunde Niemanden verloren haben deren Verlust uns weh tut.
Aber ich denke grade mit dem Lächeln bei Ramseys Tod soll gezeigt werden, dass sie nun die böse, kalte Politikerin ist, als die sie nun herangeschrieben wurde.
Gut, die Schlacht war als Jemand, der sich mit diesem Thema beschäftigt SEHR krass und sehr gut gemacht. Genau so sehen Kavallerieattacken aus, das Chaos im Handgemenge war hammergut dargestellt und Dreck, Blut und Schlamm waren fast zu schmecken - einfach nur krass und supergut gemacht...
Da ging also das gesamte Budget der Staffel hin und ich muss sagen: Es hat sich gelohnt. Wahnsinnig gute Folge mit - wie schon von Duke gesagt - kleinen Abzügen in der B-Note.
Oh, und Melisandre macht es wohl nicht mehr lange, denke ich mir... :D
Go. Davos, go!
Thema Rickon: ich glaube einfach, wenn er dieses durchdachte verhalten an den tag gelegt hätte, hätte Ramsay einfach seine Hunde losgelassen... wir kennen ihn ja zu gut, um zu wissen, dass er keinen Moment vorhatte, Rickon entkommen zu lassen
Thema Riese: ich hab mich auch gefragt, warum er nicht einfach eine Keule oder so etwas hat... und wenn's nur ein Baumstamm ist... damit hätte er einen NOCH größeren Schaden anrichten kann...wobei ich schon krass fand, welchen Vorteil ein einzelner Riese macht
Thema Sansa: sie ist vielleicht berechnender, kühler und insgesamt erwachsener geworden, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie absichtlich die Leute ins verderben rennen lässt, die sie vorher mühselig rekrutiert hat... sie wusste wohl nicht, wann Littlefingers Verstärkung eintrifft oder ob er überhaupt kommt... außerdem hat Ramsay afair den Beginn des Kampfes festgelegt, da hätte Sansa ja schlecht sagen können: "nee, lass das mal verschieben um 2 tage, wir warten noch auf unsere Verstärkung"
Thema Davos: ach, das war der Scheiterhaufen von Shireen... gut, das konnte ich nicht mehr zuordnen, thx ^^
Daen vom Clan
21.06.2016, 10:25
[QUOTE=Keaton;3312742]Thema Rickon: ich glaube einfach, wenn er dieses durchdachte verhalten an den tag gelegt hätte, hätte Ramsay einfach seine Hunde losgelassen... wir kennen ihn ja zu gut, um zu wissen, dass er keinen Moment vorhatte, Rickon entkommen zu lassen
Ja, der Meinung bin ich auch. Natürlich hätte er sich was einfallen lassen. Aber so wie Rickon jetzt exakt gestorben ist, ist es einfach nur dämlich.
Selbst mit den Hunden hätte man was machen können... beispielsweise Pfeilbeschuss.
Thema Sansa: sie ist vielleicht berechnender, kühler und insgesamt erwachsener geworden, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie absichtlich die Leute ins verderben rennen lässt, die sie vorher mühselig rekrutiert hat... sie wusste wohl nicht, wann Littlefingers Verstärkung eintrifft oder ob er überhaupt kommt... außerdem hat Ramsay afair den Beginn des Kampfes festgelegt, da hätte Sansa ja schlecht sagen können: "nee, lass das mal verschieben um 2 tage, wir warten noch auf unsere Verstärkung"
Das ist jetzt die Frage...
Normalerweise geht die Initiative vom Belagerer aus und nicht vom Belagerten. Und ich denke dass das Treffen auch von Haus Stark ausging.
Es ist trotzdem unverständlich für mich, warum Sansa nicht einfach Jon davon erzählt, dass sie Petyr geschrieben hat. Zumal nur Brienne vom dunklen Geheimnis zwischen Sansa und Kleinfinger weiß. Für Jon hätte es sich darstellen müssen, dass Haus Aryn aufgrund der Verwandtschaft von Sansa zu Süß-Robin (höhö) zur Hilfe eilt.
Es gab also keinen Grund es zu verschweigen. Und selbst damals hatte man Tauben und Späher (hier Raben und Späher), die dazu geeignet waren, Nachrichten schnell zu überbringen - grade weil es sich hier um Minuten von Verzögerung handelt. D.h. ein einzelner Späher hätte die Streitmacht in 10 Minuten(!) entdecken können. Grade wenn man weiß in welche Richtung man schauen muss.
Vor allem weil Masse ein wichtiger Verhandlungspunkt vor der Schlacht war - grade im Sinne von: Würden die anderen Häuser kippen und zu Stark halten wenn sie mehr Leute hätten?
Für mich unverständlich und eine ganz miese Nummer von Sansa.
Thema Davos: ach, das war der Scheiterhaufen von Shireen... gut, das konnte ich nicht mehr zuordnen, thx ^^
Japp, denn Davon birgt aus dem Scheiterhaufen ja das angekokelte Baratheonstofftier von Shireen. Und die Szene in Winterfell, in der er das Stofftier knetet und dabei Melisandre ansieht, spricht Bände und war sehr intensiv... :D
Davon ab:
Man merkt, dass nun Filmemacher und nicht mehr ein Buchautor das Heft in der Hand halten. Unter Martin wäre eine solche Schlacht mit dem Tod eines Hauptdarstellers beendet worden und... deutlich langweiliger gewesen.
Ich muss sagen, dass ich die "Federführung" die sich rein auf eine Serie bezieht, besser finde und ich es liber von Anfang an so gehabt hätte... :D
Vielleicht wisst ihr was ich meine... rein vom Gefühl her haben wir jetzt mehr eine typische Hollywood-Serienerzählweise anstelle einer typischen Martin-Erzählweise. (Jeder kann sterben, usw
Geile Folge, ich war quasi die ganze Zeit in die Couch gepresst bis zum Schluss :D
Über die Qualität der Schlacht sowohl im positiv, wuchtigen Sinne der Insznierung als auch im Plothole Sinn wurde glaub ich schon einiges gesagt ^^
Ich frage mich ja was jetzt wirklich der große Knall im Finale wird, sowie der Aufhänger für die nächste Staffel:
Wird es in Kings Landing wirklich zu nem Wildfire Massaker kommen? So ganz kann ich mir das noch nicht richtig vorstellen...aber irgendwie muss die Situation um Cersei zu nem Abschluss kommen. Vielleicht wird sie getötet, vielleicht Tommen. Vielleicht Alle. Vielleicht mischt auch Varys wieder mit, ich schätze King's Landing war sein Ziel und er ist bereits dort. Bin gespannt!
Arya wird sicherlich wieder in Westeros ankommen, vielleicht sogar direkt in Winterfell, bei dem Tempo das die Serie gerade hinlegt. Stark Reunion? Vielleicht auch mit Bran und Benjen?^^
Werden die White Walker bzw. der Night King noch ne Rolle spielen? Es wäre natürlich ein spektakulärer Cliffhänger wenn die Armee der Toten jetzt im Norden einfällt, aber da keiner der Hauptcharaktere derzeit an der Mauer ist, kann ich mir nicht so richtig vorstellen wie das ablaufen soll...aber wer weiß was hier noch aus dem Hut gezaubert wird. Ich finde nur die Situation wurde diese Staffel zu wenig vorbereitet und könnte erst in der nächsten angegangen werden.
Ansonsten wird Dany wohl endlich in See stechen, schätze mal Grey Worm und Missandei übernehmen die Regierung in Mereen. Wird bestimmt ein cooler Moment, wenn auch vorhersehbar ^^
Vielleicht wisst ihr was ich meine... rein vom Gefühl her haben wir jetzt mehr eine typische Hollywood-Serienerzählweise anstelle einer typischen Martin-Erzählweise. (Jeder kann sterben, usw
Und das gefällt mir nicht bzw schadet der Serie wie ich finde.
@Daen:
hast wunderbar noch ein paar Gedanken ausgedrückt, die ich irgendwie auch hatte, aber nicht niedergeschrieben hab. :)
hätte mir tatsächlich mehr doppelten Boden gewünscht. erst macht Jon so Andeutungen, dass seine Männer hinter ihm stehen, weil er für sie sterben würde und Ramsay das vermutlich nicht erwarten kann. Dann lässt Ramsay noch auf seine eigenen Truppen schießen. Hätte mir mehr doppelten Boden gewünscht und wäre cool gewesen, wenn auch Ramsay ein paar Leute in den Rücken fallen würden.
aber nu ja. das ist halt die Richtung in die die Serie sich entwickelt hat.
Daen vom Clan
21.06.2016, 14:44
Wird es in Kings Landing wirklich zu nem Wildfire Massaker kommen? So ganz kann ich mir das noch nicht richtig vorstellen...aber irgendwie muss die Situation um Cersei zu nem Abschluss kommen. Vielleicht wird sie getötet, vielleicht Tommen. Vielleicht Alle. Vielleicht mischt auch Varys wieder mit, ich schätze King's Landing war sein Ziel und er ist bereits dort. Bin gespannt!
Das Wildfire-Massaker, auf das Tyrion Bezug nimmt, war zu Zeiten des "Mad Kings", des Vaters von Dany und ist keine aktuelle Sache, wenn man mal die Schlacht von Blackwater-Bay ausnimmt. Der König hatte damals überall Wildfire deponieren lassen, dieses wurde mittlerweile aber wieder abgebaut. :)
Ooooder verstehe ich dich komplett falsch?
Ooooder verstehe ich dich komplett falsch?
Tust du ^^
Ich beziehe mich da auf die Szene mit Qyburn letztens, der gewissen "Gerüchten" für Cersei nachgehen sollte. Man munkelt es könnte da um genannte Vorräte gehen. Und jetzt hat Tyrion auch nochmal die Story erzählt, hm...
Daen vom Clan
21.06.2016, 15:18
Tust du ^^
Ich beziehe mich da auf die Szene mit Qyburn letztens, der gewissen "Gerüchten" für Cersei nachgehen sollte. Man munkelt es könnte da um genannte Vorräte gehen. Und jetzt hat Tyrion auch nochmal die Story erzählt, hm...
OooooooH! Du hast verdammt nochmal Recht! :D
Betrachte es damit als
CONFIRMED.
http://winteriscoming.net/wp-content/uploads/2016/06/OsxKpO6-451x1024.jpg
The Fool
26.06.2016, 12:54
Ich habs endlich mal geschafft die Folge nachzuholen und fand es eine riesige Enttäuschung, nach all dem Lob im Internet. Es gibt einen Grund, warum in quasi allen guten Fantasybüchern Drachen als sehr weise Wesen dargestellt werden, die sich nie den Wünschen von Menschen unterwerfen würden und in der Schlacht um Meereen hat man sehr schön gesehen wieso. Es nimmt einfach jegliche Spannung aus so einer Schlacht heraus. Abgesehen davon macht mich Emilia Clarke inzwischen nur noch aggressiv, ich hab das Gefühl sie versucht jede Folge noch beschissener zu schauspielern.
Die Schlacht um Winterfell hätte nicht vorhersehbarer sein können. Es ist quasi alles passiert, was man von der ersten Folge der Staffel an erwartet hat, in einer so TV-lastigen Art, wie es nur sein kann. Was für ein Zufall, dass Davos unter all dem Schnee und Dreck noch den Hirsch findet, Littlefinger kommt gerade noch rechtzeitig, der Riese wird selbstverständlich noch von Ramsay umgebracht, es endet in einem Kampf zwischen Ramsay und Jon, nur Sansa ist bei Ramsays Tod dabei, das ist alles so langweilig und sowas von nicht zufriedenstellend, weil es verzweifelt versucht zufriedenstellend zu sein.
Ich würde das alles so gerne noch mögen, aber es ist einfach nur traurig, wenn jede noch so bescheuerte Fan-Theorie über die kommende Folge immer tausend mal interessanter ist, als das was dann eigentlich passiert. Nämlich entweder garnichts oder das offensichtlichste.
Duke Earthrunner
26.06.2016, 21:42
grandios
https://www.youtube.com/watch?v=tmiGaP75d5A
Sumbriva
26.06.2016, 23:12
grandios
https://www.youtube.com/watch?v=tmiGaP75d5A
Von welchem Lied stammt die Melodie aus dem Refrain? Kommt mir so unglaublich bekannt vor, aber kommt mir einfach nicht in den Sinn.
Von welchem Lied stammt die Melodie aus dem Refrain? Kommt mir so unglaublich bekannt vor, aber kommt mir einfach nicht in den Sinn.
Das ist "Into a Fantasy (https://www.youtube.com/watch?v=DiVWvrt6jKw)" aus dem Soundtrack von How to Train Your Dragon 2.
die Musik aus dem Finale o_O
das Finale O_o
Fangasm.
Was für eine abgefahrene Folge! Glaube es sind noch nie so viele Figuren in so kurzer Zeit gestorben :eek: Schade fand ichs nur um Margaery, aber das war es irgendwie wert ^^
Und wer beschwerte sich hier noch gleich, dass die Handlung zu gemächlich vorangehen würde :hehe: ? Hier überschlägt es sich förmlich und holt alles wieder auf. Damals gab es in Episode A eine wichtige Veränderung, in Episode B wurde ein Rabe mit Nachricht losgeschickt, in Episode C oder später folgte eventuell die Reaktion oder es wurde von den Personen, die es was angeht, drauf eingegangen. Im Staffel 6 Finale wird der mittlere Schritt ausgelassen und das Wort "Episode" durch Szene ersetzt, so in etwa ^^
Soo viele coole und wichtige Story-Sachen, die erheblich weiter gekommen sind! Jetzt geht es endlich, wirklich, richtig, wahrhaftig los! Ich weiß, das Gefühl hatte man schon ein paar mal zuvor. Aber sie können es sich wohl kaum leisten, Dany ne Staffel lang rüber nach Westeros zu segeln, wenn andere Charaktere innerhalb von ein oder zwei Folgen hin und zurück kommen -_^ Bin außerdem soo froh, dass wir den von mir mit Abstand am wenigsten gemochten Handlungsstrang auf äußerst spektakuläre Weise per pauschalem Rundumschlag komplett losgeworden sind :D
Man hätte die Folge im Prinzip auch "Revenge of the Cersei" nennen können, hehe. Sogar ihr Outfit weckte bei mir nun irgendwie Assoziationen zu Darth Vader xD
Und drum herum noch so viele schöne Kleinigkeiten. Fands zum Beispiel super, dass Arya noch einen kurzen aber signifikanten Auftritt hatte. Nur für eine Szene! Damals hätte sich das kaum gelohnt, da kam nur Zeug vor, wenn sich die Geschichte eine Weile drauf konzentriert. Jetzt macht es auch mehr Sinn, dass so etwas nicht schon vorher gezeigt worden ist, weil es sonst hier die Überraschung verdorben hätte. Ich mein, dass Walder Frey jeden Moment draufgeht, war klar, aber wer das ausführt, das habe ich vor der Enthüllung nicht gecheckt. Dachte das wär nur eine, die Jaime beauftragt hätte oder so. Echt geil. Fänds super, wenn das nun darauf hinausläuft, dass Arya in den kommenden Kriegswirren immer wieder an unerwarteten Punkten auftaucht und die Leute aus dem Schatten heraus plättet :A
Tower of Joy war auch ne feine Szene. Etwas irritiert hat mich dort nur, dass es keine volle Offenbarung war. Die Zuschauer wissen jetzt lediglich, dass Ned nicht Jons Vater ist, sondern dessen Schwester seine Mutter. Aber des Pudels Kern besteht ja darin, wer der tatsächliche Vater ist ^^ Das werden insbesondere diejenigen, die nicht die Bücher kennen, kaum kapiert haben. Sollte später nochmal näher drauf eingegangen werden. Kann mir gut vorstellen, dass das auch hier Absicht war, damit man später noch einen bombastischen Aha-Moment bekommt. Hoffe immer noch darauf, dass mitten im Gefecht Jon von Danys Drachen oder ähnlichem gebraten werden soll, aber ihm das Feuer nix ausmacht. Mind blown!
Wie die verbliebenen Familien des Nordens ihre Treue gegenüber Jon geloben, war geradezu ergreifend. Erneut mit awesome Lyanna Mormont, yay. Oder wie Tyrion einen feschen Anstecker geschenkt bekommt. Beste Folge der Staffel imho, und mit eine der besten der Serie.
Und wer beschwerte sich hier noch gleich, dass die Handlung zu gemächlich vorangehen würde ?
Ich. In dieser Folge kann ich nicht meckern, aber das Pacing der Staffel an sich war Grütze. Ich hätte mir schon gewünscht, dass man die Knaller über die Staffel verteilt statt nur in den letzten zwei Folgen die Sau rauszulassen.
So schön die Buchreferenzen. "Promise me, Ned", "Fire and Blood", Frey Pies und ein (wenn auch schlanker) Lord Menderley, auch wenn diesmal beide nicht im selben Kontext sind. :D
Am berüheresten fand ich die Szene im Tower of Joy und selbstverständlich Davos emotionale Anklage. WOW.
Cersei als Darth Vader dachte ich auch. Die Frau hat nichts mehr zu verlieren und es wird ja vermutlich auch bekannt sein, dass sie hinter den Anschlägen auf die Septa steckt, wenn da all ihre Feinde draufgegangen sind und solche "Unfälle" in der damaligen Zeit nicht wahrscheinlich sind.
Sam in Oldtown. Cool! Es gab da auch dieses Drehdings aus dem Vorspann zu sehen, oder irre ich mich? Ich frag mich, inwiefern das für die Handlung von Bedeutung sein wird, denn Sam ist auch in den Büchern dort angekommen und man hätte es ja eigentlich leicht streichen können.
Varys hat nen Doppelgänger? :D #meckernaufhohemniveau
Olenna in Dorne war top. Sie hat die Sand Snakes genau so respektlos behandelt wie das Publikum. Danke dafür!
Margeary als angehende fromme Königin, die Clerus und Volk hinter sich hat als neuen Handlunggstrang aufziehen? NOT GONNA HAPPEN. Das war endlich mal wieder ein GoT Moment wie er sein muss. Bei Walking Dead würde sie jetzt in drei Folgen mit verbranntem Gesicht auftauchen - surprise, ich hab überlebt!
Was mich ein bisschen stört ist, dass ich kein Gefühl dafür habe, wie das militärische Kräfteverhältnis nun ist. Daenerys wurde krass als Anführerin einer Uber-Streitmacht eingeführt. Unsullied + 2nd Sons + Dothraki + Eiserne Flotte + äh 3 Drachen. Die Lannisters haben nur noch die Loyalität der Riverlands sofern noch irgendwer bei den Twins jetzt das Zepter übernimmt (ein Nachfolgekampf zwischen den 10000enden (überlebenden) Freysöhnen + Rivers-Bastarden ist aber wahrscheinlich). Außerdem sind die Lannisters stark geschwächt. Der Norden gegen sie, Tyrells, Vale und Dorne ebenfalls. Westeros müsste schon vereint Dany gegenübertreten. Und dann gibt's ja noch die White Walkers.
@Pacing:
ich denke in der nächsten Season werden wir alle sehnsüchtig darauf warten, dass Dany sich Westeros holt, aber so wie ich es gewohnt bin, wird es dann eher so: Folge 1, blabla, Peniswitze mit Tyrion, Dany und den anderen Leuten, um sich die Zeit an Bord totzuschlagen. Folge 2 gar nix, Folge 3 wird dann in Dorne an Land geschlagen und nach ein bisschen gelaber die Martells äh die Sands ins Boot geholt. Und so weiter, bis dann in der letzten Folge es dann zu irgend ner bedeutenden Schlacht kommt.
Hab ich schon die phantastische Musik gelobt?
Margeary als angehende fromme Königin, die Clerus und Volk hinter sich hat als neuen Handlunggstrang aufziehen? NOT GONNA HAPPEN.
Wobei sie ja Olenna vor einer Weile ein Zeichen gegeben hat und durchblicken ließ, dass sie es nicht wirklich ernst meint und eventuell eigene Ziele verfolgt. Zumindest hatte ich das so gedeutet. Deshalb haben mich die Ereignisse des Staffelfinales umso mehr überrascht :D Aber stimmt, Game of Thrones wie es sein sollte.
Was mich ein bisschen stört ist, dass ich kein Gefühl dafür habe, wie das militärische Kräfteverhältnis nun ist. Daenerys wurde krass als Anführerin einer Uber-Streitmacht eingeführt. Unsullied + 2nd Sons + Dothraki + Eiserne Flotte + äh 3 Drachen.
Geht mir ähnlich. Glaube du kannst da noch Haus Tyrell und Dorne schon direkt mit auf die Liste setzen ^^ Bei der Gegenseite bleibt so viel nicht mehr übrig, aber andererseits sind wir ja auch noch nicht an einem Punkt angekommen, an dem es bloß noch zwei Konfliktparteien wären.
@Pacing
Ich gebe erneut zu bedenken, dass es nächstes Jahr wahrscheinlich nur sieben Episoden sein werden. Daher hab ich schon die Hoffnung, dass sie mit solchen Sachen nicht allzu lange warten.
Hab ich schon die phantastische Musik gelobt?
Die war wirklich gut!
Sumbriva
27.06.2016, 15:29
Folge 3 wird dann in Dorne an Land geschlagen und nach ein bisschen gelaber die Martells äh die Sands ins Boot geholt.
Die müssen nicht mehr ins Boot geholt werden, die Martell und Tyrell Schiffe waren bereits in der Flotte (siehe Segel). Varys ist nämlich mit den Schiffen aus Dorne zurück gekehrt, um die Streitmacht/Flotte gleich zur vollen Stärke zu versammeln. (Die werden nun nicht nach Dorne segeln).
Varys hat nen Doppelgänger? :D #meckernaufhohemniveau
Hier wird ständig gemeckert, dass die Leute herumteleportieren oder dass die Reisezeiten keinen Sinn ergeben. Und wenn auch in manchen Instanzen die Reisezeiten etwas gar kurz ausfallen mögen, wenn man die originalen Karten von Martin konsultiert, wird einfach immer der Überlegungsfehler begangen, dass eine Folge irgendwie in Echtzeit ablaufe oder so. Wer sagt denn, dass zwischen den Szenen nicht manchmal Wochen oder gar Monate vergehen? Wer sagt denn, dass Ereignisse immer schön brav zur gleichen Zeit oder in chronologischer Abfolge passieren? In den Büchern sind viele Storylines zeitlich verschoben. Aber scheinbar braucht es echt für einige Leute Captions die sagen: "2 Wochen später...", "Ein paar Tage später...", statt sich nach einem direkten Schnitt zu überlegen, dass er sehr wohl möglich ist, dass Varys Tage, wenn nicht Wochen unterwegs war, da ja immerhin in der Zeit mehr als eine halbe Staffel vergangen ist und zugleich eine ganze Flotte bereit gemacht werden musste. Da ist es kein Problem, mit den Schiffen wieder zurück zu segeln. (Was ja auch geschehen ist, die Tyrell und Martell Schiffe in Dany's Flotte sind der Beweis.) Und alle Reisen muss man nun wirklich nicht visuell wiedergeben.
Also meta-off-screen Erklärungen taugen nicht viel, wenn ich beim Zuschauen aus der Immersion gerissen werde. Ich muss ja nicht Erbsenzählerei betreiben, wenn ich feststelle, dass eine Person z.B. in einer Staffel 3 Folgen in der anderen nur 2 für eine längere Strecke benötigt. Aber die beiden Auftritte von Varys waren einfach mal 20 Minuten auseinander und spielten sich auf zwei verschiedenen Kontinenten ab. Wenn man bedenkt, dass da auch noch mehrere Flottenbewegungen dazugehören, darf man wirklich von mehreren Monaten, nicht nur ein paar Tagen oder Wochen ausgehen, die zwischen diesen Auftritten liegen müssten.
Varys hätte in der letzten Szene gestrichen werden müssen und fertig. Ich kenn wirklich niemanden, der darüber nicht gestolpert ist.
Wenn man davon ausgeht, dass die "Krone" Krieg auf die Tyrells und Martells eröffnet und dies noch nicht in der Serie erwähnt wurde, das also auf Cerseis Mist gewachsen ist. Liegt der Besuch von Olenna NACH der Krönung von Cersei. Jaime hingegen trifft in der Folge erst NACH dieser Szene in Kings Landing ein, hat (höchstwahrscheinlich) noch nichts von Cerseis Schicksal erfahren und findet sogar noch rauchende Ruinien der Septe vor. Diese drei Bewegungen Olenna von Highgarden -> Dorne, Jaime von Twins -> KL, Varys von Dorne -> irgwendo auf die Narrow See (und vorher noch Dany abgeholt) wirken nun wirklich konfus untereinander.
Wenn schon die Zeit stark gestreckt oder verkürzt wird, dann sollte wenigstens die Chronologie stimmen, sonst verliert man als Zuschauer die Orientierung. Was dann irgend ein Regisseur oder Produzent im Nachhinein in irgend nem Interview auf irgend nem Blog dazu meint, kann mir beim Zuschauen ziemlich egal sein...
The Judge
27.06.2016, 17:46
Einfach eine grandiose Folge und ein wahrhaft wuchtiges Staffelfinale. Ich kann absolut nicht meckern und würde sogar behaupten, dass ich im TV-Serien-Bereich noch nichts vergleichbar Gutes gesehen habe. Ich weiß, die Serie kriegt momentan irgendwie sehr viel zynischen Shit ab, mal mehr berechtigt, mal weniger, und ich finde weiterhin, dass das allzu häufig meckern auf sehr, sehr hohem Niveau ist.
Die Erwartungen und Ansprüche sind oftmals vermutlich einfach höher, als es die Serie noch erfüllen kann. Besonders für Buchleser, die sowieso mit ganz anderen Erwartungen an die Serie herangehen. Diese Folge jedoch war einfach reinster Payoff und zementiert für mich weiterhin den Status von Game of Thrones auf dem eisernen Thron der Fernsehserien.
Don Sella
27.06.2016, 19:01
Großartiges Staffelfinale einer sehr guten Staffel, wie ich finde.
Man hat in manchen Folgen mMn allerdings gemerkt, dass die Buchvorlage gefehlt hat - einiges war auch ziemlich voraussehbar z.B. Jon Snows Rückkehr.
In die letzte Folge wurden sehr viele Ereignisse gepackt, was ich nun aber auch nicht unbedingt schlimm fand.
Aber zwei Sachen habe ich nicht ganz verstanden:
- das mit Varys wurde hier ja nun schon diskutiert - klar können da immer mehrere Wochen, Monate etc. vergehen, aber dennoch wirkte es echt so, als wäre da ein Doppelgänger am Werk. :D
- warum wurde Pycelle von den "Vögelchen" weggelockt und erdolcht? Er wäre doch ohnehin in die Septe gegangen, oder wollte man auf "Nummer Sicher" gehen bzw. war er zu spät dran? Kann gut sein, dass ich da kurz nicht richtig aufgepasst habe.
Übrigens dachte ich, dass Varys von den "Vögelchen" erdolcht wird. Hatte das mal, als ich eines der Bücher durchgeblättert habe gelesen. Glaub' ich. oO
Puh, das waren jetzt 10 Episoden, mal ein paar Stichpunkte zu meinen Gedanken, vorsichtshalber pack ich's in 'nen Spoiler:
- Qyburn find ich so genial gespielt! Aber was genau ist sein Ziel? Irgendwas muss der doch im Schilde führen! Nichtsdestotrotz finde ich ihn sehr interessant und unheimlich zugleich. Ich hoffe, man wird später mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren.
- Werde den kleinen Bastard Ramsay vermissen. Iwan Rheon hat ihn sehr überzeugend gespielt und mal ehrlich: nachdem man ihn mehrere Staffeln erlebt hat, konnte man ihn doch nicht mehr hassen, oder? Ich jedenfalls nicht. :D
- bin froh, dass es viele meiner Lieblingscharaktere lebend durch die Staffel geschafft haben (Jon Snow, Bronn, Ser Davos, Tormund, Tyrion, Daario Naharis) bzw. zurückkamen (Sandor Clegane), wobei ich um die meisten jetzt keine so große Sorge hatte.
- ich mag Littlefinger immer noch irgendwie...ich hatte auch immer gehofft, dass er doch zu den "Guten" gehört, aber die Hoffnung kann ich wohl jetzt aufgeben.
- Lyanna Mormont = awesome! <3
- Tommens Tod fand ich sehr schade. Ich mochte ihn wirklich. Aber das "Schicksal" von Cersei musste sich ja erfüllen - die nahm es scheinbar auch ziemlich gelassen, was ich trotzdem als Kritikpunkt nennen würde, selbst wenn sie damit gerechnet hat.
- manche Charaktertode kamen doch etwas unspektakulär daher wie ich finde. Z.B. der Tod von Roose Bolton oder von Walder Frey. Waren mir zu kurze Szenen für jene, die für den Tod von beliebten Charakteren verantwortlich waren.
- wie man jetzt im Staffelfinale sehen konnte und sich eigentlich auch schon in der Folge mit der Waif angedeutet hat, war Aryas "Ausbildung" doch nicht umsonst. Bin gespannt was Jaqen H’ghar noch für eine Rolle spielt bzw. ob er überhaupt noch eine spielt.
- Ian McShanes Gastauftritt fand ich klasse. Hätte gern mehr von ihm gesehen, auch den Charakter fand ich interessant. Leider wieder nur Mittel zum Zweck, wie der Tod von Oberyn u.a.. :(
- Lord Glauer wird tatsächlich gespielt von Tim McInnerny, dachte mir schon "Den kennste doch!". Mittlerweile der 4. Schauspieler aus Black Death, der eine Rolle in GoT hat/hatte.
Die Serie neigt sich dann wohl langsam dem Ende, allerdings gibt es ja auch noch einige andere Charaktere, die wir im Staffelfinale nicht gesehen haben:
- was ist mit Jorah Mormont?
- wohin geht Melisandre?
- was genau plant die "Bruderschaft ohne Banner"? Ich vermute mal, es hat was mit den Weißen Wanderern zu tun. Sie meinten ja sowas in der Art wie: "Wir gehen nach Norden. Es wird etwas Großes sein."
- von Brienne & Pot haben wir auch seit Riverun nicht mehr gesehen. Und mal ehrlich: auch wenn ich nicht wüsste, was der "Schwarzfisch" noch für eine Rolle spielen würde, könnte ich mir vorstellen, dass er vielleicht trotzdem überlebt hat. Evtl. hat er sich doch im Boot versteckt, oder so, auch wenn es nicht zu ihm passen würde. Doch da gibt es ja diese eine Regel in GoT, die wir alle kennen. ^^
Und das größte Mysterium der Serie steht immer noch im Raum:
Wo zum Henker pimmelt Gendry rum und wird er noch in irgendeiner Weise eine Rolle spielen!? :D
Daen vom Clan
27.06.2016, 20:07
Wow, die wahrscheinlich beste Staffel der Serie bisher, finde ich, grade die letzten beiden Folgen reißen nochmal alles raus... Wahnsinn...
Wo zum Henker pimmelt Gendry rum und wird er noch in irgendeiner Weise eine Rolle spielen!? :D
Der paddelt Daenerys entgegen.
Ohne jetzt auf Einzelheiten einzugehen: Ich fand die 10. Folge großartig in so vielen Aspekten.
Beste Folge. Nicht nur der Staffel, sondern überhaupt... hat mich doppelt so sehr geflasht wie Red Wedding, Hardholme und Battle of the Bastards zusammen...
jede Szene war ein Hammer... dass die den Anfang mit der Septe und Confession so gezogen haben, fand ich erst nervig, aber das musste ja seine Wirkung ausbreiten, damit es auch mit einem Knall (im wahrsten Sinne) enden konnte... dann noch die letzte Szene mit Tommen... klasse Auflösung der Storyline was mich gestört hat: für mich wirkt es so, als hätte Cersei das so berechnet, erst recht, wo sie so selbstsicher auf dem Thron sitzt am Ende und sogar etwas süffisant grinst... also dass ihr das Regierungsgefühl gefällt ist klar, aber sie hätte nicht wissentlich ihren letzten Sohn dafür geopfert... so wirkt es leider wirklich etwas darthvaderesk
ansonsten alles megageil:
Arya: geil!;
Davos stellt Melisandre zur Rede: geil!;
Oleanna Tyrell: hat ihre ganze Familie verloren und das Haus ist quasi nicht mehr existent (nen Cousin Tyrell oder so wird es sicher noch geben) - und sie ist immer noch so mega trocken und blaffig... geil;
Bester Satz:
Tyrion Lannister, I name you hand of the Queen.... da hab ich echt nen Gänsehautschauer bekommen
Lyanna Mormont ist mit ihren kurzen zwei Auftritten wohl eine der beliebtesten zurzeit noch lebenden Figuren geworden... die Szene war auch einfach ergreifend und ein netter Hieb auf Littlefinger... dass der Sansa und Jon noch die Rechnung überbringt, war eigentlich klar... und ich glaub auch nicht, dass der so schnell aufsteckt... dass er auf Sansa steht, war ja kein Geheimnis, aber immerhin hat er noch so nebenbei erwähnt dass er den Thron will
kleine Wermutstropfen: Sam ist völlig untergegangen, Tower of Joy ebenfalls... die Tragweite ist eigentlich viel größer (auch wenn es für die wenigstens noch eine Überraschung sein dürfte)... ging aber ebenfalls im ganzen Getümmel etwas unter... und der teleportierende Varys... okay, es liegen wahrlich wohl mehrere Wochen zwischen seinen Präsenzen in Dorne und auf der Flotte... wirkt auf den ersten Blick trotzdem komisch...
Prognose: dass Dany jetzt die Tyrells, Martells (respektive Dorne) und Greyjoys hinter sich hat, macht potenzielle Gegner relativ klein... ich glaube nicht, dass Jon und der Norden sich gegen sie stellen... Littlefinger wird es sich schön einfach machen und dann bleibt schon nicht mehr viel... ich würde sagen, dass Dany den Thron relativ schnell unter ihrem Nagel hat und dann mit ihren neu gewonnenen Kräften gegen die White Walker kämpft
wieviele Staffel sind eigentlich noch geplant? mit ner 7. könnte man das doch gut abschließen (vllt n Kinofilm hinten dran)
Die letzte Folge war wirklich gelungen und gefällt mir wohl von allen finalen Folgen einer Staffel am besten. Denn erst einmal finde ich dass sie sehr unüblich anfängt und teilweise sehr ungewöhnliche Kameraeinstellungen für eine Game of Thrones Folge zeigt (die Szene mit Tommen war Top!), Zudem hatte die Musik in Kings Landing etwas Fremdes noch nicht dagewesenes.
Zudem versprüht sie wirklich Vorfreude, es haben sich genug Veränderungen ergeben, die Ausgangslage 2er Handlungsstränge ist nun eine ganz andere, gewisse Stränge haben sich verbunden und es wird einem durch die epische Atmosphäre klar gemacht das nächste Staffel etwas Neues bevorsteht, das hatte von allen finalen Folgen bis jetzt den größten Trennstrich setzen können.
So ziemlich fast alles hat irgendwie sowas wie einen Epilog bekommen, zumindest einen vorläufigen:
- Jon ist jetzt quasi König-des-Norden
- Daenerys setzt endlich die Segel nach Westeros
- Cersei wird zur dunklen Königin gekrönt (Warum ist das eigentlich jetzt so überraschend? In den Büchern sitzt sie doch schon längst auf dem Eisernen Thron, soweit ich das mitbekommen habe)
- Arya bekommt ihre Rache und zumindest zahlt sich jetzt mal der missglückte Faceless-Men Plot aus.
- Sam... nunja wir kriegen halt geile Bilder von der Zitadelle spendiert
Achja und Clegan Bowl ist durch die jüngsten Entwicklungen jetzt auch wieder wahrscheinlicher geworden.
wieviele Staffel sind eigentlich noch geplant? mit ner 7. könnte man das doch gut abschließen (vllt n Kinofilm hinten dran)
Zwei sollen noch kommen, die werden aber kürzer sein. Staffel 7 mit sieben Folgen und Staffel 8 mit sechs Folgen, laut den letzten Aussagen. Vermutlich um genug Budget für die kommenden Effekte und Schlachten übrig zu haben ^^ Das wird richtig BIG.
Daen vom Clan
28.06.2016, 07:22
http://imgur.com/gallery/TNlbQmU
Das ist zu gut um es nicht zu bringen. :D
- Cersei wird zur dunklen Königin gekrönt (Warum ist das eigentlich jetzt so überraschend? In den Büchern sitzt sie doch schon längst auf dem Eisernen Thron, soweit ich das mitbekommen habe)t
Achja und Clegan Bowl ist durch die jüngsten Entwicklungen jetzt auch wieder wahrscheinlicher geworden.
offiziell nicht, Stand der Bücher ist, dass Tommen König ist... nur ist er eigentlich viel zu jung zum Regieren, so jung, dass er nicht einmal seine Unterschrift setzen kann... aber die Fäden zieht Cersei natürlich trotzdem schon lange, spätestens seit Joffrey auf dem Thron saß
was ist Clegan Bowl?
Daen vom Clan
28.06.2016, 11:50
was ist Clegan Bowl?
Laut Interwebz das lang erwartete Todesduell zwischen Sandor und Gregor.
Bevor Darth Cersei alles hochgejagt und Tommen den Gerichtskampf für ungültig erklärt hat, wurde spekuliert, dass Cersei Robert Strong, also den Mountain als ihren Gerichtschampion nimmt, während der Spatz den Hound - der ja zum Glauben gefunden hatte - als Champion erklärt.
Aber das hat sich in genau der Konstellation ja nun eher erledigt... :p
Duke Earthrunner
29.06.2016, 20:26
Ich fand die Staffel insgesamt eher schwach, allerdings waren die letzten zwei Folgen dafür sehr sehr stark. Chapon an den Director, da waren en masse richtig gut inzenierte Szenen bei.
The Fool
30.06.2016, 13:44
Das Finale war wirklich ziemlich grandios, insgesamt fand ich die Staffel aber auch nur so lala. Ich hoffe die nächste Staffel packt nicht auch wieder alle Knaller in 1-2 Folgen, sondern breitet das ganze ein bisschen weiter aus.
Ansonsten, diese Musik *_*
Die letzten beiden Folgen waren natürlich schon unterhaltsam, wenngleich die Schlacht in EP 9 ohne Überraschungen auskam und daher komplett ohne Spannung war. Schade...
In der letzten Folge überschlugen sich dann - wie schon in Staffel 5 - die Ereignisse. Natürlich inkl. interessanter Wendungen.
Ich muss trotzdem sagen, dass mir Staffel 6 nicht so richtig gefallen hat. Für mich bislang die Schwächste von allen. Irgendwie zog es sich zu sehr in die Länge, zuviel langweiliges Bla-bla, kaum schockierende Wendungen etc. pp. - und die für mich interessanten Handlungsstränge wurden längst in den ersten 4-5 Staffeln abgefrühstückt. Für mich hat Game of Thrones leider seinen Zenit überschritten. Dass die letzten beiden Seasons jeweils nur 7 Folgen haben sollen, begrüße ich daher sehr.
Kurze Frage an die Buchkenner: Ist Season 6 eigentlich komplett eigenständig? Oder basieren die Ereignisse doch noch z.T. auf den Büchern von Martin?
Irgendwie war für mich diesmal ein inhaltlicher Qualitätsverlust erkennbar (Setting, Ausstattung etc. sind natürlich nach wie vor grandios), sodass ich mir denke, dass die Stories komplett von den Drehbuchautoren selbst ersonnen wurden. Aber gut, kann auch ein subjektives Empfinden sein.
Kurze Frage an die Buchkenner: Ist Season 6 eigentlich komplett eigenständig? Oder basieren die Ereignisse noch immer auf den Büchern von Martin?
Irgendwie war für mich diesmal ein inhaltlicher Qualitätsverlust erkennbar (Setting, Ausstattung etc. sind natürlich nach wie vor grandios), sodass ich mir denke, dass die Stories komplett von den Drehbuchautoren selbst ersonnen wurden. Aber gut, kann auch ein subjektives Empfinden sein.
Ich kenne die Bücher nicht, aber mir ist trotzdem bekannt, dass Staffel 6 nach wie vor ein Mix war. Von Elementen, die bereits in den Vorlagen in der einen oder anderen Form auftauchten, über Aspekte und grobe Plotpunkte/Richtungen, die Martin den Produzenten mitgeteilt hat, bis hin zur eigenständigen Ausgestaltung der Showrunner mit neuen Entwicklungen. Von daher nicht wundern, wenn Buch 6 und 7 tatsächlich in groben Zügen und mit mehr erzählerischer Finesse und sehr viel mehr Umfang das wiedergeben, was wir hier gesehen haben und in den kommenden beiden Staffeln noch sehen werden. Auf Martin basieren tut das so oder so, auch wenn es nun immer mehr Material ist, das die Leser noch nicht kennen. Die Serienautoren zaubern das nicht selbst komplett random aus dem Hut.
Teile dein Gefühl diesbezüglich übrigens nicht. Ein gewisser Unterschied zu den ersten paar Staffeln ist vielleicht zu erkennen, aber die Abweichungen haben schon viel eher begonnen. Viel mehr fühlte sich Season 6 für mich an wie eine logische Entwicklung und Weiterführung, die viele Storysträge full circle bringt und endlich abschließt. Dass das Tempo zum Teil anzieht, weil wir uns aufs Finale zubewegen, ist ja klar. Ich persönlich fand Staffel 6 um Längen besser als die einfach nur deprimierende fünfte. "The Winds of Winter" war imho die vielleicht beste Folge der ganzen bisherigen Serie, das alleine macht schon was aus.
Alles klar, danke für die Info.
Aber komisch wie die Geschmäcker sich doch unterscheiden, für mich war Season 5 beispielsweise nach der vierten die zweitbeste Staffel überhaupt. Sie war wirklich sehr düster, aber gerade das war irgendwie ziemlich faszinierend.
*Nur minimale Spoiler*
Und vor allem einer meiner Lieblings-Charas - Jorah Mormont - hatte diesmal praktisch gar nix zu tun. Die Ereignisse in Kings Landing waren - bis auf die letzte Folge vielleicht - einfach nur zäh. Auch Aryas Ausbildung zog sich extrem in die Länge, genauso wie der Strang von Daenerys Targaryen und Tyrion. Bezüglich Brandon Stark hab ich mir auch wesentlich mehr von versprochen. Die weißen Wanderer hatten bis auf eine - wenn auch gute - Ausnahme leider keine große Screentime.
Im Prinzip hätte man die komplette Staffel auf 4-5 Folgen herunter kürzen können, imho. Man wollte wohl möglichst alle noch lebenden Charas irgendwie Spielzeit geben, aber dadurch wirkten manche Story-Arcs sehr sprunghaft bzw. unausgegoren (siehe z.B. Jorah Mormont, Theon und seine Schwester, Brienne und Podrick, der Hund ...). Und die gesamte Staffel wirkte für mich daher etwas sehr aufgebläht. Der Auftritt von Ian McShane war irgendwie auch unnötig bzw. eine Verheizung. Hab mir da mehr von versprochen als so einen Winzauftritt. Immerhin hatte die Bruderschaft endlich mal wieder einen Auftritt. Finde die irgendwie sehr interessant.
*Minimale Spoiler Ende*
Aber gut, auf IMDB kam die Staffel ja sehr gut an, die letzten beiden Folgen haben jeweils 10/10. Bei Metacritic schneidet sie dafür wieder schlechter ab. Man kann es wohl niemals allen recht machen. Und dass es nach wie vor eine großartige Serie ist, stand ja auch nie zur Diskussion ^^
Meine Lieblingsfolge ist übrigens The Lion and the Rose ... oder doch Hardhome ... oder The Children? ;)
@Bücher vs. Serie:
in Staffel 6 waren noch ein paar Dinge drin, die aus den Büchern kommen, aber das waren tatsächlich nur Nebenhandlungen, die auch noch stark abgewandelt wurden: Bran ist erst in seinem letzten Kapitel in Oldtown angekommen, macht dabei aber einen Umweg über Braavos (wo er auf Arya trifft, die er aber nicht erkennt) statt bei seinen Eltern. Dann noch die Sache mit der Thronfolge auf den Eiseninseln, die die Handlung eines ganzen Buches mit drei Erzählperspektiven füllen und der Serie nur eine Folge wert waren (was ich aber auch nicht schlimm fand, da die entsprechden Kapiteln nun auch zu den ereignislosesten gehören). Überraschenderweise kamen dann noch die Kapitel von Jamie bei River Run dran, was aber nun wirklich kein globalpolitische Tragweite hat.
Die ganz großen Handlungssstränge Jon, Sansa, Tyrion, Bran, Brienne, Dany, Kings Landing hingegen standen schon von Anfang dieser Staffel auf eigenen Beinen.
Man sagt, dass die Sache mit Hodor auch in den Büchern vorkommt, aber wie schon oftmals bestätigt wird der Ablauf der Hold the Door enthüllung ein ganz anderer sein.
Die ganz großen Handlungssstränge Jon, Sansa, Tyrion, Bran, Brienne, Dany, Kings Landing hingegen standen schon von Anfang dieser Staffel auf eigenen Beinen.
Wobei das wie gesagt relativ ist, da schon bestätigt wurde, dass die Staffel diverse Elemente aus dem noch unveröffentlichten sechsten Band verwendet hat. Von daher werden wir erst genau wissen, wie deutlich die Abweichungen sind und wie viel wirklich "auf eigenen Beinen" stand, wenn das Buch erschienen ist. Glaube kaum, dass insbesondere das, was in den letzten beiden Folgen passiert ist, in den Büchern nicht zumindest grob so ähnlich vorkommen wird - von Detaildifferenzen im Ablauf natürlich mal abgesehen.
Doch, genau da hab ich meine Zweifel:
Kevan und Pyrcelle sind bereits vor dem Prozess tot. Myrcella lebt noch. Loras liegt in Sterben, größtenteils selbst verschuldet und komplett losgelöst von der High Sparrow Storyline
Dadurch gibt es keinen Grund einen Prozess mit den ganzen Tyrells zu führen, es sei denn gegen Margery, die in den Büchern zwar gebeichtet hat, aber wo ein Prozess noch ausstehen könnte.
Cersei steht bereits deutlicher mit dem Rücken zur Wand, da Mace höchstwahrscheinlich die neue Hand ist und auch Randyll Tarly (Sams strenger Vater) an den Hof gerufen wurde.
Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass Cersei sich zur Königin ernennen kann, wenn Tommen denn irgendwann ins Gras beißt. Dafür hat sie einfach nicht mehr die sie stützende Infrastruktur. Fand's in der Serie auch n bisschen schwach, dass Qyburn sie einfach zum König ernennt, wenn in Staffel 1 das ganze Gerangel um eine plötzliche Nachfolgerfrage so komplex dargestellt wird, mit so vielen Faktoren bis hin zur Stadtwache, die einen Einfluss auf das Mächteverhältnis haben.
Knuckles
18.07.2016, 18:36
Inzwischen hat HBO bestätigt, dass die siebte Season nur sieben Episoden lang sein wird.
Inzwischen hat HBO bestätigt, dass die siebte Season nur sieben Episoden lang sein wird.
Wurde auch ein Grund dafür angegeben?
Knuckles
18.07.2016, 21:25
Wurde auch ein Grund dafür angegeben?
Nope, zumindest kann ich dazu nichts finden.
EDIT:
Hier der Link zur offiziellen Meldung. (https://medium.com/hbo-cinemax-pr/game-of-thrones-s7-production-9c12d317565d#.1zez59wvp)
Wurde auch ein Grund dafür angegeben?
Die Aussagen der beiden Produzenten damals in den Interviews lauteten sinngemäß, dass sie in der Serie noch ca. 13 Folgen an Story zu erzählen hätten. Von daher war das, was jetzt endgültig bestätigt wurde, schon lange ziemlich sicher. Benioff und Weiss betonten, dass sie Game of Thrones von Anfang an als Serie mit ungefähr 73 Folgen planten, also als etwas endliches mit klar definiertem Anfang, Mitte und Ende, und nicht eine dieser Shows, die ewig weitergehen. Glaube es wurde von offizieller Seite irgendwann auch mal die gekürzte Episodenzahl erwähnt. Hätte wirklich eine andere Aufteilung bevorzugt, wenn schon gekürzt werden muss, und hoffe nun, dass die letzte Staffel nicht wie vielfach spekuliert nur sechs Folgen haben wird. Da sollten sie dann wenigstens mit der siebten gleichziehen.
Davon abgesehen liegen die Gründe doch auf der Hand und ich kann das gut nachvollziehen. Das Finale bzw. auch nur die Ereignisse der kommenden beiden Staffeln werden schweineteuer mit all den Effekten und Schlachten. In einer kürzeren Staffel haben sie mehr Mittel, um die Folgen bombastisch zu machen. Sonst wäre das Budget wohl zu ausgedünnt. HBO hat das im Laufe der Serie ja schon ständig aufgestockt, aber irgendwo muss man realistisch bleiben. Das Finale der sechsten war im Prinzip schon ein kompletter Fantasyfilm auf Kinoniveau (und ein sauguter noch dazu) ^^
Wenn sie sich schon sicher waren, wohin die Reise genau geht, dann besser es jetzt so mit zwei kürzeren Staffeln zu machen, als die Inhalte künstlich zu strecken und in die Länge zu ziehen, denn das würde gerade jetzt, wo alle die großen Knaller erwarten (Dany mit Haustieren in Westeros usw.) umso negativer auffallen.
Und noch ein Jahr und villeicht länger warten, das es wieder lo geht :'(
Steigert natürlich die Chancen für George sein Buch bis zur nächsten Staffel fertig zu stellen ^^
Und noch ein Jahr und villeicht länger warten, das es wieder lo geht :'(
Steigert natürlich die Chancen für George sein Buch bis zur nächsten Staffel fertig zu stellen ^^
dann wäre er wahrscheinlich immernoch nicht so weit wie die Serie :D
Die Aussagen der beiden Produzenten damals in den Interviews lauteten sinngemäß, dass sie in der Serie noch ca. 13 Folgen an Story zu erzählen hätten. Von daher war das, was jetzt endgültig bestätigt wurde, schon lange ziemlich sicher. Benioff und Weiss betonten, dass sie Game of Thrones von Anfang an als Serie mit ungefähr 73 Folgen planten, also als etwas endliches mit klar definiertem Anfang, Mitte und Ende, und nicht eine dieser Shows, die ewig weitergehen. Glaube es wurde von offizieller Seite irgendwann auch mal die gekürzte Episodenzahl erwähnt. Hätte wirklich eine andere Aufteilung bevorzugt, wenn schon gekürzt werden muss, und hoffe nun, dass die letzte Staffel nicht wie vielfach spekuliert nur sechs Folgen haben wird. Da sollten sie dann wenigstens mit der siebten gleichziehen.
Davon abgesehen liegen die Gründe doch auf der Hand und ich kann das gut nachvollziehen. Das Finale bzw. auch nur die Ereignisse der kommenden beiden Staffeln werden schweineteuer mit all den Effekten und Schlachten. In einer kürzeren Staffel haben sie mehr Mittel, um die Folgen bombastisch zu machen. Sonst wäre das Budget wohl zu ausgedünnt. HBO hat das im Laufe der Serie ja schon ständig aufgestockt, aber irgendwo muss man realistisch bleiben. Das Finale der sechsten war im Prinzip schon ein kompletter Fantasyfilm auf Kinoniveau (und ein sauguter noch dazu) ^^
Wenn sie sich schon sicher waren, wohin die Reise genau geht, dann besser es jetzt so mit zwei kürzeren Staffeln zu machen, als die Inhalte künstlich zu strecken und in die Länge zu ziehen, denn das würde gerade jetzt, wo alle die großen Knaller erwarten (Dany mit Haustieren in Westeros usw.) umso negativer auffallen.
Ok, danke für die Erläuterung. Das macht definitiv Sinn.
Ich bin ehrlich gesagt relativ froh, dass die Serie scheinbar von Anfang an relativ straff durchkalkuliert war was die Laufzeit und Episodenanzahl angeht. Denn so gerne wie ich noch zwei lange Staffeln mit 10+ Folgen sehen würde, umso antiklimatischer finde ich, wenn ein Medium ins Unendliche gezogen wird. Ich freue mich also auf die beiden finalen Staffeln, evtl. gibt es ja doch etwas mit 8 Episoden in der letzten. Fände ich ganz passend, glaube ich.
das Finale könnte man auch bestimmt gut in Form eines Kinofilms machen
The Fool
21.07.2016, 16:36
das Finale könnte man auch bestimmt gut in Form eines Kinofilms machen
Ich verstehe immer nicht, wie so ein Wunsch überhaupt aufkommen kann. Wenn man wirklich eine 7 Staffel lange Serie mit einem Kinofilm enden lassen wollen würde, wäre es verständlicherweise das Ziel eine so große Zielgruppe wie möglich anzusprechen. Das bedeutet, man würde nicht nur all die Serienschauer ins Kino locken wollen, sondern auch Menschen, die noch nie was davon gehört haben. Damit diese aber auch ein tolles Kinoerlebnis haben, müsste es erstmal Unmengen an Exposition geben, welche für den Serienschauer total überflüssig wären. Der Serienschauer würde sich also durch Exposition langweilen und der unwissende Kinogeher wäre am Ende wahrscheinlich trotzdem noch maßlos überfordert.
Ich habe nie verstanden, warum die Schreie nach einem Kinofilm als Finale einer Serie immer so groß werden, das kann doch nur schlecht, oder bestenfalls zufriedenstellend, enden.
Und Serenity ist was anderes. Wobei man hier letzten Endes ja auch nur von zufriedenstellend sprechen kann.
Gorewolf
23.07.2016, 12:04
https://www.youtube.com/watch?v=8Wsb4b8CjRs&feature=youtu.be
Knuckles
23.07.2016, 22:29
Steigert natürlich die Chancen für George sein Buch bis zur nächsten Staffel fertig zu stellen ^^
Wahrscheinlich ist GRRM schon mit dem letzten Band schon so gut wie fertig und wird beide Bücher recht kurz hintereinander veröffentlichen lassen, nur damit die Serie ihm das Ende nicht vorwegnimmt. Wundern würde es mich nicht.
Ich verstehe immer nicht, wie so ein Wunsch überhaupt aufkommen kann. Wenn man wirklich eine 7 Staffel lange Serie mit einem Kinofilm enden lassen wollen würde, wäre es verständlicherweise das Ziel eine so große Zielgruppe wie möglich anzusprechen. Das bedeutet, man würde nicht nur all die Serienschauer ins Kino locken wollen, sondern auch Menschen, die noch nie was davon gehört haben. Damit diese aber auch ein tolles Kinoerlebnis haben, müsste es erstmal Unmengen an Exposition geben, welche für den Serienschauer total überflüssig wären. Der Serienschauer würde sich also durch Exposition langweilen und der unwissende Kinogeher wäre am Ende wahrscheinlich trotzdem noch maßlos überfordert.
Ich habe nie verstanden, warum die Schreie nach einem Kinofilm als Finale einer Serie immer so groß werden, das kann doch nur schlecht, oder bestenfalls zufriedenstellend, enden.
Hier muss man aber zwischen Publikumswünschen und Studiobedenken unterscheiden. Die Vorteile bei solchen Forderungen liegen doch auf der Hand: Mehr Budget und Bombast, größerer Rahmen mit beeindruckenderen Sets und Spezialeffekten etc. In einer Serie sind die Deadlines grundsätzlich kürzer als bei Filmen, selbst wenn es wie bei Game of Thrones nur zehn Folgen (oder weniger) pro Staffel sind. Bei einem Filmfinale könnten sie sich mehr Zeit nehmen, das Skript doppelt und dreifach durchdenken, Sachen hinzufügen, für die in der Serie nicht genug Geld oder Zeit war. Ich mein, bestes Beispiel sind die Drachen: Wir werden zwar oft genug dran erinnert, dass sie existieren, aber es ist schon auffällig, wie wenig wir bisher von ihnen gesehen haben, weil sie nunmal so krass teuer sind. In einem Film mit entsprechendem Kleingeld wäre das nicht so sehr ein Problem. Und dann wäre da selbstverständlich noch das Kinoerlebnis an sich! Für viele Leute macht diese kollektive Erfahrung, sowas mit anderen Menschen auf der großen Leinwand zu sehen, schon eine Menge aus. Das hätte auch für mich einen unheimlichen Reiz.
Natürlich ist das mit der fehlenden Exposition ein Knackpunkt, aber ich denke sie würden darauf eher weitgehend verzichten und einfach das Finale so durchziehen wie geplant, als einen Film bewusst möglichst auf das uneingeweihte Publikum zuzuschneiden. Game of Thrones ist längst zum Massenphänomen geworden. Von daher halte ich es für übertrieben zu sagen, das könne bei jedem Projekt dieser Art nur daneben gehen. Andererseits ist die Sache mit dem Story-Ballast auch das größte Hindernis; nicht für die Fans, aber für die Verantwortlichen. Finanziell könnte der Film nur dann ein Erfolg werden, wenn auch genug Leute kommen, die Game of Thrones noch nicht vorher über zig Jahre hinweg gesuchtet haben. Aber sieben oder acht Staffeln einer Serie lassen sich eben nicht mal kurz nachholen, weshalb bestimmt viele potentielle Zuschauer selbst bei grundsätzlichem Interesse wegbleiben würden, da sie das Gefühl hätten, nicht up-to-date zu sein (ganz unabhängig davon, wie viel im Film selbst erklärt wird).
Die offizielle Begründung von HBO, warum man sowas nicht tun würde, war, dass es sich falsch anfühle, die Leute für das Ende nochmal extra bezahlen zu lassen, nachdem man die Serie so lange verfolgt hat. Hoffe aber trotzdem, dass es zumindest eine limitierte Veröffentlichung vielleicht der letzten paar Folgen zusammen als Film im Kino geben wird. Hätte die Serie echt verdient. Wurde in ganz kleinem Rahmen ja auch schon mit einer Kombination aus Folge 9 und 10 der vierten Staffel (Watchers on the Wall und The Children) in den USA gemacht. Sogar in IMAX, auch wenn es insgesamt nur 150 Kinos oder so waren. Kam bei jedem super an, der dabei war, aber ob sich das wirtschaftlich groß gelohnt hat, ist fraglich.
Wundern würde es mich nicht.
Mich würde das total verwundern, da ich das für so gut wie ausgeschlossen halte ^^ Wäre ja schon froh, wenn er wenigstens den sechsten Band bis zum Beginn der siebten Staffel veröffentlicht bekommt, aber selbst da hab ich einige Zweifel. Bis Martin die Geschichte mit dem letzten Buch komplett zu Ende bringt, werden garantiert noch Jahre vergehen und das wird niemals vor dem Schluss der Serie passieren.
Also ich halte das auch für Wunschdenken. Jedoch hat er ja selbst mehrmals vom Meereenese Knot gesprochen, der mit einer der Hauptgründe dafür ist, dass GRRM mit Windows of Winter so ewig braucht (neben dem anderen Fakt, dass er einfach unglaublich viel andere Sachen macht, wie zum Beispiel lange Blogposts über die Hugo-Awards schreiben).
Martin hat selbst gesagt, dass er niemand ist, der sich komplexe Mindmaps über die Handlung macht sondern halt eher die Knotenpunkte im Kopf hat und sich das alles beim Schreiben so ausdenkt. Daher dauert es wohl sehr lange zu schreiben, da das wohl sehr aufwendig ist wenn die Story so komplex ist und trotzdem noch passen soll. Aber gerade beim letzten Buch wird er wohl mehr konkrete Sachen jetzt schon im Kopf haben, sodass ich hoffe, dass es deswegen schneller geht.
Ich würde mir wünschen das die Serie ganz einfach offen endet und erst mal den Büchern das weitere erzählen überlässt. Da fiebern Langzeitfans schon seit 1996 bei einer Story mit, die sich selbst durch ihr eigenes Leben zieht und dann kommt mal eben so eine Serie mit ihren Plotholes daher und beendet alles viel zu voreilig.
Ich verstehe immer nicht, wie so ein Wunsch überhaupt aufkommen kann. Wenn man wirklich eine 7 Staffel lange Serie mit einem Kinofilm enden lassen wollen würde, wäre es verständlicherweise das Ziel eine so große Zielgruppe wie möglich anzusprechen. Das bedeutet, man würde nicht nur all die Serienschauer ins Kino locken wollen, sondern auch Menschen, die noch nie was davon gehört haben..
oder man belässt es einfach dabei, die Seriengucker zu catchen... das dürften ja auch schon einige sein und ich denke mal, die meisten wollen sich auch angucken, wie es ausgeht... warum sollte jemand auch in den Film gehen wollen, wenn er kein GoT-Fan ist...
Ich würde mir wünschen das die Serie ganz einfach offen endet und erst mal den Büchern das weitere erzählen überlässt.
Das wäre die größte Verarsche ever und würde Millionen von Fans vor den Kopf stoßen - und damit meine ich nicht nur Seriengucker, sondern auch massig von denen, die beides, Bücher und TV, mitverfolgt haben. Sicher wird an den Büchern schon einige Jahre länger geschrieben, aber die Show ist auch nicht grade ne Woche alt, sondern wird schon seit über sechs Jahren ausgestrahlt. Es ist ein anderes Medium - genug Leute haben keine Zeit und Muße, sich die dicken Schinken von GRRM durchzulesen, aber wollen diese Geschichte, die sie übers Fernsehn kennengelernt haben, auch zu Ende erleben, wie es ihnen versprochen worden ist. Zumal die Abweichungen inzwischen so stark sein dürften, dass man als Nur-Serien-Zuschauer kaum einfach an einem bestimmten Punkt in die Romane einsteigen könnte, um das Ende zu erfahren: Bestimmte Charaktere leben noch, die in der Serie tot sind (und andersrum?), oder sind in einer ganz anderen Situation oder an einem anderen Ort oder erfüllen einen anderen Zweck. Game of Thrones ist inzwischen eine eigenständige Variante und Interpretation dieser Saga geworden, keine eins-zu-eins Adaption mehr wie noch in der ersten und ggf. zweiten Staffel.
Mir ist schon klar, dass das nur dein persönlicher Wunsch ist, und auch, warum du so denkst, aber meine Güte, wäre das egoistisch :p
Da fiebern Langzeitfans schon seit 1996 bei einer Story mit, die sich selbst durch ihr eigenes Leben zieht und dann kommt mal eben so eine Serie mit ihren Plotholes daher und beendet alles viel zu voreilig.
Voreilig? Mal eben so? Also ganz ehrlich, die Serienschöpfer können auch nichts dafür, dass GRRM so lahm ist und sich permanent bezüglich dem eigenen Tempo überschätzt und zu optimistische Prognosen abgegeben hat, oder lieber an zig anderen Nebenprojekten arbeitet. In den ersten Jahren der Serie war garantiert noch geplant, dass er vor dem Finale im TV mit den Büchern fertig wird. Nach ein paar Jahren Pause könnte man das auch nicht mehr abschließen, da dann viele Darsteller zu alt werden würden, denn wer weiß, wie lange Martin tatsächlich noch braucht? Ich finde auch nicht, dass das ein zu frühes Ende wäre, Game of Thrones läuft schon lange genug. A Song of Ice and Fire schon länger, aber wie gesagt, da wirds noch genug Unterschiede im Detail geben. Und hey, wenn du nicht sehen möchtest, wie es in groben Zügen ausgeht, sondern lieber die längere und mutmaßlich cleverere Version in den Büchern lesen willst, dann hindert dich keiner daran, zu warten und die Serie so lange zu ignorieren. Kein Grund sich zu wünschen, dass so viele andere keine Freude dran haben dürfen.
Voreilig? Mal eben so? Also ganz ehrlich, die Serienschöpfer können auch nichts dafür, dass GRRM so lahm ist und sich permanent bezüglich dem eigenen Tempo überschätzt und zu optimistische Prognosen abgegeben hat, oder lieber an zig anderen Nebenprojekten arbeitet. In den ersten Jahren der Serie war garantiert noch geplant, dass er vor dem Finale im TV mit den Büchern fertig wird. Nach ein paar Jahren Pause könnte man das auch nicht mehr abschließen, da dann viele Darsteller zu alt werden würden, denn wer weiß, wie lange Martin tatsächlich noch braucht? Ich finde auch nicht, dass das ein zu frühes Ende wäre, Game of Thrones läuft schon lange genug. A Song of Ice and Fire schon länger, aber wie gesagt, da wirds noch genug Unterschiede im Detail geben.
Ich war schon immer irgendwo ein Fan von G.R.R Martins Erzählstil gewesen der etwas gemächlicher daher kommt und viel Exposition zu bieten hat.
Während viele Fans die späteren beiden Bände langweilig finden, gehören sie für mich zum interessantesten und reizvollsten, weil es so unglaublich viel zum World-Building beizutragen haben. Da beschäftigt man sich eben mal länger mit den Eiseninseln als nur ein paar Minuten alle 20 Folgen.
Natürlich weiß ich dass es utopisch ist und Serienzuschauer enorm abfucken würde. Das Medium Film eignet sich auch nicht so gut wie ein Buch für ein solches Storytelling. Dennoch halte ich es für wenig reizvoll tatsächlich noch die Bücher zu lesen, wenn die Serie bereits längst zu Ende gegangen ist und mir weite Teile des Plots vorwegnimmt selbst wenn es sich um Parallelgeschichten handelt, werden dennoch viele Elemente aus der Serie auch in den Büchern vorhanden sein.
Zudem bin ich ein wenig angefressen über bestimmte Storylines die sie in der Serie verhauen haben, da freue ich mich schon gar nicht darauf wie gewisse Begnungen im Buch verlaufen und ob es sich nicht etwas zu sehr an der Serie, die inzwischen das Vorbild zum Buch ist (Parallelgeschichten hin oder her), orientiert.
Und hey, wenn du nicht sehen möchtest, wie es in groben Zügen ausgeht, sondern lieber die längere und mutmaßlich cleverere Version in den Büchern lesen willst, dann hindert dich keiner daran, zu warten und die Serie so lange zu ignorieren. Kein Grund sich zu wünschen, dass so viele andere keine Freude dran haben dürfen.
Das ist leider fast unmöglich, so medienpräsent wie Game of Thrones inzwischen ist, werden große relevante Plottwists irgendwo als Running Gag oder Meme auftauchen. Das mit "Hold the Door" hat so ziemlich jeder in meinen Umfeld mitbekommen und die wenigsten schauen wirklich Game of Thrones.
Da ich die Serie bevorzugt auf Deutsch sehe und ich vor der 5. Stafel noch etwas länger auf die Folgen warten musste. Habe ich leider gewisse Teile der 4. Staffel wie bestimmte Tode unabsichtlich mitbekommen und das weil ich gerade zufällig den Namen der Serie gegoooglet habe ohne irgendwelche Informationen oder ein Video geschaut habe was nichts damit zu tun hat. Naja halb so schlimm weil ich da schon mit den Büchern Bekanntschaft geschlossen habe, aber schön war das trotzdem nicht zu wissen. Das in Folge 8 du "du-weißt-schon-wer" stirbt.
Naja wie gesagt, mir gefällt der Gedanke dass sich so eine epische Geschichte wie Das Lied von Eis und Feuer sich schon über Jahre meines Lebens zieht und mich irgendwo auf meinen eigenen Weg begleitet, wärend meine (langweilige) Geschichte voranschreitet, schreiten auch die Bücher langsam voran und es macht Spaß sich über die Zeit hinweg zusätzliches Material dazu reinzuziehen Theorien auszudenken und etc. All das will die Serie jetzt innerhalb von 2 Jahren mit wenigen Folgen zu Ende bringen. Dabei gibt es noch so viele zu klärende Dinge bei denen ich nicht finde das 14 Folgen ausreichen werden um sämtliches Material abzuarbeiten. Die finale Folge von Staffel 6. (So gut die ersten 20 Minuten auch waren) ist für mich das Paradebeispiel von zu schnellem Pacing wo die Serie sich ansonsten zu viel Zeit gelassen hat, gemessen an der Anzahl der verfügbaren Folgen. Dinge die normalerweise mehrere Folgen brauchen, passieren dort innerhalb von Minuten was mich als Zuschauer verwirrt zurücklässt.
Daher halte ich eben sowas wie eine finale Folge, die sich wie ein zufriedenstellendes Finale anfühlt, aber dennoch die Serie nicht zu Ende führt, für eine gute Entscheidung. Da es sowohl die Serienzuschauer zufrieden stellt. (Es soll ja nicht völlig offen und am spannendesten Zeitpunkt aufhören) Als auch noch den Büchern Raum lässt, neues Material einzuführen.
Kann man so wie die Berserk Serie oder die alte Hunter X Hunter Serie sehen. Die finalen Folgen beenden noch lange nicht den gesamten Manga, dennoch fühlt es sich irgendwie abgeschlossen und wie ein würdiges Ende an dem man "Fortsetzung folgt..." hinten dranhängen kann. Eben das Ende eines großen Kapitels.
Cutter Slade
24.05.2017, 22:13
https://www.youtube.com/watch?v=giYeaKsXnsI
Knuckles
24.05.2017, 23:10
Großartig! Kann den Start der vorletzten Season kaum erwarten.
https://www.youtube.com/watch?v=1Mlhnt0jMlg
Gänsehaut :A
Erste Folge wird wieder total langweilig und blabla.
I Call it!
Pacebook
16.07.2017, 23:53
Erste Folge wird wieder total langweilig und blabla.
I Call it!
oder die ersten acht wie in der letzten staffel.
oder die ersten acht wie in der letzten staffel.
Die neue Staffel hat nur sieben Folgen, das können sie sich nicht leisten :p
Die erste Folge hat mir gut gefallen.
Mir auch. Sogar richtig gut. Zwar tatsächlich viel Blabla ohne Action, aber eben die beste Art von Blabla, die ich an dieser Serie so liebe und die einen total heiß auf das macht, was noch kommt. Fing schon stark an! Dachte erst die Szene wäre eine Rückblende, aber stattdessen bin ich tatsächlich zweimal auf den selben Trick reingefallen :D Auch sind diesmal wieder alle wesentlichen Handlungsstränge ein wenig beleuchtet worden. So hab ich das am liebsten.
Außerdem find ichs super, wenn bestimmte Orte aus früheren Staffeln wieder eine Rolle spielen. Dadurch fühlt sich diese Welt irgendwie viel echter und greifbarer an.
Also ich hatte keine hohe Erwartungen und wurde dementsprechend nicht enttäuscht. War mal angenehmes blabla, am besten hat mir die Szene in Winterfell, wo die Blicke von Brienne und Davos zu den richtigen Momenten Gold waren. :) Definitiv eine bessere erste Folge.
Soft Spoiler:
Wie Sansa Jon Snow vorführt muss nicht sein. Sie wird ja jetzt als gute diplomatische Denkerin vorgestellt, aber dann hätte sie so viel Anstand besitzen sollen so etwas mit Jon vorher anzusprechen... nun ja. Details.
Ich wurde überrascht, das war unerwartet...witzig! :hehe:
Hmm weiß nicht, gebe zu mich mehrmals gelangweilt zu haben während der Folge. Manche Szenen gingen mir deutlich zu lange und es war mir stellenweise echt zu sehr gestreckt still (look at you Tsundere-Clegane!). Das wirkte auf mich unfassbar künstlich. Zudem verhalten sich manche Charaktere irgendwie eigenartig, kA ob ich die Nuancen nicht mitbekommen habe, aber bitchy Sansa geht mir schon jetzt auf die Nerven.
Zudem wirkt Cersei viel zu kühl und beherrscht, passt so überhaupt zu ihrer sonst so entzündlichen Art, aber vielleicht mache ich auch einfach nur den Fehler sie zu sehr mit der Buchvorlage zu vergleichen.
Und die Charakterzeichnung Eurons ist ohnehin die größte Enttäuschung anstatt einen charismatisch galanten Gauner, mit einer archetypischen Augenklappe und einer gehörigen Portion Größenwahn, kommt da so ein stinkender. versoffener Penner in den Thronsaal, den konnte ich echt zu keiner Sekunde ernst nehmen. Nichts an dem hatte auf mich irgendwie markant gewirkt.
Achja und kann mir mal jemand erklären warum Drachenstein da einfach so mutterseelen allein vor sich hin gammelt? Selbst wenn Stannis nicht mehr ist und seine Leute ausgezogen sind, würde niemand dieses sagenhafte Stück Gut einfach so verkommen lassen. Achja und den Thron hat man eigentlich auch nie in der Serie gesehen, war der schon immer da?
Boah, der Grey Worm Ladyboner!
Gute Folge!
Arya trifft gleich zwei alte Bekannte! Dass sie zu Nymeria sagt "that's not you" soll wohl auch zeigen, dass sie sich so stark verändert hat, dass sogar ihr Direwolf sie ablehnt, oder? Als nächstes kommt dann wohl die Reunion mit dem Hound? (ebenfalls auf dem Weg in den Norden) https://www.youtube.com/watch?v=cve-FeN9etg
Find auch ganz spannend zu sehen, dass plötzlich so viel Verbindungen zu früheren Staffeln hergestellt werden: Sam kennt Selyse und Lord Friendzones Vater, Littlefinger hat natürlich Jons verhasste "Stiefmutter" gekannt bzw. geliebt, Tyrion ist ebenso noch von der ersten (!) Folge bekannt, etc. etc.
Queen of Thornes >>> Queen of Dragons!
Endlich Sand Snakes tot. ^^
Badass Randyll Tarly. <3 Uh, der wirkt noch um einiges derber als in der letzten Season.
Schade, dass Jon nicht auf Bran trifft, die Info über seine wahren Eltern wäre zu wichtig, um bei Dany vorzusprechen. Ach ja und es war die dümmste Entscheidung ever, Sansa mit Littlefinger allein zu lassen. Auch würgen hilft da meistens nicht viel: https://www.youtube.com/watch?v=zFXvCYSG2g4 Ach Sansa, halt doch mal bitte die Klappe in Anwesenheit Deines Königs. Hoffentlich tut Brienne eine gute Arbeit, sie zu schützen, sie wird es brauchen.
Gute Folge!
Arya trifft gleich zwei alte Bekannte! Dass sie zu Nymeria sagt "that's not you" soll wohl auch zeigen, dass sie sich so stark verändert hat, dass sogar ihr Direwolf sie ablehnt, oder?
Ich habe das eher so verstanden dass Nymeria nun ein neues Leben führt ein eigenes, völlig selbstbstimmtes. Als Alphatier des Rudels.
Die Dinge haben sich geändert. Für mich stellte Szene Sehnsucht da und die bittere Konfrontation mit der Tatsache dass sich die Zeit nicht zurückdrehen lässt.
Boah, der Grey Worm Ladyboner!
Das war mal wieder so eine Szene... naja bei der ich dann schnell merke dass wohl Frauen zu der Zielgruppe von GoT gehören, die Szene war viel zu lang und hat absolut nichts zur Handlung beigetragen, Missandei oder Grey Worm, gibt irgendwem den die wirklich jucken?
Hmm ansonsten war ein bisschen besser als die letzte Folge, sehr viel Exposition zu Beginn, dafür auch sehr viel Plot Convinience also wie viel da jetzt plötzlich zusammentrifft wirkt dann doch schon irgendwie unglaubwürdig.
Die letzte Szene hat mir besonders gefallen, weil man damit zumindest ein klein wenig dem Charakter von Euron entgegenkommt. Der ist im Gegensatz zur Buchvorlage bisher eine derbe Enttäuschung gewesen, wenigstens stiftet er ein wenig Chaos.
Die Entscheidung von Theon fand ich irgendwo schon ein bisschen rational, ich meine was hätte er denn auch sonst tun sollen? Ich hoffe jetzt nicht dass Asha eine weitere Geisel wird, sondern wirklich tot ist, ich habe das Gefühl in letzter Zeit traut man sich nicht mehr so wirklich derlei Charaktere umzubringen.
Knuckles
24.07.2017, 19:07
War eine sehr gute Episode, die zu keiner Zeit langweilig war. Und das Ende! Hoffentlich geht es noch so weiter.
hat absolut nichts zur Handlung beigetragen
Bewbs!
Um noch mehr Stränge zusammen zu führen:
meine Predictions:
Theon wird von Gendry vom Ruderboot aus dem Meer gefischt.
Greyworm schnappt sich Edmure Tully in Casterly Rock und macht ihn wieder zum Lord von Riverrun (als ob die Krümel der Riverlandarmee in den folgenden Kriegen noch eine Rolle spielen würde).
Bewbs!
Um noch mehr Stränge zusammen zu führen:
meine Predictions:
Theon wird von Gendry vom Ruderboot aus dem Meer gefischt.
Haha! Ja, das wäre der Gipfelpunkt aus Fanservice/unglaubwürdigen Zufällen. xD
Ach, ich würd jetzt nicht ständig Fan Service rufen, aber die Zufälle werden immer unglaubwürdiger. Mich hat in der ersten Staffel bzw. in den Büchern schon das Aufeinandertreffen von Catelyn und Tyrion gestört, was noch geht, wenn man bedenkt, dass man sich entlang der Kingsroad früher oder später über den Weg läuft, aber mittlerweile haben wir so etwas 2-3 mal pro Folge. Aber nun ja.
Euron ist mal ein richtig cooler Charakter... der ist zwar eine Arschgeige, aber nicht so sinnlos wie Joffrey oder Ramsay, sondern mit Plan und Sinn und auf seine eigene Art... der könnte nochmal die komplette Plotline upfucken... zum ersten Mal haben die Greyjoys auch mal außerhalb ihrer winzigen Inseln was zu melden.... so wird man innerhalb von 2 Folgen von nem meeh-Nebencharakter zu einem der heißesten Shits in Westeros...
Enttäuschend fand ich die Sand Snakes ...außer in deren Einführungsszene in Staffel 5 hat man eigentlich nicht gesehen, dass die irgendwas drauf haben... angeblich sind die doch so stark? oder können die nur kämpfen, wenn sie festen Boden unter den Füßen haben? anders kann ich es mir nicht erklären, dass sie von so ein paar Salzleckern dahingerafft werden
Euron find ich mittlerweile okay. Er war vorher nach Lachnummer, jetzt ist er okay, nicht besonders gut oder so, aber halt im soliden Mittelfeld angekommen.
Erfrischend an der neuen Season ist auch, dass so viele Handlungsstränge jetzt einfach zusammen legen, weswegen man wie am Anfang nicht mehr 5-6 unterschiedliche Handlungsstränge braucht und nicht ständig etwas Wichtiges für eine oder mehrere Folgen aussetzen muss. Sansa+Jon+Brienne+Davos waren jetzt für diverse Folgen zusammen. Tyrion+Dany+Varys+Greyjoys auch für einige Zeit und werden eigentlich sofort mit anderen Handlungssträngen zusammengelegt, sobald sie aus einem herausbrechen. Ich denke uns erwartet da noch was wirklich Großes am Ende der Staffel, denn bisher wirkt es eher so als wäre die Staffel leichter zu drehen gewesen als schwieriger (man bedenke, wir bekommen nur 7 Folgen bei einer längeren Produktionszeit).
Pacebook
27.07.2017, 15:31
Das war mal wieder so eine Szene... naja bei der ich dann schnell merke dass wohl Frauen zu der Zielgruppe von GoT gehören, die Szene war viel zu lang und hat absolut nichts zur Handlung beigetragen, Missandei oder Grey Worm, gibt irgendwem den die wirklich jucken?
Ja, feministinnen und oder SJWs zwischen 20 und 40.
nachdem ich mir zwei recaps angesehen habe fühlt es sich für mich mit ausnahme der grey worm missandei-szene die ich wirklich nicht gebraucht hätte nach einer guten folge an. Voll bis zum rand mit logikfehlern und unsinnhaftigkeiten aber seit zwei drei staffeln gehören die zur serie. lustig finde ich, dass man in einer staffel mit sieben folgen und insgesamt dreizehn, immer noch zeit für quatsch wie die grey worm-szene hat, die überhaupt nichts beiträgt und der geschichte nichts hinzufügt sondern nur eine rote flagge auf den kopf des unbefleckten steckt. ich hoffe dass 1/3 der allerletzten GoT-folge dafür draufgeht dass wir missandei dabei zugucken wie sie an gray worms grab sitzt, wenn schon denn schon. weil das genau das ist, was man in game of thrones sehen will.
Mir hat die Liebesszene gefallen und ich habe mich darüber gefreut, dass sie in der Folge enthalten war :herz: Klar, vom Dialog her hätte die auch aus einem trashigen historischen Liebesroman stammen können, aber das gehört halt auch zu GoT. Es war auch schön, mal wieder eine zärtlichen Geschlechtsakt in der Serie zu sehen, und keine weitere Vergewaltigung :confused:
Ich fand das auch sehr schön. Toll, dass die Serie noch Zeit hat, auch auf die kleineren Nebenfiguren einzugehen :A
Und bezüglich Ladyboner... ist jetzt nicht so, als hätten die Herren der Schöpfung von der Szene nicht auch einiges an Schauwerten gehabt :D
Davon mal abgesehen wirkten die vielen Begegnungen und Zusammentreffen auf mich nicht zu "unrealistisch" oder konstruiert. Jetzt sind wir halt endlich an dem Punkt in der Geschichte angekommen, wo sich alles zusammenfügt. Da dürfen die Fans, die schon von Anfang an dabei sind und aufgepasst haben, ruhig mal dick belohnt werden mit Verbindungen und Bezügen. Da Westeros nicht gerade voll mit großen Metropolen ist, halte ich es auch für glaubwürdig, dass sich da bestimmte Leute die wir schon länger unabhängig voneinander kennen, zufällig treffen. Und diese Anspielungen auf Personen und Orte und Ereignisse vergangener Tage sorgen überhaupt erst dafür, dass die Welt in der Serie für mich greifbarer wird. Ständig wurde in den letzten Jahren was anderes und neues aus dem Hut gezaubert. Jetzt sehen wir plötzlich Orte wieder bzw. hören von Ereignissen, die in der ersten und zweiten Staffel vorkamen und nun wieder eine Rolle spielen, vielleicht eine größere als bisher geglaubt. Ich liebe sowas. Gutes Storytelling imho.
Ich mochte beide Folgen, finds klasse wie die Perspektive wieder häufiger wechselt. Trotzdem muss ich sagen, dass ich bis jetzt nicht so viel von der Verkürzung auf sieben Episoden beim Inhalt gemerkt habe. Fühlt sich wie immer an. Die bemerkenswerte und bisher einzige Action wurde ja in die letzten fünf bis zehn Minuten der zweiten Folge gequetscht. Ich hoffe sehr, dass die nun nicht fünf oder sechs Teile Build-up zeigen, der bloß zu einer Riesenschlacht und den dazugehörigen Nachwehen ganz am Ende der Staffel führt. Da darf ruhig noch ein bisschen mehr abgehen. Spätestens in Folge 4 sollte es mal wieder richtig krachen imho ^^
Mich hat an der Sexszene halt nicht gestört, dass wir da Eunuchensex bekommen. Es wirkte an mich eher in die andere Richtung cringy, weil es diesmal so ein Lady-Fanservice war, was man dann auch in dem Interview (http://watchersonthewall.com/nathalie-emmanuel-missandei-grey-worm-romance-john-bradley-sams-gruesome-scene-jorah-stormborn/)bestätigt bekommen hat. Nicht die Tatsache, dass da jemand *igittigitt* ohne Penis Sex haben möchte, sondern dass bis auf das kurze Zögern von Greyworm alles 08/15 ablief und auf Cunnilingus hinauslief. Da ist ein Mensch, der zutiefst traumatisiert wurde und dem ein integraler Bestandteil seines Körpers fehlt, bzw. gestutzt wurde und trotzdem stürzt sich der Typ dann sobald die Hose unten ist einfach so ins Getümmel. Ja, ich kann das Argument verstehen, dass die beiden sich ja so dupsiknupsi lieb haben, dass die Sehnsucht viel Größer ist als die Scham, aber kommt, wo ist das bitte realistisch? Dieser Mensch wird ein deutlich gestörtes Verhältnis zu seiner Sexualität haben, sofern man überhaupt davon reden kann, überhaupt eine zu haben, denn eine Libido sollte er ohne Hoden nicht mehr haben (das ist doch Sinn und Ziel der Unsullied, oder? dass man dafür sorgt, dass sie keinen Geschlechtstrieb mehr haben). Sowohl in Buch als auch Serie wurden Unsullied dargestellt als Figuren, die auch ohne Libido trotzdem noch Sehnsucht nach Nähe und Zärtlichkeit jenseits der Libido haben, aber das ändert nichts daran, dass sich Greyworm trotz allem in einer solchen ziemlich unbeholfen vorkommen sollte und Missandei gerne auch.
Ich hätte es besser gefunden, wenn die Sexszene ein bisschen vorsichtiger gestartet wäre, mit einem zögerlichen Greyworm, der langsam abgetastet wird, oder gerne auch andersrum, denn wir können getrost davon ausgehen, dass Greyworm Jungfrau ist und nicht wirklich Erfahrung mit Frauen haben sollte. Sogar eine cringy Tyrion-Tutorial (Tytrial?) in der der Meister dem Padawan erklärt, wie das so mit den Frauen ist und wie man da auch in seiner Situation Abhilfe schaffen könnte, wäre irgendwie produktiv gewesen.
Die Sexszenen für Männer brauchen Vergewaltigungen, die für Frauen kommen ohne Phallus aus. "Hey, wir haben verstanden, wie Sex läuft, ihr privileged White Males. Guckt mal, der Typ prescht sofort mit seiner Zunge vor: WAS FÜR EIN MANN". Ist ja schön und gut, wenn das Frauen so sehen, ändert nichts daran, dass sich bei meiner Sexualität fast meine gesamte Empfindung über meinen Penis (wobei ich jetzt nicht unbedingt Penetration meine) dreht. Können die Feministinnen mir gerne ausreden, ändert aber nichts an der Tatsache und deckt sich auch ziemlich so mit dem was ich aus Bekanntenkreis und Allgemeinheit über das männliche Geschlecht erfahren habe. Daher ist ein Einwand von männlichen Konsumenten der Szene mMn nachzuvollziehen. Wobei natürlich schon etwas dran ist, dass eine Frau weniger auf den Penis angewiesen ist und das insofern in Ordnung geht, ich allerdings nicht wie oben geschildert damit einverstanden bin, dass sich Greyworm wie eine Biene zum Nektar auf den Intimbereich von Missandei stürzt, was mMn auch nicht verklärender ist als Mainstream-ich-komme-nicht-ohne-Gebettel-von-Frauen-nach-Cumshot-Porns.
Dat Olenna Parting Shot. :D Ein würdiger Abgang.
Ansonsten ne gute Folge, Tyrion in Höchstform, bitchige Dany, aber man erwartet nix anderes mehr.
Aber der Ungläubigkeits-Award geht an die Eiserne Bank von Braavos, die mal wieder auf Cersei setzt. Ein bisschen dämlich auf eine Dynastie zu setzen, die keine Nachfahren hat...
Ach ja, große Häuser Westeros' -1.
Aber der Ungläubigkeits-Award geht an die Eiserne Bank von Braavos, die mal wieder auf Cersei setzt. Ein bisschen dämlich auf eine Dynastie zu setzen, die keine Nachfahren hat...
Finde auch klasse, dass man Leute aus Braavos (gegründet von entflohenen Sklaven und generell kompromisslos Anti-Sklaverei) mit dem Argument für sich gewinnen kann, dass Dany den Sklavenhandel kaputtgemacht hat. Klar, die Braavos-Backstory wurde in der Serie afair nicht explizit behandelt, aber es wurde zumindest in Bonusmaterial erwähnt.
Aber nein, lieber nicht den unzuverlässigen Sklavenbefreiern vertrauen und stattdessen die Seite unterstützen, die Krieg und Feinde an jeder Ecke erzeugt, das Reich und dessen Wirtschaftsleistung verheert und sich seit Jahren vor den angehäuften Schulden drückt. Genauso sinnig wie der traditionsbewusste Tarly, der die Tyrells für die Königin verrät, die seinen Lord und den Papst gesprengt hat.
Die Plot-Armor und generelle Unfehlbarkeit, die Ramsay letzte Staffel verloren hat, scheint auf Cersei (und Euron mit seiner Zauberflotte) übergegangen zu sein, um eine eigentlich schon geschlagene Seite gegen jegliche Logik nochmal künstlich zur Bedrohung aufzubauen.
Naja, was soll's. Insgesamt ist es noch unterhaltsam, aber man merkt immer stärker, dass die Serie inzwischen ohne direkte Vorlage geschrieben ist und sich nur noch von einer unplausiblen dramaturgischen Wendung zur nächsten hangelt.
Ich muss auch sagen dass ich die Serie zwar immer noch unterhaltsam finde in deren jetztigen Zustand. Aber alles andere als "gut". Man versucht es spannend zu machen, kann aber kaum verschleiern wie derbe konstruiert die Handlung doch wirkt, die Charaktere handeln wirklich irrational und kaum nachvollziehbar, schaffen es eben dadurch bequem den Plot voran zu treiben. Gerade Euron haben in dieser Staffel zur Deus EX Machina schlechthin gemacht.
Ich muss auch sagen dass ich die Serie zwar immer noch unterhaltsam finde in deren jetztigen Zustand. Aber alles andere als "gut". Man versucht es spannend zu machen, kann aber kaum verschleiern wie derbe konstruiert die Handlung doch wirkt, die Charaktere handeln wirklich irrational und kaum nachvollziehbar, schaffen es eben dadurch bequem den Plot voran zu treiben. Gerade Euron haben in dieser Staffel zur Deus EX Machina schlechthin gemacht.
Kann ich im Prinzip genauso unterschreiben. Ich habe ja bereits den qualitativen Niedergang der Serie mit der sechsten Staffel angesprochen. Das Ganze schleppt sich nun auch in die siebente Staffel fort (imho).
Jetzt natürlich nicht von der Ausstattung her oder den schauspielerischen Leistungen, den Spezialeffekten oder der Kamera, die die Schauplätze immer noch hervorragend einfängt (auch in der aktuellen Folge wieder zu sehen), man merkt der Serie ihr großes Budget weiterhin an, ABER inhaltlich sind doch gravierende Unterschiede zu den ersten 4-5 Staffeln erkennbar. Dialoge, Handlungen, Plotverlauf & Pacing, Figurenzeichnung - das ist leider größtenteils nur noch zweitklassig. Hinzu kommen massenhaft Deus Ex Machina-Ereignisse, weil sich die Autoren sonst nicht besser zu helfen wissen. Und was haben Varys und Kleinfinger eigentlich noch für einen Sinn außer Stichwortgeber zu sein? Zwei so interessante Charaktere zu drittklassigen Figuren degradiert.
Man merkt einfach, dass die Autoren und Produzenten nun eigene Wege gehen müssen, auch wenn G.R.R. Martin wohl einen groben Handlungsverlauf im Vorfeld mitgeteilt hat. Sie tun das auch nach wie vor auf sehr unterhaltsame Art und Weise, keine Frage. Die dritte Folge fand ich im Prinzip auch richtig gut und spannend, und zudem mit einem richtig guten Schlussgag versehen, es war imho auch die beste der aktuellen Staffel, jedoch blende ich die inhaltliche Seite mittlerweile zu großen Teilen aus, sonst hätte ich nur noch wenig Spaß an der Serie.
Ich schaue z.B. gerade parallel die dritte Staffel von "The Leftovers", und auch wenn man die Serien natürlich nicht vergleichen kann, liegen da inhaltlich mittlerweile Welten dazwischen. Für mich ist das eine der besten Serien-Staffeln überhaupt (und das ist noch untertrieben), was Writing, Suspense und Charakterentwicklung betrifft.
Hier war Game of Thrones früher auch mal. Und ich hoffe, sie können in der Hinsicht nochmal an die grandiose vierte Staffel anknüpfen. Ich habe da jedoch so meine Zweifel...
Aber wie gesagt, unterhalten tut GoT nach wie vor sehr gut, und darauf kommt es den meisten ja auch an. Etwaige Spin-offs oder gar Kinofilme würde ich mir aber wohl nicht mehr geben.
nicht zu vergessen, dass varys als einstiger intrigenschmied und mittelsmann bei einem auftragsmord sich hanebüchrb einen platz neben dany verdient hat, während lord friendzone, der ihr über jahre die treue gehalten hat, ihr gefühlte 10 mal das leben rettete ohne mit der Wimper zu zucken mehrfach verbannt wurde und das wegen einer weitaus kleinerern verfehlung. das nenne ich mal konsequenz. so was würde bei grrm nie vorkommen
Daen vom Clan
02.08.2017, 11:08
Krasse Folgen bisher.
Mit dem Pace, den sie aufbauen, hätten sie besser so manche Durststrecke langweiligerer Folgen versorgt, aber im Moment gefällt es.
Krass nur WIE stark sie im Moment aufräumen und wie sie in Folge nur noch wenig zwischen den Schauplätzen hin und her springen.
Alles in allem, sehr cool aber. Jamie tat mir ein bisschen leid, wenn er Oleana schon einen so schnellen und friedlichen Tod gönnt und dann auch noch so verarscht wird.
Nervig, wie sie uns mehrere Kampfszenen vorenthalten haben... das müsste bei dem Bugdet doch mittlerweile drin sein, oder?
Befremdlich fand ich die Erzählweise des Kampfes um Casterlystein. Eigentlich ganz gut gemacht, aber ungewöhnlich, wie Jemand aus dem Off - also Tyrion - seine Version zum Besten gibt.
Gab es sowas schon mal?
Erinnerte mich irgendwie massiv an:
https://www.youtube.com/watch?v=MeJzHSxRq40
ich find es auffällig, wie schnell mittlerweile alles geht... Jon Snow reist von Winterfell nach Dragonstone? das hätte in Staffel 3 oder 4 noch drei Folgen gedauert... heute: schnipps
da ist es auch kein Wunder, dass die Staffel mit 7 Folgen auskommt ;)
ich find's aber auch nicht wirklich schlecht... diverse Charaktere sind ausgemerzt, Handlungsstränge zusammengelegt, hin und wieder kommt mal ne Sam- oder Arya-Szene... jetzt muss man nicht mehr so ein Brimborium machen: man weiß ja, worauf es hinausläuft
okay, bei der 4. folge. kann sich wirklich niemand beschweren, dass nix passiert. bin gespannt, wie sie das noch toppen wollen
okay, bei der 4. folge. kann sich wirklich niemand beschweren, dass nix passiert. bin gespannt, wie sie das noch toppen wollen
Hä? Wie? Was!? Wir haben doch erst Samstag.
zauberei
https://m.imgur.com/k48NWnX?r
sie wissen es wirklich, wie man ständig neue easter eggs einbaut. jede folge ist voll damit
Hä? Wie? Was!? Wir haben doch erst Samstag.
Es gab einen Leak. Die Folge ist in schlechter Qualität online gegangen und jetzt haben sich Leute mit mangelnder Selbstkontrolle oder chronischer Spoilerphobie schon darauf gestürzt.
Pacebook
05.08.2017, 11:22
das war die erste folge der staffel die ich grandios toll fand. mit eine der besten szenen der ganzen serie. hab nur kleine nörgeleien.
ich dachte schon die trainingszene mit arya wäre das folgenhighlight. das erste mal seit zwei staffeln, dass ich sie mochte. sehr unterhatsam.
aber die schlachtenszene gütiger gott, war die grandios adrenalingeladen und wunderbar schonungslos. ich hab wirklich schon nicht mehr dran geglaubt.
fand sie persönlich sogar noch um längen besser als battle of the bastards.
ich hoffe, die mutter der drachen bekommt jetzt nicht zwei folgen lang eine standpauke für ihr verhalten. sie ist im krieg, verliert einen verbündeten nach dem anderen und ist mit dem rücken zur wand obwohl sie drei drachen hat. sie hat kingslanding nicht angegriffen und darum finde ich hat sie das einzig richtige getan. die gegnermänner wären so oder so gestorben, und hätten auch keine gnade gezeigt. das einzige was ich auszusetzen habe ist bronns und jaimes plotarmor. jaime hätte ich da zwar nicht sterben sehen wollen aber das war wirklich albern.
soooo spannend. weiß auch nicht was man dort noch draufsetzen soll.
Whoa, letzte Woche noch gemeckert und dann hauen sie SO EINE Episode raus. Beste Folge seit Hartheim für mich (Battle of the Bastards halte ich ja für überbewertet). Und endlich wurde auch mal das Telenovela-Niveau der letzten Folgen zurückgefahren.
Logikfehler gab es zwar auch wieder, aber ich hab mir ja angewöhnt diese mittlerweile zu ignorieren, damit ich weiter meinen Spaß habe. Warum dreht Dany z.B. nicht mit dem Drachen ab, als sie sieht, WAS für ein Geschoss da auf sie zukommt? Die Schlacht war eh bereits gewonnen.
Und wie konnten die Dothrakis überhaupt so schnell bis zu Jaimi nach Rosengarten vordringen? Gerade die Reisen verlaufen seit Staffel 6 zu unglaubhaft.
Aber alles vergessen, der Rest stimmt dafür dieses Mal.
Kann nächste Woche jedenfalls kaum erwarten...
Knuckles
07.08.2017, 19:44
Und wie konnten die Dothrakis überhaupt so schnell bis zu Jaimi nach Rosengarten vordringen? Gerade die Reisen verlaufen seit Staffel 6 zu unglaubhaft.
Man muss nicht jeden Scheiß ewig strecken, daher finde ich diese Zeitsprünge super.
Ja, kann ich absolut verstehen. Das wird vermutlich auch der Grund gewesen sein, die letzten beiden Staffeln zu kürzen, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren - und v.a. um das Budget nicht noch weiter zu sprengen. Die kommenden Spektakel werden sicher schon genug Ressourcen verschlingen, da muss man jetzt nicht noch unbedingt Reisesequenzen zeigen.
Aber trotzdem wirkt das imho wie ein Bruch zu den früheren Staffeln. Mich stört das daher schon ziemlich. Es wirkt unglaubhaft und das stört damit den Flow, den die Serie aufgebaut hat. Als muss man nun überhastet zum Ende kommen.
Muss aber auch sagen, dass ich generell ein sehr kritischer Mensch bin (v.a. auch mir selbst gegenüber, hehe ;) ). Vielen wird das vermutlich einfach egal sein.
Trotzdem war die Folge ja richtig, richtig gut.
Man muss nicht jeden Scheiß ewig strecken, daher finde ich diese Zeitsprünge super.
Stimme ich zu. Aber theoretisch müssten zwischen den Ereignissen in dieser Staffel ja eigentlich Wochen, wenn nicht Monate vergangen sein. Und die White Walkers drehen in der Zwischenzeit Däumchen? Aber wie dem auch sei, gute Staffel bislang.
die zeitsprünge an sich sind nicht mein problem, auch wenn ich es weniger gehetzt wie in dem ersten drei staffeln lieber habe. manchmal geht es nur einfach während einer folge nicht auf wie im Finale von staffel 6, wo varys wild über die kontinente springt, während sich jaime schwer tut von den riverlands nach hause zu kommen.
dass dany nicht mit dem drachen abhaut ist kein Problem sondern sogar notwendig. die dothraki würden mit den paar lannisters auch alleine fertig (your people can't fight) aber sie würden dany nicht mehr respektieren. viel schlimmer fand ich, dass es einige dothraki gibt, die sich mit Tyrion alles gechillt angucken statt sich die hände selbst schmutzig zu machen. das würde einem khal drogo nicht einfallen
Knuckles
07.08.2017, 21:44
Stimme ich zu. Aber theoretisch müssten zwischen den Ereignissen in dieser Staffel ja eigentlich Wochen, wenn nicht Monate vergangen sein. Und die White Walkers drehen in der Zwischenzeit Däumchen? Aber wie dem auch sei, gute Staffel bislang.
Keine Sorge, der Teaser zu Episode 5 zeigt die White Walker. ;)
Jon weiß inzwischen von Brans Anwesenheit in Winterfell und wo die White Walker derzeit sind (scheinbar durch ihn), aber da scheint der Angriff der White Walker wichtiger zu sein als seine Herkunft.
Was mich sehr viel mehr stört ist die Iron Bank of Braavos und das ist ja wohl (und ich weiß ich habe den Begriff für Euron benutzt) eine Deus Ex Machina schlechthin. Vor allem soll Cersei bereits nur nach einer Folge die Schulden zurückgezahlt haben!? Das ist alles viel zu undurchsichtig und ich habe mir nun wirklich nicht vorgestellt dass es etwas ist was man mal eben zurückzahlen kann indem man einfach mal ein paar Bauern überfällt. Eben weil solch eine große militärische Stärke noch einen viel größeren Preis fordert.
Ich finde ohnehin die gesamte Darstellung dieser eisernen Bank und dem Typen der sie vertritt extrem hanebüchen, da hätte mir eine weitaus elegantere und weniger gehetzte Lösung gefallen, bei man den die Gegenseite als Bedrohung aufbaut. (Also im Buch z.B hat Euron ein Horn mit dem man Drachen kontrollieren kann.)
Aber letztlich haben sich die Macher wohl selbst in diese Zwickmühle geritten bei dem Folgenkontingent was zur Verfügung steht. Dafür hätte man in der vorherigen Staffel einfach anderorts viel mehr straffen müssen. Da gab es eine Menge unnötige Szenen.
Das ist alles viel zu undurchsichtig und ich habe mir nun wirklich nicht vorgestellt dass es etwas ist was man mal eben zurückzahlen kann indem man einfach mal ein paar Bauern überfällt.
Ein paar Bauern? Das waren die Reichtümer der Tyrells, eines der wohlhabensten Häuser in Westeros.
Gorewolf
08.08.2017, 20:43
Die Dothraki mussten nicht nach rosengarten sondern nur bis kurz vor Kings Landing :D der tross von jaimie war schon fast wieder "zuhause"
Die vierte Folge war megageil. Eine der besten der Serie meiner Meinung nach. Schon zwischendrin so grandiose Szenen, und dann die letzte Viertelstunde, wow. Auf sowas hab ich ewig gewartet. Der Schluss war super spannend :A
Und irgendwie hatte ich auf genau diesen Effekt in früheren Jahren immer gehofft, wenn irgendwann endlich mal die örtlich voneinander getrennten Figuren aufeinandertreffen: Totaler Sympathienkonflikt xD Man weiß gar nicht immer so genau, zu wem man eigentlich halten soll, weil man eigentlich nicht will, dass jemand wichtiges von der einen oder der anderen Seite stirbt :D Aber das macht es gerade so aufregend.
Daen vom Clan
10.08.2017, 08:43
Jo, krasse Folge... es verdichtet sich, wow. :D
Cutter Slade
10.08.2017, 10:25
„Totaler Sympathienkonflikt“
Ohja, dass trifft es nur zu genau. War man in den bisherigen Showdowns / den endgültigen Szenarien immer klar auf einer Seite (zumindest in meinem Fall) so geht es in der Hinsicht echt gut ab. Gefühle fahren auf jeden Fall gut Karussell, wobei ich wirklich hoffe, dass der gute Bronn mit seiner leichten Lederrüstung den schwer gepanzerten Jamie aus dem Wasser ziehen wird. Mein Top3-Liebling muss schließlich noch zum „Königinnenmörder“ werden und diesmal die irre Königin in Königsmund töten. So will es schließlich die Prophezeiung! ^^ Es ist auch übelst unterhaltsam, sich zu den einzelnen Folgen diverse Recaps reinzufahren, wo schön Kleinigkeiten aufgedröselt werden, die einem bei der Fülle an Folgen über die Jahre schon fast wieder entfallen sind. So ist mir z.B. total die „Chaos ist eine Leiter“-Erwiderung von Bran gegenüber Kleinfinger entgangen, die sich auf die gleiche Aussage Lord Baelish gegenüber Varys bezieht und Kleinfingers Ausdruck alleine in der aktuellen Folge zu Gold macht. Hatte ich echt nicht mehr auf den Schirm (unabhängig davon, ob das erst in dieser Staffel war, oder in einer davor). Das kommt davon, wenn man die Dinger jetzt onthefly guckt und nicht mehr bingewatchen kann/will/muss.
Ne, wirklich hammergeile Folge. Alleine wegen dem Ende schau ich mir die heute nochmal an. :A Der einzige Kritikpunkt, den ich aber bisher bei dieser Staffel hab: Mir geht das alles schon fast zu schnell. Mir fehlt wirklich das Reisefeeling und das stete ausbauen „kleinerer“ Charaktere, die jetzt ganz klar zu kurz kommen. Ein bis zwei Folgen mehr hätten dem Spannungsaufbau im Unterschied zu den vorangegangen Folgen sicherlich gut getan. Zumal ich spannende Gespräche mit u.a. stetig steigendem Eskalationspotential auf eine Stufe mit Kinoreifen Actionszenen stellen würde. Beides bleibt bei mir in der Regel haften. Insgesamt würde ich auch sagen, ein Bruch ist schon erkennbar weswegen es sicherlich Abzüge in der B-Note geben dürfte. Insgesamt dürfte es dem sich anbahnenden epischen Spektakel aber nicht schaden, denke und hoffe ich.
Die Dothraki mussten nicht nach rosengarten sondern nur bis kurz vor Kings Landing :D der (https://passiongames-de.com/) tross von jaimie war schon fast wieder "zuhause"
Haha, echt :D
Knuckles
14.08.2017, 10:07
Da ich heute frei nehmen konnte, konnte ich die neue Episode gleich nach dem Frühstück anschauen (zum Glück ist Sky immer recht flott).
Obwohl es dieses Mal zum Schluss keine große Schlacht gab, war die Episode VOLL mit genialen Szenen. Wirklich krass war vor allem die Szene mit Drogon und Jon Snow, bei der ich die Reaktion des Drachen echt nicht erwartet hätte... im Zusammenhang mit Jons Herkunft aber absolut Sinn ergibt. Cersei wird einem mit jeder Episode unsympathischer, weshalb ich auf diesen Charakter gerne verzichten kann und es nicht schnell genug gehen kann, bis die Dame ins Gras beißt. Etwas Sorgen mache ich mir um Arya, da Littlefinger sie beim Schnüffeln entdeckt hat. Und kann es sein, dass Gilly darüber gelesen hat, wer die Eltern von Jon sind, ohne es realisiert zu haben? Hab die Szene auf Englisch ohne Untertitel gesehen, daher war das für mich etwas schwer verständlich.
die glorreichen sieben hype! dis gun be gud!
@gilly: nicht wer die eltern sind, nur wie der rechtliche status zu erwarten wäre
Das Suicide Squad der Glorreichen Sieben ist schon ein bissl "Contrived Hollywood Nonsense 101" (die Motivation für so eine riskante Mission ist ziemlich fragwürdig und man hat bei Gendry und Jorah die Glaubwürdigkeit imo ziemlich strapaziert um genug bekannte Charaktere für die Gruppe zu kriegen), aber verdammt, das ist cool und verspricht ne Menge Spaß! Hier wurde wirklich eine wirklich interessante Gruppe aus Badasses mit langen Vergangenheiten, internen Konflikten und einer Menge Reibungspotential versammelt. Schade, dass wir vermutlich nicht sooo viele Charakterszenen mit ihnen kriegen werden, mit zwei übrigen Episoden und den ganzen anderen Storylines.
Aber, ehm... ich hoffe ja, dass König Jon wenigstens ne Nachricht an Winterfell gesendet hat, bevor er losging. Regieren ist echt nicht so sein Ding...
Littlefinger, so interessant und einflussreich er in den Büchern auch ist, wirkt hier als kleines, intrigantes Würstchen, dass inzwischen selbst Sansa's Vertrauen/Sympathie verspielt hat, in Winterfell ein wenig out-of-place, so neben Magic-Assasin Arya und 3-eyed Bran und angesichts der Bedrohung durch die Zombiearmee. Ist halt auch wieder eine Storyline, wo die Bedrohung inzwischen eigentlich viel zu irrelevant wirkt um noch wirklich Spannung zu erzeugen. Wird hoffentlich zeitnah zur Auflösung gebracht.
Alles in allem aber eine großartige Folge mit tollen Szenen und Dialogen!
Gute Folge, aber imho nicht überragend. Kann anscheinend eben trotz verkürztem Staffelumfang nicht jede Episode ein großes Spektakel geben. Inzwischen finde ich auch, dass die Überwindung mancher Entfernungen, die damals noch ewig dauerten, jetzt eine Spur zu schnell gehen. Vielleicht hätten da die üblichen zehn Folgen letztlich doch besser funktioniert? Weiß auch nicht so ganz, was ich von dem Plan im Norden halten soll. Eigentlich verspricht das ein paar coole Szenen für nächste Woche (siehe Preview), aber ich bezweifel, wie sinnvoll und logisch das Ganze ist. Jaime hin oder her, als könnte irgendwer Cersei überzeugen... Selbst wenn sies glaubt, wird sie die Situation bloß zu ihrem Vorteil nutzen. Und das sollte den anderen inzwischen eigentlich klar sein.
Immerhin gabs ein Wiedersehen mit Gendry, ich hatte schon fast nicht mehr dran geglaubt ^w^
Cersei wird einem mit jeder Episode unsympathischer, weshalb ich auf diesen Charakter gerne verzichten kann und es nicht schnell genug gehen kann, bis die Dame ins Gras beißt.
Ich kann sie auch auf den Tod nicht ausstehen, aber hey, das ist doch irgendwie Sinn der Sache :D Eine gute Story braucht einen guten Bösewicht. So sehr ich auch ihr Ende herbeisehne, ganz ohne Cersei wären die letzten Folgen bestimmt eine ganze Ecke weniger spannend. Ramsay und natürlich Joffrey waren imho ebenfalls oft nur schwer zu ertragen, aber haben die Serie viel unterhaltsamer gemacht ^^
Etwas Sorgen mache ich mir um Arya, da Littlefinger sie beim Schnüffeln entdeckt hat.
Er hat sie ja nicht bloß beim Schnüffeln erwischt, sondern sie bewusst dazu manipuliert, um einen Keil zwischen sie und Sansa zu treiben. Die Nachricht ist jene, zu der Sansa in der ersten Staffel genötigt wurde:
“Robb, I write to you with a heavy heart. Our good king Robert is dead, killed from wounds he took in a boar hunt. Father has been charged with treason. He conspired with Robert’s brothers against my beloved Joffrey and tried to steal his throne. The Lannisters are treating me very well and provide me with every comfort. I beg you: come to King’s Landing, swear fealty to King Joffrey and prevent any strife between the great houses of Lannister and Stark.”
Daen vom Clan
14.08.2017, 22:03
Was ne geile Folge...! :D
Beste Heldengruppe ever!
Und jetzt geht die Serie ja richtig massiv ab, gefällt mir wahnsinnig gut!
War tatsächlich mal wieder ne richtig schöne Folge, die davor fand ich ja abseits der Schlacht wirklich fürchterlich.
Also zumindest hat es jetzt mit der Glaubwürdigkeit wieder ein bisschen mehr gefruchtet, auch wenn ich Tyrion für ziemlich bigott halte, setzt selber Seefeuer ein um die Invasoren zu schlagen, aber pisst sich ein wenn mit dem Drachenfeuer eine offensichtlich taktisch kluge Entscheidung getroffen wurde.
Was macht Euron jetzt eigentlich genau? Wir haben jetzt schon seit 2 Folgen die Unsullied nicht mehr gesehen und auch wenn ich ihn (in der Serie) nicht mag, haben sie ihn jetzt extra groß als Villain gecasted, um dann wieder von der Bildfläche zu verschwinden?! Die Preview der nächsten Folge scheint zumindest sich ebenfalls wieder auf was anderes zu konzentrieren. Echt schwer zu sagen, wo das Ganze mit so wenig Folgen noch hin geht.
Dennoch bleibe ich bei meiner Theorie dass Little Finger am Ende der Final Boss wird, wenn nicht in der Serie dann wenigstens in den Büchern. Der Charakter wurde nun schon so groß aufgebaut, hat quasi das gesamte Chaos in der Serie erst ausgelöst, hatte seinen nachwievor vielfach zitierten Bösewicht-Dialog gehalten. Er kann einfach nicht in dieser passiven Rolle stecken bleiben, in der er jetzt schon eine ganze Weile lang ist.
Bleibt natürlich die Frage nach dem wie?
Ich kann mir höchstens vorstellen dass er irgendwie versucht am Ende in der Schlacht gegen die White Walker als Schlüsselfigur des Sieges dazustehen, bei dem ihm (aus welchen Grund auch immer) die Loorbeeren zustehen. Irgendwas wird man sich da ja wohl gedacht haben bei ihm.
episode 6 war dann mal WIRKLICH eine Überraschung :O
Ninja_Exit
16.08.2017, 18:39
Ist Episode 6 schon raus?
Ist Episode 6 schon raus?
Wurde mal wieder geleaked (http://www.ign.com/articles/2017/08/16/game-of-thrones-season-7-episode-6-accidentally-leaked-by-hbo) :/ Und ich Trottel bin mal wieder in nen random Youtube-Kommentar reingelaufen, der mir alles gespoilt hat q__q
Gruß
Stoep
Knuckles
16.08.2017, 19:08
Ist Episode 6 schon raus?
Ja, durch HBO selbst...
Pacebook
16.08.2017, 21:07
Guten Abend euch,
nachdem episode 5 für mich die schlechteste episode seit langem war mit mehr fehlern drin als im deutschdiktat eines zweitklässlers und ich fand das game of thrones nur noch eine hollywoodmassenserie für menschen ist die beim angucken nicht so viele gedanken machen ist episode 6 für mich die im besonderen maße schlechteste episode der gesamten serie.
So dumm konnten recaper und fans gar nicht denken oder parodieren wie die serie mittlerweile ist. die schwachsinnigsten theorien werden wahr, die größten klischees zur gewohnheit und fehler und schlechte erzählkniffe immer mehr mit bloßem wird schon keinen stören abgetan. Game of thrones ist alles geworden was es nie sein wollte, schlechtes unglaubwürdiges hollywoodfantasy mit schönen bildern für die masse aber weniger substanz als ein was ist was ritterburgen buch. ich will gar nicht denken wie GRRM sich an den kopf greifen muss bei dem was die serie an seinem stoff verbricht. in den büchern wird er das ganz anders machen. die drehbuchautoren von got sollten ihren job verlieren, die haben in dieser staffel wirklich nicht gut gearbeitet. stichwort jaime cliffhanger. ich persönlich bin nach dieser folge fertig mit der serie. ich schaue sie noch aus gewohnheit zu ende aber erwarten kann man von diesem flickenwerk nichts mehr.
eisdrachen, ehrlich? als saz cripple diese theorie mal lachend in einem ihrer recaps erwähnt haben dachte ich, das wäre nur ein scherz. so kann man sich täuschen. got ist seine beste parodie.
Hmm, aber kruzifixdarmische Wursthansel finden doch sogar in den Büchern Erwähnung. A Dance With Dragons (in der deutschen Ausgabe 1. Jon POV Kapitel.
Ist also kein Ding der Unmöglichkeit. (habe die Folge noch nicht gesehen^^")
Gorewolf
16.08.2017, 22:56
Klunky spoiler tags wären dennoch großartig
Klunky spoiler tags wären dennoch großartig
jau, richtig nice sowas -.- der wtf moment wurde mir damit schonmal genommen für die nächste episode. vielen dank, ... [beliebige beleidigung einsetzen].
jau, richtig nice sowas -.- der wtf moment wurde mir damit schonmal genommen für die nächste episode. vielen dank, ... [beliebige beleidigung einsetzen].
Wie? Was? Worüber redest du? Pacebook hat doch nur die Möglichkeit von kruzifixdarmischen Wursthanseln in den Raum gestellt und ich habe wiederum geantwortet dass es durchaus sowas geben könnte, da ja sowas schon mal in den Büchern erwähnt wurde. Für ihn nimmt die Story gerade solch eine lächerliche Wendung dass Kruzifixdarmische Wursthandel quasi die Kirsche auf der Torte bei all dem Unsinn wären und ich habe darauf salopp geantwortet, dass er möglicherweise mit der Befürchtung sogar Recht haben könnte.^^"
Daen vom Clan
17.08.2017, 10:57
Wehe, es kommen nun keine Wursthansel vor!
So unlogisch und undurchdacht wie es inzwischen auch wirken mag... mit dem Ende von Folge 6 hab' ich trotzdem nicht gerechnet. Der Night King ist ja anscheinend sowas wie ein grenzenlos mächtiges Wesen, wenn er einfach so einen Zombie-Eis-Drachen aus dem toten Drachen macht, indem er ihn durch Handauflegen wiederbelebt ô_o Was mich an der aktuellen Staffel am meisten stört sind tatsächlich die Zeit- bzw. Entfernungssprünge, die wirklich sehr, sehr deplatziert wirken. Von einer Szene zur nächsten werden hunderte, wenn nicht tausende von Kilometern übersprungen; das wirkt einfach nicht mehr logisch. Sicher wird damit Zeit gespart, aber das SO umzusetzen ist einfach zu viel des Guten.
LG Mike
Jo, also das mit den zeitlichen bzw. räumlichen Sprüngen wird nun wirklich langsam extrem und unglaubwürdig :B Hat mich in der aktuellen sechsten Folge sehr gestört, noch viel mehr als zuvor. Wie lange haben die da auf dem Eis gewartet? Tagelang? Wochenlang? Fühlte sich, so wie es geschnitten war, an wie ne halbe Stunde. Vielleicht können die Raben mit den Nachrichten ja neuerdings mit Lichtgeschwindigkeit fliegen ...? Der biologische Instant-Messenger sozusagen :rolleyes: Und das war nur ein Weg, der dann auch nochmal komplett von Dany mit Drachen zurückgelegt werden muss. Wenn man mal auf die Karte schaut, wie weit das eigentlich ist - definitiv kein Katzensprung. Passte hinten und vorne nicht. In dem Ausmaß macht mir das echt die Immersion kaputt. Hatte wirklich gehofft, dass sie einen anderen Weg aus dieser Situation finden würden. Dachte mir bereits bevor es passierte, dass das, was die Autoren dann tatsächlich gemacht haben, in derart komprimierter Form unheimlich doof wirken würde. Und das tat es.
Wäre wirklich besser gewesen, wenn sie die Staffellänge wenigstens bei den üblichen zehn Episoden belassen hätten.
Ansonsten fand ich die Folge auch eher mittelmäßig. War noch nie ein großer Fan von den Handlungssträngen im Norden. Hatte das Gefühl, die meiste Zeit laufen die nur wieder durch die verschneite Eiswüste. Mit ein paar netten Dialogen und unübersichtlichen Kämpfen, ja, aber das wars dann auch schon.
In dem Moment, als Jon die Möglichkeit bloß erwähnte, dass Dany herkommen könnte, war sowas von klar, dass mindestens einer der Drachen zum Eiszombie werden würde. Spätestens ab da, wo sie sich tatsächlich entschied, mit allen dreien hinzufliegen. Wenn Game of Thrones eines nicht sein sollte, dann vorhersehbar. Verglichen mit der vierten Folge "The Spoils of War", wo man echt keine Ahnung hatte, wie sich das entwickeln würde, war das hier ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Frage mich außerdem, warum Dany sich nicht gleich hinter der Mauer umgeschaut hat, zumal das ja offensichtlich so schnell geht. Gefahr hin oder her. Nur um sich zu vergewissern hätte es gereicht, beim ersten Anblick einer Armee der Toten sofort wieder zu verschwinden. Woher jetzt der plötzliche Sinneswandel? Nur wegen Jon? Den ganzen Aufwand zu Fuß hätten sie sich im Prinzip sparen können. Mir erschien der Plan der Gruppe von Anfang an ziemlich unsinnig.
Benjen wurde sehr lieblos als Deus ex Machina reingeworfen. Potentiell keine schlechte Idee, aber wenn der ganze Auftritt bloß ein paar Sekunden dauert und sofort der unschöne Abgang folgt, dann war es das nicht wert. Wenn man das wenigstens irgendwie vorher angedeutet hätte, mit einer Gestalt, die der Gruppe folgt, oder meinetwegen auch hinterher, dass sie noch ein Stück zu zweit geritten sind, aber zu langsam waren, sodass Benjen doch zurückbleiben muss - das hätte alles so viel besser gewirkt! Stattdessen kam die Szene einem "Den zaubern wir jetzt auch noch ganz kurz aus dem Hut, wo wir schonmal dabei sind!" gleich >_>'
Das mit Arya und Sansa ist auch so eine Sache. Die verspielen da enorm schnell eine Menge Sympathien, die in letzter Zeit aufgebaut worden sind :-/ Hab ja im Prinzip nichts gegen ein bisschen Zwietracht zwischen denen, um die Würze im Drama zu halten. Aber die Art und Weise wie das zustande kommt... Sansa benimmt sich noch zickiger als vorher, wie sie Brienne abserviert war völlig unnötig und daneben. Aber auch der unangebrachte Stolz. Bei Arya ists zwar interessant, dass sie auch mal wieder die gefährliche Seite dessen zeigen, was aus ihr geworden ist, aber mich wurmt, dass sie sich trotz crazy magic assassin skillz so leicht von Littlefinger manipulieren lässt und das nichtmal zu durchschauen scheint.
Schade. Hätte ein Highlight werden können, aber für mich eine der schwächsten Folgen seit Langem, vor allem wegen des Pacing-Problems. Das hier (https://www.youtube.com/watch?v=-5xdTlgaaaw) sieht hingegen aber schon wieder sehr fein aus ^^ Hoffe das Finale wird nicht bloß Vorspiel für Staffel 7, sondern bringt die Handlung noch ein gutes Stück voran (ohne sich dabei so offensichtlich abzuhetzen).
Jeeez.. diese Folge, woah also wirklich...
Da fehlen mir echt die Worte...
Ich glaube ich schau noch die letzte Folge der Staffel und dann drop ich die Serie. Irgendwie wird gerade das Universum und die allgemeine Glaubwürdigkeit des Universums für mich zerstört. Und das finde ich in Anbetracht der Tatsache dass es meinem Eindruck des Gesamtwerks erheblich schadet als ziemlich bedenklich.
Ich glaube da warte ich lieber auf die Bücher, soll sich George R.R Martin so viel Zeit lassen wie ihm bleibt, wenn dafür nicht so ein übereilter, plumper Hollywood Kitsch dabei raus kommt. Ich war echt froh als die Folge vorbei war. Lieber eine Serie gar nicht beenden als den Karren vor die Wand zu fahren.
Der Kontrast zwischen Dingen die ich cool finde und Dingen, die ich nicht mehr cool finde wird immer größer. Schade, dass sie diese Staffel gefühlt so hetzen. Zum einen wirken die Teleportationsreisen mit jeder Folge unglaubwürdiger, zum anderen machts Spass den Charakteren zuzuschauen, die hätte gern mehr Zeit zusammen verbringen können. Zum Glück hats Tormund nochmal lebens rausgeschafft. =0
Ich sags ja, mittlerweile muss man beim Schauen sein Hirn ausschalten. Für mich war das schon in Season 6 ersichtlich.
Auch riecht man viele Entwicklungen mittlerweile drei Meilen gegen den Wind. Stichwort: Wiederbelebung.
Unterhaltsam? Yup! Substanzlos? Aber ja doch.
Zeit endlich zum Ende zu kommen, sonst ruiniert man inhaltlich eine ansonsten grandiose Serie.
Trotzdem muss ich gestehen, dass mir Staffel 7 besser gefällt als die sechste. Vor allem weil doch ziemlich viele spannende und visuell aufwändige Ereignisse stattfinden.
Edit:
Was in der Folge noch gefehlt hat, waren übrigens rote Shirts ;)
Knuckles
21.08.2017, 19:48
Mich hat die Episode ganz gut unterhalten, auch wenn ich den Kampf gegen die riesige Menge an White Walkern verdammt übertrieben fand. Der Tod von Viserion fand ich ebenfalls krass, aber dass er als Eisdrache wieder zum Leben erweckt wird, fand ich dann auch ziemlich vorhersehbar (vor allem frage ich mich, wie die das schwere Vieh mal eben so im Wasser fixiert haben und hochgezogen haben... und wie Ketten dafür her sind). Bin gespannt, ob der Drache letztendlich wirklich dem Night King gehorchen wird, denn eigentlich könnte er nun sofort alles angreifen, was er möchte. Die Entwicklung und Brienne, Sansa und Arya fand ich etwas... dämlich. Letztendlich dürfte Brienne aber nicht in Gefahr sein, da der Teaser für die kommende Episode ein Aufeinandertreffen aller wichtigen Charaktere zeigt. Man kann fast froh sein, dass es dann nur noch sechs Episoden zu sehen gibt, denn was bleibt nun noch großartig übrig? Der Night King muss besiegt werden und die Frage um den Iron Throne muss geklärt werden. Ich bin auch gespannt, wie sich alles um Jon und Daenerys entwickeln wird (fand es lustig, das Jon sie mit Dany angesprochen hatte). Vor allem da Jon sich nun doch ihr unterwerfen will. Es bleibt auf jeden Fall spannend und auch wenn es nun wirklich von Episode zu Episode dämlicher wird, ich habe meinen Spaß.
Was mich, jetzt mit etwas Abstand am meisten nervt, ist wie gerade bei Sansa und Arya mit absichtlich dummen Dialogen für Drama gesorgt wird. Das erinnert mich an Arrow bevor ich abgebrochen habe. Das ist schade, denn zeitgleich enthält jede Folge ein paar tolle Gespräche, die so klingen als würden echte Menschen sie führen. Wenn Sansa und Arya einfach wie normale Menschen miteinander reden würden, gäbe es ja auch kein Problem... aber auch keine Spannung.
Es sollte glaube ich die Highlight-Episode vor dem großen Staffelfinale mit Cliffhanger werden, aber ich fand sie mega enttäuschend.
GoT war mal eine Serie, die recht authentisch wirkte: Eine Handlung verlief nicht nach Schema F, war kaum vorhersehbar und wichtige, sympathische Charaktere konnten sterben. Wenn Situationen ausweglos waren, dann gab es dramatische Konsequenzen, es sei denn, die Helden haben einen pfiffigen Ausweg gefunden.
Den Storyzweig mit der Mercenary-Reise in den Norden fand ich von Anfang an dämlich. Ja, sie brauchen die Lannister-Armee. Verstanden! Und die bekommen sie, indem sie einen toten Zombie nach King's Landing schleppen? Really? Aber gut, immerhin eine saugeile Heldentruppe. Leider haben sie's total verhunzt. Hier hätte es sich gelohnt, auch eine zeitlang auf die Reise der Helden und deren Dynamik zu verwenden. Highlight war für mich, wie Tormund vor Clegane von Brienne schwärmt, von sowas hätte es mehr geben müssen! Stattdessen war's langweilig.
Der Kampf war total blöd. Die ganze Situation unglaublich unglaubwürdig. Ja, es ist Fantasy, aber auch die Fantasy sollte bestimmte Regeln einhalten um nicht ins Alberne abzudriften. Aaaalso. Sie lassen - während sie umzingelt werden - Gendry zurück rennen. Durch welche Lücke entkommt er doch gleich? Wieso wird er nicht verfolgt? Er rennt wirklich mehrere Stunden durch Schneesturm und Kälte? Ohne Probleme?
Dann werden sie eingekreist. und da der See ringförmig (!!!) einbricht, können die White Walker nicht durch. Wieso bauen sie keine Brücke? Denken sich irgendwas aus, benutzen irgendwelche Ice-Magic, um den See zum Zufrieren zu kriegen? Wieso wirft der Night King nicht ein paar Speere nach den Helden um es kurz und Schmerzlos zu machen. Wieso testen sie nicht selber, ob der See wieder gefroren ist und man rüberkommt?
Und natürlich sind die einzigen die sterben unwichtige Nebencharaktere (@Daen: Hatte ich dir noch gesagt. :p). Die strahlenden Helden überleben. Clegane, Jon Snow und Jorah waren alle schonmal mehr oder weniger tot und wurden aus... Gründen (?!) wiederbelebt. Ist das jetzt ihre Storyrelevanz?
Dass Daenerys' Deus Ex Machina zeitlich vorne und hinten nicht passt ist ja auch klar. Doch jetzt wo sie schon da ist... wieso hat sie nicht den Night King getötet? Wieso hat das Drachenfeuer nicht einfach eben mal den kompletten See aufgetaut, der offenbar so mickrig zugeeist ist, dass er wegen eines hinfallenden Walkers schon einbricht? Wieso hat sie nicht von Anfang an an der bescheuerten Mission teilgenommen, um es allen einfacher zu machen?
Höhepunkt war der Auftritt von Benjen Stark. Diese zwei Minuten vollkommen unglaubwürdigen Deus Ex Machinas waren also der Grund dafür, wieso man den verschollenen Charakter am Leben halten musste? 4 Real? Dass Jon Snow sein Verbleiben im Eisloch niemals überlebt hätte ist auch klar. Aber ja: Aufgrund von Plotrelevanz muss er überleben. Is klar.
Das komplette Szenario war so unglaubwürdig, dass es schon albern war.
Die Schlussszene war rührselig und unglaubwürdig.
Daenerys: Ich lasse dich leben, aber BEND THE KNEE!
Jon: Nope!
Daenerys: Du bekommst meine Armee, aber BEND THE KNEE!
Jon: Nope!
Daenerys: Okay, alles schrecklich, ich werde dir so oder so helfen.
Jon: I BEND THE KNEE.
?!?!?!?!
Jon ist wahrlich absolut unqualifiziert, der King in the North zu sein. Alles hat er vermasselt. Er hat zu seiner Zeit als Nachtwache seinen Schwur gebrochen, mit dem Feind paktiert, wurde dann Lord Commander, hat als dieser auch wieder versagt, hat zig Leute bei der Battle of Bastards aufgrund seiner Dummheit und Hitzköpfigkeit sterben lassen, lässt seine Leute im Stich, führt dämliche Missionen durch die Scheitern, aber er ist KING IN THE NORTH... und die Lords sind nur milde verärgert darüber, dass er so viel Käse macht.
Der Plot zwischen Arya und Sansa wird auch immer dümmer. Arya ist die super abgefahrene Assassine und lässt sich so einfach von Littlefinger reinlegen, bzw. führt eine derart sinnlose Vendetta? Entweder sie hat kein Interesse daran, über Winterfell zu herrschen und dann hat sie es nicht nötig. Oder sie will Sansa aus dem Weg räumen und dann hätte sie sie töten müssen - DAS wäre mal eine wirkliche Überraschung gewesen. So ist es nur hohles Wortgeklaube.
Insgesamt deutet die Serie immer mehr an, dass es auf ein heldenruhmreiches Happy End hinaus läuft. Nicht auszuschließen, dass George R.R. Martin jetzt irgendwas kredenzt hat um das Fandom zu stillen und in den Büchern kommt dann die "wahre Geschichte". War jedenfalls enttäuscht und erwarte schon ein inhalts- und überraschungsleeres Finale mit übertriebenem Cliffhanger.
Schnorro
23.08.2017, 18:34
GoT war mal eine Serie, die recht authentisch wirkte:
Das war, bevor sie sich vom Buch entfernten, oder :D
Pacebook
23.08.2017, 18:49
Ich möchte übrigens trotz der einhelligkeit hier im thema nochmal betonen wie erleichtert ich war als ich gemerkt habe, dass ich nicht der einzige bin der diese folge als die katastrophe wahrnimmt, die sie ist, bei weitem nicht. in den letzten beiden staffeln sind ja schon viele dumme dinge passiert die mich gestört haben aber von den fans eher übersehen wurden. aber diesmal hat man schon das gefühl, das die folge selbst den härtesten fans zu schlecht zusammengeklebt war. jedes recap, board, diskussionsforum, das ich verfolge hat die episode von vorne bis hinten in der luft zerrissen. Die "normalen" fans finden es natürlich immer noch alles toll weil es so cool aussieht wie der drache alles wegbrennt und ach diese süßes zweite inzestromanze die alle süß finden obwohl wir seit sechs staffeln die lannisters genau dafür verachten sollen und überhaupt. aber das sind wohl die leute die auch transformers und fifty shades of gray approven.
übrigens ein statement des regisseurs zu der welle der kritik (quelle youtube-kommentare, ich rezitiere den kommentar)
Oh der Regisseur meldet sich zur Kritik: “You’ve got a [dragon] that’s bigger than a [Boeing] 747 [plane] with seven people riding on its back, and you’re worried about the speed of a raven being believable. OK, obviously, we’re not doing our jobs correctly for you, but it seems to be working for a lot of other people.”
herrlich, das spricht doch bände über die richtung die die produktion eingeschlagen hat. was wissen schon die dummen überkritischen meckerfans, haha.
schade wie die folge jegliche euphorie und verbundenheit zu GoT die die serie in mir die letzten 5-6 jahre aufgebaut hat ausgelöscht hat. Das staffelfinale der letzten staffel war zwar so toll dass es alles vorher fast ausgeglichen hat aber diesmal glaube ich daran nicht.
Einen schönen abend euch.
“You’ve got a [dragon] that’s bigger than a [Boeing] 747 [plane] with seven people riding on its back, and you’re worried about the speed of a raven being believable. OK, obviously, we’re not doing our jobs correctly for you, but it seems to be working for a lot of other people.”
Wow, also nach dem Kriterium müsste ja Transformers mehr als 5x so gut wie GoT sein. Yeah fuck logic.
Man muss schon sagen, das Nitpicking hat aber mit dieser Folge auch schon einen Höhepunkt errreicht :D
Seitenlange Diskussionen über die Herkunft der Ketten sind da noch das harmloseste...mich würden ja mal eure Predictions für nächste Woche interessieren, ich finds ja ziemlich unverhersehbar ;)
Man muss schon sagen, das Nitpicking hat aber mit dieser Folge auch schon einen Höhepunkt errreicht :D
Das kann man wohl kaum noch Nitpicking nennen. Das sind keine Erbsen mehr sondern dutzendweise Kokonüsse. Ich kann sie gar nicht mehr ausblenden.
Seitenlange Diskussionen über die Herkunft der Ketten sind da noch das harmloseste...mich würden ja mal eure Predictions für nächste Woche interessieren, ich finds ja ziemlich unverhersehbar ;)
Clegane-Bowl...
Ausgerechnet der Hound wird noch zu den Verhandlungen geschickt... hmm ich frage nur warum...?
Vermutlich um den nächsten Punkt auf der Fanservice-Liste abzuhaken.
Ich hatte mir das eine zeitlang auch gewünscht, aber dass es auf natürliche Art und Weise geschieht und nicht dass man dafür haufenweise Logiklöcher in Kauf nimmt und sämtliche Autentizität über Bord wirft. Gemessen daran wie viel Fanservice es schon gab nervt mich dieser Punkt nur noch mehr. Die Serie ist zur Persiflage ihrer selbst geworden und das Drehbuch scheint wohl ein Sammelsurium aus Fanfictions zu sein.
Achja es könnte sein dass Jaime noch irgendwie Cersei töten wird. Und alle Zuschauer vor dem Bildschirm werden "Fuck yeah!!" schreien. Eigentlich fand ich die Beziehung bisher am dezetesten umgesetzt und ich habe das Gefühl, wenn es einen Aufbau gibt, dann haben sie ihn bisher im angemessenen Tempo vollzogen. Ansonsten würde ich mir eigentlich wünschen, dass sie eben hier nicht versuchen die offensichtlichen Erwartungen zu erfüllen, immerhin existiert dieser Teil der Prophezeiung nicht in der Serie.
ich stimme allen kritikpunkten zu, muss aber sagen, dass die SE jetzt wirklich auf aaa niveau waren im vergleich zu früheren staffelln
die Argumentation, dass man sich in ner fantasywelt nicht über logik beschweren darf ist ja wohl das letzte. so könnteman auch gleich den osterhasen oder aliens einbauen. bloß nicht beschweren, ist ja fiktion. davon, dass jede gut erzählte fantasywelt ihren eigenen immanenten regeln treu bleiben muss, was man nun in wirklich jeder schreibschule hört, davon kamen ihnen wohl nix zu ohren. unter grrm wäre uns das nicht passiert
trotz der länge dann eherehe ein schwächeres finale
ähem, warum ist greyworm einfach so wieder da? schade um littlefinger. eine ganze season einfach auf seinen tod hingearbeitet. jo, inzest ftw. sind tormund und beric jetzt tot? nach got logic haben sie sich hinter nem Stein der mauer versteckt und kommen noch vor den ww nach winterfell
Knuckles
28.08.2017, 10:12
Da ich erst heute Abend dazu komme, mir die neue Episode anzuschauen, habe ich mir schon eine Zusammenfassung durchgelesen. Die Süddeutsche Zeitung hat aber eine Zusammenfassung geschrieben, die sich wie gequirlte Kacke liest.
Schnorro
28.08.2017, 11:18
Also hat die SZ einfach nur den Inhalt von Game of Thrones passend wiedergegeben. Schön das es noch Zeitungen gibt die keine rosa Brille aufhaben.
Knuckles
28.08.2017, 14:45
Sowas kann man aber niveauvoll machen und nicht wie ein Teenie auf einem LSD-Trip. Es war peinlich den Bericht zu lesen und schlauer war ich danach auch nicht.
Pointless Littlefinger was pointless. Im Vergleich zu der Buchversion war der Charakter einfach nur noch ein Witz. Schade, bei dem großartigen Schauspieler, der aber scheinbar auch seltsame Anweisungen gekriegt hat und die meiste Zeit mehr creepy als clever wirkte.
Die dummen Szenen zwischen den Mädels vorher wirken im Nachhinein wie ein schlechter Writers-Trick nach dem Motto "Hauptsache wir haben Spannung und überraschende Twists, egal ob sich die Charaktere sinnvoll verhalten!". Aber wenigstens ist diese nutzlose Plotline jetzt zu Ende.
Apropos nutzlose Plotlines... Cersei und ihr Bravosi-Gold und die vor dieser Staffel in der Serie nie erwähnte Elite-Söldnergruppe. Es ist so albern, dass die Bänker so unseriös und dumm sind und scheinbar niemand am Hof irgendwelche Einwände gegen die Königin hat, die das Reich gen Abgrund steuert und eigentlich schon an jeder Ecke Macht verloren hat.
Naja, Hollywood-Fantasy halt... wenigstens Jaime scheint sich langsam wieder etwas abzunabeln. Mal schauen wohin der Plot in der Finalen Staffel führt.
Die Mauer wurde in meinen Augen auch etwas sehr billig abgefrühstück. Klar, Drachenfeuer ist toll usw, aber bei so einem mächtigen, magischen, uralten Wall würde ich mehr Stabilität erwarte, als dass ein untoter Eiszombie-Drache (der immer noch FEUER spuckt? okay.) ein paar Minuten draufhustet. Aber okay, man muss halt irgendwie ins Endgame kommen...
Die Art wie Theon seine Mannschaft zurückerobert hat war auch wieder das billigste Drehbuch-Klischee... sich mit dem stärksten Typen prügeln, nicht aufgeben und dann irgendwie gewinnen. Alle sind dann so beeindruckt, dass sie ihm entgegen aller Vorbehalte doch folgen, juhu...
Naja, sollen sie machen, ich mag Theon. Ist halt momentan leider auch einer dieser eher schwachen, unwichtigen Sideplots.
Ansonsten... yay Inzest! I kinda ship it, und sei es nur weil Leute deswegen salty werden. Außerdem ist das weit genug auseinander, dass es biologisch unbedenklich sein dürfte, so! :<
Insgesamt war es abgesehen von meinen Kritikpunkten eine solide Folge, wenn auch kein beeindruckendes Staffelfinale. Gute Tyrion Szenen, altbekannte Charaktere die sich wiedertreffen und nostalgisch werden, recht nette Verhandlungsszenen. Verdauliche TV-Kost mit sehr guten Production Values, passt schon.
Vor allem macht mich das ganze aber wieder richtig heiß auf eine Fortsetzung der Bücher! Come on, GRRM! >:O
The Game
28.08.2017, 17:41
- Also, ich habe ein Riesenproblem damit, dass der Nachtkönig anscheinend den Drachen brauchte, um die Mauer einzureißen. Abgesehen davon, dass die ganze Mission der sechsten Folge sowieso ein völlig unnötiges Himmelfahrtskommando war, um Mad Queen Cersei zu beeindrucken (die, oh Überraschung, sich kaum drum schert), führt sich der ganze Trip jenseits der Mauer nun selbst ad absurdum, indem man damit also dem Nachtkönig das Instrument lieferte, dass dieser benötigte. Am besten wäre es anscheinend gewesen, sie hätten gar nix gemacht und die weißen Wanderer einfach nördlich der Mauer im Kreis weiterwandern lassen.
- Dass Jon seine Tante vögelt, war wohl schon länger absehbar. Soll mir Recht sein.
- Der Kleinfinger-Plot war diese Staffel irgendwie... unnötig?
- Wozu wurde Brienne eigentlich nach Königsmund geschickt? Für die paar Worte mit Jaime bzw. dem Hund?
- Theon lässt sich scheinbar neue Eier wachsen. War längst überfällig.
- Soso, Rhaegar Targaryen, der ehemals schönste Mann unter der Sonne Westeros, sieht also so aus wie sein Bruder Viserys, nur älter...
- Schneefall in Königsmund - diese Szene war echt genial
- Was hat es mit Tyrions grimmigen Blick am Ende auf sich? Ansonsten fand ich ihn auch in dieser Folge mal wieder genial!
Insgesamt ein eher schwaches Finale. Aber immerhin ist der Cliffhanger kein schlimmer, da fällt es einem leichter, bis 2019 zu warten.
Außerdem ist das weit genug auseinander, dass es biologisch unbedenklich sein dürfte, so! :<
nunja, danys eltern sind geschwister und damit auch die großeltern eines weiteren bekannten charakters. unbedenklich ist anders ^^
schade, dass die serie so ein crap geworden ist. es gibt wirklich nix, worüber man sagen kann, dass es ordentlich durchdacht ist, abgesehen von ein paar dialogen, die so auf macroskopischer ebene unbedeutend sind, aber die beziehung der figuren beleuchten.
hab jetzt auch mehr lust auf teil 6 bekomneb, weil grrm sicherlich eine viel gescheiterte auflösung erarbeitet. diese staffel war ja fast vollständig ohne Überraschungen. hätte eigentlich gedacht, dass ab sofort jede folge zumindest eine figur aus der b-reihe stirbt, z.b. greyworm oder tormund, aber pustekuchen. bis auf die vollständig offensichtliche enthüllung im finale gab es auch immer noch keine antworten darüber, was benjen eigentlich ist, warum melissandre so alt ist und was der plan vom herrn des lichts ist, etc
diese staffel war ja fast vollständig ohne Überraschungen. hätte eigentlich gedacht, dass ab sofort jede folge zumindest eine figur aus der b-reihe stirbt
Aber wenn du es gedacht hättest und es dann nicht eingetroffen ist, ist es dann nicht doch eine Überraschung?
Ich muss sagen, dass mir keine Folge dieser Staffel so gut gefallen hat wie das Finale. Das liegt zwar vornehmlich daran, dass da viel Mist im Rest war, aber gerade das Auslassen von diversen Fan-Theorie-Erfüllungen (Clegane-Bowl, Jaime kills Cersei, etc.) fand ich jetzt doch ganz angenehm, weil ich wirklich fest damit gerechnet habe, dass man den Zuschauern zum Ende der Staffel noch mal etwas Spektakuläres bieten will. Dass es dazu nicht kommt, kann man sicher als Enttäuschung wahrnehmen, für mich war es aber doch noch besser als Schauwerte, die zu Lasten eines einigermaßen sinnvollen Plots und vollkommen idiotischer Zeitverhältnisse gehen.
Das heißt natürlich nicht, dass diese Folge frei von solchen Dummheiten war. Dass Baelish exekutiert wird, gefällt mir zwar besser als Sansa nach all dem Geschehenen wirklich so dumm und naiv darzustellen, dass sie sich von ihm an der Nase herumführen würde, aber die Szene mit Arya aus der vorigen Folge macht so wenig Sinn. Die Partei um Daenarys, Jon und Tyrion ist natürlich auch wieder blöd genug, um a) zu glauben, dass der Superschurke Euron wirklich Angst vor den White Walkern hat und einfach abhaut sowie b) auch Cerseis Versprechen Glauben zu schenken und nicht daran zu zweifeln, dass sie wirklich dabei helfen wird, sich um die White Walker zu kümmern. Aber man stellt eben inzwischen schon resignierend fest, dass das im Vergleich zu allen anderen Folgen dieser Staffel verhältnismäßig wenig Bullshit ist.
Ich bin damit ganz allein, aber mich hat S7E7 sogar mit dem Sansa&Arya Plot etwas versöhnt. Nicht sonderlich elegant gemacht, aber besser als wenns so weiter gegangen wäre.
PS: Neeeeeeeeeeiiiin Tormund, er muss doch mit Brienne riesige Kriegerbabies machen! :eek:
Duke Earthrunner
28.08.2017, 21:29
meh, und das gilt für die ganze staffel. Keinerlei Überraschungen, Plotholes noch und nöcher, dumme Dialoge. Man merkt dass ihnen das Material ausgegangenen ist. Vllt hat George absichtlich so dumme Plotpoints verraten um dann mit seinen Büchern besser dazustehen. Schwer wirds nicht werden.
Also ich muss zugeben dass die Folge doch ein wenig Schadensbegrenzung betrieben hat. Es war kein Finale mit Bombast, aber ebenso war es kein Finale mit Bullshit.
Die ganze Staffel hatte mich eher mäßig begeistert und war nur wegen der CGI-Drachen und den paar Schlachten toll anzuschauen, viele Logiklöcher, liegen gelassene Handlungsstränge, schreckliches Pacing... aber das war nichts im Vergleich zu Folge 6 die für mich ein kompletter Totalausfall war und für mich das schlimmste darstellt was Hollywood jemals hätte bieten können, da stimmte vorne und hinten nichts, wichtige Prinzipien der Serie wurden verraten zugunsten von Plot-Convinience und übermäßigen Fanservice.
Folge 7 hingegen hat mich doch tatsächlich wieder ein wenig an die alten Stärken erinnert.
Dass sie einfach mal komplett die Zwickmühle der Unsullied übersprungen haben als sei nichts gewesen, fand ich schon irgendwo faul und dreist. Ich habe mbis zum Ende auf eine Eklärung gewartet und auch die Stelle bei der Theon so mir nichts dir nichts die Eisenmänner für sich gewinnt wirkte schon sehr dahingeschrieben. Allerdings könnte ich mich bei letzteren freuen wenn sie es tatsächlich schaffen so eine Art Nebenstrang zu erzählen der die Rivalität zwischen Theon und Euron thematisiert, noch mal eine richtig heftige Eisenmänner-Schlacht, das wäre wirklich schön, viele Folgen haben sie ja nicht mehr dafür. Wäre aber ideal um die ganze Euron Sache abzuschließen.
Abzuschließen ist übrigens ein guter Punkt, Littlefingers Rolle war wohl mehr als ernüchternd gewesen am Ende. Sein Tod kam einerseits überraschend, andererseits aber auch irgendwie nicht, ich glaube dass seine Rolle im Buch eine viel größere sein wird, all der Charakteraufbau damit es einfach so antiklimatisch ins Nichts verläuft und bevor mir jemand damit kommt "That's Game of Thrones" dem kann ich immer nur auf den "Suicide Squad" verweisen der keiner war. Es war für die Serie, die ohnehin zu übereilt geschrieben ist, sicherlich das Beste ihn aus dem Spiel zu lassen. Für das was hätte kommen müssen ist die Lage in dem sie ihn hineingeschrieben haben, ziemlich stagnativ. Es wäre bei dem geringen Kontingent an Folgen was noch zur Verfügung steht vermutlich eine Verschwendung für all die anderen Sachen die noch anstehen müssten. Also ja, dann machts halt so, darf ich weiterhin gespannt sein welche Richtung die Bücher einschlagen.
Was mir wohl einfach am besten Gefallen hat war dass das Pacing in dieser Folge tatsächlich einigermaßen gemächlich war, denn gerade dann kann die Serie mit ihren ruhigen Momenten Punkten. Wie einfach mal den Schnee fallen zu lassen.
Das Gespräch zwischen Cersei und Tyrion war auch sehr schön gerade weil es quasi so eine ausweglose Lage war und man die Verzweiflung in Tyrions Stimme erkennen konnte, er wird es nicht schaffen eine Zukunft für seine Familie zu finden.
Über die Stelle wo die Mauer niedergebrannt wurde, will ich nicht zu viel verlieren. Es sah beeindruckend aus, hat tolle Bilder erzeugt und war wohl ein angemessener Ausklang: ein letztes Mal die CGI-Muskeln zeigen. Trotzdem bleibt bei mir der fahle Geschmack im Mund haften, dass sie dafür wirklich den Eisdrachen brauchten, das heißt also wenn die Trottel aus Folge 6 einfach daheim geblieben wären, hätten die weißen Wanderer noch lange warten können, ist schon wirklich sau dämlich.
Achja schön dass sie bewusst den Clegane-Bowl ausgelassen haben, hätte ich echt nicht erwartet. Ich hoffe das Thema bleibt jetzt vom Tisch.
Ja war dann doch wirklich ein angenehmer Change of Pace, aber schon irgendwo traurig dass der Höhepunkt der Staffel das Prädikat: "Hat sich wie eine richtige Game of Thrones Folge angefühlt" bekommen hat.
Nochmal kurz zur Zeitkompression:
die Argumentation, dass man sich in ner fantasywelt nicht über logik beschweren darf ist ja wohl das letzte. (...) davon, dass jede gut erzählte fantasywelt ihren eigenen immanenten regeln treu bleiben muss, was man nun in wirklich jeder schreibschule hört, davon kamen ihnen wohl nix zu ohren.
Jo, das kam mir auch schon in einigen Diskussionen darüber mit anderen unter >_> Hab darauf genau wie du reagiert: Auch eine Fantasy-Welt muss ihren einmal etablierten Regeln folgen, oder darf diese zumindest nicht ohne gut durchdachten Grund ändern, ohne massiv an Glaubwürdigkeit einzubüßen. Und im Falle von Game of Thrones heißt das nunmal unter anderem, dass weitgehend die fundamentalen Gesetze der Physik gelten wie bei uns in der Realität. Da wir wissen, wie lang die Mauer ist (300 Meilen laut Büchern, in der Serie sagt Sam einmal sogar 500 Meilen), wissen wir auch ungefähr, wie groß Westeros ist. Das ist ein Mords-Kontinent! Die Strecke die da zurückgelegt werden musste, hin und zurück, haben findige Leute mit irgendwas an die 4000 Meilen /6500 Kilometer berechnet! Raben fliegen nicht schneller als 60 km/h. Selbst die schnellsten Vögel schaffen auf Langstrecke höchstens das Doppelte. Und auch ein Drache wird so lange nicht ohne Pause in der Luft bleiben können. Jetzt mal ganz zu schweigen davon, wie lange Gendry gebraucht hat, um zurück an die Mauer zu gelangen.
Wie man es auch dreht und wendet, rein logisch betrachtet muss das auch unter optimalsten Bedingungen und mit großzügigem Spielraum Minimum drei Tage gedauert haben, realistischer wären vier oder fünf oder mehr. In der Folge sah es definitiv nicht danach aus, dass die Gruppe so lange auf dem zugefrorenen See gewartet hat, und selbst wenn es das täte, wäre es ein bescheuerter Plotpunkt, wenn man uns erzählen will, dass die da umzingelt von einer untoten Zombie-Armee ca. vier Tage Däumchen gedreht haben, und zwar auf beiden Seiten (!), ohne dass sich irgendwer mal was anderes überlegt.
Was ich daran enttäuschend fand, abgesehen davon, dass ich von Game of Thrones bisher besseres gewohnt war, ist die Tatsache, wie einfach man das hätte verhindern und besser machen können. Schon angefangen bei der Struktur der Episode: Ich hätte gar nichts von dem Marsch der Gruppe in den Norden gezeigt, davon haben wir schon massig in früheren Staffeln gesehen. In welche Richtung es ging, war am Ende der vorangegangenen Folge längst bekannt. Der Kampf mit dem Bär? Unwichtig. Die Dialoge? Nett, aber nicht handlungsrelevant. Warum nicht die Episode gleich dort beginnen lassen, wo sie an dem See ankommen und umzingelt werden, Gendry losschicken? Danach dann alle anderen Handlungsstränge, vor allem Sansa & Arya Gedöns. Dany hätte man im Vorfeld aus welchen Gründen auch immer auch schonmal ein Stück weiter nach Norden verfrachten können. Und erst ganz am Ende der Folge kommt dann der Rest von dem Kram im Norden, wie wir es dann auch gesehen haben. Hätte gewiss nicht alle Probleme gelöst, aber sich zumindest schonmal so angefühlt, als wäre mehr Zeit vergangen als nur wenige Stunden. Vielleicht noch ein paar Dialogzeilen hinzufügen, die andeuten, wie lange die dort tatsächlich schon rumlungerten.
Man kann die Darstellung der Zeit durch die Erzählweise beeinflussen. Bis zu dieser Folge hat das in der Serie für mich immer noch ganz gut geklappt. Mal mehr, mal weniger, aber nie so extrem, dass es meine willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit überspannt hätte. Aber das hier? Oh, und um bei der zitierten Argumentation zu bleiben: Es hätte auch überhaupt nichts dagegen gesprochen, irgendetwas anderes als Erklärung hinzuzuerfinden, das in die Welt der Serie hineingepasst hätte. Super-Raben magisch verbessert? Von Bran fernsteuern lassen? Selbst wenn sie nur eine kleine Einstellung von fünfzehn Sekunden eingebaut hätten, in der der Maester an der Mauer vor Ort ganz banal sagt, dass wegen der Dringlichkeit ein ganz besonders schneller Rabe verwendet wird, hätte das zur Glaubwürdigkeit beigetragen. Aber nö, wir bekommen kein Hinweis darauf, dass nicht alles vollkommen standardmäßig abgelaufen ist, und das ist es, was leider überhaupt nicht funktioniert.
Mit den Kommentaren hat der Regisseur der Episode es noch wesentlich schlimmer gemacht imho. Er hat ja nicht nur das gesagt, was Pacebook zitiert hat, sondern im Wesentlichen auch gemeint, dass die Serie sich das leisten könnte, weil sie so erfolgreich sei. Hallo? Hätten die so eine Einstellung von Beginn an den Tag gelegt, wären sie nie so weit gekommen. Game of Thrones ist so beliebt, weil auf solche Logik-Fallen normalerweise geachtet wird. Die Serie ist so erfolgreich, weil sie für das Publikum allgemein so immersiv ist. Das beeinträchtigt man, indem man die Sache mit der Zeitkompression so kompromisslos ignoriert. Einfach schlecht geschrieben, die Folge.
Da lass ich mich auch nicht gern in eine Hater-Ecke stellen. Leute beschweren sich über so etwas, weil sie die Show immer noch mögen oder gar lieben, sich davon unterhalten lassen, aber sich eben auch wünschen, die bestmögliche Version davon zu sehen. Fiktion im Fernsehn mit massivem Worldbuilding muss sich an Fans messen lassen, die den Kram ernst nehmen (aus dem selben Grund kann ich es auch nicht leiden, wenn man bei Star Trek & Co auf den Kanon pfeift). Sorry für den Rant. Ich fand das ganz interessant.
Das Finale, die aktuelle Folge, hat mir hingegen wieder recht gut gefallen. Konnte mich zwar nicht mehr so vom Hocker hauen wie in manchen früheren Staffeln, aber ich hatte meine Freude an den ganzen nostalgischen Begegnungen und Intrigen, ein paar Wendungen die ich so nicht erwartet hatte (Littlefinger) waren auch wieder dabei, yay ^^ Dafür konnte man den großen Clou diesmal natürlich zehn Meilen gegen den Wind riechen (Fall der Mauer, White Walker marschieren gen Süden), aber um fair zu bleiben, das ergibt sich einfach so, jetzt wo es dem Finale der ganzen Serie entgegen geht. Wird zumindest im ganz Groben auch bei GRRM bestimmt nicht anders laufen. Hat für mich aber auch was Befriedigendes an sich, wenn endlich etwas passiert, über das man schon vor diversen Jahren nachgedacht und es praktisch bereits fest erwartet hat.
Naja okay, die Sache zwischen Jon & Dany war ebenfalls von vornherein klar, um das Drama zu pushen, und dem habe ich nun nicht gerade entgegengefiebert xD Seis drum. Außerdem profitierte die Episode von der Spielfilmlänge. Ahjo, da meistens irgendjemand wichtiges stirbt, aber man nicht vorher weiß, wen genau es trifft, haben sie es diesmal clever gemacht und diverse Figuren in ernste Gefahr gebracht (vor allem Tyrion, Theon und Jaime). Nice.
Hat mir Lust auf die letzten sechs Folgen gemacht. Guter, aber nicht überragender Abschluss imho. Der mit Abstand beste Teil der Staffel bleibt für mich "The Spoils of War".
Was mir wohl einfach am besten Gefallen hat war dass das Pacing in dieser Folge tatsächlich einigermaßen gemächlich war, denn gerade dann kann die Serie mit ihren ruhigen Momenten Punkten. Wie einfach mal den Schnee fallen zu lassen.
Das Gespräch zwischen Cersei und Tyrion war auch sehr schön gerade weil es quasi so eine ausweglose Lage war und man die Verzweiflung in Tyrions Stimme erkennen konnte, er wird es nicht schaffen eine Zukunft für seine Familie zu finden.
Dito.
Trotzdem bleibt bei mir der fahle Geschmack im Mund haften, dass sie dafür wirklich den Eisdrachen brauchten, das heißt also wenn die Trottel aus Folge 6 einfach daheim geblieben wären, hätten die weißen Wanderer noch lange warten können
Hatte zwar ähnlich wie bei dir und TheGame einen unangenehmen Beigeschmack für mich, aber ich versuche gerade mir einzureden, dass er irgendwann bestimmt einen anderen Weg gefunden hätte. Schließlich kommt ja nun endlich The Long Night Revival Edition xD Aber das hätte den Leuten auf der anderen Seite mindestens noch jede Menge Zeit verschafft, sich vorzubereiten, ja.
Anderswo wurde in den Diskussionen die Frage aufgeworfen, ob die Sache in Folge 6 mit dem gefrorenen See eine bewusste Falle des Night King gewesen sein könnte. Einerseits würden manche Details dann viel mehr Sinn ergeben. Könnte auch erklären, warum er das Grüppchen dort nicht einfach mit seinem Mega-Eisspeer aus der Entfernung aufgespießt hat. Andererseits hängt das von zu vielen Zufällen ab, die kaum vorhersehbar waren. Wobei natürlich denkbar wäre, dass der Night King auch die Fähigkeiten vom three-eyed raven hat, gibt ja Theorien, die in die Richtung deuten oder sogar mutmaßen, dass es sich um Bran handelt oder whatever ^^ Aber ansonsten stimme ich zu. Keine schöne Vorstellung, dass die Leute sich mit einer Aktion, die ich von Anfang an für weitgehend sinnlos hielt, ihr eigenes Grab geschaufelt haben - im Wesentlichen nur aus Blödheit.
Achja schön dass sie bewusst den Clegane-Bowl ausgelassen haben, hätte ich echt nicht erwartet. Ich hoffe das Thema bleibt jetzt vom Tisch.
Also die Andeutung /der Monologfetzen im aktuellen Staffelfinale klang für mich total so, als würde da in der letzten Staffel irgendwann noch irgendwas kommen.
also sandor hat in seinen Visionen ja eindeutig diesen Berg da gesehen und 3 der suicide seven waren vollkommen überzeugt, dass ihr gott (der ja wirklich magische fähigkeiten hat), sie dort hinsendet. ich ear eigentlich davon ausgegangen, dass es dort im norden noch irgendwas anderes gibt als den nk und dem 3eyedraven und mann mehr aufschluss über den herrn des lichts, benjens wiederbelebung und azor ahai (sandor oder jon?) bekommt. stattdessen kriegen sie einen zombie, beschenken den feind und verlieren 2 wichtige figuren...
die visionen wurden danach auch nicht mehr aufgegriffen
was die raben/drachen Geschwindigkeit angeht: problem ist ja nicht nur die dikussion, ob die da jetzt 24 oder 72 stunden ausharren müssen, sondern, dass die option von dracheb rückwirkend keinen sinn ergibt, weil z.b. olenna oder greyworm sich ebensogut von dany hätten retten können und es in der letzten staffel mindestens eine situation gibt, in der nicht darauf zurückgegriffen wird, obwohl man es nach den neuen regeln könnte. i guatantee it
Bei allen Schwächen der aktuellen Staffel muss ich dennoch erwähnen, dass der Sky Atlantic-Trailer wirklich genial ist:
https://www.youtube.com/watch?v=0cJFjLoiSOc
meh, und das gilt für die ganze staffel. Keinerlei Überraschungen, Plotholes noch und nöcher, dumme Dialoge. Man merkt dass ihnen das Material ausgegangenen ist. Vllt hat George absichtlich so dumme Plotpoints verraten um dann mit seinen Büchern besser dazustehen. Schwer wirds nicht werden.
Schließe mich dir an, eine sehr schwache Staffel. Die letzten beiden Folgen haben etwas Spannung erzeugen können, aber nicht das Niveau das man eigentlich gewohnt ist. Naja vielleicht biegen sie in der letzten Staffel noch die Kurve, sie müssen es ja wenn man ehrlich ist. ;)
Für mich die schwächste GoT Staffel bisher.
Gut, bin generell nicht so auf diesen "GoT ist die beste Serie ever"-Trip, aber es ist schon einer der besseren Serien die ich kenne bis Staffel 6.
Was mir gar nicht gefallen hat:
- Der ganze Part um Kleinfinger musste wohl irgendwie schnell beendet werden und auch wenn die Szene an sich ganz cool war, wäre da mehr drin gewesen.
- Jon & Daenerys Beziehung. Die wirkt unheimlich gezwungen und hey, endlich wieder ein bisschen Inzest.:-7
- Der ganze Part wo die einen Untoten fangen. Die müssen ja Tage auf diesen zugefrorenen See auf Hilfe gewartet haben... und sind nicht erfroren?
- Die bereits hier erwähnte Szene mit Theon der die Männer "überzeugt".
Da schafft man es Jahre lang nicht einige Stories auf'n Punkt zu bringen und jetzt muss alles schnell gehen, ganz mieser Zug der siebten Staffel.
Außerdem fehlte mir im Finale der siebten Staffel ein gewisser Höhepunkt, doch der blieb aus.
Knuckles
13.11.2018, 21:43
War zu erwarten, aber die letzte Staffel startet nun offiziell im April 2019!
Daen vom Clan
17.04.2019, 09:09
Ich!
... anyone?
Naja war jetzt auch nicht viel passiert, nur labern, labern, labern. Die Handlung hat keine Fortschritte gemacht, weiße Wanderer sind durch die Wand gebrochen (was Thormund auch offscreen erklärungslos überlebt hat), nur sehen tut man von denen nichts, klar ist ja auch teuer, ungefähr so teuer wie ein CGI-Drachenflug durch die Landschaft was wir bislang ja ebenfalls noch NIE hatten.
Naja ich sag mal so Game of Thrones beruht sich weiterhin auf seinen Stärken und da kann es nach wie vor durchaus scheinen (wobei mir dieses Mal nur die Szenen mit Samwell gefallen haben und interessant waren) wie die ganzen Charaktere hier aber künstlich zusammen geführt werden, fühlt sich schon irgendwie geschummelt an.
Was mich hierbei aber am meisten stört ist, dass eben Game of Thrones das macht, was es am besten kann und wofür Leute es immer geschaut haben, obwohl mitlerweile ein Punkt in der Geschichte und Lauflänge erreicht wurde, wo es das eigentlich nicht tun sollte. Sprich ich habe das Gefühl denen fehlen die "Eier" einfach mal mit Konventionen zu brechen und damit meine ich jetzt nicht unbedingt 1 Stunde lange nur Kampfszenen.
Knuckles
17.04.2019, 12:44
Wie schon Klunky gesagt hat, waren die einzig guten Szenen voll mit Samwell. Ansonsten ist in der Episode tatsächlich nicht viel passiert.
Der Flug von Jon auf dem Drachen sah qualitativ wie der Flug von Bastian Bux auf Fuchur in Die unendliche Geschichte aus. :A :D
Ansonsten ein Lob an Sansa, denn die Frau hat im Gegensatz zu allen anderen Leuten Eier in der Hose (oder dem Rock).
Ansonsten:
Das hier ist Jon, nachdem er seinen Titel als König des Nordes abgegeben hat und nun einen höheren Titel erhält (nicht dass ihm das im Laufe des Geschichte immer wieder passiert ist...):
https://i.imgur.com/iIB6vca.jpg
Knuckles
22.04.2019, 12:01
Erwähnte ich schon, dass die früher schüchterne Sansa die einzige Person mit Eiern ist? Und Lyanna Mormont, die einfach grandios ist. :A
Zudem muss man Maisie Williams echt für ihre Figur loben und wie genial schlagfertig sie Arya spielt.
Wischmop
22.04.2019, 14:37
Zudem muss man Maisie Williams echt für ihre Figur loben....
https://i.imgur.com/juTbO4L.gif
Gorewolf
23.04.2019, 18:27
https://www.youtube.com/watch?v=eTa1jHk1Lxc
Okay, I get it. GoT ist zur vollkommenen Fan-Service-Serie verkommen.
Mir ist gestern aufgefallen, dass GoT, solange es sich an die Vorlage hielt gut nach folgendem Schema verhielt: bei Andeutung eines Konflikts/Entscheidung man hofft man, dass Situation A eintritt, rechnet eher mit B und bekommt C.
Beispiel (Season 4 Spoiler):
Die Schlacht um Castle Black (gegen die Wildlinge)
A: Die Nachtwache erledigt die Wildlinge
B: Die Nachtwache wird von den Wildlingen überrannt
C: Stannis greift in den Konflikt ein und unterwirft sich sowohl Nachtwache als auch Wildinge
Seit sich die Serie von den Büchern entfernt hat, läuft es meistens nach Schema A und selten auch B, C ist fast immer ausgeschlossen.
Wenn ich auf Fanseiten jetzt lese, dass ja Person X noch nicht sterben kann, weil ihre Geschichte noch nicht AUSERZÄHLT ist, merkt man, wie sehr die Schreiber uns mittlerweile konditioniert haben. Die schokierendsten Tode in den ersten 3-4 Staffeln waren allesamt von Figuren, die nicht auserzählt wurden...
S08E01+02 war dann ein typisches Beispiel dafür, dass wir noch einmal ordentlich A bekommen.
Oh, Arya und Gendry sollen Sex machen!
Oh, Jon Snow soll einen Drachen reiten!
Oh, Brienne, soll ein Ritter werden!
Oh, weitere lustige Thormund@Brienne Szenen!
Ich geh deswegen stark davon aus, dass wir noch ein Clegane Bowl bekommen werden.
Meine Predictions zur Folge morgen:
Ich befürchte leider, dass der Konflikt um den Night King schon vier Folgen vor Schluss erledigt wird, obwohl es mMn im Vergleich zum Krieg um den Thron der zentrale und wichtige Konflikt ist. (siehe Prolog, siehe Titel letzten Buches: A Dream of Spring, a Song of Ice and Fire, etc. pp.)
Leute die für mich mit relativer hoher Wahrscheinlichkeit sterben. Hauptsächlich wohl eher so Kämpferfiguren:
Theons Opfertod wäre perfekter Fan Service für seine Story Arc
Beric, denn seine Extra Lifes sind aufgebraucht
Dolours Edd, den er hatte noch nie einen Charakter
Greyworm, den irgendwo muss ja was tragisches passieren, nachdem man was so romantisches mit Missandei gesagt hat
Leute die sterben könnten:
Lord Friendzone
Davos
Gendry
Leute die mMn safe sind:
Bran
Sansa
Arya
Brienne
Jaime (brauchen wir gegen Cersei)
Tyrion
Sam
Jon
Dany
Varys (hat in der Staffel noch nix geleistet dafür, dass er einfach so sterben darf)
Ich hoffe ganz ganz naiv darauf, dass der Night King gewinnen wird und sich die Überlebenden in den Süden zurückziehen müssen, wo sie von Cersei "erwartet" werden, um den Konflikt mit den White Walkern bis zur letzten Folge zu halten, aber irgendwie denke ich nicht mehr, dass wir das bekommen.
irgendwie muss aber auch noch Melisandre auftauchen und was zu ihrer Magie beitragen. das ist für mich im Moment noch die größte Unbekannte in der Serie. vielleicht macht sie (so wie bei Blackwate, Castle Black und Battle of the Basterds eine Rohirrim Ex Machina mit einer Armee aus Essos und Danys Ex.
Ein harmloser Fan Service über den ich mich freuen würde wäre Wight-Hodor. Ich denke das ist gar nicht mal so unrealistisch.
Okay, I get it. GoT ist zur vollkommenen Fan-Service-Serie verkommen.
Mir ist gestern aufgefallen, dass GoT, solange es sich an die Vorlage hielt gut nach folgendem Schema verhielt: bei Andeutung eines Konflikts/Entscheidung man hofft man, dass Situation A eintritt, rechnet eher mit B und bekommt C.
Beispiel (Season 4 Spoiler):
Die Schlacht um Castle Black (gegen die Wildlinge)
A: Die Nachtwache erledigt die Wildlinge
B: Die Nachtwache wird von den Wildlingen überrannt
C: Stannis greift in den Konflikt ein und unterwirft sich sowohl Nachtwache als auch Wildinge
Seit sich die Serie von den Büchern entfernt hat, läuft es meistens nach Schema A und selten auch B, C ist fast immer ausgeschlossen.
Wenn ich auf Fanseiten jetzt lese, dass ja Person X noch nicht sterben kann, weil ihre Geschichte noch nicht AUSERZÄHLT ist, merkt man, wie sehr die Schreiber uns mittlerweile konditioniert haben. Die schokierendsten Tode in den ersten 3-4 Staffeln waren allesamt von Figuren, die nicht auserzählt wurden...
S08E01+02 war dann ein typisches Beispiel dafür, dass wir noch einmal ordentlich A bekommen.
Oh, Arya und Gendry sollen Sex machen!
Oh, Jon Snow soll einen Drachen reiten!
Oh, Brienne, soll ein Ritter werden!
Oh, weitere lustige Thormund@Brienne Szenen!
Ich geh deswegen stark davon aus, dass wir noch ein Clegane Bowl bekommen werden.
Meine Predictions zur Folge morgen:
Ich befürchte leider, dass der Konflikt um den Night King schon vier Folgen vor Schluss erledigt wird, obwohl es mMn im Vergleich zum Krieg um den Thron der zentrale und wichtige Konflikt ist. (siehe Prolog, siehe Titel letzten Buches: A Dream of Spring, a Song of Ice and Fire, etc. pp.)
Leute die für mich mit relativer hoher Wahrscheinlichkeit sterben. Hauptsächlich wohl eher so Kämpferfiguren:
Theons Opfertod wäre perfekter Fan Service für seine Story Arc
Beric, denn seine Extra Lifes sind aufgebraucht
Dolours Edd, den er hatte noch nie einen Charakter
Greyworm, den irgendwo muss ja was tragisches passieren, nachdem man was so romantisches mit Missandei gesagt hat
Leute die sterben könnten:
Lord Friendzone
Davos
Gendry
Leute die mMn safe sind:
Bran
Sansa
Arya
Brienne
Jaime (brauchen wir gegen Cersei)
Tyrion
Sam
Jon
Dany
Varys (hat in der Staffel noch nix geleistet dafür, dass er einfach so sterben darf)
Ich hoffe ganz ganz naiv darauf, dass der Night King gewinnen wird und sich die Überlebenden in den Süden zurückziehen müssen, wo sie von Cersei "erwartet" werden, um den Konflikt mit den White Walkern bis zur letzten Folge zu halten, aber irgendwie denke ich nicht mehr, dass wir das bekommen.
irgendwie muss aber auch noch Melisandre auftauchen und was zu ihrer Magie beitragen. das ist für mich im Moment noch die größte Unbekannte in der Serie. vielleicht macht sie (so wie bei Blackwate, Castle Black und Battle of the Basterds eine Rohirrim Ex Machina mit einer Armee aus Essos und Danys Ex.
Ein harmloser Fan Service über den ich mich freuen würde wäre Wight-Hodor. Ich denke das ist gar nicht mal so unrealistisch.
Also ich glaube ja eher dass der Night King mit seinem Drachen nach Kings Landing rüber düst, dort mal eben alles niederbrutzelt und dann mit einer 2. Armee von Toten den Norden in die Zange nimmt. Ich kann mir nicht vorstellen dass sie da jetzt noch ein großes Trara um den Thron machen. Momentan hat ja Cersei eh nichts großartig zu tun und irgendwie muss man diesen Abschnitt ja noch schnellstmöglich abschließen.
Wegen Melisandre denke ich einfach mal dass das einfach einer weiterer abgebrochener Plotpunkt ist, bei dem man hofft dass sich keiner mehr drum schert.
Wegen Melisandre denke ich einfach mal dass das einfach einer weiterer abgebrochener Plotpunkt ist, bei dem man hofft dass sich keiner mehr drum schert.
Ich befürchte es irgendwie auch... wobei sie in dem Jenny Video sogar den Kometen aus Season 2 noch einmal gezeigt haben, das war da DAS Symbol des Herrn des Lichts.
Diese Kings Landing Theorie habe ich auch schon gehört, aber das passt irgendwie nicht. In Kings Landing wird man ohne Valyrischen Stahl und Drachenglas überhaupt nichts unternehmen können. Und nie und nimmer wird man einfach so Cersei, mühesam über 7 Staffeln als Bösewicht einfach so sterben lassen ohne weiteren Konflikt mit Jaime und Tyrion.
Knuckles
29.04.2019, 14:44
Kaum wird über Melisandre gesprochen, taucht sie auch schon auf und ist mehr oder weniger wichtig für die Episode. Ansonsten war es echt krass hier 80 Minuten lang nur Gemetzel präsentiert zu bekommen (und das Bild war leider immer wieder zu dunkel, weshalb ich auch den Raum bei mir abdunkeln musste). Auch krass, wer alles sein Leben lassen musste, aber wirklich leid tut mir nur Lyanna Mormont, denn sie war in den letzten Episoden (auch in den vorigen Staffeln) einfach ein cooler Charakter. Irgendwie war es auch zu erwarten, dass der Nachtkönig nun in dieser Episode sein Leben (?) lassen musste, denn das große Finale der Serie dürfte wohl in King's Landing stattfinden (wobei der Norden kaum noch Leute hat und bisher habe ich auch erst nur einen Drachen wieder gesehen). Irgendwie cool, dass unsere Badass-Arya dem Kerl den Garaus machen durfte.
Beste Szene:
"What do we say to the god of death?" - "Not today!"
Es bleibt auf jeden Fall spannend, was in den nächsten drei Episoden noch passieren wird. Es ist alles noch so offen...
https://www.youtube.com/watch?v=xKNsO-HE9g8
Jeah, drei predictions richtig. ^^
Öhm, eine überragende Actionfolge mit wirklich phantistischen Einzelszenen. Also dieser ganze stille Anfang, das Auslöschen des Dothrakiheeres (das allerbeste der Folge gleich am AnfanG) und schließlich der Sturm, Drachenfights über den Wolken das Wiederbeleben der Zombies bis hin zum Regnen der Wights. Die Folge setzte wirklich neue Maßstäbe im Epos von filmischer Narrative.
Allerdings auch wieder eine typische GoT Folge der zweiten Hälfte der Seriengeschichte: hohe Schauwerte vor Logik. Bis auf Jorah und Theon sind nur längst angezählte Nebenfiguren gestorben. Die letzten drei Folgen bieten gar nicht genug Platz zur Trauer, weswegen ich davon ausgehe, dass es auch gar nicht mehr zu vielen Toden kommen wird, da jeder Tod auch ein bisschen Platz zu Trauer benötigt.
Die Schleichszene von Arya fand ich plöztlich total dämlich. Auf einmal ist man drinnen und Arya macht einen auf Metal Gear Solid, man hört nix mehr von draußen und statt die Handvoll Zombies einfach abzuschlachten. Irgendwie wirkte das so als brauche man noch einen Anlass, um mal Aryas Assassinnen-Skills in Aktion zu sehen.
Dass Brienne, Jaime, Pod, Sam und co ca. 30 Minuten lang mit nem Schwert an der Kehle an ne Wand gedrückt rumstehen war nu auch nicht so beeindruckend.
Meine größe Enttäuschung ist allerdings, dass damit jetzt der gesamte 8 Staffeln lange Story Arc gegen den Night King beendet ist. Song of Ice and Fire, Winds of Winter, Winter is Coming, der ewige Winter, der Prolog der ersten Folge, der ganze Kult um den Herrn des Lichts und Azor Ahai, die Prophezeihungen, Bran, etc. und jetzt noch so als Coda drei Folgen gegen Cersei und vielleicht noch Tante Dany gegen Neffen? Nein danke. Egal was noch kommt. Mit einer Folge wie dieser hätte die Serie enden müssen.
Ihr könnte euch bei der nächsten Folge darauf einstellen, dass wieder einmal nix passiert und erst einmal nur das Aftermath bearbeitet wird. Begräbnis für Jorah und Theon, High Five für Arya etc. pp.
PS: Was ist eigentlich mit Ghost?
Daen vom Clan
29.04.2019, 19:26
Der erste Part der Schlacht war meh, man hat null erkannt und viel zu schnell geschnitten. Der zweite Part war einfach nur größtes Kino, wunderbest gemacht!
Kurz gefasst:
Unterhaltsames Trashfest mit abartig großen Schauwerten (wenn man denn mal was erkennen konnte)
Jetzt mal ehrlich dieser Aufbau mit dem Night King, wie er langsam vor Bran tritt, mit der Piano-Musik wie sie an Intensität gewinnt, das war einfach 1A Gänsehaut, großartig inszeniert. Was ein unfassbar cooler Moment! Wie eine Blase die immer größer wird... und sich dann vollständig in Luft auslöst...
Was sollte die Scheiße mit Arya bitte schön, will mir jemand erzählen dass all diese weißen Wanderer, die mächtigsten Wesen von ganz Westeros, das kleine Blag nicht haben kommen sehen. Und das sag ich nicht nur aus reiner Abneigung dagegen was aus diesen Charakter geworden ist. Ich fand diese Lösung einfach nur unheimlich faul und billig. In abgewandelter Form habe ich sowas schon kommen sehen. Die Art wie Theon gestorben ist, fand ich logisch und sinnig und zur Abwechslung mal nicht so Deus Ex Machina mäßig wie es hier mit allen Hauptcharakteren in der Serie passiert. Aber das eine Arya, obwohl die Toten und Weißen Wanderer vollständig umringt dort stehen einfach mal so rein spaziert kommt und dem Typen den Dolch in die Brust rammt, wodurch natürlich alles stirbt (was btw schon seit Einführung ein unglaublich langweiliges, vorhersehbares und videospielmäßiges Konzept war) ist an Hanebüchenenen "Aus-der-Sackgasse"-schreiben nicht zu überbieten.
Was mich dann viel mehr noch gestört hat, war die Bedeutung von dem Ganzen, diese große Bedrohung die sich seit Staffel 1 lang aufgebaut worum sich alles drehte, den Norden die Geheimnisse der Kinder des Waldes, Prophezeiungen. Das hat man alles mit einem Schlag zur einer unwichtigen Nebensache verkommen lassen. Um ehrlich zu sein hatte ich anlässlich der vergleichweise doch sehr geringen Screentime von Weißen Wanderern, wo es sich bei ihnen tatsächlich um eine Bedrohung gehandelt hat, irgendwie schon immer den Hintergedanken dass es für die Drehbuchautoren so ein lästiger Nebenplot ist, der von all den Intrigen und Machtspielen ablenkt.
Den hat man jetzt beendet und nun geht GoT in den übrigen 3 Folgen so weiter, wie wir es schon immer kannten.
Ich fühle mich da als Zuschauer ehrlich gesagt obschon der 2 vorherigeren Folgen die alleine nur als Aufbau für diese unbefriedigende Auflösung dienten, die keine wirklich schwerwiegenden Opfer forderte, ganz schön verarscht.
Ich will ja nicht bestreiten dass es alles toll aussah und dass die Regie einfach nur einen hammer Job gemacht hat, der kann aber dieses Drehbuch, was eher Ähnlichkeit zu aktuellen Marvel Produktionen weckt, auch nicht retten.
Achja gut dass hier das mit dem Gänge huschen angesprochen wurde, das hat mich ebenfalls völlig perplex zurück gelassen, da draußen bricht die Hölle los, dort müssen Wellen an Untoten aufgehalten werden und plötzlich ist alles ruhig und Charaktere schleichen durch Räumlichkeiten wo sie gerade überhaupt keinen Nutzen bringen. Überhaupt die Stelle als sie dann in dem kurzzeitig abgeschlossenen Raum waren und Aria das Gespräch mit Melisandre führt, wie unfassbar unpassend das gemessen an der Situation wirkte. Arya natürlich ebenfalls hier wieder die total coole edgy little miss Badass: "Not today", wo sie doch gerade nur um ein Haar den Tod von der Schippe gesprungen war, andererseits ist sie ja auch No One und es kann ihr egal sein, bzw scheint sie ohnehin schon zu wissen eine Plotarmor zu haben, da ihr Verhalten Bran zu retten komplett untypisch gegenüber ihren jetzigen Charakter sein müsste (und ohnehin nicht hätte glücken dürfen) Aber was solls denke ich nicht länger darüber nach.
Winyett Grayanus
29.04.2019, 22:49
Ich bin müde. Irgendwie kann man seinen Urlaub auch anders rumbringen, glaube ich.
Folge 2 fand ich ja ziemlich gut (Insgesamt mag ich Episoden, in denen der Fokus stärker auf den Charakteren liegt, lieber) und die dritte hat mir auch gefallen, aber ich meckere trotzdem mal ein bisschen.
Zum Anfang bin war es mir alles ein wenig zuviel Schlacht, am Ende stimmte die Dramaturgie soweit. Davon abgesehen, dass der Kampf spannend ist, wirkt die ganze Schlacht aber total chaotisch und schlecht geplant.
- die Drachen sind fast nutzlos
- Katapulte?
- wieso schickt man die Dothraki gegen Gegner, die man überhaupt nicht sehen kann? War ja klar, was dann passiert.
- Wieso stehen nicht generell genug Bogenschützen auf den Mauern? Wieso schießen die nicht von vornherein?
- Möglichkeiten, Feinde, die deine Mauer beklettern wollen, loszuwerden, bevor sie oben ankommen, sollte es auch in Westeros geben
- es gibt anscheinend genau einen Graben und eine brennende Palisade um die Burg herum, es hat sicher schon Schlachtfelder gegeben, die besser vorbereitet waren
- eine wirkliche Befehlskette, die die Schlacht koordiniert, scheint es auch nicht zu geben
Wenn man sich den Verlauf der Folge ansieht, finde ich ehrlich gesagt, dass zuviele Charaktere überlebt haben. Hier kann man sich u.a. ansehen, wer gestorben ist, als Erinnerung: https://gameofthrones.fandom.com/wik...f_Ice_and_Fire
Gut, Theon (:() und Jorah (:() sind dabei, was wir ja alle mitbekommen haben, Mel zählt nicht so richtig, wie ich finde. Davon ab hält sich die Anzahl wirklich in Grenzen, obwohl es z.B. auch für Jaime, Brienne und Sam mehr als unwahrscheinlich aussah, dass sie überleben. Ich will jetzt nicht meckern, brauche es wirklich nicht, dass alle den Geist aufgeben, aber möglicherweise hätte man das anders darstellen müssen, damit es glaubhaft bleibt. Wo war eigentlich Davos die ganze Zeit?
Davon ab war es in der Folge vie~l zu dunkel.
Ach ja:
Ich kann den oberweisen Klugscheißer Bran echt nicht ab.
alter, das outcome war ja mal ein schlechter witz. -.-
ich hab mich komplett verarscht gefühlt.... ex machina arya zerfickt erst die halbe armee mit ihrer doppelklinge und dann killt sie noch den nightking mit ihrem supercoolen move. ach ehrlich, leck mich doch. 0/5 sternen...
Knuckles
29.04.2019, 23:11
@Itaju
Ghost lebt. Ist im Trailer zur nächsten Episode zu sehen. Guckst du bei Sekunde Nr. 18:
https://www.youtube.com/watch?v=ksTqLXLUvQ4
Ich befürchte leider, dass der Konflikt um den Night King schon vier Folgen vor Schluss erledigt wird, obwohl es mMn im Vergleich zum Krieg um den Thron der zentrale und wichtige Konflikt ist. (siehe Prolog, siehe Titel letzten Buches: A Dream of Spring, a Song of Ice and Fire, etc. pp.)
Leute die für mich mit relativer hoher Wahrscheinlichkeit sterben. Hauptsächlich wohl eher so Kämpferfiguren:
Theons Opfertod wäre perfekter Fan Service für seine Story Arc
Beric, denn seine Extra Lifes sind aufgebraucht
Dolours Edd, den er hatte noch nie einen Charakter
Greyworm, den irgendwo muss ja was tragisches passieren, nachdem man was so romantisches mit Missandei gesagt hat
Leute die sterben könnten:
Lord Friendzone
Davos
Gendry
Leute die mMn safe sind:
Bran
Sansa
Arya
Brienne
Jaime (brauchen wir gegen Cersei)
Tyrion
Sam
Jon
Dany
Varys (hat in der Staffel noch nix geleistet dafür, dass er einfach so sterben darf)
Ich hoffe ganz ganz naiv darauf, dass der Night King gewinnen wird und sich die Überlebenden in den Süden zurückziehen müssen, wo sie von Cersei "erwartet" werden, um den Konflikt mit den White Walkern bis zur letzten Folge zu halten, aber irgendwie denke ich nicht mehr, dass wir das bekommen.
irgendwie muss aber auch noch Melisandre auftauchen und was zu ihrer Magie beitragen. das ist für mich im Moment noch die größte Unbekannte in der Serie. vielleicht macht sie (so wie bei Blackwate, Castle Black und Battle of the Basterds eine Rohirrim Ex Machina mit einer Armee aus Essos und Danys Ex.
Ein harmloser Fan Service über den ich mich freuen würde wäre Wight-Hodor. Ich denke das ist gar nicht mal so unrealistisch.
Wow... einfach nur: Wow!
Du hast die Episode mehr oder weniger zu 90% vorhergesagt.
Ich bin ernsthaft beeindruckt.
Episode 3 hat mir die meiste Zeit sehr gut gefallen. Die ersten beiden Episoden waren mir zu viel Setup, zu viel Fanservice, zu viel Bewegung in der Handlung. Hier ging's vorwärts, es gab Entwicklungen, es wurde angezeigt, in welche Richtung es jetzt weiter geht. Es gab feine Action und gute Schlachtszenen, allerdings wars viel zu oft zu dunkel, oder Rauch hat alles verdeckt. Für die Atmosphäre war das stark, aber es hat einiges an "Größe" aus der Folge genommen und die Schlacht kleiner wirken lassen als sie war.
Eine positive Sache vorweg: Ramin Djawadi hat mit dem Score für die Folge ein absolutes Meisterwerk hingelegt. Ein Emmy ist nicht zu vermeiden!
Positiv aufgefallen:
- Arya ex Machina fand ich ziiiiemlich cool. Und es ist lange her, dass ich vor dem Fernseher saß und "Holy Shit!" gerufen habe. Aber ich fands cool! Ziemlich cool. Ich hatte damit gerechnet, dass es in einer Flucht endet, der Night King den 3-Eyed-Raven für irgendwas behält und Arya einen sinnlosen Heldentod stirbt. Wäre auch cool gewesen. Aber so fand ich es sehr viel cooler. Denn auf einmal hat der komplette Valar-Morghulis-Handlungsstrang Sinn ergeben. All die Screentime eines Storyzweiges, den ich sehr nervig fand, führte darauf hin, dass Arya ihre Fähigkeiten nutzt, um den Night King zu töten. Raffiniert! Auf der anderen Seite löst es auch das Problem, dass die White Walkers eigentlich unbesiegbar sind und die Schlacht nicht zu gewinnen ist. Das ging einzig und allein dadurch, dass der Night King getötet wird, ein anderes Ende hätte quasi den Storystrang des Nordens erledigt und wir hätten noch 4 Stunden Cersei vs. Night King vor uns gehabt. Wäre sicherlich langweilig geworden!
- Das Game of Thrones is back. Cersei hat eine riesige Armee (ohne Elefanten!) und der Norden ist komplett verwüstet und dezimiert. Auch die zwei Drachen sind sicherlich angeschlagen und werden eine Weile brauchen um wieder von Nutzen zu sein. Es ist vollkommen offen wie es endet und wer am Ende auf dem Thron sitzt. Der White-Walker-Strang wurde glorreich und groß abgeschlossen, Cerseis Intrige ist aufgegangen. Ab jetzt wird es wieder spannend.
- Es hat mich eigentlich gewundert, dass der Night King 4 Stunden vor Schluss schon stirbt, aber andererseits hätten mich 5,5 Stunden Schlacht gegen die White Walker gestört. Es gab langes Setup und jetzt hat es sich erledigt. Ich halte das für okay.
- Wie gesagt: Eine krasse Atmosphäre. Das Vorstürmen der Dothraki war strategisch gesehen vollkommener Quatsch. Wie sie aber ins Dunkel auf eine "Wand" zurennen und nach und nach in Finsternis die brennenden Schwerter ausgehen war ein ziemlicher Gänsehautmoment. Ebenso der Moment, in dem die Wargs heranrennen und man zum ersten Mal sieht wie viele sie sind und wie dicht sie beieinander stehen.
- Samwell Tarly. Er war einfach verdammt gut gespielt. Die ganze Folge über
Was mir nicht gefallen hat:
- Plotarmor. Plotarmor everywhere. Zu wenig konsequente Tode. Tags zuvor waren alle noch in einer barocken Stimmung, weil sie sich nicht sicher waren, ob sie den folgenden Tag überleben würden. Und tags darauf sterben nur die offensichtlichsten Charaktere. Bei Edd und Beric wars vollkommen klar, dass sie die Schlacht nicht überleben. Dass Theon als endgültige Läuterung einen Beschützertod stirbt war auch absehbar (wobei ich nicht mit Bran, sondern mit Sansa gerechnet hätte). Lyanna's Tod war überraschend, sie stirbt aber einen pathetischen Heldentod mit minutenlanger Ansage. Und wieso hat der Riese sie überhaupt hochgenommen? Melisandre kündigt ihren eigenen Tod sogar an. Lord Friendzones Heldentod für Daenerys war auch klar. Wieso überlebt Sam, der mental vollkommen unvorbereitet war und gegen Ende der Schlacht apathisch in Leichenbergen lag und nur noch rumgestochert hat? Wie hat Grey Worm die erste Welle überlebt, die ihn vollkommen überrannt hat. Wie konnte sich der Hound minutenlang verstecken während um ihn die Schlacht getobt hat? Wie haben so viele nicht kampferfahrene in der Krypta überlebt? Haben Jaime und Brienne wirklich länger als fünf Minuten mit dem Rücken zur Mauer Angriffswelle um Angriffswelle überlebt? Ich finde, dass zu viele Leute nicht hätten überleben können! Auch John Snow stand mehr als einmal eingepfercht zwischen einem Drachen und fünfzig Wargs. Wie kann er da wieder rauskommen? Wie schon von einigen gesagt: Der Beweis, dass die Autoren zu viel auf Fucking Fanservice geben. Ich hätte keinen Grund gesehen, wieso Jaime nicht einfach sterben sollte und Bronns Handlungsstrang in eine andere Richtung geht.
- Die Drachenreiterszenen sollten cool sein, die waren aber zu schnell und zu flatterig. I couldn't see shit!
- Die Angriffstaktik war Bullshit. In Folge 2 stehen die schlausten Köpfe von Westeros ewig um einen Tisch und besprechen das Vorgehen. Am Ende stürmen die Dothraki einfach ins Leere und man verschießt noch ein paar Geschosse. Man hat keine Ahnung wo der Gegner in welcher Stärke ist, aber... lasst es uns einfach mal so probieren! Is klar?!
Pacebook
30.04.2019, 20:13
Meine Ernüchterung für diese Episode ist nicht in Worte zu fassen. Darum versuche ich es auch nicht. Was mich aber sehr, sehr deprimiert ist, dass die Folge bei
90 % der Zuschauer (Natürlich) sehr gut ankam, weil sie voll ist mit fanservice und "coolen" Momenten. Aber so hat Game of Thrones in den letzten zwei Staffeln ja schon immer funktioniert.
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