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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Typisch Deutsch!



Miss Kaizer
25.11.2009, 11:41
Oder doch nicht?

Was ist denn für euch "typisch deutsch"? Die Klischees laufen ja letzten Endes immer auf den lederhosentragenden, Sauerkraut und Bratwurst fressenden, biersaufenden und bierbäuchigen und dennoch immer pünktlichen Mann (Menschen ^^ ) hinaus.

Aber~ was macht denn eurer Meinung nach die Deutschen tatsächlich aus? Gibt es überhaupt typisch deutsches Verhalten?

Die Frage kam bei mir jetzt auf, da ich seit einigen Monaten im Ausland bin und öfter mal zu hören bekomme, dass ich "typisk tysk" (also typisch deutsch ;) ) wäre... zwei Momente in denen es aufkam waren einfach, dass ich zum einen immer gerne fünf Minuten vor dem vereinbarten Zeitpunkt am Treffpunkt bin, da es fuer mich wenige Dinge gibt, die noch peinlicher sind, als zu spät zu kommen, und zum anderen habe ich am Montag Schokoriegel gekauft, da ich die fuer Donnerstag mitnehmen wollte... :rolleyes: Typisch deutsch daran war, laut Aussage der Person, dass ich alles "genau durchplanen" würde... ^^' Meine Begründung ist einfach, dass ich vergesslich bin und mich sonst im Bus wieder ärger, dass ich nicht dran gedacht habe, mir was zu naschen mitzunehmen... ^^'

Tja, dann schiesst mal los! :3

(natürlich sind die Österreicher und Schweizer und was hier nicht noch kreucht und fleucht auch dazu aufgefordert, zu schreiben, was denn fuer ihre Landsleute ihrer Meinung nach typisch ist... :3 )

Ianus
25.11.2009, 12:17
IMO ist es annähernd verbrecherisch, das Verhalten einer Nationalität auf Sichtworte zu reduzieren. Im allgemeinen drückt sich das Spezifische eher in einem Halo aus, der entsteht wenn sie viel schreiben oder wenn viele einer bestimmten Nation zusammen ganz oft wenig schreiben.

Und selbst dann ist der Gruppencharakter nicht im expliziten, sondern im Impliziten zu finden, in der Art, wie Themen umschifft oder angefasst werden.

Wenn ich z.B. ein ganz einfaches Beispiel bringen kann: Niemand in Österreich würde sagen: "Ich bin aus Graz", wenn sie oder er Steierer ist und aus einem Dorf in der Nähe von Graz kommt.
Bei Deutschen hingegen erlebe ich es immer wieder, dass sie "Aus München" sind oder "Aus Köln", obwohl sie faktisch dreißig Kilometer von der Stadt in einer separaten Gemeinde wohnen. Es scheint hier einen durch die Gemeindeverwaltungsstruktur bediengten Unterschied in der Selbstwahrnehmung zwischen Österreichern und Deutschen zu geben.

Ähnlich ergeht es mir auf 4chan. Manchmal kann ich einzelne User damit zum Lachen bringen, dass ich sie darauf hinweise, wie überaus Amerikanisch ihre Aussage und Herangehensweise in diesem und jenem Fall wieder war.

Etwas anderes, dass schonn einigen Leuten aus meinem Bekanntenkreis aufgefallen ist, ist dass es stressig ist, als Ausländer in der Schweiz zu studieren. Denn als Nicht-Schweizer hat man anscheinend immer ein bischen den Schwarzen Peter gezogen. Fairerweise muss aber auch gesagt werden, dass in Österreich der Isolationismus so seltsame Blüten trägt, dass unser Verhältnis zu den Nachbarn zurzeit der Mauer und Reisebeschränkungen viel besser war als heute. :D Scheint, als ob Österreicher als Brieffreunde die perfekte Wahl wären.

R.D.
25.11.2009, 12:18
Deutsche sind pünktlich, sagt man ja und ich merk das auch bei mir, wobei man als Student gerne mal zuspät kommt xD

real Troll
25.11.2009, 12:47
Typisch deutsch ist sicherlich auch dieser Thread, also die Selbstbefragung nicht nur als vergnügliche Beschäftigung, sondern als Lust am konkreten Kriterium. Diese Selbststilisierung im Hader mit sich sich, anstatt sich etwas unreflektierter einfach aus Prinzip toll zu finden, nervt mich manchmal, manchmal rede ich mir auch ein, das sei gewiss schon von Gewinn. Irgendwie.
Neben diesen Denkausformungen existieren aber auch handfeste Charakteristika des Alltags. Vor allem eine halte ich für eine elementare, unleugbare Gemeinsamkeit echten Deutschseins; die Ouvertüre zur Wohnungsbeschreibung. Jeder, JEDER, Deutsche, der eines anderen Behausung beschreibt, beginnt so: "Man kommt rein ..." Wer anders vorgeht ist schlecht integriert und hat ein Vorfahrenproblem.

Liferipper
25.11.2009, 12:58
Viel meckern, nichts machen.

Karnivour
25.11.2009, 13:03
elektronische Musik. In den Staaten wird man (sobald man als deutscher enttarnt ist) auf Kraftwerk und die Autobahnen angesprochen. Tempofreie Zonen sind für viele das Schlaraffenland der PS Junkies :D

Daen vom Clan
25.11.2009, 15:34
Ich habe beruflich viel mit Engländern, Amerikanern, Franzosen und vielen anderen Ländern zu tun und mich schon öfter genau über das Thema unterhalten und der allgemeine Tenor aus deren Munde ist, gekennzeichnet nach Ländern:

- Deutsche sind sehr pünktlich und zuverlässig. (Im direkten Vergleich der Arbeitsmentalität zwischen uns Kollegen, stimme ich dem vorbehaltlos zu, Aussage von US, UK und FR)

- Deutsche sind extrem selbstkritisch und kommen über die Vergangenheit nicht hinweg, werden aber auch ständig durch alle Medien daran erinnert. (FR, UK)

- Deutsche haben großes geschichtliches Wissen. (US, FR)

- Deutsche essen sehr fettig. (FR)

- Deutsche sind bei Feiern sehr gehemmt (FR)

- Deutsche schämen sich beim Umgang mit Ländern, die aktiv im zweiten Weltkrieg involviert waren, so sehr, dass sie überhöflich und extrem freundlich sind. (UK, FR)

- Deutsche haben große Schwierigkeiten, sich mit Ausländern richtig eng anzufreunden. (FR)

- Deutschland hat die besten Süßigkeiten (FR, UK, US, SC, PL)

- Deutsche befolgen die Regeln des Straßenverkehrs genauer als Andere (FR, UK, IT)

- Deutschland hat eine erfreuliche unkorrupte Regierung und gewährt Rechtssicherheit (FR, IT, PL, BG)

- Deutsche wissen selten zu schätzen, was sie haben/ meckern sehr viel (US, IT)

- Deutsche sind sehr kinderfeindlich (FR, IT, BG)

- Deutsche lassen Wärme und körperliche Nähe vermissen, auch wenn man sich ein bisschen besser kennt (IT, FR)

- Deutsche haben eine enorme Allgemeinbildung (UK, US, FR)

Nur mal ein paar der Sachen von Vielen, die ich in drei Jahren enger Zusammenarbeit aufgeschnappt habe :)

Sylverruner
25.11.2009, 15:39
Wenn ich mich nicht irre ist Deutschland das einzige Land in dem eine Schulpflicht besteht. Die meisten anderen haben eine Bildungspflicht oder irre ich mich da.

MaxikingWolke22
25.11.2009, 15:43
Viel meckern, nichts machen.

Das sind doch die Franzosen

Hier auf der internationalen Uni merkt man, dass wir Deutschen ziemlich pünklich und ordentlich und groß sind. Außerdem sind wir zurückhaltender und steifer als die meisten anderen. Und unsere Polizei ist nicht korrupt. Und die Bildung ist sehr hoch in vielen Bereichen. Außer Mathematik, da sind die Rumänen nämlich die Killer.

Hummelmann
25.11.2009, 16:18
Wir hassen die Franzosen.

Als ich neulich einmal in Spanien im Urlaub war, hab ich mit anderen jungen Leuten angefreundet die dort ebenfalls Urlaub gemacht haben. Darunter waren auch ein Franzose und ein Brite (+ natürlich ein paar Spanier) Der einzige mit dem ich mich nicht verstanden habe war der Froschfresser und ihm gings nicht anders. Die anderen haben es dann darauf zurück geführt, dass wir ja Erbfeinde sind und Franzosen und Deutsche in Ewigkeit dazu bestimmt sind sich gegenseitig bekriegen.

Vorurteil mehr oder weniger bestätigt.

Daen vom Clan
25.11.2009, 16:21
Man merkt auch richtig, wie du proaktiv gegen dieses Vorurteil arbeitest ;)

Ianus
25.11.2009, 16:33
Wir hassen die Franzosen.

Nach Frankreich fahre ich nur...

http://www.npshare.de/files/379fcf26/0%2C1020%2C1194633%2C00.jpg

Seraph
25.11.2009, 17:27
Zur Pünktlichkeit: An meiner FH merke ich, dass wir Deutschen ziemlich unpünktlich sind. Es vergeht nicht ein Tag, an dem nicht mindestens 10% unseres Kurses zu spät kommen.

Okay, das mag auch damit zusammenhängen, dass die Bahn zur FH morgens zur FH in geschätzt 75% aller Fälle unpünktlich ist, aber egal.

Hm... meine Freundin ist polnisch, fühle ich mich zu ihr hingezogen weil ich somit einen Teil Polens erobert habe? :D

Ianus
25.11.2009, 17:34
Hm... meine Freundin ist polnisch, fühle ich mich zu ihr hingezogen weil ich somit einen Teil Polens erobert habe? :D Eher weil der Preusse in ihr den Deutschen in dir stramm stehen lässt.

Trishna
25.11.2009, 17:41
Hmmm, also von unseren schwedischen Bekannten hab ich mal gesagt bekommen, dass der typische Deutsche in Schweden unausstehlich ist, immer wird nur gemeckert, alles ist schlecht dort wo sie sind, nur da wo sie her kommen ist alles Toll etc.
Zudem ist es mir aufgefallen, bei uns am See ist es üblich, dass man miteinander etwas macht bzw. sich nicht gleich den Kopf abreist nur weil man mal zu Nah an jemanden rangekommen ist, aber sobald eine deutsche Familie angekommen ist, nahmen sie alles ein frei nach dem Motto: Kam sah und siegte... Und so benehmen sie sich auch leider die ganze Zeit über.

Auch auf Mallorca oder sonst wo, wo ich alles Urlaub mal gemacht habe, es war immer so, dass der Deutsche sich als der König aufgeführt hat.

Das sind jetzt so die negativen Eigenschaften, die mir auf anhieb einfallen, positive muss ich noch überlege, leider fallen mir spontan keine ein ._. vielleicht schreib ich später noch welche.

Mog
25.11.2009, 18:14
Ach, was hoert man denn so?

Wenig Esskultur, beschissenen Weingeschmack. Zumindest zwei Punkte aus meiner Liste kann ich emotional bestaetigen, allerdings soll das in Summe noch nichts bedeuten. ^^

Liferipper
25.11.2009, 18:20
Viel meckern, nichts machen.

Das sind doch die Franzosen

Proteste in Frankreich (http://img209.imageshack.us/img209/4937/parisunruhen.jpg)

Proteste in Deutschland (http://www.zeichnemit.de/)

MaxikingWolke22
25.11.2009, 18:29
Petitionen helfen sicher eher, das Ziel zu erreichen, als Gewalt und Brandstiftung.

La Bomba
25.11.2009, 18:36
Der Deutsche an sich

-ist nie zufrieden mit dem, was er hat

-ist dementsprechend erst dann in seinem Element, wenn er über etwas (meist sich selbst) jammern kann

-ein grauer Fleck in einer großen grauen Masse

-legt alles auf die Goldwaage

-macht viele Dinge mit, weil man das halt so macht

-ist sehr prüde

-bettelt gerne um Anerkennung

-hat wirklich keine Esskultur, aber liebt die, der anderen Länder


Glücklicherweise gibt es immer und überall Ausnahmen, aber das obige fällt bei vielen Leuten auf.

Gibt aber auch so einiges Positives über uns zu sagen, denk ich.

Wir sind

-weltoffen

-traditionsbewusst

-feierlaunige Menschen

-und ich suche verzweifelt grade noch einen 4.Punkt ^^

Hummelmann
25.11.2009, 18:40
-und ich suche verzweifelt grade noch einen 4.Punkt ^^

siehe


Wir hassen die Franzosen.

La Bomba
25.11.2009, 18:44
Erinnert mich an South Park.

KKK-Leader: "Good evening, brothers. Our first order of business tonight is to have Brother Anderson update us on last week's minutes."

Brother Anderson: "Last week we decided we hate blacks and Jews. A lot!"

KKK Leader: "Alright. And now it's time for us all to come together, and… do our cake raffle!"

Zeitauge
25.11.2009, 18:59
Deutsch ist die Lust zum Besaufen und wegen jedem Scheiß eine Fete zu schmeißen.
Durch mein teilweise sehr asozial geprägtes Umfeld, welches nach einem Schluck V+ aus den Latschen kippt und Montags stolz von seinem Absturz berichtet :/.
Ich hassehassehassehasse solches Gesocks >:(>:(²³.
Bestes Beispiel ist Mallorca, an dem zu sehen ist, dass der Deutsche, anstatt sich wenigstens in der Öffentlichkeit zu benehmen, überall sich nur so daneben benimmt, wie es nur geht.
Weil aber Schland ein recht zahlungsfähiger (und -bereiter) Staat ist, lassen sich die Einheimischen das gefallen, ich glaube nicht, dass auch der Rest von Westeuropa sich das gefallen lassen würde, wenn ein lettischer Saufkonvoi einen Urlaubsort in Trümmern hinterlässt :o.

Da vermag ich doch noch mal das anzubohren, dass Christian Althaus am Anfang des Jahres eine Slowakin umgebrettert hat; und alle Länder wollten ihm an den Kragen - nur ein Land nicht... :rolleyes:
Also .... Fazit: Deutschland nimmt sich sehr viel raus!

Sumbriva
25.11.2009, 19:21
Etwas anderes, dass schonn einigen Leuten aus meinem Bekanntenkreis aufgefallen ist, ist dass es stressig ist, als Ausländer in der Schweiz zu studieren. Denn als Nicht-Schweizer hat man anscheinend immer ein bischen den Schwarzen Peter gezogen..

Mentalitätskonflikt. (Und das obwohl die Deutschschweiz eigentlich dem selben "Kulturkreis" angehört.)
Und Neid, weil ihr besser im Fussball seid.

Ianus
25.11.2009, 19:46
Mentalitätskonflikt. (Und das obwohl die Deutschschweiz eigentlich dem selben "Kulturkreis" angehört.)
Und Neid, weil ihr besser im Fussball seid. Kannst du das erklären? Ich meine was mir bei meiner Verwandtschaft immer ins Auge springt sind die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen uns und den Schweizern - andere Einstellung zum Staat und so...aber inwiefern das die Zusammenarbeit in der Schule belasten würde ist mir schleierhaft.


Weil aber Schland ein recht zahlungsfähiger (und -bereiter) Staat ist, lassen sich die Einheimischen das gefallen, ich glaube nicht, dass auch der Rest von Westeuropa sich das gefallen lassen würde, wenn ein lettischer Saufkonvoi einen Urlaubsort in Trümmern hinterlässt . "Schweden, Russen, Briten - sie sollen nur kommen, solange sie Geld bringen." ist das Motto bei uns in den Tourismusgebieten.

Mio-Raem
25.11.2009, 20:12
"Schweden, Russen, Briten - sie sollen nur kommen, solange sie Geld bringen." ist das Motto bei uns in den Tourismusgebieten.

Lolz, ist das nicht überall so...? :hehe:

Princess Aiu
25.11.2009, 20:19
Naja, bin selber keine Deutsche, daher denke ich öfters mal, wie "typisch deutsch" jemand sich verhält.

Abgesehen von Dingen, wie die Pünktlichkeit, vielen anderen positiven Dingen, etc. fällt mir besonders dies hier ein:


Deutsche lassen Wärme und körperliche Nähe vermissen, auch wenn man sich ein bisschen besser kennt

Dieser Punkt stimmt absolut. Außer viel Alkohol ist im Spiel, denn dann sind viele Deutsche wahrlich etwas entspannter und offener.
Auch was die eigene Familie angeht, so habe ich oft den Eindruck, dass diese nicht wirklich egal ist, aber im Gegensatz zu vielen anderen, leidenschaftlicheren Nationen sind Deutsche ziemlich kühl, was diese angeht.
Habe selbst sehr viele Deutsche Freunde und natürlich sind wir schon sehr herzlich miteinander, aber es ist dann trotzdem anders mit anderen Nationen, da spürt man die "Wärme" oft von Anfang an und bei vielen Deutschen sogar nie, egal wie lange man sich kennt.

Lucian der Graue
25.11.2009, 20:23
IMO ist es annähernd verbrecherisch, das Verhalten einer Nationalität auf Sichtworte zu reduzieren. Im allgemeinen drückt sich das Spezifische eher in einem Halo aus, der entsteht wenn sie viel schreiben oder wenn viele einer bestimmten Nation zusammen ganz oft wenig schreiben.
Dito!
Je nach Bundesland: Moin,Hallo,Grüß Gott etc. Es ist sehr schwierig, das alles in einen nationalen Topf zu werfen, ohne das man sich nacher die Zunge verbrennt~


Ähnlich ergeht es mir auf 4chan. Manchmal kann ich einzelne User damit zum Lachen bringen, dass ich sie darauf hinweise, wie überaus Amerikanisch ihre Aussage und Herangehensweise in diesem und jenem Fall wieder war.

4chan.....http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/keks.gif

Zeitauge
25.11.2009, 20:35
Es ist sehr schwierig, das alles in einen nationalen Topf zu werfen, ohne das man sich nacher die Zunge verbrennt

Das könnte man aber noch weiter deduzieren, von Bundesländern auf Kreise und von Kreisen auf Städte, von Städten auf Stadtteile und Dörfer und zuletzt auf jede einzelne Person.

Naja, bin selber keine Deutsche, daher denke ich öfters mal, wie "typisch deutsch" jemand sich verhält.
Frollein Aiu dürfte das recht wurst sein, ob die deutschen Schnapsleichen (ehemalige)Rheinländer, Bayern, Sachsen oder Schwaben sind.

Umgekehrt, wenn man als Europäer Mexikanern nachsagt, aufdringlich zu sein, ist auch nicht die Rede davon, dass es nur die aus Yucatán betrifft, wogegen man die aus Guadalajara vor dem Vorurteil verschont.
Weiß da auch nich bescheid o_O

Sumbriva
25.11.2009, 20:46
Kannst du das erklären? Ich meine was mir bei meiner Verwandtschaft immer ins Auge springt sind die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen uns und den Schweizern - andere Einstellung zum Staat und so...aber inwiefern das die Zusammenarbeit in der Schule belasten würde ist mir schleierhaft.

Ah sorry, ich hatte deine Aussage anders/falsch aufgefasst. Ich dachte, du meinst einfach, dass man immer etwas "isoliert" ist, weil die Beziehung zu den Schweizer Mitstudenten kühl bleibt. (Was natürlich nicht immer der Fall ist.)
Und, dass du das Beispiel mit Studium etc. nur genommen hast, weil der Vergleich deiner Altersklasse entspricht und du es eigentlich auf alle Dinge beziehst, was Deutsche in der Schweiz betrifft.


Was das Schulsystem betrifft, ist es halt schon so, dass Ausländer da einige Hürden zu meistern haben. Z.B. die "Aufnahmeprüfung" um überhaupt in der Schweiz studieren zu dürfen. Das hat schon seinen Grund, nämlich um eine Art "Mindestqualität" der Studenten zu garantieren. (Denn Schweizer werden nur mit einer Matur an die Uni (und mit Berufsmatur an Fachhochschulen) zugelassen, die aber vergleichsweise ein geringer Prozentsatz schafft. (Sprich höhere Anforderungen.)) Und schliesslich sollte das Schweizer Bildungssystem doch vorrangig Schweizern eine gute Ausbildung ermöglichen, da wäre es unfair, wenn alle Unis hier voll wären, nur weil in anderen Ländern "der Abiturstandard" tiefer ist, bzw. ein grösserer Prozentsatz diesen Abschluss absolviert.

Sonst fallen mir eigentlich keine grösseren Hürden ein (kleine gibt es immer, auch für Schweizer). Was für Hürden hast du denn vor Augen?

Seraph
25.11.2009, 20:55
Habe selbst sehr viele Deutsche Freunde und natürlich sind wir schon sehr herzlich miteinander, aber es ist dann trotzdem anders mit anderen Nationen, da spürt man die "Wärme" oft von Anfang an und bei vielen Deutschen sogar nie, egal wie lange man sich kennt.
Dann treibst du dich wohl mit den "falschen" Gruppen herum ;) Unter normalen Deutschen mag das vielleicht so sein, in vielen Subkulturen wohl auch... Aber jedenfalls, das was ich unter deutschen Metallern erlebe, ist an Herzlichkeit glaub ich einfach nicht zu überbieten. Klar, mag für Außenstehende vielleicht eher rau aussehen, aber das ist es definitiv nicht.

...aber egal. Hat wahrscheinlich eher weniger mit der Nationalität zu tun :D

FF
25.11.2009, 21:10
Dito mit Aiu bezüglich der offenheit und Herzlichkeit.
Es muss ja gar nicht so "weit" gehen wie in südlichen ländern, aber im vergleich zu bsp. Russland ist das doch schon deutlich anders...

MaxikingWolke22
25.11.2009, 21:20
im Gegensatz zu vielen anderen, leidenschaftlicheren Nationen sind Deutsche ziemlich kühl, was diese angeht.

Aber wenn man Deutschland explizit mit leidenschaftlicheren Nationen vergleicht, ist dieses Ergebnis eher weniger verwundernd.

Ianus
25.11.2009, 21:25
Ah sorry, ich hatte deine Aussage anders/falsch aufgefasst. Ich dachte, du meinst einfach, dass man immer etwas "isoliert" ist, weil die Beziehung zu den Schweizer Mitstudenten kühl bleibt. (Was natürlich nicht immer der Fall ist.)
Und, dass du das Beispiel mit Studium etc. nur genommen hast, weil der Vergleich deiner Altersklasse entspricht und du es eigentlich auf alle Dinge beziehst, was Deutsche in der Schweiz betrifft. Nee, ich bin Vorarlberger. Das einzige, was mich betroffen hätte, waren die etwas seltsamen Anforderungen vor Studienantritt (neun Monate Praktikum im Bereich, in dem ausgebildet wird) und die vernünftigerweise erhöhten Studiengebühren. Es ging mir um einen anderen Umstand:


Sonst fallen mir eigentlich keine grösseren Hürden ein (kleine gibt es immer, auch für Schweizer). Was für Hürden hast du denn vor Augen? Ich habe von meinem Vater und von einem guten Freund gehört, dass Fachhochschulstudium drüben ein sinnloses Unterfangen sei, da einem die Schweizer Mitstudierenden das Leben nicht gerade erleichtern würden. Beide haben das als Grund angegeben, warum sie ihre Ausbildung drüben abgebrochen und hier weitergemacht haben.

Im Kontrast dazu sind ein Onkel und eine Tante schon seit über zwanzig Jahren drüben verheiratet.

Hummelmann
25.11.2009, 21:29
Aber jedenfalls, das was ich unter deutschen Metallern erlebe, ist an Herzlichkeit glaub ich einfach nicht zu überbieten. Klar, mag für Außenstehende vielleicht eher rau aussehen, aber das ist es definitiv nicht.


Kann ich so unterschreiben. Ich wurde nur 2 mal von dem Penis eines (nackten) Mannes gejagt und das jeweils auf den 2 einzigen Metal-Festivals auf denen ich je war.

Kael
26.11.2009, 15:11
-Deutsche gelten als pünktlicher als andere.
-Deutsche gelten als sehr umweltfreundlich.
-Deutsche gelten als etwas dicklicher.
-Deutsche gelten als Bierliebhaber.
-Deutsche gelten als Zipfelmützenträger. (Klischee: deutscher Michel!!!!)

Das ist so spontan das, was mir einfällt.

Cuzco
26.11.2009, 16:11
Nun ja, ich finde, es gibt eigentlich kein richtiges typisch Deutsch. Aus diesem Grund und weil Deutschland so groß ist, habe ich von den einzelnen Regionen je ein eigenes Bild, was typisch für die ist. Das geht ja schon in unserem dreigeteilten Bayern so. Daheim in Nürnberg ist alles ganz anders, als in München usw. Es gibt keinen typisch deutschen Menschenschlag würde ich mal behaupten. Dazu kommt immer noch die angeblich komplett andere Mentalität zwischen Ost- und West, wobei die Leute in Sachsen auch ganz anders sind, als die Leute, die in Ostberlin an der Grenze wohnen.

Was zu den Vorurteilen: Es stimmt, dass die Nähe und Offenheit besser sein könnte, wobei das Ganze in anderen Ländern genau so sein könnte. Ich denke, diese Verschlossenheit und das jeder mit dem Kopf durch die Wand will, ist eine typisch europäische Eigenart.
Die Pünktlichkeit ist auch schlicht und einfach nicht gegeben. Wobei die Leute in München allgemein pünktlicher zu sein scheinen, was ich aufgrund des mit Paris vergleichbaren Verkehrchaoses keineswegs verstehen kann.

Auch die angeblich so korrekte Verhaltensweise im Straßenverkehr ist nicht unbedingt korrekt. Gegenbeispiel: Die Franzosen gelten als rüpelhafte Autofahrer - als ich mit dem Auto (über ein halbes Jahr) in Frankreich unterwegs war, konnte ich allerdings keine signifikanten Unterschiede feststellen. Hier ist es schlimmer - zumindest wenn das Fahrzeug im Landkreis Freising zugelassen ist - da wird man dann gerne mal bedrängelt, abgedrängt oder ganz schlimm angehupt. Oder die Landkreise Roth und Lauf, die mit richtig riskanten Überholmannövern auf engen Landstraßen glänzen. Und die Münchener sind auch keine Unschuldslämmer in Punkto Rücksicht. Allerdings, wenn Du in München Rücksicht nimmst, dann hast Du eh verloren und kommst gar nicht mehr voran... Naja, auf jeden Fall habe ich solche Sachen schon mehrfach beobachtet.

Was ich sagen will: Diese ganzen Klischees und Vorurteile ("Du kommst aus dem und dem Landkreis so und so, Du kannst nicht Autofahren" oder "Du kommst aus so nem Kaff, Ihr könnt bestimmt nicht ordentlich feiern...", etc.) bewahrheiten sich einfach nicht. Genauso ist es eigentlich müßig, von einem typischen Deutschen zu sprechen - den gibt es einfach nicht - dafür ist das Land mit 80 Millionen Einwohnern, 16 Bundesländern und viel mehr Regionen (Franken, Bayern, Schwaben, Oberpfälzer, etc.) einfach zu groß.

Noch gibt es keine verlässliche Statistik und deshalb basieren diese ganzen Mythen auf rein subjektiven Erfahrungen - die sind für jeden anders!

Greetz, Cuzco

Ianus
26.11.2009, 17:21
Ich denke, diese Verschlossenheit und das jeder mit dem Kopf durch die Wand will, ist eine typisch europäische Eigenart. Ich müsste mal grob sichten, ob österreichische Medien Österreich auch so oft mit EUROPA gleichsetzen, wie das in Deutschland geschieht. Das Ergebnis könnte interessant werden.

Zeitauge
26.11.2009, 21:32
Ich denke, diese Verschlossenheit und das jeder mit dem Kopf durch die Wand will, ist eine typisch europäische Eigenart.

Och, das beschränkt sich nicht nur auf Europa. US-Amerikaner dürften auch sich damit beschäftigen. Nicht nur mit Lateinamerikanern und Kanadiern, auch in den Bundesstaaten untereinander dürfte das Gesprächsstoff hergeben.

Dass darüber in Afrika und Asien/Australien nicht auch diskutiert wird, schließe ich nicht aus.

Princess Aiu
26.11.2009, 21:50
...aber egal. Hat wahrscheinlich eher weniger mit der Nationalität zu tun :D

Genau. :)


Aber wenn man Deutschland explizit mit leidenschaftlicheren Nationen vergleicht, ist dieses Ergebnis eher weniger verwundernd.

Ja, das war etwas merkwürdig ausgedrückt. Trotzdem ist so gut wie jede andere Nation leidenschaftlicher. :)

Byder
26.11.2009, 21:58
Unser Lehrer (Ire) meinte, dass sich die anderen Länder über unsere Nachrichten amüsieren, da wir ewig bräuchten, um auf den Punkt zu kommen.

"4 People died in a car crash."
"Auf einem Unfall auf der A27 rasten 2 Autos gegeneinander und 4 der Insassen wurden tödlich verletzt."

wusch
27.11.2009, 07:21
Unser Lehrer (Ire) meinte, dass sich die anderen Länder über unsere Nachrichten amüsieren, da wir ewig bräuchten, um auf den Punkt zu kommen.

"4 People died in a car crash."
"Auf einem Unfall auf der A27 rasten 2 Autos gegeneinander und 4 der Insassen wurden tödlich verletzt."

Naja, wir sind da einfach genauer wie es aussieht, was auch typisch deutsch zu sein scheint.;)

Engel der Furcht
27.11.2009, 08:32
Den Zeigefinger zeigen,dass ist das typische Deutsche "Nana!So aber nicht!"-Zeichen xD

La Cipolla
30.11.2009, 07:55
http://www.youtube.com/watch?v=hTlhUhZB3jg

Welcome to the Autobahn. [...] It's actual illegal to drive too slow. :eek:

Aber wenn man Deutschland explizit mit leidenschaftlicheren Nationen vergleicht, ist dieses Ergebnis eher weniger verwundernd.
Aber wenn man Italien explizit mit weniger leidenschaftlichen Nationen vergleicht, ist dieses Ergebnis eher weniger verwundernd. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif Perspektive anyone? Natürlich ist es weniger verwundernd, was an der Aussage aber nix ändert, wenn ich einen Apfel mit einer Birne vergleiche, sehe ich auch einen Unterschied, der Apfel ist trotzdem ziemlich apfelig. Deutsche haben nunmal Berührungsängste, wobei ich ergänzen muss, dass der Alkohol in angesprochenen Ländern für gewöhnlich keine weniger wichtige Rolle spielt als hier.

Ianus
30.11.2009, 09:29
Unser Lehrer (Ire) meinte, dass sich die anderen Länder über unsere Nachrichten amüsieren, da wir ewig bräuchten, um auf den Punkt zu kommen.

"4 People died in a car crash."
"Auf einem Unfall auf der A27 rasten 2 Autos gegeneinander und 4 der Insassen wurden tödlich verletzt." Das hat mehr mit Sprache als mit Kultur zu tun, IMO. Englisch verliert sehr schnell an Klarheit, wenn man die Sätze zu lange macht.

noRkia
30.11.2009, 11:37
ich würd sagen wir sind überwiegend politisch korrekt aus angst es könnte es rassistisches motiv vermutet werden.

ansonsten halte ich es für äusserst deustch überall mitreden zu wollen,obwohl man gar nicht qualifiziert ist.besonders nicht selbst erbrachte "leistungen" wie im fussball oder formel 1 werden gerne für sich beansprucht oder auch mal niedergemacht,wenn man der meinung ist ,dass man es selbst viel viel besser könnte,obwohl man zu dick und zu betrunken ist,seit jahren nicht mehr trainert hat und auch noch nie in einem formel 1 wagen sass :D

Ianus
30.11.2009, 11:59
ich würd sagen wir sind überwiegend politisch korrekt aus angst es könnte es rassistisches motiv vermutet werden.
Also soweit ich mich erinnere, sind Teams von Jugendlichen in der Zusammensetzung Neger/Asiaten/Rothaarige + 2 WASPS amerikanischer Standard. Deutssprachige Jugendliteratur beinhaltet nur gute deutsche Kinder von deutscher Gesichtsfarbe und das stört niemanden.

Blade_ss
30.11.2009, 15:45
http://www.npshare.de/files/507362fa/pic27595.jpg

;)

Zeitauge
30.11.2009, 16:00
http://www.youtube.com/watch?v=hTlhUhZB3jg

Welcome to the Autobahn. [...] It's actual illegal to drive too slow. :eek:


Die "Ghystourpharar" sind auch schön :D. Ein seehr merkwürdiges Gefühl Deutsch ins Englische synchronisiert zu bekommen. Oo

Simon
01.12.2009, 18:27
Zwar etwas zynisch, aber dennoch irgendwie passend:

http://www.youtube.com/watch?v=Dm4266h5IxE

Ianus
02.12.2009, 12:22
ATM liebe ich gerade den militärischen Ton des Sprechers. :D Wer immer das ist, er ist sehr geschickt.

Icetongue
02.12.2009, 13:05
Thomas Freitag ist das soweit ich weiss. Auf Youtube sind noch weitere seiner "Auftritte" zu finden. Mir gefällt seine trockene Art.

cilence
02.12.2009, 16:02
- Deutsche haben eine enorme Allgemeinbildung (UK, US, FR)

Für mich ist momentan genau das Gegenteil typisch deutsch. Bei der älteren Generation stimmt das wirklich, merke ich an älteren Arbeitskollegen, bei vielen der Jüngeren nicht mehr. Insbesondere merkt man das an einigen Foren und Sozialnetzwerken, wogegen das hier im MMX so gut wie gar nicht der Fall ist (wahrscheinlich sind wir alle voll gebildet und so), ist es dort recht "schlimm" um die meisten Jugendlichen bestellt. Die meisten können weder Schlussfolgerungen ziehen, noch vernünftig schreiben. Und damit meine ich nicht nur 13jährige (nichts gegen 13jährige, sie können ob des geringen Alters nicht so viel Bildung haben wie ein Erwachsener), sondern auch weit ältere Leute. Allgemein merke ich das auch an neuen Auszubildenden in der Firma, es ist nicht so, dass wir Haupt-/Hilfsschüler einstellen würden, trotzdem kann man nicht mal von Realschülern vernünftiges Denken voraussetzen oder diese etwas schreiben lassen, ohne dass der Text von Fehler überquillt (ein Kollege meines ehemaligen Ausbildungsjahres vergleicht das gern damit, dass diese Jungs eher so aussehen, als würde sie gerade Wiesen und Blumen sehen, aber vom Gesagten nichts verstehen). Für mich ein Knackpunkt, wo ich sagen muss, dass viel zu wenig in die Bildung investiert wird, und damit meine ich nicht Geld, sondern die richtige Vermittlung von Wissen. Denn mir deucht, dass genau oben Genanntes ins Gegenteil umschlagen wird.

Ansonsten:
Typisch Deutsch ist, dass uns Deutschen hinterher gesagt wird, dass wir viel auf Status geben und zu dick sind, sagt mir zumindest ein russischer Freund immer. :A

MaxikingWolke22
06.12.2009, 15:01
Für mich ist momentan genau das Gegenteil typisch deutsch. Bei der älteren Generation stimmt das wirklich, merke ich an älteren Arbeitskollegen, bei vielen der Jüngeren nicht mehr. Insbesondere merkt man das an einigen Foren und Sozialnetzwerken, wogegen das hier im MMX so gut wie gar nicht der Fall ist (wahrscheinlich sind wir alle voll gebildet und so), ist es dort recht "schlimm" um die meisten Jugendlichen bestellt. Die meisten können weder Schlussfolgerungen ziehen, noch vernünftig schreiben. Und damit meine ich nicht nur 13jährige (nichts gegen 13jährige, sie können ob des geringen Alters nicht so viel Bildung haben wie ein Erwachsener), sondern auch weit ältere Leute. Allgemein merke ich das auch an neuen Auszubildenden in der Firma, es ist nicht so, dass wir Haupt-/Hilfsschüler einstellen würden, trotzdem kann man nicht mal von Realschülern vernünftiges Denken voraussetzen oder diese etwas schreiben lassen, ohne dass der Text von Fehler überquillt (ein Kollege meines ehemaligen Ausbildungsjahres vergleicht das gern damit, dass diese Jungs eher so aussehen, als würde sie gerade Wiesen und Blumen sehen, aber vom Gesagten nichts verstehen). Für mich ein Knackpunkt, wo ich sagen muss, dass viel zu wenig in die Bildung investiert wird, und damit meine ich nicht Geld, sondern die richtige Vermittlung von Wissen. Denn mir deucht, dass genau oben Genanntes ins Gegenteil umschlagen wird.

Denkst du nicht, dass solche niveaulosen Internetseiten auch in Frankreich, GB, USA existieren?

cilence
06.12.2009, 15:06
Wie ich schon schrieb, fällt mir das nicht nur im Internet auf. Der zweite Teil meines vorherigen Posts erklärt Übriges. Sonst, natürlich, solche Seiten exisitieren für so ziemlich jedes Land.

edit:
Natürlich habe ich das ziemlich allgemein formuliert. Aussagen über andere Teile des Landes kann ich nur übers Internet ergründen sowie treffen, hierzulande sehe ich es ja. Vielleicht erziele ich mit der Meinung auch nur Regionales, kann ja sein, dass die Schulen außerhalb von Sachsen besser sind und das Niveau auf derlei Seiten einen Tiefpunkt hat. Oder kurz, das ist subjektiv.

~Ryan~
06.12.2009, 17:03
Bei Deutschen hingegen erlebe ich es immer wieder, dass sie "Aus München" sind oder "Aus Köln", obwohl sie faktisch dreißig Kilometer von der Stadt in einer separaten Gemeinde wohnen.Gemeindeverwaltungsstruktur bediengten Unterschied in der Selbstwahrnehmung zwischen Österreichern und Deutschen zu geben.

Wenn du möchtest kann ich dir da vielleicht was Licht werfen.

In Köln ist das so, dass nach dem Krieg viele Familien in die umliegenden Dörfer gezogen sind (vornehmlich Richtung Eifel) oder sind fertig mit der Arbeit und haben sich ein Haus gekauft. Das heißt die Generationen, die du heute kennenlernst - und die aus Kölner Familien kommen - wohnen zwar im Umland - aber sind Kölner. Es ist auch total normal, wenn dir jemand erzählt, dass seine Eltern wollten, dass er in Köln getauft oder geboren wurde- es ist also eine "wichtige" Sache.
Bei zugewanderten Familien - das Umland ist gleichzeitig Hauptansiedlungsgebiet für Flüchtlinge gewesen, weil es weitesgehend noch in Takt war - gibt es teils-teils. Da ist das nicht so wichtig ob du jetzt wo wie geboren wirst. - Dazu kommt noch, dass das Kölner Einzugsgebiet - GROß ist, in alle Richtungen. Wenn du 30 Kilometer von Köln wegwohnst, bist du in nichtmal 10 Minuten in der Innenstadt. Ob mit Bus, Bahn oder Auto. Es gibt einige Orte hier - z.B. Frechen - das ist auch eine relativ größere Stadt . Hat aber eine große Kommerzielle Zone wo jeder aus der Region einkaufen geht und die liegt 500 Meter (wenn überhaupt) vom Kölner Verwaltungsgebiet. Das heißt- du wirst in Köln hören - du gehst nach Frechen einkaufen (und "das liegt in Frechen" nicht in Köln) oder umgekehrt von nem Frechner der da lebt aber aus einer Kölner Familie kommt sagen hören: Ich komme aus Köln.
Und umgekehrt gibt es auch Leute, die wohnen in Köln, arbeiten dort - sind aber nach dem Krieg auf einem der Dörfer geboren und die werden dir sagen, sie seien keine Kölner aber - die werden dir als Österreicher aber sagen, sie kommen aus Köln.

- Daher magst du auf den einen oder anderen treffen - der vielleicht in Brühl wohnt (da wo das Phantasialand ist - es gibt zwei Brühls), aber aus einer Kölner Familie kommt und dir daher sagen wird: Er kommt aus Köln.
Wogegen ein anderer der in Brühl (da gibt es auch ein Hospital...lol - ist also nich so klein) dir sagen wir: Er ist Brühler. - Weil er aus einer zugezogenen Familie kommt, gibt nich viele die darauf keinen Wert legen ansonsten.

Und ich verspreche dir du wirst keinen aus einer Bonner oder Leverkusener (das sind 500 MEter von Stadt-Grenze zu Stadt-Grenze in der Verwaltung Leverkusen <-> Köln) - Familie finden, der dir sagen wird "Er käme aus Köln". Es sei denn er ist Kölner und wohnt nur da. ;)

Du erkennst - das ist sehr komplex und hat eher was mit Herkunft als mit faktischem Wohnort zu tun. Kommt auch mit daher, dass der Versuch Köln und das Reihnland von Deutschland abzuspalten gerade mal 90 Jahre alt ist, um dir die Mentalität der Leute was näher zu bringen. Und warum das so wichtig ist. Wer wo woher warum. ;)

Gruß
Ryan

P.S.
A/T
- typisch deutsch ist "Verständnis" vor allem in "sozialen", menschlichen Belangen - es gibt keine Tabu-Themen (politisch korrekt oder nicht korrekt aber kein tabu)
- partu erstmal Nein sagen oder woher das kommt "Freiheitsdrang" - weil man muss erstmal jeden einzelnen Überzeugen von egal was, aber wenn man das einmal hat dann kommt die nächste Eigenschaft:
- absoluter pragmatismus ob jetzt im Handwerk oder auch im Geist, der ja meißt nie genannt wird. Daher sind Deutsche so gut in Manschaftssportarten z.B. (wenn sie sich zumindest entschieden haben sie zu spielen) - oder so Effektiv in verschiedenen Bereichen - das alles kann ja auch negative Effekte haben.

<- Aber das alles kommt von dem Gebilde "Deutschland" - ansonsten muss man wirklich in die Regionen rein gehen und die Unterschiede festmachen - dass es die überhaupt noch gibt - diesen Lokal-Patriotismus - ist auch so ein Konstrukt von den oben genannten Sachen. Dieses Gebilde Deutschland ist älter als die USA - dennoch ist der Bayer Bayer und der Sachse Sachse. Das ist hier so wie immer noch in der Antike. Einiges andere kulturelle auch.

Parathion
06.12.2009, 18:45
Typisch Deutsch ist für mich Ordentlichkeit, mangelnde Toleranz und wie schon angesprochen der erhobene Zeigefinger.

Ianus
06.12.2009, 19:00
Wenn du möchtest kann ich dir da vielleicht was Licht werfen.

In Köln ist das so, dass nach dem Krieg viele Familien in die umliegenden Dörfer gezogen sind (vornehmlich Richtung Eifel) oder sind fertig mit der Arbeit und haben sich ein Haus gekauft. Das heißt die Generationen, die du heute kennenlernst - und die aus Kölner Familien kommen - wohnen zwar im Umland - aber sind Kölner. Es ist auch total normal, wenn dir jemand erzählt, dass seine Eltern wollten, dass er in Köln getauft oder geboren wurde- es ist also eine "wichtige" Sache.
Bei zugewanderten Familien - das Umland ist gleichzeitig Hauptansiedlungsgebiet für Flüchtlinge gewesen, weil es weitesgehend noch in Takt war - gibt es teils-teils. Da ist das nicht so wichtig ob du jetzt wo wie geboren wirst. - Dazu kommt noch, dass das Kölner Einzugsgebiet - GROß ist, in alle Richtungen. Wenn du 30 Kilometer von Köln wegwohnst, bist du in nichtmal 10 Minuten in der Innenstadt. Ob mit Bus, Bahn oder Auto. Es gibt einige Orte hier - z.B. Frechen - das ist auch eine relativ größere Stadt . Hat aber eine große Kommerzielle Zone wo jeder aus der Region einkaufen geht und die liegt 500 Meter (wenn überhaupt) vom Kölner Verwaltungsgebiet. Das heißt- du wirst in Köln hören - du gehst nach Frechen einkaufen (und "das liegt in Frechen" nicht in Köln) oder umgekehrt von nem Frechner der da lebt aber aus einer Kölner Familie kommt sagen hören: Ich komme aus Köln.
Und umgekehrt gibt es auch Leute, die wohnen in Köln, arbeiten dort - sind aber nach dem Krieg auf einem der Dörfer geboren und die werden dir sagen, sie seien keine Kölner aber - die werden dir als Österreicher aber sagen, sie kommen aus Köln.

- Daher magst du auf den einen oder anderen treffen - der vielleicht in Brühl wohnt (da wo das Phantasialand ist - es gibt zwei Brühls), aber aus einer Kölner Familie kommt und dir daher sagen wird: Er kommt aus Köln.
Wogegen ein anderer der in Brühl (da gibt es auch ein Hospital...lol - ist also nich so klein) dir sagen wir: Er ist Brühler. - Weil er aus einer zugezogenen Familie kommt, gibt nich viele die darauf keinen Wert legen ansonsten.

Und ich verspreche dir du wirst keinen aus einer Bonner oder Leverkusener (das sind 500 MEter von Stadt-Grenze zu Stadt-Grenze in der Verwaltung Leverkusen <-> Köln) - Familie finden, der dir sagen wird "Er käme aus Köln". Es sei denn er ist Kölner und wohnt nur da. ;)

Du erkennst - das ist sehr komplex und hat eher was mit Herkunft als mit faktischem Wohnort zu tun. Kommt auch mit daher, dass der Versuch Köln und das Reihnland von Deutschland abzuspalten gerade mal 90 Jahre alt ist, um dir die Mentalität der Leute was näher zu bringen. Und warum das so wichtig ist. Wer wo woher warum. ;)
Ich habe München und Köln total arbiträr als Beispiele für eine Verhaltensweise gewählt, die ich als typisch warhnehme. :D Für ein Vorurteil. Trotzdem, danke für die Erklärung.

~Ryan~
07.12.2009, 19:58
Oh... okay... dann ist das ein interessantes "Vorurteil". Du bist der Erste Österreicher der mir damit über den Weg läuft. Aus eigener Erfahrung würde ich nämlich genau das Gegenteil behaupten - gerade auf Grund dieser "deutschen" Exaktheit im Alltag (die auch gern - s.o. - die paradoxesten Gründe heran zieht). Also: Es muss eine Grund haben dir (mir als fremde Person) zu sagen warum ich woher komme. - Aber ich glaub eher, dass ist eine eher "germanische" (also um mal von der Karte aka Grenze was Deutschland ist wegzukommen - von mir aus auch "mittel"-europäische) Eigenschaft.
Ich würde eher sagen, es ist sehr "amerikanisch" den augenblicklichen Wohnort auf die Frage anzugeben, was in deren Kultur/Lebensweise begründet ist.
Aber interessant. So denkt also der Voralberger... Schublade auf und rein...lol ;)

Gruß
Ryan

Bible Black
07.12.2009, 20:17
Eine böse Sprache? :D
Ich kann mich noch an die 3 Austauschschüler von Freunden erinnern (2 Lettinnen und 1 Amerikaner). Die meinten nur, das ihnen ab und zu die Nackenhaare zu berge standen, wenn sie deutsche reden gehört haben, "I thought they are starting a fight! ;__;"
Wir sollen uns angeblich oft unfreundlich und böse anhören. Der Amerikaner war noch der Beste, "The people here are talking Klingon...".

wusch
07.12.2009, 21:10
Naja, das liegt wohl einfach daran das deutsch anscheinend, ich kann das als Muttersprachler nicht beurteilen, eine doch recht harte Sprache ist im vergleich zu anderen, denn was ähnliches hab ich mal von einer französichen Austauschschülerin gehört, immerhin ist französich einer sehr weiche Sprache.
Kann da mal einer der 'nicht deutsch Muttersprachler' seine Meinung abgeben?:)

Bible Black
07.12.2009, 21:19
Naja, das liegt wohl einfach daran das deutsch anscheinend, ich kann das als Muttersprachler nicht beurteilen, eine doch recht harte Sprache ist im vergleiczh zu anderen, denn was ähnliches hab ich mal von einer französichen Austauschschülerin gehört, immerhin ist französich einersehr weiche Sprache.

Liegt unter anderem an den vielen K statt C und dem guten Gebrauch des rollenden Rrrr. Zumindest meinte das der Amerikaner, außerdem soll sich wohl alles sehr "Befehlsmäßig" anhören.

La Bomba
07.12.2009, 21:33
Liegt unter anderem an den vielen K statt C und dem guten Gebrauch des rollenden Rrrr. Zumindest meinte das der Amerikaner, außerdem soll sich wohl alles sehr "Befehlsmäßig" anhören.

So ein Unsinn!

http://www.npshare.de/files/bf869929/hitler-rede.jpg

~Ryan~
07.12.2009, 21:47
Ich zähle wahrscheinlich nicht 100% aber der Mann mit dem Hentai-Namen hat das eigentlich perfekt wiedergegeben. Das was du da sagst BibleBlack hab ich schon mehr als einmal gehört und ich denke auch, es liegt an der Mischung der Wortbildung (Deutsch - das gilt auch für Österreicher oder Schweizer ist eine Sprache die über den Kehlkopf gesprochen wird - du brauchst eigentlich kaum deine Lippen zu bewegen - gerade wenn man alte Fillme sieht - sieht man sehr schön - wie das übersterlisiert ist - sowas wie "Meine Herr(RRRRR)EEEN) sowie auch der Art und Weise des Sprechens. Wir machen das heute auch noch - nur nicht mehr in der Deutlichkeit.

Es ist z.B. vollkommen gleichgültig auf Deutsch - in welchem Tempo du Worte wiedergibst - in anderen Sprachen ist das nicht so - und wird daher falsch eingeordnet. Es ist das Gesamtbild, was da zu solchen Eindrücken führt.

In Spanien gilt z.B. Marokinisch als "harte Sprache" - weil es griechischen Einflüssen unterliegt. Daher habe viele den Eindruck es wird sich gestritten
obwohl dort ein normales Gespräch abläuft. - Aber das man daher rückschließen sollte es sei eine "Böse Sprache"... also ich bin mal ner Australierin begegnet die mir ihren Glauben an Satanismus begründen wollte, weil ja das deutsche Wort für "hell" (= Licht (aber)=) im Englischen "Hell" = Hölle) bedeutet und damit die Verkehrung des Glaubens oder eher der katholischen Kirchen-Doktrin erklären wollte - aber ansonsten habe ich das noch nie gehört

Gruß
Ryan

Zeitauge
07.12.2009, 22:20
Deutsch [...] ist eine Sprache die über den Kehlkopf gesprochen wird - du brauchst eigentlich kaum deine Lippen zu bewegen ...

Beim Deutschsprechen wird doch mehr der Rachen, Gaumen und die Zunge beansprucht. Der Kehlkopf macht nur die Tonlage.
Dass die Lippen weniger zum Einsatz kommen, zeigt sich auch beim Praktizieren von Fremdsprachen. Ziemlich vieles hört sich nur dahingenuschelt an.
Btw: Ist Nuscheln nicht vielleicht eine deutsche Volkskrankheit? Ôo

La Bomba
07.12.2009, 22:34
Btw: Ist Nuscheln nicht vielleicht eine deutsche Volkskrankheit? Ôo
Nope, ich kenn genügend Amis, die sehr schwer zu verstehen sind, wenn man es nicht gewohnt ist.
Das ist schlicht und ergreifend ein Symptom der heutigen Gesellschaft. Die Leute sind zu faul, den Mund richtig aufzumachen.

~Ryan~
07.12.2009, 23:22
Beim Deutschsprechen wird doch mehr der Rachen, Gaumen und die Zunge beansprucht.

Das ist z.b. für mich eine typisch deutsche Antwort, wenn du sagst: Deutsch wird eher über den Kehlkopf gesprochen. Du hast wahrscheinlich sogar recht - es geht rein um Lippen und was nicht über die Lippen geht - ich sagte Kehlkopf - von mir aus auch alles andere. Du wirst auf jeden Fall in der Lage sein, mit mir zu sprechen ohne deine Lippen (oder den Mund) groß zu verformen. - Das ist nur ein Indiz dafür, dass die Laute aus deinem "Rachenraum" aureichen um einen Höhrer ungefähr oder präzise die von dir gewollten Worte zu verstehen.

Das ist wiederum ein Indiz - für eine "Guturale" - Sprache. Das ist auch schon em Herrn Lovecraft aufgefallen - der seine Dämonensprache mit Deutsch vergleicht. Und das ist genau das, was damit gemeint ist.
Man könnte auch salopp sagen: warum glaubst du, dass ein Mann wie Arnold Schwarzenegger funktioniert?

Wenn ich so einen Super-Helden versuchte in Deutsch rüber zu bringen (mit österreichischem Akzent) - da schreit die eine Gruppe "wie niedlich" , die nächste "oh Gott" und die Dritte "wieso spricht der so?" (und die vierte: Ist das ein Bayer? ;) ) ...lol - Aber keiner wird dir sagen: Yo, - harter Kerl. ;)
- Das funktioniert nicht. Aber das ist/war sein Image. Und das hat funktioniert. Warum? Weil der Akzent hart klingt. Er funktioniert mit der Rolle.

Zum Nuscheln. Ich spreche nicht viele Sprachen aber - nach meiner Erfahrung ist Nuscheln eher ein Zeichen für mangelndes Selbstvertrauen eine fremde Sprache zu sprechen als eine Volkskrankheit. Ich glaube sogar daran, dass wenn mehr Leute einfach sprechen würden anstelle zu denken, was ihr Muttersprachlergegenüber von ihnen hält - würde das der Kommunikation mehr bringen und ne Menge fördern. Aber ich bin auch sehr westlich orientiert. Ich hab keine Ahnung wie das z.B. mit Türkisch oder Arabisch ist.
Die Türken haben auch zig "R"s.


Nope, ich kenn genügend Amis, die sehr schwer zu verstehen sind, wenn man es nicht gewohnt ist.
Das ist schlicht und ergreifend ein Symptom der heutigen Gesellschaft. Die Leute sind zu faul, den Mund richtig aufzumachen.

lol... tschuldigung - bis jetzt kenn ich das nur von mindestens 40 Jährigen Engländern die das sagen. - So - La Bomba is missing the gentleman accent of the good old days? <- mach nur blödsinn ;) - Die Yankees sprechen nicht mehr so wie früher im Film. - Das hat aber eher was mit dem Neo-Realismus der Italiener zu tun als mit dem gesellschaftlichem Verfall dem wir jetzt schon seit Aristoteles erleben. Der hat das auch schon gesagt. - Ich halte das, was du da sagst - so richtig es sein mag - für eine normale Entwicklung ohne Wertung.

gruß
Ryan

La Bomba
08.12.2009, 00:10
Ich wollte das eigentlich nicht speziell auf Amis beziehen. Nur weil hier sehr viele wohnen, sind sie für mich das nächstbeste Nicht-Deutsche Beispiel fürs Nuscheln. Eben weil Uncle Spam angemerkt hat, es sei eine typisch deutsche Krankheit.
Mag sein, dass das auch noch in vielen anderen Sprachen so ist und ich glaub, dass es zu großen Teilen an besagter Faulheit liegt.
Steck dir mal ne halbe Stunde nen Korken in den Mund, dann nimm ihn raus und sprich. Du wirst sehr viel deutlicher sein als vorher.;)

~Ryan~
10.12.2009, 22:59
So, ich beende hiermit den Korkenversuch, eine schönere langlebige Aussprache zu bekommen und muss dir sagen, dass die Idee voll scheiße war! Ich bin zwei Mal von irgendwelchen Teenies verprügelt worden, hab nur Ablehnung von meiner Umwelt erfahren, das Ding beinahe im Schlaf verschluckt und ich krieg nicht mal mehr zu einem "Mhm" die Zähne auseinander. Das funktioniert überhaupt nicht! Ab jetzt glaub ich dir kein Wort mehr...

Gruß
Ryan

;)

Laterna
17.12.2009, 21:21
Ich kann da wirklich nur aus eigener Erfahrung sprechen. Die Deutschen sind sehr oft sehr pingelig und legen sehr hohen Wert auf Pünktlichkeit und sie sind sehr oft stur und bott und können nur sehr wenig lachen oder Witze reissen. Wenn ich z. B. jetzt mal in der Stadt bummeln gehe, dann sehe ich sehr oft Menschen die traurig oder aber sehr bockig dreinschauen und alles sehr ernst nehmen. Ich kann da wie gesagt nur darauf schliessen was ich gesehen habe und natürlich kann das auch anders sein.