Square
01.04.2010, 01:18
Single Element
Nanu!? Ein neues Projekt? Kein EL3? Mann - EL2 ist doch nicht mal fertig! Genau! Nachdem ich sieben Jahre lang nur an EL2 saß, musste ich mal etwas anderes machen - ohne das andere dafür zwangsweise zu canceln. Begonnen hat das Ganze aber nicht heute - sondern im August 2009. Da hatte ich eine Idee, mal etwas vollkommen anderes zu machen. Ganz ohne EL-Elemente. Allerdings versteifte ich mich dann auf den See Contest, welchen ich am Ende aber doch abblasen musste. Somit gings schleppend vorran. An EL2 tat sich auch nicht viel - aber einen Grund, warum das so ist, seht ihr nun.
Ich bitte euch nicht nur die Screenshots anzugucken, sondern auch mal ruhig die Geschichte oder Charakterbeschreibungen durchzulesen. Der Fokus bei Single Element liegt ganz klar bei der Geschichte. Das Spiel ist verhältnismäßig linear - aber im Gegensatz zu FF13 wird es natürlich Städte geben und auch Möglichkeiten hier und da etwas zu entdecken. Auch kleine Minispiele lockern das Ganze auf. Ihr könnt euch natürlich denken, dass ich nicht wie an EL2 nochmal acht Jahre aufgrund 20-30 paralleler Features an diesem Projekt sitzen möchte. Außerdem ist das Grundgerüst nun relativ aktuell! ;)
Fangen wir mal an...
Vorgeschichte:
In Single Element dreht sich alles um die Welt Hylium. Tausende Jahre wurde dieser Planet von Menschen besiedelt und so ist es wenig verwunderlich, dass sich eine Menge getan hat. Aufgrund vieler neuer Technologien konnte die Industrie für die Menschheit vieles einfacher machen und den Lebensstandard in vielen Regionen ansteigen lassen. Vor allen in der Region Zeynoor hat sich alles sehr zum Positiven verändert. Auch andere Regionen profitierten lange Zeit von den Technologien, so dass auch die Rede davon war, die ganze Welt versorgen zu können, so dass niemand unter den Technologien benachteiligt werden soll.
Doch schnell stellte sich heraus, dass die Bedürfnisse der Menschen immer höher wurden und die Welt darüber hinaus zu übersiedeln drohte. Anbauflächen für lebensnotwendige Ressourcen fielen für Baugebiete weg, wodurch es immer mehr zu einer Unterversorgung kam. Somit bildeten sich die Slums an den Städten zurück und die Bemühungen, hilfsbedürftige Nationen zu unterstützen fielen deutlich zurück. Dazu wurde offensichtlich, dass die Welt Hylium sehr unter den Fortschritten zu leiden hatte.
Während die Stadt Zeynoor größer und größer wurde und sich immer weiter isolierte, unternahmen die anderen Nationen Forschungen im Bereich des Naturschutzes und der Umwelttechnologie. Dies begründete sich damit, dass viele Regionen bereits leblos waren, da Wälder abgeholzt wurden, Wasser abgepumpt und Tiere durch Experimente fast ausgerottet wurden. Außerdem wurde durch die vielen Abgase auch das Klima stark beeinträchtigt. Aufgrund der finanziellen Situation mussten die anderen Nationen also eine Vereinigung gründen, die im Stande war, etwas zu bewegen. So kam die VUZH (Vereinigung Umwelt und Zukunft Hylium) zustande.
Doch die Probleme wurden nicht weniger. Denn selbst die eigene Rückendeckung wurde zunehmend weniger, da die Bevölkerung der Ansicht war, dass man erst die Menschen retten müsste, bevor man den Planeten rettet. Da viele Völker der VUZH in akuter Armut lebten, war der Gedanke nicht abwägig, das Programm zu canceln. Im Verlauf der nächsten Jahre musste sich das Volk aber unfreiwillig mit dem Gedanken anfreunden, dass zunehmend Naturkatastrophen auftraten. Abgesehen davon schaffte es die VUZH einen Binnenmarkt zu erschaffen und die Vorteile aller Nationen zusammenzufassen. Somit konnte der Wohlstand um ein vielfaches gesteigert werden.
Die VUZH konnte nun endlich als stabile Organisation mit der unabhängigen Riesenmetropole Zeynoor verhandeln. Es ging in erster Linie um Unterstützung und auch darum, dass Zeynoor selber handeln muss, damit der Planet zu retten ist. Doch beide Forderungen wurden abgelehnt, da Zeynoor weder die Möglichkeit hat, Ressourcen abzugeben noch die Möglichkeiten hat, umweltproblematische Produktionen zu ersetzen oder besser ganz zu unterlassen. Schließlich würde der eigene Wohlstand so sehr darunter leiden, dass man sogar unter dem der VUZH läge. Da man diesen Staaten zudem jahrelang Unterstützung geleistet hatte, wollte man das Bild dieser "hilflosen Nationen" ohnehin nicht aus dem Kopfe verlieren. Es war nur logisch, dass die Ablehnung zu immer größeren Kontroversen führen sollte.
Charaktere:
Ihr schlüpft in die Rollen von folgenden Charakteren:
Gregg Howland (26):
Der junge Gregg ist eine sehr introvertierte Persönlichkeit. Er hängt die meiste Zeit in der Bibliothek herum, einen Ort, der in einer moderen Metropole wie Zeynoor als sehr antiquiert gilt. Er schreibt auch gerne selber Gedichte, in denen er seine Gefühle ausdrücken kann, was er auf anderen Wege nicht schafft. Er ist ein typischer Einzelgänger und hält nicht viel von dem, was die gängige Meinung ist. Im Gegenteil - er vertritt keine der herrschenden Meinungen, sondern lebt ein Leben voller Missverständnisse und Kommunikationsprobleme. Andere würden sagen, er ist ein Freak.
"Ich bin verwirrt von dem, was richtig ist und von dem, was als falsch gilt. Es gibt immer mehr Richtlinien. Und es gehört sich nicht, sein eigenes Handeln vor das von anderen zu stellen. Wer das doch tut, gilt als dumm. So ähnlich wie jemand, der einen die Meinung aufdrücken will, egal ob es angebracht ist oder nicht. Also gilt es als klug, wenn ich im Sinne der Gesellschaft handle. Aber verliere ich da nicht da hin und wieder zu oft meine eigene Identifikation? Ist dann nicht ziemlich oft der einzige Unterschied, dass die Dummen das tun, was die Klugen tun wollen? Wer soll uns aus dieser Form von Sozialisation herausholen? Die Dummen, die sanktioniert und bestraft werden? Oder die Klugen, die sich dieser nach bestem Gewissen anpassen?"
Cruff Averdeen (35):
Cruff ist ein sehr charmanter, wenngleich arrogant wirkender Mann. Frauen sind für ihn leichte Beute, allerdings hat er seit seiner Jugend eine große Bindungsangst. Warum will er uns natürlich nicht sagen - schließlich kennt ein starkes Ego keine Schwächen. Cruff kommt aus Karluum, einer mittelgroßen Stadt der VUZH. Er hält nicht viel von dem ganzen "Umweltkrams" und ihm ist auch egal, was die VUZH macht. Er musste mit ansehen, wie seine Eltern verhungerten, als Zeynoor die Unterstützungen einstellte. Somit gehört er auch eher zu denen, die lieber "erst die Menschen retten sollen und dann den Planeten". Er ist auch ausreichend naiv genug, dass er irgendwelche Abhängigkeiten anzweifelt. Seit er in den Nachrichten allerdings davon gehört hat, dass die Verhandlungen mit Zeynoor gescheitert sind und vergeltende Maßnahmen angedacht sind, interessiert er sich für das Vorhaben. Als gelernter Sportschütze machte er sich also auf in die junge Armee der VUZH.
"Briefe? Mach keine Witze. Entweder ich bin da, oder nicht. Sich ohne Worte auszudrücken nennt man meiner Meinung nach Körpersprache. Und die sprech ich besser wie die größten Dichter schreiben!"
Valentina Caartier (22):
Valentina - auch Vally genannt, ist eine sehr attraktive junge Dame, die bei der Armee von Zeynoor als obere Befehlshaberin aktiv ist. Sie war in ihrer Kindheit auch mit Gregg sehr eng befreundet, was jedoch aufgrund der verschiedenen Ideologien oft zu Problemen und Streitigkeiten führte. Sie vertritt die Meinung der Regierung und gehörte auch zu denen, die Andersdenkende sanktionierte. Zu den Opfern gehörte auch ihr ehemaliger Freund Gregg, der für seine Ordnungswidrigkeiten und seinen "fehlenden Anstand" auch schon den ein oder anderen Tag in der Zelle schmorren musste.
Da sie dunkelhäutig (und somit zu einer Minderheit in Zeynoor gehört) ist, hatte sie es ohnehin immer schwer, eine besondere Position zu bekommen. Da gerade im Zuge der Überbevölkerung wieder zunehmend hohe Diskriminierung an der Tagesordnung war, musste sie hart durchgreifen, um nicht ersetzt zu werden. In ihrer Stellung versuchte sie deshalb ihre Minderheit gut zu vertreten. Aber oft zu gut, wie sich später rausstellte. Gregg rächte sich bei ihr eines Tages, als sie wiederholt bei einer armen dunkelhäutigen Familie ein "Auge zudrückte". Das sollte schwere Folgen haben - nicht nur für sie...
"Es ist toll, wenn man eine eigene Meinung hat. Aber mit dieser ist man hier oft verloren. Ich weiß, dass sich viele umdrehen. Ich weiß, dass viele denken, ich bin anders. Ich bin schwarz. Die meisten von mir leben in Armut. Die meisten denken, ich wäre auch arm. Und hätte auch nichts bei der Armee zu suchen. Stelle sich doch jemand vor, ich würde irgendwann gegen die VUZH kämpfen, dort wo meine Mutter geboren wurde. Aber selbst dort herrschen doch schon die weißen.
Ich hasse diese Diskriminierung. Die meisten verstehen es auch nicht. Die einen sprechen es offen aus und beleidigen mich. Die anderen gucken mich komisch an. Es gibt auch welche, die es gut mit mir meinen. Die unterhalten sich mit mir, weil ich ihnen Leid tue oder weil ich "was anderes bin". Das ist doch keine kulturelle Sozialisation?! Ich möchte, dass die Leute meine Persönlichkeit sehen, wie sie es bei ihren Freunden auch sehen. Da bemerken sie doch auch nicht jedes Mal, dass der Freund oder Kollege weiß ist. Egal welche Absicht die Menschen dahinter haben, in fast allen Fällen sehen sie mich nicht als einer von ihnen.
Aber ich habe gelernt damit zu leben. Damit umzugehen. Ich streite mich deswegen nicht. Ich kann nur durchhalten, wenn ich das hinnehme und stark bin. Wenn ich gegen den Willen der anderen antrete, verliere ich mein Gesicht, ich bin auf mich allein gestellt und falle dahin zurück, wo ich aufgewachsen bin. Wenn ich wie Gregg handeln würde, wäre ich verhungert oder erschossen worden und hätte es niemals zu dem gebracht, was ich heute bin."
Kampfsystem:
Das Kampfsystem ist folgendermaßen konzeptioniert. Es handelt sich in erster Linie um ein normales rundenbasiertes Kampfsystem. Ihr könnt wählen zwischen Spezialfertigkeiten, Objekten oder normalen Angriffen. Wenn ihr normale Angriffe ausführt, habt ihr eine kurze Zeit lang die Gelegenheit, mit ENTER soviele Schüsse abzugeben, wie in eurem Magazin stecken. Wenn es nicht mehr viele sind, müsst ihr schnell nachladen und weiterballern. Das Nachladen kostet natürlich auch Zeit.
Spezialfertigkeiten gehen zulasten eures Schildes, da ihr euch in unmittelbare Gefahr begibt und riskante Manöver ausführt, die unterschiedlich gut bei bestimmten Gegnern wirken. Das Schild kann Fernangriffe von Gegnern abwehren, nicht aber Nahangriffe. Solltet das Schild bei 0% sein, können Fernschüsse zu einem schnellen Ende führen, weshalb jeder Zug überdacht sein sollte. Unter den Fähigkeiten verbirgen sich aber auch welche, die dem Schild nicht schaden, aber auch keinen Angriff auslösen. z.B. Status-UPs und Status-Downs. Außerdem könnt ihr natürlich Objekte nutzen. Ansonsten gibts keine Magie oder Beschwörung. Dafür gibts aber eine Viezahl an Waffen!
Screenshots:
http://s-rpg.rpg-atelier.net/se-titel.jpg
http://s-rpg.rpg-atelier.net/se-kampf.jpg
http://s-rpg.rpg-atelier.net/se-weltkarte.jpg
http://s-rpg.rpg-atelier.net/se-intro.jpg
http://s-rpg.rpg-atelier.net/se-kraftwerk.jpg
Features:
- neuartiges Kampfsystem mit Action-Einlage und Nachladefunktion
- umfangreiches Charakterdesign
- fast alle Umgebungen sind gerendert und nicht gemakert, dadurch sehr detailreich
- alle Songs wurden/ werden selbst komponiert
So, ich hoffe euer Interesse ist geweckt und es verliert sich in der Masse an Projekten nicht. In letzter Zeit ist in diesem Projekt mehr Zeit investiert worden, als in EL2, was vor allem daran liegt, dass das Spiel von der gesamten Mechanik nicht ein 8 Jahre altes Grundgerüst benutzt und nicht so stark an den aktuellen Vorkommnissen leidet.
Nanu!? Ein neues Projekt? Kein EL3? Mann - EL2 ist doch nicht mal fertig! Genau! Nachdem ich sieben Jahre lang nur an EL2 saß, musste ich mal etwas anderes machen - ohne das andere dafür zwangsweise zu canceln. Begonnen hat das Ganze aber nicht heute - sondern im August 2009. Da hatte ich eine Idee, mal etwas vollkommen anderes zu machen. Ganz ohne EL-Elemente. Allerdings versteifte ich mich dann auf den See Contest, welchen ich am Ende aber doch abblasen musste. Somit gings schleppend vorran. An EL2 tat sich auch nicht viel - aber einen Grund, warum das so ist, seht ihr nun.
Ich bitte euch nicht nur die Screenshots anzugucken, sondern auch mal ruhig die Geschichte oder Charakterbeschreibungen durchzulesen. Der Fokus bei Single Element liegt ganz klar bei der Geschichte. Das Spiel ist verhältnismäßig linear - aber im Gegensatz zu FF13 wird es natürlich Städte geben und auch Möglichkeiten hier und da etwas zu entdecken. Auch kleine Minispiele lockern das Ganze auf. Ihr könnt euch natürlich denken, dass ich nicht wie an EL2 nochmal acht Jahre aufgrund 20-30 paralleler Features an diesem Projekt sitzen möchte. Außerdem ist das Grundgerüst nun relativ aktuell! ;)
Fangen wir mal an...
Vorgeschichte:
In Single Element dreht sich alles um die Welt Hylium. Tausende Jahre wurde dieser Planet von Menschen besiedelt und so ist es wenig verwunderlich, dass sich eine Menge getan hat. Aufgrund vieler neuer Technologien konnte die Industrie für die Menschheit vieles einfacher machen und den Lebensstandard in vielen Regionen ansteigen lassen. Vor allen in der Region Zeynoor hat sich alles sehr zum Positiven verändert. Auch andere Regionen profitierten lange Zeit von den Technologien, so dass auch die Rede davon war, die ganze Welt versorgen zu können, so dass niemand unter den Technologien benachteiligt werden soll.
Doch schnell stellte sich heraus, dass die Bedürfnisse der Menschen immer höher wurden und die Welt darüber hinaus zu übersiedeln drohte. Anbauflächen für lebensnotwendige Ressourcen fielen für Baugebiete weg, wodurch es immer mehr zu einer Unterversorgung kam. Somit bildeten sich die Slums an den Städten zurück und die Bemühungen, hilfsbedürftige Nationen zu unterstützen fielen deutlich zurück. Dazu wurde offensichtlich, dass die Welt Hylium sehr unter den Fortschritten zu leiden hatte.
Während die Stadt Zeynoor größer und größer wurde und sich immer weiter isolierte, unternahmen die anderen Nationen Forschungen im Bereich des Naturschutzes und der Umwelttechnologie. Dies begründete sich damit, dass viele Regionen bereits leblos waren, da Wälder abgeholzt wurden, Wasser abgepumpt und Tiere durch Experimente fast ausgerottet wurden. Außerdem wurde durch die vielen Abgase auch das Klima stark beeinträchtigt. Aufgrund der finanziellen Situation mussten die anderen Nationen also eine Vereinigung gründen, die im Stande war, etwas zu bewegen. So kam die VUZH (Vereinigung Umwelt und Zukunft Hylium) zustande.
Doch die Probleme wurden nicht weniger. Denn selbst die eigene Rückendeckung wurde zunehmend weniger, da die Bevölkerung der Ansicht war, dass man erst die Menschen retten müsste, bevor man den Planeten rettet. Da viele Völker der VUZH in akuter Armut lebten, war der Gedanke nicht abwägig, das Programm zu canceln. Im Verlauf der nächsten Jahre musste sich das Volk aber unfreiwillig mit dem Gedanken anfreunden, dass zunehmend Naturkatastrophen auftraten. Abgesehen davon schaffte es die VUZH einen Binnenmarkt zu erschaffen und die Vorteile aller Nationen zusammenzufassen. Somit konnte der Wohlstand um ein vielfaches gesteigert werden.
Die VUZH konnte nun endlich als stabile Organisation mit der unabhängigen Riesenmetropole Zeynoor verhandeln. Es ging in erster Linie um Unterstützung und auch darum, dass Zeynoor selber handeln muss, damit der Planet zu retten ist. Doch beide Forderungen wurden abgelehnt, da Zeynoor weder die Möglichkeit hat, Ressourcen abzugeben noch die Möglichkeiten hat, umweltproblematische Produktionen zu ersetzen oder besser ganz zu unterlassen. Schließlich würde der eigene Wohlstand so sehr darunter leiden, dass man sogar unter dem der VUZH läge. Da man diesen Staaten zudem jahrelang Unterstützung geleistet hatte, wollte man das Bild dieser "hilflosen Nationen" ohnehin nicht aus dem Kopfe verlieren. Es war nur logisch, dass die Ablehnung zu immer größeren Kontroversen führen sollte.
Charaktere:
Ihr schlüpft in die Rollen von folgenden Charakteren:
Gregg Howland (26):
Der junge Gregg ist eine sehr introvertierte Persönlichkeit. Er hängt die meiste Zeit in der Bibliothek herum, einen Ort, der in einer moderen Metropole wie Zeynoor als sehr antiquiert gilt. Er schreibt auch gerne selber Gedichte, in denen er seine Gefühle ausdrücken kann, was er auf anderen Wege nicht schafft. Er ist ein typischer Einzelgänger und hält nicht viel von dem, was die gängige Meinung ist. Im Gegenteil - er vertritt keine der herrschenden Meinungen, sondern lebt ein Leben voller Missverständnisse und Kommunikationsprobleme. Andere würden sagen, er ist ein Freak.
"Ich bin verwirrt von dem, was richtig ist und von dem, was als falsch gilt. Es gibt immer mehr Richtlinien. Und es gehört sich nicht, sein eigenes Handeln vor das von anderen zu stellen. Wer das doch tut, gilt als dumm. So ähnlich wie jemand, der einen die Meinung aufdrücken will, egal ob es angebracht ist oder nicht. Also gilt es als klug, wenn ich im Sinne der Gesellschaft handle. Aber verliere ich da nicht da hin und wieder zu oft meine eigene Identifikation? Ist dann nicht ziemlich oft der einzige Unterschied, dass die Dummen das tun, was die Klugen tun wollen? Wer soll uns aus dieser Form von Sozialisation herausholen? Die Dummen, die sanktioniert und bestraft werden? Oder die Klugen, die sich dieser nach bestem Gewissen anpassen?"
Cruff Averdeen (35):
Cruff ist ein sehr charmanter, wenngleich arrogant wirkender Mann. Frauen sind für ihn leichte Beute, allerdings hat er seit seiner Jugend eine große Bindungsangst. Warum will er uns natürlich nicht sagen - schließlich kennt ein starkes Ego keine Schwächen. Cruff kommt aus Karluum, einer mittelgroßen Stadt der VUZH. Er hält nicht viel von dem ganzen "Umweltkrams" und ihm ist auch egal, was die VUZH macht. Er musste mit ansehen, wie seine Eltern verhungerten, als Zeynoor die Unterstützungen einstellte. Somit gehört er auch eher zu denen, die lieber "erst die Menschen retten sollen und dann den Planeten". Er ist auch ausreichend naiv genug, dass er irgendwelche Abhängigkeiten anzweifelt. Seit er in den Nachrichten allerdings davon gehört hat, dass die Verhandlungen mit Zeynoor gescheitert sind und vergeltende Maßnahmen angedacht sind, interessiert er sich für das Vorhaben. Als gelernter Sportschütze machte er sich also auf in die junge Armee der VUZH.
"Briefe? Mach keine Witze. Entweder ich bin da, oder nicht. Sich ohne Worte auszudrücken nennt man meiner Meinung nach Körpersprache. Und die sprech ich besser wie die größten Dichter schreiben!"
Valentina Caartier (22):
Valentina - auch Vally genannt, ist eine sehr attraktive junge Dame, die bei der Armee von Zeynoor als obere Befehlshaberin aktiv ist. Sie war in ihrer Kindheit auch mit Gregg sehr eng befreundet, was jedoch aufgrund der verschiedenen Ideologien oft zu Problemen und Streitigkeiten führte. Sie vertritt die Meinung der Regierung und gehörte auch zu denen, die Andersdenkende sanktionierte. Zu den Opfern gehörte auch ihr ehemaliger Freund Gregg, der für seine Ordnungswidrigkeiten und seinen "fehlenden Anstand" auch schon den ein oder anderen Tag in der Zelle schmorren musste.
Da sie dunkelhäutig (und somit zu einer Minderheit in Zeynoor gehört) ist, hatte sie es ohnehin immer schwer, eine besondere Position zu bekommen. Da gerade im Zuge der Überbevölkerung wieder zunehmend hohe Diskriminierung an der Tagesordnung war, musste sie hart durchgreifen, um nicht ersetzt zu werden. In ihrer Stellung versuchte sie deshalb ihre Minderheit gut zu vertreten. Aber oft zu gut, wie sich später rausstellte. Gregg rächte sich bei ihr eines Tages, als sie wiederholt bei einer armen dunkelhäutigen Familie ein "Auge zudrückte". Das sollte schwere Folgen haben - nicht nur für sie...
"Es ist toll, wenn man eine eigene Meinung hat. Aber mit dieser ist man hier oft verloren. Ich weiß, dass sich viele umdrehen. Ich weiß, dass viele denken, ich bin anders. Ich bin schwarz. Die meisten von mir leben in Armut. Die meisten denken, ich wäre auch arm. Und hätte auch nichts bei der Armee zu suchen. Stelle sich doch jemand vor, ich würde irgendwann gegen die VUZH kämpfen, dort wo meine Mutter geboren wurde. Aber selbst dort herrschen doch schon die weißen.
Ich hasse diese Diskriminierung. Die meisten verstehen es auch nicht. Die einen sprechen es offen aus und beleidigen mich. Die anderen gucken mich komisch an. Es gibt auch welche, die es gut mit mir meinen. Die unterhalten sich mit mir, weil ich ihnen Leid tue oder weil ich "was anderes bin". Das ist doch keine kulturelle Sozialisation?! Ich möchte, dass die Leute meine Persönlichkeit sehen, wie sie es bei ihren Freunden auch sehen. Da bemerken sie doch auch nicht jedes Mal, dass der Freund oder Kollege weiß ist. Egal welche Absicht die Menschen dahinter haben, in fast allen Fällen sehen sie mich nicht als einer von ihnen.
Aber ich habe gelernt damit zu leben. Damit umzugehen. Ich streite mich deswegen nicht. Ich kann nur durchhalten, wenn ich das hinnehme und stark bin. Wenn ich gegen den Willen der anderen antrete, verliere ich mein Gesicht, ich bin auf mich allein gestellt und falle dahin zurück, wo ich aufgewachsen bin. Wenn ich wie Gregg handeln würde, wäre ich verhungert oder erschossen worden und hätte es niemals zu dem gebracht, was ich heute bin."
Kampfsystem:
Das Kampfsystem ist folgendermaßen konzeptioniert. Es handelt sich in erster Linie um ein normales rundenbasiertes Kampfsystem. Ihr könnt wählen zwischen Spezialfertigkeiten, Objekten oder normalen Angriffen. Wenn ihr normale Angriffe ausführt, habt ihr eine kurze Zeit lang die Gelegenheit, mit ENTER soviele Schüsse abzugeben, wie in eurem Magazin stecken. Wenn es nicht mehr viele sind, müsst ihr schnell nachladen und weiterballern. Das Nachladen kostet natürlich auch Zeit.
Spezialfertigkeiten gehen zulasten eures Schildes, da ihr euch in unmittelbare Gefahr begibt und riskante Manöver ausführt, die unterschiedlich gut bei bestimmten Gegnern wirken. Das Schild kann Fernangriffe von Gegnern abwehren, nicht aber Nahangriffe. Solltet das Schild bei 0% sein, können Fernschüsse zu einem schnellen Ende führen, weshalb jeder Zug überdacht sein sollte. Unter den Fähigkeiten verbirgen sich aber auch welche, die dem Schild nicht schaden, aber auch keinen Angriff auslösen. z.B. Status-UPs und Status-Downs. Außerdem könnt ihr natürlich Objekte nutzen. Ansonsten gibts keine Magie oder Beschwörung. Dafür gibts aber eine Viezahl an Waffen!
Screenshots:
http://s-rpg.rpg-atelier.net/se-titel.jpg
http://s-rpg.rpg-atelier.net/se-kampf.jpg
http://s-rpg.rpg-atelier.net/se-weltkarte.jpg
http://s-rpg.rpg-atelier.net/se-intro.jpg
http://s-rpg.rpg-atelier.net/se-kraftwerk.jpg
Features:
- neuartiges Kampfsystem mit Action-Einlage und Nachladefunktion
- umfangreiches Charakterdesign
- fast alle Umgebungen sind gerendert und nicht gemakert, dadurch sehr detailreich
- alle Songs wurden/ werden selbst komponiert
So, ich hoffe euer Interesse ist geweckt und es verliert sich in der Masse an Projekten nicht. In letzter Zeit ist in diesem Projekt mehr Zeit investiert worden, als in EL2, was vor allem daran liegt, dass das Spiel von der gesamten Mechanik nicht ein 8 Jahre altes Grundgerüst benutzt und nicht so stark an den aktuellen Vorkommnissen leidet.